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Vollständige Version anzeigen : Der Dritte Weg: Humane Wirtschaftsdemokratie



ABAS
17.04.2015, 08:24
Ota Sik war in den sechziger Jahren einer der Vordenker und die fuehrende
Persoenlichkeit fuer die Theorie und Praxis einer Wirtschaftsreform. Er konnte
ein durchdachtes Konzept fuer die notwendigen und moeglichen Reformen der
gesellschaftlichen, oekonomischen und politischen Strukturen vorlegen.

Ota Sik zeigte im Vergleich des kapitalistischen Systems des Westens und
dem Sozialimus einen Mittelweg auf, den er als " Dritten Weg " bzw. als
Humane Wirtschaftsdemokratie bezeichnet hat. Seine Reformen sollten
Demokratie und Marktwirtschaft mit Sozialismus zu verbinden.

Die weltpolitischen Ereignisse der letzten Jahrzehnte haben dem Reformer
Ota Sik nachtraeglich Recht gegeben. Die ehemaligen sozialistischen Staaten
Russland und China haben unter harten Reformbestrebungen einen Mittelweg
zwischen den statisch funktionierenden Systemen des klassischen Kapitalismus
und Sozialismus beschritten, indem die Vorteile beider Systeme forciert und
Nachteile beider statischen System pragmatisch kompensiert worden sind.

Daraus sind in China und Russland dynamische, effiziente Mischsysteme
entstanden die ihre Ueberlegenheit gegenueber den klassischen Systemen
durch ueberragende Erfolge bewiesen haben.

Ich stelle hier zur Diskussion was der Grund dafuer ist das in den westlichen
Gesellschaften weiterhin am statischen System des Kapitalismus zwanghaft
festgehalten wird:

Liegt es an der Ueberheblichkeit und Selbstgefaelligkeit der Politiker in den
USA und westlichen Laendern das sie trotzt erkennbaren Scheiterns des
Kapitalismus bzw. des US Finanz- und Wirtschaftsfaschismus nicht den
Willen zeigen das System West auf Kurs des " Dritten Weg " zu bringen?

Oder liegt es an der mentalen, fachlichen und sozialen Inkompetenz der
Politiker in den USA und den westlichen US Klonsystemen?




Ota Siks Humane Wirtschaftsdemokratie auf 5 Seiten

(Dossier als PDF download)

http://www.egbert-scheunemann.de/Ota-Siks-Humane-Wirtschaftsdemokratie-auf-5-Seiten.pdf

-jmw-
17.04.2015, 08:41
Ich hätte gern erklärt, worin der Mischsystemcharakter besteht und worin er sich vom Interventions-, Regulierungs- und Wohlfahrtsstaat des Westens unterscheidet.

ABAS
17.04.2015, 08:53
Ich hätte gern erklärt, worin der Mischsystemcharakter besteht und worin er sich vom Interventions-, Regulierungs- und Wohlfahrtsstaat des Westens unterscheidet.

" Interventions-, Regulierungs- und Wohlfahrtsstaat des Westens " !

Soll das ein Scherz sein? Der entscheidende Unterschied zwischen
dem Finanz- und Wirtschafstsystem des Westens und reformierten
Mischsystem des der Nationen des Ostens ist erkennbar daran wo
die Souveraenitaet liegt.

System Amerika / System West = Finanz- und Kapitalsouveraenitaet

Mandats- und Regierungsamtstraeger haben ueber Lobbyisten die
Volkssouveraenitaet an die Akteure der Privatwirtschaft verhoekert.
Volk und Staat sind in einer " Anscheinsdemokratie " zu sklavischen
Dienstleistern des Kapitals degradiert. (Zahlschweine / Paypigs)


Mischsystem Ost = Volkssouveraenitaet

Die Volkssouveraenitaet wird vom Staat vertreten und die Akteure
der privaten Finanz- und Wirtschaftssektoren sind Dienstleister fuer
das Volk und den Staat nach Vorgaben und Rahmenbedingungen die
der Staat macht, wobei der Rahmen von der Privatwirtschaft solange
frei ausgefuellt werden kann, wie die Betaetigungen nicht gegen die
Gemeininteressen und gegen das Volkswohl verstossen.

ABAS
17.04.2015, 08:57
Biographische Daten von Ota Sik im Kurzueberblick:



Kurze Biografie von Ota Sik

Ota Sik war ein engagierter Verfechter der Auffassung, dass es zwischen Kapitalismus und Kommunismus einen dritten Weg geben müsse. Ota Sik war eine der führenden Persönlichkeiten des Prager Frühlings 1968 und wurde nach dem Scheitern der Reformbewegung als Professor für Systemvergleich und Planwirtschaft an die Hochschule St. Gallen berufen.

Ota Sik im Untergrund

Ota Sik wurde 1919 in der Tschechoslowakei als Sohn wenig bemittelter Eltern geboren. Die Erfahrung materieller Not führte ihn zum Kommunismus. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in die Tschechoslowakei ging Ota Sik als Jungkommunist in den Untergrund. Hitlers Gestapo [Geheime Staatspolizei] spürte ihn auf und steckte ihn ins Konzentrationslager Mauthausen. Mit viel Glück zählte er zu den wenigen Überlebenden. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs und der Nazi-Diktatur bestimmte die Sowjetunion unter Diktator Stalin die Geschicke der osteuropäischen Länder. Ota Sik wurde auch von den Stalinisten verfolgt.

Ota Sik als geachteter Ökonom in der kommunistischen CSSR

Nach dem Ende der stalinistischen Diktatur stieg Ota Sik in höchste Partei- und Staatsämter der kommunistischen Tschechoslowakei (CSSR) auf. Seine Kompetenz verschaffte ihm aber auch im kapitalistischen Westen Respekt.
Im Prager Frühling von 1968 war Ota Sik einer der führenden Köpfe der Reformbewegung, die einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz anstrebte. Die Hoffnungen auf eine eigenständige Entwicklung wurden jedoch durch den Einmarsch von Truppen des Warschauer Paktes am 21. 8. 1968 zerschlagen. Ota Sik setzte sich in die Schweiz nach Basel ab. Im Mai 1969 fuhr er noch einmal nach Prag, um seine Vorstellungen von einem reformierten Kommunismus vor dem Zentralkomitee der KP [Kommunistische Partei] zu verteidigen - doch die verbliebenen Mitglieder des Zentralkomitees, die ihn ein Jahr zuvor beklatscht hatten, lehnten seine Ideen nach dem Diktat aus Moskau rundweg ab und schlossen ihn aus dem Zentralkomitee aus.
[B]
Ota Sik, Professor an der HSG St. Gallen

Ota Sik kehrte enttäuscht in die Schweiz zurück. Die Hochschule für Wirtschaft St. Gallen (HSG) berief ihn zum Professor für Systemvergleich und Planwirtschaft. Mit unermüdlichem Eifer arbeiteten Ota Sik und seine Studenten nun daran, einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus in vielen Büchern konkret aufzuzeigen. Diese Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt, da offizielle China begann sich nach dem Tod von Mao Tse-Tung unter Deng Xiaoping ebenfalls für den "Dritten Weg" zu interessieren.

Die Wende von 1989 (Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa) weckte neue Hoffnung. Der frühere Dissident [Regimekritiker] und neue Staatspräsident der Tschechoslowakei, Vaclav Havel, berief Ota Sik als Berater. Doch die eigentliche Macht lag bei Ministerpräsident Vaclav Klaus, und dieser steuerte die Tschechoslowakei auf einen stramm neoliberalen Kurs. Was Klaus auf einer Tagung vor Zürcher Bankern auf dem Wolfsberg bei Ermatingen (Thurgau) als "adjektivlose Marktwirtschaft" anpries, war letztlich Kapitalismus pur - ohne jeden Ausgleich, wie ihn Westeuropas "Soziale Marktwirtschaft" unter dem Eindruck der Konkurrenz zwischen dem Osten und dem Westen bis 1989 gepflegt hatte. Ota Sik hatte mit seinem Traum vom dritten Weg keine Chance.

Ota Sik, der Maler

Nach dieser Erfahrung zog sich Ota Sik, schon über 70-jährig, aus der ökonomischen und politischen Diskussion zurück und begann zu malen. Die ersten Bilder wirken düster, als ob Ota Sik traumatische Erlebnisse zu verarbeiten hätte - Gründe dazu gäbe es ja in seinem Leben genug! Doch gelang es Ota Sik in den letzten Jahren seines Lebens aus diesem Tief wieder heraus zu finden - seine neueren Bilder sind heiter, der Traum von einer besseren Welt scheint wieder durch.

http://chronik.geschichte-schweiz.ch/biografie/ota-sik-dritter-weg.html



Der Spiegel / 30.08.2004

GESTORBEN Ota Sik

Ota Sik , 84. Wenn einerseits der Kapitalismus Reichtum nur durch Ausbeutung zu erzeugen vermag und andererseits der Sozialismus an starren Kommandostrukturen krankt - wäre dann nicht ein "Dritter Weg" zwischen Markt und Plan die Lösung des Dilemmas?

An dieser Frage arbeitete der gebürtige Pilsener Jude Sik, der fünf Jahre im KZ Mauthausen inhaftiert war, auf seinem Prager Ökonomie-Lehrstuhl. Prämisse des KP-Mitglieds blieb indes ein Produktionsprozess in gesamtgesellschaftlicher Verantwortung, keine auf Eigennutz und Privateigentum orientierte Wirtschaftsform:

Sik wollte zentrale Planung mit von ihm als sinnvoll erachteten Marktmechanismen wie einem Preissystem verknüpfen, legitimiert durch einen demokratischen Rahmen.

Dieses "Neue Ökonomische Modell" machte ihn zu einer Leitfigur des Prager Frühlings 1968. Der Reformer Alexander Dubcek ernannte den undogmatischen jungenhaften Vordenker zu seinem Stellvertreter und zum Koordinator für Wirtschaftsreformen, doch praktisch erproben konnte Sik seine Synthese nicht.

Nach dem Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten ging er ins Exil in die Schweiz, bis ihn 1989 Václav Havel in sein Beraterteam bat. Ota Sik, der im Alter noch als Maler reüssierte, starb am 22. August in St. Gallen an einem Hirntumor.



http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-31977146.html

ABAS
17.04.2015, 09:09
Kurzueberblick der Schaffenskraft im kampf- und entbehrungsreichen
Leben des Ota Sik:



TAZ 30.06.1989 / von Stephan Kaeppler (Auszug)

Ein Leben lang für "Sozialismus mit menschlichem Antlitz"

Die Autobiographie "Prager Frühlingserwachen" des Wirtschaftstheoretikers Ota Sik ist nicht nur die Geschichte seines Lebens, sondern auch ein Stück Partei- und Theoriegeschichte Ota Sik saß in einem türkischen Dampfbad und schwitzte. Blasen blubberten. Dampf stand in der Luft. Thermale Quellen speisten das Bassin.

Feuchte Hitze stach in Nasen und nährte saftige Pflanzen. Doch auch hier hieß es kämpfen. Denn ein schwitzender Ökonom Haberler aus Österreich machte das Wasser streitig. Warf mit ökonomischen Begriffen nach seinem sozialistischen Widersacher, der in der Badehose am Beckenrand saß. Aber Sik ließ sich von
antikommunistischen Feindseligkeiten und Haßtiraden nicht einschüchtern. Er tauchte nicht unter, hier nicht. Das Wasser ist für alle da. Und die Arbeitslosigkeit in Österreich, die Klassengesellschaft. Stichworte, die tönend von den verzierten türkischen Kachelwänden wiederhallten und Haberler schweratmend unter Wasser trieben.

Das ist eine der eher heiteren und angenehmeren Episoden aus den 50er Jahren in dem kampf- und entbehrungsreichen Leben von Ota Sik das nun als Autobiographie in gebundener Ausgabe vorliegt und nachzulesen ist. Prager Frühlingserwachen nannte der heute in St. Gallen lebende und lehrende Wirtschaftstheoretiker Sik seine Memoiren. Das liest sich wie ein spannendes Geschichtsbuch.

Sik, 1919 in Pilsen geboren, erinnert sich hier an seine Jugend in Prag in den 30er Jahren, an den Widerstand gegen die faschistische Besatzung, die darauffolgende Verhaftung und die mit ständiger Todesangst verbundene Zeit im Konzentrationslager Mauthausen. Er reflektiert kritisch die Versuche und Umstände, in den 50er Jahren eine kommunistische Gesellschaft nach stalinistischem Vorbild aufzubauen.

Er berichtet von seinem daran anschließenden langjährigen und zähen Ringen um Wirtschaftsreformen, die dann als und im Prager Frühling mit Dubcek realisiert werden konnten. Die Zeit nach der militärischen Niederschlagung des Prager Frühlings durch die Truppen der "Warschauer Pakt" -Staaten wird weniger ausführlich behandelt.

Das hat seinen Grund in der an außergewöhnlichen Ereignissen eher armen Forschungstätigkeit des Ökonomen in den 70ern, als deren Ergebnis die Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten Modells einer sozialistischen und demokratischen Wirtschaftsordnung zu verzeichnen ist.

Früh schon wurde Ota Sik als Schulabgänger Mitglied der KP der Tschechoslowakei. Die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit und sozialer Gegensätze, die Sik persönlich zu spüren bekam, veranlaßten ihn an der Seite einer kommunistischen Partei für eine bessere und gerechtere Gesellschaft einzutreten. Trotz Arbeitstätigkeit und Fortbildungskursen fand der Prager Jungkommunist noch Zeit und Muße, Franz Werfel, Max Brod, Rilke und Kafka zu lesen.

Öfter verließen er und seine Freundin noch spät abends die gemeinsame Dachkammer, um in der Prager Altstadt in verschlissenen und verrauchten Kellerlokalen Jazzkonzerte zu besuchen. In dieser Zeit träumte Sik von einer Zukunft als bildender Künstler, verehrte Max Beckmann, malte viel und nahm Stunden für Zeichnen und Malen.

Dann kamen Soldaten, Faschisten, Deutsche, Wehrmacht. Schluß war mit Jazz und
Beckmann. Der junge Kommunist Sik ging in den Untergrund, wurde Kämpfer im Widerstand, organisierte geheime Treffen, druckte Flugblätter und wurde verhaftet. Das hieß KZ, hieß Mauthausen. Aber der Kommunist war auch ein
Jude. Das hieß Vernichtungslager. Nur ein Zufall rettet ihn. So schleppte sich Sik durch Steinbrüche, versuchte im Arbeitslager Strukturen aufzubauen und Kontakte zu anderen Kommunisten zu knüpfen, wie zum Beispiel zu dem späteren KP-Chef Novotny.

Nach dem Krieg wurde Sik von der KPC stark gefördert, da fähige und kompetente Leute gebraucht wurden. Schnell stieg Sik vom Studenten an der Hochschule für Politik und Sozialwesen in Prag, über die Erlangung eines Lehrstuhls für Ökonomie an der Parteihochschule zum Professor am Institut für Gesellschaftswissenschaften des ZK auf. Gleichzeitig mit seinen engagierten Studien, seinem beruflichen Weiterkommen und dem Aufstieg in der Parteihierarchie, machten sich bald Zweifel breit an der absoluten Richtigkeit der offiziellen Parteilinie.

Denn nach einigermaßen freien Wahlen im Jahre 1946 wurden andere Parteien schnell verboten, und auch in der CSSR kam es zu einer Zwangsvereinigung mit der Sozialdemokratie. Das bedeutete die Erschaffung eines stark an der stalinistischen UdSSR orientierten Gesellschaftssystems. Das schloß die
stalinistischen Umgangsformen innerhalb der Partei mit ein:

In einer Säuberungswelle wurden Anfang der 50er Jahre zahlreiche führende Kader - begleitet von teils offen antisemitischen Hetzkampagnen - verhaftet und kurze Zeit später hingerichtet.

Doch erst die auch durch schiefe Statistiken und gefälschte Pläne nicht mehr zu kaschierende allzu offensichtliche Stagnation und Unterentwicklung ließen Sik über die tieferen, strukturellen Gründe der Mißwirtschaft nachdenken. Sik suchte nach Auswegen, schlug Dezentralisierung und mehr Eigenverantwortlichkeit der Betriebe vor. Er beharrte auf mehr und echten Mitbestimmungsrechten.

Die Parallelen zu Perestroika und Gorbatschow sind nicht zu übersehen.

Da zu selben Zeit auch in der UdSSR unter Chruschtschow eine "Tauwetter-Periode" Reformüberlegungen hervorrief, ließ man Sik in der CSSR auch aufgrund mangelnder Alternativen gewähren. Nach langjährgem und zähem Ringen stimmte die Partei 1962 schließlich der Gründung einer Forschungskommission zu, der Sik vorstand und deren Mitglieder demnach auch von Sik bewußt nach ihrem Reformwillen herangezogen wurden.

Die hier erarbeiteten Vorschläge zu ökonomischen Strukturveränderungen boten später die Grundlage des ökonomischen Programms des Prager Frühlings mit der Einführung einer makroökonomischen Verteilungsplanung, sozialistischer Marktwirtschaft mit antimonopolistischer Zielrichtung und der Schaffung von
Selbstverwaltungsorganen in den Betrieben.

Diese Gedanken führte der tschechische Wirtschaftstheoretiker in den 70er Jahren fort, nachdem er aufgrund der Entmachtung aller führender Reformpolitiker und Repräsentanten des Prager Frühlings durch die kommunistischen Besatzungsmächte nach dem August 1968 nach einigem Hin und Her schließlich in die Schweiz emigrierte.

Hier im kapitalistischen Westen entwickelte er ein wissenschaftlich fundiertes Modell eines funktionalen Wirtschaftssystems, dessen auf einen demokratischen Sozialismus hinzielende Richtung hier nur grob mit den Stichworten Kapitalneutralisierung, selbstverwaltete Mitarbeitergesellschaften und makroökonomische Verteilungsplanung umrissen werden kann.

Nachzuschlagen sind diese Stichwörter in Siks vor zehn Jahren erschienenem, unter Mithilfe eines Mitarbeiterstabs entstandenem Hauptwerk Humane Wirtschaftsdemokratie oder in dem 1985 veröffentlichten schmaleren Buch Ein Wirtschaftssystem der Zukunft.

Siks wirkliche Leistung besteht nicht zuletzt darin, daß er sich vor und nach seiner Emigration nie als Kronzeuge für die massenhaft vorhandenen Antikommunisten im Westen mißbrauchen ließ. Nie wandte er sich - ebensowenig wie Alexander Dubcek - von den Zielen eines "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" ab, immer widersprach er Theoretikern, die bis heute eine zwanghafte Verbindung zwischen Sozialismus und Unfreiheit, zwischen klassenloser Gesellschaft und wirtschaftlicher Unterentwicklung behaupten.


http://userpage.fu-berlin.de/~steka/tz30689b.htm

Murmillo
17.04.2015, 09:13
Ota Sik war in den sechziger Jahren einer der Vordenker und die fuehrende
Persoenlichkeit fuer die Theorie und Praxis einer Wirtschaftsreform....

Ich kenne nur Ota Simanek, der hat in den 60ger,70ger und 80ger Jahren den Pan Tau gespielt !

Dr Mittendrin
17.04.2015, 09:18
Kurzueberblick der Schaffenskraft von Ota Sik:

Bleibt trotzdem die 99. unbewiesene Theorie.



Allein das Wort zentrale Planung gruselt mich.

ABAS
17.04.2015, 09:20
Ich kenne nur Ota Simanek, der hat in den 60ger,70ger und 80ger Jahren den Pan Tau gespielt !

Willst Du damit sagen das ich die " Brain Bugs " hier im Forum mit
diesem Stang ueber die Reform von Wirtschaftssystemen ueberfordere?

ABAS
17.04.2015, 09:25
Bleibt trotzdem die 99. unbewiesene Theorie.

Quatsch! Die Erfolge der global Player und grossen Nationen des
Ostens geben Ota Sik nachtraeglich bestaetigend in der Realitaet
Recht.

Die Erfolge sind der ueberzeugende, beste Beweis!

Vergleiche doch einfach mal die Kontostaende der reformierten
Nationen des Ostens mit ihren dynamischen Mischsystemen und
dem unreformierten, statischen, kapitalistischen System des Westens.

Resuemee:

Das System Amerika, das System West ist existenz- und zukunftsfunfaehig!
Gesellschaftlich degeneriert, finanziell und wirtschaftlich im Arsch und wird
daher weltweit vom Mischsystem der Nationen des Ostens verdraengt.

-jmw-
17.04.2015, 09:26
Ich dachte eher an die ökonomischen Funktionsweisen. Wenn Du Politik meinst, stellt sich das Problem, dass eine empirische Erfolgsmessung schwieriger wird. Wo man sich wohl noch einig werden mag, dass in der Wirtschaft "volles Konto" besser ist, als "leeres Konto", wird's kompliziert, bringt man Begriffe wie z.B. "Volkssouveränität" hinein, die eher aus dem Bereich der Ethik kommen. (Oder, wie ich in diesem Falle sagen würd, aus der Soziologie. So meinst Du ihn aber wiederum nicht.)


" Interventions-, Regulierungs- und Wohlfahrtsstaat des Westens " !

Soll das ein Scherz sein? Der entscheidende Unterschied zwischen
dem Finanz- und Wirtschafstsystem des Westens und reformierten
Mischsystem des der Nationen des Ostens ist erkennbar daran wo
die Souveraenitaet liegt.

System Amerika / System West = Finanz- und Kapitalsouveraenitaet

Mandats- und Regierungsamtstraeger haben ueber Lobbyisten die
Volkssouveraenitaet an die Akteure der Privatwirtschaft verhoekert.
Volk und Staat sind in einer " Anscheinsdemokratie " zu sklavischen
Dienstleistern des Kapitals degradiert. (Zahlschweine / Paypigs)


Mischsystem Ost = Volkssouveraenitaet

Die Volkssouveraenitaet wird vom Staat vertreten und die Akteure
der privaten Finanz- und Wirtschaftssektoren sind Dienstleister fuer
das Volk und den Staat nach Vorgaben und Rahmenbedingungen die
der Staat macht, wobei der Rahmen von der Privatwirtschaft solange
frei ausgefuellt werden kann, wie die Betaetigungen nicht gegen die
Gemeininteressen und gegen das Volkswohl verstossen.

-jmw-
17.04.2015, 09:31
Überhaupt ist das Thema "Wirtschaft", sofern es um Wirtschaftspolitik geht, in meinen Augen eher ein Thema der Ethik. Täte ich bspw. belegen, dass ein Überfall auf Polen und der Verkauf der erbeuteten Menschen als Sklaven uns einen ökonomischen Nutzen brächte, wär damit noch nicht geklärt, was wir tun sollen.

ABAS
17.04.2015, 09:43
Ich dachte eher an die ökonomischen Funktionsweisen. Wenn Du Politik meinst, stellt sich das Problem, dass eine empirische Erfolgsmessung schwieriger wird. Wo man sich wohl noch einig werden mag, dass in der Wirtschaft "volles Konto" besser ist, als "leeres Konto", wird's kompliziert, bringt man Begriffe wie z.B. "Volkssouveränität" hinein, die eher aus dem Bereich der Ethik kommen. (Oder, wie ich in diesem Falle sagen würd, aus der Soziologie. So meinst Du ihn aber wiederum nicht.)

Selbstverstaendlich steht die oekonomische Funktionsweise im Vordergrund.
Selbst der Letzte Hardcore Kapitalist sollte allmaehlich begriffen haben das
Kapitalismus nicht auf " Kredit " und ueber " Verschuldung " funktieren kann.
Das Problem der Politiker im Westen ist das sie sich nicht gegen die Kraefte
des Finanz- und Wirtschaftsfaschismus behaupten und durchsetzen koennen,
obwohl das ihre eigentliche Aufgabe ist, die sie vom Volk durch das Mandat
erhalten haben.

Die westlichen Politikschranzen haben dem Grunde nach nicht verstanden
wie Kapitalismus tatsaechlich funktioniert, weil sie haben zugelassen bzw.
sogar daran mitgewirkt das Volk und Staat in die Schuldenfalle getrieben
und von den Finanz- und Wirtschaftsfaschisten zu sklavischen " Paypigs "
(Zahlschweinen) degradiert worden sind.

Das Fatale dabei ist das der Staat sich nicht wie z.B. in Japan, China und
Russland bei seinem eigenen Volk verschuldet und das Volk damit Glaeubiger
des Staates ist sondern die Glaeubiger des Staates sind die skrupellosen
Akteure des Internationalen Finanzmarktes. Diesen Akteuren gehen die
Gemein- und Volksinteressen des jeweiligen Volkes glatt am Arsch vorbei,
weil ausschliesslich Kapitalmehrung und Profitmaximierung beabsichtigt sind.

Nicht nur Griechenland ist ein Negativbeispiel dafuer, wie ein Land durch
die international agierenden Finanz- und Wirtschaftsfaschisten gezielt in
eine Schuldzinsfalle getrieben wurde, bis das Blut im Volk spritzt.

Dr Mittendrin
17.04.2015, 09:53
Selbstverstaendlich steht die oekonomische Funktionsweise im Vordergrund.
Selbst der Letzte Hardcore Kapitalist sollte allmaehlich begriffen haben das
Kapitalismus nicht auf " Kredit " und ueber " Verschuldung " funktieren kann.
Das Problem der Politiker im Westen ist das sie sich nicht gegen die Kraefte
des Finanz- und Wirtschaftsfaschismus behaupten und durchsetzen koennen,
obwohl das ihre eigentliche Aufgabe ist, die sie vom Volk durch das Mandat
erhalten haben.
Die westlichen Politikschranzen haben dem Grunde nach nicht verstanden
wie Kapitalismus tatsaechlich funktioniert, weil sie haben zugelassen bzw.
sogar daran mitgewirkt das Volk und Staat in die Schuldenfalle getrieben
und von den Finanz- und Wirtschaftsfaschisten zu sklavischen " Paypigs "
(Zahlschweinen) degradiert worden sind.

Das Fatale dabei ist das der Staat sich nicht wie z.B. in Japan, China und
Russland bei seinem eigenen Volk verschuldet und das Volk damit Glaeubiger
des Staates ist sondern die Glaeubiger des Staates sind die skrupellosen
Akteure des Internationalen Finanzmarktes. Diesen Akteuren gehen die
Gemein- und Volksinteressen des jeweiligen Volkes glatt am Arsch vorbei,
weil ausschliesslich Kapitalmehrung und Profitmaximierung beabsichtigt sind.

Nicht nur Griechenland ist ein Negativbeispiel dafuer, wie ein Land durch
die international agierenden Finanz- und Wirtschaftsfaschisten gezielt in
eine Schuldzinsfalle getrieben wurde, bis das Blut im Volk spritzt.

Du schreibst so einen Müll. Es ist sozialistische Schuldenmacherei, damit man deinen bulgarischen Zigeuner hier pampern kann.
Sicher leihen kapitalistische Banken dem Staat dafür Geld.
Das Übel sind in dem Beispiel nicht Banken sondern der Staat.
Wann checkst du Schnarchzapfen das ?

ABAS
17.04.2015, 09:53
Überhaupt ist das Thema "Wirtschaft", sofern es um Wirtschaftspolitik geht, in meinen Augen eher ein Thema der Ethik. Täte ich bspw. belegen, dass ein Überfall auf Polen und der Verkauf der erbeuteten Menschen als Sklaven uns einen ökonomischen Nutzen brächte, wär damit noch nicht geklärt, was wir tun sollen.

Dem Grunde nach hast Du Recht aber der Ansatz ueber die Ethik
verkompliziert das Problem nur bzw. traegt nicht zu einer Loesung
bei, die in gewisser Weise zeitlich dringlich ist.

Der pragmatische Ansatz den die Regierungen in China und Russland
durch die Umsetzung der Reformen gegangen sind, ist der Vorzug zu
geben.

Ethik macht die Menschen nur geistig satt aber nicht physisch. Das
Volk will messbare, erkennbar und erfuehlbare Erfolge sehen und
diese Erfolge haben die Regierungen der Nationen des Osten bereits
dem Volk geliefert.

Die Misserfolge des Systems Amerika und seiner westlichen Klonsystem
lassen sich nicht weiterhin vertuschen. Die Menschen geben nichts auf
Worte und Versprechungen der Politik. Sie wollen das die Politik Erfolge
liefert und dabei ist die US Politik und die westliche Politik im Zugzwang.

Notwendige Reformen muessen zeitnah greifen. Verzoegerung durch
Unwilligkeit oder Unfaehigkeit zu Reformen bedeuten den Untergang.

ABAS
17.04.2015, 09:55
Du schreibst so einen Müll. Es ist sozialistische Schuldenmacherei, damit man deinen bulgarischen Zigeuner hier pampern kann.
Sicher leihen kapitalistische Banken dem Staat dafür Geld.
Das Übel sind in dem Beispiel nicht Banken sondern der Staat.
Wann checkst du Schnarchzapfen das ?


Du " Brain Bug " bist mit diesem Stang ueberfordert!

Dr Mittendrin
17.04.2015, 09:57
Du " Brain Bug " bist mit diesem Stang ueberfordert!

Du bist überfordert weil du meiner Einlassung nicht folgen kannst.



Es ist sozialistische Schuldenmacherei, damit man deinen bulgarischen Zigeuner hier pampern kann


Russland zeigt im übrigen schon lange mit dem Finger auf unsere teure Islamisierung.

Hättest dich jetzt nicht abmelden müssen.

ABAS
17.04.2015, 10:06
Du bist überfordert weil du meiner Einlassung nicht folgen kannst.




Russland zeigt im übrigen schon lange mit dem Finger auf unsere teure Islamisierung.

Hättest dich jetzt nicht abmelden müssen.


Die Sozialleistungen sind im westlichen System kein Problem solange
wie internationale Konzerne in den Laendern ihre Steuern bezahlen in
denen sie ihre Gewinne generieren und nicht dem Staat durch perfide,
gemeinschaedliche Steuerentziehungsmodelle die Einnahmen entziehen.


Struktur und Dynamik von Sozialausgaben

http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138831/struktur-und-dynamik-von-sozialausgaben?p=all

Dr Mittendrin
17.04.2015, 10:16
Die Sozialleistungen sind im westlichen System kein Problem solange
wie internationale Konzerne in den Laendern ihre Steuern bezahlen in
denen sie ihre Gewinne generieren und nicht dem Staat durch perfide,
gemeinschaedliche Steuerentziehungsmodelle die Einnahmen entziehen.


Jaja, wenn wir das und das hätten, hätten wir keine Schulden.

Fällt dir Trottel nicht auf, dass Steuereinnahmen weiter steigen und trotzdem auch die Schulden.


Und wenn der Drecksstaat das doppelte einnimmt, macht er immer noch Schulden.

Er kann und will nicht anders.


Deinen bescheuerten link muss ich nicht lange ansehen, wo die Sozialkosten her kommen, weiss ich.
Neger werden schon mit Smartphones ausgestattet.

ABAS
17.04.2015, 12:25
Jaja, wenn wir das und das hätten, hätten wir keine Schulden.

Fällt dir Trottel nicht auf, dass Steuereinnahmen weiter steigen und trotzdem auch die Schulden.


Und wenn der Drecksstaat das doppelte einnimmt, macht er immer noch Schulden.

Er kann und will nicht anders.


Deinen bescheuerten link muss ich nicht lange ansehen, wo die Sozialkosten her kommen, weiss ich.
Neger werden schon mit Smartphones ausgestattet.


Du hast nicht annaehrend verstanden worum es bei diesem
Thema geht und gibst Dir keine Muehe verstehen zu wollen!

Ausser ad personam Angriffen, versuchten Ablenkungen und
Strangschredderei kommt von Dir Nichts.

Dr Mittendrin
17.04.2015, 12:54
Du hast nicht annaehrend verstanden worum es bei diesem
Thema geht und gibst Dir keine Muehe verstehen zu wollen!

Ausser ad personam Angriffen, versuchten Ablenkungen und
Strangschredderei kommt von Dir Nichts.

Du schreibst immer wirre Sachen. Mischsysteme....ja was. Russland hat keinen reinen Kapitalismus, jedoch einen schlankeren Staat als wir.

ABAS
17.04.2015, 13:19
Du schreibst immer wirre Sachen. Mischsysteme....ja was. Russland hat keinen reinen Kapitalismus, jedoch einen schlankeren Staat als wir.

Den fundamentalen Unterschied zwischen dem Hardcore Kapitalismus
des Westens und der Sozialen Marktwirtschaft der reformierten Systeme
des Osten besteht in der Position des Staates. Soziale Marktwirtschaft
heisst nicht das der Staat das Volk mit Sozialleistungen abfuettert und
hat mit " Sozialismus " oder " Kommunismus " nichts zu tun. Das hast
Du falsch verstanden und daher rastest Du sofort aus.

Soziale Marktwirtschaft heisst das ein starker Staat die Gemeininteressen
des souveraenen Volkes gegen Einzelinteressen der Akteure im Bereich
der privaten Finanz- und Wirtschaftssektoren verantwortlich vertritt. Das
heisst der Staat macht im Auftrag des Volkes klare Vorgaben fuer einen
Rahmen den die privaten Akteure des Finanz- und Wirtschaftssektors mit
ihren unternehmerischen Leistungen frei ausfuellen duerfen soweit diese
Leistungen nicht wider den Gemeininteressen und dem Volkswohl stehen.

Nur so wird gewaehrleistet das die Banken, Unternehmen und Konzerne
des Privatsektors die Aufgabe wahrnehmen die sie eigentlich haben:

Dienstleister fuer das Volk und den Staat!

Dr Mittendrin
17.04.2015, 13:30
Den fundamentalen Unterschied zwischen dem Hardcore Kapitalismus
des Westens und der Sozialen Marktwirtschaft der reformierten Systeme
des Osten besteht in der Position des Staates. Soziale Marktwirtschaft
heisst nicht das der Staat das Volk mit Sozialleistungen abfuettert und
hat mit " Sozialismus " oder " Kommunismus " nichts zu tun. Das hast
Du falsch verstanden und daher rastest Du sofort aus.

Soziale Marktwirtschaft heisst das ein starker Staat die Gemeininteressen
des souveraenen Volkes gegen Einzelinteressen der Akteure im Bereich
der privaten Finanz- und Wirtschaftssektoren verantwortlich vertritt. Das
heisst der Staat macht im Auftrag des Volkes klare Vorgaben fuer einen
Rahmen den die privaten Akteure des Finanz- und Wirtschaftssektors mit
ihren unternehmerischen Leistungen frei ausfuellen duerfen soweit diese
Leistungen nicht wider den Gemeininteressen und dem Volkswohl stehen.

Nur so wird gewaehrleistet das die Banken, Unternehmen und Konzerne
des Privatsektors die Aufgabe wahrnehmen die sie eigentlich haben:

Dienstleister fuer das Volk und den Staat!

Ja ja, der Staat hat einen immer grösseren Geldhunger privatisiert, zieht sich aus gewissen Bereichen zurück und gibt Vollgas Richtung Multikulti.
Für mich sind zwei Dinge masgeblich.
1. Wieviel casht der Staat vom BIP...................weil ihm das nicht reich privatisiert er für seine Geldeinnahmen.
2. wie stark mischt er sich gesetzlich ein. ( Mit Mindestlohn tut er das verstärkt )



Sozialen Marktwirtschaft der reformierten Systeme
des Osten

Du bist so dermasen bescheuert. Russland hat einen Hardcorekapitalismus mit 13 % Steuern.

Und warum Russlands Finanzen solider sind, rate mal ? kein üppiges Hartz.

Mir ist ein Alki 54 Jahre bekannt der bekommt 8000 Rubel, Punkt, aus.

ABAS
17.04.2015, 13:41
Ja ja, der Staat hat einen immer grösseren Geldhunger privatisiert, zieht sich aus gewissen Bereichen zurück und gibt Vollgas Richtung Multikulti.
Für mich sind zwei Dinge masgeblich.
1. Wieviel casht der Staat vom BIP...................weil ihm das nicht reich privatisiert er für seine Geldeinnahmen.
2. wie stark mischt er sich gesetzlich ein. ( Mit Mindestlohn tut er das verstärkt )


Du bist so dermasen bescheuert. Russland hat einen Hardcorekapitalismus mit 13 % Steuern.

Und warum Russlands Finanzen solider sind, rate mal ? kein üppiges Hartz.

Mir ist ein Alki 54 Jahre bekannt der bekommt 8000 Rubel, Punkt, aus.


Von Dir kommen weiterhin nur ad personam Angriffe und nichts
zum Themenkontext. Ich breche daher die Diskussion mit Dir ab!
Du bist mit Deiner Dagobert Duck Einstellung voreingenommen
und Deine geistigen Ressouchen reichen nicht fuer dieses Thema.

Dr Mittendrin
17.04.2015, 13:47
Von Dir kommen weiterhin nur ad personam Angriffe und nichts
zum Themenkontext. Ich breche daher die Diskussion mit Dir ab!
Du bist mit Deiner Dagobert Duck Einstellung voreingenommen
und Deine geistigen Ressouchen reichen nicht fuer dieses Thema.

Russland hat einen Hardcorekapitalismus mit 13 % Steuern.

So bitte widerlegen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Oder hast du Zweeifel, soll ich die 13 % belegen ?

Nereus
17.04.2015, 15:20
Ich hätte gern erklärt, worin der Mischsystemcharakter besteht und worin er sich vom Interventions-, Regulierungs- und Wohlfahrtsstaat des Westens unterscheidet.

War nur Teil einer großen Verschwörung des internationalen Hochfinanzkapitals zur geheimdienstlichen Auflösung der rohstoffreichen, antikapitalistischen Sowjetunion über die Ostblockstaaten. Heute Ideologie eines "NATO-Sozialismus" gegen die europäischen Nationalstaaten. (Spaak, wie Brandt und Mandel, waren glühende Verehrer Trotzkies!)

http://img.zvab.com/member/g03900/45792747.jpg
Sayers, Michael und Albert E. Kahn: Die grosse Verschwörung, Volk und Welt, 1949.

Dritter Weg ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Dritter_Weg

1946 http://img.zvab.com/member/a11401/44003493.jpg

Sering, Paul (d. i. Richard Löwenthal, Reemigrant und Westberliner FU-Professor, sowie Brandt-Berater):
Jenseits des Kapitalismus. Ein Beitrag zur sozialistischen Neuorientierung.
»Neu Beginnen« (Trotzkismus), Propagierer des "Demokratischen Sozialismus" der IV.Internationale (Trotzkis) als »Dritten Weg«

Die jüdischen Reemigranten aus US- und MI6-Diensten in Westberlin an der amerikanische FU-Uni, die Professoren Loewental, Flechtheim und Marcuse am Osteuropa- und Politologie-Institut der FU bildeten die Speerspitzen für die ideologische Zersetzung des Ostblocks. Es ging nach dem Mauerbau los mit dem Aufbau einer Randgruppen- und Alternativ-Wirtschaftideologie. Startschuß für die neue Ideologie war u.a. Marcuses Rede in Frankfurt/M. vor dem Studentenkongress gegen den Vietnam-Krieg 1966.

http://img.zvab.com/member/01157p/3441894.jpg
http://www11.pic-upload.de/17.04.15/4en544rsops.jpg
http://www11.pic-upload.de/17.04.15/fremhwgclvhy.jpg

Dann wurde Dahlem (FU), Kreuzberg (amerikanischer Sektor, Wohnquartier vieler Westdeutscher Studenten und Wehrdienstverweigerer) zum Laboratorium für "freiheitliche Lebensformen und Bewußtseinserweiterungen". Die Rockefeller-Foundation stiftete eine größere Geldsumme der FU zum Studium des Marxismus und der Schriften der Sowjetopposition und der Stalingegner. Daraus entwickelte sich die antiautoritäre Bewegung mit Anarchisten und schwarzem Block, die 68er Sudentenbewegung, die studentischen K-Parteien (KPD AO, KPD ML, KBW, GIM, Trotzkisten 4. Internationale, Dritte-Weg-Apostel), die später fast alle sich in der AL (Alternativen Liste für Demokratie und Umweltschutz), zusammen mit SEW-Abweichlern, sammelten und die Bundesgrünen, zusammen mit der GAL Hamburg, unterwanderten. Unauffällige Leitung: trotzkistische Kreise in der SPD und bei der IG Metall. Die RAF war dagegen eine Sache der DDR- und der Stasi-Westarbeit.

Weiteres hier:

http://politikforen.net/showthread.php?158757-Warum-werden-die-Deutschen-verteufelt&p=7588808&viewfull=1#post7588808[/QUOTE]


Es war der Berliner FU-Politikwissenschaftler Prof. Ossip K. Flechtheim (1909-1998), der nicht müde wurde, den Begriff des Dritten Weges zu proklamieren. Ihm ging es um "eine neue Synthese von Freiheit und Gleichheit, von nationaler Selbstbestimmung und universeller Kooperation, von Liberalismus, Sozialismus und Pazifismus". Zu seinen Gewährsleuten zählten u. a. so unterschiedliche Personen wie Erhard Eppler, Martin Luther King, Rosa Luxemburg, Ota Sik und Josip Broz Tito. Flechtheim zog als Alternative zum Dritten Weg den Dritten Weltkrieg in Betracht .

Mehrere Zeitschriften tragen den Begriff des Dritten Weges in ihrem Titel. Zwischen 1959 und Anfang 1964 erschien das Periodikum "Der dritte Weg. Zeitschrift für modernen Sozialismus" , finanziell unterstützt vom Bundesamt für Verfassungsschutz. Die Absicht war, auf kommunistische Kreise einen zersetzenden Einfluss auszuüben.
http://www.bpb.de/apuz/26315/was-sind-dritte-wege

BfV Nollau, Lippmann
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_dritte_Weg_(Zeitschrift)#

Heinz Lippmann (ex-DDR)
http://www.luise-berlin.de/lesezei/blz97_01/text50.htm

http://www11.pic-upload.de/17.04.15/f7s2s9eq6wy.jpg
Der 3. Weg http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=36177&d=1367485628&thumb=1 der IV. Internationale

-jmw-
17.04.2015, 16:46
Selbstverstaendlich steht die oekonomische Funktionsweise im Vordergrund.
Selbst der Letzte Hardcore Kapitalist sollte allmaehlich begriffen haben das
Kapitalismus nicht auf " Kredit " und ueber " Verschuldung " funktieren kann. [...]
Das zu ändern brauche ich aber nicht notwendig ein "Mischsystem", ich könnt auch einen hundsgewöhnlichen "Kapitalismus" minus Verschuldung und Scheingeld wollen/fordern.


[...] Ethik macht die Menschen nur geistig satt aber nicht physisch. Das Volk will messbare, erkennbar und erfuehlbare Erfolge sehen und diese Erfolge haben die Regierungen der Nationen des Osten bereits dem Volk geliefert.[...]
Das Sattmachen ist im Kapitalismus kein Problem, s.o., ein Mischsystem brauche ich dazu nicht, auch keine "gelenkte Demokratie" und keine KP.

-jmw-
17.04.2015, 16:57
Nur so wird gewaehrleistet das die Banken, Unternehmen und Konzerne des Privatsektors die Aufgabe wahrnehmen die sie eigentlich haben:

Dienstleister fuer das Volk und den Staat!
Aufgabe des Betriebes, in dem ich arbeite, ist es, ein Einkommen für die Familie zu erwirtschaften, der er gehört.
Mit Volk und Staat hat das exakt nüscht zu tun.

Nereus
17.04.2015, 18:34
Ota Sik - ein sozialistischer Reformer?

http://img.zvab.com/member/d26006/62057055.jpg

Günter Bartsch
Revolutionen und Gegenrevolutionen in Osteuropa 1948-1958

Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1971.
Heft 87 (Auszüge)


Sik und die Wirtschaftsreform
Am 17. Oktober 1964 stellte das Zentralkomitee einen Wirtschaftsreformplan zur Dis*kussion, dessen Grundzüge Professor Sik schon 1963 vorgelegt hatte. Noch vor Jahresende mußten 180 unrentable Werkstätten und Fabriken (mit insgesamt 16 000 Arbeitern) schließen. Auch in der Tschechoslowakei sollte die Rentabilität zum Maßstab werden. Sik ging jedoch nicht von Liberman, sondern von den radikaleren Ideen der polnischen Wirtschaftsreformer Lange und Brus aus. Allerdings warf er Professor Lange vor, den dialektischen Zusammenhang von Plan und Markt zu übersehen. Die von ihm vorgeschlagene Bildung zentraler Gleichgewichtspreise „kann nicht die grundsätzlichen Widersprüche zwischen betrieblichen und gesellschaftlichen Interessen, zwischen Interessen der Produzenten und Konsumenten lösen und muß schließlich logisch in einem administrativen, unökonomischen System enden. Nur die Detailplanung ist mit einem Markt unvereinbar, die Rahmenplanung setzt ihn voraus. Er dient sowohl zur ständigen Korrektur fehlerhafter Planentscheidungen als auch zum Ausgleich der Widersprüche des sozialistischen Wirtschaftssystems. Nur auf dem Markt gleichen sich einerseits die betrieblichen und die gesellschaftlichen Belange, andererseits die unterschiedlichen Interessen der Produzenten und Konsumenten aus. Aber das ist nur möglich, wenn die Betriebe durch relativ freie Preise gezwungen werden, ihre Produktion auf die Nachfrage abzustellen. Starre Preise verhindern auch die flüssige Verteilung der Güter bis ins letzte Dorf.

Es wird sehr vereinfachend behauptet, daß Sik von der zentralen Planung zum Wechselspiel Angebot-Nachfrage übergehen wollte. In Wahrheit strebte er eine gegenseitige Ergänzung von Plan und Markt an. In den statischen Mechanismus des dezentralisierten Plans sollte das dynamische Element des Marktes eingebaut werden. Aber bereits dies verstieß gegen eine eingewurzelte Denkweise, die Sik auf Stalins Theorie der Unvereinbarkeit von Sozialismus und Warenproduktion zurückführte, von der er selbst noch die polnischen Reformer beeinflußt glaubte. Seiner Überzeugung nach genügte es nicht, ein neues Wirtschaftsmodell an die Stelle des alten zu setzen. Ebenso wichtig war, die Denkweise zu verändern. Sik verfaßte daher mehrere Schriften, zuletzt ein umfangreiches Buch über „Plan und Markt im Sozialismus", das eine umfassende Kritik der Stalinschen Wirtschaftstheorie enthielt.

Entgegen Liberman machte er auch klar, daß die Sonderinteressen der Betriebe nicht mit den Gesamtinteressen der Gesellschaft gleichgesetzt werden dürfen. Mit seiner Enthüllung des Widerspruchs zwischen Konsumenten und Produzenten zeigte er ferner die Einseitigkeit des jugoslawischen Wirtschaftsmodells auf, das vom Produzentenstandpunkt her konzipiert worden ist. Sik entnahm jedoch dem jugoslawischen Modell die Idee der Arbeiterräte.

Als Leiter des ökonomischen Instituts der wissenschaftlichen Akademie war er noch besser als Strinka über die Erschöpfung der extensiven Wachstumsquellen orientiert. Da die technischen Voraussetzungen für eine bedeutende Erhöhung der Arbeitsproduk*tivität fehlten, hatte man diese durch gesteigerte Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft zu erzwingen versucht.

Wie Strinka betonte, daß wirtschaftliche und politische Reformen einander bedingen, wollte auch Sik die Änderung des Wirtschaftsmodells mit einem strukturellen Wandel des Systems verbinden. Als jedoch das Zentralkomitee im Januar 1965 die stufenweise Einführung des neuen ökonomischen Leitungssystems ankündigte, waren der Markt und die politischen Konsequenzen eliminiert. Sik sah seine Ideen derart verwässert, daß er sich distanzierte; wenn sie doch noch in ihrer ursprünglichen Gestalt durchdringen sollten, mußte zunächst ein Führungswechsel eingeleitet werden. Sik trat daher für eine möglichst baldige Neuwahl des Zentralkomitees ein. Damit löste er sich endgültig aus der tonangebenden Funktionärsgruppe, deren Mittelpunkt Novotny war. Diese Gruppe tat alles, um die Neuwahl und die fälligen Reformen hinauszuschieben oder gar zu verhindern.

Zunächst wurde die Wirtschaftsreform verzögert. Sie sollte am 1. Juli 1965 beginnen, trat aber erst am 1. Januar 1966 in Kraft. Bis dahin durften nur 2oo Betriebe von der Detail- auf die Rahmenplanung umgestellt werden. Als die Reformer im Januar 1967 das Ergebnis des ersten Jahres überblickten, sah es wenig ermutigend aus. Freilich waren nicht allein konservative Kräfte dafür verantwortlich. Obwohl das stalinistische Wirtschaftssystem zu höchst unerwünschten Folgen führte, kam gerade seine Starrheit dem Bedürfnis von Millionen Menschen nach Stetigkeit und Stabilität entgegen. Einer der entschiedensten Reformer, Selucky, dem der Plankult als ökonomische Variante des Personenkults erschien, stellte fest: „Der Durchschnittsbürger wünscht Sicherheit. Ein sicherer Arbeitsplatz, ein garantiertes Auskommen und eine Arbeit, die gleichbleibende Fertigkeiten erfordert, stellen ihn zufrieden. Er möchte das Gefühl haben, daß er Überraschungen, die seine gewohnte Lebensweise verändern könnten, nicht zu fürchten braucht. Diese Stabilität zieht er der Möglichkeit vor, seinen sozialen Status zu verbessern (oder auch zum Schlechteren zu verändern), da allein die Möglichkeit, seine Lage könnte sich verbessern oder verschlechtern, in Konflikt zu seinem Streben nach garantierter Sicherheit steht."

Zwar konnten Sik und seine Mitarbeiter feststellen, daß sich als Ergebnis ihrer mehrjährigen Aufklärungsarbeit die Erkenntnis von der Unsinnigkeit des alten Wirtschaftssystems durchgesetzt hatte; aber in der Praxis scheute ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung dennoch vor den Neuerungen zurück, zumal sie die Gefahr der Arbeitslosigkeit in sich bargen. Das überlebte Wirtschaftsmodell besaß eine psychologische Wurzel, an die mit theoretischen Argumenten kaum heranzukommen war. Die Wirtschaftsreform konnte nur durch eigene Erfolge überzeugen, an denen der zentralen Machtgruppe aber nichts lag. So wurde die wohlfahrtsstaatliche Mentalität, eher auf eine Verbesserung als auf die gewohnte Lebensweise zu verzichten, zum Verbündeten des konservativen Parteiflügels um Novotny, der in die Betriebe ging, um unter den Arbeitern Stimmung gegen Sik zu machen.

Die Wirtschaftsreformer förderten ihrerseits den Aufstieg Dubceks. Sik gestand später ein, daß Dubcek nur eine „Kompromißlösung" war. Erst nach dem Führungswechsel im Januar 1968 kam die Wirtschaftsreform richtig in Gang.
Sik sagte rückblickend, daß Novotny und dessen Anhänger von Anfang an alle Forderungen aus seinen Vorschlägen entfernt hatten, „in denen von der Notwendigkeit institutioneller Veränderungen, von Änderungen in der Kaderpolitik und des gesamten gesellschaftlichen und politischen Klimas gesprochen wurde"

Aber die Zulassung von Arbeiterräten mußte auch Dubcek abgerungen werden. Ihre Wahl setzte erst eine Woche vor der Intervention ein. Am 13. August 1968 wurde in der CSSR bekanntgegeben, daß an die Bildung von Arbeiterräten in allen Betrieben gedacht sei. Ein Preßburger Chemiewerk hatte den Anfang gemacht. Sik schuf aber auch einen Wirtschaftsrat, der im Unterschied zu den bisherigen Planungsorganen das Interesse der Verbraucher wahrnehmen, gegen Preiserhöhungen auftreten, den Abbau von Subventionen fördern und monopolistische Zusammenschlüsse der Betriebe verhindern sollte.

Der konservative Parteiflügel hatte lediglich eine Dezentralisierung der Planung zugelassen, anstelle ökonomischer Verselbständigung der Betriebe aber monopolistische Zusammenschlüsse ganzer Industriezweige unter sogenannte Fachdirektoren gesetzt. Hiergegen wandte sich vor allem Eugen Löbl, der den Slansky-Prozeß überlebt hatte und seit 1963 Direktor der Staatsbank in Bratislava war. Er entwarf schon im Zuchthaus den Grundriß einer neuen sozialistischen Ordnung, der zu einem Bestandteil des neuen Kommunismus-Modells in der Tschechoslowakei werden sollte.....
S. 274-276

ABAS
17.04.2015, 19:27
Aufgabe des Betriebes, in dem ich arbeite, ist es, ein Einkommen für die Familie zu erwirtschaften, der er gehört.
Mit Volk und Staat hat das exakt nüscht zu tun.

" Autos kaufen keine Autos "

(Henry Ford)

Nereus
17.04.2015, 20:49
Ota Sik - ein sozialistischer Reformer?

http://img.zvab.com/member/d26006/62057055.jpg

Günter Bartsch
Revolutionen und Gegenrevolutionen in Osteuropa 1948-1958

Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1971.
Heft 87 (Auszüge)
….

Nein, nach damaliger CSSR-Meinung war SIK ein „zionistischer Agent“ oder ein „semitischer Konterrevolutionär.“


Die Revolte der Publizisten
Im Januar 1966 stellte die literarische Monatsschrift „Tvar" teils zwangsweise, teils freiwillig ihr Erscheinen ein. Der Chefredakteur hatte es abgelehnt, den Kreis seiner Mitarbeiter nach den Vorschlägen der Partei umzubesetzen, und das Redaktionskolle*gium schlug die angebotene Subvention von 71.000 Kronen als zu geringfügig aus.

Im Herbst 1966 etablierte sich eine „Hauptverwaltung für das Pressewesen". Diese Zensurbehörde beobachtete besonders kritisch die Zeitschrift „Literarni Novniy" und hat oft für die Veröffentlichung vorgesehene Manuskripte beschlagnahmt. Trotzdem gelang es der Redaktion, ein Interview des Schriftstellers Vaculik durchzuschmuggeln, der die Funktionäre des Kulturministeriums als „wohlgenährte Typen, deren Gesichter die Ausdruckslosigkeit von Hinterteilen haben", charakterisierte.

Im Juni 1967 trat der Kongreß des tschechoslowakischen Schriftstellerverbandes zu*sammen. Auch bei dieser Gelegenheit ergriff Vaculik das Wort. Er setzte sich mit dem Novotny-System als einem Regime der negativen Auslese auseinander: „Bei jeder Aus*lese schnitten am besten die durchschnittlichen Menschen ab, und von der Bühne ver*schwanden die komplizierteren Menschen. Und jetzt bedenken wir, daß sich schon seit zwanzig Jahren diejenigen am erfolgreichsten durchsetzen, die den geringsten Wider*stand gegen alle demoralisierenden Einflüsse, die die Macht produziert, haben."

Der Schriftsteller sah die Gefahr der Restauration des Stalinismus und verlangte Garantien der Bürgerfreiheit. Die Mehrheit der Delegierten sprach sich gegen die Zensur aus. Es kam zu turbulenten Szenen. Der Tagungsleiter ließ unter dem Protest der anwesenden Parteivertreter darüber abstimmen, ob der Brief des sowjetischen Schriftstellers Solsche*nizyn gegen die Unterdrückung der Literatur verlesen werden sollte. Die Kongreß*delegierten erklärten sich einmütig für die Verlesung. Daraufhin sprang der Partei*ideologe Hendrych auf und rief: „In diesem Augenblick habt ihr Schriftsteller es euch verschissen!"; er verließ den Saal, um den sowjetischen Botschafter zu informieren. Aus dem kleinen Oppositionskreis um die Zeitschrift „Literarni Noviny" war eine große Opposition geworden. I

Doch der konservative Parteiflügel, noch immer im Besitz der Macht, schlug unver*züglich zurück. Im Juli kam es zu einem Prozeß gegen die Schriftsteller Tigrid, Benes und Zemecnik; im August verlor Mnacko seine Staatsbürgerschaft, weil er Israel gegen antisemitische Ausfälle in Schutz genommen und die Tschechoslowakei verlassen hatte; im September wurden die Schriftsteller Vaculik, Liehm und Klima aus der Partei ver*stoßen. Es gelang den Konservativen sogar, den im Oktober 1967 tagenden Journalistenkongreß auf ihre Linie zu zwingen.

Dagegen waren zwei andere Maßnahmen der Konservativen ohne Erfolg. Als die Zeit*schrift „Literarni Noviny" in die Regie des Kultusministeriums überging und die Zeit*schrift „Host do domu" in die Hände einer Untersuchungskommission fiel, erklärten sich viele Leser mit den scheidenden Redakteuren solidarisch. Beispielsweise erschien eine Stahlarbeiterdelegation aus Kladno in Prag, um den abgesetzten Redakteuren der „Literarni Noviny" materielle und moralische Unterstützung anzubieten.

Nachdem die Zeitschrift unter einem neuen Chefredakteur mit dem Impressum des Kultusministeri*ums erschien, kündigten 100.000 von 120.000 Abonnenten. Was „Host do domu" be*trifft, so übernahm der Reformer Spacek als Parteisekretär die gesamte Redaktion in jene Untersuchungskommission, die zur Liquidation der Zeitschrift eingesetzt war.

Hendrych erklärte die faktische Auflösung des Schriftstellerverbandes, an dessen Stelle ein parteitreues Schriftstelleraktiv treten sollte. Der Verband bildete jedoch zur pro*visorischen Weiterführung seiner Geschäfte einen eigenen leitenden Ausschuß, der den parteitreuen Hejak als Chefredakteur der „Plamen" wegen seiner Unterstützung Hen*drychs entließ. Erst drei Wochen nach Novotnys Sturz als Parteichef konnte die Orga*nisation der Schriftsteller wiederhergestellt werden. Ende Januar 1968 wählte sie Pro*fessor Goldstücker zu ihrem Präsidenten. Der reorganisierte Verband forderte Novotny auf, auch als Staatspräsident zurückzutreten und sich wenigstens durch den freiwilligen Verzicht auf dieses Amt als Kommunist zu erweisen.

Mit dem Parteivorsitzenden trat zwar eine ganze Reihe von belasteten Funktionären ab, doch die meisten beharrten auf ihrem Posten und nutzten ihn zur Bremsung der angelaufenen Reformen.

Am bedenklichsten war eine antisemitische Welle. Wie in Polen, so wurde auch in der Tschechoslowakei nach „zionistischen Drahtziehern" der Unruhe gesucht. In anonymen Flugblättern lebte Hitlers jüdische Weltverschwörung wieder auf. Viele Reformer, an erster Stelle Sik, Goldstücker, Kriegel und Pavel, erhielten Drohbriefe. Professor Gold*stücker wurde als „Agent des Westens" und als „zionistische Hyäne" bezeichnet, den gemeinsam mit Slansky zu hängen leider versäumt worden sei. Einige Verfasser von Droh- und Schmähbriefen bedauerten, daß Hitler zur restlosen Vernichtung der Juden nicht genügend Zeit gehabt hatte. Reformer jüdischer Herkunft galten meist auch als „jugoslawische Agenten".

Diese beiden Züge der Situation waren der Hintergrund des Manifestes der zweitau*send Worte vom 27. Juni 1968, das der Schriftsteller Vaculik verfaßte. Er war indes nur der Sprecher einer Gruppe von 67 demokratischen Kommunisten, die den Appell unterzeichneten. Das Manifest schilderte zunächst die innenpolitische Entwicklung der letzten 20 Jahre seit der kommunistischen Machtübernahme im Februar 1948. Das Volk hatte dem Sozialismus hoffnungsvoll entgegengesehen, doch die Regierung geriet in falsche Hände und die Kommunistische Partei tauschte das in sie gesetzte Vertrauen gegen Ämter ein.

Alle Macht konzentrierte sich bei einer kleinen Clique, die sich für auserwählt hielt. Nicht einmal die kommunistischen Organisationen gehörten mehr ihren Mitgliedern. Der größte Betrug bestand jedoch darin, daß die herrschende Gruppe ihren Willen für den der Arbeiterschaft ausgab. Viele Kommunisten kämpften erfolg*los gegen diese Entartung an, und nun ist die letzte Gelegenheit gekommen, das Un*recht wiedergutzumachen. Die seelische Gesundheit und der Charakter des Volkes sind bedroht, aber der Erneuerungsprozeß konnte nirgends anders als in der Kommunisti*schen Partei selbst beginnen. Eine Erneuerung ohne oder gar gegen die Kommunisten wird es nicht geben. Es kommt darauf an, den progressiven Flügel ihrer Partei zu unterstützen gegen jenen großen Teil der Funktionäre, der sich gegen alle Änderungen stemmt. Vorerst besteht nur die Freiheit des Wortes, und sie muß als Hebel für wei*tere Fortschritte dienen. Niemand sollte Illusionen hegen, daß die Wahrheit von selbst siegt. Entscheidend wird sein, was in der Wirtschaft und mit den Fabriken geschieht. An der Spitze zeigt sich ein gewisses Ermatten der dynamischen Bewegung, daher sollte die Aktivität in die Bezirke, Kreise und Gemeinden verlagert werden.

Das Manifest empfahl die Aufgliederung des Aktionsprogramms der Partei. Die Kom*munisten müssen mit lokalen Programmen vor die Öffentlichkeit treten. Aber die Parteimitglieder dürfen nicht auf Weisungen warten. Es ist vielmehr nötig, daß sie schon jetzt die richtigen Delegierten für den bevorstehenden 14. Parteitag auswählen. Ebenso müssen qualifizierte Wirtschaftler gesucht und an die geeigneten Stellen gesetzt werden. Die Betriebsdirektoren sollen der Bevölkerung Rechenschaft geben, was sie her*stellen und zu welchen Preisen sie die Waren zu verkaufen gedenken. Die Arbeiter sollten nur Leute ihres Vertrauens ohne Rücksicht auf Parteizugehörigkeit in die Be*triebsverwaltungen und Betriebsräte wählen.

Obwohl die Zeit der berauschenden Proklamationen bereits vorüber ist, hat sich der Kampf nur unter die Oberfläche verzogen, ohne schon gänzlich entschieden zu sein. „Wir fordern den Rücktritt jener Leute, die ihre Macht mißbraucht haben, die das öffentliche Eigentum geschädigt haben, die ehrlos und grausam gehandelt haben. Es ist jetzt möglich, Methoden zu entwickeln, um sie zum Rücktritt zu zwingen. Zum Bei*spiel: öffentliche Kritik, Resolutionen, Demonstrationen, demonstrierende Arbeitsein*sätze, Geldgeschenksammlungen für sie, um sie mit einer Rente abzufinden, Streik und Boykott. Es müssen aber Aktionen verhindert werden, die nach dem Gesetz nicht erlaubt, die unanständig und grob sind, sonst könnten sie zur Beeinflussung Alexander Dubceks mißbraucht werden ... Beleben wir die Tätigkeit der Nationalen Front.
S. 278-280

stuff
17.04.2015, 22:30
Kapitalismus definiert sich unter anderem durch Privateigentum. In unserem jetzigen System gibt es aber nur Eigentum, das dir vom Staat abgenommen wird und Eigentum, das dir in Zukunft abgenommen werden kann. Wie soll der Kapitalismus gescheitert sein, wenn wir nicht einmal im Kapitalismus leben?

-jmw-
18.04.2015, 07:37
Man gründet und betreibt keine Unternehmung, um die Volkswirtschaft am Laufen zu halten.
Sondern das ist ein Nebeneffekt, genau wie Arbeitsplätze ein Nebenprodukt der Herstellung von Gütern und Leistungen sind.


" Autos kaufen keine Autos "

(Henry Ford)

-jmw-
18.04.2015, 07:39
Kapitalismus definiert sich unter anderem durch Privateigentum. In unserem jetzigen System gibt es aber nur Eigentum, das dir vom Staat abgenommen wird und Eigentum, das dir in Zukunft abgenommen werden kann. Wie soll der Kapitalismus gescheitert sein, wenn wir nicht einmal im Kapitalismus leben?
Zumal ja auch jenseits eigentumstheoretischer Fragen ganz praktisch weite und wichtige Teile der Wirtschaft dem Markte teilweise oder ganz entzogen sind: Währung, Bildung, Forschung, Verkehr u.v.m.

Silencer
18.04.2015, 08:29
Selbstverstaendlich steht die oekonomische Funktionsweise im Vordergrund.
Selbst der Letzte Hardcore Kapitalist sollte allmaehlich begriffen haben das
Kapitalismus nicht auf " Kredit " und ueber " Verschuldung " funktieren kann.
.....................
Das Fatale dabei ist das der Staat sich nicht wie z.B. in Japan, China und
Russland bei seinem eigenen Volk verschuldet und das Volk damit Glaeubiger
des Staates ist sondern die Glaeubiger des Staates sind die skrupellosen
Akteure des Internationalen Finanzmarktes. Diesen Akteuren gehen die
Gemein- und Volksinteressen des jeweiligen Volkes glatt am Arsch vorbei,
weil ausschliesslich Kapitalmehrung und Profitmaximierung beabsichtigt sind.

............................

Du hast damit vollkommen recht! Sowas von recht dass mir die Spucke weg bleibt.
Der Finanzsektor hat sich seit dem 20 Jahrhundert verselbständigt und bildet eine
von Kapitalismus, Neoliberalismus, Sozialismus und was weiß ich noch, unabhängige
Diktatur des Geldes. Es gibt NICHTS mehr was diese Gelddiktatur brechen könnte
ausser Krieg. Und auch dafür hat die Gelddiktatur bereits Mechanismen entwickelt
um überleben zu können oder noch einflussreicher zu werden.
Es darf doch nicht sein, dass wenn jemand z.B. ein Tausend Euro für seine Leistung
verdient, die Gelddiktatur diesen Betrag quasi über Nacht entwerten darf wenn sie will.
Das war früher vor vielen Hunderten Jahren nicht so, es dauerte Jahrzehnte bis der Wert
dieses Geldes gesunken ist. Heute, und das ist das Perverse, druckt der Finanzsektor
einfach Geld und vernichtet erarbeitete Werte. Es hätte eine andere Anpassung geben müssen,
und zwar nicht durch Geld drucken sondern durch Preisgestaltung, was nur teilweise geschieht.
Man macht es durch Verschuldung. Es wäre nicht so schlimm so, aber dann dürfte man nicht
sowas wie Schulden abschreiben dürfen, einführen, denn damit stellt man diejenigen die mit dem Geld
nichts profitables anstellen konnten besser da als die Ehrlichen die aus dem eigenen, erwirtschfteten
Kapital Werte geschaffen haben. So hat man alle in die Verschuldungsfalle getrieben und
dem Geldsektor für immer ausgeliefert.
Jedoch das meiste "neue" Geld wird einfach so aus dem nichts, bestimmten Profiteuren
gegeben, Leistungslos. Neues Geld müsste auf andere Weise generiert werden,
z.B. dadurch dass jeder Bürger, nicht Banken, einen bestimmten Betrag bekommt
um ihn für sinnvolle Dinge oder Waren auszugeben.

Silencer
18.04.2015, 08:32
Man gründet und betreibt keine Unternehmung, um die Volkswirtschaft am Laufen zu halten.
Sondern das ist ein Nebeneffekt, genau wie Arbeitsplätze ein Nebenprodukt der Herstellung von Gütern und Leistungen sind.

Teil 2 deines Satzes ist Unfug. Güter produzieren keine Arbeitsplätze. Ohne einen Arbeitsplatz hätte es kein Gut gegeben.

Silencer
18.04.2015, 08:39
Den fundamentalen Unterschied zwischen dem Hardcore Kapitalismus
des Westens und der Sozialen Marktwirtschaft der reformierten Systeme
des Osten besteht in der Position des Staates. Soziale Marktwirtschaft
heisst nicht das der Staat das Volk mit Sozialleistungen abfuettert und
hat mit " Sozialismus " oder " Kommunismus " nichts zu tun. Das hast
Du falsch verstanden und daher rastest Du sofort aus.

Soziale Marktwirtschaft heisst das ein starker Staat die Gemeininteressen
des souveraenen Volkes gegen Einzelinteressen der Akteure im Bereich
der privaten Finanz- und Wirtschaftssektoren verantwortlich vertritt. Das
heisst der Staat macht im Auftrag des Volkes klare Vorgaben fuer einen
Rahmen den die privaten Akteure des Finanz- und Wirtschaftssektors mit
ihren unternehmerischen Leistungen frei ausfuellen duerfen soweit diese
Leistungen nicht wider den Gemeininteressen und dem Volkswohl stehen.

Nur so wird gewaehrleistet das die Banken, Unternehmen und Konzerne
des Privatsektors die Aufgabe wahrnehmen die sie eigentlich haben:

Dienstleister fuer das Volk und den Staat!

Wow! Schon wieder alles vollkommen richtig!

Ich frage mich nur, warum ist es so schwer dieses so in einem Staat zu handhaben? Es liegt wohl
einzig und allein daran, dass der Mensch gierig ist. Je reicher desto gieriger. An der Gier scheiterten
alle bisherigen Wirtschaftssysteme.

-jmw-
18.04.2015, 10:10
Teil 2 deines Satzes ist Unfug. Güter produzieren keine Arbeitsplätze. Ohne einen Arbeitsplatz hätte es kein Gut gegeben.
Jeder Roboter, der einen Fliessbandarbeiter ersetzt(e), widerlegt Deine Aussage.

(Sicher gibt es immer irgendwo Arbeitsplätze bei der Herstellung von Gütern und Leistungen - mindestens Ingenieur, Wartungstechniker, Hausmeister udgl. Aber das ist ja auch nicht gemeint. Sodern gemeint ist, dass Unternehmungen nicht dazu gegründet werden, Jobs zu schaffen. Ein Unternehmer, der - z.B. durch Automatisierung - sein Zeuch ohne Arbeitnehmer (und deren Kosten) produzieren kann, wird genau das tun.)

-jmw-
18.04.2015, 10:11
Ausserdem hätte ich gern gewusst, was ein "Volk" und ein "Auftrag des Volkes" ist. (Bitte überprüfbare Tatsachen, keine Meinungen.)

ABAS
18.04.2015, 10:28
Ausserdem hätte ich gern gewusst, was ein "Volk" und ein "Auftrag des Volkes" ist. (Bitte überprüfbare Tatsachen, keine Meinungen.)

Unternehmen gaebe es nicht ohne einen Markt fuer Produkte und Dienstleistungen.
Unternehmen produzieren fuer Konsumenten und bieten ihre Dienstleistungen fuer
Nachfrager an.

Das sollte selbst ein verwirrter Typ wie Du verstehen koennen auch wenn er freiwillig
seinen Geist durch ein Studium der Religionswissenschaften degeneriert hat und sich
dabei noch wie ein ueberheblicher, geistiger Ueberflieger fuehlt.

Mir kommt es manchmal so vor als wenn Du geistige Masturbation betreibst und die
Absicht hast die User hier abzulenken und in ihren geistigen Ressourchen zu binden.

-jmw-
18.04.2015, 11:14
Unternehmen gaebe es nicht ohne einen Markt fuer Produkte und Dienstleistungen.
Erzeugereinheiten brauchen keinen Markt. Die Verteilung von Gütern und Leistungen kann auch per Abstimmung, Zuteilung odgl. laufen ("Sozialismus", "Kommunismus").

Abgesehen von dieser Grundfrage ist Deine Aussage keine Antwort auf meine Frage, es sei denn, Du möchtest "Volk" definieren als "Summe individueller Nachfrager".


Das sollte selbst ein verwirrter Typ wie Du verstehen koennen auch wenn er freiwillig seinen Geist durch ein Studium der Religionswissenschaften degeneriert hat und sich
dabei noch wie ein ueberheblicher, geistiger Ueberflieger fuehlt.
Ich hab in Kiel studiert. Religionswissenschaft wurde und wird dort nicht angeboten. Was durchaus schade ist, wär ein interessantes Nebenfach gewesen.


Mir kommt es manchmal so vor als wenn Du geistige Masturbation betreibst und die Absicht hast die User hier abzulenken und in ihren geistigen Ressourchen zu binden.
Gemäss Forenordnung wäre das, glaub ich, sogar vollkommen i.O.

stuff
18.04.2015, 11:42
Zumal ja auch jenseits eigentumstheoretischer Fragen ganz praktisch weite und wichtige Teile der Wirtschaft dem Markte teilweise oder ganz entzogen sind: Währung, Bildung, Forschung, Verkehr u.v.m.

Das ist nicht jenseits der Eigentumtheorie, weil der Staat in diesen Fällen entweder das Selbsteigentum durch Gesetze verletzt oder Hehlerei bei der Finanzierung der staatlichen "Bildungseinrichtungen" betreibt.

-jmw-
19.04.2015, 10:46
Ich formuliere es anders: Unabhängig von jeglicher Eigentumstheorie ist ein Eingriff des Staates in das Marktgeschehen empirisch feststellbar.


Das ist nicht jenseits der Eigentumtheorie, weil der Staat in diesen Fällen entweder das Selbsteigentum durch Gesetze verletzt oder Hehlerei bei der Finanzierung der staatlichen "Bildungseinrichtungen" betreibt.

D-Moll
19.04.2015, 16:56
http://www.der-dritte-weg.info/index.php/menue/63/Zehn_Punkte_Programm.html

Hier gibt es den Dritten Weg.

stuff
19.04.2015, 18:03
http://www.der-dritte-weg.info/index.php/menue/63/Zehn_Punkte_Programm.html

Hier gibt es den Dritten Weg.

Was ist denn daran der dritte Weg? Das ist der volle Sozialismus. In den ersten beiden Punkten sagen sie was sie wirklich wollen und danach kommen die typischen hohlen Politikerphrasen wie "Soziale Gerechtigkeit", "Stärkung der Bürger- und Freiheitsrechte" und so weiter. Freiheit ... :haha: