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Vollständige Version anzeigen : ein gedicht zum abschied



ernesto, die katze
28.11.2005, 08:36
das buch

früh-
morgendlicher allmachtsanspruch,
eingepackt in einen
hoden voll glück -
singt & lacht &
furzt & kotzt.

stoppt.

sunshine was everywhere

hügel entfernten tischfussballer
von dem plaza
de la revolucion -
aufmüpfig kreischt die
horde
wilder mumus
nach
ihrem idol, deren fetter,
bewegungsloser,
madiger,
stinkender,
blumenstrauß -
wanst längst zerschunden
und verbraucht
in der ecke
sozialistischer enthaltsamkeit
zu verfaulen beginnt.

und es weht der wind
des
ALLES BLEIBT WIE
ES IST, DENN NIE
DARF ETWAS
ANDERS
WERDEN.

und,

auch wenn es keiner bemerkt,
konservatismus lebt
und regiert.

fotze zu sagen,
welch akt revolutionärer
kotung.

hupp / hupp / hupp

und es wird zeit zu schließen,
und wie schlimm
er ist,
wird sich zeigen.
zeigen,
ZEIGEN!

&

ich denke,
bald wird nichts mehr sein.

http://www.amerika-live.de/kuba/2.jpg

tschüss und viel spaß noch in euerm rest - leben!

Mauser98K
28.11.2005, 09:10
1. Laß die Drogen aus dem Körper!
2. Geh mit Deinen sexuellen Fantasien zum Psychiater bevor Du zum Täter wirst.
3. Sagt Dir der Begriff: "Entartete Lyrik" etwas?

Kenshin-Himura
28.11.2005, 09:36
Tschüss Ernesto ich werde dein Erbe verteidigen. :)

WALDSCHRAT
28.11.2005, 09:44
Ich entbiete Dir Eichendorff und fände es schade, wenn Du gehst:

Mondnacht:

Es war, als hätt der Himmel
die Erde still geküßt,
daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.

Die Luft ging durch die Felder,
die Ähren wogten sacht,
es rauschten leis die Wälder,
so sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.