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Vollständige Version anzeigen : Firmenwechsel nach 19 Jahren ....



truthCH
22.04.2015, 16:32
Na ja, wie es der Titel schon sagt, das Thema ist das wechseln des Arbeitgebers nach 19 Jahren.

Ich hab lange darüber nachgedacht und da bei uns in der Firma immer mehr Bachelor- und Masterzombies rumlaufen, die mir (und ich bin nicht allein, ich bin einfach derjenige der es offen ausspricht und Konsequenzen daraus zieht) täglich auf die Eier gehen, habe ich mich entschlossen eine neue Stelle bzw. Herausforderung zu suchen. Die hab ich auch gefunden und ich hab explizit eine kleine Firma gesucht, bei der solche B+M Zombies keine Chance haben, weil man da Leute braucht, die was auf den Boden bringen anstatt nur Papiere zu produzieren oder Durchlauferhitzer zu spielen.

Ich weiss, im Endeffekt muss ich selber entscheiden und dafür gerade stehen, doch würde es mich Wunder nehmen, ob es hier im Forum auch Leute gibt, die nach so langer Zeit die Firma gewechselt haben und wie es ihnen erging. Ziel soll es sein, mir einen Überblick zu verschaffen, ob ich mich selbst demontiere oder ob es normal ist, was momentan in mir vorgeht.

Ich danke jetzt schon für die Antworten!

Wurstsemmel
22.04.2015, 16:36
Na ja, wie es der Titel schon sagt, das Thema ist das wechseln des Arbeitgebers nach 19 Jahren.

Ich hab lange darüber nachgedacht und da bei uns in der Firma immer mehr Bachelor- und Masterzombies rumlaufen, die mir (und ich bin nicht allein, ich bin einfach derjenige der es offen ausspricht und Konsequenzen daraus zieht) täglich auf die Eier gehen, habe ich mich entschlossen eine neue Stelle bzw. Herausforderung zu suchen. Die hab ich auch gefunden und ich hab explizit eine kleine Firma gesucht, bei der solche B+M Zombies keine Chance haben, weil man da Leute braucht, die was auf den Boden bringen anstatt nur Papiere zu produzieren oder Durchlauferhitzer zu spielen.

Ich weiss, im Endeffekt muss ich selber entscheiden und dafür gerade stehen, doch würde es mich Wunder nehmen, ob es hier im Forum auch Leute gibt, die nach so langer Zeit die Firma gewechselt haben und wie es ihnen erging. Ziel soll es sein, mir einen Überblick zu verschaffen, ob ich mich selbst demontiere oder ob es normal ist, was momentan in mir vorgeht.

Ich danke jetzt schon für die Antworten!

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.....erste Firma 15 Jahre,zweite 2 Jahre,jetzt 8 Jahre bei der dritten....wurde im Grunde immer besser.

Veruschka
22.04.2015, 17:11
Mach es! Raus aus dem Trott und mal was Neues versuchen. Neuer Job, neues Umfeld, neue Leute....eigentlich seh ich nur Vorteile.
Wenn man wo unglücklich ist, muss man schauen, dass man Land gewinnt.
Wünsch Dir viel Glück. Würde aber an deiner Stelle erst kündigen, wenn Du auch sicher was Neues hast.

Fenzer03
22.04.2015, 17:22
Nach 19 Jahren, wäre es da nicht besser sich kündigen zu lassen.
Wegen Abfindung usw.

autochthon
22.04.2015, 17:25
Ich bin selbst letztes Jahr nach 20 Jahren weg.

Keine leichte Entscheidung.

BRDDR_geschaedigter
22.04.2015, 17:27
Na ja, wie es der Titel schon sagt, das Thema ist das wechseln des Arbeitgebers nach 19 Jahren.

Ich hab lange darüber nachgedacht und da bei uns in der Firma immer mehr Bachelor- und Masterzombies rumlaufen, die mir (und ich bin nicht allein, ich bin einfach derjenige der es offen ausspricht und Konsequenzen daraus zieht) täglich auf die Eier gehen, habe ich mich entschlossen eine neue Stelle bzw. Herausforderung zu suchen. Die hab ich auch gefunden und ich hab explizit eine kleine Firma gesucht, bei der solche B+M Zombies keine Chance haben, weil man da Leute braucht, die was auf den Boden bringen anstatt nur Papiere zu produzieren oder Durchlauferhitzer zu spielen.

Ich weiss, im Endeffekt muss ich selber entscheiden und dafür gerade stehen, doch würde es mich Wunder nehmen, ob es hier im Forum auch Leute gibt, die nach so langer Zeit die Firma gewechselt haben und wie es ihnen erging. Ziel soll es sein, mir einen Überblick zu verschaffen, ob ich mich selbst demontiere oder ob es normal ist, was momentan in mir vorgeht.

Ich danke jetzt schon für die Antworten!

Das fällt mir auch auf. Sind wie Zombies, absolut Obrigkeitshörig und die sollen Innovationen hervorbringen? :rofl:

Zausel
22.04.2015, 17:41
Nehmen wir mal an, dass du einen Hauptschulabschluß vorweisen kannst, dann wirst du wahscheinlich gegen B- oder M-"Zombies" immer im Nachteil sein.
Ich habe in meinem Berufsleben oftmals Hilfskräfte angetroffen, die vor Selbstbewustsein nur so strotzten und meinten, klüger als der Konstrukteur oder der Geschäftsführer (gemeinhin als Sesselfurzer bezeichnet) zu sein.
Zufrieden war ich auch nicht immer, aber ich habe daran gedacht, dass sich an dieser Situation auch bei einem Firmenwechsel wahrscheinlich nichts ändern wird.

mick31
22.04.2015, 17:44
Na ja, wie es der Titel schon sagt, das Thema ist das wechseln des Arbeitgebers nach 19 Jahren.

Ich hab lange darüber nachgedacht und da bei uns in der Firma immer mehr Bachelor- und Masterzombies rumlaufen, die mir (und ich bin nicht allein, ich bin einfach derjenige der es offen ausspricht und Konsequenzen daraus zieht) täglich auf die Eier gehen, habe ich mich entschlossen eine neue Stelle bzw. Herausforderung zu suchen. Die hab ich auch gefunden und ich hab explizit eine kleine Firma gesucht, bei der solche B+M Zombies keine Chance haben, weil man da Leute braucht, die was auf den Boden bringen anstatt nur Papiere zu produzieren oder Durchlauferhitzer zu spielen.

Ich weiss, im Endeffekt muss ich selber entscheiden und dafür gerade stehen, doch würde es mich Wunder nehmen, ob es hier im Forum auch Leute gibt, die nach so langer Zeit die Firma gewechselt haben und wie es ihnen erging. Ziel soll es sein, mir einen Überblick zu verschaffen, ob ich mich selbst demontiere oder ob es normal ist, was momentan in mir vorgeht.

Ich danke jetzt schon für die Antworten!

Lass es.
Ich habe einen guten Arbeitsplatz nach 10 Jahren aufgegeben, und 5 Jahre und 2 Drecksläden gebraucht wieder etwas mit gepflegter Langeweile zu finden.

Hocken bleiben und am Arsch lecken lassen, mit 50 bist unkündbar danach immer schön auf Kur gehen und 3 mal im Jahr eine woche krankfeiern.

truthCH
22.04.2015, 18:08
Mach es! Raus aus dem Trott und mal was Neues versuchen. Neuer Job, neues Umfeld, neue Leute....eigentlich seh ich nur Vorteile.
Wenn man wo unglücklich ist, muss man schauen, dass man Land gewinnt.
Wünsch Dir viel Glück. Würde aber an deiner Stelle erst kündigen, wenn Du auch sicher was Neues hast.

Ich hab schon was neues und die wollen mich auch, auch meine Referenzen (die musste nicht aus dem Beruf sein, sondern solche die über meine Person Auskunft geben konnten) spiegelten das wieder, was die von mir dachten bzw. im Gefühl hatten - die Bedingungen sind auch sehr gut, ich hab wieder dieselben Freiheiten wie in der jetzigen Firma und die Leute sind auch völlig unkompliziert. Also von dem her, bereit ist alles für den Sprung. Ich demontiere mich einfach ein bisschen am Umstand, dass ich meinen Kollegen, mit denen ich zum Teil 15 Jahre zusammenarbeite und die für mich fast wie eine Familie sind, ein bisschen das "Herz" breche, weil die mich sehr schätzen und es geniessen um mich herum zu sein wie auch ich es geniesse um sie herum zu sein.


Nach 19 Jahren, wäre es da nicht besser sich kündigen zu lassen.
Wegen Abfindung usw.
Wäre eine Option - aber ich möchte keine verbrannte Erde hinterlassen, das lässt mein Gewissen nicht zu und ich kündige ja nicht wegen der Abteilung in der ich arbeite, sondern wegen der Matrix Organisation und den Vorstellungen gewisser B+M Zombies, die mir den ganzen Tag das Leben schwer machen und eigentlich deren Leistung sich auf das "Durchlauferhitzen" beschränkt.


Ich bin selbst letztes Jahr nach 20 Jahren weg.

Keine leichte Entscheidung.

Ja, das merke ich im Moment eben auch!


Das fällt mir auch auf. Sind wie Zombies, absolut Obrigkeitshörig und die sollen Innovationen hervorbringen? :rofl:
Ja, aber man selber bringt Innovationen, aber weil man halt die mühsamen Leute draussen lässt und nicht deren Namen unter dem Produkt steht, wird man bekämpft mit Berlusconi Taktik ( Gesetze ändern, damit man ihnen nicht habhaft werden kann).


Nehmen wir mal an, dass du einen Hauptschulabschluß vorweisen kannst, dann wirst du wahscheinlich gegen B- oder M-"Zombies" immer im Nachteil sein.
Ich habe in meinem Berufsleben oftmals Hilfskräfte angetroffen, die vor Selbstbewustsein nur so strotzten und meinten, klüger als der Konstrukteur oder der Geschäftsführer (gemeinhin als Sesselfurzer bezeichnet) zu sein.
Zufrieden war ich auch nicht immer, aber ich habe daran gedacht, dass sich an dieser Situation auch bei einem Firmenwechsel wahrscheinlich nichts ändern wird.
Da bin ich eben anderer Überzeugung - Ich bin nicht der Meinung, dass ich klüger bin als ein Konstrukteur, der bringt ja auch was auf den Boden, wie auch diverse andere studierte Leute mit einem Studium in Thematiken, die was auf den Boden bringen und messbar sind - aber wenn mir einer die ganze Zeit zu verstehen gibt, ich hätte keine Ahnung weil ich keine Ökonomie oder Kommunikation studiert habe, dann reihe ich denjenigen eben unter den Zombies ein. Weil der eine um den es hier geht bzw. mir den Gong gibt, ist aufgestiegen weil ich mit meinem Team Lösungen erstellte, die die Firma 100'000-ende einsparen liess (wir waren also "gratis" da, weil wir weder Lizenzen noch Berater noch sonstige Unterstützung benötigten). Er selbst hat einfach Agenturen beauftragt und dann uns gesagt wir sollen das so umsetzen, wie die das angedacht bzw. entworfen haben. Was jetzt hier die grosse Leistung sein soll verstehe ich dann nicht, vor allem verstehe ich nicht, wenn die ganze Firma über den Typen sich aufregt und keiner was macht.




Lass es.
Ich habe einen guten Arbeitsplatz nach 10 Jahren aufgegeben, und 5 Jahre und 2 Drecksläden gebraucht wieder etwas mit gepflegter Langeweile zu finden.

Hocken bleiben und am Arsch lecken lassen, mit 50 bist unkündbar danach immer schön auf Kur gehen und 3 mal im Jahr eine woche krankfeiern.
Bis 50 ist aber auch noch ein langer Weg für mich ... bin erst 36 ;-)

Chronos
22.04.2015, 18:53
Na ja, wie es der Titel schon sagt, das Thema ist das wechseln des Arbeitgebers nach 19 Jahren.

Ich hab lange darüber nachgedacht und da bei uns in der Firma immer mehr Bachelor- und Masterzombies rumlaufen, die mir (und ich bin nicht allein, ich bin einfach derjenige der es offen ausspricht und Konsequenzen daraus zieht) täglich auf die Eier gehen, habe ich mich entschlossen eine neue Stelle bzw. Herausforderung zu suchen. Die hab ich auch gefunden und ich hab explizit eine kleine Firma gesucht, bei der solche B+M Zombies keine Chance haben, weil man da Leute braucht, die was auf den Boden bringen anstatt nur Papiere zu produzieren oder Durchlauferhitzer zu spielen.

Ich weiss, im Endeffekt muss ich selber entscheiden und dafür gerade stehen, doch würde es mich Wunder nehmen, ob es hier im Forum auch Leute gibt, die nach so langer Zeit die Firma gewechselt haben und wie es ihnen erging. Ziel soll es sein, mir einen Überblick zu verschaffen, ob ich mich selbst demontiere oder ob es normal ist, was momentan in mir vorgeht.

Ich danke jetzt schon für die Antworten!
Wenn Du nicht ganz sicher bist, dass es im neuen Job deutlich besser wird: Lass es bleiben.

Es kommt sehr selten etwas Besseres nach.

Du hast zwar erkennbar schon innerlich gekündigt, aber versuche doch mal, im alten Job mit etwas mehr Gelassenheit zu agieren und versuche doch auch mal, durch ein paar gekonnte Leistungen zu überzeugen.
Wenn die Bachelors und Masters sehen, was Du drauf hast, gewinnst Du Respekt und sie werden Dich achten.

reflecthofgeismar
22.04.2015, 18:55
Ich bin selbst letztes Jahr nach 20 Jahren weg.

Keine leichte Entscheidung.

Warum?
Gabs da keine Tittenaishe?

latrop
22.04.2015, 19:02
Ich habe damals nach meiner Lehre in einer Firma angefangen und 11 Jahre mit dem Chef zusammen gearbeitet.
Danach habe ich die Firma übernommen :ätsch:

autochthon
22.04.2015, 19:09
Warum?
Gabs da keine Tittenaishe?

Ich schick`Dir das Bild in Hochformat... :D

truthCH
22.04.2015, 19:10
Wenn Du nicht ganz sicher bist, dass es im neuen Job deutlich besser wird: Lass es bleiben.

Es kommt sehr selten etwas Besseres nach.

Du hast zwar erkennbar schon innerlich gekündigt, aber versuche doch mal, im alten Job mit etwas mehr Gelassenheit zu agieren und versuche doch auch mal, durch ein paar gekonnte Leistungen zu überzeugen.
Wenn die Bachelors und Masters sehen, was Du drauf hast, gewinnst Du Respekt und sie werden Dich achten.

Das Problem ist dabei, das ich mit jenem schon 8 Jahre arbeite und es wird immer schlimmer - und auch die neuen die kommen, reihen sich meist (nicht alle) gleich auf dem Level ein, weil er sie natürlich auch gut "brieft" und "impft" auf dem Thema. Mein Vorgesetzter sagt ja auch offen, dass jener mit mir ein persönliches Problem hat, weil ich ihm die Hosen schon zu oft heruntergelassen habe, weil ich natürlich ihn schon lange durchschaut habe und er mit beiden Händen das Geld zum Fenster raus wirft (interessiert scheinbar auch keinen).

Weil die anderen sehen ja die Leistung und alle sind auch froh, dass wir dies machen ( Trennung von Applikationen vom Intranet, damit wir die Datenhoheit behalten, egal wie oft das Intranet dann neu entwickelt wird ) aber er sieht schlicht nicht ein, dass die Applikationsplattform nicht ein Konkurrenz Produkt zum Intranet ist, sondern der logische Schritt, weil im Moment das Intranet nicht einen Relaunch erfahren kann, weil zu viel mithängt an Firmendaten bzw. Applikationen.

Ich verstehe ihn sogar, weil wenn wir die Applikationen aus dem Intranet nehmen (und das Business arbeitet ja gerne mit uns zusammen wenn er nicht dabei ist, weil er einfach wirklich allen das Leben schwer macht) hat das Intranet natürlich nicht mehr ganz den Stellenwert und die Applikationsplattform haben wir in kompletter Eigenregie aufgestellt, sprich, er kann da nicht partizipieren von der Leistung.

Dabei geht es aber nicht darum, dass wir das Intranet konkurrieren wollen, sondern nur darum, dass wir die Datenbearbeitung und Haltung auf einer neutralen Plattform haben, von der wir dann die Daten in jedes System ausleiten können und er nicht ständig mit seinen komischen Ideen daherkommt. Damit stehen dann zukünftigen Neuentwicklungen seitens Webseite/Intranet/? nichts im Wege, weil wir ständig die Datenhoheit behalten und bei einem Relaunch nicht die ganzen Programme wieder anfassen bzw. portieren müssen.

truthCH
22.04.2015, 19:12
Ich habe damals nach meiner Lehre in einer Firma angefangen und 11 Jahre mit dem Chef zusammen gearbeitet.
Danach habe ich die Firma übernommen :ätsch:

Das wäre auch eine Lösung :D

Aber das geht bei einem 1700 Mann Betrieb eher weniger bzw. einer Aktiengesellschaft.

opppa
22.04.2015, 19:17
Das Problem ist dabei, das ich mit jenem schon 8 Jahre arbeite und es wird immer schlimmer - und auch die neuen die kommen, reihen sich meist (nicht alle) gleich auf dem Level ein, weil er sie natürlich auch gut "brieft" und "impft" auf dem Thema. Mein Vorgesetzter sagt ja auch offen, dass jener mit mir ein persönliches Problem hat, weil ich ihm die Hosen schon zu oft heruntergelassen habe, weil ich natürlich ihn schon lange durchschaut habe und er mit beiden Händen das Geld zum Fenster raus wirft (interessiert scheinbar auch keinen).

Weil die anderen sehen ja die Leistung und alle sind auch froh, dass wir dies machen ( Trennung von Applikationen vom Intranet, damit wir die Datenhoheit behalten, egal wie oft das Intranet dann neu entwickelt wird ) aber er sieht schlicht nicht ein, dass die Applikationsplattform nicht ein Konkurrenz Produkt zum Intranet ist, sondern der logische Schritt, weil im Moment das Intranet nicht einen Relaunch erfahren kann, weil zu viel mithängt an Firmendaten bzw. Applikationen.

Ich verstehe ihn sogar, weil wenn wir die Applikationen aus dem Intranet nehmen (und das Business arbeitet ja gerne mit uns zusammen wenn er nicht dabei ist, weil er einfach wirklich allen das Leben schwer macht) hat das Intranet natürlich nicht mehr ganz den Stellenwert und die Applikationsplattform haben wir in kompletter Eigenregie aufgestellt, sprich, er kann da nicht partizipieren von der Leistung.

Dabei geht es aber nicht darum, dass wir das Intranet konkurrieren wollen, sondern nur darum, dass wir die Datenbearbeitung und Haltung auf einer neutralen Plattform haben, von der wir dann die Daten in jedes System ausleiten können und er nicht ständig mit seinen komischen Ideen daherkommt. Damit stehen dann zukünftigen Neuentwicklungen seitens Webseite/Intranet/? nichts im Wege, weil wir ständig die Datenhoheit behalten und bei einem Relaunch nicht die ganzen Programme wieder anfassen bzw. portieren müssen.

Mach Dich zuallererst mal über die neue Firma schlau!

Bei Gesprächen mit dem Chef oder mit Personalern erfährst Du über die Lage der Firma am Markt und über das Betriebsklima eher nichts!

:hmm:

Maitre
22.04.2015, 19:25
Mach Dich zuallererst mal über die neue Firma schlau!

Bei Gesprächen mit dem Chef oder mit Personalern erfährst Du über die Lage der Firma am Markt und über das Betriebsklima eher nichts!

:hmm:

So isses. Wichtig bei einem eventuellen Firmenrundgang: In die Gesichter der zukünftigen Kollegen schauen. Aber auch das hilft nicht immer. Bei meinem letzten Arbeitgeber vor der Selbstständigkeit wurde ich beim Rundgang von den kritischen und unzufriedenen Mitarbeitern ferngehalten bzw. gab es Aufpasser. Damit ja keiner was "Falsches" sagt.

Cudi
22.04.2015, 19:38
Na ja, wie es der Titel schon sagt, das Thema ist das wechseln des Arbeitgebers nach 19 Jahren.

Ich hab lange darüber nachgedacht und da bei uns in der Firma immer mehr Bachelor- und Masterzombies rumlaufen, die mir (und ich bin nicht allein, ich bin einfach derjenige der es offen ausspricht und Konsequenzen daraus zieht) täglich auf die Eier gehen, habe ich mich entschlossen eine neue Stelle bzw. Herausforderung zu suchen. Die hab ich auch gefunden und ich hab explizit eine kleine Firma gesucht, bei der solche B+M Zombies keine Chance haben, weil man da Leute braucht, die was auf den Boden bringen anstatt nur Papiere zu produzieren oder Durchlauferhitzer zu spielen.

Ich weiss, im Endeffekt muss ich selber entscheiden und dafür gerade stehen, doch würde es mich Wunder nehmen, ob es hier im Forum auch Leute gibt, die nach so langer Zeit die Firma gewechselt haben und wie es ihnen erging. Ziel soll es sein, mir einen Überblick zu verschaffen, ob ich mich selbst demontiere oder ob es normal ist, was momentan in mir vorgeht.

Ich danke jetzt schon für die Antworten!

Vermutlich wirst Du bei der neuen Firma - in jeder Hinsicht - zuerst einmal Einbußen haben. Ob die erhoffte Veränderung zum Guten, eintrifft, ist dabei nicht garantiert. 19 Jahre Firmenzugehörigkeit sollte man nicht einfach so abhaken, da man weiß, woran man war/ist.

truthCH
22.04.2015, 19:41
Mach Dich zuallererst mal über die neue Firma schlau!

Bei Gesprächen mit dem Chef oder mit Personalern erfährst Du über die Lage der Firma am Markt und über das Betriebsklima eher nichts!

:hmm:

Das hab ich schon ... Personaler gibts da nicht, ist ein Kleinbetrieb und wie ich bin (so wie hier auch, sehr direkt und offen) hab ich auch alles angesprochen was mich jetzt stört bzw. was meine Vorstellungen sind. Konnte auch mit meinen zukünftigen Arbeitskollegen ein bisschen quatschen, die wollten natürlich auch wissen, was ich auf dem Kasten habe (der CEO interessierte sich dann mehr für die Person als solches, das klärte er über die Referenzen ab - hab ich so noch nicht erlebt - pro Referenz ~20 Minuten Gespräch). Also von dem her passt das schon ... ich hadere nur noch mit dem Gewissen, dass ich meinen jetzigen Kollegen gefühlsmässig das Messer in den Rücken stecke.

truthCH
22.04.2015, 19:46
Vermutlich wirst Du bei der neuen Firma - in jeder Hinsicht - zuerst einmal Einbußen haben. Ob die erhoffte Veränderung zum Guten, eintrifft, ist dabei nicht garantiert. 19 Jahre Firmenzugehörigkeit sollte man nicht einfach so abhaken, da man weiß, woran man war/ist.

Das ist nicht ganz korrekt - ich hab natürlich all meine Freiheiten angesprochen, die ich jetzt geniesse und die sind da Standard, gehören zum Arbeitsklima dazu, wie mir der CEO wie auch die Arbeiter versicherten. Zum Beispiel hab ich ab und an am Morgen einfach keine Lust unter Leute zu gehen und dann eine Miene aufsetzen zu müssen - das wird da ganz natürlich gelöst in dem man sich einfach remote einloggt und dann so arbeitet. Auch gibts da kein Fehlzeiten Management (ich geh auch heute nicht in die Firma um Stunden abzusitzen, wenn ich keine "Lust" habe, nehm ich frei) wie in vielen anderen Firmen, wo Du dann So "Spürst Du mich, halte mich" Meeting angesetzt werden wenn Du oft frei nimmst.

Vielleicht muss ich auch erwähnen, jetzt bin ich in einem Industriebetrieb und wechseln würde ich zu einem reinen Web-Programmierer Unternehmen.

Pillefiz
22.04.2015, 19:57
Das ist nicht ganz korrekt - ich hab natürlich all meine Freiheiten angesprochen, die ich jetzt geniesse und die sind da Standard, gehören zum Arbeitsklima dazu, wie mir der CEO wie auch die Arbeiter versicherten. Zum Beispiel hab ich ab und an am Morgen einfach keine Lust unter Leute zu gehen und dann eine Miene aufsetzen zu müssen - das wird da ganz natürlich gelöst in dem man sich einfach remote einloggt und dann so arbeitet. Auch gibts da kein Fehlzeiten Management (ich geh auch heute nicht in die Firma um Stunden abzusitzen, wenn ich keine "Lust" habe, nehm ich frei) wie in vielen anderen Firmen, wo Du dann So "Spürst Du mich, halte mich" Meeting angesetzt werden wenn Du oft frei nimmst.

Vielleicht muss ich auch erwähnen, jetzt bin ich in einem Industriebetrieb und wechseln würde ich zu einem reinen Web-Programmierer Unternehmen.

du musst noch 30 Jahre arbeiten. Verändere dich jetzt, wenn du dich verändern willst, später ist es zu spät dafür. Es gibt nicht Frustrierenderes, als einen unbefriedigenden Job. Die meiste Zeit am Tag verbringt man bei der Arbeit. Wenn du dir evtl Gehaltseinbussen erlauben kannst, geh einen neuen Weg, bevor du es bereust, es nicht getan zu haben. Deine letzte Gelegenheit für ein zufriedenes Arbeitsleben für die nächsten 30 Jahre

Helenos von Troja
22.04.2015, 20:01
19 muss eine magische Zahl sein. Exakt nach so vielen Jahren hab ich auch die Segel gestrichen.

jack000
22.04.2015, 20:02
Na ja, wie es der Titel schon sagt, das Thema ist das wechseln des Arbeitgebers nach 19 Jahren.
Generell habe ich eher nie schlechte Erfahrungen gemacht eine Firma/Arbeitgeber zu wechseln.
Aber nach 19 Jahren ist das schon mal eine Hausnummer, da du ja sowieso unkündbar warst?


Ich hab lange darüber nachgedacht und da bei uns in der Firma immer mehr Bachelor- und Masterzombies rumlaufen, die mir (und ich bin nicht allein, ich bin einfach derjenige der es offen ausspricht und Konsequenzen daraus zieht) täglich auf die Eier gehen, habe ich mich entschlossen eine neue Stelle bzw. Herausforderung zu suchen. Die hab ich auch gefunden und ich hab explizit eine kleine Firma gesucht, bei der solche B+M Zombies keine Chance haben, weil man da Leute braucht, die was auf den Boden bringen anstatt nur Papiere zu produzieren oder Durchlauferhitzer zu spielen.
Ich bin ein Dipl.Ing und halte von diesen neuen Studiengängen auch nichts. Aber ich würde es per seh nicht auf die Studiengänge schieben wenn Quacksalber in die Firma kommen, sondern das sind Entscheidungen auf Geschäftsführungsebene.

Insgesamt wünsche ich dir viel Glück und Erfolg bei deiner neuen Firma in der du arbeiten wirst!

Cudi
22.04.2015, 20:03
Das ist nicht ganz korrekt - ich hab natürlich all meine Freiheiten angesprochen, die ich jetzt geniesse und die sind da Standard, gehören zum Arbeitsklima dazu, wie mir der CEO wie auch die Arbeiter versicherten. Zum Beispiel hab ich ab und an am Morgen einfach keine Lust unter Leute zu gehen und dann eine Miene aufsetzen zu müssen - das wird da ganz natürlich gelöst in dem man sich einfach remote einloggt und dann so arbeitet. Auch gibts da kein Fehlzeiten Management (ich geh auch heute nicht in die Firma um Stunden abzusitzen, wenn ich keine "Lust" habe, nehm ich frei) wie in vielen anderen Firmen, wo Du dann So "Spürst Du mich, halte mich" Meeting angesetzt werden wenn Du oft frei nimmst.

Vielleicht muss ich auch erwähnen, jetzt bin ich in einem Industriebetrieb und wechseln würde ich zu einem reinen Web-Programmierer Unternehmen.

Dann musst Du bei deiner alten Firma eine höhere Position bekleidet haben. Wie kommt es, dass dir Neueinsteiger, die einen Bachelor - Master - Abschluss haben, etwas zu sagen haben? Diese Abschlüsse sind wirklich nicht etwas besonderes. Wie dem auch sei, ich wünsche dir viel Erfolg.

tabasco
22.04.2015, 20:10
Bin noch nie länger irgendwo gewesen, als 6 Jahre.

tabasco
22.04.2015, 20:14
(...)

Hocken bleiben und am Arsch lecken lassen, mit 50 bist unkündbar danach immer schön auf Kur gehen und 3 mal im Jahr eine woche krankfeiern.
Voll asi.

Cudi
22.04.2015, 20:17
Bin noch nie länger irgendwo gewesen, als 6 Jahre.

Im Ausland wird ein kürzeres, wechselndes Arbeitsverhältnis als ein positives Merkmal angesehen, in Deutschland eher negativ.

mick31
22.04.2015, 20:19
Voll asi.

Geht dich einen Dreck an, und macht jeder vernünftige Mensch so.

tabasco
22.04.2015, 20:24
(...) dann ist es in der heutigen Kartoffelzeit nicht weiter schlimm, ein wenig "blau" zu machen. ;)
Noch so ein Asi.


Geht dich einen Dreck an, und macht jeder vernünftige Mensch so.
Nein. Nur asoziale Arschlöcher und Kollegenschweine.

Wadenkater
22.04.2015, 20:39
Na ja, wie es der Titel schon sagt, das Thema ist das wechseln des Arbeitgebers nach 19 Jahren.

Ich hab lange darüber nachgedacht und da bei uns in der Firma immer mehr Bachelor- und Masterzombies rumlaufen, die mir (und ich bin nicht allein, ich bin einfach derjenige der es offen ausspricht und Konsequenzen daraus zieht) täglich auf die Eier gehen, habe ich mich entschlossen eine neue Stelle bzw. Herausforderung zu suchen. Die hab ich auch gefunden und ich hab explizit eine kleine Firma gesucht, bei der solche B+M Zombies keine Chance haben, weil man da Leute braucht, die was auf den Boden bringen anstatt nur Papiere zu produzieren oder Durchlauferhitzer zu spielen.

Ich weiss, im Endeffekt muss ich selber entscheiden und dafür gerade stehen, doch würde es mich Wunder nehmen, ob es hier im Forum auch Leute gibt, die nach so langer Zeit die Firma gewechselt haben und wie es ihnen erging. Ziel soll es sein, mir einen Überblick zu verschaffen, ob ich mich selbst demontiere oder ob es normal ist, was momentan in mir vorgeht.

Ich danke jetzt schon für die Antworten!

Ich war 17Jahre bei einer gewissen Logistikfa., zum Schluß (2012) wurde ich rausgemobbt, bekam 1000 Abmahnungen wg. 1Min. zu spät kommen, weil ich angebl. vergessen hatte ein Palette auszupacken, "dies hätte zu einer Verschlechterung unserer Performance führen können" (so die fadenscheinige Begründ.) und habe aber mit Gottes Hilfe eine neue unbegrenzte vollzeitstelle in einer Fa. gefunden die gerade mal 100Meter entfernt von meinem alten AG liegt. Fazit: Ich bin froh dass ich mit damals 46Jahren noch was anderes bekommen habe und trauere meiner alten Fa. absolut nicht nach, für mich sind diese 17Jahre abgeschlossen. In meiner neuen Fa. wird wirkl. viel verlangt, aber sie trauen mir auch wirkl. was zu, ich kann mich da austoben, währ. ich in meiner alten Fa. die dreckigsten Jobs machen mußte und trotz großem Leistungswillen ständig ausgebremst wurde, ich mußte es erleben das junge Ausländer, die kaum der deutschen Sprache mächtig waren, mit Jobs im Büro am PC bekamen und jedes Jahr mit einer Gehaltserhöh. beglückt wurden, währ. ich jahrelang nix bekommen hatte, obwohl ich über eine hohe Bildung (Fachhochschulreife, viele Jahre Erfahrung in der Logistik, gute Englischkenntnisse etc.) verfügte, ich bin heute noch dankbar, dass ich angesichts dieser Umstände keine Psychose bekommen:ätsch: od. Amok gelaufen bin!

Andreas63
22.04.2015, 20:39
... ich hadere nur noch mit dem Gewissen, dass ich meinen jetzigen Kollegen gefühlsmässig das Messer in den Rücken stecke.
Mach Dir da keine Gedanken. Es gilt immer noch: Aus den Augen, aus dem Sinn.
Ich war 8 Jahre bei einer großen IT-Firma, dann mehrere Jahre selbständig, dann wieder 5 Jahre angestellt, jetzt wieder selbständig. Resümee: Es wird überall nur mit Wasser gekocht. Ich verstehe den Wunsch nach einem Wechsel zwar sehr gut, aber letzten Endes gibt es überall die gleichen Probleme / Schwierigkeiten.

RmdP
22.04.2015, 21:26
Auch ich ging vor 5 Jahren aus meiner Alten Firma nach 22 Jahren Zugehörigkeit in dem Kleinen Familienunternehmen.Ich muss allerdings dazu sagen das die Firma einen neuen Besitzer bekam und Der es schaffte diesen Betrieb innerhalb eines Jahres an die Wand zu fahren. Es war schon komisch sich an einen neuen Job zu gewöhnen. Aber im Endeffekt tat es Mir dann doch gut.

Wurstsemmel
22.04.2015, 22:26
#####
:haha:
KÖSTLICH.......ich überleg ja noch,ob du echt bist,oder nur ne Rolle spielst?!:hmm:

truthCH
23.04.2015, 07:06
Dann musst Du bei deiner alten Firma eine höhere Position bekleidet haben. Wie kommt es, dass dir Neueinsteiger, die einen Bachelor - Master - Abschluss haben, etwas zu sagen haben? Diese Abschlüsse sind wirklich nicht etwas besonderes. Wie dem auch sei, ich wünsche dir viel Erfolg.

Ich bin "nur" Teamleiter Web&Sicherheit, was in der IT angesiedelt ist. Jedoch sind die Auftraggeber Marketing und CSO (Chief Security Officer) also eine Matrix Organisation in dem Sinne. Und im ersten Bereich werden eben diese Zombies angestellt, die selber nix auf den Boden bringen, sondern eben meist nur Durchlauferhitzer spielen und Machtspiele austragen. Messbar ist es ja nicht, ob der Kunde das Produkt kauft, weil das Logo an der richtigen Stelle ist. Oder anders gesagt, die Philosophie dahinter ist: Design vor Technik oder abstrakt: Hübsch muss sie sein, ob sie was kann ist nicht die Frage.

Carl von Cumersdorff
23.04.2015, 09:40
Na ja, wie es der Titel schon sagt, das Thema ist das wechseln des Arbeitgebers nach 19 Jahren.

Ich hab lange darüber nachgedacht und da bei uns in der Firma immer mehr Bachelor- und Masterzombies rumlaufen, die mir (und ich bin nicht allein, ich bin einfach derjenige der es offen ausspricht und Konsequenzen daraus zieht) täglich auf die Eier gehen, habe ich mich entschlossen eine neue Stelle bzw. Herausforderung zu suchen. Die hab ich auch gefunden und ich hab explizit eine kleine Firma gesucht, bei der solche B+M Zombies keine Chance haben, weil man da Leute braucht, die was auf den Boden bringen anstatt nur Papiere zu produzieren oder Durchlauferhitzer zu spielen.

Ich weiss, im Endeffekt muss ich selber entscheiden und dafür gerade stehen, doch würde es mich Wunder nehmen, ob es hier im Forum auch Leute gibt, die nach so langer Zeit die Firma gewechselt haben und wie es ihnen erging. Ziel soll es sein, mir einen Überblick zu verschaffen, ob ich mich selbst demontiere oder ob es normal ist, was momentan in mir vorgeht.

Ich danke jetzt schon für die Antworten!

Die Master -und Bachelor Beserwisser sind auch nur arme Schweine und werden in unseren auferlegten Zertifikatensystem auch nur durch Politik und Arbeitgeber verarscht und dürfen nur Arbeiten erledigen, die früher ein guter Geselle gemacht hatte. Den Traum von "Geschäftsführung" und "Vorstand" können diese Individien schnell austräumen, da ohne entsprechendes Elternhaus und Gönner keine Karriere gemacht werden kann. Dazu reicht auch ein Studium in Deutschland nicht aus, da deutsche Universitäten nicht mehr das Ansehen haben wie früher. US-Bezeichnungen wie Master und Bachelor helfen da auch nicht weiter.

Schlummifix
23.04.2015, 11:26
Komisch, mein Gefühl liegt quasi fast immer richtig:
Wieder einmal absoluter Mist, was mit dem deutschen Bildungssystem gemacht wurde.

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10.51 Uhr: Die deutsche Wirtschaft ist zunehmend unzufrieden mit Bachelor-Absolventen. Bei einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) gaben nur 47 Prozent der Unternehmen an, dass Berufseinsteiger mit diesem Hochschulabschluss ihre Erwartungen erfüllen. 2007 waren noch 67 und 2011 noch 63 Prozent aller Firmen mit den Absolventen zufrieden gewesen.

Für die Umfrage, die der "Welt" vorliegt, wurden 2000 Unternehmen befragt. Besonders kleine Firmen sowie die Tourismuswirtschaft und Service-Unternehmen wie Gesundheitsdienstleister sind demnach von den Fähigkeiten der Bachelor-Absolventen enttäuscht. Rund jedes dritte Unternehmen aus diesen Wirtschaftszweigen wünscht sich eine stärkere Praxisorientierung der Studiengänge.

"Wir leiden an einer Überakademisierung", sagte Schweitzer. DIHK-Präsident Eric Schweitzer fordert, aus diesen Ergebnissen Konsequenzen zu ziehen. "Die Zahl der Studienplätze kann nicht grenzenlos steigen. Ich bin sogar dafür, sie wieder zu verknappen", sagte Schweitzer der "Welt".

Bergischer Löwe
23.04.2015, 13:59
Na ja, wie es der Titel schon sagt, das Thema ist das wechseln des Arbeitgebers nach 19 Jahren.

Ich hab lange darüber nachgedacht und da bei uns in der Firma immer mehr Bachelor- und Masterzombies rumlaufen, die mir (und ich bin nicht allein, ich bin einfach derjenige der es offen ausspricht und Konsequenzen daraus zieht) täglich auf die Eier gehen, habe ich mich entschlossen eine neue Stelle bzw. Herausforderung zu suchen. Die hab ich auch gefunden und ich hab explizit eine kleine Firma gesucht, bei der solche B+M Zombies keine Chance haben, weil man da Leute braucht, die was auf den Boden bringen anstatt nur Papiere zu produzieren oder Durchlauferhitzer zu spielen.

Ich weiss, im Endeffekt muss ich selber entscheiden und dafür gerade stehen, doch würde es mich Wunder nehmen, ob es hier im Forum auch Leute gibt, die nach so langer Zeit die Firma gewechselt haben und wie es ihnen erging. Ziel soll es sein, mir einen Überblick zu verschaffen, ob ich mich selbst demontiere oder ob es normal ist, was momentan in mir vorgeht.

Ich danke jetzt schon für die Antworten!

Ich habe 1995 in einer großen Firma als Industriekaufmann angefangen. Die Bereich in dem ich arbeitete, wurde verkauft und ist heute ein mittelständischer Weltmarktführer. Ich hab meinen Dipl. Betriebswirt im Abendstudium gemacht - war aber zu dieser Zeit bereits nicht mehr Tarifmitarbeiter sondern hatte einen AT Vertrag in der Tasche. 2007 wurden wir dann nochmal verkauft und seit 2009 bin ich (kleiner) Gesellschafter und habe Prokura. In 10 Tagen bin ich 20 Jahre im Unternehmen. Ich würde sagen: Du hast keinen Fehler gemacht. Bei uns gibt's keine BA Zombies. Ich sitz sogar mal vertretungsweise im Stapler und verlade, wenn sich kein anderer findet.