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Vollständige Version anzeigen : Roboter bedrohen über die Hälfte aller Arbeitsplätze



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Pillefiz
02.05.2015, 08:25
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.

Der Einsatz von Robotern und anderen Technologien wird in den kommenden Jahren Millionen von Arbeitskräften hierzulande überflüssig machen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Volkswirte der Bank ING-Diba. Demnach bedroht die sich zunehmend beschleunigende Technologisierung mittel- und langfristig mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in Deutschland. Von den 30,9 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten, die in der Untersuchung berücksichtigt werden, würden demnach 18 Millionen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Maschinen und Software ersetzt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html


Die Tatsache an sich ist nicht neu, es gibt nicht umsonst so viele HartzlV-Empfänger. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht. Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen

Deutschmann
02.05.2015, 08:29
Und gerade unter diesem Aspekt kann ich die Forderung nach Zuwanderung nun gar nicht verstehen. Wenn immer weniger Leute einen Arbeitsplatz bekommen ...

KTN
02.05.2015, 08:41
Von dieser Entwicklung sind aber nicht nur Hilfstätigkeiten betroffen. Carl Frey und Michael Osborne von der Oxford-University legten 2013 eine Studie über gefährdete Berufe durch Automatisierung vor. Darunter sind auch Buchhalter, Bankkaufleute und Versicherungsexperten. Ihre Arbeit wird in Zukunft durch Software-Programme (z.B. Lexware statt Buchhalter) erledigt.

http://www.oxfordmartin.ox.ac.uk/news/2015_Citi_GPS_Technology_Work
http://www.oxfordmartin.ox.ac.uk/publications/view/1314


"Die meisten Arbeitnehmer in Transport- und Logistikberufen, dazu ein Großteil der Büroangestellten sowie die Arbeit in Produktionsberufen stehen auf dem Spiel", schreiben Carl Benedikt Frey und Michael Osborne von der Oxford University in einer aktuellen Studie. In der haben sie untersucht, wie die Aussichten für gut 700 Berufe in der "zweiten Welle der Computerisierung" sind, die durch ausgeklügelte Software und neue Roboter geprägt sein wird.
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/02/roboter-robotik-arbeitsmarkt

Leseratte
02.05.2015, 09:05
Wenn durch die Atomatisierung Arbeitsplätze verloren gehen, muß man sich auch darüber Gedanken machen, wie die Leute anderweitig Beschäftigung finden können. Nach dem zehntausende Industrie-Arbeitsplätze ersatzlos weggefallen sind in der BRD. Im Ruhrgebiet und an den Küsten, in den Werften, gibt es tatsächlich, nicht mehr genügend Arbeitsplätze für alle Arbeitssuchenden in der BRD.

Deutschland-weit mobil sein zu müssen oder gar EU-weit um einen Arbeitsplatz finden zu können ist eine Zumutung, wie sich gezeigt hat. Bei der französischen Telekom gab es eine Selbstmordwelle, nach dem einige Mitarbeiter versetzt wurden.

Die Globalisierung nannte sich im 19. Jahrhundert Freihandel. Bismarck führte Schutzzölle dagegen ein, um die heimische Industrie zu schützen. Damals war Deutschland mächtig genug, um das einfach tun zu können, es mußte das Ausland nicht um Erlaubnis fragen. Ob es das tun darf. Natürlich sagt es Nein, wenn es vom Freihandel profitiert.

Architeuthis
02.05.2015, 09:57
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.

Der Einsatz von Robotern und anderen Technologien wird in den kommenden Jahren Millionen von Arbeitskräften hierzulande überflüssig machen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Volkswirte der Bank ING-Diba. Demnach bedroht die sich zunehmend beschleunigende Technologisierung mittel- und langfristig mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in Deutschland. Von den 30,9 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten, die in der Untersuchung berücksichtigt werden, würden demnach 18 Millionen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Maschinen und Software ersetzt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html


Die Tatsache an sich ist nicht neu, es gibt nicht umsonst so viele HartzlV-Empfänger. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht. Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen




Und wir haben die Büchse der Pandorra geöffnet. Wir lassen das ganze Gesocks ins Land, die uns nur auf der Tasche liegen und keine müde Mark in die Sozialkassen einzahlen. Die ganzen Jobs für die Billig Löhner werden gegen Maschinen/Roboter ausgetauscht. Jetzt werden sie von den Großunternehmern aber an der Nase herumgeführt, wo sie vorher noch in den Arsch reingekrochen sind.

Aber die Regierung bekommt ihre Quittung noch für dieses zukunftsblinde Refuggee kuscheln.

Pillefiz
02.05.2015, 10:13
Und wir haben die Büchse der Pandorra geöffnet. Wir lassen das ganze Gesocks ins Land, die uns nur auf der Tasche liegen und keine müde Mark in die Sozialkassen einzahlen. Die ganzen Jobs für die Billig Löhner werden gegen Maschinen/Roboter ausgetauscht. Jetzt werden sie von den Großunternehmern aber an der Nase herumgeführt, wo sie vorher noch in den Arsch reingekrochen sind.

Aber die Regierung bekommt ihre Quittung noch für dieses zukunftsblinde Refuggee kuscheln.

du verstehst das nicht. Das sind die dringend benötigten Fachkräfte, die die Roboter programmieren :crazy:

Daytrader84
02.05.2015, 10:21
Automatisierung ist ein zweischneidiges Schwert:
Diejenigen, die abhängig beschäftigt sind, könnten dadurch in die Arbeitslosigkeit abdriften.
Diejenigen, die sich die Automatisierung zunutze machen, sind die großen Profiteure.

Damit meine ich keine Umverteilung von Arm nach Reich, auch der "kleine Mann" kann davon profitieren.
In meinem Börsenhandel zum Beispiel ermöglicht es mir die Automatisierung, bis zu 20 verschiedene Währungspaare und 10 Indizes parallel zu handeln.
Früher hätte es dazu mindestens 10 verschiedener Händler in einem Handelssaal gebraucht.

Von daher kann auch der "einfache Bürger" von dieser Entwicklung profitieren, wenn er sich nur etwas schlau anstellt.

beemaster
02.05.2015, 10:28
... Die ganzen Jobs für die Billig Löhner werden gegen Maschinen/Roboter ausgetauscht....

Das Gegenteil ist der Fall. Rationalisierung bedeutet, dass Kosten eingespart werden sollen. Kosten tun Billliglöhner aber nichts. Da ist es dann eher so, dass Maschinen- durch Handarbeit ersetzt wird. Frag Grummler oder Brommel uóder Bruddler oder wie er heißt, den mit der Leiharbeitssignatur.

-jmw-
02.05.2015, 10:42
Die Krise der kapitalistischen Industriezivilisation beruht nicht auf immanenten Modernisierungsrückständen und ist nicht durch irgendwelche äußeren Bedingungen verursacht. Die Schwierigkeiten verweisen vielmehr auf ein systemimmanentes Unvermögen der Kapitalwirtschaft, auf der Produktivitätsstufe automatischer Systeme mit ihrem warenwirtschaftlichen Overflow verwertungsökonomisch fertig zu werden und die gesellschaftliche Gesamttätigkeit sinnvoll zu organisieren. (H. Müller)

Schuld daran tragen neben der konkreten Praxis des realexistierenden Kapitalismus u.a. demokratische Masseträgheit und der Wohlfahrtismus. Denn sie be- und verhindern eine Restrukturierung der Demographie zugunsten dem ökonomischen Entwicklungsstand angepassten Individuen. Mit anderen und Beißers Worten: Ärzte, Ingenieure und Techniker werden händeringend gesucht. Über die Immigrations- und Integrationspolitik schweigen wir lieber...

Eine Lösung? Hab ich nicht. Viele kleine Schritte. Manche grosse. Alle derzeit nicht machbar. Der "Sozialismus" wird eine Rolle spielen, d.h. kapitaliskompatible Formen von Gemein- und Sozialwirtschaft, z.B. über Genossenschaften. Mehr Familien-KMU wären auch sinnvoll, denn solange so eines genügend abwirft, kriegt man da auch weniger produktive Leute - Verwandte - unter.

Chronos
02.05.2015, 10:54
Das Gegenteil ist der Fall. Rationalisierung bedeutet, dass Kosten eingespart werden sollen. Kosten tun Billliglöhner aber nichts. Da ist es dann eher so, dass Maschinen- durch Handarbeit ersetzt wird. Frag Grummler oder Brommel uóder Bruddler oder wie er heißt, den mit der Leiharbeitssignatur.
Das ist Blödsinn von jemandem, der keinen Schimmer über Entwicklungstendenzen hat.

Durch die immer weiter fortschreitende Versatilität der Roboter und die Fortschritte in den Möglichkeiten der Steuerung durch komplexe Rechnersysteme sinkt der Kreuzungspunkt der beiden Linien - Stückkosten versus Robotereinsatzkosten - immer weiter nach unten.

Mit anderen Worten: Die Roboter werden immer universeller und können immer mehr manuelle Tätigkeiten ersetzen - und sind weder gewerkschaftlich organisiert noch werden sie krank.

Einfaches Ergebnis: Immer weniger Arbeitsplätze für Ungelernte.

Japan hat uns dies schon vor 4....5 Jahrzehnten vorgemacht, während man in Deutschland noch frisch von den Bäumen geschüttelte Analphabeten in Massen ins Land ließ und an die Produktionsbänder setzte.

Und jetzt kommt die Quittung für diese Fehlentscheidung und das Verschlafen der Automatisierung.

Architeuthis
02.05.2015, 11:20
Das Gegenteil ist der Fall. Rationalisierung bedeutet, dass Kosten eingespart werden sollen. Kosten tun Billliglöhner aber nichts. Da ist es dann eher so, dass Maschinen- durch Handarbeit ersetzt wird. Frag Grummler oder Brommel uóder Bruddler oder wie er heißt, den mit der Leiharbeitssignatur.

Willst Du damit sagen, daß das betreiben von Maschinen bzw. Roboter teurer wäre als die Billigarbeiter ? Dann würden die Großunternehmen sich aber keine Roboter anschaffen. Und das ist die Zukunft, Roboter statt Arbeiter.

Das wird ja auch ganz klar in dem Eingangsthread von Pillefiz ausgesagt.

Franko
02.05.2015, 12:04
Wenn durch die Atomatisierung Arbeitsplätze verloren gehen, muß man sich auch darüber Gedanken machen, wie die Leute anderweitig Beschäftigung finden können.

Nun der Großteil der Zuwanderer arbeitet dann eben in ultraprimitiven Billigjobs wo keinerlei Vorkenntnisse nötig sind. Meinen Rasen z.B. mit einer Schere auf exakt 4 cm trimmen für 1€/Stunde.


Damit meine ich keine Umverteilung von Arm nach Reich, auch der "kleine Mann" kann davon profitieren. In meinem Börsenhandel zum Beispiel ermöglicht es mir die Automatisierung, bis zu 20 verschiedene Währungspaare und 10 Indizes parallel zu handeln.

Schön das der kleine Mann mit Zionisten zusammenarbeitet und profitiert.

Daytrader84
02.05.2015, 12:06
Nun der Großteil der Zuwanderer arbeitet dann eben in ultraprimitiven Billigjobs wo keinerlei Vorkenntnisse nötig sind. Meinen Rasen z.B. mit einer Schere auf exakt 4 cm trimmen für 1€/Stunde.



Schön das der kleine Mann mit Zionisten zusammenarbeitet und profitiert.


Etwas Zionisten-Kritik passt zu jedem Thema :crazy:

Hay
02.05.2015, 12:10
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.

Der Einsatz von Robotern und anderen Technologien wird in den kommenden Jahren Millionen von Arbeitskräften hierzulande überflüssig machen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Volkswirte der Bank ING-Diba. Demnach bedroht die sich zunehmend beschleunigende Technologisierung mittel- und langfristig mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in Deutschland. Von den 30,9 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten, die in der Untersuchung berücksichtigt werden, würden demnach 18 Millionen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Maschinen und Software ersetzt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html


Die Tatsache an sich ist nicht neu, es gibt nicht umsonst so viele HartzlV-Empfänger. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht. Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen

Und dazu noch als Sahnehäubchen eine Zuwanderung von 500.000 Asylanten pro Jahr.

Kater
02.05.2015, 12:11
Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen

Gute Idee, daraus die Kosten der so entstehenden Arbeitslosigkeit zu bezahlen. Dann wird allerdings herumgejammert werden, dass das unsere Wettbewerbsfähigkeit einschränken würde, weil anderswo diese Abgaben nicht erhoben werden. Die Arbeitslosen also im Stich lassen? Dafür werden die Herrscher über das Maschinenkapital sehr viel mehr Geld in die Hand nehmen müssen, um sich gegen das hungernde Volk zu verbarrikadieren.

Cybeth
02.05.2015, 12:17
Und gerade unter diesem Aspekt kann ich die Forderung nach Zuwanderung nun gar nicht verstehen. Wenn immer weniger Leute einen Arbeitsplatz bekommen ...VW zum Beispiel braucht doppelt so lange um einen PKW herzustellen, wie Toyota. Also die Effektivität ist in der BRD noch nicht gegeben. Ich denke die Zuwanderung soll in der Altenpflege, Krankenhäuser eingesetzt werden, da diese Jobs von immer weniger Biodeutsche übernommen werden. Sprich die Bezahlung passt dazu auch nicht...

Franko
02.05.2015, 12:19
Etwas Zionisten-Kritik passt zu jedem Thema :crazy:

Dein Beispiel ist nur ziemlich peinlich! Hier geht es um Automatisierung und Arbeitsplatzverluste... und Du als "kleiner Mann" freust Dich über Deine Zeitersparnis beim jüdischen Zocken!

Daytrader84
02.05.2015, 12:24
Dein Beispiel ist nur ziemlich peinlich! Hier geht es um Automatisierung und Arbeitsplatzverluste... und Du als "kleiner Mann" freust Dich über Deine Zeitersparnis beim jüdischen Zocken!

Oha, aus welcher Ecke kommst du denn mit deinem Wortschatz?!

BlackForrester
02.05.2015, 12:24
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.


Wie Du richtig sagtest - die Tatsache ist nicht neu.

Nehmen wir einmal exemplarisch die Landwirtschaft - vor noch 100 Jahren waren jede Menge Menschen in der Landwirtschaft beschäftigt. Heute erzeugen die landwirtschaftlichen Betriebe, bei einem Bruchteil des Personals gegenüber vor 100 Jahren, deutlich mehr - geschuldet eine Mechaniniserung und Automatisierung der Landwirtschaft.

Dieser Wandel ist beim produzierenden Gewerbe nicht nur schon längst im Gange (also Beispiel - immer mehr Auto werden mit immer weniger Arbeitsnehmern produziert), sondern wird sich noch verschärfen und wird am Ende des Tages Arbeitsplätze kosten.

Man wird diesen Wandel - vor allem bei Unternehmen, welche im internationalen Wettbewerb stehen - nicht aufhalten können, selbst wenn man denn wollte.

Also stellt sich die Frage - wie reagiert man darauf.
Erst einmal werden durch den technologischen Wandel neue Arbeitsplätze entstehen - jedoch deutlich weniger wie vor dem technologischen Wandel und vor allem werden dies hochspezialisierte Arbeitsplätze mit einer entsprechenden beruflichen Qualifikation sein.

Aber...kann man diesen Arbeitsplatzabbau auch stoppen, indem man nicht jeden technologischen Wandel mitmacht und man dies national gestalten kann OHNE dass Unternehmen in Ihrer Wettbewerbsfähigkeit eingeschränkt oder benachteiligt werden?
Eindeutig ist dies mit JA zu beantworten - und ich will da zwei Beispiele anführen.

Flugverkehr:
Würde man in Deutschland den Online-und Automaten-Check-In verbieten (was man unter Sicherheitsaspekten durchaus könnte) und müsste man als Passagier sein Ticket am Schalter im Flughafen, unter Vorlage seines Ausweis, holen, dann würden die Ticketpreise marginal steigen (sollen es 2 oder 3 € sein) - es würden aber sofort ein paar tausend Arbeitsplätze entstehen oder gesichert werden.

Tankstelle:
Würde man in Deutschland die SB-Tankstellen verbieten und vorschreiben, dass ein Kfz nur von einer Fachkraft betankt werden darf (wieder der Sicherheitsapekt), es würden die Spritpreise so um 0,05 - 0,10 € / Liter steigen - es müssten aber, bei in etwa 15 000 Tankstellen im Lande, wohl mehrere hunderttausend Arbeitsplätze neu entstehen.

Die Frage ist also - wo macht Automatisierung Sinn und wo kann ich Automatisierung aufhalten OHNE dass darauf ein signifikanter Nachteil entsteht und in welche Bahnen muss Automatisierung gelenkt werden.

Dies aber ist nur politisch zu lösen, da man entsprechende Entscheidungen treffen und entsprechende Visionen haben muss - davon ist aber in unserer Parteienlandschaft nichts, aber auch gar nichts zu sehen, zu hören oder zu lesen.

Franko
02.05.2015, 12:42
Oha, aus welcher Ecke kommst du denn mit deinem Wortschatz?!

Willste jetzt vom Thema ablenken oder wie? Nach wie vor keine Erleuchtung das zockende Leute wie Du das Problem sind? Wie wäre es mal mit einem richtigen Job?

Franko
02.05.2015, 12:49
Würde man in Deutschland die SB-Tankstellen verbieten und vorschreiben, dass ein Kfz nur von einer Fachkraft betankt werden darf (wieder der Sicherheitsapekt), es würden die Spritpreise so um 0,05 - 0,10 € / Liter steigen - es müssten aber, bei in etwa 15 000 Tankstellen im Lande, wohl mehrere hunderttausend Arbeitsplätze neu entstehen.

Der Verbraucher soll wieder dafür finanziell bluten, nur damit "neue" (altmodische) Arbeitsplätze entstehen?

Es ist für mich kein "Sicherheitsaspekt", wenn irgendeine Neger-"Fachkraft" an meinem Auto rumfummelt... eher im Gegenteil!


Die Frage ist also - wo macht Automatisierung Sinn und wo kann ich Automatisierung aufhalten OHNE dass darauf ein signifikanter Nachteil entsteht und in welche Bahnen muss Automatisierung gelenkt werden.

Arbeiter sind immer im Nachteil gegenüber Robotern und Automaten. Die beiden letzteren arbeiten nämlich ohne zu meckern, zu faulenzen, zu streiken, zu klauen, blauzumachen, ...

Daytrader84
02.05.2015, 12:51
Willste jetzt vom Thema ablenken oder wie? Nach wie vor keine Erleuchtung das zockende Leute wie Du das Problem sind? Wie wäre es mal mit einem richtigen Job?

Ich will nicht ablenken, ich verwehre mich nur gegen deine Wortwahl.
Außerdem ist der Beruf anständig, ich zahle nämlich einen satten Batzen an Steuern.

Und ich bin das Problem wofür?

Franko
02.05.2015, 12:52
Ich will nicht ablenken, ich verwehre mich nur gegen deine Wortwahl.

Nun wer zockt der muss sich auch entsprechende Kritik gefallen lassen.


Außerdem ist der Beruf anständig, ich zahle nämlich einen satten Batzen an Steuern.

Welcher Beruf? Du bist doch nicht hauptberuflich Zocker! Ich rede von Deinem normalen Job! Wäre der gut bezahlt, dann müßtest Du nicht zocken.


Und ich bin das Problem wofür?

Das fragst Du als Zocker ernsthaft noch? Kindergarten! Ab auf Ignore mit Dir!!!

Daytrader84
02.05.2015, 12:55
Das fragst Du als Zocker ernsthaft noch? Kindergarten! Ab auf Ignore mit Dir!!!

Ist nicht schade drum. Solche Diskussionen, die nur das bloße Unwissen des Kritisierenden widerspiegeln, kann man sich nämlich sparen.

Franko
02.05.2015, 12:58
Ist nicht schade drum. Solche Diskussionen, die nur das bloße Unwissen des Kritisierenden widerspiegeln, kann man sich nämlich sparen.

Geh doch einfach wieder zu Ariva! Hier geht's um Roboter und Arbeitsplatzverluste, nicht um Deine Vorteile als "kleiner zockender Mann" durch DIGITALISIERUNG!

Daytrader84
02.05.2015, 13:01
Geh doch einfach wieder zu Ariva! Hier geht's um Roboter und Arbeitsplatzverluste, nicht um Deine Vorteile als "kleiner zockender Mann" durch DIGITALISIERUNG!

Du machst also einen Unterschied, ob handwerkliche Arbeitsplätze durch Roboter wegfallen oder Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich durch anderweitige Digitalisierung?
Seltsame Ansicht...

Franko
02.05.2015, 13:10
Du machst also einen Unterschied, ob handwerkliche Arbeitsplätze durch Roboter wegfallen oder Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich durch anderweitige Digitalisierung?
Seltsame Ansicht...

Das ist sehr wohl ein Unterschied, kann aber ein kleiner zockender Jüngling natürlich nicht nachvollziehen. Und jetzt langweil die Gemeinschaft bitte nicht mit Deinem Zockerkram, Bitcoins usw. Ist schon schlimm genug wenn man zu nix anderes fähig ist.

Daytrader84
02.05.2015, 13:13
Das ist sehr wohl ein Unterschied, kann aber ein kleiner zockender Jüngling natürlich nicht nachvollziehen. Und jetzt langweil die Gemeinschaft bitte nicht mit Deinem Zockerkram, Bitcoins usw. Ist schon schlimm genug wenn man zu nix anderes fähig ist.

Ich brauche zu nicht viel anderem fähig sein, ich habe ein gutes Auskommen.
Es soll ja manch einen geben, der hat keinen anderen Lebensinhalt als vorm PC zu sitzen und sich in anonymen Foren auszukotzen.

Daytrader84
02.05.2015, 13:14
Das ist sehr wohl ein Unterschied, kann aber ein kleiner zockender Jüngling natürlich nicht nachvollziehen. Und jetzt langweil die Gemeinschaft bitte nicht mit Deinem Zockerkram, Bitcoins usw. Ist schon schlimm genug wenn man zu nix anderes fähig ist.

Du bist nicht zufällig die Reinkarnation von "FlicMoelders"?!

BlackForrester
02.05.2015, 13:17
Der Verbraucher soll wieder dafür finanziell bluten, nur damit "neue" (altmodische) Arbeitsplätze entstehen?
Es ist für mich kein "Sicherheitsaspekt", wenn irgendeine Neger-"Fachkraft" an meinem Auto rumfummelt... eher im Gegenteil!

Arbeiter sind immer im Nachteil gegenüber Robotern und Automaten. Die beiden letzteren arbeiten nämlich ohne zu meckern, zu faulenzen, zu streiken, zu klauen, blauzumachen, ...


Dann tanke eben an einer Tankstelle wo keine "Neger-Fachkraft" an Deinem Auto herumfummelt, wird wohl Eine zu finden sein und was heißt es, der Verbraucher muss immer finanziell bluten...Du erhältst eine Leistung und dafür hast Du zu zahlen. So funktioniert Marktwirtschaft.

Arbeiter sind nur dann im Nachteil - wenn man diesen Nachteil zulässt.

Franko
02.05.2015, 13:18
Ich brauche zu nicht viel anderem fähig sein, ich habe ein gutes Auskommen.

Anscheinend nicht, ansonsten müßtest Du nicht zocken ;) Aber sowas wie Moral ist Dir ja fremd. Es zählt nur €€€


Es soll ja manch einen geben, der hat keinen anderen Lebensinhalt als vorm PC zu sitzen und sich in anonymen Foren auszukotzen.

Ist doch kein Problem, aber mach das bitte einfach bei W:O oder Ariva und nerv uns hier damit nicht! :-P


Du bist nicht zufällig die Reinkarnation von "FlicMoelders"?!

Deine kranken Zockerfreunde interessieren mich nicht.

Daytrader84
02.05.2015, 13:21
Anscheinend nicht, ansonsten müßtest Du nicht zocken ;) Aber sowas wie Moral ist Dir ja fremd. Es zählt nur €€€



Ist doch kein Problem, aber mach das bitte einfach bei W:O oder Ariva und nerv uns hier damit nicht! :-P



Deine kranken Zockerfreunde interessieren mich nicht.


Du bist schon ein echtes Herzchen :kirre:
Mir auch egal, was du über mich denkst, auf deine Meinung bin ich nicht angewiesen.
Ich möchte dich nur nochmals darauf hinweisen, dass mir gleich bei deinem ersten Post auffiel, dass da die pure Unkenntnis aus dir spricht.
Aber ich will dich nicht belehren, ich denke, du bist ohnehin schon glücklich in deiner eigenen kleinen Welt :schnatt:

Franko
02.05.2015, 13:23
Dann tanke eben an einer Tankstelle wo keine "Neger-Fachkraft" an Deinem Auto herumfummelt, wird wohl Eine zu finden sein

Du glaubst ernsthaft diese "gutbezahlten" Stellen werden mit irgendwelchen Deutschen besetzt? Du wirst froh sein wenn diese Leute überhaupt "Guten Tag" sagen werden können.


und was heißt es, der Verbraucher muss immer finanziell bluten...Du erhältst eine Leistung und dafür hast Du zu zahlen. So funktioniert Marktwirtschaft.

Ich will und brauche diese "Leistung" aber nicht. Als Nächstes werden wohl die Zapfsäulen auch noch abgebaut und wieder mit Kanistern hantiert, nur weil das mehr Arbeitsplätze schafft? ;)

Franko
02.05.2015, 13:25
Ich möchte dich nur nochmals darauf hinweisen, dass mir gleich bei deinem ersten Post auffiel, dass da die pure Unkenntnis aus dir spricht.

Sagt wer? Du Kind? BWL studiert? So kommt's mir zumindest vor...

Aber ich will dich nicht belehren, ich denke, du bist ohnehin schon glücklich in deiner eigenen kleinen Welt :schnatt:

Wohl eher lebt der "Daytrader84" in seiner kleinen Traumwelt wo es nur um Zocken geht... und nun zersetzt er hier Stränge mit seinem Schwachsinn! Bravo!

Daytrader84
02.05.2015, 13:35
Sagt wer? Du Kind? BWL studiert? So kommt's mir zumindest vor...


Wohl eher lebt der "Daytrader84" in seiner kleinen Traumwelt wo es nur um Zocken geht... und nun zersetzt er hier Stränge mit seinem Schwachsinn! Bravo!


Macht keinen Sinn. Auf deine persönlich werdenden Beleidigungen habe ich keinen Bock.
Bist jetzt auf IGNORE.

Franko
02.05.2015, 13:37
Macht keinen Sinn. Auf deine persönlich werdenden Beleidigungen habe ich keinen Bock.

Die Wahrheit tut weh was? ;)


Bist jetzt auf IGNORE.

Hoffentlich! Und hör endlich auf Stränge mit themenfremden Schwachsinn vollzumüllen! Hier ist kein Ariva-Kinderforum!

Don
02.05.2015, 13:37
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.



Mumpitz. Hat mal wieder ein Journalist ein altes PM Heftchen auf dem Speicher gefunden?

Valdyn
02.05.2015, 13:42
Arbeiter sind immer im Nachteil gegenüber Robotern und Automaten. Die beiden letzteren arbeiten nämlich ohne zu meckern, zu faulenzen, zu streiken, zu klauen, blauzumachen, ...

Maschinen alleine können aber keine Qualität garantieren. Es braucht nicht nur Menschen, die die Maschinen oder Roboter einstellen, warten und reparieren, sondern auch Menschen die permanent die Qualität der Produkte überwachen. Und zwar auch während der Produktion.

So weit, daß Maschinen völlig den Menschen ersetzt sind wir noch lange nicht. Wenn das überhaupt möglich ist. Eigentlich entstehen sogar neue Arbeitsplätze. Maschinen wollen schließlich entwickelt werden, gebaut werden, gewartet werden, eingestellt werden, repariert werden. Und auch im laufenden Betrieb müssen sie und die Produkte die sie herstellen überwacht werden.

Chronos
02.05.2015, 13:45
Dann tanke eben an einer Tankstelle wo keine "Neger-Fachkraft" an Deinem Auto herumfummelt, wird wohl Eine zu finden sein und was heißt es, der Verbraucher muss immer finanziell bluten...Du erhältst eine Leistung und dafür hast Du zu zahlen. So funktioniert Marktwirtschaft.
Arbeiter sind nur dann im Nachteil - wenn man diesen Nachteil zulässt.
(Hervorhebung durch mich)

Erstens müsste es "Soziale Marktwirtschaft" lauten, denn theoretisch hat der Staat die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass ein für alle Beteiligten annehmbares Miteinander zustande kommen kann und zweitens wird durch massive Fehler des Staates die Marktwirtschaft aus der Balance gebracht.

Wenn man Millionen fremder Zuwanderer ins Land lässt, wird automatisch das gesamte Lohnniveau hinunter gedrückt. Somit handelt der Staat BRD als Monopolist gegen die Interessen seines Volkes. Ausserdem greift der Staat seinen Bürgern in die Taschen und schöpft somit Kaufkraft ab, um Sozialamt der Welt spielen zu können.

Das hat mit sozialer Marktwirtschaft nicht mehr viel zu tun.

Sprecher
02.05.2015, 13:52
Lieber Roboter als afroorientalische Kulturbereicherer.

Sprecher
02.05.2015, 13:53
Maschinen alleine können aber keine Qualität garantieren. Es braucht nicht nur Menschen, die die Maschinen oder Roboter einstellen, warten und reparieren, sondern auch Menschen die permanent die Qualität der Produkte überwachen. Und zwar auch während der Produktion.

So weit, daß Maschinen völlig den Menschen ersetzt sind wir noch lange nicht. Wenn das überhaupt möglich ist. Eigentlich entstehen sogar neue Arbeitsplätze. Maschinen wollen schließlich entwickelt werden, gebaut werden, gewartet werden, eingestellt werden, repariert werden. Und auch im laufenden Betrieb müssen sie und die Produkte die sie herstellen überwacht werden.

Du hast von nichts eine Ahnung, dafür davon aber eine Menge, Malermeister.

Chronos
02.05.2015, 13:54
Maschinen alleine können aber keine Qualität garantieren. Es braucht nicht nur Menschen, die die Maschinen oder Roboter einstellen, warten und reparieren, sondern auch Menschen die permanent die Qualität der Produkte überwachen. Und zwar auch während der Produktion.

So weit, daß Maschinen völlig den Menschen ersetzt sind wir noch lange nicht. Wenn das überhaupt möglich ist. Eigentlich entstehen sogar neue Arbeitsplätze. Maschinen wollen schließlich entwickelt werden, gebaut werden, gewartet werden, eingestellt werden, repariert werden. Und auch im laufenden Betrieb müssen sie und die Produkte die sie herstellen überwacht werden.
Der grundlegende Denkfehler in dieser Überlegung liegt darin, dass für den Ersatz von beispielsweise 50 manuellen Arbeitsplätzen vielleicht nur 5....6 Arbeitsplätze für Ingenieure und Techniker für den Bau und die Bedienung der Roboter geschaffen werden.

Neben der Höherqualifizierung findet auch ein massiver Verlust von einfachen Tätigkeiten statt.

Hast du schon mal eine voll durchroboterisierte Fabrik in Japan gesehen?

Die für mich erste konnte ich Anfang der Achtziger bewundern. Wo vorher noch mehrere Hunderte von einfachen Arbeitskräften Videorecorder zusammen bauten, sorgte eine Handvoll Spezialisten für den reibungslosen Ablauf einer vollautomatisierten Produktionsanlage.
Da fuhren sogar kleine, unbemannte Wägelchen auf im Boden eingelassenen Leitschienen und brachten das Material an die vollautomatisierten Bestückungs- und Montageplätze.

Und der besondere Knalleffekt der ganzen Sache: Der Fertigprodukte-Ausstoß war höher und die Qualität gleichmäßiger als zuvor bei manueller Fertigung.

Bilanz: Hunderte von Arbeitsplätzen futsch.

Valdyn
02.05.2015, 13:54
Du hast von nichts eine Ahnung, dafür davon aber eine Menge, Malermeister.

Widerleg mich doch oder halt die Klappe, Dummschwätzer.

Valdyn
02.05.2015, 13:59
Der grundlegende Denkfehler in dieser Überlegung liegt darin, dass für den Ersatz von beispielsweise 50 manuellen Arbeitsplätzen vielleicht nur 5....6 Arbeitsplätze für Ingenieure und Techniker für den Bau und die Bedienung der Roboter geschaffen werden.

Neben der Höherqualifizierung findet auch ein massiver Verlust von einfachen Tätigkeiten statt.

Hast du schon mal eine voll durchroboterisierte Fabrik in Japan gesehen?

Die für mich erste konnte ich Anfang der Achtziger bewundern. Wo vorher noch mehrere Hunderte von einfachen Arbeitskräften Videorecorder zusammen bauten, sorgte eine Handvoll Spezialisten für den reibungslosen Ablauf einer vollautomatisierten Produktionsanlage.
Da fuhren sogar kleine, unbemannte Wägelchen auf im Boden eingelassenen Leitschienen und brachten das Material an die vollautomatisierten Bestückungs- und Montageplätze.

Und der besondere Knalleffekt der ganzen Sache: Der Fertigprodukte-Ausstoß war höher und die Qualität gleichmäßiger als zuvor bei manueller Fertigung.

Bilanz: Hunderte von Arbeitsplätzen futsch.

Daß unter dem Strich Arbeitsplätze sehr wahrscheinlich verloren gehen bestreite ich ja gar nicht. Ich habe da weder einen Denkfehler noch haben wir einen Dissens. Tatsache ist aber jedenfalls, daß im höherqualifizierten Bereich auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Da ist nun die Frage was für eine Gesellschaft man persönlich bevorzugt. Eine, in der die meisten Menschen qualifiziert sind oder eine, in der die meisten Menschen unqualifzierte Arbeiten verrichten. Ich persönlich kann mich ganz gut damit anfreunden, daß unqualifizierte Jobs verloren gehen und dafür qualifizierte Arbeitsplätze, wenn auch nicht in gleicher Anzahl, geschaffen werden.

beemaster
02.05.2015, 14:00
Willst Du damit sagen, daß das betreiben von Maschinen bzw. Roboter teurer wäre als die Billigarbeiter ? Dann würden die Großunternehmen sich aber keine Roboter anschaffen. Und das ist die Zukunft, Roboter statt Arbeiter.

Das wird ja auch ganz klar in dem Eingangsthread von Pillefiz ausgesagt.


Menno, Nationale und Wirtschaft... *seufz*

Natürlich nicht "die Unternehmen", sondern in manchen Verarbeitungsstufen. Beispiel: Ein Schweißroboter wird billiger sein als zehn Schweißer. Aber der Typ bei Amazon, der vojn A nach B läuft, um Sachen in Kisten zu packen - um den zu ersetzen, darf die Maschine nicht teuer sein. Wäre sie aber, denn so ein Teil ist nie zehnmal schneller als ein Mensch.

Wir hatten, als ich ganz ganz unten war und im Kühlhaus Käse konfektioniert habe, keine Maschine mehr, um die fertigen Paletten mit Plastikfolie einzuwickeln. Es war einfach billiger, die Leihnutten dreimal in gebückter Haltung mit der schweren Wickelrolle um die Palette herumlaufen zu lassen, und dann fünfmal rum und sich langsam erheben, und dann noch zweimal in ungemütlicher Haltung oben kreiseln. Die Maschine war vielleicht 2 Stunden am Tag im Einsatz, und als sie kaputt ging, wurde sie einfach nicht mehr repariert.

Und solche Jobs gibts millionenfach.

Daytrader84
02.05.2015, 14:03
Sollte sich diese Prognose tatsächlich bestätigen, so bin ich gespannt, mit welcher Begründung dann die Zuwanderung gerechtfertigt werden soll.
Fachkräftemangel dürfte dann nicht mehr ziehen.

Sprecher
02.05.2015, 14:04
Widerleg mich doch oder halt die Klappe, Dummschwätzer.

Schon allein deine Behauptung Maschinen wären nicht in der Lage Qualitätskontrollen durchzuführen (dabei ist dies in vielen Bereichen der Industrie schon längst Gang und Gebe) zeigt dass da ein Blinder von Farben redet.

Valdyn
02.05.2015, 14:10
Schon allein deine Behauptung Maschinen wären nicht in der Lage Qualitätskontrollen durchzuführen (dabei ist dies in vielen Bereichen der Industrie schon längst Gang und Gebe) zeigt dass da ein Blinder von Farben redet.

Kannst du lesen? Scheinbar nicht.

Ich habe nicht behauptet, daß Maschinen nicht in der Lage seien, Qualitätskontrollen durchzuführen, sondern ich sagte, daß Menschen immer noch notwendig sind, um die Maschinen und die Qualität zu überwachen. So etwas wie eine vollautomatische Anlage, die nach dem Aufbau vom Unternehmer eingeschaltet wird, dieser dann verschwindet und nur noch seine Einnahmen zählt und die Maschine sich selbst überlässt gibt es nicht, Dummschwätzer.

Chronos
02.05.2015, 14:14
(.....)

Aber der Typ bei Amazon, der vojn A nach B läuft, um Sachen in Kisten zu packen - um den zu ersetzen, darf die Maschine nicht teuer sein. Wäre sie aber, denn so ein Teil ist nie zehnmal schneller als ein Mensch.

Offenbar hast du noch nie ein computergesteuertes Hochregallager gesehen. Nix mehr mit "von A nach B laufen".....

Es gibt irgendwo im nördlichen Baden-Württemberg oder Pfalz sogar einen Spezialhersteller (hab den Firmennamen vergessen), der computergesteuerte Lager- und Transportautomaten für Apotheken baut.

Da braucht die Apothekerin nicht mehr ins Lager zu gehen, sondern bleibt am Tresen und kann - nachdem sie den Artikel im PC eingetippt hat und die Packung dann auf einem kleinen Laufband aus dem Lager auf den Tresen fällt - zwischenzeitlich die Kunden besser beraten.
Der PC führt nebenbei selbstredend auch die Bestandsüberwachung, die Nachbestellungen und die Inventur durch.

Du blickst wirklich nicht mehr, was heute so alles läuft.

beemaster
02.05.2015, 14:25
Offenbar hast du noch nie ein computergesteuertes Hochregallager gesehen. Nix mehr mit "von A nach B laufen".....

Es gibt irgendwo im nördlichen Baden-Württemberg oder Pfalz sogar einen Spezialhersteller (hab den Firmennamen vergessen), der computergesteuerte Lager- und Transportautomaten für Apotheken baut.

Da braucht die Apothekerin nicht mehr ins Lager zu gehen, sondern bleibt am Tresen und kann - nachdem sie den Artikel im PC eingetippt hat und die Packung dann auf einem kleinen Laufband aus dem Lager auf den Tresen fällt - zwischenzeitlich die Kunden besser beraten.
Der PC führt nebenbei selbstredend auch die Bestandsüberwachung, die Nachbestellungen und die Inventur durch.

Du blickst wirklich nicht mehr, was heute so alles läuft.


Und warum hat das amazon-Lager bei Augsburg dann keins? Oder überhaupt ein amazon-Lager? Zalando kommt auch ohne aus.Wieso laufen dort Horden von frustrierten Leuten rum, im Schnitt 24 km/Tag, bei 900 Netto?

Franko
02.05.2015, 14:26
Maschinen alleine können aber keine Qualität garantieren. Es braucht nicht nur Menschen, die die Maschinen oder Roboter einstellen, warten und reparieren, sondern auch Menschen die permanent die Qualität der Produkte überwachen. Und zwar auch während der Produktion.

Klar, aber trotzdem sind wesentlich weniger Menschen als vorher nötig.

Die "Qualitätsüberwacher" brauchen i.d.R. keine Ausbildung und können schnell angelernt werden, diese Plätze wird man also mit ungelernten Zuwanderern besetzen und sie als tolle "Fachkräfte" darstellen.

Franko
02.05.2015, 14:31
Neben der Höherqualifizierung findet auch ein massiver Verlust von einfachen Tätigkeiten statt.

Ich seh eher einen Verlust von "mittelqualifizierten" Tätigkeiten. Die Roboter verrichten ja nicht nur "einfache" Tätigkeiten.


Sollte sich diese Prognose tatsächlich bestätigen, so bin ich gespannt, mit welcher Begründung dann die Zuwanderung gerechtfertigt werden soll.

Wow, 6 Stunden später ein inhaltlich gleiches Posting wie Deutschmann abgeben ;) "Und gerade unter diesem Aspekt kann ich die Forderung nach Zuwanderung nun gar nicht verstehen."

Xenes
02.05.2015, 14:36
Wow, 6 Stunden später ein inhaltlich gleiches Posting wie Deutschmann abgeben ;) "Und gerade unter diesem Aspekt kann ich die Forderung nach Zuwanderung nun gar nicht verstehen."

Wenn man davon ausgeht, dass unsere Politiker genauestens über diese Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt Bescheid wissen, ist deren Forderung nach immer mehr Zuwanderung nur noch als hochkriminell zu bezeichnen. Die wollen Deutschland anscheinend absichtlich massiven Schaden zufügen.

Daytrader84
02.05.2015, 14:36
Ich seh eher einen Verlust von "mittelqualifizierten" Tätigkeiten. Die Roboter verrichten ja nicht nur "einfache" Tätigkeiten.



Wow, 6 Stunden später ein inhaltlich gleiches Posting wie Deutschmann abgeben ;) "Und gerade unter diesem Aspekt kann ich die Forderung nach Zuwanderung nun gar nicht verstehen."


Die Frage werden sich wahrscheinlich einige stellen.
Außerdem ist die Grundlage dieses Themenstranges sowieso nur die Prognose einer Bank.
In ein paar Wochen kommt dann die Prognose einer anderen Bank oder von irgendeinem Institut und da heißt es dann wieder "Deutschland braucht in den nächsten 20 Jahren 10 Millionen Fachkräfte".

Chronos
02.05.2015, 14:38
Und warum hat das amazon-Lager bei Augsburg dann keins? Oder überhaupt ein amazon-Lager? Zalando kommt auch ohne aus.Wieso laufen dort Horden von frustrierten Leuten rum, im Schnitt 24 km/Tag, bei 900 Netto?
Das weiss ich nicht und vielleicht müsste man die beiden genannten Firmen mal fragen.

Jedenfalls weiss ich, dass viele große Discounter und Filialisten bzw. deren Speditionen computergesteuerte Hochregallager betreiben.

Im Fall der beiden genannten Firmen kann ich nur vermuten, dass man - wie heute oft üblich - nur auf kurzfristigen Maximal-Ertrag und auf keine längerfristige Firmenphilosophie setzt. Da will man teure Investitionen vermeiden, weil man in ein paar Jahren eh mit einem Börsengang oder einem Verkauf rechnet.

Im Gegensatz zu den Asiaten herrscht hier oft die grundsätzliche Unsitte, Firmen auf Schnelllebigkeit und nur auf schnellen Ertrag auszurichten. Für den begrenzten Zeitraum bis zur Grätsche sind dann Hilfskräfte tatsächlich billiger als Investitionen in die langfristige Zukunft, zumal sich mit Aufstocker-Arbeitskräften weitere Möglichkeiten der Einsparung und Gewinnmaximierung bieten.

Franko
02.05.2015, 14:40
Wenn man davon ausgeht, dass unsere Politiker genauestens über diese Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt Bescheid wissen, ist deren Forderung nach immer mehr Zuwanderung nur noch als hochkriminell zu bezeichnen. Die wollen Deutschland anscheinend absichtlich massiven Schaden zufügen.

Nein die eigentlich nur erreichen, dass sich jeder Deutsche eine billige Putzkraft leisten kann! Sklaven für alle sozusagen! ;)

Dummerweise wird mit Einführung des "Grundeinkommens" keiner der Sklaven mehr arbeiten wollen (na gut, will ja eigentlich sowieso keiner von denen).

BlackForrester
02.05.2015, 14:40
Erstens müsste es "Soziale Marktwirtschaft" lauten, denn theoretisch hat der Staat die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass ein für alle Beteiligten annehmbares Miteinander zustande kommen kann und zweitens wird durch massive Fehler des Staates die Marktwirtschaft aus der Balance gebracht.


Leistung für Gegenleistung hat erst einmal nichts mit "sozialer" Marktwirtschaft zu tun...zu "sozialer" Marktwirtschaft wird es dann, wenn man Dir vorschreibt, was Du mindestens für diese Leistung zu bezahlen hast.

Xenes
02.05.2015, 14:41
So weit, daß Maschinen völlig den Menschen ersetzt sind wir noch lange nicht. Wenn das überhaupt möglich ist. Eigentlich entstehen sogar neue Arbeitsplätze. Maschinen wollen schließlich entwickelt werden, gebaut werden, gewartet werden, eingestellt werden, repariert werden. Und auch im laufenden Betrieb müssen sie und die Produkte die sie herstellen überwacht werden.

Roboter werden deshalb eingesetzt um menschliche Arbeitkraft zu ersetzen. Dass neue Arbeitsplätze entstehen ist dabei nicht vorgesehen. Und auch für die Überwachung der Maschinen wird durch die Computerisierung immer weniger Personal benötigt. Nur wenige Branchen sind nicht betroffen, z. B. der medizinische Bereich.

Franko
02.05.2015, 14:42
Außerdem ist die Grundlage dieses Themenstranges sowieso nur die Prognose einer Bank. In ein paar Wochen kommt dann die Prognose einer anderen Bank oder von irgendeinem Institut und da heißt es dann wieder "Deutschland braucht in den nächsten 20 Jahren 10 Millionen Fachkräfte".

Zum Thema gab's schon mehrere (unabhängige, ausländische) Studien und die sagen insgesamt alle das gleiche aus:

http://politikforen.net/showthread.php?148102-Jeder-zweite-Job-wird-bald-durch-Automatisierung-wegfallen
http://politikforen.net/showthread.php?154658-Automatisierung-greift-51-Prozent-aller-deutschen-Jobs-werden-bald-wegfallen

Chronos
02.05.2015, 14:43
(....)

Ich seh eher einen Verlust von "mittelqualifizierten" Tätigkeiten. Die Roboter verrichten ja nicht nur "einfache" Tätigkeiten.

Ja, auch das, aber ich wollte nicht zu sehr in die Details gehen.

Die Automatisierung hat doch auch schon bei den qualifizierten Arbeitsplätzen eingesetzt. Wo früher Konstrukteure und technische Zeichner wochenlang rechneten, zeichneten und verifizierten, reicht heute ein CADCAM-Programm auf dem PC und der Musterbau wird durch 3-D-Drucker ("Rapid Prototyping") abgelöst.

Die Zäsur wird noch viel tiefer gehen, als wir es aus heutiger Sicht abschätzen können. Aber das will noch niemand wahrhaben.

Mittlerweile schreit man nach Arbeitskräften aus Afrika..... :kotz:

Xenes
02.05.2015, 14:45
Nein die eigentlich nur erreichen, dass sich jeder Deutsche eine billige Putzkraft leisten kann! Sklaven für alle sozusagen! ;)

Dummerweise wird mit Einführung des "Grundeinkommens" keiner der Sklaven mehr arbeiten wollen (na gut, will ja eigentlich sowieso keiner von denen).

Also ich finde es schon abartig genug, wenn Schwarzafrikaner, was immer häufiger passiert, zur Wartung öffentlicher Toiletten eingesetzt werden!

Franko
02.05.2015, 14:47
Im Gegensatz zu den Asiaten herrscht hier oft die grundsätzliche Unsitte, Firmen auf Schnelllebigkeit und nur auf schnellen Ertrag auszurichten.

Grins, woanders hab ich gelesen, dass Deutschland z.B. im IT-Sektor im Vergleich zu den USA viel zu lahm ist. Nix da mit "schnell". Deswegen haben die auch eBay, Google, Apple, Microsoft, Facebook, Twitter, Amazon, ... und wir nur SAP ;)

Chronos
02.05.2015, 14:48
Also ich finde es schon abartig genug, wenn Schwarzafrikaner, was immer häufiger passiert, zur Wartung öffentlicher Toiletten eingesetzt werden!
Was soll daran abartig sein, wenn Neger sich nützlich machen?

Chronos
02.05.2015, 14:49
Grins, woanders hab ich gelesen, dass Deutschland z.B. im IT-Sektor im Vergleich zu den USA viel zu lahm ist. Nix da mit "schnell". Deswegen haben die auch eBay, Google, Apple, Microsoft, Facebook, Twitter, Amazon, ... und wir nur SAP ;)
Mit Schnelllebigkeit meinte ich nicht die Arbeitsweise, sondern die Unternehmerdenke.

Daytrader84
02.05.2015, 14:55
Zum Thema gab's schon mehrere (unabhängige, ausländische) Studien und die sagen insgesamt alle das gleiche aus:

http://politikforen.net/showthread.php?148102-Jeder-zweite-Job-wird-bald-durch-Automatisierung-wegfallen
http://politikforen.net/showthread.php?154658-Automatisierung-greift-51-Prozent-aller-deutschen-Jobs-werden-bald-wegfallen

Wenn die Entwicklung so verläuft wie prognostiziert, dann sollte man der jungen Generation dringend ans Herz legen, einen Ausbildungsweg einzuschlagen, der sie in die Lage versetzt, weltmarktfähig am Bau und der fachmännischen Bedienung solcher Maschinen mitzuwirken.
Vorausgesetzt, unser Bildungswesen ermöglicht dies.
Bildungspolitische Vorzeigeprojekte wie "Integrierte Gesamtschulen" begründen daran jedenfalls einige Zweifel.

Valdyn
02.05.2015, 15:05
Wenn die Entwicklung so verläuft wie prognostiziert, dann gibt es niemanden mehr, der diese Produkte kaufen können wird wenn sich sonst nichts verändert. Aber mir ist es ohnehin ein Rätsel wie es sein kann, daß bei steigender Produktivität der Wohlstand nicht im gleichen Maße steigt oder sogar sinkt. So etwas wie Armut dürfte es in hochindustrialisierten Staaten gar nicht geben normalerweise. Ganz egal ob der Betroffene arbeiten will oder nicht.

Es gibt immer mehr in immer kürzerer Zeit zu immer günstigeren Preisen. Und es wird wahnwitzig viel weggeworfen. Trotzdem gibt es Menschen, die in Relation einfach nichts haben. Da stimmt doch was nicht.

Franko
02.05.2015, 15:06
Was soll daran abartig sein, wenn Neger sich nützlich machen?

Nun es kommt eben ziemlich sklavenmäßig rüber.

Chronos
02.05.2015, 15:08
Nun es kommt eben ziemlich sklavenmäßig rüber.
Es gibt ja auch noch Deutsche, die diese Arbeit verrichten.

Ist das dann nicht sklavenmäßig?

Franko
02.05.2015, 15:14
Wenn die Entwicklung so verläuft wie prognostiziert, dann gibt es niemanden mehr, der diese Produkte kaufen können wird wenn sich sonst nichts verändert.

Wieso? Die Produkte werden doch immer billiger.


Aber mir ist es ohnehin ein Rätsel wie es sein kann, daß bei steigender Produktivität der Wohlstand nicht im gleichen Maße steigt oder sogar sinkt.

Weil wir Schulden haben ohne Ende. Selbst die Politik redet ja nur noch von "Wohlstand erhalten", nichts da mit erhöhen.


So etwas wie Armut dürfte es in hochindustrialisierten Staaten gar nicht geben normalerweise. Ganz egal ob der Betroffene arbeiten will oder nicht. Es gibt immer mehr in immer kürzerer Zeit zu immer günstigeren Preisen. Und es wird wahnwitzig viel weggeworfen. Trotzdem gibt es Menschen, die in Relation einfach nichts haben. Da stimmt doch was nicht.

Leider sind die ganzen "Armen" aber auch ziemlich verschwenderisch geworden, da fehlt komplett dieses "eiserne Zusammenhalten des Geldes" so wie wir das noch von unseren Großeltern kannten.

Franko
02.05.2015, 15:19
Es gibt ja auch noch Deutsche, die diese Arbeit verrichten. Ist das dann nicht sklavenmäßig?

Nö! ;) Also zumindest wenn sie anständig bezahlt werden.

Ich meine nur das Neger in gewissen Jobs eben immer automatisch wie die damaligen Sklaven aussehen:

http://images3.bilder-speicher.de/show-image_org-10040113475119.jpg

Valdyn
02.05.2015, 15:23
Wieso? Die Produkte werden doch immer billiger.



Ja, trotzdem. Ohne Arbeit kein Einkommen und ohne Einkommen keine Konsumenten.

Ich meine, es wird so viel weggeworfen und natürlich ist mir klar, würde man das verschenken, würden keine neuen Produkte mehr verkauft. Aber an sich ist das ein irrwitziges System. Man vernichtet letztlich Wohlstand, um Wohlstand und Arbeit zu erhalten. Da muß es doch einen anderen Weg geben.

Chronos
02.05.2015, 15:34
Nö! ;) Also zumindest wenn sie anständig bezahlt werden.

Ich meine nur das Neger in gewissen Jobs eben immer automatisch wie die damaligen Sklaven aussehen:

http://images3.bilder-speicher.de/show-image_org-10040113475119.jpg
Niemand hat sie doch daran gehindert, einen Beruf zu ergreifen, der sie von solchen Arbeiten befreit!

Wir mussten uns auch auf den Hosenboden setzen, pauken und büffeln und jahrelang lernen und studieren, um eine Berufsausbildung zu erlangen, die uns Sklavenarbeit erspart.

Weshalb tun die Herren Neger dies nicht?

Achso, ja, ich vergaß. Die bösen Weissen und die Kolonialisation. Wir haben die Neger nicht lernen und studieren lassen.

Die afrikanischen Stipendiaten, die auf europäischen und amerikanischen Unis waren, sind natürlich auf diesen Trick der bösen Weissen nicht hereingefallen.

Alles Teufelszeug, was die Weissen da treiben. Ein kluger Neger lässt sich davon nicht einwickeln und bleibt lieber, was er ist.

Oder so ähnlich....

Franko
02.05.2015, 19:42
Ja, trotzdem. Ohne Arbeit kein Einkommen und ohne Einkommen keine Konsumenten.

Wozu Arbeit? Die ist beim "bedingungslosen Grundeinkommen" ja keine Pflicht. Da füttern dann einige wenige Leute die Mehrheit mit durch. So wie es heute ja auch schon ist.

herberger
02.05.2015, 20:16
Wenn man diesen Artikel liesst dann müsste man zu dem Schluss kommen weder Neger noch Forder Asiaten sind für unser Land und seinen Wohlstand wichtig sondern Roboter.Ein Roboter plündert uns nicht aus und hat auch keine lästige Religion und mordet raubt und vergewaltigt nicht,und braucht keine schöne Unterkunft.Alles spricht für die Roboter.

Franko
02.05.2015, 20:25
Wenn man diesen Artikel liesst dann müsste man zu dem Schluss kommen weder Neger noch Forder Asiaten sind für unser Land und seinen Wohlstand wichtig sondern Roboter.Ein Roboter plündert uns nicht aus und hat auch keine lästige Religion und mordet raubt und vergewaltigt nicht,und braucht keine schöne Unterkunft.Alles spricht für die Roboter.

Ich fordere daher dringend die Zuwanderung von japanischen Robotern! Sie sind eine Bereicherung für uns alle und in ihrer Vielfalt sicherlich nicht zu übertreffen!

herberger
02.05.2015, 20:32
Ich fordere daher dringend die Zuwanderung von japanischen Robotern! Sie sind eine Bereicherung für uns alle und in ihrer Vielfalt sicherlich nicht zu übertreffen!

Egal wo die herkommen,die Zuwanderer sind die grösste Zumutung die ein Volk ertragen muss.

herberger
02.05.2015, 21:18
Bestimmt haben einige Bonzen geflucht und haben gleich bei Springers Welt angerufen und gefragt warum sie ausgerechnet jetzt so einen scheiss Artikel in ihrer Zeitung bringen müssen.

Pythia
02.05.2015, 21:21
Von dieser Entwicklung sind aber nicht nur Hilfstätigkeiten betroffen. Carl Frey und Michael Osborne von der Oxford-University legten 2013 eine Studie über gefährdete Berufe durch Automatisierung vor. Darunter sind auch Buchhalter, Bankkaufleute und Versicherungsexperten. Ihre Arbeit wird in Zukunft durch Software-Programme (z.B. Lexware statt Buchhalter) erledigt. ● http://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/02/roboter-robotik-arbeitsmarktTaschenrechner waren 1970 ein Quanten-Sprung vom Rechenschieber, aber mit Excel, CAD und PowerProject kann ein Architekt nun schon in 10 Std. alleine schaffen wozu er in den 60ern mit etwas Hilfe von Zeichner und Sekretärin 50 bis 80 Std. brauchte. Ähnlich stieg die Leistung aller MINT-Akademiker und Ökonomen. Auch Juristen und Andere mit großem Recherche-Bedarf leisten nun mehr in weniger Zeit.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und in der Verarbeitungs-Industrie ersetzten Automatisierung und Export von Arbeitsplätzen viele mio. Arbeitnehmer. Sollen doch Näherinnen in Dakka verbrennen, damit wir billige Hemden haben und Kinder in Afrikas Gruben-Einstürzen verrecken, damit wir billige Rohstoffe haben, denn die BRD hatte trotz IT, Automatisierung und Arbeitsplatz-Export im April 2015 mit 43 mio. Arbeitnehmern mehr Leute in Arbeit als je zuvor.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nur mißbrauchen unsere Proleten-Diktaturen in Europa und USA die verfügbare Leistung in unserer Wegwerf-Gesellschaft, die mit der Proleten-Konsum-Gier die Erde versaut und unsere bisherige Lebens-Grundlage total zerstört:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/02/2300.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Trotz Automatisierung und IT werden Sanierung der Erde und Anforderungen der Zukunft unsere jetzige Leistungs-Fähigkeit weit übersteigen. Nach WK2 halfen Trümmerkinder schon mit 4 den Trümmerfrauen, nahezu scheintote alte Architekten wurden noch zu Baustellen getragen, dieweil Alter, Verkrüppelung oder Behinderung Keinen befreite maximal mögliche Leistungen zu erbringen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wie bei Bauern: Kinder halfen sobald sie Unkraut zupfen konnten und Alte halfen bis sie umfielen. Sanierung der Erde und Anforderungen der Zukunft erfordern aber noch weit mehr Einsatz. Nur sieht es so aus, als ob die Umstände uns das vorerst noch nicht aufzwingen: kein Politiker kann mehr ein Mandat erringen ohne der Proleten-Konsum-Gier zu dienen, und Firmen, die der nicht dienen, gehen pleite.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/12/FINANZ.GIF

Neu
02.05.2015, 21:33
Niemand hat sie doch daran gehindert, einen Beruf zu ergreifen, der sie von solchen Arbeiten befreit!

Wir mussten uns auch auf den Hosenboden setzen, pauken und büffeln und jahrelang lernen und studieren, um eine Berufsausbildung zu erlangen, die uns Sklavenarbeit erspart.

Weshalb tun die Herren Neger dies nicht?

Achso, ja, ich vergaß. Die bösen Weissen und die Kolonialisation. Wir haben die Neger nicht lernen und studieren lassen.

Die afrikanischen Stipendiaten, die auf europäischen und amerikanischen Unis waren, sind natürlich auf diesen Trick der bösen Weissen nicht hereingefallen.

Alles Teufelszeug, was die Weissen da treiben. Ein kluger Neger lässt sich davon nicht einwickeln und bleibt lieber, was er ist.

Oder so ähnlich....

In Deutschland kann man einen normalen Beruf erlernen. Auf den Kanarischen Inseln ist das oft etwas schwieriger: Berufsschulen gibts auf Teneriffa, aber nicht auf kleineren Inseln. Und der Flug mit dem Inselflieger jede Woche dahin ist für viele unerschwinglich. Die ältere Generation hatte teilweise wenig Schulbildung, ich hatte mal eine Fläche von 2 mal 2 Metern zu fliesen und behauptete, das wären 4 Quadratmeter. Das wurde angezweifelt, man telefonierte und liess sich das bestätigen.

So in Spanien. Wie wohl sieht das in manchen Ländern Afrikas aus? In Tunesien lernt man ab der 2. Klasse Französisch. Ich habe Frauen kennengelernt, die kein Französisch sprachen, sondern nur arabisch. Die haben eben die 2. Klasse nicht gehabt.

Arya
02.05.2015, 21:57
Geht es denn nicht seit Beginn der Industrialisierung darum, in den Dingen, die wir tun, Routineabläufe zu identifizieren, zu isolieren um sie dann auf Maschinen auszulagern? Das Ziel aller technischen Evolution ist doch über kurz oder lang der "arbeitslose" Mensch, der dann vor allem gefährliche, verschleißende und besonders unangenehme Arbeit nicht mehr verrichten muss. Es bleibt jedoch genug Arbeit übrig, gerade im medizinischen und sozialen Bereich, die nur von Menschen erbracht werden kann. Hätten wir ein logisches und humanes Wirtschafts- und Finanzsystem, wäre die einzig sinnvolle Entwicklung doch die, dass die übrig bleibende Arbeit auf die vorhandenen Arbeitskräfte aufgeteilt wird; willkommen in der 15-Stunden-Woche. Es ist also doch zuallererst eine Verteilungsfrage der maschinell produzierten Güter.

Franko
02.05.2015, 22:00
Egal wo die herkommen,die Zuwanderer sind die grösste Zumutung die ein Volk ertragen muss.

Wären die Zuwanderer weiße Personen aus dem Westen/Norden, dann würde es sicher keine bzw. wesentlich weniger Probleme geben.

laurin
02.05.2015, 22:01
Das ist Blödsinn von jemandem, der keinen Schimmer über Entwicklungstendenzen hat.

Durch die immer weiter fortschreitende Versatilität der Roboter und die Fortschritte in den Möglichkeiten der Steuerung durch komplexe Rechnersysteme sinkt der Kreuzungspunkt der beiden Linien - Stückkosten versus Robotereinsatzkosten - immer weiter nach unten.

Mit anderen Worten: Die Roboter werden immer universeller und können immer mehr manuelle Tätigkeiten ersetzen - und sind weder gewerkschaftlich organisiert noch werden sie krank.

Einfaches Ergebnis: Immer weniger Arbeitsplätze für Ungelernte.

Japan hat uns dies schon vor 4....5 Jahrzehnten vorgemacht, während man in Deutschland noch frisch von den Bäumen geschüttelte Analphabeten in Massen ins Land ließ und an die Produktionsbänder setzte.

Und jetzt kommt die Quittung für diese Fehlentscheidung und das Verschlafen der Automatisierung.

Du bist wirklich einer, der Ahnung, Wissen und Kompetenz hat. Schön, daß es dich gibt mit deinen Beiträgen, die wirklich Substanz haben.

Arya
02.05.2015, 22:03
Ich will nicht ablenken, ich verwehre mich nur gegen deine Wortwahl.
Außerdem ist der Beruf anständig, ich zahle nämlich einen satten Batzen an Steuern.

Und ich bin das Problem wofür?

Naja, mit deiner Arbeit produzierts du weder Dienstleistungen noch materielle Güter. Was hat die Gesellschaft von deiner Tätigkeit?

Daytrader84
02.05.2015, 22:07
Naja, mit deiner Arbeit produzierts du weder Dienstleistungen noch materielle Güter. Was hat die Gesellschaft von deiner Tätigkeit?

Daytrading ist praktisch Unternehmertum.
Zum einen wird Liquidität geschaffen.
Zum anderen werden die Gewinne, die gleichzeitig den Verlust eines anderen, i.d.R. ein institutioneller Anleger, darstellen, ordentlich versteuert und damit immerhin nach deutschem Recht und nicht in irgendeiner Steueroase.
Ich glaube, die von mir entrichteten Steuern übersteigen bei Weitem das eines "normalen" Arbeitnehmers.

Neu
02.05.2015, 22:09
Geht es denn nicht seit Beginn der Industrialisierung darum, in den Dingen, die wir tun, Routineabläufe zu identifizieren, zu isolieren um sie dann auf Maschinen auszulagern? Das Ziel aller technischen Evolution ist doch über kurz oder lang der "arbeitslose" Mensch, der dann vor allem gefährliche, verschleißende und besonders unangenehme Arbeit nicht mehr verrichten muss. Es bleibt jedoch genug Arbeit übrig, gerade im medizinischen und sozialen Bereich, die nur von Menschen erbracht werden kann. Hätten wir ein logisches und humanes Wirtschafts- und Finanzsystem, wäre die einzig sinnvolle Entwicklung doch die, dass die übrig bleibende Arbeit auf die vorhandenen Arbeitskräfte aufgeteilt wird; willkommen in der 15-Stunden-Woche. Es ist also doch zuallererst eine Verteilungsfrage der maschinell produzierten Güter.

Genau das hat großen sozialen Aufschwung und Vollbeschäftigung gebracht. Und das wäre immer so weitergegangen, bis....

ja, bis die Verwaltung den Mehr - Wert der Rationalisierung mehr als zunichte gemacht hat. Heuer fliessen etwa 50% des BIPs in Form von Steuern an den Staat. Das meiste Geld von diesen 50% verbraucht der Staat für sich selbst, um sich zu finanzieren. Es fehlen bei jeder "Umdrehung" etwa 1/3 der Substanz. Diese Bremse ist so stark, daß sie vieles zum Erliegen bringt. Kein Roboter ist so effektiv, das kompensieren zu können, zumal in anderen Ländern weit preiswerter gearbeitet wird als hierzulande, und der Roboter kommt überall zum Einsatz.

jack000
02.05.2015, 22:15
Taschenrechner waren 1970 ein Quanten-Sprung vom Rechenschieber, aber mit Excel, CAD und PowerProject kann ein Architekt nun schon in 10 Std. alleine schaffen wozu er in den 60ern mit etwas Hilfe von Zeichner und Sekretärin 50 bis 80 Std. brauchte. Ähnlich stieg die Leistung aller MINT-Akademiker und Ökonomen. Auch Juristen und Andere mit großem Recherche-Bedarf leisten nun mehr in weniger Zeit.

Und in der Verarbeitungs-Industrie ersetzten Automatisierung und Export von Arbeitsplätzen viele mio. Arbeitnehmer. Sollen doch Näherinnen in Dakka verbrennen, damit wir billige Hemden haben und Kinder in Afrikas Gruben-Einstürzen verrecken, damit wir billige Rohstoffe haben, denn die BRD hatte trotz IT, Automatisierung und Arbeitsplatz-Export im April 2015 mit 43 mio. Arbeitnehmern mehr Leute in Arbeit als je zuvor.

Nur mißbrauchen unsere Proleten-Diktaturen in Europa und USA die verfügbare Leistung in unserer Wegwerf-Gesellschaft, die mit der Proleten-Konsum-Gier die Erde versaut und unsere bisherige Lebens-Grundlage total zerstört:

Trotz Automatisierung und IT werden Sanierung der Erde und Anforderungen der Zukunft unsere jetzige Leistungs-Fähigkeit weit übersteigen. Nach WK2 halfen Trümmerkinder schon mit 4 den Trümmerfrauen, nahezu scheintote alte Architekten wurden noch zu Baustellen getragen, dieweil Alter, Verkrüppelung oder Behinderung Keinen befreite maximal mögliche Leistungen zu erbringen.

Wie bei Bauern: Kinder halfen sobald sie Unkraut zupfen konnten und Alte halfen bis sie umfielen. Sanierung der Erde und Anforderungen der Zukunft erfordern aber noch weit mehr Einsatz. Nur sieht es so aus, als ob die Umstände uns das vorerst noch nicht aufzwingen: kein Politiker kann mehr ein Mandat erringen ohne der Proleten-Konsum-Gier zu dienen, und Firmen, die der nicht dienen, gehen pleite.
Genau so war/ist es!

Arya
02.05.2015, 22:20
Daytrading ist praktisch Unternehmertum.
Zum einen wird Liquidität geschaffen.
Zum anderen werden die Gewinne, die gleichzeitig den Verlust eines anderen, i.d.R. ein institutioneller Anleger, darstellen, ordentlich versteuert und damit immerhin nach deutschem Recht und nicht in irgendeiner Steueroase.
Ich glaube, die von mir entrichteten Steuern übersteigen bei Weitem das eines "normalen" Arbeitnehmers.

Du zahlst Steuern auf Geld, welches zuvor jemand anderem gehört hat und der daher seinerseits auf dieses Geld keine Steuern mehr zahlen kann. Klingt für mich nach einem Nullsummenspiel, während ein Handwerker, bspw. ein Schreiner einen realen Mehrwert schafft.

Ruepel
02.05.2015, 22:31
Eine gut Nachricht!
Millionen hungernde Arbeitslose werden einen Führer suchen und finden.
Blut wird fließen knüppeldick!

Candymaker
02.05.2015, 22:37
Eine gut Nachricht!
Millionen hungernde Arbeitslose werden einen Führer suchen und finden.
Blut wird fließen knüppeldick!

Der Führer ist schon da.

Ruepel
02.05.2015, 22:38
Der Führer ist schon da.

Hä,ich nix sehen?!

Candymaker
02.05.2015, 22:49
Hä,ich nix sehen?!

Ja, eben. Das ist ja diesmal der Trick dabei.

Daytrader84
03.05.2015, 10:19
Du zahlst Steuern auf Geld, welches zuvor jemand anderem gehört hat und der daher seinerseits auf dieses Geld keine Steuern mehr zahlen kann. Klingt für mich nach einem Nullsummenspiel, während ein Handwerker, bspw. ein Schreiner einen realen Mehrwert schafft.

Du hast insoweit Recht, als dass kein echter Mehrwert geschaffen wird, dein Vorhalt hinsichtlich des Nullsummenspiels ist also nicht falsch.

Drei Punkte sind aber zu berücksichtigen:
1. Man zahlt Steuern nach deutschem Recht an die deutsche Staatskasse und nicht an irgendein Büro in Luxemburg.
2. Ein erfolgreicher Trader gewinnt Geld, welches er in den Wirtschaftskreislauf zurückgibt, was Banken eher nicht tun (u.a. deshalb immer niedrigere Zinsen).
3. Man fällt dem Staat in keiner Hinsicht zur Last, denn ein privater Trader wird im Falle der Pleite keinesfalls mit Steuergeldern gerettet.

Diejenigen, die das Finanzsystem mit ihren Zockereien in Schieflage gebracht haben, waren/sind allesamt sozialversicherungspflichtige Angestellte von Finanzinstituten, die mit Steuergeldern gerettet werden, wenn's mal in die Hose geht.
Private Trader können sich in diesem Sicherheitsnetz nicht ausruhen.

Arya
03.05.2015, 11:24
Du hast insoweit Recht, als dass kein echter Mehrwert geschaffen wird, dein Vorhalt hinsichtlich des Nullsummenspiels ist also nicht falsch.

Drei Punkte sind aber zu berücksichtigen:
1. Man zahlt Steuern nach deutschem Recht an die deutsche Staatskasse und nicht an irgendein Büro in Luxemburg.
2. Ein erfolgreicher Trader gewinnt Geld, welches er in den Wirtschaftskreislauf zurückgibt, was Banken eher nicht tun (u.a. deshalb immer niedrigere Zinsen).
3. Man fällt dem Staat in keiner Hinsicht zur Last, denn ein privater Trader wird im Falle der Pleite keinesfalls mit Steuergeldern gerettet.

Diejenigen, die das Finanzsystem mit ihren Zockereien in Schieflage gebracht haben, waren/sind allesamt sozialversicherungspflichtige Angestellte von Finanzinstituten, die mit Steuergeldern gerettet werden, wenn's mal in die Hose geht.
Private Trader können sich in diesem Sicherheitsnetz nicht ausruhen.


Nachdenkenswerte Argumente. :)

mick31
03.05.2015, 11:50
Der grundlegende Denkfehler in dieser Überlegung liegt darin, dass für den Ersatz von beispielsweise 50 manuellen Arbeitsplätzen vielleicht nur 5....6 Arbeitsplätze für Ingenieure und Techniker für den Bau und die Bedienung der Roboter geschaffen werden.

Neben der Höherqualifizierung findet auch ein massiver Verlust von einfachen Tätigkeiten statt.

Hast du schon mal eine voll durchroboterisierte Fabrik in Japan gesehen?

Die für mich erste konnte ich Anfang der Achtziger bewundern. Wo vorher noch mehrere Hunderte von einfachen Arbeitskräften Videorecorder zusammen bauten, sorgte eine Handvoll Spezialisten für den reibungslosen Ablauf einer vollautomatisierten Produktionsanlage.
Da fuhren sogar kleine, unbemannte Wägelchen auf im Boden eingelassenen Leitschienen und brachten das Material an die vollautomatisierten Bestückungs- und Montageplätze.

Und der besondere Knalleffekt der ganzen Sache: Der Fertigprodukte-Ausstoß war höher und die Qualität gleichmäßiger als zuvor bei manueller Fertigung.

Bilanz: Hunderte von Arbeitsplätzen futsch.



So Gelumpe wie Fernseher, außer Löwe und Metz, videorekorder und Handys werden bei uns seit 20 Jahren nicht mehr gebaut, und im Sondermaschinen und Werkzeugbau lohnt sich in 50 Jahren kein Roboter.

Chronos
03.05.2015, 12:02
So Gelumpe wie Fernseher, außer Löwe und Metz, videorekorder und Handys werden bei uns seit 20 Jahren nicht mehr gebaut, und im Sondermaschinen und Werkzeugbau lohnt sich in 50 Jahren kein Roboter.
Glücklicherweise haben die beiden genannten Produktbereiche Nischen erobert und werden auch zukünftig nur sehr wenig Roboter benötigen oder benutzen können. Das ist absolut richtig.

Nur ist es eben so, dass wir auch noch Hersteller von Serienprodukten haben. Nehmen wir die Autoindustrie, die chemische Industrie, die Möbelindustrie, die pharmazeutische Industrie, die Medizintechnik und einige andere Bereiche.

Wir werden auf Dauer nicht ohne die Herstellung und den Export bestimmter Serienprodukte leben können, und dazu werden eben auch Roboter gebraucht. Und je vielfältiger und flexibler diese Dinger programmiert und eingesetzt werden können, desto tiefer werden sie in alle Lebensbereiche eindringen.

Man sollte de Begriff des Roboters jedoch nicht nur auf Serienproduktion begrenzen, sondern eben auch für Lagerungs- und Transportsysteme oder gar auf den medizinischen und häuslichen Bereich (die Japaner machen uns gerade vor, wie auch solche Bereiche erobert werden können - vorerst nur mit Prototypen, aber das ist erst der Anfang).

mick31
03.05.2015, 12:14
Glücklicherweise haben die beiden genannten Produktbereiche Nischen erobert und werden auch zukünftig nur sehr wenig Roboter benötigen oder benutzen können. Das ist absolut richtig.

Nur ist es eben so, dass wir auch noch Hersteller von Serienprodukten haben. Nehmen wir die Autoindustrie, die chemische Industrie, die Möbelindustrie, die pharmazeutische Industrie, die Medizintechnik und einige andere Bereiche.

Wir werden auf Dauer nicht ohne die Herstellung und den Export bestimmter Serienprodukte leben können, und dazu werden eben auch Roboter gebraucht. Und je vielfältiger und flexibler diese Dinger programmiert und eingesetzt werden können, desto tiefer werden sie in alle Lebensbereiche eindringen.

Man sollte de Begriff des Roboters jedoch nicht nur auf Serienproduktion begrenzen, sondern eben auch für Lagerungs- und Transportsysteme oder gar auf den medizinischen und häuslichen Bereich (die Japaner machen uns gerade vor, wie auch solche Bereiche erobert werden können - vorerst nur mit Prototypen, aber das ist erst der Anfang).

Dann fangen wir halt alle beim Kuka an und bauen die Roboter die ganz Europa arbeitslos machen.

Chronos
03.05.2015, 12:21
Dann fangen wir halt alle beim Kuka an und bauen die Roboter die ganz Europa arbeitslos machen.
Bestimmte Entwicklungen kann man nicht aufhalten.

Ich habe weiter vorne das Beispiel eines mittelständischen Herstellers von vollautomatischen Lagersystemen für Apotheken beschrieben.

Die Apothekerin gibt vorne am PC das Medikament ein und auf einem kleinen Transportband fährt ein Schlitten ins Lager, greift das Medikament aus dem Fach und bringt es in den Verkaufsraum. Bestandsüberwachung und Neubestellung laufen in der Software natürlich mit.
Der Hersteller ist Weltmarktführer und liefert mittlerweile sogar nach China und Japan.

Ich erwähne dieses Beispiel, um aufzuzeigen, dass die Automatisierung in alle Lebensbereiche eingreift und aber auch Vorteile für uns mitbringt.
Im Fall der Apotheken-Automatisierung hat die Apothekerin am Verkaufstresen ganz einfach etwas mehr Zeit, die Kunden zu beraten und muss nicht ständig ins hintere Lager laufen.

Wir dürfen uns nicht zu Sklaven der Roboter machen, sondern sie zu unseren Sklaven.

Xarrion
03.05.2015, 12:25
Bestimmte Entwicklungen kann man nicht aufhalten.

Ich habe weiter vorne das Beispiel eines mittelständischen Herstellers von vollautomatischen Lagersystemen für Apotheken beschrieben.

Die Apothekerin gibt vorne am PC das Medikament ein und auf einem kleinen Transportband fährt ein Schlitten ins Lager, greift das Medikament aus dem Fach und bringt es in den Verkaufsraum. Bestandsüberwachung und Neubestellung laufen in der Software natürlich mit.
Der Hersteller ist Weltmarktführer und liefert mittlerweile sogar nach China und Japan.

Ich erwähne dieses Beispiel, um aufzuzeigen, dass die Automatisierung in alle Lebensbereiche eingreift und aber auch Vorteile für uns mitbringt.
Im Fall der Apotheken-Automatisierung hat die Apothekerin am Verkaufstresen ganz einfach etwas mehr Zeit, die Kunden zu beraten und muss nicht ständig ins hintere Lager laufen.

Wir dürfen uns nicht zu Sklaven der Roboter machen, sondern sie zu unseren Sklaven.

So ein System habe ich mal in einer Apotheke gesehen.
Ich fragte die Apothekerin, ob ich mal das Regallager besichtigen dürfte. Durfte ich.
Es war exakt so, wie Du es beschreibst. Äußerst beeindruckend mit welcher Geschwindigkeit und Präzision das dort ablief.

Sven71
03.05.2015, 12:41
Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen

NIcht nötig. Maschinen können auch Sozialtransferempfänger ersetzen ... :cool:

Pythia
03.05.2015, 14:43
So Gelumpe wie Fernseher, außer Löwe und Metz, videorekorder und Handys werden bei uns seit 20 Jahren nicht mehr gebaut, und im Sondermaschinen und Werkzeugbau lohnt sich in 50 Jahren kein Roboter.Unsinn. Der Werkzeug-Machinenbau, der von der Automatisierung lebt, verkauft nix, was besser ist, als die selbst genutzte Automatisierung. Seit 100 Jahren arbeiten alle Generationen eines Teils meiner Familie in dieser Werkzeug-Maschinenbau-Firma:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/12/Alfred.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei Schütte sind schon immer 11% der Belegschaft Azubis, die üblicherweise nach Ausbildung bleiben. Und die von Schütte bisher erlebte Produktions-Steigerung wäre ohne laufend steigende Automatisierung und ohne totale IT-Nutzung unmöglich gewesen. Viele Produkte sind selbst von allerbesten Werkzeugmachern gar nicht mehr manuell herstellbar. Menschliche Präzision reicht da schon lange nicht mehr.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ohne gigantische Automatisierungs-Fortschritte können wir die Zukunft nicht bewältigen. Wir sollten sogar schon wesentlich weiter sein, aber unsere Proletendiktaturen in Europa und USA machten uns zu Wegwerf-Gesellschaften, die mit der Proleten-Konsum-Gier immer neue Müllgebirge und riesige Müll-Inselwelten auf den Meeren produzieren. Nun brauchen wir erst mal mehr Automatisierung zur Sanierung der Erde.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/01/2015.gif

borisbaran
04.05.2015, 17:28
Zurück in die Steinzeit!!

Frumpel
04.05.2015, 17:39
Ich bin bei diesen Aussagen über die vermeintliche Bedrohung durch Industrie-Roboter sehr skeptisch. Nachdem in den 80ern mit der industrieweiten Einführung von Mikroprozessoren schon bedrohliche Filmchen über die vollständige Automatisierung japanischer Automobilfabriken durch den Äther geisterten, Greifarme bauten komplette Autos zusammen inklusive Lackierung. Horrorszenarien wurden damals an die Wand gemahlt, denen zufolge ab Mitte der 90er kein Mensch mehr Arbeit hat. Und was ist gekommen? Nüscht. Warum soll es diesmal anders werden?

Pythia
05.05.2015, 01:17
... Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? ...Na, bei Leuten, die mit ihrer Leistung gutes Geld verdienen, wird der Widerstand gegen noch mehr Sozialabgaben sehr groß sein, und bei Pennern, kinderlosen Ehefrauen in Konsum-Gier zur Selbstverwirklichung, und anderen Proleten mit Konsum-Gier, die mit 3.000 Plastik-Tüten und Plastik-Verpackungen im Jahr 3,5 mio. Tonnen Müll am Tag produzieren, ist nicht viel an Sozial-Abgaben für Maschinen zu holen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/05/Cleansea.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sanierung der Erde ist aber unmöglich ohne Maschinen. 100 mio. Analphabeten mit Boot und Netz brauchen 300 Jahre zum Müll-Sammeln auf den Meeren. Müll ist dann noch immer nicht entsorgt, und die Kosten mit Versorgung und Ausrüstung der 100 mio. Analphabeten sind irre. 100 mio. Analphabeten produzieren besser am Fließband gigantische Maritim-Müllschlucker, die den Müll auch entsorgen und verwerten:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/05/Cleaner.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aus den Maritim-Müllschluckern kommen nur noch saubere Luft, sauberes Wasser und Kompakt-Barren von Asche und Filterinhalten zur Nutzung der Wert-Stoffe darin. So sind zumindest in einigen Jahrzehnten die Meeres-Müll-Inselwelten weg, obwohl die Meere so noch nicht richtig saniert sind. Land-, Luft-, Böden-, Gewässer und Grundwasser müssen ja auch noch saniert werden. Pläne dafür gibt es ja schon ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... nur finden die Proleten-Diktaturen in Europa und USA keine Geldgeber dafür: vorerst müssen sie der Proleten-Konsum-Gier dienen, die immer mehr Müll produziert. Maschinen-Sozial-Abgabe gibt es wohl erst, wenn milliarden Menschen an den Folgen der Proleten-Konsum-Gier sterben. Aber bisher sterben noch nicht genug Menschen an der Proleten-Konsum-Gier, und auch nicht vor der Haustür unserer Proleten:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Näherinnen von Wegwerf-Hemden verbrenne ja nur in Dakka, und Kinder verrecken ja nur in Afrika bei Grüben-Einstürzen für billige Rohstoffe, Gold und Edelsteine. Im TV auch geruchlos. Aber wenn der Leichen-Ruch hier durch unsere Straßen weht, möchte ich weit weg sein von hier.

Fitz
06.05.2015, 10:33
Und gerade unter diesem Aspekt kann ich die Forderung nach Zuwanderung nun gar nicht verstehen. Wenn immer weniger Leute einen Arbeitsplatz bekommen ...

genauso ist es...zum einen zerstört die Automatisierung viele Arbeitsplätze in der Industrie aber vor allem ist es ja auch so dass unter dem Vorwand der Globalisierung , viele Industriearbeitsplätze in Asien zu finden sind und nicht umsonst mitte der 90er Jahren Personalabbau-exesse statt gefunden haben.

Um so mehr ist erschreckend, dass man Personal im Bereich des öffentlichen Dienstes spart und in der Dienstleistungsbranche Personal abbaut aber vorzugsweise durch billigeres Personal austauscht, das darunter auch die Qualität leidet scheint wohl keinen mehr zu interessieren.

Man darf sich auch nicht als Kommunisten beschimpfen lassen, wenn man gewisse Dinge mal beim Namen nennt, erst gestern haben in Berlin die Geldlieferanten für die Geldautomaten gestreikt....- paradoxerweise haben viele Banken auch viele Filialen geschlossen und das Bild der Frau an der Kasse wird langsam ein Bild der Vergangenheit sein...weil alles total automatisiert HighTech mässig abläuft...und genau hier ist der Hund begraben...

Es muss sich Widerstand regen - mehr Streiks - mehr PEGIDA...damit mit dieser Perversion endlich schluss ist !!!

Panther
28.05.2015, 17:53
Das Märchen vom Fachkräftemangel
https://www.youtube.com/watch?v=TaLAnfj27ks

Xenes
28.05.2015, 18:26
Das Märchen vom Fachkräftemangel
https://www.youtube.com/watch?v=TaLAnfj27ks

Die Aussagen dieser Doku wird aktuell von der Bundesanstalt für Arbeit bestätigt. Es gibt keinen flächendeckenden Fachkräftemangel, sondern nur in sehr wenigen Bereichen einen Mangel an besonderen Spezialisten. Und im Bereich der einfachen Tätigkeiten ohne Qualifikation sieht es ja bekanntlich noch viel düsterer aus:

https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Arbeitsmarktberichte/Fachkraeftebedarf-Stellen/Fachkraeftebedarf-Stellen-Nav.html

Aufgrund dieser Arbeitsmarktlage können wir uns vorstellen, was immer mehr Zuwanderung bedeuten wird.
Und wir können heute schon ahnen, dass es zum Fiasko auf dem Arbeitmarkt kommt, wenn zusätzlich die Roboterisierung immer mehr Arbeitsplätze zerstört, was so sicher ist wie das Amen in der Kirche.

Panther
28.05.2015, 20:47
Die Aussagen dieser Doku wird aktuell von der Bundesanstalt für Arbeit bestätigt. Es gibt keinen flächendeckenden Fachkräftemangel, sondern nur in sehr wenigen Bereichen einen Mangel an besonderen Spezialisten. Und im Bereich der einfachen Tätigkeiten ohne Qualifikation sieht es ja bekanntlich noch viel düsterer aus:

https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Arbeitsmarktberichte/Fachkraeftebedarf-Stellen/Fachkraeftebedarf-Stellen-Nav.html

Aufgrund dieser Arbeitsmarktlage können wir uns vorstellen, was immer mehr Zuwanderung bedeuten wird.
Und wir können heute schon ahnen, dass es zum Fiasko auf dem Arbeitmarkt kommt, wenn zusätzlich die Roboterisierung immer mehr Arbeitsplätze zerstört, was so sicher ist wie das Amen in der Kirche.


Deshalb muß ich mich auch immer öfters zurückhalten, wenn hier wieder ein BRD-Schwachmatentrottel was von Fachkräftemangel herumphantasiert,
und BRD Lügenpropagando hier ins Forum abseilt.

Der Bespielfall mit dem Spanier, der in die Ödnis Eichsfeld/Thüringen zog um Arbeit zu haben, und erst dort mitbekam, das im Eichsfeld bald Folgen von "The Walking Dead" gedreht werden können, weil
dort die Jugend seit über 25 Jahren nach Bayern oder BaWü strömt, war wirklich witzig.
Und das Wehklagen des Unternehmers ging mir auch auf den Sack. Der Gierhals hätte vor 15 Jahren mal anfangen müssen auszubilden und seine Leute besser zu bezahlen , wie es so viele in Mitteldeutschland nicht tun und getan haben.

Liberalist
28.05.2015, 20:49
Nein, das kann nicht sein, wir haben Fachkräftemangel, wir brauchen Fachkräfte aus dem nahen Osten und Afrika.

Ich fordere diesbezüglich eine Rückkehr von Ronald Pofalla in die Politik, dieser erklärt dann den Roboterbau für beendet.

Sathington Willoughby
28.05.2015, 21:13
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.

Der Einsatz von Robotern und anderen Technologien wird in den kommenden Jahren Millionen von Arbeitskräften hierzulande überflüssig machen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Volkswirte der Bank ING-Diba. Demnach bedroht die sich zunehmend beschleunigende Technologisierung mittel- und langfristig mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in Deutschland. Von den 30,9 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten, die in der Untersuchung berücksichtigt werden, würden demnach 18 Millionen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Maschinen und Software ersetzt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html


Die Tatsache an sich ist nicht neu, es gibt nicht umsonst so viele HartzlV-Empfänger. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht. Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen

Hatten wir alles schonmal in den 80ern. Es sind halt neue jobs entstanden, und schlechte arbeiten, die kaum einer machen wollte, sind ersetzt worden.

Ich sehe da mehr Kollege Computer als Jobkiller in Konstruktion, Verwaltung etc.

Sathington Willoughby
28.05.2015, 21:17
Du hast insoweit Recht, als dass kein echter Mehrwert geschaffen wird, dein Vorhalt hinsichtlich des Nullsummenspiels ist also nicht falsch.

Drei Punkte sind aber zu berücksichtigen:
1. Man zahlt Steuern nach deutschem Recht an die deutsche Staatskasse und nicht an irgendein Büro in Luxemburg.
2. Ein erfolgreicher Trader gewinnt Geld, welches er in den Wirtschaftskreislauf zurückgibt, was Banken eher nicht tun (u.a. deshalb immer niedrigere Zinsen).
3. Man fällt dem Staat in keiner Hinsicht zur Last, denn ein privater Trader wird im Falle der Pleite keinesfalls mit Steuergeldern gerettet.

Diejenigen, die das Finanzsystem mit ihren Zockereien in Schieflage gebracht haben, waren/sind allesamt sozialversicherungspflichtige Angestellte von Finanzinstituten, die mit Steuergeldern gerettet werden, wenn's mal in die Hose geht.
Private Trader können sich in diesem Sicherheitsnetz nicht ausruhen.

Sehe ich anders.
Zu 2: Auch die Banken bringen das Geld schnellstens in den Kreislauf. Was sollten sie aich sonst damit tun?
3. Wenn die Trader nicht gerettet werden, geht die Pleitewelle eine Stufe weiter, d.h. wir haben eine Unternehmenspleitewelle.

Neu
28.05.2015, 21:19
Hatten wir alles schonmal in den 80ern. Es sind halt neue jobs entstanden, und schlechte arbeiten, die kaum einer machen wollte, sind ersetzt worden.

Ich sehe da mehr Kollege Computer als Jobkiller in Konstruktion, Verwaltung etc.

Ich sehe da einen Schuldigen, der von der tatsächlichen Arbeitsplatzvernichtung ablenken soll: Den Steuern. Die Arbeitsplätze werden hierzulande vernichtet - und im Ausland aufgebaut, weils dort weniger Steuern gibt. Der Roboter ist dann der Schuldige, ganz einfach.

Sathington Willoughby
28.05.2015, 21:27
Ich sehe da einen Schuldigen, der von der tatsächlichen Arbeitsplatzvernichtung ablenken soll: Den Steuern. Die Arbeitsplätze werden hierzulande vernichtet - und im Ausland aufgebaut, weils dort weniger Steuern gibt. Der Roboter ist dann der Schuldige, ganz einfach.

Was aber auch stimmt. Beispiel Behälter- und Stahlbau, dort gibts nur wenig Roboarbeit, aber viel wird im Ausland gefertigt.
Wenn die Abgaben (nicht nur die Steuern) niedriger wären, könnte man einige Plätze wieder nach D holen.

ALI_WITZGÜR
29.05.2015, 02:00
Die Roboter werden irgendwann die Herrschaft ganz an sich reißen. Der Mensch ist so blöd und schafft die Macht, die ihn eines Tages vernichten wird selbst.

Ein Mann hat dies vor Jahren schon erkannt: http://www.equinox-net.de/wp/wp-content/downloads/unabomber.pdf

Pythia
29.05.2015, 05:21
Die Roboter werden irgendwann die Herrschaft ganz an sich reißen. Der Mensch ist so blöd und schafft die Macht, die ihn eines Tages vernichten wird selbst. Ein Mann hat dies vor Jahren schon erkannt: http://www.equinox-net.de/wp/wp-content/downloads/unabomber.pdfFalls er wirklich was erkannt hat, schrieb er in seinen 82 Seiten Gesabbel mit 232 Absätzen aber nix davon. Der Mensch ist also blöde? Und er frißt 3,826 Eier die Woche? Aber ganz egal wie sehr Sozen es wünschen, es gibt keinen Einheits-Menschen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es gibt Blöde, es gibt Kluge, Einige fressen mehr Eier, Andere fressen weniger Eier. Blöde werden schon lange von Robotik beherrscht, nicht nur die paar Stunden, in denen sie die 12 eingedrillten Griffe an Maschine oder PC ausführen, auch privat von der Verkehrsampel bis zum Heizungs-Thermostat, und vom TV-Programm bis zum Geld-Automat. Blöde werden also von der Robotik beherrscht. Klar.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Kluge dagegen beherrschen die Robotik. Und mit Robotik beherrschen sie die Blöden einfacher als ohne Robotik. Nur kam uns da die Demokratie in die Quere, wodurch in Europa und USA unsere Proleten-Diktaturen entstanden, in denen die 80% Blöderen kraft ihrer Mehrheit den 20% Klügeren vorschreiben wollen wo es lang geht, da die Blöden auf keinen Fall noch Autorität dulden wollen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Alle Blöden wollen Häuptlinge und Medizinmänner sein. Aber wir brauchen nicht mehr Häuptlinge und Medizinmänner, sondern wir brauchen mehr Indianer. Daher kommen Europa und USA ihrem Untergang so allmählich immer näher. In Europa hilft dabei die Islamisierung, und in USA die Mulattisierung. Da wollen Euopas Blöde aber mithalten und importieren immer mehr Neger. Das hilft aber nicht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Siemens und Bosch haben hier nur noch 230.000 Leute aber schon über 470.000 im Ausland. Andere BRD-Firmen entwickeln sich ähnlich, und einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier in der BRD nur noch den Verkauf. Denn Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Bürgerliche mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch wandern nämlich aus. Schon über 2 mio. aus Europa und USA im Jahr 2013.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
2013 erlitt alleine die BRD 800.000 Auswanderer, und 800.000 setzten sich mit 65 zur Ruhe, aber nur 600.000 kamen ins Erwerbs-Alter, von denen 180.000 zu blöde oder zu faul waren 180.000 der angebotenen Lehrstellen zu nutzen, und 420.000 Berufs-Anfänger konnten natürlich nicht die Leistung von 1,6 mio. mit Arbeitserfahrung ersetzen. Trotz aller bereits erfolgten Robotisierung.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Also wurden wieder 500.000 lukrative Arbeitstellen exportiert, damit noch mehr im Ausland produziert werden kann, und für zusätzliche Import-Proleten kamen dann 300.000 Stellen als Billg-Löhner hinzu, so daß die BRD nun, April 2015, mit über 42 mio. Arbeitsplätzen den höchsten Beschäftigungs-Stand der deutschen Geschichte erreichte. Klar, dabei einige Leute, die 2 Teilzeit-Arbeiten haben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/05/FUT-SHIT.JPG

ALI_WITZGÜR
29.05.2015, 12:07
Als ob du es gelesen hättest. Schleich dich!

Daytrader84
29.05.2015, 19:47
Sehe ich anders.
Zu 2: Auch die Banken bringen das Geld schnellstens in den Kreislauf. Was sollten sie aich sonst damit tun?
3. Wenn die Trader nicht gerettet werden, geht die Pleitewelle eine Stufe weiter, d.h. wir haben eine Unternehmenspleitewelle.

Zu Punkt 2: Die Banken sind sehr knauserig bei der Kreditvergabe, tricksen bei den Steuern. Das tun die meisten Trader nicht (hinsichtlich der Steuer).
Zu Punkt 3: Sachlich völlig falsch. Kein privater Daytrader wird auch nur einen einzigen Euro vom Staat erhalten, wenn er am Rande der Pleite steht.

Tantalit
29.05.2015, 20:01
Falls er wirklich was erkannt hat, schrieb er in seinen 82 Seiten Gesabbel mit 232 Absätzen aber nix davon. Der Mensch ist also blöde? Und er frißt 3,826 Eier die Woche? Aber ganz egal wie sehr Sozen es wünschen, es gibt keinen Einheits-Menschen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es gibt Blöde, es gibt Kluge, Einige fressen mehr Eier, Andere fressen weniger Eier. Blöde werden schon lange von Robotik beherrscht, nicht nur die paar Stunden, in denen sie die 12 eingedrillten Griffe an Maschine oder PC ausführen, auch privat von der Verkehrsampel bis zum Heizungs-Thermostat, und vom TV-Programm bis zum Geld-Automat. Blöde werden also von der Robotik beherrscht. Klar.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Kluge dagegen beherrschen die Robotik. Und mit Robotik beherrschen sie die Blöden einfacher als ohne Robotik. Nur kam uns da die Demokratie in die Quere, wodurch in Europa und USA unsere Proleten-Diktaturen entstanden, in denen die 80% Blöderen kraft ihrer Mehrheit den 20% Klügeren vorschreiben wollen wo es lang geht, da die Blöden auf keinen Fall noch Autorität dulden wollen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Alle Blöden wollen Häuptlinge und Medizinmänner sein. Aber wir brauchen nicht mehr Häuptlinge und Medizinmänner, sondern wir brauchen mehr Indianer. Daher kommen Europa und USA ihrem Untergang so allmählich immer näher. In Europa hilft dabei die Islamisierung, und in USA die Mulattisierung. Da wollen Euopas Blöde aber mithalten und importieren immer mehr Neger. Das hilft aber nicht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Siemens und Bosch haben hier nur noch 230.000 Leute aber schon über 470.000 im Ausland. Andere BRD-Firmen entwickeln sich ähnlich, und einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier in der BRD nur noch den Verkauf. Denn Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Bürgerliche mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch wandern nämlich aus. Schon über 2 mio. aus Europa und USA im Jahr 2013.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
2013 erlitt alleine die BRD 800.000 Auswanderer, und 800.000 setzten sich mit 65 zur Ruhe, aber nur 600.000 kamen ins Erwerbs-Alter, von denen 180.000 zu blöde oder zu faul waren 180.000 der angebotenen Lehrstellen zu nutzen, und 420.000 Berufs-Anfänger konnten natürlich nicht die Leistung von 1,6 mio. mit Arbeitserfahrung ersetzen. Trotz aller bereits erfolgten Robotisierung.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Also wurden wieder 500.000 lukrative Arbeitstellen exportiert, damit noch mehr im Ausland produziert werden kann, und für zusätzliche Import-Proleten kamen dann 300.000 Stellen als Billg-Löhner hinzu, so daß die BRD nun, April 2015, mit über 42 mio. Arbeitsplätzen den höchsten Beschäftigungs-Stand der deutschen Geschichte erreichte. Klar, dabei einige Leute, die 2 Teilzeit-Arbeiten haben.


Das Firmen wie Bosch und Siemens ins Ausland gehen weil es Steuern und Personalkosten spart man auch vor Ort präsent sein will ist dir noch nicht in den Sinn gekommen?

Firmen gehen auch ins Ausland egal ob es hier genügend Fachkräfte gibt oder nicht.

Deine Hetze auf Deutschland ist echt nur noch peinlich und selbst wenn hier die Lichter ausgehen, scheiß egal du hast doch alles richtig gemacht. ;)

Sathington Willoughby
29.05.2015, 20:36
Zu Punkt 2: Die Banken sind sehr knauserig bei der Kreditvergabe, tricksen bei den Steuern. Das tun die meisten Trader nicht (hinsichtlich der Steuer).
Zu Punkt 3: Sachlich völlig falsch. Kein privater Daytrader wird auch nur einen einzigen Euro vom Staat erhalten, wenn er am Rande der Pleite steht.

3. Daher gehen dann die Leute pleite, denen er das Geld nicht zurückzahlen kann.

Daytrader84
30.05.2015, 10:11
3. Daher gehen dann die Leute pleite, denen er das Geld nicht zurückzahlen kann.

Wem sollte er Geld zurückzahlen sollen?
Wer auf Kredit Daytrading betreibt, gehört meiner Meinung nach eingesperrt.
Außerdem dürfte in der heutigen Zeit kaum eine Bank für Daytrading ein Darlehen rausgeben. Die sind auch nicht beknackt.

Siegfriedphirit
03.07.2015, 10:25
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.

Der Einsatz von Robotern und anderen Technologien wird in den kommenden Jahren Millionen von Arbeitskräften hierzulande überflüssig machen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Volkswirte der Bank ING-Diba. Demnach bedroht die sich zunehmend beschleunigende Technologisierung mittel- und langfristig mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in Deutschland. Von den 30,9 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten, die in der Untersuchung berücksichtigt werden, würden demnach 18 Millionen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Maschinen und Software ersetzt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html


Die Tatsache an sich ist nicht neu, es gibt nicht umsonst so viele HartzlV-Empfänger. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht. Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen

... das sage ich doch immer. Aber was macht unsere Politik? Sie lässt und holt unablässig Fremde zuwandern, um den angeblichen Bevölkerungsschwund und den Fachkräftemangel vorzubeugen... anstatt froh zu sein immer weniger Menschen mit knapp werdender Arbeit versorgen zu müssen. Die Masse der Zuwanderer und Flüchtlinge hat keine Aussicht auf einen Job. Die liegen dem Sozialsystem auf der Tasche. Will man auf diese Weise den Sozialstaat aushebeln, weil er unbezahlbar wird?! Also gänzlich abschaffen - auch für Deutsche-oder zeitlich eng begrenzen wie in den USA?

Siegfriedphirit
03.07.2015, 10:41
... jede Firma, die zumutbare Arbeitsplätze für Menschen durch Roboter ersetzt, müsste eine extra Steuer bezahlen, denn irgend wo her muss ja der Staat das Geld für die Arbeitslosen rein bekommen. Das Unternehmen erhöht durch Automation die Gewinne und der Staat zahlt doppelt drauf. Er verliert die Lohnsteuer und muss zumindest das ALG2 bezahlen. Deshalb wäre der Rückgang der deutschen Bevölkerung eigentlich ein guter Zeichen- aber nein wir lassen noch massenhaft Fremde rein, die uns die zukünftige Arbeitsplatzbilanz versauen.

Bestmann
25.10.2015, 13:59
[QUOTE=Deutschmann;7871145]Und gerade unter diesem Aspekt kann ich die Forderung nach Zuwanderung nun gar nicht verstehen. Wenn immer weniger Leute einen Arbeitsplatz bekommen ...[/QUOT

Mal etwas über die Leistungsfähigkeit der Bundesländer Ost und West !

https://d28wbuch0jlv7v.cloudfront.ne..._in_Euro_n.jpg (https://d28wbuch0jlv7v.cloudfront.net/images/infografik/normal/infografik_2818_Bruttoinlandsprodukt_je_Einwohner_ in_Euro_n.jpg)
Diese Zahlen sprechen Bände .

Da könnten einigen wirklich die Sicherungen durchbrennen ,nur alleine bei dem
Gedanken ,das jeden Tag weitere Tausend "Spezialisten/den Normalen Arbeitern Ohne Zugereisten/Hilfe "
den angestammten A-Platz streitig machen- Angst und Bange werden kann .:basta::schreck:

Bestmann
25.10.2015, 14:16
http://politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von BlackForrester http://politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://politikforen.net/showthread.php?p=7871609#post7871609) Würde man in Deutschland die SB-Tankstellen verbieten und vorschreiben, dass ein Kfz nur von einer Fachkraft betankt werden darf (wieder der Sicherheitsapekt), es würden die Spritpreise so um 0,05 - 0,10 € / Liter steigen - es müssten aber, bei in etwa 15 000 Tankstellen im Lande, wohl mehrere hunderttausend Arbeitsplätze neu entstehen.

Dieser Gedanke lässt sich noch um Hunderte erweitern, Die DB. könnte den Schaffner mit der Kelle reanimieren, den Fahrkarten-Beißer-
und natürlich einen Schreihals "der ruft- Bitte zurückbleiben- " und- und- und. In diesem Sinne einen guten Restsonntag .
Gruß Bestmann:appl:

Muninn
25.10.2015, 14:18
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.

Der Einsatz von Robotern und anderen Technologien wird in den kommenden Jahren Millionen von Arbeitskräften hierzulande überflüssig machen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Volkswirte der Bank ING-Diba. Demnach bedroht die sich zunehmend beschleunigende Technologisierung mittel- und langfristig mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in Deutschland. Von den 30,9 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten, die in der Untersuchung berücksichtigt werden, würden demnach 18 Millionen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Maschinen und Software ersetzt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html


Die Tatsache an sich ist nicht neu, es gibt nicht umsonst so viele HartzlV-Empfänger. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht. Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen


Roboter sind Maschinen. Arbeitsplätze können aber nur von Menschen gefährdet werden. In diesem Falle die Menschen die Roboter einsetzen.

Die Behauptung, dass Maschinen Arbeitsplätze vernichten ist vermutlich so alt wie die Maschine selbst.

stuff
25.10.2015, 14:29
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.

Der Einsatz von Robotern und anderen Technologien wird in den kommenden Jahren Millionen von Arbeitskräften hierzulande überflüssig machen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Volkswirte der Bank ING-Diba. Demnach bedroht die sich zunehmend beschleunigende Technologisierung mittel- und langfristig mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in Deutschland. Von den 30,9 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten, die in der Untersuchung berücksichtigt werden, würden demnach 18 Millionen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Maschinen und Software ersetzt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html


Die Tatsache an sich ist nicht neu, es gibt nicht umsonst so viele HartzlV-Empfänger. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht. Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen

Ist das eine Satire oder ernst gemeint? Maschinen erleichtern uns in Zukunft das Leben, indem sie uns Arbeit abnehmen und hier wird der Notstand ausgerufen. Wenn es nach mir ginge, dann dürften Maschinen alle Arbeit übernehmen und ich würde auf der Sonnenliege Mojito (aus der Mojito-Maschine) trinken. Natürlich verlieren dann Menschen ihre Arbeitsplätze, genau darum gehts doch.

Pillefiz
25.10.2015, 16:15
Ist das eine Satire oder ernst gemeint? Maschinen erleichtern uns in Zukunft das Leben, indem sie uns Arbeit abnehmen und hier wird der Notstand ausgerufen. Wenn es nach mir ginge, dann dürften Maschinen alle Arbeit übernehmen und ich würde auf der Sonnenliege Mojito (aus der Mojito-Maschine) trinken. Natürlich verlieren dann Menschen ihre Arbeitsplätze, genau darum gehts doch.

Und wer bezahlt dir das Rumgammeln auf der Sonnenliege, wenn deine bezahlte Arbeit von Maschinen gemacht wird?

Hrafnaguð
25.10.2015, 16:22
Und wer bezahlt dir das Rumgammeln auf der Sonnenliege, wenn deine bezahlte Arbeit von Maschinen gemacht wird?

Eben. Niemand. Er ist schlicht überflüssig und DEN Job wird dann auch ne Maschine übernehmen:


http://australianroboticsreview.com/wp-content/uploads/2015/07/terminator.jpeg

Neu
25.10.2015, 16:27
Roboter sind Maschinen. Arbeitsplätze können aber nur von Menschen gefährdet werden. In diesem Falle die Menschen die Roboter einsetzen.

Die Behauptung, dass Maschinen Arbeitsplätze vernichten ist vermutlich so alt wie die Maschine selbst.

Gehört in das Reich von 1001 Nacht, oder in Grimms Märchen. Tatsache ist, dass die Arbeitsplätze abwandern.

stuff
25.10.2015, 16:45
Und wer bezahlt dir das Rumgammeln auf der Sonnenliege, wenn deine bezahlte Arbeit von Maschinen gemacht wird?

In einer fiktionalen Welt, in der Roboter jede Arbeit übernehmen würden, müsste mich keiner bezahlen. Die Menschen, die durch die Automatisierung ihre bisherige Arbeitsstelle verlieren, können sich einen neuen Job suchen. Glaubst du, dass wir heute diese Vielfalt an Waren und Dienstleistung hätten, wenn der Großteil der Bevölkerung immer noch den halben Tag auf dem Acker schufften müsste, nur um nicht verhungern zu müssen? Böse Maschinen.

Muninn
25.10.2015, 17:28
Gehört in das Reich von 1001 Nacht, oder in Grimms Märchen. Tatsache ist, dass die Arbeitsplätze abwandern.

Wenn die Arbeitsplätze ins billigere Ausland abwandern, dann lohnen sich die Roboter aber nicht mehr.

Neu
25.10.2015, 17:37
Wenn die Arbeitsplätze ins billigere Ausland abwandern, dann lohnen sich die Roboter aber nicht mehr.

Doch, wenns um immer gleichbleibende Qualität geht. Da werden sie eingesetzt. Die Näh - Roboter, die ich einrichte, werden hauptsächlich wegen der besseren Qualität verwendet. Aber auch wegen der größeren Menge pro Zeiteinheit in der Serie. Wer würde schon noch ein Knopfloch per Hand nähen? Auch die Autoindustrie macht in Deutschland nicht mehr viel, aber auch in Billiglohnländern mit Robotern.

Muninn
25.10.2015, 18:04
Doch, wenns um immer gleichbleibende Qualität geht. Da werden sie eingesetzt. Die Näh - Roboter, die ich einrichte, werden hauptsächlich wegen der besseren Qualität verwendet. Aber auch wegen der größeren Menge pro Zeiteinheit in der Serie. Wer würde schon noch ein Knopfloch per Hand nähen? Auch die Autoindustrie macht in Deutschland nicht mehr viel, aber auch in Billiglohnländern mit Robotern.

Dann könnte man die Roboter ja auch in der BRD "arbeiten" lassen.

Neu
25.10.2015, 18:17
Dann könnte man die Roboter ja auch in der BRD "arbeiten" lassen.

War ja früher auch so. Wir haben die vielen Arbeitsstellen garnicht besetzen können, wir holten die Italiener als "Gastarbeiter", später die Türken. Ich arbeitete damals in der Lederwarenindustrie, in der Metallbearbeitung, der Textilindustrie, ... Und dann kamen die Billigprodukte aus dem Ausland. Zunächst mit schlechter Qualität, dann mit gleicher oder sehr guter Qualität. Und jetzt setzte ein erbarmungsloser Preiskampf ein.

Dieser Preiskampf war mit dem Standort Deutschland nicht zu gewinnen. Die Stromsteuern, Gassteuern, die vielen Gesetze (Arbeitszeit, Tarife, Lohnnebenkosten, ... und die neuen Umweltgesetze (Abwasseranlagen, ... ) konnten nicht gekappt werden. Die Löhne wurden von den Gewerkschaften diktiert, das ist der verlängerte Arm des Gesetzgebers. Wer nicht schnell genug selbst ins Ausland ging, machte bankrott, wenn er nicht schnell genug zugemacht hat; und zumachen ging so auch nicht - die Abfindungen waren nicht bezahlbar.

Das bisschen Produktion, was geblieben ist, wandert immer noch ab - ganz schleichend. Aber mit Robotern hat das nichts zu tun.

Muninn
25.10.2015, 18:50
War ja früher auch so. Wir haben die vielen Arbeitsstellen garnicht besetzen können, wir holten die Italiener als "Gastarbeiter", später die Türken. Ich arbeitete damals in der Lederwarenindustrie, in der Metallbearbeitung, der Textilindustrie, ... Und dann kamen die Billigprodukte aus dem Ausland. Zunächst mit schlechter Qualität, dann mit gleicher oder sehr guter Qualität. Und jetzt setzte ein erbarmungsloser Preiskampf ein.

Dieser Preiskampf war mit dem Standort Deutschland nicht zu gewinnen. Die Stromsteuern, Gassteuern, die vielen Gesetze (Arbeitszeit, Tarife, Lohnnebenkosten, ... und die neuen Umweltgesetze (Abwasseranlagen, ... ) konnten nicht gekappt werden. Die Löhne wurden von den Gewerkschaften diktiert, das ist der verlängerte Arm des Gesetzgebers. Wer nicht schnell genug selbst ins Ausland ging, machte bankrott, wenn er nicht schnell genug zugemacht hat; und zumachen ging so auch nicht - die Abfindungen waren nicht bezahlbar.

Das bisschen Produktion, was geblieben ist, wandert immer noch ab - ganz schleichend. Aber mit Robotern hat das nichts zu tun.

Wer stellt die Roboter her?

Neu
25.10.2015, 19:42
Wer stellt die Roboter her?

Da gibts sehr viele Hersteller, je nachdem, was man als Roboter bezeichnet. Grob gesagt ist ein Roboter eine Maschine, die verschiedene Arbeitsgänge hintereinander in mehreren Richtungen macht. Eigentlich ist eine Rundstrickmaschine bereits ein Roboter:
https://www.google.de/search?q=rundstrickmaschine&espv=2&biw=1034&bih=651&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0CBwQsARqFQoTCJ3B5sCm3sgCFcPbLAodIF8JPQ
Ich beschäftige mich mit Nähmaschinen, die man in der X - und Y - Achse mit einer Stichfolge belegen kann, sodaß man z.B. einen Kreuzriegel oder einen Kreis oder sonstige Nähteile festnähen kann. In der Automobilindustrie gibts z.B. Schweissroboter und sonstige:

http://www.kuka-robotics.com/germany/de/
http://www.reisrobotics.de/de/home

Die haben mehrere Achsen.

Pillefiz
25.10.2015, 19:44
In einer fiktionalen Welt, in der Roboter jede Arbeit übernehmen würden, müsste mich keiner bezahlen. Die Menschen, die durch die Automatisierung ihre bisherige Arbeitsstelle verlieren, können sich einen neuen Job suchen. Glaubst du, dass wir heute diese Vielfalt an Waren und Dienstleistung hätten, wenn der Großteil der Bevölkerung immer noch den halben Tag auf dem Acker schufften müsste, nur um nicht verhungern zu müssen? Böse Maschinen.

finde den Widerspruch ....

Hast du schon mal in eine Halle geguckt, in der nur noch Roboter sind? Da haben mal Menschen gearbeitet und ihr Brot verdient, die jetzt wahrscheinlich Hartz lV bekommen.
Aber klar, es wachsen ja reichlich Arbeitsstellen nach, gibt ja die freie Auswahl :vogel:

BRDDR_geschaedigter
25.10.2015, 19:45
finde den Widerspruch ....

Hast du schon mal in eine Halle geguckt, in der nur noch Roboter sind? Da haben mal Menschen gearbeitet und ihr Brot verdient, die jetzt wahrscheinlich Hartz lV bekommen.
Aber klar, es wachsen ja reichlich Arbeitsstellen nach, gibt ja die freie Auswahl :vogel:

Automatisierung hat in der Geschichte noch NIE Arbeistplätze insgesamt vernichtet.

Sprecher
25.10.2015, 19:46
finde den Widerspruch ....

Hast du schon mal in eine Halle geguckt, in der nur noch Roboter sind? Da haben mal Menschen gearbeitet und ihr Brot verdient, die jetzt wahrscheinlich Hartz lV bekommen.
Aber klar, es wachsen ja reichlich Arbeitsstellen nach, gibt ja die freie Auswahl :vogel:

In Japan werden bei den Fertigungsprozessen wesentlich mehr Roboter eingesetzt als hierzulande, die Arbeitslosigkeit ist dort trotzdem niedriger. Allerdings holen sich die Japaner auch nicht millionenfach orientalisches und afrikanisches Prekariat ins Land.

Pillefiz
25.10.2015, 19:49
In Japan werden bei den Fertigungsprozessen wesentlich mehr Roboter eingesetzt als hierzulande, die Arbeitslosigkeit ist dort trotzdem niedriger. Allerdings holen sich die Japaner auch nicht millionenfach orientalisches und afrikanisches Prekariat ins Land.

ja, richtig toll da in Japan.... http://www.vice.com/de/read/stuff-in-japan-arbeitet-man-sich-im-wahrsten-sinne-zu-tode

ausserdem haben die keine Sozialämter, da MÜSSEN die Menschen arbeiten, und zwar für Hungerlöhne

Neu
25.10.2015, 19:50
finde den Widerspruch ....

Hast du schon mal in eine Halle geguckt, in der nur noch Roboter sind? Da haben mal Menschen gearbeitet und ihr Brot verdient, die jetzt wahrscheinlich Hartz lV bekommen.
Aber klar, es wachsen ja reichlich Arbeitsstellen nach, gibt ja die freie Auswahl :vogel:

Die industrielle Revolution war die letzten 200 Jahre so gewaltig, dass es heute keinen Arbeitsplatz mehr gibt. Geht alles von alleine, selbst die Roboter bauen sich schon von alleine. Auch Frau Merkel ist bereits durch einen Roboter ersetzt worden. Die Menschen sitzen heute alle am Strand und lassen sich von den Robotern bedienen.

Neu
25.10.2015, 19:50
ja, richtig toll da in Japan.... http://www.vice.com/de/read/stuff-in-japan-arbeitet-man-sich-im-wahrsten-sinne-zu-tode

ausserdem haben die keine Sozialämter, da MÜSSEN die Menschen arbeiten, und zwar für Hungerlöhne

Da gibts keine Arbeitsplätze mehr. Erledigen jetzt Roboter.

Edit: Bemerkst du den Widerspruch? Roboter können die Arbeit nicht übernehmen. Sie können nur einzelne Arbeitsgänge machen. Die Menschen übernehmen dafür andere Tätigkeiten.

Chronos
25.10.2015, 19:59
Da gibts keine Arbeitsplätze mehr. Erledigen jetzt Roboter.
Nein.

Die Roboter erledigen nur die monotonen Arbeitsgänge, die viel früher von ungelernten Arbeitern (meistens Frauen) ausgeführt wurden.

Dafür hat sich in Japan eine sehr breite Schicht an qualifizierten Berufen mit höherem Anspruch etabliert, beispielsweise in den Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen sowie in vielen Produktionsbereichen, die man nicht automatisieren kann (Prüf- und Kontrollaufgaben, Disposition, usw.) Nebenbei sind in Japan auch viele kleine Wirtschaftszweige wie im Zulieferungs- und Dienstleistungsektor usw. entstanden.

Wir in Deutschland hingegen haben uns aus rein politischen Gründen und Opportunismus in Anatolien vom Baum geschüttelte Analphabeten aufdrängen lassen und stattdessen das Automatisieren unserer Fertigungsstraßen verpennt.

Muninn
25.10.2015, 20:02
Da gibts sehr viele Hersteller, je nachdem, was man als Roboter bezeichnet. Grob gesagt ist ein Roboter eine Maschine, die verschiedene Arbeitsgänge hintereinander in mehreren Richtungen macht. Eigentlich ist eine Rundstrickmaschine bereits ein Roboter:
https://www.google.de/search?q=rundstrickmaschine&espv=2&biw=1034&bih=651&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0CBwQsARqFQoTCJ3B5sCm3sgCFcPbLAodIF8JPQ
Ich beschäftige mich mit Nähmaschinen, die man in der X - und Y - Achse mit einer Stichfolge belegen kann, sodaß man z.B. einen Kreuzriegel oder einen Kreis oder sonstige Nähteile festnähen kann. In der Automobilindustrie gibts z.B. Schweissroboter und sonstige:

http://www.kuka-robotics.com/germany/de/
http://www.reisrobotics.de/de/home

Die haben mehrere Achsen.


https://www.youtube.com/watch?v=lv6op2HHIuM

Solange wir die Roboter herstellen soll es mir recht sein.

Neu
25.10.2015, 20:04
https://www.youtube.com/watch?v=lv6op2HHIuM

Solange wir die Roboter herstellen soll es mir recht sein.

Auch die könnten gerne Roboter bauen. Das eigentliche Problem ist, daß sie nicht intelligent sind. Und sie sind nicht universell einsetzbar.

Neu
25.10.2015, 20:07
Nein.

Die Roboter erledigen nur die monotonen Arbeitsgänge, die viel früher von ungelernten Arbeitern (meistens Frauen) ausgeführt wurden.

Dafür hat sich in Japan eine sehr breite Schicht an qualifizierten Berufen mit höherem Anspruch etabliert, beispielsweise in den Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen sowie in vielen Produktionsbereichen, die man nicht automatisieren kann (Prüf- und Kontrollaufgaben, Disposition, usw.) Nebenbei sind in Japan auch viele kleine Wirtschaftszweige wie im Zulieferungs- und Dienstleistungsektor usw. entstanden.

Wir in Deutschland hingegen haben uns aus rein politischen Gründen und Opportunismus in Anatolien vom Baum geschüttelte Analphabeten aufdrängen lassen und stattdessen das Automatisieren unserer Fertigungsstraßen verpennt.

Sehr richtig bemerkt. Roboter sind wirklich nur Maschinen.

:gp:

stuff
25.10.2015, 20:26
finde den Widerspruch ....

Hast du schon mal in eine Halle geguckt, in der nur noch Roboter sind? Da haben mal Menschen gearbeitet und ihr Brot verdient, die jetzt wahrscheinlich Hartz lV bekommen.
Aber klar, es wachsen ja reichlich Arbeitsstellen nach, gibt ja die freie Auswahl :vogel:

Wo ist da ein Widerspruch? Lebst du etwa in einer Welt, in der alle Arbeiten von Robotern übernommen werden? Natürlich werden die entlassenen Menschen eine andere Arbeit finden, aber es wird vermutlich eine andere Tätigkeit sein oder sie werden weniger Geld verdienen. Ich sage nicht, dass es leicht ist, sich an diese Gegebenheit anzupassen, aber was ist die Alternative? Technischen Fortschritt verbieten? Historisch betrachtet ist das ein ganz normaler Prozess, der dazu geführt hat, dass wir nicht mehr in Höhlen leben, unsere Kinder in die Schule schicken anstatt ins Bergwerk und eine hohe Lebenserwartung haben.

Neu
25.10.2015, 20:32
Natürlich werden die entlassenen Menschen eine andere Arbeit finden, aber es wird vermutlich eine andere Tätigkeit sein oder sie werden weniger Geld verdienen.
Andere Tätigkeit schon, und normalerweise MEHR Geld. Der Produktionszuwachs eines Roboters zahlt sich in einer Marktwirtschaft für einen jeden aus. Nur im Sozialismus gibts "Verzerrungen".

stuff
25.10.2015, 20:38
Andere Tätigkeit schon, und normalerweise MEHR Geld. Der Produktionszuwachs eines Roboters zahlt sich in einer Marktwirtschaft für einen jeden aus. Nur im Sozialismus gibts "Verzerrungen".

Ich habe nur gemeint, dass z.B. ein Monteur, der durch eine Maschine ersetzt wird, seine Arbeitskraft als Monteur nicht mehr zum alten Preis verkaufen könnte. Insgesamt profitiert die Gesellschaft natürlich vom technischen Fortschritt, da stimme ich dir zu, weil alles immer billiger produziert werden kann.

Tantalit
25.10.2015, 20:42
Da gibts keine Arbeitsplätze mehr. Erledigen jetzt Roboter.

Edit: Bemerkst du den Widerspruch? Roboter können die Arbeit nicht übernehmen. Sie können nur einzelne Arbeitsgänge machen. Die Menschen übernehmen dafür andere Tätigkeiten.

Welche?

Pillefiz
25.10.2015, 20:48
Wo ist da ein Widerspruch? Lebst du etwa in einer Welt, in der alle Arbeiten von Robotern übernommen werden? Natürlich werden die entlassenen Menschen eine andere Arbeit finden, aber es wird vermutlich eine andere Tätigkeit sein oder sie werden weniger Geld verdienen. Ich sage nicht, dass es leicht ist, sich an diese Gegebenheit anzupassen, aber was ist die Alternative? Technischen Fortschritt verbieten? Historisch betrachtet ist das ein ganz normaler Prozess, der dazu geführt hat, dass wir nicht mehr in Höhlen leben, unsere Kinder in die Schule schicken anstatt ins Bergwerk und eine hohe Lebenserwartung haben.

dass Roboter jede Arbeit übernehmen soll, war deine idee. Nur wirst du dann nichts mehr zum Beissen haben.
Dann werden wir jetzt also alle Ärzte und Ingenieure? Was machen die, die ehemals als Hilfsarbeiter ihren Lebensunterhalt bestritten haben? Für die gibt es doch gar keine Jobs mehr. Seid ihr wirklich so weltfremd?

Pillefiz
25.10.2015, 20:49
Ich habe nur gemeint, dass z.B. ein Monteur, der durch eine Maschine ersetzt wird, seine Arbeitskraft als Monteur nicht mehr zum alten Preis verkaufen könnte. Insgesamt profitiert die Gesellschaft natürlich vom technischen Fortschritt, da stimme ich dir zu, weil alles immer billiger produziert werden kann.

und mit welchem Geld kauft der billige Monteur dann den technischen Fortschritt?

tabasco
25.10.2015, 20:49
Also von Robotern fühle ich mich nicht bedroht. Echt nicht. Eher von Vietnamesen ... :crazy:

Tantalit
25.10.2015, 20:51
Wo ist da ein Widerspruch? Lebst du etwa in einer Welt, in der alle Arbeiten von Robotern übernommen werden? Natürlich werden die entlassenen Menschen eine andere Arbeit finden, aber es wird vermutlich eine andere Tätigkeit sein oder sie werden weniger Geld verdienen. Ich sage nicht, dass es leicht ist, sich an diese Gegebenheit anzupassen, aber was ist die Alternative? Technischen Fortschritt verbieten? Historisch betrachtet ist das ein ganz normaler Prozess, der dazu geführt hat, dass wir nicht mehr in Höhlen leben, unsere Kinder in die Schule schicken anstatt ins Bergwerk und eine hohe Lebenserwartung haben.

Das möchte ich bezweifeln in den USA z.B. hat nur jeder zweite einen Vollzeitjob mindestens 100 Millionnen sind genaugenommen arbeitslos.

Wie man da sagen kann natürlich finden die Menschen einen anderen Job obwohl auch in Deutschland die Vollzeitarbeitsplätze schneller verschwinden wie Schnee in der Frühlingssonne.

Ich denke mal das in Zukunft immer mehr gerade so überleben von der Hand in den Mund.

stuff
25.10.2015, 20:54
dass Roboter jede Arbeit übernehmen soll, war deine idee. Nur wirst du dann nichts mehr zum Beissen haben.
Dann werden wir jetzt also alle Ärzte und Ingenieure? Was machen die, die ehemals als Hilfsarbeiter ihren Lebensunterhalt bestritten haben? Für die gibt es doch gar keine Jobs mehr. Seid ihr wirklich so weltfremd?

Du bist doch hier weltfremd. Hast du dir die letzten 100 Jahre mal angeschaut? Laut deiner Logik müssten wir heute alle arbeitslos sein. Stattdessen gibt es immer wieder Unternehmen, die neue Produkte entwickeln und neue Dienstleistung anbieten, die sich vorher niemand hätte vorstellen können. Das ist aber erst dann möglich, wenn die dafür benötigte Arbeitskraft frei wird.

Neu
25.10.2015, 20:55
Welche?

Warst du schonmal in Ländern, wo produziert wird?
https://www.youtube.com/watch?v=e0RFnxjhXM8

In Deutschland kann man das kaum noch nachempfinden, dass alles produziert werden muss.

ABAS
25.10.2015, 20:56
Also von Robotern fühle ich mich nicht bedroht. Echt nicht. Eher von Vietnamesen ... :crazy:

Vibratoren sind elektromechanische Sexspielzeuge und keine Roboter! Haha!

Tantalit
25.10.2015, 20:58
Warst du schonmal in Ländern, wo produziert wird?
https://www.youtube.com/watch?v=e0RFnxjhXM8

In Deutschland kann man das kaum noch nachempfinden, dass alles produziert werden muss.

Ich bin keine zwanzig mehr und ja ich weiß das da ich in einem Maschinenbaubetrieb arbeite. ;)

Neu
25.10.2015, 20:59
dass Roboter jede Arbeit übernehmen soll, war deine idee. Nur wirst du dann nichts mehr zum Beissen haben.
Dann werden wir jetzt also alle Ärzte und Ingenieure? Was machen die, die ehemals als Hilfsarbeiter ihren Lebensunterhalt bestritten haben? Für die gibt es doch gar keine Jobs mehr. Seid ihr wirklich so weltfremd?

Du darfst die Zustände in Deutschland nicht verallgemeinern. Hier tobt der Sozialismus, da geht nichts mehr für alle. Wandere aus, dann siehst du, dass es jede Menge Arbeitsplätze gibt. Lerne die Welt kennen.

stuff
25.10.2015, 21:00
Das möchte ich bezweifeln in den USA z.B. hat nur jeder zweite einen Vollzeitjob mindestens 50 Millionnen sind arbeitslos.

Wie man da sagen kann natürlich finden die Menschen einen anderen Job obwohl auch in Deutschland die Vollzeitarbeitsplätze schneller verschwinden wie Schnee in der Frühlingssonne.

Ich denke mal das in Zukunft immer mehr gerade so überleben von der Hand in den Mund.

In Deutschland tut die Politik doch alles in ihrer Macht, um dem normalen Arbeiter das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die Steuern und Abgaben und ganzen Gesetze und Vorschriften gehen doch auf keine Kuhhaut mehr. Als AN arbeitet man die 2/3 des Jahres für den Staat und als AG steht man immer mit einem Bein im Knast, da niemand in der Lage ist alle Regularien zu kennen. Wenn man den Preis für Arbeit künstlich erhöht, dann wird weniger Arbeit nachgefragt. Deswegen wandern ja auch viele Unternehmen ins Ausland.

Tantalit
25.10.2015, 21:02
In Deutschland tut die Politik doch alles in ihrer Macht, um dem normalen Arbeiter das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die Steuern und Abgaben und ganzen Gesetze und Vorschriften gehen doch auf keine Kuhhaut mehr. Als AN arbeitet man die 2/3 des Jahres für den Staat und als AG steht man immer mit einem Bein im Knast, da niemand in der Lage ist alle Regularien zu kennen.

Das stimmt, nur scheinen sich ja alle damit abgefunden zu haben.

Neu
25.10.2015, 21:05
Das stimmt, nur scheinen sich ja alle damit abgefunden zu haben.

Wer heute keinen gescheiten Beruf hat, bekommt nur schwer einen Job. Eine Ausbildung ist was wert.

Pillefiz
25.10.2015, 21:06
Du bist doch hier weltfremd. Hast du dir die letzten 100 Jahre mal angeschaut? Laut deiner Logik müssten wir heute alle arbeitslos sein. Stattdessen gibt es immer wieder Unternehmen, die neue Produkte entwickeln und neue Dienstleistung anbieten, die sich vorher niemand hätte vorstellen können. Das ist aber erst dann möglich, wenn die dafür benötigte Arbeitskraft frei wird.

ich brauche mir die letzten 100 Jahre nicht ansehen, ich habe über 60 davon gelebt. Und Jobs gemacht, die du gar nicht mehr kennst. Ich kenne noch Vollbeschäftigung, und Sozialleistungen beziehen war die Ausnahme.
Wir sind nur deshalb nicht alle arbeitslos, weil es kaum noch Kinder gibt, die mal einen Job brauchen. Während früher jedes der 3-4 Kinder einer Familie eine bezahlte Arbeit hatte, will heute keiner mehr als 1 Kind. Nicht zuletzt wegen fehlender Perspektiven

Tantalit
25.10.2015, 21:08
Wer heute keinen gescheiten Beruf hat, bekommt nur schwer einen Job. Eine Ausbildung ist was wert.

Mein Gott kapiert ihr es nicht, es gibt nicht für alle gescheite Jobs selbst wenn wir alle Raketeningenieure wären.

Neu
25.10.2015, 21:40
Mein Gott kapiert ihr es nicht, es gibt nicht für alle gescheite Jobs selbst wenn wir alle Raketeningenieure wären.
Nöö. Das ist nur in Deutschland so. Geh nach Hongkong:
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=74&l=de

Frank
25.10.2015, 21:44
ich brauche mir die letzten 100 Jahre nicht ansehen, ich habe über 60 davon gelebt. Und Jobs gemacht, die du gar nicht mehr kennst. Ich kenne noch Vollbeschäftigung, und Sozialleistungen beziehen war die Ausnahme.
Wir sind nur deshalb nicht alle arbeitslos, weil es kaum noch Kinder gibt, die mal einen Job brauchen. Während früher jedes der 3-4 Kinder einer Familie eine bezahlte Arbeit hatte, will heute keiner mehr als 1 Kind. Nicht zuletzt wegen fehlender Perspektiven

Nein. Die erste Welle dieser technischen Revolution hat zwar Arbeitsplätze gekostet, die aber woanders geschaffen wurden. Viele körperlich schwere Arbeiten sind verschwunden, aber dafür brummt IT und Maschinenbau.

Die nächste Stufe, die eng mit steigender KI verbunden ist, macht mir jedoch ernsthaft Sorgen. Erst Recht, weil wir uns massenhaft inkompatible Menschen ins Land holen, die damit einfach nicht klarkommen werden.

Pillefiz
25.10.2015, 21:50
Nein. Die erste Welle dieser technischen Revolution hat zwar Arbeitsplätze gekostet, die aber woanders geschaffen wurden. Viele körperlich schwere Arbeiten sind verschwunden, aber dafür brummt IT und Maschinenbau.

Die nächste Stufe, die eng mit steigender KI verbunden ist, macht mir jedoch ernsthaft Sorgen. Erst Recht, weil wir uns massenhaft inkompatible Menschen ins Land holen, die damit einfach nicht klarkommen werden.

wo wurden denn die Arbeitsplätze geschaffen? Wo sind die Strassenkehrer, die Fließbandarbeiter hingekommen? Sind die jetzt alle in Büros?

Neu
25.10.2015, 21:52
Nein. Die erste Welle dieser technischen Revolution hat zwar Arbeitsplätze gekostet, die aber woanders geschaffen wurden. Viele körperlich schwere Arbeiten sind verschwunden, aber dafür brummt IT und Maschinenbau.

Die nächste Stufe, die eng mit steigender KI verbunden ist, macht mir jedoch ernsthaft Sorgen. Erst Recht, weil wir uns massenhaft inkompatible Menschen ins Land holen, die damit einfach nicht klarkommen werden.

Es gibt andere Gründe, die die Arbeisplätze abgeschafft hat. Einmal die zu hohen Steuern und die zu teuren Regulierungen, und dann unser Bildungssystem. Dann eine falsche Politik. Das Know - How ist teilweise verschwunden. Nur Maschinenbau ist viel zu dünn. Und die Familienpolitik ist auf der Strecke geblieben, der Nachwuchs fehlt. Die Einwanderer sind kein Ersatz für deutsche Kinder.

Frank
25.10.2015, 21:54
wo wurden denn die Arbeitsplätze geschaffen? Wo sind die Strassenkehrer, die Fließbandarbeiter hingekommen? Sind die jetzt alle in Büros?

Deiner Theorie nach müssten wir ja Millionen Arbeitslose haben, die in Bergwerken, der Landwirtschaft .... wegrationalisiert wurden. Die sind aber nicht da. Weil gleichzeitig andere Sparten einen enormen Bedarf hatten. Es hat sich umverlagert, aber das wird kein zweites Mal klappen.

Pillefiz
25.10.2015, 21:56
Deiner Theorie nach müssten wir ja Millionen Arbeitslose haben, die in Bergwerken, der Landwirtschaft .... wegrationalisiert wurden. Die sind aber nicht da. Weil gleichzeitig andere Sparten einen enormen Bedarf hatten. Es hat sich umverlagert, aber das wird kein zweites Mal klappen.

wir haben keine Millionen Arbeitslose?

Frank
25.10.2015, 21:56
Es gibt andere Gründe, die die Arbeisplätze abgeschafft hat. Einmal die zu hohen Steuern und die zu teuren Regulierungen, und dann unser Bildungssystem. Dann eine falsche Politik. Das Know - How ist teilweise verschwunden. Nur Maschinenbau ist viel zu dünn. Und die Familienpolitik ist auf der Strecke geblieben, der Nachwuchs fehlt. Die Einwanderer sind kein Ersatz für deutsche Kinder.

Kein Widerspruch. Aber wir hatten fast Vollbeschäftigung. Ohne Kohle, ohne Fließandarbeiter. Das wird sich nun leider drastisch ändern.

Neu
25.10.2015, 21:58
wo wurden denn die Arbeitsplätze geschaffen? Wo sind die Strassenkehrer, die Fließbandarbeiter hingekommen? Sind die jetzt alle in Büros?

In Bangladesh, in China, Vietnam, Indien, Afrika, Tunesien, Türkei, Schweiz, Niederlande, ... Die sind alle viel besser als das verstaubte Deutschland.

Frank
25.10.2015, 21:59
wir haben keine Millionen Arbeitslose?

Es geht um den Vergleich zu den Zeiten, in denen es die von dir genannten Jobs noch gab. Und es sind nicht mehr Arbeitslose geworden. Allein der Rückzug im Bergbau hat zwar regional, aber eben nicht gesamtstatistischen Einfluss. Und auch die ganzen ostdeutschen Pleiten sind längst wieder bereinigt.

Neu
25.10.2015, 22:00
Kein Widerspruch. Aber wir hatten fast Vollbeschäftigung. Ohne Kohle, ohne Fließandarbeiter. Das wird sich nun leider drastisch ändern.

Wir hatten Vollbeschäftigung unter Ludwig Erhard. Bei etwa 20% Staatsquote und einer gescheiten Politik. Auch mit Fliessbändern. Die Vollbeschäftigung hörte etwa 1980 auf.

Neu
25.10.2015, 22:01
Es geht um den Vergleich zu den Zeiten, in denen es die von dir genannten Jobs noch gab. Und es sind nicht mehr Arbeitslose geworden. Allein der Rückzug im Bergbau hat zwar regional, aber eben nicht gesamtstatistischen Einfluss. Und auch die ganzen ostdeutschen Pleiten sind längst wieder bereinigt.

Bereinigt? Bei einer Staatsquote von über 35% kanns keine Vollbeschäftigung geben.

Frank
25.10.2015, 22:04
Wir hatten Vollbeschäftigung unter Ludwig Erhard. Bei etwa 20% Staatsquote und einer gescheiten Politik. Auch mit Fliessbändern. Die Vollbeschäftigung hörte etwa 1980 auf.

Nö. Die hatten wir auch noch im letzten Jahr. Deutschland war Boomland in Europa. Trotz aller Widrigkeiten. Das wird nun leider vorbei sein, aber eine Massenarbeitslosigkeit ist einfach nicht da. Ein Großteil derer, die arbeitslos sind, die sind der sozialen Hängematte geschuldet.

Frank
25.10.2015, 22:05
Bereinigt? Bei einer Staatsquote von über 35% kanns keine Vollbeschäftigung geben.

Das Finanzsystem halte ich für ein ganz anderes Thema und auch hier muss sich Deutschland (noch) nicht dem Vergleich mit anderen Ländern scheuen.

Pillefiz
25.10.2015, 22:07
Nö. Die hatten wir auch noch im letzten Jahr. Deutschland war Boomland in Europa. Trotz aller Widrigkeiten. Das wird nun leider vorbei sein, aber eine Massenarbeitslosigkeit ist einfach nicht da. Ein Großteil derer, die arbeitslos sind, die sind der sozialen Hängematte geschuldet.

du scheinst nicht besonders gut informiert zu sein. Wir haben ca 8 Millionen Arbeitslose, wenn du die mitrechnest, die schon gar nicht mehr in der offiziellen Statistik auftauchen. Und das nicht erst seit einem Jahr

Valdyn
25.10.2015, 22:08
Es geht um den Vergleich zu den Zeiten, in denen es die von dir genannten Jobs noch gab. Und es sind nicht mehr Arbeitslose geworden. Allein der Rückzug im Bergbau hat zwar regional, aber eben nicht gesamtstatistischen Einfluss. Und auch die ganzen ostdeutschen Pleiten sind längst wieder bereinigt.

Da wird aber bei der Statistik auch viel getrickst. Wer an Maßnahmen teilnimmt oder sich umschulen läßt wird nicht gezählt. Und nicht nur bei der Statistik wird getrickst. Stichwort Frühverrentung.

Frank
25.10.2015, 22:09
du scheinst nicht besonders gut informiert zu sein. Wir haben ca 8 Millionen Arbeitslose, wenn du die mitrechnest, die schon gar nicht mehr in der offiziellen Statistik auftauchen. Und das nicht erst seit einem Jahr

Wir werden noch viel mehr bekommen. Ist aber nicht das Thema. Roboter haben uns jedenfalls keine Arbeitsplätze gekostet. Nicht signifikant. Nicht jetzt.

Frank
25.10.2015, 22:10
Da wird aber bei der Statistik auch viel getrickst. Wer an Maßnahmen teilnimmt oder sich umschulen läßt wird nicht gezählt. Und nicht nur bei der Statistik wird getrickst. Stichwort Frühverrentung.

Stichwort: Rente mit 67.

Neu
25.10.2015, 22:11
Nö. Die hatten wir auch noch im letzten Jahr. Deutschland war Boomland in Europa. Trotz aller Widrigkeiten. Das wird nun leider vorbei sein, aber eine Massenarbeitslosigkeit ist einfach nicht da. Ein Großteil derer, die arbeitslos sind, die sind der sozialen Hängematte geschuldet.

Wenn man sich nach unten orientiert, ist Deutschland besser als Somalia, ja. Da die arbeitende Bevölkerung jetzt im Rentenalter ist, ist die Arbeitslosenquote unten. Nur die Armutsquote ist hoch:
15,5 %. http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=69&l=de

Und, gehts der deutschen Bevölkerung dadurch besser? Heisst halt anders.

Frank
25.10.2015, 22:13
Wenn man sich nach unten orientiert, ist Deutschland besser als Somalia, ja. Da die arbeitende Bevölkerung jetzt im Rentenalter ist, ist die Arbeitslosenquote unten. Nur die Armutsquote ist hoch:
15,5 %. http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=69&l=de

Und, gehts der deutschen Bevölkerung dadurch besser? Heisst halt anders.

Ich habe nicht behauptet, dass es der Bevölkerung besser geht. Und die Zukunftsaussichten sind düster. Und trotzdem sind wir in Europa immer noch die Nummer 1. Und trotzdem hat die Technisierung Deutschland genutzt und nicht geschadet.

Pillefiz
25.10.2015, 22:14
Wir werden noch viel mehr bekommen. Ist aber nicht das Thema. Roboter haben uns jedenfalls keine Arbeitsplätze gekostet. Nicht signifikant. Nicht jetzt.

dann erklär mir mal, warum aus dem Arbeitsamt plötzlich ein Jobcenter wurde und Leiharbeiterfirmen wie Pilze aus dem Boden schossen, wenn es keine verlorenen Arbeitsplätze gab. Warum Hartz lV erfunden wurde, wenn doch alle woanders untergekommen sind

Neu
25.10.2015, 22:15
Das Finanzsystem halte ich für ein ganz anderes Thema und auch hier muss sich Deutschland (noch) nicht dem Vergleich mit anderen Ländern scheuen.

Also, Deutschland ist wirklich nicht mehr der Nabel der Welt. Wir waren mal sehr gut und steigen ab. Da gibts nichts zu beschönigen. Das BIP sinkt:
http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?v=66&c=gm&l=de

Tantalit
25.10.2015, 22:15
Deiner Theorie nach müssten wir ja Millionen Arbeitslose haben, die in Bergwerken, der Landwirtschaft .... wegrationalisiert wurden. Die sind aber nicht da. Weil gleichzeitig andere Sparten einen enormen Bedarf hatten. Es hat sich umverlagert, aber das wird kein zweites Mal klappen.

Wir haben geschätzt 5-6 Millionen Arbeitslose und mehr, wenn du natürlich die offiziellen Zahlen als Wahrheit akzeptierst ok.

Pillefiz
25.10.2015, 22:17
Stichwort: Rente mit 67.

und wer darf heute noch bis 67 arbeiten, vorausgesetzt, er könnte es? Wieviel Prozent halten so lange durch? Die allermeisten gehen früher, mit reichlich Abzug. Rente mit 67 ist nichts anderes als eine Rentenkürzung

Neu
25.10.2015, 22:17
Ich habe nicht behauptet, dass es der Bevölkerung besser geht. Und die Zukunftsaussichten sind düster. Und trotzdem sind wir in Europa immer noch die Nummer 1. Und trotzdem hat die Technisierung Deutschland genutzt und nicht geschadet.

Und, wer ist das Europa? Griechenland? Ich orientiere mich an der Spitze:

http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?c=gm&v=67&l=de


Für Europa wäre die Schweiz recht gut.

Valdyn
25.10.2015, 22:17
Stichwort: Rente mit 67.

Es ging doch um AN aus bestimmten Branchen in denen bestimmte Jobs überflüssig wurden und in Folge diese AN ihren Job verloren haben? Die wurden vor wenigen Jahrzehnten ab einem bestimmten Alter noch ohne Abschläge frühverrentet und tauchten nie in irgendeiner Arbeitslosenstatistik auf.

Frank
25.10.2015, 22:21
dann erklär mir mal, warum aus dem Arbeitsamt plötzlich ein Jobcenter wurde und Leiharbeiterfirmen wie Pilze aus dem Boden schossen, wenn es keine verlorenen Arbeitsplätze gab. Warum Hartz lV erfunden wurde, wenn doch alle woanders untergekommen sind

Der Name ist doch egal. Marketingmüll und Schönrederei. Und ich bestreite doch auch nicht, dass Arbeitsplätze verloren gingen. Aber ich bestreite, dass diese Stufe der Technisierung das gemacht hat. Im Gegenteil. Wir haben davon profitiert. Billigjobs sind zweifelsfrei abgewandert, aber ist das schlimm? Wir reden heute über Mindestlöhne und die wären mit diesen antiquierten Jobs nie möglich gewesen.

Frank
25.10.2015, 22:23
Es ging doch um AN aus bestimmten Branchen in denen bestimmte Jobs überflüssig wurden und in Folge diese AN ihren Job verloren haben? Die wurden vor wenigen Jahrzehnten ab einem bestimmten Alter noch ohne Abschläge frühverrentet und tauchten nie in irgendeiner Arbeitslosenstatistik auf.

Gut so. Ich will auch frühverrentet werden. Ohne Abschläge! Luxus pur! Geht aber nicht.

Neu
25.10.2015, 22:23
dann erklär mir mal, warum aus dem Arbeitsamt plötzlich ein Jobcenter wurde und Leiharbeiterfirmen wie Pilze aus dem Boden schossen, wenn es keine verlorenen Arbeitsplätze gab. Warum Hartz lV erfunden wurde, wenn doch alle woanders untergekommen sind

Weil sich ein Politiker profilieren wollte, gabs Hartz IV. Da sind 118.000 beschäftigt. Mit 10% wäre diese "Agentur" bereits überbelegt.

Deutschmann
25.10.2015, 22:23
dann erklär mir mal, warum aus dem Arbeitsamt plötzlich ein Jobcenter wurde und Leiharbeiterfirmen wie Pilze aus dem Boden schossen, wenn es keine verlorenen Arbeitsplätze gab. Warum Hartz lV erfunden wurde, wenn doch alle woanders untergekommen sind

Arbeitsamt vs. Jobcenter war nur reine Schminke. Neudeutsch eben. Die Aufgaben haben sich ja nicht geändert. Die Leiharbeitsfirmen waren ursprünglich dafür gedacht einerseits als Versuch Leute in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen und anderseits um Leute mit geringer Bildung nicht im sozialen Sumpf stecken zu lassen. Hartz4 sollte das System "Sozialhilfe" vereinfachen. Also den bürokratischen Aufwand reduzieren.

Pillefiz
25.10.2015, 22:24
Weil sich ein Politiker profilieren wollte, gabs Hartz IV. Da sind 118.000 beschäftigt. Mit 10% wäre diese "Agentur" bereits überbelegt.

die Sozialämter konnten die Arbeitslosen nicht mehr stemmen, das war der Grund für eine neue Erfindung

Frank
25.10.2015, 22:25
und wer darf heute noch bis 67 arbeiten, vorausgesetzt, er könnte es? Wieviel Prozent halten so lange durch? Die allermeisten gehen früher, mit reichlich Abzug. Rente mit 67 ist nichts anderes als eine Rentenkürzung

Ja. Aber es ist auch eine Ansage. Die vermeintlich Alten werden gebraucht. Ihr Fachwissen ist gefragt.

(Nebenbei widerspricht das der parallel laufenden Debatte um die statistischen Frühverrentungen)

Kurti
25.10.2015, 22:26
und wer darf heute noch bis 67 arbeiten, vorausgesetzt, er könnte es? Wieviel Prozent halten so lange durch? Die allermeisten gehen früher, mit reichlich Abzug. Rente mit 67 ist nichts anderes als eine RentenkürzungWer im Bereich der Industrie-Automation tätig ist, kann die Frühverrentung durch hohe Beiträge ausgleichen.

Neu
25.10.2015, 22:27
Der Name ist doch egal. Marketingmüll und Schönrederei. Und ich bestreite doch auch nicht, dass Arbeitsplätze verloren gingen. Aber ich bestreite, dass diese Stufe der Technisierung das gemacht hat. Im Gegenteil. Wir haben davon profitiert. Billigjobs sind zweifelsfrei abgewandert, aber ist das schlimm? Wir reden heute über Mindestlöhne und die wären mit diesen antiquierten Jobs nie möglich gewesen.

Gut qualifizierte sind ausgewandert, die Billiglöhner sind gekommen. Und Mindestlohn - ein Quatsch, nur eine Wettbewerbsverzerrung mehr. Technisierung hat nichts damit zu tun, bez.w. doch, weil die Computerindustrie in Deutschland nicht existiert.

Neu
25.10.2015, 22:28
die Sozialämter konnten die Arbeitslosen nicht mehr stemmen, das war der Grund für eine neue Erfindung

Nicht nur. Herr Hartz hat eine sehr mäßige Bildung. Er wusste es nicht besser, hatte aber die Macht.

Pillefiz
25.10.2015, 22:28
Ja. Aber es ist auch eine Ansage. Die vermeintlich Alten werden gebraucht. Ihr Fachwissen ist gefragt.

(Nebenbei widerspricht das der parallel laufenden Debatte um die statistischen Frühverrentungen)

Parteipropaganda. Die werden nicht gebraucht, die werden rausgeekelt, um billigere Arbeitskräfte einzustellen

Pillefiz
25.10.2015, 22:30
Nicht nur. Herr Hartz hat eine sehr mäßige Bildung. Er wusste es nicht besser, hatte aber die Macht.

es gab plötzlich zu viele Langzeitarbeitslose, die in die Sozialhilfe gekommen wären. Die übrigens um einiges höher war als der Hartz lV-Satz

Neu
25.10.2015, 22:31
Ja. Aber es ist auch eine Ansage. Die vermeintlich Alten werden gebraucht. Ihr Fachwissen ist gefragt.

(Nebenbei widerspricht das der parallel laufenden Debatte um die statistischen Frühverrentungen)

Aber bezahlen will das kaum einer. Ich habe gerade einen Kurs in meinem Fach gehalten und Fachwissen weitergegeben. Das wurde auch honoriert. So viel Kurse kann ich in Deutschland nicht geben, eher in Tunesien oder Indien oder China.

Neu
25.10.2015, 22:35
es gab plötzlich zu viele Langzeitarbeitslose, die in die Sozialhilfe gekommen wären. Die übrigens um einiges höher war als der Hartz lV-Satz

Herr Hartz wusste, dass durch den "Wegzug" der Automobilherstellung jede Menge Arbeitslose produziert würden (er hats ja gemacht). Da hat er geglaubt, durch "Fördern und fordern" was erreichen zu können. Das Eintreiben der Steuern dafür und das Auszahlen und Verwalten ist viel teurer als das bisschen, was ausbezahlt wird, und die Anreize zum Arbeiten verschwinden. Eine Stümperei.

Deutschmann
25.10.2015, 22:38
Parteipropaganda. Die werden nicht gebraucht, die werden rausgeekelt, um billigere Arbeitskräfte einzustellen

Stimme ich dir zu. Aber das meist bei großen Konzernen die international tätig sind und auch international Zugriff auf Personal haben. Der Mittelstand - und immer noch der Hauptträger der deutschen Wirtschaft - sieht das ganz anders.

Kurti
25.10.2015, 22:38
Gut qualifizierte sind ausgewandert, die Billiglöhner sind gekommen. Und Mindestlohn - ein Quatsch, nur eine Wettbewerbsverzerrung mehr. Technisierung hat nichts damit zu tun, bez.w. doch, weil die Computerindustrie in Deutschland nicht existiert.Schon mal was von Siemens Simatic S5/7 gehört?

Neu
25.10.2015, 22:39
Schon mal was von Siemens Simatic S5/7 gehört?

Muss eine SPS sein. Edit: Und wer hat die Programmiersprachen geschrieben? Wer baut die Chips?

Deutschmann
25.10.2015, 22:40
Schon mal was von Siemens Simatic S5/7 gehört?

Offen gasagt .... ein alter Hut.

Neu
25.10.2015, 22:41
Offen gasagt .... ein alter Hut.

Die Steuerungen der Nähmaschinen werden in Fernost gebaut. Hier läuft garnichts mehr. Alles weg.

Pillefiz
25.10.2015, 22:47
Stimme ich dir zu. Aber das meist bei großen Konzernen die international tätig sind und auch international Zugriff auf Personal haben. Der Mittelstand - und immer noch der Hauptträger der deutschen Wirtschaft - sieht das ganz anders.

der Mittelstand? Also handwerksbetriebe? Kennst du einen 67jährigen aktiven Dachdecker? Übrigens, wer heute 67 ist, hat schon längst seine 45 Arbeitsjahre voll und ist im Ruhestand. Die kamen nämlich schon mit 14/15 ins Arbeitsleben

Deutschmann
25.10.2015, 22:50
der Mittelstand? Also handwerksbetriebe? Kennst du einen 67jährigen aktiven Dachdecker? Übrigens, wer heute 67 ist, hat schon längst seine 45 Arbeitsjahre voll und ist im Ruhestand. Die kamen nämlich schon mit 14/15 ins Arbeitsleben

Das ist die Krux des Selbstständigen. Du wirst gar nicht glauben wie viele "alte" Handwerker oder andere Mittelständler bis weit über das Renteneintrittsalter arbeiten. Und zwar nicht aus Geldgeilheit, sondern weil viele es versäumt haben für das Alter vorzusorgen.

Kurti
25.10.2015, 22:54
Muss eine SPS sein. Edit: Und wer hat die Programmiersprachen geschrieben? Wer baut die Chips?Den Chip-Hersteller kenne ich nicht, aber die S5/7 Anweisungsliste ist stark an den uralten Assembler angelehnt - da gab's nicht viel neu zu erfinden. Ein amerikanischer Allen-Bradley-Programmierer schrieb mir mal: Programming S5/7 is like creeping on your hands and legs.

Kurti
25.10.2015, 22:58
Offen gasagt .... ein alter Hut.Richtig, auf diesem Gebiet hat Deutschland den Anschluss verpasst.
Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht, dürfte wohl die Ursache des Niedergangs von Simatic sein.

Deutschmann
25.10.2015, 23:01
Richtig, auf diesem Gebiet hat Deutschland den Anschluss verpasst.
Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht, dürfte wohl die Ursache des Niedergangs von Simatic sein.

Es ist leider allgemein so dass wir den Anschluss verpassen oder gegebene Chancen leichtsinnig verpennen. Da halte ich die Lockerung des Meisterzwang auch für einen fatalen Fehler.

hamburger
25.10.2015, 23:36
Es ist leider allgemein so dass wir den Anschluss verpassen oder gegebene Chancen leichtsinnig verpennen. Da halte ich die Lockerung des Meisterzwang auch für einen fatalen Fehler.

Der Meisterzwang hat keinen Sinn. Bei der Meisterprüfung geht es hauptsächlich um kaufmännische Dinge....Fachfragen sind da nebensächlich.
Innovation ist der Schlüssel, und die erreicht man nicht mit alten Strukturen.
Grundig ist ein Beispiel für eine verkrustete Struktur. Deswegen ging die Firma in den Konkurs.
Heute werden fast alle Geräte durch Single Prozessor Systeme gesteuert. Jeder Fensterheber an dem C 5, den ich damals in meiner Firma hatte, wurde damit unabhängig gesteuert.
Konsequenz war, einer stürzte ab und zu ab und war nur durch lösen der Steckverbindung wieder zum Leben zu erwecken.
Diese Entwicklung haben sehr viele Firmen versäumt, den dafür braucht man keine Meister sondern Leute, die innovativ sind.
Was bei den alten Strukturen heraus kommt, das kann man bei VW bewundern.

Hay
26.10.2015, 00:14
der Mittelstand? Also handwerksbetriebe? Kennst du einen 67jährigen aktiven Dachdecker? Übrigens, wer heute 67 ist, hat schon längst seine 45 Arbeitsjahre voll und ist im Ruhestand. Die kamen nämlich schon mit 14/15 ins Arbeitsleben

Ja, da aber inzwischen bei den Ausbildungs- und Schulzeiten getrickst wird und die nach den Reformen nicht mehr angerechnet werden, kann man das Arbeitsleben auf dem Papier ein wenig strecken, bevor da zukünftig 45 Jahre draus werden.

Deutschmann
26.10.2015, 06:33
Der Meisterzwang hat keinen Sinn. Bei der Meisterprüfung geht es hauptsächlich um kaufmännische Dinge....Fachfragen sind da nebensächlich.
Innovation ist der Schlüssel, und die erreicht man nicht mit alten Strukturen.
Grundig ist ein Beispiel für eine verkrustete Struktur. Deswegen ging die Firma in den Konkurs.
Heute werden fast alle Geräte durch Single Prozessor Systeme gesteuert. Jeder Fensterheber an dem C 5, den ich damals in meiner Firma hatte, wurde damit unabhängig gesteuert.
Konsequenz war, einer stürzte ab und zu ab und war nur durch lösen der Steckverbindung wieder zum Leben zu erwecken.
Diese Entwicklung haben sehr viele Firmen versäumt, den dafür braucht man keine Meister sondern Leute, die innovativ sind.
Was bei den alten Strukturen heraus kommt, das kann man bei VW bewundern.

Nun, die kaufmännischen Fragen werden in einem separaten Teil der Meisterprüfung behandelt. Und der Meisterzwanfg hat sehr wohl einen Sinn. Und sei es nur als Aushängeschild für Qualität.

Neu
26.10.2015, 17:45
Nun, die kaufmännischen Fragen werden in einem separaten Teil der Meisterprüfung behandelt. Und der Meisterzwanfg hat sehr wohl einen Sinn. Und sei es nur als Aushängeschild für Qualität.

Ich habe ein ganzes Jahr dafür gebraucht. War nicht nur Buchführung und Rechtskunde, auch fachlich mussten wir was leisten. Vollzeit auf einer speziellen Mechanikerfachschule in Deutschland. Refa, Elektrotechnik und selbstverständlich unser spezieller Beruf gehörte auch dazu. Ich hatte mir ein Zimmer genommen, und trotz Beihilfe vom Staat war ich nach diesem Jahr völlig abgebrannt, pleite.

Gebracht hat es, dass ich mich danach trotz schwindender Firmen und trotz schwierigster Bedingungen immer gut behaupten konnte, und teilweise habe ich danach auch gut verdient. Die Welt stand offen; wir hatten Angebote aus Kapstadt, Brasilien, USA, ... Man hätte nur "Ja" sagen müssen.

elas
26.10.2015, 17:51
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.

Der Einsatz von Robotern und anderen Technologien wird in den kommenden Jahren Millionen von Arbeitskräften hierzulande überflüssig machen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Volkswirte der Bank ING-Diba. Demnach bedroht die sich zunehmend beschleunigende Technologisierung mittel- und langfristig mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in Deutschland. Von den 30,9 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten, die in der Untersuchung berücksichtigt werden, würden demnach 18 Millionen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Maschinen und Software ersetzt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html


Die Tatsache an sich ist nicht neu, es gibt nicht umsonst so viele HartzlV-Empfänger. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht. Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen

Dazu müsste man dringend Herrn Jörges vom Stern befragen, der weiss doch alles.................besser!

hamburger
26.10.2015, 17:55
Ich habe ein ganzes Jahr dafür gebraucht. War nicht nur Buchführung und Rechtskunde, auch fachlich mussten wir was leisten. Vollzeit auf einer speziellen Mechanikerfachschule in Deutschland. Refa, Elektrotechnik und selbstverständlich unser spezieller Beruf gehörte auch dazu. Ich hatte mir ein Zimmer genommen, und trotz Beihilfe vom Staat war ich nach diesem Jahr völlig abgebrannt, pleite.

Gebracht hat es, dass ich mich danach trotz schwindender Firmen und trotz schwierigster Bedingungen immer gut behaupten konnte, und teilweise habe ich danach auch gut verdient. Die Welt stand offen; wir hatten Angebote aus Kapstadt, Brasilien, USA, ... Man hätte nur "Ja" sagen müssen.

Darf ich dich in Elektronik mal prüfen.....der Kandidat hat 0 Punkte....das wäre das Ergebnis.
Ich habe als Techniker damals gearbeitet, und ich kenne keinen Meister, der über ein großes Fachwissen verfügt.
Diese Leute fühlen sich als mehr Führungspersonal...über das man sich herrlich lustig machen kann....
Das trifft auf die absolute Mehrheit zu.

Neu
26.10.2015, 18:03
Darf ich dich in Elektronik mal prüfen.....der Kandidat hat 0 Punkte....das wäre das Ergebnis.
Ich habe als Techniker damals gearbeitet, und ich kenne keinen Meister, der über ein großes Fachwissen verfügt.
Diese Leute fühlen sich als mehr Führungspersonal...über das man sich herrlich lustig machen kann....
Das trifft auf die absolute Mehrheit zu.

Als ich in die Lehre kam, hatte ich als 12-jähriger bereits schon ein Amperemeter gehimmelt. Die Dinger waren damals sehr teuer. Und mit Detektorempfängern, Schwingkreisen, selbstgebauten Sendern fing das an. Als Stift reparierte ich dann die Motoren, elektrische Steuerungen an Automaten, .. Elektroinstallationen mache ich selbst, da lasse ich keine "Fachleute" ran. Habe sogar den Stromzähler selbst versetzt, man musste die Plombe entfernen. Führung? Ich hatte immer die Technik zu betreuen.

Kreuzbube
26.10.2015, 18:07
Das wäre ansich kein Problem. Wenn die Gesellschaft diese unaufhaltsame Tatsache Sozial&Gerecht ausgleichen würde. Ihr habt Alle keine Ahnung...wie immer!:auro:

FranzKonz
26.10.2015, 18:08
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen ...
Die Tatsache an sich ist nicht neu, ...

Tja. Und wenn das Wachstum groß genug ist, die Produktivitätssteigerung aufzufangen, klappt's auch weiterhin mit der Beschäftigungslage so einigermaßen.

Fragt sich allerdings, woher der Fachkräftemangel kommt, von dem so viel gefaselt wird.

Neu
26.10.2015, 18:14
Tja. Und wenn das Wachstum groß genug ist, die Produktivitätssteigerung aufzufangen, klappt's auch weiterhin mit der Beschäftigungslage so einigermaßen.

Fragt sich allerdings, woher der Fachkräftemangel kommt, von dem so viel gefaselt wird.

Du musst mit der Kreislauftheorie beginnen. Ein jeder produziert irgendwas und tauscht es gegen andere Ware. Der eigentliche Wert ist die Zeiteinheit, die gebraucht wird, um was zu bewerkstelligen. Das System funktioniert so lange, bis jemand "Reibungsverluste" einbaut. Die jetzigen Reibungsverluste sind Steuern und Vorschriften.

RobinderHut
19.11.2015, 23:46
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.

Der Einsatz von Robotern und anderen Technologien wird in den kommenden Jahren Millionen von Arbeitskräften hierzulande überflüssig machen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Volkswirte der Bank ING-Diba. Demnach bedroht die sich zunehmend beschleunigende Technologisierung mittel- und langfristig mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in Deutschland. Von den 30,9 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten, die in der Untersuchung berücksichtigt werden, würden demnach 18 Millionen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Maschinen und Software ersetzt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html


Die Tatsache an sich ist nicht neu, es gibt nicht umsonst so viele HartzlV-Empfänger. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht. Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen
Die Mehrwertsteuer/Umsatzsteuer sollte ursprünglich auch nicht vom Konsumenten bezahlt werden, denke, da liegt der Hase im Pfeffer.
Aber wie man einen Produzenten am Weiterreichen der Steuer hindern möchte, ist mir unklar.

Ansonsten:
52521

Murmillo
20.11.2015, 06:35
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.
...

Mhm, und ich dachte, uns würden die Fachkräfte fehelen, wo wir doch gerade freudestrahlend hundertausende syrische, irakische, afghanische und negroide Spezialisten aufnehmen.

Murmillo
20.11.2015, 06:48
Und gerade unter diesem Aspekt kann ich die Forderung nach Zuwanderung nun gar nicht verstehen. Wenn immer weniger Leute einen Arbeitsplatz bekommen ...

Na ja, der Sektor Asylindustrie ist stark im Wachsen begriffen, da ist noch nicht so viel mit Automatisierung. Da entstehen viele neue Arbeitsplätze. Nicht nur für Schleuser und Sesselfurzer in den Ämtern, nein auch für diejenigen, die dann immer den Müll und die Scheisse von den Strassen räumen und bei der Feuerwehr für Spezialisten der Fachrichtug Elektrobrände und Brände durch offene Feuerstellen in Gebäuden, etc.
Wir brauchen auch massig Richter und Rechtsanwälte in den Fachrichtungen syrisches, afghanisches oder irakisches Recht und Stammesrecht, denn wie sonst sollen hier Urteile in Streitigkeiten gefällt werden, deren Ursprung im Herkunftsland liegt und die mit hier her exportiert wurden.
Und auch für Menschen mit starken, körperlichen Behinderungen werden verstärkt Arbeitsplätze beim Verfassungsschutz für die Beobachtung des Rechtsradikalismus entstehen, welche sie völlig ausfüllen können, weil sie da eigentlich keine reale Aufgabe haben.

Also, von der Warte her liegt eine rostige, Verzeihung, rosige Zukunft vor uns ...:crazy:

Reilinger
20.11.2015, 07:16
Na ja, der Sektor Asylindustrie ist stark im Wachsen begriffen, da ist noch nicht so viel mit Automatisierung. Da entstehen viele neue Arbeitsplätze. Nicht nur für Schleuser und Sesselfurzer in den Ämtern, nein auch für diejenigen, die dann immer den Müll und die Scheisse von den Strassen räumen und bei der Feuerwehr für Spezialisten der Fachrichtug Elektrobrände und Brände durch offene Feuerstellen in Gebäuden, etc.
Wir brauchen auch massig Richter und Rechtsanwälte in den Fachrichtungen syrisches, afghanisches oder irakisches Recht und Stammesrecht, denn wie sonst sollen hier Urteile in Streitigkeiten gefällt werden, deren Ursprung im Herkunftsland liegt und die mit hier her exportiert wurden.
Und auch für Menschen mit starken, körperlichen Behinderungen werden verstärkt Arbeitsplätze beim Verfassungsschutz für die Beobachtung des Rechtsradikalismus entstehen, welche sie völlig ausfüllen können, weil sie da eigentlich keine reale Aufgabe haben.

Also, von der Warte her liegt eine rostige, Verzeihung, rosige Zukunft vor uns ...:crazy:

Genau, die Sozialindustrie ist die am stärksten wachsende Branche - zumindest im Bereich der Ausländerbetüddelung. Für Einheimische gibt es bekanntlich nur die "Friß- oder stirb - Standardbehandlung". Vom Kind aus schwierigen Verhältnissen bis zum Armutsrentner - ignoriert, vergessen und zu Tode gespart. Wie viele Deutsche begehen wohl Selbstmord, weil sie von diesem Staat wie Dreck behandelt und in den Tod getrieben werden?

Maximilian
17.01.2016, 18:31
Der Einsatz von Robotern und die weitere Digitalisierung der Wirtschaft werden den Arbeitsmarkt gewaltig durcheinanderrütteln.

Fünf Millionen Arbeitsplätze sollen in den nächsten fünf Jahren in den Industrieländern wegfallen. Das sagt eine Untersuchung voraus, die das Weltwirtschaftsforum in Davos am Montag veröffentlichen wird.

Die Prognose beruht auf einer Umfrage unter den Top-Managern der 350 größten Konzerne der Welt.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/roboter-in-der-wirtschaft-millionen-jobs-fallen-weg-14018180.html#GEPC;s6


Schlechte Nachrichten für die vielen "hochqualifizierten." :D

tabasco
17.01.2016, 18:37
(...)

Schlechte Nachrichten für die vielen "hochqualifizierten." :D

Der Lacher erschließt sich mir nicht.

Tryllhase
17.01.2016, 18:41
Der Einsatz von Robotern und die weitere Digitalisierung der Wirtschaft werden den Arbeitsmarkt gewaltig durcheinanderrütteln.

Fünf Millionen Arbeitsplätze sollen in den nächsten fünf Jahren in den Industrieländern wegfallen. Das sagt eine Untersuchung voraus, die das Weltwirtschaftsforum in Davos am Montag veröffentlichen wird.

Die Prognose beruht auf einer Umfrage unter den Top-Managern der 350 größten Konzerne der Welt.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/roboter-in-der-wirtschaft-millionen-jobs-fallen-weg-14018180.html#GEPC;s6
Schlechte Nachrichten für die vielen "hochqualifizierten." :D
Die wurden ja auch zum Kindermachen gerufen. Das geht noch nicht maschinell.

Neu
17.01.2016, 18:49
Der Einsatz von Robotern und die weitere Digitalisierung der Wirtschaft werden den Arbeitsmarkt gewaltig durcheinanderrütteln.

Fünf Millionen Arbeitsplätze sollen in den nächsten fünf Jahren in den Industrieländern wegfallen. Das sagt eine Untersuchung voraus, die das Weltwirtschaftsforum in Davos am Montag veröffentlichen wird.

Die Prognose beruht auf einer Umfrage unter den Top-Managern der 350 größten Konzerne der Welt.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/roboter-in-der-wirtschaft-millionen-jobs-fallen-weg-14018180.html#GEPC;s6


Schlechte Nachrichten für die vielen "hochqualifizierten." :D

Stimmt. Wenn ich auf der Autobahn fahre, sind bereits sämtliche LKW - Führerhäuser leer. Die Computer und Roboter haben zugeschlagen. Und im Rathaus: Gähnende Leere, kein Mensch mehr vor Ort. Die Polizeistreifen jetzt ohne Polizei, alles Roboter. Und die Fabriken: Alles leer, aber nicht wegen der Roboter, sondern, weil es in Deutschland nichts mehr herzustellen gibt.

Die Arbeitsplätze sind in Fernost und werden weiter abwandern - wegen der Steuererhöhungen. Aber es gibt sie - die Arbeitsplätze. Überall, nur nicht in Hochsteuerländern.

Maximilian
17.01.2016, 18:50
Der Lacher erschließt sich mir nicht.

Denk noch mal drüber nach, vielleicht erschließt es sich ja im Nachhinein. ;)

Neu
17.01.2016, 18:52
Denk noch mal drüber nach, vielleicht erschließt es sich ja im Nachhinein. ;)

Mir erschließt sich der Lacher schon. Bei weiteren Steuererhöhungen fallen weitere 5 Mio. Arbeitsplätze weg, und da braucht man einen Schuldigen: Die Industrialisierung.

:haha::haha::haha::haha::haha:

sunbeam
17.01.2016, 18:52
Die Umwälzungen der kommenden 30-40 Jahre werden jeden von uns betreffen. Der Verweis nur auf unsere Invasoren ist unpassend. Das was unter Industrie 4.0 oder Digitalisierung firmiert, wird jeden Lebensbereich durchdringen.

Neu
17.01.2016, 18:54
Die Umwälzungen der kommenden 30-40 Jahre werden jeden von uns betreffen. Der Verweis nur auf unsere Invasoren ist unpassend. Das was unter Industrie 4.0 oder Digitalisierung firmiert, wird jeden Lebensbereich durchdringen.

Ja, die 3 D - Drucker stellen sogar schon Diamanten und Gold her, oder nicht?

:haha::haha::haha::haha::haha:

Cybeth
17.01.2016, 18:55
Der Einsatz von Robotern und die weitere Digitalisierung der Wirtschaft werden den Arbeitsmarkt gewaltig durcheinanderrütteln.

Fünf Millionen Arbeitsplätze sollen in den nächsten fünf Jahren in den Industrieländern wegfallen. Das sagt eine Untersuchung voraus, die das Weltwirtschaftsforum in Davos am Montag veröffentlichen wird.

Die Prognose beruht auf einer Umfrage unter den Top-Managern der 350 größten Konzerne der Welt.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/roboter-in-der-wirtschaft-millionen-jobs-fallen-weg-14018180.html#GEPC;s6


Schlechte Nachrichten für die vielen "hochqualifizierten." :DDie 5 Mill werden doch als Sicherheitspersonal gebraucht, wenn das hier so weiter geht.

Schrottkiste
17.01.2016, 18:59
Der Einsatz von Robotern und die weitere Digitalisierung der Wirtschaft werden den Arbeitsmarkt gewaltig durcheinanderrütteln.

Fünf Millionen Arbeitsplätze sollen in den nächsten fünf Jahren in den Industrieländern wegfallen. Das sagt eine Untersuchung voraus, die das Weltwirtschaftsforum in Davos am Montag veröffentlichen wird.

Die Prognose beruht auf einer Umfrage unter den Top-Managern der 350 größten Konzerne der Welt.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/roboter-in-der-wirtschaft-millionen-jobs-fallen-weg-14018180.html#GEPC;s6


Schlechte Nachrichten für die vielen "hochqualifizierten." :D

Naja. Roboter können noch keine Drogen verkaufen oder sonst irgendwie kriminelle Netzwerke inkl. Familienclans bilden, von daher paßt das doch. Wir schaffen das.

RoyalTS
17.01.2016, 18:59
Der Lacher erschließt sich mir nicht.

Na so abwegig ist das nicht, in meiner Bank z.B. gibt es niemanden mehr der dir Geld auszahlt, Überweisungen entgegen nimmt, sogar Einzahlungen auf das eigene Konto....dafür gibt es niemanden mehr, ein Bankkaufmann weniger...doch die Kosten bleiben die gleichen, man muss ja Gewinnausweisen gegenüber seinen Aktionären.

Bei meiner Bank macht das alles ein Automat, der zahlt auf mein Konto ein....Karte rein, Klappe auf...Geld hinein....zählen...bestätigen und schon ist das Geld mit aktuellem Auszug auf meinem Konto.

RoyalTS
17.01.2016, 19:02
Naja. Roboter können noch keine Drogen verkaufen oder sonst irgendwie kriminelle Netzwerke inkl. Familienclans bilden, von daher paßt das doch. Wir schaffen das.

Na lass die mit ihrer künstlichen Intelligenz erst mal untereinander kommunizieren und du wirst staunen was da geht...die kann man auch mal in die Richtung programmieren....beim Militär erfassen die ja auch schon alles selbst und handeln auch.

sunbeam
17.01.2016, 19:03
Ja, die 3 D - Drucker stellen sogar schon Diamanten und Gold her, oder nicht?

:haha::haha::haha::haha::haha:

Mit Deiner Intelligenz scheinst Du bestens gewappnet für die kommenden Jahrzehnte.

Neu
17.01.2016, 19:03
Na so abwegig ist das nicht, in meiner Bank z.B. gibt es niemanden mehr der dir Geld auszahlt, Überweisungen entgegen nimmt, sogar Einzahlungen auf das eigene Konto....dafür gibt es niemanden mehr, ein Bankkaufmann weniger...doch die Kosten bleiben die gleichen, man muss ja Gewinnausweisen gegenüber seinen Aktionären.

Bei meiner Bank macht das alles ein Automat, der zahlt auf mein Konto ein....Karte rein, Klappe auf...Geld hinein....zählen...bestätigen und schon ist das Geld mit aktuellem Auszug auf meinem Konto.

Ich habe mal in den Banken gearbeitet, dort, wo das Bargeld konfektionert wird. Maschinen gewartet. Da gehts nicht ohne Personal.

Neu
17.01.2016, 19:05
Mit Deiner Intelligenz scheinst Du bestens gewappnet für die kommenden Jahrzehnte.

Ja, habe mir selbst einen 3D - Drucker zugelegt, der kann alles! Bringt etwa 100.000 pro Monat. Hast du auch schon einen?

Wolf Fenrir
17.01.2016, 19:06
Der Lacher erschließt sich mir nicht.Kannst du auch mehr Schreiben als 4-5 Worte . Aus mehr bestehen deine " Beiträge " nämlich nicht:crazy:

Neu
17.01.2016, 19:08
Na lass die mit ihrer künstlichen Intelligenz erst mal untereinander kommunizieren und du wirst staunen was da geht...die kann man auch mal in die Richtung programmieren....beim Militär erfassen die ja auch schon alles selbst und handeln auch.
Ja, das Defizit beim Ami hat was mit Militär zu tun. Wenn die keine Soldaten mehr brauchen, und die Roboter die Kampfmaschinen produzieren und fliegen, kosten die garnichts mehr. Wann ist das wohl so weit?


https://www.google.es/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=Raytheon+Aktienkurs

Mütterchen
17.01.2016, 19:09
Der Einsatz von Robotern und die weitere Digitalisierung der Wirtschaft werden den Arbeitsmarkt gewaltig durcheinanderrütteln.

Fünf Millionen Arbeitsplätze sollen in den nächsten fünf Jahren in den Industrieländern wegfallen. Das sagt eine Untersuchung voraus, die das Weltwirtschaftsforum in Davos am Montag veröffentlichen wird.

Die Prognose beruht auf einer Umfrage unter den Top-Managern der 350 größten Konzerne der Welt.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/roboter-in-der-wirtschaft-millionen-jobs-fallen-weg-14018180.html#GEPC;s6


Schlechte Nachrichten für die vielen "hochqualifizierten." :D

Schlechte Nachrichten auch für Leute wie mich, die Kinder haben und sich wünschen, diese auch in Lohn und Brot zu sehen.

Wolf Fenrir
17.01.2016, 19:10
Scheiße ! Was dann machen mit all den gut ausgebildeten schutzbedürftigen Fachkräften . Wenn Androiden Arbeit machen die für die Schutzbedürftigen vorgesehen war .:haha:

sunbeam
17.01.2016, 19:11
Ja, habe mir selbst einen 3D - Drucker zugelegt, der kann alles! Bringt etwa 100.000 pro Monat. Hast du auch schon einen?

Darf ich fragen wie alt Du bist und was Du arbeitest, bevor ich Dir verrate wie Du Dein 3D-Einkommen auf 200.000 erhöhen kannst?

Tryllhase
17.01.2016, 19:11
Na so abwegig ist das nicht, in meiner Bank z.B. gibt es niemanden mehr der dir Geld auszahlt, Überweisungen entgegen nimmt, sogar Einzahlungen auf das eigene Konto....dafür gibt es niemanden mehr, ein Bankkaufmann weniger...doch die Kosten bleiben die gleichen, man muss ja Gewinnausweisen gegenüber seinen Aktionären.
Bei meiner Bank macht das alles ein Automat, der zahlt auf mein Konto ein....Karte rein, Klappe auf...Geld hinein....zählen...bestätigen und schon ist das Geld mit aktuellem Auszug auf meinem Konto.
Prima. Ich habe mal an einem Bahnhof erlebt, wie ein bekannter Wissenschaftler es in einer halben Stunde nicht geschafft hat, seine Fahrkarte am Automaten zu lösen. Dann war der Zug weg. Viele Rentner kommen mit Bankformularen allein nicht klar. Aber wir haben es ja. Millionen arbeitsloser einheimischer Schmarotzer könnte man sehr schnell zu "Dienstmännern" verpflichten. Natürlich nicht in einer "Republik zur Bestrafung aller Deutschen".

autochthon
17.01.2016, 19:13
Kannst du auch mehr Schreiben als 4-5 Worte . Aus mehr bestehen deine " Beiträge " nämlich nicht:crazy:

Das nennt sich Minimalismus.

Tryllhase
17.01.2016, 19:16
Schlechte Nachrichten auch für Leute wie mich, die Kinder haben und sich wünschen, diese auch in Lohn und Brot zu sehen.
Lohn und Brot im Sinne von ausgezahlten kindlichen Nur-Konsumenten (shopping queen) sind für die nächsten Jahre garantiert. Weitergehende Ansprüche werden abgelehnt. Für die völlige Verkümmerung des Denkens wird vom Staat keinerlei Haftung übernommen.

Wolf Fenrir
17.01.2016, 19:22
Das nennt sich Minimalismus.Oder geistig minder bemittelt:cool:

pixelschubser
17.01.2016, 19:26
Schlechte Nachrichten auch für Leute wie mich, die Kinder haben und sich wünschen, diese auch in Lohn und Brot zu sehen.

Geht bei uns im Laden schon los. Kurz vorm Starkverkehr zu Weihnachten wurden einige Befristete nicht verlängert und wir mussten das Aufkommen mit weniger Leuten stemmen, als im Vorjahr um diese Zeit.

Aufkommen im letzten Jahr lag bei etwa 120000 Sendungen im Starkverkehr pro Nachtschicht. Heute sind wir bei bei 170000 pro normaler Schicht. Mit weniger Leuten.

Ich habe letzte Woche aus Gnatz und weil ich nicht mehr konnte die gesamte Anlage per Notaus lahmgelegt. Das passiert neuerdings mindestens ein Mal pro Schicht.