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Vollständige Version anzeigen : Italien feiert den Eintritt in den 1.Weltkrieg



Sprecher
25.05.2015, 06:41
http://www.spiegel.de/politik/ausland/suedtirol-will-weltkrieg-nicht-mit-italienischer-flagge-feiern-a-1035384.html

Ob die Nudelfresser wohl auch den italienischen Einmarsch in Griechenland gebührend feiern werden?

mick31
25.05.2015, 08:06
Vor allem feiern die Krüppel ihren hinterhältigen Verrat.

Xarrion
25.05.2015, 08:09
Ja ja, die glanzvollen Siege der italienischen Armee sind legendär. :D

Leseratte
25.05.2015, 09:15
Passend zum Thema.




Der treubruch Italiens





https://archive.org/details/dertreubruchital00grun

herberger
25.05.2015, 09:25
Italien ist in den WKI gegen die Mittelmächte eingetreten in der Hoffnung Beute zu machen,Italien wählte die Kriegsseite die am meisten bot,bis 1914 war Italien ein Bündnispartner der Mittelmächte dieses Bündnis kündigte Italien bei Ausbruch des WKI.

Am Ende hat der WKI Italien ruiniert und haben nicht das bekommen was GB ihnen versprochen hatte,deswegen kam Italien ab 1937 an die Seite Deutschlands,so ähnlich erging es auch Japan,auch denen hat GB für einen Kriegseintritt gegen Deutschland sehr viel versprochen und nichts gehalten.

GB versprach den Arabern ein freies Arabien und Italien ein eigenes Nordafrika.

Japan bekam von GB Nordchina,das Problem war,daß die USA ganz China haben wollten.

RmdP
25.05.2015, 10:19
Ja ja, die glanzvollen Siege der italienischen Armee sind legendär. :D

Genau..... vor allem im WKI am Isonzo und im WKII in Afrika.

Leseratte
25.05.2015, 12:32
Wien, 23. Mai.
Eine Extraausgabe der "Wiener Zeitung" veröffentlicht folgendes Allerhöchstes Handschreiben:

Lieber Graf Stürgkh! Ich beauftrage Sie, das angeschlossene Manifest an Meine Völker zur allgemeinen Verlautbarung zu bringen.
Wien, am 23. Mai 1915.


Franz Josef m. P.
Stürgkh m. P.

An Meine Völker!
Der König von Italien hat Mir den Krieg erklärt.
Ein Treubruch, dessengleichen die Geschichte nicht kennt, ist von dem Königreich Italien an seinen beiden Verbündeten begangen worden. Nach einem Bündnis von mehr als dreißigjähriger Dauer, während dessen es seinen territorialen Besitz mehren und sich zu ungeahnter Blüte entfalten konnte, hat uns Italien in der Stunde der Gefahr verlassen und ist mit fliegenden Fahnen in das Lager unserer Feinde übergegangen. Wir haben Italien nicht bedroht, sein Ansehen nicht geschmälert, seine Ehre und seine Interessen nicht angetastet, wir haben unseren Bündnispflichten stets getreu entsprochen und ihm unsern Schirm gewährt, als es ins Feld zog, wir haben mehr getan: Als Italien seine begehrlichen Blicke über unsere Grenzen sandte, waren wir, um das Bündnisverhältnis und den Frieden zu erhalten, zu großen schmerzlichen Opfern entschlossen, zu Opfern, die Unserem väterlichen Herzen besonders nahegingen. Aber Italiens Begehrlichkeit, das den Moment nützen zu sollen glaubte, war nicht zu stillen, und so muß sich das Schicksal vollziehen. Dem mächtigen Feinde im Norden haben in zehn-monatlichem gigantischem Ringen und in treuster Waffenbrüderschaft mit dem Heere Meines erlauchten Verbündeten Meine Armeen siegreich standgehalten. Der neue heimtückische Feind im Süden ist ihnen kein neuer Gegner. Die großen Erinnerungen an Novara, Mortara, Custozza und Lissa, die den Stolz Meiner Jugend bilden, und der Geist Radetzkys, Erzherzogs Albrechts und Tegethoffs, der in Meiner Land- und Seemacht fortlebt, bürgen Mir dafür, daß wir auch gegen Süden hin die Grenzen der Monarchie erfolgreich verteidigen werden. Ich grüße meine kampfbewährten, siegerprobten Truppen. Ich vertraue auf sie und ihre Führer. Ich vertraue auf Meine Völker, deren beispiellosem Opfermute Mein innigster väterlicher Dank gebührt. Den Allmächtigen bitte Ich, daß er unsere Fahnen segne und unsere gerechte Sache in seine gnädige Obhut nehme.






http://www.stahlgewitter.com/15_05_23.htm