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Vollständige Version anzeigen : Der richtige Spitzensteuersatz



Der Wirtschaftslibertarist
02.05.2015, 13:43
Der Spitzensteuersatz ist in der Wirtschaftspolitik von hoher Bedeutung, denn er definiert wie viel der Staat durch die Einkommenssteuer einnimmt. In den USA beträgt der Spitzensteuersatz etwa 40%, in Deutschland 42% beziehungsweise ab ca. 250.000€ 45%. Ich persönlich finde, es ist eine Frechheit solch einen gesonderten erhöhten Spitzensteuersatz einzuführen, nachdem der ursprüngliche sowieso schon zu hoch ist. 30-34% wären gut.

Daytrader84
02.05.2015, 13:57
Als unverheiratete Person zahlt man natürlich schon eine ganze Menge.
Bei einem Einkommen von 250k halte ich es aber für angemessen, dass man auch eine Menge abdrücken muss, am Hungertuch nagt man dann trotzdem nicht.

Der Wirtschaftslibertarist
02.05.2015, 13:59
Als unverheiratete Person zahlt man natürlich schon eine ganze Menge.
Bei einem Einkommen von 250k halte ich es aber für angemessen, dass man auch eine Menge abdrücken muss, am Hungertuch nagt man dann trotzdem nicht.


Trotzdem ist es übertrieben wenn die Hälfte davon weggenommen wird.

Daytrader84
02.05.2015, 14:01
Hinzu kommen noch die Beiträge zu den sog. "Pflichtversicherungen", die darfst du auch nicht vergessen, zumindest dann nicht, wenn du abhängig beschäftigt bist.

-jmw-
02.05.2015, 14:24
Das lässt sich m.E. nicht pauschal beantworten.
Denken wir uns einen Staat, der ausser der Einkommensteuer (und einigen kleinen Gebühren) keinerlei Steuern und Abgaben erhebt. Warum sollte er dann nicht einen vergleichsweise hohen Spitzensteuersatz haben?

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 09:57
Das lässt sich m.E. nicht pauschal beantworten.
Denken wir uns einen Staat, der ausser der Einkommensteuer (und einigen kleinen Gebühren) keinerlei Steuern und Abgaben erhebt. Warum sollte er dann nicht einen vergleichsweise hohen Spitzensteuersatz haben?

Dann soll der Staat lieber wenig Einkommenssteuer holen, wodurch sich die Konsumausgaben drastisch erhöhen würden. Hier kann der Staat dann wieder Steuern einnehmen, wodurch beide am meisten Profit haben.

-jmw-
25.05.2015, 10:07
Dann soll der Staat lieber wenig Einkommenssteuer holen, wodurch sich die Konsumausgaben drastisch erhöhen würden. Hier kann der Staat dann wieder Steuern einnehmen, wodurch beide am meisten Profit haben.
Eine Einkommensteuer lässt sich vermeiden durch ein niedriges Einkommen. Eine Konsumsteuer lässt sich vermeiden durch Nichtkonsum. Wie kann man aber nicht konsumieren? Konsumsteuern sind eigentlich "Lebenssteuern", ich kann sie nur durch meinen Tod vermeiden. Das spricht für Einkommensteuern.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 10:11
Eine Einkommensteuer lässt sich vermeiden durch ein niedriges Einkommen. Eine Konsumsteuer lässt sich vermeiden durch Nichtkonsum. Wie kann man aber nicht konsumieren? Konsumsteuern sind eigentlich "Lebenssteuern", ich kann sie nur durch meinen Tod vermeiden. Das spricht für Einkommensteuern.

Deswegen sind Konsumsteuern auch "wichtiger". Und höhere Einnahmen kann man leicht durch die Senkung des Spitzensteuersatzes erreichen.

tommy3333
25.05.2015, 10:36
Ich würde die Threadfrage in Frage stellen. Besser wäre nämlich eine Flat-tax mit Einkommensfreibeträgen nach dem EkSt-Modell von Kirchhof gewesen.

-jmw-
25.05.2015, 10:51
Deswegen sind Konsumsteuern auch "wichtiger". Und höhere Einnahmen kann man leicht durch die Senkung des Spitzensteuersatzes erreichen.
Ich will aber keine Steuer bezahlen müssen, nur damit ich leben darf!

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 10:57
Ich würde die Threadfrage in Frage stellen. Besser wäre nämlich eine Flat-tax mit Einkommensfreibeträgen nach dem EkSt-Modell von Kirchhof gewesen.

Die ist meistens mit einem niedrigen Spitzensteuersatz verbunden.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 10:57
Ich will aber keine Steuer bezahlen müssen, nur damit ich leben darf!

Einen Staat ohne Einkommenssteuer fordern auch liberale Amerikaner nicht, das muss auch nicht sein sowas.

tommy3333
25.05.2015, 11:04
Die ist meistens mit einem niedrigen Spitzensteuersatz verbunden.
Es gibt keinen "Spitzensteuersatz" im herkömmlichen Sinne beim Flat-Tax Modell nach Kirchhof, weil der Steuersatz einheitlich konstant ist. Es gibt dann je nach Einkommenshöhe - wie die Freibeträge greifen - nur unterschiedliche Durchschnitts- und Grenzsteuersätze - wobei der Grenzsteuersatz solange 0 ist, wie das Einkommen noch unterhalb der Freibeträge liegt, und mit dem einheitl. flat-tax übereinstimmt, sobald das Einkommen die Freibeträge überschreitet.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 11:05
Es gibt keinen "Spitzensteuersatz" im herkömmlichen Sinne beim Flat-Tax Modell nach Kirchhof, weil der Steuersatz einheitlich konstant ist. Es gibt dann je nach Einkommenshöhe - wie die Freibeträge greifen - nur unterschiedliche Durchschnitts- und Grenzsteuersätze - wobei der Grenzsteuersatz solange 0 ist, wie das Einkommen noch unterhalb der Freibeträge liegt, und mit dem einheitl. flat-tax übereinstimmt, sobald das Einkommen die Freibeträge überschreitet.


Ich meinte, dass es dabei meistens allgemein niedrige Steuersätze gibt.

Nationalix
25.05.2015, 11:08
Ich bevorzuge die Abschaffung sämtlicher Steuern.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 11:08
Ich bevorzuge die Abschaffung sämtlicher Steuern.

Und wie sollen staatliche Ausgaben dann finanziert werden?

-jmw-
25.05.2015, 11:42
Einen Staat ohne Einkommenssteuer fordern auch liberale Amerikaner nicht, das muss auch nicht sein sowas.
Ganz im Gegenteil ist die Abschaffung der Income Tax eine der Hauptforderungen der amerikanischen Liberalen. Vgl. Punkt 2.4 der Platform der LP: We call for the repeal of the income tax, the abolishment of the Internal Revenue Service.

Liberalist
25.05.2015, 11:44
Und wie sollen staatliche Ausgaben dann finanziert werden?

Der Liberale Standpunkt ist, wenn du einen Staat hast, dann brauchst du höchstens innere und äußere Sicherheit.

-jmw-
25.05.2015, 11:45
Ich bevorzuge die Abschaffung sämtlicher Steuern.


Und wie sollen staatliche Ausgaben dann finanziert werden?
Durch Benutzergebühren.

Liberalist
25.05.2015, 11:46
Achja, Steuern sind Diebstahl, daher Steuern abschaffen.

-jmw-
25.05.2015, 11:47
Der Liberale Standpunkt ist, wenn du einen Staat hast, dann brauchst du höchstens innere und äußere Sicherheit.
Ich glaub nicht, dass man das so stehen lassen kann, denn damit fielen viele als solche anerkannte Liberale aus dem Liberalismus heraus. Adam Smith kein Liberaler? Jefferson kein Liberaler? Ich fände das eine zu enge Liberalismusdefinition.

Liberalist
25.05.2015, 11:50
Ich glaub nicht, dass man das so stehen lassen kann, denn damit fielen viele als solche anerkannte Liberale aus dem Liberalismus heraus. Adam Smith kein Liberaler? Jefferson kein Liberaler? Ich fände das eine zu enge Liberalismusdefinition.

Adam Smith war Moralphilosoph, gab es den Liberalismus damals in dieser Form. Jefferson kein Liberaler? :?

Aber ja, ich weiß, nennt man heute Libertär, die linken haben den liberalen Begriff besetzt und nun ist Homoehe und Pädophilie auch liberal, auch der Sozialstaat für zugewanderte.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 11:53
Ganz im Gegenteil ist die Abschaffung der Income Tax eine der Hauptforderungen der amerikanischen Liberalen. Vgl. Punkt 2.4 der Platform der LP: We call for the repeal of the income tax, the abolishment of the Internal Revenue Service.

Wobei Rand Paul vorsieht, die Einkommenssteuer zu senken und nicht abzuschaffen.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 11:54
Der Liberale Standpunkt ist, wenn du einen Staat hast, dann brauchst du höchstens innere und äußere Sicherheit.

Aber die braucht es eben und dafür braucht es auch hohe Summen. Verteilt auf die Bevölkerung ist es nicht viel aber man braucht es.

Liberalist
25.05.2015, 11:54
Wobei Rand Paul vorsieht, die Einkommenssteuer zu senken und nicht abzuschaffen.

Der möchte ja auch Präsident werden, der kann ja nicht gleich die ganze Abschaffung fordern.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 11:55
Achja, Steuern sind Diebstahl, daher Steuern abschaffen.

Nein, aber eine hohe Umverteilung ist Diebstahl.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 11:55
Durch Benutzergebühren.

Könntest du das an einem Beispiel erklären?

Liberalist
25.05.2015, 11:56
Aber die braucht es eben und dafür braucht es auch hohe Summen. Verteilt auf die Bevölkerung ist es nicht viel aber man braucht es.

Nö, hinsichtlich der Staatsausgaben für innere und äußere Sicherheit wird nur ein minimaler Bruchteil ausgegeben.

Die größten Ausgabenfaktoren sind der Sozialstaat und die Zinsen.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 11:56
Der möchte ja auch Präsident werden, der kann ja nicht gleich die ganze Abschaffung fordern.

Ich denke aber auch nicht, dass er so eingestellt ist. Welchen Vorteil soll das Nichtvorhandensein einer Einkommenssteuer gegenüber einer niedrigen Einkommenssteuer haben?

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 11:57
Nö, hinsichtlich der Staatsausgaben für innere und äußere Sicherheit wird nur ein minimaler Bruchteil ausgegeben.

Die größten Ausgabenfaktoren sind der Sozialstaat und die Zinsen.


Das ist richtig, aber ich würde jetzt mal behaupten, dass man für innere und äußere Sicherheit sowie für die Verwaltung in Deutschland jährlich mehre Milliarden braucht.

Liberalist
25.05.2015, 11:58
Nein, aber eine hohe Umverteilung ist Diebstahl.

Nein, Steuern sind Diebstahl.

Wenn du 2000 Euro verdienst und dein Nachbar verdient nur 1000 Euro, kommt der zu dir und verlangt 500 Euro wegen sozialer Ausgewogenheit. Das ist Diebstahl. Dieses Verfahren praktiziert der Staat.

Liberalist
25.05.2015, 11:59
Das ist richtig, aber ich würde jetzt mal behaupten, dass man für innere und äußere Sicherheit sowie für die Verwaltung in Deutschland jährlich mehre Milliarden braucht.

Aha, und wie hoch sind die Einnahmen der BRD in letzten Jahr?

Liberalist
25.05.2015, 12:00
Ich denke aber auch nicht, dass er so eingestellt ist. Welchen Vorteil soll das Nichtvorhandensein einer Einkommenssteuer gegenüber einer niedrigen Einkommenssteuer haben?

Niedrigere Preise, weniger Umverteilung?

Warum stellst du überhaupt diese Fragen? Ich hab dir gestern bücher empfohlen, lese die erstmal.

Goldlocke
25.05.2015, 12:00
Nein, Steuern sind Diebstahl.

Wenn du 2000 Euro verdienst und dein Nachbar verdient nur 1000 Euro, kommt der zu dir und verlangt 500 Euro wegen sozialer Ausgewogenheit. Das ist Diebstahl. Dieses Verfahren praktiziert der Staat.

Finanzbeamte sind demnach Kriminelle, volle Zustimmung.

Liberalist
25.05.2015, 12:01
Finanzbeamte sind demnach Kriminelle, volle Zustimmung.

Ja, Diebe. :D

-jmw-
25.05.2015, 12:05
Adam Smith war Moralphilosoph, gab es den Liberalismus damals in dieser Form.
Das ist, wie so vieles, Ansichts- bzw. Definitionssache.
Regelmässig wird der Beginn des Liberalismus als politischer Strömung auf die Mitte des 17. Jh. gelegt, von wegen John Locke und so.
Smit, der ja im 18. Jh. lebte, könnte dann ein Liberaler gewesen sein.


Jefferson kein Liberaler? :?
M.W. war er u.a. ein Freund der Idee öffentlicher (kommunaler) Schulen, damit die Kinder "Freiheit lernen".


Aber ja, ich weiß, nennt man heute Libertär, die linken haben den liberalen Begriff besetzt und nun ist Homoehe und Pädophilie auch liberal, auch der Sozialstaat für zugewanderte.
Das meinte ich gar nicht. Sondern dass jemand, der neben Sicherheit auch noch Währung und Infrastruktur und womöglich sogar - subsidiär - eine Grundversorgung in Sachen Bildung, Gesundheit und Wohlfahrt will, damit m.E. nicht aus dem Liberalismus hinausfällt. (Und sei es nur darum, weil es nicht reicht, ihn umgekehrt in den Sozialdemokratismus oder Konservativismus hineinfallen zu lassen.)

-jmw-
25.05.2015, 12:11
Wobei Rand Paul vorsieht, die Einkommenssteuer zu senken und nicht abzuschaffen.
Der Herr Paul hat da eine abweichende Position, das ist richtig.

-jmw-
25.05.2015, 12:13
Könntest du das an einem Beispiel erklären?
Willst Du einen offiziellen Reisepass haben, zahlst Du auf dem zuständigen Amt 30 oder 50 oder 100 Euro.
Willst Du mit einem Auto auf der Strasse fahren, zahlst Du eine Maut.

Liberalist
25.05.2015, 12:14
Das ist, wie so vieles, Ansichts- bzw. Definitionssache.
Regelmässig wird der Beginn des Liberalismus als politischer Strömung auf die Mitte des 17. Jh. gelegt, von wegen John Locke und so.
Smit, der ja im 18. Jh. lebte, könnte dann ein Liberaler gewesen sein.

Ok, zwar gilt er als Begründer des Wirtschaftsliberalismus, aber wie seine grundsätzliche Einstellung war, werden wir wohl heute nicht klären können.


M.W. war er u.a. ein Freund der Idee öffentlicher (kommunaler) Schulen, damit die Kinder "Freiheit lernen".

Er war aber nicht für ein Schulmonopol, oder?

Ganz ehrlich, ich bin zwar für freie Schulen, ich sehe aber das Problem das viele heute nicht mit dem Begriff der Freiheit umgehen.
Ich würde auch in der heutigen Zeit zwecks eines Übergangs mich langsam aus dem Bildungswesen zurückziehen, gleichzeitig aber noch ein Restangebot an Schulen behalten, welche Freiheitslehre betreiben, eine Generation diesbezüglich schulen und mich dann ganz zurückziehen.



Das meinte ich gar nicht. Sondern dass jemand, der neben Sicherheit auch noch Währung und Infrastruktur und womöglich sogar - subsidiär - eine Grundversorgung in Sachen Bildung, Gesundheit und Wohlfahrt will, damit m.E. nicht aus dem Liberalismus hinausfällt. (Und sei es nur darum, weil es nicht reicht, ihn umgekehrt in den Sozialdemokratismus oder Konservativismus hineinfallen zu lassen.)

Kann man ja als Übergang machen, wenn man eben staatliche Leistungen in den Wettbwerb entlässt. Es wird sich zeigen ob diese Leistungen im Wettbewerb bestehen können. Bei der Währung bin ich kritisch.

-jmw-
25.05.2015, 12:16
Der möchte ja auch Präsident werden, der kann ja nicht gleich die ganze Abschaffung fordern.
V.a. muss er ja irgendwelche Einnahmequellen benennen für das, was seiner Ansicht nach der Bund an Leistungen bringen soll.
Allgemein beliebt ist unter Liberalen, Libertären und Konservativen die Bundesmehrwertsteuer, u.a. auch wegen der wenig ins Privatleben eingreifenden und für den Staat aufwandsarmen Erhebung.
Und ursprünglich hat sich der Bund ja hauptsächlich(?) durch Zölle finanziert.
Der Herr Paul favorisiert eben eine Einkommensteuer und will dafür alle anderen abschaffen. Is' auch 'ne Möglichkeit. Er braucht ja auch nicht in allem der Mehrheit folgen.

Liberalist
25.05.2015, 12:20
V.a. muss er ja irgendwelche Einnahmequellen benennen für das, was seiner Ansicht nach der Bund an Leistungen bringen soll.
Allgemein beliebt ist unter Liberalen, Libertären und Konservativen die Bundesmehrwertsteuer, u.a. auch wegen der wenig ins Privatleben eingreifenden und für den Staat aufwandsarmen Erhebung.
Und ursprünglich hat sich der Bund ja hauptsächlich(?) durch Zölle finanziert.
Der Herr Paul favorisiert eben eine Einkommensteuer und will dafür alle anderen abschaffen. Is' auch 'ne Möglichkeit. Er braucht ja auch nicht in allem der Mehrheit folgen.

Die Umsatzsteuer ist die Steuer welche die Konjunktur am wenigsten belastet und sowohl Importe und heimische Produkte gleich belastet.

Keine Ahnung was er sich ausgerechnet hat, kann ich jetzt nicht beurteilen, er muss wissen was er macht.

-jmw-
25.05.2015, 12:24
Ok, zwar gilt er als Begründer des Wirtschaftsliberalismus, aber wie seine grundsätzliche Einstellung war, werden wir wohl heute nicht klären können.
Zumindets nicht hier im Forum, es sei denn, wir ackern zusammen den "Wohlstand der Nationen" u.a. durch. :)


Er war aber nicht für ein Schulmonopol, oder?
Da bin ich überfragt.


Ganz ehrlich, ich bin zwar für freie Schulen, ich sehe aber das Problem das viele heute nicht mit dem Begriff der Freiheit umgehen.
Ich würde auch in der heutigen Zeit zwecks eines Übergangs mich langsam aus dem Bildungswesen zurückziehen, gleichzeitig aber noch ein Restangebot an Schulen behalten, welche Freiheitslehre betreiben, eine Generation diesbezüglich schulen und mich dann ganz zurückziehen.
Ich persönlich ginge da noch weiter. Ich würde das Bildungswesen in eine Richtung reformieren, die mir passt, und es dann nach und nach entstaatlichen in der Hoffnung, dass "meine" Richtung so einen "Vorsprung" bekommt.
Irgendwo dreist, ich weiss - scheiss drauf! :D


Kann man ja als Übergang machen, wenn man eben staatliche Leistungen in den Wettbwerb entlässt. Es wird sich zeigen ob diese Leistungen im Wettbewerb bestehen können. Bei der Währung bin ich kritisch.
Wie gesagt, wenn wir den Liberalismus zu "eng" machen, müssen wir Sozialdemokratismus, Konservativismus usw. "ausweiten", sonst bekommen wir ein namenloses politisches Niemandsland.
Jemand, der einen "schlanken Staat" mit durchaus vorhandenen, aber subsidiären Wohlfahrtsfunktionen und "freier & fairer" (d.h. durchaus auch ein bisschen regulierter) Marktwirtschaft will, ist (noch) kein Sozialdemokrat.
Und jemand, der den Staat nicht vollkommen, aber weitgehend aus dem Privatleben der Bürger heraushält, ist kein Konservativer.
Was aber bleibt? Er muss dann schon noch ein Liberaler sein.

Postkarte
25.05.2015, 12:25
Der Witz ist ja, daß der Spitzensteuersatz bereits ab 52.000 fällig ist. Klar, der Facharbeiter oder der Ingenieur gehört bereits zu den Spitzenverdienern.

-jmw-
25.05.2015, 12:28
Die Umsatzsteuer ist die Steuer welche die Konjunktur am wenigsten belastet und sowohl Importe und heimische Produkte gleich belastet.

Keine Ahnung was er sich ausgerechnet hat, kann ich jetzt nicht beurteilen, er muss wissen was er macht.
Letztlich ist die Einkommensteuer auch nicht das Problem.
Einen "schlanken" oder klassisch-liberalen oder gar Minimalstaat in Deutschland täte ich auch dann befürworten, finanzierte der sich mit EkSt-Spitzensätzen von 50, 60, 70 Prozent.
Denn, mal ehrlich, wenn ich dafür, weitgehend in Ruhe gelassen zu werden, die "Ausbeutung" von Reichen dulden muss, dann mach ich das! :)

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 12:28
Nein, Steuern sind Diebstahl.

Wenn du 2000 Euro verdienst und dein Nachbar verdient nur 1000 Euro, kommt der zu dir und verlangt 500 Euro wegen sozialer Ausgewogenheit. Das ist Diebstahl. Dieses Verfahren praktiziert der Staat.

Das meine ich doch, das ist die Umverteilung.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 12:29
Niedrigere Preise, weniger Umverteilung?

Warum stellst du überhaupt diese Fragen? Ich hab dir gestern bücher empfohlen, lese die erstmal.


Wenn man wenig Einkommenssteuer verlangt ist die Umverteilung sehr gering.

Postkarte
25.05.2015, 12:30
Der Spitzensteuersatz ist in der Wirtschaftspolitik von hoher Bedeutung, denn er definiert wie viel der Staat durch die Einkommenssteuer einnimmt. In den USA beträgt der Spitzensteuersatz etwa 40%, in Deutschland 42% beziehungsweise ab ca. 250.000€ 45%. Ich persönlich finde, es ist eine Frechheit solch einen gesonderten erhöhten Spitzensteuersatz einzuführen, nachdem der ursprüngliche sowieso schon zu hoch ist. 30-34% wären gut.

Du vergleichst nur den Spitzensteuersatz von USA und BRD. Der Spitzensteuersatz in der BRD wird bereits ab 52.000 € fällig, die 40% in den USA erst ab 400.000 $.
Für die 52.000 € (60.000 $) würdest Du in den USA 25% Einkommenssteuer zahlen.

Von den ganzen anderen Steuern und Abgaben wollen wir lieber den Mantel des Schweigens legen....

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 12:31
Der Herr Paul hat da eine abweichende Position, das ist richtig.


Von was weicht seine Position ab?

-jmw-
25.05.2015, 12:34
Von was weicht seine Position ab?
Vom Mainstream amerikanischer Liberaler. Die Wollen eine Abschaffung der Income Tax und des IRS.

Liberalist
25.05.2015, 12:39
Zumindets nicht hier im Forum, es sei denn, wir ackern zusammen den "Wohlstand der Nationen" u.a. durch. :)

Lange her, muss es aber irgendwann nochmal machen. :D


Da bin ich überfragt.

Ok, ich werd später mal recherchieren, das interessiert mich jetzt.


Ich persönlich ginge da noch weiter. Ich würde das Bildungswesen in eine Richtung reformieren, die mir passt, und es dann nach und nach entstaatlichen in der Hoffnung, dass "meine" Richtung so einen "Vorsprung" bekommt.
Irgendwo dreist, ich weiss - scheiss drauf! :D

Ja, im Endeffekt präferiere ich den österreichischen Zustand während seiner KuK-Monarchie, wenn das stimmt was ich gelesen hab.
Marxistische Schulen wären natürlich eine Tragödie.


Wie gesagt, wenn wir den Liberalismus zu "eng" machen, müssen wir Sozialdemokratismus, Konservativismus usw. "ausweiten", sonst bekommen wir ein namenloses politisches Niemandsland.
Jemand, der einen "schlanken Staat" mit durchaus vorhandenen, aber subsidiären Wohlfahrtsfunktionen und "freier & fairer" (d.h. durchaus auch ein bisschen regulierter) Marktwirtschaft will, ist (noch) kein Sozialdemokrat.
Und jemand, der den Staat nicht vollkommen, aber weitgehend aus dem Privatleben der Bürger heraushält, ist kein Konservativer.
Was aber bleibt? Er muss dann schon noch ein Liberaler sein.

Grundsätzlich stelle ich mich der Mehrheit unter, die Mehrheit muss aber begreifen, dass der Staat eben nicht die Lösung des Problems ist, sondern das Problem selbst.
Viele hier im Forum sind kritisch der politischen Kaste gegenüber, also dem Staat. Den finalen Schritt gehen diese aber nicht, auf den Staat zu verzichten, bzw. ihn einzuschränken. Permanent liest man Liberalismus bzw. klassischer Liberalismus ist scheiße. Nun müssen diese ihre eigene Souveränität wiedergewinnen und anfangen sich selbst zu verwalten.
gebe ich meine Souveränität an andere ab, besteht halt die Gefahr irgendwann von diesen beschissen zu werden.

Das ist aber die zwingende Voraussetzung wenn du andere legitimierst über dich zu herrschen. Wenn es gesellschaftlich gewünscht ist dass weiterhin staatliche Institution unser Leben regeln, dann muss diese kritische Einstellung und das Recht existieren dies auch in Frage zu stellen, sonst kommt am Ende wieder das raus was wir derzeit haben.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 12:40
Vom Mainstream amerikanischer Liberaler. Die Wollen eine Abschaffung der Income Tax und des IRS.

Meinst du jetzt die Liberalen der Republikaner oder die aus der liberalen Partei?

Liberalist
25.05.2015, 12:41
Das meine ich doch, das ist die Umverteilung.

Ja, aber auch Steuern.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 12:42
Zumindets nicht hier im Forum, es sei denn, wir ackern zusammen den "Wohlstand der Nationen" u.a. durch. :)


Da bin ich überfragt.


Ich persönlich ginge da noch weiter. Ich würde das Bildungswesen in eine Richtung reformieren, die mir passt, und es dann nach und nach entstaatlichen in der Hoffnung, dass "meine" Richtung so einen "Vorsprung" bekommt.
Irgendwo dreist, ich weiss - scheiss drauf! :D


Wie gesagt, wenn wir den Liberalismus zu "eng" machen, müssen wir Sozialdemokratismus, Konservativismus usw. "ausweiten", sonst bekommen wir ein namenloses politisches Niemandsland.
Jemand, der einen "schlanken Staat" mit durchaus vorhandenen, aber subsidiären Wohlfahrtsfunktionen und "freier & fairer" (d.h. durchaus auch ein bisschen regulierter) Marktwirtschaft will, ist (noch) kein Sozialdemokrat.
Und jemand, der den Staat nicht vollkommen, aber weitgehend aus dem Privatleben der Bürger heraushält, ist kein Konservativer.
Was aber bleibt? Er muss dann schon noch ein Liberaler sein.


Und wie sollte die Schule finanziert werden?

WIENER
25.05.2015, 12:45
Der Spitzensteuersatz ist in der Wirtschaftspolitik von hoher Bedeutung, denn er definiert wie viel der Staat durch die Einkommenssteuer einnimmt. In den USA beträgt der Spitzensteuersatz etwa 40%, in Deutschland 42% beziehungsweise ab ca. 250.000€ 45%. Ich persönlich finde, es ist eine Frechheit solch einen gesonderten erhöhten Spitzensteuersatz einzuführen, nachdem der ursprüngliche sowieso schon zu hoch ist. 30-34% wären gut.


Mir persönlich ist es wurscht. Ich hab selbst, selbst in den besten Jahren, nie mehr als 60 000 pro Jahr privat entnommen. Was interessiert mich,wenn ein paar Auserwählte, die ihr Geld fast alle nicht unbedigt superehrlich verdient haben, abdrücken. Mich interssieren eher die Steuersätze darunter.

Nationalix
25.05.2015, 12:46
Und wie sollte die Schule finanziert werden?

Schulgebühren.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 12:47
Schulgebühren.

Ohne Zuschüsse wären die sehr hoch...

Veruschka
25.05.2015, 12:47
Schulgebühren.Und wer die nicht aufbringen kann, dessen Kinder gehen auf die Baumschule, gell?!

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 12:49
Und wer die nicht aufbringen kann, dessen Kinder gehen auf die Baumschule, gell?!

Warum sollen die Leute in ein marodes staatl. System einzahlen, nur weil du nix auf die Kette bekommst?

Nationalix
25.05.2015, 12:50
Ohne Zuschüsse wären die sehr hoch...

Dafür müsste man aber keine Steuern bezahlen.

Veruschka
25.05.2015, 12:52
Warum sollen die Leute in ein marodes staatl. System einzahlen, nur weil du nix auf die Kette bekommst?
Gut, dann lassen wir die Schulen außen vor.
Was ist mit den Straßen. Wer repariert die?
Du? Obwohl, mehr als Straßenbauer trau ich dir auch nicht zu :))

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 12:56
Gut, dann lassen wir die Schulen außen vor.
Was ist mit den Straßen. Wer repariert die?
Du? Obwohl, mehr als Straßenbauer trau ich dir auch nicht zu :))

Oh man, die Straßen mal wieder. Für die Straßen würde schon ein 5% MwSt ausreichen. Schau dir den Bundeshaushalt an wie RELATIV wenig da für Infrastruktur ausgegeben wird.

Veruschka
25.05.2015, 12:59
Oh man, die Straßen mal wieder. Für die Straßen würde schon ein 5% MwSt ausreichen. Schau dir den Bundeshaushalt an wie RELATIV wenig da für Infrastruktur ausgegeben wird.

Okay, dann eben einen Schritt weiter: Finanzierung der Arbeitslosen oder z.B. auch der Rentner.
Wie soll das ohne Steuern gehen?

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 13:00
Okay, dann eben einen Schritt weiter: Finanzierung der Arbeitslosen oder z.B. auch der Rentner.
Wie soll das ohne Steuern gehen?

Durch private Versicherungen.

Veruschka
25.05.2015, 13:02
Durch private Versicherungen.
Mit dir red ich nicht, du nervst nur.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 13:02
Okay, dann eben einen Schritt weiter: Finanzierung der Arbeitslosen oder z.B. auch der Rentner.
Wie soll das ohne Steuern gehen?

Wieso müssen die von mir finanziert werden?

Veruschka
25.05.2015, 13:04
Wieso müssen die von mir finanziert werden?
Ach so: Du willst die Solidarität in Deutschland abschaffen.
Da bin ich ja sofort dabei: ab sofort kein Länderfinanzausgleich mehr. Was interessiert es mich als Bayerin, wenn andere Bundesländer ihren Haushalt nicht gebacken kriegen :))

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 13:08
Ach so: Du willst die Solidarität in Deutschland abschaffen.
Da bin ich ja sofort dabei: ab sofort kein Länderfinanzausgleich mehr. Was interessiert es mich als Bayerin, wenn andere Bundesländer ihren Haushalt nicht gebacken kriegen :))

Das trifft mich wenig, du bist eine Landsmännin von mir.

Solidarität durch Zwang ist keine Solidarität. Das muss schon freiwillig passieren.

Veruschka
25.05.2015, 13:08
Das trifft mich wenig, du bist eine Landsmännin von mir.

Solidarität durch Zwang ist keine Solidarität. Das muss schon freiwillig passieren.
Wer gibt schon freiwillig gerne was ab?
So funktioniert das nicht.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 13:14
Wer gibt schon freiwillig gerne was ab?
So funktioniert das nicht.

Wo hat staatl. Umverteilung denn jemals funktioniert? Wir umverteilen seit den 70ger Jahren immer mehr Kohle und trotzdem wird alles schlechter.

Wo hat das je funktioniert?

Veruschka
25.05.2015, 13:18
Wo hat staatl. Umverteilung denn jemals funktioniert? Wir umverteilen seit den 70ger Jahren immer mehr Kohle und trotzdem wird alles schlechter.

Wo hat das je funktioniert?
In Bayern funktioniert es doch gut. Unser Problem ist nur, dass wir die restliche BRD am Hals hängen haben.
Und mal eine Frage an dich: wie soll ein Staat denn sonst funktionieren ohne Steuern?

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 13:20
In Bayern funktioniert es doch gut. Unser Problem ist nur, dass wir die restliche BRD am Hals hängen haben.
Und mal eine Frage an dich: wie soll ein Staat denn sonst funktionieren ohne Steuern?

Nix funktioniert. Wir sind hier nur der Einäugige unter den Blinden.

Wie sollte ein Staat mit nur marginalen Steuern denn nicht funktionieren? Willst du sagen, dass Monaco nicht funktioniert???

Lichtblau
25.05.2015, 13:21
Nein, Steuern sind Diebstahl.

Wenn du 2000 Euro verdienst und dein Nachbar verdient nur 1000 Euro, kommt der zu dir und verlangt 500 Euro wegen sozialer Ausgewogenheit. Das ist Diebstahl. Dieses Verfahren praktiziert der Staat.

hör mit der widerwärtigen heuchelei auf, deine interessen mit moralischen forderungen zu tarnen.
du willst einfach nur mehr kohle. das ist alles.

Veruschka
25.05.2015, 13:25
Nix funktioniert. Wir sind hier nur der Einäugige unter den Blinden.

Wie sollte ein Staat mit nur marginalen Steuern denn nicht funktionieren? Willst du sagen, dass Monaco nicht funktioniert???
*schmunzel Monaco?!
Na ja, wenn jeder zweite meiner Einwohner Millionär ist, dann spar ich mir natürlich schon einen Haufen Kosten.
Was sind denn marginale Steuern für dich?

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 13:27
*schmunzel Monaco?!
Na ja, wenn jeder zweite meiner Einwohner Millionär ist, dann spar ich mir natürlich schon einen Haufen Kosten.
Was sind denn marginale Steuern für dich?

Marginale Steuern, grobt gesagt = Staat ohne direkte Steuern, also nur Konsumsteuern (aber auch kein hoher Prozentsatz)

Warum besteht denn Monaco nur aus Millionären? Das hat seine Gründe und ist nicht gottgegeben. Wo kann eine Putzfrau mehr verdienen? In Monaco oder in Duisburg?

Veruschka
25.05.2015, 13:31
Marginale Steuern, grobt gesagt = Staat ohne direkte Steuern, also nur Konsumsteuern (aber auch kein hoher Prozentsatz)

Warum besteht denn Monaco nur aus Millionären? Das hat seine Gründe und ist nicht gottgegeben. Wo kann eine Putzfrau mehr verdienen? In Monaco oder in Duisburg?Tja und wo kann die Gute besser einkaufen: im Duisburger H&M oder doch bei Dior in Monaco :))

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 13:31
hör mit der widerwärtigen heuchelei auf, deine interessen mit moralischen forderungen zu tarnen.

du willst einfach nur mehr kohle. das ist alles.

Was ist daran schlimm?

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 13:32
Marginale Steuern, grobt gesagt = Staat ohne direkte Steuern, also nur Konsumsteuern (aber auch kein hoher Prozentsatz)


Allerdings sollte es eine Einkommenssteuer geben, wenn auch eine geringe. Dadurch werden dann hohe Einnahmen durch die anderen Steuern erzielt.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 13:33
Ach so: Du willst die Solidarität in Deutschland abschaffen.
Da bin ich ja sofort dabei: ab sofort kein Länderfinanzausgleich mehr. Was interessiert es mich als Bayerin, wenn andere Bundesländer ihren Haushalt nicht gebacken kriegen :))


Eine liberale Partei lehnt die Länderfinanzausgleich ab.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 13:34
Allerdings sollte es eine Einkommenssteuer geben, wenn auch eine geringe. Dadurch werden dann hohe Einnahmen durch die anderen Steuern erzielt.

Wieso? Eine Einkommenssteur ist purer Raub, da mein Körper mir selbst gehört.

Außerdem ist das gar kein Einkommen, sondern ein Tausch. Ich tausche meine ARbeit gegen Geld. Wo entsteht da ein Einkommen?

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 13:35
Tja und wo kann die Gute besser einkaufen: im Duisburger H&M oder doch bei Dior in Monaco :))

Du willst also arm sein und bei H&M anstatt bei einem Edelladen einkaufen? Mit einem Steuersystem wie in der BRD wäre Monaco genaus arm wie der Rest Frankreichs.

Lichtblau
25.05.2015, 13:35
Was ist daran schlimm?

es versaut den charakter eines menschen, und das böse nimmt seinen lauf.

Veruschka
25.05.2015, 13:36
Wieso? Eine Einkommenssteur ist purer Raub, da mein Körper mir selbst gehört.

Außerdem ist das gar kein Einkommen, sondern ein Tausch. Ich tausche meine ARbeit gegen Geld. Wo entsteht da ein Einkommen?
Okay, aber ich überlege gerade, ob es dann noch fair ist, dass du die Infrastruktur deiner Gemeinde nutzen darfst....schließlich willst du nur nehmen, aber nix geben :)

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 13:36
Wieso? Eine Einkommenssteur ist purer Raub, da mein Körper mir selbst gehört.

Außerdem ist das gar kein Einkommen, sondern ein Tausch. Ich tausche meine ARbeit gegen Geld. Wo entsteht da ein Einkommen?

Da wir in einer Geldwirtschaft leben ist es kein Tausch sondern Einkommen. Die Einkommenssteuer muss nicht hoch sein, dabei reichen 20%, wovon der Staat Unternehmen subventionieren kann, das macht die Produkte günstiger.

FranzKonz
25.05.2015, 13:36
Der Spitzensteuersatz ist in der Wirtschaftspolitik von hoher Bedeutung, denn er definiert wie viel der Staat durch die Einkommenssteuer einnimmt. In den USA beträgt der Spitzensteuersatz etwa 40%, in Deutschland 42% beziehungsweise ab ca. 250.000€ 45%. Ich persönlich finde, es ist eine Frechheit solch einen gesonderten erhöhten Spitzensteuersatz einzuführen, nachdem der ursprüngliche sowieso schon zu hoch ist. 30-34% wären gut.

In Anbetracht der Tatsache, dass Vermögen und Einkommen keinem rationalen Verhältnis von Bedarf und Leistung entsprechen, sollten die Spitzensätze von Vermögens-, Erbschafts- und Einkommenssteuer nahe 100% liegen.

Da aber auch Staaten (und deren Steuersysteme) in Konkurrenz zueinander stehen, ist ein gerechtes Steuersystem (z.B. nach Maßgabe der Verfassung des Freistaats Bayern, Artikel 123) in der Praxis nicht umsetzbar.

Völlig unsinnig ist eine Diskussion über den Steuersatz genau einer Steuerart. Es muss das Gesamtsystem betrachtet werden.

Veruschka
25.05.2015, 13:37
Du willst also arm sein und bei H&M anstatt bei einem Edelladen einkaufen? Mit einem Steuersystem wie in der BRD wäre Monaco genaus arm wie der Rest Frankreichs.remember
es ging um eine Putze

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 13:37
Okay, aber ich überlege gerade, ob es dann noch fair ist, dass du die Infrastruktur deiner Gemeinde nutzen darfst....schließlich willst du nur nehmen, aber nix geben :)

Was hat das mit dem tauschen zu tun?

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 13:38
In Anbetracht der Tatsache, dass Vermögen und Einkommen keinem rationalen Verhältnis von Bedarf und Leistung entsprechen, sollten die Spitzensätze von Vermögens-, Erbschafts- und Einkommenssteuer nahe 100% liegen.

Da aber auch Staaten (und deren Steuersysteme) in Konkurrenz zueinander stehen, ist ein gerechtes Steuersystem (z.B. nach Maßgabe der Verfassung des Freistaats Bayern, Artikel 123) in der Praxis nicht umsetzbar.

Völlig unsinnig ist eine Diskussion über den Steuersatz genau einer Steuerart. Es muss das Gesamtsystem betrachtet werden.

Na da geh zu der Linken, Sätze an die 100% sind Diebstahl.

Veruschka
25.05.2015, 13:39
Was hat das mit dem tauschen zu tun?
Mensch, mit dir red i ned!
Mach lieber noch 3.000 Threads pro Tag auf, aber nerv mich nicht!

FranzKonz
25.05.2015, 13:42
Na da geh zu der Linken, Sätze an die 100% sind Diebstahl.

So manches Einkommen ist auch Diebstahl. Ich habe keinerlei Skrupel, Diebe zu bestehlen.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 13:45
es versaut den charakter eines menschen, und das böse nimmt seinen lauf.

Nein. Ein Arschloch mit viel Geld wird zu einem großen Arschloch. Geld ändert nichts daran, dass er schon vorher ein Arsch war.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 13:46
Okay, aber ich überlege gerade, ob es dann noch fair ist, dass du die Infrastruktur deiner Gemeinde nutzen darfst....schließlich willst du nur nehmen, aber nix geben :)

Du scheinst ein ziemliches kurzes Gedächtnis zu haben. Für Infrastruktur wird gerade mal ein paar Prozent vom BIP ausgegeben. Wenn überhaupt.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 13:47
remember
es ging um eine Putze

Die Putze in Monaco hat aber einen höheren Lebensstandard als in Duisburg-Marxloh. Was ist da jetzt schlimm?

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 13:48
Da wir in einer Geldwirtschaft leben ist es kein Tausch sondern Einkommen. Die Einkommenssteuer muss nicht hoch sein, dabei reichen 20%, wovon der Staat Unternehmen subventionieren kann, das macht die Produkte günstiger.

Blödsinn! Was ändert das Geldsystem daran, dass ist ein Tausch ist?

Außerdem machen Subventionen ein Produkt nicht billiger, sondern teurer.

FranzKonz
25.05.2015, 13:54
Nein. Ein Arschloch mit viel Geld wird zu einem großen Arschloch. Geld ändert nichts daran, dass er schon vorher ein Arsch war.

Stimmt schon. Das Problem ist, das größere Arschlöcher größere Haufen scheißen.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 14:05
Der Spitzensteuersatz ist in der Wirtschaftspolitik von hoher Bedeutung, denn er definiert wie viel der Staat durch die Einkommenssteuer einnimmt. In den USA beträgt der Spitzensteuersatz etwa 40%, in Deutschland 42% beziehungsweise ab ca. 250.000€ 45%. Ich persönlich finde, es ist eine Frechheit solch einen gesonderten erhöhten Spitzensteuersatz einzuführen, nachdem der ursprüngliche sowieso schon zu hoch ist. 30-34% wären gut.

30-40 % finde ich ok. die USA hat m W 35 %.

Bei 60 % und mehr gehen die Einnahmen sogar zurück.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 14:07
Gut, dann lassen wir die Schulen außen vor.
Was ist mit den Straßen. Wer repariert die?
Du? Obwohl, mehr als Straßenbauer trau ich dir auch nicht zu :))

Die Strassen werden wegen Migrationskosten oft nicht repariert.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 14:08
Okay, dann eben einen Schritt weiter: Finanzierung der Arbeitslosen oder z.B. auch der Rentner.
Wie soll das ohne Steuern gehen?

Je höher die Steuern desto mehr Arbeitslose schafft man.

Goldlocke
25.05.2015, 14:09
30-40 % finde ich ok. die USA hat m W 35 %.

Bei 60 % und mehr gehen die Einnahmen sogar zurück.

Ähm, in den USA kommt es dann aber auch ganz auf den Staat an, du schreibst hier nur von den Bundessteuern.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 14:09
So manches Einkommen ist auch Diebstahl. Ich habe keinerlei Skrupel, Diebe zu bestehlen.

Und deswegen sollen alle einen hohen Satz zahlen?

FranzKonz
25.05.2015, 14:10
Und deswegen sollen alle einen hohen Satz zahlen?

Wieso alle? Je höher der Spitzensteuersatz ist, desto niedriger kann der Eingangssteuersatz bei gleichem Steueraufkommen sein.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 14:13
Blödsinn! Was ändert das Geldsystem daran, dass ist ein Tausch ist?

Außerdem machen Subventionen ein Produkt nicht billiger, sondern teurer.


Eine Tauschwirtschaft hatten wir, als es noch keine Geldwirtschaft gab.

Nicht zwingend, denn wenn ein Unternehmen weniger Geld ausgeben muss, weil es Subventionen bekommt werden die Produkte günstiger.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 14:13
30-40 % finde ich ok. die USA hat m W 35 %.

Bei 60 % und mehr gehen die Einnahmen sogar zurück.


Das wäre aber wirklich das äußerste. Wobei der Spitzensteuersatz in den USA erst bei über 400000$ gezahlt wird.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 14:14
Wieso alle? Je höher der Spitzensteuersatz ist, desto niedriger kann der Eingangssteuersatz bei gleichem Steueraufkommen sein.

Wenn man aber die, die viel verdienen entlastet hat der Staat sehr viel davon, da er so viel Konsumsteuer einnimmt.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 14:16
In Bayern funktioniert es doch gut. Unser Problem ist nur, dass wir die restliche BRD am Hals hängen haben.
Und mal eine Frage an dich: wie soll ein Staat denn sonst funktionieren ohne Steuern?

Du lobst mir Bayern zu sehr. Ich bin auch Bayer. Hört sich oft an wie eine CSU Werbung.


Wir sind besser wie die anderen. Passt scho.

Diese Bayern CSU sollte mal in die Schweiz sehen. MWST 8 % Statt 19. Spitzensteuersatz 16 - 25 %.

Keine Altersarmut.
Die BAyern CSU sollte nach Österreich, Holland, Belgien, Luxemburg, Schweden, Norwegen, Australien sehen.

Goldlocke
25.05.2015, 14:18
Das wäre aber wirklich das äußerste. Wobei der Spitzensteuersatz in den USA erst bei über 400000$ gezahlt wird.

Mach dich bitte erst einmal schlau, bevor du Nonsens fabulierst, du beachtest hier einiges nicht. Ob ich die 400 000 in Texas oder auf Hawaii verdiene, macht noch mal einen gewaltigen Unterschied.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 14:18
Eine Tauschwirtschaft hatten wir, als es noch keine Geldwirtschaft gab.

Nicht zwingend, denn wenn ein Unternehmen weniger Geld ausgeben muss, weil es Subventionen bekommt werden die Produkte günstiger.

Das ist anstrengend.

Wer zahlt denn die Subventionen? Der Nikolaus? Das ist wenn es gut läuft, eine volkswirtschaftliches Nullsummenspiel. Der Preis auf dem Preisschild ist künslich nach unten manipuliert, irgendwer
muss ja die Subvention zahlen. Dieses Geld ist dann weg und ist für andere Investitionen nicht verfügbar.

Eine Geldwirtschaft gab es schon immer, das ändert nichts an der Tatsache, dass man tauscht. Geld ist nur ein praktisches Substitut dafür. Da kann auch Draghi nichts daran ändern.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 14:19
Das wäre aber wirklich das äußerste. Wobei der Spitzensteuersatz in den USA erst bei über 400000$ gezahlt wird.

Der Spitzensteuersatz sollte natürlich erst weit oben beginnen.
Das stärkt den Mittelstand, denn der hat Luft zum Investieren.

FranzKonz
25.05.2015, 14:19
Wenn man aber die, die viel verdienen entlastet hat der Staat sehr viel davon, da er so viel Konsumsteuer einnimmt.

Wer mehr Einkommen erzielt, als er verbrauchen kann, konsumiert nicht, sondern baut Vermögen auf. Schon ist Essig mit der Konsumsteuer.

Heinrich_Kraemer
25.05.2015, 14:24
In Bayern funktioniert es doch gut. Unser Problem ist nur, dass wir die restliche BRD am Hals hängen haben.
Und mal eine Frage an dich: wie soll ein Staat denn sonst funktionieren ohne Steuern?

Du sprichst das zentrale Problem an und ich vermute, daß Du auch bayrischer Landsmann bist.

So kannst Du auch teilnehmen an unserem Volksbegehren für unsere Eigenstaatlichkeit. Tun auch immer gerne Leute aus dem näheren Familien-/Freundeskreis mit.

Jede Stimme zählt!

Ausdrucken, unterschreiben und abschicken:

http://freiheit-fuer-bayern.de/

Danke schön.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 14:25
Wieso alle? Je höher der Spitzensteuersatz ist, desto niedriger kann der Eingangssteuersatz bei gleichem Steueraufkommen sein.

Der Spitzensteuersatz ist aber gefährlich, wegen internationalem Vergleich. Deswegen senkte ihn Schröder.

Nur zahlen einige internationale Konzern hier gar nix.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 14:26
Wer mehr Einkommen erzielt, als er verbrauchen kann, konsumiert nicht, sondern baut Vermögen auf. Schon ist Essig mit der Konsumsteuer.

Schon einmal arme Leute gesehen, die Leute einstellen und die in Lohn und Brot bringen?

Dr Mittendrin
25.05.2015, 14:27
Wo hat staatl. Umverteilung denn jemals funktioniert? Wir umverteilen seit den 70ger Jahren immer mehr Kohle und trotzdem wird alles schlechter.

Wo hat das je funktioniert?


Steinkohle haben wir ohne Sinn Jahrzehnte gefördert.

Das Resultat, eine rotgrüne Migranten-Kloake wo nur Prostitution blüht.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 14:30
Wer mehr Einkommen erzielt, als er verbrauchen kann, konsumiert nicht, sondern baut Vermögen auf. Schon ist Essig mit der Konsumsteuer.

Hohe Vermögen sollten eben Investitionen werden.

Nur muss man auch das Klima dazu schaffen.

Heinrich_Kraemer
25.05.2015, 14:31
Wenn man aber die, die viel verdienen entlastet hat der Staat sehr viel davon, da er so viel Konsumsteuer einnimmt.

Das ist nur auf den ersten Blick plausibel. In der Nationalökonomie beweist die Grenznutzenrechnung, daß ab einem bestimmten Nutzen nicht mehr konsumiert wird. So wird Gates auch nicht mehr als fünf Schnitzel am Tag essen können.


Ökonomisch wichtig ist aber, daß dieses Kapital nicht verkonsumiert, sondern v.a. investiert wird (Aktien, private equity, Schuldverschreibungen für Unternehmen usw.), was wiederum neue Produkte, Dienstleistungen und somit Wohlstand mit sich bringt.

Würde man das Vermögen Buffetts auf Indien Aufteilen, würde jeder c.a. 60 Dollar bekommen. Volkswirtschaftlich würde diese sozialistische Romatiktat zu rein gar nicht führen, das Kapital würde rasch verfressen, die ursprüngliche Wertschöpfung mit Industrie wäre geplättet und würde nicht mehr zum Wohlstand beitragen.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 14:33
Ähm, in den USA kommt es dann aber auch ganz auf den Staat an, du schreibst hier nur von den Bundessteuern.

Weisst du da mehr ?

Ich weiss nur es gibt einen Bundesstaat ohne MWST.


Übrigens kommt Russland mit 13 % auch sehr gut zurecht.
Die hohe Investitionsneigung beschert mehr von den Steuern.

FranzKonz
25.05.2015, 14:34
Schon einmal arme Leute gesehen, die Leute einstellen und die in Lohn und Brot bringen?

Versuch noch mal, meine Aussage zu verstehen und darauf zu antworten. Eine Diskussion besteht nicht darin Schlagworte rauszupoltern.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 14:38
In Anbetracht der Tatsache, dass Vermögen und Einkommen keinem rationalen Verhältnis von Bedarf und Leistung entsprechen, sollten die Spitzensätze von Vermögens-, Erbschafts- und Einkommenssteuer nahe 100% liegen.

Da aber auch Staaten (und deren Steuersysteme) in Konkurrenz zueinander stehen, ist ein gerechtes Steuersystem (z.B. nach Maßgabe der Verfassung des Freistaats Bayern, Artikel 123) in der Praxis nicht umsetzbar.

Völlig unsinnig ist eine Diskussion über den Steuersatz genau einer Steuerart. Es muss das Gesamtsystem betrachtet werden.

Sowieso ist das Gesamtsystem wichtig. Das Finanzamt erhebt ja auch die Umsatzsteuer, die Gemeinde eine Gewerbesteuer.


Die Vermögen würden halt bei 90 % scheibchenweise verschenkt an die Kinder.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 14:41
Mach dich bitte erst einmal schlau, bevor du Nonsens fabulierst, du beachtest hier einiges nicht. Ob ich die 400 000 in Texas oder auf Hawaii verdiene, macht noch mal einen gewaltigen Unterschied.

Dann kannst du uns ja alle hier aufklären und uns das sagen.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 14:41
Versuch noch mal, meine Aussage zu verstehen und darauf zu antworten. Eine Diskussion besteht nicht darin Schlagworte rauszupoltern.

Den kleinen Mann belasten ja nicht die Lohnsteuern, (die niedrig sind ), sondern hohe Sozialabgaben.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 14:42
Der Spitzensteuersatz sollte natürlich erst weit oben beginnen.
Das stärkt den Mittelstand, denn der hat Luft zum Investieren.

Aber auch die, die mehr als eine Million Euro im Jahr verdienen sollten weniger Steuern zahlen. Denn so erhält man viel Konsumsteuer.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 14:43
Das ist anstrengend.

Wer zahlt denn die Subventionen? Der Nikolaus? Das ist wenn es gut läuft, eine volkswirtschaftliches Nullsummenspiel. Der Preis auf dem Preisschild ist künslich nach unten manipuliert, irgendwer
muss ja die Subvention zahlen. Dieses Geld ist dann weg und ist für andere Investitionen nicht verfügbar.

Eine Geldwirtschaft gab es schon immer, das ändert nichts an der Tatsache, dass man tauscht. Geld ist nur ein praktisches Substitut dafür. Da kann auch Draghi nichts daran ändern.

Für welche Investitionen sollte es sonst verfügbar sein? Der Staat muss sonst nicht investieren, er muss nur das Eigentum schützen.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 14:44
So manches Einkommen ist auch Diebstahl. Ich habe keinerlei Skrupel, Diebe zu bestehlen.

Ich gehöre jetzt nicht zur Fraktion der Sozialneider.

Man müsse aber unterscheiden, entstehen hohe Einkommen beim ZDF als Showmaster oder als Mittelständler, dem jederzeit der Laden pleite gehen kann und Verantwortung für Mitarbeiter hat.

umananda
25.05.2015, 14:45
Den kleinen Mann belasten ja nicht die Lohnsteuern, (die niedrig sind ), sondern hohe Sozialabgaben.

Das ist doch das Gleiche ... man hat doch gerade in Deutschland die Pensionskassen geplündert als seien es beliebige Steuereinnahmen. Liest man ständig irgendwo.

Servus umananda

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 14:45
Wer mehr Einkommen erzielt, als er verbrauchen kann, konsumiert nicht, sondern baut Vermögen auf. Schon ist Essig mit der Konsumsteuer.

Wenn jemand ein Auto für 2 Millionen Euro kauft, dann verdient der Staat da mehr als wenn sich jemand ein Auto für 1 Million Euro kaufen würde.

Goldlocke
25.05.2015, 14:45
Dann kannst du uns ja alle hier aufklären und uns das sagen.

State Income Tax

Goldlocke
25.05.2015, 14:48
Weisst du da mehr ?

Ich weiss nur es gibt einen Bundesstaat ohne MWST.


Übrigens kommt Russland mit 13 % auch sehr gut zurecht.
Die hohe Investitionsneigung beschert mehr von den Steuern.


Siehe Antwort Gueli

Ja, Russland ist absolut phantastisch in der Beziehung, wenn ich mich nicht täusche, dann haben sie dort auch kein progressives Einkommenssteuermodell .

ABAS
25.05.2015, 14:51
Reiche Menschen sollten ueberhaupt keine Steuern bezahlen. Profit und
Kapitalmehrung sind gottgefaellig. Daher ist es fuer Villa und Porsche
gerecht wenn die Steuerlast ausschliesslich Suendern und Betriebslosen
in goldenen Anbieternetzwerken auferlegt werden.



Christ & Welt Ausgabe 31/2014

Vermögensberater
„Profit kann gottgefällig sein“

http://www.christundwelt.de/detail/artikel/profit-kann-gottgefaellig-sein/

FranzKonz
25.05.2015, 14:58
Der Spitzensteuersatz ist aber gefährlich, wegen internationalem Vergleich. Deswegen senkte ihn Schröder.

Nur zahlen einige internationale Konzern hier gar nix.

Wie ich schon sagte: Es ist sinnlos, genau einen Steuersatz zu diskutieren.

FranzKonz
25.05.2015, 14:59
Wenn jemand ein Auto für 2 Millionen Euro kauft, dann verdient der Staat da mehr als wenn sich jemand ein Auto für 1 Million Euro kaufen würde.

Versuche, denn Sinn meines Beitrags zu verstehen und antworte erst dann.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 15:00
Wie ich schon sagte: Es ist sinnlos, genau einen Steuersatz zu diskutieren.

Das ganze ist ja multifaktorell.


Ich erinnere mich noch als Österreich auf einige Produkte Luxussteuern erhob.

FranzKonz
25.05.2015, 15:02
Ich gehöre jetzt nicht zur Fraktion der Sozialneider.

Man müsse aber unterscheiden, entstehen hohe Einkommen beim ZDF als Showmaster oder als Mittelständler, dem jederzeit der Laden pleite gehen kann und Verantwortung für Mitarbeiter hat.

Schon, aber welcher Mittelständlier verdient schon so viel, wie ein Showmaster?

Wie ich schon sagte: Die Verhältnismäßigkeit ist aus den Fugen, und deshalb kann man ein Eingreifen des Staats zu Korrekturzwecken unterstützen.

Liberalist
25.05.2015, 15:02
hör mit der widerwärtigen heuchelei auf, deine interessen mit moralischen forderungen zu tarnen.
du willst einfach nur mehr kohle. das ist alles.

Ach du schon wieder. :haha:

Hör auf zu trollen, das bringt nüchts.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 15:03
Siehe Antwort Gueli

Ja, Russland ist absolut phantastisch in der Beziehung, wenn ich mich nicht täusche, dann haben sie dort auch kein progressives Einkommenssteuermodell .

Die 13 % gehen ganz unten schon los. Und der Staat zahlt die Krankenversicherung.

Wichtig ist der internationale Vergleich vom BIP und den Einnahmen und da ist Russland im Limit.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 15:06
Schon, aber welcher Mittelständlier verdient schon so viel, wie ein Showmaster?

Wie ich schon sagte: Die Verhältnismäßigkeit ist aus den Fugen, und deshalb kann man ein Eingreifen des Staats zu Korrekturzwecken unterstützen.

Mit Showmastern meine ich auch, Spitzensportler, Rennfahrer, Poptitanen u ä.

elas
25.05.2015, 15:07
Trotzdem ist es übertrieben wenn die Hälfte davon weggenommen wird.

Die Hälfte nur von dem Grenzwert überschiessenden Einkommen.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 15:07
hör mit der widerwärtigen heuchelei auf, deine interessen mit moralischen forderungen zu tarnen.
du willst einfach nur mehr kohle. das ist alles.

Hartzi ist ja gut.

Kann sich nicht jeder in dich hinein versetzen.

FranzKonz
25.05.2015, 15:07
Das ist doch das Gleiche ... man hat doch gerade in Deutschland die Pensionskassen geplündert als seien es beliebige Steuereinnahmen. Liest man ständig irgendwo.

Servus umananda

Nicht alles, was man ständig liest, ist auch wahr. Unsere sogenannten Pensionskassen existieren de facto gar nicht, denn Adenauer pochte seinerzeit auf seinen "Generationenvertrag". Erhard war strikt dagegen, Adenauer setzte sich letztlich durch mit der klassischen Bemerkung "Kinder bekommen die Leute immer!"

Unsere Rente basiert daher auf Umlagen, nicht auf Kapital.

ABAS
25.05.2015, 15:08
Wie ich schon sagte: Es ist sinnlos, genau einen Steuersatz zu diskutieren.

Solange wie es Lohn-, Einkommens- und Koerperschaftsteuer gibt wird
niemals eine Steuergerechtigkeit hergestellt werden koennen weil alle
Steuern die sich auf Personen oder Personengesellschaften beziehen den
Manipulationsfaktor der Steuerentziehung, Steuerverkuerzung und der
Steuerhinterziehung nicht nur beguenstigt sondern foerdert.

Der gesamte Wirtschaftssektor der Steuerberatungsgesellschaften und
der Wirtschaftspruefungskonzerne sind darauf eingestellt und verdienen
sich damit eine golde Nase. Gleichzeitig wird der Staat um seine Steuern
gebracht.

Daher muss das Steuersystem ausschliesslich auf Verbrauchssteuern
wie z.B. die Umsatzsteuer, Kapitalertragssteuern bzw. Sondersteuern fuer
Luxusgueter umgestellt werden.

Man kann durch die Finanz- und Steuerverwaltung, wie wir sie derzeit
kennen, abbauen. Steuerbeamte, Steuerberater und andere Dienstleister
die sich mit Personensteuern befassen werden ueberfluessig.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 15:09
Nicht alles, was man ständig liest, ist auch wahr. Unsere sogenannten Pensionskassen existieren de facto gar nicht, denn Adenauer pochte seinerzeit auf seinen "Generationenvertrag". Erhard war strikt dagegen, Adenauer setzte sich letztlich durch mit der klassischen Bemerkung "Kinder bekommen die Leute immer!"

Unsere Rente basiert daher auf Umlagen, nicht auf Kapital.


Die Pensionskassen hat man teils in Griechenland verbrannt durch HRE.

Liberalist
25.05.2015, 15:10
Du sprichst das zentrale Problem an und ich vermute, daß Du auch bayrischer Landsmann bist.

So kannst Du auch teilnehmen an unserem Volksbegehren für unsere Eigenstaatlichkeit. Tun auch immer gerne Leute aus dem näheren Familien-/Freundeskreis mit.

Jede Stimme zählt!

Ausdrucken, unterschreiben und abschicken:

http://freiheit-fuer-bayern.de/

Danke schön.

Dürfen auch Nichtbayern unterzeichnen?

FranzKonz
25.05.2015, 15:10
Mit Showmastern meine ich auch, Spitzensportler, Rennfahrer, Poptitanen u ä.

Weiß schon. Dazu gehören Leute, die nichts weiter können, als sauschnell mit einem roten Fiat im Kreis herumzufahren und solche, die dem Ball nachlaufen. Kaum einer davon zahlt den aktuellen Spitzensteuersatz. Wahrscheinlich auch kaum ein Mittelständler.

elas
25.05.2015, 15:11
Nicht alles, was man ständig liest, ist auch wahr. Unsere sogenannten Pensionskassen existieren de facto gar nicht, denn Adenauer pochte seinerzeit auf seinen "Generationenvertrag". Erhard war strikt dagegen, Adenauer setzte sich letztlich durch mit der klassischen Bemerkung "Kinder bekommen die Leute immer!"

Unsere Rente basiert daher auf Umlagen, nicht auf Kapital.

Dabei wird gern vergessen dass die Produktivität erheblich und konstant ansteigt.
Noch eine Generation und ein Berufstätiger kann einen Rentner finanzieren.
Die Bevölkerungsschrumpfung ist ein Angstmacher.

Heinrich_Kraemer
25.05.2015, 15:11
Dürfen auch Nichtbayern unterzeichnen?

Ja, wenn Erstwohnsitz in Bayern.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 15:11
Solange wie es Lohn-, Einkommens- und Koerperschaftsteuer gibt wird
niemals eine Steuergerechtigkeit hergestellt werden koennen weil alle
Steuern die sich auf Personen oder Personengesellschaften beziehen den
Manipulationsfaktor der Steuerentziehung, Steuerverkuerzung und der
Steuerhinterziehung nicht nur beguenstigt sondern foerdert.

Der gesamte Wirtschaftssektor der Steuerberatungsgesellschaften und
der Wirtschaftspruefungskonzerne sind darauf eingestellt und verdienen
sich damit eine golde Nase. Gleichzeitig wird der Staat um seine Steuern
gebracht.

Daher muss das Steuersystem ausschliesslich auf Verbrauchssteuern
wie z.B. Umsatzsteuer bzw. Sondersteuern fuer Luxusgueter umgestellt
werden. Man kann durch die Finanz- und Steuerverwaltung, wie wir sie
derzeit kennen, abbauen. Alle Steuerbeamten, Steuerberater und andere
Dienstleister die sich mit Personensteuern befassen werden ueberfluessig.

25 oder 30 % Umsatzsteuer auf Dienstleistung erzeugt enorm Schwarzarbeit.

Liberalist
25.05.2015, 15:13
Ja, wenn Erstwohnsitz in Bayern.

Na, dann nicht, schade.

FranzKonz
25.05.2015, 15:13
Die Pensionskassen hat man teils in Griechenland verbrannt durch HRE.

Liest Du die Beiträge, auf die Du antwortest?

Dr Mittendrin
25.05.2015, 15:14
Dabei wird gern vergessen dass die Produktivität erheblich und konstant ansteigt.
Noch eine Generation und ein Berufstätiger kann einen Rentner finanzieren.
Die Bevölkerungsschrumpfung ist ein Angstmacher.


Die Produktivität steigt nicht in jeder Branche gleich.
Somit drückst du auch jenen Steuern auf die das nicht können.

Kann jetzt ein Dachdecker mit maschineller Hilfe doppelt so viele qm eindecken wie vor 30 Jahren, nein.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 15:15
Liest Du die Beiträge, auf die Du antwortest?

Pensionkassen sind keine Durchlaufposten wie Rentenkassen.

FranzKonz
25.05.2015, 15:16
Dabei wird gern vergessen dass die Produktivität erheblich und konstant ansteigt.
Noch eine Generation und ein Berufstätiger kann einen Rentner finanzieren.
Die Bevölkerungsschrumpfung ist ein Angstmacher.

Prinzipiell richtig. Dann müsstest Du allerdings Produktivität besteuern um die Renten zu finanzieren. Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gelingen.

FranzKonz
25.05.2015, 15:17
Pensionkassen sind keine Durchlaufposten wie Rentenkassen.

Nenn mir eine, deren Geld in Griechenland verbrannt wurde.

ABAS
25.05.2015, 15:20
25 oder 30 % Umsatzsteuer auf Dienstleistung erzeugt enorm Schwarzarbeit.

Der Staat muss bei der Steuerpolitik kreativ und lenkend vorgehen.
Alle Dienstleistungen und Produkte die im Alltag fuer die Menschen
existenziell bedeutend sind koennen mit niedrigen Saetzen ueber die
Umsatzsteuer besteuert werden. (Ernaehrung, Gesundheit ect.)
Das gilt auch fuer die bedeutenden Bereiche Bildung, Kunst und Kultur!

Der Erwerb von Prestigeguetern wie z.B. Luxusuhren und Luxusautos
kann dagegen extrem hoch ueber die Umsatzsteuer besteuert werden
ohne das die Nachfrage nach Luxusguetern sinkt.

Wer sich z.B. einen Maybach fuer 300.000 EURO Netto kaufen will
und kann, laesst sich nicht davon abbringen, selbst wenn der Maybach
mit der Umsatzsteuer von 50 % einen Kaufpreis von 450.000 EURO hat.
Einen Fiat 500 oder VW Golf bzw. alle Automodelle der Unterklasse und
Mittelklasse kann man dagegen volksfreundlich mit 5-10 % UST belegen.

Seit geraumer Zeit ist China ein gutes Beispiel fuer die Besteuerung von
Importautomobilen der Luxusklasse. Wer sich z.B. als reicher Chinese in
Europa einen Ferrari kauft der bekommt zwar die Umsatzsteuer die er
in Europa geleistet hat erstattet aber zahlt fuer den Import und fuer die
Zulassung des Ferrari in China nochmals ca. den gesamten Kaufpreis fuer
Import-, Luxus-, und Parkplatzsteuern.

Fuer einen Ferrari, Maserati oder Porsche der in Europa ca. 250.000 EURO
mit Umsatzsteuer dem Kaeufer im Endpreis kosten, muss ein Chinese im
Endpreis in China ca. 500.000 EURO zahlen. Trotzdem verkaufen Ferrari,
Maserati, Porsche und andere Hersteller von Sport- und Edelfahrzeugen
mehr Fahrzeuge nach China als in jedes andere Land dieser Erde.

elas
25.05.2015, 15:22
Prinzipiell richtig. Dann müsstest Du allerdings Produktivität besteuern um die Renten zu finanzieren. Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gelingen.

???
Wenn durch steigende Produktivität der TV statt 2000 jetzt 1000 kostet haben auch Rentner Vorteile.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 15:27
Nenn mir eine, deren Geld in Griechenland verbrannt wurde.



Unbesicherte Geldmarktaufnahmen und Schuldscheindarlehen der Hypo-Real-Estate-Gruppe zum Stichtag 26.9.2008 (Laufzeit kürzer als ein Jahr, Angaben in Millionen Euro)

Alle in- und ausländischen Investoren insgesamt 83 410

Davon private deutsche Banken: 12 853

darunter Unicredit SA (Hypo-Vereinsbank) 2 024
Deutsche Post AG, Bonn (Postbank) 976
DZ Bank AG, Frankfurt 471
Deutsche Bank AG, Frankfurt 274
Commerzbank AG, Frankfurt 246
Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Düsseldorf 261

Genossenschaftsbanken 1 084

öffentliche deutsche Banken (ohne Sparkassen) 4 406

darunter BayernLB Holding AG, München 2 125
NRW Bank, Düsseldorf 750
Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt 553
KfW Bankengruppe, Frankfurt 393
Nassauische Sparkasse, Wiesbaden 210
LBBW, Stuttgart 198
Lfa Förderbank Bayern, München 191
HSH Nordbank AG, Hamburg 116
Norddeutsche Landesbank, Hannover 111
Sachsen-Finanzgruppe, Leipzig 40

Sparkassen 1 311

ausländische Banken 23 348
(s.a. Liste der unbesicherten Einleger der Depfa plc)

ausländische Notenbanken, multilaterale
Entwicklungsbanken, Zentralregierungen 4 153

ausländische Sonstige 15 314

deutsche Versicherungen und Pensionskassen 10 498

darunter HUK Coburg 1 486
Allianz SE, München (inklusive Dresdner Bank) 833
Vereinigte Hannoversche Versicherung, Hannover 422
HDI Haftpflichtverband, Hannover 275
Debeka Koblenz 237
Münchener Rück AG, München 234
AXA SA, Paris 138
Alte Leipziger LV und Hallesche KV 2

deutsche öffentliche Stellen 8 205

darunter Bayerische Versorgungskammern (BVK) 555
Freistaat Sachsen 500
Stadt München 418
Land Baden-Württemberg 400
Land Niedersachsen 400
Land Berlin 288
Landschaftsverband Westfalen-Lippe 236
Verwaltungsberufsgenossenschaft Hamburg 226
Evangelische Kirche 202
Schleswig-Holstein 200
Katholische Kirche 190
Berufsgenossenschaft Chemische Industrie 168
Westdeutscher Rundfunk 147
Rheinische Zusatzversorgungskasse 135
Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder 130 Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten 130
Versorgungseinricht. d. Ärztekammer Sch.-Holst. 120
Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung 113
Stadt Hamburg 80
Landschaftsverband Westfalen-Lippe 80
Landesärztekammer Hessen Versorgungswerk 80
Versorgungswerk der Architektenkammer NRW 75
Versorgungsverband der bayerischen Gemeinden 75
Bayerischer Rundfunk 69
Kassenärztliche Vereinigung Bayern 62
Kommunaler Versorgungsverband B.-Württemberg 45
Stadt Frankfurt am Main 35
Landkreis Karlsruhe 9
andere deutsche Einleger 2 238


Inhaber unbesicherter Schuldverschreibungen der HRE-Gruppe zum 26. September 2008 („Medium Term Notes“, 2–10 Jahre Laufzeit, Angaben in Millionen Euro)

Deutsche Bank, London, Frankfurt, Zürich 1 541
Barclays Bank, London 815
Unicredit, Hypo-Vereinsbank, Zürich, München 707
ABN Amro, Zürich 616
J. P. Morgan Chase Bank, London 511
Credit Suisse, London, Zürich 188
Hongkong Schanghai Banking Corp., HSBC, London 71
Banco Bilbao Vizcaya 37
Zürcher Kantonalbank 31
Meinl Bank, Wien 5


Inhaber unbesicherter Namensschuldverschreibungen der HRE-Gruppe zum Stichtag 26. September 2008 („Registered Notes”, 10–40 Jahre Laufzeit, in Mio. Euro).

Debeka Lebensversicherungsverein 235
Debeka Krankenversicherungsverein 205
AXA Leben 210
Deutsche Ärzteversicherung 136,5
HDI Gerling Lebensversicherung 85
DBV Winterthur Lebensversicherung 80
Emder Zusatzversorgungskasse für Sparkassen 60
Inter Krankenversicherung 40
Hamburger Pensionskasse von 1905 VVa 30
Bayerische Ärzteversorgung 22
HDI Gerling Firmen und Privat 20
ARAG 20
Nürnberger Lebensversicherung 20
Bayerische Apothekerversorgung 11
Bayerischer Versorgungsverband 11
Bayerische Architektenversorgung 5
Versorgungseinrichtung der Ärztekammer München 5
FSD Bank Regensburg 5
Hamburg-Mannheimer Pensionskasse 5
Deutsche Rückversicherung 5
Victoria Pensionskasse 4Versorgungsanstalt der deutschen Kultur 3,5
Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen 3,5
Bayerische Rechtsanwalts- und Steuerversorgung 3
Hamburger Pensionsrückdeckungskasse VVa 2,5Debeka Allgemeine Versicherung 2
Sächsich-Thüringische Apothekerversorgung 1,7
Debeka Zusatzversorgung 1,5
Inter Allgemeine Versicherung 1
Freie Arzt- und Medizinkasse der Angehörigen 1

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/finanz/hypo-real-estate-die-geretteten/1598962.html


Wieviel davon die HRE den Griechen weiter leitete weiss ich nicht.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 15:28
???
Wenn durch steigende Produktivität der TV statt 2000 jetzt 1000 kostet haben auch Rentner Vorteile.

Ja, nur komisch, Mieten und Häuser werden nicht billiger.

elas
25.05.2015, 15:32
Ja, nur komisch, Mieten und Häuser werden nicht billiger.

Bedingt durch den Grund und Boden der nicht der Produktivität unterliegt sondern weitgehend Angebot und Nachfrage.

Dr Mittendrin
25.05.2015, 15:35
Der Staat muss bei der Steuerpolitik kreativ und lenkend vorgehen.
Alle Dienstleistungen und Produkte die im Alltag fuer die Menschen
existenziell bedeutend sind koennen mit niedrigen Saetzen ueber die
Umsatzsteuer besteuert werden. (Ernaehrung, Gesundheit ect.

Auch beim Friseur. Der ist jetzt bei 19 %.



Das gilt auch fuer die bedeutenden Bereiche Bildung, Kunst und Kultur!

Der Erwerb von Prestigeguetern wie z.B. Luxusuhren und Luxusautos
kann dagegen extrem hoch ueber die Umsatzsteuer besteuert werden
ohne das die Nachfrage nach Luxusguetern sinkt.

Wer sich z.B. einen Maybach fuer 300.000 EURO Netto kaufen will
und kann, laesst sich nicht davon abbringen, selbst wenn der Maybach
mit der Umsatzsteuer von 50 % einen Kaufpreis von 450.000 EURO hat.
Einen Fiat 500 oder VW Golf bzw. alle Automodelle der Unterklasse und
Mittelklasse kann man dagegen volksfreundlich mit 5-10 % UST belegen.

Seit geraumer Zeit ist China ein gutes Beispiel fuer die Besteuerung von
Importautomobilen der Luxusklasse. Wer sich z.B. als reicher Chinese in
Europa einen Ferrari kauft der bekommt zwar die Umsatzsteuer die er
in Europa geleistet hat erstattet aber zahlt fuer den Import und fuer die
Zulassung des Ferrari in China nochmals ca. den gesamten Kaufpreis fuer
Import-, Luxus und Parkplatzsteuern.

Fuer einen Ferrari, Maserati oder Porsche der in Europa ca. 250.000 EURO
mit Umsatzsteuer der Kaeufer im Endpreis kostet, muss eine Chinese im
Endpreis in China ca. 500.000 EURO zahlen. Trotzdem verkaufen Ferrari,
Maserati, Porsche und andere Hersteller von Sport- und Edelfahrzeugen
mehr Fahrzeuge nach China als in jedes andere Land dieser Erde.

Ok den Maybach kann man nicht schwarz herstellen.
Man kann ihn importieren mit 5000 km ( fast neu )

Dr Mittendrin
25.05.2015, 15:36
Bedingt durch den Grund und Boden der nicht der Produktivität unterliegt sondern weitgehend Angebot und Nachfrage.

Künstliche Angebotsverknappung und immer abstrusere Vorschriften.

ABAS
25.05.2015, 15:40
Ja, nur komisch, Mieten und Häuser werden nicht billiger.

Das ist abhaengig von der Region und der Nachfrage. Wenn Du Dir
ein Anwesen am Arsch der Welt kaufen willst wie z.B. in der Eifel,
Mecklenburg-Vorpommern oder einer kaputten Stadt wie Chicago
zahlst Du fuer das Haus mit Grundstueck nicht mehr als fuer einen
VW Golf.

Staende das gleiche Haus in bester Lage z.B. Hamburg, London,
Long Island, Sydney oder Vancouver zahlst Du fuer das Anwesen
mehrere Millionen EURO weil seit vielen Jahren reiche Araber und
Chinesen die Immobilienpreis in besonders begehrten Metropolen
hochpushen.

DonauDude
25.05.2015, 15:51
Das trifft mich wenig, du bist eine Landsmännin von mir.

Solidarität durch Zwang ist keine Solidarität. Das muss schon freiwillig passieren.

Einerseits stimmt das, andererseits ist es aber trotzdem hilfreich, wenn es eine allgemeine Regel dafür gibt.

DonauDude
25.05.2015, 15:53
Wo hat staatl. Umverteilung denn jemals funktioniert? Wir umverteilen seit den 70ger Jahren immer mehr Kohle und trotzdem wird alles schlechter.

Wo hat das je funktioniert?

In Maßen als Basisversorgung und Sicherungsnetz finde ich das schon eine gute Sache.
Was heute abgeht ist natürlich jenseits von gut und böse.

Seligman
25.05.2015, 16:02
Einen Staat ohne Einkommenssteuer fordern auch liberale Amerikaner nicht, das muss auch nicht sein sowas.

Einkommensteuer- einfach nur pervers. Ihr koennt mich alle! Und ihr anderen seid alle Sklaven.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 16:05
Einerseits stimmt das, andererseits ist es aber trotzdem hilfreich, wenn es eine allgemeine Regel dafür gibt.

Wenn es stimmt, dann darf ich keien Regeln dafür einführen. Also was jetzt?

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 16:06
In Maßen als Basisversorgung und Sicherungsnetz finde ich das schon eine gute Sache.
Was heute abgeht ist natürlich jenseits von gut und böse.

Dazu ufert es aber aus. Sieht man in jedem Staat wo das eingeführt wurde, sogar in den USA.

Slowmoder
25.05.2015, 16:13
Ich persönlich bin ein Gegner von solchen prozentualen Steuersystemansätzen.
Führt doch einfach ein Höchstgehalt und eine Höchstkapitalsumme für Privatpersonen und für Unternehmen ein, welches nur durch ein Referendum festgelegt werden kann, dann braucht ihr auch keine Einkommenssteuer. Wenn man das mit Hilfe eines Levelsystems regeln würde, welches dieses Höchstgehalt, je nach Leistung erhöht, in Kombination mit regelmäßigen Umverteilungen des Kapitals auf die Gesamtbevölkerung und circa. 10% des Kapitals + Überschuss durch Höchstkapital auf den Staat, dann braucht man so einige Steuern nicht mehr. Dazu könnte ich jetzt mehrere noch ausführlichere Erklärungen schreiben und Konzepte vorstellen, aber ich denke dafür werde ich später einen eigenen Thread veröffentlichen. Deshalb kann ich hier auch keine Antwort auf die Frage geben.

DonauDude
25.05.2015, 16:26
Wenn es stimmt, dann darf ich keien Regeln dafür einführen. Also was jetzt?

Wenn in einem kleineren lokalen Gebiet eine derartige Regel eingeführt ist
und in einem benachbarten Gebiet nicht, dann kann man immernoch wählen,
wo man wohnt. Je nachdem, was man präferiert.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 16:28
Wenn in einem kleineren lokalen Gebiet eine derartige Regel eingeführt ist
und in einem benachbarten Gebiet nicht, dann kann man immernoch wählen,
wo man wohnt. Je nachdem, was man präferiert.

Hier geht es nicht darum, ob man ausweichen kann, sondern ob das prinzipiell richtig ist.

-jmw-
25.05.2015, 16:29
Lange her, muss es aber irgendwann nochmal machen. :D
Einmal pro Dekade kommt man nicht drumrum. ;)


Ok, ich werd später mal recherchieren, das interessiert mich jetzt.
Sag Bescheid, falls Du was Interessantes findest.


Ja, im Endeffekt präferiere ich den österreichischen Zustand während seiner KuK-Monarchie, wenn das stimmt was ich gelesen hab.
Marxistische Schulen wären natürlich eine Tragödie.
Was lasest Du denn?

DonauDude
25.05.2015, 16:29
Dazu ufert es aber aus. Sieht man in jedem Staat wo das eingeführt wurde, sogar in den USA.

Das liegt aber am gescheiterten Modell der Massendemokratie.

-jmw-
25.05.2015, 16:31
Meinst du jetzt die Liberalen der Republikaner oder die aus der liberalen Partei?
Die Liberalen insgesamt, gleich, ob sie bei der GOP, den Dems, der LP, anderen Parteien oder Independent.

-jmw-
25.05.2015, 16:32
Und wie sollte die Schule finanziert werden?
So wie jede andere private Dienstleistung auch.

DonauDude
25.05.2015, 16:34
Hier geht es nicht darum, ob man ausweichen kann, sondern ob das prinzipiell richtig ist.

Es kann unter Umständen prinzipiell richtig sein, Zwang auszuüben.
Wo genau das nun prinzipiell richtig ist, das ist viel schwieriger festzustellen.
Deswegen die Hilfslösung mit den eigenen Präferenzen.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 16:36
Es kann unter Umständen prinzipiell richtig sein, Zwang auszuüben.
Wo genau das nun prinzipiell richtig ist, das ist viel schwieriger festzustellen.
Deswegen die Hilfslösung mit den eigenen Präferenzen.

Wenn ich zu etwas gezwungen werde, was hat das dann mit Hilfe zu tun? Dann wäre die Mafia ja auch solidarisch.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 16:39
Die Liberalen insgesamt, gleich, ob sie bei der GOP, den Dems, der LP, anderen Parteien oder Independent.


Rand Paul ist da als Republikaner schon anders als die Liberalen.

-jmw-
25.05.2015, 16:40
Wieso müssen die von mir finanziert werden?
Falsch gefragt, so stehst Du als der Böse da.
Du musst immer andersrum fragen, nämlich, warum Du die anderen zwingen dürftest, Dich zu finanzieren. :)

DonauDude
25.05.2015, 16:41
Wenn ich zu etwas gezwungen werde, was hat das dann mit Hilfe zu tun? Dann wäre die Mafia ja auch solidarisch.

So sind die vorgefundenen Bedingungen.
Die gibt es leider nur im Gesamtpaket, mit allen Vor- und Nachteilen.
Man kann jeweils nur ein Gesamtpaket unter verschiedenen Angeboten wählen.

DonauDude
25.05.2015, 16:43
Falsch gefragt, so stehst Du als der Böse da.
Du musst immer andersrum fragen, nämlich, warum Du die anderen zwingen dürftest, Dich zu finanzieren. :)

Das ist gut. Muss ich mir merken.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 16:43
So sind die vorgefundenen Bedingungen.
Die gibt es leider nur im Gesamtpaket, mit allen Vor- und Nachteilen.
Man kann jeweils nur ein Gesamtpaket unter verschiedenen Angeboten wählen.

Wieso soll ich irgendwelche Nachteile wählen müssen? Weil irgendwelche Abzocker das so wollen?

-jmw-
25.05.2015, 16:48
Die Frage nach dem "Wie finanziert der X das Y" ist übrigens falsch gestellt.

Es geht nicht um Effizienz oder Effektivität.
Sondern es geht darum, was Staatsaufgabe ist und was nicht.
Ist Bildung nicht Staatsaufgabe, dann ist es egal, ob irgendwer auf 'ne Baumschule muss.
Sind Strassen sind Staatsaufgabe, dann ist es egal, ob sie Schlaglöcher haben.

Analogie: Die einzige Möglichkeit, dass ein Straftäter sicher relativ zeitnah zu seinem Urteil stirbt, ist, ihn hinzurichten. Daraus folgt aber nicht, dass die Todesstrafe legitim (oder illegitim) sei! Die Probleme und technischen Notwendigkeiten der Praxis sind nachrangig für die Frage, sondern ethisch-moralische bzw. rechtsphilosophische Ansichten zu Mord & Totschlag.

Das ist bei Schulen, Strassen, Renten usw. nicht anders, nur dass 99 Prozent das nicht merken bzw. nicht wissen, weil sie sich innerhalb des Mainstreams befinden, der diese Frage gar nicht stellt bzw. sie für sich (irgendwo, oberflächlich) bereits beantwortet hat.

FranzKonz
25.05.2015, 16:48
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/finanz/hypo-real-estate-die-geretteten/1598962.html


Wieviel davon die HRE den Griechen weiter leitete weiss ich nicht.

Die HRE hatte mit Griechenland wenig zu tun. Das Ding entstand vermutlich schon in betrügerischer Absicht als Ausgründung beim Zusammenschluß der Hypobank mit der Vereinsbank, und was Du Pensionskassen nennst, scheinen eher private Versicherungsunternehmen zu sein.

DonauDude
25.05.2015, 16:52
Wieso soll ich irgendwelche Nachteile wählen müssen? Weil irgendwelche Abzocker das so wollen?

Weil es momentan keine besseren Angebote gibt.

Libertarian Utopia muss erst erreicht werden, über Zwischenschritte.
Durch asymptotische Annäherung an den gewünschten Zustand.
Wenn man sich irgendwo ein Apartment kauft, dann kauft man die Bedingungen (z.B. Hausordnung, Instandhaltungsgebühren) dazu.

Und solidarische Umlagekosten erhöhen auch die Sicherheit und den allgemeinen Wohlstand, die Lebensqualität.

-jmw-
25.05.2015, 16:53
Rand Paul ist da als Republikaner schon anders als die Liberalen.
Rand Paul ist ein Liberaler bei den Republikanern.

-jmw-
25.05.2015, 16:55
Das ist gut. Muss ich mir merken.
Gerne! :)

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 16:56
Weil es momentan keine besseren Angebote gibt.

Libertarian Utopia muss erst erreicht werden, über Zwischenschritte.
Durch asymptotische Annäherung an den gewünschten Zustand.
Wenn man sich irgendwo ein Apartment kauft, dann kauft man die Bedingungen (z.B. Hausordnung, Instandhaltungsgebühren) dazu.

Und solidarische Umlagekosten erhöhen auch die Sicherheit und den allgemeinen Wohlstand, die Lebensqualität.

Das ist ahistorisch. Verbesserungen erreichte man nie durch eine graduelle Annäherung.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 16:59
Rand Paul ist ein Liberaler bei den Republikanern.

Ja. Aber hier im Thread hörte es sich teilweise so an, als wenn Paul Ansichten der liberalen Partei vertreten würde.

Sprecher
25.05.2015, 17:00
Den kleinen Mann belasten ja nicht die Lohnsteuern, (die niedrig sind ), sondern hohe Sozialabgaben.

Spitzensteuersatz zahlt man in der BRD schon bei 50k im Jahr. Mit dem Gehalt ist man durchaus noch ein kleiner Mann.

DonauDude
25.05.2015, 17:00
Das ist ahistorisch. Verbesserungen erreichte man nie durch eine graduelle Annäherung.

Watt?
Der galoppierende Staatstotalitarismus heutzutage wurde nach und nach per Salamitaktik eingeführt.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2015, 17:01
Watt?
Der galoppierende Staatstotalitarismus heutzutage wurde nach und nach per Salamitaktik eingeführt.

Sag mal, kannst du nicht lesen?

Ich sprach von Verbesserungen!

-jmw-
25.05.2015, 17:02
Ja. Aber hier im Thread hörte es sich teilweise so an, als wenn Paul Ansichten der liberalen Partei vertreten würde.
Tut er das nicht? Tut er das nicht sogar weitgehend?

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 17:03
Tut er das nicht? Tut er das nicht sogar weitgehend?


Teilweise, aber nicht komplett er vertritt auch republikanische Werte, so einen bräuchte eine liberale Partei in Deutschland.

-jmw-
25.05.2015, 17:05
Teilweise, aber nicht komplett er vertritt auch republikanische Werte, so einen bräuchte eine liberale Partei in Deutschland.
Welche "republikanischen Werte" sollen es denn sein, die er so vertritt?

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 17:08
Welche "republikanischen Werte" sollen es denn sein, die er so vertritt?


Er vertritt viele Positionen der Tea-Party Bewegung.

DonauDude
25.05.2015, 17:16
Sag mal, kannst du nicht lesen?

Ich sprach von Verbesserungen!

Ja gut, Verbesserungen.
Wann wurden denn je Verbesserungen nicht durch graduelle Annäherung, sondern plötzlich erreicht?

Dr Mittendrin
25.05.2015, 17:30
Spitzensteuersatz zahlt man in der BRD schon bei 50k im Jahr. Mit dem Gehalt ist man durchaus noch ein kleiner Mann.

Bei 50000 € schon ?

-jmw-
25.05.2015, 17:34
Er vertritt viele Positionen der Tea-Party Bewegung.
Inwiefern unterscheiden sich die von denen der Liberalen?

Pythia
25.05.2015, 17:51
Wenn man aber die, die viel verdienen entlastet hat der Staat sehr viel davon, da er so viel Konsumsteuer einnimmt.
Wer mehr Einkommen erzielt, als er verbrauchen kann, konsumiert nicht, sondern baut Vermögen auf. Schon ist Essig mit der Konsumsteuer.Falsch, Wer Vermögen aufbaut, legt sein Geld an, selbst im Sparbuch, von wo die Bank es nimmt und Kredit vergibt. Und jeder Kredit dient dem Konsum. Keiner leiht sich Kohle und zahlt dafür Zinsen, um die geliehene Kohle im Garten zu vergraben. Sogar der Kauf von Gold zum Vergrsaben im Garten ist Konsum. Die MwSt. ist happig, und der Kaufpreis von Gold zahlt ja auch Alle vom Geologen über Minenarbeiter bis Transporteur und Verkäufer.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/05/Aurofake.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Na, und die dienen Alle wieder dem Konsum. Sogar Zigeuner-Gold generiert Konsum, da vom Fälscher bis zum Verteiler Alle davon leben, und dem Konsum dienen. Und Immobilien? MwSt. ist in Jedem Teilchen eines Gebäudes enthalten und sogar nackte Grundstücke kosten Erwerbs-Steuer.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 17:53
Inwiefern unterscheiden sich die von denen der Liberalen?


Dort stehen eher konservative Positionen zu den Wichtigsten.

FranzKonz
25.05.2015, 18:59
Falsch, Wer Vermögen aufbaut, legt sein Geld an, selbst im Sparbuch, von wo die Bank es nimmt und Kredit vergibt. Und jeder Kredit dient dem Konsum. Keiner leiht sich Kohle und zahlt dafür Zinsen, um die geliehene Kohle im Garten zu vergraben. Sogar der Kauf von Gold zum Vergrsaben im Garten ist Konsum. Die MwSt. ist happig, und der Kaufpreis von Gold zahlt ja auch Alle vom Geologen über Minenarbeiter bis Transporteur und Verkäufer.

Schlechtes Beispiel. Für Gold wird in Deutschland noch immer keine Mehrwertsteuer erhoben, und die Steuern für Geologen und Minenarbeiter kommen dem deutschen Staat auch nicht zu Gute.

-jmw-
25.05.2015, 19:02
Dort stehen eher konservative Positionen zu den Wichtigsten.
Dazu ist erstens die Tea Party zu heterogen und zwotens der amerikanische Konservativismus zu liberalismusaffin.

Der Wirtschaftslibertarist
25.05.2015, 19:03
Dazu ist erstens die Tea Party zu heterogen und zwotens der amerikanische Konservativismus zu liberalismusaffin.

"liberalismusaffin",das ist ein tolles Wort. Was meinst du damit?

-jmw-
25.05.2015, 19:28
"liberalismusaffin",das ist ein tolles Wort. Was meinst du damit?
Ich verstehe die Frage nicht.

Der Wirtschaftslibertarist
26.05.2015, 05:01
Ich verstehe die Frage nicht.

Was verstehst du unter dem Wort liberalismusaffin?

Bergischer Löwe
26.05.2015, 12:46
Schlechtes Beispiel. Für Gold wird in Deutschland noch immer keine Mehrwertsteuer erhoben, und die Steuern für Geologen und Minenarbeiter kommen dem deutschen Staat auch nicht zu Gute.

Was übrigens prima ist. Damit hab ich in den vergangenen 10 Jahren schöne Geschäftchen gemacht. Für 10 Riesen 1 oz Krügerränder gekauft - für 24 Riesen wieder verkauft, in die USA geschleppt und dort....naja....nicht so wichtig. :D

FranzKonz
26.05.2015, 13:26
Was übrigens prima ist. Damit hab ich in den vergangenen 10 Jahren schöne Geschäftchen gemacht. Für 10 Riesen 1 oz Krügerränder gekauft - für 24 Riesen wieder verkauft, in die USA geschleppt und dort....naja....nicht so wichtig. :D

Wie man's nimmt. ;)

Wobei es natürlich völlig sinnlos ist, hierzuforum über Steuern und deren Gerechtigkeit diskutieren zu wollen. Wobei es mich natürlich schon interessieren würde, wie man verkaufte Krügerränder in die USA schleppt. :?

Der Wirtschaftslibertarist
26.05.2015, 13:34
Wie man's nimmt. ;)

Wobei es natürlich völlig sinnlos ist, hierzuforum über Steuern und deren Gerechtigkeit diskutieren zu wollen. Wobei es mich natürlich schon interessieren würde, wie man verkaufte Krügerränder in die USA schleppt. :?

Warum sollte man hier nicht darüber diskutieren?

Bergischer Löwe
26.05.2015, 13:37
Wie man's nimmt. ;)

Wobei es natürlich völlig sinnlos ist, hierzuforum über Steuern und deren Gerechtigkeit diskutieren zu wollen. Wobei es mich natürlich schon interessieren würde, wie man verkaufte Krügerränder in die USA schleppt. :?

Amex TC. Bei jeder beliebigen Bank "eincashbar". Auch in Las Vegas in jedem Casino. Vorlage Ausweis und schon wandern druckfrische Greenbacks übern polierten Tresen. Nur sehr schwer zurück zu verfolgen.

FranzKonz
26.05.2015, 13:38
Warum sollte man hier nicht darüber diskutieren?

Man sollte, aber man kann nicht, weil zu viele Deppen mit grandiosem Scheißdreck jeden ernsthaften Diskussionsversuch im Keim ersticken.

Der Wirtschaftslibertarist
26.05.2015, 13:51
Man sollte, aber man kann nicht, weil zu viele Deppen mit grandiosem Scheißdreck jeden ernsthaften Diskussionsversuch im Keim ersticken.

Dann sage mal bitte deine Haltung zu dem Thema.

FranzKonz
26.05.2015, 14:04
Dann sage mal bitte deine Haltung zu dem Thema.

Ich würde gern leistungslose Erträge höher besteuern, und alles, was aus Arbeit resultiert niedriger. Außerdem würde ich gerne die Verhältnismäßigkeit besser berücksichtigen.

Gleichzeitig würde ich als Ziel ansehen, die Besteuerung international zu vereinheitlichen.

Da das aber unter den gegebenen Umständen nur Träume sein können, lohnt auch in dieser Hinsicht keine Diskussion.

Der Wirtschaftslibertarist
26.05.2015, 14:07
Ich würde gern leistungslose Erträge höher besteuern, und alles, was aus Arbeit resultiert niedriger. Außerdem würde ich gerne die Verhältnismäßigkeit besser berücksichtigen.

Gleichzeitig würde ich als Ziel ansehen, die Besteuerung international zu vereinheitlichen.

Da das aber unter den gegebenen Umständen nur Träume sein können, lohnt auch in dieser Hinsicht keine Diskussion.

Dass man so etwas nicht international machen kann ist doch klar. Soll man ja auch nicht. Eine Anlage beispielsweise in Aktien ist keine leistungslose Anlage, demzufolge ist der Ertrag auch nicht leistungslos, denn man muss die Aktien verwalten und das geht nicht von alleine.

FranzKonz
26.05.2015, 14:10
Dass man so etwas nicht international machen kann ist doch klar. Soll man ja auch nicht. Eine Anlage beispielsweise in Aktien ist keine leistungslose Anlage, demzufolge ist der Ertrag auch nicht leistungslos, denn man muss die Aktien verwalten und das geht nicht von alleine.

Siehe #206

Don
26.05.2015, 18:43
siehe #206


:d:d:d

-jmw-
26.05.2015, 19:44
Was verstehst du unter dem Wort liberalismusaffin?
Nur das, was es sagt, nichts anderes.

Der Wirtschaftslibertarist
19.08.2015, 08:46
Gregor Gysi fordert mal wieder eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes. Außerdem sollen Immobilien besser bewertet werden.

Rolf1973
19.08.2015, 09:01
Gregor Gysi fordert mal wieder eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes. Außerdem sollen Immobilien besser bewertet werden.

Da wird sich der "Unternehmer" @Skorpion968 aber freuen. Dieser hochgebildete Tro....Mann zahlt ja bekanntlich den Höchstsatz
bei der Steuer, der ist ihm aber nicht genug. Natürlich ist das äußerst glaubwürdig, denn unter deutschen Unternehmern grassiert
gerade großer Unmut darüber, dass sie nicht alles abgeben dürfen. Schluchz....diese tollen Männer, die nur unser Bestes wollen...

Und was soll der Scheiß mit den Immobilien? Wenn nebenan ein Roma-Clan einzieht, ist auch die restaurierte Gründerzeit-Villa in
bester Lage kein Butterbrot mehr wert. Wenn ich schon "Gysi" höre, wird mein Hals dicker als der einer Nutte, die 'nem Elefanten
einen "Deep Throat"-Blowjob gibt.

Lort Heldchen
19.08.2015, 12:19
Wie man's nimmt. ;)

Wobei es natürlich völlig sinnlos ist, hierzuforum über Steuern und deren Gerechtigkeit diskutieren zu wollen. Wobei es mich
natürlich schon interessieren würde, wie man verkaufte Krügerränder in die USA schleppt. :?

Verständnisfrage: Ist dir sicher aufgefallen, das die Story ein Selbsterträumungs-Märchen ist. Solchen Cleverles aller erster Sahne müsste eigentlich der Par. 23 EStG und der 4 UStG bekannt sein. Nur der marginale Unterschied der Goldpreise zwischen Frankfurt und new York kann eine Transaktion auf Gold in die USA für professionelle Händler interessant machen.

Also, letzte Frage: Where the beef in his story?