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Vollständige Version anzeigen : EZB kauft Schrottpapiere ohne Ende



Shiri
09.03.2015, 10:20
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_73193124/ezb-das-steckt-hinter-dem-massenankauf-von-staatsanleihen.html

Hätte ich so ein Programm die Wirtschaft in Gang zu bringen in einer Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftsklausur vorgeschlagen, so hätte mir das mein Professor um die Ohren gehauen und ich wäre durchgefallen...

Geld drucken ohne Ende, hatten wir in den 20er Jahren, - möchte man alte Zeiten wieder aufleben lassen - haben wir aus der Geschichte nix gelernt ?

Pfeil
09.03.2015, 10:32
Wieso, die Aktien steigen, scheint als ob Draghis Programm bestens ankommt?

Chronos
09.03.2015, 10:38
Wieso, die Aktien steigen, scheint als ob Draghis Programm bestens ankommt?
Wenn der Markt mit Geld der EZB überschwemmt wird, sinken automatisch die Zinsen drastisch und vagabundierendes Geld geht logischerweise in Aktien und Hedgefonds, weil dort noch Renditen erzielt werden können.

Den Aktienzockern mag dies im Moment gefallen, aber die Rechnung für uns alle kommt noch.

Pfeil
09.03.2015, 10:50
Ja, die Zinsen bleiben niedrig, also bleibt die Hypothek billig wie nie. Das Geld geht eh schon seit Jahren in die Aktien weil nirgendwo sonst Geld zu machen ist, wer parkt sein Geld noch auf dem Konto, doch nur Jene denen es egal ist das sie dabei Geld verlieren. Das es den Konzernen gut geht wird natuerlich auch den Kleinbetrieben zugute kommen da die Konzerne dann mehr einkaufen und produzieren, die Hypothekenzahler haben eh mehr Geld uebrig, das ist doch alles gute Nachrichten?

Was fuer eine Rechnung soll denn kommen?

Thomas1734
09.03.2015, 10:57
Die EZB will einen Nachlass für die Zeit nach dem EURO aufbauen, damit unseren Kindern und Enkeln auch noch etwas vom EURO bleibt!

Tantalit
09.03.2015, 11:04
Wenn der Markt mit Geld der EZB überschwemmt wird, sinken automatisch die Zinsen drastisch und vagabundierendes Geld geht logischerweise in Aktien und Hedgefonds, weil dort noch Renditen erzielt werden können.

Den Aktienzockern mag dies im Moment gefallen, aber die Rechnung für uns alle kommt noch.

Über die Rechnung werden die Börsen Gewinner aber nur lachen und dir sagen das Du halt der Dumme bist, hört man ja hier auch ständig wen einer reingelegt wurde und Geld verloren hat, leider hört man es zu oft.

Der Kapitalismus ist nicht mehr als ein Casino auf Kosten der Allgemeinheit und mehr hat er auch nie versprochen zu sein.

Tantalit
09.03.2015, 11:05
Ja, die Zinsen bleiben niedrig, also bleibt die Hypothek billig wie nie. Das Geld geht eh schon seit Jahren in die Aktien weil nirgendwo sonst Geld zu machen ist, wer parkt sein Geld noch auf dem Konto, doch nur Jene denen es egal ist das sie dabei Geld verlieren. Das es den Konzernen gut geht wird natuerlich auch den Kleinbetrieben zugute kommen da die Konzerne dann mehr einkaufen und produzieren, die Hypothekenzahler haben eh mehr Geld uebrig, das ist doch alles gute Nachrichten?

Was fuer eine Rechnung soll denn kommen?


Wieso, verdienen die Arbeiter und Angestellen auf einmal mehr oder habe ich was verpaßt?

Es ist ja wohl eher so das den Bürgern immer weniger Geld/Kaufkraft zur verfügung steht.

Chronos
09.03.2015, 11:11
Ja, die Zinsen bleiben niedrig, also bleibt die Hypothek billig wie nie. Das Geld geht eh schon seit Jahren in die Aktien weil nirgendwo sonst Geld zu machen ist, wer parkt sein Geld noch auf dem Konto, doch nur Jene denen es egal ist das sie dabei Geld verlieren. Das es den Konzernen gut geht wird natuerlich auch den Kleinbetrieben zugute kommen da die Konzerne dann mehr einkaufen und produzieren, die Hypothekenzahler haben eh mehr Geld uebrig, das ist doch alles gute Nachrichten?

Was fuer eine Rechnung soll denn kommen?
Das böse Zauberwort heisst Stagflation und ist auf Dauer Gift für eine Volkswirtschaft. Die Beschäftigungsrate sinkt kontinuierlich und die Wirtschaft kommt nicht mehr aus der Talsohle.


Die Stagflation (ein Portmanteauwort aus den Wörtern „Stagnation“ und „Inflation“) beschreibt den Zustand eines Währungsgebietes, in dem volkswirtschaftliche Stagnation und Inflation zusammenkommen. Während einer Phase der Stagflation gelingt es einer Volkswirtschaft weder, die Produktionskapazitäten durch vermehrten Geldeinsatz und Krediterleichterung stärker auszulasten, noch die überhöhte Geldentwertungsrate durch ein geringeres Aktivitätsniveau zu reduzieren. Beide Ziele schließen sich gegenseitig aus und stellen insofern ein wirtschaftspolitisches Dilemma dar.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stagflation

Thomas1734
09.03.2015, 11:21
Es wird sicher nicht mehr lange dauern und wir werden diese EU, wie wir sie heute kennen nur noch als politischen,
wirtschaftlichen und ganz besonders sozialen Schrotthaufen wahrnehmen und so auch nicht mehr geben.

Etnische Konflikte, Straßenschlachten und Bürgerkrieg in Europa werden Abbild europäischer Politik sein. Danach
wird es noch mehr Arme und noch mehr Verlierer geben wie heute und das für viele viele Jahre für unsere Kinder
und Enkel die Perspektive sein, diesen Schrotthaufen politischer Fanatiker zu beseitigen.

Niemand glaubt mehr an einen guten friedlichen Ausgang dieses europäischen Krisenbündnisses aus Schuldner-
Staaten. Das hoch verschuldete Schuldner noch Geschäfte miteinander machen kommt in keinem Lehrbuch vor
und ist alleine schon ein Panoptikum.

Das Volk wird sich auf den Straßen austoben, mehr die - die heute schon nichts mehr zu verlieren haben, weniger die
die noch ein Häuschen und etwas Schmuck in der Schatulle retten möchten.

Übrig bleiben wird von diesem EU-Experiment völlig runtergewirtschaftete Länder, verarmte Menschen und Bürgerkrieg!

Und das die politische Angst täglich steigt, beweist die innerdeutsche und europäische Aufrüstung "gegen wen"?

Es steht nicht die Frage danach wird es so kommen, sondern nur noch wann es passieren wird!

Es würde vielleicht schon zum soz. SuperGau in Deutschland reichen, wenn sich z.B. Cem Özdemir mit Claudi Roth
hinstellen würden und diese verkünden:.......sie wollten die Welt retten und alle Flüchtlinge aufnehmen.

Nur China betrachtet möchte lieber heute als vorgestern ca. 200 000 000 nicht linientreue Dissidenten los werden. Am
gelegensten käme ein regionaler Konflikt und .......alle würden nach Europa und Deutschland übersiedeln.

Und Afrika und Syrien sind erst der Anfang!

Thomas

Brotzeit
09.03.2015, 11:30
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_73193124/ezb-das-steckt-hinter-dem-massenankauf-von-staatsanleihen.html

Hätte ich so ein Programm die Wirtschaft in Gang zu bringen in einer Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftsklausur vorgeschlagen, so hätte mir das mein Professor um die Ohren gehauen und ich wäre durchgefallen...

Geld drucken ohne Ende, hatten wir in den 20er Jahren, - möchte man alte Zeiten wieder aufleben lassen - haben wir aus der Geschichte nix gelernt ?

Sorry; Shiri .......... Aber haben Bänkster je was gelernt ausser mit Hilfe
dümmlicher Phrasen an die primitivsten und rudimentärsten Gefühle der Menschheit zu appelieren ?

Uri Gellersan
09.03.2015, 12:25
Hier wird erläutert, was man statt dessen tun sollte um aus der Sackgasse, in die das universelle Bankengezocke die westliche Welt geführt hat, zum Wohle aller heraus zu finden.

http://www.bueso.de/node/7934

Die Alternative zur Vernunft ist eher nicht so verheißungsvoll.

hubb
09.03.2015, 13:38
Na und ..keiner sagt dass es nicht geht aber wir haften dafür ..brave doofe deutsche

Brotzeit
09.03.2015, 13:46
Wer hat das Geld durch körperliche / intellektuelle Arbeit erwirtschaftet und mit seinen (Zwang)Abgaben, dieses Geld unfreiwillig der EU zur Verfügung stellen müssen und wohin geht es dann an , wenn die kranke und parasitäre EU diese Schrottpapiere aufkauft ? ...............

Pfeil
09.03.2015, 16:14
Wieso, verdienen die Arbeiter und Angestellen auf einmal mehr oder habe ich was verpaßt?

Es ist ja wohl eher so das den Bürgern immer weniger Geld/Kaufkraft zur verfügung steht.

Ja, denn wenn es Grosskonzernen gut geht, werden ihre Lieferanten, in der Regel Klein oder Mittelstand Betriebe auch mit mehr Auftraegen beglueckt, da die Zinsen niedrig sind und die Hypothek billig haben die Hausbesitzer mehr Geld, auch die die Mieten werden nicht soviel Miete zahlen muessen da die Vermieter ja weniger Hypothek bezahlen muessen.

Also ich seh nicht was hier schlecht sein soll.

mick31
09.03.2015, 16:16
Hoffentlich geht der Sauladen bald bankrott

Miau
09.03.2015, 19:37
Wieso, verdienen die Arbeiter und Angestellen auf einmal mehr oder habe ich was verpaßt?

Es ist ja wohl eher so das den Bürgern immer weniger Geld/Kaufkraft zur verfügung steht.

Bei dem momentanen Eurokurs wird es ein böses Erwachen geben, wenn der Ölpreis wieder ansteigt. Warum schließen sich ganze Gemeinden nicht zusammen und kaufen die Ladung eines vollbeladenen Öltankers? Weil sie von Deppen regiert werden?

Pfeil
09.03.2015, 21:25
Aehm, die Kaufkraft ist seit 1950 um 320% gestiegen.

Tantalit
09.03.2015, 21:51
Bei dem momentanen Eurokurs wird es ein böses Erwachen geben, wenn der Ölpreis wieder ansteigt. Warum schließen sich ganze Gemeinden nicht zusammen und kaufen die Ladung eines vollbeladenen Öltankers? Weil sie von Deppen regiert werden?

Schlands Einwohner haben mit den höchsten Bildungsrad den ein Land im Durchschnitt haben kann, da regieren keine Deppen eher wohl professionelle Sockenpuppen. ;)

Tantalit
09.03.2015, 21:52
Aehm, die Kaufkraft ist seit 1950 um 320% gestiegen.

Klar, wenn man Butter als Bezugröße nimmt bestimmt. ;)

Miau
09.03.2015, 22:32
" Zitat von Pfeil: Aehm, die Kaufkraft ist seit 1950 um 320% gestiegen."

Klar, wenn man Butter als Bezugröße nimmt bestimmt. ;)

Meine Kaufkraft nimmt von Jahr zu Jahr ab, wenn ich mir den Inhalt meines Einkaufswagens anschaue im Vergleich zu dem Preis an der Kasse!
Vor 15 Jahren hatte ich für 100 € den Einkaufswagen voll - heute ist er für 100 € nur zu 1/3 gefüllt.
:crazy:

Siddhartha
09.03.2015, 22:39
Draghi und seine Kumpanen erzeugen eine Geldblase, der keine realen Werte gegenüberstehen. Diese Blase wird früher oder später platzen. Es kommt nur darauf an, zum rechten Zeitpunkt, also nicht zu spät auszusteigen. Im Moment würde ich in reale Werte investieren wie z.B. eine schöne Immobilie, Unternehmen bzw. gute Aktien und vor allem Gold. Ich persönlich halte auch einen Teil Liquidität in Schweizer Franken.
Draghi ist für mich ein krimineller Bauernfänger. Viele Menschen werden ihm auf den Leim gehen, besonders ehrliche gutgläubige Sparer.

Rookie
10.03.2015, 10:51
Hier wird erläutert, was man statt dessen tun sollte um aus der Sackgasse, in die das universelle Bankengezocke die westliche Welt geführt hat, zum Wohle aller heraus zu finden.

http://www.bueso.de/node/7934 (http://www.bueso.de/node/<strong>7934</strong>)

Die Alternative zur Vernunft ist eher nicht so verheißungsvoll.

Danke, einer, der endlich auch mal andere Sachen hört und liest und darüber nachdenkt.....Daumen hoch

Brotzeit
10.03.2015, 10:55
Die EZB tauscht unser Vermögen / Gerld gegen Müll ein den die Banken und die "Wirtschaft" produziert haben .......
Ökologisch sinnvoll ; gelle ?

Rookie
10.03.2015, 11:05
Ja, denn wenn es Grosskonzernen gut geht, werden ihre Lieferanten, in der Regel Klein oder Mittelstand Betriebe auch mit mehr Auftraegen beglueckt, da die Zinsen niedrig sind und die Hypothek billig haben die Hausbesitzer mehr Geld, auch die die Mieten werden nicht soviel Miete zahlen muessen da die Vermieter ja weniger Hypothek bezahlen muessen.

Also ich seh nicht was hier schlecht sein soll.

Ja, wenn das nur so wäre.....ist dem aber nicht so, denn - wie schon an der Vergangenheit gesehen - bringt Gelddurcken nichts. Es wird seit Jahren nichts anderes gemacht, als die Druckermaschinerie angeschmissen, aber es ist weder die Wirtschaft angekurbelt worden, noch hat es dem Mittelstand etwas gebracht. Nutzen hatten nur die sowieso schon Reichen, denn es konnten mehr Immobilien, Aktien, etc gekauft werden (welche eine höhere Dividende versprachen/versprechen, als die produktive Arbeit) und im Gegenzug wurde der Mittelstand enteignet (denn wer "nur" ein Sparkonto hatte, weil ihm das Risiko sich zu verspekulieren zu groß war, oder der seine 50,-€ im Monat gespart hat, um was auf der hohen Kante zu haben, der wurde im Gegenzug enteignet, da dieser Zins in den Keller ging)

Außerdem floss das Geld, sofort wieder zurück an die Banken in Form von Boni, Gewinnausschüttungen oder Rückzahlungen von Schulden zurück und in die produktive Wirtschaft, in Form von Krediten wurden nur 3 % verwendet.

Es ist auch so, wenn die Geldmenge/Schuldenmenge/Derivate etc, wie sie auch alle heißen, den gesicherten Teil übersteigt, dann implodiert es irgendwann und das Finanzsystem kracht zusammen.

Denn die Gelder auf dem Papier, mit dem gehandelt wird (und die Reichen und Mächtigen auch ihre Millionen mit verdienen), übersteigt den tatsächlich vorhandenen Teil um ein vielfaches. Noch können die Banken es vertuschen, aber irgendwann, wenn es kracht, dann komplett.

volkszorn
10.03.2015, 11:14
Die EZB will einen Nachlass für die Zeit nach dem EURO aufbauen, damit unseren Kindern und Enkeln auch noch etwas vom EURO bleibt!

Jau, die werden alle Millionäre

48683

volkszorn
10.03.2015, 11:17
Aehm, die Kaufkraft ist seit 1950 um 320% gestiegen.

Sicher, sicher. Und wie sieht es mit der Kaufkraft seit. 2000 aus :?

volkszorn
10.03.2015, 11:19
Draghi und seine Kumpanen erzeugen eine Geldblase, der keine realen Werte gegenüberstehen. Diese Blase wird früher oder später platzen. Es kommt nur darauf an, zum rechten Zeitpunkt, also nicht zu spät auszusteigen. Im Moment würde ich in reale Werte investieren wie z.B. eine schöne Immobilie, Unternehmen bzw. gute Aktien und vor allem Gold. Ich persönlich halte auch einen Teil Liquidität in Schweizer Franken.
Draghi ist für mich ein krimineller Bauernfänger. Viele Menschen werden ihm auf den Leim gehen, besonders ehrliche gutgläubige Sparer.

:gib5:

hamburger
10.03.2015, 11:37
Ja, denn wenn es Grosskonzernen gut geht, werden ihre Lieferanten, in der Regel Klein oder Mittelstand Betriebe auch mit mehr Auftraegen beglueckt, da die Zinsen niedrig sind und die Hypothek billig haben die Hausbesitzer mehr Geld, auch die die Mieten werden nicht soviel Miete zahlen muessen da die Vermieter ja weniger Hypothek bezahlen muessen.

Also ich seh nicht was hier schlecht sein soll.

Ich habe mit meiner Firma für 3 Große Firmen gearbeitet, den Service im Vertrag für Teile Deutschlands und Einrichtungen im Umfeld Deutschlands gemacht.
Die Großen verdienten gut, und die sogenannten Subunternehmer bekamen immer weniger....logischerweise stiegen die Kosten, ohne das ein Ausgleich erfolgte.
Die Hotline wurde nach Rumänien ausgelagert....usw.
Die Folgerung von dir ist also völliger Blödsinn.....
Das jetzt gedruckte Geld kommt also in Umlauf und entwertet sich mit der Zeit selbst. Leider sind die Leute zu blöd um das zu begreifen.
Es gibt kein Modell, wo man immer mehr Geld drucken kann, ohne das die Konsequenzen irgendwann folgen.
Ein Goldstandart würde das Wachstum natürlich begrenzen, was aber für eine stabile Basis sorgen würde.
Die Produktion des ganzen Einwegmülls würde drastisch reduziert werden, also sogar gut für die Umwelt.
Es gibt auch hier Illusionisten, die glauben, wenn man Papier bedruckt, hat es einen Wert..:D und Wirtschaft würde ohne das nicht funktionieren....
Irgendwann werden sie das Resultat bestaunen dürfen.

mentecaptus
17.03.2015, 12:55
EZB kauft Schrottpapiere ohne Ende

Die Aussage ist natürlich Quatsch, denn die Ankäufe folgen einer strikten Quotierung. Es werden Staatsanleihen gekauft entsprechend des Anteils, den das Land an der EZB hält - der größte Brocken sind also Bundesanleihen, die sind weltweit aktuell am weitesten entfernt von "Schrottpapieren". Danach folgen die nächstgrößeren EURO-Wirtschaftsnationen Frankreich, Italien, Spanien. Die sind allesamt bei weitem nicht so gut positioniert wie Deutschland, aber auch meilenweit weg von "Schrott". Griechenland spielt vom Volumen her doch kaum eine Rolle...

Sathington Willoughby
17.03.2015, 14:54
Kann ein Organismus, der sich nur noch von seinen eigenen Exkrementen nährt, überleben?
Nein.
Die EZB kann bis in alle Ewigkeiten faule Anleihen kaufen, sie wird immer Geld drucken. Nur wird der Euro immer weiter verfallen. Ich gebe diesem Konstrukt keine 3 Jahre mehr, dann haben wir wieder die DM.

Neu
17.03.2015, 15:00
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_73193124/ezb-das-steckt-hinter-dem-massenankauf-von-staatsanleihen.html

Hätte ich so ein Programm die Wirtschaft in Gang zu bringen in einer Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftsklausur vorgeschlagen, so hätte mir das mein Professor um die Ohren gehauen und ich wäre durchgefallen...

Geld drucken ohne Ende, hatten wir in den 20er Jahren, - möchte man alte Zeiten wieder aufleben lassen - haben wir aus der Geschichte nix gelernt ?

Die haben gelernt, wie man Inflation macht. Und der nächste Krieg, da arbeitet man ja auch wieder dran, man rüstet auf. Friedlich und normal ist denen zu langweilig, fürchte ich.

Neu
17.03.2015, 15:04
Die Aussage ist natürlich Quatsch, denn die Ankäufe folgen einer strikten Quotierung. Es werden Staatsanleihen gekauft entsprechend des Anteils, den das Land an der EZB hält - der größte Brocken sind also Bundesanleihen, die sind weltweit aktuell am weitesten entfernt von "Schrottpapieren". Danach folgen die nächstgrößeren EURO-Wirtschaftsnationen Frankreich, Italien, Spanien. Die sind allesamt bei weitem nicht so gut positioniert wie Deutschland, aber auch meilenweit weg von "Schrott". Griechenland spielt vom Volumen her doch kaum eine Rolle...

Schrott bleibt Schrott. Den Müll will keiner, keiner bietet was - unverkäuflich eben. Und wenn man mit Steuergeldern "kauft", dann ists eben Gelddrucken. Man kann auch Sterne kaufen. Was kostet wohl die Sonne?

mentecaptus
17.03.2015, 15:53
Schrott bleibt Schrott. Den Müll will keiner, keiner bietet was - unverkäuflich eben.

Nene, die Zinsen für Bundesanleihen liegen bei weit unter 1 Prozent eben weil jeder sie haben will. Google mal Angebot und Nachfrage, der Preis ist umso niedriger, desto höher die Nachfrage ist. In diesem Falle der Zins, denn Schäuble muss nicht mehr bieten als Nullkommanix, denn die Bundesanleihen gehen weg wie warme Semmeln.

Des Weiteren kauft die EZB nicht den Staaten ihre Staatsanleihen ab, sondern sie kauft sie am Markt, also von den Banken, die sie zuvor erworben haben. Damit möchte sie den Banken mehr Geld zukommen lassen, damit diese es via Kreditvergabe den Privatleuten und besonders der Wirtschaft zukommen lassen. So soll die Inflation angeheizt werden, den man hat in Euroland Angst vor Deflation. Horrorszenario ist so ein jahrzehntelanges Siechtum wie in Japan - auch wenn die "Deflation" in der Eurozone damit nicht vergleichbar ist, denn die Wirtschaft schrumpft bei uns nicht, die Löhne gehen nicht massiv zurück bei sinkenden Preisen. Im Gegenteil, die Löhne steigen außergewöhnlich stark, die Kaufkraft ist so hoch wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Und die gesunkenen Ölpreise stellen ein Konjunkturpaket dar, das zusätzlich für Impulse sorgt. Und die Deutschen konsumieren wie noch nie. Deflation als Schreckgespenst wie nach der Weltwirtschaftskrise 1929? Alles Quark, die Rahmenbedingungen passen nicht, nur das Etikett kann man so schön wiederverwenden...

hamburger
17.03.2015, 17:32
Nene, die Zinsen für Bundesanleihen liegen bei weit unter 1 Prozent eben weil jeder sie haben will. Google mal Angebot und Nachfrage, der Preis ist umso niedriger, desto höher die Nachfrage ist. In diesem Falle der Zins, denn Schäuble muss nicht mehr bieten als Nullkommanix, denn die Bundesanleihen gehen weg wie warme Semmeln.

Des Weiteren kauft die EZB nicht den Staaten ihre Staatsanleihen ab, sondern sie kauft sie am Markt, also von den Banken, die sie zuvor erworben haben. Damit möchte sie den Banken mehr Geld zukommen lassen, damit diese es via Kreditvergabe den Privatleuten und besonders der Wirtschaft zukommen lassen. So soll die Inflation angeheizt werden, den man hat in Euroland Angst vor Deflation. Horrorszenario ist so ein jahrzehntelanges Siechtum wie in Japan - auch wenn die "Deflation" in der Eurozone damit nicht vergleichbar ist, denn die Wirtschaft schrumpft bei uns nicht, die Löhne gehen nicht massiv zurück bei sinkenden Preisen. Im Gegenteil, die Löhne steigen außergewöhnlich stark, die Kaufkraft ist so hoch wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Und die gesunkenen Ölpreise stellen ein Konjunkturpaket dar, das zusätzlich für Impulse sorgt. Und die Deutschen konsumieren wie noch nie. Deflation als Schreckgespenst wie nach der Weltwirtschaftskrise 1929? Alles Quark, die Rahmenbedingungen passen nicht, nur das Etikett kann man so schön wiederverwenden...

Kleiner Denkfehler in deinem Vortrag, den ich dir aber gerne offenbare...
Der Konsum ist nichts anderes als Flucht in Sachwerte, was man in jeder deutschen Großstadt nachvollziehen kann.
Da Geld sparen sich nicht lohnt, geben auch die Kleinen ihr Geld lieber aus. Aber welche Konsequenzen sind die Folge?
Für jeden normalen Bürger ändern sich die Lebensumstände irgendwann, spätestens mit dem Erreichen des Rentenalters.
Was glaubst du wohl, wie viele Leute dann beim Staat anklopfen werden und sich den nötigen Lebensunterhalt finanzieren lassen?
Ohne das sogenannte Sparen für Notfälle und Alter wird das alles Ausmaße annehmen, die einen Staatsbankrott zur Folge haben werden, zwangsläufig.
Probleme in die Zukunft zu verschieben hilft nur denjenigen, die vorher sterben.
Na dann, fröhlichen Tod...

Lichtblau
17.03.2015, 18:07
Ich gebe diesem Konstrukt keine 3 Jahre mehr, dann haben wir wieder die DM.

wir sprechen uns in 3 jahren

Shiri
17.03.2015, 18:18
Die haben gelernt, wie man Inflation macht. Und der nächste Krieg, da arbeitet man ja auch wieder dran, man rüstet auf. Friedlich und normal ist denen zu langweilig, fürchte ich.

Nur, dass diese "Langeweile" der sich selbst ernannten Elite viele Menschenleben kosten kann ...wie krank und pervers ist das eigentlich ???

Don
17.03.2015, 18:43
Die Aussage ist natürlich Quatsch, denn die Ankäufe folgen einer strikten Quotierung. Es werden Staatsanleihen gekauft entsprechend des Anteils, den das Land an der EZB hält - der größte Brocken sind also Bundesanleihen, die sind weltweit aktuell am weitesten entfernt von "Schrottpapieren". Danach folgen die nächstgrößeren EURO-Wirtschaftsnationen Frankreich, Italien, Spanien. Die sind allesamt bei weitem nicht so gut positioniert wie Deutschland, aber auch meilenweit weg von "Schrott". Griechenland spielt vom Volumen her doch kaum eine Rolle...

Dummfug. Staatsanleihen sind per se Schrott. Gleichgültig welches "Rating" das Emissionsland hat.
Der Unterschied besteht lediglich in der Zeitspanne, bzw. der möglichen Anzahl gewinnabwerfender Zwischenverkäufe bis der letzte Trottel den schwarzen Peter auf der Hand hat.
Es mag ja Leute wie dich geben die Staatsanleihen, oder Anteile an Fonds und Versicherungen die Staatsanleihen halten (letztere durch Gesetz dazu gezwungen) für Vermögenswerte halten.
Hättest du mal mit deinen Eltern und Großeltern geredet wüßtest du daß dies ein Schimäre ist.

Bereits die Fugger und Konsorten pumpten Fürsten und Königen Geld. Für Kriege, Huren, alles was das Herz begehrt.
Waren die so blöd wie deutsche Forenschreiberlinge und dachten sie bekämen es zurück? Natürlich nicht.
Aber sie kriegten, weil die Thronbesetzer immer neuen Geldbedarf hatten, von diesen Lizenzen, Privilegien, eben alles was das Herz eines Krämers erfreut. Und weit mehr wert war als die ohnehin verbrannte Kohle.
Und das ist bis heute so. Es ist scheißegal wieviele Zinsen Staatsanleihen abwerfen, denn wegen der paar Prozent macht kein Soros oder Sachsbanker morgens die Augen auf. Die Kreditsumme an sich ist, wie erwähnt, ohnehin verloren, und ein ROI über 3 Jahren würde niemand bei wachem Verstand auch nur andenken.
Sie haben die Politiker damit im Sack, denn diese werden weiter Geld brauchen. Ganz egal ob sie Souflaki oder Schäuble heißen.
Entscheidend ist, welche Vorteile die Geldgeber aus diesen Deals ziehen können, die außerhalb der Staatsalimentierung geldwert sind.
Jetzt braucht man eigentlich nur noch nachzusehen welche "Investment"banken als Durchlauferhitzer an den Schrottaufkäufen der EZB beteiligt sind, und welche Gesetze nach und nach zu deren Gunsten durchgewunken werden, um das Spiel zu begreifen.
Kann man natürlich nicht, wenn man die Wirtschaftsressorts deutscher Medien für seriös und kompetent hält.

mentecaptus
18.03.2015, 08:35
Dummfug. Staatsanleihen sind per se Schrott. Gleichgültig welches "Rating" das Emissionsland hat.


Ja ne, is klar. Seit jeher schätze ich Deine differenzierte Betrachtungsweise und das Negieren jeglichen verallgemeinernden Simplifizierens.

Neu
22.03.2015, 17:02
Nene, die Zinsen für Bundesanleihen liegen bei weit unter 1 Prozent eben weil jeder sie haben will. Google mal Angebot und Nachfrage, der Preis ist umso niedriger, desto höher die Nachfrage ist. In diesem Falle der Zins, denn Schäuble muss nicht mehr bieten als Nullkommanix, denn die Bundesanleihen gehen weg wie warme Semmeln.

Des Weiteren kauft die EZB nicht den Staaten ihre Staatsanleihen ab, sondern sie kauft sie am Markt, also von den Banken, die sie zuvor erworben haben. Damit möchte sie den Banken mehr Geld zukommen lassen, damit diese es via Kreditvergabe den Privatleuten und besonders der Wirtschaft zukommen lassen. So soll die Inflation angeheizt werden, den man hat in Euroland Angst vor Deflation. Horrorszenario ist so ein jahrzehntelanges Siechtum wie in Japan - auch wenn die "Deflation" in der Eurozone damit nicht vergleichbar ist, denn die Wirtschaft schrumpft bei uns nicht, die Löhne gehen nicht massiv zurück bei sinkenden Preisen. Im Gegenteil, die Löhne steigen außergewöhnlich stark, die Kaufkraft ist so hoch wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Und die gesunkenen Ölpreise stellen ein Konjunkturpaket dar, das zusätzlich für Impulse sorgt. Und die Deutschen konsumieren wie noch nie. Deflation als Schreckgespenst wie nach der Weltwirtschaftskrise 1929? Alles Quark, die Rahmenbedingungen passen nicht, nur das Etikett kann man so schön wiederverwenden...

So kann man Schrottanleihen "gutreden". Die EZB druckt Geld und verteilt es, damit Geld unter die Leute kommt - ist ja wie bei Karneval, da werden Bonbons verteilt. Klar wird auch mit Schrott spekuliert, nur HALTEN wegen der Zinsen wird den Schrott niemand - außer natürlich der EZB.
Man könnte das Papiergeld auch per Hubschrauber aus 3000 Metern abwerfen, ganz druckfrisch. Hätte den gleichen Effekt. Gut, wir werden uns damit abfinden müssen, überall ein paar Nullen dranzuhängen. Ein Pfund Brot kostete ja mal eine Million oder Billion oder Trillion Reichsmark, da haben die Leute wieder gelernt, mit Nullen umzugehen. Und - Konjunkturprogramme braucht niemand. Man braucht niedrige Steuern, dann läuft die Konjunktur von ganz alleine - bei Vollbeschäftigung wie damals unter Ludwig Erhard.

Liberalist
26.03.2015, 20:04
Ja ne, is klar. Seit jeher schätze ich Deine differenzierte Betrachtungsweise und das Negieren jeglichen verallgemeinernden Simplifizierens.

Staatsanleihen sind schrott, weil diese Verzinst werden und da der Staat unternehmerisch nicht tätig ist, wird er immer Probleme haben die Verzinsung zu bedienen.

Tantalit
26.03.2015, 20:15
Dummfug. Staatsanleihen sind per se Schrott. Gleichgültig welches "Rating" das Emissionsland hat.
Der Unterschied besteht lediglich in der Zeitspanne, bzw. der möglichen Anzahl gewinnabwerfender Zwischenverkäufe bis der letzte Trottel den schwarzen Peter auf der Hand hat.
Es mag ja Leute wie dich geben die Staatsanleihen, oder Anteile an Fonds und Versicherungen die Staatsanleihen halten (letztere durch Gesetz dazu gezwungen) für Vermögenswerte halten.
Hättest du mal mit deinen Eltern und Großeltern geredet wüßtest du daß dies ein Schimäre ist.

Bereits die Fugger und Konsorten pumpten Fürsten und Königen Geld. Für Kriege, Huren, alles was das Herz begehrt.
Waren die so blöd wie deutsche Forenschreiberlinge und dachten sie bekämen es zurück? Natürlich nicht.
Aber sie kriegten, weil die Thronbesetzer immer neuen Geldbedarf hatten, von diesen Lizenzen, Privilegien, eben alles was das Herz eines Krämers erfreut. Und weit mehr wert war als die ohnehin verbrannte Kohle.
Und das ist bis heute so. Es ist scheißegal wieviele Zinsen Staatsanleihen abwerfen, denn wegen der paar Prozent macht kein Soros oder Sachsbanker morgens die Augen auf. Die Kreditsumme an sich ist, wie erwähnt, ohnehin verloren, und ein ROI über 3 Jahren würde niemand bei wachem Verstand auch nur andenken.
Sie haben die Politiker damit im Sack, denn diese werden weiter Geld brauchen. Ganz egal ob sie Souflaki oder Schäuble heißen.
Entscheidend ist, welche Vorteile die Geldgeber aus diesen Deals ziehen können, die außerhalb der Staatsalimentierung geldwert sind.
Jetzt braucht man eigentlich nur noch nachzusehen welche "Investment"banken als Durchlauferhitzer an den Schrottaufkäufen der EZB beteiligt sind, und welche Gesetze nach und nach zu deren Gunsten durchgewunken werden, um das Spiel zu begreifen.
Kann man natürlich nicht, wenn man die Wirtschaftsressorts deutscher Medien für seriös und kompetent hält.

Da du ja so genau weißt was schlecht ist weißt du denn auch was man tun sollte um dem ganzen Elend ein schnippchen zu schlagen?

Tantalit
26.03.2015, 20:16
Staatsanleihen sind schrott, weil diese Verzinst werden und da der Staat unternehmerisch nicht tätig ist, wird er immer Probleme haben die Verzinsung zu bedienen.

Die bedienst doch du als Steuerzahler oder warum denkst du steigen Gebühren, Abgaben und eben Steuern und natürlich nicht zu vergessen der Ausverkauf von öffentlichem Eigentum.

Liberalist
26.03.2015, 20:59
Die bedienst doch du als Steuerzahler oder warum denkst du steigen Gebühren, Abgaben und eben Steuern und natürlich nicht zu vergessen der Ausverkauf von öffentlichem Eigentum.

Ja, theoretisch. Praktisch zahlen unsere Politiker aber nicht die Schulden zurück, sondern machen Wahlversprechungen um gewählt zu werden und pumpen das Geld ins Nirvana. Oder siehst du das in der heutigen Zeit mal Staatsschulden zurückgezahlt wurden?

Tantalit
26.03.2015, 21:40
Ja, theoretisch. Praktisch zahlen unsere Politiker aber nicht die Schulden zurück, sondern machen Wahlversprechungen um gewählt zu werden und pumpen das Geld ins Nirvana. Oder siehst du das in der heutigen Zeit mal Staatsschulden zurückgezahlt wurden?

Na ja gegeben hat es das wohl schon nur heißen wir ja auch nicht umsonst "Bürger" von Mc Bürger, wir werden einfach verfrühstückt wenn es soweit ist. ;)

Wenn in einem Staat alles privatisiert ist ist es dann überhaupt noch ein NationalStaat oder sind wir dann eben einfach alle nur noch Angestellte die man nach belieben lenkt und manipuliert?

Liberalist
26.03.2015, 22:10
Na ja gegeben hat es das wohl schon nur heißen wir ja auch nicht umsonst "Bürger" von Mc Bürger, wir werden einfach verfrühstückt wenn es soweit ist. ;)

Ja, wo denn? Bayern, sonst noch wo?


Wenn in einem Staat alles privatisiert ist ist es dann überhaupt noch ein NationalStaat oder sind wir dann eben einfach alle nur noch Angestellte die man nach belieben lenkt und manipuliert?

Kannst ja auch so privatisieren, dass den Bürgern alles gehört.

Tantalit
26.03.2015, 22:47
Kannst ja auch so privatisieren, dass den Bürgern alles gehört.

Du meinst alles wieder zu Gemeingut machen? ;)

Liberalist
26.03.2015, 23:32
Du meinst alles wieder zu Gemeingut machen? ;)

Nö, zu Volksprivateigentum.

Tantalit
27.03.2015, 07:56
Nö, zu Volksprivateigentum.

Eigentum muß einfach begrenzt werden und die Rente/Daseinsversorgung auf einem menschlichen Niveau für jeden gesichert sein ( das ist mehr als Nahrung und Dach über dem Kopf, auch kulturelle Teilnahme gehört dazu), dann klappt es auch mit einer friedvollen Zukunft für alle.

Jetzt haben alle Angst vor dem Morgen weil fast alle ständig von Armut und Elend bedroht sind.

Das führt zu psychischen Störungen und Vertrauensverlusten.

Don
27.03.2015, 19:14
Da du ja so genau weißt was schlecht ist weißt du denn auch was man tun sollte um dem ganzen Elend ein schnippchen zu schlagen?

Es gibt kein Schnippchen.
Wer sich jahrzehntelang in diesen Scheiß reingeritten hat kommt ohne gewaltige Anstrengungen dort nicht wieder raus.
There is no such thing as a free lunch.

Aber es gibt Wege die zum Ziel führem

1. Generelles Verschuldungsverbot für den Staat. Steht irgendeine Riesenaufgabe an die nicht aus normalen Steuererträgen finanzierbar ist, müssen sich die Volkszertreter eine gute Begründung für eine Sonderumlage einfallen lassen.
Jeder WEG Miteigentümer weiß wie das geht.

2. Radikale Ausgabenkürzung des Staates. Größter Brocken sind mit weitem Abstand die Sozialtransfers, querbeet über Bund, Länder und Kommunen. Beginnend mit Ausländern, die generell keine Unterstützung zu erhalten haben (außer Renten auf die durch eigene Beiträge Rechtsanspruch besteht, aber das sind wohl eher Marginalien), radikale Abholzung des Arbeitsamtsunfugs und der damit verbundenen Schmarotzerindustrie, keinerlei Steuergelder mehr für jedwede Art vorgeblocher oder tatsächlicher politischer Betätigung (keine Steuergelder für Parteien, und schon gar nicht für dubiose Vereine die Kampf gegen irgendwas betreiben, etc. pp, die Liste ist endlos).
Sämtliche Ressorts haben lineare Kürzungspläne ihrer Budgets über die gesamte Legislatur vorzulegen, die Rate lege ich mal freihändig mit jährlich 5% fest.
Der Staat finanziert keine "Kultur" mehr. Die sollen sich gefälligst um Sponsoren bemühen. Wenn sie keine kriegen und auch niemand gewillt ist Eintritt zu bezahlen war's das eben. Alleine bei dem Gedanken an vielfach subventionierte Opern Abos damit die überkandidelten Schicksen einem Millionendirigenten zuschmachten können schwillt mir der Kamm. wobei das noch die beste Variante ist.
Subventioniere Hallenbäder? Weg damit. (Es gibt nicht subventionerte Alpamares etc. die trotz vielfacher Eintrittspreise seltenst einen freien Parkplatz haben. Es geht also) Wer im Winter in Warmwasser paddeln will soll blechen. Punkt.

Ach ja, für sowas wie die Elbphilharmonie gehären ein paar Dutzend steueralimentierte Nichtsnutze lebensängich in den Bau, unter Konfiszierung ihres gesamten Vermögens. Inklusive Unterhosen aus denen man noch Putzlumpen machen kann. Vorzugsweise könnten sie das gleich selbst erledigen.

Wieso baut den BER keine private Betreibergesellschaft ohne Politidioten im Vorstand?

Schluß. Diese Liste läßt sich mühelos auf 200 Seiten aufblasen. Wenn man sich nicht scheut ein paar Nassauern auf die Füße zu treten bis es blutet lassen sich die Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen innert 4 Jahren auf ein Niveau bringen mit dem man vernünftig arbeiten kann. Dazu gehören vor allem die, die hier jetzt gleich wieder rumtrompeten.

Ach ja, Sofortige Einführung des Steuersystems Kirchhof. Ist zwar auch nicht perfekt, aber bereits ausgearbeitet und paradisisch im Vergleich zum jetzigen Zustand. Alleine der Boom den das verursachte ließe eine Schuldenrückführung eines geschmeidigen dreistelligen Milliardenbetrages p.a. zu.


Sofortiger Stopp der "Energiewende".

Vollständige stufenweise Eliminierung ALLER staatlichen Subventionen an die Privatwirtschaft innerhalb von 4 Jahren (vorbehaltlich längerfristiger bereits bestehender vertraglicher Verpflichtungen).

Bezüglich der Sozialsysteme:

1. Einführung einer vernünftigen staatlichen Basisrente. Bestandsrentner bekommen die Differenz obendrauf noch aus der RV, das wird sich über die Jahrzehnte von selbst erledigen. Danach ist die RV und Beiträge dafür Geschichte. Wer mehr will muß sich selbst drum kümmern. Hart, dafür ungerecht. Mir scheißegal.

2. Gleiches gilt für die KV. Allgemeine steuerfinanzierte Basisversorung, ähnlich wie England. Wer besseres will soll sich selbst kümmern. Wir müssen uns endlich wieder auf vernünftigen Boden begeben und nicht jedem das Recht auf eine Herztranplantation mit 80 zugestehen. Mag überraschend klingen, aber jeder fährt irgendwann in die Grube.. War schon immer so und wird auch so bleiben. Und wenn jemand nach dem Drachenfliegen am Stock geht weil das das Günstigste war, dann ist das sein Problem. Den Spaß hatte auch er, nicht ich.

3. Weg mit der Lohnfortzahlung. Einsetzen einer Versicherung mit Wahlfreiheit diverser Karenzzeiten. Insbesondere im öffentlichen Dienst. Die fehlen fast 10% im Schnitt. Denen würde ich Beine machen.
(Den absoluten Gipfel bilden meines Wissens die Angestellten der AOK. Bezeichnenderweise)

Ach ja. Euroausstieg, natürlich. Plus Beschneidung der Nettotransfers nach Brüssel nach dem Motto, wer zahlt schafft an.
Komplex, deshalb nur die paar Worte, aber das Prinzio ist zu verfolgen.

Jodlerkönig
27.03.2015, 19:49
Es gibt kein Schnippchen.
Wer sich jahrzehntelang in diesen Scheiß reingeritten hat kommt ohne gewaltige Anstrengungen dort nicht wieder raus.
There is no such thing as a free lunch.

Aber es gibt Wege die zum Ziel führem

1. Generelles Verschuldungsverbot für den Staat. Steht irgendeine Riesenaufgabe an die nicht aus normalen Steuererträgen finanzierbar ist, müssen sich die Volkszertreter eine gute Begründung für eine Sonderumlage einfallen lassen.
Jeder WEG Miteigentümer weiß wie das geht.

2. Radikale Ausgabenkürzung des Staates. Größter Brocken sind mit weitem Abstand die Sozialtransfers, querbeet über Bund, Länder und Kommunen. Beginnend mit Ausländern, die generell keine Unterstützung zu erhalten haben (außer Renten auf die durch eigene Beiträge Rechtsanspruch besteht, aber das sind wohl eher Marginalien), radikale Abholzung des Arbeitsamtsunfugs und der damit verbundenen Schmarotzerindustrie, keinerlei Steuergelder mehr für jedwede Art vorgeblocher oder tatsächlicher politischer Betätigung (keine Steuergelder für Parteien, und schon gar nicht für dubiose Vereine die Kampf gegen irgendwas betreiben, etc. pp, die Liste ist endlos).
Sämtliche Ressorts haben lineare Kürzungspläne ihrer Budgets über die gesamte Legislatur vorzulegen, die Rate lege ich mal freihändig mit jährlich 5% fest.
Der Staat finanziert keine "Kultur" mehr. Die sollen sich gefälligst um Sponsoren bemühen. Wenn sie keine kriegen und auch niemand gewillt ist Eintritt zu bezahlen war's das eben. Alleine bei dem Gedanken an vielfach subventionierte Opern Abos damit die überkandidelten Schicksen einem Millionendirigenten zuschmachten können schwillt mir der Kamm. wobei das noch die beste Variante ist.
Subventioniere Hallenbäder? Weg damit. (Es gibt nicht subventionerte Alpamares etc. die trotz vielfacher Eintrittspreise seltenst einen freien Parkplatz haben. Es geht also) Wer im Winter in Warmwasser paddeln will soll blechen. Punkt.

Ach ja, für sowas wie die Elbphilharmonie gehären ein paar Dutzend steueralimentierte Nichtsnutze lebensängich in den Bau, unter Konfiszierung ihres gesamten Vermögens. Inklusive Unterhosen aus denen man noch Putzlumpen machen kann. Vorzugsweise könnten sie das gleich selbst erledigen.

Wieso baut den BER keine private Betreibergesellschaft ohne Politidioten im Vorstand?

Schluß. Diese Liste läßt sich mühelos auf 200 Seiten aufblasen. Wenn man sich nicht scheut ein paar Nassauern auf die Füße zu treten bis es blutet lassen sich die Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen innert 4 Jahren auf ein Niveau bringen mit dem man vernünftig arbeiten kann. Dazu gehören vor allem die, die hier jetzt gleich wieder rumtrompeten.

Ach ja, Sofortige Einführung des Steuersystems Kirchhof. Ist zwar auch nicht perfekt, aber bereits ausgearbeitet und paradisisch im Vergleich zum jetzigen Zustand. Alleine der Boom den das verursachte ließe eine Schuldenrückführung eines geschmeidigen dreistelligen Milliardenbetrages p.a. zu.


Sofortiger Stopp der "Energiewende".

Vollständige stufenweise Eliminierung ALLER staatlichen Subventionen an die Privatwirtschaft innerhalb von 4 Jahren (vorbehaltlich längerfristiger bereits bestehender vertraglicher Verpflichtungen).

Bezüglich der Sozialsysteme:

1. Einführung einer vernünftigen staatlichen Basisrente. Bestandsrentner bekommen die Differenz obendrauf noch aus der RV, das wird sich über die Jahrzehnte von selbst erledigen. Danach ist die RV und Beiträge dafür Geschichte. Wer mehr will muß sich selbst drum kümmern. Hart, dafür ungerecht. Mir scheißegal.

2. Gleiches gilt für die KV. Allgemeine steuerfinanzierte Basisversorung, ähnlich wie England. Wer besseres will soll sich selbst kümmern. Wir müssen uns endlich wieder auf vernünftigen Boden begeben und nicht jedem das Recht auf eine Herztranplantation mit 80 zugestehen. Mag überraschend klingen, aber jeder fährt irgendwann in die Grube.. War schon immer so und wird auch so bleiben. Und wenn jemand nach dem Drachenfliegen am Stock geht weil das das Günstigste war, dann ist das sein Problem. Den Spaß hatte auch er, nicht ich.

3. Weg mit der Lohnfortzahlung. Einsetzen einer Versicherung mit Wahlfreiheit diverser Karenzzeiten. Insbesondere im öffentlichen Dienst. Die fehlen fast 10% im Schnitt. Denen würde ich Beine machen.
(Den absoluten Gipfel bilden meines Wissens die Angestellten der AOK. Bezeichnenderweise)

Ach ja. Euroausstieg, natürlich. Plus Beschneidung der Nettotransfers nach Brüssel nach dem Motto, wer zahlt schafft an.
Komplex, deshalb nur die paar Worte, aber das Prinzio ist zu verfolgen.da ist er wieder der don, den ich gerne lese! grün, grüner, am grüüünsten!

Dr Mittendrin
28.03.2015, 08:32
da ist er wieder der don, den ich gerne lese! grün, grüner, am grüüünsten!

Don schreibt immer gute Beiträge, auch zur Ukraine.

Jodlerkönig
28.03.2015, 08:33
Don schreibt immer gute Beiträge, auch zur Ukraine.elendiger schleimer!:watschn:

hamburger
29.03.2015, 15:09
Der Weg, den Don beschrieben hat, ist der einzige aus der Misere....alternativlos sozusagen:dd:
Denn, wie viel Zeit kann man sich kaufen....siehe Griechenland....bis in alle Ewigkeiten?

Jodlerkönig
31.03.2015, 10:09
Gauweiler ist jetzt von allen parteiposten zurückgetreten und gibt auch sein bundestagsmandat auf! dem reichts mit der europolitik.

Systemhandbuch
01.04.2015, 19:56
Dummfug. Staatsanleihen sind per se Schrott. Gleichgültig welches "Rating" das Emissionsland hat.
Der Unterschied besteht lediglich in der Zeitspanne, bzw. der möglichen Anzahl gewinnabwerfender Zwischenverkäufe bis der letzte Trottel den schwarzen Peter auf der Hand hat.
Es mag ja Leute wie dich geben die Staatsanleihen, oder Anteile an Fonds und Versicherungen die Staatsanleihen halten (letztere durch Gesetz dazu gezwungen) für Vermögenswerte halten.
Hättest du mal mit deinen Eltern und Großeltern geredet wüßtest du daß dies ein Schimäre ist.

Bereits die Fugger und Konsorten pumpten Fürsten und Königen Geld. Für Kriege, Huren, alles was das Herz begehrt.
Waren die so blöd wie deutsche Forenschreiberlinge und dachten sie bekämen es zurück? Natürlich nicht.
Aber sie kriegten, weil die Thronbesetzer immer neuen Geldbedarf hatten, von diesen Lizenzen, Privilegien, eben alles was das Herz eines Krämers erfreut. Und weit mehr wert war als die ohnehin verbrannte Kohle.
Und das ist bis heute so. Es ist scheißegal wieviele Zinsen Staatsanleihen abwerfen, denn wegen der paar Prozent macht kein Soros oder Sachsbanker morgens die Augen auf. Die Kreditsumme an sich ist, wie erwähnt, ohnehin verloren, und ein ROI über 3 Jahren würde niemand bei wachem Verstand auch nur andenken.
Sie haben die Politiker damit im Sack, denn diese werden weiter Geld brauchen. Ganz egal ob sie Souflaki oder Schäuble heißen.
Entscheidend ist, welche Vorteile die Geldgeber aus diesen Deals ziehen können, die außerhalb der Staatsalimentierung geldwert sind.
Jetzt braucht man eigentlich nur noch nachzusehen welche "Investment"banken als Durchlauferhitzer an den Schrottaufkäufen der EZB beteiligt sind, und welche Gesetze nach und nach zu deren Gunsten durchgewunken werden, um das Spiel zu begreifen.
Kann man natürlich nicht, wenn man die Wirtschaftsressorts deutscher Medien für seriös und kompetent hält.

Nun, dann sollte man doch einfach die EZB mit ihrem QE auf ihren Papieren sitzen lassen, wenn sie versucht, diese wieder an den Mann zu bringen.:D

Leseratte
02.04.2015, 07:29
Anstatt die Bundesbank in der EZB aufgehen zu lassen, hätte der Chef der deutschen Bundesbank automatisch immer auch Chef der EZB werden müssen. Der deutsche Kanzler sollte europäischer Kanzler werden. Der deutsche Außenminister europäischer Außenminister und der deutsche Präsident Europas Präsident werden. Der deutsche Kanzler sollte auch im Frieden die Befehls-und Kommandogewalt über die deutsche Armee und über eine zu bildende europäische Armee haben.

Dann muß natürlich Politik für die Völker Europas gemacht werden und nicht gegen sie.

Leseratte
02.04.2015, 07:33
Von den Fuggern ist aber heute nicht mehr als das hier geblieben.



Fuggerei88 Cent Kaltmiete und drei Gebete

Die Augsburger Fuggerei gilt als die älteste Sozialsiedlung auf der Welt. Sie ist auch bei Touristen beliebt. Die Bewohner nehmen in Kauf, mitunter wie Ausstellungsstücke angestarrt zu werden.




http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/jugend-schreibt/jugend-schreibt/fuggerei-88-cent-kaltmiete-und-drei-gebete-1995219.html


Die Rothschilds sind aber immer noch mächtig.

mentecaptus
26.04.2015, 18:02
Ja, theoretisch. Praktisch zahlen unsere Politiker aber nicht die Schulden zurück, sondern machen Wahlversprechungen um gewählt zu werden und pumpen das Geld ins Nirvana. Oder siehst du das in der heutigen Zeit mal Staatsschulden zurückgezahlt wurden?

Ja, gerade heute wieder! Musst Dich mal informieren, Deutschland zahlt seit diesem Jahr Schulden zurück, es gibt keine Nettoneuverschuldung mehr, sondern Staat nimmt mehr Geld ein als er ausgibt.

Liberalist
26.04.2015, 22:04
Ja, gerade heute wieder! Musst Dich mal informieren, Deutschland zahlt seit diesem Jahr Schulden zurück, es gibt keine Nettoneuverschuldung mehr, sondern Staat nimmt mehr Geld ein als er ausgibt.

Das erste mal seit den 70ern wird ein unglaubliches Bruchteil zurückgezahlt. :haha:

Man bist du ein Schwätzer. Guck dir die Schuldenquote doch an, das Zurückzahlen basiert doch auch nur auf das weginflationieren der Spareinlagen und Erhöhungen der Steuern und Abgaben.

mentecaptus
27.04.2015, 11:05
Das erste mal seit den 70ern wird ein unglaubliches Bruchteil zurückgezahlt. :haha:

Man bist du ein Schwätzer. Guck dir die Schuldenquote doch an, das Zurückzahlen basiert doch auch nur auf das weginflationieren der Spareinlagen und Erhöhungen der Steuern und Abgaben.

Die Schuldentilgungen werden Jahr für Jahr zunehmen. Richtig ist, dass in 2015 erst ein kleiner Betrag zurückgeführt wird, aber der wächst in den nächsten Jahren an. Und mit jeder Rückzahlung müssen weniger Zinsen für den Rest bezahlt werden. Zusätzlich laufen alte Schuldpapiere aus und werden zu heute viel niedrigeren Zinsen neu herausgegeben, so dass hier weitere Zinseinsparungen zu Buche schlagen. Was wiederum bedeutet, dass weniger Schulden benötigt werden bzw. mehr Schulden zurückgezahlt werden können.

Und ein Dummschwätzer bist Du, so leid es mir tut, das sagen zu müssen. Denn Dein "Argument" ist Bullshit. Die Schuldenquote sinkt, weil Deutschland aufgrund des niedrigen Zinsniveaus Zig Milliarden pro Jahr an Zinsen einspart. Steueranhebungen hat es hingegen schon lange nicht mehr gegeben. Höhere Steuereinnahmen resultieren einzig daraus, dass es den Unternehmen besser geht und sie deshalb mehr Gewinne versteuern müssen, und weil es in den letzten jahren deutliche Lohnzuwächse für die Beschäftigten gab, die deshalb mehr Einkommen versteuern müssen.

Liberalist
27.04.2015, 22:14
Die Schuldentilgungen werden Jahr für Jahr zunehmen.

Das glaubst du doch wohl selber nicht. :haha:

Das machst du ein-, zweimal, dann läuft die Konjunktur schlecht, dann ist es wieder vorbei.
Hast du wieder eine neue Finanzkrise, die zweifelsohne kommen wird, dann wird eh wieder unmengen von Kredit verteilt.


Richtig ist, dass in 2015 erst ein kleiner Betrag zurückgeführt wird, aber der wächst in den nächsten Jahren an. Und mit jeder Rückzahlung müssen weniger Zinsen für den Rest bezahlt werden.

Diese Aussage ist schon mal Schrott, da du die Zukunfst nicht kennst und somit die Konjunktur nicht.


Zusätzlich laufen alte Schuldpapiere aus und werden zu heute viel niedrigeren Zinsen neu herausgegeben, so dass hier weitere Zinseinsparungen zu Buche schlagen. Was wiederum bedeutet, dass weniger Schulden benötigt werden bzw. mehr Schulden zurückgezahlt werden können.

Dies bedeutet wie bereits erwähnt Diebstahl am Volk, es findet ein Tausch statt, Volksvermögen gegen Staatschulden.


Und ein Dummschwätzer bist Du, so leid es mir tut, das sagen zu müssen. Denn Dein "Argument" ist Bullshit.

Das du keine Ahnung hast, hast du oben verdeutlicht.


Die Schuldenquote sinkt, weil Deutschland aufgrund des niedrigen Zinsniveaus Zig Milliarden pro Jahr an Zinsen einspart. Steueranhebungen hat es hingegen schon lange nicht mehr gegeben. Höhere Steuereinnahmen resultieren einzig daraus, dass es den Unternehmen besser geht und sie deshalb mehr Gewinne versteuern müssen, und weil es in den letzten jahren deutliche Lohnzuwächse für die Beschäftigten gab, die deshalb mehr Einkommen versteuern müssen.

So du Dummschwätzer, der Leitzins sinkt, somit steigt die Kreditexpansion. Dies führt zu niedrigen Realzinsen und somit zu Verzinsungen unter der Inflationsrate. Das ist der Weg, wie sich der Staat entschuldet, durch Inflation. Inflation ist eine Steuer, befass dich mal lieber mit Keynes.

Leute die von der Thematik keine Ahnung haben, sollten darüber nicht schreiben.

mentecaptus
01.05.2015, 11:22
Leute die von der Thematik keine Ahnung haben, sollten darüber nicht schreiben.

Damit hast Du zu Deinen Ausdünstungen alles Bemerkenswerte gesagt.

hamburger
01.05.2015, 14:03
Damit hast Du zu Deinen Ausdünstungen alles Bemerkenswerte gesagt.

Kennst du einen Staat, der in der Vergangenheit seine Schulden zurück gezahlt hat und keine neuen macht?
Denkst du wirklich, dass die Zinsen auf Dauer bei Null bleiben? Wenn nicht, dann rechne mal aus, was die BRD in der Zukunft mehr an Zinsen für jedes Prozent Zinssteigerung zu zahlen hat.
Der Ankauf der EZB ist ein krimineller Akt, der am Ende zur Katastrophe führen wird, ganz sicher.

Leseratte
01.05.2015, 14:05
Die Klage wurde abgewiesen.




Der Europäische Gerichtshof hat eine Klage von mehr als 5.000 Bürgern gegen die Staatsanleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) abgewiesen. Das Gericht argumentierte, die Rechte der Kläger seien durch die Entscheidung der EZB nicht betroffen. Aus diesem Grund sei die Klage unzulässig.



https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2015/klage-gegen-staatsanleihenkaeufe-der-ezb-abgeschmettert/

Rolf
01.05.2015, 18:13
Die schwarze Null bezahlt der deutsche Sparer, dem durch die EZB fast alle Zinsen gestohlen werden, der Staat will das Schuldenproblem durch Betrug an der Bevölkerung lösen, deswegen wird auch der Negativzins kommen!

HansMaier.
01.05.2015, 18:46
Die Klage wurde abgewiesen.




https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2015/klage-gegen-staatsanleihenkaeufe-der-ezb-abgeschmettert/


Logisch. Ein Systemgericht entscheidet nicht gegen das System...
Wie unser Bundesgrundgesetzgericht. Liederliche Systemjustiz soweit
das Auge reicht. Es müssen Massen von Schwarz und Rotkitteln auf die
Anklagebank von Nürnberg 2.0.
MfG
H.Maier

Liberalist
02.05.2015, 10:42
Damit hast Du zu Deinen Ausdünstungen alles Bemerkenswerte gesagt.

Gehe mal lieber darauf ein. :D

Thomas1734
02.05.2015, 11:02
Der Kauf von "Schrottpapieren" sind gleichzusetzen mit Verlustgeschäfte und sind eigentlich in einem gesundem Verhältnis in der Wirtschaft nicht gerade ungewöhnlich.

Einerseits kann der Staat aktiv Investitionen fördern, kann auch eine bestehende Schuld - entstanden aus nicht gerade gewollter Fehlentwicklung in der Wirtschaft somit mildern oder gar völlig ab-/übernehmen oder sogar auch beides
gleichzeitig tun, wobei die Nachhaltigkeit dabei sehr zu beachten ist, weil - sonst passiert genau das Gegenteil.

Staaten überschulden mit neuen Schulden, obwohl man eigentlich Schuld mindern/mildern wollte, um der Konjunktur
bzw. Wachstum den Vorrang zu geben. Hebelt man hier finanz-ökon. Gesetzmäßigkeiten aus, fällt alles dem
Steuerzahler als Schuldner auf die Füße. Und genau das passiert z.Z. in Deutschland, der EU mit Griechenland u.w. Schuldner-Ländern für die der deutsche Steuerzahler vollends haftet.

In politisch-staatlicher Not sogar mit seinen gesamten Spareinlagen, infolge einer Wirtschaftkrise (Inflation z.B.)

Dies schein den Griechen bisher sowieso völlig egal zu sein und das Schlimme daran ist, die EU sieht zu...,
dieser Dragi macht auch noch mit und letztlich wird es der Bürger der EU bzw. für Deutschland der deutsche Steuerzahler und jeder der auch nur noch 1 Cent besitzt für diese "finanz-wirtschaftliche Dummheit" gerade stehen und bezahlen
müssen.

So gesehen wird die EU - wenn weiter so wie bisher, der letzte Sargnagel für Deutschland. Danach ist es aus und wir
werden es wieder einmal mit einer ausgewachsenen Wirtschaftskrise zu tun haben, die den einfachen Bürger natürlich
am härtesten trifft. Dagegen dürfte das 2008 nur ein lauer Windhauch von dem gewesen sein, was künftig passieren wird.

Schlimm nur, dass selbst solche Leute tatenlos bisher zusehen, denen sich nicht nur die Nackenhaare - bei dem was die
Politik hier veranstalten - aufrichten müssten, sondern es wissen, es sogar besser wüssten aber zulassen, obwohl sie es sogar noch effektiv beeinflussen könnten.

Und das ist eben das Verwerfliche an Politik, es immer Leute gibt die es ohne Gegenwehr tatenlos geschehen lassen!

Thomas

Daytrader84
02.05.2015, 14:40
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7571222-gefuehltes-vermoegen-illusion-reichtums-zerplatzt-aktionaeren-immobilienbesitzern-droht-boeses-erwachen

Panther
05.05.2015, 23:05
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7571222-gefuehltes-vermoegen-illusion-reichtums-zerplatzt-aktionaeren-immobilienbesitzern-droht-boeses-erwachen


Das so etwa Professor Sinn schreibt ist sehr interessant. Anscheinend stehen die Dinge die da kommen werden, schon bald an.

Ein gewisser Martin Armstrong, sagt für den Oktober 2015 ein Zusammenbruch der Bonds- und Aktienmärkte vorraus.


https://www.youtube.com/watch?v=wcBBiy3DybI


https://www.youtube.com/watch?v=AQrTVFYLg-w

Liberalist
09.05.2015, 11:41
Ja, gerade heute wieder! Musst Dich mal informieren, Deutschland zahlt seit diesem Jahr Schulden zurück, es gibt keine Nettoneuverschuldung mehr, sondern Staat nimmt mehr Geld ein als er ausgibt.

Achja, hab ich auch ganz vergessen, irgendwie sind die Schulden nicht wirklich zurückgegangen, das BIP wurde lediglich erhöht und somit die Schuldenquote gesenkt.

Das BIP wurde erhöht indem dort jetzt vermehrt Prostitution, der Drogen-, Waffen- und Schwarzmarkt berücksichtigt wird. So ist Griechenland übrigens auch in die Eurozone gekommen. :haha:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/neue-berechnung-des-bip-kiffen-fuer-die-konjunktur-1.1921011

Sathington Willoughby
09.05.2015, 12:29
Die Klage wurde abgewiesen.




https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2015/klage-gegen-staatsanleihenkaeufe-der-ezb-abgeschmettert/
Wenn wir wirklich nicht betroffen sind, können wir ja die Zahlungen an die EU und die Hilfen für GR einstellen.