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Vollständige Version anzeigen : MAN stoppt LKW-Produktion in Russland



Candymaker
09.04.2015, 21:02
Aus Furcht vor weiteren Sanktionen des Westens und wegen Einbruch des Ölpreises hat MAN die Produktion in Russland ausgesetzt. Damit folgt der Konzern VW und General Motors.

Mit der Absatzkrise in dem einstmals so hoffnungsvollen Markt in Russland hat nicht nur der Lastwagenhersteller MAN zu kämpfen. VW hat in seinem Werk bei Moskau bereits auf die Vier-Tage-Woche umgestellt, General Motors will seine Tochter Opel zum Jahresende aus Russland abziehen. Die Hersteller befürchten, dass der Absatzmarkt nach dem Einbruch des Ölpreises und durch die Sanktionen des Westens wegen des Ukraine-Konfliktes weiter schrumpfen wird. MAN kämpft außerdem noch mit der Absatzschwäche im Lkw-Geschäft in Brasilien. dpa...

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Wegen-Sanktionen-MAN-setzt-LKW-Produktion-in-Russland-aus-id33646282.html

Jetzt müssen die Russen wohl wieder auf heimische LKW umsteigen.

Eintracht
09.04.2015, 21:06
Jetzt erzähl mal, hat ein Russe dir die Frau ausgespannt oder woher kommt der tiefe Hass?
das du jeden Tag einen Russland Bashing Strang rausdrücken musst, wie Ich jeden Morgen auf der Schüssel

Cybeth
09.04.2015, 21:26
Aus Furcht vor weiteren Sanktionen des Westens und wegen Einbruch des Ölpreises hat MAN die Produktion in Russland ausgesetzt. Damit folgt der Konzern VW und General Motors.

Mit der Absatzkrise in dem einstmals so hoffnungsvollen Markt in Russland hat nicht nur der Lastwagenhersteller MAN zu kämpfen. VW hat in seinem Werk bei Moskau bereits auf die Vier-Tage-Woche umgestellt, General Motors will seine Tochter Opel zum Jahresende aus Russland abziehen. Die Hersteller befürchten, dass der Absatzmarkt nach dem Einbruch des Ölpreises und durch die Sanktionen des Westens wegen des Ukraine-Konfliktes weiter schrumpfen wird. MAN kämpft außerdem noch mit der Absatzschwäche im Lkw-Geschäft in Brasilien. dpa...

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Wegen-Sanktionen-MAN-setzt-LKW-Produktion-in-Russland-aus-id33646282.html

Jetzt müssen die Russen wohl wieder auf heimische LKW umsteigen.Heute kam doch das Märchen; die deutsche Exportwirtschaft blüht wie nie. Bereits für 95 Milliarden exportiert :D

Silencer
09.04.2015, 21:41
Heute kam doch das Märchen; die deutsche Exportwirtschaft blüht wie nie. Bereits für 95 Milliarden exportiert :D

Noch doller ist die Nachricht aus dem Arbeitsministerium dass die Arbeitslosigkeit in D zurück geht. :haha:
Klar, wenn die Arbeitslosen in H4 verschoben werden weil sie keine Arbeit finden.

Candymaker
09.04.2015, 22:33
Jetzt erzähl mal, hat ein Russe dir die Frau ausgespannt oder woher kommt der tiefe Hass?
das du jeden Tag einen Russland Bashing Strang rausdrücken musst, wie Ich jeden Morgen auf der Schüssel

Das ist nur eine normale Meldung, nichts weiter.

Deutschmann
09.04.2015, 22:55
Aus Furcht vor weiteren Sanktionen des Westens und wegen Einbruch des Ölpreises hat MAN die Produktion in Russland ausgesetzt. Damit folgt der Konzern VW und General Motors.

Mit der Absatzkrise in dem einstmals so hoffnungsvollen Markt in Russland hat nicht nur der Lastwagenhersteller MAN zu kämpfen. VW hat in seinem Werk bei Moskau bereits auf die Vier-Tage-Woche umgestellt, General Motors will seine Tochter Opel zum Jahresende aus Russland abziehen. Die Hersteller befürchten, dass der Absatzmarkt nach dem Einbruch des Ölpreises und durch die Sanktionen des Westens wegen des Ukraine-Konfliktes weiter schrumpfen wird. MAN kämpft außerdem noch mit der Absatzschwäche im Lkw-Geschäft in Brasilien. dpa...

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Wegen-Sanktionen-MAN-setzt-LKW-Produktion-in-Russland-aus-id33646282.html

Jetzt müssen die Russen wohl wieder auf heimische LKW umsteigen.

Nö. Die entstehende Lücke werden Peterbilt und Co. schon zu stopfen wissen.

Dumme Deutsche ......

Candymaker
09.04.2015, 23:16
Nö. Die entstehende Lücke werden Peterbilt und Co. schon zu stopfen wissen.

Dumme Deutsche ......

Du glaubst doch nicht etwa, dass die Russen Ami-Laster durch ihr Land fahren lassen. Man hat auch eigene Produkte.

http://auto-clever.de/wp-content/uploads/2011/09/Kamaz.jpg

Deutschmann
09.04.2015, 23:20
Du glaubst doch nicht etwa, dass die Russen Ami-Laster durch ihr Land fahren lassen. Man hat auch eigene Produkte.

http://auto-clever.de/wp-content/uploads/2011/09/Kamaz.jpg

Wenn die MAN fahren lassen ...

Und genau darum geht es. Die Amis kotzt es an dass Europa Geschäfte mit Russland macht welche sie auch selber machen könnetn.

Nikolaus
09.04.2015, 23:26
Allmählich wirds eng für Putin.
Das hatte er sich wohl alles etwas einfacher vorgestellt.

Deutschmann
09.04.2015, 23:27
Allmählich wirds eng für Putin.
Das hatte er sich wohl alles etwas einfacher vorgestellt.

Da wird nix "eng". Wie ich bereits sagte: die europäischen Lücken werden andere füllen. Knallhartes Kalkül.

ABAS
09.04.2015, 23:35
Aus Furcht vor weiteren Sanktionen des Westens und wegen Einbruch des Ölpreises hat MAN die Produktion in Russland ausgesetzt. Damit folgt der Konzern VW und General Motors.

Mit der Absatzkrise in dem einstmals so hoffnungsvollen Markt in Russland hat nicht nur der Lastwagenhersteller MAN zu kämpfen. VW hat in seinem Werk bei Moskau bereits auf die Vier-Tage-Woche umgestellt, General Motors will seine Tochter Opel zum Jahresende aus Russland abziehen. Die Hersteller befürchten, dass der Absatzmarkt nach dem Einbruch des Ölpreises und durch die Sanktionen des Westens wegen des Ukraine-Konfliktes weiter schrumpfen wird. MAN kämpft außerdem noch mit der Absatzschwäche im Lkw-Geschäft in Brasilien. dpa...

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Wegen-Sanktionen-MAN-setzt-LKW-Produktion-in-Russland-aus-id33646282.html

Jetzt müssen die Russen wohl wieder auf heimische LKW umsteigen.

Daimler Benz und KAMAZ LKW sind eben besser. Daimler will weiter
seine Anteile an KAMAZ erhoehen und die beiden Giganten beackern
damit den gesamten Markt in Russland und Zentralasien.

Die von der EU verhaengten Wirtschaftssanktionen gehen Daimler Benz
glatt am Hintern vorbei und beeintraechtigen nicht die Kooperation mit
KAMAZ.


Wirtschaftswoche / 19. August 2014

Hilfe in Absatzkrise
Russland stützt Daimler-Partner Kamaz

Auf dem russischen Automarkt herrscht Flaute, viele Russen verschieben Autokäufe, die Wirtschaft des Landes insgesamt läuft nicht mehr rund. Der Lkw-Bauer Kamaz erhält nun staatliche Hilfen, die Anleger freuen sich.

MoskauAngesichts der Absatzkrise auf dem russischen Fahrzeugmarkt greift der Staat dem Lkw-Bauer Kamaz unter die Arme. Das Unternehmen, an dem Daimler mit 15 Prozent beteiligt ist, erhält zur Schuldenaufnahme Staatsgarantien im Volumen von umgerechnet 726 Millionen Euro.

Damit soll der Lastwagen-Hersteller in den nächsten 15 Jahren leichter an frisches Geld für Investitionen kommen, beispielsweise für neue Modelle. Die staatliche Hilfe für Kamaz kam bei den Anlegern gut an. Die Aktie des Unternehmens legte am Dienstag neun Prozent zu.

Nach einem Gespräch mit Kamaz-Chef Sergej Kogogin nannte Ministerpräsident Dmitri Medwedew die Lage auf dem heimischen Fahrzeugmarkt „ziemlich hart“. Russland ist nach Deutschland der zweitgrößte Automarkt Europas. Es herrscht Absatzflaute, weil die Wirtschaft des Schwellenlandes nicht mehr rund läuft – auch wegen westlicher Sanktionen gegen Russland.

Die Landeswährung Rubel hat massiv an Wert eingebüßt, so dass viele Russen Autokäufe aufschieben. Der Westen wirft Russland vor, sich nicht wie zugesagt um eine Entspannung der Lage im Osten der Ukraine zu bemühen, wo prorussische Separatisten gegen die vorrückende Armee kämpfen.

Reuters
Quelle: Handelsblatt Online

http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/hilfe-in-absatzkrise-russland-stuetzt-daimler-partner-kamaz/10355428.html

Nikolaus
09.04.2015, 23:38
Da wird nix "eng". Wie ich bereits sagte: die europäischen Lücken werden andere füllen. Knallhartes Kalkül.Haben die Russen überhaupt noch Geld um sich LKW zu kaufen? Außer Öl und Gas haben sie ja nicht großartig viel zu bieten. Und die Preise befinden sich ja inzwischen genau da, wo sich auch die Demokratie in Rußland befindet: Am Boden:haha::haha:

ABAS
09.04.2015, 23:46
Haben die Russen überhaupt noch Geld um sich LKW zu kaufen? Außer Öl und Gas haben sie ja nicht großartig viel zu bieten. Und die Preise befinden sich ja inzwischen genau da, wo sich auch die Demokratie in Rußland befindet: Am Boden:haha::haha:

Dummkopf! Russland, China und Indien haben Finanzreserven ohne Ende
und werden mit der neuen Weltbank und dem neuen IWF den USA und
ihren westlichen Vasallen den Hintern retten. Das Finanzsystem West ist
praktisch tot! Das " System Amerika " ist ein sterbendes System.

Ohne das neu geschaffene Subfinanzsystem der BRICS Laender und der
neuen Weltbankpartner zur globalen Schadensbegrenzung werden nach
dem US Finanzcrash die Menschen in den USA und Westeuropa nur noch
Scheisse fressen und Pisse saufen!

Der US Finanzcrash wird nicht zeitlich so gemuetlich ablaufen wie es bei
der Great Depression in 30er Jahren der Fall war. Wir leben im Zeitalter
der Hochtechnologie. Der Finanzcrash wird in Echtzeit und Hochfrequenz
samt aller kausaler Negativfolgen ablaufen.

Nikolaus
09.04.2015, 23:57
Dummkopf! Russland, China und Indien haben Finanzreserven ohne EndeWie kommst du jetzt auf China und Indien?

ABAS
10.04.2015, 00:03
Wie kommst du jetzt auf China und Indien?

Es geht um die neue Weltbank und den neuen IWF den China, Indien
und Russland mit den anderen BRICS Partner und Mitgliedslaendern
der Group 77 Nationen aufgebaut haben. Das Subfinanzssystem
ist nichts anderes als ein Vorsorgeinstrument das den Zweck einer
nationalen und globalen Schadensbegrenzung hat.

Die weitsichtigen global Player des Ostens gehen vom Totalausfall
des US Finanzsystems und des westlichen Finanzsystems aus und
wollen sich nicht von den Politik- und Finanzbankrotteuren der USA
und des Westens mit in die Scheisse ziehen lassen! Das ist so klar
das selbst ein Naivling und Jubelami wie Du es verstehen kann!

Nikolaus
10.04.2015, 00:13
Es geht um die neue Weltbank und den neuen IWF den China, Indien
und Russland mit den anderen BRICS Partner und Mitgliedslaendern
der Group 77 Nationen aufgebaut haben. Das Subfinanzssystem
ist nichts anderes als ein Vorsorgeinstrument das den Zweck einer
nationalen und globalen Schadensbegrenzung hat. !Du meinst also Indien und China würden Rußland unterstützen, wenn dem das Geld ausgeht? Werden wir dann ja sehen. Ich glaubs nicht.

ErhardWittek
10.04.2015, 01:24
Da wird nix "eng". Wie ich bereits sagte: die europäischen Lücken werden andere füllen. Knallhartes Kalkül.
Darum pressiert's den USA auch so mit ihrem 3. Weltkrieg. Die haben eine Scheißangst, daß sich die Welt auch ohne sie weiterdrehen könnte. Sogar weitaus besser, als mit ihnen.

Nicht Sicher
10.04.2015, 02:25
Haben die Russen überhaupt noch Geld um sich LKW zu kaufen? Außer Öl und Gas haben sie ja nicht großartig viel zu bieten. Und die Preise befinden sich ja inzwischen genau da, wo sich auch die Demokratie in Rußland befindet: Am Boden:haha::haha:

Wer ein reinstes Fantasieprodukt wie Fiat-Geld über tatsächliche und hoch begehrte Ressourcen stellt, der zeigt damit, dass sein Realitätssinn am Boden angenommen ist. So etwas kommt halt davon, wenn man statt nachzudenken und sich zu bilden sich auf seine herrenmenschliche Arroganz einen runter holt. Gegen euren Wahn war die kommunistische Verblendung vieler Sowjetgenossen reinster Pragmatismus.

Nikolaus
10.04.2015, 03:12
Wer ein reinstes Fantasieprodukt wie Fiat-Geld über tatsächliche und hoch begehrte Ressourcen stellt, der zeigt damit, dass sein Realitätssinn am Boden angenommen ist.Weiß zwar nicht über welches Fiatgeld du fantasierst, aber ich habe überhaupt kein Geld über irgendwas gestellt. Nur festgestellt, daß den Russen das Geld bald ausgehen könnte. Da sie ja außer Öl und Gas nicht gerade viel produzieren.

Und über Realitätssinn dürften sie dann ja deiner Logik zufolge auch nicht zu verfügen. Warum sonst tauschen ihre "hochbegehrten Resoucen" gegen eben dieses reinste Fantasieprodukt?

Skippy
10.04.2015, 05:11
Noch doller ist die Nachricht aus dem Arbeitsministerium dass die Arbeitslosigkeit in D zurück geht. :haha:
Klar, wenn die Arbeitslosen in H4 verschoben werden weil sie keine Arbeit finden.

Es ist von in Russland hergestellten LKW die Rede nicht von in D hergestellten LKW

Xarrion
10.04.2015, 05:16
Daimler Benz und KAMAZ LKW sind eben besser. Daimler will weiter
seine Anteile an KAMAZ erhoehen und die beiden Giganten beackern
damit den gesamten Markt in Russland und Zentralasien.

Die von der EU verhaengten Wirtschaftssanktionen gehen Daimler Benz
glatt am Hintern vorbei und beeintraechtigen nicht die Kooperation mit
KAMAZ.

Daimler-Benz ist besser als MAN?
Ich habe in meiner Spedition ausschließlich MAN gefahren und war immer sehr zufrieden. Zuverlässig und sparsam. Dazu bester Service von MAN.
Da kann MB nicht mithalten. Etliche Kollegen haben sich auch von MB getrennt. Warum wohl?
So eine Krücke wie MB kommt mir nicht auf den Hof.

Der Vergleich mit Kamaz ist sowieso völliger Blödsinn, insbesondere was FV-Maschinen angeht.

Herr B.
10.04.2015, 05:29
Haben die Russen überhaupt noch Geld um sich LKW zu kaufen? Außer Öl und Gas haben sie ja nicht großartig viel zu bieten. Und die Preise befinden sich ja inzwischen genau da, wo sich auch die Demokratie in Rußland befindet: Am Boden:haha::haha:
Du kannst dir jederzeit einen brandneuen chinesischen Sattelschlepper für rund USD 20,000 online bestellen. Shipping ist extra. :kich:

Muninn
10.04.2015, 05:49
Aus Furcht vor weiteren Sanktionen des Westens und wegen Einbruch des Ölpreises hat MAN die Produktion in Russland ausgesetzt. Damit folgt der Konzern VW und General Motors.

Mit der Absatzkrise in dem einstmals so hoffnungsvollen Markt in Russland hat nicht nur der Lastwagenhersteller MAN zu kämpfen. VW hat in seinem Werk bei Moskau bereits auf die Vier-Tage-Woche umgestellt, General Motors will seine Tochter Opel zum Jahresende aus Russland abziehen. Die Hersteller befürchten, dass der Absatzmarkt nach dem Einbruch des Ölpreises und durch die Sanktionen des Westens wegen des Ukraine-Konfliktes weiter schrumpfen wird. MAN kämpft außerdem noch mit der Absatzschwäche im Lkw-Geschäft in Brasilien. dpa...

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Wegen-Sanktionen-MAN-setzt-LKW-Produktion-in-Russland-aus-id33646282.html

Jetzt müssen die Russen wohl wieder auf heimische LKW umsteigen.



Die Sanktionen scheinen Wirkung zu zeigen. Es ist schon erschreckend wie die Deutschen die EU füttern. Die gleiche EU führt aber einen Wirtschaftskrieg gegen Deutschland. Wir sollten uns endlich vom Versailles 2.0 verabschieden und unsere Würde und Unabhängigkeit wieder erlangen.

Hat VW. z.B. auch die Produktion in den USA eingestellt als die Amis den Irak überfallen haben....?

Murmillo
10.04.2015, 06:28
Die Sanktionen scheinen Wirkung zu zeigen. Es ist schon erschreckend wie die Deutschen die EU füttern. Die gleiche EU führt aber einen Wirtschaftskrieg gegen Deutschland. Wir sollten uns endlich vom Versailles 2.0 verabschieden und unsere Würde und Unabhängigkeit wieder erlangen.

Hat VW. z.B. auch die Produktion in den USA eingestellt als die Amis den Irak überfallen haben....?

Ja, wird sich alles noch als Schuss ins eigene Knie herausstellen.

Muninn
10.04.2015, 06:36
Ja, wird sich alles noch als Schuss ins eigene Knie herausstellen.

Das ist jetzt schon der Fall!

Die EU arbeitet meist gegen Deutschland.

Nachbar
10.04.2015, 06:45
Das sind doch tolle Entwicklungen!

Keine deutschen Produkte mehr an das so verhasste Ausland, nun können die deutschen Produkte innerhalb deutscher Grenzen produziert und darin auch verkauft werden.

Es wird hohe Zeit, dass sich alle deutsche Firmen aus dem Russenland zurückziehen.

ABAS
10.04.2015, 08:37
Daimler-Benz ist besser als MAN?
Ich habe in meiner Spedition ausschließlich MAN gefahren und war immer sehr zufrieden. Zuverlässig und sparsam. Dazu bester Service von MAN.
Da kann MB nicht mithalten. Etliche Kollegen haben sich auch von MB getrennt. Warum wohl?
So eine Krücke wie MB kommt mir nicht auf den Hof.

Der Vergleich mit Kamaz ist sowieso völliger Blödsinn, insbesondere was FV-Maschinen angeht.



MAN mag fuer die guten Strassen in Westeuropa vorteilhaft sein aber fuer
Russland und Zentralasien gilt das nicht. Exoten wie MAN und Scania sind
in Vergleich mit KAMAZ LKW fuer den Markt in Russland und Zentralasien
ungeeignet. Die Preise sind zu hoch, die Qualitaet ist nicht den besonderen
russischen Verhaeltnissen und Anforderungen angepasst.

Die Manager von Daimler Benz sind nicht bloed und haben bereits einen
Anteil von 15 % an KAMAZ. Ausserdem entwickeln und fertigen Daimer
und KAMAZ seit Jahren in Kooperation und haben einen Marktanteil von
43 % wovon andere Hersteller nur traeumen koennen.




GTIA / 02.12.2014 / von Ullrich Umann

Russlands größter Lkw-Hersteller Kamaz investiert in neue Fahrerkabinen und Motoren
Produktionsanlagen sollen bis 2020 umfassend modernisiert werden / Abwrackprämie und Leasing

Moskau (gtai) - Der russische Lkw-Produzent Kamaz will bis 2017 neue Lkw-Modelle, neue Fahrerkabinen und Motoren nach Euro-6-Norm entwickeln. Die Motorenproduktion soll komplett modernisiert werden und bis 2020 ein neues Werk zur Montage von Fahrerkabinen entstehen. Insgesamt umfasst das Investitionsprogramm 70,1 Mrd. Rubel (1,45 Mrd. Euro). Die russische Regierung unterstützt Kamaz mit Staatsgarantien von 35 Mrd. Rubel (725 Mio. Euro). Aktuell bricht der Lkw-Markt in Russland jedoch ein. (Kontaktanschrift)

Das Investitionsprogramm von KamAZ sieht die Entwicklung neuer Lkw-Modelle, den Bau eines neuen Montagewerks und die Modernisierung des gesamten technologischen Produktionszyklusses vor. Insbesondere ist ein komplettes Re-Engineering der Motorenproduktion geplant. Dabei werden Teile des Fertigungsprozesses an externe Hersteller ausgelagert und gleichzeitig der technologische Ablauf räumlich optimiert. Das geplante Werk für Fahrerkabinen soll unter anderem Linien zum Stanzen und Schweißen von Metallteilen umfassen.

"Das Reengineering ist ein integraler Bestandteil der strategischen Entwicklung von KAMAZ bis 2020", betont Projektleiter Peter Moser. "Zunächst werden die Kräfte auf die Entwicklung neuer Produkte konzentriert - einer neuen Generation von Lastkraftwagen, und parallel dazu auf neue, flexible, effiziente High-Tech-Fertigungsprozesse, damit die Produktion rentabel ist. Wir werden schrittweise vorgehen, intelligent investieren: insbesondere wird die Ausrüstung parallel zum Wachstum der Produktion erworben werden". Der Generaldirektor von KamAZ, Sergej Kogogin, teilte unterdessen mit, dass die Arbeiten an dem Investitionsprojekt schon laufen; ein Teil des Maschinen- und Anlagenparks sei ausgesucht beziehungsweise bereits bestellt worden.

Bereits im Februar 2015 will KamAZ drei neue Lkw-Modelle präsentieren, die als Basisfahrzeuge für Muldenkipper oder andere Spezialfahrzeuge dienen können. Zum Einsatz kommen sollen dabei neue Motoren, neue Getriebe und eine neue Fahrerkabine, die gemeinsam mit Daimler entwickelt worden ist.

Im Zusammenhang mit den angekündigten Modernisierungen ist auch die Mitteilung vom 19.8.2014 zu verstehen, wonach KamAZ und die österreichische Palfinger AG zwei Joint Venture gründen. Dabei handelt es sich erstens um ein Unternehmen für die Herstellung, den Einbau und Vertrieb von Lkw-Aufbauten (Lade- und Handlinggeräte) und zweitens um ein Unternehmen zur Zylinderproduktion. Die Herstellung von Lkw-Aufbauten wird am KamAZ-Stammsitz in Nabereshnye Chelny (Republik Tatarstan) angesiedelt. Ziel ist es, jährlich bis zu 3.000 Aufbauten zu fertigen und auszuliefern. Zusätzlich zum bestehenden Händlernetz von KamAZ soll ein eigenes Netz an Händlern und Servicestellen aufgebaut werden. Das Joint Venture "Mounting" wird zu 51% von der KamAZ Gruppe und zu 49% von der Palfinger Gruppe gehalten.

Beim zweiten Gemeinschaftsunternehmen erwirbt Palfinger einen 51%-Anteil an der Zylinderherstellung von KamAZ am Standort Neftekamsk (Republik Baschkortostan). Beide Unternehmen haben sich geeinigt, die dortigen Produktionsanlagen zu modernisieren und künftig jährlich 80.000 Hydraulik- und Teleskop-Zylinder für Krane, Lkw und Baumaschinen herzustellen (Zielgröße für das Jahr 2019).
Staat gewährt Garantien zur Fremdmittelaufnahme

Im August 2014 gewährte die russische Regierung KamAZ Staatsgarantien in Höhe von 35 Mrd. Rubel mit einer Laufzeit von 15 Jahren. Diese Garantien benötigt KamAZ, um sich Fremdkapital für sein Modernisierungsprogramm zu beschaffen. Der Hersteller will in den nächsten drei Jahren insgesamt neun Unternehmensobligationen mit Laufzeiten von je 15 Jahren emittieren. Die Zinsbelastung soll für KamAZ zwischen nominal 10,0 und 10,5% ausfallen, was günstiger als bei der Aufnahme von Krediten wäre. Da die Lage auf dem Kapitalmarkt aktuell aber angespannt ist, wird mit der ersten Emission abgewartet, wie das Unternehmen verlauten ließ.

KamAZ ist auf dem russischen Markt für Lastkraftwagen mit Nutzlasten zwischen 14 und 40 Tonnen der wichtigste Anbieter und liegt im weltweiten Vergleich auf Rang 11. Seine Lkw exportiert KamAZ auch nach Asien und Lateinamerika. Der Marktanteil bei schweren Lkw liegt gemessen an den Verkaufszahlen in Russland aktuell bei 43,3%. KamAZ ist darüber hinaus an Gemeinschaftsunternehmen mit Daimler (ist zu 15% an KamAZ beteiligt), Mercedes Benz Trucks Wostok, und mit Mitsubishi, Fuso KamAZ Trucks Rus, zu je 50% beteiligt. Das japanische Mutterhaus der Nutzfahrzeugsparte von Mitsubishi, Mitsubishi Fuso Trucks & Bus Corporation, wird wiederum durch Daimler zu 89,29% kontrolliert.

Die beiden russischen Joint Venture montierten 2013 jeweils 3.676 Lkw der Marke Mercedes Benz und 2.619 Lkw der Marke Mitsubishi Fuso Canter. Im Juli 2014 gingen Meldungen durch die Presse, wonach KamAZ und die Daimler AG die Fusion der beiden Joint Venture erwägen. Dadurch könnten Verwaltungskosten in Millionenhöhe eingespart werden. Beide Montagewerke liegen am Standort Nabereshnye Chelny in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander.

...

http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1125496.html

Wolfger von Leginfeld
10.04.2015, 08:41
Der oft genannte Kamaz ist heute so modern, wie andere Laster. Dort steckt zu 90% westl. Technologie drinnen. Jetzt arbeiten sie auch noch intensiv mit der österr. Palfinger zusammen...by the way, die ziehen sich nicht zurück, die investieren weiter. Denn die Russen merken sich genau, wer jetzt den Stöpsel zieht.


Aus Furcht vor weiteren Sanktionen des Westens und wegen Einbruch des Ölpreises hat MAN die Produktion in Russland ausgesetzt. Damit folgt der Konzern VW und General Motors.

Mit der Absatzkrise in dem einstmals so hoffnungsvollen Markt in Russland hat nicht nur der Lastwagenhersteller MAN zu kämpfen. VW hat in seinem Werk bei Moskau bereits auf die Vier-Tage-Woche umgestellt, General Motors will seine Tochter Opel zum Jahresende aus Russland abziehen. Die Hersteller befürchten, dass der Absatzmarkt nach dem Einbruch des Ölpreises und durch die Sanktionen des Westens wegen des Ukraine-Konfliktes weiter schrumpfen wird. MAN kämpft außerdem noch mit der Absatzschwäche im Lkw-Geschäft in Brasilien. dpa...

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Wegen-Sanktionen-MAN-setzt-LKW-Produktion-in-Russland-aus-id33646282.html

Jetzt müssen die Russen wohl wieder auf heimische LKW umsteigen.

Nicht Sicher
10.04.2015, 08:42
Weiß zwar nicht über welches Fiatgeld du fantasierst, aber ich habe überhaupt kein Geld über irgendwas gestellt. Nur festgestellt, daß den Russen das Geld bald ausgehen könnte. Da sie ja außer Öl und Gas nicht gerade viel produzieren.

Und über Realitätssinn dürften sie dann ja deiner Logik zufolge auch nicht zu verfügen. Warum sonst tauschen ihre "hochbegehrten Resoucen" gegen eben dieses reinste Fantasieprodukt?

Gähn, mach mal deine Hausaufgaben. Das alles wurde hier im Forum schon rauf und runter besprochen. Russland ist nicht voll souverän, sondern befindet sich noch im System der angelsächsischen Zentralbanken.


https://www.youtube.com/watch?v=BKYT2VsIBVQ

Wolfger von Leginfeld
10.04.2015, 08:44
Auch der Ural ist fast unbezwingbar in Gatsch, Kälte, Eis und Schnee. Und bei den Saustrassen dort ist so ein Luxusgefährt fast unbrauchbar.


MAN mag fuer die guten Strassen in Westeuropa vorteilhaft sein aber fuer
Russland und Zentralasien gilt das nicht. Exoten wie MAN und Scania sind
in Vergleich mit KAMAZ LKW fuer den Markt in Russland und Zentralasien
ungeeignet. Die Preise sind zu hoch, die Qualitaet ist nicht den besonderen
russischen Verhaeltnissen und Anforderungen angepasst.

Die Manager von Daimler Benz sind nicht bloed und haben bereits einen
Anteil von 15 % an KAMAZ. Ausserdem entwickeln und fertigen Daimer
und KAMAZ seit Jahren in Kooperation und haben einen Marktanteil von
43 % wovon andere Hersteller nur traeumen koennen.

ABAS
10.04.2015, 08:54
Das sind doch tolle Entwicklungen!

Keine deutschen Produkte mehr an das so verhasste Ausland, nun können die deutschen Produkte innerhalb deutscher Grenzen produziert und darin auch verkauft werden.

Es wird hohe Zeit, dass sich alle deutsche Firmen aus dem Russenland zurückziehen.



Einen Importboykott dueutscher und westlicher Produkte koennen die Russen
durchziehen weil im Bereich des Maschinen- und Industrieanlagenbau sofort
Konkurrenten aus Asien die entstehende Marktluecke fuellen und sich damit
Wettbewerbsvorteile verschaffen die von den Konkurrenten aus Deutschland
und den westlichen Laendern nicht mehr aufgeholt werden koennen.

Japaner und Suedkoeraner sind stark im Maschinenbau und China ist stark im
Bau von Industrieanlagen und Grossprojekten der Infrastruktur. Ausserdem
darf man die Inder nicht vergessen, die ebenfalls auf die Maerkte Europas und
natuerlich auch Russland draengen.

Durch die Finanz- und Wirtschaftssanktionen gegen Russland haben sich die
Politiktotalversager aus den USA und den westlichen Vasallenlaendern selbst
in die Knie geschossen! Dummer geht es nicht!

Xarrion
10.04.2015, 08:54
MAN mag fuer die guten Strassen in Westeuropa vorteilhaft sein aber fuer
Russland und Zentralasien gilt das nicht. Exoten wie MAN und Scania sind
in Vergleich mit KAMAZ LKW fuer den Markt in Russland und Zentralasien
ungeeignet. Die Preise sind zu hoch, die Qualitaet ist nicht den besonderen
russischen Verhaeltnissen und Anforderungen angepasst.

Die Manager von Daimler Benz sind nicht bloed und haben bereits einen
Anteil von 15 % an KAMAZ. Ausserdem entwickeln und fertigen Daimer
und KAMAZ seit Jahren in Kooperation und haben einen Marktanteil von
43 % wovon andere Hersteller nur traeumen koennen.

Du hast von LKW keine Ahnung.
Ich hatte zuletzt 2 MAN-Zugmaschinen im Forstbetrieb laufen. Eine davon mit Allrad.
Die Maschinen gingen über Stock und Stein. Die ZgM mit Allrad zog vollbeladene Auflieger problemlos über die schlammigsten Forstwege.

Oder sieh dir mal das Typenprogramm von MAN für den Baubereich an.
MAN bietet für jeden Anforderungsbereich passende LKW an.

ABAS
10.04.2015, 08:58
Auch der Ural ist fast unbezwingbar in Gatsch, Kälte, Eis und Schnee. Und bei den Saustrassen dort ist so ein Luxusgefährt fast unbrauchbar.

Genauso ist es! Die Schicky Micky LKW Produkte von MAN, Scania und DAF
taugen nicht fuer die Maerkte in Russland und Zentralasien. Ausserdem sind
die LKW aus westlicher Produktion in Vergleich mit den Produkten von KAMAZ
und dem Gemeinschaftsprodukten von Daimler und KAMAZ ueberteuert und
die Investition nicht wert.

Xarrion
10.04.2015, 08:59
Genauso ist es! Die Schicky Micky LKW Produkte von MAN, Scania und DAF
taugen nicht fuer die Maerkte in Russland und Zentralasien. Ausserdem sind
die LKW aus westlicher Produktion in Vergleich mit den Produkten von KAMAZ
und dem Gemeinschaftsprodukten von Daimler und KAMAZ ueberteurt und
das Geld nicht wert.

Vollkommener Blödsinn.
Du hast wirklich von LKW nicht den Schimmer einer Ahnung.

Als ich noch meine Spedition hatte, habe ich regelmäßig Transporte nach Rußland gehabt.
Was glaubst du wohl, mit was die gefahren wurden? Mit MAN-Maschinen.

ABAS
10.04.2015, 09:07
Du hast von LKW keine Ahnung.
Ich hatte zuletzt 2 MAN-Zugmaschinen im Forstbetrieb laufen. Eine davon mit Allrad.
Die Maschinen gingen über Stock und Stein. Die ZgM mit Allrad zog vollbeladene Auflieger problemlos über die schlammigsten Forstwege.

Oder sieh dir mal das Typenprogramm von MAN für den Baubereich an.
MAN bietet für jeden Anforderungsbereich passende LKW an.


Das mag sein! Aber trotzdem werden Exoten wie MAN, Scania und DAF
an den Maerkten in Russland und Zentralasien niemals einen Marktanteil
erreichen der nur annaehrend an den Marktanteil von KAMAZ erreicht.
LKW Produkte muessen nicht nur gut sein sondern gut vermarket
werden. Ob Du MAN fuer gute LKW haelst ist egal. Das Strassen- und
das Servicenetz in Deutschland ist nicht vergleichbar mit Russland und
Zentralasien. Fahre mal mit einem MAN von Deutschland nach Sibirien
und schau Dich auf dem Weg nach Service- und Vertragswerkstaetten
von MAN um.

Ausserdem wird es langsam Zeit das die Fahrzeug- und Maschinenbauer
in Deutschland und den westlichen Laendern ihre Ueberheblichkeit in den
Griff bekommen. Chinese, Inder, Japaner und Suedkoeraner haben seit
Jahren erheblich aufgeholt und Marktanteile in Russland, Zentralasien,
Afrika und Lataeinamerika gewonnen wovon westlichen Hersteller nur
traeumen.

Kein Wunder wenn man den rechtzeitigen Marktzutritt versaeumt weil man
damit beschaeftigt ist die Raubzuege der USA Schurken zu unterstuetzen.
Das fuehrt zur Vernachlaessigung bestehender Geschaeften und behindert
die Erschliessung neuer Maerkte.

ABAS
10.04.2015, 09:18
Vollkommener Blödsinn.
Du hast wirklich von LKW nicht den Schimmer einer Ahnung.

Als ich noch meine Spedition hatte, habe ich regelmäßig Transporte nach Rußland gehabt.
Was glaubst du wohl, mit was die gefahren wurden? Mit MAN-Maschinen.

Du magst von LKW und insbesondere MAN Produkten Ahnung haben aber
dafuer hast Du von Marktvorgaengen keine Ahnung. Es geht hier im Strang
um die Maerkte und Marktanteile. Dabei sehen MAN und andere Exoten des
Westens an den Maerkten in Russland und Zentralasien mit verlaub gesagt
beschissen aus. Die Platzhirsche sind KAMAZ und Daimler Benz. Daran wird
sich die naechsten Jahrzehnte nichts aendern.

Oder denkst Du tatsaechlich das MAN (VW) 1.4 Milliarden in die Entwicklung
neuer Produkte investieren koennte. MAN ist an VW verkauft worden weil
den Augsburgern das Wasser bis zum Hals gestanden hat. Genauso Scania
und DAF. Ohne die Uebernahme dieser Marken durch VW und LDV gaebe es
heute keine MAN, Scania und DAF mehr. Die Marken waeren tot!

Ausserdem muss man die globale Entwicklung am LKW Markt betrachten
und kann daraus Tendenzen ableiten. China und Indien (TATA) sind dabei
auf der Ueberholspur. Insbesondere China holt bei den LKW Marktanteilen
in der Welt rasant auf obwohl kaum jemand die fuehrenden LKW Marken
aus der VR China dem Namen nach kennt. (Dongfeng, FAW, CNHTC)


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Wirtschaftswoche / 22. September 2010 / von Martin Seiwert

Nutzfahrzeuge
Die Aufholjagd der Lkw-Hersteller

Die Lkw-Branche könnte schon 2012 wieder ihr Vorkrisenniveau erreichen. Doch ihr Gesicht wird sich völlig verändern.

Der Fahrer nähert sich dem Lastwagen, die Tür der Kabine gleitet geräuschlos zur Seite. Er legt seine rechte Hand auf ein Display am Armaturenbrett, die Hand wird gescannt, der Laster springt an. Auf den ersten Kilometern lenkt der Fahrer seinen aerodynamischen, silbern glänzenden Brummi noch eigenhändig über kurvige Straßen. Doch später, auf der Autobahn, reiht er ihn bei Tempo 90 zwischen andere Lkws ein und geht auf „Auto Driving Mode“. Die Lehne kippt nach hinten und der Fahrer richtet sich für ein Nickerchen ein. Es reicht, wenn er in ein paar Stunden wieder aufwacht, um den Laster manuell von der Autobahn zu steuern.

Noch gibt es dieses süße Trucker-Leben nur in einer Designstudie von Volvo namens „Vision 2020“. Ob schon in zehn Jahren Lkws selbststeuernd über deutsche Autobahnen brausen, darf bezweifelt werden. Fest steht jedoch: Die Branche, die sich in der kommenden Woche zur Nutzfahrzeug-Messe IAA in Hannover trifft, wird sich nach der schlimmsten Krise ihrer Geschichte völlig verändern:

Chinesische Wettbewerber machen Platzhirschen wie Volvo oder Daimler das Leben schwer. In Europa werden durch den anstehenden Zusammenschluss von MAN, Scania und VW Nutzfahrzeuge die Karten neu gemischt. Volkswagen schafft im Oktober ein Vorstandsressort Nutzfahrzeuge, unter dessen Regie MAN und Scania – an beiden ist VW maßgeblich beteiligt – zur Zusammenarbeit gebracht werden sollen. Die Lkw-Hersteller sind zu einem Spagat gezwungen:

Umweltauflagen und Effizienzstreben der Speditionen machen Lkws in reifen Märkten immer mehr zu teuren High-Tech-Produkten, während in Schwellenländern simple Billiglaster gefragt sind. Nicht zuletzt werden sich die Hersteller immer weniger mit dem Verkauf von Lkws begnügen, sondern zunehmend auch als Vermieter von Lkws auftreten, um höhere Erträge zu erzielen.

Zurzeit boomt es wieder: „Die Lkw-Branche in Europa kann schon 2012 oder 2013 wieder die Absatzzahlen des Jahres 2008 erreichen“, sagt Jörg Gnamm, Partner und Nutzfahrzeugexperte bei der Beratung Bain & Company. „Aber die Branche wird sich dann grundlegend verändert haben.“

Auch wenn die Verkaufzahlen der Lkw-Hersteller in Europa und den USA im ersten Halbjahr 2010 um knapp zehn Prozent zulegten, sind sie noch weit vom Boomjahr 2008 entfernt. Der Fall im vergangenen Jahr war einfach zu tief. Weltweit stürzte die Produktion um gut ein Drittel von 2,6 auf 1,7 Millionen Lkws. War die Krise so bedrohlich, dass die Lkw-Hersteller illegale Preisabsprachen trafen? Wie vergangene Woche bekannt wurde, ermitteln britische Kartellwächter gegen Daimler, MAN, Scania und Volvo.

Nach roten Zahlen 2009, so die Beratung McKinsey, wird die Lkw-Industrie in fünf Jahren schon wieder einen jährlichen Gewinn von insgesamt bis zu sieben Milliarden Euro einfahren. Ein Selbstläufer wird die Erholung indes nicht. Die Geschäftsmodelle der Hersteller geraten durch Wettbewerber aus China und Umweltauflagen unter Druck.

2010 wird jedes zweite Nutzfahrzeug in China abgesetzt, schätzt das Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen. Das bedeutet, dass in China mehr als 6,7 Millionen Nutzfahrzeuge verkauft werden und damit rund 25-mal so viele wie in Deutschland. Auch wenn darunter viele kleinere Nutzfahrzeuge sind und die Fahrzeuge zu geringeren Preisen als in Europa gehandelt werden: China ist die führende Lkw-Großmacht, sowohl bei der Nachfrage als auch beim Angebot.

Fünf der zehn größten Nutzfahrzeughersteller kommen inzwischen aus China. Dongfeng und FAW sind nach Absatzzahlen weltweit führend – knapp vor Daimler und meilenweit vor Volvo, MAN oder Iveco. Selbst im Krisenjahr 2009 erreichten die chinesischen Anbieter nach Berechnungen der Unternehmensberatung Alix Partners eine Umsatzrendite von sieben Prozent. „Es ist nur eine Frage der Zeit“, sagt ein Volvo-Manager, „bis die Chinesen mit qualitativ ordentlichen Produkten auch auf den europäischen und amerikanischen Markt drängen. In Afrika, im Mittleren Osten oder in Russland sind sie schon sehr aktiv.“

Während der weltweite Marktanteil des einstigen Branchenprimus Daimler in den vergangenen fünf Jahren von fast 17 auf unter 9 Prozent sackte, legten Dongfeng und FAW auf jeweils gut 10 Prozent zu. Nur im Teilsegment der schweren Lkws hat Daimler mit 11 Prozent noch die Nase vorn. „Das Wachstum des Lkw-Geschäftes wandert unaufhaltsam von Europa und den USA in Richtung China“, sagt Bain-Berater Gnamm. „Wer als europäischer Hersteller hier nicht dabei ist, wird auf Dauer abgehängt.“

Um ein Haar hätte Daimler dieses Schicksal ereilt. Iveco, MAN und Volvo produzieren schon länger mit lokalen Joint-Venture-Partnern in China, nur bei Daimler wollte es nicht klappen. Eine geplante Zusammenarbeit mit FAW zerschlug sich 2002. Ein Jahr später platzte ein Joint Venture mit Foton. Erst im Juli dieses Jahres war der Vertrag zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit Foton unter Dach und Fach.

Umweltanforderungen kosten die Lkw-Hersteller Milliarden

Bei den Umweltanforderungen, der zweiten großen Baustelle neben der weltweiten Expansion, ergeht es den Lkw-Herstellern nicht anders als den Autobauern – Regierungen rund um den Globus ziehen die Daumenschrauben weiter an. Doch die Lastwagenbauer haben es schwerer, grünere Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Denn anders als bei Pkws ist ein Umstieg auf Elektroautos oder Hybridantriebe oft nicht möglich. Viel zu gering ist die Energie, die Batterien speichern können, als dass sich damit ein 40-Tonner kosteneffizient bewegen ließe.

Hybridantriebe, die überschüssige Bremsenergie nutzen, sind nur bei Nutzfahrzeugen sinnvoll, die häufig abgebremst werden, also etwa Lieferwagen im Stadtverkehr. Bei Langstreckenfahrten bringen sie kaum Ersparnis. „Bei schweren Lkws für Langstreckentransporte“, seien, so ist bei Daimler zu hören, „noch keine technischen Durchbrüche für deutliche Verbrauchssenkungen in Sicht“. Allenfalls über eine effizientere Nutzung der Lkws, etwa durch Telematikdienste, könne kurzfristig der Verbrauch gedrückt werden. Bei Bussen oder Lieferwagen für den Stadtverkehr dagegen werde der Hybridantrieb eine wichtige Rolle spielen.

2009 wurden weltweit rund 4000 Nutzfahrzeuge mit Hybridantrieb verkauft. 2016 soll die Zahl auf 220 000 steigen, prognostiziert das Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan. Die Entwicklung solcher Spritspartechniken schlägt bei den Herstellern in den kommenden fünf Jahren mit vier Milliarden Euro zu Buche, hat McKinsey berechnet.

Noch teurer wird es, die Abgase der Lkws sauberer zu machen. Die von 2011 an gültige Abgasnorm Euro 6 einzuhalten – 80 Prozent weniger Stickoxide, 66 Prozent weniger Rußpartikel –, führt bei den Lkw-Hersteller zu Kosten in Milliardenhöhe. Durch zusätzliche Entwicklungsarbeiten und die aufwendigere Technik in den Produkten stiegen die Kosten der Hersteller in den kommenden fünf Jahren um sechs Milliarden Euro, rechnet McKinsey vor.

Doch die Belastungen sind gleichzeitig eine große Chance für die etablierten Hersteller. Denn je höher die Umweltanforderungen in Europa, umso schwerer wird es für die neue Konkurrenz aus China, mit ihren technisch unterlegenen Produkten in den Markt einzudringen. Zudem wird auch in den Schwellenländern grüne Technik aus Europa schon bald gefragt sein. „Sie können dort heute noch gutes Geld mit einfachen Trucks machen, doch Länder wie China haben große Umweltprobleme und werden deshalb mit ihren technischen Standards massiv nachziehen“, sagt Bain-Berater Gnamm.

Die Technik, um diese Standards zu erfüllen, bekommen die Chinesen am einfachsten von den einstigen Marktführern in Europa. Und so sieht der Deal zwischen Daimler und Foton vor, dass Daimler in die neue Partnerschaft vor allem seine Kompetenzen bei sauberen Dieselmotoren und Abgastechnologien einbringt. Die Schwaben werden darauf achten, nicht zu viel grünes Know-how an den neuen Partner zu verraten. Sonst müssten sie damit rechnen, eines Tages in Europa oder den USA mit der eigenen Technik made in China attackiert zu werden.

http://www.wiwo.de/unternehmen/nutzfahrzeuge-die-aufholjagd-der-lkw-hersteller-seite-2/5680776-2.html

Xarrion
10.04.2015, 09:23
Du magst von LKW und insbesondere MAN Produkten Ahnung haben aber
dafuer hast Du von Marktvorgaengen keine Ahnung. Es geht hier im Strang
um die Maerkte und Marktanteile. Dabei sehen MAN und andere Exoten des
Westens an den Maerkten in Russland und Zentralasien mit verlaub gesagt
beschissen aus. Die Platzhirsche sind KAMAZ und Daimler Benz. Daran wird
sich die naechsten Jahrzehnte nichts aendern.

Oder denkst Du tatsaechlich das MAN (VW) 1.4 Milliarden in die Entwicklung
neuer Produkte investieren koennte. MAN ist an VW verkauft worden weil
den Augsburgern das Wasser bis zum Hals gestanden hat. Genauso Scania
und DAF. Ohne die Uebernahme dieser Marken durch VW und LDV gaebe es
heute keine MAN, Scania und DAF mehr. Die Marken waeren tot!

Du hast behauptet, daß MAN-Maschinen für russische Straßenverhältnisse nicht geeignet seien. Und das ist schlicht Quatsch.
Außerdem hast du behauptet, daß MB-Maschinen besser als MAN seien. Das ist ebenfalls Quatsch.
Frag mal Spedis, mit welchen Methoden MB die Actrosen in den Markt quetscht. Das machen die nicht, weil die Dinger bei den Spedis ob ihrer Vorzüge so unglaublich beliebt sind.

ABAS
10.04.2015, 09:47
Du hast behauptet, daß MAN-Maschinen für russische Straßenverhältnisse nicht geeignet seien. Und das ist schlicht Quatsch.
Außerdem hast du behauptet, daß MB-Maschinen besser als MAN seien. Das ist ebenfalls Quatsch.
Frag mal Spedis, mit welchen Methoden MB die Actrosen in den Markt quetscht. Das machen die nicht, weil die Dinger bei den Spedis ob ihrer Vorzüge so unglaublich beliebt sind.

Gut! Wir reden aneinander vorbei. Von den Daimler Benz Actros habe ich
die letzten Jahre auch nicht nur Gutes gehoert sondern in den Medien gab
es viele Negativmeldungen. Bei dem Servicenetz bleibe ich aber bei meiner
Ansicht. Das Servicenetz von MAN ist wg. des geringen Marktanteils nicht
so dicht wie bei KAMAZ und was nutzt die beste LKW Technik wenn es wg.
eines kleines Defekte zu langen Wartezeiten kommt. Russland ist gigantisch
gross und trotzdem bekommt man fuer KAMAZ an jeder Ecke Ersatzteile.

Du hast Recht und ich will die LKW von MAN nicht schlecht machen! Der
Markt in Russland ist riesig und die Entfernungen sind kein Vergleich mit
den Entfernungen in Deutschland und den westlichen EU Laendern. Was
nutzt ein Hightech LKW wenn er wg. einer Kleinigkeiten ausfaellt und es zu
laengeren Standzeiten kommt bis Ersatzteile von MAN da sind?

Ausserdem gestehe ich ein und Dir ist ohnehin bekannt das ich in Bezug
auf KAMAZ LKW voreingenommen bin, weil ich seit Jahren von den 4x4
KAMAZ begeistert bin, die eine internationale Rallye nach der anderen
gewinnen und alle Mitbewerber abhaengen.

Wolfger von Leginfeld
10.04.2015, 10:29
Auf den Fernrouten geht es ja noch ganz gut mit den westl. LKWs. Aber spätestens, wenn man in den 1000enden Klein-Städten oder Dörfern (von fernsten Provinznestern in Sibirien ganz zu schweigen) zu liefern hat, ist es aus. Da sind die Zufahrstrassen, eher Rumpelstrecken, oft so scheiße, dass man sogar mit einen guten Geländewagen schwer vorankommt. Der verdammte Ural von Gaz kriecht sogar über freie Schnee-Felder oder durch Schlamm-Strecken voran. Hab ich alles schon gesehen...

MAN ich komme:https://www.youtube.com/watch?v=u6lBig8gdfM


Genauso ist es! Die Schicky Micky LKW Produkte von MAN, Scania und DAF
taugen nicht fuer die Maerkte in Russland und Zentralasien. Ausserdem sind
die LKW aus westlicher Produktion in Vergleich mit den Produkten von KAMAZ
und dem Gemeinschaftsprodukten von Daimler und KAMAZ ueberteuert und
die Investition nicht wert.

navy
11.04.2015, 20:47
Russland und China brauchen keine MAN. Denen ist wohl der korrupte Partner abhanden gekommen. Das Geld kann man die Produktion eigener LKW s stecken, welche auch bei Sand, Morast und 40 ° unter Null noch fahren.

Schrottkiste
11.04.2015, 21:07
Ich fahr eh nur Volvo oder Scania.

Schrottkiste
11.04.2015, 21:13
Du hast behauptet, daß MAN-Maschinen für russische Straßenverhältnisse nicht geeignet seien. Und das ist schlicht Quatsch.
Außerdem hast du behauptet, daß MB-Maschinen besser als MAN seien. Das ist ebenfalls Quatsch.
Frag mal Spedis, mit welchen Methoden MB die Actrosen in den Markt quetscht. Das machen die nicht, weil die Dinger bei den Spedis ob ihrer Vorzüge so unglaublich beliebt sind.

Actrosse kommen bei uns hier als Zulieferer an erster Stelle nicht vor. Meistens sind das MAN (mit Abstand), danach Volvo und DAF. Dann vielleicht Mercedes, dahinter Scania und Iveco. So läuft das bei uns jedenfalls.