Urteil: Erdogans Protz-Palast ist Schwarzbau

[Gärtner]

Na sieh mal an, es scheint in der Türkei noch ein paar unerschrockene Richter zu geben, die es wagen, dem selbstherrlichen Sultan in die Parade zu fahren. Wahrscheinlich werden sie jetzt als Büroboten in ein Dorf an der irakischen Grenze strafversetzt.



http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/politik/ausland/europa/tuerkei/3335208005/1.3612408/article_multimedia_overview/der-palast-des-tuerkischen.jpg
Die Ästhetik eines Hauptbahnhofs

Erdogans Präsidentenpalast ist ein Schwarzbau

Vor nicht mal einem Jahr wurde der Palast des türkischen Präsidenten in Ankara eröffnet. Der Protzbau wird von der Opposition scharf kritisiert. Nun hat ein Gericht ihn offiziell zum Schwarzbau erklärt.

Das oberste Verwaltungsgericht der Türkei hat den umstrittenen Palast von Präsident Recep Tayyip Erdogan offiziell zum Schwarzbau erklärt. Wie mehrere türkische Medien am Dienstag berichteten, verwarfen die Verwaltungsrichter einstimmig die grundsätzliche Baugenehmigung für den Palast. Die zuständige Denkmalschutzbehörde hatte den Bau des riesigen Komplexes mit seinen 1100 Zimmern auf einem geschützten Gelände in der Hauptstadt Ankara erlaubt.

Im vergangenen Jahr hatte ein untergeordnetes Gericht in Ankara einen Baustopp des Palastes angeordnet. Die Denkmalschutzbehörde änderte daraufhin eine ursprüngliche Entscheidung zugunsten des Palastes so ab, dass der Bau trotz der Gerichtsentscheidung möglich wurde. Nun aber urteilte der Verwaltungsgerichtshof nach einer Klage der Architektenkammer Ankara, die Denkmalbehörde habe mit der Genehmigung gegen geltendes Recht verstoßen. (...)
http://www.faz.net/aktuell/politik/erdogans-praesidentenpalast-ist-ein-schwarzbau-13612387.html

[Hrafnaguð]

Na sieh mal an, es scheint in der Türkei noch ein paar unerschrockene Richter zu geben, die es wagen, dem selbstherrlichen Sultan in die Parade zu fahren. Wahrscheinlich werden sie jetzt als Büroboten in ein Dorf an der irakischen Grenze strafversetzt.



http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/politik/ausland/europa/tuerkei/3335208005/1.3612408/article_multimedia_overview/der-palast-des-tuerkischen.jpg
Die Ästhetik eines Hauptbahnhofs

Erdogans Präsidentenpalast ist ein Schwarzbau

Vor nicht mal einem Jahr wurde der Palast des türkischen Präsidenten in Ankara eröffnet. Der Protzbau wird von der Opposition scharf kritisiert. Nun hat ein Gericht ihn offiziell zum Schwarzbau erklärt.

Das oberste Verwaltungsgericht der Türkei hat den umstrittenen Palast von Präsident Recep Tayyip Erdogan offiziell zum Schwarzbau erklärt. Wie mehrere türkische Medien am Dienstag berichteten, verwarfen die Verwaltungsrichter einstimmig die grundsätzliche Baugenehmigung für den Palast. Die zuständige Denkmalschutzbehörde hatte den Bau des riesigen Komplexes mit seinen 1100 Zimmern auf einem geschützten Gelände in der Hauptstadt Ankara erlaubt.

Im vergangenen Jahr hatte ein untergeordnetes Gericht in Ankara einen Baustopp des Palastes angeordnet. Die Denkmalschutzbehörde änderte daraufhin eine ursprüngliche Entscheidung zugunsten des Palastes so ab, dass der Bau trotz der Gerichtsentscheidung möglich wurde. Nun aber urteilte der Verwaltungsgerichtshof nach einer Klage der Architektenkammer Ankara, die Denkmalbehörde habe mit der Genehmigung gegen geltendes Recht verstoßen. (...)
http://www.faz.net/aktuell/politik/erdogans-praesidentenpalast-ist-ein-schwarzbau-13612387.html


Sehr schön. Aber außer Nachteilen für den Richter und die Dahinterstehenden glaube ich kaum das dies nennenswerte Auswirkungen haben wird.
Der ganze Bau ist doch Erdogans in Beton transformiertes Ego. Und das wird er schon durchzusetzen wissen, der Türkenführer.

[Chronos]

Hat es einen bestimmten Grund, dass dieser Strang in der Europa-Rubrik des HPF eingestellt wurde?

Falls ich nichts verpasst habe, steht dieser Schuppen in Ankara und das gehört - wenn man einem Ondit glauben darf - weder geografisch noch politisch noch kulturell zu Europa.

Soll hier durch die Hintertüre ein EU-Beitritt der Türkei schmackhaft gemacht werden? Oder ist das schon geschehen und man hat es uns nur nicht erzählt?

Heutzutage ist doch fast alles möglich..... :lach:

[Gärtner]

Hat es einen bestimmten Grund, dass dieser Strang in der Europa-Rubrik des HPF eingestellt wurde?

Falls ich nichts verpasst habe, steht dieser Schuppen in Ankara und das gehört - wenn man einem Ondit glauben darf - weder geografisch noch politisch noch kulturell zu Europa.

Soll hier durch die Hintertüre ein EU-Beitritt der Türkei schmackhaft gemacht werden? Oder ist das schon geschehen und man hat es uns nur nicht erzählt?

Heutzutage ist doch fast alles möglich..... :lach:

Und? Noch was zum Thema?

[Helenos von Troja]

Mit anderen Worten: die Baugenehmigung war getürkt... :rofl:

[Gärtner]

In einem Rechtsstaat müßte das Ding nun wieder abgerissen werden.

[Chronos]

Und? Noch was zum Thema?
Nö.

Nach dieser erschöpfenden Antwort nicht mehr.

Aber man darf doch sicher noch die Frage nach dem Diskussionsgrund stellen, oder läuft das jetzt auch schon unter Majestätsbeleidigung?

[Gärtner]

Nö.

Nach dieser erschöpfenden Antwort nicht mehr.

Aber man darf doch sicher noch die Frage nach dem Diskussionsgrund stellen, oder läuft das jetzt auch schon unter Majestätsbeleidigung?

Die Türkei hat auch einen europäischen Landesteil. Wenn du schon beckmessern willst, dann aber richtig. Und jetzt hör auf zu nerven.

[Chronos]

Die Türkei hat auch einen europäischen Landesteil. Wenn du schon beckmessern willst, dann aber richtig. Und jetzt hör auf zu nerven.
Sag mal, aber sonst geht's noch, oder wie?

Schaltest du jetzt gleich auf blaue Schrift um und erteilst mir Schreibverbot?

Die Türkei gehört trotz des 3-Prozent-Zipfelchen diesseits des Bosporus noch lange nicht zu Europa. Und das hat mit beckmessern nichts zu tun, sondern ist Fakt, ebenso, wie Ankara in Asien liegt.

[marcus1011]

Ich befürchte den Richtern wird das Lachen nach allen Regeln der Kunst vergehen, so wie jeden der dem Irren nicht bedingungslos Gehorsam leistet. Was allerdings nichts an der Tatsache ändert das den Richtern mein aller tiefster Respekt gebührt. So einen Arsch in der Hose würde ich mir hier auch von so manchen der rückratlosen Bücklingen in Robe wünschen :beten:

[Bettmaen]

Wie alle Diktatoren hat auch Erdogan einen hässlichen Palast bauen lassen - ein Ausdruck seines Größenwahns. Ein Ermächtigungsgesetz steht noch an, aber es besteht kein Zweifel, dass dieser Teppichhändler so oder so die ganze Macht an sich reißt. Gewinnt seine Partei die nötige Mehrheit für ein "Präsidialsystem" (beschönigend für seine Diktatur), schlägt er den zunächst legalen Weg ein. Gewinnt er nicht die Mehrheit, so schlägt er den illegalen Weg ein, wie beim Bau seines Palastes.

Ein türkischer Kollege sagte mir, dass die Kelche und Gläser, aus denen der Erdogan-Clan trinkt, mehr kosten als ein Arbeiter im Monat verdient. Es soll auf dem Palastgelände sogar ein privates Krankenhaus geben und ein Tunnelsystem. Einer der Tunnel führt zur Botschaft eines arabischen Staates. Offenbar fürchtet sich der große Führer vor einem ähnlichen Schicksal wie das von Mursi.

Das türkische Militär beobachtet weiterhin Erdogan. Sollte Erdogan einen Bürgerkrieg lostreten oder einen Krieg mit einem Nachbarland, dann greift das Militär ein.

[Leseratte]

Gut sie sind frei. Aber was kann man noch gegen ihn machen? Sind diese Gerichtsurteile der Anfang von seinem Ende?




Es sah aus wie eine Verschwörung, doch nun sind die Vorwürfe entkräftet. Ein türkisches Gericht hat die letzten 62 Offiziere freigesprochen, die unter dem Namen "Vorschlaghammer" 2003 an einer Entmachtung von Recep Tayyip Erdogan gearbeitet haben sollen.
In der Türkei sind die letzten 62 Offiziere freigesprochen worden, die wegen angeblicher Putschvorbereitungen inhaftiert worden waren. Ein Gericht entschied, dass einige der im Prozess vorgebrachten Beweise unzulässig seien. Laut Verteidigung habe der Prozess ergeben, dass scheinbar belastende Dokumente erst nach der angeblichen Verschwörung erstellt worden waren.
Bereits vergangene Woche war ein Großteil der mehr als 300 betroffenen Offiziere freigesprochen worden. Die Neuaufnahme des Falles war vom Verfassungsgericht vor einem Jahr angeordnet worden.
Die Offiziere sind bereits seit Juni 2014 auf freiem Fuß.







Säkulares Militär gegen religiösen Erdogan

In den von 2010 bis 2012 laufenden Prozessen waren die Offiziere zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Kritiker brandmarkten das Verfahren als Teil einer Kampagne der Erdogan-Regierung zur Entmachtung des Militärs. Bis zu den Prozessen hatte sich das Militär als Bewahrer einer weltlichen politischen Ordnung in der Türkei verstanden und war dadurch mit dem religiösen Erdogan und seiner AKP in Konflikt geraten.




http://www.tagesschau.de/ausland/vorschlaghammer-tuerkei-101.html

[Pappenheimer]

Hat es einen bestimmten Grund, dass dieser Strang in der Europa-Rubrik des HPF eingestellt wurde?

Falls ich nichts verpasst habe, steht dieser Schuppen in Ankara und das gehört - wenn man einem Ondit glauben darf - weder geografisch noch politisch noch kulturell zu Europa.

Soll hier durch die Hintertüre ein EU-Beitritt der Türkei schmackhaft gemacht werden? Oder ist das schon geschehen und man hat es uns nur nicht erzählt?

Heutzutage ist doch fast alles möglich..... :lach:

Sollte man nicht so eng sehen, Israel liegt ja auch je nach Event mal im Herzen Arabiens und ein anderes Mal in Europa.

[FloridaGerd]

Sieht stilistisch besser aus als Kohls hässliches Kanzleramtsgebäude.

[Ruepel]

Heil Erdowahn!

[Don]

Die Türkei hat auch einen europäischen Landesteil. .

Den sie sich seinerzeit widerrechtlich durch einen Angriffskrieg aneigneten.

[cornjung]

Na sieh mal an, es scheint in der Türkei noch ein paar unerschrockene Richter zu geben, die es wagen, dem selbstherrlichen Sultan in die Parade zu fahren. Wahrscheinlich werden sie jetzt als Büroboten in ein Dorf an der irakischen Grenze strafversetzt.
http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/politik/ausland/europa/tuerkei/3335208005/1.3612408/article_multimedia_overview/der-palast-des-tuerkischen.jpg
Die Ästhetik eines Hauptbahnhofs

Erdogans Präsidentenpalast ist ein Schwarzbau

Vor nicht mal einem Jahr wurde der Palast des türkischen Präsidenten in Ankara eröffnet. Der Protzbau wird von der Opposition scharf kritisiert. Nun hat ein Gericht ihn offiziell zum Schwarzbau erklärt.

Das oberste Verwaltungsgericht der Türkei hat den umstrittenen Palast von Präsident Recep Tayyip Erdogan offiziell zum Schwarzbau erklärt. Wie mehrere türkische Medien am Dienstag berichteten, verwarfen die Verwaltungsrichter einstimmig die grundsätzliche Baugenehmigung für den Palast. Die zuständige Denkmalschutzbehörde hatte den Bau des riesigen Komplexes mit seinen 1100 Zimmern auf einem geschützten Gelände in der Hauptstadt Ankara erlaubt.

Im vergangenen Jahr hatte ein untergeordnetes Gericht in Ankara einen Baustopp des Palastes angeordnet. Die Denkmalschutzbehörde änderte daraufhin eine ursprüngliche Entscheidung zugunsten des Palastes so ab, dass der Bau trotz der Gerichtsentscheidung möglich wurde. Nun aber urteilte der Verwaltungsgerichtshof nach einer Klage der Architektenkammer Ankara, die Denkmalbehörde habe mit der Genehmigung gegen geltendes Recht verstoßen. (...)
http://www.faz.net/aktuell/politik/erdogans-praesidentenpalast-ist-ein-schwarzbau-13612387.html

Mit einer Grundstücksfläche von 200.000 Quadratmetern, mitten in einem Naturschutzgebiet, einer Gebäudefläche von 40.000 Quadratmetern, über eintausend Zimmern und einer Bausumme von knapp 500 Millionen Euro war er sicher nicht ganz billig. Aber....

Apropos Kosten. Stimmt es eigentlich, dass der bevorstehende G-7 Gipfel in Luxus-Hotel in Elmau Deutschland knapp 300 Millionen € für fast 20.000 ( !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ) Polizisten für zwei Tage kostet, und das Bundeskanzleramt damals auch 500 Millionen gekostet hat ? Vom den 10 Milliarden für den Berliner Flughafen und den 500 Milliarden für die Euro-Rettung ganz zu schweigen. Gegenüber dem Palast vom Sultan Hassanal Bolkiah (http://de.wikipedia.org/wiki/Hassanal_Bolkiah) von Brunei, Ceausecu, oder den Prinzen und Königen der Golfstaaten ist er ohnehin geradezu bescheiden.

Aber ok, wir wissen ja inzwischen, die Paläste von Erdowan, Gaddafi, Janukowich und Saddam werden publikumswirksam als Verschwendung gebrandmarkt, die gigantischen und monströsen Milliarden US $ Paläste der katarischen und saudischen Ausbeuter und Schlächter tunlichst verschwiegen. Different standard.

[Leseratte]

Erdogan sollte Krieg führen gegen Assad, das klappte aber nicht. Seit dem hat er im Westen schlechte Presse. Cameron müßte die aber eigentlich auch haben. Er bekam seinen Krieg gegen Assad auch nicht durch. Das Unterhaus sagte tatsächlich mal Nein dazu.

[Rumburak]

Die Türkei hat auch einen europäischen Landesteil. Wenn du schon beckmessern willst, dann aber richtig. Und jetzt hör auf zu nerven.

Drei Prozent. Wahnsinn...

[OneDownOne2Go]

In einem Rechtsstaat müßte das Ding nun wieder abgerissen werden.

Ja, ein Rechtsstaat wäre wohl wirklich dazu in der Lage, den Millionen an Baukosten noch mal Millionen an "Rückbaukosten" hinterher zu werfen. Bleibt zu hoffen, dass die Türken nicht ganz so bekloppt sind....

[Hay]

Die Türkei hat auch einen europäischen Landesteil. Wenn du schon beckmessern willst, dann aber richtig. Und jetzt hör auf zu nerven.

Ja, durch die Eroberung der asiatischen Türken bedingt. Der Rest des Landes ist weder europäisch - bis auf diesen kleinen Zipfel - noch leben in ihm Europäer. Es leben in ihm Asiaten, die vormals aus der asiatischen Steppe kamen, und diese Lebensart immer noch pflegen, vom Hammel bis über Joghurt und die Grillfeste in öffentlichen Stadtparks.

[Kreuzbube]

In einem Rechtsstaat müßte das Ding nun wieder abgerissen werden.


Ja, ein Rechtsstaat wäre wohl wirklich dazu in der Lage, den Millionen an Baukosten noch mal Millionen an "Rückbaukosten" hinterher zu werfen. Bleibt zu hoffen, dass die Türken nicht ganz so bekloppt sind....

Das nächste Erdbeben wird das erledigen.

[Hay]

Wie alle Diktatoren hat auch Erdogan einen hässlichen Palast bauen lassen - ein Ausdruck seines Größenwahns. Ein Ermächtigungsgesetz steht noch an, aber es besteht kein Zweifel, dass dieser Teppichhändler so oder so die ganze Macht an sich reißt. Gewinnt seine Partei die nötige Mehrheit für ein "Präsidialsystem" (beschönigend für seine Diktatur), schlägt er den zunächst legalen Weg ein. Gewinnt er nicht die Mehrheit, so schlägt er den illegalen Weg ein, wie beim Bau seines Palastes.

Ein türkischer Kollege sagte mir, dass die Kelche und Gläser, aus denen der Erdogan-Clan trinkt, mehr kosten als ein Arbeiter im Monat verdient. Es soll auf dem Palastgelände sogar ein privates Krankenhaus geben und ein Tunnelsystem. Einer der Tunnel führt zur Botschaft eines arabischen Staates. Offenbar fürchtet sich der große Führer vor einem ähnlichen Schicksal wie das von Mursi.

Das türkische Militär beobachtet weiterhin Erdogan. Sollte Erdogan einen Bürgerkrieg lostreten oder einen Krieg mit einem Nachbarland, dann greift das Militär ein.

Ausdruck asiatisch-moslemischen Größenwahns:


Sein neuer Amts- und Wohnsitz ist dreimal so groß wie der Buckinghampalast in London und 21-mal größer als das Schloss Bellevue.

http://www.bz-berlin.de/welt/erdogans-neuer-protz-palast-hat-1000-raeume-2

Kein Geld haben, Gelder von möglichst vielen Ländern einstreichen bis hin zur Entwicklungshilfe und demzufolge den weltweit größten Prunkbau hinstellen oder den beinahe größten Prunkbau! Ich nehme an, daß die arabischen und afrikanischen Moslemführer sich bemühen, noch größer und schicker bauen zu lassen.

[Stopblitz]

Mit anderen Worten: die Baugenehmigung war getürkt... :rofl:

Wenn das Ding mal erdbebensicher ist...

[Leseratte]

Entwicklungshilfe kann man streichen, Erdogan kann man die Einreise verbieten. Die Rückführung der Türken kann genauso vertraglich vereinbart werden, mit der türkischen Führung, wie ihre damalige Anwerbung.

[El Lute]

Na sieh mal an, es scheint in der Türkei noch ein paar unerschrockene Richter zu geben, die es wagen, dem selbstherrlichen Sultan in die Parade zu fahren. Wahrscheinlich werden sie jetzt als Büroboten in ein Dorf an der irakischen Grenze strafversetzt.[...]
Ein Rausschmiss ohne Geld- und Sachbezüge und eine Ächtung des Familiennamens dürften wahrscheinlicher sein. Ich frage mich, wie lange sich die Türken diesen Mann und seinen Hang zum Autokratischen noch bieten lassen wollen.

[cornjung]

Na sieh mal an, es scheint in der Türkei noch ein paar unerschrockene Richter zu geben, die es wagen, dem selbstherrlichen Sultan in die Parade zu fahren. Wahrscheinlich werden sie jetzt als Büroboten in ein Dorf an der irakischen Grenze strafversetzt.

http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/politik/ausland/europa/tuerkei/3335208005/1.3612408/article_multimedia_overview/der-palast-des-tuerkischen.jpg
Die Ästhetik eines Hauptbahnhofs

Erdogans Präsidentenpalast ist ein Schwarzbau

Vor nicht mal einem Jahr wurde der Palast des türkischen Präsidenten in Ankara eröffnet. Der Protzbau wird von der Opposition scharf kritisiert. Nun hat ein Gericht ihn offiziell zum Schwarzbau erklärt.

Das oberste Verwaltungsgericht der Türkei hat den umstrittenen Palast von Präsident Recep Tayyip Erdogan offiziell zum Schwarzbau erklärt. Wie mehrere türkische Medien am Dienstag berichteten, verwarfen die Verwaltungsrichter einstimmig die grundsätzliche Baugenehmigung für den Palast. Die zuständige Denkmalschutzbehörde hatte den Bau des riesigen Komplexes mit seinen 1100 Zimmern auf einem geschützten Gelände in der Hauptstadt Ankara erlaubt.

Im vergangenen Jahr hatte ein untergeordnetes Gericht in Ankara einen Baustopp des Palastes angeordnet. Die Denkmalschutzbehörde änderte daraufhin eine ursprüngliche Entscheidung zugunsten des Palastes so ab, dass der Bau trotz der Gerichtsentscheidung möglich wurde. Nun aber urteilte der Verwaltungsgerichtshof nach einer Klage der Architektenkammer Ankara, die Denkmalbehörde habe mit der Genehmigung gegen geltendes Recht verstoßen. (...)
http://www.faz.net/aktuell/politik/erdogans-praesidentenpalast-ist-ein-schwarzbau-13612387.html

Das ausgerechnet du den läppischen Schwarzbau eines demokratisch gewählten und äusserst erfolgreichen Präsidenten kritisierst, wo du sogar Grausamkeit eines christlichen Kaisers, der sogar Frau und Sohn ermoden liess, als Herrschertugend lobst, ist einigermassen amüsant. In deinem Realitätsverzerrungsfeld spielen Fakten offensichtlich nur dann eine Rolle, wenn es dir in deinen ideologischen Kram passt.

[Gärtner]

Das ausgerechnet du den läppischen Schwarzbau eines demokratisch gewählten und äusserst erfolgreichen Präsidenten kritisierst, wo du sogar Grausamkeit eines christlichen Kaisers, der sogar Frau und Sohn ermoden liess, als Herrschertugend lobst, ist einigermassen amüsant. In deinem Realitätsverzerrungsfeld spielen Fakten offensichtlich nur dann eine Rolle, wenn es dir in deinen ideologischen Kram passt.

Und draußen gibt es nur Kännchen. Schlimm.

[Azrael]

Und draußen gibt es nur Kännchen. Schlimm.

Hat das jetzt dein "Und in Afrika hungern die Kinder" abgelöst?:D

[Makkabäus]

Was habt ihr eigentlich für ein Problem ? :D Der Türkei geht es Supi Dupi und der Palast gehört ja nur Erdogan, solange er Präsident ist.

[FranzKonz]

Hat es einen bestimmten Grund, dass dieser Strang in der Europa-Rubrik des HPF eingestellt wurde?

Falls ich nichts verpasst habe, steht dieser Schuppen in Ankara und das gehört - wenn man einem Ondit glauben darf - weder geografisch noch politisch noch kulturell zu Europa.

Soll hier durch die Hintertüre ein EU-Beitritt der Türkei schmackhaft gemacht werden? Oder ist das schon geschehen und man hat es uns nur nicht erzählt?

Heutzutage ist doch fast alles möglich..... :lach:

Ein Gelehrter weiß das, von einem Gärtner kann man es nicht verlangen.

[Shahirrim]

Was habt ihr eigentlich für ein Problem ? :D Der Türkei geht es Supi Dupi und der Palast gehört ja nur Erdogan, solange er Präsident ist.

Erdogan hat verspielt in den Augen der Elite, als er den Pipeline-Deal mit Russland abschloss. Seit dem geht alles bei ihm schief. Alles, was vorher nicht klappte, gelingt seinen Gegnern auf einmal.

Gerichte urteilen gegen ihn und seine Partei verliert auf einmal absolute Mehrheiten.

[Bettmaen]

Das ausgerechnet du den läppischen Schwarzbau eines demokratisch gewählten und äusserst erfolgreichen Präsidenten kritisierst, wo du sogar Grausamkeit eines christlichen Kaisers, der sogar Frau und Sohn ermoden liess, als Herrschertugend lobst, ist einigermassen amüsant. In deinem Realitätsverzerrungsfeld spielen Fakten offensichtlich nur dann eine Rolle, wenn es dir in deinen ideologischen Kram passt.
"Demokratisch" gewählt zu werden, wenn man fast alle Fernsehsender kontrolliert, ist gar nicht so schwer. Der gemeine Türke informiert sich fast immer über das Fernsehen. Aber auch die meisten Printmedien wurden gleichgeschaltet. Kritische Journalisten landen für viele Jahre im Knast, indem ihnen etwas angehängt wird.

Ich wiederhole aber, was ich in einem anderen Beitrag geschrieben habe: den Türken wünsche ich weiterhin Erdogan an den Hals. Unter seiner Herrschaft ist die Verdummung (mittels Religion), die Verschuldung und der Drogenkonsum exorbitant gestiegen. Dass sich nur wenig Widerstand regt, ist mit dem auf Pump finanzierten Konsum zu erklären. Leute, die kaum lesen und schreiben können, haben wie in den USA etliche Kreditkarten zur Verfügung.

Der Auflösungsprozess macht große Fortschritte. Kurden und Türken, Sunniten und Kurden, Laizisten und Fundamentalisten finden kaum noch einen gemeinsamen Nenner. Das ist ein Verdienst Erdogans. Deshalb sollten wir Europäer hoffen, dass dieser Mann noch mehr Macht bekommt und noch ein paar Jahre diesen Prozess vorantreibt.