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Vollständige Version anzeigen : Die Wiedervereinigung kam zu spät.



Gehirnnutzer
26.05.2015, 16:05
Natürlich war das politisch nicht möglich, die notwendigen Gegebenheit waren nicht da, aber darum geht es mir nicht.

Viele reden davon, das Deutschland aus diesen und jenen Gründen nicht souverän ist, dummerweise stimmt dies nicht, auch wenn Schäuble durchaus recht damit hat, das die Bundesrepublik Deutschland seit 45 zu keinen Zeitpunkt mehr souverän war. Es ist ganz einfach so, das wenn man sich nach der völkerrechtlichen Definition richtet, ist kein Land, das einen Teil seine Souveränitätsrechte abgegeben hat, selbst wenn es sie durch souveräne Entscheidung zurückerlangen kann, souverän, was für jeden Land in der EU zutrifft.

Unser Problem ist aber ein anderes, wie haben einfach Politiker, die mit der wiedererlangten Souveränität nichts anfangen können, denn sie haben verlernt, was es heiß souverän zu sein. Sie haben sich so an eine Politik gewöhnt, in der man Entscheidungen auf der Grundlage traf, niemanden zu verärgern und einen gewissen Schein zu wahren. Schröder hatte zwar gewagt mit seiner Ablehnung des Irakkrieges, die Komfortzone zu verlassen, aber die Sache dann auch konsequent durch ziehen wollte er dann doch nicht.

Unabhängig von ihrer politischen Einstellung, hätten wir zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung Politiker wie Franz Josef Strauß, Wehner, Brandt oder Schmidt gehabt, sehe die Geschichte anders aus. Die wussten nämlich noch was Souveränität war, denn sie haben sie noch kennengelernt, auch wenn sie zu dem Zeitpunkt missbraucht wurde.

Warum ich Kohl nicht erwähne, sorry, aber der Mario Gomez der Politik, der nichts ohne entsprechende Vorlage hinkriegt, dem war historischer Glanz wichtiger als echte Politik.

Mit der alten Garde würde es zwar die EU immer noch geben, sie sehe aber vollkommen anders aus, die Währungsunion würde es nicht geben und wenn doch, dann wäre Griechenland nicht drin oder schon längst mit einem Arschtritt rausgeflogen.

Ihr regt euch über die Natotruppen auf deutschen Boden auf, sorry aber die sind nun wirklich keine Gefahr. Hitler brauchte Millionen Truppen um Europa kurzfristig in die Knie zu zwingen. Eine kleine Pressekonferenz mit kleinen Andeutungen, das man das uneuropäische Verhalten mancher EU-Mitglieder auf Kosten des deutschen Steuerzahlers nicht mehr bereit ist hinzunehmen und man den Artikel 50 EUV in betracht zieht, würde ein Erdbeben auslösen, das zwar auch Deutschland etwas schädigen würde, aber nicht nur Europa in Trümmer legen würde.
Sorry, militärische Macht zählt nur noch was gegen Kleinstaaten und Kleinststaaten ohne wirtschaftliche Bedeutung ansonsten ist sie nur Abschreckung. Durch Globalisierung ist wirtschaftliche Macht, die auf soliden Beinen steht wichtiger als militärische Macht, das hat auch China gemerkt. Deutschlands Archillesferse ist die hohe Exportausrichtung, jedoch lässt sich das durch die richtige Ausrichtung kompensieren.

Wie gesagt, es braucht die richtigen Politiker.

Franko
26.05.2015, 16:32
Unser Problem ist aber ein anderes, wie haben einfach Politiker, die mit der wiedererlangten Souveränität nichts anfangen können, ...

Können? Die wollen einfach nicht!


Unabhängig von ihrer politischen Einstellung, hätten wir zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung Politiker wie Franz Josef Strauß, Wehner, Brandt oder Schmidt gehabt, sehe die Geschichte anders aus.

1969: "Die Absicht Brandts, die Oder-Neiße-Linie als Grenze anzuerkennen, löste im Deutschen Bundestag und bei Vertretern der Landsmannschaften heftige Reaktionen aus."
1970: "Warschauer Vertrag (Brandt kniete bei einer Kranzniederlegung nieder). Beide Seiten bekundeten, dass die aus den Potsdamer Beschlüssen herrührende bestehende Grenzlinie die „westliche Staatsgrenze der Volksrepublik Polen bildet“. Man habe „gegeneinander keine Gebietsansprüche“ und werde solche „auch in Zukunft nicht erheben“. Ein Rückkehrrecht für die Vertriebenen oder Minderheitenrechte für die in der Heimat verbliebenen Deutschen wurden nicht vereinbart und von deutscher Seite auch nicht gefordert.

Ich will gar nicht wissen was Brandt 1990 als Politiker noch so angerichtet hätte...

Gärtner
26.05.2015, 16:55
Nun ja. Über 40 Jahre darauf trainiert, daß die Außenpolitik einmal in der Woche mit dem Postsack aus Washington kommt, nach 40 Jahren dieser Selbstverzwergung produziert die politische Kaste halt entsprechend angepaßte Politiker. Und da es so herrlich bequem ist, niemals für irgendetwas Verantwortung zu übernehmen, ist es seither so geblieben.

herberger
26.05.2015, 16:58
Obwohl Willi Brandt die Westgrenze Polen anerkannt hat,liessen sich die Polen es nach 1990 wiederholt versichern.So richtig Glauben die Polen nicht daran,weil sie Wissen ein normales Volk würde so etwas nicht tun.Das die Polen sich bei ihrer Ostgrenze 1918 schwer geirrt hatten ist ja verzeilich,sie glaubten die Westukraine wäre schon immer poln.gewesen.

mick31
26.05.2015, 17:01
die UdssR hat 1953 eine komplette wiedervereinigung incl. Österreich, Schlesien, Pommern und Ostpreußen angeboten, aber der Rheinlandseperatist Adenauer hat im Auftrag der Drecks Amis abgelehnt.

Bolle
26.05.2015, 17:04
###edit###


Wie gesagt, es braucht die richtigen Politiker.

Vor allem brauchen wir ein anderes Volk, eines welches solche Politiker in die Wüste schickt und nicht auf die Regierungsbank! Wir wählen doch diese Weichwürste! Für uns ist ja die AfD schon NAZI!

Gärtner
26.05.2015, 17:06
die UdssR hat 1953 eine komplette wiedervereinigung incl. Österreich, Schlesien, Pommern und Ostpreußen angeboten, aber der Rheinlandseperatist Adenauer hat im Auftrag der Drecks Amis abgelehnt.

Nicht schon wieder der Humbug mit den Stalinnoten von 1952... das hatten wir hierzuforum doch schon bis zum Erbrechen.

Gehirnnutzer
26.05.2015, 17:08
Vor allem brauchen wir ein anderes Volk, eines welches solche Politiker in die Wüste schickt und nicht auf die Regierungsbank! Wir wählen doch diese Weichwürste! Für uns ist ja die AfD schon NAZI!

Nein Bolle, es braucht Menschen, die sich nicht hinter fadenscheinigen Begründungen verstecken und die Menschen versuchen zu überzeugen, anstatt sie zu beschimpfen.

mick31
26.05.2015, 17:10
Nicht schon wieder der Humbug mit den Stalinnoten von 1952... das hatten wir hierzuforum doch schon bis zum Erbrechen.

Beweise das diese Noten falsch sind?
Richtige Beweise?

Nanu
26.05.2015, 17:19
Beweise das diese Noten falsch sind?
Richtige Beweise?Der politisch korrekte, USrael ergebene Mainstream lehnt das ab. Das mag für die Kartoffel Beweis genug sein.

Deutschmann
26.05.2015, 17:23
Obwohl Willi Brandt die Westgrenze Polen anerkannt hat,liessen sich die Polen es nach 1990 wiederholt versichern.So richtig Glauben die Polen nicht daran,weil sie Wissen ein normales Volk würde so etwas nicht tun.Das die Polen sich bei ihrer Ostgrenze 1918 schwer geirrt hatten ist ja verzeilich,sie glaubten die Westukraine wäre schon immer poln.gewesen.

Na klar. Weil es ohne offiziellem OK der Siegermächte völlig belanglos war ob Brandt die Grenze anerkennt oder nicht.

brain freeze
26.05.2015, 17:46
Natürlich war das politisch nicht möglich, die notwendigen Gegebenheit waren nicht da, aber darum geht es mir nicht.

[...]

Alles etwas konfus und unstrukturiert.

Worum genau geht es Dir dann? Um die Klage über zu angepasste, entscheidungsschwache und beliebig austauschbare Politiker ohne Prinzipien? Da hättest Du den üblichen BRD-Propagandamüll - Teilung, Wiedervereinigung, Souveränität, EU - ruhig weglassen können.

Du versuchst die Krise des Parteiensystems und der EU (sind eigentlich zwei Themen) irgendwie auf fehlende geeignete Politiker zu schieben. Und verwechselst wieder mal Ursache und Wirkung.

WotanLiebtEuch
26.05.2015, 18:18
als die von der Stasi gelenkte RAF am boden war, da hätte man zum Gegenschalg ausholen müssen und sofort die Montagsdemos installieren müssen.

Gärtner
26.05.2015, 18:59
Beweise das diese Noten falsch sind?
Richtige Beweise?

Es geht nicht um "falsch", es geht um die Absichten Stalins.

Aber das führt uns ins offtopic.

Krabat
26.05.2015, 19:04
Nun ja. Über 40 Jahre darauf trainiert, daß die Außenpolitik einmal in der Woche mit dem Postsack aus Washington kommt, nach 40 Jahren dieser Selbstverzwergung produziert die politische Kaste halt entsprechend angepaßte Politiker. Und da es so herrlich bequem ist, niemals für irgendetwas Verantwortung zu übernehmen, ist es seither so geblieben.

Die Außenpolitik kam weniger mit dem Postsack aus Washington, sondern zum Beispiel 1953 und beim Prager Frühling mit den Panzern der Roten Armee aus der Sowjetunion. Immer dieser USA-Fimmel hier ...

Krabat
26.05.2015, 19:06
die UdssR hat 1953 eine komplette wiedervereinigung incl. Österreich, Schlesien, Pommern und Ostpreußen angeboten, aber der Rheinlandseperatist Adenauer hat im Auftrag der Drecks Amis abgelehnt.

Unsinn. !953 rollten Sowjetpanzer gegen deutsche Bürger in DDR. Daß Stalin tatsächlich die Ostgebiete hergegeben hätte, ist ein Mythos.

Gärtner
26.05.2015, 19:10
Die Außenpolitik kam weniger mit dem Postsack aus Washington, sondern zum Beispiel 1953 und beim Prager Frühling mit den Panzern der Roten Armee aus der Sowjetunion. Immer dieser USA-Fimmel hier ...

Für die Ossis, ja. Nicht für die alte Bundesrepublik.

Gehirnnutzer
26.05.2015, 19:11
Können? Die wollen einfach nicht!



1969: "Die Absicht Brandts, die Oder-Neiße-Linie als Grenze anzuerkennen, löste im Deutschen Bundestag und bei Vertretern der Landsmannschaften heftige Reaktionen aus."
1970: "Warschauer Vertrag (Brandt kniete bei einer Kranzniederlegung nieder). Beide Seiten bekundeten, dass die aus den Potsdamer Beschlüssen herrührende bestehende Grenzlinie die „westliche Staatsgrenze der Volksrepublik Polen bildet“. Man habe „gegeneinander keine Gebietsansprüche“ und werde solche „auch in Zukunft nicht erheben“. Ein Rückkehrrecht für die Vertriebenen oder Minderheitenrechte für die in der Heimat verbliebenen Deutschen wurden nicht vereinbart und von deutscher Seite auch nicht gefordert.

Ich will gar nicht wissen was Brandt 1990 als Politiker noch so angerichtet hätte...

Franko, lies dir mal das Potsdamer Abkommen durch, warum nennt man wohl Gebiete "früher deutsch", garantiert nicht um sie temporär unter fremde Verwaltung zu stellen. Brandt hat nur das akzeptiert, was durch das Potsdamer Abkommen indirekt schon festgeschrieben war.

Leseratte
26.05.2015, 19:15
Die Sowjets haben Wien nach Stalins Tod geräumt 1955. Vielleicht hätte man auf die Stalin-Noten auch nach seinem Tod noch zurückkommen können. Aber Adenauer wollte das auf keinen Fall tun. Eigentlich hätten die nirgendwo mehr raus gehen dürfen, wo sie einmal drin waren, wenn sie wirklich so schlimm waren, wie das immer gesagt wird oder da heimlich der russische Panslawismus im bolschewistischen Gewand ausgelebt wurde. Sie hatten Berlin und Wien und Prag. Aber sie gaben den ganzen Ostblock auf und bekamen den Nordatlantikpakt im Baltikum.

Pläne darüber was man macht, wenn die Wiedervereinigung doch noch möglich wäre, hätten vorhanden sein müssen. Daß man die tatsächlichen Verhältnisse in der DDR nicht richtig einschätzen konnte, kann mir keiner erzählen. Mitterand machte noch kurz vor dem Ende der DDR dort einen Staatsbesuch. Er wollte demnach die Wiedervereinigung verhindern. Kohl meinte dafür die DM und die Bundesbank opfern zu müssen, um diese erreichen zu können.

Helenos von Troja
26.05.2015, 19:15
Ich hab die Strang-Eröffnung jetzt zweimal gelesen - und verstehe noch immer Bahnhof.

Carl von Cumersdorff
26.05.2015, 20:04
Natürlich war das politisch nicht möglich, die notwendigen Gegebenheit waren nicht da, aber darum geht es mir nicht.

Die Möglichkeit der Vereinigung von BRD und SBZ war immer da. Aber Adenauer wollte einen Weststaat damit er von Rhöndorf schön regieren konnte.


Viele reden davon, das Deutschland aus diesen und jenen Gründen nicht souverän ist, dummerweise stimmt dies nicht, auch wenn Schäuble durchaus recht damit hat, das die Bundesrepublik Deutschland seit 45 zu keinen Zeitpunkt mehr souverän war. Es ist ganz einfach so, das wenn man sich nach der völkerrechtlichen Definition richtet, ist kein Land, das einen Teil seine Souveränitätsrechte abgegeben hat, selbst wenn es sie durch souveräne Entscheidung zurückerlangen kann, souverän, was für jeden Land in der EU zutrifft.

Souverän ist nur ein Staat der Macht über andere Staaten hat. Zurzeit nur die USA. Alle anderen sind Vasallen oder wie Rußland, China, Großbritannien und Frankreich Möchtegernmächte.


Unser Problem ist aber ein anderes, wir haben einfach Politiker, die mit der wiedererlangten Souveränität nichts anfangen können, denn sie haben verlernt, was es heiß souverän zu sein. Sie haben sich so an eine Politik gewöhnt, in der man Entscheidungen auf der Grundlage traf, niemanden zu verärgern und einen gewissen Schein zu wahren. Schröder hatte zwar gewagt mit seiner Ablehnung des Irakkrieges, die Komfortzone zu verlassen, aber die Sache dann auch konsequent durch ziehen wollte er dann doch nicht.

Wir haben Arschlöcher, die keine Politik für das deutsche Volk machen, sondern Politik für unsere Feinde.


Unabhängig von ihrer politischen Einstellung, hätten wir zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung Politiker wie Franz Josef Strauß, Wehner, Brandt oder Schmidt gehabt, sehe die Geschichte anders aus. Die wussten nämlich noch was Souveränität war, denn sie haben sie noch kennengelernt, auch wenn sie zu dem Zeitpunkt missbraucht wurde.

Schmidt hat ja gelebt und lebt heute noch. Ist nur ein großer Schwätzer. Wehner und Brandt hätten noch ihre Großmutter verkauft. Strauß war leider schon tot. Er war der eigentliche Strippenzieher für das Ende der Rotbolschewiken des Warschauer Paktes. Ich bin heute noch davon überzeugt, dass Rudolf Heß und FJ Strauß umgebracht wurden, weil das Ende des Kommunismus sichtbar war. Nur dadurch wurde der Weg frei gemacht, dass in Deutschland niemand die Grenzen von 1937 forderte (Strauß hätte darauf bestanden!) und keine Führungsperson der NSDAP diese Schmach der Siegermächte erleben konnte.


Warum ich Kohl nicht erwähne, sorry, aber der Mario Gomez der Politik, der nichts ohne entsprechende Vorlage hinkriegt, dem war historischer Glanz wichtiger als echte Politik.

Kohl war das, was er heute ist. Geistig minderbemittelt. Von einer Wiedervereinigung sprechen ohne Preußen, Schlesien, Sudetenland, Österreich, Südtirol, Elsaß-Lothringen etc einzubeziehen ist historisch ein Schwachsinn.


Mit der alten Garde würde es zwar die EU immer noch geben, sie sehe aber vollkommen anders aus, die Währungsunion würde es nicht geben und wenn doch, dann wäre Griechenland nicht drin oder schon längst mit einem Arschtritt rausgeflogen.

Die "Alte Garde" um Kohl hat uns diese EU doch beschert.


Ihr regt euch über die Natotruppen auf deutschen Boden auf, sorry aber die sind nun wirklich keine Gefahr. Hitler brauchte Millionen Truppen um Europa kurzfristig in die Knie zu zwingen. Eine kleine Pressekonferenz mit kleinen Andeutungen, das man das uneuropäische Verhalten mancher EU-Mitglieder auf Kosten des deutschen Steuerzahlers nicht mehr bereit ist hinzunehmen und man den Artikel 50 EUV in betracht zieht, würde ein Erdbeben auslösen, das zwar auch Deutschland etwas schädigen würde, aber nicht nur Europa in Trümmer legen würde.

Gut ich war vor 35 Jahren in Fort Bliss stationiert. Deutsche Soldaten auf US-Boden. Aber heute würde ich die Amis nur begrüßen, wenn es endlich gegen Rußland marschieren wird. Da ist unser Feind der zerschlagen gehört.


Sorry, militärische Macht zählt nur noch was gegen Kleinstaaten und Kleinststaaten ohne wirtschaftliche Bedeutung ansonsten ist sie nur Abschreckung. Durch Globalisierung ist wirtschaftliche Macht, die auf soliden Beinen steht wichtiger als militärische Macht, das hat auch China gemerkt. Deutschlands Archillesferse ist die hohe Exportausrichtung, jedoch lässt sich das durch die richtige Ausrichtung kompensieren.

Militärische Macht zählt immer. Wir könnten froh sein wenn wir sie hätten. Aber unsere Politiker haben sich ja bei höchstens 350000 Soldaten eingeschränkt mit einer großen Mehrheit an Homosexuellen und Frauen, die im Ernstfall nichts taugen werden.


Wie gesagt, es braucht die richtigen Politiker.

Die machen die Cacique (Häuptlinge) der noch nicht entdeckten Indios im Amazonas.

mick31
26.05.2015, 21:26
Es geht nicht um "falsch", es geht um die Absichten Stalins.

Aber das führt uns ins offtopic.

Ein freies Wiedervereinigtes Deutschland hätte die rote Armee auch 1953 nicht angreifen können, der Blutzoll wäöre selbst für Stalin zu hoch, das war eine einmalige Chance die der verfluchte Rheinlandseperatist verschenkt hat.

Krabat
26.05.2015, 21:35
Ein freies Wiedervereinigtes Deutschland hätte die rote Armee auch 1953 nicht angreifen können, der Blutzoll wäöre selbst für Stalin zu hoch, das war eine einmalige Chance die der verfluchte Rheinlandseperatist verschenkt hat.

Welcher Blutzoll? Wir hatten 1953 noch nicht mal eine Armee. Was manche hier zusammenschreiben, um das blödsinnige Wort "Rheinlandseparatist" unterzubringen, ist schon haarsträubend.

mick31
26.05.2015, 21:41
Welcher Blutzoll? Wir hatten 1953 noch nicht mal eine Armee. Was manche hier zusammenschreiben, um das blödsinnige Wort "Rheinlandseparatist" unterzubringen, ist schon haarsträubend.

Stalin hatte 1953 zwar eine Armee, aber nix zu fressen.
Was hast du gegen die Wahrheit?
Was war Adenauer denn anderes als ein Frankophiler Seperatist???

Gärtner
26.05.2015, 21:49
Ein freies Wiedervereinigtes Deutschland hätte die rote Armee auch 1953 nicht angreifen können, der Blutzoll wäöre selbst für Stalin zu hoch, das war eine einmalige Chance die der verfluchte Rheinlandseperatist verschenkt hat.

Uninformiertes Gewäsch. Das Märchen von der Ernsthaftigkeit der Stalinnote scheint unausrottbar zu sein. Wer in der Bundesrepublik allen Ernstens die Demilitarisierung, Abzug der Amerikaner aus Europa (während die Russen nur 50 km hinter die polnische Grenze gerückt wären) befürwortete, und das ganze, während seit zwei Jahren der Koreakrieg tobte, war nicht bei Verstand - oder ein Agent Moskaus.

Es gab damals gute Gründe für die Zurückweisung der Stalinnoten von 1952 (es gab bekanntlich mehrere). Die Sowjetunion war eine totalitäre, aggressiv-expansionistische Macht, deren Zusicherungen nur mit größter Zurückhaltung begegnet werden konnte.

Fünf Minuten nach einer deutschen Neutralitätserklärung und dem Abzug der Westalliierten wären die Russen mit klingendem Spiel durchs Brandenburger Tor ins neutrale, entmilitarisierte Deutschland einmarschiert. Es hätte kein freies Deutschland gegeben. Die Adenauersche Westanbindung ist die Abkehr Deutschlands vom deutschen Sonderweg, der eine Ausgeburt des 19. Jahrhunderts war. Die Westbindung markiert die Rückkehr Deutschlands zu seinen jahrhundertealten abendländischen Wurzeln der Zivilisation.

Krabat
26.05.2015, 21:50
Stalin hatte 1953 zwar eine Armee, aber nix zu fressen.
Was hast du gegen die Wahrheit?
Was war Adenauer denn anderes als ein Frankophiler Seperatist???

Nein, die Geschichte ist etwas komplizierter. Vermutlich zu kompliziert für Dich wie man an Deinem Blutzollbeitrag sieht und dem Quatsch "Stalin hatte nichts zu fressen", hätte also 1953 keinen Krieg gegen das vollkommen unbewaffnete Deutschland führen können.

Alles Blödsinn.

Und google mal wie man Separatist schreibt, dann kannst Du gleich mal nachlesen wie das mit den Stalinnoten so war.

mick31
26.05.2015, 21:59
Nein, die Geschichte ist etwas komplizierter. Vermutlich zu kompliziert für Dich wie man an Deinem Blutzollbeitrag sieht und dem Quatsch "Stalin hatte nichts zu fressen", hätte also 1953 keinen Krieg gegen das vollkommen unbewaffnete Deutschland führen können.

Alles Blödsinn.

Und google mal wie man Separatist schreibt, dann kannst Du gleich mal nachlesen wie das mit den Stalinnoten so war.


Uninformiertes Gewäsch. Das Märchen von der Ernsthaftigkeit der Stalinnote scheint unausrottbar zu sein. Wer in der Bundesrepublik allen Ernstens die Demilitarisierung, Abzug der Amerikaner aus Europa (während die Russen nur 50 km hinter die polnische Grenze gerückt wären) befürwortete, und das ganze, während seit zwei Jahren der Koreakrieg tobte, war nicht bei Verstand - oder ein Agent Moskaus.

Es gab damals gute Gründe für die Zurückweisung der Stalinnoten von 1952 (es gab bekanntlich mehrere). Die Sowjetunion war eine totalitäre, aggressiv-expansionistische Macht, deren Zusicherungen nur mit größter Zurückhaltung begegnet werden konnte.

Fünf Minuten nach einer deutschen Neutralitätserklärung und dem Abzug der Westalliierten wären die Russen mit klingendem Spiel durchs Brandenburger Tor ins neutrale, entmilitarisierte Deutschland einmarschiert. Es hätte kein freies Deutschland gegeben. Die Adenauersche Westanbindung ist die Abkehr Deutschlands vom deutschen Sonderweg, der eine Ausgeburt des 19. Jahrhunderts war. Die Westbindung markiert die Rückkehr Deutschlands zu seinen jahrhundertealten abendländischen Wurzeln der Zivilisation.


70Jahre lügen und Propaganda wirken

Gärtner
26.05.2015, 22:21
70Jahre lügen und Propaganda wirken

In deinem Realitätsverzerrungsfeld spielen Fakten offensichtlich keine Rolle. Aber daß ein strammer Nationaldilettant sich zum Propagandaäffchen Stalins macht, das ist wirklich superb.

mick31
26.05.2015, 22:27
In deinem Realitätsverzerrungsfeld spielen Fakten offensichtlich keine Rolle. Aber daß ein strammer Nationaldilettant sich zum Propagandaäffchen Stalins macht, das ist wirklich superb.

Der weise Herr Berufslügner hat gesprochen.

Gärtner
26.05.2015, 22:41
Der weise Herr Berufslügner hat gesprochen.

Erzähl mal. Und laß die Floskeln weg. Wo siehst du die Lüge?

Ajax
26.05.2015, 22:52
Uninformiertes Gewäsch. Das Märchen von der Ernsthaftigkeit der Stalinnote scheint unausrottbar zu sein. Wer in der Bundesrepublik allen Ernstens die Demilitarisierung, Abzug der Amerikaner aus Europa (während die Russen nur 50 km hinter die polnische Grenze gerückt wären) befürwortete, und das ganze, während seit zwei Jahren der Koreakrieg tobte, war nicht bei Verstand - oder ein Agent Moskaus.

Es gab damals gute Gründe für die Zurückweisung der Stalinnoten von 1952 (es gab bekanntlich mehrere). Die Sowjetunion war eine totalitäre, aggressiv-expansionistische Macht, deren Zusicherungen nur mit größter Zurückhaltung begegnet werden konnte.

Fünf Minuten nach einer deutschen Neutralitätserklärung und dem Abzug der Westalliierten wären die Russen mit klingendem Spiel durchs Brandenburger Tor ins neutrale, entmilitarisierte Deutschland einmarschiert. Es hätte kein freies Deutschland gegeben. Die Adenauersche Westanbindung ist die Abkehr Deutschlands vom deutschen Sonderweg, der eine Ausgeburt des 19. Jahrhunderts war. Die Westbindung markiert die Rückkehr Deutschlands zu seinen jahrhundertealten abendländischen Wurzeln der Zivilisation.

Du scheinst zu denjenigen zu gehören, die den sogenannten deutschen Sonderweg als Verirrung auf dem Weg zu den "Segnungen" des Westens darstellen wollen, den alle Staaten dieser Welt zu beschreiten haben. Diese Geschichtsauffassung impliziert, dass Fortschritt und Geschichte auf ein einziges Ziel zusteuerten (d.i. die westliche Demokratie) und es demzufolge keine Alternativen zum gegenwärtigen System gäbe. Nichts könnte falscher sein.

Den zweiten Fehler begehst du, indem du Abendland mit Westen gleichsetzt. Wieder falsch. Der Westen ist das angloamerikanische System des Globalkapitalismus samt liberaler Gesellschaftsauffassung, welches letzten Endes in die Dekadenz münden muss. Das Abendland hingegen ist das auf christlichen sowie römisch-griechischen Wurzeln fußende Europa der Aufklärung als Hort der Kultur und der Tugend.

Dayan
26.05.2015, 22:57
Uninformiertes Gewäsch. Das Märchen von der Ernsthaftigkeit der Stalinnote scheint unausrottbar zu sein. Wer in der Bundesrepublik allen Ernstens die Demilitarisierung, Abzug der Amerikaner aus Europa (während die Russen nur 50 km hinter die polnische Grenze gerückt wären) befürwortete, und das ganze, während seit zwei Jahren der Koreakrieg tobte, war nicht bei Verstand - oder ein Agent Moskaus.

Es gab damals gute Gründe für die Zurückweisung der Stalinnoten von 1952 (es gab bekanntlich mehrere). Die Sowjetunion war eine totalitäre, aggressiv-expansionistische Macht, deren Zusicherungen nur mit größter Zurückhaltung begegnet werden konnte.

Fünf Minuten nach einer deutschen Neutralitätserklärung und dem Abzug der Westalliierten wären die Russen mit klingendem Spiel durchs Brandenburger Tor ins neutrale, entmilitarisierte Deutschland einmarschiert. Es hätte kein freies Deutschland gegeben. Die Adenauersche Westanbindung ist die Abkehr Deutschlands vom deutschen Sonderweg, der eine Ausgeburt des 19. Jahrhunderts war. Die Westbindung markiert die Rückkehr Deutschlands zu seinen jahrhundertealten abendländischen Wurzeln der Zivilisation.Du beheligst unseren Linken und Rechten Vollpfosten mit Realitäten.So was mögen die nicht!Irgendeine Verschwörungsschwachsinn möchten die hören!Gruß!

mfreimann
26.05.2015, 22:59
Du beheligst unseren Linken und Rechten Vollpfosten mit Realitäten.So was mögen die nicht!Irgendeine Verschwörungsschwachsinn möchten die hören!Gruß!
recht habt ihr beide, jeder auf seine Weise!

mick31
26.05.2015, 23:11
Erzähl mal. Und laß die Floskeln weg. Wo siehst du die Lüge?

Die abscheuliche Lüge ist das die UdssR dann Deutschland überfallen hätte, Stalin war kein Depp der an eine Weltrevolution glaubt, er war Realist.

die nächste Lüge ist das Deutschland zum Westen gehört, im Westen hocken schon seit 1000 Jahren die Feinde

Sprecher
26.05.2015, 23:14
Uninformiertes Gewäsch. Das Märchen von der Ernsthaftigkeit der Stalinnote scheint unausrottbar zu sein. Wer in der Bundesrepublik allen Ernstens die Demilitarisierung, Abzug der Amerikaner aus Europa (während die Russen nur 50 km hinter die polnische Grenze gerückt wären) befürwortete, und das ganze, während seit zwei Jahren der Koreakrieg tobte, war nicht bei Verstand - oder ein Agent Moskaus.

Es gab damals gute Gründe für die Zurückweisung der Stalinnoten von 1952 (es gab bekanntlich mehrere). Die Sowjetunion war eine totalitäre, aggressiv-expansionistische Macht, deren Zusicherungen nur mit größter Zurückhaltung begegnet werden konnte.

Fünf Minuten nach einer deutschen Neutralitätserklärung und dem Abzug der Westalliierten wären die Russen mit klingendem Spiel durchs Brandenburger Tor ins neutrale, entmilitarisierte Deutschland einmarschiert. Es hätte kein freies Deutschland gegeben. Die Adenauersche Westanbindung ist die Abkehr Deutschlands vom deutschen Sonderweg, der eine Ausgeburt des 19. Jahrhunderts war. Die Westbindung markiert die Rückkehr Deutschlands zu seinen jahrhundertealten abendländischen Wurzeln der Zivilisation.

In Österreich ist Stalin auch nicht einmarschiert als die Amis und Engländer dort abgezogen sind.
Mit einem neutralen Deutschland hätte Stalin gut leben können, besser jedenfalls als mit einem 3/4 der deutschen Bevölkerung und Wirtschaftskraft ausmachenden Westdeutschland als USA-Vasallen.
Es spricht also sehr viel dafür dass Stalins Angebot ernstgemeint war.
Für die Angloamerikaner dagegen wäre ein unabhängiges, neutrales Deutschland ein geopolitisches Desaster, das gilt damals wie heute.

Dayan
26.05.2015, 23:17
In Österreich ist Stalin auch nicht einmarschiert als die Amis und Engländer dort abgezogen sind.
Mit einem neutralen Deutschland hätte Stalin gut leben können, besser jedenfalls als mit einem 3/4 der deutschen Bevölkerung und Wirtschaftskraft ausmachenden Westdeutschland als USA-Vasallen.
Es spricht also sehr viel dafür dass Stalins Angebot ernstgemeint war.Österreich und Deuschland sind 2 Verschiedenen Dingen!Ausserdem drohten die Amis im Falle eines Einmarsches nach Österreich mit Krieg.Betreff Teheran war dasselbe:Die Amis sagten entweder Russen raus oder Krieg.Damals hatten die Russen keine A Waffe aber die Amis!Schon mal von der Berliner Blockade gehört?Ach über so was wird bei NPD geistigen Diarhoe nicht gesprochen?

Dayan
26.05.2015, 23:18
Die abscheuliche Lüge ist das die UdssR dann Deutschland überfallen hätte, Stalin war kein Depp der an eine Weltrevolution glaubt, er war Realist.

die nächste Lüge ist das Deutschland zum Westen gehört, im Westen hocken schon seit 1000 Jahren die FeindeAus welchem Anstalt schreibst du?

Kurti
26.05.2015, 23:31
Du beheligst unseren Linken und Rechten Vollpfosten mit Realitäten.So was mögen die nicht!Irgendeine Verschwörungsschwachsinn möchten die hören!Gruß!Das VT-Sommerloch beginnt dieses Jahr offenbar besonders frueh!

Efna
26.05.2015, 23:31
Nun ja. Über 40 Jahre darauf trainiert, daß die Außenpolitik einmal in der Woche mit dem Postsack aus Washington kommt, nach 40 Jahren dieser Selbstverzwergung produziert die politische Kaste halt entsprechend angepaßte Politiker. Und da es so herrlich bequem ist, niemals für irgendetwas Verantwortung zu übernehmen, ist es seither so geblieben.

Das ist ein Grund warum ich der Meinung bin das man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg hätte in mehrere kleine Staaten aufteilen hätte müssen, die aber alle wirtschaftlich viel zu sagen hätten, schon alleine durch die Geostrategische Lage von Deutschland. Das heutige Deutschland ist keine gute Grossmacht, aber eine gute Wirtschaftsmacht und genau so sollte Deutschland sein. Politisch ein Zwerg aber wirtschaftlich ein Riese....

Franko
26.05.2015, 23:36
Franko, lies dir mal das Potsdamer Abkommen durch, warum nennt man wohl Gebiete "früher deutsch", garantiert nicht um sie temporär unter fremde Verwaltung zu stellen.

Das haben aber Ausländer beschlossen!

Die Deutschen dachten nach wie vor so:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/39/KAS-Oder-Neisse-Linie-Bild-5870-3.jpg


Brandt hat nur das akzeptiert, was durch das Potsdamer Abkommen indirekt schon festgeschrieben war.

Nein, er hat es nicht nur "akzeptiert" sondern von allen gefordert es "anzuerkennen"!

moishe c
27.05.2015, 00:11
Das ist ein Grund warum ich der Meinung bin das man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg hätte in mehrere kleine Staaten aufteilen hätte müssen, die aber alle wirtschaftlich viel zu sagen hätten, schon alleine durch die Geostrategische Lage von Deutschland. Das heutige Deutschland ist keine gute Grossmacht, aber eine gute Wirtschaftsmacht und genau so sollte Deutschland sein. Politisch ein Zwerg aber wirtschaftlich ein Riese....

Hallo Kommunisten-Bub,

aber das ist doch Realität!

Ich bin ein Riese und du ein Zwerg ... :sark:

Efna
27.05.2015, 00:13
Hallo Kommunisten-Bub,

aber das ist doch Realität!

Ich bin ein Riese und du ein Zwerg ... :sark:


Ist es immer ein Vorteil wenn ein Land "Grossmacht" ist?

OneDownOne2Go
27.05.2015, 00:14
Ist es immer ein Vorteil wenn ein Land "Grossmacht" ist?

Aber natürlich. Selten blöde Frage...

Krabat
27.05.2015, 00:18
Die abscheuliche Lüge ist das die UdssR dann Deutschland überfallen hätte, Stalin war kein Depp der an eine Weltrevolution glaubt, er war Realist.

die nächste Lüge ist das Deutschland zum Westen gehört, im Westen hocken schon seit 1000 Jahren die Feinde

Zu Mongolistan gehört Deutschland aber auch nicht. Alle großen Kriegs- und Eroberungszüge kamen seit jeher aus Asien. Wie Hitler einst sagte in seiner Begründung zu Barbarossa, im Osten habe sich eine Macht zusammengeballt, die die meisten Menschen noch nicht verstanden haben und die sie nocht nicht erahnen können.

Das hat er vor 70 Jahren gesagt, aber viele begreifen diese einfache Wahrheit heute immer noch nicht.

Efna
27.05.2015, 00:21
Aber natürlich. Selten blöde Frage...

Nicht unbedingt, gut für die Politiker sicherlich, aber für die Bevölkerung? Ich meine Russland, USA und China sind die mächtigsten Staaten der Gegenwart, aber geht es den Menschen die in diesen Staaten besser als in den Aussenpolitisch unbedeutenden Staaten wie Finnland, Schweden, Island, Oman, Schweden und co. die sicherlich in Sachen Grossmachtpolitik sicherlich wenig zu sagen haben, aber in Sachen wohlstand einiges mehr vorzuweissen haben als die USA und Russland....

moishe c
27.05.2015, 00:21
Ist es immer ein Vorteil wenn ein Land "Grossmacht" ist?

Solche Fragen kommen davon, wenn jemand geschichtlich absolut uninformiert ist.
Schade, sehr schade!

Dayan
27.05.2015, 00:24
Solche Fragen kommen davon, wenn jemand geschichtlich absolut uninformiert ist.
Schade, sehr schade!Hm.War die Wiedervereinigung so toll?

Efna
27.05.2015, 00:24
Solche Fragen kommen davon, wenn jemand geschichtlich absolut uninformiert ist.
Schade, sehr schade!

Warum, Island ist sicherlich keine Grossmacht, hat wesentlich weniger Macht als Russland, aber den Menschen dort geht es besser....

Krabat
27.05.2015, 00:27
...
Den zweiten Fehler begehst du, indem du Abendland mit Westen gleichsetzt. Wieder falsch. Der Westen ist das angloamerikanische System des Globalkapitalismus samt liberaler Gesellschaftsauffassung, welches letzten Endes in die Dekadenz münden muss. Das Abendland hingegen ist das auf christlichen sowie römisch-griechischen Wurzeln fußende Europa der Aufklärung als Hort der Kultur und der Tugend.

Das ist lediglich Deine ideologische Definition, die aus Abneigung gegen die USA gespeist ist. Man kann nicht die West-Ost-Auseinandersetzung auf die europäische Geistesgeschichte übertragen.

"System des Globalkapitalismus". Bist Du Marxismustheoretiker?

Panther
27.05.2015, 00:29
Die abscheuliche Lüge ist das die UdssR dann Deutschland überfallen hätte, Stalin war kein Depp der an eine Weltrevolution glaubt, er war Realist.

die nächste Lüge ist das Deutschland zum Westen gehört, im Westen hocken schon seit 1000 Jahren die Feinde


Nach dem 2 WK war die UdSSR personell gar nicht mehr fähig einen Krieg gegen den Westen zu führen. Dieses Schwert spielten dann die Chinesen, Koreaner und Vietnamesen.
Die 60 Millionen Westdeutschen mit ihrer Industriemacht aus dem Westen zu brechen unter Aufgabe der DDR wäre ein Schnäppchen gewesen.

Vor ein paar Monaten hat jemand einen Link hier eingestellt der die Stalinnote als real angab.

Heinrich_Kraemer
27.05.2015, 00:31
Was heißt denn da zu spät? Die CCCP legte eben erst 89 den Staatsbankrott hin, spatzte sich von der DDR ab, kassierte hier nochmal richtig ab und verschleppte die Insolvenz. Die Regierung Kohl verhinderte darüber hinaus dann den Staatsbankrott der DDR, indem sie die Schulden der DDR Staatsbetriebe übernahm, also die Staatsschulden der DDR, um die Ossis schön weiter planwirtschaftlich zu beschäftigen (sozialdemokratisches Lieblingsplangepfusche "sozial verträglicher Rückbau, um Invstitionen zu generieren..." *lach*), um somit dann u.a. deren Wahlverhalten zu beeinflussen. Schön mit dem Eigentum der Wessis, bis heute. Diese Schulden wären mit einem Staatsbankrott mit einem Federstrich weg gewesen.

Wens genauer interessiert mit den ganzen Kosten bis heute, den ganzen geplatzten Versprechungen von Privatisierung der DDR-Pleitewirtschaft: Treuhand DDR bei google eingeben. Da haben die Ostgenossen die BRDler so richtig über den Tisch gezogen und sich selbst am Klassenfeindeigentum bereichert, daß die Schwarte kracht.

hamburger
27.05.2015, 00:35
Schade, dass der Kollege Gärtner von der Geschichte wenig Ahnung hat, man muss ihm das nachsehen..liegt vielleicht am Alter.
Ich hatte das Glück, noch mit Zeitzeugen zu sprechen und von Lehrern unterrichtet zu werden, die direkt am Ort der Geschichte waren.
Adenauer war ein einfacher Krimineller, der mit der Stadtkasse durchgebrannt ist, nicht mehr.
Die Siegermächte haben gerne Kriminelle benutzt, egal ab es Nazis waren oder Verbrecher.
Stalin war ein Machtmensch, deswegen er hatte ein großes Interesse daran, diese Macht zu sichern. Eine neutrale Zone, die ihm nicht gefährlich werden konnte, das war sein Ziel.
Über sein Angebot wurde auf Weisung der Siegermächte nicht diskutiert, weil die ihre Truppen und ihren Einfluss hier nicht verlieren wollten.
Die Russen haben ihre Truppen aus Deutschland komplett abgezogen....die anderen Mächte nicht.
Eine Diskussion hier wäre aber nicht sinnvoll, man kann nicht mit Leuten diskutieren, die erhebliche Defizite in ihrem Wissen aufweisen.
Schon damals lief die Propagandamaschine auf vollen Touren, auf der einen Seite so, auf der anderen aben umgekehrt.
Fazit, der Gärtner ist nur ein Opfer unter vielen...

moishe c
27.05.2015, 00:40
Warum, Island ist sicherlich keine Grossmacht, hat wesentlich weniger Macht als Russland, aber den Menschen dort geht es besser....

Schau mal, wenn wir uns unterhalten, erwarte ich eine gewisse Ernsthaftigkeit!

Wie kannst du Island, ein Land "am Rande der Welt", in dem nichts zu holen ist, mit Deutschland vergleichen, dem Zentrum und Dreh- und Angelpunkt Europas?

Glaubst du, die Welt wird Deutschland in Ruhe lassen, wenn die Deutschen nur lange genug den Kopf in den Sand stecken?

Nach dem Motto "wenn wir sie nicht sehen, dann sehen die uns auch nicht"?

moishe c
27.05.2015, 00:42
Hm.War die Wiedervereinigung so toll?

Für mich kam sie wirklich zu spät! Meine halbe Familie saß auf der anderen Seite des Zauns!

Dayan
27.05.2015, 00:43
Für mich kam sie wirklich zu spät! Meine halbe Familie saß auf der anderen Seite des Zauns!Und jetzt?Könnt ihr zusammen Shabes feiern?Warst du hinter dem Zaun oder davor?

moishe c
27.05.2015, 00:52
Und jetzt?Könnt ihr zusammen Shabes feiern?Warst du hinter dem Zaun oder davor?

Ich saß "draußen". Nun sind aber die meisten schon tot, und zu den jungen hab ich keinen Draht, woher auch ...

Towarish
27.05.2015, 16:31
Zu Mongolistan gehört Deutschland aber auch nicht. Alle großen Kriegs- und Eroberungszüge kamen seit jeher aus Asien. Wie Hitler einst sagte in seiner Begründung zu Barbarossa, im Osten habe sich eine Macht zusammengeballt, die die meisten Menschen noch nicht verstanden haben und die sie nocht nicht erahnen können.

Welche sollen das gewesen sein?


Das hat er vor 70 Jahren gesagt, aber viele begreifen diese einfache Wahrheit heute immer noch nicht.

Wie gut, dass es dich gibt.


Das ist lediglich Deine ideologische Definition, die aus Abneigung gegen die USA gespeist ist.

Wie gut, dass du nicht aus ideologischen Gründen verklärst und das deine Meinung nicht aus der Abneidung gegen Russland gespeist ist.:fizeig:


"System des Globalkapitalismus". Bist Du Marxismustheoretiker?

Was soll die Abneigung gegenüber dem Kapitalismus mit Marxismus zu tun haben?

Kurti
27.05.2015, 17:11
Natuerlich kam die Wiedervereinigung spaet (nicht zu spaet) -
der SED-Murks hatte sich unverkennbar in vielen DDR-Koepfen bereits festgesetzt.

Textor
27.05.2015, 18:22
Ich habe das Strangthema als solches nicht verstanden. Sorry. Soll gesagt werden das die Marionette BRD (zusammengefasste Wirtschaftszonen West) bei einer früheren Vereinigung mit der SBZ und den alten Politikern (insbesondere Brandt und Wehner - ich lieg schon auf dem Teppich vor lachen) anders gehandelt hätte? In Bezug worauf? Geht es um die EU? Oder um die Soveränität? Keine der Wirtschaftszonen war je soverän und ein Zusammenschluß von nicht-soveränen Wirtschaftszonen ergeben beim besten Willen keine "daraus entstehende" Soveränität.

Die "Wiedervereinigung" war nichts anderes als ein von den Besatzern gebilligter Zusammenschluß von ehemals zwei Wirtschaftszonen (BRD + DDR) zu einer. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere ist Unsinn. Und da keiner der Vertreter der Wirtschaftszonen berechtigt war für das Deutsche Reich einzutreten konnten die, die also als deutsche Vertreter am Tisch saßen auch nicht mehr machen als sie gemacht haben - dem Zusammenschluß der Wirtschaftszonen zustimmen. Es ist Schwachsinn zu glauben das unter den vorliegenden Bedingungen denen Deutschland unterliegt irgendein "richtiger" Politiker etwas ändern könnte. Ändern kann einzig und allein daran das Volk etwas - und das schläft, eingelullt von Umerziehung, Schuldbewußtsein und der Ansicht das nationales Denken ja Nazi ist.

Parker
27.05.2015, 18:36
Vor allem brauchen wir ein anderes Volk[...]

Gibt es nicht. Wir sind die einzigen Deutschen, die da sind. Ein Patriot muß die Menschen lieben, nicht sie wegen eines überhöhten Bildes verachten.

Unser gemeinsamer Held mußte seinem Volk das diesen vollends ruinierende Verstoßen des Vaters vergeben und dessen schlimmsten Widersacher zu seinem eigenen Helden machen, um zu sich selbst und seiner Größe zu finden.
Es steckt eine sehr deutsche Geschichte in der von den Bärensöhnen.

Frank
27.05.2015, 22:13
Natürlich war das politisch nicht möglich, die notwendigen Gegebenheit waren nicht da, aber darum geht es mir nicht.

Viele reden davon, das Deutschland aus diesen und jenen Gründen nicht souverän ist, dummerweise stimmt dies nicht, auch wenn Schäuble durchaus recht damit hat, das die Bundesrepublik Deutschland seit 45 zu keinen Zeitpunkt mehr souverän war. Es ist ganz einfach so, das wenn man sich nach der völkerrechtlichen Definition richtet, ist kein Land, das einen Teil seine Souveränitätsrechte abgegeben hat, selbst wenn es sie durch souveräne Entscheidung zurückerlangen kann, souverän, was für jeden Land in der EU zutrifft.

Unser Problem ist aber ein anderes, wie haben einfach Politiker, die mit der wiedererlangten Souveränität nichts anfangen können, denn sie haben verlernt, was es heiß souverän zu sein. Sie haben sich so an eine Politik gewöhnt, in der man Entscheidungen auf der Grundlage traf, niemanden zu verärgern und einen gewissen Schein zu wahren. Schröder hatte zwar gewagt mit seiner Ablehnung des Irakkrieges, die Komfortzone zu verlassen, aber die Sache dann auch konsequent durch ziehen wollte er dann doch nicht.

Unabhängig von ihrer politischen Einstellung, hätten wir zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung Politiker wie Franz Josef Strauß, Wehner, Brandt oder Schmidt gehabt, sehe die Geschichte anders aus. Die wussten nämlich noch was Souveränität war, denn sie haben sie noch kennengelernt, auch wenn sie zu dem Zeitpunkt missbraucht wurde.

Warum ich Kohl nicht erwähne, sorry, aber der Mario Gomez der Politik, der nichts ohne entsprechende Vorlage hinkriegt, dem war historischer Glanz wichtiger als echte Politik.

Mit der alten Garde würde es zwar die EU immer noch geben, sie sehe aber vollkommen anders aus, die Währungsunion würde es nicht geben und wenn doch, dann wäre Griechenland nicht drin oder schon längst mit einem Arschtritt rausgeflogen.

Ihr regt euch über die Natotruppen auf deutschen Boden auf, sorry aber die sind nun wirklich keine Gefahr. Hitler brauchte Millionen Truppen um Europa kurzfristig in die Knie zu zwingen. Eine kleine Pressekonferenz mit kleinen Andeutungen, das man das uneuropäische Verhalten mancher EU-Mitglieder auf Kosten des deutschen Steuerzahlers nicht mehr bereit ist hinzunehmen und man den Artikel 50 EUV in betracht zieht, würde ein Erdbeben auslösen, das zwar auch Deutschland etwas schädigen würde, aber nicht nur Europa in Trümmer legen würde.
Sorry, militärische Macht zählt nur noch was gegen Kleinstaaten und Kleinststaaten ohne wirtschaftliche Bedeutung ansonsten ist sie nur Abschreckung. Durch Globalisierung ist wirtschaftliche Macht, die auf soliden Beinen steht wichtiger als militärische Macht, das hat auch China gemerkt. Deutschlands Archillesferse ist die hohe Exportausrichtung, jedoch lässt sich das durch die richtige Ausrichtung kompensieren.

Wie gesagt, es braucht die richtigen Politiker.

Nein.

Die Wende kam zu früh.

Die DDR war abgewirtschaftet und marode. Sie war zweifelsfrei eine Diktatur, ein Knast, eine rechtsfreie Zone. Aber der Wohlfühlfaktor der Angepassten, der Goldene Käfig für die Masse - er war noch viel zu hoch. Es ging den Menschen wirtschaftlich nicht schlecht, es mangelte weder an profanen Dingen wie Essen, noch an Wohnungen, Schulen, Kitas oder Ärzten. Es gab Kleidung, Schuhe, Unterhaltungselektronik in allen möglichen Preisklassen. Überhaupt war ein gewisser Wohlstand erreicht. Kein Mensch hungerte und wenn man sich mit dem System arrangierte, dann war das Leben zwar langweilig normal, aber gesichert.

Es ist müßig, den Blick zurück in die Zukunft wagen zu wollen, aber es ist anzunehmen, dass das alles nicht mehr lange funktioniert hätte. Und deshalb kam die Wende zu früh. Trotz aller Kritik an heutigen Zuständen hasse ich die Nostalgiker und SED-Wähler. Sie berufen sich auf ein vermeintlich gutes Leben in der DDR, einer Scheinwelt hinter Mauern und Selbstschussanlagen. Ihre Ideologie hat nur mit Hochsicherheitsgrenzen, Willkür, Stasischergen und Gleichschaltung funktioniert.

Ich bin froh über die Wende und ich bin auch froh über den Zeitpunkt. Aber um diese ewiggestrigen Nostalgiker mundtot zu machen, hätte es noch viel weiter bergab gehen müssen.

Kurti
27.05.2015, 23:07
...
Ich bin froh über die Wende und ich bin auch froh über den Zeitpunkt. Aber um diese ewiggestrigen Nostalgiker mundtot zu machen, hätte es noch viel weiter bergab gehen müssen.Zu "DDR-Dolchstoss-Legenden" haette es immer gereicht!

Grenzer
27.05.2015, 23:26
Nein.

Die Wende kam zu früh.

Die DDR war abgewirtschaftet und marode. Sie war zweifelsfrei eine Diktatur, ein Knast, eine rechtsfreie Zone. Aber der Wohlfühlfaktor der Angepassten, der Goldene Käfig für die Masse - er war noch viel zu hoch. Es ging den Menschen wirtschaftlich nicht schlecht, es mangelte weder an profanen Dingen wie Essen, noch an Wohnungen, Schulen, Kitas oder Ärzten. Es gab Kleidung, Schuhe, Unterhaltungselektronik in allen möglichen Preisklassen. Überhaupt war ein gewisser Wohlstand erreicht. Kein Mensch hungerte und wenn man sich mit dem System arrangierte, dann war das Leben zwar langweilig normal, aber gesichert.

Es ist müßig, den Blick zurück in die Zukunft wagen zu wollen, aber es ist anzunehmen, dass das alles nicht mehr lange funktioniert hätte. Und deshalb kam die Wende zu früh. Trotz aller Kritik an heutigen Zuständen hasse ich die Nostalgiker und SED-Wähler. Sie berufen sich auf ein vermeintlich gutes Leben in der DDR, einer Scheinwelt hinter Mauern und Selbstschussanlagen. Ihre Ideologie hat nur mit Hochsicherheitsgrenzen, Willkür, Stasischergen und Gleichschaltung funktioniert.

Ich bin froh über die Wende und ich bin auch froh über den Zeitpunkt. Aber um diese ewiggestrigen Nostalgiker mundtot zu machen, hätte es noch viel weiter bergab gehen müssen.
Ich bin auch froh über die Wende und auch über die Wiedervereinigung, auch wenn beides erst so richtig der nächsten Generation zugute kommen wird !
Ich bin aber nicht der Meinung ,- daß die Wende zu früh kam,- die politische Situation in der Spät-DDR war bereits spitz auf knapp,- ein späterer Zeitpunkt hätte vielleicht der Stasi und dem Militär in die Hände gespielt ,- und wahrscheinlich wäre Blut geflossen...

Rookie
28.05.2015, 12:14
Wende zu früh oder zu spät, sei alles dahingestellt, es ist nämlich egal.

Kaputt macht Deutschland, die Demontage seiner Wirtschaft, denn ohne Wirtschaft kann kein Staat existieren!

Die globale Marktwirtschaft und die Demontage der Mittelschicht und damit eine Verminderung des Mittelstandes, kann einen Staat nicht mehr souverän machen, denn das setzt voraus, dass dieser Staat, seine Bürger (incl. aller Bedürfnisse) selbst versorgen kann.

Zirrus
30.05.2015, 22:07
Die Aussage von Schäuble über die Souveränität Deutschlands wird leider immer wieder falsch verstanden und von bösartigen „Reichsbürgern“ und Neo-Nazis oft missbraucht, um ihrer primitive Propaganda an den Mann zu bringen.


Beamte können nicht so einfach umdenken, der veränderte Status Deutschland seit 1989 wird sich erst so nach und nach durchsetzen. Bildlich betrachtet könnte man sagen, dass wir uns im Spätfrühling befinden und bereits das Tauwetter hinter uns gelassen haben. Nun kommt der Sommer mit allerhand Irrungen und Wirrungen in der politischen Wahrnehmung und danach kommt der Herbst, der auch die Zeit der Reife ist und die Zeit, in der sowohl das Beamtentum, als auch die Politiker lernen werden wie man sich souverän verhält.
Alles braucht nun mal seine Zeit und der lang anhaltende merkwürdige Zustand der deutschen Teilung, bedingt durch die Blockbildung, braucht auch seine Zeit, bis sich die Administration daran gewöhnt hat, dass man nicht mehr so handeln darf wie vor 1989. Auch wird es ein wenig Zeit brauchen bis ausreichend neues Personal in der Verwaltung nachgewachsen ist, das mit einem anderen Selbstverständnis ans Werk geht.


Die Europäische Union hat keine ewige Daseinsberechtigung, sie wird dann verschwinden, wenn die Grundlagen für ihr Dasein weggefallen sind. Die Zustimmung zur Europäischen Union hängt auch davon ab, wie groß der Nutzen für den jeweiligen Staat ist, der an diesem Gebilde beteiligt ist. Und wie wir zurzeit sehen können, gibt es in de EU auch Länder, zum Beispiel Großbritannien, die sich nicht noch tiefer in diesem EU-Gebilde einbinden lassen wollen.
Sollte sich die EU nicht reformieren lassen, dann wird Großbritannien aus der EU austreten und das mit den Folgen, dass, wenn sich der Austritt für Großbritannien positiv entwickeln sollte, Großbritannien nicht das einzige Land sein wird, das sich von der EU verabschiedet.
Es kann auch als Sicher angesehen werden, dass sich die verbleibenden Länder nicht auf Dauer von Deutschland dominieren lassen werden, denn das wäre eine Kolonisation dieser Länder auf wirtschaftlicher Basis.


Die Nato und die fremden Truppen in Deutschland sind schon immer ein Reizthema für Ultranationalisten gewesen. Nur stellt man diesen Leuten die Frage, wie sie zum Beispiel Deutschland schützen wollten, wenn dieses Land mit nuklearen, biologischen oder chemischen Waffen angegriffen wird, dann erhält man selbstverständlich keine vernünftige Antwort oder es wird überhaupt nicht geantwortet. Inkompetenz und Impotenz pur, was diese Leute als Alternative zur Lösung beitragen können.


Zusammenfassend kann man sagen, gebt Deutschland etwas mehr Zeit, bis es seinen Weg gefunden hat und sich von seinen ehemaligen bevormundenden Alliierten emanzipiert hat. Danach wird auch Deutschland wieder einen ganz normaler Staat mitten in Europa sein.

Leseratte
31.05.2015, 08:16
Für Kohl kam sie gerade rechtzeitig. Die Wahl 1991 drohte verloren zu gehen, ihm drohte ein Putsch. Stattdessen wurde er zum Kanzler der Einheit. Kohl hat übrigens Wahlspots gemacht, wie ein Hip-Hopper.


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