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Vollständige Version anzeigen : Deutsch wird als Fremdsprache immer beliebter!



Feldmann
27.04.2015, 21:54
Nach einer neuen Studie des "Deutschen Akademischen Austauschdienstes" (DAAD) wächst weltweit das Interesse an der deutschen Sprache, v.a. in Schwellenländern, wie z.B. China, Indien und Brasilien.

Als Grund werden (leider) überwiegend Karrieregründe genannt.

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/deutsch-beliebte-fremdsprache-13549283.html


Eine erfreuliche Entwicklung, die insbesondere den Anglophilen hierzulande, die Englisch sogar zur Amtsprache machen wollen und Deutsch für überflüssig halten, zu denken geben sollte.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article135390461/Englisch-muss-unsere-Verwaltungssprache-werden.html


Was sagt ihr dazu?

Textor
27.04.2015, 22:09
Die ganze Welt lernt deutsch - dann kann mann die Einbürgerungsbehörden leichter beeindrucken...

autochthon
27.04.2015, 22:12
Unsere Nazisprache ist gerade wieder Kult.

Und alle lernen dieses schnarrende Nirrnberrrch...

Towarish
27.04.2015, 22:17
Als Grund werden (leider) überwiegend Karrieregründe genannt.

Ist bei Fremdsprachen doch meistens der Fall.

Feldmann
27.04.2015, 22:22
Ist bei Fremdsprachen doch meistens der Fall.

Italienisch lernt man nicht unbedingt aus Karrieregründen.

Es wäre wünschenswert, wenn das reiche kulturelle Erbe der Deutschen etwas mehr Beachtung bekäme.

Geronimo
27.04.2015, 22:31
Deutsch wird als 2. Fremdsprache an französischen Schulen gerade abgeschafft. So viel dazu. Glaubt doch nicht jeden Scheiß vom DAAD. Die verkaufen das nur um mehr Steuerkohle abzugreifen.

Towarish
27.04.2015, 22:33
Italienisch lernt man nicht unbedingt aus Karrieregründen.
Enthusiasten gibt es immer, aber sie gehören nicht zur Mehrheit.


Es wäre wünschenswert, wenn das reiche kulturelle Erbe der Deutschen etwas mehr Beachtung bekäme.

Wäre es, allerdings spielt das sagen wir mal für Inder, Chinesen etc. nur eine geringe Rolle.
Die interessieren sich mehr für deutsche Unternehmen, als deutsche Geschichte oder Bräuche.

Cudi
27.04.2015, 22:37
Derlei Meldungen gibt es doch zu jeder Sprache.

Rüganer
27.04.2015, 22:39
Derlei Meldungen gibt es doch zu jeder Sprache.

Auch zu Swahili? Hab ich noch nie gehört oder gelesen.

Rüganer
27.04.2015, 22:42
Italienisch lernt man nicht unbedingt aus Karrieregründen. ...

Weswegen denn sonst?

Hayden
27.04.2015, 22:43
Enthusiasten gibt es immer, aber sie gehören nicht zur Mehrheit.



Wäre es, allerdings spielt das sagen wir mal für Inder, Chinesen etc. nur eine geringe Rolle.
Die interessieren sich mehr für deutsche Unternehmen, als deutsche Geschichte oder Bräuche.

Die Chinesen sollen ja auch schon in Frankreich in den Weinanbaugebieten kräftig mitmischen. Man verkauft also Grund und Boden an Unternehmer aus anderen Ländern,wenn das unsere Vorfahren wüssten... Wenigstens bemühen sie sich aber noch nicht darum Posten in diesen multikulturellen Drecksstaat zukriegen wie es z.b. Araber oder mancher Afrikaner macht...

Feldmann
27.04.2015, 22:44
Deutsch wird als 2. Fremdsprache an französischen Schulen gerade abgeschafft. So viel dazu. Glaubt doch nicht jeden Scheiß vom DAAD. Die verkaufen das nur um mehr Steuerkohle abzugreifen.


Dagegen gibt es selbst in Frankreich Widerstand: http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/deutsche-sprache-in-frankreich-schulreform-gefaehrdet-bilinguales-lernen-a-1029814.html
Der Zuwachs erfolgt überwiegend außerhalb Europas.




Wäre es, allerdings spielt das sagen wir mal für Inder, Chinesen etc. nur eine geringe Rolle.
Die interessieren sich mehr für deutsche Unternehmen, als deutsche Geschichte oder Bräuche.

Da wäre ich mir gar nicht mal so sicher:

http://www.21china.de/wp-content/uploads/2014/09/Neuschwanstein-Kopie-China.jpg

Cudi
27.04.2015, 22:45
Auch zu Swahili? Hab ich noch nie gehört oder gelesen.

Nein. Ich meinte die für uns gängige Sprachen.

Geronimo
27.04.2015, 22:53
Dagegen gibt es selbst in Frankreich Widerstand: http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/deutsche-sprache-in-frankreich-schulreform-gefaehrdet-bilinguales-lernen-a-1029814.html
Der Zuwachs erfolgt überwiegend außerhalb Europas.






Da wäre ich mir gar nicht mal so sicher:

http://www.21china.de/wp-content/uploads/2014/09/Neuschwanstein-Kopie-China.jpg

In "Frankreich" gibts noch ganz andere Sachen.:D
http://www.hyttmorje.com/news.php?detail=n1416778904.news

Skippy
28.04.2015, 00:22
Nehme an, das auch deutsche Firmen ihre Call Centres aus Kostengruenden nach Indien etc verlegen. Die brauchen dann deutschsprachige Mitarbeiter! Hier in Australien sind 90% aller Call Centres ausserhalb des Landes. Alle Telefongesellschaften, Fluglinien etc.

Candymaker
28.04.2015, 00:23
Die ganze Welt lernt deutsch - dann kann mann die Einbürgerungsbehörden leichter beeindrucken...

Besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können.

Tutsi
28.04.2015, 00:39
Italienisch lernt man nicht unbedingt aus Karrieregründen.

Es wäre wünschenswert, wenn das reiche kulturelle Erbe der Deutschen etwas mehr Beachtung bekäme.

Selbst, wenn es nur der Karriere wegen ist, genügt das erst mal - und außerdem: gut, daß es Interesse in der Welt gibt - das andere kommt dann noch, wenn sie erst mal hier waren und sehen, wie schön Deutchland (noch) ist - einer wird das Erbe weiter pflegen - setzt es in die Gedankenform ein und treibt es voran - das klappt dann :-)

http://anthroposophie.byu.edu/aufsaetze/a151.pdf

Denn jeder Gedanke im Menschenist eine Kraft. Das Gedankenleben ist der innerste Kern der menschlichenWesenheit.
Wie in der Natur, so ist es im Menschenleben. Wenn derMensch denkt, so kann er seine Gedankenkraft in Inhaltvolles oder inWesenloses umsetzen. Wer seine Gedanken an Oberflächliches, Nichtigesverschwendet, der lebt zwecklos, wer sie in Inhaltvolles umsetzt, derarbeitet an seiner Lebensentwickelung, Lebensveredelung.

Franko
28.04.2015, 00:56
Was bringt es wenn gebildete Ausländer Deutsch lernen und dann in Deutschland kaum jemanden finden der noch Deutsch spricht?

Tutsi
28.04.2015, 01:00
Weil, wenn die Ausländer wieder zurück in ihre warmen Länder gehen, sie die deutsche Sprache mit nehmen. :-)

Vielleicht werden die Chinesen einmal nur deutsch sprechen - oder die, die hier geboren werden und hier aufwachsen und sich später eine neue Heimat nehmen - in der Welt herum wandern - wäre doch schön, wenn so die deutsche Sprache
in der Welt verbreitet wird. :-)

Ich könnte mir das deutsche Wesen in der Welt vorstellen - warum nicht - bei all den Sprachen, die es bisher in der gesamten Geschichte gab - es sind schon so viele ausgestorben - Sprachen, von denen man vielleicht nie was wußte - unsere Sprache hat eine gewaltige Ausdruckskraft, ist wandelbar - flexibel - immer anwendbar - und man braucht, wenn sie man sie beherrscht, nicht Hände und Füße, um sich verständlich ausdrücken zu können :-)

Übrigens, ganz interessant, nach der Vera Birkenbilh Methode Sprachen zu erlernen.

http://www.englisch-hilfen.de/board/ftopic877.html

Übrigens, Polen lernen auch wieder verstärkt Deutsch und die Franzosen sind gegenüber Fremdsprachen allgemein nicht besonders empfänglich.

http://www.deutsch-als-fremdsprache-lernen.de/deutsch-fuer-polen/

suche: polen lernen wieder deutsch



Sprache: In der Krise lernt alle Welt Deutsch - DIE WELT (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCEQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.welt.de%2Fkultur%2Farticle115 710464%2FIn-der-Krise-lernt-alle-Welt-Deutsch.html&ei=S80-VfSNB8viaKiDgbAE&usg=AFQjCNF1Di9817r1czNGLsDjwlIoouBlZw&sig2=39pmcC720v6UU8IvDVELXA&bvm=bv.91665533,d.d2s)

www.welt.de › Feuilleton




29.04.2013 - Weltweit steigt die Zahl der jungen Menschen, die an Goethe-InstitutenDeutsch lernen. Sie hoffen auf Jobs in Deutschland – auch wenn sie ...


Wer Deutsch lernt, ist nirgends verloren | DIE ZEIT Archiv ... (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&cad=rja&uact=8&ved=0CDgQFjAE&url=http%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2F1956%2F28%2Fwer-deutsch-lernt-ist-nirgends-verloren&ei=S80-VfSNB8viaKiDgbAE&usg=AFQjCNFAVWokNRLu9dEVe_ocq1VhXjIq9A&sig2=ULbHJXWGZ-2K5gBYnWebmQ&bvm=bv.91665533,d.d2s)www.zeit.de › DIE ZEIT Archiv › Jahrgang: 1956 › Ausgabe: 28






Dieser bemerkenswerte Umstand wirft die Frage auf: Lernt man wieder Deutsch in derWelt? Die Entwicklung einer Landessprache im Ausland – das gilt auch ...

suche: die welt lernt die deutsche sprache

Leila
28.04.2015, 01:02
Wenn dem so ist, dann freue ich mich!

Alt-Bier
28.04.2015, 01:07
Selbst in Japan ausgerechnet Ende der '80er, Anfang der '90er Jahre wurde Deutsch die zweitbeliebteste Fremdsprache unter Uni-Studenten! Offensichtlich stimmt schon die historischen Aehnlichkeiten zwischen den Japanern und den Deutschen: der sprichwoertliche Fleiss, die Spitzfindigkeit, Qualitaetsbesessenheit, der Gehorsam gegen Staatsbefugnis sowie eine gewisse Ueberheblichkeit deren Nachbarn gegenueber usw.

Dazu sage ich nach wie vor "Gut, gut und weiter so Goethe-Institute!" denn sie sind's, die deutsche Sprache u.Kultur ueberall verbreiten lassen.

Leila
28.04.2015, 01:17
Der ÖVP-Staatssekretär Harald Mahrer sprach im „Gender-Überschwang“ von „Kinderinnen und Kinder“: Klick! (http://www.unzensuriert.at/content/0017449-Staatssekretaer-im-Gender-Ueberschwang-Kinderinnen-und-Kinder)

Alt-Bier
28.04.2015, 01:24
Der ÖVP-Staatssekretär Harald Mahrer sprach im „Gender-Überschwang“ von „Kinderinnen und Kinder“: Klick! (http://www.unzensuriert.at/content/0017449-Staatssekretaer-im-Gender-Ueberschwang-Kinderinnen-und-Kinder)

Hab' auch schon gelesen und finde ihn Schwachsinn pur!


Sowas widerstrebt das deutsche Sprachwesen. Gewisse Nomen gehoeren einfach einem bestimmten Genus, z.B das Kind, der Gast usw. und so ist es eben:-) Mensch, zunaechst gaebe es "KinderINNEN", und anschliessend "GaestINNEN"???


"Gender-Ueberschwang"?? Komm doch mal!

Leila
28.04.2015, 01:35
[…]

Die Silbe „er“ gehört abgeschafft!

Pythia
28.04.2015, 01:39
...Was sagt ihr dazu?Ja, das BRD-Deutsch wird mir immer fremder, so daß mein Deutsch hierzulande bald eine Fremdsprache ist, die ich liebe. Bei Gutmenschen, Multi-Kultis, Sozen, Grünen, Tunten, Lesben, Transen, Femanzen, anderen Proleten und in den Medien ist mein Deutsch jetzt schon eine Fremdsprache, die Keiner spricht, schreibt oder zumindest versteht. Ähnlich ergeht es mir aber auch bei meinen anderen Sprachen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... die ich ebenso liebe wie mein Deutsch. Engländer sind zum Beispiel in Neuseeland viel englischer als in England, und Spanier sind in Panma viel spanischer als in Spanien. Französisch, Italienisch und Flämisch sind für mich nur erlernte Sprachen, die ich nicht so gut beurteilen kann, aber ich höre schonmal von Muttersprachlern, daß La France, Bella Italia und Flandern oder Niederlande ähnliche Sprach-Verunstaltungen erleiden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/01/TANNMAIS.GIF

Tutsi
28.04.2015, 02:21
Behauptet doch der Ranft, daß das Deutsche das Arabische bricht :-) - ein Schelm, wer Arges denkt.

http://www.ahlu-sunnah.com/blog/?p=801

Es ist schon bemerkenswert, wie rigoros die Deutsche Sprache die Regeln des Arabischen bricht. Ein weiblicher Muslim wird mitunter als Muslimin bezeichnet und der Plural selbigen Wortes als Muslime. Es gibt sogar Deutsche die – wie böse aber auch – noch immer Moslem (Singular) und Moslems(Plural) sagen und schreiben. Die Türken, dieses Schelme, nennen den Muslim gar Müslüman, ohne zwischen Singular und Plural zu unterscheiden.Da kräuseln sich die Haare und die Fußnägel stellen sich hoch. Ob der Tarekbär diese Auswüchse bereits realisiert hat? ABER, bei alledem ist natürlich dieser eine deutsche unbestimmte Artikel besonders übel, da ihn – zumindest seiner Ansicht nach – vor allem ungebildete und unerzogene “Internet-Salafis” benutzen.


Und zu guter Letzt möchte ich noch auf seinen Vorwurf eingehen, nur “Internet-Salafis” würden sich einer solch fehlerhaften oder auch flegelhaften Sprache befleissigen. Ich bin nun schon seit einiger Zeit – und zum Teil auch zu meinem Leidwesen – auf Facebook aktiv und wurde seither von zahlreichen Nichtsalafis in Dialoge verwickelt, die nicht selten dahingehend endeten, dass der Gegenüber ein Verlangen danach entwickelete meine Mutter zu f***en und häufig mich gleich mit dazu.

Probleme gibt`s :bäh:

Die Kommentare sind eine Lachnummer an sich - mehr braucht man dazu nicht zu sagen: :-)


Gibt es sonst noch wen, dem diese Halb-Muslime auf den Keks gehen?
Außerdem gibt es unzählige Linke, die zum Islam konvertieren und so den Islam von innen her zersetzen und uns etwa die Frauenemanzipation einschleppen.
Möge Allah die Ummah vor der Pest und Fitnah der Halb-Muslime und Pdeudo-Konvertiten schützen.

Leila
28.04.2015, 16:59
[…]

Ein politisch korrekter Mensch sprach gestern in einer TV-Sendung von „Velofahrenden“ (anstatt von „Velofahrern“). Als er dann „Fußgänger“ sagte, dünkte mich dies politisch inkorrekt: denn das Wort „Fußgänger“ ist gemäß der Ideologie des Genderismus eine Diskriminierung!

sibilla
28.04.2015, 17:35
Der ÖVP-Staatssekretär Harald Mahrer sprach im „Gender-Überschwang“ von „Kinderinnen und Kinder“: Klick! (http://www.unzensuriert.at/content/0017449-Staatssekretaer-im-Gender-Ueberschwang-Kinderinnen-und-Kinder)


Hab' auch schon gelesen und finde ihn Schwachsinn pur!


Sowas widerstrebt das deutsche Sprachwesen. Gewisse Nomen gehoeren einfach einem bestimmten Genus, z.B das Kind, der Gast usw. und so ist es eben:-) Mensch, zunaechst gaebe es "KinderINNEN", und anschliessend "GaestINNEN"???

"Gender-Ueberschwang"?? Komm doch mal!


ich könnte immer schreien, wenn ich "die teenagerin/der teenager" höre und das ist nur ein beispiel für diesen saudummen quatsch. :germane:

grüßle s.

Zinsendorf
28.04.2015, 22:04
Nein. Ich meinte die für uns gängige Sprachen.
Da denke ich z. Bsp. an die schöne Löffelsprache, die wir als Kinder/Jugendliche gerne gepflegt haben, auch typisch für deutsch!:))

Wilewir - silewind - alewallelewe - eleweilewin - bilewis - chelewen - galewa - galewa!

Apart
28.04.2015, 22:23
Italienisch lernt man nicht unbedingt aus Karrieregründen.

Es wäre wünschenswert, wenn das reiche kulturelle Erbe der Deutschen etwas mehr Beachtung bekäme.


Wenn für die Deutschen selbst das kulturelle Erbe aus Ausschwitz und Bier besteht, dann kann man von Chinesen nicht unbedingt erwarten, daß sie Wagner Oper verstehen.

BRDDR_geschaedigter
28.04.2015, 22:24
Das Deutschtum ist fast überall auf der Welt beliebt, außer natürlich in in der BRD.

Feldmann
28.04.2015, 23:45
Selbst, wenn es nur der Karriere wegen ist, genügt das erst mal - und außerdem: gut, daß es Interesse in der Welt gibt - das andere kommt dann noch, wenn sie erst mal hier waren und sehen, wie schön Deutchland (noch) ist - einer wird das Erbe weiter pflegen - setzt es in die Gedankenform ein und treibt es voran - das klappt dann :-)

Ein Besuch in Duisburg-Marxloh, Berlin-Neukölln oder Hamburg-Wilhelmsburg sollte aber nicht auf dem Programm stehen.



Was bringt es wenn gebildete Ausländer Deutsch lernen und dann in Deutschland kaum jemanden finden der noch Deutsch spricht?

Sie können immerhin die Klassiker der deutschen Literatur im Original lesen.



Wenn für die Deutschen selbst das kulturelle Erbe aus Ausschwitz und Bier besteht, dann kann man von Chinesen nicht unbedingt erwarten, daß sie Wagner Oper verstehen.

Als Außenstehender hat man immer einen anderen Blick.

Tutsi
29.04.2015, 00:05
Ein Besuch in Duisburg-Marxloh, Berlin-Neukölln oder Hamburg-Wilhelmsburg sollte aber nicht auf dem Programm stehen.




Sie können immerhin die Klassiker der deutschen Literatur im Original lesen.




Als Außenstehender hat man immer einen anderen Blick.

Es kreischt doch gleich jemand aus den Oppositionsparteien los, wenn verlangt wird, daß mehr deutsch gelernt wird. Diese Umlautsprache mit den vielen ü`s und ö`s und ä`s hört sich nicht so angenehm an, genauso wie die Rachenlaute der Araber mit den ch`s und der geballten Lallung von "llll`s - das zischt und gurgelt halt was weg und ich konnte mich dafür noch nie begeistern. :-) Da finde ich die Franzosen mit dem weichen Ton und die Britten mit ihrem gewählten Englisch allemal besser und selbst die mit vielen Handgebärden agierende italienische Sprache erfreut mich mehr.

Ehrlich gesagt, habe ich nicht vor, diese Orte zu besuchen. Wenn es die Umstände nicht anders möglich machen, meide ich die "fremden" Territorien, die sich bei uns eingeschlichen haben und sehe voller Abscheu auf Grüne und Linke, die das noch fördern.

Quo vadis
29.04.2015, 00:06
In Deutschland?

Alt-Bier
29.04.2015, 12:50
Ich finde es ja gut, dass DaF noch unterrichtet wird! Deutsch ist nicht nur wunderschoen, sondern ebenfalls hoechst praktisch! Deutsche Geschaeftsleute reisen ueberall in der Welt herum und sprechen natuerlich immer gern, ja, am liebsten Englisch. Was fuer eine schoene Ueberraschung es ihnen sein sollte, wenn sie der Gespraechspartner bei der ersten Begegnung auf Anhieb in Deutsch anspricht:-)

Da koennen sie sich schon endlich mal muehelos verstaendigen!

Chelsea
29.04.2015, 13:07
Ich finde es ja gut, dass DaF noch unterrichtet wird! Deutsch ist nicht nur wunderschoen, sondern ebenfalls hoechst praktisch! Deutsche Geschaeftsleute reisen ueberall in der Welt herum und sprechen natuerlich immer gern, ja, am liebsten Englisch. Was fuer eine schoene Ueberraschung es ihnen sein sollte, wenn sie der Gespraechspartner bei der ersten Begegnung auf Anhieb in Deutsch anspricht:-)

Da koennen sie sich schon endlich mal muehelos verstaendigen!

Kommst nun Du wieder mit Deiner komischen Theorie, die Deutschen würden fast ausschließlich schlechtes Englisch sprechen? :auro:

Chronos
29.04.2015, 13:22
Ich finde es ja gut, dass DaF noch unterrichtet wird! Deutsch ist nicht nur wunderschoen, sondern ebenfalls hoechst praktisch! Deutsche Geschaeftsleute reisen ueberall in der Welt herum und sprechen natuerlich immer gern, ja, am liebsten Englisch. Was fuer eine schoene Ueberraschung es ihnen sein sollte, wenn sie der Gespraechspartner bei der ersten Begegnung auf Anhieb in Deutsch anspricht:-)

Da koennen sie sich schon endlich mal muehelos verstaendigen!
Deine impertinente Borniertheit und Unterstellung, die im letzten Satz durchschimmert, ist unerträglich!

Weshalb sollen Deutsche nicht verhandlungssicher in Englisch sein?

Ich nehme nur mal ganz egoistisch mich als Beispiel.
Ich habe eineinhalb Jahrzehnte im aussereuropäischen Ausland gearbeitet und dabei natürlich ausschließlich in Englisch Sitzungen abgehalten, korrespondiert und geschult und Berichte verfasst.
Dabei war es erforderlich, auch sehr komplexe technische Sachverhalte und Zusammenhänge in Englisch zu kommunizieren, denn sonst wären meine Referate und Sitzungsführungen ins Leere gelaufen.

Weshalb zum Teufel konstruierst du Dinge, von denen du offensichtlich keinen Schimmer hast?

Alt-Bier
29.04.2015, 16:08
Borniert ist meine Feststellung der Wahrheit auf eigenen Erfahrungen basiert, eben nicht, vielmehr dein Vorwurf dieser Feststellung:-)

Verhandlungssicher heisst akzentfrei und grammtisch fehlerfrei. Ansonsten ist das "deutsche" Englisch lediglich zu Uebungszwecken parat!

Alt-Bier
29.04.2015, 17:51
Deine impertinente Borniertheit und Unterstellung, die im letzten Satz durchschimmert, ist unerträglich!

Weshalb sollen Deutsche nicht verhandlungssicher in Englisch sein?

Ich nehme nur mal ganz egoistisch mich als Beispiel.
Ich habe eineinhalb Jahrzehnte im aussereuropäischen Ausland gearbeitet und dabei natürlich ausschließlich in Englisch Sitzungen abgehalten, korrespondiert und geschult und Berichte verfasst.
Dabei war es erforderlich, auch sehr komplexe technische Sachverhalte und Zusammenhänge in Englisch zu kommunizieren, denn sonst wären meine Referate und Sitzungsführungen ins Leere gelaufen.

Weshalb zum Teufel konstruierst du Dinge, von denen du offensichtlich keinen Schimmer hast?

...Und bitte schoen, welche Englischmuttersprachler haben danach dein Englisch mal nachgeprueft??! Du hast wohl Englischfehler gemacht, sie dementsprechend auch, ja? Na also, das muesste so wie die Halbblinden die Halbblinden fuehren gewesen seinLOL

Stoerenfriede sind uebrigens immer "impertinent":-)
Daran haben wir Freude!

jack000
29.04.2015, 18:52
Als Grund werden (leider) überwiegend Karrieregründe genannt.

Es gibt auch andere Gründe:

https://www.youtube.com/watch?v=b0TqCvlu7qY

Rumpelstilz
29.04.2015, 19:53
Borniert ist meine Feststellung der Wahrheit auf eigenen Erfahrungen basiert, eben nicht, vielmehr dein Vorwurf dieser Feststellung:-)

Verhandlungssicher heisst akzentfrei und grammtisch fehlerfrei. Ansonsten ist das "deutsche" Englisch lediglich zu Uebungszwecken parat!
"Akzentfreies" Englisch sprechen ja weder Schotten, noch Iren, noch US-Amerikaner. Gerade fuer englische Muttersprachler ist es ja typisch, ihren Regionaldialekt in jeder Situation beizubehalten.

In der BRD ist es ueblich, Dialekt zu Hause und mit anderen Dialektsprechern zu reden, aber in der Firma z.B. dann Hochdeutsch zu verwenden. In England gerade nicht.

Alt-Bier
29.04.2015, 22:41
??? Und was hat deine Antwort mit meiner letzten Nachricht zu tun? Die Rede bezieht sich auf Chronos' Aussage, dass er schon lange im Ausland Englisch benutzt habe, ohne dass irgendjemand seinen Sprachgebrauch beanstandet hatte, worauf ich erwiderte, er kann sowas kaum als Massstab seines Englischniveaus verwenden, da seine Geschaeftspartner usw. vermutlich keine Englischmuttersprachler waren, also koennten die Qualitaet seines Englisch nicht mal effektiv bewerten. Wer anders als ein(e) Muttersprachler(in) kann die Echtheit der Muttersprache beurteilen? Ausser einem(er) komplett Zweisprachigen kaum jemand, und die breite Bevoelkerung der Welt ist an fuer sich einsprachig, lernt doch oft sehr brav Englisch in der Schule, koennen es auch in mehreren Faellen zwar zulaenglich handhaben, brauchen allerdings in den meisten Faellen die Aufsicht eines(r) geborenen Muttersprachlers(in), um ihre englischsprachige Arbeit zu beruflichen Zwecken fuer mustergueltig halten zu lassen!

Das ewige Vorteil des gruendlichen Deutschkoennens ist es natuerlich, dass es deutschen Geschaeftsreisenden schon typischerweise leichter fallen, sich in ihrer gebildeteten Muttersprache frei aussprechen zu koennen, anstatt sich in verschiedenen heiklen Sprechsituationen vor allem mit nichtenglischmuttersprachlichen Gespraechspartnern gehemmt zu fuehlen:-)

Falls meine Bemerkungen Herrn Chronos sowie anderen Anwesenden missfallen haben, dafuer entschuldige ich mich nicht!

Chronos
30.04.2015, 07:19
Borniert ist meine Feststellung der Wahrheit auf eigenen Erfahrungen basiert, eben nicht, vielmehr dein Vorwurf dieser Feststellung:-)

Verhandlungssicher heisst akzentfrei und grammtisch fehlerfrei. Ansonsten ist das "deutsche" Englisch lediglich zu Uebungszwecken parat!
Blödsinn!

Erstens spricht so gut wie kein Englisch-Muttersprachler akzentfrei (man kann sogar einen Süd-Londoner mit dessen Beinahe-Cockney mühelos von einem Manchester-Briten, oder einen Ami aus Fort Worth von einem Ami aus Oregon anhand der Akzente unterscheiden) und zweitens ist die korrekte Grammatik wichtig, um einen Inhalt verständlich und unmissverständlich zu vermitteln, aber kein eventuell vorhandener Akzent.

Einen Kollegen aus Manchester hatte ich anfangs kaum verstanden, wenn er beispielsweise mal "dock" sagte (mit deutsch gesprochenem "o") und erst auf Nachfrage klar wurde, dass er eine Ente meinte.

Anscheinend hast du auch noch nie gehört, wenn Franzosen oder Italiener englisch sprechen. Dagegen sprechen die meisten Deutschen beinahe Oxford-Englisch, so grauenvoll klingen diese romanisch-Nativen.

Oder gar die Inder, die dort in den besseren Kreisen mit Englisch quasi als Muttersprache aufwachsen:
"Ei häff ä brasser in Mumbay, hi cänn ärrrränge äverrrissing for you...".

Hör hier bloß auf mit deinen verleumderischen, mühsam konstruierten Hetzunterstellungen und schieb dir deinen Deutschenhass unter deine.......ääähh.....ist ja nicht mehr vorhanden.....äääähhh....Kippa und quatsch deinen Rabbi mit deinen Hasstiraden voll.


(.....)
Falls meine Bemerkungen Herrn Chronos sowie anderen Anwesenden missfallen haben, dafuer entschuldige ich mich nicht!
Und ich entschuldige mich nicht dafür, dir mal in aller Deutlichkeit die Wahrheit gesagt zu haben.

Shalömchen.... :lmaa:

Leseratte
30.04.2015, 07:32
David Irving sagt in einem Vortrag, man könne am Akzent des Engländers feststellen welcher Klasse er angehört und sogar in welchem Viertel er wohnt.

Chelsea
30.04.2015, 09:16
Borniert ist meine Feststellung der Wahrheit auf eigenen Erfahrungen basiert, eben nicht, vielmehr dein Vorwurf dieser Feststellung:-)

Verhandlungssicher heisst akzentfrei und grammtisch fehlerfrei. Ansonsten ist das "deutsche" Englisch lediglich zu Uebungszwecken parat!

Um verhandlungssicher in Englisch zu sein, muss man nicht akzentfrei sprechen. Das ist schon mal absoluter Unsinn. Verhandlungssicher heißt ebenso nicht, dass man nie einen Fehler machen kann. Verhandlungssicher - wie das Wort schon suggeriert - bedeutet, dass man ohne Probleme und mit fließendem Englisch und sicherem Wortschatz im beruflichen Umfeld verhandeln kann. Dass das Englisch so gut ist, dass man Konferenzen, Meetings, Vertragsverhandlungen etc. problemlos folgen bzw. sie durchführen kann.
Ich spreche fließend und verhandlungssicher Englisch - ohne Akzent und mit passender Grammatik. Chronos scheint dies auch zu tun. Und ich kenne etliche (!) Deutsche, deren Englisch verhandlungssicher und fließend ist. Das sind alles Leute, die Englisch im beruflichen Umfeld (mal mehr mal weniger) benötigen. Sind die alle perfekt und sind die alle akzentfrei? Nein. Mein Englisch iist auch nicht perfekt. Selbst mein Deutsch ist nicht perfekt sonst würde mir dort NIE ein Fehler unterlaufen dürfen.

Aber Deine blasierte Art den Deutschen abzusprechen, dass ihr Englisch nicht gut ist, entbehrt jeglicher Grundlage.
Wenn Du von Touristen ausgehst, die zuletzt vor 30 Jahren in der Schule Englisch hatten und es danach nie wieder brauchten, so werden deren "Künste" auch entsprechend übersichtlich sein. Ich habe selbst in den USA mit deutschen Touristen gearbeitet und tu es teils noch. Wenn deren Englisch schlecht ist, bildet sich auch kaum jemand davon was anderes ein, die sprechen halt im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Und das ist dann auch vollkommen okay. Amerikaner die mit ihrem Schuldeutsch durch Deutschland reisen, klingen auch nicht besser und trotzdem erkennt man an, dass sie es versuchen.

Nur weil vielleicht Deutsche nicht häufig Deine Übersetzungsdienste in Anspruch nehmen, überschätzen die Deutschen noch lange nicht ihre Fähigkeiten. Und wenn ich in internationalen Meetings Deutsche erlebe, die Englisch sprechen, ist deren Niveau (neben dem der Skandinavier und Holländer) meist deutlich höher als das aller anderen Ausländer die sich dann mit Englisch versuchen.

Chelsea
30.04.2015, 09:20
...Und bitte schoen, welche Englischmuttersprachler haben danach dein Englisch mal nachgeprueft??! Wieso maßt Du Dir an über das Englisch von Menschen zu urteilen, welches Du in keinster Weise beurteilen kannst? Findest Du das nicht selber dumm?



Stoerenfriede sind uebrigens immer "impertinent":-) Und teils disqualifizieren sie sich mit ihren Aussage auch selbst. Daran haben dann andere Freude. :D

Chelsea
30.04.2015, 09:22
"Akzentfreies" Englisch sprechen ja weder Schotten, noch Iren, noch US-Amerikaner. Gerade fuer englische Muttersprachler ist es ja typisch, ihren Regionaldialekt in jeder Situation beizubehalten. Er meinte sicher einen deutschen Akzent im Englischen.

Chelsea
30.04.2015, 09:26
??? Und was hat deine Antwort mit meiner letzten Nachricht zu tun? Die Rede bezieht sich auf Chronos' Aussage, dass er schon lange im Ausland Englisch benutzt habe, ohne dass irgendjemand seinen Sprachgebrauch beanstandet hatte, worauf ich erwiderte, er kann sowas kaum als Massstab seines Englischniveaus verwenden, da seine Geschaeftspartner usw. vermutlich keine Englischmuttersprachler waren, also koennten die Qualitaet seines Englisch nicht mal effektiv bewerten. Wer anders als ein(e) Muttersprachler(in) kann die Echtheit der Muttersprache beurteilen? Ausser einem(er) komplett Zweisprachigen kaum jemand, und die breite Bevoelkerung der Welt ist an fuer sich einsprachig, lernt doch oft sehr brav Englisch in der Schule, koennen es auch in mehreren Faellen zwar zulaenglich handhaben, brauchen allerdings in den meisten Faellen die Aufsicht eines(r) geborenen Muttersprachlers(in), um ihre englischsprachige Arbeit zu beruflichen Zwecken fuer mustergueltig halten zu lassen! Sorry, aber Du hast leider keine Ahnung

Alt-Bier
30.04.2015, 12:50
Meine Rede ist naemlich ein Allgemein-Standard bei englischsprachigen Nichtmuttersprachlern in der Berufswelt, genausowie bei deutschsprachigen Nichtmuttersprachlern! Jedesmal dass ich von Deutschmuttersprachlern verfasste Texte strotzt's von lauter Basisfehlern, sowohl in der Syntax als auch bei der Wortwahl!

Sorry Chelsea! Wiederum kann ich dir nicht zustimmen:-)

Affenpriester
30.04.2015, 12:51
Deutsch wird als Fremdsprache immer beliebter? Ja, vor allem in Deutschland!

Pulchritudo
30.04.2015, 13:05
Deutsch wird als Fremdsprache immer beliebter? Ja, vor allem in Deutschland!

Der war gut. :D

Hier in der Schweiz wird Deutsch ebenfalls als Fremdsprache immer beliebter: Die Einheimischen müssen sich mit der Masse an wachsendem Ausländerpöbel auf radebrechendem Kinderdeutsch unterhalten. "Du müssen machen so." Schwyzerdütsch verstehen die nicht, weil wir leider keine eigene Schriftsprache haben. In meiner Stadt bin ich froh, wenn ich auf der Strasse mal jemanden in meiner Sprache reden höre.

Hueregopfrdammi!

Affenpriester
30.04.2015, 13:12
Der war gut. :D

Hier in der Schweiz wird Deutsch ebenfalls als Fremdsprache immer beliebter: Die Einheimischen müssen sich mit der Masse an wachsendem Ausländerpöbel auf radebrechendem Kinderdeutsch unterhalten. "Du müssen machen so." Schwyzerdütsch verstehen die nicht, weil wir leider keine eigene Schriftsprache haben. In meiner Stadt bin ich froh, wenn ich auf der Strasse mal jemanden in meiner Sprache reden höre.

Hueregopfrdammi!

Ich bin halt ein witziges Kerlchen. Aber nichts ist so witzig wie das Leben, ich berichte ja nur.
Es ist ja leider nun einmal so, tote Sprachen sind beliebt - wie Latein. Und mit Latein und Deutsch hät sowieso nichts mit.
Deutsch wird sterben, zu präzise die Sprache, zu abstrakt zugleich, zu nah an der Perfektion.
Schwierig, jawoll, einfach für Einfachmenschen. Und die nehmen zu ... also auch voluminös.
Wenn es im Kopf leerer wird, wird es im Bauch voller - oder anders herum? Es ist scheißegal, am Ende nur Dekadenz.
Die führt zur Besinnung auf alte Werte und das Spiel beginnt - nach ein paar Millionen Toten - wieder von vorn.
Dabei wird die nächste Sprache sterben - könnte einen sprachlos machen irgendwie. Das Leben ist urkomisch.

Pulchritudo
30.04.2015, 13:18
Ich bin halt ein witziges Kerlchen. Aber nichts ist so witzig wie das Leben, ich berichte ja nur.
Es ist ja leider nun einmal so, tote Sprachen sind beliebt - wie Latein. Und mit Latein und Deutsch hät sowieso nichts mit.
Deutsch wird sterben, zu präzise die Sprache, zu abstrakt zugleich, zu nah an der Perfektion.
Schwierig, jawoll, einfach für Einfachmenschen. Und die nehmen zu ... also auch voluminös.
Wenn es im Kopf leerer wird, wird es im Bauch voller - oder anders herum? Es ist scheißegal, am Ende nur Dekadenz.
Die führt zur Besinnung auf alte Werte und das Spiel beginnt - nach ein paar Millionen Toten - wieder von vorn.
Dabei wird die nächste Sprache sterben - könnte einen sprachlos machen irgendwie. Das Leben ist urkomisch.

Ich bewundere Deine gelebte Distanz zum ganzen Irrsinn, genau die fehlt mir noch ein wenig. Aber ich arbeite daran, etwas mehr davon würde mir nämlich gut tun, hehe. :happy:

Affenpriester
30.04.2015, 14:31
Ich bewundere Deine gelebte Distanz zum ganzen Irrsinn, genau die fehlt mir noch ein wenig. Aber ich arbeite daran, etwas mehr davon würde mir nämlich gut tun, hehe. :happy:

Die Distanz hat jeder in sich, man muss sie nur finden, aber ein Zurück gibt es dann auch nicht mehr.
Was ist angenehmer? Wegen jedem Popel wütend zu werden - oder zu wissen, dass man allein im Universum ist?
Es ist beides grausam aber nur dem einen ist diese Ausweglosigkeit bewusst, was es ungleich grausamer erscheinen lässt. Du bist soweit weg, dass dich nichts mehr berühren kann - ja wie auch? Du bist ja gar nicht mehr hier.
Träumer sind unschuldig, sie werden keine Verantwortung übernehmen müssen und niemals vor sich selbst zu Gericht stehen.
Der Traum ist eigentlich ganz schön, das Leben ist wie ein einziger, nie enden wollender Traum, ein Albtraum quasi, aus dem man nicht mehr aufwachen kann. Er beginnt immer wieder von vorn, er ist ewigliches Nichts. Dafür lässt dich dieses Weltbild, oder diese Philosophie, alles locker nehmen, selbst dein Leben oder das "Ende" dieses Lebens. Distanz ist dunkel, kalt und leer, einzig wahr. Der Geist ist eben ewiglich alles, Energie. Sie ist aber ohne Materie nichts. Und das Gefühl gleicht der Materie, man spürt sie, man riecht sie, man hasst sie. Man will raus aus seinem Körper, schwerelos und grenzenlos sein aber man ist auf den scheiß materialisierten Körper angewiesen, der nichts weiter ist als der materialisierte Geist. Wie ein Ton, den du kopierst und den einen abänderst und wieder übereinanderlegst (wie nen Stereokanal). Ohne Geist kein Körper, ohne Körper kein Geist, es ist derselbe scheiß Ton sozusagen. Ich geb dem nur eine Art Bild. Aber hängst du gefangen zwischen den beiden Spuren biste allein ... sie widersprechen sich, sind aber ein und dasselbe. Das Universum ist ein Paradoxon. So, jetzt trink ich erstmal nen Kaffee!

Pulchritudo
30.04.2015, 14:41
Die Distanz hat jeder in sich, man muss sie nur finden, aber ein Zurück gibt es dann auch nicht mehr.
Was ist angenehmer? Wegen jedem Popel wütend zu werden - oder zu wissen, dass man allein im Universum ist?
Es ist beides grausam aber nur dem einen ist diese Ausweglosigkeit bewusst, was es ungleich grausamer erscheinen lässt. Du bist soweit weg, dass dich nichts mehr berühren kann - ja wie auch? Du bist ja gar nicht mehr hier.
Träumer sind unschuldig, sie werden keine Verantwortung übernehmen müssen und niemals vor sich selbst zu Gericht stehen.
Der Traum ist eigentlich ganz schön, das Leben ist wie ein einziger, nie enden wollender Traum, ein Albtraum quasi, aus dem man nicht mehr aufwachen kann. Er beginnt immer wieder von vorn, er ist ewigliches Nichts. Dafür lässt dich dieses Weltbild, oder diese Philosophie, alles locker nehmen, selbst dein Leben oder das "Ende" dieses Lebens. Distanz ist dunkel, kalt und leer, einzig wahr. Der Geist ist eben ewiglich alles, Energie. Sie ist aber ohne Materie nichts. Und das Gefühl gleicht der Materie, man spürt sie, man riecht sie, man hasst sie. Man will raus aus seinem Körper, schwerelos und grenzenlos sein aber man ist auf den scheiß materialisierten Körper angewiesen, der nichts weiter ist als der materialisierte Geist. Wie ein Ton, den du kopierst und den einen abänderst und wieder übereinanderlegst (wie nen Stereokanal). Ohne Geist kein Körper, ohne Körper kein Geist, es ist derselbe scheiß Ton sozusagen. Ich geb dem nur eine Art Bild. Aber hängst du gefangen zwischen den beiden Spuren biste allein ... sie widersprechen sich, sind aber ein und dasselbe. Das Universum ist ein Paradoxon. So, jetzt trink ich erstmal nen Kaffee!

Ich sehe vieles scheinbar ähnlich wie Du, bloss besitzt Du noch mehr als ich die Gabe, Bewusstes und Unbewusstes in Deine grossartige Form von Sprache zu kleiden. Ich bin darin ebenfalls bewandert (selbstbeweihräuch hehe), allerdings kann ich von Dir diesbezüglich noch einiges lernen, Hut ab. :hi:Und wie erwähnt: Die Distanz zum Irrsinn, der fehlt mir noch ein wenig, ich muss noch daran feilen. Denn eines lasse ich mir niemals nehmen: Meine Lebensfreude, meinen Spirit, meine innere Kraft. Stehaufmännchen, sozusagen.

Lass Dir den Kaffee schmecken, ich hol mir jetzt ein Bierchen. Prost!

Affenpriester
30.04.2015, 14:58
Ich sehe vieles scheinbar ähnlich wie Du, bloss besitzt Du noch mehr als ich die Gabe, Bewusstes und Unbewusstes in Deine grossartige Form von Sprache zu kleiden. Ich bin darin ebenfalls bewandert (selbstbeweihräuch hehe), allerdings kann ich von Dir diesbezüglich noch einiges lernen, Hut ab. :hi:Und wie erwähnt: Die Distanz zum Irrsinn, der fehlt mir noch ein wenig, ich muss noch daran feilen. Denn eines lasse ich mir niemals nehmen: Meine Lebensfreude, meinen Spirit, meine innere Kraft. Stehaufmännchen, sozusagen.

Lass Dir den Kaffee schmecken, ich hol mir jetzt ein Bierchen. Prost!

Ja, lass ich auch, danke. Zudem lässt er meinen Körper aktiver werden, da muss mein Geist den nicht so fordernd zwingen.
Kostet ja Energie, den Körper zu befehligen. Jedes Kommando des Dompteurs kostet Kraft und der Löwe wartet nur auf einen Fehler ... .
Am Ende haste nen toten Dompteur und nen erschossenen Löwen und das Publikum fragt sich entsetzt, was da passiert ist.
N Bierchen werd ich vielleicht Abend trinken. Mal sehen, paar Kekse noch geholt und Abend noch bissl unter Menschen ... vorausgesetzt es ist ein Weibchen dabei.
Lass du dir dein Bierchen schmecken, Alkohol macht wie alles nur in Grenzen Spaß. Grenzenlos ist alles und alles ist nichts.
Am Ende ist ein Kater nichts ... für mich. Alles wirkt ungleich schwerer mit Katerchen und den kannste nicht so mühelos wegkommandieren wie Gedanken oder Gefühle. Der Löwe ist ne Katze und will dich fressen. Ist ja mit Frauen gefühlt dasselbe. ;)

Chelsea
30.04.2015, 15:16
Meine Rede ist naemlich ein Allgemein-Standard bei englischsprachigen Nichtmuttersprachlern in der Berufswelt, genausowie bei deutschsprachigen Nichtmuttersprachlern! Jedesmal dass ich von Deutschmuttersprachlern verfasste Texte strotzt's von lauter Basisfehlern, sowohl in der Syntax als auch bei der Wortwahl!

Sorry Chelsea! Wiederum kann ich dir nicht zustimmen:-) Musst Du ja nicht. Vielleicht hast Du ein Händchen dafür, Dir immer nur die rauszupicken, die es nicht können. Ändert nichts an den Tatsachen.

Alt-Bier
30.04.2015, 16:08
Hmmm, bist du da ironisch?
:-)

Chelsea
30.04.2015, 16:31
Hmmm, bist du da ironisch?
:-)
Nein, meine ich ernst.

Alt-Bier
30.04.2015, 17:15
Tja Chelsea, langsam wird auch Englisch in den USA Fremdsprache (..ebenfalls unter gebuertigen Muttersprachlern):-)

Einwandererkinder-Englisch weisen schon wesentliche Sprachdefekte auf, trotzdem dass sie in Amerika geboren und erzogen wurden!
Mangelhaftes Englisch koennen sie fliessend (..wenn nicht mal perfekt)LOL

Chelsea
30.04.2015, 19:51
Tja Chelsea, langsam wird auch Englisch in den USA Fremdsprache (..ebenfalls unter gebuertigen Muttersprachlern):-)

Einwandererkinder-Englisch weisen schon wesentliche Sprachdefekte auf, trotzdem dass sie in Amerika geboren und erzogen wurden!
Mangelhaftes Englisch koennen sie fliessend (..wenn nicht mal perfekt)LOL

Halten wir fest: außer Dir spricht eigentlich niemand ausgezeichnetes Englisch.

Alt-Bier
30.04.2015, 21:44
Halten wir fest: außer Dir spricht eigentlich niemand ausgezeichnetes Englisch.

Na, danke Chelsea! Stimmt doch nicht, denn es gibt immer noch Harvard, Columbia, Yale wo dennoch natuerlich ausgezeichnetes Englisch gepflegt wird:-)
Ansonsten auch im Radio sowie im Fernsehen sind leidergottes die Sternstunden von Walter Cronkite, Charles Collingwood & Co schon laengst zerronnen!

Chelsea
01.05.2015, 07:49
Na, danke Chelsea! Stimmt doch nicht, denn es gibt immer noch Harvard, Columbia, Yale wo dennoch natuerlich ausgezeichnetes Englisch gepflegt wird:-)
Ansonsten auch im Radio sowie im Fernsehen sind leidergottes die Sternstunden von Walter Cronkite, Charles Collingwood & Co schon laengst zerronnen!
Ist halt so, dass sich Sprache verändert; Du magst das bedauern, andere vielleicht nicht.
Dennoch ist es halt absurd Deutschen per se schlechtes und mangelhaftes Englisch unterstellen zu wollen.

Stopblitz
01.05.2015, 08:05
Tja Chelsea, langsam wird auch Englisch in den USA Fremdsprache (..ebenfalls unter gebuertigen Muttersprachlern):-)

Einwandererkinder-Englisch weisen schon wesentliche Sprachdefekte auf, trotzdem dass sie in Amerika geboren und erzogen wurden!
Mangelhaftes Englisch koennen sie fliessend (..wenn nicht mal perfekt)LOL

Ist das der Grund weswegen sich Washington so vehement für die Vernegerung Deutschlands einsetzt? Sollen unser Land und unsere Sprache genau so degenerieren wie in den USA?

Alt-Bier
01.05.2015, 13:49
Ist halt so, dass sich Sprache verändert; Du magst das bedauern, andere vielleicht nicht.
Dennoch ist es halt absurd Deutschen per se schlechtes und mangelhaftes Englisch unterstellen zu wollen.

Wenn niemand geringerer als ich zumindest einen Plaedoyer wegen sauberes Englisch machen wuerde, zudem gegen die globale Erniedrigung des Weltenglisch anprangern sollte, da wird das Allgemeinniveau stets sinken, wobei die Sprache immer weiter an Bedeutung verliert und alles nichts anderes als eine Luftblase uebrig bleibt.

Nein Chelsea, man kann, ja muss, ALLEN schlechten Sprachgebrauch unterstellen, solange diese verdammte Doppelmoral herrscht, "Englisch zu verhunzen ist ja ok!", nur andere Weltsprachen sollten ruhig weiter gepflegt werden. Wieso sollten wiederum Auslaender mein Deutsch verbessern wollen, waehrend ich gebildeter Englischmuttersprachler ihr Englisch nicht einmal "antasten" duerfe, denn es sei zu deren (Schein-)Zwecken gut genug??

Wieso sollten sich viele Deutsche dermassen aergern, sobald ich suggiere, vielleicht moechten sie ihr Englisch ueben wollen?? Man lernt immerhin nie aus, oder?

Chelsea
01.05.2015, 19:02
Wenn niemand geringerer als ich zumindest einen Plaedoyer wegen sauberes Englisch machen wuerde, zudem gegen die globale Erniedrigung des Weltenglisch anprangern sollte, da wird das Allgemeinniveau stets sinken, wobei die Sprache immer weiter an Bedeutung verliert und alles nichts anderes als eine Luftblase uebrig bleibt. Dann halte Du mal Dein Plädoyer.


Nein Chelsea, man kann, ja muss, ALLEN schlechten Sprachgebrauch unterstellen, solange diese verdammte Doppelmoral herrscht, "Englisch zu verhunzen ist ja ok!", nur andere Weltsprachen sollten ruhig weiter gepflegt werden. Wer hat denn diese Meinung?


Wieso sollten wiederum Auslaender mein Deutsch verbessern wollen, waehrend ich gebildeter Englischmuttersprachler ihr Englisch nicht einmal "antasten" duerfe, denn es sei zu deren (Schein-)Zwecken gut genug?? Ich finde es ungefragt generell sehr unhöflich, die Sprachversuche von Ausländern zu verbessern. Egal ob Deutsche das tun gegenüber Amerikanern oder umgekehrt. Wenn jemand versucht, in einer Fremdsprache Kontakt zu den Menschen im Land aufzunehmen, sollte man das wertschätzen und nicht gleich Sprachpolizei spielen.


Wieso sollten sich viele Deutsche dermassen aergern, sobald ich suggiere, vielleicht moechten sie ihr Englisch ueben wollen?? Man lernt immerhin nie aus, oder? Stimmt. Selbst in seiner Muttersprache nicht, gilt also für jeden. Da muss man sich nicht selbst als derjenige hinstellen, der es alleine richtig macht und der sich anmaßt zu behaupten, Deutsche würden schlechtes Englisch sprechen

Alt-Bier
01.05.2015, 20:24
Dann halte Du mal Dein Plädoyer.

Wer hat denn diese Meinung?

Ich finde es ungefragt generell sehr unhöflich, die Sprachversuche von Ausländern zu verbessern. Egal ob Deutsche das tun gegenüber Amerikanern oder umgekehrt. Wenn jemand versucht, in einer Fremdsprache Kontakt zu den Menschen im Land aufzunehmen, sollte man das wertschätzen und nicht gleich Sprachpolizei spielen. Jawohl! Also dann gib nur freilich zu, das ist immer wieder ein zweischneidiges Schwertlein. Sollte ebenfalls der deutsche Gespraechspartner bei mir also gleich keine Sprachpolizei spielen? Die Rede ist, wieso nicht mal ruhig den Spiess umdrehen? Nach dem Motto, "wie du mir, so ich dir", kindisch wie sowas sein mag:-)

Stimmt. Selbst in seiner Muttersprache nicht, gilt also für jeden. Da muss man sich nicht selbst als derjenige hinstellen, der es alleine richtig macht und der sich anmaßt zu behaupten, Deutsche würden schlechtes Englisch sprechen

Darum geht's prinzipiell, wenn Deutsche in der Lage sind, mein Deutsch (ungefragt) zu verbessern, da bin ich auch in der Lage, ihr Englisch (ungefragt) zu verbessern, besonders wenn's sich um eine klare Verstaendigung handeln sollte, oder der Englischsschnitzer dermassen weiter unertraeglich waere, z.B. "The German have many speakwords..." vs. "German has many different proverbs." usw.

Wird das Grundwasser des Englischen von solchem unkorrigiteren Missbrauch schon weiter verseucht, da wird bald die sprachliche Seuchgefahr so schlimm, dass die Sprache nicht mehr anstaendig brauchbar wird, ausser von Kindern oder Studenten, ausserdem dass das Sprachgut auf ewig vergiftet bleiben wuerde. Was ist als Deutsche(r) denn nochmal so uebel daran, von einem Englischmuttersprachler wie mir gesagt zu bekommen, man sollte noch weiter ueben, weil das vermutlich der Zweck sein solle, einen englischsprachigen Besuch auf Englisch (und nicht Deutsch) mal anzusprechen?? Ich verstehe es wirklich nicht, Chelsea!

Ich meine, so peinlich ist es nicht, objektiv von einem Anderen zu hoeren, "Uebung macht den Meister!" Ich demgegenueber habe doch nie protestiert, als mein Deutsch waehrend meiner Studienzeit in Deutschland (hoeflich) korrigiert wurde. War im Gegenteil heilsfroh, dass meine Gespraechspartner die deutsche Sprachpflege so ernst nahmen, sich die Zeit freizunehmen, um mir meine saemtlichen Fehler zu zeigen!!

Sprecher
01.05.2015, 20:29
Nach einer neuen Studie des "Deutschen Akademischen Austauschdienstes" (DAAD) wächst weltweit das Interesse an der deutschen Sprache, v.a. in Schwellenländern, wie z.B. China, Indien und Brasilien.

Als Grund werden (leider) überwiegend Karrieregründe genannt.

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/deutsch-beliebte-fremdsprache-13549283.html


Eine erfreuliche Entwicklung, die insbesondere den Anglophilen hierzulande, die Englisch sogar zur Amtsprache machen wollen und Deutsch für überflüssig halten, zu denken geben sollte.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article135390461/Englisch-muss-unsere-Verwaltungssprache-werden.html


Was sagt ihr dazu?

Ja in Indien wird derzeit fleissig deutsch gelernt, dies wird auch finanziell sehr stark von der BRD-Regierung gefördert. Die Absicht dahinter ist natürlich irgendwann Millionen billiger Arbeitssklaven ins Land zu holen die bereits deutsche Sprachkenntnisse mitbringen. Es geht ausschließlich darum die Umvolkung zu forcieren.

Alt-Bier
01.05.2015, 20:30
Oh, ich freue mich schon! Das ist doch wirklich Sarkamus beiseite eine erfreuliche Nachricht:-)

Sprecher
01.05.2015, 20:36
Deutsch wird als 2. Fremdsprache an französischen Schulen gerade abgeschafft. So viel dazu. Glaubt doch nicht jeden Scheiß vom DAAD. Die verkaufen das nur um mehr Steuerkohle abzugreifen.

Dafür will das Saarland demnächst französisch zur Amtssprache erheben.

Thomas1734
01.05.2015, 20:38
Stimmt - erbittet man auf deutschen Straßen, besonders in größeren Städten eine Auskunft, so ist es besser nicht als
Deutscher zu fragen.

In Berlin kommt man z.B. mit Türkisch sehr weit, weil - Berlin ist ja auch die heimliche Enklave der Türkei noch vorerst
deutsch verwaltet wegen der üppig fließenden Sozialleistungen, die man sich in der Türkei spart und dafür richtig gute
eigene Fachkräfte für den Brückenbau am Bosporus mit 4 T€/mtl. zzgl. Zulagen bezahlt.

Aber es stimmt - Deutsch scheint immer mehr außer Mode zu kommen. Selbst immer mehr Einheimische bekommen
mit der Landessprache Probleme.
Manche haben es seit Generationen bis heute nicht geschafft 10 Vokabeln Deutsch zu lernen, andere meinen der
Sprachschatz Deutsch, welcher auf einer A4-Seite passt könnte ausreichen.

Wenn das unsere Fachkräfte von Morgen sein sollen sollte man als Deutscher vielleicht besser auswandern und
unsere Politiker zurücklassen, praktisch ihnen den Seegen geben oder absetzen, wenn es wohl doch um unsere
Heimat geht.

Und ausgerechnet bei uns in Deutschland glauben die Politiker diese Fachkräfte könnten es kaum erwarten nach
Deutschland zu kommen. Warum sollten sie denn? Um nach 1-2 Jahren als Taxifahrer zu enden, oder in der Türkei das
zu sein was sie hier in Deutschland nie werden würden.

Und für den Rest den man dort bei den z.B. Türken nicht gebrauche kann kommt dieser Erdoan schon mal persönlich
vorbei und mach seinen Landsleuten Mut besser doch hier in Deutschland zu bleiben - dem Schlaraffenland - Europas,
der Erde und des Universums.

Das muss sich ja herumgesprochen haben, weil - z.Z ist ja die ganze Welt in Richtung Europa unterwegs und im
besonderen nach Deutschland.

Frage: Wer bezahlt diesen politischen Wahnsinn und volkswirtschaftlichen Blödsinn? Doch nicht etwa die Steuerzahler?

Thomas

Rumpelstilz
01.05.2015, 20:44
Dafür will das Saarland demnächst französisch zur Amtssprache erheben.
In Afrika ist Franzoesisch ja eine wichtige Verkehrssprache. Das ist also Teil der Willkommenskultur.

Chelsea
01.05.2015, 22:33
Wird das Grundwasser des Englischen von solchem unkorrigiteren Missbrauch schon weiter verseucht
Wenn Du in dem Moment ihr Englischlehrer bist, verbessere sie. Ansonsten, tu nicht das bei anderen, was Dich andersrum aufregt, wenn sie es bei Dir tun.



Was ist als Deutsche(r) denn nochmal so uebel daran, von einem Englischmuttersprachler wie mir gesagt zu bekommen, man sollte noch weiter ueben, weil das vermutlich der Zweck sein solle, einen englischsprachigen Besuch auf Englisch (und nicht Deutsch) mal anzusprechen?? Ich verstehe es wirklich nicht, Chelsea! Es ist einfach eine Nettigkeit dem Gastland gegenüber wenn man sich als Tourist bemüht, sich ein wenig in der Landessprache zu verständigen. Weder der Ami in Deutschland, noch der Deutsche in den USA noch der Schwede in Frankreich erhebt damit Anspruch darauf, perfekt zu sein und die Fremdsprache fließend zu beherrschen. Ich finde es in Deutschland schön, wenn sich Ausländer bemühen meine Sprache zu sprechen, unabhängig davon ob es gut ider sehr fehlerhaft ist. Warum sollte ich sie korrigieren? Sie legen bei mir keine Sprachprüfung ab.


Ich demgegenueber habe doch nie protestiert, als mein Deutsch waehrend meiner Studienzeit in Deutschland (hoeflich) korrigiert wurde Wenn das im Rahmen des Unterrichts passierte, ist das auch Sinn und Zweck des Ganzen. Wenn Freunde und gute Bekannte das tun, weil sie wissen, dass Du Dir wünschst korrigiert zu werden, ist es auch vollkommen okay. Ansonsten finde ich es grob unhöflich, dies bei Fremden zu tun.

Alt-Bier
02.05.2015, 16:34
Wenn Du in dem Moment ihr Englischlehrer bist, verbessere sie. Ansonsten, tu nicht das bei anderen, was Dich andersrum aufregt, wenn sie es bei Dir tun.


Es ist einfach eine Nettigkeit dem Gastland gegenüber wenn man sich als Tourist bemüht, sich ein wenig in der Landessprache zu verständigen. Weder der Ami in Deutschland, noch der Deutsche in den USA noch der Schwede in Frankreich erhebt damit Anspruch darauf, perfekt zu sein und die Fremdsprache fließend zu beherrschen. Ich finde es in Deutschland schön, wenn sich Ausländer bemühen meine Sprache zu sprechen, unabhängig davon ob es gut ider sehr fehlerhaft ist. Warum sollte ich sie korrigieren? Sie legen bei mir keine Sprachprüfung ab.

Wenn das im Rahmen des Unterrichts passierte, ist das auch Sinn und Zweck des Ganzen. Wenn Freunde und gute Bekannte das tun, weil sie wissen, dass Du Dir wünschst korrigiert zu werden, ist es auch vollkommen okay. Ansonsten finde ich es grob unhöflich, dies bei Fremden zu tun.

Und da moechte ich mal betonen, Sprache ist ein Werk -und kein Spielzeug!! Wie die Saege, der Hammer und vor allem der Meissel, muss sie staendig geschliffen werden, ansonsten wird sie unscharf und deshalb unbrauchbar, ausser als reines Wegwerfzeug:-) Leider und zwar weit ausserhalb des Deutschunterrichtsrahmens habe ich selber als Tourist mit wenigen Ausnahmen schon miterlebt. dass ich in Deutschland sowie in Oesterreich und der deutschsprachigen Schweiz doch noch in quasi-Englisch angesprochen wurde, nachdem ich ihnen praktisch den ersten Satz in Deutsch ausgeredet hatte!! Als ich denen ruhig und zwar freundlich/hoeflich vorschlug, "Schoen! Sie wollen mal Englisch ueben? Toll, darf ich eben mal Ihre Fehler verbessern, wie ich hoffe, Sie wuerden meine Deutschfehler verbessern?" wurde der erste junge Herr dieses Paerchens aber gleich empoert! "Ai ssink awahh Inglisch iss okej, ne? Wie heff in Inglant mennie jeuhss lifft!"

Das waren nur Fremde. Ich war damals Tourist. Sie hatten doch gar keine Ahnung gehabt, dass ich Fremdsprachenlehrer in den USA sei.

Sorry, Chelsea! Das war lediglich noch ein Paradebeispiel deutscher bzw. europaeischer Arroganz! Ihre Bemerkungen ubrigens hatte ich zwar auf die leichte Schulter genommen, mich verabschiedet und war weggegangen.

Affenpriester
02.05.2015, 16:48
Ich finde es ja unverschämt, wenn sich zwei Ausländer auf ausländisch unterhalten, stehe ich dabei. Also auf irgendeiner Untervolksprache, was weiß ich. Ist ja auch wurscht, welche. Da möchte man glatt überlegen, ob man mit Mord davonkommen könnte, checkt die Umgebung und stellt fest, es würde Zeugen geben. Man entschließt sich, sich danebenzubenehmen oder den einen so lange schwul anzugrinsen, bis sie abhauen oder einer mir einen Grund liefert, mich vor den ganzen Zeugen zu verteidigen. Aber was ich noch widerlicher finde, wenn ein Deutscher neben mir meint, Deutsch sprechen zu müssen ... mit einem fehlerhaften Vokabular von 96 bis 155 Wörtern. Ausländer versteht man nicht, das ist mies. Deutsche versteht man, oftmals genauso mies. Ich bin in einem Irrenhaus und niemand lässt mich raus. Ich suche den Ausgang aber mit jeder Tür die man durchschreitet wirkt alles noch beknackter um einen herum. Ich habe gelernt, mich zurückzulehnen und die Show zu genießen, es ist soviel einfacher etwas zu ignorieren oder abzulehnen, statt es verstehen zu wollen. Es gibt nichts zu verstehen, das sollte man verstehen. Die Welt ist degeneriert? Ja, das war sie schon immer, das ist es. Umso älter man wird, umso mehr wird es einem klar. Sie war nicht immer gut und entwickelt sich zum Wahnsinn, du bildest dir das nicht ein und niemand will dir etwas Böses. Die Welt war schon immer so, Schwachsinn pur. Wenn man sich das verinnerlicht, ist es einfacher, mit ihr zusammen unterzugehen, ehrlich!

Chelsea
02.05.2015, 17:20
Leider und zwar weit ausserhalb des Deutschunterrichtsrahmens habe ich selber als Tourist mit wenigen Ausnahmen schon miterlebt. dass ich in Deutschland sowie in Oesterreich und der deutschsprachigen Schweiz doch noch in quasi-Englisch angesprochen wurde, nachdem ich ihnen praktisch den ersten Satz in Deutsch ausgeredet hatte!! Als ich denen ruhig und zwar freundlich/hoeflich vorschlug, "Schoen! Sie wollen mal Englisch ueben? Toll, darf ich eben mal Ihre Fehler verbessern, wie ich hoffe, Sie wuerden meine Deutschfehler verbessern?" wurde der erste junge Herr dieses Paerchens aber gleich empoert! "Ai ssink awahh Inglisch iss okej, ne? Wie heff in Inglant mennie jeuhss lifft!" Menschen, die so katastrophal Englisch sprechen, werden wohl kaum behaupten in England gelebt zu haben. Deine Geschichte ist somit völlig unglaubwürdig und davon abgesehen, was wäre das für eine alberne Konversation? Man kann sagen, dass man Deutsch beherrscht und wer dann weiter mit Dir stur in Horrorenglisch plappert, ist wohl generell etwas unterbelichtet. Offenbar triffst Du demnach nur Trottel.


Das waren nur Fremde. Ich war damals Tourist. Sie hatten doch gar keine Ahnung gehabt, dass ich Fremdsprachenlehrer in den USA sei. Spielt ja auch keine Rolle, oder?


Sorry, Chelsea! Das war lediglich noch ein Paradebeispiel deutscher bzw. europaeischer Arroganz! Nein, dass war ein Beispiel für eine extrem an den Haaren herbeigezogenen Argumentation. Mir ist noch kein Deutscher begegnet, der so miserabel Englisch spricht und sich dann mit seinem Englisch hervortun will. Wer es nicht kann, hält erfahrungsgemäß die Klappe.

Dr Mittendrin
02.05.2015, 17:35
Ich finde es ja unverschämt, wenn sich zwei Ausländer auf ausländisch unterhalten, stehe ich dabei. Also auf irgendeiner Untervolksprache, was weiß ich. Ist ja auch wurscht, welche. Da möchte man glatt überlegen, ob man mit Mord davonkommen könnte, checkt die Umgebung und stellt fest, es würde Zeugen geben. Man entschließt sich, sich danebenzubenehmen oder den einen so lange schwul anzugrinsen, bis sie abhauen oder einer mir einen Grund liefert, mich vor den ganzen Zeugen zu verteidigen. Aber was ich noch widerlicher finde, wenn ein Deutscher neben mir meint, Deutsch sprechen zu müssen ... mit einem fehlerhaften Vokabular von 96 bis 155 Wörtern. Ausländer versteht man nicht, das ist mies. Deutsche versteht man, oftmals genauso mies. Ich bin in einem Irrenhaus und niemand lässt mich raus. Ich suche den Ausgang aber mit jeder Tür die man durchschreitet wirkt alles noch beknackter um einen herum. Ich habe gelernt, mich zurückzulehnen und die Show zu genießen, es ist soviel einfacher etwas zu ignorieren oder abzulehnen, statt es verstehen zu wollen. Es gibt nichts zu verstehen, das sollte man verstehen. Die Welt ist degeneriert? Ja, das war sie schon immer, das ist es. Umso älter man wird, umso mehr wird es einem klar. Sie war nicht immer gut und entwickelt sich zum Wahnsinn, du bildest dir das nicht ein und niemand will dir etwas Böses. Die Welt war schon immer so, Schwachsinn pur. Wenn man sich das verinnerlicht, ist es einfacher, mit ihr zusammen unterzugehen, ehrlich!

Lerne 50 Wörter türkisch, schon denken die Deppen du verstehst sie und trauen sich nicht mehr über dich zu tuscheln. Gün Aydin....

Affenpriester
02.05.2015, 17:42
Lerne 50 Wörter türkisch, schon denken die Deppen du verstehst sie und trauen sich nicht mehr über dich zu tuscheln. Gün Aydin....

Mir ist egal, ob die Leute da tuscheln, was sie tuscheln und wie lustig sie das alles finden. Mir ist egal, was sie denken, gedacht haben, was ich denke oder ob sie denken, dass sie denken, während sie denken.
Ist halt nur unverschämt, aber das bin ich auch.
Ich denke nicht, ich benutze meine Kapazitäten für was anderes. Ich denke nicht nach bevor ich rede, ich denke nicht nach bevor ich schreibe und ich denke generell, seit nem knappen Jahr nicht mehr.
Ist mir wurscht, was die sagen, denken, tratschen, lass die Leute labern. Ich erkenne nonverbale Aussagen, Wörter sind Lügen.
Meist widerspricht die Körpersprache der verbalen Sprache. Ich sehe, ob jemand über mich tuschelt und wie es gemeint ist. Was es ist brauche ich nicht zu hören, ich reagiere bereits.

Towarish
02.05.2015, 18:47
Die Chinesen sollen ja auch schon in Frankreich in den Weinanbaugebieten kräftig mitmischen. Man verkauft also Grund und Boden an Unternehmer aus anderen Ländern,wenn das unsere Vorfahren wüssten... Wenigstens bemühen sie sich aber noch nicht darum Posten in diesen multikulturellen Drecksstaat zukriegen wie es z.b. Araber oder mancher Afrikaner macht...

Nicht nur in Frankreich! China kauft wahrscheinlich überall wo es nur geht Land auf!
Letzte Meldung die ich gehört habe war, China kauft Land bei den Ukrainern auf.


Da wäre ich mir gar nicht mal so sicher:

http://www.21china.de/wp-content/uploads/2014/09/Neuschwanstein-Kopie-China.jpg

Sieht ja echt hübsch aus, aber wieder...
Was haben all die Nichtdeutschen damit zu tun, welche Deutsch lernen?
Ein reicher Chinese baut sich ein deutsches Schloss, ein anderer baut die Titanic nach.
Versteh mich nicht falsch, aber ich sehe für Deutschland und die deutsche Kultur keinen nennenswerten Vorteil darin, dass die deutsche Sprache gelernt wird. Bringt den Deutschen einen Scheiß, wenn in Berlin selbst nur noch Mohammed und Atatürk ihr Unwesen treiben.

Mal sehen wie es am Ende ausgeht, falls ich es überhaupt erleben sollte.

Towarish
02.05.2015, 18:47
Was bringt es wenn gebildete Ausländer Deutsch lernen und dann in Deutschland kaum jemanden finden der noch Deutsch spricht?

Genau daran dachte ich auch!

Alt-Bier
02.05.2015, 22:34
[QUOTEhttp://cdncache-a.akamaihd.net/items/it/img/arrow-10x10.png (http://politikforen.net/)=Towarish;7872266]Genau daran dachte ich auch![/QUOTEhttp://cdncache-a.akamaihd.net/items/it/img/arrow-10x10.png (http://politikforen.net/)]

Bin ab und zu mal erstaunlicherweise Deutsch-Tuerken in Deutschland begegnet, die auch besser Deutsch konnten, als viele Deutsche. Diese erste Gruppe bilden zwar hauptsaechlich in der Tuerkei geborene anschliessend in der BRD eingebuergerte und zweisprachig erzogene Tuerken, die schon lange nicht mehr fuer "Auslaender" beruecksichtigt wurden, sondern die den Statushttp://cdncache-a.akamaihd.net/items/it/img/arrow-10x10.png (http://politikforen.net/) der deutschen Staatsangehoerigen vollkommen legal und rechtlich besitzen! Sie muessen wohl lachen, wenn ihnen Deutsche sagen, sie seien Auslaender usw. denn sie fuehlen sich ebenso "deutsch" wie irgendeiner.

Interessanterweise als ich vor ein paar Jaehrchen einem Amerikaner Deutschunterricht erteilte, sagte er zu mir nach seiner Rueckkehr aus Frankfurt, wo er dienstlich zu tun gehabt hatte, seine Deutschkenntnisse waren ihm nur hilfreich insofern, dass er mit den Fliessbandarbeitern sprechen musste; die oberste Leitung der Autofirma sprachen alle genuegend bis hervorragend Englisch, wobei die Verhandlungen lediglich in englischer Sprache abliefen. Deutsch brauchte er nur beim tuerkischen Betriebspersonal, das angeblich kein Englisch konnte:-)


@Chelsea, die Geschichte ist wahr! Dass du die Echtheit solcher hautnahen Erfahrungen nicht hinnehmen kannst, sollte kaum mein Problem sein.

Alt-Bier
02.05.2015, 22:44
Deutsch ist an fuer sich eine rudimentaerer Sprache als Englisch. Schau nur auf seine Orthographie im Vergleich zum Chaos des Englischen! Deutsche kaempfen schon immer noch mit den Ungereimtheiten der englischen Rechtschreibung/Aussprache-Kongruenz. Die Flexionsregeln des Deutschen kann man innerhalb kurzer Zeit lernen, waehrend Deutsche mir gesagt haben, z.B englischsprachigem Radio mal zuzuhoeren, sei fuer sie ein Albtraum:-)

Chelsea
02.05.2015, 22:49
.... die oberste Leitung der Autofirma sprachen alle genuegend bis hervorragend Englisch... Ach was :D



@Chelsea, die Geschichte ist wahr! Dass du die Echtheit solcher hautnahen Erfahrungen nicht hinnehmen kannst, sollte kaum mein Problem sein. Meins auch nicht. Klingt lediglch völlig an den Haaren herbei gezogen. Aber wenn Du drauf bestehst - dann kommst Du vielleicht nur mit Vollpfosten ins Gespräch - warum auch immer

Chelsea
02.05.2015, 22:52
Deutsch ist an fuer sich eine rudimentaerer Sprache als Englisch. Schau nur auf seine Orthographie im Vergleich zum Chaos des Englischen! Deutsche kaempfen schon immer noch mit den Ungereimtheiten der englischen Rechtschreibung/Aussprache-Kongruenz. Die Flexionsregeln des Deutschen kann man innerhalb kurzer Zeit lernen, waehrend Deutsche mir gesagt haben, z.B englischsprachigem Radio mal zuzuhoeren, sei fuer sie ein Albtraum:-)

Auch das kann ich nicht bestätigen. Englisch halte ich für eine sehr leicht zu lernende Sprache ohne komplizierte Grammatik etc.
Für Menschen aus dem germanischen Sprachraum sehr gut zu lernen.

Alt-Bier
03.05.2015, 20:06
Englisch wiederum auf Basisniveau beherrschen zu lernen, ist doch ja "einfacher" als Deutsch, nur leider begnuegt sich der deutsche Otto-Normalverbraucher mit solchem Niveau, auch wenn er darauf besteht, es sei schon gut genug fuer ein hoeheres Niveau ausser alltaeglichen Unterhaltungszwecken!

Erst vor ein paar Tagen sind meine Frau und ich einem juengeren Deutschen am Tresen in unserer Ortskneipe begegnet. Er sass gerade neben uns und irgendwie sind wir drei miteinander zu einer angenehmen Unterhaltung gekommen. Er stellt sich heraus, er sei Handlungsreisender aus Hamburg in New York anlaesslich einer Hotel-Fachtagung auf Rockefeller Center in Manhattan nahe. Zunaechst habe ich mal natuerlich auf Deutsch angefangen, da er bis jetzt keinen Ton Englisch im Lokal sprach. Ohne ihn bloedsinnigerweise zu fragen, ob er Englisch koenne, eilte ihm der Barkeeper herueber und nahm seine Bestellung auf. "Would you like to see a beverage menu, sir?" fragte der Typ beim Ausschank, "Oh, no! This should do quite nicely, thank you." antwortete unser Deutscher, und zwar komplett ohne Akzent und mit so einem gewaehlten Vokabular, fast wie aus dem Mid-West. Daraufhin konnte ich mich nicht mehr baendigen, fing von jetzt ab, mich nur in Englisch mit ihm zu unterhalten. "Aber Sie sprechen auch Deutsch, ja?" fragte er, wobei ich noch weiter Englisch plapperte, so ein Vergnuegen war es, in meiner Muttersprache mit jemandem zu sprechen, der es schien, beinahe so gut Englisch sprechen konnte, wie ich:-)

Doch, Chelsea! Unter gewissen Umstaenden werde ich schon mit Deutschen Englisch sprechen, wenn ich mir sicher bin, dass wir sprachlich auf derselben Wellenlaenge sind.

Die Schwierigkeit des Deutschen ist m.E. oft der armseligen Unterrichtsdidaktik an amerikanischen Schulen zuzuschreiben. Vielleicht ist Englisch in Deutschland effektiver unterrichtet, als in den USA, auch wenn die Sprache nicht unbedingt leichter waere, als Deutsch!

Chelsea
03.05.2015, 20:37
Ich bleibe dabei, dass Englisch auch auf hohem Niveau relativ leicht zu erlernen ist, leichter als andere Sprachen.
Deutsch zu lernen dürfte schwerer sein. Höre ich zumindest immer wieder, ich kann es ja nicht beurteilen,da ich es nicht als Fremdsprache erlernen musste.

Affenpriester
03.05.2015, 20:43
Englisch mit Deutsch zu vergleichen ist ja völlig absurd. Was die Grammatik betrifft vor allem, welche im Vergleich im Englischen so gut wie gar nich stattfindet.

Alt-Bier
04.05.2015, 12:41
Ich betone, Affenpriester und Chelsea, das Grundstufe-Englisch ist schon viel transparaenter zu handhaben, als Anfaenger-Niveau Deutsch, klar, zweifelsohne!!:appl:
Schwierig bei Englisch ist sein Vokabular sowie sein oft willkuerlicher Slang-Gebrauch, der aber im Alltag weitgehend verbreiteter ist, im Vergleich zu Deutsch. z.B bei Nachrichtsendungen. Ein Deutsch-Anfaenger z.B kann nach ca. drei Semestern die Tagesschau doch leicher verstehen, als ein Englisch-Newbie nach derselben Lernzeit bei Fox-5 News!!!

Alt-Bier
04.05.2015, 17:05
Sagen wir es mal so: Englisch ist am Anfang leicht und wird schwer; Deutsch ist am Anfang schwer und wird leicht:-)
:ätsch:

Götz
04.05.2015, 17:15
Sagen wir es mal so: Englisch ist am Anfang leicht und wird schwer; Deutsch ist am Anfang schwer und wird leicht:-)
:ätsch:

Ich glaube du willst uns hier einen fetten Hinterwäldler mit dichter Rückenbehaarung aufbinden.

Alt-Bier
04.05.2015, 19:54
Nein, Goetz! Das willst naemlich du! Ich hab' zu viel Gruetze im Kopf:-)) "Sagen wir es mal so: Englisch ist am Anfang leicht und wird schwer;......."

Also widerlegen kannst du dieser Aussage aber auch nicht:D

Chelsea
04.05.2015, 21:13
Nein, Goetz! Das willst naemlich du! Ich hab' zu viel Gruetze im Kopf:-)) "Sagen wir es mal so: Englisch ist am Anfang leicht und wird schwer;......."

Also widerlegen kannst du dieser Aussage aber auch nicht:D

Es wird nicht sonderlich schwer. Gemessen an anderen Sprachen, die ich beurteilen kann, ist Englisch sehr gut zu lernen. Die Grammatik ist nicht kompliziert und die Sprache ist nicht so weit weg vom Deutschen als dass sie schwer zu erlernen und zu sprechen wäre.

Drache
04.05.2015, 21:34
Hab neulich einen Artikel gelesen, dass es in Japan absolut in ist, Deutsch zu lernen.
Grund: Kein anderes Land der Welt hat gemessen an der Einwohnerzahl, so viele Fans von Rammstein!
Die lernen Deutsch, um die Texte zu verstehen und mitsingen zu können.

Wenn das keine Völkerverständigung ist! :haha:

Alt-Bier
04.05.2015, 21:43
Es wird nicht sonderlich schwer. Gemessen an anderen Sprachen, die ich beurteilen kann, ist Englisch sehr gut zu lernen. Die Grammatik ist nicht kompliziert und die Sprache ist nicht so weit weg vom Deutschen als dass sie schwer zu erlernen und zu sprechen wäre.

Tja, Chelsea!Na fein. "I want to walk to the store." Da steht das Verb schon im Mittelfeld, sollte deshalb nicht so weit weg vom Subjekt stehen, wie in Deutsch vgl. z.B "Ich will zum Kaufladen gehen." Die unterordnende Satzstellung ist auch kein reines Honiglecken, das schenke ich euch!
Bloss die englischen Zeitstufen z.B "If I had gone..." vs. (NICHT korrekt) "If I would have ....", Were I to have done it, had I been in a position to ..." sowas machen meine Studenten zu schaffen!!!

Herr B.
04.05.2015, 22:20
Selbst in Japan ausgerechnet Ende der '80er, Anfang der '90er Jahre wurde Deutsch die zweitbeliebteste Fremdsprache unter Uni-Studenten! Offensichtlich stimmt schon die historischen Aehnlichkeiten zwischen den Japanern und den Deutschen: der sprichwoertliche Fleiss, die Spitzfindigkeit, Qualitaetsbesessenheit, der Gehorsam gegen Staatsbefugnis sowie eine gewisse Ueberheblichkeit deren Nachbarn gegenueber usw.

Dazu sage ich nach wie vor "Gut, gut und weiter so Goethe-Institute!" denn sie sind's, die deutsche Sprache u.Kultur ueberall verbreiten lassen.
Interessant dass du das anpeilst. Habe nämlich noch nie was von österreichischen, oder schwyzerdytschen Dienststellen
gehört die die deutsche Sprache fördern. Und dass irgend solche unter dem Mantel des Goethe-Institutes mitarbeiten würden ist
mir auch fremd.

Chelsea
04.05.2015, 22:34
Tja, Chelsea!Na fein. "I want to walk to the store." Da steht das Verb schon im Mittelfeld, sollte deshalb nicht so weit weg vom Subjekt stehen, wie in Deutsch vgl. z.B "Ich will zum Kaufladen gehen." Die unterordnende Satzstellung ist auch kein reines Honiglecken, das schenke ich euch!
Bloss die englischen Zeitstufen z.B "If I had gone..." vs. (NICHT korrekt) "If I would have ....", Were I to have done it, had I been in a position to ..." sowas machen meine Studenten zu schaffen!!!

Und Deine Studenten sind maßgeblich?
Davon abgesehen gibt es Zeitformen, die auch tatsächlich in im Alltag genutzt werden und solche, die zwar ggf. gelerrnt werden aber kaum relevant sind weil sie kaum jemand je nutzt. Dennoch sind auch diese Formen nicht wahnsinnig kompliziert; wer nicht an Demenz leidet lernt es einmal und weiß es dann.
Man sollte aber auch schon unterscheiden in die Fähigkeit, sich gut, grammatikalisch korrekt und mit so umfangreichem Wortschatz ausdrücken zu können, dass man in der Lage ist, sich problemlos mit englischen Muttersprachlern zu unterhalten (auch beruflich) und in Menschen, die vielleicht Englisch, englische Literatur oder dergleichen studieren und daher weiter in die Tiefe gehen müssen und auch Grammatik und Redewendungen drauf haben sollten, die sie im "normalen Alltag" kaum je brauchen werden.

LOL
04.05.2015, 22:44
Sagen wir es mal so: Englisch ist am Anfang leicht und wird schwer; Deutsch ist am Anfang schwer und wird leicht:-)
:ätsch:Stimmt beides! Sehr treffend ausgedrückt!

Cudi
04.05.2015, 22:51
Hab neulich einen Artikel gelesen, dass es in Japan absolut in ist, Deutsch zu lernen.
Grund: Kein anderes Land der Welt hat gemessen an der Einwohnerzahl, so viele Fans von Rammstein!
Die lernen Deutsch, um die Texte zu verstehen und mitsingen zu können.

Wenn das keine Völkerverständigung ist! :haha:

Echt jetzt? Ich hätte den Japanern mehr Logik zugetraut. Bei uns sind die meisten Songs von "Rammstein" mit türkischen Untertiteln versehen. Den Song auf Deutsch zu singen, bedarf es nur ein paar Tage Lernzeit.


https://www.youtube.com/watch?v=marYoNZ_jUg

Cruithne
04.05.2015, 23:23
Ich bin halt ein witziges Kerlchen. Aber nichts ist so witzig wie das Leben, ich berichte ja nur.
Es ist ja leider nun einmal so, tote Sprachen sind beliebt - wie Latein. Und mit Latein und Deutsch hät sowieso nichts mit.
Deutsch wird sterben, zu präzise die Sprache, zu abstrakt zugleich, zu nah an der Perfektion.
Schwierig, jawoll, einfach für Einfachmenschen. Und die nehmen zu ... also auch voluminös.
Wenn es im Kopf leerer wird, wird es im Bauch voller - oder anders herum? Es ist scheißegal, am Ende nur Dekadenz.
Die führt zur Besinnung auf alte Werte und das Spiel beginnt - nach ein paar Millionen Toten - wieder von vorn.
Dabei wird die nächste Sprache sterben - könnte einen sprachlos machen irgendwie. Das Leben ist urkomisch.

Hmmm, also um ehrlich zu sein, ist die deutsche Sprache überhaupt nicht so logisch und präzise, wie die Deutschen denken... Hier nur einige Gründe:

- Die Wortstellungsregeln im Deutschen sind übermäßig kompliziert (Verbzweitstellung im Hauptsatz, Subjekt Objekt Verb im Nebensatz, trennbare Verben, etc.)
- Es keinen echten (morphologisch markierten) Verbalaspekt (den gibt allerdings in den meisten anderen europäischen Sprachen)
- Das Deutsche hat ein absolut undurchsichtiges Deklinationssystem, in dem alle grammatischen Endungen und Formen mehrere Funktionen auf einmal haben (z.B. "der" für Maskulina im Nominativ Singular, für Feminina im Genitiv und Dativ Singular, für alle Substantive im Genitiv Plural etc.)
- Darüber hinaus ist das deutsche Kasussystem auch noch extrem unlogisch (Warum wird bei Maskulina zwischen dem Nominativ und dem Akkusativ unterschieden, aber nicht bei Feminina und Neutra?)
- Die Regeln zur Bildung des Konjunktivs sind absolut schwachsinnig, weil viele Formen mit Indikativformen zusammenfallen ("ich habe, du habest, er habe, wir haben, ihr habet, sie haben)
- An den Personalendungen im Deutschen kann man nicht erkennen, wer das Subjekt ist ("schreibt" => "er/sie/es schreibt" oder "ihr schreibt" / "schreiben" => "wir schreiben" oder "sie schreiben") => Warum konjugieren wir dann überhaupt die Verben, wenn die Endungen absolut nutzlos sind?
- Warum heißt es "der Löffel", "die Gabel" und "das Messer"? Wer braucht überhaupt drei Genera? Und warum gibt es oft keine eindeutigen Herleitungsregeln? (Z.B. warum sagen wir nicht "die Löffel" oder "das Löffel"?)
- Warum hat das Deutsche so viele Möglichkeiten, den Plural zu bilden? (Autos, Häuser, Frauen, Tische)

Wer behauptet, dass das Deutsche die logischste und präziseste Sprache der Welt wäre, sagt das nur deshalb, weil er bzw. sie keine einzige Fremdsprache beherrscht ;)

Hierbei möchte ich allerdings auch nicht behaupten, dass die deutsche Sprache schlechter als andere Sprachen wäre. Es ist jedoch so, dass jede Sprache so ein paar Spezialfälle hat, in denen sie präziser als andere Sprachen ist... Im Russischen und Polnischen gibt es z.B. keine Artikel. Das Wort "дом" (russ.) / "dom" (poln.) kann also je nach Kontext "Haus", "ein Haus" oder "das Haus" bedeuten. Als ich zum ersten Mal davon hörte, dass es Sprachen gibt, die ganz ohne Artikel auskommen, dachte ich mir nur, wie primitiv ist das denn? Die unterhalten sich ja wie Höhlenmenschen! Allerdings muss ich zugeben, dass ich die Artikel beim Polnischsprechen nie vermisst habe, da es aus dem Kontext meistens sowieso klar ist, was man meint. Dennoch muss man anerkennen, dass das Deutsche bezüglich dieses grammatischen Merkmals präziser als das Polnische und das Russische ist.

Jedoch gibt es auch Beispiele, wo das Deutsche primitiv wirkt. Ein Beispiel: In slawischen Sprachen kommen fast alle Verben mindestens paarweise vor. Dem deutschen Verb "schreiben" z.B. entsprechen im Polnischen die Verben "pisać" und "napisać" sowie im Russichen "писать" und "написать".

"pisać" bzw. "писать" beschreiben die Handlung des Schreibens entweder in ihrem Verlauf, oder geben einfach nur die Tätigkeit an, mit der man beschäftigt war. Wenn man das im Deutschen genau wiedergeben will, muss man die Handlung umschreiben:

Ja pisałem list. / Я писал письмо. = Ich schrieb einen Brief. (Genauere Interpretation: Ich war gerade dabei, einen Brief zu schreiben.)
Ja pisałem list. / Я писал письмо. = Ich schrieb einen Brief. (Genauere: Ich war damit beschäftigt, einen Brief zu schreiben.; Kein Bezug auf Ergebnis oder Ende der Handlung)

Die Verben "napisać" bzw. "написать" beschreiben dagegen die Handlung als vollendetes Ereignis:

Ja napisałem list./Я написал письмо. = Ich schrieb einen Brief. (Genauer: Ich habe den Brief fertiggeschrieben.; Das Resultat wird hervorgehoben)

Es gibt im Deutschen zwar auch das Perfekt als Tempus, aber das wird eher verwendet, um Ereignisse mündlich zu berichten, während das Präteritum eher in der Schriftsprache dominiert.

--

Worauf will ich jetzt also hinaus? Wie bereits erwähnt, soll dieser Beitrag verdeutlichen, dass das absoluter Blödsinn ist, dass die deutsche Sprache präziser oder logischer als andere Sprachen in Europa wäre. Falls ihr nicht der Meinung seid, dann fragt euch einfach, wie die Polen und Russen ohne Artikel klarkommen bzw. wie wir ohne den Verbalaspekt kalrkommen... Letztendlich bin ich der Meinung, dass sich fast alle Sprachen hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades beim Lernen irgendwo ausgleichen.

Nachtrag:
Übrigens, Frauen müssten "(na)pisałam" bzw. "написала" sagen, während sowohl deutsche Männer als auch Frauen einfach "ich schrieb" sagen würden. Auch hier sind slawische Sprachen also ein bisschen komplexer als das Deutsche. :D

Cruithne
04.05.2015, 23:34
Tja Chelsea, langsam wird auch Englisch in den USA Fremdsprache (..ebenfalls unter gebuertigen Muttersprachlern):-)

Einwandererkinder-Englisch weisen schon wesentliche Sprachdefekte auf, trotzdem dass sie in Amerika geboren und erzogen wurden!
Mangelhaftes Englisch koennen sie fliessend (..wenn nicht mal perfekt)LOL

Dafür breitet sich das Spanische immer stärker aus, sodass das Englische und Spanische vor allem in südlichen US-Bundesstaaten in wenigen Jahrzehnten zu gleichberechtigen Amtssprachen werden könnten. Außerdem entstehen aus den von dir erwähnten Defekten meist neue Dialekte und Sprachen... Was meinst du, was das Standarddeutsche ist? Eigentlich sprechen wir alle nichts anderes als ein extrem mangelhaftes Urgermanisch :D

Cruithne
04.05.2015, 23:38
Deutsch ist an fuer sich eine rudimentaerer Sprache als Englisch. Schau nur auf seine Orthographie im Vergleich zum Chaos des Englischen! Deutsche kaempfen schon immer noch mit den Ungereimtheiten der englischen Rechtschreibung/Aussprache-Kongruenz. Die Flexionsregeln des Deutschen kann man innerhalb kurzer Zeit lernen, waehrend Deutsche mir gesagt haben, z.B englischsprachigem Radio mal zuzuhoeren, sei fuer sie ein Albtraum:-)

Dafür, dass die deutsche Sprache ja so viel "rudimentärer" als das Englische ist, ist deine Grammatik aber ziemlich beschissen. OK, du bist wahrscheinlich kein Muttersprachler, also will ich mal fair bleiben, aber dass das Englische hinsichtlich seiner Flexion komplexer sein soll, ist ziemlich großer Bullshit, but I think thou knowst that I am right... Ach nee, Moment, die Engländer haben ja nicht einmal mehr eine Unterscheidung zwischen "du" und "ihr" geschweige denn andere Personalendungen außer dem "s" in der dritten Person Singular Aktiv Indikativ.

Alt-Bier
04.05.2015, 23:49
Dafür breitet sich das Spanische immer stärker aus, sodass das Englische und Spanische vor allem in südlichen US-Bundesstaaten in wenigen Jahrzehnten zu gleichberechtigen Amtssprachen werden könnten. Außerdem entstehen aus den von dir erwähnten Defekten meist neue Dialekte und Sprachen... Was meinst du, was das Standarddeutsche ist? Eigentlich sprechen wir alle nichts anderes als ein extrem mangelhaftes Urgermanisch :D

"Back in the day, I make so many money, so why you wasn't in the library..." bis zum Erbrechen!!

Und das sind naemlich die Einfluesse des "Einwanderer-Englisch" auf die amerikanische Umgangssprache:) Toll, was?!
:hd:

Alt-Bier
04.05.2015, 23:53
Dafür, dass die deutsche Sprache ja so viel "rudimentärer" als das Englische ist, ist deine Grammatik aber ziemlich beschissen. OK, du bist wahrscheinlich kein Muttersprachler, also will ich mal fair bleiben, aber dass das Englische komplexer hinsichtlich seiner Flexion wäre, ist ziemlich großer Bullshit, but I think thou knowst that I am right... Ach nee, Moment, die Engländer haben ja nicht einmal mehr eine Unterscheidung zwischen "du" und "ihr" geschweige denn andere Personalendungen außer dem "s" in der dritten Person Singular Aktiv Indikativ.

Meine deutsche Grammatik als Nicht-Deutschmuttersprachler, abgesehen von lauter Tippfehlern, uebertrifft schon sprunghaft die englische Grammatik des Durchschnitts-Deutschen:-) Wer von uns sei perfekt (..sogar Plusquamperfekt,he-heLOL:haha:)

Cruithne
04.05.2015, 23:57
"Back in the day, I make so many money, so why you wasn't in the library..." bis zum Erbrechen!!

Und das sind naemlich die Einfluesse des "Einwanderer-Englisch" auf die amerikanische Umgangssprache:) Toll, was?!
:hd:

Hast du dir schon mal die Grammatik des Mandarin-Chinesischen angeguckt? Dort gibt es nämlich auch keine Konjugation ("you wasn't"), keine Tempora (I make so much money) und auch die Satzstellung bleibt immer gleich, sogar in Fragesätzen ("why you wasn't"). Trotzdem existiert dieses Kulturvolk seit 5000 Jahren. Wenn man ganz dreist sein will, könnte man auch sagen, dass trotz der Vereinfachung der grammatischen Strukturen in deinem Beispielsatz am Informationsgehalt nichts verloren gegangen ist. Dass sich der Satz auf die Vergangenheit bezieht, sieht man auch an "back in the day", also braucht man eigentlich kein Simple Past. Die Verwendung des Simple Pasts wäre zwar die korrekte Variante, allerdings handelt es sich hierbei technisch gesehen um einen redundanten Doppelbezug auf die Vergangenheit.
Und was an "why you wasn't" schlechter als an "why weren't you" sein soll, ist auch eher eine Frage der Konvention, der Sinngehalt ist der gleiche. Das gilt auch für "many money" - man versteht es.

Herr B.
05.05.2015, 00:55
Dafür, dass die deutsche Sprache ja so viel "rudimentärer" als das Englische ist, ist deine Grammatik aber ziemlich beschissen. OK, du bist wahrscheinlich kein Muttersprachler, also will ich mal fair bleiben, aber dass das Englische hinsichtlich seiner Flexion komplexer sein soll, ist ziemlich großer Bullshit, but I think thou knowst that I am right... Ach nee, Moment, die Engländer haben ja nicht einmal mehr eine Unterscheidung zwischen "du" und "ihr" geschweige denn andere Personalendungen außer dem "s" in der dritten Person Singular Aktiv Indikativ.
Das stimmt nicht ganz! Hinterwäldler benutzen hierbei gerne das "you's people", oder einfach "you's", was bei
besser gebildeten City Slickers natürlich streng verpönt ist. Gegenteilig hört man da auch we's. Beispielsweise wird
das dann als "we's ain't gonna take no more shit from you's assholes" konstruiert - oft sobald die lange fällige "oil change" am Kfz
mit dem bevorzugten Esso Produkt vorgenommen wurde.
City Slickers bezeichnen Personen in der Mehrzahl natürlich ausschliesslich mit "them" und "they".

Götz
05.05.2015, 03:41
Nein, Goetz! Das willst naemlich du! Ich hab' zu viel Gruetze im Kopf:-)) "Sagen wir es mal so: Englisch ist am Anfang leicht und wird schwer;......."

Also widerlegen kannst du dieser Aussage aber auch nicht:D

Und schon wieder versucht du uns einen Bären aufzubinden, weniger mit "Grütze im Kopf", aber mit umso mehr Einbildung.

Chelsea
05.05.2015, 08:02
Stimmt beides! Sehr treffend ausgedrückt!

Bei Englisch kann ich es aus meiner Sicht nicht bestätigen. Ob Deutsch als Fremdsprache mal irgendwann leicht wird, kann ich nicht beurteilen.

Chelsea
05.05.2015, 08:18
Meine deutsche Grammatik als Nicht-Deutschmuttersprachler, abgesehen von lauter Tippfehlern, uebertrifft schon sprunghaft die englische Grammatik des Durchschnitts-Deutschen:-) Du bist - wie Du sagst - mit beiden Sprachen groß geworden und wirst demnach wohl auch nicht die in der Schule oder im Studium erlernten Fremdsprachenkenntnisse mit jemandem vergleichen, der zweisprachig aufgewachsen ist. Das ist wohl nicht der Durchschnitt. Dein Deutsch ist gut, keine Frage aber nun auch nicht spektakulär für einen Menschen, bei dem Deutsch von klein auf erlernt wurde oder der lange in Deutschland lebte und studierte.
Wären die Sprachkenntnisse nicht besser als bei einem, der irgendwann schulisch erworbenes Durchschnittsdeutsch (oder -englisch) spricht, wäre es ja traurig.
Wäre mein Englisch besser als mein Deutsch, sollte mir das zu denken geben. Wäre mein Englisch schlechter als mein Französisch oder Spanisch, wäre auch was schief gelaufen.

Alt-Bier
05.05.2015, 12:45
Im Schnitt mache ich ebensoviele Nachlaessigkeitsfehler in Deutsch, z.B "...dieser Aussage widerlegen" statt richtig "diese Aussage" und, und, und, wie reine orthographische Fehler in Englisch! In beiden Sprachen bin ich komplett fliessend, kann auch aus dem Englischen ins Deutsche uebersetzen, wie umgekehrt!
Kann allerdings fliessend Polnisch, Italienisch und Schwedisch, bloss wuerde ich mich doch NIE als "zweisprachig" in diesen Sprachen einstufen lassen:-)

Chelsea
05.05.2015, 14:36
Im Schnitt mache ich ebensoviele Nachlaessigkeitsfehler in Deutsch, z.B "...dieser Aussage widerlegen" statt richtig "dieseAussage" und, und, und, wie reine orthographische Fehler in Englisch! In beiden Sprachen bin ich komplett fliessend, kann auch aus dem Englischen ins Deutsche uebersetzen, wie umgekehrt! Bist ein Held :appl:


Kann allerdings fliessend Polnisch, Italienisch und Schwedisch, bloss wuerde ich mich doch NIE als "zweisprachig" in diesen Sprachen einstufen lassen:-)
Bist dann ja auch fünfsprachig wenn Du 5 Sprachen fließend beherrschst. Respekt dafür! Mit zweisprachig meinst Du muttersprachlich (muttersprachliches Niveau) ? Jemand der kein Muttersprachler in einer Sprache ist, wird das vermutlich auch nicht anders behaupten.

Trantor
05.05.2015, 14:40
Bist ein Held [/COLOR]:appl:
[COLOR=#000000]
Bist dann ja auch fünfsprachig wenn Du 5 Sprachen fließend beherrschst. Respekt dafür! Mit zweisprachig meinst Du muttersprachlich (muttersprachliches Niveau) ? Jemand der kein Muttersprachler in einer Sprache ist, wird das vermutlich auch nicht anders behaupten.

Es gibt Muttersprachler die ihre eigene Sprache kaum können oder nur mit starkem Dialekt, insofern sollte man das nicht so eng sehen, wenn einer fliessend eine Sprache spricht dann ist er auch 2-3-5sprachig.

Chelsea
05.05.2015, 14:42
Es gibt Muttersprachler die ihre eigene Sprache kaum können oder nur mit starkem Dialekt Das stimmt allerdings.

Alt-Bier
05.05.2015, 16:08
Ich habe auch bemerkt, es gibt Deutsche, deren Muttersprache doch z.B schwaebisch gefaerbt ist, geht auch in ihr Englisch ueber, andere gibt's deren Deutsch von eigener Mundart gefaerbt ist, sprechen Englisch dementsprechend mit starkem englischen dialektalischen Akzent, z.B Northumberland, Cockney usw.

Merkwuerdig, oder?

Chelsea
05.05.2015, 16:23
Ich habe auch bemerkt, es gibt Deutsche, deren Muttersprache doch z.B schwaebisch gefaerbt ist, geht auch in ihr Englisch ueber, andere gibt's deren Deutsch von eigener Mundart gefaerbt ist, sprechen Englisch dementsprechend mit starkem englischen dialektalischen Akzent, z.B Northumberland, Cockney usw.

Merkwuerdig, oder? Findest Du? Manche schnappen einfach schnell Dialekt auf und übernehmen sie andere werden stets so sprechen, wie sie es von klein auf gewöhnt sind.
Eine Schulfreundin von mir lebt seit 15 Jahren in Bayern und spricht mittlerweile nur noch bayrisch. Klingt für mich, die ich sie mit anderem Dialekt kenne, sehr komisch aber sie hat das halt einfach unbewusst übernommen. Sie selbst behauptet, keinen nennenswerten bayerischen Dialekt zu haben und dass man ihr immer noch rheinischen Singsang nachsagt.
Wenn ich in den USA bin, klinge ich für Einheimische nicht nach Amerikanerin. Mich versucht man komischerweise immer nach Irland zu stecken, auch schon mal nach Schweden. Wenn ich aber mit Engländern, Iren, Südafrikanern ... Englisch spreche, fragen sie immer ob ich aus New York bin.
Vermutlich übernimmt man einen gewissen Tonfall, bestimmtes Vokabular, welches in der Region gesprochen wird in der man sich aufhält. Damit klingt man dann für Einheimische noch lange nicht einheimisch; Menschen aus anderen Regionen, die mit New York, London, Dublin, Kapstadt etc. eine gewisse Redeweise verbinden, ordnen einen aber dort ein.
Eine Schulfreundin ist mit ihrem Mann nach Texas gezogen. Deren Englisch klingt für mich auch nach 100% Texas, wobei sie sicher für richtige Texaner weit davon entfernt sein wird.

Mein bester Freund in den USA lebt dort seit über 30 Jahren und seine erste Sprache ist längst Englisch. Ihm fehlen viele deutsche Begriffe und er ist voll drin im Englischen. Trotzdem klingt er nicht wie ein New Yorker sondern wie ein Österreicher, der halt extrem gut und sicher Englisch spricht. Er hat vielleicht nicht das "Talent" schnell Sprache aufzuschnappen und zu übernehmen. So was ist ja auch nicht unbedingt notwendig oder toll, bei manchen passiert es halt, bei anderen nicht.

Alt-Bier
05.05.2015, 17:08
Findest Du? Manche schnappen einfach schnell Dialekt auf und übernehmen sie andere werden stets so sprechen, wie sie es von klein auf gewöhnt sind.
Eine Schulfreundin von mir lebt seit 15 Jahren in Bayern und spricht mittlerweile nur noch bayrisch. Klingt für mich, die ich sie mit anderem Dialekt kenne, sehr komisch aber sie hat das halt einfach unbewusst übernommen. Sie selbst behauptet, keinen nennenswerten bayerischen Dialekt zu haben und dass man ihr immer noch rheinischen Singsang nachsagt.
Wenn ich in den USA bin, klinge ich für Einheimische nicht nach Amerikanerin. Mich versucht man komischerweise immer nach Irland zu stecken, auch schon mal nach Schweden. Wenn ich aber mit Engländern, Iren, Südafrikanern ... Englisch spreche, fragen sie immer ob ich aus New York bin.
Vermutlich übernimmt man einen gewissen Tonfall, bestimmtes Vokabular, welches in der Region gesprochen wird in der man sich aufhält. Damit klingt man dann für Einheimische noch lange nicht einheimisch; Menschen aus anderen Regionen, die mit New York, London, Dublin, Kapstadt etc. eine gewisse Redeweise verbinden, ordnen einen aber dort ein.
Eine Schulfreundin ist mit ihrem Mann nach Texas gezogen. Deren Englisch klingt für mich auch nach 100% Texas, wobei sie sicher für richtige Texaner weit davon entfernt sein wird.

Mein bester Freund in den USA lebt dort seit über 30 Jahren und seine erste Sprache ist längst Englisch. Ihm fehlen viele deutsche Begriffe und er ist voll drin im Englischen. Trotzdem klingt er nicht wie ein New Yorker sondern wie ein Österreicher, der halt extrem gut und sicher Englisch spricht. Er hat vielleicht nicht das "Talent" schnell Sprache aufzuschnappen und zu übernehmen. So was ist ja auch nicht unbedingt notwendig oder toll, bei manchen passiert es halt, bei anderen nicht.

Unlaengst hatte ein Tuerkisch-Deutscher in unserer Klasse gesagt, und zwar mit waschschter Berlinerischen Aussprache:"Ahh dawn' know why she be talkin' trash 'bout me, ya know...!"

Zum absolut Totlachen, sage ich dir:-)

Chelsea
05.05.2015, 17:15
Unlaengst hatte ein Tuerkisch-Deutscher in unserer Klasse gesagt, und zwar mit waschschter Berlinerischen Aussprache:"Ahh dawn' know why she be talkin' trash 'bout me, ya know...!"

Zum absolut Totlachen, sage ich dir:-)

Tja, manche versuchen auch Dialekte oder Slangs zu imitieren. Das wird dann eher peinlich.
Das sind dann die, die mal 3 Wochen Urlaub in den USA gemacht haben und dann behaupten, dass sie sogar Englisch geträumt haben und dass ihnen deutsche Vokabeln nicht mehr einfallen. Das ist dann tatsächlich zum Lachen. Aber Deppen gibt´s halt auch immer wieder mal auf der Welt.

Alwin
05.05.2015, 20:39
Mir wäre es lieber, wenn man in Deutschland mehr zu seiner Sprache stehen würde, so wie es beispielsweise in Frankreich der Fall ist.

Drache
05.05.2015, 21:39
Echt jetzt? Ich hätte den Japanern mehr Logik zugetraut. Bei uns sind die meisten Songs von "Rammstein" mit türkischen Untertiteln versehen. Den Song auf Deutsch zu singen, bedarf es nur ein paar Tage Lernzeit....

Örgs, da sind mir die Japaner lieber, wenn Deutsch lernen.

Alt-Bier
05.05.2015, 22:32
Mir wäre es lieber, wenn man in Deutschland mehr zu seiner Sprache stehen würde, so wie es beispielsweise in Frankreich der Fall ist.


Du, Alwin! Die Franzosen haben eine seit Jahrhunderten liebevoll gepflegte Sprachkultur, die es in Deutschland, auch in Italien, Spanien und sonst noch wo schon lange nicht mehr gibt(:- Die Sprachgesellschaften Christian Fuerchtegott Gellerts & Co gab's lediglich zur Aufklaerungszeit, rund ums 18. Jahrhundert, doch ab der Aera der Napoleonischen Kriege, der Koeniggraetzer Schlacht usw. schrumpften sowohl das Flaechenmass des deutschen Sprachraums als auch der Sprachstolz, der in Frankreich immer noch lebendig intakt blieb, ja, bis zum heutigen voll u. ganz bleibt.


Bedauerlicherweise sobald der Deutsche die Stimme zugunsten Sprachpflege vor der Oeffentlichkeit erhebt, desto eher die Gegenschreien des Rassismus blah-blah-blah von diesen linken Saeuen des Merkelschen Kabinetts!!


Deiner Aussage kann ich vollends zustimmen, stehen doch leider in der Minderheit, du und ich.



PS

Der Franzose laesst seine schoene Muttersprache von Franzoesichverderbern nicht versauen, waehrend der Deutsche seine ebenso schoene Muttersprache doch allzu gern versauen laesst, da ihm wegen der juengsten Vergangenheit der Sprachstolz verboten worden ist. Wenn der Franzose nicht-Franzoesichsprachigen Touristen gegenueber typischerweise lieber in gebrochenem Schulenglisch antwortet, ist der Grund, weil er seine Muttersprache nur korrekt gesprochen werden hoeren sollte, wenn sowas der Deutsche anrichtet, sei es allerdings aus tiefsitzendem Schamgefuehl.

laurin
05.05.2015, 22:34
Du, Alwin! Die Franzosen haben eine seit Jahrhunderten liebevoll gepflegte Sprachkultur, die es in Deutschland, auch in Italien, Spanien und sonst noch wo schon lange nicht mehr gibt(:- Die Sprachgesellschaften Christian Fuerchtegott Gellerts & Co gab's lediglich zur Aufklaerungszeit, rund ums 18. Jahrhundert, doch ab der Aera der Napoleonischen Kriege, der Koeniggraetzer Schlacht usw. schrumpften sowohl das Flaechenmass des deutschen Sprachraums als auch der Sprachstolz, der in Frankreich immer noch lebendig intakt blieb, ja, bis zum heutigen voll u. ganz bleibt.


Bedauerlicherweise sobald der Deutsche die Stimme zugunsten Sprachpflege vor der Oeffentlichkeit erhebt, desto eher die Gegenschreien des Rassismus blah-blah-blah von diesen linken Saeuen des Merkelschen Kabinetts!!


Deiner Aussage kann ich vollends zustimmen, stehen doch leider in der Minderheit, du und ich.



PS

Der Franzose laesst seine schoene Muttersprache von Franzoesichverderbern nicht versauen, waehrend der Deutsche seine ebenso schoene Muttersprache doch allzu gern versauen laesst, da ihm wegen der juengsten Vergangenheit der Sprachstolz verboten worden ist. Wenn der Franzose nicht-Franzoesichsprachigen Touristen gegenueber typischerweise lieber in gebrochenem Schulenglisch antwortet, ist der Grund, weil er seine Muttersprache nur korrekt gesprochen werden hoeren sollte, wenn sowas der Deutsche anrichtet, sei es allerdings aus tiefsitzendem Schamgefuehl.

Ich geselle mich zu euch beiden.

Götz
06.05.2015, 11:07
Mir wäre es lieber, wenn man in Deutschland mehr zu seiner Sprache stehen würde, so wie es beispielsweise in Frankreich der Fall ist.

Dazu dürften in der Bundesrepublik zu viele Aspekte der Souveränität fehlen und die gesellschaftliche "Transformation" auf sämtlchen Ebenen hat nach wie vor hohe Priorität, dazu gehört auch die gezielte Marginalisierung des Deutschen zu einem Pidgindenglisch, mit dem Ziel es Schritt für Schritt durch Englisch als Amts , Universitäts und Gerichtssprache zu (z)ersetzen.

schastar
06.05.2015, 11:18
Deutsch wird als 2. Fremdsprache an französischen Schulen gerade abgeschafft. So viel dazu. Glaubt doch nicht jeden Scheiß vom DAAD. Die verkaufen das nur um mehr Steuerkohle abzugreifen.

Die Franzosen haben auch die letzten Kriege gegen Deutschland alle verloren.

Götz
06.05.2015, 11:19
Unlaengst hatte ein Tuerkisch-Deutscher in unserer Klasse gesagt, und zwar mit waschschter Berlinerischen Aussprache:"Ahh dawn' know why she be talkin' trash 'bout me, ya know...!"

Zum absolut Totlachen, sage ich dir:-)


Und der Bärenaufbindversuch Nummer 3(+x).

Götz
06.05.2015, 11:23
Die Franzosen haben auch die letzten Kriege gegen Deutschland alle verloren.

Diesen "Frieden" wollen sie gegen Deutschland gewinnen, um jeden Preis, mit allen wirksamen Mitteln. Sie würden kaum etwas unterstützen was geeignet wäre Deutschland zu stärken, falls
es Frankreich nicht in mindest ebenbürtigem Ausmaß relativ zu stärken verspricht.

Durkheim
06.05.2015, 11:49
Nach einer neuen Studie des "Deutschen Akademischen Austauschdienstes" (DAAD) wächst weltweit das Interesse an der deutschen Sprache, v.a. in Schwellenländern, wie z.B. China, Indien und Brasilien.

Als Grund werden (leider) überwiegend Karrieregründe genannt.

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/deutsch-beliebte-fremdsprache-13549283.html


Eine erfreuliche Entwicklung, die insbesondere den Anglophilen hierzulande, die Englisch sogar zur Amtsprache machen wollen und Deutsch für überflüssig halten, zu denken geben sollte.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article135390461/Englisch-muss-unsere-Verwaltungssprache-werden.html


Was sagt ihr dazu?
Deutsch wird übrigens im Südosten der Türkei und Nahen Osten auch immer beliebter. Die Deutschkurse sind komplett überbelegt. Dabei können die nicht mal Englisch, aber wollen Deutsch lernen, sehr interessante Sache.

Alt-Bier
06.05.2015, 12:43
Dazu dürften in der Bundesrepublik zu viele Aspekte der Souveränität fehlen und die gesellschaftliche "Transformation" auf sämtlchen Ebenen hat nach wie vor hohe Priorität, dazu gehört auch die gezielte Marginalisierung des Deutschen zu einem Pidgindenglisch, mit dem Ziel es Schritt für Schritt durch Englisch als Amts , Universitäts und Gerichtssprache zu (z)ersetzen.

"Pidginenglisch":appl: Oh, die Gesellschaft gesellt sich schon weiter:-) Pliess, saj mie ahsahh mieninkss off juLOL

Alt-Bier
06.05.2015, 12:44
Deutsch wird übrigens im Südosten der Türkei und Nahen Osten auch immer beliebter. Die Deutschkurse sind komplett überbelegt. Dabei können die nicht mal Englisch, aber wollen Deutsch lernen, sehr interessante Sache.

Unter meinen allerfleissigsten Deutschstudenten sind u.a Griechen sowie Italiener gewesen!

Leberecht
06.05.2015, 13:08
Als Grund werden (leider) überwiegend Karrieregründe genannt.
Eben! Diese Menschen interessiert nicht die deutsche Sprache, sondern lediglich das deutsche Sozialwesen.

Eine erfreuliche Entwicklung, die insbesondere den Anglophilen hierzulande, die Englisch sogar zur Amtsprache machen wollen und Deutsch für überflüssig halten, zu denken geben sollte.
Eher eine unerfreuliche Entwicklung. Sie befeuert lediglich Masseneinwanderung, Vielsprachigkeit und kulturelle Unschärfe.

Durkheim
06.05.2015, 13:12
Unter meinen allerfleissigsten Deutschstudenten sind u.a Griechen sowie Italiener gewesen!
Vielleicht lernten die Deutsch, um die Anträge für Reparationszahlungen zu schreiben?

Anders kann ich es mir jetzt auf die Schnelle nicht erklären.

Chelsea
06.05.2015, 14:19
Wenn der Franzose nicht-Franzoesichsprachigen Touristen gegenueber typischerweise lieber in gebrochenem Schulenglisch antwortet, ist der Grund, weil er seine Muttersprache nur korrekt gesprochen werden hoeren sollte, wenn sowas der Deutsche anrichtet, sei es allerdings aus tiefsitzendem Schamgefuehl.

Was für ein Quatsch.

Chelsea
06.05.2015, 14:20
Und der Bärenaufbindversuch Nummer 3(+x).

:D Vermutlich träumt er diese komischen Menschen mit ihren unverständlichen Sätzen

Chelsea
06.05.2015, 14:22
"Pidginenglisch":appl: Oh, die Gesellschaft gesellt sich schon weiter:-) Pliess, saj mie ahsahh mieninkss off juLOL

Sprichst Du so Englisch, wie Du es uns hier vorführst? Was soll dieser Quatsch? :auro:

schastar
06.05.2015, 15:17
Vielleicht lernten die Deutsch, um die Anträge für Reparationszahlungen zu schreiben?

Anders kann ich es mir jetzt auf die Schnelle nicht erklären.

Sie wollen einfach etwas vom Ruhm des Deutschen Volkes ab, sich irgendwie dazugehörig fühlen. Deutsch zu können wertet jeden Ausländer auf, keine Frage.

Alt-Bier
06.05.2015, 16:05
Was für ein Quatsch.

So ein Quatsch ist es ja nicht! Kennst du noch wohl den langen Schatten Hitlers??

Alt-Bier
06.05.2015, 16:07
Sprichst Du so Englisch, wie Du es uns hier vorführst? Was soll dieser Quatsch? :auro:

Nein, eben nicht Chelsea!! Nur manche von EUCH doch schon, tut mir Leid:-)

Chelsea
06.05.2015, 16:15
Nein, eben nicht Chelsea!! Nur manche von EUCH doch schon, tut mir Leid:-)

Ich denke, diejenigen, deren Englisch so lausig ist, werden sich nicht unbedingt hervortun mit ihren Kenntnissen und die wird man entsprechend auch kaum hören.

Chelsea
06.05.2015, 16:20
So ein Quatsch ist es ja nicht! Kennst du noch wohl den langen Schatten Hitlers??

Nein den kenne ich nicht. Ich mag meine Sprache sehr gerne. Ich bin gerne Deutsche und habe keinen Grund, mich deshalb schlecht zu fühlen. Hitler hat sich zum Glück lange vor meiner Geburt aus dieser Welt verabschiedet, mit dem habe ich nichts am Hut.
Ich wurde auch noch nie im Ausland blöd angemacht oder schief angeguckt, weil ich mich als Deutsche vorgestellt habe.
Dieses Schuldkult-Geschwafel ist doch albern. Natürlich gibt es einige Spinner im Land, die meinen sie müssten sich 70 Jahre nach Kriegsende noch in Sack und Asche hüllen und sich schlecht fühlen weil sie Deutsche sind. Für mich sind die gestört.
In der Realität begegne ich keinen Menschen, die ein Problem mit ihrer Identität als Deutsche oder mit ihrer Muttersprache habe.

Alt-Bier
06.05.2015, 17:06
Ich denke, diejenigen, deren Englisch so lausig ist, werden sich nicht unbedingt hervortun mit ihren Kenntnissen und die wird man entsprechend auch kaum hören.

Koennen wir zwar hoffen:-)

Alt-Bier
06.05.2015, 17:12
Nein den kenne ich nicht. Hast also das "Glueck der Gnadengeburt", so wie euer ehemaliger Kanzler Kohl!!! Ich mag meine Sprache sehr gerne. Freue mich fuer dich, Chelsea:-) Ich bin gerne Deutsche und habe keinen Grund, mich deshalb schlecht zu fühlen. Hitler hat sich zum Glück lange vor meiner Geburt aus dieser Welt verabschiedet, mit dem habe ich nichts am Hut. Hast deswegen kein Mitleid fuer diejenigen, die darunter gelitten hatten sowie haben?? Hmmm, interessant.
Ich wurde auch noch nie im Ausland blöd angemacht oder schief angeguckt, weil ich mich als Deutsche vorgestellt habe. Sollte dir glauben! Hast nur Schweinsglueck gehabt. Anderen sind dein Glueck leider nicht beschiedenLOL
Dieses Schuldkult-Geschwafel ist doch albern. Aber doch verstaendich, oder??? Natürlich gibt es einige Spinner im Land, die meinen sie müssten sich 70 Jahre nach Kriegsende noch in Sack und Asche hüllen und sich schlecht fühlen weil sie Deutsche sind. Für mich sind die gestört.
In der Realität begegne ich keinen Menschen, die ein Problem mit ihrer Identität als Deutsche oder mit ihrer Muttersprache habe.

Du scheinst von deiner Geschichte nicht behelligt zu werden. Ich gratuliere!

Chelsea
06.05.2015, 19:55
Koennen wir zwar hoffen:-)

Die einzigen Ausnahmen triffst Du

Chelsea
06.05.2015, 20:00
Du scheinst von deiner Geschichte nicht behelligt zu werden. Ich gratuliere!
Warum? Hast Du als Amerikaner persönliche Gewissensbisse weil in Deinem Land Indianer ermordet und ihrer Heimat beraubt wurden?
Ich finde schrecklich, was passiert ist unter Hitler und für mich ist es selbstverständlich, dass ich zusehe, dass so ein Irrsinn nie wieder geschieht. Aber ich habe keinen Grund mich schuldig zu fühlen. Zeit meines Lebens ist Deutschland ein gutes und tolerantes Land und generell nimmt die Nazizeit einen minimalen Zeitraum in der deutschen Geschichte in Anspruch. Deutschland ist weit mehr und ich mag mein Land. Und ich kenne nicht einen Menschen persönlich, der eine Art von Schuldkult betreibt und ein Problem mit seinem Deutschsein hat.

Und mit Gnade der Geburt hat das nichts zu tun. Ich lasse mich einfach nicht vor Karren spannen, mit denen ich nichts am Hut habe.

Bunbury
06.05.2015, 20:09
Borniert ist meine Feststellung der Wahrheit auf eigenen Erfahrungen basiert [...]

[...] grammtisch fehlerfrei [...]

Bei Dir wird Deutsch als Fremdsprache immer beliebter?

Chelsea
06.05.2015, 20:19
Hast deswegen kein Mitleid fuer diejenigen, die darunter gelitten hatten sowie haben?? Hmmm, interessant.Was ist denn bitte das für eine schwachsinnige Frage? Natürlich finde ich schrecklich was passiert ist. Und es ist beschämend für das deutsche Volk dieser Zeit gewesen, so etwas zuzulassen. So etwas kann nicht wieder gut gemacht werden. Aber deswegen habe ICH nichts damit zu tun gehabt oder meine Eltern oder 98% aller heute noch lebenden Deutschen. Warum soll sich das deutsche Volk für ewig schuldig fühlen für den Nazihorror wenn dieser 70 Jahre hinter uns liegt und damit lange vergangen ist? Schämen sich alle Amerikaner, Franzosen, Engländer, Chinesen, Russen ...... für längst vergangene Greueltaten und begangenes Unrecht, mit dem sie selbst nicht im Ansatz zu tun hatten? Zu Recht nicht. Warum sollen Deutsche dieses Recht nicht auch haben?


Ich wurde auch noch nie im Ausland blöd angemacht oder schief angeguckt, weil ich mich als Deutsche vorgestellt habe. Sollte dir glauben! Hast nur Schweinsglueck gehabt. Anderen sind dein Glueck leider nicht beschieden Nein, kein Schweinsglück. Ganz normal. Ich hatte beruflich mit Juden tun und später mit Menschen aus mehr als 15 Nationen weltweit. Ich habe im Ausland gelebt, studiert, gearbeitet und bin relativ viel gereist. Und NIE wurde ich aufgrund meiner Nationalität gemieden oder beschimpft. Im Gegenteil - ich bin fast nur auf Menschen gestoßen, die Deutschen gegenüber sehr positiv eingestellt waren. Ich habe Familienmitglieder und Freunde und Bekannte, die im Ausland leben oder gelebt haben und auch die berichten nichts anderes.
Es kommt immer drauf an, wie man auf andere Menschen zugeht. Ein Deutscher, der sich aufplustert und arrogant und besserwisserisch daher kommt, wird auch entsprechend auf wenig Gegenliebe und Offenheit stoßen. Passiert aber auch einem Franzosen, Russen, Chinesen oder Schweden, der sich nicht zu benehmen weiß und für den Respekt ein Fremdwort ist.


Dieses Schuldkult-Geschwafel ist doch albern. Aber doch verstaendich, oder??? Nein. Nicht verständlich.


PS: sorry für "bold". Ich konnte das nur rauskopieren und irgendwie bekomme ich diese Fettschrift nicht weg.

Alwin
06.05.2015, 20:47
Dazu dürften in der Bundesrepublik zu viele Aspekte der Souveränität fehlen und die gesellschaftliche "Transformation" auf sämtlchen Ebenen hat nach wie vor hohe Priorität, dazu gehört auch die gezielte Marginalisierung des Deutschen zu einem Pidgindenglisch, mit dem Ziel es Schritt für Schritt durch Englisch als Amts , Universitäts und Gerichtssprache zu (z)ersetzen.
Das mit der der fehlelenden Souveränitet ist schon richtig, aber das man in Deutschland seine eigene Sprache so aufgibt, das ist schon eine Unterwürfigkeit, die deutlich über das hinausgeht, was die Siegermächte von uns verlangen.

Alt-Bier
06.05.2015, 22:15
Die einzigen Ausnahmen triffst Du

Na, klar! Du bist doch keine Englischmuttersprachlerin:-)

Alt-Bier
06.05.2015, 22:21
Warum? Hast Du als Amerikaner persönliche Gewissensbisse weil in Deinem Land Indianer ermordet und ihrer Heimat beraubt wurden?
Ich finde schrecklich, was passiert ist unter Hitler und für mich ist es selbstverständlich, dass ich zusehe, dass so ein Irrsinn nie wieder geschieht. Aber ich habe keinen Grund mich schuldig zu fühlen. Zeit meines Lebens ist Deutschland ein gutes und tolerantes Land und generell nimmt die Nazizeit einen minimalen Zeitraum in der deutschen Geschichte in Anspruch. Deutschland ist weit mehr und ich mag mein Land. Und ich kenne nicht einen Menschen persönlich, der eine Art von Schuldkult betreibt und ein Problem mit seinem Deutschsein hat.

Und mit Gnade der Geburt hat das nichts zu tun. Ich lasse mich einfach nicht vor Karren spannen, mit denen ich nichts am Hut habe.

Aehhh, 'tschuldige mir! Die bei uns stattgefundenen Indianer-Massaker sind mit der Schoah nicht einmal vergleichbar. Das waren Kolonial-Aktionen der damaligen US-Regierung und zwar waren die Gruende deren Ermordung voellg anders. Ich will diese Massaker natuerlich kaum rechtfertigen, bloss anzudeuten, dass die zwei Ereignisse nicht gleichzusetzen waeren.

Alt-Bier
06.05.2015, 22:24
Bei Dir wird Deutsch als Fremdsprache immer beliebter?

In den USA im allgemeinen? Seit den letzten Jahren schon weniger, doch auf Job-Reklamen im Internet wird Deutsch unter den europaeischen Sprachen immer bevorzugt, an zweiter Stelle Russisch!

Shahirrim
06.05.2015, 22:26
Aehhh, 'tschuldige mir! Die bei uns stattgefundenen Indianer-Massaker sind mit der Schoah nicht einmal vergleichbar. ....
Warum nicht?

Sind die einen Edelmenschen, dem Heiland fast gleich, die anderen nur primitive Steinzeitmenschen und deswegen nicht gleich?

Alt-Bier
06.05.2015, 22:27
Primitive Steinzeitmenschen??! Auf welchem Planeten lebst denn du?:D

Shahirrim
06.05.2015, 22:28
Primitive Steinzeitmenschen??! Auf welchem Planeten lebst denn du?:D

Na, die Indianer waren doch kaum in Metallurgie bewandert (zumindest in Nordamerika).

Cudi
06.05.2015, 22:30
Die Kurden im SO der Türkei und Nordirak lernen fleißig Deutsch. Wozu sie das brauchen werden, dürfte ein offenes Geheimnis sein. :D

Wolf Fenrir
06.05.2015, 22:30
:haha: Ja kein wunder, wenn ich Afrika Neger wäre würde ich auch gerne Deutsch können.
Erleichtert das doch das Eindringen in das Paradies :D

Chelsea
07.05.2015, 09:06
Na, klar! Du bist doch keine Englischmuttersprachlerin:-)

Na und? Deswegen erkenne ich immer noch sehr gut, ob jemand gutes Englisch spricht oder nicht. Was hat denn das mit Muttersprachler zu tun?

Chelsea
07.05.2015, 09:10
Aehhh, 'tschuldige mir! Die bei uns stattgefundenen Indianer-Massaker sind mit der Schoah nicht einmal vergleichbar. Das waren Kolonial-Aktionen der damaligen US-Regierung und zwar waren die Gruende deren Ermordung voellg anders. Ich will diese Massaker natuerlich kaum rechtfertigen, bloss anzudeuten, dass die zwei Ereignisse nicht gleichzusetzen waeren.

Man muss hier nichts vergleichen aber Fakt ist nun mal, dass Massaker, Unrecht und Horror ebenso von anderen Nationen ausgingen wie von der deutschen Nation. Man sollte sich dessen durchaus immer bewusst sein - in all diesen Ländern. Und aus gemachten Fehlern lernen. Aber sich schuldig für etwas zu fühlen, das man nicht begangen hat, mit dem man nichts zu tun hatte und was zudem noch weit vor der eigenen Geburt geschah, ist völliger Blödsinn. Bis auf ein paar Spinner, die es in Deutschland selbst und anderswo auf der Welt gibt, will einem auch niemand auf der Welt hier Schuldgefühle einreden.

Alt-Bier
07.05.2015, 12:42
Na, die Indianer waren doch kaum in Metallurgie bewandert (zumindest in Nordamerika).

Und soooo bemisst du die Zivilisationsebene eines ganzen Volkes dadurch, dass es mit Abgas usw. die Luft schon weiter verpestet??!

Mensch, versteh' dich nicht!

Alt-Bier
07.05.2015, 12:49
Na und? Deswegen erkenne ich immer noch sehr gut, ob jemand gutes Englisch spricht oder nicht. Was hat denn das mit Muttersprachler zu tun?

Liebe Chelsea, wer ausser einem(r) Muttersprachler(-in) kann, ja, darfdie Richtigkeit des Muttersprachgebrauchs besser bzw. akkurater als eine(r) Muttersprachler(-in)??! Nun mal, eben das finde ich arrogant, entschuldige, denn es gibt dermassen viele Nicht-Muttersprachler, die sich stets zumuten, sie koennen die Zweitsprache so gut wie ihre Erstsprache! Nicht nur uebrigens die Deutschen massen sich an, Englisch sogut wie echte Englischmuttersprachler zu koennen. Die Schweden sowie die Niederlaender haben sie in der Beziehung kilometerweit uebertroffen.

Götz
07.05.2015, 13:43
Primitive Steinzeitmenschen??! Auf welchem Planeten lebst denn du?:D

Interessant, an "Edelmenschen dem Heiland fast gleich" nimmst zu keinen Anstoß. Auf welchem Planeten leben denn deiner Meinung nach solche Edelmenschen ?

Chelsea
07.05.2015, 14:25
Liebe Chelsea, wer ausser einem(r) Muttersprachler(-in) kann, ja, darfdie Richtigkeit des Muttersprachgebrauchs besser bzw. akkurater als eine(r) Muttersprachler(-in)??! Geht der Satz auch auf Deutsch? Wenn ich Menschen deren Muttersprache nicht Englisch ist höre, kann ich sehr wohl beurteilen ob deren Englisch lausig oder gut ist. Was soll daran nun die hohe Kunst sein?


Nun mal, eben das finde ich arrogant, entschuldige, denn es gibt dermassen viele Nicht-Muttersprachler, die sich stets zumuten, sie koennen die Zweitsprache so gut wie ihre Erstsprache! Ich kenne keinen Nicht Muttersprachler, der sich das anmaßt. Irgendwie scheinst Du unter Wahnvorstellungen diesbezüglich oder unter einer Phobie zu leiden.
Ich spreche sehr gut Englisch aber sicher ist mein Englisch nicht auf dem Niveau eines Muttersprachlers. Wie auch? Trotzdem kann ich beurteilen ob andere Menschen gut oder schlecht Englisch sprechen.

Alt-Bier
07.05.2015, 14:53
Interessant, an "Edelmenschen dem Heiland fast gleich" nimmst zu keinen Anstoß. Auf welchem Planeten leben denn deiner Meinung nach solche Edelmenschen ?

Ich schaetze schon, wir haben verschiedene Meinungen zum Thema "Edelmenschen":-) Was nach deiner Meinung sollte "adeln"?

Alt-Bier
07.05.2015, 14:53
Geht der Satz auch auf Deutsch? Wenn ich Menschen deren Muttersprache nicht Englisch ist höre, kann ich sehr wohl beurteilen ob deren Englisch lausig oder gut ist. Was soll daran nun die hohe Kunst sein?

Ich kenne keinen Nicht Muttersprachler, der sich das anmaßt. Irgendwie scheinst Du unter Wahnvorstellungen diesbezüglich oder unter einer Phobie zu leiden.
Ich spreche sehr gut Englisch aber sicher ist mein Englisch nicht auf dem Niveau eines Muttersprachlers. Wie auch? Trotzdem kann ich beurteilen ob andere Menschen gut oder schlecht Englisch sprechen. [/COLOR]

Ueber deine Bescheidenheit freue ich mich, Chelsea:-)

Chelsea
07.05.2015, 14:57
Ueber deine Bescheidenheit freue ich mich, Chelsea:-) Ich bin nicht bescheiden. Ich bin Realist.

Alt-Bier
07.05.2015, 16:04
Ich bin nicht bescheiden. Ich bin Realist.

Bist allerdings eine ruehmliche Ausnahme:appl:

Alt-Bier
07.05.2015, 16:09
:haha: Ja kein wunder, wenn ich Afrika Neger wäre würde ich auch gerne Deutsch können.
Erleichtert das doch das Eindringen in das Paradies :D

Die Deutschen hatten keine Kolonien gehabt, ausgenommen von Kamerun und Tanganika:-)

Chelsea
07.05.2015, 17:36
Bist allerdings eine ruehmliche Ausnahme:appl:

Nein, auch das bin ich nicht.

Alt-Bier
07.05.2015, 19:28
Nein, auch das bin ich nicht.

Nach meinen Erfahrungen, doch:-)

Shahirrim
07.05.2015, 19:41
Und soooo bemisst du die Zivilisationsebene eines ganzen Volkes dadurch, dass es mit Abgas usw. die Luft schon weiter verpestet??!

Mensch, versteh' dich nicht!

Götz hat es verstanden (Beitrag 157), du nicht!

Scrooge
07.05.2015, 20:24
Deutsch ist an fuer sich eine rudimentaerer Sprache als Englisch. Schau nur auf seine Orthographie im Vergleich zum Chaos des Englischen! Deutsche kaempfen schon immer noch mit den Ungereimtheiten der englischen Rechtschreibung/Aussprache-Kongruenz. Die Flexionsregeln des Deutschen kann man innerhalb kurzer Zeit lernen, waehrend Deutsche mir gesagt haben, z.B englischsprachigem Radio mal zuzuhoeren, sei fuer sie ein Albtraum:-)
Wenn Deutsch so einfach zu lernen ist, frage ich mich zunächst, weshalb Du als angeblicher Deutschlehrer noch so viele Fehler machst. Danach schließt sich direkt die nächste Überlegung an, welche Deutschen Du kennen magst, die Probleme mit dem englischen Radio haben. Die meisten Deutschen meiner Generation greifen bei Medien (z.B. Zeitung, Radio, Bücher, Filme) lieber auf das englischsprachige Original zurück als auf die Übersetzung oder Synchronisation.

BRDDR_geschaedigter
07.05.2015, 20:25
Absoluter Blödsinn, Englisch ist ein degenerierter deutscher Dialekt. ;)

Intolerist
07.05.2015, 20:26
Wenn Deutsch so einfach zu lernen ist, frage ich mich zunächst, weshalb Du als angeblicher Deutschlehrer noch so viele Fehler machst. Danach schließt sich direkt die nächste Überlegung an, welche Deutschen Du kennen magst, die Probleme mit dem englischen Radio haben. Die meisten Deutschen meiner Generation greifen bei Medien (z.B. Zeitung, Radio, Bücher, Filme) lieber auf das englischsprachige Original zurück als auf die Übersetzung oder Synchronisation.


Deutsch lernen ist viel schwerer als Englisch.
Sogar ich verstehe englische Texte zu über 70% obwohl ich es nie in der Schule gelernt habe

Scrooge
07.05.2015, 20:31
Deutsch lernen ist viel schwerer als Englisch.
Sogar ich verstehe englische Texte zu über 70% obwohl ich es nie in der Schule gelernt habe
Ich habe mich bisher gar nicht geäußert, welche Sprache ich für einfacher halte. Das ist nicht so simpel zu beantworten. Ich denke, es ist einfacher, sich im Englischen mit wenigen Kenntnissen verständlich zu machen, was aber wenig mit Sprachbeherrschung zu tun hat. Wirklich gutes Englisch zu sprechen, was auch die "collocations" beinhaltet, ist eine echte Aufgabe.
Deutsch hingegen hält bereits mit den unterschiedlichen Endungen für den Anfänger einige Stolperfallen bereit.
Jede Sprache hat da ihre Hürden.

Intolerist
07.05.2015, 20:34
Ich habe mich bisher gar nicht geäußert, welche Sprache ich für einfacher halte. Das ist nicht so simpel zu beantworten. Ich denke, es ist einfacher, sich im Englischen mit wenigen Kenntnissen verständlich zu machen, was aber wenig mit Sprachbeherrschung zu tun hat. Wirklich gutes Englisch zu sprechen, was auch die "collocations" beinhaltet, ist eine echte Aufgabe.
Deutsch hingegen hält bereits mit den unterschiedlichen Endungen für den Anfänger einige Stolperfallen bereit.
Jede Sprache hat da ihre Hürden.


Ich meinte damit jetzt nicht die Sprache perfekt zu erlernen sondern soweit das man sich verständigen und Texte verstehen kann.

Alt-Bier
07.05.2015, 22:20
Wenn Deutsch so einfach zu lernen ist, frage ich mich zunächst, weshalb Du als angeblicher Deutschlehrer noch so viele Fehler machst. Nachlaessigkeits- von Tippfehlern muss man ruhig unterscheiden koennen:-)Danach schließt sich direkt die nächste Überlegung an, welche Deutschen Du kennen magst, Durchschnittliche Menschen die sich die Gnade einer Public-School Erziehung in England von Kindesbeinen an nicht ergoetzt haben! Ebenfalls Veroeffentlichungen unseres hiesigen Deutschen Generalkonsulats strotzen von lauter Englischfehlern, und nichts mit orthographischen Schnitzern, zu tun, z.B " In Berlin a four-headed Turk family were arrested..." vs. "In Berlin a Turkish family of four was placed under arrest" usw... die Probleme mit dem englischen Radio haben. Die meisten Deutschen meiner Generation greifen bei Medien (z.B. Zeitung, Radio, Bücher, Filme) lieber auf das englischsprachige Original zurück als auf die Übersetzung oder Synchronisation.

Doch, klar. Stimmt auffallend der letzte Satz, denn allzuviele Deutsche wollen es Nicht-Deutschmuttersprachlern beweisen, es sei oft Schwachsinn z.B fuer Amis diese Sprache beherrschen zu lernen, da es ihnen halt zu schwierig seiLOL Aus dem Grunde erzwingen sie sich ausschliesslich Englisch statt Deutsch zu verwenden, auch wenn ihnen das Deutsche viel natuerlicher klingen sollte. Englischsprechen fuer mehrere Deutsche ist ja ein Wettbewerb, dessen der Deutsche sicher ist, dass er den Versuchen des armen Auslaenderns Deutsch zu bemeistern gegenueber, aber muehelos gewinnen wird!!!

Egal wie viele lauter Englischfehler meine deutschen Berufskollegen machen, werden sie ihre Wissensluecken NIE zugestehen, da sie die Ueberheblichkeit, gleichzeitig das ewige Geltungsbeduerfnis, packen sollten:-)

Nochmals je haeufig meine Deutschfehler sind, desto haeufiger sind die Englischfehler meiner Zeitgenossen!

Chelsea
07.05.2015, 22:25
Nach meinen Erfahrungen, doch:-)

Na ja, die scheinen ja auch extrem exotisch zu sein, Deine "Erfahrungen"

Chelsea
07.05.2015, 22:28
Doch, klar. Stimmt auffallend der letzte Satz, denn allzuviele Deutsche wollen es Nicht-Deutschmuttersprachlern beweisen, es sei oft Schwachsinn z.B fuer Amis diese Sprache beherrschen zu lernen, da es ihnen halt zu schwierig seiLOL Aus dem Grunde erzwingen sie sich ausschliesslich Englisch statt Deutsch zu verwenden, auch wenn ihnen das Deutsche viel natuerlicher klingen sollte. Englischsprechen fuer mehrere Deutsche ist ja ein Wettbewerb, dessen der Deutsche sicher ist, dass er den Versuchen des armen Auslaenderns Deutsch zu bemeistern gegenueber, aber muehelos gewinnen wird!!!

Egal wie viele lauter Englischfehler meine deutschen Berufskollegen machen, werden sie ihre Wissensluecken NIE zugestehen, da sie die Ueberheblichkeit, gleichzeitig das ewige Geltungsbeduerfnis, packen sollten:-)

Nochmals je haeufig meine Deutschfehler sind, desto haeufiger sind die Englischfehler meiner Zeitgenossen!

:auro:

Götz
08.05.2015, 00:24
Doch, klar. Stimmt auffallend der letzte Satz, denn allzuviele Deutsche wollen es Nicht-Deutschmuttersprachlern beweisen, es sei oft Schwachsinn z.B fuer Amis diese Sprache beherrschen zu lernen, da es ihnen halt zu schwierig seiLOL Aus dem Grunde erzwingen sie sich ausschliesslich Englisch statt Deutsch zu verwenden, auch wenn ihnen das Deutsche viel natuerlicher klingen sollte. Englischsprechen fuer mehrere Deutsche ist ja ein Wettbewerb, dessen der Deutsche sicher ist, dass er den Versuchen des armen Auslaenderns Deutsch zu bemeistern gegenueber, aber muehelos gewinnen wird!!!

Egal wie viele lauter Englischfehler meine deutschen Berufskollegen machen, werden sie ihre Wissensluecken NIE zugestehen, da sie die Ueberheblichkeit, gleichzeitig das ewige Geltungsbeduerfnis, packen sollten:-)

Nochmals je haeufig meine Deutschfehler sind, desto haeufiger sind die Englischfehler meiner Zeitgenossen!

Was lernt ihr türkischen Austauschschüler für merkwürdige obskure Sachen in den USA , ist das Vodoo, Kabalismus oder gar mystischer Kanibalismus ?

Scrooge
08.05.2015, 07:13
Nachlaessigkeits- von Tippfehlern muss man ruhig unterscheiden koennen:-)

Durchschnittliche Menschen die sich die Gnade einer Public-School Erziehung in England von Kindesbeinen an nicht ergoetzt haben! Ebenfalls Veroeffentlichungen unseres hiesigen Deutschen Generalkonsulats strotzen von lauter Englischfehlern, und nichts mit orthographischen Schnitzern, zu tun, z.B " In Berlin a four-headed Turk family were arrested..." vs. "In Berlin a Turkish family of four was placed under arrest" usw...

Doch, klar. Stimmt auffallend der letzte Satz, denn allzuviele Deutsche wollen es Nicht-Deutschmuttersprachlern beweisen, es sei oft Schwachsinn z.B fuer Amis diese Sprache beherrschen zu lernen, da es ihnen halt zu schwierig seiLOL Aus dem Grunde erzwingen sie sich ausschliesslich Englisch statt Deutsch zu verwenden, auch wenn ihnen das Deutsche viel natuerlicher klingen sollte. Englischsprechen fuer mehrere Deutsche ist ja ein Wettbewerb, dessen der Deutsche sicher ist, dass er den Versuchen des armen Auslaenderns Deutsch zu bemeistern gegenueber, aber muehelos gewinnen wird!!!

Egal wie viele lauter Englischfehler meine deutschen Berufskollegen machen, werden sie ihre Wissensluecken NIE zugestehen, da sie die Ueberheblichkeit, gleichzeitig das ewige Geltungsbeduerfnis, packen sollten:-)

Nochmals je haeufig meine Deutschfehler sind, desto haeufiger sind die Englischfehler meiner Zeitgenossen!
Ich möchte Dich doch bitten, die korrekte Zitierfunktion zu verwenden. Man könnte sonst meinen, der Text stamme von mir, auch wenn Du ihn rot einfärbst. Zudem kann man ihn nicht ohne Mühe nochmals zitieren. Das ist grob unhöflich.

Du machst nicht nur Flüchtigkeitsfehler, sondern auch Grammatikfehler und verwendest Begriffe und Ausdrücke, die ein deutscher Muttersprachler niemals verwenden würde. Das Verb "sich ergötzen" würde man im Zusammenhang mit der Erziehung in einer Privatschule nicht verwenden, hier hätte das Wort "genießen" bzw. in der richtigen Form "genossen" gepasst. Dass Du ein eher ungebräuchliches Wort nutzt, soll wahrscheinlich Deine vermeintliche sprachliche Perfektion betonen. Das Wort "bemeistern" gibt es übrigens auch nicht. "Erwzingen" ist kein reflexives Verb und wird ohne "sich" verwendet. Nur ein paar kleine Anmerkungen zu Deinem Text, der auch ansonsten stilistisch gewöhnungsbedürftig ist.

Wenn mann die Klappe soweit aufreißt wie Du, sollte man selber auch in der Lage sein, sich an seinen eigenen Maßstäben messen zu lassen. Daran bist Du wahrhaftig gescheitert.

Der einzige, für den die Nutzung einer Fremdsprache ein Wettbewerb zu sein scheint, bist Du. Aus Deinen Worten spricht genau das, was Du Deinen deutschen Berufskollegen vorwirfst: Arroganz, Geltungsbedürfnis und eine geradezu absurde Selbstüberschätzung.

Ich spreche Englisch beruflich wie privat sehr gerne und zwar fließend, aber sicherlich nicht fehlerfrei und ich lerne bei jedem Aufenthalt im englischsprachigen Ausland dazu. Unterhaltungen waren dort noch nie geprägt von irgendwelchen Spielchen, die Du hier am laufenden Band beschreibst. Insbesondere Engländer und Waliser sind immer sehr angenehm überrascht, wenn man mit ihnen ein flüssiges Gespräch in ihrer Muttersprache führen kann und nicht nur einzelne Sprachbrocken à la Öttinger ausspuckt. Umgekehrt bin ich noch nie auf die Idee gekommen, einem englischsprachigen Menschen zu untersagen, mit mir Deutsch zu sprechen, wenn er es denn gerne möchte. Was für eine merkwürdig konstruierte Situation. Das Deutsch eines Amerikaners wird nur dann kritisiert und seziert, wenn er so großmäulig und unverschämt auftritt wie Du.

Brotzeit
08.05.2015, 12:50
Deutsch wird als Fremdsprache immer beliebter! ....

Besonders an den Volkshochschulen , die heute die Nachhilfe in Deutsch leisten , die unsere Schüler dringend benötigen!

Alt-Bier
08.05.2015, 13:40
Was lernt ihr türkischen Austauschschüler für merkwürdige obskure Sachen in den USA , ist das Vodoo, Kabalismus oder gar mystischer Kanibalismus ?

Der einzige Woodoo der in den USA gelernt wird, ist die "Woodoo Economics":D
lol

Alt-Bier
08.05.2015, 13:51
Ich möchte Dich doch bitten, die korrekte Zitierfunktion zu verwenden. Man könnte sonst meinen, der Text stamme von mir, auch wenn Du ihn rot einfärbst. Zudem kann man ihn nicht ohne Mühe nochmals zitieren. Das ist grob unhöflich.

Du machst nicht nur Flüchtigkeitsfehler, sondern auch Grammatikfehler und verwendest Begriffe und Ausdrücke, die ein deutscher Muttersprachler niemals verwenden würde. Das Verb "sich ergötzen" würde man im Zusammenhang mit der Erziehung in einer Privatschule nicht verwenden, hier hätte das Wort "genießen" bzw. in der richtigen Form "genossen" gepasst. Dass Du ein eher ungebräuchliches Wort nutzt, soll wahrscheinlich Deine vermeintliche sprachliche Perfektion betonen. Das Wort "bemeistern" gibt es übrigens auch nicht. "Erwzingen" ist kein reflexives Verb und wird ohne "sich" verwendet. Nur ein paar kleine Anmerkungen zu Deinem Text, der auch ansonsten stilistisch gewöhnungsbedürftig ist.

Wenn mann die Klappe soweit aufreißt wie Du, sollte man selber auch in der Lage sein, sich an seinen eigenen Maßstäben messen zu lassen. Daran bist Du wahrhaftig gescheitert.

Der einzige, für den die Nutzung einer Fremdsprache ein Wettbewerb zu sein scheint, bist Du. Aus Deinen Worten spricht genau das, was Du Deinen deutschen Berufskollegen vorwirfst: Arroganz, Geltungsbedürfnis und eine geradezu absurde Selbstüberschätzung.

Ich spreche Englisch beruflich wie privat sehr gerne und zwar fließend, aber sicherlich nicht fehlerfrei und ich lerne bei jedem Aufenthalt im englischsprachigen Ausland dazu. Unterhaltungen waren dort noch nie geprägt von irgendwelchen Spielchen, die Du hier am laufenden Band beschreibst. Insbesondere Engländer und Waliser sind immer sehr angenehm überrascht, wenn man mit ihnen ein flüssiges Gespräch in ihrer Muttersprache führen kann und nicht nur einzelne Sprachbrocken à la Öttinger ausspuckt. Umgekehrt bin ich noch nie auf die Idee gekommen, einem englischsprachigen Menschen zu untersagen, mit mir Deutsch zu sprechen, wenn er es denn gerne möchte. Was für eine merkwürdig konstruierte Situation. Das Deutsch eines Amerikaners wird nur dann kritisiert und seziert, wenn er so großmäulig und unverschämt auftritt wie Du.

Fuer die erste Haelfte deiner "Belehrung" hab vielen Dank:-) Die Blumen duften mal schon! Dir/euch ist anscheinend noch nicht ersichtlich, dass solche oben, zwar richtig, zitierten Grammatikfehler im Endeffekt ja auch reine Fluechtigkeitsfehler sind, denn man wird nicht zur Dozentur ernannt, wenn man gruendlich fehlerhaft Deutsch spraeche, bzw. schreiben wuerde, das guarantiere ich dir:-)

Zur zweiten Haelfte deiner Nachricht verwechselst du aber reichlich Grossmauligkeit mit beruflichem Selbstbewusstsein. Als "perfekt" habe ich meine Deutschkenntnisse doch niemals bezeichnet, sondern als sehr gut. Sicherlich sind deine Englischkenntnisse ebenfalls nicht "perfekt", sondern vermutlich sehr gut, wenn auch adaequat zu beruflichen Zwecken innerhalb der EU, bloss in der UK sowie den USA vielleicht weniger!

Cruithne
08.05.2015, 13:53
Im Schnitt mache ich ebensoviele Nachlaessigkeitsfehler in Deutsch, z.B "...dieser Aussage widerlegen" statt richtig "dieseAussage" und, und, und, wie reine orthographische Fehler in Englisch! In beiden Sprachen bin ich komplett fliessend, kann auch aus dem Englischen ins Deutsche uebersetzen, wie umgekehrt!
Kann allerdings fliessend Polnisch, Italienisch und Schwedisch, bloss wuerde ich mich doch NIE als "zweisprachig" in diesen Sprachen einstufen lassen:-)


A ja zawsze myślałem, że język polski jest jednym z najtrudniejszych języków na świecie. Czy jesteś Polakiem? Jeśli nie: Gdzie i dlaczego nauczyłeś się tego języka?

(Keine Sorge, hier steht nichts Schlimmes. Ich will nur testen, ob Alt-Bier wirklich Polnisch kann, oder hier viel behauptet :D)

Alt-Bier
08.05.2015, 13:54
A ja zawsze myślałem, że język polski jest jednym z najtrudniejszych językach na świecie. Czy jesteś Polakiem? Jeśli nie: Gdzie i dlaczego nauczyłeś się tego języka?

(Keine Sorge, hier steht nichts Schlimmes. Ich will nur testen, ob Alt-Bier wirklich Polnisch kann, oder hier viel behauptet :D)

Takze znam jezyk polski a jeszcze nie wiem, jesli masz racje:-)

Intolerist
08.05.2015, 13:55
A ja zawsze myślałem, że język polski jest jednym z najtrudniejszych językach na świecie. Czy jesteś Polakiem? Jeśli nie: Gdzie i dlaczego nauczyłeś się tego języka?

(Keine Sorge, hier steht nichts Schlimmes. Ich will nur testen, ob Alt-Bier wirklich Polnisch kann, oder hier viel behauptet :D)



Das verstehe ja sogar ich zu 90% :D

Cruithne
08.05.2015, 13:57
Das verstehe ja sogar ich zu 90% :D

Mist, "językach" ist Lokativ, da müsste eigentlich Genitiv hin ("języków"), stell ich grade fest :cool:

Man man man, so ein kurzer Satz und schon so ein grammatikalischer Klops... :D

Alt-Bier
08.05.2015, 16:08
Jezyk polski nie jest najtrudniejszym jezykiem! Jezyk wegierski jeszcze ma wiecej przypadkow:-) Juz mieszkalem przed kilkoma latami w Polsce, w Szczecinie.
Odwiedzialem wtedy Stare Miasto oraz Zamek.

Polnisch ist nicht die allerschwierigste Sprache! Ungarisch hat noch mehr Beugefaelle:-) Ich hatte vor etlichen Jahren in Polen gelebt, und zwar in Stettin. Damals hatte ich die Altstadt sowie das Stadtschloss besichtigt.

Alt-Bier
08.05.2015, 19:09
Das verstehe ja sogar ich zu 90% :D

Vor allem in Polen ist Deutsch immer noch die beliebteste Zweitsprache. HURRAH!
:-)

Feldmann
09.05.2015, 01:18
Jezyk polski nie jest najtrudniejszym jezykiem! Jezyk wegierski jeszcze ma wiecej przypadkow:-) Juz mieszkalem przed kilkoma latami w Polsce, w Szczecinie.
Odwiedzialem wtedy Stare Miasto oraz Zamek.

Einen Schönheitswettbewerb im Schreiben gewinnt Polnsich vermutlich nicht.



Polnisch ist nicht die allerschwierigste Sprache! Ungarisch hat noch mehr Beugefaelle:-)

Ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen, da Polnisch und Ungarisch überhaupt nicht miteinander verwandt sind.

Alt-Bier
09.05.2015, 20:30
Einen Schönheitswettbewerb im Schreiben gewinnt Polnsich vermutlich nicht.




Ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen, da Polnisch und Ungarisch überhaupt nicht miteinander verwandt sind.

Ja, eben! Es handelt sich schon um den Schwierigkeitsgrad des Polnischen im Vergleich z.B mit dem Ungarischen. Dass sie nicht einmal artverwandt sind, weiss doch jeder (..auch ich)LOL

Feldmann
10.05.2015, 12:41
Ja, eben! Es handelt sich schon um den Schwierigkeitsgrad des Polnischen im Vergleich z.B mit dem Ungarischen.

Der Schwierigkeitsgrad einer Sprache lässt sich schwer objektiv feststellen.



Dass sie nicht einmal artverwandt sind, weiss doch jeder (..auch ich)LOL

Dann bin ich ja beruhigt.

Leberecht
10.05.2015, 13:22
Italienisch lernt man nicht unbedingt aus Karrieregründen.

Es wäre wünschenswert, wenn das reiche kulturelle Erbe der Deutschen etwas mehr Beachtung bekäme.
Ein zwar berechtigter, dennoch aber frommer Wunsch.

Tutsi
10.05.2015, 15:07
Es wäre wünschenswert, wenn das reiche kulturelle Erbe der Deutschen etwas mehr Beachtung bekäme.

Zumal sie alle vom Reichtum der Deutschen profitieren wollen.

Nur die Sprache erlernen, das mag man nicht. :-(

Eridani
10.05.2015, 15:20
Nach einer neuen Studie des "Deutschen Akademischen Austauschdienstes" (DAAD) wächst weltweit das Interesse an der deutschen Sprache, v.a. in Schwellenländern, wie z.B. China, Indien und Brasilien.

Als Grund werden (leider) überwiegend Karrieregründe genannt.

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/deutsch-beliebte-fremdsprache-13549283.html


Eine erfreuliche Entwicklung, die insbesondere den Anglophilen hierzulande, die Englisch sogar zur Amtsprache machen wollen und Deutsch für überflüssig halten, zu denken geben sollte.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article135390461/Englisch-muss-unsere-Verwaltungssprache-werden.html


Was sagt ihr dazu?

Das wird den Bonzen im Europaparlament aber garnicht gefallen, die Deutsch als Verkehrssprache im Dienstverkehr unterdrücken - obwohl offiziell zugelassen.......

Alt-Bier
10.05.2015, 19:56
Der Schwierigkeitsgrad einer Sprache lässt sich schwer objektiv feststellen.

Genau meine Ansicht! Doch die Antwort in der vorigen Nachricht war deswegen rein subjektiv:-)


Dann bin ich ja beruhigt.
:ätsch:

Alt-Bier
10.05.2015, 20:05
Das wird den Bonzen im Europaparlament aber garnicht gefallen, die Deutsch als Verkehrssprache im Dienstverkehr unterdrücken - obwohl offiziell zugelassen.......

Deutsch fuer ueberfluessig zu halten, waere schon wiederum ein deftiger Fehler ihrerseits! Schau, Englisch ist nur eine der fuenf oder sechs Amtssprachen der EU! Die Qualitaet des Englisch der Durchschnittsbueger ist so verschieden, es lohnte sich also kaum, Englisch rein willkuerlich nach vorn zu schieben, Deutsch mittlerweile aufs Abstellgleis zu stellen. Was bringt das denn?

In einem aehnlichen Diskussionsthread wurde naemlich vorgeschlagen "Englisch als offizielle Gerichtssprache innerhalb der EU", wobei das Europaeische Parlament ein Gesetz hatte verabschieden wollen, damit alle internationalen Gerichtsverhandlungen bei zwischenstaatlichen Rechtsstreiten unbedingt auf Englisch erfolgen muessen, z.B eine norwegische Reederei strenge einen Rechtsstreit gegen eine polnische Speditionsfirma an, da brauchen die beiden Seiten vor Gericht in Englisch zu verhandeln.
Zumindest mal einen Dolmetscher z.B Polnisch-Norwegisch beiziehen lassen, auch wenn die jeweiligen Mandanten darauf bestehen hundertprozentig verkehrssicheres Englisch zu beherrschen :appl:

M.E. lauter Schwachsinn!!

Alt-Bier
11.05.2015, 16:09
Noch ein Grund Deutsch als offizielle Amtssprache der EU (zuungunsten Englisch) ist, dass die BRD der staerktste sowie der wichtigste Verhandlungspartner d.h. die groesste Wirtschaft, Europas sein sollte!

Alt-Bier
13.05.2015, 12:52
Das wird den Bonzen im Europaparlament aber garnicht gefallen, die Deutsch als Verkehrssprache im Dienstverkehr unterdrücken - obwohl offiziell zugelassen.......

Trotz der Anglophorie sowohl in Deutschland als auch innerhalb der EU vertrete ich immer noch felsenfest die Meinung, dass wenn dann ueberhaupt Englisch seinen Platz im Rampenlicht der Amtssprachen mit Deutsch ja vielleicht mal teilen sollte, schon klar, nur nicht mal Deutsch als EU-Sprache mit Englisch ersetzen!

Englisch ist sowieso in fast ganz Asien seit Jahren Verkehrssprache, allerdings war Englisch beinahe Kolonialsprache gewesen, z.B in Hong Kong, wo viele der Buerger mit Englisch sogar als primaere Unterrichtssprache von der Grundschule an aufgewachsen sind.

Europa ist doch eine voellig andere Kiste, wobei der Platz des Englischen im Alltag einen anderen Rang haben sollte:-)