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Vollständige Version anzeigen : Rand Paul als Präsidentschaftskandidat 2016



Der Wirtschaftslibertarist
26.05.2015, 20:06
Rand Paul will 2016 für die Republikaner kandidieren. Er gilt neben Jeb Bush als Kandidat mit den besten Chancen. Von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird er mit Marine Le Pen verglichen, da sein Vater wie Jean-Marie schon als rechtsextrem eingestuft wurde.




Wenn der Republikaner Rand Paul amerikanischer Präsident werden will, sollte er sich an Marine Le Pen halten: Er muss sich von seinem Vater distanzieren. Ron Paul hat eine ähnlich obskure Vergangenheit wie Jean-Marie Le Pen.So wie Jean-Marie Le Pen hat auch Ron Paul sein politisches Vermächtnis an seinen Nachwuchs weitergegeben: Rand Paul, der früher Augenarzt war, nun Senator von Kentucky ist und vor kurzem seine Präsidentschaftskandidatur bekanntgegeben hat. Im Gegensatz zu seinem französischen Gegenstück Marine - die bei Umfragen zur französischen Präsidentschaftswahl 2017 derzeit vorn liegt - müsste Rand Paul allerdings erst einmal mit seinem Vater brechen. Wenn er den Vorwahlkampf der Republikaner für sich entscheiden will - von der Präsidentschaft ganz zu schweigen -, muss er sich von seinem Vater distanzieren.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/usa-wahlen-was-rand-paul-von-marine-le-pen-lernen-muss-13552364.html

Hättet ihr gerne Rand Paul als Präsident der Vereinigten Staaten Von Amerika?

-jmw-
26.05.2015, 20:49
Einen netten Hetzartikel hat die FAZ da abgedruckt!


Nachtrag:

James Kirchick "is a fellow with the Foreign Policy Initiative". "He is a contributing writer to the Advocate, the United States' largest gay publication,[9] and a recipient of the National Lesbian and Gay Journalists Association Excellence in Student Journalism Award and the Journalist of the Year Award."

"The Foreign Policy Initiative (FPI) is an American think tank." "FPI's Board of Directors consists of former Undersecretary of Defense for Policy Eric S. Edelman, Dan Senor, Editor of The Weekly Standard William Kristol and Brookings Institution Senior Fellow Robert Kagan."

Also ein Schwuler, der berufsmässig für jüdische Neokonservative gegen Russland hetzt.

Liberalist
26.05.2015, 20:52
Rechtsextrem. :haha:

BRDDR_geschaedigter
26.05.2015, 20:57
Rand Paul will 2016 für die Republikaner kandidieren. Er gilt neben Jeb Bush als Kandidat mit den besten Chancen. Von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird er mit Marine Le Pen verglichen, da sein Vater wie Jean-Marie schon als rechtsextrem eingestuft wurde.


Natürlich.




http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/usa-wahlen-was-rand-paul-von-marine-le-pen-lernen-muss-13552364.html

Hättet ihr gerne Rand Paul als Präsident der Vereinigten Staaten Von Amerika?

"Rechtsextrem". :rofl:

Rechtsextrem, weil dagegen ist das US-Imperium mit zig Kriegen aufrechtzuerhalten? Oder weil er gegen die NSA-Überwachung spricht?

Die Lügenpresse wie sie leibt und lebt.

Shahirrim
26.05.2015, 21:00
Rechtsextrem. :haha:

Es wird immer lächerlicher, wie dieses Wort gebraucht wird. Aber leider ist niemand mit so einer Art 95 Thesen zu sehen, die diese neue "Du bist Anathema!"-Parole wirkungslos machen.

Der Wirtschaftslibertarist
26.05.2015, 21:02
Rechtsextrem. :haha:

Bei Le Pen stimmt es, zu Paul kann ich nichts sagen.

BRDDR_geschaedigter
26.05.2015, 21:03
Bei Le Pen stimmt es, zu Paul kann ich nichts sagen.

Nicht einmal bei Le Pen stimmt das. Ich würde sie als rechts-sozialistisch bezeichnen.

Sprecher
26.05.2015, 21:05
Nicht einmal bei Le Pen stimmt das. Ich würde sie als rechts-sozialistisch bezeichnen.

eher als zionistisch, danach kommt erstmal lange Zeit nichts. Wie sie mit ihrem Vater umspringt spricht Bände.

BRDDR_geschaedigter
26.05.2015, 21:05
Hammer der Satz, da sieht man, was für ein charakterlicher Abschaum da schreibt:


Den Vater zurückzuweisen, ist nicht nur moralisch,sondern auch politisch das Richtige für Rand.

Den Vater zurückzuweisen, ist bei ihm moralisch.

Gawen
26.05.2015, 21:10
Hättet ihr gerne Rand Paul als Präsident der Vereinigten Staaten Von Amerika?

Alles ist besser als ein weiterer kriegstreibender Ziocon.

Wenn Rand so isolationistisch ist wie sein Alter, dann passt das.

Liberalist
26.05.2015, 21:12
Es wird immer lächerlicher, wie dieses Wort gebraucht wird. Aber leider ist niemand mit so einer Art 95 Thesen zu sehen, die diese neue "Du bist Anathema!"-Parole wirkungslos machen.

Ich habe alles abbestellt, mit aller konsequenz, hab die Nase voll.
Familienintern mach ich auch Radau, da wird auch alles abbestellt.

Geht garnicht mehr.

Liberalist
26.05.2015, 21:12
Bei Le Pen stimmt es, zu Paul kann ich nichts sagen.

Kennst du als Libetarist nicht Ron Paul?

Goldlocke
26.05.2015, 21:13
eher als zionistisch, danach kommt erstmal lange Zeit nichts. Wie sie mit ihrem Vater umspringt spricht Bände.

Louis Aliot hat schon seinen Anteil am Töchterchen.

Shahirrim
26.05.2015, 21:13
Hammer der Satz, da sieht man, was für ein charakterlicher Abschaum da schreibt:



Den Vater zurückzuweisen, ist bei ihm moralisch.

Da wollte ich hier gerade schreiben, dass ich vermute, dass der Schreiber James Kirchick ein Homosexueller ist, gucke aber lieber doch noch mal nach und was finde ich?


Ted Cruz’s Gay Hosts Shouldn’t Apologize


I don’t like Ted Cruz. I disagree with him on a variety of issues, not the least of which is his opposition to marriage equality for gay couples. My dislike is predicated upon more than ideological concerns but temperamental ones as well. Cruz is a show-boater, not unusual in Washington, but he takes vanity to an absurd degree. As we saw in 2013, he was willing to shut down the government on a point of personal pique.

http://www.jameskirchick.com/2015/04/29/ted-cruzs-gay-hosts-shouldnt-apologize/

Selbst wenn er kein Schwuchtel sein sollte (habe jetzt kein Bekenntnis in den paar Minuten gefunden), er will es zumindest fördern!

Shahirrim
26.05.2015, 21:18
eher als zionistisch, danach kommt erstmal lange Zeit nichts. Wie sie mit ihrem Vater umspringt spricht Bände.

Nebenbei, das findet man über den Schweinejournalist bei Wiki:


He is a contributing writer to the Advocate, the United States' largest gay publication, and a recipient of the National Lesbian and Gay Journalists Association Excellence in Student Journalism Award and the Journalist of the Year Award.

http://en.wikipedia.org/wiki/James_Kirchick

Es ist mal wieder so typisch. Kein Wunder, warum in ihm Hass auf Väter moralisch eine hohe Tugend ist.

brain freeze
26.05.2015, 21:19
Der FAZ-Kommentator hat recht. Rand Paul sollte sich dringend von seinem Vater lossagen. Ron Paul hat sich zweier weiterer schwerer Gedankenverbrechen schuldig gemacht:


Zudem ist Ron Paul ein treuer Verteidiger des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Im Januar veröffentlichte Ron Pauls Think Tank auf seiner Website einen Artikel, in dem behauptet wurde, dass die Anschläge auf das französische Satire-Magazin Charlie Hebdo „viele Charakteristiken“ einer Operation unter „falscher Flagge“ aufwiesen.

Das war erstaunlich nah dran an Le Pens Kommentar, der gegenüber einer russischen Zeitung behauptete, dass „der Charlie-Hebdo-Anschlag sehr an eine Geheimdienstoperation erinnert, doch dafür haben wir noch keine Beweise“.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/usa-wahlen-was-rand-paul-von-marine-le-pen-lernen-muss-13552364.html

BRDDR_geschaedigter
26.05.2015, 21:20
Nebenbei, das findet man über den Schweinejournalist bei Wiki:



http://en.wikipedia.org/wiki/James_Kirchick

Es ist mal wieder so typisch. Kein Wunder, warum in ihm Hass auf Väter moralisch eine hohe Tugend ist.

Also hochgradig geistesgestört.

Liberalist
26.05.2015, 21:21
Der kleine Advokat hat recht. Rand Paul sollte sich dringend von seinem Vater lossagen. Ron Paul hat sich zweier weiterer schwerer Gedankenverbrechen schuldig gemacht:

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/usa-wahlen-was-rand-paul-von-marine-le-pen-lernen-muss-13552364.html

Wie kann man nur. :D

-jmw-
26.05.2015, 21:22
Bei Le Pen stimmt es, zu Paul kann ich nichts sagen.
Die Frau Le Pen ist nicht "rechtsextrem". Die steht eher für 'ne alternative Richtung des Neogaullismus.

brain freeze
26.05.2015, 21:22
Wie kann man nur. :D

Ich bin Charlie.

Liberalist
26.05.2015, 21:25
Ich bin Charlie.

http://2.bp.blogspot.com/-4ZQMdm15ptY/VOd94RcwJGI/AAAAAAAACQE/s3sMnUuflyU/s1600/je-suis-manipule.jpg

brain freeze
26.05.2015, 21:27
http://2.bp.blogspot.com/-4ZQMdm15ptY/VOd94RcwJGI/AAAAAAAACQE/s3sMnUuflyU/s1600/je-suis-manipule.jpg

Pass auf, dass sich Deine Kinder nicht distanzieren, wenn sie das sehen.

Liberalist
26.05.2015, 21:28
Pass auf, dass sich Deine Kinder nicht distanzieren, wenn sie das sehen.

Erst muss die FAZ das fordern bzw. James Kirchick.

-jmw-
26.05.2015, 21:29
http://m.memegen.com/70pk7h.jpg

Towarish
26.05.2015, 21:32
Hammer der Satz, da sieht man, was für ein charakterlicher Abschaum da schreibt:

Den Vater zurückzuweisen, ist bei ihm moralisch.

Schwule sollen ja angeblich oftmals kein gesundes Verhältnis zu ihren Vätern haben.

brain freeze
26.05.2015, 21:34
Erst muss die FAZ das fordern bzw. James Kirchick.

Rand Paul sollte dem Kirchick (kirres Chick) einfach das doppelte Honorar bieten und ihn für die VT-Website seines Vaters schreiben lassen. Mal sehen, wer sich dann von wem distanziert.

Liberalist
26.05.2015, 21:41
Rand Paul sollte dem Kirchick (kirres Chick) einfach das doppelte Honorar bieten und ihn für die VT-Website seines Vaters schreiben lassen. Mal sehen, wer sich dann von wem distanziert.

Gute Idee. Die FAZ schreibt dann bestimmt aus Versehen das auch ab. :D

brain freeze
26.05.2015, 21:50
Gute Idee. Die FAZ schreibt dann bestimmt aus Versehen das auch ab. :D

Hoffentlich haben sich die FAZ-Herausgeber noch rechtzeitig von ihren Vätern losgesagt, falls die irgendwie "belastet" waren.

Liberalist
26.05.2015, 21:55
Hoffentlich haben sich die FAZ-Herausgeber noch rechtzeitig von ihren Vätern losgesagt, falls die irgendwie "belastet" waren.

Bestimmt alle belastet, deswegen schreiben die aus Scham jetzt so eine Alt-68 Grütze. :D

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 04:15
Nicht einmal bei Le Pen stimmt das. Ich würde sie als rechts-sozialistisch bezeichnen.

Selbst wenn sie das ist ist die das Gegenteil von Rand Paul der liberal ist.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 04:16
Kennst du als Libetarist nicht Ron Paul?

Ich weiß, dass er wirtschaftspolitisch liberal ist, aber das heißt ja nicht, dass man nicht extrem sein kann.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 04:18
Die Frau Le Pen ist nicht "rechtsextrem". Die steht eher für 'ne alternative Richtung des Neogaullismus.

Ich meinte Jean-Marie Le Pen. Bei ihm ist das anders, deswegen will sich Marine Le Pean von ihm lösen.

Leseratte
27.05.2015, 07:31
Sein Vater gewann die Herzen der Jugend, obwohl er schon sehr alt war, als er kandidierte. Er brauchte nur zu sagen, daß er der amerikanischen Verfassung wieder Geltung verschaffen wollte. Sein Sohn ist aber wohl zu angepaßt um das schaffen zu können.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 07:35
Sein Vater gewann die Herzen der Jugend, obwohl er schon sehr alt war, als er kandidierte. Er brauchte nur zu sagen, daß er der amerikanischen Verfassung wieder Geltung verschaffen wollte. Sein Sohn ist aber wohl zu angepaßt um das schaffen zu können.

Warum ist er angepasst? An was?

Liberalist
27.05.2015, 08:02
Ich weiß, dass er wirtschaftspolitisch liberal ist, aber das heißt ja nicht, dass man nicht extrem sein kann.

Libertär bedeutet für mich erstmal unten, nicht rechts.

-jmw-
27.05.2015, 08:05
Ich meinte Jean-Marie Le Pen. Bei ihm ist das anders, deswegen will sich Marine Le Pean von ihm lösen.
Was macht den Herrn Le Pen Deiner Ansicht nach zu einem "Rechtsextremen"?

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 08:09
Libertär bedeutet für mich erstmal unten, nicht rechts.

Was meinst du mit unten?

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 08:09
Was macht den Herrn Le Pen Deiner Ansicht nach zu einem "Rechtsextremen"?

Beispielsweise seine Einstellungen zu den Gaskammern, die nur ein Detail der Geschichte wären wie er sagt. Es ist kriminell, so etwas zu sagen.

Liberalist
27.05.2015, 08:11
Was meinst du mit unten?

Es gibt nicht nur links und rechts, es gibt auch oben und unten, also autoritär und liberal. Lass dich nicht in dieses Zwei-Welten-Schema pressen, die Medien bzw. das System presst jeden der nicht für dieses ist automatisch nach rechts. Grundsätzlich ist ein liberaler bzw. libertärer gegen das jetzige System, also muss er rechts bzw. rechtsextrem sein.

-jmw-
27.05.2015, 08:13
Beispielsweise seine Einstellungen zu den Gaskammern, die nur ein Detail der Geschichte wären wie er sagt. Es ist kriminell, so etwas zu sagen.
Was haben Gaskammern mit Rechtsextremismus tun?
Wäre ein Kommunist, der (einige oder alle) Gaskammern "bestreitet", "rechtsextrem", selbst wenn er seine politischen Ansichten nicht ändert?

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 08:14
Es gibt nicht nur links und rechts, es gibt auch oben und unten, also autoritär und liberal. Lass dich nicht in dieses Zwei-Welten-Schema pressen, die Medien bzw. das System presst jeden der nicht für dieses ist automatisch nach rechts. Grundsätzlich ist ein liberaler bzw. libertärer gegen das jetzige System, also muss er rechts bzw. rechtsextrem sein.

Also muss man rechtsextrem sein um liberal zu sein?Ich bin weder rechts noch links, ich bin liberal.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 08:15
Was haben Gaskammern mit Rechtsextremismus tun?
Wäre ein Kommunist, der (einige oder alle) Gaskammern "bestreitet", "rechtsextrem", selbst wenn er seine politischen Ansichten nicht ändert?

Die Gaskammern waren ein Verbrechen von Rechtsextremen, von Nationalsozialisten.

Liberalist
27.05.2015, 08:17
Also muss man rechtsextrem sein um liberal zu sein?Ich bin weder rechts noch links, ich bin liberal.

Ich habe ja grad dieses verneint. Du meintest ja, dass du nich wüsstest ob er rechtsextrem ist.

Ein rechtsextremer hat prinzipiell was gegen Zuwanderung, ein libertärer hat was gegen Besteuerung und Subvention von Zuwanderung, die Wirkung mal gleich sein, die Ursache ist jedoch ne andere.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 08:24
Ich habe ja grad dieses verneint. Du meintest ja, dass du nich wüsstest ob er rechtsextrem ist.

Ein rechtsextremer hat prinzipiell was gegen Zuwanderung, ein libertärer hat was gegen Besteuerung und Subvention von Zuwanderung, die Wirkung mal gleich sein, die Ursache ist jedoch ne andere.


Wenn man glaubt, was geschrieben wird dann hat Ron Paul schon eine gewisse rechte Neigung, welche sich aber nicht in dem Umfang auf seinen Sohn übertragen hat wie es scheint um bei dem Thema zu bleiben.

Liberalist
27.05.2015, 08:29
Wenn man glaubt, was geschrieben wird dann hat Ron Paul schon eine gewisse rechte Neigung, welche sich aber nicht in dem Umfang auf seinen Sohn übertragen hat wie es scheint um bei dem Thema zu bleiben.

Ach du bist guelli. :haha:

Ok, immer noch nicht gelesen was Libetarismus in Wirklichkeit ist, ok vergis es.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 08:34
Ach du bist guelli. :haha:

Ok, immer noch nicht gelesen was Libetarismus in Wirklichkeit ist, ok vergis es.

Du kannst Libertarismus interpretieren wie du möchtest, auf jeden Fall hat der Libertarismus nichts mit Rechtsextremismus zu tun.

Praetorianer
27.05.2015, 08:35
Hättet ihr gerne Rand Paul als Präsident der Vereinigten Staaten Von Amerika?

Nein. Einige Vorstellungen, woraus der Staat sich alles zurückziehen müsse, gehen schon fast in Richtung Anarchokapitalismus, den ich in dieser extremen Form für inpraktikabel halte. Unabhängig davon, wie man das sieht, ist der Artikel wirklich ein erbärmlicher Hetzartikel, der für klar denkende Menschen nicht ernst zu nehmen ist.

Geil übrigens:


Einer Studentengruppe erklärte er, Amerika sei in den Irak-Krieg eingetreten, weil Dick Cheney die Taschen des privaten Militärunternehmers Halliburton füllen wollte.

Diese These wurde genau so mehr oder minder offen von der gesamten rot-grünen Bundesregierung und den gesamten deutschen Medien zu Zeiten des Irakkrieges und im Nachgang vertreten. Völlig unabhängig, wie man nun zu der These steht, 2005 wurde diese These von alles deutschen Medien verbreitet, dem Volk eingeimpft und wurde Teil der Staatsröson.

Jetzt, 10 Jahre später, setzt man auf das schlechte Gedächtnis seiner Leser und will diegleiche These, die durch alle deutschen Medien ging als Beleg dafür anführen, dass Rand Paul ein Fanatiker ist? :lach:

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 08:37
Nein. Einige Vorstellungen, woraus der Staat sich alles zurückziehen müsse, gehen schon fast in Richtung Anarchokapitalismus, den ich in dieser extremen Form für inpraktikabel halte. Unabhängig davon, wie man das sieht, ist der Artikel wirklich ein erbärmlicher Hetzartikel, der für klar denkende Menschen nicht ernst zu nehmen ist.

Geil übrigens:



Diese These wurde genau so mehr oder minder offen von der gesamten rot-grünen Bundesregierung und den gesamten deutschen Medien zu Zeiten des Irakkrieges und im Nachgang vertreten. Völlig unabhängig, wie man nun zu der These steht, 2005 wurde diese These von alles deutschen Medien verbreitet, dem Volk eingeimpft und wurde Teil der Staatsröson.

Jetzt, 10 Jahre später, setzt man auf das schlechte Gedächtnis seiner Leser und will diegleiche These, die durch alle deutschen Medien ging als Beleg dafür anführen, dass Rand Paul ein Fanatiker ist? :lach:


Warum könnte Rand Paul mit dem Anarchokapitalismus nicht gut regieren?

Liberalist
27.05.2015, 08:38
Du kannst Libertarismus interpretieren wie du möchtest, auf jeden Fall hat der Libertarismus nichts mit Rechtsextremismus zu tun.

Das schrieb ich bereits und ich kann ihn eben nicht interpretieren wie ich will, diesbezüglich ist Ron Paul auch kein rechtsextremer, er ist Libertärer. :compr:

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 08:39
Das schrieb ich bereits und ich kann ihn eben nicht interpretieren wie ich will, diesbezüglich ist Ron Paul auch kein rechtsextremer, er ist Libertärer. :compr:

Rand Paul scheint keiner zu sein, Ron Paul wird zumindest in dem Artikel teilweise so geschildert.

Liberalist
27.05.2015, 08:43
Rand Paul scheint keiner zu sein, Ron Paul wird zumindest in dem Artikel teilweise so geschildert.

Wie bereits mehrere und nicht nur Libertäre hier meinten, ist dieser Artikel als Hetzartikel zu werten.

Weiterhin schreib ich dir diesbezüglich, glaube niemals deutschen Alphajournalisten, diese schreiben nur Müll, bilde dich und lerne die Dinge selbst beurteilen zu können.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 08:48
Wie bereits mehrere und nicht nur Libertäre hier meinten, ist dieser Artikel als Hetzartikel zu werten.

Weiterhin schreib ich dir diesbezüglich, glaube niemals deutschen Alphajournalisten, diese schreiben nur Müll, bilde dich und lerne die Dinge selbst beurteilen zu können.

Es geht hier ja auch um Rand Paul, deswegen sollte man Ron Paul da raushalten. Auf jeden Fall wäre Rand Paul ein sehr guter US-Präsident.

Liberalist
27.05.2015, 08:49
Es geht hier ja auch um Rand Paul, deswegen sollte man Ron Paul da raushalten. Auf jeden Fall wäre Rand Paul ein sehr guter US-Präsident.

Ja, dann kennst du die Paul-Familie nicht. :D

-jmw-
27.05.2015, 08:51
Die Gaskammern waren ein Verbrechen von Rechtsextremen, von Nationalsozialisten.
Wer ein Verbrechen bestreitet, dass von jemandem mit einer bestimmten Ideologie begangen wurde, rechnet sich dadurch dieser Ideologie zu bzw. kann ihr zugerechnet werden.
Habe ich das so richtig verstanden?

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 08:57
Ja, dann kennst du die Paul-Familie nicht. :D

Was möchtest du damit sagen?

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 08:58
Wer ein Verbrechen bestreitet, dass von jemandem mit einer bestimmten Ideologie begangen wurde, rechnet sich dadurch dieser Ideologie zu bzw. kann ihr zugerechnet werden.
Habe ich das so richtig verstanden?

Er bestreitet nicht, dass sie begangen wurden, er verharmlost sie.

Liberalist
27.05.2015, 08:58
Wer ein Verbrechen bestreitet, dass von jemandem mit einer bestimmten Ideologie begangen wurde, rechnet sich dadurch dieser Ideologie zu bzw. kann ihr zugerechnet werden.
Habe ich das so richtig verstanden?


Beispielsweise seine Einstellungen zu den Gaskammern, die nur ein Detail der Geschichte wären wie er sagt. Es ist kriminell, so etwas zu sagen.

Also, ein Verbrechen wurde ja nicht bestritten, das ist ja der Kernpunkt. Ich weiß jetzt nicht wie LePen insgesamt dazu steht. Man könnte jetzt über Moral und Ethik diskutieren, aber hinsichtlich seiner Aussage sie wären nur ein Detail: Die europäische Geschichte ist sagen wir mal 2000 Jahre alt, davon sechs Jahre mit Gaskammern, dann haben wir einen Zeitkorridor von 6/2000. Ist eindeutig nur ein Detail im mathematischen Sinne.

Was ist daran jetzt ein Verbrechen?

Liberalist
27.05.2015, 09:00
Was möchtest du damit sagen?

Das habe ich dir schon mehrmals geschrieben, denk noch mal darüber nach.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 09:09
Das habe ich dir schon mehrmals geschrieben, denk noch mal darüber nach.

Nur aufgrund diesem Satz könnte vieles gemeint sein.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 09:09
Also, ein Verbrechen wurde ja nicht bestritten, das ist ja der Kernpunkt. Ich weiß jetzt nicht wie LePen insgesamt dazu steht. Man könnte jetzt über Moral und Ethik diskutieren, aber hinsichtlich seiner Aussage sie wären nur ein Detail: Die europäische Geschichte ist sagen wir mal 2000 Jahre alt, davon sechs Jahre mit Gaskammern, dann haben wir einen Zeitkorridor von 6/2000. Ist eindeutig nur ein Detail im mathematischen Sinne.

Was ist daran jetzt ein Verbrechen?

Das war eines der schlimmsten Verbrechen der Menschheit, das kann nicht so verharmlost werden.

Liberalist
27.05.2015, 09:13
Nur aufgrund diesem Satz könnte vieles gemeint sein.

Wie gesagt, les es dir nochmal durch und denk nach.

Liberalist
27.05.2015, 09:14
Das war eines der schlimmsten Verbrechen der Menschheit, das kann nicht so verharmlost werden.

Wird es ja nicht, weil er es nicht bestritten hat.
Seine Aussage bezog sich auf die europäische Geschichte insgesamt.

-jmw-
27.05.2015, 09:16
Er bestreitet nicht, dass sie begangen wurden, er verharmlost sie.
Wer ein Verbrechen bestreitet oder verharmlost, dass von jemandem mit einer bestimmten Ideologie begangen wurde, rechnet sich dadurch dieser Ideologie zu bzw. kann ihr zugerechnet werden.
Habe ich das jetzt richtig verstanden?

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 09:55
Wird es ja nicht, weil er es nicht bestritten hat.
Seine Aussage bezog sich auf die europäische Geschichte insgesamt.

Wenn man seine anderen Aussagen sieht dann wird klar, wie es gemeint war.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 09:55
Wer ein Verbrechen bestreitet oder verharmlost, dass von jemandem mit einer bestimmten Ideologie begangen wurde, rechnet sich dadurch dieser Ideologie zu bzw. kann ihr zugerechnet werden.
Habe ich das jetzt richtig verstanden?

Er zählt damit nicht automatisch dazu, aber er zeigt damit Sympathien für solche Gedanken.

Liberalist
27.05.2015, 10:08
Wenn man seine anderen Aussagen sieht dann wird klar, wie es gemeint war.

Die wären?

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 10:10
Die wären?


Er wurde aufgrund rassistischer und antisemetischer Aussagen bereits 25 mal verurteilt.

Liberalist
27.05.2015, 10:14
Er wurde aufgrund rassistischer und antisemetischer Aussagen bereits 25 mal verurteilt.

Kann sein, ändet jetzt aber auch nichts an dieser Aussage welche du falsch interpretierst oder gibt es dafür ein Urteil?

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 10:15
Kann sein, ändet jetzt aber auch nichts an dieser Aussage welche du falsch interpretierst oder gibt es dafür ein Urteil?

Ich habe die Aussagen nicht interpretiert, ich habe gesagt, dass sie verurteilt wurden.

Liberalist
27.05.2015, 10:19
Ich habe die Aussagen nicht interpretiert, ich habe gesagt, dass sie verurteilt wurden.

Es geht um deine Interpretation bezüglich dieser Kernaussage.

Thema gegessen.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 15:25
Es geht um deine Interpretation bezüglich dieser Kernaussage.

Thema gegessen.

Es geht hier auch um Rand Paul und nicht um Jean-Marie Le Pen.

BRDDR_geschaedigter
27.05.2015, 16:40
Beispielsweise seine Einstellungen zu den Gaskammern, die nur ein Detail der Geschichte wären wie er sagt. Es ist kriminell, so etwas zu sagen.

Und du schimpfst dich liberal. :rofl:

Was hat die Meinung über die Geschichte zwangsläufig mit der Politik zu tun?

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 16:43
Und du schimpfst dich liberal. :rofl:

Was hat die Meinung über die Geschichte zwangsläufig mit der Politik zu tun?

Nur weil man liberal ist heißt es nicht, dass man das jedes Handeln eines anderen toleriert.

-jmw-
27.05.2015, 16:44
Nur weil man liberal ist heißt es nicht, dass man das jedes Handeln eines anderen toleriert.
Das ist keine Antwort auf seine Frage. Ich wiederhole sie: Was hat die Meinung über die Geschichte zwangsläufig mit der Politik zu tun?

BRDDR_geschaedigter
27.05.2015, 16:44
Nur weil man liberal ist heißt es nicht, dass man das jedes Handeln eines anderen toleriert.

Ne, ich lass es bleiben. Eine Diskussion mir dir ist eine Beleidigung für die ganze Menschheit.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 16:45
Das ist keine Antwort auf seine Frage. Ich wiederhole sie: Was hat die Meinung über die Geschichte zwangsläufig mit der Politik zu tun?


Habe ich diese beiden Dinge in Verbindung gebracht?

-jmw-
27.05.2015, 16:49
Habe ich diese beiden Dinge in Verbindung gebracht?
Ja, hast Du.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 16:50
Ja, hast Du.

Mit welchen Worten?

-jmw-
27.05.2015, 16:52
Mit welchen Worten?
Du schriebst sinngemäss, der Herr Le Pen sei der Gaskammergeschichte wegen "rechtsextrem".

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 16:54
Du schriebst sinngemäss, der Herr Le Pen sei der Gaskammergeschichte wegen "rechtsextrem".


Dann sind Gesichte und Politik insoweit zusammenhängend, als dass aus Bewertung der Geschichte eine politische Meinung, in dem Fall eine rechtsextremistische, gebildet wird.

-jmw-
27.05.2015, 17:00
Dann sind Gesichte und Politik insoweit zusammenhängend, als dass aus Bewertung der Geschichte eine politische Meinung, in dem Fall eine rechtsextremistische, gebildet wird.
Und was, wird sie nicht gebildet? Beispielsweise bei dem von mir weiter oben genannten Kommunisten, der in puncto Gaskammern Le Pens Ansicht ist?

Liberalist
27.05.2015, 17:39
Es geht hier auch um Rand Paul und nicht um Jean-Marie Le Pen.

Du diskutierst über Le Pen.

Der Wirtschaftslibertarist
27.05.2015, 18:03
Du diskutierst über Le Pen.

Wer noch darüber diskutieren möchte soll einen neuen Thread aufmachen.

Liberalist
27.05.2015, 18:08
Wer noch darüber diskutieren möchte soll einen neuen Thread aufmachen.

Lass mal. :D

Praetorianer
28.05.2015, 07:36
Warum könnte Rand Paul mit dem Anarchokapitalismus nicht gut regieren?

Ich halte das für überzogen und weltfremd. Zum Beispiel sollten Schulen öffentlich zur Verfügung gestellt werden und eine allgemeine Schulpflicht bestehen.

Chelsea
28.05.2015, 07:39
Hättet ihr gerne Rand Paul als Präsident der Vereinigten Staaten Von Amerika?

Sicher nicht !!!

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 08:01
Sicher nicht !!!


Warum aus deiner Sicht nicht?

Praetorianer
28.05.2015, 08:09
Was ist mit "Schulden öffentlich zur Verfügung stellen" gemeint? Die allgemeine Schulpflicht besteht schon.

Ich habe nicht von Schulden, sondern von Schulen geschrieben. Und Schulpflicht ist ja schön und gut, aber dann muss zum Beispiel Zugang zu öffentlich finanzierten Schulen gewährleistet sein. Dazu braucht es dann eben doch ein paar Steuern.

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 08:11
Ich habe nicht von Schulden, sondern von Schulen geschrieben. Und Schulpflicht ist ja schön und gut, aber dann muss zum Beispiel Zugang zu öffentlich finanzierten Schulen gewährleistet sein. Dazu braucht es dann eben doch ein paar Steuern.

Aber was ist daran schlimm, dass "Schulen öffentlich zu Verfügung" gestellt werden würde, wie du vorher geschrieben hast? Mit einem Steuersatz von 30% kann man das finanzieren.

Praetorianer
28.05.2015, 08:13
Aber was ist daran schlimm, dass "Schulen öffentlich zu Verfügung" gestellt werden würde, ...

Wo habe ich denn geschrieben, dass das schlimm sei? Ich habe geschrieben, dass ich das zwingend notwendig finde. Im Anarchokapitalismus würde sowas ja abgelehnt.

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 08:17
Wo habe ich denn geschrieben, dass das schlimm sei? Ich habe geschrieben, dass ich das zwingend notwendig finde. Im Anarchokapitalismus würde sowas ja abgelehnt.

Also bezog sich dein zweiter Satz in Post #85 auf deine Vorstellung und nicht auf die Vorstellung im Anarchokapitalismus?

Praetorianer
28.05.2015, 08:56
Also bezog sich dein zweiter Satz in Post #85 auf deine Vorstellung und nicht auf die Vorstellung im Anarchokapitalismus?

Ja.

-jmw-
28.05.2015, 09:01
Aber was ist daran schlimm, dass "Schulen öffentlich zu Verfügung" gestellt werden würde, wie du vorher geschrieben hast? Mit einem Steuersatz von 30% kann man das finanzieren.
Steuerfinanzierte öffentliche Schulen bringen ganz notwendig Eingriffe in Eigentumsrechte, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und elterliches Erziehungsrecht mit sich.
Schlimm genug aus meiner Sicht!

-jmw-
28.05.2015, 09:02
Und selbstverständlich gestattet die amerikanische (oder die deutsche) Verfassung keine anarchokapitalistische Politik. Wie soll das auch gehen?

Chelsea
28.05.2015, 09:04
Warum aus deiner Sicht nicht?

Grundsätzlich würde ich (dürfte ich wählen) immer demokratisch wählen in den USA - es sei denn deren Kandidat wäre für mich aufgrund absonderlicher Ideen oder kompletter Blödheit unwählbar.
Rand Paul tendiert mir in vielen seiner Ansichten und Ziele zu sehr in Richtung der Tea Party.
Er stellt sich gegen die Anhebung der Mindestlöhne, gegen Umweltschutzmaßnahmen und gegen die Gleichberechtigung von Homosexuellen. Er will Zinsen verdoppeln auf Kredite, die Studenten aufnehmen um ihr Studium zu finanzieren. Er würde Kürzungen im von Sozialversicherungsbudgets vornehmen wollen....

Könnte uns hier alles egal sein. Hinzu kommt, dass er ein mächtiges Problem mit Putin zu haben scheint und schon jetzt ziemlich heftige verbale Salven in diese Richtung losfeuert. (ich erinnere mich da an Artikel im Time Magazine oder in der NY Times). Ich bin wahrlich alles andere als ein Fan von Putin - im Gegenteil. Dennoch brauchen wir in Europa nicht unbedingt einen US-Präsidenten, der Aggressionen mit Russland noch weiter schürt.

To cut it short: Nein zu Paul !! Für die Demokraten stehen meines Wissens erst zwei Kandidaten fest, die ins Rennen gehen. Für die Republikaner sind es bereits weit mehr.
Ich bin mal sehr gespannt.

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 10:01
Grundsätzlich würde ich (dürfte ich wählen) immer demokratisch wählen in den USA - es sei denn deren Kandidat wäre für mich aufgrund absonderlicher Ideen oder kompletter Blödheit unwählbar.
Rand Paul tendiert mir in vielen seiner Ansichten und Ziele zu sehr in Richtung der Tea Party.
Er stellt sich gegen die Anhebung der Mindestlöhne, gegen Umweltschutzmaßnahmen und gegen die Gleichberechtigung von Homosexuellen. Er will Zinsen verdoppeln auf Kredite, die Studenten aufnehmen um ihr Studium zu finanzieren. Er würde Kürzungen im von Sozialversicherungsbudgets vornehmen wollen....

Könnte uns hier alles egal sein. Hinzu kommt, dass er ein mächtiges Problem mit Putin zu haben scheint und schon jetzt ziemlich heftige verbale Salven in diese Richtung losfeuert. (ich erinnere mich da an Artikel im Time Magazine oder in der NY Times). Ich bin wahrlich alles andere als ein Fan von Putin - im Gegenteil. Dennoch brauchen wir in Europa nicht unbedingt einen US-Präsidenten, der Aggressionen mit Russland noch weiter schürt.

To cut it short: Nein zu Paul !! Für die Demokraten stehen meines Wissens erst zwei Kandidaten fest, die ins Rennen gehen. Für die Republikaner sind es bereits weit mehr.
Ich bin mal sehr gespannt.

Also ist es für dich grundsätzlich schon störend, dass Rand Paul zu der Tea-Party tendiert. Dass der Mindestlohn Arbeitsplätze zerstört sehen wir schon hier in Deutschland, das ist in den vereinigten Staaten von Amerika nicht anders. Von welchen "Slaven" sprichst du?

Chelsea
28.05.2015, 10:22
Also ist es für dich grundsätzlich schon störend, dass Rand Paul zu der Tea-Party tendiert. Definitiv. Die Tea Party finde ich extrem übel. Und das nicht nur wegen der minderbemittelten Sarah Palin.


Dass der Mindestlohn Arbeitsplätze zerstört sehen wir schon hier in Deutschland Weil ein paar Arbeitsplätze zerstört werdenm ist es okay, dass Menschen von ihrem Lohn nicht leben können? Oft hat eine Erhöhung des Mindestlohns "nur" zur Folge, dass der entsprechende Arbeitgeber die Preise für seine Produkte oder Dienstleistungen erhöht. So wird es umgelegt auf die Allgemeinheit.

Von welchen "Slaven" sprichst du? Buchstabendreher. Ich meinte Salven.

-jmw-
28.05.2015, 10:48
Als Deutscher bin ich für Herrn Paul, denn er würde uns noch am ehesten in Ruhe lassen.
Als Mensch bin ich für Herrn Paul, denn beinah alle anderen Kandidaten haben bereits angekündigt, weltweit weiterhin Tausende umbringen zu lassen.
Als Amerikaner wär ich für Herrn Paul, weil er der einzige erfolgversprechende "strenge" Konstitutionalist im Rennen ist, d.h. aus meiner Sicht der einzige Kandidat, der die Absicht hat, rechtsstaatlich zu handeln.
Und seine sonstige Politik zwischen Libertarismus und Konservativismus ist bei allen Mängeln besser als das, was die meisten anderen so ranschleppen.

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 11:04
Definitiv. Die Tea Party finde ich extrem übel. Und das nicht nur wegen der minderbemittelten Sarah Palin.

Weil ein paar Arbeitsplätze zerstört werdenm ist es okay, dass Menschen von ihrem Lohn nicht leben können? Oft hat eine Erhöhung des Mindestlohns "nur" zur Folge, dass der entsprechende Arbeitgeber die Preise für seine Produkte oder Dienstleistungen erhöht. So wird es umgelegt auf die Allgemeinheit.
Buchstabendreher. Ich meinte Salven.

Was findest du an der Tea-Party übel?

Das ist ein anderes Thema, aber dafür kann nicht die Erhöhung des Mindestlohns die Folge sein.

Welche Salven sind gemeint?

Lieschen
28.05.2015, 11:08
Beispielsweise seine Einstellungen zu den Gaskammern, die nur ein Detail der Geschichte wären wie er sagt. Es ist kriminell, so etwas zu sagen.

Warum?

Und erläuter doch kurz einmal mit Deinen Worten die Begrifflichkeit "...sind ein Detail der Geschichte".

Chelsea
28.05.2015, 11:16
Was findest du an der Tea-Party übel? Was nicht? Ich mag eigentlich nichts an den Vorstellungen, Forderungen und Aussagen dieser erzkonservativen, moralinsauren, bigotten/frömmelnden und rassistischen, homophoben Tea-Party Member. Ich will nicht behaupten, dass nicht der ein oder andere Anhänger der Tea Party auch mal was von sich gibt, dem ich evtl. zustimmen könnte aber das, was ich größtenteils höre und lese ist für mich ein totaler Rückschritt im Denken.


Welche Salven sind gemeint? Sprachsalven. Meine Güte, häng Dich doch an dem Wort nicht so auf. Er hat sich sehr direkt und relativ aggressiv gegenüber Putin geäußert.

Trantor
28.05.2015, 11:45
Weil ein paar Arbeitsplätze zerstört werdenm ist es okay, dass Menschen von ihrem Lohn nicht leben können? O

Arrggh immer dieser Sozialistenpopulismus....
Jedr kann von seinem Lohn leben, solange auch H4 Empfänger von ihren Bezügen leben können kann das auch jeder Lohnempfänger.
ansonsten würden hier auch alle reihenweise sterben.

und wenn ein Arbeitgeber "nur" die Presie erhöht bedeutet das in der Regel das er weniger Umsatz machen wird, weniger Umsatz bedeutet wenige Produktion und weniger Produktion wiederum weniger Bechäftigung. Der Mindestlohn wirkt sich immer 1:1 auf das Beschäftigungsniveau aus, egal über welche Wege. Er ist nichts weiter als ein Instrument der Umverteilung und zwar von den Leuten weg die ihren Job verlieren hin zu den die ihn behalten und dann mehr verdienen können. Unterm Strich sinkt in der Gesellschaft allredings das BIP und damt der Wohlstand, eine lose-lose Situation für die gesamte Gesellschaft.

Chelsea
28.05.2015, 12:10
Arrggh immer dieser Sozialistenpopulismus....
Jedr kann von seinem Lohn leben, solange auch H4 Empfänger von ihren Bezügen leben können kann das auch jeder Lohnempfänger.
ansonsten würden hier auch alle reihenweise sterben. Okay, das war blöd formuliert und stellt auch so gelesen nicht meinen Standpunkt dar. Es sollte aber einen Unterschied zwischen Sozialhilfeempfängern und arbeitenden Menschen geben. Ich bin ganz bestimmt kein Verfechter von gleichen Löhnen für Alle, ungeachtet deren Tätigkeit und Qualifikation. Aber 7,25 Dollar pro Stunde ist schon verdammt wenig.

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 13:00
Warum?

Und erläuter doch kurz einmal mit Deinen Worten die Begrifflichkeit "...sind ein Detail der Geschichte".

In einem Thread der für das Thema ist würde ich das machen.

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 13:02
Was nicht? Ich mag eigentlich nichts an den Vorstellungen, Forderungen und Aussagen dieser erzkonservativen, moralinsauren, bigotten/frömmelnden und rassistischen, homophoben Tea-Party Member. Ich will nicht behaupten, dass nicht der ein oder andere Anhänger der Tea Party auch mal was von sich gibt, dem ich evtl. zustimmen könnte aber das, was ich größtenteils höre und lese ist für mich ein totaler Rückschritt im Denken.

Sprachsalven. Meine Güte, häng Dich doch an dem Wort nicht so auf. Er hat sich sehr direkt und relativ aggressiv gegenüber Putin geäußert.

Es kann nun wirklich nicht gesagt werden, dass die meisten Mitglieder bei der Tea-Party rassistisch oder nicht fortschrittlich sind. Natürlich gibt es die dort auch, doch im größten Teil ist das eine Bewegung aus seriösen Republikanern.


Ja, und wo hat er sich geäußert?

Trantor
28.05.2015, 13:23
Okay, das war blöd formuliert und stellt auch so gelesen nicht meinen Standpunkt dar. Es sollte aber einen Unterschied zwischen Sozialhilfeempfängern und arbeitenden Menschen geben. Ich bin ganz bestimmt kein Verfechter von gleichen Löhnen für Alle, ungeachtet deren Tätigkeit und Qualifikation. Aber 7,25 Dollar pro Stunde ist schon verdammt wenig.

Das mag dir wenig vorkommen und ist in Relation zu manch anderen Gehältern sicherlich auch wenig. Nur wenn die Alternative letztendlich Arbeitslosigkeit bedeutet ist mit dem Mindestlohn eben nchts gewonnen sondern führt langfristig unterm Strich nur dazu das die Menschen noch wenige verdienen und noch ärmer werden. Man nennt das auch das Kind mit dem Bade ausschütten.....

Chelsea
28.05.2015, 14:27
Es kann nun wirklich nicht gesagt werden, dass die meisten Mitglieder bei der Tea-Party rassistisch oder nicht fortschrittlich sind. Natürlich gibt es die dort auch, doch im größten Teil ist das eine Bewegung aus seriösen Republikanern. Wen findest Du denn z.B. brauchbar dort? Vielleicht haben wir auch einfach sehr unterschiedliche Meinungen von Politik.



Ja, und wo hat er sich geäußert? Sag mal, stehst Du auf dem Schlauch? Schrieb ich doch. Ich habe es gelesen in der NY Times und im Time Magazine.

ABAS
28.05.2015, 14:33
Wenn die Amis so weitermachen wie bisher wird es die USA 2016
nicht mehr geben und die Kandidatur zur US Praesidentschaft samt
der Wahlprozedur hat sich erledigt.

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 15:56
Wen findest Du denn z.B. brauchbar dort? Vielleicht haben wir auch einfach sehr unterschiedliche Meinungen von Politik.

Sag mal, stehst Du auf dem Schlauch? Schrieb ich doch. Ich habe es gelesen in der NY Times und im Time Magazine.

Rubio, Cruz.

Und die Kritik war wirklich deutlich?

Liberalist
28.05.2015, 18:14
Es kann nun wirklich nicht gesagt werden, dass die meisten Mitglieder bei der Tea-Party rassistisch oder nicht fortschrittlich sind. Natürlich gibt es die dort auch, doch im größten Teil ist das eine Bewegung aus seriösen Republikanern.


Ja, und wo hat er sich geäußert?

Hättest du jetzt Ahnung von der Thematik, würdest du Chelsea jetzt schnell aus dem Strang fegen.

Guck erstmal daruf, was die Tea-Party insgesamt ist und gucke ob Libertäre Tea-Party-Forderungen die gleichen sind wie konservative.

Weiterhin schreibe ich nochmal, befass dich mit der Volkswirtschaftslehre und schiess sie KO, das was sie hier schreibt ist Schrott bezüglich Mindestlohn und Co.

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 18:20
Hättest du jetzt Ahnung von der Thematik, würdest du Chelsea jetzt schnell aus dem Strang fegen.

Guck erstmal daruf, was die Tea-Party insgesamt ist und gucke ob Libertäre Tea-Party-Forderungen die gleichen sind wie konservative.

Weiterhin schreibe ich nochmal, befass dich mit der Volkswirtschaftslehre und schiess sie KO, das was sie hier schreibt ist Schrott bezüglich Mindestlohn und Co.


Es gibt keine libertäre Tea-Party.

Liberalist
28.05.2015, 18:24
Es gibt keine libertäre Tea-Party.

Och mensch guelli. :haha:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tea-Party-Bewegung


Die Tea-Party-Bewegung ist eine US-amerikanische (http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Staaten) anfangs libertäre (http://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus), später zunehmend konservative (http://de.wikipedia.org/wiki/Konservativismus) und populistische (http://de.wikipedia.org/wiki/Populismus) Protestbewegung, die 2009 entstand

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 18:57
Och mensch guelli. :haha:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tea-Party-Bewegung


Die Tea-Party ist teilweise libertär, das heißt aber nicht, dass es eine libertäre oder konservative Tea-Party gibt. Es gibt eine Tea-Part und keine verschiedenen.

Liberalist
28.05.2015, 19:02
Die Tea-Party ist teilweise libertär, das heißt aber nicht, dass es eine libertäre oder konservative Tea-Party gibt. Es gibt eine Tea-Part und keine verschiedenen.

Mensch, Tea-Party ist ein sammelbegriff für sezessionistische Bewegungen in verschiedenen Städten der USA.

Es gibt nicht eine große Tea-Party-Bewegung. Die USA hat verschiedene Regionen mit unterschiedlichen einstellungen, Las Vegas, San Francisco, Dallas, jeder dieser Regionen hat verschiedene Bedürfnisse.

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 19:23
Mensch, Tea-Party ist ein sammelbegriff für sezessionistische Bewegungen in verschiedenen Städten der USA.

Es gibt nicht eine große Tea-Party-Bewegung. Die USA hat verschiedene Regionen mit unterschiedlichen einstellungen, Las Vegas, San Francisco, Dallas, jeder dieser Regionen hat verschiedene Bedürfnisse.

Wenn man von der Tea-Party spricht dann spricht man immer von der gleichen. Oder hast du schon mal gehört, dass jemand der Libertären Tea-Party angehört? Wenn dann ist er ein libertäres Mitglied der Tea-Party.

-jmw-
28.05.2015, 19:33
Die Tea Party ist ein heterogener Haufen von Libertären, Neocons, Paläokons, marktliberalen Demokraten, Christen, America Firsters, Konstitutionalisten u.v.m. bis hin zu einem lunatic fringe von AnKaps, 3rd Positionists, Neokonföderierten und Sezessionisten aller Art.

"Die" Tea Party gibt es nicht.

Liberalist
28.05.2015, 19:52
Wenn man von der Tea-Party spricht dann spricht man immer von der gleichen. Oder hast du schon mal gehört, dass jemand der Libertären Tea-Party angehört? Wenn dann ist er ein libertäres Mitglied der Tea-Party.

Komm, ist gut, ich geb es auf.

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 20:00
Die Tea Party ist ein heterogener Haufen von Libertären, Neocons, Paläokons, marktliberalen Demokraten, Christen, America Firsters, Konstitutionalisten u.v.m. bis hin zu einem lunatic fringe von AnKaps, 3rd Positionists, Neokonföderierten und Sezessionisten aller Art.

"Die" Tea Party gibt es nicht.


Man spricht immer von der Tea-Party.

-jmw-
28.05.2015, 20:16
Man spricht immer von der Tea-Party.
Das ist mir doch pupsegal, wenn "man" das tut! Ich weiss es dann eben besser als "man".

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 20:17
Das ist mir doch pupsegal, wenn "man" das tut! Ich weiss es dann eben besser als "man".

Dass die Tea-Party mehrere Flügel hat wäre richtig.

-jmw-
28.05.2015, 20:31
Dass die Tea-Party mehrere Flügel hat wäre richtig.
Tja, und eben das schrieb ich (sinngemäss) ja, nüch?

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 20:33
Tja, und eben das schrieb ich (sinngemäss) ja, nüch?

Das war zu deutlich, weil es keine verschiedenen Tea-Partys gibt. Es gibt ja auch keine verschiedenen Parteien in einer Partei sondern es gibt verschiedene Flügel innerhalb einer Partei.

-jmw-
28.05.2015, 20:38
Das war zu deutlich, weil es keine verschiedenen Tea-Partys gibt. Es gibt ja auch keine verschiedenen Parteien in einer Partei sondern es gibt verschiedene Flügel innerhalb einer Partei.
Dass es verschiedene Tea Parties gäbe, schrieb ich ja auch nicht.

Der Wirtschaftslibertarist
28.05.2015, 20:41
Dass es verschiedene Tea Parties gäbe, schrieb ich ja auch nicht.

Dann sind wir einer Meinung, nun zurück zu Rand Paul.

Liberalist
29.05.2015, 10:51
Na dann ist das ja geklärt. :D

Leseratte
29.05.2015, 11:37
Wenn er sich so sehr anpaßt, daß er von den Republikanern nominiert wird, dann taugt er als Präsident nichts. Man könnte höchstens hoffen, daß er nach dem er zum Präsidenten gewählt wurde, daß er dann doch macht was er für richtig hält.

Der Wirtschaftslibertarist
14.07.2015, 12:22
Wenn er sich so sehr anpaßt, daß er von den Republikanern nominiert wird, dann taugt er als Präsident nichts. Man könnte höchstens hoffen, daß er nach dem er zum Präsidenten gewählt wurde, daß er dann doch macht was er für richtig hält.

Er muss sich nicht anpassen, er passt in die republikanische Partei.

Brathering
14.07.2015, 12:24
Seinen Vater, sonst nichts.

Der Wirtschaftslibertarist
14.07.2015, 12:25
Seinen Vater, sonst nichts.
Warum würdest du eher seinen Vater als Präsident wünschen?

Brathering
14.07.2015, 12:28
Warum würdest du eher seinen Vater als Präsident wünschen?

Weil ich einen Isolationisten auf dem Posten des amerikanischen Präsidenten sehen will um das Leid der Welt zu verringern.

Der Wirtschaftslibertarist
14.07.2015, 13:44
Weil ich einen Isolationisten auf dem Posten des amerikanischen Präsidenten sehen will um das Leid der Welt zu verringern.

Als Libertärer möchte das weder Rand Paul noch Ron Paul.

Brathering
14.07.2015, 14:02
Als Libertärer möchte das weder Rand Paul noch Ron Paul.

Doch, Ron hat es so gesagt. Er sieht sich in der Tradition Jeffersons und Washingtons. Das sind auch Libertäre und Isolationisten.

-jmw-
14.07.2015, 19:04
Ich glaub, Herr Dr. Paul senior bezeichnet sich als "non-interventionist", nicht als "isolationist".

Der Wirtschaftslibertarist
16.07.2015, 06:14
Doch, Ron hat es so gesagt. Er sieht sich in der Tradition Jeffersons und Washingtons. Das sind auch Libertäre und Isolationisten.

Nein, er ist ein Libertärer und kein Isolationist.

Brathering
16.07.2015, 07:45
Nein, er ist ein Libertärer und kein Isolationist.


Ich glaub, Herr Dr. Paul senior bezeichnet sich als "non-interventionist", nicht als "isolationist".

Kann man sich darauf einigen, dass er von allen damaligen Kandidaten dem Isolationismus am nächsten kam.
Also Papa Paul.

-jmw-
16.07.2015, 07:47
Nein, er ist ein Libertärer und kein Isolationist.
Inwiefern widerspräche sich das?

-jmw-
16.07.2015, 07:52
Kann man sich darauf einigen, dass er von allen damaligen Kandidaten dem Isolationismus am nächsten kam.
Also Papa Paul.
Dazu müsste ich mir die damaligen Kandidaten mal genau(er) anschauen. Insbesondere den von der Constitution Party.
Könntest aber Recht haben.

Der Wirtschaftslibertarist
16.07.2015, 12:07
Inwiefern widerspräche sich das?

Es widerspricht sich nicht zwangsläufig, dennoch ist man, wenn man liberal ist auch im Interesse des Wirtschaftsliberalismus offen gegenüber anderen Ländern.

borisbaran
16.07.2015, 17:18
Der hat nen Rad ab ebenso wie sein Vati.

Shahirrim
16.07.2015, 17:20
Der hat nen Rad ab ebenso wie sein Vati.

Was ist an dir bloß liberal?

Der Wirtschaftslibertarist
16.07.2015, 17:31
Der hat nen Rad ab ebenso wie sein Vati.

?,.

-jmw-
16.07.2015, 18:37
Es widerspricht sich nicht zwangsläufig, dennoch ist man, wenn man liberal ist auch im Interesse des Wirtschaftsliberalismus offen gegenüber anderen Ländern.
"offen gegenüber anderen Ländern" ist recht unscharf, da müsstest Du mal bitte erklären, was konkret Du damit meinst. (Und fang die Antwort bitte nicht an mit "Zum Beispiel...!)

Der Wirtschaftslibertarist
16.07.2015, 20:22
"offen gegenüber anderen Ländern" ist recht unscharf, da müsstest Du mal bitte erklären, was konkret Du damit meinst. (Und fang die Antwort bitte nicht an mit "Zum Beispiel...!)

Man muss mit anderen Ländern wirtschaftliche Dinge abmachen um konkurrenzfähig zu sein.

-jmw-
17.07.2015, 08:53
Man muss mit anderen Ländern wirtschaftliche Dinge abmachen um konkurrenzfähig zu sein.
Die Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft gehört für einen "Libertären" doch gar nicht zu den Staatsaufgaben!

Brathering
17.07.2015, 08:55
Die Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft gehört für einen "Libertären" doch gar nicht zu den Staatsaufgaben!

Ich würde mich echt gern mit dem Lümmel streiten aber seine Sätze sind zu kurz um richtig darauf eingehen zu können.

Der Wirtschaftslibertarist
17.07.2015, 12:39
[QUOTE=-jmw-;8014178]Die Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft gehört für einen "Libertären" doch gar nicht zu den Staatsaufgaben![/QUOTE
Wenn man isoliert ist, dann sind es auch die Unternehmen, für die das Ausland wichtig ist.

-jmw-
17.07.2015, 20:41
Wenn man isoliert ist, dann sind es auch die Unternehmen, für die das Ausland wichtig ist.
Inwiefern?

Der Wirtschaftslibertarist
09.08.2015, 11:11
Die Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft gehört für einen "Libertären" doch gar nicht zu den Staatsaufgaben!
Man greift in die Wirtschaft nicht ein, wenn man Freihandelsabkommen mit anderen Ländern hat. Das sind für den Staat keine Kosten.

-jmw-
09.08.2015, 11:30
Man greift in die Wirtschaft nicht ein, wenn man Freihandelsabkommen mit anderen Ländern hat. Das sind für den Staat keine Kosten.
Freihandelsabkommen regeln aber recht viel. Darum haben sie ein paar hundert oder ein paar tausend Seiten. Darin stehen Regulierungen.

Der Wirtschaftslibertarist
09.08.2015, 15:15
Wenn er sich so sehr anpaßt, daß er von den Republikanern nominiert wird, dann taugt er als Präsident nichts. Man könnte höchstens hoffen, daß er nach dem er zum Präsidenten gewählt wurde, daß er dann doch macht was er für richtig hält.
Es gibt libertäre innerhalb der Republikaner.

Der Wirtschaftslibertarist
09.08.2015, 15:16
Freihandelsabkommen regeln aber recht viel. Darum haben sie ein paar hundert oder ein paar tausend Seiten. Darin stehen Regulierungen.
Das Wort "frei" in "Freihandel" sagt es doch, was es für den Libertariamus bringt.

borisbaran
09.08.2015, 15:17
Das Wort "frei" in "Freihandel" sagt es doch, was es für den Libertariamus bringt.
Das "Demokratisch" in "DDR" hieß nicht, dass sie es auch war.

Der Wirtschaftslibertarist
09.08.2015, 15:35
Das "Demokratisch" in "DDR" hieß nicht, dass sie es auch war.
Also ist ein Freihandelsabkommen nicht frei deiner Meinung nach?

Der Wirtschaftslibertarist
09.08.2015, 15:41
Rand Paul will eine Flat tax von 14,5 %, ein weiterer Grund ihn zu wählen.

Der Wirtschaftslibertarist
09.08.2015, 17:08
Kennst du als Libetarist nicht Ron Paul?
Wie stufst du ihn ein?

-jmw-
10.08.2015, 09:42
Das Wort "frei" in "Freihandel" sagt es doch, was es für den Libertariamus bringt.
Wenn die Politik auf 1000 Seiten mit voll Regulierungen das Wort "Freihandel" raufschreibt, dann weiss der Libertäre, dass das Volk von der Politik wieder mal beschissen wird!

-jmw-
10.08.2015, 09:43
Rand Paul will eine Flat tax von 14,5 %
Kann mir irgendwer erklären, wie man auf 14,5 Prozent kommt? Woher diese krumme Zahl?

Der Wirtschaftslibertarist
10.08.2015, 10:32
Wenn die Politik auf 1000 Seiten mit voll Regulierungen das Wort "Freihandel" raufschreibt, dann weiss der Libertäre, dass das Volk von der Politik wieder mal beschissen wird!
Das muss ja nicht heißen, dass bei dem Freihandel viel reguliert wird.

Der Wirtschaftslibertarist
10.08.2015, 10:34
Kann mir irgendwer erklären, wie man auf 14,5 Prozent kommt? Woher diese krumme Zahl?
http://www.fuw.ch/wp-content/uploads/2014/06/Laffer_Kurve_28062014_klein.jpg
Das könnte mit der Laffer-Kurve was zu tun haben.

-jmw-
10.08.2015, 10:57
Das muss ja nicht heißen, dass bei dem Freihandel viel reguliert wird.
Wozu braucht man hunderte oder tausende Seiten, wenn nicht für Regularien?

-jmw-
10.08.2015, 11:00
http://www.fuw.ch/wp-content/uploads/2014/06/Laffer_Kurve_28062014_klein.jpg
Das könnte mit der Laffer-Kurve was zu tun haben.
Ich glaub, da wird der Satz regelmässig höher veranschlagt.

Der Wirtschaftslibertarist
10.08.2015, 11:39
Wozu braucht man hunderte oder tausende Seiten, wenn nicht für Regularien?
Es gibt einfach gewisse Gesetze, die beachtet werden müssen.

Liberalist
10.08.2015, 21:15
Wie stufst du ihn ein?

Es gibt ein Buch von ihm auf Deutschg, lies es.

http://www.amazon.de/Befreit-die-Welt-von-US-Notenbank/dp/3942016311

Der Wirtschaftslibertarist
11.08.2015, 06:32
Ich glaub, da wird der Satz regelmässig höher veranschlagt.
Es kommt auf das jeweilige Land an.

-jmw-
11.08.2015, 10:01
Es gibt einfach gewisse Gesetze, die beachtet werden müssen.
Wenn es "gewisse Gesetze" gibt, gibt es auch keinen Freihandel, sondern dann gibt es gesetzlich regulierten Handel.

Der Wirtschaftslibertarist
11.08.2015, 10:04
Wenn es "gewisse Gesetze" gibt, gibt es auch keinen Freihandel, sondern dann gibt es gesetzlich regulierten Handel.
Dann wäre ja kein Freihandelsabkommen frei.

-jmw-
11.08.2015, 10:12
Dann wäre ja kein Freihandelsabkommen frei.
Exakt! :)
Freihandel braucht keine Abkommen. Freihandel kann man einseitig deklarieren und einfach stattfinden lassen.

DonauDude
14.08.2015, 18:57
Ich halte das für überzogen und weltfremd. Zum Beispiel sollten Schulen öffentlich zur Verfügung gestellt werden und eine allgemeine Schulpflicht bestehen.

Nein, keine Schulpflicht, sondern Bildungspflicht.
Schulen sind nicht unbedingt nötig für Bildung. Heutzutage kann man sich besser bilden, wenn man in die Bibliothek geht oder Onlinekurse macht.

DonauDude
14.08.2015, 18:59
Also ist es für dich grundsätzlich schon störend, dass Rand Paul zu der Tea-Party tendiert. Dass der Mindestlohn Arbeitsplätze zerstört sehen wir schon hier in Deutschland, das ist in den vereinigten Staaten von Amerika nicht anders. Von welchen "Slaven" sprichst du?

Der Mindestlohn zerstört nur Niedriglohnarbeitsplätze. Das ist gut, denn dann wird automatisiert und der technologische Fortschritt vorangetrieben. Das wiederum hat positiven Einfluss auf den allgemeinen Lebensstandard.

DonauDude
14.08.2015, 19:07
Das mag dir wenig vorkommen und ist in Relation zu manch anderen Gehältern sicherlich auch wenig. Nur wenn die Alternative letztendlich Arbeitslosigkeit bedeutet ist mit dem Mindestlohn eben nchts gewonnen sondern führt langfristig unterm Strich nur dazu das die Menschen noch wenige verdienen und noch ärmer werden. Man nennt das auch das Kind mit dem Bade ausschütten.....

Erfahrungsgemäß führt ein Mindestlohn aber dazu, dass die Menschen mehr verdienen und die Arbeitslosigkeit abnimmt. Offenbar sind da noch andere Effekte im Spiel, die sich stärker positiv auswirken als die bekannten negativen Effekte des Mindestlohns.

Trantor
17.08.2015, 09:14
Erfahrungsgemäß führt ein Mindestlohn aber dazu, dass die Menschen mehr verdienen und die Arbeitslosigkeit abnimmt. Offenbar sind da noch andere Effekte im Spiel, die sich stärker positiv auswirken als die bekannten negativen Effekte des Mindestlohns.

Nein, dieser Effekt ist der einzige der tatsächlich ausgeschlossen ist, es ist unzweifelhaft das jeder Mindestlohn arbeitsplätze kostet, nur wieviel kann keiner sagen.
Ist der Mindestlohn gering genug, dh entspricht er etwa dem Gleichgewischtslohn auf dem freien Markt hat er keine Auswirkung oder nur sehr geringe. Je höher er aber vom Gleichgewichtslohn abweicht umsomehr Arbeitsplätze kostet er. Letztendlich ist ein Mindestlohn nur eine Umverteilungsmassnahme, zu Menschen hin die durch den Midestlohn nun mehr verdienen, von Menschen weg die dadurch ihren Job verlieren. Unterm Strich für die Volkswirtschaft ist das Ergebnis negativ. Es wird mehr BSP vernichtet als geschaffen, als positiven Gegeneffekt bekommt man nur ein "besseres soziales Gleichheitsgewissen", dh man fühlt sich (oder manche) halt besser weil man glaubt, das es mehr "soziale Gerechtigkeit" bzw Gleichheit gibt. Im Schnitt ist man aber im absoluten ärmer als zuvor.

DonauDude
17.08.2015, 12:46
Nein, dieser Effekt ist der einzige der tatsächlich ausgeschlossen ist, es ist unzweifelhaft das jeder Mindestlohn arbeitsplätze kostet, nur wieviel kann keiner sagen.
Ist der Mindestlohn gering genug, dh entspricht er etwa dem Gleichgewischtslohn auf dem freien Markt hat er keine Auswirkung oder nur sehr geringe. Je höher er aber vom Gleichgewichtslohn abweicht umsomehr Arbeitsplätze kostet er. Letztendlich ist ein Mindestlohn nur eine Umverteilungsmassnahme, zu Menschen hin die durch den Midestlohn nun mehr verdienen, von Menschen weg die dadurch ihren Job verlieren. Unterm Strich für die Volkswirtschaft ist das Ergebnis negativ. Es wird mehr BSP vernichtet als geschaffen, als positiven Gegeneffekt bekommt man nur ein "besseres soziales Gleichheitsgewissen", dh man fühlt sich (oder manche) halt besser weil man glaubt, das es mehr "soziale Gerechtigkeit" bzw Gleichheit gibt. Im Schnitt ist man aber im absoluten ärmer als zuvor.

Soweit die Theorie. Es stimmt, dass Arbeitsplätze verloren gehen. Na und? Diese Arbeitsplätze sollen ruhig verlorengehen, denn es sind Niedrigproduktivarbeitsplätze, die besser durch Maschinen erledigt werden. Die Arbeitsplätze, die nicht Niedrigproduktivarbeitsplätze sind, sondern nur schlecht bezahlt, werden in allen Firmen gleichzeitig angehoben, so dass es keine Wettbewerbsverzerrung gibt.

Trantor
17.08.2015, 13:13
Soweit die Theorie. Es stimmt, dass Arbeitsplätze verloren gehen. Na und? Diese Arbeitsplätze sollen ruhig verlorengehen, denn es sind Niedrigproduktivarbeitsplätze, die besser durch Maschinen erledigt werden.

die Frage ist doch was mit der VW passiert. Arbeitsplätze die verloren gehen müssen nicht zwingend durch Maschinen aufgefangen werden, sie können einfach ins Ausland abwandern und dort entweder maschinell gefertigt werden oder eher wahrscheinlich durch billigere Löhne oder eben niederen Kosten.
Der Wohlstand einer Nation richtet sich nach dem BIP, und der richtet sich nach der Produktion, je mehr Arbeitslose man hat, umso weniger wird produziert umso geringer fällt da BIP aus um so geringer Steuerinnahmen und um so geringer der Wohlstand einer Nation.

Dazu kommen noch die sozialen Kosten und Probleme die Arbeitslosigkeit mit sich bringt, Depression, Antriebslosigleit, Verarmung, Kriminalität, Bildungsprobleme und natürlich doppelte Mehrkosten, ein Arbeiter hat vorher produktives geleistet, und Steuern bezahlt , nun ist der unprodutiv und Transferempfänger. Und das dafür das ein paar Menschn nun mehr Geld bekommen welche sie höchstwahrcheinlich nichtmal in den Konsum inländisch produzierter Ware stecken dh kaum ein Rückfluss in die eigene Gesellschaft zu erwarten ist.
Unter dem Strich ein gigantisches Minusgeschäft, und je höher der Mindestlohn ausfällt umso grösser wird der wirtschaftliche Verlust sein. Arbeitslosigkeit ist eine kritische wirtschaftliche Kenngrösse, eine hohe Arbeitslosigkeit führt immer zu Verarmung und Verelendung der Gesellschaft.

DonauDude
17.08.2015, 13:52
die Frage ist doch was mit der VW passiert. Arbeitsplätze die verloren gehen müssen nicht zwingend durch Maschinen aufgefangen werden, sie können einfach ins Ausland abwandern und dort entweder maschinell gefertigt werden oder eher wahrscheinlich durch billigere Löhne oder eben niederen Kosten.
Der Wohlstand einer Nation richtet sich nach dem BIP, und der richtet sich nach der Produktion, je mehr Arbeitslose man hat, umso weniger wird produziert umso geringer fällt da BIP aus um so geringer Steuerinnahmen und um so geringer der Wohlstand einer Nation.

Dazu kommen noch die sozialen Kosten und Probleme die Arbeitslosigkeit mit sich bringt, Depression, Antriebslosigleit, Verarmung, Kriminalität, Bildungsprobleme und natürlich doppelte Mehrkosten, ein Arbeiter hat vorher produktives geleistet, und Steuern bezahlt , nun ist der unprodutiv und Transferempfänger. Und das dafür das ein paar Menschn nun mehr Geld bekommen welche sie höchstwahrcheinlich nichtmal in den Konsum inländisch produzierter Ware stecken dh kaum ein Rückfluss in die eigene Gesellschaft zu erwarten ist.
Unter dem Strich ein gigantisches Minusgeschäft, und je höher der Mindestlohn ausfällt umso grösser wird der wirtschaftliche Verlust sein. Arbeitslosigkeit ist eine kritische wirtschaftliche Kenngrösse, eine hohe Arbeitslosigkeit führt immer zu Verarmung und Verelendung der Gesellschaft.

Komischerweise führt praktisch immer ein Mindestlohn zu besseren Lebensbedingungen. Irgendwo fehlt da was in der Theorie, denn es müsste erklären, warum sich der Mindestlohn in der Praxis positiv auswirkt.

Trantor
18.08.2015, 09:20
Komischerweise führt praktisch immer ein Mindestlohn zu besseren Lebensbedingungen.

Das ist nicht komisch das ist einfach nur falsch, bzw selektiv. Wie gesagt der ML ist eine Umverteilung von Menschen die ihren Job verlieren in zu denen die ihren behalten ud nun mehr verdienen. Dh denen die nun mehr verdenen dprftenm es leicht besser haben, die welche arbeitslos werden eher schlechter unterm Strich hat der ML aber langfristig eine negative Auswirkung sowohl auf das Beschäftigungsniveau auf das BIP auf die VW und nicht zuletzt auf den durchschnittlichen Wohlstand. Ist ja auch klar und logisch nachzuvollziehen - wenn es so einfach wäre warum setzt man dann nicht den ML auch 100€/Stunde oder 500€? alle würden in Richtum untergehen :D


Irgendwo fehlt da was in der Theorie, denn es müsste erklären, warum sich der Mindestlohn in der Praxis positiv auswirkt

Natürlich, die Behauptung ist einfach falsch. Der ´Mindestlohn hat sich noch nirgendwo auf das Beschäftigungsniveau, auf das BIP auf den allgemeinen durchschnittlichen Wohlstand positiv ausgewirkt. Das was er macht ist das soziale Gewissen mancher Bürger zu beruhigen. die sind nun glücklicher weil es den ML gibt weil sie nun glauben das die Welt "gleicher" und "gerechter"war als vorher. Das alle auch absolut ärmer sind als zuvor ist dabei nebensächlich.

Suermel
18.08.2015, 09:30
Der hat nen Rad ab ebenso wie sein Vati.

..und wird auch in etwa die gleiche Chance auf's Präsidentenamt haben (oder schon nur den Titel des republikanischen Kandidaten)

DonauDude
19.08.2015, 11:50
... Ist ja auch klar und logisch nachzuvollziehen - wenn es so einfach wäre warum setzt man dann nicht den ML auch 100€/Stunde oder 500€? alle würden in Richtum untergehen :D

...

Wirtschaftspolitik ist vergleichbar mit Landwirtschaft oder Landschaftsgestaltung. Natürlich wächst alles von allein. Die Natur gestaltet von selbst, und es wächst alles von selbst - trotzdem will der Mensch Veränderung nach den jeweils eigenen Präferenzen.

Wenn man das Gras in einer bestimmten Höhe wachsen lassen will, dann macht man das. Wenn man bestimmte Pflanzen wachsen lassen will und andere nicht, dann macht man das auch. Die Höhe des Mindestlohns richtet sich danach, welche Sorte Niedriglohnjobs in der gegenwärtigen Situation als unerwünscht gelten sollen.

Trantor
19.08.2015, 12:43
Wirtschaftspolitik ist vergleichbar mit Landwirtschaft oder Landschaftsgestaltung. Natürlich wächst alles von allein. Die Natur gestaltet von selbst, und es wächst alles von selbst - trotzdem will der Mensch Veränderung nach den jeweils eigenen Präferenzen.

Wenn man das Gras in einer bestimmten Höhe wachsen lassen will, dann macht man das. Wenn man bestimmte Pflanzen wachsen lassen will und andere nicht, dann macht man das auch. Die Höhe des Mindestlohns richtet sich danach, welche Sorte Niedriglohnjobs in der gegenwärtigen Situation als unerwünscht gelten sollen.

Und welche wären das?
Und nach welchen Kriterien suchst du das aus?
Und wer bestimmt diese Kriterien bzw die Grenzwerte?
Und was möchte man mit dieser Auswahl erreichen?
Und ist der Mindestlohn und die Festlegung dieser Kriterien ein Mittel um das Ziel auch erreichen zu können?
Und kann man das (den erreichungs-Verbesserunggrad) dann auch messen?

Oder basiert das alles nur auf irgendwelchen Gefühlen, individuellen "Gerechtigkeits- und moralvorstellungen", und dient letztendlich nur der befriedigung seiner Ideologie und Gewissens ohne das die allgemeine Bevölkerung überhaupt einen Nutzen davon hat, ja objektiv vllt sogar Nachteile?

DonauDude
19.08.2015, 13:04
Und welche wären das?

Die fallen von selbst weg, wenn sie denn wegfallen.
Was aber nicht ausgemacht ist, sondern das ist nur ein Nebeneffekt.



Und nach welchen Kriterien suchst du das aus?

Zum Beispiel nach den Löhnen, die galten, bevor die Grenzen geöffnet wurden bzw. bevor eine große Veränderung geschah.



Und wer bestimmt diese Kriterien bzw die Grenzwerte?


Ganz dolle Experten, im Auftrag des jeweiligen Souveräns.



Und was möchte man mit dieser Auswahl erreichen?


Stabilität, bessere Lebensbedingungen.



Und ist der Mindestlohn und die Festlegung dieser Kriterien ein Mittel um das Ziel auch erreichen zu können?
Und kann man das (den erreichungs-Verbesserunggrad) dann auch messen?


An der Einkommensentwicklung, Anzahl der Firmengründungen und -pleiten u.a. könnte man absehen, wie sich das auswirkt.



Oder basiert das alles nur auf irgendwelchen Gefühlen, individuellen "Gerechtigkeits- und moralvorstellungen", und dient letztendlich nur der befriedigung seiner Ideologie und Gewissens ohne das die allgemeine Bevölkerung überhaupt einen Nutzen davon hat, ja objektiv vllt sogar Nachteile?

Nein, sollte nicht darauf basieren.

Normalerweise sollten Löhne und andere Preise sich durch Angebot und Nachfrage selbst einpegeln. Aber anders als bei Waren muss das Angebot von Arbeit nicht kontinuierlich mit dem Preis steigen und fallen. Wenn Leute sehr wenig verdienen und der Lohn sinkt, arbeiten sie unter Umständen sogar mehr, um über die Runden zu kommen: Sie sind nämlich auf das Einkommen angewiesen.

Nachtrag: Interessanter Artikel zum Thema Mindestlohn http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/die-wichtigsten-argumente-mindestlohn-im-faktencheck-12645638.html?printPagedArticle=true

Trantor
19.08.2015, 14:43
Die fallen von selbst weg, wenn sie denn wegfallen.
Was aber nicht ausgemacht ist, sondern das ist nur ein Nebeneffekt.

Nein das ja eben nicht, es fällt ja nichts von selbst weg, es fällt das weg wo du auf ideologischer Basis eine Entscheidung triffst de staat eingreift und einen Mindestlohn in welcher öhe auch immer festsetzt - genau da fallen dann auch die Arbeitsplätze weg. also ist die Frage nach welchen Kriterien entscheidest du wo der staat eingreifen soll und wie legst du das fest und in welchem ausmass - und komm mir jetzt nicht mit "da wo es sozial gerecht ist" oder so.


Zum Beispiel nach den Löhnen, die galten, bevor die Grenzen geöffnet wurden bzw. bevor eine große Veränderung geschah.
Ganz dolle Experten, im Auftrag des jeweiligen Souveräns.
Stabilität, bessere Lebensbedingungen.
An der Einkommensentwicklung, Anzahl der Firmengründungen und -pleiten u.a. könnte man absehen, wie sich das auswirkt.

Schön das da sind ja immerhin mal ein Ziel definiert und auch ein paar Messgrössen:)
die Frage ist nur was ist wenn sich die Lebensbedingungen trotz des Mindestlohns nicht verbessern? Wenn sie sich sogar verschlechtern? wenn die Arbeitslosenzahlen zunehmen?
Das Problem ist ja das Gesamtwirtschaftlich die Verbindung nicht eindeutig hergestellt werden kann. Die linke sagt, wenns schlechter läuft, da ist deie Weltwirtschaft schuld, wir brauchen noch mehr Umverteilung um den Konsum anzukurbeln. Wenns gut läuft siheset unser Mindestloh hat was gebracht. Beides ist ja nur Polemik denn eine eindeutige Zuordenbarkeit ist ja nicht im Gesamten belegbar.

Im einzelnen aber schon, da hat zB die Festlegung eines mindestlohns bei der Post letztendlich der Post das Briefzustellungsmonopol gesichert und 10.000de Arbeistlos gemacht.
Hat das nun die lebensbedingungen verbessert?
Doch wohl kaum für die die entlassen wurden sicher nicht. Hätte man sie gfragt hätten sie wohl lieber für die niederen Löhne gearbeitet als danach garnichtmerh und mit H4 noch wneiger in de Tasche zu haben.
also wenn man nun feststeltl das sich die Lebensbedingunge ím Schnitt eben nicht verbessern sondern gar verschlechtern warum führt man den ML dann trotzdem ein?

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/mindestlohn-konkurrenten-der-post-drohen-entlassungen-an-1488068.html



Nein, sollte nicht darauf basieren.
tut es aber leider


Normalerweise sollten Löhne und andere Preise sich durch Angebot und Nachfrage selbst einpegeln. Aber anders als bei Waren muss das Angebot von Arbeit nicht kontinuierlich mit dem Preis steigen und fallen. Wenn Leute sehr wenig verdienen und der Lohn sinkt, arbeiten sie unter Umständen sogar mehr, um über die Runden zu kommen: Sie sind nämlich auf das Einkommen angewiesen.
Richtig aber wo ist das Problem dabei wenn die Alternative ist nochweniger Geld zu haben und dafür garnicht mehr zu arbeiten.
Ich denke es gibt dabei eine grundlegnede ideologische Diskrepanz zwichen links und rechts. Währen links grundsätzlich lohnabhängige Arbeit immer als "Ausbeutung" ansieht, empfindet das der oder zumindst manche Arbeiter überhaupt nicht so. Es gibt genug Menschen die lieber mehr arbeiten und dann auch mehr Geld haben als garnicht arbeiten und noch viel weniger zu haben. letzteres bedeutet nämlich nicht nur eine zusätzliche Einschränkung der Finanzen sondern uU auch keine Familie vesorgen zu können, gefühlte Nutzlosigkeit, Depression mit allen möglichen negativen Folgen. Ja ein 10hTag mit wenig Lohnn ist auch nicht toll vor allem nicht dauerhaft, aber immer noch um vieles besser als arbeitslos zu ein , für den Betroffenen und für die Gesellschaft sowieso.


Nachtrag: Interessanter Artikel zum Thema Mindestlohn http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/die-wichtigsten-argumente-mindestlohn-im-faktencheck-12645638.html?printPagedArticle=true

Was den Artikel angeht
zu1. Das Problem dabei: Selbst wenn es solche Fälle gibt, ist es schwer, die Höhe des Mindestlohns genau so festzusetzen, dass er diese ausgleichende Wirkung hat.

steht schon dabei, ist aber nicht das einzige Problem. Der Kommentar geht davon aus das alle Unternehmen horrende Gewinne machen. Das ist aber bei weitem nicht der Fall, das gilt vllt für sehr grosse Weltkonzeren, aber die sind auch wiedrum sehr flexinbel, wird da das Lonniveau eben zu hoch sind sie auch ruckzuck weg, das Geld ist vorhanden und wenn die Amortisationszeit passt wird von heute auf morgen gehandelt. Kleinere und mittlere Unternhmen haben diese gewaltigen Gewinnmargen in der Regel nicht, dh selbst wenn es stimmt das in einer Region eine hohe Arbeitslosigkeit besteht, heisst das noch lange nicht das der Unternehmer horrende Gewsinne macht, gerade auch in Strukturschwachen Gegenden sieht es auch für die unternehmer nicht rosig aus, und eine erhöhung des Midestlohns kann der eienn oder anderen Firma den Todesstoss geeben. Fakt ist auf jeden Fall keine staatliche Erhöhung des Lohnniveuas hat jemals zu mehr Beschäftigung oder zu mehr Arbeitplätzen geführt , es geht immer nur in eine Richtung. Die Frage ist nicht ob Arbeitsplätze vernichtet werden sondern nur wieviel. Dem widerspricht auch der Artikel nicht. Er beurteilt das klassische Modell nur nach Gerechtigkeitspunkten, dh er sagt das klassiche Modell ist für den Arbeitsmarkt nicht gerecht oder fair weil der Unternehmer eine höhere Machtpositioen hat - das ist durchaus richtig, nur das ändert trotzdem nichts an den negativen Auswirkungen des Mindestlohns bzgl des Beschäftigungsniveaus.

zu2. Das ist geradezu lächerlich und rein ideologisch geprägt. Es gibt halt soetwas wie Selbstveratwortung und Eigeninitiative. Das macht auch aus einem weniger erfolgreichen Menschen den Erfolgreichen. Jeder der mit seinen Jobs nicht zufrieden ist kann sich in der Region woanders umschauen und vergleichen oder sich weiterbilden. Und viele machen das auch, die die das nicht machen haben es mM auch nicht verdient. Der Staat hat doch nicht die Aufgabe jedesmal die Schwache, Faulen und Bequemen finanziell auf die selbe Stufe zu stellen wie die Menschen die diesbezüglich wesentlich aktiver sind. Leistung ist nunmal ein Differenioerungsmerkmal unserer Gesellschaft und sollte auch entsprechend vergütet werden. nevilliert man das wird die Leistung immer nach unten gehen und man hat sichnur noch Menschen erzogen die nichts mehr machen weil ja egal was man tut eh alle das geliche bekommen, Leistungsfeindlicher und ungerechter gehts wohl kaum.

sooo zuviel Text.... ;)

Trantor
19.08.2015, 14:43
Nachtrag: Interessanter Artikel zum Thema Mindestlohn http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/die-wichtigsten-argumente-mindestlohn-im-faktencheck-12645638.html?printPagedArticle=true

und weiter gehts :D

zu3. Das ist einfach nur falsch, die Motivation die durch einen höheren Lohn entsteht ist nur von begrenzter Dauer, danach wird sich daran gewöhnt und man meint das dies der Standard sei. Möchte man wirklich durch Geld motivieren muss das Geld im direktem Bezug zur Leistung oder besonderen Leistung liegen, dann hat es auch einen dauerhaften Effekt, wird er aber pasuchal gezahlt unabhängig der Leistung, wird sich das Arbeitsniveau auf das vorher einpendeln oder sogar noch niedriger, denn egal was an tut, man kann ja nicht weniger bekommen. Auch das ist übrigends wissenschaftlich nachgewiesen.

zu4. Gerade Friseure haben ein Problem da man das auch sehr gut selbst machen kann, vllt schlechter bei manchen Frauen aber als Mann kann man sich problemlos von seiner Herzdame zuhause den Schädel rasieren lassen. Und das machen auch viele. Und auch die Frau kann sich überlegen ob sie nun 200€ oder doch nur 100€ für ihren Friseur ausgeben will , und wie oft. Da gibt es definitiv immer Elastizität. Fakt ist auch hier der höhere Preis sorgt für weniger Aufträge, es wird weniger frisiert aber zum höheren Preis dh der Friseur benötigt weniger Angestellte - Arbeitslosigkeit. Der Kunde zahlt das gleiche bekommt dafür aber weniger Leistung - unterm Strich ein Verlust für beide Seiten. Selbst wenn das Volumen gleich bleiben sollte was eher unwahrscheinlich ist denn eine total unelestische Nachfrage hat man höchsten bei Rettungsdiensten oder ähnlichen, aber selbst wenn, dann verdient der Angestellte vllt mehr muss aber dann woanders bei einem anderen Mindeslohn höhere Preise zahlen. Der Arbeiter ist ja auch immer der Kunde, dh unterm Strich gewinnt er da auch nicht wirklich was.

zu5. Auch die Milchmädchenrechnug ist reine Propaganda. Wenn der Kunde sein Geld in Produkte steckt die nicht am deutschen Markt produziert werden gibt es keinerlei Rückfluss in das deutsche Wirtschaftssystem und keine zusätzliche Aufträge und keine neuen Arbeitsplätze. und was kauft denn der normale Konsument so wenn er ein paar Euro mehr verdient? Ist er dann anstatt 3 Schnitzel die Woche 5? wohl kaum, was macht er mit dem Geld, nun vllt wird mehr gereist, oder man kauft sich nen Stereoanlage oder TV oder Computer oder Kleidung ? und was wird davon in D produziert? - Nichts. D produziert hauptsächlich waren für Maschinenbau und technische, chemische Industrie. das was der normale Konsument und Haushalt benötigt ist entweder schon befriedigt (Nahrungsmittel) oder kommt aus dem Ausland, Unterhaltung und Kleidung. Dh ein Gossteil des Geldes welches durch den ML ausgezahlt werden fliessen als Devisen ins Ausland.

zu6., das ist nun mit Abstand der schlimmste Quatsch , ja Aufstockung kostet Geld, aber immenoch weniger Geld als Arbeistlosigkeit, denn bei Aufstockung wird immer noch eine Leistung gebracht, und der Mensch fühlt sich auch noch zu was nütze und als Teil der Gesellschaft. Bei Arbeitslosigkeit ist er Fulltime Pflegefall der Gemeisnschaft, also wo ist da die Relation?

Fazit. Möchte ich irgendjemanden mehr Geld geben muss ich es irgendwo hernehmen - einfache Logik. Es gibt sicher Konzerne deren Vorstände Mio verdienen, und das empfinde auch ich alles andere als gerecht. Nur sehts ein an, die Leute und die Gehälter kommt ihr sowieso niemals ran. Die verlagern ihren Sitz in ein anderes Land, ziehen alle Arbeitsplätze ab lachen sich ins Fäustchen und hier gucken die Menchen doof aus der Wäsche und jammern über den bösen Kapitalismus.
Und der Rest sind kleine und mittlere Unternehmen die nicht so flexibel sind, die nicht dies Gehälter zahlen, da sie gar nicht zahlen können und genau die gehen daran zugrunde, genau diesen nimmt man die Chance gegen die grossen Konzerne bestehen zu können. Man sollte bedenke das alle grossen Konzerne wie Automobil Chenische Industrie, Maschinen und Anlagenbau sowiso schon lange den ML und darüberhinaus zahlen, weil sie es sich leisten können. Was folgt ist eine weitere Monopolisierung der grossen Konzerne durch gezielt Tötung der kleinen und des Mittelstandes.

Man könnte Meinen die Linken sind die perfekten Handlanger des Kapitalismus' und der Bosse, denn besser könnte man ihnen nicht in die Karten spielen, sieht man ja auch am Bsp der Post welches ich verlinkt habe.
Die Frage ist und bleibt eigentlich nur: sind die linken ML Befürworter wirklich (linke Gewerkschafte etc) eigentlich verkappte Handlanger des Kapitalismus' und der Grosskonzerne? Oder sind sie einfach nur unfähig oder unwillig oder ideologisch behindert die tatsächlichen Auswirkungen ihrer politischen Aktionen zu überschauen und abzusehen?

DonauDude
21.08.2015, 13:50
Nein das ja eben nicht, es fällt ja nichts von selbst weg, es fällt das weg wo du auf ideologischer Basis eine Entscheidung triffst de staat eingreift und einen Mindestlohn in welcher öhe auch immer festsetzt - genau da fallen dann auch die Arbeitsplätze weg. also ist die Frage nach welchen Kriterien entscheidest du wo der staat eingreifen soll und wie legst du das fest und in welchem ausmass - und komm mir jetzt nicht mit "da wo es sozial gerecht ist" oder so.


Die Entscheidung wird ja nicht auf ideologischer Basis getroffen, sondern aus Präferenzgründen.




Schön das da sind ja immerhin mal ein Ziel definiert und auch ein paar Messgrössen:)
die Frage ist nur was ist wenn sich die Lebensbedingungen trotz des Mindestlohns nicht verbessern? Wenn sie sich sogar verschlechtern? wenn die Arbeitslosenzahlen zunehmen?


Passiert ja nicht. Ich habe noch von keinem Fall gehört, wo der Mindestlohn die Lebensbedingungen verschlechterte oder in der Summe die Arbeitslosenzahlen erhöhte. Oder kennst du ein Land oder eine Region, wo das passierte?




Das Problem ist ja das Gesamtwirtschaftlich die Verbindung nicht eindeutig hergestellt werden kann. Die linke sagt, wenns schlechter läuft, da ist deie Weltwirtschaft schuld, wir brauchen noch mehr Umverteilung um den Konsum anzukurbeln. Wenns gut läuft siheset unser Mindestloh hat was gebracht. Beides ist ja nur Polemik denn eine eindeutige Zuordenbarkeit ist ja nicht im Gesamten belegbar.

Im einzelnen aber schon, da hat zB die Festlegung eines mindestlohns bei der Post letztendlich der Post das Briefzustellungsmonopol gesichert und 10.000de Arbeistlos gemacht.
Hat das nun die lebensbedingungen verbessert?


Ja, hat es nach meinem Dafürhalten.
Wirtschaftspolitik sollte - bei weitestgehender wirtschaftlicher Freiheit - das Aufkommen von "working poor" vermeiden.
Wenn sie vorher schon da waren ist es eine andere Sache, als wenn durch falsche Politik solche Erscheinungen auftauchen.




Doch wohl kaum für die die entlassen wurden sicher nicht. Hätte man sie gfragt hätten sie wohl lieber für die niederen Löhne gearbeitet als danach garnichtmerh und mit H4 noch wneiger in de Tasche zu haben.
also wenn man nun feststeltl das sich die Lebensbedingunge ím Schnitt eben nicht verbessern sondern gar verschlechtern warum führt man den ML dann trotzdem ein?

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/mindestlohn-konkurrenten-der-post-drohen-entlassungen-an-1488068.html


Glaub ich nicht, dass die Leute lieber für niedrige Löhne arbeiten statt H4 zu bekommen.
Mit H4 kann man wenigstens noch dazuverdienen und hat mehr Zeit.




...
Was den Artikel angeht
zu1. Das Problem dabei: Selbst wenn es solche Fälle gibt, ist es schwer, die Höhe des Mindestlohns genau so festzusetzen, dass er diese ausgleichende Wirkung hat.

steht schon dabei, ist aber nicht das einzige Problem. Der Kommentar geht davon aus das alle Unternehmen horrende Gewinne machen. Das ist aber bei weitem nicht der Fall, das gilt vllt für sehr grosse Weltkonzeren, aber die sind auch wiedrum sehr flexinbel, wird da das Lonniveau eben zu hoch sind sie auch ruckzuck weg, das Geld ist vorhanden und wenn die Amortisationszeit passt wird von heute auf morgen gehandelt. Kleinere und mittlere Unternhmen haben diese gewaltigen Gewinnmargen in der Regel nicht, dh selbst wenn es stimmt das in einer Region eine hohe Arbeitslosigkeit besteht, heisst das noch lange nicht das der Unternehmer horrende Gewsinne macht, gerade auch in Strukturschwachen Gegenden sieht es auch für die unternehmer nicht rosig aus, und eine erhöhung des Midestlohns kann der eienn oder anderen Firma den Todesstoss geeben. Fakt ist auf jeden Fall keine staatliche Erhöhung des Lohnniveuas hat jemals zu mehr Beschäftigung oder zu mehr Arbeitplätzen geführt , es geht immer nur in eine Richtung. Die Frage ist nicht ob Arbeitsplätze vernichtet werden sondern nur wieviel. Dem widerspricht auch der Artikel nicht. Er beurteilt das klassische Modell nur nach Gerechtigkeitspunkten, dh er sagt das klassiche Modell ist für den Arbeitsmarkt nicht gerecht oder fair weil der Unternehmer eine höhere Machtpositioen hat - das ist durchaus richtig, nur das ändert trotzdem nichts an den negativen Auswirkungen des Mindestlohns bzgl des Beschäftigungsniveaus.

zu2. Das ist geradezu lächerlich und rein ideologisch geprägt. Es gibt halt soetwas wie Selbstveratwortung und Eigeninitiative. Das macht auch aus einem weniger erfolgreichen Menschen den Erfolgreichen. Jeder der mit seinen Jobs nicht zufrieden ist kann sich in der Region woanders umschauen und vergleichen oder sich weiterbilden. Und viele machen das auch, die die das nicht machen haben es mM auch nicht verdient. Der Staat hat doch nicht die Aufgabe jedesmal die Schwache, Faulen und Bequemen finanziell auf die selbe Stufe zu stellen wie die Menschen die diesbezüglich wesentlich aktiver sind. Leistung ist nunmal ein Differenioerungsmerkmal unserer Gesellschaft und sollte auch entsprechend vergütet werden. nevilliert man das wird die Leistung immer nach unten gehen und man hat sichnur noch Menschen erzogen die nichts mehr machen weil ja egal was man tut eh alle das geliche bekommen, Leistungsfeindlicher und ungerechter gehts wohl kaum.

sooo zuviel Text.... ;)

Warum sollte die Festsetzung eines Mindestlohnes, der wenige Jahre zuvor üblich war, einer Firma den Todesstoß geben? Wenn alle Firmen denselben Mindestlohn beachten müssen, hat keine Firma einen Vorteil oder Nachteil daraus. Deine Aussage gilt daher nicht für den Fall eines stetig sinkenden Reallohnniveaus.

DonauDude
21.08.2015, 14:00
...
Fazit. Möchte ich irgendjemanden mehr Geld geben muss ich es irgendwo hernehmen - einfache Logik. Es gibt sicher Konzerne deren Vorstände Mio verdienen, und das empfinde auch ich alles andere als gerecht. Nur sehts ein an, die Leute und die Gehälter kommt ihr sowieso niemals ran. Die verlagern ihren Sitz in ein anderes Land, ziehen alle Arbeitsplätze ab lachen sich ins Fäustchen und hier gucken die Menchen doof aus der Wäsche und jammern über den bösen Kapitalismus.

Das Problem kann durch Zölle gelöst werden. Wenn die Firma ihre Produkte im Land verkaufen möchte, dann muss sie im Land produzieren.



Und der Rest sind kleine und mittlere Unternehmen die nicht so flexibel sind, die nicht dies Gehälter zahlen, da sie gar nicht zahlen können und genau die gehen daran zugrunde, genau diesen nimmt man die Chance gegen die grossen Konzerne bestehen zu können. Man sollte bedenke das alle grossen Konzerne wie Automobil Chenische Industrie, Maschinen und Anlagenbau sowiso schon lange den ML und darüberhinaus zahlen, weil sie es sich leisten können. Was folgt ist eine weitere Monopolisierung der grossen Konzerne durch gezielt Tötung der kleinen und des Mittelstandes.

Das ist ja mal die Frage.
Tun die Großkonzerne das wirklich alle?
Werden wirklich kleine und mittlere Betriebe durch Mindestlohn behindert oder vernichtet?



Man könnte Meinen die Linken sind die perfekten Handlanger des Kapitalismus' und der Bosse, denn besser könnte man ihnen nicht in die Karten spielen, sieht man ja auch am Bsp der Post welches ich verlinkt habe.
Die Frage ist und bleibt eigentlich nur: sind die linken ML Befürworter wirklich (linke Gewerkschafte etc) eigentlich verkappte Handlanger des Kapitalismus' und der Grosskonzerne? Oder sind sie einfach nur unfähig oder unwillig oder ideologisch behindert die tatsächlichen Auswirkungen ihrer politischen Aktionen zu überschauen und abzusehen?

Ja, das sollte eigentlich bekannt sein, dass der Marxismus von Großbanken finanziert und verbreitet wurde.

borisbaran
21.08.2015, 16:46
[...]dass der Marxismus von Großbanken finanziert und verbreitet wurde.
Der Marxismus wollte sie abschaffen, du Depp.

DonauDude
21.08.2015, 16:57
Der Marxismus wollte sie abschaffen, du Depp.

Der Marxismus will staatlich kontrollierte Zentralbanken und Fiatgeld.
Wem nutzt das, wenn nicht den Großbanken?

borisbaran
21.08.2015, 17:00
Der Marxismus will staatlich kontrollierte Zentralbanken und Fiatgeld.
Wem nutzt das, wenn nicht den Großbanken?
Nicht den Großbanken, da sie verstaatlicht und ihre EIgentümer nach Sibirien verbracht wurde, .u.a.

DonauDude
21.08.2015, 17:13
Nicht den Großbanken, da sie verstaatlicht und ihre EIgentümer nach Sibirien verbracht wurde, .u.a.

Eigentümer von Großbanken kommen nie nach Sibirien.

borisbaran
21.08.2015, 17:19
Eigentümer von Großbanken kommen nie nach Sibirien.
Sondern im Zweifelsfalle an die Wand oder ins Ausland. Jedenfalls im angewandten Marxismus, nicht dem, was du Marx unterzuschieben versuchst.

-jmw-
22.08.2015, 10:37
Der Marxismus wollte sie abschaffen, du Depp.
Schon, nur hatte er keine Chance, das dort, wo diese Banken sassen, zu tun. Dadurch löst sich das vermeintliche Problem einfach auf.