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Vollständige Version anzeigen : <Auschwitz> das deutsche Stigma dieses Jahrhunderts



Ludwig
27.11.2005, 18:59
Der deutsche Angriff im Osten hatte sich im Winter 1941 vor Moskau festgelaufen; er war in der Schlammperiode steckengeblieben, die gewöhnlich im Oktober/November einsetzt. Die Wehrmacht erlitt ihren ersten empfindlichen Rückschlag, sie entging nur durch unwahrscheinliche Leistungen an Zähigkeit, Opferwillen und Energie einer Katastrophe. Spätestens ab diesem Zeitpunkt brachen bei Hitler immer häufiger paranoide Vorstellungen durch und wirkten sich auf die Maßnahmen der deutschen Führung aus. Die sich nun mehr geltend machende politisch-weltanschauliche Sicht der Kriegsentwicklung war als Ganzes nicht mehr in der Wirklichkeit verankert. Die Mißachtung der Juden durch den Nationalsozialismus, der Rassenantisemitismus, weitete sich bei Hitler zu einer Sündenbock-Theorie aus, die nicht nur ein Kernstück der NS-Weltanschauung war, sondern für seine eigene Person unersetzlich wurde sowohl als moralische Entlastung als auch für die Begründung des rücksichtslosen Vernichtungswillens, der die Alliierten gegenüber Deutschland und den Deutschen erfüllte. Die knöcherne Formel dafür lautete: Der Jude sei an allem schuld. In seinem Politischen Testament vom 20. April 1945 versicherte Hitler ein letztes Mal: »Es ist unwahr, daß ich oder irgend jemand anderer in Deutschland den Krieg im Jahre 1939 gewollt habe. Er wurde gewollt und angestiftet ausschließlich von jenen internationalen Staatsmännern, die entweder jüdischer Herkunft waren oder für jüdische Interessen arbeiteten ... Ich habe noch drei Tage vor Ausbruch des deutsch-polnischen Krieges dem britischen Botschafter in Berlin eine Lösung der deutsch-polnischen Probleme vorgeschlagen - ähnlich der im Falle des Saargebietes unter internationaler Kontrolle. Auch dieses Angebot kann nicht weggeleugnet werden. Es wurde nur verworfen, weil die maßgebenden Kreise der englischen Politik den Krieg wünschten. Teils der erhofften Geschäfte wegen, teils getrieben durch eine vom internationalen Judentum veranstaltete Propaganda. Ich habe aber auch keinen Zweifel darüber gelassen, daß, wenn die Völker Europas wieder nur als Aktienpakete dieser internationalen Geld- und Finanzverschwörer angesehen werden, dann auch jenes Volk zur Verantwortung gezogen werden wird, das der eigentliche Schuldige an diesem mörderischen Ringen ist: das Judentum! Ich habe weiter keinen darüber im unklaren gelassen, daß diesmal nicht nur Millionen erwachsener Männer den Tod erleiden und nicht nur Hunderttausende an Frauen und Kindern in den Städten verbrannt und zu Tode bombardiert werden dürfen, ohne daß der eigentlich Schuldige, wenn auch durch humanere Mittel, seine Schuld zu büßen hat.«

Dies ist das grauenhafte Thema der systematischen Vernichtung eines Volkes, das für Ereignisse büßen mußte, für die es gemäß der Logik eines Wahnsystems verantwortlich gemacht wurde - ein Thema, das durch die Vokabel >Auschwitz< einen entsetzlichen Symbolwert erhalten hat. Die ethische Dimension macht es fast unmöglich, den nachweisbaren Sachgehalt nüchtern zu behandeln, weil die Beweggründe und Formen des Mordens mit einer unbetroffenen Objektivität nicht in Deckung zu bringen sind. Die verbrecherische Diskriminierung der Juden, ihre Verfolgung und fast gänzliche Entrechtung durch den Nationalsozialismus sind von einer Nichtswürdigkeit, die alle überlieferten Sittlichkeitsnormen sprengt. Seit der Anklage, daß die SS im Auftrag Hitlers durch Himmler und das Reichssicherheitshauptamt versucht hat, die europäischen Juden physisch zu vernichten, steht das Problem >Auschwitz< unter dem Schutz einer totalen Abschirmung, zumal >Auschwitz< seit der Kapitulation 1945 auch noch eine Hauptfunktion bei der völligen moralischen Herabwürdigung der Deutschen erfüllte. In Deutschland existiert das Judenproblem vorwiegend als abseitiges Thema periodisch wiederkehrender Bekenntniskongresse.

Kein Zweifel besteht daran, daß sich die Rolle der Juden für Hitler während des Krieges vom Feindbild gewandelt hat zu einem Generalvehikel der Entlastung und persönlichen Rechtfertigung. Ebenso eindeutig sind die durchorganisierten riesenhaften Deportationen der jüdischen Bevölkerung in die Lager der Ostgebiete. Über diese Tatsachen, vor der Kulisse der abscheulichen Entrechtung der Juden im Dritten Reich, sind nach 1945 zahlreiche Schriften veröffentlicht und Behauptungen aufgestellt worden, die sich nicht beweisen ließen und das Schandbare durch Zynismus erweiterten: Man beutete eins der grauenhaftesten Geschehnisse der Moderne durch bewußte Irreführungen, Täuschungen, Übertreibungen für den Zweck der totalen Disqualifikation eines Volkes aus.

So nannten die alliierten Sieger Vernichtungslager, von denen es in Deutschland kein einziges gegeben hat. Oder es wurden jahrelang im Arbeitslager Dachau den Besuchern Gaskammern gezeigt, in denen die SS angeblich bis zu fünfundzwanzigtausend Juden täglich umgebracht haben soll, obschon es sich bei diesen Räumen um Attrappen handelte, zu deren Bau das amerikanische Militär nach der Kapitulation inhaftierte SS-Angehörige gezwungen hatte. Ähnlich verhielt es sich mit dem berüchtigten Arbeitslager Bergen-Belsen, in dem fünfzigtausend Häftlinge ermordet worden seien. In Wirklichkeit starben in der Zeit, in der das Lager existierte, von 1943 bis 1945, rund siebentausend Insassen, und zwar vorwiegend in den letzten Monaten des Krieges aufgrund von Seuchen und Unterernährung, da im Zuge des Bombenkrieges die medikamentöse Versorgung und Verpflegung zusammengebrochen war. Der britische Kommandant, der nach der Kapitulation das Lager übernahm, stellte fest, daß in Bergen-Belsen Verbrechen großen Ausmaßes nicht vorgekommen waren.

Die Judendeportationen wurden zunächst ein Teil des allgemeinen Programms der Zwangsarbeit im Dienst der Rüstungsindustrie. Seit Beginn der Rußland-Offensive steigerten sich die Anstrengungen der deutschen Kriegswirtschaft von Monat zu Monat, und Mitte 1942 war ein Höhepunkt erreicht. Jeder, der einigermaßen arbeitsfähig war, wurde zwangsverpflichtet, auch die jüdische Bevölkerung. Für sie galten entsprechend ihrem Sonderstatus besonders unmenschliche Regelungen. Das riesige Planungsprogramm ihrer Deportation aus allen besetzten Gebieten auf dem Schienenweg, für dessen Benutzung die militärischen und kriegswichtigen Aufgaben Vorrang hatten, wurde mit dem Einsatz in östlichen Rüstungsfabriken und Arbeitslagern begründet und gerechtfertigt, auch gegenüber den Transportdienststellen des Heeres. Auschwitz selbst, eine alte Industriestadt auf der oberschlesischen Platte, wurde zu einem Zentrum der Rüstungsproduktion entwickelt. Die chemische Industrie überflügelte rasch die früheren Zinkwalzwerke und Dampfmühlen; eine Hauptrolle spielten die Kohlehydrierung und die Kunstkautschuk-Produktion. Seit dem 16. Februar 1942 wurden sämtliche Arbeitslager in die Kriegswirtschaft und Rüstungsindustrie eingegliedert und aus diesem Grund organisatorisch dem Hauptamt der SS-Wirtschaftsverwaltung und seinem Leiter, Obergruppenführer Otto Pohl, unterstellt. Die Außenstellen der angegliederten Arbeitslager von Auschwitz wuchsen ihrer rüstungstechnischen Bedeutung wegen binnen kurzer Zeit auf neununddreißig an. Nach den Interessen der Kriegswirtschaft wurden die einzelnen Lager eingestuft. Birkenau, das zum Komplex von Auschwitz gehörte, diente als Lager für diejenigen Häftlinge, die als nicht arbeitsfähig erklärt worden waren. Deshalb erreichte hier die Sterblichkeitsquote die höchsten Ziffern. Am 16. Juli 1942 brach in Birkenau eine verheerende Typhusepidemie aus. Innerhalb von knapp drei Monaten starben bis an die zwanzigtausend Menschen. Das war der Grund, warum sich in Birkenau ungewöhnlich große Einrichtungen für die Verbrennung der Toten befanden. Die Berichte von diesem Massensterben veranlaßten Himmler am 28. Dezember 1942 zu dem Befehl, "die Zahl der Todesfälle in den Konzentrationslagern um jeden Preis herabzusetzen".

Während des Krieges war unter dem Ausdruck >Gesamtlösung< oder >Endlösung< zunächst zu verstehen: Da eine Auswanderung nicht mehr möglich war, sollten alle Juden in den Osten evakuiert, aus Zentraleuropa herausgelöst, von der deutschen Bevölkerung abgesondert und in neuen Gettos zusammengefaßt werden. Diesen Plan umriß der Chef des Reichssicherheitshauptamtes Reinhard Heydrich am 24. Juni 1940. Was sich in den folgenden Jahren tatsächlich abgespielt hat, ist trotz aller Literatur in zentralen Fragen noch immer ungeklärt, >Auschwitz< ist das deutsche Stigma dieses Jahrhunderts.

Es ist ein Symbol des Entsetzens, doch es ist auch symbolisch für die sowohl tatsächlich nachzuweisende als auch gegen besseres Wissen absichtlich hineingedeutete Gleichsetzung vom Dritten Reich und Deutschland. Dies freilich gehört zu dem Prozeß einer allgemeinen intellektuell-sittlichen Verwirrung als Ergebnis radikaler Standortbezogenheiten und ideologischer Festlegungen, der in Deutschland bereits in den beginnenden dreißiger Jahren eingesetzt hat.


Der Text vom Historiker und Patrioten Hellmut-Diwald sagt alles aus, was unter den derzeitigen Gesetzen ausgesagt werden darf, ohne das Dritte Reich in irgendeinster Weise zu verherrlichen.

Auf seine Veröffentlichungen im Internet lassen sich seit einiger nicht mehr zugreifen, aber das ich diesen Artikel kopiert habe, möchte ich ihn hiermit allen zugänglich machen.


Ich persönlich kann offiziele Geschichtsschreibung der Siegermächte nur schwerlich glauben. Folgende Begründungen kann ich dazu aufführen.

1. Ich erinnere mich noch genau daran, wie in Dachau Gaskammer gezeigt wurden in denen Hundertausende von Juden vergast seien sollen. Inzwischen ist aber schon einwandfrei bewiesen, dass im Altreich nie Menschen vergast worden sind.

2. Früher hieß es, dass in Auschwitz 6 Mil. Juden vergast worden seien, später nur noch 4 Mil. Juden, jetzt plötzlich nur noch 1,1 Mil. Juden. Die Gesamtzahl von 6 Mil. Juden veränderte sich aber seltsamerweise trotzdem nicht.

3. Ich habe mich schon als Kind nicht verstanden, wie einige Juden den "Holocaust" überhaupt überlebt haben sollen, wenn es doch das Ziel der Nazis war, das Judentum auszurotten. Es wäre doch kein Problem gewesen, in den letzten Monaten, die "übrigen Juden" an die Wand zu stellen.


Es sollte auch zu denken geben, dass die Meinungsmacher der BRD, das kleinste Verbrechen der Nazis, den Deutschen andauernd ins Gehirn gebrannt wird, während die Verbrechen an Deutschen peinlichst verschwiegen werden.
Für alle, die es noch nicht kapiert haben: "Geschichte wiederholt sich nicht!" Es muss doch mal endlich möglich sein über den Schatten der zurechtgestutzten Vergangenheit zu springen.

malnachdenken
27.11.2005, 19:05
:O








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Moselfranke
27.11.2005, 19:08
2. Früher hieß es, dass in Auschwitz 6 Mil. Juden vergast worden seien, später nur noch 4 Mil. Juden, jetzt plötzlich nur noch 1,1 Mil. Juden.
Es dürften in Wirklichkeit 500 000 - 600 000 sein, von denen etwa 400 000 im Gas ermordet wurden.

Black Hawk
27.11.2005, 19:12
:O








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Reinster Spam.

malnachdenken
27.11.2005, 19:15
Reinster Spam.


und das thema gab es auch schon dutzende male.

Black Hawk
27.11.2005, 19:21
und das thema gab es auch schon dutzende male.

Aha. Das ist also die Legimation für Spam?

Apollon7
27.11.2005, 19:24
Es dürften in Wirklichkeit 500 000 - 600 000 sein, von denen etwa 400 000 im Gas ermordet wurden.

Reinster Spam.

malnachdenken
27.11.2005, 19:26
Aha. Das ist also die Legimation für Spam?


ich habe nur meine meinung kundgetan :rolleyes:

Esther
27.11.2005, 19:26
selbst wenn "nur" 100 000 ermordet worden, macht es das geschehene besser? nein, also lassen sie doch diese pseudo-wissenschaftlichen zahlenspielereien.

Black Hawk
27.11.2005, 19:29
ich habe nur meine meinung kundgetan :rolleyes:

Jetzt machst du dich extrem lächerlich.

Moselfranke
27.11.2005, 19:32
Reinster Spam.
Nein, eine Korrektur. ;)

Ludwig
27.11.2005, 19:34
selbst wenn "nur" 100 000 ermordet worden, macht es das geschehene besser? nein, also lassen sie doch diese pseudo-wissenschaftlichen zahlenspielereien.

Ich möchte hier in keinster Weise etwas beschöhnigen, aber es muss endlich mal ein Schlußstrich unter diese sogenannte Vergangenheitsbewältigung gezogen werden. Geschichte wiederholt sich nicht!

Die Sowjets habe geschätzerweise 80.000.000 Menschen zugrunde gerichtet. Und? Kräht noch irgendein Russe danach?


Mir geht es darum, dass sich das deutsche Volk wieder zu seiner 2000-jährigen Vergangenheit und Tradition bekennen kann, ohne dass gleich wieder der nächste Vogel mit der Auschwitzkeule angerannt kommt.

Werner Fink
27.11.2005, 19:34
Es ist wirklich spam! besonders erhards argumente... vielleicht ist ein ein antifaschistischer kabarettist, der mal wieder die deutschen rechtsradikalen als besonders dumpfe torfköppe vorführen will?

Erhard, das wissen wir doch längst...

Esther
27.11.2005, 19:40
klar, der berühmte schlusstrich.... die überlebenden können keinen schlusstrich ziehen... meine großmutter z.b. konnte es nicht mehr ertragen, in geschlossenen räumen zu sein, mein vater ist viele nächte schreiend aufgewacht durch die alpträume... und diesen schlusstrich wird es nie geben, da die opfer und auch ihre kinder dies nie vergessen können.

M. Wittmann
27.11.2005, 19:42
Mir ist das ganze Thema zu heikel, um darüber ausgiebig zu diskutieren. Ich bin auch ehrlichgesagt nicht großartig interessiert, da dieses Thema nicht zu meinen Interessensgebieten zählt.
Fakt ist aber, daß im größten Konzentrationslager des Dritten Reichs nach neuesten Schätzungen zwischen 600 und 700.000 Menschen ums Leben kamen. In Treblinka beispielsweise kamen etwas mehr als 700.000 Juden um, in Chelmo 145.000 und in Sobibor insgesamt etwa 250.000.
Vielleicht ist es auch nur Unkenntnis, und einer soll mich aufklären, aber wie die 6-Millionen-Zahl zu Stande gekommen sein soll, weiß ich nicht.

Werner Fink
27.11.2005, 19:49
Und wenn es jetzt nicht 6 mio, sondern 3 mio oder 8,5 mio gewesen wären... was macht das für einen unterschied? Insbesondere für jemand, den die sache gar nicht interessiert?

Platon
27.11.2005, 19:50
also fällt dem Nazi und Rassist "Ludwig" nichts neues mehr ein?
muss man die alten Schinken wieder auspacken?

M. Wittmann
27.11.2005, 19:53
Und wenn es jetzt nicht 6 mio, sondern 3 mio oder 8,5 mio gewesen wären... was macht das für einen unterschied? Insbesondere für jemand, den die sache gar nicht interessiert?
Natürlich macht das keinen Unterschied für mich. Es müßte nur einiges umgeschrieben werden.

Trotzdessen, daß es mich nicht so richtig interessiert, wollte ich dennoch meine Ansicht kundtun.
Aber was spielst du das ganze jetzt herunter? Jahrzehnte war die 6-Millionen-Zahl standard und durfte nicht angezweifelt werden. Wenn es sich jetzt herausstellen würde, daß z.B. drei Millionen Juden den Tod fanden, ändert das zwar nichts an der Tatsache, daß es ein Verbrechen war, aber ich würde mich ziemlich verarscht fühlen.
Aber wie gesagt, um mich da nicht zu verstricken, habe ich mich mit dem Thema nie richtig auseinandergesetzt. Meine Zahlen stammen von Wikipedia.

Würfelqualle
27.11.2005, 19:56
In Auschwitz war der Glühlampenbedarf in den Aufseherbaracken sehr hoch. Wenn die Aufseher abends nach einem Trinkgelage besoffen in ihren Heiabettchen lagen und zu faul waren, noch mal auf zustehen und den Lichtschalter aus zumachen, haben sie einfach mit ihrer Dienstpistole die Glühbirnen kaputtgeschossen.


Gruss von der Würfelqualle

Moselfranke
27.11.2005, 19:58
muss man die alten Schinken wieder auspacken?
Dem kann ich mich eigentlich auch anschließen.Ich habe die unzähligen revisionistischen Schriften so gut wie alle durchgelesen und in etlichen Foren lange Beiträge dazu geschrieben, aber so langsam hängt's auch mir zum Halse raus.Wer sich für die "etwas andere Version" der Zeitgeschichte interessiert, kann sich diese Texte bei vho.org und den anderen Revisionistenseiten anschauen und sich seine eigene Meinung bilden.

Hagen von Tronje
27.11.2005, 19:58
klar, der berühmte schlusstrich.... die überlebenden können keinen schlusstrich ziehen... meine großmutter z.b. konnte es nicht mehr ertragen, in geschlossenen räumen zu sein, mein vater ist viele nächte schreiend aufgewacht durch die alpträume... und diesen schlusstrich wird es nie geben, da die opfer und auch ihre kinder dies nie vergessen können.Das kann man verstehen, die Opfer werden diese Erinnerungen nie los. Das kenne ich auch von anderen, wie z.B. den Soldaten, die Nachts schweissgebadet aufwachen, da sie die Bilder der Vergangenheit wieder einholen. Die Zeitzeugengeneration lebt aber auch nicht ewig. Wenn sie einmal nicht mehr da sind, wäre doch eine Möglichkeit gegeben, eine Art "Schlusstrich" zu ziehen.
Ich denke das man damit ja nicht meint, das alles was passiert ist, vergessen werden soll. Nur irgendwann muss doch selbst diese Zeit, den kommenden Generationen mal als "normale Weltgeschichte" vermittelt werden können.

Werner Fink
27.11.2005, 20:00
Auch germar rudolf hat mal klein angefangen. Vor den neuen lügen kommt erstmal das nachgeplapper der alten lügen.

Moselfranke
27.11.2005, 20:01
und diesen schlusstrich wird es nie geben, da die opfer und auch ihre kinder dies nie vergessen können.
Aber wird nicht gerade durch das ständige Wiederaufrollen dieses Themas das Vergessen unmöglich gemacht ?

Werner Fink
27.11.2005, 20:10
Aber wird nicht gerade durch das ständige Wiederaufrollen dieses Themas das Vergessen unmöglich gemacht ?

Seh ich auch so. Warum wird dieses thema dann von den rechten und rechtsextremen dann tagaus tagein geritten? Welches interesse haben sie daran, dass der holocaust etc nicht vergessen wird?

Esther
27.11.2005, 20:19
Aber wird nicht gerade durch das ständige Wiederaufrollen dieses Themas das Vergessen unmöglich gemacht ?
ich habe diesen thread nicht eröffnet.... meist ist es doch so, dass ein rechter (oder wie auch immer der user sich nennen mag) ein solches thema aufreisst und dabei versucht, zahlen runterzurechnen oder schlicht tatsachen zu leugnen. dies kann so aber nicht hingenommen werden. es gibt einen guten ausspruch (von wem, weiß ich leider nicht mehr): "die deutschen werden uns (den juden) auschwitz nie verzeihen"... aber was würden viele rechte revisionisten nur ohne auschwitz machen?

Moselfranke
27.11.2005, 20:21
Warum wird dieses thema dann von den rechten und rechtsextremen dann tagaus tagein geritten?
Keine Ahnung, frag diese Leute am Besten selber.

Würfelqualle
27.11.2005, 20:23
Solange man aus der Sache Geld holen kann, wird es nicht vergessen gemacht.



Gruss von der Würfelqualle

Esther
27.11.2005, 20:26
Solange man aus der Sache Geld holen kann, wird es nicht vergessen gemacht.



Gruss von der Würfelqualle

stimmt, die meisten revisionisten haben ja gleich das bedürfnis, ihren mentalen durchfall als buch herausbringen zu müssen

Moselfranke
27.11.2005, 20:27
.. aber was würden viele rechte revisionisten nur ohne auschwitz machen?
Wahrscheinlich würden sie sich anderen vermeintlichen Tatsachen zuwenden ?!

Du hast vorhin selbst geschrieben, dass man "niemals einen Schlussstrich ziehen dürfe".Warum also sollten diese Leute nicht auch ihre Sicht der Dinge schildern dürfen,wo doch sowieso schon feststeht, dass man "es" nie vergessen wird ? Das ist meiner Meinung nach eine ganz normale Gegenreaktion auf das ständig wiederkehrende,orthoxe Bild von Auschwitz.

Werner Fink
27.11.2005, 20:28
Keine Ahnung, frag diese Leute am Besten selber.

Ich hab da auch nie eine gescheite antwort gekriegt.

Würfelqualle bringt da einen gedanken: Geld.
Aber, kann man als neonazi geld machen, indem man immer nur vom dritten reich und dem holocaust spricht (z.b. indem man ihn "relativiert"?).

Nein, ich halte das eher für ein psychisches problem. Falls du es mal schaffst von Elch, Bulli und konsorten eine antwort auf diese frage zu kriegen, lass es mich wissen! :D

Praetorianer
27.11.2005, 20:29
Endlich mal ein ganz neues Thema, das hatten wir hier ja noch nie. :comic:

Salazar
27.11.2005, 20:30
Und wenn es jetzt nicht 6 mio, sondern 3 mio oder 8,5 mio gewesen wären... was macht das für einen unterschied? Insbesondere für jemand, den die sache gar nicht interessiert?

Zahlen machen gerade beim Holocaust einen sehr grossen Unterschied. Ist die Zahl nähmlich so klein wie manche hier Anfangs behauptet haben, ist der Holocaust nicht mehr einzigartig, sogar im historischen Vergleich schon relativ oft vorgekommen.
Was allerdings stimmt: Auf die Leiden der Opfer hat das keinerlei Einfluss, sie werden dadurch nicht gemindert und ich will hier aucn nichts relativieren, da ich die Wahrheit nicht kenne. Die Zahlen ändern leider nichts mehr für die Opfer, aber für Deutschland sind sie durchaus wichtig.

Esther
27.11.2005, 20:32
Wahrscheinlich würden sie sich anderen vermeintlichen Tatsachen zuwenden ?!

Du hast vorhin selbst geschrieben, dass man "niemals einen Schlussstrich ziehen dürfe".Warum also sollten diese Leute nicht auch ihre Sicht der Dinge schildern dürfen,wo doch sowieso schon feststeht, dass man "es" nie vergessen wird ? Das ist meiner Meinung nach eine ganz normale Gegenreaktion auf das ständig wiederkehrende,orthoxe Bild von Auschwitz.
die "sicht der dinge" aus dem blickwinkel der revisionisten ist meist eine versuchte verharmlosung des industriellen massenmordes mit dem ziel, die ns-zeit "reinzuwaschen". dazu kommt meist das geschrei um einen angeblichen "schuldkult". sie verbiegen sich die geschichte in einem masse, das nicht mehr zu tolerieren ist.

Esther
27.11.2005, 20:35
Nein, ich halte das eher für ein psychisches problem. Falls du es mal schaffst von Elch, Bulli und konsorten eine antwort auf diese frage zu kriegen, lass es mich wissen! :D

ich kanns schon förmlich lesen.... da kommen dann sofort die vielen fettgedruckten j.... gepaart mit diversen verschwörungstheorien, hinter denen fast immer tatsächliche oder angebliche jüdischen drahtzieher stecken sollen.... diese pseudoargumentation hat schon etwas pathologisches....

Moselfranke
27.11.2005, 20:35
Würfelqualle bringt da einen gedanken: Geld.
Zum Beispiel, ja !


Aber, kann man als neonazi geld machen, indem man immer nur vom dritten reich und dem holocaust spricht (z.b. indem man ihn "relativiert"?).
Wohl kaum ! Die meisten Revisionisten verdienen so gut wie nichts mit ihren Büchern und müssen unzählige Kosten (Prozesse,...) tragen.Rudolphs Finanzlage ist zum Beispiel sehr schlecht, als ehemaliger Soldat der Luftwaffe und diplomierter Chemiker ging es ihm wesentlicher besser.

Esther
27.11.2005, 20:36
Zum Beispiel, ja !


Wohl kaum ! Die meisten Revisionisten verdienen so gut wie nichts mit ihren Büchern und müssen unzählige Kosten (Prozesse,...) tragen.Rudolphs Finanzlage ist zum Beispiel sehr schlecht, als ehemaliger Soldat der Luftwaffe und diplomierter Chemiker ging es ihm wesentlicher besser.
selbst schuld... wenn die genannten herren unbedingt solchen blödsinn schreiben müssen, dann sollen sie auch damit klarkommen, wenn sie vor gericht müssen.

Moselfranke
27.11.2005, 20:39
die "sicht der dinge" aus dem blickwinkel der revisionisten ist meist eine versuchte verharmlosung des industriellen massenmordes mit dem ziel, die ns-zeit "reinzuwaschen". dazu kommt meist das geschrei um einen angeblichen "schuldkult".
Selbst wenn Deine Schilderungen über die Revisionisten wahr wären, täte das nichts zur Sache.
Es ist ein ganz normaler Vorgang, eine Abwehrreaktion gewissermaBen, auf die Tabuisierung und das Verbot anderer Sichtweisen."Verbotene Früchte schmecken am Besten", kennst Du den Spruch ?

Werner Fink
27.11.2005, 20:45
Selbst wenn Deine Schilderungen über die Revisionisten wahr wären, täte das nichts zur Sache.
Es ist ein ganz normaler Vorgang, eine Abwehrreaktion gewissermaBen, auf die Tabuisierung und das Verbot anderer Sichtweisen."Verbotene Früchte schmecken am Besten", kennst Du den Spruch ?

Hm... also doch eher ein psychisches problem.

Ob das leugnen der realität ein normaler vorgang ist, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Ich seh eigentlich nur einen grund, warum die rechten so gar keine gelegenheit auslassen, um mal wieder über holocaust und krieg zu sprechen:
Sie kommen damit in die medien! Nichts macht die Medien heisser als die kombination deutsch+nazi. Und dieses Angebot nehmen unsere hochbegabten herrenmenschen gerne an.

Der spruch "Das mit dem holocaust muss wohl anders gelaufen sein, wie die alliierten uns sagen" heisst also . und da kann man von allen sachlichen fehlern erstmal absehen - ins Deutsche übersetzt "Alle Kameras auf MICH! - und wenn ich dafür in den knast muss, hauptsache mal ein bisschen berühmt gewesen, zumindest in der rechten szene"

Vietminh
27.11.2005, 20:56
selbst schuld... wenn die genannten herren unbedingt solchen blödsinn schreiben müssen, dann sollen sie auch damit klarkommen, wenn sie vor gericht müssen.

Ich finde aber, dass sich jeder sein eigenes Bild von allen historischen Ereignissen und Völkermorden machen soll, oder?

Wenn alles bewiesen ist, braucht man ja das Recherchieren, oder Widersprechen nicht mehr verbieten, man kann ja einfach dagegenhalten.

Ein Leugnen, für wie verwerflich man es auch halten mag, sollte man dennoch erlauben. Bzw. die meisten Revisionisten zweifeln ja nicht einmal an der Tatsache das Juden vergast wurden, nur sie schätzen diese Zahl "nur" auf mehrere Hundertausend, statt auf 6 Mio.

Ich weiß nicht, wie viele Juden ermordet wurden, aber ich finde, dass sich jeder selbst ein Bild davon machen sollte, ob mir persönlich das passt, oder nicht.

Du hast das Schicksal deiner Verwandten ausgeführt, ich verstehe daher deine Meinung, aber ihnen wird doch dadurch nicht geholfen. Wenn die leute sowas denken, ändert es doch auch nichts mehr, wenn es jemand äußert. Und wenn er es äußert, kann man ihn doch einfach widerlegen.

Moselfranke
27.11.2005, 20:57
Hm... also doch eher ein psychisches problem.
Weshalb "Problem" ? Warum maßt Du Dir an, im Recht zu sein ?

Egal, es gibt viele Gründe.Würden von heute auf morgen, und da geh' ich jede Wette ein, all diese Reportagen über den "Holcaust", "Hitler und seine Helfer", etc.... zumindest massiv reduziert werden, würden von heute auf morgen diese Hobbyrevisionisten aufhören in Foren darüber zu schreiben.Eine Aufhebung des "Auschwitz-Paragraphen" würde ihr Übriges dazubeitragen.



Und dieses Angebot nehmen unsere hochbegabten herrenmenschen gerne an.
Es gibt mittlerweile ein Überangebot an diesen Themen, das bescheinigen selbst Umfragen.


Der spruch "Das mit dem holocaust muss wohl anders gelaufen sein, wie die alliierten uns sagen" heisst also . und da kann man von allen sachlichen fehlern erstmal absehen - ins Deutsche übersetzt "Alle Kameras auf MICH! - und wenn ich dafür in den knast muss, hauptsache mal ein bisschen berühmt gewesen, zumindest in der rechten szene"
Es gibt wichtigere Themen für Nationalisten als der "Holocaust".Ich glaube kaum, dass irgendjemand sich dem Revisionismus verschreibt, um in den Rampenlicht zu geraten. So dumm ist kein Mensch.

Werner Fink
27.11.2005, 21:04
Weshalb "Problem" ? Warum maßt Du Dir an, im Recht zu sein ?

Nun, wir sehen das ständige rumreiten auf ein und demselben thema doch beida als problem an und wissen nicht, warum die rechten das tun.
Ich masse mir also an, mit dir einer meinung zu sein.




Egal, es gibt viele Gründe.Würden von heute auf morgen, und da geh' ich jede Wette ein, all diese Reportagen über den "Holcaust", "Hitler und seine Helfer", etc.... zumindest massiv reduziert werden, würden von heute auf morgen diese Hobbyrevisionisten aufhören in Foren darüber zu schreiben.Eine Aufhebung des "Auschwitz-Paragraphen" würde ihr Übriges dazubeitragen.

Ja, aber auf den doppelreiz Deutsch+nazi werden die medien nicht verzichten und auch die mediengeilen rechtsextremen nicht. Da arbeiten zwei seiten sehr gut zusammen. Was willst du dagegen machen? Es verbieten?





Es gibt wichtigere Themen für Nationalisten als der "Holocaust".Ich glaube kaum, dass irgendjemand sich dem Revisionismus verschreibt, um in den Rampenlicht zu geraten. So dumm ist kein Mensch.

Hm... welche andere erklärung hast du für dieses phänomen?

Wie gesagt, ich halte es für ein psychisches problem, da andere erklärungen nicht greifen.