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Vollständige Version anzeigen : Die Linke und die Milionärssteuer



Der Wirtschaftslibertarist
07.05.2015, 16:57
Heute haben verschiedene Medien berichtet, unser Wahlprogrammentwurf enthalte die Forderung nach einer 100-Prozent-Steuer. Wer im Entwurf unseres Wahlprogramms nach einer 100-Prozent-Steuer sucht, wird nichts finden. Wir schlagen einen 53-prozentigen Spitzensteuersatz wie unter Helmut Kohl vor und für jeden Euro Einkommen über eine Million Euro pro Jahr hinaus eine Reichensteuer von 75 Prozent. Darüber hinaus wollen wir eine Diskussion darüber anstoßen, wie viel Ungleichheit diese Gesellschaft verträgt. Wir wollen, dass im Wahlkampf über die wachsende soziale Drift in diesem Land geredet wird. Dem dienen auch Sätze wie derjenige, über den heute viele Medien berichten. Wir wollen, dass es in Unternehmen Regelungen für die Begrenzung von Managergehältern gibt. Es ist nicht hinzunehmen, dass in einem Unternehmen die Putzkräfte mit weniger als 1.000 Euro im Monat nach Hause gehen und die Manager mehr als eine Million im Jahr bekommen. Um es am Beispiel eines in Bundeshand befindlichen Unternehmens deutlich zu machen. Wenn der Bahnchef unbedingt ein riesiges Managergehalt braucht, dann muss er dafür sorgen, dass auch die Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter einen ordentlichen Lohn für ihre Arbeit erhalten.

http://www.die-linke.de/nc/dielinke/nachrichten/detail/artikel/wir-schlagen-einen-53-prozentigen-spitzensteuersatz-vor/


Wenn man für einen verdienten Euro 0,75€ Steuern zahlen muss ist das eine Utopie.

Deutschmann
07.05.2015, 17:00
Jep. Da hauen die wieder Nägel rein. Aus den Reihen der Linken kam mal die Forderung alle Einkommen über 50.000 Euro mit 100% zu besteuern. Das Netz vergisst nix. :D

Der Wirtschaftslibertarist
07.05.2015, 18:41
So extrem war es?

konfutse
07.05.2015, 21:24
http://www.die-linke.de/nc/dielinke/nachrichten/detail/artikel/wir-schlagen-einen-53-prozentigen-spitzensteuersatz-vor/


Wenn man für einen verdienten Euro 0,75€ Steuern zahlen muss ist das eine Utopie.
Für jeden Euro über 1 Million Einkommen im Jahr. Verdient ist was anderes.

-jmw-
08.05.2015, 19:21
Someone once asked Slick Willie Sutton, the bank robber, why he robbed banks. [...] “I rob banks because that’s where the money is”. (http://quoteinvestigator.com/2013/02/10/where-money-is/)

Solange der Staat so viel Geld ausgibt wie jetzt... Wo soll er's holen? Bei den Armen? Die sind arm, d.h. sie haben kein Geld.

Pappenheimer
08.05.2015, 19:25
http://www.die-linke.de/nc/dielinke/nachrichten/detail/artikel/wir-schlagen-einen-53-prozentigen-spitzensteuersatz-vor/


Wenn man für einen verdienten Euro 0,75€ Steuern zahlen muss ist das eine Utopie.

Und die wundern sich wirklich warum nicht eine einzige Fachkraft den Weg nach Deutschland findet? Wer baut sich denn in Deutschland ein Unternehmen auf um das halbe Jahr nur für das Finazamt zu malochen? Ich kann jede Firma verstehen welche ihren Firmensitz ins Ausland verlagert.