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Vollständige Version anzeigen : Günter Grass verstorben



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cajadeahorros
13.04.2015, 10:25
Günter Grass ist tot. Der Literaturnobelpreisträger starb am Montag im Alter von 87 Jahren in Lübeck. Das teilte der Steidl Verlag in Göttingen mit.

Eine brave deutsche Karriere, vom Blechtrommler der SPD bis zum (gemäßigt beschimpften) Antisemiten, ist zu Ende.

Nurmalso
13.04.2015, 10:29
Eine brave deutsche Karriere, vom Blechtrommler der SPD bis zum (gemäßigt beschimpften) Antisemiten, ist zu Ende.


Zuletzt hatte der SS-Jüngling noch den Vorschlag, Deutsche zu verpflichten Asylanten aufzunehmen. Ein Klugscheißer weniger, zehn andere kommen nach ...

kotzfisch
13.04.2015, 10:31
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

kotzfisch
13.04.2015, 10:34
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

Brotzeit
13.04.2015, 10:35
Jeder muss mal gehen ...........

Cruithne
13.04.2015, 10:36
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei...

Chelsea
13.04.2015, 10:37
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

Ich mochte ihn auch nicht.
Trotzdem tut es mir für seine Hinterbliebenen leid.

Muninn
13.04.2015, 10:41
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei...

Auch Gurken haben zwei Enden...

Strandwanderer
13.04.2015, 10:43
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.


Volle Zustimmung.

In den Schulen wurden seine "Werke" als große Literatur gepriesen.

Dabei enthielten sie nur Haß auf alles Deutsche und widerliche Pornographie.

Chronos
13.04.2015, 10:44
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.
Bei dir wurde diese Reaktion doch wohl nur durch die Tatsache getriggert, dass Grass vor einigen Jahren gestanden hat, bei der Waffen-SS gewesen zu sein (oder war er bei der "richtigen" SS - ich weiss es nicht mehr).

Zuvor war er der von der Masse (vor allem von den Linken) geliebte Schriftsteller-Star, Cognac-Willy Brandt-SPD-Groupie und Nobelpreisträger (was ja gleichzeitig ein trübes Licht auf die Nobelpreis-Entscheider wirft, die ja auch schon mal einen Friedensnobelpreis an einen US-Präsidenten verliehen, der sein Amt noch gar nicht richtig angetreten hatte).

Was lehrt uns der Fall Grass: Es gibt nichts Launischeres als die Gunst der breiten Masse.

Heute Hosianna, weil er die zeitgenössisch opportune Melodie pfeift - und morgen: Kreuzigt ihn.


PS: Um jeder Fehlinterpretation zuvor zu kommen: Ich war noch nie ein Fan von Grass, unabhängig von seinem Outing. Ich habe die ersten Seiten der Blechtrommel gelesen und dann das Buch angeödet beiseite gelegt.

herberger
13.04.2015, 10:45
Er solle in Frieden ruhen das ist nicht der Wunsch eines Freundes sondern eines Christen.

Wolfger von Leginfeld
13.04.2015, 10:49
Interessiert mich nicht die Bohne...


Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

Joker
13.04.2015, 11:02
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/guenter-grass-ist-tot-a-1028275.html

Quellenangabe wäre besser gewesen, wenn man einen Strag erstellt, eigentlich sollte das mein Part sein - egal....schön ist wenn man nicht arbeiten muss und tagsüber am PC sitzen kann.

Sein Film die Blechtrommel war nicht schlecht.. ich will auch nix über tote erzählen, aber seine Äusserung über Lafontaine bezogen auf den Kosovokrieg 1999 und seine Vorschläge Refugies sollen zwangseingemietet werden bei normalen Bürgern und sein Schweigen über die SS Vergangenheit von ihm, - machten mir keinen guten Eindruck und deswegen konnte ich ihn nie so sonderlich leiden.

Joker
13.04.2015, 11:04
Strang exisitert schon bereits - der Strangersteller vergass eine Quellenangabe

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/guenter-grass-ist-tot-a-1028275.html

Ich habs für Ihn nachgeholt...ich mag diesen SS Spinner und Lügenbaron nicht...

Gärtner
13.04.2015, 11:08
Die "Blechtrommel" hat mir gut gefallen, Grass ist schon einer der großen Fabulierer des 20. Jahrhunderts gewesen. Weniger gefallen hat mir seine Selbstbesoffenheit, er war immer ganz ergriffen vom Gewicht der eigenen Bedeutung.

Eridani
13.04.2015, 11:08
Ein unerträglicher Querdenker und arroganter Belehrer seines Volkes. Ein Möchtegern-Einstein der Literaturwelt.
Außer politischen Aufsätzen in den Medien, habe ich nie ein Buch von ihm gelesen.
Mit seinem späten Gedicht: "Was gesagt werden muss", fiel er sofort bei Gottes eigenem Stamm in Ungnade.

Möge er in Frieden ruhen!




Was gesagt werden muss

von Günter Grass
------------------------------------------------------

„Warum schweige ich, verschweige zu lange, was offensichtlich ist und in Planspielen geübt wurde, an deren Ende als Überlebende wir allenfalls Fußnoten sind.

Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag, der das von einem Maulhelden unterjochte und zum organisierten Jubel gelenkte iranische Volk auslöschen könnte, weil in dessen Machtbereich der Bau einer Atombombe vermutet wird.

Doch warum untersage ich mir, jenes andere Land beim Namen zu nennen, in dem seit Jahren – wenn auch geheimgehalten – ein wachsend nukleares Potential verfügbar aber außer Kontrolle, weil keiner Prüfung zugänglich ist?

Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes, dem sich mein Schweigen untergeordnet hat, empfinde ich als belastende Lüge und Zwang, der Strafe in Aussicht stellt, sobald er mißachtet wird; das Verdikt „Antisemitismus“ ist geläufig.

Jetzt aber, weil aus meinem Land, das von ureigenen Verbrechen, die ohne Vergleich sind, Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird, wiederum und rein geschäftsmäßig, wenn auch mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert, ein weiteres U-Boot nach Israel geliefert werden soll, dessen Spezialität darin besteht, allesvernichtende Sprengköpfe dorthin lenken zu können, wo die Existenz einer einzigen Atombombe unbewiesen ist, doch als Befürchtung von Beweiskraft sein will, sage ich, was gesagt werden muß.

Warum aber schwieg ich bislang? Weil ich meinte, meine Herkunft, die von nie zu tilgendem Makel behaftet ist, verbiete, diese Tatsache als ausgesprochene Wahrheit dem Land Israel, dem ich verbunden bin und bleiben will, zuzumuten.

Warum sage ich jetzt erst, gealtert und mit letzter Tinte: Die Atommacht Israel gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden? Weil gesagt werden muß, was schon morgen zu spät sein könnte; auch weil wir – als Deutsche belastet genug – Zulieferer eines Verbrechens werden könnten, das voraussehbar ist, weshalb unsere Mitschuld durch keine der üblichen Ausreden zu tilgen wäre.

Und zugegeben: ich schweige nicht mehr, weil ich der Heuchelei des Westens überdrüssig bin; zudem ist zu hoffen, es mögen sich viele vom Schweigen befreien, den Verursacher der erkennbaren Gefahr zum Verzicht auf Gewalt auffordern und gleichfalls darauf bestehen, daß eine unbehinderte und permanente Kontrolle des israelischen atomaren Potentials und der iranischen Atomanlagen durch eine internationale Instanz von den Regierungen beider Länder zugelassen wird.

Nur so ist allen, den Israelis und Palästinensern, mehr noch, allen Menschen, die in dieser vom Wahn okkupierten Region dicht bei dicht verfeindet leben und letztlich auch uns zu helfen.“




http://politikforen.net/attachment.php?attachmentid=49142&d=1428919206&thumb=1

Schlummifix
13.04.2015, 11:11
Eine Autobiografie hat gefehlt, Titel: Der Heuchler.

direkt
13.04.2015, 11:11
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

Ein Volksverräter weniger!

Brotzeit
13.04.2015, 11:12
Die "Blechtrommel" hat mir gut gefallen, Grass ist schon einer der großen Fabulierer des 20. Jahrhunderts gewesen. Weniger gefallen hat mir seine Selbstbesoffenheit, er war immer ganz ergriffen vom Gewicht der eigenen Bedeutung.

Oh grosser gelehrter Gärtner , würdest du erkannt haben , daß dieses Thema schon zwei Mal existiert ;
Du würdest sie mit dem Segen des nicht existierenden G-ttes längst zusammen gelegt haben .................

( Ein bißchen Spaß muss sein! :D )

Nanu
13.04.2015, 11:13
Eine brave deutsche Karriere, vom Blechtrommler der SPD bis zum (gemäßigt beschimpften) Antisemiten, ist zu Ende.

Eine BRD-Karriere ging zu Ende. Wenn ich Zeit habe, versuche ich ein stückweit traurig zu sein.

Andreas63
13.04.2015, 11:24
Er war ein widerlicher Systemling und er wird mir nicht fehlen. Trotzdem: Möge er in Frieden ruhen.

herberger
13.04.2015, 11:28
Er solle in Frieden ruhen das ist nicht der Wunsch eines Freundes sondern eines Christen.

Böll Grass Brandt Jellinek Wiesel bekamen Nobelpreise wegen den guten Beziehungen der SPD oder auch SPÖ mit der schwed.Sozialdemokratie.

direkt
13.04.2015, 11:47
Böll Grass Brandt Jellinek Wiesel bekamen Nobelpreise wegen den guten Beziehungen der SPD oder auch SPÖ mit der schwed.Sozialdemokratie.

Obimbo haben sie vergessen!

moishe c
13.04.2015, 11:48
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

Da kann er jetzt ja keine "antisemitischen" :fizeig: Gedichte mehr verfassen ...

laurin
13.04.2015, 11:55
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

Ich auch.

Freut mich, daß ich nicht die einzige bin, die seine "Werke" langweilig und verquast finden. Habe - wie Chronos - mal angefangen, die "Blechtrommel" zu lesen und konnte mich nicht zwingen weiterzulesen. Hab das Buch sofort verschenkt.

Am meisten übel genommen habe ich ihm, als er seine Rede zur Friedensnobelpreisverleihung mit den Worten begann: Ich komme aus einem Land, in dem Bücher verbrannt wurden.

Ingeborg
13.04.2015, 11:59
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

geht mir genau so

detti
13.04.2015, 12:00
Er war ein widerlicher Systemling und er wird mir nicht fehlen. Trotzdem: Möge er in Frieden ruhen.

Zum Systemling wurde Grass erst in späteren Jahren-
wir sollten eins nicht vergessen---
Grass war in der Waffen && und hat im Hürtgenwald tapfer gekämpft.

Jodlerkönig
13.04.2015, 12:03
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.so ging es mir auch.

Helenos von Troja
13.04.2015, 12:07
Zum Systemling wurde Grass erst in späteren Jahren-
wir sollten eins nicht vergessen---
Grass war in der Waffen && und hat im Hürtgenwald tapfer gekämpft.

Ja, und hat jeden zur Minna gemacht, der in die Nähe eines Soldatenfriedhofs kam, auf dem auch Angehörige der Waffen-SS liegen, wie 1985 Kohl und Reagan.

Bruddler
13.04.2015, 12:09
Volle Zustimmung.

In den Schulen wurden seine "Werke" als große Literatur gepriesen.

Dabei enthielten sie nur Haß auf alles Deutsche und widerliche Pornographie.

Grass hatte ein besonderes Talent, er konnte sich jedem Regime in dem er gerade lebte vorzüglich anpassen und einbringen.

detti
13.04.2015, 12:10
Ja, und hat jeden zur Minna gemacht, der in die Nähe eines Soldatenfriedhofs kam, auf dem auch Angehörige der Waffen-SS liegen, wie 1985 Kohl und Reagan.

Schrieb ich doch das er in späteren Jahren ein Arschloch wurde.

Strandwanderer
13.04.2015, 12:27
Zum Systemling wurde Grass erst in späteren Jahren-
wir sollten eins nicht vergessen---
Grass war in der Waffen && und hat im Hürtgenwald tapfer gekämpft.

So?

Nach seinen eigenen Worten ist er doch gar nicht zu irgendeinem Einsatz an der Waffe gekommen.

Da scheinst du ihn mit jemandem zu verwechseln.

Und die "späten Jahre" haben bei Grass schon sehr früh angefangen:

Als 32Jähriger schrieb er den Roman "Die Blechtrommel", in dem er wie in etlichen folgenden Romanen seinen krankhaften Deutschenhaß auslebte.

Offenbar hetzte er auch gezielt gegen einzelne Deutsche:

"Nach einer Lesung von Grass auf dem Evangelischen Kirchentag 1969 in Stuttgart nahm sich ein ehemaliges SS-Mitglied mit Zyankali das Leben. Den Vater der späteren Journalistin und Politologin Ute Scheub hat Grass im Tagebuch einer Schnecke in der Figur des „Manfred Augst“ geschildert."

1982 trat Grass in die Volksverräterpartei SPD ein und sang Loblieder auf Willy Brandt.

"1965 veröffentlichte er das Taschenbuch dich singe ich demokratie - loblied auf willy." :haha:

Pech für ihn: Brandt ernannte ihn dennoch nicht zum Minister in seinem Kabinett.

usw. usf.

http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Grass#Schaffenszeit_und_politische_Akt ivit.C3.A4ten

Candymaker
13.04.2015, 12:29
Nach seinen eigenen Worten ist er doch gar nicht zu irgendeinem Einsatz an der Waffe gekommen.


Das sagen se alle...

Bergischer Löwe
13.04.2015, 12:42
Zum Systemling wurde Grass erst in späteren Jahren-
wir sollten eins nicht vergessen---
Grass war in der Waffen && und hat im Hürtgenwald tapfer gekämpft.

Im Hürtgenwald kämpfte die WSS nicht. Hier kämpften insbesondere die 12. Volksgrenadierdivision, die 47. Volksgrenadierdivision, die 116. PzDiv. ("Windhund") und die 3. Fallschirmjägerdivision heldenhaft gegen eine gewaltige Übermacht.

Zu Grass: Ein Fähnlein im Wind. Immer an vorderster Front, wenn es ums Belehren ging. Borniert und Unangreifbar ging er durch die Welt und verteilte Watschn. Möge der liebe Gott seiner Seele gnädig sein.

detti
13.04.2015, 12:48
So?

Nach seinen eigenen Worten ist er doch gar nicht zu irgendeinem Einsatz an der Waffe gekommen.

Da scheinst du ihn mit jemandem zu verwechseln.

Und die "späten Jahre" haben bei Grass schon sehr früh angefangen:

Als 32Jähriger schrieb er den Roman "Die Blechtrommel", in dem er wie in etlichen folgenden Romanen seinen krankhaften Deutschenhaß auslebte.

Offenbar hetzte er auch gezielt gegen einzelne Deutsche:

"Nach einer Lesung von Grass auf dem Evangelischen Kirchentag 1969 in Stuttgart nahm sich ein ehemaliges SS-Mitglied mit Zyankali das Leben. Den Vater der späteren Journalistin und Politologin Ute Scheub hat Grass im Tagebuch einer Schnecke in der Figur des „Manfred Augst“ geschildert."

1982 trat Grass in die Volksverräterparte SPD ein und sang Loblieder auf Willy Brandt.

usw. usf.

http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Grass#Schaffenszeit_und_politische_Akt ivit.C3.A4ten

Im Hürdgenwald hat jeder geschossen,auch Grass.
Wenn er nicht geschossen hätte würde er nicht mehr leben
a-der Feind hätte ihn erwischt
b-seine Kameraden hätten Grass wegen Feigheit vor dem Feind erschossen.
war Grass nicht sogar in der SS-Einheit "Frundsberg" ?

detti
13.04.2015, 12:56
Im Hürtgenwald kämpfte die WSS nicht. Hier kämpften insbesondere die 12. Volksgrenadierdivision, die 47. Volksgrenadierdivision, die 116. PzDiv. ("Windhund") und die 3. Fallschirmjägerdivision heldenhaft gegen eine gewaltige Übermacht.

Zu Grass: Ein Fähnlein im Wind. Immer an vorderster Front, wenn es ums Belehren ging. Borniert und Unangreifbar ging er durch die Welt und verteilte Watschn. Möge der liebe Gott seiner Seele gnädig sein.

Ich kann da was durcheinander bringen doch meine ich das Grass in der SS-Division Frundsberg war und die haben
damals in der Eifelschlacht mitgekämpft.Ich bin in Januar 1945 verwundet worden und bin von einen Sanitäter
der Division Frundsberg aus dem Feuer geholt worden.

Affenpriester
13.04.2015, 13:00
Jaja, traurig alles. Ein überschätzter Moralist, nun ist er gegangen und als Literat oder sowas gekennzeichnet.
Aber in 30 Jahren schon wird ihn niemand mehr kennen, diesen Namen. Er passte in die Zeit mit seiner Blechtrommel. Moralscheiße, mehr nicht.
Auch sein komisches Gedicht, oder was das sein sollte, worüber sich alle aufregten, war auch nur moralische Scheiße.
Nur nicht mehr die des Zeitgeistes, Pech gehabt. Eine Blechtrommel reicht und diejenigen die dir heute den Arsch küssen, würden morgen reintreten.
Sei dir sicher! Das hat er wenigstens begriffen zum Ende hin, ohne wirklich etwas begriffen zu haben. Dennoch, möge Gott sich seiner armen Seele erbarmen!

Schlummifix
13.04.2015, 13:03
Nach seinen eigenen Worten ist er doch gar nicht zu irgendeinem Einsatz an der Waffe gekommen.

Grass hat doch immer absichtlich vorbeigeschossen; und er war der Erste im Widerstand.
Wie alle Sozialdemokraten :lach:

Hier noch die Geschichte mit dem Zyankali, sehr interessant
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/das-war-zyankali-mein-fraeulein-1307198.html

Helenos von Troja
13.04.2015, 13:07
Jaja, traurig alles. Ein überschätzter Moralist, nun ist er gegangen und als Literat oder sowas gekennzeichnet.
Aber in 30 Jahren schon wird ihn niemand mehr kennen, diesen Namen. Er passte in die Zeit mit seiner Blechtrommel. Moralscheiße, mehr nicht.
Auch sein komisches Gedicht, oder was das sein sollte, worüber sich alle aufregten, war auch nur moralische Scheiße.
Nur nicht mehr die des Zeitgeistes, Pech gehabt. Eine Blechtrommel reicht und diejenigen die dir heute den Arsch küssen, würden morgen reintreten.
Sei dir sicher! Das hat er wenigstens begriffen zum Ende hin, ohne wirklich etwas begriffen zu haben. Dennoch, möge Gott sich seiner armen Seele erbarmen!

Seh' ich auch so. In 30 Jahren liest kein Schwein mehr seine Bücher. Da wächst Grass drüber...

Bruddler
13.04.2015, 13:09
Seh' ich auch so. In 30 Jahren liest kein Schwein mehr seine Bücher. Da wächst Grass drüber...

Ein Karl May oder die Gebrüder Grimm bspw. würden darüber nur genüsslich schmunzeln...

Rolf1973
13.04.2015, 13:13
Zur Kenntnis genommen, das Leben geht weiter. Okay, nicht für alle......

Rolf1973
13.04.2015, 13:16
Ein Karl May oder die Gebrüder Grimm bspw. würden darüber nur genüsslich schmunzeln...


Diese Autoren nahmen es mit der Wahrheit auch nicht so genau, aber ihre Werke sind unterhaltsamer.

Bruddler
13.04.2015, 13:16
Seh' ich auch so. In 30 Jahren liest kein Schwein mehr seine Bücher. Da wächst Grass drüber...


Ein Karl May oder die Gebrüder Grimm bspw. würden darüber nur genüsslich schmunzeln...


Diese Autoren nahmen es mit der Wahrheit auch nicht so genau, aber ihre Werke sind unterhaltsamer.

:dg: :haha:

Quo vadis
13.04.2015, 13:35
Im Hürtgenwald kämpfte die WSS nicht. Hier kämpften insbesondere die 12. Volksgrenadierdivision, die 47. Volksgrenadierdivision, die 116. PzDiv. ("Windhund") und die 3. Fallschirmjägerdivision heldenhaft gegen eine gewaltige Übermacht.

Grass Division war u.a. im Kessel von Spremberg. Seine einzige Aktion dürfte gewesen sein vor Granatsplittern Deckung gesucht und überlebt zu haben.

wtf
13.04.2015, 13:50
De mortuis nil nisi bene, daher folgende Würdigung:

Affenpriester
13.04.2015, 13:55
Zur Kenntnis genommen, das Leben geht weiter. Okay, nicht für alle......

Wenn es so ist, wie ich annehme, wird er mit jungen sechs Jahren, oder so, wieder erleben, wie die Nazis die Macht übernehmen und er darf seine Blechtrommel wieder schreiben und geschrieben haben, komme ich 1981 widerwillig zurück. In seinem Paralleluniversum allerdings, nun, wird ab seiner Wiederkehr alles anders kommen. Wenn alles auf Wahrscheinlichkeiten basiert, sozusagen auf den geordneten Zufall, dann dürfte er nächstes Mal vielleicht weniger Glück haben ... aber spielt für mich keine Rolle. Erich Honecker fetzt doch auch, andere dürften den Führer bewundern und ich halt Erich. Jedem was ihm zusteht, tja. Zum Glück ist Rosa Luxemburg an uns vorbeigegangen ... aber wir haben dafür Sarah Wagenknecht. Ist die nicht mit so einem geschickten Unternehmer zusammen, dessen Gilde sie beschimpft? Dagegen waren Erich Honecker und Adolf Hitler gar genügsam, die lebten nicht im Luxus. Okay, komfortabel aber nicht luxuriös. Das bekommen nur "demokratisch" sozialisierte Möchtegernkommunisten und Kapitalisten zustande. Wo waren wir? Grass ist tot, der ist tot, braucht keiner mehr dran zu ziehen. Der Kopp ist tot. Nun, Literatur ist heute sowieso nicht mehr das, was sie mal war. Früher war sie tiefsinnig, mehrdeutig, vielschichtig und teils auch anstößig. Heute mag man das alles nicht so, da musste Humor kennzeichnen, damit es nicht als Diskriminierung geahndet wird und selbst ein Günter Grass hat mehr Tiefgang als Deutschland im 21. Jahrhundert. Naja, jetzt sowieso ... mindestens sechs Fuß. Wie ist da das Mindestmaß? Wir haben doch für alles Vorschriften, selbst für die Vorschrift. Ab wann geht eine Schrift als Literatur durch und wie tief muss sie begraben liegen, dass sie kein Feuer mehr fängt? Kultur und Zivilisation sind in Deutschland nichts anderes, als dass man Schriften heute verbrennt, bevor sie gedruckt werden. Geistig, aufklärerisch, antidiskriminierend - sicher ist sicher. Für den Rest haben wir den Index und die vorauseilende Beschlagnahmung. Ein Hoch auf das zivilisierte Deutschland und einen schönen Sarg für den Günter da! Tot sind wir alle gut, denn Tote pflegen, das Maul zu halten. Wenn das nicht gut ist, dann weiß ich auch nicht. Deswegen nur Gutes, über Gute! Deutschland ist gut, die deutsche Kultur am Ende, das Loch ist bereits ausgehoben. Da muss allerdings nicht mehr viel rein, mein Wellensittich "Hansi" hatte mehr Format damals, als wir ihn verbuddelten.

Bruddler
13.04.2015, 13:58
De mortuis nil nisi bene, daher folgende Würdigung:

gut,gut,gut, aber muss man ihn gleich heilig sprechen ? :crazy:

Bergischer Löwe
13.04.2015, 14:15
Ich kann da was durcheinander bringen doch meine ich das Grass in der SS-Division Frundsberg war und die haben
damals in der Eifelschlacht mitgekämpft.Ich bin in Januar 1945 verwundet worden und bin von einen Sanitäter
der Division Frundsberg aus dem Feuer geholt worden.

Kein Problem Detti.Wohne nur in der Nähe. Wollte einem Typen wie Herrn Grass nur nicht fälschlicherweise Ehre zu Teil werden lassen, meine heilige Heimat verteidigt zu haben.
Als mein Großvater erfuhr, dass Grass auch bei der WSS war, sagte er wortwörtlich: "Der Drecksack bei uns? War wahrscheinlich wie 45 üblich: Jeder erste bekam feldgrau, jeder zweite Blau und jeder dritte Schwarz. Mit denen hatten wir bis zum Schluss Ärger." Zur Erklärung: Mein Großvater war schon seit 42 dabei und 45 Obersturmführer (Oberleutnant).

luis_m
13.04.2015, 14:16
Der Zeigefinger von G. Grass ist nun nicht mehr erhoben, er steckt in seinem Hintern!
Ja, Grass ist tot und dem F.J. Wagner ist auch schon schlecht.

Eintracht
13.04.2015, 14:19
Ich sage jetzt nicht, was mir als erstes in den Sinn gekommen ist.

RiP

Bruddler
13.04.2015, 14:19
Der Zeigefinger von G. Grass ist nun nicht mehr erhoben, er steckt in seinem Hintern!
Ja, Grass ist tot und dem F.J. Wagner ist auch schon schlecht.

Sein morgiger BILD-Kommentar wird wohl mit den Worten beginnen:
Liebe Waffen-SS ... :haha:

OneDownOne2Go
13.04.2015, 14:21
Tja, Nun hat Gevatter Hein auch beim Günther angeklopft. Trauer will sich bei mir keine einstellen, aber dazu bedürfte es ja auch eines irgendwie gearteten Verlustes, wenigstens eines gefühlten. Trotzdem Beileid an die Angehörigen.

Rüganer
13.04.2015, 14:25
Machs gut Günni, du alter SS-Mann. :D

hamburger
13.04.2015, 14:29
Hat mich nie interessiert, nur als Beispiel für einen Menschen, der nicht zu seiner Vergangenheit steht, bemerkenswert.
Damit reiht er sich nahtlos in die Kaste der Politiker und Parteien ein.
Gestern braun, morgen rot...übermorgen tot.
Merke, ein glaubwürdige Zukunft kann man nicht durch eine Leugnung der eigenen Vergangenheit erreichen.
Bevor jemand auf falsche Gedanken kommt, beachte er das Wort...eigenen..:D

Menetekel
13.04.2015, 14:41
Diesem Weg kann keiner ausweichen, auch wenn sich schon die neuen Supermenschen, im Superland, mit Gedanken zur Lebensverlängerung bis 150 befassen.

Leseratte
13.04.2015, 14:49
Broder sagt über Grass, daß dieser in Israel mit Obst beworfen worden wäre. Außerdem soll Grass für die Auflösung des Staates Israel gewesen sein. Etwas besseres kann man kaum über ihn sagen. Seine Mitgliedschaft in der Waffen-SS würde ich ihm niemals vorwerfen. Aber er kritisierte den Besuch von Kohl und Reagan auf dem Friedhof von Bitburg. Er hätte dort aber genausogut auch liegen können.



https://www.youtube.com/watch?v=MPqGNu2tr5I

Affenpriester
13.04.2015, 15:11
Broder sagt über Grass, daß dieser in Israel mit Obst beworfen worden wäre. Außerdem soll Grass für die Auflösung des Staates Israel gewesen sein. Etwas besseres kann man kaum über ihn sagen. Seine Mitgliedschaft in der Waffen-SS würde ich ihm niemals vorwerfen. Aber er kritisierte den Besuch von Kohl und Reagan auf dem Friedhof von Bitburg. Er hätte dort aber genausogut auch liegen können.



https://www.youtube.com/watch?v=MPqGNu2tr5I

Broder bewirft selbst jammernde KZ-Überlebende mit Obst. Der hat die Distanz und bewertet Grass eben so wie er ihn einschätzt.
Der Rest sind nur Stil und Garnitur. Eine Blechtrommel wird mit jüdischem Obst beworfen, verkehrte Welt! Vielleicht war es ein Apfel, der die Schlange totgehauen hat.
Deutlicher hätte moralische Scheinheiligkeit doch gar nicht deutlich gemacht werden können, mit denselben Mitteln, derer sie sich bedient und einem genüsslichen Grinsen statt Zeigefinger.

schlageter
13.04.2015, 15:24
Find ich einfach spitze.

Truitte
13.04.2015, 15:40
Kurz vor seinem Tod hat er für seine Landsleute noch Zwangseinquartierungen von Asylbewerbern gefordert.

hurxhobel
13.04.2015, 15:43
Und was macht jetzt die Flüchtlingsfamilie, die er doch sicherlich bei sich zu Hause hat wohnen lassen, übrigens freiwillig (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/guenter-grass-bringt-zwangseinquartierungen-ins-spiel-a-1005346.html).


Zur Not müssen Flüchtlinge eben bei Deutschen zwangseinquartiert werden: Günter Grass hält theoretisch Maßnahmen in der Asylpolitik für möglich, die man hierzulande aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg kennt.

Veruschka
13.04.2015, 16:50
Ein streitbarer Geist...ich fand ihn ganz unterhaltsam.

Tantalit
13.04.2015, 16:52
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

Wird Zeit das du gehst, im Gegensatz zu Dir hat mich Grass mit seinen Bühern gut unterhalten. :D

deutschland
13.04.2015, 16:54
...nun, wir alle müssen eines Tages sterben

Grass ist einer unter vielen... wegen dem verliere ich aber keine Träne !

Eloy
13.04.2015, 16:58
Einer weniger, der ins eigene Nest sch...t!

.......

Dafür jeden Tag tausende die ins Land strömen, die einem die Scheiße bis Oberkante Unterlippe drücken.

Der braucht nicht mehr zu schlucken!

Efna
13.04.2015, 17:27
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

Verwechselst du ihn nicht mit Broder?

Rolf1973
13.04.2015, 17:35
Einer weniger, der ins eigene Nest sch...t!

.......

Dafür jeden Tag tausende die ins Land strömen, die einem die Scheiße bis Oberkante Unterlippe drücken.

Der braucht nicht mehr zu schlucken!

Er war ein Heuchler vor dem Herrn. Selbst in der WSS gewesen (das allein macht ihn noch nicht zum Lumpen, er hätte aber schon früher dazu stehen sollen),
aber dann jedem ans Bein pissen, der ebenfalls dabei war oder dessen Deutscher Schäferhund mal vor einem Hitlerbild die Pfote gehoben hat. Nö, Herr Grass.
So nicht, alter Denunziant.

Klappe zu, Grass tot, Strang kann geschlossen werden. Es gibt Wichtigeres.

Efna
13.04.2015, 17:49
Broder sagt über Grass, daß dieser in Israel mit Obst beworfen worden wäre. Außerdem soll Grass für die Auflösung des Staates Israel gewesen sein. Etwas besseres kann man kaum über ihn sagen. Seine Mitgliedschaft in der Waffen-SS würde ich ihm niemals vorwerfen. Aber er kritisierte den Besuch von Kohl und Reagan auf dem Friedhof von Bitburg. Er hätte dort aber genausogut auch liegen können.



https://www.youtube.com/watch?v=MPqGNu2tr5I

Wenn sich der dumme Broder und die israelische regierung nur Gift und Galle über ihn ausschütten dann muss ja was gutes an ihm sein!

Erik der Rote
13.04.2015, 17:50
der letzte Vertreter der deutschen Nachkreigsliteratur und "Schuldbewältigung" von deutscher Seite. vonDeutschen wird in diesen bereich nichts merh nennenswertes kommen vom Ausland besonders von unseren "transatlantischen" Freunden noch sehr viel ! schoch heute wird im Radio immer von unserer Vergangenheit gesprochen und es werden nur die 12 JAhre gemeint ! BRD ohne Dritte Reich ist also undenkbar !

dieser ganze Blechtrommel und Wolfgang Borchert Geheule ist quasi jetzt schon vergessen und nur aus ihrer Zeit zu verstehen niemand kann sich mehr vorstellen das dies in 15 Jahren bei 80%-100% Multi Kulti Klassen noch im Lehrplan stehen wird privat setzt sich damit sowie niemand auseinander !

Nereus
13.04.2015, 17:54
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

Reich-Ranicki zerreißt Grass


https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=bm4RRodIBbQ

Maggie
13.04.2015, 18:10
Der Kerl war 87 Jahre. Jetzt macht man wieder ein Gedöns, als wäre er in den besten Jahr gestorben.

Leseratte
13.04.2015, 18:11
MRR muß gerade reden.






Nicht nur seinen Namen, auch seine Zeit im Ghetto soll MRR „modifiziert“ haben. Er behauptet, eine untergeordnete Position in der Lagerleitung gehabt zu haben, soll aber Chefdolmetscher gewesen sein. Wie nah stand er den Nazis, die damals das Sagen in Warschau hatten? Die Kommunisten waren nicht so zimperlich, als sie merkten, dass MRR seine Biographie geschönt hat. Reich-Ranicki hatte in seinem Lebenslauf angegeben, schon 1932 der kommunistischen Jugend und 1937 der KPD beigetreten zu sein. Doch dafür gab es keine Beweise. Deswegen setzten sie ihn 1950 ab und schlossen ihn kurzerhand aus der Partei aus. Doch zunächst einmal stieg MRR rasant auf in der Hierarchie der Bezpieczenstwa, der stalinistischen Geheimpolizei. Nach seinem Einsatz in Schlesien kam er 1946 nach London.

Dort betrieb er Spionage. Zum Beispiel sorgte er dafür, dass antikommunistische Exilpolen in ihr Heimatland zurückverfrachtet wurden. Laut Wikipedia wurden mehrere von ihnen später ermordet. Dafür wurden ihm drei Orden verliehen. Er avancierte zum Vizekonsul. 1949 wurde er abberufen. Seine Karriere endete, wie gesagt, abrupt. Ausschluss aus der KP 1950 wegen Entfremdung. MRR bettelte jahrelang darum, wieder aufgenommen zu werden. So schrieb er am 14. September 1953: „Ich kann nicht begreifen, warum man mir keine Möglichkeit gibt, in die Partei zurückzukehren.“ 1957 wurde sein Flehen endlich erhört: MRR durfte wieder in die Partei eintreten.

Später sagte er, er habe gar nicht gewusst, dass dies geschehen sei. 1958 ging er schließlich nach Deutschland und startete seine atemberaubende Karriere als „einflussreichster deutschsprachige Literaturkritiker der Gegenwart“ (Wikipedia).




http://ef-magazin.de/2009/04/15/1113-biographie-die-wahre-geschichte-des-marcel-reich-ranicki

Arthas
13.04.2015, 18:13
Ich weiß noch, wie hier vor ein paar Jahren, als er sein "Israel-Gedicht" kritzelte, viele aus Solidarität sein Bild als Avatar trugen...

Nun denn: Möge er in Unfrieden in der Hölle schmoren.

Kreuzbube
13.04.2015, 18:16
Nur Zeiten des Nationalen Niedergangs und Kriechertums spülen solche Figuren nach oben. Daß Jeder diese Welt verlassen muß, ist vermutlich die einzigste Gerechtigkeit auf Erden.

Maggie
13.04.2015, 18:17
Heute Abend wird prompt in der ARD zur besten Sendezeit "Die Blechtrommel" wiederholt. Die Geschichte hat - für mich - überhaupt keine Botschaft, aber alle Interlellen tun so, als verstünden sie die Geschichte.
Ähnlich, wie die Schimpansen und die Abstrakte Kunst...

kotzfisch
13.04.2015, 18:17
Einzige, Kreuzbube, "einzigste" gibts es nicht.

latrop
13.04.2015, 18:21
Günther Grass ist tot.

Das ist mit sowas von egal.:cool:

Maggie
13.04.2015, 18:27
Günther Grass ist tot.

Das ist mit sowas von egal.:cool:

Mir auch! Menschen wie er, werden von unseren dekadenten Gesellschaft bis in den Tod hofiert...

sibilla
13.04.2015, 18:30
Der Kerl war 87 Jahre. Jetzt macht man wieder ein Gedöns, als wäre er in den besten Jahr gestorben.

ich mochte den laffel nie, der hat sein fähnchen immer bestens nach dem wind gedreht.

jetzt ist er tot, die hebamme war nicht mehr schuld und ich bin gespannt, ob er ein "staatsbegräbnis" bekommt. heutzutage ist alles möglich.:?


MRR muß gerade reden.

http://ef-magazin.de/2009/04/15/1113-biographie-die-wahre-geschichte-des-marcel-reich-ranicki

der bachl soll auch seine gusche halten, aber halt, der liegt doch auch schon 2 meter unter der erde, gut so, sein geschwafel war auch unter aller ...


Heute Abend wird prompt in der ARD zur besten Sendezeit "Die Blechtrommel" wiederholt. Die Geschichte hat - für mich - überhaupt keine Botschaft, aber alle Interlellen tun so, als verstünden sie die Geschichte.
Ähnlich, wie die Schimpansen und die Abstrakte Kunst...

:D

sowas wie das http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCQQyCkwAA&url=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DhCk J7_Libww&ei=u_orVcegKsKbsgGt64G4Aw&usg=AFQjCNE_xk_CDMgp7tO1OcIA-99RUV0iRw&bvm=bv.90491159,d.bGg

das ist für mich das nonplusultra der verarsche.

und gut, daß du mich gewarnt hast, den sender werde ich heute abend weiträumig umfahren mit der fernbedienung.

diesen film muß ich mir nicht mehr antun, der hat so was von einem bestimmten ekel, ich kanns aber nicht beschreiben.

gut, der grass ist tot, möge er trotz allem in der hölle, ähm ... in frieden ruhen.

grüßle s.

Sathington Willoughby
13.04.2015, 18:39
Eine brave deutsche Karriere, vom Blechtrommler der SPD bis zum (gemäßigt beschimpften) Antisemiten, ist zu Ende.

Über tote soll man nichts Negatives sagen, GG wäre einer der Ersten, bei dem ich diese Regel sausen lassen würde.

Sathington Willoughby
13.04.2015, 18:41
Heute Abend wird prompt in der ARD zur besten Sendezeit "Die Blechtrommel" wiederholt. Die Geschichte hat - für mich - überhaupt keine Botschaft, aber alle Interlellen tun so, als verstünden sie die Geschichte.
Ähnlich, wie die Schimpansen und die Abstrakte Kunst...

Es geht einzig darum, dass in diesem unsäglichen Machwerk ale Deutsche als tumbe, spießige und faschistisch-bornierte Kreaturen dargestellt werden. Das reicht, um einen Nobelpreis abzuräumen.
Je größer der Kothaufen im eigenen Nest, umso größer die Belohnung.

Maggie
13.04.2015, 18:48
Es geht einzig darum, dass in diesem unsäglichen Machwerk ale Deutsche als tumbe, spießige und faschistisch-bornierte Kreaturen dargestellt werden. Das reicht, um einen Nobelpreis abzuräumen.
Je größer der Kothaufen im eigenen Nest, umso größer die Belohnung.

Ja, das ist der Sinn..........danke.......also doch eine Botschaft....ich nehme alles zurück:D

perlmutt
13.04.2015, 18:48
Mir auch! Menschen wie er, werden von unseren dekadenten Gesellschaft bis in den Tod hofiert...

Ein linker Intellektueller, wie so viele andere auch. Nicht die Masse erhöht den Wert sondern die Individualität oder die Ausnahmeerscheinung.
Sich dem Mainstream anzupassen ist einfallslos und primitiv.
Ruhe in Frieden.

Maggie
13.04.2015, 18:50
:D

sowas wie das http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCQQyCkwAA&url=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DhCk J7_Libww&ei=u_orVcegKsKbsgGt64G4Aw&usg=AFQjCNE_xk_CDMgp7tO1OcIA-99RUV0iRw&bvm=bv.90491159,d.bGg

das ist für mich das nonplusultra der verarsche.

und gut, daß du mich gewarnt hast, den sender werde ich heute abend weiträumig umfahren mit der fernbedienung.

diesen film muß ich mir nicht mehr antun, der hat so was von einem bestimmten ekel, ich kanns aber nicht beschreiben.

gut, der grass ist tot, möge er trotz allem in der hölle, ähm ... in frieden ruhen.

grüßle s.

Ja, der HURZ bringt es auf den Punkt...:)

Rockatansky
13.04.2015, 18:51
Alle singen:
:hmm:

...da seh ich auf den Mützen die Totenschädel blitzen...

Günther Grass war bei der Waffen ...
Günther Grass war... :party: :party2:

Maggie
13.04.2015, 18:52
Ein linker Intellektueller, wie so viele andere auch. Nicht die Masse erhöht den Wert sondern die Individualität oder die Ausnahmeerscheinung.
Sich dem Mainstream anzupassen ist einfallslos und primitiv.
Ruhe in Frieden.

Wenn ich so eine geistige Onanie vom Stapel lasse, hofiert mich niemand....:)

perlmutt
13.04.2015, 18:55
Wenn ich so eine geistige Onanie vom Stapel lasse, hofiert mich niemand....:)

In Deutschland kannst du aus Dreck Gold machen.

Nereus
13.04.2015, 19:00
Ich kann da was durcheinander bringen doch meine ich das Grass in der SS-Division Frundsberg war und die haben
damals in der Eifelschlacht mitgekämpft.Ich bin in Januar 1945 verwundet worden und bin von einen Sanitäter
der Division Frundsberg aus dem Feuer geholt worden.

Frundsberg stimmt.
War aber wohl ein anderer Wald?

Irgend etwas kann da bei Grass nicht stimmen. Angeblich wäre er in amerikanische Gefangenschaft gelangt, aber die Reste der Division wurden zum Schluß von den Russen bei Teplitz und Schönau gefangen genommen. Ist der etwa an der Westfront zu den Amerikanern übergelaufen?


10. SS-Panzer-Division „Frundsberg"

19.4.43.....10. SS-Division
4.43-4.11.43....10. SS-Panzer-Grenadier-Division „Karl der Große"
4.11.43-5.45....10. SS-Panzer-Division „Frundsberg"

Geschichte

Die Aufstellung der Division begann im Januar 1943 mit der Aufstellung des Panzer-Regiments am 15.1.1943. Weitere Einheiten wie die Grenadier-Regimenter wurden seit Februar 1943 in Frankreich, und zwar im Rahmen der 1. Armee, zur Aufstellung gebracht, in der Charente ausgebildet, der 19. Armee an der Pyrenäengrenze zugeteilt und schließlich als Reserve der 15. Armee ans Mittelmeer und in die Normandie verlegt.

Am 22.10.1943 erhielt die Waffen-SS durchgehende Nummern; die Division wurde 10. SS-Panzer-Division „Frundsberg", die beiden bisher als Pz. Gren. Rgt. 1 und 2 (Frundsberg) bezeichneten Rgt. erhielten die Bezeichnung:
SS-Panz. Gren. Rgt. 21 L-III.
SS-Panz. Gren. Rgt. 22 L-III.
die übrigen Einheiten die Nummer 10.

Ende März 1944 wurde die Division in den Raum von Lemberg verlegt und bestand schwere Kämpfe von April bis Juni 1944 im Raum von Brzezani-Buczacz, südlich von Tarnopol. Einer drohenden Einkesselung entzog sich die Division durch einen Ausbruch nach Westen.

Beginn der Vorbereitungen zur Abwehr.
Nach Beginn der Invasion wurde die Division nach Frankreich verlegt. Nach verlustreichen Kämpfen bei Caen und einem Vorstoß in Richtung auf Avranches geriet die Division in den Kessel von Falaise. Nach dem Ausbruch aus dem Kessel in Richtung auf Paris trat die Divission einen Rückzug über die Seine zwischen Rouen und Paris an, kämpfte bei Compiegne und im August/September 1944 bei St. Quentin und Peronne sowie im Raum von Cambrai und Arras.
Abwehrkämpfe führten die Division im September durch Belgien nach den Niederlanden. Hier, im Raum von Nymwegen und Arnheim, wurde mit der Auffrischung der Division begonnen. Teile der Div. kämpften in der Schlacht von Arnheim gegen britische Luftlandetruppen und im November und Dezember im Raum von Aachen bei Jülich, Linnich und Geilenkirchen gegen die auf das Reichsgebiet vordringenden Alliierten.

Ende Januar 1945 wurde die Division an die Oberrhein-Front verlegt, wo sie unter erheblichen Verlusten im Hagenauer Forst gegen die vordringenden Amerikaner kämpfte. Nachdem die Division im Februar 1945 den Rückzug in den Brückenkopf von Straßburg angetreten hatte, wurde sie in der zweiten Hälfte Februar 1945 nach Pommern zur Heeresgruppe Weichsel verlegt.
Ende Februar - März 1945 kämpfte die Division in dem Raum von Stettin-Stargard-Reetz und wurde anschließend im Eisenbahntransport über Prenzlau und Angermünde nach Fürstenwalde abgefahren. Vor den vordringenden sowjetischen Kräften über Cottbus nach Süden gedrängt, wurden die Teile der Division schwer in dem Kessel von Spremberg und Senftenberg angeschlagen.

Die Reste der Division zogen sich befehlsgemäß in Richtung auf das Protektorat bis Teplitz und Schönau zurück, wo sie von den Sowjets zur Kapitulation gezwungen wurden.
Paul Hausser, Soldaten wie andere auch, 1982

Carl von Cumersdorff
13.04.2015, 19:03
Eine brave deutsche Karriere, vom Blechtrommler der SPD bis zum (gemäßigt beschimpften) Antisemiten, ist zu Ende.

Seine ruhmreiche Zeit hatte er für viele in Großdeutschland gehabt. Ruhe in Frieden.

latrop
13.04.2015, 19:09
Heute Abend will ich nichts mehr von dem Kerl hören und sehen.

Ich schaue :

Auf Sport 1 Fortuna Düsseldorf : Kaiserslautern :D:D

rumpelgepumpel
13.04.2015, 19:12
Eine brave deutsche Karriere, vom Blechtrommler der SPD bis zum (gemäßigt beschimpften) Antisemiten, ist zu Ende.

Die Blechtrommel kommt gleich 20:15 auf der ARD

Herr B.
13.04.2015, 19:14
Eine linke Sau weniger. Ihm auf's Grab zu pinkeln wäre nicht unanständig.

Sprecher
13.04.2015, 19:17
Alle singen:
:hmm:

...da seh ich auf den Mützen die Totenschädel blitzen...

Günther Grass war bei der Waffen ...
Günther Grass war... :party: :party2:

Das war auch das einzig anständige was er in seinem Leben geleistet hat.

detti
13.04.2015, 19:18
Frundsberg stimmt.
War aber wohl ein anderer Wald?

Irgend etwas kann da bei Grass nicht stimmen. Angeblich wäre er in amerikanische Gefangenschaft gelangt, aber die Reste der Division wurden zum Schluß von den Russen bei Teplitz und Schönau gefangen genommen. Ist der etwa an der Westfront zu den Amerikanern übergelaufen?


Paul Hausser, Soldaten wie andere auch, 1982

Wie ich schon geschrieben habe kann ich da etwas durcheinander bringen.
in welcher SS - Einheit nun Grass wirklich war weiß ich nicht ,was ich weiß
ist das in der Eifelschlacht in Januar 1945 für mich der Krieg beendet war
und das ich mein Leben einen Sanitäter der Waffen-SS zu verdanken habe.

tabasco
13.04.2015, 19:26
Eine linke Sau weniger. Ihm auf's Grab zu pinkeln wäre nicht unanständig.

Möge jemand das bei Deinem Grab auch mal so denken.

Ansonsten ... ich hatte auch zu seinen Lebzeiten kein gutes Wort für ihn ... also schweige ich jetzt lieber demonstrativ.

Nereus
13.04.2015, 19:29
MRR muß gerade reden.
....
http://ef-magazin.de/2009/04/15/1113-biographie-die-wahre-geschichte-des-marcel-reich-ranicki

Weiterführend:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/41YuJP3gPsL.jpg

Amazon: MARCEL REICH-RANICKI: Eichmann von Kattowitz (German) Paperback – 1968
by Hennecke Kardel (Author), Annaliese Kappler (Author)

Nereus
13.04.2015, 19:43
Eine linke Sau weniger. Ihm auf's Grab zu pinkeln wäre nicht unanständig.

Auf Gräber zu urinieren oder Grabsteine umzuwerfen sind kulturlose und strafbare Handlungen. Aber schwarze Tinte zu verspritzen, wie ein Rabbi bei der Trauerfeier von Bubis, ist offenbar eine erlaubte rituelle Handlung im Rahmen der Religionsfreiheit, um jemanden bei der höheren Macht anzuschwärzen.

Quo vadis
13.04.2015, 19:52
Das war auch das einzig anständige was er in seinem Leben geleistet hat.

Und das "Israel-Gedicht". Da haben die Gutmenschen Gift und Galle gespritzt.

kotzfisch
13.04.2015, 20:20
[QUOTE=Chronos;7836529]Bei dir wurde diese Reaktion doch wohl nur durch die Tatsache getriggert, dass Grass vor einigen Jahren gestanden hat, bei der Waffen-SS gewesen zu sein (oder war er bei der "richtigen" SS - ich weiss es nicht mehr).

/QUOTE]

Bist Du noch ganz dicht? Ich bins, wir sind so gut wie immer einer Meinung und standen im selben Jettriebwerk in Speyer.
Bei der Waffen SS gewesen zu sein ist natürlich nicht ehrenrühriges. Bei Grass gehts um ganz andere Dinge.

kotzfisch
13.04.2015, 20:23
Und das "Israel-Gedicht". Da haben die Gutmenschen Gift und Galle gespritzt.

Im Gegenteil, gerade DIE fanden es gut und richtig angesichts der angeblichen israelischen Greuel gegen die Palis.
Das war kein Gedicht, dass war Grassens ungezügelter Judenhass, der da aus ihm rauskam.

Herr B.
13.04.2015, 20:45
Möge jemand das bei Deinem Grab auch mal so denken.

Ansonsten ... ich hatte auch zu seinen Lebzeiten kein gutes Wort für ihn ... also schweige ich jetzt lieber demonstrativ.
Gut. Dann macht ihr das beim Addie doch auch so. Wie schnell ist man selbsgerecht im Widerspruch, gell? :D

Herr B.
13.04.2015, 20:49
Auf Gräber zu urinieren oder Grabsteine umzuwerfen sind kulturlose und strafbare Handlungen. Aber schwarze Tinte zu verspritzen, wie ein Rabbi bei der Trauerfeier von Bubis, ist offenbar eine erlaubte rituelle Handlung im Rahmen der Religionsfreiheit, um jemanden bei der höheren Macht anzuschwärzen.
Kulturlos und (noch nicht) strafbar sind die Dinge die Günther Grass sich geleistet hat. Ihm wurde seine Volksverhetzung eben nur
als literarische Höchstleistung angegrechnet.

Skaramanga
13.04.2015, 20:51
Er war wohl so etwas wie eine "gebrochene Persönlichkeit". Ich vermute er hätte sich selbst so bezeichnet. Kriege bringen so etwas hervor. Sie sollten vermieden werden. Ich denke das war im Kern seine - vielleicht manchmal kryptische - Botschaft.

Skaramanga
13.04.2015, 20:57
Auf Gräber zu urinieren oder Grabsteine umzuwerfen sind kulturlose und strafbare Handlungen. Aber schwarze Tinte zu verspritzen, wie ein Rabbi bei der Trauerfeier von Bubis, ist offenbar eine erlaubte rituelle Handlung im Rahmen der Religionsfreiheit, um jemanden bei der höheren Macht anzuschwärzen.

Wo wir beim Urinieren sind: Ich glaube just in der Blechtrommel lässt Grass einen der Protagonisten (im Film gespielt von einem Sohn von Willy Brandt!) auf ein Ritterkreuz urinieren. Oder?

Nationalix
13.04.2015, 21:01
Wenn sich der dumme Broder und die israelische regierung nur Gift und Galle über ihn ausschütten dann muss ja was gutes an ihm sein!

Na sowas. Efna ist unter die Antisemiten gegangen.

Efna
13.04.2015, 21:05
Na sowas. Efna ist unter die Antisemiten gegangen.

Ich bin nicht Antisemitisch, ich mag aber den Broder nicht und die Nationalistische Regierung in Israel nicht....

Nationalix
13.04.2015, 21:08
Ich bin nicht Antisemitisch, ich mag aber den Broder nicht und die Nationalistische Regierung in Israel nicht....

Du weißt aber schon, dass Kritik an Juden und an Israel als antisemitisch ausgelegt wird?

Efna
13.04.2015, 21:16
Du weißt aber schon, dass Kritik an Juden und an Israel als antisemitisch ausgelegt wird?

Ich bin gegen jede Form des Nationalismus, Nationalismus raus aus den Köpfen!

Nationalix
13.04.2015, 21:17
Ich bin gegen jede Form des Nationalismus, Nationalismus raus aus den Köpfen!

Jaja, ist ja gut. :trost:

OneDownOne2Go
13.04.2015, 21:17
Ich bin gegen jede Form des Nationalismus, Nationalismus raus aus den Köpfen!

Du bist gegen alles und für gar nix - außer Bonzen-Karren anzünden. Wer soll dich noch ernst nehmen? :auro:

hamburger
13.04.2015, 21:28
Nein, Efna zündet auch kleinere an, Hauptsache es brennt:cool:

ABAS
13.04.2015, 21:33
Schriftsteller muessen nicht gefaellig sein! RIP!

OneDownOne2Go
13.04.2015, 21:33
Schriftsteller muessen nicht gefaellig sein! RIP!

Schriftsteller müssen aber auch keine moralinsauren Meckerböcke sein.

ABAS
13.04.2015, 21:36
Schriftsteller müssen aber auch keine moralinsauren Meckerböcke sein.

Na Ja! Grass war eben kein Charles Bukowski sondern eher das Gegenteil!

OneDownOne2Go
13.04.2015, 21:39
Na Ja! Grass war eben kein Charles Bukowski sondern eher das Gegenteil!

Ich würde lieber ein Leben mit dem Arsch von Bukowski verbringen als einen Abend mit Grass... ;)

Shahirrim
13.04.2015, 21:48
Eine linke Sau weniger. Ihm auf's Grab zu pinkeln wäre nicht unanständig.

Also das ist dann doch zu sehr katholisch oder jüdisch.

Lass Leichen in Frieden ruhen.

Sonst endet es irgendwann so:

http://de.wikipedia.org/wiki/Leichensynode

Strandwanderer
13.04.2015, 21:49
.
Selbst als Toter richtet Grass noch Schaden an.

So hat er heute Abend das Fernsehprogramm im Ersten versaut, wo über drei Stunden die Verfilmung seines kranken Romans "Die Blechtrommel" gesendet wurde.

Ich habe einige Szenen daraus verfolgt. Solch einen widerlichen Mist habe ich im GEZ-Fernsehen schon lange nicht mehr gesehen; und das will was heißen!

Sprecher
13.04.2015, 21:52
Im Gegenteil, gerade DIE fanden es gut und richtig angesichts der angeblichen israelischen Greuel gegen die Palis.
Das war kein Gedicht, dass war Grassens ungezügelter Judenhass, der da aus ihm rauskam.

Würde ich nicht schlimm finden obgleich ich glaube dass Grass nur ein dümmlich-naiver Gutmensch (der geglaubt hat Israel könne man einfach mal genauso kritisieren wie z.B. Russland oder China) und kaum kein Judenhasser war.

OneDownOne2Go
13.04.2015, 21:56
Würde ich nicht schlimm finden obgleich ich glaube dass Grass nur ein dümmlich-naiver Gutmensch (der geglaubt hat Israel könne man einfach mal genauso kritisieren wie z.B. Russland oder China) und kaum kein Judenhasser war.

Er fühlte sich wohl einfach über jede Kritik inzwischen erhaben und dachte, er könnte die Linke - die sich ja offiziell in Sorge um die Palis verzehrt - mit etwas Israel-Kritik beglücken. Das war wohl doch mehr Arroganz als Naivität.

Ruepel
13.04.2015, 21:56
Dieser widerliche Schmierfink hätte die gleiche Karriere auch unter den Nazis gemacht.
Ein Wendehals wie er im Buche steht.
Ein ehrloser Lump und Salonbolschwist.

Nikolaus
13.04.2015, 21:58
.
Selbst als Toter richtet Grass noch Schaden an.

So hat er heute Abend das Fernsehprogramm im Ersten versaut, wo über drei Stunden die Verfilmung seines kranken Romans "Die Blechtrommel" gesendet wurde.Der Roman ist nicht krank. Er beschreibt nur die Zeit, als die Deutschen kollektiv geisteskrank war.

Herr B.
13.04.2015, 21:58
Also das ist dann doch zu sehr katholisch oder jüdisch.

Lass Leichen in Frieden ruhen.

Sonst endet es irgendwann so:

http://de.wikipedia.org/wiki/Leichensynode
Gut. Machen wir's halt einfach wie beim toten Gaddhafi. An ein Seil binden und mit'm Toyota 4x4 durch die Stadt ziehen.
Da braucht unser Günther keinen Anwalt, und Anklage besteht auch nicht. :lol:

Herr B.
13.04.2015, 22:00
Der Roman ist nicht krank. Er beschreibt nur die Zeit, als die Deutschen kollektiv geisteskrank war.
Diese Zeit gab es nie, du Trottel. Meine Eltern und Grosseltern waren nicht geisteskrank, obwohl sie Deutsche waren.

LOL
13.04.2015, 22:06
Diese Zeit gab es nie, du Trottel. Meine Eltern und Grosseltern waren nicht geisteskrank, obwohl sie Deutsche waren.Woher hat dann ihr Enkel bloss diesen Schaden weg, dass er immerfort ne Leiche fleddern möchte.....?

Rüganer
13.04.2015, 22:11
Der Roman ist nicht krank. Er beschreibt nur die Zeit, als die Deutschen kollektiv geisteskrank war.

Willst du die "Widerstandskämpfer" wie Sophie Scholl etwa als "geisteskrank" bezeichnen? :nana:

Strandwanderer
13.04.2015, 22:14
Der Roman ist nicht krank. Er beschreibt nur die Zeit, als die Deutschen kollektiv geisteskrank war.


Du lächerlicher Kasperkopp willst ein ganzes Volk beleidigen?

Nikolaus
13.04.2015, 22:15
Willst du die "Widerstandskämpfer" wie Sophie Scholl etwa als "geisteskrank" bezeichnen? :nana:Nein, das überlass ich euch.

Strandwanderer
13.04.2015, 22:16
Willst du die "Widerstandskämpfer" wie Sophie Scholl etwa als "geisteskrank" bezeichnen? :nana:


Offenbar weiß er selbst nicht, was er sagen will: Er schreibt von den Deutschen (Plural), die geisteskrank "war" (Einzahl).

Dayan
13.04.2015, 22:17
Ich weine dem Grass keine Träne nach.Als Schriftsteller war er untere Mittelklasse.Er hatte eine guten Manager!

Rüganer
13.04.2015, 22:17
Nein, das überlass ich euch.

Und warum hast du es dann gemacht?:
Der Roman ist nicht krank. Er beschreibt nur die Zeit, als die Deutschen kollektiv geisteskrank war. :))

Herr B.
13.04.2015, 22:18
Woher hat dann ihr Enkel bloss diesen Schaden weg, dass er immerfort ne Leiche fleddern möchte.....?
Bellen und beissen sind schon zweierlei. Humor hast du auch nicht viel, wie's aussieht. Aber wie man's in Süddeutschland
ja manchmal ausdrückt, "er (Günther Grass in diesem Fall) ist das anseichen nicht wert!"

LOL
13.04.2015, 22:20
Bellen und beissen sind schon zweierlei. Humor hast du auch nicht viel, wie's aussieht. Aber wie man's in Süddeutschland
ja manchmal ausdrückt, "er (Günther Grass in diesem Fall) ist das anseichen nicht wert!"OK. Na dann, Grass drüber!

Herr B.
13.04.2015, 22:27
Möge jemand das bei Deinem Grab auch mal so denken.

Ansonsten ... ich hatte auch zu seinen Lebzeiten kein gutes Wort für ihn ... also schweige ich jetzt lieber demonstrativ.
Also, dann schweige doch anstatt wiederholt auf meinen Beitrag #91 Rote auszuteilen.

Macht unsere hebräische Moralapostelin jetzt auf STALKING? :crazy:

Losti
13.04.2015, 22:30
Man mag von seiner Literatur halten was man möchte, aber ihn auf eine Stufe mit Goethe zu stellen (wie es Monika Grütter (CDU) heute getan hat) ist lächerlich. Grass hat und wird die deutsche Literatur niemals so beeinflussen. Ohne Zweifel war er aber einer der größten Moralisten des Landes, der einer ganzen Generation das vorwarf, was er selbst viele Jahre verschwieg. Besonders sein Gift und Galle-Spucken gegen seine ehemaligen Kameraden in der sog. "Bitburg"-Affäre waren an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Unverständlich, wie jemand wie Grass als Vorbild gelten kann...

Rüganer
13.04.2015, 22:31
Also, dann schweige doch anstatt wiederholt auf meinen Beitrag #91 Rote auszuteilen. ...

Wie geht das denn?

Quo vadis
13.04.2015, 22:50
.
Selbst als Toter richtet Grass noch Schaden an.

So hat er heute Abend das Fernsehprogramm im Ersten versaut, wo über drei Stunden die Verfilmung seines kranken Romans "Die Blechtrommel" gesendet wurde.

Ich habe einige Szenen daraus verfolgt. Solch einen widerlichen Mist habe ich im GEZ-Fernsehen schon lange nicht mehr gesehen; und das will was heißen!

In der Brd ist die Blechtrommel Schulstoff. Die meisten die sich heute über Grass geäußert haben waren zudem selber uralte Greise, der ganze 68-er Müllhaufen.

umananda
13.04.2015, 23:55
OK. Na dann, Grass drüber!

Es wird Gras darüber wachsen. Jeder Tod eines Menschen hat etwas Bedauernswertes. Als Mensch sozusagen bedaure ich sein Hinscheiden, aber nicht als Literaturliebhaberin.

Servus umananda

Ruepel
14.04.2015, 00:15
Da kann er jetzt ja keine "antisemitischen" :fizeig: Gedichte mehr verfassen ...

Ein Arbeitskollege von mir (Jud) konnte nicht genug verbale Jauche über in Ausschütten.
Sonnst immer knauserig,gabs heute kostenlos Kaffee oder Cola.
Bei den Juden scheint dieser GraSS noch immer in Ungnade zu stecken.

umananda
14.04.2015, 00:26
(...)
Bei den Juden scheint dieser GraSS noch immer in Ungnade zu stecken.

Dazu muss man kein Jude sein, sondern lediglich die deutsche Literatur kennen, du Armleuchter. Für einen Chanukkaleuchter reicht es bei dir anscheinend nicht.

Servus umananda

Herr B.
14.04.2015, 00:59
Wie geht das denn?
Ein Rätsel, denn das sollte ja funktionsmässig gar nicht möglich sein. Hab's aber double checked, und dann noch mal.
Erst fügte sie ein "fu" dazu, zudem ich meinerseits mit rotem "fu2" konterte. Dann kam ein weiterer Roter mit "fu2" ihrerseits...

Durkheim
14.04.2015, 01:18
R.I.P. Günni :(

Er war ein guter.

Margok
14.04.2015, 01:36
Kein Verlust.
Seine Werke waren mir wie alles, was sich heutzutage Roman nennt- irgendwelche Schinken, bei denen nicht mal direkt gesagt wird, was denn jetzt genau die Botschaft dieses Buches sein soll, und die man erst interpretieren muß, um das herauszubekommen- schon immer piepegal*, und seine öffentlichen Äußerungen nicht mehr mitbekommen zu müssen, ist überaus erfreulich.
(*mir scheißegal, ob ich jetzt ein Kulturbanause bin)

Nereus
14.04.2015, 03:27
Frundsberg stimmt.
War aber wohl ein anderer Wald?

Irgend etwas kann da bei Grass nicht stimmen. Angeblich wäre er in amerikanische Gefangenschaft gelangt, aber die Reste der Division wurden zum Schluß von den Russen bei Teplitz und Schönau gefangen genommen. Ist der etwa an der Westfront zu den Amerikanern übergelaufen?
...
Paul Hausser, Soldaten wie andere auch, 1982

Korrektur:
Grass ist nicht übergelaufen, wie erst vermutet, sondern er lag nach einer Verletzung im Lazarett von Marienbad, welches sich bei Kriegsende in der US-Eroberungszone befand. Meine Tante war leitende Rote-Kreuz-Schwester im Charlottenburger Westend-Krankenhaus. In dieser Eigenschaft begleitete sie Lazarettzüge mit Verwundeten von Berlin nach Karlsbad im Sudetenland. Dort wohnte sie im Ärztehaus „Villa Mimosa“. Bei Kriegsende verlief die Grenzlinie zwischen Amerikanern und Russen u.a. durch Karlsbad, wo sich die Siegermächte auf der Egerbrücke getroffen hatten. Während Grass' Militäreinheit in Teplitz-Schönau vor den Russen kapitulierte, wurde der Panzerladesschütze Grass von Marienbad mit einem Lazarettzug in ein amerikanisches Kriegsgefangenenlager in Bayern verbracht.
Damit kann die „Akte Grass“ geschlossen werden.


"Vorläufige Erklärung des Kriegsgefangenen".
Grass war am 8. Mai 1945 im heute tschechischen Marienbad in amerikanische Kriegsgefangenschaft geraten. Er hat das Papier unterschrieben, das seine Fingerabdrücke zeigt und auch Angaben zu seiner gesundheitlichen Verfassung enthält. Der Danziger wird darin als Lade-Schütze der 10. SS-Panzer-Division "Frundsberg" bezeichnet, die Angabe zum Zivilberuf lautet "Schüler-pupil". Den Papieren zufolge wurde Grass - Gefangenennummer 31G6078785 - am 24. April 1946 mit einem Arbeitslohn von 107 Dollar und 20 Cents entlassen.
Grass war unter anderem auch in einem süddeutschen Kriegsgefangenenlager untergebracht, das die Amerikaner auf dem damaligen Militärflughafen Bad Aibling errichtet hatten. Er war dort nach eigenen Angaben Mitglied in einem Arbeitskommando, das für den Abwasch in einer Kompanieküche der US Air Force zu sorgen hatte. Möglicherweise resultiert daher sein Lohn.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/spiegel-exklusiv-grass-raeumte-als-kriegsgefangener-waffen-ss-mitgliedschaft-ein-a-431823.html

http://www11.pic-upload.de/14.04.15/f57c4pym2o.jpg


Günter Grass hat seine Wehrmachts-Krankenakte freigegeben. Das Dokument bestätigt erneut: Die autobiografischen Angaben des Nobelpreisträgers sind nicht zuverlässig.
Der Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass hat Unterlagen freigegeben, die nach seiner Verletzung durch einen Granatsplitter 1945 entstanden waren. Der Auszug aus dem sogenannten Hauptkrankenbuch des Reservelazaretts Marienbad war vom Datenschutzbeauftragten Berlins gesperrt worden, nachdem eine Sonntagszeitung von der Existenz des Papiers Kenntnis erhalten hatte.
Das Dokument nährt die Zweifel an der Zuverlässigkeit der biografischen Angaben, die Grass in seinen Erinnerungen "Beim Häuten der Zwiebel" gemacht hat. So widerlegt das Dokument die Aussage von Grass, er sei bereits im September 1944 Soldat der Waffen-SS geworden und habe während der Ausbildung - am 16. Oktober 1944 - seinen 17. Geburtstag gefeiert. Dem Eintrag zufolge ist Grass erst am 10. November 1944 eingerückt. Diese Angabe deckt sich mit amerikanischen Dokumenten, die SPIEGEL ONLINE letzte Woche veröffentlicht hat. Als Einheit ist im Krankenbuch die Panzerjäger-Ausbildungs- und Ersatzabteilung 3 vermerkt; eine solche hat es in der Tat bei der Waffen-SS gegeben. Sie war nur nach bisheriger Kenntnis nicht der 10. SS-Panzerdivision "Frundsberg" unterstellt, zu der Grass nach eigener Aussage gehörte.
Der Hinweis auf die Waffen-SS fehlt bei dem Eintrag im Krankenbuch; als Dienstgrad ist "Schtz." ("Schütze") verzeichnet, obwohl an dieser Stelle, so der Waffen-SS-Experte Heinz Höhne, ein Hinweis auf die Waffen-SS hätte stehen müssen. In dem Buch "Beim Häuten der Zwiebel" berichtet Grass, er habe sich im Chaos hinter der Front eine Uniform der Wehrmacht und neue Papiere verschafft, weil er fürchtete, als Soldat der Waffen-SS bei einer Gefangennahme getötet zu werden.
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/wehrmachts-krankenakte-dokument-naehrt-die-zweifel-an-grass-angaben-a-433608.html

Nereus
14.04.2015, 03:33
Wo wir beim Urinieren sind: Ich glaube just in der Blechtrommel lässt Grass einen der Protagonisten (im Film gespielt von einem Sohn von Willy Brandt!) auf ein Ritterkreuz urinieren. Oder?

Ich hatte den Film heute nur halb gesehen.

Aber das hier ist mir noch in Erinnerung:

Katz und Maus
BR Deutschland 1966/1967, Spielfilm

http://www.filmportal.de/sites/default/files/imagecache/gal_image/2D3B2A24D96545AF95EFA96F9D0B1137_f013664_pic_01.jp g

Drehbuch:
Michael Hinz, Hansjürgen Pohland
hat Vorlage:
Günter Grass (Erzählung)


Darsteller u.a.:

Lars Brandt - Jüngerer Mahlke
Peter Brandt *) -Älterer Mahlke
Claudia Bremer - Tulla
Wolfgang Neuss - Pilenz
Ingrid van Bergen - Mahlkes Tante

Inhalt

Danzig während des Zweiten Weltkrieges. Hier lebt Joachim Mahlke (Brandt), der eine körperliche Missbildung hat: einen auffallend großen Adamsapfel. Der gilt als ein Symbol früh entwickelter Männlichkeit und isoliert Joachim von der Gemeinschaft. Doch plötzlich erringt er Bewunderung. Auf einem abgesoffenen polnischen Minensuchboot, auf dem die Gymnasiasten ihre pubertären Spiele treiben,avanciert Mahlke zum besten Schwimmer und Taucher. Die Bewunderung geht sogar soweit, dass die Jungen die modischen Ticks nachahmen, mit denen er seinen lästigen Schönheitsfehler zu verbergen sucht. Als Höhepunkt schließlich hängt Mahlke sich das "Dinglamdei" um den Hals, ein Eisernes Kreuz, das er einem Offizier gestohlen hat. Er fliegt von der Schule und meldet sich freiwillig zu den Panzern. Dort erringt er selbst das begehrte Blech am Bande. Als er sich damit in seiner alten Schule zeigen will, wird er vom Direktor abgewiesen. Mahlke wird nachdenklich,entlässt sich selbst aus der Armee und kehrt auf das alte Minensuchboot zurück. Seitdem gilt er als verschollen. – Nach einer Erzählung von Günter Grass.
http://www.filmportal.de/film/katz-und-maus_72e3974273e64816b6ebecbd3cde216b

*) JUSO, GIM - Gruppe internationaler Marxisten der IV. Internationele-Trotzkisten in der SPD, Kanzlersohn. Es gab auch mal ein Foto von ihm mit einem Ritterkreuz an der Badehose vor dem Geschlechtsteil.

Bolle
14.04.2015, 03:47
https://www.youtube.com/watch?v=bm4RRodIBbQ

Nereus
14.04.2015, 03:56
.
...So hat er heute Abend das Fernsehprogramm im Ersten versaut, wo über drei Stunden die Verfilmung seines kranken Romans "Die Blechtrommel" gesendet wurde.

Ich habe einige Szenen daraus verfolgt. Solch einen widerlichen Mist habe ich im GEZ-Fernsehen schon lange nicht mehr gesehen; und das will was heißen!

Porno, Pädophilie, kaschubischer Kleinbürgermief und Antifa-AgitProp. DaDaDa.

Nationalix
14.04.2015, 06:47
Ich würde lieber ein Leben mit dem Arsch von Bukowski verbringen als einen Abend mit Grass... ;)

Aber vielleicht einen Abend mit Gras.
http://image11.spreadshirtmedia.net/image-server/v1/compositions/114008032/views/1,width=235,height=235,appearanceId=231/Smoking-Smiley-T-Shirts.jpg

Schlummifix
14.04.2015, 06:48
Nach Ansicht der Linken sind Soldaten Mörder. Also war Grass ein Mörder.
Und zwar wohl konkret, nicht nur abstrakt, wie bei den meisten, heutigen Soldaten.

Damit fällt er auch in die Kategorie VORZEIGEsozialdemokrat. Schließlich hat er jahrzehntelang darüber geschwiegen.
Sich dafür umso mehr als Gutmensch herausgeputzt. Eindeutig ein Sozialdemokrat.

moishe c
14.04.2015, 08:43
Ein Arbeitskollege von mir (Jud) konnte nicht genug verbale Jauche über in Ausschütten.
Sonnst immer knauserig,gabs heute kostenlos Kaffee oder Cola.
Bei den Juden scheint dieser GraSS noch immer in Ungnade zu stecken.

Wie immer halt.

Sowie ein Goj sich traut, auch nur die allerleiseste Kritik an den Verbrechen von "Israel" zu äußern,

dann fällt die ganze "Zionisten"-Meute über den armen Kerl her und traktiert ihn mit der "Antisemitismus"-Keule, bis sie ihm geistig -

SEHR GERNE AUCH KÖRPERLICH (denn in Wahrheit ist man keineswegs friedlicher als ein Haufen Moslems nachts in Neukölln!) -

alle Knochen gebrochen haben!

So ähnlich wie die Kral-Neger, wenn sie einen Löwen getötet haben (Kral = Kahal?).
Da rennen auch die Weiber hin zum toten Löwen und bespucken ihn, ziehen ihn an Schwanz und Löwenmähne
und zeigen ihm auch gerne noch ihr nacktes Gesäß (womöglich noch mit der Pflaume :D ),

um den armen, schon lange toten Löwen zu verhöhnen!


Wie man sagt, sie "springen ihm mit dem Arsch ins Gesicht"!

GENAU SO geht's im "Zionisten"-Kahal zu, 1 zu 1!


Und olle Grass ist jetzt halt der Löwe ... nee, genauer der Seelöwe ... :sark:

ABAS
14.04.2015, 08:51
Die amerikanisch-transatlantisch-israelische Systemjournaille outet
sich mal wieder selbst weil der Tod von Guenter Grass erkennbar in
den Medien nur als Randnotiz erwaehnt bzw. moeglichst ignoriert
wird.

Daran wird die haessliche, scheinheilige Fratze der gleichgeschalteten
westlichen Systemmedien deutlich. Da sage ich nur " Bravo Grasss "!
Guenter Grass hat sogar durch seinen Tod der Systemjournaille die
Fratze heruntergerissen.

Leseratte
14.04.2015, 08:59
Seine Israel-Kritik kann man Grass nun wirklich nicht vorwerfen. Das war das einzig gute an ihm.

Helenos von Troja
14.04.2015, 09:00
Die amerikanisch-transatlantisch-israelische Systemjournaille outet
sich mal wieder selbst weil der Tod von Guenter Grass erkennbar in
den Medien nur als Randnotiz erwaehnt bzw. moeglichst ignoriert
wird.

Daran wird die haessliche, scheinheilige Fratze der gleichgeschalteten
westlichen Systemmedien deutlich. Das sage ich nur " Bravo Grasss "!
Guenter Grass hat sogar durch seinen Tod der Systemjournaille die
Fratze heruntergerissen.

In welchem Land lebst du eigentlich? Grass' Tod war gestern in fast allen Nachrichten auf Platz eins. ARD, ZDF und Phoenix haben ihre Programme geändert und Sondersendungen gebracht. Von wegen, Randnotiz.

Parabellum
14.04.2015, 09:01
Die amerikanisch-transatlantisch-israelische Systemjournaille outet
sich mal wieder selbst weil der Tod von Guenter Grass erkennbar in
den Medien nur als Randnotiz erwaehnt bzw. moeglichst ignoriert
wird.

Von wegen. Es gab so einige Sondersendungen in den Ö/R.

ABAS
14.04.2015, 09:04
Wie immer halt.

Sowie ein Goj sich traut, auch nur die allerleiseste Kritik an den Verbrechen von "Israel" zu äußern,

dann fällt die ganze "Zionisten"-Meute über den armen Kerl her und traktiert ihn mit der "Antisemitismus"-Keule, bis sie ihm geistig -

SEHR GERNE AUCH KÖRPERLICH (denn in Wahrheit ist man keineswegs friedlicher als ein Haufen Moslems nachts in Neukölln!) -

alle Knochen gebrochen haben!

So ähnlich wie die Kral-Neger, wenn sie einen Löwen getötet haben (Kral = Kahal?).
Da rennen auch die Weiber hin zum toten Löwen und bespucken ihn, ziehen ihn an Schwanz und Löwenmähne
und zeigen ihm auch gerne noch ihr nacktes Gesäß (womöglich noch mit der Pflaume :D ),

um den armen, schon lange toten Löwen zu verhöhnen!


Wie man sagt, sie "springen ihm mit dem Arsch ins Gesicht"!

GENAU SO geht's im "Zionisten"-Kahal zu, 1 zu 1!


Und olle Grass ist jetzt halt der Löwe ... nee, genauer der Seelöwe ... :sark:

Mal wieder ein exzellenter und blumiger Beitrag von Dir. Mir faellt zu
Deinem bildhafter Vergleich ein analoges Gleichnis aus dem reichen
Sprachschatz kolumbianischer Weisheiten ein, welches ich hier als
sinngemaessen Zitat wiedergebe:

" Die Bedeutung eines Mannes zu Lebzeiten kann man nachtraeglich
daran messen wieviele Frauen nach seinem Tod auf seine Grabstaette
pinkeln! "

ABAS
14.04.2015, 09:10
In welchem Land lebst du eigentlich? Grass' Tod war gestern in fast allen Nachrichten auf Platz eins. ARD, ZDF und Phoenix haben ihre Programme geändert und Sondersendungen gebracht. Von wegen, Randnotiz.

Quatsch! In Relation zum nationalen und internationalen Bekanntheitsgrad
von Guenter Grass waren die oeffentlichen Meldungen ueber seinen Tod sogar
auffallend duerftig und zurueckhaltend.

Man bedenke nur welches Fass von der Systemjournaille aufgemacht worden
ist nachdem die Publizistenschmeissfliege und Literaturkritikdreckschleuder Marcel Reich-Ranicki seine letzten Atemzuege ausgehaucht hatte.


Günter Grass

Zu dem weltweit wohl bekanntesten der noch lebenden deutschen Autoren, dem Nobelpreisträger Günter Grass, hat Marcel Reich-Ranicki schon seit langer Zeit ein problematisches Verhältnis. Das erste Zusammentreffen der beiden in Warschau, im Mai 1958, schildert der Kritiker in seiner Autobiografie "Mein Leben" als einen langweiligen und uninteressanten Nachmittag, an dem er sich mit einem unseriös wirkenden, schmuddeligen Mann zu beschäftigen hatte, dessen Beschreibung an die eines Alkoholikers erinnert. Dieser erzählte zu allem Überfluss auch noch von einem Roman, den er gerade in Arbeit hatte und der sich um einen buckeligen Zwerg in einer Irrenanstalt drehte. Reich-Ranicki wollte von diesem Werk nichts weiter hören und hielt ihn (wie auch seinen Verfasser) vorab für gescheitert. Das Werk, von dem die Rede war, "Die Blechtrommel", machte den Autor weltberühmt und verschaffte ihm Jahrzehnte später den Literaturnobelpreis.

Im Oktober 1958 sahen sich beide auf einer Tagung der Gruppe 47 wieder, wo der Autor zwei Kapitel aus seiner "Blechtrommel" vorlas, die diesmal aber das Gefallen des Kritikers fanden. Hier wurde der Grundstein der jahrelangen, zunächst respektvollen, Korrespondenz zwischen dem Autor und dem Literaturkritiker gelegt. Hin und wieder trafen sie sich sogar zum Essen und einem gemeinsamen Glas Wein. Doch je einflussreicher Reich-Ranicki im literarischen Leben wurde, um so schwieriger gestaltete sich die Bekanntschaft. So sehr er einige frühe Arbeiten von Grass schätzte und lobte (vor allem "Katz und Maus" und "Das Treffen in Telgte"), so vehement kritisierte er die späteren Werke (z.B. "Hundejahre", "Die Rättin" und "Der Butt").

Zum gänzlichen Bruch in der Beziehung kam es 1995, als der Literaturpapst den 1994 erschienenen Roman "Ein weites Feld" im Spiegel verriss. In der Form eines offenen Briefes an den Autor lässt die Rezension an dem Werk kein gutes Haar.

Noch die letzten Sätze des Briefes, die ein freundliches Lob und einen herzlichen Gruß enthalten, sind in Wahrheit vernichtend: " Sie schildern ein Treffen mit Uwe Johnson. Sie schildern es wunderbar. Das kann keiner besser als Sie. Aber es sind nur fünf Seiten von 781. Es grüßt Sie in alter Herzlichkeit Ihr Marcel Reich-Ranicki."

Günter Grass zeigte sich nicht nur über die Rezension, sondern auch über das Titelbild der Spiegel-Ausgabe empört: Es zeigt Marcel Reich-Ranicki, wie er den Roman in zwei Hälften zerreißt. Seit diesem Streit hat der Schriftsteller mit Reich-Ranicki angeblich kein persönliches Gespräch mehr geführt. Als Grass 1999 den Nobelpreis erhielt, fand der Literaturkritiker wenig anerkennende Worte: "Nach so vielen Jahren musste endlich ein deutschsprachiger Schriftsteller wieder den Nobelpreis erhalten... Stellen Sie sich vor: Martin Walser wäre der Preis zugefallen, das wäre ein schwerer Schlag für mich. Oder gar dem dümmlichen Peter Handke! Eine Katastrophe. In Stockholm ist allerlei möglich. Grass - immerhin!" (Der Spiegel, 4. Oktober 1999). Wenige Tage später erwiderte Grass (Die Woche, 7. Oktober 1999), dass er zwar Jahrzehnte unter diesem Mann habe leiden müssen, aber trotzdem immer ein vergnügliches Verhältnis zu ihm hatte, da er Reich-Ranicki nicht überschätze, wie das viele tun. Die beste Zeit habe der Kritikers noch in der Gruppe 47 gehabt. Durch die Macht der Medien, insbesondere des Fernsehens, sei er dann größenwahnsinnig geworden.

Die Kette dieses Schlagabtauschs ging immer weiter. Die Kommunikation zwischen beiden fand nur noch über die Medien statt, die auch noch belangloseste Äußerungen zu einer "Nachricht" machten. Umso spektakulärer war das hohe Lob, das Reich-Ranicki 2002 in seiner "Solo"-Sendung der Novelle "Im Krebsgang" zukommen ließ. Doch Günter Grass widerlegte die wiederholt vertretene These des Literaturkritikers, die Meinung eines Schriftstellers über einen Kritiker entspreche stets der Meinung des Kritikers über dessen letztes Buch.

Grass zeigte sich unversöhnlich. Reich-Ranicki, so erklärte er, "hat die Trivialisierung der Kritik herbeigeführt. Meine Vorwürfe haben nichts damit zu tun, dass er Jude ist. Er ist ein schwacher Literaturkritiker."

Auf Reich-Ranickis lange Lobrede (F.A.Z vom 30. August 2003) über den neuesten Gedichtband von Grass, "Letzte Tänze", hat der Autor noch nicht öffentlich reagiert.

K.K.

Vgl.auch den Abschnitt zu Günter Grass in Uwe Wittstock: Marcel Reich-Raicki. Die Biografie. München: Blessig 2015. S. 260-264 (bei literaturkritik.de hier gesondert publiziert)

Nachtrag (2012): Nach dem Lob der "Letzten Tänze" und einer versöhnlichen Begegnung in Lübeck kritisierte er im April 2012 vehement sein Gedicht "Was gesagt werden muss".

Marcel Reich-Ranicki: Unser Grass. München 2003. (dtv 2005).

Eine literaturwissenschaftliche Kritik an Reich-Ranickis Rezension zu "Ein weites Feld" enthält Jutta Osinski: Aspekte der Fontane-Rezeption bei Günter Grass. Zuerst in: Fontane-Blätter 62,1996, S. 112-126.

http://www.literaturkritik.de/reich-ranicki/index.php?content=http://www.literaturkritik.de/reich-ranicki/content_themen_freundeFeinde.html

Parabellum
14.04.2015, 09:14
Quatsch! In Relation zum nationalen und internationalen Bekanntheitsgrad
von Guenter Grass waren die oeffentlichen Meldungen ueber seinen Tod sogar
auffallend duerftig und zurueckhaltend.

Eine Reportage über die kommende Freigabe von "Mein Kampf" wurde zu Gunsten vom Günther gestrichen und durch eine Doku anlässlich seinem Tode ersetzt. Soviel zu den Prioritäten des Ö/R.

Helenos von Troja
14.04.2015, 09:15
Quatsch! In Relation zum nationalen und internationalen Bekanntheitsgrad
von Guener Grass waren die oeffentlichen Meldungen ueber seinen Tod sogar
auffallend duerftig und zurueckhaltend.

Was sollen sie denn noch machen? Kirchenglocken, die Sturm läuten; Sirenengeheul? Noch mehr Berichterstattung ging nun wirklich nicht. Gut, die 134. Wiederholung von "Stirb langsam" wurde deshalb nicht abgesetzt...

moishe c
14.04.2015, 09:17
Mal wieder ein exzellenter und blumiger Beitrag von Dir. Mir faellt zu
Deinem bildhafter Vergleich ein analoges Gleichnis aus dem reichen
Sprachschatz kolumbianischer Weisheiten ein, welches ich hier als
sinngemaessen Zitat wiedergebe:

" Die Bedeutung eines Mannes zu Lebzeiten kann man nachtraeglich
daran messen wieviele Frauen nach seinem Tod auf seine Grabstaette
pinkeln! "

La humedad de una mujer puede ser la expresion de su gran amor ... :D


Ach ja, "die Feuchtigkeit einer Frau kann vieles bedeuten ..." oder so :haha:

LOL
14.04.2015, 09:17
Es wird Gras darüber wachsen. Jeder Tod eines Menschen hat etwas Bedauernswertes. Als Mensch sozusagen bedaure ich sein Hinscheiden, aber nicht als Literaturliebhaberin. Ich bedauere seine um ihn trauernden Hinterbliebenen. Er selbst ist alt genug geworden und hat in aller Hinsicht reich genug gelebt, dass ich da von einem erfüllten Leben ausgehen kann und nichts weiter bedauere. Seine Werke sind ein sehr weites Feld, doch auch ein mit Minen versetztes...
Vom wenigem was ich von ihm las und sah, mochte ich ihn auch mehr als Bildhauer und Zeichner, denn als Schriftsteller - In allen hatte sein Ausdruck aber sehr viel Kraft, vielleicht auch manchmal ein zuviel der Kraft...

Ich wünsche ihm eine gute Reise, wie jedem anderen auch der solche antritt...

Strandwanderer
14.04.2015, 09:26
Ich hatte den Film heute nur halb gesehen.

Aber das hier ist mir noch in Erinnerung:

Katz und Maus
BR Deutschland 1966/1967, Spielfilm

http://www.filmportal.de/sites/default/files/imagecache/gal_image/2D3B2A24D96545AF95EFA96F9D0B1137_f013664_pic_01.jp g

Drehbuch:
Michael Hinz, Hansjürgen Pohland
hat Vorlage:
Günter Grass (Erzählung)


Darsteller u.a.:

Lars Brandt - Jüngerer Mahlke
Peter Brandt *) -Älterer Mahlke
Claudia Bremer - Tulla
Wolfgang Neuss - Pilenz
Ingrid van Bergen - Mahlkes Tante

Inhalt

. . . Auf einem abgesoffenen polnischen Minensuchboot, auf dem die Gymnasiasten ihre pubertären Spiele treiben,avanciert Mahlke zum besten Schwimmer und Taucher. . .

http://www.filmportal.de/film/katz-und-maus_72e3974273e64816b6ebecbd3cde216b

*) JUSO, GIM - Gruppe internationaler Marxisten der IV. Internationele-Trotzkisten in der SPD, Kanzlersohn. Es gab auch mal ein Foto von ihm mit einem Ritterkreuz an der Badehose vor dem Geschlechtsteil.


Die oben erwähnten "pubertären Spiele" schildert Grass mit der ihm eigenen Lust an perverser Pornographie und besessen von der Absicht, Deutsche zu diffamieren, wie folgt:

Die halbwüchsigen deutschen Jungen onanieren von Bord des halb versunkenen Minensuchbootes, während die Möwen nach dem Sperma schnappen.
Man weiß, daß in dem Boot noch die aufgequollene Leiche eines polnischen Marinesoldaten liegt.
Ein deutsches Mädchen in der Gruppe fordert ihre männlichen Altersgenossen auf, nach diesem zu tauchen und fügt wörtlich hinzu: "Wer mir den raufholt, der darf mal."

Diese meisterliche Kombination von Pornographie, Nekrophilie und der Diffamierung einer ganzen Generation von Deutschen, der Grass selbst angehörte, wurde von der deutschen Journaille und vom ähnlich gesinnten Literatengesindel selbstverständlich frenetisch beklatscht und prämiert.

Ungezählten Jahrgängen von Gymnasiasten wurde dieser Dreck als "große Literatur" aufgenötigt; und wer es wagte, daran Kritik zu äußern, dem wurde vom ideologisch in der Wolle gefärbten Deutschlehrer mit einer schlechten Note prompt unmißverständlich klargemacht, wer hier in Sachen "Bildung" das Sagen hat.

ABAS
14.04.2015, 09:29
Die oben erwähnten "pubertären Spiele" schildert Grass mit der ihm eigenen Lust an perverser Pornographie und besessen von der Absicht, Deutsche zu diffamieren, wie folgt:

Die halbwüchsigen deutschen Jungen onanieren von Bord des halb versunkenen Minensuchbootes, während die Möwen nach dem Sperma schnappen.
Man weiß, daß in dem Boot noch ein halb verwester polnischer Seemann liegt.
Ein deutsches Mädchen in der Gruppe fordert ihre männlichen Altersgenossen auf, nach diesem zu tauchen und fügt wörtlich hinzu: "Wer mir den raufholt, der darf mal."

Diese meisterliche Kombination von Pornographie, Nekrophilie und der Diffamierung einer ganzen Generation von Deutschen, der Grass selbst angehörte, wurde von der deutschen Journaille und vom ähnlich gesinnten Literatengesindel selbstverständlich frenetisch beklatscht und prämiert.

Du scheinst nicht begriffen zu haben das Guenter Grass ein Moralapostel
und Gesellschaftskritiker war der Menschen einen Spiegel vor ihr Gesicht
gehalten hat.

LOL
14.04.2015, 09:36
...
Ein deutsches Mädchen in der Gruppe fordert ihre männlichen Altersgenossen auf, nach diesem zu tauchen und fügt wörtlich hinzu: "Wer mir den raufholt, der darf mal."
...
Dieses Schema entspricht letztlich jenem der Märchen-Prinzessinen, um welche die Freier so manch ein Abenteuer bestehen müssen, um sie zu ... begatten.
An sich eine, wenn auch archaische, so doch recht nachvollziehbare Einstellung, dass die Männchen eine Prüfung bestehen sollen und der Erfolgreichste dann für den Nachwuchs Sorgen darf... wenn auch nur symbolisch.

Es sind meist deutsche und dänische Märchenerzähler gewesen, welche dieses Auswahl-Schema in ihren Märchen benutzten, da muss man sich nicht wundern wenn ebensolche Maiden dies entsprechend anwenden...

Strandwanderer
14.04.2015, 09:42
Dieses Schema entspricht letztlich jenem der Märchen-Prinzessinen, um welche die Freier so manch ein Abenteuer bestehen müssen, um sie zu ... begatten.
An sich eine, wenn auch archaische, so doch recht gesunde Einstellung, dass das wagemutigste und dabei erfolgreichste Männchen für den Nachwuchs Sorgen darf... wenn auch nur symbolisch.


Leichenschändung mit einer Begattung zu prämieren, ist für dich der Nachweis einer "gesunden Einstellung". :vogel:

Warum überrascht mich das nicht?! Haben deine Eltern dir am Bettchen auch solche abartigen "Märchen" vorgelesen?

umananda
14.04.2015, 09:44
Dieses Schema entspricht letztlich jenem der Märchen-Prinzessinen, um welche die Freier so manch ein Abenteuer bestehen müssen, um sie zu ... begatten.
An sich eine, wenn auch archaische, so doch recht gesunde Einstellung, dass die Männchen eine Prüfung bestehen sollen und der Erfolgreichste dann für den Nachwuchs Sorgen darf... wenn auch nur symbolisch.
Günter Grass hat wild durcheinander viele Mythen verwendet. Man könnte auch sagen, er hat gerne dick aufgetragen.

Servus umananda

Strandwanderer
14.04.2015, 09:45
Du scheinst nicht begriffen zu haben das Guenter Grass ein Moralapostel und Gesellschaftskritiker war der Menschen einen Spiegel vor ihr Gesicht gehalten hat.


Glücklicherweise hat der Pornograph dabei vor allem sich selbst enttarnt, weil der Spiegel seine eigene Fratze zurückgeworfen hat.

LOL
14.04.2015, 09:52
Leichenschändung mit einer Begattung zu prämieren, ist für dich der Nachweis einer "gesunden Einstellung". :vogel:
Da wird keine Leiche geschändet, sondern wenn, dann höchstens aus dem Wasser geborgen.


Warum überrascht mich das nicht?! Haben deine Eltern dir am Bettchen auch solche abartigen "Märchen" vorgelesen?
Ich las schon sehr, sehr früh selbst, insofern erübrigte es sich mit meinen Eltern und dem Märchenvorlesen.

Wurstsemmel
14.04.2015, 09:56
Moege man seinen Zeigefinger in Alkohol einlegen.
Ich werde ihn nicht vermissen.

LOL
14.04.2015, 10:00
Günter Grass hat wild durcheinander viele Mythen verwendet. Man könnte auch sagen, er hat gerne dick aufgetragen.
Spätestens seit seinem SS-Outing hat man auch eine Ahnung wie geübt er darin selbst im RL tatsächlich war...

ABAS
14.04.2015, 10:01
Glücklicherweise hat der Pornograph dabei vor allem sich selbst enttarnt, weil der Spiegel seine eigene Fratze zurückgeworfen hat.

Vermutlich eine Verwechselung. Guenter Grass war nicht Charles Buwoski
und im Gegensatz zu Bukowski ein moralisierender Erzaehler, Mahner und
Provokateur.

Grass und Bukowski kann am als " Yin und Yang " der Gesellschaftskritiker
sehen!

Strandwanderer
14.04.2015, 10:02
Da wird keine Leiche geschändet, sondern wenn, dann höchstens aus dem Wasser geborgen.


Dich sollte man auch dringend "bergen".

Die Tatsache, daß ein Kriegsschiff mit Toten darin als Kriegsgrab gilt, das unter besonderem Schutz steht, ist dir Ignorantem also unbekannt.

Um die Intention, die hier den Jugendlichen zugeschrieben wird, zu kapieren, reicht dein kümmerlicher Intellekt offenbar nicht aus.

umananda
14.04.2015, 10:05
Du scheinst nicht begriffen zu haben das Guenter Grass ein Moralapostel
und Gesellschaftskritiker war der Menschen einen Spiegel vor ihr Gesicht
gehalten hat.

Die deutsche Nachkriegsliteratur bevorzugte die moralischen Belehrungen. Entweder "sozialistisch eingefärbt" wie Günter Grass oder "katholisch bürgerlich" wie Heinrich Böll. Sie konnte mit einem Hermann Lenz (den ich leidenschaftlich gelesen habe und immer wieder aus dem Bücheregal herausnehme) leider nichts anfangen. Erst aus Österreich kamen die ersten neuen Töne. Ingeborg Bachmann brachte die deutsche Literatur wieder auf die Spur.

Servus umananda

Strandwanderer
14.04.2015, 10:05
Vermutlich eine Verwechselung. Guenter Grass war nicht Charles Buwoski
und im Gegensatz zu Bukowski ein moralisierender Erzaehler, Mahner und
Provokateur.



Hast du überhaupt irgendetwas von seinem Dreck gelesen?

Die deutsche "Gesellschaft", die er kritisiert, hat Grass erst einmal selbst zusammenphantasiert.

ABAS
14.04.2015, 10:08
Hast du überhaupt irgendetwas von seinem Dreck gelesen?

Die deutsche "Gesellschaft", die er kritisiert, hat Grass erst einmal selbst zusammenphantasiert.

Du kennst bestimmt die Weisheit: " Kinder und Saeufer sagen die Wahrheit! "




"Berauscht euch mit Wein, mit Versen oder mit Tugend!"

http://www.sueddeutsche.de/kultur/alkohol-und-schriftsteller-zur-blauen-hoelle-1.831904

laurin
14.04.2015, 10:09
Heute Abend wird prompt in der ARD zur besten Sendezeit "Die Blechtrommel" wiederholt. Die Geschichte hat - für mich - überhaupt keine Botschaft, aber alle Interlellen tun so, als verstünden sie die Geschichte.
Ähnlich, wie die Schimpansen und die Abstrakte Kunst...

Ja, ich hatte mich auf die Sendung über Sylt und Rügen gefreut.

umananda
14.04.2015, 10:10
Vermutlich eine Verwechselung. Guenter Grass war nicht Charles Buwoski
und im Gegensatz zu Bukowski ein moralisierender Erzaehler, Mahner und
Provokateur.

Grass und Bukowski kann am als " Yin und Yang " der Gesellschaftskritiker
sehen!

Charles Bukowski kann man mit Günter Grass nicht einmal ansatzweise vergleichen. Bestenfalls ... beide waren Kinder ihrer Zeit und außerhalb ihrer Zeit bleibt nicht viel von ihrer Literatur übrig.

Servus umananda

umananda
14.04.2015, 10:17
Spätestens seit seinem SS-Outing hat man auch eine Ahnung wie geübt er darin selbst im RL tatsächlich war...

Sein Häuten hatte nichts schlangenhaftes, sondern war ziemlich erbärmlich. Andere zu diffamieren und das Gleiche getan zu haben ist lupenreine Heuchelei. Aber die Heuchelei war in der Nachkriegszeit wohl Standard gewesen. Er war nun einmal ein typischer Vertreter des beschädigten Selbstbewusstsein in jener Zeit. Man schwindelte sich auch literarisch in die eigene Tasche. Draußen vor der Tür blieb das eigentliche Bedauern ausgesperrt ...

Servus umananda

ABAS
14.04.2015, 10:21
Charles Bukowski kann man mit Günter Grass nicht einmal ansatzweise vergleichen. Bestenfalls ... beide waren Kinder ihrer Zeit und außerhalb ihrer Zeit bleibt nicht viel von ihrer Literatur übrig.

Servus umananda

Ich habe die beiden Schriftsteller nicht gleichgesetzt sondern meiner
Ansicht nach sind es gute Beispiele fuer das Prinzip der Dualitaet sich
ergaenzender oder bedingender Gegensaetzlichkeiten (Antagonisten)
von Gesellschaftskritikern. Grass hat sich als moralisierender Kritiker
der Gesellschaft aufgespielt und Bukowski hat die Moral in Frage gestellt
bzw. unmoralisierte die Gesellschaft beschrieben, wie sie aus seiner Sicht
tatsaechlich ist. Grass war ein " Biedermann " und Bukowski genau das
Gegenteil eines " Biedermannes "!

wtf
14.04.2015, 10:24
Charles Bukowski kann man mit Günter Grass nicht einmal ansatzweise vergleichen. Bestenfalls ...


Charles Bukowski ist auf alle Fälle deutlich unterhaltsamer und vor allem straight.

Grass' Blechtrommel war ja ganz nett, aber die jüngeren Schinken triefen vor moralisierend-belehrendem Impetus und bigotter Selbstzufriedenheit. Der Verstorbene war ein Arschloch.

umananda
14.04.2015, 10:25
Ich habe die beiden Schriftsteller nicht gleichgesetzt sondern meiner
Ansicht nach sind es gute Beispiele fuer das Prinzip der Dualitaet sich
ergaenzender oder bedingender Gegensaetzlichkeiten (Antagonisten)
von Gesellschaftskritikern. Grass hat sich als moralisierender Kritiker
der Gesellschaft aufgespielt und Bukowski hat die Moral in Frage gestellt
bzw. unmoralisierte die Gesellschaft beschrieben wie sie ist.

Kunst und Moral verträgt sich nicht ... Charles Bukowski ist nur ein Produkt seiner Zeit und ohne tiefgreifende Substanz. Dagegen war ein Allen Ginsberg ein literarisches Schwergewicht. Oder ein Jean Genet ...

Servus umananda

umananda
14.04.2015, 10:28
Charles Bukowski ist auf alle Fälle deutlich unterhaltsamer und vor allem straight.

Grass' Blechtrommel war ja ganz nett, aber die jüngeren Schinkel triefen vor moralisierend-belehrendem Impetus und bigotter Selbstzufriedenheit. Der Verstorbene war ein Arschloch.

Beide sind nicht sonderlich zufriedenstellend. Günter Grass war nur lästiger mit seinem moralischen Zeigefinger.

Servus umananda

wtf
14.04.2015, 10:32
Beide sind nicht sonderlich zufriedenstellend. Günter Grass war nur lästiger mit seinem moralischen Zeigefinger.

Nun, da ich bekennender Nichtfeingeist bin, fand ich Mr. Chinaski immer sehr zufriedenstellend. Ich halte beispielsweise Der Mann mit der Ledertasche für großartige Kunst.

ABAS
14.04.2015, 10:33
Charles Bukowski ist auf alle Fälle deutlich unterhaltsamer und vor allem straight.

Grass' Blechtrommel war ja ganz nett, aber die jüngeren Schinkel triefen vor moralisierend-belehrendem Impetus und bigotter Selbstzufriedenheit. Der Verstorbene war ein Arschloch.


Du weisst doch:


" Der Mensch wird als Genie geboren und stirbt als Idiot! "

(BuK)

umananda
14.04.2015, 10:37
Nun, da ich bekennender Nichtfeingeist bin, fand ich Mr. Chinaski immer sehr zufriedenstellend. Ich halte beispielsweise Der Mann mit der Ledertasche für großartige Kunst.

Als Alter Ego war er nicht schlecht gewählt ...

Servus umananda

ABAS
14.04.2015, 10:40
Beide sind nicht sonderlich zufriedenstellend. Günter Grass war nur lästiger mit seinem moralischen Zeigefinger.

Servus umananda


" Moralisten " werden aelter! Grass ist 87 und Bukowski nur 73 Jahre alt geworden!



FR / 13. April 2015 / Literatur / von Christian Thomas

Günter Grass
Tod eines Moralisten

http://www.fr-online.de/literatur/guenter-grass-tod-eines-moralisten,1472266,30415710.html

RmdP
14.04.2015, 10:43
Günther Wer????

Geht Mir am Selbigen vorbei der Mensch.

umananda
14.04.2015, 10:44
" Moralisten " werden aelter! Grass ist 87 und Bukowski nur 73 Jahre alt geworden!

Das hat nichts mit Moral zu tun, sondern mit dem reichlichen Alkoholkonsum von Bukowski ...

Servus umananda

LOL
14.04.2015, 10:45
Sein Häuten hatte nichts schlangenhaftes, sondern war ziemlich erbärmlich. Andere zu diffamieren und das Gleiche getan zu haben ist lupenreine Heuchelei. Aber die Heuchelei war in der Nachkriegszeit wohl Standard gewesen. Er war nun einmal ein typischer Vertreter des beschädigten Selbstbewusstsein in jener Zeit. Man schwindelte sich auch literarisch in die eigene Tasche. Draußen vor der Tür blieb das eigentliche Bedauern ausgesperrt ...
Das Bild der gehäuteten Zwiebel fürs Autobiographische ist jedenfalls treffend, auch viele andere Schauspieler benutzten gehäutete Zwiebeln, um ihre Tränendrüsen zu reizen...

umananda
14.04.2015, 10:46
Das Bild der gehäuteten Zwiebel fürs Autobiographische ist jedenfalls treffend, auch viele andere Schauspieler benutzten gehäutete Zwiebeln, um ihre Tränendrüsen zu reizen...

Zwiebeln reizen nun einmal die Tränendrüsen.

Servus umananda

wtf
14.04.2015, 10:52
Das hat nichts mit Moral zu tun, sondern mit dem reichlichen Alkoholkonsums von Bukowski ...

Dafür hat CB sicher aufregender gelebt.

Ich stelle es mir eher dröge vor, dauerpaffend und selbstzentriert auf SPD-Parteitagen aufgebahrt zu werden, die SS-Amnesie zu hegen, gelegentlich für Aspekte oder ttt schwerstverständliche Interviews zu geben und Kindergartenreime für die antisemitische (hoppla: antizionistische) Kundschaft aus dem linksgrünen Spießermilieu zu dengeln. Da kommt der Tod irgendwie als Erlösung.

LOL
14.04.2015, 10:53
Dich sollte man auch dringend "bergen".
Die Tatsache, daß ein Kriegsschiff mit Toten darin als Kriegsgrab gilt, das unter besonderem Schutz steht, ist dir Ignorantem also unbekannt.
Um die Intention, die hier den Jugendlichen zugeschrieben wird, zu kapieren, reicht dein kümmerlicher Intellekt offenbar nicht aus.
Ich unterscheide darin bei Toten ganz sicher nicht mehr zwischen Zivilisten und Soldaten - Die werden, wenn möglich, aus dem Wasser geborgen und den ggf. Hinterliebenen überreicht, und gut ist!

umananda
14.04.2015, 10:57
Dafür hat CB sicher aufregender gelebt.

Ich stelle es mir eher dröge vor, dauerpaffend und selbstzentriert auf SPD-Parteitagen aufgebahrt zu werden, die SS-Amnesie zu hegen, gelegentlich für Aspekte oder ttt schwerstverständliche Interviews zu geben und Kindergartenreime für die antisemitische (hoppla: antizionistische) Kundschaft aus dem linksgrünen Spießermilieu zu dengeln. Da kommt der Tod irgendwie als Erlösung.

Intensiver hat Charles Bukowski schon gelebt als dieser Blechtrommler, dessen Interviews immer höchst intellektuell vor Bücherwänden stattfanden. Als glimmende Pfeife inszentierte er seine Vorstellung eines Intellektuellen. Und seine Fans liebten es ... weshalb auch immer.

Servus umananda

Trashcansinatra
14.04.2015, 10:59
Jeder muss mal gehen ...........

Das war auch damals in der WDR-Lokalzeit mein Spruch zum Tode vom Schauspieler Heinz Schubert, welcher Ekel Alfred aka Alfred Tetzlaff spielte. Ich wurde per Zufallsprinzip auf der Hofaue damals in Wuppertal interviewt und es wurde auch ausgestrahlt.:haha:

Aber zu Günther GraSS kann ich nix sagen, weil mich in Wien auf der Straße wohl keiner fragen wird.:D

ABAS
14.04.2015, 11:00
Zwei Medienmeldungen im Zeitfenster von 10 Jahren:



Freie Universitaet Berlin / Ehrenpromotion 2005

Laudatio zu Ehren von Günter Grass

http://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/fachbereich/ehrenpromotionen/grass_kertesz/laudatio_laemmert/index.html



Zeit Online / 13. April 2015 / von Ulrich Ruedenauer

Günter Grass
Ein Beschwörer und Mahner

Günter Grass war einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller und Inbegriff des engagierten Autors. Sein Werk entblättert die Schichten unserer Vergangenheit.


http://www.zeit.de/kultur/literatur/2015-04/guenter-grass-nachruf

wtf
14.04.2015, 11:00
Und seine Fans liebten es ... weshalb auch immer.


Ihn zu mögen, war höchste Sozenpflicht, ein Must like. GG war der Karl Moik der linksmiefigen Milieus.

Strandwanderer
14.04.2015, 11:02
Ich unterscheide darin bei Toten ganz sicher nicht mehr zwischen Zivilisten und Soldaten - Die werden, wenn möglich, aus dem Wasser geborgen und den ggf. Hinterliebenen überreicht, und gut ist!

Grass legt dem deutschen Mädchen diese Worte in den Mund: "Wer mir den hochholt, der darf mal."

Für dich handelt es sich also um eine übliche Bergung, um die Wasserleiche feierlich den Angehörigen zu übergeben.
Und Grass wollte mit seiner Schilderung das sittliche Engagemanent der Juigendlichen rühmen?

Deine Begriffsstutzigkeit ist legendär.

Ich hoffe für dich, daß sie nur vorgetäuscht ist.

Strandwanderer
14.04.2015, 11:03
Ihn zu mögen, war höchste Sozenpflicht, ein Must like. GG war der Karl Moik der linksmiefigen Milieus.


Schön gesagt! :D

umananda
14.04.2015, 11:06
Grass legt dem deutschen Mädchen diese Worte in den Mund: "Wer mir den hochholt, der darf mal."

Für dich handelt es sich also um eine übliche Bergung, um die Wasserleiche feierlich den Angehörigen zu übergeben.
Und Grass wollte mit seiner Schilderung das sittliche Engagemanent der Juigendlichen rühmen?

Deine Begriffsstutzigkeit ist legendär.

Ich hoffe für dich, daß sie nur vorgetäuscht ist.

Deine Moralkeule hat Ähnlichkeit mit Günter Grass, nur dass deine Ausdrucksweise etwas reduziert daherkommt.

Servus umananda

LOL
14.04.2015, 11:07
Intensiver hat Charles Bukowski schon gelebt als dieser Blechtrommler, dessen Interviews immer höchst intellektuell vor Bücherwänden stattfanden. Als glimmende Pfeife inszentierte er seine Vorstellung eines Intellektuellen. Und seine Fans liebten es ... weshalb auch immer.
Die Norddeutschen haben es nunmal mit der "gediegenen" Gemütlichkeit. Tabak mit Pfeife, gepafft, oder gekaut, geschnupft, so wie beim anderen Rattenfänger, Helmut Schmidt, das ist der Inbegriff des gediegen-gemütlichen norddeutschen Hanseaten. Und auch die Bücherregale im Hintergrund stehen in diesen Fall wohl weniger für "Intelektuell", als vielmehr als Verkaufserinnerung an die Zuschauer...

Traditionsbewusste Hanseaten sind nunmal verkaufssüchtige Pfeffersäcke.

ABAS
14.04.2015, 11:08
Grass legt dem deutschen Mädchen diese Worte in den Mund: "Wer mir den hochholt, der darf mal."

Für dich handelt es sich also um eine übliche Bergung, um die Wasserleiche feierlich den Angehörigen zu übergeben.
Und Grass wollte mit seiner Schilderung das sittliche Engagemanent der Juigendlichen rühmen?

Deine Begriffsstutzigkeit ist legendär.

Ich hoffe für dich, daß sie nur vorgetäuscht ist.


Du hast Grass nicht verstanden! Hier nur ein Zitat von Grass
was Dir noch nachtraeglich Deinen Augen oeffnen koennte:




" Ich wollte den Puritanismus austreiben mit Hilfe
meiner katholischen Restbestaende "

Quelle:

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/boulevard_nt/article134572817/Guenter-Grass-und-50-Hundejahre-in-Muenchen.html

umananda
14.04.2015, 11:09
Ihn zu mögen, war höchste Sozenpflicht, ein Must like. GG war der Karl Moik der linksmiefigen Milieus.

Der deutsche Gewerkschaftsbund pflegte nahezu wie ein Fanclub jede Zeile und jeden Federstrich von Günter Grass. Büchergilde hieß dieser Buchclub.

Servus umananda

Hank Rearden
14.04.2015, 11:14
Was es zum Thema Grass zu sagen gibt, liest man in:
Günter Grass – zweimal nachgerufen (http://journalistenwatch.com/cms/guenter-grass-zweimal-nachgerufen/)

umananda
14.04.2015, 11:15
Die Norddeutschen haben es nunmal mit der "gediegenen" Gemütlichkeit. Tabak mit Pfeife, gepafft, oder gekaut, geschnupft, so wie beim anderen Rattenfänger, Helmut Schmidt, das ist der Inbegriff des gediegen-gemütlichen norddeutschen Hanseaten. Und auch die Bücherregale im Hintergrund stehen in diesen Fall wohl weniger für "Intelektuell", als vielmehr als Verkaufserinnerung an die Zuschauer...

Traditionsbewusste Hanseaten sind nunmal verkaufssüchtige Pfeffersäcke.

Na dann ist er ja rehabilitiert ... als Norddeutscher.

Servus umananda

Dr Mittendrin
14.04.2015, 11:17
Günther Grass ist tot.
Seine Bücher waren weitgehend unlesbar, verquast und langweilig.
Sein Moralismus unerträglich.

Man soll nicht über Tote Böses daherreden, jedoch war er einer, der in seinem Leben nie eine nützliche Arbeit
verrichtet hat, uns alle aber belehren wollte. Ich fand ihn Zeit meines Lebens absolut ekelhaft.

Und ein Opportunist.

LOL
14.04.2015, 11:18
Grass legt dem deutschen Mädchen diese Worte in den Mund: "Wer mir den hochholt, der darf mal."
Für dich handelt es sich also um eine übliche Bergung, um die Wasserleiche feierlich den Angehörigen zu übergeben.
Und Grass wollte mit seiner Schilderung das sittliche Engagemanent der Juigendlichen rühmen?
Deine Begriffsstutzigkeit ist legendär.
Ich hoffe für dich, daß sie nur vorgetäuscht ist.Strandi, entspann dich...
Wie du es sicher auch selbst merkst, ist die Leiche um den damit gewollt erzeugten Ekel und Abscheu etc wegen wichtig (wenn ich von der Erinnerung her darin noch richtig liege, so mammpfen die dort ja auch ua. Vogelkot, um angeblich besser singen zu können), aber für dieses "Wer mir den hochholt, der darf mal" hätte es auch ebenso nur ein rostiger Anker im Grund etc. sein können...

Strandwanderer
14.04.2015, 11:18
Du hast Grass nicht verstanden! Hier nur ein Zitat von Grass
was Dir noch nachtraeglich Deinen Augen oeffnen koennte:


" Ich wollte den Puritanismus austreiben mit Hilfe meiner katholischen Restbestaende "


Da lachen ja die Hühner!

Einen selbstbeweihräuchernden Schmieranten ausgerechnet anhand seiner eigenen Lobpreisungen bewerten zu wollen.

Helenos von Troja
14.04.2015, 11:23
Was es zum Thema Grass zu sagen gibt, liest man in:
Günter Grass – zweimal nachgerufen (http://journalistenwatch.com/cms/guenter-grass-zweimal-nachgerufen/)

Ausgezeichnet.

umananda
14.04.2015, 11:24
Strandi, entspann dich...
Wie du es sicher auch selbst merkst, ist die Leiche um den damit gewollt erzeugten Ekel und Abscheu etc wegen wichtig (wenn ich von der Erinnerung her darin noch richtig liege, so mammpfen die dort ja auch ua. Vogelkot, um angeblich besser singen zu können), aber für dieses "Wer mir den hochholt, der darf mal" hätte es auch ebenso nur ein rostiger Anker im Grund etc. sein können...

Günter Grass war regelrecht im Ekelhaften verortet. Ekel ist bei ihm eine oft verwendete literarische Metapher ...

Servus umananda

ABAS
14.04.2015, 11:24
Da lachen ja die Hühner!

Einen selbstbeweihräuchernden Schmieranten ausgerechnet anhand seiner eigenen Lobpreisungen bewerten zu wollen.

" Die Vorzuege der Windhuehner " (Guenter Grass 1956)

Dr Mittendrin
14.04.2015, 11:24
Ein streitbarer Geist...ich fand ihn ganz unterhaltsam.

Ein bisschen links und Querdenker und schon ist man in.

Wurde ihm doch übel genommen als er die Knesset kritisierte.
Eine Schwalbe macht keinen Sommer, ein Sturm im Wasserglas.
Ich glaube nicht dass ich den unwichtigen Wichtigtuer mal zitiere.

Xarrion
14.04.2015, 11:32
Und ein Opportunist.

Immerhin kann man sagen, daß aus den Reihen der Waffen-SS sogar ein Nobelpreisträger hervorgegangen ist. :cool:

LOL
14.04.2015, 11:36
Günter Grass war regelrecht im Ekelhaften verortet. Ekel ist bei ihm eine oft verwendete literarische Metapher ...
Ekelhaftes behält man lange in Erinnerung. In diesem Sinne wird auch die Nachwelt ihn dann wohl in Erinnerung behalten...

Nereus
14.04.2015, 11:44
Gras: Vom „Holocaustleugner“ zum „Mahner, Warner, Weltgewissen“?

14.04.2015 – FAZ

„Wir waren gefürchtet und sind es immer noch“
Anders als Rühmkorf wollte Grass ohne Gewissheiten nicht auskommen. Die für ihn wohl wichtigste wurde erst spät erkennbar: Die Gewissheit, nie wieder im Leben auf der falschen Seite zu stehen. Grass hat seine SS-Zugehörigkeit lange verschwiegen, sich aber nie als Widerständler inszeniert. Im Gegenteil, schon früh hat er offen eingestanden, dass er bis zuletzt an den „Endsieg“ geglaubt und die Berichte über Konzentrationslager und die systematische Ermordung von Juden für Propaganda der Alliierten gehalten habe. Erst als Baldur von Schirach, der sogenannte „Reichsjugendführer“, beim Nürnberger Prozess die Greueltaten der Nationalsozialisten bestätigte, habe er die schreckliche Wahrheit akzeptiert.
Dass er wohl auch von sich selbst sprach, gab er nicht im geringsten zu erkennen, als er im Jahr 1985 in einer Rede zum Jahrestag der Kapitulation am 8. Mai sagte: „Alle wussten, konnten wissen, hätten wissen müssen.“ Zwanzig Jahre später sagte er aus demselben Anlass über die Deutschen: „Wir waren gefürchtet und sind es immer noch. Uns selbst waren wir fürchterlich.“ In Gestalt von Günter Grass ist jetzt einer der bedeutendsten Vertreter einer Generation gestorben, die keine Schuld auf sich lud und dennoch das Misstrauen gegen sich selbst und alle anderen nie abgelegt hat. Im Gewand des engagierten Intellektuellen hatte Günter Grass dieses Misstrauen zu seiner Lebensform gemacht.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/zum-tod-von-guenter-grass-mahner-warner-weltgewissen-13536257.html

Ein Lade-Schütze in einer Panzer-Division der Waffen-SS will "alles gewußt haben", weil ein österreichischer NS-Bonze, aus Angst an den Galgen zu kommen, im Nürnberger-Prozeß als einziger "die Greueltaten der Nationalsozialisten" dem Sieger-Gericht bestätigt hatte.

Ein anderer Mann, wie Grass aus Danzig und Angehöriger einer Waffen-SS-Division, der wegen seiner polnischen Sprachkenntnisse zur Wachtruppe nach Auschwitz versetzt worden war und dann als Vernehmer bei der politischen Abteilung arbeitete, Klaus Dylewski, wußte das nicht, was Schirach in Nürnberg bestätigt hatte. Obwohl D. fast täglich mit dem Fahrrad ins Kriegsgefangenenlager (KGL) Birkenau fuhr, um dort seinen Freund P. Broad, auch politische Abteilung (Lagergestapo), im Zigeunerlager zu besuchen, wo dieser eine Zigeunerkapelle aufbaute, bekam D. im Frankfurter Auschwitz-Prozeß nur 4 Jahre Haft. Er konnte eine ihm vorgeworfene Teilnahme an einer Erschießung nach dem Kriegsgesetz an der "Schwarzen Wand" nicht entkräften. Auch hatte er ankommende Häftlings- und Interniertentransporte von der Aussteigerampe ins Lager geführt. D. hatte den späteren polnischen Ministerpräsidenten Cyrankiewicz u.a. nach einem Fluchtversucht aus dem Lager vernommen und ihn wohl als Spitzel gegen inhaftierte AK-Offizieren angeworben, die im Verdacht standen, einen Lageraufstand anzuzetteln. Was D. nicht wußte: C. war der Kopf des sozialistisch-kommunistischen Lagerwidersstandes "Kampfgruppe Auschwitz" gewesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfgruppe_Auschwitz

umananda
14.04.2015, 11:48
Gras: Vom „Holocaustleugner“ zum „Mahner, Warner, Weltgewissen“?

14.04.2015 – FAZ

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/zum-tod-von-guenter-grass-mahner-warner-weltgewissen-13536257.html

Gras: Vom „Holocaustleugner“ zum „Mahner, Warner, Weltgewissen“?


Ein Lade-Schütze in einer Panzer-Division der Waffen-SS will "alles gewußt haben", weil ein östereichischer NS-Bonze, aus Angst an den Galgen zu kommen, im Nürnberger-Prozeß als einziger "die Greueltaten der Nationalsozialisten" dem Sieger-Gericht bestätigt hatte.

Ein anderer Mann, wie Grass aus Danzig und Angehöriger einer Waffen-SS-Division, der wegen seiner polnischen Sprachkenntnisse zur Wachtruppe nach Auschwitz versetzt worden war und dann als Vernehmer bei der politischen Abteilung arbeitete, Klaus Dylewski, wußte das nicht, was Schirach in Nürnberg bestätigt hatte. Obwohl D. fast täglich mit dem Fahrrad ins Kriegsgefangenenlager (KGL) Birkenau fuhr, um dort seinen Freund P. Broad, auch politische Abteilung (Lagergestapo), im Zigeunerlager zu besuchen, wo dieser eine Zigeunerkapelle aufbaute, bekam D. im Frankfurter Auschwitz-Prozeß nur 4 Jahre Haft, weil er eine Teilnahme an einer Erschießung nach dem Kriegsgesetz an der "Schwarzen Wand" nicht entkräften konnte und weil er ankommende Häftlings- und Interniertentransporte von der Aussteigerampe ins Lager geführt hatte. D. hatte den späteren polnischen Ministerpräsidenten Cyrankiewicz u.a. nach einem Fluchtversucht aus dem Lager vernommen und ihn wohl als Spitzel gegen inhaftierte AK-Offizieren angeworben, die im Verdacht standen, einen Lageraufstand anzuzetteln. Was D. nicht wußte: C. war der Kopf des sozialistisch-kommunistischen Lagerwidersstandes "Kampfgruppe Auschwitz" gewesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfgruppe_Auschwitz

Dieser Selbstbetrug war für diese Generation keine Seltenheit ...

Servus umananda

ABAS
14.04.2015, 12:05
Da lachen ja die Hühner!

Einen selbstbeweihräuchernden Schmieranten ausgerechnet anhand seiner eigenen Lobpreisungen bewerten zu wollen.


Du puritanischer Biedermann bist vermutlich nur auf die
erotischen Brausepulver Leckszenen in der Verfilmung
von Guenter Grass " Blechtrommel " neidisch, miss- und
abguenstig!


https://www.youtube.com/watch?v=lX4MZ3xpaXY

reflecthofgeismar
14.04.2015, 12:14
Immerhin kann man sagen, daß aus den Reihen der Waffen-SS sogar ein Nobelpreisträger hervorgegangen ist. :cool:

:D
Hätten wir den Krieg gewonnen, so wäre jeder Waffen-SS'ler der nicht vergewaltigt oder sonst schändlich gehandelt hat, ein Kandidat für den Nobelpreis. Bevor jetzt wieder ein umerzogener Siegerpropaganda-Papagei was babbeln will. -> :fuck:

Bergischer Löwe
14.04.2015, 12:21
Der letzte deutsche Literat, um den ich wirklich ernsthaft getrauert habe und bei dessen Werken sich mir regelrecht die Kehle zusammenschnürt. Aber nicht vor Wut. Sondern vor Rührung, daß seine prägenden Gedanken heute noch frei verfügbar sind und einem vergleichsweisen intellektuellen und charakterlichen Wurm wie mir noch heute offenbart werden :

49163

Fluchtachterl
14.04.2015, 12:35
Im Grunde ist es vollkommen unbedeutend, welcher Mensch etwas geschrieben hat. Es bleibt ja nur, was sie oder er als Werk hinterläßt. Mir bleibt die Blechtrommel einmal gelesen, dies zwar gerne aber eben nur einmal, es ist für mich erledigt. Moralinsauer ist dieser ganze an Wahn- und Irrsinn so reich gesegnete Erdteil bis heute und einer vernadert den anderen. Somit ist es für das Schaffen eine Unzeit. Es wird abgesehen von Werken von jenseits des Atlantik nix in Zukunft Bestand haben, meine Vermutung.

OneDownOne2Go
14.04.2015, 12:37
Wenn ihr mit dem Austrag eurer Eitelkeiten fortfahrt, statt euch dem Thema zu widmen, dann kann hier zu - oder?

Bolle
14.04.2015, 17:21
Kurz vor seinem Tod sagte Grass: „Wir steuern auf den dritten großen Krieg zu“

Günter Grass ist bis zu seinem Lebensende ein Skeptiker geblieben, der sich um die Zukunft der Menschheit große Sorgen gemacht hat. „Wir steuern auf den dritten großen Krieg zu“, sagte der Literaturnobelpreisträger in einem Interview der spanischen Zeitung „El País“,

„Es gibt überall Krieg. Wir laufen Gefahr, dieselben Fehler wie früher zu machen. Ohne es zu merken, als wären wir Schlafwandler, können wir in einen neuen Weltkrieg gehen“, warnte er.




Grass analysierte die aktuelle Situation kritisch


Grass analysierte in dem Gespräch die aktuelle Situation kritisch: „Heute haben wir auf der einen Seite die Ukraine, deren Situation einfach nicht besser wird. In Israel und Palästina wird es immer schlimmer. Im Irak haben uns die Amerikaner ein Desaster hinterlassen. Es gibt die Gräueltaten des Islamischen Staates und das Problem in Syrien, das fast aus den Nachrichten verschwunden ist, obwohl sich die Menschen dort weiter gegenseitig umbringen.“
Die Europäer rief Grass dazu auf, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu verstehen und sich nicht so sehr von den Interessen der USA leiten zu lassen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion seien „keine ernsthaften Versuche“ unternommen worden, unter Einbeziehung Russlands eine neue Sicherheitsallianz zu gründen. Das sei ein Riesenfehler gewesen. „Der Ukraine wird ein Beitritt in die EU und danach in die Nato versprochen, da ist es nur logisch, dass ein Land wie Russland nervös reagiert.“

http://www.focus.de/politik/deutschland/er-starb-im-alter-von-87-jahren-steuern-auf-dritten-grossen-krieg-zu-davor-warnte-grass-kurz-vor-seinem-tod_id_4609473.html


Was ist los? Grass ein HPF-Nazi und Putinversteher???????

Maggie
14.04.2015, 18:27
Ja, ich hatte mich auf die Sendung über Sylt und Rügen gefreut.

Es sind wirklich schon interessantere öffentliche Personen gestorben, wegen denen noch nicht mal im Spätprogramm etwas gesendet wurde, typisch linke Sendeanstalten.

umananda
14.04.2015, 20:34
Der letzte deutsche Literat, um den ich wirklich ernsthaft getrauert habe und bei dessen Werken sich mir regelrecht die Kehle zusammenschnürt. Aber nicht vor Wut. Sondern vor Rührung, daß seine prägenden Gedanken heute noch frei verfügbar sind und einem vergleichsweisen intellektuellen und charakterlichen Wurm wie mir noch heute offenbart werden :

49163

Das empfinde ich als Sakrileg gegenüber Ernst Jünger, ihn mit Günter Grass in einem Atemzug zu nennen. Ich verehre Ernst Jünger und war bei seiner Bestattung gewesen. Der Schöpfer von einzigartigen Texten. Hier sei sein Werk "Auf den Marmorklippen" hervorgehoben. Der Oberförster in diesem Buch ist der Vertreter der Tyrannei, die Ernst Jünger zutiefst verabscheute. Die Nazis waren ihm zuwider. Er ekelte sich innerlich vor ihnen. Mordlustige Kleingeister. Er verachtete die Mitläufer, die sich an Gewaltexzessen beteiligten. Dieses Buch erschien 1939 in Deutschland. Da die Nazis nicht lesen konnten wurden sie erst argwöhnisch, als sie erfuhren, dass in Paris dieses Buch jeder kannte. Dann verschwand es aus den Regalen. Ich lege hier den Literaturfreunden dieses Buch wärmstens ans Herz. Ich verspreche euch, ihr werdet es nicht bereuen. Es ist ein wunderbares Erlebnis in eine große Sprache einzutauchen.

Servus umananda

FranzKonz
14.04.2015, 20:42
http://www.focus.de/politik/deutschland/er-starb-im-alter-von-87-jahren-steuern-auf-dritten-grossen-krieg-zu-davor-warnte-grass-kurz-vor-seinem-tod_id_4609473.html


Was ist los? Grass ein HPF-Nazi und Putinversteher???????

Dumm war er nicht. :D

umananda
14.04.2015, 20:46
Es sind wirklich schon interessantere öffentliche Personen gestorben, wegen denen noch nicht mal im Spätprogramm etwas gesendet wurde, typisch linke Sendeanstalten.

Ich bitte dich ... das ist doch Unsinn. Man kann von Günter Grass halten was man mag, aber er war immerhin Nobelpreisträger. Und so viele deutsche Schreiberlinge gibt es nicht, die als Literaturnobelpreisträger sterben. Sollten die Medien darüber schweigen? Denke doch einfach vorher nach, bevor du die Tastatur betätigst.

Servus umananda

kotzfisch
14.04.2015, 20:46
Das empfinde ich als Sakrileg gegenüber Ernst Jünger, ihn mit Günter Grass in einem Atemzug zu nennen. Ich verehre Ernst Jünger und war bei seiner Bestattung gewesen. Der Schöpfer von einzigartigen Texten. Hier sei sein Werk "Auf den Marmorklippen" hervorgehoben. Der Oberförster in diesem Buch ist der Vertreter der Tyrannei, die Ernst Jünger zutiefst verabscheute. Die Nazis waren ihm zuwider. Er ekelte sich innerlich vor ihnen. Mordlustige Kleingeister. Er verachtete die Mitläufer, die sich an Gewaltexzessen beteiligten. Dieses Buch erschien 1939 in Deutschland. Da die Nazis nicht lesen konnten wurden sie erst argwöhnisch, als sie erfuhren, dass in Paris dieses Buch jeder kannte. Dann verschwand es aus den Regalen. Ich lege hier den Literaturfreunden dieses Buch wärmstens ans Herz. Ich verspreche euch, ihr werdet es nicht bereuen. Es ist ein wunderbares Erlebnis in eine große Sprache einzutauchen.

Servus umananda

Respekt und Zustimmung.
Grass dagegen mit seinem unverständlichen Geknödel, dass Bedeutungsschwere vortäuschen wollte, war ekelhaft.

Sjard
14.04.2015, 21:11
Grass hat es zeitlebens verstanden, das Obszöne zu vermarkten und Kriegsverbrechen
an Deutschen Bürgern zu verharmlosen und zu verfälschen.
Über den Einmarsch von Rotarmisten in Danzig bei der er
selbst zugegen war schrieb er in einer Kellerszene:

" Da sich sogleich drei der viereckigen Uniformen für die Witwe Greff erwärmten,
kam etwas Bewegung in die starre ( Keller-)-Gesellschaft. Die Greffsche,
die solch zügigen Andrang nach so langer Witwenschaft und vorübergehender
Fastenzeit kaum erwartet hatte, schrie anfangs noch vor Überraschung, fand
sich aber schnell in jene, ihr fast in Vergessenheit geratene Lage....
Fast wurde es familiär in unserem Keller. Die Greffsche lag immer stiller
werdend unter drei Kerlen abwechselnd...."

So hat Günter Grass die wehrlosen Opfer stalinistischer Bestialitäten verhöhnt.
Da sollte jeder mal drüber nachdenken.

Maggie
14.04.2015, 21:22
Ich bitte dich ... das ist doch Unsinn. Man kann von Günter Grass halten was man mag, aber er war immerhin Nobelpreisträger. Und so viele deutsche Schreiberlinge gibt es nicht, die als Literaturnobelpreisträger sterben. Sollten die Medien darüber schweigen? Denke doch einfach vorher nach, bevor du die Tastatur betätigst.

Servus umananda

Also stehen bei dir Auszeichnungen vor Qualität und Können? Wenn ein deutscher Dichter Besseres geleistet hat als Grass, aber keine Preise eingeheimst hat, ist ein medialer Nachruf nicht von Nöten?

umananda
14.04.2015, 21:26
Also stehen bei dir Auszeichnungen vor Qualität und Können? Wenn ein deutscher Dichter Besseres geleistet hat als Grass, aber keine Preise eingeheimst hat, ist ein medialer Nachruf nicht von Nöten?

Wo habe ich das geschrieben? Ich habe mit keiner Zeile von mir gesprochen. Lies meine Antwort noch einmal durch, dann wirst du den Kern meiner Aussage finden.

Servus umananda

grybbl
14.04.2015, 22:55
Dumm war er nicht. :D

Wer sein Fähnlein in den Wind hängt und jahrzehntelang segelt kann nicht dumm sein.
(Charakter ist eine andere Kategorie)

Alt-Bier
14.04.2015, 23:11
Heftig angeschlagen wurde er schon, weil er sich als Gewissen des Nachkriegsdeutschlands hinstellen solle, diente doch in der Waffen-SS, trotz langjaehrigen Protesten dagegen! Mitttlerweile wollte er eben seine Landsleute in deren eigenen Dreck stossen, was vielen aber heuchlerisch wirkte. Genial schreiben konnte er allerdings.:appl:

Na, wenn ja, eher ein fehlerhaftes Gewissen:-)

Bergischer Löwe
15.04.2015, 07:32
Das empfinde ich als Sakrileg gegenüber Ernst Jünger, ihn mit Günter Grass in einem Atemzug zu nennen. Ich verehre Ernst Jünger und war bei seiner Bestattung gewesen. Der Schöpfer von einzigartigen Texten. Hier sei sein Werk "Auf den Marmorklippen" hervorgehoben. Der Oberförster in diesem Buch ist der Vertreter der Tyrannei, die Ernst Jünger zutiefst verabscheute. Die Nazis waren ihm zuwider. Er ekelte sich innerlich vor ihnen. Mordlustige Kleingeister. Er verachtete die Mitläufer, die sich an Gewaltexzessen beteiligten. Dieses Buch erschien 1939 in Deutschland. Da die Nazis nicht lesen konnten wurden sie erst argwöhnisch, als sie erfuhren, dass in Paris dieses Buch jeder kannte. Dann verschwand es aus den Regalen. Ich lege hier den Literaturfreunden dieses Buch wärmstens ans Herz. Ich verspreche euch, ihr werdet es nicht bereuen. Es ist ein wunderbares Erlebnis in eine große Sprache einzutauchen.

Servus umananda

Ich bevorzuge Jüngers Nachkriegswerke. Insbesondere sein kritischer Umgang mit jedwedem Obristentum. Auch dem der Bundesrepublik. Sein Essay von 1951 "Der Waldgang" ist insbesondere heute, vielleicht ohne Jüngers Wollen, auf die heutige Berliner Republik einwandfrei anwendbar und eine große Inspiration für kritische Geister, die den Wandel ab 1990 in Deutschland und Europa nicht mitgehen wollen. Aber auch "Die Hütte im Weinberg" wirft heute unangenehme Fragen zum Thema "Befreiung" nach 1945 auf. Ähnlich - natürlich nicht ganz so ätzend und sarkastisch - wie "Der Fragebogen" von Ernst von Salomon. Das war aber auch nie Jüngers Stil. Von Salomon führte eher die grobe Klinge.

Jünger war im Gegensatz zu Grass unbestechlich, klar und ohne Grass` unerträgliches, linkes Oberlehrertum. Und ohne seinen schmuddelig-sexualisierten Duktus. Auch ist Jünger, im Gegensatz zu Grass, nie der politischen Klasse in den Anus gekrochen. Somit gebe ich dir Recht: Jünger mit Grass zu vergleichen, wäre wie einen Goethe mit einem drittklassigen Romangroschenheftschreiber zu vergleichen.

Strandwanderer
15.04.2015, 07:46
Grass hat es zeitlebens verstanden, das Obszöne zu vermarkten und Kriegsverbrechen
an Deutschen Bürgern zu verharmlosen und zu verfälschen.
Über den Einmarsch von Rotarmisten in Danzig bei der er
selbst zugegen war schrieb er in einer Kellerszene:

" Da sich sogleich drei der viereckigen Uniformen für die Witwe Greff erwärmten,
kam etwas Bewegung in die starre ( Keller-)-Gesellschaft. Die Greffsche,
die solch zügigen Andrang nach so langer Witwenschaft und vorübergehender
Fastenzeit kaum erwartet hatte, schrie anfangs noch vor Überraschung, fand
sich aber schnell in jene, ihr fast in Vergessenheit geratene Lage....
Fast wurde es familiär in unserem Keller. Die Greffsche lag immer stiller
werdend unter drei Kerlen abwechselnd...."

So hat Günter Grass die wehrlosen Opfer stalinistischer Bestialitäten verhöhnt.
Da sollte jeder mal drüber nachdenken.


Was für ein verkommenes Dreckschwein!

Mütterchen
15.04.2015, 07:55
Grass hat es zeitlebens verstanden, das Obszöne zu vermarkten und Kriegsverbrechen
an Deutschen Bürgern zu verharmlosen und zu verfälschen.
Über den Einmarsch von Rotarmisten in Danzig bei der er
selbst zugegen war schrieb er in einer Kellerszene:

" Da sich sogleich drei der viereckigen Uniformen für die Witwe Greff erwärmten,
kam etwas Bewegung in die starre ( Keller-)-Gesellschaft. Die Greffsche,
die solch zügigen Andrang nach so langer Witwenschaft und vorübergehender
Fastenzeit kaum erwartet hatte, schrie anfangs noch vor Überraschung, fand
sich aber schnell in jene, ihr fast in Vergessenheit geratene Lage....
Fast wurde es familiär in unserem Keller. Die Greffsche lag immer stiller
werdend unter drei Kerlen abwechselnd...."

So hat Günter Grass die wehrlosen Opfer stalinistischer Bestialitäten verhöhnt.
Da sollte jeder mal drüber nachdenken.

Das ist aber, da bin ich mir ganz sicher, ein Auszug aus der Blechtrommel und es ist Oskar, der die Szene schildert.

Wurstsemmel
15.04.2015, 08:05
Der moralinsaure Wichtigtuer wird mir nicht fehlen.
Möge sein Zeigefinger in Alkohol eingelegt werden.

Leberecht
15.04.2015, 08:13
Wer sein Fähnlein in den Wind hängt und jahrzehntelang segelt kann nicht dumm sein.
(Charakter ist eine andere Kategorie)
Zwei sehr gute Aussagen - danke. Vielleicht wäre vor ´segelt´ noch das Attribut ´erfolgreich´ angebracht.

Strandwanderer
15.04.2015, 08:28
Das ist aber, da bin ich mir ganz sicher, ein Auszug aus der Blechtrommel und es ist Oskar, der die Szene schildert.


Ist das nicht gleichgültig? Die Figur des "Oskar" ist Grass' Kopfgeburt.

Mithin ist es Grass' verkommene Gesinnung, die aus dem Zitat spricht.

Mütterchen
15.04.2015, 08:36
Ist das nicht gleichgültig? Die Figur des "Oskar" ist Grass' Kopfgeburt.

Mithin ist es Grass' verkommene Gesinnung, die aus dem Zitat spricht.

Das kann ich so nicht beantworten und das muss vielleicht auch jeder selbst für sich interpretieren. Für mich ist Oskar Matzerath jetzt auch keine sympathische Figur und da passt diese Art der Schilderung ganz gut zu seinem Charakter. Meine Meinung.

umananda
15.04.2015, 09:13
Was für ein verkommenes Dreckschwein!

Du beeindruckst immer wieder mit deinen dummen Halbsätzen. Zu sagen hast du wie immer nichts bis gar nichts ..

Servus umananda

umananda
15.04.2015, 09:16
Ich bevorzuge Jüngers Nachkriegswerke. Insbesondere sein kritischer Umgang mit jedwedem Obristentum. Auch dem der Bundesrepublik. Sein Essay von 1951 "Der Waldgang" ist insbesondere heute, vielleicht ohne Jüngers Wollen, auf die heutige Berliner Republik einwandfrei anwendbar und eine große Inspiration für kritische Geister, die den Wandel ab 1990 in Deutschland und Europa nicht mitgehen wollen. Aber auch "Die Hütte im Weinberg" wirft heute unangenehme Fragen zum Thema "Befreiung" nach 1945 auf. Ähnlich - natürlich nicht ganz so ätzend und sarkastisch - wie "Der Fragebogen" von Ernst von Salomon. Das war aber auch nie Jüngers Stil. Von Salomon führte eher die grobe Klinge.

Jünger war im Gegensatz zu Grass unbestechlich, klar und ohne Grass` unerträgliches, linkes Oberlehrertum. Und ohne seinen schmuddelig-sexualisierten Duktus. Auch ist Jünger, im Gegensatz zu Grass, nie der politischen Klasse in den Anus gekrochen. Somit gebe ich dir Recht: Jünger mit Grass zu vergleichen, wäre wie einen Goethe mit einem drittklassigen Romangroschenheftschreiber zu vergleichen.

Ja und damit können wir Ernst Jünger zumindest in diesem Thread abhaken. Das hat er nicht verdient hier thematisiert zu werden. Schauen wir dem Blechtrommler nach, dem selbstgefälligen Zeigefinger.

Servus umananda

umananda
15.04.2015, 09:22
Das kann ich so nicht beantworten und das muss vielleicht auch jeder selbst für sich interpretieren. Für mich ist Oskar Matzerath jetzt auch keine sympathische Figur und da passt diese Art der Schilderung ganz gut zu seinem Charakter. Meine Meinung.

Literatur unterliegt auch dem persönlichen Geschmack. Aber die "intellektuelle" Aussenwirkung bleibt auf dem Prüfstand. Und für Günter Grass war gerade diese Aussenwirkung äußerst wichtig. Er fühlte sich nicht nur als moralische Instanz, sondern lebte sie auch entsprechend. Somit sind Heucheleien geradezu vorprogrammiert.

Servus umananda

Mütterchen
15.04.2015, 09:36
Literatur unterliegt auch dem persönlichen Geschmack. Aber die "intellektuelle" Aussenwirkung bleibt auf dem Prüfstand. Und für Günter Grass war gerade diese Aussenwirkung äußerst wichtig. Er fühlte sich nicht nur als moralische Instanz, sondern lebte sie auch entsprechend. Somit sind Heucheleien geradezu vorprogrammiert.

Servus umananda
Ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht, was du mit diesem Beitrag sagen möchtest.

Strandwanderer
15.04.2015, 09:41
Du beeindruckst immer wieder mit deinen dummen Halbsätzen. Zu sagen hast du wie immer nichts bis gar nichts ..


Wer wollte es schon mit deinen Ganzsätzen aufnehmen?


Wenn jemand schon mit Selbstmordkommandos droht ... ist am Ende.

Mütterchen
15.04.2015, 09:45
Keine Streitereien anfangen, ich lösche die sowieso wieder.

umananda
15.04.2015, 09:46
Ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht, was du mit diesem Beitrag sagen möchtest.

Im Grunde ist es sehr simpel ... die Protagonisten in literarischen Werken können für alles stehen, jeder beurteilt eine literarische Figur anders. Er richtet sie nach seinem Geschmack aus. Aber der Autor bleibt im Hintergrund. Günter Grass wurde ja nicht aufgrund seiner Literatur ein deutsches "Nachkriegswunder", sondern ausschließlich als mahnendes Gewissen.

Servus umananda

Schlummifix
15.04.2015, 10:29
Jetzt ist auch noch Klaus Bednarz tot, oh Mann !!
Im Moment versterben ja die Besten der Besten.

http://www.zeit.de/kultur/film/2015-04/klaus-bednarz-wdr-ard-journalist-tot

Tutsi
15.04.2015, 10:52
Grass konnte mir selbst nicht viel geben, da gebe ich kotzfisch recht - er hatte nur die "Blechtrommel" und die wurde so richtig bekannt durch Schönhoffs Film mit den Sexszenen - in der exDDR gab es nur die zensierte Form.

Ansonsten standen fast alle anderen Bücher eher auf dem Verriß der Kritiker.

Strandwanderer
15.04.2015, 11:15
Schönhoffs Film


Das war Volker Schlöndorff.

http://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Schl%C3%B6ndorff

Rolf1973
15.04.2015, 11:27
Jetzt ist auch noch Klaus Bednarz tot, oh Mann !!
Im Moment versterben ja die Besten der Besten.

http://www.zeit.de/kultur/film/2015-04/klaus-bednarz-wdr-ard-journalist-tot


Das Aussterben der Besten im Bereich Journalismus war mit dem Tod von PSL abgeschlossen. Oder fehlt da 'n Smilie?

Bergischer Löwe
15.04.2015, 11:57
Ja und damit können wir Ernst Jünger zumindest in diesem Thread abhaken. Das hat er nicht verdient hier thematisiert zu werden. Schauen wir dem Blechtrommler nach, dem selbstgefälligen Zeigefinger.

Servus umananda

Recht so. Und danke.

Bergischer Löwe
15.04.2015, 11:58
Jetzt ist auch noch Klaus Bednarz tot, oh Mann !!
Im Moment versterben ja die Besten der Besten.

http://www.zeit.de/kultur/film/2015-04/klaus-bednarz-wdr-ard-journalist-tot

Die 68er sterben. Endlich hat der liebe Gott ein Einsehen mit uns.

Murmillo
15.04.2015, 12:04
Die 68er sterben. Endlich hat der liebe Gott ein Einsehen mit uns.

Na, dann wird ja hoffentlich bald Joschka Fischer nachfolgen !

Affenpriester
15.04.2015, 12:13
Literatur ist hier eben nicht mehr, was sie mal war. Kunst allgemein.
In einer Zeit der Dekadenz, in der Gewissen, Moral und Befindlichkeiten über allem stehen, ist kein Raum für Vielfalt.
Ich wüsste nicht, wo der Günter sich jetzt literarisch oder poetisch besonders hervorgetan hätte.
Zuviel Mitleid mit den Armen verhindert die Sicht auf die Sicht, dass geistige Armut es sich erlauben kann, mitleidig auf den herabzublicken, der nicht im Wohlstand verdummt.
Der arme Neger, der hat ja nichts zu essen tagelang. Und? Fette Leute meinen sich ja schon Mittags hungrig, weil sie früh ihr Käsebrötchen zu Hause haben liegenlassen.
Die haben nie Hunger gehabt, sie haben nur Appettit. Der Magen knurrt nicht, weil sie Hunger haben. Der knurrt, weil er mal nicht vollkommen voll mit Scheiße ist.
Hunger kennt hier niemand, in dieser übersatten Gesellschaft. In Afrika käme kein Mensch der noch bei Verstand ist auf die Idee, einem Weißen Minderheitenschutz zu gewähren.
Und diese übersatte Denkweise und Art, den eigenen, nach Scheiße stinkenden Finger, über andere zu erheben, verschließt jedem den Zugang zu Vielfältigkeit.
Der Günter war voll davon, moralische Besserwisserei, aufklärende Worte, gekleidet in schlechten Gleichnissen ... wenig lyrisch.
Man feierte ihn, als er genehm war als großen Literat. Große Literatur ist der Deutsche doch nicht mehr fähig, zu erkennen oder zu verstehen.
Als seine Moralscheiße plötzlich politisch nicht mehr ganz so korrekt war, war sein Talent plötzlich wenig sichtbar. Es war so schlicht wie immer. Kunst ist rahmenlos, Moral nicht.
Diese Gesellschaft hat ihr eigenes Potential längst zu Grabe gebettet, weinend, mitfühlend, traurig, zornig, überheblich und stets auf der richtigen Seite. Ich sehe nirgends Kunst.