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Vollständige Version anzeigen : Reaktivierung von Bahnstrecken



Rudi Rollmops
09.03.2015, 14:40
In den letzten 50 Jahren verschwanden viele Bahnstrecken von den Landkarten und aus der Landschaft.
Vielerorts wurde das letzte mal zur letzten Fahrt gepfiffen:


48661

Das Auto trat seinen Siegeszug an, auch wenn dieser bis heute jede Menge fossiler Treibstoffe und leider Menschenleben kostet, Menschenleben das zumindest nicht in diesem Ausmaße geopfert und gefährdet würde, wenn das gestiegene Mobilitätsbedürfnis möglichst mit umweltfreundlichen und sicheren Verkehrsträgern abgewickelt werden würde.

Die Verlagerung des Verkehrs von der Schiene auf die Straße und dann noch in Form des motorisierten Individualverkehrs sehe ich zumindest in dieser Form als einen entscheidenden verkehrspolitischen Fehler. Viele Bahnlinien hätten nicht eingestellt werden müssen, wären diese rechtzeitig von einer fairen Verkehrspolitik mit bedacht worden, so teuer und unrentabel wie der Erhalt meist behauptet wurde, wäre der nicht gewesen.

Teilweise könnte man die vielen Fehlentscheidungen in diesem Bereich korrigieren würden die stillgelegten Strecken wieder reaktiviert werden. Das wäre grundsätzlich dort technisch möglich, wo die entsprechenden Trassen noch vorhanden wären, sprich nicht überbaut oder auf sonstige Art entfremdet sind, so dass kein Platz mehr für die Bahn vorhanden wäre.

Ich werde in den Anschlussbeiträgen einige Beispiele nennen,
wo eine Reaktivierung von seit längerem stillgelegten Bahnlinien prinzipiell möglich und m.E. auch sinnvoll wäre.

Gruß Rudi

autochthon
09.03.2015, 14:43
Ich vermisse die Trasse

Züstrow Westbahnhof nach Klemmnitz HBF über Blietzenwerda-Klübbenau!!!!! *PFIIIIIIIIFFFF... tschukkatschukkatschukkatschukka.... *

Hoamat
09.03.2015, 14:52
Privat meinst Du ?

Liegt das größte Problem nicht am Beamtendienstrecht und den Personalkosten ?

Lichtblau
09.03.2015, 14:56
ich würde gern mehr bahn fahren.
aber exorbitante preise und umständliche verbindungen vermiessen einem das.

jack000
09.03.2015, 15:02
Ich werde in den Anschlussbeiträgen einige Beispiele nennen,
wo eine Reaktivierung von seit längerem stillgelegten Bahnlinien prinzipiell möglich und m.E. auch sinnvoll wäre.

Gruß Rudi
Ich habe schon eine, die ich seit längerem verfolge (Calw - Weil der Stadt):
http://www.lrabb.de/site/LRA-BB-Desktop/get/3277415/2012-186-a3.pdf

Rudi Rollmops
09.03.2015, 15:04
Privat meinst Du ?

Liegt das größte Problem nicht am Beamtendienstrecht und den Personalkosten ?


Eher nicht. Das Personal wird nicht übermäßig bezahlt,
zudem kann ein modernisierter Betrieb deutlich Personal einsparen (was ich aber gar nicht mal befürworte,
weil der Faktor Mensch auch wichtig ist.

Rudi Rollmops
09.03.2015, 15:09
Ich habe schon eine, die ich seit längerem verfolge (Calw - Weil der Stadt):

http://www.lrabb.de/site/LRA-BB-Desktop/get/3277415/2012-186-a3.pdf

Die Strecke kenne ich, deren Reaktivierung würde einen wichtigen Lückenschluss bedeuten.
Zudem wäre eine Querverbindung von Ostelsheim/Grafenau nach Herrenberg in Betracht zu ziehen,
es wären nur relativ wenige Kilometer Strecke in relativ einfachem Terrain neu zu bauen,
die eine vermutlich ein interessantes Potential bedienen könnte.

Rudi Rollmops
09.03.2015, 15:09
ich würde gern mehr bahn fahren.
aber exorbitante preise und umständliche verbindungen vermiessen einem das.


Du sagst es.
Ich erkenne da aber den politischen Willen die Bahn unattraktiv zu gestalten.

Lichtblau
09.03.2015, 15:14
Du sagst es.
Ich erkenne da aber den politischen Willen die Bahn unattraktiv zu gestalten.

bahn kostet nun mal leider mehr als auto. man könnte bahn subventionieren. das will man aber nicht, weils den reichtum der gesellschaft senkt.

------

alleine geht ja der preis noch, aber so bald man zu zweit fährt verdoppelt sich er, das ist das hauptproblem.

man müsste den ehepartner preisreduziert mitnehmen können.

Rudi Rollmops
09.03.2015, 15:18
bahn kostet nun mal leider mehr als auto. man könnte bahn subventionieren. das will man aber nicht, weils den reichtum der gesellschaft senkt

alleine geht ja der preis noch, aber so bald man zu zweit fährt verdoppelt sich er, das ist das hauptproblem.

man müsste den ehepartner preisreduziert mitnehmen können.

Die Bahn wird ja zu allem Überfluss satt subventioniert (ca 8,5 Milliarden Euro Subvention an die DB per anno),
ohne dass das zu wirklich für das Volk spürbaren benutzerfreundlichen Effekten führt.
Böse Zungen können behaupten, dass die staatliche Subvention der Judaslohn dafür ist,
dass die Bahn dem Auto nicht durch ein gutes Angebot Konkurrenz macht.

Lichtblau
09.03.2015, 15:22
Die Bahn wird ja zu allem Überfluss satt subventioniert (ca 8,5 Milliarden Euro Subvention an die DB per anno),
ohne dass das zu wirklich für das Volk spürbaren benutzerfreundlichen Effekten führt.
Böse Zungen können behaupten, dass die staatliche Subvention der Judaslohn dafür ist,
dass die Bahn dem Auto nicht durch ein gutes Angebot Konkurrenz macht.

das ganze ding ist ein monopol, und monopol ist sozialismus, eine sozialistische planwirtschaft.

jack000
09.03.2015, 15:40
Zudem wäre eine Querverbindung von Ostelsheim/Grafenau nach Herrenberg in Betracht zu ziehen,
es wären nur relativ wenige Kilometer Strecke in relativ einfachem Terrain neu zu bauen,
die eine vermutlich ein interessantes Potential bedienen könnte.

Etwa so?
http://i.imgur.com/enN9gVP.png
Das wäre m.E. zu viel Aufwand für zu wenig Fahrgäste

Rumburak
09.03.2015, 15:55
Na, ob Frank schon sein Messer wetzt?:D

Rudi Rollmops
09.03.2015, 17:20
Etwa so?
http://i.imgur.com/enN9gVP.png
Das wäre m.E. zu viel Aufwand für zu wenig Fahrgäste


Sorry, ich meinte so in etwa die Relation Althengstett- Herrenberg parallel zur B 206.
Da erkenne ich schon einiges an Potential.

Rhino
09.03.2015, 17:30
Die Bahn wird ja zu allem Überfluss satt subventioniert (ca 8,5 Milliarden Euro Subvention an die DB per anno),
ohne dass das zu wirklich für das Volk spürbaren benutzerfreundlichen Effekten führt.
Böse Zungen können behaupten, dass die staatliche Subvention der Judaslohn dafür ist,
dass die Bahn dem Auto nicht durch ein gutes Angebot Konkurrenz macht.
Was kostet die Bahn denn so, wenn ich sage ich mal 10 km oder 4 Stationen weit fahre, also in etwas vom Aussenbezirk ins Stadtzentrum.




Wenn ich hier die Reaktivierung von Bahnstrecken fordere, wird das bestimmt gleich wieder geloescht, vor allem wenn der Seligman darauf antwortet. :fizeig:

Rudi Rollmops
09.03.2015, 17:44
das ganze ding ist ein monopol, und monopol ist sozialismus, eine sozialistische planwirtschaft.

So etwas gibt es auch im real existierenden Kapitalismus.
Kapitalisten lieben Monopole.

Rudi Rollmops
09.03.2015, 17:49
Was kostet die Bahn denn so, wenn ich sage ich mal 10 km oder 4 Stationen weit fahre, also in etwas vom Aussenbezirk ins Stadtzentrum.


Das Nahverkehhrsangebot wird meist von sogenannten Verkehrsverbünden organisiert.
Die sind eigentlich alle teuer und verlangen für 10 Kilometer ab 2,70 Euro aufwärts.
Bei uns im Rein-Main-Verkehrsverbund, dem vermutlich teuersten aller Verbünde, werden da schnell 4,45 Euro fällig.



Wenn ich hier die Reaktivierung von Bahnstrecken fordere, wird das bestimmt gleich wieder geloescht, vor allem wenn der Seligman darauf antwortet. :fizeig:
sinnvolle Sache. Das wäre nicht angebracht, denn die Reaktivierung von Bahnstrecken sehe ich als eine sehr sinnvolle Sache.

Thor
09.03.2015, 17:50
Was kostet die Bahn denn so, wenn ich sage ich mal 10 km oder 4 Stationen weit fahre, also in etwas vom Aussenbezirk ins Stadtzentrum.




Wenn ich hier die Reaktivierung von Bahnstrecken fordere, wird das bestimmt gleich wieder geloescht, vor allem wenn der Seligman darauf antwortet. :fizeig:

Wenn's nicht eben mit Holopoly oder "Judenseife" zu tun hat, drücke ich vielleicht ein Auge zu...

Hrafnaguð
09.03.2015, 18:11
Wenn's nicht eben mit Holopoly oder "Judenseife" zu tun hat, drücke ich vielleicht ein Auge zu...

Was hast du gegen Judenseife???

http://www.doronia-shop.de/product_info.php?products_id=5744

jack000
09.03.2015, 18:11
Sorry, ich meinte so in etwa die Relation Althengstett- Herrenberg parallel zur B 206.
Da erkenne ich schon einiges an Potential.
Aber es wäre dann keine Reaktivierung, sondern ein Neubau. Und da geht es teilweise ziemlich bergauf und bergab, ebenso durch Ortschaften durch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemals umgesetzt wird.
Zumindest würden zuvor andere Vorhaben umgesetzt werden, wie z.B. Verlängerung S-Bahn von Filderstadt nach Neuhausen (Reaktivierung).

Rhino
09.03.2015, 18:29
Was hast du gegen Judenseife???

http://www.doronia-shop.de/product_info.php?products_id=5744
Es ging um antike Seife von der Reichsstelle für industrielle Fettversorgung kurz RIF. Von Juden hatte ich gar nichts geschrieben auch nicht im Bild. Da fand ein Verkaeufer bei ebay die Seife nur "sehr seltsam"


So etwas gibt es auch im real existierenden Kapitalismus.
Kapitalisten lieben Monopole. Das geht aber nur, wenn der Staat da mithilft mit seinem Gewaltmonopol, also Sozialismus.

Antisozialist
09.03.2015, 18:30
In den letzten 50 Jahren verschwanden viele Bahnstrecken von den Landkarten und aus der Landschaft.
Vielerorts wurde das letzte mal zur letzten Fahrt gepfiffen:


48661

Das Auto trat seinen Siegeszug an, auch wenn dieser bis heute jede Menge fossiler Treibstoffe und leider Menschenleben kostet, Menschenleben das zumindest nicht in diesem Ausmaße geopfert und gefährdet würde, wenn das gestiegene Mobilitätsbedürfnis möglichst mit umweltfreundlichen und sicheren Verkehrsträgern abgewickelt werden würde.

Die Verlagerung des Verkehrs von der Schiene auf die Straße und dann noch in Form des motorisierten Individualverkehrs sehe ich zumindest in dieser Form als einen entscheidenden verkehrspolitischen Fehler. Viele Bahnlinien hätten nicht eingestellt werden müssen, wären diese rechtzeitig von einer fairen Verkehrspolitik mit bedacht worden, so teuer und unrentabel wie der Erhalt meist behauptet wurde, wäre der nicht gewesen.

Teilweise könnte man die vielen Fehlentscheidungen in diesem Bereich korrigieren würden die stillgelegten Strecken wieder reaktiviert werden. Das wäre grundsätzlich dort technisch möglich, wo die entsprechenden Trassen noch vorhanden wären, sprich nicht überbaut oder auf sonstige Art entfremdet sind, so dass kein Platz mehr für die Bahn vorhanden wäre.

Ich werde in den Anschlussbeiträgen einige Beispiele nennen,
wo eine Reaktivierung von seit längerem stillgelegten Bahnlinien prinzipiell möglich und m.E. auch sinnvoll wäre.

Gruß Rudi

Es besteht einfach das Problem, das auf bestimmten Strecken keine hohe Auslastung und Geschwindigkeit gleichzeitig erreicht werden können. Hohe Auslastung bei niedriger Durchschnittsgeschwindigkeit können Fernbusse besser leisten, weil sie nicht an fixe Strecken und Haltepunkte gebunden sind.

Hoamat
09.03.2015, 18:32
Eher nicht. Das Personal wird nicht übermäßig bezahlt,
zudem kann ein modernisierter Betrieb deutlich Personal einsparen (was ich aber gar nicht mal befürworte,
weil der Faktor Mensch auch wichtig ist.

Habe Dir schon 2008 erklärt: Faktor Arbeit = Kostenexplosion.

Rhino
09.03.2015, 18:38
Habe Dir schon 2008 erklärt: Faktor Arbeit = Kostenexplosion.
Wenns subventioniert wird, dann wirds auch teuer organisiert. Und dann kommen noch die ganzen Kosten hinzu, die ein Arbeitnehmer unter anderem direkt und indirekt durch Steuern hat. Dann kosten die natuerlich auch mehr.

Hoamat
09.03.2015, 18:45
Wenns subventioniert wird, dann wirds auch teuer organisiert. Und dann kommen noch die ganzen Kosten hinzu, die ein Arbeitnehmer unter anderem direkt und indirekt durch Steuern hat. Dann kosten die natuerlich auch mehr.

Deswegen gibt es auch nur Möglichkeiten für nostalgische Wochenend-Ausflugbahnen.
Diese wiederum lassen sich nur von Vereinen betreiben. (Da wäre sogar ich für subventionelle Hilfe.)

Rudi Rollmops
10.03.2015, 10:43
Es besteht einfach das Problem, das auf bestimmten Strecken keine hohe Auslastung und Geschwindigkeit gleichzeitig erreicht werden können. Hohe Auslastung bei niedriger Durchschnittsgeschwindigkeit können Fernbusse besser leisten, weil sie nicht an fixe Strecken und Haltepunkte gebunden sind.

Die Bahn ist ein sehr effizienter Verkehrsträger und in der Kapazität der Strasse haushoch überlegen. Die maimale Geschwindigeit ist auch auf Nebenstrecken im Falle einer eigenen Trasse und entsprechender Sicherungstechnik (Bahnübergänge/Überführungen, Streckensicherung) im attraktiven Bereich (80-100 km/h) möglich.

Fernbusse sehe ich aktuell auf Grund der miesen Tarifpolitik der Bahn als eine (noch) preiswerte Alternative,
die aber auch mit Nachteilen verbunden ist:



die Busse bedienen nur Hauptlinien
die An-und Abfahrt der Stadtzentren ist eher umständlich
geringe Kapazität, sprich die Mitnahme ist nicht garantiert
enormer Kostendruck führt zu schlechten Arbeitsbedingungen des Personals


Die Bahn ist systembedingt ein interesanter Verkehrsträger, aber auf Grund der Profitorientierung im Kapitaismus zu gut für diee Welt.

MANFREDM
10.03.2015, 14:07
In den letzten 50 Jahren verschwanden viele Bahnstrecken von den Landkarten und aus der Landschaft.
Vielerorts wurde das letzte mal zur letzten Fahrt gepfiffen:
...
Das Auto trat seinen Siegeszug an, auch wenn dieser bis heute jede Menge fossiler Treibstoffe und leider Menschenleben kostet, Menschenleben das zumindest nicht in diesem Ausmaße geopfert und gefährdet würde, wenn das gestiegene Mobilitätsbedürfnis möglichst mit umweltfreundlichen und sicheren Verkehrsträgern abgewickelt werden würde.

Ach, und die Bahn fährt nicht mit fossilen Treibstoffen? Weil der Strom ja aus der Steckdose kommt! :haha:

Und die Bahn kostet keine Menschenleben? http://www.verkehrsirrsinn.de/unfallursachen/bahnuebergang/unfaelle-2013/unfaelle-an-bahnuebergaengen-in-2013.html

Mir ist völlig unklar, wie man so einen Müll daher labern kann.


Die Bahn ist ein sehr effizienter Verkehrsträger und in der Kapazität der Strasse haushoch überlegen. Die maimale Geschwindigeit ist auch auf Nebenstrecken im Falle einer eigenen Trasse und entsprechender Sicherungstechnik (Bahnübergänge/Überführungen, Streckensicherung) im attraktiven Bereich (80-100 km/h) möglich.

Die Bahn ist überhaupt kein effizienter Verkehrsträger, deswegen fahren ja auch 90% der Leute Auto.


Eher nicht. Das Personal wird nicht übermäßig bezahlt, zudem kann ein modernisierter Betrieb deutlich Personal einsparen (was ich aber gar nicht mal befürworte, weil der Faktor Mensch auch wichtig ist.

Nächste dümmliche Lüge. Das Bahnpersonal wird überdurchschnittlich gut bezahlt.

Rudi Rollmops
11.03.2015, 13:05
Ach, und die Bahn fährt nicht mit fossilen Treibstoffen? Weil der Strom ja aus der Steckdose kommt! :haha:

Das Perpetuum mobile hat bisher noch niemand erfunden.
Vielleicht bist du der erste, der uns beweisen kann, dass ohne Energiezufuhr Leistung verrichtet werden kann? :haha:

Zur Bahn, Natürlich braucht auch die Energie,
wenn ich behaupte dass die Bahn effizient arbeiten kann, heißt das noch lange nicht,
dass kein Input notwendig wäre um einen Output zu erzielen.
Das Verhältnis von Aufwand und Ertrag kann aber bei der Bahn im Gegensatz zum Straßenverkehr deutlich effizienter ausfallen
eine 5000 kW starke Güterzuglok kann mit 1500 t soviel wegschaffen wie c 40 LK mit jeweils 400 KW.
Ein halbwegs gut besetzter Triebwagen kann 50-70 PKW ersetzen.
Moderne elektrisch angetriebene Bahnfahrzeuge können mit einem Wirkungsgrad von ca. 30% beim Bremsen
elekrtische Energie rückgewinnen, die Bahn benötigt etwa somit nur die Häfte an Energie als der Straßenbverkehr
und kann deutlich leichter als dieser mit erneuerbarer Energie betrieben werden.

Die Bahn braucht auch deutlich weniger Verkehrsfläche um die gleiche Leistung zu erbringen als der Straßenverkehr.



Und die Bahn kostet keine Menschenleben? http://www.verkehrsirrsinn.de/unfallursachen/bahnuebergang/unfaelle-2013/unfaelle-an-bahnuebergaengen-in-2013.html

Warum unterstellst du mir Aussagen, die ich so nicht getätigt habe?
Nie habe ich behauptet, dass bei der Bahn keine Unfälle geschehen und dass dort keine Menschen zu Schaden kommen.

Aber auch hier spielen die Relationen die entscheidende Rolle.
Auf die Verkehrsleistung bezogen geschehen bei der Bahn deutlich weniger Unfälle mit Personenschaden,
sprich würde der Verkehr zu (deutlich) größeren Anteilen mit der Bahn erfolgen, könnten pro Jahr 2-3000 Verkehrstote gespart werden.



Mir ist völlig unklar, wie man so einen Müll daher labern kann.

Toll, wenn das Argumentenkistchen leer, pöbeln wir eine Runde rum.

Anstatt derart auf Intelligenz befreit zu machen, empfehle ich dir einmal deine Behauptungen zu prüfen und besser zu belegen.
So beweist die von dir verlinkte Info nur mehr die Schwächen des automobilen Massenverkehrs:


Nach Angaben der Beteiligten fuhr ein 36-jähriger Gelsenkirchener auf der Straße Hüttweg in nördlicher Richtung. Als er sich dem Bahnübergang näherte, waren die dortigen Halbschranken bereits geschlossen.Zeitgleich näherte sich der 45-jährige Lokführer eines ca. 1000 Tonnen schweren Güterzuges aus östlicher Richtung. Da ihm die Signalanlagen freie Fahrt anzeigten, konnte er den Bahnübergang in westlicher Richtung überqueren.
Trotz herunter gelassener Schranken umfuhr der Gelsenkirchener diese offensichtlich.
Dabei wurde sein Pkw von dem Zug erfasst und mehrere Hundert Meter mitgeschleift.

48703





http://www.verkehrsirrsinn.de/unfallursachen/bahnuebergang/unfaelle-2013/unfaelle-an-bahnuebergaengen-in-2013.html



Wenn sich ein Verkehrsteilnehmer nicht an die allgemein üblichen Regeln hält wie in diesem Fall, dann macht es keinen Sinn wenn du die
hieir anscheinend vorliegenden Fahrfehler des beteiligten Autofahrers der Bahn anlastest.

Auch bei den anderen Beispielen scheinen die Unfallursachen den betroffenen Autofahrer/innen/n geschuldet:


UnfallursacheDie VW-Fahrerin hatte sich vor dem Erreichen des Bahnübergangs auf einen entgegenkommenden PKW konzentriert.
Dieser steuerte auf die Fahrbahnverengung in Höhe des Bahnübergangs.


Blink- und Akustiksignal missachtetZur vorgenannten Zeit befuhr eine 65-jährige Hernerin mit ihrem PKW den Krokusweg in Fahrtrichtung Sonnenblumenweg. Am dortigen unbeschrankten Bahnübergang missachtete sie das Blink- und Akustiksignal des Andreaskreuzes.


Ein 49-jähriger Fahrer eines Seat Leon hatte möglicherweise aufgrund tief stehender Sonne das Blinklicht der Lichtsignalanlage am Bahnübergang übersehen und war mit einer Lok der OHE zusammengestoßen.

Diese Kollegen hätten genauso gut eine rote Ampel übersehen oder anderweitig nicht die Kurve bekommen können.


Die Bahn ist überhaupt kein effizienter Verkehrsträger, deswegen fahren ja auch 90% der Leute Auto.

Leute esst mehr Scheiße- Millionen Fliegen können sich nicht irren! :ätsch:

MANFREDM
11.03.2015, 13:57
Das Perpetuum mobile hat bisher noch niemand erfunden.
Vielleicht bist du der erste, der uns beweisen kann, dass ohne Energiezufuhr Leistung verrichtet werden kann? :haha:

Zur Bahn, Natürlich braucht auch die Energie,
wenn ich behaupte dass die Bahn effizient arbeiten kann, heißt das noch lange nicht,
dass kein Input notwendig wäre um einen Output zu erzielen.
Das Verhältnis von Aufwand und Ertrag kann aber bei der Bahn im Gegensatz zum Straßenverkehr deutlich effizienter ausfallen
eine 5000 kW starke Güterzuglok kann mit 1500 t soviel wegschaffen wie c 40 LK mit jeweils 400 KW.
Ein halbwegs gut besetzter Triebwagen kann 50-70 PKW ersetzen.
Moderne elektrisch angetriebene Bahnfahrzeuge können mit einem Wirkungsgrad von ca. 30% beim Bremsen
elekrtische Energie rückgewinnen, die Bahn benötigt etwa somit nur die Häfte an Energie als der Straßenbverkehr
und kann deutlich leichter als dieser mit erneuerbarer Energie betrieben werden.

Die Bahn braucht auch deutlich weniger Verkehrsfläche um die gleiche Leistung zu erbringen als der Straßenverkehr.

Schlicht gelogen. Eine Autobahn von Stadt zu Stadt braucht genausoviel Verkehrsfläche wie eine Eisenbahn von Stadt zu Stadt. Die weitere Verteilung in die Fläche kann die Bahn sowieso nicht leisten. Die dazu notwendigen Strassen müssen mit oder ohne Bahn her.

Die Energiebilanz der Eisenbahn im Personenverkehr ist grundlegend schlecht. Siehe hier:


Strom aus Kernkraftwerken oder Wasserkraft ist in Deutschland eine feste Größe - kein Ausbau möglich und geplant. Umweltfreundlicher Strom aus Windkraft und Biomasse wird auf viele Jahre hin eine begrenzte Ressource sein, die wir nur sehr langsam und teuer mit Einspeisevergütung und Investitionshilfen ausweiten können. Wenn also die Bahn mehr Strom braucht, können ihn beinahe nur fossile Kraftwerke liefern. Spart die Bahn hingegen Strom, dann können solche Kraftwerke heruntergefahren werden. So sieht die Grenzbetrachtung aus.

Die Emission der Bahn im Fernverkehr beträgt in der Durchschnittsbetrachtung 75 Gramm CO2 pro Personenkilometer, aber da sie zusätzlichen Strom nur aus fossilen Kraftwerken bezieht, liefert die Grenzbetrachtung den korrekten Vergleichswert, und der lautet 110 Gramm. Die Grafik „CO2-Emission von Pkw und Bahn“ in diesem Spezial zeigt die Werte im Einzelnen. Das lässt den Umweltbonus der Bahn beinahe verschwinden - der Pkw liegt ja bei 122 Gramm -, nur hat das der Öffentlichkeit noch niemand gesagt.

http://www.faz.net/aktuell/wissen/energieverbrauch-die-bahn-im-klima-test-1494443-p2.html

Leute fahrt Bahn und esst mehr Scheiße- Millionen Fliegen können sich nicht irren! :ätsch:

Güterverkehr kann per Bahn teilweise nicht mehr abgewickelt werden. Sinnvoll ist nur noch der Transport großer Mengen und Massengüter dort hat die Bahn Vorteile. Die meisten Unternehmen haben keinen Bahnanschluß mehr.


Der Güterverkehr etwa verbraucht vergleichsweise wenig Energie, wenn man ihm buchstäblich die richtigen Weichen stellt (siehe den Beitrag „Fracht auf die Schiene!“ in diesem Spezial). Lange Züge über große Distanzen, die kontinuierlich 24 Stunden mit bis zu 80 Kilometer pro Stunde rollen, sind im Energieverzehr, im CO2-Ausstoß und auch betriebswirtschaftlich dem Lkw weit überlegen.

Zinsendorf
11.03.2015, 15:15
Deswegen gibt es auch nur Möglichkeiten für nostalgische Wochenend-Ausflugbahnen.
Diese wiederum lassen sich nur von Vereinen betreiben. (Da wäre sogar ich für subventionelle Hilfe.)
Da wüsste ich ein schönes Beispiel: Die Preßnitztalbahn
Der Betrieb dieser Schmalspurbahn (von Wolkenstein nach Jöhstadt) wurde schon zu DDR-Zeiten eingestellt und demontiert. Aber ein Verein (die erste Zeit noch innerhalb des DDR-Kulturbundes) baute Stück für Stück die landschaftlich sehr reizvolle Strecke, (und Brücken, Bahnhöfe) wieder auf (von Jöhstadt bis Steinbach); heute ein schönes Urlaubsevent.

Natürlich entspricht der Betrieb heute nicht den marktwirtschaftlichen Rentabilitätskriterien, aber viel Privatinitiativen, Ehrenamt und natürlich Heimatverbundenheit haben es ermöglicht.

Rudi Rollmops
11.03.2015, 16:36
Schlicht gelogen. Eine Autobahn von Stadt zu Stadt braucht genausoviel Verkehrsfläche wie eine Eisenbahn von Stadt zu Stadt. Die weitere Verteilung in die Fläche kann die Bahn sowieso nicht leisten. Die dazu notwendigen Strassen müssen mit oder ohne Bahn her.

Vorab mal was zu deinem Diskussionsstil: Du solltest dir deine miesen Unterstellungen abgewöhnen. Lügen bedeutet Falschrede wider besseren Wissens. Das unterstelle ich dir z.B. nicht, auch wenn du m.E. jede Menge Falschbehauptungen aufstellst. Die scheinen aber durch Falschinformation bedingt zu sein, weil du falschen Quellen vertraust.


Für deine oben zitierte Behauptung nennst du keine Info, wo hast du denn die Grundlagen für diese (falsche) Bahauptung her?

Das Auto ist per se ein Flächenfresser par excellence.
Das erklärt sich durch seinen hohen Platzbedarf (eigene Grundfläche, Sicherheitsabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern im rollenden Verkehr, hohe Stillstandszeiten
(ein Auto steht 23 h am Tag durchschnittlkich nutzlos herum).

Hier mal ein Link zum Flächenbedarf der einzelnen Verkehrsarten im Stadtverkehr:

http://www.zukunft-mobilitaet.net/78246/analyse/flaechenbedarf-pkw-fahrrad-bus-strassenbahn-stadtbahn-fussgaenger-metro-bremsverzoegerung-vergleich/


Wie verschwenderisch der PKW mit Verkehrsfläche umgeht sagen diese 3 Bilder besser als 1000 Worte:

48708


http://nahverkehr-info.de/platzverbrauch1.jpg

[QUOTE]Die Energiebilanz der Eisenbahn im Personenverkehr ist grundlegend schlecht. Siehe hier:

http://www.faz.net/aktuell/wissen/energieverbrauch-die-bahn-im-klima-test-1494443-p2.html

Die FAZ hat da schon mehrfach den Vogel abgeschossen, wenn es darum geht der Bahn an Bein zu pieseln.
Der Gipfel war ein Beitrag des Verkehrswissenschaftlers Gottfried Ilgmann, der mit vollkommen veralteten Daten aus 1985 in 2007 der Bahn ein schlechte Zeugnis ausstellen wollte.
Dein Link bezieht sich vorwiegend auf den Schnellverkehr der Bahn, der in der Tat ein Energiefresser ist.
Genausogut könnte ich dann für jeden PKW den Verbrauch eines Lamborghinis zu Grunde legen....:D


Güterverkehr kann per Bahn teilweise nicht mehr abgewickelt werden. Sinnvoll ist nur noch der Transport großer Mengen und Massengüter dort hat die Bahn Vorteile. Die meisten Unternehmen haben keinen Bahnanschluß mehr.


Das ist nur eine Folge der jahrzentelangen Verkehr(t)politik.
Das könnte eine bessere Politik ändern, indem wieder Bahnanschlüsse gebaut und innovative Fahrzeugkonzepte weiterentwickelt und gefördert werden.
Was da an vielversprechenden Entwicklungen war, wurde und wird oft blockiert, z,B. der cargo-sprinter:

http://de.wikipedia.org/wiki/CargoSprinter

Rudi Rollmops
11.03.2015, 16:40
Da wüsste ich ein schönes Beispiel: Die Preßnitztalbahn
Der Betrieb dieser Schmalspurbahn (von Wolkenstein nach Jöhstadt) wurde schon zu DDR-Zeiten eingestellt und demontiert. Aber ein Verein (die erste Zeit noch innerhalb des DDR-Kulturbundes) baute Stück für Stück die landschaftlich sehr reizvolle Strecke, (und Brücken, Bahnhöfe) wieder auf (von Jöhstadt bis Steinbach); heute ein schönes Urlaubsevent.

Natürlich entspricht der Betrieb heute nicht den marktwirtschaftlichen Rentabilitätskriterien, aber viel Privatinitiativen, Ehrenamt und natürlich Heimatverbundenheit haben es ermöglicht.


Stimmt, hier ein Bildchen:

48709


weitere gibt´s hier:


http://eriksmail.de/Pressnitztalbahn.html

MANFREDM
12.03.2015, 14:16
Vorab mal was zu deinem Diskussionsstil: Du solltest dir deine miesen Unterstellungen abgewöhnen. Lügen bedeutet Falschrede wider besseren Wissens. Das unterstelle ich dir z.B. nicht, auch wenn du m.E. jede Menge Falschbehauptungen aufstellst. Die scheinen aber durch Falschinformation bedingt zu sein, weil du falschen Quellen vertraust.

Deine Aussagen sind bewußte und gezielte Lügen. Beispiel:


Das Auto trat seinen Siegeszug an, auch wenn dieser bis heute jede Menge fossiler Treibstoffe und leider Menschenleben kostet, Menschenleben das zumindest nicht in diesem Ausmaße geopfert und gefährdet würde, wenn das gestiegene Mobilitätsbedürfnis möglichst mit umweltfreundlichen und sicheren Verkehrsträgern abgewickelt werden würde.

Die Bahn benötigt ausschließlich fossile Treibstoffe, was ich nachgewiesen habe. Du lügst, weil Du diese bewiesene Tatsache mutwillig unterschlägst.

Nächstes Lügenbeispiel:


Das Auto ist per se ein Flächenfresser par excellence. Das erklärt sich durch seinen hohen Platzbedarf (eigene Grundfläche, Sicherheitsabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern im rollenden Verkehr, hohe Stillstandszeiten (ein Auto steht 23 h am Tag durchschnittlkich nutzlos herum).

Eine Autobahn von Stadt zu Stadt braucht genausoviel Verkehrsfläche wie eine Eisenbahn von Stadt zu Stadt. Die weitere Verteilung in die Fläche kann die Bahn sowieso nicht leisten. Die dazu notwendigen Strassen und Individualfahrzeuge müssen mit oder ohne Bahn her. Damit ist der Flächenverbrauch mit oder ohne Bahn gleich.

Du lügst, weil Du diese offensichtliche Tatsache mutwillig unterschlägst.

Antisozialist
12.03.2015, 19:22
Die Bahn ist ein sehr effizienter Verkehrsträger und in der Kapazität der Strasse haushoch überlegen. Die maimale Geschwindigeit ist auch auf Nebenstrecken im Falle einer eigenen Trasse und entsprechender Sicherungstechnik (Bahnübergänge/Überführungen, Streckensicherung) im attraktiven Bereich (80-100 km/h) möglich.

Fernbusse sehe ich aktuell auf Grund der miesen Tarifpolitik der Bahn als eine (noch) preiswerte Alternative,
die aber auch mit Nachteilen verbunden ist:



die Busse bedienen nur Hauptlinien
die An-und Abfahrt der Stadtzentren ist eher umständlich
geringe Kapazität, sprich die Mitnahme ist nicht garantiert
enormer Kostendruck führt zu schlechten Arbeitsbedingungen des Personals


Die Bahn ist systembedingt ein interesanter Verkehrsträger, aber auf Grund der Profitorientierung im Kapitaismus zu gut für diee Welt.

Die Bahn ist ein sehr inflexibles Verkehrsmittel, weil es an fixe Gleise und Bahnhöfe gebunden ist. Bei niedriger Auslastung oder bei häufiger Haltehäufigkeit ist es auch noch energetischer Schwachsinn. Auf Langstrecken ist das Flugzeug schneller. Also verbleibt ein Nischendasein auf Stecken zwischen zwei Zentren in mittlerer Entfernung, wenn nicht subventioniert wird.

Hoamat
12.03.2015, 22:59
Die Bahn ist ein sehr inflexibles Verkehrsmittel, weil es an fixe Gleise und Bahnhöfe gebunden ist. Bei niedriger Auslastung oder bei häufiger Haltehäufigkeit ist es auch noch energetischer Schwachsinn. Auf Langstrecken ist das Flugzeug schneller. Also verbleibt ein Nischendasein auf Stecken zwischen zwei Zentren in mittlerer Entfernung, wenn nicht subventioniert wird.

Ideales Beispiel dafür ist eine Hauptstädte-Verbindung wie Wien - Bratislava. :top:

Rudi Rollmops
13.03.2015, 13:37
Deine Aussagen sind bewußte und gezielte Lügen. Beispiel:

Die Bahn benötigt ausschließlich fossile Treibstoffe, was ich nachgewiesen habe. Du lügst, weil Du diese bewiesene Tatsache mutwillig unterschlägst.

Von Dieter Nuhr könntest du eine Menge lernen:


https://www.youtube.com/watch?v=rq68A07CDcM

https://www.youtube.com/watch?v=rq68A07CDcM

Zur Sache. Du hast gar nichts nachgewiesen, höchstens deine Ahnungslosigkeit.
Dass die Ban aus Gründen der Netzstabiität komplett auf fossile Energie angewiesen wäre,
war und ist ein Ammenmärchen fernab jeglicher phyiskalischen Notwendigkeit und politischen Realität.

Während beim Straßenverkehr die Elektromobilität nach wie vor in den Kinderschuhen steckt und mit dementsprechenden
und der Straßenverkehr weiterhin mit erheblichen Verlusten und Schadstoffemmissionen behaftet ist, erbringt die Bahn mehr als 50%
ihrer Verkehrsleistung seit Jahrzehnten elektrisch, was Verluste senkt und auf Grund der großtechnischen Erzeugung
die Emmisionswerte verbessert

Zu deiner technischen Ahnungslosigkeit passt deine dümmliche Ignoranz,
s gehst du z.B. auf mein Argument der Energierückgewinnung, die bei modernen Bahnfahrzeugen üblich ist, nicht mit einem Wort ein.
Schade dass du dich nur dann an Dieter Nuhrs sinnvollen Tipps hälts, wenn es um Sachargumente geht....


Nächstes Lügenbeispiel:

Eine Autobahn von Stadt zu Stadt braucht genausoviel Verkehrsfläche wie eine Eisenbahn von Stadt zu Stadt. Die weitere Verteilung in die Fläche kann die Bahn sowieso nicht leisten. Die dazu notwendigen Strassen und Individualfahrzeuge müssen mit oder ohne Bahn her. Damit ist der Flächenverbrauch mit oder ohne Bahn gleich.

Sorry, aber mit diesem von Intelligenz und Logik bereiten Spruch schießt du nur ein Eigentor.

Erst einmal wäre von dir zu beweisen, dass eine Autobahn von Stadt zu Stadt genauso viel Verkehrsfläche wie eine Eisenbahn von Stadt zu Stadt benötigt, eine 2 gleisig ausgeführte Bahnlinie kann die gleiche Transportleistung wie eine auf 6 Spuren ausgelegte Autobahn, die Bahn kommt dabei auf 13, 60 Mete Breite, die Autobahn auf mehr als das doppelte.

Und sehr wohl kann der öffentliche Verkehr i der Fläche durch die Bahn, Bus, Anrufsammeltaxis und auch im Güterverkehr durch die Reaktivierung vo Bahnlinien in der Fläche sowie den kombinierten Güterverkehr mit bewältigt werden, wenn die Politik das will (die will nur nicht).


Du lügst, weil Du diese offensichtliche Tatsache mutwillig unterschlägst.

Bring erst mal selber Tasachen herbei, anstatt deine von Auspuffgasen geschwängerte Märchenstunde abzuziehen. :D

Rudi Rollmops
13.03.2015, 14:09
Die Bahn ist ein sehr inflexibles Verkehrsmittel, weil es an fixe Gleise und Bahnhöfe gebunden ist. Bei niedriger Auslastung oder bei häufiger Haltehäufigkeit ist es auch noch energetischer Schwachsinn. Auf Langstrecken ist das Flugzeug schneller. Also verbleibt ein Nischendasein auf Stecken zwischen zwei Zentren in mittlerer Entfernung, wenn nicht subventioniert wird.

Hier mal was zur Flexibilität des Autos:

48725


Fast jedes Auto wird mit rund einer Person nur zu 20% seiner durchschnittlich möglichen Maximalauslastung ausgelastst,
sprich das Auto ist enegetischer Schwachsinn hoch drei. Die Energie wird dort in zu 60% in ungenutzte Wärme verbraten.
In der Stdt hält das Auto an jeder 2 Ecke, während die Ban auf eigener Trasse nur dann hält, wenn Menschen ein-oder austeigen wollen (was wenigstens noch Sinn macht).
Eilzüge halten selten und brauchen noch mal weniger Energie. Dann kann die Bremsenergie bei der Bahn noch mal zu 30% zum Anfahren nach dem Halt genutzt oder is Netz gespeist werden, beim Auto werden nur die Bremsscheiben abgeschliffen und die Umwelt geheizt.

Last but not lest ist die Reibung zwischen Rad und Schiene deutlich geringer als zwischen Reifen und Straße, was den Energiebedarf noch mal senkt.

MANFREDM
13.03.2015, 14:17
Von Dieter Nuhr könntest du eine Menge lernen:

https://www.youtube.com/watch?v=rq68A07CDcM

Zur Sache. Du hast gar nichts nachgewiesen, höchstens deine Ahnungslosigkeit.
Dass die Ban aus Gründen der Netzstabiität komplett auf fossile Energie angewiesen wäre,
war und ist ein Ammenmärchen fernab jeglicher phyiskalischen Notwendigkeit und politischen Realität.
...
Bring erst mal selber Tasachen herbei, anstatt deine von Auspuffgasen geschwängerte Märchenstunde abzuziehen. :D

Die Märchenstunde ziehst Du hier ab. Deine strunzdumme grünversiffte Ideologie ist doch grandios gescheitert. Ohne Auto kannst Du höchstens in Großstädten mit gutausgebautem Nahverkehr leben. Woanders nicht. Für Urlaub, Transporte, etc. bist Du dann trotzdem zeitweise auf Autos angewiesen. Die Wirtschaft kann auf Autotransporte sowieso nicht verzichten.

http://www.bgl-ev.de/images/daten/verkehr/transportleistung_s.gif

http://www.bgl-ev.de/images/daten/bahn/staat_s.gif

Das sind Tatsachen. Und im übrigen lügst Du wie gedruckt. Wie kann man so granatenblöd sein, sog. erneuerbare Energien als geeigneten Stromerzeuger für jederzeit benötigten Bahnstrom zu bezeichnen? :haha: Solarstrom bei Dunkelheit ... :haha:

Antisozialist
13.03.2015, 18:07
Hier mal was zur Flexibilität des Autos:

48725


Fast jedes Auto wird mit rund einer Person nur zu 20% seiner durchschnittlich möglichen Maximalauslastung ausgelastst,
sprich das Auto ist enegetischer Schwachsinn hoch drei. Die Energie wird dort in zu 60% in ungenutzte Wärme verbraten.
In der Stdt hält das Auto an jeder 2 Ecke, während die Ban auf eigener Trasse nur dann hält, wenn Menschen ein-oder austeigen wollen (was wenigstens noch Sinn macht).
Eilzüge halten selten und brauchen noch mal weniger Energie. Dann kann die Bremsenergie bei der Bahn noch mal zu 30% zum Anfahren nach dem Halt genutzt oder is Netz gespeist werden, beim Auto werden nur die Bremsscheiben abgeschliffen und die Umwelt geheizt.

Last but not lest ist die Reibung zwischen Rad und Schiene deutlich geringer als zwischen Reifen und Straße, was den Energiebedarf noch mal senkt.

Ein Auto kann direkt vom Start zum Ziel fahren. Ein Zug hält nur an zentralen Punkten, so dass immer ein Umweg notwendig wird, wenn man nicht gerade im Bahnhof wohnt und in einem anderen arbeitet. Wer soviel Auslastung wie im ÖPNV wünscht, kann ja einen Türken, einen Schwarzen, einen Alkoholisierten und einen notorischen Telefonierer in seinem Auto mitnehmen und so CO² sparen.

Antisozialist
13.03.2015, 18:11
[QUOTE=MANFREDM;7769806]Schlicht gelogen. Eine Autobahn von Stadt zu Stadt braucht genausoviel Verkehrsfläche wie eine Eisenbahn von Stadt zu Stadt. Die weitere Verteilung in die Fläche kann die Bahn sowieso nicht leisten. Die dazu notwendigen Strassen müssen mit oder ohne Bahn her.

Vorab mal was zu deinem Diskussionsstil: Du solltest dir deine miesen Unterstellungen abgewöhnen. Lügen bedeutet Falschrede wider besseren Wissens. Das unterstelle ich dir z.B. nicht, auch wenn du m.E. jede Menge Falschbehauptungen aufstellst. Die scheinen aber durch Falschinformation bedingt zu sein, weil du falschen Quellen vertraust.


Für deine oben zitierte Behauptung nennst du keine Info, wo hast du denn die Grundlagen für diese (falsche) Bahauptung her?

Das Auto ist per se ein Flächenfresser par excellence.
Das erklärt sich durch seinen hohen Platzbedarf (eigene Grundfläche, Sicherheitsabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern im rollenden Verkehr, hohe Stillstandszeiten
(ein Auto steht 23 h am Tag durchschnittlkich nutzlos herum).

Hier mal ein Link zum Flächenbedarf der einzelnen Verkehrsarten im Stadtverkehr:

http://www.zukunft-mobilitaet.net/78246/analyse/flaechenbedarf-pkw-fahrrad-bus-strassenbahn-stadtbahn-fussgaenger-metro-bremsverzoegerung-vergleich/


Wie verschwenderisch der PKW mit Verkehrsfläche umgeht sagen diese 3 Bilder besser als 1000 Worte:

48708


http://nahverkehr-info.de/platzverbrauch1.jpg



http://www.faz.net/aktuell/wissen/energieverbrauch-die-bahn-im-klima-test-1494443-p2.html

Die FAZ hat da schon mehrfach den Vogel abgeschossen, wenn es darum geht der Bahn an Bein zu pieseln.
Der Gipfel war ein Beitrag des Verkehrswissenschaftlers Gottfried Ilgmann, der mit vollkommen veralteten Daten aus 1985 in 2007 der Bahn ein schlechte Zeugnis ausstellen wollte.
Dein Link bezieht sich vorwiegend auf den Schnellverkehr der Bahn, der in der Tat ein Energiefresser ist.
Genausogut könnte ich dann für jeden PKW den Verbrauch eines Lamborghinis zu Grunde legen....:D




Das ist nur eine Folge der jahrzentelangen Verkehr(t)politik.
Das könnte eine bessere Politik ändern, indem wieder Bahnanschlüsse gebaut und innovative Fahrzeugkonzepte weiterentwickelt und gefördert werden.
Was da an vielversprechenden Entwicklungen war, wurde und wird oft blockiert, z,B. der cargo-sprinter:

http://de.wikipedia.org/wiki/CargoSprinter

Dort, wo der Platz knapp ist, werden ja parkende Auto in der Regel sowieso gestapelt. Gibt es eigentlich mehrstöckige Bahndepots?

Shiri
13.03.2015, 18:19
ich würde gern mehr bahn fahren.
aber exorbitante preise und umständliche verbindungen vermiessen einem das.

geht mir genauso...noch in den 90er Jahren galt der Kilometertarif und die BahnCard hatte noch andere Preise wie heute und es gab auch kein ABO Zwang !

MANFREDM
14.03.2015, 09:10
Dort, wo der Platz knapp ist, werden ja parkende Auto in der Regel sowieso gestapelt. Gibt es eigentlich mehrstöckige Bahndepots?

Der Schwachsinn ist von Rudi Rollmops verfasst worden. Der User ist unfähig, die Zitatefunktion zu nutzen. Meine Aussage:


Zitat von MANFREDM
Schlicht gelogen. Eine Autobahn von Stadt zu Stadt braucht genausoviel Verkehrsfläche wie eine Eisenbahn von Stadt zu Stadt. Die weitere Verteilung in die Fläche kann die Bahn sowieso nicht leisten. Die dazu notwendigen Strassen müssen mit oder ohne Bahn her.

Den Rest hat Rollmops verfasst.

Antisozialist
14.03.2015, 09:18
Der Schwachsinn ist von Rudi Rollmops verfasst worden. Der User ist unfähig, die Zitatefunktion zu nutzen. Meine Aussage:



Den Rest hat Rollmops verfasst.


Richtig. Leider hat die Zitierfunktion nicht funktioniert und ich kann den Beitrag nicht mehr ändern.

Rudi Rollmops
14.03.2015, 11:01
geht mir genauso...noch in den 90er Jahren galt der Kilometertarif und die BahnCard hatte noch andere Preise wie heute und es gab auch kein ABO Zwang !

In den 90er Jahren fand ich die Bahn auch schon viel zu teuer, aber die hat dann hat zu allem Überfluss in den letzten 15 Jahren die Preise deutlich über der Inflationsrate erhöht. Eine Mehrheit der Bevölkerung findet die Bah grundsätzlich zu teuer, ein Umstand, der die schleppende Marktakzeptanz der Bahn (nur etwa 12% Marktanteil am gesamten Personenverkehr) erklären kann.

Die Bahn beweist immer wieder auf´s neue, dass sie in Tarifangelegenheiten schlecht beraten ist und es nicht einmal im Ansatz sich darauf versteht, marktgerecht zu verhalten. Der Normaltarif ist viel zu teuer und wird auch von den Menschen, die noch die Bahn nutzen, immer weniger akzeptiert. Die nutzen zunehmend die vielen Sonderangebote, die aber m. E. keine wirkliche Alternative zu diesem viel zu teuren Normaltarif darstellen, denn ds Angebot ist schwer überschaubar, hält viele Fallen bereit und ist nur bedingt verfügbar, gerade dann wenn man ein solch günstiges Angebot braucht, ist es nicht vorrätig.

Aus diesem Grund hat die Bah auch einen ernst zu nehmenden Anteil ihrer preissensiblen Kunden an den Fernbus verloren (und verliert an diesen ständig mehr).
Aber auch aus diesem Phänomen scheint die Bahn nichts zu lernen. Die wurschtelt weiter wie gehabt, steckt jedes Jahr 8,5 Milliarden Euro an Subventionen ein und pfeift auf die Probleme, die sie nur aussitzt. Insofern bleibt das sinnvolle Ziel der Reaktivierung von Bahnstrecken in weiter Ferne, solange sich da bei Behn und Verkehrspolitik nicht grendegend etwas ändert.

Hoamat
14.03.2015, 11:36
Der Schwachsinn ist von Rudi Rollmops verfasst worden. Der User ist unfähig, die Zitatefunktion zu nutzen. Meine Aussage: .......


Halte einfach den Rand Du Blödmann, oder warst Du nie neu im HPF ? :(

Antisozialist
14.03.2015, 11:50
In den 90er Jahren fand ich die Bahn auch schon viel zu teuer, aber die hat dann hat zu allem Überfluss in den letzten 15 Jahren die Preise deutlich über der Inflationsrate erhöht. Eine Mehrheit der Bevölkerung findet die Bah grundsätzlich zu teuer, ein Umstand, der die schleppende Marktakzeptanz der Bahn (nur etwa 12% Marktanteil am gesamten Personenverkehr) erklären kann.

Die Bahn beweist immer wieder auf´s neue, dass sie in Tarifangelegenheiten schlecht beraten ist und es nicht einmal im Ansatz sich darauf versteht, marktgerecht zu verhalten. Der Normaltarif ist viel zu teuer und wird auch von den Menschen, die noch die Bahn nutzen, immer weniger akzeptiert. Die nutzen zunehmend die vielen Sonderangebote, die aber m. E. keine wirkliche Alternative zu diesem viel zu teuren Normaltarif darstellen, denn ds Angebot ist schwer überschaubar, hält viele Fallen bereit und ist nur bedingt verfügbar, gerade dann wenn man ein solch günstiges Angebot braucht, ist es nicht vorrätig.

Aus diesem Grund hat die Bah auch einen ernst zu nehmenden Anteil ihrer preissensiblen Kunden an den Fernbus verloren (und verliert an diesen ständig mehr).
Aber auch aus diesem Phänomen scheint die Bahn nichts zu lernen. Die wurschtelt weiter wie gehabt, steckt jedes Jahr 8,5 Milliarden Euro an Subventionen ein und pfeift auf die Probleme, die sie nur aussitzt. Insofern bleibt das sinnvolle Ziel der Reaktivierung von Bahnstrecken in weiter Ferne, solange sich da bei Behn und Verkehrspolitik nicht grendegend etwas ändert.

Die Reaktivierung von Bahnstrecken ist kein sinnvolles Ziel, weil die Bahn im ländlichen Nahverkehr von Dorf zu Dorf bloß eine Art Sozialamtsfunktion einnehmen und benachteiligten Fahrgästen (zu alt, zu jung, zu behindert, zu betrunken, zu arm usw. fürs Autofahren) ein annehmbares Angebot machen kann.

Ich wohne in einer Großstadt und komme mit dem Fahrrad genauso schnell, aber außer bei Glatteis viel stressfreier zur Arbeit wie mit der Straßenbahn. Nicht auszudenken, welche Umwege man auf dem Land in Kauf nehmen muss, um Züge von Fixpunkt A zu Fixpunkt B nutzen zu können.

Hoamat
14.03.2015, 11:55
Die Reaktivierung von Bahnstrecken ist kein sinnvolles Ziel, weil die Bahn im ländlichen Nahverkehr von Dorf zu Dorf bloß eine Art Sozialamtsfunktion einnehmen und benachteiligten Fahrgästen (zu alt, zu jung, zu behindert, zu betrunken, zu arm usw. fürs Autofahren) ein annehmbares Angebot machen kann.

Ich wohne in einer Großstadt und komme mit dem Fahrrad genauso schnell, aber außer bei Glatteis viel stressfreier zur Arbeit wie mit der Straßenbahn. Nicht auszudenken, welche Umwege man auf dem Land in Kauf nehmen muss, um Züge von Fixpunkt A zu Fixpunkt B nutzen zu können.

..... Und dann noch die Frage: wie/ womit kommt man am Land zu diesen Fixpunkten ?

Antisozialist
14.03.2015, 12:04
..... Und dann noch die Frage: wie/ womit kommt man am Land zu diesen Fixpunkten ?

Entweder man wird von Angehörigen bzw. netten Mitbürgern mit dem Auto bis zum Bahnhof mitgenommen oder man fährt noch mehr Umwege mit dem Bus. Gewisse Entfernungen können aber noch mit dem Fahrrad oder zu Fuß bewältigt werden, sofern man nicht schwerbehindert, gebrechlich oder schwer betrunken ist.

Hoamat
14.03.2015, 12:18
Entweder man wird von Angehörigen bzw. netten Mitbürgern mit dem Auto bis zum Bahnhof mitgenommen oder man fährt noch mehr Umwege mit dem Bus. Gewisse Entfernungen können aber noch mit dem Fahrrad oder zu Fuß bewältigt werden, sofern man nicht schwerbehindert, gebrechlich oder schwer betrunken ist.

Jedenfalls sehr mühsam.

Vor einigen Jahren hab ich mich mal im Waldviertel, im Hotel neben dem Bahnhof einquartiert. Obwohl es da über 2.000 EW gab, nutzen pro Tag nur 10 - 15 Personen den Zug.
Auch vorbeifahrende Züge waren ziemlich leer.

Gäbe es dort nicht Holzwirtschaft, wäre die Bahn schon längst eingestellt !

Shiri
14.03.2015, 12:34
In den 90er Jahren fand ich die Bahn auch schon viel zu teuer, aber die hat dann hat zu allem Überfluss in den letzten 15 Jahren die Preise deutlich über der Inflationsrate erhöht. Eine Mehrheit der Bevölkerung findet die Bah grundsätzlich zu teuer, ein Umstand, der die schleppende Marktakzeptanz der Bahn (nur etwa 12% Marktanteil am gesamten Personenverkehr) erklären kann.

Die Bahn beweist immer wieder auf´s neue, dass sie in Tarifangelegenheiten schlecht beraten ist und es nicht einmal im Ansatz sich darauf versteht, marktgerecht zu verhalten. Der Normaltarif ist viel zu teuer und wird auch von den Menschen, die noch die Bahn nutzen, immer weniger akzeptiert. Die nutzen zunehmend die vielen Sonderangebote, die aber m. E. keine wirkliche Alternative zu diesem viel zu teuren Normaltarif darstellen, denn ds Angebot ist schwer überschaubar, hält viele Fallen bereit und ist nur bedingt verfügbar, gerade dann wenn man ein solch günstiges Angebot braucht, ist es nicht vorrätig.

Aus diesem Grund hat die Bah auch einen ernst zu nehmenden Anteil ihrer preissensiblen Kunden an den Fernbus verloren (und verliert an diesen ständig mehr).
Aber auch aus diesem Phänomen scheint die Bahn nichts zu lernen. Die wurschtelt weiter wie gehabt, steckt jedes Jahr 8,5 Milliarden Euro an Subventionen ein und pfeift auf die Probleme, die sie nur aussitzt. Insofern bleibt das sinnvolle Ziel der Reaktivierung von Bahnstrecken in weiter Ferne, solange sich da bei Behn und Verkehrspolitik nicht grendegend etwas ändert.

Unter der Legende Marktwirtschaft wurde die Bahn kaputt saniert und mit einem subventionierten Busvertrieb ersetzt...dass dahinter Lobbyisten der Auto und Luftfahrtindustrie sowie Ölindustrie stehen sollte einem zu denken geben, gerade Bayern ist Autoland nummer eins und nun rate mal weswegen die Verkehrsminister alle aus Bayern kommen ?

Es wird in Deutschland zuviel privatisiert und amerikanisiert, das jetzt zu thematisieren würde hier den Kernpunkt dieses Themas verfehlen...

Normalerweise müsste man normale Eisenbahnstrecken haben mit einem normalen IR und D-Zug Netz im Fernverkehr welcher durch ICE auf Kernstrecken zwischen Großstädten ergänzt wird und noch durch IC EC Linien erweitert wird. Der Kunde muss die Möglichkeit haben sich ein Zugprodukt aussuchen zu können im Fernverkehr ohne dabei ständig in den ICE gezwungen zu werden.

und wenn man mal sieht, was Sie aus dem Regionalverkehr gemacht haben, - gruselt es einem - Bsp: Cottbus - Falkenberg Elster - Leipzig hatte noch bis 2013 richtige Halbstädter X Waggons mit einem IR Waggon und einer Innovativen neuen Lokomotive als RE im Angebot...das wird durch einen Nicht Lokbestannten Zug dem pseudo Modernen Talent Triebwagen ersetzt...das perverse daran ist... ich zahle mehr Geld für die Fahrt bei sinkender Qualität...das lange Sitzen im Talent kommt fast einer körperverletzung nahe...habe mich auch bei dem Träger beschwert und man redet diese Dinge Schön...eigentlich wäre das Modernisieren auf dieser Strecke gar nicht nötig gewesen, da die Halberstädter X Waggons alle auf den neusten Stand gewesen sind und neue Sitze und elektronische WC Anlagen bekommen haben....aber hier scheint Korruption eine grosse Rolle zu spielen wie man es ja in Berlin bei den nie fertig wollenden Flughafen sieht.

Ich hatte ja auch mal vorgschlagen einen Kilometertarif einzuführen, im Fernverkehr 7 euro für 100 km und im Regionalverkehr bis 100 km den üblichen 5 Cent pro Kilometer Tarif...damit es eine saubere und gute Komponente gibt...aber wie gesagt das scheint wohl politisch nicht gewollt zu sein.

Man will Gewinn machen, aber warum ??? Für die eigenen Taschen ? Und muss ein VorstandsChef mehrere Millionen Euros Gehalt im Jahr bekommen und vor allem frage ich mich warum angeblich die Privatisierung der Bahn als Steuerzahlerverteidigung in die Sprachrhetorik der Kapitalisten zur Anwendung kommt - jede die Steuerzahlerverteidigung bei der Einreiseerlaubnis für Migranten aus arabischen Staaten, Afrika sowie dem Balkan das schnell tot geschwiegen wird...getreu dem Motto - für die Bahn ist kein Geld da aber für die Migration schon....und das ist eine Verlogenheit die mich richtig ankotzt.

Shiri
14.03.2015, 12:41
Jedenfalls sehr mühsam.

Vor einigen Jahren hab ich mich mal im Waldviertel, im Hotel neben dem Bahnhof einquartiert. Obwohl es da über 2.000 EW gab, nutzen pro Tag nur 10 - 15 Personen den Zug.
Auch vorbeifahrende Züge waren ziemlich leer.

Gäbe es dort nicht Holzwirtschaft, wäre die Bahn schon längst eingestellt !

die sollen erstmal besseres Wagenmaterial einsetzen und auch für Ausflüge Werbung machen und einen Tarif einführen, der sich an der Einkommenssituation der Menschen orientiert...habe in meinen Beitrag hierzu ein Vorschlag unterbreitet...ist aber politisch nicht gewollt....

Ich wohne in Berlin, wenn ich sehe dass ich bei einem geplanten Urlaub nach Oberwiesenthal im Winter 3 mal umsteigen muss und in Chemnitz noch über ne Stunde warten muss, da vergeht mir vom Preis mal abgesehen die Lust auf das Bahnfahren...anstatt mal auf die Idee zu kommen, wie man das früher realisiert hat zwei mal täglich einen RegionalExpress von Leipzig direkt nach Cranzahl fahren zu lassen und einmal täglich von Hamburg / Rostock via Berlin und Chemnitz nach Cranzahl bis nach Karlsbad fahren zu lassen und das zu einem normalen Preis....lässt man die Strecke lieber versiffen und schweigt die Sache tot...und die Menschen in Sachsen wundern sich warum die Zahl der Touristen sich im Erzgebirge in Grenzen hält....

Rudi Rollmops
14.03.2015, 12:44
Der Schwachsinn ist von Rudi Rollmops verfasst worden. Der User ist unfähig, die Zitatefunktion zu nutzen. Meine Aussage:

Den Rest hat Rollmops verfasst.


Da ist aus Versehen was bei einem Zitat schief gelaufen,
da versuchst du (der zu einer anständigen Diskussion entweder nicht willens oder unfähig ist)
gleich wieder in deiner üblich pöbelnden Tour ein Drama draus zu machen.

Solange du auf der formale Ebene nicht ein Mindestmaß an Respekt und erträglichen Umgangsformen aufweist
bist du bei mir auf ignore. Für verbale Sandkastenspiele ist mir eine Zeit zu schade.

Rudi Rollmops
14.03.2015, 12:46
Die Reaktivierung von Bahnstrecken ist kein sinnvolles Ziel, weil die Bahn im ländlichen Nahverkehr von Dorf zu Dorf bloß eine Art Sozialamtsfunktion einnehmen und benachteiligten Fahrgästen (zu alt, zu jung, zu behindert, zu betrunken, zu arm usw. fürs Autofahren) ein annehmbares Angebot machen kann.

Ich wohne in einer Großstadt und komme mit dem Fahrrad genauso schnell, aber außer bei Glatteis viel stressfreier zur Arbeit wie mit der Straßenbahn. Nicht auszudenken, welche Umwege man auf dem Land in Kauf nehmen muss, um Züge von Fixpunkt A zu Fixpunkt B nutzen zu können.

Du darfst dich gerne privat als den dich alleinig interessierenden Bauchnabel der Welt sehen,
auf der politischen Ebene hilft so eine Bauchnabelschau nicht weiter,
da gilt es die Bedürfnisse aller sinnvoll mteinander abzustimmen.

Shiri
14.03.2015, 12:54
So sieht es in einem normalen Halber-Städter Wagen von Innen aus

48739 48740

Im Regionalverkehr bzw Eilzugverkehr als Mittelding zwischen Fern und Regionalverkehr ein Superprodukt und man fühlt sich wohl bei der Fahrt...

bei sowas aber krieg ich das Kotzen....

48741

Don
14.03.2015, 13:01
Du darfst dich gerne privat als den dich alleinig interessierenden Bauchnabel der Welt sehen,
auf der politischen Ebene hilft so eine Bauchnabelschau nicht weiter,
da gilt es die Bedürfnisse aller sinnvoll mteinander abzustimmen.

Die politische Ebene heißt Wolkenkuckucksheim und das Geld anderer Leute verbrennen.

Die Bahn hatte ihre Berechtigung als Massenverkehsmittel und Frachtführer zwischen Zentren, als es noch keine anderen vergleichbar leistungsfähigen Verkehrsmittel gab.

Dahin muß sie heute auch zurückgeschnitten werden, und zwar auf äußerst reduzierten Umfang. Zu einer Konkurrenz mit anderen Verkehrsmitteln ist die Bahn technisch und logistisch außerstande, was Jedem mit einem IQ über Zimmertemperatur ohne jede weitere Begründung einleuchtet.

Interessanterweise kommen die Forderungen nach Ausbau der Schienenverbindungen IMMER von den Spießgesellen die ansonsten über jeden Nickel für die Fahrkarte lamentieren. Also nichts selbst dazu beitragen wollen.

Shiri
14.03.2015, 13:10
Die politische Ebene heißt Wolkenkuckucksheim und das Geld anderer Leute verbrennen.

Die Bahn hatte ihre Berechtigung als Massenverkehsmittel und Frachtführer zwischen Zentren, als es noch keine anderen vergleichbar leistungsfähigen Verkehrsmittel gab.

Dahin muß sie heute auch zurückgeschnitten werden, und zwar auf äußerst reduzierten Umfang. Zu einer Konkurrenz mit anderen Verkehrsmitteln ist die Bahn technisch und logistisch außerstande, was Jedem mit einem IQ über Zimmertemperatur ohne jede weitere Begründung einleuchtet.

Interessanterweise kommen die Forderungen nach Ausbau der Schienenverbindungen IMMER von den Spießgesellen die ansonsten über jeden Nickel für die Fahrkarte lamentieren. Also nichts selbst dazu beitragen wollen.

Na da hast Du schön die US Propaganda nachgesprochen - Nix Bahn weil teuer für Steuerzahler...Auto fahren reicht...jenau...das verlogene ist aber dass genau solche Gesellen es sind die sich für die Migration in die Sozialsysteme einsetzen, dafür scheint wohl überflüssig Geld vorhanden zu sein und ich habe nichtmal von EU und Griechenland gesprochen....allein 10 Prozent des Geldes was wir für Steuerverschwendung ausgeben, würde reichen um die Bahn in einem gesunden Maß zu modernisieren und zu einem guten Verkehrsmittel zu bezahlbaren Preisen aufbauen zu können.

MANFREDM
14.03.2015, 13:10
Du darfst dich gerne privat als den dich alleinig interessierenden Bauchnabel der Welt sehen,
auf der politischen Ebene hilft so eine Bauchnabelschau nicht weiter, da gilt es die Bedürfnisse aller sinnvoll mteinander abzustimmen.

Die Bedürfnisse fast aller sind Autoverkehr und individuelle Mobilität. ÖPNV kann das nur in Ballungsräumen leisten und auch dort nut z.Teil. Die Bedürfnisse weniger sind, im langsamen ÖPNV herumzusitzen und auf Anschlüsse zu warten. Wer was leistet und arbeitet, hat dazu keine Zeit.


In den 90er Jahren fand ich die Bahn auch schon viel zu teuer, aber die hat dann hat zu allem Überfluss in den letzten 15 Jahren die Preise deutlich über der Inflationsrate erhöht. Eine Mehrheit der Bevölkerung findet die Bah grundsätzlich zu teuer, ein Umstand, der die schleppende Marktakzeptanz der Bahn (nur etwa 12% Marktanteil am gesamten Personenverkehr) erklären kann.

Die Blödheit, hier den Ausbau des Bahnsystems zu fordern, aber keine angemessenen Preise dafür zahlen zu wollen, ist schon legendär.

Es sind immer die Nichtsleister, die alles für lau fordern, wer arbeitet hat dazu keine Zeit.

Don
14.03.2015, 13:20
Na da hast Du schön die US Propaganda nachgesprochen - Nix Bahn weil teuer für Steuerzahler...Auto fahren reicht...jenau...das verlogene ist aber dass genau solche Gesellen es sind die sich für die Migration in die Sozialsysteme einsetzen, dafür scheint wohl überflüssig Geld vorhanden zu sein und ich habe nichtmal von EU und Griechenland gesprochen....allein 10 Prozent des Geldes was wir für Steuerverschwendung ausgeben, würde reichen um die Bahn in einem gesunden Maß zu modernisieren und zu einem guten Verkehrsmittel zu bezahlbaren Preisen aufbauen zu können.

Quatschkopf. Zu blöd einen Tschibo Taschenrechner zu bedienen oder sich mal die Funktionsweise eines Schienennnetzes zu vergegenwärtigen.
Die Bahn ist genauso obsolet wie Liniendampfer auf den Meeren. Vernünftigerweise gibt es die nicht mehr. Dafür Frachter, die leistungs- und kostentechnisch nicht zu schlagen sind.
Es ist auch kein Geld da, Geld wird von Steuerzahlern aufgebracht und du willst es verbrennen, nur eben für dein Hobby.
Gründe doch eine Bahngesellschaft wenn das so toll funktioniert.
Aber lass gefälligst deine klebrigen Finger aus meinen Taschen.
In Europa gibt es nur Kleckerstrecken, keine Entfernungen bei der die Bahn ihre Stärken ausspielen könnte.

Shiri
14.03.2015, 13:22
Quatschkopf. Zu blöd einen Tschibo Taschenrechner zu bedienen oder sich mal die Funktionsweise eines Schienennnetzes zu vergegenwärtigen.
Die Bahn ist genauso obsolet wie Liniendampfer auf den Meeren. Vernünftigerweise gibt es die nicht mehr. Dafür Frachter, die leistungs- und kostentechnisch nicht zu schlagen sind.
Es ist auch kein Geld da, Geld wird von Steuerzahlern aufgebracht und du willst es verbrennen, nur eben für dein Hobby.
Gründe doch eine Bahngesellschaft wenn das so toll funktioniert.
Aber lass gefälligst deine klebrigen Finger aus meinen Taschen.
In Europa gibt es nur Kleckerstrecken, keine Entfernungen bei der die Bahn ihre Stärken ausspielen könnte.

Die Bahn ist kein Gewinnprodukt sondern immer dafür da um subventioniert zu werden,...Sie ist ein Versorgungsauftrag des Staates gegenüber den Bürger sowie Rentenzahlungen, - das heisst aber nicht gratis fahren sondern teil Ökonomie Anwendung in den eigenen Reihen, also dass der Kunde sich eine Fahrkarte kauft und die Mitarbeiter richtig ausgebildet und geschult werden und somit ein gutes Verkehrssystem realisiert ist ..so dass man sogar bis in das kleinste Kleckersdorf kommt, dafür zahle ich Steuern....

Antisozialist
14.03.2015, 13:27
die sollen erstmal besseres Wagenmaterial einsetzen und auch für Ausflüge Werbung machen und einen Tarif einführen, der sich an der Einkommenssituation der Menschen orientiert...habe in meinen Beitrag hierzu ein Vorschlag unterbreitet...ist aber politisch nicht gewollt....

Ich wohne in Berlin, wenn ich sehe dass ich bei einem geplanten Urlaub nach Oberwiesenthal im Winter 3 mal umsteigen muss und in Chemnitz noch über ne Stunde warten muss, da vergeht mir vom Preis mal abgesehen die Lust auf das Bahnfahren...anstatt mal auf die Idee zu kommen, wie man das früher realisiert hat zwei mal täglich einen RegionalExpress von Leipzig direkt nach Cranzahl fahren zu lassen und einmal täglich von Hamburg / Rostock via Berlin und Chemnitz nach Cranzahl bis nach Karlsbad fahren zu lassen und das zu einem normalen Preis....lässt man die Strecke lieber versiffen und schweigt die Sache tot...und die Menschen in Sachsen wundern sich warum die Zahl der Touristen sich im Erzgebirge in Grenzen hält....

Wenn Sie viel Zeit mitbringen, können Sie ja günstig Fernbus fahren.

Antisozialist
14.03.2015, 13:28
Die Bahn ist kein Gewinnprodukt sondern immer dafür da um subventioniert zu werden,...Sie ist ein Versorgungsauftrag des Staates gegenüber den Bürger sowie Rentenzahlungen, - das heisst aber nicht gratis fahren sondern teil Ökonomie Anwendung in den eigenen Reihen, also dass der Kunde sich eine Fahrkarte kauft und die Mitarbeiter richtig ausgebildet und geschult werden und somit ein gutes Verkehrssystem realisiert ist ..so dass man sogar bis in das kleinste Kleckersdorf kommt, dafür zahle ich Steuern....

Warum sollen Steuerzahler statt Bahnnutzer die Kosten tragen?
Der Autofahrer wird doch schon durch gewaltige Steuern als angeblicher Umweltsünder bestraft!

Antisozialist
14.03.2015, 13:31
Quatschkopf. Zu blöd einen Tschibo Taschenrechner zu bedienen oder sich mal die Funktionsweise eines Schienennnetzes zu vergegenwärtigen.
Die Bahn ist genauso obsolet wie Liniendampfer auf den Meeren. Vernünftigerweise gibt es die nicht mehr. Dafür Frachter, die leistungs- und kostentechnisch nicht zu schlagen sind.
Es ist auch kein Geld da, Geld wird von Steuerzahlern aufgebracht und du willst es verbrennen, nur eben für dein Hobby.
Gründe doch eine Bahngesellschaft wenn das so toll funktioniert.
Aber lass gefälligst deine klebrigen Finger aus meinen Taschen.
In Europa gibt es nur Kleckerstrecken, keine Entfernungen bei der die Bahn ihre Stärken ausspielen könnte.

Auf Langstecken haben Flugzeuge Vorteile, weil sie kaum Infrastruktur brauchen und schneller sind. Auf Mittelstrecken haben Flugzeuge allerdings den Nachteil, dass man da als Fahrgast nicht einfach so einsteigen kann und viel Zeit beim Einchecken benötigt.

In den USA ist ein Personenzug von Ost- zu Westküste etwa 2 Tage unterwegs. Das ist nur noch für spezielle Touristen interessant. In Europa gibt es genug Groß- und Mittelstädte, die eine Bahn verbinden kann.

Rudi Rollmops
14.03.2015, 14:18
So sieht es in einem normalen Halber-Städter Wagen von Innen aus

48739 48740

Im Regionalverkehr bzw Eilzugverkehr als Mittelding zwischen Fern und Regionalverkehr ein Superprodukt und man fühlt sich wohl bei der Fahrt...

bei sowas aber krieg ich das Kotzen....

48741


Ich mag die Halberstädter (DR) bzw. die EX-Silberlinge (DB) auch lieber als die modernen Kunstoffröhren,
in den Reko-Wagen kann man noch jedes 2. Fenster öffnen und im Sommer das Bahnfahren pur genießen.

Rudi Rollmops
14.03.2015, 14:19
Warum sollen Steuerzahler statt Bahnnutzer die Kosten tragen?
Der Autofahrer wird doch schon durch gewaltige Steuern als angeblicher Umweltsünder bestraft!

Du übersiehst die giantischen sozialen Folgekosten, welche der Autoverkehr verursacht.

hamburger
14.03.2015, 14:21
Die Bahn ist kein Gewinnprodukt sondern immer dafür da um subventioniert zu werden,...Sie ist ein Versorgungsauftrag des Staates gegenüber den Bürger sowie Rentenzahlungen, - das heisst aber nicht gratis fahren sondern teil Ökonomie Anwendung in den eigenen Reihen, also dass der Kunde sich eine Fahrkarte kauft und die Mitarbeiter richtig ausgebildet und geschult werden und somit ein gutes Verkehrssystem realisiert ist ..so dass man sogar bis in das kleinste Kleckersdorf kommt, dafür zahle ich Steuern....

Wenn du mal den Gesetzestext hier veröffentlichst, wo steht, das der Staat eine Beförderungspflicht für jeden Deppen hat, dann glaube ich dir:D
Nicht einmal die Rente ist in der Grundversorgung des Staates....auch bei der KV ist nur Versicherungspflicht angesagt, nix mit Staat.
Polizei, Bundeswehr, Straßen und Gerichte, das sind Dinge, die in der Grundversorgung enthalten sind.
Aus allen anderen Bereichen hat sich der Staat mangels gesetzlicher Kompetenz nicht einzumischen. Wenn er es trotzdem tut entsteht ein Desaster.
Wenn du jetzt irgendwo hin befördert werden willst, kneif die Arschbacken zusammen, laufe oder zahl den Preis für dein Vergnügen selbst.

hamburger
14.03.2015, 14:23
Du übersiehst die giantischen sozialen Folgekosten, welche der Autoverkehr verursacht.

Warum müssen deine Eltern nicht für die Folgekosten zahlen, die mit deiner Existenz einhergehen?
Die wären sicher höher als die des Autoverkehrs:fizeig:

Rudi Rollmops
14.03.2015, 14:34
Warum müssen deine Eltern nicht für die Folgekosten zahlen, die mit deiner Existenz einhergehen?
Die wären sicher höher als die des Autoverkehrs:fizeig:


Sorge erst mal für die Folgekosten deines Dummgeschwätzes,
die kann man angesichts der Dimension deiner Intelligenzbefreiung auch nicht mal so eben aus der Portokasse begleichen.

Chronos
14.03.2015, 14:35
Quatschkopf. Zu blöd einen Tschibo Taschenrechner zu bedienen oder sich mal die Funktionsweise eines Schienennnetzes zu vergegenwärtigen.
Die Bahn ist genauso obsolet wie Liniendampfer auf den Meeren. Vernünftigerweise gibt es die nicht mehr. Dafür Frachter, die leistungs- und kostentechnisch nicht zu schlagen sind.
Es ist auch kein Geld da, Geld wird von Steuerzahlern aufgebracht und du willst es verbrennen, nur eben für dein Hobby.
Gründe doch eine Bahngesellschaft wenn das so toll funktioniert.
Aber lass gefälligst deine klebrigen Finger aus meinen Taschen.
In Europa gibt es nur Kleckerstrecken, keine Entfernungen bei der die Bahn ihre Stärken ausspielen könnte.
Vielleicht sollte man die Bahn auch hinsichtlich des reinen Transportgeschäftes und dessen Auswirkungen auf die sonstige Infrastruktur sowie die Umwelt betrachten und durch geeignete Rahmenbedingungen stärken.

Es müssen ja keine Stahlrohre aus NRW auf der Autobahn von Riesenlastern nach Berchtesgaden gekarrt, Kartoffeln zum Waschen über die Alpen nach Italien und zurück gefahren werden oder Zementsäcke von Frankfurt nach Berlin. Etc. pp.

Unsere Autobahnen - speziell hier im Süden - sind an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt und die Unfallzahlen durch übermüdete LKW-Fahrer explodieren geradezu.

Ich finde die Lethargie der BRD-Verkehrspolitik allmählich verbrecherisch. Während beispielsweise die Schweiz für viele Milliarden Franken den Gotthard auf 50 Kilometer für eine neue Bahndurchquerung zweitunnelig durchbohrt hat - immer auf die Zusage der DB für eine mitteleuropäische Transporttransversale vertrauend - ist auf deutscher Seite bisher keine einzige Zusage eingehalten worden.

Ein Großteil der (nicht eiligen) Güter gehört auf die Schiene. Mit ein bisschen mehr Planungsvorlauf ginge es. Aber so, wie jetzt die Bahn bis aufs Zahnfleisch abgestrippt wird, läuft es in die falsche Richtung.

moishe c
14.03.2015, 14:47
So sieht es in einem normalen Halber-Städter Wagen von Innen aus

48739 48740

Im Regionalverkehr bzw Eilzugverkehr als Mittelding zwischen Fern und Regionalverkehr ein Superprodukt und man fühlt sich wohl bei der Fahrt...

bei sowas aber krieg ich das Kotzen....

48741

Das hat unterschiedliche Gründe.

Einmal muß man zwischen "Eisenbahn" und "Straßenbahn" unterscheiden. "Eisenbahn"-Waggons sind wegen der Gesetzeslage wesentlich teuerer in Herstellung und Betrieb als "Straßenbahn"-Waggons.

Daß man an "modernen" Eisenbahnwaggons die Fenster nicht öffnen kann, hängt damit zusammen, daß diese modernen Waggons mit einer Klimaanlage ausgestattet sind - die also nicht nur im Winter heizen, sondern auch im Sommer kühlen kann - und die verbauten Klimaanlagen sofort wegen Überlastung zusammenbrechen würden, wenn jedes Fenster aufgerissen würde!
Außerdem müssen die Fenster an Waggons zu bleiben, wenn diese Waggons durch Tunnels fahren, in denen ihnen schnellfahrende Züge begegnen könnten - ICEs beispielsweise.
Allein diese beiden Gründe erzwingen die nicht zu öffnenden Fenster.

jack000
14.03.2015, 16:44
So sieht es in einem normalen Halber-Städter Wagen von Innen aus
Wenn da keiner mit fährt wird das Projekt auch irgendwann das zeitliche segnen. Aber es gibt auch andere Beispiele:


Im Zuge der Einschränkungen auf den Nebenstrecken der Deutschen Bundesbahn fuhren zwischen Böblingen und Dettenhausen ab 29. Mai 1965 keine Personenzüge mehr. Nur ein Güterzug mit Personenbeförderung verkehrte noch bis zum 10. Januar 1967.[2] Schließlich wurde zum 28. April 1990 auch der Güterverkehr zwischen Schönaicher First und Dettenhausen endgültig eingestellt. Die Strecke wurde jedoch nicht entwidmet, sondern war fortan lediglich außer Betrieb.
Die Bevölkerung konnte sich mit dieser Entwicklung nicht abfinden. Jedoch hatten die zahlreichen Aktionsgemeinschaften, Resolutionen und Beschlüsse der Gemeinderäte der Anliegergemeinden in den Jahren 1959 bis 1986 keinen Erfolg. Erst am 30. Mai 1988 kam neue Bewegung in die Angelegenheit. Der Landkreis Böblingen und der Landkreis Tübingen beauftragten die Württembergische Eisenbahngesellschaft mit der Erstellung eines Gutachtens über die Möglichkeiten einer Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der Schönbuchbahn. Dieses Gutachten prognostizierte 2500 bis 3500 Fahrgäste täglich.
Daraufhin befürwortete im Herbst 1992 das Verkehrsministerium Baden-Württemberg die Wiederinbetriebnahme und stufte das Vorhaben als förderungswürdig ein. Als Träger eines künftigen Bahnbetriebs wurde am 21. Dezember 1993 von den beteiligten Kommunen der Zweckverband Schönbuchbahn (ZVS) gegründet, der eine Woche später (am 28. Dezember 1993) die Bahntrasse zum Preis von einer D-Mark zuzüglich Mehrwertsteuer von der Deutschen Bundesbahn kaufte.
Zwei Jahre später begann die Württembergische Eisenbahngesellschaft, die mit der späteren Betriebsführung beauftragt worden war, mit Sanierungsarbeiten an der Strecke, so dass am 28. September 1996 das Eröffnungsfest stattfinden konnte. Aus technischen Gründen wurde der fahrplanmäßige Betrieb aber erst am 1. Dezember 1996 wieder aufgenommen.

[...]
Am ersten Betriebstag, am 2. Dezember 1996, wurden 3740 Fahrgäste gezählt. Zuvor waren auf der Busverbindung entlang der Strecke 2000 Fahrgäste pro Tag gezählt worden.[1] Mitte 2000 wurden durchschnittlich 5500 Fahrgäste gezählt,

[...]
Im Frühjahr 2003 wurden werktags 6800 Fahrgäste gezählt. Im April 2008 benutzten täglich über 7400 Fahrgäste die Schönbuchbahn.

[...]
Die Fahrgastzahlen steigen weiter. Heute (2012) sind es schon über 10.000 an einem Werktag. Deshalb wird seit 2009 angestrebt, die Strecke für einen 15-Minuten-Takt zu ertüchtigen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nbuchbahn

FranzKonz
14.03.2015, 16:48
Wenn da keiner mit fährt wird das Projekt auch irgendwann das zeitliche segnen. Aber es gibt auch andere Beispiele:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nbuchbahn

Ich fürchte nur Graf Zahl wird mitfahren. ;)

hamburger
14.03.2015, 17:23
Das Anspruchsdenken vieler hier ist geradezu pervers. Sie wollen irgendwo hin kommen, andere sollen zahlen....
Der Transport von Gütern via Schiene ist ohne Steuerzuschuss möglich. Natürlich nur auf den Hauptstrecken, danach werden die Güter ohnehin auf LKW zum Endkunden transportiert. Die Personenbeförderung darf ebenfalls nur Kostenneutral geschehen. Wenn jemand aufs Land zieht muss er mit den Nachteilen leben, da er für die Vorteile auch keine Vergnügungssteuer zahlen muss.
Aber das Schmarotzertum ist ja schon aus linken Kreisen bekannt...siehe Denkmal aus der PA...

jack000
14.03.2015, 17:28
Die Personenbeförderung darf ebenfalls nur Kostenneutral geschehen. Wenn jemand aufs Land zieht muss er mit den Nachteilen leben, da er für die Vorteile auch keine Vergnügungssteuer zahlen muss.
Nun, in die Pampa werden ja auch keine Bahnstrecken reaktiviert. Aber z.B. in der Stauhauptstadt Stuttgart bin ich um jeden dankbar, der den ÖPNV statt das Auto nutzt (Auch wenn es Geld kostet).

Don
14.03.2015, 18:25
Vielleicht sollte man die Bahn auch hinsichtlich des reinen Transportgeschäftes und dessen Auswirkungen auf die sonstige Infrastruktur sowie die Umwelt betrachten und durch geeignete Rahmenbedingungen stärken.

Es müssen ja keine Stahlrohre aus NRW auf der Autobahn von Riesenlastern nach Berchtesgaden gekarrt, Kartoffeln zum Waschen über die Alpen nach Italien und zurück gefahren werden oder Zementsäcke von Frankfurt nach Berlin. Etc. pp.

Unsere Autobahnen - speziell hier im Süden - sind an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt und die Unfallzahlen durch übermüdete LKW-Fahrer explodieren geradezu.

Ich finde die Lethargie der BRD-Verkehrspolitik allmählich verbrecherisch. Während beispielsweise die Schweiz für viele Milliarden Franken den Gotthard auf 50 Kilometer für eine neue Bahndurchquerung zweitunnelig durchbohrt hat - immer auf die Zusage der DB für eine mitteleuropäische Transporttransversale vertrauend - ist auf deutscher Seite bisher keine einzige Zusage eingehalten worden.

Ein Großteil der (nicht eiligen) Güter gehört auf die Schiene. Mit ein bisschen mehr Planungsvorlauf ginge es. Aber so, wie jetzt die Bahn bis aufs Zahnfleisch abgestrippt wird, läuft es in die falsche Richtung.

Der Denkfehler dabei ist, die Bahn oder die Politik könnten oder sollten bestimmen was wie wohin transportiert wird.
Damit waren die Kommunisten einige Jahrzehnte lang extrem erfolglos. Wen in Europa sinnlose Transporte stattfinden, und das tun sie ob es sich um das Hin und her von Milchlastern über die Alpen handelt, um Stahlrohre oder Schrott nach Genua, hat dies nicht die Ursache in lustigen Kapriolen irgendwelcher Manager sondern im subventionsirrsinn der EU.
Also genau in der politischen Lenkung die Du andenkst.

Ich gebe Dir ein Beispiel. In dem Betrieb in dem ich vor Jahrzehnten arbeitete wurde in der Produktion Propylenoxid verwendet.
Etwa fünf 200L Blechfässer pro Tag.
Wir hatten für das Zeug ein überdachtes Außenlager mit Sprinkleranlage (auch für Kühlung im Sommer) und Auffangwanne, gesteuert über eine Auer Gaswarnanlage. Dort paßte die komplette Ladung aus einem Sattelzug rein.
Aus irgendeinem Grund (ich weiß es wirklich nicht mehr, es hing aber wohl auch damit zusammen daß um uns rum ein Wohngebiet gewuchert war) bekam die Firma diese Lagerung untersagt. Wir durften uns nur noch genau den Tagesbedarf in die Produktion stellen. Ohne Auffangwanne oder Kühlung, nebenbei bemerkt.
Es wäre aber überhaupt kein Problem gewesen, rein theoretisch 20 Tonnen von dem Zeug auf einem LKW, ausgestattet mit entsprechender Warntafel und Fahrer mit ADR Lizenz die ganze Zeit rund um München herumfahren und jeden Tag 5 Fässer abladen zu lassen. Auch im Hochhsommer bei 40 Grad im Schatten. Wer weiß was Propylenoxid ist erkennt den Irrsinn an der Geschichte.
Nebenbei: solange hier die Zigeunerlaster rumfahren und die Preise kaputtmachen dürfen brauchst Du an Schienen gar nicht zu denken. Erst gestern hatte ich einen Fahrer mit einem rumänischen ADR Ausweis auf dem Hof, der war so dämlich wie drei Meter Feldweg. Sogar zu blöd um Paletten richtig abzusichern. Aber alles legal.
Und natürlich zweckmäßig. Bring mal 3 Paletten vom Ammersee nach Aschersleben mit der Bahn. Um das ganze interessanter zu gestalten mach Terminfracht daraus.

Wir liegern im Jahr so 30 nicht ganz kleine Maschinen aus. 60% davon gehen nach Asien, also aufs Schiff. Wir haben bei praktich allen Aufträgen extrem knappe Liefertermine, übrigens ein nicht unwesentlicher Punkt Aufträge überhaupt zu kriegen. Wenn wir die Dinger per Bahn nach Hamburg oder Rotterdam bringen würden entstünden neben exorbitant höheren Frachtkosten und längerer Transportdauer noch andere Risiken, die Kisten müßten mindestens 2 mal mehr umgeladen werden wofür wir jedesmal Kerzen aufstellen und beten könnten.

Schau, ihr lebt da meiner Ansicht nach in der Vergangenheit als Kohle und Erzzüge durchs Land rollten und Ladezentren mit Schwerindustriezentren verbanden. Das ist Geschichte. Unsere Wirtschaft ist sehr kleinteilig und ziemlich gleichmäßig versprenkelt. Das ist keine Aufgabenstellung für die die Bahn eine Lösung bieten könnte.

Don
14.03.2015, 18:39
Auf Langstecken haben Flugzeuge Vorteile, weil sie kaum Infrastruktur brauchen und schneller sind. Auf Mittelstrecken haben Flugzeuge allerdings den Nachteil, dass man da als Fahrgast nicht einfach so einsteigen kann und viel Zeit beim Einchecken benötigt.

In den USA ist ein Personenzug von Ost- zu Westküste etwa 2 Tage unterwegs. Das ist nur noch für spezielle Touristen interessant. In Europa gibt es genug Groß- und Mittelstädte, die eine Bahn verbinden kann.

Ach ja? Weswegen ich einen 8 Mrd. Bahnhof in Stuttgart brauche um 5 Minuten schneller in Ulm zu sein?
Bezahlen den die Bahnkunden?

A propos USA. Dort wurden Bahnstrecken privat gebaut. Die Gesellschaften bekriegten sich dort um Strecken, Vanderbilt sperrte dereinst eine Eienbahnbrücke nach New York mit Waffengewalt um die Konkurrenz zu vernichten. Was ihm gelang.
Der Witz dahinter, die guckten sich an wo es lohnt waggonweise Geld zu verbuddeln weil der Bedarf da ist. Nicht wo sich ein Landrat oder Ministerpräsident oder Grünendepp auf Steuerzahlerkosten profilieren kann.
Aber auch das ist nun eben vorbei. Bahn ist Geschichte, daran ändern auch ein paar Reststrecken nichts auf denen noch Geld verdient werden könnte wenn sie vernünftig organisiert wären.

Don
14.03.2015, 18:40
die sollen erstmal besseres Wagenmaterial einsetzen und auch für Ausflüge Werbung machen und einen Tarif einführen, der sich an der Einkommenssituation der Menschen orientiert...habe in meinen Beitrag hierzu ein Vorschlag unterbreitet...ist aber politisch nicht gewollt....


Nein, das ist von mir, der das bezahlen müßte, nicht gewollt. Kauft euch Wanderschuhe und lauft, elende Schmarotzer.

Don
14.03.2015, 18:41
Die Blödheit, hier den Ausbau des Bahnsystems zu fordern, aber keine angemessenen Preise dafür zahlen zu wollen, ist schon legendär.



Hierfür muß ich mal ein seltenes Lob aussprechen.

Antisozialist
14.03.2015, 20:15
Du übersiehst die giantischen sozialen Folgekosten, welche der Autoverkehr verursacht.

Der wird doch schon mit Steuern, LKW-Maut und Parkgebühren belastet.

Efna
14.03.2015, 20:16
In den letzten 50 Jahren verschwanden viele Bahnstrecken von den Landkarten und aus der Landschaft.
Vielerorts wurde das letzte mal zur letzten Fahrt gepfiffen:


48661

Das Auto trat seinen Siegeszug an, auch wenn dieser bis heute jede Menge fossiler Treibstoffe und leider Menschenleben kostet, Menschenleben das zumindest nicht in diesem Ausmaße geopfert und gefährdet würde, wenn das gestiegene Mobilitätsbedürfnis möglichst mit umweltfreundlichen und sicheren Verkehrsträgern abgewickelt werden würde.

Die Verlagerung des Verkehrs von der Schiene auf die Straße und dann noch in Form des motorisierten Individualverkehrs sehe ich zumindest in dieser Form als einen entscheidenden verkehrspolitischen Fehler. Viele Bahnlinien hätten nicht eingestellt werden müssen, wären diese rechtzeitig von einer fairen Verkehrspolitik mit bedacht worden, so teuer und unrentabel wie der Erhalt meist behauptet wurde, wäre der nicht gewesen.

Teilweise könnte man die vielen Fehlentscheidungen in diesem Bereich korrigieren würden die stillgelegten Strecken wieder reaktiviert werden. Das wäre grundsätzlich dort technisch möglich, wo die entsprechenden Trassen noch vorhanden wären, sprich nicht überbaut oder auf sonstige Art entfremdet sind, so dass kein Platz mehr für die Bahn vorhanden wäre.

Ich werde in den Anschlussbeiträgen einige Beispiele nennen,
wo eine Reaktivierung von seit längerem stillgelegten Bahnlinien prinzipiell möglich und m.E. auch sinnvoll wäre.

Gruß Rudi

Guten Tag Graf Zahl!

Antisozialist
14.03.2015, 20:20
Du darfst dich gerne privat als den dich alleinig interessierenden Bauchnabel der Welt sehen,
auf der politischen Ebene hilft so eine Bauchnabelschau nicht weiter,
da gilt es die Bedürfnisse aller sinnvoll mteinander abzustimmen.

Gut, dann verlange ich vom Staat einen rückwirkenden Zuschuss für die Anschaffung meines Fahrrads. Das ist schließlich nicht blöder, als Bahnen zu subventionieren, damit die Strecken auf dem Land abfahren, die außer ein paar Benachteiligten keiner braucht.

moishe c
14.03.2015, 20:35
Guten Tag Graf Zahl!

Wenn ich es nicht schon früher geahnt hätte, spätestens jetzt wüßte ich, daß du eine gestörte Persönlichkeit besitzen mußt!

Du bist eben ein LINKer, wie er leibt und lebt!

Hoamat
14.03.2015, 21:14
Guten Tag Graf Zahl!

Das ist nicht GrafZahl. Dafür garantiere ich.

Adunaphel
14.03.2015, 22:02
Das ist nicht GrafZahl. Dafür garantiere ich.

Richtig. Der Rollmops isses nicht.

Frank
14.03.2015, 22:06
Das ist nicht GrafZahl. Dafür garantiere ich.


Richtig. Der Rollmops isses nicht.

Sonst hätte irgendein Mod sicher schon reagiert. :pfeif:

Adunaphel
14.03.2015, 22:10
Sonst hätte irgendein Mod sicher schon reagiert. :pfeif:

Sicher. :D:D:D:D

Hoamat
14.03.2015, 22:17
Sonst hätte irgendein Mod sicher schon reagiert. :pfeif:

Der Rollmops hätte gerne Seinen alten Nick zurück. Er weiß aber nicht, wie Er das machen soll ?

Das war kleinlok. Beim Anmelden wurde der Nick als vergeben angezeigt, jetzt ist er in der Benutzerliste nicht mehr vorhanden.

Frank
14.03.2015, 22:21
Der Rollmops hätte gerne Seinen alten Nick zurück. Er weiß aber nicht, wie Er das machen soll ?

Das war kleinlok. Beim Anmelden wurde der Nick als vergeben angezeigt, jetzt ist er in der Benutzerliste nicht mehr vorhanden.

Kleinlok kenne ich. Jahre her. Er ist vermutlich irgendwann als Nur-Leser gelöscht worden. Ich will das Thema hier nicht schreddern, bitte melde einfach mal meinen Beitrag.

MANFREDM
15.03.2015, 07:55
Der Rollmops hätte gerne Seinen alten Nick zurück. Er weiß aber nicht, wie Er das machen soll ?

Das war kleinlok. Beim Anmelden wurde der Nick als vergeben angezeigt, jetzt ist er in der Benutzerliste nicht mehr vorhanden.

"kleingeist" würde doch wunderbar passen.

Rudi Rollmops
15.03.2015, 08:05
Jedenfalls sehr mühsam.

Vor einigen Jahren hab ich mich mal im Waldviertel, im Hotel neben dem Bahnhof einquartiert. Obwohl es da über 2.000 EW gab, nutzen pro Tag nur 10 - 15 Personen den Zug.
Auch vorbeifahrende Züge waren ziemlich leer.

Gäbe es dort nicht Holzwirtschaft, wäre die Bahn schon längst eingestellt !

Im Winter 1984/85 war ich mit dem Austria-Ticket 7 Tage in Össiland unterwegs
und bin da unter anderem mit dem Dampfzug von Gmünd nach Groß-Gerungs gefahren.

Hier gibt es (von jemand anderem) tolle Bilder aus den 1970er Jahren von der Strecke:

http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7334729

Rudi Rollmops
15.03.2015, 08:06
"kleingeist" würde doch wunderbar passen.

... zu dir! :D

Chronos
15.03.2015, 12:20
Der Denkfehler dabei ist, die Bahn oder die Politik könnten oder sollten bestimmen was wie wohin transportiert wird.
Damit waren die Kommunisten einige Jahrzehnte lang extrem erfolglos. Wen in Europa sinnlose Transporte stattfinden, und das tun sie ob es sich um das Hin und her von Milchlastern über die Alpen handelt, um Stahlrohre oder Schrott nach Genua, hat dies nicht die Ursache in lustigen Kapriolen irgendwelcher Manager sondern im subventionsirrsinn der EU.
Also genau in der politischen Lenkung die Du andenkst.

Ich gebe Dir ein Beispiel. In dem Betrieb in dem ich vor Jahrzehnten arbeitete wurde in der Produktion Propylenoxid verwendet.
Etwa fünf 200L Blechfässer pro Tag.
Wir hatten für das Zeug ein überdachtes Außenlager mit Sprinkleranlage (auch für Kühlung im Sommer) und Auffangwanne, gesteuert über eine Auer Gaswarnanlage. Dort paßte die komplette Ladung aus einem Sattelzug rein.
Aus irgendeinem Grund (ich weiß es wirklich nicht mehr, es hing aber wohl auch damit zusammen daß um uns rum ein Wohngebiet gewuchert war) bekam die Firma diese Lagerung untersagt. Wir durften uns nur noch genau den Tagesbedarf in die Produktion stellen. Ohne Auffangwanne oder Kühlung, nebenbei bemerkt.
Es wäre aber überhaupt kein Problem gewesen, rein theoretisch 20 Tonnen von dem Zeug auf einem LKW, ausgestattet mit entsprechender Warntafel und Fahrer mit ADR Lizenz die ganze Zeit rund um München herumfahren und jeden Tag 5 Fässer abladen zu lassen. Auch im Hochhsommer bei 40 Grad im Schatten. Wer weiß was Propylenoxid ist erkennt den Irrsinn an der Geschichte.
Nebenbei: solange hier die Zigeunerlaster rumfahren und die Preise kaputtmachen dürfen brauchst Du an Schienen gar nicht zu denken. Erst gestern hatte ich einen Fahrer mit einem rumänischen ADR Ausweis auf dem Hof, der war so dämlich wie drei Meter Feldweg. Sogar zu blöd um Paletten richtig abzusichern. Aber alles legal.
Und natürlich zweckmäßig. Bring mal 3 Paletten vom Ammersee nach Aschersleben mit der Bahn. Um das ganze interessanter zu gestalten mach Terminfracht daraus.

Wir liegern im Jahr so 30 nicht ganz kleine Maschinen aus. 60% davon gehen nach Asien, also aufs Schiff. Wir haben bei praktich allen Aufträgen extrem knappe Liefertermine, übrigens ein nicht unwesentlicher Punkt Aufträge überhaupt zu kriegen. Wenn wir die Dinger per Bahn nach Hamburg oder Rotterdam bringen würden entstünden neben exorbitant höheren Frachtkosten und längerer Transportdauer noch andere Risiken, die Kisten müßten mindestens 2 mal mehr umgeladen werden wofür wir jedesmal Kerzen aufstellen und beten könnten.

Schau, ihr lebt da meiner Ansicht nach in der Vergangenheit als Kohle und Erzzüge durchs Land rollten und Ladezentren mit Schwerindustriezentren verbanden. Das ist Geschichte. Unsere Wirtschaft ist sehr kleinteilig und ziemlich gleichmäßig versprenkelt. Das ist keine Aufgabenstellung für die die Bahn eine Lösung bieten könnte.
Die Problematik mit dem Güter-Kurzstreckenverkehr ist mir durchaus bewusst, aber ich sehe eben auch gleichzeitig die völlige Überlastung unsere Fernstraßen und Autobahnen mit dem LKW-Verkehr.

Vor kurzem hatte ich öfter in Nürnberg zu tun und benutzte die A-6 von Heilbronn nach Nürnberg. Eine reine Katastrophe, was sich da abspielt. Die rechte Spur ist größtenteils nur noch eine LKW-Schlange, in der nahezu alle Ostblockländer vertreten sind und quasi Stoßstange an Stoßstange fahren.

Wenn die Zunahme des LKW-Verkehrs noch ein paar Jahre so weitergeht, werden einige Autobahnen kollabieren.

Es muss doch eine Trennung zwischen wichtigen bzw. eiligen Gütern und zwischen reinem Ballast wie Kies, Zement, Metallrohren usw. unter Einbeziehung eines Entfernungsquotienten möglich sein.
Ich bin überzeugt, dass beispielsweise ein großer Teil der riesigen PKW-Transporte auf die Schiene verlegt werden könnte. Mir kann niemand erzählen, dass man ein Dutzend Daimler auf einem LKW von Sindelfingen bis nach Hamburg karren muss, um sie dort auf ein Schiff zu verladen.

Es kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu.
Die Infrastruktur für die Bahn liegt bereits und wurde vom Steuerzahler und dem Bahnkunden bereits bezahlt.
Im Gegensatz dazu verrotten fast alle Straßenbrücken in atemberaubendem Tempo und müssen mit einem riesigen finanziellen Kraftaufwand saniert oder neu gebaut werden.
Ein absoluter Wahnsinn, viele Millionen Kilometer Bahngeleise vor sich hin rosten zu lassen und gleichzeitig den Wildwuchs auf den Straßen zuzulassen.

Alles nur eine Frage der richtigen Tarifpolitik und Steuerung, aber daran hapert es in diesem Land mittlerweile gewaltig.

Antisozialist
15.03.2015, 14:14
Die Problematik mit dem Güter-Kurzstreckenverkehr ist mir durchaus bewusst, aber ich sehe eben auch gleichzeitig die völlige Überlastung unsere Fernstraßen und Autobahnen mit dem LKW-Verkehr.

Vor kurzem hatte ich öfter in Nürnberg zu tun und benutzte die A-6 von Heilbronn nach Nürnberg. Eine reine Katastrophe, was sich da abspielt. Die rechte Spur ist größtenteils nur noch eine LKW-Schlange, in der nahezu alle Ostblockländer vertreten sind und quasi Stoßstange an Stoßstange fahren.

Wenn die Zunahme des LKW-Verkehrs noch ein paar Jahre so weitergeht, werden einige Autobahnen kollabieren.

Es muss doch eine Trennung zwischen wichtigen bzw. eiligen Gütern und zwischen reinem Ballast wie Kies, Zement, Metallrohren usw. unter Einbeziehung eines Entfernungsquotienten möglich sein.
Ich bin überzeugt, dass beispielsweise ein großer Teil der riesigen PKW-Transporte auf die Schiene verlegt werden könnte. Mir kann niemand erzählen, dass man ein Dutzend Daimler auf einem LKW von Sindelfingen bis nach Hamburg karren muss, um sie dort auf ein Schiff zu verladen.

Es kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu.
Die Infrastruktur für die Bahn liegt bereits und wurde vom Steuerzahler und dem Bahnkunden bereits bezahlt.
Im Gegensatz dazu verrotten fast alle Straßenbrücken in atemberaubendem Tempo und müssen mit einem riesigen finanziellen Kraftaufwand saniert oder neu gebaut werden.
Ein absoluter Wahnsinn, viele Millionen Kilometer Bahngeleise vor sich hin rosten zu lassen und gleichzeitig den Wildwuchs auf den Straßen zuzulassen.

Alles nur eine Frage der richtigen Tarifpolitik und Steuerung, aber daran hapert es in diesem Land mittlerweile gewaltig.

Die Straßen müssten ausgebaut werden, aber das wollen grüne Spinner und Bürgerinitiativen ja nicht. Die Bahn kann nur bestimmte Fixpunkte anfahren und das zweimalige Umladen durch z.T. verbeamtete Bahnmitarbeiter lohnt nicht.

Chronos
15.03.2015, 14:21
Die Straßen müssten ausgebaut werden, aber das wollen grüne Spinner und Bürgerinitiativen ja nicht. Die Bahn kann nur bestimmte Fixpunkte anfahren und das zweimalige Umladen durch z.T. verbeamtete Bahnmitarbeiter lohnt nicht.
Nochmal meine Frage:

Wenn ein Dutzend Daimler von Sindelfingen (dort ist ein Güterbahnhof) nach Hamburg (dort ist auch ein Güterbahnhof) gebracht werden soll, müssen die nicht umgeladen werden.
Weshalb also auf einem riesigen Transporter über die Autobahn?

Ich rede ja nicht von eiligen oder verderblichen Gütern, sondern von Waren, die weder eilig noch verderblich sind.

Und wenn die Bahn das - dank des früheren Ruinen-Mehdorns oder des nächsten Oberdeppen Pofalla - nicht rationell auf die Reihe bekommt, muss man eben mal ins Management eingreifen, aber nicht das ganze Verkehrsmittel verfallen lassen.

Wir begehen immer den großen Fehler, die Symptome kurieren zu wollen anstatt der Ursachen.

Antisozialist
15.03.2015, 14:28
Nochmal meine Frage:

Wenn ein Dutzend Daimler von Sindelfingen (dort ist ein Güterbahnhof) nach Hamburg (dort ist auch ein Güterbahnhof) gebracht werden soll, müssen die nicht umgeladen werden.
Weshalb also auf einem riesigen Transporter über die Autobahn?

Ich rede ja nicht von eiligen oder verderblichen Gütern, sondern von Waren, die weder eilig noch verderblich sind.

Und wenn die Bahn das - dank des früheren Ruinen-Mehdorns oder des nächsten Oberdeppen Pofalla - nicht rationell auf die Reihe bekommt, muss man eben mal ins Management eingreifen, aber nicht das ganze Verkehrsmittel verfallen lassen.

Wir begehen immer den großen Fehler, die Symptome kurieren zu wollen anstatt der Ursachen.

Der Bahnverkehr lohnt nur zwischen zentralen Punkten in mittlerer Entfernung. Die Bahn kann nicht hinter jedem Supermarkt einen Güterbahnhof errichten, weil der einmal täglich frische Ware benötigt.

Chronos
15.03.2015, 14:33
Der Bahnverkehr lohnt nur zwischen zentralen Punkten in mittlerer Entfernung. Die Bahn kann nicht hinter jedem Supermarkt einen Güterbahnhof errichten, weil der einmal täglich frische Ware benötigt.
Davon rede ich doch gar nicht. Dafür gab oder gibt es den Güternahverkehr.

Aber man muss keine Riesen-Transporter 500 Kilometer weit über die Fernstraßen jagen, um ein paar Autos, Betonröhren, Leitungsmasten, Windmühlen-Standrohre, Metallprofile, zerlegte Kräne oder sonstigen Krempel von A nach B zu bringen.

Antisozialist
15.03.2015, 14:37
Davon rede ich doch gar nicht. Dafür gab oder gibt es den Güternahverkehr.

Aber man muss keine Riesen-Transporter 500 Kilometer weit über die Fernstraßen jagen, um ein paar Autos, Betonröhren, Leitungsmasten, Windmühlen-Standrohre, Metallprofile, zerlegte Kräne oder sonstigen Krempel von A nach B zu bringen.

Die Betonröhren werden im Betrieb A auf den LKW geladen. Dann fährt dieser zum Güterbahnhof. Dieser liegt allerdings nicht in Zielrichtung, so ein Umweg steht. Im Güterbahnhof muss die Last von verbeamteten Bahnarbeitern auf den Zug umgeladen werden. Die gleiche Geschichte passiert dann noch einmal spiegelverkehrt am Zielort.

Ergebnis:
Zwei zusätzliche Umladungen und zwei Umwege.

Rudi Rollmops
15.03.2015, 14:50
Die Straßen müssten ausgebaut werden, aber das wollen grüne Spinner und Bürgerinitiativen ja nicht. Die Bahn kann nur bestimmte Fixpunkte anfahren und das zweimalige Umladen durch z.T. verbeamtete Bahnmitarbeiter lohnt nicht.

Wie sehr du in der Vergangenheit lebst, zeigt dein 2. Satz. Die Bahn ist seit 21 Jahren zumindest formal privatwirtschaftlich verfasst
und Beamte bei der Bahn sind seitdem ein Auslaufmodell.

Chronos
15.03.2015, 14:56
Die Betonröhren werden im Betrieb A auf den LKW geladen. Dann fährt dieser zum Güterbahnhof. Dieser liegt allerdings nicht in Zielrichtung, so ein Umweg steht. Im Güterbahnhof muss die Last von verbeamteten Bahnarbeitern auf den Zug umgeladen werden. Die gleiche Geschichte passiert dann noch einmal spiegelverkehrt am Zielort.

Ergebnis:
Zwei zusätzliche Umladungen und zwei Umwege.
Auf Basis der heutigen Strukturen ist das zweifellos der Fall.

Aber denken wir doch mal einen Schritt weiter und stellen uns zusätzlich vor, bei der Bahn hätten moderne Computersysteme Einzug gehalten (das ist jetzt nur als Metapher gedacht....).

Nehmen wir mal folgende Voraussetzungen an:

1. Es gibt ein halbes Dutzend standardisierter Transportbehälter (ähnlich wie die Container oder Auflieger von Sattelschleppern), jedoch in stark unterschiedlichen Abmessungen.

2. Bei der Bahn gibt es ein System dergestalt, dass im Raster von vielleicht alle 30....70 Kilometer ein Gleis mit einem Portalkran steht.

3. Der Hersteller der Zementrohre holt mit seinem LKW einen solchen (passenden) Standardbehälter, belädt ihn und bringt ihn zu einem Portalkran-Güter-Umschlagbahnhof.

4. Dort steht - mit dem Computer längst schon geplant - ein zum Behälter passender rollender Untersatz (ähnlich wie eine Art Tieflader) bereit und wird mit dem Behälter beladen.

5. Durch das computergestützte Planungsverfahren liegt schon fest, welche Kopplung des Wagens zu welcher Nachtzeit an welchen "Einsammel-Zug" erfolgt.

6. Am Zielort in 600 Kilometer Entfernung (ebenfalls an einem der Raster-Umschlagbahnhöfe) erfolgt der umgekehrte Vorgang.


Ich bin überzeugt, dass damit die Belastung der Fernstraßen deutlich reduziert und unkritische Waren energietechnisch wesentlich günstiger transportiert werden könnten.

Rudi Rollmops
15.03.2015, 15:07
Der Bahnverkehr lohnt nur zwischen zentralen Punkten in mittlerer Entfernung. Die Bahn kann nicht hinter jedem Supermarkt einen Güterbahnhof errichten, weil der einmal täglich frische Ware benötigt.

Rate mal wie die spanischen Orangen in den Supermarkt nach Großkleckerdorf kommen?
Und ein zweites mal dürfen wir raten, ob das wirklich so sinnvoll ist, wie das aktuell gehandhabt wird.

Antisozialist
15.03.2015, 15:15
Rate mal wie die spanischen Orangen in den Supermarkt nach Großkleckerdorf kommen?
Und ein zweites mal dürfen wir raten, ob das wirklich so sinnvoll ist, wie das aktuell gehandhabt wird.

Wenn ich Orangen vom Bauernhof in Spanien zum Supermarkt in Großkleckersdorf transportieren will, kann ich zwischen zahlreichen Spediteuren auswählen, die für Fernfahrten auch noch billige Ausländer einsetzen können.

Wenn ich eine Teilstrecke durch die Bahn erledigen lassen will, muss ich zwei Umwege fahren lassen und für die Umladedienste zweier Monopolisten auf den Güterbahnhöfen teuer zahlen.

Chronos
15.03.2015, 15:24
Wenn ich Orangen vom Bauernhof in Spanien zum Supermarkt in Großkleckersdorf transportieren will, kann ich zwischen zahlreichen Spediteuren auswählen, die für Fernfahrten auch noch billige Ausländer einsetzen können.

Wenn ich eine Teilstrecke durch die Bahn erledigen lassen will, muss ich zwei Umwege fahren lassen und für die Umladedienste zweier Monopolisten auf den Güterbahnhöfen teuer zahlen.
Dir ist aber schon bekannt, dass viele große Konzerne den LKW-Güterverkehr mittlerweile als kostenlose Lagerräume benutzen?

Wenn beispielsweise VW in Wolfsburg Karosserieteile aus Spanien bezieht, wird das exakt "just in time" so geplant, dass die Teile bei Ankunft direkt in die Produktion fließen.

Wir finanzieren also mit unseren Fernstraßen und den zwangsläufigen Unfällen den Lagerraum der Industrie.

Selbiges würde logischerweise auch bei einem Bahntransport passieren, aber die Auswirkungen auf die Verkehrsdichte und den Energieverbrauch wären deutlich geringer.
Es würde natürlich auch etwas mehr Planungsvorlauf und Vorfinanzierung seitens der Industrie erfordern, was aber durch günstigere Abtransporte der Fertigprodukte wieder teilweise kompensiert würde.

Antisozialist
15.03.2015, 15:25
Dir ist aber schon bekannt, dass viele große Konzerne den LKW-Güterverkehr mittlerweile als kostenlose Lagerräume benutzen?

Wenn beispielsweise VW in Wolfsburg Karosserieteile aus Spanien bezieht, wird das exakt "just in time" so geplant, dass die Teile bei Ankunft direkt in die Produktion fließen.

Wir finanzieren also mit unseren Fernstraßen und den zwangsläufigen Unfällen den Lagerraum der Industrie.

Selbiges würde logischerweise auch bei einem Bahntransport passieren, aber die Auswirkungen auf die Verkehrsdichte und den Energieverbrauch wären deutlich geringer.
Es würde natürlich auch etwas mehr Planungsvorlauf und Vorfinanzierung seitens der Industrie erfordern, was aber durch günstigere Abtransporte der Fertigprodukte wieder teilweise kompensiert würde.

Die Industrie zahlt Mineralölsteuer, LKW-Maut und KFZ-Steuer für deutsche Fahrzeuge.

Lichtblau
15.03.2015, 15:27
warum werden denn die lokführer nicht endlich durch software ersetzt?

Chronos
15.03.2015, 15:32
Die Industrie zahlt Mineralölsteuer, LKW-Maut und KFZ-Steuer für deutsche Fahrzeuge.
Bei gefühlten 40....50 % in östlich von uns gelegenen Ländern sowie 30....40 % in Holland, Spanien usw. zugelassener Fahrzeuge dürften sich die Einnahmen via Mineralölsteuer sowie Kfz-Steuer in Richtung Null bewegen.

Maut stimmt. Aber sonst schätze ich mehr Schäden durch Straßenbelastung sowie Unfälle, als durch die Einnahmen wieder hereinkommen.

Hast Du Dir mal überlegt, was alleine die Polizei- und Rettungseinsätze kosten, die durch die vielen täglichen LKW-Unfälle entstehen?

Xarrion
15.03.2015, 15:32
Dir ist aber schon bekannt, dass viele große Konzerne den LKW-Güterverkehr mittlerweile als kostenlose Lagerräume benutzen?

Wenn beispielsweise VW in Wolfsburg Karosserieteile aus Spanien bezieht, wird das exakt "just in time" so geplant, dass die Teile bei Ankunft direkt in die Produktion fließen.

Wir finanzieren also mit unseren Fernstraßen und den zwangsläufigen Unfällen den Lagerraum der Industrie.

Selbiges würde logischerweise auch bei einem Bahntransport passieren, aber die Auswirkungen auf die Verkehrsdichte und den Energieverbrauch wären deutlich geringer.
Es würde natürlich auch etwas mehr Planungsvorlauf und Vorfinanzierung seitens der Industrie erfordern, was aber durch günstigere Abtransporte der Fertigprodukte wieder teilweise kompensiert würde.

Oh ja, Ladungen für Autohersteller sind etwas ganz Besonderes.
Die haben Zeitfenster von 15 Minuten. Du mußt auf die Minute pünktlich anliefern. Kommt man auch nur 5 Minuten zu spät, darf man nicht mehr an die Rampe.
Dann bekommt man ein neues Zeitfenster für den nächsten oder übernächsten Tag. Das bedeutet, daß der Zug volle 2 Tage ausfällt, und zudem keine Rückfracht geladen werden kann.
Was das für ein Chaos bei dem Spediteur auslöst, kann man sich wohl unschwer vorstellen. :wut:

Antisozialist
15.03.2015, 15:33
Bei gefühlten 40....50 % in östlich von uns gelegenen Ländern sowie 30....40 % in Holland, Spanien usw. zugelassener Fahrzeuge dürften sich die Einnahmen via Mineralölsteuer sowie Kfz-Steuer in Richtung Null bewegen.

Maut stimmt. Aber sonst schätze ich mehr Schäden durch Straßenbelastung sowie Unfälle, als durch die Einnahmen wieder hereinkommen.

Hast Du Dir mal überlegt, was alleine die Polizei- und Rettungseinsätze kosten, die durch die vielen täglichen LKW-Unfälle entstehen?

Die KFZ-Steuer könnte man durch mehr Mineralölsteuer (oder Mautgebühren) ersetzen. Dann wären die ausländischen Fahrzeuge beim Zahlen gleichberechtigt.

Chronos
15.03.2015, 15:45
Oh ja, Ladungen für Autohersteller sind etwas ganz Besonderes.
Die haben Zeitfenster von 15 Minuten. Du mußt auf die Minute pünktlich anliefern. Kommt man auch nur 5 Minuten zu spät, darf man nicht mehr an die Rampe.
Dann bekommt man ein neues Zeitfenster für den nächsten oder übernächsten Tag. Das bedeutet, daß der Zug volle 2 Tage ausfällt, und zudem keine Rückfracht geladen werden kann.
Was das für ein Chaos bei dem Spediteur auslöst, kann man sich wohl unschwer vorstellen. :wut:
Was das für ein Durcheinander gibt, kann ich mir sehr wohl lebhaft vorstellen.

Um nicht missverstanden zu werden: Keineswegs möchte ich Werturteile über die Probleme des Güterverkehrs abgeben. Dazu verstehe ich von dieser Materie viel zu wenig.

Mich schmerzt einfach die immer stärker sichtbare Überlastung unserer Fernstraßen samt der rapide zunehmenden LKW-Unfälle und die gleichzeitige Verwahrlosung der Bahn samt Verrottung deren Infrastruktur.

Wenn ich sehe, wie die LKW-Lawine in den vergangenen wenigen Jahren angestiegen ist und welche Massen an riesigen LKW sich durch den mir nahegelegenen Schwarzwald und dessen Dörfchen wälzen, überkommt mich ein stiller Zorn.

Selbstverständlich habe auch ich keine Patentlösung parat, finde aber, dass es höchste Zeit ist, dass seitens der Politik regulierend in den Wahnsinn eingegriffen wird.

Chronos
15.03.2015, 15:51
Die KFZ-Steuer könnte man durch mehr Mineralölsteuer (oder Mautgebühren) ersetzen. Dann wären die ausländischen Fahrzeuge beim Zahlen gleichberechtigt.
Mautgebühren ja, aber Mineralölsteuer?

Ist es nicht so, dass LKW von Rotterdam nach Wien oder von Paris nach Prag nur durch Deutschland durchbrettern und dank ihrer 300-Liter-Tanks in Deutschland überhaupt nicht tanken müssen?

Und die Maut - naja. Ich sehe die Maut-Vermeider-LKW aus Holland, Tschechien, Belgien, Ungarn, Spanien, Italien kolonnenweise per Navi hier über kleine Landstraßen durch den Schwarzwald donnern. Ob da soviel an Mautgebühren hängen bleibt?

Antisozialist
15.03.2015, 15:56
Mautgebühren ja, aber Mineralölsteuer?

Ist es nicht so, dass LKW von Rotterdam nach Wien oder von Paris nach Prag nur durch Deutschland durchbrettern und dank ihrer 300-Liter-Tanks in Deutschland überhaupt nicht tanken müssen?

Und die Maut - naja. Ich sehe die Maut-Vermeider-LKW aus Holland, Tschechien, Belgien, Ungarn, Spanien, Italien kolonnenweise per Navi hier über kleine Landstraßen durch den Schwarzwald donnern. Ob da soviel an Mautgebühren hängen bleibt?

Bei Fahrzeugen mit kleinem Tank ergeben sich zwangsläufig Mineralölsteuerzahlungen, die proportional zur Nutzung deutscher Straßen steigen.

Bei Fahrzeugen mit großen Tank ist eine Vignettenlösung erforderlich, um eventuelle Missverhältnisse zu verhindern. Für die Gebührenzahlung sollte es Tankgutscheine geben.

Xarrion
15.03.2015, 15:57
Mautgebühren ja, aber Mineralölsteuer?

Ist es nicht so, dass LKW von Rotterdam nach Wien oder von Paris nach Prag nur durch Deutschland durchbrettern und dank ihrer 300-Liter-Tanks in Deutschland überhaupt nicht tanken müssen?

Und die Maut - naja. Ich sehe die Maut-Vermeider-LKW aus Holland, Tschechien, Belgien, Ungarn, Spanien, Italien kolonnenweise per Navi hier über kleine Landstraßen durch den Schwarzwald donnern. Ob da soviel an Mautgebühren hängen bleibt?

Ja, so ist es.
Ausländische Spedis tanken nicht in D.
Da sind übrigens ein paar mehr Liter Diesel in den Tanks.

Rudi Rollmops
15.03.2015, 16:26
Wenn ich Orangen vom Bauernhof in Spanien zum Supermarkt in Großkleckersdorf transportieren will, kann ich zwischen zahlreichen Spediteuren auswählen, die für Fernfahrten auch noch billige Ausländer einsetzen können.

Aha, der Herr setzt auf die Ausbeutung arbeitender Menschen und der Natur.
Eine bestechende Argumentation.


Wenn ich eine Teilstrecke durch die Bahn erledigen lassen will, muss ich zwei Umwege fahren lassen und für die Umladedienste zweier Monopolisten auf den Güterbahnhöfen teuer zahlen.

Weshalb das Monopolisten sein sollen, könntest du mal am Rande erklären.
Du scheinst verschlafen zu haben, dass seit 20 Jahren private Wettbewerber im Güterverkehr auf der Schiene unterwegs sind.
Dass du bezogen auf dieses Beispiel über angebliche Umwege klagen willst,
gleichzeitig aber schamlos tausende von LKW über jeweils 4000 Kilometer Autobahnen jagen willst
(auf Kosten der überlasteten und unterbezahlten Fahrer) hat schon groteske Züge.

Hoamat
15.03.2015, 16:39
Im Winter 1984/85 war ich mit dem Austria-Ticket 7 Tage in Össiland unterwegs
und bin da unter anderem mit dem Dampfzug von Gmünd nach Groß-Gerungs gefahren.

Hier gibt es (von jemand anderem) tolle Bilder aus den 1970er Jahren von der Strecke:

http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7334729


Diese wunderschöne Strecke kenn ich auch nur aus den 60/ 70ern. Damals war der Personenverkehr ja noch Programm.


Ps.: Was ist mit @kleinlok ?

Antisozialist
15.03.2015, 18:18
Aha, der Herr setzt auf die Ausbeutung arbeitender Menschen und der Natur.
Eine bestechende Argumentation.



Weshalb das Monopolisten sein sollen, könntest du mal am Rande erklären.
Du scheinst verschlafen zu haben, dass seit 20 Jahren private Wettbewerber im Güterverkehr auf der Schiene unterwegs sind.Dass du bezogen auf dieses Beispiel über angebliche Umwege klagen willst,
gleichzeitig aber schamlos tausende von LKW über jeweils 4000 Kilometer Autobahnen jagen willst
(auf Kosten der überlasteten und unterbezahlten Fahrer) hat schon groteske Züge.

Es gibt aber nur ein Unternehmen in Deutschland, die Güterbahnhöfe für die Öffentlichkeit betreibt.

Rudi Rollmops
15.03.2015, 18:52
Es gibt aber nur ein Unternehmen in Deutschland, die Güterbahnhöfe für die Öffentlichkeit betreibt.


Die DB muss aber privaten Mitbewerbern Zugang zur privaten Infrastruktur gewähren.

Don
16.03.2015, 17:14
Die DB muss aber privaten Mitbewerbern Zugang zur privaten Infrastruktur gewähren.

Dann mach's doch einfach, wenn das so toll ist.

Rudi Rollmops
17.03.2015, 09:57
Dann mach's doch einfach, wenn das so toll ist.

Was soll denn dieses Statement?
Ich habe dem Foristen widersprochen, als der von Monopolstrukturen sprach,
die es so nicht mehr gibt. Deswegen muss ich mich noch lange nicht
bemüssigt fühlen, in diesem Wettbewerb mitzumischen.
Wenn du viel Eigenkapital und Tagesfreizeit mitbringen kannst und willst,
dann tue dir keinen Zwang an, aber für mich gilt:

a) ist eine Geschäftsgründung deutlich weniger einfach, als wie du hier rumtrötest
b) habe ich anderes zu tun
c) machen das andere schon recht erfolgreich.

MANFREDM
17.03.2015, 11:03
Was soll denn dieses Statement?
Ich habe dem Foristen widersprochen, als der von Monopolstrukturen sprach,
die es so nicht mehr gibt. Deswegen muss ich mich noch lange nicht
bemüssigt fühlen, in diesem Wettbewerb mitzumischen.
Wenn du viel Eigenkapital und Tagesfreizeit mitbringen kannst und willst,
dann tue dir keinen Zwang an, aber für mich gilt:

a) ist eine Geschäftsgründung deutlich weniger einfach, als wie du hier rumtrötest
b) habe ich anderes zu tun
c) machen das andere schon recht erfolgreich.

Erfolgreiche Unternehmer wickeln ihre Logistik inzwischen fast ausschließlich mit LKWs ab. Wenn ich sehe was auf Güterzügen noch transportiert wird, sind das hauptsächlich Güter bei denen der Faktor Zeit keine so große Rolle spielt und wo noch Punkt zu Punkt-Betrieb mit der Bahn möglich ist.

Diese User haben völlig Recht:


Der Bahnverkehr lohnt nur zwischen zentralen Punkten in mittlerer Entfernung. Die Bahn kann nicht hinter jedem Supermarkt einen Güterbahnhof errichten, weil der einmal täglich frische Ware benötigt.


Wir liefern im Jahr so 30 nicht ganz kleine Maschinen aus. 60% davon gehen nach Asien, also aufs Schiff. Wir haben bei praktich allen Aufträgen extrem knappe Liefertermine, übrigens ein nicht unwesentlicher Punkt Aufträge überhaupt zu kriegen. Wenn wir die Dinger per Bahn nach Hamburg oder Rotterdam bringen würden entstünden neben exorbitant höheren Frachtkosten und längerer Transportdauer noch andere Risiken, die Kisten müßten mindestens 2 mal mehr umgeladen werden wofür wir jedesmal Kerzen aufstellen und beten könnten.

Schau, ihr lebt da meiner Ansicht nach in der Vergangenheit als Kohle und Erzzüge durchs Land rollten und Ladezentren mit Schwerindustriezentren verbanden. Das ist Geschichte. Unsere Wirtschaft ist sehr kleinteilig und ziemlich gleichmäßig versprenkelt. Das ist keine Aufgabenstellung für die die Bahn eine Lösung bieten könnte.

Hrafnaguð
17.03.2015, 16:25
Dieser Strang ist ja ein regelrechter "Honeypot" für Graf Zahl........ich könnte wetten, die nächste Inkarnation wird hier erwischt.

Rudi Rollmops
05.04.2015, 10:10
Ein aktuelles trauriges Beispiel dafür, dass immer noch Bahnlinien stillgelegt werden, findet sich im Ostharz.

Dort soll die 18 km lange Strecke von Klostermansfeld nach Wipra (Spitzname "Wipperlies")
am kommenden Wochenende 12/11.04.201 dichtgemacht werden:





Die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH will den Bahnbetrieb auf der Strecke im Wippertal Mitte April 2015 einstellen. Der derzeitige Bahnvertrag läuft 2018 aus, er enthält aber eine Klausel zur jährliche Kündigung.

EISLEBEN. Es ist auf den Tag genau fast sieben Monate her, da wurde in Wippra der neue Vertrag zwischen dem Land und der Deutschen Bahn für die Strecke im Wippertal abgeschlossen. Bis 2018 sollten die Esslinger Triebwagen der „Wipperliese“ weiter pendeln. Doch seit Donnerstag ist diese Vereinbarung nur noch Makulatur. Wie die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (Nasa) mitteilte, wird die Regionalbahn mit dem 12. April kommenden Jahres ihren Betrieb einstellen. Die etwa 20 Kilometer lange Strecke zwischen Klostermansfeld und Wippra soll künftig nur noch mit Bussen bedient werden, hieß es weiter. Als Grund nannte ein Nasa-Sprecher stark gesunkene Fahrgastzahlen und kaum Aussichten auf Besserung bei der Schülerbeförderung.

"Das kann doch nicht wahr sein"

Als Herbert Teutsch am Donnerstag davon erfuhr, ist er aus allen Wolken gefallen. „Das kann doch nicht wahr sein“, entrüstete sich der 73-jährige Geschäftsführer der privaten Kreisbahn Mansfelder Land (KML), die im Auftrag der Bahn die Strecke seit 1997 betreibt. Dem früheren Betriebsleiter Transport des Mansfeld-Kombinates ist es zu verdanken, dass die „Wipperliese“ überhaupt noch fährt. Denn der traditionsreichen Bahn droht schon seit langem das Aus. Und der neue Vertrag besaß auch eine Klausel mit jährlicher Kündigungsfrist. Teutsch hat dennoch gehofft, dass die „Wipperliese“ ihr 100-Jähriges Bestehen im Jahre 2020 erlebt.

Die Ankündigung der Nasa, die im Auftrag des Landes, die Leistungen für den Schienenverkehr in Sachsen-Anhalt bestellt, hat diese Pläne zunichte gemacht. Bei der Kreisbahn hat das Empörung und Verärgerung ausgelöst. Man habe gerade 120 000 Euro in die Ausrüstung der „Wipperliese“ mit Funktechnik gesteckt, sagte Teutsch der MZ. Dabei schwante ihm schon nichts Gutes, als die Netz AG der Bahn jüngst angekündigt hatte, dass drei Brücken zwischen Vatterode und Biesenrode unbedingt saniert werden müssten. Deswegen sollte die Strecke ab April 2015 sieben Monate lang gesperrt werden.

Das gab, wie die Nasa einräumt, letztlich den Ausschlag, die Linie schon ab April stillzulegen. „Unter diesen Umständen sind die hohen Kosten für den Schienenpersonennahverkehr, der aus Steuermitteln finanziert wird, für diese Strecke nicht mehr zu rechtfertigen“, sagte der Nasa-Sprecher. Nach Einschätzung des Landes kann die Strecke im Wippertal auch mit dem Bus „angemessen bedient werden“. (...)



http://www.mz-web.de/eisleben/land-schickt-die--wipperliese--auf-das-abstellgleis,20640972,28193212.html


Noch 2 Videos zur Wipperlies:


https://www.youtube.com/watch?v=fHkifSonWbw




https://www.youtube.com/watch?v=ugOlPpe4vV8

Strandwanderer
05.04.2015, 10:20
Ein aktuelles trauriges Beispiel dafür, dass immer noch Bahnlinien stilllgelegt werden, findet sich im Ostharz.
Dort soll die Km lange Strecke von Klostermansfeld nach Wipra (Spitzname "Wipperlies") am kommenden Wochenende 13.04.2015 nach 95 Jahren Bahnbetrieb eingestellt werden.

Hier ein Bild:


http://www.mz-web.de/image/view/2013/2/8/22044428,18398025,dmFlashTeaserRes,celn07lok-08111626%252371-51358812.JPG.jpg


Das Bild des "Ferkeltaxis" hättest du uns ruhig gönnen können.

Rudi Rollmops
05.04.2015, 11:01
http://www.mz-web.de/image/view/2013/2/8/22044428,18398025,dmFlashTeaserRes,celn07lok-08111626%252371-51358812.JPG.jpg


Das Bild des "Ferkeltaxis" hättest du uns ruhig gönnen können.

Lag nicht an mir, bei mir hat HPF die Annahme des Bildlinks verweigert.
Macht nichts, das hast du ja prima geschafft.


Ein originales Ferkeltaxi der Deutschen Reichsbahn (bitte entschuldige meine Klugscheißerei :D) sieht eigentlich so aus:

49019


http://www.bahninfo.de/baureihe772/erhalten/772141-01.jpg



Eine Übersicht der in Deutschland erhaltenen Ferkeltaxen:

http://www.bahninfo.de/baureihe772/erhalten/index.html


Und hier der Link zu einem Bild, von einem Ferkeltaxi dass standesgemäß nach Kuba ausgewandert ist,
wo die Bahn besser zum Staus der kleinen Leute passt:

49020

http://www.bahnbilder.de/1024/am-30032010-habe-ich-auf-487576.jpg

Rudi Rollmops
05.04.2015, 11:51
Und hier ein brandaktuelles Foto, das heute mittag (6.04.2015) im Bhf. Klostermansfeld aufgenommen wurde:

49021

https://scontent-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-xpf1/v/t1.0-9/11062721_947493668641016_7349192543121780445_n.jpg ?oh=b9b2d7d12ad167ea039d7c029619aee8&oe=55A58E0F

Ich wäre beinahe bei dieser Tour mitgefahren, in deren Rahmen das oben zitierte Bild aufgenommen wurde,
die Einladung zur preiswerten Mitfahrt per Schönen Wochend-Ticket kam gestern abend gegen 22 Uhr, ich hätte aber heute morgen um 5:30 Uhr los gemusst um dann 19 Stunden auf der Bahn zu verbringen, konnte mich leider doch nicht spontan entschließen mir das anzutun.

Vielleicht düse ich nächstes WE noch mal zum Finale, wer mitkommen will und zwischen Frankfurt/Main und Erfurt/Artern zusteigen will, einfach melden.

Rudi Rollmops
05.04.2015, 11:59
Noch ein interessanter Link zur Wipperlies betreffs einer nichtrepäsentativen, aber dennoch interessanten Umfrage:




http://www.harzlife.de/umfragen/geplante-stillegung-der-wipperliese-2014.html

Rudi Rollmops
09.04.2015, 13:13
Ein aktuelles trauriges Beispiel dafür, dass immer noch Bahnlinien stillgelegt werden, findet sich im Ostharz.

Dort soll die 18 km lange Strecke von Klostermansfeld nach Wipra (Spitzname "Wipperlies")
am kommenden Wochenende 12/11.04.201 dichtgemacht werden:


http://www.mz-web.de/eisleben/land-schickt-die--wipperliese--auf-das-abstellgleis,20640972,28193212.html





https://www.youtube.com/watch?v=fHkifSonWbw




https://www.youtube.com/watch?v=ugOlPpe4vV8


Ich habe heute MdB Frau Uta Heller, in deren Wahlkreis die Bahnlinie Klostermanstedt-Wipra liegt,
auf die Stilllegung dieser Bahn aufmerksam gemacht, die damit verbundenen Probleme und Risiken gewiesen
und um ihre Stellung zu dem Thema gebeten:



Sehr geehrte Frau Heller,

Mitte April 2015 sollen das letzte mal planmäßig Personenzuge auf der Bahnstrecke Klsoermansfeld-Wipra fahren, Zitat:

"Wie die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (Nasa) mitteilte, wird die Regionalbahn mit dem 12. April kommenden Jahres ihren Betrieb einstellen. Die etwa 20 Kilometer lange Strecke zwischen Klostermansfeld und Wippra soll künftig nur noch mit Bussen bedient werden, hieß es weiter. Als Grund nannte ein Nasa-Sprecher stark gesunkene Fahrgastzahlen und kaum Aussichten auf Besserung bei der Schülerbeförderung."

www.mz-web.de (http://www.mz-web.de/eisleben/land-schickt-die--wipperliese--auf-das-abstellgleis,20640972,28193212.html)

Ein weiterer Grund für die Einstellung dieser Bahn wird in der bei einem weiteren Betrieb notwendigen Sanierung von 3 Brücken gesehen, wo die dafür notwendigen Kosten mit bis zu 9 Millionen Euro veranschlagt werden.

Die Stilllegung stößt verbreitet auf Kritik,
z.B. Frau Landrätin Angelika Klein im oben verlinkten Artikel:

"Ich kann die Beweggründe des Landes dafür nicht so recht nachvollziehen, zumal in den Ausbau der Strecke und der Infrastruktur in den zurückliegenden Jahren erhebliche Fördermittel gesteckt worden sind", Klein erinnerte in diesem Zusammenhang an den Ausbau des Bahnhofes in Wippra als Drehscheibe des öffentlichen Nahverkehrs. Es ist ihr unbegreiflich, dass das Land jetzt aussteigen will, denn die "Wipperliese" werde gebraucht. Sie befürchtet, durch deren Einstellung "einschneidende Folgen für die touristische Entwicklung im Wippertal."

In diesem Video kommen mögliche negativen Folgewirkungen der Stilllegung zur Sprache:

www.youtube.com (https://www.youtube.com/watch?v=fHkifSonWbw)

Wie stehen Sie als für das Mansfelder Land zuständige Abgeordnete zu der geplanten Stilllegung?

Werden Sie sich für eine zumindest mittelfristigen (bis ca. 10 Jahre) Bestandssicherung dieser Strecke einsetzen, so dass die Option für eine eventuelle Reaktivierung offen gehalten wird?

Mit freundliche Grüßen

http://www.abgeordnetenwatch.de/images/namen/arial.ttf/9/2042101ac1f6e7741bfe43f3672e6d7c.gifhttp://www.abgeordnetenwatch.de/images/namen/arial.ttf/9/9d83ace71ddbcbdd519110bf3ad83e62.gif

http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-778-78182--f433916.html#q433916

MANFREDM
06.05.2015, 08:18
Ich habe heute MdB Frau Uta Heller, in deren Wahlkreis die Bahnlinie Klostermanstedt-Wipra liegt,
auf die Stilllegung dieser Bahn aufmerksam gemacht, die damit verbundenen Probleme und Risiken gewiesen
und um ihre Stellung zu dem Thema gebeten: http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-778-78182--f433916.html#q433916

Hoffentlich entscheidet sich MdB Frau Uta Heller, in deren Wahlkreis die Bahnlinie Klostermanstedt-Wipra liegt, im Sinne der Bürger. Die fahren zu 95% per Auto von Klostermanstedt nach Wipra. :haha:

http://www.bahnbilder.de/1024/am-30032010-habe-ich-auf-487576.jpg

Verschenken nach Cuba ist eine gute Lösung! :haha:

Rudi Rollmops
25.06.2015, 19:31
Ich habe heute MdB Frau Uta Heller, in deren Wahlkreis die Bahnlinie Klostermanstedt-Wipra liegt,
auf die Stilllegung dieser Bahn aufmerksam gemacht, die damit verbundenen Probleme und Risiken gewiesen und um ihre Stellung zu dem Thema gebetenhttp://politikforen.net/images/smilies/traurig.gif...)

http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-778-78182--f433916.html#q433916

Hier ist die Antwort von Frau MdB Heller:


Sehr geehrter Herr http://www.abgeordnetenwatch.de/images/namen/arial.ttf/9/9d83ace71ddbcbdd519110bf3ad83e62.gif,

vielen Dank für Ihre Anfrage zur Traditionsbahn "Wipperliese".
Die Bahnstrecke Klostermansfeld–Wippra war bisher eine Nebenbahn im Mansfelder Land.
Die Strecke verläuft im sogenannten "Wippertal" von Klostermansfeld über Stadt Mansfeld, Vatterode und Friesdorf nach Wippra und wurde zuletzt von der Kreisbahn Mansfelder Land GmbH (KML) als Subunternehmer für die DB Regio AG betrieben.

Im Bundestag bin ich u.a. Mitglied im Ausschuss für Tourismus. Als ich erfuhr, dass die Traditionsbahn "Wipperliese" still gelegt bzw. der Fahrverkehr auf der oben genannten Strecke eingestellt werden soll, habe ich mich an den Verkehrsminister des Landes Sachsen-Anhalt, http://www.abgeordnetenwatch.de/images/namen/arial.ttf/9/2042101ac1f6e7741bfe43f3672e6d7c.gif Webel, gewandt und darum gebeten, diese Entscheidung im Landtag zu überdenken. Minister Webel hat mich daraufhin über die Beweggründe informiert. Zum einen ist der Betrieb einer Eisenbahnlinie fünfmal teurer als der Betrieb von Buslinien und zum anderen führt auch das extrem geringe Fahrgastaufkommen in der "Wipperliese" zu dieser Entscheidung.

Auf die Entscheidungen des Landtages habe ich als Bundespolitikerin bei Themen des Landeshaushaltes kein Mitspracherecht.
Jedoch habe ich meine Bedenken zum Ausdruck gebracht. Für mich ist die "Wipperliese" auch im Hinblick auf die touristische Attraktivität der Region Mansfelder Land von Bedeutung. Allerdings zeigten in der Vergangenheit meine Besuche in der Region und insbesondere in den Ortschaften, durch die die "Wipperliese" verkehrt, z.B. im Hinblick auf Öffnungszeiten von gastronomischen Einrichtungen auch einen deutlichen Nachholbedarf.

Sehr geehrter Herr http://www.abgeordnetenwatch.de/images/namen/arial.ttf/9/9d83ace71ddbcbdd519110bf3ad83e62.gif, es ist immer schwierig, sich von Gewohnheiten und Traditionen zu trennen. Hinsichtlich der Traditionsbahn "Wipperliese" bestand und besteht jedoch ein gravierender Nachfragemangel. Dies ist bedauerlich für die "Wipperliese" und die Region Mansfelder Land. Allerdings erklärte in seiner Pressemitteilung vom 16. April mein Parteikollege und der Landtagsabgeordnete Andrè Schröder, dass insgesamt 50.000 Euro vom Land für den Verkehr der "Wipperliese" zur Verfügung gestellt werden. Damit werden zunächst im Monat Mai 154 Einzelfahrten mit der Traditionsbahn ermöglicht.

Ob die Traditionsbahn allerdings über den Monat Mai hinaus verkehrt, hängt nun vom touristischen Konzept des Landkreises ab.
Ich wünsche mir für die Region, dass der Saisonbetrieb an Wochenenden und Feiertagen aufrecht erhalten werden kann.

Herzliche Grüße,

Uda Heller, MdB

Ich werte diese Antwort als gut. Frau Heller hat sich eingebracht und insgesamt schein ein
kleiner Hoffnungsschimmer fpr die "Wipperlies" zu bestehen.
Das Bähnchen fährt jetzt erst mal am Wochenende und den Feiertagen.

P.S: Dieses Bidl dollte eigentlich woanders hin,
nun habe ich es aus Versehen an diesen Beitrag angeheftet,
und bekomme es momentan nicht gelöscht-
wenn die Admins das machen könnten- bitte ich um die Löschung des Bildes.

Amsonsten- Mrs. Trantüte ist mitschuld,
dass immer noch dem Auto grob fahrlässig der Vortritt überlassen wird,
weil bestimmte Bonzen damit unermesslich reich werden können,
egal wieviel Umwelt, Leben und Lebensqualität das kostst.

Antisozialist
25.06.2015, 20:32
Hier ist die Antwort von Frau MdB Heller:



Ich werte diese Antwort als gut. Frau Heller hat sich eingebracht und insgesamt schein ein
kleiner Hoffnungsschimmer fpr die "Wipperlies" zu bestehen.
Das Bähnchen fährt jetzt erst mal am Wochenende und den Feiertagen.

P.S: Dieses Bidl dollte eigentlich woanders hin,
nun habe ich es aus Versehen an diesen Beitrag angeheftet,
und bekomme es momentan nicht gelöscht-
wenn die Admins das machen könnten- bitte ich um die Löschung des Bildes.

Amsonsten- Mrs. Trantüte ist mitschuld,
dass immer noch dem Auto grob fahrlässig der Vortritt überlassen wird,
weil bestimmte Bonzen damit unermesslich reich werden können,
egal wieviel Umwelt, Leben und Lebensqualität das kostst.

Solange es keine Touristen gibt, die für eine Bahnfahrt am Rand der Welt Spitzenpreise bezahlen, weil der Ausblick so toll ist, lohnt sich der Personenschienenverkehr auf dem Land nicht. Der lohnt sich nur, wenn die Fahrt von einem zentralen Punkt zum anderen zentralen Punkt in mittlerer Entfernung gehen soll.

MANFREDM
25.06.2015, 21:25
Solange es keine Touristen gibt, die für eine Bahnfahrt am Rand der Welt Spitzenpreise bezahlen, weil der Ausblick so toll ist, lohnt sich der Personenschienenverkehr auf dem Land nicht. Der lohnt sich nur, wenn die Fahrt von einem zentralen Punkt zum anderen zentralen Punkt in mittlerer Entfernung gehen soll.

Das wird der Herr Rollmops nie begreifen. Betriebswirtschaft und Kosten/Nutzenanalyse sind nix für den. Wo die Kohle herkommt, scheint ihm egal zu sein.

Schenk ihm ne Märklin-Eisenbahn. :fizeig:

Rudi Rollmops
26.06.2015, 10:39
Solange es keine Touristen gibt, die für eine Bahnfahrt am Rand der Welt Spitzenpreise bezahlen, weil der Ausblick so toll ist, lohnt sich der Personenschienenverkehr auf dem Land nicht. Der lohnt sich nur, wenn die Fahrt von einem zentralen Punkt zum anderen zentralen Punkt in mittlerer Entfernung gehen soll.

Diese Sichtweise beruht auf der eingeengten Perspektive des Autozeitalters.
Dessen müder Stren ist aber am Sinken.

Die Bahn hat sich einmal von fast jedem entfernten Winkel des damaligen deutschen Reichs in
fat jeden anderen entlegenen Winkel gelohnt,
wobei die Magsitrale das Kerngeschäft bedeuteten.

Dass sich die Bahn nur von Zentrum zu Zentrum lohnen soll,
war noch nie richtig (weil dann kaum jemand gut ohne Auto auskommen kann,
wenn nur diese Realtionen gut bedent werden).

Wir bracuhen das Schienennetz von 1920 + einer satten Ergänzung, also noch rund 15 000 Kilomter Schienestrecke.,
dann tobt wieder bei der Bahn der Bär.

Rudi Rollmops
26.06.2015, 10:40
Das wird der Herr Rollmops nie begreifen. Betriebswirtschaft und Kosten/Nutzenanalyse sind nix für den. Wo die Kohle herkommt, scheint ihm egal zu sein.

Schenk ihm ne Märklin-Eisenbahn. :fizeig:

Dann geh mal mit gutem Beispiel voran,
ich wäre an einer 2 achsigen Tenderlok schwer interessiert....:D

Geronimo
26.06.2015, 11:58
Dann geh mal mit gutem Beispiel voran,
ich wäre an einer 2 achsigen Tenderlok schwer interessiert....:D

Hehe. Ernsthaft: könnte die Bahn nicht vom z.B. Kreis und/oder interessierten Bürgern als Miteigentümer betrieben werden? Funzt bei uns auf einem ca. 20 km langen Abzweig der oberen Ruhrtal-Bahn ganz prima.

Geronimo
26.06.2015, 12:03
Nachtrag:
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6nnetalbahn

http://www.efhoennetal.de/ (https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6nnetalbahn)

MANFREDM
26.06.2015, 12:30
Hehe. Ernsthaft: könnte die Bahn nicht vom z.B. Kreis und/oder interessierten Bürgern als Miteigentümer betrieben werden? Funzt bei uns auf einem ca. 20 km langen Abzweig der oberen Ruhrtal-Bahn ganz prima.


Nachtrag:
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6nnetalbahn

http://www.efhoennetal.de/ (https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6nnetalbahn)


Der Nahverkehr auf dieser Strecke wird laut Deines Links von der DB betrieben.

Geronimo
26.06.2015, 12:34
Der Nahverkehr auf dieser Strecke wird laut Deines Links von der DB betrieben.

Eine Tochter der DB an der auch die Kreise UN und MK beteiligt sind. Evtl. steht im 2. Link mehr. Meine Kenntnisse über die Verhältnisse da sind etwas veraltet. Ich weiß nur, die Bahn fährt. Und wohl ganz erfolgreich. Jedenfalls redet niemand mehr über Stilllegung.

Rudi Rollmops
26.06.2015, 12:34
Hehe. Ernsthaft: könnte die Bahn nicht vom z.B. Kreis und/oder interessierten Bürgern als Miteigentümer betrieben werden? Funzt bei uns auf einem ca. 20 km langen Abzweig der oberen Ruhrtal-Bahn ganz prima.

Vielleicht. Was bei der Wippertalbahn ganz gut kommt, ist das relativ große öffentliche Interesse und die Sympathie in der Bevölkerung für diese Bahn.
Das kommt zum Teil schon durch die Facebookseite zum Ausdruck, die sich für diese Bahn einsetzt:

https://www.facebook.com/Wipperliese?ref=ts&fref=ts

Rudi Rollmops
26.06.2015, 12:40
Eine Tochter der DB an der auch die Kreise UN und MK beteiligt sind. Evtl. steht im 2. Link mehr. Meine Kenntnisse über die Verhältnisse da sind etwas veraltet. Ich weiß nur, die Bahn fährt. Und wohl ganz erfolgreich. Jedenfalls redet niemand mehr über Stilllegung.

Zumindest ist er Betrieb vorläufig gesichert.

Vielleicht war es notwendig der DB Netz AG einen Schuss vor das Schienbein zu setzen,
die wollte/will nämlich angeblch 9 Millionen Euro für die Sanerung von 3 Brücken.
Diese Summe lässt sich angesichts des dortigen Verlehrsaufkommen schwerlich rechtfertigen.

Leider wird aber gerade im Bereich der DB mit den reichlichen staatlichen Subventionen des Schienenverkehrs gezockt was geht,
ohne das was wirklich immer den Bahnkunden nutzt.
Und die Verkehrspolitik hat immer noch nach wie vor kein Interesse daran, dass wir wirklich wieder
eine gute Bahn in Deutschland bekommen, die überall ein gutes und preiswertes Angebit macht.

Rudi Rollmops
26.06.2015, 12:42
Eine Tochter der DB an der auch die Kreise UN und MK beteiligt sind. Evtl. steht im 2. Link mehr. Meine Kenntnisse über die Verhältnisse da sind etwas veraltet. Ich weiß nur, die Bahn fährt. Und wohl ganz erfolgreich. Jedenfalls redet niemand mehr über Stilllegung.

Zum Bahnbetrieb gehören fast immer eine ganze Reihe von Aktueren.
Im Fall der Wipperlies sind das laut meinem Wissen:

a) DB Netz AG als für die Strecke zuständig
b) Mansfelder Eisenbahn- ein privates Eisenbahnunternehmen, dass die Züge betreibt
c) der entsprechende Verkehrsverbund, der die für die Bahn verwendeten Geldmittel verwaltet und die für
den Bahnbetrieb notwendigen Leistungen bestellt.

hamburger
26.06.2015, 15:27
Zum Bahnbetrieb gehören fast immer eine ganze Reihe von Aktueren.
Im Fall der Wipperlies sind das laut meinem Wissen:

a) DB Netz AG als für die Strecke zuständig
b) Mansfelder Eisenbahn- ein privates Eisenbahnunternehmen, dass die Züge betreibt
c) der entsprechende Verkehrsverbund, der die für die Bahn verwendeten Geldmittel verwaltet und die für
den Bahnbetrieb notwendigen Leistungen bestellt.

Wenn die Bürger die Bahn wollen....kein Problem. Der Betrieb läuft weiter und die Kosten werden dafür von den Bürgern aufgebracht...die das wollen.
Huch...auf einmal will keiner mehr...ist das nicht seltsam?:D

Don
26.06.2015, 17:52
Diese Sichtweise beruht auf der eingeengten Perspektive des Autozeitalters.
Dessen müder Stren ist aber am Sinken.

Die Bahn hat sich einmal von fast jedem entfernten Winkel des damaligen deutschen Reichs in
fat jeden anderen entlegenen Winkel gelohnt,
wobei die Magsitrale das Kerngeschäft bedeuteten..

Zu einer Zeit, in der es praktisch keinen Individualverkehr gab. Mangels der erforderlichen Verkehrsmittel sowie der Infrastruktur.
Ist heute völlig obsolet, und ich befürworte sogar die Abschaffung der meisten Busse im ÖPNV.
Regt mich jedesmal auf, wenn ich nach München fahre und die 17 Tonnen schweren allermeist völlig leeren Gelenkbus Blechschachteln, denn drunter geht es ja anscheinend nicht mehr, die Straßen verstopfen sehe.
10 - 12 Liter Maschinen mit einem Verbrauch von 50 - 60 Litern/100km. Da wäre ja mein Dicker noch konkurrenzfähig wenn ich die paar Omas individuell chauffieren würde.
Der gesamte öffentliche Personenverkehr ist eine beispiellose, wiehernd bürokratische Ressourcenverschwendung.

Don
26.06.2015, 17:53
Zumindest ist er Betrieb vorläufig gesichert.

Vielleicht war es notwendig der DB Netz AG einen Schuss vor das Schienbein zu setzen,
die wollte/will nämlich angeblch 9 Millionen Euro für die Sanerung von 3 Brücken.
Diese Summe lässt sich angesichts des dortigen Verlehrsaufkommen schwerlich rechtfertigen.

Eben. Dann kommt das Ding eben ins Museum. Punkt.

Antisozialist
26.06.2015, 19:17
Diese Sichtweise beruht auf der eingeengten Perspektive des Autozeitalters.
Dessen müder Stren ist aber am Sinken.

Die Bahn hat sich einmal von fast jedem entfernten Winkel des damaligen deutschen Reichs in
fat jeden anderen entlegenen Winkel gelohnt,
wobei die Magsitrale das Kerngeschäft bedeuteten.

Dass sich die Bahn nur von Zentrum zu Zentrum lohnen soll,
war noch nie richtig (weil dann kaum jemand gut ohne Auto auskommen kann,
wenn nur diese Realtionen gut bedent werden).

Wir bracuhen das Schienennetz von 1920 + einer satten Ergänzung, also noch rund 15 000 Kilomter Schienestrecke.,
dann tobt wieder bei der Bahn der Bär.

1. Die Staatsbahn war nie ein Gewinngeschäft.

2. Vor 100 Jahren gab es mehr große Industrieunternehmen und somit auch mehr zentrale Zielpunkte. Heute verteilen sich die Erwerbstätigen auf zahlreiche Dienstleistungsunternehmen.

3. Außerdem wurde das Automobil durch Henry Ford für die Mittelschicht finanzierbar.

4. Flugreisen sind auch günstiger geworden, so dass die Bahn im Langstreckenbereich mittlerweile chancenlos ist.

torun
27.06.2015, 07:14
1. Die Staatsbahn war nie ein Gewinngeschäft.

2. Vor 100 Jahren gab es mehr große Industrieunternehmen und somit auch mehr zentrale Zielpunkte. Heute verteilen sich die Erwerbstätigen auf zahlreiche Dienstleistungsunternehmen.

3. Außerdem wurde das Automobil durch Henry Ford für die Mittelschicht finanzierbar.

4. Flugreisen sind auch günstiger geworden, so dass die Bahn im Langstreckenbereich mittlerweile chancenlos ist.

Und deswegen sind die Fernzuege der Bahn auch meistens proppevoll.

MANFREDM
27.06.2015, 10:19
Und deswegen sind die Fernzuege der Bahn auch meistens proppevoll.

Nur am Wochenende und mit Sonderangeboten. Die sind teilweise so billig, daß die Autos kostenmäßig chancenlos sind. Die Dummen sind die reguären Zahler, die beruflich bzw. termingebunden fahren müssen.

Antisozialist
27.06.2015, 13:24
Und deswegen sind die Fernzuege der Bahn auch meistens proppevoll.

Sie meinen vermutliche Züge, die auf Mittelstrecken wie z.B. Köln Hbf - Frankfurt Hbf eingesetzt werden.

torun
27.06.2015, 22:32
Nur am Wochenende und mit Sonderangeboten. Die sind teilweise so billig, daß die Autos kostenmäßig chancenlos sind. Die Dummen sind die reguären Zahler, die beruflich bzw. termingebunden fahren müssen.
Das sehen mehr als 2 Milliarden Fahrgaeste anders, in den regulaeren stuendlichen Intercity Verbindungen hohe Auslastung in den Hauptverkehrszeiten. Jetzt in den Sommermonaten werden zusaetzliche Zuege bereitgestellt.
2,1 Mrd. Gewinn vor Steuern macht man nicht mit leeren Personen oder Gueterzuegen.

Geronimo
28.06.2015, 00:01
Die Bahn hat nicht einmal genug Loks und Wagen um anfallenden Verkehr zu bewältigen. Deshalb wird die Parallelstrecke zur Rheinschiene NRW-Rhein/Main über Siegen erst 2019 starten können.

I.Ü. bin ich über jeden froh der Bahn fährt. Von Gütern ganz zu schweigen. Habe ich mehr Spaß auf der Autobahn.:ja:

Sven71
28.06.2015, 09:38
Mein Gott, gießt das Schienennetz in Beton ein, bewehrt mit dem Schienenstahl :haha:, das gibt hervorragende Fernstraßen für den Güterverkehr. Generell darf der Staatsbetrieb Bahn gerne in der Versenkung verschwinden.

Geronimo
28.06.2015, 09:49
Also, mal ganz im ernst. Ich bin eigentlich Bahnfan. Wenn es so funzt wie z.B. in der Schweiz. Und das Massengüter auf die Bahn und in Binnenschiffe gehören dürfte ja auch klar sein. Allein wegen meiner freien Fahrt auf der BAB. Aber...niemand kann mir die romantischen Erinnerungen nehmen. Auf einer der schönsten Bahnstrecken Deutschlands (ach, was sage ich...der Welt!) jeden Morgen in die Schule. Meine erste große Liebe habe ich da kennengelernt. Sie saß im Schienenbus (VT 68 glaube ich) immer direkt neben mir. Im einzigen Tunnel auf der Stecke haben wir uns zum ersten Mal geküsst.:ja:

Will hier jetzt noch irgend ein Hirni was gegen die Bahn sagen? He?!!!!!

Antisozialist
28.06.2015, 12:41
Also, mal ganz im ernst. Ich bin eigentlich Bahnfan. Wenn es so funzt wie z.B. in der Schweiz. Und das Massengüter auf die Bahn und in Binnenschiffe gehören dürfte ja auch klar sein. Allein wegen meiner freien Fahrt auf der BAB. Aber...niemand kann mir die romantischen Erinnerungen nehmen. Auf einer der schönsten Bahnstrecken Deutschlands (ach, was sage ich...der Welt!) jeden Morgen in die Schule. Meine erste große Liebe habe ich da kennengelernt. Sie saß im Schienenbus (VT 68 glaube ich) immer direkt neben mir. Im einzigen Tunnel auf der Stecke haben wir uns zum ersten Mal geküsst.:ja:

Will hier jetzt noch irgend ein Hirni was gegen die Bahn sagen? He?!!!!!

Die Bahn kann nicht bei jedem Supermarkt für eine Kiste Tomaten anhalten. Und jeder Umladevorgang von Bahn auf LKW und umgekehrt kostet Arbeitszeit und erhöht das Bruchrisiko.

Geronimo
28.06.2015, 12:46
Die Bahn kann nicht bei jedem Supermarkt für eine Kiste Tomaten anhalten. Und jeder Umladevorgang von Bahn auf LKW und umgekehrt kostet Arbeitszeit und erhöht das Bruchrisiko.

Tomaten sind keine Massengüter. Vor allem nicht, wenn sie an einen einzelnen Supermarkt geliefert werden. Ich meine z.B. Zement, Weizen, Kohle, Erze, Kabel und so ein Zeugs. Gibts ohne Ende und gehört einfach nicht auf die BAB. Weil sie mich dort behindern. :basta:

Antisozialist
28.06.2015, 12:48
Das sehen mehr als 2 Milliarden Fahrgaeste anders, in den regulaeren stuendlichen Intercity Verbindungen hohe Auslastung in den Hauptverkehrszeiten. Jetzt in den Sommermonaten werden zusaetzliche Zuege bereitgestellt.
2,1 Mrd. Gewinn vor Steuern macht man nicht mit leeren Personen oder Gueterzuegen.

Ich finde Intercitys auch toll (z.B. auf Mittelstrecken wie Köln-Hannover), weil die nicht so voll mit lärmendem Pöbel sind. Wenn aber jemand z.B. 20 km vom Kölner Hauptbahnhof entfernt wohnt und 20 km entfernt vom Hauptbahnhof in Hannover ankommen will, lässt sich das doch viel schneller und stressfreier mit einem Auto bewerkstelligen, insbesondere bei mehr als einem Koffer Gepäck.

Chronos
28.06.2015, 12:56
Die Bahn kann nicht bei jedem Supermarkt für eine Kiste Tomaten anhalten. Und jeder Umladevorgang von Bahn auf LKW und umgekehrt kostet Arbeitszeit und erhöht das Bruchrisiko.
Nein, das ist auch nicht der Sinn der Sache. Dafür gibt es schließlich den LKW-Nahverkehr.

Aber es muss ja wirklich nicht sein, dass nichtverderbliche, meterdicke Zementrohre per Sattelzug auf der Autobahn von Duisburg nach Berchtesgaden gekarrt werden.

Oder Kartoffeln von Ingolstadt zum Waschen über die Alpen nach Italien und wieder zurück.

Das ist kompletter Schwachsinn und erhöht nicht nur unnötig die Verkehrsdichte samt Unfallrisiko auf den Autobahnen, sondern verursacht auch Schäden an den Fahrbahndecken, für die dann der PKW-Fahrer indirekt über Kfz-Steuer, Mineralölsteuer und demnächst über die Maut zur Kasse gebeten wird.

MANFREDM
28.06.2015, 16:03
Das sehen mehr als 2 Milliarden Fahrgaeste anders, in den regulaeren stuendlichen Intercity Verbindungen hohe Auslastung in den Hauptverkehrszeiten. Jetzt in den Sommermonaten werden zusaetzliche Zuege bereitgestellt. 2,1 Mrd. Gewinn vor Steuern macht man nicht mit leeren Personen oder Gueterzuegen.

... hohe Auslastung in den Hauptverkehrszeiten. dem stimme ich zu. Z.B. an Wochenenden und mit Sonderangeboten.


Ich finde Intercitys auch toll (z.B. auf Mittelstrecken wie Köln-Hannover), weil die nicht so voll mit lärmendem Pöbel sind.

Ich fahre solche Strecken grundsätzlich mit dem Auto, um den Leuten in der Bahn zu entgehen.

Rudi Rollmops
28.06.2015, 21:29
Wenn die Bürger die Bahn wollen....kein Problem. Der Betrieb läuft weiter und die Kosten werden dafür von den Bürgern aufgebracht...die das wollen.
Huch...auf einmal will keiner mehr...ist das nicht seltsam?:D

Du übersiehst wer die eigentlichen Kostentreiber bei der Bahn sind.
Die Bahn ist nicht nur viel ökologscher, mesnchenfreundlcher und sozialverträglicher as ds Auto, sie ist wirtschaftlich bzw. wäre es,
wenn die als Massenverkehrsmittel optimal durchstarten könnte.

Die korrupte Autolobbyistenpolitik verhindert aber eine solche Bahnpolitik seit Jahrzehten,
und die artigen Beamten-Kofferträger in den Ministerien oder bei der alten Bundesbahn-Staatsbahn
und der heutigen pseudo-privatwirtschaftlichen DB AG arbeiten dieser Verhinderungspolitik zu.

Eine gute Bahn würde sich tragen, verdammt viele Menschen würden gerne mitfahren,
wir wprden immens Energie sparen (rund 60& der im Verkehr aktuell eingestzten Anteils von Primärenergie)
und die tragische Anzwhl von 15 Verkehrstoten pro Tag könnte vermutlich drsatisch menschenfreundlich reduziert werden.

Rudi Rollmops
28.06.2015, 21:33
Mein Gott, gießt das Schienennetz in Beton ein, bewehrt mit dem Schienenstahl :haha:, das gibt hervorragende Fernstraßen für den Güterverkehr. Generell darf der Staatsbetrieb Bahn gerne in der Versenkung verschwinden.

Die Bahn braucht als spurgebundenes Verkehrsmittel so wenig Platz,
dass dein unsinniger Vorschlag vor der 1. Ladung Mischbeton jedem noch sehenden Menschen einleuchten sollte.

Wo bei der Bahn auf 6, 5 meter Trassenbreite ein einiziger 1000 Tonnen Gützerzüge 25 LKWs ersetzen kann, der dann die Trasse für ca 3 Minuten belegt, müsste die gleiche Tonnage mit 25 LKWs durchjejodelt werden und muss mehr Energieverbrauch und Schdstoffbelastung in Kauf genommen werden.

Rudi Rollmops
28.06.2015, 21:35
Ich fahre solche Strecken grundsätzlich mit dem Auto, um den Leuten in der Bahn zu entgehen.


Klar, auf der Autobahn sind dann parallel zur knallvollen Bahn nur ein paar friedliche Spaßvögel unterwegs....

hamburger
28.06.2015, 22:15
Du übersiehst wer die eigentlichen Kostentreiber bei der Bahn sind.
Die Bahn ist nicht nur viel ökologscher, mesnchenfreundlcher und sozialverträglicher as ds Auto, sie ist wirtschaftlich bzw. wäre es,
wenn die als Massenverkehrsmittel optimal durchstarten könnte.

Die korrupte Autolobbyistenpolitik verhindert aber eine solche Bahnpolitik seit Jahrzehten,
und die artigen Beamten-Kofferträger in den Ministerien oder bei der alten Bundesbahn-Staatsbahn
und der heutigen pseudo-privatwirtschaftlichen DB AG arbeiten dieser Verhinderungspolitik zu.

Eine gute Bahn würde sich tragen, verdammt viele Menschen würden gerne mitfahren,
wir wprden immens Energie sparen (rund 60& der im Verkehr aktuell eingestzten Anteils von Primärenergie)
und die tragische Anzwhl von 15 Verkehrstoten pro Tag könnte vermutlich drsatisch menschenfreundlich reduziert werden.

Die Bahn ist vom Steuerzahler schon einmal bezahlt worden und wird immer weiter subventioniert.
Sinnvoll ist die Bahn nur auf viel frequentierten Strecken.
Die Bahn konnte nicht einmal an die Börse gebracht werden, zu defizitär. Die Fahrpreise müssen an die Ausgaben angepasst werden.
Danach kann man sehen, wie sinnvoll der Bahnbetrieb wirklich ist.

Rudi Rollmops
28.06.2015, 22:33
Die Bahn ist vom Steuerzahler schon einmal bezahlt worden und wird immer weiter subventioniert.
Sinnvoll ist die Bahn nur auf viel frequentierten Strecken.
Die Bahn konnte nicht einmal an die Börse gebracht werden, zu defizitär. Die Fahrpreise müssen an die Ausgaben angepasst werden.
Danach kann man sehen, wie sinnvoll der Bahnbetrieb wirklich ist.

Dein 1. Satz stimmt, der Rest geht daneiben.

Die Bahn wird seit Jahrzehnten im Westen, seit der Wiedervereinigung im vereinigten Deutscland von habgierigen Kapitalisten
als deren private Lizenz zum Gelddrucken missbraucht. Die Bahn muss nicht einmal wirtschaftlich ounkten, das Defizit zahlt das dumme Volk,d
ass diiese dumme Politik immer weder neu wählt.

MANFREDM
29.06.2015, 08:23
Die Bahn braucht als spurgebundenes Verkehrsmittel so wenig Platz,
dass dein unsinniger Vorschlag vor der 1. Ladung Mischbeton jedem noch sehenden Menschen einleuchten sollte.

Wo bei der Bahn auf 6, 5 meter Trassenbreite ein einiziger 1000 Tonnen Gützerzüge 25 LKWs ersetzen kann, der dann die Trasse für ca 3 Minuten belegt, müsste die gleiche Tonnage mit 25 LKWs durchjejodelt werden und muss mehr Energieverbrauch und Schdstoffbelastung in Kauf genommen werden.

Schlicht gelogen. Eine Autobahn von Stadt zu Stadt braucht genausoviel Verkehrsfläche wie eine Eisenbahn von Stadt zu Stadt. Die weitere Verteilung in die Fläche kann die Bahn sowieso nicht leisten. Die dazu notwendigen Strassen müssen mit oder ohne Bahn her.

Sven71
29.06.2015, 19:29
Die Bahn braucht als spurgebundenes Verkehrsmittel so wenig Platz,
dass dein unsinniger Vorschlag vor der 1. Ladung Mischbeton jedem noch sehenden Menschen einleuchten sollte.

Wo bei der Bahn auf 6, 5 meter Trassenbreite ein einiziger 1000 Tonnen Gützerzüge 25 LKWs ersetzen kann, der dann die Trasse für ca 3 Minuten belegt, müsste die gleiche Tonnage mit 25 LKWs durchjejodelt werden und muss mehr Energieverbrauch und Schdstoffbelastung in Kauf genommen werden.

Als spurgebundenes Verkehrsmittel ist die Bahn dermaßen unflexibel, daß ein Selbstmord in Norddeutschland zu Verspätungen bis nach Süddeutschland führt.
Die Preise für Schienenfracht sind vollkommen unattraktiv im Vergleich zur Straße, was daran liegt, daß Deine Kostenrechnung nicht aufgeht. Das mit dem Energieverbrauch rechnest Du mir übrigens mal vor.
Der Güterzug belegt die Trasse noch dazu allenfalls an einem Punkt für 3 Minuten, nicht aber auf der gesamten Trassenlänge. Und da liegt der Hund begraben: Zwischen zwei Zügen steht die Schiene zig Kilometer lang leer, während diese Lücken zwischen den Zügen nochmals mit wievielen LKW gefüllt werden können? Die Kosten zur Aufrechterhaltung des Bahnstroms, der Streckeninstandhaltung, der Weichenheizungen im Winter, etc. laufen aber weiter.
Die Bahn ist eine Museumstechnologie und alles andere als wirtschaftlich.

Sven71
30.06.2015, 06:42
Die Bahn wird seit Jahrzehnten im Westen, seit der Wiedervereinigung im vereinigten Deutscland von habgierigen Kapitalisten
als deren private Lizenz zum Gelddrucken missbraucht.

Dir ist schon klar, daß sich die Deutsche Bahn AG zu 100% in Staatsbesitz befindet, Kommie?

Rudi Rollmops
02.07.2015, 10:42
Dir ist schon klar, daß sich die Deutsche Bahn AG zu 100% in Staatsbesitz befindet, Kommie?


Und dieser Staat lässt sich von habgierigen Kapitalisten nicht ausbeuten? :D

Rudi Rollmops
02.07.2015, 10:44
Schlicht gelogen. Eine Autobahn von Stadt zu Stadt braucht genausoviel Verkehrsfläche wie eine Eisenbahn von Stadt zu Stadt. Die weitere Verteilung in die Fläche kann die Bahn sowieso nicht leisten. Die dazu notwendigen Strassen müssen mit oder ohne Bahn her.

Könnte der Herr das belegen?

Fragen:

Wie breit ist eine sechsspurige Autobahn?
Wie breit eine zweigleisige Eisenbahn?

Murmillo
02.07.2015, 10:59
Könnte der Herr das belegen?

Fragen:

Wie breit ist eine sechsspurige Autobahn?
Wie breit eine zweigleisige Eisenbahn?

Kann ich dir beantworten: Sechsspurige Autobahn im Normalfall 35,5m , zweispurige Bahnanlage 10m. Es muss aber auch gesagt werden, dass eine normale,zweispurige Landes- oder Staatsstrasse 9,5m breit ist.
aber:
Auf der Autobahn und auch auf der zweispurigen Landes- oder Staatsstrasse findet ein Mischverkehr Pkw/ Lkw statt.
Ein Mischbetrieb auf Gleisen mit Hochgeschwindigkeitszügen (Maximalgeschwindigkeit: 250 km/h) und relativ langsamen Güterzügen/ Personenzügen (Geschwindigkeitsbereich: 80 bis 120 km/h) ist, wie die Erfahrungen der Deutschen Bahn zeigen, aufgrund der großen Geschwindigkeitsunterschiede nicht praktikabel. So befahren die Güterzüge teilweise weiterhin alte Gleise.
Wo so ein Mischverkehr auf Gleisen praktiziert wird, erreicht die Bahn, weil ja die langsamen Züge ständig in Ausweichstellen die schnelleren Züge durchlassen müssen, bei weitem nicht die Transportkapazität einer Autobahn.

MANFREDM
03.07.2015, 05:55
Könnte der Herr das belegen?

Fragen:

Wie breit ist eine sechsspurige Autobahn?
Wie breit eine zweigleisige Eisenbahn?

Eine sechsspurige Autobahn hat mehr Transportkapazität als eine zweigleisige Eisenbahn. Im übrigen: warum sollte ich Deine Lügen belegen?

Sven71
03.07.2015, 14:34
Und dieser Staat lässt sich von habgierigen Kapitalisten nicht ausbeuten? :D

Mir ist nicht bekannt, wo unsere Regierung sich nicht freiwillig per Ausgabe von Staatsanleihen in die Schuldnerschaft gegenüber Banken begeben hat, weil sie sich mit den Steuereinnahmen nicht zufriedengeben wollte. Insofern kann von "ausbeuten" nicht die Rede sein. Der Staat beutet vielmehr selbst aus: Enteignung der Bürger durch Steuern und Verringerung der Kaufkraft des Gegenwertes, den die Bürger für geleistete Arbeit erhalten haben. Wie dabei die Bahn - wie behauptet - eine Lizenz zum Gelddrucken sein soll, wo sie doch Zuschußbetrieb ist und ihre Schulden in sog. Sondervermögen versteckt, darfst Du gerne darlegen.

Sven71
03.07.2015, 14:38
Eine sechsspurige Autobahn hat mehr Transportkapazität als eine zweigleisige Eisenbahn. Im übrigen: warum sollte ich Deine Lügen belegen?

Die Bahn hat schon nicht mehr die Möglichkeit, von Haustür zu Haustür zu fahren. Ohne LKW läuft selbst mit der Bahn schlichtweg NICHTS. Insofern sind die Fragen nach Spurbreiten komplett irrelevant. Sieht man sich dann noch die Sicherheitsabstände zwischen zwei Zügen auf demselben Gleis an und rechnet die Kapazität gegen, die man mit LKW hätte, wird Rollmops' Milchmädchenrechnung rasch deutlich.

Kurti
03.07.2015, 14:52
Solange hier keiner die Reaktivierung der einstigen "Kanonenbahn" fordert,
bin ich eigentlich recht zufrieden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Lollar%E2%80%93Wetzlar

Die Bahnstrecke Lollar–Wetzlar war eine Bahnstrecke im heutigen Hessen (http://www.politikforen.net/wiki/Hessen), die die Städte Lollar (http://www.politikforen.net/wiki/Lollar) und Wetzlar (http://www.politikforen.net/wiki/Wetzlar) über die Gemeinde Lahnau (http://www.politikforen.net/wiki/Lahnau) verband. Sie war Teil der Kanonenbahn Berlin–Metz (http://www.politikforen.net/wiki/Kanonenbahn) und von 1878 bis 1991 in Betrieb.

Geschichte[Bearbeiten (http://www.politikforen.net/w/index.php?title=Bahnstrecke_Lollar%E2%80%93Wetzlar&action=edit&section=1)]

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6b/Hessen_Kr_Wetzlar.png/220px-Hessen_Kr_Wetzlar.png (http://www.politikforen.net/wiki/Datei:Hessen_Kr_Wetzlar.png)
Die preußische Bahnstrecke Lollar-Wetzlar umging den hessischen Bahnknoten Gießen und verlief so weit wie topographisch möglich auf damals preußischem Gebiet (in dieser Karte von 1905 rosa markiert).

Der 18,04 km lange Streckenabschnitt Lollar–Wetzlar wurde als Umfahrung von Gießen (http://www.politikforen.net/wiki/Gie%C3%9Fen) gebaut. Von der Main-Weser-Bahn (http://www.politikforen.net/wiki/Main-Weser-Bahn) von Norden kommend, zweigte die Kanonenbahn in Lollar nach Westen auf eine eigene Trasse ab und traf in Wetzlar auf die Lahntalbahn (http://www.politikforen.net/wiki/Lahntalbahn), auf der sie weiter nach Westen führte.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d9/E_41_Lollar_Sued.jpg/220px-E_41_Lollar_Sued.jpg (http://www.politikforen.net/wiki/Datei:E_41_Lollar_Sued.jpg)
Südliche Bahnhofseinfahrt von Lollar im Jahr 1992; das Streckengleis nach Wetzlar ist das 3. von links

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c1/Fahrkarte_Lol-Wz.jpg/220px-Fahrkarte_Lol-Wz.jpg (http://www.politikforen.net/wiki/Datei:Fahrkarte_Lol-Wz.jpg)
Original abgestempelte Fahrkarten; 31 x 58 x 1 mm

Antisozialist
03.07.2015, 15:27
Die Bahn hat schon nicht mehr die Möglichkeit, von Haustür zu Haustür zu fahren. Ohne LKW läuft selbst mit der Bahn schlichtweg NICHTS. Insofern sind die Fragen nach Spurbreiten komplett irrelevant. Sieht man sich dann noch die Sicherheitsabstände zwischen zwei Zügen auf demselben Gleis an und rechnet die Kapazität gegen, die man mit LKW hätte, wird Rollmops' Milchmädchenrechnung rasch deutlich.

:appl:

MANFREDM
06.07.2015, 07:15
Dieses Wochenende wieder: (n-tv)


Sie kennen ja den Spruch: Die Bahn hat vier Feinde: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Gerade macht der Sommer den Zügen Probleme:

Wegen Unwetterschäden kann es bis mindestens heute Mittag zu Verspätungen und Ausfällen kommen.
Die Strecken Neumünster-Flensburg (bis 7 Uhr) und Hannover-Wolfsburg-Berlin (bis 10 Uhr) sollen in beide Richtungen gesperrt bleiben. Seit sechs Uhr sollen zwischen Hannover und Celle wieder Züge fahren. Stillstand herrscht zwischen Salzwedel und Stendal. Wann es dort weitergeht, ist unklar.
In NRW ist eine Oberleitung zwischen Duisburg und Essen beschädigt, daher ist dort mit Einschränkungen im S-Bahn, Regional- und Fernverkehr zu rechnen.

Ich selbst hatte mitr Ausfällen des RE (Essen-Bochum) zu tun. Ein Zug (von Düsseldorf) kam garnicht, die S-Bahn-Gleise werden ausgetauscht (Bus-Ersatz) und der nächste RE war knallvoll und Klimaanlagen-Ausfall. Fenster können in den Doppelstockwagen nicht mehr geöffnet werden. Fahrzeit Gott sei Dank nur 15 min.

Rudi Rollmops
07.07.2015, 10:22
Kann ich dir beantworten: Sechsspurige Autobahn im Normalfall 35,5m , zweispurige Bahnanlage 10m. Es muss aber auch gesagt werden, dass eine normale,zweispurige Landes- oder Staatsstrasse 9,5m breit ist.
aber:
Auf der Autobahn und auch auf der zweispurigen Landes- oder Staatsstrasse findet ein Mischverkehr Pkw/ Lkw statt.
Ein Mischbetrieb auf Gleisen mit Hochgeschwindigkeitszügen (Maximalgeschwindigkeit: 250 km/h) und relativ langsamen Güterzügen/ Personenzügen (Geschwindigkeitsbereich: 80 bis 120 km/h) ist, wie die Erfahrungen der Deutschen Bahn zeigen, aufgrund der großen Geschwindigkeitsunterschiede nicht praktikabel. So befahren die Güterzüge teilweise weiterhin alte Gleise.
Wo so ein Mischverkehr auf Gleisen praktiziert wird, erreicht die Bahn, weil ja die langsamen Züge ständig in Ausweichstellen die schnelleren Züge durchlassen müssen, bei weitem nicht die Transportkapazität einer Autobahn.


Das stimmt so nicht in allem.

Was wir vielleicht zusammen festhalten könnten, wäre der Fakt, dass eine zweigkeisige Bahnstrecke mit ca 13,60 m Trssenbreite
im Vergleich zur 6-spurgen Autobahn mit 35 metern Trassenbreite deutlich schlanker (also mit ca. 38% der Autobahnbreite) daherkommt.

Man könnte also 2 Bahnen anstatt einer Autobahn bauen um die gleichen Eingriffe in Landschaft und Natur zu tätigen,
man würde dabei aber deutlich höhere Verkehrsleistungen erzielen.

Zudem könnte ein flächendeckene Netz von dann überwiegend eingleisigen Bahn das Hauotnetz entlasten helfen,
so denn wir ein solches Netz wieder hätten
(bis etwa 1950 hatten wir das in Deutschland).

Flüchtling
04.09.2016, 18:45
In der Nähe von Ulm, ging es vor einer Reaktivierung einer Bahnstrecke
mal umgekehrt zur Sache.
http://m.swp.de/ulm/lokales/kreis_neu_ulm/Wullenstetter-machen-gegen-Bahn-mobil;art4333,1379041


[...] Sie sind zwar erst zu fünft, aber Gisela Ruf ist sich sicher, dass viele Wullenstetter und Witzighauser wie sie denken: Ruf ist eine Sprecherin einer sich formierenden Bürgerinitiative gegen Personenzüge auf der Strecke Senden-Weißenhorn. "Das geplante Nahverkehrskonzept bringt den Bürgern von Wullenstetten und Witzighausen in erster Linie gravierende Nachteile", sagt sie. [...]
Nun besteht sie "aber" schon ein Weilchen, trotz Protesten:D,
die reaktivierte Verbindung Senden - Weißenhorn.



http://www.weissenhorn.de/index.php

Flüchtling
16.04.2017, 12:52
Auf der Strecke Nürnberg - Stuttgart im Dezember 2017 eine weitere Reaktivierung eines Bahnhofes, nachdem dort vor einigen Jahren bereits der Bahnhof Schnelldorf (dort in der Nähe, wo sonst Mauer, Stacheldraht und Petrys Schießbefehl Bayern und Württemberger trennen) neuer Stelle eröffnet wurde - Wiedersbach (Leutershausen). Von Null auf ergibt sich ab dann eine stündliche Anbindung an die Große Weite Welt.

https://bahnblogstelle.net/2017/03/23/nuernberg-spatenstich-fuer-s-bahn-verlaengerung-ansbach-dombuehl/

Odem
16.04.2017, 14:21
Grundsätzlich finde ich den Denkansatz in diesem Thema gut.
Nun meine Anmerkungen dazu,
langfristig betrachtet bin ich für einen neuen Ausbau des Bahnnetzes zum einen, da dies aus Sicht der Rohstofflage sicherlich nicht das schlechteste wäre, zum zweiten sich bereits jetzt sich nicht jeder ein Kfz leisten kann, wiederum Mobilität Voraussetzung für Arbeit ist und zum dritten man auch im hohen Alter kaum noch in der Lage ist Auto zu fahren.
Zur Finanzierung, hierzu wurde schon einiges geschrieben, Fakt, heut herrscht die Meinung vor, daß alles rentabel sein muß, was en Ideologischer Irrglaube ist.
Was heißen soll, hier muß sich als erstes etwas ändern, der Staat also wieder seine Pflichten wahrnimmt.
Denn auch der Ausbau der Infrastruktur, wozu der öffentliche Nahverkehr gehört, gehört zu diesen Staatlichen Pflichten...und genau aus diesem Grunde, bin ich der Meinung, das alles ist gewollt, warum?
Es werden Milliarden für Prestige Projekte, sowie Ideologische Versuche verschleudert, wobei das Volk immer mehr das nachsehen hat.
Eben da denn kein Geld mehr für den öffentl. Nahverkehr oder den Bau von Schulen da ist, lieber werden Minderheiten bedient (reiche, politische Minderheiten, etc.).

Ich bedanke mich, Gruß, O.

Flüchtling
06.01.2023, 13:08
Beharrlichkeit am Härtsfeld

Die alte Härtsfeldbahn von Aalen über Neresheim bis Dillingen/Donau erschloss von 1901 bis zu ihrer Stilllegung 1972 das Härtsfeld auf der östlichen Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Sie beförderte nicht nur viele Güter und Arbeiter, sondern sie war auch eine beliebte Ausflugsbahn in einer wunderschönen Landschaft. Nach der Stilllegung der Schättere, wie die schmalspurige Bahn im Volksmund hieß, wurden die Gleisanlagen vollständig demontiert [...] Damit war die Geschichte der Bahn eigentlich beendet.


Aber dann geschah etwas, das es in der Eisenbahngeschichte bisher nicht gegeben hat. Im Jahr 1984 bildete sich ein 'Freundeskreis Schättere', aus dem ein Jahr später der Härtsfeld-Museumsbahn e.V. (HMB) hervorging. Im Laufe der Jahre wurden Originalfahrzeuge der früheren Bahn und einige baugleiche Fahrzeuge erworben, restauriert und auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände in Neresheim ausgestellt. Dazu wurden wieder Gleise und Weichen verlegt und im ehemaligen Bahnhofsgebäude ein Museum eingerichtet, in dem viele Exponate aus der Vergangenheit der Strecke zu sehen sind. Doch der ungewöhnlichste Plan war, ein Teilstück der Bahn wieder aufzubauen und die historischen Fahrzeuge wieder in Betrieb zu nehmen.

"Unmöglich" war noch die mildeste Bemerkung zu diesem Plan.

Nach langen Vorarbeiten und einem 5 Jahre andauernden Planfeststellungsverfahren erfolgte am 16. Mai 1996 der 1. Spatenstich zum Wiederaufbau des ersten, 3 km langen Teilstücks, welches dann am 20. Oktober 2001, zum einhundertsten Geburtstag der Bahn, offiziell in Betrieb genommen wurde. Das Unmögliche wurde möglich gemacht: Heute fahren an einigen Tagen im Jahr wieder Züge wie einst über das Härtsfeld. Doch dabei sollte es nicht bleiben! [...]
https://www.hmb-ev.de/

Bilderbogen Neresheim
https://metager.de/meta/meta.ger3?eingabe=Neresheim&focus=bilder&js=true


Und: Freiheit für Rudi Rollmops!