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Vollständige Version anzeigen : Die westlichen Gesellschaften privatisieren sich zu Tode !



ABAS
18.03.2015, 09:30
In den 70er Jahren gab es noch nicht die Reaganomics. Spaetestens
mit dem Einsetzen des Privatisierungswahns wurde der Grund gelegt
das sich die westlichen Gesellschaften ueber die Staatverschuldung
selbst gegen die Wand fahren, weil die Politikversager dem Druck
der Finanz- und Wirtschaftslobbyisten nicht standgehalten haben.

Reaganomics heisst das alle Aufgabenbereiche die Gewinne bringen
dem Sektoren der Privatwirtschaft zugeschanzt werden und alles was
Verluste bringt dem Staat (dem Volk) auferlegt wird. Ronald Reagan hat
mit seinem Wirtschaftsprinzip der Reaganomics die ersten Sargnaegel in
das westliche Gesellschafts- und Wirtschaftssystem eingeschlagen.

Literaturhinweis:


Wir privatisieren uns zu Tode
Wie uns der Staat an die Wirtschaft verkauft

Eichborn Verlag, Frankfurt/Main 2007

Warum der Privatisierungswahn ins Chaos führt

Rüdiger Liedtke zeigt, dass der Staat seine ureigensten Aufgaben nicht mehr wahrnimmt – und warum das auf Dauer nicht gut gehen kann.

Krankenhäuser, Bahn, Elektrizität, Telekommunikation – der Staat ist auf dem Rückzug und folgt dabei blind einer neoliberalen Ideologie. Was sich das Gemeinwesen über Generationen mit Steuergeldern aufgebaut hat, wird von der Politik für schnelles Geld verkauft. Das „Tafelsilber“ wird verscherbelt, um Haushaltslöcher zu stopfen.

Fundamentale Aufgabenbereiche werden an private Investoren losgeschlagen, die angeblich alles billiger können: Gesundheit, Bildung, Sicherheit.

Wie gefährlich der Privatisierungswahn ist, zeigt Rüdiger Liedtke anhand zahlreicher Beispiele auf: Wer hilft den Patienten, wenn private Krankenhäuser pleite gehen? Was, wenn sich nur noch Reiche Bildung leisten können? Und wer springt ein, wenn das private Gefängnis-Management das Weite sucht? Was passiert eigentlich, wenn private Versorger plötzlich keinen Strom, kein Wasser liefern können?

Der Staat ist dabei, seine Sicherheitsgarantien gegenüber den Bürgern abzu-treten und ihm damit die Daseinsvorsorge aufzukündigen. In der Konsequenz heißt das: er stellt sich selbst in Frage und entzieht sich zunehmend die Legitimation.

Rezensionen:

Das Parlament Nr. 7/2008, Februar 2008

Ausverkauf des Tafelsilbers
Rüdiger Liedtkes kritisch-differenzierter Blick auf die Schattenseiten der Privatisierung

Dieses Buch ergreift Partei. Doch Rüdiger Liedtke präsentiert sich nicht als Eiferer, wenn er gegen die Privatisierung öffentlicher Unternehmen oder staat-licher Daseinsvorsorge zu Felde zieht. Der Autor argumentiert differenziert, weshalb er die Telekommunikation als erfolgreiches Modell der Privatisierung beschreibt. Die gesunkenen Preise fürs Telefonieren haben der Bevölkerung tatsächlich einen Nutzen gebracht. Liedtkes Leitlinie für sinnvolle Privatisierungen:

Kommerzielle Anbieter missten den Bürgern spürbare Erleichterungen bringen – "weniger Bürokratie, Transparenz, einen freundlichen und zielgerichteten Service und moderate Preise". Und das Ganze dürfte nicht "zu Lasten und Kosten der Allgemeinheit gehen".

Liedtke schildert zahlreiche Fälle missratener Privatisierungen, die in einen analytischen Kontext eingeordnet werden. Der Verfasser erläutert verständlich die verschiedenen Konzepte der Privatisierung vom Vollverkauf an Unter-nehmen über privat-rechtliche Organisationsformen bis hin zur Mischform Public-Private-Partnership (PPP). Natürlich fragt sich Liedtke, warum ein "Privatisierungsrausch" zu beobachten ist:

Für den Autor liegt die Ursache in der Kombination aus vorherrschendem wirtschaftsliberalen Mainstream und aus der Finanznot, unter der Bund, Länder und Kommunen stöhnen.


Welt am Sonntag, 23. Dezember 2007

Probleme mit den Privaten
In seinem neuen Buch rechnet Rüdiger Liedtke mit Privatisierungen ab

Ihr Zukunftsalltag könnte so aussehen: Nachdem Sie Ihre Kinder morgens in der "Microsoft-Schule" abgeliefert haben, lassen Sie Ihren Personalausweis in der "Bertelsmann-Service-Agentur" verlängern. Danach holen Sie Ihre Ein-trittskarten für die "Hochtief-Oper" ab. Nach einem anstrengenden Tag informieren Sie sich abends per "Daimler-TV" über die Nachrichten des Tages. Was sich anhört wie ein Auszug as einem Science-Fiction-Film, könne Wirklichkeit werden, schreibt Rüdiger Liedtke in seinem Buch "Wir privatisieren uns zu Tode".

So gut ist das Buch: Das Buch ist eine scharfzüngige Generalabrechnung mit allen Arten der Privatisierung. Liedtkes Argumentationskette ist bekannt und gehört zum Standardrepertoire vieler linker Politiker. Der Autor belegt seine Thesen mit Fakten und einer Menge Beispielen. Seine Fundgrube an gescheiterten Privatisierungsfällen geht quer durch sämtliche Branchen und reicht von den deutschen Gemeinden bis nach Bolivien. Doch trott der vielen Belege wirkt Liedtkes Buch oft zu einseitig, zu sehr stempelt er Privatisierungen als generell schlecht ab.


FAZ hochschulanzeiger.de, 7. November 2007

Lesetipp: Wir privatisieren uns zu Tode

Der renommierte Autor wirtschaftskritischer Bücher will in seiner neuen Veröffentlichung zeigen, für wie gefährlich er den Privatisierungswahn hält: Wer hilft den Patienten, wenn private Krankenhäuser pleite gehen? Was, wenn sich nur noch Reiche Bildung leisten können?

Und wer springt ein, wenn das private Gefängnis-Management das Weite sucht? Was passiert eigentlich, wenn private Versorger plötzlich keinen Strom, kein Wasser liefern können? Liedtke ist der Ansicht, dass der Staat dabei ist, seine Sicherheitsgarantien gegenüber den Bürgern abzutreten und damit die Daseinsfürsorge aufzukündigen. Eine hoch spannende, brisante Studie.


manager.magazin.de, 31. Oktober 2007

Tagesgewinn: Wir privatisieren uns zu Tode

Deutschland befindet sich im Privatisierungsrausch: Krankenhäuser, Post, Bahn, Elektrizitätswerke, Sozialwohnungen – alles muss raus. Nur ein schlanker Staat, heißt es in der neoliberalen Logik, ist ein guter Staat, und es gibt nicht, was die Privaten nicht besser könnten. Was sich das Gemeinwesen über Generationen mit Steuergeldern aufgebaut hat, wird von der Politik für schnelles Geld verkauft. (...) Rüdiger Liedtke zeigt anhand zahlreicher aktueller Beispiele, dass die Privatisierung der öffentlichen Hand nicht nur vielfach ökonomisch wiedersinnig, sonder auch gefährlich ist. (...)

Für Liedtke ist der Staat dabei, seine Sicherheitsgarantien gegenüber den Bürgern aufzukündigen. In der Konsequenz heißt das: Er stellt sich selbst infrage und entzieht sich zunehmend die Legitimation.

http://www.ruediger-liedtke.de/65.0.html

Affenpriester
18.03.2015, 10:04
Da der dumme Westmensch Privates als frei ansieht, wird er weiterhin Freiheit solange privatisieren, bis er wieder einen Schuldigen braucht.
Letztes Mal wars der Jude, dann der böse Sozi. Mal sehen wann er auf sich selbst zeigt. Ich vermute - niemals.

sunbeam
18.03.2015, 12:38
Scheisse! Es ist passiert! Ich muss ABAS einen grünen Bewertungspunkt geben, ich stimme seinem Beitrag zu 100% zu. Bin ich in einer anderen Dimension gelandet?

Feldmann
18.03.2015, 18:44
In den 70er Jahren gab es noch nicht die Reaganomics. Spaetestens
mit dem Einsetzen des Privatisierungswahns wurde der Grund gelegt
das sich die westlichen Gesellschaften ueber die Staatverschuldung
selbst gegen die Wand fahren, weil die Politikversager dem Druck
der Finanz- und Wirtschaftslobbyisten nicht standgehalten haben.

Reaganomics heisst das alle Aufgabenbereiche die Gewinne bringen
dem Sektoren der Privatwirtschaft zugeschanzt werden und alles was
Verluste bringt dem Staat (dem Volk) auferlegt wird. Ronald Reagan hat
mit seinem Wirtschaftsprinzip der Reaganomics die ersten Sargnaegel in
das westliche Gesellschafts- und Wirtschaftssystem eingeschlagen.

Dahinter steckt der wirtschaftsliberale Glaube an die Überlegenheit des ungeregelten Marktes.

ABAS
18.03.2015, 19:01
Dahinter steckt der wirtschaftsliberale Glaube an die Überlegenheit des ungeregelten Marktes.

Was sich aber im Nachhinein betrachtet als Irrtum herausgestellt hat,
was durch das fatale Versagen des Systems Amerika besonders deutlich
wird. Existenz- und zukunftsfaehig sind nur " Mischsysteme " durch die
statische Systeme wie Kapitalismus, Sozialismus und Kommunismus
durch Kombination der einzelnen Positivfaktoren und unter Ausschaltung
der bekannten Negativwirkungsfaktoren zum dynamischen, flexibelen und
anpassungsfaehigen Mischsystem entwickelt werden. (Systemportfolio)

China und Russland haben damit begonnen und Erfolge damit erzielt.
Da ueberlegene System der Zukunft ist die " Sozial Marktwirtschaft "
bei der seitens des Volkes ueber den Staat ein Rahmen vorgegeben
wird der durch die private Akteure im Finanzsektor, Wirtschaft und
Industrie eigenstaendig ausgefuellt werden kann solange wie dabei
die Gemeininteressen nicht gefaehrdet werden und die Taetigkeit dem
Volkswohl dient.

In diesem Mischsystem sorgt ein starker Staat vertretend fuer das
Volk dafuer das alle Akteure des privaten Finanz-, Wirtschafts- und
Industriesektoren die Dienstleister fuer das Volk und den Staat sind.
(Volkssouveraenitaet)

Im derzeitigen, untergehenden System West ist genau umgekehrt.
Das Volk und der Staat wurden von Lobbyisten zu Dienstleistern von
Finanz- und Wirtschaftsfaschisten degradiert. (Kapitalsouveraenitaet)

Shiri
18.03.2015, 19:12
Da der dumme Westmensch Privates als frei ansieht, wird er weiterhin Freiheit solange privatisieren, bis er wieder einen Schuldigen braucht.
Letztes Mal wars der Jude, dann der böse Sozi. Mal sehen wann er auf sich selbst zeigt. Ich vermute - niemals.

man muss aber genauer hinsehen und analysieren - wer die Urheber und Proviteure dieser Politik sind...in meinen Augen - einen echten Schuldigen zu bennen ist hier auch angemessen und notwendig - in diesem Fall würde ich sagen BILDERBERGER.

Feldmann
18.03.2015, 19:46
Was sich aber im Nachhinein betrachtet als Irrtum herausgestellt hat,
was durch das fatale Versagen des Systems Amerika besonders deutlich
wird.

Das stimme ich dir zu. Allerdings hätte das schon von vornherein klar sein können.



Existenz- und zukunftsfaehig sind nur " Mischsysteme " durch die
statische Systeme wie Kapitalismus, Sozialismus und Kommunismus
durch Kombination der einzelnen Positivfaktoren und unter Ausschaltung
der bekannten Negativwirkungsfaktoren zum dynamischen, flexibelen und
anpassungsfaehigen Mischsystem entwickelt werden. (Systemportfolio)

China und Russland haben damit begonnen und Erfolge damit erzielt.
Da ueberlegene System der Zukunft ist die " Soziale Marktwirtschaft "
bei der seitens des Volkes ueber den Staat ein Rahmen vorgegeben
wird der durch die private Akteure im Finanzsektor, Wirtschaft und
Industrie eigenstaendig ausgefuellt werden kann solange wie dabei
die Gemeininteressen nicht gefaehrdet werden und die Taetigkeit dem
Volkswohl dient.

In diesem Mischsystem sorgt ein starker Staat vertretend fuer das
Volk dafuer das alle Akteure des privaten Finanz-, Wirtschafts- und
Industriesektoren die Dienstleister fuer das Volk und den Staat sind.
(Volkssouveraenitaet)

Inwiefern ist die "soziale Marktwirtschaft" in China oder Russland verwirklicht?

Antisozialist
18.03.2015, 19:51
In den 70er Jahren gab es noch nicht die Reaganomics. Spaetestens
mit dem Einsetzen des Privatisierungswahns wurde der Grund gelegt
das sich die westlichen Gesellschaften ueber die Staatverschuldung
selbst gegen die Wand fahren, weil die Politikversager dem Druck
der Finanz- und Wirtschaftslobbyisten nicht standgehalten haben.

Reaganomics heisst das alle Aufgabenbereiche die Gewinne bringen
dem Sektoren der Privatwirtschaft zugeschanzt werden und alles was
Verluste bringt dem Staat (dem Volk) auferlegt wird. Ronald Reagan hat
mit seinem Wirtschaftsprinzip der Reaganomics die ersten Sargnaegel in
das westliche Gesellschafts- und Wirtschaftssystem eingeschlagen.

Literaturhinweis:

Ich zahle monatlich für die Mobiltelefon-Nutzung weniger als für einen Festnetzanschluss der Telekom. So unvorteilhaft ist Privatisierung doch nicht, falls Wettbewerb entsteht.

Feldmann
18.03.2015, 19:56
Ich zahle monatlich für die Mobiltelefon-Nutzung weniger als für einen Festnetzanschluss der Telekom. So unvorteilhaft ist Privatisierung doch nicht, falls Wettbewerb entsteht.

Um Wettbewerb zu gewährleisten braucht man aber einen Staat, der Monopole verhindert.

ABAS
18.03.2015, 19:56
Das stimme ich dir zu. Allerdings hätte das schon von vornherein klar sein können.




Inwiefern ist die "soziale Marktwirtschaft" in China oder Russland verwirklicht?



Weil die Chinesen nicht nur positive Wirkungsfaktoren den Nationalsozialismus
sondern auch die " Soziale Marktwirtschaft " der Nachkriegsdeutschlands vor
einsetzen der Privatisierungsorgien kopiert und modifiziert haben. China und
Russland haben das Erfolgsystem kopiert was in der Deutschen Nachkriegszeit
als " Wirtschaftswunder " und " Wohlstand fuer Alle " bekannt wurden, aber
kein " Wunder " war sondern harte Arbeit, Fleiss und Strebsamkeit.

Ausserdem haben die Chinesen unter Beratung von pensionierten Zivilrichtern
und Rechtsanwaelten fuer Zivilrecht und Handelsrecht das deutsche BGB und
HGB fast 1:1 mit nur geringen Modifikationen in das chinesische Buergerliche
Recht und chinesische Handelsrecht uebernommen. Das ist bereits vor mehr
als 10 Jahren gestehen und erfolgte offiziell. Die pensionierten Zivilrichter und
Rechtsanwaelte aus Deutschland sind auf Beraterhonorabasis bezahlt worden
und Einige sind fuer immer in China geblieben.

Affenpriester
18.03.2015, 20:03
man muss aber genauer hinsehen und analysieren - wer die Urheber und Proviteure dieser Politik sind...in meinen Augen - einen echten Schuldigen zu bennen ist hier auch angemessen und notwendig - in diesem Fall würde ich sagen BILDERBERGER.

Wenn die uns nicht ausbeuten - dann tuts ein anderer. Der Mensch könnte es jederzeit beenden.
Nur lässt er sich, und da dient die sogenannte Demokratie, gegeneinander ausspielen. Hunderte Interessengemeinschaften, angestachelt durch Lobbygruppen und Politparteien, gegeneinander statt miteinander. Und diesen verstrittenen wie verwirrten Haufen kann man lenken ... die Arbeiter haben ihre Partei, der Mittelstand und die Konservativen, die Ökos und Alternativmenschen, rechts wie links, jung und alt, nun eint nicht einmal mehr Nationalität oder Religion. Dem Menschen wurde die Freiheit genommen, mit der Freiheit. Er ist nun so frei, nicht einmal seine eigenen Ketten will er sehen. Frei im Konsum, aber unfrei im Geist. Er steht vor riesigen Regalen, aber frisst immer dasselbe. Ohne den Onkel in der Werbung wüsste er nicht einmal, was nun weniger ungesund wäre, Biotomaten oder Essiggurken. Und dank der BILD und SPIEGEL wirds immer einfacher. Der eine rechtsaußen, der andere linksaußen, dazwischen die politische Korrektheit, die beide nun immer weiter zuschnüren, Hand in Hand. Wenn sich beide Extreme annähern, wird die Welt dazwischen immer kleiner - und niemand sieht es. Niemand sieht es kommen, aber alle halten sich für so weise und clever. Es ist alles längst Einheitsbrei ... .

Feldmann
18.03.2015, 20:07
Weil die Chinesen nicht nur positive Wirkungsfaktoren den Nationalsozialismus
sondern auch die " Soziale Marktwirtschaft " der Nachkriegsdeutschlands vor
einsetzen der Privatisierungsorgien kopiert und modifiziert haben. China und
Russland haben das Erfolgsystem kopiert was in der Deutschen Nachkriegszeit
als " Wirtschaftswunder " und " Wohlstand fuer Alle " bekannt wurden, aber
kein " Wunder " war sondern harte Arbeit, Fleiss und Strebsamkeit.

Das Modell "soziale Marktwirtschaft" oder "Rheinischer Kapitalismus" lässt sich eigentlich nur in Europa finden.

China und Russland könnten sich vielleicht mal dahin entwickeln. Das dauert aber noch eine Weile.



Ausserdem haben die Chinesen unter Beratung von pensionierten Zivilrichtern
und Rechtsanwaelten fuer Zivilrecht und Handelsrecht das deutsche BGB und
HGB fast 1:1 mit nur geringen Modifikationen in das chinesische Buergerliche
Recht und chinesische Handelsrecht uebernommen.

Was aber nur zeigt, dass unser deutsches System das bessere ist.

Affenpriester
18.03.2015, 20:08
Wie die Süßigkeiten, Getränke, dies und das. Alles in der Hand von vier oder fünf Konzernen, die sich absprechen. Verschachtelt alles durch hunderte Scheinfirmen. Media Markt gegen Saturn? Eine Firma, Augen auf! Genauso ist es mit den Nachrichtenagenturen, usw.. Scheinbar vielfältige Alternativen - in Wahrheit alles dasselbe. Du verschiebst nicht einmal Marktanteile, wenn du den Billigmilchreis ausm Aldi kaufst, dabei denkste noch, du wischst Müller eins aus. Nee, ganz bestimmt nicht. Wählste SPD oder CDU, ist dasselbe drin, heißt nur anders. Es ist ein Spiel und die haben uns schon wieder ausgetrickst. Nichts weiter.

ABAS
18.03.2015, 20:17
Ich zahle monatlich für die Mobiltelefon-Nutzung weniger als für einen Festnetzanschluss der Telekom. So unvorteilhaft ist Privatisierung doch nicht, falls Wettbewerb entsteht.

Das was Du fuer preiswertes Mobiltelefonieren haelst ist immer noch
zu teuer, da die privaten Betreiber gigantische Gewinne machen.

Vergleiche ausserdem mal die Preise fuer Stom, Gas und Wasser oder
die Bahn. Durch die Privatisierungsorgien und den angeblichen freien
Wettbewerb sind die Preis nicht gefallen sondern gestiegen. Gerade im
Gesundheitswesen, Krankenhaeusern, Pflege- und Altenheimen mit zum
Teil fatalen Wirkungen ausser den Kostensteigerungen.

Das " muss " auch so sein weil Privatkonzerne im Gegensatz zum Staat
sich nicht mit Kostendeckung oder geringen Profiten zufrieden geben.
Die Politiker haben sich von den Lobbysten verscheissern bzw. kaufen
lassen.

Ich stehe hier nicht fuer " Sozialismus " oder " Kommunismus " ein weil
diese Systeme genauso untauglich sind wie es der " Kapitalismus " ist.
Alle drei System sind in der klassischen Forum statisch und unflexibel.

Die Soziale Marktwirtschaft als Mischform bringt die notwendige Dynamik,
Anpassungs- und Entwicklungsfaehigkeit fuer Veraenderungen der Ist-Welt.
Der Staat muss zudem als Unternehmer agieren koennen und z.B. als AG
in Konkurrenz zu privaten Konzernen treten koennen. Der Staat muss stark
aufgestellt sein und erzielte Einnahmen in das Staatswesen investieren,
Rueckstellungen vornehmen und Reinvestionen vornehmen koennen.

Der Staat darf kein " Nachtwaechterstaat " sein sondern muss in der Lage
sein ueber Mehrheitsanteile private Konzerne zu dominieren die ihre Taetigkeit
in volkswichtigen Sektoren und Schluesselindustrien haben. Der Staat muss
finanziell so stark sein der Hauptinvestor in Forschung und Entwicklung zu sein!
Ein Stark der das Volk souveraen vertritt macht sich nicht von Krediten aus
der privaten Finanzwirtschaft des globel Finanzmarktes abhaengig sondern gibt z.B. wie in Japan, China und Russland ausschliesslich Staatsanleihen an das eigene Volk aus und damit ist das Volk der einzige Glaeubiger, keine fremden Maechte, die den Staat und das Volk auspressen koennen bis das Blut spritzt.

Shiri
18.03.2015, 20:20
Wenn die uns nicht ausbeuten - dann tuts ein anderer. Der Mensch könnte es jederzeit beenden.
Nur lässt er sich, und da dient die sogenannte Demokratie, gegeneinander ausspielen. Hunderte Interessengemeinschaften, angestachelt durch Lobbygruppen und Politparteien, gegeneinander statt miteinander. Und diesen verstrittenen wie verwirrten Haufen kann man lenken ... die Arbeiter haben ihre Partei, der Mittelstand und die Konservativen, die Ökos und Alternativmenschen, rechts wie links, jung und alt, nun eint nicht einmal mehr Nationalität oder Religion. Dem Menschen wurde die Freiheit genommen, mit der Freiheit. Er ist nun so frei, nicht einmal seine eigenen Ketten will er sehen. Frei im Konsum, aber unfrei im Geist. Er steht vor riesigen Regalen, aber frisst immer dasselbe. Ohne den Onkel in der Werbung wüsste er nicht einmal, was nun weniger ungesund wäre, Biotomaten oder Essiggurken. Und dank der BILD und SPIEGEL wirds immer einfacher. Der eine rechtsaußen, der andere linksaußen, dazwischen die politische Korrektheit, die beide nun immer weiter zuschnüren, Hand in Hand. Wenn sich beide Extreme annähern, wird die Welt dazwischen immer kleiner - und niemand sieht es. Niemand sieht es kommen, aber alle halten sich für so weise und clever. Es ist alles längst Einheitsbrei ... .

Das hat nix mehr mit normalen Mensch sein zu tun...oder gesunder Egoismus sondern es handelt sich um eine Gruppe die sich in konspiration übt und weiss dass Sie von Geheimdiensten, Security sowie Polzei beschützt werden und sehr reich sind - vor allem auch gefährlich weil viele von denen absolute realitätsfremde psychopathen sind und nicht wenige einen grossen Vernichtungskrieg wünschen...es soll sogar ne Gruppe von denen sich einige sich dem Pädophilismus und Satanismus nicht abgeneigt sein sollen...

Antisozialist
18.03.2015, 20:25
Das was Du fuer preiswertes Mobiltelefonieren haelst ist immer noch
zu teuer, da die privaten Betreiber gigantische Gewinne machen.

Vergleiche ausserdem mal die Preise fuer Stom, Gas und Wasser oder
die Bahn. Durch die Privatisierungsorgien und den angeblichen freien
Wettbewerb sind die Preis nicht gefallen sondern gestiegen. Gerade im
Gesundheitswesen, Krankenhaeusern, Pflege und Altenheimen mit zum
Teil fatalen Wirkungen ausser den Kostensteigerungen.

Das " muss " auch so sein weil Privatkonzerne im Gegensatz zum Staat
sich nicht mit Kostendeckung oder geringen Profiten zufrieden geben.
Die Politiker haben sich von den Lobbysten verscheissern bzw. kaufen
lassen.

Ich stehe hier nicht fuer " Sozialismus " oder " Kommunismus " ein weil
diese Systeme genauso untauglich sind die es der " Kapitalismus " ist.
Alle drei System sind in der klassischen Forum statisch und unflexibel.

Die Soziale Marktwirtschaft als Mischform bringt die notwendige Dynamik,
Anpassungs- und Entwicklungsfaehigkeit fuer Veraenderung der Ist-Welt.
Der Staat muss zudem als Unternehmer agieren koennen und z.B. als AG
in Konkurrenz zu privaten Konzernen treten koennen. Der Staat muss stark
aufgestellt sein und erzielte Einnahmen in das Staatswesen investieren,
Rueckstellungen vornehmen und Reinvestionen vornehmen.

Der Staat darf keine " Nachtwaechterstaat " sein sondern muss in der Lage
sein ueber Mehrheitsanteile private Konzerne zu dominieren die ihren Taetigkeit
in volkswichigen Sektoren und der Schluesselindustrie haben. Der Staat muss
finanziell so stark sein der Hauptinvestor in Forschung und Entwicklung zu sein!
Ein Stark der das Volk souveraen vertritt macht sich nicht von Krediten der aus
privaten Finanzwirtschaft des globel Finanzmarktes abhaengig sondern gibt z.B.
wie in Japan, China und Russland Staatsanleihen an das eigene Volk aus und
damit ist das Volk der einzige Glaeubiger, keine fremden Maechte, die den Staat
und das Volk auspressen koennen bis das Blut spritzt.

Solange ich billig an einen Mobiltelefonanschluss herankommen, ist es mir egal, ob mein Anbieter bei dem Geschäft auch noch gut verdient. Mich stören vielmehr defizitäre und servicelose Staatsbetriebe, die ich mit meinen Abgaben am Leben halten muss.

Überall dort, wo ein physisches Netz eingesetzt wird, bleiben wegen der Größenvorteile nur Gebietsmonopolisten statt einer Vielzahl von Wettbewerbern bestehen. Da ist es besser, wenn der Monopolgewinn in die Staatskasse fließt.

Affenpriester
18.03.2015, 20:26
Das hat nix mehr mit normalen Mensch sein zu tun...oder gesunder Egoismus sondern es handelt sich um eine Gruppe die sich in konspiration übt und weiss dass Sie von Geheimdiensten, Security sowie Polzei beschützt werden und sehr reich sind - vor allem auch gefährlich weil viele von denen absolute realitätsfremde psychopathen sind und nicht wenige einen grossen Vernichtungskrieg wünschen...es soll sogar ne Gruppe von denen sich einige sich dem Pädophilismus und Satanismus nicht abgeneigt sein sollen...

Die sind über den Satanismus hinaus. ;)

Sie haben die Welt verstanden, denken abstrakt und haben ihre Seele verkauft. Sie erkennen nur die Muster.
Die sind fernab von gut und böse und bedienen sich der Moral nur um zu lenken. Skulls & Bones, Illuminaten, Freimaurer und sonstwas ... das sind Menschen die die Augen offen haben und das benutzen um die Tagträumer zu lenken. Es ist egal, als was sie kommen, wie sie sich nennen und wofür sie angeblich stehen ... es ist ein Spiel. Sie werden immer oben stehen, ob als Sklavenhändler oder Boten der Freiheit - es waren immer dieselben.

Jodlerkönig
18.03.2015, 20:27
In den 70er Jahren gab es noch nicht die Reaganomics. Spaetestens
mit dem Einsetzen des Privatisierungswahns wurde der Grund gelegt
das sich die westlichen Gesellschaften ueber die Staatverschuldung
selbst gegen die Wand fahren, weil die Politikversager dem Druck
der Finanz- und Wirtschaftslobbyisten nicht standgehalten haben.

Reaganomics heisst das alle Aufgabenbereiche die Gewinne bringen
dem Sektoren der Privatwirtschaft zugeschanzt werden und alles was
Verluste bringt dem Staat (dem Volk) auferlegt wird. Ronald Reagan hat
mit seinem Wirtschaftsprinzip der Reaganomics die ersten Sargnaegel in
das westliche Gesellschafts- und Wirtschaftssystem eingeschlagen.

Literaturhinweis:Haben die chinesen auch schon alles privatisiert? oder woher kommt das ----->


https://www.youtube.com/watch?v=vIBYeKebm7A

https://www.youtube.com/watch?v=eQQBUoleaB8

noch mehr gefällig?

ABAS
18.03.2015, 20:36
Haben die chinesen auch schon alles privatisiert? oder woher kommt das ----->


https://www.youtube.com/watch?v=vIBYeKebm7A

https://www.youtube.com/watch?v=eQQBUoleaB8

noch mehr gefällig?


Das sind Videos von Cinatown in New York und L.A. Du Idiot!

Jodlerkönig
18.03.2015, 20:55
Das sind Videos von Cinatown in New York und L.A. Du Idiot!China's largest slum in north Inner Mongolia Autonomous Region

red doch keine sosse! die lebensverhältnisse in china sind für die normale landbevölkerung dermaßen unter aller sau....die müssen auch privatisiert sein....

das zweite video ist direkt ausm gelobten zentrum peking ! und wenn du noch mehr material benötigst....melde dich....dann werde ich dir mal dein china-bild auf vordermann bringen!

ABAS
18.03.2015, 21:03
China's largest slum in north Inner Mongolia Autonomous Region

red doch keine sosse! die lebensverhältnisse in china sind für die normale landbevölkerung dermaßen unter aller sau....die müssen auch privatisiert sein....

das zweite video ist direkt ausm gelobten zentrum peking ! und wenn du noch mehr material benötigst....melde dich....dann werde ich dir mal dein china-bild auf vordermann bringen!


Das sind Fake Videos! Entweder in Chinatown New York, Suedkorea, Vancover
oder L. A. gedreht. Typische Slums von Systemen des US Raubtierkapitalismus.
Selbst in Taiwan gibt es nicht derartig heruntergekommene Viertel.

Es kann auch Detroit sein weil die Chinesen dort gerade als Investoren ganze Haeuser- und Strassenzuege kaufen um die Stadt vor dem Verfall zu retten.

Jodlerkönig
18.03.2015, 21:06
Das sind Fake Videos! Entweder in Chinatown New York, Suedkoerea, Vancover
oder L. A. gedreht. Typische Slums von Systemen des US Raubtierkapitalismus.
Selbst in Taiwan gibt es nicht derartig heruntergekommene Viertel.


https://www.youtube.com/watch?v=uwic7sxKtug


https://www.youtube.com/watch?v=WXicJFpA-Lw


https://www.youtube.com/watch?v=ZrlujszuUQs


https://www.youtube.com/watch?v=5Xi9GwxCGZ8


https://www.youtube.com/watch?v=rmUW12lpSkw

ich weis nicht, was dich dazu antreibt, derartig die realität zu verweigern.

mentecaptus
18.03.2015, 22:21
Um Wettbewerb zu gewährleisten braucht man aber einen Staat, der Monopole verhindert.

Richtig. Das bedeutet aber nicht, dass der Staat selbst als Wirtschaftsakteur mitmischen muss, um Wettbewerb sicherzustellen. Der Schiedsrichter ist nun mal kein Stürmer. Und dass der Staat als einziger Wirtschaftsakteur nix gebacken kriegt (es gibt dann ja erst recht keinen Wettbewerb), hat man Kuba gesehen, der DDR, der UdSSR. Privatisierung ist per se von Vorteile für alle Beteiligten, weil es Kräfte freisetzt. Einige Bereiche müssen aber beim Staat bleiben, ob man nun das Militär nimmt oder die Polizei. Hoheitsaufgaben müssen in Staatshand bleiben, hier gehen mir die Amis deutlich zu weit. Ansonsten sollte sich der Staat raushalten aus der Wirtschaft und "nur" die Rahmenbedingungen festlegen und deren Einhaltung überwachen. Mehr muss er hier nicht tun und mehr sollte er nicht tun.

Towarish
18.03.2015, 22:30
Richtig. Das bedeutet aber nicht, dass der Staat selbst als Wirtschaftsakteur mitmischen muss, um Wettbewerb sicherzustellen. Der Schiedsrichter ist nun mal kein Stürmer. Und dass der Staat als einziger Wirtschaftsakteur nix gebacken kriegt (es gibt dann ja erst recht keinen Wettbewerb), hat man Kuba gesehen, der DDR, der UdSSR.

Mitmischen und einziger Wirtschaftsakteur sind auch verschiedene Dinge. Pläne für eine Planwirtschaft müssen immer in einer Schublade bereitliegen, zumindest für den Kriegsfall.


Privatisierung ist per se von Vorteil für alle Beteiligten, weil es Kräfte freisetzt. Einige Bereiche müssen aber beim Staat bleiben,....

Ein Widerspruch.


Ansonsten sollte sich der Staat raushalten aus der Wirtschaft und "nur" die Rahmenbedingungen festlegen und deren Einhaltung überwachen. Mehr muss er hier nicht tun und mehr sollte er nicht tun.

In der Theorie sehr toll, aber in der Praxis funktioniert das nicht. Wenn eine Regierung sich aus der Wirtschaft raushält und von Außen wirtschaftlich angegriffen wird, ist der Staat solchen Angriffen schutzlos ausgeliefert. Unternehmen neigen auch dazu, die Regierungen bzw. den gesamten Staat für sich zu vereinnahmen, wenn sie die Macht dazu haben.

Dr Mittendrin
18.03.2015, 22:31
In den 70er Jahren gab es noch nicht die Reaganomics. Spaetestens
mit dem Einsetzen des Privatisierungswahns wurde der Grund gelegt
das sich die westlichen Gesellschaften ueber die Staatverschuldung
selbst gegen die Wand fahren, weil die Politikversager dem Druck
der Finanz- und Wirtschaftslobbyisten nicht standgehalten haben.

Reaganomics heisst das alle Aufgabenbereiche die Gewinne bringen
dem Sektoren der Privatwirtschaft zugeschanzt werden und alles was
Verluste bringt dem Staat (dem Volk) auferlegt wird. Ronald Reagan hat
mit seinem Wirtschaftsprinzip der Reaganomics die ersten Sargnaegel in
das westliche Gesellschafts- und Wirtschaftssystem eingeschlagen.

Literaturhinweis:

Geschuldet ist es dem immensen Geldhunger des Staates für linke Hobbies.

Shahirrim
18.03.2015, 22:32
...


In der Theorie sehr toll, aber in der Praxis funktioniert das nicht. Wenn eine Regierung sich aus der Wirtschaft raushält und von Außen wirtschaftlich angegriffen wird, ist der Staat solchen Angriffen schutzlos ausgeliefert. Unternehmen neigen auch dazu, die Regierungen bzw. den gesamten Staat für sich zu vereinnahmen, wenn sie die Macht dazu haben.

Ja, das ist die Schwäche des Libertarismus. Deswegen gibt es ihn auch nirgendwo.

BRDDR_geschaedigter
18.03.2015, 22:34
Mitmischen und einziger Wirtschaftsakteur sind auch verschiedene Dinge. Pläne für eine Planwirtschaft müssen immer in einer Schublade bereitliegen, zumindest für den Kriegsfall.



Ein Widerspruch.



In der Theorie sehr toll, aber in der Praxis funktioniert das nicht. Wenn eine Regierung sich aus der Wirtschaft raushält und von Außen wirtschaftlich angegriffen wird, ist der Staat solchen Angriffen schutzlos ausgeliefert. Unternehmen neigen auch dazu, die Regierungen bzw. den gesamten Staat für sich zu vereinnahmen, wenn sie die Macht dazu haben.

Nein, das ist linke Panikmache. Wie sollen denn Unternehmen Macht bekommen, wenn der Staat selbst keine Macht in der Sache hat?

Towarish
18.03.2015, 22:35
Ja, das ist die Schwäche des Libertarismus. Deswegen gibt es ihn auch nirgendwo.

Eigentlich eher ein Beweis dafür, dass auch im Westen die Regierungen ihre schützende Halt über der Wirtschaft halten, wenn sie mal gerade nicht an der utopischen Globalisierung arbeiten. Was meinst du, wie schnell Washington seiner Wirtschaft zur Hilfe eilen würde, wenn China und die EU Druck ausüben würden?

Shahirrim
18.03.2015, 22:35
Nein, das ist linke Panikmache. Wie sollen denn Unternehmen Macht bekommen, wenn der Staat selbst keine Macht in der Sache hat?

Und warum gibt es ihn dann nirgends auf der Erde?

Es ist nun mal so, dass er gegenüber Räuber(staaten) kaum Abwehrchancen hat!

BRDDR_geschaedigter
18.03.2015, 22:37
Und warum gibt es ihn dann nirgends auf der Erde?

Es ist nun mal so, dass er gegenüber Räuber(staaten) kaum Abwehrchancen hat!

Die Behauptung war schon falsch, da "Unternehmen" ja gar nicht herrschen, sondern ja die Römer. Da muss man erst einmal definieren wer denn die "Unternehmen" sind.

Towarish
18.03.2015, 22:38
Nein, das ist linke Panikmache. Wie sollen denn Unternehmen Macht bekommen, wenn der Staat selbst keine Macht in der Sache hat?

Ganz einfach, Macht verschwindet nicht. Sie sucht sich lediglich andere Besitzer.
Sie ist wie ein Kuchen, der nicht gegessen werden kann, aber von dem jeder seinen Teil möchte. Krz gesagt, wenn die Regierung keine Macht hat, hat sie jemand anderes.

BRDDR_geschaedigter
18.03.2015, 22:41
Ganz einfach, Macht verschwindet nicht. Sie sucht sich lediglich andere Besitzer.
Sie ist wie ein Kuchen, der nicht gegessen werden kann, aber von dem jeder seinen Teil möchte. Krz gesagt, wenn die Regierung keine Macht hat, hat sie jemand anderes.

Wenn meinst du denn mit "Unternehmen"?

Gerade der Sozialismus ist/war ein "Unternehmer"-System, weil der Sozalismus selbst nichts herstellen kann und dann auf die Großkonzerne zurückkommen muss (z.B. FORD).
Die Sowjetunion war spätestens nach dem Ende des zweiten Weltkriegs total am Ende. Sie konnte nur noch durch geheime Wirtschafts- und Technologietransfers am Leben gehalten werden.

Es war wichtig, dass das Kalte Kriegstheater durchgespielt werden muss.

Cudi
18.03.2015, 22:49
Und warum gibt es ihn dann nirgends auf der Erde?

Es ist nun mal so, dass er gegenüber Räuber(staaten) kaum Abwehrchancen hat!

Es werden auf allen Ebenen Verträge abgeschlossen, der beide Vertragsparteien zustimmen müssen. Versteht sich doch von selbst. Ich bekomme bei der Bank 1% Guthabenzins auf meine Ersparnisse, zahle aber 12% auf Dispokredit. Das ist nun mal so.

Towarish
18.03.2015, 22:57
Wenn meinst du denn mit "Unternehmen"?

Besser als Wiki es tut, kann ich es nicht formulieren.


Ein Unternehmen ist eine wirtschaftlich selbstständige Organisationseinheit, die mit Hilfe von Planungs- und Entscheidungsinstrumenten Markt- und Kapitalrisiken eingeht und sich zur Verfolgung des Unternehmenszweckes und der Unternehmensziele eines oder mehrerer Betriebe bedient.

Quelle Wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmen)


Gerade der Sozialismus ist/war ein "Unternehmer"-System, weil der Sozalismus selbst nichts herstellen kann und dann auf die Großkonzerne zurückkommen muss (z.B. FORD).

Unternehmen im Sozialismus sind nicht flexibel genug. Schwerwiegende Entscheidungen mussten von ganz Oben genehmigt werden, Zeit ist Geld und die Konkurrenz schläft nicht.


Die Sowjetunion war spätestens nach dem Ende des zweiten Weltkriegs total am Ende. Sie konnte nur noch durch geheime Wirtschafts- und Technologietransfers am Leben gehalten werden.

Die Sowjetunion scheiterte an der zivilen Wirtschaft, deshalb ist die Aussage "Die SU war marode" verkehrt. Die Schwäche der Planwirtschaft ist ihre Fokussierung auf die Produktion einer bestimmten Art, bei der SU war es das Militär. Bis auf die AK, Kaviar und Wodka kannte man hier nichts von dort, was nicht bedeutet, dass es dort nichts anderes gab.

BRDDR_geschaedigter
18.03.2015, 23:04
Besser als Wiki es tut, kann ich es nicht formulieren.





Unternehmen im Sozialismus sind nicht flexibel genug. Schwerwiegende Entscheidungen mussten von ganz Oben genehmigt werden, Zeit ist Geld und die Konkurrenz schläft nicht.



Die Sowjetunion scheiterte an der zivilen Wirtschaft, deshalb ist die Aussage "Die SU war marode" verkehrt. Die Schwäche der Planwirtschaft ist ihre Fokussierung auf die Produktion einer bestimmten Art, bei der SU war es das Militär. Bis auf die AK, Kaviar und Wodka kannte man hier nichts von dort, was nicht bedeutet, dass es dort nichts anderes gab.

Die "Unternehmen" sind keine einheitliche Interessensgruppe. Wir werden von etwas anderem beherrscht!

Towarish
18.03.2015, 23:05
Die "Unternehmen" sind keine einheitliche Interessensgruppe. Wir werden von etwas anderem beherrscht!

Eine einheitliche Interessengruppe gibt es auch nicht wirklich. Dafür sind wir Menschen zu kurzlebig.

BRDDR_geschaedigter
18.03.2015, 23:08
Eine einheitliche Interessengruppe gibt es auch nicht wirklich. Dafür sind wir Menschen zu kurzlebig.

Wen genau meinst du denn dann? Hinter Unternehmen stecken Menschen, welche Menschen also herrschen heute deiner Meinung nach?

Feldmann
19.03.2015, 12:51
und wenn du noch mehr material benötigst....melde dich....dann werde ich dir mal dein china-bild auf vordermann bringen!

Ich bitte darum.



Richtig. Das bedeutet aber nicht, dass der Staat selbst als Wirtschaftsakteur mitmischen muss, um Wettbewerb sicherzustellen. Der Schiedsrichter ist nun mal kein Stürmer. Und dass der Staat als einziger Wirtschaftsakteur nix gebacken kriegt (es gibt dann ja erst recht keinen Wettbewerb), hat man Kuba gesehen, der DDR, der UdSSR.

Zwischen Laissez-faire und Planwirtschaft gibt es aber noch diverse Zwischenstufen.



Privatisierung ist per se von Vorteile für alle Beteiligten, weil es Kräfte freisetzt.

Nein, ist sie nicht. Ob eine Privatisierung von Vorteil ist oder nicht hängt vom Einzelfall ab.



Einige Bereiche müssen aber beim Staat bleiben, ob man nun das Militär nimmt oder die Polizei. Hoheitsaufgaben müssen in Staatshand bleiben, hier gehen mir die Amis deutlich zu weit. Ansonsten sollte sich der Staat raushalten aus der Wirtschaft und "nur" die Rahmenbedingungen festlegen und deren Einhaltung überwachen. Mehr muss er hier nicht tun und mehr sollte er nicht tun.

Wie sieht es mit Tätigkeiten aus, wo es zu einem Konflikt zwischen privater Gewinnmaximierung und dem Allgemeinwohl kommt, wie z.B. Bildung oder Gesundheit?



Geschuldet ist es dem immensen Geldhunger des Staates für linke Hobbies.

Wie z.B. dem Militär.



Gerade der Sozialismus ist/war ein "Unternehmer"-System, weil der Sozalismus selbst nichts herstellen kann und dann auf die Großkonzerne zurückkommen muss (z.B. FORD).
Die Sowjetunion war spätestens nach dem Ende des zweiten Weltkriegs total am Ende. Sie konnte nur noch durch geheime Wirtschafts- und Technologietransfers am Leben gehalten werden.

Es war wichtig, dass das Kalte Kriegstheater durchgespielt werden muss.

Eine neue Verschwörungstheorie?



Hinter Unternehmen stecken Menschen, welche Menschen also herrschen heute deiner Meinung nach?

Die mit dem meisten Geld und den besten Anwälten.

Jodlerkönig
19.03.2015, 13:20
Ich bitte darum.
.in post 22 findest du bereits weiteres material.

Feldmann
19.03.2015, 13:28
in post 22 findest du bereits weiteres material.

Nicht für mich, sondern für ABAS.

Dr Mittendrin
19.03.2015, 14:07
Wie z.B. dem Militär.






Die mit dem meisten Geld und den besten Anwälten.

Nein das Militär hat abgebaut.


Migrantendreck, hast du kapiert. Das ist linkes Hobby

Feldmann
19.03.2015, 14:11
Nein das Militär hat abgebaut.

Nur in Europa.



Migrantendreck, hast du kapiert. Das ist linkes Hobby

Und deshalb sind Privatisierungen gut?

Dr Mittendrin
19.03.2015, 14:14
Nur in Europa.




Und deshalb sind Privatisierungen gut?


in der BRD hat das Militär abgebaut. Auch hier kommen Migranten in Kasernen.

Der Staat braucht Geld Geld, wann raffst du Trottel das ? Geld für Migranten

Was interessiert den Staat was gut ist. Multikulti ist gut.

Brathering
19.03.2015, 14:15
Der renommierte Autor wirtschaftskritischer Bücher will in seiner neuen Veröffentlichung zeigen, für wie gefährlich er den Privatisierungswahn hält: Wer hilft den Patienten, wenn private Krankenhäuser pleite gehen? Was, wenn sich nur noch Reiche Bildung leisten können?


Dieses Problem besteht nicht. In der westlichen Welt herrscht eine moderierte(!) Privatwirtschaft.

Manchmal wünsche ich mir weniger moderieren und manchmal auch ganz in die eigene Hand nehmen.... aber Lösungen sind zu Genüge vorhanden.

Feldmann
19.03.2015, 14:19
in der BRD hat das Militär abgebaut. Auch hier kommen Migranten in Kasernen.

In der BRD vielleicht, aber nicht überall.



Der Staat braucht Geld Geld, wann raffst du Trottel das ? Geld für Migranten

Jeder Staat auf der Welt braucht also Geld für Migranten.

ABAS
19.03.2015, 14:22
Richtig. Das bedeutet aber nicht, dass der Staat selbst als Wirtschaftsakteur mitmischen muss, um Wettbewerb sicherzustellen. Der Schiedsrichter ist nun mal kein Stürmer. Und dass der Staat als einziger Wirtschaftsakteur nix gebacken kriegt (es gibt dann ja erst recht keinen Wettbewerb), hat man Kuba gesehen, der DDR, der UdSSR. Privatisierung ist per se von Vorteile für alle Beteiligten, weil es Kräfte freisetzt. Einige Bereiche müssen aber beim Staat bleiben, ob man nun das Militär nimmt oder die Polizei. Hoheitsaufgaben müssen in Staatshand bleiben, hier gehen mir die Amis deutlich zu weit. Ansonsten sollte sich der Staat raushalten aus der Wirtschaft und "nur" die Rahmenbedingungen festlegen und deren Einhaltung überwachen. Mehr muss er hier nicht tun und mehr sollte er nicht tun.

Es spricht nichts dagegen das der Staat an profitablen Konzernen die
im privaten Marktsektor taetig sind Minderheitsanteile haelt. Das ist
bzw. war in Deutschland zur Zeit der Sozialen Marktwirtschaft ueblich.
Meines Wissens haelt der Deutsche Staat an der Lufthansa AG noch
Aktien, wenn sie nicht auch bereits auf Druck von Lobbiysten verhoekert
worden sind und das Land Niedersachen haelt Aktienanteile der VW AG.

Der Staat muss sich nicht darauf beschraenken eine Finanzierung der
Staatsausgaben lediglich durch Steuereinnahmen sicherzustellen. Es
darf ausserdem der Aspekt der Unabaengigkeit von Konzernen nicht
ausser Acht gelassen werden.

Bevor z.B. ein deutscher internationaler Konzern seine Aktienanteile
an potente Saudis oder andere Anleger ausserhalb Deutschlands
ausgibt, sollte besser der Deutsche Staat die Anteile erwerben. Die
Saudis sind nicht daemlich und sagen nicht Nein wenn der Staat den
internationalen Ausverkauf von gewinntraechtigen Konzernen zulaesst.
Gerade bei den Deutschen Konzernen hat die letzten Jahrzehnte ein
" Ausverkauf " der Aktienanteile am Weltmarkt stattgefunden und
die finanzkraeftigen Saudis sind dabei entweder direkt ober ueber
Strohmaenner und Hodings immer in der Ersten Reihe.

Die Rendite und Kapitalvermehrung die von Saudis z.B. als Aktionaere
bei der Daimler-Benz AG generiert werden koennte auch der Deutsche
Staat machen. Das Grundproblem in den westlichen Gesellschaften ist
das die Akteure der privaten Finanz- und Wirtschaftsektoren gezielt die
Politik, den Staat und damit das Volk ueber den Tisch ziehen!

Solange wie das nicht gestoppt wird verschulden sich der Staat und die
Kommunen immer mehr. Die Fuehrung des Staates erfolgt nicht durch
eine Regierung sondern der Staat wird von Konzernen gefuehrt weil die
Mandats- und Amtstraeger die Volkssouveraenitaet verhoekert haben!

Feldmann
19.03.2015, 14:48
Bevor z.B. ein deutscher internationaler Konzern seine Aktienanteile
an potente Saudis oder andere Anleger ausserhalb Deutschlands
ausgibt, sollte besser der Deutsche Staat die Anteile erwerben.

Das würde ich auch so sehen, sofern es sich um strategisch wichtige Bereiche handelt.



Die Saudis sind nicht daemlich und sagen nicht Nein wenn der Staat den
internationalen Ausverkauf von gewinntraechtigen Konzernen zulaesst.
Gerade bei den Deutschen Konzernen hat die letzten Jahrzehnte ein
" Ausverkauf " der Aktienanteile am Weltmarkt stattgefunden und
die finanzkraeftigen Saudis sind dabei entweder direkt ober ueber
Strohmaenner und Hodings immer in der Ersten Reihe.

Chinesische Staatsfonds sind da auch nicht besser.

Dr Mittendrin
19.03.2015, 15:14
In der BRD vielleicht, aber nicht überall.




Jeder Staat auf der Welt braucht also Geld für Migranten.

z B Japan nicht. Die USA sehr wenig. Saudiarabien nicht.

Dr Mittendrin
19.03.2015, 15:16
Es spricht nichts dagegen das der Staat an profitablen Konzernen die
im privaten Marktsektor taetig sind Minderheitsanteile haelt. Das ist
bzw. war in Deutschland zur Zeit der Sozialen Marktwirtschaft ueblich.
Meines Wissens haelt der Deutsche Staat an der Lufthansa AG noch
Aktien, wenn sie nicht auch bereits auf Druck von Lobbiysten verhoekert
worden sind und das Land Niedersachen haelt Aktienanteile der VW AG.

Der Staat muss sich nicht darauf beschraenken eine Finanzierung der
Staatsausgaben lediglich durch Steuereinnahmen sicherzustellen. Es
darf ausserdem der Aspekt der Unabaengigkeit von Konzernen nicht
ausser Acht gelassen werden.

Bevor z.B. ein deutscher internationaler Konzern seine Aktienanteile
an potente Saudis oder andere Anleger ausserhalb Deutschlands
ausgibt, sollte besser der Deutsche Staat die Anteile erwerben. Die
Saudis sind nicht daemlich und sagen nicht Nein wenn der Staat den
internationalen Ausverkauf von gewinntraechtigen Konzernen zulaesst.
Gerade bei den Deutschen Konzernen hat die letzten Jahrzehnte ein
" Ausverkauf " der Aktienanteile am Weltmarkt stattgefunden und
die finanzkraeftigen Saudis sind dabei entweder direkt ober ueber
Strohmaenner und Hodings immer in der Ersten Reihe.

Die Rendite und Kapitalvermehrung die von Saudis z.B. als Aktionaere
bei der Daimler-Benz AG generiert werden koennte auch der Deutsche
Staat machen. Das Grundproblem in den westlichen Gesellschaften ist
das die Akteure der privaten Finanz- und Wirtschaftsektoren gezielt die
Politik, den Staat und damit das Volk ueber den Tisch ziehen!

Solange wie das nicht gestoppt wird verschulden sich der Staat und die
Kommunen immer mehr. Die Fuehrung des Staates erfolgt nicht durch
eine Regierung sondern der Staat wird von Konzernen gefuehrt weil die
Mandats- und Amtstraeger die Volkssouveraenitaet verhoekert haben!


sollte besser der Deutsche Staat die Anteile erwerben


:muaha:der Staat braucht dringend Geld für Migration und Zigeuner sowie Neger.

Feldmann
19.03.2015, 19:42
z B Japan nicht. Die USA sehr wenig. Saudiarabien nicht.

Russland auch nicht, aber das solltest du eigentlich selber wissen.

Dr Mittendrin
19.03.2015, 20:36
Russland auch nicht, aber das solltest du eigentlich selber wissen.

ja nur wir sind Zahldeppen

Der Wirtschaftslibertarist
27.04.2015, 05:21
Wenn wir nichts privatisieren leben wir in keiner Marktwirtschaft, die uns zu dem Wohlstand gebracht hat.

Commodus
30.04.2015, 04:23
Wenn wir nichts privatisieren leben wir in keiner Marktwirtschaft, die uns zu dem Wohlstand gebracht hat.

Du laberst Scheisse! Privatisierungen haben nach den Umstrukturierungen viele Arbeitskräfte freigesetzt, dem Rest einen erhöhten Arbeitsdruck bei niedrigeren Lohn verpasst und die Staatskassen mit höheren Kosten durch Harz/4 bzw. Aufstocker massiv belastet.

Die Marktwirtschaft VOR dem Privatisierungswahn (Post, Bahn, Pflegeheime/Krankenhäuser, Stadtwerken etc.) war bisher definitiv die Bessere.

Buchenholz
02.05.2015, 09:59
Ich zahle monatlich für die Mobiltelefon-Nutzung weniger als für einen Festnetzanschluss der Telekom. So unvorteilhaft ist Privatisierung doch nicht, falls Wettbewerb entsteht.
Nicht, daß ich Monopole befürworte. Aber falls Du Dich mit dem beispiel eher allgmein auf die früheren Zeiten beziehst:

Früher, als telefonieren per Festnetz noch teurer als heutiges telefonieren per Mobiltelefon war, als es nur drei Fernsehsender gab und noch keine privaten Brief- und Paketdienste, da konnte sich eine Alleinverdienerfamilie - Mann, Frau, zwei bis drei Kinder - von einem Facharbeitergehalt nach einer gewissen Sparphase ein Haus bauen, Frau musste nicht arbeiten und konnte sich der Erziehung ihrer Kinder zu psychisch gesunden Menschen widmen und wenn der Vater abends nach Hause kam, fiel er nicht wegen einer heute herrschenden menschenfeindlichen Arbeitsverdichtung physisch und psychisch ausgelaugt tot ins Bett.
Früher gabe es viel weniger überflüssigen pathologischen Konsum. Wir hatten weniger sinnlose "Dinge", es gab weniger destruktiven sozialdarwinistischen Konkurrenzkampf, Hauserwerb/Hausbau und langfristige Existenzsicherung/Lebensplanungssicherheit, somit auch Heirat und Familiengründung und Sozialleben, also die wirklich wichtigen Dinge in unserer zeitlich befristeten Lebenszeit waren einfacher zu erreichen.
Die wirtschaftliche Produktion hätte sich unter Fortführung der damaligen Bedingungen auf die Entwicklung wirklich sinnvoller Produkte konzentriert. Denn wenn Konsumwaren teurer sind, dann kaufen Menschen erst mal nur diejenigen Waren, die den höchsten Nutzen und Mehrwert für sie haben und konsumieren "Dinge" nicht im Übermaß wie Drogen.
Dies hätte den sinnlosen Verbrauch begrenzter Naturresourcen auf niedrigerem Niveau gehalten.

Früher war nicht ALLES besser, aber unterm Strich war die materielle und soziale Lebensqualität um ein vielfaches höher.
Der weitestgehen ungesteuerte (bzw. der umgekehrt den Staat steuernde) Kapitalismus angelsächsischer Prägung ist ein Krebsgeschwür, der inhumane, anonymisierte und grausame Konkurrenzgesellschaften hervorbringt, die sich letzten Endes regelrecht selbst auffressen. Er ist eine existentielle Gefahr für unsere Zivilisation.

Leseratte
02.05.2015, 10:05
Hüther, der jetzt in der Bild schreibt, meinte mal, daß es in der BRD nie eine soziale, sondern immer nur eine freie Marktwirtschaft gegeben hätte. Er fälscht damit Geschichte.

Beamte streiken nicht, dafür bekommen sie eine Arbeitsplatz-Garantie und sind im ganzen Land einsetzbar. Das fand ich eine gute Regel.

Antisozialist
02.05.2015, 12:24
Nicht, daß ich Monopole befürworte. Aber falls Du Dich mit dem beispiel eher allgmein auf die früheren Zeiten beziehst:

Früher, als telefonieren per Festnetz noch teurer als heutiges telefonieren per Mobiltelefon war, als es nur drei Fernsehsender gab und noch keine privaten Brief- und Paketdienste, da konnte sich eine Alleinverdienerfamilie - Mann, Frau, zwei bis drei Kinder - von einem Facharbeitergehalt nach einer gewissen Sparphase ein Haus bauen, Frau musste nicht arbeiten und konnte sich der Erziehung ihrer Kinder zu psychisch gesunden Menschen widmen und wenn der Vater abends nach Hause kam, fiel er nicht wegen einer heute herrschenden menschenfeindlichen Arbeitsverdichtung physisch und psychisch ausgelaugt tot ins Bett.
Früher gabe es viel weniger überflüssigen pathologischen Konsum. Wir hatten weniger sinnlose "Dinge", es gab weniger destruktiven sozialdarwinistischen Konkurrenzkampf, Hauserwerb/Hausbau und langfristige Existenzsicherung/Lebensplanungssicherheit, somit auch Heirat und Familiengründung und Sozialleben, also die wirklich wichtigen Dinge in unserer zeitlich befristeten Lebenszeit waren einfacher zu erreichen.
Die wirtschaftliche Produktion hätte sich unter Fortführung der damaligen Bedingungen auf die Entwicklung wirklich sinnvoller Produkte konzentriert. Denn wenn Konsumwaren teurer sind, dann kaufen Menschen erst mal nur diejenigen Waren, die den höchsten Nutzen und Mehrwert für sie haben und konsumieren "Dinge" nicht im Übermaß wie Drogen.
Dies hätte den sinnlosen Verbrauch begrenzter Naturresourcen auf niedrigerem Niveau gehalten.

Früher war nicht ALLES besser, aber unterm Strich war die materielle und soziale Lebensqualität um ein vielfaches höher.
Der weitestgehen ungesteuerte (bzw. der umgekehrt den Staat steuernde) Kapitalismus angelsächsischer Prägung ist ein Krebsgeschwür, der inhumane, anonymisierte und grausame Konkurrenzgesellschaften hervorbringt, die sich letzten Endes regelrecht selbst auffressen. Er ist eine existentielle Gefahr für unsere Zivilisation.

Meine Großmutter väterlicherseits gehörte der mittleren Mittelschicht an und konnte sich nicht leisten, sich auf das Aufwärmen von Fertiggerichten und das Anstellen von Automaten zu beschränken. Die erste Toilette wurde im Haus erst eingebaut, als mein Onkel den Hof übernommen hatte. Der Telefonanschluss wurde um 1970 herum gelegt, aber nur weil mein Großvater Ortvorsteher wurde.

Buchenholz
02.05.2015, 22:11
Meine Großmutter väterlicherseits gehörte der mittleren Mittelschicht an und konnte sich nicht leisten, sich auf das Aufwärmen von Fertiggerichten und das Anstellen von Automaten zu beschränken. Die erste Toilette wurde im Haus erst eingebaut, als mein Onkel den Hof übernommen hatte. Der Telefonanschluss wurde um 1970 herum gelegt, aber nur weil mein Großvater Ortvorsteher wurde.
Was willst Du uns damit erklären? Das die BRD so sein muß, wie sie heute ist, sonst gäbe es keine Kloschüsseln mit Wasserspülung und keine Telefonanschlüsse?
Und 1970, ohne angelsächsischen Kapitalismus, Globalisierung und Privatisierungswahn hätten nur wenige Menschen über Telefonanschlüsse verfügt und dann auch nur, wenn sie sehr wichtig waren?