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Vollständige Version anzeigen : Kernenergie dafür oder dagegen



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FranzKonz
17.08.2015, 09:46
Dass andere ein kürzeres Leben haben, ist mir bekannt:
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=30&l=de
Wir sind eh nur auf Platz 28. Warum wir auf Platz 80 abrutschen sollen, und wofür das gut sein soll, erkläre mir mal. Ich will auf Platz 1, doch mit unserer Regierung wird das nichts. Und mit Kernkraft werden wir weiter abrutschen.

Im Gegenteil. Im Großen und Ganzen ist die Lebenserwartung dort am höchsten, wo die meisten Kernkraftwerke stehen.

Neu
17.08.2015, 09:49
In Tschernobyl ging der komplette Reaktor hoch. Alles an radioaktivem Material wurde raus geschleudert, war um den Reaktor und in ganz Europa verteilt. Deswegen waren die Strahlender draußen so hoch. Deswegen konnten Leute ohne Probleme im Sakropharg rumlaufen. Deshalb zweifele. Ich die offizielle Version einer Wasserst-Explosion auch an. Hatten da nicht wenigstens Teile von Brennstäben außen rum liegen müssen!
LG

Da hats gebrannt, die Kohle, und Uranstäube sind dabei mit aufgewirbelt worden. Das allermeiste ist natürlich liegen geblieben, das Uran ist etwa doppelt so schwer wie Eisen und in Keramik oder ähnlichem gebunden. Ich gehe davon aus, daß vielleicht ein Promille im Umkreis von 100 Metern transportiert wurde, und ein tausendstel Promille entsprechend weiter. Aber das "bisschen" sind trillionen Moleküle, und ein einzelnes inkorporiert (Eingeatmet, verschluckt oder ähnliches) kann tödlich sein.

-jmw-
17.08.2015, 09:50
Auch dann werden sie irgendwas ruinieren. Kein Geld in die Hand geben bedeutet Schulden aufnehmen, oder was verscherbeln, um zu Geld zu kommen. Erst, wenn dieser Berufszweig abgeschafft wurde, kanns rundlaufen.
Man kann Politik und Verwaltung nicht abschaffen. Und da es um komplexe Sachverhalte geht, die Sachverstand erfordern, kann man entsprechend auch Berufspolitiker und v.a. Berufsbeamte nicht abschaffen.

Neu
17.08.2015, 09:55
Im Gegenteil. Im Großen und Ganzen ist die Lebenserwartung dort am höchsten, wo die meisten Kernkraftwerke stehen.

In Monaco steht keins, aber grundsätzlich hast du recht. In intelligenten Regierungsformen kann sich ein langes Leben etablieren. Ich sage ja auch nicht, daß Kernkraftwerke grundsätzlich falsch sind. Ich sage ja nur, daß Deutschland mit seiner merkwürdigen Demokratie nicht in der Lage ist, sichere KKWs zu bauen. Weil da keine Wissenschaftler das Sagen haben, sondern Berufspolitiker, die frisch von der Baumschule gekommen sind.

Neu
17.08.2015, 09:59
Man kann Politik und Verwaltung nicht abschaffen. Und da es um komplexe Sachverhalte geht, die Sachverstand erfordern, kann man entsprechend auf Berufspolitiker und v.a. Berufsbeamte nicht abschaffen.

Sie sollten das tun, wofür sie gebraucht werden - das umsetzen, was Spitzenfachkräfte sagen. Oder / und das umsetzen, was das Volk will. Das "Eigenleben" dieser Einrichtung ists ja, was Deutschland systematisch ruiniert.

-jmw-
17.08.2015, 10:02
Sie sollten das tun, wofür sie gebraucht werden - das umsetzen, was Spitzenfachkräfte sagen. Oder / und das umsetzen, was das Volk will. Das "Eigenleben" dieser Einrichtung ists ja, was Deutschland systematisch ruiniert.
Warum sollten sie das tun? Zwingt sie ja keiner. Es handelt sich dabei um einen grundsätzlichen (und nicht etwa "grundgesetzlichen") Konstruktionsfehler des Systems. Bei uns wird ein Politiker, handelt er eigennützig und gegen die Interessen seiner Wähler, "bestraft" dadurch, dass er in einen Zustand versetzt wird, der für über über 80 Mio. Menschen im Lande ein natürlicher ist: Keinen Sitz im Parlament haben.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 10:05
Im Gegenteil. Im Großen und Ganzen ist die Lebenserwartung dort am höchsten, wo die meisten Kernkraftwerke stehen.

Kernkaftwerke = Zivilisation.

Zivilisation = höhere Lebenserwartung.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 10:06
In Monaco steht keins, aber grundsätzlich hast du recht. In intelligenten Regierungsformen kann sich ein langes Leben etablieren. Ich sage ja auch nicht, daß Kernkraftwerke grundsätzlich falsch sind. Ich sage ja nur, daß Deutschland mit seiner merkwürdigen Demokratie nicht in der Lage ist, sichere KKWs zu bauen. Weil da keine Wissenschaftler das Sagen haben, sondern Berufspolitiker, die frisch von der Baumschule gekommen sind.

Monaco und Lichtenstein haben ein Inseldasein.
Nich mal eigene Währung.
Vielleicht haben sie gar kein Kraftwerk.

hthor
17.08.2015, 10:16
7 AKW in der Schweiz sind viel für 8,5 Millionen Einwohner.

Die letzte Zeit ist wieder viel Sonnenstrom geflossen.
Na wohin denn ?
Billigst nach Osteuropa, weil die Überschüsse hier nicht verbraucht können.
Ein Minusgeschäft, das deutsche Verbraucher treffen wird.

Genau so sieht es aus, du must mal nur am Rhein entlangfahren , Waldshut Tiengen, dort gegenüber liegen auf der Schweizer Seite zwei Kernkraftwerke, wo gehen die Stromleitung hin ? Natürlich nach Deutschland und nicht eine einzige ins Inland der Schweiz.

Sven71
17.08.2015, 10:33
Dir werde ich keinen Link bringen können, der dir genehm ist. Die linken Apotheken, die allesamt Windmühlenaktien halten, fälschen immer alles, um auch ihre Solaraktien zu forcieren.

Es geht mir nicht um "genehm", sondern um die Fachpublikation jener Ärzte, die notwendigerweise existieren muss. In welchem Journal auch immer. Wenn ich die Autoren kenne, kann ich das auch selbst recherchieren. Leider fehlt sogar die Quellenangabe als Ersatz für einen Link in jenem Artikel. Jedenfalls ist ein Vergleich der Inzidenz mit der Prävalenz in dem unzweifelhaft von einem Journalisten verfassten Artikel stümperhaft und die Absicht ist offensichtlich. Ob das an Deiner These von "linken Apothekern" liegt oder - wahrscheinlicher - andere Gründe hat, weiß ich nicht.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 10:56
Genau so sieht es aus, du must mal nur am Rhein entlangfahren , Waldshut Tiengen, dort gegenüber liegen auf der Schweizer Seite zwei Kernkraftwerke, wo gehen die Stromleitung hin ? Natürlich nach Deutschland und nicht eine einzige ins Inland der Schweiz.

Business halt.

Skorpion968
17.08.2015, 12:05
Die Schweden haben es da gut, die können den Müll in unendlich grossen Felshöhlen lagern und verschliessen. Ist zwar nur als Zwischenlösung gedacht, aber die gehen davon aus das in den nächsten 10.000 Jahre da eh nichts passiert und bis dahin, die Technik soweit ist, diesen Müll entweder endgültig zu entsorgen oder sogar zu Recycling und wieder zu verwerten. Es muss ja auch ein Grund geben, warum Länder wie Schweden den Atomausstieg wieder zurücknehmen, warum Japan trotz alledem weiter auf Atomenergie setzt, warum Länder wie Brasilien, Nigeria und Vietnam neue Atomkraftwerke bauen.
Die Schweiz selbst ihre ältesten Kernkraftwerke modernisiert, damit Deutschland nicht auf Atomenergie verzichten muss , denn die Schweiz versorgt sich grösstenteils mit Wasserkraft, den ihre KKWs produzieren für Deutschland.

Wirklich haben wir noch kein Endlager, aber es gibt Zwischenlager wo man ohne Bedenken sagen kann, hier geht es für die nächsten 10.000 Jahre.

Wenn ich sowas schon höre. "Die nächsten 10.000 Jahre wird schon nichts passieren. Da gehen die einfach mal von aus. Und dann wird es schon irgendwas anderes geben, das hilft."

Kein Mensch kann über so unglaublich lange Zeiträume wie 10.000 Jahre irgendwas voraussagen. Das ist nichts anderes als "nach mir die Sintflut". Klar, die Leute, die heute leben, wird es ja nicht mehr betreffen. Da kann man mal locker irgendwas einstielen. Und wenn doch was schiefgeht, was solls, dann müssen es halt andere ausbaden.

Skorpion968
17.08.2015, 12:08
Im Gegenteil. Im Großen und Ganzen ist die Lebenserwartung dort am höchsten, wo die meisten Kernkraftwerke stehen.

Korrelation - keine Kausalität!

FranzKonz
17.08.2015, 12:11
Korrelation - keine Kausalität!

Die Kausalität ist schnell hergestellt: Hochtechnologie birgt zwar Risiken, aber die Gewinne bei der Lebenserwartung sind eine Folge eben dieser Hochtechnologie.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 12:16
Die Kausalität ist schnell hergestellt: Hochtechnologie birgt zwar Risiken, aber die Gewinne bei der Lebenserwartung sind eine Folge eben dieser Hochtechnologie.

Das geht in sein Hirn nicht leicht rein. Denn auch ohne AKW hängen wir an AKWS. Tschechische, Französische, Schweizer.

Ähnlich geht es dem AKW freien Italien, die an den Nachbarn partizipieren.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 12:17
Wenn ich sowas schon höre. "Die nächsten 10.000 Jahre wird schon nichts passieren. Da gehen die einfach mal von aus. Und dann wird es schon irgendwas anderes geben, das hilft."

Kein Mensch kann über so unglaublich lange Zeiträume wie 10.000 Jahre irgendwas voraussagen. Das ist nichts anderes als "nach mir die Sintflut". Klar, die Leute, die heute leben, wird es ja nicht mehr betreffen. Da kann man mal locker irgendwas einstielen. Und wenn doch was schiefgeht, was solls, dann müssen es halt andere ausbaden.

Ein Kinderloser macht sich über nächste Generationen Sorgen. :muaha:

Skorpion968
17.08.2015, 12:20
Die Kausalität ist schnell hergestellt: Hochtechnologie birgt zwar Risiken, aber die Gewinne bei der Lebenserwartung sind eine Folge eben dieser Hochtechnologie.

Nein eben nicht. Zwischen Atomenergie und Lebenserwartung besteht kein kausaler Zusammenhang. Sonst müsste unsere Lebenserwartung ja auch schon längst gesunken sein, nachdem wir bereits 8 AKW abgeschaltet haben. Wenn du einen kausalen Zusammenhang behauptest, musst du den beweisen. Da reicht kein Stammtischgequatsche.

Skorpion968
17.08.2015, 12:25
Ein Kinderloser macht sich über nächste Generationen Sorgen. :muaha:

Ja natürlich. Nur ein krankhafter Egomane denkt ausschließlich an seine eigenen Nachkommen. Aber du bist eben so einfach gestrickt. :D

FranzKonz
17.08.2015, 12:26
Nein eben nicht. Zwischen Atomenergie und Lebenserwartung besteht kein kausaler Zusammenhang. Sonst müsste unsere Lebenserwartung ja auch schon längst gesunken sein, nachdem wir bereits 8 AKW abgeschaltet haben. Wenn du einen kausalen Zusammenhang behauptest, musst du den beweisen. Da reicht kein Stammtischgequatsche.

Hmm. Nach Deiner Lesart müsste unsere Lebenserwartung dank der abgeschalteten AKWs in den letzten Jahren überproportional gestiegen sein. Isse aber nicht.

Skorpion968
17.08.2015, 12:29
Hmm. Nach Deiner Lesart müsste unsere Lebenserwartung dank der abgeschalteten AKWs in den letzten Jahren überproportional gestiegen sein. Isse aber nicht.

Nein natürlich nicht, weil da überhaupt kein kausaler Zusammenhang besteht. Weder in die eine Richtung noch in die andere. Es ist nur eine Korrelation. Sieh dir nochmal den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität an.

hthor
17.08.2015, 12:36
Wenn ich sowas schon höre. "Die nächsten 10.000 Jahre wird schon nichts passieren. Da gehen die einfach mal von aus. Und dann wird es schon irgendwas anderes geben, das hilft."

Kein Mensch kann über so unglaublich lange Zeiträume wie 10.000 Jahre irgendwas voraussagen. Das ist nichts anderes als "nach mir die Sintflut". Klar, die Leute, die heute leben, wird es ja nicht mehr betreffen. Da kann man mal locker irgendwas einstielen. Und wenn doch was schiefgeht, was solls, dann müssen es halt andere ausbaden.

Geologische Prozesse, die wirklich eine Gefahr für Zwischenlager sein könnten, kann man durchaus auf 10.000 Jahre abschätzen. Aber das muss man noch nicht einmal, die nächsten 100 Jahre werden wohl ausreichen um entsprechende Technologien zu entwickeln die den Restmüll wiederverwerten können.
man ist ja schon dran.
Ausserdem, hast du mir kein Gegenvorschlag geliefert, gegen das und alles zu sein, ist noch weniger eine Lösung.

Ausserdem ist ein KKW ein kalkulierbares Risiko, moment läuft Weltweit ein Prozess an, im Auftrag der internationalen Atomenergiebehörde, die verhindern soll das sich die Katastrophe von Japan sich nicht wiederholen soll.
Jede wissenschaftliche Errungenschaft und Technologie brauchte seine Zeit um sie wirklich zu beherrschen. So ist es auch mit AKWs.
Und man kann Kernenergie relativ sicher nutzen, wenn alle Sicherheitsbedenken und Auflagen erfüllt werden.

hthor
17.08.2015, 12:39
Nein eben nicht. Zwischen Atomenergie und Lebenserwartung besteht kein kausaler Zusammenhang. Sonst müsste unsere Lebenserwartung ja auch schon längst gesunken sein, nachdem wir bereits 8 AKW abgeschaltet haben. Wenn du einen kausalen Zusammenhang behauptest, musst du den beweisen. Da reicht kein Stammtischgequatsche.

Trotzdem bezieht Deutschland weiter Atomenergie. Und FranzKonz hat recht, wenn er der Meinung ist, das wissenschaftlicher Fortschritt auch die Lebenserwartung erhöht. Du hast nur den Zusammenhang nicht begriffen was er dir damit sagen wollte.

FranzKonz
17.08.2015, 12:45
Nein natürlich nicht, weil da überhaupt kein kausaler Zusammenhang besteht. Weder in die eine Richtung noch in die andere. Es ist nur eine Korrelation. Sieh dir nochmal den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität an.

Dann ist es egal, welche Kraftwerke wir bauen.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 12:54
Trotzdem bezieht Deutschland weiter Atomenergie. Und FranzKonz hat recht, wenn er der Meinung ist, das wissenschaftlicher Fortschritt auch die Lebenserwartung erhöht. Du hast nur den Zusammenhang nicht begriffen was er dir damit sagen wollte.

Auch wenn wir keine haben, haben wir sie in Frankreich und nutzen sie.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 12:56
Ja natürlich. Nur ein krankhafter Egomane denkt ausschließlich an seine eigenen Nachkommen. Aber du bist eben so einfach gestrickt. :D

Du Technikfeind denkst eben unflexibel.

Wir denken weiter und sagen, die liegen nicht 10000 Jahre im Boden weil es neue Technologien gibt.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 12:59
Nein natürlich nicht, weil da überhaupt kein kausaler Zusammenhang besteht. Weder in die eine Richtung noch in die andere. Es ist nur eine Korrelation. Sieh dir nochmal den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität an.

Die wäre nur erkennbar ( deutlich ) wäre ganz Europa ohne AKW.


Immer wieder lustig AKW frei sich nennen, aber in Freiburg nicht weit von einem Meiler entfernt sein.


Du würdest dich wundern, würden alle Europäer unseren Weg gehen.

hthor
17.08.2015, 13:46
Ja natürlich. Nur ein krankhafter Egomane denkt ausschließlich an seine eigenen Nachkommen. Aber du bist eben so einfach gestrickt. :D

Nein, völlig falsch , wenn Dr. mittendrin vor allem zu erst an seine Nachkommen denkt ist er nichts anderes als menschlich. Nur ein Idiot zieht Fremdlinge seinen eigenen nachkommen vor.
Die Natur hat uns Menschen so gestrickt, das wir auf unsere Gene achten. Das zuerst Familie dann das eigene Volk kommt.
Wer das leugnet, verleugnet eben auch das was uns Menschen ausmacht.

Süßer
17.08.2015, 14:15
Da hats gebrannt, die Kohle, und Uranstäube sind dabei mit aufgewirbelt worden. Das allermeiste ist natürlich liegen geblieben, das Uran ist etwa doppelt so schwer wie Eisen und in Keramik oder ähnlichem gebunden. Ich gehe davon aus, daß vielleicht ein Promille im Umkreis von 100 Metern transportiert wurde, und ein tausendstel Promille entsprechend weiter. Aber das "bisschen" sind trillionen Moleküle, und ein einzelnes inkorporiert (Eingeatmet, verschluckt oder ähnliches) kann tödlich sein.
Aber erst müssen die zu Staub werden. Ich bezweifle das eine normale exotherme Reaktion so etwas bewerkstelligen kann. Naheliegend ist da die unkontrollierte Kettenreaktion. Der Staub war in ganz Europa verteilt. Nimm einen vertikalen Tansport bis zu Tropopause an. Es muss eine gewisse Energie zu Verfügung stehen. Deswegen halte ich den normalen Brand als politisch korrekten Quatsch.

Neu
17.08.2015, 17:00
Aber erst müssen die zu Staub werden. Ich bezweifle das eine normale exotherme Reaktion so etwas bewerkstelligen kann. Naheliegend ist da die unkontrollierte Kettenreaktion. Der Staub war in ganz Europa verteilt. Nimm einen vertikalen Tansport bis zu Tropopause an. Es muss eine gewisse Energie zu Verfügung stehen. Deswegen halte ich den normalen Brand als politisch korrekten Quatsch.

Hier wird nochmal draufeingegangen: http://www.chemie.de/lexikon/Liste_von_Unf%C3%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen .html
""Dass der Unfall bisher (gemäß IAEO) unerwartet wenig Opfer forderte, ist teils darauf zurückzuführen, dass der heftige Graphitbrand große Teile der Radioaktivität direkt und hoch in die Atmosphäre hinauf beförderte sowie der Wind vor der Evakuierung größerer Städte wie Pripjat weitgehend in Richtung bevölkerungsschwächerer Regionen blies."

Wir hatten es ja zusätzlich mit der Kernschmelze zu tun; das Feuer brennt blau und erzeugt zusätzliche Wärme, die ebenso aufsteigt.

Neu
17.08.2015, 17:07
Warum sollten sie das tun? Zwingt sie ja keiner. Es handelt sich dabei um einen grundsätzlichen (und nicht etwa "grundgesetzlichen") Konstruktionsfehler des Systems. Bei uns wird ein Politiker, handelt er eigennützig und gegen die Interessen seiner Wähler, "bestraft" dadurch, dass er in einen Zustand versetzt wird, der für über über 80 Mio. Menschen im Lande ein natürlicher ist: Keinen Sitz im Parlament haben.

Und genau deshalb ist Deutschland völlig ungeeignet für solche Hochtechnologie. Japan anscheinend ebenso:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fukushima_Daiichi
Wenn du dir die Risiken des Kraftwerkstyps durchliest, hätten Wissenschaftler das Betreiben solcher Reaktoren sofort eingestellt. Politiker nicht.

Neu
17.08.2015, 18:25
Es geht mir nicht um "genehm", sondern um die Fachpublikation jener Ärzte, die notwendigerweise existieren muss. In welchem Journal auch immer. Wenn ich die Autoren kenne, kann ich das auch selbst recherchieren. Leider fehlt sogar die Quellenangabe als Ersatz für einen Link in jenem Artikel. Jedenfalls ist ein Vergleich der Inzidenz mit der Prävalenz in dem unzweifelhaft von einem Journalisten verfassten Artikel stümperhaft und die Absicht ist offensichtlich. Ob das an Deiner These von "linken Apothekern" liegt oder - wahrscheinlicher - andere Gründe hat, weiß ich nicht.

Hier habe ich sie gefunden:
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/158270/index.html Es ist die Ärzteorganisation "International Physicians for the Prevention of Nuclear War" (IPPNW).
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/180059/index.html

mick31
17.08.2015, 18:29
Das Thema wird in den Medien oft diskutiert, Länder wie die USA oder Frankreich setzen weiterhin auf die Kernenergie, Deutschland möchte bis 2022 unabhängig von der Kernenergie sein. Meiner Meinung nach ist das nicht richtig, da die Kernenergie die günstigste und emissionsfreiste Energieart ist.

Noch eine Umfrage vom dummen Kind.

Neu
17.08.2015, 18:57
Noch eine Umfrage vom dummen Kind.

Du solltest dich mal mit französischen AKWs befassen. Das ist ein ganz anderes Konzept:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Frankreich
""Die 58 in Betrieb befindlichen Kernreaktoren werden vom staatlich dominierten Stromkonzern EDF betrieben. 12 alte Reaktoren waren endgültig abgeschaltet.""

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville#Neubau_eines_Europ.C3.A4 ischen_Druckwasserreaktors_.28EPR.29
""Der geplante EPR soll unter anderem durch eine doppelte Außenhülle und einen so genannten Core-Catcher höchsten Sicherheitsansprüchen genügen. Bei letzterem soll ein Keramikbecken eine eventuelle Kernschmelze auffangen können. Der Nuklearkonzern Areva schätzt bei diesem Reaktortyp die Unfallgefahr um das Zehnfache niedriger als bei älteren Generationen ein.""

Hier gibts anscheinend keine Politiker, die "Entscheidungsträger" sind und sich weismachen lassen, daß Billigkraftwerke sicher seien.

mick31
17.08.2015, 18:59
Du solltest dich mal mit französischen AKWs befassen. Das ist ein ganz anderes Konzept:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Frankreich
""Die 58 in Betrieb befindlichen Kernreaktoren werden vom staatlich dominierten Stromkonzern EDF betrieben. 12 alte Reaktoren waren endgültig abgeschaltet.""

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville#Neubau_eines_Europ.C3.A4 ischen_Druckwasserreaktors_.28EPR.29
""Der geplante EPR soll unter anderem durch eine doppelte Außenhülle und einen so genannten Core-Catcher höchsten Sicherheitsansprüchen genügen. Bei letzterem soll ein Keramikbecken eine eventuelle Kernschmelze auffangen können. Der Nuklearkonzern Areva schätzt bei diesem Reaktortyp die Unfallgefahr um das Zehnfache niedriger als bei älteren Generationen ein.""

Hier gibts anscheinend keine Politiker, die "Entscheidungsträger" sind und sich weismachen lassen, daß Billigkraftwerke sicher seien.

Das einzige Konzept das der Froschfresser hat ist uns zu bestehlen und das seit 1000 Jahren.

Neu
17.08.2015, 19:03
Das einzige Konzept das der Froschfresser hat ist uns zu bestehlen und das seit 1000 Jahren.

Keine Ahnung, was du da hast. Ich bin mit Franzosen bis jetzt immer sehr gut ausgekommen, vor allem hinter Paris. Aber in diesem Thread gehts um Kernenergie, und da haben die Franzosen den Deutschen gewaltig was voraus.

mick31
17.08.2015, 19:15
Keine Ahnung, was du da hast. Ich bin mit Franzosen bis jetzt immer sehr gut ausgekommen, vor allem hinter Paris. Aber in diesem Thread gehts um Kernenergie, und da haben die Franzosen den Deutschen gewaltig was voraus.

Voraus?

Voraus hat der Froschfresser uns nur das Stehlen.

Der Wirtschaftslibertarist
17.08.2015, 19:23
Weil wir linkes Gesocks anziehen.

Ich kenne hier einen SEDler der nicht dagegen ist.

Die DDR hatte auch ein AKW.
Irgendwie widerspricht die Kernkraft der linken Ideologie, weil sie sich gar nicht mit der neuen Technik auseinandersetzen möchten.

Skorpion968
17.08.2015, 20:06
Geologische Prozesse, die wirklich eine Gefahr für Zwischenlager sein könnten, kann man durchaus auf 10.000 Jahre abschätzen. Aber das muss man noch nicht einmal, die nächsten 100 Jahre werden wohl ausreichen um entsprechende Technologien zu entwickeln die den Restmüll wiederverwerten können.
man ist ja schon dran.
Ausserdem, hast du mir kein Gegenvorschlag geliefert, gegen das und alles zu sein, ist noch weniger eine Lösung.

Ausserdem ist ein KKW ein kalkulierbares Risiko, moment läuft Weltweit ein Prozess an, im Auftrag der internationalen Atomenergiebehörde, die verhindern soll das sich die Katastrophe von Japan sich nicht wiederholen soll.
Jede wissenschaftliche Errungenschaft und Technologie brauchte seine Zeit um sie wirklich zu beherrschen. So ist es auch mit AKWs.
Und man kann Kernenergie relativ sicher nutzen, wenn alle Sicherheitsbedenken und Auflagen erfüllt werden.

Es werden nie alle Sicherheitsbedenken und Auflagen erfüllt. Du hast es doch oben selbst beschrieben, wie geschlampert wird. Außerdem will jeder Betreiber die Kosten minimieren. Wie kann man so naiv sein?

Man kann nichts auf so einen riesigen Zeitraum von 10.000 Jahren abschätzen. Wer das behauptet, ist größenwahnsinnig. Man kann ja nicht mal das Wetter auf mehr als ein paar Tage voraussagen. Und dann willst du wissen, wie die Welt in 500, 1000 oder 10.000 Jahren aussieht, welche Bomben es da gibt, usw.? Das ist der pure Blödsinn.

Du kannst auch nicht voraussehen, welche Technik es in 100 Jahren gibt oder eben nicht gibt. Wir beide werden es nicht mehr erleben. Niemand aus diesem Forum wird das erleben. Das ist ganz klar "nach dir die Sintflut". Vollkommen technikgläubig, naiv und verantwortungslos. Das ist sogar gemeingefährlich. Du setzt das Wohlergehen nachfolgender Generationen aufs Spiel, weil es dir egal ist und nur weil du (vermeintlich) billigen Strom haben willst, der am Ende nichtmal wirklich billig ist, weil die ganzen Endlagerkosten noch oben drauf kommen.

Der Gegenvorschlag liegt doch schon lange auf dem Tisch. Regenerative Energie in Verbindung mit Energiesparen.

Skorpion968
17.08.2015, 20:10
Trotzdem bezieht Deutschland weiter Atomenergie. Und FranzKonz hat recht, wenn er der Meinung ist, das wissenschaftlicher Fortschritt auch die Lebenserwartung erhöht. Du hast nur den Zusammenhang nicht begriffen was er dir damit sagen wollte.

Ich habe das schon sehr genau verstanden, was er meinte und wo er sich irrte. Er hat Korrelation mit Kausalität verwechselt.

Skorpion968
17.08.2015, 20:16
Dann ist es egal, welche Kraftwerke wir bauen.

Nein, ist es nicht. Weil immer die Gefahr eines atomaren Unfalls besteht. Der würde tatsächlich die Lebenserwartung vieler Menschen, die kontaminiert werden, deutlich senken. Mit Leukämie macht man es in der Regel nicht mehr lange.

Skorpion968
17.08.2015, 20:19
Du Technikfeind denkst eben unflexibel.

Wir denken weiter und sagen, die liegen nicht 10000 Jahre im Boden weil es neue Technologien gibt.

Genau das kannst du nicht wissen. Du bist kein Hellseher.

Ihr denkt nicht weiter, euch ist es einfach kackegal, was nach euch passiert. Asoziale Spinner.

Skorpion968
17.08.2015, 20:26
Nein, völlig falsch , wenn Dr. mittendrin vor allem zu erst an seine Nachkommen denkt ist er nichts anderes als menschlich. Nur ein Idiot zieht Fremdlinge seinen eigenen nachkommen vor.
Die Natur hat uns Menschen so gestrickt, das wir auf unsere Gene achten. Das zuerst Familie dann das eigene Volk kommt.
Wer das leugnet, verleugnet eben auch das was uns Menschen ausmacht.

Das ist deine Ideologie. Du bist vielleicht so gestrickt, das mag ja sein.
Wer ausschließlich an sich selbst und seine eigenen Nachkommen denkt ... und wem das Schicksal anderer Menschen vollkommen gleichgültig ist, der ist krankhaft und asozial.

Die Menschheit hat in der Evolution nur deshalb überlebt, weil sie in Gemeinschaften lebt. Weil die Menschen sich umeinander kümmern, auch wenn sie nicht direkt miteinander verwandt sind.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 20:27
Irgendwie widerspricht die Kernkraft der linken Ideologie, weil sie sich gar nicht mit der neuen Technik auseinandersetzen möchten.

Einfache Kiste bei linken Deppen.

Wenn dem Staat die AKW gehören ist es gut.

Die habe lange noch nicht begriffen, dass nicht Gewinne, sondern Kosten den Strompreis hoch treiben.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 20:29
Genau das kannst du nicht wissen. Du bist kein Hellseher.

Ihr denkt nicht weiter, euch ist es einfach kackegal, was nach euch passiert. Asoziale Spinner.

Ich bleib dabei. Weil es die Technik bereits gibt, nur ist nicht Strahlung weg sondern weit minimiert auf wenige Hundert Jahre.

Skorpion968
17.08.2015, 20:32
Ich bleib dabei. Weil es die Technik bereits gibt, nur ist nicht Strahlung weg sondern weit minimiert auf wenige Hundert Jahre.

Das ist Spinnerei hoch 10, pure Science Fiction, Captain Future.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 21:01
Das ist Spinnerei hoch 10, pure Science Fiction, Captain Future.

Nein. Ich suche jetzt nicht.

Skorpion968
17.08.2015, 21:05
Nein. Ich suche jetzt nicht.

Du würdest auch nichts finden. Außer vielleicht in irgendwelchen Spinner-Blogs.

hthor
17.08.2015, 21:29
Es werden nie alle Sicherheitsbedenken und Auflagen erfüllt. Du hast es doch oben selbst beschrieben, wie geschlampert wird. Außerdem will jeder Betreiber die Kosten minimieren. Wie kann man so naiv sein?

Man kann nichts auf so einen riesigen Zeitraum von 10.000 Jahren abschätzen. Wer das behauptet, ist größenwahnsinnig. Man kann ja nicht mal das Wetter auf mehr als ein paar Tage voraussagen. Und dann willst du wissen, wie die Welt in 500, 1000 oder 10.000 Jahren aussieht, welche Bomben es da gibt, usw.? Das ist der pure Blödsinn.

Du kannst auch nicht voraussehen, welche Technik es in 100 Jahren gibt oder eben nicht gibt. Wir beide werden es nicht mehr erleben. Niemand aus diesem Forum wird das erleben. Das ist ganz klar "nach dir die Sintflut". Vollkommen technikgläubig, naiv und verantwortungslos. Das ist sogar gemeingefährlich. Du setzt das Wohlergehen nachfolgender Generationen aufs Spiel, weil es dir egal ist und nur weil du (vermeintlich) billigen Strom haben willst, der am Ende nichtmal wirklich billig ist, weil die ganzen Endlagerkosten noch oben drauf kommen.

Der Gegenvorschlag liegt doch schon lange auf dem Tisch. Regenerative Energie in Verbindung mit Energiesparen.

Erzähle mir nichts von Naiv, denn genau auch die Sicherheit gehört zu mein Job. Und doch kann man einigermassen die nächsten 10.000 Jahre vorrausberechnen, wie die Kontinentalverschiebung weiter geht, wo die Kontinentalplatten aufeinanderdriften, wo sie auseinandergerissen werden. Denn das sind die Faktoren die für
eine Lagerung von radioaktiven Müll entscheidend sind.

Du bewegst dich hier auf ein Gebiet wovon du keinerlei Ahnung hast, machst hier ein auf grossen Max.
Gerade Forchung und Entwicklung von Technologien, um Energie zu gewinnen ist enorm wichtig.
Komme mir nicht mit der grünen Politkk der letzten 10 Jahre, das ist ein grosses Verbrechen an die Menschheit an Umwelt und Natur.
Du bist nicht nur verantwortungslos das Lobzupreisen du nimmst billig in Kauf, das weltweit eine enorme Naturzerstörung stattfindet, das die Ausrottung von Pflanzen und Tierarten ein derartiges Ausmaße annehmen wie es noch nie zuvor gewesen ist. Das Menschen wie die Südamerikanischen Indianer aus ihrer Heimat vertrieben werden, nur damit du deine Lobby von grüner Politi vertreten kannst, regenerative Energie, ach was bin ich doch für ein Gutmensch.
Ich bin gut , ein toller Gutmensch, so tickst du, aber in der Welt werden immer mehr Menschen hungern weil Menschen wie du dieses Verbrechen gutheissen , das landwirtschaftliche Flächen für die Nahrungsmittelproduktion verloren gehen, das immer mehr Urwälder gerodet werden, damit aus nachwachsenen Rohstoffen Energie hergestellt wird.

Wir haben fast 8 Milliarden Meschen die Bevölkerung steigt ins unermessliche, damit auch der Energiehunger, denn auch der Tibetaner möchte wie du ins Internet, strom verbrauchen. Schon jetzt gibt es Krieg um landwirtschaftliche Flächen.
Also brauchen wir Energieerzeuger die diese Massen ohne grosse Zerstörung an der Umwelt ausreichend mit Energie versorgen können. Und es gibt bisher nur Atomenergie die das bewerkstelligen kann.
Ich habe kein Problem damit wenn wir über die Sicherheit reden und kritisieren, diesen Apfel habe ich dir gereicht, aber anstatt mal dein Kopf einzuschalten um eine vernünftige Diskussion zu führen kommst du mit diesen Gutmenschenlaber scheiss der sowas von hirnverbrannt so allgemein gefährlich für unser Überleben ist.
Du wirst aggressiv und dumbatzig.
Anstatt mal nachzudenken was für ein Mist hier von dir gibst.

FranzKonz
17.08.2015, 21:29
Nein, ist es nicht. Weil immer die Gefahr eines atomaren Unfalls besteht. Der würde tatsächlich die Lebenserwartung vieler Menschen, die kontaminiert werden, deutlich senken. Mit Leukämie macht man es in der Regel nicht mehr lange.

Doch, ist es. Weil auch die Leukämiecluster Korrelationen aufweisen, aber keine Kausalitäten nachgewiesen sind. Außerdem gibt es Leukämiecluster durchaus auch in Abwesenheit kerntechnischer Anlagen.

hthor
17.08.2015, 21:36
Das ist deine Ideologie. Du bist vielleicht so gestrickt, das mag ja sein.
Wer ausschließlich an sich selbst und seine eigenen Nachkommen denkt ... und wem das Schicksal anderer Menschen vollkommen gleichgültig ist, der ist krankhaft und asozial.

Die Menschheit hat in der Evolution nur deshalb überlebt, weil sie in Gemeinschaften lebt. Weil die Menschen sich umeinander kümmern, auch wenn sie nicht direkt miteinander verwandt sind.

Kann das sein, das du nicht Lesen kannst ? Wer redet von ausschließlich ? Verdrehe mal bitte hier nicht die Sätze, sowas nenne ich hinterpfotzig.
Komm mal erzähl mal was hast du bisher getan für Menschen aus einer anderen Welt, du wirstes nich glauben ich und meine Frau haben ein Projekt in der Südsee.

Klug reden kann jeder aber was tun da scheitersts schon oder ?
Und trotzdem ist es richtig das man seine grösste Kraft und Energie auf seine nächsten steckt.
Und genau darum geht es und darum haben Menschen überlebt und sich entwickelt, weil sie als Familie und in ihren Sippen zusammen hielten und ihr Revier gegen Fremde verteidigten. Später grössere Gemeinschaften bildeten, warum ? Um sich wieder gegen Fremde zu verteidigen und so geht es immer weiter immer weiter.

Skorpion968
17.08.2015, 22:02
Doch, ist es. Weil auch die Leukämiecluster Korrelationen aufweisen, aber keine Kausalitäten nachgewiesen sind. Außerdem gibt es Leukämiecluster durchaus auch in Abwesenheit kerntechnischer Anlagen.

Radioaktive Strahlung erhöht die Wahrscheinlichkeit von Krebserkrankungen, weil durch die Strahlung veränderte Zellen bei der Zellteilung eine höhere Wahrscheinlichkeit für pathogene Mutationen aufweisen. Dadurch ist die Kausalität gegeben.

Skorpion968
17.08.2015, 22:06
Kann das sein, das du nicht Lesen kannst ? Wer redet von ausschließlich ? Verdrehe mal bitte hier nicht die Sätze, sowas nenne ich hinterpfotzig.

Meine Güte, dann verfolge halt die Diskussion und brall nicht einfach irgendwas rein ohne den Zusammenhang zu lesen!

In dem Gespräch zwischen mittendrin und mir, in das du dich eingeschaltet hast, ging es eben um diese Ausschließlichkeit. Seine Behauptung war, dass sich ausschließlich Leute mit eigenen Kindern um das Wohlergehen nachfolgender Generationen sorgen dürfen.

Also: Erst lesen, dann denken und erst dann schreiben!

FranzKonz
18.08.2015, 05:48
Radioaktive Strahlung erhöht die Wahrscheinlichkeit von Krebserkrankungen, weil durch die Strahlung veränderte Zellen bei der Zellteilung eine höhere Wahrscheinlichkeit für pathogene Mutationen aufweisen. Dadurch ist die Kausalität gegeben.

Konstante und hinreichende Energieversorgung erhöht die Lebenserwartung, und zwar trotz aller Störfaktoren. Auch damit ist die Kausalität gegeben.

Skorpion968
18.08.2015, 06:07
Konstante und hinreichende Energieversorgung erhöht die Lebenserwartung, und zwar trotz aller Störfaktoren. Auch damit ist die Kausalität gegeben.

Meinst du, du krepierst früher, wenn du den Fernseher nicht 24h auf standby laufen lässt? :D

Für konstante und hinreichende Energieversorgung braucht man nicht zwingend Atomenergie.

FranzKonz
18.08.2015, 06:20
Meinst du, du krepierst früher, wenn du den Fernseher nicht 24h auf standby laufen lässt? :D

Für konstante und hinreichende Energieversorgung braucht man nicht zwingend Atomenergie.

Die aktuellen Alternativen produzieren anderen Dreck, der ebenfalls schädlich ist.

Sven71
18.08.2015, 06:28
Hier habe ich sie gefunden:
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/158270/index.html Es ist die Ärzteorganisation "International Physicians for the Prevention of Nuclear War" (IPPNW).
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/180059/index.html

Das ist leider auch keine Originalpublikation. Ich meinte damit etwas in dieser (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3996282/)Art, übrigens eine deutsche Studie, die wiederum zu weniger drastischen Ergebnissen kommt.
Das Problem beim Thema Schilddrüsenkrebs ist, daß dieser die Lebenserwartung nicht verkürzen muss. Es gibt im Gegenteil eine hohe Rate latenter Schilddrüsenkarzinome, die sogar nach Auftreten von Metastasen als Primärtumor klinisch unauffällig bleiben. So kommt es, daß man bei gezielten Screeninguntersuchungen wie der in Fukushima plötzlich auf zahlreiche feingeweblich bestätigte Krebsfälle stößt, die ohne das Screening nicht erkannt worden wären und danach zu einem hohen Prozentsatz auch während des verbleibenden Lebens nicht als Krebsfall auffällig geworden wären. Details dazu findest Du übrigens in dieser (http://www.bmub.bund.de/fileadmin/bmu-import/files/strahlenschutz/schriftenreihe_reaktorsicherheit_strahlenschutz/application/pdf/schriftenreihe_rs676_anhang1.pdf)Studie.
Ein weiteres Problem ist "Schilddrüsenkrebs im Kindesalter", da es wegen der wenigen Fälle kaum belastbare Prävalenzdaten für diese Altersgruppe gibt. Daher wurde die Prävalenz bei dem Fukushima-Screening - und das bestätigt auch Axel Rosen in seiner kritischen Betrachtung - nur geschätzt. Eine Zunahme zu postulieren, wird allein deshalb schon schwierig, weil die Prävalenz bei normaler Hintergrundstrahlung für diese Altersgruppe nicht bekannt ist.
Noch ein Problem ist das Thema "japanische Bevölkerung": Die Prävalenz von Schilddrüsenkrebs scheint gegenüber anderen Populationen genetisch bedingt erhöht zu sein. Das ließ sich an Japanern, die in der 2. und 3. Generation auf Hawaii leben (= nicht von Hiroshima, Nagasaki oder Fukushima betroffen waren) nachvollziehen.

Eine klinische Studie zu lesen ist daher weitaus schwieriger, als es sich Redakteure von Pharma-Gazetten oder von 3SAT so vorstellen. Axel Rosen selbst formuliert seine Thesen im Vergleich zur Journalistenwiedergabe eher zurückhaltend. Was aus seiner prognostischen These werden wird, muss sich zeigen. Die Kausalität festgestellter Karzinome zur Reaktorhavarie herzustellen, ist jedenfalls kein banales Unterfangen, auch wenn einschlägige Ideologen das gerne so hätten. Fukushima ist mit Tschernobyl jedenfalls nur in Grenzen vegleichbar.
Berechtigte Kritik am Katastrophenregime der japanischen Behörden ist hinsichtlich der unterlassenen Iodprohphylaxe zu üben, denn das hätte man aus Tschernobyl lernen müssen. Die Maßnahme ist einfach, nichtinvasiv, kostengünstig und hätte im Zuge der Evakuierungen miterledigt werden können.

Sven71
18.08.2015, 06:42
Radioaktive Strahlung erhöht die Wahrscheinlichkeit von Krebserkrankungen, weil durch die Strahlung veränderte Zellen bei der Zellteilung eine höhere Wahrscheinlichkeit für pathogene Mutationen aufweisen.

Nicht erst bei der Zellteilung, Anfänger. Die Zelle kann schon vorher funktionell aus den Fugen geraten. Gerade hormonproduzierende Schilddrüsenzellen.
Daneben war und ist die Welt zu keiner Zeit frei von radioaktiver Strahlung und da es keine Dosis-Wirkungs-Beziehung gibt, kann der Krebs auch durch terrestrische Strahlung entstehen. Nur eben seltener als beispielsweise nach groben Fahrlässigkeiten wie Tschernobyl. Was in Fukushima an Exposition der Bevölkerung stattfand, war um Größenordnungen geringer. Deshalb gab es keine Toten durch akute Strahlenkrankheit. Ob und in welcher Höhe in der Langzeitbetrachtung die Mortalitätsrate durch die Reaktorhavarie steigen wird, ist mehr als ungewiß.
Die Exposition gegenüber Meerwasser bei hoher Strömungsgeschwindigkeit durch den Tsunami und die Exposition gegenüber seismischen Schwingungen war jedenfalls deutlich tödlicher. Am besten räumen wir alle Erdbeben- und Küstengebiete und bieten den Evakuierten in Deutschland Kost und Logis, wenn wir eh schon alles aufnehmen, was zuhause kein Dreisterneleben hat.

hthor
18.08.2015, 06:48
Die aktuellen Alternativen produzieren anderen Dreck, der ebenfalls schädlich ist.

Richtig,Giftêinsatz in bisher unbekannten Ausmasse.

Süßer
18.08.2015, 06:50
Hier wird nochmal draufeingegangen: http://www.chemie.de/lexikon/Liste_von_Unf%C3%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen .html
""Dass der Unfall bisher (gemäß IAEO) unerwartet wenig Opfer forderte, ist teils darauf zurückzuführen, dass der heftige Graphitbrand große Teile der Radioaktivität direkt und hoch in die Atmosphäre hinauf beförderte sowie der Wind vor der Evakuierung größerer Städte wie Pripjat weitgehend in Richtung bevölkerungsschwächerer Regionen blies."

Wir hatten es ja zusätzlich mit der Kernschmelze zu tun; das Feuer brennt blau und erzeugt zusätzliche Wärme, die ebenso aufsteigt.

Als Wissenschaftler soll man ja ein kritisches Denken haben. Aktivier mdas doch mal!

Xenonvergiftung ..
Wird auch zugegeben, aber die Erklärung zB in Wiki https://de.m.wikipedia.org/wiki/Xenonvergiftung
Jod135! entsteht bei der Kernspaltung, besonders bei geringen Energien. Das Jod zerfällt in Xenon, welches jedes freie Neutron einfängt. Wenn man versucht den mit Jod/Xeon überladenen Rektor wieder anzufahren, wird man versucht sein möglichst viele Neutronen zu erzeugen. Aber die werden alle von Canon absorbiert. Da aber das Xeon nur ein Neutronen aufnehmen kann, entsteht soetwas wie ein Trigger. Plötzlich / Instant stehen viele Neutronen für das Uran bereit, es entwickelt sich eine ungebremste Kettenreaktion. Das ist genau das gleiche Zenario wie beim Zum Design, nur das bei der Xenonvergiftung viele Neutronen vorliegen.

2. Die Radioaktivität erreichte am nächsten Tag Schweden. Durch die große Entfernung kann man davon auszugehen das es einen Jetstream erreicht hat. Den gibt es aber nicht in Bodennähe, sondern in typischerweise 9..10 Kilometer Höhe. Aber wie soll ein Kohlenfeuer diese Höhen erreichen??!

Unglaublich wie unkritisch etablierte Wissenschaftler offiziellen Erklärungen folgen. Man könnte meinen je abstruser die Erklärung umso höher die Akzeptanz.

Skorpion968
18.08.2015, 07:35
Nicht erst bei der Zellteilung, Anfänger. Die Zelle kann schon vorher funktionell aus den Fugen geraten. Gerade hormonproduzierende Schilddrüsenzellen.
Daneben war und ist die Welt zu keiner Zeit frei von radioaktiver Strahlung und da es keine Dosis-Wirkungs-Beziehung gibt, kann der Krebs auch durch terrestrische Strahlung entstehen. Nur eben seltener als beispielsweise nach groben Fahrlässigkeiten wie Tschernobyl. Was in Fukushima an Exposition der Bevölkerung stattfand, war um Größenordnungen geringer. Deshalb gab es keine Toten durch akute Strahlenkrankheit. Ob und in welcher Höhe in der Langzeitbetrachtung die Mortalitätsrate durch die Reaktorhavarie steigen wird, ist mehr als ungewiß.
Die Exposition gegenüber Meerwasser bei hoher Strömungsgeschwindigkeit durch den Tsunami und die Exposition gegenüber seismischen Schwingungen war jedenfalls deutlich tödlicher. Am besten räumen wir alle Erdbeben- und Küstengebiete und bieten den Evakuierten in Deutschland Kost und Logis, wenn wir eh schon alles aufnehmen, was zuhause kein Dreisterneleben hat.

Die langfristige durch den Reaktorunfall bedingte Mortalitätsrate ist ungewiß. Nichts anderes sagte ich. Also werden wir die Zeit wohl abwarten müssen, bis man das über Langzeitstudien genauer ermitteln kann.

Selbst wenn die Exposition geringer gewesen sein sollte als in Tschernobyl, wäre das ja nur einem unwahrscheinlichen und glücklichen Zufall zu verdanken. Möglicherweise war die Windrichtung günstig. Das kann beim nächsten Mal unter ganz anderen und wesentlich ungünstigeren Bedingungen ablaufen. Dass angeblich überhaupt keine Exposition stattgefunden haben soll, ist auf jeden Fall Mumpitz.

Tsunami und Erdbeben sind Naturkatastrophen. Die Gefahr kann man nicht ausschalten. Die Gefahr durch Reaktorunfälle allerdings schon. Indem man die Dinger abschaltet.

Skorpion968
18.08.2015, 07:39
Die aktuellen Alternativen produzieren anderen Dreck, der ebenfalls schädlich ist.

Aber nicht mit derartig hohen Folgeschäden und derartig hohen Folgekosten.

FranzKonz
18.08.2015, 07:57
Aber nicht mit derartig hohen Folgeschäden und derartig hohen Folgekosten.

Doch.

Der Wirtschaftslibertarist
18.08.2015, 09:17
Aber nicht mit derartig hohen Folgeschäden und derartig hohen Folgekosten.
In Deutschland gibt und gab es keine Folgeschäden von der Atomkraft.

MANFREDM
18.08.2015, 09:23
Die langfristige durch den Reaktorunfall bedingte Mortalitätsrate ist ungewiß. Nichts anderes sagte ich. Also werden wir die Zeit wohl abwarten müssen, bis man das über Langzeitstudien genauer ermitteln kann.

Diese Aussage ist gequirlter Dünnpfiff. Die Mortalitätsrate durch Strahlenbelastung ist seit Hiroshima sehr gut dokumentiert. Und die Stahlenbelastung der Bevölkerung läßt sich gut abschätzen. Arbeiter in den Anlagen haben sowieso Dosimeter. Im übrigen ist in der Umgebung von Fukushima recht zügig evakuiert worden. Die Suche nach Opfern unter der Zivilbevölkerung wird schwierig werden.

Auch in Tschernobyl waren die weitaus meisten Opfer Arbeiter in den Anlagen.


In Deutschland gibt und gab es keine Folgeschäden von der Atomkraft.

Allerdings schon Opfer durch sog. Bio?gasanlagen. http://straussfurtwehrtsich.jimdo.com/biogas-unf%C3%A4lle/

In Einzelfällen kann es auch zur Emission von gefährlichen Schadgasen kommen. In einem besonders tragischen Fall starben dabei vier Menschen ,als es bei der Anlieferung von Schlachtabfällen zur Freisetzung von Schwefelwasserstoff in hoher Konzentration kam. Dies geschah im November 2006 in Rhadereistedt bei Zeven.

FranzKonz
18.08.2015, 09:26
In Deutschland gibt und gab es keine Folgeschäden von der Atomkraft.

Wie schön, dass es auch saublöde Atomkraftbefürworter gibt.

Dr Mittendrin
18.08.2015, 09:33
Aber nicht mit derartig hohen Folgeschäden und derartig hohen Folgekosten.

Kohle mit Schwefel und Staub.

Sonne und Wind ist nie Ersatz für 24 Stundenkraftwerke.
Könnten wir nicht im Ausland auf 24 Stundenkraftwerke zugreifen sähe es düster aus.

Dr Mittendrin
18.08.2015, 09:41
Das ist deine Ideologie. Du bist vielleicht so gestrickt, das mag ja sein.
Wer ausschließlich an sich selbst und seine eigenen Nachkommen denkt ... und wem das Schicksal anderer Menschen vollkommen gleichgültig ist, der ist krankhaft und asozial.

Die Menschheit hat in der Evolution nur deshalb überlebt, weil sie in Gemeinschaften lebt. Weil die Menschen sich umeinander kümmern, auch wenn sie nicht direkt miteinander verwandt sind.


Sippe nannte man das. Afrikaner gehören nicht zu unserer Sippe.

-jmw-
18.08.2015, 09:41
Und genau deshalb ist Deutschland völlig ungeeignet für solche Hochtechnologie. Japan anscheinend ebenso:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fukushima_Daiichi
Wenn du dir die Risiken des Kraftwerkstyps durchliest, hätten Wissenschaftler das Betreiben solcher Reaktoren sofort eingestellt. Politiker nicht.
Politik ist eben Mist! Nur rennst Du bei unseren Volksgenossen mit dieser Aussage gegen eine Wand. Sie wollen jemanden, der sich kümmert.

Skorpion968
18.08.2015, 09:42
In Deutschland gibt und gab es keine Folgeschäden von der Atomkraft.

In Deutschland (noch) nicht.

Dr Mittendrin
18.08.2015, 09:47
Du würdest auch nichts finden. Außer vielleicht in irgendwelchen Spinner-Blogs.

http://de.ubergizmo.com/2013/03/16/neuartiger-reaktortyp-verspricht-losung-des-atommull-problems.html



Übrigens Alternative Medien ( keine Spinnerblogs ) behielten oft recht nach 2 - 3 Jahren.

Neu
18.08.2015, 12:44
Als Wissenschaftler soll man ja ein kritisches Denken haben. Aktivier mdas doch mal!

Xenonvergiftung ..
Wird auch zugegeben, aber die Erklärung zB in Wiki https://de.m.wikipedia.org/wiki/Xenonvergiftung
Jod135! entsteht bei der Kernspaltung, besonders bei geringen Energien. Das Jod zerfällt in Xenon, welches jedes freie Neutron einfängt. Wenn man versucht den mit Jod/Xeon überladenen Rektor wieder anzufahren, wird man versucht sein möglichst viele Neutronen zu erzeugen. Aber die werden alle von Canon absorbiert. Da aber das Xeon nur ein Neutronen aufnehmen kann, entsteht soetwas wie ein Trigger. Plötzlich / Instant stehen viele Neutronen für das Uran bereit, es entwickelt sich eine ungebremste Kettenreaktion. Das ist genau das gleiche Zenario wie beim Zum Design, nur das bei der Xenonvergiftung viele Neutronen vorliegen.

2. Die Radioaktivität erreichte am nächsten Tag Schweden. Durch die große Entfernung kann man davon auszugehen das es einen Jetstream erreicht hat. Den gibt es aber nicht in Bodennähe, sondern in typischerweise 9..10 Kilometer Höhe. Aber wie soll ein Kohlenfeuer diese Höhen erreichen??!

Unglaublich wie unkritisch etablierte Wissenschaftler offiziellen Erklärungen folgen. Man könnte meinen je abstruser die Erklärung umso höher die Akzeptanz.

Ich kann dir verbindlich sagen, daß bei uns gegenüber (Kernkrafttechnische Anlage und ein AKW) die Geigerzähler nach der Havarie auf Daueralarm standen. Ich bekam einen Anruf von einem Freund, der dort arbeitete (am nächsten Morgen kurz nach der Kernschmelze), dass es sehr ratsam wäre, die Wäsche von der Wäscheleine runterzunehmen und die Fenster zu schliessen. Da war radioaktiver Dreck in der Luft. Ich habe dann auch die Nachbarn gewarnt, von unserer Regierung kam ja nichts. Und Wolkenbildung gibts bei uns bis etwa 10.000 Metern - auch da ist nur Thermik etc. im Wirken. Die Wolken gehen sogar bis 16.000 Meter Höhe, wie kommen die wohl dahin? Und, wie wohl hat sich der Dreck wohl verbreitet? So: http://www.wissen.de/die-verteilung-der-radioaktiven-strahlung-nach-dem-super-gau

Neu
18.08.2015, 12:49
Politik ist eben Mist! Nur rennst Du bei unseren Volksgenossen mit dieser Aussage gegen eine Wand. Sie wollen jemanden, der sich kümmert.

Sie wollen selbst Geschichte schreiben. Und das gelingt ihnen sehr gut. Und sie glauben oft sogar selbst, was sie so von sich geben und warum sie was "gutes" machen. Ich mache ihnen ja nicht den Vorwurf, Deutschland vorsätzlich zu ruinieren. Sie können nur nicht anders, sie wissens eben nicht besser. Sind am verkehrten Fleck, haben Verwaltung studiert und sollen komplizierte Zusammenhänge durchschauen - und haben keine Chance, sich in dem Dschungel richtig zu orientieren.

Neu
18.08.2015, 12:59
Noch ein Problem ist das Thema "japanische Bevölkerung": Die Prävalenz von Schilddrüsenkrebs scheint gegenüber anderen Populationen genetisch bedingt erhöht zu sein. Das ließ sich an Japanern, die in der 2. und 3. Generation auf Hawaii leben (= nicht von Hiroshima, Nagasaki oder Fukushima betroffen waren) nachvollziehen.



Ja, da ist grundsätzlich schon viel radioaktiver Dreck im Umlauf. In Japan gabs jede Menge Unfälle dieser Art, und die Atombomben, die dort runterkamen, oder auf Atollen, wirken ja auch in 100.000 Jahren noch sehr gut. Wenn du das "genetisch" nennst, ich nenne das anders. Aber du wirst wohl nicht behaupten, dass der Reaktor dicht geblieben ist. Ohne Sicherheitseinichtungen (Keramikwanne unter dem Kessel, ...) und den vielen Lecks,... Es war ja ein Billig - AKW, auf Kommerz ausgerichtet. Und es ist bekannt, wie radioaktiver Dreck wirkt. Im übrigen schneidest du ein wichtiges Thema an: Der Betreiber sollte verpflichtet werden, Nachweise über die Nicht - Kontamination zu bringen, nicht umgekehrt.

Sven71
18.08.2015, 13:41
Ja, da ist grundsätzlich schon viel radioaktiver Dreck im Umlauf. In Japan gabs jede Menge Unfälle dieser Art, und die Atombomben, die dort runterkamen, oder auf Atollen, wirken ja auch in 100.000 Jahren noch sehr gut. Wenn du das "genetisch" nennst, ich nenne das anders. Aber du wirst wohl nicht behaupten, dass der Reaktor dicht geblieben ist. Ohne Sicherheitseinichtungen (Keramikwanne unter dem Kessel, ...) und den vielen Lecks,... Es war ja ein Billig - AKW, auf Kommerz ausgerichtet. Und es ist bekannt, wie radioaktiver Dreck wirkt. Im übrigen schneidest du ein wichtiges Thema an: Der Betreiber sollte verpflichtet werden, Nachweise über die Nicht - Kontamination zu bringen, nicht umgekehrt.

Nicht nur ich nenne das genetisch. Die auf Hawaii ansässigen Japaner waren nicht exponiert und das sehen auch die Autoren einschlägiger Studien so.

Es gab ein Leck (Singular) in Reaktor 2 in Daiichi, ansonsten wurden lediglich radioaktive Substanzen kontolliert in die Luft, bzw. ins Wasser abgelassen. Es gab infolgedessen eine Kontamination. Das ist aber noch keine Exposition, was Panikjournalisten leider ebensowenig verstehen. Die übrigen Reaktoren waren und sind dicht.

Was das angeht ...

Der Betreiber sollte verpflichtet werden, Nachweise über die Nicht - Kontamination zu bringen, nicht umgekehrt.
... wer, denkst Du, hat das Massenscreening organisiert? Das war kein Axel Rosen oder Arzt gegen Atomkraft.

Jetzt noch AKWs mit Atombombentests zu vergleichen, bringt diese Diskussion auf ein "Goldenes Blatt"-Niveau für gelangweilte und technisch unverständige Hausfrauen, die sich an Verschwörungstheorien aufgeilen. Da spiele ich mal nicht mit. Wer einen Reaktor, der ein Erdbeben der Stärke 9 übersteht, als "Billigreaktor" bezeichnet, outet sich als einer von vielen Ideologeanfälligen mit viel Meinung, aber wenig Ahnung, sorry.

Hier bitte ich Dich zu entscheiden, ob Du das Thema auf einer nüchternen Sachebene angehen willst oder ob Du auf blanken Vermutungen unter dem Eindruck der damaligen Massenhysterie aufbauen willst.

Neu
18.08.2015, 14:43
Nicht nur ich nenne das genetisch. Die auf Hawaii ansässigen Japaner waren nicht exponiert und das sehen auch die Autoren einschlägiger Studien so.

Es gab ein Leck (Singular) in Reaktor 2 in Daiichi, ansonsten wurden lediglich radioaktive Substanzen kontolliert in die Luft, bzw. ins Wasser abgelassen. Es gab infolgedessen eine Kontamination. Das ist aber noch keine Exposition, was Panikjournalisten leider ebensowenig verstehen. Die übrigen Reaktoren waren und sind dicht.

Was das angeht ...

... wer, denkst Du, hat das Massenscreening organisiert? Das war kein Axel Rosen oder Arzt gegen Atomkraft.

Jetzt noch AKWs mit Atombombentests zu vergleichen, bringt diese Diskussion auf ein "Goldenes Blatt"-Niveau für gelangweilte und technisch unverständige Hausfrauen, die sich an Verschwörungstheorien aufgeilen. Da spiele ich mal nicht mit. Wer einen Reaktor, der ein Erdbeben der Stärke 9 übersteht, als "Billigreaktor" bezeichnet, outet sich als einer von vielen Ideologeanfälligen mit viel Meinung, aber wenig Ahnung, sorry.

Hier bitte ich Dich zu entscheiden, ob Du das Thema auf einer nüchternen Sachebene angehen willst oder ob Du auf blanken Vermutungen unter dem Eindruck der damaligen Massenhysterie aufbauen willst.

Kommt darauf an, ob du sachlich bleiben kannst und willst. Alleine deine Unterstellung von "Vermutungen" und "Massenhysterie" lassen erkennen, dass du auf Rhetorik aus bist. Das ist nicht mein Gebiet, und Vermutungen - ebenso nicht. Und, wenn du behauptest, dass die Atombomben hier https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests keinen Fall - Out (auch in Deutschland) gehabt haben, ist die Unterhaltung hiermit beendet. Hawaii ist recht "dicht dran":

http://www.focus.de/wissen/videos/spaetfolgen-der-fukushima-katastrophe-radioaktive-strahlung-verteilt-sich-im-pazifik_vid_32259.html

"" Erste Ausläufer des verstrahlten Wassers sollten etwa im Herbst 2013 die Hawaii-Inseln streifen und zwei bis drei Jahre später die nordamerikanische Küste erreichen. Anders als an der Meeresoberfläche schwimmende Trümmerteile, die auch durch den Wind vertrieben werden, wird das radioaktive Wasser allein durch die Strömungen unterhalb der Meeresoberfläche transportiert.""

https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Fukushima
""Aufgrund einer Abschätzung der Gesamtradioaktivität der freigesetzten Stoffe ordnete die japanische Atomaufsichtsbehörde die Ereignisse auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse einen Monat nach der Katastrophe mit der Höchststufe 7 („katastrophaler Unfall“) ein.[4]""

Aha. Keine radioaktiven Stoffe freigesetzt. Und das KKW:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fukushima_Daiichi
Lies mal die Risiken des Kraftwerkstyps. Das ist ein Billig -KKW.

Und lies mal, was ein sichereres KKW kostet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Areva_EPR

-jmw-
18.08.2015, 16:32
"Fortwährende Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit", schrieb Jefferson. Recht hatte er! U.a. daran mangelt es. Der Bürger will, dass jemand sich kümmert, ist aber nicht willens, dem auf die Finger zu schauen. Der Demokratismus-Republikanismus und der Wohlfahrtismus tun ein übriges, den Bürger einzulullen. Denn man regiere ja angeblich quasi selbst und tue sich damit Gutes. Da Menschen eigennützig sind und mehrheitlich - gottlob! - keine politischen "Busybodies", funktioniert das freilich nicht. Insofern ist es ganz gut, dass der Bürger die Politik zunehmend als "die da" begreift, die andere Interessen haben als "wir hier". Jetzt muss er noch lernen, ihnen die Kompetenzen zu nehmen, die sie zwecks Eigeninteressenverfolgung nutzen.


Sie wollen selbst Geschichte schreiben. Und das gelingt ihnen sehr gut. Und sie glauben oft sogar selbst, was sie so von sich geben und warum sie was "gutes" machen. Ich mache ihnen ja nicht den Vorwurf, Deutschland vorsätzlich zu ruinieren. Sie können nur nicht anders, sie wissens eben nicht besser. Sind am verkehrten Fleck, haben Verwaltung studiert und sollen komplizierte Zusammenhänge durchschauen - und haben keine Chance, sich in dem Dschungel richtig zu orientieren.

Neu
18.08.2015, 17:37
"Fortwährende Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit", schrieb Jefferson. Recht hatte er! U.a. daran mangelt es. Der Bürger will, dass jemand sich kümmert, ist aber nicht willens, dem auf die Finger zu schauen. Der Demokratismus-Republikanismus und der Wohlfahrtismus tun ein übriges, den Bürger einzulullen. Denn man regiere ja angeblich quasi selbst und tue sich damit Gutes. Da Menschen eigennützig sind und mehrheitlich - gottlob! - keine politischen "Busybodies", funktioniert das freilich nicht. Insofern ist es ganz gut, dass der Bürger die Politik zunehmend als "die da" begreift, die andere Interessen haben als "wir hier". Jetzt muss er noch lernen, ihnen die Kompetenzen zu nehmen, die sie zwecks Eigeninteressenverfolgung nutzen.

Die "anderen Interessen" sind im KKW - Bau und -Betrieb eine möglichst billige Stromerzeugung, und möglichst hohe Gewinne beim Stromverkauf, wobei auch die Organe des Staates kräftig verdienen:

https://de.wikipedia.org/wiki/RWE
""Insgesamt sind ca. 25 % der RWE-Aktien in kommunalem Besitz.""

Und genau hier ist der Ansatz. Ein Interessengemisch von kommerziellen und kommunalen Beteiligungen kann niemals einen möglichst sicheren KKW - Bau und - Betrieb ergeben. Möglichst sicher bedeutet nämlich sauteuer. So werden die sicheren KKWs dann in Frankreich stehen, in Deutschland werden die Billig - KKWs stehen, und erst, wenn sich in Deutschland ein GAU zum Super - GAU oder Doppelsuper - Gau - Gau entwickelt hat, wird man langsam anfangen, den eigentlichen Fehler zu erkennen (den man wohl nicht abstellen wird). Das wird besonders hier deutlich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Areva_EPR
""Aufgrund der hohen Energiedichte der Kernenergie sind besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, um die Energiefreisetzung kontrolliert ablaufen zu lassen. Da Unfälle nie vollständig ausgeschlossen werden können, sind weitere Maßnahmen zur Begrenzung der Auswirkungen notwendig. Der dafür gültige Sicherheitsstandard wird von den zuständigen Aufsichtsbehörden vorgegeben, da sich in einer freien Marktwirtschaft sonst das Kernkraftwerk mit der geringsten Sicherheitstechnik aus Kostengründen durchsetzen würde. Die Vorgaben sind dabei von Land zu Land unterschiedlich: ..... "

Und: ""Auch der EPR ist deshalb ein Kompromiss aus Baukosten und Nuklearschutz: So gibt es kein technisches Hindernis, auch die Sicherheitsgebäude links und rechts des Reaktors mit dem äußeren Containment zu schützen, oder die Notstromgebäude gegen Flugzeugabstürze zu härten. Beides ist aber nicht notwendig, um eine Zulassung des Entwurfs zu erreichen.""

tommy3333
18.08.2015, 18:38
Das ist Spinnerei hoch 10, pure Science Fiction, Captain Future.
Spinnerei ist es höchstens für Technikanalphabeten, die Physik abgewählt haben. Im belgischen Mol wird bereits eine Transmutationsanlage im Rahmen eines europ. Projekts Myrrha (http://ipnwww.in2p3.fr/MAX/) gebaut und soll 2023 in Betrieb gehen. Dort wird nicht mehr die Machbarkeit für ein solches Unterfangen, dass bspw. langstrahlendes Plutonium und kurzstrahlende Elemente umwandeln soll, untersucht (die Machbarkeit ist bewiesen), sondern die Wirtschaftlichkeit dessen. Das ist selbst zur grünlinken taz (http://www.taz.de/!5115414/) schon durchgedrungen. Später wird es dann wahrscheinlich wieder verbesserte Lösungen geben. Menschen sind erfinderisch. Linke dagegen offenbar nicht. Linke würden dagegen heute noch in Höhlen wohnen.

Eine Sichtweise
18.08.2015, 19:34
Ja, es liessen sich mehr Steuern generieren. Da Atomstrom nur 2 Cent kostet (Kohle etwa 6,5 Cent) (kWH bei der Erzeugung), könnte man die Brennelemente so stark versteuern, dass er auch 6,5 Cent kostet. Und für dieses Geld (den Steuer - Mehreinnahmen) könnte man bestimmt 100.000 Asylanten durchfüttern.

Atomstrom kostet pro Kilowattstunde nicht 2 Cent sondern ca. 1000 Euro.
Diese geringfügigen Differenzen bei unseren Zahlenangaben ergeben sich dann, wenn bei der Berechnung die Entsorgunskosten inklusive Wachpersonal für die gesamte Entsorgungszeit mitgerechnet werden.
Darum waren die Konzerne ja auch so bereitwillig dafür jetzt alles in stattliche Hände zu geben. Denn jetzt geht es Stück für Stück, mehr und mehr nur noch um Lagerunskosten.

Aus diesem Grund würde ich Atomstrom nicht unbedingt alles billig bezeichnen.

Sven71
19.08.2015, 06:35
Kommt darauf an, ob du sachlich bleiben kannst und willst.

Nein, darauf kommt es nicht an. Es kommt darauf an, ob Du das geistige Rüstzeug hast, bei solchen technischen Themen mitzuhalten. Wer am Fließband Wikipedia zitiert (ausgerechnet ...), der ist einiger Defizite mindestens verdächtig.

Du meinst also, der Fallout jener Atomwaffentests ist für die Häufung der Schilddrüsenkrebsfälle bei auf Hawaii lebenden Japanern verantwortlich? Dann sollten die anderen dort dauerhaft lebenden Ethnien genauso betroffen sein. Das ist aber nicht der Fall. Soviel zur Sachlichkeit.

Verstrahltes Meerwasser bei den Hawaii-Inseln ist auf diese Distanz bereits derart verdünnt, daß wir von Homöopathie sprechen. Dabei ist nicht das Wasser radioaktiv, sondern in ihm gelöste Radionuklide, die für die befürcheteten Langzeiteffekte erst einmal inkorporiert werden müssen. Die Nullen hinter dem Dosiskomma, die einen einzelnen Bewohner Hawaiis nach Verzehr eines Fisches betreffen, rechtfertigen kaum die effektheischenden Schlagzeilen. Um den Kreis an dieser Stelle kurz zu schließen: Es hat einen Grund, weshalb in einschlägigen Artikeln Inzidenz und Prävalenz gegenübergestellt werden, obwohl es nicht vergleichbare Kennzahlen sind. Wer wirklich selbst denkt, wird bei sowas hellhörig. Wer glaubt selbst zu denken, rennt mit der Herde der Atomkraftgegner, die als Status Quo 16.000 Strahlentote durch Fukushima behaupten (ARD), die es nie gab. Das ist nicht meine Rhetorik, die Feststellung von Hysterie ist mithin angemessen.

Die Bewertung des Unfalls mit Stufe 7 ist zutreffend. Einstufungskriterium war die Schätzung freigesetzter Radionuklide auf 940 Petabecquerel Iod 131 Äquivalent (etwa 18% des in Tschernobyl freigesetzten Materials).
Iod 131 hat 8 Tage Halbwertszeit und ist inzwischen nicht mehr interessant. Bedenklicher ist Cäsium 137 mit 30 Jahren Halbwertszeit, welches über die Atmosphäre in die Umgebung verteilt wurde. Die Kontamination bezweifle ich nicht. Cäsium ist wasserlöslich und kann in den Organismus aufgenommen werden, allerdings ohne Kumulationsrisiko. Aufgrund des für unseren Stoffwechsel typischen Fließgleichgewichts besteht eine biologische Halbwertszeit von 70 Tagen über die natürliche Ausscheidung. Aufgrund der Evakuierungsmaßnahmen ist eine relevante Exposition indes nicht anzunehmen. Derzeit geht die medizinische Literatur von 0,2 mSv pro Jahr zusätzlich zur natürlichen Strahlung für die evakuierte Bevölkerung aus. In Deutschland wären bis zu 1 mSv zusätzlich zur natürlichen UND medizinischen Belastung zulässig.
Das mit über 166 mSv pro Jahr am stärksten belastete Gebiet innerhalb der Evakuierungszone mit anfänglich 27% der Fläche machte nach 15 Monaten noch 6% der Fläche aus.
Die Einstufung auf Stufe 7 sagt im Ergebnis nicht zwingend etwas über die Exposition aus, wenngleich dies ein Kriterum sein kann. Die Folgemessungen lassen jedoch nicht erkennen, daß die Zivilbevölkerung übermäßig belastet wurde. Die Räuberpistolen mit Geigerzählerausschlägen am Tag nach der Katastrophe (Radionuklide sind offenbar wie eine Boeing 747 mit 4 Turbinen ausgestattet) kommentiere ich erst gar nicht.

Als Wikipedia-Jünger bist Du unzweifelhaft in der breiten Mehrheit der Angstentscheider eingebettet. Dummerweise werden wissenschaftliche Erkenntnisse nicht durch demokratische Entscheidungen herbeigeführt. Lies mal lieber im Lancet oder im Radiation & Environmental Biophysics (Springer Verlag), dort publizieren Wissenschaftler. Die deutsche Wikipedia ist alles andere als nüchtern bei politischen oder politisch tangierten Themen.
Es bleibt Deine Entscheidung, ob Du Schwätzer bleiben oder wirklich mitreden willst. Mir machst Du nichts vor.

MANFREDM
19.08.2015, 10:20
Atomstrom kostet pro Kilowattstunde nicht 2 Cent sondern ca. 1000 Euro.
Diese geringfügigen Differenzen bei unseren Zahlenangaben ergeben sich dann, wenn bei der Berechnung die Entsorgunskosten inklusive Wachpersonal für die gesamte Entsorgungszeit mitgerechnet werden.
Darum waren die Konzerne ja auch so bereitwillig dafür jetzt alles in stattliche Hände zu geben. Denn jetzt geht es Stück für Stück, mehr und mehr nur noch um Lagerunskosten.

Aus diesem Grund würde ich Atomstrom nicht unbedingt alles billig bezeichnen.

Schlicht dummes Zeug. Die Entsorgung von Chemiemüll ist aufwendiger.

Der Wirtschaftslibertarist
19.08.2015, 10:49
Kommt darauf an, ob du sachlich bleiben kannst und willst. Alleine deine Unterstellung von "Vermutungen" und "Massenhysterie" lassen erkennen, dass du auf Rhetorik aus bist. Das ist nicht mein Gebiet, und Vermutungen - ebenso nicht. Und, wenn du behauptest, dass die Atombomben hier https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests keinen Fall - Out (auch in Deutschland) gehabt haben, ist die Unterhaltung hiermit beendet. Hawaii ist recht "dicht dran":

http://www.focus.de/wissen/videos/spaetfolgen-der-fukushima-katastrophe-radioaktive-strahlung-verteilt-sich-im-pazifik_vid_32259.html

"" Erste Ausläufer des verstrahlten Wassers sollten etwa im Herbst 2013 die Hawaii-Inseln streifen und zwei bis drei Jahre später die nordamerikanische Küste erreichen. Anders als an der Meeresoberfläche schwimmende Trümmerteile, die auch durch den Wind vertrieben werden, wird das radioaktive Wasser allein durch die Strömungen unterhalb der Meeresoberfläche transportiert.""

https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Fukushima
""Aufgrund einer Abschätzung der Gesamtradioaktivität der freigesetzten Stoffe ordnete die japanische Atomaufsichtsbehörde die Ereignisse auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse einen Monat nach der Katastrophe mit der Höchststufe 7 („katastrophaler Unfall“) ein.[4]""

Aha. Keine radioaktiven Stoffe freigesetzt. Und das KKW:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fukushima_Daiichi
Lies mal die Risiken des Kraftwerkstyps. Das ist ein Billig -KKW.

Und lies mal, was ein sichereres KKW kostet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Areva_EPR
An dem Preis der Kernkraft merkst du, dass die Kernkraft günstig ist.

FranzKonz
19.08.2015, 10:58
Schlicht dummes Zeug. Die Entsorgung von Chemiemüll ist aufwendiger.

Nein. Der wird auch in Salzbergwerke gekippt.

Sven71
19.08.2015, 12:01
Nein. Der wird auch in Salzbergwerke gekippt.

Ist da vielleicht auch noch Platz für weite Teile der politischen und staatsmedialen Elite? Insbesondere die, welche heute dem 3. Hilfspaket zugestimmt haben?

FranzKonz
19.08.2015, 12:03
Ist da vielleicht auch noch Platz für weite Teile der politischen und staatsmedialen Elite? Insbesondere die, welche heute dem 3. Hilfspaket zugestimmt haben?

Ganz sicher. Aber das Merkel geht da nicht rein. Es weiß seit über 20 Jahren, dass Salzbergwerke absaufen.

MANFREDM
19.08.2015, 12:21
Nein. Der wird auch in Salzbergwerke gekippt.

Ist trotzdem aufwendiger. Zur Analyse von Chemiemüll benötigst Du ein Labor und aufwendige Dokumentation. Zur Analyse von (mittel- und schwachaktivem) Atommüll benötigst Du einen Geigerzähler für einige 100 $. Der Chemiemüll ist auch in 100.000 Jahren noch hochgiftig.


Ganz sicher. Aber das Merkel geht da nicht rein. Es weiß seit über 20 Jahren, dass Salzbergwerke absaufen.

Deswegen wird dort auch Chemiemüll mit ca. 300.000 t/Jahr eingelagert. http://www.deutschlandfunk.de/im-fegefeuer-der-konsumgesellschaft.740.de.html?dram:article_id=111 876


600 Meter unter der Erde lagert in einer alten Kaligrube genug Arsen, um alles Leben auf der Erde auszulöschen. Und Arsen ist nur eines der Gifte in Herfa-Neurode, der größten Untertagedeponie der Welt: Quecksilberhaltiges, Furane, Dioxine, alles, was für die Oberwelt zu gefährlich ist, wird in Fässern und Kunststoffpaketen verpackt und in die Tiefe befördert.

Schwabenpower
19.08.2015, 12:29
Ganz sicher. Aber das Merkel geht da nicht rein. Es weiß seit über 20 Jahren, dass Salzbergwerke absaufen.

Fett schwimmt doch oben. Keine Gefahr.

FranzKonz
19.08.2015, 15:23
Ist trotzdem aufwendiger. Zur Analyse von Chemiemüll benötigst Du ein Labor und aufwendige Dokumentation. Zur Analyse von (mittel- und schwachaktivem) Atommüll benötigst Du einen Geigerzähler für einige 100 $. Der Chemiemüll ist auch in 100.000 Jahren noch hochgiftig. ...

Auch der radioaktive Müll besteht aus chemischen Elementen, die teilweise hochgiftig sind. Der Geigerzähler ist mit derartigen Analysen überfordert.

MANFREDM
19.08.2015, 16:08
Auch der radioaktive Müll besteht aus chemischen Elementen, die teilweise hochgiftig sind. Der Geigerzähler ist mit derartigen Analysen überfordert.

Im wesentlichen nicht. Dummes Zeug.

FranzKonz
19.08.2015, 17:56
Im wesentlichen nicht. Dummes Zeug.

Jep. Im Wesentlichen schreibst Du dummes Zeug, und meistens auch noch unverschämtes Zeug. Aber so kennen wir Dich.

Neu
19.08.2015, 18:56
Atomstrom kostet pro Kilowattstunde nicht 2 Cent sondern ca. 1000 Euro.
Diese geringfügigen Differenzen bei unseren Zahlenangaben ergeben sich dann, wenn bei der Berechnung die Entsorgunskosten inklusive Wachpersonal für die gesamte Entsorgungszeit mitgerechnet werden.
Darum waren die Konzerne ja auch so bereitwillig dafür jetzt alles in stattliche Hände zu geben. Denn jetzt geht es Stück für Stück, mehr und mehr nur noch um Lagerunskosten.

Aus diesem Grund würde ich Atomstrom nicht unbedingt alles billig bezeichnen.

In der Politik ist es üblich, immer einen Kredit auf die Zukunft zu nehmen. Dieser Kredit ist beim Atomstrom die Entsorgung. Man rechnet vermutlich sogar mit 0,5 Cent / kwH. Wenn es mal einen Kreditverbot gibt, wird sich auch der Atomstrom relativieren.

Neu
19.08.2015, 18:58
Es bleibt Deine Entscheidung, ob Du Schwätzer bleiben oder wirklich mitreden willst. Mir machst Du nichts vor.

Damit ists beendet. Sachlich ist eben anders.

Neu
19.08.2015, 19:03
An dem Preis der Kernkraft merkst du, dass die Kernkraft günstig ist.

Wenn man die Entsorgungskosten weglässt, aber damit werden ja zukünftige Generationen belastet. Ein Kreditgeschäft, was noch niemand so genau durchgerechnet hat. Den tatsächlichen Preis für Atomstrom mit relativ sicheren KKWs kennt man nicht, und zwischen den paar Cent und dem, was tatsächlich für Strom bezahlt wird, liegen Welten. Für den Endverbraucher ists völlig irrelevant, ob er 29 Cent oder 31 Cent / kwH bezahlt, zu teuer ist eben zu teuer, ob mit oder ohne.

Sven71
20.08.2015, 04:54
Damit ists beendet. Sachlich ist eben anders.

Das sehe ich auch so. Wer sich hinter Wikipedia versteckt und erkennbar keinen eigenen, fachlichen Background hat, redet besser bei Kochrezepten mit.

Neu
20.08.2015, 20:03
Das sehe ich auch so. Wer sich hinter Wikipedia versteckt und erkennbar keinen eigenen, fachlichen Background hat, redet besser bei Kochrezepten mit.

Ich verstecke mich nicht dahinter. Ich habe eine eigene Meinung, du vermutlich die Meinung eines Konzerns oder eines Politikers. Anders sind deine unsachlichen Ausfälle nicht zu erklären. Auf Sachfragen hast du in diesem Thema garnichts drauf, woher denn auch.

hamburger
20.08.2015, 20:43
Ich verstecke mich nicht dahinter. Ich habe eine eigene Meinung, du vermutlich die Meinung eines Konzerns oder eines Politikers. Anders sind deine unsachlichen Ausfälle nicht zu erklären. Auf Sachfragen hast du in diesem Thema garnichts drauf, woher denn auch.

Nur mal eine Bemerkung dazu. Fachmann bist du nicht, in einem AKW hast du noch nie gearbeitet...die Sicherheitsstruktur kennst du auch nur aus Wikipedia.
Deswegen solltest du dich zuvor erst mal mit den technischen Grundlagen befassen.
Kohle war und ist immer eine Umweltbelastung...also keine Alternative.
Die AKWs sind auf dieser Welt solange unverzichtbar, bis es eine Alternative dazu gibt. Deswegen werden auch neue gebaut.

Sven71
21.08.2015, 07:43
Ich verstecke mich nicht dahinter. Ich habe eine eigene Meinung, du vermutlich die Meinung eines Konzerns oder eines Politikers. Anders sind deine unsachlichen Ausfälle nicht zu erklären. Auf Sachfragen hast du in diesem Thema garnichts drauf, woher denn auch.

LOL

--- proceedings are closed ---

MANFREDM
21.08.2015, 08:21
Ich verstecke mich nicht dahinter. Ich habe eine eigene Meinung, du vermutlich die Meinung eines Konzerns oder eines Politikers. Anders sind deine unsachlichen Ausfälle nicht zu erklären. Auf Sachfragen hast du in diesem Thema garnichts drauf, woher denn auch.

So argumentieren Trottel, die noch kein Physikbuch von innen gesehen haben, aber meinen, zu diesem Thema mitdiskutieren zu können. Auch Kochen hat übrigens mit Physik zu tun. Also halte Dich dort auch fern.


Kohle war und ist immer eine Umweltbelastung...also keine Alternative.
Die AKWs sind auf dieser Welt solange unverzichtbar, bis es eine Alternative dazu gibt. Deswegen werden auch neue gebaut.

Kohle ist schon eine Alternative. Die Umweltbelastung ist in Kauf zu nehmen. Umweltbelastung z.B. durch Transport wird auch in Kauf genommen.

Neu
21.08.2015, 19:23
Nur mal eine Bemerkung dazu. Fachmann bist du nicht, in einem AKW hast du noch nie gearbeitet...die Sicherheitsstruktur kennst du auch nur aus Wikipedia.
Deswegen solltest du dich zuvor erst mal mit den technischen Grundlagen befassen.
Kohle war und ist immer eine Umweltbelastung...also keine Alternative.
Die AKWs sind auf dieser Welt solange unverzichtbar, bis es eine Alternative dazu gibt. Deswegen werden auch neue gebaut.

Ich habe doch nichts gegen neue AKWs, wenn sie um mindestens Faktor 10 sicherer sind als die jetzigen. Nur müsste der GAU mal neu definiert werden; heuer können es auch Terroristen sein, die jeweils in Gruppen und gleichzeitig ein paar Meiler einnehmen, das Personal erschiessen und die Elektrik mit Handgranaten ausser Betrieb setzen. Und dann die Kühlwasserleitungen sprengen. Vor 9/11 war das noch utopisch, heuer würde man das als normal bezeichnen. Und da müssten eben die Auffangwannen drunter sein etc., Verdampfer, um kontaminiertes Wasser zu verdunsten etc. Es kann doch nicht sein, daß man den Dreck nach dem Bersten einer Berstscheibe einfach rausläßt.

Mit deiner Kohle, die brauchen Pflanzen, um wachsen zu können. Wertvolles CO2! Befasse dich mal mit Chemie, ich als Mechaniker -Meister befasse mich mit Technik aller Art und kenne ihre Angewohnheiten aus der Praxis. Glaube bloß nicht, daß ein beheizter Dampfkessel was besonderes sei.

Neu
21.08.2015, 19:25
So argumentieren Trottel, die noch kein Physikbuch von innen gesehen haben, aber meinen, zu diesem Thema mitdiskutieren zu können. Auch Kochen hat übrigens mit Physik zu tun. Also halte Dich dort auch fern .

Ist klar. Dein Stil ist einer der schlechtesten hierzuforum. Geh mal zum Psychiator, das muß einen Grund haben.

MANFREDM
22.08.2015, 09:45
Ist klar. Dein Stil ist einer der schlechtesten hierzuforum. Geh mal zum Psychiator, das muß einen Grund haben.

"zum Psychiator" ist kein schlechter Stil sondern schlichte Dummheit. Also, welches Physikbuch hast Du von innen gesehen, um hier herum zu pupen? Ich vermute: nicht eins.

Antisozialist
22.08.2015, 10:24
Wenn man die Entsorgungskosten weglässt, aber damit werden ja zukünftige Generationen belastet. Ein Kreditgeschäft, was noch niemand so genau durchgerechnet hat. Den tatsächlichen Preis für Atomstrom mit relativ sicheren KKWs kennt man nicht, und zwischen den paar Cent und dem, was tatsächlich für Strom bezahlt wird, liegen Welten. Für den Endverbraucher ists völlig irrelevant, ob er 29 Cent oder 31 Cent / kwH bezahlt, zu teuer ist eben zu teuer, ob mit oder ohne.

Atomkraftwerksbetreiber zahlen Entsorgungsgebühren für ihren Atommüll an den deutschen Staat. Dieser hat das Geschäft an sich gerissen und blockiert sich bei Endlagerlösung selber. Aber das ist doch nicht die Schuld der Betreiber.

Neu
22.08.2015, 17:34
Atomkraftwerksbetreiber zahlen Entsorgungsgebühren für ihren Atommüll an den deutschen Staat. Dieser hat das Geschäft an sich gerissen und blockiert sich bei Endlagerlösung selber. Aber das ist doch nicht die Schuld der Betreiber.

Strassen, Wasserversorgung, Eisenbahn, Strassenbahn, Flughäfen, Strom, eine verlässliche Gesetzgebung etc. sind INFRASTRUKTURMASSNAHMEN. Ein Staat gründet sich, um dies zu bewerkstelligen. Wenn die Betreiber dann private Gesellschaften werden, so gehts um Gewinnmaximierung. Und wenn die Staatslenker dann auch kräftig absahnen wollen, wirds ganz schief.

Wenn der Staat das selbst nicht mehr wahrnehmen will, soll er einpacken - sich wegen Unfähigkeit auflösen. Hier werden Risiken eingegangen, für die im Zweifelsfall niemand verantwortlich ist - wo gibts denn sowas. Atomkraftwerke können doch nicht gewinnmaximiert werden, und die Risiken überläßt man dem Volk. Das will das Volk nicht, erst nach dem ersten Doppelsupergau in Deutschland wird man wach werden. Aber dann ist möglicherweise ein Gebiet von 20 Kilometer im Radius für ein paar Millionen Jahre unbewohnbar.

Don
22.08.2015, 17:39
Das war ein deutsches Kernkraftwerk, es hatte 1977 eine "Havarie": Die Energieabnahme fehlte ganz plötzlich (der Strom wurde nicht mehr abgenommen), und es gab keinen eigenen künstlichen Stromverbraucher, der das hätte übernehmen können. Jetzt hätte es automatisch "runtergefahren" werden müssen, und das ging aus technischen Gründen nicht. Die Brennelemente fuhren nicht ein! Der Kessel drohte, zu überhitzen und zu platzen.

Und jetzt kam es zur "Notabschaltung": Die Brennelemente wurden "losgelassen", die Schwerkraft liessen sie in die Bohrungen einfallen. Glücklicherweise ging das noch, die Hüllen der Pellets waren wohl noch unbeschädigt.

Es hatte sich jedoch mittlererweise ein gefährlicher Dampfüberdruck im Kessel gebildet, weil niemand die Dampfenergie abgenommen hat. Das hätte ja die Turbine (normalerweise über einen Wärmetauscher, der Sekundärkreislauf) machen sollen. Also drohte, dass der Kessel durch zu hohen Druck platzen könnte, es gibt ja kein Überdruckventil zum Dampf ablassen.

Endlich ging trotzdem ein Ventil ?zur Turbine? plötzlich auf, und es gab einen plötzlichen Druckabfall, der als "geplatzte Leitung" interpretiert wurde.

Und jetzt wurde der Kessel wild geflutet, man pumpte vorgewärmtes Wasser in den Kessel, bis sich ein so hoher Druck aufgebaut hatte, daß die Berstscheiben platzten. Das Kesselwasser ergoß sich jetzt in das "Kontainment", eben den Raum um den Kessel.

Die Brennelemente gaben natürlich immer noch etwa 10% Leistung ab, ich schätze, dass das drucklose Wasser jetzt stark gekocht haben muß. Das führt immer zu überhitzten Brennelementhüllen, (Dampf ist ein sehr schlechter Wärmeleiter), ob die ganz geblieben sind, weiß ich nicht.

Der GAU war Fakt, zufällig kam es nicht zum Super - GAU.

Jaa, das war ein alter Reaktor, heute passiert das nicht mehr... sagen die Lobbyisten. Doch die Technik hat sich NICHT GEÄNDERT:

Es gibt beim Ausfall der Stromabnahme keinen eigenen künstlichen Verbraucher, weder über den elektrischen Weg noch über einen dafür konzipitierten Kühlturm, die zwangsläufig wäre.
Das Einfahren der Brennelemente ist nach wie vor eine Aktivsteuerung.
Die Berstscheibe existiert nach wie vor.
Eine ordnungsgemäße Entsorgung kontaminierten Wassers gibt es immer noch nicht.

Wer hat dir denn diesen gequirlten Unfug erzählt?

Neu
22.08.2015, 17:51
"zum Psychiator" ist kein schlechter Stil sondern schlichte Dummheit. Also, welches Physikbuch hast Du von innen gesehen, um hier herum zu pupen? Ich vermute: nicht eins.

Ich habe sogar 20 Jahre lang selbst einen Dampferzeuger betreut. Der ging zwar nur bis 10 Bar, und wurde mit Gas befeuert (alternativ mit Öl), aber der hatte auch schon jede Menge Physik. Speisewasserpumpe mit Stopfbuchse oder Gleitringdichtung war eine Frage, wir bevorzugten Stopfbuchse, das Wasser war nicht kontaminiert. Kondensatabscheider, zwei Kondensatbehälter, Sauerstoffbinder, Kieselsäurebinder, und vor dem Reinpumpen in den Kessel auf etwas über 100 Grad halten, damit der Sauerstoff ausgetrieben wird. Die Pumpe brauchte einen Vordruck. Und Ionentauscher, das Brauchwasser hatte ebenso einen Ionentauscher, jede Woche ein paar Säcke Salz. Über 100 Kubikmeter Wasser setzte die Färberei in einer Woche durch.

Der Dampferzeuger, der zuvor da war, war durchgebrannt. Trotz TÜV. Die Wasserstandsmesseinrichtungen gingen nicht richtig, und der Kondensatbehälter lieferte zu wenig Vordruck. Heuer ist das alles doppelt und dreifach, und die Bauteile sind teilweise robuster - bis auf den Feuerungsautomat. Das ist ein Bauteil, was nur ein paar Jahre hält.

Aber du kennst das bestimmt alles aus einen Physikbuch.

Neu
22.08.2015, 17:53
Wer hat dir denn diesen gequirlten Unfug erzählt?

Konntest du doch selbst nachlesen. Den Link hatte ich zuvor gesetzt:
http://www.trueten.de/archives/1095-30.-Jahrestag-13.-Januar-1977-Unfall-mit-Totalschaden-Gundremmingen-Block-A.html

Sven71
22.08.2015, 18:24
Oh? Heute mal nicht Wikipedia? Stattdessen die Seite mit dem RAF-Stern als Favicon?

Don
22.08.2015, 19:41
Konntest du doch selbst nachlesen. Den Link hatte ich zuvor gesetzt:
http://www.trueten.de/archives/1095-30.-Jahrestag-13.-Januar-1977-Unfall-mit-Totalschaden-Gundremmingen-Block-A.html

Muahahahahahahahahahahahahahahahahaha............. ......................:haha:

Neu
22.08.2015, 19:49
Muahahahahahahahahahahahahahahahahaha............. ......................:haha:

Ja, lachhaft, wie sich KKWs so von selbst zerlegen: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Kernkraftwerk_Gundremmingen


:haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::haha::h aha::haha:

Sven71
23.08.2015, 04:29
Schöner Link. Erfrischend, so etwas zu lesen:

"Der Inhalt des Links hat nun wirklich wenig mit Realität oder seröser Risiko-Abschätzung zu tun. Bsp. hierfür: Verkettung von deutschen Kernkraftwerken mit Atomwaffen, Aussage: "Kein AKW ist gegen Flugzeugabsturz sicher!", Falsche Auslegung der Kinderkrebs-Studie, etc. (um nur die massivsten Anschuldigungen aufzuzählen). Gruss --E-Zwerg (https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:E-Zwerg) 16:56, 4. Feb. 2008 (CET)"

So etwas hatten wir hier ja auch, etwa die irre Verknüpfung von Atomwaffentests mit der Schilddrüsenkrebsprävalenz unter Japanern auf Hawaii oder der laienhafte Umgang mit epidemiologischen Studien und Zitaten aus tendenziösen und offenkundig manipulativen Artikeln dazu.
Es gibt nichts Schlimmeres als Techniker mit Meisterbrief - sich selbst gerne als "Praktiker" bezeichend und sich den "Theoretikern" gerne überlegen fühlend -, die außerhalb ihrer Kompetenzen wild um sich schlagen und sich einbilden, bei allem und jedem mitreden zu können ... während sie längst bis zum Hals versunken im Fettnapf stehen, ohne es zu merken, und sich dadurch munter weiter zum Horst machen.

Don
23.08.2015, 06:11
Schöner Link. Erfrischend, so etwas zu lesen:

"Der Inhalt des Links hat nun wirklich wenig mit Realität oder seröser Risiko-Abschätzung zu tun. Bsp. hierfür: Verkettung von deutschen Kernkraftwerken mit Atomwaffen, Aussage: "Kein AKW ist gegen Flugzeugabsturz sicher!", Falsche Auslegung der Kinderkrebs-Studie, etc. (um nur die massivsten Anschuldigungen aufzuzählen). Gruss --E-Zwerg (https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:E-Zwerg) 16:56, 4. Feb. 2008 (CET)"

So etwas hatten wir hier ja auch, etwa die irre Verknüpfung von Atomwaffentests mit der Schilddrüsenkrebsprävalenz unter Japanern auf Hawaii oder der laienhafte Umgang mit epidemiologischen Studien und Zitaten aus tendenziösen und offenkundig manipulativen Artikeln dazu.
Es gibt nichts Schlimmeres als Techniker mit Meisterbrief - sich selbst gerne als "Praktiker" bezeichend und sich den "Theoretikern" gerne überlegen fühlend -, die außerhalb ihrer Kompetenzen wild um sich schlagen und sich einbilden, bei allem und jedem mitreden zu können ... während sie längst bis zum Hals versunken im Fettnapf stehen, ohne es zu merken, und sich dadurch munter weiter zum Horst machen.

Es gab schon immer eine relativ droße Anzahl von Idioten auf der Welt.
Dank des Internets wissen sie nun voneinander.

Thomas1734
23.08.2015, 08:04
Kernenergie oder nicht ist hier bald kein Thema mehr!

Warum?

Wenn die amerikanische und EU-Außenpolitik, wie die der MitgliedsStaaten der EU weiterhin so kurzsichtig, arrogant und gefährlich
betrieben wird wie bisher, werden wir schon sehr bald noch mehr als einer strahlenden Zukunft gegenüber stehen.

Da werden nicht nur die Wirtschafts-und Sozialprobleme der EU-Länder nicht nur explodieren, sondern eher implodieren. Und das
wird nicht alles sein.

Da wird sich über Europa schon sehr bald ein Flächenbrand ausbreiten, den keine politischen oder militärische Feuerwehr der Welt
mehr löschen kann.

Und genau das wird geschehen, wenn sich Amerika weiter dem russischen Territorium bemächtigt, Raketen aufstellt und glaubt nur
Amerika darf das.

Wenn sich da auch nur ein einziger Raketenschacht jemals öffnen sollte, wird danach von Europa keiner mehr etwas wissen wollen.

Thomas

tommy3333
23.08.2015, 14:09
Oh? Heute mal nicht Wikipedia? Stattdessen die Seite mit dem RAF-Stern als Favicon?
Nicht nur das. Schau mal auf das selbsterstellte Profil des Betreibers:

http://www.trueten.de/authors/1-Thomas-Trueten

Der kann noch nie AKW von innen gesehen haben. Der hat allenfalls mal außen davor gesessen und sich von Polizei wegtragen lasssen.

tommy3333
23.08.2015, 14:09
Es gab schon immer eine relativ droße Anzahl von Idioten auf der Welt.
Dank des Internets wissen sie nun voneinander.
Nicht nur das. Sie können auch leichter voneinander abschreiben.

Neu
23.08.2015, 16:47
Nicht nur das. Schau mal auf das selbsterstellte Profil des Betreibers:

http://www.trueten.de/authors/1-Thomas-Trueten

Der kann noch nie AKW von innen gesehen haben. Der hat allenfalls mal außen davor gesessen und sich von Polizei wegtragen lasssen.

Und, meinst du, das würde was an der Tatsache ändern, dass man ihn zu Schrott gefahren hat? Ist er rechtzeitig runtergefahren worden, oder nicht? Hat man ihn bis zum Platzen der Berstscheibe einfach weitergeheizt, oder nicht? Ist die Berstscheibe nun kaputt gegangen, oder nicht? Ist nun das Wasser des Reaktors als Dampf und Wasser ins "Kontainment" gelangt, oder nicht? Und, hat man dreckiges Wasser einfach "abgegeben", oder nicht?

http://www.deutschlandradiokultur.de/der-beinahe-gau-im-donauried.932.de.html?dram:article_id=131416

Ach ja, muss wohl ein neonazi - linksrechter - ausländerfeindlicher - Berufssender oder sowas sein, dass die sowas behaupten. Sollte man abstellen, diese rechten Sender.

Neu
23.08.2015, 17:15
Es gab schon immer eine relativ droße Anzahl von Idioten auf der Welt.
Dank des Internets wissen sie nun voneinander.

Hier noch zwei, die keine Ahnung von nichts haben. Ein Univ.-Prof. Wolfgang Renneberg unter Mitwirkung von Dipl. Ing. Dieter Majer. Kannst ja mal durchlesen, woran die Billigkkws überall gespart haben. Da ists kein Wunder, dass sich ab und zu sowas von selbst zerstört:

http://www.atommuell-lager.de/aktuell/Risiken%20des%20Betriebs%20des%20Kernkraftwerks%20 Gundremmingen.pdf

Edit: Hier wird sogar beschrieben, dass die Brennelemente ENTGEGEN DER SCHWERKRAFT eingefahren werden müssen, eine Aktiv - Steuerung. So ists zu erklären, dass Block A einfach nicht abgeschaltet werden konnte - die Abschaltung war nicht zwangsläufig. Braucht nur eine Sicherung durchzubrennen, gerade bei plötzlich fehlender Last und die dadurch entstehende Spannungsspitze ein normaler Vorgang. Und sowas lassen die einfach weiterlaufen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Siedewasserreaktor
Wer sowas noch betreibt, ist verantwortungslos.

tommy3333
23.08.2015, 18:42
Und, meinst du, das würde was an der Tatsache ändern, dass man ihn zu Schrott gefahren hat? Ist er rechtzeitig runtergefahren worden, oder nicht? Hat man ihn bis zum Platzen der Berstscheibe einfach weitergeheizt, oder nicht? Ist die Berstscheibe nun kaputt gegangen, oder nicht? Ist nun das Wasser des Reaktors als Dampf und Wasser ins "Kontainment" gelangt, oder nicht? Und, hat man dreckiges Wasser einfach "abgegeben", oder nicht?

http://www.deutschlandradiokultur.de/der-beinahe-gau-im-donauried.932.de.html?dram:article_id=131416

Ach ja, muss wohl ein neonazi - linksrechter - ausländerfeindlicher - Berufssender oder sowas sein, dass die sowas behaupten. Sollte man abstellen, diese rechten Sender.
Dazu ist doch schon längst alles gesagt worden. Auch das, was Berufsdemonstranten und -agitatoren offenbar gern unter dem Teppich kehren (siehe Löschungen im Wiki Artikel). Das betrifft auch GEZ-Medien. Und nein, wer sich als Berufsdemostrant und Gewerkschaftsdödel outet, der kann per se schon keine seriöse Quelle sein.

MANFREDM
24.08.2015, 08:58
Ich habe sogar 20 Jahre lang selbst einen Dampferzeuger betreut. Der ging zwar nur bis 10 Bar, und wurde mit Gas befeuert (alternativ mit Öl), aber der hatte auch schon jede Menge Physik. ...

Aber du kennst das bestimmt alles aus einen Physikbuch.

Höchstens aus einem Physikbuch. Und wenn Du hier über Reaktortechnik und Kernenergie herumschwafelst, dann wissen wir ja woher Dein Nichtwissen kommt.

Sven71
24.08.2015, 16:48
Ich habe sogar 20 Jahre lang selbst einen Dampferzeuger betreut.

Du bist Psychologe und hast Herrn Trüten 20 Jahre lang betreut? Das ist aber nett.

Don
24.08.2015, 17:21
Du bist Psychologe und hast Herrn Trüten 20 Jahre lang betreut? Das ist aber nett.

Vermutlich war das so einer:
http://thumbs.ebaystatic.com/images/m/mPqMkEnYzx9_Iso2DfwzXYQ/s-l225.jpg

Sven71
24.08.2015, 17:51
Vermutlich war das so einer:
http://thumbs.ebaystatic.com/images/m/mPqMkEnYzx9_Iso2DfwzXYQ/s-l225.jpg

Ist das nicht der, aus dem bedenkliche Mengen eines koffeinhaltigen Getränks ausgetreten sind? Unverantwortlich, so etwas noch zu betreiben.

Don
24.08.2015, 17:54
Ist das nicht der, aus dem bedenkliche Mengen eines koffeinhaltigen Getränks ausgetreten sind? Unverantwortlich, so etwas noch zu betreiben.

Wir hatten zu meiner BW Zeit so ein Ding im Uffz-Heim.
Irgendwie war es nicht sehr vertrauenserweckend.

Neu
24.08.2015, 18:24
Vermutlich war das so einer:
http://thumbs.ebaystatic.com/images/m/mPqMkEnYzx9_Iso2DfwzXYQ/s-l225.jpg

Nee, das waren die hier:
http://www.cubotex.it/tin_matasse.cfm

FranzKonz
24.08.2015, 18:29
Und, meinst du, das würde was an der Tatsache ändern, dass man ihn zu Schrott gefahren hat? Ist er rechtzeitig runtergefahren worden, oder nicht? Hat man ihn bis zum Platzen der Berstscheibe einfach weitergeheizt, oder nicht? Ist die Berstscheibe nun kaputt gegangen, oder nicht? Ist nun das Wasser des Reaktors als Dampf und Wasser ins "Kontainment" gelangt, oder nicht? Und, hat man dreckiges Wasser einfach "abgegeben", oder nicht?

http://www.deutschlandradiokultur.de/der-beinahe-gau-im-donauried.932.de.html?dram:article_id=131416

Ach ja, muss wohl ein neonazi - linksrechter - ausländerfeindlicher - Berufssender oder sowas sein, dass die sowas behaupten. Sollte man abstellen, diese rechten Sender.

Eine Berstscheibe ist nichts weiter als ein Sicherheitsmechanismus. Der übrigens genau wie vorgesehen funktioniert hat.

Neu
24.08.2015, 18:32
Wir hatten zu meiner BW Zeit so ein Ding im Uffz-Heim.
Irgendwie war es nicht sehr vertrauenserweckend.

Druckbehälter eben. Für eine klassische Polyesterfärbung braucht man 135 Grad heißes Wasser. Die Dinger havarieren auch nicht öfters als deutsche KKWs. Den Zerknall von Färbemaschinen gab es mal bei der Bleiche mit Wasserstoffperoxid, da hat man dann Berstscheiben mit Kontainment eingebaut - wie bei KKWs.

Neu
24.08.2015, 18:33
Eine Berstscheibe ist nichts weiter als ein Sicherheitsmechanismus. Der übrigens genau wie vorgesehen funktioniert hat.

Ich kenne diese aus der Praxis. Dahinter braucht man einen Raum, wo möglichst keiner drin ist.
Edit: So lange da kein radioaktiver Dreck drin ist, muss man nur gross reinemachen. Den radioaktiven Dreck einfach rauspumpen ist ein Verbrechen.

Don
24.08.2015, 18:45
Nee, das waren die hier:
http://www.cubotex.it/tin_matasse.cfm

Willst du mich verarschen? Autoklaven zum Garnfärben als Dampferzeuger verkaufen?

Bübchen, ich habe nicht nur Kesselanlagen betreut, ich habe auch eine gebaut.
Eine kleine zwar nur, der TÜV bezeichnet sowas als Wurstkessel, aber die machten auch 6 to/h 13 bar Dampf.
http://www.universal-rohrleitungsbau.de/content/images/stories/Referenzbilder/bild3kl.jpg

Und nebenbei, wie sagst du so schön: "betreut":
Standardkessel, gibt es nicht mehr, 40 to/h mit Überhitzer auf ca. 400 C und Turbine zur Eigenstromerzeugung.

Ach ja, ich bin unter anderem auch ausgebildeter Kesselwärter. Ist Vorraussetzung.

Don
24.08.2015, 18:50
Druckbehälter eben. Für eine klassische Polyesterfärbung braucht man 135 Grad heißes Wasser. Die Dinger havarieren auch nicht öfters als deutsche KKWs. Den Zerknall von Färbemaschinen gab es mal bei der Bleiche mit Wasserstoffperoxid, da hat man dann Berstscheiben mit Kontainment eingebaut - wie bei KKWs.

Der Korrekte Ausdruck ist: Heißwasser mit 135°C

Das sind lumpige 3,5 bar. Oder 2,5 barÜ. Soviel wie ein Fahrradreifen.

Neu
24.08.2015, 18:56
Willst du mich verarschen? Autoklaven zum Garnfärben als Dampferzeuger verkaufen?

Bübchen, ich habe nicht nur Kesselanlagen betreut, ich habe auch eine gebaut.
Eine kleine zwar nur, der TÜV bezeichnet sowas als Wurstkessel, aber die machten auch 6 to/h 13 bar Dampf.
http://www.universal-rohrleitungsbau.de/content/images/stories/Referenzbilder/bild3kl.jpg

Und nebenbei, wie sagst du so schön: "betreut":
Standardkessel, gibt es nicht mehr, 40 to/h mit Überhitzer auf ca. 400 C und Turbine zur Eigenstromerzeugung.

Ach ja, ich bin unter anderem auch ausgebildeter Kesselwärter. Ist Vorraussetzung.

Witzbold. Wir haben hauptsächlich rohweisse Strümpfe aus PA 6.6 gefärbt. Und Wolle / Baumwollstrümpfe, in allen Farben. Mit Lycra, KKl1 und 2. Zuvor 5 bis 15 Denier. Da reichten 90 Grad, bei Schwarz 98 Grad. Garnfärberei hat man zwar mal angefangen, hat sich aber nicht durchgesetzt. Wir haben keine Anlagen gebaut, sondern betrieben, auch etwa 150 Rundstrickmaschinen. Und Dampferzeuger war nur nebenbei. In einer kleinen Firma ist man für vieles zuständig.

Edit: Du hättest diesen Link aufmachen sollen: http://www.cubotex.it/tin_matasse.cfm

Neu
24.08.2015, 18:59
Der Korrekte Ausdruck ist: Heißwasser mit 135°C

Das sind lumpige 3,5 bar. Oder 2,5 barÜ. Soviel wie ein Fahrradreifen.

Richtig. Und trotzdem heisses Wasser. Wenn die Heizung weiterheizt, und das Sicherheitsventil nicht aufgeht, wirds trotzdem eng. Korrekt nannte man das dann "Zerknall".

Don
24.08.2015, 19:16
Witzbold. Wir haben hauptsächlich rohweisse Strümpfe aus PA 6.6 gefärbt. Und Wolle / Baumwollstrümpfe, in allen Farben. Mit Lycra, KKl1 und 2. Zuvor 5 bis 15 Denier. Da reichten 90 Grad, bei Schwarz 98 Grad. Garnfärberei hat man zwar mal angefangen, hat sich aber nicht durchgesetzt. Wir haben keine Anlagen gebaut, sondern betrieben, auch etwa 150 Rundstrickmaschinen. Und Dampferzeuger war nur nebenbei. In einer kleinen Firma ist man für vieles zuständig.

Was du beschreibst ist ein Kleindampferzeuger. Oder eben ein Heißwassererzeuger.
Spielzeug.
Steht öfter mal in größeren Hausheizungsanlagen, wenn die Hütten etwas höher sind und der hyrostatische Druck für die betreffende Temperatur ausreicht um auf dem Dach in einen offenen Ausdehnungsbehälter zu fahren.
Bedient normalerweise der Hausmeister.

Kesselwärter sind nur für Kessel der Gruppe IV vorgeschrieben (also richtige Kessel), ansonsten reicht eine Unterweisung.
(Hier einschalten, da ausschalten)

Neu
24.08.2015, 19:24
Was du beschreibst ist ein Kleindampferzeuger. Oder eben ein Heißwassererzeuger.
Spielzeug.
Steht öfter mal in größeren Hausheizungsanlagen, wenn die Hütten etwas höher sind und der hyrostatische Druck für die betreffende Temperatur ausreicht um auf dem Dach in einen offenen Ausdehnungsbehälter zu fahren.
Bedient normalerweise der Hausmeister.

Kesselwärter sind nur für Kessel der Gruppe IV vorgeschrieben (also richtige Kessel), ansonsten reicht eine Unterweisung.
(Hier einschalten, da ausschalten)

Unser "Kleindampferzeuger" ging bis 10 Bar. Die Heizschlangen in Färbeapparaten sind üblicherweise nicht sehr groß. Unsere Färbemaschinen hatten insgesamt etwa 12 Kubikmeter Wasser, die Kubotex - Maschinen jede etwa 2 Kubikmeter. Wenn du die Hälfte davon auf 90 Grad bringen willst, brauchst du schon ein wenig Dampf.

Don
24.08.2015, 19:25
Richtig. Und trotzdem heisses Wasser.

Du bist ein Huhn



Wenn die Heizung weiterheizt, und das Sicherheitsventil nicht aufgeht, wirds trotzdem eng. Korrekt nannte man das dann "Zerknall".

Normalerweise hat so ein Ding redundante Temperatur- und Drucksensoren.
Das Sicherheitsventil ist der absolute Notnagel. Und wäre, wenn du wirklich "betreut" hättest, regelmäßig geprüft worden. Was an sich bei Sicherheitsventilen für Dampf- oder Heißwasserkessel konstruktiv bedingt nur eine Beruhigungspille ist, denn die gehen auf wenn sie nicht grade 100 Jahre mit der Titanic auf dem Meeresgrund lagen.

Also mach hier nicht so einen Wind.

Neu
24.08.2015, 19:33
Du bist ein Huhn



Normalerweise hat so ein Ding redundante Temperatur- und Drucksensoren.
Das Sicherheitsventil ist der absolute Notnagel. Und wäre, wenn du wirklich "betreut" hättest, regelmäßig geprüft worden. Was an sich bei Sicherheitsventilen für Dampf- oder Heißwasserkessel konstruktiv bedingt nur eine Beruhigungspille ist, denn die gehen auf wenn sie nicht grade 100 Jahre mit der Titanic auf dem Meeresgrund lagen.

Also mach hier nicht so einen Wind.

Du bist ein Hühnchen

Klar haben die Dinger das. Das Sicherheitsventil wurde auch täglich angehoben, ein Gewicht von etwa 5 Kg an einem Hebel. Und trotzdem gehen die Dinger manchmal zu Bruch, der TÜV erzähte mir regelmäßig von sochen Unfällen. Übrigens auch bei Kraftwerken:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/staudinger-explosion-richtet-millionenschaden-an-12937189.html
https://www.google.de/search?q=dampfkessel+explodiert&es_sm=93&biw=1280&bih=675&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&sqi=2&ved=0CCAQsARqFQoTCI6VwLOtwscCFQPAFAodIy0G5Q

Don
24.08.2015, 19:38
Unser "Kleindampferzeuger" ging bis 10 Bar. Die Heizschlangen in Färbeapparaten sind üblicherweise nicht sehr groß. Unsere Färbemaschinen hatten insgesamt etwa 12 Kubikmeter Wasser, die Kubotex - Maschinen jede etwa 2 Kubikmeter. Wenn du die Hälfte davon auf 90 Grad bringen willst, brauchst du schon ein wenig Dampf.

Ein Wenig, ja. Wenn ich das richtig verstehe reden wir von 6 m³. Dafür braucht's etwa 600 kg.
Qua Definitionem sind Anlagen bis 5 Megawatt Heizleistung KLEINFEUERUNGSANLAGEN.
Und entscheide dich mal ob du Dampf oder Heißwasser gemacht hast.

Neu
24.08.2015, 19:49
Ein Wenig, ja. Wenn ich das richtig verstehe reden wir von 6 m³. Dafür braucht's etwa 600 kg.
Qua Definitionem sind Anlagen bis 5 Megawatt Heizleistung KLEINFEUERUNGSANLAGEN.
Und entscheide dich mal ob du Dampf oder Heißwasser gemacht hast.

Heisses Wasser natürlich. Und daraus entwickelte sich im Kessel Dampf. Mit Kondensatabscheidern wurde der möglichst trocken gehalten, und die Strumpfdämpfmaschinen bekamen reduzierten Druck über Druckminderungsventile, da war der Dampf trockener. Die Färbemaschinen werden grundsätzlich mit Dampf beheizt, und zum kühlen verwendet man die gleiche Heizschlange, dann aber mit kaltem Wasser. Der Kessel musste alle 90 Minuten quittiert werden, sonst schaltete er sich ab.

Don
24.08.2015, 19:54
Du bist ein Hühnchen

Klar haben die Dinger das. Das Sicherheitsventil wurde auch täglich angehoben, ein Gewicht von etwa 5 Kg an einem Hebel. Und trotzdem gehen die Dinger manchmal zu Bruch, der TÜV erzähte mir regelmäßig von sochen Unfällen. Übrigens auch bei Kraftwerken:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/staudinger-explosion-richtet-millionenschaden-an-12937189.html
https://www.google.de/search?q=dampfkessel+explodiert&es_sm=93&biw=1280&bih=675&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&sqi=2&ved=0CCAQsARqFQoTCI6VwLOtwscCFQPAFAodIy0G5Q

1. Wenn du bei mir TÄGLICH ein Sicherheitsventil gelüpft hättest, hätte ich dich umgehend gefeuert.

2. Du erzählst absoluten Bullshit. Natürlich explodieren gelegentlich Dampfkessel, allerdings nicht, weil das Sicherheitsventil nicht funktioniert. Meist reißen schlicht Wasserrohre (wie seinerzeit in Haag/Amper, wo es die komplette Seitenfassade des Kesselhauses am Kraftwerk wegblies), oder das Flammrohr respektive Rauchrohr knackt.
Fertigungsfehler oder Materialermüdung. Bei Flammrohrkesseln gibt es auch Facharbeiter, die aufgrund mangelafter Wasseraufbereitung verkalkte Niveausensoren brücken, worauf das Flammrohr in die Dampfatmosphäre kommt, zu glühen beginnt und dann mit einem leisen Seufzer in sich zusammenfällt. Da ist dann meistens das Gebäude weg, und mit ihm der Facharbeiter.
Das passiert allerdings bei völlig ordinärem Betriebsdruck, da kannst du Sicherheitsventile anlüpfen so oft du willst.

Und wenn der TÜV Prüfer dir mit dem Sicherheitsventil Angst machte, wußte er mit wem er redet.
Wieso fällt mir jetzt Blondine und Autowerkstatt ein?

Neu
24.08.2015, 20:07
1. Wenn du bei mir TÄGLICH ein Sicherheitsventil gelüpft hättest, hätte ich dich umgehend gefeuert.

2. Du erzählst absoluten Bullshit. Natürlich explodieren gelegentlich Dampfkessel, allerdings nicht, weil das Sicherheitsventil nicht funktioniert. Meist reißen schlicht Wasserrohre (wie seinerzeit in Haag/Amper, wo es die komplette Seitenfassade des Kesselhauses am Kraftwerk wegblies), oder das Flammrohr respektive Rauchrohr knackt.
Fertigungsfehler oder Materialermüdung. Bei Flammrohrkesseln gibt es auch Facharbeiter, die aufgrund mangelafter Wasseraufbereitung verkalkte Niveausensoren brücken, worauf das Flammrohr in die Dampfatmosphäre kommt, zu glühen beginnt und dann mit einem leisen Seufzer in sich zusammenfällt. Da ist dann meistens das Gebäude weg, und mit ihm der Facharbeiter.
Das passiert allerdings bei völlig ordinärem Betriebsdruck, da kannst du Sicherheitsventile anlüpfen so oft du willst.

Und wenn der TÜV Prüfer dir mit dem Sicherheitsventil Angst machte, wußte er mit wem er redet.
Wieso fällt mir jetzt Blondine und Autowerkstatt ein?

Bei unserem Betrieb damals wäre es nach 3 Monaten schon nicht mehr von alleine aufgegangen, hätte festgebacken. Waren Erfahrungswerte. Die Strumpfdämpfmaschinen trugen Dreck ins Kondensat ein, das wurde als Speisewasser verwendet. Theorie und Praxis eben.

Don
24.08.2015, 20:14
Heisses Wasser natürlich. Und daraus entwickelte sich im Kessel Dampf. Mit Kondensatabscheidern wurde der möglichst trocken gehalten, und die Strumpfdämpfmaschinen bekamen reduzierten Druck über Druckminderungsventile, da war der Dampf trockener. Die Färbemaschinen werden grundsätzlich mit Dampf beheizt, und zum kühlen verwendet man die gleiche Heizschlange, dann aber mit kaltem Wasser. Der Kessel musste alle 90 Minuten quittiert werden, sonst schaltete er sich ab.

Du lieber Gott.......
Ein Heißwassererzeuger produziert, wie der Name sagt, Heißwasser. Keinen Dampf. Weswegen das heiße Wasser unter entsprechendem Druck gehalten wird. Im gesamten Kreislauf, auch außerhalb des Kessels.
(Wasser ist flüssig, auch Heißwasser, Dampf ist gasförmig, nur falls das nicht klar sein sollte)

In einem Dampfkessel ist zwar auch Wasser, heißes sogar, allerdings befindet sich darüber der Dampfraum.
Was aus dem Kessel rauskommt, ist Dampf. Und zwar, wenn kein Überhitzer installiert ist, Sattdampf.
Sattdampf ist immer naß (verstehst du jetzt nicht, ist Technikersprache). Er liegt immer exakt auf der Taulinie.
Da er ständig Energie verliert, fällt ständig Kondensat aus. Das leitet man mit Kondensatableitern ab. Nicht, damit der Dampf "trocken" wird, er bleibt nämlich naß (Taulinie und so), sondern weil das Gemisch aus Dampf und Kondensat eine extrem eklige Angelegenheit für Rohrleitungen und Armaturen ist, die gelegentlich abreißen oder es Gußgehäuse von Ventilen zerlegt. Den Begriff "Dampfschläge" solltest du schon mal gehört haben, die nähere Erläuterung spare ich mir zu so später Stunde, kannst du überall nachlesen.

Entspannt man den Dampf über ein Drosselventil (Druckminderer), hat er noch die gleiche Temperatur aber einen niedrigeren Druck. Er ist also überhitzt, und damit trocken. Das ist soweit korrekt, nur "trockener" gibt es in diesem Zusammenhang nicht, die Taulinie ist eine exakt definierte Linie im Phasendiagramm, es gibt nur trocken oder naß. Nicht ein bißchen schwanger.

Don
24.08.2015, 20:21
Bei unserem Betrieb damals wäre es nach 3 Monaten schon nicht mehr von alleine aufgegangen, hätte festgebacken. Waren Erfahrungswerte. Die Strumpfdämpfmaschinen trugen Dreck ins Kondensat ein, das wurde als Speisewasser verwendet.

Wir haben wirklich Fachbetriebe in Deutschland. Zum Fürchten.



Theorie und Praxis eben.

Ich sage dazu nichts, sonst werden ich gesperrt.

Sprecher
24.08.2015, 22:25
Konntest du doch selbst nachlesen. Den Link hatte ich zuvor gesetzt:
http://www.trueten.de/archives/1095-30.-Jahrestag-13.-Januar-1977-Unfall-mit-Totalschaden-Gundremmingen-Block-A.html

Toll, ein linker Müllblog.

Sven71
25.08.2015, 00:40
Theorie und Praxis eben.

Da haben wir's. Siehe #1110. Was ein Schwätzer. Da sollte der Zahnarzt mal ein Sicherheitsventil vor die Lippen setzen. Wegen all dem Dampf, der sonst entweicht.

Sven71
25.08.2015, 00:51
Nicht nur das. Schau mal auf das selbsterstellte Profil des Betreibers:

http://www.trueten.de/authors/1-Thomas-Trueten

Der kann noch nie AKW von innen gesehen haben. Der hat allenfalls mal außen davor gesessen und sich von Polizei wegtragen lasssen.


Die Aufrichtigkeit, mit der Herr Trüten sich als Schwätzer mangels Perspektive outet, ist bestechend.

hamburger
28.08.2015, 18:12
Nahe der deutschen Grenze
Erneute Panne in elsässischen Atomkraftwerk 28.08.2015, 15:50 Uhr | AFP, t-online.de


Da werden sich die Freunde der Abschaltung deutscher AKWs aber freuen.... Im Ernstfall werden sie französisch verstrahlt:D
Und dagegen können sie nicht einmal demonstrieren...die Dummdödels Skorpion und Kollegen.

MANFREDM
29.08.2015, 10:08
Da werden sich die Freunde der Abschaltung deutscher AKWs aber freuen.... Im Ernstfall werden sie französisch verstrahlt:D
Und dagegen können sie nicht einmal demonstrieren...die Dummdödels Skorpion und Kollegen.

Hier der Link: http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_75222578/nahe-der-deutschen-grenze-erneute-panne-in-elsaessischen-atomkraftwerk.html


m dem nahe der deutschen Grenze gelegenen Atomkraftwerk Fessenheim im Elsass ist es wieder zu einer Panne gekommen. Der Reaktor eins der umstrittenen Anlage habe sich deswegen am Freitagmorgen automatisch abgeschaltet, teilte die Akw-Leitung mit. Die Ursache der Panne ist noch unklar. Mitarbeiter suchten nach dem Problem. Es handle sich nicht um einen schwerwiegenden Vorfall, betonten die Verantwortlichen. Reaktor zwei lief normal weiter.

Natürlich nix gravierendes.

Neu
29.08.2015, 17:59
Da werden sich die Freunde der Abschaltung deutscher AKWs aber freuen.... Im Ernstfall werden sie französisch verstrahlt:D
Und dagegen können sie nicht einmal demonstrieren...die Dummdödels Skorpion und Kollegen.

Ist zum Teil ein deutsches Kraftwerk, die sind ja auch finanziell beteiligt und beziehen anteilmässig den Strom. Der französische Druckwasserreaktor ist ja kein Billigreaktor wie die Siedewasserreaktoren, die sich in Deutschland von selbst zerstören und auch nicht "dicht" sind; die Brennelemente haben eine Passivsteuerung und fallen im Zweifelsfall von selbst in die "Ruhestellung". Und, wenn dann noch eine Wanne drunter wäre, wo durchbrennende Uranpellets aufgefangen würden, wäre ein Supergau ja nichts weltbewegendes. Die Franzosen rüsten ja um auf viel sicherere KKWs, in Deutschland sind aus politischen Gründen nur Billig - KKWs möglich. Daher sollten wir den Strom von Frankreich kaufen; die können das viel besser als die deutschen.

Neu
29.08.2015, 18:07
Du lieber Gott.......
Ein Heißwassererzeuger produziert, wie der Name sagt, Heißwasser. Keinen Dampf. Weswegen das heiße Wasser unter entsprechendem Druck gehalten wird. Im gesamten Kreislauf, auch außerhalb des Kessels.
(Wasser ist flüssig, auch Heißwasser, Dampf ist gasförmig, nur falls das nicht klar sein sollte)

In einem Dampfkessel ist zwar auch Wasser, heißes sogar, allerdings befindet sich darüber der Dampfraum.
Was aus dem Kessel rauskommt, ist Dampf. Und zwar, wenn kein Überhitzer installiert ist, Sattdampf.
Sattdampf ist immer naß (verstehst du jetzt nicht, ist Technikersprache). Er liegt immer exakt auf der Taulinie.
Da er ständig Energie verliert, fällt ständig Kondensat aus. Das leitet man mit Kondensatableitern ab. Nicht, damit der Dampf "trocken" wird, er bleibt nämlich naß (Taulinie und so), sondern weil das Gemisch aus Dampf und Kondensat eine extrem eklige Angelegenheit für Rohrleitungen und Armaturen ist, die gelegentlich abreißen oder es Gußgehäuse von Ventilen zerlegt. Den Begriff "Dampfschläge" solltest du schon mal gehört haben, die nähere Erläuterung spare ich mir zu so später Stunde, kannst du überall nachlesen.

Entspannt man den Dampf über ein Drosselventil (Druckminderer), hat er noch die gleiche Temperatur aber einen niedrigeren Druck. Er ist also überhitzt, und damit trocken. Das ist soweit korrekt, nur "trockener" gibt es in diesem Zusammenhang nicht, die Taulinie ist eine exakt definierte Linie im Phasendiagramm, es gibt nur trocken oder naß. Nicht ein bißchen schwanger.

Nichts anderes habe ich gesagt. Und die Wärmetauscherröhren liegen IM WASSER, wenn nicht, fangen sie an zu glühen, wenn weiter gefeuert wird. Kannst ruhig die Technikersprache anwenden; die Ärzte sprechen Latein, und die AKWler haben einen eigenen Jargon; Gau, Super - Gau, und Doppelsuper - Gaugau. Wie nannte man die Havarie in Tschernobyl und in Fukushima? Ich nenne es eine Katastrophe.

Neu
29.08.2015, 18:49
Natürlich nix gravierendes.

Bei dem KKW passiert immer das ganz normale, wie bei AKWs das so üblich ist. Sie sind ja nicht dicht und "geben Gas ab":
http://www.badische-zeitung.de/elsass-x2x/akw-fessenheim-radioaktives-gas-trat-aus--36055313.html
Nur, da können auch Feststoffe dabei sein. Einmal "inkorporiert", um beim Fachjargon zu bleiben, kann das das Ende bedeuten - in ein paar Jahren. Und da wird noch viel mehr "abgegeben":


https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fessenheim
""Die zulässigen Jahresgrenzwerte für die Abgabe von radioaktiven Gasen aus dem laufenden Betrieb des Kernkraftwerks in die Luft liegen für Tritium und Edelgase laut EDF bei 1.480 Terabecquerel (TBq, ein TBq = eine Billion Bq); für Jod und andere Elemente bei 111 Gigabecquerel (GBq, ein GBq = eine Milliarde Bq). Über das Abwasser dürfen jährlich bis zu 74 TBq Tritium sowie 925 GBq Jod und andere Elemente in den Rheinseitenkanal abgegeben werden.[18] 2009 hat das Kernkraftwerk nach Angaben der Badischen Zeitung gut 24 TBq Tritium in den Rhein abgegeben.[19]""

Da wird radioaktives Tritium, Jod und "andere Elemente" """"abgegeben"""" - das heisst, einfach in den Rhein gekippt, oder sonstwie verstreut. Sachgerechte Entsorgung sieht anders aus. Die Gefährdung liegt nicht beim Doppelsuper - GAU, sondern beim täglichen Betrieb. Das wird uns geflissentlich verschwiegen. Daher ist die Krebsrate in der Nähe von AKWs eben viel höher als anderswo. Nur will man das nicht wahr haben.

http://www.umweltinstitut.org/themen/radioaktivitaet/radioaktivitaet-und-gesundheit/krebs-um-atomkraftwerke.html

hamburger
29.08.2015, 21:21
Ist zum Teil ein deutsches Kraftwerk, die sind ja auch finanziell beteiligt und beziehen anteilmässig den Strom. Der französische Druckwasserreaktor ist ja kein Billigreaktor wie die Siedewasserreaktoren, die sich in Deutschland von selbst zerstören und auch nicht "dicht" sind; die Brennelemente haben eine Passivsteuerung und fallen im Zweifelsfall von selbst in die "Ruhestellung". Und, wenn dann noch eine Wanne drunter wäre, wo durchbrennende Uranpellets aufgefangen würden, wäre ein Supergau ja nichts weltbewegendes. Die Franzosen rüsten ja um auf viel sicherere KKWs, in Deutschland sind aus politischen Gründen nur Billig - KKWs möglich. Daher sollten wir den Strom von Frankreich kaufen; die können das viel besser als die deutschen.

Französische Technik...gut das die Franzosen die Technik in Deutschland einkaufen. Leider haben sie nicht die restriktive Überwachung der Anlagen....
Frankreich exportiert natürlich Strom nach Deutschland und in die Schweiz, wobei die Schweizer den Strom zu Ökostrom umwandeln:D
Die Sinnlosigkeit der Energiewende werden in einigen Jahren alle begreifen, wenn sie den Strom nicht mehr bezahlen können.

MANFREDM
29.08.2015, 22:07
Bei dem KKW passiert immer das ganz normale, wie bei AKWs das so üblich ist. Sie sind ja nicht dicht und "geben Gas ab": ...

Die Grenzwerte wurden eingehalten. Im übrigen: Sie geben auch Gas ab.

Don
30.08.2015, 07:42
Nichts anderes habe ich gesagt. Und die Wärmetauscherröhren liegen IM WASSER, wenn nicht, fangen sie an zu glühen, wenn weiter gefeuert wird.

Nein.

herberger
30.08.2015, 10:04
http://freiraum-magazin.com/2015/07/17/bn-800-laeuft-endlager-werden-ueberfluessig/

Die AKW Technik bleibt nicht stehen,auch da gibt es Fortschritt in Sachen Sicherheit,millionen Menschen aufnehmen wollen und gleichzeitig die Stromversorgung zerstören,das können nur gefährliche Psychopaten machen.Deutschland ist an der Weltstromproduktion mit 2,4% beteiligt und die BRD will von hier aus die Welt und das Klima retten.


Am 24. Juni erreichte im russischen Kernkraftwerk Belojarsk (bei Jekaterinburg) der vierte Reaktorblock mit dem Namen BN-800 eine selbsterhaltende Kettenreaktion und wird nun nach weiteren Tests kontinuierlich bis zum Jahresende auf seine elektrische Nennleistung von knapp 800 MW hochgefahren. Er ist momentan der größte in Betrieb befindliche Brutreaktor weltweit.

Das Konzept der schnellen Brüter ist besonders interessant, da sie den „Atommüll“ aus den konventionellen Druckwasserreaktoren nahezu vollständig verwerten können.

Neben Russland forschen und forschten auch andere Länder an der Brütertechnologie. Jedoch nur Russland, China und Indien betreiben aktuell ernsthaft die Kommerzialisierung dieser Reaktoren. Neben wenigen Nachteilen und recht geringen Risiken haben diese Reaktoren den unschätzbaren Vorteil, den weltweit angefallenen Atommüll der letzten 60 Jahre in kostbare Energie zu verwandeln.

Neu
30.08.2015, 19:30
http://freiraum-magazin.com/2015/07/17/bn-800-laeuft-endlager-werden-ueberfluessig/

Die AKW Technik bleibt nicht stehen,auch da gibt es Fortschritt in Sachen Sicherheit,millionen Menschen aufnehmen wollen und gleichzeitig die Stromversorgung zerstören,das können nur gefährliche Psychopaten machen.Deutschland ist an der Weltstromproduktion mit 2,4% beteiligt und die BRD will von hier aus die Welt und das Klima retten.

Deutschland will das Klima retten :haha::haha::haha::haha::haha:

Lange nicht mehr so gelacht, ja. In welche Richtung eigentlich? Deutschland braucht ja fast schon keine Energie mehr, die Produktion ist ja schon lange weg. Mir gefällt unser Klima; im Sommer ists warm, und im Winter, da schneits:

https://www.youtube.com/watch?v=VPVY6NDKiR0

Solls jetzt meterhoch schneien, oder wärmer werden, und warum? Wenn ich Schifahren will, gehe ich in die Berge. So what?

Neu
30.08.2015, 19:36
Französische Technik...gut das die Franzosen die Technik in Deutschland einkaufen. Leider haben sie nicht die restriktive Überwachung der Anlagen....
Frankreich exportiert natürlich Strom nach Deutschland und in die Schweiz, wobei die Schweizer den Strom zu Ökostrom umwandeln:D
Die Sinnlosigkeit der Energiewende werden in einigen Jahren alle begreifen, wenn sie den Strom nicht mehr bezahlen können.

Die Franzosen planen die besten und sichersten AKWs überhaupt. Nicht die Billigversion wie die deutschen, sondern gescheite. Mit Wanne drunter, und das Binden der radioaktiven Abfälle. Kosten etwa das zehnfache. Bei uns gibts nur Billig - AKWs, dem politischen Gemengelage geschuldet. Atomkraft ja - aber keine deutschen Billig - AKWs. Und Öko - Abzocke - typisch deutsch. Da muss sogar für Strom bezahlt werden, der garnicht eingekauft wurde! Sozialistisch eben, die Nachfolge - DDR.

Neu
30.08.2015, 19:41
Die Grenzwerte wurden eingehalten. Im übrigen: Sie geben auch Gas ab.

Ja, die Grenzwerte. Die werden so weit gesetzt, dass auch die grösste Dreckschleuder den Ökopass erhält. So, wie deutsches Trinkwasser. Industrie - Rohwasser als Trinkwasser verkauft, pfui. Und den radioaktiven Dreck einfach rausgeworfen. Typisch deutsch.

MANFREDM
31.08.2015, 08:47
Ja, die Grenzwerte. Die werden so weit gesetzt, dass auch die grösste Dreckschleuder den Ökopass erhält. So, wie deutsches Trinkwasser. Industrie - Rohwasser als Trinkwasser verkauft, pfui. Und den radioaktiven Dreck einfach rausgeworfen. Typisch deutsch.

Diese Aussagen sind dumm gelogen. Die Strahlenbelastung durch Radioaktivität aus deutschen Kernkraftwerken ist vernachlässigbar gering. Schon die Belastung durch natürliches Radon in der Atemluft ist um den Faktor 90 höher. Die natürliche Strahlenbelastung einer Person in der BRD ist im statistischen Mittel um den Faktor 190 höher als die Strahlenbelastung durch Radioaktivität aus deutschen Kernkraftwerken.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/91/Strahlenbelastungen.png/800px-Strahlenbelastungen.png

Dies zeigt die absolute Dummheit und geistige Untiefe deiner herbeigelogenen Argumente. Ach und ein Physikbuch hast Du immer noch nicht von innen gesehen. Nur weiter so! :haha:

Neu
31.08.2015, 18:55
Diese Aussagen sind dumm gelogen. Die Strahlenbelastung durch Radioaktivität aus deutschen Kernkraftwerken ist vernachlässigbar gering. Schon die Belastung durch natürliches Radon in der Atemluft ist um den Faktor 90 höher. Die natürliche Strahlenbelastung einer Person in der BRD ist im statistischen Mittel um den Faktor 190 höher als die Strahlenbelastung durch Radioaktivität aus deutschen Kernkraftwerken.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/91/Strahlenbelastungen.png/800px-Strahlenbelastungen.png

Dies zeigt die absolute Dummheit und geistige Untiefe deiner herbeigelogenen Argumente. Ach und ein Physikbuch hast Du immer noch nicht von innen gesehen. Nur weiter so! :haha:

Die natürliche Strahlenbelastung aus dem Kosmos etc. Augenwischerei. Ein einziges Nuklid, inkorporiert, ist völlig unbedeutend im Strahlendschungel - kann aber tödlich sein. Weil es IMMER STRAHLEND IST - dagegen im Flieger, auf 10.000 Metern Höhe, ists nach wenigen Stunden vorbei mit der Strahlung, wenn der Flieger runterkommt. Die radioaktiven Teilchen, die man einatmet oder trinkt, oder isst, "reichern sich an" - d.H., sie verbleiben irgendwo punktgenau im Körper und "hämmern immer, andauernd". Du kannst andere für dumm verkaufen - mich nicht. Erzähl deine Ammenmärchen deiner Grossmutter - nicht umsonst gehen die in den heissen Zellen mit Vollschutzkleidung in kontaminierte Bereiche. Mit Gasmaske oder Sauerstofflaschen.

Neu
31.08.2015, 19:32
Schon die Belastung durch natürliches Radon in der Atemluft ist um den Faktor 90 höher.

Bist du auf die Baumschule gegangen? Radon ist ein EDELGAS und reichert sich im Körper nicht an. Die Strahlung ist extrem verteilt, und nur kurzzeitig. Das Gas wird wieder ausgeatmet. Ein Atom Schwermetall jedoch, eingeatmet, bleibt IM KÖRPER und bestrahlt die allernächste Umgebung, nämlich dort, wo es festsitzt, mit unendlich hohen Dosen (die nicht messbar sind, weil niemand direkt am Atom mißt).

Uranmunition strahlt fast überhaupt nicht. Völlig unbedenklich nach deiner Rechnung. Doch die schwach strahlenden Stäube werden inkorporiert, und dann:
http://www.ag-friedensforschung.de/themen/DU-Geschosse/Welcome.html
http://www.ag-friedensforschung.de/themen/DU-Geschosse/folgen.html
""Nicht vergessen zu werden, das wünschen sich viele irakische Familien schon seit Mitte der 1990er Jahre, als Ärzte in den Kliniken im südirakischen Basra erstmals einen sprunghaften Anstieg von Fehlbildungen bei Neugeborenen feststellten. In den Jahren darauf hatten sich die Zahlen erhöht, hinzu kamen Krebserkrankungen in großem Ausmaß.""

Und, wenn du deine Messwerte dort aufbaust, kommst du darauf, dass das bisschen Uran in deiner Strahlendosisrechnung keine Rolle spielt. Ist eben nur tödlich.

MANFREDM
01.09.2015, 06:36
Die natürliche Strahlenbelastung aus dem Kosmos etc. Augenwischerei. Ein einziges Nuklid, inkorporiert, ist völlig unbedeutend im Strahlendschungel - kann aber tödlich sein. Weil es IMMER STRAHLEND IST - dagegen im Flieger, auf 10.000 Metern Höhe, ists nach wenigen Stunden vorbei mit der Strahlung, wenn der Flieger runterkommt. Die radioaktiven Teilchen, die man einatmet oder trinkt, oder isst, "reichern sich an" - d.H., sie verbleiben irgendwo punktgenau im Körper und "hämmern immer, andauernd". Du kannst andere für dumm verkaufen - mich nicht. Erzähl deine Ammenmärchen deiner Grossmutter - nicht umsonst gehen die in den heissen Zellen mit Vollschutzkleidung in kontaminierte Bereiche. Mit Gasmaske oder Sauerstofflaschen.

Ihre Aussagen sind dummer Müll. Wissenschaftler sagen etwas anderes. Erzähl deine Ammenmärchen deiner Grossmutter. Von mit aus auch mit Gasmaske oder Sauerstofflaschen. Damit Du dort kein Radon einatmest.

tommy3333
01.09.2015, 17:43
Für den selbsternannten Baumschüler:


Allgemeine Informationen

Radon ist ein natürlich vorkommendes, radioaktives Edelgas, das seit jeher in allen Böden und Gesteinen, in Wässern und in der Luft vorhanden ist.

Radon wird in den natürlichen Zerfallsreihen von Uran und Thorium aus seinem Mutternuklid Radium ständig neu gebildet (Emanation). Als Gas kann es sich leicht von seinem Bildungsort - den Böden und Gesteinen des Untergrundes - entfernen und wandern (Migration). Über Undichtigkeiten im Boden und den erdberührten Wänden kann Radon ins Haus eindringen und sich dort anreichern. Nachgewiesenermaßen verursacht die Inhalation von Radon und seinen Folgeprodukten Lungenkrebs und stellt damit eine nicht unerhebliche gesundheitliche Gefährdung dar. Aus diesem Grund kommt der Radonkonzentration im Wohnhaus eine besondere Bedeutung zu.

Die im Haus vorkommende Konzentration ist unter anderem abhängig von:

- der Beschaffenheit des Untergrundes (z.B.: Gesteinsart, Klüftung)
- den Witterungsbedingungen (z.B.: Temperatur, Feuchtigkeit)
- der Beschaffenheit der Bausubstanz (z.B.: Alt-/Neubau, Baumaterial)

Eigenschaften von Radon:

- Es ist geruchlos.
- Es ist geschmacklos.
- Es ist farblos.
- Es ist chemisch nahezu inert.
- Und es ist radioaktiv.

http://www.radon-info.de/shtml/frage.shtml



Radon im Haus

Es gibt zahlreiche Wege, auf denen Radon ins Haus eindringen kann. Zwei Prozesse steuern den Radoneintritt ins Gebäude.
In erster Linie gelangt radonhaltige Bodenluft konvektiv durch Spalten und Risse in der Bodenplatte und im erdberührten Mauerwerk sowie undichte Leitungszu- und -abführungen aus der Bodenluft in den Kellerbereich eines Hauses. Der sogenannte Kamineffekt erleichtert dem Radon zusätzlich den Eintritt. Durch warme, im Haus aufsteigende Luft entsteht im Keller ein kaum spürbarer Unterdruck, der eine Sogwirkung zur Folge hat. Dadurch wird kalte, radonhaltige Luft aus dem Untergrund angesaugt. Diese Sogwirkung kann durch Ventilatoren oder Cheminées verstärkt werden. Die vorherrschenden Wetterbedingungen sowie die Jahreszeit nehmen ebenfalls Einfluss auf die Radonkonzentration im Haus. So wird besonders in den kalten Jahreszeiten durch den starken Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenluft der Kamineffekt noch verstärkt und somit mehr Radon ins Haus gesaugt. Durch starke Regenfälle gesättigter Oberboden behindert die Exhalation von Radon in die Atmosphäre, auch das kann zum verstärkten Eintritt des Gases ins Gebäude führen. Daneben diffundiert Radon durch Wände und Böden aus dem umgebenden Erdreich ins Haus hinein. Die Radonfreisetzung aus Baumaterialien sowie aus Brauch- und Trinkwasser trägt in der Regel nur in geringem Maße zur Radonbelastung im Haus bei und spielt nur in Ausnahmefällen eine Rolle.

http://www.radon-info.de/shtml/imhaus.shtml



Allgemeine Informationen

Die gesundheitliche Gefährdung des Menschen durch die Inhalation von Radon in Gebäuden ist mittlerweile unbestritten. Zahlreiche internationale und nationale Gesundheits- und Strahlenschutzbehörden bestätigen dies. Neben dem Rauchen gilt Radon als die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs.

So hat beispielsweise die Weltgesundheitsbehörde ( WHO, World Health Organization) Radon in ihren aktuellen Air Quality Guidelines als einen Innenraumschadstoff beschrieben. Die WHO warnt vor erhöhten Radonkonzentrationen in Gebäuden, die eine weit verbreitete Gesundheitsgefährdung darstellen, jedoch allgemein unterschätzt werden. Viele Menschen seien sich gar nicht bewusst, tagtäglich - sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz - dieser Gefahr ausgesetzt zu sein. (...)

http://www.radon-info.de/shtml/gesundheit.shtml



Risikobewertung

Nachdem der durch die epidemiologischen Studien belegte Zusammenhang zwischen Radon und Lungenkrebs nunmehr auch quantifizierbar ist, wurden in den letzten Jahren Vergleiche mit anderen Umweltrisiken durchgeführt. Derartige Risikobewertungen dienen öffentlichen Entscheidungsträgern zur Abschätzung des Umfanges notwendiger Maßnahmen und sind ein wichtiges Hilfsmittel bei der Kommunikation mit der Öffentlichkeit hinsichtlich der Sensibilisierung für eine Umweltnoxe. Die Gefährdung durch Radon wird dabei als unfreiwillig eingegangenes Risiko eingestuft. Ein Vergleich mit anderen Risiken (z.B.: Passivrauchen, Asbest, Brand im Haus) zeigt, dass Radon das größte individuelle Risiko darstellt.

http://www.radon-info.de/shtml/risiko.shtml

Neu
01.09.2015, 18:35
Für den selbsternannten Baumschüler:

Richtig. Da werden von Laien Strahlungen aufsummiert. Dabei handelt es sich um Strahler, deren Wirkung nur dann meßbar wird, wenn man DIREKT am Molekül oder Atom mißt. Das Nuklid muß dabei immer inkorporiert werden, auf der Haut ist ein Alfastrahler relativ ungefährlich (wenn man ihn schnell abwäscht). In Kellerräumen ist das Risiko, Radon einzuatmen, sehr hoch. Daher sind diese Räume zu belüften. Ein jedes Nuklid ist ein Krebsauslöser. Die AKWs verstreuen jede Menge davon, sie geben sie als Gas ab oder kippen sie in den Rhein. Ein jeder, der dort wohnt, atmet sie ein oder ißt sie, oder den Nordseefisch eben, der das Nuklid in sich hat; der Rhein fließt ja bekanntlich ins Meer. Diese Nuklide zu verharmlosen und natürliche Nuklide als das gemeine Risiko darzustellen ist typisch für die Kernkraftbetreiber.

Durch die vielen Atombombenversuche und Atombombenzündungen (Hiroshima, Nagasaki) wurden jede Menge Nuklide verstreut, in Marokko alleine wurden 21 Atombomben gezündet, teilweise einfach überirdisch. Dazu kommen die zwei havarierten AKWs und die alten AKWs, die andauernd ihren Dreck abgeben. Dieser Dreck ist vollständig zu binden und sicher endzulagern, und gegen Durchbrennen ist ein Atomreaktor mit einer Wanne auszurüsten - mehr ist nicht. Dann kann man die neue Bauart der AKWs so, wie die Franzosen das vorhaben, gerne betreiben. Ich möchte nicht in der Nähe eines alten AKWs wohnen, weil ich weiß, dass das Dreckschleudern sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Radon-Zerfallsprodukte
"" Radongas gehört nicht dazu, weil es zum größten Teil wieder ausgeatmet wird. Der im Körper bleibende restliche Gasanteil verlässt den Atemtrakt sehr schnell und verteilt sich über das Blut in den gesamten Organismus. Auch werden nur die kurzlebigen Zerfallsprodukte mit Halbwertszeiten bis zu einigen Stunden berücksichtigt, weil der Organismus langlebige ausscheidet, bevor eine nennenswerte Strahlenwirkung eintreten kann.""

tommy3333
01.09.2015, 19:09
Richtig. Da werden von Laien Strahlungen aufsummiert. Dabei handelt es sich um Strahler, deren Wirkung nur dann meßbar wird, wenn man DIREKT am Molekül oder Atom mißt. Das Nuklid muß dabei immer inkorporiert werden, auf der Haut ist ein Alfastrahler relativ ungefährlich (wenn man ihn schnell abwäscht). In Kellerräumen ist das Risiko, Radon einzuatmen, sehr hoch. Daher sind diese Räume zu belüften. Ein jedes Nuklid ist ein Krebsauslöser. Die AKWs verstreuen jede Menge davon, sie geben sie als Gas ab oder kippen sie in den Rhein. Ein jeder, der dort wohnt, atmet sie ein oder ißt sie, oder den Nordseefisch eben, der das Nuklid in sich hat; der Rhein fließt ja bekanntlich ins Meer. Diese Nuklide zu verharmlosen und natürliche Nuklide als das gemeine Risiko darzustellen ist typisch für die Kernkraftbetreiber.

Durch die vielen Atombombenversuche und Atombombenzündungen (Hiroshima, Nagasaki) wurden jede Menge Nuklide verstreut, in Marokko alleine wurden 21 Atombomben gezündet, teilweise einfach überirdisch. Dazu kommen die zwei havarierten AKWs und die alten AKWs, die andauernd ihren Dreck abgeben. Dieser Dreck ist vollständig zu binden und sicher endzulagern, und gegen Durchbrennen ist ein Atomreaktor mit einer Wanne auszurüsten - mehr ist nicht. Dann kann man die neue Bauart der AKWs so, wie die Franzosen das vorhaben, gerne betreiben. Ich möchte nicht in der Nähe eines alten AKWs wohnen, weil ich weiß, dass das Dreckschleudern sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Radon-Zerfallsprodukte
"" Radongas gehört nicht dazu, weil es zum größten Teil wieder ausgeatmet wird. Der im Körper bleibende restliche Gasanteil verlässt den Atemtrakt sehr schnell und verteilt sich über das Blut in den gesamten Organismus. Auch werden nur die kurzlebigen Zerfallsprodukte mit Halbwertszeiten bis zu einigen Stunden berücksichtigt, weil der Organismus langlebige ausscheidet, bevor eine nennenswerte Strahlenwirkung eintreten kann.""
Ja klar. Das National Radiological Protection Board, Großbritannien: Alles "Laien":

http://www.radon-info.de/images/abb_risk.gif

Die Strahlenschutzkommission: Alles "Laien":


Die deutsche Strahlenschutzkommission (SSK) kommt in ihrer Stellungnahme zum "Lungenkrebsrisiko durch Radonexpositionen in Gebäuden" vom 21./22.4.2005 zu einer eindeutigen abschließenden Risikobewertung. Demnach gibt es kein anderes Kanzerogen in der Umwelt, "bei dem die epidemiologische Datenlage so umfassend und eindeutig ist wie beim Radon. Für zahlreiche andere Umweltkanzerogene wie Asbest und Dioxine bestehen rechtliche Regelungen, obwohl kein direkter Nachweis der Schädlichkeit in der Umwelt vorliegt, sondern das Wissen auf tierexperimentellen Daten und Daten am Arbeitsplatz beruht. Im Sinne der zu fordernden Konsistenz von Risikoeinstufungen sind deshalb auch Regelungen zur Begrenzung von Radonexpositionen in Wohnungen zu fordern."

http://www.radon-info.de/shtml/risiko.shtml


Selbst das BfS bestätigt die Gesundheitsrisiken durch Radon. Alles "Laien".


Europäische Studien zu Lungenkrebs und Radon in Wohnungen

Die wichtigste, weil größte und damit aussagekräftigste Studie ist die 2005 publizierte gemeinsame Auswertung von 13 europäischen Studien (Darby et al. 2005 und Kreuzer 2005). In die Studie gingen insgesamt 7.148 Lungenkrebspatienten und 14.208 Kontrollpersonen ohne diese Erkrankung ein. Bei den Studienteilnehmern wurden in den jetzigen und früheren Wohnungen die Radonkonzentrationen über mindestens ein halbes Jahr gemessen. Ferner wurden alle Studienteilnehmer detailliert nach ihrem lebenslangen Rauchverhalten und anderen Risikofaktoren für Lungenkrebs befragt. Für jeden Studienteilnehmer wurde der zeitgewichtete Mittelwert der Radonkonzentrationen für die in den letzten fünf bis 35 Jahren bewohnten Wohnungen berechnet. In allen Risikoanalysen wurden wichtige Störfaktoren wie Alter, Geschlecht, Rauchen und Region berücksichtigt.
Aktuelle Risikobewertung

Die Ergebnisse dieser Studie bilden die wesentliche Grundlage für die 2005 erfolgte Neubewertung des radonbedingten Gesundheitsrisikos durch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und die deutsche Strahlenschutzkommission (SSK) sowie für die aktuelle Bewertung durch die Weltgesundheitsorganisation in Genf (WHO, 2009). Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Kausalität

Nach den vorliegenden Befunden ist Radon in Wohnungen als kausale Ursache von Lungenkrebs bei Rauchern und Nichtrauchern anzusehen.

http://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/wirkungen/wirkungen_node.html


Und was nützt es, wenn Du Radongas wieder ausatmen kannst, wenn Radon sich in Häusern (vor allem, welche schlecht gelüftet sind) anreichern kann, und Du es prompt wieder einatmen kannst? Oder wenn Radon seinerseits wieder in andere radioaktive Elemente zerfällt, was ja offenbar selbst von Wikipedia nicht bestritten wird?

Aber Hauptsache, auf Wikipedia schreiben keine "Laien". :haha:

Neu
01.09.2015, 19:37
Und was nützt es, wenn Du Radongas wieder ausatmen kannst, wenn Radon sich in Häusern (vor allem, welche schlecht gelüftet sind) anreichern kann, und Du es prompt wieder einatmen kannst? Oder wenn Radon seinerseits wieder in andere radioaktive Elemente zerfällt, was ja offenbar selbst von Wikipedia nicht bestritten wird?



Die Zerfallsprodukte von Radon haben sehr kurze Halbwertszeiten:
http://www.radon-info.de/shtml/hfragen.shtml
""Die größte gesundheitliche Gefährdung geht nicht vom radioaktiven Edelgas Radon selbst, sondern von seinen kurzlebigen - ebenfalls radioaktiven - festen Zerfallsprodukten aus. Hierzu zählen beispielsweise Po-218 (Halbwertszeit: 3,05 min), Bi-214 (Halbwertszeit: 19,9 min) oder Pb-214 (Halbwertszeit: 26,8 min).""

Nach 10 Halbwertszeiten geht man von nahezu 0 aus. Dagegen ist die Halbwertszeit von Uran etc. nahezu unendlich. Und, wenn man von den Radonkarten ausgeht, dürfte in den weißen Gebieten die Lungenkrebshäufigkeit viel geringer sein als in radonbelasteten Gebieten.
https://www.google.de/search?q=radon+landkarte+deutschland&es_sm=93&biw=797&bih=647&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0CDAQsARqFQoTCIm_yOu81scCFQEscgodW9cLFA

Zigarettenrauch ist stark radioaktiv und würde das Radon weit überblenden:
http://www.welt.de/gesundheit/article12156030/Rauchen-so-strahlenintensiv-wie-haeufiges-Roentgen.html

Was also, bleibt, als langfristig strahlendes Nuklid?

Edit:
http://www.krebsregister-bayern.de/Documents/Jahresbericht_2012.pdf
Frauen gehen wohl nicht in den Keller?

tommy3333
02.09.2015, 00:15
Die Zerfallsprodukte von Radon haben sehr kurze Halbwertszeiten:
http://www.radon-info.de/shtml/hfragen.shtml
""Die größte gesundheitliche Gefährdung geht nicht vom radioaktiven Edelgas Radon selbst, sondern von seinen kurzlebigen - ebenfalls radioaktiven - festen Zerfallsprodukten aus. Hierzu zählen beispielsweise Po-218 (Halbwertszeit: 3,05 min), Bi-214 (Halbwertszeit: 19,9 min) oder Pb-214 (Halbwertszeit: 26,8 min).""

Nach 10 Halbwertszeiten geht man von nahezu 0 aus. Dagegen ist die Halbwertszeit von Uran etc. nahezu unendlich. Und, wenn man von den Radonkarten ausgeht, dürfte in den weißen Gebieten die Lungenkrebshäufigkeit viel geringer sein als in radonbelasteten Gebieten.
https://www.google.de/search?q=radon+landkarte+deutschland&es_sm=93&biw=797&bih=647&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0CDAQsARqFQoTCIm_yOu81scCFQEscgodW9cLFA

Zigarettenrauch ist stark radioaktiv und würde das Radon weit überblenden:
http://www.welt.de/gesundheit/article12156030/Rauchen-so-strahlenintensiv-wie-haeufiges-Roentgen.html

Was also, bleibt, als langfristig strahlendes Nuklid?

Edit:
http://www.krebsregister-bayern.de/Documents/Jahresbericht_2012.pdf
Frauen gehen wohl nicht in den Keller?
Tja, kurzen Halbwertszeiten bedeuten jedoch u.a. auch eine höhere Strahlung, da der in Energie umgewandelte Massendefekt in kürzerer Zeit abgestrahlt wird. Und da ja die Zerfallsprodukte wiederum radioaktiv sind, wird in der gleichen Zeit auch mehr davon als bei einem radioaktiven Element mit langer Halbwertszeit. Wenn sich also Radon in Häusern (insbes. bei schlechter Lüftung) anreichern kann und man dieses Radon einatmet (ggf. mehrmals), dann hat man auch die 'Chance', mehr seiner Zerfallsprodukte abzubekommen. Zudem wird aus dem Boden (Gestein, baustoffe u.ä.) neues Radon freigesetzt (insbes. aus Uran und Radium).

Und dass Radon hinter dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs ist, hatte ich bereits zitiert.

MANFREDM
02.09.2015, 07:34
Stand der Wissenschaft ist wie unten belegt, daß Radon Lungenkrebs erzeugt, zweithäufigste Ursachen nach dem Rauchen.


Die natürliche Strahlenbelastung aus dem Kosmos etc. Augenwischerei. Ein einziges Nuklid, inkorporiert, ist völlig unbedeutend im Strahlendschungel - kann aber tödlich sein. Weil es IMMER STRAHLEND IST - dagegen im Flieger, auf 10.000 Metern Höhe, ists nach wenigen Stunden vorbei mit der Strahlung, wenn der Flieger runterkommt. Die radioaktiven Teilchen, die man einatmet oder trinkt, oder isst, "reichern sich an" - d.H., sie verbleiben irgendwo punktgenau im Körper und "hämmern immer, andauernd".

Es gibt also böse Radioaktivität z.B. aus Kernkraftwerken, die laut Strahlenexperte Neu wahnsinnig schädlich ist und die gute Radioaktivität z.B. Höhenstrahlung aus dem Weltall, die laut Strahlenexperte Neu nicht schädlich ist.


"" Radongas gehört nicht dazu, weil es zum größten Teil wieder ausgeatmet wird. Der im Körper bleibende restliche Gasanteil verlässt den Atemtrakt sehr schnell und verteilt sich über das Blut in den gesamten Organismus. Auch werden nur die kurzlebigen Zerfallsprodukte mit Halbwertszeiten bis zu einigen Stunden berücksichtigt, weil der Organismus langlebige ausscheidet, bevor eine nennenswerte Strahlenwirkung eintreten kann.""

Auch Radongas gehört also laut Strahlenexperte Neu zur guten Radioaktivität, die ebenfalls nicht schädlich ist.

Komischerweise geben deutsche Kernkraftwerke radioaktive Edelgase ab, die sind nun aber laut Strahlenexperte Neu wieder schädlich.


Die Abgabe radioaktiver Stoffe mit der Fortluft erfolgt gezielt über den Fortluftkamin. Dabei handelt es sich vor allem um radioaktive Edelgase, Tritium, Kohlen-
stoff-14 sowie radioaktives Jod und kleinste Mengen von anderen radioaktiven Stoffen, die an Staub gebunden sind.

:haha: Hoffentlich wissen die guten und die bösen Radionuklide das auch, wenn diese im menschlichen Körper sind. :haha: Aber Strahlenexperte Neu wird den radioaktiven Teilchen das sicher mitteilen. :haha:

Quelle zu KKW http://www.stmuv.bayern.de/umwelt/reaktorsicherheit/ueberwachung/auswirkung.htm
http://www.ssk.de/SharedDocs/Beratungsergebnisse_PDF/1981/1981_02.pdf?__blob=publicationFile

Neu
02.09.2015, 17:54
Komischerweise geben deutsche Kernkraftwerke radioaktive Edelgase ab, die sind nun aber laut Strahlenexperte Neu wieder schädlich

Tritium und Jod 131 sind KEIN Edelgas.

""Radionuklide[Bearbeiten]
Die zulässigen Jahresgrenzwerte für die Abgabe von radioaktiven Gasen aus dem laufenden Betrieb des Kernkraftwerks in die Luft liegen für Tritium und Edelgase laut EDF bei 1.480 Terabecquerel (TBq, ein TBq = eine Billion Bq); für Jod und andere Elemente bei 111 Gigabecquerel (GBq, ein GBq = eine Milliarde Bq). Über das Abwasser dürfen jährlich bis zu 74 TBq Tritium sowie 925 GBq Jod und andere Elemente in den Rheinseitenkanal abgegeben werden.[18] 2009 hat das Kernkraftwerk nach Angaben der Badischen Zeitung gut 24 TBq Tritium in den Rhein abgegeben.[19]""

Und Tritium:
""Tritium ist nicht stark radiotoxisch, kann jedoch in Form von Wasser im Körper gespeichert und umgesetzt werden. Eine französisch-belgische Studie von 2008 kommt zum Schluss, dass seine radiologischen Wirkungen bisher unterschätzt wurden: Es kann sich z. B. in die DNA (Erbsubstanz) einlagern, was vor allem bei einer Schwangerschaft problematisch sein kann.[16] Eine andere Studie kommt sogar zu dem Schluss, dass die Wirkung bisher um den Faktor 1000–5000 unterschätzt worden sein könnte.[17]""

Alles ganz harmlos, ja. So wirken sich die inkorporierten Nuklide aus:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/03/09/fukushima-dramatische-anstieg-von-krebs-bei-kindern-2/

Neu
02.09.2015, 18:19
Tja, kurzen Halbwertszeiten bedeuten jedoch u.a. auch eine höhere Strahlung, da der in Energie umgewandelte Massendefekt in kürzerer Zeit abgestrahlt wird. Und da ja die Zerfallsprodukte wiederum radioaktiv sind, wird in der gleichen Zeit auch mehr davon als bei einem radioaktiven Element mit langer Halbwertszeit. Wenn sich also Radon in Häusern (insbes. bei schlechter Lüftung) anreichern kann und man dieses Radon einatmet (ggf. mehrmals), dann hat man auch die 'Chance', mehr seiner Zerfallsprodukte abzubekommen. Zudem wird aus dem Boden (Gestein, baustoffe u.ä.) neues Radon freigesetzt (insbes. aus Uran und Radium).



Kommt auf die Zerfallsenergie an, die freigesetzt wird, UND auf dieMöglichkeit, dabei im Körper Zellen schädigen zu können. Das muß ganz differenziert betrachtet werden:

http://www.goruma.de/Wissen/Naturwissenschaft/StrahlungenUmwelt/Radionuklid_Sievert_Gray_Aktivitaet.html

Sven71
03.09.2015, 08:27
Oh ... mein ... Gott. Wenn Heizungsfuzzis einen auf Strahlenmediziner machen ...

MANFREDM
03.09.2015, 09:13
Tritium und Jod 131 sind KEIN Edelgas.

""Radionuklide[Bearbeiten]
Die zulässigen Jahresgrenzwerte für die Abgabe von radioaktiven Gasen aus dem laufenden Betrieb des Kernkraftwerks in die Luft liegen für Tritium und Edelgase laut EDF bei 1.480 Terabecquerel (TBq, ein TBq = eine Billion Bq); für Jod und andere Elemente bei 111 Gigabecquerel (GBq, ein GBq = eine Milliarde Bq). Über das Abwasser dürfen jährlich bis zu 74 TBq Tritium sowie 925 GBq Jod und andere Elemente in den Rheinseitenkanal abgegeben werden.[18] 2009 hat das Kernkraftwerk nach Angaben der Badischen Zeitung gut 24 TBq Tritium in den Rhein abgegeben.[19]""

Und Tritium:
""Tritium ist nicht stark radiotoxisch, kann jedoch in Form von Wasser im Körper gespeichert und umgesetzt werden. Eine französisch-belgische Studie von 2008 kommt zum Schluss, dass seine radiologischen Wirkungen bisher unterschätzt wurden: Es kann sich z. B. in die DNA (Erbsubstanz) einlagern, was vor allem bei einer Schwangerschaft problematisch sein kann.[16] Eine andere Studie kommt sogar zu dem Schluss, dass die Wirkung bisher um den Faktor 1000–5000 unterschätzt worden sein könnte.[17]""

Alles ganz harmlos, ja. So wirken sich die inkorporierten Nuklide aus:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/03/09/fukushima-dramatische-anstieg-von-krebs-bei-kindern-2/

Ich habe nicht behauptet, daß Kernkraftwerke keine Radioaktivität in die Umwelt abgeben. Das ist eine Deiner dümmlichen Unterstellungen/absichtlichen Lügen. Die aus Kernkraftwerken in der BRD resultierende Strahlenbelastung ist um den Faktor 190 geringer als die durch natürliche Radioaktivität. Die aus der Belastung der Bevölkerung mit natürlich radioaktivem Radongas resultierende Strahlenbelastung ist um den Faktor 90 höher als die Belastung durch Kernkraftwerke in der BRD.

Und zum lesen bist Du auch noch zu blöd, sonst hättest Du nicht Jod angeben. Das macht einen ganz geringen Teil der Emissionen aus. Im wesentlichen sind das Edelgase (nach Deiner dümmlichen Meinung ja nicht schädlich:haha: ), Tritium und C14.


Oh ... mein ... Gott. Wenn Heizungsfuzzis einen auf Strahlenmediziner machen ...

Die strahlen, wenn sie wieder einmal ein Rohr saubergemacht haben.

Neu
03.09.2015, 16:34
Ich habe nicht behauptet, daß Kernkraftwerke keine Radioaktivität in die Umwelt abgeben. Das ist eine Deiner dümmlichen Unterstellungen/absichtlichen Lügen. Die aus Kernkraftwerken in der BRD resultierende Strahlenbelastung ist um den Faktor 190 geringer als die durch natürliche Radioaktivität. Die aus der Belastung der Bevölkerung mit natürlich radioaktivem Radongas resultierende Strahlenbelastung ist um den Faktor 90 höher als die Belastung durch Kernkraftwerke in der BRD.

Und zum lesen bist Du auch noch zu blöd, sonst hättest Du nicht Jod angeben. Das macht einen ganz geringen Teil der Emissionen aus. Im wesentlichen sind das Edelgase (nach Deiner dümmlichen Meinung ja nicht schädlich:haha: ), Tritium und C14.



Die strahlen, wenn sie wieder einmal ein Rohr saubergemacht haben.

Blöd, dümmlich - das ist alles, was du draufhast. Und die Behauptungen der Atomkraftwerkslobby auch, natürlich. Die Renten sind sicher, und KKWs absolut sauber. Und der Dreck von Tschernobyl ist überhaupt nicht in Deutschland runtergekommen, und wenn, geht das in der Strahlensumme unter.
Erzähl das deiner Großmutter oder sonstwem, aber nicht mir.

Neu
03.09.2015, 16:39
Oh ... mein ... Gott. Wenn Heizungsfuzzis einen auf Strahlenmediziner machen ...

Dass du sachlich nichts zu dem Thema beitragen kannst, hast du oft genug bewiesen. Außer aus dem Gebetbuch der Atomlobby vorzubeten kannst du garnichts. Und, sobald du was eigenes dazu bringst, ists falsch. Befasse dich mit einfacheren Themen, das hier ist nichts für dich.

Sven71
03.09.2015, 17:05
Dass du sachlich nichts zu dem Thema beitragen kannst, hast du oft genug bewiesen. Außer aus dem Gebetbuch der Atomlobby vorzubeten kannst du garnichts. Und, sobald du was eigenes dazu bringst, ists falsch. Befasse dich mit einfacheren Themen, das hier ist nichts für dich.

Gibt es ein einfacheres Thema als Dich, Deine Inkompetenz und Deine Geltungssucht?

tommy3333
03.09.2015, 17:34
Kommt auf die Zerfallsenergie an, die freigesetzt wird, UND auf dieMöglichkeit, dabei im Körper Zellen schädigen zu können. Das muß ganz differenziert betrachtet werden:

http://www.goruma.de/Wissen/Naturwissenschaft/StrahlungenUmwelt/Radionuklid_Sievert_Gray_Aktivitaet.html
Die Zerfallsenergie hängt vom Massendefekt ab (nicht umgekehrt). Nichts weiter. Die Atomkerne des zu spaltenden Elements haben eine höhere Masse als die seiner Spaltprodukte (Massendefekt). Dieser Massendefekt wird in Energie umgewandelt (E = m*c²). Wie schnell diese Energie freigesetzt wird, das hängt wiederum von der Halbwertszeit ab. Eine kurzere Halbwertszeit setzt diese Energie entsprechend schneller frei. Eigentlich müsste man daher über Leistung anstatt Energie reden (--> Strahlungsleistung).

MANFREDM
03.09.2015, 17:43
Blöd, dümmlich - das ist alles, was du draufhast. Und die Behauptungen der Atomkraftwerkslobby auch, natürlich. Die Renten sind sicher, und KKWs absolut sauber. Und der Dreck von Tschernobyl ist überhaupt nicht in Deutschland runtergekommen, und wenn, geht das in der Strahlensumme unter. Erzähl das deiner Großmutter oder sonstwem, aber nicht mir.

Der einzige Dreck hier, ist Dein strunzdummes Gesülze z.B. über die Ungefährlichkeit von Radon. Wer wie Du behauptet, daß natürliche Radioaktivität andere Wirkungen als die radioaktiven Emissionen von Kernkraftwerken hat, der hat außer dummen Lügen nix drauf. Richtig ist: Die gesundheitliche Gefährdung des Menschen durch die Inhalation von Radon in Gebäuden ist mittlerweile unbestritten. Zahlreiche internationale und nationale Gesundheits- und Strahlenschutzbehörden bestätigen dies. Neben dem Rauchen gilt Radon als die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs.

Stand der Wissenschaft: Die aus Kernkraftwerken in der BRD resultierende Strahlenbelastung ist um den Faktor 190 geringer als die durch natürliche Radioaktivität und allein um den Faktor 90 geringer als die nur durch natürliches Radon verursachte Strahlenbelastung. Folgeschäden durch die Emissionen von Kernkraftwerken in der BRD infolge dessen nicht nachweisbar.

Im übrigen hat Dir hier in diesem Faden auch schon jemand anderes nachgewiesen, daß Du selbst von Deinem angeblichen Fachgebiet Null Ahnung hast:
http://www.politikforen.net/showthread.php?162617-Kernenergie-daf%C3%BCr-oder-dagegen&p=8081521&viewfull=1#post8081521 und vorherige Posts.

Neu
03.09.2015, 18:00
Gibt es ein einfacheres Thema als Dich, Deine Inkompetenz und Deine Geltungssucht?

Ein super sachlicher Beitrag zum Thema mal wieder. Bezeichnend für dich.

Neu
03.09.2015, 18:03
Der einzige Dreck hier, ist Dein strunzdummes Gesülze z.B. über die Ungefährlichkeit von Radon. Wer wie Du behauptet, daß natürliche Radioaktivität andere Wirkungen als die radioaktiven Emissionen von Kernkraftwerken hat, der hat außer dummen Lügen nix drauf. Richtig ist: Die gesundheitliche Gefährdung des Menschen durch die Inhalation von Radon in Gebäuden ist mittlerweile unbestritten. Zahlreiche internationale und nationale Gesundheits- und Strahlenschutzbehörden bestätigen dies. Neben dem Rauchen gilt Radon als die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs.

Stand der Wissenschaft: Die aus Kernkraftwerken in der BRD resultierende Strahlenbelastung ist um den Faktor 190 geringer als die durch natürliche Radioaktivität und allein um den Faktor 90 geringer als die nur durch natürliches Radon verursachte Strahlenbelastung. Folgeschäden durch die Emissionen von Kernkraftwerken in der BRD infolge dessen nicht nachweisbar.

Im übrigen hat Dir hier in diesem Faden auch schon jemand anderes nachgewiesen, daß Du selbst von Deinem angeblichen Fachgebiet Null Ahnung hast:
http://www.politikforen.net/showthread.php?162617-Kernenergie-daf%C3%BCr-oder-dagegen&p=8081521&viewfull=1#post8081521 und vorherige Posts.

Ich weiß, dass du nur nachplappern kannst, was die Lobby sagt. Mehr kommt eh nicht von dir. Deine hochwissenschaftlichen Links, die du da gesetzt hast, sprechen eine deutliche Sprache. Kanns halt nichts anderes. Wissen wir. Lohnt sich nicht, sich mit dir auseinanderzusetzen.

Neu
03.09.2015, 18:16
Die Zerfallsenergie hängt vom Massendefekt ab (nicht umgekehrt). Nichts weiter. Die Atomkerne des zu spaltenden Elements haben eine höhere Masse als die seiner Spaltprodukte (Massendefekt). Dieser Massendefekt wird in Energie umgewandelt (E = m*c²). Wie schnell diese Energie freigesetzt wird, das hängt wiederum von der Halbwertszeit ab. Eine kurzere Halbwertszeit setzt diese Energie entsprechend schneller frei. Eigentlich müsste man daher über Leistung anstatt Energie reden (--> Strahlungsleistung).

Sehe ich genauso. Und entscheidend ist, WOHIN die Energie abgegeben wird. Wenn ein Nuklid andauernd viel Energie abgibt, und die Halbwertszeit bei tausenden von Jahren liegt (die Energiequelle nicht versiegt), ists eben ein sehr gefährliches, vor allem, wenn es ortsfest im Körper gebunden ist. Ich suche noch eine einfache Tabelle der Energieabgabe, denn die gemessene Strahlung eines Nuklids ist ja nicht unendlich. Im Falle von Radon und deren Zerfallsprodukte ist die Energie wohl recht gering und wohl auch sehr kurzzeitig. Die "Leistung" pro Zeiteinheit wäre wohl der entscheidende Punkt, ja.

Neu
03.09.2015, 19:16
Eigentlich müsste man daher über Leistung anstatt Energie reden (--> Strahlungsleistung).

Wir müssten über die Organdosis sprechen:
http://www.meinstein.ch/schule/physik/radioaktivitaet.php

Und da sind Messungen von "natürlichen Strahlungsquellen" im Vergleich zu KKWs absoluter Unfug, Augenwischerei. Die Einheit Becquerel hier als Maßstab heranzuziehen ist absolut falsch. Typisch für die Lobby eben.

""Wie groß die Energiedosis ist, die auf den Körper wirkt, sagt noch nichts darüber aus, wie gefährlich sie für den Menschen ist.""

Und da hat hier ein superschlauer eine Dosisleistung aus diesem Link gebracht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenexposition
Dabei sagt die Strahlenbelastung zunächst überhaupt nichts über deren Schädlichkeit aus. Es ist die Organdosis:

https://de.wikipedia.org/wiki/Organdosis

""Gefährlich für Menschen sind vor allem die folgenden radioaktiven Stoffe:

Für den Menschen bei einem Atomunfall gefährlich sind vor allem die Elemente (Isotope) Cäsium (Cäsium 134 und Cäsium 137), Jod (Jod 129 und Jod 131), Plutonium (Plutonium 239) und Strontium (Strontium 90).""

Und Jod ist ja bekanntlich ein Abfallprodukt von AKWs, welches einfach "abgegeben" wird. Und die anderen "Stoffe" werden bei Atombomben und Super - GAUs freigesetzt.

MANFREDM
04.09.2015, 04:49
Und da sind Messungen von "natürlichen Strahlungsquellen" im Vergleich zu KKWs absoluter Unfug, Augenwischerei. Die Einheit Becquerel hier als Maßstab heranzuziehen ist absolut falsch. Typisch für die Lobby eben.

""Wie groß die Energiedosis ist, die auf den Körper wirkt, sagt noch nichts darüber aus, wie gefährlich sie für den Menschen ist.""

Und da hat hier ein superschlauer eine Dosisleistung aus diesem Link gebracht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenexposition
Dabei sagt die Strahlenbelastung zunächst überhaupt nichts über deren Schädlichkeit aus. Es ist die Organdosis:

https://de.wikipedia.org/wiki/Organdosis

Die von mir verwendete Einheit Sievert/a oder Millisievert/a ist die Maßeinheit für den biologischen Schaden:


In der medizinischen Strahlenphysik interessiert man sich nicht in erster Linie für die Energie, die im Körper deponiert wird, sondern für die angerichteten biologischen Schäden. Radioaktive Strahlung kann die Erbinformation schädigen und Krebs auslösen. Verschiedene Arten und Energiebereiche der Strahlung schaden dem Körper unterschiedlich stark. Deshalb muss man die Dosisleistung, wenn es um die Bestrahlung von Menschen geht, mit einem biologischen Faktor gewichten. Die gewichtete Dosisleistung wird als Äquivalentdosisleistung bezeichnet und in Sievert pro Sekunde gemessen. Die Äquivalentdosis gibt an, wie stark gewebeschädigend eine Strahlung ist und wird deshalb normalerweise im Strahlenschutz verwendet.

Ihre Aussagen sind sämtlich dumme, absichtliche Lügen. Aus Ihrem eigenen Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenexposition#Effektivdosen_der_Strahlungsque llen_in_mSv.2Fa

Kernkraftwerke (Normalbetrieb) BRD < 0,01 Effektivdosen der Strahlungsquellen in Millisievert/a

Einatmen von Radon (und Folgeprodukten) 1,1 Effektivdosen der Strahlungsquellen in Millisievert/a

Summe natürliche Strahlenquellen ≈ 2 Effektivdosen der Strahlungsquellen in Millisievert/a

Die Strahlenbelastung (Effektivdosen der Strahlungsquellen in Millisievert/a) durch natürliche Quellen derzeit ist ca. um den Faktor 200 höher als die Belastung durch KKW. Bei Radon ist es ca. der Faktor 100.

Dümmer lügen als der User Neu geht nicht, wenn man sich mit den eigenen Links widerlegt.

Murmillo
04.09.2015, 06:03
Sehe ich genauso. Und entscheidend ist, WOHIN die Energie abgegeben wird. Wenn ein Nuklid andauernd viel Energie abgibt, und die Halbwertszeit bei tausenden von Jahren liegt (die Energiequelle nicht versiegt), ists eben ein sehr gefährliches, vor allem, wenn es ortsfest im Körper gebunden ist. Ich suche noch eine einfache Tabelle der Energieabgabe, denn die gemessene Strahlung eines Nuklids ist ja nicht unendlich. Im Falle von Radon und deren Zerfallsprodukte ist die Energie wohl recht gering und wohl auch sehr kurzzeitig. Die "Leistung" pro Zeiteinheit wäre wohl der entscheidende Punkt, ja.

Ich habe noch von keinem Menschen gelesen, der tausende Jahre gelebt hätte und irgendein Nuklid im Körper ortsfest gebunden hatte.

Sven71
04.09.2015, 06:21
Ein super sachlicher Beitrag zum Thema mal wieder. Bezeichnend für dich.

Ich denke, es passt wie ein Kondom zu Deiner vorangegangenen Einrede. Wenn ich mich Deinem Niveau nicht anpasse, verstehst Du mich doch nicht.

Sven71
04.09.2015, 08:13
... Und da sind Messungen von "natürlichen Strahlungsquellen" im Vergleich zu KKWs absoluter Unfug, Augenwischerei. Die Einheit Becquerel hier als Maßstab heranzuziehen ist absolut falsch. Typisch für die Lobby eben.

Und typisch für Dich, denn vor einigen Posts hast Du den mit Geigerzählern gemessenen Becquerel als Kennzeichen für eine Gefährdung noch Bedeutung beigemessen:


Ich kann dir verbindlich sagen, daß bei uns gegenüber (Kernkrafttechnische Anlage und ein AKW) die Geigerzähler nach der Havarie auf Daueralarm standen.

Richtig ist, daß von der Aktivität erst nach einigem Rechenaufwand auf die Gefährdung geschlossen werden kann, sofern - bei äußeren Strahlenquellen - Größen wie Abschirmung, Abstand, etc. überhaupt bekannt sind. Bei Inkorporation sind Halbwertszeiten des Nuklids und biologische Halbwertszeiten entscheidend - Teff = (Tbio x Trad)/(Tbio+Trad) - weshalb freilich jene Nuklide mit hoher biologischer Halbwertszeit gefährlicher sind.

Richtig ist aber auch, daß es ohne Aktivität keine Dosis gibt und daß zwischen Aktivität und Dosis Proportionalität besteht. Zu behaupten, daß Angaben in Becquerel "absolut falsch" seien, weist mithin auf Deine Inkompetenz bei diesem Thema. Ohne die freigesetzte Aktivität nach einem Unfall wie Fukushima zu kennen, sind Überlegungen zu Ortsdosen und Äquivalentdosen müßig. Es reicht eben nicht, Faktenfetzen aus Wikipedia zu einem Puzzle mit Wunschergebnis zusammenzusetzen.





Dabei sagt die Strahlenbelastung zunächst überhaupt nichts über deren Schädlichkeit aus. Es ist die Organdosis:


Und das ist berechenbar. Die Energiedosis beschreibt die auf einen physikalischen Körper übertragene Strahlungsenergie (in Gray). Die Äquivalentdosis ergänzt mit dem Faktor Q die relative biologische Wirkung (Äquivalentdosis = Energiedosis x Q, in Sievert). Die effektive Dosis (ebenfalls in Sievert) ergibt sich aus den Äquivalentdosen tatsächlich exponierter Organe multipliziert mit dem Gewebewichtungsfaktor und ist bei Ganzkörperexposition gleich der Äquivalentdosis. Sind jedoch nur Teile des Körpers exponiert - Schilddrüse durch Radioiodnuklide etwa - so ist die effektive Dosis geringer als die Äquivalentdosis; bei der Schilddrüse 1/20 der Äquivalentdosis.

Das alles setzt voraus, daß überhaupt radioaktive Substanzen freigesetzt werden (Kontamination), weswegen selbstverständlich Aktivitätsmessungen erfolgen müssen und Angaben in Becquerel absolut ihre Berechtigung haben. Es setzt weiterhin voraus, daß entweder eine äußere Exposition gegen Strahlung mit hoher Reichweite erfolgt oder Radionuklide inkorporiert werden. Um dem zu begegnen, wurde in Fukushima die umliegende Bevölkerung evakuiert. Abgesehen von 146 Noteinsatzkräften fand keine Exposition der Allgemeinbevölkerung statt, denn die war 3 Tage vor der Kontamination der Umgebung mit Radionukliden am 15.3.11 bereits evakuiert worden. Womit der ganze Wind, den Du hier bläst, hinfällig ist.

Am Ende gibt es bis heute keinen Strahlentoten durch Fukushima. Ungeachtet aller Wikipedia-Faktoide, die Du hier verteilst und mit deren Inhalt Du erkennbar überfordert bist.

Neu
04.09.2015, 18:33
Und typisch für Dich, denn vor einigen Posts hast Du den mit Geigerzählern gemessenen Becquerel als Kennzeichen für eine Gefährdung noch Bedeutung beigemessen:

Richtig ist, daß von der Aktivität erst nach einigem Rechenaufwand auf die Gefährdung geschlossen werden kann, sofern - bei äußeren Strahlenquellen - Größen wie Abschirmung, Abstand, etc. überhaupt bekannt sind. Bei Inkorporation sind Halbwertszeiten des Nuklids und biologische Halbwertszeiten entscheidend - Teff = (Tbio x Trad)/(Tbio+Trad) - weshalb freilich jene Nuklide mit hoher biologischer Halbwertszeit gefährlicher sind.

Richtig ist aber auch, daß es ohne Aktivität keine Dosis gibt und daß zwischen Aktivität und Dosis Proportionalität besteht. Zu behaupten, daß Angaben in Becquerel "absolut falsch" seien, weist mithin auf Deine Inkompetenz bei diesem Thema. Ohne die freigesetzte Aktivität nach einem Unfall wie Fukushima zu kennen, sind Überlegungen zu Ortsdosen und Äquivalentdosen müßig. Es reicht eben nicht, Faktenfetzen aus Wikipedia zu einem Puzzle mit Wunschergebnis zusammenzusetzen.

Und das ist berechenbar. Die Energiedosis beschreibt die auf einen physikalischen Körper übertragene Strahlungsenergie (in Gray). Die Äquivalentdosis ergänzt mit dem Faktor Q die relative biologische Wirkung (Äquivalentdosis = Energiedosis x Q, in Sievert). Die effektive Dosis (ebenfalls in Sievert) ergibt sich aus den Äquivalentdosen tatsächlich exponierter Organe multipliziert mit dem Gewebewichtungsfaktor und ist bei Ganzkörperexposition gleich der Äquivalentdosis. Sind jedoch nur Teile des Körpers exponiert - Schilddrüse durch Radioiodnuklide etwa - so ist die effektive Dosis geringer als die Äquivalentdosis; bei der Schilddrüse 1/20 der Äquivalentdosis.

Das alles setzt voraus, daß überhaupt radioaktive Substanzen freigesetzt werden (Kontamination), weswegen selbstverständlich Aktivitätsmessungen erfolgen müssen und Angaben in Becquerel absolut ihre Berechtigung haben. Es setzt weiterhin voraus, daß entweder eine äußere Exposition gegen Strahlung mit hoher Reichweite erfolgt oder Radionuklide inkorporiert werden. Um dem zu begegnen, wurde in Fukushima die umliegende Bevölkerung evakuiert. Abgesehen von 146 Noteinsatzkräften fand keine Exposition der Allgemeinbevölkerung statt, denn die war 3 Tage vor der Kontamination der Umgebung mit Radionukliden am 15.3.11 bereits evakuiert worden. Womit der ganze Wind, den Du hier bläst, hinfällig ist.

Am Ende gibt es bis heute keinen Strahlentoten durch Fukushima. Ungeachtet aller Wikipedia-Faktoide, die Du hier verteilst und mit deren Inhalt Du erkennbar überfordert bist.

Wenn du rein sachlich bleiben könntest, könnte man sich ja auch austauschen. Deine Polemik ist dabei enorm störend; du müsstest schon deinen Stil ändern. Mit unsachlich argumentierenden Diskutanten befasse ich mich nicht.

Es hat noch niemals Strahlentote gegeben; diejenigen, die durch Strahlung geschädigt wurden, starben entweder Stunden, Tage, Monate oder Jahre später - an den FOLGEN. Durch Fukushima starb auch niemand direkt; sondern nur durch die Folgen:

http://www.taz.de/!5017332/
""Vier Jahre nach der Atomkatastrophe in Fukushima in Folge eines Tsunamis sterben immer mehr Japaner an den Folgen der jahrelangen Flucht vor der Strahlung. Wie die japanische TageszeitungTokyo Shimbun am Dienstag berichtete, erhöhte sich Zahl der Opfer seit März vergangenen Jahres um 18 Prozent auf 1.232 Tote.""

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/fukushima-tote-in-usa-ia.html
14.000 tote in den USA durch Fukushima.

http://derstandard.at/2000012734201/Immer-mehr-Todesfaelle-als-Folge-der-Flucht-von-Fukushima
Hier spricht man von 1.232 toten in Japan durch Fukushima.

http://www.zeit.de/2014/11/fukushima-reaktorunglueck-containersiedlung
""Während unmittelbar nach den Schreckenstagen im März 2011 genau 1.603 Tote zu beklagen waren, zählte die japanische Wiederaufbaubehörde Ende vergangenen Jahres 1.605 Todesfälle, die sich vor allem mit den psychischen Folgen der Katastrophe in Verbindung bringen lassen.""

Tschernobyl:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/strahlenschaeden-die-unsichtbare-gefahr/4085112.html
""„Es gibt bisher keinen Nachweis, dass in Deutschland oder anderen Ländern Mittel- oder Nordeuropas negative gesundheitliche Strahleneffekte durch den Tschernobyl-Unfall verursacht wurden“, heißt es aus dem Amt.""

Klar. Wie wollte man es beweisen, daß man Dreck aus Tschernobyl eingeatmet hat, oder in Form von Pilzen gegessen hat, und davon der Krebs herrührt, den man Jahre später bekommen hat.

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=37523
""Eine andere Untersuchung von 2007 kommt zu dem Schluss, dass durch Tschernobyl bis zum Jahr 2056 knapp 240 000 zusätzliche Krebsfälle in Europa auftreten werden. ""

http://www.taz.de/!5049406/
""Bis 2025 könnten jährlich 20 Millionen Menschen weltweit an Krebs erkranken – rund 40 Prozent mehr als derzeit. ""

Kann niemand nachweisen, woher das kommt - fertig.

Neu
04.09.2015, 18:39
Ich habe noch von keinem Menschen gelesen, der tausende Jahre gelebt hätte und irgendein Nuklid im Körper ortsfest gebunden hatte.

Es reicht völlig aus, wenn das strahlende Nuklid ortsfest irgendwo sitzt und andauernd strahlt. Und, wenn davon 10 oder 100 eingeatmet wurden, wird die Wahrscheinlichkeit eines Lungenkrebses immer größer. Der kann ja auch nach Jahren kommen. Wenn das Nuklid eine Halbwertszeit von Minuten hat, strahlt es nach 24 Stunden ja praktisch schon nicht mehr.

MANFREDM
05.09.2015, 10:15
Es reicht völlig aus, wenn das strahlende Nuklid ortsfest irgendwo sitzt und andauernd strahlt. Und, wenn davon 10 oder 100 eingeatmet wurden, wird die Wahrscheinlichkeit eines Lungenkrebses immer größer. Der kann ja auch nach Jahren kommen. Wenn das Nuklid eine Halbwertszeit von Minuten hat, strahlt es nach 24 Stunden ja praktisch schon nicht mehr.

Sie labern Müll. Das einzige, was hier ortsfest sitzt, sind Ihre dummen Lügen. Und die haben Sie ja inzwischen Gott sei Dank Ihrem eigenen Link wiederlegt.

http://www.politikforen.net/showthread.php?162617-Kernenergie-daf%C3%BCr-oder-dagegen&p=8101385&viewfull=1#post8101385

Wer so blöd ist, vom Menschen erzeugte Radioaktivität für gefährlicher zu halten als natürliche Radioaktivität, dem ist nicht mehr zu helfen.

:haha:
Die natürliche Strahlenbelastung aus dem Kosmos etc. Augenwischerei. Ein einziges Nuklid, inkorporiert, ist völlig unbedeutend im Strahlendschungel - kann aber tödlich sein. Weil es IMMER STRAHLEND IST - dagegen im Flieger, auf 10.000 Metern Höhe, ists nach wenigen Stunden vorbei mit der Strahlung, wenn der Flieger runterkommt. Die radioaktiven Teilchen, die man einatmet oder trinkt, oder isst, "reichern sich an" - d.H., sie verbleiben irgendwo punktgenau im Körper und "hämmern immer, andauernd". Du kannst andere für dumm verkaufen - mich nicht. Erzähl deine Ammenmärchen deiner Grossmutter - nicht umsonst gehen die in den heissen Zellen mit Vollschutzkleidung in kontaminierte Bereiche. Mit Gasmaske oder Sauerstofflaschen. :haha:

Neu
05.09.2015, 17:59
Sie labern Müll. Das einzige, was hier ortsfest sitzt, sind Ihre dummen Lügen. Und die haben Sie ja inzwischen Gott sei Dank Ihrem eigenen Link wiederlegt.

http://www.politikforen.net/showthread.php?162617-Kernenergie-daf%C3%BCr-oder-dagegen&p=8101385&viewfull=1#post8101385

Wer so blöd ist, vom Menschen erzeugte Radioaktivität für gefährlicher zu halten als natürliche Radioaktivität, dem ist nicht mehr zu helfen.

:haha: :haha:

Du hast noch nichtmal VERSTANDEN, was Radioaktivität überhaupt ist, geschweige denn, was eine Strahlenbelastung ist, oder - noch konkreter - eine Organbelastung. Radioaktivität sagt überhaupt nichts aus über die Schädlichkeit derselben.

Antisozialist
05.09.2015, 18:41
Bist du auf die Baumschule gegangen? Radon ist ein EDELGAS und reichert sich im Körper nicht an. Die Strahlung ist extrem verteilt, und nur kurzzeitig. Das Gas wird wieder ausgeatmet. Ein Atom Schwermetall jedoch, eingeatmet, bleibt IM KÖRPER und bestrahlt die allernächste Umgebung, nämlich dort, wo es festsitzt, mit unendlich hohen Dosen (die nicht messbar sind, weil niemand direkt am Atom mißt).

Uranmunition strahlt fast überhaupt nicht. Völlig unbedenklich nach deiner Rechnung. Doch die schwach strahlenden Stäube werden inkorporiert, und dann:
http://www.ag-friedensforschung.de/themen/DU-Geschosse/Welcome.html
http://www.ag-friedensforschung.de/themen/DU-Geschosse/folgen.html
""Nicht vergessen zu werden, das wünschen sich viele irakische Familien schon seit Mitte der 1990er Jahre, als Ärzte in den Kliniken im südirakischen Basra erstmals einen sprunghaften Anstieg von Fehlbildungen bei Neugeborenen feststellten. In den Jahren darauf hatten sich die Zahlen erhöht, hinzu kamen Krebserkrankungen in großem Ausmaß.""

Und, wenn du deine Messwerte dort aufbaust, kommst du darauf, dass das bisschen Uran in deiner Strahlendosisrechnung keine Rolle spielt. Ist eben nur tödlich.

Selbst die Liquidatoren von Tschernobyl haben fast alle nur Langzeitschäden davon getragen. Wer kurzfristig an einem starken Alpha-Strahler stirbt, dürfte hingegen Opfer des KGB geworden sein.

Neu
05.09.2015, 20:33
Selbst die Liquidatoren von Tschernobyl haben fast alle nur Langzeitschäden davon getragen. Wer kurzfristig an einem starken Alpha-Strahler stirbt, dürfte hingegen Opfer des KGB geworden sein.

Langzeitschäden, ja. Auch auf Generationen übertragen:

http://www.medical-tribune.de/home/news/artikeldetail/atomkatastrophe-von-tschernobyl-strahlenschaeden-oft-erst-spaet-ersichtlich.html
""Die Auswirkungen des atomaren Unfalls im ukrainischen Kernreaktor vor 25 Jahren sind dramatisch. Dabei treten die meisten gesundheitlichen Folgen erst nach vielen Jahren, oft auch erst in der nachfolgenden Generation auf.""

""Ergebnis der Aktualisierung ist unter anderem, dass allein von den 830 000 Aufräumhelfern, den sogenannten Liquidatoren, bereits bis zum Jahr 2005 zwischen 112 000 und 125 000 verstarben. Mehr als 90 % der Überlebenden sind Invaliden. Blutgefäße im Gehirn, im Herz und in den Augen altern um 10 bis 15 Jahre früher, was unter anderem zu vorzeitiger Kurzsichtigkeit und Katarakt, aber auch zum frühen Verlust der höheren intellektuellen kognitiven Funktionen führt.Und es gibt überdurchschnittlich viele Liquidatoren mit somatischen und neurologisch-psychiatrischen Krankheiten. Sie leiden an Wortfindungsstörungen, Depressionen, Gedächtnisstörungen und Konzentrationsproblemen.""

Eben ein Doppelsuper - GauGau mit dreifachem Rittberger.

Sven71
06.09.2015, 12:25
Wenn du rein sachlich bleiben könntest, könnte man sich ja auch austauschen. Deine Polemik ist dabei enorm störend; du müsstest schon deinen Stil ändern. Mit unsachlich argumentierenden Diskutanten befasse ich mich nicht.

Tja, und ich mich nicht mit Leuten, die eigentlich nicht recht wissen, wovon sie reden. Aber durch massives Zitieren aus Wikipedia und dann noch - und das war der Gipfel - aus dem Blog eines Linksextremisten so tun, als verfügten sie über Fachkenntnis. Die tendenziöse Quellenwahl alleine unterstreicht schon, daß Du nicht in der Position bist, Sachlichkeit einzufordern. Die solltest Du erst einmal bieten. Das beginnt schon damit, daß Du mir, wie zu Beginn, nicht einmal Originalpublikationen anbieten kannst, sondern stets nur Sekundärquellen. Weil Du offenbar nicht einmal weißt, wo man wissenschaftliche Veröffentlichungen im Internet finden kann. Daher darfst Du Dich auch in Zukunft gerne mit irgendwelchen autonomen Blogs befassen und diese für "sachlich" halten. Viel Glück dabei.


Es hat noch niemals Strahlentote gegeben; diejenigen, die durch Strahlung geschädigt wurden, starben entweder Stunden, Tage, Monate oder Jahre später - an den FOLGEN.

In der Medizin ist ziemlich klar definiert, daß Strahlentote diejenigen sind, die an akuter oder chronischer Strahlenkrankheit sterben. Das kann nur ein exponierter Personenkreis sein. Und da beginnen die Probleme der kausalen Zuordnung zu Strahlenfolgen bereits, da im Fall Fukushima die umliegende Bevölkerung rechtzeitig evakuiert wurde.



http://www.taz.de/!5017332/
""Vier Jahre nach der Atomkatastrophe in Fukushima in Folge eines Tsunamis sterben immer mehr Japaner an den Folgen der jahrelangen Flucht vor der Strahlung. Wie die japanische TageszeitungTokyo Shimbun am Dienstag berichtete, erhöhte sich Zahl der Opfer seit März vergangenen Jahres um 18 Prozent auf 1.232 Tote.""

Die sterben also nicht wegen der Strahlung, sondern durch die Flucht davor? Wie darf man das verstehen? Sind die Unterkünfte in Japan so schlecht? Sind diese Leute seit 2011 zu Fuß in Japan unterwegs? Wir wissen beide, daß ein industrialisiertes Land wie Japan in der Lage ist, Evakuierten angemessen Unterkunft und Verpflegung zu stellen. Da sind alte Menschen während der Abwesenheit von ihrem Zuhause gestorben. Sie wären ohne Fukushima mutmaßlich zu etwa demselben Zeitpunkt in ihrem Zuhause gestorben.



http://www.zentrum-der-gesundheit.de/fukushima-tote-in-usa-ia.html
14.000 tote in den USA durch Fukushima.

Dieser Artikel stellt viele Fragen und gibt keine Antworten, was m. E. an der aufgegriffenen Publikation liegt:


Interessanterweise war die Kindersterblichkeitsrate vor der Katastrophe um 8,37 Prozent gesunken, während sie in den Wochen danach um 1,8 Prozent anstieg.

Von welcher Katastrophe erholten sich die USA gerade, als die Kindersterblichkeit um 8,37 Prozent sank, bevor Fukushima angeblich zu einem Anstieg um etwa 1/5 der vorangegangenen Abnahme führte? Hier wird schlicht statistisches Rauschen überinterpretiert. Sollte ich an dieser Stelle so etwas wie "typisch für die Anti-Atomlobby" plazieren?



http://derstandard.at/2000012734201/Immer-mehr-Todesfaelle-als-Folge-der-Flucht-von-Fukushima
Hier spricht man von 1.232 toten in Japan durch Fukushima.

Nur ein Duplikat des oben zitierten und bereits kommentierten TAZ-Artikels. Nothing to add. Schön zu sehen, daß die TAZ als Wiege der Sachlichkeit gilt ...



http://www.zeit.de/2014/11/fukushima-reaktorunglueck-containersiedlung
""Während unmittelbar nach den Schreckenstagen im März 2011 genau 1.603 Tote zu beklagen waren, zählte die japanische Wiederaufbaubehörde Ende vergangenen Jahres 1.605 Todesfälle, die sich vor allem mit den psychischen Folgen der Katastrophe in Verbindung bringen lassen.""

Welcher Katastrophe denn, im Kontext gelesen? Der Artikel beschreibt unmißverständlich ...


Ende November vergangenen Jahres überstieg in der Präfektur Fukushima die Zahl der Toten durch Spätfolgen der Katastrophe die Zahl derer, die direkt durch das Erdbeben und den Tsunami umgekommen waren. Während unmittelbar nach den Schreckenstagen im März 2011 genau 1.603 Tote zu beklagen waren, zählte die japanische Wiederaufbaubehörde Ende vergangenen Jahres 1.605 Todesfälle, die sich vor allem mit den psychischen Folgen der Katastrophe in Verbindung bringen lassen.

... das Erdbeben und den Tsunami als "die Katastrophe". Nicht die Reaktorhavarie als solche. Keine Frage, daß eine Evakuierung und eine alternative Unterbringung eine psychische Belastung darstellt. Ob die wiederum zum Tode führt, ist eine sehr schwierige Schlußfolgerung.



Tschernobyl:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/strahlenschaeden-die-unsichtbare-gefahr/4085112.html
""„Es gibt bisher keinen Nachweis, dass in Deutschland oder anderen Ländern Mittel- oder Nordeuropas negative gesundheitliche Strahleneffekte durch den Tschernobyl-Unfall verursacht wurden“, heißt es aus dem Amt.""

Klar. Wie wollte man es beweisen, daß man Dreck aus Tschernobyl eingeatmet hat, oder in Form von Pilzen gegessen hat, und davon der Krebs herrührt, den man Jahre später bekommen hat.

Das ist methodisch zwar sehr aufwändig, aber möglich. Datengrundlage ist die Life Span Study, die seit Jahrzehnten an den Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki durchgeführt wird und aus deren Erkenntnissen gegenüber der nichtexponierten Bevölerung erhöhte Inzidenzraten für bestimmte Tumoren identifiziert wurden und werden, die demnach strahlungsbedingt sind. Die Details wie etwa Bereinigung der Todesfälle eines verglichenen Kollektivs, etwa der in Fukushima evakuierten Bevölerung, um statistisches Rauschen mithilfe von Bayes-Verfahren erspare ich allen Mitlesern an dieser Stelle, sonst wird der Post mehrere Seiten lang.




http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=37523
""Eine andere Untersuchung von 2007 kommt zu dem Schluss, dass durch Tschernobyl bis zum Jahr 2056 knapp 240 000 zusätzliche Krebsfälle in Europa auftreten werden. ""

Kann gut sein. Dabei ist v. a. interessant, ob das keineswegs eindeutig definierte "Europa" in diesem Fall bis zum Ural geht und mithin die viel zu spät evakuierten und nicht präventiv mit Iod versorgten Menschen in der Umgebung Tschernobyls umfassend einschließt. Ich betone: Tschernobyl und Fukushima sind aus mehreren Gründen nicht vergleichbar.



http://www.taz.de/!5049406/
""Bis 2025 könnten jährlich 20 Millionen Menschen weltweit an Krebs erkranken – rund 40 Prozent mehr als derzeit. ""

Und das hat mit Fukushima nun kaum noch etwas zu tun. Wir haben bereits eine eklatante Zunahme an Krebserkrankungen gegenüber dem 19. Jahrhundert alleine durch die gestiegene Lebenserwartung. Damals sind die Menschen an Kriegen, Tuberkulose und anderen Infektionskrankheiten als Folge mangelnder Hygiene gestorben, bevor sie einen klinisch manifesten Krebs bekommen konnten.


Kann niemand nachweisen, woher das kommt - fertig.

Auf den Einzelfall runtergebrochen nicht, aber statistische Flächenbetrachtungen zu den Ursachen sind sehr wohl realisierbar. Genauso, wie sich der einzelne Nuklidzerfall zeitlich nicht vorhersagen lässt, aber bei ausreichender Menge und längerem Zeitintervall die Aktivität bestimmbar ist. Kennst Du ja.

MANFREDM
07.09.2015, 08:27
Du hast noch nichtmal VERSTANDEN, was Radioaktivität überhaupt ist, geschweige denn, was eine Strahlenbelastung ist, oder - noch konkreter - eine Organbelastung. Radioaktivität sagt überhaupt nichts aus über die Schädlichkeit derselben.

Sie labern Müll. Ihre eigenen Lügen haben Sie Gott sei Dank Ihrem eigenen Link wiederlegt:


Und da hat hier ein superschlauer eine Dosisleistung aus diesem Link gebracht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenexposition
Dabei sagt die Strahlenbelastung zunächst überhaupt nichts über deren Schädlichkeit aus.

Die Effektivdosis in Ihrem Link sagt also nichts über die Schädlichkeit aus? Wie blöd muß man eigentlich sein, um solchen Müll zu laben? Aus Ihrem Link:

Kernkraftwerke (Normalbetrieb) BRD < 0,01 Effektivdosen der Strahlungsquellen in Millisievert/a

Einatmen von Radon (und Folgeprodukten) 1,1 Effektivdosen der Strahlungsquellen in Millisievert/a

Summe natürliche Strahlenquellen ≈ 2 Effektivdosen der Strahlungsquellen in Millisievert/a

Die Strahlenbelastung (Effektivdosen der Strahlungsquellen in Millisievert/a) durch natürliche Quellen derzeit ist ca. um den Faktor 200 höher als die Belastung durch KKW. Bei Radon ist es ca. der Faktor 100.

ich58
07.09.2015, 16:53
Im Erzgebirge gibt es seit ewiger Zeit die Schneeberger Krankheit,Leukemie.Das lag an der Unkenntnis der Wirkung von Uranpechblende.Wissen schützt vor Schäden auch Geistig.

Neu
07.09.2015, 18:09
Im Erzgebirge gibt es seit ewiger Zeit die Schneeberger Krankheit,Leukemie.Das lag an der Unkenntnis der Wirkung von Uranpechblende.Wissen schützt vor Schäden auch Geistig.

Da gibts einen sehr kleinen Hinweis auf die tödliche Gefahr:

http://www.besucherbergwerke-westerzgebirge.de/Wissenswertes.pdf
Seite 7. ""Ende Mai 1947: Der Direktor der Hygienischen Untersuchungsanstalt Dresden warnt in einem Gutachten den sächsischen Landtag eindringlich vor den gesundheitlichen Gefahren des Uranbergbaus.""

Politisch ist Uran, auch als DU - Munition, absolut harmlos:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/uran-munition-bundeswehr-untersucht-leukaemiefaelle-bei-soldaten-a-111177.html
""Die vom Verteidigungsministerium beauftragten Wissenschaftler hätten in der Literatur bislang keinerlei Hinweise auf einen Kausalzusammenhang zwischen Krebserkrankungen und uranabgereicherten Waffengattungen oder Munitionsarten gefunden.""

Hier sieht das etwas anders aus:
http://www.handelsblatt.com/archiv/mehrere-soldaten-an-leukaemie-erkrankt-neue-vorwuerfe-gegen-nato-wegen-uran-munition-im-kosovo/2027708.html

Und hier geht man darauf ein:
http://www.uni-oldenburg.de/physik/forschung/ehemalige/uwa/rad/du/
""Im Falle von α-Strahlern wie Uran-238 oder Plutonium-239 ist die interne Strahlenbelastung die dominante Quelle für die Strahlendosis. So ist z.B. bei gleicher eingeatmeter Aktivitätsmenge (angegeben in Becquerel, Bq) die Strahlendosis durch Uran-238 etwa 3.700 mal größer als die durch den β- und γ-Strahler Cäsium-137. Ein wesentlicher Grund dafür ist einfach zu verstehen: Die Strahlendosis (angegeben in Sievert, Sv) hängt vor allem vom Quotienten [absorbierte Strahlungsenergie E] : [absorbierende Masse m] ab. Da α-Strahlen eine hohe Energie (einige MeV) und gleichzeitig in Gewebe eine kleine Reichweite (einige 10 µm) haben, wird viel Energie in kleinen Gewebebereichen absorbiert. Der Quotient E:m und damit die Strahlendosis ist also groß.""

Uranstaub hat die 3.700 mal so große Wirkung wie die in Becquerel gleich gemessene Aktivität von Cäsium 137. DAS ist die eigentliche Aussage. Wer also was von Sievert oder Strahlenbelastung schwafelt, muss sie mit inkorporierten Alfastrahlern mit 3.700 multiplizieren.

http://www.heise.de/tp/artikel/20/20647/1.html
"" Die nächsten 270 Jahre wird sich an dieser Situation auch nichts ändern, wie Rob Edwards im New Scientistberichtet und die mit Alphastrahlung verseuchte Fläche wird von 950 Quadratkilometern im Jahr 1986 auf 3500 Quadratkilometern im Jahr 2006 zunehmen, so die Wissenschaftler der National Academy of Sciences in Gomel, Belarus. Bis 2276 wird die Alphastrahlung doppelt so hoch sein wie direkt nach dem Atomunfall.""

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/mike-adams/radioaktiver-niederschlag-aus-fukushima-fast-schon-gleiche-staerke-wie-tschnerobyl.html
""Jetzt haben sie ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, die massive Freisetzung tödlicher Strahlung aus dem Kernkraftwerkskomplex Fukushima, in dem es immer noch brennt, nachzuweisen. Die Überwachungsstationen befinden sich in Alaska, Hawaii, Montreal und anderen Städten. Ihre Messungen deuten darauf hin, dass der radioaktive Niederschlag aus Fukushima bereits Ozeane und Kontinente überquert hat.""

Der Doppelsuper - GauGau mit dreifachem Rittberger hat sich über Kontinente verteilt. So, wie Tschernoby. Und so, wie ganz normale AKWs ihren Dreck abgeben (z.B. Jod).

tommy3333
07.09.2015, 18:35
Im Erzgebirge gibt es seit ewiger Zeit die Schneeberger Krankheit,Leukemie.Das lag an der Unkenntnis der Wirkung von Uranpechblende.Wissen schützt vor Schäden auch Geistig.
Uranpechblende ist nicht zufällig eine natürliche radioaktive Quelle?

tommy3333
07.09.2015, 18:37
Da gibts einen sehr kleinen Hinweis auf die tödliche Gefahr:

http://www.besucherbergwerke-westerzgebirge.de/Wissenswertes.pdf
Seite 7. ""Ende Mai 1947: Der Direktor der Hygienischen Untersuchungsanstalt Dresden warnt in einem Gutachten den sächsischen Landtag eindringlich vor den gesundheitlichen Gefahren des Uranbergbaus.""

Politisch ist Uran, auch als DU - Munition, absolut harmlos:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/uran-munition-bundeswehr-untersucht-leukaemiefaelle-bei-soldaten-a-111177.html
""Die vom Verteidigungsministerium beauftragten Wissenschaftler hätten in der Literatur bislang keinerlei Hinweise auf einen Kausalzusammenhang zwischen Krebserkrankungen und uranabgereicherten Waffengattungen oder Munitionsarten gefunden.""

Hier sieht das etwas anders aus:
http://www.handelsblatt.com/archiv/mehrere-soldaten-an-leukaemie-erkrankt-neue-vorwuerfe-gegen-nato-wegen-uran-munition-im-kosovo/2027708.html

Und hier geht man darauf ein:
http://www.uni-oldenburg.de/physik/forschung/ehemalige/uwa/rad/du/
""Im Falle von α-Strahlern wie Uran-238 oder Plutonium-239 ist die interne Strahlenbelastung die dominante Quelle für die Strahlendosis. So ist z.B. bei gleicher eingeatmeter Aktivitätsmenge (angegeben in Becquerel, Bq) die Strahlendosis durch Uran-238 etwa 3.700 mal größer als die durch den β- und γ-Strahler Cäsium-137. Ein wesentlicher Grund dafür ist einfach zu verstehen: Die Strahlendosis (angegeben in Sievert, Sv) hängt vor allem vom Quotienten [absorbierte Strahlungsenergie E] : [absorbierende Masse m] ab. Da α-Strahlen eine hohe Energie (einige MeV) und gleichzeitig in Gewebe eine kleine Reichweite (einige 10 µm) haben, wird viel Energie in kleinen Gewebebereichen absorbiert. Der Quotient E:m und damit die Strahlendosis ist also groß.""

Uranstaub hat die 3.700 mal so große Wirkung wie die in Becquerel gleich gemessene Aktivität von Cäsium 137. DAS ist die eigentliche Aussage. Wer also was von Sievert oder Strahlenbelastung schwafelt, muss sie mit inkorporierten Alfastrahlern mit 3.700 multiplizieren.

http://www.heise.de/tp/artikel/20/20647/1.html
"" Die nächsten 270 Jahre wird sich an dieser Situation auch nichts ändern, wie Rob Edwards im New Scientistberichtet und die mit Alphastrahlung verseuchte Fläche wird von 950 Quadratkilometern im Jahr 1986 auf 3500 Quadratkilometern im Jahr 2006 zunehmen, so die Wissenschaftler der National Academy of Sciences in Gomel, Belarus. Bis 2276 wird die Alphastrahlung doppelt so hoch sein wie direkt nach dem Atomunfall.""

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/mike-adams/radioaktiver-niederschlag-aus-fukushima-fast-schon-gleiche-staerke-wie-tschnerobyl.html
""Jetzt haben sie ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, die massive Freisetzung tödlicher Strahlung aus dem Kernkraftwerkskomplex Fukushima, in dem es immer noch brennt, nachzuweisen. Die Überwachungsstationen befinden sich in Alaska, Hawaii, Montreal und anderen Städten. Ihre Messungen deuten darauf hin, dass der radioaktive Niederschlag aus Fukushima bereits Ozeane und Kontinente überquert hat.""

Der Doppelsuper - GauGau mit dreifachem Rittberger hat sich über Kontinente verteilt. So, wie Tschernoby. Und so, wie ganz normale AKWs ihren Dreck abgeben (z.B. Jod).
Mit Uranpechblende, bezogen auf den Beitrag, den Du zitiert hast, hat nur Dein erster Link etwas zu tun.

Neu
07.09.2015, 18:41
Mit Uranpechblende, bezogen auf den Beitrag, den Du zitiert hast, hat nur Dein erster Link etwas zu tun.

Ist halt Uran. Der kommt auch als DU - Munition zur Wirkung, ist das gleiche Material, nur "abgereichert". Ein Alfastrahler eben. Alfastrahler sind eben Alfastrahler, sie unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Halbwertszeit und die chemische Konsistenz. Die Wirkung von inkorporierten Alfastrahler sind ziemlich gleich, egal, ob man sie im Bergwerk einatmet oder in Afghanistan.

MANFREDM
07.09.2015, 20:56
Der User Neu ist zu blöd, die Messeinheit Sievert zu begreifern:


Und hier geht man darauf ein: http://www.uni-oldenburg.de/physik/forschung/ehemalige/uwa/rad/du/
""Im Falle von α-Strahlern wie Uran-238 oder Plutonium-239 ist die interne Strahlenbelastung die dominante Quelle für die Strahlendosis. So ist z.B. bei gleicher eingeatmeter Aktivitätsmenge (angegeben in Becquerel, Bq) die Strahlendosis durch Uran-238 etwa 3.700 mal größer als die durch den β- und γ-Strahler Cäsium-137. Ein wesentlicher Grund dafür ist einfach zu verstehen: Die Strahlendosis (angegeben in Sievert, Sv) hängt vor allem vom Quotienten [absorbierte Strahlungsenergie E] : [absorbierende Masse m] ab. Da α-Strahlen eine hohe Energie (einige MeV) und gleichzeitig in Gewebe eine kleine Reichweite (einige 10 µm) haben, wird viel Energie in kleinen Gewebebereichen absorbiert. Der Quotient E:m und damit die Strahlendosis ist also groß.""

Uranstaub hat die 3.700 mal so große Wirkung wie die in Becquerel gleich gemessene Aktivität von Cäsium 137. DAS ist die eigentliche Aussage. Wer also was von Sievert oder Strahlenbelastung schwafelt, muss sie mit inkorporierten Alfastrahlern mit 3.700 multiplizieren.

Schlicht dumme Lüge, bei der Angabe der Äquivalentdosis in Sievert ist dieser dimensionslose Wichtungsfaktor bereits multipliziert worden.


Äquivalentdosis ist eine Dosisangabe für ionisierende Strahlung, die im Strahlenschutz verwendet wird. Sie berücksichtigt neben der übertragenen Energiedosis auch die relative biologische Wirksamkeit (RBW) der verschiedenen Strahlenarten. Beispielsweise sind bei gleicher Energiedosis Alphateilchen um ein Vielfaches wirksamer als Photonen der Gammastrahlung oder Röntgenstrahlung.

Um ein geeignetes einheitliches Maß für alle Strahlenarten und die Wirkung ihrer Expositionen zu erhalten, definiert man für jede Strahlenart Wichtungsfaktoren. Der Wichtungsfaktor drückt die Vielfachheit der Wirksamkeit im Vergleich mit einer Bezugsstrahlung (mit Wichtungsfaktor 1) aus. Gewichtet wird die Energiedosis. Eine gewichtete, d. h. mit dem Wichtungsfaktor multiplizierte Energiedosis wird Äquivalentdosis genannt. Äquivalentdosen jeder Strahlenart können in ihrer Wirkung direkt miteinander verglichen und durch Vergleich mit einer dosisgleichen Exposition der Bezugsstrahlung leicht bewertet werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalentdosis

Affenpriester
07.09.2015, 21:06
Ich bin nicht dafür ... Uran zu verschwenden um Wasserkocher, Handy oder elektrischen Dosenöffner zu versorgen ... ich halte das im Gesamtkontext für ... interessant. Mit Uran ist alles möglich ... damit kann Energie erzeugt werden für Dinge die es vielleicht erst gibt, wenn das Uran alle ist. Na Hauptsache, der Toaster funktionierte einwandfrei.
Ich sehe das ganz pragmatisch und würde den Castor-Zug über Aktivisten fahren lassen, die sich aufs Gleis legen. Keiner würde sich mehr hinlegen, um das "gefährliche" Zeugs in Deutschland zum Stillstand zu bringen (statt es zur Endlagerung fahren zu lassen). Egal ob pro oder contra ... die Leute sind alle doof.

FranzKonz
07.09.2015, 21:14
Ist halt Uran. Der kommt auch als DU - Munition zur Wirkung, ist das gleiche Material, nur "abgereichert". Ein Alfastrahler eben. Alfastrahler sind eben Alfastrahler, sie unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Halbwertszeit und die chemische Konsistenz. Die Wirkung von inkorporierten Alfastrahler sind ziemlich gleich, egal, ob man sie im Bergwerk einatmet oder in Afghanistan.

Das ist Quatsch.

Unabhängig von der Strahlungsart ist die Chemie mitentscheidend. Die meisten Materialien werden wieder ausgeschieden, können also nur sehr kurz einwirken.

Uran 238, das als DU-Munition verwendet wird, hat eine Halbwertszeit von 4,5 Mrd. Jahren, die Zerfallsenergie einer definierten Menge pro Zeiteinheit geht also gegen Null.

Wirklich kritisch ist beispielsweise Jod, weil das vom Körper in der Schilddrüse verbaut wird. Deshalb die Jod-Tabletten nach Unfällen: Damit soll eine Sättigung der Schildrüse mit nicht aktiven Jod-Isotopen erreicht werden.

tommy3333
07.09.2015, 23:24
Ist halt Uran. Der kommt auch als DU - Munition zur Wirkung, ist das gleiche Material, nur "abgereichert". Ein Alfastrahler eben. Alfastrahler sind eben Alfastrahler, sie unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Halbwertszeit und die chemische Konsistenz. Die Wirkung von inkorporierten Alfastrahler sind ziemlich gleich, egal, ob man sie im Bergwerk einatmet oder in Afghanistan.
Uranpechblende ist kein Uran, auch wenn es Uran chem. gebunden enthalt.

Neu
08.09.2015, 18:50
Das ist Quatsch.

Unabhängig von der Strahlungsart ist die Chemie mitentscheidend. Die meisten Materialien werden wieder ausgeschieden, können also nur sehr kurz einwirken.

Uran 238, das als DU-Munition verwendet wird, hat eine Halbwertszeit von 4,5 Mrd. Jahren, die Zerfallsenergie einer definierten Menge pro Zeiteinheit geht also gegen Null.

Wirklich kritisch ist beispielsweise Jod, weil das vom Körper in der Schilddrüse verbaut wird. Deshalb die Jod-Tabletten nach Unfällen: Damit soll eine Sättigung der Schildrüse mit nicht aktiven Jod-Isotopen erreicht werden.

Theoretisch ja, wird ja behauptet, in der Praxis eben nicht. Ich brachte diesen Link http://www.besucherbergwerke-westerzgebirge.de/Wissenswertes.pdf und es gibt einen Zeitzeugen hier im Forum, der Leukomie dort bezeugen kann. Uran ist ein Schwermetall und baut sich ortsfest ein - fertig. Strahlt punktgenau, andauernd. Und deine Zerfallsenergie in den Gebieten, wo man tonnenweise das Uran verschossen hat, sind Todesgebiete: http://www.ag-friedensforschung.de/themen/DU-Geschosse/Welcome.html

Jod ist wegen der geringeren Halbwertszeit anscheinend weniger kritisch, und es reichert sich wohl nicht ortsfest an - scheint in Unterschied zu sein.

FranzKonz
08.09.2015, 19:07
Theoretisch ja, wird ja behauptet, in der Praxis eben nicht. Ich brachte diesen Link http://www.besucherbergwerke-westerzgebirge.de/Wissenswertes.pdf und es gibt einen Zeitzeugen hier im Forum, der Leukomie dort bezeugen kann. Uran ist ein Schwermetall und baut sich ortsfest ein - fertig. Strahlt punktgenau, andauernd. Und deine Zerfallsenergie in den Gebieten, wo man tonnenweise das Uran verschossen hat, sind Todesgebiete: http://www.ag-friedensforschung.de/themen/DU-Geschosse/Welcome.html

Jod ist wegen der geringeren Halbwertszeit anscheinend weniger kritisch, und es reichert sich wohl nicht ortsfest an - scheint in Unterschied zu sein.

Du willst es nicht wahr haben, aber so isses nun mal. Im Bergwerk liegt eben kein Uran 238 in Reinform, sondern diverse Isotope und ihre Zerfallsprodukte.

Wie sich ausgerechnet Uran ortsfest einbauen will, musst Du mir schon erklären. Die Behauptung reicht nicht.

Dass die mit Uran-Munition verseuchten Gebiete nicht gesund sind, liegt weniger an der Strahlung, als vielmehr an der Chemie. Das Zeug ist nicht nur wegen seiner Masse als panzerbrechende Munition geeignet, sondern wegen seiner "selbst schärfenden" Eigenschaften. Das Zeug verbrennt, dabei entsteht ein giftiges Oxid als Staub.

Neu
08.09.2015, 19:09
(statt es zur Endlagerung fahren zu lassen)

Endlagerung, was ist das? Plane mal einen Punkt auf der Erde, welcher sich in nur 10.000 Jahren nicht verändern würde. Die Politiker haben die Fässer einfach in die Asse geschmissen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schachtanlage_Asse

So sind halt Politiker unter der Parteiendemokratie. Völlig untauglich zum "guten" Entscheiden wirklich wichtiger Prozesse. Daher ist Kernkraft in der deutschen Demokratie absolut fehl am Platze. Andere Systeme könnten besser oder schlechter sein; unsere Art von Parteiendemokratie ist eine der schlechtesten für solch wirklich wichtigen Entscheidungen. Solange das so ist, sollte Deutschland die Finger von Hochtechnologie lassen, die haben eh keine Ahnung von sowas.

Neu
08.09.2015, 19:21
Du willst es nicht wahr haben, aber so isses nun mal. Im Bergwerk liegt eben kein Uran 238 in Reinform, sondern diverse Isotope und ihre Zerfallsprodukte.

Wie sich ausgerechnet Uran ortsfest einbauen will, musst Du mir schon erklären. Die Behauptung reicht nicht.

Dass die mit Uran-Munition verseuchten Gebiete nicht gesund sind, liegt weniger an der Strahlung, als vielmehr an der Chemie. Das Zeug ist nicht nur wegen seiner Masse als panzerbrechende Munition geeignet, sondern wegen seiner "selbst schärfenden" Eigenschaften. Das Zeug verbrennt, dabei entsteht ein giftiges Oxid als Staub.

Ich will garnichts wahr haben. Schwermetalle reichern sich eben ortsfest an:
http://www.chemie.de/lexikon/Schwermetalle.html

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/115/1611539.pdf
""Bei Uran spielen in Bezug auf die menschliche Gesundheit gleich zwei unterschiedliche Schadmechanismen eine Rolle, nämlich die Radioaktivität und die Toxizität. Uran wird im Körper insbesondere in wachsenden Knochen aber auch in den inneren Organen (Leber und Nieren) akkumuliert und kann Auslöser verschiedener Krankheiten sein.""

Man kennt zwar Blei als schädigendes Schwermetall, aber das schädigt nur in großen Konzentrationen (die Römer hatten Blei - Gefäße zum Trinken). Uran tötet in tausendfacherer Verdünnung.

Neu
08.09.2015, 19:23
Uranpechblende ist kein Uran, auch wenn es Uran chem. gebunden enthalt.

Äh? Uran ist Uran, du vergisst, dass es dort Leukömie gegeben hat - ein klarer beweis.

tommy3333
08.09.2015, 19:26
Äh? Uran ist Uran, du vergisst, dass es dort Leukömie gegeben hat - ein klarer beweis.
Aber Uranpechblende ist kein Uran. Der Unterschied ist die Reinheit. Die Leukämie dort hat ihre Ursache in einer natürlichen Quelle, dessen Strahlungsleistung nur ein Bruchteil reinen Urans ist.

Neu
08.09.2015, 19:30
Aber Uranpechblende ist kein Uran. Der Unterschied ist die Reinheit. Die Leukämie dort hat ihre Ursache in einer natürlichen Quelle, dessen Strahlungsleistung nur ein Bruchteil reinen Urans ist.

Die haben dort für hunderte von Atombomben das Uran dort rausgeholt - also war es da drin. Und dafür brauchte man Tonnen. Ob nur 1%ig oder 0,1%ig - ein Milligramm eingeatmet, das wars dann.

FranzKonz
08.09.2015, 19:42
Ich will garnichts wahr haben. Schwermetalle reichern sich eben ortsfest an:
http://www.chemie.de/lexikon/Schwermetalle.html

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/115/1611539.pdf
""Bei Uran spielen in Bezug auf die menschliche Gesundheit gleich zwei unterschiedliche Schadmechanismen eine Rolle, nämlich die Radioaktivität und die Toxizität. Uran wird im Körper insbesondere in wachsenden Knochen aber auch in den inneren Organen (Leber und Nieren) akkumuliert und kann Auslöser verschiedener Krankheiten sein.""

Man kennt zwar Blei als schädigendes Schwermetall, aber das schädigt nur in großen Konzentrationen (die Römer hatten Blei - Gefäße zum Trinken). Uran tötet in tausendfacherer Verdünnung.


Mir scheint, Du hast nur die Frage der Grünen gelesen, nicht aber die Anwort der Bundesregierung, die sich mit meinen Angaben deckt:


Für das radioaktive Schwermetall Uran zeigt ein vom Bundesinstitut für
Risikobewertung (BfR) und dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) durchge-
führter Vergleich zwischen chemischer und radiologischer Toxizität, dass die
chemische Toxizität des Urans den empfindlichsten toxikologischen Endpunkt
für die menschliche Gesundheit darstellt. Als chemische Wirkschwelle bei
Uran für die menschliche Gesundheit kann der international anerkannte „tole-
rable daily intake“ (TDI) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Höhe von
0,6 µg Uran/kg Körpergewicht genannt werden (WHO, 2004).

Deinen Link über Schwermetall hast Du wahrscheinlich selbst nicht gelesen, denn dort steht nichts von dem, was Du behauptest.

Also komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es gibt keinerlei Grund, in Panik auszubrechen.

Hier noch ein Link zu einer Seite, die 3 wirklich gefährliche Isotope beschreibt:

http://www.radioaktive-strahlung.org/radioaktivitaet/isotope.htm

FranzKonz
08.09.2015, 19:45
Die haben dort für hunderte von Atombomben das Uran dort rausgeholt - also war es da drin. Und dafür brauchte man Tonnen. Ob nur 1%ig oder 0,1%ig - ein Milligramm eingeatmet, das wars dann.

Paniker.

Neu
08.09.2015, 19:54
Mir scheint, Du hast nur die Frage der Grünen gelesen, nicht aber die Anwort der Bundesregierung, die sich mit meinen Angaben deckt:



Deinen Link über Schwermetall hast Du wahrscheinlich selbst nicht gelesen, denn dort steht nichts von dem, was Du behauptest.

Also komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es gibt keinerlei Grund, in Panik auszubrechen.

Hier noch ein Link zu einer Seite, die 3 wirklich gefährliche Isotope beschreibt:

http://www.radioaktive-strahlung.org/radioaktivitaet/isotope.htm

Du musst bei Alphastrahlern nachlesen, das sind die energiereichen, gefährlichen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Alphastrahlung

tommy3333
08.09.2015, 19:55
Die haben dort für hunderte von Atombomben das Uran dort rausgeholt - also war es da drin. Und dafür brauchte man Tonnen. Ob nur 1%ig oder 0,1%ig - ein Milligramm eingeatmet, das wars dann.
Also erst mal haben die dort kein Uran rausgeholt. Noch mal für Dich: Uranpechblende ist ein Kristall aus Uranoxid, und kein reines Uran (schon gar kein angereichertes und erst recht kein waffenfähiges), das in Schneeberg als natürliche Ressource im Boden liegt. Ein kleiner Hinweis: sie gehört zum roten Teil in der Grafik, die MANFREDM bereits in #1156 verlinkt hatte:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/91/Strahlenbelastungen.png/800px-Strahlenbelastungen.png

FranzKonz
08.09.2015, 19:58
Du musst bei Alphastrahlern nachlesen, das sind die energiereichen, gefährlichen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Alphastrahlung

Nein, das muss ich nicht. Es wäre völlig sinnlos. Befasse Dich mit der biologischen Wirksamkeit, vorrangig damit, welche Elemente von Körper gezielt als Mineral "gesucht" und eingelagert werden. Und lies vor allem den Artikel, den ich Dir verlinkte. Darüber können wir ggfls reden.

Tryllhase
08.09.2015, 19:59
Ich will garnichts wahr haben. Schwermetalle reichern sich eben ortsfest an:
http://www.chemie.de/lexikon/Schwermetalle.html

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/115/1611539.pdf
""Bei Uran spielen in Bezug auf die menschliche Gesundheit gleich zwei unterschiedliche Schadmechanismen eine Rolle, nämlich die Radioaktivität und die Toxizität. Uran wird im Körper insbesondere in wachsenden Knochen aber auch in den inneren Organen (Leber und Nieren) akkumuliert und kann Auslöser verschiedener Krankheiten sein.""

Man kennt zwar Blei als schädigendes Schwermetall, aber das schädigt nur in großen Konzentrationen (die Römer hatten Blei - Gefäße zum Trinken). Uran tötet in tausendfacherer Verdünnung.
Ein Mann starb an Bleivergiftung, weil er zwanzig Jahre lang früh morgend immer das erste Glas abgestandenes Wasser aus einer Leitung trank, dessen letzter Meter aus Bleirohr bestand.

Neu
08.09.2015, 20:01
Also erst mal haben die dort kein Uran rausgeholt. Noch mal für Dich: Uranpechblende ist ein Kristall aus Uranoxid, und kein reines Uran (schon gar kein angereichertes und erst recht kein waffenfähiges), das in Schneeberg als natürliche Ressource im Boden liegt. Ein kleiner Hinweis: sie gehört zum roten Teil in der Grafik, die MANFREDM bereits in #1156 verlinkt hatte:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/91/Strahlenbelastungen.png/800px-Strahlenbelastungen.png

Das hatten wir doch schon. Die Strahlenbelastung sagt überhaupt nichts über die schädigende Wirkung aus. Die Organbelastung ists doch.

Uranpechblende als Kristall oder als reines Metall oder sonstwie gebunden, völlig wurst. Eingeatmet - und fertig. Das wars dann. Ob angereichert oder nicht - abgereichertes Uran strahlt immer noch, die Alfastrahlen. Tödlich eben. DU - Munition ist abgereichertes Uran.

Tryllhase
08.09.2015, 20:04
Nein, das muss ich nicht. Es wäre völlig sinnlos. Befasse Dich mit der biologischen Wirksamkeit, vorrangig damit, welche Elemente von Körper gezielt als Mineral "gesucht" und eingelagert werden. Und lies vor allem den Artikel, den ich Dir verlinkte. Darüber können wir ggfls reden.
Alphastrahler waren oft Bestandteil von Leuchtstoffen. Wer von seinem alten Wecker oder Armbanduhr das Glas entfernte und den Staub einatmete, hatte gute Aussichten für späteren Krebs.

Neu
08.09.2015, 20:06
Nein, das muss ich nicht. Es wäre völlig sinnlos. Befasse Dich mit der biologischen Wirksamkeit, vorrangig damit, welche Elemente von Körper gezielt als Mineral "gesucht" und eingelagert werden. Und lies vor allem den Artikel, den ich Dir verlinkte. Darüber können wir ggfls reden.

Alfastrahler biologisch? Eher mechanisch:
"" Ein radioaktives Nuklid, das diese Strahlung aussendet, wird als Alphastrahler bezeichnet. Es handelt sich um eine Teilchenstrahlung. Der zerfallende Atomkern sendet einen Helium-4-Atomkern aus, der in diesem Fall Alphateilchen genannt wird.""

Neu
08.09.2015, 20:09
Also erst mal haben die dort kein Uran rausgeholt.

Sondern - was?

MANFREDM
08.09.2015, 20:12
Alfastrahler biologisch? Eher mechanisch:
"" Ein radioaktives Nuklid, das diese Strahlung aussendet, wird als Alphastrahler bezeichnet. Es handelt sich um eine Teilchenstrahlung. Der zerfallende Atomkern sendet einen Helium-4-Atomkern aus, der in diesem Fall Alphateilchen genannt wird.""

Sie sind einfach zu blöd die Einheit Sievert zu begreifern. Dort ist die biologische Wirkung mittels eines Wirkungsfaktors berücksichtigt.

http://www.politikforen.net/showthread.php?162617-Kernenergie-daf%C3%BCr-oder-dagegen&p=8109327&viewfull=1#post8109327


Das hatten wir doch schon. Die Strahlenbelastung sagt überhaupt nichts über die schädigende Wirkung aus. Die Organbelastung ists doch.

Und deswegen lügen Sie.

Neu
08.09.2015, 20:19
Sie sind einfach zu blöd die Einheit Sievert zu begreifern. Dort ist die biologische Wirkung mittels eines Wirkungsfaktors berücksichtigt.

http://www.politikforen.net/showthread.php?162617-Kernenergie-daf%C3%BCr-oder-dagegen&p=8109327&viewfull=1#post8109327



Und deswegen lügen Sie.

Du hasts immer noch nicht begriffen. Die Organdosis wird nicht berücksichtigt. Ein inkorporiertes dort befindliches Uranatom (im Organ eingeschlossen) ist nicht messbar. Vergiß die Aussagen der Atomlobby.

FranzKonz
08.09.2015, 20:23
Alfastrahler biologisch? Eher mechanisch:
"" Ein radioaktives Nuklid, das diese Strahlung aussendet, wird als Alphastrahler bezeichnet. Es handelt sich um eine Teilchenstrahlung. Der zerfallende Atomkern sendet einen Helium-4-Atomkern aus, der in diesem Fall Alphateilchen genannt wird.""

Du redest permanent am Kern der Sache vorbei, weil Du nichts dazulernen willst. Dein Darm ist intelligenter als Du, denn er lässt (in aller Regel) nur das in den Blutkreislauf, was der Körper brauchen kann. Den Dreck schubst er unten wieder raus, und Kloschüsseln kriegen keinen Krebs.

So ähnlich ist es mit der Lunge, auch die hat einen wunderbaren Mechanismus, der unbrauchbaren Dreck einschleimt und in Batzen heraushustet.

Was dennoch in den Blutkreislauf kommt, wird weitestgehend über die Nieren ausgeschieden.

Das bedeutet im Klartext, dass Du praktisch alles vernachlässigen kannst, was der Körper als Dreck erkennen und ausscheiden kann.

Und nun lies den Artikel, den ich Dir verlinkte. Dort sind 3 Elemente genannt, die der Körper dauerhaft einlagert, die kurze Halbwertszeiten und demgemäß hohe Zerfallsraten haben, und die deshalb eine besonders hohe biologische Wirksamkeit haben.

Da Du ein biologischer Organismus bist, ist die biologische Wirkung für Dich entscheidend.

FranzKonz
08.09.2015, 20:26
Du hasts immer noch nicht begriffen. Die Organdosis wird nicht berücksichtigt. Ein inkorporiertes dort befindliches Uranatom (im Organ eingeschlossen) ist nicht messbar. Vergiß die Aussagen der Atomlobby.

Rechne Dir mal die statistische Wahrscheinlichkeit aus, dass dieses Uranatom während Deiner Lebensspanne zerfällt. Vorausgesetzt, es bleibt länger als vom Fressen bis zu Scheißen dort.

MANFREDM
08.09.2015, 20:26
Du hasts immer noch nicht begriffen. Die Organdosis wird nicht berücksichtigt. Ein inkorporiertes dort befindliches Uranatom (im Organ eingeschlossen) ist nicht messbar. Vergiß die Aussagen der Atomlobby.

Die von Ihnen zitierte Wikipedia ist nicht die Atomlobby. Und in der Einheit Sievert wird die biologische Wirkung mittels eines Wirkungsfaktors berücksichtigt. Sie lügen, so wie hier nachgewiesen:

http://www.politikforen.net/showthread.php?162617-Kernenergie-daf%C3%BCr-oder-dagegen&p=8101385&viewfull=1#post8101385

Zitat In der medizinischen Strahlenphysik interessiert man sich nicht in erster Linie für die Energie, die im Körper deponiert wird, sondern für die angerichteten biologischen Schäden. Radioaktive Strahlung kann die Erbinformation schädigen und Krebs auslösen. Verschiedene Arten und Energiebereiche der Strahlung schaden dem Körper unterschiedlich stark. Deshalb muss man die Dosisleistung, wenn es um die Bestrahlung von Menschen geht, mit einem biologischen Faktor gewichten. Die gewichtete Dosisleistung wird als Äquivalentdosisleistung bezeichnet und in Sievert pro Sekunde gemessen. Die Äquivalentdosis gibt an, wie stark gewebeschädigend eine Strahlung ist und wird deshalb normalerweise im Strahlenschutz verwendet.

Neu
08.09.2015, 20:26
Du redest permanent am Kern der Sache vorbei, weil Du nichts dazulernen willst. Dein Darm ist intelligenter als Du, denn er lässt (in aller Regel) nur das in den Blutkreislauf, was der Körper brauchen kann. Den Dreck schubst er unten wieder raus, und Kloschüsseln kriegen keinen Krebs.

So ähnlich ist es mit der Lunge, auch die hat einen wunderbaren Mechanismus, der unbrauchbaren Dreck einschleimt und in Batzen heraushustet.

Was dennoch in den Blutkreislauf kommt, wird weitestgehend über die Nieren ausgeschieden.

Das bedeutet im Klartext, dass Du praktisch alles vernachlässigen kannst, was der Körper als Dreck erkennen und ausscheiden kann.

Und nun lies den Artikel, den ich Dir verlinkte. Dort sind 3 Elemente genannt, die der Körper dauerhaft einlagert, die kurze Halbwertszeiten und demgemäß hohe Zerfallsraten haben, und die deshalb eine besonders hohe biologische Wirksamkeit haben.

Da Du ein biologischer Organismus bist, ist die biologische Wirkung für Dich entscheidend.

Bring Substanz, nicht Polemik, und kläre mich auf, warum inkorporierte Alfastrahler harmlos sein sollen. Und kläre mich auf, warum Schwermetalle sich im Körper nicht anreichern sollen. Welche Schwermetalle reichern sich nicht an?

FranzKonz
08.09.2015, 20:28
Alphastrahler waren oft Bestandteil von Leuchtstoffen. Wer von seinem alten Wecker oder Armbanduhr das Glas entfernte und den Staub einatmete, hatte gute Aussichten für späteren Krebs.

Eher nicht, denn das Zeug ist nicht als Staub da drin, sondern in gebundener Form. Wäre dem nicht so, würde die ganze Uhr leuchten, und nicht nur die Ziffern und die Zeiger.

FranzKonz
08.09.2015, 20:32
Bring Substanz, nicht Polemik,

Ich habe mich bisher mit fest zusammengebissenen Zähnen an meiner Geduld festgehalten. Wenn Du so weitermachst, reißt mir der Geduldsfaden.


und kläre mich auf, warum inkorporierte Alfastrahler harmlos sein sollen.

Weil sie in aller Regel auf natürlichem Wege den Körper wieder verlassen.


Und kläre mich auf, warum Schwermetalle sich im Körper nicht anreichern sollen. Welche Schwermetalle reichern sich nicht an?

Kläre Du mich auf, warum sie sich anreichern sollten.

Tryllhase
08.09.2015, 20:34
Eher nicht, denn das Zeug ist nicht als Staub da drin, sondern in gebundener Form. Wäre dem nicht so, würde die ganze Uhr leuchten, und nicht nur die Ziffern und die Zeiger.
Die Ziffern zerbröseln im Lauf der Jahre.

Neu
08.09.2015, 20:35
Eher nicht, denn das Zeug ist nicht als Staub da drin, sondern in gebundener Form. Wäre dem nicht so, würde die ganze Uhr leuchten, und nicht nur die Ziffern und die Zeiger.

Nur die Ziffern und Zeiger wurden mit dem Pinsel bemalt, ja. Und gebunden - schonmal was von Verschleiß gehört? Wie lange hält denn dieser "Verbund" ?

FranzKonz
08.09.2015, 20:36
Die Ziffern zerbröseln im Lauf der Jahre.


Nur die Ziffern und Zeiger wurden mit dem Pinsel bemalt, ja. Und gebunden - schonmal was von Verschleiß gehört? Wie lange hält denn dieser "Verbund" ?

Wollt Ihr Erbsen zählen oder über Kernenergie debattieren?

tommy3333
08.09.2015, 20:38
Du musst bei Alphastrahlern nachlesen, das sind die energiereichen, gefährlichen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Alphastrahlung
Alphastrahler sind nur dann so gefählich, wenn man sie in Staubform des Strahlers einatmet oder über mit diesem Strahler kontaminierte Nahrung zu sich nimmt. Sonst nicht. Sie durchdringt werder Papier noch Haut. Das wurde offenbar auch den Leuten in Schneeberg zum Verhängnis, weil die Plan- und Mangelwirtschftler u.a. Hinterlassenschaften dieser Form die Menschen aussetzten:

http://www.advanced-mining.com/images/upload/TT01_0211_14_g.jpg

tommy3333
08.09.2015, 20:39
Sondern - was?
Kannst Du nicht lesen? Soll ich Dir den Wortteil OXID noch buchstabieren?

Neu
08.09.2015, 20:39
en.

Kläre Du mich auf, warum sie sich anreichern sollten.

Am Beispiel Schwermetall Blei:
http://www.lci-koeln.de/deutsch/veroeffentlichungen/lci-focus/wissenswertes-ueber-das-schwermetall-blei
""Etwa 10% des Schwermetalls werden bei Erwachsenen über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Bei Kindern sind es sogar 50%. Mit dem Blutstrom erreicht das Blei dann Organe, wie z. B. das Nervensystem, die Leber und die Niere. Der größte Anteil des aufgenommenen Bleis sammelt sich jedoch in den Knochen und Zähnen (sog. Bleidepot).""
""Die Halbwertszeit im Knochen beträgt mehr als 20 Jahre und somit nimmt die im Knochensystem abgelagerte Blei-Menge beim Menschen mit wachsendem Lebensalter stetig zu. ""

Neu
08.09.2015, 20:40
Wollt Ihr Erbsen zählen oder über Kernenergie debattieren?

Auch Alfastrahler. Keine Erbsen.

Neu
08.09.2015, 20:42
Alphastrahler sind nur dann so gefählich, wenn man sie in Staubform des Strahlers einatmet oder über mit diesem Strahler kontaminierte Nahrung zu sich nimmt.

Exakt. Nichts anderes. Und unvermeidlich, wenn man nicht andauernd eine Gasmaske aufhat.

Neu
08.09.2015, 20:43
Kannst Du nicht lesen? Soll ich Dir den Wortteil OXID noch buchstabieren?

Dann buchstabier mal: URAN - oxidiert - bleibt URAN, auch mit Sauerstoffatom. Gleicher Werkstoff, gleicher Zerfall.

tommy3333
08.09.2015, 20:45
Das hatten wir doch schon. Die Strahlenbelastung sagt überhaupt nichts über die schädigende Wirkung aus. Die Organbelastung ists doch.

Uranpechblende als Kristall oder als reines Metall oder sonstwie gebunden, völlig wurst. Eingeatmet - und fertig. Das wars dann. Ob angereichert oder nicht - abgereichertes Uran strahlt immer noch, die Alfastrahlen. Tödlich eben. DU - Munition ist abgereichertes Uran.
Hallo: da ist sogar EINATMEN von Radon getrennt aufgeführt. und nun behaupte mal, ein eingeatmeter Strahler mit kurzer Halbwertszeit belaste keine innreren Organe. Uranpechblende, auf dessen Bsp. Du ebenfalls eingegangen bist, und deren Gesundheitsschäden Du ja nicht bestritten, sondern eingeräumt hast, ist ein natürlicher Strahler - und jetzt zweifelst Du die Organbelastung an. Also für eine Seite wirst Du Dich schon entscheiden müssen. Welchen Teil an "natürlich" hast Du nicht verstanden?

Tryllhase
08.09.2015, 20:47
Wollt Ihr Erbsen zählen oder über Kernenergie debattieren?
Gern. Das schwächste Glied in der Kernenergie ist 1. die Schlampe Mensch, 2. die Geldgier der Betreiber und 3. politischer vorauseilender Gehorsam in Diktaturen. Alle vernachlässigen die dringend nötigen Sicherheitssysteme und rufen damit alle Gefahren erst hervor. Unter diesen Umständen lehne ich Kernenergie ab.

tommy3333
08.09.2015, 20:47
Dann buchstabier mal: URAN - oxidiert - bleibt URAN, auch mit Sauerstoffatom. Gleicher Werkstoff, gleicher Zerfall.
Du kannst offenbar nicht lesen.
Uran = U war nicht das, was die Wismut abgebaut hatte.
Was die Wismut abgebaut hatte (Uranpechblende), war UO2 - UranDIOXID. UranDIOXID ist nicht Uran.

tommy3333
08.09.2015, 20:49
Exakt. Nichts anderes. Und unvermeidlich, wenn man nicht andauernd eine Gasmaske aufhat.
Man muss keine Gasmaske dazu aufsetzen. eine Mundschutz wie er im Krankenhaus bei OP's verwendet wird, reicht dazu auch.

Neu
08.09.2015, 20:54
Hallo: da ist sogar EINATMEN von Radon getrennt aufgeführt. und nun behaupte mal, ein eingeatmeter Strahler mit kurzer Halbwertszeit belaste keine innreren Organe. Uranpechblende, auf dessen Bsp. Du ebenfalls eingegangen bist, und deren Gesundheitsschäden Du ja nicht bestritten, sondern eingeräumt hast, ist ein natürlicher Strahler - und jetzt zweifelst Du die Organbelastung an. Also für eine Seite wirst Du Dich schon entscheiden müssen. Welchen Teil an "natürlich" hast Du nicht verstanden?

Ich habe verstanden, dass Alfastrahler beim Zerfall schädigend wirken, vor allem, wenn sie sich dabei im Körper befinden. Radon selbst bleibt nicht sehr lange im Körper, (wird wieder ausgeatmet, und die sich bildenden Atome haben eine sehr kurze Halbwertszeit), Uran bleibt aber über Jahrzehnte im Körper. In einem von Radon gefluteten Raum möchte ich mich nicht längere Zeit aufhalten wollen, und eingeatmetes Uran werde ich nicht wieder los.

Neu
08.09.2015, 21:00
Du kannst offenbar nicht lesen.
Uran = U war nicht das, was die Wismut abgebaut hatte.
Was die Wismut abgebaut hatte (Uranpechblende), war UO2 - UranDIOXID. UranDIOXID ist nicht Uran.

Uran - Dioxid enthält also kein Uran. Deiner Meinung nach. Nix drin, gut so. Strahlt nicht, gab keine Leukämie, alles nur Einbildung. Da müsste man nach Tschernobyl und Fukoshima nur ein paar Sauerstofflaschen bringen und den Kram oxidieren. Melde ein Patent an, das bringt Millionen.

FranzKonz
08.09.2015, 21:01
Am Beispiel Schwermetall Blei:
http://www.lci-koeln.de/deutsch/veroeffentlichungen/lci-focus/wissenswertes-ueber-das-schwermetall-blei
""Etwa 10% des Schwermetalls werden bei Erwachsenen über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Bei Kindern sind es sogar 50%. Mit dem Blutstrom erreicht das Blei dann Organe, wie z. B. das Nervensystem, die Leber und die Niere. Der größte Anteil des aufgenommenen Bleis sammelt sich jedoch in den Knochen und Zähnen (sog. Bleidepot).""
""Die Halbwertszeit im Knochen beträgt mehr als 20 Jahre und somit nimmt die im Knochensystem abgelagerte Blei-Menge beim Menschen mit wachsendem Lebensalter stetig zu. ""

Und warum sollte Dein Gedärm und Deine Knochen Uran mit Blei verwechseln?

FranzKonz
08.09.2015, 21:03
Auch Alfastrahler. Keine Erbsen.

Bisher hast Du keinen Alfastrahler genannt, der den Körper nicht auf ganz natürlichem Wege wieder verlässt.

tommy3333
08.09.2015, 21:04
Uran - Dioxid enthält also kein Uran. Deiner Meinung nach. Nix drin, gut so. Strahlt nicht, gab keine Leukämie, alles nur Einbildung. Da müsste man nach Tschernobyl und Fukoshima nur ein paar Sauerstofflaschen bringen und den Kram oxidieren. Melde ein Patent an, das bringt Millionen.
Lern lesen. Ich habe bereits sowohl geschreiben, dass Uranpechblende Uran enthält, als auch, dass Uranpechblende kein Uran ist. Das ist eigentlich nichts weiter als purre Logik, zu der Du offenbar nciht imstande bist. Oder sagst Du etwa auch Wasserstoff, wenn von Wasser die Rede ist? Das würde Dein Unvermögen jedenfalls erklären.

FranzKonz
08.09.2015, 21:06
Gern. Das schwächste Glied in der Kernenergie ist 1. die Schlampe Mensch, 2. die Geldgier der Betreiber und 3. politischer vorauseilender Gehorsam in Diktaturen. Alle vernachlässigen die dringend nötigen Sicherheitssysteme und rufen damit alle Gefahren erst hervor. Unter diesen Umständen lehne ich Kernenergie ab.

Na dann.

tommy3333
08.09.2015, 21:07
Ich habe verstanden, dass Alfastrahler beim Zerfall schädigend wirken, vor allem, wenn sie sich dabei im Körper befinden. Radon selbst bleibt nicht sehr lange im Körper, (wird wieder ausgeatmet, und die sich bildenden Atome haben eine sehr kurze Halbwertszeit), Uran bleibt aber über Jahrzehnte im Körper. In einem von Radon gefluteten Raum möchte ich mich nicht längere Zeit aufhalten wollen, und eingeatmetes Uran werde ich nicht wieder los.
Die Gefählichkeit von Radon liegt darin, dass es, wo es sich in höäusern anreichert, ständig eingeatmet wird. Da macht es kein unterschied, ob es aus- und wieder eingeatmet wird oder ständig im körper verbleiben würde. Oder hälst Du zwischen Ein- und Ausatmen stets die Luft an?

Tryllhase
08.09.2015, 21:07
Bisher hast Du keinen Alfastrahler genannt, der den Körper nicht auf ganz natürlichem Wege wieder verlässt.
Staubförmige Alphastrahler nisten sich im Lungengewebe ein.

Tryllhase
08.09.2015, 21:11
Die Gefählichkeit von Radon liegt darin, dass es, wo es sich in höäusern anreichert, ständig eingeatmet wird. Da macht es kein unterschied, ob es aus- und wieder eingeatmet wird oder ständig im körper verbleiben würde. Oder hälst Du zwischen Ein- und Ausatmen stets die Luft an?
Es ist aber gegenüber eingenisteten Partikeln relativ harmlos, denn man hält sich ja nicht ständig im Haus auf.

Neu
08.09.2015, 21:13
Man muss keine Gasmaske dazu aufsetzen. eine Mundschutz wie er im Krankenhaus bei OP's verwendet wird, reicht dazu auch.

Besser als garnichts:
http://www.n-tv.de/Spezial/Welche-Kleidung-schuetzt-article2855191.html
""Schutzmasken sind sinnvoll, solange es richtige Filtermasken sind. Die einfachen Mundschutztücher dagegen, die wir immer wieder auf Bildern aus Japan sehen, können nach spätestens 15 Minuten keinerlei Schutz mehr bieten.""

Ansonsten gibts richtige Kohlefilter. Ich war mal bei der Bundeswehr.

tommy3333
08.09.2015, 21:14
Uran - Dioxid enthält also kein Uran. Deiner Meinung nach. Nix drin, gut so. Strahlt nicht, gab keine Leukämie, alles nur Einbildung. Da müsste man nach Tschernobyl und Fukoshima nur ein paar Sauerstofflaschen bringen und den Kram oxidieren. Melde ein Patent an, das bringt Millionen.
Die Schneeberger Krankheit, die durch die abgebaute Uranpechblende ausgelöst wurde, ist keine Leukemie. Sowas kommt eben vom Hörensagen, wenn man eine Aussage, selbst hierzuforums, nicht verstanden und einfach so übernommen hat. Die Schneeberger Krankheit ist Lungenkrebs. Dass ein Forist über einen Leukämievorfall in diesem Kontext gesprochen hat, ist zwar durchaus nicht auszuschließen, weil es das Risiko, an Leukämie zu erkanken für niemanden auszuschließen ist, aber das belegt noch keinen Zusammenhang mit dem Uranerzabbau, wie er bei der Scneeberger Krankheit unstrittig ist. Kommt drauf an, ob der Dreck aus den Abraumhalden in die Nahrungskette gelangt ist. Ausschließen kann man das nämlich auch nicht. Die Bergleute dagegen haben das Zeug eingeatmet und nicht gegessen.

tommy3333
08.09.2015, 21:18
Es ist aber gegenüber eingenisteten Partikeln relativ harmlos, denn man hält sich ja nicht ständig im Haus auf.
Naja, zum schlafen mindestens. Oder ggf. auch zum Arbeiten, wenn es wein Bürogebäude ist und man einen Büroarbeitsplatz hat. Das Risiko hängt auch mit der Bodenbeschaffenheit und den verwendeten Baumaterialien zusammen.

Tryllhase
08.09.2015, 21:22
Naja, zum schlafen mindestens. Oder ggf. auch zum Arbeiten, wenn es wein Bürogebäude ist und man einen Büroarbeitsplatz hat. Das Risiko hängt auch mit der Bodenbeschaffenheit und den verwendeten Baumaterialien zusammen.
Es betrifft nur den Raum über dem Kellergeschoss, soweit alle nach oben führenden Durchbrüche verschlossen werden.