PDA

Vollständige Version anzeigen : Die verbrecherischen Raubzüge der Finanzindustrie



FlicMoelders
11.04.2015, 18:16
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/franken-kurs-ingenieur-setzt-2800-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html

Wie kann so etwas passieren?
Warum lässt der Gesetzgeber so etwas zu??
Wann wird solches Gebaren endlich verboten???

Wer nach dem Lesen dieses Artikels immer noch die Vorzüge des Kasinokapitalismus preist der gehört entmüdigt und die Klapsmühle gesperrt!

tabasco
11.04.2015, 18:19
Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Habe kein Verständnis für die Menschen, die ohne jede Ahnung auf der Suche nach schnellem Geld an der Börse zocken.

Candymaker
11.04.2015, 18:22
Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Habe kein Verständnis für die Menschen, die ohne jede Ahnung auf der Suche nach schnellem Geld an der Börse zocken.

Die Börse ist ein Instrument der Superreichen. Wer keine Ahnung hat, der WIRD Geld verlieren. Denn dazu ist das Ganze da. Um den Ahnungslosen ihr Geld abzuknöpfen.

Lichtblau
11.04.2015, 19:53
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/franken-kurs-ingenieur-setzt-2800-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html

Wie kann so etwas passieren?
Warum lässt der Gesetzgeber so etwas zu??
Wann wird solches Gebaren endlich verboten???

Wer nach dem Lesen dieses Artikels immer noch die Vorzüge des Kasinokapitalismus preist der gehört entmüdigt und die Klapsmühle gesperrt!

was soll dieses kleinkinder-geschrei nach dem großen papa staat?

er hat bewusst gezockt und verloren. wo ist das problem?

stuff
11.04.2015, 20:41
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/franken-kurs-ingenieur-setzt-2800-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html

Wie kann so etwas passieren?
Warum lässt der Gesetzgeber so etwas zu??
Wann wird solches Gebaren endlich verboten???

Wer nach dem Lesen dieses Artikels immer noch die Vorzüge des Kasinokapitalismus preist der gehört entmüdigt und die Klapsmühle gesperrt!

Wie kannst du dich hier als Moralapostel aufspielen, obwohl du forderst, dass Menschen mit anderer Meinung entmündigt werden sollen und freiwillige Vereinbarung verboten werden sollen?

mick31
11.04.2015, 20:53
Das der Vollpfosten haften muß für den Schaden den er angerichtet hat und jetzt 8 oder 9 Jahre lang in die Insolvenz muß ist richtig.

Aber:

Ich hätte mir das 2008-2009 auch für die Banken und für die Banker gewünscht die sind aber mit 500+ Mrd Steuergeld gerettet worden und die Drecksbanker haben trotzdem noch Boni in Milliardenhöhe bekommen.
Das ist die Sauerei.

Xarrion
12.04.2015, 07:19
Wer zockt, kann eben auch verlieren. Selber schuld.

FlicMoelders
12.04.2015, 10:37
Keiner kann damit rechnen dass man einen Verlust machen kann der ungefähr 100x höher liegt als der Einsatz.
Wer solche Konstrukte erschafft und vermarktet der gehört hinter Gitter bis es zum körperlichen Verfall kommt!

jack000
12.04.2015, 10:48
Keiner kann damit rechnen dass man einen Verlust machen kann der ungefähr 100x höher liegt als der Einsatz.
Wer solche Konstrukte erschafft und vermarktet der gehört hinter Gitter bis es zum körperlichen Verfall kommt!
Nun, auf der Website steht unten in großen Buchstaben:

Der Handel mit CFDs birgt ein hohes Risiko und kann nicht für jeden
Anleger angemessen sein. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben.

Xarrion
12.04.2015, 11:10
Keiner kann damit rechnen dass man einen Verlust machen kann der ungefähr 100x höher liegt als der Einsatz.
Wer solche Konstrukte erschafft und vermarktet der gehört hinter Gitter bis es zum körperlichen Verfall kommt!

Damit kann man sehr wohl rechnen.
Wer dazu nicht fähig ist, sollte eben die Finger von waghalsigen Spekulationsgeschäften lassen.
Diese Vollkaskomentalität ist unfaßbar.

Rocko
12.04.2015, 12:20
Selbst schuld!
Was soll der Staat dagegen tun? Die Doofheit der Leute verbieten?

Sprecher
12.04.2015, 12:24
Wer zockt, kann eben auch verlieren. Selber schuld.

Vor allem würde der sich jetzt für den grossen King halten wenn er mit seiner Zockerei zufällig Glück gehabt hätte.

FlicMoelders
12.04.2015, 15:42
Wenn ich so etwas lese dann denke ich mir dass ich vielleicht 2000 setzen kann und wenn es ganz schlimm schiefgeht dann verliere ich 4000.

Kein Mensch kann mit der 100-fachen (!!!) Summe rechnen.

Die Bezeichnung "Vollkaskomentalität" ist in diesem Zusammenhang völlig überzogen und zeugt von einer dümmlichen Annahme der Seriösität der Finanzindustrie.

tabasco
12.04.2015, 16:18
Wenn ich so etwas lese dann denke ich mir dass ich vielleicht 2000 setzen kann und wenn es ganz schlimm schiefgeht dann verliere ich 4000.

Kein Mensch kann mit der 100-fachen (!!!) Summe rechnen.

Die Bezeichnung "Vollkaskomentalität" ist in diesem Zusammenhang völlig überzogen und zeugt von einer dümmlichen Annahme der Seriösität der Finanzindustrie.

Wer nicht rechnen kann, soll eben nicht zocken. So einfach ist das.

opppa
12.04.2015, 16:33
Wer nicht rechnen kann, soll eben nicht zocken. So einfach ist das.

Ich habe in der letzten Woche Lotto gespielt und nicht gewonnen!

Ich bitte um eine Mitleidsarie!

:ja:

Gehirnnutzer
12.04.2015, 17:51
Renditegier, Renditegier, ohne sie kämen die Banken gar nicht auf solche Geschäfte und die ganzen Geschichten von Derivaten etc.

Tantalit
12.04.2015, 18:05
Die Börse ist ein Instrument der Superreichen. Wer keine Ahnung hat, der WIRD Geld verlieren. Denn dazu ist das Ganze da. Um den Ahnungslosen ihr Geld abzuknöpfen.

Nein, die Börse ist größtenteils Betrug das ist das Problem.

Tantalit
12.04.2015, 18:06
Selbst schuld!
Was soll der Staat dagegen tun? Die Doofheit der Leute verbieten?

Komisch, das sich soviel doofe mit akademischen Abschluß an der Börse versuchen. ;)

Tantalit
12.04.2015, 18:07
Vor allem würde der sich jetzt für den grossen King halten wenn er mit seiner Zockerei zufällig Glück gehabt hätte.

Der Kostolany hatte auch nur einmal Glück und zack wurde er zum Börsenguru.

Schlummifix
12.04.2015, 22:00
Schuld ist die Schweizer Notenbank. Normale Notenbanken kündigen ihre Richtungsänderungen von langer Hand an.
Die Schweizer Notenbank hat von einem Tag auf den anderen den Franken freigegeben. Absolute Irrenhäusler.

Des Weiteren sollten Privatleute keine Produkte kaufen, bei denen sie nachschießen müssen ! Hätte er z.B. ein KO-Zertifikat gekauft, wäre das nicht passiert.
Man kann auch nicht in einen Future investieren, und dann zur Arbeit fahren. Das sind Profi-Produkte.

elas
12.04.2015, 22:25
Die Börse ist ein Instrument der Superreichen. Wer keine Ahnung hat, der WIRD Geld verlieren. Denn dazu ist das Ganze da. Um den Ahnungslosen ihr Geld abzuknöpfen.

Hier wird mal wieder alles durcheinandergeworfen.
Normale Aktien stellen kein enormes Risiko dar wenn man sich an ein paar Regeln hält.
Was anderes ist das bei Derivaten das sind finanzielle Massenvernichtungswaffen und gehören verboten.

Bergischer Löwe
13.04.2015, 08:28
Als regelmäßiger Aufsucher von Spielcasinos in der Wüste Nevadas habe ich schon früh gelernt, daß das Casino letzten Endes immer gewinnt. Je mehr Gewinn bworben wird, desto größer sind meine Chancen auf der Fresse zu landen. Also spiele ich "klein" und habe allenfalls ein ebenso "kleines" Ausfallrisiko zu tragen. Natürlich bleiben potentielle Gewinnen ebenso klein. Ich spiele hier eher aus Spaß als aus Gewinnstreben.

Genau so funktioniert die internationale Finanzwirtschaft. Kleine Gewinnchancen = kleines Risiko. Große Gewinnchancen = großes Risiko. Wer sich an diesen Grundsatz hält, kann auch im Haifischbecken der Börsen gut mit schwimmen. Hebelprodukte sind nichts für Privatanleger. Da tummeln sich die Institutionellen. Normale Blue-Chip Anlagen sind dagegen als harmlos zu betrachten und können in kleinen Mengen durchaus vermögensbildend sein.

Hrafnaguð
13.04.2015, 13:13
Keiner kann damit rechnen dass man einen Verlust machen kann der ungefähr 100x höher liegt als der Einsatz.
Wer solche Konstrukte erschafft und vermarktet der gehört hinter Gitter bis es zum körperlichen Verfall kommt!

Ich gebe dir dahingehend recht daß das System, das solche Konstrukte erschafft und vermarktet, verbrecherisch ist
und abgeschafft gehört. Da dies den Eliten aber nicht in den Sinn kommt hier maßregelnd einzugreifen, obliegt es eben
der Eigenverantwortung eines Anlegers sich über alle Risiken seiner Geschäfte umfassend selbst aufzuklären
und nicht den windigen Versprechungen dubioser Broker zu gehorchen und sich über die Risiken wohl nicht vollumfassend
bewußt zu sein. Natürlich ist so etwas ein Unding, aber der betroffene Anleger hätte sich auch risikofreiere Anlegeformen
aussuchen können. Hätte er sich Anfang 2011 ein Börsenpaket mit den Top-4 der US-Rüstungshersteller gekauft, wäre er
heute ein gemachter Mann. Die sind seitdem im Schnitt auf das Vierfache ihres damaligen Wertes gestiegen.
Wer aber auf solche windigen Geschäfte setzt und sich dann nicht vollumfassend über die Risiken informiert, der hat da einen
guten Teil selbst Schuld. Wer diesen Teil der Spekulationsgeschäfte betritt, der sollte sich auch im klaren sein das er es wagt
in ein Haifischbecken zu steigen.

Herrrr Müllerrr
13.04.2015, 16:40
Keiner kann damit rechnen dass man einen Verlust machen kann der ungefähr 100x höher liegt als der Einsatz.
Wer solche Konstrukte erschafft und vermarktet der gehört hinter Gitter bis es zum körperlichen Verfall kommt!
Der Depp der sich solche Konstrukte kauft und sie nicht versteht, kein Mitleid.
Hätte der Depp einen riesen Gewinn gemacht, hätte er dann auch gejammert?

Herrrr Müllerrr
13.04.2015, 16:44
Der Kostolany hatte auch nur einmal Glück und zack wurde er zum Börsenguru.
Zu Kostolanys Zeiten gab es noch keinen Computerhandel.
Das was er verzapft hat, ist heute Makulatur.

Tantalit
13.04.2015, 16:48
Zu Kostolanys Zeiten gab es noch keinen Computerhandel.
Das was er verzapft hat, ist heute Makulatur.

Verlaß dich darauf auch beim Computerhandel werden immer die gleichen betrogen, wie auch schon zu Zeiten ohne diesem. ;)

Tantalit
13.04.2015, 16:48
Der Depp der sich solche Konstrukte kauft und sie nicht versteht, kein Mitleid.
Hätte der Depp einen riesen Gewinn gemacht, hätte er dann auch gejammert?

Wer soviel von Deppen schreibt gehört wohl auch dazu.

Herrrr Müllerrr
13.04.2015, 16:52
Wer soviel von Deppen schreibt gehört wohl auch dazu.
Wir sind alle Deppen, der eine mehr der andere weniger.:D

Herrrr Müllerrr
13.04.2015, 16:53
Verlaß dich darauf auch beim Computerhandel werden immer dieselben betrogen, wie auch schon zu Zeiten ohne diesem. ;)
Nur das es heute schneller geht.:D

KatII
13.04.2015, 16:55
...Hätte er sich Anfang 2011 ein Börsenpaket mit den Top-4 der US-Rüstungshersteller gekauft, wäre er
heute ein gemachter Mann...
Oje, damit hätte ich ein gewaltiges moralisches Problem...

Hrafnaguð
13.04.2015, 17:07
Oje, damit hätte ich ein gewaltiges moralisches Problem...

Ich hatte damit auch ein gewaltiges moralisches Problem. Hätte ich das nicht, wäre ich heute
sehr wohlhabend und würde nicht am Existenzminimum rumkrebsen. Dafür schlaf ich gut....
Raytheon, von 27€ im Frühjahr 2011 auf derzeit 103€. Ist mir klargeworden als die Syriengeschichte
losging, das jetzt Rüstungsaktien angesagt wären, so man damit kein moralisches Problem hat. Ich war
nahe dran meine Bedenken über Bord zu werfen. Aber lieber heute arm und ein gutes Gewissen als sehr
wohlhabend mit nem Scheißkarma.

Joker
13.04.2015, 18:19
Die Börse ist ein Instrument der Superreichen. Wer keine Ahnung hat, der WIRD Geld verlieren. Denn dazu ist das Ganze da. Um den Ahnungslosen ihr Geld abzuknöpfen.

und das ist sogar Legal und das geile daran ist, dass staatliche Stellen und Polizei diese Herren noch Schutz gewähren.

Der Gerechte
13.04.2015, 20:54
Nein, die Börse ist größtenteils Betrug das ist das Problem.

So ist es :top:
Alles Finanzfaschisten :wut:

Der Gerechte
13.04.2015, 21:02
Das Finanzsystem würde ohne Aktien auch funktionieren, und niemand würde mehr Geld mit Aktien verlieren.
Aber das ist nicht gewollt.
Es ist jedoch gewollt, dass das Geld von VIELEN zum Schluss nur WENIGE noch besitzen.

stuff
13.04.2015, 22:13
Das Finanzsystem würde ohne Aktien auch funktionieren, und niemand würde mehr Geld mit Aktien verlieren.
Aber das ist nicht gewollt.
Es ist jedoch gewollt, dass das Geld von VIELEN zum Schluss nur WENIGE noch besitzen.

Der von mir unterstrichene Teil ist richtig, aber was haben Aktien damit zu tun? Die Umverteilung erfolgt durch die Inflation (http://de.wikipedia.org/wiki/Cantillon-Effekt), die durch die Geschöpfung aus dem Nichts erzeugt wird. Wer erlaubt es der Zentralbank und den Geschäftsbanken Geld aus dem Nichts zu schöpfen? Der Staat. Wer ist also für die permanente Umverteilung von Arm nach Reich verantwortlich? Der Staat. Wer soll noch mal die Wirtschaft regulieren? ...

Der Gerechte
14.04.2015, 11:18
Der von mir unterstrichene Teil ist richtig, aber was haben Aktien damit zu tun? Die Umverteilung erfolgt durch die Inflation (http://de.wikipedia.org/wiki/Cantillon-Effekt), die durch die Geschöpfung aus dem Nichts erzeugt wird. Wer erlaubt es der Zentralbank und den Geschäftsbanken Geld aus dem Nichts zu schöpfen? Der Staat. Wer ist also für die permanente Umverteilung von Arm nach Reich verantwortlich? Der Staat. Wer soll noch mal die Wirtschaft regulieren? ...

Dieser Staat mit dieser Regierung als Staatsführung ist nur die Marionette der Finanzverbrecher.
Warum sollte er also etwas ändern?
Die Regierung wird von den Finanzfaschisten belohnt für "gute Arbeit" mit einem Aufsichtsratposten hier und einem Beraterhonorar da.

FlicMoelders
17.04.2015, 22:50
An die Leute die sagen der Staat sollte nicht eingreifen:

Auch Drogen sind verboten da vertraut der Staat auch nicht auf die Selbstkontrolle seiner Bürger.
Finanzprodukte wie diese CFDs sind ebenso zerstörerisch wie die schlimmste Droge da sie auch die Lebensgrundlage eines Menschen zerstören können.

Also:
Verbieten und den Handel damit entsprechend bestrafen (wie im Drogenhandel: Haft nicht unter 5 Jahren).

Daytrader84
19.04.2015, 12:16
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/franken-kurs-ingenieur-setzt-2800-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html

Wie kann so etwas passieren?
Warum lässt der Gesetzgeber so etwas zu??
Wann wird solches Gebaren endlich verboten???

Wer nach dem Lesen dieses Artikels immer noch die Vorzüge des Kasinokapitalismus preist der gehört entmüdigt und die Klapsmühle gesperrt!

In jedem Forum, wo es um Börsenhandel geht (einschließlich unzähliger Facebook-Gruppen) wird dieses Thema derzeit durchgekaut.
So bin ich auch auf dieses Forum gelangt.

Es wird ja momentan gerne auf die Broker eingeprügelt, Forderungen nach Vater Staat werden laut, gehebelte Produkte sollen verboten werden, etc.

Darum mal ein paar Erklärungen meinerseits (13 Jahre Erfahrung im Daytrading):
Die Spekulation auf den Schweizer Franken um die Kursmarke von 1,20 galt lange Zeit als "todsicheres" Geschäft. Man konnte gar nicht verlieren. Okay, die Gewinne waren klein, da sich der Kurs kaum bewegte, aber wen interessierte das schon, wenn man doch gar nicht verlieren konnte?! Ein sicheres Geldgeschenk also!

Da der Kurs vermeintlich nicht unter 1,20 fallen konnte, gab es, als die SNB die Schranke aufhob, kaum eine Möglichkeit für die Broker, die Stopps ihrer Kunden unterhalb von 1,20 auszulösen, da schlicht und einfach nicht genügend Liquidität am Markt vorhanden war.
Wer möchte, kann sich an dieser Stelle mal mit dem Begriff "Orderbuch" auseinandersetzen.

Wenn man überhaupt jemanden für dieses "Unglück" verantwortlich machen will, dann entweder die SNB (die ihre Zusage gebrochen haben, die 1,20 zu "verteidigen") oder die Kunden der Broker selbst, die sich quasi auf Kredit ("Margin") Geld vom Broker geliehen haben, um damit gehebelt zu handeln.
Der Broker (in diesem Fall IG, bei dem ich selbst bin) hat über die Risiken des Produktes aufgeklärt und ebenso erklärt der Broker die Funktionsweise von Stopps.
In vielen Fällen ist es leider so, dass sich die Kunden der Broker oft gar nicht im Klaren darüber sind, was die Erklärungen der Broker in letzter Konsequenz überhaupt bedeuten.

Ich selbst habe übrigens die Finger vom EUR/CHF zur damaligen Zeit gelassen, denn "todsichere" Gewinne führen stets dahin, dass man eines Tages umso mehr auf die Schnauze fällt.
Inzwischen lässt sich EUR/CHF übrigens wieder problemlos handeln, dies auch mit einem überschaubaren Risiko, da der Kurs nun nicht mehr direkt manipuliert wird.

Maitre
19.04.2015, 18:38
Selbst in den USA sind diese "Produkte" verboten. Nur in der BRD genießen Abzocker aller Art die Unterstützung des Staates.
Und damit nicht genug. Uns wollte man vor Kurzem eine Schrottimmobilie in Leipzig ("Bauträgersondermarkt") andrehen. Dummerweise bin ich sehr mißtrauisch. Das brachte mich dazu, mich mit diesem Thema zu befassen. Ein "Geschäft", bei dem es milde geschätzt um die 500 000 Geschädigte deutschlandweit gibt. Wird etwas gegen diese Betrugsmaschen unternommen? Selbstverständlich nicht.

Daytrader84
19.04.2015, 18:50
Hauaha, hier herrscht ja ne Kultur...

Beim Handel mit derivativen Finanzprodukten ist es so, als ob man einen 18-jährigen 5 Minuten nach bestandener Fahrprüfung in einen Ferrari setzt und ihn mit 300 über die Autobahn knattern lässt.
Man kann es machen, ob es eine gute Idee ist, steht auf einem anderen Blatt.

Wurstsemmel
19.04.2015, 19:17
Keiner kann damit rechnen dass man einen Verlust machen kann der ungefähr 100x höher liegt als der Einsatz.
Wer solche Konstrukte erschafft und vermarktet der gehört hinter Gitter bis es zum körperlichen Verfall kommt!
Wer sich darauf einlässt sollte sich vielleicht ueber seinen eigenen geistigen Verfall Gedanken machen?!

Daytrader84
19.04.2015, 19:34
Wer sich darauf einlässt sollte sich vielleicht ueber seinen eigenen geistigen Verfall Gedanken machen?!

Der in dem Link des TE geschilderte Fall deutet eher darauf hin, dass sich da jemand als "Trader" geschimpft hat, der die grundlegenden Marktmechanismen nicht verstanden hat.

stuff
19.04.2015, 22:55
Der in dem Link des TE geschilderte Fall deutet eher darauf hin, dass sich da jemand als "Trader" geschimpft hat, der die grundlegenden Marktmechanismen nicht verstanden hat.

Kannst du erklären, welche Marktmechanismen das sein sollen?

Daytrader84
20.04.2015, 04:43
Kannst du erklären, welche Marktmechanismen das sein sollen?

Damit der Stop einer Long-Position bedient werden kann, muss ein anderer Trader die entsprechende Gegenseite einnehmen.
Im Falle von EUR/CHF gab es aufgrund der festen Grenze bei 1,20 ganz offenbar nicht genügend Buy-Orders zwischen 0,90 und 1,20, um alle Long-Stops bedienen zu können.
Das hätte ein intelligenter Trader wissen können, denn wer sollte aufgrund der festen Schranke seine Orders in diesem Bereich platzieren, wenn er ohnehin davon ausgehen musste, dass sie auf Zeit nicht gefilled würden.

stuff
20.04.2015, 20:49
Damit der Stop einer Long-Position bedient werden kann, muss ein anderer Trader die entsprechende Gegenseite einnehmen.
Im Falle von EUR/CHF gab es aufgrund der festen Grenze bei 1,20 ganz offenbar nicht genügend Buy-Orders zwischen 0,90 und 1,20, um alle Long-Stops bedienen zu können.
Das hätte ein intelligenter Trader wissen können, denn wer sollte aufgrund der festen Schranke seine Orders in diesem Bereich platzieren, wenn er ohnehin davon ausgehen musste, dass sie auf Zeit nicht gefilled würden.

Danke, aber ich habe kein Wort verstanden. Laut dem Artikel hat der Typ auf den Kurs EUR/CHF gewettet und deswegen so viel verloren, weil die Eurobindung aufgehoben wurde. Willst du damit sagen, dass ein intelligenter Trader das hätte voraussehen müssen?

Daytrader84
21.04.2015, 16:09
Danke, aber ich habe kein Wort verstanden. Laut dem Artikel hat der Typ auf den Kurs EUR/CHF gewettet und deswegen so viel verloren, weil die Eurobindung aufgehoben wurde. Willst du damit sagen, dass ein intelligenter Trader das hätte voraussehen müssen?

Er hätte es nicht voraussehen müssen, aber er hätte damit rechnen können, zumal er seinen Trade offenbar kurz vor der Sitzung der SNB eingegangen ist.

Xenes
22.04.2015, 09:33
Es ist jedoch gewollt, dass das Geld von VIELEN zum Schluss nur WENIGE noch besitzen.

Exakt darum geht es, leider haben es die meisten Bürger immer noch nicht kapiert. Unbemerkt von der Öffentlichkeit treibt eine internationale Clique aus Politikern, Lobbyisten, Bankern und Managern die Plünderung der Welt voran. Eine globale Feudalherrschaft entsteht. Die Reichtümer der Erde wandern zu einer kleinen Gruppe im Innersten des Finanzsystems.

Akra
22.04.2015, 17:24
Damit der Stop einer Long-Position bedient werden kann, muss ein anderer Trader die entsprechende Gegenseite einnehmen.
Im Falle von EUR/CHF gab es aufgrund der festen Grenze bei 1,20 ganz offenbar nicht genügend Buy-Orders zwischen 0,90 und 1,20, um alle Long-Stops bedienen zu können.
Das hätte ein intelligenter Trader wissen können, denn wer sollte aufgrund der festen Schranke seine Orders in diesem Bereich platzieren, wenn er ohnehin davon ausgehen musste, dass sie auf Zeit nicht gefilled würden.

Der Herr hatte mit CFDs gehandelt.

Der hohe Gewinn der CFD-Buden kommt daher, weil diese auf den totalen Verlust ihrer Anleger spekulieren. Wenn ich mich richtig erinnere, verlieren ~95% innerhalb der ersten zwei Jahre ihr gesamtes Kapital. Die Broker hedgen deswegen nur in Ausnahmefällen die Positionen ihrer Anleger weil sie wissen, dass diese über kurz oder lang eh verlieren und damit das Geld der Anleger zu ihrem Gewinn wird.

Die Kurse von CFDs haben als Basis zwar den reallen Markt aber sie werden geglättet und angepasst. Zum Beispiel wenn es im Future einen kurzen Ausreißer gibt und dieser für das Haus zum Nachteil wäre, muß er diesen Ausreißer nicht weitergeben. Ganz perfide wird es wenn jeder Kunde seinen speziellen Kurs bekommt, abhängig der jeweiligen Positionen des Kunden. "Oh sie hatten da ein Stop? Ja der wurde gerissen.", "Oh sie hatten dort eine Limit-Order? Die wurde leider nicht bedient."

Worauf ich hinaus will: Der Verlust des Traders war in diesem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit der Gewinn des Hauses, sofern es keine Hedgeposition gab, braucht das Haus somit auch keinen anderen Händler zum schließen der Position, da sie selber die Gegenposition halten.

Daytrader84
23.04.2015, 16:09
Was die CFD-Anbieter wann hedgen, weiß man nicht.
Wenn sie die CHF-Positionen gehedged haben, säßen sie auf reellen Verlusten, die sie nun bei ihren Kunden eintreiben wollen.
Den Jungs kann man aber leider nicht in die Bücher schauen.

Auf jeden Fall weiß ich, dass ich beim selben Broker bin wie dieser Unglücksrabe und ich bin noch nie "abgezockt" worden (zumindest habe ich es nie bemerkt).
Ich kann nur sagen, dass die Orderausführung bei dem Broker stets sehr sauber ist, die sog. "Slippage" kommt zwar vor, aber doch sehr selten.

BlackForrester
29.04.2015, 21:30
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/franken-kurs-ingenieur-setzt-2800-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/franken-kurs-ingenieur-setzt-2800-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html)

Wie kann so etwas passieren?
Warum lässt der Gesetzgeber so etwas zu??
Wann wird solches Gebaren endlich verboten???

Wer nach dem Lesen dieses Artikels immer noch die Vorzüge des Kasinokapitalismus preist der gehört entmüdigt und die Klapsmühle gesperrt!


Bei der Bewerbung wird doch deutlichst auf das hohe Investrisiko hingewiesen und wenn man dann quasi noch geliehenes Geld investiert (im Prinzip hat der gute Mann ja nicht seine 2 800 €, sondern weit über 1 Mio. investiert)...dann ist das einfach nur absolut irre und zwar durch den Anleger.

Wenn Otto Normalverdiener denn an Kapitalmarkt zocken will - dann sollte doch der gesunde Menschenverstand sagen, dass man sich so weit absichert (bzw. eine Anlage wählt), wo vielleicht das eingesetzte Kapital vernichtet werden kann und der Verlust verschmerzbar ist oder nicht weh tut...man am Ende doch aber nicht noch zusätzlich Geld bringen muss. Wie blöde ist das den?
Erinnert mich fatal an den Neuen Markt des letzten Jahrhunderts als nicht Wenige auf die Bank gerannt sind und mit Krediten sich Aktien gekauft haben...um zum Schluß - als der neue Markt dann in sich implodiert ist - auf Ihren wertlosen Aktien zu sitzen und den Kredit bedienen zu müssen.

Nein, ich habe kein Mitleid mit Menschen, welche in Ihrer Gier den gesunden Menschenverstand ausschalten und warum sollte da der Gesetzgeber etwas tun? Kein Mensch wird doch gezwungen in solch eine Anlage zu investieren und so lange man über das Risiko aufgeklärt wird reicht dies vollkommen aus.

BlackForrester
29.04.2015, 21:49
Das Finanzsystem würde ohne Aktien auch funktionieren, und niemand würde mehr Geld mit Aktien verlieren.
Aber das ist nicht gewollt.
Es ist jedoch gewollt, dass das Geld von VIELEN zum Schluss nur WENIGE noch besitzen.


So ganz verstehe ich nun Deine Einlassung nicht.
Eine Aktie ist ja nicht mehr und nicht weniger als ein Unternehmensanteil und lässt man einmal eine Firmenpleite aussen vor, verliert oder gewinnt man, gemessen am Kaufpreis einer Aktie, als Aktienbesitzer nur virtuell Geld - so lange man seine Aktie nicht veräußert....erst dann wird aus dem virtuellen Verlust oder Gewinn ein realer Verlust oder Gewinn.
Den realen "Verlust" kann man aber null reduzieren, indem man eben seine Aktien unter dem EK eben nicht veräußert und so lange die Dividenden mitnimmt.

Warum also sollte hier das Geld VIELER zum Schluß nur WENIGE besitzen...das funktioniert ja nur, wenn man seine Aktien unter Wert oder in einer Krise veräußert...

Daytrader84
30.04.2015, 19:26
Bei der Bewerbung wird doch deutlichst auf das hohe Investrisiko hingewiesen und wenn man dann quasi noch geliehenes Geld investiert (im Prinzip hat der gute Mann ja nicht seine 2 800 €, sondern weit über 1 Mio. investiert)...dann ist das einfach nur absolut irre und zwar durch den Anleger.

Wenn Otto Normalverdiener denn an Kapitalmarkt zocken will - dann sollte doch der gesunde Menschenverstand sagen, dass man sich so weit absichert (bzw. eine Anlage wählt), wo vielleicht das eingesetzte Kapital vernichtet werden kann und der Verlust verschmerzbar ist oder nicht weh tut...man am Ende doch aber nicht noch zusätzlich Geld bringen muss. Wie blöde ist das den?
Erinnert mich fatal an den Neuen Markt des letzten Jahrhunderts als nicht Wenige auf die Bank gerannt sind und mit Krediten sich Aktien gekauft haben...um zum Schluß - als der neue Markt dann in sich implodiert ist - auf Ihren wertlosen Aktien zu sitzen und den Kredit bedienen zu müssen.

Nein, ich habe kein Mitleid mit Menschen, welche in Ihrer Gier den gesunden Menschenverstand ausschalten und warum sollte da der Gesetzgeber etwas tun? Kein Mensch wird doch gezwungen in solch eine Anlage zu investieren und so lange man über das Risiko aufgeklärt wird reicht dies vollkommen aus.

Normalerweise funktioniert gehebeltes Trading gut und gerade bei Devisen, die sich relativ gesehen nur wenig bewegen, ist dies die einzige Möglichkeit, ansehnliche Erträge einzufahren.
Hinsichtlich EUR/CHF sollte man aber bedenken, dass der Kurs die ganze Zeit ganz offenkundig manipuliert wurde. Auf einer solchen Grundlage zu handeln ist eigentlich nie klug, zumal der fragliche Trade unmittelbar vor der Sitzung des SNB-Rates eingegangen wurde.
Intelligent ist anders...

BlackForrester
01.05.2015, 00:01
Normalerweise funktioniert gehebeltes Trading gut und gerade bei Devisen, die sich relativ gesehen nur wenig bewegen, ist dies die einzige Möglichkeit, ansehnliche Erträge einzufahren.
Hinsichtlich EUR/CHF sollte man aber bedenken, dass der Kurs die ganze Zeit ganz offenkundig manipuliert wurde. Auf einer solchen Grundlage zu handeln ist eigentlich nie klug, zumal der fragliche Trade unmittelbar vor der Sitzung des SNB-Rates eingegangen wurde.
Intelligent ist anders...


Was nun nichts daran ändert - man könnte auch auf die Bank gehen, sich einen Kredit beschaffen und dann dieses "geliehene" Geld investieren...so lange die Zinsen des "Invest" höher sind als die Kreditzinsen ist alles in Ordnung - wenn aber das Invest in die Knie geht, die Zinsen ausbleiben und das Invest im Wert fällt hat man ein Problem...und genau so funktioniert vom Prinzip her "gehebeltes Trading".

Daytrader84
01.05.2015, 10:46
Was nun nichts daran ändert - man könnte auch auf die Bank gehen, sich einen Kredit beschaffen und dann dieses "geliehene" Geld investieren...so lange die Zinsen des "Invest" höher sind als die Kreditzinsen ist alles in Ordnung - wenn aber das Invest in die Knie geht, die Zinsen ausbleiben und das Invest im Wert fällt hat man ein Problem...und genau so funktioniert vom Prinzip her "gehebeltes Trading".

Du kannst gehebeltes Trading schwer mit der Aufnahme eines Kredits vergleichen.
Gehebeltes Trading macht man, weil man zu wenig Eigenkapital hat, um bei einer 1:1-Partizipation eine annehmbare Rendite zu erreichen.
Dein Beispiel würde eher zutreffen, wenn man sagt, die Performance des gehebelt gehandelten Assets muss die fälligen Finanzierungskosten übersteigen.
Wenn du gehebelt handelst, musst du nämlich Kreditkosten zahlen und wenn du damit eine Aktie hältst, die sich über Monate nicht vom Fleck bewegt, kann es passieren, dass die Finanzierungskosten deinen übrigen Performancegewinn auffressen. Intraday ist das ohne Bedeutung, wer sich aber auf Margin langfristig positioniert, muss diesen Punkt beachten.

Wie gesagt, das gehebelte Trading funktioniert in liquiden Basiswerten ohne große Kurssprünge wunderbar.
Wer aber ein Asset handelt, welches ganz offenkundig manipuliert wird, der darf sich dann auch nicht wundern, wenn er sich längst hinpackt.

BlackForrester
02.05.2015, 10:18
Du kannst gehebeltes Trading schwer mit der Aufnahme eines Kredits vergleichen.
Gehebeltes Trading macht man, weil man zu wenig Eigenkapital hat, um bei einer 1:1-Partizipation eine annehmbare Rendite zu erreichen.
Dein Beispiel würde eher zutreffen, wenn man sagt, die Performance des gehebelt gehandelten Assets muss die fälligen Finanzierungskosten übersteigen.
Wenn du gehebelt handelst, musst du nämlich Kreditkosten zahlen und wenn du damit eine Aktie hältst, die sich über Monate nicht vom Fleck bewegt, kann es passieren, dass die Finanzierungskosten deinen übrigen Performancegewinn auffressen. Intraday ist das ohne Bedeutung, wer sich aber auf Margin langfristig positioniert, muss diesen Punkt beachten.


Der Vergleich mag hinken - vom Grundprinzip her ist es aber doch so...sprich man investiert Geld, welches man eigentlich nicht hat und dies geht eben nur so lange gut, so lange das Invest nicht in die Knie geht.

Geht aber so ein Invest in die Knie ist man als "Otto Normalverdiener" in der Regel finanziell erledigt und alleine schon dieses Risiko verbietet es, dass man sich im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, in solch ein Invest investiert.

Daytrader84
02.05.2015, 10:23
Das Grundprinzip trifft natürlich auf alle Investments zu.

Dennoch ist der hohe Verlust, von dem der inzwischen gesperrte TE spricht, dem Unwissen des Traders zuzuschreiben und nicht einem "verbrecherischen Raubzug".

Leseratte
02.05.2015, 10:56
Lafontaine dazu.



Als Oskar Lafontaine (http://www.sueddeutsche.de/thema/Oskar_Lafontaine) 1999 als deutscher Finanzminister zurücktrat und der Dax stieg wie nie, schaltete die DAB-Bank eine Anzeige: Nichts würde die Börsen mehr beunruhigen, als wenn Lafontaine wieder anträte. Heute lädt sie den Gründer der Linkspartei zu ihrem Investment-Kongress ein. Ein Widerspruch? "Ich bin als einer der schärfsten Kritiker der Finanzwelt hier eingeladen. Und ich spende meine Honorare, seit vielen Jahren", sagt er.

Das Interview aus der Reihe "Reden wir über Geld ..." gibt Lafontaine der Süddeutschen Zeitung in einem Tagungsraum mit Blick auf einen japanischen Garten. Lafontaine war Bürgermeister, Oberbürgermeister, Ministerpräsident, SPD-Chef, Finanzminister, Linken-Chef. Heute ist er Fraktionsvorsitzender der Linken. Im Saarland (http://www.sueddeutsche.de/thema/Saarland). Aber er kann sagen, dass er schon Ende der Neunzigerjahre warnte, an den Finanzmärkten braue sich was zusammen. Nur hörte niemand auf ihn. "Der Finanzstaatssekretär Larry Summers schaute mich erstaunt an und meinte: Du glaubst doch nicht, dass die amerikanische Regierung da mitmacht. Die Wall Street hat Bill Clintons Wahlkampf finanziert."


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/linken-politiker-oskar-lafontaine-vielleicht-haette-ich-spd-parteichef-bleiben-sollen-1.1781825

Daytrader84
02.05.2015, 11:03
Lafontaine dazu.




http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/linken-politiker-oskar-lafontaine-vielleicht-haette-ich-spd-parteichef-bleiben-sollen-1.1781825





Dann gibt er wieder seinen notorischen Kapitalismus-Klaps zum Besten und fährt anschließend heim in seine Villa, von der die meisten Banker nur träumen können.