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Heifüsch
04.04.2015, 20:03
"Ist Theologie eine Wissenschaft?
Lehre unter Denkmalschutz
Von Heinz-Werner Kubitza"
------------------------------------------------
Soeben entnehme ich meinem Lieblingsgutmenschenlügenhetzblatt, dem "Tagesspiegel" den folgenden aufreizenden Artikel. Anstatt meiner sonst üblichen Frühjahrsoffensive gegen die organisierte Gottesanbeterei diesmal also etwas Akademisches, fernab den Niederungen erbitterter gottgefälliger und gotteslästerlicher Schlammschlachten:
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"An zahlreichen staatlich finanzierten Universitäten wird Theologie betrieben. Eine Wissenschaft ist sie allerdings nicht - aus mehreren Gründen. Ein Einwurf.


Die Theologie ist eigentlich ein Kuriosum an modernen Universitäten. Während andere Fachbereiche einen klar abgegrenzten Forschungs- und Lehrbereich haben, ist bei den Theologen nicht einmal klar, ob es den zentralen Gegenstand, der ihrer Wissenschaft Theologie den Namen leiht, ob es diesen Theos überhaupt gibt. Während andere Fachgebiete seit der Aufklärung und dem Entstehen eines modernen wissenschaftlichen Denkens die Welt real verändert haben, wird es in der Theologie schon als Innovation gefeiert, wenn von Zeit zu Zeit ein alter Holzweg mit viel verbalem Aufwand wieder freigeräumt und eine neue „Schule“ gegründet wird.
Wenn die Theologie ihren Gegenstand auch nicht nachweisen kann, so gibt es sie dafür gleich doppelt, nämlich als katholische (http://www.katholische-theologie.info/Studienorte/Fakult%C3%A4ten/tabid/72/Default.aspx) und als evangelische (http://www.ekd.de/studium_bildung/studium/ev_theologische_fakultaeten_pfarramt.html) Theologie – an insgesamt 31 Fachbereichen an deutschen Universitäten.

Eine Wissenschaft mit konfessionellem Vorbehalt. Auch das ist eigentlich höchst kurios. Theologie ist ein Relikt, eine „gläubige Wissenschaft“, eine Wissenschaft, die unter Denkmalschutz steht. Doch ist sie überhaupt eine Wissenschaft?"
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Tja, man nennt sowas wohl "eine interessante Frage". Und vielleicht möchte unser geschätzter Theologe Gärtner ja einmal seinen Standpunkt zum Thema erörtern. Huhu Gärtner, ubi es, domine...? >ß-))


http://www.tagesspiegel.de/wissen/ist-theologie-eine-wissenschaft-lehre-unter-denkmalschutz/11588538.html

Rolf1973
04.04.2015, 20:30
Die Theologie befindet sich in der höchst unglücklichen Lage, die Existenz des "Hauptgegenstandes" ihrer Lehre und Forschung, Gott den Herrn, niemals beweisen zu können.
Religion ist Weltanschauung und Überzeugung, die zu vertreten (oder abzulehnen) jedermanns Recht ist, mangels Verifizierbarkeit ihrer Inhalte kann sie jedoch keine Wissen-
schaft im eigentlichen Sinne sein.

Ich glaube fest an Odin, das Fliegende Spaghettimonster, Russells Teekanne und den Werfroschgottprophet, jedoch würde ich all dies nicht an einer Uni lehren. Der Glaube ist
letztendlich ebenso Privatsache wie die Pimmellänge und diesen hänge ich auch nicht öffentlich raus, um darüber zu referieren. Die Religion gehört in die Kirche, bestenfalls noch
in kirchlich gebundene Schulen/Hochschulen.

Brathering
04.04.2015, 20:33
Systematische Theologie ist es wenigstens.

Da es aber das Fundament europäischer Wissenschaft ist, lässt man es unter Artenschutz.
Zum Griecheneinwand: die kannte man lange Zeit nicht und hatten nicht den Einfluss, den man ihnen im Nachhinein gibt.

Nachbar
04.04.2015, 20:40
Nein, die heute vorherrschenden totalitären Politreligionen sind nur eine Pseudoepistéme:

- die eine bildet über ihr "heiliges Buch" in Genozide aus,
- bei der anderen ist deren Verführer angeblich unfehlbar,
- und bei der dritten (kein Kommentar)



Dagegen der Spender des Namens THEOlogie (aus Deuslogie, zuvor Zeuslogie):

"Willst Du mein (göttliches) Antlitz erkennen, so bilde Dich, gehe zur Schule und Akademie, und habe eine Kosmoantilepse, die sich sehen und zeigen lassen kann, im naturwissenschaftlichen Sinne".

Deshalb wird die Philosophie von der Kirche als klassische vorchristliche hellenische Religion verstanden.

Theologie = der Lógos (die LOGIK, die Vernunft) des Deus, des Zeus, des Pantokrátors.

Heifüsch
04.04.2015, 20:43
Die Theologie befindet sich in der höchst unglücklichen Lage, die Existenz des "Hauptgegenstandes" ihrer Lehre und Forschung, Gott den Herrn, niemals beweisen zu können.
Religion ist Weltanschauung und Überzeugung, die zu vertreten (oder abzulehnen) jedermanns Recht ist, mangels Verifizierbarkeit ihrer Inhalte kann sie jedoch keine Wissen-
schaft im eigentlichen Sinne sein.

Ich glaube fest an Odin, das Fliegende Spaghettimonster, Russells Teekanne und den Werfroschgottprophet, jedoch würde ich all dies nicht an einer Uni lehren. Der Glaube ist
letztendlich ebenso Privatsache wie die Pimmellänge und diesen hänge ich auch nicht öffentlich raus, um darüber zu referieren. Die Religion gehört in die Kirche, bestenfalls noch
in kirchlich gebundene Schulen/Hochschulen.

Das mit dem Wehrfroschgottpropheten hat mir am besten gefallen. >ß`)=

Ansonsten scheint sich keiner hierher zu verirren. Kein Wunder, weil die Theologie mit dem Finanzressort zusammengelegt wurde...>x-(

--> "Gesellschaftstheorien / Finanzen / Religion / Geschichte (http://politikforen.net/forumdisplay.php?104-Gesellschaftstheorien-Finanzen-Religion-Geschichte)"

Rolf1973
04.04.2015, 20:48
Das mit dem Wehrfroschgottpropheten hat mir am besten gefallen. >ß`)=

Ansonsten scheint sich keiner hierher zu verirren. Kein Wunder, seit die Theologie mit dem Finanzressort zusammengelegt wurde...>x-(

--> "Gesellschaftstheorien / Finanzen / Religion / Geschichte (http://politikforen.net/forumdisplay.php?104-Gesellschaftstheorien-Finanzen-Religion-Geschichte)"

Ja, aber irgendwo gab es mal einen tatsächlichen Zusammenhang zwischen Religion/Theologie und Finanzen. Würden jedenfalls böse Zungen behaupten und hinzufügen,
dem wäre auch heute noch so.....Catholicus! Gärtner! Ihr Gläubigen, eilt im Namen des Herrn herbei zum Gefecht! Es macht keinen Spaß, allein und unwidersprochen zu
lästern! Ang Gard!

Heifüsch
04.04.2015, 20:49
Systematische Theologie ist es wenigstens.

Da es aber das Fundament europäischer Wissenschaft ist, lässt man es unter Artenschutz.
Zum Griecheneinwand: die kannte man lange Zeit nicht und hatten nicht den Einfluss, den man ihnen im Nachhinein gibt.

Ein Studienfach, dem es nach über tausend Jahren noch nicht gelungen ist, seinen Forschungsgegenstand nachzuweisen, sollte jedenfalls nicht auch noch staatlich gefördert werden. Vielleicht ließe sich aber auch ein Lehrstuhl für Atheismus einrichten... >8-)

Heifüsch
04.04.2015, 20:51
Ja, aber irgendwo gab es mal einen tatsächlichen Zusammenhang zwischen Religion/Theologie und Finanzen. Würden jedenfalls böse Zungen behaupten und hinzufügen,
dem wäre auch heute noch so.....Catholicus! Gärtner! Ihr Gläubigen, eilt im Namen des Herrn herbei zum Gefecht! Es macht keinen Spaß, allein und unwidersprochen zu
lästern! Ang Gard!

Ich fürchte, die bemalen Ostereier. Aber du hast recht, es geht ja auch um ein gewisses Geschäftsmodell >$-)

Brathering
04.04.2015, 20:51
Ein Studienfach, dem es nach über tausend Jahren noch nicht gelungen ist, seinen Forschungsgegenstand nachzuweisen, sollte jedenfalls nicht auch noch staatlich gefördert werden. Vielleicht ließe sich aber auch einen Lehrstuhl für Atheismus einrichten... >8-)

Es hat ja mehrere Forschungsgegenstände abhängig der "Theologie".
Dazu gehören Kirchengeschichte, systematischer Aufbau des Glaubens und die soziologische Sicht dazu, neben der Exegese.
Das war nicht immer so.

Als Wissenschaft sehe ich es nicht aber es ist nicht so beschränkt, wie man denkt.

Heifüsch
04.04.2015, 20:55
...Pseudoepistéme ...

Pseudoepistéme. Cool, was ist das? >%-)

Krabat
04.04.2015, 20:56
Mir egal, aber der Faschostaat sollte den Unizwang für Priester endlich abschaffen.

Nachbar
04.04.2015, 20:56
Pseudoepistéme. Cool, was ist das? >%-)

Pseudo = Pséma = Lüge
Epistéme = Wissenschaft

Pseudoepistéme = Lügenwissenschaft.

Cruithne
04.04.2015, 20:56
Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Die Theologie hat nicht das Ziel, die Existenz irgendeines Gottes zu beweisen. Theologie ist eine interdisziplinäre Gesellschaftswissenschaft mit Elementen der Geschichtswissenschaft, der Soziologie, Politologie, Anthropologie, Ethik und Philosophie. Der zentrale Gegenstand der Theologie ist nicht Gott, sondern Religion an sich, ein gesellschaftliches Phänomen, dass aufgrund seiner Auswirkungen auf unser alltägliches Leben, genau so ernstgenommen werden muss wie andere Dinge auch, die in unserer Gesellschaft vorgehen.

Heifüsch
04.04.2015, 20:57
Es hat ja mehrere Forschungsgegenstände abhängig der "Theologie".
Dazu gehören Kirchengeschichte, systematischer Aufbau des Glaubens und die soziologische Sicht dazu, neben der Exegese.
Das war nicht immer so.

Als Wissenschaft sehe ich es nicht aber es ist nicht so beschränkt, wie man denkt.

Aber alles dreht sich um eine durch nichts bewiesene Annahme. In einer Weise, die in anderen Fächern als vollkommen unwissenschaftlich verworfen würde. >ß-(

Brathering
04.04.2015, 20:58
Mir egal, aber der Faschostaat sollte den Unizwang für Priester endlich abschaffen.

Ui, wir stimmen überein.

Heifüsch
04.04.2015, 20:58
Pseudo = Pséma = Lüge
Epistéme = Wissenschaft

Pseudoepistéme = Lügenwissenschaft.

Das gefällt mir! >8-)

Nachbar
04.04.2015, 20:59
Mir egal, aber der Faschostaat sollte den Unizwang für Priester endlich abschaffen.

Auch hierin stimmen wir überein.

Krabat
04.04.2015, 21:01
Es hat ja mehrere Forschungsgegenstände abhängig der "Theologie".
Dazu gehören Kirchengeschichte, systematischer Aufbau des Glaubens und die soziologische Sicht dazu, neben der Exegese.
Das war nicht immer so.

Als Wissenschaft sehe ich es nicht aber es ist nicht so beschränkt, wie man denkt.
Beschränkter als Homo und Genderwissenschaft ist jedenfalls nicht möglich.

Nachbar
04.04.2015, 21:03
Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Die Theologie hat nicht das Ziel, die Existenz irgendeines Gottes zu beweisen. Theologie ist eine interdisziplinäre Gesellschaftswissenschaft mit Elementen der Geschichtswissenschaft, der Soziologie, Politologie, Anthropologie, Ethik und Philosophie. Der zentrale Gegenstand der Theologie ist nicht Gott, sondern Religion an sich, ein gesellschaftliches Phänomen, dass aufgrund seiner Auswirkungen auf unser alltägliches Leben, genau so ernstgenommen werden muss wie andere Dinge auch, die in unserer Gesellschaft vorgehen.

Und was sollte "Religion" an sich sein?
Kläre uns auf.

Heifüsch
04.04.2015, 21:03
Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Die Theologie hat nicht das Ziel, die Existenz irgendeines Gottes zu beweisen. Theologie ist eine interdisziplinäre Gesellschaftswissenschaft mit Elementen der Geschichtswissenschaft, der Soziologie, Politologie, Anthropologie, Ethik und Philosophie. Der zentrale Gegenstand der Theologie ist nicht Gott, sondern Religion an sich, ein gesellschaftliches Phänomen, dass aufgrund seiner Auswirkungen auf unser alltägliches Leben, genau so ernstgenommen werden muss wie andere Dinge auch, die in unserer Gesellschaft vorgehen.

Den Versuch einer Beweisführung hat sie aus gutem Grund aufgegeben und dennoch geht sie davon aus, eine solche Beweisführung wäre möglich. Oder sie tut wenigstens so, wobei ich annehme, daß heutige Theologen kaum noch an einen realen Gott glauben; ein imaginierter reicht bekanntlich vollkommen aus, um die Massen zu manipulieren.

Um das Phänomen der Religion zu erforschen bedarf es alllerdings keiner Schriftgelehrter, sondern kompetenter Gehirnforscher, Psychologen und Philosophen...

Nachbar
04.04.2015, 21:07
Den Versuch einer Beweisführung hat sie aus gutem Grund aufgegeben und dennoch geht sie davon aus, eine solche Beweisführung wäre möglich. Oder sie tut wenigstens so, wobei ich annehme, daß heutige Theologen kaum noch an einen realen Gott glauben; ein imaginierter reicht bekanntlich vollkommen aus, um die Massen zu manipulieren.

Um das Phänomen der Religion zu erforschen bedarf es alllerdings keiner Schriftgelehrter, sondern kompetenter Gehirnforscher, Psychologen und Philosophen...

Freund, diesen Versuch der Beweisführung haben die heute vorherrschenden totalitären Religionen NIE in Erwägung gezogen, sie waren und sind nur auf Macht geil.

Deren Beweisführung lautete, so die Historie, so:
- glaube an Jesus und lebe weiter
- glaube nicht an Jesus und lebe im Jenseits weiter, Dein Vieh wird ertränkt und vergiftet, Du darfst nichts vererben.

Brathering
04.04.2015, 21:07
Den Versuch einer Beweisführung hat sie aus gutem Grund aufgegeben und dennoch geht sie davon aus, eine solche Beweisführung wäre möglich. Oder sie tut wenigstens so, wobei ich annehme, daß heutige Theologen kaum noch an einen realen Gott glauben; ein imaginierter reicht bekanntlich vollkommen aus, um die Massen zu manipulieren.

Um das Phänomen der Religion zu erforschen bedarf es alllerdings keiner Schriftgelehrter, sondern kompetenter Gehirnforscher, Psychologen und Philosophen...

Fischkollege, die Theologie ist schon länger damit beschäftigt mit allgemeinen Methoden der Psychologie die Wirkung der Religion zu erforschen, mit denen der Philosophie die Ethik und so weiter.
Hör auf darüber hinwegzulesen.


Ich würds ja auch wie die meisten trennen in eine Art staatliche allgemeine "Religionsanalyse" und spezielle "kirchliche Bildung".

Cruithne
04.04.2015, 21:07
Aber alles dreht sich um eine durch nichts bewiesene Annahme. In einer Weise, die in anderen Fächern als vollkommen unwissenschaftlich verworfen würde. >ß-(

Das stimmt eben nicht.

Ich selber bin kein Theologe, aber hätte ich katholische Theologie studiert, würde ich mich sehr gut mit der Kirchengeschichte auskennen, mit dem zeitlichen Kontext, in dem Schriften aus der Bibel entstanden. Ich würde mich mit christlicher Ethik und Philosophie auseinandersetzen, der Struktur der Kirche heute und den Auswirkungen der Kirche, einer nach wie vor mächtigen Institution, auf das tägliche Leben der Menschen in der Vergangenheit und heute.

Glaubst du, man kann die letzten 2000 Jahre der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in Europa interpretieren, ohne sich mit der Geschichte des Christentums zu befassen?

Weißt du: Auch wenn du die Bibel für Lügenmärchen hältst, die von Menschen statt von Gott verfasst wurden, so sagen diese Märchen aber dennoch extrem viel darüber aus, wie die Menschen vor 2000-5000 Jahren gelebt haben und was sie beschäftigt hat und mit welchen Problemen sie umgehen mussten. Ein Historiker, der versucht, irgendwas über diese Zeit herauszufinden, ohne theologische Texte zu lesen, wäre ein Idiot, weil er eine der wichtigsten Quellen auslassen würde.

Rolf1973
04.04.2015, 21:09
Pseudoepistéme. Cool, was ist das? >%-)

O je. Er wird Dich vielleicht fragen, ob dies nicht allgemein verständlich wäre. Isses nich, auch Google hat ein Problem damit. Klare Aussagen spuckt die Maschine nicht aus.

Cruithne
04.04.2015, 21:11
Den Versuch einer Beweisführung hat sie aus gutem Grund aufgegeben und dennoch geht sie davon aus, eine solche Beweisführung wäre möglich. Oder sie tut wenigstens so, wobei ich annehme, daß heutige Theologen kaum noch an einen realen Gott glauben; ein imaginierter reicht bekanntlich vollkommen aus, um die Massen zu manipulieren.


Aha, du willst also sagen, alle Theologen glauben nicht an Gott und wollen nur die Massen manipulieren... Aha, nette Verschwörungstheorie.

Heifüsch
04.04.2015, 21:11
Das stimmt eben nicht.

Ich selber bin kein Theologe, aber hätte ich katholische Theologie studiert, würde ich mich sehr gut mit der Kirchengeschichte auskennen, mit dem zeitlichen Kontext, in dem Schriften aus der Bibel entstanden. Ich würde mich mit christlicher Ethik und Philosophie auseinandersetzen, der Struktur der Kirche heute und den Auswirkungen der Kirche, einer nach wie vor mächtigen Institution, auf das tägliche Leben der Menschen in der Vergangenheit und heute.

Glaubst du, man kann die letzten 2000 Jahre der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in Europa interpretieren, ohne sich mit der Geschichte des Christentums zu befassen?

Weißt du: Auch wenn du die Bibel für Lügenmärchen hältst, die von Menschen statt von Gott verfasst wurden, so sagen diese Märchen aber dennoch extrem viel darüber aus, wie die Menschen vor 2000-5000 Jahren gelebt haben und was sie beschäftigt hat und mit welchen Problemen sie umgehen mussten. Ein Historiker, der versucht, irgendwas über diese Zeit herauszufinden, ohne theologische Texte zu lesen, wäre ein Idiot, weil der eine der wichtigsten Quellen auslassen würde.

Du sprichst mir aus der Seele, was den Wert alter Schriften für das Verständnis früherer Gesellschaften angeht. Aber hinter dieser Schriftenexegese steht doch immer noch die vollkommen absurde (oder infame) Absicht, Legenden für bare Münze zu verkaufen.

Nachbar
04.04.2015, 21:13
Das stimmt eben nicht.

Ich selber bin kein Theologe, aber hätte ich katholische Theologie studiert, würde ich mich sehr gut mit der Kirchengeschichte auskennen, mit dem zeitlichen Kontext, in dem Schriften aus der Bibel entstanden. Ich würde mich mit christlicher Ethik und Philosophie auseinandersetzen, der Struktur der Kirche heute und den Auswirkungen der Kirche, einer nach wie vor mächtigen Institution, auf das tägliche Leben der Menschen in der Vergangenheit und heute.

Glaubst du, man kann die letzten 2000 Jahre der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in Europa interpretieren, ohne sich mit der Geschichte des Christentums zu befassen?

Weißt du: Auch wenn du die Bibel für Lügenmärchen hältst, die von Menschen statt von Gott verfasst wurden, so sagen diese Märchen aber dennoch extrem viel darüber aus, wie die Menschen vor 2000-5000 Jahren gelebt haben und was sie beschäftigt hat und mit welchen Problemen sie umgehen mussten. Ein Historiker, der versucht, irgendwas über diese Zeit herauszufinden, ohne theologische Texte zu lesen, wäre ein Idiot, weil er eine der wichtigsten Quellen auslassen würde.

--> eine der wichtigsten Quellen ist also eine Märchenquelle, sollen Lügenmärchen sein.

--> Mancher hat ein sehr großes Bedürfnis nach Lügen und Märchen.
--> er möge es so nennen, den Rest der Menschheit aber in Ruhe lassen.

Heifüsch
04.04.2015, 21:13
Aha, du willst also sagen, alle Theologen glauben nicht an Gott und wollen nur die Massen manipulieren... Aha, nette Verschwörungstheorie.

Nicht alle, aber die evangelischen bestimmt. Deswegen bejubeln sie auch den Islam, weil es ihnen nur um den Erhalt des Glaubens an sich geht. Um die Manipulierbarkeit der Massen, um mich zu wiederholen...>$-(

Pillefiz
04.04.2015, 21:13
Pseudoepistéme. Cool, was ist das? >%-)

das wurde gerade erfunden von einer Pseudointelligenz

Cruithne
04.04.2015, 21:14
Du sprichst mir aus der Seele, was den Wert alter Schriften für das Verständnis früherer Gesellschaften angeht. Aber hinter dieser Schriftenexegese steht doch immer noch die vollkommen absurde Absicht, Legenden für bare Münze zu nehmen.

Da würden dir aber die meisten Theologen widersprechen.

Cruithne
04.04.2015, 21:15
--> eine der wichtigsten Quellen ist also eine Märchenquelle, sollen Lügenmärchen sein.

Verdrehe mir nicht das Wort im Mund: Ich habe gesagt, die Bibel ist eine verdammt wichtige Quelle, weil es die Lebensbedingungen und den geistigen Horizont der damals lebenden Menschen preisgibt, nicht weil alle Ereignisse, die in der Bibel beschrieben werden, wahr sind.

Nehmen wir mal an, ich würde einen fiktionalen Roman schreiben, der von meiner eigenen Gesellschaft handelt, in der ich lebe. Auch wenn die Ereignisse, von denen ich berichte, frei erfunden wären, so könnten Aliens, die in 2000 Jahren meinen Roman analysieren, dennoch Rückschlüsse auf meine Kultur ziehen, mit allem, was dazugehört (Ethik, Philosophie, Bräuche, Weltanschauung usw.)

Heifüsch
04.04.2015, 21:16
das wurde gerade erfunden von einer Pseudointelligenz

Ich find´s jedenfalls geil! >8-))

Rolf1973
04.04.2015, 21:17
Das stimmt eben nicht.

Ich selber bin kein Theologe, aber hätte ich katholische Theologie studiert, würde ich mich sehr gut mit der Kirchengeschichte auskennen, mit dem zeitlichen Kontext, in dem Schriften aus der Bibel entstanden. Ich würde mich mit christlicher Ethik und Philosophie auseinandersetzen, der Struktur der Kirche heute und den Auswirkungen der Kirche, einer nach wie vor mächtigen Institution, auf das tägliche Leben der Menschen in der Vergangenheit und heute.

Glaubst du, man kann die letzten 2000 Jahre der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in Europa interpretieren, ohne sich mit der Geschichte des Christentums zu befassen?

Weißt du: Auch wenn du die Bibel für Lügenmärchen hältst, die von Menschen statt von Gott verfasst wurden, so sagen diese Märchen aber dennoch extrem viel darüber aus, wie die Menschen vor 2000-5000 Jahren gelebt haben und was sie beschäftigt hat und mit welchen Problemen sie umgehen mussten. Ein Historiker, der versucht, irgendwas über diese Zeit herauszufinden, ohne theologische Texte zu lesen, wäre ein Idiot, weil er eine der wichtigsten Quellen auslassen würde.

Ist richtig. Aber so gesehen sind Theologie und Bibelforschung weniger "für die eigene Sache" von Belang, sondern eher für die Geschichte des Menschen. Die Bibel verrät uns (trotz aller
Unmöglichkeiten in ihren Büchern) doch viel über die Lebensweise unserer Vorfahren (soweit sind Deine Anmerkungen richtig), obgleich sie als Geschichtsbuch im engeren Sinne eher wenig
taugt. Doch was Du auch versuchst, eine echte Wissenschaft machst Du aus der Theologie an sich niemals.

Brathering
04.04.2015, 21:18
--> eine der wichtigsten Quellen ist also eine Märchenquelle, sollen Lügenmärchen sein.

--> Mancher hat ein sehr großes Bedürfnis nach Lügen und Märchen.
--> er möge es so nennen, den Rest der Menschheit aber in Ruhe lassen.


Letztlich ist es scheißegal was Plato dachte und sagte, wichtig ist was überliefert wurde und wie es Einfluss auf die Welt nahm.

Versucht mal so auf die Bibel zu blicken.

Heifüsch
04.04.2015, 21:19
Da würden dir aber die meisten Theologen widersprechen.

Aus gutem Grund! Sie müssen auf jeden Fall den Anschein bewahren, sonst fällt ihr schönes Metier doch wie ein Kartenhaus zusammen. Wie hieß der doch gleich, der da meinte "Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht. Es gibt nur einen Gott, den es nicht gibt."? Ich denke, seine Kollegen ahnten schon, was das auslösen würde...

Nachbar
04.04.2015, 21:19
das wurde gerade erfunden von einer Pseudointelligenz

Du sprichst wahrscheinlich die Sprache Gottes nicht, was bedauerlich ist.
Sie ermöglicht und öffnet Horizonte ...
--> (http://el.wikipedia.org/wiki/%CE%A8%CE%B5%CF%85%CE%B4%CE%BF%CE%B5%CF%80%CE%B9%C F%83%CF%84%CE%AE%CE%BC%CE%B7)

Aber auch für Viertklässler ist etwas anzubieten:
--> Pseudoepisteme (http://de.wikipedia.org/wiki/Pseudowissenschaft)

Pillefiz, wo bleibt die Basis für den Slogan "Geist ist geil"?

Heifüsch
04.04.2015, 21:21
O je. Er wird Dich vielleicht fragen, ob dies nicht allgemein verständlich wäre. Isses nich, auch Google hat ein Problem damit. Klare Aussagen spuckt die Maschine nicht aus.

Er hat´s mir verraten, aber nicht weitersagen! >$-)=

Cruithne
04.04.2015, 21:22
. Doch was Du auch versuchst, eine echte Wissenschaft machst Du aus der Theologie an sich niemals.

Wenn dem so ist, dann sind viele andere Disziplinen auch keine Wissenschaften (z.B. Philosophie, so ziemlich alle Philologien, Komparatistik usw.)

Pillefiz
04.04.2015, 21:23
Du sprichst wahrscheinlich die Sprache Gottes nicht, was bedauerlich ist.
Sie ermöglicht und öffnet Horizonte ...
--> (http://el.wikipedia.org/wiki/%CE%A8%CE%B5%CF%85%CE%B4%CE%BF%CE%B5%CF%80%CE%B9%C F%83%CF%84%CE%AE%CE%BC%CE%B7)

Aber auch für Viertklässler ist etwas anzubieten:
--> Pseudoepisteme (http://de.wikipedia.org/wiki/Pseudowissenschaft)

Pillefiz, wo bleibt die Basis für den Slogan "Geist ist geil"?


wo ist die Basis für dein Pseudo-Griechisch?

Nachbar
04.04.2015, 21:24
Verdrehe mir nicht das Wort im Mund: Ich habe gesagt, die Bibel ist eine verdammt wichtige Quelle, weil es die Lebensbedingungen und den geistigen Horizont der damals lebenden Menschen preisgibt, nicht weil alle Ereignisse, die in der Bibel beschrieben werden, wahr sind.

Nehmen wir mal an, ich würde einen fiktionalen Roman schreiben, der von meiner eigenen Gesellschaft handelt, in der ich lebe. Auch wenn die Ereignisse, von denen ich berichte, frei erfunden wären, so könnten Aliens, die in 2000 Jahren meinen Roman analysieren, dennoch Rückschlüsse auf meine Kultur ziehen, mit allem, was dazugehört (Ethik, Philosophie, Bräuche, Weltanschauung usw.)

Der Menschen?
Jener Menschen, die ihre Bildung unter Schlangen und in der Wüste suchten?

Wie wäre es mit solcher Theologie?

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/31/La_scuola_di_Atene.jpg/250px-La_scuola_di_Atene.jpg
Die Schule von Athen, wo auch die Theologie entwickelt wurde.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Schule_von_Athen)

Passt Dir nicht, weil es sich hier um keine Juden handelt, sondern um denkende und forschende Menschen?

Nachbar
04.04.2015, 21:25
wo ist die Basis für dein Pseudo-Griechisch?

Wärest Du kein Mod, und befänden wir uns anderswo, zum Beispiel in einer echten Diskussionsrunde, Du würdest nach dieser überheblichen "Frage" nichts mehr fragen wollen.

Mir hat schon mal ein echter Pfaffe im Kreis der Diskutanten der evangelischen Kirchentage folgendes gesagt: "ich dachte, wir Christen hätten euch Hellenen längst ausgerottet, ich wünsche Dir den schnellen Tod. Du hast ja nur die Logik im Sinn, nichts vom Glauben zu spüren."

Ich habe mich in Deine Person sehr geirrt.

Heifüsch
04.04.2015, 21:27
Wenn dem so ist, dann sind viele andere Disziplinen auch keine Wissenschaften (z.B. Philosophie, so ziemlich alle Philologien, Komparatistik usw.)
Die Philosophie legt sich doch auf nichts fest. Sie analysiert lediglich die Gegebenheiten und schlägt vor, was man davon zu halten hat. Jedenfalls postuliert sie keinen Weltenzauberer, um den sich alles drehen muß.

Bote Asgards
04.04.2015, 21:27
...
Um das Phänomen der Religion zu erforschen bedarf es alllerdings keiner Schriftgelehrter, sondern kompetenter Gehirnforscher, Psychologen und Philosophen...

http://de.richarddawkins.net/foundation_articles/2014/11/12/wie-ist-religion-wissenschaftlich-erkl-rbar?category=Lehre#

Rolf1973
04.04.2015, 21:29
Du sprichst wahrscheinlich die Sprache Gottes nicht, was bedauerlich ist.
Sie ermöglicht und öffnet Horizonte ...
--> (http://el.wikipedia.org/wiki/%CE%A8%CE%B5%CF%85%CE%B4%CE%BF%CE%B5%CF%80%CE%B9%C F%83%CF%84%CE%AE%CE%BC%CE%B7)

Aber auch für Viertklässler ist etwas anzubieten:
--> Pseudoepisteme (http://de.wikipedia.org/wiki/Pseudowissenschaft)

Pillefiz, wo bleibt die Basis für den Slogan "Geist ist geil"?


Wie kann man behaupten, Griechisch sei die Sprache Gottes, obwohl nicht mal seine Existenz bewiesen ist? Ich habe vorhin übrigens einen rosa Elefant gesehen.
Okay, er war nicht rosa, er war auch nicht wirklich da, aber er hatte eine blaue Pudelmütze auf. Indianerehrenwort!

Ich möchte an dieser Stelle erneut Deine beschissene Arroganz tadeln: "Viertklässler", was gibt Dir das Recht, Nutzer so herablassend abzukanzeln, nur weil sie
(Du ja auch nicht wirklich!) kein Griechisch können und mit griechischen Begriffen, welche nie in die Deutsche Sprache übernommen wurden, nichts anzufangen
wissen?

Nachbar
04.04.2015, 21:29
Die Philosophie legt sich doch auf nichts fest. Sie analysiert lediglich die Gegebenheiten und schlägt vor, was man davon zu halten hat. Jedenfalls postuliert sie keinen Weltenzauberer, um den sich alles drehen muß.

Korrekt.
Die Ionische Schule der Antike wird heute so umgesetzt: TRY AND ERROR (Versuch macht klug)

Heifüsch
04.04.2015, 21:31
http://de.richarddawkins.net/foundation_articles/2014/11/12/wie-ist-religion-wissenschaftlich-erkl-rbar?category=Lehre#

Danke! Guter Link, wie mir scheint...>8-)

Brathering
04.04.2015, 21:32
http://de.richarddawkins.net/foundation_articles/2014/11/12/wie-ist-religion-wissenschaftlich-erkl-rbar?category=Lehre#

Viel besser für einen groben Überblick für Religionsneulinge ist:
http://www.amazon.com/Religions-Book-Ideas-Simply-Explained/dp/1465408436

Völlig ideologiefrei und systematisch.

Sämtliche negativen Rezensionen beziehen sich aufs ebook.

Shahirrim
04.04.2015, 21:35
Ach komm, in allen Wissenschaften außer der Mathematik steckt doch inzwischen zeitgeistliche "Religion" drin.

Cruithne
04.04.2015, 21:37
Die Philosophie legt sich doch auf nichts fest. Sie analysiert lediglich die Gegebenheiten und schlägt vor, was man davon zu halten hat. Jedenfalls postuliert sie keinen Weltenzauberer, um den sich alles drehen muß.

Ich sehe, du hast immer noch nicht den Unterschied zwischen einer Religion und einer Theologie verstanden.

Eine Theologie postuliert gar nichts. Sie untersucht die Struktur, die Geschichte und den Einfluss, der von Glaubensgemeinschaften ausgeht. Dafür ist es nicht notwendig den Inhalt des Glaubens als wahr anzuerkennen.

Nachbar
04.04.2015, 21:38
Mir werden hier manche Kommentare bzw. moderate Einlassungen zu blöd,
Dummheit darf nicht belohnt werden.
Aber wer Interesse haben sollte, dem seien die Bücher meines Freundes Dr. Paul Schulz sehr empfohlen.

Dr. Paul Schulz hat nach seinem christlichem Theologiestudium nicht aufgehört, Theologie zu studieren, und kam, ähnlich wie der Epikureer Dr. Michael Schmidt-Salomon, bei der Zeit vor dem Christentum an, dort fand er Entwicklungen wieder, die keine Plagiate, wie bei den Christen, waren, und hat über sie berichtet. Die Folge war, er verlor seine evangelische Kirche im Zensurland Deutschland.
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http://www.drpaulschulz.eu/wp-content/uploads/2013/04/Codex-Atheos.jpg
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http://www.drpaulschulz.eu/bucher/

Krabat
04.04.2015, 21:39
Wärest Du kein Mod, und befänden wir uns anderswo, zum Beispiel in einer echten Diskussionsrunde, Du würdest nach dieser überheblichen "Frage" nichts mehr fragen wollen.

Mir hat schon mal ein echter Pfaffe im Kreis der Diskutanten der evangelischen Kirchentage folgendes gesagt: "ich dachte, wir Christen hätten euch Hellenen längst ausgerottet, ich wünsche Dir den schnellen Tod. Du hast ja nur die Logik im Sinn, nichts vom Glauben zu spüren."

Ich habe mich in Deine Person sehr geirrt.
Haha... Käptn Blaubärvakis.

derRevisor
04.04.2015, 21:42
Ein Studienfach, dem es nach über tausend Jahren noch nicht gelungen ist, seinen Forschungsgegenstand nachzuweisen, sollte jedenfalls nicht auch noch staatlich gefördert werden. Vielleicht ließe sich aber auch ein Lehrstuhl für Atheismus einrichten... >8-)

Bei Theologie geht es m.E. wohl kaum um Gott selbst als primären Forschungsgegenstand und dessen existentieller Beweisführung, sondern um die Untersuchung von Intention und Gestalt des göttlichen Wirkens in Vergangenheit sowie Gegenwart.

Ich selbst habe ehrlicherweise keine Ahnung von Theologie, aber stelle mir diese als eine Mischung aus Philosophie- und Geschichtslehre vor, was durchaus auch mit den Mitteln und Ansprüchen von wissenschaftlicher Objektivität und Genauigkeit betrieben werden kann.

Zudem gefällt mir Bratherings Hinweis außerordentlich, dass die moderne Wissenschaft der Theologie - als Ursprung oder zumindest als Überträger vorchristlichen Wissens - auf ewig zu Dank verpflichtet sein sollte und ihr daher zu Recht ein Gnadenbrot gewährt. Denn wer weiß schon, vielleicht ist ja auch die Wissenschaft einmal wieder auf das Gnadenbrot und die Protektion durch Theologen angewiesen?

Nachbar
04.04.2015, 21:44
Haha... Käptn Blaubärvakis.

Das war 1983, der Pfaffenpenner hat das im Kreis der Diskutanten gesagt, bei den evangelischen Kirchentagen.

Damals war ich noch echt gut in diesem Thema, heute hat die tägliche Berufsarbeit vieles weggeschliffen, mein Biss für das Detail ist nicht mehr vorhanden.

Aber im Jahre 2006 habe ich erstmalig global etwas in Gang gesetzt, was im Heiligen Hellas immer mehr Nachahmer findet, zum Mißfallen der Kirche. Hierfür habe ich jede Menge Post bekommen, von Australien bis ...

Das Original möge wieder aufblühen, ich bin der christlichen Plagiate satt.

Leberecht
04.04.2015, 21:46
Ein Studienfach, dem es nach über tausend Jahren noch nicht gelungen ist, seinen Forschungsgegenstand nachzuweisen, sollte jedenfalls nicht auch noch staatlich gefördert werden.
Der Gegenstand von Religionen zwar nicht, aber die lokale Beziehung der Menschheit zu Religionen ist durchaus wissenschaftlich interessant.

Heifüsch
04.04.2015, 21:47
Ich sehe, du hast immer noch nicht den Unterschied zwischen einer Religion und einer Theologie verstanden.

Eine Theologie postuliert gar nichts. Sie untersucht die Struktur, die Geschichte und den Einfluss, der von Glaubensgemeinschaften ausgeht. Dafür ist es nicht notwendig den Inhalt des Glaubens als wahr anzuerkennen.

Wenn dem so wäre, warum dann evangelische und katholische Theologie? Sollte ein Theologe denn nicht der konfessionellen Neutralität verpflichtet sein? >ß-)=

Heifüsch
04.04.2015, 21:51
Der Gegenstand von Religionen zwar nicht, aber die lokale Beziehung der Menschheit zu Religionen ist durchaus wissenschaftlich interessant.

Das sicherlich. Dafür gibt´s aber die Soziologie, die zwar ähnlich abgehoben ist, sich aber nachvollziehbareren Argumenten bedient als die abgehobene Theologie.

Cruithne
04.04.2015, 21:51
Wenn dem so wäre, warum dann evangelische und katholische Theologie? Sollte ein Theologe denn nicht der konfessionellen Neutralität verpflichtet sein? >ß-)=

An vielen Unis kann man auch Religionswissenschaften studieren, ohne sich auf eine Konfession zu spezialisieren.

Heifüsch
04.04.2015, 21:54
Bei Theologie geht es m.E. wohl kaum um Gott selbst als primären Forschungsgegenstand und dessen existentieller Beweisführung, sondern um die Untersuchung von Intention und Gestalt des göttlichen Wirkens in Vergangenheit sowie Gegenwart.

Ich selbst habe ehrlicherweise keine Ahnung von Theologie, aber stelle mir diese als eine Mischung aus Philosophie- und Geschichtslehre vor, was durchaus auch mit den Mitteln und Ansprüchen von wissenschaftlicher Objektivität und Genauigkeit betrieben werden kann.

Zudem gefällt mir Bratherings Hinweis außerordentlich, dass die moderne Wissenschaft der Theologie - als Ursprung oder zumindest als Überträger vorchristlichen Wissens - auf ewig zu Dank verpflichtet sein sollte und ihr daher zu Recht ein Gnadenbrot gewährt. Denn wer weiß schon, vielleicht ist ja auch die Wissenschaft einmal wieder auf das Gnadenbrot und die Protektion durch Theologen angewiesen?

Dein Schlußsatz hört sich wie ne finstere Drohung an. Aber wie auch immer, wo göttliches Wirken ist, muß sich auch irgendwo ein Gott verstecken. Meine Meinung...>&-(

Heifüsch
04.04.2015, 21:56
An vielen Unis kann man auch Religionswissenschaften studieren, ohne sich auf eine Konfession zu spezialisieren.

Ah ja, das ist schon etwas vollkommen anderes! Das macht direkt Sinn und deshalb frage ich mich, weshalb die Theologie nicht längst durch dieses Fach ersetzt wurde.

Cruithne
04.04.2015, 21:58
Das sicherlich. Dafür gibt´s aber die Soziologie, die zwar ähnlich abgehoben ist, sich aber nachvollziehbareren Argumenten bedient als die abgehobene Theologie.

Du äußerst dich über etwas, womit du dich nicht beschäftigt hast. Hättest du Theologie studiert und würdest dann zu dem Schluss kommen, würde ich deine Aussage für voll nehmen, aber leider muss ich konstatieren, dass man sich mit dir nicht zu unterhalten braucht, weil es dir nicht darum geht, über Theologie zu diskutieren. In Wirklichkeit geht es dir nur darum, deine Vorurteile und populistischen Unsinn als Fakten darzustellen.

Cruithne
04.04.2015, 22:00
Ah ja, das ist schon etwas vollkommen anderes! Das macht direkt Sinn und deshalb frage ich mich, weshalb die Theologie nicht längst durch dieses Fach ersetzt wurde.

Weil die Welt auch Spezialisten fürs Christentum braucht und nicht nur Leute, die von allen Religionen ein bisschen Ahnung haben. Außerdem muss man Theologie studieren, wenn man Geistlicher werden will.

Heifüsch
04.04.2015, 22:02
Du äußerst dich über etwas, womit du dich nicht beschäftigt hast. Hättest du Theologie studiert und würdest dann zu dem Schluss kommen, würde ich deine Aussage für voll nehmen, aber leider muss ich konstatieren, dass man sich mit dir nicht zu unterhalten braucht, weil es dir nicht darum geht, über Theologie zu diskutieren. In Wirklichkeit geht es dir nur darum, deine Vorurteile und populistischen Unsinn als Fakten darzustellen.

Ich hingegen finde, daß es die Theologen sind, welche populistischen Unsinn als Fakten darzustellen versuchen.
Aber falls du Soziologin bist, entschuldige ich mich natürlich. Meine Schwester ist Soziologin, deswegen bin ich bei dem Stichwort immer etwas ungehalten...>x-)=

Valdyn
04.04.2015, 22:04
Du äußerst dich über etwas, womit du dich nicht beschäftigt hast. Hättest du Theologie studiert und würdest dann zu dem Schluss kommen, würde ich deine Aussage für voll nehmen, aber leider muss ich konstatieren, dass man sich mit dir nicht zu unterhalten braucht, weil es dir nicht darum geht, über Theologie zu diskutieren. In Wirklichkeit geht es dir nur darum, deine Vorurteile und populistischen Unsinn als Fakten darzustellen.

Richtig. Er ignoriert ja sogar, daß die Nichtbeweisbarkeit der Richtigkeit des Glaubens jeder Religion inhärent ist. Das tut freilich nicht nur er, sondern die meisten anderen auch, die ähnlich gestrickt sind. Unterhaltungen mit ihnen sind ziemlich sinnfrei.

Heifüsch
04.04.2015, 22:07
Weil die Welt auch Spezialisten fürs Christentum braucht und nicht nur Leute, die von allen Religionen ein bisschen Ahnung haben. Außerdem muss man Theologie studieren, wenn man Geistlicher werden will.
Um "Gottes Wort zu verkünden"??? Wie nun? Man eignet sich im Studium eine distanzierte Unvoreingenommenheit gegenüber "Heiligen Büchern" an, um dann als Priester alle Wissenschaftlichkeit über Bord zu werfen? Irgendwas stimmt da nicht...

Cruithne
04.04.2015, 22:08
Ich hingegen finde, daß es die Theologen sind, welche populistischen Unsinn als Fakten darzustellen versuchen.


Und zwar?

Nachbar
04.04.2015, 22:10
Um "Gottes Wort zu verkünden"??? Wie nun? Man eignet sich im Studium eine distanzierte Unvoreingenommenheit gegenüber "Heiligen Büchern" an, um dann als Priester alle Wissenschaftlichkeit über Bord zu werfen? Irgendwas stimmt da nicht...

Bravo.
--> Du hast gut erkannt, dass sich so der Bock zum Gärtner macht.


Du hast es als einziger erkannt.
Die Menschen wollen belogen & betrogen werden.
Sie wollen auch hinter einem Führer laufen, nur um später zu sagen, sie hätten davon nichts gewußt.

Sie wollen jede Verantwortung auf andere schieben und übertragen.
Damit kommt diesen Lügnern die Beichte auch sehr gelegen.

Nur, Gott will diese Menschen nicht bei sich haben.

Cruithne
04.04.2015, 22:10
Um "Gottes Wort zu verkünden"??? Wie nun? Man eignet sich im Studium eine distanzierte Unvoreingenommenheit gegenüber "Heiligen Büchern" an, um dann als Priester alle Wissenschaftlichkeit über Bord zu werfen? Irgendwas stimmt da nicht...

Ja, das tun die Priester dann aber im Namen ihres persönlichen Glaubens und nicht im Namen der Theologie. Auch werden nicht alle Theologen zu Priestern.

Valdyn
04.04.2015, 22:11
Um "Gottes Wort zu verkünden"??? Wie nun? Man eignet sich im Studium eine distanzierte Unvoreingenommenheit gegenüber "Heiligen Büchern" an, um dann als Priester alle Wissenschaftlichkeit über Bord zu werfen? Irgendwas stimmt da nicht...

Immer noch nicht kapiert, daß bei der Theologie nicht darum geht den Inhalt von Religion auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen? Was ist los mit dir? Wir sind schon auf Seite 7...

Heifüsch
04.04.2015, 22:13
Richtig. Er ignoriert ja sogar, daß die Nichtbeweisbarkeit der Richtigkeit des Glaubens jeder Religion inhärent ist. Das tut freilich nicht nur er, sondern die meisten anderen auch, die ähnlich gestrickt sind. Unterhaltungen mit ihnen sind ziemlich sinnfrei.

Und die Beweisbarkeit der Unrichtigkeit des Glaubens ist nun mal dem Atheismus inhärent, so what? Diese Diskussion sollte eigentlich nicht in solche Anwürfe ausarten, wir haben schließlich Ostern. >8-(

Valdyn
04.04.2015, 22:14
Und die Beweisbarkeit der Unrichtigkeit des Glaubens ist nun mal dem Atheismus inhärent, so what? Diese Diskussion sollte eigentlich nicht in solche Anwürfe ausarten, wir haben schließlich Ostern. >8-(

Nein, ist sie nicht. Du hast den Satz noch nicht einmal verstanden. Man kann weder das eine noch das andere beweisen.

Heifüsch
04.04.2015, 22:14
Immer noch nicht kapiert, daß bei der Theologie nicht darum geht den Inhalt von Religion auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen? Was ist los mit dir? Wir sind schon auf Seite 7...
Ich weiche der verbalen Gewalt. Anders scheint ihr auch gar nicht mehr kontern zu können....

Heifüsch
04.04.2015, 22:17
Nein, ist sie nicht. Du hast den Satz noch nicht einmal verstanden. Man kann weder das eine noch das andere beweisen.

Natürlich lässt sich beweisen, daß wir nicht von Adam&Eva abstammen, daß Schlangen nicht sprechen können, Tote nicht wiederauferstehen und über Generationen tradierte Lagerfeuererzählungen mit äußerster Vorsicht zu geniessen sind.

Valdyn
04.04.2015, 22:18
Ich weiche der verbalen Gewalt. Anders scheint ihr auch gar nicht mehr kontern zu können....

Es nervt einfach irgendwann. Diskutier anständig oder laß es. Und anständig meint ausdrücklich nicht das Ignorieren von Binsenweisheiten die man alle zwei Seiten wiederholen muß weil irgendjemand da mal wieder bewußt drüber hinweggestiefelt ist.

Valdyn
04.04.2015, 22:18
Natürlich lässt sich beweisen, daß wir nicht von Adam&Eva abstammen, daß Schlangen nicht sprechen können, Tote nicht wiederaufstehen und über Generationen tradierte Lagerfeuererzählungen mit äußerster Vorsicht zu geniessen sind.

Metapher ist dir ein Begriff, oder?

Heifüsch
04.04.2015, 22:21
Metapher ist dir ein Begriff, oder?
Sicher. Die ganze Bibel ist metaphorisch aufzufassen, da habe ich überhaupt nichts dagegen.

Leberecht
04.04.2015, 22:21
Das sicherlich. Dafür gibt´s aber die Soziologie, die zwar ähnlich abgehoben ist, sich aber nachvollziehbareren Argumenten bedient als die abgehobene Theologie.
Einverstanden.

Nachbar
04.04.2015, 22:23
Sicher. Die ganze Bibel ist metaphorisch aufzufassen, da habe ich überhaupt nichts dagegen.

Lasse Dich nicht für blöd verkaufen.

Früher wurden die Menschen von den Christen gekillt, weil die Nichtchristen von ihnen verlangten, dass sie alles wörtlich zu nehmen hätten, also auch, dass TOTES Fleisch wieder lebendig werde.

Die Vorchristen waren da schon entwickelter.

Also nichts mit "Metapher".
Der Typ kennt sich nicht aus, und sucht nur nach Flucht- und Auswegen, auf Deine Kosten.

Heifüsch
04.04.2015, 22:24
Einverstanden.

Damit ziehst du dir nur unnötig den heiligen Zorn gewisser Mitforisten zu...

Heifüsch
04.04.2015, 22:25
Lasse Dich nicht für blöd verkaufen.

Früher wurden die Menschen von den Christen gekillt, weil sie von den Nichtchristen verlangten, dass sie alles wörtlich zu nehmen hatten, also auch, dass TOTES Fleisch wieder lebendig werde.

Die Vorchristen waren da schon entwickelter.

Also nichts mit "Metapher", der Typ kennt sich nicht aus, und sucht nur nach Flucht- und Auswegen.

Nein, wenn mir einer sagt, ich solle das Ganze nicht so ernst nehmen, dann bin ich doch der Erste, der ihn freudig umarmt. >8-)

Valdyn
04.04.2015, 22:27
Sicher. Die ganze Bibel ist metaphorisch aufzufassen, da habe ich überhaupt nichts dagegen.

Wo ist dann das Problem? Es gibt eben Menschen, die das wörtlich so glauben und Menschen, die das metaphorisch auffassen. Übrigens sagen auch Offizielle der Kirchen zb., daß die jungfräuliche Empfängnis ein Bild dafür sei, daß da eben nur ein außergewöhnlicher Mensch geboren wurde. Aber selbst wenn man es wörtlich nimmt, kann niemand das Gegenteil beweisen. Natürlich wird man derzeit schwerlich eine Schlange finden die sprechen kann. Aber man kann eben nur beweisen, daß es wohl heute keine sprechenden Schlangen gibt, nicht aber beweisen, daß es "damals" diese eine einzige nicht gab. Klingt albern, aber so ist es letztlich nunmal.

Nachbar
04.04.2015, 22:27
Nein, wenn mir einer sagt, ich solle das Ganze nicht so ernst nehmen, dann bin ich doch der Erste, der ihn freudig umarmt. >8-)

Falsche Haltung.

Wenn er nach 2000 Jahren meint, eine nichtchristliche Haltung einnehmen zu müssen, weil er den Fehler im Christentum klar erkannt habe, so möge er es sagen und seinem bisherigen Irrweg abschwören.

Jeder Kirchenaustritt sei willkommen, soweit aufrichtig.

derRevisor
04.04.2015, 22:28
Ich weiche der verbalen Gewalt. Anders scheint ihr auch gar nicht mehr kontern zu können....

Als neutraler und unparteiischer Beobachter muss ich der Gegenpartei hier überwiegend zustimmen. Wenn Du für Deine (durchaus berechtigte) Position überzeugend streiten willst, solltest Du dies weniger mit derart religiöser Inbrunst und Ignoranz betreiben. So jedenfalls könnte man durchaus den Eindruck erhalten, dass der Gegenstand Deiner Kritik womöglich nur ein Spiegelbild Deiner Selbst darstellt. :)

Heifüsch
04.04.2015, 22:32
Wo ist dann das Problem? Es gibt eben Menschen, die das wörtlich so glauben und Menschen, die das metaphorisch auffassen. Übrigens sagen auch Offizielle der Kirchen zb., daß die jungfräuliche Empfängnis ein Bild dafür sei, daß da eben nur ein außergewöhnlicher Mensch geboren wurde. Aber selbst wenn man es wörtlich nimmt, kann niemand das Gegenteil beweisen. Natürlich wird man derzeit schwerlich eine Schlange finden die sprechen kann. Aber man kann eben nur beweisen, daß es wohl heute keine sprechenden Schlangen gibt, nicht aber beweisen, daß es "damals" diese eine einzige nicht gab. Klingt albern, aber so ist es letztlich nunmal.

Ja, das klingt nun wirklich albern. Aber ich werde jetzt nicht weiter darauf herumreiten, weil ich doch sehr zum Fremdschämen tendiere.
Egal, wenn du meinst, das alles sollte man als Metapher für dies und jenes betrachten, so sehe ich keinen Grund für einen weitere Schlagabtausch. Das Problem ist allerdings, daß der wahre Gläubige dir seinen Rosenkranz um die Ohren hauen würde, wenn du ihm mit solch blasphemischen Ideen kommen würdest.

Valdyn
04.04.2015, 22:37
Ja, das klingt nun wirklich albern. Aber ich werde jetzt nicht weiter darauf herumreiten, weil ich doch sehr zum Fremdschämen tendiere.
Egal, wenn du meinst, das alles sollte man als Metapher für dies und jenes betrachten, so sehe ich keinen Grund für einen weitere Schlagabtausch. Das Problem ist allerdings, daß der wahre Gläubige dir seinen Rosenkranz um die Ohren hauen würde, wenn du ihm mit solch blasphemischen Ideen kommen würdest.

In meinen Augen ist die Bibel ein philosophisches Buch voller Weisheit und goldenen Regeln für ein friedliches und glückliches Leben. Vor allem auch des Zusammenlebens. Aber ich verschließe mich auch nicht der Möglichkeit, daß es darüber hinaus noch eine Wahrheit enthält bzw. von einer solchen berichtet, die der Mensch nicht fassen kann. Dementsprechend erhebe ich mich nicht über Gläubige und insofern haben die auch keinen Grund mir irgendetwas um die Ohren zu haun.

Heifüsch
04.04.2015, 22:39
Als neutraler und unparteiischer Beobachter muss ich der Gegenpartei hier überwiegend zustimmen. Wenn Du für Deine (durchaus berechtigte) Position überzeugend streiten willst, solltest Du dies weniger mit derart religiöser Inbrunst und Ignoranz betreiben. So jedenfalls könnte man durchaus den Eindruck erhalten, dass der Gegenstand Deiner Kritik womöglich nur ein Spiegelbild Deiner Selbst darstellt. :)

Dein nettes Lächeln verbietet mir gerade, angemessen darauf einzugehen >ß-)
Aber die "religiöse Inbrunst", wie du mein selbstloses Engagement wider den teuflischen Aberglauben zu apostrophieren beliebst, entspringt keiner gepflegten Langeweile, sondern hat einen todernsten Hintergrund. Wobei du mit dem "Spiegelbild" durchaus recht haben magst. Zum Teil jedenfalls...

Nachbar
04.04.2015, 22:41
die Bibel ein philosophisches Buch
"die Bibel ein philosophisches Buch"

http://www.drwindows.de/attachments/98085d1384606111-strahlendes-japanisches-chaos-kotzeimer.jpg

Göttin Justitia:
"für seine Dämlichkeit ist jeder höchstpersönlich verantwortlich zu machen"

Leberecht
04.04.2015, 22:48
Damit ziehst du dir nur unnötig den heiligen Zorn gewisser Mitforisten zu...
Das ist belanglos. Ich will nicht gefallen.

Cruithne
04.04.2015, 22:49
Ich muss sagen, Heifüsch hat es in bester Forentroll-Manier erfolgreich geschafft, das Gespräch zu zersetzen und in eine völlig absurde Richtung zu lenken.

Anfangs ging es um die Frage, ob die Theologie eine wissenschaftliche Disziplin ist. Jetzt geht es auf einmal doch darum, wie viel Wahrheitsgehalt in der Bibel steckt und wie die Bibel auszulegen ist.
Was hat jetzt Thema A mit Thema B zu tun? Eigentlich nichts, trotzdem schafft es Heifüsch, durch Argumente zu Thema B es so aussehen zu lassen, als ob es um Thema A ginge.

Ich weiß nicht, ob man für so eine perfide Art zu diskutieren ein Talent braucht oder ob man sowas in irgendwelchen Ratgebern lesen kann, jedenfalls geht mir das echt auf den Senkel.

Ich bleibe jedenfalls dabei, dass Theologie eine wichtige wissenschaftliche Disziplin darstellt, was nicht bedeutet (bevor mir das jemand unterstellt), dass ich die Bibel für bare Münze nehme oder selber tiefgläubig wäre.

Alles, was ich zu der Diskussion beigetragen habe, war, dass Bibeltexte in ihrem historischen Kontext interpretiert werden müssen und viel über die menschliche Zivilisation und Kultur mitteilen, selbst wenn viele berichtete Ereignisse wahrscheinlich nie stattgefunden haben.

Heifüsch
04.04.2015, 22:51
In meinen Augen ist die Bibel ein philosophisches Buch voller Weisheit und goldenen Regeln für ein friedliches und glückliches Leben. Vor allem auch des Zusammenlebens. Aber ich verschließe mich auch nicht der Möglichkeit, daß es darüber hinaus noch eine Wahrheit enthält bzw. von einer solchen berichtet, die der Mensch nicht fassen kann. Dementsprechend erhebe ich mich nicht über Gläubige und insofern haben die auch keinen Grund mir irgendetwas um die Ohren zu haun.
Da bin ich eigentlich fast schon wieder voll krass d´accord, mit der Einschränkung, daß man dieses Buch auch anders interpretieren kann. Das Postulat einer Erbsünde zum Zwecke der Abhängigmachung naiver Gläubiger ist nämlich durchaus als bodenlose Infamie zu betrachten - falls man es schafft, die nötige Distanz zu bewahren, versteht sich. Ansonsten wird man eben zum willenlosen Opfer dieses Gehirnwäscheprogramms, welches es auf geradezu geniale Weise geschafft hat, sich als das Gute und Wahre per se zu verkaufen.

Wie auch immer, wenn es darum geht, "ein philosophisches Buch voller Weisheit und goldenen Regeln für ein friedliches und glückliches Leben" zu empfehlen, dann doch lieber den guten alten Epikur. Mein Wort zum Sonntag...>8-)

Heifüsch
04.04.2015, 22:54
Das ist belanglos. Ich will nicht gefallen.

Löblich! Ich auch nicht, das siehste ja an Cruitnes Reaktion, die vor angestauter Wut schon auf Gurken beisst...>x-))

Heifüsch
04.04.2015, 22:55
Ich muss sagen, Heifüsch hat es in bester Forentroll-Manier erfolgreich geschafft, das Gespräch zu zersetzen und in eine völlig absurde Richtung zu lenken.

Anfangs ging es um die Frage, ob die Theologie eine wissenschaftliche Disziplin ist. Jetzt geht es auf einmal doch darum, wie viel Wahrheitsgehalt in der Bibel steckt und wie die Bibel auszulegen ist.
Was hat jetzt Thema A mit Thema B zu tun? Eigentlich nichts, trotzdem schafft es Heifüsch, durch Argumente zu Thema B es so aussehen zu lassen, als ob es um Thema A ginge.

Ich weiß nicht, ob man für so eine perfide Art zu diskutieren ein Talent braucht oder ob man sowas in irgendwelchen Ratgebern lesen kann, jedenfalls geht mir das echt auf den Senkel.

Ich bleibe jedenfalls dabei, dass Theologie eine wichtige wissenschaftliche Disziplin darstellt, was nicht bedeutet (bevor mir das jemand unterstellt), dass ich die Bibel für bare Münze nehme oder selber tiefgläubig wäre.

Alles, was ich zu der Diskussion beigetragen habe, war, dass Bibeltexte in ihrem historischen Kontext interpretiert werden müssen und viel über die menschliche Zivilisation und Kultur mitteilen, selbst wenn viele berichtete Ereignisse wahrscheinlich nie stattgefunden haben.

Ein herrliches Schlußwort für heute! Applaus! >8-))

Nachbar
04.04.2015, 22:59
http://www.beck-shop.de/productimages/rsw/images/products/88/9783150087886nbs_large_160.jpg

oben: Handbüchlein der Moral.

Über 1000 Jahre war es in jeder Christentasche zu finden, das A und O des Christentums,
bis die Renaissance die Wahrheit aufdeckte, dass es ein Buch aus der Olympischen Religion sei, geschrieben von Epiktet.

Also, Christen, es ist nicht schwer einzugestehen, dass die christliche Moral auf der Olympischen Religion fusst.

Das Christentum muß nun noch lernen, den Lügen abzuschwören.
Es ist keine jüdische Sache, diese 2-3% jüdischer Anteil machen den Kohl nicht fett, die Namen können schnell mit den richtigen ausgetauscht werden (z.B. bei der Karwoche statt Jesus --> Adonis).

Ich kann es jedem nur empfehlen, kostet nur 4,00 EUR.
(http://www.beck-shop.de/Epiktet-Handbuechlein-Moral/productview.aspx?product=239780)

dr-esperanto
05.04.2015, 02:56
Wie alle Geisteswissenschaften und "Laberfächer" versucht auch die Theologie, so streng wissenschaftlich zu sein wie möglich. Dass es nicht so streng wissenschaftlich wie bei der Naturwissenschaft und der Mathematik sein kann ergibt sich nunmal aus der Natur der Sache!

Nereus
05.04.2015, 03:33
"Ist Theologie eine Wissenschaft?
Lehre unter Denkmalschutz
Von Heinz-Werner Kubitza"
------------------------------------------------
"An zahlreichen staatlich finanzierten Universitäten wird Theologie betrieben...".
......

Offenbar doch, aber diese "Wissenschaft" schafft nicht Wissen sondern Glauben durch Okkultlehren. Sie sollte daher, wie andere Glaubenslehren auch, privat gelehrt, gepredigt und zelebriert werden.

Es gibt doch schon eine privat finanzierte Christliche Wissenschaft und auch Bibelforscher, warum muß es da noch staatlich finanzierte Lehrstühle für Theologen geben?

http://www.christian-science-berlin.de/be-new/menue/banner1.jpg
http://www.christian-science-berlin.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Science

Geist Heiler
http://www.christliche-wissenschaft-muenchen.org/

Bibelforscherbewegung
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/56/Bibelforscherdiag.jpg/500px-Bibelforscherdiag.jpg

http://de.wikipedia.org/wiki/Bibelforscherbewegung

Pillefiz
05.04.2015, 07:25
Atheisten sind Menschen, die einen Glauben, den sie nicht haben, glühend verteidigen. - Ron Kritzfeld

Daggu
05.04.2015, 08:11
Wenn dem so ist, dann sind viele andere Disziplinen auch keine Wissenschaften (z.B. Philosophie, so ziemlich alle Philologien, Komparatistik usw.)

Selbstverständlich sind das alles keine "Wissenschaften" und diese Liste ist natürlich noch erweiterbar.

Was nichts daran ändert, das die Theologie eindeutig - keine Wissenschaft ist, schon aus der Wissenschaftsdefinition heraus nicht (bitte diese einmal studieren), aber schauen wir uns das einmal näher an.

Nehmen wir die Kohärenz: wissenschaftliche Disziplinen untersuchen und behandeln einen einheitliche Gegenstandsbereiche, die überprüft werden und je nach Ergebnis verworfen oder weiter falsifiziert werden. In der Theologie ist Gott und Bibel der grundlegende, wohlgemerkt grundlegende Gegenstandsbereich, der weder überprüft noch falsifiziert werden kann.

Wahrheitsgehalte: Das Fundament der Wissenschaft beruht auf Aussagen, die entweder nur wahr oder falsch sein können. Die Theologie setzt Gott als Fundemant allen "theologischen Grundlagenforschung" voraus, repektive beruft sich auf mythologische Schriften (oft "zusammengeschweißt" aus mehreren Kultur und Religionsepochen) deren Falsifizierbarkeit von vornherein ausgeschlossen ist. (Ist ein Gott?)

Kontrollierbarkeit wissenschaftlicher Forschungen, Ergebnisse, Analysen und auch Hypothesen, das dürfte für die Theologie allerdinge etwas "sehr weniger" zutreffen.

Wirkliche Wissenschaften unterliegen dem Wahrheitskriterium der eindeutig definierten, wissenschaftlichen Empirie und haben sich immer dem Korrektiv zu unterwerfen, also die beobachtete Wirklichkeit und dabei von äußerster Wichtigkeit - Wissenschaft ist immer ergebnisoffen. Die "Empirie der Theologie" unterliiegt grundsätzlich dem konfessionell vorgegebenen Dogma, eine Abweichung oder Aufgabe des Dogmas bedeutete den Sterbensakt für die Theologie überhaupt einzuleiten.
(Hier als Beispiel: die "Theolgie" des Petrusamtes, hier oft als köstliche Farce auf offener Bühne aufgeführt.)

Dazu eine vergleichende Parabel vom unsichtbaren Gärtner des englischen Philosophen Antony Flew:

Eine Waldlichtung sieht aus, als würde sie von einem Gärtner gepflegt. Man sieht aber keinen, also muss er unsichtbar sein; man hört keinen, also muss er nichthörbar sein; selbst die Bluthunde riechen ihn nicht. Die Frage ist dann: Was unterscheidet den angeblich unsichtbaren, nichthörbaren, geruchlosen, empirisch nicht fassbaren Gärtner eigentlich noch von gar keinem Gärtner?

Nurmalso
05.04.2015, 08:19
Selbstverständlich sind das alles keine "Wissenschaften" und diese Liste ist natürlich noch erweiterbar.

Was nichts daran ändert, das die Theologie eindeutig - keine Wissenschaft ist, schon aus der Wissenschaftsdefinition heraus nicht (bitte diese einmal studieren), aber schauen wir uns das einmal näher an.

Nehmen wir die Kohärenz: wissenschaftliche Disziplinen untersuchen und behandeln einen einheitliche Gegenstandsbereiche, die überprüft werden und je nach Ergebnis verworfen oder weiter falsifiziert werden. In der Theologie ist Gott und Bibel der grundlegende, wohlgemerkt grundlegende Gegenstandsbereich, der weder überprüft noch falsifiziert werden kann.

Wahrheitsgehalte: Das Fundament der Wissenschaft beruht auf Aussagen, die entweder nur wahr oder falsch sein können. Die Theologie setzt Gott als Fundemant allen "theologischen Grundlagenforschung" voraus, repektive beruft sich auf mythologische Schriften (oft "zusammengeschweißt" aus mehreren Kultur und Religionsepochen) deren Falsifizierbarkeit von vornherein ausgeschlossen ist. (Ist ein Gott?)

Kontrollierbarkeit wissenschaftlicher Forschungen, Ergebnisse, Analysen und auch Hypothesen, das dürfte für die Theologie allerdinge etwas "sehr weniger" zutreffen.

Wirkliche Wissenschaften unterliegen dem Wahrheitskriterium der eindeutig definierten, wissenschaftlichen Empirie und haben sich immer dem Korrektiv zu unterwerfen, also die beobachtete Wirklichkeit und dabei von äußerster Wichtigkeit - Wissenschaft ist immer ergebnisoffen. Die "Empirie der Theologie" unterliiegt grundsätzlich dem konfessionell vorgegebenen Dogma, eine Abweichung oder Aufgabe des Dogmas bedeutete den Sterbensakt für die Theologie überhaupt einzuleiten.
(Hier als Beispiel: die "Theolgie" des Petrusamtes, hier oft als köstliche Farce auf offener Bühne aufgeführt.)

Dazu eine vergleichende Parabel vom unsichtbaren Gärtner des englischen Philosophen Antony Flew:

Eine Waldlichtung sieht aus, als würde sie von einem Gärtner gepflegt. Man sieht aber keinen, also muss er unsichtbar sein; man hört keinen, also muss er nichthörbar sein; selbst die Bluthunde riechen ihn nicht. Die Frage ist dann: Was unterscheidet den angeblich unsichtbaren, nichthörbaren, geruchlosen, empirisch nicht fassbaren Gärtner eigentlich noch von gar keinem Gärtner?



... das soll jetzt aber keine Anspielung auf den User Gärtner sein :haha:

Nurmalso
05.04.2015, 08:20
Atheisten sind Menschen, die einen Glauben, den sie nicht haben, glühend verteidigen. - Ron Kritzfeld

Glauben = nicht Wissen. Also was weiß ich nicht???

Nurmalso
05.04.2015, 08:30
"Ist Theologie eine Wissenschaft?
Lehre unter Denkmalschutz
Von Heinz-Werner Kubitza"
------------------------------------------------
Soeben entnehme ich meinem Lieblingsgutmenschenlügenhetzblatt, dem "Tagesspiegel" den folgenden aufreizenden Artikel. Anstatt meiner sonst üblichen Frühjahrsoffensive gegen die organisierte Gottesanbeterei diesmal also etwas Akademisches, fernab den Niederungen erbitterter gottgefälliger und gotteslästerlicher Schlammschlachten:
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"An zahlreichen staatlich finanzierten Universitäten wird Theologie betrieben. Eine Wissenschaft ist sie allerdings nicht - aus mehreren Gründen. Ein Einwurf.


Die Theologie ist eigentlich ein Kuriosum an modernen Universitäten. Während andere Fachbereiche einen klar abgegrenzten Forschungs- und Lehrbereich haben, ist bei den Theologen nicht einmal klar, ob es den zentralen Gegenstand, der ihrer Wissenschaft Theologie den Namen leiht, ob es diesen Theos überhaupt gibt. Während andere Fachgebiete seit der Aufklärung und dem Entstehen eines modernen wissenschaftlichen Denkens die Welt real verändert haben, wird es in der Theologie schon als Innovation gefeiert, wenn von Zeit zu Zeit ein alter Holzweg mit viel verbalem Aufwand wieder freigeräumt und eine neue „Schule“ gegründet wird.
Wenn die Theologie ihren Gegenstand auch nicht nachweisen kann, so gibt es sie dafür gleich doppelt, nämlich als katholische (http://www.katholische-theologie.info/Studienorte/Fakult%C3%A4ten/tabid/72/Default.aspx) und als evangelische (http://www.ekd.de/studium_bildung/studium/ev_theologische_fakultaeten_pfarramt.html) Theologie – an insgesamt 31 Fachbereichen an deutschen Universitäten.

Eine Wissenschaft mit konfessionellem Vorbehalt. Auch das ist eigentlich höchst kurios. Theologie ist ein Relikt, eine „gläubige Wissenschaft“, eine Wissenschaft, die unter Denkmalschutz steht. Doch ist sie überhaupt eine Wissenschaft?"
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Tja, man nennt sowas wohl "eine interessante Frage". Und vielleicht möchte unser geschätzter Theologe Gärtner ja einmal seinen Standpunkt zum Thema erörtern. Huhu Gärtner, ubi es, domine...? >ß-))


http://www.tagesspiegel.de/wissen/ist-theologie-eine-wissenschaft-lehre-unter-denkmalschutz/11588538.html


Den jesussüchtigen User Gärtner zu fragen, ist so aussagekräftig wie einen Hund danach zu fragen wie ein Knochen schmeckt.

opppa
05.04.2015, 08:41
Wie alle Geisteswissenschaften und "Laberfächer" versucht auch die Theologie, so streng wissenschaftlich zu sein wie möglich. Dass es nicht so streng wissenschaftlich wie bei der Naturwissenschaft und der Mathematik sein kann ergibt sich nunmal aus der Natur der Sache!

Man könnte es sich doch einfach machen und die Theologie nicht als Wissenschaft, sondern als Glaubenschaft bezeichnen!
Setzt sie doch "Tatsachen" als gegeben voraus, die wissenschaftlich nicht zu beweisen sind.

:kk:

Don
05.04.2015, 09:04
Atheisten sind Menschen, die einen Glauben, den sie nicht haben, glühend verteidigen. - Ron Kritzfeld

Stimmt. Früher insbesondere auf Scheiterhaufen.

Valdyn
05.04.2015, 09:34
Man könnte es sich doch einfach machen und die Theologie nicht als Wissenschaft, sondern als Glaubenschaft bezeichnen!
Setzt sie doch "Tatsachen" als gegeben voraus, die wissenschaftlich nicht zu beweisen sind.

:kk:

Es geht doch aber gar nicht um die Richtigkeit dieser "Tatsachen". Religionswissenschaften erforschen nicht den Wahrheitsgehalt des Geschriebenen. Genau so wenig wie Sprachwissenschaften den Wahrheitsgehalt eines in Sprache x verfassten Märchens untersuchen.

Religionswissenschaften untersuchen die Sprache, die Bilder, die Riten, Traditionen, den Glauben als solchen, die Herkunft.....

Valdyn
05.04.2015, 09:35
Stimmt. Früher insbesondere auf Scheiterhaufen.

Die größten Blutsäufer sind, waren und werden Menschen sein, die an keine höhere Instanz glauben als an sich selbst.

Nachbar
05.04.2015, 09:44
Man könnte es sich doch einfach machen und die Theologie nicht als Wissenschaft, sondern als Glaubenschaft bezeichnen!
Setzt sie doch "Tatsachen" als gegeben voraus, die wissenschaftlich nicht zu beweisen sind.

:kk:

Du gehst hierbei von hehren Absichten aus, die da von der Glaubensrichtung Kirche vertreten würden.

(beachte: das Wort "hehr" ist hier sehr bewußt gewählt, das passt in diesem Zusammenhang am besten. Ursprüngliche Etymologie grauhaarig, damit im Brückenschlag sowas wie "sollte erfahren sein und ehrwürdig").

Doch können wir nur pragmatisch sein und uns ansehen, WAS die Historie der Kirche uns hier anbietet: sie bietet uns aus ihrem Verhalten und ihrer Vergangenheit heraus NUR das "dishehr bzw. unhehr" an.

Damit würde sie, die Kirche, Deine gute Anregung abschmettern, denn sie liefe ihrer Absicht zuwider, Menschen nicht aufzuklären, sondern bewußt zu desinformieren, und aus der künstlich erzeugten Angst beim Menschen eigenes Kapital zu schlagen.

--> beachte: weiter oben schrieb ich: "damit macht sich der Bock zum Gärtner".

Die Pfaffen wissen darum, wie sie ihrer Kaste das Überleben ermöglichen, es gibt genügend Menschen, die sich ausnutzen lassen.

Wurstsemmel
05.04.2015, 09:45
Wird Parapsychologie und Kryptozoologie mittlerweile anerkannt?

Daggu
05.04.2015, 09:47
Es geht doch aber gar nicht um die Richtigkeit dieser "Tatsachen". Religionswissenschaften erforschen nicht den Wahrheitsgehalt des Geschriebenen. Genau so wenig wie Sprachwissenschaften den Wahrheitsgehalt eines in Sprache x verfassten Märchens untersuchen.

Religionswissenschaften untersuchen die Sprache, die Bilder, die Riten, Traditionen, den Glauben als solchen, die Herkunft.....

Du bist wirklich ein sehr simples Seelchen...

Wenn das Fundament, die Grundlage der Theologie nicht Gott, Jesus und die Bibel ist, sondern nur, also nur das "Untersuchen" von Bilderchen und dem traditionell christlichen Schlauckauf, dann hast du und wieder einmal, das Grundlegende der Theologie nicht begriffen.

Wobei du dir dann hier schon wieder selbst widersprichst:


Religionswissenschaften untersuchen die Sprache, die Bilder, die Riten, Traditionen, den Glauben als solchen, die Herkunft....

Herkunft und Glaube, also! Wo haben diese ihr Fundament, ihren Ur-Beginn, ihre absolute, religiöse Trägerschaft!

Und hier wären wir dann (und wieder) nicht nur bei der Theologie, sondern auch bei der Teleologie.

Valdyn
05.04.2015, 09:52
Du bist wirklich ein sehr simples Seelchen...



Und du bist ein pseudointellektueller Schwätzer der die simpelsten sprachlichen Regeln nicht beherrscht, was darauf schließen läßt, daß du noch nie eine Uni von innen gesehen hast geschweige denn eine der höheren Klassen der normalen Schullaufbahn je besucht hast.

Und jetzt geh mir vom Bein. Deine Anhänglichkeit wird langsam lästig.

Ynnoc VI.
05.04.2015, 09:54
Wird Parapsychologie und Kryptozoologie mittlerweile anerkannt?
Ersteres wird bzw. wurde (??) unter genau dieser Bezeichnung als Zusatzstudiengang in der Uni Freiburg angeboten, zweiteres dürfte unter anderer Bezeichnung in so manche Disziplin einfließen.

Nachbar
05.04.2015, 09:56
Und du bist ein pseudointellektueller Schwätzer der die simpelsten sprachlichen Regeln nicht beherrscht, was darauf schließen läßt, daß du noch nie eine Uni von innen gesehen hast geschweige denn eine der höheren Klassen der normalen Schullaufbahn je besucht hast.

Und jetzt geh mir vom Bein. Deine Anhänglichkeit wird langsam lästig.

Hört hört, hier gibt einer zu, die höchste Stufe der Grundschule erreicht zu haben.

Begründung:
Er setzt die Irrlehre des einseitig ausgerichteten Glaubens der Epistéme (Wissenschaft) gleich.

Daggu
05.04.2015, 09:56
Und du bist ein pseudointellektueller Schwätzer der die simpelsten sprachlichen Regeln nicht beherrscht, was darauf schließen läßt, daß du noch nie eine Uni von innen gesehen hast geschweige denn eine der höheren Klassen der normalen Schullaufbahn je besucht hast.

Und jetzt geh mir vom Bein. Deine Anhänglichkeit wird langsam lästig.

Womit du dann wieder einmal bewiesen hast, das du an der Hans-Huckebein-Universität fein studieret hast.

Denn du bist in einem dermaßen hohen Grad debil, da es dir einfach nicht möglich ist und wohl auch niemals möglich sein wird, einmal auf reiner Faktenlage zu antworten, oder auf Argument sinnhaft einzugehen.

Warum bei dir alles nur grüne Galle und cholerisches Gezeter ist, das ist dann mehr als offensichtlich.

Nurmalso
05.04.2015, 09:57
Die größten Blutsäufer sind, waren und werden Menschen sein, die an keine höhere Instanz glauben als an sich selbst.

http://www.westline.de/storage/pic/import/wn-import/lg/wn/ln/1392484_1_Isis-Kaempfer-aus-Lengerich-Fuer-viele-einfach-unfassbar_image_630f_420f_wn.jpg?version=140432497 8http://www.aref.de/kalenderblatt/2005/pics/dresden_1945.jpg

Nurmalso
05.04.2015, 10:00
Die größten Blutsäufer sind, waren und werden Menschen sein, die an keine höhere Instanz glauben als an sich selbst.

http://www.seishiroa.de/wp/wp-content/uploads/2010/01/bushinderspiegel1.png

Daggu
05.04.2015, 10:03
http://www.seishiroa.de/wp/wp-content/uploads/2010/01/bushinderspiegel1.png

Komme Valdyn bloß nicht mit Fakten, dann macht er uns hier nur wieder den weinkrämpfigen Nervenzusammenbrüchler.

Nachbar
05.04.2015, 10:04
Die größten Blutsäufer sind, waren und werden Menschen sein, die an keine höhere Instanz glauben als an sich selbst.

Sowas Inhaltleeres habe ich selten lesen müssen.

Allein das Verhalten des Episkopen zu Roma namens Ratzinger ist hinlängliche Klarheit.
Bist Du Dir eigentlich dessen bewußt, dass die Sonne im Westen aufgeht?

Veruschka
05.04.2015, 10:08
Atheisten sind Menschen, die einen Glauben, den sie nicht haben, glühend verteidigen. - Ron Kritzfeld
Na ja und Religion ist Opium fürs Volk:)

Brathering
05.04.2015, 10:08
Einfach nur ein Trauerspiel was die militanten Atheisten hier abgeben und nicht mehr wert darauf einzugehen.

Jeglicher Versuch einer normalen Diskussion über die Theologie wird unterminiert.
Handreichen oder Zugeständnisse machen nützt nichts, ignorieren ist angebracht.

Xarrion
05.04.2015, 10:09
Theologie ist selbstverständlich keine Wissenschaft. Sie genügt nicht einmal den fundamentalen Kriterien, die definitionsgemäß eine Wissenschaft beschreiben.
Es handelt sich bei diesem Studium eher um den Ausdruck des tradierten absurden Machtanspruches der Kirche, wonach angeblich nur "studierte" Priester den wahren Glauben vermitteln können. Eine Bewahrung des Herrschaftswissens gleichsam.
In Anbetracht des heutigen sittlich verkommenen Zustandes der beiden christlichen Kirchen und vieler ihrer geistlichen Würdenträger ist so etwas natürlich abzulehnen.
Wahrer Glaube kommt ohnehin aus dem Herzen und benötigt weder Pfaffen noch Kirche.

Nachbar
05.04.2015, 10:09
Es geht doch aber gar nicht um die Richtigkeit dieser "Tatsachen". Religionswissenschaften erforschen nicht den Wahrheitsgehalt des Geschriebenen. Genau so wenig wie Sprachwissenschaften den Wahrheitsgehalt eines in Sprache x verfassten Märchens untersuchen.

Religionswissenschaften untersuchen die Sprache, die Bilder, die Riten, Traditionen, den Glauben als solchen, die Herkunft.....

Oh wehe diesem Typen, gerät er an einen Glossologen.
Ob er uns verarschen will?

Nachbar
05.04.2015, 10:14
Na ja und Religion ist Opium fürs Volk:)

Charles Marcks hatte es einst so formuliert: "Religion ist Opium des Volkes"

Und das erleben wir hier täglich, denn die Pfaffen sind zumeist diejenigen, die mehr die Orthopraxie befolgen (Teleté, Litourgie, ..., alles keine jüdischen Begriffe, was abermals die Nichtigkeit des jüdischen belegt) und weniger bis gar nicht glauben (auch wenn sie es so ausgeben), ...

... ABER das Volk keinen Deut von seinem 100%-Glauben, so falsch und widerlegt er auch sein möge, abweicht.

Gruß.

Nachbar
05.04.2015, 10:27
https://encrypted-tbn1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQyH7f6WJJmXUVN3dk24gTYcb7SfZICo fqJvZqoE_egaX8eDhJm

"ICH bin das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten."
(griech. vorchristliche Mysterien).



Hat das Christentum es nötig, andere zu berauben, und die Plagiate als Eigenprodukt zu vermarkten?
Ist das Christentum so armselig und hohl, dass es nichts eigenes anzubieten vermag?
Nur damit alles dem jüdischen ("Jesus") zugeschoben werden soll?

Einfach mal prüfen und den eigenen Verstand trauen und folgen.
Aus dem Wissen heraus zu einer Entscheidung gelangen.

-jmw-
05.04.2015, 10:49
Was ist eine "Wissenschaft"?
Beißer meinte mal, "Wissenschaft" sei alles, was man im Labor machen können.
Demnach wären u.a. die Ökologie als Teilgebiet der Biologie und die Astronomie als Teilgebiet der Physik keine Wissenschaften, die Medizin und die Ingenieurskunde schon, und keine qualifizierten Handwerke.
Was macht die Geschichtswissenschaft zur eine solchen?
Die Soziologie?
Die Literaturwissenschaft?
Der systematisch-methodische Zugang ist da, und Wissen wird geschaffen.
Zumindest viele Teildisziplinen der Theologie wären demnach also Wissenschaften: Kirchenrecht, Beschäftigung mit Sprache und Literatur, Biblische Archäologie usw.

Heifüsch
05.04.2015, 11:18
Den jesussüchtigen User Gärtner zu fragen, ist so aussagekräftig wie einen Hund danach zu fragen wie ein Knochen schmeckt.

Es war eine eher rhetorische Floskel, wie sie sich unter Glaubenskontrahenten geziemt...>ß-))

Heifüsch
05.04.2015, 11:21
Man könnte es sich doch einfach machen und die Theologie nicht als Wissenschaft, sondern als Glaubenschaft bezeichnen!
Setzt sie doch "Tatsachen" als gegeben voraus, die wissenschaftlich nicht zu beweisen sind.

:kk:

Wäre eine Möglichkeit. Allerdings definieren Religiöse ihre Mutmaßungen über Gott & die Welt grundsätzlich als Wissen. Als höheres Wissen sogar, welches weit über den Niederungen profanen Erkennens schwebt...>x-)

Heifüsch
05.04.2015, 11:23
Es geht doch aber gar nicht um die Richtigkeit dieser "Tatsachen". Religionswissenschaften erforschen nicht den Wahrheitsgehalt des Geschriebenen. Genau so wenig wie Sprachwissenschaften den Wahrheitsgehalt eines in Sprache x verfassten Märchens untersuchen.

Religionswissenschaften untersuchen die Sprache, die Bilder, die Riten, Traditionen, den Glauben als solchen, die Herkunft.....

Du sprichst nun von Religionswissenschaften, hier aber geht´s um Theologie...

Valdyn
05.04.2015, 11:25
Wäre eine Möglichkeit. Allerdings definieren Religiöse ihre Mutmaßungen über Gott & die Welt grundsätzlich als Wissen. Als höheres Wissen sogar, welches weit über den Niederungen profanen Erkennens schwebt...>x-)

Schon wieder? Ich dachte, das hätten wir bereits. Das tut niemand. Deswegen heißt es ja Glaube. Gläubige werden höchstens sagen, daß sie für sich selbst eine Gewissheit haben. Ein Gefühl eben oder subjektive Erfahrungen.

Du erzählst hier grundsätzlich nur dummes Zeug.

Heifüsch
05.04.2015, 11:28
Die größten Blutsäufer sind, waren und werden Menschen sein, die an keine höhere Instanz glauben als an sich selbst.
Das hast du schön gesagt. Aber bei Lichte betrachtet isses ne perfide Unterstellung, denn jeder Mensch hat ein Gewissen, welchem er um so mehr gehorcht, je weniger ihm seine Entscheidungen von religiösen Vorbetern abgenommen werden. Was übrigens die höhere Instanz angeht, was meinste wie die beim IS genannt wird? Richtig, du weißt es...

Heifüsch
05.04.2015, 11:29
Wird Parapsychologie und Kryptozoologie mittlerweile anerkannt?

Nein, die sind zu realitätsnah...

Valdyn
05.04.2015, 11:29
Du sprichst nun von Religionswissenschaften, hier aber geht´s um Theologie...

Kein großer Unterschied. Auch Religionswissenschaften können von Gläubigen studiert werden auch wenn es da keine "Vorausetzung" ist. Auf jeden Fall bleibt, daß der Wahrheitsgehalt des Glaubens oder der Lehre nicht Gegenstand der Wissenschaft ist.

Heifüsch
05.04.2015, 11:30
Und du bist ein pseudointellektueller Schwätzer der die simpelsten sprachlichen Regeln nicht beherrscht, was darauf schließen läßt, daß du noch nie eine Uni von innen gesehen hast geschweige denn eine der höheren Klassen der normalen Schullaufbahn je besucht hast.

Und jetzt geh mir vom Bein. Deine Anhänglichkeit wird langsam lästig.

Nicht die Nerven verlieren! Wer über Theologie diskutieren möchte, darf keine Mimose sein. >$.)=

Heifüsch
05.04.2015, 11:33
Ersteres wird bzw. wurde (??) unter genau dieser Bezeichnung als Zusatzstudiengang in der Uni Freiburg angeboten, zweiteres dürfte unter anderer Bezeichnung in so manche Disziplin einfließen.

Das stimmt tatsächlich. Und in Bielefeld wird sogar veterinärtheologisch sinniert, soweit ich mich erinnere. Im Übrigen sehe ich mich als Begründer der Experimentaltheologie, welche aber systematisch totgeschwiegen wird. <8`(

Heifüsch
05.04.2015, 11:36
Einfach nur ein Trauerspiel was die militanten Atheisten hier abgeben und nicht mehr wert darauf einzugehen.

Jeglicher Versuch einer normalen Diskussion über die Theologie wird unterminiert.
Handreichen oder Zugeständnisse machen nützt nichts, ignorieren ist angebracht.

Militante Atheisten? Wo!? Zeig sie mir und ich werde die Mods bitten, sie hier zu sperren...>ß-(

Ynnoc VI.
05.04.2015, 11:39
Das stimmt tatsächlich. Und in Bielefeld wird sogar veterinärtheologisch sinniert, soweit ich mich erinnere. Im Übrigen sehe ich mich als Begründer der Experimentaltheologie, welche aber systematisch totgeschwiegen wird. <8`(
Kein Wunder. Du weisst ja, dass ich fest davon ausgehe, dass du im Herzen ein Theist bist, im Kopf allerdings fundamentalistischer Atheist. ;-)

Heifüsch
05.04.2015, 11:42
Kein Wunder. Du weisst ja, dass ich fest davon ausgehe, dass du im Herzen ein Theist bist, im Kopf allerdings fundamentalistischer Atheist. ;-)

Bäh! Aber wenn schon bin ich Pantheist und bete Eichhörnchen an und niedliche Spinnen und so was alles. >ß-(

Daggu
05.04.2015, 12:43
Einfach nur ein Trauerspiel was die militanten Atheisten hier abgeben und nicht mehr wert darauf einzugehen.

Jeglicher Versuch einer normalen Diskussion über die Theologie wird unterminiert.
Handreichen oder Zugeständnisse machen nützt nichts, ignorieren ist angebracht.

Das ist dann des christlichen Müfflings täglich tränenreicher Sang, wenn er keine Argumente mehr aus seinen dogmatischen Fundus klauben kann.

Theolgie ist keine Wisenschaft, dazu gibt es hier genügend Argumente, die zu entkräften du dich fleißigst entschlagen hast, also jammere hier nicht so unterirdisch herum.

Nereus
05.04.2015, 13:23
....Religionswissenschaften untersuchen die Sprache, die Bilder, die Riten, Traditionen, den Glauben als solchen, die Herkunft.....

Stimmt, aber diese Untersuchung ist nur oberflächlich, mehr verdunkelnd als erhellend.

Aktuell ist augenblicklich das christliche Osterfest. Opferlämmer werden geschlachtet, warum?

Was sagt uns ein Lehrbuch der christliche Theologie über die Herkunft dieses Feiertages?

http://www11.pic-upload.de/05.04.15/5kjhrl4im7ac.jpg

http://www11.pic-upload.de/05.04.15/ry9ofenbvkzj.jpg

Die germanisch-keltische Vegetationsgöttin OSTARA, ähnlich dem ägyptischen Vegetationsgott OSIRIS, und das jüdische PESSACH-Fest werden erwähnt.
Über das PESSACH-Fest wird jedoch in diesem Lehrbuch nichts weiter erzählt.

Aber der Katalog zu einer Ausstellung im Martin-Gropius-Haus an der Berliner Stresemannstraße, herausgegeben vom Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz, gibt mehr Auskunft:

http://www11.pic-upload.de/05.04.15/5pcwh3ny7ir.jpg

http://www11.pic-upload.de/05.04.15/3xv5si6grs65.jpg


Pessach am 15. Nissan (März/April)
Das Fest der Befreiung und der Gersten-Ernte.
Pessach = Überschreitung (II, 12, 12-13) d.h. Verschonung der Häuser des Volkes Israel.

Was war da los in 2. Mose (Exodus) Kapitel 12, Vers 12-13?

Schlagen wir mal nach, was da im Judentum Geheimnisvolles gefeiert wird, was mit dem christlichen Osterfest zusammenfällt:


12) Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen in Ägyptenland, unter den Menschen und unter dem Vieh, und will meine Strafe beweisen an allen Göttern der Ägypter, ich, der HERR. (4. Mose 33.4)
13) Und das Blut soll euer Zeichen sein an den Häusern, darin ihr seid, daß, wenn ich das Blut sehe, an euch vorübergehe und euch nicht die Plage widerfahre, die euch verderbe, wenn ich Ägyptenland schlage.
Und weiterlesen bis Vers 42. Da steht alles drinn. Auch welcher Gott in der Bibel mit welchem Moral- und Sittegesetz von wem verehrt wird.

http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/2_mose/12/#12


Die größten Blutsäufer sind, waren und werden Menschen sein, die an keine höhere Instanz glauben als an sich selbst.

Oder die Menschen-Priester schieben ihre Taten, wie Betrug, Raub und Mord auf eine höhere Instanz? „Gott wollte es so“, denn er hat es durch den Mund des Moses, seines Dieners, verkündet?

Affenpriester
05.04.2015, 13:28
Theologie gehört m.E. eigentlich nur zur Philosophie, hat also eigentlich gar keine eigene Berechtigung. Aber naja, die Kirche und ihre Kirchengeschichte.
Ist wie mit Kunstgeschichte ... so wenig Wissenschaft wie Genderkram. Ob Philosophie eine Wissenschaft ist?
Nein, sie ist eine Geisteswissenschaft. Das eine beschäftigt sich mit außen, und das andere mit innen.
Vielleicht sollte man neue Begrifflichkeiten formulieren. Äußere Erkenntnis und innere Erkenntnis. Ich halte den Mikrokosmos für gleich groß.
Nur ohne Distanzen, die man nicht überwinden kann. Wir sind die Mitte, Wissenschaft ist, was um uns herum passiert zu erkennen.
Philosophie ist der Versuch, das was tief in uns passiert, zu deuten. Es ist dasselbe, meine Vermutung. Aber Soziologie und der ganze Piss, das ist nichts.
Theologie, Ethik, das führt alles in die falsche Richtung, aber das ist auch nur meine Deutung.

Pythia
05.04.2015, 17:00
Wie alle Geisteswissenschaften und "Laberfächer" versucht auch die Theologie, so streng wissenschaftlich zu sein wie möglich. Dass es nicht so streng wissenschaftlich wie bei der Naturwissenschaft und der Mathematik sein kann ergibt sich nunmal aus der Natur der Sache!

Theologen versuchen ebenso wie Historiker die Version von Glaube oder Gescichte zu beweisen, die ihnen am besten gefällt. Da ich weder Jesus noch Hitler kenne, könne ich ja an Versionen glauben, die mir gefallen, bleib aber lieber ohne Glauben, denn Theologen- und Historiker-Wissen ist für mich nutzlos, da sie ja nur wissen, wer was von Jesus ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... oder von Hitler glaubt, wann es von wem wo geschrieben wurde und wie wahrscheinlich es ist, daß es so oder doch etwas anders war. Mit diesem Wissen kann ich nicht mal die Dienste einer Proletin als Klofrau bezahlen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Auch nicht wenn sie Vökerkunde studiert hat und zwischen der Kloschüssel-Abwascherei versucht eine Dr.-Arbeit zu komponieren, die beweisen soll, daß Jesus und Hitler keine Neger waren, da es keine negroide Rasse gibt..
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Theolgen und Historiker sind also durchaus Wissenschaftler, da sie Wissen schaffen, das Einpeitscher ihren Schülern und Studenten eindrillen können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wozu das Wissen allerdings gut sein soll, entzieht sich mir. Ich war ja auch mal ein sehr gläubiger kleiner Kathole, und dazu brauchte ich gar nicht viel Wissen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Als mein Wissen richtig groß wurde für die Abi-Prüfung in Reli und Geschichte, war mein Glaube schon lange weg.

http://www.24-carat.de/2009/St-pyth.jpg

Don
05.04.2015, 19:34
Die größten Blutsäufer sind, waren und werden Menschen sein, die an keine höhere Instanz glauben als an sich selbst.

Bis wir das geschafft haben was Religionen anrichteten, müssen wir uns noch ganz schön ranhalten.

Tantalit
05.04.2015, 20:14
Systematische Theologie ist es wenigstens.

Da es aber das Fundament europäischer Wissenschaft ist, lässt man es unter Artenschutz.
Zum Griecheneinwand: die kannte man lange Zeit nicht und hatten nicht den Einfluss, den man ihnen im Nachhinein gibt.

Wenn ja dann ist es die Märchenkunde erst recht. ;)

Heifüsch
05.04.2015, 21:43
Theologie gehört m.E. eigentlich nur zur Philosophie, hat also eigentlich gar keine eigene Berechtigung. Aber naja, die Kirche und ihre Kirchengeschichte.
Ist wie mit Kunstgeschichte ... so wenig Wissenschaft wie Genderkram. Ob Philosophie eine Wissenschaft ist?
Nein, sie ist eine Geisteswissenschaft. Das eine beschäftigt sich mit außen, und das andere mit innen.
Vielleicht sollte man neue Begrifflichkeiten formulieren. Äußere Erkenntnis und innere Erkenntnis. Ich halte den Mikrokosmos für gleich groß.
Nur ohne Distanzen, die man nicht überwinden kann. Wir sind die Mitte, Wissenschaft ist, was um uns herum passiert zu erkennen.
Philosophie ist der Versuch, das was tief in uns passiert, zu deuten. Es ist dasselbe, meine Vermutung. Aber Soziologie und der ganze Piss, das ist nichts.
Theologie, Ethik, das führt alles in die falsche Richtung, aber das ist auch nur meine Deutung.

Nix gegen Ethik! Nur ist die Deutungshoheit derselben von Theologen okkupiert, deshalb kommt sie auch so schräg rüber...>x-(

dr-esperanto
06.04.2015, 01:27
Also ich muss sagen, dass mir die Theologie schon viel geholfen hat, den Glauben rationaler zu sehen und zu begründen. Schon die Gottesbeweise sind von Theologen im Mittelalter entwickelt worden. Es genügt oft nicht, nur die Bibel zu verinnerlichen, das Bild und das Verständnis für den hl. Glauben weitet sich durch theologische Überlegungen und Argumente! Nicht nur aus der Scholastik, sondern gerade auch die moderne Theologie hat viel zu bieten, was mir persönlich hilft.

dr-esperanto
06.04.2015, 01:33
Und gegen eine strikte Trennung von Staat und Kirche (und ebenso eine Verbannung der hl. Gotteswissenschaft aus der staatlichen Universität) spricht halt, dass Gott einem solchen Staat Schutz und Segen entziehen wird!

Pythia
06.04.2015, 01:38
Bis wir das geschafft haben was Religionen anrichteten, müssen wir uns noch ganz schön ranhalten.Ein weit verbreiteter Irrtum bei Atheisten. Mit ihrem festem Glauben, daß es keine höhere Macht gibt als den Geist, der mit uns kurzlebigen Menschen stirbt, blenden sie Vergangenheit und Zukunft aus. Bisher gab es noch keine religionslose Sozial-Struktur, die nicht nach 1 Menschenleben unterging ohne der Welt irgendwelche Fortschritte zu bringen außer der Erfahrung, daß Religionslosigkeit sozialen Untergang herbeiführt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/02/000-lucy.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


So bietet ein fest gläubiger Atheist christlichen Nachbarn seinen Ostergruß, obwohl Atheisten Brauch, Kostüme und Osterfeiertage so wie Christen gleich mehreren Religionen verdanken ►►►
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Da die Summertime (https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=pOJcBwK_J6M)-Religion aber keinen Glauben und nur Freude erfordert an Speis, Trank, Liebe, Fortschritt durch Bildung, Gesundheit und Kunst, und durchaus auch andere Religionen zuläßt, bin ich auch Osterhasianer.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Obwohl oft geglaubt wird es gäbe gar keinen Osterhasen, was ein Irrglaube ist: von Kakao-Plantage und Hühnerhof über Transport und Verabeitung bis zum Verkauf gibt der Osterhase weit mehr Menschen Arbeit und Auskommen als Micky. Maus, Supernann und Tarzan zusammen ...
... wenn auch nicht ganz so vielen Menschen wie Jesus..

http://www.24-carat.de/2013/01/OSTEREI.JPG



Jesus erfordert aber festen Glauben an seine Existenz, zumindest festen Glauben der zahlenden Christen, die ja Auftraggeber sind der für Jesus Tätigen von jüdischen Andenken- und Reliquien-Verkäufern in Jerusalem bis zu Päpsten, Suff-Bischöfinnen. Scientology-Häuptlingen, Kirchen-Erbauern, Küstern und Nutten in Wallfahrts-Orten. Osterhasianer und Summertimer (https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=pOJcBwK_J6M) haben aber mehr Glück als Christen oder Islamis: ihre Religionen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... wurden noch nie mißbraucht von Satanisten oder Atheisten, die als Christen oder Islamis getarnt mit Hexenjagt, Inquisition, Jihad, Eroberung und Krieg mio. Menschen versklavten oder ermordeten. Hauptunterschied zwischen Satanist und Atheist: es wird anders geschrieben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/10/1000-MIO.GIF

alberich1
06.04.2015, 03:40
"Ist Theologie eine Wissenschaft?
Lehre unter Denkmalschutz
Von Heinz-Werner Kubitza"
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Soeben entnehme ich meinem Lieblingsgutmenschenlügenhetzblatt, dem "Tagesspiegel" den folgenden aufreizenden Artikel. Anstatt meiner sonst üblichen Frühjahrsoffensive gegen die organisierte Gottesanbeterei diesmal also etwas Akademisches, fernab den Niederungen erbitterter gottgefälliger und gotteslästerlicher Schlammschlachten:
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"An zahlreichen staatlich finanzierten Universitäten wird Theologie betrieben. Eine Wissenschaft ist sie allerdings nicht - aus mehreren Gründen. Ein Einwurf.


Die Theologie ist eigentlich ein Kuriosum an modernen Universitäten. Während andere Fachbereiche einen klar abgegrenzten Forschungs- und Lehrbereich haben, ist bei den Theologen nicht einmal klar, ob es den zentralen Gegenstand, der ihrer Wissenschaft Theologie den Namen leiht, ob es diesen Theos überhaupt gibt. Während andere Fachgebiete seit der Aufklärung und dem Entstehen eines modernen wissenschaftlichen Denkens die Welt real verändert haben, wird es in der Theologie schon als Innovation gefeiert, wenn von Zeit zu Zeit ein alter Holzweg mit viel verbalem Aufwand wieder freigeräumt und eine neue „Schule“ gegründet wird.
Wenn die Theologie ihren Gegenstand auch nicht nachweisen kann, so gibt es sie dafür gleich doppelt, nämlich als katholische (http://www.katholische-theologie.info/Studienorte/Fakult%C3%A4ten/tabid/72/Default.aspx) und als evangelische (http://www.ekd.de/studium_bildung/studium/ev_theologische_fakultaeten_pfarramt.html) Theologie – an insgesamt 31 Fachbereichen an deutschen Universitäten.

Eine Wissenschaft mit konfessionellem Vorbehalt. Auch das ist eigentlich höchst kurios. Theologie ist ein Relikt, eine „gläubige Wissenschaft“, eine Wissenschaft, die unter Denkmalschutz steht. Doch ist sie überhaupt eine Wissenschaft?"
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Tja, man nennt sowas wohl "eine interessante Frage". Und vielleicht möchte unser geschätzter Theologe Gärtner ja einmal seinen Standpunkt zum Thema erörtern. Huhu Gärtner, ubi es, domine...? >ß-))


http://www.tagesspiegel.de/wissen/ist-theologie-eine-wissenschaft-lehre-unter-denkmalschutz/11588538.html

Theologie befasst sich mit dem Glauben. Wissenschaft hingegen mit dem Wissen. Da Glauben nicht Wissen ist, schließen sich Theologie und Wissenschaft von vorneherein aus. Sonst hieße letztere ja Glaubenschaft.

dr-esperanto
06.04.2015, 06:01
Man betreibt Wissenschaft aber gerade, weil man kaum etwas weiß! Warum also nicht auch Theologie und Bibelwissenschaft?

Wurstsemmel
06.04.2015, 07:27
Und gegen eine strikte Trennung von Staat und Kirche (und ebenso eine Verbannung der hl. Gotteswissenschaft aus der staatlichen Universität) spricht halt, dass Gott einem solchen Staat Schutz und Segen entziehen wird!
Und die Theologie hat dir geholfen deinen Glauben RATIONALER zu sehen?!
Da gibt es aber noch einiges zu tun.

Smultronstället
06.04.2015, 07:57
"Wissenschaft" ist eine dieser Einschüchterungsvokabeln des Modernismus, sie steht in einer Reihe mit etwa der "Toleranz" oder der "Bildung". Wenn Theologen vorgeworfen wird, dieser Dreieinigkeit nicht die rechte Ehre zu erweisen, dann kann man nur mit den Schultern zucken. Mehr als das zu tun ist auch deshalb schwierig, weil sich die "wissenschaftlichen" Feinde der Theologie auf keine gemeinsame Definition von Wissenschaft einigen können. (Das ist kein Vorwurf sondern eine Feststellung.)

Ein echter Marxist zum Beispiel wird dir sagen, dass Karl Marx gar kein Philosoph sondern eine Wissenschaftler gewesen sein. Umgekehrt wird aber auch den Gesellschaftswissenschaften oft vorgeworfen, nicht wissenschaftlich zu sein. Manche sagen "wissenschaftlich" meinen aber eigentlich "systematisch"; andere wiederum finden, dass als wissenschaftlich nur diejenigen Bereiche gelten sollten, die mit rein kausalen Erklärungsmodellen aufwarten können. Aber kann das zum Beispiel die Biologie, können wir die Welt überhaupt erklären, wenn wir uns nur mit Ursachen und Wirkungen beschäftigen? Der teleologische Theologe sagt "Nein" und weist darauf hin, dass wir auch die Frage nach dem "um-zu" berücksichtigen müssen, nach dem Ziel (telos). Wer beobachtet, dass Schildkröten an Land gehen um Eier zu legen - hat er mit dem "um" schon unwissenschaftlich interpretiert oder nicht eigentlich erst damit angefangen, die Welt zu erklären? Ich denke letzteres.

"Wissenschaft" im modernistischen Sinne alleine ebnet letztlich nur den Weg vom Holzknüppel zur thermonuclear Waffe. Aber an Universitäten sollte sich selbstverständlich auch mit der Frage beschäftigt werden, warum diese Waffen gebaut werden. Oder warum der Zweite Weltkrieg eigentlich geführt wurde. Ob man das dann "wissenschaftlich" oder -Achtung Einschüchterungsvokabel- "unwissenschaftlich" nennt sollte eigentlich egal sein. Es geht darum, die Welt zu eklären. Und wenn die Theologie für alle Großen gut genug war, um einen Beitrag dazu zu leisten, dann wird sie auch für die paar atheistischen BRD-Hanseln da die sowieso bald aussterben gut genug sein.

Dass wir gegenwärtig zu wenige STEM-Absolventen haben, die Universitäten zu rotgrünen Kaderschmieden verkommen sind und die akademische Theologie oft zutiefst anti-christlich ist, mehr Schaden als Nutzen anrichtet, steht auf einem anderen Blatt. Hier sollte es ja anscheinend darum gehen, ob Theologie überhaupt einen Platz an säkularen Universitäten haben sollte.

Im Übrigen gilt immer:
http://i.imgur.com/0ypOMQO.png

Don
06.04.2015, 08:13
Ein weit verbreiteter Irrtum bei Atheisten.

Nein. Belegbar. Im Gegensatz zu deinen Phantastereien.

Daggu
06.04.2015, 08:13
Und gegen eine strikte Trennung von Staat und Kirche (und ebenso eine Verbannung der hl. Gotteswissenschaft aus der staatlichen Universität) spricht halt, dass Gott einem solchen Staat Schutz und Segen entziehen wird!

Du bist also dafür, das sich die christlichen Kirchen/Konfessionen weiterhin zum sklavischen Erfüllungsgehilfen der bundesdeutschen Mafia degradieren lassen?
Die Kirche als politisches Sprachrohr dieser Pseudodemokratie, als eine freudig die Beine spreizende christliche Propaganda-Hure eines Staates, dessen Politik eindeutig gegen das Volk gerichtet ist?
Der Gott der Christen als sich willig andiender Sklave und Vollstrecker, als beliebig zu gebrauchendes Werkzeug dieser politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Totengräber Deutschlands?

Jesus Christus als Diener der Banker, der politischen Taschenspieler und gewissenlosen Schurken aller parteilichen Couleur, das Kreuz als Sinnbild einer Religion, die sich mit Haut und Haaren für dreißig Silberlinge an den Meistbietenden verkauft hat, das ist das Christentum in Deutschland wie es leibt und lebt.

Das Volk war und ist für die Kirchen nur eine arme, beliebig zu manipulierende, graue und willenlose Masse, mit den Herrschenden legt man sich jederzeit in das Hurenbett und ist zu den pervertiertesten Spielen bereit, wenn nur das Gold im Beutel kräftig klingelt.


dass Gott einem solchen Staat Schutz und Segen entziehen wird!

verlogenes Gewäsch, als ob sich ein Gott je um die Armen, die Unterdrükten, die Geschundenen und Ausgegrenzten gekümmert hätte. Der Gott der Christen heißt - Mammon, und die Christen tanzen begeistert und fanatisch grölend um das goldene Kalb eines blutsaufenden Götzen, es war noch niemals anders.

Affenpriester
06.04.2015, 08:23
Das Problem ist, dass auf der universellen Spielwiese alles messbar ist, durch Distanzen, klar. Aber wie soll das messbar sein, was eben nicht für alle gleichzeitig gilt, das Innere?
Das existiert 7 Milliarden mal und ist eben nicht eindeutig und für alle immer gültig. Daher kann als Wissenschaft nur das gelten, was für alle gleichermaßen Gesetz ist.
Natur - also das um uns herum. Persönliche Befindlichkeiten irgendwelcher Leute sind weder messbar, noch das, was sie als Geist identifiziert meinen. Ganz egal, ob sie das wissenschaftlich nennen.

Daggu
06.04.2015, 09:04
Persönliche Befindlichkeiten irgendwelcher Leute sind weder messbar, noch das, was sie als Geist identifiziert meinen. Ganz egal, ob sie das wissenschaftlich nennen.

Die persönlichen Befindlchkeiten einmal auf religiöser Ebene definiert beweisen doch eigentlich nur den Irr und Unsinn der Theologien dieser Welt.

Jede Religion webt sich ein kauderwelschiges Gespinst ihrer jeweiligen Gottes-Theologie zusammen, mit dem unbedingten Absolutheitsanspruch auf die göttliche Wahrheit. Und selbst innerhalb des jeweiligen Glaubenszirkus (Konfessionen) klaffen zwischen den konfessionell ausgesponennen Theologien unüberbrückbare Widersprüche, liegt man doch nach zweitausend Jahren Christentum immer noch in einem erbarmungsloses Krieg um Punkt, Komma und Strich, beansprucht Gott und biblische Deutungshoheit in einem chaotisch scribentierten Theologensprech allein für sich.

Man sah noch niemals einen Gott und aus den himmlischen Reichen der Weltreligionen drang noch keine allgemeinverbindlich wahrnehmbare Kunde, alles sind nur beliebig manipulierbare und beliebig ausdeutbare Mythen und Sagen, ist der daraus folgende religiöse Wahn, das gehätschelte Trugbild, die dogmatisch genormte Lüge, der illusionäre Aberglaube, der, aus der Geschichte dieser Religionen heraus, einen beispiellosen Blutzoll von der Menschheit forderte.

Egal ob die "Theologie" eines Allah, eines JHWH, oder eines Jesus Christus, immmer und grundsätzlich sind die Theologien dieser Götzen auf dem irrealen Fundament der Halluzinationen, der Hirngespinste, der Illusionen, der Lügen und des finstersten Aberglaubens erbaut.

Heifüsch
06.04.2015, 10:17
Theologie befasst sich mit dem Glauben. Wissenschaft hingegen mit dem Wissen. Da Glauben nicht Wissen ist, schließen sich Theologie und Wissenschaft von vorneherein aus. Sonst hieße letztere ja Glaubenschaft.


Man betreibt Wissenschaft aber gerade, weil man kaum etwas weiß! Warum also nicht auch Theologie und Bibelwissenschaft?

Solange das Phänomen "Religion" ergebnisoffen erforscht wird, kann man ja gerne von Wissenschaft sprechen. Wenn Theologie aber suggeriert, es wäre tatsächlich etwas dran an den Erzählungen über einen persönlichen Schöpfergott und dessen gespanntes Verhältnis zu seiner "Schöpfung", dann ist das eben Humbug und staatlich geförderter Dummenfang.

kotzfisch
06.04.2015, 10:50
Also ich muss sagen, dass mir die Theologie schon viel geholfen hat, den Glauben rationaler zu sehen und zu begründen. Schon die Gottesbeweise sind von Theologen im Mittelalter entwickelt worden. Es genügt oft nicht, nur die Bibel zu verinnerlichen, das Bild und das Verständnis für den hl. Glauben weitet sich durch theologische Überlegungen und Argumente! Nicht nur aus der Scholastik, sondern gerade auch die moderne Theologie hat viel zu bieten, was mir persönlich hilft.

Es gibt keinen Gottesbeweis.
Und Glaube ist rational niemals begründbar.
Was für ein Unsinn.

kotzfisch
06.04.2015, 10:52
Man betreibt Wissenschaft aber gerade, weil man kaum etwas weiß! Warum also nicht auch Theologie und Bibelwissenschaft?

Warum nicht Astrologie, Fischeingeweide lesen und Kaffeesatz?
Bibel und Co: Da gibts nichts zu erforschen, sie ist eine sinnlose Textsammlung.

Pythia
06.04.2015, 13:24
Zuvor schrieb ich http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=7822498#post7822498) ."... Bisher gab es noch keine religionslose Sozial-Struktur, die nicht nach 1 Menschenleben unterging ohne der Welt irgendwelche Fortschritte zu bringen außer der Erfahrung, daß Religionslosigkeit sozialen Untergang herbeiführt ..."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/02/000-lucy.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Nein. Belegbar. Im Gegensatz zu deinen Phantastereien.

http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Du verfielst ja schon dem Größenwahn! Deine Behauptung kannst Du ebenso wenig beweisen wie die Nicht-Existenz einer göttlichen Kraft. Religions-Kraft ist aber erwiesen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die einst im christlichem Abendland führenden Unis fielen im ehemaligem Ostblock ohne Theologie hoffnungslos zurück auf der Welt-Rangliste, und die von Atheisten versifften deutschen Unis haben in der Liste der 100 besten Unis der Welt nur noch: Nr. 57, 91 und 99.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Im Ausland muß man sich als deutscher Akademiker ja fast schon schämen, daß sogar in Asien und Lateinamerika 2011 bereits 11 Unis von Nr. 20 bis 92 besser waren.

http://www.24-carat.de/2012/04/42-7-UNI.GIF



http://www.24-carat.de/2012/04/30-UNIS.GIF
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http://www.24-carat.de/2009/Gold-hut.jpghttp://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIFhttp://www.24-carat.de/2009/Nebra-dr.jpg

Du hast nicht mal 1 Beispiel dafür, daß eine religionslose Sozial-Struktur ohne Theologen irgendwann irgendwo länger als 80 Jahre existierte.
Sogar Druiden der vorgeschichtlichen Zeit schafften nur ihre erstaunlichen Leistungen mit über 20 Jahren Ausbildung, was ja auch der Auisbildungs-Dauer unserer heutigen Theologen von Kindergarten bis Uni-Examen entspricht.



Oben Auszüge der Original Uni-Liste von Januar 2012. Januar 2015 war nicht viel anders.

Affenpriester
06.04.2015, 13:36
Die persönlichen Befindlchkeiten einmal auf religiöser Ebene definiert beweisen doch eigentlich nur den Irr und Unsinn der Theologien dieser Welt.

Jede Religion webt sich ein kauderwelschiges Gespinst ihrer jeweiligen Gottes-Theologie zusammen, mit dem unbedingten Absolutheitsanspruch auf die göttliche Wahrheit. Und selbst innerhalb des jeweiligen Glaubenszirkus (Konfessionen) klaffen zwischen den konfessionell ausgesponennen Theologien unüberbrückbare Widersprüche, liegt man doch nach zweitausend Jahren Christentum immer noch in einem erbarmungsloses Krieg um Punkt, Komma und Strich, beansprucht Gott und biblische Deutungshoheit in einem chaotisch scribentierten Theologensprech allein für sich.

Man sah noch niemals einen Gott und aus den himmlischen Reichen der Weltreligionen drang noch keine allgemeinverbindlich wahrnehmbare Kunde, alles sind nur beliebig manipulierbare und beliebig ausdeutbare Mythen und Sagen, ist der daraus folgende religiöse Wahn, das gehätschelte Trugbild, die dogmatisch genormte Lüge, der illusionäre Aberglaube, der, aus der Geschichte dieser Religionen heraus, einen beispiellosen Blutzoll von der Menschheit forderte.

Egal ob die "Theologie" eines Allah, eines JHWH, oder eines Jesus Christus, immmer und grundsätzlich sind die Theologien dieser Götzen auf dem irrealen Fundament der Halluzinationen, der Hirngespinste, der Illusionen, der Lügen und des finstersten Aberglaubens erbaut.

Ja, daher kann nur die Naturwissenschaft allein, begründet durch Mathematik, als wissenschaftlich angesehen werden.
Mathematik ist auch erdacht, das Universum kennt keine Zahlen, es kennt keine Bruchrechnung. Es kennt nur die 2, etwas nimmt sich durch zwei im Kleinen und es ergibt mal zwei im Großen. Es ist ein Widerspruch, der alles in sich birgt. Die Mathematik ist allerdings eine gemeinsame, UNMISSVERSTÄNDLICHE, Sprache, welche keinerlei Spielraum für Interpretationen lässt. Daher kann nur die Mathematik gelten, und sie beweist sich täglich, in der Physik, Statik (Ingenieurwesen), sogar in der Chemie, sie allein kann beweisen oder widerlegen, sie ist die universelle Sprache, die einzige die wir kennen und die einzige die es gibt. Denn sie basiert auf der 1, wie das Universum. Die 13 ist auch nur eine Eins auf der dreizehnten Position, wie ein tickender Zähler. Eine unmissverständliche Sprache. Und Theologie, Soziologie, ja selbst die Philosophie ... nun ... wer will da mit Mathematik arbeiten? Man könnte sie anlegen, aber fast sämtliche Weltbilder würden einstürzen, täte man eine Art Lineal anlegen, eine Übersetzung vornehmen. Es kann daher nicht als Wissen bezeichnet werden, es ist weder belegbar, messbar, beweisbar noch widerlegbar, es ist erdachter Kram.

Königstiger87
06.04.2015, 14:25
Militante Atheisten? Wo!? Zeig sie mir und ich werde die Mods bitten, sie hier zu sperren...>ß-(

Das Wort mag ich nicht. Recht muss dem Unrecht niemals weichen. Ist jemand, der sich gegen das Unrecht ausspricht auch ein militant?

ps: Ärger den Gärtner nicht. Er ist ein alter Mann, der seinen Glauben als Krücke benötigt. Man muss bei den Kindern anfangen um die Verdummung zu verhindern.

Königstiger87
06.04.2015, 14:28
Warum nicht Astrologie, Fischeingeweide lesen und Kaffeesatz?
Bibel und Co: Da gibts nichts zu erforschen, sie ist eine sinnlose Textsammlung.

Nein es ist ein Einblick in die Geisteshaltung privilegierter Männer aus vergangenden Zeiten. Bzw. Es dokumentiert wie die Massen beherrscht werden sollten. Man muss es wie ein Werkzeug betrachten, ähnlich einem Faustkeil.

Heifüsch
06.04.2015, 14:39
Das Wort mag ich nicht. Recht muss dem Unrecht niemals weichen. Ist jemand, der sich gegen das Unrecht ausspricht auch ein militant?

ps: Ärger den Gärtner nicht. Er ist ein alter Mann, der seinen Glauben als Krücke benötigt. Man muss bei den Kindern anfangen um die Verdummung zu verhindern.

Du hast vollkommen recht, was die unterstellte Militanz angeht. Aber den Gärtner mag ich irgendwie und das muß ich ihm auch ab und zu zeigen...>ß-))

Affenpriester
06.04.2015, 14:57
Ist ein Mensch mit einem Gottkomplex eigentlich ein Theist, obwohl er Atheist ist? Warum bin ich als Agnostiker also jetzt doch ein Theist?
Wie verhält sich das und wo kann man das nachlesen? Der Theist glaubt an Gottwesen und der Atheist leugnet sie.
Aber wie kann man etwas leugnen, was es nicht gibt? Muss es dazu nicht erstmal erdacht werden? Wer führt hier eigentlich wen an der Leine Gassi?
Der eine baut einen Turm und der andere kloppt ihn zusammen. Um einen neuen Turm zu bauen? Nein, der glaubt nicht an Türme und Bausteine.
Ja, woran glaubt er denn dann? Marx, Dawkins, sich selbst, die "Wahrheit"? Er glaubt eben nicht nur so, er glaubt dass er weiß.
Ich behaupte, er weiß weniger als derjenige, der weiß dass er gar nichts weiß. Ist nicht der Agnostiker der lachende Dritte?
Wie der Nihilist, dem bewusst ist dass wir nur leben können weil wir gleichzeitig nicht wirklich sind. Absurd?
Für alle, die alles mit Lineal nachmessen oder mit Jesus begründen, höchst wahrscheinlich.
Betrachtet man das Universum als das was es ist, als leeren Raum der gar nicht existiert, dann könnte man wahnsinnig werden.
"Warum ist alles nicht da, wollen wir es lokalisieren? In dem Atom ist ja gar nichts drin, keine Materie, nur ein Kern"
Nicht einmal die Außenwand existiert. Man sieht immer nur Außen- und Innenwände, dahinter stets dasselbe Bild. Magnetismus, nur Magnetismus.
Das wäre wahrlich sparsame Ressourcenverwaltung, muss man sagen. Da staunt jeder Architekt Bauklötze!

Valdyn
06.04.2015, 15:05
Theologie befasst sich mit dem Glauben. Wissenschaft hingegen mit dem Wissen. Da Glauben nicht Wissen ist, schließen sich Theologie und Wissenschaft von vorneherein aus. Sonst hieße letztere ja Glaubenschaft.

Ja, richtig. Und deswegen haben Religionswissenschaften und Theologie ja auch gar nicht den Anspruch die Fundamente ihres Glaubens beweisen zu wollen.

"Ihr" habt einfach nur eine völlig falsche Vorstellung von dem, was Religionswissenschaften und Theologie tun.

Valdyn
06.04.2015, 15:13
Nein es ist ein Einblick in die Geisteshaltung privilegierter Männer aus vergangenden Zeiten. Bzw. Es dokumentiert wie die Massen beherrscht werden sollten. Man muss es wie ein Werkzeug betrachten, ähnlich einem Faustkeil.

Es ist vor allem zutiefst menschlich. Religion bzw. der Glaube ist so alt wie das Bewußtsein Mensch (Individuum) zu sein und entwickelte sich aller Wahrscheinlickeit nach parallel zu diesem. Als der Mensch sich seiner Sterblichkeit und Einzigartigkeit gegenüber anderen Menschen bewußt wurde begann er nachzudenken. Wer bin ich, wo komm ich her, wo geh ich hin. Alles ungeklärte Fragen auf die es auf dieser Ebene keine Antwort gibt und geben wird. Die Geburtsstunde des Glaubens und der Religion. Indizien dafür sind Bestattungsrituale.

Ob Gott nun Adam und Eva wörtlich so geschaffen hat wie es geschrieben steht oder ob die beiden nun ein Bild für die ersten Menschen mit Bewußtsein sind spielt ja gar keine Rolle weil es weder die zentralen Fragen berührt noch diese in irgendeiner Form so oder so sicher beantworten würde. Glaube ist nicht Wissen. Der Glaube ist jeder Religion inhärent und wird von ihr gefordert.

Das ist gewissermaßen der Witz an der Sache. Im Christentum wird nur der erlöst, der glaubt. Nicht der, der wissen würde, wenn er wissen könnte, weil es bewiesen wäre. Dafür würde man nicht belohnt.

Es ist auch unrichtig, daß jede Religion von sich in Anspruch nähme, die einzig wahre zu sein. In Wahrheit gibt es nur einen Gott und Menschen, die versuchen ihn zu finden. Daraus resultieren dann viele Religionen. Das ist jedenfalls christliche Lehre.

Daß Glaube und Religionen mißbraucht wurden und werden ist natürlich wahr. Das ändert aber nichts an der Wichtigkeit dieser Dinge für den Menschen. Jede Medaille hat zwei Seiten. Natürlich sehe ich auch die guten Seiten einer "glaubens - und religionsfreien" Welt. Aber eben auch die schlechten. Und in Anbetracht der Tatsache, daß so etwas wie Religion und Glaube menschlich ist und zum Menschen gehört bin ich da eher für einen Status Quo. Alles andere wäre gar nicht und nur durch viel Leid durchsetzbar. Beispiele für eine blutige "Atheisierung" gibt es ja genug. Und da sind noch nicht einmal die Folgen einer atheistischen Gesellschaft genannt.

Nurmalso
06.04.2015, 15:23
Ja, richtig. Und deswegen haben Religionswissenschaften und Theologie ja auch gar nicht den Anspruch die Fundamente ihres Glaubens beweisen zu wollen.

"Ihr" habt einfach nur eine völlig falsche Vorstellung von dem, was Religionswissenschaften und Theologie tun.


Völlig sinnlos Ressourcen vergeuden. Theologie ist so sinnlos wie einen Stein in einen See zu werfen.

Daggu
06.04.2015, 16:17
Du verfielst ja schon dem Größenwahn! Deine Behauptung kannst Du ebenso wenig beweisen wie die Nicht-Existenz einer göttlichen Kraft. Religions-Kraft ist aber erwiesen



Ich wollt', ich wär' ein Huhn,
ich hätt' nicht viel zu tun,
ich legt' im HPF jeden Tag ein Ei
und Sonntags auch mal drei!

Womit wir dann auch schon bei deinem, so ganz speziellen Größenwahn wären, oder einfacher gesagt - bei der täglichen Aufführung eines doch schon etwas extremen aber wohl nicht allgemeingefährlichen (hoffentlich) Psychotikers.

Die Existenz einer Religions-Kraft ist also bewiesen?!?! Mit deinen wahnvollen Bilderfolgen? Mit deinem abseitgen und primitiven Palaver?
Nun ist, bei geistig labilen Menschen, der Wunsch nur zuoft der Vater des Gedankens und so hoffe ich, hoffen auch wir, das du uns die Religions-Kraft und was immer ein Soziopath darunter auch verstehen mag, uns hier nachhaltig und zweifelsfrei beweist.

Du darfst, also, beginnen!

Gärtner
06.04.2015, 17:26
[B]"Ist Theologie eine Wissenschaft?
(...)
-----------------------------------------------------------

Tja, man nennt sowas wohl "eine interessante Frage". Und vielleicht möchte unser geschätzter Theologe Gärtner ja einmal seinen Standpunkt zum Thema erörtern. Huhu Gärtner, ubi es, domine...? >ß-))


http://www.tagesspiegel.de/wissen/ist-theologie-eine-wissenschaft-lehre-unter-denkmalschutz/11588538.html

Das Thema hatten wir hier meiner Erinnerung nach irgendwo schonmal im Februar verhandelt.

Ich möchte der guten Ordnung halber auf die äußerst sinnvolle Unterscheidung von Natur- und Geisteswissenschaften hinweisen. Letztere würden nach einem allzu strengen Maßstab ebenfalls sämtlich des Ehrentitels "Wissenschaft" verlustig gehen.

Die Bezeichnung "Wissenschaft" bezieht sich immer auf die Methodologie, nicht auf den Forschungsgegenstand. Für uns heißt das: Ein Religionswissenschaftler (und ein seriöser Theologe arbeitet hier erst einmal mit demselben Instrumentarium) kann genauso gut animistische Vielgötterkulte in Afrika, die Vorstellungen der Maya oder das hinduistischen Pantheon erforschen. Dabei steht nicht zur Debatte, ob die jeweiligen religiösen Inhalte an sich in irgendeiner Form "wahr" sind, sondern ihr Entstehen, die Bedingungen dieser Genese, die Auwirkungen politischer und gesellschaftlicher Natur usw. usf.

Vielleicht können wir Einigkeit erreichen, wenn wir als wissenschaftliches Werk anerkennen, was nach den unter Wissenschaftlern anerkannten Regeln der Systematik, der Logik, der Strenge entstanden, einen wissenschaftlichen Prüfprozess (z.B. den des peer review) durchlaufen hat und nicht zuletzt in einer anerkannten Zeitschrift veröffentlicht worden ist und damit dem Wettbewerb der Meinungen offensteht.

Eine nach diesen Kriterien funktionierende Theologie ist möglich, und sie wird, jedenfalls im Bereich der christlichen Theologien, auch praktiziert. Auf diese Weise wird z.B. untersucht, wie sich die Religionspraxis aus den heiligen Schriften herleiten lässt, es werden historische und lokale Ausprägungen des Glaubens beschrieben und in ihrer Dynamik analysiert, es werden die heiligen Schriften selbst in ihrer Bedeutung untersucht, in ihren historischen Kontext eingeordnet, mit anderen, nicht kanonischen Texten verglichen usw.

Man kann sagen, daß dies dann im strengeren Sinne nicht mehr Theologie ist, dass es sich dann vielleicht um Soziologie, um Geschichtswissenschaft, um Literaturwissenschaft handelt. Aber all dieses kann auch mit der Grundannahme des Wirkens eines Gottes geschehen – und dann ist es mit Sicherheit Theologie.

Damit sind wir schon bei der schwierigsten Stelle des Problems: Setzt Theologie die Existenz von etwas voraus, was eine Wissenschaft nicht voraussetzen darf? Muß Wissenschaft nicht voraussetzungslos betrieben werden? Befindet sich die Theologie vielleicht in einem Zirkelschluß, indem sie das voraussetzt, was sie als existent beweisen will?

Tatsächlich hat die Theologie die Existenz eines Gottes, von dem sie spricht (oder lehrt) voraus. Aber sie will diese Existenz auch nicht beweisen – diese Existenz ist dem Theologen selbstverständlich. Für wen es diese Selbstverständlichkeit nicht gibt, der könnte keine Theologie betreiben. Aber kann man der Theologie deshalb die Wissenschaftlichkeit abstreiten?

Auch andere Wissenschaften haben solche Selbstverständlichkeiten. Die strengste aller Wissenschaften, die Physik, setzt die mathematische Beschreibbarkeit der Welt voraus. Ohne diese Voraus-Setzung wäre moderne Physik unmöglich. Penrose beschreibt in seinem höchst lesenswerten Buch The Road to Reality: A Complete Guide to the Laws of the Universe (Vintage) (http://www.amazon.de/gp/product/0679776311?ie=UTF8&tag=joergfried-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=0679776311) wie wunderbar und mysteriös es ist, daß die Welt der Mathematik so gut zur physikalischen Welt passt – eine Voraus-Setzung, die moderne Physik erst möglich macht.

Daß eine Disziplin Voraussetzungen hat, die sie nicht beweisen kann, ist also kein Gegenkriterium zu ihrer Wissenschafts-Fähigkeit. Deshalb kann m.E. der Theologie nicht der Charakter einer Wissenschaft abgesprochen werden.

kotzfisch
06.04.2015, 17:58
Ein sehr gutes Posting, Gärtner.

Ich glaube aber, dass die Theologie keine Wissenschaft sein kann, auch nicht bei Anwendung
wissenschaftlicher und epistemologischer Methoden, weil Ihr Untersuchungsgegenstand irrational ist.

Streng Deiner Argumentation gefolgt, wäre Astrologie eine Wissenschaft, wenn sie sich denn der richtigen
Methodologie bediente.

Das jedoch, würde doch wohl jeder heftig in Abrede stellen, nicht wahr?

kotzfisch
06.04.2015, 18:05
Dann müßte eine Theologie, die die Existenz des Spaghettimonsters als Voraussetzung hätte, ebenfalls als Wissenschaft gelten, was offensichtlicher Quark wäre.

Oder eine Theologie des Apfelkuchengottes (mit Sahne).

Gärtner
06.04.2015, 18:15
Dann müßte eine Theologie, die die Existenz des Spaghettimonsters als Voraussetzung hätte, ebenfalls als Wissenschaft gelten, was offensichtlicher Quark wäre.

Oder eine Theologie des Apfelkuchengottes (mit Sahne).

Nun, eine "Theospaghettologie" würde im Reigen der Geisteswisenschaften ungefähr den Platz einnehmen, den im politischen Gefüge die "Partei" besetzt. ^^

Affenpriester
06.04.2015, 19:18
Das Thema hatten wir hier meiner Erinnerung nach irgendwo schonmal im Februar verhandelt.

Ich möchte der guten Ordnung halber auf die äußerst sinnvolle Unterscheidung von Natur- und Geisteswissenschaften hinweisen. Letztere würden nach einem allzu strengen Maßstab ebenfalls sämtlich des Ehrentitels "Wissenschaft" verlustig gehen.

Die Bezeichnung "Wissenschaft" bezieht sich immer auf die Methodologie, nicht auf den Forschungsgegenstand. Für uns heißt das: Ein Religionswissenschaftler (und ein seriöser Theologe arbeitet hier erst einmal mit demselben Instrumentarium) kann genauso gut animistische Vielgötterkulte in Afrika, die Vorstellungen der Maya oder das hinduistischen Pantheon erforschen. Dabei steht nicht zur Debatte, ob die jeweiligen religiösen Inhalte an sich in irgendeiner Form "wahr" sind, sondern ihr Entstehen, die Bedingungen dieser Genese, die Auwirkungen politischer und gesellschaftlicher Natur usw. usf.

Vielleicht können wir Einigkeit erreichen, wenn wir als wissenschaftliches Werk anerkennen, was nach den unter Wissenschaftlern anerkannten Regeln der Systematik, der Logik, der Strenge entstanden, einen wissenschaftlichen Prüfprozess (z.B. den des peer review) durchlaufen hat und nicht zuletzt in einer anerkannten Zeitschrift veröffentlicht worden ist und damit dem Wettbewerb der Meinungen offensteht.

Eine nach diesen Kriterien funktionierende Theologie ist möglich, und sie wird, jedenfalls im Bereich der christlichen Theologien, auch praktiziert. Auf diese Weise wird z.B. untersucht, wie sich die Religionspraxis aus den heiligen Schriften herleiten lässt, es werden historische und lokale Ausprägungen des Glaubens beschrieben und in ihrer Dynamik analysiert, es werden die heiligen Schriften selbst in ihrer Bedeutung untersucht, in ihren historischen Kontext eingeordnet, mit anderen, nicht kanonischen Texten verglichen usw.

Man kann sagen, daß dies dann im strengeren Sinne nicht mehr Theologie ist, dass es sich dann vielleicht um Soziologie, um Geschichtswissenschaft, um Literaturwissenschaft handelt. Aber all dieses kann auch mit der Grundannahme des Wirkens eines Gottes geschehen – und dann ist es mit Sicherheit Theologie.

Damit sind wir schon bei der schwierigsten Stelle des Problems: Setzt Theologie die Existenz von etwas voraus, was eine Wissenschaft nicht voraussetzen darf? Muß Wissenschaft nicht voraussetzungslos betrieben werden? Befindet sich die Theologie vielleicht in einem Zirkelschluß, indem sie das voraussetzt, was sie als existent beweisen will?

Tatsächlich hat die Theologie die Existenz eines Gottes, von dem sie spricht (oder lehrt) voraus. Aber sie will diese Existenz auch nicht beweisen – diese Existenz ist dem Theologen selbstverständlich. Für wen es diese Selbstverständlichkeit nicht gibt, der könnte keine Theologie betreiben. Aber kann man der Theologie deshalb die Wissenschaftlichkeit abstreiten?

Auch andere Wissenschaften haben solche Selbstverständlichkeiten. Die strengste aller Wissenschaften, die Physik, setzt die mathematische Beschreibbarkeit der Welt voraus. Ohne diese Voraus-Setzung wäre moderne Physik unmöglich. Penrose beschreibt in seinem höchst lesenswerten Buch The Road to Reality: A Complete Guide to the Laws of the Universe (Vintage) (http://www.amazon.de/gp/product/0679776311?ie=UTF8&tag=joergfried-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=0679776311) wie wunderbar und mysteriös es ist, daß die Welt der Mathematik so gut zur physikalischen Welt passt – eine Voraus-Setzung, die moderne Physik erst möglich macht.

Daß eine Disziplin Voraussetzungen hat, die sie nicht beweisen kann, ist also kein Gegenkriterium zu ihrer Wissenschafts-Fähigkeit. Deshalb kann m.E. der Theologie nicht der Charakter einer Wissenschaft abgesprochen werden.

Nun, die Naturwissenschaft geht auch, m.E. irrtümlicherweise, von einer Art einzigen Herrlichkeit aus, der Wahrheit.
Auch sie wird einfach so vorausgesetzt, es gibt nur eine Wahrheit und wenn etwas widerspricht, muss eines von beiden falsch sein.
Kein weniger einschneidender Irrtum, wie ich finde. Jeder hat seinen persönlichen Gott, jeder hat seine eigene Wahrheit.
Nun, inwieweit ist sie kompatibel mit derer der allgemeinen Wissenschaft? Wo psychologischer oder soziologischer Kram sich auf Annahmen beruft, sind naturwissenschaftiche Dinge messbar.
Haben alle dasselbe Lineal in der Hand, kommen alle zum selben Ergebnis, wie könnte es auch anders sein? Nur wie sollte ein Lineal in der Geisteswissenschaft aussehen?
Wer will nachmessen, wer will psychologisch, soziologisch oder sonstwie allgemein geltende Maßeinheiten entwerfen und wie sollen die aussehen. Wissen ist hier nicht mehr zu schaffen.
Ich glaube aber auch nicht mehr wirklich an die Naturwissenschaften, auch ihnen ist nicht mehr zu trauen. Da wird mir ganz mulmig bei und ich hab ein ganz übles Gefühl momentan.
Zudem wird die Wissenschaft auch missbraucht, wöfür die Soziologie? Sollte sie der Analyse dienen? Warum hocken dort ideologisch Verblendete? Ich traue nichts und niemandem mehr.
Eins plus eins ist zwei, minus mal minus ist plus, und alles was auf der Plusachse an Wert existiert, fehlt gleichzeitig auf der Minusachse. Zusammen ergibt es das, was schon Newton wusste - nüx!
Dem musste auch erst ein Apfel auf den Kopf fallen, bis er auf den Trichter der Gravitation kam.

-jmw-
06.04.2015, 20:32
Völlig sinnlos Ressourcen vergeuden. Theologie ist so sinnlos wie einen Stein in einen See zu werfen.
Mir fallen spontan vier Gründe ein, einen Stein in einen See zu werfen: Zu gucken, wie weit man kommt. Ihn springen zu lassen. Ihn auf Eisbedeckung zu prüfen. Und dass es "Platsch!" macht.
Sicher fänden sich noch mehr.
Von "sinnlos" kann also keine Rede sein. Dein Vergleich ist scheisse! :)

Gärtner
06.04.2015, 20:33
Ein sehr gutes Posting, Gärtner.

Ich glaube aber, dass die Theologie keine Wissenschaft sein kann, auch nicht bei Anwendung
wissenschaftlicher und epistemologischer Methoden, weil Ihr Untersuchungsgegenstand irrational ist.

Streng Deiner Argumentation gefolgt, wäre Astrologie eine Wissenschaft, wenn sie sich denn der richtigen
Methodologie bediente.

Das jedoch, würde doch wohl jeder heftig in Abrede stellen, nicht wahr?

Ja, weil die Astrologie Thesen, Behauptungen und Schlußfolgerungen für den Geltungsbereich der Realität aufstellt, die in ebendieser Wirklichkeit auf ihre Tauglichkeit hin überprüft werden können und sich ausnahmslos als Humbug erweisen. Ganz ähnlich übrigens wie bei der Homöopathie.

Daggu
06.04.2015, 20:34
Das Thema hatten wir hier meiner Erinnerung nach irgendwo schonmal im Februar verhandelt.

Ich möchte der guten Ordnung halber auf die äußerst sinnvolle Unterscheidung von Natur- und Geisteswissenschaften hinweisen. Letztere würden nach einem allzu strengen Maßstab ebenfalls sämtlich des Ehrentitels "Wissenschaft" verlustig gehen.

Die Bezeichnung "Wissenschaft" bezieht sich immer auf die Methodologie, nicht auf den Forschungsgegenstand. Für uns heißt das: Ein Religionswissenschaftler (und ein seriöser Theologe arbeitet hier erst einmal mit demselben Instrumentarium) kann genauso gut animistische Vielgötterkulte in Afrika, die Vorstellungen der Maya oder das hinduistischen Pantheon erforschen. Dabei steht nicht zur Debatte, ob die jeweiligen religiösen Inhalte an sich in irgendeiner Form "wahr" sind, sondern ihr Entstehen, die Bedingungen dieser Genese, die Auwirkungen politischer und gesellschaftlicher Natur usw. usf.

Vielleicht können wir Einigkeit erreichen, wenn wir als wissenschaftliches Werk anerkennen, was nach den unter Wissenschaftlern anerkannten Regeln der Systematik, der Logik, der Strenge entstanden, einen wissenschaftlichen Prüfprozess (z.B. den des peer review) durchlaufen hat und nicht zuletzt in einer anerkannten Zeitschrift veröffentlicht worden ist und damit dem Wettbewerb der Meinungen offensteht.

Eine nach diesen Kriterien funktionierende Theologie ist möglich, und sie wird, jedenfalls im Bereich der christlichen Theologien, auch praktiziert. Auf diese Weise wird z.B. untersucht, wie sich die Religionspraxis aus den heiligen Schriften herleiten lässt, es werden historische und lokale Ausprägungen des Glaubens beschrieben und in ihrer Dynamik analysiert, es werden die heiligen Schriften selbst in ihrer Bedeutung untersucht, in ihren historischen Kontext eingeordnet, mit anderen, nicht kanonischen Texten verglichen usw.

Man kann sagen, daß dies dann im strengeren Sinne nicht mehr Theologie ist, dass es sich dann vielleicht um Soziologie, um Geschichtswissenschaft, um Literaturwissenschaft handelt. Aber all dieses kann auch mit der Grundannahme des Wirkens eines Gottes geschehen – und dann ist es mit Sicherheit Theologie.

Damit sind wir schon bei der schwierigsten Stelle des Problems: Setzt Theologie die Existenz von etwas voraus, was eine Wissenschaft nicht voraussetzen darf? Muß Wissenschaft nicht voraussetzungslos betrieben werden? Befindet sich die Theologie vielleicht in einem Zirkelschluß, indem sie das voraussetzt, was sie als existent beweisen will?

Tatsächlich hat die Theologie die Existenz eines Gottes, von dem sie spricht (oder lehrt) voraus. Aber sie will diese Existenz auch nicht beweisen – diese Existenz ist dem Theologen selbstverständlich. Für wen es diese Selbstverständlichkeit nicht gibt, der könnte keine Theologie betreiben. Aber kann man der Theologie deshalb die Wissenschaftlichkeit abstreiten?

Auch andere Wissenschaften haben solche Selbstverständlichkeiten. Die strengste aller Wissenschaften, die Physik, setzt die mathematische Beschreibbarkeit der Welt voraus. Ohne diese Voraus-Setzung wäre moderne Physik unmöglich. Penrose beschreibt in seinem höchst lesenswerten Buch The Road to Reality: A Complete Guide to the Laws of the Universe (Vintage) (http://www.amazon.de/gp/product/0679776311?ie=UTF8&tag=joergfried-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=0679776311) wie wunderbar und mysteriös es ist, daß die Welt der Mathematik so gut zur physikalischen Welt passt – eine Voraus-Setzung, die moderne Physik erst möglich macht.

Daß eine Disziplin Voraussetzungen hat, die sie nicht beweisen kann, ist also kein Gegenkriterium zu ihrer Wissenschafts-Fähigkeit. Deshalb kann m.E. der Theologie nicht der Charakter einer Wissenschaft abgesprochen werden.

Glückwunsch und dunkelgrün für diese schon meisterhafte Rhetorik.

Eine zart einführende und auch einfühlsame, ja schon poetische Erföffnung, dann die sanfte und überaus geschickte Über und Hinleitung zu diesem schüchternen aber auch triumphierenden Crescendo:


Deshalb kann m.E. der Theologie nicht der Charakter einer Wissenschaft abgesprochen werden.

das ist wirklich annerkennenswert und wäre ein Meisterstück, wäre wirklich ein hohes Meisterstück schon genialischer Demagogie, wenn - das Wort Theologie nicht wäre.

Ganz simpel gesagt - die Lehre von Gott. Und der Unterbau, das tragende Fundament dieser Theologie ist der christliche Glaube, der zu lehrende Gott der Christen schlechthin (mit all seinen Zweigen und Ausflüssen der theologischen Betrachtung). Und egal welche Teilgebiete der Sozial oder Geisteswissenschaften hier auch angeführt werden, sei es und nach deinen Worten die animistischen Vielgötterkulte in Afrika, die Vorstellungen der Maya oder das hinduistischen Pantheon, es ist und bleibt die Theologie die Lehre von Gott, denn ohne Gott und Bibel keine Theologie. Ich denke, das sind logische Schlussfolgen über die wir uns nicht weiter verständigen müssen.

Jetzt zu meiner Frage: Nach dem von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung festgelegten Fields of Science and Technology ist die Theologie eindeutig keine Wissenschaft (wie wir diese hier als Wissenschaft diskutieren und auspunkten), sondern wird unter die Geisteswissenschaften (Humanities) eingereiht, wäre das für dich soweit hinnehmbar?
(Ehe wir weiter diskutieren.)

Gärtner
06.04.2015, 20:39
Glückwunsch und dunkelgrün für diese schon meisterhafte Rhetorik.

Eine zart einführende und auch einfühlsame, ja schon poetische Erföffnung, dann die sanfte und überaus geschickte Über und Hinleitung zu diesem schüchternen aber auch triumphierenden Crescendo:



das ist wirklich annerkennenswert und wäre ein Meisterstück, wäre wirklich ein hohes Meisterstück schon genialischer Demagogie, wenn - das Wort Theologie nicht wäre.

Ganz simpel gesagt - die Lehre von Gott. Und der Unterbau, das tragende Fundament dieser Theologie ist der christliche Glaube, der zu lehrende Gott der Christen schlechthin (mit all seinen Zweigen und Ausflüssen der theologischen Betrachtung). Und egal welche Teilgebiete der Sozial oder Geisteswissenschaften hier auch angeführt werden, sei es und nach deinen Worten die animistischen Vielgötterkulte in Afrika, die Vorstellungen der Maya oder das hinduistischen Pantheon, es ist und bleibt die Theologie die Lehre von Gott, denn ohne Gott und Bibel keine Theologie. Ich denke, das sind logische Schlussfolgen über die wir uns nicht weiter verständigen müssen.

Jetzt zu meiner Frage: Nach dem von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung festgelegten Fields of Science and Technology ist die Theologie eindeutig keine Wissenschaft (wie wir diese hier als Wissenschaft hier diskutieren und auspunkten), sondern wird unter die Geisteswissenschaften (Humanities) eingereiht, wäre das für dich soweit hinnehmbar?
(Ehe wir weiter diskutieren.)

Natürlich ist die Theologie keine Naturwissenschaft, sie ist aber auf deren Daten angewiesen, die sie integrieren und ihr System einfügen muß, weil sie ansonsten nur luftleeres Geschwafel produzieren würde.

Kreuzbube
06.04.2015, 20:40
Natürlich ist die Theologie keine Naturwissenschaft, sie ist aber auf deren Daten angewiesen, die sie integrieren und ihr System einfügen muß, weil sie ansonsten nur luftleeres Geschwafel produzieren würde.

Wäre ja noch schöner. Dann bekäme jede Sekte ihre Fakultät.:))

Gärtner
06.04.2015, 20:43
Wäre ja noch schöner. Dann bekäme jede Sekte ihre Fakultät.:))

Ist doch schon so. Beispiel: "Gender-Studies". Das ist reinster Hokuspokus ohne auch nur den Anschein irgendeiner Wissenschaftlicheit. Es gibt im Lande inzwischen mehr Lehrstühle für den Genderquatsch als für Pharmazie.

Kreuzbube
06.04.2015, 20:46
Ist doch schon so. Beispiel: "Gender-Studies". Das ist reinster Hokuspokus ohne auch nur den Anschein irgendeiner Wissenschaftlicheit. Es gibt im Lande inzwischen mehr Lehrstühle für den Genderquatsch als für Pharmazie.

Tja, dann wird es Zeit für eine Reinigungs-Aktion.

Daggu
06.04.2015, 20:53
Natürlich ist die Theologie keine Naturwissenschaft, sie ist aber auf deren Daten angewiesen, die sie integrieren und ihr System einfügen muß, weil sie ansonsten nur luftleeres Geschwafel produzieren würde.

Geht in Ordnung, über die Berechtigung der Theologie, über deren Sinn und Unsinn, deren Widersprüche und präventiven Dogmen, darüber mag ich heute nicht mehr schreiben.

Vielleicht noch eine Frage: Welchen Wert und Stellenwert hat eine, also eine Theologie überhaupt, im großen und bunten Reigen der vielen verkündeten und gekündeten Götter dieser Welt?

kotzfisch
06.04.2015, 21:12
Ja, weil die Astrologie Thesen, Behauptungen und Schlußfolgerungen für den Geltungsbereich der Realität aufstellt, die in ebendieser Wirklichkeit auf ihre Tauglichkeit hin überprüft werden können und sich ausnahmslos als Humbug erweisen. Ganz ähnlich übrigens wie bei der Homöopathie.

Richtig.Soweit völlig in Ordnung.Aber ehrlich: macht das die Theologie nicht auch?
Wenn sie eine Wissenschaft ist, bschäftigt sie sich ähnlich wie die genannten Beispiele mit Dingen, die als irrational gelten.
Das soll Wissenschaft sein, eventuell nur, weil die Methode wissenschaftlich sein sollte?
Hätte sie dann nicht längst zum Schluß kommen müssen, dass ihr Gegenstand nicht existiert, weil zuwenig Anhaltspunkte?

Nachbar
06.04.2015, 21:29
Richtig.Soweit völlig in Ordnung.Aber ehrlich: macht das die Theologie nicht auch?
Wenn sie eine Wissenschaft ist, bschäftigt sie sich ähnlich wie die genannten Beispiele mit Dingen, die als irrational gelten.
Das soll Wissenschaft sein, eventuell nur, weil die Methode wissenschaftlich sein sollte?
Hätte sie dann nicht längst zum Schluß kommen müssen, dass ihr Gegenstand nicht existiert, weil zuwenig Anhaltspunkte?

Man, Kotzfisch, bitte die Zeiten beachten, damit man auch frei der Zweideutigkeit versteht, was Du vermittelt haben möchtest. Danke.

kotzfisch
06.04.2015, 21:31
Man, Kotzfisch, bitte die Zeiten beachten, damit man auch frei der Zweideutigkeit versteht, was Du vermittelt haben möchtest. Danke.

Nicht schlecht, Respekt.
Da hat einer seinen Kopf nicht nur zum Haareschneiden.
1:0 für Dich.

Mann bitte.

Nachbar
06.04.2015, 21:44
Nicht schlecht, Respekt.
Da hat einer seinen Kopf nicht nur zum Haareschneiden.
1:0 für Dich.

Mann bitte.
"Mann" mit Diploun-N statt des Einfach-N?
Das ergibt ja auch einen anderen Sinn.

Das 1:0 möchte ich nicht haben, da ich als Polytheist nach der Ergänzung trachte, der Ekecheiria erneut eine Chance zu geben, deren Fortpflege (bis dahin 1000 Jahre) das Christentum als erste seiner hässlichen Taten verboten hatte, um sogleich die Bibliotheken Griechenlands zu zerstören und die Philosophen zu killen, weil sie diese unterentwickelte Religion Christentum nicht annehmen wollten (so das Multitalent und unsere Schwester Hypatia).

Die Ekecheiria verpflichtete den Menschen zu bestimmten Zeiten um jeden Preis für den Frieden zu sorgen, egal wie die politischen Verhältnisse sich auch zeigten.

--> Ekecheiria (http://de.wikipedia.org/wiki/Olympischer_Friede)

In der UNO bemühen wir uns aktuell, dieses politisch durchzusetzen.
Wen wundert es, dass die USA sich bisher gegen den Gedanken des allgemeinen Friedens sehr sträuben, wollen sie doch der mit ihren Fliegzeugen der ganzen Welt "ihre Demokratie" bringen.

kotzfisch
06.04.2015, 21:50
Mit abwerfbaren Demokratiebringern?

Du bist ein wahrer Wirrkopf, der mich aber immer wieder erstaunt.
Das muß man schon sagen.

Das 1:0 schenke ich Dir, das hast Du verdient.
Ich hoffe, jemand wie Du bleibt uns hier erhalten, wir müssen ja nicht immer einer Meinung sein.

alberich1
06.04.2015, 22:55
Solange das Phänomen "Religion" ergebnisoffen erforscht wird, kann man ja gerne von Wissenschaft sprechen. Wenn Theologie aber suggeriert, es wäre tatsächlich etwas dran an den Erzählungen über einen persönlichen Schöpfergott und dessen gespanntes Verhältnis zu seiner "Schöpfung", dann ist das eben Humbug und staatlich geförderter Dummenfang.

Wenn man erforschen will, warum Menschen zur Religion neigen, so ist das wohl eher eine Frage der Psychologie, nicht der Theologie.

Nachbar
06.04.2015, 22:57
Wenn man erforschen will, warum Menschen zur Religion neigen, so ist das wohl eher eine Frage der Psychologie, nicht der Theologie.

Sprich Dich aus, Dein Ansatz macht neugierig.

Wolf Fenrir
06.04.2015, 23:01
Nö, eine Krankheit die nur sehr , sehr schwer zu behandeln ist ...

Rockatansky
06.04.2015, 23:24
Theologie eine Wissenschaft?

wenn schon dann geschichtlich, historisch... (Text Exegese)
Und so eine Art Ersatz-Psycholog(i)e ...

Heifüsch
06.04.2015, 23:34
Wenn man erforschen will, warum Menschen zur Religion neigen, so ist das wohl eher eine Frage der Psychologie, nicht der Theologie.

So isses. Aber das will ja keiner wahrhaben...>x-(

Nachbar
07.04.2015, 00:03
So isses. Aber das will ja keiner wahrhaben...>x-(

Weisst Du, wenn von der Kirche ausgetretene Eltern ihr Kind taufen lassen und in die Kirche schicken, damit es später "wieder austreten" könne, ihm also die Chance nicht verbauen wollen, dann stelle ich mir die Frage, ob und wen sie denn verarschen wollen.

Nicht die Kirche ist der Grund, dass es sie noch als historische Killerorganisation gibt, sondern solche Kirchenheuchler, die in ihrer Sache nicht konsequent sind.

Nun kommen sie auch noch dazu, und beschimpfen andere Religionen, obwohl sie den Gestank ihrer eigenen Kirche noch täglich miterleben können (so z.B. der Kampf zwischen unabhängiger legaler, also staatlicher Justiz und dem Kirchenrecht, was z.B. bei der Vergewaltigung der Knaben sich gezeigt hatte.

Würden diese Menschen jedoch Konsequenz zeigen und ihren Kindern den späteren Kirchenbeitritt frei stellen, so hätten wir die gesunden ca. 15% Christen, die dann auch einen anderen, ehrlichen Glauben ausleben könnten und auch würden.


-
es geschah heute:
Beiträge14.444, die vier ist eine schöne Zahl, das Symbol des allmächtigen Pantokrators.

Gärtner
07.04.2015, 01:53
Geht in Ordnung, über die Berechtigung der Theologie, über deren Sinn und Unsinn, deren Widersprüche und präventiven Dogmen, darüber mag ich heute nicht mehr schreiben.

Vielleicht noch eine Frage: Welchen Wert und Stellenwert hat eine, also eine Theologie überhaupt, im großen und bunten Reigen der vielen verkündeten und gekündeten Götter dieser Welt?

Das ist, wie immer, eine Frage der Perspektive. Aber auch wenn ich's selber einstmalen studiert habe, komme ich um die Erkenntnis nicht herum, daß die Gotteskunde heutzutage alle Attribute eines Orchideenfachs aufweist. Gleichwohl kann sie zur Verortung des glaubenden/suchenden Menschen hilfreich beitragen. Aber heilsnotwendig ist sie nicht. ^^

Gärtner
07.04.2015, 01:54
Richtig.Soweit völlig in Ordnung.Aber ehrlich: macht das die Theologie nicht auch?
Wenn sie eine Wissenschaft ist, bschäftigt sie sich ähnlich wie die genannten Beispiele mit Dingen, die als irrational gelten.
Das soll Wissenschaft sein, eventuell nur, weil die Methode wissenschaftlich sein sollte?
Hätte sie dann nicht längst zum Schluß kommen müssen, dass ihr Gegenstand nicht existiert, weil zuwenig Anhaltspunkte?

Es gibt jede Menge Menschen, die dir hierin lebhaft widersprechen würden.

Pythia
07.04.2015, 07:41
1. _Warum bin ich als Agnostiker also jetzt doch ein Theist?
2. _Der Theist glaubt an Gottwesen und der Atheist leugnet sie.1. _Ohne Scheuklappen eines Glaubens sehen glaubenslose Agnostiker mehr als Gläubige, die glauben es gäbe nur einen Gott, göttliche Heerscharen oder gar keine göttlliche Kraft. Daher sehen Glaubens-Fanatiker glaubenslose Agnostiker, die den Glauben der Glaubens-Fanatiker nicht fördern, als Gegener. Für fanatische Atheisten gibt es nur Atheisten und im Fadenkreuz ihres Tunnelblicks die Gegner: ."Wer kein Freund ist, ist ein Feind und wird abgeknallt!"
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Fanatisch Gottes- und Götter-Gläubige sind auch so, nur gelegentlich hat Bekehrung Vorrang gegenüber Abknallen. Fanatische Gläubige sehen eben alle Andersgläubigen als Irrgläubige, was ihnen ihren eigenen Glauben bestätigt und stärkt. Allerdings gibt es viele Buddhisten, Hindus, Paganisten und Christen, die ihre Welt wie glaubenslose Agnostiker nicht aufteilen in gleichgesinnte Freunde und andersgläubige Feinde.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sogar hier am Feldberg lebt in meiner Nachbarschaft eine befreundete Hindu-Familie, die an einer Wohnzimmer-Wand ihren Hindu-Tempel hat, und in einer anderen Wohnzimmer-Ecke ihren Herrgottswinkel. Sie wollen eben 2 Religionen als Zweier-Gespann für ihr Leben. Und so oft ich kann mache ich ein paar Tage Urlaub bei den Emberá, einem Indio-Stamm beiderseits der Grenze zwischen Panama und Kolumbien:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/03/Embera-J.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Jaibaná Carua und Padre Julio haben viele Gemeinsamkeiten: über 20 Jahre Ausbildung, mehrere Sprachen, ständige Bemühung um Sozial-Disziplin durch Hife bei der Bekämpfung von Versuchung durch Gier, Lust und Geltungs-Sucht, und nicht zuletzt ständige Bemühung um die physische Gesundheit der Gemeinden, denen sie gemeinsam dienen. Die meisten Emberá bevorzugen auch 2 Religionen als Zweier-Gespann für ihr Leben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei den Emberá ist auch sehr bemerkbar: Einfachere sind mit 1 Glauben und Toleranz für den jeweils anderen Glauben bis an ihre geistige Grenze ausgelastet. Den jeweils anderen Glauben erfassen sie nicht. Ist aber kein Problem: die Stammes-Gebiete verlassen die nie und meiden Kontakte mit Besuchern, Touristen oder Behörden. Aber in ihrer Welt erkennen sie mit deutlich besserem Naturverständnis mehr als wir:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es gibt zum Besipiel keine besseren Spuren-Sucher, und keine besseren Jäger, Fischer oder Sammler von Schwer-Findbarem. Aber die Emberá verhindern, daß sie mißbraucht werden, zum Beispiel als Sucher von Gold, Edelsteinen oder seltenen Stoffen in Flora und Fauna.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
2. _Atheisten leugnen keine göttliche Kraft, denn leugnen bedeutet etwas gegen besseres Wissen abzustreiten. Ihr Glaube behindert Atheisten eben einfach bei der Wahrnehmung von nicht Meßbarem oder Berechenbarem, obwohl sie keinerlei Problem haben zum Beispiel Andersgläubige zu hassen, wobei ihr Haß ja auch nicht meßbar ist. Noch nicht mal ermeßbar für ihre Selbst-Bewertung.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/09/AST-ATHE.JPG

Daggu
07.04.2015, 08:32
Atheisten leugnen keine göttliche Kraft, denn leugnen bedeutet etwas gegen besseres Wissen abzustreiten. Ihr Glaube behindert Atheisten eben einfach bei der Wahrnehmung von nicht Meßbarem oder Berechenbarem, obwohl sie keinerlei Problem haben zum Beispiel Andersgläubige zu hassen, wobei ihr Haß ja auch nicht meßbar ist. Noch nicht mal ermeßbar für ihre Selbst-Bewertung.


Zunächst einmal, der Agnostizismus* ist nicht mehr als die höfliche Form des Atheismus.

Oder der Agnostizismus als Feigheit, sich den Realitäten im Hier und Jetzt eindeutig und zweifellos zu stellen und sich aus allem rauszuhalten, also des zipefelmützigen Michels - Istzustand. Was dann beweist, das dein Agnostikertum eigentlich der vergebliche Versuch ist, deine "mentale Retardierung“ in diesem Forum zu kaschieren, oder zu sub-sublimieren, denn den sanft und weise vor sich hin graumelnden Agonstiker, den nimmt dir hier doch eindeutig kein User ab. Man könnte ich auch als weltanschauliche Schlampe benamen, aber wir wollen ja hier nicht unhöflich werden.

* es gibt noch eine andere Form des Agnostizismus, aber dir diese gehirnlich zu vertickern, das überstiege deinen Verstehenshorizont um Welten, also lassen wird das lieber.

Nurmalso
07.04.2015, 09:39
Mir fallen spontan vier Gründe ein, einen Stein in einen See zu werfen: Zu gucken, wie weit man kommt. Ihn springen zu lassen. Ihn auf Eisbedeckung zu prüfen. Und dass es "Platsch!" macht.
Sicher fänden sich noch mehr.
Von "sinnlos" kann also keine Rede sein. Dein Vergleich ist scheisse! :)



Sag ich doch. Theologie ist so wichtig wie, zu gucken wie weit ein Stein über das Wasser fliegt und wie es platsch macht ...

kotzfisch
07.04.2015, 09:41
Es gibt jede Menge Menschen, die dir hierin lebhaft widersprechen würden.

Aber nicht mit validen Argumenten, scheint es.

Die Homöopathie, die Astrologie und andere Para-"Wissenschaften" befassen sich mit eifrigem Ernst und
Hingabe mit Dingen, die irrational begründet und offensichtlich Blödsinn sind. Sie sind auch dann keine
"Wissenschaft", wenn sie sich wie auch Scientology sich rühmt, sich angeblich wissenschaftlicher Methoden
bedienen.

So ist Theologie, die Lehre also von Gott, den anzunehmen, in welcher Form auch immer genauso irrational ist,
auf eine Stufe zustellen mit anderen irrationalen Kulten, deren Gegenstand unsinnig oder unannehmbar ist und
daher kann auch Theologie keine Sonderstellung beanspruchen.

Überdies ist sie von der Anlage her unwissenschaftlich: Genau wie die Existenz Gottes oder die Heilkraft der
Verdünnung oder den Einfluß der Himmelskörper auf das individuelle Geschick, kann man das jeweilieg Gegenteil kaum beweisen.
Diese Theorien und Hirngespinste sind nicht falsifizierbar, nicht mal prinzipiell und deshalb fallen sie aus den wissenschaftstheoretischen
Kriterien ohnehin als unwissenschaftlich heraus.

Auch die Theologie- die "Wissenschaft" von Nichts.

Nachbar
07.04.2015, 09:57
Aber nicht mit validen Argumenten, scheint es.

Die Homöopathie, die Astrologie und andere Para-"Wissenschaften" befassen sich mit eifrigem Ernst und
Hingabe mit Dingen, die irrational begründet und offensichtlich Blödsinn sind. Sie sind auch dann keine
"Wissenschaft", wenn sie sich wie auch Scientology sich rühmt, sich angeblich wissenschaftlicher Methoden
bedienen.

So ist Theologie, die Lehre also von Gott, den anzunehmen, in welcher Form auch immer genauso irrational ist, auf eine Stufe zustellen mit anderen irrationalen Kulten, deren Gegenstand unsinnig oder unannehmbar ist und
daher kann auch Theologie keine Sonderstellung beanspruchen.

Überdies ist sie von der Anlage her unwissenschaftlich: Genau wie die Existenz Gottes oder die Heilkraft der
Verdünnung oder den Einfluß der Himmelskörper auf das individuelle Geschick, kann man das jeweilieg Gegenteil kaum beweisen.

Diese Theorien und Hirngespinste sind nicht falsifizierbar, nicht mal prinzipiell und deshalb fallen sie aus den wissenschaftstheoretischen Kriterien ohnehin als unwissenschaftlich heraus.

Auch die Theologie- die "Wissenschaft" von Nichts.

"So ist Theologie, die Lehre also von Gott"

Sorry, auch hier wird etwas übernommen, was ursprünglich einen anderen Sinn hatte.

Die Logik steht nicht als Synonym für Lehre (z.B. die islamische Lehre über Allah), sondern für VERNUNFT.
Daher kann der Logos nur hieraus abgeleitet sein (im Original).

Aber das Verfälschen der Begriffe begann schon in der Antike, als die Juden versuchten, griechischen Begriffen einen anderen Sinn zu geben, nur um ihren faschistoiden Totalitarismus durchzusetzen.

Ein ganz deutlichen Beispiel ist das Wort EKKLESIA bzw. ECCLESIA, was zu einem Grundbegriff polytheistischer Demokratie zählt. Heute wird damit das Gähnen und Schnarchen in der Kirche verstanden ....


Verwende die Begriffe so, wozu sie einst auch erschaffen wurden,
und Dein Weltbild und Bewußtsein ändern sich.

-jmw-
07.04.2015, 10:10
Sag ich doch. Theologie ist so wichtig wie, zu gucken wie weit ein Stein über das Wasser fliegt und wie es platsch macht ...
Du schriebst "sinnlos" und eben das stellte ich in Abrede.

kotzfisch
07.04.2015, 10:14
"So ist Theologie, die Lehre also von Gott"

Sorry, auch hier wird etwas übernommen, was ursprünglich einen anderen Sinn hatte.

Die Logik steht nicht als Synonym für Lehre (z.B. die islamische Lehre über Allah), sondern für VERNUNFT.
Daher kann der Logos nur hieraus abgeleitet sein (im Original).

Aber das Verfälschen der Begriffe begann schon in der Antike, als die Juden versuchten, griechischen Begriffen einen anderen Sinn zu geben, nur um ihren faschistoiden Totalitarismus durchzusetzen.

Ein ganz deutlichen Beispiel ist das Wort EKKLESIA bzw. ECCLESIA, was zu einem Grundbegriff polytheistischer Demokratie zählt. Heute wird damit das Gähnen und Schnarchen in der Kirche verstanden ....


Verwende die Begriffe so, wozu sie einst auch erschaffen wurden,
und Dein Weltbild und Bewußtsein ändern sich.


Nun, das mag ja sein, ändert aber an meiner Erwiderung auf Gärtner nichts.
Wir müssen die Begriffe halt so verwenden, wie sie heute verstanden werden.
Deine gelehrten und fundierten Anmerkungen zu Begriffsverschiebungen in Ehren,
sie nützen mir aber nichts, wenn ich mich heute im 21sten Jahrhundert verständlich zu machen versuche.

-jmw-
07.04.2015, 10:29
ecclesia übrigens kommt von ek = aus, heraus und kalein = rufen, welche beide indogermanische Wurzeln haben (vgl. z.B. engl. rufen = to call).
Es bezeichnet also vom direkten Wortsinn her eine offiziell zusammengerufene Versammlung - das passt auf den durch Glockengeläut angekündigten christlichen Gottesdienst wie die Faust auf's Auge.

Pythia
07.04.2015, 10:57
Weisst Du, wenn von der Kirche ausgetretene Eltern ihr Kind taufen lassen und in die Kirche schicken, damit es später "wieder austreten" könne, ihm also die Chance nicht verbauen wollen, dann stelle ich mir die Frage, ob und wen sie denn verarschen wollen.Unser Sohn war 4 Jahre alt als er nach Afrika kam, und seine 2 Schwestern wurden in Afrika geboren. Meine Holde und ich waren schon lange konfessions- und glaubenslose Ex-Katholen. Aber in Afrika bemerkten wir flott, daß Integration und Freundschaften in Kindergarten und Schule für unsere Kinder einfacher war mit einer Religion, auch wenn es nicht die Religion einer Mehrheit war. Also ließen wir sie katholisch taufen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das brachte uns komischerweise doppelte Anerkennung: einmal für unseren "Mut" uns als konfessions- und glaubenslos auszugeben, was aber gar keinen Mut erforderte sondern uns viele Türen öffnete, die Religiösen verschlossen blieben, und Anerkennung für unseren "Mut" zur Taufe unserer Kinder, was aber auch keinen Mut erforderte sondern nur opportunistische Nutzung von Gegebenheiten in Kindergärten und Schulen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und als Ex-Katholen kannten wir ja auch den Glauben, dem wir unsere Kinder anvertrauten. Deren Fragen zu unserer Glaubenslosigkeit erklärten wir: "Wir wollen möglichst mit Allen befreundet sein, was aber zu schwierig ist, wenn wir den Glauben Anderer als Irrglaube sehen." Also lernten auch sie den Glauben Anderer zu achten. Und später in Venezuela war ihr Katholentum ohnehin der Glaube fast Aller.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Erst als sie 1982 hier in der BRD neue Päße bekamen, traten sie bei dieser Gelegenheit aus der Kirche aus. Allerdings ohne es in ihrer Ami-Militär-Schule anzugeben. Dort galten sie weiterhin als Katholen, was aber 1982 schon einfacher war, da von Katholen nicht mehr erwartet wurde in ihren Gemeinden aktiv zu sein. Erst nach dem Sophomore entsorgten sie ihr Katholentum offiziell, betonten aber stets keine Atheisten zu sein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und unsere Enkel tauften sie auch nicht mehr. Gefragt woran sie denn glauben, sagen Kinder und Enkel nun: "Wir sind glaubenslos. Aber nicht hoffnungslos, denn wir bemühen uns ja der Nachwelt mit Fortschritt den Weg in die Zunft besser zu machen als der Weg aus der Vergangenheit in die Gegenwart war." Na, wir sagten eigentlich das Gleiche in anderen Worten: "Wir bemühen uns, damit die Kinder es einmal noch besser haben."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Unsere Ziele liegen also jenseits unseres Todes, und Religiöse haben jenseits ihres Todes sogar Ewigkeits-Ziele wie perpetuelle Huris, unendliches Nirwana oder eternaler Abendmahls-Stammtisch mit der Dreifaltigkeit, allen Engeln und allen Heiligen, aber Atheisten haben nur den Tod als Lebensziel und sagen daher: "Ich will Ramba-Zamba, Orgasmus und Konfetti jetzt, scheiß auf die Nachwelt, und nach mir die Sintflut!" Ergebnis:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/02/Antifas.gif

Nachbar
07.04.2015, 15:18
Nun, das mag ja sein, ändert aber an meiner Erwiderung auf Gärtner nichts.
Wir müssen die Begriffe halt so verwenden, wie sie heute verstanden werden.
Deine gelehrten und fundierten Anmerkungen zu Begriffsverschiebungen in Ehren,
sie nützen mir aber nichts, wenn ich mich heute im 21sten Jahrhundert verständlich zu machen versuche.

Wenn Du die Begriffe heute so verwendest, wie sie der Verfälscher im Laufe der Zeit als Verfälschung ermöglicht hat, dann darfst Du Dich nicht wundern, dass Du bald die Greueltaten der verbrecherischen Kirche als gute Taten betrachtest.

Dieser Kreislauf kann nur durchbrochen werden, wenn Du z.B. im "nein" ein "nein" siehst, und kein "nein, aber ...".

(Beachte hierzu die kaputte Rede des Episkopats zu Rom Ratzinger, als er die Indios aufsuchte, und sich nicht entschuldigte für die Millionen Morde, die durch die Katholiken fabriziert wurden. Der Sprecher der Indios stand kurz davor, ihn zu lynchen. Übrigens haben wir regelmäßigen (jährlichen) Kontakt mit diesen Indios, und lesen nicht nur, was in den Medien steht, sondern auch wie sie denken und fühlen)

Nur ein Artikel als Beispiel: Ratzinger beleidigt Indigene
(http://derstandard.at/2881546/Ratzinger-beleidigt-Indigene)

Wurstsemmel
07.04.2015, 20:32
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und als Ex-Katholen kannten wir ja auch den Glauben, dem wir unsere Kinder anvertrauten. Deren Fragen zu unserer Glaubenslosigkeit erklärten wir: "Wir wollen möglichst mit Allen befreundet sein, was aber zu schwierig ist, wenn wir den Glauben Anderer als Irrglaube sehen."

Oha!
Mal davon ab das es mir persönlich viel zu anstrengend und für mich in keinster Weise erstrebenswert wäre mit möglichst allen befreundet zu sein,stellt sich mir die Frage was das für eine Freundschaft sein soll,wenn mein Unglaube nicht akzeptiert wird?
Was ist das für ein Freund der erwartet,oder gar voraussetzt,das ich nicht zu meinem Unglauben stehe,so wie er zu seinem Glauben?

Don
07.04.2015, 20:37
Oha!
Mal davon ab das es mir persönlich viel zu anstrengend und für mich in keinster Weise erstrebenswert wäre mit möglichst allen befreundet zu sein,stellt sich mir die Frage was das für eine Freundschaft sein soll,wenn mein Unglaube nicht akzeptiert wird?
Was ist das für ein Freund der erwartet,oder gar voraussetzt,das ich nicht zu meinem Unglauben stehe,so wie er zu seinem Glauben?

Hör auf. Sonst baut er aus lauter Frust wieder Megastädte im Urwald.

Pythia
07.04.2015, 22:51
Oha! Mal davon ab das es mir persönlich viel zu anstrengend und für mich in keinster Weise erstrebenswert wäre mit möglichst allen befreundet zu sein, stellt sich mir die Frage was das für eine Freundschaft sein soll,wenn mein Unglaube nicht akzeptiert wird? Was ist das für ein Freund der erwartet,oder gar voraussetzt, das ich nicht zu meinem Unglauben stehe,so wie er zu seinem Glauben?Als Dienstleister muß ich meine Dienste verkaufen, damit ich dienen kann, und in Afrika bekam ich als Agnostiker viele Aufträge, die Angehörige einer Religion nicht bekommen konnten:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Hindus und Islamis werden einander nie den Auftrag geben ein indisches Gemeinde-Zentrum zu bauen, Anglikaner und Buren werden einander nie Gemeinde-Aufträge geben oder Aufträge, die Gemeinde-Akzeptanz erfordern, und sogar Katholen und Evangelen beauftragen eher einen Methodisten als einander. Aber als Agnostiker mit Achtung vor dem jeweiligen Glauben war ich überall willkommen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nur den Glauben von Atheisten brauchte ich nie zu achten, da Atheisten meist Habenichtse sind und höchstens 1-mal im Leben mit so irrer Pfennig-Fuchserei ein Haus bauen, daß ich keine Lust habe ihnen das Haus zu bauen. Na, trotzdem achte ich auch den Glauben von Atheisten. Es ist zwar unwahrscheinlich, daß ihr Glaube richtig ist, aber immerhin ist es möglich, obwohl sie meist Sozial-Ballast sind:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ihnen fehlt einfach die Fähigkeit zur Sozial-Disziplin, die erforderlich ist zur Bildung von Gemeinden, in denen Gemeinde-Mitglieder einander dienen. Sie können auch in anderen Gemeinden nicht Fuß fassen, denn in einem Katholen-Dorf kauft Keiner von einem Bäcker, der Allen erzählt wie blöde Katholen doch sind, daß sie an einen heiligen Geist und eine jungfräuliche Muttergottes glauben.
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Natürlich bin ich nicht an Freundschaft interessiert mit Leuten, die meine Glaubenslosigkeit ablehnen, aber solche Ablehnung fand ich bisher nur hier im HPF bei fanatischen Atheisten und Islamis. Und auch die scheinen weniger meine Glaubenslosigkeit zu hassen als den Blick in den Spiegel, den ich ihnen vorhalte, wenn sie gegen Andersgläubige und deren Glauben hetzen wollen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


Nur ist hier gefragt, ob Theologie eine Wissenschaft ist. Ja, denn schon zur Urzeit konnte keine Sozial-Struktur ohne von Theologen geschaffenes Wissen existieren.
Sogar Druiden, die Theologen der Urzeit, schafften nur ihre erstaunlichen Leistungen mit über 20 Jahren Ausbildung, was ja auch der Auisbildungs-Dauer unserer heutigen Theologen von Kindergarten bis Uni-Examen entspricht.


http://www.24-carat.de/2009/Gold-hut.jpghttp://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIFhttp://www.24-carat.de/2009/Nebra-dr.jpg

Rockatansky
07.04.2015, 23:21
in der Urform hat Re ligion die Aufgabe eine Gesellschaft zu ordnen, Zusammenhalt zu fördern
Dazu kommt für das Seelenheil, (Vorstellung der Erlösung und) dass der Geistliche dann auch Beistand bei Problemen leistet...

Das reicht.

Nurmalso
08.04.2015, 08:21
Im 19. Jh revolutionär, heute weiß darüber jedes Kind bescheid ... mit etwas Bildung.

"Wer Theologen-Blut im Leibe hat, steht von vornherein zu allen Dingen schief und unehrlich. Das Pathos, das sich daraus entwickelt, heißt sich Glaube: das Auge ein für alle Mal vor sich schließen, um nicht am Aspekt unheilbarer Falschheit zu leiden. Man macht bei sich eine Moral, eine Tugend, eine Heiligkeit aus dieser fehlerhaften Optik zu allen Dingen, man knüpft das gute Gewissen an das Falschsehen, – man fordert, daß keine andre Art Optik mehr Werth haben dürfe, nachdem man die eigne mit den Namen »Gott«, »Erlösung«, »Ewigkeit« sakrosankt gemacht hat. Ich grub den Theologen-Instinkt noch überall aus: er ist die verbreitetste, die eigentlich unterirdische Form der Falschheit, die es auf Erden giebt. Was ein Theologe als wahr empfindet, daß muß falsch sein: man hat daran beinahe ein Kriterium der Wahrheit. Es ist sein unterster Selbsterhaltungs-Instinkt, der verbietet, daß die Realität in irgend einem Punkte zu Ehren oder auch nur zu Worte käme. So weit der Theologen-Einfluß reicht, ist das Werth-Urtheil auf den Kopf gestellt, sind die Begriffe »wahr« und »falsch« nothwendig umgekehrt: was dem Leben am schädlichsten ist, das heißt hier »wahr«, was es hebt, steigert, bejaht, rechtfertigt und triumphiren macht, das heißt »falsch« ... " Friedrich Nietzsche, Der Antchrist


Kardinal Ratzinger a. 31.12.1979:
"Der christliche Gläubige ist eine einfache Person. Aufgabe der Bischöfe ist es deshalb, den Glauben dieser kleinen Leute vor dem Einfluss von Intellektuellen zu bewahren".

Pythia
08.04.2015, 12:09
... Kardinal Ratzinger a. 31.12.1979: "Der christliche Gläubige ist eine einfache Person. Aufgabe der Bischöfe ist es deshalb, den Glauben dieser kleinen Leute vor dem Einfluss von Intellektuellen zu bewahren."Löbliche Einstellung, aber geht nicht mehr, da sich unser akademisches Proletariat mit unseren neureichen Geld-Proleten zu den Schaltstellen in Politik, Justiz, Bildung und Medien durcherwurmt hat und Millionen Bürgerliche proletisierte, und sogar einige wankelmütige der Elite sind schon proletisiert.
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Und Proleten dienen eben nur noch ihrer Konsum-Gier, wie Frau Huhn so trefflich definiert ►►►
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Proleten halten sich lieber Hunde und Katzen, die sie beherrschen können und Entsende-Arbeiter für Alles Mühsame als sich der Verantwortung für Nachwuchs zu stellen und Kinder zu wertvollen Mitbürgern zu erziehen und auszubilden. Mal sehen, ob ...
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... Hunde, Katzen und Entsende-Arbeiter ihnen im Alter Herzschrittmacher, Zähne, Brillen und fette Renten erwirtschaften. Denn anderer Leute Kinder werden gewiß keinen Finger für unsere Proleten krümmen.

http://www.24-carat.de/2015/03/0-KIND.JPG



Aber ist Theologie eine Wissenschaft? Ja, Theologie ist sogar eine sehr wichtige Wissenschaft, denn bisher hatten Sozzial-Strukturen ohne Theologen noch nie länger Bestand als ein Menschenleben von 80 oder 90 Jahren. Aber selbst in der Frühzeit sorgten Theologen schon dafür, daß zum Beispiel die Sozial-Strukturen der Ägypter (mit dem Wissen der Priester) und der Nordvölker (mit dem Wissen der Druiden) Jahrtausende bestanden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


http://www.24-carat.de/2011/0033-NEW.GIF

So verdanken wir den Theologen der christlichen Abendland-Kultur das Bildungs-System, das ja Hindus und Buddhisten auch adoptierten, und das somit noch mehr Fortschritt ermöglicht.

Wurstsemmel
08.04.2015, 14:22
Als Dienstleister muß ich meine Dienste verkaufen, damit ich dienen kann, und in Afrika bekam ich als Agnostiker viele Aufträge, die Angehörige einer Religion nicht bekommen konnten:
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Hindus und Islamis werden einander nie den Auftrag geben ein indisches Gemeinde-Zentrum zu bauen, Anglikaner und Buren werden einander nie Gemeinde-Aufträge geben oder Aufträge, die Gemeinde-Akzeptanz erfordern, und sogar Katholen und Evangelen beauftragen eher einen Methodisten als einander. Aber als Agnostiker mit Achtung vor dem jeweiligen Glauben war ich überall willkommen.

Wir wissen ja nun,das du ein weitgereister,erfolgreicher,kreativer und zuverlässiger Geschäftsmann warst..und,wie es scheint,für Aufträge und Geld auch bereit warst deine Kinder einzuspannen,und Opportunismus wichtiger war als Überzeugung.
Aber immer noch besser als Atheist.:D



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Nur den Glauben von Atheisten brauchte ich nie zu achten, da Atheisten meist Habenichtse sind und höchstens 1-mal im Leben mit so irrer Pfennig-Fuchserei ein Haus bauen, daß ich keine Lust habe ihnen das Haus zu bauen. Na, trotzdem achte ich auch den Glauben von Atheisten. Es ist zwar unwahrscheinlich, daß ihr Glaube richtig ist, aber immerhin ist es möglich, obwohl sie meist Sozial-Ballast sind:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ihnen fehlt einfach die Fähigkeit zur Sozial-Disziplin, die erforderlich ist zur Bildung von Gemeinden, in denen Gemeinde-Mitglieder einander dienen. Sie können auch in anderen Gemeinden nicht Fuß fassen, denn in einem Katholen-Dorf kauft Keiner von einem Bäcker, der Allen erzählt wie blöde Katholen doch sind, daß sie an einen heiligen Geist und eine jungfräuliche Muttergottes glauben.

Mich wundert ja das du dich überhaupt noch mit mir und meinesgleichen abgibst.

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Natürlich bin ich nicht an Freundschaft interessiert mit Leuten, die meine Glaubenslosigkeit ablehnen, aber solche Ablehnung fand ich bisher nur hier im HPF bei fanatischen Atheisten und Islamis. Und auch die scheinen weniger meine Glaubenslosigkeit zu hassen als den Blick in den Spiegel, den ich ihnen vorhalte, wenn sie gegen Andersgläubige und deren Glauben hetzen wollen.
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Nur ist hier gefragt, ob Theologie eine Wissenschaft ist. Ja, denn schon zur Urzeit konnte keine Sozial-Struktur ohne von Theologen geschaffenes Wissen existieren.
Sogar Druiden, die Theologen der Urzeit, schafften nur ihre erstaunlichen Leistungen mit über 20 Jahren Ausbildung, was ja auch der Auisbildungs-Dauer unserer heutigen Theologen von Kindergarten bis Uni-Examen entspricht.

http://www.24-carat.de/2009/Gold-hut.jpghttp://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIFhttp://www.24-carat.de/2009/Nebra-dr.jpg





Ich bezweifle stark,das du genügend ernst genommen wirst,als das sich ein Atheist (oder sonst wer) von dir ertappt fühlen könnte.
Anfangs habe ich dich auch lediglich für drollig gehalten..mittlerweile gehe ich aber von,vielleicht einem altersbedingten,Leiden aus.

Pythia
09.04.2015, 06:33
Wir wissen ja nun, daß du ein weitgereister, erfolgreicher, kreativer und zuverlässiger Geschäftsmann warst ...
... deine Kinder einzuspannen, und Opportunismus wichtiger war als Überzeugung ...Geschäftsmann brauchte ich nie zu sein, da ich mir meist aussuchen konnte, und nun nur noch sehr wählerisch aussuche, wem ich als Dienstleister diene und wem nicht. Meine Holde war schon immer noch wählerischer: als Lehrerin nimmt sie seit Jahrzehnten nur Meister(innen) an, die Ambitionen haben Welt-Spitzenklasse zu werden oder zu bleiben. Ich sehe sie auch eher als Trainerin. Nicht als Lehrerin. Will ich sie mal foppen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... frag ich: ."Wie schaffen es Deine Opfer ihre Dressur-Einpeitscherin so zu lieben ohne wie ich Deine wahren Talente zu kennen?" .Dafür fragt sie mich schonmal: "Wieso wollen Deine Klienten so ein altbackenes Baumeisterlein wie Dich, das für Jahrhunderte plant, statt Architekten zu wählen, die moderne Wegwerf-Mode bieten und nach Abschreibung mit neuer Mode ersetzen?" .Im Kommunisten-Polen lernte auch sie als Kind schon von Eltern und Großeltern wie ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... überzeugter Opportunismus Erfolg und gutes Leben sichert, auch unter Wechsel-Diktaturen von Adel, Nazis und Kommis. Von ihrem Vater lernte sogar meine Mutter als Erz-Opportunistin noch: in Wrocław (früher Breslau) regelte er, daß meine Holde und ihre 2 Brüder in Oxford, in Barcelona und an der Sorbonne studieren konnten, daß meine Holde auch in Wrocław einen Steinway Flügel hatte, und daß es ihm und seinen Lieben ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... durch seine Beziehungen an nichts fehlte. Er sorgte sogar dafür, daß ich bei meiner Arbeit in DDR und Kuba mit guten Beziehungen gut lebte, und vor Allem genug Erfolg mit meiner Arbeit hatte, um immer wieder willkommen zu sein. Wir Trümmerkinder (meine Geschwister und ich) waren ja als überzeugte Opportunisten aufgewachsen. Ist Deine Verwirrung mit Opportunismus wichtiger als Überzeugung nun behoben?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber hier geht es um etwas Anderes: Ist Theologie eine Wissenschaft? Ich erwähnte, daß ohne Theologen noch keine Sozial-Struktur länger bestand als einige Jahrzehnte. Aber die Sozial-Strukturen der Nordvölker und der Ägypter überlebten Jahrtausende durch das von ihren Druiden und Priestern geschaffene Wissen, wozu natürlich auch solche Grundregeln der Sozial-Disziplin gehören:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/07/10-ALTGE.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Diese 10 Gebote wurden schon 1.500 Jahre vor Moses auf das Grab eines ägyptischen Priesters gemeißelt und haben auch in den Jahrtausenden seitdem ihre Gültigkeit für Sozial-Disziplin in einer Sozial-Struktur behalten. Und es blieb die Aufgabe der Theologen diese oder ähnliche Gebote dem Wissen ihrer jeweiligen Zeit anzupassen und für deren Akzeptanz zu sorgen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIFhttp://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Atheisten und sonstige Proleten und Verbrecher wollen solche Gebote aber nur für Andere, um sich selbst als Sklaven ihrer Gier, ihrer Lust und ihrer Geltungs-Sucht auszutoben, da ihr einziges Lebensziel ihr Tod ist:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
"Ich will Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt, scheiß auf die Nachwelt, und nach mir die Sintflut!" Sie haben ja keine Ziele jenseits ihres Todes wie wir für unsere Nachkommen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber in 1 Punkt hast Du Recht http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=7827059#post7827059) ."... Ich bezweifle stark, daß du genügend ernst genommen wirst ... ein Atheist (oder sonst wer) ..." .Klar, Atheisten und sonstige Proleten und Verbrecher können nicht mal in einem großem Spiegel erkennen wie sie wirklich sind ►►►

http://www.24-carat.de/2011/MIRROR-I.JPG

opppa
09.04.2015, 09:17
in der Urform hat Re ligion die Aufgabe eine Gesellschaft zu ordnen, Zusammenhalt zu fördern
Dazu kommt für das Seelenheil, (Vorstellung der Erlösung und) dass der Geistliche dann auch Beistand bei Problemen leistet...

Das reicht.

Dazu kommt dann noch, daß man mit einem oder mehreren Göttern immer jemanden hat, dem man die Verantwortung für die eigenen Fehler in die Schuhe schieben kann!

:D

Nurmalso
09.04.2015, 11:06
Dazu kommt dann noch, daß man mit einem oder mehreren Göttern immer jemanden hat, dem man die Verantwortung für die eigenen Fehler in die Schuhe schieben kann!

:D


Wobei sich die Frage stellt, wer denn nun der Mächtigere ist. Satan, Gott, Heiliger Geist oder Gottes Sohn?
.

opppa
09.04.2015, 11:27
Wobei sich die Frage stellt, wer denn nun der Mächtigere ist. Satan, Gott, Heiliger Geist oder Gottes Sohn?
.

Diese (durchaus wichtige) Frage wird von den Religionsgeleerten jeder Provenienz unterschiedlich beantwortet!

:D

Wurstsemmel
09.04.2015, 11:34
Geschäftsmann brauchte ich nie zu sein, da ich mir meist aussuchen konnte, und nun nur noch sehr wählerisch aussuche, wem ich als Dienstleister diene und wem nicht. Meine Holde war schon immer noch wählerischer: als Lehrerin nimmt sie seit Jahrzehnten nur Meister(innen) an, die Ambitionen haben Welt-Spitzenklasse zu werden oder zu bleiben. Ich sehe sie auch eher als Trainerin. Nicht als Lehrerin. Will ich sie mal foppen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... frag ich: ."Wie schaffen es Deine Opfer ihre Dressur-Einpeitscherin so zu lieben ohne wie ich Deine wahren Talente zu kennen?" .Dafür fragt sie mich schonmal: "Wieso wollen Deine Klienten so ein altbackenes Baumeisterlein wie Dich, das für Jahrhunderte plant, statt Architekten zu wählen, die moderne Wegwerf-Mode bieten und nach Abschreibung mit neuer Mode ersetzen?" .Im Kommunisten-Polen lernte auch sie als Kind schon von Eltern und Großeltern wie ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... überzeugter Opportunismus Erfolg und gutes Leben sichert, auch unter Wechsel-Diktaturen von Adel, Nazis und Kommis. Von ihrem Vater lernte sogar meine Mutter als Erz-Opportunistin noch: in Wrocław (früher Breslau) regelte er, daß meine Holde und ihre 2 Brüder in Oxford, in Barcelona und an der Sorbonne studieren konnten, daß meine Holde auch in Wrocław einen Steinway Flügel hatte, und daß es ihm und seinen Lieben ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... durch seine Beziehungen an nichts fehlte. Er sorgte sogar dafür, daß ich bei meiner Arbeit in DDR und Kuba mit guten Beziehungen gut lebte, und vor Allem genug Erfolg mit meiner Arbeit hatte, um immer wieder willkommen zu sein. Wir Trümmerkinder (meine Geschwister und ich) waren ja als überzeugte Opportunisten aufgewachsen. Ist Deine Verwirrung mit Opportunismus wichtiger als Überzeugung nun behoben?
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Aber hier geht es um etwas Anderes: Ist Theologie eine Wissenschaft? Ich erwähnte, daß ohne Theologen noch keine Sozial-Struktur länger bestand als einige Jahrzehnte. Aber die Sozial-Strukturen der Nordvölker und der Ägypter überlebten Jahrtausende durch das von ihren Druiden und Priestern geschaffene Wissen, wozu natürlich auch solche Grundregeln der Sozial-Disziplin gehören:
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Diese 10 Gebote wurden schon 1.500 Jahre vor Moses auf das Grab eines ägyptischen Priesters gemeißelt und haben auch in den Jahrtausenden seitdem ihre Gültigkeit für Sozial-Disziplin in einer Sozial-Struktur behalten. Und es blieb die Aufgabe der Theologen diese oder ähnliche Gebote dem Wissen ihrer jeweiligen Zeit anzupassen und für deren Akzeptanz zu sorgen.
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Atheisten und sonstige Proleten und Verbrecher wollen solche Gebote aber nur für Andere, um sich selbst als Sklaven ihrer Gier, ihrer Lust und ihrer Geltungs-Sucht auszutoben, da ihr einziges Lebensziel ihr Tod ist:
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"Ich will Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt, scheiß auf die Nachwelt, und nach mir die Sintflut!" Sie haben ja keine Ziele jenseits ihres Todes wie wir für unsere Nachkommen.
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Aber in 1 Punkt hast Du Recht http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=7827059#post7827059) ."... Ich bezweifle stark, daß du genügend ernst genommen wirst ... ein Atheist (oder sonst wer) ..." .Klar, Atheisten und sonstige Proleten und Verbrecher können nicht mal in einem großem Spiegel erkennen wie sie wirklich sind ►►►
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Aber nein..du bist wirklich alles andere,aber weder geltungssüchtig noch ein Prahlhans!:haha:

Pythia
09.04.2015, 17:22
Aber nein, Du bist wirklich alles Andere, aber weder geltungssüchtig noch ein Prahlhans!Ist das Deine Meinung zum Thema? Du meinst ich halte Theologie für eine wichtige Wissenschaft, weil ich ein geltungs-süchtiger Prahlhans bin? Oder macht es mich zum geltungs-süchtigem Prahlhans, wenn ich Deine Begriffs-Verwirrung von Opportunismus wichtiger als Überzeugung behebe mit Erfahrungen aus meinem Leben, die Dir offensichtlich fehlen? Komisch, ich bin entweder dankbar, wenn mir Erfahrungen vermittelt werden ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... die ich nie machen konnte, oder leicht amüsiert bei Erfahrungen, die ich nie selbst machen wollte, wie zum Beispiel in der Neujahrsnacht mit Hunden im Auto durch die Eifel eine Spazierfahrt machen. Ich erklärte Dir doch schonmal: Ein Prahlhans ist Jemand, der vorgibt etwas zu sein, was er nicht ist, und geltungs-süchtig sind Leute, die glauben auch zu sein, was sie vorgeben zu sein.*** In etwa wie Visa-Joschka und Gaz-Gerd ...
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... die noch glaubten Vize-Kanzler und Kanzler zu sein als sie durch Abwahl schon in der Mülltonne der Geschichte entsorgt waren. Aber als stramm gläubiger Atheist, der sich eisern an den Glauben klammert es gäbe keine göttliche Kraft, und er verdanke einer endlosen Kette geistloser Zufällen von weit vor dem Urknall bis zur Wurstsemmel seine Existenz, bist Du für Deinen Privat-Gebrauch doch gewiß gegen solche ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/07/10-ALTGE.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... oder ähnliche von Theologen erarbeiteten Gebote, obwohl Du sicher froh bist, wenn Andere sich für Dich berechenbar machen durch Einhaltung dieser Gebote. Aber obwohl Du nur den Tod als Lebensziel hast, bin ich wie Du weißt dennoch auf Dein Wohlergehen bedacht:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/10/GOODLIFE.JPG

*** Ergänzend zu Vorgabe und Realität muß ich erwähnen: ich halte Leute für Arschlöcher, die nicht zu dem stehen, was sie sind, was sie erlebten, was sie taten,http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIFund was sie noch tun wollen, so daß irgendwann ein Verteidger stammeln muß: "... aber er hatte eine schwere Kindheit ..."

Wurstsemmel
09.04.2015, 20:12
Ist das Deine Meinung zum Thema? Du meinst ich halte Theologie für eine wichtige Wissenschaft, weil ich ein geltungs-süchtiger Prahlhans bin?

Wenn ich mich damit beschäftigen würde was du meinst,oder nicht. Oder wenn ich mich mit dir über ein Thema und meine Meinung dazu unterhalten würde,müsste ich deine Beiträge und dich ,ja zumindest ansatzweise ernst nehmen.
Das kann ich aber schon einige Zeit nicht mehr. Und somit können deine Erfahrungen auch für mich nicht lehrreich sein.
Immer wieder dieselben Bildchen,diesselben kopierten Sprüche,wüste Beschimpfungen und Beleidigungen,kombiniert mit einem Mitteilungsbedürfniss das seines gleichen sucht.
Dir gehts es doch im Grunde nur um Selbstdarstellung...mein Auto,mein Haus,meine Frau,mein Boot,meine Kinder,mein Garten.
Anfangs war das ja zumindest amüsant...mitlerweile oft nur noch langweilig.
Der einzige Grund warum ich deine Beiträge noch lese ist der,das ich Vergnügen daran habe wenn sich Mitmenschen zum Affen machen.
Das ist sicherlich kein feiner Zug..aber hey,ich bin Atheist. Da kann man auch nix "feines" erwarten.:D

Leila
09.04.2015, 22:36
[…]

Lieber Heifüsch!

Das von Dir im Eingangsbeitrag erwähnte Buch* habe ich gelesen. – Ich las es aus nostalgischen Gründen.

Gruß von Leila

* Dort eine Besprechung desselben! (http://www.freigeist-weimar.de/beitragsanzeige/der-dogmenwahn-oder-das-elend-der-theologen)

Sektion 31
09.04.2015, 22:58
"Ist Theologie eine Wissenschaft?
Nicht alles was man lehren kann, ist auch eine Wissenschaft. Eine wissenschaftliche Herangehensweise an die Theologie ist aber möglich. Parallelen sehen, aufzeigen und Grundsätze von Glaubensrichtungen beschreiben. Theologie hat insofern auch nichts mit Glaube zu tun. Die Glaubensbotschaft wird bei einem Studium auch nicht vermittelt. Niemand 'promoviert' zum Christen. Das muss man klar trennen. Es gibt viele Theologen, die wieder zum Atheisten wurden; ihren Glauben also wieder verloren haben. Meist noch während des Studiums. Ich bin fest davon überzeugt, dass man nicht beides kann: Ernsthaft wissenschaftlich arbeiten und ernsthaft (blind) glauben. Es sei denn, man ist Psychopath.

Heifüsch
09.04.2015, 23:09
Lieber Heifüsch!

Das von Dir im Eingangsbeitrag erwähnte Buch* habe ich gelesen. – Ich las es aus nostalgischen Gründen.

Gruß von Leila

* Dort eine Besprechung desselben! (http://www.freigeist-weimar.de/beitragsanzeige/der-dogmenwahn-oder-das-elend-der-theologen)

Eine wunderbare Empfehlung! Der Herr segne dich dafür!!! >8-))

Heifüsch
09.04.2015, 23:17
Nicht alles was man lehren kann, ist auch eine Wissenschaft. Eine wissenschaftliche Herangehensweise an die Theologie ist aber möglich. Parallelen sehen, aufzeigen und Grundsätze von Glaubensrichtungen beschreiben. Theologie hat insofern auch nichts mit Glaube zu tun. Die Glaubensbotschaft wird bei einem Studium auch nicht vermittelt. Niemand 'promoviert' zum Christen. Das muss man klar trennen. Es gibt viele Theologen, die wieder zum Atheisten wurden; ihren Glauben also wieder verloren haben. Meist noch während des Studiums. Ich bin fest davon überzeugt, dass man nicht beides kann: Ernsthaft wissenschaftlich arbeiten und ernsthaft (blind) glauben. Es sei denn, man ist Psychopath.

Muslimische, evangelikale und anderweitig fundamentalistische Theologen wird man wohl der Gattung der Psychopathen zuzurechnen haben. Zumindest unsere Evangelen werden dagegen längst vom Glauben abgefallen sein, ohne dies allerdings öffentlich zu bekunden, logisch. Die heutige EKD ist jedenfalls ein prächtiges Vehikel zur Umsetzung all der linksgrünen Gutmenschenvorhaben, welche ohne "göttlichen Beistand" wohl nie die Köpfe so vieler an sich vernünftiger Menschen verwirrt hätten...>x-(

Krabat
09.04.2015, 23:19
Am Ende geht es HSlern nur darum religiöse Menschen aus den Unis zu verdrängen, um ihre Genderschwanzvaginaideologie zu etablieren.

Sektion 31
09.04.2015, 23:40
Am Ende geht es HSlern nur darum religiöse Menschen aus den Unis zu verdrängen, um ihre Genderschwanzvaginaideologie zu etablieren.
Was ist ein HSler? Ist das etwa ein von USraöl finanzierter, linksgrüner Berufskrawallist?

Pythia
10.04.2015, 00:36
... aber hey, ich bin Atheist. Da kann man auch nix "feines" erwarten.Bisher sind mir gegenüber den fanatischen Atheisten-Rotten hier im HPF nur 2 Atheisten als vernünftig aufgefallen, die zu ihrem Glauben stehen, daß wir unsere Existenz definitiv gottlosen Zufällen verdanken, ebenso wie Christen zu ihrem Glauben stehen, daß Jesus der Sohn ihres Gottes ist. 2 Atheisten, die sich ebenso wie Agnostiker mit Achtung eines anderen Glaubens wirtschaftlich und sozial den Gläubigen ihres Umfelds anschließen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Hier in der BRD also den Christen. Und Du bist mir aufgefallen, da Du versuchst Christen nur mit angezogener Handbremse zu überfahren und Dich anscheinen sogar freust, wenn wieder einmal ein Christ es überlebt. Aber keine Frage: wir leben nicht nur in 2 verschiedenen Welten, wir kennen auch nur 2 sehr verschiedene Versionen der Eifel. Und Deine Version interessiert mich gar nicht, da ich keinen Bezug dazu habe.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Meine Welt interessiert Dich zwar schon, aber nur um zu zeigen, daß es sie nicht gibt. Mein Leben und Details aus meinem Leben zeigen aber, daß meine Welt sehr wohl existiert, egal wie vehement Du es leugnen willst. Falls es Deinem Ego hilft, kannst Du die bestätigenden Details meines Lebens natürlich abtun als Egomanie im Stil von mein Auto, mein Haus, meine Frau, mein Boot, meine Kinder, mein Garten!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Schön. Es sei Dir vergönnt. Denn Du gönnst Dir ja sonst nix. Aber hier geht es nicht darum das lädierte Wurstsemmel-Ego aufzupolieren, denn obwohl ich bereits nachwies, das Theologie eine wichtige Wissenschaft ist, bleibt das Thema hier: Ist Theologie eine Wissenschaft?
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http://www.24-carat.de/2015/02/Feldberg.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Übrigens: ▲mein Feldberg▲ obwohl es auch Dein Feldberg sein kann, wenn Du nur willst.

Heifüsch
10.04.2015, 01:05
Ein einigermassen lichter Moment, wie mir scheint...>x-))

herberger
10.04.2015, 07:59
Neuste Forschung Jesus hatte einen Sohn und vermutlich auch Sex.




Der Geologe Dr. Arye Shimron glaubt nun, beweisen zu können, dass Gottes Sohn verheiratet war und einen Sohn hatte. Der Forscher führte 150 chemische Tests durch und glaubt nun, die Authentizität des umstrittenen Jakobus-Ossuar bestätigen zu können.

Jesus soll eine Frau und einen Sohn gehabt haben
Wissenschaftler führte 150 chemische Tests durch
Jesus wurde demnach in einem Familiengrab beigesetzt

Es wäre eine Sensation, wenn es stimmt: Der israelische Wissenschaftler Dr. Arye Shimron ist sich sicher, beweisen zu können, dass Jesus im Talpiot-Grab in Jerusalem beerdigt wurde. Er soll außerdem verheiratet gewesen sein und einen Sohn gehabt haben. Dies berichtet die "Jerusalem Post".

Wurstsemmel
10.04.2015, 17:01
Bisher sind mir gegenüber den fanatischen Atheisten-Rotten hier im HPF nur 2 Atheisten als vernünftig aufgefallen, die zu ihrem Glauben stehen, daß wir unsere Existenz definitiv gottlosen Zufällen verdanken, ebenso wie Christen zu ihrem Glauben stehen, daß Jesus der Sohn ihres Gottes ist. 2 Atheisten, die sich ebenso wie Agnostiker mit Achtung eines anderen Glaubens wirtschaftlich und sozial den Gläubigen ihres Umfelds anschließen.

Kann ich weder bestätigen noch dementieren,da ich mich schwer tue zwischen Atheisten und Agnostikern zu unterscheiden.
Da du dich dauernd wiederholst,werde ich es jetzt auch tun .."Im Bezug auf diesen Bibel/Koran Gott oder irgendswelche elefantsköpfigen Hindugottheiten bin ich überzeugter Atheist. Was irgendeine Art "Schöpfer",oder wie immer man es nennen will,der allerdings nicht an uns interessiert ist (hoffe ich mal,sonst wäre "sein" Verhalten bedenklich) anbelangt lediglich Agnostiker."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Und Du bist mir aufgefallen, da Du versuchst Christen nur mit angezogener Handbremse zu überfahren und Dich anscheinen sogar freust, wenn wieder einmal ein Christ es überlebt. Aber keine Frage: wir leben nicht nur in 2 verschiedenen Welten, wir kennen auch nur 2 sehr verschiedene Versionen der Eifel.
Überaschend kluge und sachliche Einschätzung meines Tuns.
Ich bin allerdings der Ansicht,das wir beide in ein und derselben Welt leben..nur der Blick darauf ist verschieden.


Und Deine Version interessiert mich gar nicht, da ich keinen Bezug dazu habe.

Hier sind wir uns ja mal einig. Mit dem Unterschied,das ich, im Gegensatz zu dir, auch gar nicht erwarte,das du,oder irgendjemand sonst,sich für mich oder meine Version interessiert.


http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Meine Welt interessiert Dich zwar schon, aber nur um zu zeigen, daß es sie nicht gibt. Mein Leben und Details aus meinem Leben zeigen aber, daß meine Welt sehr wohl existiert, egal wie vehement Du es leugnen willst.

An dieser Stelle wird deutlich wie irre du bist.
Nein,deine Welt interessiert micht nicht die Bohne.
Und ich habe auch nicht ansatzweise angedeuted,das ich dein Leben,und das was du,aus welchen,für mich nicht nachvollziehbaren, Gründen davon ausführlichst berichtest,leugnen würde.
Ich werde weder vehemt,noch zaghaft deine Ruhmestaten und Lebensleistungen in Frage stellen.
Ich glaube dir alles,was du uns hier über dein Leben,und das deiner Familie, schilderst.
Es interessiert mich nur nicht,und lässt mich grübeln,was einen alten Mann dazu treibt,seine Privatangelegenheiten in derartiger Form und Ausmass, einem Trupp im Grunde wildfremder Menschen zu offenbaren.
Welche Probleme und Defizite hat ein 71-jähriger,der doch anscheinend soviel im Leben erreicht hat,und zumindest Zufriedenheit zur Schau stellt,das er sich bemüssigt fühlt,immer und immer wieder zu betonen ,wie toll er und seine Familie das Leben meistern bzw. gemeistert haben,und nicht müde wird Gift und Galle über Menschen auszuspucken,die den eigenen Lebensentwurf nicht teilen mögen.
Und somit selber tut,was er diesen vorwirft.



Falls es Deinem Ego hilft, kannst Du die bestätigenden Details meines Lebens natürlich abtun als Egomanie im Stil von mein Auto, mein Haus, meine Frau, mein Boot, meine Kinder, mein Garten!


Wenn mein Ego noch Hilfe benötigen würdehttp://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF...du kämst als Retter nicht in Frage.:D



Schön. Es sei Dir vergönnt. Denn Du gönnst Dir ja sonst nix. Aber hier geht es nicht darum das lädierte Wurstsemmel-Ego aufzupolieren, denn obwohl ich bereits nachwies, das Theologie eine wichtige Wissenschaft ist, bleibt das Thema hier: Ist Theologie eine Wissenschaft?

Ich gönne mir ne ganze Menge.
Vielleicht ist es dir noch gar nicht aufgefallen...aber ich habe mich weder für deinen,noch für den "Beweis" irgendeines anderen Users zu diesem Thema interessiert,oder geäussert.
Ich nehme dich nämlich nichtmal halb so wichtig wie du dich selbst.


http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/02/Feldberg.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Übrigens: ▲mein Feldberg▲ obwohl es auch Dein Feldberg sein kann, wenn Du nur willst.

Ich fühl mich hier recht wohl.
Aber wir brauchen uns weder dort,noch hier über den Weg laufen.:))

Rolf1973
10.04.2015, 19:36
Am Ende geht es HSlern nur darum religiöse Menschen aus den Unis zu verdrängen, um ihre Genderschwanzvaginaideologie zu etablieren.

Das klingt wie eine im Vollsuff ausgesprochene berechtigte Befürchtung, begleitet von Wahnvorstellungen.

Krabat
10.04.2015, 19:47
Das klingt wie eine im Vollsuff ausgesprochene berechtigte Befürchtung, begleitet von Wahnvorstellungen.
Wir begrüssen die Stimme Ostdeutschlands. Dädärädä.

Rolf1973
10.04.2015, 19:51
Wir begrüssen die Stimme Ostdeutschlands. Dädärädä.

Danke! *verbeugt sich tief vor dem anwesenden Publikum*

Rolf1973
10.04.2015, 19:55
Ein einigermassen lichter Moment, wie mir scheint...>x-))

Du meinst tatsächlich Pythia, richtig? Es sei Dir verziehen, auch ich bin nachts um zwei Uhr vermindert zurechnungsfähig. Sogar in der Nachtschicht!

Heifüsch
10.04.2015, 21:01
Du meinst tatsächlich Pythia, richtig? Es sei Dir verziehen, auch ich bin nachts um zwei Uhr vermindert zurechnungsfähig. Sogar in der Nachtschicht!

Naja, ich wollte auch mal etwas Gutes tun, *heul*...<8`(

Heifüsch
10.04.2015, 21:04
Was ist ein HSler? Ist das etwa ein von USraöl finanzierter, linksgrüner Berufskrawallist?

Er meint "Homosexler". Die sieht er überall, nur nicht da, wo sie sich massiv tummeln - in seiner Kirche, hehe...! >x.))

ochmensch
10.04.2015, 21:05
In Zeiten von Gender-Studies macht diese Frage keinen Sinn.

ochmensch
10.04.2015, 21:15
Ansonsten: Ja, Theologie ist eine Wissenschaft. Die Existenz Gottes ist dafür nicht zwingend. Es reicht allein die Glaubenslehre an sich. Man kann sicher einwenden, diesen Sinn würden ja nur Gläubige sehen, aber der Glaube ist eben nicht weniger Teil menschlichen Lebens, wie Sprachen, Design usw. Die Essenz ist, es geht um eine die Menschheit prägende Sache. Sowas darf und sollte erforscht werden.

Heifüsch
11.04.2015, 00:40
Ansonsten: Ja, Theologie ist eine Wissenschaft. Die Existenz Gottes ist dafür nicht zwingend. Es reicht allein die Glaubenslehre an sich. Man kann sicher einwenden, diesen Sinn würden ja nur Gläubige sehen, aber der Glaube ist eben nicht weniger Teil menschlichen Lebens, wie Sprachen, Design usw. Die Essenz ist, es geht um eine die Menschheit prägende Sache. Sowas darf und sollte erforscht werden.
Ja, aber ergebnisoffen. Und das nennt sich dann eben Religionswissenschaft.

ochmensch
11.04.2015, 01:13
Ja, aber ergebnisoffen. Und das nennt sich dann eben Religionswissenschaft.

Theologie richtet sich ja nicht nach der Frage aus, ob es Gott nun gibt oder nicht. Es wird z.B. die Bibelgeschichte erforscht, oder es werden Paradoxien (Theodizee) beleuchtet. Natürlich wird dabei der Glaube irgendwie vorausgesetzt. Aber es wird ja auch niemand gezwungen, Theologie zu studieren.

Heifüsch
11.04.2015, 01:32
Theologie richtet sich ja nicht nach der Frage aus, ob es Gott nun gibt oder nicht. Es wird z.B. die Bibelgeschichte erforscht, oder es werden Paradoxien (Theodizee) beleuchtet. Natürlich wird dabei der Glaube irgendwie vorausgesetzt. Aber es wird ja auch niemand gezwungen, Theologie zu studieren.

Das ist nun mal der gravierende Unterschied zwischen objektivem "ergebnisoffen" und subjektivem "Glaube vorausgesetzt". Wir reden hier ja nicht über logisch nachvollziehbare Thesen sondern über vollkommen abstruse schriftgewordene, nicht B- sondern Z-Movies der untersten Plausibilitätskategorie...

Catholicus Romanus
11.04.2015, 01:34
...wobei ich annehme, daß heutige Theologen kaum noch an einen realen Gott glauben...

Ach, das war bei den "Deutschen Christen" genauso. In jedem kaputten System finden sich solche Gestalten.

Heifüsch
11.04.2015, 01:36
Ach, das war bei den "Deutschen Christen" genauso. In jedem kaputten System finden sich solche Gestalten.
Da magst du ausnahmsweise Recht haben. Glaubst du eigentlich an Gott? Jetzt mal ehrlich und gerne per PN...>ß-))

Heifüsch
11.04.2015, 01:42
Ach, das war bei den "Deutschen Christen" genauso. In jedem kaputten System finden sich solche Gestalten.

Nur um mal eben meine 20.000 vollzumachen: Waren diese "Deutschen Christen" damals denn nicht ebenso repräsentativ für den christlichen Gedanken wie die Islamfundis heute für den ihren, den muslimischen? >%-(

Nachbar
11.04.2015, 01:44
Theologie richtet sich ja nicht nach der Frage aus, ob es Gott nun gibt oder nicht. Es wird z.B. die Bibelgeschichte erforscht, oder es werden Paradoxien (Theodizee) beleuchtet. Natürlich wird dabei der Glaube irgendwie vorausgesetzt. Aber es wird ja auch niemand gezwungen, Theologie zu studieren.

ein schlagwort "bibelgeschichte", und schon denken egozentrisch ausgerichtete User nicht mehr.

Doch, wie sieht es tatsächlich um die Theologie bzw. Theodizee aus?
Wikipedia gibt uns ein weiteres Beispiel auf die Schnelle:

Auszug aus Wikipedia: Theodizee

Eine prägnante, oft zitierte Formulierung des Problems lautet:

Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:
Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
Oder er kann es und will es nicht:
Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
Oder er will es nicht und kann es nicht:
Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:
Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?

Diese Argumentation wurde von dem lateinisch-afrikanischen Rhetoriklehrer und christlichen Apologeten (http://de.wikipedia.org/wiki/Apologet) Lactantius (http://de.wikipedia.org/wiki/Lactantius) (ca. 250 bis nach 317) überliefert, der sie dem Philosophen Epikur (http://de.wikipedia.org/wiki/Epikur) zuschrieb;[2] (http://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee#cite_note-2) allerdings zu Unrecht, denn sie ist nicht epikureisch, sondern ist wohl in Anlehnung an einen unbekannten skeptischen (http://de.wikipedia.org/wiki/Skeptizismus) Philosophen formuliert worden – möglicherweise Arkesilaos (http://de.wikipedia.org/wiki/Arkesilaos) oder Karneades (http://de.wikipedia.org/wiki/Karneades).[3] (http://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee#cite_note-3) Cicero (http://de.wikipedia.org/wiki/Cicero) hatte mit Berufung auf Poseidonios (http://de.wikipedia.org/wiki/Poseidonios) berichtet, Epikur habe die Götter ihrer Untätigkeit wegen geleugnet.[4] (http://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee#cite_note-4) Der Skeptiker Sextus Empiricus (http://de.wikipedia.org/wiki/Sextus_Empiricus) hat im 2. Jahrhundert n. Chr. eine ähnliche, etwas ausführlichere Überlegung entwickelt, die davon ausgeht, dass Gott für alles sorgen müsste, wonach es kein Übel geben dürfte, es existiert aber Übel; die Konsequenz, dass demnach Gott nicht existiert, wird nicht expliziert, ist aber offensichtlich impliziert.[5] (http://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee#cite_note-5) Dem Problem liegt das theistische (http://de.wikipedia.org/wiki/Theismus) Gottesbild zugrunde.[6] (http://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee#cite_note-6)

Wo bleibt das Theologische aus Israel, wo die jüdischen Namen, wo die Diskussionsbereitschaft, sich der Sache anzunehmen und nicht stets zu drohen und von GENOZIDEN und Verpestungen sowie Vergiftungen zu reden, und dem Aufbau eines faschistoiden Religionsmodells?

Dazu ist Israel nie fähig gewesen.

Catholicus Romanus
11.04.2015, 02:01
Nur um mal eben meine 20.000 vollzumachen: Waren diese "Deutschen Christen" damals denn nicht ebenso repräsentativ für den christlichen Gedanken wie die Islamfundis heute für den ihren, den muslimischen? >%-(

Nein. Die "Islamfundis", allen voran ISIS, sind im Gegensatz zu den saudiarabischen Ölscheichs sehr gute Repräsentanten ihres Glaubens. Die "Deutschen Christen" waren im Gegensatz dazu genauso schlechte Christen wie die EKD heute, nur auf eine andere Art und Weise. Wenn du wissen willst, wer den christlichen Glauben richtig wiedergegeben hat, musst du dir die heiligen Schriften der Nazis durchlesen und darauf achten, wen sie besonders verachteten. Hier haste nen kleinen Vorgeschmack:

https://archive.org/stream/DerMythusDes20Jahrhunderts/DerMythusDes20.Jahrhunderts

Heifüsch
11.04.2015, 03:04
Nein. Die "Islamfundis", allen voran ISIS, sind im Gegensatz zu den saudiarabischen Ölscheichs sehr gute Repräsentanten ihres Glaubens. Die "Deutschen Christen" waren im Gegensatz dazu genauso schlechte Christen wie die EKD heute, nur auf eine andere Art und Weise. Wenn du wissen willst, wer den christlichen Glauben richtig wiedergegeben hat, musst du dir die heiligen Schriften der Nazis durchlesen und darauf achten, wen sie besonders verachteten. Hier haste nen kleinen Vorgeschmack:

https://archive.org/stream/DerMythusDes20Jahrhunderts/DerMythusDes20.Jahrhunderts

"Heilige Schriften der Nazis"! Großer Gott...! >x-(

Aber du brauchst dich nicht zu bemühen. Ich bin voll krass d`accord, von minimalen Differenzen einmal abgesehen. >B-)

Nereus
11.04.2015, 07:31
"Heilige Schriften der Nazis"! Großer Gott...! >x-(
......


"Ist Theologie eine Wissenschaft?“

Vermutlich ja. Selbst im „Dritten Reich“ gab es ein Lehrbuch einer „Hochschule der Gottesliebe“, wo noch 1940 “Betrachtungen über die Hölle“ gelehrt wurden.

http://img.zvab.com/member/56068g/61010506.jpg

http://www11.pic-upload.de/11.04.15/b2frk73iprzi.jpg

Dagegen wurde Ludendorffs Angriff von 1929 auf diese „Hochschule“ in der Ausgabe von 1940 mit Texttilgungen und Zensurbalken beschnitten und entschärft! Vermutlich im Sinne des Reichskonkordats *) von 1933?

http://images.booklooker.de/bilder/0016vX/Ludendorff+Das-Geheimnis-der-Jesuitenmacht-und-ihr-Ende.jpg

http://www11.pic-upload.de/11.04.15/77rjskhwuvf.jpg

*) Reichskonkordat von 1933:

http://s43.photobucket.com/albums/e372/tlthe5th/nazi-vatican/concordat2.jpg

Wie Italien unterzeichnete Deutschland 1933 ein Konkordat mit dem Vatikan. Bei der Konkordatsunterzeichnung: Kardinal Pacelli (der spätere Papst Pius XII.). 1933 war er Staatssekretär des Vatikans. 1. von links: Franz von Papen, ein finsterer Nazi und frommer Katholik. Er war Hitlers Diplomaten-Ass und fungierte als Agent Roms bei Hitlers Kampf um die Macht. Papen wurde in Nürnberg freigesprochen, wie Schacht, der Agent des Internationalen Großkapitals und der Finanzier der Hitler-Aufrüstung, der für seine Verdienste mit einem goldenen NSDAP-Parteiabzeichen belohnt wurde.

http://politikforen.net/showthread.php?161915-Berlin-Karfreitagsprozession-mit-afrikanischen-Kirchenasylanten&p=7818261&viewfull=1#post7818261

Leseratte
11.04.2015, 09:34
Als der Kirchenstaat 1870 an Italien fiel, weil Napoleon III. ihn nicht mehr beschützen konnte, nach Sedan, erklärte sich der damalige Papst für in Glaubensfragen unfehlbar, um den Verlust der weltlichen Macht der Kirche zu kompensieren. Seit dem galt der Papst als Gefangener in Rom. Das änderte erst der Duce 1929, durch die Lateran-Verträge. Damit bewies er, daß er ein Staatsmann war. Hitler machte ihm das nur nach.

Daggu
11.04.2015, 09:39
"Ist Theologie eine Wissenschaft?“

Vermutlich ja. Selbst im „Dritten Reich“ gab es ein Lehrbuch einer „Hochschule der Gottesliebe“, wo noch 1940 “Betrachtungen über die Hölle“ gelehrt wurden.



Der war gut!

Wo und wann hätte die Betrachtung der Hölle anschaulicher gelehrt werden können, als zu Zeiten des III. Reiches?

Pythia
11.04.2015, 11:51
Ja, Theologie ist eine Wissenschaft. Die Existenz Gottes ist dafür nicht zwingend ...Richtig. Theologen brauchen nicht mal an die Existenz einer göttlichen Kraft zu glauben, oder zu glauben, daß es gar keine göttliche Kraft gibt. Aber sie müssen analysieren was ein Glaube (an was auch immer) bewirkt, und wie sie Gläubigen helfen können eine Sozial-Struktur zu nutzen, zu erhalten und stets weiter zu verbessern. Daher bemühen sie sich erst mal einen existierenden Glauben zu festigen, damit ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... Sozial-Strukturen berechenbar und steuerbar werden statt im Chaos zu enden. In der Theorie, aber praktisch glauben an die Nicht-Existenz einer göttlichen Kraft nur Atheisten, und die haben keine Sozial-Strukturen und Theologen, da gottlose Sozial-Strukturen noch nie länger als ein paar Jahrzehnte bestanden. Druiden und Priester sorgten zwar schon vor 5.000 Jahren dafür, daß die Sozial-Strukturen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... der Nord-Leute oder der Ägypter Jahrtausende bestanden, aber Länder, die Theologen mit Ideologie-Einpeitschern ersetzten und Atheisten Religionen unterdrücken ließen, zerstörten sich selbst und knallten China fast an die Wand mit der 1.Kind-Politik. Aber nun ist China vor Mexiko und Brasilien das Land mit den meisten Christen, nur übertroffen von den USA, und Rußland holt auf mit über 5.000 Taufen/Tag.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber China zahlt nun Geburts-Prämien für Mädchen, auch bei 7 Töchtern, und wurde so zur stärksten Weltwirtschafts-Macht, dieweil sich die Proleten-Diktaturen in Europa und USA selbst vernichten, da sie weiter die kinderlose Konsum-Gier ihrer Proleten fördern, die auf Kosten ihrer Kollegen in armen Ländern um die Erde düsen und bei Thai-Nutten und Rasta-Gigolos weiße Herrschaft spielen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/03/JAM-THAI.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Na, Intelligenz. Geld, Wirtschaft und Deutsche mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch wandern aus und überlassen die Entsorgung kinderloser Proleten in Europa der Islamisierung und in USA der Mulattisierung. 800.000 wanderten 2013 aus der BRD ab, dieweil sich 800.000 mit 65 zur Ruhe setzen und 800.000 starben, ersetzt mit 1,2 mio. Import Proleten und 600.000 BRD-Berufs-Anfängern, von denen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
180.000 zu blöde oder zu faul waren offene Lehrstellen zu nutzen. Also wurden wieder 400.000 Arbeits-Stellen verlegt in Länder, in denen genug Leistungswillige warten, die nicht mit kinderloser Konsum-Gier nach immer mehr Kohle für immer weniger Leistung kreischen, Tunten. Lesben, Transen, andere kinderlose Proleten und proletisierte 1-Kind-Paare führen in Europa und USA die Endzeit herbei.

Wurstsemmel
11.04.2015, 12:26
Naja, ich wollte auch mal etwas Gutes tun, *heul*...<8`(

Als Atheist?!
Ausgeschlossen!

Heifüsch
11.04.2015, 12:28
Als Atheist?!
Ausgeschlossen!
Hat ja auch nicht geklappt. Man hat´s eben nicht leicht als Atheist unter frommen Wölfen...<8`(

Daggu
11.04.2015, 14:18
Richtig. Theologen brauchen nicht mal an die Existenz einer göttlichen Kraft zu glauben, oder zu glauben, daß es gar keine göttliche Kraft gibt. Aber sie müssen analysieren was ein Glaube (an was auch immer) bewirkt, und wie sie Gläubigen helfen können eine Sozial-Struktur zu nutzen, zu erhalten und stets weiter zu verbessern. Daher bemühen sie sich erst mal einen existierenden Glauben zu festigen, damit ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... Sozial-Strukturen berechenbar und steuerbar werden statt im Chaos zu enden. In der Theorie, aber praktisch glauben an die Nicht-Existenz einer göttlichen Kraft nur Atheisten....

Man ist es ja nun gewohnt, das du hier grundsätzlich den übelriechendsten, geistigen Dünn..., also Durchfall fabrizierst und deine psychotisch bunten Bilderfolgen sind, genau wie deine schon brutalst verlogene Vita, eigentlich nicht kommentierenswert, denn man nimmt hier auf wirklich psychisch Kranke doch gewisse Rücksichten.

Das aber ausgerechnet du hier die Theologie als "staatserhaltendes" und fundamental soziales Element feierst, in einer Zeit des Chaos, der Dekadenz und der allgemeinen Untergangsstimmung an der die Kirchen einen entscheidenden Anteil haben, das sei deiner schizoiden Sich dieser Welt geschuldet, denn aus dem Munde, oder der Feder eines vollkommen schwachsinnigen Menschen kann eigentlich nichts anderes kommen.
Das du allerdings immer wieder und mit einem schon gebetsmühlenartigen Salbader das Christentum, oder die christlichen Kirchen und Konfessionen als Retter dieses unrettbar verkommenen Abendlandes feierst, derjenigen christlichen Kirchen und Konfessionen also, die nachweislich an der Islamisierung Deutschlands mitarbeiten, die diese Islamisierung Deutschlands unterstützen und mit allen Kräften vorantreiben, das zeigt dann nur den schon enorem Tiefstand - deines allgemein schon schwer gestörten Zustandes im allgemeinen und deines zwangsverjackten Geistes-Zustandes im besonderen.

Leila
12.04.2015, 21:59
Eine wunderbare Empfehlung! Der Herr segne dich dafür!!! >8-))

Lieber Heifüsch!

Ein anderes gutes Buch des evangelischen Theologen Heinz-Werner Kubitza heißt „Der Jesuswahn.“ (http://www.jesuswahn.de)

Schade, daß von Jesus Christus keine einzige Schriftzeile überliefert wurde (der zwölfjährige Knabe Jesus aber war – dem Wortlaut des Evangelisten Lukas gemäß – so gescheit, daß er selbst die Schriftgelehrten im Tempel durch seine Antworten verblüffte). Klick! (http://www.bibleserver.com/text/EU/Lukas2)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/07/Melker_Altar_-_12j%C3%A4hriger_Jesus.JPG/220px-Melker_Altar_-_12j%C3%A4hriger_Jesus.JPG
Bildherkunft (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_zw%C3%B6lfj%C3%A4hrige_Jesus_im_Tempel)

Heute habe ich eine Folge der TV-Serie „Sternstunde Religion“ gesehen: „Bischof Gene Robinson – Freie Liebe oder Tod“ (http://www.srf.ch/sendungen/sternstunde-religion/bischof-gene-robinson-freie-liebe-oder-tod) hieß ihr Titel. – Beim Zuschauen dachte ich: Das alles geht mich einen feuchten Scheißdreck an! Denn nach wie vor bin ich der Meinung, daß ein jeder nach Gutdünken auf Erden selig werden darf, solange er niemanden belästigt und beeinträchtigt. – Und ebenso halte ich’s mit der Esoterik: Ein jeder möge glauben an was er will, und kaufen dürfen, was er mag, und sei es bloß einen angeblich ‚magischen Kieselstein‘.

Gruß von Leila

Heifüsch
12.04.2015, 22:10
(...)...nach wie vor bin ich der Meinung, daß ein jeder nach Gutdünken auf Erden selig werden darf, solange er niemanden belästigt und beeinträchtigt. – Und ebenso halte ich’s mit der Esoterik: Ein jeder möge glauben an was er will, und kaufen dürfen, was er mag, und sei es bloß einen angeblich ‚magischen Kieselstein‘.

Gruß von Leila

Eben! Aber wehe, er geht Anderen damit auf die Nerven oder zieht seine Kinder mit hinein... >&-(

https://mlmj.files.wordpress.com/2012/08/no_imanatheist.jpg?w=450&h=357

Den Jesuswahn habe ich schon mal gelesen. Guter Tip! >8-))