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Vollständige Version anzeigen : Windfirma Prokon



Gratian
14.05.2015, 13:58
1995 hat der Geschäftsführer die Windanlagefirma Prokon gegründet. 2005 haben sie ihr Emmissionsvolumen auf 220 Mio. Euro erhöht, am 1.1.2013 wurden sie Stromanbieter. Dann kam Anfang 2014 die Insolvenz. Mai 2015 kam dann die Schlagzeile das die Prokon bei Anlegern wie EnBW begehrt sei. Also kann Carsten Rodbertus anscheinend nicht alles falsch gemacht haben? Oder hab ich irgendwas nicht bemerkt? Vielleicht ist ein Anleger unter den usern der mir das Ganze in einigen Worten erklären könnte. Danke für die Antworten. :hmm:

HansMaier.
14.05.2015, 18:08
Was ist denn die Frage? Das ein rotzgrünes Bundesland Pleitefirmen
ihrer Ideologie zu päppeln versucht?
Oder warum man mit windigem Zufallsstrom kein Stromnetz speisen oder
unter marktwirschaftlichen Bedingungen kein Geld verdienen kann?
MfG
H.Maier

Sprecher
14.05.2015, 20:42
1995 hat der Geschäftsführer die Windanlagefirma Prokon gegründet. 2005 haben sie ihr Emmissionsvolumen auf 220 Mio. Euro erhöht, am 1.1.2013 wurden sie Stromanbieter. Dann kam Anfang 2014 die Insolvenz. Mai 2015 kam dann die Schlagzeile das die Prokon bei Anlegern wie EnBW begehrt sei. Also kann Carsten Rodbertus anscheinend nicht alles falsch gemacht haben? Oder hab ich irgendwas nicht bemerkt? Vielleicht ist ein Anleger unter den usern der mir das Ganze in einigen Worten erklären könnte. Danke für die Antworten. :hmm:

Von EnBW "begehrt"? Ach ja der Laden befindet sich ja rein zufällig im Besitz des grün regierten Baden-Württembergs, ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Sven71
15.05.2015, 09:03
Die Nummer mit den Genußscheinen (= Geld-her-und-Maul-halten-Anlage) war der Versuch, Menschen mit der Ideologie der "sauberen Energie und der sicheren, staatsgeförderten Rendite" zu blenden und sie in eine Geldanlage ohne jedes Mitspracherecht zu locken. Prokon war bis zuletzt auf Anlegerverarsche angelegt. Daß die EnBW jetzt versucht, sich bestehende Anlagen im Norden möglichst billig einzukaufen, anstatt diese für viel Geld im eigenen Wirkungsbereich im Süden Deutschlands (beachte: da gibt es die Nummer mit der fehlenden Stromtrasse) einzukaufen, ist ebenso nachvollziehbar wie der bereits von Vorrednern formulierte Versuch der Politik, Windkraft weiterhin als rentables Projekt darzustellen, obwohl deren Stillstand den betriebswirtschaftlich sinnvollsten Zustand bedeuten würde.