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Vollständige Version anzeigen : Leben zwischen zwei Religionen



TullaMore
05.04.2015, 14:23
Guten Tag, liebe Forengemeinde,

es ist mir heute ein Bedürfnis, etwas niederzuschreiben, ich entstamme eine jüdischen Familie, in die teilweise Christen eingeheiratet haben. Ich glaube an G-tt, aber irgendwie hadere ich stark mit ihm. Ich finde nicht "den Weg", oder "den richtigen Weg" - ein Rabbi meinte in einem Essay, er würde es bevorzugen, Ehen nur innerhalb der jeweiligen Glaubensgemeinschaft zu sehen, es gäbe bei der Erziehung der Kinder weniger Probleme. Er hat Recht.

Meine Ur-Großeltern mütterlicherseits sind Juden.
Mein Großmutter mütterlicherseits ist Jüdin.
Mein Großvater Protestant.

Mein Großvater väterlicherseits ist Katholik.
Meine Großmutter väterlicherseits ist Jüdin.

Mein Vater wurde sehr stark jüdisch geprägt erzogen, meine Mutter eher areligiös und auch apolitisch und so wurden auch jüdische Traditionen und Feste nicht oder sehr liberal gefeiert, selbst Weihnachten feierten wir wie meine christlichen Schulfreunde. Meine Eltern hielten sich nicht an die Kaschrut, bei meinen Großeltern weiß ich es nicht mehr genau, wahrscheinlich schon, ich war zu klein.

Und nun ich - ich sitze dazwischen.

Ich fühle mich keiner Gemeinschaft zugehörig, wenn ich zu einem christlichen Gesprächskreis gehe (offen für alle Konfessionen), erfahre ich eher Ablehnung, man begutachtet mich, als wäre ich fremd. Zur Synagoge könnte ich, sicher, ich habe nur keinerlei Beziehungen zur jüdischen Gemeinde bzw. Gemeinschaft. Ich weiß nicht einmal, wie ich mich korrekt verhalten sollte.

Ich weiß, ich bin nach der Halacha Jüdin, mein Bruder ist Jude - und doch, leben wir so, als wären wir Heiden, die zwar an G-tt glauben, aber ihren Glauben nicht (er)leben und auch die Glaubensriten nicht gelehrt wurden.

Heute ist das christliche Osterfest, ich weiß nicht mal genau, was man feiert an den Festtagen, ich muss immer Wikipedia bemühen. Ich glaube, dass es Jesus gab, als Mensch sicherlich. Als G-tt? Zum Christentum fühle ich keine Verbindung, mit dem Judentum bin ich verbunden und weiß trotzdem wenig darüber.

Wenn ich über Konfessionen rede, ich fühle mich jüdisch - aber mehr als ein Gefühl ist da nicht. Es ist seltsam, der Rabbi hatte sicher recht, man sollte Kindern eine Religion lehren.

Nachdenkliche Grüße
Tulla

Brathering
05.04.2015, 14:30
Ich würde mich an deiner Stelle im Alltag als Katholik ausgeben aber das jüdische als Trumpfkarte im Ärmel behalten.
Kannst später sagen, du musstest so tun als seist du katholisch, wenn es dir irgendwann nicht passt.


edit:
Begründung: Es ist leichter im Alltag kein Jude zu sein aber in speziellen Situationen von großem Vorteil wegen des völkischen Zusammengehörigkeitsgefühles dieser Religionsgemeinschaft.

TullaMore
05.04.2015, 14:31
Ich würde mich an deiner Stelle im Alltag als Katholik ausgeben aber das jüdische als Trumpfkarte im Ärmel behalten.
Kannst später sagen, du musstest so tun als seist du katholisch, wenn es dir irgendwann nicht passt.

Ist das nicht moralisch falsch?

Brathering
05.04.2015, 14:37
Ist das nicht moralisch falsch?

Wenn du dich auf beide Weisen fühlst und dich zuordnen willst, so wirst du verleugnen müssen.
Moralisch falsch bleibt es am Ende trotzdem außer du wirst Atheist (wobei das auch mit Jude gut kombinierbar ist).

Aus deinem Post entnehme ich aber, dass du religiös bist - korrigier mich wenn falsch.

Nachbar
05.04.2015, 14:37
Ich würde mich an deiner Stelle im Alltag als Katholik ausgeben aber das jüdische als Trumpfkarte im Ärmel behalten.
Kannst später sagen, du musstest so tun als seist du katholisch, wenn es dir irgendwann nicht passt.


edit:
Begründung: Es ist leichter im Alltag kein Jude zu sein aber in speziellen Situationen von großem Vorteil wegen des völkischen Zusammengehörigkeitsgefühles dieser Religionsgemeinschaft.

Du trägst der Trulla Verlogenheit vor und empfiehlst es ihr?

Was ist mit dem Recht der Menschen, die nicht von einem religiösem Kastenverteidiger der Steinzeit (Kanibalismus, Verstümmelung) in der Politik geführt werden wollen?

Diese Menschen werden ebenso keinen Justizminister wollen, der sich für die Scharia ausspricht.

Beachte das Prinzip: Demokratie hat was mit Mehrheiten zu tun.

Und eine Religionskaste von 0,00001 % kann daher keinen Politiker stellen, da keine Mehrheit.

TullaMore
05.04.2015, 14:38
Wenn du dich auf beide Weisen fühlst und dich zuordnen willst, so wirst du verleugnen müssen.
Moralisch falsch bleibt es am Ende trotzdem außer du wirst Atheist (wobei das auch mit Jude gut kombinierbar ist).

Aus deinem Post entnehme ich aber, dass du religiös bist - korrigier mich wenn falsch.

Ja, ich glaube an G-tt. Aber das Drumherum ist mir unklar. Ich weiß nicht, ob ich jüdisch genug bin, um jüdisch zu sein, oder zu jüdisch, um christlich/heidnisch zu sein.

Affenpriester
05.04.2015, 14:39
Ist das nicht moralisch falsch?

Kommt drauf an, ob es eine richtige Moral gibt. Wenn die es zufälligerweise anders sieht ... nun, dann ist es moralisch falsch.
Sieben Milliarden Standpunkte und komischerweise ist jeder der richtige, wer sieht schon den eigenen als moralisch falsch an?
Wäre er nicht der moralisch einzig rechte? Was, wenn jeder so denken würde? Es gäbe keine schlechte Moral mehr, oder?
Hans sieht es anders als Fritz. Pattsituation, Ausgleich. Beides ist zu 50 Prozent richtig - Treffpunkt Null. Kompromiss sozusagen.
Aber Fritz sucht sich den Richard, der wohnt da auch noch und sieht das wie Fritz ... verstehste? Ein Paradoxon, wie ALLES!
Der Kompromiss im Großen zerstört den Kompromiss im Kleinen. Niemals wird es was werden, wenn nicht jeder sein eigenes Ego zerschlägt.

Brathering
05.04.2015, 14:39
Du trägst der Trulla Verlogenheit vor?

Was ist mit dem Recht der Menschen, die nicht von einem religiösem Kastenverteidiger der Steinzeit (Kanibalismus, Verstümmelung) in der Politik geführt werden wollen?

Beachte das Prinzip: Demokratie hat was mit Mehrheiten zu tun.

Und eine Religionskaste von 0,00001 % kann daher keinen Politiker stellen, da keine Mehrheit.

Wichtig ist was am Ende rauskommt. Es gibt viel mehr Katholiken als Juden aber sie sind nicht organisiert und nicht solidarisch, diese Gemeinschaft nutzt dem Individuum weniger als die kleinere jüdische.

Nachbar
05.04.2015, 14:41
Wichtig ist was am Ende rauskommt. Es gibt viel mehr Katholiken als Juden aber sie sind nicht organisiert und nicht solidarisch, diese Gemeinschaft nutzt dem Individuum weniger als die kleinere jüdische.

Wichtig ist, dass Du auf meinen Post eingehst ...

TullaMore
05.04.2015, 14:42
Du trägst der Trulla Verlogenheit vor und empfiehlst es ihr?

Was ist mit dem Recht der Menschen, die nicht von einem religiösem Kastenverteidiger der Steinzeit (Kanibalismus, Verstümmelung) in der Politik geführt werden wollen?

Diese Menschen werden ebenso keinen Justizminister wollen, der sich für die Scharia ausspricht.

Beachte das Prinzip: Demokratie hat was mit Mehrheiten zu tun.

Und eine Religionskaste von 0,00001 % kann daher keinen Politiker stellen, da keine Mehrheit.

Ich heiße nicht TRulla, sondern TUlla.

Brathering
05.04.2015, 14:42
Wichtig ist, dass Du auf meinen Post eingehst ...

Von "Demokratie" ist hier nirgends die Rede und ich kann damit nichts anfangen. Drum halte ich mich lose am Thema.
Du bist ja auch nicht auf meinen Beitrag direkt eingegangen.

Xarrion
05.04.2015, 14:44
Ja, ich glaube an G-tt. Aber das Drumherum ist mir unklar. Ich weiß nicht, ob ich jüdisch genug bin, um jüdisch zu sein, oder zu jüdisch, um christlich/heidnisch zu sein.

Du glaubst an Gott. Gut, das ist das Wesentliche.
Das Drumherum ist doch nicht wichtig. Ob nun jüdische oder christliche Rituale .... , völlig unwichtig.

Nachbar
05.04.2015, 14:45
Ich heiße nicht TRulla, sondern TUlla.

Ich finden den Namen Trulla genauso schön wie Tulla.
Tulla ist anderswo eine Syntomographie für Fotulla bzw. Fotini, die Lichtträgerin bzw. Erleuchtete.
Ist es bei Dir ebenso?

TullaMore
05.04.2015, 14:46
Du glaubst an Gott. Gut, das ist das Wesentliche.
Das Drumherum ist doch nicht wichtig. Ob nun jüdische oder christliche Rituale .... , völlig unwichtig.

Natürlich glaube ich. Und ich stehle nicht, morde nicht, ich würde sagen, ich lebe christlich-jüdisch, aber beides zusammen geht nicht. Für Juden ist so etwas Blasphemie und für Christen wahrscheinlich auch.

Nachbar
05.04.2015, 14:47
Von "Demokratie" ist hier nirgends die Rede und ich kann damit nichts anfangen.

Das habe ich schon gemerkt, dass Du nicht zu den Verteidigern der Demokratie gehören möchtest.
Reihe Dich mit Gärtner in einer Reihe, er verteidigt auch die klerikale "Demokratie", also den kirchlichen Totalitarismus.

Chronos
05.04.2015, 14:47
Ja, ich glaube an G-tt. Aber das Drumherum ist mir unklar. Ich weiß nicht, ob ich jüdisch genug bin, um jüdisch zu sein, oder zu jüdisch, um christlich/heidnisch zu sein.
Den Anfang des erforderlichen Denkprozesses hast du doch schon gemacht!

Wenn du dich jetzt noch fragst, weshalb du nicht so frei bist, anstatt "G-tt" das richtige Wort "Gott" ohne jede ideologische oder religiöse Einschüchterung zu schreiben, wirst du feststellen, wie sehr du noch in deinem Gedankenkäfig gefangen bist.

TullaMore
05.04.2015, 14:47
Ich finden den Namen Trulla genauso schön wie Tulla.
Tulla ist anderswo eine Syntomographie für Fotulla bzw. Fotini, die Lichtträgerin bzw. Erleuchtete.
Ist es bei Dir ebenso?

Nein, daher http://www.tullamoredew.com/de-de
Aller guten Dinge sind drei. So auch bei Tullamore D.E.W. Drei natürliche Zutaten. Drei verschiedene Getreidesorten. Drei Destillationen. Und eine gelungene Kombination aus allen drei irischen Whiskey-Arten: Pot Still, Malt und Grain.
Wir sind überzeugt, dass diese Dreieinigkeit die ansonsten so unüberwindbar scheinende Kluft zwischen dem weltweit geschätzten milden Geschmack unseres Whiskeys und der eleganten Komplexität schließt – bei jedem einzelnen Tropfen. Entdecken Sie, wie die Magie der Zahl 3 auch bei der Entstehung unseres Whiskeys noch heute eine besondere Rolle spielt ...

Xarrion
05.04.2015, 14:47
Natürlich glaube ich. Und ich stehle nicht, morde nicht, ich würde sagen, ich lebe christlich-jüdisch, aber beides zusammen geht nicht. Für Juden ist so etwas Blasphemie und für Christen wahrscheinlich auch.

Warum soll das denn nicht gehen?
Geht es Dir wirklich um Deinen Glauben an Gott, oder ist Dir wichtiger, wie Du es nach außen hin zeigst?

TullaMore
05.04.2015, 14:48
Den Anfang des erforderlichen Denkprozesses hast du doch schon gemacht!

Wenn du dich jetzt noch fragst, weshalb du nicht so frei bist, anstatt "G-tt" das richtige Wort "Gott" ohne jede ideologische oder religiöse Einschüchterung zu schreiben, wirst du feststellen, wie sehr du noch in deinem Gedankenkäfig gefangen bist.

Aus Respekt, oder Einschüchterung, ja, ängstlichem Respekt vielleicht. Oder Gewohnheit. Oder auch Unterwerfung.

Nachbar
05.04.2015, 14:48
Du glaubst an Gott. Gut, das ist das Wesentliche.
Das Drumherum ist doch nicht wichtig. Ob nun jüdische oder christliche Rituale .... , völlig unwichtig.

Sie glaubt nicht an Gott.

Sie glaubt an das Nationalsystem der nationalistischen Rabbiner, die es einst (zur hellenistischen Zeit, da ihnen alle denkenden Juden davonliefen) geschafft haben, bei den Juden eine Art nationalistisch-religiöse Hornhaut innerhalb der Schädeldecke zu implantieren.

Brathering
05.04.2015, 14:49
Ja, ich glaube an G-tt. Aber das Drumherum ist mir unklar. Ich weiß nicht, ob ich jüdisch genug bin, um jüdisch zu sein, oder zu jüdisch, um christlich/heidnisch zu sein.

Jüdin bleibst du für die Juden (die mir bekannten legen wenigstens keinen großen Wert auf Religiosität).
Katholikin jedoch nicht, die akzeptieren zwar Atheisten die ihre Bräuche praktizieren aber nicht Juden. Richtige Katholiken legen bei euch sehr viel Wert auf vollständige Assimilation.

Keine Ahnung aber nettes Thema :)

TullaMore
05.04.2015, 14:49
Warum soll das denn nicht gehen?
Geht es Dir wirklich um Deinen Glauben an Gott, oder ist Dir wichtiger, wie Du es nach außen hin zeigst?

Vielleicht beides. Ich habe den Eindruck, dass ich (für Außenstehende, Verwandte) nicht jüdisch genug bin.

TullaMore
05.04.2015, 14:49
Sie glaubt nicht an Gott.

Sie glaubt an das Nationalsystem der nationalistischen Rabbiner, die es einst geschafft haben, bei den Juden eine Art nationalistisch-religiöse Hornhaut innerhalb der Schädeldecke zu implantieren.

Das verstehe ich nicht. Doch, ich glaube.

Xarrion
05.04.2015, 14:50
Vielleicht beides. Ich habe den Eindruck, dass ich (für Außenstehende, Verwandte) nicht jüdisch genug bin.

Und? Wen interessiert denn das?
Willst Du den Juden dienen, oder Gott?

Deutschmann
05.04.2015, 14:51
Guten Tag, liebe Forengemeinde,

es ist mir heute ein Bedürfnis, etwas niederzuschreiben, ich entstamme eine jüdischen Familie, in die teilweise Christen eingeheiratet haben. Ich glaube an G-tt, aber irgendwie hadere ich stark mit ihm. Ich finde nicht "den Weg", oder "den richtigen Weg" - ein Rabbi meinte in einem Essay, er würde es bevorzugen, Ehen nur innerhalb der jeweiligen Glaubensgemeinschaft zu sehen, es gäbe bei der Erziehung der Kinder weniger Probleme. Er hat Recht.

Meine Ur-Großeltern mütterlicherseits sind Juden.
Mein Großmutter mütterlicherseits ist Jüdin.
Mein Großvater Protestant.

Mein Großvater väterlicherseits ist Katholik.
Meine Großmutter väterlicherseits ist Jüdin.

Mein Vater wurde sehr stark jüdisch geprägt erzogen, meine Mutter eher areligiös und auch apolitisch und so wurden auch jüdische Traditionen und Feste nicht oder sehr liberal gefeiert, selbst Weihnachten feierten wir wie meine christlichen Schulfreunde. Meine Eltern hielten sich nicht an die Kaschrut, bei meinen Großeltern weiß ich es nicht mehr genau, wahrscheinlich schon, ich war zu klein.

Und nun ich - ich sitze dazwischen.

Ich fühle mich keiner Gemeinschaft zugehörig, wenn ich zu einem christlichen Gesprächskreis gehe (offen für alle Konfessionen), erfahre ich eher Ablehnung, man begutachtet mich, als wäre ich fremd. Zur Synagoge könnte ich, sicher, ich habe nur keinerlei Beziehungen zur jüdischen Gemeinde bzw. Gemeinschaft. Ich weiß nicht einmal, wie ich mich korrekt verhalten sollte.

Ich weiß, ich bin nach der Halacha Jüdin, mein Bruder ist Jude - und doch, leben wir so, als wären wir Heiden, die zwar an G-tt glauben, aber ihren Glauben nicht (er)leben und auch die Glaubensriten nicht gelehrt wurden.

Heute ist das christliche Osterfest, ich weiß nicht mal genau, was man feiert an den Festtagen, ich muss immer Wikipedia bemühen. Ich glaube, dass es Jesus gab, als Mensch sicherlich. Als G-tt? Zum Christentum fühle ich keine Verbindung, mit dem Judentum bin ich verbunden und weiß trotzdem wenig darüber.

Wenn ich über Konfessionen rede, ich fühle mich jüdisch - aber mehr als ein Gefühl ist da nicht. Es ist seltsam, der Rabbi hatte sicher recht, man sollte Kindern eine Religion lehren.

Nachdenkliche Grüße
Tulla

Und wieso schreibst du "Gott" nicht aus, sondern mit so einem beschissenen "-" dazwischen?

Nachbar
05.04.2015, 14:53
Das verstehe ich nicht. Doch, ich glaube.

Ich schalte gleich ab, der Wahrheitsgehalt mancher Sandmännchensendung ist als höher einzustufen.

Lies Dir so manches im diesem Forum durch, dann erschrickst auch Du vielleicht über die ultranationalistischen Dummphrasen mancher Juden hier, die Religion mit stumpfen und billigsten jüdischem Nationalismus gleichsetzen.

Chronos
05.04.2015, 14:54
Aus Respekt, oder Einschüchterung, ja, ängstlichem Respekt vielleicht. Oder Gewohnheit. Oder auch Unterwerfung.
Das verstehe ich wirklich nicht, beim besten Willen nicht!

Wenn man an einen Gott glaubt, muss man doch logischerweise davon ausgehen, dass der nichts gegen das volle Ausschreiben seiner Berufsbezeichnung haben könnte, sofern er überhaupt im HPF mitlesen sollte....

Nee, mal ohne Jux: Es kann doch nicht blasphemisch sein, wenn man das Wort einfach vollständig und richtig ausschreibt?

Klopperhorst
05.04.2015, 14:55
Ein weiterer Religiot im Forum hat uns gerade noch gefehlt.

---

Affenpriester
05.04.2015, 14:56
Natürlich glaube ich. Und ich stehle nicht, morde nicht, ich würde sagen, ich lebe christlich-jüdisch, aber beides zusammen geht nicht. Für Juden ist so etwas Blasphemie und für Christen wahrscheinlich auch.

Ich lebe wie ich. Da ist bestimmt was Christliches mit drin, was Jüdisches, wer weiß. Jede Religion wie jede Ideologie - sie sind ein Käfig.
Genauso wie die Illusion, frei zu sein oder die Wertlegung darauf, was für wen Blasphemie ist oder ob Gott einen Strich wert ist.
Das ist auch eine Art Religion, oder Ritual, Kult, irgendwas. Man will zeigen, zeigen, zeigen. Warum denn?
Sei wer du bist und wenn dich jemand dafür beschimpft, dann hat er seine Gründe und sich eben nicht so recht im Griff.
Genau deswegen wird der Kopftuchmensch zum Beispiel nie begreifen ... sein heiliger Führer ist auch nur ein Wackeldackel in der scheiß Karre deines Vordermanns. Da lache ich drüber, während ich mein lila Duftbäumchen aufhänge, verstehste?

Hrafnaguð
05.04.2015, 14:57
Guten Tag, liebe Forengemeinde,

es ist mir heute ein Bedürfnis, etwas niederzuschreiben, ich entstamme eine jüdischen Familie, in die teilweise Christen eingeheiratet haben. Ich glaube an G-tt, aber irgendwie hadere ich stark mit ihm. Ich finde nicht "den Weg", oder "den richtigen Weg" - ein Rabbi meinte in einem Essay, er würde es bevorzugen, Ehen nur innerhalb der jeweiligen Glaubensgemeinschaft zu sehen, es gäbe bei der Erziehung der Kinder weniger Probleme. Er hat Recht.

Meine Ur-Großeltern mütterlicherseits sind Juden.
Mein Großmutter mütterlicherseits ist Jüdin.
Mein Großvater Protestant.

Mein Großvater väterlicherseits ist Katholik.
Meine Großmutter väterlicherseits ist Jüdin.

Mein Vater wurde sehr stark jüdisch geprägt erzogen, meine Mutter eher areligiös und auch apolitisch und so wurden auch jüdische Traditionen und Feste nicht oder sehr liberal gefeiert, selbst Weihnachten feierten wir wie meine christlichen Schulfreunde. Meine Eltern hielten sich nicht an die Kaschrut, bei meinen Großeltern weiß ich es nicht mehr genau, wahrscheinlich schon, ich war zu klein.

Und nun ich - ich sitze dazwischen.

Ich fühle mich keiner Gemeinschaft zugehörig, wenn ich zu einem christlichen Gesprächskreis gehe (offen für alle Konfessionen), erfahre ich eher Ablehnung, man begutachtet mich, als wäre ich fremd. Zur Synagoge könnte ich, sicher, ich habe nur keinerlei Beziehungen zur jüdischen Gemeinde bzw. Gemeinschaft. Ich weiß nicht einmal, wie ich mich korrekt verhalten sollte.

Ich weiß, ich bin nach der Halacha Jüdin, mein Bruder ist Jude - und doch, leben wir so, als wären wir Heiden, die zwar an G-tt glauben, aber ihren Glauben nicht (er)leben und auch die Glaubensriten nicht gelehrt wurden.

Heute ist das christliche Osterfest, ich weiß nicht mal genau, was man feiert an den Festtagen, ich muss immer Wikipedia bemühen. Ich glaube, dass es Jesus gab, als Mensch sicherlich. Als G-tt? Zum Christentum fühle ich keine Verbindung, mit dem Judentum bin ich verbunden und weiß trotzdem wenig darüber.

Wenn ich über Konfessionen rede, ich fühle mich jüdisch - aber mehr als ein Gefühl ist da nicht. Es ist seltsam, der Rabbi hatte sicher recht, man sollte Kindern eine Religion lehren.

Nachdenkliche Grüße
Tulla

Wirf die Religion und ihre toten Dogmen weg, beide, und wende dich der Mystik zu.
Was anderes kann ich dir nicht empfehlen.
Als Einstieg empfehle ich Meister Eckehart. Was jüdisches das vergleichbar ist, kenne
ich nicht, so was wird es aber auch da geben.
Oder halt was außeralttestamentarisches, Sri Ramana Maharshi "Gespräche des Weisen vom Berge Arunachala", der Mann übersteigt eh jede Religion. Großartige Grundvorraussetzungen über Hinduismus
und dessen Glaubensvorstellungen braucht man da nicht, interessierte den Mann auch selbst nicht.
Huang Po - "Der Geist des Zen" und das Tao Te King sei auch noch empfohlen.
Der ganze dogmatisch-religiöse Scheiß bringt dich "Gott" und der Erkenntnis eh nicht näher, er verstrickt dich nur in einem Wust aus Verhaltensnormen, toten Traditionen, Dogmen, Tabus anstatt dich frei zu machen und stellt dich vor, und verstrickt dich in, nebensächliche Probleme wie du sie hier beschreibst.
Dazu hätte dir Jesus gesagt: "Lass die Toten ihre Toten begraben und folge du mir jetzt nach!"

Edit, als Ergänzung: Ist auch die Frage was man will: Erkenntnis, Erkenntnisweg oder doch nur schnöde, aber verständliche Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, soziale Kontakte, Geborgenheit, Anerkennung einer Gemeinschaft. Wer letzteres will, der ist bei der Mystik nicht unbedingt richtig, allerdings ist es dann egal wem oder was man sich zuwendet, von der organisierten Religion über den Karnickelzüchterverein, der Blasmusikkapelle bis hin zur Azzlack- oder Skinheadgang bieten da die verschiedensten Institutionen dieses Gemeinschaftsgefühl je nach Geschmacksrichtung an.

TullaMore
05.04.2015, 15:03
Ein weiterer Religiot im Forum hat uns gerade noch gefehlt.

---

Danke für die Blumen, sind solche Beleidigungen eine Einladung zur Gegenbeleidigung oder nimmt man das hier im Forum einfach als gegeben hin und ignoriert es?

Brathering
05.04.2015, 15:04
Danke für die Blumen, sind solche Beleidigungen eine Einladung zur Gegenbeleidigung oder nimmt man das hier im Forum einfach als gegeben hin und ignoriert es?

Gegeben, ignorieren ;)

Klopperhorst
05.04.2015, 15:04
Danke für die Blumen, sind solche Beleidigungen eine Einladung zur Gegenbeleidigung oder nimmt man das hier im Forum einfach als gegeben hin und ignoriert es?

Das ist keine Beleidigung, sondern eine Zustandsbeschreibung.
Anscheinend geht ein Großteil deines Denkens und deines Lebens für Religionsfragen drauf. Das tut mir sehr leid für dich.


---

Affenpriester
05.04.2015, 15:10
Danke für die Blumen, sind solche Beleidigungen eine Einladung zur Gegenbeleidigung oder nimmt man das hier im Forum einfach als gegeben hin und ignoriert es?

Beleidigt ist der, der sich beleidigt fühlt ... beleidigt fühlen sich nur Leute, die ihre Gefühle nicht kontrollieren können.
Klar, wer will sich schon beleidigt, traurig oder verzweifelt fühlen? Fühlt sich jemand beleidigt, ist das bei uns hier ein Eingeständnis von Schwäche.
Mangelnde Souveränität sozusagen, Unselbständigkeit, Hörigkeit, es sind Träumer, die träumen, irgendwas jemals frei entschieden zu haben.
Getriebene der Umstände. Manchmal ist Ignoranz herrlich, oder? Was käme dir denn intelligenter vor? Halt mal inne, nachdem du eine Antwort hast.
Vielleicht ist es gar nicht deine, verstehst du? Wer sich beleidigen lässt ist nur Mitleid wert, sonst gar nichts.
Und genau das bekommt er in der Regel auch von anderen Träumern - seinen "Verbündeten" ... es ist immer gerecht.

Daggu
05.04.2015, 16:02
Wirf die Religion und ihre toten Dogmen weg, beide, und wende dich der Mystik zu.
Was anderes kann ich dir nicht empfehlen.
Als Einstieg empfehle ich Meister Eckehart. Was jüdisches das vergleichbar ist, kenne
ich nicht, so was wird es aber auch da geben.
Oder halt was außeralttestamentarisches, Sri Ramana Maharshi "Gespräche des Weisen vom Berge Arunachala", der Mann übersteigt eh jede Religion. Großartige Grundvorraussetzungen über Hinduismus
und dessen Glaubensvorstellungen braucht man da nicht, interessierte den Mann auch selbst nicht.
Huang Po - "Der Geist des Zen" und das Tao Te King sei auch noch empfohlen.
Der ganze dogmatisch-religiöse Scheiß bringt dich "Gott" und der Erkenntnis eh nicht näher, er verstrickt dich nur in einem Wust aus Verhaltensnormen, toten Traditionen, Dogmen, Tabus anstatt dich frei zu machen und stellt dich vor, und verstrickt dich in, nebensächliche Probleme wie du sie hier beschreibst.
Dazu hätte dir Jesus gesagt: "Lass die Toten ihre Toten begraben und folge du mir jetzt nach!"

Edit, als Ergänzung: Ist auch die Frage was man will: Erkenntnis, Erkenntnisweg oder doch nur schnöde, aber verständliche Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, soziale Kontakte, Geborgenheit, Anerkennung einer Gemeinschaft. Wer letzteres will, der ist bei der Mystik nicht unbedingt richtig, allerdings ist es dann egal wem oder was man sich zuwendet, von der organisierten Religion über den Karnickelzüchterverein, der Blasmusikkapelle bis hin zur Azzlack- oder Skinheadgang bieten da die verschiedensten Institutionen dieses Gemeinschaftsgefühl je nach Geschmacksrichtung an.

Ich habe diesen Beitrag mal grün gemacht, allein schon wegen der Literaturempfehlungen hier:


Als Einstieg empfehle ich Meister Eckehart. Was jüdisches das vergleichbar ist, kenne
ich nicht, so was wird es aber auch da geben.
Oder halt was außeralttestamentarisches, Sri Ramana Maharshi "Gespräche des Weisen vom Berge Arunachala", der Mann übersteigt eh jede Religion. Großartige Grundvorraussetzungen über Hinduismus
und dessen Glaubensvorstellungen braucht man da nicht, interessierte den Mann auch selbst nicht.
Huang Po - "Der Geist des Zen" und das Tao Te King sei auch noch empfohlen.

Meister Eckhart ist zeitlos aktuell, jedenfalls für religiöse Menschen und hier meine ich nicht allein nur Christen. Das Tao Te King ebenfalls, das wäre außerdem mein Favorit. Huang Po ist eher für Menschen, die sich schon eingehend mit den Grundlagen des Zen beschäftigt haben und Sri Ramana Maharshi ist eher Geschmackssache aber trotzdem empfehlenswert.

@ TullaMore, hier haben dir nun viele User ihre Ratschläge geschenkt, nimm dir das Beste daraus und folge ansonsten immer deinem Herzen, das ist und bleibt sowieso immer die letzte Instanz, immer.

Makkabäus
05.04.2015, 16:18
Ich sehe da überhaupt keine Probleme, denn wenn man das Christentum auf seine Wurzel hin zurückverfolgt, erblickt man eine durch und durch jüdische Denkweise und Bewegung.

Ich habe vollstes Verständnis für Judenchristen wie Jesus, Paulus und Co.

Hrafnaguð
05.04.2015, 16:23
Ich sehe da überhaupt keine Probleme, denn wenn man das Christentum auf seine Wurzel hin zurückverfolgt, erblickt man eine durch und durch jüdische Denkweise und Bewegung.

Ich habe vollstes Verständnis für Judenchristen wie Jesus, Paulus und Co.

Gibt es im Judentum etwas vergleichbares zu Eckhart, Tauler und Co.? Ich kenne mich
da absolut nicht aus.

Makkabäus
05.04.2015, 16:23
Und wieso schreibst du "Gott" nicht aus, sondern mit so einem beschissenen "-" dazwischen?

Das ist talmudische Spitzfindigkeit !

Makkabäus
05.04.2015, 16:27
Gibt es im Judentum etwas vergleichbares zu Eckhart, Tauler und Co.? Ich kenne mich
da absolut nicht aus.

Kabbala soll etwas mit Versenkung (Kontemplation) zu tun haben, aber Meister Eckhart ist und bleibt einzigartig.

Aber vielleicht kommen Moses Maimonides oder Martin Buber dem ein wenig Nahe.

Hrafnaguð
05.04.2015, 16:32
Kabbala soll etwas mit Versenkung (Kontemplation) zu tun haben, aber Meister Eckhart ist trotzdem einzigartig.

Aber vielleicht kommen Moses Maimonides oder Martin Buber dem ein wenig Nahe.

Danke.
Sagt mir aber beides nichts. Religion hat immer auch einen mystischen Zweig, sogar der Islam, da
ist es dann einigen gelungen aus Dung Gold zu machen. Naja, Al Halladsch hat das mit seinem Leben bezahlt.
"Ich bin Allah und Allah ist ich, wer mich sieht, sieht uns", dann war es um ihn geschehen.....
Und Jesus, auch wenn man bei ihm z.T. Kontakte mit fernöstlichen Lehrern vermutet, die ja schon damals weit
herumgekommen sind, wird auch Kontakte zu heimischen, jüdischen Mystikern gehabt haben.

Nachbar
05.04.2015, 17:07
Aber vielleicht kommen Moses Maimonides oder Martin Buber dem ein wenig Nahe.
Wieso geben sich Juden schöne und eulalisch-nichtjüdische Namen und bleiben nicht bei ihren ... Namen?

Historisch ist mir kein Grieche bekannt, der sich freiwillig einen jüdischen Namen jeh gegeben hätte.
Dagegen ist die jüdische Welt eine einzige Fälschung an ihrer Namensgebung.

Na ja, wenn man von Gott verlassen wurde, dieser dann einen vertrieb, der zudem nun auch noch Griechisch spricht, wird alles nachvollziehbar.

Nereus
05.04.2015, 18:53
Und wieso schreibst du "Gott" nicht aus, sondern mit so einem beschissenen "-" dazwischen?


G’tt (Alternativen: G"tt, G-tt, G!tt, G+tt) ist eine vermeidende Schreibweise für das Wort Gott im Judentum, die darauf abzielt, den Namen Gottes JHWH nicht in eine Form zu bringen, in der er beschmutzt oder zerstört werden kann. Die Schreibweise ist relativ jung....
http://de.wikipedia.org/wiki/G%E2%80%99tt

Cudi
05.04.2015, 19:12
Es ist unglaublich, welche schwerwiegende Probleme manche Menschen mit sich tragen,- und meistern müssen. Die restlichen 99,999999999999 der Menschen - deren Leben absolut unkompliziert und unbeschwert abläuft - sollten für diese vom Schicksal gebeutelten Mitbürger eine Schweigeminute einlegen.

mabac
05.04.2015, 19:22
Ich fühle mich keiner Gemeinschaft zugehörig, wenn ich zu einem christlichen Gesprächskreis gehe (offen für alle Konfessionen), erfahre ich eher Ablehnung, man begutachtet mich, als wäre ich fremd. Zur Synagoge könnte ich, sicher, ich habe nur keinerlei Beziehungen zur jüdischen Gemeinde bzw. Gemeinschaft. Ich weiß nicht einmal, wie ich mich korrekt verhalten sollte.


Nun, ich meine, Ihr Problem dürfte für die moderne Nervenheilkunde kein besondere Herausforderung sein.

Schwieriger wäre es, wenn Sie nicht wüssten, ob Sie Mann oder Weib sind. Doch da hilft sowohl die Nervenheilkunst wie auch der Chirurg.

Am Schlimmsten sind die dran, die in einen gleichgeschlechtliche Ehe mit Duldung der Nervenheilkünstler adoptiert wurden. So wie Juden gern unter sich bleiben, bleiben die Urninge gern unter sich. Zumindest gibt es dann bei Festen keine Probleme, z.B. wenn die Uranier das Fest des Uranus feiern.

Als Uranier kann man mehrere Feste feiern.

mabac
05.04.2015, 19:23
http://de.wikipedia.org/wiki/G%E2%80%99tt

Die Uranier schreiben K'rl auch so komisch. Ein Kerl ist aber kein Gott!

ladydewinter
05.04.2015, 19:28
Die Uranier schreiben K'rl auch so komisch. Ein Kerl ist aber kein Gott!



Haschem-der Name-

tabasco
05.04.2015, 19:44
Guten Tag, liebe Forengemeinde,

es ist mir heute ein Bedürfnis(...) ... meine komplette Biographie in ein politisches Diskussionsforum zu kippen. Verständlich.


(...) Ich fühle mich keiner Gemeinschaft zugehörig, wenn ich zu einem christlichen Gesprächskreis gehe (offen für alle Konfessionen), erfahre ich eher Ablehnung, man begutachtet mich, als wäre ich fremd. Zur Synagoge könnte ich, sicher, ich habe nur keinerlei Beziehungen zur jüdischen Gemeinde bzw. Gemeinschaft. Ich weiß nicht einmal, wie ich mich korrekt verhalten sollte. (...)
Muss man sich unbedingt einer Gemeinschaft denn unbedingt anbiedern?


Natürlich glaube ich. (...)

Was ist daran "natürlich"?

mabac
05.04.2015, 20:39
Haschem-der Name-

Bei Wikipedia steht der totale Blödsinn. Der Gott der Juden heisst Jahwe, auch Jahfe oder liebkosend Jaffel. Als Deutscher, Jude, Christ oder Muselmann kann man ruhig Gott schreiben

Nereus
05.04.2015, 20:39
Die Uranier schreiben K'rl auch so komisch. Ein Kerl ist aber kein Gott!

Das Schrifttum der Urninge ist mir nicht bekannt. Aber Karl Heinrich Ulrichs war ja der Gott dieser Religion. Möglicherweise kamen seine ersten Jünger aus dem Judentum, wo ihre Veranlagung, weil nicht ihrem Volkswachstum dienlich, verachtet und noch mit Steinigung in der Bibel bedroht wurde. Er war ihr Erlöser, da es damals noch keine 68er Schwulenbewegung gab.
Also wurde Karl (nicht Kerl?) wie im kabbalistischen Judentum K'rl geschrieben? Hatte das Magnus Hirschfeld intern eingeführt?

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f0/Uranus_1870.jpg/640px-Uranus_1870.jpg

Karl Heinrich Ulrichs und der Kult der Urninge
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Heinrich_Ulrichs#Urninge_und_Dioninge

Aber der Strangerstellerin geht es mehr um die Haderung mit Gott und ihrer Suche nach einer stammesgemäßen Weltanschauung, um ihr pendeln zwischen einem Judentum aus hirtennomadischer Wurzel Babylons und einem Christenkult aus der Wurzel eines ägypischen Vegetation- und Bauernkults der Osiris-Gottheit.
In der Bibel gibt es das Gleichnis von Kain und Abel, wo die Richtschnur für das spätere Judentum schon durch das Gottesgericht zwischen Landmann und Hirte entschieden und festgelegt wurde.

Marschal der Sowjets
05.04.2015, 20:41
Das Problem ist das Judentum ist eine Volks und Religionsgemeischaft wie z.b Aleviten, Jesiden und deutstämmige Amish People aus USA.
Der Titiel ist irreführend, da Judentum spezifische Volks und Reliongsgemeinschaft ist.

mabac
05.04.2015, 20:42
G’tt (Alternativen: G"tt, G-tt, G!tt, G+tt) ist eine vermeidende Schreibweise für das Wort Gott im Judentum, die darauf abzielt, den Namen Gottes JHWH nicht in eine Form zu bringen, in der er beschmutzt oder zerstört werden kann. Die Schreibweise ist relativ jung....http://de.wikipedia.org/wiki/G%E2%80%99tt

Wenn der Judengott deutscher Zunge wäre, könnte man das verstehen. So macht diese Schreibweise aber den Eindruck, man wäre der deutschen Schriftsprache nicht mächtig. Auch GOtt oder HErr ist grenzwertig.

mabac
05.04.2015, 20:44
Das Problem ist das Judentum ist eine Volks und Religionsgemeischaft wie z.b Aleviten, Jesiden und deutstämmige Amish People aus USA.
Der Titiel ist irreführend, da Judentum spezifische Volks und Reliongsgemeinschaft ist.

Ah, jetzt haben Sie den jüdischen Bolschewismus mit kurzen Worten erklärt! :D

Marschal der Sowjets
05.04.2015, 20:45
Wieso geben sich Juden schöne und eulalisch-nichtjüdische Namen und bleiben nicht bei ihren ... Namen?

Historisch ist mir kein Grieche bekannt, der sich freiwillig einen jüdischen Namen jeh gegeben hätte.
Dagegen ist die jüdische Welt eine einzige Fälschung an ihrer Namensgebung.

Na ja, wenn man von Gott verlassen wurde, dieser dann einen vertrieb, der zudem nun auch noch Griechisch spricht, wird alles nachvollziehbar.


Viele Griechen haben jüdische Namen.
Das zeugt vor einer Hochachtung einer jüdischer Hochkultur.

Nachbar
05.04.2015, 20:47
Viele Griechen haben jüdische Namen.
Das zeugt vor einer Hochachtung einer jüdischer Hochkultur.

Wenn Du mich schon anschreibst, dann bitte ohne Blödsinn, willst Du, dass ich Deinen Post lese.
Ich setze Dich einstweilen auf Halb-Ignore.

Marschal der Sowjets
05.04.2015, 20:48
Wenn Du mich schon anschreibst, dann bitte ohne Blödsinn, willst Du, dass ich Deinen Post lese.
Ich setze Dich einstweilen auf Halb-Ignore.


Was ist daran Blödsin?

mabac
05.04.2015, 20:49
Aber der Strangerstellerin geht es mehr um die Haderung mit Gott und ihrer Suche nach einer stammesgemäßen Weltanschauung, um ihr pendeln zwischen einem Judentum aus hirtennomadischer Wurzel Babylons und einem Christenkult aus der Wurzel eines ägypischen Vegetation- und Bauernkults der Osiris-Gottheit.

Heutzutage will jedes Ar***loch etwas besonderes sein, die einen suchen Wurzeln, die anderen werden homosexuell, nur normal will keiner sein! Deutliche Anzeichen dafür, dass eine Zivilisation ihren Höhepunkt überschritten hat. So sehe ich das auch bei der Strangerstellerin.

Nachbar
05.04.2015, 20:51
Was ist daran Blödsin?

3/4 auf Ignore.

"Griechen", die jüdische Namen führen, sind keine Griechen,
sondern im Heiligen Land Hellas lebende Anhänger des Kanibalismus-Kultes (Peritomé, Beschneidung, Verstümmelung).

LOL
05.04.2015, 20:51
Viele Griechen haben jüdische Namen.
Das zeugt vor einer Hochachtung einer jüdischer Hochkultur.Nicht nur Griechen, sondern generell Christen haben oft jüdische Namen. In meinem, recht grossem, Familienkreis gibt es mit Ausnahme von einigen Marias und einem Josef (Iosiph) aber sonst keinen jüdischen Namen....

Marschal der Sowjets
05.04.2015, 20:52
3/4 auf Ignore.

"Griechen", die jüdische Namen führen, sind keine Griechen,
sondern im Heiligen Land Hellas lebende Anhänger des Kanibalismus-Kultus (Peritomé, Beschneidung, Verstümmelung).

Und warum haben viele Griechen die jüdische Hochkultur angenommen?

Nachbar
05.04.2015, 20:53
Und warum haben viele Griechen die jüdische Hochkultur angenommen?
4/4 auf Ignore.

Marschal der Sowjets
05.04.2015, 20:53
Nicht nur Griechen, sondern generell Christen haben oft jüdische Namen. In meinem, recht grossem, Familienkreis gibt es mit Ausnahme von einigen Marias und einem Josef (Iosiph) aber sonst keinen, aber das ist eher die Ausnahme...

Ich hab so ein Gefühl, dass beim Christen mindesten 40 prozent von Ihnen jüdische Namen haben. Vor allem die Oberschicht.

mabac
05.04.2015, 20:54
Nicht nur Griechen, sondern generell Christen haben oft jüdische Namen. In meinem, recht grossem, Familienkreis gibt es mit Ausnahme von einigen Marias und einem Josef (Iosiph) aber sonst keinen, aber das ist eher die Ausnahme...

Zufälligerweise sollen ja Jesus, Josef und Maria Juden gewesen sein. :D

Affenpriester
05.04.2015, 20:54
Der, der sich aus seinem Sklavenhaus befreit, wird keine andere Götter mehr neben sich haben.
Wofür steht Jahwe? Sind wir wieder beim Punkt. Soll sich doch jeder nennen wie er lustig ist.

Marschal der Sowjets
05.04.2015, 20:55
Zufälligerweise sollen ja Jesus, Josef und Maria Juden gewesen sein. :D

Die genannte Personen sind Juden. Oder habe ich was verpasst?

mabac
05.04.2015, 20:55
Ich hab so ein Gefühl, dass beim Christen mindesten 40 prozent von Ihnen jüdische Namen haben. Vor allem die Oberschicht.

Bei den Bolschewiken war es ähnlich! :D

LOL
05.04.2015, 20:56
Zufälligerweise sollen ja Jesus, Josef und Maria Juden gewesen sein. :DSo war es ja auch gemeint...

mabac
05.04.2015, 20:58
Die genannte Personen sind Juden. Oder habe ich was verpasst!

Trotzki, Sinowjew, Kamenew wie die meisten hochrangigen Bolschewiken waren auch Juden. Hier in diesem Forum sind viele sogar der Meinung, Hitler wäre ein Kryptojude gewesen.

Ja und? :D

LOL
05.04.2015, 20:58
Ich hab so ein Gefühl, dass beim Christen mindesten 40 prozent von Ihnen jüdische Namen haben. Vor allem die Oberschicht.Na ja....Stalin hiess, ebenso wie Tito, doch auch Joseph und sogar Gorbatschow hiess Michael...
Alles Atheisten...

Affenpriester
05.04.2015, 20:58
Andere leben zwischen zwei Frauen, die sind ja auch wie eine Religion ... halte die andere Religion bloß fern.
Frauen schaffen es, zwischen zwei Männern zu liegen, mit nahezu null Spielraum dazwischen.
Sandwichmaker .... angeblich hat man in der heiligen Kirche vor paar hundert Jahren das sogar bis auf die Spitze getrieben.
Also nicht die des Doms, Religion verbindet eben.

Marschal der Sowjets
05.04.2015, 20:59
Trotzki, Sinowjew, Kamenew wie die meisten hochrangigen Bolschewiken waren auch Juden. Hier in diesem Forum sind viele sogar der Meinung, Hitler wäre ein Kryptojude gewesen.

Ja und? :D

ja das stimmt.

Alle Drei wurden von Juden abgemurkst.

Nachbar
05.04.2015, 21:00
Zu Maria:

Neben der Herleitung zu Miriam (umstritten, wahrscheinlich von ägyptisch mry „geliebt“)
(http://de.wikipedia.org/wiki/Maria)

Eine eigenständige jüdische Kultur gibt es nicht, das bestätigt jeder belesene Jude, also jeder jüdische Hellenist.

(eine der (einfluß-)reichsten Jüdinnen der heutigen Zeit, zu ihren "Juden" sprechend:
"Jeder, der heute denkt, denkt Griechisch, auch wenn er es nicht erahnt")

Marschal der Sowjets
05.04.2015, 21:02
Zu Maria:

(http://de.wikipedia.org/wiki/Maria)

Eine eigenständige jüdische Kultur gibt es nicht, das bestätigt jeder belesene Jude, also jeder jüdische Hellenist.

(eine der (einfluß-)reichsten Jüdinnen der heutigen Zeit, zu ihren "Juden" sprechend:
"Jeder, der heute denkt, denkt Griechisch, auch wenn er es nicht erahnt")


Maria ist eine hebräische Name. Nix mit Ägypten.

Nachbar
05.04.2015, 21:03
Zufälligerweise sollen ja Jesus, Josef und Maria Juden gewesen sein. :D

Josef war doch impotent, der Römer Pantheras aber nicht.
Maria hat sich ihm um den Hals geworfen, wollte mal so richtig rangenommen werden, von einem echten Mann.

Das Produkt der beiden ist natürlich ... ein Römer.

Marschal der Sowjets
05.04.2015, 21:04
Josef war doch impotent, der Römer Pantheras aber nicht.
Maria hat sich ihm um den Hals geworfen, wollte mal so richtig rangenommen werden.
Das Produkt der beiden ist natürlich ... ein Römer.

Darf ich sie Fragen?

Haben Sie Komplexe gegen über die Juden?
Mir scheint es so.

Nachbar
05.04.2015, 21:06
Darf ich sie Fragen?

Haben Sie Komplexe gegen über die Juden?
Mir scheint es so.

Du stehst auf 4/4.

Nein, Komplexe gegenüber Juden nicht, sie sind mir völlig egal, obwohl sie auch zu einem Volk der Täter gehören, wie ich oft eingebracht hatte.

Ich lasse mich nur nicht gerne bescheissen, ich mag keine Lügen.
Mach mit, trage zur Wahrheitsverbreitung bei, nach vorausgegangener Prüfung der Inhalte natürlich.

The Jewish Role In The Massacre of Naousa
(http://hellenicvigilance.blogspot.de/2014/12/the-jewish-role-in-massacre-of-naousa.html)
Es wird keiner vergessen, allenfalls wird einst hierauf Bezug genommen, wie auch andere male in der Historie nachzulesen, und dann abermals im richtigen Verhältnis.

Makkabäus
05.04.2015, 21:10
Natürlich glaube ich. Und ich stehle nicht, morde nicht, ich würde sagen, ich lebe christlich-jüdisch, aber beides zusammen geht nicht. Für Juden ist so etwas Blasphemie und für Christen wahrscheinlich auch.

Es gibt doch keinen Widerspruch zwischen Judentum und Christentum, sondern lediglich eine Meinungsverschiedenheit, ob Jesus der verheißene Messias ist oder nicht.

In den Evangelien und Paulusbriefen wird oft aus dem "Alten Testament" zitiert.

Nereus
05.04.2015, 21:22
Na ja....Stalin hiess, ebenso wie Tito, doch auch Joseph und sogar Gorbatschow hiess Michael...
Alles Atheisten... Stalins Mutter soll Nonne gewesen sein, Koba selbst besuchte zuerst ein Priesterseminar, wo er heimlich die ersten Marxschriften las.

Neu
05.04.2015, 21:26
Meine Ur-Großeltern mütterlicherseits sind Juden.
Mein Großmutter mütterlicherseits ist Jüdin.
Mein Großvater Protestant.

Mein Großvater väterlicherseits ist Katholik.
Meine Großmutter väterlicherseits ist Jüdin.

Mein Vater wurde sehr stark jüdisch geprägt erzogen, meine Mutter eher areligiös und auch apolitisch und so wurden auch jüdische Traditionen und Feste nicht oder sehr liberal gefeiert, selbst Weihnachten feierten wir wie meine christlichen Schulfreunde. Meine Eltern hielten sich nicht an die Kaschrut, bei meinen Großeltern weiß ich es nicht mehr genau, wahrscheinlich schon, ich war zu klein.

Und nun ich - ich sitze dazwischen.

Ich fühle mich keiner Gemeinschaft zugehörig, wenn ich zu einem christlichen Gesprächskreis gehe (offen für alle Konfessionen), erfahre ich eher Ablehnung, man begutachtet mich, als wäre ich fremd. Zur Synagoge könnte ich, sicher, ich habe nur keinerlei Beziehungen zur jüdischen Gemeinde bzw. Gemeinschaft. Ich weiß nicht einmal, wie ich mich korrekt verhalten sollte.



Die Frage ist, ob das für dich ein Problem ist, und warum. Religion ist ein Aspekt, Kultur und Lebensweise ein anderer. Ich selbst bin mit einer Katholikin verheiratet, bin evangelisch getauft, aus der Kirche ausgetreten und betrachte mich als "Freireligiös". Für die Familie ist das kein Problem, sind eben tolerant.

Die Familienbande ist das Wichtige, das Umfeld, die "Gemeinschaftsbanden" sind für mich völlig irrelevant. Sie engen mich ein und versuchen, mich in Lebensbahnen zu zwingen, die ich garnicht will. Ich bin eben recht frei in meinem Leben, wohne teilweise im Ausland - freiwillig! - und brauche keine solche Gemeinschaften. Interessante weltoffene Menschen sind zwar weit in der Minderheit, aber, wenn man sie gezielt sucht, findet man sie.

LOL
05.04.2015, 21:27
Stalins Mutter soll Nonne gewesen sein, Koba selbst besuchte zuerst ein Priesterseminar, wo er heimlich die ersten Marxschriften las.Mag sein, aber Stalin selbst nannte seinen ersten Sohn Jakob....
http://de.wikipedia.org/wiki/Jakow_Dschugaschwili

Marschal der Sowjets
05.04.2015, 21:28
Das eigentliche Problem ist wenn man zwei völlig unterschiedliche Kulturen kreuzen. Da kommt so was raus. Meine Beileid.

Makkabäus
05.04.2015, 21:37
Darf ich sie Fragen?

Haben Sie Komplexe gegen über die Juden?
Mir scheint es so.

Es scheint dir auch richtig :D

Wenn Juden wie Paulus den Griechen veranlassen von seinem Denkmal runterzukommen und sich mal mit bodenständigen, realen Dingen zu beschäftigen, wäre ich an deren Stelle ebenfalls ungehalten :D

Das ist doch in deren Mythologie bei Ikarus eine Mahnung und Warnung zugleich, bloß nicht zu hoch fliegen, weil man ansonsten ganz schnell auf den Boden der Tatsachen plumpsen wird :D

Wie heißt es doch in den Sprüchen Salomos: Hochmut kommt vor dem Fall ;)

Geronimo
05.04.2015, 21:51
... meine komplette Biographie in ein politisches Diskussionsforum zu kippen. Verständlich.


Muss man sich unbedingt einer Gemeinschaft denn unbedingt anbiedern?



Was ist daran "natürlich"?

Welche Dame hat uns seinerzeit intensivst über ihre Niederkunft auf dem Laufenden gehalten? Na......:kich:

tabasco
05.04.2015, 21:52
Welche Dame hat uns seinerzeit intensivst über ihre Niederkunft auf dem Laufenden gehalten? Na......:kich:

Ich war das nicht. Du bringst gerade da was durcheinander.

Nachbar
05.04.2015, 22:45
Ich denke, Religion im eigentlichen und etymologischen Sinne werden die meisten hier Schreibenden und Anhänger der totalitären Einaug-Religionen nicht praktizieren können, weil sie der Thematik schon zu sehr versponnen gegenüber stehen, das Momentum der Aufrichtigkeit ihnen verlustig gegangen ist.

Sie werden des Pfaffen bedürfen, ... und dieser wird ihnen was von seiner Unfehlbarkeit vortrillern, seine gut ausgebaute Hotline zu Gott, dieses und jenes und nochmals dieses und jenes.

Dieses Problem haben die sog. Heiden nicht, denn sie müssen nicht auf Plagiate setzen, in ihren Händen ist noch das Original zu finden. Die haben aber auch keinen beschränkten theologischen Horizont ...

Ja, sie verstehen den Begriff "Religion" sogar in seiner Ursprünglichkeit ... und leben diesen in einer beeindruckenden Innigkeit aus.


P.S.
Wer es bisher nicht wußte ...
... ist, dass die Orgel (aus dem griechischen Ergaleion) ein religiöses Instrument der Pan- und Polytheisten ist. Zu verdanken dem Polytheisten Ktysebios, lange vor dem Mutanten Jesus.

Rockatansky
05.04.2015, 22:55
würde sagen an Gott in irgendeiner Form glauben, hoffen, das ist ok.

Egal dann aber das nicht gesäuerte Brot, oder ob Schweinefleisch meiden und koscher oder nicht, oder Rosenkranz beten ... das ist alles nicht das wichtige. IN DIESEM Sinne ...

Marschal der Sowjets
05.04.2015, 23:03
Ich denke, Religion im eigentlichen und etymologischen Sinne werden die meisten hier Schreibenden und Anhänger der totalitären Einaug-Religionen nicht praktizieren können, weil sie der Thematik schon zu sehr versponnen gegenüber stehen, das Momentum der Aufrichtigkeit ihnen verlustig gegangen ist.

Sie werden des Pfaffen bedürfen, ... und dieser wird ihnen was von seiner Unfehlbarkeit vortrillern, seine gut ausgebaute Hotline zu Gott, dieses und jenes und nochmals dieses und jenes.

Dieses Problem haben die sog. Heiden nicht, denn sie müssen nicht auf Plagiate setzen, in ihren Händen ist noch das Original zu finden. Die haben aber auch keinen beschränkten theologischen Horizont ...

Ja, sie verstehen den Begriff "Religion" sogar in seiner Ursprünglichkeit ... und leben diesen in einer beeindruckenden Innigkeit aus.


P.S.
Wer es bisher nicht wußte ...
... ist, dass die Orgel (aus dem griechischen Ergaleion) ein religiöses Instrument der Pan- und Polytheisten ist. Zu verdanken dem Polytheisten Ktysebios, lange vor dem Mutanten Jesus.



Nein es hate den Juden Jesus zu verdanken. Akzeptiere die Realität.

Herr B.
06.04.2015, 01:11
Ich denke, Religion im eigentlichen und etymologischen Sinne werden die meisten hier Schreibenden und Anhänger der totalitären Einaug-Religionen nicht praktizieren können, weil sie der Thematik schon zu sehr versponnen gegenüber stehen, das Momentum der Aufrichtigkeit ihnen verlustig gegangen ist.

Sie werden des Pfaffen bedürfen, ... und dieser wird ihnen was von seiner Unfehlbarkeit vortrillern, seine gut ausgebaute Hotline zu Gott, dieses und jenes und nochmals dieses und jenes.

Dieses Problem haben die sog. Heiden nicht, denn sie müssen nicht auf Plagiate setzen, in ihren Händen ist noch das Original zu finden. Die haben aber auch keinen beschränkten theologischen Horizont ...

Ja, sie verstehen den Begriff "Religion" sogar in seiner Ursprünglichkeit ... und leben diesen in einer beeindruckenden Innigkeit aus.


P.S.
Wer es bisher nicht wußte ...
... ist, dass die Orgel (aus dem griechischen Ergaleion) ein religiöses Instrument der Pan- und Polytheisten ist. Zu verdanken dem Polytheisten Ktysebios, lange vor dem Mutanten Jesus.

Und das ausreichend belegt für dich die Richtigkeit des heidnischen Glaubens? :rofl:

Nachbar
06.04.2015, 01:20
Und das ausreichend belegt für dich die Richtigkeit des heidnischen Glaubens? :rofl:

Nein, diesen Anspruch erheben nur die totalitär-faschistoiden vorherrschenden Religionen, denn die Richtigkeit des christlichen Glaubens ist dadurch belegt, dass das Christentum jedem Menschen einen Kopf kürzer machte.

Wie weit willst Du noch sinken, Schwachkopp?
Denkst Du, wir alle haben auf Dich Trottel nur so gewartet, damit Du uns Deine Märchen vortragen kannst?


Der Einwurf mit der Orgel zeigt nur die tiefe Verbundenheit zur Muse, auch hier bekanntlich nichts christliches, die Muse ist die Tochter Gottes. (Lesen kann er auch nicht, dort steht was anderes, und was anderes hat er herausgelesen, der Dislexiker).

Süßer
06.04.2015, 01:25
Und wieso schreibst du "Gott" nicht aus, sondern mit so einem beschissenen "-" dazwischen?
Jetzt geht mir ein Licht auf. :dd:
http://sportscaradvisors.com/wp-content/uploads/2008/05/1968-ford-gt-350-side-intake-cobra-sign.jpg

Herr B.
06.04.2015, 01:46
Nein, diesen Anspruch erheben nur die totalitär-faschistoiden vorherrschenden Religionen, denn die Richtigkeit des christlichen Glaubens ist dadurch belegt, dass das Christentum jedem Menschen einen Kopf kürzer machte.

Wie weit willst Du noch sinken, Schwachkopp?
Denkst Du, wir alle haben auf Dich Trottel nur so gewartet, damit Du uns Deine Märchen vortragen kannst?


Der Einwurf mit der Orgel zeigt nur die tiefe Verbundenheit zur Muse, auch hier bekanntlich nichts christliches, die Muse ist die Tochter Gottes. (Lesen kann er auch nicht, dort steht was anderes, und was anderes hat er herausgelesen, der Dislexiker).

Du bist offenbar ein dummer griechischer Hochstapler der, mit Suggestionen und viel nichtssagendem antikem Gequake, gerne
den schlauen Mann spielt. Das du hier weitgehend ein Publikum für deinen Unsinn vorfindest verwundert nicht. Beweise lieferst du nicht,
nur dümmlich widersprüchige Theorien umwoben von etwas Historik, die in deinem Fall, nichts weiter als Gehirnfürze darstellen.

Nachbar
06.04.2015, 01:56
Interessanter Artikel, vielleicht versteht man hierüber, warum es keine weibliche Gottheit bei den Christen gibt, denn um dieses Thema ging es zuvor.

2000 Jahre Macho-Mißwirtschaft, das Göttliche wurde verbannt.
Männerbestimmt, keine Frau zur Gottheit erklärt, damit 50% der Menschheit diskriminiert.

Interview mit Priester Kügler:
"Katholische Kirche ist größte transnationale Schwulenorganisation"

Sucht man bei den Häretikern noch nach Religion, oder inzwischen nur noch den schwulen Pfaffen?
In der Entwicklung kindgebliebene Pfaffen ...

Kügler: Das ist ein Indiz dafür, dass das Priesteramt in der katholischen Kirche hoch attraktiv ist für Menschen, die in ihrer sexuellen Entwicklung auf einer kindlichen oder pubertären Stufe stehen geblieben sind. Viele angehende Priester unterliegen dem Irrtum, dass sie sich mit ihrer psychosexuellen Entwicklung nicht auseinandersetzen müssen, da sie ja ohnehin ein zölibatäres Amt anstreben.
(http://www.spiegel.de/panorama/interview-mit-priester-kuegler-katholische-kirche-ist-groesste-transnationale-schwulenorganisation-a-386709.html)

Leseratte
06.04.2015, 07:40
Christentum und Islam sind Religionsgemeinschaften. Zum Judentum aber gehört man, wenn man hineingeboren wurde. Das Judentum ist daher eine Abstammungsgemeinschaft. Wenn ein Jude sich taufen läßt, hört er nicht auf Jude zu sein. Ein Pole der evangelisch wird, hört auch nicht auf Pole zu sein. Treitschke zitiert den jüdischen Historiker Graetz damit, daß Heine und Börne sich nur deshalb taufen ließen, um ihre Zersetzungsarbeit noch besser durchführen zu können.

Makkabäus
06.04.2015, 08:40
Du bist offenbar ein dummer griechischer Hochstapler der, mit Suggestionen und viel nichtssagendem antikem Gequake, gerne
den schlauen Mann spielt. Das du hier weitgehend ein Publikum für deinen Unsinn vorfindest verwundert nicht. Beweise lieferst du nicht,
nur dümmlich widersprüchige Theorien umwoben von etwas Historik, die in deinem Fall, nichts weiter als Gehirnfürze darstellen.

Genau deswegen lese ich auch gerne die Korintherbriefe, wo Paulus, die olympische Unnahbarkeit der Griechen der Lächerlichkeit preisgibt und als selbstgerechte Philosophie entlarvt :D

TullaMore
06.04.2015, 09:29
... meine komplette Biographie in ein politisches Diskussionsforum zu kippen. Verständlich.


Muss man sich unbedingt einer Gemeinschaft denn unbedingt anbiedern?



Was ist daran "natürlich"?

Bist Du verbittert oder einfach nur gemein, oder gefällt Dir mein Name nicht, dass Du bei meinen Beiträgen immer so giftig bist?

Daggu
06.04.2015, 09:33
Bist Du verbittert oder einfach nur gemein, oder gefällt Dir mein Name nicht, dass Du bei meinen Beiträgen immer so giftig bist?

Gewöhne dich einfach daran und ertrage es mit Humor. Jeder Neuling, oder auch Neulingin muss durch die Ochsentour des HPF, denn dieses Forum ist in vielen Dingen etwas sehr, sehr anders...

TullaMore
06.04.2015, 09:35
Gewöhne dich einfach daran und ertrage es mit Humor. Jeder Neuling, oder auch Neulingin muss durch die Ochsentour des HPF, denn dieses Forum ist in vielen Dingen etwas sehr, sehr anders...

Ich bin noch am Überlegen, ob mir das wirklich gefällt.

Daggu
06.04.2015, 09:39
Ich bin noch am Überlegen, ob mir das wirklich gefällt.

Musst du entscheiden, ich habe mich auch erst "gewöhnen" müssen und habe dann festgestellt - ein Forum für Rosenzüchter ist das HPF nicht so unbegingt wirklich...
(Aber oft steckt unter der rauhen Schale einiger User hier ein goldener Kern und die maulhaften Helden und furchtlosen Eisenfresser hier, die wohnen meißtens noch bei Mamma!)

tabasco
06.04.2015, 10:50
Ich bin noch am Überlegen, ob mir das wirklich gefällt.

Gekuschelt wird woanders.

Nachbar
06.04.2015, 11:00
Christentum und Islam sind Religionsgemeinschaften. Zum Judentum aber gehört man, wenn man hineingeboren wurde. Das Judentum ist daher eine Abstammungsgemeinschaft. Wenn ein Jude sich taufen läßt, hört er nicht auf Jude zu sein. Ein Pole der evangelisch wird, hört auch nicht auf Pole zu sein. Treitschke zitiert den jüdischen Historiker Graetz damit, daß Heine und Börne sich nur deshalb taufen ließen, um ihre Zersetzungsarbeit noch besser durchführen zu können.

Matrilinearität: Prüfe mal nach, seit wann das Gültigkeit haben soll.
An sich haben sie nur gültiges graeco-römisches Recht genutzt, dabei jedoch ihren primitiven und steinzeitlichen Nationalismus einfließen lassen.

Es ist eine Art Freibrief der Rabinner an die jüdische Frau gewesen, mit jedem ins Bett zu gehen und sich so richtig nehmen zu lassen, damit die Rabbiner zu mehr ... Juden ... kämen.

Es gab nämlich einst eine Phase innerhalb des Hellenismus, da liefen die Juden ihren Rabbinern davon, ja sie bekämpften die Rabbiner sogar, die nur auf Nationalismus -früher wie auch heute- setzen, und immer anders als die normalen Menschen sein wollen - denn das ist der Kitt, der diesen nationalistischen Judengedanken zusammenhält.

Erik der Rote
06.04.2015, 11:08
Guten Tag, liebe Forengemeinde,

es ist mir heute ein Bedürfnis, etwas niederzuschreiben, ich entstamme eine jüdischen Familie, in die teilweise Christen eingeheiratet haben. Ich glaube an G-tt, aber irgendwie hadere ich stark mit ihm. Ich finde nicht "den Weg", oder "den richtigen Weg" - ein Rabbi meinte in einem Essay, er würde es bevorzugen, Ehen nur innerhalb der jeweiligen Glaubensgemeinschaft zu sehen, es gäbe bei der Erziehung der Kinder weniger Probleme. Er hat Recht.

Meine Ur-Großeltern mütterlicherseits sind Juden.
Mein Großmutter mütterlicherseits ist Jüdin.
Mein Großvater Protestant.

Mein Großvater väterlicherseits ist Katholik.
Meine Großmutter väterlicherseits ist Jüdin.

Mein Vater wurde sehr stark jüdisch geprägt erzogen, meine Mutter eher areligiös und auch apolitisch und so wurden auch jüdische Traditionen und Feste nicht oder sehr liberal gefeiert, selbst Weihnachten feierten wir wie meine christlichen Schulfreunde. Meine Eltern hielten sich nicht an die Kaschrut, bei meinen Großeltern weiß ich es nicht mehr genau, wahrscheinlich schon, ich war zu klein.

Und nun ich - ich sitze dazwischen.

Ich fühle mich keiner Gemeinschaft zugehörig, wenn ich zu einem christlichen Gesprächskreis gehe (offen für alle Konfessionen), erfahre ich eher Ablehnung, man begutachtet mich, als wäre ich fremd. Zur Synagoge könnte ich, sicher, ich habe nur keinerlei Beziehungen zur jüdischen Gemeinde bzw. Gemeinschaft. Ich weiß nicht einmal, wie ich mich korrekt verhalten sollte.

Ich weiß, ich bin nach der Halacha Jüdin, mein Bruder ist Jude - und doch, leben wir so, als wären wir Heiden, die zwar an G-tt glauben, aber ihren Glauben nicht (er)leben und auch die Glaubensriten nicht gelehrt wurden.

Heute ist das christliche Osterfest, ich weiß nicht mal genau, was man feiert an den Festtagen, ich muss immer Wikipedia bemühen. Ich glaube, dass es Jesus gab, als Mensch sicherlich. Als G-tt? Zum Christentum fühle ich keine Verbindung, mit dem Judentum bin ich verbunden und weiß trotzdem wenig darüber.

Wenn ich über Konfessionen rede, ich fühle mich jüdisch - aber mehr als ein Gefühl ist da nicht. Es ist seltsam, der Rabbi hatte sicher recht, man sollte Kindern eine Religion lehren.

Nachdenkliche Grüße
Tulla

Seh jetzt nicht groß dein Problem 50% aller Juden leben atheistisch und feiern wahrscheinlich weniger -Feste als du ! man kann als Jude auch Christ sein , aber vielleicht ist auch das was für dich

http://de.wikipedia.org/wiki/Messianische_Juden

Leseratte
06.04.2015, 12:03
Matrilinearität: Prüfe mal nach, seit wann das Gültigkeit haben soll.


Das Juden keine Mischehen mit Nicht-Juden eingehen dürfen geht auf Esra zurück. Die Ehen von Juden die das taten, wurden schlicht aufgelöst. Soweit gingen nicht mal die Nürnberger Rassegesetze. Wenn die Nationalsozialisten so drauf gewesen wären wie Esra, wären sie in der Rosenstraße mit den deutschen Frauen, die ihre nicht-deutschen Ehemänner wieder haben wollten, ganz anders umgesprungen. Deren Ehen blieben aber gültig.

Nachbar
06.04.2015, 13:17
Das Juden keine Mischehen mit Nicht-Juden eingehen dürfen geht auf Esra zurück. Die Ehen von Juden die das taten, wurden schlicht aufgelöst. Soweit gingen nicht mal die Nürnberger Rassegesetze. Wenn die Nationalsozialisten so drauf gewesen wären wie Esra, wären sie in der Rosenstraße mit den deutschen Frauen, die ihre nicht-deutschen Ehemänner wieder haben wollten, ganz anders umgesprungen. Deren Ehen blieben aber gültig.

Du sagst es, soweit gingen nicht einmal die Nürnberger Rassengesetze.

Sage doch, wer will Dir verbieten, derart haßerfüllte und kriminell veranlagte menschliche Wesen (Genozide in ihrem heiligen Lehrbuch, dem Genozidbuch Testament der Juden) ebenso zu betrachten und ihnen den Gruß zu verweigern.

Würdest Du Dich gegenüber Asylanten oder -einfacher- Türken so äussern, wie diese Menschen von kleinan zu denken gelehrt bekommen (es steht ja in den Büchern, mit denen sie gefüttert werden), Du und jeder andere käme sofort wegen Antijudaismus in den Knast.

Keine Gnade, sie sind genauso zu behandeln, wie jeder andere Mensch auch, und werden sie auf Basis ihrer Bücher mir kriminellem Inhalt gelehrt, so hat das Konsequenzen zu haben.

Ein religiöses Kastendenken kann es in Israel und Indien geben, nicht in Europa.
Vor allem dürfen Träger solcher Gedanken keine öffentlichen Ämter bekleiden.

Nachtrag:
Auf Esra geht die Matrilinearität eben NICHT zurück, dieser Fascho-Rassist Esra hatte anderes geregelt. Das muß mit der römischen Zeit zusammenhängen, habe aber auch nicht die leiseste Lust, mich mit jüdischen Inhalten zu belasten, es gibt Besseres zu tun.


Beachte ferner, daß die Griechen schon damals der Kultur den Vorrang gaben, und jedem Rassismus abschworen, ganz im Unterschied zum rein rassistisch-faschistoiden Denken der jüdischen Rabbiner und damit der Juden:


Konversion Keine Quelle erklärt, wieso das Prinzip geändert wurde. Man kann es daher nur vermuten. Vielleicht hängt es mit der aufkommenden Möglichkeit der Konversion zum Judentum in der hellenistisch-römischen Zeit zusammen. Bis zur Zeit der Makkabäer (2. Jahrhundert) waren Konversionen, wie wir sie verstehen, nicht möglich, denn man definierte seine Zugehörigkeit ethnisch: Man war Judäer oder Ägypter und blieb es, solange man in einer bestimmten Gegend lebte.

Erst die Griechen änderten dies.
Zum ersten Mal in der Geschichte wurde Zugehörigkeit nicht mehr nur durch biologische Abstammung definiert, sondern auch durch eine gemeinsame Sprache, eine gemeinsame Religion und einen gemeinsamen Lebensstil. Jeder »Barbare« konnte »Grieche« werden, wenn er die griechische Kultur und Religion übernahm.
Nun ist es aber nicht nur möglich, dass Juden »Griechen«, sondern auch umgekehrt, dass »Griechen« (und andere) »Juden« werden; zunächst galt das jedoch nur für Männer.
(http://www.juedische-allgemeine.de/article/print/id/15829)

Wenn die Juden sich
- einerseits als (biologisches) Volk und
- andererseits als Ethnie (damit den Bezug zur Kultur herstellen wollen),
dann haben sie nur das gemacht, was bei den Griechen ohnehin seit Jahrhunderten normal und üblich war, bei den Juden jedoch im krassen Widerspruch steht, wie der Fall ESRA und andere Quellen verdeutlicht.

Und sie haben abermals sehr schlecht von den Griechen abgekupfert,
wie auch später die Christen von der klassisch-hellenischen (Olympischen) Religion.


Beispiel, was man ja angeblich Jesus nachsagt, nichts als ein Plagiat
(heute müsste das ganze Christentum unter dem Verdacht des Plagiats stehen, jeder Titel wäre zurückzugeben):
"ICH bin das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten."
(griech. Mysterien)



Fazit: siehe meinen vorausgegangenen Post:

Es ist eine Art Freibrief der Rabinner an die jüdische Frau gewesen, mit jedem ins Bett zu gehen und sich so richtig nehmen zu lassen, damit die Rabbiner zu mehr ... Juden ... kämen.
Die Juden verweigerten den fascho-rassistischen Rabbinern quasi deren Existenz, die Juden waren dabei zu hellenisieren, sie löschten sich langsam aber sicher aus.

DonauDude
06.04.2015, 14:25
Ja, ich glaube an G-tt. Aber das Drumherum ist mir unklar. Ich weiß nicht, ob ich jüdisch genug bin, um jüdisch zu sein, oder zu jüdisch, um christlich/heidnisch zu sein.

Ich verstehe das Problem nicht.
Religion und/oder Weltanschauung wächst doch in einem selbst, je nachdem was einem selbst am plausibelsten erscheint.
Wie wäre es mit http://de.wikipedia.org/wiki/Messianische_Juden?

Affenpriester
06.04.2015, 14:30
Gewöhne dich einfach daran und ertrage es mit Humor. Jeder Neuling, oder auch Neulingin muss durch die Ochsentour des HPF, denn dieses Forum ist in vielen Dingen etwas sehr, sehr anders...

Ich kann das bestätigen ... . :schrei:

Daggu
06.04.2015, 15:39
Gekuschelt wird woanders.

Du bist also doch die Regentrude des HPF, nicht?

Pythia
06.04.2015, 16:02
... Jeder »Barbare« konnte »Grieche« werden ...Klar, denn noch primitver als die Griechen konnte Keiner sein. Weiterer Abstieg wurde erst durch Mohammed möglich als Menschen sich zu Islamis degradieren konnten, was die Griechen ja auch freudig taten, da sie sich zwischen Zeus und Jesus ja nie so richtig wohl gefühlt hatten. Eigentlich gehört Griechenland noch immer zur Türkei, da es bis auf Religion und Sprache keine Unterscheide gibt zwischen Griechen und Türken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Obwohl Türken sich als höher wertig sehen als Griechen. Aber 2 Religionen sind hier ja ohnehin das Thema. Ich habe auch 2 Religionen, denn als Osterhasianer hab ich auch noch die Summertime (https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=pOJcBwK_J6M)-Religion. Eine sehr gute Religions-Kombination, da keine der beiden Religionen einen Glauben erfordert, sondern nur Wahrnehmung und Freude an Speis, Trank, Liebe, Fortschritt durch Bildung, Gesundheit und Kunst.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und kein Osterhasianer oder Summertimer (https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=pOJcBwK_J6M) hat etwas dagegen, wenn Leute auch noch einen Glauben haben: Christen sind ihnen ebenso willkommen wie Hindus, Juden, Buddhisten oder Atheisten, sofern sie nicht versuchen Osterhasianern oder Summertimern (https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=pOJcBwK_J6M) die Freude zu schmälern an Speis, Trank, Liebe, Fortschritt durch Bildung, Gesundheit und Kunst, denn sie wollen ja nicht wie Griechen leben, falls leben das richtige Wort ist.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/Olymp5.jpg

Nachbar
06.04.2015, 16:06
Klar, denn noch primitver als die Griechen konnte Keiner sein. Weiterer Abstieg wurde erst durch Mohammed möglich als Menschen sich zu Islamis degradieren konnten, was die Griechen ja auch freudig taten, da sie sich zwischen Zeus und Jesus ja nie so richtig wohl gefühlt hatten. Eigentlich gehört Griechenland noch immer zur Türkei, da es bis auf Religion und Sprache keine Unterscheide gibt zwischen Griechen und Türken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Obwohl Türken sich als höher wertig sehen als Griechen. Aber 2 Religionen sind hier ja ohnehin das Thema. Ich habe auch 2 Religionen, denn als Osterhasianer hab ich auch noch die Summertime (https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=pOJcBwK_J6M)-Religion. Eine sehr gute Religions-Kombination, da keine der beiden Religionen einen Glauben erfordert, sondern nur Wahrnehmung und Freude an Speis, Trank, Liebe, Fortschritt durch Bildung, Gesundheit und Kunst.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und kein Osterhasianer oder Summertimer (https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=pOJcBwK_J6M) hat etwas dagegen, wenn Leute auch noch einen Glauben haben: Christen sind ihnen ebenso willkommen wie Hindus, Juden, Buddhisten oder Atheisten, sofern sie nicht versuchen Osterhasianern oder Summertimern (https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=pOJcBwK_J6M) die Freude zu schmälern an Speis, Trank, Liebe, Fortschritt durch Bildung, Gesundheit und Kunst, denn sie wollen ja nicht wie Griechen leben, falls leben das richtige Wort ist.
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http://www.24-carat.de/2012/Olymp5.jpg

Guter Beitrag, laß' uns nun feiern, den Göttern nachkommen und das Leben genießen.

http://www.religionsfreie-zone.de/5Jesus/7lieber_der_als_der.jpg

Tantalit
06.04.2015, 16:11
Klar, denn noch primitver als die Griechen konnte Keiner sein.

Stimmt nicht, tiefer als die Griechen und viele andere bist du doch schon lange gesunken deine ständige grenzdebile Hetze gegen alles und jedes ist nicht christlich, deine asiatische Familie ist nicht Deutsch, das einzige was an dir Deutsch ist ist deine ewige Schadenfreude.

Du bist letztendlich bemitleidenswert nicht mehr und nicht weniger. :D

Nachbar
06.04.2015, 16:17
Stimmt nicht, tiefer als die Griechen und viele andere bist du doch schon lange gesunken deine ständige grenzdebile Hetze gegen alles und jedes ist nicht christlich, deine asiatische Familie ist nicht Deutsch, das einzige was an dir Deutsch ist ist deine ewige Schadenfreude.
:D

Aber das, was er macht, das macht er konsequent gut.
Pythia ist auf jeden Fall ein herausragender Impuls- und Gedankenspender.

Tantalit
06.04.2015, 16:23
Aber das, was er macht, das macht er konsequent gut.
Pythia ist auf jeden Fall ein herausragender Impuls- und Gedankenspender.

Man könnte auch annehmen er steckt in einer geistigen Sackgasse oder im Rollstuhl fest.

Soviel Mist wie der absondert erlebt man selten, nie irgendwas nützliches, nur Hetze, Gemeinheiten und debiler Schwachsinn und

ja da bleibt er sich treu und hat es zu einer gewissen Meisterschaft gebracht das muß ich zugeben nur nützt es keinem und ist damit überflüssig.

Daggu
06.04.2015, 16:28
Aber das, was er macht, das macht er konsequent gut.
Pythia ist auf jeden Fall ein herausragender Impuls- und Gedankenspender.

Hähä, ja iss er...

Nur kann er sich nicht entscheiden, ob er nun Nero ist, oder Tamerlan, oder Mutter Theresa, oder Dieter Bohlen vor den Wechseljahren..., er hat schon ein trauriges Leben und so sollten wir dann etwas nachsichtiger sein.

Nachbar
06.04.2015, 16:33
Man könnte auch annehmen er steckt in einer geistigen Sackgasse oder im Rollstuhl fest.

Soviel Mist wie der absondert erlebt man selten, nie irgendwas nützliches, nur Hetze, Gemeinheiten und debiler Schwachsinn und

ja da bleibt er sich treu und hat es zu einer gewissen Meisterschaft gebracht das muß ich zugeben nur nützt es keinem und ist damit überflüssig.

Menschen entwickeln sich, vielleicht hat er manche Basis schon längst überschritten und will sich auf Impulsgebung reduzieren.

Denn das wäre die ureigene Aufgabe eines jeden guten Beraters (Sokrates nannte solches Maeeutik, ist ein Teil der Rhetorik)

Nachbar
06.04.2015, 16:35
Hähä, ja iss er...

Nur kann er sich nicht entscheiden, ob er nun Nero ist, oder Tamerlan, oder Mutter Theresa, oder Dieter Bohlen vor den Wechseljahren..., er hat schon ein trauriges Leben und so sollten wir dann etwas nachsichtiger sein.
Wir haben doch irgendwo alle einen Riss und Bruch erhalten, daher alles mit einem Schmunzeln nehmen.

Als gefährlich betrachte ich nur solche Leute, die trotz besseren Wissens auf ihre Märcheninhalte bestehen - das ist bei Pythia jedoch nicht der Fall.

Affenpriester
06.04.2015, 16:35
Aber das, was er macht, das macht er konsequent gut.
Pythia ist auf jeden Fall ein herausragender Impuls- und Gedankenspender.

Ja, Pythia muss man genießen - mit Hirn und emotionaler Distanz.
Und wenn man ihn nicht versteht, oder seinen Humor, dann verstehe ich das, man muss nicht alles verstehen. Es reicht, allein das zu verstehen.
Verständnis aufbringen heißt doch gerade das zu tolerieren, was man nicht versteht. Täte man es verstehen, müsste man es nicht tolerieren.
Man könnte es bejubeln oder vernichten, ignorieren oder mit emotionaler Distanz genießen.

Anne Bonny
06.04.2015, 17:25
Guten Tag, liebe Forengemeinde,

Ich fühle mich keiner Gemeinschaft zugehörig, wenn ich zu einem christlichen Gesprächskreis gehe (offen für alle Konfessionen), erfahre ich eher Ablehnung, man begutachtet mich, als wäre ich fremd. Zur Synagoge könnte ich, sicher, ich habe nur keinerlei Beziehungen zur jüdischen Gemeinde bzw. Gemeinschaft. Ich weiß nicht einmal, wie ich mich korrekt verhalten sollte.

Ich weiß, ich bin nach der Halacha Jüdin, mein Bruder ist Jude - und doch, leben wir so, als wären wir Heiden, die zwar an G-tt glauben, aber ihren Glauben nicht (er)leben und auch die Glaubensriten nicht gelehrt wurden.

Nachdenkliche Grüße
Tulla

Liebe Tulla,

da es wohl dein Wunsch ist, dich in einer Glaubensgemeinschaft wohlzufühlen, zu einer Religionsgemeinschaft zu gehören, so nimm doch das Original der Buchreligionen, das Judentum.

Falls du dich umfassend über das Judentum informieren möchtest, so ist das Buch von Herman Wouk "Das ist mein Gott - Glaube und Leben der Juden" zu empfehlen. Der englische Titel ist "This is my God".

TullaMore
06.04.2015, 18:27
Liebe Tulla,

da es wohl dein Wunsch ist, dich in einer Glaubensgemeinschaft wohlzufühlen, zu einer Religionsgemeinschaft zu gehören, so nimm doch das Original der Buchreligionen, das Judentum.

Falls du dich umfassend über das Judentum informieren möchtest, so ist das Buch von Herman Wouk "Das ist mein Gott - Glaube und Leben der Juden" zu empfehlen. Der englische Titel ist "This is my God".

Danke Dir. Genauso ist es, ich möchte wissen, wo ich dazugehöre. Nicht nur aufgrund meiner Abstammung, sondern aufgrund meinem Glauben und ich bin da auf der Suche und ich bin auch etwas traurig darüber, dass meine Familie nicht wert auf eine Religion und Kultur gelegt hat, sondern ihre Wurzeln, das Judentum, vollkommen vernachlässigt hat. Ich Google nach Deiner Empfehlung.

tabasco
06.04.2015, 19:22
Du bist also doch die Regentrude des HPF, nicht?

Jaein. Mir geht aber in diesem Strang die spätpubertäre Selbstsuche einer geistig Unreifen auf den Kex (http://static.caloriecount.about.com/images/medium/cloetta-kex-choklad-124333.jpg).

tabasco
06.04.2015, 19:24
Danke Dir. Genauso ist es, ich möchte wissen, wo ich dazugehöre. Nicht nur aufgrund meiner Abstammung, sondern aufgrund meinem Glauben und ich bin da auf der Suche und ich bin auch etwas traurig darüber, dass meine Familie nicht wert auf eine Religion und Kultur gelegt hat, sondern ihre Wurzeln, das Judentum, vollkommen vernachlässigt hat. Ich Google nach Deiner Empfehlung.

Du schuldest mir noch Antworten.

Warum ist "Glauben an G-tt" natürlich?

Und

Warum musst Du Dich einer Glaubensgemeinschaft unbedingt anbiedern? Wenn Glauben für Dich natürlich ist, so kannst Du für Dich doch glauben, ohne an den ritualisierten Körperbewegungen einer bestimmt Glaubensgemeinschaft Händchen haltend teil zu haben?

Gärtner
06.04.2015, 19:29
Interessanter Artikel, vielleicht versteht man hierüber, warum es keine weibliche Gottheit bei den Christen gibt, denn um dieses Thema ging es zuvor.

2000 Jahre Macho-Mißwirtschaft, das Göttliche wurde verbannt.
Männerbestimmt, keine Frau zur Gottheit erklärt, damit 50% der Menschheit diskriminiert.

Interview mit Priester Kügler:
"Katholische Kirche ist größte transnationale Schwulenorganisation"

Sucht man bei den Häretikern noch nach Religion, oder inzwischen nur noch den schwulen Pfaffen?
In der Entwicklung kindgebliebene Pfaffen ...

(http://www.spiegel.de/panorama/interview-mit-priester-kuegler-katholische-kirche-ist-groesste-transnationale-schwulenorganisation-a-386709.html)

Es ist übrigens ganz ungewöhnlich albern, dem absoluten Gott eine Geschlechtsidentität andichten zu wollen. Das gilt sowohl für allzu anthropomorphe Gottesvorstellungen in der christlichen Volksfrömmigkeit als noch vermehrt den polytheistischen Götterzoo, wo es in sexualibus höchst munter und karnickelhaft zur Sache geht.

Gärtner
06.04.2015, 19:32
Du schuldest mir noch Antworten.

Warum ist "Glauben an G-tt" natürlich?

Und

Warum musst Du Dich einer Glaubensgemeinschaft unbedingt anbiedern? Wenn Glauben für Dich natürlich ist, so kannst Du für Dich doch glauben, ohne an den ritualisierten Körperbewegungen einer bestimmt Glaubensgemeinschaft Händchen haltend teil zu haben?

Weil der Mensch als begrenztes und bedingtes Wesen schon immer über sich selbst auf andere verwiesen ist. Das gilt ganz besonders für die bekannten existenziellen Fragen "woher komme ich, wohin gehe ich, was soll ich tun?". Transzendenz ist insofern geradezu ein menschliches Grundbedürfnis.

tabasco
06.04.2015, 19:39
Weil der Mensch als begrenztes und bedingtes Wesen schon immer über sich selbst auf andere verwiesen ist. Das gilt ganz besonders für die bekannten existenziellen Fragen "woher komme ich, wohin gehe ich, was soll ich tun?". Transzendenz ist insofern geradezu ein menschliches Grundbedürfnis.

1) Transzendenz ist in meinem Verständnis kein Glaubens-Synonym. Faszination vor der Schöpfung ist nicht gleich mit dem Glauben an den Schöpfer.

2) Verstehe ich richtig, das Glauben ist da, um das Lebensinnsuche einfacher zu gestalten? Um die Neugier dumpf zu stellen?

TullaMore
06.04.2015, 19:41
Du schuldest mir noch Antworten.

Warum ist "Glauben an G-tt" natürlich?

Und

Warum musst Du Dich einer Glaubensgemeinschaft unbedingt anbiedern? Wenn Glauben für Dich natürlich ist, so kannst Du für Dich doch glauben, ohne an den ritualisierten Körperbewegungen einer bestimmt Glaubensgemeinschaft Händchen haltend teil zu haben?

Ich schulde Dir etwas?

Gärtner
06.04.2015, 19:43
1) Transzendenz ist in meinem Verständnis kein Glaubens-Synonym. Faszination vor der Schöpfung ist nicht gleich mit dem Glauben an den Schöpfer.
Ganz richtig, sie schließt ihn aber auch nicht aus.


2) Verstehe ich richtig, das Glauben ist da, um das Lebensinnsuche einfacher zu gestalten? Um die Neugier dumpf zu stellen?
Das verstehst du nicht richtig. Der Glaubende "hat" Gott ja nicht, der immer das je größere Geheimnis bleibt. Neugierde ist sowohl für die kontinuierliche Welt- als auch Gotteserkenntnis einer der wichtigsten, treibenden Kräfte.

tabasco
06.04.2015, 19:49
Ganz richtig, sie schließt ihn aber auch nicht aus.


Das verstehst du nicht richtig. Der Glaubende "hat" Gott ja nicht, der immer das je größere Geheimnis bleibt. Neugierde ist sowohl für die kontinuierliche Welt- als auch Gotteserkenntnis einer der wichtigsten, treibenden Kräfte.

In schwachen, aber wirklich ganz schwachen Momenten sehe ich die Fähigkeit zu glauben als ein Geschenk an. Aber psst.

Krabat
06.04.2015, 19:49
Bist Du verbittert oder einfach nur gemein, oder gefällt Dir mein Name nicht, dass Du bei meinen Beiträgen immer so giftig bist?
Sie ist Jüdin. Möglicherweise bist Du für sie eine Abtrünnige.

tabasco
06.04.2015, 19:50
Sie Jüdin. Möglicherweise bist Du für sie eine Abtrünnige.

Nicht "Abtrünnige". Aber gewisser weise doch eine Nestbeschmutzerin.

:-)

Nachbar
06.04.2015, 19:53
Es ist übrigens ganz ungewöhnlich albern, dem absoluten Gott eine Geschlechtsidentität andichten zu wollen. Das gilt sowohl für allzu anthropomorphe Gottesvorstellungen in der christlichen Volksfrömmigkeit als noch vermehrt den polytheistischen Götterzoo, wo es in sexualibus höchst munter und karnickelhaft zur Sache geht.
Bitte nur nicht aufregen, der Post konnte nur so platziert werden, da mein damaliger Diskutant mir so sehr auf die Nerven ging, und ich damit zu seinem Blödsinn etwas Distanz gewinnen wollte. Ich bin darüber auch nicht informiert, ob er denn hierauf gegegepostet habe.

Trotz allem gibst Du mir inhaltlich nichts Neues, das alles wurde in Hellas lange vor Deiner Religion der Plagiate (wie steht denn dieses große und montagserscheindende Nachrichtenmagazin zum Thema Plagiate? Hm, wie steht es dazu?) theologisch diskutiert.


P.S.
Polytheistischer Götterzoo = Beleidigung
Religion der Plagiate = keine Beleidigung, Feststellung

cornjung
06.04.2015, 19:57
Ich glaube an G-tt, aber irgendwie hadere ich stark mit ihm.
Hilf dir selber, dann, erst dann hilft dir Gott. Viele hat die Abkehr vom Glauben von den Fesseln befreit. Die . welche den Glauben erfunden haben, haben es nicht zum Wohle der Menscheit getan.

Nachbar
06.04.2015, 20:00
Hilf dir selber, dann, erst dann hilft dir Gott. Viele hat die Abkehr vom Glauben von den Fesseln befreit. Die . welche den Glauben erfunden haben, haben es nicht zum Wohle der Menscheit getan.
"Hilf dir selber, dann, erst dann hilft dir Gott"

Toller Spruch, was bedeutet die Phrase und woher kommt sie?

Valdyn
06.04.2015, 20:01
Hilf dir selber, dann, erst dann hilft dir Gott. Viele hat die Abkehr vom Glauben von den Fesseln befreit. Die . welche den Glauben erfunden haben, haben es nicht zum Wohle der Menscheit getan.

Ja ganz genau so wird es gewesen sein. Da haben sich irgendwann einmal zwei oder drei Frühmenschen am Lagerfeuer zusammengefunden und den Glauben erfunden. Cornjung erklärt uns die Welt. Großartig.

-jmw-
06.04.2015, 20:18
Heute sind sie ein Drittweltland. Was lernen wir daraus?


daß die Griechen schon damals der Kultur den Vorrang gaben, und jedem Rassismus abschworen

Gärtner
06.04.2015, 20:22
(...) Beachte ferner, daß die Griechen schon damals der Kultur den Vorrang gaben, und jedem Rassismus abschworen,

Also, der Hochmut, mit dem die Griechen bekanntlich auf die βάρβαροι hinabblickten, spricht jetzt nicht unbedingt für diese These.

TullaMore
06.04.2015, 20:24
Nicht "Abtrünnige". Aber gewisser weise doch eine Nestbeschmutzerin.

:-)

Hättest Du die Freundlichkeit, mir das zu erklären?

tabasco
06.04.2015, 20:26
Hättest Du die Freundlichkeit, mir das zu erklären?

Man muss nicht die ewige und ethisch und kulturell verzwickte Frage des jüdischen Zugehörigkeit(sdilemma) auf der privaten Ebene austragen. Das hier ist kein privater Raum dafür.

Meine Meinung.

TullaMore
06.04.2015, 20:29
Man muss nicht die ewige und ethisch und kulturell verzwickte Frage des jüdischen Zugehörigkeit(sdilemma) auf der privaten Ebene austragen. Das hier ist kein privater Raum dafür.

Meine Meinung.

Du hast mich doch als Nestbeschmutzer bezeichnet, es wäre nett, würdest Du mir das erläutern.

tabasco
06.04.2015, 20:30
Du hast mich doch als Nestbeschmutzer bezeichnet, es wäre nett, würdest Du mir das erläutern.

He? Habe ich doch gerade?!

Nachbar
06.04.2015, 20:31
Also, der Hochmut, mit dem die Griechen bekanntlich auf die βάρβαροι hinabblickten, spricht jetzt nicht unbedingt für diese These.

Umgekehrt wird doch ein Schuh daraus: in einer Zeit, als Deine Juden sich nur in Haß und sowas ähnliches wie den Nationalsozialismus einübten (Esra, Matrilinearität zu schäbigen Zwecken) begann Hellas damit, das Bewußtsein zum Begriff und damit Menschen zu reformieren, bis es am Ende einem jedem möglich wurde, Grieche werden zu können.

Gleiche Parameter setzen moderne Staaten auch heute an.

Du weißt das alles, warum Du mich ständig provozieren willst entgeht mir jedoch schon.

Die Griechen wissen aber auch, dass sie keine zurückgebliebenen Juden sind, sondern dem Menschen und damit der Menschheit eine Menge anboten.

TullaMore
06.04.2015, 20:32
He? Habe ich doch gerade?!

Du bezeichnest mich als Nestbeschmutzerin, weil ich in einem Dilemma gefangen bin? Weil ich zwischen zwei Stühlen sitze, oder sogar drei? Weil ich nicht genau weiß, wozu ich gehöre?

TullaMore
06.04.2015, 20:32
Umgekehrt wird doch ein Schuh daraus: in einer Zeit, als Deine Juden sich nur in Haß und sowas ähnliches wie den Nationalsozialismus einübten (Esra, Matrilinearität zu schäbigen Zwecken) begann Hellas damit, das Bewußtsein zum Begriff und damit Menschen zu reformieren, bis es am Ende einem jedem möglich wurde, Grieche werden zu können.

Gleiche Parameter setzen moderne Staaten auch heute an.

Du weißt das alles, warum Du mich ständig provozieren willst entgeht mir jedoch schon.


Gibt es einen Unterschied zwischen griechischem Christentum und anderem Christentum?

tabasco
06.04.2015, 20:35
Du bezeichnest mich als Nestbeschmutzerin, weil ich in einem Dilemma gefangen bin? Weil ich zwischen zwei Stühlen sitze, oder sogar drei? Weil ich nicht genau weiß, wozu ich gehöre?


Nimm morgen einen frischen Anlauf. Heute ist nicht Dein Tag.

TullaMore
06.04.2015, 20:37
Nimm morgen einen frischen Anlauf. Heute ist nicht Dein Tag.

Dann erläutere doch, warum ich eine Nestbeschmutzerin bin in Deinen Augen.

Nachbar
06.04.2015, 20:38
Gibt es einen Unterschied zwischen griechischem Christentum und anderem Christentum?

Das Christentum generell, so die Kirchenoberen des Christentums (der Katholizismus als auch Evangelismus sind Häresien), ist griechischen Ursprungs, im Umfeld des Hellenismus (von Gibraltar bis nach Indien etc.) herrschte der Hellenismus vor und damit die Olympische Religion.
Nahezu alles, was Du im Christentum vorfindest, kommt aus Hellas.

Nur hat Konstantin der Große als Regent von Byzanz einen Denkfehler gemacht, indem er annahm, auch die Juden unterm Dach seiner Staatskirche Christentum bringen zu können, und hat ihnen einige Zugeständnisse gemacht.

Nur, die Juden wollen weiterhin den Kanibalismus ausleben (Peritomé, Verstümmelung, Beschneidung), ziehen diese Steinzeitmentalität vor denn die Zivilisation.

Olympische Religion:
"ICH bin das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten."
(griech. Mysterien)

Späteres Christentum, angeblich von Jesus gesagt:
"ICH bin das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten."

TullaMore
06.04.2015, 20:41
Das Christentum generell, so die Kirchenoberen des Christentums (der Katholizismus als auch Evangelismus sind Häresien), ist griechischen Ursprungs, im Umfeld des Hellenismus (von Gibraltar bis nach Indien etc.) herrschte der Hellenismus vor und damit die Olympische Religion.
Nahezu alles, was Du im Christentum vorfindest, kommt aus Hellas.

Nur hat Konstantin der Große als Regent von Byzanz einen Denkfehler gemacht, indem er annahm, auch die Juden unterm Dach seiner Staatskirche Christentum bringen zu können, und hat ihnen einige Zugeständnisse gemacht.

Nur, die Juden wollen weiterhin den Kanibalismus ausleben (Peritomé, Verstümmelung, Beschneidung), ziehen diese Steinzeitmentalität vor denn die Zivilisation.

Olympische Religion:
"ICH bin das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten."
(griech. Mysterien)

Späteres Christentum, angeblich von Jesus gesagt:
"ICH bin das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten."
(griech. Mysterien)


Danke für die Info.

tabasco
06.04.2015, 20:41
Dann erläutere doch, warum ich eine Nestbeschmutzerin bin in Deinen Augen.

Weil Du mit Deiner inneren Zerrissenheit nur Futter derjenigen gibst, die auch so an der jüdischen Identität zweifeln. An deren Existenz sogar.

Jetzt klarer?

Nachbar
06.04.2015, 20:43
Danke für die Info.

Mir bitte nicht glauben, ich hätte es lieber, wenn der Mensch alles höchstpersönlich überprüft.
Mein Interesse ist nicht der Sieg des Pyrrhus, aber ein Sieg soll es sein: auf Basis des Nachgeprüften.

Aber, es gab ja keine anderen Hochkulturen, die hellenische Olympische Religion hat auch den Buddhismus sehr stark beeinflusst (und nicht umgekehrt), im Ehrencodex der Samurai findest Du heute noch hellenische Inhalte wieder, auch in Korea und China:
--> Graeco-Buddhismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Graeco-Buddhismus)


An sich ist sie die einzig-universelle Weltanschauung, auf den kulturtragenden Menschen aufbauend.

TullaMore
06.04.2015, 20:44
Weil Du mit Deiner inneren Zerrissenheit nur Futter derjenigen gibst, die auch so an der jüdischen Identität zweifeln. An deren Existenz sogar.

Jetzt klarer?

Und aus diesem Grund ist es mir nicht erlaubt, darüber zu reden? Vielleicht ist DAS das Problem, vielleicht sollte man darüber offen sprechen können. Alle Juden, die in der Diaspora leben, leben mit zwei Kulturen, wenn man dann noch dazu areligiös aufwächst, verstärkt das das Problem. Ich bin Jude, fühle mich jüdisch, bin es aber irgendwie doch nicht. Und anstatt den Juden eine helfende Hand zu reichen, die nach Signalen und Wegen fragen, beleidigt man sie eher. Du tickst ja nicht mehr ganz sauber,#####

tabasco
06.04.2015, 20:49
Und aus diesem Grund ist es mir nicht erlaubt, darüber zu reden? Vielleicht ist DAS das Problem, vielleicht sollte man darüber offen sprechen können. Alle Juden, die in der Diaspora leben, leben mit zwei Kulturen, wenn man dann noch dazu areligiös aufwächst, verstärkt das das Problem. Ich bin Jude, fühle mich jüdisch, bin es aber irgendwie doch nicht. Und anstatt den Juden eine helfende Hand zu reichen, die nach Signalen und Wegen fragen, beleidigt man sie eher. Du tickst ja nicht mehr ganz sauber, ####
Warum suchst Du Dir nicht nach einem kleinen Vertrauenskreis und löst in Diesem nicht Deine innere Disharmonie? Warum vermischst Du die allgemein-jüdische mit Deiner Privaten Ebene? Und damit Dus endlich verstehst - ich bin selbst eine Jüdin, aus Ukraine zugewandert. Und kann Dein Zerrisenheitsgesülze nicht nachvollziehen. Genau so wenig, wie Dein Mitteilungsbedürfnis in Sachen Deines Zerrisenheitsgesülzes.

Ich hoffe damit nun endgültig zu Klärung des Sache beigetragen zu haben.

:haha:

TullaMore
06.04.2015, 21:04
Warum suchst Du Dir nicht nach einem kleinen Vertrauenskreis und löst in Diesem nicht Deine innere Disharmonie? Warum vermischst Du die allgemein-jüdische mit Deiner Privaten Ebene? Und damit Dus endlich verstehst - ich bin selbst eine Jüdin, aus Ukraine zugewandert. Und kann Dein Zerrisenheitsgesülze nicht nachvollziehen. Genau so wenig, wie Dein Mitteilungsbedürfnis in Sachen Deines Zerrisenheitsgesülzes.

Ich hoffe damit nun endgültig zu Klärung des Sache beigetragen zu haben.

:haha:

Dann halte Dich doch einfach raus und rede nicht mit und sei glücklich, wie gut es Dir geht.

tabasco
06.04.2015, 21:08
Dann halte Dich doch einfach raus und rede nicht mit und sei glücklich, wie gut es Dir geht.

Nicht, solange Du die allgemein-jüdische mit Deiner Privaten Ebene vermischst. Denn ich fühle mich durch Dein Gesülze und Suche nach der "helfenden Hand" und "Signalen und Wegen" von außen peinlich betroffen. Dein Glaube - Deine Entscheidung.

Krabat
06.04.2015, 21:37
Tulla, solche Stränge ziehen Hardcoreantisemiten an. Diekotzen dann auf Juden ab, sie seien Kannbalen, Rassisten und Faschisten und dürfen daher nicht Politiker sein. Man muss da vorsichtig sein.

Nachbar
06.04.2015, 22:08
Hilf dir selber, dann, erst dann hilft dir Gott.


"Hilf dir selber, dann, erst dann hilft dir Gott"

Toller Spruch, was bedeutet die Phrase und woher kommt sie?

Schade, dass hier keiner antworten wollte.

Der hier erwähnte helfende Gott ist natürlich unser Erlöser Herkules, seinetwegen wird am 25. des 10. Monats ("Dezember") auch sein Geburtstag gefeiert, der Geburtstag des Erlösers Herkules.

Über den genauen Ablauf des Ereignisses (Bauer wünschte sich Hilfe von Herkules, dieser verweigerte sie ihm, weil er keine faulen Menschen unterstützt) nachzulesen bei AESOP.

DonauDude
06.04.2015, 23:09
Nicht "Abtrünnige". Aber gewisser weise doch eine Nestbeschmutzerin.

:-)

Das verstehe ich nicht.
Wieso denn Nestbeschmutzerin?

Update:
Hat sich wohl erledigt mit Beitrag #134.

DonauDude
06.04.2015, 23:19
Tulla, solche Stränge ziehen Hardcoreantisemiten an. Diekotzen dann auf Juden ab, sie seien Kannbalen, Rassisten und Faschisten und dürfen daher nicht Politiker sein. Man muss da vorsichtig sein.

Ganz anders, die Idee, dass Juden besser nicht in Politik, Medien, Erziehung, Bankwesen (außer in Israel und Birobidjan natürlich) sein sollten kommt daher, dass befürchtet wird, dass Macht und Einfluss zum Nachteil der Nichtjuden eingesetzt wird. Aufgrund der starken Gruppenidentität und des Gefühls des Verfolgtseins. Ein Teufelskreis.

Nereus
07.04.2015, 00:53
Guten Tag, liebe Forengemeinde,

es ist mir heute ein Bedürfnis, etwas niederzuschreiben, ich entstamme eine jüdischen Familie, in die teilweise Christen eingeheiratet haben. Ich glaube an G-tt, aber irgendwie hadere ich stark mit ihm. Ich finde nicht "den Weg", oder "den richtigen Weg" - ein Rabbi meinte in einem Essay, er würde es bevorzugen, Ehen nur innerhalb der jeweiligen Glaubensgemeinschaft zu sehen, es gäbe bei der Erziehung der Kinder weniger Probleme. Er hat Recht.
….....
Heute ist das christliche Osterfest, ich weiß nicht mal genau, was man feiert an den Festtagen, ich muss immer Wikipedia bemühen. Ich glaube, dass es Jesus gab, als Mensch sicherlich. Als G-tt? Zum Christentum fühle ich keine Verbindung, mit dem Judentum bin ich verbunden und weiß trotzdem wenig darüber.

Wenn ich über Konfessionen rede, ich fühle mich jüdisch - aber mehr als ein Gefühl ist da nicht. Es ist seltsam, der Rabbi hatte sicher recht, man sollte Kindern eine Religion lehren.

Nachdenkliche Grüße
Tulla

Die Foristin C-Dur hat gleich nach Deinem Namen geforscht, wie Du auf Deiner Profilseite lesen kannst.
Sie kam auf Irland und auf eine Siedlung in Kanada.

http://wp2266-flywheel.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/2013/03/Tullamore-DEW-Original-006-photo-copyright-Cheri-Loughlin.jpg

http://de.wikipedia.org/wiki/Tullamore

In Kanada gibt es da nur ein Pflegestation (mit irischen Nonnen?)

Aber auch in Dänemark gibt es einen gleichnamigen Golfplatz (wohl alles irische Getränkeliebhaber?)
Und in Australien gibt es einen Ort mit Kornsilos (Lieferanten für die Getränkemarke?)

Wieso haders Du mit Gott? Der ist nicht verantwortlich dafür, daß Du in keiner Religionsgemeinschaft aufgewachsen bist.

Es gibt zahllose christliche Religionsgemeinschaften, die sich alle für die
„alleinseligmachende“ Organisation halten und sich gegenseitig z.T. voller Haß bekämpfen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_christlicher_Konfessionen

So schimpfen die katholischen Bayern auf die protestantischen Preußen, wie auch die jesuitisch verhetzten Polen alle nichtkatholischen Deutschen verachten. Ein Jesuit erklärte mal meiner katholischen Ehefrau, daß sie mit mir, einem evangelisch Getauften, in einer verbotenen Mischehe lebe. Der hatte wohl heimlich unsere Kirchensteuerunterlagen geprüft?

Auch im Judentum gibt es unterschiedliche Glaubensrichtungen:
http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/juden/weltreligion_judentum/

Mein Bekannter F. Goldstein, ein ungarischer Jude, schimpfte mal: „Wo war denn mein Gott in Auschwitz und Dachau, wo ich schwer arbeiten mußte und für einen Stiefeltritt durch einen SS-Wachmann später nur 5000 DM Entschädigung erhielt? Nein, ich bin kein religiöser Jude. In der Gemeinde herrschen die Zionisten, die ich ablehne. Aber wenn ich mal Geld brauche, gehe ich am Sabath vor die Synagoge und bitte den Gemeindevorsitzenden, einen reichen Kaufmann, um einen Kredit. Wir Juden leihen uns ohne Zinsen. Aus der Gemeinde kann ich nicht austreten, weil ich sonst meine wirtschaftlichen Privilegien verliere. Auch werde ich nicht mein Judentum verleugnen, weil jeder Mensch nur für sein eigenen Volk da sein kann. Ich verachte die gemeinschaftslosen Antisemiten, wie auch die scheinheiligen Philosemiten mit ihren Wochen der Brüderlichkeit.“

Tabasco hat Dir doch einen vernünftigen Rat durch ihre Fragen gegeben. Ich mußte gleich an Goldstein denken.

Ansonsten lese mal, als Glaubenseinstieg, die Bibel, Altes Testament, aufmerksam durch oder besuche eine Bibelstunde bei der örtlichen Jüdischen Gemeinde.

Gärtner
07.04.2015, 01:41
Guten Tag, liebe Forengemeinde,

es ist mir heute ein Bedürfnis, etwas niederzuschreiben, ich entstamme eine jüdischen Familie, in die teilweise Christen eingeheiratet haben. Ich glaube an G-tt, aber irgendwie hadere ich stark mit ihm. Ich finde nicht "den Weg", oder "den richtigen Weg" - ein Rabbi meinte in einem Essay, er würde es bevorzugen, Ehen nur innerhalb der jeweiligen Glaubensgemeinschaft zu sehen, es gäbe bei der Erziehung der Kinder weniger Probleme. Er hat Recht.

Meine Ur-Großeltern mütterlicherseits sind Juden.
Mein Großmutter mütterlicherseits ist Jüdin.
Mein Großvater Protestant.

Mein Großvater väterlicherseits ist Katholik.
Meine Großmutter väterlicherseits ist Jüdin.

Mein Vater wurde sehr stark jüdisch geprägt erzogen, meine Mutter eher areligiös und auch apolitisch und so wurden auch jüdische Traditionen und Feste nicht oder sehr liberal gefeiert, selbst Weihnachten feierten wir wie meine christlichen Schulfreunde. Meine Eltern hielten sich nicht an die Kaschrut, bei meinen Großeltern weiß ich es nicht mehr genau, wahrscheinlich schon, ich war zu klein.

Und nun ich - ich sitze dazwischen.

Ich fühle mich keiner Gemeinschaft zugehörig, wenn ich zu einem christlichen Gesprächskreis gehe (offen für alle Konfessionen), erfahre ich eher Ablehnung, man begutachtet mich, als wäre ich fremd. Zur Synagoge könnte ich, sicher, ich habe nur keinerlei Beziehungen zur jüdischen Gemeinde bzw. Gemeinschaft. Ich weiß nicht einmal, wie ich mich korrekt verhalten sollte.

Ich weiß, ich bin nach der Halacha Jüdin, mein Bruder ist Jude - und doch, leben wir so, als wären wir Heiden, die zwar an G-tt glauben, aber ihren Glauben nicht (er)leben und auch die Glaubensriten nicht gelehrt wurden.

Heute ist das christliche Osterfest, ich weiß nicht mal genau, was man feiert an den Festtagen, ich muss immer Wikipedia bemühen. Ich glaube, dass es Jesus gab, als Mensch sicherlich. Als G-tt? Zum Christentum fühle ich keine Verbindung, mit dem Judentum bin ich verbunden und weiß trotzdem wenig darüber.

Wenn ich über Konfessionen rede, ich fühle mich jüdisch - aber mehr als ein Gefühl ist da nicht. Es ist seltsam, der Rabbi hatte sicher recht, man sollte Kindern eine Religion lehren.

Nachdenkliche Grüße
Tulla
Na gut, da scheint mir bei dir aber eindeutig der Vorzug zum Jüdischen gegeben zu sein. Du sagst ja selber, daß dir das Christentum letztlich fremd geblieben ist, wozu die Indifferenz bis Ablehnung, die du (leider) aus dem christlichen Umfeld erfahren hast, sicherlich beigetragen hat. Das ist schade, sind doch die Juden für uns Christen "unsere älteren Brüder", wie es Papst Johannes XXIII. einmal ausgedrückt hat.

In einer orthodoxen jüdischen Gemeinde würdest du dich sicher nicht wohlfühlen, eine Gemeinde liberalerer Prägung könnte nach meinem EIndruck aber durchaus etwas für dich sein. Ich kann mir vorstellen, daß du dort auf deine Fragen sicher bereitwillige Antworten erhalten würdest. Es hat hat auch vor dir eine große Zahl von Menschen gegeben, die zwar Juden waren, aber aufgrund biografischer Gegebenheiten wenig oder gar nichts übers Judentum und seine Bräuche wußten. Als etwa in den 90er Jahren Juden aus den Ex-Sowjetunion nach Deutschland kamen, fanden sie in den vielen Gemeinden Aufnahme und natürlich konnte man ihnen keinen Vorwurf daraus machen, daß sie mit den Traditionen und Bräuchen ihrer Väter nicht vertraut waren. Geh nach deinem Gefühl, geh zu einer Gemeinde in deiner Stadt und dann schau einfach, was passiert.

-jmw-
07.04.2015, 08:11
So einfach ist es, ja.

:top:


Ganz anders, die Idee, dass Juden besser nicht in Politik, Medien, Erziehung, Bankwesen (außer in Israel und Birobidjan natürlich) sein sollten kommt daher, dass befürchtet wird, dass Macht und Einfluss zum Nachteil der Nichtjuden eingesetzt wird. Aufgrund der starken Gruppenidentität und des Gefühls des Verfolgtseins. Ein Teufelskreis.

tabasco
07.04.2015, 21:32
Ganz anders, die Idee, dass Juden besser nicht in Politik, Medien, Erziehung, Bankwesen (außer in Israel und Birobidjan natürlich) sein sollten kommt daher, dass befürchtet wird, dass Macht und Einfluss zum Nachteil der Nichtjuden eingesetzt wird. Aufgrund der starken Gruppenidentität und des Gefühls des Verfolgtseins. Ein Teufelskreis.

Jepp. Korrekt.

Makkabäus
27.11.2015, 17:04
Weil Du mit Deiner inneren Zerrissenheit nur Futter derjenigen gibst, die auch so an der jüdischen Identität zweifeln. An deren Existenz sogar.

Jetzt klarer?

Ich war zwar nur auf der Suche nach einem alten Beitrag von mir, aber was du als "atheistische Jüdin" mit jüdischer Identität meinst, interessiert mich ungemein.

Nimm dem Juden die Thora weg, was hast du dann ? Nichts ! Nada !

Meinst du dein Atheismus wäre in der Lage gewesen, dass überleben der jüdischen Identität in der Diaspora zu gewährleisten ?
Das war allein durch den gemeinsamen Nenner möglich, die Thora, die Bibel.
Also das Buch, was du ablehnst.

Affenpriester
27.11.2015, 17:13
Und? Ich lebe zwischen zwei Persönlichkeiten. Man kann nur dazwischen leben ... nie auf einem Fixpunkt.
Man kann nicht alles haben, also wähle ich nichts und kann alles haben.
Religionszugehörigkeit ist unnötig und wer sich alle Optionen offen lässt hat vielleicht nicht die eine richtige ... aber ALLE anderen. Ich brauche keinen Priester um zu beten und nicht beten. Keine Kirche und keine Moschee. Keinen Gott und keinen Teufel. Du wirst den Horizont nie erreichen, egal wie stur du ihn angaffst, egal wie schnell du ihm hinterherläufst. Laufe woanders hin und er folgt dir! Es gibt keine wahre Religion, keine wahre Ideologie und die menschliche Vernunft ist ein Irrlicht ... lass es dich umkreisen wie Motten das Licht!

Makkabäus
27.11.2015, 17:20
Ja, ich glaube an G-tt. Aber das Drumherum ist mir unklar. Ich weiß nicht, ob ich jüdisch genug bin, um jüdisch zu sein, oder zu jüdisch, um christlich/heidnisch zu sein.

Nach der neutestamentlichen Quelle gibt es entweder Judenchristen oder Heidenchristen.

Ich könnte mich noch weiter über das Thema ausbreiten, aber um das ganze kurz zu halten, diese Sätze des Rabbi Paulus im Römerbrief haben mich u.a. wieder aufleben lassen:

"Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im Heiligen Geist, dass ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe.Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch, die Israeliten sind, denen die Sohnschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse gehören und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen; ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit. Amen !"


"Brüder, der Wunsch meines Herzens und mein Flehen zu Gott für Israel ist, dass sie gerettet werden.
Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben,..."

TullaMore
27.11.2015, 19:51
Ich war zwar nur auf der Suche nach einem alten Beitrag von mir, aber was du als "atheistische Jüdin" mit jüdischer Identität meinst, interessiert mich ungemein.

Nimm dem Juden die Thora weg, was hast du dann ? Nichts ! Nada !

Meinst du dein Atheismus wäre in der Lage gewesen, dass überleben der jüdischen Identität in der Diaspora zu gewährleisten ?
Das war allein durch den gemeinsamen Nenner möglich, die Thora, die Bibel.
Also das Buch, was du ablehnst.

Danke.

TullaMore
27.11.2015, 19:53
Nach der neutestamentlichen Quelle gibt es entweder Judenchristen oder Heidenchristen.

Ich könnte mich noch weiter über das Thema ausbreiten, aber um das ganze kurz zu halten, diese Sätze des Rabbi Paulus im Römerbrief haben mich u.a. wieder aufleben lassen:

"Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im Heiligen Geist, dass ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe.Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch, die Israeliten sind, denen die Sohnschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse gehören und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen; ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit. Amen !"


"Brüder, der Wunsch meines Herzens und mein Flehen zu Gott für Israel ist, dass sie gerettet werden.
Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben,..."

Ich habe auch die christliche Bibel zu Hause. Doch immer, wenn ich Richtung NT blättere, habe ich das Gefühl, ich würde jemanden (G-tt??) betrügen...

Makkabäus
28.11.2015, 18:00
Ich habe auch die christliche Bibel zu Hause. Doch immer, wenn ich Richtung NT blättere, habe ich das Gefühl, ich würde jemanden (G-tt??) betrügen...

Bei mir war es umgekehrt !

Meine Hauptmotivation das Neue Testament zu lesen war, es besser widerlegen zu können und zu beweisen das Jesus nicht der Messias sein kann.
Aber daraus wurde nichts und aus mir wurde dann ein Saulus zum Paulus !

Unter anderem bin ich sehr Stolz auf Rabbi Jesus, wie er für den Sabbat gegen die Pharisäer gestritten und gezeigt hat, wie man den Tag des Herrn richtig hält.
Denn die Pharisäer und heute die Talmudisten haben den Sabbat durch ihr eigenes Zutun verunstaltet und ein Joch daraus gemacht.

TullaMore
28.11.2015, 19:10
Bei mir war es umgekehrt !

Meine Hauptmotivation das Neue Testament zu lesen war, es besser widerlegen zu können und zu beweisen das Jesus nicht der Messias sein kann.
Aber daraus wurde nichts und aus mir wurde dann ein Saulus zum Paulus !

Unter anderem bin ich sehr Stolz auf Rabbi Jesus, wie er für den Sabbat gegen die Pharisäer gestritten und gezeigt hat, wie man den Tag des Herrn richtig hält.
Denn die Pharisäer und heute die Talmudisten haben den Sabbat durch ihr eigenes Zutun verunstaltet und ein Joch daraus gemacht.

Hast Du eine Stelle, wo das steht? Damit ich mal nachlesen kann...

Und warum denkst Du, er war der verheißene Messias?

Affenpriester
28.11.2015, 19:13
Messias? Also wenn ich es nicht bin, glaube ich an sowas nicht.
Der Satz braucht ne Weile. Aber die Juden machen das schon richtig, die warten statt zu irren.

TullaMore
28.11.2015, 19:15
Messias? Also wenn ich es nicht bin, glaube ich an sowas nicht.
Der Satz braucht ne Weile. Aber die Juden machen das schon richtig, die warten statt zu irren.

Was mich irritiert, er soll ein Rabbiner gewesen sein und doch angeblich nicht verheiratet. Meinen losen Quellen zufolge ist eine Ehe doch Bedingung für das Amt eines Rabbi.

Affenpriester
28.11.2015, 19:23
Was mich irritiert, er soll ein Rabbiner gewesen sein und doch angeblich nicht verheiratet. Meinen losen Quellen zufolge ist eine Ehe doch Bedingung für das Amt eines Rabbi.

Es gibt Leute, die das Licht eher bei Johannes sahen.
Ich kenn beide nicht persönlich und auch die Bräuche und Sitten von damals sind mir nicht bekannt.
Ich unterscheide zudem Jesus von Nazareth und die Romanfigur Jesus Christus.
Die Offenbarung ist zudem mein Lieblingskram da aus dieser Christensekte.

Makkabäus
28.11.2015, 19:48
Hast Du eine Stelle, wo das steht? Damit ich mal nachlesen kann...

Und warum denkst Du, er war der verheißene Messias?

Da gibt es einige Stellen die ausschlaggebend sind, z.b. Lukas 14,1 oder Markus 2,23 !
Interessant dazu auch Matthäus 15,1 und 23,1, wie Johannes 5,39 und 7,19 !

TullaMore
28.11.2015, 20:07
Da gibt es einige Stellen die ausschlaggebend sind, z.b. Lukas 14,1 oder Markus 2,23 !
Interessant dazu auch Matthäus 15,1 und 23,1, wie Johannes 5,39 und 7,19 !

Danke Dir - ich werde nachher ein Bad nehmen und dazu die Schriften erörtern.

Makkabäus
28.11.2015, 20:12
Danke Dir - ich werde nachher ein Bad nehmen und dazu die Schriften erörtern.

Ähm... Okay :D

TullaMore
28.11.2015, 20:41
Ähm... Okay :D

Einmal die Woche sollte man sich schon reinigen :crazy:

TullaMore
28.11.2015, 20:49
Da gibt es einige Stellen die ausschlaggebend sind, z.b. Lukas 14,1 oder Markus 2,23 !
Interessant dazu auch Matthäus 15,1 und 23,1, wie Johannes 5,39 und 7,19 !

Jetzt bin ich zufällig darüber gestolpert:
[QUOTE][Die kanaanäische Frau21 Und Jesus ging aus von dannen und entwich in die Gegend von Tyrus und Sidon. 22 Und siehe, ein kanaanäisches Weib kam aus derselben Gegend und schrie ihm nach und sprach: Ach HERR, du Sohn Davids, erbarme dich mein! Meine Tochter wird vom Teufel übel geplagt. 23 Und er antwortete ihr kein Wort. Da traten zu ihm seine Jünger, baten ihn und sprachen: Laß sie doch von dir, denn sie schreit uns nach. 24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nicht gesandt denn nur zu den verlorenen Schafen von dem Hause Israel. (Matthäus 10.5-6) (http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/matthaeus/10/#5) (Römer 15.8) (http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/roemer/15/#8)
25 Sie kam aber und fiel vor ihm nieder und sprach: HERR, hilf mir! 26 Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht fein, daß man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde. 27 Sie sprach: Ja, HERR; aber doch essen die Hündlein von den Brosamlein, die von ihrer Herren Tisch fallen. 28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Weib, dein Glaube ist groß! Dir geschehe, wie du willst. Und ihre Tochter ward gesund zu derselben Stunde. (Matthäus 8.10) (http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/matthaeus/8/#10) (Matthäus 8.13) (http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/matthaeus/8/#13)/QUOTE]

Jesus, ob Messias, Rabbi oder nur ein einfacher Mensch: Er kommt mir so unsympathisch rüber, so eingebildet und arrogant.

Tutsi
05.12.2015, 12:02
Jetzt bin ich zufällig darüber gestolpert:
[QUOTE][Die kanaanäische Frau

21 Und Jesus ging aus von dannen und entwich in die Gegend von Tyrus und Sidon. 22 Und siehe, ein kanaanäisches Weib kam aus derselben Gegend und schrie ihm nach und sprach: Ach HERR, du Sohn Davids, erbarme dich mein! Meine Tochter wird vom Teufel übel geplagt. 23 Und er antwortete ihr kein Wort. Da traten zu ihm seine Jünger, baten ihn und sprachen: Laß sie doch von dir, denn sie schreit uns nach. 24 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nicht gesandt denn nur zu den verlorenen Schafen von dem Hause Israel. (Matthäus 10.5-6) (http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/matthaeus/10/#5) (Römer 15.8) (http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/roemer/15/#8)
25 Sie kam aber und fiel vor ihm nieder und sprach: HERR, hilf mir! 26 Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht fein, daß man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde. 27 Sie sprach: Ja, HERR; aber doch essen die Hündlein von den Brosamlein, die von ihrer Herren Tisch fallen. 28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Weib, dein Glaube ist groß! Dir geschehe, wie du willst. Und ihre Tochter ward gesund zu derselben Stunde. (Matthäus 8.10) (http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/matthaeus/8/#10) (Matthäus 8.13) (http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/matthaeus/8/#13)/QUOTE]

Jesus, ob Messias, Rabbi oder nur ein einfacher Mensch: Er kommt mir so unsympathisch rüber, so eingebildet und arrogant.

Ähem, :-) - aber er hat doch keinen Gefangenen die Köpfe abgehackt - oder ? :-)

Tutsi
07.12.2015, 14:03
Wie viele junge Frauen wollen noch zum Islam konvertieren ?

http://www.muslima-blog.de/muslima/liebe-konvertierte-glaub-nicht-alles-205.html

google: konvertierte frauen muslima foren

http://www.ahlu-sunnah.com/threads/53141-HILFE-f%C3%BCr-minderj%C3%A4hrige-konvertierte-Muslima


HILFE für minderjährige konvertierte Muslima


as salamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatu, geehrte Geschwister. Vor kurzem ist eine 13 jährige (vom Verstand her älter) zum Islam konvertiert Alhamdulillah. Sie ist sehr bemüht viel zu lernen und maschallah weiss Sie mehr sogar inzwischen mehr als manch geborener muslim. (wir werden ja alle sls muslime geboren).Das Problem ist das Ihre Eltern viel ärger machen wenn Sie mit kriegen das sie was für islam tut. die bücher die ich ihr gegeben hat haben sie ihr genommen. die mutter durchsucht ihr handy und zimmer regelmässig. mit der familie reden bringt nichts, ich kenne Sie ja und sie waren schon immer gegen den islam. ihre ganze familie ist islsmfeindluch. wenn jemand hijrah macht, sagen sie die gehen kämpfen nicht auswandern. weil ich keine fotos mache bin ich gleich radikal.sie war alhamdulillah bedeckt draussen und ihre mutter hat sie erwischt ect. jetzt darf sie zuhause kein einziges wort mehr vom islam sagen. sie drohen ihr sie in ein internat zu geben, dort hätte sie dann leider gar keine möglichkeit über islam zu lernen.Ihre mutter hat sie auch schon geschlagen und redet oft verletzend mit ihr.Abends darf sie nicht mehr viel essen, weil abends essen ja dick macht subhanAllah. (sie idt ganz schlank)habt ihr BITTE einen rat für mich was ich tun kann? sie ist halt erst 13.möge Allah euch belohnen amin. wasalam



Hat das Christentum so versagt ?

Wer sollte uns denn sonst verraten als unsere eigenen Landsleute:

http://dtj-online.de/wir-brauchen-einen-starken-islam-und-selbstbewusste-muslime-67385


Der Islam und die Muslime sind ein Dauerthema in Politik und Medien. Auch wenn der Anlass immer wieder ein anderer ist, sehen sich Muslime oft pauschalen Vorurteilen ausgesetzt und befinden sich, so die Islamwissenschaftlerin Dr. Caroline Neumüller, in einer Opferrolle, die ihnen oft nicht bewusst ist. Im DTJ-Interview spricht sich die Expertin für einen starken Islam und selbstbewusste Muslime aus und stellt Forderungen an die Politik. Als Muslima dürfte sie den Namen nicht mehr tragen. Zumindest nicht den Vornamen.

Tutsi
07.12.2015, 14:32
In den deutsch-tuerkischen-nachrichten gefunden:

http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2015/12/522545/gegen-pervertierung-des-islam-katholiken-wollen-schulterschluss-mit-muslimen/


Angesichts der großen Zahl von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten geht der ZdK-Sprecher von einer „Veränderung des Islam“ aus. „In Deutschland nehmen wir derzeit viele arabische Muslime auf“, sagte Sternberg, der CDU-Abgeordneter im NRW-Landtag ist. Daher werde die zahlenmäßige Dominanz der türkischstämmigen Muslime zurückgehen, die sich häufig in der sunnitisch-hanafitischen Auslegung desIslam heimisch fühlen.
Mit Blick auf bildungspolitische Auseinandersetzungen um Glaubensfragen sprach sich Sternberg für eine Etablierung des islamischen Religionsunterrichts an den Schulen aus. So könnte dem Missbrauch der Religion das Wasser abgegraben werden. „Wenn der Islamunterricht montags in der Früh auf dem Stundenplan stünde, man ihn damit gewissermaßen aus der dunklen Ecke holt, verlöre er im kriminellen Milieu an Anziehungskraft“, sagte Sternberg.



Was will eigentlich die katholische Kirche damit erreichen ?

google: sunnitisch-hanafitischen Auslegung




https://de.wikipedia.org/wiki/Dar_ul-Ulum_Deoband
Lehre[Bearbeiten (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dar_ul-Ulum_Deoband&action=edit&section=1)]Die Ansichten der Deobandis gelten als dogmatisch, orthodox und puritanisch. Eine stark negative Haltung gegenüber allem Westlichen, Vorislamischen und Nicht-Islamischen ist zu erkennen.

Rechtslehre[Bearbeiten (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dar_ul-Ulum_Deoband&action=edit&section=2)]Die Deobandi-Bewegung ist sunnitisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Sunniten), gehört zur hanafitischen (https://de.wikipedia.org/wiki/Hanafiten) Rechtsschule (https://de.wikipedia.org/wiki/Madhhab), lehnt jedoch im Gegensatz zu den Barelwis (https://de.wikipedia.org/wiki/Barelwis) in Pakistan die Gräber- und Heiligenverehrung ab. Sie steht für eine strenge und klassische Auslegung des sunnitisch-hanafitischen Islam und strebt die Rückkehr zu dessen „Wurzeln“ an.
Bei der Rechtsfindung wird kein taqlid (https://de.wikipedia.org/wiki/Taqlid) zwingend vorausgesetzt, jedoch wird im Regelfall das hanafitische Recht befolgt. Es wird die Meinung vertreten, dass alle vier Rechtsschulen (Madhhab (https://de.wikipedia.org/wiki/Madhhab)) rechtens seien, entsprechend der Meinung von Taqi Usmani (https://de.wikipedia.org/wiki/Taqi_Usmani) undMuhammad ibn Abidin (https://de.wikipedia.org/wiki/Muhammad_ibn_Abidin) solle ein Laie, dem die Fähigkeit und Kenntnis zu analysieren und zwischen den Argumenten und Belegen zu unterscheiden fehlen, sich besser an einer der Rechtsschulen orientieren. Dass jemand aufgrund seiner persönlichen Wünsche zwischen den Rechtsschulen das „passende“ Urteil heraussuche, wird als nicht zulässig erklärt. Als Beispiel führt Taqi Usmani in seinem Werk Contemporary Fatawa das Wuduʾ (https://de.wikipedia.org/wiki/Wudu%CA%BE) an, die islamische rituelle Waschung: Das Bluten zerstöre den Wudu nach Ansicht der Hanafiten, nicht aber der Schaafiten (https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C4%81fi%CA%BFiten). Das bloße Berühren einer Person des anderen Geschlechtes zerstöre den Wudu nach Ansicht der Schaafiten, aber nicht der Hanafiten, hier erst bei sexueller Absicht. Folglich werde ein „Wunschdenker“ seinen Wudu auch im Zusammentreffen beider Situation als nicht zerstört ansehen, was rechtlich fraglich sei. Es wird bei Zustimmung für dieses Urteil auch auf Gelehrte anderer Rechtsschulen wie den Hanbaliten (https://de.wikipedia.org/wiki/Hanbaliten) Ibn Taimiyya (https://de.wikipedia.org/wiki/Ibn_Taimiyya) verwiesen. Es kann gesagt werden, dass die Deobandis grundsätzlich zum Taqlid raten.[3] (https://de.wikipedia.org/wiki/Dar_ul-Ulum_Deoband#cite_note-3) Das Bilderverbot im Islam legen zahlreiche Gelehrte der Deobandis sehr streng aus, so seien auch Fotografien unzulässig.[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Dar_ul-Ulum_Deoband#cite_note-4)


Da wird uns noch so allerhand "blühen".

mabac
11.12.2015, 22:39
Meine Ur-Großeltern mütterlicherseits sind Juden.
Mein Großmutter mütterlicherseits ist Jüdin.
Mein Großvater Protestant.

Mein Großvater väterlicherseits ist Katholik.
Meine Großmutter väterlicherseits ist Jüdin.

Talmudjudenten, Katholiken und Protestanten sind Sekten der gleiche Religion, so dass Ihr Leben kein Leben zwischen Religionen ist, sondern ein Leben im Sektendschungel.

TullaMore
11.12.2015, 22:50
Talmudjudenten, Katholiken und Protestanten sind Sekten der gleiche Religion, so dass Ihr Leben kein Leben zwischen Religionen ist, sondern ein Leben im Sektendschungel.

Quatsch!

Makkabäus
12.12.2015, 14:02
Talmudjudenten, Katholiken und Protestanten sind Sekten der gleiche Religion, so dass Ihr Leben kein Leben zwischen Religionen ist, sondern ein Leben im Sektendschungel.

Das musste mir mal näher erläutern :)

mabac
12.12.2015, 15:42
Das musste mir mal näher erläutern :)

Häresien im Judentum - Teil 2 - Die Christen (http://www.politikforen.net/showthread.php?71720-H%C3%A4resien-im-Judentum-Teil-2-Die-Christen)

Ich betrachte übrigens auch den Islam als jüdische Sekte, die sogar näher am ursprünglichen Judentum dran ist als die der Christen.