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Vollständige Version anzeigen : Wer bekennt sich offen zum Linksradikalismus?



Oettinger
29.11.2005, 01:51
Wer von Ihnen steht offen dazu, linksradikal zu sein?

Ich möchte den Anfang machen und mich zum Linksradikalismus bekennen. "Radikal" (von lat. radix = Wurzel) zu sein, bedeutet für mich, die herrschende zutiefst inhumane Gesellschaftsordnung im tiefsten Grunde meines Herzens zu verachten und mich für eine wahrhaft humane Gesellschaft zu engagieren (ich z.B. setze mich dafür ein, revolutionäres Bewusstsein bei den hier ansässigen Lohnsklaven herauszubilden), die für mich einzig durch die Etablierung einer kommunistischen klassenlosen Gesellschaft realisierbar ist. Als ideales Gesellschaftsmodell, an dem wir klassenbewussten Werktätigen uns alle orientieren sollten, schwebt mir der Sozialismus stalinscher Prägung vor, denn nie sonst in der Historie wurden den Bedürfnissen der Werktätigen derart umfassend Rechnung getragen wie in den goldenen Jahren der Sowjetunion unter der Ägide des Genossen J.W. Stalin.

Ich habe vollstes Verständnis, sollte der ein oder andere kein offenes Bekenntnis zum Linksradikalismus ablegen wollen, denn in der heutigen Zeit sind faktische politische Berufsverbote infolge von Bekenntissen zum Linksradikalismus an der Tagesordnung und der strukturelle Mord durch Verweigerung solcher Tötungsinstrumente wie "Hartz IV" droht allenthalben. Durch ihre fehlende Aufrichtigkeit reproduzieren die Betreffenden zwar die herrschenden sozialen Verhältnisse (wenn auch zumeist unbewusst), aber da ich von niemandem erwarten kann, die Existenz seiner Liebsten (obwohl ich die Institution der Familie ablehne) durch allzu forsche Bekenntnisse zu gefährden, halte ich ein solches Verhalten für verzeihlich.

Schon bald wird jedoch der Tag kommen, an dem wir klassenbewussten Werktätigen den Sieg der Geschichte davontragen werden.

Nur Mut!

politi_m
29.11.2005, 04:49
Nun, Radikalität bedeutet etwas an der Wurzel anpacken. Und das will ich, ich will den Kapitalismus abschaffen.

Aber ich bin kein orthodoxer Sozialist/Kommunist, der auf ein Rätesystem oder Verstaatlichung oder sowas steht. Ich finde den Sozialismus geil, der im Grundsatzprogramm der SPD (http://www.programmdebatte.spd.de/servlet/PB/show/1010243/programmdebatte_grundsatzprogramm.pdf) angedeutet wird ("Die Sozialdemokratie [...] will
daher beides: Demokratie und Sozialismus, Selbstbestimmung der Menschen in Politik und Arbeitswelt.") bzw. in der Grundsatzerklärung der Jusos (http://www.jusos.org/medien/theorie/potsdam1991.html) ("Sozialismus ist unsere Vorstellung [...] des ökologischen Umbaus der Industrie, der Befreiung der Menschen in der Arbeit, der sozialen Sicherheit und persönlichen Emanzipation").

Veldhryc
29.11.2005, 07:18
Als ideales Gesellschaftsmodell, an dem wir klassenbewussten Werktätigen uns alle orientieren sollten, schwebt mir der Sozialismus stalinscher Prägung vor, denn nie sonst in der Historie wurden den Bedürfnissen der Werktätigen derart umfassend Rechnung getragen wie in den goldenen Jahren der Sowjetunion unter der Ägide des Genossen J.W. Stalin.

Ja, wirklich... sehr ideal... :rolleyes:.
Dir ist aber schon bewußt, daß dieses Modell Mio. Menschen das Leben gekostet hat? Dem Russischen Reich ging es nie besser als zu zaristischen Zeiten. Besonders unter Katharina der Großen. Du solltest Dich etwas näher mit Geschichte befassen, anstatt hier blind irgendwelche einstudierten kommunistischen Muster zum Besten zu geben. Allein Deine Herangehensweise beweist, wie es um kommuistische Sympathisanten heute noch bestellt ist. Im 3. Reich war das ganz in Ordnung und ich wäre vermutlich auch auf "eurer" Seite gewesen, aber heute ist diese ganze Idee wirklich nur noch ein "Gespenst". Gut, ich hatte auch mal diese Phase...

Werner Fink
29.11.2005, 08:08
Ja, wirklich... sehr ideal... :rolleyes:.
Dir ist aber schon bewußt, daß dieses Modell Mio. Menschen das Leben gekostet hat?

Es war eine nach innen und außen aggressive Diktatur.



Dem Russischen Reich ging es nie besser als zu zaristischen Zeiten.

Das ist richtig, denn ein "russisches reich" gab es nur zu zaristischen zeiten. Ansonsten, gehungert wurde da auch genug und die leibeigenschaft war noch im 19.JH schlimmer als im gesamten restlichen europa.

Freischärler
29.11.2005, 08:42
Guten Morgen Oettinger,
in welchem Jahrzehnt lebst Du?
Wo, bitte sehr, gibt es denn in der BRD noch ein Berufsverbot für bekennende Linke, ob radikal oder nicht??? Das war dereinst in besseren Zeiten unseres Landes. Derzeitig werden lediglich konservativ bzw. patriotisch Gesinnte (angeblich "Rechte") vom Schlage eines Martin HOMANN etc. mit einem politisch correcten Bannfluch belegt.

Werner Fink
29.11.2005, 08:45
Kennst du den unterschied zwischen patriotismus und antisemitismus?

Der Gerechte
29.11.2005, 08:53
Proletarier aller Länder , vereinigt euch !

Uncle Marc
29.11.2005, 09:34
Wer von Ihnen steht offen dazu, linksradikal zu sein?

Ich möchte den Anfang machen und mich zum Linksradikalismus bekennen. "Radikal" (von lat. radix = Wurzel) zu sein, bedeutet für mich, die herrschende zutiefst inhumane Gesellschaftsordnung im tiefsten Grunde meines Herzens zu verachten und mich für eine wahrhaft humane Gesellschaft zu engagieren (ich z.B. setze mich dafür ein, revolutionäres Bewusstsein bei den hier ansässigen Lohnsklaven herauszubilden), die für mich einzig durch die Etablierung einer kommunistischen klassenlosen Gesellschaft realisierbar ist. Als ideales Gesellschaftsmodell, an dem wir klassenbewussten Werktätigen uns alle orientieren sollten, schwebt mir der Sozialismus stalinscher Prägung vor, denn nie sonst in der Historie wurden den Bedürfnissen der Werktätigen derart umfassend Rechnung getragen wie in den goldenen Jahren der Sowjetunion unter der Ägide des Genossen J.W. Stalin.

Ich habe vollstes Verständnis, sollte der ein oder andere kein offenes Bekenntnis zum Linksradikalismus ablegen wollen, denn in der heutigen Zeit sind faktische politische Berufsverbote infolge von Bekenntissen zum Linksradikalismus an der Tagesordnung und der strukturelle Mord durch Verweigerung solcher Tötungsinstrumente wie "Hartz IV" droht allenthalben. Durch ihre fehlende Aufrichtigkeit reproduzieren die Betreffenden zwar die herrschenden sozialen Verhältnisse (wenn auch zumeist unbewusst), aber da ich von niemandem erwarten kann, die Existenz seiner Liebsten (obwohl ich die Institution der Familie ablehne) durch allzu forsche Bekenntnisse zu gefährden, halte ich ein solches Verhalten für verzeihlich.

Schon bald wird jedoch der Tag kommen, an dem wir klassenbewussten Werktätigen den Sieg der Geschichte davontragen werden.

Nur Mut!


na, ich natuerlich!

Gruesse... :) :)

Katukov
29.11.2005, 12:03
Ich bekenne mich.
Erst wenn von den Bourgeoisies wieder ein paar baumeln, merken die das man mit dem Menschen leben muss.

Mit tschekistischen Grüßen
Katukov

Waldgänger
29.11.2005, 12:10
Ja, wirklich... sehr ideal... :rolleyes:.
Dir ist aber schon bewußt, daß dieses Modell Mio. Menschen das Leben gekostet hat? Dem Russischen Reich ging es nie besser als zu zaristischen Zeiten. Besonders unter Katharina der Großen. Du solltest Dich etwas näher mit Geschichte befassen, anstatt hier blind irgendwelche einstudierten kommunistischen Muster zum Besten zu geben. Allein Deine Herangehensweise beweist, wie es um kommuistische Sympathisanten heute noch bestellt ist. Im 3. Reich war das ganz in Ordnung und ich wäre vermutlich auch auf "eurer" Seite gewesen, aber heute ist diese ganze Idee wirklich nur noch ein "Gespenst". Gut, ich hatte auch mal diese Phase...

Ich stimme dir zu.Das einzige, was man Stalin "danken" kann, ist die Industrailisierung und
Modernisierung Russlands zu einem modernen militärisch-industriellen Machtstaat.
Kulturell ging es Russland nie schlechter als unter dem Bolschewismus.
Zur Zeit des russischen Zarenreiches, gab es wohl eine sehr sehr arme Unterschicht, aber
kulturell hat Russland in der Zeit vom 17. bis zur Oktoberrevolution erst seine Blüte erreicht.
Das ist nicht nur erfunden.Seht euch an aus welcher Zeit die berühmtesten russichen Schritsteller
und Philosophen kommen.(z.B.Kistjakovskij, Novgorodcev,Dostojewiski und viele mehr)

Waldgänger
29.11.2005, 12:11
Ich bekenne mich.
Erst wenn von den Bourgeoisies wieder ein paar baumeln, merken die das man mit dem Menschen leben muss.

Mit tschekistischen Grüßen
Katukov

Ich bin auch ein Gegner des Bürgertums.Aber mehr seiner Geisteshaltung.
Ich würde deshalb nicht zum Klassenmord aufrufen!

Mit tschekistischen Grüßen?

Dir ist schon klar, dass die Tscheka hunderttausende Menschen auf den Gewissen hatte?

Hier was zur "netten" Tscheka:

Die Tscheka: Die bolschewistische Geheimpolizei und verantwortlich für den roten Terror.

Am 6. Dezember beauftragte die Regierung den Genossen Felix Dserschinski mit der Bildung einer Spezialkommission zur Bekämpfung des Streiks der Petrograder Beamten, welcher schon wenige Tage nach der Oktoberrevolution begonnen hatte. Felix Dserschinski, der schon in der MRKP Erfahrungen gesammelt hatte, wurde zum ersten Leiter der Tscheka bestimmt.
Die Tscheka, welche die Bolschewisten selbst als 'der bewaffnete Arm der Diktatur des Proletariats' bezeichneten, wurde hauptsächlich zur Bekämpfung von streikenden Arbeitern, Oppositionellen, Deserteuren und , den Beschlagnahmungen sich widersetzenden Bauern eingesetzt. Die Berichte der im Juni 1919 von General Denikin, dem Oberbefehlshaber der antibolschewistischen Streitkräfte des russischen Südens, eingesetzten 'Untersuchungskommission für bolschewistische Verbrechen' enthalten Darstellungen zu zahlreichen in der Ukraine, im Kuban-Gebiet, am Don und auf der Krim teilweise schon im Januar 1918 von Roten Garden und Tscheka- Einheiten verübten Grausamkeiten. Ab August 1918 erfolgte auf Anweisung Lenins die Einrichtung der ersten Konzentrationslager in der Provinz Pensa zur Unterbringung von Geiseln. Die Zahl der in Arbeits- und Konzentrationslagern Internierten betrug im Mai 1921 ca. 16000 Personen und stieg im September 1921 auf über 70000.

(Quelle:Wikipedia)

Katukov
29.11.2005, 12:46
Ich bin auch ein Gegner des Bürgertums.

Nationales Denken ist eine Ideologie des Bürgertums.
Das sollte dir klar sein!



Dir ist schon klar, dass die Tscheka hunderttausende Menschen auf den Gewissen hatte?

Der von der Tscheka ausgeübte Terror war ein Bruchteil des weißen Terrors, nicht umsonst musste Lenin die Tscheka immer wieder dazu aufrufen härter zu sein.

Waldgänger
29.11.2005, 12:55
Nationales Denken ist eine Ideologie des Bürgertums.
Das sollte dir klar sein!


Der von der Tscheka ausgeübte Terror war ein Bruchteil des weißen Terrors, nicht umsonst musste Lenin die Tscheka immer wieder dazu aufrufen härter zu sein.

Zum Nationalismus: man merkt deine einseitige Informierung, welche sich nur auf den Kommunismus bezieht.
Ich bin auch kein bürgerlicher Nationalist.Der "Neue Nationalismus" ist nach dem Debakel des 1.Weltrkrieges
in Deutschland zur Zeit der Weimarer Republik entstanden. Das Projekt sieht vor den Nationalismus vom Bürgertum und Liberalismus zu lösen-da das Bürgertum schon lange nicht mehr nationale bedacht war, sondern auf den Profit aus-und zusammen mit dem deutschen Arbeitertum einen "proletarischen" Nationalismus zu begründen, welcher sich gegen Kapitalismus,Liberalismus und den Ideen von 1789 wendet.
Es war ein neuer Nationalismus , welcher sich aus den Fängen des Bürgertums löste.

Hierzu ein Zitat aus dem nationalrevolutionären Publikationsorgan
der "Kommenden", welches in den Wirrzeiten der Weimarer Republik entstand:

„Alle aktivistischen revolutionären Elemente der deutschen Jugend rufen wir auf, sich endlich freizumachen von der Bevormundung durch reaktionäre und marxistische Verbände. Euer Platz ist in den Reihen derer, die in leidenschaftlichem Kampf um die Neugestaltung des deutschen Volkes und Staates in nationalem und sozialistischem Geiste stehen. Zerreißt die Fesseln bürgerlicher Feigheit und marxistischer Lüge!“

Du siehst also, deine rein marxistische Argumentation ist etwas brüchig.
Zudem ist der Marxismus/Kommunismus der uneheliche Sohn der Liberalismus
und erst recht aus den Ideen von 1789 hervorgegangen.

Leyla
29.11.2005, 13:17
Linksradikalismus ist die Kinderkrankheit des Kommunismus.

(W.I. Lenin)

Katukov
29.11.2005, 13:18
Es war ein neuer Nationalismus , welcher sich aus den Fängen des Bürgertums löste.

Das war doch bloße Demagogie!


Oswald Spengler ließ sich von den Großindustriellen Paul Reusch und Albert Vögler bezahlen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Oswald_Spengler


Edgar Julius Jung lies sich aus der Ruhrlade (Vereinigung der bedeutentsten Ruhrindustriellen) bezahlen
http://de.wikipedia.org/wiki/Edgar_Julius_Jung


Arthur Moeller van den Bruck war in einem Club wo Großgrundbesitzer, Großindustrielle, Bankiers und hohe Ministerialbeamte verkehrten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Herrenklub


Die jungkonservative Bewegung entstand im 1.Weltkrieg in der Propagandaabteilung der OHL.
http://de.wikipedia.org/wiki/Auslandsabteilung_der_OHL


Nichts ist bürgerlicher als die jungkonservative Bewegung!

Waldgänger
29.11.2005, 13:25
Das war doch bloße Demagogie!


Nichts ist bürgerlicher als die jungkonservative Bewegung!

Tolle Quelle, aber habe ich mich auf die Jungkonservativen bezogen?
Die Jungkonservativen waren nur "erneuerte" oder "revolutionäre" Bürgerliche.
Du hast dich gerade mit deiner Unwissenheit ins eigene Fleisch geschnitten.

Ich beziehe mich auf: Ernst Jünger,Friedrich Hielscher,Ernst von Salomon,Franz Schuwecker
und Ernst Niekisch.Allesamt Feinde des Bürgertums!


Hierzu ein Textausschnitt aus Ernst Jüngers "nationalistische Revolution"

..."Darum an die Arbeit, Kameraden! Suchen wir unseren Einfluss in den Kampfbünden zu stärken, denn ihre Revolutionierung ist die erste Notwendigkeit. Weniger Gemütlichkeit, weniger Mitglieder, mehr Aktivität! Zentrale Vorbereitung! Heran an die Arbeiterschaft! Weg mit allem faulen Zaubern der Wirtschaftsfriedlichkeit! Wir sind keine Drahtzieher des Arbeitgebertums. Die nationalistischen Kampfgewerkschaften sind auszubauen und zu zentralisieren, ihre Führung kommt Arbeitern von nationalistischem Schlage zu. Auf den nationalistischen Barrikaden wird ihnen Größeres verwirklicht werden als es der Marxismus in fünfzig Jahren vermochte...."

(aus:„Standarte“ vom 20. Mai 1926)

Wenn du schon davon redest.Trotzki war in den USA und wurde dort reichlich von US-bankiers unterstützt.
Karl Marx hatte auch seine gewissen Geldquellen und und und....
Du siehst also, dass du dir mit deiner undurchdachten und un- bzw. desinformierten Argumentation
selbst ins Fleisch schneidest.Deshalb sollten wir um deinen Ruf nicht zu schädigen, dieses "Gespräch"
beenden.

Viel Spaß noch mit dem Thema.Vielleicht sehe ich ja mal wieder bei diesem tollen Thread vorbei.

Volkskommissar
29.11.2005, 13:49
Ich bin linksradikal und Marxist-Leninist! Für mich ist das identisch mit Trotzkismus!
Mit Stalinismus habe ich nichts am Hut!!

Waldgänger
29.11.2005, 13:51
Ich bin linksradikal und Marxist-Leninist! Für mich ist das identisch mit Trotzkismus!
Mit Stalinismus habe ich nichts am Hut!!

Dagegen sagt ja auch keiner was.Wenn du dazu stehst und dafür kämpfst ist alles in Ordnung.
Ob du damit aber siegen wirst ist eine andere Frage.Wenigstens distanzierst du dich vom Stalinismus
und bist nicht so verblendet wie Roter Prolet, der alte Stalinist und Massenmord Leugner.

Katukov
29.11.2005, 13:53
Tolle Quelle, aber habe ich mich auf die Jungkonservativen bezogen?
Die Jungkonservativen waren nur "erneuerte" oder "revolutionäre" Bürgerliche.
Du hast dich gerade mit deiner Unwissenheit ins eigene Fleisch geschnitten.

Ich beziehe mich auf: Ernst Jünger,Friedrich Hielscher,Ernst von Salomon,Franz Schuwecker
und Ernst Niekisch.Allesamt Feinde des Bürgertums!

Der revolutionäre Nationalismus war doch bloß eine radikalere Strömung des Jungkonservatismus.
Das Antibürgerliche war nur aufgesetzt um eine höhere Publikumswirksamkeit zu erreichen. In Wirklichkeit entstammen diese Autoren dem Bürgertum, und werden ihre Bürgerlichkeit auch nie los.

Waldgänger
29.11.2005, 14:01
Der revolutionäre Nationalismus war doch bloß eine radikalere Strömung des Jungkonservatismus.
Das Antibürgerliche war nur aufgesetzt um eine höhere Publikumswirksamkeit zu erreichen. In Wirklichkeit entstammen diese Autoren dem Bürgertum, und werden ihre Bürgerlichkeit auch nie los.

Ah verstehe. Es ist also so, dass die Klasse hier wie eine Rassenzugehörigkeit gedeutet wird.
Alles klar.Wenn dem so ist, weiß ich ja wie du handeln würdest, wenn du was zu melden hättest.
Aufgesetzt..klar.Man hatte auch nichts anderes zu tun.Eine radikale Strömung der Jungkonservativen?
Die Nationalrevolutionäre hatten Kontakte zu ihnen, bildeten aber eine eigenständige Gruppe.

Der Leninismus war dann auch nur eine radikalere Strömung der Sozialdemokratie.
Du erzählst immer mehr Stuß!Lass es bitte sein.Du blamierst dich nur.
Du findest nur keine Argumente um den revolutionären und sozialistischen
Nationalismus ideologisch zu vernichten.Schon traurig.Da denkst du dir lieber
irgendewelche Unterwanderungen des Bürgertums und Verschwörungen aus.
Tut mir echt leid für dich, wenn dein Weltbild so schwer zu halten ist, sodass du
auf solche Argumente zurückgreifst.

Manfred_g
29.11.2005, 14:11
...Zudem ist der Marxismus/Kommunismus der uneheliche Sohn der Liberalismus
und erst recht aus den Ideen von 1789 hervorgegangen.

Es wurden schon Söhne von ihren Eltern ermordet und umgekehrt.

In der Realität gibt kaum etwas, was dem Liberalismus entgegengesetzter wäre, als der Kommunismus, auch wenn es vom Denkansatz gewisse Ähnlichkeiten geben mag.

malnachdenken
29.11.2005, 14:14
Ah verstehe. Es ist also so, dass die Klasse hier wie eine Rassenzugehörigkeit gedeutet wird.


wo stand da was von "rassenzugehörigkeit"?

Waldgänger
29.11.2005, 14:15
Es wurden schon Söhne von ihren Eltern ermordet und umgekehrt.

In der Realität gibt kaum etwas, was dem Liberalismus entgegengesetzter wäre, als der Kommunismus, auch wenn es vom Denkansatz gewisse Ähnlichkeiten geben mag.

In Punkto Wirtschaftsordnung mag das sein, aber sie sind beide universalistisch und rationalistisch.
Kommunismus und Liberalismus sind sich näher als beide zusammen den Nationalismus.

Waldgänger
29.11.2005, 14:21
wo stand da was von "rassenzugehörigkeit"?

Oh man!Davon stand auch NICHTS!Aber seine Klassendefinition ist der Rassendefinition sehr ähnlich.
Ich sehe bei ihn einen eliminatorischen Klassenhaß, nur weil man dieser Klasse von Geburt an angehörte.

Katukov
29.11.2005, 14:25
@Stahlhelm

Was ist denn los? Warum so bösartig?


Ich sehe bei ihn einen eliminatorischen Klassenhaß, nur weil man dieser Klasse von Geburt an angehörte.

Im übrigen brauchst du gar nicht so moralisch tun, deine "revolutionären Nationalisten", dieses Drecksgesindel, priesen den Krieg als großen Erneuerer der Menschheit.
Was hatten sie denn überhaupt für positive Ziele?

Vietminh
29.11.2005, 15:01
und bist nicht so verblendet wie Roter Prolet, der alte Stalinist und Massenmord Leugner.

Wo tut er das? Ich würde mal sagen, dass Du einen Gang herunterfahren solltest.

Waldgänger
29.11.2005, 15:03
@Stahlhelm

Was ist denn los? Warum so bösartig?



Im übrigen brauchst du gar nicht so moralisch tun, deine "revolutionären Nationalisten", dieses Drecksgesindel, priesen den Krieg als großen Erneuerer der Menschheit.
Was hatten sie denn überhaupt für positive Ziele?

Wenn es dich interessiert, dann geh auf www.godenholm.de
Da solltest du genug Programmatiken finden-sofern du der altdeutschen Schrift
mächtig bist-.Ich habe deine marxistischen Mörderideologen auch nicht als "Gesindel" beschimpft!
Also lass es!

Die Nationalrevolutionäre wollten einen nationalistischen, sozialistischen, anti-liberalistischen
und wehrhaft-autoritären Staat.Es gilt aber ihre Theorien an die heutige Zeit anzupassen und
weiter zu entwickeln. Irgendwann wird auch der letzte vaterlandslose Kommunist verstehen und erkennen, dass
der Arbeiter sich nur in und mit der Nation gegen den Globalkapitalismus wenden kann, aber dazu
müsste man ja nachdenken und dies scheint weh zu tun.

Waldgänger
29.11.2005, 15:11
Wo tut er das? Ich würde mal sagen, dass Du einen Gang herunterfahren solltest.

Ich wollte ihn nicht beleidigen, aber ich hatte schon eine Unterhaltung mit ihm, in der er sich
,nicht gering, positiv über Stalin äußerte.
Mir ging es nie besser! :]

Vietminh
29.11.2005, 15:13
Ich wollte ihn nicht beleidigen, aber ich hatte schon eine Unterhaltung mit ihm, in der er sich
,nicht gering, positiv über Stalin äußerte.
Mir ging es nie besser! :]

Ist mir zu schwammig, was hat er genau gesagt, damit er ein Massenmordleugner ist? Hat er die Sache mit den 60.000.000.000.000.000.000 Toten nicht gelaubt?:D

Es war ja nur ein allgemeiner Rat und kein Vorwurf, aber wenn Du willst, dass die Leute dir antworten, solltest Du sie nicht so anfahren ;).

Waldgänger
29.11.2005, 15:17
Ist mir zu schwammig, was hat er genau gesagt, damit er ein Massenmordleugner ist? Hat er die Sache mit den 60.000.000.000.000.000.000 Toten nicht gelaubt?:D

Es war ja nur ein allgemeiner Rat und kein Vorwurf, aber wenn Du willst, dass die Leute dir antworten, solltest Du sie nicht so anfahren ;).

Aber ich kann es nicht leiden,wenn es so ein Stuß ist.Nun gut, das mögen einige auch von meinen
Ansichten denken, aber die nationalrevolutionären Gruppen als bürgerlich hinzustellen ist schlicht falsch.
Zudem äußerst man sich doch nicht zu einem Thema von dem man nichts versteht!

Ich habe nicht lang und breit von den Opfern erzählt.
Hätte auch nichts gebracht.Ich bin jetzt aber nicht willig und auch nicht fähig den Hergang des
Gesprächs zu rekonstruieren. :P

Manfred_g
29.11.2005, 15:20
In Punkto Wirtschaftsordnung mag das sein, aber sie sind beide universalistisch und rationalistisch.
Holla, das klingt nicht uninteressant. Sag bitte ein paar Worte mehr dazu, denn tatsächlich bin ich Anhänger einer liberalen Staatsordnung (soweit möglich) und sehe rationales Vorgehen als positiv und als eine große Chance an.
Probleme aller Art, lassen sich mit rationalen Überlegungen stets am besten lösen.
Gefühle sind dabei nach meiner Auffassung nicht unbedingt völlig abzulehnen.
Der Kommunismus ist in meinen Augen nicht rational, da er die gefühle von menschen verleugnet und sie übergeht. Sowas nenn ich eher gefühlskalt und gnadenlos. Rationalität so wie ich ihr anhänge, verleugnet keine Gefühle und übergeht sie nicht. Sie steht ihr aber ergänzend gegenüber.



Kommunismus und Liberalismus sind sich näher als beide zusammen den Nationalismus.
Na gut, das habe ich oben grade kurz zu widerlegen versucht.

Vietminh
29.11.2005, 15:20
Aber ich kann es nicht leiden,wenn es so ein Stuß ist.Nun gut, das mögen einige auch von meinen
Ansichten denken, aber die nationalrevolutionären Gruppen als bürgerlich hinzustellen ist schlicht falsch.
Zudem äußerst man sich doch nicht zu einem Thema von dem man nichts versteht!

Ich habe nicht lang und breit von den Opfern erzählt.
Hätte auch nichts gebracht.Ich bin jetzt aber nicht willig und auch nicht fähig den Hergang des
Gesprächs zu rekonstruieren. :P

Dann lassen wirs jetzt so stehen;).

Zum Thema: Was ist Linksradikalismus?

~sperschi~
29.11.2005, 15:22
Nationales Denken ist eine Ideologie des Bürgertums.
Das sollte dir klar sein!




Er ist auch kein Nationalist, sondern Sozialist, er nennt es lediglich nicht 'Weltkapital', sondern Finanzjudentum.

Waldgänger
29.11.2005, 15:24
Er ist auch kein Nationalist, sondern Sozialist, er nennt es lediglich nicht 'Weltkapital', sondern Finanzjudentum.

Ich bin schon Nationalist aber mit sozialistischen Wirtschaftsprogramm.
KEIN Nazi!Ich würde es auch Weltkapital nennen.Wer sagt, dass es immer die
Juden sein müssen?Nur weil ein gewisser Hitler das behauptet hat?
Was hat deine Aussage mit der vorigen Thematik zu tun?

politi_m
29.11.2005, 15:32
Zum Thema: Was ist Linksradikalismus?Meiner Meinung nach Anarchismus, Kommunismus, Sozialismus oder Mischformen davon.

Black Hawk
29.11.2005, 15:37
Linksradikale, also die netten Steineschmeißer am 1.Mai? Auf die kann ich gerne verzichten.

politi_m
29.11.2005, 15:39
Linksradikale, also die netten Steineschmeißer am 1.Mai? Auf die kann ich gerne verzichten.Steineschmeißer am 1. Mai waren Linksradikale, dein Umkehrschluss stimmt aber nicht.

Black Hawk
29.11.2005, 15:40
Steineschmeißer am 1. Mai waren Linksradikale, dein Umkehrschluss stimmt aber nicht.


Und ? Es sind Linksradikale . Komisch, ich dachte die politische Richtung "Links" wäre die friedlichere.

Vielfrass
29.11.2005, 15:41
Steineschmeißer am 1. Mai waren Linksradikale, dein Umkehrschluss stimmt aber nicht.

vielleicht ein bruchteil davon ... die meisten sehen das wohl als eine mischung aus fasching und "bürgerkrieg für einen tag" ...

--

politi_m
29.11.2005, 15:43
Und ? Es sind Linksradikale . Komisch, ich dachte die politische Richtung "Links" wäre die friedlichere.Dein letzter Beitrag hat sich so angehört, als ob jeder Linksradikale ein Steineschmeißer wäre. Und das stimmt nicht.

Black Hawk
29.11.2005, 15:45
Dein letzter Beitrag hat sich so angehört, als ob jeder Linksradikale ein Steineschmeißer wäre. Und das stimmt nicht.

Doch , für mich ist jeder Linksradikaler ein potenzieller Steineschmeißer.

Waldgänger
29.11.2005, 15:59
Holla, das klingt nicht uninteressant. Sag bitte ein paar Worte mehr dazu, denn tatsächlich bin ich Anhänger einer liberalen Staatsordnung (soweit möglich) und sehe rationales Vorgehen als positiv und als eine große Chance an.
Probleme aller Art, lassen sich mit rationalen Überlegungen stets am besten lösen.
Gefühle sind dabei nach meiner Auffassung nicht unbedingt völlig abzulehnen.
Der Kommunismus ist in meinen Augen nicht rational, da er die gefühle von menschen verleugnet und sie übergeht. Sowas nenn ich eher gefühlskalt und gnadenlos. Rationalität so wie ich ihr anhänge, verleugnet keine Gefühle und übergeht sie nicht. Sie steht ihr aber ergänzend gegenüber.


Rationales Denken, aber kein rationalistisches Staatsystem.
Der Marxismus ist als "Gegenpart" des Liberalismus nur aus zweierlei Gründen entstanden.
1.Der Liberalismus(und dessen Wirtschaftsystem, der Kapitalismus) waren den Kommunisten
zu ungerecht.

2.Der Liberalismus und der Kapitalismus waren dem Kommunismus nicht rational genug.

Beide wollen so rational wie möglich sein und sehen deshalb die seelische oder blutsmäßige Existenz eines
Volkes als solches-vielleicht als Gesellschaft, aber das wars auch schon-als irrational an.
Der Kommunismus fand am Kapitalismus störend, dass die Produktionsweise eher unrational, weil kapitalistsch zufällig, im Wettbewerb entstand. Man wollte mit der Planwirtschaft eine effektivere, weil rationalere Wirtschaft.
Auch die Nation war dem Kommunismus zu unrational.Da nach marxistischer Lehre das Sein das Bewusstsein bestimmt und alle Menschen beliebig formbar und eh gleich seien, wollte man den "Neuen Menschen" schaffen und erklärte Religion für Unsinn und Kultur von 100%ig aüßeren Einflüssen abhängig.Was leuchtet dem rationalen Menschen da mehr ein, als die Nationen, weil unsinnig, zu beseitigen und durch einen Weltstaat mit
rationaler Planwirtschaft zu schaffen. In der Aufrechterhaltung des Bürgertums und der späteren antibürgerlichen Nationalisten sahen die Kommunisten als einzig logisch Erklärung, dass das Bürgertum die Nation nur "erfunden" habe um das internationale Proletariat zu teilen.Nach dem Motto "Teile und herrsche".
-was Unsinn ist, weil der Liberalkapitalismus heute nicht mehr auf die Nation angewiesen ist und sie selbst vernichten will, was einige Marxisten aber nicht glauben oder verstehen wollen.

Der Kommunismus ist eine verschärfte Form des LIberalismus.Er ist der Versuch der vollständigen
Rationalisierung des Liberalismus im angeblichen Sinne des "internationalen Proletariats".

Soviel dazu.

Roter engel
29.11.2005, 16:10
Wer von Ihnen steht offen dazu, linksradikal zu sein?

Ich möchte den Anfang machen und mich zum Linksradikalismus bekennen. "Radikal" (von lat. radix = Wurzel) zu sein, bedeutet für mich, die herrschende zutiefst inhumane Gesellschaftsordnung im tiefsten Grunde meines Herzens zu verachten und mich für eine wahrhaft humane Gesellschaft zu engagieren (ich z.B. setze mich dafür ein, revolutionäres Bewusstsein bei den hier ansässigen Lohnsklaven herauszubilden), die für mich einzig durch die Etablierung einer kommunistischen klassenlosen Gesellschaft realisierbar ist. Als ideales Gesellschaftsmodell, an dem wir klassenbewussten Werktätigen uns alle orientieren sollten, schwebt mir der Sozialismus stalinscher Prägung vor, denn nie sonst in der Historie wurden den Bedürfnissen der Werktätigen derart umfassend Rechnung getragen wie in den goldenen Jahren der Sowjetunion unter der Ägide des Genossen J.W. Stalin.

Ich habe vollstes Verständnis, sollte der ein oder andere kein offenes Bekenntnis zum Linksradikalismus ablegen wollen, denn in der heutigen Zeit sind faktische politische Berufsverbote infolge von Bekenntissen zum Linksradikalismus an der Tagesordnung und der strukturelle Mord durch Verweigerung solcher Tötungsinstrumente wie "Hartz IV" droht allenthalben. Durch ihre fehlende Aufrichtigkeit reproduzieren die Betreffenden zwar die herrschenden sozialen Verhältnisse (wenn auch zumeist unbewusst), aber da ich von niemandem erwarten kann, die Existenz seiner Liebsten (obwohl ich die Institution der Familie ablehne) durch allzu forsche Bekenntnisse zu gefährden, halte ich ein solches Verhalten für verzeihlich.

Schon bald wird jedoch der Tag kommen, an dem wir klassenbewussten Werktätigen den Sieg der Geschichte davontragen werden.

Nur Mut!

Auch wenn jeder Demokrat mich als linksradikal betiteln würde, finde ich mich nicht so extrem. Kommunismus und Anarchie zu ersteben hat doch nichts mit Radikalität zu tuen. Früher fand ich eine RAF-Linie ja noch sehr erstrebenswert, heute toleriere ich diese Ausschreitungen eher und höre genüsslich zu.

Ich verstehe aber nicht, was an Widerstand gegen Staatsgewalt verwerflich sein soll.

Waldgänger
29.11.2005, 16:12
Auch wenn jeder Demokrat mich als linksradikal betiteln würde, finde ich mich nicht so extrem. Kommunismus und Anarchie zu ersteben hat doch nichts mit Radikalität zu tuen. Früher fand ich eine RAF-Linie ja noch sehr erstrebenswert, heute toleriere ich diese Ausschreitungen eher und höre genüsslich zu.

Ich verstehe aber nicht, was an Widerstand gegen Staatsgewalt verwerflich sein soll.

Aha...dann weiß ich ja bescheid.. :] :D

politi_m
29.11.2005, 16:13
Doch , für mich ist jeder Linksradikaler ein potenzieller Steineschmeißer.Und warum das?

Ich kenne etliche Linksradikale von der PDS und bei den Jusos bei denen ich schwören kann, dass die niemals Steine schmeißen würden.

Ich glaube du gehst immer von der Antifa aus.... erweitere deinen Horizont! :D

WALDSCHRAT
29.11.2005, 16:17
Ich bekenne mich eher zur Nationalliberalen Idee. Soviel Konservativismus wie möglich und soviel Liberallität wie nötig.

Das bedingt eine Demokratie mit plebiszitären Elementen, die das Vaterland achtet. So wie in der Schweiz praktiziert!!!

Gruß

Henning

Roter engel
29.11.2005, 16:20
Und warum das?

Ich kenne etliche Linksradikale von der PDS und bei den Jusos bei denen ich schwören kann, dass die niemals Steine schmeißen würden.

Ich glaube du gehst immer von der Antifa aus.... erweitere deinen Horizont! :D

Beim Steine schmeißén muss man differenzieren:
1. Steine auf Privatpersonen, die nicht geschützt sind, sind nicht akzeptabel
2. Steine auf Bullen, die in ihrer Schutzkleidung da rumrennen, is ne andere Sache...es ist ja nicht so, dass ich es machen würde :rolleyes:

Beschämend fand ich, dass die Antifa bei jeder Gegendemo gegen den letzten scheiß dabei ist, hauptsache sie können sich kloppen, aber bei Gedenkgängen nicht gerade mit Anwesenheit glänzen. Opportunistisches Pack

Roter engel
29.11.2005, 16:24
Ich bekenne mich eher zur Nationalliberalen Idee. Soviel Konservativismus wie möglich und soviel Liberallität wie nötig.

Das bedingt eine Demokratie mit plebiszitären Elementen, die das Vaterland achtet. So wie in der Schweiz praktiziert!!!

Gruß

Henning

Warum fühlen sie sich dann nicht von diesen Nazitthemen angesprochen, sondern vom Themen für Linksradikale???

WALDSCHRAT
29.11.2005, 16:25
Den ganzen Antifanten gehört m.M. aufs Maul gehauen ohne Ende. Sie verstehen leider keine andere Sprache!!!

Mit Logik und rationalem Denken erreichst Du diese Schwachsinnshirne nicht!

Gruß

Henning

Roter engel
29.11.2005, 16:29
Den ganzen Antifanten gehört m.M. aufs Maul gehauen ohne Ende. Sie verstehen leider keine andere Sprache!!!

Mit Logik und rationalem Denken erreichst Du diese Schwachsinnshirne nicht!

Gruß

Henning

Und du gehörst entnazifiziert und sozialisiert. Unglaublich...

WALDSCHRAT
29.11.2005, 16:30
Warum fühlen sie sich dann nicht von diesen Nazitthemen angesprochen, sondern vom Themen für Linksradikale???

Was -bitte- hat die Schweiz für "Nazithemen" zu bieten?

Henning

Roberto Blanko
29.11.2005, 16:31
Könnte mal jemand den Begriff "Linksradikalismus" definieren. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich dazu zähle.

Einerseits bin ich für die radikale Abschaffung des Kapitalismus, aber auf keinem Fall durch Gewalt, sondern durch die Einsicht der Menschen. Anderseits befürworte ich gemäßigte linke Ideen.

Ich denke, ich bin nicht linksradikal.

Gruß
Roberto

Roter engel
29.11.2005, 16:32
Was -bitte- hat die Schweiz für "Nazithemen" zu bieten?

Henning
Ich beobachte dich schon etwas länger...Willst du leugnen, dass du ein Nazi bist?
Der Mossad sollte sich einige amerikanische Stützpunkte entleihen und dies gründlich prüfen

politi_m
29.11.2005, 16:37
Könnte mal jemand den Begriff "Linksradikalismus" definieren. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich dazu zähle.

Einerseits bin ich für die radikale Abschaffung des Kapitalismus, aber auf keinem Fall durch Gewalt, sondern durch die Einsicht der Menschen. Anderseits befürworte ich gemäßigte linke Ideen.

Ich denke, ich bin nicht linksradikal.

Gruß
RobertoRadikal bedeutet etwas an der Wurzel anpacken. Statt ein System zu verbessern, zu reformieren will ein Radikaler das System durch ein anderes ersetzen. Und ein Linksradikaler will halt ein "linkes" System etablieren, Sozialismus, Kommunismus, Anarchismus oder Mischformen.

Radikalismus hat nichts mit Gewalt zu tun. Natürlich gibt es gewaltbereite (Links-)Radikale. Dazu sagt man wohl oft (Links-)Extremisten.

Ich halte auch linke Reformen am bestehenden System für sehr wichtig, sonst wäre ich nicht in der SPD. Trotzdem bleibt man linksradikal wenn man das System abschaffen will.

WALDSCHRAT
29.11.2005, 16:58
Ich beobachte dich schon etwas länger...Willst du leugnen, dass du ein Nazi bist?
Der Mossad sollte sich einige amerikanische Stützpunkte entleihen und dies gründlich prüfen

Nee, ich bin kein Nazi! Für Dich wahrscheinlich aber zu konservativ... Beachte die Grenzen...

Damit Du es als "Hohlladung" auch begreifst:

Konservative schmieren nicht im GG herum. In Gegensatz zum Sozialistenpack, das einmal als Regierung in der Verantwortung stand!!!

Der Mossad kann mich mal!

Ich hoffe, wir haben uns klar und deutlich verstanden.

Henning

WALDSCHRAT
29.11.2005, 17:02
Ach so -Nachschlag- :

Der Mossad kann mich beobachten, wann er will. Zwei Deutsche Schäferhunde und eine Walther PPK werden ihn hier adäquat begrüßen!!!

DU, Mädel, Du erlaubst Dir das Recht, mich bedrohen zu wollen???

:)

Henning

WALDSCHRAT
29.11.2005, 17:07
Nachschlag II

Ich kann auch Deinen Klarnamen und Deine Klaradresse hier einstellen. Würde ich jedoch nie tun, da ich mich als "Gent" auffasse.

:)

Henning

Angel of Retribution
29.11.2005, 17:07
Beim Steine schmeißén muss man differenzieren:
1. Steine auf Privatpersonen, die nicht geschützt sind, sind nicht akzeptabel
2. Steine auf Bullen, die in ihrer Schutzkleidung da rumrennen, is ne andere Sache...es ist ja nicht so, dass ich es machen würde


Bei den Bullen kommts ganz drauf an. Es ist nicht so, das ich etwas gegen sie persöhnlich habe, aber wenn sie Gewalt anwenden, um eine Nazidemo durchzusetzen halte ich gewalttätigern Widerstand für legitim, Aber auch das ist immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit, Tränengas rechtfertigt keinen Molli.

Aber zu Frage ob ich Linksradikal bin:
Einerseits ja, andererseits auch nicht. Ich bin insofern Linksradikal, dass ich den kapitalismus abschaffen will, bin aber auch nicht radikal, da ich den Kommunismus auf einem behutsamen, demokratischen Weg einführen will und nicht durch Randale etc.

WALDSCHRAT
29.11.2005, 17:16
Bei den Bullen kommts ganz drauf an. Es ist nicht so, das ich etwas gegen sie persöhnlich habe, aber wenn sie Gewalt anwenden, um eine Nazidemo durchzusetzen halte ich gewalttätigern Widerstand für legitim, Aber auch das ist immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit, Tränengas rechtfertigt keinen Molli.

Aber zu Frage ob ich Linksradikal bin:
Einerseits ja, andererseits auch nicht. Ich bin insofern Linksradikal, dass ich den kapitalismus abschaffen will, bin aber auch nicht radikal, da ich den Kommunismus auf einem behutsamen, demokratischen Weg einführen will und nicht durch Randale etc.

Dann nenn' die "Bullen" zukünftig Polizisten. Sie können nichts dafür, daß sie den Politikerwahn als gegebenes Recht umsetzen müssen!!! Reißt gefälligst zukünftig den Politikern den A.sch auf. Nur sie sind für das verantwortlich, was die Polizisten als angewandtes Recht hier durchsetzen müssen!!!


Gruß

Henning

Biskra
29.11.2005, 17:19
Doch , für mich ist jeder Linksradikaler ein potenzieller Steineschmeißer.
Für mich ist jeder Rechtsradikale ein potentieller Judenmörder.

Roberto Blanko
29.11.2005, 17:20
Nachschlag II

Ich kann auch Deinen Klarnamen und Deine Klaradresse hier einstellen. Würde ich jedoch nie tun, da ich mich als "Gent" auffasse.

:)

Henning

Woher kennst Du ihren Klarnamen und ihre Klaradresse?

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
29.11.2005, 17:27
Woher kennst Du ihren Klarnamen und ihre Klaradresse?

Gruß
Roberto

:)

Darüber lasse ich mich jetzt nicht hier aus!

:)

Henning

Roter engel
29.11.2005, 17:28
Nachschlag II

Ich kann auch Deinen Klarnamen und Deine Klaradresse hier einstellen. Würde ich jedoch nie tun, da ich mich als "Gent" auffasse.

:)

Henning

Es sei nur erwähnt, dass ich einen guten Anwalt habe

WALDSCHRAT
29.11.2005, 17:28
Für mich ist jeder Rechtsradikale ein potentieller Judenmörder.

Und weshalb?

Gruß

Henning

Roter engel
29.11.2005, 17:29
Woher kennst Du ihren Klarnamen und ihre Klaradresse?

Gruß
Roberto

Wie man überall deutlich erkenn kann, missbraucht er seine Modfunktion, um arme süße Kommunistinnen zu bedrohen und zu denunzieren...

WALDSCHRAT
29.11.2005, 17:33
Es sei nur erwähnt, dass ich einen guten Anwalt habe

Ich habe -beruflich bedingt- drei Anwälte. Und weißte was? Die sind auch gut! Sie würden mich allesamt auch in privaten Eskapaden vertreten. Überlege Dir, mit wem Du Dich anlegst...

Und unterlasse bitte zukünftig Deine Drohungen! Es sei denn, Du willst "niedlich " auf mich wirken. Das willst Du bestimmt nicht. Ich würde es Dir auch nicht abnehmen!!!

:)

Henning

WALDSCHRAT
29.11.2005, 17:35
Wie man überall deutlich erkenn kann, missbraucht er seine Modfunktion, um arme süße Kommunistinnen zu bedrohen und zu denunzieren...

Ich schrieb davon, daß ich "Gent" bin.

Ich habe es nicht nötig, meiine Modfunktionen zu mißbrauchen...

Gruß

Henning

Roter engel
29.11.2005, 17:36
Ich habe -beruflich bedingt- drei Anwälte. Und weißte was? Die sind auch gut! Sue würden mich allesamt auch in privaten Eskapaden vertreten. Überlege Dir, mit wem Du Dich anlegst...

Und unterlasse bitte zukünftig Deine Drohungen! Es sei denn, Du willst "niedlich " auf mich wirken. Das willst Du bestimmt nicht. Ich würde es Dir auch nicht abnehmen!!!

:)

Henning

Ich habe dir ja nicht gedroht. Tut mir Leid, wenn du das missverstanden hast.

Übrigens haben sich Richter an die Gesetze zu halten und die schreiben sicherlich keinen Missbrauch von persönlichen Daten vor...

Praetorianer
29.11.2005, 17:38
Ich bekenne mich.
Erst wenn von den Bourgeoisies wieder ein paar baumeln, merken die das man mit dem Menschen leben muss.

Mit tschekistischen Grüßen
Katukov

Es ist interessant, dass gestern hier noch gesagt wurde, Stalinisten müsste man hier im Forum mit der Lupe suchen, um den Mods einseitige Sanktionen zu unterstellen.

Mich würde wirklich mal interessieren, was die eine oder andere rote Heulboje zu solchen Äußerungen eigentlich sagt!

Biskra
29.11.2005, 17:50
Und weshalb?

Gruß

Henning

Aus dem Zusammenhang mit dem Zitierten sollte die Motivlage eigentlich erkenntlich sein.

Oettinger
02.12.2005, 03:16
Mich würde wirklich mal interessieren, was die eine oder andere rote Heulboje zu solchen Äußerungen eigentlich sagt!Sie werden verstehen, dass ich aus Gründen des Selbstschutzes die Aussagen des von Ihnen zitierten Users nicht werde kommentieren können, zumal ich offenkundig bereits unter intensivierter Beobachtung seitens der Moderation stehe.

Gerade ich muss länger leben als die Gewalt!

Nichtraucher
03.12.2005, 23:32
Und weshalb?

Gruß

Henning


Vielleicht deshalb, weil es diese Herren schon einmal bewiesen haben... Nur so eine Idee...

ernesto, die katze
04.12.2005, 01:53
Meiner Meinung nach Anarchismus, Kommunismus, Sozialismus oder Mischformen davon.
anarchismus als solcher nicht.

ich bin auch anarchist, aber nicht nur nicht links, sondern tendenziell eher anti - links.

Salazar
04.12.2005, 09:45
Ich bin bekennender linker Rechter.

Praetorianer
04.12.2005, 09:48
Sie werden verstehen, dass ich aus Gründen des Selbstschutzes die Aussagen des von Ihnen zitierten Users nicht werde kommentieren können, zumal ich offenkundig bereits unter intensivierter Beobachtung seitens der Moderation stehe.

Gerade ich muss länger leben als die Gewalt!


Ich meinte ja auch nicht Sie als bekennenden Stalinisten, sondern die Juser, die hier immer rumlaufen und rumheulen, es würde in diesem Forum einseitig gegen Links vorgegangen und solche Leute wie Sie gäbe es hier gar nicht!

Roter engel
04.12.2005, 09:54
anarchismus als solcher nicht.

ich bin auch anarchist, aber nicht nur nicht links, sondern tendenziell eher anti - links.

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit auch intensiver mit dem Anarchismus, dem Anarchokommunismus und dem Anarchosyndikalismus, da mir der Kommunismus teilweise zu totalitär ist.
Der Anarchismus ist aber ein Philosophie und kein Punkbewegung, deswegen denke ich, dass du kein Wort der anarchistischen Philosophien verstanden hast.

Roter Prolet
04.12.2005, 10:07
Also:

- ich orientiere mich am Marxismus(-Leninismus) als politischen Kompass
- ich erkläre dem Totschlagsargument "Stalinismus" eine klare Absage
- ich halte nichts von Opportunismus* und ultralinkem Abenteuertum
- ich halte nichts von einem "Dritten Weg" zwischen Kapitalismus und Sozialismus
- ebenso von der Illusion eines "sozialen Kapitalismus"
- bekämpfe jede Form von faschistischen Kräften
- Dämonisierungen und Heroisierungen über die Sowjetunion und das realsozialistische Lager sind und bleiben für mich tabu
- und unterstütze progressive Bündnise und Massenbewegungen

So in verkürzter Form kann man meine Richtung ansehen :cool:

*(Was man bei der Sozialdemokratie ja kennt)

Roter engel
04.12.2005, 10:17
Also:

- ich orientiere mich am Marxismus(-Leninismus) als politischen Kompass
- ich erkläre dem Totschlagsargument "Stalinismus" eine klare Absage
- ich halte nichts von Opportunismus* und ultralinkem Abenteuertum
- ich halte nichts von einem "Dritten Weg" zwischen Kapitalismus und Sozialismus
- ebenso von der Illusion eines "sozialen Kapitalismus"
- bekämpfe jede Form von faschistischen Kräften
- Dämonisierungen und Heroisierungen über die Sowjetunion und das realsozialistische Lager sind und bleiben für mich tabu
- und unterstütze progressive Bündnise und Massenbewegungen

So in verkürzter Form kann man meine Richtung ansehen :cool:

*(Was man bei der Sozialdemokratie ja kennt)

Und was hast du gegen die Anarchie? ihh hier is nen haar von mir aufer tastatur...

Ich finde den bewaffneten Widerstand äußerst legitim, dennoch denke ich, dass er jede ARbeiterbewegung dauerhaft schädigt, indem er der bürgerlichen Hetze Angriffsfläche biete.

Roter Prolet
04.12.2005, 10:46
Und was hast du gegen die Anarchie?

So einiges.


ihh hier is nen haar von mir aufer tastatur...

Ruf nen Kammerjäger :))


Ich finde den bewaffneten Widerstand äußerst legitim, dennoch denke ich, dass er jede ARbeiterbewegung dauerhaft schädigt, indem er der bürgerlichen Hetze Angriffsfläche biete.

Ich würde nur einen bewaffneten Widerstand befürworten, wenn die Herrschenden eine Militärjunta oder ne faschistische Diktatur aufrichten würde.

Roter engel
04.12.2005, 10:53
So einiges.



Ruf nen Kammerjäger :))



Ich würde nur einen bewaffneten Widerstand befürworten, wenn die Herrschenden eine Militärjunta oder ne faschistische Diktatur aufrichten würde.

Erläutere mir das mal. Natürlich meine ich nicht diese Pseudoanarchisten der Machno-Bewegung...

;( bäh, bist du gemein

Wieso bist du so wenig Anarchist!!! X(

Roter Prolet
04.12.2005, 10:57
Erläutere mir das mal. Natürlich meine ich nicht diese Pseudoanarchisten der Machno-Bewegung...

Abenteuerliche Vorstellungen, die zwar u.a. die Ausbeutung erkennen, aber nicht auf historisch und dialektisch-materialistischen Erkenntnisen basiert.


;( bäh, bist du gemein

Mensch, dann nimm halt dieses "fiese" Haar mit den Finger von deiner Tastatur. :P


Wieso bist du so wenig Anarchist!!! X(

Ich bin Grunde genommen kein Anarchist.

Roter engel
04.12.2005, 11:02
Abenteuerliche Vorstellungen, die zwar u.a. die Ausbeutung erkennen, aber nicht auf historisch und dialektisch-materialistischen Erkenntnisen basiert.



Mensch, dann nimm halt dieses "fiese" Haar mit den Finger von deiner Tastatur. :P



Ich bin Grunde genommen kein Anarchist.

Aber dann müsstest du doch den Anarchokommunismus bzw -syndikalismus mögen, oder willst du behaupten, dass "Eigentum ist Diebstahl"(Proudhon) nicht avantgardistisch war?

hab ich schon.

Bist du wohl, tief verborgen in deinem Inneren.
Außerdem läuft Kommunismus auf Anarchie hinaus

politi_m
04.12.2005, 11:13
@Roter Prolet
Ich kann mich mit der Mehrheit deiner Attribute anschließen, aber was meinst du mit "ultralinkem Abenteuertum"?



anarchismus als solcher nicht.

ich bin auch anarchist, aber nicht nur nicht links, sondern tendenziell eher anti - links.Anarchismus bedeutet doch, dass keiner über einen anderen herrschen soll. Demnach auch nicht in der Wirtschaft. Ein richtiger Anarchist müsste also für meine Begriffe auch immer Antikapitalist sein und das wäre für mich eindeutig links.

ernesto, die katze
04.12.2005, 11:49
Ich beschäftige mich seit einiger Zeit auch intensiver mit dem Anarchismus, dem Anarchokommunismus und dem Anarchosyndikalismus, da mir der Kommunismus teilweise zu totalitär ist.
Der Anarchismus ist aber ein Philosophie und kein Punkbewegung, deswegen denke ich, dass du kein Wort der anarchistischen Philosophien verstanden hast.
kennst du stirner?

twoxego
04.12.2005, 12:11
denn nie sonst in der Historie wurden den Bedürfnissen der Werktätigen derart umfassend Rechnung getragen wie in den goldenen Jahren der Sowjetunion unter der Ägide des Genossen J.W. Stalin.



das geht ja selbst als satiere nicht durch.

Etatist
30.09.2006, 03:26
Ja, ich bin auch klar linksradikal....:cool2: :cool2: :cool2:



Was die Kernpunkte meines politischen Wollens anbelangt!! Das PE an PM muss überwunden werden, natürlich durch Verstaatlichungen, und der bewährte Sozialstaat ist auszubauen!! :] kapitalismus abschalten!!

Deutsche Heimat
05.10.2006, 20:24
Nur Arschlöcher bekennen sich offen zum "Linksradikalismus". Jeder friedliebender "normale" Bürger schüttel hier spätestens sein verkommenes Ideologen-köpfchen...

-jmw-
05.10.2006, 22:08
Nur Arschlöcher bekennen sich offen zum "Linksradikalismus". Jeder friedliebender "normale" Bürger schüttel hier spätestens sein verkommenes Ideologen-köpfchen...
Dieser "friedliebenden normalen Bürger" wählt seit 50 Jahren die gleichen Scheissparteien - ob er mit dem Kopf schüttelt, wenn jemand sich eine halbwegs konsistente Weltanschauung zulegt, kann einem ziemlich latz sein. :)

mfg

sunbeam
05.10.2006, 22:09
So wie es ausshieht bin ich ein linksextremistisches Arschloch!Gott vergib mir!

michaelg
07.10.2006, 20:05
ich mag grundsätzlich keine regierungsform, die meine Freiheit einschränkt, ob links rechts oder dies von oben genannte demokratie jetzt.
freiheit heißt berufswahl, meinungsfreiheit, auch die freiheit des anders denkenden, Wohnortswahl, wie ich es möchte, soziale verantwortung, einschränkung des kapitals, nicht des fleißigen der sich ein vermögen erwirtschaftet. aber auch desen Solidarität einfordert gegenüber schwächeren in einem akzeptabelen Feld.
Wer all diese freiheitet gewährleistet, der bekommt im mom meine Stimme, nur welche partei tut das?

ottovb
10.10.2006, 20:36
@ alle "Linksradikalen"

Wer von euch kennt eigentlich echten Kommunismus, Sozialismus, Stalinismus? Wer von euch "durfte" soetwas erleben?
Ich vermute keiner, sonst würdet Ihr nicht solchen Schwachsinn posten.
Seid ihr wirklich nur dem "Glauben" daran erlegen?

Es ist mir unverständlich, wie man im Internetzeitalter, wo quasi alle Informationen der Geschichte frei verfügbar sind noch solchen Schmutz artikulieren kann.

Ist es Faulheit oder Engstirnigkeit?

@ all
Merkt ihr denn nicht, dass dieses Polarisieren - dieser Antagonismus eine ganze Kultur zerstört.

ottovb
10.10.2006, 20:54
Ergänzung:
Erhält man die Minderheit der radikalen Spinner nicht nur durch ihre Beachtung am Leben?

Waldgänger
10.10.2006, 21:10
@ alle "Linksradikalen"

Wer von euch kennt eigentlich echten Kommunismus, Sozialismus, Stalinismus? Wer von euch "durfte" soetwas erleben?
Ich vermute keiner, sonst würdet Ihr nicht solchen Schwachsinn posten.
Seid ihr wirklich nur dem "Glauben" daran erlegen?

Es ist mir unverständlich, wie man im Internetzeitalter, wo quasi alle Informationen der Geschichte frei verfügbar sind noch solchen Schmutz artikulieren kann.

Ist es Faulheit oder Engstirnigkeit?

@ all
Merkt ihr denn nicht, dass dieses Polarisieren - dieser Antagonismus eine ganze Kultur zerstört.

Theorie und Realität sind im Endergebnis voneinander meist recht verschieden, das
liegt in der Natur der Sache, weil immer irgendwelche äusseren Gegebenheiten
vorliegen, die ein hundertprozentiges Umsetzen einer Idee verhindern. Deswegen
wird es den Sozialismus wie ihn Marx aufpinselte (den Kommunismus sowieso nicht)
niemals geben. Als Nationalist betrachte ich den Sozialismus als Wirtschaftsprinzip.
Er sorgt für soziale Gerechtigkeit und überwindet den halbanarchistischen Zustand
der liberalen Marktwirtschaft.

Du übersiehst, dass beispielsweise die in der 'Kommunistischen Arbeiterpartei Deutschlands' (KAPD) organisierten 'Rätekommunisten' den Bolschewismus rigoros ablehnten und als verbrecherisch brandmarkten. Man mag wohl den Kommunismus verteufeln, aber die gesamte sozialistische Bewegung als mörderisch abzustempeln ist in etwa so, als wenn der Patriotismus Schuld an Auschwitz sein soll, was definitiv totaler Unsinn ist.

ottovb
10.10.2006, 21:32
Ich wurde marxistisch-leninistisch erzogen und bin sozialistisch aufgewachsen.

Meine Lebenserfahrung beweist mir, dass alle linken Theoretiker eines brutal missachtet haben - den Faktor Mensch und seine Urinstinkte.

Für mich ist das deshalb alles nur Utopie, nicht mehr.

Dass diese gescheiterte Ideologie immer noch angebetet wird, kann ich nicht nachvollziehen, denn Menschen werden nie über´s Wasser laufen!

ottovb
10.10.2006, 22:05
Noch eine Ergänzung
Ich habe ehemalige Mitglieder der KPD (die selbst schon im Spartakusbund aktiv waren) persönlich kennen lernen dürfen, welche 1933 in nach Russland flüchteten um später die DDR aufzubauen. Die hatten überhaupt kein Problem mit dem Bolschewismus, im Gegenteil.
Denn es war nur ein Teil des Bundes, der dem Bolschewismus kritisch gegenüber stand !!! Nix "rigoros" - Faktor Mensch eben.

rightwing
10.10.2006, 22:13
@oettinger

wenn du so auf stalin und kommunismus stehst:

VIEL SPASS BEIM ANSTEHEN MIT DEINEN ESSENSMARKEN ! ANSONSTEN ALLES GUTE IM ARBEITSLAGER IN SIBIEREN!

Mehr fällt mir zu einem derart ignoranten Wunschtraum nicht ein...

Sorry