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Vollständige Version anzeigen : Kernenergie dafür oder dagegen



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Dr Mittendrin
29.05.2015, 12:45
Ich rede ja von einer Währung für alle dann fallen jedwede Währungsspekulationen weg und ein Großteil der betrügerischen Geschäfte an den Börsen ist schon mal beseitigt.

Weltweit gelten die gleichen Preise, Löhne und Gehälter werden angeglichen und am Ende bekommt jeder sein Grundeinkommen kann sich überall auf der Welt ne Arbeit suchen, Qualifikationen werden überall harmonisiert usw.

Medizinische Versorgung ist kostenfrei, Wohnungen stellt der Staat.

Dann nehmen wir die Erforschung des Weltalls in Angriff und brechen zu den Sternen auf.

Los anfangen. :)


Wenn du Gleichmacherei willst begnüge dich mit 300 € im Monat, die bekommt dann jeder Weltbürger.


Du kapierst Produktivität auch nicht. Daran orientieren sich Löhne.

Tantalit
29.05.2015, 13:50
Schön. Aber bis es soweit ist, bleiben wir bitte beim Thema.

Ich dachte mit dem Thema wären wir durch.

Atomkraft ist gefährlich und die meisten Deutschen sagt man wollen sie nicht mehr.

Die Kosten der Energiewende werden alle auf den ungefragten Bürger umgelegt und der übernimmt das gerne schützt ja die Umwelt und rettet uns vor dem Kimawandel. ;)

Das andere Länder weiter an der Atomkraft festhalten wollen zeigt nur wie rücksichtslos diese Länder agieren und wie nutzlos unser Unterfangen.

Ich bin solange für Atomkraft bis wir sie durch Fusionskraftwerke ersetzen können, bis dahin dämmen wir uns eben alle zu Tode und

hoffen mal das unsere Hütte nicht innerhalb von 5 Jahren total verschimmelt, abfackelt oder der Specht sie zerlegt hat.

Das Thema Atomkraft ist emotional so aufgeladen da hält man sich besser bedeckt.

Keine Ahnung ob man die Nutzung der Atomenergie und die damit zusammenhängende strahlende Endlagerung sicher regeln kann und es ist mir auch egal,

die Gefahr im Straßenverkehr umzukommen ist wohl um einiges größer.

Was mir wichtig ist das ich jederzeit Strom zur Verfügung habe.

Natürlich sollte man immer auf die sicherste Technik setzen zu vernünftigen Kosten.

Die Energiewende ist in meinen Augen eins der am schlechtesten geplanten Großprojekt der letzten Jahre, aber auch das wundert mich nicht mehr. :)

Tantalit
29.05.2015, 13:57
Wenn du Gleichmacherei willst begnüge dich mit 300 € im Monat, die bekommt dann jeder Weltbürger.
Du kapierst Produktivität auch nicht. Daran orientieren sich Löhne.

Nein ich will keine Gleichmacherei nur weg vom schnöden Mammon, zu einer Gesellschaft die jedem Menschen gleiche Chancen garantiert, Kunst und Kultur pflegt und fördert.

Die Menschen zu großem anspornt, ihnen hilft ihr Potential zu entwickeln und eine Zukunft eröffnet in der alle ohne furcht leben können.

Auch wir reden ja hier nur ständig darüber wer wem was gönnt bzw. wieviel wegnehmen darf und der am meisten zusammenrafft ist unser aller Vorbild und ein Gewinner.

rumpelgepumpel
29.05.2015, 14:09
Das Thema wird in den Medien oft diskutiert, Länder wie die USA oder Frankreich setzen weiterhin auf die Kernenergie, Deutschland möchte bis 2022 unabhängig von der Kernenergie sein. Meiner Meinung nach ist das nicht richtig, da die Kernenergie die günstigste und emissionsfreiste Energieart ist.

wow, erstaunlich das die Mehrheit (73 %) hier für Kernenergie ist,
ich bin zwar kein Grüner aber bei dem Störfall in diesem tschechischen AKW vor 2 Jahren hatte ich schon bedenken,

ich würde ja nichts sagen wenn es nur ein AKW irgendwo in Afrika gäbe, aber in Europa ist die Dichte dummerweise am höchsten und es reicht wenn nur ein Reaktor innerhalb eines dieser AKWs hochgeht:

http://www.netcult.ch/elmue/gp/atomenergie-akws.gif

Neu
29.05.2015, 14:17
wow, erstaunlich das die Mehrheit (73 %) hier für Kernenergie ist,
ich bin zwar kein Grüner aber bei dem Störfall in diesem tschechischen AKW vor 2 Jahren hatte ich schon bedenken,

ich würde ja nichts sagen wenn es nur ein AKW irgendwo in Afrika gäbe, aber in Europa ist die Dichte dummerweise am höchsten und es reicht wenn nur ein Reaktor innerhalb eines dieser AKWs hochgeht:



Deutschland eignet sich nicht für AKWs. Da mischen Politiker mit, die keine Ahnung von absolut nichts haben. Die schmeißen die Atomfässer einfach ins Wasser - Salzwasser, besser gesagt, Asse ist das Stichwort. Per Planfeststellungsbeschlußverordnungshierarchie.

Der Bau von Atommeilern nach deutschem Billigstandard ist ebenso Politikerbaugehabe. Da werden die schlechtesten (weil billigsten) Bauten geschaffen, Transformatoren bis zum Durchbrennen betrieben. Vernünftige Planung ist ein Fremdwort, stehen sich doch Aktienbesitzer und Wichtigpolitiker gegenüber, um Deals auszuhandeln.

Frankreich oder die Schweiz ist was anderes. Da wird verantwortungsvoll mit Kernenergie umgegangen.

rumpelgepumpel
29.05.2015, 14:20
ich liebäugele übrigends mit einem "Geigerzähler", diese Dinger kosten allerdings so um die 400,- Euro,
kann da hier jemand ein gutes Gerät empfehlen ?
es geht darum die Radioaktivität in der Luft und an Gegenständen zu bestimmen

https://littlebutterflybones.files.wordpress.com/2011/07/fukushima_messung1.jpg

rumpelgepumpel
29.05.2015, 14:26
...
Frankreich oder die Schweiz ist was anderes. Da wird verantwortungsvoll mit Kernenergie umgegangen.

ich habe da bei anderen Ländern meine Zweifel, zB. Tschechien oder Großbritannien,
dazu kommt wie schon gesagt die Unfall- und Terrorgefahr,
zB (angeblich) lebensmüde Piloten

Neu
29.05.2015, 14:27
ich liebäugele übrigends mit einem "Geigerzähler", diese Dinger kosten allerdings so um die 400,- Euro,
kann da hier jemand ein gutes Gerät empfehlen ?
es geht darum die Radioaktivität in der Luft und an Gegenständen zu bestimmen

https://littlebutterflybones.files.wordpress.com/2011/07/fukushima_messung1.jpg

Brauchst ein Zählrohr:
http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%A4hlrohr

Radioaktive Partikel können erfasst werden, Luft selbst nicht. Interessant ist im Haus, was alles so strahlt. Die Fliesen im Bad, und das Waschmittel ist schon messbar aktiv, besonders rote Fliesen. Radon im Keller vielleicht, wenn monatelang nicht gelüftet wurde.

Neu
29.05.2015, 14:31
ich habe das bei anderen Ländern meine Zweifel, zB. Tschechien oder Großbritannien,
dazu kommt wie schon gesagt die Unfall- und Terrorgefahr,
zB (angeblich) lebensmüde Piloten

Solange Politiker da mitmischen, die keine ÜBERGEORDNETE Technische Kommission mit Sachverstand, Fachwissen und GEWISSEN haben, können das nur Direkte Demokratien sinnvoll gestalten. England bestimmt nicht, und Tschechien - das EU - Gehabe eher nicht.

rumpelgepumpel
29.05.2015, 14:34
Brauchst ein Zählrohr:
http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%A4hlrohr

Radioaktive Partikel können erfasst werden, Luft selbst nicht. Interessant ist im Haus, was alles so strahlt. Die Fliesen im Bad, und das Waschmittel ist schon messbar aktiv, besonders rote Fliesen. Radon im Keller vielleicht, wenn monatelang nicht gelüftet wurde.

es gibt auch eine Webseite mit Daten von Messstationen die über ganz Deutschland verteilt sind:

Radioaktivitätsmessnetz des Bundesamtes für Strahlenschutz
http://odlinfo.bfs.de/

in den Gebirgen sind die Werte am höchsten :versteckt:

rumpelgepumpel
29.05.2015, 14:45
... und da wäre noch Sellafield

[Wegen erhöhter Werte von Radioaktivität sind Mitarbeiter des Atomkraftwerks 2014 aufgefordert worden, zu Hause zu bleiben...

Anfang November 2014 wurde bekannt, dass seit 40 Jahren abgebrannte Brennelemente in nicht überdachten Abklingbecken (http://de.wikipedia.org/wiki/Abklingbecken) unter freiem Himmel gelagert werden. Da sich an diesen Becken Vögel aufhalten und diese verstrahlt werden können, werden Vögel über dem Gelände abgeschossen und eingelagert. 2007 wurde Großbritannien vom Europäischen Gerichtshof (http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Gerichtshof) schuldig gesprochen, da EU-Inspekteuren keine Kontrollen durchführen konnten, weil der Inhalt der Becken wegen der Algen nicht zu sehen war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield

Sellafield hieß früher Windscale und wurde extra zur Herstellung von Plutonium für Atombomben benutzt

[Die erste Anlage entstand auf dem Gelände einer Munitionsfabrik nach dem Krieg in dem Bemühen, mit der US-amerikanischen Atomwaffenentwicklung technologisch und militärisch gleichziehen zu können

Neu
29.05.2015, 14:49
... und da wäre noch Sellafield


Sellafield hieß früher Windscale und wurde extra zur Herstellung von Plutonium für Atombomben benutzt

Politische KKWs, ja. Politiker können sowas nur stümperhaft. Jedenfalls die allermeisten.

Tantalit
29.05.2015, 14:55
Frankreich oder die Schweiz ist was anderes. Da wird verantwortungsvoll mit Kernenergie umgegangen.

Inwiefern?

Tantalit
29.05.2015, 14:58
Politische KKWs, ja. Politiker können sowas nur stümperhaft. Jedenfalls die allermeisten.

Komisch die deutschen Atomkraftwerke gelten aber weltweit als die sichersten und Politiker bauen keine Atomkraftwerke das machen Firmen.

rumpelgepumpel
29.05.2015, 14:59
das rausgeblasene Krypton 85 scheint auch nicht grad soooo gesund zu sein

:hmm:

Chronos
29.05.2015, 15:06
Deutschland eignet sich nicht für AKWs. Da mischen Politiker mit, die keine Ahnung von absolut nichts haben. Die schmeißen die Atomfässer einfach ins Wasser - Salzwasser, besser gesagt, Asse ist das Stichwort. Per Planfeststellungsbeschlußverordnungshierarchie.

Der Bau von Atommeilern nach deutschem Billigstandard ist ebenso Politikerbaugehabe. Da werden die schlechtesten (weil billigsten) Bauten geschaffen, Transformatoren bis zum Durchbrennen betrieben. Vernünftige Planung ist ein Fremdwort, stehen sich doch Aktienbesitzer und Wichtigpolitiker gegenüber, um Deals auszuhandeln.

Frankreich oder die Schweiz ist was anderes. Da wird verantwortungsvoll mit Kernenergie umgegangen.

Frankreich und verantwortungsvoll mit der Kernenergie umgehen? Pruuuust! :haha:

Anscheinend hast du noch nie etwas vom ältesten Atomofen in Europa, nämlich vom französischen Fessenheim-AKW gehört (das steht direkt an der Grenze zu Deutschland und gilt als der potentiell riskanteste Meiler in ganz Europa).

Schreibst du gerade im Vollsuff oder hast du dir soeben eine Tüte mit sattem Stoff reingepfiffen?

rumpelgepumpel
29.05.2015, 15:17
Frankreich und verantwortungsvoll mit der Kernenergie umgehen? Pruuuust! :haha:
...
so oder so, Krypton 85 erzeugt Hautkrebs, dh. zu den 1.5 kg Plutonium für die Atombomben gibts den Hautkrebs noch gratis dazu

Krypton 85-Zusammenfassung im Intro:


http://youtu.be/dNUzfcNGKHo

Chronos
29.05.2015, 15:21
so oder so, Krypton 85 erzeugt Hautkrebs, dh. zu den 1.5 kg Plutonium für die Atombomben gibts den Hautkrebs noch gratis dazu

Krypton 85-Zusammenfassung im Intro:


UV-B und UV-C erzeugen auch Hautkrebs.

Schätzungsweise 98 % aller diagnostizierten Fälle von schwarzem oder weissem Hautkrebs wurden durch zu starke Sonnenbestrahlung oder durch Solarien verursacht.

Und nu?

rumpelgepumpel
29.05.2015, 15:26
UV-B und UV-C erzeugen auch Hautkrebs.

Schätzungsweise 98 % aller diagnostizierten Fälle von schwarzem oder weissem Hautkrebs wurden durch zu starke Sonnenbestrahlung oder durch Solarien verursacht.

Und nu?

Solarien verbieten !

Chronos
29.05.2015, 15:29
Solarien verbieten !
Und was machen wir mit der Sonne?

Was machen wir mit den vielen Urlaubern, die aus dem deutschen Sch......wetter in die Sonne flüchten und dort an den Stränden braten wie Grillwürstchen?

rumpelgepumpel
29.05.2015, 15:37
Und was machen wir mit der Sonne?

Was machen wir mit den vielen Urlaubern, die aus dem deutschen Sch......wetter in die Sonne flüchten und dort an den Stränden braten wie Grillwürstchen?

der atomare SUPER-GAU hängt wie das Schwert des Damokles über Europas Köpfen

FranzKonz
29.05.2015, 15:38
Und was machen wir mit der Sonne?

Was machen wir mit den vielen Urlaubern, die aus dem deutschen Sch......wetter in die Sonne flüchten und dort an den Stränden braten wie Grillwürstchen?

Die können wir nicht verbieten, da steigen uns die EEG-Profiteure auf's Dach!

Tantalit
29.05.2015, 15:54
Die können wir nicht verbieten, da steigen uns die EEG-Profiteure auf's Dach!

Sprüht man nicht gegen die Sonne diese Chemtrails am Himmel?

tommy3333
29.05.2015, 15:56
Es wurde doch schon oft gesagt, dass diese Art von Strom die günstige ist, und das würde sie auch sein.
Ist sie zwar. Normalerweise. Aber was ist in D schon "normal"? Mit einem EEG ist aber gar kein Strom in D mehr günstig. Woran wir auch sehen, dass wir von einer Koalition aus Dummköpfen und korrupten Lobbyisten regiert werden.

tommy3333
29.05.2015, 16:15
(...)

http://www.science-skeptical.de/wp-content/uploads/2011/12/Novemberwind2011.png

Windstromgrafik
Vgl. auch hier:

http://www.politikforen.net/showthread.php?151469-EEG-pervers-Franz%C3%B6sisches-Uralt-AKW-sichert-deutschen-Strom&p=7064055&viewfull=1#post7064055

Tantalit
29.05.2015, 16:18
Ist sie zwar. Normalerweise. Aber was ist in D schon "normal"? Mit einem EEG ist aber gar kein Strom in D mehr günstig. Woran wir auch sehen, dass wir von einer Koalition aus Dummköpfen und korrupten Lobbyisten regiert werden.

Und sie werden demnächst alle wiedergewählt, wenn auch in anderer Besetzung. :D

Dr Mittendrin
29.05.2015, 16:22
Vgl. auch hier:

http://www.politikforen.net/showthread.php?151469-EEG-pervers-Franz%C3%B6sisches-Uralt-AKW-sichert-deutschen-Strom&p=7064055&viewfull=1#post7064055

Wer füllt das Loch vom 13 November ? Backupkraftwerk. Zusatzkosten.

tommy3333
29.05.2015, 16:25
Kommentar: «Bern erneuerbar» ist zu teuer und geht zu weit


Aktualisiert am 23.02.2013 59 Kommentare




Am 3. März wird über die Initiative «Bern erneuerbar» und den Gegenvorschlag abgestimmt. Wer zweimal Nein stimmt, handelt klug.


Peter Jost,stellvertretender BZ-Chefredaktor, zur Initiative «Bern erneuerbar». (Bild: Urs Baumann)

Infobox


Wird die Verfassungsinitiative «Bern erneuerbar» oder der Gegenvorschlag des Grossen Rates am 3.März vom Volk angenommen, würde es für alle teuer. Richtig teuer. Für Hausbesitzer und Mieter. Und für Unternehmen und Arbeitnehmer. Wer zweimal Nein stimmt, handelt klug. Warum?

Initiative und Gegenvorschlag– welch irreführende Bezeichnung! – unter-scheiden sich kaum, beides sind Radikallösungen. Mittelfristig sollen der gesamte Strombedarf sowie der Energiebedarf für Heizungen und Warmwasser im Kanton Bern vollständig durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Nur die Fristen sind leicht unterschiedlich: Die Initiative will das Ziel für Strom bis 2035, für Heizung/Warmwasser bis 2050 erreichen. Der Gegenvorschlag sieht eine generelle Frist bis 2043 vor.

Das sind hehre Ziele. Aber ohne finanziellen Kraftakt geht das nicht.



http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Kommentar-Bern-erneuerbar-ist-zu-teuer-und-geht-zu-weit/story/18923961


Schweizer stimmen so was ab. Dein Quark mit allen Parteien ist Schimäre. Es spiegelt nicht den Volkswillen.
Die Schweizer haben schon längst abgestimmt:


Volksinitiative «Bern erneuerbar»

Am 3. März 2013 hat der Kanton Bern die Initiative «Bern erneuerbar» mit 65.3 Prozent Nein und den Gegenvorschlag mit 51.4 Prozent Nein klar verworfen. Die Initiative wollte
den Strombedarf ab 2025 zu mindestens 75 Prozent und ab 2035 grundsätzlich zu 100 Prozent
und den Energiebedarf für Heizung und Warmwasser ab 2025 zu mindestens 50 Prozent, ab 2035 zu mindestens 75 Prozent und ab 2050 zu 100 Prozent
durch erneuerbare Energien decken. Der Gegenvorschlag wollte diese Ziele in 30 Jahren erreichen, hätte aber auf Zwischenziele verzichtet. Doch auch das ging den Bernerinnen und Bernern zu weit.

Downloads
So stimmten die Gemeinden (http://www.energie-aktuell.ch/uploads/downloads/BE_Ergebnisse_Verwaltungskreise_Gemeinden_Abstimmu ng_201303032.xls)

Das waren die Argumente dagegen

Das Volk liess sich durch die intensive und teure Kampagne der Befürworter nicht irreführen. Sechs überzeugende Argumente spachen gegen die beiden Vorlagen.

1: Teurer Sanierungszwang und höhere Mieten
Initiative und Gegenvorschlag hätten zu einem Sanierungszwang geführt. Allein private Liegenschaftsbesitzer hätten rund 50 Milliarden Franken investieren müssen. Im Schnitt kostet eine Energie-Sanierung zwischen 150'000 und 250'000 Franken pro Haus. Solche Sanierungen lassen auch die Mieten steigen. Selbst der Schweizerische Mieterverband warnte vor happigen Mietzinsprüngen nach energetischen Sanierungen. Übrigens: Die Konferenz der kantonalen Energiedirektoren rechnet schweizweit mit energetischen Sanierungskosten von rund 280 Milliarden Franken (http://www.energie-aktuell.ch/index.cfm?id=7&newsid=39)!

Downloads
Teure Sanierungskosten: Studie Bernhard Wenger, B+S AG, Bern (http://www.energie-aktuell.ch/uploads/downloads/Kosten_Gutachten_Geba_udesanierung_B_S_20110826.pd f)

2: Immer höhere Kosten
Schon die national angestrebte Energiewende bringt steigende Strompreise. Mit der Initiative «Bern erneuerbar» und dem Gegenvorschlag wären die Strompreise im Kanton Bern noch stärker gestiegen.

3: Verbot von Öl- und Gasheizungen
Im Kanton Bern hätten die beiden Vorlagen Öl- und Gasheizungen verboten. Auch das Heizen mit Abwärme aus Kehrichtverbrennungsanlagen wäre nicht mehr möglich gewesen. Fernwärmenetze hätten stillgelegt werden müssen.

4: Gegen Bevormundung, Zwang und Verbote
Bernerinnen und Berner wären verpflichtet worden, nur noch Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen und dafür hohe Kosten in Kauf zu nehmen. Das Volk wollte sich die Wahlfreiheit nicht nehmen lassen.

5: Kein Alleingang
Der Bundesrat erarbeitet derzeit eine neue Energiepolitik. Um die Energiewende zu schaffen, setzt er auch auf fossile Kraftwerke, zum Beispiel lokale Wärme-Kraft-Koppelungsanlagen. Sogar Fördergelder sind dafür vorgesehen. Im Kanton Bern hätten Initiative und Gegenvorschlag solche Anlagen verboten.

6: Versorgungssicherheit nicht riskieren
Das Bundesrecht verlangt eine sichere Stromversorgung. Deshalb sind verschiedenartige Stromquellen nötig. Da Sonne und Wind unregelmässig Strom liefern, brauchts den Ausgleich auch über fossile Kraftwerke. Ein Verbot für Strom aus fossilen Quellen hätte die Versorgungssicherheit torpediert und stünde im Widerspruch zum Bundesrecht, wie ein Gutachten zeigte.

Downloads
Bundesrechtswidrig: Gutachten Dr. Christoph Jäger, Kellerhals (http://www.energie-aktuell.ch/uploads/downloads/Juristisches_Gutachten_Ja_ger_BERNerneuerbar_20110 826.pdf) Anwälte, Bern

http://www.energie-aktuell.ch/Berner-Energieplattform/Themen/Bern-erneuerbar

tommy3333
29.05.2015, 16:26
Und sie werden demnächst alle wiedergewählt, wenn auch in anderer Besetzung. :D
Da werden ggf. die einen Deppen von den anderen Deppen abgelöst.

tommy3333
29.05.2015, 16:33
Wer füllt das Loch vom 13 November ? Backupkraftwerk. Zusatzkosten.
Ja. Das ist ja das Hirnrissige. Das treibt den Anteil der Fixkosten an den Gesamtkosten hoch. Und dann gibt es noch Vollblutdeppen, die sich über hohe Strompreise beschweren oder darüber, dass die Stromkonzerne inzwischen auch schon über die Schließung von Gas- und Kohlekraftwerke nachdenken. Deswegen hat sich ja auch der EEG Anteil über die letzten Jahre so erhöht - nicht nur wg. der Quersubventionierung von Windspargeln und Sonnenplatten, sondern auch, weil aus dem EEG auch die Stromkonzerne dafür "entschädigt" werden, dass sie ihre konventionellen Kraftwerke auf Sparflamme weiterbetreiben und wie auf Kommando rauf- und runterregelen. Jeder Autofahrer kennt ja auch den Verbrauch wenn er ständig abwechelnd Gas gibt und bremst. Nur das regierende Kartell aus Vollblutdeppen kennen es nicht es - und die Lobbyisten haben sogar ein persönliches Interesse an teurem Strom gemessen an den Endverbraucherpreisen.

tommy3333
29.05.2015, 16:37
Egal wie viele Quellenangaben du mit deinem pseudowissenschaftlichen Müll du hier verabreichten tust....ich will deine HighTech Scheisse nicht und es ist ein Afront gegen die göttliche Liebe und Schöpfung und vor allem ist es ein Akt gegen die Natur - ich sage Atom ist ein Beiwerk des Teufels...und sollte verboten werden... ich will keinen HighTech Müll sondern man kann auf alternativen umsetzen....und das finde ich besser...

du gehörst zu jenen Menschen die gerne die Erde für den Eigenprofit zerstören wollen...GOTT WIRD JENE ZERSTÖREN; DIE DIE ERDE ZERSTÖREN !!!

Ich will keine HighTech Welt und ich will keine sterile Welt haben, die kalt und asozial ist.
Dann soltest Du Deinen Computer verschenken oder entsorgen, Deine elektr. Hauhaltsgeräte ebenfalls, Deinen Telefonanschluss kündigen, nur noch mit Teelichtern leuchten, Deine Mahlzeiten kalt zu Dir nehmen, und dich im Winter warm anziehen.

tommy3333
29.05.2015, 16:39
Ich will ohne Atomstrom leben und ohne Gentechnik , ich will bio Essen haben und mit dem Fahrrad fahren und auf das Automobil verzichten, das tue ich sehr gerne der Umwelt zuliebe und das ist meine Überzeugung für die ich auftrete....
Du solltest Dein Fahrrad besser zu Hause an einem Generator anschließen.

Neu
29.05.2015, 17:53
Inwiefern?

Die Direkte Demokratie in der Schweiz hat gute technische Lagerstätten geschaffen:
http://www.srf.ch/news/schweiz/atommuell-endlager-nagra-testet-in-einem-felslabor
""Seit Jahren sind Geologen, Ingenieure und Physiker an der Planung – bald erhalten sie erste Antworten.""

Bei uns würde das so lauten: ""Der Politiker XX hat ein Endlager bestimmt"".

http://www.handelsblatt.com/politik/international/kernenergie-frankreich-will-neue-atomkraftwerke-bauen/11223946.html
""Die letzte Entscheidung über die Laufzeit liegt jedoch nicht bei der Regierung, sondern bei der unabhängigen Atomaufsichtsbehörde ASN.""

DAS sind die kleinen, aber unendlich relevanten Unterschiede. Weiter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Autorit%C3%A9_de_s%C3%BBret%C3%A9_nucl%C3%A9aire
""Die ASN ist eine unabhängige administrative Behörde, d. h. sie verfügt über ihren eigenen Aufgabenbereich, untersteht aber der Aufsicht der Regierung. Sitz der Behörde ist Montrouge. Am 1. September 2006 hatte die Behörde 413 Beschäftigte. Sie verfügte im Jahr 2006 über ein Gesamtbudget von 50 Millionen Euro.""

Da gibts kein Geklüngel von Politikern und Aktienfirmen, die nur Gewinne steigern wollen. Denn:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Frankreich
""Die 58 in Betrieb befindlichen Kernreaktoren werden vom staatlich dominierten Stromkonzern EDF betrieben.""

SO organisiert man Atommeiler, die risikoarm sind.

Neu
29.05.2015, 18:01
Komisch die deutschen Atomkraftwerke gelten aber weltweit als die sichersten und Politiker bauen keine Atomkraftwerke das machen Firmen.

Das machen Firmen für Firmen nach Vorgaben von Firmen. Ein Strudel, in dem Politiker mitschwimmen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernreaktoren_in_Deutschland
Es geht um Profit.
Entsprechend die Störfälle: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_ker ntechnischen_Anlagen

Ich erinnere mich an einen Störfall, wo man einen verschlissenen Transformator einfach nicht erneuerte. Das ist ein Verschleissteil, der verschleiss ist messbar. Und es gab natürlich keinen zweiten. Der wäre fast durchgebrannt, der Meiler. Lächerlich. Gut, dass deutscher Atomkram abgeschaltet wurde, die können nichts.

Neu
29.05.2015, 18:03
Frankreich und verantwortungsvoll mit der Kernenergie umgehen? Pruuuust! :haha:

Anscheinend hast du noch nie etwas vom ältesten Atomofen in Europa, nämlich vom französischen Fessenheim-AKW gehört (das steht direkt an der Grenze zu Deutschland und gilt als der potentiell riskanteste Meiler in ganz Europa).

Schreibst du gerade im Vollsuff oder hast du dir soeben eine Tüte mit sattem Stoff reingepfiffen?

Alt ist nicht unbedingt schlecht, und neu muss nicht gut sein, wenn man nach falschen Vorgaben baut. Nach Gewinnvorgaben gibts Sparmeiler.

DeRu
29.05.2015, 18:12
Auch ich war früher mal pro Kernenergie. Nachdem ich mir ein sehr interessantes Interview mit Holger Strohm angesehen habe, hat sich meine Meinung dazu stark verändert. Nehmt euch die Zeit es anzuschauen.


https://www.youtube.com/watch?v=DT92Seqk7pw


https://www.youtube.com/watch?v=pM6yIxYe5DY

Neu
29.05.2015, 18:22
Auch ich war früher mal pro Kernenergie. Nachdem ich mir ein sehr interessantes Interview mit Holger Strohm angesehen habe, hat sich meine Meinung dazu stark verändert. Nehmt euch die Zeit es anzuschauen.

Es gibt nach wie vor das Risiko, daß mangels Kühlung die Kernschmelze einsetzt. Es fehlt die Auffangwanne. Dafür brauchte man eigentlich nur abgereichertes Uran unter dem Reaktor in einer dichten Wanne zu plazieren; das abgereicherte Uran hat das gleiche Gewicht wie das angereicherte, dieses würde da im Ernstfall glühend drin "schweben", ohne durch brennen zu können. Es würde quasi gelöscht - durch abgereichertes Uran.

Warum man das nicht macht, sondern das abgereicherte Uran zu Geschossen baut - keine Ahnung.

Hay
29.05.2015, 18:47
Mhhhmmm, mit Solarstrom könnte man Afrika auf die Beine helfen, meinst du?

Eigentlich eine gute Idee! Tagsüber produziert man Strom, den man in Dosen abfüllt und nach Europa verschifft.

Und nachts, wenn die Solarpanel schnarchen, hat der Herr Neger Zeit und Muße zum Schnackseln.

Ja, doch, ein guter Ansatz (hat eigentlich dein Pfleger heute dienstfrei?).

Ist das nicht eine grandiose Geschäftsidee für die Afrikaner? Die Deutschen liefern die Technik und zahlen dafür. Die Deutschen legen Leitungen und zahlen dafür. Die Deutschen produzieren und zahlen dafür. Und weil diese Zahlungen nicht ausreichen, um die Unannehmlichkeiten auszugleichen, zahlen sie noch ein wenig mehr. Und wenn der Stromtransfer eines Tages wirklich funktionieren sollte, zahlen sie ganz viel mehr, weil die Afrikaner drohen, im anderen Fall die Anlagen und Leitungen zu sabotieren.

FranzKonz
29.05.2015, 18:58
Auch ich war früher mal pro Kernenergie. Nachdem ich mir ein sehr interessantes Interview mit Holger Strohm angesehen habe, hat sich meine Meinung dazu stark verändert. Nehmt euch die Zeit es anzuschauen.


Ich schaue mir doch nicht stundenlang die abgedroschenen Argumente eines AKW-Hysterikers an. Wenn Du etwas zu sagen hast, dann sag es direkt.

Neu
29.05.2015, 19:01
das rausgeblasene Krypton 85 scheint auch nicht grad soooo gesund zu sein

:hmm:

Ist kein Problem, da es sich im menschlichen Körper nicht anreichern kann.

DeRu
29.05.2015, 19:14
Ich schaue mir doch nicht stundenlang die abgedroschenen Argumente eines AKW-Hysterikers an. Wenn Du etwas zu sagen hast, dann sag es direkt.
Zwingen kann ich dich natürlich nicht, aber lass dir gesagt sein, dass es sich dabei nicht um einen grünen Öko-Hippie handelt, der wirr rumfaselt.
Im Falle eines Super-Gaus sind ganze Landstriche unbewohnbar und kontaminiert.
Zusätzlich der ganze "Atommüll" der quer über den ganzen Globus irgendwo verteilt wird.
Ich will, dass die Erde auch noch für zukünftige Generationen lebenswert ist, und bei Millionen von Jahren, die die Halbwertszeiten betragen ist ein solches Risiko unkalkulierbar.

charger
29.05.2015, 19:18
Hinsichtlich der Preisentwicklung für Strom, bekomme ich so langsam den Eindruck das es bald soweit kommt, das man um AKW Neubauten betteln wird.

FranzKonz
29.05.2015, 19:19
Zwingen kann ich dich natürlich nicht, aber lass dir gesagt sein, dass es sich dabei nicht um einen grünen Öko-Hippie handelt, der wirr rumfaselt.
Im Falle eines Super-Gaus sind ganze Landstriche unbewohnbar und kontaminiert.
Zusätzlich der ganze "Atommüll" der quer über den ganzen Globus irgendwo verteilt wird.
Ich will, dass die Erde auch noch für zukünftige Generationen lebenswert ist, und bei Millionen von Jahren, die die Halbwertszeiten betragen ist ein solches Risiko unkalkulierbar.

War klar, dass ich mir die Zeit schenken kann.

Neu
29.05.2015, 19:20
Zwingen kann ich dich natürlich nicht, aber lass dir gesagt sein, dass es sich dabei nicht um einen grünen Öko-Hippie handelt, der wirr rumfaselt.
Im Falle eines Super-Gaus sind ganze Landstriche unbewohnbar und kontaminiert.
Zusätzlich der ganze "Atommüll" der quer über den ganzen Globus irgendwo verteilt wird.
Ich will, dass die Erde auch noch für zukünftige Generationen lebenswert ist, und bei Millionen von Jahren, die die Halbwertszeiten betragen ist ein solches Risiko unkalkulierbar.

Dann sieh dir an, was die Abschaffung von AKWs und die Umstellung auf Öko uns "bringt". Uns bringts Arbeitslosigkeit, weil Arbeitsplätze ins strombilligere Ausland gehen. Hartzer leben kürzer:
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/hartz-iv-betroffene-sterben-frueher-9015141.php
5 Jahre machts aus.

Staublungen von Kohlebergwerken sind noch tödlicher.

Neu
29.05.2015, 19:21
Hinsichtlich der Preisentwicklung für Strom, bekomme ich so langsam den Eindruck das es bald soweit kommt, das man um AKW Neubauten betteln wird.

Dann wird der Strom etwa 2 Cent billiger. Statt 28 Cent eben 26 Cent. Macht nichts aus.

DeRu
29.05.2015, 19:53
Dann sieh dir an, was die Abschaffung von AKWs und die Umstellung auf Öko uns "bringt". Uns bringts Arbeitslosigkeit, weil Arbeitsplätze ins strombilligere Ausland gehen. Hartzer leben kürzer:
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/hartz-iv-betroffene-sterben-frueher-9015141.php
5 Jahre machts aus.

Staublungen von Kohlebergwerken sind noch tödlicher.

Der Zusammenhang zwischen Kernenergie und früherem Ableben durch Hartz IV scheint mir doch etwas weit hergeholt.
Und die Umstellung auf Ökö (zu mindestens was heute darunter verstanden wird) habe ich nicht befürwortet. Dass auch dort mächtig Schindluder betrieben wird ist offensichtlich, die Technologien oftmals nicht viel umweltfreundlicher als Kernenergie. Aber ist es das wirklich wert komplett auf alle Risiken zu pfeifen nur um eventuell Arbeitsplätze zu sichern? Sich einfach mit dem Status quo anfreunden und hoffen, dass doch nix passieren wird?
Eher sollte man überlegen wie eine Umstellung möglichst reibungslos von statten geht und über wirkliche Alternativen nachdenken.

DeRu
29.05.2015, 19:56
War klar, dass ich mir die Zeit schenken kann.
Wenn du nicht ganz so beschäftigt bist, kannst du mich Unwissenden ja mit deiner Weisheit erhellen. Ich bitte drum :beten:
Aber da muss schon ein bisschen mehr kommen um mich zu überzeugen.

JetSet
29.05.2015, 19:57
Das perverse ist ja auch das man nicht aus Fukushima lernt und jene die vorgeben für die Atomernergie zu sein - kennen die wahren Auswirkungen einer kalamitären Gefahr nicht und vor allem ist auch der Weg für nukleare Bomben nicht weit gefehlt....das wollte ich nurmal so als Denkanstoss weitertragen.

Der Wirtschaftslibertarist
29.05.2015, 20:02
Dann wird der Strom etwa 2 Cent billiger. Statt 28 Cent eben 26 Cent. Macht nichts aus.

Atomstrom ist günstig.

latrop
29.05.2015, 20:05
Im Prinzip bin ich nicht gegen die Kernenergie.
Jedoch liegt das Problem mE wo anders, nämlich bei der Entsorgung des Abfalls.

Dort sollte man versuchen, eine akzeptable, vernünftige Lösung zu finden.

Neu
29.05.2015, 20:07
Atomstrom ist günstig.

Na und? Wenn die Abzocke bereits 20 Cent sind, und Kohlestrom 5 Cent incl. Transport kosten, sinds eben 25 Cent. Atomstrom mit 1 - 2 Cent macht ihn dann eben 2 Cent billiger. Die Abzocke bleibt aber. Und die 2 Cent zockt dann irjendjemand auch noch ab. Macht keinen Unterschied. Wir leben im Sozialismus, und Strom hat mit Marktpreisen überhaupt nichts zu tun.

FranzKonz
29.05.2015, 20:27
Wenn du nicht ganz so beschäftigt bist, kannst du mich Unwissenden ja mit deiner Weisheit erhellen. Ich bitte drum :beten:
Aber da muss schon ein bisschen mehr kommen um mich zu überzeugen.

Ungern, weil ich das schon zu oft erzählen musste. Aber ich gebe Dir ein paar Stichworte, die Du weiterverfolgen kannst.

Betrachte den Zusammenhang zwischen Strahlungsintensität und Halbwertszeiten. Die wirklich gefährlichen Sachen sind binnen kürzester Zeit weg, die Isotope mit extrem langen Halbwertszeiten bringen den Geigerzähler alle Jahre mal zu einem Tick. Siehst Du auch in der Praxis: Hiroshima und Nagasaki sind wieder bewohnt, rund um Sellafield, Three Mile Island, Tschernobyl und Fukushima leben Menschen, lediglich kleine Bezirke sind noch gesperrt.

Betrachte weiter die biologische Wirksamkeit der verschiedenen Isotope, und auch ihre Wirkungsmechanismen. Jod ist ein sehr schönes Beispiel, besonders wegen der allgemein bekannten Jod-Tabletten, die nach Unfällen verteilt werden.

Ich will Dich gar nicht zum Freund von AKW machen, ich bin selbst keiner, sondern betrachte sie lediglich als das geringere Übel gegenüber einer planlosen Abschaltung. Außerdem setze ich mich gegen die Hysteriker zur Wehr, die in aller Regel nicht die geringste Ahnung von den Wirkungsmechanismen haben.

FranzKonz
29.05.2015, 20:28
Im Prinzip bin ich nicht gegen die Kernenergie.
Jedoch liegt das Problem mE wo anders, nämlich bei der Entsorgung des Abfalls.

Dort sollte man versuchen, eine akzeptable, vernünftige Lösung zu finden.

Weiter oben habe ich eine passable Lösung in stillgelegten Eisenbahntunnels unter Nutzung der Restwärme genannt.

DeRu
29.05.2015, 20:47
Ungern, weil ich das schon zu oft erzählen musste. Aber ich gebe Dir ein paar Stichworte, die Du weiterverfolgen kannst.

Betrachte den Zusammenhang zwischen Strahlungsintensität und Halbwertszeiten. Die wirklich gefährlichen Sachen sind binnen kürzester Zeit weg, die Isotope mit extrem langen Halbwertszeiten bringen den Geigerzähler alle Jahre mal zu einem Tick. Siehst Du auch in der Praxis: Hiroshima und Nagasaki sind wieder bewohnt, rund um Sellafield, Three Mile Island, Tschernobyl und Fukushima leben Menschen, lediglich kleine Bezirke sind noch gesperrt.

Betrachte weiter die biologische Wirksamkeit der verschiedenen Isotope, und auch ihre Wirkungsmechanismen. Jod ist ein sehr schönes Beispiel, besonders wegen der allgemein bekannten Jod-Tabletten, die nach Unfällen verteilt werden.

Ich will Dich gar nicht zum Freund von AKW machen, ich bin selbst keiner, sondern betrachte sie lediglich als das geringere Übel gegenüber einer planlosen Abschaltung. Außerdem setze ich mich gegen die Hysteriker zur Wehr, die in aller Regel nicht die geringste Ahnung von den Wirkungsmechanismen haben.

Und du meinst nicht, dass auch innerhalb von einer sehr kurzen Zeit ein extremer Schaden angerichtet werden kann? Es gibt keine gesundheitlich unbedenkliche Strahlendosis. Mit steigender Strahlenintensität steigt auch die Wahrscheinlichkeit irgendwelche Defekte an die Nachkommen zu geben (bösartige Mutationen), oder gar selber an Krebs zu erkranken. Aber der Nachweis ist nur schwer zu erbringen. Und die Beispiele der Atombomben und Tschernobyl sind auch nur bedingt als Entlastung für die Kernenergie zu gebrauchen. Das Strahlenpotential das dort freigesetzt wurde, ist nichts im Vergleich mit modernen Anlagen.

Und Hysterie ist schon per definitionem niemals angebracht.

FranzKonz
29.05.2015, 21:27
Und du meinst nicht, dass auch innerhalb von einer sehr kurzen Zeit ein extremer Schaden angerichtet werden kann? Es gibt keine gesundheitlich unbedenkliche Strahlendosis. Mit steigender Strahlenintensität steigt auch die Wahrscheinlichkeit irgendwelche Defekte an die Nachkommen zu geben (bösartige Mutationen), oder gar selber an Krebs zu erkranken. Aber der Nachweis ist nur schwer zu erbringen. Und die Beispiele der Atombomben und Tschernobyl sind auch nur bedingt als Entlastung für die Kernenergie zu gebrauchen. Das Strahlenpotential das dort freigesetzt wurde, ist nichts im Vergleich mit modernen Anlagen.

Und Hysterie ist schon per definitionem niemals angebracht.

Der Nachweis ist deshalb so schwer zu erbringen, weil die Zahl der Fälle im Hintergrundrauschen der Statistik untergeht.

Natürlich gibt es keine gesundheitlich unbedenkliche Strahlendosis, genau wie es bei Nervengiften keine gesundheitlich unbedenkliche Dosis gibt. Die wesentliche Frage ist: Ist der Nutzen oder der Schaden größer?

Tatsächlich neigt der Mensch dazu, potentielle Schäden, die unterhalb der Nachweisgrenze liegen, einfach zu ignorieren. Im Bereich der Strahlungsschäden tut die Masse das nicht, weil sie sich von Hysterikern derartig hat aufputschen lassen, dass ich jeglichen Realismus vermisse.

Du meinst, die Atombomben seinen schlechte Beispiele, aber dem ist nicht so. Die Atombomben waren auf Detonation optimiert, damit wurde natürlich auch eine besonders großflächige und feine Verteilung des gesamten Materials erreicht. Bei dem Reaktor in Tschernobyl, der mit ca. 1 GW ziemlich an die Größenordnung unserer Reaktoren mit ca. 1,4 GW heranreicht, kam es zu einem Graphitbrand. Durch den Brand wurden unverhältnismäßig große Mengen radioaktiven Materials hoch in die Atmosphäre getragen.

Du siehst also, dass das Strahlenpotential sowohl bei den Atombomben, als auch in Tschernobyl erheblich größer ist, als im Vergleich zu modernen Anlagen, die auf anderen Prinzipien beruhen.

Nagle mich da nicht fest, aber soweit ich weiß, gibt es in Deutschland nur ein paar kleine Versuchsreaktoren, die graphitmoderiert sind. Ein vergleichbarer Unfall könnte hier also schon deshalb nicht vorkommen, und er kam auch in Fukushima nicht vor.

DeRu
29.05.2015, 21:44
Ich bin mal so frei Holger Strohm zu zitieren.

Tschernobyl war ein Militärreaktor, in dem waffenreines Plutonium erzeugt wurde. Deswegen wurden die Brennelemente (in denen sich die Urantabletten befinden) wöchentlich ausgetauscht. In Deutschland befinden sich die Brennelemente bis zu sechs Jahren im Reaktor. Sie werden mit größerem Abbrand gefahren, dadurch vervielfacht sich die Intensität der Strahlung. Einige der deutschen Atomkraftwerke sind erheblich größer als der Tschernobyl-Reaktor. Das alles kann unter ungünstigen Umständen tausendmal mehr an Radioaktivität bedeuten als beim russischen Unglücksreaktor. Hinzu kommt: Der Tschernobylreaktor wurde mit Graphitstäben gesteuert, die in Brand gerieten und die Strahlung kilometerweit in die Höhe trieben. Die westlichen Reaktoren werden mit einer unbrennbaren Borlösung gesteuert. So würde in Deutschland, die freiwerdende Strahlung nicht in große Höhen aufsteigen, sondern in Bodenhöhe von dem Wind als absolut tödliche Wolke vor sich hergetrieben. Große Teile Deutschlands und anderer Länder würden unbewohnbar werden, Millionen Menschen würden sofort sterben und weitere Millionen dahinsiechen und langsam sterben. Erschwerend kommt hinzu, dass die Bevölkerungsdichte in Mitteleuropa zehnmal höher ist, als in der Unglücksregion von Tschernobyl.
Atomphysiker müsste man sein, das alles richtig zu beurteilen :D

Quelle:

http://www.dominik-storr.de/2011/03/05/atomenergie-sicher-sauber-unerschopflich-wirtschaftlich-interview-mit-dem-insider-holger-strohm-in-der-portugiesischen-unzensierten-presse/

DeRu
29.05.2015, 21:49
Du meinst, die Atombomben seinen schlechte Beispiele, aber dem ist nicht so. Die Atombomben waren auf Detonation optimiert, damit wurde natürlich auch eine besonders großflächige und feine Verteilung des gesamten Materials erreicht.

Beim besten Willen, aber dieser Argumentation kann ich nicht folgen. Der Wind würde über lang oder kurz, die selbe Streuung herbeiführen.

Wolf Fenrir
29.05.2015, 21:57
Ich bin dafür, dass jede/r ein Kernkraftwerk bauen und betreiben darf, der/die eine Versicherungspolice vorweist, die im Falle eines GAU den Schaden abdeckt.:haha:

Ich bin dafür das die Links - Grün versüffte BRD die Elektrizität abschafft! Dann erfüllen diese vollkommen verblödeten Amöben ihr Ziel das Weltklima zu retten :haha::wand:

Liberalist
29.05.2015, 22:01
Der Zusammenhang zwischen Kernenergie und früherem Ableben durch Hartz IV scheint mir doch etwas weit hergeholt.


Nein, das ist ein sehr wichtiger Punkt und absolut nicht weit hergeholt.

Energieintensive Unternehmen brauchen eben billige Energie, eigentlich brauch eine gesunde Volkswirtschaft möglichst günstige Energie um Wohlstand zu erwirtschaften.

Wird die Energie künstlich verteuert, wandert die Industrie eben in Regionen ab, in denen die Energie billiger wird. Dann gibt es eben mehr Hartz 4.

Praxisbeispiel waren die Ölpreisschocks welche auch Arbeitslosigkeit zur Folge hatten. Was ist daran nicht zu verstehen?

DeRu
29.05.2015, 22:13
Nein, das ist ein sehr wichtiger Punkt und absolut nicht weit hergeholt.

Energieintensive Unternehmen brauchen eben billige Energie, eigentlich brauch eine gesunde Volkswirtschaft möglichst günstige Energie um Wohlstand zu erwirtschaften.

Wird die Energie künstlich verteuert, wandert die Industrie eben in Regionen ab, in denen die Energie billiger wird. Dann gibt es eben mehr Hartz 4.

Praxisbeispiel waren die Ölpreisschocks welche auch Arbeitslosigkeit zur Folge hatten. Was ist daran nicht zu verstehen?

Die liberalen Bonzen decken sich ja gerne mit Begriffen wie "gesunde Volkswirtschaft". Versuchen ihre eigene Gier hinter Euphemismen zu verstecken.
Ein gesundes Volk braucht vor allem eine gesunde und intakte Umwelt.

Liberalist
29.05.2015, 22:15
Die liberalen Bonzen decken sich ja gerne mit Begriffen wie "gesunde Volkswirtschaft". Versuchen ihre eigene Gier hinter Euphemismen zu verstecken.
Ein gesundes Volk brauch vor allem eine gesunde und intakte Umwelt.

Über Umwelt kann man diskutieren.

Haben wir aber nicht, deine Aussage war:

http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von DeRu http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=7924797#post7924797)
Der Zusammenhang zwischen Kernenergie und früherem Ableben durch Hartz IV scheint mir doch etwas weit hergeholt.

Ich frage nochmal, was ist daran hergeholt? :?

Auf den anderen Scheiß geh ich nicht ein, hab ich nicht nötig.

OneDownOne2Go
29.05.2015, 22:21
Ich bin mal so frei Holger Strohm zu zitieren.

Atomphysiker müsste man sein, das alles richtig zu beurteilen :D

Quelle:

http://www.dominik-storr.de/2011/03/05/atomenergie-sicher-sauber-unerschopflich-wirtschaftlich-interview-mit-dem-insider-holger-strohm-in-der-portugiesischen-unzensierten-presse/

Da stimmen schon ganz grundlegende Fakten nicht. Der Block 4 in Tchernobyl war ein Druckwasserreaktor vom Typ RBMK-1000, der zur Stromproduktion genutzt wurde, nicht zur Plutoniumgewinnung. Die Behauptung, die Brennstäbe wären wöchentlich ausgetauscht worden, ist auch Blödsinn. Gebrannt haben auch nicht die Steuerstäbe, gebrannt hat das Graphit, das in großen Megen als Moderator ("Elektronenbremse") genutzt wurde.

Wenn schon solche Banalitäten nicht stimmen, ist der Rest mit größter Wahrscheinlichkeit auch Kuhdung...

DeRu
29.05.2015, 22:21
Ich meine ja nur, man könnte auch einfach darauf kommen, dass das System Hartz IV krank macht. Oder oder.....
Einen direkten Zusammenhang mit Kernenergie halte ich für zu abwegig. Comprende?

Liberalist
29.05.2015, 22:26
Ich meine ja nur, man könnte auch einfach darauf kommen, dass das System Hartz IV krank macht. Oder oder.....
Einen direkten Zusammenhang mit Kernenergie halte ich für zu abwegig. Comprende?

Ja, Hartzer haben halt weniger Geld, schlechtere medizinische Versorgung, sind wahrscheinlich unglücklicher.

Liegt auch daran, dass Energie teurer wird.

Willst du das System ändern? Wie, wenn du auf der einen Seite sorgst, dass Arbeitsplätze wegfallen.

Wäre es nicht sinnvoller dafür zu sorgen, dass jeder der arbeiten will Arbeit bekommt, damit er Hartz 4 nicht in Anspruch nehmen muss?

FranzKonz
29.05.2015, 22:27
Ich bin mal so frei Holger Strohm zu zitieren.

Atomphysiker müsste man sein, das alles richtig zu beurteilen :D

Quelle:

http://www.dominik-storr.de/2011/03/05/atomenergie-sicher-sauber-unerschopflich-wirtschaftlich-interview-mit-dem-insider-holger-strohm-in-der-portugiesischen-unzensierten-presse/

Es wäre zwar hilfreich, mehr darüber zu wissen, aber diesen Text kann man leicht auseinandernehmen.

1. ist Tschernobyl natürlich kein Militärreaktor, auch wenn es bei dieser Bauart relativ leicht ist, Plutonium zu entnehmen, denn es ist auf kontinuierlichen Betrieb ausgelegt. Man kann also die Brennelemente tauschen, ohne den Reaktor herunterzufahren.

2. Die Intensität der Strahlung vervielfacht sich natürlich nicht, wenn mit größerem Abbrand gefahren wird. Tatsache ist allerdings, dass ein frischer Brennstab erheblich weniger strahlt, als einer, der bereits im Einsatz ist, und dass sich die Intensität der Strahlung über die Laufzeit verändert. Sie steigt zunächst an und klingt später ab.

3. Die größten noch in Betrieb befindlichen Reaktoren in Deutschland liefern ca 1,4 GW elektrische Leistung und ca. 3,8 GW thermische Leistung. Der durchgegangene Reaktor in Tschernobyl liefert 1 GW bei 3,2 GW thermischer Leistung. Ob man bei diesen Daten von "Einige der deutschen Atomkraftwerke sind erheblich größer als der Tschernobyl-Reaktor." reden sollte, überlasse ich Dir.

4. Bei einem GAU in Deutschland würde ungefähr das geschehen, was in Fukushima geschah. Die Reaktortypen sind sich ähnlich. Zeig mir die absolut tödliche Wolke, die von Fukushima über Japan hinwegtrieb!

5. Wo sind die Millionen von Menschen, die in Japan sofort gestorben sind? Wo siechen dort weitere Millionen dahin? Und in Japan ist die Bevölkerungsdichte mit der Unseren durchaus vergleichbar, soweit es bewohnbare Gebiete angeht.

6. Die Bevölkerungsdichte in der Ukraine ist sicher niedriger, aber die Millionenstadt Kiew liegt gerade mal gut 100 km von Tschernobyl entfernt.

DeRu
29.05.2015, 22:29
Da stimmen schon ganz grundlegende Fakten nicht. Der Block 4 in Tchernobyl war ein Druckwasserreaktor vom Typ RBMK-1000, der zur Stromproduktion genutzt wurde, nicht zur Plutoniumgewinnung. Die Behauptung, die Brennstäbe wären wöchentlich ausgetauscht worden, ist auch Blödsinn. Gebrannt haben auch nicht die Steuerstäbe, gebrannt hat das Graphit, das in großen Megen als Moderator ("Elektronenbremse") genutzt wurde.

Wenn schon solche Banalitäten nicht stimmen, ist der Rest mit größter Wahrscheinlichkeit auch Kuhdung...

Hier scheinen sich ja echte Experten zu tummeln.
Hast du eventuell einen Link, der das Thema deiner Meinung nach ideologiefrei aufbereitet?

FranzKonz
29.05.2015, 22:30
Beim besten Willen, aber dieser Argumentation kann ich nicht folgen. Der Wind würde über lang oder kurz, die selbe Streuung herbeiführen.

Zusammengeschmolzene und gebackene Schwermetalle bleiben als Klotz im Boden liegen. Da beißt sich auch ein Sturm die nicht vorhandenen Zähne aus. Erinnere Dich an den Begriff China Syndrom.

Skorpion968
29.05.2015, 22:31
Der Nachweis ist deshalb so schwer zu erbringen, weil die Zahl der Fälle im Hintergrundrauschen der Statistik untergeht.

Natürlich gibt es keine gesundheitlich unbedenkliche Strahlendosis, genau wie es bei Nervengiften keine gesundheitlich unbedenkliche Dosis gibt. Die wesentliche Frage ist: Ist der Nutzen oder der Schaden größer?

Das kommt immer drauf an für wen. Für ignorante Atomspinner mag der Nutzen größer erscheinen. Für Geschädigte ist der Schaden größer.


Tatsächlich neigt der Mensch dazu, potentielle Schäden, die unterhalb der Nachweisgrenze liegen, einfach zu ignorieren. Im Bereich der Strahlungsschäden tut die Masse das nicht

Weil die Schäden nicht unter der Nachweisgrenze liegen.


Nagle mich da nicht fest

Dich sollte man besser auf keine Aussage festnageln. Denn du erzählst Märchen aus 1001 Atomschmonzette. :D

mfreimann
29.05.2015, 22:31
über 70% der HPF Teilnehmer sind intelligent und entscheiden sich für Kernkraft, während nur ein karges Viertel der HPF Teilnehmer der antimodernen Drecksideologie der grün lackierten Nazibrut auf den Leim gehen. Und das ist gut so!

OneDownOne2Go
29.05.2015, 22:32
Hier scheinen sich ja echte Experten zu tummeln.
Hast du eventuell einen Link, der das Thema deiner Meinung nach ideologiefrei aufbereitet?

Also, die technische Beschreibung eines RBMK-Reaktors kann dir selbst Wikipedia liefern. Oder steht das auch schon in Verdacht, Atomlobby-Propaganda zu machen?

Skorpion968
29.05.2015, 22:34
Hier scheinen sich ja echte Experten zu tummeln.
Hast du eventuell einen Link, der das Thema deiner Meinung nach ideologiefrei aufbereitet?

Er war damals selbst dabei. Deswegen kennt er sich in dem Kraftwerk aus wie in seiner Westentasche. :D

OneDownOne2Go
29.05.2015, 22:36
Er war damals selbst dabei. Deswegen kennt er sich in dem Kraftwerk aus wie in seiner Westentasche. :D

Du warst, bist und bleibst ein Dummschwätzer. Aber mit der Behauptung, 735 Leute würden für dich arbeiten, hast du ehrlich den Vogel abgeschossen :rofl:

Skorpion968
29.05.2015, 22:37
über 70% der HPF Teilnehmer sind intelligent und entscheiden sich für Kernkraft, während nur ein karges Viertel der HPF Teilnehmer der antimodernen Drecksideologie der grün lackierten Nazibrut auf den Leim gehen. Und das ist gut so!

Kernkraftbefürworter und Intelligenz sind Gegensätze.

Skorpion968
29.05.2015, 22:37
Du warst, bist und bleibst ein Dummsdhwätzer. Aber mit der Behauptung, 735 Leute würden für dich arbeiten, hast du ehrlich den Vogel abgeschossen :rofl:

Ja, warst du da auch dabei? Dass du das so genau wissen kannst. :rofl:

FranzKonz
29.05.2015, 22:38
Das kommt immer drauf an für wen. Für ignorante Atomspinner mag der Nutzen größer erscheinen. Für Geschädigte ist der Schaden größer.

Mag sein. Aber die Mehrheit der Geschädigten wurde von Atomhysterikern wie Dir geschädigt. Die Zahl der behandlungsbedürftigen Phobien steigt schneller als die Strahlung.


Weil die Schäden nicht unter der Nachweisgrenze liegen.

Da wird es Dir doch leicht fallen, die Schäden zu beziffern und zu dokumentieren.

Skorpion968
29.05.2015, 22:40
Mag sein. Aber die Mehrheit der Geschädigten wurde von Atomhysterikern wie Dir geschädigt. Die Zahl der behandlungsbedürftigen Phobien steigt schneller als die Strahlung.

Das ist eine Behauptung, die nicht der Wahrheit entspricht.

DeRu
29.05.2015, 22:49
Wo sind die Millionen von Menschen, die in Japan sofort gestorben sind? Wo siechen dort weitere Millionen dahin? Und in Japan ist die Bevölkerungsdichte mit der Unseren durchaus vergleichbar, soweit es bewohnbare Gebiete angeht.
Muss es erst zu Millionen von Toten kommen, damit du glaubst, dass die Schäden durchaus real sind? Es wird ja dort versucht zu vertuschen was nur geht. Du unterstellst Hysterikern Panikmache und blendest völlig aus, wer möglichst daran interessiert ist, dass alles vertuscht wird, oder bruchstückhaft ans Licht kommt.
Der Wind stand meines Wissens nach an dem Tag sehr günstig und hat das meiste auf das Meer hinaus getrieben. Die Fälle von verschiedenen Arten an Krebs steigen in der Region dennoch.
150 000 Menschen leben nicht mehr in ihren Häusern und das ganze kostet Schätzungen zu folge 150 Milliarden Euro.


ist Tschernobyl natürlich kein Militärreaktor Die Argumentation von Strohm ist, dass weltweit zivile Reaktoren gezielt zur Anreicherung von Nuklaermaterial für Atombomben genutzt werden. Daher bezeichnet er diese auch so.

FranzKonz
29.05.2015, 22:50
Das ist eine Behauptung, die nicht der Wahrheit entspricht.

Im Gegenteil. Ständig steigt der Verbrauch an Mothers Little Helpers. Und Dir könnten sie auch nicht schaden.

FranzKonz
29.05.2015, 22:53
Muss es erst zu Millionen von Toten kommen, damit du glaubst, dass die Schäden durchaus real sind? Es wird ja dort versucht zu vertuschen was nur geht. Du unterstellst Hysterikern Panikmache und blendest völlig aus, wer möglichst daran interessiert ist, dass alles vertuscht wird, oder bruchstückhaft ans Licht kommt.
Der Wind stand meines Wissens nach an dem Tag sehr günstig und hat das meiste auf das Meer hinaus getrieben. Die Fälle von verschiedenen Arten an Krebs steigen in der Region dennoch.
150 000 Menschen leben nicht mehr in ihren Häusern und das ganze kostet Schätzungen zu folge 150 Milliarden Euro.

Die Argumentation von Strohm ist, dass weltweit zivile Reaktoren gezielt zur Anreicherung von Nuklaermaterial für Atombomben genutzt werden. Daher bezeichnet er diese auch so.

Millionen von Toten kann man nicht vertuschen, und dass der Wind günstig gewesen wäre, ist eine Lüge.

Ich habe die Zahl nicht kontrolliert, aber da wohnen wirklich viele Menschen nicht mehr in ihren Häusern, weil der Tsunami sie weggespült hat.

Stroms Phantasien zur Anreicherung interessieren mich nicht die Bohne. Ich kenne den Typen nicht, aber alles, was Du aus seinen Schriften vorgebracht hast, ist einfach nur dummes Zeug.

DeRu
29.05.2015, 22:55
Also, die technische Beschreibung eines RBMK-Reaktors kann dir selbst Wikipedia liefern. Oder steht das auch schon in Verdacht, Atomlobby-Propaganda zu machen?
Ausschließen kann man das nicht. Wikipedia ist bei den meisten Themen nicht unbedingt schlecht. In vielerlei Bereichen steht aber auch absoluter Mist.

OneDownOne2Go
29.05.2015, 23:02
Ausschließen kann man das nicht. Wikipedia ist bei den meisten Themen nicht unbedingt schlecht. In vielerlei bereichen steht aber auch absoluter Mist.

Hier trotzdem eine recht verständliche Beschreibung des Funktionsprinzips und auch der - im Vergleich zu westlichen Reaktoren enorm hohen - Risiken der RBMK-Reihe:

http://www.reyl.de/tschernobyl/technik/RBMK.html

DeRu
29.05.2015, 23:12
Und wohin mit dem Atommüll?
Die Anhebung der Strahlengrenzwerte in Lebensmitteln nach dem Unfall in Fukushima ist fakt, oder auch alles halb so schlimm?
Ich habe das Gefühl, manche hier meinen einen Krieg für Atomkraft ausfechten zu müssen, weil der rot-grüne Abfall für einen Atomausstieg ist.
Aber auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Skeptisch bleibe ich dem ganzen trotzdem gegenüber.

OneDownOne2Go
29.05.2015, 23:16
Und wohin mit dem Atommüll?
Die Anhebung der Strahlengrenzwerte in Lebensmitteln nach dem Unfall in Fukushima ist fakt, oder auch alles halb so schlimm?
Ich habe das Gefühl, manche hier meinen einen Krieg für Atomkraft ausfechten zu müssen, weil der rot-grüne Abfall für einen Atomausstieg ist.
Aber auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Skeptisch bleibe ich dem ganzen trotzdem gegenüber.

Niemand bestreitet, dass Spaltungsreaktoren nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Über kurz oder lang kann und wird diese Technik durch etwas besseres abgelöst werden. Aber eben nicht durch lustige Windrädchen und Solarsysteme, die einfach nicht grundsicherungsfähig sind.

hamburger
30.05.2015, 00:33
Und wohin mit dem Atommüll?
Die Anhebung der Strahlengrenzwerte in Lebensmitteln nach dem Unfall in Fukushima ist fakt, oder auch alles halb so schlimm?
Ich habe das Gefühl, manche hier meinen einen Krieg für Atomkraft ausfechten zu müssen, weil der rot-grüne Abfall für einen Atomausstieg ist.
Aber auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Skeptisch bleibe ich dem ganzen trotzdem gegenüber.

Wenn du mal etwas nachdenken würdest, dann kommst du darauf ganz alleine...:D
Es geht überhaupt nicht um Atomkraft, es geht nur um Energieerzeugung. Woher soll die notwendige Energie kommen? Aus der Kohle, aus Gas oder wollen wir wieder zurück ins Mittelalter?
Fossile Ressourcen werden alle irgendwann zu Ende gehen. Mit Solar und Wind kann man keine Grundlast herstellen.
Speichertechnologie in dem notwendigen Umfang ist nicht in Sicht.
Die Grünen sind alle nur dumm, denn die intelligenten haben die Partei schon damals verlassen.
Bevor man also die deutschen AKWs abschaltet, sollte man vorher eine Alternative habe. Die Nachbarländer rüsten die AKWs hoch...
Dort kann Deutschland nicht die Sicherheit garantieren....bei einem Unfall wäre es also egal, welches AKW beteiligt ist, Deutschland ist immer betroffen.
Du beziehst auch bestimmt Ökostrom aus der Schweiz, der vorher von AKWs erzeugt wurde und in den Pumpkraftwerken zu Ökostrom umgewandelt wurde:fizeig:

Skorpion968
30.05.2015, 03:05
Im Gegenteil. Ständig steigt der Verbrauch an Mothers Little Helpers. Und Dir könnten sie auch nicht schaden.

Menschenverachtung, Verharmlosungsgeschwurbel, Beschimpfung der Helfer und jede Menge Lügen sind hier dein Handwerkszeug. Erzähl es deinem Frisör.

DeRu
30.05.2015, 09:31
Wenn du mal etwas nachdenken würdest, dann kommst du darauf ganz alleine...:D
Es geht überhaupt nicht um Atomkraft, es geht nur um Energieerzeugung. Woher soll die notwendige Energie kommen? Aus der Kohle, aus Gas oder wollen wir wieder zurück ins Mittelalter?
Fossile Ressourcen werden alle irgendwann zu Ende gehen. Mit Solar und Wind kann man keine Grundlast herstellen.
Speichertechnologie in dem notwendigen Umfang ist nicht in Sicht.
Die Grünen sind alle nur dumm, denn die intelligenten haben die Partei schon damals verlassen.
Bevor man also die deutschen AKWs abschaltet, sollte man vorher eine Alternative habe. Die Nachbarländer rüsten die AKWs hoch...
Dort kann Deutschland nicht die Sicherheit garantieren....bei einem Unfall wäre es also egal, welches AKW beteiligt ist, Deutschland ist immer betroffen.
Du beziehst auch bestimmt Ökostrom aus der Schweiz, der vorher von AKWs erzeugt wurde und in den Pumpkraftwerken zu Ökostrom umgewandelt wurde:fizeig:
Worin besteht denn deine grandiose Denkleistung?
Atomstrom als alternativlos deklarieren weil es alle machen? Sehr intelligent!
Nochmals: Ich bin nicht für eine überstürzte Abschaltung der Anlagen noch uneingeschränkt für die sog. grünen Technologien.
Ich denke aber dennoch, dass in naher Zukunft eine Abschaltung dieser Anlagen das beste wäre.
Bis die fossilen Ressourcen zu Ende gehen, wird es sicherlich noch den ein oder anderen Sprung in der Entwicklung geben.

-jmw-
30.05.2015, 10:05
:haha:

Ich bin dafür das die Links - Grün versüffte BRD die Elektrizität abschafft! Dann erfüllen diese vollkommen verblödeten Amöben ihr Ziel das Weltklima zu retten :haha::wand:
Ich weiss nicht, was an einem konsequenten Bekenntnis zur Selbstverantwortung der Kraftwerkbetreiber für ihre Unternehmen so lustig sein soll! :kahn:

tommy3333
30.05.2015, 10:46
Und wohin mit dem Atommüll?
Die Anhebung der Strahlengrenzwerte in Lebensmitteln nach dem Unfall in Fukushima ist fakt, oder auch alles halb so schlimm?
Ich habe das Gefühl, manche hier meinen einen Krieg für Atomkraft ausfechten zu müssen, weil der rot-grüne Abfall für einen Atomausstieg ist.
Aber auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Skeptisch bleibe ich dem ganzen trotzdem gegenüber.
Der Atommüll von heute ist ein Rohstoff von morgen. Vor allem wenn die fossilen Rohstoffe noch knapper geworden sind.


Die Transmutation ist keine Utopie mehr. Ja fast ist es schon Routine, die Dauer der radioaktiven Strahlung bei den gefährlichsten Abfall-Elementen von einigen Hunderttausend Jahren in historische Zeiten von unter 500 Jahren entscheidend zu reduzieren.

http://www.welt.de/wissenschaft/article9637790/Atommuell-wird-in-20-Jahren-nicht-mehr-strahlen.html


Zum Zeitpunkt, als dieser Artikel entstand - vor 5 Jahren - hat man die Transmutation erst mal nur unter Laborbedingungen hinbekommen. Erste Versuchsergebnisse am belgischen Kernforschungszentrum sind vielversprechend, und die Anlage verhält sich so, wie von der Theorie vorhergesagt. Belgien baut derzeit an einer Versuchsanlage (Myrrha) in Mol, in der ein Teilchenbeschleuniger, das schnelle Neutronen liefern soll, mit einem Atomkraftwerk koppelt, das damit Atommüll in seine Bestandteile trennt. Durch eine erneute Spaltung in ungefährlichere Strahler kann dabei noch zusätzlich Strom erzeugt werden. Die Bauzeit der Anlage beträgt ca. 5 Jahre. Ab 2023 soll die Transmutation unter praxisnahen Bedingungen beginnen. Also etwa zu dem Zeitpunkt, an dem D aus der Kernenergie vollständig ausgestiegen sein will. So kann man sich dem Fortschritt natürlich auch verschließen. Dann wird D, das bereits Rohölimporteur ist, dann auch ein Stromimporteur. Das Gefährdungspotential durch Transmutation ist mit dem einer Wiederaufbereitungsanlage der 4. Generation vergleichbar.

Hier noch ein neuerer Link:

http://www.unicum.de/karriere/aktuelles/news/transmutation-physiker-im-kampf-gegen-atommuell/

FranzKonz
30.05.2015, 10:54
Ich weiss nicht, was an einem konsequenten Bekenntnis zur Selbstverantwortung der Kraftwerkbetreiber für ihre Unternehmen so lustig sein soll! :kahn:

Der mangelnde Realismus. Im realen Leben gibt es keine unbeschränkte Haftung.

tommy3333
30.05.2015, 10:57
Der mangelnde Realismus. Im realen Leben gibt es keine unbeschränkte Haftung.
Ja. Im wahren Leben ist nur der Ideologiewahn unbeschränkt - und der steigt proportional mit den Kosten, die er verursacht.

-jmw-
30.05.2015, 10:58
Der mangelnde Realismus. Im realen Leben gibt es keine unbeschränkte Haftung.
Die Unmöglichkeit von Perfektion ist kein Grund, nichts zu tun oder gar das Gegenteil!
Freilich lässt sich nicht immer überall alles abdecken, absichern, versichern. Aber doch, so weit es geht, bitte meistens das meiste und zum grössten Teil.
Nicht nur bei der Kernenergie scheuen wir diesen Grundsatz.
Leider!
Es ginge uns mit ihm besser.

Antisozialist
30.05.2015, 11:02
Das Thema wird in den Medien oft diskutiert, Länder wie die USA oder Frankreich setzen weiterhin auf die Kernenergie, Deutschland möchte bis 2022 unabhängig von der Kernenergie sein. Meiner Meinung nach ist das nicht richtig, da die Kernenergie die günstigste und emissionsfreiste Energieart ist.

Kernenergie ist eine billige und umweltschonende Technologie. Nur wenn ein Störfall der INES-Stufe 6 oder 7 eintritt, muss man im Radius von 30 km langfristig absperren und der Betreiber kann den Schaden nicht mehr zusammen mit seiner Versicherung regulieren. Also wird die Zukunft in Kleinanlagen liegen, die nur überschaubare Unfallschäden verursachen können.

FranzKonz
30.05.2015, 11:12
Die Unmöglichkeit von Perfektion ist kein Grund, nichts zu tun oder gar das Gegenteil!
Freilich lässt sich nicht immer überall alles abdecken, absichern, versichern. Aber doch, so weit es geht, bitte meistens das meiste und zum grössten Teil.
Nicht nur bei der Kernenergie scheuen wir diesen Grundsatz.
Leider!
Es ginge uns mit ihm besser.

Daran zweifle ich. Die Haftungsbeschränkung war für den Fortschritt so wichtig wie Newton und Einstein.

herberger
30.05.2015, 11:18
Seit es die Menschheit und einen Fortschritt gibt war so gut nichts ohne Risiko,man muss nur die Vorteile und die Nachteile abschätzen,das sollten nicht gerade Weltuntergangs-Sekten machen.

Der Wirtschaftslibertarist
31.05.2015, 11:45
Franz-Josef Strauß sagte schon, dass die Kernenergie die beste Form der Energie für den Strombedarf ist und sie geschützt werden muss.

Veruschka
31.05.2015, 11:48
Franz-Josef Strauß sagte schon, dass die Kernenergie die beste Form der Energie für den Strombedarf ist und sie geschützt werden muss.
Ja, das hat er in den 80ern gesagt....derweil ist einiges an Wasser die Isar runter geschwommen.

Der Wirtschaftslibertarist
31.05.2015, 11:49
Ja, das hat er in den 80ern gesagt....derweil ist einiges an Wasser die Isar runter geschwommen.

Ja, in der Zeit ist die Kernenergie günstiger und sicherer geworden.

Veruschka
31.05.2015, 11:51
Ja, in der Zeit ist die Kernenergie günstiger und sicherer geworden.
Ich mach mir auch nicht um unsere Reaktoren Sorgen, eher um die im Ostblock.

Der Wirtschaftslibertarist
31.05.2015, 11:52
Ich mach mir auch nicht um unsere Reaktoren Sorgen, eher um die im Ostblock.

Es geht um die Atomkraftwerke hier.

Der Wirtschaftslibertarist
11.08.2015, 13:01
Dann wird der Strom etwa 2 Cent billiger. Statt 28 Cent eben 26 Cent. Macht nichts aus.
Atomstrom ist deutlich günstiger.

Chronos
11.08.2015, 13:13
Ja, das hat er in den 80ern gesagt....derweil ist einiges an Wasser die Isar runter geschwommen.
Geflossen, holde Aida, geflossen!

Wasser schwimmt nicht, sondern fließt! (Ein bisschen klugscheissen konnte ich mir jetzt nicht mehr verkneifen - man gönnt sich ja sonst nichts.... :ätsch: )

Hrafnaguð
11.08.2015, 14:00
Atomstrom ist deutlich günstiger.

Wenn man sich die ganze Produktionskette von der Uranförderung bis zur Endlagerung anschaut dann ist Atomenergie in der Form untragbar.

Ich hoffe das die von Lockheed Martin angekündigten Fusionsgeneratoren funktionieren werden und nicht
nur auf leeren Versprechungen basieren. Im Fukushima-Strang wurde, glaube ich von Kotzfisch(???), mal ein Reaktorkonzept
vorgestellt mit dem man sogar den ganzen Atommüll als Brennstoff benutzen kann und am Ende Zeug rauskommt das eine Endlagerung
von allerhöchsten 30 Jahren benötigt bevor es "harmlos" ist. Komm nicht mehr auf den Namen dieses Reaktorkonzeptes. Das wäre auch sinnvoll.
Problem bei Nukleartechnik: Wenn etwas passiert dann ist die Kacke richtig am Dampfen. Wäre für ein dichtbesiedeltes Land wie unseres
eine maximal übele Katastrophe.

Neu
13.08.2015, 19:16
Atomstrom ist deutlich günstiger.

Wenn wir den Strom geschenkt bekämen, so würden wir trotzdem etwa 20 Cent bezahlen. So bezahlen wir eben 30 Cent, (weil wir den Strom ja auch bezahlen müssen, der ist ja fast geschenkt, gegenüber den Steuern und Abzocken) und bei Atomstrom wären es dann 28 Cent. Die besteuern den Uranbrennstoff so lange, bis der Atomstrom dann auch 30 Cent kostet (äh, dann 50 Cent, die Steuern gehen ja nach oben).
Die Billigatomkraftwerke in Deutschland gibts nur, weil der Gesetzgeber trotz höchster Steuern noch erträgliche Strompreise haben will. Das deutsche System ist für eine solche Technologie denkbar ungeeignet, die brennen bei uns mit Sicherheit durch - billigste Bauart, billigste Sicherheit, und teuerste Steuern geht halt nicht, wenn man trotzdem wettbewerbsfähig sein will.

Neu
13.08.2015, 19:20
Die Unmöglichkeit von Perfektion ist kein Grund, nichts zu tun oder gar das Gegenteil!
Freilich lässt sich nicht immer überall alles abdecken, absichern, versichern. Aber doch, so weit es geht, bitte meistens das meiste und zum grössten Teil.
Nicht nur bei der Kernenergie scheuen wir diesen Grundsatz.
Leider!
Es ginge uns mit ihm besser.

Ja, es liessen sich mehr Steuern generieren. Da Atomstrom nur 2 Cent kostet (Kohle etwa 6,5 Cent) (kWH bei der Erzeugung), könnte man die Brennelemente so stark versteuern, dass er auch 6,5 Cent kostet. Und für dieses Geld (den Steuer - Mehreinnahmen) könnte man bestimmt 100.000 Asylanten durchfüttern.

-jmw-
13.08.2015, 19:43
Ja, es liessen sich mehr Steuern generieren. Da Atomstrom nur 2 Cent kostet (Kohle etwa 6,5 Cent) (kWH bei der Erzeugung), könnte man die Brennelemente so stark versteuern, dass er auch 6,5 Cent kostet. Und für dieses Geld (den Steuer - Mehreinnahmen) könnte man bestimmt 100.000 Asylanten durchfüttern.
Wenn's mehr Steuern bringt, bin ich schon wieder dagegen.

Neu
13.08.2015, 20:13
Wenn's mehr Steuern bringt, bin ich schon wieder dagegen.

Die Politiker haben noch nichtmal das Endlager geschaffen, sie rechnen mit 0,5 Cent / kwH. Die nachfolgenden Generationen sollen die Last haben, ist wie Schuldenaufnehmen. Dann werfen sie die Fässer einfach in ein Salzbergwerk, wohl wissend, dass das falsch ist (aber super billig). Aber die "Demokratie" machts möglich: http://www.n-tv.de/politik/Alles-muss-raus-bloss-wohin-article6402016.html

Unsere Art von Demokratieverständnis ist eben irgendwie aus der Steinzeit, die können mit Steinwerkzeugen, aber nicht mit Atomkraft. Auch "Kompanie Stillgestanden" führte schliesslich zum Durchbrennen des russischen Reaktors, und in Fukushima wars die Leichtgläubigkeit von Laienpolitikern, die den Super - Gau erst ermöglichten.

Atomkraft ist eine Wissenschaft, und, wenn Wissenschaftler dabei nichts zu sagen haben, sollte man Atomkraft und ähnliches gefälligst bleiben lassen. Im übrigen wird sowas IMMER missbraucht, und als Steuergenerator gesehen - wie die Bahn.

Neu
13.08.2015, 20:42
Eins ist mir am Abstimmerebnis schon klar geworden: Hier sind politische Kräfte tätig, die die Kernkraft weiter haben wollen. Wir werden die Atommeiler wieder aufleben lassen:

http://www.faz.net/aktuell/politik/energiepolitik/umfrage-fuer-die-f-a-z-zur-atomkraft-eine-atemraubende-wende-1628015.html

Und einer der nächsten durchgebrannten Reaktoren könnte dann in Deutschland sein.

-jmw-
13.08.2015, 20:42
Man sollte Politikern weder das Energiewesen noch Geld in die Hand geben. Denn erstens sind sie Fremde und zwotens tragen sie keine persönliche Verantwortung für die Folgen.


Die Politiker haben noch nichtmal das Endlager geschaffen, sie rechnen mit 0,5 Cent / kwH. Die nachfolgenden Generationen sollen die Last haben, ist wie Schuldenaufnehmen. Dann werfen sie die Fässer einfach in ein Salzbergwerk, wohl wissend, dass das falsch ist (aber super billig). Aber die "Demokratie" machts möglich: http://www.n-tv.de/politik/Alles-muss-raus-bloss-wohin-article6402016.html

Unsere Art von Demokratieverständnis ist eben irgendwie aus der Steinzeit, die können mit Steinwerkzeugen, aber nicht mit Atomkraft. Auch "Kompanie Stillgestanden" führte schliesslich zum Durchbrennen des russischen Reaktors, und in Fukushima wars die Leichtgläubigkeit von Laienpolitikern, die den Super - Gau erst ermöglichten.

Atomkraft ist eine Wissenschaft, und, wenn Wissenschaftler dabei nichts zu sagen haben, sollte man Atomkraft und ähnliches gefälligst bleiben lassen. Im übrigen wird sowas IMMER missbraucht, und als Steuergenerator gesehen - wie die Bahn.

hamburger
13.08.2015, 21:15
Eins ist mir am Abstimmerebnis schon klar geworden: Hier sind politische Kräfte tätig, die die Kernkraft weiter haben wollen. Wir werden die Atommeiler wieder aufleben lassen:

http://www.faz.net/aktuell/politik/energiepolitik/umfrage-fuer-die-f-a-z-zur-atomkraft-eine-atemraubende-wende-1628015.html

Und einer der nächsten durchgebrannten Reaktoren könnte dann in Deutschland sein.

Denkst du das es einen Unterschied macht, ob in der Tschechien oder Frankreich ein AKW Gau passiert?
Solltest du mal überlegen...
Aber den Unterschied zwischen deutschen und anderen AKWs kann ich dir erklären...die Sicherheit ist um den Faktor 10 in Deutschland höher.
Aber du könntest bei Wetten Das auftreten...wo du die Strahlung national einordnen kannst:D

Süßer
13.08.2015, 21:36
Wenn man sich die ganze Produktionskette von der Uranförderung bis zur Endlagerung anschaut dann ist Atomenergie in der Form untragbar.

Ich hoffe das die von Lockheed Martin angekündigten Fusionsgeneratoren funktionieren werden und nicht
nur auf leeren Versprechungen basieren. Im Fukushima-Strang wurde, glaube ich von Kotzfisch(???), mal ein Reaktorkonzept
vorgestellt mit dem man sogar den ganzen Atommüll als Brennstoff benutzen kann und am Ende Zeug rauskommt das eine Endlagerung
von allerhöchsten 30 Jahren benötigt bevor es "harmlos" ist. Komm nicht mehr auf den Namen dieses Reaktorkonzeptes. Das wäre auch sinnvoll.
Problem bei Nukleartechnik: Wenn etwas passiert dann ist die Kacke richtig am Dampfen. Wäre für ein dichtbesiedeltes Land wie unseres
eine maximal übele Katastrophe.

Das war der Dual Fluid Reaktor, im Prinzip der erste rein zivile Reaktor.
http://dual-fluid-reaktor.de/historisches


Die Brennstäbe konnten und mussten während des laufenden Betriebs ausgetauscht werden, weil ansonsten das Plutonium-239 mit höheren Isotopen verunreinigt wird und dann nicht mehr waffenfähig ist.


Um aus den nur wenige Tage bestrahlten Brennelementen das Plutonium-239 herauszulösen wurde über Anfangsstufen das PUREX-Verfahren (Plutonium-Uranium-Extraction) entwickelt, welches bis heute das einzige in den wenigen kommerziellen Wiederaufarbeitungsanlagen angewendete Verfahren ist. Es benutzt die Fähigkeit von Uran und Plutonium, sich nach Auflösung in Salpetersäure an bestimmte organische Moleküle zu binden, die sich wiederum in Austausch mit Kerosin und Wasser verschieden entmischen lassen. Dieses nasschemische Verfahren wurde nur für den Bombenbau entwickelt; seine Weiterverwendung in kommerziellen Wiederaufarbeitungsanlagen ist problematisch. Die verschiedenen Lösemittel und Chemikalien sind nur begrenzt wiederverwertbar, und es entstehen große Mengen schwach- und mittelaktiver Abfälle. Dies wird weiterhin dadurch verschlechtert, dass die mehrere Jahre bestrahlten Brennelemente von Kernkraftwerken mit ihrer Radioaktivität die Chemikalien aufspalten und zerstören, weshalb die Brennelemente vorher mindestens 5 Jahre abklingen müssen. Darüber hinaus ist es von vornherein nicht möglich, die anderen Aktiniden abzutrennen, was erheblichen zusätzlichen Entwicklungsaufwand erfordert. Da eine der Hauptaufgaben der technischen Chemie in der Stofftrennung besteht, ist es angebracht, hier geeignetere Verfahren auszuwählen.


Plutonium-239 kann seinerseits wieder Neutronen einfangen und es entstehen die höheren Isotope 240, 241, 242 etc. aus denen wiederum Americium und Curium entstehen können. All die Kerne mit Massenzahlen ab 240 haben die Eigenschaft spontan zu spalten. Auch bei der Spontanspalten entstehen neue Neutronen. Dadurch gibt es einen beständig erhöhten Neutronenuntergrund. Dieser macht es deutlich schwieriger bzw. unmöglich eine Kernwaffe zu bauen.

D.h. alle zivilen Reaktoren haben den Zweitnutzen Plutonium zu produzieren. Die ganzen Abfälle sind nur diesem Zweitnutzen geschuldet. Ein rein ziviler DFW hat diese Probleme nicht. Im Gegenteil, man kann nicht nur Strom produzieren sondern auch Wasserstoff und sysnthetisches Benzin. Die Seite ist wirklich interessant.

FranzKonz
13.08.2015, 21:43
Eins ist mir am Abstimmerebnis schon klar geworden: Hier sind politische Kräfte tätig, die die Kernkraft weiter haben wollen. ...

Falsch. Hier sind vernünftige Kräfte tätig. Die ganze Energiewendeideologie ist nicht zu Ende gedacht. Es gibt kein Konzept, keinen Fahrplan und vor allem gibt es keine Speicher.

Die Aufzeichnungen des Fraunhoferinstituts für das vergangene Jahr ergeben eine Differenz zwischen Minimum und Maximum im Tagesgang der Energieerzeugung aus Wind und Solar von ca 96%. Das bedeutet im Klartext, dass nahezu die gesamte Leistung aus Wind und Sonne noch einmal mit herkömmlichen Kraftwerken abgedeckt werden muß.

Hrafnaguð
13.08.2015, 22:05
Das war der Dual Fluid Reaktor, im Prinzip der erste rein zivile Reaktor.
http://dual-fluid-reaktor.de/historisches







D.h. alle zivilen Reaktoren haben den Zweitnutzen Plutonium zu produzieren. Die ganzen Abfälle sind nur diesem Zweitnutzen geschuldet. Ein rein ziviler DFW hat diese Probleme nicht. Im Gegenteil, man kann nicht nur Strom produzieren sondern auch Wasserstoff und sysnthetisches Benzin. Die Seite ist wirklich interessant.

Genau das wars, dankeschön!
Interessantes Konzept und auch interessante Zusatzinfos!

kotzfisch
13.08.2015, 22:14
Genau das wars, dankeschön!
Interessantes Konzept und auch interessante Zusatzinfos!

Das war das Thorium Hochtemperatur Konzept, das von Siemens und der KWU erfolgreich nach China und Südafrika verkauft wird.

kotzfisch
13.08.2015, 22:15
Falsch. Hier sind vernünftige Kräfte tätig. Die ganze Energiewendeideologie ist nicht zu Ende gedacht. Es gibt kein Konzept, keinen Fahrplan und vor allem gibt es keine Speicher.

Die Aufzeichnungen des Fraunhoferinstituts für das vergangene Jahr ergeben eine Differenz zwischen Minimum und Maximum im Tagesgang der Energieerzeugung aus Wind und Solar von ca 96%. Das bedeutet im Klartext, dass nahezu die gesamte Leistung aus Wind und Sonne noch einmal mit herkömmlichen Kraftwerken abgedeckt werden muß.

So ist es- nimmt aber niemand zur Kenntnis.

Geronimo
13.08.2015, 22:20
Das war das Thorium Hochtemperatur Konzept, das von Siemens und der KWU erfolgreich nach China und Südafrika verkauft wird.

Tja, bei uns stand auch mal ein THTR. In Hamm-Uentrop. Die erste rot-grüne NRW-Regierung hat es hingerichtet. Ich habe die Sprengung live miterlebt. Da haben gestandene Männer geheult.

Ich könnte dieses Politpack kalt lächelnd töten.

mabac
14.08.2015, 03:10
muss nur mal ein kräftiger erdstoss europa heimsuchen.
dann siehts böse aus.

Schlimmer wäre es, wenn die Sonne abstürzt.

Neu
14.08.2015, 10:29
Denkst du das es einen Unterschied macht, ob in der Tschechien oder Frankreich ein AKW Gau passiert?
Solltest du mal überlegen...
Aber den Unterschied zwischen deutschen und anderen AKWs kann ich dir erklären...die Sicherheit ist um den Faktor 10 in Deutschland höher.
Aber du könntest bei Wetten Das auftreten...wo du die Strahlung national einordnen kannst:D

Da gibts einen klitzekleinen Unterschied: Die ENTFERNUNG. Ich möchte nicht im 20 Kilometer Umkreis wohnen, wenns durchbrennt. Und die Sicherheit in Deutschland? Das sind Billigkernkraftwerke, die Betreibergesichtspunkten sind von Berufspolitikern als Gesetz geschaffen worden. Warum, wohl, gabs so viele "Störfälle"?https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_ker ntechnischen_Anlagen

Lächerliche Anlagen eben. So wie Asse, Politikerkram. Nur sollte man die mit Mikado - Stäbchen spielen lassen, da richten die wenigstens nichts gravierendes an.

Neu
14.08.2015, 10:31
Falsch. Hier sind vernünftige Kräfte tätig. Die ganze Energiewendeideologie ist nicht zu Ende gedacht. Es gibt kein Konzept, keinen Fahrplan und vor allem gibt es keine Speicher.

Die Aufzeichnungen des Fraunhoferinstituts für das vergangene Jahr ergeben eine Differenz zwischen Minimum und Maximum im Tagesgang der Energieerzeugung aus Wind und Solar von ca 96%. Das bedeutet im Klartext, dass nahezu die gesamte Leistung aus Wind und Sonne noch einmal mit herkömmlichen Kraftwerken abgedeckt werden muß.

Auf gut Deutsch: Typisch für eine Parteiendemokratie mit Lobbyismus als Regierungselement.

Neu
14.08.2015, 10:33
Man sollte Politikern weder das Energiewesen noch Geld in die Hand geben. Denn erstens sind sie Fremde und zwotens tragen sie keine persönliche Verantwortung für die Folgen.

Auch dann werden sie irgendwas ruinieren. Kein Geld in die Hand geben bedeutet Schulden aufnehmen, oder was verscherbeln, um zu Geld zu kommen. Erst, wenn dieser Berufszweig abgeschafft wurde, kanns rundlaufen.

Süßer
14.08.2015, 11:09
Deine Einwendungen, Neu, sind interessant aber aus der Geschichte wissen wir, das nicht die Technik sondern immer die gesellschaftlichen Verhältnisse Schuld sind. Wie ich angedeutet habe, der Grund für die Atomsauerei ist der Drang waffenfähiges Plutonium zu gewinnen.
Fachliche Entscheidungen müssen Fachleute treffen, klar.
MM wird auch das Thema Fusion von interessierten Laien bearbeitet. Zb verstoßen allen Pinch Versuche, direkt gegen den Erhaltungssatz des Spinns.

hamburger
14.08.2015, 11:12
Da gibts einen klitzekleinen Unterschied: Die ENTFERNUNG. Ich möchte nicht im 20 Kilometer Umkreis wohnen, wenns durchbrennt. Und die Sicherheit in Deutschland? Das sind Billigkernkraftwerke, die Betreibergesichtspunkten sind von Berufspolitikern als Gesetz geschaffen worden. Warum, wohl, gabs so viele "Störfälle"?https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_ker ntechnischen_Anlagen

Lächerliche Anlagen eben. So wie Asse, Politikerkram. Nur sollte man die mit Mikado - Stäbchen spielen lassen, da richten die wenigstens nichts gravierendes an.

Die Asse ist keine Anlage...sollest du wissen.
Früher habe ich in einer Firma gearbeitet, die Steuerungstechnik für die Industrie hergestellt hat..unter anderem auch für AKWs.
Daher kenne ich einiges über die Sicherheitsprotokolle und Redundanzen.
Flugzeugtechnik ist dagegen ein Spielzeug...und du fliegst sicher auch mit denen...
Die Wahrscheinlichkeit, dass dir ein Meteor auf den Kopf fällt ist wesentlich höher wie die, das ein deutschen AKW einen GAU erlebt.
Das sieht im Ausland schon anders aus...und dann hilft dir die Entfernung auch nicht, obwohl selbst dann wird dir nichts passieren...ins Auto setzen und weiter fahren:D
Auch das russische AKW Tschernobyl arbeitet bis dato weiter....obwohl es dort einen GAU gab.
Übrigens, es gibt hier keine billigen AKWs....allein die Elektronik kostet Summen, die du dir kaum vorstellen kannst.

Neu
14.08.2015, 13:29
Die Asse ist keine Anlage...sollest du wissen.
Früher habe ich in einer Firma gearbeitet, die Steuerungstechnik für die Industrie hergestellt hat..unter anderem auch für AKWs.
Daher kenne ich einiges über die Sicherheitsprotokolle und Redundanzen.
Flugzeugtechnik ist dagegen ein Spielzeug...und du fliegst sicher auch mit denen...
Die Wahrscheinlichkeit, dass dir ein Meteor auf den Kopf fällt ist wesentlich höher wie die, das ein deutschen AKW einen GAU erlebt.
Das sieht im Ausland schon anders aus...und dann hilft dir die Entfernung auch nicht, obwohl selbst dann wird dir nichts passieren...ins Auto setzen und weiter fahren:D
Auch das russische AKW Tschernobyl arbeitet bis dato weiter....obwohl es dort einen GAU gab.
Übrigens, es gibt hier keine billigen AKWs....allein die Elektronik kostet Summen, die du dir kaum vorstellen kannst.

Ich wohne praktisch neben Deutschlands erstem Atomkraftwerk, (bereits wieder "zurückgebaut") und daneben ist eine Firma, die kernkrafttechnische Untersuchungen vornimmt. Ich war schon (als es noch Führungen gab, ganz zu Anfang) in den "Heissen Zellen", besser, davor, und selbst die Entsorgung dort kenne ich sehr gut, da die Abwässer (nach destillieren und betonieren der Feststoffe) nach Hessen kommen. Und ich weiß, auf welche Weise man dort einen abgebrannten Brennstab anliefert, und wie man Löcher in die Pellets "bohrt", um Erkenntnisse zu bekommen, war schon auf dem Übungsführungsleitstand für AKWs, ... Ein Freund stellte in Hanau Brennelemente her, ... Ich kenne einiges darüber. Asse ist nur ein Beispiel, wie Politiker mit hochwissenschaftlichen Technologien umspringen.
Dann kenne ich das Hanauer Umweltamt, ich habe mal eine Genehmigung für eine Abwasseranlage gebraucht. Die Textilfabrik ist dann auch wegen der Kosten dieser Anlage plattgegangen. Ich musste Millionen in die Hand nehmen, um die zufriedenzustellen, die grünen haben verlangt, Abwärme recyclen zu müssen. Und das Know - How von dieser Bagage war gegen null. Die hatten nur ihre Paragraphen. Ich hatte sogar einen genehmigten Brunnen für 20 Kubikmeter Grundwasser.

Die Kosten für deutsche AKWs gehen tatsächlich gegen 0. Nur rechnen die sich die Kosten gegen 10 Cent / kwH, obwohl sie keine Prämien für die Betriebshaftpflicht zahlen müssen - das Land oder der Bund übernimmt die Haftung "kostenlos", besser, das Deutsche Volk übernimmt sie kostenlos. AKWs sind nicht versicherbar.

Im Zweifelsfalle geht beim AKW tatsächlich nichts. Da gibts kein zweites System, oder einen zweiten Trafo, aber mit Sicherheit Touchscreen zum Einschalten der Pumpen. Wie sonst sind die vielen Störfälle zu erklären.

Selbst ABS beim Auto hat 2 Systeme, die sich gegenseitig überprüfen - und im Störfall auf "manuell" schalten. Und da muß man eine Anlage fahren können, was bedeutet, sie mindestens genau zu kennen.

hamburger
14.08.2015, 16:45
Ich wohne praktisch neben Deutschlands erstem Atomkraftwerk, (bereits wieder "zurückgebaut") und daneben ist eine Firma, die kernkrafttechnische Untersuchungen vornimmt. Ich war schon (als es noch Führungen gab, ganz zu Anfang) in den "Heissen Zellen", besser, davor, und selbst die Entsorgung dort kenne ich sehr gut, da die Abwässer (nach destillieren und betonieren der Feststoffe) nach Hessen kommen. Und ich weiß, auf welche Weise man dort einen abgebrannten Brennstab anliefert, und wie man Löcher in die Pellets "bohrt", um Erkenntnisse zu bekommen, war schon auf dem Übungsführungsleitstand für AKWs, ... Ein Freund stellte in Hanau Brennelemente her, ... Ich kenne einiges darüber. Asse ist nur ein Beispiel, wie Politiker mit hochwissenschaftlichen Technologien umspringen.
Dann kenne ich das Hanauer Umweltamt, ich habe mal eine Genehmigung für eine Abwasseranlage gebraucht. Die Textilfabrik ist dann auch wegen der Kosten dieser Anlage plattgegangen. Ich musste Millionen in die Hand nehmen, um die zufriedenzustellen, die grünen haben verlangt, Abwärme recyclen zu müssen. Und das Know - How von dieser Bagage war gegen null. Die hatten nur ihre Paragraphen. Ich hatte sogar einen genehmigten Brunnen für 20 Kubikmeter Grundwasser.

Die Kosten für deutsche AKWs gehen tatsächlich gegen 0. Nur rechnen die sich die Kosten gegen 10 Cent / kwH, obwohl sie keine Prämien für die Betriebshaftpflicht zahlen müssen - das Land oder der Bund übernimmt die Haftung "kostenlos", besser, das Deutsche Volk übernimmt sie kostenlos. AKWs sind nicht versicherbar.

Im Zweifelsfalle geht beim AKW tatsächlich nichts. Da gibts kein zweites System, oder einen zweiten Trafo, aber mit Sicherheit Touchscreen zum Einschalten der Pumpen. Wie sonst sind die vielen Störfälle zu erklären.

Selbst ABS beim Auto hat 2 Systeme, die sich gegenseitig überprüfen - und im Störfall auf "manuell" schalten. Und da muß man eine Anlage fahren können, was bedeutet, sie mindestens genau zu kennen.

das ist leider alles falsch. Die AKWs mussten alle nachgerüstet werden. Notstrom, Batterien und noch einmal Notstrom.
Dazu Messelektronik, in einer Menge, die du dir noch nicht einmal im Traum vorstellen kannst.
Genau daher kommen auch alle Störfälle. Sollten Differenzen zwischen den mindestens 3 Messumformern auftreten, ist das bereits ein Störfall...der sogar eine Notabschaltung nach sich ziehen könnte.
Dazu Protokolle in mehrfacher Ausfertigung, für jeden Handgriff an der Anlage. Auch deswegen habe ich das Angebot von Hansecontrol damals abgelehnt, in der Wartung bei ihnen tätig zu werden, obwohl sie schon eine Genehmigung nach dem Atomgesetz für mich beantragt und erhalten haben.
Mehrere Kreisläufe sind ohnehin vorhanden...woher du deine Informationen hast...mir schleierhaft.
Trafos sind außerhalb der Anlage und haben nicht mit ihr zu tun, trotzdem werden sie überwacht.
Redundanz ist übrigens mindestens 5 fach...informiere dich mal besser:D

Neu
14.08.2015, 16:59
das ist leider alles falsch. Die AKWs mussten alle nachgerüstet werden. Notstrom, Batterien und noch einmal Notstrom.
Dazu Messelektronik, in einer Menge, die du dir noch nicht einmal im Traum vorstellen kannst.
Genau daher kommen auch alle Störfälle. Sollten Differenzen zwischen den mindestens 3 Messumformern auftreten, ist das bereits ein Störfall...der sogar eine Notabschaltung nach sich ziehen könnte.
Dazu Protokolle in mehrfacher Ausfertigung, für jeden Handgriff an der Anlage. Auch deswegen habe ich das Angebot von Hansecontrol damals abgelehnt, in der Wartung bei ihnen tätig zu werden, obwohl sie schon eine Genehmigung nach dem Atomgesetz für mich beantragt und erhalten haben.
Mehrere Kreisläufe sind ohnehin vorhanden...woher du deine Informationen hast...mir schleierhaft.
Trafos sind außerhalb der Anlage und haben nicht mit ihr zu tun, trotzdem werden sie überwacht.
Redundanz ist übrigens mindestens 5 fach...informiere dich mal besser:D


Redundanz kann man auch deutsch sagen: Alles dreifach, und dann sollte es auch funktionieren, wenns gebraucht wird.
Hier war nix mit redundanten Trafos: http://www.contratom.de/2014/09/30/alter-trafo-fur-das-akw-isar-2/ Und nach dem Trafo brauchts dann einen, der den Strom auch sicher abnimmt, einen eigenen Stromverbraucher, wenns die Leitungen nicht mehr gibt (oder die Verbindungen dahin). Zu teuer? Ja, Billigkraftwerke eben. Der 2. und 3. Kühlkreislauf genauso autark wie der erste? Und ein eigener Wasserverdampfer, den man zur Kühlung verwenden kann, wenn die Trafos nichts mehr abnehmen an Energie? Ja, wäre ein grosser Kühlturm, zu teuer.

Man braucht schon ein kleines Kraftwerk, um die Kühlpumpen zu betreiben, und dicke Pumpen, die dann im Zweifelsfall auch laufen.

hamburger
14.08.2015, 17:13
Redundanz kann man auch deutsch sagen: Alles dreifach, und dann sollte es auch funktionieren, wenns gebraucht wird.
Hier war nix mit redundanten Trafos: http://www.contratom.de/2014/09/30/alter-trafo-fur-das-akw-isar-2/ Und nach dem Trafo brauchts dann einen, der den Strom auch sicher abnimmt, einen eigenen Stromverbraucher, wenns die Leitungen nicht mehr gibt (oder die Verbindungen dahin). Zu teuer? Ja, Billigkraftwerke eben. Der 2. und 3. Kühlkreislauf genauso autark wie der erste? Und ein eigener Wasserverdampfer, den man zur Kühlung verwenden kann, wenn die Trafos nichts mehr abnehmen an Energie? Ja, wäre ein grosser Kühlturm, zu teuer.

Man braucht schon ein kleines Kraftwerk, um die Kühlpumpen zu betreiben, und dicke Pumpen, die dann im Zweifelsfall auch laufen.

Ein AKW braucht keinen Trafo und keine Kühltürme, denn das sind Bestandteile der Stromerzeugung, die außerhalb des Reaktors liegen.
Die Kühlkreisläufe des Reaktors sind primär und haben damit nicht zu tun.
Wenn die Stromerzeugung ausfällt wird das AKW abgeschaltet und läuft im Leerlauf....
Noch einmal die Bitte, informiere dich besser über die Technik eines AKWs....
Ansonsten hast du genau soviel Ahnung wie Stasi Merkel.
Die Sicherheit eines AKWs ist vollkommen unabhängig von der Stromerzeugung, und nur davon war hier die Rede.


Man braucht schon ein kleines Kraftwerk, um die Kühlpumpen zu betreiben, und dicke Pumpen, die dann im Zweifelsfall auch laufen.

Noch einmal, es sind in Deutschland mehrere Notstromkraftwerke nur für die Reaktorkühlung vorhanden, zusätzlich zu den Batterien und der externen Stromversorgung.

Neu
14.08.2015, 17:22
Ein AKW braucht keinen Trafo und keine Kühltürme, denn das sind Bestandteile der Stromerzeugung, die außerhalb des Reaktors liegen.
Die Kühlkreisläufe des Reaktors sind primär und haben damit nicht zu tun.
Wenn die Stromerzeugung ausfällt wird das AKW abgeschaltet und läuft im Leerlauf....
Noch einmal die Bitte, informiere dich besser über die Technik eines AKWs....
Ansonsten hast du genau soviel Ahnung wie Stasi Merkel.
Die Sicherheit eines AKWs ist vollkommen unabhängig von der Stromerzeugung, und nur davon war hier die Rede.



Noch einmal, es sind in Deutschland mehrere Notstromkraftwerke nur für die Reaktorkühlung vorhanden, zusätzlich zu den Batterien und der externen Stromversorgung.


Tja, dann ists halt ein unsicheres Billigkraftwerk. Brennt halt mal ab und zu durch. Wenn GEKÜHLT werden muß, muß GEKÜHLT werden, da brauchts keine Elektronik und sowas. Da muß ENERGIE VERNICHTET werden, und zwar spielend und dauerhaft. Ein im Vollauf laufender Reaktor kann möglicherweise runtergefahren werden, und wenn die Mechanik klemmt, bleibt er im Vollastbetrieb. Und wenn keiner die Energie abnimmt, .... Selbst bei einer Schnellabschaltung (Brennelemente in "Ruheposition" bringen) erzeugt er noch einen Haufen Energie. In Fukushima gabs keinen mehr, der kühlen konnte, keiner hat die Energie abgenommen. Kein Kühlturm, garnichts.

Die Physik kann nicht ausgetrixt werden, das bestätigt jeder Physikprofessor. Aber den brauch man ja nicht; man hat ja Touchscreen.

hamburger
14.08.2015, 17:37
Tja, dann ists halt ein unsicheres Billigkraftwerk. Brennt halt mal ab und zu durch. Wenn GEKÜHLT werden muß, muß GEKÜHLT werden, da brauchts keine Elektronik und sowas. Da muß ENERGIE VERNICHTET werden, und zwar spielend und dauerhaft. Ein im Vollauf laufender Reaktor kann möglicherweise runtergefahren werden, und wenn die Mechanik klemmt, bleibt er im Vollastbetrieb. Und wenn keiner die Energie abnimmt, .... Selbst bei einer Schnellabschaltung (Brennelemente in "Ruheposition" bringen) erzeugt er noch einen Haufen Energie. In Fukushima gabs keinen mehr, der kühlen konnte, keiner hat die Energie abgenommen. Kein Kühlturm, garnichts.

Die Physik kann nicht ausgetrixt werden, das bestätigt jeder Physikprofessor. Aber den brauch man ja nicht; man hat ja Touchscreen.

Du hast wirklich keine Ahnung von der Funktion eines AKWs....
Je nach Bauweise werden Bremsstäbe eingefahren....die können nicht klemmen...außer wenn der Kern schon geschmolzen ist.
Das Einfahren geschieht automatisch wenn Differenzen im primären System auftreten oder durch Messfehler erkannt werden.
Danach ist nur noch eine wesentlich reduzierte Kühlung notwendig, die unabhängig vom Kraftwerk oder den Kühltürmen ist.

Ohne Kenntnisse hat eine Diskussion keinen Sinn...
Aber du kannst dir gerne mal einen Kühlturm ansehen...der hat nichts mit der Reaktorkühlung zu tun...:fizeig:überhaupt nichts.
Ein Tip von mir, erweitere deine Kenntnisse über AKWs, bevor du dich in die Gefahr einer Diskussion darüber begibst.
Es gibt auch Leute, die nicht so geduldig wie ich sind....
http://www.weltderphysik.de/typo3temp/pics/31022425b0dc_ce1ae5f45e.png

Neu
14.08.2015, 17:56
Du hast wirklich keine Ahnung von der Funktion eines AKWs....
Je nach Bauweise werden Bremsstäbe eingefahren....die können nicht klemmen...außer wenn der Kern schon geschmolzen ist.
Das Einfahren geschieht automatisch wenn Differenzen im primären System auftreten oder durch Messfehler erkannt werden.
Danach ist nur noch eine wesentlich reduzierte Kühlung notwendig, die unabhängig vom Kraftwerk oder den Kühltürmen ist.

Ohne Kenntnisse hat eine Diskussion keinen Sinn...
Aber du kannst dir gerne mal einen Kühlturm ansehen...der hat nichts mit der Reaktorkühlung zu tun...:fizeig:überhaupt nichts.
Ein Tip von mir, erweitere deine Kenntnisse über AKWs, bevor du dich in die Gefahr einer Diskussion darüber begibst.
Es gibt auch Leute, die nicht so geduldig wie ich sind....
http://www.weltderphysik.de/typo3temp/pics/31022425b0dc_ce1ae5f45e.png

Du hast keine Ahnung von sicheren AKWs, du kennst nur die Philosophie der Lobbyisten, die den Politikern erklären, wie man die Gesetzgebung gestalten sollte.

http://www.kkg.ch/de/i/steuerelemente-_content---1--1073.html
""Die Schnellabschaltung des Reaktors erfolgt durch das Einfallen aller Steuerelemente in den Reaktorkern. Dazu werden die elektromagnetischen Haltespulen stromlos gemacht.""

Und, wenn da Fremdteile ein Hemmnis bilden, fahren sie eben nicht ein. War mal eine Colabüchse im Kühlkreislauf, hatte man einfach vergessen, rauszuräumen. Du redest genauso wie die Lobbyisten und die Politiker. Bei denen gibts aber nur einen GAU, und vielleicht einen Super - GAU, aber niemals einen Doppel - Super - GAU - GAU. Die Prognosen über Zeitpunkte von Kernschmelzen wurden von der Realität schnell korrigiert. Alle 20 Jahre brennt durschschnittlich einer durch - mit heutigem Sicherheitsstandard.

hamburger
14.08.2015, 18:05
Du hast keine Ahnung von sicheren AKWs, du kennst nur die Philosophie der Lobbyisten, die den Politikern erklären, wie man die Gesetzgebung gestalten sollte.

http://www.kkg.ch/de/i/steuerelemente-_content---1--1073.html
""Die Schnellabschaltung des Reaktors erfolgt durch das Einfallen aller Steuerelemente in den Reaktorkern. Dazu werden die elektromagnetischen Haltespulen stromlos gemacht.""

Und, wenn da Fremdteile ein Hemmnis bilden, fahren sie eben nicht ein. War mal eine Colabüchse im Kühlkreislauf, hatte man einfach vergessen, rauszuräumen. Du redest genauso wie die Lobbyisten und die Politiker. Bei denen gibts aber nur einen GAU, und vielleicht einen Super - GAU, aber niemals einen Doppel - Super - GAU - GAU. Die Prognosen über Zeitpunkte von Kernschmelzen wurden von der Realität schnell korrigiert. Alle 20 Jahre brennt durschschnittlich einer durch - mit heutigem Sicherheitsstandard.

:D na ja, als Informationselektroniker habe ich schon in Kernkraftwerken gearbeitet, im Auftrag meiner damaligen Firma die neue Elektronik erklärt und kalibriert.
Lassen wir es dabei bewenden....denn du beziehst dein "Wissen" nur aus bunten Blättern....

Neu
14.08.2015, 18:40
:D na ja, als Informationselektroniker habe ich schon in Kernkraftwerken gearbeitet, im Auftrag meiner damaligen Firma die neue Elektronik erklärt und kalibriert.
Lassen wir es dabei bewenden....denn du beziehst dein "Wissen" nur aus bunten Blättern....

Elektronik, ja, die haben tolle Sachen da. Mit der Maus konnte ich auch die Pumpen in der Abwasseranlage einschalten, es gab eine "Visualisierung" auf dem Bildschirm. Temperatur etc. wurde alles angezeigt. Nur, was tatsächlich Sache ist, und wenn gravierende Sachen eintreffen... Chemie und Physik musste man schon kennen, und die Membranpumpen mussten gehen, auch die Umwelzpumpen etc. Wir konnten sogar pH - Werte nach Gradienten anfahren und im Färbeprogramm hinterlegen. Das ersetzte aber nicht das Wissen etc. Es konnte was erleichtern. Ich bezog mein Wissen über KKWs und kennkrafttechnischen Anlagen aus erster Quelle, ich habe die Störfälle ja von Freunden, die dort arbeiteten, hautnah erzählt bekommen. Tschernobyl - wir bekamen einen Anruf, weil alle Geigerzähler dort Alarm schlugen, wir holten sofort die Wäsche rein.

FranzKonz
14.08.2015, 18:54
Ein AKW braucht keinen Trafo und keine Kühltürme, denn das sind Bestandteile der Stromerzeugung, die außerhalb des Reaktors liegen.
Die Kühlkreisläufe des Reaktors sind primär und haben damit nicht zu tun.
Wenn die Stromerzeugung ausfällt wird das AKW abgeschaltet und läuft im Leerlauf....
Noch einmal die Bitte, informiere dich besser über die Technik eines AKWs....
Ansonsten hast du genau soviel Ahnung wie Stasi Merkel.
Die Sicherheit eines AKWs ist vollkommen unabhängig von der Stromerzeugung, und nur davon war hier die Rede.



Noch einmal, es sind in Deutschland mehrere Notstromkraftwerke nur für die Reaktorkühlung vorhanden, zusätzlich zu den Batterien und der externen Stromversorgung.

Das ist nur die halbe Wahrheit. Wenn Du das AKW "abschaltest", produziert es immer noch runde 10% der Nennwärmeleistung, Du hättest also z.B. bei Biblis immer noch gut 700 MW an thermischer Leistung abzuführen.

Kollege Neu hat also völlig recht mit seiner Bemerkung, dass man schon ein kleines Kraftwerk braucht, um die Notkühlung aufrecht zu erhalten.

Wirklich erschreckend im Falle Fukushima war für mich, dass es ein Hochtechnologieland wie Japan nicht schaffte, innerhalb eines Tages (ungefähr so lange hielten die Batterien) ein geeignetes Notstromaggregat beizubringen. Schlimm fand ich auch, dass die Kühlung des Reaktors mit Meerwasser erst viel zu spät beschlossen wurde.

Für die Sache mit der Stromversorgung habe ich keinerlei Erklärung. Die späte Meerwasserkühlung liegt nach meiner Überzeugung daran, dass Tepco den Reaktor wieder in Betrieb nehmen wollte und die zwangsläufigen Schäden durch das Meerwasser aus rein wirtschaftlichen Gründen viel zu lange hinausschob.

herberger
14.08.2015, 19:52
Japan geht mit AKWs wieder ins Netz,wenn alle AKWs abgeschaltet waren woher kam denn der Strom?Haben die so viel reserve Kraftwerke die für die AKWs einspringen können?

Neu
14.08.2015, 20:05
Das ist nur die halbe Wahrheit. Wenn Du das AKW "abschaltest", produziert es immer noch runde 10% der Nennwärmeleistung, Du hättest also z.B. bei Biblis immer noch gut 700 MW an thermischer Leistung abzuführen.



Wäre noch die Frage, was wohl passiert, wenn eine Gruppe von 100 bewaffneten Gotteskriegern ein AKW überfällt und einnimmt, dann das Kraftwerk auf Vollast fährt und die Energieabfuhr unterbricht. Ich kann mir gut vorstellen, was passieren würde, oder gibts da was, was das verhindern könnte? Und, warum gibts keine Wanne unter dem Reaktor? Könnte man mit abgereichertem Uran befüllen, dann würde sich der Glutherd von alleine löschen. Gut, das kostet Geld; wir produzieren ja Billig - AKWs, dann ist das halt so, wie es ist.

Antisozialist
14.08.2015, 20:10
Japan geht mit AKWs wieder ins Netz,wenn alle AKWs abgeschaltet waren woher kam denn der Strom?Haben die so viel reserve Kraftwerke die für die AKWs einspringen können?

Japan hält aufgrund seiner Insellage umfangreiche fossile Reservekraftwerke vor.

hamburger
14.08.2015, 20:23
Das ist nur die halbe Wahrheit. Wenn Du das AKW "abschaltest", produziert es immer noch runde 10% der Nennwärmeleistung, Du hättest also z.B. bei Biblis immer noch gut 700 MW an thermischer Leistung abzuführen.

Kollege Neu hat also völlig recht mit seiner Bemerkung, dass man schon ein kleines Kraftwerk braucht, um die Notkühlung aufrecht zu erhalten.

Wirklich erschreckend im Falle Fukushima war für mich, dass es ein Hochtechnologieland wie Japan nicht schaffte, innerhalb eines Tages (ungefähr so lange hielten die Batterien) ein geeignetes Notstromaggregat beizubringen. Schlimm fand ich auch, dass die Kühlung des Reaktors mit Meerwasser erst viel zu spät beschlossen wurde.

Für die Sache mit der Stromversorgung habe ich keinerlei Erklärung. Die späte Meerwasserkühlung liegt nach meiner Überzeugung daran, dass Tepco den Reaktor wieder in Betrieb nehmen wollte und die zwangsläufigen Schäden durch das Meerwasser aus rein wirtschaftlichen Gründen viel zu lange hinausschob.

https://www.kernenergie.ch/de/so-funktioniert-ein-kernkraftwerk-_content---1--1254--345.html

Ich kann dir nur empfehlen, dich besser zu informieren.
In Japan wurde an der Stromversorgung gespart, was schon lange vorher von einem deutschen Fachmann dort reklamiert worden war.
In Deutschland gibt es mehrere Notstromversorgungen, außerdem weder Erdbeben noch Tsunamis.
Die Reaktorkühlung erfolgt unabhängig...
Bei Sicherheitsstandards wie in Deutschland wäre Fukushima niemals kritisch geworden.
Nur das wollten die Japaner aus Kostengründen nicht. Die dummen AKW Gegner sind sogar zu blöd zu begreifen, das sich deutsche Vorschriften nur in Deutschland umsetzen lassen.
Denn bei den AKWs, die Deutschland umzingeln, haben andere die Kontrolle.
Solange die anderen nicht aussteigen, und ihre Kapazitäten sogar noch ausbauen, ist ein Ausstieg Deutschland einfach nur dumm.

Neu
14.08.2015, 21:21
https://www.kernenergie.ch/de/so-funktioniert-ein-kernkraftwerk-_content---1--1254--345.html

Ich kann dir nur empfehlen, dich besser zu informieren.
In Japan wurde an der Stromversorgung gespart, was schon lange vorher von einem deutschen Fachmann dort reklamiert worden war.
In Deutschland gibt es mehrere Notstromversorgungen, außerdem weder Erdbeben noch Tsunamis.
Die Reaktorkühlung erfolgt unabhängig...
Bei Sicherheitsstandards wie in Deutschland wäre Fukushima niemals kritisch geworden.
Nur das wollten die Japaner aus Kostengründen nicht. Die dummen AKW Gegner sind sogar zu blöd zu begreifen, das sich deutsche Vorschriften nur in Deutschland umsetzen lassen.
Denn bei den AKWs, die Deutschland umzingeln, haben andere die Kontrolle.
Solange die anderen nicht aussteigen, und ihre Kapazitäten sogar noch ausbauen, ist ein Ausstieg Deutschland einfach nur dumm.

Ja, deutsche AKWs sind besonders sicher:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Gundremmingen
""Am 13. Januar 1977 traten bei feuchtem und kaltem Wetter an zwei stromabführenden Hochspannungsleitungen Kurzschlüsse auf. Die dadurch eingeleitete Schnellabschaltung führte zu Fehlsteuerungen. Nach etwa zehn Minuten stand im Reaktorgebäude des Block A das radioaktiv belastete Wasser etwa drei Meter hoch und die Temperatur war auf rund 80 °C angestiegen.""

Wie, war das nochmal mit der Heizleistung, wenn sie nicht ordnungsgemäß abgeführt wird?

Edit: Sind deutsche AKWs denn versicherbar?

FranzKonz
14.08.2015, 21:52
https://www.kernenergie.ch/de/so-funktioniert-ein-kernkraftwerk-_content---1--1254--345.html

Ich kann dir nur empfehlen, dich besser zu informieren.

Dazu darfst Du mir nicht Belehrungen auf dem Niveau der Sendung mit der Maus anbieten.


In Japan wurde an der Stromversorgung gespart, was schon lange vorher von einem deutschen Fachmann dort reklamiert worden war.
In Deutschland gibt es mehrere Notstromversorgungen, außerdem weder Erdbeben noch Tsunamis.
Die Reaktorkühlung erfolgt unabhängig...
Bei Sicherheitsstandards wie in Deutschland wäre Fukushima niemals kritisch geworden.

Eben das bezweifle ich. Die Japaner sind auch nicht dümmer als wir.



Nur das wollten die Japaner aus Kostengründen nicht. Die dummen AKW Gegner sind sogar zu blöd zu begreifen, das sich deutsche Vorschriften nur in Deutschland umsetzen lassen.

Wieder zu flach.


Denn bei den AKWs, die Deutschland umzingeln, haben andere die Kontrolle.

Das ist allerdings von der Bedrohungslage richtig.


Solange die anderen nicht aussteigen, und ihre Kapazitäten sogar noch ausbauen, ist ein Ausstieg Deutschland einfach nur dumm.

Wobei natürlich bei jedem Technologiewechsel einer der Vorreiter macht.

FranzKonz
14.08.2015, 21:55
Ja, deutsche AKWs sind besonders sicher:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Gundremmingen
""Am 13. Januar 1977 traten bei feuchtem und kaltem Wetter an zwei stromabführenden Hochspannungsleitungen Kurzschlüsse auf. Die dadurch eingeleitete Schnellabschaltung führte zu Fehlsteuerungen. Nach etwa zehn Minuten stand im Reaktorgebäude des Block A das radioaktiv belastete Wasser etwa drei Meter hoch und die Temperatur war auf rund 80 °C angestiegen.""

Wie, war das nochmal mit der Heizleistung, wenn sie nicht ordnungsgemäß abgeführt wird?

Edit: Sind deutsche AKWs denn versicherbar?

80° ist noch weit unter der normalen Betriebstemperatur eines Reaktors, da besteht keinerlei Gefahr. Und der Terminus "radioaktiv belastet" sagt gar nichts. Das ist meine alte Taschenuhr auch.

Neu
14.08.2015, 22:10
80° ist noch weit unter der normalen Betriebstemperatur eines Reaktors, da besteht keinerlei Gefahr. Und der Terminus "radioaktiv belastet" sagt gar nichts. Das ist meine alte Taschenuhr auch.

Wenn ich hier lese, was da tatsächlich geschah:
http://www.trueten.de/archives/1095-30.-Jahrestag-13.-Januar-1977-Unfall-mit-Totalschaden-Gundremmingen-Block-A.html

""Aber die Regelung funktionierte fehlerhaft. Ein Relais hing, so daß ein Absperrschieber vor der Turbine erst nicht öffnete. Der Reaktor mußte schnell abgeschaltet werden, was – Gott sei Dank ! – auch in Sekunden gelang.""

Wenn der Reaktor 20 Minuten ohne Last gelaufen wäre, wärs schon so weit geschehen. Aber die künstliche Last kostet Geld.

""Rund 400 Kubikmeter 280 oC heißes radioaktives Wasser ergossen sich in das Reaktorgebäude. Zusätzlich begann die Reaktorsprühanlage, wie bei solcher Hitze vorgesehen, zu arbeiten. Im Reaktor stieg das heiße radioaktive Wasser auf drei bis vier Meter an.""

""Das radioaktive Wasser wurde später ebenso wie radioaktive Gase unter behördlicher Kontrolle nach außen geleitet. Es sollen eigene Grenzwerte hierfür fest gelegt worden sein. Faktenberichte über die frei gesetzte Radioaktivität sind uns nicht überliefert. Allerdings wies im Mai und im September 1985 der Astrophysiker Peter Kafka vom Max-Planck-Institut in Garching darauf hin, daß in einem Gebiet östlich des Kernkraftwerks Gundremmingen in der Zeit von 1968 bis 1978 die Missbildungen bei Kindern nahezu doppelt so hoch gewesen seien wie im Landesdurchschnitt.""

Ein Beinahe - GAU. Wer da von sicherem Betrieb spricht, (Berstscheiben gebrochen), soll mir mal erklären, was dann ein unsicherer Betrieb ist.

FranzKonz
14.08.2015, 22:20
Wenn ich hier lese, was da tatsächlich geschah:
http://www.trueten.de/archives/1095-30.-Jahrestag-13.-Januar-1977-Unfall-mit-Totalschaden-Gundremmingen-Block-A.html

""Aber die Regelung funktionierte fehlerhaft. Ein Relais hing, so daß ein Absperrschieber vor der Turbine erst nicht öffnete. Der Reaktor mußte schnell abgeschaltet werden, was – Gott sei Dank ! – auch in Sekunden gelang.""

Wenn der Reaktor 20 Minuten ohne Last gelaufen wäre, wärs schon so weit geschehen. Aber die künstliche Last kostet Geld.

""Rund 400 Kubikmeter 280 oC heißes radioaktives Wasser ergossen sich in das Reaktorgebäude. Zusätzlich begann die Reaktorsprühanlage, wie bei solcher Hitze vorgesehen, zu arbeiten. Im Reaktor stieg das heiße radioaktive Wasser auf drei bis vier Meter an.""

""Das radioaktive Wasser wurde später ebenso wie radioaktive Gase unter behördlicher Kontrolle nach außen geleitet. Es sollen eigene Grenzwerte hierfür fest gelegt worden sein. Faktenberichte über die frei gesetzte Radioaktivität sind uns nicht überliefert. Allerdings wies im Mai und im September 1985 der Astrophysiker Peter Kafka vom Max-Planck-Institut in Garching darauf hin, daß in einem Gebiet östlich des Kernkraftwerks Gundremmingen in der Zeit von 1968 bis 1978 die Missbildungen bei Kindern nahezu doppelt so hoch gewesen seien wie im Landesdurchschnitt.""

Ein Beinahe - GAU. Wer da von sicherem Betrieb spricht, (Berstscheiben gebrochen), soll mir mal erklären, was dann ein unsicherer Betrieb ist.

Nun wird's aber langsam albern. Das Dingen war Baujahr '66, also sozusagen noch im Versuchsstadium. Den Reaktortyp musst Du nun wirklich nicht mehr bringen, um über aktuelle Reaktorsicherheit zu debattieren.

hamburger
14.08.2015, 22:38
Nun wird's aber langsam albern. Das Dingen war Baujahr '66, also sozusagen noch im Versuchsstadium. Den Reaktortyp musst Du nun wirklich nicht mehr bringen, um über aktuelle Reaktorsicherheit zu debattieren.

Dieser Zwischenfall war übrigens nicht einmal einer der höchsten Stufe....
Alle alten AKWs mussten auf den neuesten Stand...ohne Bestandschutz...nachgerüstet werden. Das heißt, das alle laufenden AKWs der höchstmöglichen Stufe entsprechen.
Andernfalls wäre die Betriebserlaubnis sofort erloschen. Für Brunsbüttel habe ich eine Batterie sich selbst überwachenden Thermoelementumformer gebaut, die jeweils an selbst überwachende programmierbare Grenzwertgeber angeschlossen waren.
Die Kontrolle und Überwachen jedes einzelnen erfolgte über Pt 100 Messumformer, die alle zusammen auf GUIs gingen.
Eine mehrfach redundante Kette, wo bei bereits bei kleinen Differenzen ein Alarm erfolgte.
Was dir vielleicht nichts sagt, aber die Messumformer waren alle galvanisch vom Netz getrennt und besaßen auch EX und Lloyds Zulassung.
Das war nur ein kleiner Teil der Temperaturüberwachung.
Im europäischen Ausland war das eben nicht so vorgeschrieben...
Japan als Hochtechnologie Land...der Witz war gut. Auf dem Halbleitersektor, aber nicht im Industriebereich...
Deswegen werkeln da auch uralte, nicht groß nachgerüstete amerikanische Kraftwerke.
Ja Einstein hat wohl recht mit seiner Bemerkung über die Dummheit...die ich hier nicht wiederholen möchte.

Brombeere
15.08.2015, 00:40
Die Asse ist keine Anlage...sollest du wissen.
Früher habe ich in einer Firma gearbeitet, die Steuerungstechnik für die Industrie hergestellt hat..unter anderem auch für AKWs.
Daher kenne ich einiges über die Sicherheitsprotokolle und Redundanzen.
Flugzeugtechnik ist dagegen ein Spielzeug...und du fliegst sicher auch mit denen...
Die Wahrscheinlichkeit, dass dir ein Meteor auf den Kopf fällt ist wesentlich höher wie die, das ein deutschen AKW einen GAU erlebt.
Das sieht im Ausland schon anders aus...und dann hilft dir die Entfernung auch nicht, obwohl selbst dann wird dir nichts passieren...ins Auto setzen und weiter fahren:D
Auch das russische AKW Tschernobyl arbeitet bis dato weiter....obwohl es dort einen GAU gab.
Übrigens, es gibt hier keine billigen AKWs....allein die Elektronik kostet Summen, die du dir kaum vorstellen kannst.

Schon seit 15 Jahren laeuft da kein Block mehr. Alles ausser Betrieb.

Süßer
15.08.2015, 03:17
Wirklich erschreckend im Falle Fukushima war für mich, dass es ein Hochtechnologieland wie Japan nicht schaffte, innerhalb eines Tages (ungefähr so lange hielten die Batterien) ein geeignetes Notstromaggregat beizubringen.
Ja verstehe ich auch nicht. Jedes normale Schiff hat entsprechende Generatoren an Bord. War wohl zu einfach ein Schiff im Hafen festmachen zu lassen und es anzuschliessen.

Neu
15.08.2015, 09:58
Dieser Zwischenfall war übrigens nicht einmal einer der höchsten Stufe....
Alle alten AKWs mussten auf den neuesten Stand...ohne Bestandschutz...nachgerüstet werden. Das heißt, das alle laufenden AKWs der höchstmöglichen Stufe entsprechen.
Andernfalls wäre die Betriebserlaubnis sofort erloschen. Für Brunsbüttel habe ich eine Batterie sich selbst überwachenden Thermoelementumformer gebaut, die jeweils an selbst überwachende programmierbare Grenzwertgeber angeschlossen waren.
Die Kontrolle und Überwachen jedes einzelnen erfolgte über Pt 100 Messumformer, die alle zusammen auf GUIs gingen.
Eine mehrfach redundante Kette, wo bei bereits bei kleinen Differenzen ein Alarm erfolgte.
Was dir vielleicht nichts sagt, aber die Messumformer waren alle galvanisch vom Netz getrennt und besaßen auch EX und Lloyds Zulassung.
Das war nur ein kleiner Teil der Temperaturüberwachung.
Im europäischen Ausland war das eben nicht so vorgeschrieben...
Japan als Hochtechnologie Land...der Witz war gut. Auf dem Halbleitersektor, aber nicht im Industriebereich...
Deswegen werkeln da auch uralte, nicht groß nachgerüstete amerikanische Kraftwerke.
Ja Einstein hat wohl recht mit seiner Bemerkung über die Dummheit...die ich hier nicht wiederholen möchte.

PT 100 und PT 1000 sowie 3-Leitertechnik sagt mir schon was, und solche sich selbst überwachende Kreise ebenso. Das ist ja auch nicht das Thema. Deine SPS steuert dann ein Relais oder einen Schütz an, oder einen frequenzgeregelten Motor oder einen Stellmotor oder was immer auch, da kann man Spannungen oder Ströme als Ausgang gestalten etc. Das sind dann AKTIVSTEUERUNGEN, und damit fängt das Problem an, weil Aktivsteuerungen ausfallen können, egal, wie sie gestaltet sind. Eine passive Regelung, die ZWANGSLÄUFIG ist, wird nicht eingesetzt.

Und damit hast du IMMER einen Schwachpunkt, egal, obs nun doppelt gemoppelt ist oder dreifach oder fünffach.

Das Überdruckventil im normalen Dampferzeuger hat welche Elektronik? Richtig, garkeine. Noch nichtmal eine Feder, sondern - NUR! ein Gewicht an einem Hebel, welches sich bei Überdruck bewegt und den Ventilsitz öffnet. Und, wenns täglich betätigt wird, ist sichergestellt, dass es nicht klemmt. Interessanterweise verzichtet niemand auf dieses rein physikalische Element trotz umfangreicher Regelungs - und Steuertechnik, ausser, in KKWs. Da ists nicht möglich, weil radioaktive Partikel im Dampf wären. Und Berstscheiben mit Kontainment wurden ebenso in Bleichapparate eingesetzt, wegen plötzlichem Druckaufbau, der zum Zerknall von Bleichapparaten führte. Kenne ich alles.

Der zweite Punkt, der dazu kommt, ist, dass man die "Brennstoffzufuhr" nicht einfach abstellen kann, und die Kühlung über Pumpen ist ebenso eine Aktivsteuerung. Da gibts keinen Stausee oberhalb, dessen Wasser durch Schwerkraft kühlen könnte, oder eine Schwerkraftkühlung über einen Kühlturm, ganz ohne Pumpen. Und damit hast du zwar eine komplizierte Technik, die im Ernstfall aber genau - Was??? - macht? Wenn der Strom ausfällt??? Oder die Pumpe blockiert oder sonstwie nicht geht? Ja, die zweite Pumpe, ich kenne das Problem der Kesselwasserspeisepumpen. Sind alles mechanische Teile, die gehen können, aber nicht gehen müssen.

Neu
15.08.2015, 10:06
Nun wird's aber langsam albern. Das Dingen war Baujahr '66, also sozusagen noch im Versuchsstadium. Den Reaktortyp musst Du nun wirklich nicht mehr bringen, um über aktuelle Reaktorsicherheit zu debattieren.

Die eigentliche Technik hat sich nicht geändert. Ein Druckwasserbehälter, Brennelemente, die das Wasser erhitzen, .... Die Physik eben. Und die Physik kannst du nicht durch moderne Elektronik überlisten.

Wir haben an Färbeapparaten heute die 3. und 4. Generation Elektrik, je nach Stand der Technik. Der neueste Färbeapparat ist nicht besser als der von 1960, hat zwar Frequenzrichter und SPS... Aber die Physik und Chemie ist geblieben.

FranzKonz
15.08.2015, 10:10
Die eigentliche Technik hat sich nicht geändert. Ein Druckwasserbehälter, Brennelemente, die das Wasser erhitzen, .... Die Physik eben. Und die Physik kannst du nicht durch moderne Elektronik überlisten.

Das weiß ich, und deshalb habe ich es auch gar nicht vor. Aber es spricht auch absolut nichts dagegen, Physik sachgerecht anzuwenden.


Wir haben an Färbeapparaten heute die 3. und 4. Generation Elektrik, je nach Stand der Technik. Der neueste Färbeapparat ist nicht besser als der von 1960, hat zwar Frequenzrichter und SPS... Aber die Physik und Chemie ist geblieben.

Jep. Und eine Axt bleibt eine Axt. Trotzdem binde ich keinen Stein an einen Stecken, um Holz zu hacken. Und deshalb fliegt mir auch keine Axt mehr auseinander.

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 10:11
Die eigentliche Technik hat sich nicht geändert. Ein Druckwasserbehälter, Brennelemente, die das Wasser erhitzen, .... Die Physik eben. Und die Physik kannst du nicht durch moderne Elektronik überlisten.

Wir haben an Färbeapparaten heute die 3. und 4. Generation Elektrik, je nach Stand der Technik. Der neueste Färbeapparat ist nicht besser als der von 1960, hat zwar Frequenzrichter und SPS... Aber die Physik und Chemie ist geblieben.
Meinst du wirklich, dass die Atomkraftwerke in Deutschland nicht sicher sind?

Neu
15.08.2015, 10:19
Das weiß ich, und deshalb habe ich es auch gar nicht vor. Aber es spricht auch absolut nichts dagegen, Physik sachgerecht anzuwenden.

Jep. Und eine Axt bleibt eine Axt. Trotzdem binde ich keinen Stein an einen Stecken, um Holz zu hacken. Und deshalb fliegt mir auch keine Axt mehr auseinander.

Richtig. Und hier ist der eigentliche Ansatz. Der "Stausee", der per Schwerkraft zwangsläufig kühlt, oder der Kühlturm, der per Schwerkraft kühlt. Und da hat sich GARNICHTS geändert. Man ist technikgläubig. Und deshalb wird es immer wieder zu durchgebrannte KKWs kommen, weil es eine gefahrgeneigte Einrichtung ist.

Ich kann von Berufspolitikern nicht erwarten, dass sie das erkennen könnten. Und sie lassen sich von Elektronikfreaks und Konzernbossen was aufs Auge erzählen und glauben das auch noch. Und hier ist der eigentliche Ansatz:

An der Spitze der Entscheider muss ein unabhängiges technisches Gremium stehen, welches Ahnung hat.

Neu
15.08.2015, 10:20
Meinst du wirklich, dass die Atomkraftwerke in Deutschland nicht sicher sind?

Ist Autofahren sicher?

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 10:23
Ist Autofahren sicher?
In Deutschland mehr als in anderen Ländern.

Neu
15.08.2015, 10:30
In Deutschland mehr als in anderen Ländern.

Aber hier ist 100% ige Sicherheit gefordert, nicht ein Unfall pro 100.000 Kilometer. Die Rechnung mit dem GAU ist ja nicht aufgegangen; die erzählten was von 100.000 Jahren oder so. Man müsste das Risiko dann genau durchrechnen und nicht beschönigen; wenn in Deutschland alle 50 Jahre eins durchbrennt, müssten die Anwohner 20 Kilometer ums Kraftwerk herum entschädigt werden. Und das ist nicht.

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 10:33
Aber hier ist 100% ige Sicherheit gefordert, nicht ein Unfall pro 100.000 Kilometer. Die Rechnung mit dem GAU ist ja nicht aufgegangen; die erzählten was von 100.000 Jahren oder so. Man müsste das Risiko dann genau durchrechnen und nicht beschönigen; wenn in Deutschland alle 50 Jahre eins durchbrennt, müssten die Anwohner 20 Kilometer ums Kraftwerk herum entschädigt werden. Und das ist nicht.
Es gibt keine Anzeichen, dass die Kernkraftwerke in Deutschland gefährlich sind.

Neu
15.08.2015, 10:40
Es gibt keine Anzeichen, dass die Kernkraftwerke in Deutschland gefährlich sind.

Es ist ja auch noch niemals ein Zwischenfall gewesen, und es ist ja auch noch keins durchgebrannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_ker ntechnischen_Anlagen
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article139109381/AKW-Emsland-nach-Zwischenfall-abgeschaltet.html
http://www.n-tv.de/politik/AKW-Emsland-wird-abgeschaltet-article14837806.html
http://www.akw-unfaelle.de/
http://www.swp.de/heidenheim/lokales/kreisheidenheim/Schnellabschaltung-Block-C-nach-Zwischenfall-vom-Netz;art1168195,3129636

Eine ganz sichere Technik.

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 10:42
Es ist ja auch noch niemals ein Zwischenfall gewesen, und es ist ja auch noch keins durchgebrannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_ker ntechnischen_Anlagen
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article139109381/AKW-Emsland-nach-Zwischenfall-abgeschaltet.html
http://www.n-tv.de/politik/AKW-Emsland-wird-abgeschaltet-article14837806.html
http://www.akw-unfaelle.de/
http://www.swp.de/heidenheim/lokales/kreisheidenheim/Schnellabschaltung-Block-C-nach-Zwischenfall-vom-Netz;art1168195,3129636

Eine ganz sichere Technik.
Seit 2010 war nichts mehr.

rumpelgepumpel
15.08.2015, 10:43
Meinst du wirklich, dass die Atomkraftwerke in Deutschland nicht sicher sind?
das sind tickende Zeitbomben,

aktuell gibt es in Japan Probleme mit dem AKW Sendai,
das wurde witzigerweise in die Nähe eines Vulkans gebaut, und dieser brodelt grad vor sich hin

http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/chronik/sn/artikel/japan-warnt-vor-erhoehter-vulkan-aktivitaet-nahe-akw-sendai-161949/

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 10:44
das sind tickende Zeitbomben,

aktuell gibt es in Japan Probleme mit dem AKW Sendai,
das wurde witzigerweise in die Nähe eines Vulkans gebaut, und dieser brodelt grad vor sich hin

http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/chronik/sn/artikel/japan-warnt-vor-erhoehter-vulkan-aktivitaet-nahe-akw-sendai-161949/
Das ist in Japan, aber die Kernkraftwerke in Deutschland sind sicher.

Neu
15.08.2015, 10:46
Seit 2010 war nichts mehr.

Die Hälfte wurde ja vom Netz genommen, und das sind jetzt auch gerade mal 5 Jahre.

Neu
15.08.2015, 10:46
Das ist in Japan, aber die Kernkraftwerke in Deutschland sind sicher.

Die Renten ebenso, und alle Arbeitsplätze auch.

rumpelgepumpel
15.08.2015, 10:47
Das ist in Japan, aber die Kernkraftwerke in Deutschland sind sicher.

mal von Terroranschlägen abgesehen kann es auch in Deutschland zu Erdbeben kommen

die Japaner haben mit Kernenergie nur Probleme, hier ist die aktuelle Warnung an die Bevölkerung:

http://youtu.be/-62qo9OVbT8

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 10:48
mal von Terroranschlägen abgesehen kann es auch in Deutschland zu Erdbeben kommen

die Japaner haben mit Kerenergie nur Probleme, hier ist die aktuelle Warnung an die Bevölkerung:

http://youtu.be/-62qo9OVbT8
In Japan gibt es stärkere Erdbeben als in Deutschland.

Antisozialist
15.08.2015, 10:49
Es gibt keine Anzeichen, dass die Kernkraftwerke in Deutschland gefährlich sind.

In der deutschen Geschichte gibt es reichlich Einstürze in Kohleminen, Gasexplosionen und häusliche Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Ein Wasserkraftwerk wurde von einem alliierten Bomber zerstört. Dazu kommen noch die ganzen Handwerker, die bei Arbeiten an Solardächern oder Windräder drauf gehen.

Kernkraftwerke sind gemessen an ihrer Leistung relativ sicher.

Nur wenn mal ein Störfall der INES-Stufe 6 oder 7 passiert, muss man im Umkreis von 30 km schnell räumen. Der Betreiber kann selbst zusammen mit seiner Versicherung und seinen zwangsbürgenden Konkurrenten nicht für den ganzen Schaden aufkommen.

Daher müssen zukünftige Kernkraftwerke kleiner werden.

rumpelgepumpel
15.08.2015, 10:52
In Japan gibt es stärkere Erdbeben als in Deutschland.

das stimmt, auf diesem unsicheren Gebiet noch AKWs zu bauen ist "Russisch Roulette"

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 10:53
das stimmt, auf diesem unsicheren Gebiet noch AKWs zu bauen ist "Russisch Roulette"
In Deutschland könnte sowas nicht passieren, weil es in Deutschland keine starken Erdbeben gibt.

Antisozialist
15.08.2015, 10:55
das sind tickende Zeitbomben,

aktuell gibt es in Japan Probleme mit dem AKW Sendai,
das wurde witzigerweise in die Nähe eines Vulkans gebaut, und dieser brodelt grad vor sich hin

http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/chronik/sn/artikel/japan-warnt-vor-erhoehter-vulkan-aktivitaet-nahe-akw-sendai-161949/

Wenn ein Vulkan es schafft, innerhalb von kurzer Zeit 50 km Strecke mit heißer Lava und meterhohen Asche zu bedecken, dann ist ein AKW-Störfall nur ein Bagatellschaden am Rand.

Neu
15.08.2015, 10:57
In Japan gibt es stärkere Erdbeben als in Deutschland.

Erdbeben ist nur eins von 1000 Risiken. G A U heisst: Grösster ANZUNEHMENDER Unfall, und was anzunehmen ist, bestimmt die Lobby. Das Risiko von Terroristen hat sich z.B. gewaltig geändert. Die Risikoberwertung müsste ebenso von unabhängigen Wissenschaftlern vorgenommen und BEWERTET werden, nicht von Lobbyisten und Politikern.

Atomkraftwerke sind ja nicht grundsätzlich schlecht, nur die Ausführung eben (Hauptsache billig). Und die politische Situation in Deutschland ist denkbar ungeeignet für sowas. Weil hier Berufspolitiker das Sagen haben. Aber ich wiederhole mich.

Neu
15.08.2015, 11:01
In Deutschland könnte sowas nicht passieren, weil es in Deutschland keine starken Erdbeben gibt.

Auch das stimmt nicht. Nur, weil gerade mal die Erde ruhig ist, muss das nicht so bleiben.

http://www.br.de/themen/wissen/vulkan-vulkanismus-deutschland-bayern-oberpfalz-100.html

Vor 11.000 Jahren hats gerumst. Wie sieht die periodische Zeitreihe denn aus?

Neu
15.08.2015, 11:04
Wenn ein Vulkan es schafft, innerhalb von kurzer Zeit 50 km Strecke mit heißer Lava und meterhohen Asche zu bedecken, dann ist ein AKW-Störfall nur ein Bagatellschaden am Rand.

Die vulkanische Asche kann nach 20 Jahren problemlos wieder bebaut werden. Sieht man an den kanarischen Inseln, da verschwinden die Lavaströme durch Bebauung. Tschernobyl braucht wieviel Jahre?

herberger
15.08.2015, 11:20
Bei diesen vielen Negern und Moslems da kann mir atomare Strahlung auch scheiss egal sein.

hamburger
15.08.2015, 12:25
Schon seit 15 Jahren laeuft da kein Block mehr. Alles ausser Betrieb.

Gut, ein Missverständnis...

Das Kernkraftwerk selber war noch bis ins das Jahr 1996, also 10 Jahre nach der Katastrophe, in Betrieb. Block 1 wurde als letzter im November 1996 außer Betrieb genommen.

Also auch nach dem Gau lief das AKW 10 Jahre weiter.
Hätte der Westen nicht gezahlt, würde es heute noch im Betrieb sein.

hamburger
15.08.2015, 12:34
Die vulkanische Asche kann nach 20 Jahren problemlos wieder bebaut werden. Sieht man an den kanarischen Inseln, da verschwinden die Lavaströme durch Bebauung. Tschernobyl braucht wieviel Jahre?

Besichtige mal Pompeji .
Über die Umgebung, Tiere und Vegetation in Tschernobyl gibt es wissenschaftliche Untersuchungen...die dir nicht gefallen dürften:D
Fazit...du solltest niemals in ein Flugzeug steigen, kein Auto nutzen...Fahrartfahren nur nachts bei gesperrten Straßen und unter Aufsicht eines Arztes..
Wenn Technik und Mechanik, mehrfach redundant, nicht mehr sicher genug gibt es nur eine Lösung für dich...
zurück in die Steinzeit...und am besten...noch einen Stein weiter:)

Die Dinosaurier warten...

Don
15.08.2015, 13:51
Erdbeben ist nur eins von 1000 Risiken. G A U heisst: Grösster ANZUNEHMENDER Unfall, und was anzunehmen ist, bestimmt die Lobby.

Nein.

hthor
15.08.2015, 13:54
Bei diesen vielen Negern und Moslems da kann mir atomare Strahlung auch scheiss egal sein.

Also KKWs in Afrika und Arabien. Da wird es bestimmt Störfälle geben, weil sie ihre Kamele in den Pumphäuser für das Kühlwasser unterbringen und die dort die Rechen zuscheissen.

Don
15.08.2015, 14:02
Die vulkanische Asche kann nach 20 Jahren problemlos wieder bebaut werden. Sieht man an den kanarischen Inseln, da verschwinden die Lavaströme durch Bebauung. Tschernobyl braucht wieviel Jahre?

Das ist mädchenhaftes Geplapper.
Die Explosion eines Reaktors wie beim Russenreaktor in Tschernobyl, oder die Wasserstoffexplosion die den GE Reaktor in Fukushima zerlegte, kann systemtechnisch ausgeschlossen werden.
Weißt du, das nennt man Wissenschaft, oder Ingenieurpraxis. Es geht hier nicht um schimmelverhütende Drahtpyramiden oder heilende Steine.

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 14:12
Nein.
Das sind Verschwörungstheorien.

Don
15.08.2015, 14:40
Das sind Verschwörungstheorien.

Das Problem solcher Leute ist, daß sie von einem KKW noch niemals mehr gesehen haben als das, was eben von der Autobahn aus in 10 km Entfernung zu sehen ist wenn man dran vorbeifährt.
Uns sie wissen auch nicht mehr drüber als man von dort aus sieht.

Ich halte das aber nicht für VTs. Sondern für pure Angst vor Unbekanntem, was Technik und Wissenschaft betrifft
Obendrauf kommen die katastrophalen Falschinformationen der Medien.
Ich könnte es noch drastischer formulieren: die Menschen sind einfach zu dämlich.
Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=CN3yCdqaSIY

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 14:46
Das Problem solcher Leute ist, daß sie von einem KKW noch niemals mehr gesehen haben als das, was eben von der Autobahn aus in 10 km Entfernung zu sehen ist wenn man dran vorbeifährt.
Uns sie wissen auch nicht mehr drüber als man von dort aus sieht.

Ich halte das aber nicht für VTs. Sondern für pure Angst vor Unbekanntem, was Technik und Wissenschaft betrifft
Obendrauf kommen die katastrophalen Falschinformationen der Medien.
Ich könnte es noch drastischer formulieren: die Menschen sind einfach zu dämlich.
Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=CN3yCdqaSIY
Bei den Medien sehe ich da weniger die Falschinformation. Die berichten darüber, aber die meisten meinen dann, dass es gefährlich wäre.

Don
15.08.2015, 14:48
Bei den Medien sehe ich da weniger die Falschinformation. Die berichten darüber, aber die meisten meinen dann, dass es gefährlich wäre.

Nun, wenn ich an die Dauermeldungen über die 20.000 Toten des Kraftwerksunglücks von Fukushima denke, komme ich zu anderen Schlüssen.

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 15:05
Nun, wenn ich an die Dauermeldungen über die 20.000 Toten des Kraftwerksunglücks von Fukushima denke, komme ich zu anderen Schlüssen.
Dann mag ja stimmen, aber in Deutschland passiert das unter normalen Umständen nicht.

Don
15.08.2015, 15:19
Dann mag ja stimmen, aber in Deutschland passiert das unter normalen Umständen nicht.

Solche "Meldungen" passieren hier 24/7.

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 15:23
Solche "Meldungen" passieren hier 24/7.
Ich meine so ein Vorfall wie in Japan.

Don
15.08.2015, 15:26
Ich meine so ein Vorfall wie in Japan.

Das ist korrekt. Nur hat aufgrund der von mir erwähnten Medienlügen plus Merkelaktionismus in BaWü der Urnenpöbel die grünen PolPot Aktivisten an die Macht gebracht.

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 15:37
Das ist korrekt. Nur hat aufgrund der von mir erwähnten Medienlügen plus Merkelaktionismus in BaWü der Urnenpöbel die grünen PolPot Aktivisten an die Macht gebracht.
Auch hier im Forum gibt es ziemlich viele Gegner der Kernkraft.

Skorpion968
15.08.2015, 15:41
Das ist korrekt. Nur hat aufgrund der von mir erwähnten Medienlügen plus Merkelaktionismus in BaWü der Urnenpöbel die grünen PolPot Aktivisten an die Macht gebracht.

Mal wieder die übliche Wählerbeschimpfung. Nur weil der Kleine seinen Willen nicht kriegt. :D

:trost:

Neu
15.08.2015, 17:15
Besichtige mal Pompeji .
Über die Umgebung, Tiere und Vegetation in Tschernobyl gibt es wissenschaftliche Untersuchungen...die dir nicht gefallen dürften:D
Fazit...du solltest niemals in ein Flugzeug steigen, kein Auto nutzen...Fahrartfahren nur nachts bei gesperrten Straßen und unter Aufsicht eines Arztes..
Wenn Technik und Mechanik, mehrfach redundant, nicht mehr sicher genug gibt es nur eine Lösung für dich...
zurück in die Steinzeit...und am besten...noch einen Stein weiter:)

Die Dinosaurier warten...

Och, Kohlekraftwerke produzieren auch Strom. Ist für mich als Kunde genauso teuer wie jeder andere Strom, zumal die allermeisten Kosten vom Strom etwa 75% betragen (die Abzocke). Das einzige, was Politiker mit der Kernkraft wollen, sind die 6 Cent Steuerpotential; die Differenz zwischen 6,5 Cent Kohlestrom und 0,5 Cent Atomstrom, da lässt sich ein Haufen Steuergelder generieren. Und man kann einen Kredit aufnehmen: Die Entsorgung den zukünftigen Generationen aufbürden, wie Politiker das eben so machen.

Man könnte auch sichere KKWs bauen, nur mit unseren Berufspolitikern und der Atomlobby wird das nichts.

Neu
15.08.2015, 17:16
Nein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Auslegungsst%C3%B6rfall

Neu
15.08.2015, 17:18
Das ist mädchenhaftes Geplapper.
Die Explosion eines Reaktors wie beim Russenreaktor in Tschernobyl, oder die Wasserstoffexplosion die den GE Reaktor in Fukushima zerlegte, kann systemtechnisch ausgeschlossen werden.
Weißt du, das nennt man Wissenschaft, oder Ingenieurpraxis. Es geht hier nicht um schimmelverhütende Drahtpyramiden oder heilende Steine.

Dann baue mal ein Haus in Tschernobyl:
https://www.youtube.com/watch?v=b3XcwN29T6A

Don
15.08.2015, 17:21
Dann baue mal ein Haus in Tschernobyl:
https://www.youtube.com/watch?v=b3XcwN29T6A

Kannst du lesen? Dann lies was ich geschrieben habe.

Neu
15.08.2015, 17:25
Kannst du lesen? Dann lies was ich geschrieben habe.

Ich kenne den Super - GAU sehr gut. Und der ist völlig ausreichend, um 20 Kilometer Radius um ein KKW für viele Jahrhunderte oder Jahrtausende unbewohnbar zu machen. Da braucht nichts großartig zu "explodieren". Es reicht, daß man den Dreck rauslassen muß, damit nichts explodiert.

Edit: Link http://www.iwr.de/news.php?id=19366

hamburger
15.08.2015, 17:40
Ich kenne den Super - GAU sehr gut. Und der ist völlig ausreichend, um 20 Kilometer Radius um ein KKW für viele Jahrhunderte oder Jahrtausende unbewohnbar zu machen. Da braucht nichts großartig zu "explodieren". Es reicht, daß man den Dreck rauslassen muß, damit nichts explodiert.

Edit: Link http://www.iwr.de/news.php?id=19366

Ein Statement vom Interessenverband Wind, Solar......die Subventionslobby.
Du machst dich mit solchen Quellen lächerlich....

Neu
15.08.2015, 17:50
Ein Statement vom Interessenverband Wind, Solar......die Subventionslobby.
Du machst dich mit solchen Quellen lächerlich....

In Deutschland haben wir die Lobbyisten und die Berufspolitiker, völlig richtig erkannt, und die Lobbyisten wollen immer ihre Technik verkaufen und versprechen den Berufspolitikern, Macht und Steuergelder zukommen zu lassen. Eine völlig unbefriedigende Situation, ja. In unserer Demokratie ist das halt so, wir werden verkauft und verkauft, und dazu macht man Reklame, damit das das Volk auch frisst. Dass wir gemolken werden, und nochmals gemolken werden, weiss ich auch, ich kann weder die Lobby noch die Berufspolitiker in die Wüste schicken und die Direkte Demokratie ausrufen, womit dieses Spiel beendet wäre. Egal, ob ich einen Link von Wikipedia bringe oder von sonstwem - ich habe es immer mit irgendwelchen "Kräften" zu tun.

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 18:46
Mal wieder die übliche Wählerbeschimpfung. Nur weil der Kleine seinen Willen nicht kriegt. :D

:trost:
Weil es keine Argumente gegen die Kernkraft in Deutschland gibt.

Skorpion968
15.08.2015, 18:53
Weil es keine Argumente gegen die Kernkraft in Deutschland gibt.

Doch, es gibt haufenweise Argumente gegen Kernkraft in Deutschland.

Der Wirtschaftslibertarist
15.08.2015, 18:53
Doch, es gibt haufenweise Argumente gegen Kernkraft in Deutschland.
Und welche? Die Sicherheit ist hier höher.

Skorpion968
15.08.2015, 20:00
Und welche? Die Sicherheit ist hier höher.

Das haben die Japaner bis 2011 auch gedacht. Und dann hat es trotzdem Bumm gemacht.

kotzfisch
15.08.2015, 21:02
Das haben die Japaner bis 2011 auch gedacht. Und dann hat es trotzdem Bumm gemacht.

Dass sich immer Vollidioten zur Wort melden müssen und dann über Dinge reden, von denen sie NICHTS verstehen ist irgendwie tragisch, oder?
Nicht ablenken, geht jetzt wirklich nur um Dich.

Skorpion968
15.08.2015, 21:12
Dass sich immer Vollidioten zur Wort melden müssen und dann über Dinge reden, von denen sie NICHTS verstehen ist irgendwie tragisch, oder?

Das solltest du dir mal zu Herzen nehmen und nicht mehr über Dinge reden, von denen du NICHTS verstehst. Du Psychiater! :haha:

kotzfisch
15.08.2015, 21:19
Das solltest du dir mal zu Herzen nehmen und nicht mehr über Dinge reden, von denen du NICHTS verstehst. Du Psychiater! :haha:

Nein, nein, es geht doch um Dich. Für Deinen Bums hätte ich schon was rausgesucht im ICD, keine Sorge.Da gibts schon was.
735 Mitarbeiter-Mittelständler, beruhige Dich.

Skorpion968
15.08.2015, 21:32
Nein, nein, es geht doch um Dich. Für Deinen Bums hätte ich schon was rausgesucht im ICD, keine Sorge.Da gibts schon was.
735 Mitarbeiter-Mittelständler, beruhige Dich.

Nein, nein, es geht um dich! Wie du schon richtig festgestellt hast, solltest du nicht über Dinge reden, von denen du NICHTS verstehst. ;)

kotzfisch
15.08.2015, 21:37
Nein, nein, es geht um dich! Wie du schon richtig festgestellt hast, solltest du nicht über Dinge reden, von denen du NICHTS verstehst. ;)

Nein, nein: aber ich habe Dich auch lieb, wie man eben ein behindertes Kind liebt, dass einem eben zur Gewöhnung zugefallen ist.
Schlaf gut, Schnucki.

Zirrus
15.08.2015, 21:42
Die Kernenergie ist überflüssig und für ein relativ keines Land wie Deutschland auch nicht ungefährlich, im Falle eines Krieges oder eines Terroranschlages.
Was wir jedoch beibehalten sollten sind zwei oder drei Reaktoren, die wir für Forschungszwecke nutzen sollten, um das technische Know-how nicht zu verlieren. Sollte sich dann im Laufe der Zeit zeigen, dass wir Reaktoren bauen können, die absolut sicher sind und uns und unsere Land keinen Schaden zufügen können, dann kann man noch einmal über die Anzahl von Kernkraftwerken nachdenken.

Neu
15.08.2015, 22:11
Die Kernenergie ist überflüssig und für ein relativ keines Land wie Deutschland auch nicht ungefährlich, im Falle eines Krieges oder eines Terroranschlages.
Was wir jedoch beibehalten sollten sind zwei oder drei Reaktoren, die wir für Forschungszwecke nutzen sollten, um das technische Know-how nicht zu verlieren. Sollte sich dann im Laufe der Zeit zeigen, dass wir Reaktoren bauen können, die absolut sicher sind und uns und unsere Land keinen Schaden zufügen können, dann kann man noch einmal über die Anzahl von Kernkraftwerken nachdenken.

Den Forschungsreaktor haben wir vor ein paar Jahrzehnten abgerissen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kahl

Das schlimme am Bau war, dass man den Bergwerkssee dafür gesperrt hat (wegen der Kühlwasserentnahme). Damals war das DER BELIEBTESTE BADESEE weit und breit; etwa 80 Meter tief und glasklar (ehemaliger Kohleübertageabbau). Der wurde dann eingezäunt, und die obersten erklärten das dann zum privaten Jagdrevier. Ich war da vor etwa 20 Jahren dort noch verbotenerweise schnorcheln; da gab es ein Tor zum See, welches offenwar (""Nur für Betriebsangehörige""), und riesige Hechte hatten keine Angst vor einer Begegnung mit einem Wesen wie mir.

Die Forschungsstation gibts etwa einen Kilometer weit nördlich; dort bohrt man noch heute Löcher in abgebrannte Pellets und betreibt einen Dampferzeuger, womit man Rohrkonstruktionen testet. Der hat jedoch auch schon mindestens einmal den Besitzer gewechselt.

Sven71
16.08.2015, 05:33
Nun, wenn ich an die Dauermeldungen über die 20.000 Toten des Kraftwerksunglücks von Fukushima denke, komme ich zu anderen Schlüssen.

Ein Randfrage, weil es mir irgendwie entgangen sein muss: Gibt es überhaupt einigermaßen belastbare Zahlen über kausal dem Reaktorunglück zuzurechnende Tote?

Ich hörte davon immer nur in einem Atemzug mit dem Erdbeben und dem Tsunami, wodurch die Investigativen wohl hofften, daß Konsumentengehirn werde die Erdbeben- und Flutopfer auf das Reaktorunglück transferieren. Hat ja geklappt, wie die Wahlen und die Energiewendewende zeigten.

Skorpion968
16.08.2015, 06:24
Ein Randfrage, weil es mir irgendwie entgangen sein muss: Gibt es überhaupt einigermaßen belastbare Zahlen über kausal dem Reaktorunglück zuzurechnende Tote?

Ich hörte davon immer nur in einem Atemzug mit dem Erdbeben und dem Tsunami, wodurch die Investigativen wohl hofften, daß Konsumentengehirn werde die Erdbeben- und Flutopfer auf das Reaktorunglück transferieren. Hat ja geklappt, wie die Wahlen und die Energiewendewende zeigten.

Die Zahl der Toten durch ein Reaktorunglück kann man erst nach langen Zeiträumen bestimmen, weil Spätfolgen Jahrzehnte später noch auftreten, zum Beispiel in Form von Krebserkrankungen, Erbgutschäden, usw...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/folgen-von-radioaktivitaet-was-die-strahlen-im-menschen-anrichten-a-750774.html

20 Jahre nach dem Unfall in Tschernobyl verzeichnen die am meisten betroffenen Regionen einen Anstieg der Krebskranken um 40 Prozent.

Antisozialist
16.08.2015, 08:14
Nun, wenn ich an die Dauermeldungen über die 20.000 Toten des Kraftwerksunglücks von Fukushima denke, komme ich zu anderen Schlüssen.

1 Japaner hat bei Aufräumarbeiten am Kraftwerk einen Herzinfakt erlitten. Das ist der einzige Tote, der unmittelbar mit der Kernkraft in Zusammenhang gebracht werden kann. Mit dem Tsunami hingegen können tausende Tote in unmittelbaren Zusammenhang gebracht werden.

Die Strahlung eines verunfallten AKWs tötet niemand sofort, beschleunigt aber den körperlichen Verfall von Aufräumhelfern. Wenn nicht kurzfristig die Umgebung geräumt wird, steigt dort langfristig das Risiko von angeborenen Behinderungen oder Missbildungen und Krebserkrankungen.

Don
16.08.2015, 08:29
Ein Randfrage, weil es mir irgendwie entgangen sein muss: Gibt es überhaupt einigermaßen belastbare Zahlen über kausal dem Reaktorunglück zuzurechnende Tote?

Ich hörte davon immer nur in einem Atemzug mit dem Erdbeben und dem Tsunami, wodurch die Investigativen wohl hofften, daß Konsumentengehirn werde die Erdbeben- und Flutopfer auf das Reaktorunglück transferieren. Hat ja geklappt, wie die Wahlen und die Energiewendewende zeigten.

Ja. Laut WHO Null, mit Ausnahme eines Arbeiters der damals bei den ersten Eindämmungsversuchen in seinem Schutzanzug einen Herzinfarkt erlitt.

Leider ist das Netz voll mit Idiotologieseiten, eine die sachlich und nüchtern schlicht Fakten über Hergang, Folgen und aktuellen Status aufführt ist diese hier:
http://www.world-nuclear.org/info/Safety-and-Security/Safety-of-Plants/Fukushima-Accident/

Bolle
16.08.2015, 08:33
1 Japaner hat bei Aufräumarbeiten am Kraftwerk einen Herzinfakt erlitten. Das ist der einzige Tote, der unmittelbar mit der Kernkraft in Zusammenhang gebracht werden kann. Mit dem Tsunami hingegen können tausende Tote in unmittelbaren Zusammenhang gebracht werden.

Die Strahlung eines verunfallten AKWs tötet niemand sofort, beschleunigt aber den körperlichen Verfall von Aufräumhelfern. Wenn nicht kurzfristig die Umgebung geräumt wird, steigt dort langfristig das Risiko von angeborenen Behinderungen oder Missbildungen und Krebserkrankungen.


Ja. Laut WHO Null, mit Ausnahme eines Arbeiters der damals bei den ersten Eindämmungsversuchen in seinem Schutzanzug einen Herzinfarkt erlitt.

Leider ist das Netz voll mit Idiotologieseiten, eine die sachlich und nüchtern schlicht Fakten über Hergang, Folgen und aktuellen Status aufführt ist diese hier:
http://www.world-nuclear.org/info/Safety-and-Security/Safety-of-Plants/Fukushima-Accident/


Aber neue Godzilla-Filme wird es geben! ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Godzilla_(2014)

herberger
16.08.2015, 08:38
Ich will sofort Atomstrom,ich habe die Schnauze voll das mein Geld verbummsfiedelt wird.Ausreichend Strom konsumieren ist in diesem scheiss Staat nur noch was für Wohlhabende.

hephland
16.08.2015, 08:44
... .Ausreichend Strom konsumieren ist in diesem scheiss Staat nur noch was für Wohlhabende.

wenn du ausreichend strom konsumieren willst, dafür gibt es spezielle möbel.

hephland
16.08.2015, 08:46
Ich bin dafür, dass jede/r ein Kernkraftwerk bauen und betreiben darf, der/die eine Versicherungspolice vorweist, die im Falle eines GAU den Schaden abdeckt.

sehr guter lösungsansatz.

Don
16.08.2015, 09:05
1 Japaner hat bei Aufräumarbeiten am Kraftwerk einen Herzinfakt erlitten. Das ist der einzige Tote, der unmittelbar mit der Kernkraft in Zusammenhang gebracht werden kann. Mit dem Tsunami hingegen können tausende Tote in unmittelbaren Zusammenhang gebracht werden.

Die Strahlung eines verunfallten AKWs tötet niemand sofort, beschleunigt aber den körperlichen Verfall von Aufräumhelfern. Wenn nicht kurzfristig die Umgebung geräumt wird, steigt dort langfristig das Risiko von angeborenen Behinderungen oder Missbildungen und Krebserkrankungen.

Du vermischst Fakten und allgemeines Gefasel, wie üblich auch bei unseren Medien.

Fukushima ist nicht als quasi schmutzige Bombe explodiert wie Tschernobyl.
Was dort wegflog war lediglich die Außenfassade aufgrund einer Wasserstoffexplosion, die praktisch keine langlebigen Isotope wie Cäsium oder Strontium freisetzte. Der Brennstoff des Reaktors 1 schmolz aufgrund mangelnder Kühlung und liegt jetzt erstarrt im Beton des Auffangbeckens unter dem Core. Der Brennstoff der anderen Reaktoren, die nach Anfangsproblemen kalt heruntergefahren werden konnten wird jetzt zum Abklingen entfernt.

Die Gegend um Fukushima ist weniger belastet als ein radonversauter Weinkeller irgendwo in Württemberg.

Es geht hier nicht um Verharmlosung. Das KKW wurde nach Stand der Technik Mitte letzten Jahrhunderts gebaut.
Sie waren zwar erdbebensicher, aber nicht gegen die Überflutung durch einen Tsunami abgesichert. Die Japaner versäumten auch, das entsprechend der Erkenntnisse über solche Risiken in den Folgejahrzehnten anzupassen.
Die Details kann man sich jetzt schenken, die Sanierung wird ein Schweinegeld kosten und ein oder zwei Jahrzehnte andauern. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, aber beherrschbar.

P.S. Wer von den Schreihälsen hier war denn z.B. schinmal in Tschernobyl? Keiner? Dachte ich mir.
Techniker und Prozessingenieure meines Kunden sind da alle 2 -3 Jahre. Wir haben da nämlich zwei Maschinen zur Bodenaufbereitung stehen die regelmäßig zu überprüfen und zu warten sind. Sie haben bisher weder eine zweite Nase noch Transformerfähigkeiten.
Wir bauen auch Anlagen zur Behandlung der Ionenaustauscher vor der Deponierung, mit denen in aktuell im Bau befindlichen KKW in China die Primärkühlwässer von Bor gereinigt werden.
Aktuell habe ich mit einer schweizer Firma zu tun die Metalloberflächen dekontaminiert, zur Solidifikation der Abfallprodukte.

Das ganze Thema ist hochkomplex, und für Forendiskussionen mit "Strom-kommt-aus-der-Steckdose" Ignoranten reichlich ungeeignet.

Don
16.08.2015, 09:07
Die Zahl der Toten durch ein Reaktorunglück kann man erst nach langen Zeiträumen bestimmen, egel.de/wissenschaft/mensch/folgen-von-radioaktivitaet-was-die-strahlen-im-menschen-anrichten-a-750774.html (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/folgen-von-radioaktivitaet-was-die-strahlen-im-menschen-anrichten-a-750774.html)

Wird in etwa so sein wie die Zahl der Toten durch eure Kommieexperimente am lebenden Menschen.

Neu
16.08.2015, 09:12
1 Japaner hat bei Aufräumarbeiten am Kraftwerk einen Herzinfakt erlitten. Das ist der einzige Tote, der unmittelbar mit der Kernkraft in Zusammenhang gebracht werden kann. Mit dem Tsunami hingegen können tausende Tote in unmittelbaren Zusammenhang gebracht werden.

Die Strahlung eines verunfallten AKWs tötet niemand sofort, beschleunigt aber den körperlichen Verfall von Aufräumhelfern. Wenn nicht kurzfristig die Umgebung geräumt wird, steigt dort langfristig das Risiko von angeborenen Behinderungen oder Missbildungen und Krebserkrankungen.

So kann man das auch verharmlosen. Darin ist die Atomlobby unschlagbar. Die langfristigen Auswirkungen sind bekannt. Bei Tschernobyl rechnet man mit 600 Millionen Menschen, die Strahlenschäden erlitten haben. Die sind natürlich nicht tödlich; denn die Menschen leben ja weiter. Das Leben wird nur verkürzt oder "verändert":


http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=37523
""Am meisten an den Folgen einer besonders hohen Verstrahlung leiden die Aufräumarbeiter: Bis 2005 seien von 830 000 der sogenannten Liquidatoren zwischen 112 000 und 125 000 gestorben. Mehr als 90 Prozent seien heute schwer krank. Sie würden nicht nur an Krebs leiden, sondern auch an hirnorganischen Schäden, Bluthochdruck und Magen-Darm-Erkrankungen.

Eine andere Untersuchung von 2007 kommt zu dem Schluss, dass durch Tschernobyl bis zum Jahr 2056 knapp 240 000 zusätzliche Krebsfälle in Europa auftreten werden.""


http://www.medical-tribune.de/home/news/artikeldetail/atomkatastrophe-von-tschernobyl-strahlenschaeden-oft-erst-spaet-ersichtlich.html
""Siebenfach höhere Zahl von Mutationen
Die Studie verdeutlicht, dass eine chronische Strahlenbelastung mit einer nicht so hohen Strahlenleistung über längere Zeiträume besonders gesundheitsschädigend ist. Viele Folgen würden erst nach vielen Jahren, oftmals sogar erst in den nächsten Generationen sichtbar.""

Somit werden Generationen betroffen. Verändertes Erbgut wird verändert weitergegeben, irreversibel über sämtliche nachfolgende Generationen.

Skorpion968
16.08.2015, 09:22
Wird in etwa so sein wie die Zahl der Toten durch eure Kommieexperimente am lebenden Menschen.

Oder durch eure Kapiexperimente am lebenden Menschen.

herberger
16.08.2015, 09:22
Sagen wir mal so,über Tschernobyl haben die BRD Medien die Deutungshoheit bekommen,was scheinbar in Fukuschima nicht der Fall ist,obwohl die Oma Bärbel Höhn in Japan solche Versuche gestartet hat.


So kann man das auch verharmlosen. Darin ist die Atomlobby unschlagbar. Die langfristigen Auswirkungen sind bekannt. Bei Tschernobyl rechnet man mit 600 Millionen Menschen, die Strahlenschäden erlitten haben. Die sind natürlich nicht tödlich; denn die Menschen leben ja weiter. Das Leben wird nur verkürzt oder "verändert":

Neu
16.08.2015, 09:38
Sagen wir mal so,über Tschernobyl haben die BRD Medien die Deutungshoheit bekommen,was scheinbar in Fukuschima nicht der Fall ist,obwohl die Oma Bärbel Höhn in Japan solche Versuche gestartet hat.

Auch nicht richtig. Sonst wäre es nicht möglich gewesen, kontaminiertes Wasser einfach "abzugeben":
http://www.trueten.de/archives/1095-30.-Jahrestag-13.-Januar-1977-Unfall-mit-Totalschaden-Gundremmingen-Block-A.html
""Das radioaktive Wasser wurde später ebenso wie radioaktive Gase unter behördlicher Kontrolle nach außen geleitet.""

Das hätte man eindampfen müssen (Destillieren, eine übliche Technik zur Reinigung von kontaminiertem Wasser). Und da war kein Destillator vor ort, eben ein Billigatomkraftwerk. Und in allen anderen AKWs stehen ebenso keine Eindampfer.

herberger
16.08.2015, 09:40
Auch nicht richtig. Sonst wäre es nicht möglich gewesen, kontaminiertes Wasser einfach "abzugeben":
http://www.trueten.de/archives/1095-30.-Jahrestag-13.-Januar-1977-Unfall-mit-Totalschaden-Gundremmingen-Block-A.html
""Das radioaktive Wasser wurde später ebenso wie radioaktive Gase unter behördlicher Kontrolle nach außen geleitet.""

Das hätte man eindampfen müssen (Destillieren, eine übliche Technik zur Reinigung von kontaminiertem Wasser). Und da war kein Destillator vor ort, eben ein Billigatomkraftwerk. Und in allen anderen AKWs stehen ebenso keine Eindampfer.

Fukushima war veraltet und stand kurz vor seiner endgültigen Abschaltung.

Neu
16.08.2015, 10:58
Fukushima war veraltet und stand kurz vor seiner endgültigen Abschaltung.

Das war ein deutsches Kernkraftwerk, es hatte 1977 eine "Havarie": Die Energieabnahme fehlte ganz plötzlich (der Strom wurde nicht mehr abgenommen), und es gab keinen eigenen künstlichen Stromverbraucher, der das hätte übernehmen können. Jetzt hätte es automatisch "runtergefahren" werden müssen, und das ging aus technischen Gründen nicht. Die Brennelemente fuhren nicht ein! Der Kessel drohte, zu überhitzen und zu platzen.

Und jetzt kam es zur "Notabschaltung": Die Brennelemente wurden "losgelassen", die Schwerkraft liessen sie in die Bohrungen einfallen. Glücklicherweise ging das noch, die Hüllen der Pellets waren wohl noch unbeschädigt.

Es hatte sich jedoch mittlererweise ein gefährlicher Dampfüberdruck im Kessel gebildet, weil niemand die Dampfenergie abgenommen hat. Das hätte ja die Turbine (normalerweise über einen Wärmetauscher, der Sekundärkreislauf) machen sollen. Also drohte, dass der Kessel durch zu hohen Druck platzen könnte, es gibt ja kein Überdruckventil zum Dampf ablassen.

Endlich ging trotzdem ein Ventil ?zur Turbine? plötzlich auf, und es gab einen plötzlichen Druckabfall, der als "geplatzte Leitung" interpretiert wurde.

Und jetzt wurde der Kessel wild geflutet, man pumpte vorgewärmtes Wasser in den Kessel, bis sich ein so hoher Druck aufgebaut hatte, daß die Berstscheiben platzten. Das Kesselwasser ergoß sich jetzt in das "Kontainment", eben den Raum um den Kessel.

Die Brennelemente gaben natürlich immer noch etwa 10% Leistung ab, ich schätze, dass das drucklose Wasser jetzt stark gekocht haben muß. Das führt immer zu überhitzten Brennelementhüllen, (Dampf ist ein sehr schlechter Wärmeleiter), ob die ganz geblieben sind, weiß ich nicht.

Der GAU war Fakt, zufällig kam es nicht zum Super - GAU.

Jaa, das war ein alter Reaktor, heute passiert das nicht mehr... sagen die Lobbyisten. Doch die Technik hat sich NICHT GEÄNDERT:

Es gibt beim Ausfall der Stromabnahme keinen eigenen künstlichen Verbraucher, weder über den elektrischen Weg noch über einen dafür konzipitierten Kühlturm, die zwangsläufig wäre.
Das Einfahren der Brennelemente ist nach wie vor eine Aktivsteuerung.
Die Berstscheibe existiert nach wie vor.
Eine ordnungsgemäße Entsorgung kontaminierten Wassers gibt es immer noch nicht.

herberger
16.08.2015, 11:02
Der GAU war Fakt, zufällig kam es nicht zum Super - GAU.

Mal eine Frage bist du ein Anhänger der grünen Weltuntergangssekte die behauptet das ganze Volk leidet unter Phobien und die aber im Akkord Psychosen verbreitet?

Neu
16.08.2015, 11:14
Mal eine Frage bist du ein Anhänger der grünen Weltuntergangssekte die behauptet das ganze Volk leidet unter Phobien und die aber im Akkord Psychosen verbreitet?

Ich habe mich beruflich mit Physik und Chemie beschäftigen müssen. In der Textilfabrik, in der ich über 20 Jahre lang gearbeitet habe, war ich Fertigungsleiter und hatte sämtliche technische Anlagen zu betreuen, auch den Dampferzeuger, die Abwasseranlage, die Färberei, ... Die Textilindustrie ist die grösste Industrie weltweit, nicht das bisschen Auto oder Kraftwerktechnik. Man spielte sogar mit dem Gedanken, den Dampferzeuger zur eigenen Stromherstellung zu verwenden.

Bevor ich in diese Firma gekommen bin, hat sich ein schwerer Unfall ereignet; eine Färbemaschine war überhitzt und das kochende Wasser ergoß sich über einen Mitarbeiter. Sowas schult.

herberger
16.08.2015, 11:21
Ich habe mich beruflich mit Physik und Chemie beschäftigen müssen. In der Textilfabrik, in der ich über 20 Jahre lang gearbeitet habe, war ich Fertigungsleiter und hatte sämtliche technische Anlagen zu betreuen, auch den Dampferzeuger, die Abwasseranlage, die Färberei, ... Die Textilindustrie ist die grösste Industrie weltweit, nicht das bisschen Auto oder Kraftwerktechnik. Man spielte sogar mit dem Gedanken, den Dampferzeuger zur eigenen Stromherstellung zu verwenden.

Bevor ich in diese Firma gekommen bin, hat sich ein schwerer Unfall ereignet; eine Färbemaschine war überhitzt und das kochende Wasser ergoß sich über einen Mitarbeiter. Sowas schult.

Textil ist ja auch mit viel Gift und Chemie verbunden aber was bleibt den Menschen übrig,wollen wir zurück wo die Menschen so etwas ähnliches wie Kartoffelsäcke mit 2 Löcher für die Arme trugen.

Neu
16.08.2015, 11:57
Textil ist ja auch mit viel Gift und Chemie verbunden aber was bleibt den Menschen übrig,wollen wir zurück wo die Menschen so etwas ähnliches wie Kartoffelsäcke mit 2 Löcher für die Arme trugen.

Die Naturfasern vor allem, ja. Chemiefasern weniger. Aber das ist jetzt alles in Fernost; 97% sämtlicher Polyesterfasern werden im asiatischen Raum hergestellt, und in Deutschland weit unter 0,00 %. Aber ein bisschen Strom wird immer noch in Deutschland gebaucht; Industriestandorte ungleich mehr:

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrizit%C3%A4t/Tabellen_und_Grafiken
Deutschland mit 2,8% der Weltstromerzeugung, das bisschen kann man mit den Grünen machen; ein paar Windräder, ein bisschen Solar, und ein wenig Kohlekraft. Da braucht man wirklich keine Kernkraftwerke.

Sven71
16.08.2015, 11:58
Die Zahl der Toten durch ein Reaktorunglück kann man erst nach langen Zeiträumen bestimmen, weil Spätfolgen Jahrzehnte später noch auftreten, zum Beispiel in Form von Krebserkrankungen, Erbgutschäden, usw...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/folgen-von-radioaktivitaet-was-die-strahlen-im-menschen-anrichten-a-750774.html

Die Zahl der Schwachköpfe, die Tschernobyl mit Fukushima vergleichen, erschlägt einen indes sofort. Und für die Folgen von Strahlenschäden benötige ich keinen Link, am allerwenigsten von Propagandaorganen. Die Voraussetzung solcher Schäden ist eine entsprechende Exposition weiter Teile der Bevölkerung, die in Fukushima - im Gegensatz zu Tschernobyl - nicht stattgefunden hat. Die für den kleinen Mieter kostenseitig schmerzhafte Energiewende hat dennoch stattgefunden und ich wette, Du bist seinerzeit aus dem Dauerorgasmus drei Monate nicht rausgekommen. Wieviele Pachtäcker mit Solarpaneelen hast Du denn angeschafft, um Dich subventionieren zu lassen, Dachpappe?

Neu
16.08.2015, 12:08
Und für die Folgen von Strahlenschäden benötige ich keinen Link, am allerwenigsten von Propagandaorganen. Die Voraussetzung solcher Schäden ist eine entsprechende Exposition weiter Teile der Bevölkerung, die in Fukushima - im Gegensatz zu Tschernobyl - nicht stattgefunden hat.

Dieser Link gefällig? http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=51221
""In Untersuchungen von 269.354 Personen unter 18 Jahren bis zum Ende des Jahres 2013 sei bei 33 Kindern Schilddrüsenkrebs festgestellt worden, bei 41 weiteren bestehe ein akuter Verdacht. Das entspricht einer Prävalenz von 12,25 pro 100.000 Einwohner – ein Vielfaches der in Japan normalen Inzidenz von 0,35 pro 100.000 Einwohner in dieser Altersgruppe. Diese Zahlen seien «besorgniserregend», so Dr. Alex Rosen von IPPNW.""

Die Exposition hat also stattgefunden.

Skorpion968
16.08.2015, 19:56
Die Zahl der Schwachköpfe, die Tschernobyl mit Fukushima vergleichen, erschlägt einen indes sofort. Und für die Folgen von Strahlenschäden benötige ich keinen Link, am allerwenigsten von Propagandaorganen. Die Voraussetzung solcher Schäden ist eine entsprechende Exposition weiter Teile der Bevölkerung, die in Fukushima - im Gegensatz zu Tschernobyl - nicht stattgefunden hat. Die für den kleinen Mieter kostenseitig schmerzhafte Energiewende hat dennoch stattgefunden und ich wette, Du bist seinerzeit aus dem Dauerorgasmus drei Monate nicht rausgekommen. Wieviele Pachtäcker mit Solarpaneelen hast Du denn angeschafft, um Dich subventionieren zu lassen, Dachpappe?

Selbstverständlich hat die Exposition stattgefunden Dummschwätzer. Es ist immer wieder erbärmlich mit euch Atomspinnern, wie ihr versucht euch auf dümmlichste Art und Weise euren Dreck schön zu reden und die Tatsachen zu leugnen. Mal wieder nur aus Angst den Rachen nicht voll zu kriegen. Anders als du muss ich nicht aus allem Profit schlagen, Gierlapp. Die Zahl der Toten durch dieses Reaktorunglück wird erst Jahrzehnte später ersichtlich werden.

Der Wirtschaftslibertarist
16.08.2015, 19:57
Selbstverständlich hat die Exposition stattgefunden Dummschwätzer. Es ist immer wieder erbärmlich mit euch Atomspinnern, wie ihr versucht euch auf dümmlichste Art und Weise euren Dreck schön zu reden und die Tatsachen zu leugnen. Mal wieder nur aus Angst den Rachen nicht voll zu kriegen. Anders als du muss ich nicht aus allem Profit schlagen, Gierlapp. Die Zahl der Toten durch dieses Reaktorunglück wird erst Jahrzehnte später ersichtlich werden.
Du könntest mal anerkennen, dass die Kernenergie eine fortschrittliche Energieform ist, und dass, wenn sie sicher ist, absolut gut ist.

Skorpion968
16.08.2015, 20:04
Du könntest mal anerkennen, dass die Kernenergie eine fortschrittliche Energieform ist, und dass, wenn sie sicher ist, absolut gut ist.

Sie ist aber nicht sicher. Und sie hinterlässt radioaktiven Müll.

hthor
16.08.2015, 20:12
Sie ist aber nicht sicher. Und sie hinterlässt radioaktiven Müll.

Sicher ist relativ, eigentlich gibt es nicht wirklich viele Alternativen zur Kernenergie wenn wir eine saubere Umweltpolitik wollen.
Allerdings liegt das Problem wirklich bei der Müllentsorgung.

Skorpion968
16.08.2015, 21:03
Sicher ist relativ, eigentlich gibt es nicht wirklich viele Alternativen zur Kernenergie wenn wir eine saubere Umweltpolitik wollen.
Allerdings liegt das Problem wirklich bei der Müllentsorgung.

Wegen des Mülls ist es ja keine saubere Umweltpolitik. Die ist nur scheinbar sauber, weil das Problem dreist auf Nachfolgegenerationen geschoben wird. Den Atomspinnern ist das egal. Nach ihnen die Sintflut.

Natürlich ist Sicherheit relativ. Allerdings muss man die enormen Folgeschäden und Folgekosten, die ein Reaktorunfall verursacht, mit einbeziehen. Angesichts dessen ist mir auch eine relativ große Sicherheit noch zu wenig Sicherheit. Selbst wenn die Technik zu 100% sicher wäre, was sie nicht ist, bleibt immer noch die Fehlerquelle Mensch.

Sven71
17.08.2015, 05:49
Dieser Link gefällig? http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=51221
""In Untersuchungen von 269.354 Personen unter 18 Jahren bis zum Ende des Jahres 2013 sei bei 33 Kindern Schilddrüsenkrebs festgestellt worden, bei 41 weiteren bestehe ein akuter Verdacht. Das entspricht einer Prävalenz von 12,25 pro 100.000 Einwohner – ein Vielfaches der in Japan normalen Inzidenz von 0,35 pro 100.000 Einwohner in dieser Altersgruppe. Diese Zahlen seien «besorgniserregend», so Dr. Alex Rosen von IPPNW.""

Die Exposition hat also stattgefunden.


Man erkennt bereits daran ...


Das entspricht einer Prävalenz von 12,25 pro 100.000 Einwohner – ein Vielfaches der in Japan normalen Inzidenz von 0,35 pro 100.000 Einwohner in dieser Altersgruppe.

... daß hier gezielt Manipulation der statistisch unbewanderten Bevölkerung betrieben wird. Prävalenz mit Inzidenz 1:1 vergleichen und damit eine Zunahme zu suggerieren, beweist eigentlich nur eines: Der Verein IPPNW ist tatsächlich "atomkraftkritisch", sofern man derlei unseriöse Publikationen überhaupt noch als Kritik einstufen kann.

Die Originalpublikation ist leider auch nicht verlinkt. Insofern kann ich nicht beurteilen, ob die Experten selbst an der Müslischule Medizin studiert haben oder ob mal wieder ein Journalist glaubte mitreden zu können.

Eine relevante Exposition, die Nachbeobachtung erfordert, betrifft allenfalls die 146 Einsatzkräfte vor Ort während der Havarie.

Sven71
17.08.2015, 06:03
Selbstverständlich hat die Exposition stattgefunden Dummschwätzer. Es ist immer wieder erbärmlich mit euch Atomspinnern, wie ihr versucht euch auf dümmlichste Art und Weise euren Dreck schön zu reden und die Tahlagtsachen zu leugnen. Mal wieder nur aus Angst den Rachen nicht voll zu kriegen. Anders als du muss ich nicht aus allem Profit schlagen, Gierlapp. Die Zahl der Toten durch dieses Reaktorunglück wird erst Jahrzehnte später ersichtlich werden.

Ich weiß ja, daß Du jetzt schon unerträgliche psychogene Zahnschmerzen hast, weil Dir klar ist, daß es vermutlich keinen Strahlentoten geben wird. Und weil der HSV erneut eine derbe Klatsche erhalten hat. Und weil mein Begehren nach geringeren Ausgaben für Strom einfach nur legitim ist, auch wenn Dir diese Kohle dann für Deine EEG-Absahne fehlt, Schmarotzer. Oder warst Du blöd genug, in diese Prokon-Genußscheine zu investieren und bist deswegen jetzt schon am Arsch? Dafür gibt es Prokon ... äh ... Proktologen.

Dann schlag mal weiter wild um Dich und produzier dabei mächtig Schaum. Genug Textbausteine und wenig Hemmungen bei stupiden Wiederholungen hast Du ja.

Sven71
17.08.2015, 06:07
Sicher ist relativ, eigentlich gibt es nicht wirklich viele Alternativen zur Kernenergie wenn wir eine saubere Umweltpolitik wollen.
Allerdings liegt das Problem wirklich bei der Müllentsorgung.

Ach Paperlapapp. In 20 Jahren haben wir flächendeckend Sondermüll bei der Entsorgung der untauglich gewordenen Sonnenplatten. Seltene Vögel werden von Windkraftschreddern zerlegt, was dem Anhänger der Ökopartei wie auch der Partei neuerdings nichts mehr ausmacht.
Außerdem ist Münster ein geeignetes Endlager, wenn ich mir Deinen mutierten Vorredner so anhöre. Da passiert nicht mehr viel.

Skorpion968
17.08.2015, 06:54
Man erkennt bereits daran ...



... daß hier gezielt Manipulation der statistisch unbewanderten Bevölkerung betrieben wird. Prävalenz mit Inzidenz 1:1 vergleichen und damit eine Zunahme zu suggerieren, beweist eigentlich nur eines: Der Verein IPPNW ist tatsächlich "atomkraftkritisch", sofern man derlei unseriöse Publikationen überhaupt noch als Kritik einstufen kann.

Die Originalpublikation ist leider auch nicht verlinkt. Insofern kann ich nicht beurteilen, ob die Experten selbst an der Müslischule Medizin studiert haben oder ob mal wieder ein Journalist glaubte mitreden zu können.

Eine relevante Exposition, die Nachbeobachtung erfordert, betrifft allenfalls die 146 Einsatzkräfte vor Ort während der Havarie.

Dummschwatz! Klar sind das alles böse Propagandaorgane, die die Bevölkerung böse manipulieren. Alles eine große böse Verschwörung. Nur der Aushilfsarzt hat den Durchblick! :D
Allein deine Behauptung, dass in einem bevölkerten Gebiet bei einem Reaktorunfall angeblich keine Exposition stattgefunden haben soll, ist dermaßen spinnert, dass dein ganzes Gequatsche nicht ernst zu nehmen ist. Das ist nichts weiter als dümmliches Stammtischgeschwätz.

Und deswegen muss mal wieder der HSV herhalten, der mit diesem Thema nun wirklich gar nichts zu tun hat, gefolgt von den üblichen persönlichen Unterstellungen von EEG-Absahne bis Prokon-Genußscheine, blablabla.... Du bist derjenige, der wild um sich schlägt. :D

hthor
17.08.2015, 08:07
Wegen des Mülls ist es ja keine saubere Umweltpolitik. Die ist nur scheinbar sauber, weil das Problem dreist auf Nachfolgegenerationen geschoben wird. Den Atomspinnern ist das egal. Nach ihnen die Sintflut.

Natürlich ist Sicherheit relativ. Allerdings muss man die enormen Folgeschäden und Folgekosten, die ein Reaktorunfall verursacht, mit einbeziehen. Angesichts dessen ist mir auch eine relativ große Sicherheit noch zu wenig Sicherheit. Selbst wenn die Technik zu 100% sicher wäre, was sie nicht ist, bleibt immer noch die Fehlerquelle Mensch.

Deine Bedenken sind richtig und auch wichtig, ich bin definitiv ein Befürworter der Kernenergie, aber da ich auch fachlich und beruflich mit diesen Thema zu tun hatte, sehe ich gerade jeden Druck von aussen auf Politik und Kernkraftwerkbetreiber als enorm wichtig. Denn ich habe es life erlebt wie oft im KKW geschlampt wird, da hab ich mich oft genug gefragt, aber hallo, was geht hier ab.
So konnte ich ohne Sicherheitsauflagen und ohne das ich überwacht wurde in einem schwedischen Kernkraftwerk spazieren gehen, bis zur blauen Lagune, das nennen die Schweden das Kühlwasserbecken, wo die Brennstäbe drinne gekühlt werden. Ich könnte eine Reihe von vielen Dingen bringen wo man sich fragt,
ob den Loits bewusst ist, das es sich hier um ein KKW handelt.

Trotzdem, solange wir keinen wirklichen Ersatz zur sauberen Energiegewinnung haben, bleiben uns nur die KKWs. Denn Windparks und Biosprit ist
Naturvernichtener als jede andere Nutzung von Energieform.

hthor
17.08.2015, 08:11
Ach Paperlapapp. In 20 Jahren haben wir flächendeckend Sondermüll bei der Entsorgung der untauglich gewordenen Sonnenplatten. Seltene Vögel werden von Windkraftschreddern zerlegt, was dem Anhänger der Ökopartei wie auch der Partei neuerdings nichts mehr ausmacht.
Außerdem ist Münster ein geeignetes Endlager, wenn ich mir Deinen mutierten Vorredner so anhöre. Da passiert nicht mehr viel.

Richtig, die Windräder stehen oft über mehrere qkm an der Küste, gerade in den gebieten, wo der Vogelzug voll in Gange ist. Es gibt genügend nachweise das Störche, Greifvögel und vor allem Nachts Eulen dort zerschreddert werden.
Solarenergie ist zwar eine Alternative, aber mit der wirst du nicht den Energieaufkommen decken können.

Skorpion968
17.08.2015, 08:18
Deine Bedenken sind richtig und auch wichtig, ich bin definitiv ein Befürworter der Kernenergie, aber da ich auch fachlich und beruflich mit diesen Thema zu tun hatte, sehe ich gerade jeden Druck von aussen auf Politik und Kernkraftwerkbetreiber als enorm wichtig. Denn ich habe es life erlebt wie oft im KKW geschlampt wird, da hab ich mich oft genug gefragt, aber hallo, was geht hier ab.
So konnte ich ohne Sicherheitsauflagen und ohne das ich überwacht wurde in einem schwedischen Kernkraftwerk spazieren gehen, bis zur blauen Lagune, das nennen die Schweden das Kühlwasserbecken, wo die Brennstäbe drinne gekühlt werden. Ich könnte eine Reihe von vielen Dingen bringen wo man sich fragt,
ob den Loits bewusst ist, das es sich hier um ein KKW handelt.

Trotzdem, solange wir keinen wirklichen Ersatz zur sauberen Energiegewinnung haben, bleiben uns nur die KKWs. Denn Windparks und Biosprit ist
Naturvernichtener als jede andere Nutzung von Energieform.

Du willst also tatsächlich dem Geschlamper deine Sicherheit und das Wohlergehen nachfolgender Generationen anvertrauen? Sorry, da bin ich nicht dabei.

FranzKonz
17.08.2015, 08:38
Dieser Link gefällig? http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=51221
""In Untersuchungen von 269.354 Personen unter 18 Jahren bis zum Ende des Jahres 2013 sei bei 33 Kindern Schilddrüsenkrebs festgestellt worden, bei 41 weiteren bestehe ein akuter Verdacht. Das entspricht einer Prävalenz von 12,25 pro 100.000 Einwohner – ein Vielfaches der in Japan normalen Inzidenz von 0,35 pro 100.000 Einwohner in dieser Altersgruppe. Diese Zahlen seien «besorgniserregend», so Dr. Alex Rosen von IPPNW.""

Die Exposition hat also stattgefunden.

Natürlich hat eine Exposition stattgefunden. Und natürlich versuchen die diversen Interessengruppen ihre jeweilige Position durch mehr oder weniger manipulierte Zahlen zu stützen.

Wenn Du aber ehrlich mit diesen Zahlen umgehen willst, musst Du die Gegenrechnungen aufmachen. So gibt es in Afrika nur ein einziges Kernkraftwerk, und dennoch ist das der Kontinent mit der geringsten Lebenserwartung. Im Kohlebergbau sterben jedes Jahr ein paar hundert Leute, wie viele an Langzeitfolgen wie Staublunge und anderen berufsbedingten Krankheiten sterben, ist (mir) nicht bekannt.

hthor
17.08.2015, 08:41
Du willst also tatsächlich dem Geschlamper deine Sicherheit und das Wohlergehen nachfolgender Generationen anvertrauen? Sorry, da bin ich nicht dabei.

Hast du Alternativen dann erzähle sie mir mal, es sei du setzt auf Kohlekraftwerke im grossenn Massstab.

hthor
17.08.2015, 08:43
Natürlich hat eine Exposition stattgefunden. Und natürlich versuchen die diversen Interessengruppen ihre jeweilige Position durch mehr oder weniger manipulierte Zahlen zu stützen.

Wenn Du aber ehrlich mit diesen Zahlen umgehen willst, musst Du die Gegenrechnungen aufmachen. So gibt es in Afrika nur ein einziges Kernkraftwerk, und dennoch ist das der Kontinent mit der geringsten Lebenserwartung. Im Kohlebergbau sterben jedes Jahr ein paar hundert Leute, wie viele an Langzeitfolgen wie Staublunge und anderen berufsbedingten Krankheiten sterben, ist (mir) nicht bekannt.

Richtig, vollkommen einer Meinung, das ist ja mein Reden, welche Alternativen haben wir ? Der richtige Weg wäre enorme Mittel in der Forschung reinzustecken, damit wir was besseres finden oder zumindestens das Endlagerproblem von radioaktiven Müll lösen.

FranzKonz
17.08.2015, 08:49
Richtig, vollkommen einer Meinung, das ist ja mein Reden, welche Alternativen haben wir ? Der richtige Weg wäre enorme Mittel in der Forschung reinzustecken, damit wir was besseres finden oder zumindestens das Endlagerproblem von radioaktiven Müll lösen.

Das Endlagerproblem ist ein politisches Problem, kein technisches.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 08:53
Das Endlagerproblem ist ein politisches Problem, kein technisches.

Klar ist es das. Die Schweiz entscheidet per Volksabstimmung wo der Müll hinkommt.

Süßer
17.08.2015, 08:56
So kann man das auch verharmlosen. Darin ist die Atomlobby unschlagbar. Die langfristigen Auswirkungen sind bekannt. Bei Tschernobyl rechnet man mit 600 Millionen Menschen, die Strahlenschäden erlitten haben. Die sind natürlich nicht tödlich; denn die Menschen leben ja weiter. Das Leben wird nur verkürzt oder "verändert":


http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=37523
""Am meisten an den Folgen einer besonders hohen Verstrahlung leiden die Aufräumarbeiter: Bis 2005 seien von 830 000 der sogenannten Liquidatoren zwischen 112 000 und 125 000 gestorben. Mehr als 90 Prozent seien heute schwer krank. Sie würden nicht nur an Krebs leiden, sondern auch an hirnorganischen Schäden, Bluthochdruck und Magen-Darm-Erkrankungen.

Eine andere Untersuchung von 2007 kommt zu dem Schluss, dass durch Tschernobyl bis zum Jahr 2056 knapp 240 000 zusätzliche Krebsfälle in Europa auftreten werden.""


http://www.medical-tribune.de/home/news/artikeldetail/atomkatastrophe-von-tschernobyl-strahlenschaeden-oft-erst-spaet-ersichtlich.html
""Siebenfach höhere Zahl von Mutationen
Die Studie verdeutlicht, dass eine chronische Strahlenbelastung mit einer nicht so hohen Strahlenleistung über längere Zeiträume besonders gesundheitsschädigend ist. Viele Folgen würden erst nach vielen Jahren, oftmals sogar erst in den nächsten Generationen sichtbar.""

Somit werden Generationen betroffen. Verändertes Erbgut wird verändert weitergegeben, irreversibel über sämtliche nachfolgende Generationen.

In Tschernobyl ging der komplette Reaktor hoch. Alles an radioaktivem Material wurde raus geschleudert, war um den Reaktor und in ganz Europa verteilt. Deswegen waren die Strahlender draußen so hoch. Deswegen konnten Leute ohne Probleme im Sakropharg rumlaufen. Deshalb zweifele. Ich die offizielle Version einer Wasserst-Explosion auch an. Hatten da nicht wenigstens Teile von Brennstäben außen rum liegen müssen!
LG

hthor
17.08.2015, 08:57
Das Endlagerproblem ist ein politisches Problem, kein technisches.

Die Schweden haben es da gut, die können den Müll in unendlich grossen Felshöhlen lagern und verschliessen. Ist zwar nur als Zwischenlösung gedacht, aber die gehen davon aus das in den nächsten 10.000 Jahre da eh nichts passiert und bis dahin, die Technik soweit ist, diesen Müll entweder endgültig zu entsorgen oder sogar zu Recycling und wieder zu verwerten. Es muss ja auch ein Grund geben, warum Länder wie Schweden den Atomausstieg wieder zurücknehmen, warum Japan trotz alledem weiter auf Atomenergie setzt, warum Länder wie Brasilien, Nigeria und Vietnam neue Atomkraftwerke bauen.
Die Schweiz selbst ihre ältesten Kernkraftwerke modernisiert, damit Deutschland nicht auf Atomenergie verzichten muss , denn die Schweiz versorgt sich grösstenteils mit Wasserkraft, den ihre KKWs produzieren für Deutschland.

Wirklich haben wir noch kein Endlager, aber es gibt Zwischenlager wo man ohne Bedenken sagen kann, hier geht es für die nächsten 10.000 Jahre.

FranzKonz
17.08.2015, 09:05
Die Schweden haben es da gut, die können den Müll in unendlich grossen Felshöhlen lagern und verschliessen. Ist zwar nur als Zwischenlösung gedacht, aber die gehen davon aus das in den nächsten 10.000 Jahre da eh nichts passiert und bis dahin, die Technik soweit ist, diesen Müll entweder endgültig zu entsorgen oder sogar zu Recycling und wieder zu verwerten. Es muss ja auch ein Grund geben, warum Länder wie Schweden den Atomausstieg wieder zurücknehmen, warum Japan trotz alledem weiter auf Atomenergie setzt, warum Länder wie Brasilien, Nigeria und Vietnam neue Atomkraftwerke bauen.
Die Schweiz selbst ihre ältesten Kernkraftwerke modernisiert, damit Deutschland nicht auf Atomenergie verzichten muss , denn die Schweiz versorgt sich grösstenteils mit Wasserkraft, den ihre KKWs produzieren für Deutschland.

Wirklich haben wir noch kein Endlager, aber es gibt Zwischenlager wo man ohne Bedenken sagen kann, hier geht es für die nächsten 10.000 Jahre.

Wir haben kein Endlager, weil weder Merkel noch Trittin genug Rückgrat haben, eines in Betrieb zu nehmen. Dabei stehen die Endläger zur Verfügung:

http://www.schygulla.de/verkehrsrelikte/bahn/tunnel/tunnelbilder/tu-rp-sk.JPG

http://www.schygulla.de/verkehrsrelikte/bahn/tunnel/tunneldatenbank.htm

hthor
17.08.2015, 09:10
Wir haben kein Endlager, weil weder Merkel noch Trittin genug Rückgrat haben, eines in Betrieb zu nehmen. Dabei stehen die Endläger zur Verfügung:

http://www.schygulla.de/verkehrsrelikte/bahn/tunnel/tunnelbilder/tu-rp-sk.JPG

http://www.schygulla.de/verkehrsrelikte/bahn/tunnel/tunneldatenbank.htm

Keine schlechte Idee, vor allem durch ein Felsmassiv geschützt, was selbst die stärkste Bombe nicht zu sprengen vermag.
Ich habe Brennstäbe schon gesehen, das heisst du kannst in einem einzigen Güterwagon, hunderte davon lagern.
Wieviel Güterwagons könnte man dort abstellen ohne das sie entladen werden müssen ?
Besser geht es nicht.

FranzKonz
17.08.2015, 09:15
Keine schlechte Idee, vor allem durch ein Felsmassiv geschützt, was selbst die stärkste Bombe nicht zu sprengen vermag.
Ich habe Brennstäbe schon gesehen, das heisst du kannst in einem einzigen Güterwagon, hunderte davon lagern.
Wieviel Güterwagons könnte man dort abstellen ohne das sie entladen werden müssen ?
Besser geht es nicht.

Nicht nur das. Du kannst die Dinger warten und inspizieren, und je nach Lage sogar die Restwärme nutzen.

Und wenn irgendwo etwas schief geht, ist's nur ein Unglück und keine Katastrophe, denn wenn eines von vielen kleine Lägern ein Problem hat, so ist das überschaubar und sehr viel leichter beherrschbar als bei den Mammutprojekten, die bisher angedacht wurden.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 09:27
Die Schweden haben es da gut, die können den Müll in unendlich grossen Felshöhlen lagern und verschliessen. Ist zwar nur als Zwischenlösung gedacht, aber die gehen davon aus das in den nächsten 10.000 Jahre da eh nichts passiert und bis dahin, die Technik soweit ist, diesen Müll entweder endgültig zu entsorgen oder sogar zu Recycling und wieder zu verwerten. Es muss ja auch ein Grund geben, warum Länder wie Schweden den Atomausstieg wieder zurücknehmen, warum Japan trotz alledem weiter auf Atomenergie setzt, warum Länder wie Brasilien, Nigeria und Vietnam neue Atomkraftwerke bauen.
Die Schweiz selbst ihre ältesten Kernkraftwerke modernisiert, damit Deutschland nicht auf Atomenergie verzichten muss , denn die Schweiz versorgt sich grösstenteils mit Wasserkraft, den ihre KKWs produzieren für Deutschland.

Wirklich haben wir noch kein Endlager, aber es gibt Zwischenlager wo man ohne Bedenken sagen kann, hier geht es für die nächsten 10.000 Jahre.

7 AKW in der Schweiz sind viel für 8,5 Millionen Einwohner.

Die letzte Zeit ist wieder viel Sonnenstrom geflossen.
Na wohin denn ?
Billigst nach Osteuropa, weil die Überschüsse hier nicht verbraucht können.
Ein Minusgeschäft, das deutsche Verbraucher treffen wird.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 09:34
Doch, es gibt haufenweise Argumente gegen Kernkraft in Deutschland.

Ich hatte mal eine Umfrage, sie war noch vor Fukushima.
Der große Teil wollte Kernkraft nicht abschaffen.
Man müsste fairerweise noch die Sonnen-Nützlinge rausrechnen die wegen Profit gegen AKW sind.

Dr Mittendrin
17.08.2015, 09:36
Auch hier im Forum gibt es ziemlich viele Gegner der Kernkraft.

Weil wir linkes Gesocks anziehen.

Ich kenne hier einen SEDler der nicht dagegen ist.

Die DDR hatte auch ein AKW.

Neu
17.08.2015, 09:38
Man erkennt bereits daran ...



... daß hier gezielt Manipulation der statistisch unbewanderten Bevölkerung betrieben wird. Prävalenz mit Inzidenz 1:1 vergleichen und damit eine Zunahme zu suggerieren, beweist eigentlich nur eines: Der Verein IPPNW ist tatsächlich "atomkraftkritisch", sofern man derlei unseriöse Publikationen überhaupt noch als Kritik einstufen kann.

Die Originalpublikation ist leider auch nicht verlinkt. Insofern kann ich nicht beurteilen, ob die Experten selbst an der Müslischule Medizin studiert haben oder ob mal wieder ein Journalist glaubte mitreden zu können.

Eine relevante Exposition, die Nachbeobachtung erfordert, betrifft allenfalls die 146 Einsatzkräfte vor Ort während der Havarie.

Dir werde ich keinen Link bringen können, der dir genehm ist. Die linken Apotheken, die allesamt Windmühlenaktien halten, fälschen immer alles, um auch ihre Solaraktien zu forcieren.

Neu
17.08.2015, 09:42
Natürlich hat eine Exposition stattgefunden. Und natürlich versuchen die diversen Interessengruppen ihre jeweilige Position durch mehr oder weniger manipulierte Zahlen zu stützen.

Wenn Du aber ehrlich mit diesen Zahlen umgehen willst, musst Du die Gegenrechnungen aufmachen. So gibt es in Afrika nur ein einziges Kernkraftwerk, und dennoch ist das der Kontinent mit der geringsten Lebenserwartung. Im Kohlebergbau sterben jedes Jahr ein paar hundert Leute, wie viele an Langzeitfolgen wie Staublunge und anderen berufsbedingten Krankheiten sterben, ist (mir) nicht bekannt.

Dass andere ein kürzeres Leben haben, ist mir bekannt:
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=30&l=de
Wir sind eh nur auf Platz 28. Warum wir auf Platz 80 abrutschen sollen, und wofür das gut sein soll, erkläre mir mal. Ich will auf Platz 1, doch mit unserer Regierung wird das nichts. Und mit Kernkraft werden wir weiter abrutschen.