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Vollständige Version anzeigen : Scheiß Globalisierung



Der Gerechte
24.11.2005, 13:34
Globalisierung bedeutet weltweite Vernetzung von Wirtschaftsvorgängen .
Doch die weltweiten Warenströme sind nicht bedeutend höher geworden , als vor
dem Ersten Weltkrieg .(laut der Zeitung *Die Woche*)
Statt die Länder der Welt einander näher zu bringen , führt die vielgerühmte Globalisierung zu Spaltungstendenzen . Die Welt wird aufgeteilt in
a) die reichen Länder
b) Diejenigen , welche unter frühkapitalistischen Bedingungen für die Reichen
produzieren dürfen
c) Diejenigen , welche völlig uninteressant sind und außen vorbleiben - z.B. Teile Afrikas

www.das-weisse-pferd.com/de/ausgaben/02_02/globalisierung.html

Statt Wohlstand für alle , verschärft sich die Armut und die Ausbeutung der Menschen .
Ich Scheiß auf die Globalisierung !

JosephBlücher
24.11.2005, 13:42
Mag ja alles richtig sein, nur lässt sie sich nicht aufhalten...

malnachdenken
24.11.2005, 15:34
Globalisierung bedeutet weltweite Vernetzung von Wirtschaftsvorgängen .
Doch die weltweiten Warenströme sind nicht bedeutend höher geworden , als vor
dem Ersten Weltkrieg .(laut der Zeitung *Die Woche*)
Statt die Länder der Welt einander näher zu bringen , führt die vielgerühmte Globalisierung zu Spaltungstendenzen . Die Welt wird aufgeteilt in
a) die reichen Länder
b) Diejenigen , welche unter frühkapitalistischen Bedingungen für die Reichen
produzieren dürfen
c) Diejenigen , welche völlig uninteressant sind und außen vorbleiben - z.B. Teile Afrikas

www.das-weisse-pferd.com/de/ausgaben/02_02/globalisierung.html

Statt Wohlstand für alle , verschärft sich die Armut und die Ausbeutung der Menschen .
Ich Scheiß auf die Globalisierung !


also doch noch keine globalisierung in dem sinne.

da sollte man unterscheiden!

discipulus
24.11.2005, 15:36
Die Globalisierung ist nun mal die Zukunft! Wenn wir nicht mitziehen gehen wir unter!

malnachdenken
24.11.2005, 15:48
man bräuchte sich doch nur mal die anfangszeit der industrialisierung in europa anschauen. da waren auch ausbeutung und klassengesellschaften in krassem ausmaße zu sehen. und heute? europa in wohlstand, die unteren klassen eher im billigen ausland.

lasst doch die firmen ins ausland gehen und billige arbeitskräfte haben. die leute werden da auch bald ihre rechte einfordern und schlussendlich wird die abreit genauso teuer wie hier. nehmen wir noch die automatisierung dazu, kann man gespannt sein, wie sich das genau entwickelt.

Kazuya
24.11.2005, 16:06
Die Globalisierung ist nun mal die Zukunft! Wenn wir nicht mitziehen gehen wir unter!So ähnlich haben auch die damaligen Kolonialmächtewie England und Frankreich argumentiert...

Vielfrass
24.11.2005, 16:11
Die Globalisierung ist nun mal die Zukunft! Wenn wir nicht mitziehen gehen wir unter!

ich hab das gefühl, du bist so ein bißchen von den rtl-börsennachrichten verhetzt worden... :))

--

jamie shea
24.11.2005, 16:16
Aber es stimmt doch wirklich..wer nicht mitzieht, geht unter.. so ungerecht das auch ist.. aber, was am Kapitalismus ist nicht ungerecht?

discipulus
24.11.2005, 16:17
So ähnlich haben auch die damaligen Kolonialmächtewie England und Frankreich argumentiert...Die Globalisierung ist nun mal nicht aufzuhalten. Oder wie soll man Firmen dazu bringen z.B. in Afrika billig zu produzieren?

discipulus
24.11.2005, 16:18
ich hab das gefühl, du bist so ein bißchen von den rtl-börsennachrichten verhetzt worden... :))

--So ist es aber nun mal wir dürfen den Zug nicht verpassen.

Waldgänger
24.11.2005, 16:21
Die Globalisierung ist nun mal die Zukunft! Wenn wir nicht mitziehen gehen wir unter!

Keine eigenen neuen Ideen was? Schon schade, wenn man sich dem Liberalismus
unterwirft, weil man sich alternativlos zeigt. Der Liberalismus wurde schon in den 1920er
und spätestens ab den 1930er Jahren überwunden, konnte sich aber nach der Weltkriegskatastrophe reaktivieren, weil er sich in Ländern wie den USA und England gehalten hatte. Die Globalisierung ist eine "reaktionäre Revolution" des Liberalkapitalismus. Ein weiteres mal wird er aber nicht aus seinem Grab klettern, wenn er ersteinmal am Ende ist.

WALDSCHRAT
24.11.2005, 16:23
Die Globalisierung ist nun mal die Zukunft! Wenn wir nicht mitziehen gehen wir unter!

Man kann mE über die Globalisierung unerschiedlicher Meinung sein.

Nur:

-

sollten die Befürworter endlich aufhören, sie einerseits einzufordern und andererseits bei uns vom Abbau der Arbeitaslosigkeit zu faseln. Beide Ziele sind diametral entgegengesetzt!!!

Gruß

Henning

discipulus
24.11.2005, 16:26
Keine eigenen neuen Ideen was? Schon schade, wenn man sich dem Liberalismus
unterwirft, weil man sich alternativlos zeigt. Der Liberalismus wurde schon in den 1920er
und spätestens ab den 1930er Jahren überwunden, konnte sich aber nach der Weltkriegskatastrophe reaktivieren, weil er sich in Ländern wie den USA und England gehalten hatte. Die Globalisierung ist eine "reaktionäre Revolution" des Liberalkapitalismus. Ein weiteres mal wird er aber nicht aus seinem Grab klettern, wenn er ersteinmal am Ende ist.Was währe dann Deiner Meinung nach die Alternative? Abkapselung? Selbstversorgung (die nicht funktionieren würe)? Unsere Firmen vom Weltmarkt fernhalten oder sie durch das Aufzwängen einer teueren Produktion im Inland zu Grunde richten?

discipulus
24.11.2005, 16:28
Man kann mE über die Globalisierung unerschiedlicher Meinung sein.

Nur:

-

sollten die Befürworter endlich aufhören, sie einerseits einzufordern und andererseits bei uns vom Abbau der Arbeitaslosigkeit zu faseln. Beide Ziele sind diametral entgegengesetzt!!!

Gruß

HenningEs gibt zwei Möglichkeiten:
1. Entweder die Arbeit wird in Deutschlan drastisch billiger (z.B. AN trägt den PV-Beitrag komplett alleine)
oder
2. Die Arbeitsplätze wandern ins Ausland damit die Firmen konkurenzfähig bleiben.

JosephBlücher
24.11.2005, 16:30
Nur:

-

sollten die Befürworter endlich aufhören, sie einerseits einzufordern und andererseits bei uns vom Abbau der Arbeitaslosigkeit zu faseln. Beide Ziele sind diametral entgegengesetzt!!!

Gruß

Henning
Das hat primär absolut nichts miteinander zu tun.

Waldgänger
24.11.2005, 16:32
Was währe dann Deiner Meinung nach die Alternative? Abkapselung? Selbstversorgung (die nicht funktionieren würe)? Unsere Firmen vom Weltmarkt fernhalten oder sie durch das Aufzwängen einer teueren Produktion im Inland zu Grunde richten?

Die europäischen Staaten sollten -im Gegensatz zur EU- ein neues Bündnis
errichten. Darunter fällt die autarke Selbstversorgung Europas und das Projekt des
geschlossenen Handelsstaates (siehe Fichte;1800). Warum sollte man auf den Weltmarkt angewiesen sein?

discipulus
24.11.2005, 16:39
Die europäischen Staaten sollten -im Gegensatz zur EU- ein neues Bündnis
errichten. Darunter fällt die autarke Selbstversorgung Europas und das Projekt des
geschlossenen Handelsstaates (siehe Fichte;1800). Warum sollte man auf den Weltmarkt angewiesen sein?Weltmarkt. Man sollte unseren Firmen die größten Absatzmärkte zur Verfügung stellen.

Manfred_g
24.11.2005, 16:41
Man kann mE über die Globalisierung unerschiedlicher Meinung sein.

Nur:

-

sollten die Befürworter endlich aufhören, sie einerseits einzufordern und andererseits bei uns vom Abbau der Arbeitaslosigkeit zu faseln. Beide Ziele sind diametral entgegengesetzt!!!

Gruß

Henning

Das sind sie auf gar keinen Fall. Das eine hat mit dem andern zu tun, aber der Gesamtzusammenhang ist sicher nicht diametral.

Kazuya
24.11.2005, 16:42
Die Globalisierung ist nun mal nicht aufzuhalten. Oder wie soll man Firmen dazu bringen z.B. in Afrika billig zu produzieren?Globalisierung gibts nicht erst seit gestern. Hätte es nicht die USA und die SU als Gegenüberstehende Systeme gegeben, dann hätten die grossen Unternehmen viel früher damit begonnen, sich Märkte in anderen Regionen zu erschliessen. Auf Unternehmen bezogen bedeutet Globalisierung nichts weiter als ein freierer Kapitalismus, die Unternehmen sind weniger an ihre alten Standorte gebunden.

Vorrausgesetzt der Markt lässt es zu, dann macht es keinen Unterschied ob ein Unternehmen in Washington oder in Moskau produziert. Vor nicht allzu langer Zeit, wäre dies ein gewaltiger Unterschied gewesen, nicht wegen des Marktes, sondern wegen der Politik. Das Unternehmen hätte nicht einfach den Standort wechseln können
Durch die Globalisierung lösen sich die Unternehmen davon und sind stärker auf den Markt fixiert, da sie im Zuge der Gewinnoptimierung die für sie beste Lösung zur Profitsteigerung sucht. Kann sie in Land A grössere Gewinne erwirtschaften als in Land B, dann wird sie früher oder später dazu übergehen die Produktion zu verlagern.
Das Problem dabei ist, dass die für das Unternehmen individuell beste Lösung nicht die beste Lösung für die Gesellschaft sein muss und nur in den seltensten Fällen ist.

Daher sollte man selbstverständlich über die Politik die Globalisierung regulieren.

JosephBlücher
24.11.2005, 16:43
Die europäischen Staaten sollten -im Gegensatz zur EU- ein neues Bündnis
errichten. Darunter fällt die autarke Selbstversorgung Europas und das Projekt des
geschlossenen Handelsstaates (siehe Fichte;1800). Warum sollte man auf den Weltmarkt angewiesen sein?
Weil ein Weltmarkt nunmal größer ist als ein europäischer.

discipulus
24.11.2005, 16:45
Globalisierung gibts nicht erst seit gestern. Hätte es nicht die USA und die SU als Gegenüberstehende Systeme gegeben, dann hätten die grossen Unternehmen viel früher damit begonnen, sich Märkte in anderen Regionen zu erschliessen. Auf Unternehmen bezogen bedeutet Globalisierung nichts weiter als ein freierer Kapitalismus, die Unternehmen sind weniger an ihre alten Standorte gebunden.

Vorrausgesetzt der Markt lässt es zu, dann macht es keinen Unterschied ob ein Unternehmen in Washington oder in Moskau produziert. Vor nicht allzu langer Zeit, wäre dies ein gewaltiger Unterschied gewesen, nicht wegen des Marktes, sondern wegen der Politik. Das Unternehmen hätte nicht einfach den Standort wechseln können
Durch die Globalisierung lösen sich die Unternehmen davon und sind stärker auf den Markt fixiert, da sie im Zuge der Gewinnoptimierung die für sie beste Lösung zur Profitsteigerung sucht. Kann sie in Land A grössere Gewinne erwirtschaften als in Land B, dann wird sie früher oder später dazu übergehen die Produktion zu verlagern.
Das Problem dabei ist, dass die für das Unternehmen individuell beste Lösung nicht die beste Lösung für die Gesellschaft sein muss und nur in den seltensten Fällen ist.

Daher sollte man selbstverständlich über die Politik die Globalisierung regulieren.Der Staat sollte Anreize für die Unternehmen schaffen. Das "Einfachste" ist hier die Verbilligung des Faktors Arbeit.

JosephBlücher
24.11.2005, 16:49
Der Staat sollte Anreize für die Unternehmen schaffen. Das "Einfachste" ist hier die Verbilligung des Faktors Arbeit.
Daß dem so ist, bestreitet keiner- nur wie?

WALDSCHRAT
24.11.2005, 17:20
@ Blücher und Manfred_g

Bitte en Detail!!!

Henning

discipulus
24.11.2005, 17:26
Daß dem so ist, bestreitet keiner- nur wie?Eine Möglichkeit währe z.B. die dass die AN genau wie die Rentner den Beitrag zu Pflegeversicherung selbst zahlen und sich evt auch am Beitrag für die Unfallkasse beteidigen (was aber schwerer wir als bei der PV da hier der Beitrag anders bemessen wird).
Zugegeben ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein aber trotzdem ein Anfang und eine der wenigen Möglichkeiten die wir da haben.

JosephBlücher
24.11.2005, 17:27
@ Blücher und Manfred_g

Bitte en Detail!!!

Henning
Na ja, was hat das eine denn mit dem anderen zu tun?
Natürlich kann man sagen, daß durch die Globalisierung Arbeitsplätze verloren gehen, nur werden an anderen Stellen dafür neue geschaffen.
Daß bei uns in den letzten Jahren so viele Arbeitsplätze flöten gegangen sind, hängt wohl in erster Linie damit zusammen, daß wir eine anachronistische Volkswirtschaft sowie 18 mio potentielle Arbeitslose integrieren mussten.

WALDSCHRAT
24.11.2005, 17:28
Ich lege auch gerne vor:

Agenommen, ich hätte einen Betrieb mit ca. 300 Mitarbeitern, der Reifen herstellt. Weiterhin angenommen, ich bekomme aus Ungarn eine Offerte, mein Produktionsgebäude dorthin zu verlagern. Mit garantierten Niedriglohnkostensätzen Ungarischer Mitarbeiter vor Ort. Ohne GEW-Beschlüsse!. Und das Grundstück zum Bau der Produktionshalle umsonst.

Weiterhin angenommen, dieser Betrieb wäre vom Firmenmodell her eine AG. Und ich wäre dafür verantwortlich, den Shareholdern eine bestmögliche Rendite für ihr eingesetztes Kapital zu garantieren. Damit sie eben die Aktien meines Ladens nicht aufgrund enttäuschter Renditen an der Börse schnellstmöglichst verkaufen?

???

DENKT EINMAL ÜBER DIESE ZUSAMMENHÄNGE NACH, BEVOR IHR HIER MÜLL POSTET!!!

Henning

JosephBlücher
24.11.2005, 17:30
Eine Möglichkeit währe z.B. die dass die AN genau wie die Rentner den Beitrag zu Pflegeversicherung selbst zahlen und sich evt auch am Beitrag für die Unfallkasse beteidigen (was aber schwerer wir als bei der PV da hier der Beitrag anders bemessen wird).
Zugegeben ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein aber trotzdem ein Anfang und eine der wenigen Möglichkeiten die wir da haben.
Nur wird Arbeit dadurch effektiv billiger?
Ich plädiere für eine Abschaffung jeglicher gesetzlicher Sozialversicherungen- das würde eventuell etwas bringen.

JosephBlücher
24.11.2005, 17:31
Ich lege auch gerne vor:

Agenommen, ich hätte einen Betrieb mit ca. 300 Mitarbeitern, der Reifen herstellt. Weiterhin angenommen, ich bekomme aus Ungarn eine Offerte, mein Produktionsgebäude dorthin zu verlagern. Mit garantierten Niedriglohnkostensätzen Ungarischer Mitarbeiter vor Ort. Ohne GEW-Beschlüsse!. Und das Grundstück zum Bau der Produktionshalle umsonst.

Weiterhin angenommen, dieser Betrieb wäre vom Firmenmodell her eine AG. Und ich wäre dafür verantwortlich, den Shareholdern eine bestmögliche Rendite für ihr eingesetztes Kapital zu garantieren. Damit sie eben die Aktien meines Ladens nicht aufgrund enttäuschter Renditen an der Börse schnellstmöglichst verkaufen?

???

DENKT EINMAL ÜBER DIESE ZUSAMMENHÄNGE NACH, BEVOR IHR HIER MÜLL POSTET!!!

Henning
Redest du etwa über die gute alte Conti- von denen habe ich auch Aktien!
DENKT EINMAL ÜBER DIESE ZUSAMMENHÄNGE NACH, BEVOR IHR HIER MÜLL POSTET!!!

discipulus
24.11.2005, 17:31
Nur wird Arbeit dadurch effektiv billiger?
Ich plädiere für eine Abschaffung jeglicher gesetzlicher Sozialversicherungen- das würde eventuell etwas bringen.Billiger wird sie aber ob die Ersparnis im ertragreichen Bereich liegt kann ich Dir leider nicht sagen.

Die Sozialsysteme abschaffen... ich denke nicht das sies gehen wird.

WALDSCHRAT
24.11.2005, 17:32
Entschuldigung an die Linke vorab:

Ihr habt noch keinen Millimeter begriffen, was hier unter dem Neuwort "Globalisierung" jetzt und vor allem in Zukunft ablaufen wird:

Es wird in einem ersten Schritt die Extremvernichtung sämtlicher Arbeitsplätze in der Produktionsschiene unserer Industrie bedeuten.

Gruß

Henning

discipulus
24.11.2005, 17:34
Entschuldigung an die Linke vorab:

Ihr habt noch keinen Millimeter begriffen, was hier unter dem Neuwort "Globalisierung" jetzt und vor allem in Zukunft ablaufen wird:

Es wird in einem ersten Schritt die Extremvernichtung sämtlicher Arbeitsplätze in der Produktionsschiene unserer Industrie bedeuten.

Gruß

HenningWas die "Großen" betrifft wird es in Zukunft nicht mehr "unsere Industrie" sondern nur noch "die (weltweite) Industrie" geben.
Die Welt vernetzt sich.

JosephBlücher
24.11.2005, 17:35
Billiger wird sie aber ob die Ersparnis im ertragreichen Bereich liegt kann ich Dir leider nicht sagen.

Die Sozialsysteme abschaffen... ich denke nicht das sies gehen wird.
Ob es mit ihnen noch lange gehen wird, halte ich auch für fraglich.
Selbstständige müssen auch alles selbst aufbringen- da geht das auch.

discipulus
24.11.2005, 17:37
Ob es mit ihnen noch lange gehen wird, halte ich auch für fraglich.
Selbstständige müssen auch alles selbst aufbringen- da geht das auch.Das Problem sind die momentanen Leistungsbezieher. Ich denke da besonders an die Rentenversicherung.
Von Heut auf Morgen geht da nichts.
Wenn dann nur in der Form das man sagt alle die ab 2006 eine Besch. aufnehmen müssen privat vorsorgen. Fragt sich nur wovon. Private Versicherungen sind ungleich teurer als die nach dem Solidaritätsprinzipt aufgebaute SV.

WALDSCHRAT
24.11.2005, 17:39
Und nochmal nachgelegt:

ES GIBT KEINE SOZIALROMANTIK IN EINEM FREIEN MARKT !!!

Die Rendite des investierten Euros ist der Maßstab!!!

Könnt ihr das den Investoren in Betrachtung der politischen Verhältnisse hier verdenken?

Ich meine: nicht!

Gruß

Henning

Waldgänger
24.11.2005, 17:40
Weltmarkt. Man sollte unseren Firmen die größten Absatzmärkte zur Verfügung stellen.

Man sollte den Markt Markt sein lassen und eine eigene autarke Wirtschaft einrichten.
Keinen Kampf um Absatzmärkte. Sich am Liberalkapitalismus zu beteiligen wäre das Letzte!

discipulus
24.11.2005, 17:41
Und nochmal nachgelegt:

ES GIBT KEINE SOZIALROMANTIK IN EINEM FREIEN MARKT !!!

Die Rendite des investierten Euros ist der Maßstab!!!

Könnt ihr das den Investoren in Betrachtung der politischen Verhältnisse hier verdenken?

Ich meine: nicht!

Gruß

HenningMan müsste also langfristig gesehen mit amerikanischen Verhältnissen rechnen??? (Wo Leute auf den Fluren der Krankenhäuser sterben weil sie nicht versichert sind)

???

discipulus
24.11.2005, 17:42
Man sollte den Markt Markt sein lassen und eine eigene autarke Wirtschaft einrichten.
Keinen Kampf um Absatzmärkte. Sich am Liberalkapitalismus zu beteiligen wäre das Letzte!Jede Wirtschaft benötigt Geld, das ist Gesetz.

JosephBlücher
24.11.2005, 17:42
Das Problem sind die momentanen Leistungsbezieher. Ich denke da besonders an die Rentenversicherung.
Von Heut auf Morgen geht da nichts.
Wenn dann nur in der Form das man sagt alle die ab 2006 eine Besch. aufnehmen müssen privat vorsorgen. Fragt sich nur wovon. Private Versicherungen sind ungleich teurer als die nach dem Solidaritätsprinzipt aufgebaute SV.
Besser höhere Belastungen durch private Versicherungen, als Staatsbankrott.
Außerdem schaffen es auch relativ schlecht situierte Selbstständige, z.B. Vorwerk-Vertreter :))

discipulus
24.11.2005, 17:44
Besser höhere Belastungen durch private Versicherungen, als Staatsbankrott.
Außerdem schaffen es auch relativ schlecht situierte Selbstständige, z.B. Vorwerk-Vertreter :))Ja die gute Firma Vorwerk... hat sich schön um die SV-Beiträge gedrückt.

Naja das es alle so leicht schaffen werden halte ich für fraglich.

JosephBlücher
24.11.2005, 17:44
Man sollte den Markt Markt sein lassen und eine eigene autarke Wirtschaft einrichten.
Keinen Kampf um Absatzmärkte. Sich am Liberalkapitalismus zu beteiligen wäre das Letzte!
Wie willst du eine autarke Wirtschaft errichten, die quasi null Rohstoffe, geschweige denn Energie zur Verfügung hat?

JosephBlücher
24.11.2005, 17:46
Ja die gute Firma Vorwerk... hat sich schön um die SV-Beiträge gedrückt.

Naja das es alle so leicht schaffen werden halte ich für fraglich.
Wenn es keine Alternative gäbe?
Vor zehn Jahren hätte auch jeder gelacht, wenn du ihm erzählt hättest, daß der Liter Super 3 Mark kostet- heute geht auch das.

Waldgänger
24.11.2005, 17:47
Wie willst du eine autarke Wirtschaft errichten, die quasi null Rohstoffe, geschweige denn Energie zur Verfügung hat?

Im Bündnis mit Frankreich, Russland und China -eventuell noch anderer europäischer Staaten-sollte dies kein
Problem sein.Autark im Sinne von marktunabhängig.

discipulus
24.11.2005, 17:49
Wenn es keine Alternative gäbe?
Vor zehn Jahren hätte auch jeder gelacht, wenn du ihm erzählt hättest, daß der Liter Super 3 Mark kostet- heute geht auch das.Müssten sie sich einschränken und ihren Lebensstandart senken. Aber dies ist in der heutigen Zeit sowieso angebracht.

Wie sagte Markus noch so schön "... und kost Benzin auch 3 Mark 10... scheißegal es wird schon gehn, ich geb gas..."

Das schallt mir wie Hohn in den Ohren.

JosephBlücher
24.11.2005, 17:49
Im Bündnis mit Frankreich, Russland und China -eventuell noch anderer europäischer Staaten-sollte dies kein
Problem sein.Autark im Sinne von marktunabhängig.
Na ja, dann fehlen im Prinzip nur noch die USA und schon haben wir wieder den besagten Weltmarkt.

JosephBlücher
24.11.2005, 17:49
Müssten sie sich einschränken und ihren Lebensstandart senken. Aber dies ist in der heutigen Zeit sowieso angebracht.

Wie sagte MArkus noch so schön "... und kost Benzin auch 3 Mark 10... scheißegal es wird schon gehn, ich geb gas..."
:)) :)) :)) :)) :))

Waldgänger
24.11.2005, 17:50
Na ja, dann fehlen im Prinzip nur noch die USA und schon haben wir wieder den besagten Weltmarkt.

Das Bündnis soll als Gegenpart dienen und die USA ...nicht gerade zur Blüte verhelfen. :rolleyes:

JosephBlücher
24.11.2005, 17:53
[QUOTE=discipulus]Müssten sie sich einschränken und ihren Lebensstandart senken. Aber dies ist in der heutigen Zeit sowieso angebracht.

QUOTE]
Genau darauf muss es nämlich hinauslaufen:
In den Zeiten der Vollbeschäftigung sind die Löhne beinahe unhaltbar nach oben geschossen und mit ihnen leider auch die Rentenansprüche, die uns heute belasten.
Der allgemeine Lebensstandard hat sich in den letzten 100 Jahren derart rapide verbessert, daß niemand daran gedacht hat, die Errungenschaften nachhaltig zu finanzieren- das müssen wir jetzt ausbaden. Und das wird nur über den Weg der allgemeinen Abstriche in allen Bereichen gehen.

JosephBlücher
24.11.2005, 17:53
Das Bündnis soll als Gegenpart dienen und die USA ...nicht gerade zur Blüte verhelfen. :rolleyes:
Ist in diesem Zusammenhang doch völlig egal.

discipulus
24.11.2005, 17:54
[QUOTE=discipulus]Müssten sie sich einschränken und ihren Lebensstandart senken. Aber dies ist in der heutigen Zeit sowieso angebracht.

QUOTE]
Genau darauf muss es nämlich hinauslaufen:
In den Zeiten der Vollbeschäftigung sind die Löhne beinahe unhaltbar nach oben geschossen und mit ihnen leider auch die Rentenansprüche, die uns heute belasten.
Der allgemeine Lebensstandard hat sich in den letzten 100 Jahren derart rapide verbessert, daß niemand daran gedacht hat, die Errungenschaften nachhaltig zu finanzieren- das müssen wir jetzt ausbaden. Und das wird nur über den Weg der allgemeinen Abstriche in allen Bereichen gehen.Genau so ist es aber bring das mal dem Volke bei...

Waldgänger
24.11.2005, 17:55
Ist in diesem Zusammenhang doch völlig egal.

Was erzählst du da?Dieses Bündnis ist nicht nur Markt.Es hat ein Ziel...welches sich
dem Westen und Übersee nicht kameradschaftlich zeigt...um es so auszudrücken.

JosephBlücher
24.11.2005, 17:57
Genau so ist es aber bring das mal dem Volke bei...
Da haben wir das Problem jeder Demokratie- alle wollen wiedergewählt werden. ;)

JosephBlücher
24.11.2005, 17:58
Was erzählst du da?Dieses Bündnis ist nicht nur Markt.Es hat ein Ziel...welches sich
dem Westen und Übersee nicht kameradschaftlich zeigt...um es so auszudrücken.
Was hat der dezent geäußerte Antiamerikanismus mit diesem Thread zu tun?

Kazuya
24.11.2005, 18:02
Was die "Großen" betrifft wird es in Zukunft nicht mehr "unsere Industrie" sondern nur noch "die (weltweite) Industrie" geben.
Die Welt vernetzt sich.Und an welche Weltregierung werden diese Unternehmen ihr Steuern zahlen? ;) Unternehmen werden immer in irgend einem Land ansässig sein, nur denke ich wird sich das mit zunehmender Globalisierung immer weiter flexibilisieren. Der Konkurrenzkampf der Länder, um die besten Rahmenbedingungen ist ein Kampf, der die erarbeiteten Lebensstandards nach unten drückt.

Das Problem ist, dass die Unternehmen umherziehen können wie sie wollen. Durch den freien Kapitalismus werden die Maßnahmen getroffen, die größtmöglichen Gewinn versprechen. Waldschrat hat das mit seinem AG Beispiel angedeutet. Das Kapital orientierte Optimum, ist aber nicht das Optimum für die Gesellschaft. Im schlimmsten Fall treten sogar die Phänomen ein, die aus Sicht der Gesellschaft schlecht sind, sofern sie für die Unternehmen genügend Profit abwerfen.
Ökologischer Raubbau wäre ein solches Phänomen. Produktionsprozesse können noch so umweltschädlich sein, wenn sie profitabel genug sind, werden sie eingesetzt. Mit politischen Mitteln kann man dem nur schwer beikommen. Hat ein Unternehmen die Möglichkeit seinen Produktionsprozess in ein anderes Land zu verlagern, dann braucht es sich nicht um Umweltbestimmungen zu kümmern, sofern diese Standards nicht überall gleich sind. Es wird dann einfach auf einen anderen Ort ausgewichen.

Waldgänger
24.11.2005, 18:02
Was hat der dezent geäußerte Antiamerikanismus mit diesem Thread zu tun?

Weil es hier um Außenpolitik geht und wir außenpolitisch einen Gegner haben.
Das Bündnis: Paris-Berlin-Moskau-Peking ist ein wirtschaftspolitisches und strategisches Bündnis gegen
den Liberalismus des Westens und dessen staatlichen Vertretung.

WALDSCHRAT
24.11.2005, 18:04
Man müsste also langfristig gesehen mit amerikanischen Verhältnissen rechnen??? (Wo Leute auf den Fluren der Krankenhäuser sterben weil sie nicht versichert sind)

???


Notfalls auch das. Ich schrieb schon vorher: KEINE SOZIALROMANTIK!!!

Ich persönlich finde es unerträglich, daß "Spacken" die schon lange auf Kosten der Gesellschaft leben, sich erfrechen, Gesundheitsdienstleistungen vom "Allerfeinsten" beanspruchen zu wollen und zu können. Daher befürworte ich die Idee "Grunddienstleistungen" in puncto Gesundheit für Alle. Der Rest muß dann privat abgesichert werden!!!

Henning

JosephBlücher
24.11.2005, 18:05
Weil es hier um Außenpolitik geht und wir außenpolitisch einen Gegner haben.
Das Bündnis: Paris-Berlin-Moskau-Peking ist ein wirtschaftspolitisches und strategisches Bündnis gegen
den Liberalismus des Westens und dessen staatlichen Vertretung.
Und du hieltest diese vier unter einer Decke für sinnvoll?

discipulus
24.11.2005, 18:06
Und an welche Weltregierung werden diese Unternehmen ihr Steuern zahlen? ;) Unternehmen werden immer in irgend einem Land ansässig sein, nur denke ich wird sich das mit zunehmender Globalisierung immer weiter flexibilisieren. Der Konkurrenzkampf der Länder, um die besten Rahmenbedingungen ist ein Kampf, der die erarbeiteten Lebensstandards nach unten drückt.

Das Problem ist, dass die Unternehmen umherziehen können wie sie wollen. Durch den freien Kapitalismus werden die Maßnahmen getroffen, die größtmöglichen Gewinn versprechen. Waldschrat hat das mit seinem AG Beispiel angedeutet. Das Kapital orientierte Optimum, ist aber nicht das Optimum für die Gesellschaft. Im schlimmsten Fall treten sogar die Phänomen ein, die aus Sicht der Gesellschaft schlecht sind, sofern sie für die Unternehmen genügend Profit abwerfen.
Ökologischer Raubbau wäre ein solches Phänomen. Produktionsprozesse können noch so umweltschädlich sein, wenn sie profitabel genug sind, werden sie eingesetzt. Mit politischen Mitteln kann man dem nur schwer beikommen. Hat ein Unternehmen die Möglichkeit seinen Produktionsprozess in ein anderes Land zu verlagern, dann braucht es sich nicht um Umweltbestimmungen zu kümmern, sofern diese Standards nicht überall gleich sind. Es wird dann einfach auf einen anderen Ort ausgewichen.Da muss ich Dir zustimmen. Aber in Sachen Umwelt habe ich das Gefühl, dass viele Firmen schon versuchen umweltfreundlich zu produzieren und viele Länder ihre Standarts hochsetzen.

JosephBlücher
24.11.2005, 18:08
Da muss ich Dir zustimmen. Aber in Sachen Umwelt habe ich das Gefühl das viele Firmen schon versuchen umweltfreundlich zu produzieren .
Aber auch nur, wenn es im Auge des Kunden liegt.

Waldgänger
24.11.2005, 18:10
Und du hieltest diese vier unter einer Decke für sinnvoll?
Sie haben den gleichen "Gegner"..deshalb JA!

discipulus
24.11.2005, 18:11
Aber auch nur, wenn es im Auge des Kunden liegt.Viele Länder haben auch schon ihre Standarts hochgesetzt. So manches Unternehmen erkennt ja auch das der Raubbau schädlich für sie selbst ist.

Allerdings muss ich unbedingt sagen, dass ich Umweltschutz ala "Stockente in Hamburg" für absoluten Schwachsinn und Behinderung der Wirtschaft halte.

JosephBlücher
24.11.2005, 18:12
Sie haben den gleichen "Gegner"..deshalb JA!
Das reicht nicht aus

JosephBlücher
24.11.2005, 18:14
Viele Länder haben auch schon ihre Standarts hochgesetzt. So manches Unternehmen erkennt ja auch das der Raubbau schädlich für sie selbst ist.


Aber auch nur Demokratien.
Raubbau ist in der Regel die billigste Alternative

Giftzwerg
24.11.2005, 18:19
Die europäischen Staaten sollten -im Gegensatz zur EU- ein neues Bündnis
errichten. Darunter fällt die autarke Selbstversorgung Europas und das Projekt des
geschlossenen Handelsstaates (siehe Fichte;1800). Warum sollte man auf den Weltmarkt angewiesen sein?Genau.


http://land.heim.at/podersdorf/220400/aaadng/agrph/aufkleber/03ak3022deutsche_bananen.gif

Giftzwerg
24.11.2005, 18:34
Mir fällt immer wieder auf, dass alle Staaten mit der Globalisierung gut zurecht kommen, tiefe Arbeitslosenquoten haben, etc.

Nur in Deutschland klappt es mit der Beschäftigung nicht. Da man in Deutschland aber nicht fähig ist, selbst die Ursachen der Arbeitslosigkeit zu finden, findet man sich eben einen Sündenbock. Wie z.B. in diesem Fall die Globalisierung. Dass die Arbeitslosigkeit vielleicht durch Bürokratie und eine wirtschaftsfeindliche Atmosphäre ausgelöst wird, darauf kommt der Deutsche ja nicht. Nein, es ist natürlich die Globalisierung.

JosephBlücher
24.11.2005, 18:37
Mir fällt immer wieder auf, dass alle Staaten mit der Globalisierung gut zurecht kommen, tiefe Arbeitslosenquoten haben, etc.

Nur in Deutschland klappt es mit der Beschäftigung nicht. Da man in Deutschland aber nicht fähig ist, selbst die Ursachen der Arbeitslosigkeit zu finden, findet man sich eben einen Sündenbock. Wie z.B. in diesem Fall die Globalisierung. Dass die Arbeitslosigkeit vielleicht durch Bürokratie und eine wirtschaftsfeindliche Atmosphäre ausgelöst wird, darauf kommt der Deutsche ja nicht. Nein, es ist natürlich die Globalisierung.
Ist doch naheliegend, oder ??? ;)

Giftzwerg
24.11.2005, 18:39
Ist doch naheliegend, oder ??? ;)Ist es nunmal nicht - wenn andere Länder trotz Globalisierung niedrige Arbeitslosigkeit haben und Studien bestätigen, dass nur ein sehr kleiner Teil aller Entlassungen globalisierungsbedingt ist (auch in Deutschland), dann muss es an etwas anderem liegen.

Waldgänger
24.11.2005, 19:17
Ist es nunmal nicht - wenn andere Länder trotz Globalisierung niedrige Arbeitslosigkeit haben und Studien bestätigen, dass nur ein sehr kleiner Teil aller Entlassungen globalisierungsbedingt ist (auch in Deutschland), dann muss es an etwas anderem liegen.

Es liegt daran, dass die Arbeitsplätze in Deutschland zu tuer sind und die Firmen und Konzerne deshalb lieber im Ausland produziern, weil es dort billiger ist.Deshalb verlieren wir Arbeitsplätze.
Aber damit die Wirtschaft floriert muss die Arbeit billig wie möglich sein, damit die gnädigen Herren des Kapitals sich dazu herabwürdigen in Deutschland zu produzieren und Arbeitsplätze geschaffen werden. Was ist das für ein Wirtschaftsystem?Wenn die Arbeitskosten billig sind haben alle Arbeit, aber um welchen Preis?12 Stunden Arbeitstag, keine Arbeitnehmerrechte und jeder Zeit gefeuert werden um wie "Menschenmaterial" bei Seite geworfen zu werden? Das wären chinesiche Verhältnisse. Am Ende der Globalisierung haben alle Arbeit zu unmenschlichen Bedingungen und eine reiche Oberschicht füllt sich die Taschen. In 100 Jahren ist alles automatisiert und keiner arbeitet mehr. Dann ist das "Menschenmaterial" überflüssig. Wer weiß was man dan tun wird?

Giftzwerg
24.11.2005, 19:35
Es liegt daran, dass die Arbeitsplätze in Deutschland zu tuer sind und die Firmen und Konzerne deshalb lieber im Ausland produziern, weil es dort billiger ist.Deshalb verlieren wir Arbeitsplätze.
Aber damit die Wirtschaft floriert muss die Arbeit billig wie möglich sein, damit die gnädigen Herren des Kapitals sich dazu herabwürdigen in Deutschland zu produzieren und Arbeitsplätze geschaffen werden. Was ist das für ein Wirtschaftsystem?Wenn die Arbeitskosten billig sind haben alle Arbeit, aber um welchen Preis?12 Stunden Arbeitstag, keine Arbeitnehmerrechte und jeder Zeit gefeuert werden um wie "Menschenmaterial" bei Seite geworfen zu werden? Das wären chinesiche Verhältnisse. Am Ende der Globalisierung haben alle Arbeit zu unmenschlichen Bedingungen und eine reiche Oberschicht füllt sich die Taschen. In 100 Jahren ist alles automatisiert und keiner arbeitet mehr. Dann ist das "Menschenmaterial" überflüssig. Wer weiß was man dan tun wird?1. Warum klappt es dann in anderen Ländern mit der Beschäftigung? Oder ist die Globalisierung ein Phänomen, von dem nur Deutschland betroffen ist? Blick' mal über den Tellerrand (ist bei Nationalisten aber naturgemäss schwer)..
2. Weisst Du wieviele Menschen hier in der Dienstleistung arbeiten? Im Moment 63%, in UK sinds 75%, Deutschland hat dabei ein Defizit. Wenn alles automatisiert ist, gibt es kürzere Arbeitszeiten und andere, noch mehr qualifizierte Jobs. Wobei die 33% (in anderen Ländern ca. 22%) in der Industrie angestellten Menschen auch nicht unbedingt einfachste Jobs ausführen; ein Maschineningenieur arbeitet ja auch in der Industrie, genauso wie ein Systemadministrator in einem Industrie-Unternehmen.

Die Arbeitslosigkeit liegt momentan nicht an Arbeitsplatzverlagerungen. Man sollte sich lieber mit echten Ursachen der Arbeitslosigkeit befassen (z.B. Bürokratie, schlechte Bildung, wirtschaftsfeindliches Klima), statt von den Ursachen abzulenken.

Der Gerechte
24.11.2005, 21:05
Mir fällt immer wieder auf, dass alle Staaten mit der Globalisierung gut zurecht kommen, tiefe Arbeitslosenquoten haben, etc.

Nur in Deutschland klappt es mit der Beschäftigung nicht. Da man in Deutschland aber nicht fähig ist, selbst die Ursachen der Arbeitslosigkeit zu finden, findet man sich eben einen Sündenbock. Wie z.B. in diesem Fall die Globalisierung. Dass die Arbeitslosigkeit vielleicht durch Bürokratie und eine wirtschaftsfeindliche Atmosphäre ausgelöst wird, darauf kommt der Deutsche ja nicht. Nein, es ist natürlich die Globalisierung.

Es ist nicht nur die Globalisierung . Es sind gewissenlose Unternehmer , welche ins Ausland , z.B. Rumänien abwandern , weil dort die Lohnkosten billiger sind und es
sind unfähige Europa-Abgeordnete in Brüssel , welche so etwas noch mit
Investitionszulagen unterstützen .

up2date
24.11.2005, 21:08
Hallo "Der Gerechte" bin vollkommen deiner Meinung.
Mach weiter so.
Salve

Der Gerechte
24.11.2005, 21:12
Hallo "Der Gerechte" bin vollkommen deiner Meinung.
Mach weiter so.
Salve

Danke für Deine Unterstützung :wink:

Giftzwerg
24.11.2005, 21:14
Es ist nicht nur die Globalisierung . Es sind gewissenlose Unternehmer , welche ins Ausland , z.B. Rumänien abwandern , weil dort die Lohnkosten billiger sind und es
sind unfähige Europa-Abgeordnete in Brüssel , welche so etwas noch mit
Investitionszulagen unterstützen .Und diese Unternehmer gibts nur in Deutschland, natürlich.

Der Gerechte
24.11.2005, 21:21
Und diese Unternehmer gibts nur in Deutschland, natürlich.

Es gibt sie bestimmt auch in anderen Ländern aber wahrscheinlich nicht so viele davon ,
weil sie in Deutschland besonders gewissenlos und habgierig sind .

Giftzwerg
24.11.2005, 21:24
Es gibt sie bestimmt auch in anderen Ländern aber wahrscheinlich nicht so viele davon ,
weil sie in Deutschland besonders gewissenlos und habgierig sind .Begründe, belege. Ich weiss nur, dass in Deutschland die Menschen besonders sozial-romantisch und Sündenbock-suchend sind..

Der Gerechte
24.11.2005, 21:29
Begründe, belege. Ich weiss nur, dass in Deutschland die Menschen besonders sozial-romantisch und Sündenbock-suchend sind..

. . . noch so ein Neoliberalismus - Schwätzer .

Giftzwerg
24.11.2005, 21:29
. . . noch so ein Neoliberalismus - Schwätzer .Dass ich ein "Neoliberalismus-Schwätzer" bin beweist deine Aussage aber nicht..

Der Gerechte
24.11.2005, 21:34
Dass ich ein "Neoliberalismus-Schwätzer" bin beweist deine Aussage aber nicht..

Ich habe jetzt keine Beweise griffbereit , es war auch mehr eine naheliegende Vermutung, die mir nach Überlegung in den Sinn gekommen ist .

Giftzwerg
24.11.2005, 21:36
Ich habe jetzt keine Beweise griffbereit , es war auch mehr eine naheliegende Vermutung, die mir nach Überlegung in den Sinn gekommen ist .Mir nicht.

Der Gerechte
24.11.2005, 21:40
Mir nicht.

Das habe ich auch nicht erwartet .

Giftzwerg
24.11.2005, 21:42
Das habe ich auch nicht erwartet .Dann belege mir mal bitte, warum die Vermutung so naheliegend ist.

Der Gerechte
24.11.2005, 21:45
Dann belege mir mal bitte, warum die Vermutung so naheliegend ist.

keinen Bock drauf

Giftzwerg
24.11.2005, 21:51
keinen Bock draufDann akzeptiere ich deine Vermutung leider nicht.

hardstyler911
24.11.2005, 21:56
In Nordkorea kann man über dieses Thema nur lachen....aber ich stimme dem Verfasser zu....Scheiß Globalisierung!!

Warum zahlen wir am meißten in den EU Topf ein, haben aber die höchste Arbeitslosigkeit in der EU? Wir zahlen dafür, dass unsere Firmen in die neuen EU Länder abwandern, weil man da nun viel günstiger produzieren kann...

Warum zahlen wir an die UN wenn sich dort die USA eh nie an die Spielregeln halten und eh das machen was sie wollen? Was hat das für Vorteile für uns??

Giftzwerg
24.11.2005, 21:59
In Nordkorea kann man über dieses Thema nur lachen....aber ich stimme dem Verfasser zu....Scheiß Globalisierung!!Genau.. Wenn man einem durchschnittlichen Nordkoreaner etwas davon erzählt dass wenn Länder miteinander effektiv handeln alle weniger Geld für Waren bezahlen müssen, wird er wohl fragen: welches Geld und was sind Waren?

Der Gerechte
24.11.2005, 22:03
In Nordkorea kann man über dieses Thema nur lachen....aber ich stimme dem Verfasser zu....Scheiß Globalisierung!!

Warum zahlen wir am meißten in den EU Topf ein, haben aber die höchste Arbeitslosigkeit in der EU? Wir zahlen dafür, dass unsere Firmen in die neuen EU Länder abwandern, weil man da nun viel günstiger produzieren kann...

Warum zahlen wir an die UN wenn sich dort die USA eh nie an die Spielregeln halten und eh das machen was sie wollen? Was hat das für Vorteile für uns??

Richtig , wir zahlen in den EU-Topf ein , damit Investitionsanreize auf dem Balkan geschaffen werden . Wir subventionieren unseren Arbeitsplatzabbau selbst .

hardstyler911
24.11.2005, 22:03
Welches Geld? Na dieses natürlich....

http://www.kdvr.de/tour/won100f.jpg

Nee aber mal ohne Witz, was bringt es den deutschen wenn sich im eigenen Land die sogenannte Inlandsnachfrage immer weiter absenkt???

Giftzwerg
24.11.2005, 22:08
Welches Geld? Na dieses natürlich....

http://www.kdvr.de/tour/won100f.jpgDas wär ne Idee.. Das Geld könnten wir in Kraftwerken verheizen, da ist der Heizwert doch höher..


Nee aber mal ohne Witz, was bringt es den deutschen wenn sich im eigenen Land die sogenannte Inlandsnachfrage immer weiter absenkt???Nichts. Das passiert nunmal, wenn man die Marktwirtschaft an die Wand fährt. :(

hardstyler911
24.11.2005, 22:08
Richtig , wir zahlen in den EU-Topf ein , damit Investitionsanreize auf dem Balkan geschaffen werden . Wir subventionieren unseren Arbeitsplatzabbau selbst .

Genau das wollte ich damit zum Ausdruck bringen!

Beispiel Infineon:

Erst wird ein Werk in München mit Millionensubventionen gebaut, nach 5 Jahren wird es geschlossen und die Mitarbeiter rausgeschmissen. Das neue Infineon Werk wird in Tschechien gebaut weil man dort das Grundstück geschenkt bekommt und Jahre der Steuerfreiheit obendrein. Dort kann man sich solche Geschenke locker leisten, Tschechien bekommt Milliarden aus dem EU Topf zum Aufbau der eigenen Wirtschaft. Wer zahlt das, indirekt wir!!!

Tolle Globalisierung und was haben die Münchner Mitarbeiter davon die jetzt am Arbeitsamt schlange stehen????

hardstyler911
24.11.2005, 22:11
Das wär ne Idee.. Das Geld könnten wir in Kraftwerken verheizen, da ist der Heizwert doch höher..

Nichts. Das passiert nunmal, wenn man die Marktwirtschaft an die Wand fährt. :(

Wie jetzt wenn man die Marktwirstchaft an die Wand fährt? Das Thema hier lautet Globalisierung, die Frage lautet was hat das Deutsche Volk von der Globalisierung?? Außer das wir am meißten in irgendwelche Töpfe einzahlen??

Giftzwerg
24.11.2005, 22:13
Genau das wollte ich damit zum Ausdruck bringen!

Beispiel Infineon:

Erst wird ein Werk in München mit Millionensubventionen gebaut, nach 5 Jahren wird es geschlossen und die Mitarbeiter rausgeschmissen. Das neue Infineon Werk wird in Tschechien gebaut weil man dort das Grundstück geschenkt bekommt und Jahre der Steuerfreiheit obendrein. Dort kann man sich solche Geschenke locker leisten, Tschechien bekommt Milliarden aus dem EU Topf zum Aufbau der eigenen Wirtschaft. Wer zahlt das, indirekt wir!!!

Tolle Globalisierung und was haben die Münchner Mitarbeiter davon die jetzt am Arbeitsamt schlange stehen????Subventionen sind Schrott. Es werden eben wirtschaftlich unsinnige Investitionen gefördert.

Ausserdem: alle meckern ja, dass die USA so mächtig sind, und vor allem beneidet man sie. Aber wenn man die Chance hat, mit der EU etwas Vergleichbares aufzubauen, ächzen alle (obwohl die EU leider keine erfolgreichen Strategien verfolgt).

Giftzwerg
24.11.2005, 22:14
Wie jetzt wenn man die Marktwirstchaft an die Wand fährt? Das Thema hier lautet Globalisierung, die Frage lautet was hat das Deutsche Volk von der Globalisierung?? Außer das wir am meißten in irgendwelche Töpfe einzahlen??Die sinkende Binnennachfrage hat etwas damit zu tun, dass der Staat die Wirtschaft vermasselt hat.

hardstyler911
24.11.2005, 22:25
Also nochmal auf Globalisiserung bezogen: Wenn Deutschland das Geld was es in die EU Töpfe füllt und das Geld was wir an die UN zahlen in die eigene Wirtschaft pumpen würde, dann glaube ich hätten wir eine blühende Wirtschaft und erheblich geringere Steuern!!!

Die Schweiz als Beispiel zahlt keinen Cent nach Brüssel und das pro Kopf Einkommen in der Schweiz ist mehr als doppelt so hoch wie das unsere....erzähl den Schweizern mal was von Globalisierung, das ist für die ein rotes Tuch!!!

Veldhryc
24.11.2005, 22:44
Ich Scheiß auf die Globalisierung !

Ich auch. Aber dagegen kann man nichts weiter unternehmen, als sich anzupassen.

Manfred_g
24.11.2005, 22:47
Die sinkende Binnennachfrage hat etwas damit zu tun, dass der Staat die Wirtschaft vermasselt hat.

Richtig, sogar sehr viel. Die Globalisierung hat auch etwas damit zu tun, aber deutlich weniger, so wie ich es einschätze. Zugleich sind aber die Vorteile, die sie unter dem Strich bringt, eindeutig grösser.

Giftzwerg
24.11.2005, 23:11
Richtig, sogar sehr viel. Die Globalisierung hat auch etwas damit zu tun, aber deutlich weniger, so wie ich es einschätze. Zugleich sind aber die Vorteile, die sie unter dem Strich bringt, eindeutig grösser.Die sinkende Binnennachfrage entsteht dadurch, dass mehr als 1/10 arbeitslos sind und die Hälfte der Erwerbstätigen Angst davor haben - sie wissen, dass der Staat ihre Möglichkeiten, einen neuen Job zu finden, extremst dezimiert hat. Mit Globalisierung hat das wenig zu tun - außer, dass bestimmte Waren eben aus dem Ausland bezogen werden. Das funktioniert aber auch in die andere Richtung, Deutschland exportiert ja auch Waren.

Der Gerechte
25.11.2005, 08:19
Ich auch. Aber dagegen kann man nichts weiter unternehmen, als sich anzupassen.

Man könnte beispielsweise Protestmails an Europa-Abgeordnete schreiben .
www.attac.de/bolkestein/mailomat/index.php

hardstyler911
25.11.2005, 09:04
Man könnte beispielsweise Protestmails an Europa-Abgeordnete schreiben .
www.attac.de/bolkestein/mailomat/index.php

Das ist mal eine coole Idee, hab ich direkt gemacht. Hoffentlich hilft es :]

Giftzwerg
25.11.2005, 09:18
Nur wird natürlich keiner gegen die Subventionen und Bürokratie der EU protestieren.. Weil, das ist ja "sozial gerecht".. Nur wenn andere Länder auch "sozial gerecht" behandelt werden, dann gibts ja ein Problem.. :rolleyes:

JosephBlücher
25.11.2005, 13:24
Ist es nunmal nicht - wenn andere Länder trotz Globalisierung niedrige Arbeitslosigkeit haben und Studien bestätigen, dass nur ein sehr kleiner Teil aller Entlassungen globalisierungsbedingt ist (auch in Deutschland), dann muss es an etwas anderem liegen.
Das wollte ich doch damit sagen.

malnachdenken
25.11.2005, 13:27
Es ist nicht nur die Globalisierung . Es sind gewissenlose Unternehmer , welche ins Ausland , z.B. Rumänien abwandern , weil dort die Lohnkosten billiger sind

???
das ist doch teil der globalisierung.




und es
sind unfähige Europa-Abgeordnete in Brüssel , welche so etwas noch mit
Investitionszulagen unterstützen .

na ob sie unfähig sind, wag eich mal zu bezweifeln. die haben mehr wissen als du hier...
es ist eher eine frage, wie faktoren lobby, verantwortung und zukuntfsorientiert diese herrschaften sind.


In Nordkorea kann man über dieses Thema nur lachen....aber ich stimme dem Verfasser zu....Scheiß Globalisierung!!

:lol:



Warum zahlen wir am meißten in den EU Topf ein,
weil die brd das bevölkerungsreichste land ist.
bezogen auf die einwohner ist D. eher im mittelfeld. die iren zahlen am meisten.



haben aber die höchste Arbeitslosigkeit in der EU?
da grübeln viel schon lange daran. ein kleiner tip: es sind mehrere gründe.



Wir zahlen dafür, dass unsere Firmen in die neuen EU Länder abwandern, weil man da nun viel günstiger produzieren kann...
sollte man dann nicht eher an ein einheiltiches steuersystem und haushalt in der eu nachdenken? ich meine, dann bliebe das geld in der eu und schlussendlich bei den ländern... nur mal so ein gedanke.



Warum zahlen wir an die UN wenn sich dort die USA eh nie an die Spielregeln halten und eh das machen was sie wollen? Was hat das für Vorteile für uns??
was hat das mit dem thema zu tun?
btw: usa hat veto-rechte. ob das richtig ist, oder nicht, ist eine andere frage.

jedoch ist D. nunmal da drin und was sollte daran so schlimm sein?

Der Gerechte
25.11.2005, 14:31
@malnachdenken
"??? das ist doch Tei der Globalisierung"
... also ist das Scheiße oder findest Du das gut ?(
:rolleyes:
"die haben mehr wissen als du hier..."
Und auch mehr Wissen als Du :gesetz:
Das ist sogar noch schlimmer , wenn die Abgeordneten wider ihres großen Wissens handeln und einfach nur verantwortungslos sind .

malnachdenken
25.11.2005, 14:37
@malnachdenken
"??? das ist doch Tei der Globalisierung"
... also ist das Scheiße oder findest Du das gut ?(
:rolleyes:
dein satz "Es ist nicht nur die Globalisierung . Es sind gewissenlose Unternehmer , welche ins Ausland , z.B. Rumänien abwandern , weil dort die Lohnkosten billiger sind"
klang etwas eltsam... deshalb mein kommentar.

es ist aber eine normale entwicklung, das unternehmen billig produzieren wollen. es ist ein gesetz des freien marktes. das kann toll finden oder schlecht. es ändert nichts daran, dass es gechieht.

lösungen gibt es viele, eine wäre die unternehmen gehen zu lassen bis die löhne in den billigländern ebenfalls steigen, irgendwann sind die löhne dann überall gleich :)) :)) :))

nee, spaß beiseite: es wäre vielleicht denkenswert, wenn man in einem bestimmten umfang einheitliche steuersätze, arbeitsbedingungen und gesetze schafft. innerhalb der eu als beispiel.




"die haben mehr wissen als du hier..."
Und auch mehr Wissen als Du :gesetz:
meinetwegen.



Das ist sogar noch schlimmer wenn , die Abgeordneten wider ihres großen Wissens handeln und einfach nur verantwortungslos sind .

wie gesagt, die mischung aus lobby, gewissen und persönlicher meinung macht dies aus.

Der Gerechte
25.11.2005, 14:51
@malnachdenken
... stimmt , irgendwann sind die Löhne bestimmt wieder überall gleich .
Am Besten wir warten ab , irgendwann haben wir alle den Lohn eines
chinesischen Reisbauern :2faces:
Mit der Mischung aus Lobby ...usw. , ist etwas Wahres dran :top:

Der Gerechte
25.11.2005, 15:00
Das ist mal eine coole Idee, hab ich direkt gemacht. Hoffentlich hilft es :]

Ob es hilft , weiß ich auch nicht .
Aber es ist eine Möglichkeit seinen Frust abzubauen .
Wenn man eine E-Mail mit vielen kleinen "Nettigkeiten" :lol:
an die Politiker schickt und man fühlt sich danach besser , dann ist das doch auch schon etwas .
Schade , dass ich nicht noch mehr E-Mail-Adressen von Politikern habe .
Ich werde wohl einmal gezielt danach suchen müssen .

max
30.11.2005, 08:53
was habt ihr alle gegen Globalisierung, dies bedeutet doch auch, dass die westliche Welt ihren "sehr großen" Richtum mit anderen Teilen muss. Dies ist eines der besten Konzepte die Armut in der Welt ein wenig abzubauen!! :]
vlt. müssen wir ein bisschen von unseren hohen Wohlstand ein bisschen runter davon profitieren dann aber Drittweltländer auch wenn diese Arbeiter heute noch nicht so gut bezahlt werden, aber auch in China gibt es rasante Lohnsteigerungen! :]
Viele haben bei dem Wort Globalisierung nur Angst weil sie Angst vor der großen kongurrenz haben, da der vaterstaat nicht mehr alles für sie regeln kann und man sich der weltweiten Kongurrenz stellen muss. Natürlich ist dies nicht immer gut für uns aber wir wollen doch die soziale Marktwirtschaft in unserem Land warum wollen wir nur innerhalb unserer Landesgrenzen soziale Gerechtigkeit. Andere haben auch ein Recht darauf besser zu leben als vorher und dies hat die Globalisierung schon zum Teil geschafft heute gibt es ca.1Mrd. Menschen weniger in sehr großer Armut als vor 15-20 Jahren :]

curious
30.11.2005, 09:01
was habt ihr alle gegen Globalisierung, dies bedeutet doch auch, dass die westliche Welt ihren "sehr großen" Richtum mit anderen Teilen muss. Dies ist eines der besten Konzepte die Armut in der Welt ein wenig abzubauen!! :]
vlt. müssen wir ein bisschen von unseren hohen Wohlstand ein bisschen runter davon profitieren dann aber Drittweltländer auch wenn diese Arbeiter heute noch nicht so gut bezahlt werden, aber auch in China gibt es rasante Lohnsteigerungen! :]
Viele haben bei dem Wort Globalisierung nur Angst weil sie Angst vor der großen kongurrenz haben, da der vaterstaat nicht mehr alles für sie regeln kann und man sich der weltweiten Kongurrenz stellen muss. Natürlich ist dies nicht immer gut für uns aber wir wollen doch die soziale Marktwirtschaft in unserem Land warum wollen wir nur innerhalb unserer Landesgrenzen soziale Gerechtigkeit. Andere haben auch ein Recht darauf besser zu leben als vorher und dies hat die Globalisierung schon zum Teil geschafft heute gibt es ca.1Mrd. Menschen weniger in sehr großer Armut als vor 15-20 Jahren :]

Genau. Wenn es der Westen endlich zulassen würde, dass die Dritte Welt ihre Produkte auch bei uns verkaufen könnte, käme es dort zu einem ungeahnten Wachstum und Wohlstandszuwachs, von dem alle profitieren könnten. Also: Abbau der Subventionen und Schutzzölle für landwirtschaftliche Produkte.

Das Problem der Globalisierung ist der, dass für die einen andere Regeln gelten als für andere.

Der Westen (insb. die EU) sollte endlich Schritte einleiten, die Landwirtschaft auf ihrem Gebiet "abzuwickeln". Die ganze Welt würde es ihr danken (vielleicht bis auf die paar Bauern hier, die quasi Beamte sind).

Mohammed
30.11.2005, 09:16
Genau. Wenn es der Westen endlich zulassen würde, dass die Dritte Welt ihre Produkte auch bei uns verkaufen könnte, käme es dort zu einem ungeahnten Wachstum und Wohlstandszuwachs, von dem alle profitieren könnten. Also: Abbau der Subventionen und Schutzzölle für landwirtschaftliche Produkte.

Das Problem der Globalisierung ist der, dass für die einen andere Regeln gelten als für andere.

Der Westen (insb. die EU) sollte endlich Schritte einleiten, die Landwirtschaft auf ihrem Gebiet "abzuwickeln". Die ganze Welt würde es ihr danken (vielleicht bis auf die paar Bauern hier, die quasi Beamte sind).

So sehe ich es auch, schöner Beitrag :Top:

zitronenclan
08.12.2005, 10:16
Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. Entweder die Arbeit wird in Deutschlan drastisch billiger (z.B. AN trägt den PV-Beitrag komplett alleine)
oder
2. Die Arbeitsplätze wandern ins Ausland damit die Firmen konkurenzfähig bleiben.
3.Die Arbeiter aller Länder wehren sich generell gegen diese gnadenlose Ausbeuterei zu einem Sch.... geld von dem man trotz harter Arbeit nur erbärmlich leben kann.
Wenn überall auf der Welt gutes Geld für gute Arbeit bezahlt werden muß, und es keine Billiglohnländer mehr gibt ist auch kein Unternehmer gezwungen aus Konkurenzgründen ins Ausland zu gehen.
Eine weitere Möglichkeit wäre, alle Industrienationen verbieten die Einfuhr von Waren, die zu Hungerlöhnen hergestellt wurden.
Aber....