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Vollständige Version anzeigen : Bismarck wird 200!



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tabasco
04.04.2015, 15:32
http://www.bohnhoff-getraenke.de/sites/default/files/bismarck_logo_bohnhoff_01.jpg

Towarish
04.04.2015, 15:36
Immerhin durftet ihr an der Seite Preußens wenigstens mal einmal als Sieger aus einem Krieg hervorgehen. Ansonsten habt ihr ja immer nur abgelost ob nun zusammen mit den Ösis oder unter Napoleon wo ihr bis zum bitteren Ende gegen eure deutschen Landsleute gekämpft habt.

Ich würde gern die Meinung des Kraemers dazu lesen. Andere bayerische Südländer dürfen sich ruhig auch melden.

mick31
04.04.2015, 15:56
Eure Autos/Fahrzeuge könnt ihr gerne behalten, genauso wie euren Atom-Müll.

Wir behalten einfach unsere Landwirtschaft (Rinder, Schweine, Geflügel, Getreide, Kartoffeln bis hin zu Erdbeeren,Erbsen usw.)... eure paar Kühe machen euch nicht satt...

Und wir behalten unseren Strom aus Windkraft (der Norden könnte sich vom Atomstrom verabschieden, wenn ihr nicht so nach einer Stromtrasse betteln würdet...)


Wer hier ausschließlich nur ein Interesse daran hat, die Deutschen zu zersplittern und die Deutschen gegeneinander aufzuhetzen und dazu noch die Chuzpe, einen der größten deutschen Politiker und Visionäre in den Dreck zu ziehen, der ist auch nicht besser als ein rüchiger Kamelhirte aus einer nach Urin stinkenden Sahara-Oase, oder ein sprengstoffvergürtelter Surenschreier aus einer finsteren Gasse in den Vorstädten Bagdads.

Allerdings bist du wohl, ärztlicherweise, nicht wirklich schuldfähig und die Bayern haben ja sowieso und das weltweit, einen gewissen Inzuchtbonus.


Immerhin durftet ihr an der Seite Preußens wenigstens mal einmal als Sieger aus einem Krieg hervorgehen. Ansonsten habt ihr ja immer nur abgelost ob nun zusammen mit den Ösis oder unter Napoleon wo ihr bis zum bitteren Ende gegen eure deutschen Landsleute gekämpft habt.


Das sollte niemals vergessen werden!


Warum denn so griesgrämig? Leidest du unter einem verschleppten Hodenbruch, einer Wanderniere, oder einer Scheinschwangerschaft?
Für einen Bayern sind das doch nur folgerichtige Symphtome, die sich aus der sündigen und verderbten Geschichte dieses völlig verlotterten Schluchtenvolkes ergeben haben.



Und genau wegen solcher Saudummen Kommentare von Deppen und Arschlöchern die nix können als unser Geld nehmen scheißen wir Bayern auf euch und die BRD.

Towarish
04.04.2015, 15:58
Und genau wegen solcher Saudummen Kommentare von Deppen und Arschlöchern die nix können als unser Geld nehmen scheißen wir Bayern auf euch und die BRD.

Ihr scheißt nicht auf die BRD, sondern auc Deutschland. Habt ihr das nicht immer getan?

mick31
04.04.2015, 15:59
Ihr scheißt nicht auf die BRD, sondern auc Deutschland. Habt ihr das nicht immer getan?

Meinst du in Großpreußen geht es uns besser als in Österreich?

Daggu
04.04.2015, 16:03
Und genau wegen solcher Saudummen Kommentare von Deppen und Arschlöchern die nix können als unser Geld nehmen scheißen wir Bayern auf euch und die BRD.

Ist es dir einfach nicht möglich, wie ein normaler Mensch zu schreiben, ohne deinen ewig rüchigen Unflat?

Wir wissen ja nun alle, das du etwas sehr debil bist, ein typischer Psychopath aus den tiefen und abgelegenen Schluchten Bayerns, uralter Inzuchtadel vielleicht, du musst das nicht immer wieder beweisen...

mick31
04.04.2015, 16:04
Ist es dir einfach nicht möglich, wie ein normaler Mensch zu schreiben, ohne deinen ewig rüchigen Unflat?

Wir wissen ja nun alle, das du etwas sehr debil bist, ein typischer Psychopath aus den tiefen und abgelegenen Schluchten Bayerns, uralter Inzuchtadel vielleicht, du musst das nicht immer wieder beweisen...

Und täglich provoziert das Arschloch.....

Towarish
04.04.2015, 16:05
Meinst du in Großpreußen geht es uns besser als in Österreich?

Haha!
Die Habsburger waren unfähig aus dem HRR was zu machen, am Ende haben sie es verloren. Später durfte Deutschland für die dumme Balkanpolitik der Ösis die Zeche zahlen, von Hitlers Herkunft ganz zu Schweigen!

Österreich ist das Übel Deutschlands!
Preußen hat geschafft, woran andere gescheitert sind. Aus euch Bayern spricht einzig der Neid und der Egoismus. Solche wie euch gibt es in Russland auch, nennen sich Ukrainer und die töten gerade ihre Brüder im Namen des Westens.

mick31
04.04.2015, 16:07
Haha!
Die Habsburger waren unfähig aus dem HRR was zu machen, am Ende haben sie es verloren. Später durfte Deutschland für die dumme Balkanpolitik der Ösis die Zeche zahlen, von Hitlers Herkunft ganz zu Schweigen!

Österreich ist das Übel Deutschlands!
Preußen hat geschafft, woran andere gescheitert sind. Aus euch Bayern spricht einzig der Neid und der Egoismus. Solche wie euch gibt es in Russland auch, nennen sich Ukrainer und die töten gerade ihre Brüder im Namen des Westens.



So ein Schmarrn, die Preußen mit ihrer Verbissenheit, mit ihrem Größenwahn haben das Reich zerstört.

Daggu
04.04.2015, 16:08
Und täglich provoziert das Arschloch.....

Du bleibst ebenein bildhafter Vertreter des bayerischen Zoogeheges, hier dann die Abteilung - die Spezies Jahrhunderte andauernder Inzucht und die bösen Folgen...

Towarish
04.04.2015, 16:09
So ein Schmarrn, die Preußen mit ihrer Verbissenheit, mit ihrem Größenwahn haben das Reich zerstört.

Zerstört hat es der Westen, mit russischer Beteiligung.

mick31
04.04.2015, 16:10
Du bleibst ebenein bildhafter Vertreter des bayerischen Zoogeheges, hier dann die Abteilung - die Spezies Jahrhunderte andauernder Inzucht und die bösen Folgen...

Du verfluchter Hund versuchst ständig mich zu provozieren, bis ich was schreibe für das ich gesperrt werde, kannst du sonst noch was?

Daggu
04.04.2015, 16:10
So ein Schmarrn, die Preußen mit ihrer Verbissenheit, mit ihrem Größenwahn haben das Reich zerstört.

Ohne Preussen wäre die hinterhältige und zwergwüchsige Bergrasse der Bayern immer noch im Stadium der Neandertaler, nicht?

reflecthofgeismar
04.04.2015, 16:11
Und genau wegen solcher Saudummen Kommentare von Deppen und Arschlöchern die nix können als unser Geld nehmen scheißen wir Bayern auf euch und die BRD.

Das sind deine deutschen Kameraden, ihr Bayern sollt euch als DEUTSCHE sehen.
Hört auf mit diesem "Bazi" und "Preißn" Unfug!

Daggu
04.04.2015, 16:12
Du verfluchter Hund versuchst ständig mich zu provozieren, bis ich was schreibe für das ich gesperrt werde, kannst du sonst noch was?

Du wirst nicht gesperrt, denn du bist schuldunfähig. Außerdem aus Bayern und also aus der Rasse der aussterbenden Schluchtenheinis und somit unter einem gewissen Artenschutz.

mick31
04.04.2015, 16:12
Ohne Preussen wäre die hinterhältige und zwergwüchsige Bergrasse der Bayern immer noch im Stadium der Neandertaler, nicht?

Leck mich am Arsch

Lebemann
04.04.2015, 16:15
Und genau wegen solcher Saudummen Kommentare von Deppen und Arschlöchern die nix können als unser Geld nehmen scheißen wir Bayern auf euch und die BRD.


Beleidigungen...starke Nummer...Bayern halt....

Daggu
04.04.2015, 16:18
Leck mich am Arsch

Für deine etwas seltsamen, aber typisch sexuellen Vorlieben eines primitiven Bergbewohners (vulgo - Bayer) solltest du dir da ein doch etwas anderes Forum suchen. Denn wenn sich die Bayern gerne gegenseitig am Arsche lecken, so ist das eure Angelegenheit, verschone aber mit diesen schwulen Umtriebigkeiten die anständigen Deutschen dieses doch eigentlich sündenfernen Forums.

FranzKonz
04.04.2015, 16:21
Ohne Preussen wäre die hinterhältige und zwergwüchsige Bergrasse der Bayern immer noch im Stadium der Neandertaler, nicht?

Vielleicht weißt Du nicht wie die Bayern entstanden?

Als Hanibal die Alpen vor sich sah, erkannte er, dass er Ballast abwerfen musste. So sprach er:

"Fußkranke rechts raus, Geschlechtskranke links raus!"

So entstanden Schwaben und Bayern.

Daggu
04.04.2015, 16:30
Vielleicht weißt Du nicht wie die Bayern entstanden?

Als Hanibal die Alpen vor sich sah, erkannte er, dass er Ballast abwerfen musste. So sprach er:

"Fußkranke rechts raus, Geschlechtskranke links raus!"

So entstanden Schwaben und Bayern.

Grün!!!

Obwohl das viel mehr wert ist, als nur grün.
(Und was der Mensch mit Humor nimmt und schenkt, das hat immer den doppelten Wert.)

Sprecher
04.04.2015, 16:37
So ein Schmarrn, die Preußen mit ihrer Verbissenheit, mit ihrem Größenwahn haben das Reich zerstört.


Richtig ist dass die Preussen keine Lust hatten ständig französische Ärsche abzulecken, was nach bayrischer Meinung scheinbar bereits als "Grössenwahn“ gilt.

Veruschka
04.04.2015, 16:39
Du bleibst ebenein bildhafter Vertreter des bayerischen Zoogeheges, hier dann die Abteilung - die Spezies Jahrhunderte andauernder Inzucht und die bösen Folgen...
Na ja, das ist jetzt schon der 3. Beitrag, wo Du mit dem Inzuchts- Blabla kommst. Kannste Dir nicht mal was anderes einfallen lassen?:langw:

Daggu
04.04.2015, 16:42
Na ja, das ist jetzt schon der 3. Beitrag, wo Du mit dem Inzuchts- Blabla kommst. Kannste Dir nicht mal was anderes einfallen lassen?:langw:

Was ficht dich an?

Denn das Inzuchtthema ist wohl das Einzige, was deinen somnambulen Synapsen verständlich ist.
Übrigens, falls du aus den abgelegenen Tälern dieser finsteren und von ausgemachten Banditen bevölkerten Region stammen solltest, dann bist du, natürlich, entschuldigt.

Nachbar
04.04.2015, 16:43
Na ja, das ist jetzt schon der 3. Beitrag, wo Du mit dem Inzuchts- Blabla kommst.
Kannste Dir nicht mal was anderes einfallen lassen?
:langw:

Nicht kleinkriegen lassen :cool:

Veruschka
04.04.2015, 16:53
Was ficht dich an?

Na ja, ich wundere mich halt, was Du so für einen Schmarrn schreibst:ätsch:

Pillefiz
04.04.2015, 17:03
müsst ihr eigentlich jeden Strang mit persönlichen Beleidigungen fluten? Reicht es nicht für themenbezogene Beiträge?

Leseratte
05.04.2015, 08:10
Ein Gerücht über Bismarck.




Vor einigen Jahren wären solche Ruhmesworte noch verpönt gewesen. Lieber spottete die Nachwelt über Bismarcks vermeintliche Fistelstimme. Wie schön war doch für manche die Vorstellung, daß ein Mann, der mächtig von „Blut und Eisen“ sprach, dies nur mit einer Piepsstimme tun konnte. Das Gerücht über das angeblich verkümmerte Stimmorgan Bismarcks, das ein Stenograph des Reichstags in die Welt gesetzt hatte, hielt sich das ganze 20. Jahrhundert hindurch und darüber hinaus. Doch dann tauchte 2012 im Thomas-Edison-Archiv in New Jersey ein frühes Tondokument aus dem Jahre 1889 auf.

Wortgewalt statt Fistelstimme

Trotz der schlechten Tonqualität der kurzen Aufnahme aus Friedrichsruh war schnell klar, daß Bismarck nicht nur über eine kräftige Stimme verfügte, sondern auch belesen war. Er trug Verse in mehreren Sprachen vor: vom amerikanischen Lied „In good old colony times“ über Ludwig Uhlands „Kaiser Rotbart lobesam“ und das Studentenlied „Gaudeamus igitur“ bis – tatsächlich! – hin zur Marseillaise.


https://jungefreiheit.de/kolumne/2015/bismarcks-sprache/


Zum 150. Jahrestag der Alvenslebenschen Konvention 2013.




150. Jahrestag der Alvenslebenschen Konvention

Nachdem Otto von Bismarck im September 1862 preußischer Ministerpräsident geworden war, landete er mit der Alvenslebenschen Konvention, die am 8. Februar 1863 auf sein Geheiß hin durch General Gustav von Alvensleben und den russischen Außenminister Alexander Gortschakow in St. Petersburg abgeschlossen worden war, seinen ersten bedeutenden außenpolitischen Erfolg.

Hintergrund der Vereinbarung mit Russland war der im zum Zarenreich gehörenden Kongresspolen ausgebrochene sogenannte Januaraufstand. Dieser hatte die Wiederherstellung der Unabhängigkeit Polens zum Ziel und bedrohte dadurch auch Preußen, dessen Provinzen Posen und Westpreußen über starke polnische Bevölkerungsanteile verfügten. Dadurch hatten Preußen und Russland gemeinsam ein erhebliches Interesse daran, dass der Aufstand rasch eingedämmt würde. Mit der Alvenslebenschen Konvention wurde es nun möglich, dass russische und preußische Truppen bei der Verfolgung der Aufständischen die Grenze zum Nachbarstaat jeweils überschreiten durften. Gegenüber dem preußischen Botschafter in London machte Bismarck in unumwundener Offenheit klar, warum die Alvenslebensche Konvention von so großer Bedeutung ist: „Die Dämpfung des polnischen Aufstandes ist für uns eine Lebensfrage, jeder Versuch einer Herstellung Polens ein Attentat auf Preußens staatliche Existenz. Wir könnten eher Belgien in französischen Händen, als ein freies Polen vertragen.“

Jedoch wurde relativ schnell deutlich, dass das Ziel einer wirklich allgemeinen Erhebung der Polen nicht erreicht werden konnte. Der Aufstand war völlig unzureichend vorbereitet und wurde auch von weiten Teilen der Bauernschaft nicht unterstützt. Die Folgen der Rebellion waren denn auch fatal. Es wurden nicht nur zahlreiche Aufständische hingerichtet und tausende nach Sibirien verbannt, sondern auch diejenigen Freiheiten wieder aufgehoben, die Russland den Bewohnern Kongresspolens im Bereich von Verwaltung und Bildung zugestanden hatte. So muss man wohl feststellen, dass der Januaraufstand vielleicht durch großen persönlichen Mut vieler Polen getragen wurde, es mangelte aber mit Sicherheit an politischer Klugheit in seiner Führung.

Die Alvenslebensche Konvention, die bei der Bekämpfung des Aufstandes kaum praktische Auswirkungen hatte, wurde dennoch zum diplomatischen Meisterstück Bismarcks, weil durch sie das Verhältnis zu Russland eine dauerhafte Vertrauensgrundlage erhielt, die das folgende Jahrzehnt ganz und gar ungetrübt erhalten bleiben sollte. Preußen konnte sich nun des russischen Wohlwollens bei der Lösung der deutschen Frage und der Errichtung des durch Preußen geführten Reiches sicher sein. Das war natürlich von ganz besonderer Bedeutung, als 1870/71 der französische Widerstand gegen die Einheit Deutschlands niedergerungen werden musste. Der Namensgeber der Konvention Gustav von Alvensleben kommandierte in diesem Krieg übrigens sehr erfolgreich das in Magdeburg stationierte IV. Armeekorps und führte es in die Schlachten von Beaumont und Sedan. Für seine Verdienste erhielt er vom König eine Dotation in Höhe von 100.000 Talern.

Für uns heute ist diese Episode vielleicht nur noch dadurch von Bedeutung, weil sich in ihr die Fähigkeit Bismarcks spiegelt, konsequent nach dem wohl begründeten, überwiegenden Interesse des Staates zu streben, das in einem verlässlichen Verhältnis zu Russland lag, und sich nicht für Illusionen zu begeistern wie den verständlichen Hoffnungen des polnischen Volkes.

Thomas Roloff




http://martininbroda.blogspot.de/2013/02/uber-pragmatismus-im-besseren-sinne.html

Leseratte
05.04.2015, 18:11
Das nenne ich mal einen Verstoß gegen die Politische Korrektheit.





April - größte deutsche Kanzler haben Geburtstag


Dieser politisch so unkorrekte, eigentlich ganz unmögliche Gedanke stößt dem aufmerksamen Leser auf, wenn er in einem der zahlreichen Artikel über den Reichseiniger des 19. Jahrhunderts, Otto von Bismarck, anläßlich seines heutigen 200. Geburtstages die nun auch edlich wieder seinem Wirken und seinen Erfolgen angemessenen Würdigungen und bemerkenswerten Zitate liest. Allerdings nur, wenn er sich angewöhnt hat, Parallelen zu ziehen im Kontext der jeweiligen Umstände, der Situation Deutschlands in einer nahezu seit 500 Jahren anhaltenden rundherum feindlich und mißgünstig sich gebärdenden Nachbarschaft; getreu dem Spruch “Es kann der frömmste nicht in Frieden leben…”.

Der Stein des Anstoßes für den ketzerischen Titel liegt als Brocken mitten auf der deutschen Straße in Bismarcks Bekenntnis: ” Einen Weg nach dem anderen habe ich ausprobiert, um Preußen zu vergrößern und Deutschland zu einigen. Den gefährlichsten habe ich erst beschritten, als es keine Alternative gegeben hat”. Und betrieb Realpolitik. Wie der zweite deutsche, wohl weltweit noch bekanntere deutsche Reichskanzler, Adolf Hitler? Denn hat der – wenn man es objektiv betrachtet – nicht genau so alle friedlichen Wege gesucht, die Deutschen aus ihrer bedrohten, verfolgten, gefledderten und ausgebeuteten Nachkriegslage zu befreien?

Hat Hitler nicht Abrüstung gefordert, friedliche Problemlösungen?

Gegenüber den Alliierten, die sich nicht an ihre Versailler Abrüstungsverpflichtung hielten. Gegenüber Italien mit der Aufgabe der Interessen der Südtiroler. Gegenüber Frankreich mit der Aufgabe des Anspruchs auf die geraubten alten Reichsbestandteile Elsaß und Lothringen. Gegenüber Polen mit dem Angebot von Volksabstimmungen in den geraubten Ostgebieten über deren weiteren Verbleib bei gleichzeitigem Zugeständnis von exterritorialen Straßen- und Schienenverbindungen, jeweils nach Ostpreußen oder nach Gdingen für den unterlegenen Staat; inclusive gesicherter Rechte für die verbleibenden Minderheiten. Nur das rein deutsche Danzig sollte zum Reich kommen.

Warum negierte die “demokratische” Welt dergleichen Völkerrecht?

Und das bis heute, indem sie die Geschichte ins Gegenteil verkehrt, diese Fakten leugnet und Hitler zum Kriegstreiber verunglimpft? Selbst das Müncher Abkommen wird noch als Unrechtsakt dargestellt, obwohl damals keine westliche Öffentlichkeit die Verfolgung der Sudetendeutschen unter der tschechischen Knute, unter der alle Minderheiten daselbst litten, mehr bereit war zu akzeptieren. Wohlweislich haben die westlichen Demokratien daraus gelernt und ein Jahr später die realen deutschen Verhandlungsangebote gegenüber Polen und England bewußt geheim gehalten, selbstverständlich auch die Verfolgung der Deutschen in Polen, um diesen größenwahnsinnigen “Schurkenstaat” – wie man heute sagen würde – in den Krieg zu treiben. Diese Täuschung der Öffentlichkeit hält bis heute an. Natürlich erst recht über die zahllosen deutschen Waffenstillstands- und Friedensangebote im danach provozierten Krieg (wie schon im ersten Weltkrieg).

Krieg bei Bismarck und Hitler als letzte Alternative.

Muß man solches nicht beiden zugestehn? Natürlich hatte es Bismarck leichter. Die großen Vier hatten sich noch nicht verschworen und er konnte zwischen ihnen lavieren und ihre Rivalitäten für den deutschen Einigungskampf ausnutzen. Erst als sie sich alliiert hatten zur Entente, die dann bis 1945 hielt, der endgültigen Zerschlagung und völkerrechtswidrigen Besetzung Deutschlands, hatte das Deutsche Reich keine Chance mehr. Zu viele Hunde sind des Hasen Tod. Mit den inneren Feinden wurden beide Kanzler fertig und haben sicher auch dabei überzogen. Aber das sagen wir heute leicht aus der bequemen und vor allem schmalgespurten Draufsicht. Für sie damals erschien es anders. Sowohl Bismarck mit seinen Kämpfen gegen Kirche und Sozialisten als auch Hitler mit denen gegen Kommunisten und Juden. Sie haben es für ihr jeweilig junges Reichsgefüge als überlebensnotwendig erachtet – wir wollen es heute bestreiten, allerdings ohne freie Diskussion. Und sie wählten ihre Maßnahmen auch und vor allem im Kontext der Zeit. Wer das mißachtet, hat entweder Böses im Schilde oder ist einfach ignorant, genauer wohl infantil.

Quelle: Hans Püschel (http://www.hans-pueschel.info/politik/april-groesste-deutsche-kanzler-haben-geburtstag.html)






http://altermedia-deutschland.info/content.php/8967-April-gr%C3%B6%C3%9Fte-deutsche-Kanzler-haben-Geburtstag

latinroad
06.04.2015, 17:01
Ein großer Deutscher. Das 2. Reich war vielleicht politische eine Zwischenlösung, da nicht alle Deutschen in das Reich integriert wurden.

Wolfger von Leginfeld
07.04.2015, 13:44
Ein großer Deutscher. Das 2. Reich war vielleicht politische eine Zwischenlösung, da nicht alle Deutschen in das Reich integriert wurden.

Wobei wahrscheinlich mehr als Preußen-Deutschland nicht drinnen war (dank der Mächte ringsumherum). Das spürte Bismarck und gab sich betont satuiert.

Die Deutschen Österreicher hätten genug Zeit gehabt (seit Beginn des 18 Jhd), um sich ein lebensfähiges deutsch-besiedeltes Gebilde, das größerer hätte sein müssen als die Republik Österreich, zu erschaffen. Die Habsburger haben auch nie erkannt, wie die Preußen oder Bayern-Könige, dass ihnen ihre geliebten Minderheiten nie die Stange halten werden, sondern nur auf den Zeitpunkt warten, um sie zu schwächen, stürzen und um dann von ihnen wegzukommen...

Leseratte
07.04.2015, 14:14
Österreich war 1815 noch Deutsch nach Hans von Liebig. Damals wurde erwartet, daß die Habsburger wieder Deutsche Kaiser werden würden. Die Habsburger hätten anstelle Preußens Deutschland einen müssen. Mit allen Deutschen im Rücken, hätten sie dann ihre anderen Völker beherrschen können. Wenn Alt-Bayern an Österreich gefallen wäre, hätte das was werden können. Deshalb verhinderte Friedrich der Große das wahrscheinlich. Die Wittelsbacher würden wahrscheinlich heute noch regieren, wenn es dazu gekommen wäre. Aber eben in Belgien. Österreich hätte Preußen zerschlagen oder aber wesentlich verkleiner müssen, um das erreichen zu können. Die Möglichkeit einer Heirat zwischen den Herrschern war schließlich ausgeschlossen. So kamen die Habsburger zur Wenzels-und zur Stephans-Krone.


Wenn Deutschland sich unter Bismarck weiter hätte ausdehnen wollen, hätte es sich wieder mit Frankreich anlegen müssen oder aber mit England. Rußland aber wollte sich selbst ausdehnen in österreichischem und osmanischem Gebiet. Im Bündnis mit Rußland hätte sich Deutschland ausdehnen bzw. alte Gebiete zurückgewinnen können. Die Polen versuchten nach 1918 alle möglichen Gebiete wieder oder zum ersten Mal für sich zu beanspruchen. Sie hätten von ihrem Bismarck, wenn sie einen gehabt hätten, mehr erwartet, als die Deutschen von Bismarck als sie ihn hatten.

Wolfger von Leginfeld
07.04.2015, 17:43
Glaube nicht, dass Österreich unter Habsburg ohne Preussen irgendetwas machen hätte können. Seit Friedrich den Großen war Österreich nicht wirklich mächtiger geworden. Österreich war dann nie mehr in der Lage oder wirklich Willens Preussen zu zerschlagen, denn die Trennung war sowohl religiös als auch geograpisch eigentlich praktisch. Oben die Mehrheitlich-Protestanten, südl. die Katholiken. Man hat es dann später schon in Frankfurt gesehen, dass nur ein Dualismus, die ständige Absprache, funktionieren kann. Aber zwei Bären passe eben auch nicht in eine Höhle. Die im Süden hätten sich mit den Hohenzollern schwer getan, die im Norden mit den Habsburgern.

Die Österreicher hatten es einfach verabsäumt, schon zu Zeiten des Genius Prinz Eugens (der dafür eingetreten ist), den Süddeutschen Raum anzuvisieren und sich dorthin auszudehnen, also in Deutschland hineinzuwachsen (wie es später Preussen im Norden tat). Stattdessen hat man sich einer halben und chaotischen Balkanesenpolitik verschrieben und das eigentlich schon von den Türken fast ausgerottete Ungarn künstlich wiedererstehen lassen, und mit Walachen, Serben & Co besiedelt.

Aber grundsätzlich stellt sich die Frage: Könnten sich Nord und Süd je wirklich verstehen und zufrieden ohne Dauer-Hader zusammenleben? Die Unterschiede in der Mentalität, Religion, Lebensart sind ja nicht klein und wie man sieht mit durchaus intensiver Gehässigkeit gespickt. Vielleicht wäre es am ehesten mit einer Republik gegangen (hat vom Stein nicht darüber schon nachgedacht?) ohne jegliche Fürsten, ohne die Über-Staaten Preussen, Österreich, Groß-Bayern, also alle dieser Einheiten auflösen und einfach die Länder (wie z.b Pommern, Kärnten, Franken, Alt-Bayern, Luxemburg, Nord-Böhmen etc.) in eine Republik, wie die Schweiz es vorlebt, überführen?

Schwierig...


Österreich war 1815 noch Deutsch nach Hans von Liebig. Damals wurde erwartet, daß die Habsburger wieder Deutsche Kaiser werden würden. Die Habsburger hätten anstelle Preußens Deutschland einen müssen. Mit allen Deutschen im Rücken, hätten sie dann ihre anderen Völker beherrschen können. Wenn Alt-Bayern an Österreich gefallen wäre, hätte das was werden können. Deshalb verhinderte Friedrich der Große das wahrscheinlich. Die Wittelsbacher würden wahrscheinlich heute noch regieren, wenn es dazu gekommen wäre. Aber eben in Belgien. Österreich hätte Preußen zerschlagen oder aber wesentlich verkleiner müssen, um das erreichen zu können. Die Möglichkeit einer Heirat zwischen den Herrschern war schließlich ausgeschlossen. So kamen die Habsburger zur Wenzels-und zur Stephans-Krone.


Wenn Deutschland sich unter Bismarck weiter hätte ausdehnen wollen, hätte es sich wieder mit Frankreich anlegen müssen oder aber mit England. Rußland aber wollte sich selbst ausdehnen in österreichischem und osmanischem Gebiet. Im Bündnis mit Rußland hätte sich Deutschland ausdehnen bzw. alte Gebiete zurückgewinnen können. Die Polen versuchten nach 1918 alle möglichen Gebiete wieder oder zum ersten Mal für sich zu beanspruchen. Sie hätten von ihrem Bismarck, wenn sie einen gehabt hätten, mehr erwartet, als die Deutschen von Bismarck als sie ihn hatten.

Leseratte
07.04.2015, 18:28
1866 hätte Franz-Josef den Italienern Venetien überlassen können, dann hätte er sich mit seiner ganzen Armee gegen Preußen wenden können. Wie Bismarck wohl darauf reagiert hätte? Franz-Josef weigerte sich aber strikt, auch nur ein Gebiet, daß er geerbt hatte, freiwillig aufzugeben. Deshalb hätte er auch nie Galizien an die Russen abgetreten, um dann dafür Bosnien-Herzegowina zu bekommen. Also mußte er vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Anders wäre es nicht gegangen. Wenn Bismarck eines konnte, dann sich mit gegebenen Verhältnissen abzufinden, die er nicht ändern konnte.

Liebig schreibt, daß die Schweiz zu Deutschland hätte zurückkehren müssen, um selbst wieder Macht zu werden. Aber selbst dieser Alldeutsche konnte sich einen Seitenhieb gegen Preußen nicht verkneifen. Er meinte, es könnte sich zur Abwechslung mal im Osten ausdehnen gegenüber Polen, anstatt innerhalb Deutschlands. Das wurde aber nur wegen dem Wiener Kongreß überhaupt notwendig. Preußen wurde nach Westen verschoben. Den deutschen Kleinstaaten konnte man jetzt Angst davor machen, daß Preußen sie sich einverleiben würde. Das mußte es auch tun um ein geschlossenes Staatsgebiet zu bekommen. 1795, nach der dritten polnischen Teilung, war Preußen praktisch ein zwei Völker Staat geworden.

Warum wurde Preußen 1947 vom alliierten Kontrollrat aufgelöst? 1932 war schon unter von Papen der Preußenschlag erfolgt, vor Hitlers Machtergreifung, die sozialdemokratische Regierung Otto Brauns wurde abgesetzt. Hätte Preußen fortbestanden, wäre es auch in der BRD noch der größte Einzelstaat gewesen. Ein neuer Preußenschlag hätte bedeutet, daß man praktisch die BRD übernimmt.

Die konfessionelle Spaltung ist nun mal da. 1938 wurde aber Großdeutschland endlich geschaffen. Friedlich. Bismarck hätte dazu Österreich mit Rußland zusammen aufteilen müssen. Die Badener und Schwaben hassen sich schließlich auch, aber sie sind Deutsche. Ganz zufrieden werden nie alle gleichzeitig sein. Aber ohne Führungsmacht wird es nicht gehen. In den VSA gibt es keine solche. Aber die hatten auf ihrem Kontinent auch nie einen ernsthaften militärischen Gegner. Wenn man vom Unabhängigkeits-Krieg und vom Krieg gegen den Süden absieht. 1812 zerstörten die Engländer noch mal Washington. Das war es dann aber auch.

Die Habsburger siedelten im Banat Schwaben und in Siebenbürgen Sachsen an. Später überließen sie sie dann den Ungarn. Der Dank des Hauses Habsburg.