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Vollständige Version anzeigen : Geschwätzwissenschaften udn die liebe Jasna.



kotzfisch
08.03.2015, 16:19
Eine Glosse von Akif P.
Liebe Jasna,

mit Tränen in den Augen habe ich am 27. Februar deinen Beitrag in der „Süddeutschen“ gelesen, in dem Du Dein Leben mit Hartz IV schilderst. Der Bericht über die Ausweglosigkeit deiner Situation, welche dich als Hartzerin mit abgeschlossenem Studium sogar bis nach Saudi-Arabien verschlug (?), berührte mich deswegen so intensiv, da auch ich in studentischen oder genauer studentinnenschen Kreisen sehr aktiv bin, wenn auch aus anderen Gründen als Du. Jeden Mittag sitze ich nämlich im Café gegenüber dem Uni-Hauptgebäude und ergötze mich an der Anmut der vorbeischlendernden weiblichen Studentenschaft mit dem Hintergedanken und Wunsch, dass von so viel Grazie auch für mich etwas abfallen möge, falls Du verstehst, was ich meine. Dabei habe ich mich oft gefragt, was aus diesen atemberaubend attraktiven jungen Damen nach ihrem Studium einmal wird, wenn ihnen nicht gerade eine Zukunft als leichtbekleidete Gäste bei frivolen Partys in der Villa eines mittelalten Schriftstellers vorschwebt (man wird ja noch träumen dürfen). Durch Dich jedoch wurde ich nun in die brutale Wirklichkeit einer After-Studium-Party hineingerissen:

„Seit meinen Großeltern bin ich die erste, die einen Studienabschluss hat, und die erste in meiner Familie, die ihn in Deutschland gemacht hat. Meinen Master in Germanistik habe ich mit 1,6 abgeschlossen, mit 24 Jahren. Das war vor fast einem Jahr. Aber ich finde keine Festanstellung und bekomme seit Herbst Hartz IV.“

Schlimm, Jasna. Aber ich weiß nicht, ob Dir schon aufgefallen ist, dass sich zwischen diesen wenigen Sätzen die eigentliche Ursache Deines Dilemmas verbirgt. „Master“ und Abschlussnote 1,6 schön und gut, doch wenn du Dich mit dem Fach „Germanistik“ etwas eingehender auseinandergesetzt hättest, wärst Du vielleicht von ganz allein drauf gekommen, warum Du jetzt da stehst, wo Du stehst. Ich nenne Dir ein paar Zahlen: Im Wintersemester 2013/2014 waren 56.032 Frauen und 17.621 Männer, also insgesamt 73.653 Studenten in diesem Fach eingeschrieben. Allerdings musst Du noch berücksichtigen, dass mit den Dir zeitlich nahestehenden Semestern der Vergangenheit noch einmal so viele, wenn nicht sogar die doppelte Menge an Abschlüssen in Germanistik hinzukommen und in ein paar Jahren wieder so viele. Mit einem Wort, Jasna, Du bietest eine Ware an, die mindestens bereits eine halbe Million Menschen in diesem Land anbieten, wenn nicht noch mehr.

Erschwerend kommt hinzu, dass für diese Ware überwiegend der Staat Verwendung hat, da sie zu einem verschwindend kleinen Teil einen Mehrwert generiert (Lehrer), der Rest ist mehr oder weniger Liebhaberei. Der Staat schafft für Absolventen der Geschwätzwissenschaften bereits jetzt mit Milliardensummen Potemkinsche Arbeitsplätze in irgendwelchen überflüssigen Instituten und Vereinen, aber das reicht natürlich bei weitem nicht aus, um alle, die wertloses Zeug studiert haben, aufzufangen. Und was Dir für Deine Zukunft vorschwebt, lässt auch nix Gutes erahnen:

„Seit mehr als einem Jahr schreibe ich Bewerbungen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, als Social-Media-Redakteurin, politische Referentin und Lektorin. Bisher bekam ich immer nur Absagen.“

Verstehe, auch Du möchtest am liebsten „irgendwas mit Medien“ machen, allerliebste Jasna. Ich bin immer wieder erschüttert, zu erfahren, wie wenig heutzutage junge Menschen über Medien Bescheid wissen, wo sie doch im Gegensatz zu meiner Generation mit so vielen Medien wie nie zuvor aufgewachsen sind. Der unausrottbare Irrglaube, dass Medien nur dazu da sind, die eigene Botschaft unters Volk zu streuen, spielt dabei wohl die größte Rolle. Das ist aber grundlegend falsch. Medien sind in erster Linie gewinnorientierte Unternehmen, die Unterhaltung, Meinungen und News auf eine pointierte Weise und als ein monetäres Produkt an den Mann zu bringen versuchen. Das klassische Medienmodell jedoch stößt gegenwärtig wegen der digitalen Revolution und deren unterschiedlichen Auswirkungen an seine Grenzen, wirft immer weniger Geld ab und wird es in der Zukunft so wie wir es kennen nicht mehr geben.

Ich gebe Dir ein Beispiel. Auf meiner Facebook-Seite habe ich fast 5.000 „Freunde“ und über 17.000 Abonnenten, und da auch jeder Wildfremde darauf schauen kann, gehe ich von einer Lesergemeinde von circa 40.000 bis 50.000 Menschen aus. Somit haben meine regelmäßig erscheinenden Artikel ein größeres Publikum als so manch eine Tageszeitung. Würde ich es technisch irgendwie hinkriegen, pro Leser und Monat auch nur zehn Cent zu verlangen, käme ich schon auf ein Managergehalt. Natürlich tue ich das nicht, weil ich der zweitreichste Typ nach diesem Aldi-Sohn in Deutschland bin und weil ich eine diebische Freude daran habe, die mediale Aufmerksamkeit von Produkten gestandener Medienhäuser weg- und auf mich zu lenken und sie so zumindest ein klein bisschen zum Wackeln zu bringen. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken.

Was ich damit sagen möchte, ist, Jasna, dass Du heutzutage medial entweder so ein Knaller wie ich sein oder einen Knaller nach dem anderen abliefern musst, wenn Du noch mit „irgendwas mit Medien“ Kohle verdienen willst. Auf keinen Fall jedoch darfst Du die abgedroschene linke Scheiße bringen, vermutlich sogar noch total humorlos und trocken vorgetragen, und dabei hoffen, dass Du mit derartigen Textbausteinen aus dem Soziologieseminar-Baukasten auf ein anständiges Gehalt kommst. Womit Du den Leuten da ein Ohr abkaust, kann man sogar Supermarkt-Regalauffüllern innerhalb einer Stunde beibringen:

„Stattdessen reise ich durch ganz Deutschland und mittlerweile auch ins Ausland, um für miese Honorare Vorträge über feministische Gesellschaftspolitik, Aktivismus und Gewalt im Netz zu halten.“

Den Beweis meiner Worte lieferst Du eigentlich selbst. Denn ohne es selbst zu merken, erwähnst Du wie nebenbei, wie wertlos und am Arsch vorbeigehend die Hyperventilation der Mainstreammedien ist, wenn sich dafür keine Sau interessiert:

„Ich bin eine der Initiatorinnen des Hashtags ‪#‎aufschrei, der mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde.“

Deinen Preis kannst Du Dir an den Hut stecken, liebe Jasna. Du hast das mit der Sexismus-Debatte damals nicht richtig verstanden. Das Thema war und ist in Wahrheit überhaupt nicht von Belang. Aber durch gegenseitiges Hochjazzen dieses Belästigungsdingens glaubten die Medien zu jener Zeit ihre Produkte besser zu verkaufen. Was eine Illusion war. Der „Stern“, der die Sache anstieß, hatte mit der besagten Nummer sogar die schlechteste Auflage aller Zeiten. Damit war die Geschichte begraben – und Du aus dem Rennen.

„Ich bin kein Akademikerkind, und so fehlt mir das Wichtigste, um erfolgreich zu sein: gute Beziehungen.“

Schwachsinn! Ich bin ein Türkenkind und habe nur einen Hauptschulabschluss, und die einzige Beziehung, die ich in Deinem Alter hatte, war die zu einer Nutte namens Elvira (dafür war sie allerdings wirklich eine Zirkusartistin im Bett). Dennoch saufe ich heute jeden Abend Wein für nicht unter 20 Euro pro Flasche. Aber wenn man wie Du schon in so jungen Jahren längst verweste Sprüche vom Lager der ergrauten und verbeamteten Grünen wiederkäut und nur Phrasen kloppt, die schon vor 20 Jahren im Soziologieunterricht der sechsten Klasse die Schüler zum Einschlafen gebracht haben, tja, Jasna, daraus kann ja nix werden:

„Der Gedanke, dass wir alles schaffen können, wenn wir uns nur anstrengen, ist ein neokapitalistisches Märchen. Er blendet aus, dass Menschen unterschiedliche Startpositionen haben und welche Diskriminierungsstrukturen es gibt.“

Also, wenn Du von mir eine ehrliche Antwort möchtest, Jasna, sehe ich für Deine Zukunft ziemlich schwarz. Falls Du noch auf einen grünen Zweig kommen möchtest, gibt es für Dich vielleicht noch zwei Alternativen. Sieh zu, dass Du irgendwie beim Staat angestellt wirst. Da dieser im Verbrennen des Geldes anderer Leute Übung hat, steht die Chance gar nicht mal so schlecht, dass ein paar Brosamen auch für Dich abfallen. Dafür, dass Du nur Quatsch gelernt hast, den niemand braucht, bist Du eigentlich damit gut bedient. Die zweite Möglichkeit solltest Du Dir aber ernsthaft durch den Kopf gehen lassen. Heirate einen scheiße aussehenden Facharbeiter namens Horst und lass Dich von ihm viermal hintereinander schwängern. Glaub mir, scheiße aussehende Männer mit dem Namen Horst sind die zuverlässigsten und treuesten ever. Was mich persönlich angeht, so plane ich gerade für Ostern wieder einen Fünf-Sterne-Urlaub auf einer südländischen Insel. Falls eine oder mehrere der vor dem Café auf- und abschlendernden Studentinnen mitreisen möchten

Schlummifix
08.03.2015, 16:24
Ja meine Fresse, wozu braucht dieses Land 73 000 Germanisten, pro Jahrgang ???
Vielleicht sollte man denen im 1.Semester gleich sagen, dass sie arbeitslos sein werden.
Manche Professoren sagen das ihren Studenten in der 1.Vorlesung: Machen Sie etwas anderes.

Deutschland braucht Ingenieure, Physiker, Mathematiker, Informatiker..

Tryllhase
08.03.2015, 16:33
Ja meine Fresse, wozu braucht dieses Land 73 000 Germanisten, pro Jahrgang ???
Vielleicht sollte man denen im 1.Semester gleich sagen, dass sie arbeitslos sein werden.
Manche Professoren sagen das ihren Studenten in der 1.Vorlesung: Machen Sie etwas anderes.

Deutschland braucht Ingenieure, Physiker, Mathematiker, Informatiker..
Wozu? Nach der Wende wurden etwa sechzigtausend von denen arbeitslos. Niemand wollte sie haben.

Schlummifix
08.03.2015, 17:09
Wozu? Nach der Wende wurden etwa sechzigtausend von denen arbeitslos. Niemand wollte sie haben.

Glaube ich nicht. Ich glaube, ein Ingenieur wird nie lange arbeitslos sein.
Ein Absolvent der Laberfächer dagegen schon. Der wird am besten Politiker, bei den Grünen.

Mcp
08.03.2015, 17:12
Deutschland braucht Ingenieure, Physiker, Mathematiker, Informatiker..

Noch mehr Merkels? ;)

Kater
08.03.2015, 17:34
Erinnert mich an meine Studienzeit in den 90ern. Natürlich fand ich es interessant, wenn die Leute Fächer studierten wie Amerikanistik, Romanistik, Austronesistik oder auch Mittlere Geschichte, Volkskunde, Geographie oder Archäologie. Sehr viel intetessantere Leute als die Studierenden der Brotfächer. Wenn man sie fragte, warum sie das studieren, antworteten sie meist mit dem ausgeprägten Interesse am Fach oder weil sie "irgendwas mit Sprachen und Literatur" oder "mit Geschichte" oder fremden Ländern machen wollten. Die Frage, ob sie sich denn auch mit den Berufsaussichten beschäftigt hätten, wurde ausweichend beantwortet, wenn sie einen denn nicht gleich in die Ecke der Spassbremsen und Spießer gestellt haben. Und so kommen dann die Jasnas zustande.

Feldmann
08.03.2015, 17:34
Deutschland braucht Ingenieure, Physiker, Mathematiker, Informatiker..

Deutschland braucht weniger Akademiker.

Tryllhase
08.03.2015, 17:37
Glaube ich nicht. Ich glaube, ein Ingenieur wird nie lange arbeitslos sein.
Ein Absolvent der Laberfächer dagegen schon. Der wird am besten Politiker, bei den Grünen.
Du weisst leider nicht, wie die Realität in Mitteldeutschland aussieht. 25 Jahre nach der Wende gehen etwa 90 Prozent aller weiblichen Ingenieure und Techniker putzen und Zeitungen austragen. Im Hauptberuf!

Kater
08.03.2015, 17:43
Auch Zeitarbeit gibt es unter Ingenieuren, selbst bei denen, die im Ausland auf Baustellen arbeiten. Manch einer lässt sich jedoch von seriösen bzw. Ausländischen Firmen abwerben.

Rolf
08.03.2015, 17:45
Die Geschwätzwissenschaftler sind doch die idealen Antipegidademonstranten, die können da den Haufen an Systemschmarotzern voll machen !

Para ou rien
08.03.2015, 17:55
Wenn man sie fragte, warum sie das studieren, antworteten sie meist mit dem ausgeprägten Interesse am Fach oder weil sie "irgendwas mit Sprachen und Literatur" oder "mit Geschichte" oder fremden Ländern machen wollten. Die Frage, ob sie sich denn auch mit den Berufsaussichten beschäftigt hätten, wurde ausweichend beantwortet, wenn sie einen denn nicht gleich in die Ecke der Spassbremsen und Spießer gestellt haben. Und so kommen dann die Jasnas zustande.

Ich finde das nicht schlimm, man sollte nämlich das studieren, dass einen interessiert und nicht etwas, nur weil geglaubt wird damit könne später vorraussichtlich besser verdient werden. Wir hatten in DEU auch schon Zeiten, in denen sich Ingenieure bei den Arbeitsämtern tumelten.

Überhaupt ist die häufig zur Schau getragene Arroganz mancher MINTler reichlich peinlich. 99% dieser Gestalten werden mit ihrer "Brotkunst" auch nie über den Status eines einfachen Minions hinauskommen; auswechselbar wie jeder andere und zu keinem Zeitpunkt wirklicher Topverdiener.

Feldmann
08.03.2015, 17:56
Die Geschwätzwissenschaftler sind doch die idealen Antipegidademonstranten, die können da den Haufen an Systemschmarotzern voll machen !

Ohne "Geschwätzwissenschaftler" wie Spengler (https://de.wikipedia.org/wiki/Oswald_Spengler) gäbe es gar kein Abendland, für dessen Erhalt Pegida demonstrieren könnte.

Schwabenpower
08.03.2015, 17:56
Ich finde das nicht schlimm, man sollte nämlich das studieren, dass einen interessiert und nicht etwas, nur weil geglaubt wird damit könne später vorraussichtlich besser verdient werden. Wir hatten in DEU auch schon Zeiten, in denen sich Ingenieure bei den Arbeitsämtern tumelten.

Überhaupt ist die häufig zur Schau getragene Arroganz mancher MINTler reichlich peinlich. 99% dieser Gestalten werden mit ihrer "Brotkunst" auch nie über den Status eines einfachen Minions hinauskommen; auswechselbar wie jeder andere und zu keinem Zeitpunkt wirklicher Topverdiener.

Wieviel % der Germanisten sind denn Topverdiener?

Schlummifix
08.03.2015, 17:57
Du weisst leider nicht, wie die Realität in Mitteldeutschland aussieht. 25 Jahre nach der Wende gehen etwa 90 Prozent aller weiblichen Ingenieure und Techniker putzen und Zeitungen austragen. Im Hauptberuf!

Dann Arzt, oder Informatiker. Die werden auf jeden Fall gebraucht.
Ärzte haben auch sehr gute Aussichten, in DE herrscht Ärztemangel.
Außerdem kommt ein deutsche Arzt auch im Ausland jederzeit unter.


Ich finde das nicht schlimm, man sollte nämlich das studieren, dass einen interessiert und nicht etwas, nur weil geglaubt wird damit könne später vorraussichtlich besser verdient werden. Wir hatten in DEU auch schon Zeiten, in denen sich Ingenieure bei den Arbeitsämtern tumelten.

Rührend, wenn so jemand dann Zeitungen austrägt; aber hat studiert, was ihn interessierte.

Xenes
08.03.2015, 17:58
Vor vierzig Jahren schon wusste man, dass Germanisten und Soziologen unbedingt den Taxiführerschein machen müssen.

Heute sind wir auf demselben Stand, aus der Erfahrung nichts gelernt!
Ich frage mich nur, warum man in den Familien nicht über die Gefahren redet und die jungen Leute in ihr Unglück rennen lässt.
Mein Tip: Besser eine betriebliche Ausbildung als ein Laberfach!

Schwabenpower
08.03.2015, 18:00
Vor vierzig Jahren schon wusste man, dass Germanisten und Soziologen unbedingt den Taxiführerschein machen müssen.

Heute sind wir auf demselben Stand, aus der Erfahrung nichts gelernt!
Ich frage mich nur, warum man in den Familien nicht über die Gefahren redet und die jungen Leute in ihr Unglück rennen lässt.
Mein Tip: Besser eine betriebliche Ausbildung als ein Laberfach!

Böse Zungen behaupten ja, die Frauen studieren das nur, um sich einen richtigen Akademiker zu angeln.

Para ou rien
08.03.2015, 18:01
Rührend, wenn so jemand dann Zeitungen austrägt; aber hat studiert, was ihn interessierte.

Damit muss er klar kommen, auch wenn die Realität momentan in DEU völlig anders aussieht. Und letztendlich ist es nicht dein Problem.

Was hast du denn studiert?

Makkabäus
08.03.2015, 18:01
Auch können nur 3% der ausgebildeten Künstler von ihrer Arbeit leben !

Feldmann
08.03.2015, 18:02
Ärzte haben auch sehr gute Aussichten, in DE herrscht Ärztemangel.

Deshalb liegt der "numerus clausus" bei Medizin auch seit Jahren bei 1,0.

Xenes
08.03.2015, 18:02
Dann Arzt, oder Informatiker. Die werden auf jeden Fall gebraucht.
Ärzte haben auch sehr gute Aussichten, in DE herrscht Ärztemangel.
Außerdem kommt ein deutsche Arzt auch im Ausland jederzeit unter.


Die Universitäten sollten die Fächer abschaffen, die junge Leute zu unsinnigen Studiengängen verführen, mit denen sie sich ihr Leben ruinieren und das dadurch eingesparte Geld z.B. für den Ausbau der medizinischen Fakultäten nutzen.

Don
08.03.2015, 18:03
Ich finde es aber sehr schön, wenn ich auch mit meinem Taxifahrer eine gepflegte Unterhaltung führen kann.

Makkabäus
08.03.2015, 18:04
Wieviel % der Germanisten sind denn Topverdiener?

Sehr wenige !

Einer der berühmtesten gescheiterten Germanisten war Joseph Goebbels, der erst durch Adolf zu den Fleischtöpfen der Gesellschaft gelangte.

Xenes
08.03.2015, 18:10
Böse Zungen behaupten ja, die Frauen studieren das nur, um sich einen richtigen Akademiker zu angeln.

In den Geschwätzwissenschaften sind die Frauen meist unter sich, also schlechte Chancen sich einen Typen zu angeln.
Und wenn sie einen richtigen Akademiker finden, der für sie den Lebensunterhalt bestreitet, dann sind sie finanziell abhängiger von ihm als eine einfache Verkäuferin, die immer einen Job findet.

Feldmann
08.03.2015, 18:11
Sehr wenige !

Wer reich werden will, ist an einer Universität sowieso am falschen Platz.

Wie viele Professoren sind denn Millionäre?

gurkenschorsch
08.03.2015, 18:11
Deutschland braucht weniger Akademiker.
Dieses. Wer etwas studiert, sollte bereits während des Studiums klar auf ein Ziel hinarbeiten und nicht davon ausgehen, dass das schon irgendwie wird. Das trifft auf jedes Fach und jeden Abschluss zu. Und dann kommt noch dein Satz dazu, nämlich dass wir eh zu viele Akademiker haben. Dies empfinde ich genauso. So viele akademische Jobs gibt es dann auch wieder nicht (s. der angebliche "Fachkräftemangel" usw.). Wenn ich heute ein Kind hätte, würde ich schauen, dass es durch die Realschule kommt und von dort aus erstmal eine ordentliche Lehre abschließt (mit guten Realschulabschlüssen bekommt man zumindest bei uns noch was ordentliches) und dann nach eingen Jahren nach der Ausbildung in Richtung Meister/Ausbilder gehen. Dann hat man bei uns zumindest relativ ausgesorgt und muss sich auch nicht überarbeiten. Voraussetzung: die Ansprüche sind nicht zu hoch.

Auf der anderen Seite kenne ich auch aus der eigenen Familie und dem eigenen Bekanntenkreis genug Akademiker (vor allem Lehrer, aber auch andere Sparten), die selten so viel verdienen wie erhofft und deren Arbeitsverhältnisse selten so gut sind wie erhofft. Häufig ist es va. bei den studierten Lehrern so, dass diese nur Aushilfsverträge haben (keine Festanstellung) und von Jahr zu Jahr planen müssen, ich kenne auch Ingenieure, die für einen (verglichen mit dem Ruf des Berufs) Hungerlohn arbeiten und mit Zeitverträgen abgespeist werden. Andere wiederum, nicht mal wenige, machen dann mittlerweile etwas, das mit ihrem Studium eigentlich gar nichts mehr zu tun hat.

Natürlich gibt es auch noch Karrieren aus dem Bilderbuch, die sind aber in meinen Augen wesentlich rarer und seltener, als man gemeinhin denkt. Ein Studienabschluss hebt heutzutage so gut wie niemanden mehr von der Masse ab.

Abgesehen davon sage ich aber schon, dass jeder das studieren soll, was er will, sofern er sich über die Konsequenzen im Klaren ist. Klar ist aber bspw., dass fast jeder, der (nahezu egal welches) Lehramt studiert, bspw. in Bayern damit rechnen muss, nicht gebraucht zu werden.

Auf der anderen Seite ist es aber dennoch so, dass weder Unis, noch der Staat oder Betriebe offensiv an die Öffentlichkeit gehen und wirklich sagen, was gebraucht wird und was nicht gebraucht wird und wie die Zukunftsaussichten der jeweiligen Berufe aussehen. Meiner Meinung nach ist da schon Berechnung dabei, denn wenn man ein Heer an Absolventen hat, kann man die Löhne ordentlich drücken. Irgendein bayerischer Politiker, kann sogar Hotte Drehhofer selbst gewesen sein, sprach erst vor kurzem davon, dass man noch mehr Akademiker bräuchte. Die Frage stellt sich nur: wozu?

Schwabenpower
08.03.2015, 18:11
In den Geschwätzwissenschaften sind die Frauen meist unter sich, also schlechte Chancen sich einen Typen zu angeln.
Und wenn sie einen richtigen Akademiker finden, der für sie den Lebensunterhalt bestreitet, dann sind sie finanziell abhängiger von ihm als eine einfache Verkäuferin, die immer einen Job findet.
Die suchen ja auch nicht in ihrem eigenen Fach sondern bei den Medizinstudenten zum Beispiel.

Schwabenpower
08.03.2015, 18:12
Dieses. Wer etwas studiert, sollte bereits während des Studiums klar auf ein Ziel hinarbeiten und nicht davon ausgehen, dass das schon irgendwie wird. Das trifft auf jedes Fach und jeden Abschluss zu. Und dann kommt noch dein Satz dazu, nämlich dass wir eh zu viele Akademiker haben. Dies empfinde ich genauso. So viele akademische Jobs gibt es dann auch wieder nicht (s. der angebliche "Fachkräftemangel" usw.). Wenn ich heute ein Kind hätte, würde ich schauen, dass es durch die Realschule kommt und von dort aus erstmal eine ordentliche Lehre abschließt (mit guten Realschulabschlüssen bekommt man zumindest bei uns noch was ordentliches) und dann nach eingen Jahren nach der Ausbildung in Richtung Meister/Ausbilder gehen. Dann hat man bei uns zumindest relativ ausgesorgt und muss sich auch nicht überarbeiten. Voraussetzung: die Ansprüche sind nicht zu hoch.

Korrekt. Ich verdiene als Nichtakademiker mehr als unsere frisch eingestellten Ingenieure.

Shiri
08.03.2015, 18:19
Ja meine Fresse, wozu braucht dieses Land 73 000 Germanisten, pro Jahrgang ???
Vielleicht sollte man denen im 1.Semester gleich sagen, dass sie arbeitslos sein werden.
Manche Professoren sagen das ihren Studenten in der 1.Vorlesung: Machen Sie etwas anderes.

Deutschland braucht Ingenieure, Physiker, Mathematiker, Informatiker..

Die gibt es, ...nur diese studierten Leute gehen entweder ins Ausland weil dort die Forschungs und Entwicklungsmöglichkeiten viel besser sind als in Deutschland und die Bezahlung sehr gut ist...dann gibt es u.a auch studierte Ärzte die es aber vorziehen ins Labor zu gehen als sich beim Patienten die Hände schmutzig zu machen..gut bei einem durchschnittseinkommen von 2.000 Euro würde ich das auch nicht anders machen wollen..und so gesehen ruft man in diesen Bereichen nach Fachkräften aus dem Ausland um in diesem Zusammenhang keine weiteren Lohnforderungen nachgeben zu müssen.

gurkenschorsch
08.03.2015, 18:32
Dann Arzt, oder Informatiker. Die werden auf jeden Fall gebraucht.
Ärzte haben auch sehr gute Aussichten, in DE herrscht Ärztemangel.
Außerdem kommt ein deutsche Arzt auch im Ausland jederzeit unter.



Rührend, wenn so jemand dann Zeitungen austrägt; aber hat studiert, was ihn interessierte.
Du träumst aber in der Hinsicht (das Markierte) leider auch von den Hutschwalben . Ich habe ja schon in anderen Threads gesagt, dass ich auf dem Land wohne.
Bei uns im Kaff gibt es eine Hausarztpraxis, in der zwei Hausärzte zusammenarbeiten. Beide gehen nächstes Jahr in Rente und dann ist hier Schicht im Schacht, es gibt keinerlei Aussicht, dass irgendwer kommt und den Platz einnimmt. Die ganzen Käffer außenrum sind dann ohne nahegelgene Hausarztpraxis.. Seitens der Politik wird zwar immer rumpalavert, dass es einen Ärztemangel gäbe und man darauf hinarbeiten müsste, dass mehr Ärzte aufs Land gingen, aber laut einer Arzthelferin in dieser Praxis, die zufälligerweise eine Freundin meiner Mutter ist, ist dies wieder mal nur eine öffentlichkeitswirksame Lüge, damit die Leute ihre Fresse halten. Es ist nicht gewollt, das entstehende Vakuum zu füllen.

Es herrscht im Prinzip...
1) ... überhaupt kein Interesse, dass Ärzte aufs Land gehen oder leer werdende Praxen am Leben gehalten werden, da die Politik zusammen mit den Kassen der Meinung ist, dass sowieso zu viele Leute wegen Nichtigkeiten zum Arzt gehen und damit ein gewisses Budget unnötig belasten. Wenn nun immer weniger Ärzte da sind, erledigt sich das Problem mit dem Zu-viel-zum-Arzt-gehen teilweise von selbst, denn wo kein Arzt, da auch kein Patient für diesen Arzt. Und diejenigen, die wirklich krank sind, die kommen schon irgendwie zum Arzt, oder sie nippeln im Extremfall halt einfach ab.
2) ...überhaupt kein Ärztemangel. Es herrscht nur ein Mangel an deutschsprachigen und gut ausgebildeten Ärzten, der bereit ist, zu diesen teilweise schlechten Konditionen und teilweise sehr schlechten Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Gut ausgebildete Ärzte suchen nämlich dann das Weite, da sie nicht gewillt sind, diese Umstände in Kauf zu nehmen. Aber es gibt immer noch genug schwarzafrikanische Mediziner oder Mediziner aus dem ehemaligen Ostblock, denen hiesige Verhältnisse inklusive relativ schlechter Löhne ausreichen und die hier arbeiten. Das Krankenhaus in der Nachbarstadt beschäftigt zu großen Teilen mittlerweile Tschechen, Bulgaren und Rumänen.

Lasst auch mal nicht so verkackeiern. Wir hatten vor 20 Jahren hierzulande faktisch weniger Ärzte als heute. Damals sprach man von einer Ärzteschwemme, heute spricht man von einem Ärztemangel. Wer glaubt diesen Scheiss?

Schwabenpower
08.03.2015, 18:36
Du träumst aber in der Hinsicht (das Markierte) leider auch von den Hutschwalben . Ich habe ja schon in anderen Threads gesagt, dass ich auf dem Land wohne.
Bei uns im Kaff gibt es eine Hausarztpraxis, in der zwei Hausärzte zusammenarbeiten. Beide gehen nächstes Jahr in Rente und dann ist hier Schicht im Schacht, es gibt keinerlei Aussicht, dass irgendwer kommt und den Platz einnimmt. Die ganzen Käffer außenrum sind dann ohne nahegelgene Hausarztpraxis.. Seitens der Politik wird zwar immer rumpalavert, dass es einen Ärztemangel gäbe und man darauf hinarbeiten müsste, dass mehr Ärzte aufs Land gingen, aber laut einer Arzthelferin in dieser Praxis, die zufälligerweise eine Freundin meiner Mutter ist, ist dies wieder mal nur eine öffentlichkeitswirksame Lüge, damit die Leute ihre Fresse halten. Es ist nicht gewollt, das entstehende Vakuum zu füllen.

Es herrscht im Prinzip...
1) ... überhaupt kein Interesse, dass Ärzte aufs Land gehen oder leer werdende Praxen am Leben gehalten werden, da die Politik zusammen mit den Kassen der Meinung ist, dass sowieso zu viele Leute wegen Nichtigkeiten zum Arzt gehen und damit ein gewisses Budget unnötig belasten. Wenn nun immer weniger Ärzte da sind, erledigt sich das Problem mit dem Zu-viel-zum-Arzt-gehen teilweise von selbst, denn wo kein Arzt, da auch kein Patient für diesen Arzt. Und diejenigen, die wirklich krank sind, die kommen schon irgendwie zum Arzt, oder sie nippeln im Extremfall halt einfach ab.
2) ...überhaupt kein Ärztemangel. Es herrscht nur ein Mangel an deutschsprachigen und gut ausgebildeten Ärzten, der bereit ist, zu diesen teilweise schlechten Konditionen und teilweise sehr schlechten Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Gut ausgebildete Ärzte suchen nämlich dann das Weite, da sie nicht gewillt sind, diese Umstände in Kauf zu nehmen. Aber es gibt immer noch genug schwarzafrikanische Mediziner oder Mediziner aus dem ehemaligen Ostblock, denen hiesige Verhältnisse inklusive relativ schlechter Löhne ausreichen und die hier arbeiten. Das Krankenhaus in der Nachbarstadt beschäftigt zu großen Teilen mittlerweile Tschechen, Bulgaren und Rumänen.

Lasst auch mal nicht so verkackeiern. Wir hatten vor 20 Jahren hierzulande faktisch weniger Ärzte als heute. Damals sprach man von einer Ärzteschwemme, heute spricht man von einem Ärztemangel. Wer glaubt diesen Scheiss?
Hier hast Du noch die völlig unterbezahlten (gemessen an der Leistung) Krankenhausärzte vergessen.

Xenes
08.03.2015, 18:36
Korrekt. Ich verdiene als Nichtakademiker mehr als unsere frisch eingestellten Ingenieure.

Studium lohnt sich heute auch in finanzieller Hinsicht nur noch bei bestimmten Fächern, wenn überhaupt.
Leider wurde in den vergangenen Jahren massive Werbung für das Studieren gemacht, oft mit unseriösen Angaben und Statistiken.

gurkenschorsch
08.03.2015, 18:37
Die Universitäten sollten die Fächer abschaffen, die junge Leute zu unsinnigen Studiengängen verführen, mit denen sie sich ihr Leben ruinieren und das dadurch eingesparte Geld z.B. für den Ausbau der medizinischen Fakultäten nutzen.
Man braucht kein Mehr an medizinischen Fakultäten. Man braucht überhaupt kein Mehr an irgendwelchen Studiengängen oder Fakultäten. Man braucht im Gegenteil weniger Akademiker.

Und natürlich werden die Universitäten die "unnötigen" Studiengänge oder Fakultäten nicht schließen, das ist schlicht unrealistisch, denn ...
1) ... wenn es diese Studiengänge nicht mehr gibt, werden die Leute, die diese Studiengänge betreuen und in diesen arbeiten/vorlesen/Seminare halten, selbst (wenigstens temporär) arbeitslos (*) und
2) ... ist es ein Irrglaube, dass es soviele Mediziner gibt, die ein Interesse daran haben, an deutschen Universitäten zu lehren, da dort das Geldverdienen im Vergleich mit einem Job im Ausland auch ein Witz ist.


(*) Aus meiner Familie weiß ich, dass ein bestimmer Lehrstuhl einer Uni die Studenten einer gewissen Fakultät/eines gewissen Studiengangs erst kurz vor dem Abschluss über die katastrophalen Zukunftsaussichten nach Beendigung des Studiums aufklärt. Würde diese Fakultät nämlich von vornherein sagen, dass es zukunftstechnisch arge Probleme geben wird, dann würden binnen kürzester Zeit diese Leute selbst arbeitslos. Wenn man es aber erst kurz vor dem Abschluss anspricht, dann hat man seinen Arsch eben 7 Semester (+ x) gerettet.

Schwabenpower
08.03.2015, 18:37
Studium lohnt sich heute auch in finanzieller Hinsicht nur noch bei bestimmten Fächern, wenn überhaupt.
Leider wurde in den vergangenen Jahren massive Werbung für das Studieren gemacht, oft mit unseriösen Angaben und Statistiken.
Einer meiner Söhne hat studiert. Und arbeitet im Ausland........

Don
08.03.2015, 18:38
Dieses. Wer etwas studiert, sollte bereits während des Studiums klar auf ein Ziel hinarbeiten und nicht davon ausgehen, dass das schon irgendwie wird. Das trifft auf jedes Fach und jeden Abschluss zu. Und dann kommt noch dein Satz dazu, nämlich dass wir eh zu viele Akademiker haben. Dies empfinde ich genauso. So viele akademische Jobs gibt es dann auch wieder nicht (s. der angebliche "Fachkräftemangel" usw.). Wenn ich heute ein Kind hätte, würde ich schauen, dass es durch die Realschule kommt und von dort aus erstmal eine ordentliche Lehre abschließt (mit guten Realschulabschlüssen bekommt man zumindest bei uns noch was ordentliches) und dann nach eingen Jahren nach der Ausbildung in Richtung Meister/Ausbilder gehen. Dann hat man bei uns zumindest relativ ausgesorgt und muss sich auch nicht überarbeiten. Voraussetzung: die Ansprüche sind nicht zu hoch.
Auf der anderen Seite kenne ich auch aus der eigenen Familie und dem eigenen Bekanntenkreis genug Akademiker (vor allem Lehrer, aber auch andere Sparten), die selten so viel verdienen wie erhofft und deren Arbeitsverhältnisse selten so gut sind wie erhofft. Häufig ist es va. bei den studierten Lehrern so, dass diese nur Aushilfsverträge haben (keine Festanstellung) und von Jahr zu Jahr planen müssen, ich kenne auch Ingenieure, die für einen (verglichen mit dem Ruf des Berufs) für einen Hungerlohn arbeiten und mit Zeitverträgen abgespeist werden.
Natürlich gibt es auch noch Karrieren aus dem Bilderbuch, die sind aber in meinen Augen wesentlich rarer und seltener, als man gemeinhin denkt. Ein Studienabschluss hebt heutzutage so gut wie niemanden mehr von der Masse ab.

Stimmt im Großen und Ganzen. Es gibt zwar im MINT Bereich partielle Engpässe, aber die gab es immer da Angebot und Nachfrage stets einem Schweinezyklus folgen. Wer heute ein bestimmtes Studium anfängt weil da grade Leute mit der Leimrute von der Straße aufgelesen werden, hat in 5 Jahren wenn er fertig ist die Arschkarte weil die Hausse vorbei ist.

Ein Kunde von mir sucht aber seit über zwei Jahren ziemlich verzweifelt einen Servicetechniker. Also nicht fürs Auf- und Zuschrauben von Espressomachinen, das sind richtige Klopper und sie stehen weltweit. Weswegen ich alter Sack das immer häufiger mit übernehme.
Drei hatten sie bereits eingestellt in der Hoffnung was draus machen zu können, keiner überlebte länger als 4 Wochen.
Unfasslich was sich da für Leute bewerben.

gurkenschorsch
08.03.2015, 18:39
Hier hast Du noch die völlig unterbezahlten (gemessen an der Leistung) Krankenhausärzte vergessen.
Daher schrieb ich doch von den (bei uns im nächsten Krankenhaus arbeitenden) "Tschechen, Bulgaren und Rumänen", die diese "Unterbezahlung" noch gerne in Kauf nehmen. Solange es aus dieser Richtung (oder Schwarzafrika) genug Ärzte gibt, die dieses Spiel mitspielen, werden da auch keine Löhne raufgehen.

Schwabenpower
08.03.2015, 18:41
Daher schrieb ich doch von den (bei uns im nächsten Krankenhaus arbeitenden) "Tschechen, Bulgaren und Rumänen", die diese "Unterbezahlung" noch gerne in Kauf nehmen. Solange es aus dieser Richtung (oder Schwarzafrika) genug Ärzte gibt, die dieses Spiel mitspielen, werden da auch keine Löhne raufgehen.
Ach das hast Du gemeint. Als ich letzetns im Krankenhaus war, betrug das Verhältnis deutscher zu ausländischen Ärzten etwa 1 : 5. Erschreckend fand ich, daß zwei dieser ausländischen Ärzte kaum Deutsch sprachen geschweige denn verstanden. Gut, daß ich nichts ernstes hatte.

gurkenschorsch
08.03.2015, 18:49
Stimmt im Großen und Ganzen. Es gibt zwar im MINT Bereich partielle Engpässe, aber die gab es immer da Angebot und Nachfrage stets einem Schweinezyklus folgen. Wer heute ein bestimmtes Studium anfängt weil da grade Leute mit der Leimrute von der Straße aufgelesen werden, hat in 5 Jahren wenn er fertig ist die Arschkarte weil die Hausse vorbei ist.
So sieht es aus, dazu kommt aber auch seitens der Politik ein Lügenmärchen nach dem anderen, das sich vor allem im Lehramtsbereich zeigt (da weiß ich es halt ziemlich sicher, da ich einige fertig studierte Lehrer kenne, die entweder keine Festanstellung erhielten oder mittlerweile nicht mehr als Lehrer arbeiten). Die bayerische Regierung bringt zwar jährlich Prognosen heraus, die aufschlüsseln, wie viele Lehrkräfte in welcher Schulart mit welcher Fächerkombination im Jahre x gebraucht würden, aber darauf kann man sich nicht mal ansatzweise mehr verlassen. Zwar steht da teilweise sogar die Wahrheit geschrieben, aber kaum jemand, der zu studieren beginnt, macht sich die Mühe, die Informationen zu suchen, weil man sie nämlich auch kaum findet. In der Bevölkerung heißts meistens noch: "Studiere Lehramt, da hast du einen sicheren Job und wirst verbeamtet". Aber weder das eine, noch das andere stimmen heutzutage noch. Am Beispiel des Lehramts weiß ich aus meinem Bekanntenkreis bspw., dass vor einigen Jahren vom Kultusministerium die Losung ausgegeben wurde, dass jeder, der Gymnasiallehramt mit den Fächern Spanisch + X bis zum Jahr 2013 abgeschlossen hat, eine Festanstellung sicher erhalten würde. Aber nahezu alle diejenigen, die dann 2013 damit fertig wurden, bekamen diese eben nicht. Häufig wissen fertige Lehrer selbst nicht mal, dass in ihrem Beruf für Neuanstellungen eine ganz schlechte Zukunftsaussicht besteht. Ich kenne Fälle, die erfuhren erst im Referendariat selbst davon.

So produziert man dann eben ein Heer an Akademikern, die nichts anderes gelernt haben, ergo in diesem Beruf arbeiten müssen und dann mit billigen Zeit- und Aushilfsverträgen abgespeist werden können.

Dies ist unisono auf Ingenieursberufe o.ä. übertragbar.

Ein Kunde von mir sucht aber seit über zwei Jahren ziemlich verzweifelt einen Servicetechniker. Also nicht fürs Auf- und Zuschrauben von Espressomachinen, das sind richtige Klopper und sie stehen weltweit. Weswegen ich alter Sack das immer häufiger mit übernehme.
Drei hatten sie bereits eingestellt in der Hoffnung was draus machen zu können, keiner überlebte länger als 4 Wochen.
Unfasslich was sich da für Leute bewerben.
Glaube ich dir sofort. Die schulische Ausbildung (*) und die Erziehung sind eben mittlerweile zu großen Teilen unter aller Kanone, kaum jemand kann noch "zupacken" oder überhaupt länger einer "körperlichen" Arbeit nachgehen. Das hat meines Erachtens va. auch mit (*) zu tun, denn in der Schule wird es ja häufig so einzementiert, dass jeder, der kein Abitur hat, zum Abschaum der Gesellschaft gehört. Auf Teufel komm raus muss da ein Studium her, egal welches Fach, Hauptsache studiert. Viele derjenigen, die potenziell "zupacken" könnten, die früher Realschulabschlüsse machten, machen heute Abitur und studieren auf Deutsch gesagt irgendeinen Scheissdreck, nur damit sie etwas studieren. Die Verweichlung in der Erziehung tut dann ihr übriges.

gurkenschorsch
08.03.2015, 18:51
Ach das hast Du gemeint. Als ich letzetns im Krankenhaus war, betrug das Verhältnis deutscher zu ausländischen Ärzten etwa 1 : 5. Erschreckend fand ich, daß zwei dieser ausländischen Ärzte kaum Deutsch sprachen geschweige denn verstanden. Gut, daß ich nichts ernstes hatte.
Ja genau, hatte mich da nicht präzise genug ausgedrückt. Wie gesagt, bei uns arbeiten da zu großen Teilen auch nur noch Tschechen, Rumänen, Bulgaren, irgendsowas und vereinzelt einige Schwarze. Deutsche sind da klar in der Minderheit, da sie mit den Arbeitsbedingungen nichts anfangen können und sich dafür zu schade sind.
Hatte letzten Herbst auch einen kurzen Aufenthalt in der Notaufnahme wegen einem Hexenschuss und habe da drei Ärzte gesehen. Zwei Tschechen und ein Rumäne.

Feldmann
08.03.2015, 19:03
So sieht es aus, dazu kommt aber auch seitens der Politik ein Lügenmärchen nach dem anderen, das sich vor allem im Lehramtsbereich zeigt (da weiß ich es halt ziemlich sicher, da ich einige fertig studierte Lehrer kenne, die entweder keine Festanstellung erhielten oder mittlerweile nicht mehr als Lehrer arbeiten).

Bei den Lehrern kommt hinzu, dass die große Mehrheit der Lehramtsstudenten Gymnasiallehrer werden will, aber die Anzahl der Gymnasien begrenzt ist.



Das hat meines Erachtens va. auch mit (*) zu tun, denn in der Schule wird es ja häufig so einzementiert, dass jeder, der kein Abitur hat, zum Abschaum der Gesellschaft gehört.

Politik, Medien und die Wirtschaft sind ebenfalls für dieses Zerrbild verantwortlich.

Xenes
08.03.2015, 19:05
Ach das hast Du gemeint. Als ich letzetns im Krankenhaus war, betrug das Verhältnis deutscher zu ausländischen Ärzten etwa 1 : 5. Erschreckend fand ich, daß zwei dieser ausländischen Ärzte kaum Deutsch sprachen geschweige denn verstanden. Gut, daß ich nichts ernstes hatte.

Man lässt Tausende von jungen Deutschen völlig verantwortungslos Laberfächer ohne Zukunft studieren, viele davon werden von den absurd harten Zugangsbedingungen vom Medizinstudium abgeschreckt.
Zugleich werden in unseren Krankenhäusern wenig qualifizierte ausländische Ärzte mit äußerst dubioser Dritte-Welt-Ausbildung und ohne ausreichende Sprachkenntnisse auf die ahnungslosen Patienten losgelassen. Das ist alles nicht mehr zu fassen.

gurkenschorsch
08.03.2015, 19:08
Bei den Lehrern kommt hinzu, dass die große Mehrheit der Lehramtsstudenten Gymnasiallehrer werden will, aber die Anzahl der Gymnasien begrenzt ist.Ist ebenfalls richtig. Allerdings gibts (ich weiß es halt va. von Bayern) aktuell eigtl. nur "einigermaßen" gute Aussichten im Bereich Hauptschule und Sonderpädagogik (und selbst da nur begrenzt), die anderen Schulen sind mehr oder weniger komplett dicht. Aber wer heutzutage das Genannte noch studieren will, vor dem ziehe ich meinen Hut. Da bist du im Extremfall nach kurzer Zeit reif für die Klappsmühle.



Politik, Medien und die Wirtschaft sind ebenfalls für dieses Zerrbild verantwortlich.Richtg. Ist wieder so ein ganzer "Klüngel", der da zusammenarbeitet und auch profitiert.

gurkenschorsch
08.03.2015, 19:09
Man lässt Tausende von jungen Deutschen völlig verantwortungslos Laberfächer ohne Zukunft studieren, viele davon werden von den absurd harten Zugangsbedingungen vom Medizinstudium abgeschreckt.
Zugleich werden in unseren Krankenhäusern wenig qualifizierte ausländische Ärzte mit äußerst dubioser Dritte-Welt-Ausbildung und ohne ausreichende Sprachkenntnisse auf die ahnungslosen Patienten losgelassen. Das ist alles nicht mehr zu fassen.
Das mag für einen normaldenkenden Menschen nicht zu fassen sein, im Endeffekt ist es aber leicht erklärt: in unserem "Sozialstaat" geht es halt zuvörderst um Kohle und nichts anderes. Das Wohl des Volks (inklusive im Fall der Medizin: Patienten) ist dem klar untergeordnet.

Schwabenpower
08.03.2015, 19:12
Man lässt Tausende von jungen Deutschen völlig verantwortungslos Laberfächer ohne Zukunft studieren, viele davon werden von den absurd harten Zugangsbedingungen vom Medizinstudium abgeschreckt.
Zugleich werden in unseren Krankenhäusern wenig qualifizierte ausländische Ärzte mit äußerst dubioser Dritte-Welt-Ausbildung und ohne ausreichende Sprachkenntnisse auf die ahnungslosen Patienten losgelassen. Das ist alles nicht mehr zu fassen.
Das sehe ich allerdings auch so.

Nebenbei bemerkt: die bei uns eingestellten Jungingenieure sind erschreckend weltfremd und technisch völlig unbegabt. Was bringt man denen eigentlich bei?

Chelsea
08.03.2015, 19:12
Jeder soll studieren was ihn interessiert und vor allem was ihm liegt aber halt möglichst nicht total blauäugig. Man sollte sich schon im Vorfeld über Perspektiven erkundigen..

Valdyn
08.03.2015, 19:16
Ja, lieber ein paar arbeitslose Akademiker mehr als viele die in ihren Berufen nichts taugen weil sie das ohne echtes Interesse studiert haben.

Jodlerkönig
08.03.2015, 19:17
Ja meine Fresse, wozu braucht dieses Land 73 000 Germanisten, pro Jahrgang ???
Vielleicht sollte man denen im 1.Semester gleich sagen, dass sie arbeitslos sein werden.
Manche Professoren sagen das ihren Studenten in der 1.Vorlesung: Machen Sie etwas anderes.

Deutschland braucht Ingenieure, Physiker, Mathematiker, Informatiker..noch wichtiger wären leute die arbeiten ! :D

Schwabenpower
08.03.2015, 19:20
noch wichtiger wären leute die arbeiten ! :D
Noch wichtiger: Leute die für MICH arbeiten. :D

Feldmann
08.03.2015, 19:20
Zugleich werden in unseren Krankenhäusern wenig qualifizierte ausländische Ärzte mit äußerst dubioser Dritte-Welt-Ausbildung und ohne ausreichende Sprachkenntnisse auf die ahnungslosen Patienten losgelassen. Das ist alles nicht mehr zu fassen.

Ein heutiges Krankenhaus muss halt kostendeckend arbeiten.



Aber wer heutzutage das Genannte noch studieren will, vor dem ziehe ich meinen Hut. Da bist du im Extremfall nach kurzer Zeit reif für die Klappsmühle.

Das ist das eigentliche Problem und nicht, ob das Gymnasium 12 oder 13 Jahre dauern soll.



Ist wieder so ein ganzer "Klüngel", der da zusammenarbeitet und auch profitiert.

Ich glaube, dass sie sich in diesem Fall selbst ein Bein gestellt haben.

Jodlerkönig
08.03.2015, 19:21
Noch wichtiger: Leute die für MICH arbeiten. :Dsowas, setze ich voraus :D

Frumpel
08.03.2015, 19:38
Du weisst leider nicht, wie die Realität in Mitteldeutschland aussieht. 25 Jahre nach der Wende gehen etwa 90 Prozent aller weiblichen Ingenieure und Techniker putzen und Zeitungen austragen. Im Hauptberuf!

Na ja, ganz so einfach ist es auch nicht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß bei uns an der Uni in der Automatisierungstechnik, d.h. Elektrotechnik und elektrische Antriebe, damals in meinem Absolventen-Jahrgang 1986 auf 20 Diplom-Ingenieure im Schnitt ein weiblicher Ingenieur kam. Das ist nicht üppig. Von den 4 Mädels haben dann alle eine Familie gegründet und Kinder bekommen. Heute arbeitet gerade mal eine einzige Alumni noch im Fach, die anderen 3 sind als Heilpraktikerin oder als Hausfrauen unterwegs. Also ist aus meiner Sicht ein Blick aufs weibliche Bodenpersonal ungeeignet, um die Ingenieurskunst als krisensichere Arbeit zu benennen.
Bei uns zünftigen Knaben, die wir alle einmal waren, sind jedoch ausnahmslos ALLE Ingenieure in Lohn und Brot: selbstständig, als Angestellte oder im Staatsdienst.
Daher denke ich, und so schließt sich der Kreis wieder, daß die Absolventen in den Ingenieur-Fächern IMMER sehr gute Karten haben, um in der Wirtschaft einen gut bis sehr gut dotierten Job zu bekommen. Die Laberfächer hingegen bleiben auf der Strecke.

Schlummifix
08.03.2015, 19:39
Deshalb liegt der "numerus clausus" bei Medizin auch seit Jahren bei 1,0.

Sehr gut, wo kommen wir hin, wenn jeder Idiot Arzt werden darf?
Ich unterstütze das. Sollte man bei anderen, wichtigen Fächern auch einführen. Der Rest soll eben Soziologie studieren.

Großadmiral
08.03.2015, 19:41
Ja meine Fresse, wozu braucht dieses Land 73 000 Germanisten, pro Jahrgang ???
Vielleicht sollte man denen im 1.Semester gleich sagen, dass sie arbeitslos sein werden.
Manche Professoren sagen das ihren Studenten in der 1.Vorlesung: Machen Sie etwas anderes.

Deutschland braucht Ingenieure, Physiker, Mathematiker, Informatiker..

Normalerweise wissen die das.

Großadmiral
08.03.2015, 19:42
Du weisst leider nicht, wie die Realität in Mitteldeutschland aussieht. 25 Jahre nach der Wende gehen etwa 90 Prozent aller weiblichen Ingenieure und Techniker putzen und Zeitungen austragen. Im Hauptberuf!

Wieso nur die weiblichen?
Stimmt die Männer sind auf Montage.

Feldmann
08.03.2015, 19:44
Sehr gut, wo kommen wir hin, wenn jeder Idiot Arzt werden darf?

Ein hoher Notendurchschnitt macht noch lange keinen guten Arzt.



Ich unterstütze das. Sollte man bei anderen, wichtigen Fächern auch einführen.

Was ist ein "wichtiges Fach"?



Der Rest soll eben Soziologie studieren.

Hast du selbst Soziologie studiert?

Großadmiral
08.03.2015, 19:45
Ich finde das nicht schlimm, man sollte nämlich das studieren, dass einen interessiert und nicht etwas, nur weil geglaubt wird damit könne später vorraussichtlich besser verdient werden. Wir hatten in DEU auch schon Zeiten, in denen sich Ingenieure bei den Arbeitsämtern tumelten.

Überhaupt ist die häufig zur Schau getragene Arroganz mancher MINTler reichlich peinlich. 99% dieser Gestalten werden mit ihrer "Brotkunst" auch nie über den Status eines einfachen Minions hinauskommen; auswechselbar wie jeder andere und zu keinem Zeitpunkt wirklicher Topverdiener.

Nur führt dies den Aufstieg durch Bildung ad absurdum.

Feldmann
08.03.2015, 19:47
Nur führt dies den Aufstieg durch Bildung ad absurdum.

Inwiefern?

Schlummifix
08.03.2015, 19:49
Ein hoher Notendurchschnitt macht noch lange keinen guten Arzt.

Was ist ein "wichtiges Fach"?

Hast du selbst Soziologie studiert?

Der Strang scheint einen Nerv getroffen zu haben :lach:
köstlich..
Ich kann jedem Gymnasiasten nur raten, sich früh über all das Gedanken zu machen.

Großadmiral
08.03.2015, 19:50
Inwiefern?

Zweck des Studiums für alle, Unabhängig vom finanziellen Hintergrund, ist das dies angeblich dem Individuum mehr Geld und der Volkswirtschaft mehr Wachstum bringt.
Nur kann man auch ohne Studium Arbeitslos sein. Andererseits sollen 80% der Geisteswissenschaftler mit ihrem Studium Arbeit finden.

Tantalit
08.03.2015, 19:52
Zweck des Studiums für alle, Unabhängig vom finanziellen Hintergrund, ist das dies angeblich dem Individuum mehr Geld und der Volkswirtschaft mehr Wachstum bringt.
Nur kann man auch ohne Studium Arbeitslos sein. Andererseits sollen 80% der Geisteswissenschaftler mit ihrem Studium Arbeit finden.

Du meinst also 80% können als Ghostbuster in Zukunft arbeitet finden und was macht der Rest etwa Kaffeesatzlesen? :D

Großadmiral
08.03.2015, 19:55
Du meinst also 80% können als Ghosbuster in Zukunft arbeitet finden und was macht der Rest etwa Kaffeesatzlesen? :D

Keine Ahnung die Zahl hat ein Bildungswissenschaftler genannt was die genau machen hat er nicht erwähnt.

Feldmann
08.03.2015, 19:55
Zweck des Studiums für alle, Unabhängig vom finanziellen Hintergrund, ist das dies angeblich dem Individuum mehr Geld und der Volkswirtschaft mehr Wachstum bringt.

Das tut es aber nicht automatisch, denn eine Volkswirtschaft besteht nicht nur aus Akademikern.



Nur kann man auch ohne Studium Arbeitslos sein. Andererseits sollen 80% der Geisteswissenschaftler mit ihrem Studium Arbeit finden.

Allerdings nicht unbedingt in dem Bereich.

Großadmiral
08.03.2015, 19:56
Ich finde es aber sehr schön, wenn ich auch mit meinem Taxifahrer eine gepflegte Unterhaltung führen kann.

Ich dachte die Branche wäre bei euch fest in Migrantenhand?

Liberalist
08.03.2015, 19:58
Die ist das.

http://jasnastrick.blogspot.de/p/uber.html

Großadmiral
08.03.2015, 19:59
Das tut es aber nicht automatisch, denn eine Volkswirtschaft besteht nicht nur aus Akademikern.




Allerdings nicht unbedingt in dem Bereich.

Stimmt nur wird dies unterstellt.
http://sciencefiles.org/2015/03/03/100-studenten/
Die Sozis sind da vorne mit dabei.
Mein Verdacht ist auch das jeder der keine "Umschulung" macht in diese 80% zählt auch wenn er Fließband steht.

Parabellum
08.03.2015, 20:01
Die ist das.

http://jasnastrick.blogspot.de/p/uber.html


Wenn ich mir das schon hier zb durchlesen muss :

Bereits als Schülerin startete Jasna ihr erstes Blog und seit 2011 schreibt sie zu feministischen Themen. 2013 gründete sie mit Freund*innen das Gemeinschaftsblog Der k_eine Unterschied, auf dem sich beispielsweise Artikel zu Klassismus, Rassismus und Homophobie oder queer-feministische Analysen von Archäologie, Handarbeit und Heavy Metal finden.

Im März 2015 leitet Jasna Strick einen Urban Knitting Workshop mit anschließender Kunstinstallation an der Dar Al-Hekma University in Jeddah, Saudi Arabien. Ihre Urban Knitting Projekte veröffentlicht sie als FibrePiratess auf einem Tumblr.

Was zum Henker soll man mit so einer Person anfangen ?

Großadmiral
08.03.2015, 20:02
In den Geschwätzwissenschaften sind die Frauen meist unter sich, also schlechte Chancen sich einen Typen zu angeln.
Und wenn sie einen richtigen Akademiker finden, der für sie den Lebensunterhalt bestreitet, dann sind sie finanziell abhängiger von ihm als eine einfache Verkäuferin, die immer einen Job findet.

Noch nie was von Unterhalt gehört?
Ob sie richtige Akademiker findet hängt dann eher von der Uni und ihren weiblichen Reizen ab.

Heifüsch
08.03.2015, 20:02
Germanisten, sind das nicht diejenigen, die Germany abschaffen wollen? >%-(

Liberalist
08.03.2015, 20:03
Wenn ich mir das schon hier zb durchlesen muss :

Bereits als Schülerin startete Jasna ihr erstes Blog und seit 2011 schreibt sie zu feministischen Themen. 2013 gründete sie mit Freund*innen das Gemeinschaftsblog Der k_eine Unterschied, auf dem sich beispielsweise Artikel zu Klassismus, Rassismus und Homophobie oder queer-feministische Analysen von Archäologie, Handarbeit und Heavy Metal finden.

Im März 2015 leitet Jasna Strick einen Urban Knitting Workshop mit anschließender Kunstinstallation an der Dar Al-Hekma University in Jeddah, Saudi Arabien. Ihre Urban Knitting Projekte veröffentlicht sie als FibrePiratess auf einem Tumblr.

Was zum Henker soll man mit so einer Person anfangen ?

:haha::haha::haha:

So ist der Zeitgeist, spätrömische Dekadenz.

Großadmiral
08.03.2015, 20:03
Wenn ich mir das schon hier zb durchlesen muss :

Bereits als Schülerin startete Jasna ihr erstes Blog und seit 2011 schreibt sie zu feministischen Themen. 2013 gründete sie mit Freund*innen das Gemeinschaftsblog Der k_eine Unterschied, auf dem sich beispielsweise Artikel zu Klassismus, Rassismus und Homophobie oder queer-feministische Analysen von Archäologie, Handarbeit und Heavy Metal finden.

Im März 2015 leitet Jasna Strick einen Urban Knitting Workshop mit anschließender Kunstinstallation an der Dar Al-Hekma University in Jeddah, Saudi Arabien. Ihre Urban Knitting Projekte veröffentlicht sie als FibrePiratess auf einem Tumblr.

Was zum Henker soll man mit so einer Person anfangen ?

Kinder würde ich sie nicht erziehen lassen und Haushaltsführung dürfte auch nicht ihre Stärke sein.

Großadmiral
08.03.2015, 20:07
Dieses. Wer etwas studiert, sollte bereits während des Studiums klar auf ein Ziel hinarbeiten und nicht davon ausgehen, dass das schon irgendwie wird. Das trifft auf jedes Fach und jeden Abschluss zu. Und dann kommt noch dein Satz dazu, nämlich dass wir eh zu viele Akademiker haben. Dies empfinde ich genauso. So viele akademische Jobs gibt es dann auch wieder nicht (s. der angebliche "Fachkräftemangel" usw.). Wenn ich heute ein Kind hätte, würde ich schauen, dass es durch die Realschule kommt und von dort aus erstmal eine ordentliche Lehre abschließt (mit guten Realschulabschlüssen bekommt man zumindest bei uns noch was ordentliches) und dann nach eingen Jahren nach der Ausbildung in Richtung Meister/Ausbilder gehen. Dann hat man bei uns zumindest relativ ausgesorgt und muss sich auch nicht überarbeiten. Voraussetzung: die Ansprüche sind nicht zu hoch.

Auf der anderen Seite kenne ich auch aus der eigenen Familie und dem eigenen Bekanntenkreis genug Akademiker (vor allem Lehrer, aber auch andere Sparten), die selten so viel verdienen wie erhofft und deren Arbeitsverhältnisse selten so gut sind wie erhofft. Häufig ist es va. bei den studierten Lehrern so, dass diese nur Aushilfsverträge haben (keine Festanstellung) und von Jahr zu Jahr planen müssen, ich kenne auch Ingenieure, die für einen (verglichen mit dem Ruf des Berufs) Hungerlohn arbeiten und mit Zeitverträgen abgespeist werden. Andere wiederum, nicht mal wenige, machen dann mittlerweile etwas, das mit ihrem Studium eigentlich gar nichts mehr zu tun hat.

Natürlich gibt es auch noch Karrieren aus dem Bilderbuch, die sind aber in meinen Augen wesentlich rarer und seltener, als man gemeinhin denkt. Ein Studienabschluss hebt heutzutage so gut wie niemanden mehr von der Masse ab.

Abgesehen davon sage ich aber schon, dass jeder das studieren soll, was er will, sofern er sich über die Konsequenzen im Klaren ist. Klar ist aber bspw., dass fast jeder, der (nahezu egal welches) Lehramt studiert, bspw. in Bayern damit rechnen muss, nicht gebraucht zu werden.

Auf der anderen Seite ist es aber dennoch so, dass weder Unis, noch der Staat oder Betriebe offensiv an die Öffentlichkeit gehen und wirklich sagen, was gebraucht wird und was nicht gebraucht wird und wie die Zukunftsaussichten der jeweiligen Berufe aussehen. Meiner Meinung nach ist da schon Berechnung dabei, denn wenn man ein Heer an Absolventen hat, kann man die Löhne ordentlich drücken. Irgendein bayerischer Politiker, kann sogar Hotte Drehhofer selbst gewesen sein, sprach erst vor kurzem davon, dass man noch mehr Akademiker bräuchte. Die Frage stellt sich nur: wozu?

Um das Lohnniveau zu halten.

gurkenschorsch
08.03.2015, 20:08
Der Strang scheint einen Nerv getroffen zu haben :lach:
köstlich..
Ich kann jedem Gymnasiasten nur raten, sich früh über all das Gedanken zu machen.Wird derjenige aber in der Regel eher nicht. Da hocken teilweise noch Halbpubertierende drin, die mit 17 ihr Abitur machen. Als wüssten die, wo die Reise mal hingehen soll. Mal von mir ausgegangen und dem, was so mit mir Abitur gemacht hat, waren die meisten mit 17-18 Jahren noch nicht mal imstande, genau zu definieren, wo man genau hin will. Von Zehnt- oder Elftklässlern ganz zu schweigen.

Heifüsch
08.03.2015, 20:09
Die ist das.

http://jasnastrick.blogspot.de/p/uber.html

Danke für den lustigen Link! " >8-))

Sie "...arbeitete bereits für die Internationale Hochschule Bad Honnef - Bonn (IUBH) (http://www.iubh.de/de/)"

Krass! Und nun macht sie Strickkurse in Berlin...>ß-))

gurkenschorsch
08.03.2015, 20:09
Um das Lohnniveau zu halten.
Nein, um es zu drücken.

Großadmiral
08.03.2015, 20:12
Nein, um es zu drücken.

Das auch.

Liberalist
08.03.2015, 20:29
Danke für den lustigen Link! " >8-))

Sie "...arbeitete bereits für die Internationale Hochschule Bad Honnef - Bonn (IUBH) (http://www.iubh.de/de/)"

Krass! Und nun macht sie Strickkurse in Berlin...>ß-))

Kein Prob. hab letzten Montag "Hart aber Fair" gesehen. Da war eine andere von diesem hashtag Aufschrei dabei.
http://www.annewizorek.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Wizorek


Sie studierte Neuere deutsche Literatur (http://de.wikipedia.org/wiki/Neuere_deutsche_Literatur) und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_und_Vergleichende_Literaturwissenschaft ) an der Freien Universität Berlin (http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Universit%C3%A4t_Berlin) und Skandinavistik (http://de.wikipedia.org/wiki/Skandinavistik) an der Humboldt-Universität zu Berlin (http://de.wikipedia.org/wiki/Humboldt-Universit%C3%A4t_zu_Berlin),[5] (http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Wizorek#cite_note-5) beendete das Studium aber nicht.

Hat also auch nichts besseres zu tun. :D

Jetzt lese ich diesen Artikel und die zweite macht auf sich aufmerksam.

Tryllhase
08.03.2015, 20:42
Wieso nur die weiblichen?
Stimmt die Männer sind auf Montage.
Die sozialistischen Großbetriebe entließen nach der Wende zuerst das weibliche technische und Ingenieurpersonal. Bis heute haben die in diesen Berufen nicht wieder Fuß fassen können. Es blieben unterbezahlte Jobs als Zeichnerinnen usw. Oder Hilfsarbeiten. Selbständigkeit hielt so lange, wie vom AA finanziell unterstützt. Mit wenigen Ausnahmen.

Xenes
08.03.2015, 20:59
[QUOTE=Schlummifix;7764085]Sehr gut, wo kommen wir hin, wenn jeder Idiot Arzt werden darf?
/QUOTE]

Arzt im deutschen Krankenhaus ist ein geistig und körperlich sehr anstrengender Malocherjob, im kräftezehrenden und familienfeindlichen Drei-Schichtesystem.
Dies bei einem Stundenlohn von schlappen 10 Euro!
Die verwöhnten 1-er-Überfliegerinnen, die gewöhnlich Medizin studieren, merken dies meist viel zu spät. Der Numerus Clausus in Medizin wählt die Falschen aus.
Was zu einem ernorm hohen Anteil an Berufsaussteigern und zu Ärztemangel führt.

laurin
08.03.2015, 21:04
Eine Glosse von Akif P.
Liebe Jasna,

mit Tränen in den Augen habe ich am 27. Februar deinen Beitrag in der „Süddeutschen“ gelesen, in dem Du Dein Leben mit Hartz IV schilderst. Der Bericht über die Ausweglosigkeit deiner Situation, welche dich als Hartzerin mit abgeschlossenem Studium sogar bis nach Saudi-Arabien verschlug (?), berührte mich deswegen so intensiv, da auch ich in studentischen oder genauer studentinnenschen Kreisen sehr aktiv bin, wenn auch aus anderen Gründen als Du. Jeden Mittag sitze ich nämlich im Café gegenüber dem Uni-Hauptgebäude und ergötze mich an der Anmut der vorbeischlendernden weiblichen Studentenschaft mit dem Hintergedanken und Wunsch, dass von so viel Grazie auch für mich etwas abfallen möge, falls Du verstehst, was ich meine. Dabei habe ich mich oft gefragt, was aus diesen atemberaubend attraktiven jungen Damen nach ihrem Studium einmal wird, wenn ihnen nicht gerade eine Zukunft als leichtbekleidete Gäste bei frivolen Partys in der Villa eines mittelalten Schriftstellers vorschwebt (man wird ja noch träumen dürfen). Durch Dich jedoch wurde ich nun in die brutale Wirklichkeit einer After-Studium-Party hineingerissen:

„Seit meinen Großeltern bin ich die erste, die einen Studienabschluss hat, und die erste in meiner Familie, die ihn in Deutschland gemacht hat. Meinen Master in Germanistik habe ich mit 1,6 abgeschlossen, mit 24 Jahren. Das war vor fast einem Jahr. Aber ich finde keine Festanstellung und bekomme seit Herbst Hartz IV.“

Schlimm, Jasna. Aber ich weiß nicht, ob Dir schon aufgefallen ist, dass sich zwischen diesen wenigen Sätzen die eigentliche Ursache Deines Dilemmas verbirgt. „Master“ und Abschlussnote 1,6 schön und gut, doch wenn du Dich mit dem Fach „Germanistik“ etwas eingehender auseinandergesetzt hättest, wärst Du vielleicht von ganz allein drauf gekommen, warum Du jetzt da stehst, wo Du stehst. Ich nenne Dir ein paar Zahlen: Im Wintersemester 2013/2014 waren 56.032 Frauen und 17.621 Männer, also insgesamt 73.653 Studenten in diesem Fach eingeschrieben. Allerdings musst Du noch berücksichtigen, dass mit den Dir zeitlich nahestehenden Semestern der Vergangenheit noch einmal so viele, wenn nicht sogar die doppelte Menge an Abschlüssen in Germanistik hinzukommen und in ein paar Jahren wieder so viele. Mit einem Wort, Jasna, Du bietest eine Ware an, die mindestens bereits eine halbe Million Menschen in diesem Land anbieten, wenn nicht noch mehr.

Erschwerend kommt hinzu, dass für diese Ware überwiegend der Staat Verwendung hat, da sie zu einem verschwindend kleinen Teil einen Mehrwert generiert (Lehrer), der Rest ist mehr oder weniger Liebhaberei. Der Staat schafft für Absolventen der Geschwätzwissenschaften bereits jetzt mit Milliardensummen Potemkinsche Arbeitsplätze in irgendwelchen überflüssigen Instituten und Vereinen, aber das reicht natürlich bei weitem nicht aus, um alle, die wertloses Zeug studiert haben, aufzufangen. Und was Dir für Deine Zukunft vorschwebt, lässt auch nix Gutes erahnen:

„Seit mehr als einem Jahr schreibe ich Bewerbungen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, als Social-Media-Redakteurin, politische Referentin und Lektorin. Bisher bekam ich immer nur Absagen.“

Verstehe, auch Du möchtest am liebsten „irgendwas mit Medien“ machen, allerliebste Jasna. Ich bin immer wieder erschüttert, zu erfahren, wie wenig heutzutage junge Menschen über Medien Bescheid wissen, wo sie doch im Gegensatz zu meiner Generation mit so vielen Medien wie nie zuvor aufgewachsen sind. Der unausrottbare Irrglaube, dass Medien nur dazu da sind, die eigene Botschaft unters Volk zu streuen, spielt dabei wohl die größte Rolle. Das ist aber grundlegend falsch. Medien sind in erster Linie gewinnorientierte Unternehmen, die Unterhaltung, Meinungen und News auf eine pointierte Weise und als ein monetäres Produkt an den Mann zu bringen versuchen. Das klassische Medienmodell jedoch stößt gegenwärtig wegen der digitalen Revolution und deren unterschiedlichen Auswirkungen an seine Grenzen, wirft immer weniger Geld ab und wird es in der Zukunft so wie wir es kennen nicht mehr geben.

Ich gebe Dir ein Beispiel. Auf meiner Facebook-Seite habe ich fast 5.000 „Freunde“ und über 17.000 Abonnenten, und da auch jeder Wildfremde darauf schauen kann, gehe ich von einer Lesergemeinde von circa 40.000 bis 50.000 Menschen aus. Somit haben meine regelmäßig erscheinenden Artikel ein größeres Publikum als so manch eine Tageszeitung. Würde ich es technisch irgendwie hinkriegen, pro Leser und Monat auch nur zehn Cent zu verlangen, käme ich schon auf ein Managergehalt. Natürlich tue ich das nicht, weil ich der zweitreichste Typ nach diesem Aldi-Sohn in Deutschland bin und weil ich eine diebische Freude daran habe, die mediale Aufmerksamkeit von Produkten gestandener Medienhäuser weg- und auf mich zu lenken und sie so zumindest ein klein bisschen zum Wackeln zu bringen. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken.

Was ich damit sagen möchte, ist, Jasna, dass Du heutzutage medial entweder so ein Knaller wie ich sein oder einen Knaller nach dem anderen abliefern musst, wenn Du noch mit „irgendwas mit Medien“ Kohle verdienen willst. Auf keinen Fall jedoch darfst Du die abgedroschene linke Scheiße bringen, vermutlich sogar noch total humorlos und trocken vorgetragen, und dabei hoffen, dass Du mit derartigen Textbausteinen aus dem Soziologieseminar-Baukasten auf ein anständiges Gehalt kommst. Womit Du den Leuten da ein Ohr abkaust, kann man sogar Supermarkt-Regalauffüllern innerhalb einer Stunde beibringen:

„Stattdessen reise ich durch ganz Deutschland und mittlerweile auch ins Ausland, um für miese Honorare Vorträge über feministische Gesellschaftspolitik, Aktivismus und Gewalt im Netz zu halten.“

Den Beweis meiner Worte lieferst Du eigentlich selbst. Denn ohne es selbst zu merken, erwähnst Du wie nebenbei, wie wertlos und am Arsch vorbeigehend die Hyperventilation der Mainstreammedien ist, wenn sich dafür keine Sau interessiert:

„Ich bin eine der Initiatorinnen des Hashtags ‪#‎aufschrei, der mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde.“

Deinen Preis kannst Du Dir an den Hut stecken, liebe Jasna. Du hast das mit der Sexismus-Debatte damals nicht richtig verstanden. Das Thema war und ist in Wahrheit überhaupt nicht von Belang. Aber durch gegenseitiges Hochjazzen dieses Belästigungsdingens glaubten die Medien zu jener Zeit ihre Produkte besser zu verkaufen. Was eine Illusion war. Der „Stern“, der die Sache anstieß, hatte mit der besagten Nummer sogar die schlechteste Auflage aller Zeiten. Damit war die Geschichte begraben – und Du aus dem Rennen.

„Ich bin kein Akademikerkind, und so fehlt mir das Wichtigste, um erfolgreich zu sein: gute Beziehungen.“

Schwachsinn! Ich bin ein Türkenkind und habe nur einen Hauptschulabschluss, und die einzige Beziehung, die ich in Deinem Alter hatte, war die zu einer Nutte namens Elvira (dafür war sie allerdings wirklich eine Zirkusartistin im Bett). Dennoch saufe ich heute jeden Abend Wein für nicht unter 20 Euro pro Flasche. Aber wenn man wie Du schon in so jungen Jahren längst verweste Sprüche vom Lager der ergrauten und verbeamteten Grünen wiederkäut und nur Phrasen kloppt, die schon vor 20 Jahren im Soziologieunterricht der sechsten Klasse die Schüler zum Einschlafen gebracht haben, tja, Jasna, daraus kann ja nix werden:

„Der Gedanke, dass wir alles schaffen können, wenn wir uns nur anstrengen, ist ein neokapitalistisches Märchen. Er blendet aus, dass Menschen unterschiedliche Startpositionen haben und welche Diskriminierungsstrukturen es gibt.“

Also, wenn Du von mir eine ehrliche Antwort möchtest, Jasna, sehe ich für Deine Zukunft ziemlich schwarz. Falls Du noch auf einen grünen Zweig kommen möchtest, gibt es für Dich vielleicht noch zwei Alternativen. Sieh zu, dass Du irgendwie beim Staat angestellt wirst. Da dieser im Verbrennen des Geldes anderer Leute Übung hat, steht die Chance gar nicht mal so schlecht, dass ein paar Brosamen auch für Dich abfallen. Dafür, dass Du nur Quatsch gelernt hast, den niemand braucht, bist Du eigentlich damit gut bedient. Die zweite Möglichkeit solltest Du Dir aber ernsthaft durch den Kopf gehen lassen. Heirate einen scheiße aussehenden Facharbeiter namens Horst und lass Dich von ihm viermal hintereinander schwängern. Glaub mir, scheiße aussehende Männer mit dem Namen Horst sind die zuverlässigsten und treuesten ever. Was mich persönlich angeht, so plane ich gerade für Ostern wieder einen Fünf-Sterne-Urlaub auf einer südländischen Insel. Falls eine oder mehrere der vor dem Café auf- und abschlendernden Studentinnen mitreisen möchten

Unser Akif ist schon Klasse.

Nur mit Horst bin ich nicht einverstanden. Die Schnalle könnte froh sein, wenn sie einen Mann wie Horst bekäme.

gurkenschorsch
08.03.2015, 21:17
[QUOTE=Schlummifix;7764085]Sehr gut, wo kommen wir hin, wenn jeder Idiot Arzt werden darf?
/QUOTE]

Arzt im deutschen Krankenhaus ist ein geistig und körperlich sehr anstrengender Malocherjob, im kräftezehrenden und familienfeindlichen Drei-Schichtesystem.
Dies bei einem Stundenlohn von schlappen 10 Euro!
Die verwöhnten 1-er-Überfliegerinnen, die gewöhnlich Medizin studieren, merken dies meist viel zu spät. Der Numerus Clausus in Medizin wählt die Falschen aus.
Was zu einem ernorm hohen Anteil an Berufsaussteigern und zu Ärztemangel führt.
Es gibt keinen Mangel.

Xenes
08.03.2015, 21:23
Auf der anderen Seite ist es aber dennoch so, dass weder Unis, noch der Staat oder Betriebe offensiv an die Öffentlichkeit gehen und wirklich sagen, was gebraucht wird und was nicht gebraucht wird und wie die Zukunftsaussichten der jeweiligen Berufe aussehen. Meiner Meinung nach ist da schon Berechnung dabei, denn wenn man ein Heer an Absolventen hat, kann man die Löhne ordentlich drücken. Irgendein bayerischer Politiker, kann sogar Hotte Drehhofer selbst gewesen sein, sprach erst vor kurzem davon, dass man noch mehr Akademiker bräuchte. Die Frage stellt sich nur: wozu?

Die Wirtschaft erhält durch die arbeitslosen Akademiker mit Wischiwaschi-Fächern anpassungsfähige und intelligente Billiglöhner, die man überall flexibel einsetzen kann. Wenn diese längere Zeit arbeitslos sind, werden sie von den Jobcentern gezwungen, auch sehr schlecht bezahlte und unattraktive Jobs anzunehmen.
Noch einen Vorteil haben die Laberstudiengänge: Die Jugend ist weg von der Straße und über viele Jahre einigermaßen ruhig gestellt.

Heifüsch
08.03.2015, 21:27
Kein Prob. hab letzten Montag "Hart aber Fair" gesehen. Da war eine andere von diesem hashtag Aufschrei dabei.
http://www.annewizorek.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Wizorek



Hat also auch nichts besseres zu tun. :D

Jetzt lese ich diesen Artikel und die zweite macht auf sich aufmerksam.

Es gibt doch nichts Überflüssigeres als solche Gestalten. Wenn sie wenigstens konsequent wären in ihrem heiligen Kreuzzug gegen das Patriarchat. Aber nee, heute Unter den Linden protestierten sie wieder mal lauthals gegen "Das Patriarchat" und morgen hetzen sie dann wieder gegen diejenigen, die tatsächlich gegen den Islam und sein partiarchales Menschenbild vorgehen...>x-(

Heifüsch
08.03.2015, 21:31
Unser Akif ist schon Klasse.

Nur mit Horst bin ich nicht einverstanden. Die Schnalle könnte froh sein, wenn sie einen Mann wie Horst bekäme.

Stattdessen begnügt sie sich mit Nicolle, dem Horst seine Olle...>x.))

"Jasna Strick ist Mit-Initiatorin des Hashtags #aufschrei, der 2013 eine deutschlandweite Debatte zu Alltagssexismus auslöste. Noch im gleichen Jahr veröffentlichten Jasna Strick, Nicole von Horst, Yasmina Banaszczuk und Mithu Sanyal das Buch Ich bin kein Sexist, aber (http://www.orlanda-verlag.de/politisches-sachbuch/ich-bin-kein-sexist-aber2013-04-28-14-53-26-detail.html). Jasna beschrieb dort die Hasskommentare und Abwehrmechanismen derjeniger, die #aufschrei mit Sexismus konfronierte. 2013 wurde #aufschrei zudem als erster Hashtag mit dem Grimme Online Award (http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1636#c10914) ausgezeichnet."

Liberalist
08.03.2015, 21:33
Es gibt doch nichts Überflüssigeres als solche Gestalten. Wenn sie wenigstens konsequent wären in ihrem heiligen Kreuzzug gegen das Patriarchat. Aber nee, heute Unter den Linden protestierten sie wieder mal lauthals gegen "Das Patriarchat" und morgen hetzen sie dann wieder gegen diejenigen, die tatsächlich gegen den Islam und sein partiarchales Menschenbild vorgehen...>x-(

Ist mittlerweile eine Sekte, denen ist nicht mehr zu helfen.
Die müssen außerplanmäßig abgeschrieben werden. :D

laurin
08.03.2015, 21:47
Stattdessen begnügt sie sich mit Nicolle, dem Horst seine Olle...>x.))

"Jasna Strick ist Mit-Initiatorin des Hashtags #aufschrei, der 2013 eine deutschlandweite Debatte zu Alltagssexismus auslöste. Noch im gleichen Jahr veröffentlichten Jasna Strick, Nicole von Horst, Yasmina Banaszczuk und Mithu Sanyal das Buch Ich bin kein Sexist, aber (http://www.orlanda-verlag.de/politisches-sachbuch/ich-bin-kein-sexist-aber2013-04-28-14-53-26-detail.html). Jasna beschrieb dort die Hasskommentare und Abwehrmechanismen derjeniger, die #aufschrei mit Sexismus konfronierte. 2013 wurde #aufschrei zudem als erster Hashtag mit dem Grimme Online Award (http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1636#c10914) ausgezeichnet."

Horst würde die Schnalle gar nicht nehmen. Was soll er mit ihr anfangen?

Horst ist ein Goldstück. Ich hätte ihn gern im Haus.


Springt dein Wagen mal nicht an,
tropft das Wasser aus der Wand,
hast du Dich mal wieder ausgesperrt,
wenn der Fernsehapparat
wieder mal den Dienst versagt,
und das Telefon ist auch gestört,
brauchst du irgendwann 'ne Leiter
oder einen Blitzableiter,
einen, der ein Rohr verlegt,
dann ruf einfach über'n Zaun,
du kannst darauf bau'n,
er ist immer da, wenn man ihn braucht!

Horst ist ein Held,
er ist der beste Freund der Welt,
er ist Schreiner und Lackierer
und der beste Tapezierer.
Horst ist ein Held!.
Horst ist ein Held,
er ist da, wenn man ihn bestellt,
er ist Kumpel und Psychiater
und Versicherungsberater.
Horst ist ein Held!

http://www.songtexte.com/songtext/uwe-busse/horst-ist-ein-held-1bccd9c8.html

Heifüsch
08.03.2015, 21:47
Ist mittlerweile eine Sekte, denen ist nicht mehr zu helfen.
Die müssen außerplanmäßig abgeschrieben werden. :D

Wäre ja schön, wenn´s so wäre, dann könnte sich der Insektenbeauftragte der EKD darum kümmern. Dummerweise marschiert aber gerade die EKD vorneweg, wenn´s um die Umkehr aller Prinzipien geht...>x-(

Liberalist
08.03.2015, 21:50
Wäre ja schön, wenn´s so wäre, dann könnte sich der Insektenbeauftragte der EKD darum kümmern. Dummerweise marschiert aber gerade die EKD vorneweg, wenn´s um die Umkehr aller Prinzipien geht...>x-(

Ja, die kümmern sich nicht mehr um das Spirituelle, die kümmern sich nur um weltliche Dinge und konkurrieren mit Amnesty International, Greenpeace, pro Asyl und den Gewerkschaften.

Da halt die Orginale besser sind, kümmert das keine Sau. Die Schaafe laufen weg, der Markt funktioniert hier. :D

Heifüsch
08.03.2015, 22:12
Ja, die kümmern sich nicht mehr um das Spirituelle, die kümmern sich nur um weltliche Dinge und konkurrieren mit Amnesty International, Greenpeace, pro Asyl und den Gewerkschaften.

Da halt die Orginale besser sind, kümmert das keine Sau. Die Schaafe laufen weg, der Markt funktioniert hier. :D
Die haben eben eingesehen, daß kein Schwein mehr an "Gott" glaubt und die EKD sich ein neues Betätigungsfeld suchen muss, um ihre Schäfchen bei der Stange zu halten. Und so haben sie das Gutmenschentum erfunden und wenn wir nicht alle daran zugrunde gehen, dann werden sie sich in hundert Jahren noch dafür feiern. Allerdings als selbstunterworfene Dhimmis im Kalifat Germanistan...>x-(

Liberalist
08.03.2015, 22:14
Die haben eben eingesehen, daß kein Schwein mehr an "Gott" glaubt und die EKD sich ein neues Betätigungsfeld suchen muss, um ihre Schäfchen bei der Stange zu halten. Und so haben sie das Gutmenschentum erfunden und wenn wir nicht alle daran zugrunde gehen, dann werden sie sich in hundert Jahren noch dafür feiern. Allerdings als selbstunterworfene Dhimmis im Kalifat Germanistan...>x-(

Na, dann warten wir mal ab ob Frau Käßmann bald mit Kopftuch herumläuft. :D

Edith: Grad läuft hier TTT - Titel, Thesen, Temperamente.

Die Moderatorin begrüßt uns mit "Guten Abend liebe Zuschauende", anstatt guten Abend liebe Zuschauer. :happy:

Heifüsch
08.03.2015, 22:41
Na, dann warten wir mal ab ob Frau Käßmann bald mit Kopftuch herumläuft. :D

Edith: Grad läuft hier TTT - Titel, Thesen, Temperamente.

Die Moderatorin begrüßt uns mit "Guten Abend liebe Zuschauende", anstatt guten Abend liebe Zuschauer. :happy:

Interessant! Damit dürften sich endlich auch Transsexuelle, Außerirdische und Vampire angesprochen fühlen. Die gutmenschlich korrekte Wiedergutmachung des bekannten "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger...!" gewissermaßen...>x.))

Catholicus Romanus
08.03.2015, 22:48
Deutschland braucht weniger Akademiker.

Wenn dem so wäre, würden Ausbildungsberufe wesentlich besser bezahlt.

Heifüsch
08.03.2015, 22:54
Wenn dem so wäre, würden Ausbildungsberufe wesentlich besser bezahlt.

Das werden sie doch! Obwohl,..."Hure" ist zwar ein anerkannter Beruf, aber ob der auch in der dualen Ausbildung vermittelt wird, entzieht sich meiner Kenntnis...>%-(

Niklas87
08.03.2015, 22:56
Deutschland braucht Ingenieure, Physiker, Mathematiker, Informatiker..
Nein, wir brauchen viel mehr Gender Studies ProfessXor_innen! ;)

Schwabenpower
08.03.2015, 23:04
Nein, wir brauchen viel mehr Gender Studies ProfessXor_innen! ;)
Wie bitte? Du reduzierst auf zwei Geschlechter? Was bist Du denn für ein primitiver Neandertaler? Es gibt doch mindestens 42!

Wir brauchen also noch mehr Dingens-Gender-Irgendwas

Liberalist
08.03.2015, 23:13
Interessant! Damit dürften sich endlich auch Transsexuelle, Außerirdische und Vampire angesprochen fühlen. Die gutmenschlich korrekte Wiedergutmachung des bekannten "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger...!" gewissermaßen...>x.))

Das heißt jetzt Liebe Negernde.

Heifüsch
08.03.2015, 23:30
Das heißt jetzt Liebe Negernde.

Negroide vielleicht. Nee, Starkpigmentierte! Mein Gott, diese Welt ist ein einziges Irrenhaus...:crazy: >%-))

ErhardWittek
09.03.2015, 01:39
Das heißt jetzt Liebe Negernde.
Richtig! Du hast das einzig gültige Prinzip der Nichtausgrenzung der gesetzlich einzuführenden Geschlechtervielfältigkeit erkannt.

Die Negernden sind den Studierenden, Spazierenden, Redenden und Gehenden, den Strickenden und Ruhenden und Sterbenden und Frohsinnhabenden, sowie den Sinnenden und Trinkenden und Müßiggehenden usw. gendergeschlechtsvielfältigkeitsmäßig damit endlich total gleichgestellt.

Obwohl mir immer noch nicht ganz klar ist, warum "Neger" eine der inzwischen mindestens 74 erforschten und frei wählbaren Geschlechtsidentitäten sein soll. Ich dachte bisher, das sei eine Rasse. Aber vorsichtshalber räume ich schon mal ein, daß ich mich in solchen Sachen nicht so gut auskenne. Ich will auf keinen Fall unnötig Ärger kriegen.

Sprecher
09.03.2015, 02:00
Ich finde das nicht schlimm, man sollte nämlich das studieren, dass einen interessiert und nicht etwas, nur weil geglaubt wird damit könne später vorraussichtlich besser verdient werden. Wir hatten in DEU auch schon Zeiten, in denen sich Ingenieure bei den Arbeitsämtern tumelten.

Überhaupt ist die häufig zur Schau getragene Arroganz mancher MINTler reichlich peinlich. 99% dieser Gestalten werden mit ihrer "Brotkunst" auch nie über den Status eines einfachen Minions hinauskommen; auswechselbar wie jeder andere und zu keinem Zeitpunkt wirklicher Topverdiener.

Da ist was dran. Ausserdem finde ich es lächerlich wenn die Ingenieure sich einbilden in der gleichen Liga wie z.b. Mathematiker und Physiker zu spielen, das impliziert ja das Kürzel "MINT".
Vom intellektuellen Anspruch liegen die Ingis aber wohl eher im Bereich der WiWis.

gurkenschorsch
09.03.2015, 05:56
Wenn dem so wäre, würden Ausbildungsberufe wesentlich besser bezahlt.

Wenn ich sehe, wss bspw. Netto seinen Azubis zahlt, dann darf da keiner meckern. Dein Rückschluss ist aber so und so ein Trugschluss.

Liberalist
09.03.2015, 07:42
Negroide vielleicht. Nee, Starkpigmentierte! Mein Gott, diese Welt ist ein einziges Irrenhaus...:crazy: >%-))

Das Negernde find ich schon besser. :haha:

Liberalist
09.03.2015, 07:57
Richtig! Du hast das einzig gültige Prinzip der Nichtausgrenzung der gesetzlich einzuführenden Geschlechtervielfältigkeit erkannt.

Die Negernden sind den Studierenden, Spazierenden, Redenden und Gehenden, den Strickenden und Ruhenden und Sterbenden und Frohsinnhabenden, sowie den Sinnenden und Trinkenden und Müßiggehenden usw. gendergeschlechtsvielfältigkeitsmäßig damit endlich total gleichgestellt.

Obwohl mir immer noch nicht ganz klar ist, warum "Neger" eine der inzwischen mindestens 74 erforschten und frei wählbaren Geschlechtsidentitäten sein soll. Ich dachte bisher, das sei eine Rasse. Aber vorsichtshalber räume ich schon mal ein, daß ich mich in solchen Sachen nicht so gut auskenne. Ich will auf keinen Fall unnötig Ärger kriegen.

Rassen wurden abgeschafft, das ist nicht pc. :D

Frumpel
09.03.2015, 08:19
Wenn ich mir das schon hier zb durchlesen muss :

Bereits als Schülerin startete Jasna ihr erstes Blog und seit 2011 schreibt sie zu feministischen Themen. 2013 gründete sie mit Freund*innen das Gemeinschaftsblog Der k_eine Unterschied, auf dem sich beispielsweise Artikel zu Klassismus, Rassismus und Homophobie oder queer-feministische Analysen von Archäologie, Handarbeit und Heavy Metal finden.

Im März 2015 leitet Jasna Strick einen Urban Knitting Workshop mit anschließender Kunstinstallation an der Dar Al-Hekma University in Jeddah, Saudi Arabien. Ihre Urban Knitting Projekte veröffentlicht sie als FibrePiratess auf einem Tumblr.

Was zum Henker soll man mit so einer Person anfangen ?

Nichts.

http://www.aachener-nachrichten.de/polopoly_fs/1.575117.1368458381!/httpImage/image.jpg_gen/derivatives/zva_quer_540/image.jpg

iglaubnix+2fel
09.03.2015, 08:32
Ja meine Fresse, wozu braucht dieses Land 73 000 Germanisten, pro Jahrgang ???
Vielleicht sollte man denen im 1.Semester gleich sagen, dass sie arbeitslos sein werden.
Manche Professoren sagen das ihren Studenten in der 1.Vorlesung: Machen Sie etwas anderes.

Deutschland braucht Ingenieure, Physiker, Mathematiker, Informatiker..

Ja meine Fresse, wozu braucht dieses Land 73 000 Germanisten, pro Jahrgang ???


Meinen Master in Germanistik habe ich mit 1,6 abgeschlossen, mit 24 Jahren

Die braucht man deshalb, weil ohne der jeweils(?) mitabschließenden 24 Jahre es keine 1,752 Millionen davon ergeben würde!:auro:

Xenes
09.03.2015, 09:57
Wenn dem so wäre, würden Ausbildungsberufe wesentlich besser bezahlt.

Der Unterschied zwischen den Löhnen der Ausbildungsberufe und der akademischen Berufe ist viel geringer, als gemeinhin angenommen wird. Assinstenzärzte in deutschen Krankenhäusern verdienen z. B. bei 80-Stundenwoche nicht viel mehr als ein Facharbeiter.

In Wahrheit ist es umöglich, für diese Massen an Jugendlichen Ausbildungsplätze in Betrieben bereit zu stellen. Deshalb parkt man sie in billigen und zukunftslosen Massenstudiengängen, wo es auf ein paar Studenten mehr oder weniger nicht ankommt!

Valdyn
09.03.2015, 10:01
Der Unterschied zwischen den Löhnen der Ausbildungsberufe und der akademischen Berufe ist viel geringer, als gemeinhin angenommen wird. Assinstenzärzte in deutschen Krankenhäusern verdienen z. B. bei 80-Stundenwoche nicht viel mehr als ein Facharbeiter.

In Wahrheit ist es umöglich, für diese Massen an Jugendlichen Ausbildungsplätze in Betrieben bereit zu stellen. Deshalb parkt man sie in billigen und zukunftslosen Massenstudiengängen, wo es auf ein paar Studenten mehr oder weniger nicht ankommt!

Ach...also Naturwissenschaften sind tendenziell auch recht überlaufen. Nur ist die Abbrecherquote da vermutlich deutlich höher.

Löwe
09.03.2015, 10:13
Glaube ich nicht. Ich glaube, ein Ingenieur wird nie lange arbeitslos sein.
Ein Absolvent der Laberfächer dagegen schon. Der wird am besten Politiker, bei den Grünen.

Grünen-Karriere? Bis 40 studieren, dann Öffendlicher Dienst und mit 45 in den vorgezogenen Ruhestand. Ach ja, zwischendurch noch n' paar Zionisten-Verbrechen gut heißen und dafür ne Professur an einer Jüdischen Ami-Uni einsacken.

Andreas63
09.03.2015, 10:38
Du weisst leider nicht, wie die Realität in Mitteldeutschland aussieht. 25 Jahre nach der Wende gehen etwa 90 Prozent aller weiblichen Ingenieure und Techniker putzen und Zeitungen austragen. Im Hauptberuf!
Logisch. Technik ist ja auch nichts für Frauen - bis auf wenige Ausnahmen vielleicht. Frauen sollten nicht studieren, sondern Kinder gebären und großziehen.

Wassiliboyd
09.03.2015, 10:44
Habe bisher stets von "Gesprächswissenschaften" gesprochen, wenn es um dubiose "Geistes"wissenschaften ging.
Aber "Geschwätzwissenschaften" hat auch seinen Charm!:D

sibilla
09.03.2015, 10:51
Wenn ich mir das schon hier zb durchlesen muss :

Bereits als Schülerin startete Jasna ihr erstes Blog und seit 2011 schreibt sie zu feministischen Themen. 2013 gründete sie mit Freund*innen das Gemeinschaftsblog Der k_eine Unterschied, auf dem sich beispielsweise Artikel zu Klassismus, Rassismus und Homophobie oder queer-feministische Analysen von Archäologie, Handarbeit und Heavy Metal finden.

Im März 2015 leitet Jasna Strick einen Urban Knitting Workshop mit anschließender Kunstinstallation an der Dar Al-Hekma University in Jeddah, Saudi Arabien. Ihre Urban Knitting Projekte veröffentlicht sie als FibrePiratess auf einem Tumblr.

Was zum Henker soll man mit so einer Person anfangen ?

:schreck:

ich verstehe kein wort.

aber klar, ich habe ja auch nicht "studiert".

grüßle s.

Feldmann
09.03.2015, 11:45
Wenn dem so wäre, würden Ausbildungsberufe wesentlich besser bezahlt.

Warum?

Tryllhase
09.03.2015, 14:24
Logisch. Technik ist ja auch nichts für Frauen - bis auf wenige Ausnahmen vielleicht. Frauen sollten nicht studieren, sondern Kinder gebären und großziehen.
Wenn sie putzen und Zeitungen austragen müssen, haben sie keine Zeit zur Kindererziehung.

Don
09.03.2015, 18:37
Ich dachte die Branche wäre bei euch fest in Migrantenhand?

Ich bestelle mir immer einen promovierten Philologen.

Skorpion968
09.03.2015, 19:46
Jeder soll studieren was ihn interessiert und vor allem was ihm liegt aber halt möglichst nicht total blauäugig. Man sollte sich schon im Vorfeld über Perspektiven erkundigen..

Ein Studium dauert 3-5 Jahre. In der Zeit sieht der Arbeitsmarkt schon wieder ganz anders aus. Du kannst also genauso gut in deinem Kaffeesatz lesen.

Schwabenpower
09.03.2015, 19:47
Ich bestelle mir immer einen promovierten Philologen.
Ich bevorzuge Physiker. Da kommt man wenigstens zu Wort.

Schwabenpower
09.03.2015, 19:48
Ein Studium dauert 3-5 Jahre. In der Zeit sieht der Arbeitsmarkt schon wieder ganz anders aus. Du kannst also genauso gut in deinem Kaffeesatz lesen.
Oder Bestatter lernen. Noch besser und immer sicher ist aber: Finanzbeamter.

Skorpion968
09.03.2015, 19:54
Oder Bestatter lernen.

Selbst das funktioniert nicht, wenn das Angebot an Bestattern zu groß wird. Dann müssen die sich schon gegenseitig umbringen, um immer Arbeit zu haben.

Schwabenpower
09.03.2015, 19:58
Selbst das funktioniert nicht, wenn das Angebot an Bestattern zu groß wird. Dann müssen die sich schon gegenseitig umbringen, um immer Arbeit zu haben.Warum denn gegenseitig? Doch nur, wenn alle anderen ausgerottet sind.

Man muß eben bereit sein, in Krisengebiete umzusiedeln. Davon gibt es immer reichlich.

Xenes
09.03.2015, 20:03
Ein Studium dauert 3-5 Jahre. In der Zeit sieht der Arbeitsmarkt schon wieder ganz anders aus. Du kannst also genauso gut in deinem Kaffeesatz lesen.

Wer als Student auf die beruflichen Perspektiven nicht haargenau achtet, der wird Stammkunde von Arbeitsagentur und Jobcenter.
Und man ist nur 1 Jahr von Hartz-IV entfernt. Wie Hartz-IV mit Leuten umgeht, die auf dem Arbeitsmarkt nicht gebraucht werden, dürfte hinreichend bekannt sein.

Xenes
09.03.2015, 20:08
Logisch. Technik ist ja auch nichts für Frauen - bis auf wenige Ausnahmen vielleicht. Frauen sollten nicht studieren, sondern Kinder gebären und großziehen.

Bei den Billiglöhnen in Deutschland ist eine Familie mit einem Gehalt nicht mehr finanzierbar. Die Deutschen kriegen erst mehr Kinder, wenn die Frauen auch vernünftig verdienen.

Schwabenpower
09.03.2015, 20:13
Bei den Billiglöhnen in Deutschland ist eine Familie mit einem Gehalt nicht mehr finanzierbar. Die Deutschen kriegen erst mehr Kinder, wenn die Frauen auch vernünftig verdienen.
Du meinst wohl, wenn die Männer mehr verdienen. Männer bekommen in der Regel keine Kinder. Auch dann nicht, wenn sie Hausfrau spielen.

Liberalist
09.03.2015, 20:15
Bei den Billiglöhnen in Deutschland ist eine Familie mit einem Gehalt nicht mehr finanzierbar. Die Deutschen kriegen erst mehr Kinder, wenn die Frauen auch vernünftig verdienen.

Die Deutschen bekommen mehr Kinder, wenn der Staat weniger besteuert und mann eine Familie alleine versorgen kann.

tommy3333
09.03.2015, 20:18
Ja meine Fresse, wozu braucht dieses Land 73 000 Germanisten, pro Jahrgang ???
Für eine neue Schlechtschreibreform oder pol.-korrekte Sprachverhunzungen oder bürokratische Wortkrämpfe?

Schwabenpower
09.03.2015, 20:19
Die Deutschen bekommen mehr Kinder, wenn der Staat weniger besteuert und mann eine Familie alleine versorgen kann.
Kann man ja. Als Frau. Mit Alimenten und Hartz IV.

Übrigens bekommen die meisten Kinder ja Hartz IV Empfänger. Ob das so Sinn der Sache ist?

Schwabenpower
09.03.2015, 20:20
Für eine neue Schlechtschreibreform oder pol.-korrekte Sprachverhunzungen oder bürokratische Wortkrämpfe?
Und außerdem muß jede Bibel einzeln genderkorrekt umgeschrieben werden, Und all die Kinder- und Märchenbücher.

Liberalist
09.03.2015, 20:24
Kann man ja. Als Frau. Mit Alimenten und Hartz IV.

Übrigens bekommen die meisten Kinder ja Hartz IV Empfänger. Ob das so Sinn der Sache ist?

Sind das die Kinder die der Staat braucht?

Fakt ist doch, die produktive Klasse wird enteignet zwecks Subventionierung einer unproduktiven Klasse (und das noch bei zugewanderten Moslems). Deshalb meine ich, die Produktiven sollen weniger besteuert werden, die Subventionierung für Kinder muss gestopt werden, es bringt nichts.

Andreas63
09.03.2015, 20:24
Bei den Billiglöhnen in Deutschland ist eine Familie mit einem Gehalt nicht mehr finanzierbar. Die Deutschen kriegen erst mehr Kinder, wenn die Frauen auch vernünftig verdienen.
Die Männer müßten wieder mehr verdienen - so, wie früher. Wäre ich naiv, würde ich denken, daß die Integration der Frau ins Arbeitsleben ein großer Irrtum war. Leider war es in Wahrheit genau so gewollt. Führt aber jetzt vom Thema weg.

Skorpion968
09.03.2015, 20:25
Wer als Student auf die beruflichen Perspektiven nicht haargenau achtet

Man kann das nicht vorhersagen. Aus dem Grund, den ich eben genannt habe. Dazu ändert sich der Arbeitsmarkt zu schnell.

tommy3333
09.03.2015, 20:27
Und außerdem muß jede Bibel einzeln genderkorrekt umgeschrieben werden, Und all die Kinder- und Märchenbücher.
Genau. Gender-korrekt, klima-korrekt, politisch-korrekt.

Liberalist
09.03.2015, 20:29
Und außerdem muß jede Bibel einzeln genderkorrekt umgeschrieben werden, Und all die Kinder- und Märchenbücher.

Bibel auch?

Schwabenpower
09.03.2015, 20:32
Sind das die Kinder die der Staat braucht?

Fakt ist doch, die produktive Klasse wird enteignet zwecks Subventionierung einer unproduktiven Klasse (und das noch bei zugewanderten Moslems). Deshalb meine ich, die Produktiven sollen weniger besteuert werden, die Subventionierung für Kinder muss gestopt werden, es bringt nichts.
Ja eben!

Schwabenpower
09.03.2015, 20:34
Bibel auch?
Aber ja! Ist doch auch schon irgendwo geschehen. Herr Gott geht gar nicht. Frau Gott aber auch nicht. Da muß man erst Stuhlkreise bilden.

Liberalist
09.03.2015, 20:39
Aber ja! Ist doch auch schon irgendwo geschehen. Herr Gott geht gar nicht. Frau Gott aber auch nicht. Da muß man erst Stuhlkreise bilden.

Deutschland hat fertig.

jack000
09.03.2015, 21:13
Ein Studium dauert 3-5 Jahre. In der Zeit sieht der Arbeitsmarkt schon wieder ganz anders aus. Du kannst also genauso gut in deinem Kaffeesatz lesen.
-Wenn man Theaterwissenschaften studiert weiß man vorher das nach dem Studium Sense und H4 oder Taxi fahren angesagt ist wenn man nicht aus einem reichen Elternhaus kommt.
-Bei einem Ing. Studium fällt man im worst case in das Loch vom Schweinezyklus, kommt da aber i.d.R. recht flott wieder raus
-Wählt man Medizin hat man in jedem Fall sofort einen Job
=> Ein Roulettetisch ist die Studienwahl nicht.

jack000
09.03.2015, 21:16
Wer als Student auf die beruflichen Perspektiven nicht haargenau achtet, der wird Stammkunde von Arbeitsagentur und Jobcenter.
Und man ist nur 1 Jahr von Hartz-IV entfernt. Wie Hartz-IV mit Leuten umgeht, die auf dem Arbeitsmarkt nicht gebraucht werden, dürfte hinreichend bekannt sein.
Man muss da nicht haargenau darauf achten. Es gibt mal besser und mal schlechter. Es gibt aber auch aussichtslose Unterfangen und die sollte man Unterlassen wenn man nach einem Studium darauf angewiesen von dem Einkommen einer geregelten Arbeit leben zu müssen (und auch noch BaFöG-Schulden zurück zahlen muss).

Schwabenpower
09.03.2015, 21:23
-Wenn man Theaterwissenschaften studiert weiß man vorher das nach dem Studium Sense und H4 oder Taxi fahren angesagt ist wenn man nicht aus einem reichen Elternhaus kommt.
-Bei einem Ing. Studium fällt man im worst case in das Loch vom Schweinezyklus, kommt da aber i.d.R. recht flott wieder raus
-Wählt man Medizin hat man in jedem Fall sofort einen Job
=> Ein Roulettetisch ist die Studienwahl nicht.
Woebei bei technischen und medizinischen Berufen auch noch das Ausland offensteht.

Skorpion968
09.03.2015, 21:56
-Wenn man Theaterwissenschaften studiert weiß man vorher das nach dem Studium Sense und H4 oder Taxi fahren angesagt ist wenn man nicht aus einem reichen Elternhaus kommt.
-Bei einem Ing. Studium fällt man im worst case in das Loch vom Schweinezyklus, kommt da aber i.d.R. recht flott wieder raus
-Wählt man Medizin hat man in jedem Fall sofort einen Job
=> Ein Roulettetisch ist die Studienwahl nicht.

Theaterwissenschaft kenne ich als Studienfach nicht. Aber auch im Theater werden gut ausgebildete Leute gebraucht.

Mediziner sind gerade knapp. Das sah vor einigen Jahren noch ganz anders aus und das wird in einigen Jahren auch wieder anders aussehen.
Bei Ingenieuren ist es im Grunde das gleiche. Wenn jeder so denken würde und Ingenieur werden würde, könntest du in kurzer Zeit mit Ingenieuren die Straßen pflastern. Ein Beruf ist nur so lange viel wert, wie möglichst wenige ihn erlernen. Insofern profitieren die Ingenieure davon, dass mehr Leute Germanistik und meinetwegen Theaterwissenschaften studieren. Das kann sich aber auch jederzeit ändern.

Skorpion968
09.03.2015, 21:57
Woebei bei technischen und medizinischen Berufen auch noch das Ausland offensteht.

Das Ausland steht immer offen.

Schwabenpower
09.03.2015, 22:04
Das Ausland steht immer offen.
Aber eben nicht für Germanisten.

Bei Ingenieuren, oder besser allgemein Technikern, gibt es noch die natürlich Auslese. Also selbst wenn es jeder studieren würde, kämen max. 2 % bis zum Abschluß

Skorpion968
09.03.2015, 22:29
Aber eben nicht für Germanisten.

Doch, auch für Germanisten. Mir ist nicht bekannt, dass Germanisten an der Grenze aufgehalten werden.


Bei Ingenieuren, oder besser allgemein Technikern, gibt es noch die natürlich Auslese. Also selbst wenn es jeder studieren würde, kämen max. 2 % bis zum Abschluß

Das ist eine Behauptung, die nicht bewiesen und nicht beweisbar ist.
Auswahlverfahren gibt es außerdem in jedem Beruf.

Schwabenpower
09.03.2015, 22:37
Doch, auch für Germanisten. Mir ist nicht bekannt, dass Germanisten an der Grenze aufgehalten werden.



Das ist eine Behauptung, die nicht bewiesen und nicht beweisbar ist.
Auswahlverfahren gibt es außerdem in jedem Beruf.

Auch im Ausland braucht man keine 500.000 Germanisten. Wozu auch?

Die werden schon im Studium gesiebt. Bei meinem Sohn waren schon 70 % am Ende des Ingenieurstudiums nicht mehr dabei. Liegt einfach daran, daß die Vorbildng so miserabel ist.

Skorpion968
09.03.2015, 22:58
Auch im Ausland braucht man keine 500.000 Germanisten.

Wer legt das denn fest? Du? Bist du ein Planwirtschaftler?


Die werden schon im Studium gesiebt. Bei meinem Sohn waren schon 70 % am Ende des Ingenieurstudiums nicht mehr dabei. Liegt einfach daran, daß die Vorbildng so miserabel ist.

Wie viele es am Ende schaffen, würde sich erst dann feststellen lassen, wenn wirklich alle Ingenieurwesen studieren würden. Andernfalls bleibt das ideologisches Geschwätz.

Und wenn doch sowieso scheinbar nicht gewünscht ist, dass mehr als 2% Ingenieure werden, warum quatscht ihr dann die Leute damit voll, dass sie nicht Germanistik, sondern Ingenieurwesen studieren sollen?

Schwabenpower
09.03.2015, 23:01
Wer legt das denn fest? Du? Bist du ein Planwirtschaftler?



Wie viele es am Ende schaffen, würde sich erst dann feststellen lassen, wenn wirklich alle Ingenieurwesen studieren würden. Andernfalls bleibt das ideologisches Geschwätz.

Und wenn doch sowieso scheinbar nicht gewünscht ist, dass mehr als 2% Ingenieure werden, warum quatscht ihr dann die Leute damit voll, dass sie nicht Germanistik, sondern Ingenieurwesen studieren sollen?

Das legt niemand fest. Sie werden schlichtweg nicht benötigt. Warum sonst wären denn so viele davon arbeitslos? Und zwar in jedem Land?

Was schreibst Du da? Nicht kapiert? Bei einem ganz normalen Ingenieurstudium ist die Abbrecherquote schon jetzt bei 70 %. Als ob die sinken würde, wenn auch die studieren würden, die das gar nicht wollen.

Skorpion968
09.03.2015, 23:14
Das legt niemand fest.

Na also. Was soll dann dein Gequatsche?


Was schreibst Du da? Nicht kapiert? Bei einem ganz normalen Ingenieurstudium ist die Abbrecherquote schon jetzt bei 70 %. Als ob die sinken würde, wenn auch die studieren würden, die das gar nicht wollen.

Ob die sinken würde oder steigen würde, ist reine Spekulation.

Aber du hast meine Frage nicht beantwortet:
Wenn doch sowieso scheinbar nicht gewünscht ist, dass mehr als 2% Ingenieure werden, warum quatscht ihr dann die Leute damit voll, dass sie nicht Germanistik, sondern Ingenieurwesen studieren sollen?

Schwabenpower
09.03.2015, 23:15
Na also. Was soll dann dein Gequatsche?



Ob die sinken würde oder steigen würde, ist reine Spekulation.

Aber du hast meine Frage nicht beantwortet:
Wenn doch sowieso scheinbar nicht gewünscht ist, dass mehr als 2% Ingenieure werden, warum quatscht ihr dann die Leute damit voll, dass sie nicht Germanistik, sondern Ingenieurwesen studieren sollen?
Verzeihe. Ich wußte nichts von Deiner geistigen Behinderung. Tut mir ehrlich leid.

kotzfisch
09.03.2015, 23:25
Geil, es wird sich gestritten.

Schwabenpower
09.03.2015, 23:27
Geil, es wird sich gestritten.
Nöö, dazu brauchte es Gegner. Opfer sind langweilig

Skorpion968
09.03.2015, 23:37
Verzeihe. Ich wußte nichts von Deiner geistigen Behinderung. Tut mir ehrlich leid.

Ich nehme deine Kapitulation an. Dazu hättest du aber nicht so lange dummschwätzen brauchen. :D

derRevisor
09.03.2015, 23:49
Theaterwissenschaft kenne ich als Studienfach nicht. Aber auch im Theater werden gut ausgebildete Leute gebraucht.

Mediziner sind gerade knapp. Das sah vor einigen Jahren noch ganz anders aus und das wird in einigen Jahren auch wieder anders aussehen.
Bei Ingenieuren ist es im Grunde das gleiche. Wenn jeder so denken würde und Ingenieur werden würde, könntest du in kurzer Zeit mit Ingenieuren die Straßen pflastern. Ein Beruf ist nur so lange viel wert, wie möglichst wenige ihn erlernen. Insofern profitieren die Ingenieure davon, dass mehr Leute Germanistik und meinetwegen Theaterwissenschaften studieren. Das kann sich aber auch jederzeit ändern.

Unsinn!

Schwabenpower
09.03.2015, 23:55
Unsinn!
Natürlich

Pappenheimer
10.03.2015, 00:03
-Wenn man Theaterwissenschaften studiert weiß man vorher das nach dem Studium Sense und H4 oder Taxi fahren angesagt ist wenn man nicht aus einem reichen Elternhaus kommt.


Quatsch, selbst ein abgebrochenes Studium der Theaterwissenschaften ist der grosse Befähigungsnachweis für das Amt des Bundestagsvizepräsidenten.

48674

Schwabenpower
10.03.2015, 00:22
Quatsch, selbst ein abgebrochenes Studium der Theaterwissenschaften ist der grosse Befähigungsnachweis für das Amt des Bundestagsvizepräsidenten.

48674
Davon gibt es wieviele? Und wieviele Theaterwissenschaftler? Irgendwie ein leichtes Mißverhältnis

Dann lieber Taxifahrer. Und Außenminister werden.

Skorpion968
10.03.2015, 00:32
Unsinn!

Nix Unsinn!

Chelsea
10.03.2015, 10:10
Ein Studium dauert 3-5 Jahre. In der Zeit sieht der Arbeitsmarkt schon wieder ganz anders aus. Du kannst also genauso gut in deinem Kaffeesatz lesen.

Das ist doch Blödsinn. Es gibt ganz klar Branchen und Berufe, die sehr zukunftsträchtig sind und es gibt welche die entweder überlaufen sind oder aber die in Zukunft immer weniger gebraucht werden.

Feldmann
10.03.2015, 14:50
Die Deutschen bekommen mehr Kinder, wenn der Staat weniger besteuert und mann eine Familie alleine versorgen kann.

Und warum haben dann Frankreich und die skandinavischen Länder eine höhere Geburtenrate als Deutschland?



Und außerdem muß jede Bibel einzeln genderkorrekt umgeschrieben werden, Und all die Kinder- und Märchenbücher.

Und woher weißt du, dass Germanisten das tun?



Das ist doch Blödsinn. Es gibt ganz klar Branchen und Berufe, die sehr zukunftsträchtig sind und es gibt welche die entweder überlaufen sind oder aber die in Zukunft immer weniger gebraucht werden.

So wie Islamwissenschaft?

Schwabenpower
10.03.2015, 16:47
[...]
Und woher weißt du, dass Germanisten das tun?
[..]

Ich weiß nicht mal, was Germanisten überhaupt tun. Außer jammern.
Wer sollte es sonst tun? Theologen?

Liberalist
10.03.2015, 18:32
Und warum haben dann Frankreich und die skandinavischen Länder eine höhere Geburtenrate als Deutschland?

Dazu musst du dir die Länder angucken und vergleichen was die anders machen.
Du beziehst dich auf Steuern, kannst aber nicht machen, da dir die tatsächliche Abgabenlast nicht präsentiert wird, in Deutschland haben wir Steuern, Abgaben und Gebühren.

gurkenschorsch
10.03.2015, 18:48
Ich weiß nicht mal, was Germanisten überhaupt tun. Außer jammern.
Wer sollte es sonst tun? Theologen?
Naja, vereinfacht gesagt, erforschen Germanisten die deutsche Sprache, es gibt dann wieder viele Teildisziplinen, die darunter fallen.
Im Grunde hat derjenige (oder diejenige?) die letztens sagte, dass man davon nicht so viele bräuchte, wie es gibt, schon recht. Es braucht wirklich nicht viele, die sich mit dieser Wissenschaft beschäftigen, da reichen eigentlich "einige wenige" aus.

Was aber auch stimmt, ist das viele Linksschwurbler und Genderfaschisten in derlei Geisteswissenschaften anzutreffen sind. Meistens sind das Frauen, aber darunter sind auch Kerle (bei uns hätte man zu denen früher "Schwuchtel" gesagt).

Schwabenpower
10.03.2015, 18:57
Naja, vereinfacht gesagt, erforschen Germanisten die deutsche Sprache, es gibt dann wieder viele Teildisziplinen, die darunter fallen.
Im Grunde hat derjenige (oder diejenige?) die letztens sagte, dass man davon nicht so viele bräuchte, wie es gibt, schon recht. Es braucht wirklich nicht viele, die sich mit dieser Wissenschaft beschäftigen, da reichen eigentlich "einige wenige" aus.

Was aber auch stimmt, ist das viele Linksschwurbler und Genderfaschisten in derlei Geisteswissenschaften anzutreffen sind. Meistens sind das Frauen, aber darunter sind auch Kerle (bei uns hätte man zu denen früher "Schwuchtel" gesagt).

Hehe, mein Sohn hat dazu auch immer Schwuchtelstudium gesagt :D

Was gibt es bitte an der deutschen Sprache so wahnsinnig viel, und lang, zu erforschen?

Klopperhorst
10.03.2015, 19:00
... Heirate einen scheiße aussehenden Facharbeiter namens Horst und lass Dich von ihm viermal hintereinander schwängern. Glaub mir, scheiße aussehende Männer mit dem Namen Horst sind die zuverlässigsten und treuesten ever. ...

Gibts Fotos von der Alten?

---

Chelsea
10.03.2015, 19:29
So wie Islamwissenschaft?

Keine Ahnung. Ist das Dein Studiengang?

gurkenschorsch
10.03.2015, 21:36
Hehe, mein Sohn hat dazu auch immer Schwuchtelstudium gesagt :D

Was gibt es bitte an der deutschen Sprache so wahnsinnig viel, und lang, zu erforschen?Dialekte, Phonologie, Phonetik, Morphologie, etc. Ist wesentlich mehr, als man gemeinhin denkt. Dann noch Literaturwissenschaften und andere Sachen. Wie gewinnbringend das ist, sei mal dahingestellt. Einen Grundstock an Forschung auf dem Gebiet sollte es m.E. schon geben. Aber eben nur den Grundstock.

Schwabenpower
10.03.2015, 21:43
Dialekte, Phonologie, Phonetik, Morphologie, etc. Ist wesentlich mehr, als man gemeinhin denkt. Dann noch Literaturwissenschaften und andere Sachen. Wie gewinnbringend das ist, sei mal dahingestellt. Einen Grundstock an Forschung auf dem Gebiet sollte es m.E. schon geben. Aber eben nur den Grundstock.Also 1 Sylvester sollte reichen. Danach 6 Sylvester Dialektstudium. Alleine für die bayrischen Dialekte dürften 2 Sylvester knapp werden.

gurkenschorsch
10.03.2015, 21:52
Also 1 Sylvester sollte reichen. Danach 6 Sylvester Dialektstudium. Alleine für die bayrischen Dialekte dürften 2 Sylvester knapp werden.

Du kannst dir glaub ich nicht vorstellen, wie komplex das ist. Nicht böse gemeint. Aber das Ding (Fach) ist wirklich ziemlich kompliziert, wenn man da wirklich in die Materie rein will. Deswegen sollten das auch nur ein paar helle Köpfe und nicht Hinz und Kunz studieren. Der Zeitaufwand ist auch wirklich enorm. Mit guten Sprach- und Literaturwissenschaftlern zu sprechen ist ein Genuss (meine ich ernst).

Schwabenpower
10.03.2015, 21:53
Du kannst dir glaub ich nicht vorstellen, wie komplex das ist. Nicht böse gemeint. Aber das Ding (Fach) ist wirklich ziemlich kompliziert, wenn man da wirklich in die Materie rein will. Deswegen sollten das auch nur ein paar helle Köpfe und nicht Hinz und Kunz studieren. Der Zeitaufwand ist auch wirklich enorm. Mit guten Sprach- und Literaturwissenschaftlern zu sprechen ist ein Genuss (meine ich ernst).
Literaturwissenschaftler sind die, die selbst keine Literatur schaffen. Nur ist das wieder ein eigenes Studienfach.
Germanistik ist was für Lehrerstudium. 1 Semester eben. Meine Tochter hat das genau so lange studiert, um es zu erkennen.

gurkenschorsch
10.03.2015, 22:03
Literaturwissenschaftler sind die, die selbst keine Literatur schaffen. Nur ist das wieder ein eigenes Studienfach.
Germanistik ist was für Lehrerstudium. 1 Semester eben. Meine Tochter hat das genau so lange studiert, um es zu erkennen.

Ganz kurz: 1. Satz: Nein. 2. Satz: Nein.

Schwabenpower
10.03.2015, 22:04
Ganz kurz: 1. Satz: Nein. 2. Satz: Nein.
Literaturwissenschaftler schaffen Literatur? Wäre mir neu.

gurkenschorsch
10.03.2015, 22:06
Literaturwissenschaftler schaffen Literatur? Wäre mir neu.

Du weißt offenbar nicht, wobon du sprichst. Morgen dazu mehr. Gute Nacht.

Schwabenpower
10.03.2015, 22:07
Du weißt offenbar nicht, wobon du sprichst. Morgen dazu mehr. Gute Nacht.
Doch. Morgen bin ich im Außendienst

Skorpion968
11.03.2015, 01:21
Das ist doch Blödsinn. Es gibt ganz klar Branchen und Berufe, die sehr zukunftsträchtig sind und es gibt welche die entweder überlaufen sind oder aber die in Zukunft immer weniger gebraucht werden.

Das ist überhaupt kein Blödsinn. Der Arbeitsmarkt ist sehr volatil. Wer behauptet, dass er voraussagen könne, was in 5 Jahren gesucht oder in Zukunft gebraucht werde, ist ein Schwätzer.

Um die Jahrtausendwende gab es eine Phase, in der händeringend Informatiker gesucht wurden. Die waren so begehrt, dass sie sich ihr Gehalt selbst in die Arbeitsverträge eintragen konnten. Daraufhin stürmten viele junge Leute ins Informatikstudium. Alle in der Hoffnung, dass sie damit den großen Wurf machen können. Als sie aber nach 4 Jahren mit ihrem Abschluss aus der Uni kamen, konnten sie sich gleich als Taxifahrer bewerben. Weil es mittlerweile so viele Informatiker gab, dass man mit denen die Straßen pflastern konnte.

Rockatansky
11.03.2015, 01:23
abgeschlossenes Studium und dann noch Hartz 4, wie als würde sich da gar nix finden lassen ...
Krank, krank, krank.

romeo1
11.03.2015, 05:20
Das ist überhaupt kein Blödsinn. Der Arbeitsmarkt ist sehr volatil. Wer behauptet, dass er voraussagen könne, was in 5 Jahren gesucht oder in Zukunft gebraucht werde, ist ein Schwätzer.

Um die Jahrtausendwende gab es eine Phase, in der händeringend Informatiker gesucht wurden. Die waren so begehrt, dass sie sich ihr Gehalt selbst in die Arbeitsverträge eintragen konnten. Daraufhin stürmten viele junge Leute ins Informatikstudium. Alle in der Hoffnung, dass sie damit den großen Wurf machen können. Als sie aber nach 4 Jahren mit ihrem Abschluss aus der Uni kamen, konnten sie sich gleich als Taxifahrer bewerben. Weil es mittlerweile so viele Informatiker gab, dass man mit denen die Straßen pflastern konnte.

Na die haben auf dem Weg zu H IV wenigstens noch den Umweg über ein Studium der Geschwätzwissenschaften eingelegt, während Du sofort auf die H IV-Schiene abgebogen bist.

Trashcansinatra
11.03.2015, 05:34
Die ist das.

http://jasnastrick.blogspot.de/p/uber.html

Phuck, auch noch so eine Femifaschismus-Rumschwurblerin. Jasno (is' klar - auf serbokroatisch).

Trashcansinatra
11.03.2015, 05:43
Davon gibt es wieviele? Und wieviele Theaterwissenschaftler? Irgendwie ein leichtes Mißverhältnis

Dann lieber Taxifahrer. Und Außenminister werden.


Oder erst Germanist - und dann Reichspropagandaminister werden!

https://killerbeesagt.files.wordpress.com/2012/05/goebbels.jpg

:D:D:D:D

Skorpion968
11.03.2015, 06:18
Na die haben auf dem Weg zu H IV wenigstens noch den Umweg über ein Studium der Geschwätzwissenschaften eingelegt, während Du sofort auf die H IV-Schiene abgebogen bist.

DU weißt über meinen Lebensweg gar nichts, Dummschwätzer! :D

Du hast keine Argumente, sondern kannst nur wie ein 6jähriger auf dümmliche persönliche Verunglimpfungen abzielen. Armer Wicht.

Chelsea
11.03.2015, 08:48
Das ist überhaupt kein Blödsinn. Der Arbeitsmarkt ist sehr volatil. Wer behauptet, dass er voraussagen könne, was in 5 Jahren gesucht oder in Zukunft gebraucht werde, ist ein Schwätzer.

Um die Jahrtausendwende gab es eine Phase, in der händeringend Informatiker gesucht wurden. Die waren so begehrt, dass sie sich ihr Gehalt selbst in die Arbeitsverträge eintragen konnten. Daraufhin stürmten viele junge Leute ins Informatikstudium. Alle in der Hoffnung, dass sie damit den großen Wurf machen können. Als sie aber nach 4 Jahren mit ihrem Abschluss aus der Uni kamen, konnten sie sich gleich als Taxifahrer bewerben. Weil es mittlerweile so viele Informatiker gab, dass man mit denen die Straßen pflastern konnte.

ITler sind nach wie vor gesucht, wenn sie sich irgendwie spezialisiert haben. "Nur" IT alleine reicht heute kaum noch. Und die Gehälter sind heute bei weitem nicht mehr so, wie sie mal waren. Aber Jobs im IT-Bereich gibt es viele und die wird es auch weiterhin geben. Nur sollte man halt schauen in welche Richtung man da geht oder mit welchem Fach man IT kombinieren kann.

Und natürlich kann man Prognosen treffen. Anhand von demagogischen Entwicklungen, anhand von fortschreitender Technik usw.

romeo1
11.03.2015, 09:49
DU weißt über meinen Lebensweg gar nichts, Dummschwätzer! :D

Du hast keine Argumente, sondern kannst nur wie ein 6jähriger auf dümmliche persönliche Verunglimpfungen abzielen. Armer Wicht.

Das was ich von Dir Flachkraft bereits weiß, das reicht mir völlig.

romeo1
11.03.2015, 09:50
ITler sind nach wie vor gesucht, wenn sie sich irgendwie spezialisiert haben. "Nur" IT alleine reicht heute kaum noch. Und die Gehälter sind heute bei weitem nicht mehr so, wie sie mal waren. Aber Jobs im IT-Bereich gibt es viele und die wird es auch weiterhin geben. Nur sollte man halt schauen in welche Richtung man da geht oder mit welchem Fach man IT kombinieren kann.

Und natürlich kann man Prognosen treffen. Anhand von demagogischen Entwicklungen, anhand von fortschreitender Technik usw.

Demagogische Entwicklungen? Meinst du damit die feministischen Geschwätzwissenschaften oder war's nur ein simples Weckstaben verbuchelsn?

Chelsea
11.03.2015, 09:59
Demagogische Entwicklungen? :kich: Okay, touché. Tauschen wir -gogisch gegen -graphisch aus. Sorry, freudscher Verschreiber.

Ich meinte natürlich demographische Entwicklungen.

Skorpion968
11.03.2015, 11:58
ITler sind nach wie vor gesucht, wenn sie sich irgendwie spezialisiert haben. "Nur" IT alleine reicht heute kaum noch. Und die Gehälter sind heute bei weitem nicht mehr so, wie sie mal waren. Aber Jobs im IT-Bereich gibt es viele und die wird es auch weiterhin geben. Nur sollte man halt schauen in welche Richtung man da geht oder mit welchem Fach man IT kombinieren kann.

Und natürlich kann man Prognosen treffen. Anhand von demagogischen Entwicklungen, anhand von fortschreitender Technik usw.

Prognosen sind immer schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. ;)

Feldmann
11.03.2015, 11:59
Ich weiß nicht mal, was Germanisten überhaupt tun. Außer jammern.

So ist das also. Dann wird es höchste Zeit sich ein bisschen zu informieren.



Wer sollte es sonst tun? Theologen?

Das machen Ideologen.



Du beziehst dich auf Steuern, kannst aber nicht machen, da dir die tatsächliche Abgabenlast nicht präsentiert wird, in Deutschland haben wir Steuern, Abgaben und Gebühren.

Wie man es nun nennt, ist doch letztendlich nebensächlich.



Was aber auch stimmt, ist das viele Linksschwurbler und Genderfaschisten in derlei Geisteswissenschaften anzutreffen sind.

Und Naturwissenschaftler sind alles aufrechte Patrioten?



Hehe, mein Sohn hat dazu auch immer Schwuchtelstudium gesagt :D

Was für eine akademische Ausdrucksweise.



Was gibt es bitte an der deutschen Sprache so wahnsinnig viel, und lang, zu erforschen?

Soll das ein Witz sein?



Keine Ahnung. Ist das Dein Studiengang?

Nein, hat aber Zukunft. Wer hätte das vor nicht allzu langer Zeit gedacht?

Skorpion968
11.03.2015, 12:01
Das was ich von Dir Flachkraft bereits weiß, das reicht mir völlig.

Du weißt nichts Dummbatz.

gurkenschorsch
11.03.2015, 16:04
Doch. Morgen bin ich im Außendienst
Du weißt ja offenbar nicht mal, was alles als Literatur bezeichnet wird. Wie kannst du also sagen "doch", wenn du obendrein nicht mal weißt, was Germanisten tun?

Selten komische Gesprächsführung, komme da wirklich nicht mit.

gurkenschorsch
11.03.2015, 16:05
Und Naturwissenschaftler sind alles aufrechte Patrioten?
(Gekürzt auf den an mich adressierten Teil)

Nein, das sind sie natürlich nicht!

romeo1
11.03.2015, 20:06
Du weißt nichts Dummbatz.

Ich weiss, dass du spinner nichts weißt.

tabasco
11.03.2015, 20:14
(...) Geniale Antwort. ich habe den Artike des Mädels auch gelesen - und konnte bei jedem Satz ihr eine scheuern , damit das Mädel aufwacht, bevor es noch nicht zu spät ist.

iglaubnix+2fel
11.03.2015, 20:32
Geniale Antwort. ich habe den Artike des Mädels auch gelesen - und konnte bei jedem Satz ihr eine scheuern , damit das Mädel aufwacht, bevor es noch nicht zu spät ist.

Du zeigst erschütternde Gewaltbereitschaft! Ich hoffe, daß, wenn Du in Wien, nicht mit ummis tobender Brut bei einer U-Bahnfahrt zusammentriffst! Ummi ist Dir ohnehin nicht ganz zugetan und würde nach Deinem zu erwartenden Kindsangriff die Polizei zum Zwecke Deiner Perlustrierung zur nächsten Station bestellen. Und glaube mir: die Wiener Polizei ist sofort zur Stelle, wenn ummi ruft!

Liberalist
11.03.2015, 20:37
Wie man es nun nennt, ist doch letztendlich nebensächlich.


Ich vermute mal, deine Aussage bezog sich darauf, dass du meinst, in Frankreich oder Skandinavien würde man mehr Steuern zahlen.
ich bestreite dies zunächst, da die tatsächlichen Daten nicht vorliegen. Es liegen Daten hervor die besagen, dass tatsächlich in Deutschland eine Abgabenlast (inkl. Inflation) von mind. 70% vorliegen.

Skorpion968
11.03.2015, 21:56
Ich weiss, dass du spinner nichts weißt.

:isgut:

Schwabenpower
12.03.2015, 19:00
Du weißt ja offenbar nicht mal, was alles als Literatur bezeichnet wird. Wie kannst du also sagen "doch", wenn du obendrein nicht mal weißt, was Germanisten tun?

Selten komische Gesprächsführung, komme da wirklich nicht mit.
Schrieb ich doch. Meine Tochter studierte es.

gurkenschorsch
13.03.2015, 05:51
Schrieb ich doch. Meine Tochter studierte es.

Google hätte dir diese Peinlichkeiten erspart.

Schwabenpower
13.03.2015, 07:59
Google hätte dir diese Peinlichkeiten erspart.
Nein. Weil keine da ist. Laß mich raten: Du bist arbeitsloser Germanist?

gurkenschorsch
13.03.2015, 14:16
Nein. Weil keine da ist. Laß mich raten: Du bist arbeitsloser Germanist?
Es ist immer wieder eine "Überraschung", wenn Leuten die Argumente ausgehen und diese aus "heiterem Himmel" persönlich werden und versuchen, den anderen zu diffamieren.

Natürlich bin ich Germanist. Und arbeitslos obendrein. Was sonst...? :fizeig:

Im Gegensatz zu dir habe ich halt Ahnung von der Materie. Das unterscheidet uns. Und zwar signifikant.

ErhardWittek
15.03.2015, 22:42
Rassen wurden abgeschafft, das ist nicht pc. :D
Ich weiß. Alle sind gleich. Sogar begabungsmäßig. Mich würde aber schon interessieren, wie die Mukugläubigen den Laden hier mit Negern und Zigeunern aufrechterhalten wollen, gegen die wir Europäer demnächst ausgetauscht werden sollen.

Liberalist
15.03.2015, 23:09
Ich weiß. Alle sind gleich. Sogar begabungsmäßig. Mich würde aber schon interessieren, wie die Mukugläubigen den Laden hier mit Negern und Zigeunern aufrechterhalten wollen, gegen die wir Europäer demnächst ausgetauscht werden sollen.

Naja, wir sollen ja nicht komplett ausgetauscht werden, sondern uns vermischen, dümmer und weniger werden.

ErhardWittek
15.03.2015, 23:26
Naja, wir sollen ja nicht komplett ausgetauscht werden, sondern uns vermischen, dümmer und weniger werden.
Aber wenn die Mischlinge dümmer werden, - und das werden sie -, dann geht der Laden auch den Bach runter. Und dann wird's auch nichts mehr mit üppigen Politikerpensionen.

Nationalix
16.03.2015, 05:45
Ja meine Fresse, wozu braucht dieses Land 73 000 Germanisten, pro Jahrgang ???
Vielleicht sollte man denen im 1.Semester gleich sagen, dass sie arbeitslos sein werden.
Manche Professoren sagen das ihren Studenten in der 1.Vorlesung: Machen Sie etwas anderes.

Deutschland braucht Ingenieure, Physiker, Mathematiker, Informatiker..

Die sind doch schon auf dem Weg hierher.
http://www.tempelgesellschaft.de/media/zeitschrift/2010/12/boots-fluechtlinge_klein.jpg

Trashcansinatra
16.03.2015, 09:30
Die sind doch schon auf dem Weg hierher.
http://www.tempelgesellschaft.de/media/zeitschrift/2010/12/boots-fluechtlinge_klein.jpg

Genau, und nicht vergessen: Am 30.03. ist Wüstenrot-Tag!:auro:

Xenes
16.03.2015, 10:23
Aber wenn die Mischlinge dümmer werden, - und das werden sie -, dann geht der Laden auch den Bach runter. Und dann wird's auch nichts mehr mit üppigen Politikerpensionen.

Die Eliten in primitiven Bananenrepubliken mit überwiegend bettelarmer analphabetischer Bevölkerung sind oft am reichsten.
Dumme kann man nämlich am einfachsten ausplündern.

Liberalist
16.03.2015, 10:44
Aber wenn die Mischlinge dümmer werden, - und das werden sie -, dann geht der Laden auch den Bach runter. Und dann wird's auch nichts mehr mit üppigen Politikerpensionen.

Das Deutschland im Durchschnit dümmer wird ist ja jetzt schon der Fall, dies bestätigen sogar die OECD-PISA-Studien. Dort steht weiter unten, dass die gesunkenen Werte darauf basieren, dass die moslemische Nachkommenschaft weit hinterherhinkt in der westlichen Welt.

ErhardWittek
18.03.2015, 02:21
Die Eliten in primitiven Bananenrepubliken mit überwiegend bettelarmer analphabetischer Bevölkerung sind oft am reichsten.
Dumme kann man nämlich am einfachsten ausplündern.
Da ist was dran. Darum soll auch bei uns ein dummes Mischlingsvolk herangezüchtet werden. Die Priester halten es dumm und die "Fürsten" halten es arm. So war das früher auch schon.

Den NWOlern schwebt sowas wie ein Neofeudalismus vor. Eine gebildete, wohlhabende Mittelschicht soll es nicht mehr geben.

ErhardWittek
18.03.2015, 02:27
Das Deutschland im Durchschnit dümmer wird ist ja jetzt schon der Fall, dies bestätigen sogar die OECD-PISA-Studien. Dort steht weiter unten, dass die gesunkenen Werte darauf basieren, dass die moslemische Nachkommenschaft weit hinterherhinkt in der westlichen Welt.
Ich befürchte allerdings, daß auch die jüngeren Autochthonen nicht mehr an das Bildungsniveau heranreichen, das noch in den sechziger und siebziger Jahren selbstverständlich war. Der Kahlschlag im deutschen Bildungssystem ist nicht folgenlos geblieben. Wenn selbst Lehramtsanwärter kaum noch lesen und schreiben können, dann haben sich die Prophezeiungen der siebziger Jahre, wonach wir uns den kulturlosen und bildungsfernen USA immer schneller annähern, leider bewahrheitet.

Rockatansky
18.03.2015, 03:42
ist doch alles ein Quatsch! Die wird doch leicht was im Büro machen können, am PC oder so. Oder auch nur Kaffee kochen ( :kich: ) kann doch keiner so doof sein, bei der ARGE, und für die nicht was finden!!

Liberalist
18.03.2015, 08:24
Ich befürchte allerdings, daß auch die jüngeren Autochthonen nicht mehr an das Bildungsniveau heranreichen, das noch in den sechziger und siebziger Jahren selbstverständlich war. Der Kahlschlag im deutschen Bildungssystem ist nicht folgenlos geblieben. Wenn selbst Lehramtsanwärter kaum noch lesen und schreiben können, dann haben sich die Prophezeiungen der siebziger Jahre, wonach wir uns den kulturlosen und bildungsfernen USA immer schneller annähern, leider bewahrheitet.

Dass das Bildungsniveau in der BRD seit Jahrzehnten kontinuierlich abnimmt ist bekannt, das musst nicht befürchten, das ist so.
Ob das Niveau der USA diesbezüglich auf einem Level stehengeblieben ist weiß ich jetzt nicht, kann aber durchaus sein.

ErhardWittek
19.03.2015, 00:50
Dass das Bildungsniveau in der BRD seit Jahrzehnten kontinuierlich abnimmt ist bekannt, das musst nicht befürchten, das ist so.

Leider. Und die Talsohle ist noch lange nicht erreicht.



Ob das Niveau der USA diesbezüglich auf einem Level stehengeblieben ist weiß ich jetzt nicht, kann aber durchaus sein.
Vermutlich nicht. Die werden auch immer dümmer, auch wenn es schier unvorstellbar scheint, daß es noch schlimmer kommen kann.