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Vollständige Version anzeigen : Erdbeben in der Dritten Welt - Reiche Ausländer fordern Hubschrauber.



Filofax
25.04.2015, 18:54
Everest Climber Warns 'More To Die' Without Help:




At least 10 people have been reported killed after an earthquake triggered a "huge avalanche" which swept through Everest base camp.

Romanian mountaineer Alex Gavan said there had been a "huge disaster" on the world's highest peak and pleaded for rescue helicopters to be sent before more of the injured died.

"Helped searched and rescued victims through huge debris area. Many dead. Much more badly injured.More to die if not heli asap," he tweeted.

Earlier he described "running for life from my tent" as the avalanche hit.


A Nepal tourism official said part of the Everest base camp was buried.

"We don't have the details yet, but 10 have been reported dead so far, including foreign climbers," Gyanendra Kumar Shrestha said.

Captain Tim Bradshaw, who is leading a British Army team climbing the world's highest peak, told Sky News his tent started to "rock and move" as the earthquake hit.

"Then almost like thunder huge boulders started to break around us from the side of the mountain and roll down towards the bottom, towards base camp," he said.
Video: Mountaineer Describes Aftermath

"Everyone here is fine ... but we are on the other side of the mountain away from the Nepal side, quite away from the epicentre."

Ang Tshering of the Nepal Mountaineering Association said that the avalanche apparently happened between the Khumbu Icefall, a rugged area of collapsed ice and snow, and the base camp.

About 700 climbers are in the Solukhumbu region that includes Everest and about 300 of them are believed to be at base camp.

"We are trying to reach them to see if they are safe, but the phones are not working," deputy superintendent of police Chandra Dev Rai said.
Video: Hundreds Dead After Nepal Quake

Arjun Vajpai, who filmed himself at a camp on Mount Makalu elsewhere in the Himalayas, said there had been "a big few avalanches".

"From here we had quite a bit of rockfall," he said.

"Most of our team is okay, we are doing well, some of our team members just moved up today towards camp one and camp two. We still do not have any report from them, we are trying to get in touch with them."

Hundreds of people have been killed in Nepal after the magnitude 7.9 earthquake toppled buildings.




Da fehlt mir echt das Verständnis für so etwas.

Im "Everest Base Camp" ist die ärztliche Versorgung wahrscheinlich besser als fast überall sonst auf der Welt, jeder Dritte Höhenbergsteiger ist doch von Beruf Arzt so ungefähr alle anderen können sich dieses sauteure Hobby kaum leisten.

Und jetzt fordern sie bei einer grossen Katastrophe in einem bettelarmen Land einen der wenigen im Land verfügbaren Helikopter, um ausgerechnet IHNEN zu helfen?

Mir fehlt da echt das Verständnis. Da ich selber Bergsteiger bin weiss ich wie diese Leute sonst ticken, die interessieren sich ja angeblich immer so sehr für Land und Kultur und machen da "kultursensibles" Trecking, aber wenn es hart auf hart kommt fordern sie ihre Sonderrechte ein.

Ruepel
25.04.2015, 19:05
Thema des Tages? Hast du einen an der Klatsche?

Filofax
25.04.2015, 19:20
Thema des Tages? Hast du einen an der Klatsche?

ja logisch Erdbeben mit tausenden Toten.

Aber "Warnruf einer Türkin" ist bestimmt wichtiger, gell?

Filofax
25.04.2015, 20:03
Ich will mich hier ja nicht aufspielen, aber ein Erdbeben mit tausenden Toten kein "Thema des Tages"?

Überall Number Eins Thema in den Medien aber hier nicht?
Stattdessen total irrelavante Themen über irgendwelche Theologieprofessoren die Null Wiederhall in der Öffentlichkeit bekommen?

Und warum werden die Beleidigungen von Pöblern nicht gelöscht, die Mods müssen es doch gelesen haben?

Ist hier eine sachliche Diskussion noch gewünscht in diesem Forum oder doch eher Pöbelei angesagt?

Wäre sehr freundlich wenn die Mods mich mal aufklären könnten bitte.

hobby999
25.04.2015, 20:08
... Da fehlt mir echt das Verständnis für so etwas. ... Und jetzt fordern sie bei einer grossen Katastrophe in einem bettelarmen Land einen der wenigen im Land verfügbaren Helikopter, um ausgerechnet IHNEN zu helfen?
... Schon erstaunlich. Erst wollen sie Abenteuer erleben und trotteln in unendlichen Schlangen Richtung Gipfel. Mit Helfer natürlich, alleine können sie´s ja nicht. Und wenn sie dann wirklich mal mitten in der Natur und dem Naturgeschehen sind, dann ist die Hose dünnpfiffvoll und man will die optimale Hilfe. Ich denke, erst muß der Bevölkerung geholfen werden.

konfutse
25.04.2015, 21:44
Was für eine Art Bergsteiger hält sich derzeit im Basecamp auf, wo doch die Route von den Sherpas noch nicht eingerichtet wurde?

hobby999
26.04.2015, 07:00
Was für eine Art Bergsteiger hält sich derzeit im Basecamp auf, wo doch die Route von den Sherpas noch nicht eingerichtet wurde?So ist es. Die Sherpas sind die wirklichen Besteiger, die "Industriebergsteiger" lassen sich nur hinaufpflegen. Es wird eh nicht mehr lange dauern, bis jeder deutsche Bergsteiger dort auf Rezept psychische Betreuung dabei haben darf. Die Bevölkerung ist durch das Erdbeben schwer getroffen und die gesamte, machbare Hilfe ist zunächst den Einheimischen zu erbringen.
Erst wenn Kapazitäten frei werden, erst dann sollte man sich um die Bergsteiger kümmern, die sich bewußt in Lebensgefahr begeben haben.

Filofax
26.04.2015, 08:43
So ist es. Die Sherpas sind die wirklichen Besteiger, die "Industriebergsteiger" lassen sich nur hinaufpflegen. Es wird eh nicht mehr lange dauern, bis jeder deutsche Bergsteiger dort auf Rezept psychische Betreuung dabei haben darf. Die Bevölkerung ist durch das Erdbeben schwer getroffen und die gesamte, machbare Hilfe ist zunächst den Einheimischen zu erbringen.
Erst wenn Kapazitäten frei werden, erst dann sollte man sich um die Bergsteiger kümmern, die sich bewußt in Lebensgefahr begeben haben.

Ist natürlich auch quatsch.
Die Sherpas sind gute Lastenträger und lassen sich diese Arbeit fürstlich entlohnen.

Klettertechnisch sind sie vergleichsweise schwach, deswegen waren bei den wirklich herausragenden alpinistischen Leistungen im Höhenbergsteigen auch nie Sherpas beteiligt.

Dazu gehören sicherlich die Rupalwand des Nanga - Parbat oder die Südwand der Annapurna. Da sehen die Sherpas einfach kein Land gegen westliche/japanische Spitzenbergsteiger weil sie die klettertechnischen Schwierigkeiten nicht drauf hatten.

Aber auch die ganz grossen überragenden Ausdauerleistungen wie z.b. eines Herrman Buhl mit seinem Alleingang am Nanga Parbat wurden bisher noch nicht von Sherpas wiederholt.
Herrmann Buhl war seiner Zeit damals Jahrzehnte vorraus, da wo er in den 1950er Jahren war ist heute kein einziger Sherpa.
Leider wurde das ausser in Fachkreisen nie wirklich gewürdigt, gegen ihn war der weltberühmte Edmund Hillary höchstens Kreisklasse.

Ansonsten geb ich Dir Recht und das war auch mein Anliegen, wär in solche Länder fährt sollte in einer derartigen Situation einfach sehr vorsichtig sein mit irgendwelchen Forderungen, eine rundum - Vollkasko - Hubschrauberbergung sollte dort keiner erwarten.

Aber die Versicherungsvertreter in Europa verkaufen natürlich genau solche "weltweit - Versicherungen" und dann entstehen natürlich Ansprüche...

hobby999
26.04.2015, 08:47
@Filofax;7860582: Ok, in Teilen hast du sicher Recht.

Filofax
26.04.2015, 09:31
@Filofax;7860582: Ok, in Teilen hast du sicher Recht.

Ich weiss was Du gemeint hast, Du meintest die typische "Kundschaft" die sich dort den Gipfel kauft.

Auch das muss man natürlich auch differenziert sehen.
Wenn einer die Kohle hat und sagt:
Hey, alleine hätt ich das nie geschafft, ich wollt da einfach rauf und das habe ich mir ermöglicht!

finde ich so eine Haltung schon ok. Problematisch wird es eben oft dann wenn jemand eigentlich gar nicht die Kohle hat und seinen Gipfel nach der Tour irgendwie vermarkten muss.

Auf die Art und Weise lässt sich dann ein Blinder dort hinaufschleppen oder ein Beinamputierter. Diese Leute bringen aber einfach die Sherpas in extreme Lebensgefahr, weil überhaupt nicht abzusehen ist welche Probleme auftreten können.

Tourismus finde ich generell eine gute Sache.
Nepal hat sicherlich eine beeindruckende Landschaft.

Aber es ist dort als Tourist einfach so wie in allen Ländern, die für Westler billig zu berreisen sind weil die eigene Währung dort eine hohe Kaufkraft hat: Es gibt da extrem viele dieser "Aussteiger-" oder Gammlertypen, als Europäer musst Du Dich ständig schämen wor diesen Leuten. Sie wollen nichts bezahlen aber der Service muss natürlich stimmen!

Länder wie z.B. Korea oder Japan sind da viel interessantere Reiseziele, weil Du da fast keine Europäer triffst.
Auch Osteuropa/Ex - Sowjetunion ist durchaus noch interessant, weil die harte schroffe Art der Bevölkerung dort viele dieser Studentenjüngelchen oder Aussteigerklientel abschreckt.

Wer da als Westler eine Sonderbehandlung fordert der wird dann zu spüren bekommen was die Leute davon halten!

Kater
26.04.2015, 09:39
Das erwarten die Reichen halt, die notleidende Bevölkerung nach so einem Beben zählt nicht - die zahlt ja auch nicht. Wundert mich nicht. Mir ist schon von Nepal-Reisenden erzählt worden, dass bei den berühmten Trekking-Touren, die westliche Touris dort machen, um der Natur und dem Volk ganz nahe zu sein, von den Sherpas unsere westlichen Toilettensitze mitgeschleppt werden müssen, damit die Herren und Damen Touristen etwas bequemer in die Büsche schei ßen können. Warum dann nicht mit aller Gewalt einen Hubschrauber fordern? Die eigene Bequemlichkeit kommt vor der verzweifelten Not der Überlebenden!

Nurmalso
26.04.2015, 09:43
Es gibt keine Erste, Zweite und Dritte Welt!!!

moishe c
26.04.2015, 09:51
Das ganze Theater im Himalaja ist damit vergleichbar, daß irgendwelche Negers aufm Kölner Dom rumkraxeln, überall ihre Kletterhaken reinkloppen, auf die Ballustraden scheißen und kotzen und der ganze Dom von oben bis unten vollhängt mit dooden Negers.

Jetzt haben die Götter des Himalajagebirges mal mit dem kleinen Finger gewackelt ...

hobby999
26.04.2015, 10:06
@Filofax;7860582: Danke, du hast sehr gut meine Gedanken erkannt und ausgeführt. DAS meine ich.

hobby999
26.04.2015, 10:07
Das ganze Theater im Himalaja ist damit vergleichbar, daß irgendwelche Negers aufm Kölner Dom rumkraxeln, überall ihre Kletterhaken reinkloppen, auf die Ballustraden scheißen und kotzen und der ganze Dom von oben bis unten vollhängt mit dooden Negers. Jetzt haben die Götter des Himalajagebirges mal mit dem kleinen Finger gewackelt ... Wobei der Himalaya Natur ist und der Kölner Dom das Werk einer Sekte. Auf das Sektengebäude DOM darf schon draufgekackt werden.

moishe c
26.04.2015, 10:40
Wobei der Himalaya Natur ist und der Kölner Dom das Werk einer Sekte. Auf das Sektengebäude DOM darf schon draufgekackt werden.

Ich sehe das etwas anders.

Der Kölner Dom ist Eigentum des Deutschen Volkes! Wer kacken muß, soll auf die danebenliegende Bahnhofstoilette!

Valdyn
26.04.2015, 10:42
Wobei der Himalaya Natur ist und der Kölner Dom das Werk einer Sekte. Auf das Sektengebäude DOM darf schon draufgekackt werden.

Ja, so sieht es aus, das Niveau der Atheisten.

hobby999
26.04.2015, 10:48
Ich sehe das etwas anders. Der Kölner Dom ist Eigentum des Deutschen Volkes! Wer kacken muß, soll auf die danebenliegende Bahnhofstoilette! Eigentum des deutschen Volkes?


Ja, so sieht es aus, das Niveau der Atheisten. Die einen sagen so, die anderen so...

moishe c
26.04.2015, 10:52
Eigentum des deutschen Volkes?

Die einen sagen so, die anderen so...

Steht auf deutschem Boden,

vom Deutschen Volk finanziert

und erbaut,

gehört: dem Deutschen Volk!

hobby999
26.04.2015, 11:02
Steht auf deutschem Boden, vom Deutschen Volk finanziert und erbaut, gehört: dem Deutschen Volk! Ich dachte, das wird von der Sekte mit dem Chef "Papst" betrieben. Auch die Einnahmen durch den Klingelbeutel sind bisher nicht zur Versteuerung zugeführt worden :cool:

moishe c
26.04.2015, 11:04
Ich dachte, das wird von der Sekte mit dem Chef "Papst" betrieben. Auch die Einnahmen durch den Klingelbeutel sind bisher nicht zur Versteuerung zugeführt worden :cool:

Das wird alles bei der Endabrechnung geklärt!

Herr B.
26.04.2015, 13:16
Das wird alles bei der Endabrechnung geklärt!
Der Verwaltungsrat der Handelsgesellschaft Römisch Katholische Kirche wird sich solchem standhaft widersetzen.
Allein die hohen Anschaffungs- und Lagerkosten des Weihrauch werden Defizite verursachen, welche letztendlich vom Staat ausgeglichen
werden müssen.

Veruschka
26.04.2015, 16:37
Ist natürlich auch quatsch.
Die Sherpas sind gute Lastenträger und lassen sich diese Arbeit fürstlich entlohnen.

Klettertechnisch sind sie vergleichsweise schwach, deswegen waren bei den wirklich herausragenden alpinistischen Leistungen im Höhenbergsteigen auch nie Sherpas beteiligt.

Dazu gehören sicherlich die Rupalwand des Nanga - Parbat oder die Südwand der Annapurna. Da sehen die Sherpas einfach kein Land gegen westliche/japanische Spitzenbergsteiger weil sie die klettertechnischen Schwierigkeiten nicht drauf hatten.

Aber auch die ganz grossen überragenden Ausdauerleistungen wie z.b. eines Herrman Buhl mit seinem Alleingang am Nanga Parbat wurden bisher noch nicht von Sherpas wiederholt.

Nichts für ungut, aber aus dir spricht doch auch die Dekadenz, die Du den zahlenden Bergsteigern vorwirfst.

Warum sollte ein Sherpa auch die Rupalwand durchsteigen? Reicht es nicht, dass die sich für die zahlende Kundschaft Sauerstoff in die Höhenlager schleppen? Die Sheraps sind ein religöses Volk, daher hängen ja in jedem Basislager überall die Gebetsfahnen. Bevor die überhaupt losgehen entschuldigen die sich erstmal bei ihren Göttern, die nach ihrem Glauben ganz oben in den Gipfeln leben, für die Störung.
Die Sherpas gehen nicht zur Gaudi in die Berge, die leben davon.

Und die Buhl- Verehrung seh ich auch kritisch: Als Buhl von seinem Schicksalsberg, den Aufstieg schaffte er übrigens nur mit dem Aufputschmittel Pervitin, wieder runtergewankt kam, mussten ihm erstmal ein paar Zehen amputiert werden.Und rate mal, wer ihn danach wieder ins Tal geschleppt hat: na klar, die Sherpas.

Wie auch immer, der ganze Rummel am Everest kommt jetzt auch den Sherpas zu Gute.
Hab gerade gelesen, dass von der ersten Gruppe (insgesamt 15 Leute), die ausgeflogen werden konnte, 12 Sherpas dabei waren.

hobby999
26.04.2015, 17:15
Oje. Soeben gehört, dass auch Deutsche unter den Toten sein können. Da wird der BK-Merkel-Jet wieder für Politgaffer gestartet, ein Heli muß dann über dem Schnee greisen. Aussteigen bitte nicht, das bringt uns nasse Füße. Und wer geht schon gerne mit nassen Schuhen danach zum Häppchen/Sekt. Ich ahne schon wieder Böses ...

konfutse
26.04.2015, 19:53
Bitte nicht schon wieder einen Volksgottesdienst.

Filofax
26.04.2015, 20:37
Nichts für ungut, aber aus dir spricht doch auch die Dekadenz, die Du den zahlenden Bergsteigern vorwirfst.

Warum sollte ein Sherpa auch die Rupalwand durchsteigen? Reicht es nicht, dass die sich für die zahlende Kundschaft Sauerstoff in die Höhenlager schleppen? Die Sheraps sind ein religöses Volk, daher hängen ja in jedem Basislager überall die Gebetsfahnen. Bevor die überhaupt losgehen entschuldigen die sich erstmal bei ihren Göttern, die nach ihrem Glauben ganz oben in den Gipfeln leben, für die Störung.
Die Sherpas gehen nicht zur Gaudi in die Berge, die leben davon.

Bezog sich auf die Aussage: "Die echten bergsteiger sind die Sherpas". Aus rein alpinistischer/klettertechnischer Sicht so einfach nicht richtig, ohne das werten zu wollen.


Und die Buhl- Verehrung seh ich auch kritisch: Als Buhl von seinem Schicksalsberg, den Aufstieg schaffte er übrigens nur mit dem Aufputschmittel Pervitin, wieder runtergewankt kam, mussten ihm erstmal ein paar Zehen amputiert werden.Und rate mal, wer ihn danach wieder ins Tal geschleppt hat: na klar, die Sherpas.


Hast Du Recht, natürlich war es eine extrem riskante Unternehmung. Trotzdem war sein Stil denen der grossen Expeditionen einfach m Jahrzehnte vorraus und er kann als Vorreiter gesehen werden. Pervitin war damals einfach normal da störte sich niemand dran. Dass er ab dem basislager getragen wurde ist richtig aber eigentlich nebensächlich, man wirft ja einem heutigem Bergsteiger auch nicht vor dass er nach einer Besteigung mit dem Auto nach hause fährt.



Wie auch immer, der ganze Rummel am Everest kommt jetzt auch den Sherpas zu Gute.
Hab gerade gelesen, dass von der ersten Gruppe (insgesamt 15 Leute), die ausgeflogen werden konnte, 12 Sherpas dabei waren.

Die Sherpas sind ja auch priveligiert. Ein einfacher Träger verdient da ein vielfaches eines Schullehrers in anderen Teilen des Landes. Ein Höhenträger verdient dort im Vergleich gesehen ungefähr so viel wie bei uns ein Bundesligaprofi im Vergleich zu einem Normalverdiener.

Filofax
28.04.2015, 17:10
http://www.spiegel.de/panorama/erdbeben-in-nepal-reinhold-messner-kritisiert-rettung-a-1030863.html

Messner und Peter Habeler erklären es sehr schön:

Die Helipiloten fliegen lieber die reichen Westler heraus, denn die haben Versicherungen und so werden ihre Einsätze bezahlt.

Besonders bizarr wird es wenn man so die politischen Einstellungen der typischen Himalya Touristen sieht, die dann gerne mal die unterdrückten Armen dieser Welt bedauern oder die ungerechte "Verteilung" von Reichtum anprangern in dieser schlimmen Welt.

Das sind dann die ersten die für sich nach Hubschraubern schreien.

Erinnert mich an diese krebskranke PETA - Botschafterin (war es Linda McCartney?)
Plötzlich waren ihr Medikamente die nur mithilfe von Tierversuchen entstejen konnten ganz recht.

hobby999
28.04.2015, 17:21
Bitte nicht schon wieder einen Volksgottesdienst. Ich glaube schon, dass das kommt. Auf Steuerkosten um die Welt jetten, Promotion mit zig Kameras. Häppchen und Sekt und im Hintergrund das Tonband ".. sind in diesen schweren Stunden in Gedanken bei euch und es wird nie wieder so sein wie vorher ... " BK Merkel wird allerdings nicht ganz zufrieden sein. Extra nach Afrika fliegen und durchtrainierte, nackte Jungs in der Kabine besuchen hat natürlich noch einen Zusatzkick.

konfutse
28.04.2015, 17:21
Da fehlt mir das Verständnis, sind doch die Bergsteiger im Basecamp relativ sicher und können locker 1 Monat dort ausharren ohne zu verhungern.

Bolle
28.04.2015, 17:24
Da fehlt mir das Verständnis, sind doch die Bergsteiger im Basecamp relativ sicher und können locker 1 Monat dort ausharren ohne zu verhungern.

Das Basiscamp hat es platt gemacht!



https://www.youtube.com/watch?v=_JC_wIWUC2U

konfutse
28.04.2015, 17:26
Das Basiscamp hat es platt gemacht!
Wo kann man das lesen?

Bolle
28.04.2015, 17:39
Wo kann man das lesen?

Du kannst es sogar sehen!

http://www.spiegel.de/panorama/erdbeben-im-himalaya-video-zeigt-lawine-am-mount-everest-a-1030779.html

konfutse
28.04.2015, 18:13
Wo der Filmer wa, lag nach der Lawine eine zentimeterdicke Schneeschicht. War also nur der letzte Ausläufer einer Lawine und der Schnee ist vor dem Basecamp zum Stillstand gekommen. In dem Film und auf Fotos sieht man jede Menge intakte Zelte und flatternde Wimpelketten. Auch etliche plattgedrückte Zelte sieht man, aber keine unter Schnee begrabenen. Nun ist das Beben vorbei und wenn es Nachbeben gibt ist kaum mit weiteren Lawinen zu rechnen. Erst recht nicht mit solchen, die das Basecamp treffen könnten. Die sollten sich nicht so mädchenhaft haben. Immerhin sind sie freiwillig dort weil sie Abenteuer und Selbstbestätigung suchten. Beides haben sie jetzt. Wer von denen jetzt rumjammert hat wohl die Gefahren der Berge verdrängt. Ist ja auch alles so einfach. Die Sherpas sichern die gefährlichen Stellen mit Leitern und Seilen und der zahlende Kunde wird an die Hand genommen. Ich meine, die Rettung der Bergsteiger ist zweitrangig.

Daphne
28.04.2015, 18:14
Da fehlt mir das Verständnis, sind doch die Bergsteiger im Basecamp relativ sicher und können locker 1 Monat dort ausharren ohne zu verhungern.

Es gibt kein Basecamp mehr.
Und abgesehen davon wäre es einfach nur fahrlässig dort zu bleiben .... jedes weitere Nachbeben kann weitere massive Lawinen auslösen.

konfutse
28.04.2015, 18:21
Es gibt kein Basecamp mehr.
...
Ich sehe auf den Fotos und in den Filmen was anderes.

dZUG
29.04.2015, 11:39
Vorher ist der schweizer Bergrettungshubschrauber Richtung Deutschland geflogen.
So leise und gut geschmiert, ist man gar nicht gewöhnt.
Ahso was ist eigentlich mit dem Friedrichshafener Zeppelin los, den hab ich dieses Jahr noch gar nie gesehen.
Der fliegt immer brav an der deutschen Grenze :-)