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Vollständige Version anzeigen : Damit sie Strafzinsen verhängen können: Bargeldverbot.



Dr Mittendrin
04.06.2015, 14:32
Damit sie Strafzinsen verhängen können: Diese Experten wollen uns das Bargeld wegnehmen.

http://www.focus.de/finanzen/banken/von-bofinger-bis-rogoff-zu-viele-illegale-deals-deswegen-wollen-experten-bargeld-abschaffen_id_4721148.html



http://www.misesde.org/?p=10170



Bargeldverbot – ein veritabler Schlag gegen den Kapitalismus


Gründe genug gibt es.

hamburger
04.06.2015, 15:58
Fest steht lediglich, das der Fokus "Mensch" Markus Voss ein Vollidiot ist.
Walddorfschule, singen und klatschen...und den Namen tanzen:D. Na ja, ich kenne auch jemanden mit Namen Voss, ohne Kommentar.
Das ist die übliche Masche, eine Seite beleuchten und die andere unterschlagen.
Natürlich wird ein Bargeldverbot intensiv untersucht, das heißt, wie man es einführen könnte. Die totale Abhängigkeit von den Kommunikationsmedien, die absolute Kontrolle, das sind die Gefahren der Chipkarte.
Manche glauben, das die Implantation von Chips eine VT ist, weit gefehlt. Auch da werden die Möglichkeiten der Einführung untersucht.
Das Schöne an SiFi ist, das vieles davon umgesetzt werden wird....Orwell...das ist bereits Vergangenheit.
Je mehr Menschen es gibt, desto schneller werden wir in einer Welt landen, die manche sich nicht in ihren schlimmsten Alpträumen vorstellen können.

Deutschmann
04.06.2015, 16:07
http://www.focus.de/finanzen/banken/von-bofinger-bis-rogoff-zu-viele-illegale-deals-deswegen-wollen-experten-bargeld-abschaffen_id_4721148.html



http://www.misesde.org/?p=10170




Gründe genug gibt es.

Nun, vielleicht ist die Occupy-Bewegung doch nicht soooooo falsch? :D

Dr Mittendrin
04.06.2015, 16:20
Nun, vielleicht ist die Occupy-Bewegung doch nicht soooooo falsch? :D

Teils liegen sie richtig.
Ich bin nicht für den Massentod der Banken, aber deren Scheisse muss richtig weh tun. Und HRE hätte ich nahezu abgewickelt. Bad Bank etc

mfreimann
04.06.2015, 16:26
http://www.focus.de/finanzen/banken/von-bofinger-bis-rogoff-zu-viele-illegale-deals-deswegen-wollen-experten-bargeld-abschaffen_id_4721148.html



http://www.misesde.org/?p=10170




Gründe genug gibt es.

z.B. der SVR-Darsteller Bofinger, der regelmässig Beifallsbekundungen aus dem DKP.SED Lager bekam (und vermutlich noch bekommt), und von DKP.SED-Hickel/Schui&Co verteidigt wird.

borisbaran
04.06.2015, 19:05
Aus dem Focus-Artikel geht lediglich hervor, dass in der Birne von diesen 3 Typen genug Vakuum vorhanden ist, um 10 ZPM (http://stargate.wikia.com/wiki/Zero_Point_Module)s auszuladen und alle Wraith in Gemüsesuppe zu verwandeln!

Zirrus
04.06.2015, 21:29
Die Bundesbank lehnt die Einschränkung bei Bargeld ab. Warum auch, könnte der Bürger doch solche Einschränkung leicht umgehen, indem er auf Fremdwährungen, Aktien und andere Wertpapiere etc. zurückgreift. Die Folgen wären dann, dass sich ein Schattenkapitalmarkt bilden würde und das wiederum käme dem Staat teuer zu stehen, weil er die Kapitalströme dann nicht mehr kontrollieren könnte.
Im Übrigen sollte man nicht jeden Quatsch der im „Fokus“ steht glauben, diese Postille entwickelt sich auch immer mehr zu einem Angstblatt für Oma und Opa, indem diese Alten erst mal ordentlich Angst eingejagt wird und dann auf der zweiten Seite das Rezept für die Pillen oder den Beruhigungstee mitgeliefert wird.

Liberalist
06.06.2015, 07:02
Die Bundesbank lehnt die Einschränkung bei Bargeld ab. Warum auch, könnte der Bürger doch solche Einschränkung leicht umgehen, indem er auf Fremdwährungen, Aktien und andere Wertpapiere etc. zurückgreift. Die Folgen wären dann, dass sich ein Schattenkapitalmarkt bilden würde und das wiederum käme dem Staat teuer zu stehen, weil er die Kapitalströme dann nicht mehr kontrollieren könnte.
Im Übrigen sollte man nicht jeden Quatsch der im „Fokus“ steht glauben, diese Postille entwickelt sich auch immer mehr zu einem Angstblatt für Oma und Opa, indem diese Alten erst mal ordentlich Angst eingejagt wird und dann auf der zweiten Seite das Rezept für die Pillen oder den Beruhigungstee mitgeliefert wird.

Richtig, ein Bargeldvrbot macht diesbezüglich nur im größeren Rahmen Sinn.

http://n8waechter.info/2015/05/bargeldverbot-geheimes-treffen-in-london/

Jetzt gibt es doch einen zweiten Bargeldstrang.

Arya
06.06.2015, 17:51
Wird man in Deutschland nie durchsetzen können. Mutti ist zu opportunistisch und weiss ganz genau, dass die Deutschen für so einen Scheiss nicht zu haben sind.

Liberalist
06.06.2015, 18:00
Wird man in Deutschland nie durchsetzen können. Mutti ist zu opportunistisch und weiss ganz genau, dass die Deutschen für so einen Scheiss nicht zu haben sind.

Als ob die das zu entscheiden hätte. Aber Mutti hat sich schon geäussert.


https://www.youtube.com/watch?v=ANz6DXT6KE4

Liberty
07.06.2015, 11:24
Die Anhänger von Krugman möchten das Bargeld aus dem Grund abschaffen. Irgendwie klappt das ja noch nicht mit der Inflation. Wird es aber vermutlich bald in Japan. Es ist aber trotzdem sinnvoll das Bargeld abzuschaffen.

Liberalist
07.06.2015, 21:35
Die Anhänger von Krugman möchten das Bargeld aus dem Grund abschaffen. Irgendwie klappt das ja noch nicht mit der Inflation. Wird es aber vermutlich bald in Japan. Es ist aber trotzdem sinnvoll das Bargeld abzuschaffen.

Bitte?

Liberty
08.06.2015, 17:52
Bitte?


Bisher gibt es doch kaum Inflation. Und das Ziel von Krugman ist Inflation.


Umso ärgerlicher wären die Folgen für die Sparer: Betragen die Zinsen (http://www.sueddeutsche.de/thema/Zinsen) beispielsweise minus zwei Prozent, würden die Beträge, die auf Sparbüchern oder Festgeldkonten angelegt sind, Jahr für Jahr um diesen Prozentsatz schrumpfen. Jeder Anleger, der rechnen kann, wird sein Geld von der Bank abheben und daheim in den Safe legen. Die Banknoten wären dort vor den Strafzinsen sicher.Gegen das Horten hilft laut Harvard-Ökonom Rogoff letztlich nur eine radikale Lösung: Das Papiergeld wird abgeschafft. Dann müssen die Anleger die Strafgebühren auf ihre Ersparnisse klaglos hinnehmen. "Negative Zinsen mögen manchen Leuten als barbarisch erscheinen", räumt Rogoff ein. "Doch sie sind nicht barbarischer als die Inflation (http://www.sueddeutsche.de/thema/Inflation), die die reale Kaufkraft von Geldvermögen ganz ähnlich aushöhlt." In der Tat verfolgt die EZB das Ziel, die Inflation in der Euro-Zone knapp unter zwei Prozent zu halten. Bei Guthaben-Zinsen, die heute beim Grenzwert null liegen, hat ein solches Inflationsziel langfristig ebenfalls fatale Folgen für die Sparer.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/digital-bezahlen-oekonomen-wollen-bargeld-abschaffen-1.2059679-2

Liberalist
08.06.2015, 19:42
Bisher gibt es doch kaum Inflation. Und das Ziel von Krugman ist Inflation.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/digital-bezahlen-oekonomen-wollen-bargeld-abschaffen-1.2059679-2

Dann sind Aktiensteigerungen und Immobiliensteigerungen keine Inflation?

Liberty
08.06.2015, 19:44
Dann sind Aktiensteigerungen und Immobiliensteigerungen keine Inflation?

Das ist eher eine Blasenbildung. Das ist übrigens auch ein Ziel von Krugman. Krugman hat wegen der Dot.com Blase die Erschaffung einer Immobilienblase vorgeschlagen.


To fight this recession the Fed needs more than a snapback; it needs soaring household spending to offset moribund business investment. And to do that, as Paul McCulley of Pimco put it, Alan Greenspan needs to create a housing bubble to replace the Nasdaq bubble.


http://www.denkfaul.de/serendipity/archives/88-Nobelpreistraeger-Paul-Krugman,-August-2002-Wird-die-Immobilienblase-zur-Beendigung-der-Rezession-infolge-der-Dotcom-Blase-funktionieren.html

Liberalist
08.06.2015, 20:42
Das ist eher eine Blasenbildung. Das ist übrigens auch ein Ziel von Krugman. Krugman hat wegen der Dot.com Blase die Erschaffung einer Immobilienblase vorgeschlagen.



http://www.denkfaul.de/serendipity/archives/88-Nobelpreistraeger-Paul-Krugman,-August-2002-Wird-die-Immobilienblase-zur-Beendigung-der-Rezession-infolge-der-Dotcom-Blase-funktionieren.html

Eine Blase ist Inflation und die Blase bzw. Inflation ist längst da.

Was soll der Blödsinn?

Liberty
08.06.2015, 21:10
Eine Blase ist Inflation und die Blase bzw. Inflation ist längst da.

Was soll der Blödsinn?

Eine Aktienblase ist nicht identisch mit Inflation. Da muss ich dich leider enttäuschen.

HansMaier.
08.06.2015, 21:40
Eine Aktienblase ist nicht identisch mit Inflation. Da muss ich dich leider enttäuschen.

Man muss es dauernd wiederholen. Inflation kommt von Aufblähen, der Geldmenge nämlich.
Das ist längst passiert und wird noch fortgesetzt. Deine Blasen sind die Folge davon.
MfG
H.Maier

PS. Ein Notenbankster, der den Auftrag zur Erhaltung der Geldwertstabilität hat
und der den sheeples 2 % Inflation als Stabilität verkauft, gehört aufgehangen....

Liberalist
08.06.2015, 21:59
Eine Aktienblase ist nicht identisch mit Inflation. Da muss ich dich leider enttäuschen.

Eine Inflation beruht auf ein Aufblähen (Inflation lat. Aufblähen) der Geldmenge. Wird die Geldmenge erhöht und verwendet um neue Fabriken zu bauen und Menschen dort arbeiten zu lassen, hab ich keine Inflation, da mit der Erhöhung der Geldmnge Wertschöpfung einhergeht. Gehen diese Fabriken aber pleite und Kredite werden nicht zurückgezahlt, hab ich Inflation.

Pumpe ich Geld in den Markt und die Investoren kaufen sich lediglich Aktien von bisher bestehenden Unternehmen, ist das der klassische Inflationsfall. Hier findet eine nicht produktive Geldverwendung statt. Das Angebot an Produkten und wertschöpfenden Tätigkeiten erhöht sich nicht, die erhöhte Geldmenge passt sich dem bisher bestehenden Güter- und Dienstleistungsangebot an.

Ein Preisinflation wie z.B. in den 70ern findet statt, wenn der Staat sich verschuldet und das Geld in die Volkswirtschaft schüttet. Das Volk hat mehr Geld und konsumiert mehr. Passt das Güterangebot der sich steigernden Nachfrage nicht an, erhöht sich das Preisniveau.

Befass dich mal mit diesen Marktgegebenheiten und lass dich nicht von irgendwelchen gekauften Volckers und Krugmans verarschen.

Liberty
09.06.2015, 05:00
Eine Inflation beruht auf ein Aufblähen (Inflation lat. Aufblähen) der Geldmenge. Wird die Geldmenge erhöht und verwendet um neue Fabriken zu bauen und Menschen dort arbeiten zu lassen, hab ich keine Inflation, da mit der Erhöhung der Geldmnge Wertschöpfung einhergeht. Gehen diese Fabriken aber pleite und Kredite werden nicht zurückgezahlt, hab ich Inflation.

Pumpe ich Geld in den Markt und die Investoren kaufen sich lediglich Aktien von bisher bestehenden Unternehmen, ist das der klassische Inflationsfall. Hier findet eine nicht produktive Geldverwendung statt. Das Angebot an Produkten und wertschöpfenden Tätigkeiten erhöht sich nicht, die erhöhte Geldmenge passt sich dem bisher bestehenden Güter- und Dienstleistungsangebot an.

Ein Preisinflation wie z.B. in den 70ern findet statt, wenn der Staat sich verschuldet und das Geld in die Volkswirtschaft schüttet. Das Volk hat mehr Geld und konsumiert mehr. Passt das Güterangebot der sich steigernden Nachfrage nicht an, erhöht sich das Preisniveau.

Befass dich mal mit diesen Marktgegebenheiten und lass dich nicht von irgendwelchen gekauften Volckers und Krugmans verarschen.

Und gemessen wird die Inflation mit einem Warenkorb.


Gemessen wird die Inflation entweder durch Preisänderungen von Gütern bestimmter Warenkörbe (http://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb) oder durch den BIP-Deflator (http://de.wikipedia.org/wiki/BIP-Deflator), der die Preisänderungen aller Güter einer Volkswirtschaft abbildet. Die Inflation ist Forschungsgegenstand der Volkswirtschaftslehre, speziell der Makroökonomie (http://de.wikipedia.org/wiki/Makro%C3%B6konomie).

http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation

Nur weil die Aktien in Deutschland steigen, gibt es in Deutschland noch lange nicht Inflation,

Sven71
09.06.2015, 06:06
Wird man in Deutschland nie durchsetzen können. Mutti ist zu opportunistisch und weiss ganz genau, dass die Deutschen für so einen Scheiss nicht zu haben sind.

Mutti weiß ganz genau, daß man mit Salamischeibentaktik den Deutschen jeden Mist andrehen kann. Auch den, gegen den sie sich bei weniger schleichenden Verfahrensweisen wehren würden.
Für den Staat gibt es nichts Schöneres als die totale Kontrolle über die Bürger. Mit dem Bargeldverbot wird schließlich jede Transaktion transparent, nachdem das Bankgeheimnis faktisch aufgelöst ist.

Sven71
09.06.2015, 06:07
Eine Aktienblase ist nicht identisch mit Inflation. Da muss ich dich leider enttäuschen.

Eine Aktienblase ist das Ergebnis von Inflation. Sei nicht enttäuscht.

Sven71
09.06.2015, 06:08
Vollzitat

Kann man nicht oft genug wiederholen.

Sven71
09.06.2015, 06:26
Eine Inflation beruht auf ein Aufblähen (Inflation lat. Aufblähen) der Geldmenge. Wird die Geldmenge erhöht und verwendet um neue Fabriken zu bauen und Menschen dort arbeiten zu lassen, hab ich keine Inflation, da mit der Erhöhung der Geldmnge Wertschöpfung einhergeht. Gehen diese Fabriken aber pleite und Kredite werden nicht zurückgezahlt, hab ich Inflation.

Noch nicht. Bei einer Pleite wird die Konkursmasse liquidiert, um die offenen Kredite zu tilgen. Was nicht mehr bedient werden kann, sollte in den Zinssatz für Kredite einfliesen: Das zahlen dann alle anderen Kreditnehmer mit. Das eigentliche Problem entsteht durch die Niedrigzinspolitik und dabei ist "...politik" das Stichwort. An der Stelle verlassen EZB und Konsorten alle marktwirtschaftlichen Prinzipien, um den Keynesianern ihre Schuldenorgien zu erleichtern. Die bauen ihre politische Macht auf Pump aus und lassen sich das von den versklavten Bürgern bezahlen. Von denen 3/4 gar nicht begreifen, was da eigentlich passiert, weil sie entweder die Phrasen politischer Rattenfänger für bare Münze nehmen oder den Tag vor einer Playstation in einer virtuellen Welt verbringen.


Pumpe ich Geld in den Markt und die Investoren kaufen sich lediglich Aktien von bisher bestehenden Unternehmen, ist das der klassische Inflationsfall. Hier findet eine nicht produktive Geldverwendung statt. Das Angebot an Produkten und wertschöpfenden Tätigkeiten erhöht sich nicht, die erhöhte Geldmenge passt sich dem bisher bestehenden Güter- und Dienstleistungsangebot an.

Auch das ist noch nicht selbstverständlich. Sofern die Aktiengesellschaft mit dem bereitgestellten Kapital ihre Produktivität erhöhen kann, ist das unschädlich. Erst wenn es durch nachfragebedingte Kurssteigerungen ganzer Branchen zu massiven Überbewertungen kommt - eben zur Blasenbildung - verwirklicht sich das Inflationsrisiko in dem Augenblick, in dem durch die nüchterne Erkenntnis des tatsächlichen Produktivitätswachstums weit unterhalb des Geldmengenzuwachses die Blase platzt. Die Aktien werden durch den Kursverlust entwertet und das "morphologische Korrelat" dieser Entwertung sind in aller Regel Fehlinvestitionen der zuvor mit Geld zugeschissenen Unternehmen. Im krassesten Fall wir bei einigen Dotcom-Kurzzeitmillionären floss das Geld der Anleger in wilde Parties.

Liberalist
09.06.2015, 08:05
Und gemessen wird die Inflation mit einem Warenkorb.

http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation

Nur weil die Aktien in Deutschland steigen, gibt es in Deutschland noch lange nicht Inflation,

Du hast immer noch nicht angefangen zu lernen:

https://www.finanz-lexikon.de/asset-price%20inflation_1939.html



Unter einer Asset-Price Inflation versteht man den starken Anstieg der Preise für Immobilien und Finanzaktiva, d. h. der Vermögenswerte einer Volkswirtschaft.
Die Inflation basiert also auf einen Preisanstieg der Vermögenswerte, der über den Index der Konsumentenpreise hinaus geht, wodurch auch eine Vermehrung der Geldmenge (http://www.finanz-lexikon.de/geldmenge_301.html) erfolgt.

Nur weil man die Aktien aus dem Warenkorb herausnimmt, bedeutet dies nicht, dass es keine Inflation ist. Das is lediglich Statistik, mathematische Zahlendreherei.

Wie die Preise sich verändern wurde dir aufgezeigt, ebenso, dass eine Warenkorbinflation eine andere Ursache hat, als eine Immobilieninflation bzw. Aktieninflation.

Liberalist
09.06.2015, 08:12
Noch nicht. Bei einer Pleite wird die Konkursmasse liquidiert, um die offenen Kredite zu tilgen. Was nicht mehr bedient werden kann, sollte in den Zinssatz für Kredite einfliesen: Das zahlen dann alle anderen Kreditnehmer mit. Das eigentliche Problem entsteht durch die Niedrigzinspolitik und dabei ist "...politik" das Stichwort. An der Stelle verlassen EZB und Konsorten alle marktwirtschaftlichen Prinzipien, um den Keynesianern ihre Schuldenorgien zu erleichtern. Die bauen ihre politische Macht auf Pump aus und lassen sich das von den versklavten Bürgern bezahlen. Von denen 3/4 gar nicht begreifen, was da eigentlich passiert, weil sie entweder die Phrasen politischer Rattenfänger für bare Münze nehmen oder den Tag vor einer Playstation in einer virtuellen Welt verbringen.

Doch, im Falle einer Insolvenz geht immer Geld verloren, wäre dies nicht der Fall, würde die Insolvenz ja nicht eintreten. Das Unternehmen ist nicht in der Lage die Kredite zu tilgen, es hat also keine Daseinsberechtigung am Markt. Die wertschöpfende Tätigkeit geht entweder ganz oder teilweise verloren ohne das in die Volkswirtschaft reingepumpte Geld zu 100% zurückzuholen.
Klassischer Inflationsfall.




Auch das ist noch nicht selbstverständlich. Sofern die Aktiengesellschaft mit dem bereitgestellten Kapital ihre Produktivität erhöhen kann, ist das unschädlich. Erst wenn es durch nachfragebedingte Kurssteigerungen ganzer Branchen zu massiven Überbewertungen kommt - eben zur Blasenbildung - verwirklicht sich das Inflationsrisiko in dem Augenblick, in dem durch die nüchterne Erkenntnis des tatsächlichen Produktivitätswachstums weit unterhalb des Geldmengenzuwachses die Blase platzt. Die Aktien werden durch den Kursverlust entwertet und das "morphologische Korrelat" dieser Entwertung sind in aller Regel Fehlinvestitionen der zuvor mit Geld zugeschissenen Unternehmen. Im krassesten Fall wir bei einigen Dotcom-Kurzzeitmillionären floss das Geld der Anleger in wilde Parties.

Gibt die AG neue Aktien aus und erweitert ihr Angebot dann nicht. Davon schreiben wir hier nicht, hier im Beispiel handeln die Aktionäre am Markt mit bestehenden Aktien und nicht neuen Aktien. Wie bereits beschrieben, erhöht sich die Geldmenge und wird diese verwendet auf ein bestehendes Angebot, dann haben wir Inflation.

Sven71
09.06.2015, 16:23
Doch, im Falle einer Insolvenz geht immer Geld verloren, wäre dies nicht der Fall, würde die Insolvenz ja nicht eintreten. Das Unternehmen ist nicht in der Lage die Kredite zu tilgen, es hat also keine Daseinsberechtigung am Markt. Die wertschöpfende Tätigkeit geht entweder ganz oder teilweise verloren ohne das in die Volkswirtschaft reingepumpte Geld zu 100% zurückzuholen.
Klassischer Inflationsfall.

Njet. Im Falle einer Insolvenz kann ein Unternehmen seine Rechnungen nicht mehr aus liquiden Mitteln bezahlen. Damit die Gläubiger dennoch an ihr Geld kommen, wird das Unternehmen liquidiert (=die Sachwerte werden zu Geld gemacht). Aus diesen Mitteln werden offene Forderungen, soweit möglich, beglichen. Bis dahin ist erst einmal nichts verloren. Klar wird es nachrangige Forderungen geben, die nicht mehr bedient werden. Diese Differenz bezahlen andere Kreditnehmer normalerweise über einen ausfallbedingt minimal höheren Zinssatz, müssen also die Ausfälle miterwirtschaften. Was das insolvente Unternehmen nicht an erforderlicher Produktivität brachte, wird mehreren anderen kreditnehmenden Unternehmen entsprechend mehr abverlangt. In der Bilanz steigt dadurch der Geldmengenzuwachs durch den nicht bedienten Kredit nicht über die Produktivität hinaus, da andere Unternehmen dies durch Bedienung der höheren Zinsen ausgleichen.
Inflation entsteht dort, wo nicht getilgt wird und das geschöpfte Geld fürs Nichtstun verteilt wird.



Wie bereits beschrieben, erhöht sich die Geldmenge und wird diese verwendet auf ein bestehendes Angebot, dann haben wir Inflation.

Das KANN sein, muss aber nicht. Woher willst Du zu einem Zeitpunkt X wissen, wie sich die Produktivität der Aktiengesellschaften entwickelt? Wenn die in der Folgezeit boomen, folgt dem Geldmengenzuwachs ein Wirtschaftswachstum und es kommt im Ergebnis zu keiner Inflation. Richtig ist, daß wir ein solches Szenarion angesichts der immensen Staatsanleihensummen nicht erwarten können, da die Wirtschaft gar nicht so schnell wachsen kann, wie die Parasiten für ihre Machtgeilheit, Genderirrsinn, Klimaschwindel, etc. Geld schöpfen und unproduktiv verprassen.

Liberty
09.06.2015, 17:09
Du hast immer noch nicht angefangen zu lernen:

https://www.finanz-lexikon.de/asset-price%20inflation_1939.html


Nur weil man die Aktien aus dem Warenkorb herausnimmt, bedeutet dies nicht, dass es keine Inflation ist. Das is lediglich Statistik, mathematische Zahlendreherei.

Wie die Preise sich verändern wurde dir aufgezeigt, ebenso, dass eine Warenkorbinflation eine andere Ursache hat, als eine Immobilieninflation bzw. Aktieninflation.

Für die Bürger und Unternehmen zählt aber die Warenkorb Inflation. Dass die Aktien steigen kann denen doch egal sein. Wenn der Preis für Kaffee um 10% steigt, behauptet doch auch keiner, dass die Inflation stark gestiegen ist. Es ist nur der Preis für den Kaffee gestiegen.

Liberty
09.06.2015, 17:16
Eine Aktienblase ist das Ergebnis von Inflation. Sei nicht enttäuscht.

In Deutschland gibt es aber keine Inflation.


Darüber gehen die Meinungen auseinander. So warnt das DIW vor der Gefahr „einer sich selbst verstärkenden Deflationsspirale“ bei langanhaltend niedrigen Inflationsraten. DIW-Präsident Marcel Fratzscher fordert ein Eingreifen der Europäischen Zentralbank. Im „Focus“ schreibt er: „Ohne ein beherztes Eingreifen der EZB sehe ich schwarz.“ Europas Währungshüter rechnen zwar mit einer niedrigen Inflationsrate in diesem und im kommenden Jahr, Deflationsrisiken sehen sie aber nicht.

http://politikforen.net/showthread.php?163475-Damit-sie-Strafzinsen-verhängen-können-Bargeldverbot&p=7943965#post7943965

Wenn die Preise für Zucker steigen, dann gibt es halt noch keine Inflation. Für das Produkt Zucker gibt es dann eine Inflation. Das ist richtig.

Sven71
09.06.2015, 19:10
In Deutschland gibt es aber keine Inflation.

... wenn man Schäuble glaubt und den statistischen Warenkorb für einen verlässlichen Indikator hält. Daß die Geldflut in den Finanzmärkten verbleibt und in der Realwirtschaft derzeit noch nicht die eigentlich zu erwartenden Preisexplosionen verursacht, bedeutet nicht, daß es keine Inflation gibt. Es bedeutet lediglich, daß diese vor dem unbeleckten BILD-Leser verborgen werden kann.

Liberalist
09.06.2015, 19:33
Njet. Im Falle einer Insolvenz kann ein Unternehmen seine Rechnungen nicht mehr aus liquiden Mitteln bezahlen. Damit die Gläubiger dennoch an ihr Geld kommen, wird das Unternehmen liquidiert (=die Sachwerte werden zu Geld gemacht). Aus diesen Mitteln werden offene Forderungen, soweit möglich, beglichen. Bis dahin ist erst einmal nichts verloren. Klar wird es nachrangige Forderungen geben, die nicht mehr bedient werden. Diese Differenz bezahlen andere Kreditnehmer normalerweise über einen ausfallbedingt minimal höheren Zinssatz, müssen also die Ausfälle miterwirtschaften. Was das insolvente Unternehmen nicht an erforderlicher Produktivität brachte, wird mehreren anderen kreditnehmenden Unternehmen entsprechend mehr abverlangt. In der Bilanz steigt dadurch der Geldmengenzuwachs durch den nicht bedienten Kredit nicht über die Produktivität hinaus, da andere Unternehmen dies durch Bedienung der höheren Zinsen ausgleichen.
Inflation entsteht dort, wo nicht getilgt wird und das geschöpfte Geld fürs Nichtstun verteilt wird.

Nein, das stimmt nicht.
Das entstehen eines nichtproduktiven Unternehmens erzeugt ein Überangebot, durch Liquidierung dieses Überangebots fällt das Angebot auf dem gewünschten Level zurück. Allein aus der Tasache heraus, dass eben ein Überangebot und somit eine Überkapazität herrschte, könne nicht die Mittel zurückfliessen die in die Volkswirtschaft gepumpt wurden.
Warum anderen Unternehmen diesbezüglich mehr abverlangt werden soll, ist mir auch nicht ersichtlich.

Im Falle diverser Insolven wird es prakziziert, dass noch versucht wird zu retten was zu retten ist und das eben durch diverse Forderungsverzichte.


Das KANN sein, muss aber nicht. Woher willst Du zu einem Zeitpunkt X wissen, wie sich die Produktivität der Aktiengesellschaften entwickelt? Wenn die in der Folgezeit boomen, folgt dem Geldmengenzuwachs ein Wirtschaftswachstum und es kommt im Ergebnis zu keiner Inflation. Richtig ist, daß wir ein solches Szenarion angesichts der immensen Staatsanleihensummen nicht erwarten können, da die Wirtschaft gar nicht so schnell wachsen kann, wie die Parasiten für ihre Machtgeilheit, Genderirrsinn, Klimaschwindel, etc. Geld schöpfen und unproduktiv verprassen.

Wenn du dein Aktienpaket an Person B verkaufst, wer bekommt das Geld?

Und Märkte wachsen in der Regel nur, wenn es sich lohnt, die Masse an Fiatgeld welche auf dem Markt geworfen wird kann garnicht produktiv verwertet werden, dazu ist das Lohnniveau viel zu niedrig. Wenn wird Produktivkapital entstehen soll, müssen auch die Steuern runter.

Liberalist
09.06.2015, 19:37
Für die Bürger und Unternehmen zählt aber die Warenkorb Inflation. Dass die Aktien steigen kann denen doch egal sein. Wenn der Preis für Kaffee um 10% steigt, behauptet doch auch keiner, dass die Inflation stark gestiegen ist. Es ist nur der Preis für den Kaffee gestiegen.

Ach ne Mann. Du hast ja gar keine Ahnung.:D

Kaffee wird nicht im Eurogebiet produziert, wenn Kaffee wegen Inflation steigt, dann weil die Geldmenge sich in Südamerika erhöht. Natürlich zählt für Bürger der Aktienkurs, frag mal diejenigen welche in Aktien investieren oder sich Immobilien anschaffen.

Mit dem Warenkorb wird so viel verfälscht, da wird mal gerne polnische Butter mit deutscher ausgetauscht.

Liberty
09.06.2015, 19:40
Ach ne Mann. Du hast ja gar keine Ahnung.:D

Kaffee wird nicht im Eurogebiet produziert, wenn Kaffee wegen Inflation steigt, dann weil die Geldmenge sich in Südamerika erhöht. Natürlich zählt für Bürger der Aktienkurs, frag mal diejenigen welche in Aktien investieren oder sich Immobilien anschaffen.

Mit dem Warenkorb wird so viel verfälscht, da wird mal gerne polnische Butter mit deutscher ausgetauscht.

Aus dem Grund steigt z.B. der Kaffeepreis.


Tchibo und Aldi machen den Kaffee teurer Der Kursverfall des Euro verteuert Importwaren. Das macht sich nach und nach auch bei den Verbrauchern bemerkbar. Bei Tchibo steigen die Kaffee-Preise, obwohl Rohkaffee in Dollar billiger geworden ist.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/schwacher-euro-laesst-kaffeepreise-steigen-13452718.html

Liberalist
09.06.2015, 19:42
Aus dem Grund steigt z.B. der Kaffeepreis.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/schwacher-euro-laesst-kaffeepreise-steigen-13452718.html

Ja, das ist die Wechselkursveränderung, nicht der Kaffee ist teurer geworden, der Euro wurde weicher.

Sven71
09.06.2015, 19:54
Nein, das stimmt nicht.
Das entstehen eines nichtproduktiven Unternehmens erzeugt ein Überangebot, ...


Entschuldigung, ich hoffte angesichts des Nicks "Liberalist" auf etwas mehr Fachwissen. Nach diesem Klops frage ich mich ernsthaft, ob Du einfach nur das Korrekturlesen vergisst. Ein nichtproduktives Unternehmen erzeugt ein Überangebot .... Wahnsinn. Gute Nacht.

Liberalist
09.06.2015, 19:57
Entschuldigung, ich hoffte angesichts des Nicks "Liberalist" auf etwas mehr Fachwissen. Nach diesem Klops frage ich mich ernsthaft, ob Du einfach nur das Korrekturlesen vergisst. Ein nichtproduktives Unternehmen erzeugt ein Überangebot .... Wahnsinn. Gute Nacht.

Ja, dir auch.

Nichtproduktiv in dem Sinne, dass es sich nicht im Wettbewerb halten kann, Überangebot weil der Markt zu viel anbietet und es durch Nachfrage nicht gestillt werden kann.

Solltest mich schon verstanden haben.

Welche unternehmen kollabieren als erstes? Richtig, die mit der niedrigsten Produktivität.

Sven71
09.06.2015, 20:04
Überangebot weil der Markt zu viel anbietet und es durch Nachfrage nicht gestillt werden kann.


Und das ist dann Dein klassischer Inflationsfall? Das kannst Du nicht ernst meinen.

Liberalist
09.06.2015, 20:08
Und das ist dann Dein klassischer Inflationsfall? Das kannst Du nicht ernst meinen.

Wie ich es bereits schrieb, Inflation entsteht, wenn Geld in die Volkswirtschaft gepumpt wird und nicht produktiv verwendet wird.

Und wenn ich eben Geld verwende, wodurch Unternehmen entstehen (z.B. durch leitzinsenkung und späterer Leitzinserhöhung), diese dann zahlungsunfähig werden und ich nach der Liquidierung dieses Geld nicht mehr aus der Volkswirtschaft herausziehen kann, hab ich Inflation. Ja.


Edith: Mathias Binswanger - Geld aus dem Nichts, lies es dir durch, ist mal interessant.

Sven71
09.06.2015, 20:19
Wie ich es bereits schrieb, Inflation entsteht, wenn Geld in die Volkswirtschaft gepumpt wird und nicht produktiv verwendet wird.

Und wenn ich eben Geld verwende, wodurch Unternehmen entstehen (z.B. durch leitzinsenkung und späterer Leitzinserhöhung), diese dann zahlungsunfähig werden und ich nach der Liquidierung dieses Geld nicht mehr aus der Volkswirtschaft herausziehen kann, hab ich Inflation. Ja.


Edith: Mathias Binswanger - Geld aus dem Nichts, lies es dir durch, ist mal interessant.

Ich weiß nicht, wer Edith sein soll. Aber DUDEN - Deutsche Rechtschreibung, ist zwar trocken, hilft jedoch garantiert.
Und dann lies mal die Klassiker: Ludwig von Mises, Hayek, Rothbarth. Nein, Kommando zurück. Fang mit Günther Wöhe an: BWL basics.

Ernsthaft: Zuerst redest Du von nichtproduktiver Verwendung von Geld, dann aber von Unternehmensgründung (was eben doch produktiv ist), dann wird das Unternehmen insolvent und wird liquidiert (= Geld, das wiederum in die Tilgung offener Kredite fliest und damit verschwindet, so daß es gerade nicht zur Inflation kommt). Und dabei soll trotz der mangelnden Produktivität eben dieses Unternehmens ein "Überangebot" entstanden sein, was eher preissenkend wirken würde. Sorry, das ist verworrener Unfug, bei dem Du betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Vorgänge sinnlos vermengst. Schade eigentlich, sowas erwarte ich eher von Skorpion und Konsorten.

Liberalist
09.06.2015, 20:32
Ich weiß nicht, wer Edith sein soll. Aber DUDEN - Deutsche Rechtschreibung, ist zwar trocken, hilft jedoch garantiert.
Und dann lies mal die Klassiker: Ludwig von Mises, Hayek, Rothbarth. Nein, Kommando zurück. Fang mit Günther Wöhe an: BWL basics.[/url]

Danke, hab ich, brauch ich nicht. Nun hast du ein Problem, diese Ökonomen haben nicht in dieser Geldwirtschaft gelebt.
Rothbarth ja, er hat aber auch nicht so ausführlich dieses Geldsystem untersucht.

Also, schreib nicht von Dingen welche du nicht gelesen hast, bzw. scheinbar nicht verstehst.

[QUOTE=Sven71;7944364]Ernsthaft: Zuerst redest Du von nichtproduktiver Verwendung von Geld, dann aber von Unternehmensgründung (was eben doch produktiv ist), dann wird das Unternehmen insolvent und wird liquidiert (= Geld, das wiederum in die Tilgung offener Kredite fliest und damit verschwindet, so daß es gerade nicht zur Inflation kommt).

mein Gott, kennst du Rechnungswesen, zweifelhafte Forderungen, uneinbringliche Forderungen, Abschreibungen auf Forderungen?



Und dabei soll trotz der mangelnden Produktivität eben dieses Unternehmens ein "Überangebot" entstanden sein, was eher preissenkend wirken würde. Sorry, das ist verworrener Unfug, bei dem Du betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Vorgänge sinnlos vermengst. Schade eigentlich, sowas erwarte ich eher von Skorpion und Konsorten.

Nein, du bist hier nicht auf dem laufenden oder du kapierst es nicht oder willst es nicht verstehen.

Ein gemessen an der Konkurrenz nicht produktives Unternehmen produziert. Auf einem Markt welcher ein Überangebot von Produkten hat droht dem Unternehmen mit der niedristen Produktivität die Insolvenz, bsp: Schlecker, Opel. Wenn bereits bestehende Verbindlichkeiten nicht aus diesen Unternehmen herausgezogen werden können, was in der Regel geschieht (so sollten immer von Opel 3 Werke beibehalten werden und nicht vier in der BRD und nicht alle Schlecker Filialien werden übernommen), dann verbleibt hier überschüssiges Geld welches reingepumpt wurde zurück.

Was ist daran so schwer zu verstehen? :?

Du solltest nochmal VWL pauken.

Liberty
10.06.2015, 18:35
Ein gemessen an der Konkurrenz nicht produktives Unternehmen produziert. Auf einem Markt welcher ein Überangebot von Produkten hat droht dem Unternehmen mit der niedristen Produktivität die Insolvenz, bsp: Schlecker, Opel.


Unternehmen die zu teuer produzieren droht dann die Insolvenz. Das ist richtig.




Wenn bereits bestehende Verbindlichkeiten nicht aus diesen Unternehmen herausgezogen werden können, was in der Regel geschieht (so sollten immer von Opel 3 Werke beibehalten werden und nicht vier in der BRD und nicht alle Schlecker Filialien werden übernommen), dann verbleibt hier überschüssiges Geld welches reingepumpt wurde zurück.

Was ist daran so schwer zu verstehen? :?

Du solltest nochmal VWL pauken.

Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn das Unternehmen Verbindlichkeiten hat und das Unternehmen kann diese Verbindlichkeiten nicht mehr bezahlen, dann führt das zu einer Abschreibung bei den Gläubigern. Dadurch verringert sich die Geldmenge.

Liberalist
10.06.2015, 18:52
Unternehmen die zu teuer produzieren droht dann die Insolvenz. Das ist richtig.
Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn das Unternehmen Verbindlichkeiten hat und das Unternehmen kann diese Verbindlichkeiten nicht mehr bezahlen, dann führt das zu einer Abschreibung bei den Gläubigern. Dadurch verringert sich die Geldmenge.

Nein, ein Kredit kommt zu 99% aus dem nichts (Buch- oder Giralgeld), 1% ist Einlage bei der Zentralbank. Kredit aus dem nichts muss wieder ins nichts. Wird ein insolventes Unternehmen liqudiert, sollte es möglichst geschafft werden, dass 100% des Kredits wieder ins Nichts verschwinden. Wird dies nicht geschafft, befindet sich Geld im system, welches dort nicht hingehört, somit Inflation.

Liberty
10.06.2015, 18:58
Nein, ein Kredit kommt zu 99% aus dem nichts (Buch- oder Giralgeld), 1% ist Einlage bei der Zentralbank. Kredit aus dem nichts muss wieder ins nichts. Wird ein insolventes Unternehmen liqudiert, sollte es möglichst geschafft werden, dass 100% des Kredits wieder ins Nichts verschwinden. Wird dies nicht geschafft, befindet sich Geld im system, welches dort nicht hingehört, somit Inflation.

Wenn das Unternehmen den Kredit nicht zurückzahlen kann, dann fällt der Kredit aus und die Geldmenge verringert sich. Zwar verringert sich auch bei der Rückzahlung des Kredites die Geldmenge. Das ist aber nicht schlimm, da dieses nicht zu einem Verlust bei der Bank führt wie bei der Nichtrückzahlung des Kredites. Wird der Kredit nicht zurückgezahlt, dann kann die betreffende Bank schlechter Kredite vergeben. Das führt dann dazu, dass es weniger Kredite gibt. Und weniger Kredite bedeutet, weniger Inflation. Machst du hier den Skull?

Liberalist
10.06.2015, 19:07
Wenn das Unternehmen den Kredit nicht zurückzahlen kann, dann fällt der Kredit aus und die Geldmenge verringert sich.

Nein, die temporäre Geldmenge wird permanent, d.h. der Kredit muss wieder ins nichts, kommt er aber nicht zu 100%, d.h. die Geldmenge ist größer als sie sein sollte.

Liberty
10.06.2015, 19:15
Nein, die temporäre Geldmenge wird permanent, d.h. der Kredit muss wieder ins nichts, kommt er aber nicht zu 100%, d.h. die Geldmenge ist größer als sie sein sollte.

Die Bank bucht bei einem Forderungsausfall EK an Forderungen. Das bedeutet die Bilanzsumme der Bank hat sich verringert. Die Gesellschafter der Bank haben weniger Geld. Die Geldmenge hat sich also verringert.

Liberalist
10.06.2015, 19:42
Die Bank bucht bei einem Forderungsausfall EK an Forderungen. Das bedeutet die Bilanzsumme der Bank hat sich verringert. Die Gesellschafter der Bank haben weniger Geld. Die Geldmenge hat sich also verringert.

Das Geld ist im Kreislauf, die Geldmenge hat sich erhöht.

Liberty
10.06.2015, 19:46
Das Geld ist im Kreislauf, die Geldmenge hat sich erhöht.

Die Forderung fällt aus und die Bank bucht den Forderungsausfall. Die Bilanzsumme der Bank verringert sich und die Gesellschafter der Bank haben weniger Geld. Was davon ist deines Erachtens verkehrt?

Liberalist
10.06.2015, 19:47
Die Forderung fällt aus und die Bank bucht den Forderungsausfall. Die Bilanzsumme der Bank verringert sich und die Gesellschafter der Bank haben weniger Geld. Was davon ist deines Erachtens verkehrt?

Nochmal, das Geld befindet sich in der Volkswirtschaft, im Umlauf, es lässt sich nicht hinausziehen.

VWL, nicht BWL.

Liberty
10.06.2015, 19:49
Nochmal, das Geld befindet sich in der Volkswirtschaft, im Umlauf, es lässt sich nicht hinausziehen.

VWL, nicht BWL.

Wenn die Banken Kredite vergeben dann vergrößert sich die Bilanzsumme der Banken. Richtig?

Damit meine ich das Gesamtsystem der Banken. Also alle Banken.

Liberalist
10.06.2015, 19:53
Wenn die Banken Kredite vergeben dann vergrößert sich die Bilanzsumme der Banken. Richtig?

Damit meine ich das Gesamtsystem der Banken. Also alle Banken.

Ja. Hat hier aber null mit zu tun.

Es geht darum wieviel Geld sich in der Volkswirtschaft befindet. Und wenn Kredit vergeben wurde, dann befindet er sich in der Volkswirtschaft und wenn dieser uneinbringbar ist, dann bleibt er dort.

Du kannst hier nicht mit Rechnungswesen bzw. BWL argumentieren, wenn es um VWL geht.

Liberty
10.06.2015, 19:54
Ja. Hat hier aber null mit zu tun.

Es geht darum wieviel Geld sich in der Volkswirtschaft befindet. Und wenn Kredit vergeben wurde, dann befindet er sich in der Volkswirtschaft und wenn dieser uneinbringbar ist, dann bleibt er dort.

Du kannst hier nicht mit Rechnungswesen bzw. BWL argumentieren, wenn es um VWL geht.

Wenn nun die Forderung ausfällt, dann verringert sich die Bilanzsumme der Bank?

Liberalist
10.06.2015, 19:55
Wenn nun die Forderung ausfällt, dann verringert sich die Bilanzsumme der Bank?

Ja, aber das hat mit der Sache nichts zu tun, schon wieder BWL.

Das Geld bleibt in der Volkswirtschaft. :germane:

Liberty
10.06.2015, 19:59
Ja, aber das hat mit der Sache nichts zu tun, schon wieder BWL.

Das Geld bleibt in der Volkswirtschaft. :germane:

Wenn sich die Bilanzsummen der Banken ständig verringern dann muss sich doch auch die Geldmenge verringern. Oder etwa nicht?

Liberalist
10.06.2015, 20:04
Wenn sich die Bilanzsummen der Banken ständig verringern dann muss sich doch auch die Geldmenge verringern. Oder etwa nicht?

Nein.

Befass dich mal mit dem Geldsystem, du weisst nicht wie Geld entsteht.

FranzKonz
10.06.2015, 20:04
Es geht darum wieviel Geld sich in der Volkswirtschaft befindet. Und wenn Kredit vergeben wurde, dann befindet er sich in der Volkswirtschaft und wenn dieser uneinbringbar ist, dann bleibt er dort.


Das ist wohl richtig, da aber die Bank einen Verlust in gleicher Höhe verbuchen muss und damit ihre Bilanz verkürzt, entzieht die Bank der Volkswirtschaft den Betrag wieder.

Liberalist
10.06.2015, 20:07
Das ist wohl richtig, da aber die Bank einen Verlust in gleicher Höhe verbuchen muss und damit ihre Bilanz verkürzt, entzieht die Bank der Volkswirtschaft den Betrag wieder.

Nein, das wurde lang und breit vorne diskutiert, das ist eben nicht der Fall.

Die Bank kann Fiatgeld erschaffen, sie kann es nicht zerstören. Die Bank bzw. der Insolvenzverwalter versuchen die Schulden zu begleichen, zu 100% gelingt dies aber wohl nicht.

Liberalist
10.06.2015, 20:08
Wenn sich die Bilanzsummen der Banken ständig verringern dann muss sich doch auch die Geldmenge verringern. Oder etwa nicht?

http://www.misesde.org/?page_id=20

Guck dir hier Links an.

Liberty
10.06.2015, 20:12
Nein, das wurde lang und breit vorne diskutiert, das ist eben nicht der Fall.

Die Bank kann Fiatgeld erschaffen, sie kann es nicht zerstören. Die Bank bzw. der Insolvenzverwalter versuchen die Schulden zu begleichen, zu 100% gelingt dies aber wohl nicht.

Die Bank schreibt aber die Forderung ab. Und damit ist die Forderung weg.

FranzKonz
10.06.2015, 20:23
Nein, das wurde lang und breit vorne diskutiert, das ist eben nicht der Fall.

Die Bank kann Fiatgeld erschaffen, sie kann es nicht zerstören. Die Bank bzw. der Insolvenzverwalter versuchen die Schulden zu begleichen, zu 100% gelingt dies aber wohl nicht.


Die Bank schreibt aber die Forderung ab. Und damit ist die Forderung weg.

Genau so ist das. Im Normalfall. Geht die Bank aber pleite, oder wird sie vom Staat durch Aufnahme neuer Schulden "gerettet", ist der Vorgang nicht ganz so schnell zu Ende.

Das Problem liegt darin, dass die Bank im Normalfall für eine Deckung des Kredits durch Sachwerte sorgt. In dem Falle haben wir gedecktes Geld, im Gegensatz zu FIAT-Geld.

Ist aber keine Deckung vorhanden, und kann die Bank den Verlust nicht aus Eigenkapital auffangen, wird es tatsächlich schwierig.

Liberalist
10.06.2015, 20:55
Die Bank schreibt aber die Forderung ab. Und damit ist die Forderung weg.

Nochmal, du betreibst BWL.

Du bist auf dem völlig falschen Dampfer, ich habe dir mehrfach erläutert, dass die Forderungen der Banken keine Rolle spielen.

Liberalist
10.06.2015, 20:59
Genau so ist das. Im Normalfall. Geht die Bank aber pleite, oder wird sie vom Staat durch Aufnahme neuer Schulden "gerettet", ist der Vorgang nicht ganz so schnell zu Ende.

Das Problem liegt darin, dass die Bank im Normalfall für eine Deckung des Kredits durch Sachwerte sorgt. In dem Falle haben wir gedecktes Geld, im Gegensatz zu FIAT-Geld.

Ist aber keine Deckung vorhanden, und kann die Bank den Verlust nicht aus Eigenkapital auffangen, wird es tatsächlich schwierig.

Das was ich hier erläutere ist Folgendes.

Das es im Konkursfall eines Unternehmens in der Praxis kaum möglich ist, die 100% Verbindlichkeiten wieder reinzuholen, diebezüglich gibt es ja Forderungsabschreibungen.

Hier geht es auch nicht um die Abschreibungen selbst, hier geht es um das Fiatgeld welches sich in der Volkswirtschaft befindet, welches eigentlich herausgezogen werden sollte, was aber dann nicht mehr stattfinden kann. Dies erzeugt Inflation.

Der Forist Liberty versteht das nicht, er bleibt an Bankbilanzen hängen.

FranzKonz
10.06.2015, 22:44
Das was ich hier erläutere ist Folgendes.

Das es im Konkursfall eines Unternehmens in der Praxis kaum möglich ist, die 100% Verbindlichkeiten wieder reinzuholen, diebezüglich gibt es ja Forderungsabschreibungen.

Hier geht es auch nicht um die Abschreibungen selbst, hier geht es um das Fiatgeld welches sich in der Volkswirtschaft befindet, welches eigentlich herausgezogen werden sollte, was aber dann nicht mehr stattfinden kann. Dies erzeugt Inflation.

Der Forist Liberty versteht das nicht, er bleibt an Bankbilanzen hängen.

Vorsicht. Das Geld entsteht und vergeht in der Bank. Mit der einzigen Einschränkung: Solange die Bank genug Kapital hat.

Bei dem Vorgang ist es wurscht, ob der Betrag ausgezahlt wurde, denn er wird letztlich über das Kapital der Bank der Volkswirtschaft wieder entzogen.

Liberalist
10.06.2015, 23:07
Vorsicht. Das Geld entsteht und vergeht in der Bank. Mit der einzigen Einschränkung: Solange die Bank genug Kapital hat.

Bei dem Vorgang ist es wurscht, ob der Betrag ausgezahlt wurde, denn er wird letztlich über das Kapital der Bank der Volkswirtschaft wieder entzogen.

Nein. Es ist eben der Fall, wie ich es permanent beschrieben hab, dass eben nicht der gesamte Kredit über das Kapital getilgt wird. Diesbezüglich gibt es ja die Abschreibungsmodelle.

Dieses volkswirtschaftliche Procedere ist auch untersucht wurden.

FranzKonz
10.06.2015, 23:12
Nein. Es ist eben der Fall, wie ich es permanent beschrieben hab, dass eben nicht der gesamte Kredit über das Kapital getilgt wird. Diesbezüglich gibt es ja die Abschreibungsmodelle.

Dieses volkswirtschaftliche Procedere ist auch untersucht wurden.

Ich habe den Eindruck, Du hast die Geschichte nicht so ganz verstanden bzw vermengst die Begrifflichkeiten. Die Abschreibung des Kredits wird als Kosten gebucht, Kosten gehen beim Abschluß über die GuV in die Bilanz ein und mindern dort das Kapital. Damit hast Du wieder die Bilanzverkürzung, mit der eben dieses Geld vergeht.

Liberalist
11.06.2015, 00:24
Ich habe den Eindruck, Du hast die Geschichte nicht so ganz verstanden bzw vermengst die Begrifflichkeiten. Die Abschreibung des Kredits wird als Kosten gebucht, Kosten gehen beim Abschluß über die GuV in die Bilanz ein und mindern dort das Kapital. Damit hast Du wieder die Bilanzverkürzung, mit der eben dieses Geld vergeht.

Nein, du hast die Thematik nicht verstanden. es geht hier um das Fiatgeld. Wenn du Abschreibungen, entweder EstG, HGB oder IAS abschreibst, dann machst du das für das Finanzamt und den Eigentümern. es findet keine Zerstörung von Fiatgeld statt.

Es geht hier darum, dass durch einen Kredit Fiatgeld ins system gepumpt wird, der im Falle einer Insolvenz nicht zu 100% zurückgeholt werden kann und somit Inflation verursacht. Du hast das System nicht verstanden. Du versuchst auch volkswirtschaftliche Dinge mit BWL zu beantworten.

FranzKonz
11.06.2015, 09:55
Nein, du hast die Thematik nicht verstanden. es geht hier um das Fiatgeld. Wenn du Abschreibungen, entweder EstG, HGB oder IAS abschreibst, dann machst du das für das Finanzamt und den Eigentümern. es findet keine Zerstörung von Fiatgeld statt.

Es geht hier darum, dass durch einen Kredit Fiatgeld ins system gepumpt wird, der im Falle einer Insolvenz nicht zu 100% zurückgeholt werden kann und somit Inflation verursacht. Du hast das System nicht verstanden. Du versuchst auch volkswirtschaftliche Dinge mit BWL zu beantworten.

Was bewirkt denn die Abschreibung?

Silencer
11.06.2015, 10:14
Was bewirkt denn die Abschreibung?
Legalisierten Betrug an der Volkswirtschaft?
Deine Texte hier verstehe ich noch, die vom Liberalist nicht mehr.

FranzKonz
11.06.2015, 11:03
Legalisierten Betrug an der Volkswirtschaft?
Deine Texte hier verstehe ich noch, die vom Liberalist nicht mehr.

Ich auch nicht, und ich fürchte, er hat sich da in etwas verrannt.

Liberty
11.06.2015, 16:44
Nochmal, du betreibst BWL.

Du bist auf dem völlig falschen Dampfer, ich habe dir mehrfach erläutert, dass die Forderungen der Banken keine Rolle spielen.

Forderungsausfälle und Verringerung des Eigenkapitals sind dir also egal. Bei bezahlten Forderungen mit Verringerung der Verbindlichkeiten verringert sich aber bei dir die Geldmenge?

Liberalist
16.06.2015, 19:37
Was bewirkt denn die Abschreibung?


Ich auch nicht, und ich fürchte, er hat sich da in etwas verrannt.


Forderungsausfälle und Verringerung des Eigenkapitals sind dir also egal. Bei bezahlten Forderungen mit Verringerung der Verbindlichkeiten verringert sich aber bei dir die Geldmenge?

Nein, ich hab mich in nichts verrant, du verstehst das Geldsystem nicht.

Die Abschreibung vermindert den zu versteuerenden Gewinn.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mathias_Binswanger

Mathias Binswanger - Geld aus dem Nichts S.131:


Reales Wachstum: Geld wird produktiv verwendet zur Finanzierung eines Mehreinsatzes bzw. Verbesserungder Produktionsfaktoren.Arbeit und Realkapital, was eine Ausdehnung bzw. Veränderung der Produktion bewirkt.Unternehmen, die sich von einer Geschäftsbank Geld ausleihen verwenden das Geld dafür, neue Maschinen oder Anlagen zu kaufen, die Beschäftigung zu erweitern, und die Produktionsprozesse zu verbessern, so dass sie in Zukunft mehr oder auch neue Arten von Gütern und Dienstleistungen produzieren können. Das zusätzlich in der Wirtschaft umlaufende Geld ermöglicht dann sowohl eine Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage als auch des gesamtwirtschaftlichen Angebots. In der Realität sind allerdings nicht alle finanzierten Investitionsobjekte erfolgreich, und die Finanzierung nicht erfolgreicher Investitionsobjekte führt zur Inflation, da den erhöhten Ausgaben keine Mehrproduktion gegenüber steht.

Also, ich schreib es nochmal, eine Abschreibung auf Forderungen führt nicht zur Liquidation des in die Volkwirtschaft geflossenen Geldes.

Silencer
20.06.2015, 07:15
Nein, ich hab mich in nichts verrant, du verstehst das Geldsystem nicht.

Die Abschreibung vermindert den zu versteuerenden Gewinn.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mathias_Binswanger

Mathias Binswanger - Geld aus dem Nichts S.131:



Also, ich schreib es nochmal, eine Abschreibung auf Forderungen führt nicht zur Liquidation des in die Volkwirtschaft geflossenen Geldes.


Und deshalb dürfte es meiner Meinung nach keine Abschreibungen geben. Ich weis dass das ein unternehmerisches Risiko und Investition ist. Aber es ist auch ein Versagen eines Unternehmers, welches weich abgefedert wird auf Kosten der Allgemeinheit/Steuerzahlers. Trotzdem lässt sich die Bank das Geld/Investitionsquote versichern. Die Bank bekommt fast immer ihr Geld zurück, nur bei Pleite des Unternehmers nicht oder nicht ganz. Aber dann kann sie wiederum dieses Geld Abschreiben oder über die Versicherung abrechnen. So oder so, ein seriöses Wirtschaften ist das nicht, da beginnt schon das Geld-Casino.

Liberalist
20.06.2015, 07:41
Und deshalb dürfte es meiner Meinung nach keine Abschreibungen geben. Ich weis dass das ein unternehmerisches Risiko und Investition ist. Aber es ist auch ein Versagen eines Unternehmers, welches weich abgefedert wird auf Kosten der Allgemeinheit/Steuerzahlers. Trotzdem lässt sich die Bank das Geld/Investitionsquote versichern. Die Bank bekommt fast immer ihr Geld zurück, nur bei Pleite des Unternehmers nicht oder nicht ganz. Aber dann kann sie wiederum dieses Geld Abschreiben oder über die Versicherung abrechnen. So oder so, ein seriöses Wirtschaften ist das nicht, da beginnt schon das Geld-Casino.

Wo bitte hab ich geschrieben, dass es keine Abschreibungen geben dürfte? Bitte zitieren.

Du verstehst die Sachlage hier überhaupt nicht.

Silencer
20.06.2015, 08:06
Wo bitte hab ich geschrieben, dass es keine Abschreibungen geben dürfte? Bitte zitieren.

Du verstehst die Sachlage hier überhaupt nicht.

Ich habe in meinem Beitrag geschrieben, dass es meiner Meinung nach keine Abschreibungen geben dürfte. Deine Beiträge vorher verstehe ich sowieso nicht. Ausserdem habe ich tatsächlich keine Ahnung über dieses wirre Zeug.

Liberalist
20.06.2015, 08:13
Ich habe in meinem Beitrag geschrieben, dass es meiner Meinung nach keine Abschreibungen geben dürfte. Deine Beiträge vorher verstehe ich sowieso nicht. Ausserdem habe ich tatsächlich keine Ahnung über dieses wirre Zeug.

Es geht hier nicht um Abschreibungen, die sind völlig rille. Es geht um unser heutiges Fiatgeldsystem und die damit verbundene Inflation.

Murray Newton Rothbard - Das Scheingeldsystem
Roland Baader - Geld, Gold und Gottspieler und Geldsozialismus

Befass dich mit der Thematik oder lass es bleiben, wer das Geldsystem versteht, versteht die Welt und Politik besser. Es liegt an dir.