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Vollständige Version anzeigen : Börsengezocke unter Strafe stellen



FlicMoelders
08.03.2015, 09:43
Ich denke aufgrund der Turbulenzen an den sogenannten "Märkten" ist es an der Zeit dass der asoziale Börsenhandel abgeschafft und zukünftig bestraft wird.
Per Gesetz sollte der Handel mit Aktien und den sogenannten "Derivaten" verboten werden und nur noch der Handel mit Staatsanleihen dürfte unter strengen Auflagen stattfinden.

Wer gegne das Gesetz verstößt etwa indem er über gewisse "Online Broker" im Ausland handelt, sollte mit Freiheitsstrafe bestraft werden, deren Maß sich an der Strafe für schweren Raub (Haftstrafe nicht unter 3 Jahren) orientiert.

Angesichts der immer weiter fortschreitenden Enteignung und Verarmung der normalen Mittelschicht und den Zuflüssen an die asozialen "Märkte" ist es höchste Zeit ein solches Gesetz auf den Weg zu bringen.

Klopperhorst
08.03.2015, 09:46
Wahrscheinlich hast du eine Menge Schotter verloren, weil du auf die Angebote von CFD- und Forex-Brokern eingegangen bist?

Börsenspekulanten, jedenfalls wenn es sich um die kleineren Spekulanten handelt, verlieren quasi immer bei gehebelten Produkten.
Das ist eine statistische Notwendigkeit.

---

FlicMoelders
08.03.2015, 09:55
Wahrscheinlich hast du eine Menge Schotter verloren, weil du auf die Angebote von CFD- und Forex-Brokern eingegangen bist?

Börsenspekulanten, jedenfalls wenn es sich um die kleineren Spekulanten handelt, verlieren quasi immer bei gehebelten Produkten.
Das ist eine statistische Notwendigkeit.

---


Gehebelten Handel an Privatpersonen anzubieten sollte, wie das ganze andere Gezocke, natürlich ebenfalls unter Strafe gestellt werden.
Es handelt sich meiner Meinung nach um gewerbsmäßigen und inzwischen industrialisierten Betrug und sollte entsprechend geahndet werden.

Klopperhorst
08.03.2015, 09:56
Gehebelten Handel an Privatpersonen anzubieten sollte, wie das ganze andere Gezocke, natürlich ebenfalls unter Strafe gestellt werden.
Es handelt sich meiner Meinung nach um gewerbsmäßigen und inzwischen industrialisierten Betrug und sollte entsprechend geahndet werden.

Ich bin nicht für Strafen. Wahrscheinlich hast du selbst durch Schmerzen erst gelernt, und die Strafen hätten dich nur inspiriert, in der Illegalität zu zocken.

Sei einfach froh, dass du dein Gespartes verzockt hast, sieh es als Lehrgeld an.

---

FlicMoelders
08.03.2015, 09:58
Ich bin nicht für Strafen. Wahrscheinlich hast du selbst durch Schmerzen erst gelernt, und die Strafen hätten dich nur inspiriert, in der Illegalität zu zocken.

Sei einfach froh, dass du dein Gespartes verzockt hast, sieh es als Lehrgeld an.

---


Die Erfolgreichen leben auf Kosten der Verlierer - das ist wiederlichstes Schmarotzertum vom allerfeinsten.
Jeder Kinderschänder steht auf einem höheren moralischen Niveau.

Klopperhorst
08.03.2015, 10:00
Die Erfolgreichen leben auf Kosten der Verlierer - das ist wiederlichstes Schmarotzertum vom allerfeinsten.
Jeder Kinderschänder steht auf einem höheren moralischen Niveau.

Die Erfolgreichen leben auf Kosten der Dummen.
Niemand wird gezwungen, sein Geld windigen Brokern in den Rachen zu werfen und auf Anzeigen wie "binäre Optionen", welche bei leichtem Nachdenken nur dem Glückspiel gleichen, hereinzufallen.

---

Dr Mittendrin
08.03.2015, 10:05
Gehebelten Handel an Privatpersonen anzubieten sollte, wie das ganze andere Gezocke, natürlich ebenfalls unter Strafe gestellt werden.
Es handelt sich meiner Meinung nach um gewerbsmäßigen und inzwischen industrialisierten Betrug und sollte entsprechend geahndet werden.

Ok könnte man so sehen, denn der Anbieter ist risikolos.

Aber generell würde ich nicht Hebelgeschäfte verbieten.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 10:07
Ich denke aufgrund der Turbulenzen an den sogenannten "Märkten" ist es an der Zeit dass der asoziale Börsenhandel abgeschafft und zukünftig bestraft wird.
Per Gesetz sollte der Handel mit Aktien und den sogenannten "Derivaten" verboten werden und nur noch der Handel mit Staatsanleihen dürfte unter strengen Auflagen stattfinden.

Wer gegne das Gesetz verstößt etwa indem er über gewisse "Online Broker" im Ausland handelt, sollte mit Freiheitsstrafe bestraft werden, deren Maß sich an der Strafe für schweren Raub (Haftstrafe nicht unter 3 Jahren) orientiert.

Angesichts der immer weiter fortschreitenden Enteignung und Verarmung der normalen Mittelschicht und den Zuflüssen an die asozialen "Märkte" ist es höchste Zeit ein solches Gesetz auf den Weg zu bringen.

Dann müsstest du auch alle Spielsalons anschaffen.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 10:09
Wahrscheinlich hast du eine Menge Schotter verloren, weil du auf die Angebote von CFD- und Forex-Brokern eingegangen bist?

Börsenspekulanten, jedenfalls wenn es sich um die kleineren Spekulanten handelt, verlieren quasi immer bei gehebelten Produkten.
Das ist eine statistische Notwendigkeit.

---


Ich habe immer verdoppelt wenn der Kurs in die andere Richtung lief.

Aus Wahrscheinlichkeits- und mathematischen Gründen sinkt das Risiko.

Braucht aber gute Nerven.

Klopperhorst
08.03.2015, 10:10
Ok könnte man so sehen, denn der Anbieter ist risikolos.
...

Nicht nur risikolos, sondern auch enorm profitabel, da sie zu jedem Kundengeschäft ein Gegengeschäft tätigen. Da der Kleinspekulant aber durch die statistische Notwendigkeit (Schwankungsbreite, und auf nähere Details gehe ich hier nicht ein) bei längerem Handel, also vielen Trades, immer verliert, gewinnt der Broker durch die Gegengeschäfte immer. Daneben natürlich verdient er durch Gebühren (Spreads), aber das sind nur marginale Gewinne.

---

FlicMoelders
08.03.2015, 10:14
Dann müsstest du auch alle Spielsalons anschaffen.

Spielhallen sind wesentlich stärker durchreguliert durch zum Beispiel erzwungene Pausen für den Spieler.
An der Börse kann man 30 Positionen gleichzeitig offen haben und keiner hält einen ab, das ist Wahnsinn.

Außerdem wird das offizielle Glücksspiel hoch besteuert.
Im Finanzwesen können sihc unsere gepriesenen Politiker nichtmal auf eine Transaktionssteuer im Promillebereich einigen.
Irrsinn PUR!

Mcp
08.03.2015, 10:14
Die sicherste Börse der Welt, ist die eigene Familie. Investiere das Geld intelligent in die eigenen Kinder und alles wird gut. So haben es meine Eltern gehalten und sie haben es nie bereut, genauso will ich es heute tun. An der Börse lauern die Haie, zuhause wartet die Liebe. Mir fällt es nicht schwer zu entscheiden, wofür ich mein Geld ausgebe.

Chronos
08.03.2015, 10:14
Ich denke aufgrund der Turbulenzen an den sogenannten "Märkten" ist es an der Zeit dass der asoziale Börsenhandel abgeschafft und zukünftig bestraft wird.
Per Gesetz sollte der Handel mit Aktien und den sogenannten "Derivaten" verboten werden und nur noch der Handel mit Staatsanleihen dürfte unter strengen Auflagen stattfinden.

Wer gegne das Gesetz verstößt etwa indem er über gewisse "Online Broker" im Ausland handelt, sollte mit Freiheitsstrafe bestraft werden, deren Maß sich an der Strafe für schweren Raub (Haftstrafe nicht unter 3 Jahren) orientiert.

Angesichts der immer weiter fortschreitenden Enteignung und Verarmung der normalen Mittelschicht und den Zuflüssen an die asozialen "Märkte" ist es höchste Zeit ein solches Gesetz auf den Weg zu bringen.
Das ist völliger Quatsch.

Niemand ist gezwungen, bei diesen Casino-Spielchen mitzumachen. Wer sich eben von seiner Gier leiten lässt und auf lachhafte "Zusagen" von zweistelligen Prozentzahlen hereinfällt oder irgendeinen Derivate-Dreck kauft, den selbst die Banker nicht mehr überblicken, ist ganz einfach selbst schuld.

Viel schlimmer sind die durch die Draghi-Turbo-Druckerei verursachten Fast-Null-Zinsen. Denen kann selbst der vorsichtigste und vernünftigste Sparer oder Geldanleger nicht mehr entkommen.

Es findet eine Enteignung des normalen Sparers im großen Stil statt. Das ist längerfristig viel schlimmer als die paar Zocker, die ihre Kohle in sinnlose Giftpapiere verballern.

Seltsam, dass sich kaum jemand über Sparzinsen (selbst für Tagesgelder oder mittelfristig angelegte Gelder) in Höhe von Nullkommanullnochwas aufregt!

DAS ist ein Verbrechen am Volk!

Dr Mittendrin
08.03.2015, 10:24
Spielhallen sind wesentlich stärker durchreguliert durch zum Beispiel erzwungene Pausen für den Spieler.
An der Börse kann man 30 Positionen gleichzeitig offen haben und keiner hält einen ab, das ist Wahnsinn.

An der Börse verdient der Betreiben deutlich niedrigere Margen als in Spielsalons und man kann nur der Einlage ( Kapital ) Positionen öffnen.
Mir hat mal ein Broker durch falsches Hören in Frankfurt 70000 DM am Tag versenkt. Wäre gar nicht gegangen von der Einlagehöhe.
Es gab einen 50 % Vergleich bei Gericht. ( 35000 ) und noch abzgl Anwalt 8000 DM


Außerdem wird das offizielle Glücksspiel hoch besteuert.
Im Finanzwesen können sihc unsere gepriesenen Politiker nichtmal auf eine Transaktionssteuer im Promillebereich einigen.
Irrsinn PUR!

Warum ist dir die Transaktionssteuer so wichtig ? Warum ist hohe Besteuerung wichtig ? ich geh in keine Spielsalons aus dem Grund und wegen Marge des Betreibers. Statistisch erzeugt das erst recht Verlierer.
Am PC kann ich weltweit handeln wenn du in Europa eine Transaktionssteuer willst.

Würde sogar Renditen der LV senken.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 10:26
Das ist völliger Quatsch.

Niemand ist gezwungen, bei diesen Casino-Spielchen mitzumachen. Wer sich eben von seiner Gier leiten lässt und auf lachhafte "Zusagen" von zweistelligen Prozentzahlen hereinfällt oder irgendeinen Derivate-Dreck kauft, den selbst die Banker nicht mehr überblicken, ist ganz einfach selbst schuld.

Viel schlimmer sind die durch die Draghi-Turbo-Druckerei verursachten Fast-Null-Zinsen. Denen kann selbst der vorsichtigste und vernünftigste Sparer oder Geldanleger nicht mehr entkommen.

Es findet eine Enteignung des normalen Sparers im großen Stil statt. Das ist längerfristig viel schlimmer als die paar Zocker, die ihre Kohle in sinnlose Giftpapiere verballern.

Seltsam, dass sich kaum jemand über Sparzinsen (selbst für Tagesgelder oder mittelfristig angelegte Gelder) in Höhe von Nullkommanullnochwas aufregt!

Das ist ein Verbrechen am Volk!

Eine weitere Neiddebatte.


Sollte eine Not kommen, haben Deutsche wegen Niedrigzinsen keinen Notgroschen, denn jetzt sind Schulden machen ( auch sinnlose ) billig und geil.

FlicMoelders
08.03.2015, 10:29
An der Börse verdient der Betreiben deutlich niedrigere Margen als in Spielsalons und man kann nur der Einlage ( Kapital ) Positionen öffnen.
Mir hat mal ein Broker durch falsches Hören in Frankfurt 70000 DM am Tag versenkt. Wäre gar nicht gegangen von der Einlagehöhe.
Es gab einen 50 % Vergleich bei Gericht. ( 35000 ) und noch abzgl Anwalt 8000 DM



Warum ist dir die Transaktionssteuer so wichtig ? Warum ist hohe Besteuerung wichtig ? ich geh in keine Spielsalons aus dem Grund und wegen Marge des Betreibers. Statistisch erzeugt das erst recht Verlierer.
Am PC kann ich weltweit handeln.

Würde sogar Renditen der LV senken.


Eine hohe Besteuerung wurde zumindest ein ganz kleines bisschen der Allgemeinheit zu Gute kommen, eben denen die vom Casino-Kapitalismus ausgebeutet und an den Rand des Ruins getrieben werden.
Man darf eben nicht vergessen dass die Märkte bei den Problemen vieler Länder im Euroraum wie ein Brandbeschleuniger gewirkt haben mit immer weiter steigenden Risikoaufschlägen.

Was hinzukommt ist die Tatsache dass die "Gewinner der Märkte" leider zu ausgesprochenen Charakterschweinen mutieren.
Das zeigt ganz klar dass Geld den Menschen doch nicht zum Guten verändert und eine Besteuerung würde dazu führen dass auch diese Drecksäcke mal ihren Beitrag zum Gemeinwesen leisten müssen.

Klopperhorst
08.03.2015, 10:31
...
Seltsam, dass sich kaum jemand über Sparzinsen (selbst für Tagesgelder oder mittelfristig angelegte Gelder) in Höhe von Nullkommanullnochwas aufregt!

DAS ist ein Verbrechen am Volk!


Angeblich sind schon 300 Mrd. Zinsen seit der Niedrigzinsphase im Vergleich zu vorher verlorengegangen. Der Staat spart aber dafür jedes Jahr 80 Mrd. Zinsen.


Für große Guthaben (> 300 Mio.) gibt es derzeit schon negative Einlagezinsen.

Das Problem ist, dass die Sparer großteils noch in Lohn und Brot und im erwerbsfähigen Alter stehen.

Das System kollabiert erst, wenn Generation 50 aus dem Erwerbsleben ab 2025 ausscheidet, also die starken Generationen, die in den 1960ern geboren wurden.

Diese Generationen werden dann feststellen, dass nicht nur die Sparguthaben weg sind, sondern auch de Betriebsrenten, Riesterrenten usw., welche
an den Niedrigzinsmärkten investiert sind.


---

Dr Mittendrin
08.03.2015, 10:34
Angeblich sind schon 300 Mrd. Zinsen seit der Niedrigzinsphase im Vergleich zu vorher verlorengegangen. Der Staat spart aber dafür jedes Jahr 80 Mrd. Zinsen.


Für große Guthaben (> 300 Mio.) gibt es derzeit schon negative Einlagezinsen.

Das Problem ist, dass die Sparer großteils noch in Lohn und Brot und im erwerbsfähigen Alter stehen.

Das System kollabiert erst, wenn Generation 50 aus dem Erwerbsleben ab 2025 ausscheidet, also die starken Generationen, die in den 1960ern geboren wurden.

Diese Generationen werden dann feststellen, dass nicht nur die Sparguthaben weg sind, sondern auch de Betriebsrenten, Riesterrenten usw., welche
an den Niedrigzinsmärkten investiert sind.


---

Da sind Zinsen weg die uns die Südländer versprachen.

Ausserdem verführt der Niedrigzins zu Fehlinvestitionen, zu überteuerten Immokäufen etc.

Klopperhorst
08.03.2015, 10:38
Da sind Zinsen weg die uns die Südländer versprachen.

Ausserdem verführt der Niedrigzins zu Fehlinvestitionen, zu überteuerten Immokäufen etc.

Ja, der Steuerrekord vom letzten Jahr kommt v.a. durch private Immobilien zustande (totes Kapital).

---

BRDDR_geschaedigter
08.03.2015, 10:39
Spielhallen sind wesentlich stärker durchreguliert durch zum Beispiel erzwungene Pausen für den Spieler.
An der Börse kann man 30 Positionen gleichzeitig offen haben und keiner hält einen ab, das ist Wahnsinn.

Außerdem wird das offizielle Glücksspiel hoch besteuert.
Im Finanzwesen können sihc unsere gepriesenen Politiker nichtmal auf eine Transaktionssteuer im Promillebereich einigen.
Irrsinn PUR!

Der Finanzsektor ist sogar der am stärksten regulierte Sektor in der Wirtschaft. Du kapierst nicht, wo die Probleme liegen. DAs Problem ist das ungedeckte Papiergeldsystem.

Du bist an einer Lösung gar nicht interessiert du bist nur neidisch, dass andere mehr Kohle machen als du.

Chronos
08.03.2015, 10:39
Eine weitere Neiddebatte.


Sollte eine Not kommen, haben Deutsche wegen Niedrigzinsen keinen Notgroschen, denn jetzt sind Schulden machen ( auch sinnlose ) billig und geil.
Ich wüsste nicht, dass ich eine Neiddebatte begonnen hätte. Mein Zorn wegen der Null-Zinsen hat nichts mit Neid zu tun.

Es wird sogar noch auf die Lebensversicherungen durchschlagen, denn die Versicherer können ihre zugesagten Gewinnerwartungen nicht halten und müssen jetzt schon bei Neuverträgen äusserst minimale Erträge abschließen.

Da entwickelt sich eine finanzielle Katastrophe für alle, die ein paar Rücklagen gebildet haben.

Klopperhorst
08.03.2015, 10:49
...
Da entwickelt sich eine finanzielle Katastrophe für alle, die ein paar Rücklagen gebildet haben.

Das Problem ist aber tiefer zu bewerten.
Was sind denn Zinsen eigentlich? Es sind Mehrwerte, die andere für einen erwirtschaften müssen.

Die europ. Volkswirtschaften wachsen seit vielen Jahren nur noch um knapp 1%. Wenn wir 3% Zinsen wollen, müssten wir die restlichen 2% irgendwo anders herbekommen, aus den Schwellenländern.

Das Wirtschaftswachstum in China hat sich aber auch in den letzten Jahren halbiert, in Indien, Brasilien, Russland, Türkei usw. kühlt es sich auch ab.

Daneben die kaputte Alterspyramide in Europa.
Eine halbierte Jugend, welche sicher nicht mehr die Zinsen erwirtschaften wird können, welche für eine Altersvorsorge notwendig sind.

---

FlicMoelders
08.03.2015, 10:57
Der Finanzsektor ist sogar der am stärksten regulierte Sektor in der Wirtschaft. Du kapierst nicht, wo die Probleme liegen. DAs Problem ist das ungedeckte Papiergeldsystem.

Du bist an einer Lösung gar nicht interessiert du bist nur neidisch, dass andere mehr Kohle machen als du.


Ich bin sicher nicht neidisch auf irgendwelche Subjekte die Anstand und Moral mit Füßen treten um sich selbst zu bereichern.
Dann müsste ich auch neidisch auf Vergewaltiger und Kinderf***er sein, weil die ihre Sexualität so unbefangen ausleben :crazy:

Großadmiral
08.03.2015, 11:03
Gehebelten Handel an Privatpersonen anzubieten sollte, wie das ganze andere Gezocke, natürlich ebenfalls unter Strafe gestellt werden.
Es handelt sich meiner Meinung nach um gewerbsmäßigen und inzwischen industrialisierten Betrug und sollte entsprechend geahndet werden.

Vermutlich weißt du nicht mal was Betrug ist.

Wurstsemmel
08.03.2015, 11:03
Ich denke aufgrund der Turbulenzen an den sogenannten "Märkten" ist es an der Zeit dass der asoziale Börsenhandel abgeschafft und zukünftig bestraft wird.
Per Gesetz sollte der Handel mit Aktien und den sogenannten "Derivaten" verboten werden und nur noch der Handel mit Staatsanleihen dürfte unter strengen Auflagen stattfinden.

Wer gegne das Gesetz verstößt etwa indem er über gewisse "Online Broker" im Ausland handelt, sollte mit Freiheitsstrafe bestraft werden, deren Maß sich an der Strafe für schweren Raub (Haftstrafe nicht unter 3 Jahren) orientiert.

Angesichts der immer weiter fortschreitenden Enteignung und Verarmung der normalen Mittelschicht und den Zuflüssen an die asozialen "Märkte" ist es höchste Zeit ein solches Gesetz auf den Weg zu bringen.
Und,wieviel haste verloren?

Großadmiral
08.03.2015, 11:04
Die Erfolgreichen leben auf Kosten der Verlierer - das ist wiederlichstes Schmarotzertum vom allerfeinsten.
Jeder Kinderschänder steht auf einem höheren moralischen Niveau.

Es wird niemand gezwungen teilzunehmen.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 11:05
Eine hohe Besteuerung wurde zumindest ein ganz kleines bisschen der Allgemeinheit zu Gute kommen, eben denen die vom Casino-Kapitalismus ausgebeutet und an den Rand des Ruins getrieben werden.
Man darf eben nicht vergessen dass die Märkte bei den Problemen vieler Länder im Euroraum wie ein Brandbeschleuniger gewirkt haben mit immer weiter steigenden Risikoaufschlägen.

Was hinzukommt ist die Tatsache dass die "Gewinner der Märkte" leider zu ausgesprochenen Charakterschweinen mutieren.
Das zeigt ganz klar dass Geld den Menschen doch nicht zum Guten verändert und eine Besteuerung würde dazu führen dass auch diese Drecksäcke mal ihren Beitrag zum Gemeinwesen leisten müssen.

Aus deinen post spricht purer Sozialneid.
Wo hat denn der Staat für uns zuletzt Leistungen erhöht. ( Bei Höchststeuern )

Nein er verbrennt es für Brüssel, Für Migration, für die Ukraine.

Analysiere halt mal, dann gehörst du auch zu den Gewinnern.
Die Spatzen pfiffen es vom Dach dass der Euro fällt.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 11:06
Es wird niemand gezwungen teilzunehmen.

Eben, über unsere Zwangsabgaben regt sich keiner auf.

FlicMoelders
08.03.2015, 11:06
Die Spatzen pfiffen es vom Dach dass der Euro fällt.


Und du wettest darauf?

Großadmiral
08.03.2015, 11:07
Spielhallen sind wesentlich stärker durchreguliert durch zum Beispiel erzwungene Pausen für den Spieler.
An der Börse kann man 30 Positionen gleichzeitig offen haben und keiner hält einen ab, das ist Wahnsinn.

Außerdem wird das offizielle Glücksspiel hoch besteuert.
Im Finanzwesen können sihc unsere gepriesenen Politiker nichtmal auf eine Transaktionssteuer im Promillebereich einigen.
Irrsinn PUR!

Der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn ist dir bekannt?

BRDDR_geschaedigter
08.03.2015, 11:07
Ich bin sicher nicht neidisch auf irgendwelche Subjekte die Anstand und Moral mit Füßen treten um sich selbst zu bereichern.
Dann müsste ich auch neidisch auf Vergewaltiger und Kinderf***er sein, weil die ihre Sexualität so unbefangen ausleben :crazy:

Bla blub.

Hast du wenigstens schon dein GEld von der Bank geholt?

Wurstsemmel
08.03.2015, 11:07
Aus deinen post spricht purer Sozialneid..
Aus nahezu allen seinen Beitraegen spricht der blanke Lebensfrust. ........du wirst das vielleicht nachvollziehen koennen?!:))

Großadmiral
08.03.2015, 11:08
Eben, über unsere Zwangsabgaben regt sich keiner auf.

Ich weiß nicht welche du meinst, aber ich halte sie grundsätzlich für rechtfertigungsbedürftig.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 11:09
Ich wüsste nicht, dass ich eine Neiddebatte begonnen hätte. Mein Zorn wegen der Null-Zinsen hat nichts mit Neid zu tun.

Es wird sogar noch auf die Lebensversicherungen durchschlagen, denn die Versicherer können ihre zugesagten Gewinnerwartungen nicht halten und müssen jetzt schon bei Neuverträgen äusserst minimale Erträge abschließen.

Da entwickelt sich eine finanzielle Katastrophe für alle, die ein paar Rücklagen gebildet haben.


FlicMoelders meinte ich mit Neiddebatte.

Nicht nur das was du schreibst.

Die Leute finanzieren wegen Niedrigzins in übterteuerte Immobilien und treiben eine Immobilienblase an.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 11:10
Ich weiß nicht welche du meinst, aber ich halte sie grundsätzlich für rechtfertigungsbedürftig.

Zu hoch, einfach zu hoch. Für einen Ledigen gehen 55 % weg.

BRDDR_geschaedigter
08.03.2015, 11:11
Zu hoch, einfach zu hoch. Für einen Ledigen gehen 55 % weg.

Nö. Laut manchen Berechnungen sogar 75%, wenn man jede Abgabe addiert.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 11:12
Nö. Laut manchen Berechnungen sogar 75%, wenn man jede Abgabe addiert.

Die Indirekten ja mit Verbraussteuern.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 11:13
Aus nahezu allen seinen Beitraegen spricht der blanke Lebensfrust. ........du wirst das vielleicht nachvollziehen koennen?!:))


Du kommst mir so unbefangen vor wie ein Kuh im Stall, noch während sie der Metzger holt.

Eine Meinung zum Traden hast du nicht ?

FlicMoelders
08.03.2015, 11:19
Aus nahezu allen seinen Beitraegen spricht der blanke Lebensfrust. ........du wirst das vielleicht nachvollziehen koennen?!:))

Die Börse gibt, die Börse nimmt.
Das trifft auch auf mich zu.

Ich bin allerdings froh dass ich den Absprung geschafft habe bevor aus mir ein psychopatischer Zocker geworden ist dem Worte wie Ehre und Moral zu leeren Worthülsen verkommen sind.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 11:23
Die Börse gibt, die Börse nimmt.
Das trifft auch auf mich zu.

Ich bin allerdings froh dass ich den Absprung geschafft habe bevor aus mir ein psychopatischer Zocker geworden ist dem Worte wie Ehre und Moral zu leeren Worthülsen verkommen sind.


Kann zur Sucht und Gier werden und zu Unvorsichtigkeit verleiten.

Gutes Geld verdienen finde ich nicht unredlich, es bannt den Sozialstress.

Du kannst ja mit guter Moral leben mit einem bescheidenen Einkommen und unbezahlten Rechnungen, was denkst du was du für ein gehasstes ehrenloses Subjekt wirst.

FlicMoelders
08.03.2015, 11:29
Kann zur Sucht und Gier werden und zu Unvorsichtigkeit verleiten.

Gutes Geld verdienen finde ich nicht unredlich, es bannt den Sozialstress.

Du kannst ja mit guter Moral leben mit einem bescheidenen Einkommen und unbezahlten Rechnungen, was denkst du was du für ein gehasstes ehrenloses Subjekt wirst.


Meinst du nicht dass man auch ohne krankes Gezocke am "Markt" seine Rechnungen bezahlen kann?

Großadmiral
08.03.2015, 11:31
Zu hoch, einfach zu hoch. Für einen Ledigen gehen 55 % weg.

Grundsätzlich sehe ich es auch so.

Großadmiral
08.03.2015, 11:34
Das Problem ist aber tiefer zu bewerten.
Was sind denn Zinsen eigentlich? Es sind Mehrwerte, die andere für einen erwirtschaften müssen.

Die europ. Volkswirtschaften wachsen seit vielen Jahren nur noch um knapp 1%. Wenn wir 3% Zinsen wollen, müssten wir die restlichen 2% irgendwo anders herbekommen, aus den Schwellenländern.

Das Wirtschaftswachstum in China hat sich aber auch in den letzten Jahren halbiert, in Indien, Brasilien, Russland, Türkei usw. kühlt es sich auch ab.

Daneben die kaputte Alterspyramide in Europa.
Eine halbierte Jugend, welche sicher nicht mehr die Zinsen erwirtschaften wird können, welche für eine Altersvorsorge notwendig sind.

---

Ich würde sagen die sind die Inflation.

Großadmiral
08.03.2015, 11:38
Eine hohe Besteuerung wurde zumindest ein ganz kleines bisschen der Allgemeinheit zu Gute kommen, eben denen die vom Casino-Kapitalismus ausgebeutet und an den Rand des Ruins getrieben werden.
Man darf eben nicht vergessen dass die Märkte bei den Problemen vieler Länder im Euroraum wie ein Brandbeschleuniger gewirkt haben mit immer weiter steigenden Risikoaufschlägen.

Was hinzukommt ist die Tatsache dass die "Gewinner der Märkte" leider zu ausgesprochenen Charakterschweinen mutieren.
Das zeigt ganz klar dass Geld den Menschen doch nicht zum Guten verändert und eine Besteuerung würde dazu führen dass auch diese Drecksäcke mal ihren Beitrag zum Gemeinwesen leisten müssen.

Die Gewinne werden schon besteuert eine Umsatzsteuer senkt in erster Linie den Gewinn und somit die darauf abzuführende Steuer in zweiter Linie den Umsatz.

Helenos von Troja
08.03.2015, 11:39
Ich steh jedem Eingriff in den freien Markt kritisch gegenüber. Staatsanleihen werden im Börsenhandel jetzt schon bevorzugt, da nach dem Abkommen von Basel III die Banken beim Stresstest diese Papiere mit sicherem Grundkapital gleichsetzen können. In der Praxis führt das zum Vollsaugen der Banken mit Staatsanleihen, was kaschiert, dass ein Staat wie Griechenland längst pleite ist und an der Börse gar nicht mehr gehandelt werden dürfte. Dieser Eingriff war politisch gewollt und wird sich noch als fiskalische Zeitbombe erweisen.

Wurstsemmel
08.03.2015, 11:54
Du kommst mir so unbefangen vor wie ein Kuh im Stall, noch während sie der Metzger holt.

Eine Meinung zum Traden hast du nicht ?
Warum sollte ich befangen sein?
Meine Meinung.....soweit ich weiß kann jeder selbst entscheiden ob er sich darauf einlässt oder nicht.
Ich lass die Finger davon....haette der Strangersteller vielleicht besser auch so gehalten.

Wurstsemmel
08.03.2015, 11:56
Die Börse gibt, die Börse nimmt.
Das trifft auch auf mich zu.

Ich bin allerdings froh dass ich den Absprung geschafft habe bevor aus mir ein psychopatischer Zocker geworden ist dem Worte wie Ehre und Moral zu leeren Worthülsen verkommen sind.
In wie weit du demnach rechtzeitig den Absprung geschafft hast,moegen andere entscheiden....aber solange das ganze eine freiwillige Angelegenheit ist sehe ich keinen wirklichen Grund Frust abzulassen.

Wurstsemmel
08.03.2015, 11:59
Kann zur Sucht und Gier werden und zu Unvorsichtigkeit verleiten.

Gutes Geld verdienen finde ich nicht unredlich, es bannt den Sozialstress.

Du kannst ja mit guter Moral leben mit einem bescheidenen Einkommen und unbezahlten Rechnungen, was denkst du was du für ein gehasstes ehrenloses Subjekt wirst.
Man kann auch mit bescheidenem Einkommen und bezahlten Rechnungen durchaus ein erfülltes Leben führen. :))

Dr Mittendrin
08.03.2015, 12:01
Man kann auch mit bescheidenem Einkommen und bezahlten Rechnungen durchaus ein erfülltes Leben führen. :))

Manchmal.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 12:02
Warum sollte ich befangen sein?
Meine Meinung.....soweit ich weiß kann jeder selbst entscheiden ob er sich darauf einlässt oder nicht.
Ich lass die Finger davon....haette der Strangersteller vielleicht besser auch so gehalten.

Kindlich dumm unbefangen.


Deine Risikoscheu trägst du ja reichlich vor dir her.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 12:05
Ich steh jedem Eingriff in den freien Markt kritisch gegenüber. Staatsanleihen werden im Börsenhandel jetzt schon bevorzugt, da nach dem Abkommen von Basel III die Banken beim Stresstest diese Papiere mit sicherem Grundkapital gleichsetzen können. In der Praxis führt das zum Vollsaugen der Banken mit Staatsanleihen, was kaschiert, dass ein Staat wie Griechenland längst pleite ist und an der Börse gar nicht mehr gehandelt werden dürfte. Dieser Eingriff war politisch gewollt und wird sich noch als fiskalische Zeitbombe erweisen.

Der Staat und die Banken üben sich in unseeliger Kumpanei.

Wurstsemmel
08.03.2015, 12:15
Kindlich dumm unbefangen.


Deine Risikoscheu trägst du ja reichlich vor dir her.
Das Risiko scheuen ist eher ein Zeichen dafuer weder dumm noch kindlich zu sein.:D

Wurstsemmel
08.03.2015, 12:19
Manchmal.
Kommt halt auf die Prioritäten an.

FlicMoelders
08.03.2015, 12:37
In wie weit du demnach rechtzeitig den Absprung geschafft hast,moegen andere entscheiden....aber solange das ganze eine freiwillige Angelegenheit ist sehe ich keinen wirklichen Grund Frust abzulassen.

Ich muss wirklich infrage stellen ob das Gezocke wirklich noch freiwillig ist.
Die derzeitige (geld)politische Entwicklung treibt ehrliche Bürger in die Hände von Zockern und Verbrecher-Banken da anders kaum noch fürs Alter vorzusorgen ist.

Egal wie man es dreht:
Der normale anständige Bürger ohne fundiertes Zockerwissen wird langfristig in die Röhre schauen.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 12:49
Das Risiko scheuen ist eher ein Zeichen dafuer weder dumm noch kindlich zu sein.:D

Feige Typen sind keine Männer, merks dir.

charger
08.03.2015, 12:51
Das Problem ist aber tiefer zu bewerten.
Was sind denn Zinsen eigentlich? Es sind Mehrwerte, die andere für einen erwirtschaften müssen.

Die europ. Volkswirtschaften wachsen seit vielen Jahren nur noch um knapp 1%. Wenn wir 3% Zinsen wollen, müssten wir die restlichen 2% irgendwo anders herbekommen, aus den Schwellenländern.

Das Wirtschaftswachstum in China hat sich aber auch in den letzten Jahren halbiert, in Indien, Brasilien, Russland, Türkei usw. kühlt es sich auch ab.

Daneben die kaputte Alterspyramide in Europa.
Eine halbierte Jugend, welche sicher nicht mehr die Zinsen erwirtschaften wird können, welche für eine Altersvorsorge notwendig sind.

---

Das Wirtschafts und Finanzsystem gleicht einer Schlange die sich selbst in den Schwanz beißt.
So wie auf diesen ebenen agiert wird muß man kein Nostradamus sein um vorhersagen zu können worin das Gipfeln wird.
Für langfristige und sozialverträgliche Gesichtspunkte, wie etwa für ausgewogene Kreisläufe des Kapitals sorge zu tragen, finden sich scheinbar keine Ansatzpunkte.
Politiker tingeln lieber mit Wirtschaftsdelegationen in der Welt herum, immer auf der Suche Kapital zu generieren.
Man sollte halt wenigstens soviel Verantwortungsbewusstsein besitzen und nicht vor lauter Gewinnstreben auch noch Menschenverachtende Systeme zu stärken.

Denn genau das wird getan und es wird sich destabilisierend auswirken, es bröckelt ja schon, aber die Lawine kommt noch...

Dr Mittendrin
08.03.2015, 12:51
Ich muss wirklich infrage stellen ob das Gezocke wirklich noch freiwillig ist.
Die derzeitige (geld)politische Entwicklung treibt ehrliche Bürger in die Hände von Zockern und Verbrecher-Banken da anders kaum noch fürs Alter vorzusorgen ist.

Egal wie man es dreht:
Der normale anständige Bürger ohne fundiertes Zockerwissen wird langfristig in die Röhre schauen.

Zwischen Risikoarmut und Rendite sehe ich nur Unternehmensanleihen als die Wahl.

Tantalit
08.03.2015, 13:02
Die Erfolgreichen leben auf Kosten der Dummen.
Niemand wird gezwungen, sein Geld windigen Brokern in den Rachen zu werfen und auf Anzeigen wie "binäre Optionen", welche bei leichtem Nachdenken nur dem Glückspiel gleichen, hereinzufallen.

---

Komisch das gerade die "vermeintlich" schlauesten (z.B. Akademiker) reinfallen und davon abgesehen ist deine Aussage "Selber schuld mit ein wenig Nachdenken usw. blabla" keinem geholfen ist.

Kein Wunder das man Deutschland unter anderem als das Land der Schadenfreude bezeichnet da bist du bestimmt nicht ganz unschuldig dran. ;)

Wurstsemmel
08.03.2015, 13:04
Ich muss wirklich infrage stellen ob das Gezocke wirklich noch freiwillig ist.
Die derzeitige (geld)politische Entwicklung treibt ehrliche Bürger in die Hände von Zockern und Verbrecher-Banken da anders kaum noch fürs Alter vorzusorgen ist.

Egal wie man es dreht:
Der normale anständige Bürger ohne fundiertes Zockerwissen wird langfristig in die Röhre schauen.
Das kommt doch sehr auf die Ansprüche und die Vernunft des einzelnen an.
Wenn man meint alles haben zu müssen, und auf diverses unnützes Zeugs nicht verzichten zu koennen, wirds eng.

Wurstsemmel
08.03.2015, 13:06
Feige Typen sind keine Männer, merks dir.
Wenn DU das sagst.:haha:

Ich mache aber trotzdem einen weit entspannteren und zufriedeneren Eindruck als du.:D

FlicMoelders
08.03.2015, 13:26
Das kommt doch sehr auf die Ansprüche und die Vernunft des einzelnen an.
Wenn man meint alles haben zu müssen, und auf diverses unnützes Zeugs nicht verzichten zu koennen, wirds eng.

Wenn du nach 50 Jahren Arbeit auf ein Dach über dem Kopf verzichten kannst und gerne in einer Obdachlosenunterkunft leben möchtest, dann stimme ich dir gerne zu.

Wurstsemmel
08.03.2015, 13:27
Wenn du nach 50 Jahren Arbeit auf ein Dach über dem Kopf verzichten kannst und gerne in einer Obdachlosenunterkunft leben möchtest, dann stimme ich dir gerne zu.
Dann hast du was falsch gemacht.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 13:53
Wenn DU das sagst.:haha:

Ich mache aber trotzdem einen weit entspannteren und zufriedeneren Eindruck als du.:D

Nö du strahlst nur Friedhofsruhe aus.

Wurstsemmel
08.03.2015, 14:03
Nö du strahlst nur Friedhofsruhe aus.
Das betrachte ich als Kompliment.
Haette nicht gedacht schon so weit zu sein.

Heinrich_Kraemer
08.03.2015, 14:16
Ich denke aufgrund der Turbulenzen an den sogenannten "Märkten" ist es an der Zeit dass der asoziale Börsenhandel abgeschafft und zukünftig bestraft wird.
Per Gesetz sollte der Handel mit Aktien und den sogenannten "Derivaten" verboten werden und nur noch der Handel mit Staatsanleihen dürfte unter strengen Auflagen stattfinden.

Wer gegne das Gesetz verstößt etwa indem er über gewisse "Online Broker" im Ausland handelt, sollte mit Freiheitsstrafe bestraft werden, deren Maß sich an der Strafe für schweren Raub (Haftstrafe nicht unter 3 Jahren) orientiert.

Angesichts der immer weiter fortschreitenden Enteignung und Verarmung der normalen Mittelschicht und den Zuflüssen an die asozialen "Märkte" ist es höchste Zeit ein solches Gesetz auf den Weg zu bringen.


Sieht man sehr schön, wie die staatliche Indoktrination wirkt: An allem sind die bösen Spekulanten schuld, und der liebe Staat solls dann richten. *lach*

Als ob für die Finanzkrisen die Zocker vernatwortlich wären und nicht die maßlose Staatsverschuldung , welche in die Taschen der lieben Sozialstaatsprofiteure privatrisiert wurde!

Zudem das genaue Gegenteil: Zocker erhöhen die Liquidität, diese dämmt große Schwankungen ein , weil die entsprechenden Positionen rasch wieder hochgekauft werden. Ebenso die Rolle der Derivate, welche plausibel hohe Volatilität eindämmen. Indizien hierfür die Krise 08, die im Gegensatz zur Immokrise der 70er in USA mit verheerenden Folgen, ja geradezu ein Kindergeburtstag war.


Wenn sich allerdings Hinz und Kunz hierzulande anmaßen, Derivate zu zocken von denen sie keine Ahnung haben, oder aber wie 2000 in Aktien investieren und nichtmal eine Bilanz lesen können, dann hält sich mein Mitleid stark in Grenzen!

Insiderhandel usw. wird ja in USA recht empfindlich mit Haftstrafen geahndet. Da könnte man sich hierzulande auch mal eine Scheibe abscheiden.

Multiplex
08.03.2015, 14:20
Diese Generationen werden dann feststellen, dass nicht nur die Sparguthaben weg sind, sondern auch de Betriebsrenten, Riesterrenten usw., welche
an den Niedrigzinsmärkten investiert sind.
---

Diese Generation ist selber dran schuld, dass sie ihre eigene Folgegeneration verhütet und abgetrieben hat. Wie kann es denn Zinsen geben, wenn die Bevölkerung schrumpft? Der wirtschaftliche Niedergang kommt grundsätzlich 30 Jahre nach dem Beginn des demographischen Niedergangs. Nie geborene Kinder werden bekanntlich weder Produktion noch Nachfrage erzeugen.

Der größte Irrtum der Postmoderne war, anzunehmen, "man muss heute keine Kinder mehr kriegen".

Dr Mittendrin
08.03.2015, 14:32
Das betrachte ich als Kompliment.
Haette nicht gedacht schon so weit zu sein.

Ja wie einer mit 90.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 14:36
Diese Generation ist selber dran schuld, dass sie ihre eigene Folgegeneration verhütet und abgetrieben hat. Wie kann es denn Zinsen geben, wenn die Bevölkerung schrumpft? Der wirtschaftliche Niedergang kommt grundsätzlich 30 Jahre nach dem Beginn des demographischen Niedergangs. Nie geborene Kinder werden bekanntlich weder Produktion noch Nachfrage erzeugen.

Der größte Irrtum der Postmoderne war, anzunehmen, "man muss heute keine Kinder mehr kriegen".

Klar. Und Rentner als Konsumenten sehen.

Wurstsemmel
08.03.2015, 14:49
Ja wie einer mit 90.
Den Zustand des "Ihr koennt mich alle mal am Arsch lecken" werde ich dann wohl erreicht haben...wenn du meinst ich waere jetzt schon soweit,freut mich das.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 15:24
Den Zustand des "Ihr koennt mich alle mal am Arsch lecken" werde ich dann wohl erreicht haben...wenn du meinst ich waere jetzt schon soweit,freut mich das.

Es gibt Sachen die machen mir Null Stress.
Ich zahle keine GEZ.
Ich analysiere die Zukunft und wer unbefangen heute stressfrei an eine neverending Story glaubt der wird grossen Stress erleiden, bis zum Selbstmord.

Frauen machen oft Stress.
Linke Weltverbesserer auch.

Wurstsemmel
08.03.2015, 15:36
Es gibt Sachen die machen mir Null Stress.
Ich zahle keine GEZ.
Ich analysiere die Zukunft und wer unbefangen heute stressfrei an eine neverending Story glaubt der wird grossen Stress erleiden, bis zum Selbstmord.

Frauen machen oft Stress.
Linke Weltverbesserer auch.
Stress macht man sich zu 99% selber.

FlicMoelders
08.03.2015, 15:38
Es gibt Sachen die machen mir Null Stress.
Ich zahle keine GEZ.
Ich analysiere die Zukunft und wer unbefangen heute stressfrei an eine neverending Story glaubt der wird grossen Stress erleiden, bis zum Selbstmord.

Frauen machen oft Stress.
Linke Weltverbesserer auch.


Wenn sich Sorglosigkeit mit Ignoranz paart...

Skorpion968
08.03.2015, 15:41
Wahrscheinlich hast du eine Menge Schotter verloren, weil du auf die Angebote von CFD- und Forex-Brokern eingegangen bist?

Börsenspekulanten, jedenfalls wenn es sich um die kleineren Spekulanten handelt, verlieren quasi immer bei gehebelten Produkten.
Das ist eine statistische Notwendigkeit.

---

Das macht die Sache ja nicht besser.

FlicMoelders
08.03.2015, 15:46
Das macht die Sache ja nicht besser.

Traurig ist ohnehin dass allen Menschen, die sich kritisch über das Gebaren an den Finanz"märkten" äußern, unterstellt wird sie wären mal so richtig gehörig auf die Schnauze gefallen.
Leider zeigt dies dass stets angenommen wird dass man die Dinge gut findet, die Geld einbringen und eben die schlecht findet, bei denen man es verlieren kann oder eben tatsächlich verliert.

Ein armseliges Denken ist das.

Skorpion968
08.03.2015, 15:51
Traurig ist ohnehin dass allen Menschen, die sich kritisch über das Gebaren an den Finanz"märkten" äußern, unterstellt wird sie wären mal so richtig gehörig auf die Schnauze gefallen.
Leider zeigt dies dass stets angenommen wird dass man die Dinge gut findet, die Geld einbringen und eben die schlecht findet, bei denen man es verlieren kann oder eben tatsächlich verliert.

Ein armseliges Denken ist das.

Ja, das stimmt. Dummköpfe schließen immer von politischen Aussagen auf die persönliche Situation desjenigen.
Wer sich gegen die Börsenzockerei richtet, muss selbst reingefallen sein. Wer sich für H4-Erhöhung ausspricht, muss selbst H4er sein, usw...
Solche Schlussfolgerungen sind ein Zeichen für Minderintelligenz.

FlicMoelders
08.03.2015, 15:54
Ja, das stimmt. Dummköpfe schließen immer von politischen Aussagen auf die persönliche Situation desjenigen.
Wer sich gegen die Börsenzockerei richtet, muss selbst reingefallen sein. Wer sich für H4-Erhöhung ausspricht, muss selbst H4er sein, usw...
Solche Schlussfolgerungen sind ein Zeichen für Minderintelligenz.

Das zeugt nicht nur von mangelnder Intelligenz sondern auch von einem beträchtlichen EGO-Wahn in unserer Gesellschaft, der uns alle letzten Endes in den Abgrund treiben wird.
Es gibt hierzulande nämlich inzwischen Volksgruppen die halten untereinander zusammen...

Skorpion968
08.03.2015, 16:08
Eben, über unsere Zwangsabgaben regt sich keiner auf.

Darüber regt sich keiner auf? Dieses Forum ist voll von Steuergeplärre! :D

Skorpion968
08.03.2015, 16:17
Sieht man sehr schön, wie die staatliche Indoktrination wirkt: An allem sind die bösen Spekulanten schuld, und der liebe Staat solls dann richten. *lach*

Als ob für die Finanzkrisen die Zocker vernatwortlich wären und nicht die maßlose Staatsverschuldung

Selbstverständlich sind für die Finanzkrisen die Zocker verantwortlich. Die Staatverschuldungen sind enorm angewachsen, weil überall Banken gerettet werden mussten.

Dr Mittendrin
08.03.2015, 17:40
Selbstverständlich sind für die Finanzkrisen die Zocker verantwortlich. Die Staatverschuldungen sind enorm angewachsen, weil überall Banken gerettet werden mussten.

Vor 25 Jahren herrschte eben noch die trügerische Meinung, nur Entwicklungsländer können pleite gehen.

Auch Island und Griechenland wie man sieht.

Staaten haben auch eine Sorgfaltspflicht gegen über Schulden.

Dafür können Zocker alleine nix.

Klopperhorst
09.03.2015, 08:36
Das macht die Sache ja nicht besser.

Es muss hier ein kultureller Reifeprozess stattfinden.
Das Problem ist, dass diese Finanzprodukte auf eine unbedarfte Bevölkerung losgelassen wurden.

So wie unsere Großeltern aber nach der Inflation ein ungemeines Sparbewusstsein entwickelten, müssen wir das Bewusstsein entwickeln und verbreiten,
dass diese Finanzprodukte schädlich sind und man die Finger davon unbedingt lassen muss.

Wenn sich das Bewusstsein wie MEME (R. Dawkins) in einer Bevölkerung verbreitet, ist diese immun gegen das System.

Verbote verhindern diesen Reifeprozess.

---

Liberalist
09.03.2015, 08:41
Selbstverständlich sind für die Finanzkrisen die Zocker verantwortlich. Die Staatverschuldungen sind enorm angewachsen, weil überall Banken gerettet werden mussten.

Die Zocker zocken wie die blöden wenn zu viel Kredit auf dem Markt ist.

Wer ist Schuld das zu viel Geld auf dem Markt ist? Der Staat und sein Geldmonopol, dieser reguliert das Geldwesen.

Es handelt sich um das Modell von Keynes, welcher dein Avatarbild ziert. Also bist du auch Mitschuldig.

mabac
09.03.2015, 09:11
An der Börse kann man 30 Positionen gleichzeitig offen haben und keiner hält einen ab, das ist Wahnsinn.


An der Börse sollte man sogar mehrere Positionen offen haben, so etwas nennt man diversifiziertes Portfolio. Ich würde sogar sagen, das minimiert das Risiko.

Shiri
09.03.2015, 09:24
Ich bin nicht für Strafen. Wahrscheinlich hast du selbst durch Schmerzen erst gelernt, und die Strafen hätten dich nur inspiriert, in der Illegalität zu zocken.

Sei einfach froh, dass du dein Gespartes verzockt hast, sieh es als Lehrgeld an.

---

Es wäre wünschenswert, Du würdest mal sachliche und normale Beiträge hier einbringen...immerhin haben wir wegen dieser asozialen Politik - extrem niedrige Zinsen auf Sparguthaben und selbst diese sind innerhalb der Europäischen Union nichtmal richtig sicher...das kotzt mich an - da ich hart für mein Geld arbeiten gehe und mir jeden Monat etwas auf die Seite lege - um für die Zukunft eine Rücklage zu haben, um meinen Kindern etwas geben zu können und vor allem eine Notreserve zu haben fals mal der Kühlschrank o.ä kaputt gehen sollte.

Die Sparer zu bestrafen , dass Sie ihr Vermögen verlieren ist eine bodenlose Frechheit - nur weil sich die Bank verzockt hat und per Diebstahl sich an den Sparer vergreift....

Ich kann nur den normalen Bürger raten, überweist eure finanziellen Überschüsse auf ein Postsparkonto in der Schweiz , erstmal ist der Franken sicher und zweitens gilt neben dem Schweizer Bankgeheimnis auch noch die Pflicht, dass die Kundenguthaben gesichert sein müssen....so mache ich es seit einigen Jahren.

mabac
09.03.2015, 09:26
Selbstverständlich sind für die Finanzkrisen die Zocker verantwortlich. Die Staatverschuldungen sind enorm angewachsen, weil überall Banken gerettet werden mussten.

Die Immobilienblase in den USA und einigen europäischen Südländern war durch die Zinspolitik verursacht. Warum die "Zocker", wer immer das auch sein soll, für die darauf folgende Krise (Subprimekrise) verantwortlich sein sollen, ist mir schleierhaft.

cajadeahorros
09.03.2015, 09:28
Ich denke aufgrund der Turbulenzen an den sogenannten "Märkten" ist es an der Zeit dass der asoziale Börsenhandel abgeschafft und zukünftig bestraft wird.
Per Gesetz sollte der Handel mit Aktien und den sogenannten "Derivaten" verboten werden und nur noch der Handel mit Staatsanleihen dürfte unter strengen Auflagen stattfinden.

Wer gegne das Gesetz verstößt etwa indem er über gewisse "Online Broker" im Ausland handelt, sollte mit Freiheitsstrafe bestraft werden, deren Maß sich an der Strafe für schweren Raub (Haftstrafe nicht unter 3 Jahren) orientiert.

Angesichts der immer weiter fortschreitenden Enteignung und Verarmung der normalen Mittelschicht und den Zuflüssen an die asozialen "Märkte" ist es höchste Zeit ein solches Gesetz auf den Weg zu bringen.

Finde ich auch. Dem debilen Pöbel sollten ausschließlich sichere Staatsanleihen für seine letzten Spargroschen angeboten werden, Beteiligungen an produktiven Gesellschaften sollten ihm verboten und den Eliten vorbehalten sein.

cajadeahorros
09.03.2015, 09:29
Die Immobilienblase in den USA und einigen europäischen Südländern war durch die Zinspolitik verursacht. Warum die "Zocker", wer immer das auch sein soll, für die darauf folgende Krise (Subprimekrise) verantwortlich sein sollen, ist mir schleierhaft.

Er hat es in der BILD gelesen, also glaubt er es. Und ächte Experten von SPD und Grünen haben es auch schon gesagt.

mabac
09.03.2015, 09:54
Die Börse gibt, die Börse nimmt.


Bullen verdienen Geld, Bären verdienen Geld, Schweine werden geschlachtet. Wie es scheint, wurde wieder einmal ein Schwein geschlachtet. :D

mabac
09.03.2015, 10:08
Finde ich auch. Dem debilen Pöbel sollten ausschließlich sichere Staatsanleihen für seine letzten Spargroschen angeboten werden, Beteiligungen an produktiven Gesellschaften sollten ihm verboten und den Eliten vorbehalten sein.

Es soll ja noch Sparbücher geben. :D

0,05 % p.a (https://www.sparkasse-koelnbonn.de/privatkunden/sparen_anlegen/sparbuch/konditionen/index.php?n=%2Fprivatkunden%2Fsparen_anlegen%2FSpa rbuch%2Fkonditionen%2F&)

Efna
09.03.2015, 10:11
Ich denke aufgrund der Turbulenzen an den sogenannten "Märkten" ist es an der Zeit dass der asoziale Börsenhandel abgeschafft und zukünftig bestraft wird.
Per Gesetz sollte der Handel mit Aktien und den sogenannten "Derivaten" verboten werden und nur noch der Handel mit Staatsanleihen dürfte unter strengen Auflagen stattfinden.

Wer gegne das Gesetz verstößt etwa indem er über gewisse "Online Broker" im Ausland handelt, sollte mit Freiheitsstrafe bestraft werden, deren Maß sich an der Strafe für schweren Raub (Haftstrafe nicht unter 3 Jahren) orientiert.

Angesichts der immer weiter fortschreitenden Enteignung und Verarmung der normalen Mittelschicht und den Zuflüssen an die asozialen "Märkte" ist es höchste Zeit ein solches Gesetz auf den Weg zu bringen.

Da muss ich dir recht geben, dafür Grün!

Liberalist
09.03.2015, 10:17
Die Immobilienblase in den USA und einigen europäischen Südländern war durch die Zinspolitik verursacht. Warum die "Zocker", wer immer das auch sein soll, für die darauf folgende Krise (Subprimekrise) verantwortlich sein sollen, ist mir schleierhaft.

Naja, ist schon richtig, aber die Amis haben auch gerne ihre Schulden per asset-backed-securities Papiere nach Europa verkauft, sich neues Kapital verschafft und weitergebaut.

Klopperhorst
09.03.2015, 10:49
Es wäre wünschenswert, Du würdest mal sachliche und normale Beiträge hier einbringen...immerhin haben wir wegen dieser asozialen Politik - extrem niedrige Zinsen auf Sparguthaben und selbst diese sind innerhalb der Europäischen Union nichtmal richtig sicher...das kotzt mich an - da ich hart für mein Geld arbeiten gehe und mir jeden Monat etwas auf die Seite lege - um für die Zukunft eine Rücklage zu haben, um meinen Kindern etwas geben zu können und vor allem eine Notreserve zu haben fals mal der Kühlschrank o.ä kaputt gehen sollte.
...

Geld ist generell nicht zum Sparen da. Das ist ein großer Trugschluss, der dem Geld einen Eigenwert zubilligt. Und dieser Trugschluss muss aus den Gehirnen der Masse geprügelt werden.

Geld ist nur Synonym der flüssigen Produktion, also der aktuell geleisteten Arbeit.

Wenn du Geld für die Zukunft sparst, dann hast du noch nicht die zukünftige Produktion und Arbeitskraft, die dem Geld als Wertmaßstab dient, einkalkuliert.

---

Skorpion968
09.03.2015, 11:01
Es muss hier ein kultureller Reifeprozess stattfinden.
Das Problem ist, dass diese Finanzprodukte auf eine unbedarfte Bevölkerung losgelassen wurden.

So wie unsere Großeltern aber nach der Inflation ein ungemeines Sparbewusstsein entwickelten, müssen wir das Bewusstsein entwickeln und verbreiten,
dass diese Finanzprodukte schädlich sind und man die Finger davon unbedingt lassen muss.

Wenn sich das Bewusstsein wie MEME (R. Dawkins) in einer Bevölkerung verbreitet, ist diese immun gegen das System.

Verbote verhindern diesen Reifeprozess.

---

Und bis dahin sollen noch Millionen Leute ihre Ersparnisse verlieren und wenige Spasten sich dran bereichern? Sehe ich nicht als gute Lösung.

mabac
09.03.2015, 11:21
Naja, ist schon richtig, aber die Amis haben auch gerne ihre Schulden per asset-backed-securities Papiere nach Europa verkauft, sich neues Kapital verschafft und weitergebaut.

Meiner ledigen Nachbarin haben Zigeuner drei Herren-Lederjacken verkauft. Ja und? :D

mabac
09.03.2015, 11:34
Das Problem ist, dass diese Finanzprodukte auf eine unbedarfte Bevölkerung losgelassen wurden.


Welche Finanzprodukte wurden denn auf eine unbedarfte Bevölkerung losgelassen?

Nur mal zum Nachdenken:


Unter dem Strich muss man zum Jahresende 2013 konstatieren, dass rund 600.000 Menschen weniger ein Aktieninvestment
halten als noch im Jahr 2012. Gerade einmal 8,9 Millionen Deutsche besaßen Aktien oder Aktienfonds.
Das sind nur noch 13,8 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahre.
https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/studien/2014-03-05%20DAI%20Aktionaerszahlen%202013.pdf

Von diesen 13,8% handelt vielleicht die Hälfte, wenn überhaupt, mit hochgehebelten Produkten. Nur weil wieder einmal ein Schwein gegrillt wurde, das Produkte handelte, das es nicht verstand, haben wir jetzt diesen lustigen Strang.

Para ou rien
09.03.2015, 11:49
Und bis dahin sollen noch Millionen Leute ihre Ersparnisse verlieren und wenige Spasten sich dran bereichern? Sehe ich nicht als gute Lösung.

Das ist eine notwendige Immunisierung. Zukünftige Generationen werden es dafür besser haben.

Dr Mittendrin
09.03.2015, 11:50
Das ist eine notwendige Immunisierung. Zukünftige Generationen werden es dafür besser haben.

Naja kommt ihr Schafe, die Schur steht an.

Shiri
09.03.2015, 12:18
Geld ist generell nicht zum Sparen da. Das ist ein großer Trugschluss, der dem Geld einen Eigenwert zubilligt. Und dieser Trugschluss muss aus den Gehirnen der Masse geprügelt werden.

Geld ist nur Synonym der flüssigen Produktion, also der aktuell geleisteten Arbeit.

Wenn du Geld für die Zukunft sparst, dann hast du noch nicht die zukünftige Produktion und Arbeitskraft, die dem Geld als Wertmaßstab dient, einkalkuliert.

---

Blödsinn , da ich lieber Geld für spätere Invesitionen habe als dass ich schulden mache..abgesehen davon dient es der altersvorsorge...; und für die Zukunft der Kinder hat ja früher auch relativ gut funktioniert...- liegt ja nur an unseren Politikern die unser Land zerstören....aonsten ist Geld auch als Tauschwährung immer gut das auch auf die Seite zu legen. Anscheinend hast du von Ökonomie nicht soviel Fachwissen.

Klopperhorst
09.03.2015, 12:20
Blödsinn , da ich lieber Geld für spätere Invesitionen habe als dass ich schulden mache..abgesehen davon dient es der altersvorsorge...; und für die Zukunft der Kinder hat ja früher auch relativ gut funktioniert...- liegt ja nur an unseren Politikern die unser Land zerstören....aonsten ist Geld auch als Tauschwährung immer gut das auch auf die Seite zu legen. Anscheinend hast du von Ökonomie nicht soviel Fachwissen.

Nochmal für dich Nichtsblicker.
Geld hat keinen Eigenwert. Du kannst Geld nur in bezug zur flüssigen Produktion und Wertschöpfung einer Volkswirtschaft setzen.
Deswegen ist Geldhorten auch unsinnig. Geld MUSS investiert werden, z.B. in Kinder, Bildung, Gesundheit, Forschung & Entwicklung welche in Zukunft die flüssige Produktion und somit die Stabilität des Geldes garantieren.

Ansonsten ist Geld nur bedrucktes Papier bzw. binäre Stellen in einem Rechner, und du kannst es gerne sammeln bzw. dich an seiner Zahl ergötzen.

---

cajadeahorros
09.03.2015, 12:24
Das ist eine notwendige Immunisierung. Zukünftige Generationen werden es dafür besser haben.

Es gibt eine einfache Regel, die für alle Lebensbereiche gilt: Wenn man etwas nicht versteht, hält man die Fresse und läßt die Finger davon.

Aber gerade die braven Deutschen wollen immer schlauer sein, die glauben, man könne mal eben ein Vermögen "erzocken" und wenn es dann schiefgeht kreischen sie nach Verbot und wünschen den bösen (anderen) Zockern (die sie ja trotz allem und gerade deswegen für blutgierige Milliardäre halten) den Tod.

Daß kein einziges Finanz"produkt", das die sog. Finanzkrise angeblich verursacht haben soll, jemals auf einem organisierten Markt gehandelt wurde, das begreifen sie dagegen nicht. Wenn Mutti fünfmal "Verursacher der Krise an den Kosten beteiligen" blökt, dann glauben sie es. Aber daß eine der Schlüsselfiguren der sog. Finanzkrisen von all ihren lieben, guten Grünen, SPDlern und sonstigen Plündererschweinen sogar zur EZB befördert wurde, das wundert sie nicht im geringsten. Weil - siehe oben.

Klopperhorst
09.03.2015, 12:24
Welche Finanzprodukte wurden denn auf eine unbedarfte Bevölkerung losgelassen?


Hebelgeschäfte über Internet, Daytrading.

---

mabac
09.03.2015, 13:00
Hebelgeschäfte über Internet, Daytrading.

---

Tja, erstaunlicherweise ist das in den USA besser reguliert -> In addition, the SEC believes that people whose account sizes are less than $25,000 may represent less sophisticated traders, who may be more prone to being misled by advisory brokers and/or tipping agencies. [...] In other words, the SEC uses the account size of the trader as a measure of the sophistication of the trader. This rule essentially works as a stop-loss on an unsophisticated traders account, disabling the traders ability to continue to engage in day trading activities. (http://en.wikipedia.org/wiki/Pattern_day_trader)

Was aber Hebelgeschäfte nicht ausschliesst, denn den Hebel kann man sich mit seinem Wertpapierkredit und entsprechenden Fonds basteln. Und wer wegen einem Hebelgeschäft erst zur Bank wackeln muss ... :D

Ich sehe übrigens in den Hebelgeschäften eine Vorteil für schwach kapitalisierte Marktteilnehmer, denn damit ist es eben möglich das Portfolio zu diversifizieren und damit das Risiko zu minimieren. Ich spreche jetzt nicht von Hebelzertifikaten und Optionsscheinen, die es in den USA übrigens gar nicht gibt.

Tryllhase
09.03.2015, 15:51
Nochmal für dich Nichtsblicker.
Geld hat keinen Eigenwert. Du kannst Geld nur in bezug zur flüssigen Produktion und Wertschöpfung einer Volkswirtschaft setzen.
Deswegen ist Geldhorten auch unsinnig. Geld MUSS investiert werden, z.B. in Kinder, Bildung, Gesundheit, Forschung & Entwicklung welche in Zukunft die flüssige Produktion und somit die Stabilität des Geldes garantieren.

Ansonsten ist Geld nur bedrucktes Papier bzw. binäre Stellen in einem Rechner, und du kannst es gerne sammeln bzw. dich an seiner Zahl ergötzen.

---
Und damit das ganze auch funktioniert, muss die Wirtschaft wachsen, wachsen und abermals wachsen. Muss noch mehr Sinnloses produziert und konsumiert werden. Müssen noch mehr Ressourcen verschwendet werden. Nein, das ganze Gegenteil ist gefragt. Geld muss wieder eine materielle Deckung erfahren, auch wenn es manchem nicht gefällt. Thesaurierung ist ein Urbedürfnis der Menschheit!

Skorpion968
09.03.2015, 18:56
Das ist eine notwendige Immunisierung. Zukünftige Generationen werden es dafür besser haben.

Das ist mir zu viel Kollateralschaden. Und zu viel unnütze Bereicherung.

Nach der Logik kannst du auch Diebstahl auf offener Straße erlauben. Bis es ins Bewusstsein der Leute eingedrungen ist, dass man nicht mit größeren Geldbeträgen oder Wertsachen rumläuft.

Hrafnaguð
09.03.2015, 19:16
Ich denke aufgrund der Turbulenzen an den sogenannten "Märkten" ist es an der Zeit dass der asoziale Börsenhandel abgeschafft und zukünftig bestraft wird.
Per Gesetz sollte der Handel mit Aktien und den sogenannten "Derivaten" verboten werden und nur noch der Handel mit Staatsanleihen dürfte unter strengen Auflagen stattfinden.

Wer gegne das Gesetz verstößt etwa indem er über gewisse "Online Broker" im Ausland handelt, sollte mit Freiheitsstrafe bestraft werden, deren Maß sich an der Strafe für schweren Raub (Haftstrafe nicht unter 3 Jahren) orientiert.

Angesichts der immer weiter fortschreitenden Enteignung und Verarmung der normalen Mittelschicht und den Zuflüssen an die asozialen "Märkte" ist es höchste Zeit ein solches Gesetz auf den Weg zu bringen.

Das ganze System der Gelderschaffung aus dem Nichts stinkt bis zum Himmel.
Das sollte auch beim Bürger angekommen sein. Wer sich dann trotzdem auf "heiße Tips" und "totsichere Methoden" einlässt,
der ist selber schuld.
Allerdings geht es auch anders. Wäre ich ein skrupelloser Schuft, hätte ich mit wahrhaft "totsicheren Tips" die mir Anfang 2011
mein politisches Wissen eingegeben hat, aus 50.000 Einsatz, die ich damals noch hätte aufbringen können, um die 150.000€ zusätzlich
einfahren können, mit geschicktem Ab- und Anverkäufen und jonglieren zwischen verschiedenen Aktien sogar ~350.000€.
Man muß nur wissen worauf man setzt. In dem Falle war es die Syrienkrise und Rüstungsaktien der Top 4 der US-Rüstungsbetriebe.
Deren Werte, zb Raytheon, von Frühling 2011 bei 27€ auf Spitzenwerte von 97€ wo ich das letzte Mal vor ein paar Wochen geschaut
habe. Nun, wer es mag Blut auf dem Konto zu haben, der kann das machen. Mir war das einfach zuwider. Aber ist ein guter Indikator
für Krisen bzw geplante Krisen die noch kommen mögen. Die Leute die da im ganz großen Stil investieren haben ja nochmal ein ganz anderes
Hintergrund- bzw Insiderwissen als ein Mensch mit gutem Instinkt wie ich.

Liberalist
09.03.2015, 19:52
Meiner ledigen Nachbarin haben Zigeuner drei Herren-Lederjacken verkauft. Ja und? :D

Na hauptsache sie wurde nicht begattet.

FlicMoelders
20.03.2015, 22:42
http://www.tt.com/home/9785091-91/finanztransaktionssteuer---sch%C3%A4uble-eckt-mit-position-bei-spd-an.csp


Nur noch zum Kotzen!

Höchste Zeit dass sich der autonome Mob mal vor dem Bundesfinanzminsterium einfindet!
Das was dort hinsichtlich der kranken "Märkte" fabriziert wird ist einfach nur noch abartig.

stuff
20.03.2015, 23:30
Nochmal für dich Nichtsblicker.
Geld hat keinen Eigenwert. Du kannst Geld nur in bezug zur flüssigen Produktion und Wertschöpfung einer Volkswirtschaft setzen.
Deswegen ist Geldhorten auch unsinnig. Geld MUSS investiert werden, z.B. in Kinder, Bildung, Gesundheit, Forschung & Entwicklung welche in Zukunft die flüssige Produktion und somit die Stabilität des Geldes garantieren.

Ansonsten ist Geld nur bedrucktes Papier bzw. binäre Stellen in einem Rechner, und du kannst es gerne sammeln bzw. dich an seiner Zahl ergötzen.

---

Das gilt nur für das beliebig vermehrbare Papiergeld, dass man aufgrund des staatlichen Geldmonopols zur Schuldbegleichung annehmen muss. Eben weil es ständig inflationiert wird, muss man es ausgeben, da es stetig an Wert verliert. Besseres Geld wie z.B. Gold oder Silber hat nicht nur eine Tauschfunktion, sondern auch eine Aufbewahrungsfunktion.

Multiplex
21.03.2015, 07:18
Das gilt nur für das beliebig vermehrbare Papiergeld, dass man aufgrund des staatlichen Geldmonopols zur Schuldbegleichung annehmen muss. Eben weil es ständig inflationiert wird, muss man es ausgeben, da es stetig an Wert verliert. Besseres Geld wie z.B. Gold oder Silber hat nicht nur eine Tauschfunktion, sondern auch eine Aufbewahrungsfunktion.

Geld und Aufbewahrungsfunktion ist ein Widerspruch an sich. Nicht ausgegebenes Geld ist auf volkswirtschaftlicher Ebene nicht durchgeführter Warenaustausch, und damit schädlich. Leider wird dieser Fakt immer wieder suggeriert, und eine Geldfunktion als Wertaufbewahrungsmittel immer wieder auch von Volkswirten unterstellt, nur weil es in der Praxis dazu missbraucht wird.

rumpelgepumpel
21.03.2015, 07:30
Geld und Aufbewahrungsfunktion ist ein Widerspruch an sich. Nicht ausgegebenes Geld ist auf volkswirtschaftlicher Ebene nicht durchgeführter Warenaustausch, und damit schädlich. ...

ich habe amazon Aktien und fahre recht gut damit, zumal ich auch regelmäßig bei Amazon bestelle,
das ist so eine Art perpetuum mobile,

ich hatte mich bewusst für eine Ami-Aktie entschieden (obwohl ich nicht unbedingt ein Ami-Freund bin und einen NOBAMA-Aufkleber am Auto habe) weil mir diese deutschen Unternehmen wie diese beschissene Commerzbank mit ihren dauernden Aktiensplits auf die Nerven gehen

Multiplex
21.03.2015, 07:37
ich habe amazon Aktien und fahre recht gut damit, zumal ich auch regelmäßig bei Amazon bestelle,
das ist so eine Art perpetuum mobile,

ich hatte mich bewusst für eine Ami-Aktie entschieden (obwohl ich nicht unbedingt ein Ami-Freund bin und einen NOBAMA-Aufkleber am Auto habe) weil mir diese deutschen Unternehmen wie diese beschissene Commerzbank mit ihren dauernden Aktiensplits auf die Nerven gehen

Aktien sind aber kein Geld, sondern Beteiligungen an Unternehmen, also Kapital. Die meisten Deutschen verstehen aber nichtmal den Unterschied zwischen Geld und Kapital.

Bruddler
21.03.2015, 08:03
Wer mit Geldern zockt, die ihm nicht gehören, muss in der Tat bestraft werden !

Leberecht
21.03.2015, 08:42
Aktien sind aber kein Geld, sondern Beteiligungen an Unternehmen, also Kapital.
Geld verkörpert ebenso Kapital wie Aktien. Im Wahrenaustausch sind beider Werte zwar benannt, fußen aber zum Teil auf Annahmen und Deklarationen und sind deshalb spekulativ.

FlicMoelders
21.03.2015, 09:59
Was soll das wirtschaftstheoretische Palaver? Wen kümmert der Unterschied zwischen "GEld" und "Kapital"?!
Von Interesse ist die Tatsache dass unsere werten Politaffen offenbar unfähig sind den Finanzsektor mal richtig kräftig zur Kasse zu bitten und schädliches Gezocke zu unterbinden.
Es verwundert mich nicht dass sich der Volkszorn gegen diese kriminellen Institutionen entladen hat und ich würde es begrüßen wenn auch mal an gewissen anderen Adressen so richtig die Hecke brennen würde.
Der Kuschelkurs der Politik gegenüber den Finanzzockern ist schlichtweg abartig.

Dr Mittendrin
21.03.2015, 10:04
ich habe amazon Aktien und fahre recht gut damit, zumal ich auch regelmäßig bei Amazon bestelle,
das ist so eine Art perpetuum mobile,

ich hatte mich bewusst für eine Ami-Aktie entschieden (obwohl ich nicht unbedingt ein Ami-Freund bin und einen NOBAMA-Aufkleber am Auto habe) weil mir diese deutschen Unternehmen wie diese beschissene Commerzbank mit ihren dauernden Aktiensplits auf die Nerven gehen

Naja von Bankaktien würde ich sowieso die Finger lassen.

Dr Mittendrin
21.03.2015, 10:07
Selbstverständlich sind für die Finanzkrisen die Zocker verantwortlich. Die Staatverschuldungen sind enorm angewachsen, weil überall Banken gerettet werden mussten.

Banken mussten aber auch gerettet werden weil sie Staaten Geld liehen die unsolide sich Kredite holten.


Deine Staatsgläubigkeit ist schon manisch. Für diese Obrigkeit buckelst du gerne nach oben.

Liberalist
21.03.2015, 10:11
Das ist eine notwendige Immunisierung. Zukünftige Generationen werden es dafür besser haben.

:hd::hd::hd:

stuff
21.03.2015, 12:20
Geld und Aufbewahrungsfunktion ist ein Widerspruch an sich. Nicht ausgegebenes Geld ist auf volkswirtschaftlicher Ebene nicht durchgeführter Warenaustausch, und damit schädlich. Leider wird dieser Fakt immer wieder suggeriert, und eine Geldfunktion als Wertaufbewahrungsmittel immer wieder auch von Volkswirten unterstellt, nur weil es in der Praxis dazu missbraucht wird.

Mir erschließt sich nicht, warum ein nicht durchgeführter Tausch gegen Waren schädlich sein soll. Die einen sparen Geld für etwas und die anderen geben das gesparte Geld für etwas aus.

Multiplex
21.03.2015, 14:01
Mir erschließt sich nicht, warum ein nicht durchgeführter Tausch gegen Waren schädlich sein soll. Die einen sparen Geld für etwas und die anderen geben das gesparte Geld für etwas aus.

Du kennst ja auch nur Hausfrauenökonomie. Da waren die Menschen im Hochmittelalter schlauer. Denn die wussten, dass es nicht sein darf, das Geld kein Verfallsdatum hat, sämtliche irdischen Güter aber schon. Denn wenn jemand Geld hortet, kommt damit automatisch der Warenflusss ins Stocken. Verhindern kann man das nur mit Geld mit Verfallsdatum. Geld muss verkonsumiert oder investiert werden, aber keinesfalls gehortet. Das führt unmittelbar zu Deflation.

BRDDR_geschaedigter
21.03.2015, 14:05
Geld und Aufbewahrungsfunktion ist ein Widerspruch an sich. Nicht ausgegebenes Geld ist auf volkswirtschaftlicher Ebene nicht durchgeführter Warenaustausch, und damit schädlich. Leider wird dieser Fakt immer wieder suggeriert, und eine Geldfunktion als Wertaufbewahrungsmittel immer wieder auch von Volkswirten unterstellt, nur weil es in der Praxis dazu missbraucht wird.

Geld ist per Definition ein Wertbeaufwahrungsmittel. Wie will man sonst Kapital akkumulieren, wenn es ständig entwertet?

Demnach ist Geld ohne Wertbeaufwahrungsfunkion gar kein Geld. Wohlstand kommt vom Sparen und Investieren und nicht vom Konsum.

Multiplex
21.03.2015, 14:13
Geld ist per Definition ein Wertbeaufwahrungsmittel. Wie will man sonst Kapital akkumulieren, wenn es ständig entwertet?

Demnach ist Geld ohne Wertbeaufwahrungsfunkion gar kein Geld. Wohlstand kommt vom Sparen und Investieren und nicht vom Konsum.

Was Geld ist, ist immer noch nicht abschließend geklärt. Dazu darf man allerdings keine Fachidiotenlektüre lesen, sondern zum Beispiel das Lexikon des Unwissens. Nochmal: Kapital ist mehr als Geld. Geld ist kein Kapital, sondern nur ein Schuldschein, der vorübergehend einen Anspruch auf eine Gegenleistung darstellt. Wer das Geld nicht ausgibt, sondern spart, geht damit das Risiko ein, den Anspruch auf die Produktion der Volkswirtschaft nicht einzulösen und damit zu verlieren. Kapital dagegen ist die Arbeitskraft, die Grundrente und Sachinvestitionen. Dass Wohlstand vom Sparen kommt, ist kein Widerspruch dazu dass nicht ausgegebenes/investiertes Geld der Volkswirtschaft schadet. Deswegen liegt Giralgeld ja auch nicht einfach auf dem Konto rum, sondern wird weiterverliehen. Wäre es anders, würde eine Volkswirtschaft unmittelbar an die Wand fahren.

stuff
21.03.2015, 14:25
Du kennst ja auch nur Hausfrauenökonomie. Da waren die Menschen im Hochmittelalter schlauer. Denn die wussten, dass es nicht sein darf, das Geld kein Verfallsdatum hat, sämtliche irdischen Güter aber schon. Denn wenn jemand Geld hortet, kommt damit automatisch der Warenflusss ins Stocken. Verhindern kann man das nur mit Geld mit Verfallsdatum. Geld muss verkonsumiert oder investiert werden, aber keinesfalls gehortet. Das führt unmittelbar zu Deflation.

»Wenn die Nachfrage nach Waren sinkt, dann kommt der Warenfluss automatisch ins stocken.« Danke, dass du uns mit deiner Weisheit erleuchtest. Da wäre ich nie draufgekommen. Anstatt den freien Willen der Menschen zu akzeptieren, willst du sie jetzt mit Gewalt dazu zwingen ihr Geld auszugeben. Klasse Lösung.
Wenn du dein Schwundgeld auf dem freien Markt anbieten würdest, dann würde es keiner nehmen. Wenn du die Wahl hättest zwischen etwas, was an Wert gewinnt und etwas, das an Wert verliert, dann würdest selbst du das Erstere bevorzugen. Im Endeffekt ist es mir egal welches Geld die Leute verwenden, solange man sie nicht dazu zwingt ein bestimmtes zu benutzen.

Multiplex
21.03.2015, 14:34
»Wenn die Nachfrage nach Waren sinkt, dann kommt der Warenfluss automatisch ins stocken.« Danke, dass du uns mit deiner Weisheit erleuchtest. Da wäre ich nie draufgekommen. Anstatt den freien Willen der Menschen zu akzeptieren, willst du sie jetzt mit Gewalt dazu zwingen ihr Geld auszugeben. Klasse Lösung.
Wenn du dein Schwundgeld auf dem freien Markt anbieten würdest, dann würde es keiner nehmen. Wenn du die Wahl hättest zwischen etwas, was an Wert gewinnt und etwas, das an Wert verliert, dann würdest selbst du das Erstere bevorzugen. Im Endeffekt ist es mir egal welches Geld die Leute verwenden, solange man sie nicht dazu zwingt ein bestimmtes zu benutzen.

Was ist denn der Negativzins anderes als Schwundgeld? Wenn wir schon kein offizielles Schwundgeld im Sinne von Silvio Gesell bekommen, dann eben durch die Hintertür. Und es geht auch nicht anders. Du begehst den Fehler, eine Volkswirtschaft nur durch die betriebswirtschaftliche Brille der Mikroökonomie zu betrachten. Aber es ist schon interessant. Seit dem Hochmittelalter hat es keine Epoche mehr mit Negativzins/Schwundgeld gegeben. Man kann eben auf Dauer keine Verzinsung erzwingen, wenn die künftigen Zinssklaven nie geboren, sondern verhütet und abgetrieben werden.

BRDDR_geschaedigter
21.03.2015, 14:40
Was Geld ist, ist immer noch nicht abschließend geklärt. Dazu darf man allerdings keine Fachidiotenlektüre lesen, sondern zum Beispiel das Lexikon des Unwissens. Nochmal: Kapital ist mehr als Geld. Geld ist kein Kapital, sondern nur ein Schuldschein, der vorübergehend einen Anspruch auf eine Gegenleistung darstellt. Wer das Geld nicht ausgibt, sondern spart, geht damit das Risiko ein, den Anspruch auf die Produktion der Volkswirtschaft nicht einzulösen und damit zu verlieren. Kapital dagegen ist die Arbeitskraft, die Grundrente und Sachinvestitionen. Dass Wohlstand vom Sparen kommt, ist kein Widerspruch dazu dass nicht ausgegebenes/investiertes Geld der Volkswirtschaft schadet. Deswegen liegt Giralgeld ja auch nicht einfach auf dem Konto rum, sondern wird weiterverliehen. Wäre es anders, würde eine Volkswirtschaft unmittelbar an die Wand fahren.

Geld = Kapital. Die jetzigen Papierfetzen sind kein Geld, außerdem hat kein Mensch einen Anspruch auf irgendwelche Produkte die irgendjemand produziert. Klingt ziemlich weibisch was du da sagts, dieses Anspruchsdenken!

Warum ist Geld Kapital und hat einen intrinsischen Wert? Weil z.B. Gold aus der Erde mit viel Aufwand geholt werden muss, dieser Aufwand ist im Wert des Goldes u.a. gespeichert.
Gespartes echtes Geld ist überhaupt nicht schädlich, selbst wenn es böse böse gehortet wird, weil dann der Wert des restlichen Geldes im System steigt. Simple Logik.

Wie willst du denn investieren, wenn vorher nichts gespart wird? Das einfach umöglich. Und nein, aus der Druckerpresse kommt 0 Wohlstand.

BRDDR_geschaedigter
21.03.2015, 14:41
»Wenn die Nachfrage nach Waren sinkt, dann kommt der Warenfluss automatisch ins stocken.« Danke, dass du uns mit deiner Weisheit erleuchtest. Da wäre ich nie draufgekommen. Anstatt den freien Willen der Menschen zu akzeptieren, willst du sie jetzt mit Gewalt dazu zwingen ihr Geld auszugeben. Klasse Lösung.
Wenn du dein Schwundgeld auf dem freien Markt anbieten würdest, dann würde es keiner nehmen. Wenn du die Wahl hättest zwischen etwas, was an Wert gewinnt und etwas, das an Wert verliert, dann würdest selbst du das Erstere bevorzugen. Im Endeffekt ist es mir egal welches Geld die Leute verwenden, solange man sie nicht dazu zwingt ein bestimmtes zu benutzen.

Das sind meistens dann Heuchler. Wollen den anderen wertloses Geld aufzwingen, aber selber horten sie dann Gold. ;)

Multiplex
21.03.2015, 14:56
Geld = Kapital.

Nein, eben nicht. Geld ist nur ein Tauschersatzmittel ohne Wert an sich. Wer es nicht ausgibt, tauscht nicht, schmeißt aber trotzdem z.B. durch seine Arbeit Waren auf den Markt, die andere kaufen sollen, ohne dass er aber gleichzeitig deren Waren abnimmt. Dass das im kollektiven Maßstab asozial ist, sollte selbst dir einleuchten. Die Kritik am Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands ist berechtigt. Einkommensüberschüsse sollen investiert, und nicht als Schuldscheine gehortet werden.

Tryllhase
21.03.2015, 15:01
Nein, eben nicht. Geld ist nur ein Tauschersatzmittel ohne Wert an sich. Wer es nicht ausgibt, tauscht nicht, schmeißt aber trotzdem z.B. durch seine Arbeit Waren auf den Markt, die andere kaufen sollen, ohne dass er aber gleichzeitig deren Waren abnimmt. Dass das im kollektiven Maßstab asozial ist, sollte selbst dir einleuchten. Die Kritik am Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands ist berechtigt. Einkommensüberschüsse sollen investiert, und nicht als Schuldscheine gehortet werden.
Der Hang zum Thesaurieren ist angeboren. Selbst die Tiere legen Vorräte für schlechte Zeiten an, und die gab es pro Menschenleben in der Regel mindestens einmal. In Zeiten der Golddeckung war das einfach. Danach ging es nur noch über Wertgegenstände mobiler oder immobiler Art. Besonders fies zeigten sich Staaten, die privaten Goldbesitz verboten.

BRDDR_geschaedigter
21.03.2015, 15:03
Nein, eben nicht. Geld ist nur ein Tauschersatzmittel ohne Wert an sich. Wer es nicht ausgibt, tauscht nicht, schmeißt aber trotzdem z.B. durch seine Arbeit Waren auf den Markt, die andere kaufen sollen, ohne dass er aber gleichzeitig deren Waren abnimmt. Dass das im kollektiven Maßstab asozial ist, sollte selbst dir einleuchten. Die Kritik am Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands ist berechtigt. Einkommensüberschüsse sollen investiert, und nicht als Schuldscheine gehortet werden.

Das macht keinen Sinn, das ist nicht die Definition von Geld. Wo kommen wir hin, wenn jeder das Zeug so definiert, wie es ihm in den Sinn kommt?

Noch einmal: Geld horten ist nicht schlimm, da somit der Wert des restlichen Geldes im System zunimmt, dann können sich die anderen mehr kaufen. Simple Mengenlehre, die du nicht widerlegen kannst.
Wenn jemand spartanisch lebt und nur produziert, dann schont er sogar Ressourcen die für etwas Sinnvolleres als schnöden Konsum verwendet werden können. Was soll da dran schlimm sein? :umkipp:

stuff
21.03.2015, 15:18
Was ist denn der Negativzins anderes als Schwundgeld? Wenn wir schon kein offizielles Schwundgeld im Sinne von Silvio Gesell bekommen, dann eben durch die Hintertür. Und es geht auch nicht anders. Du begehst den Fehler, eine Volkswirtschaft nur durch die betriebswirtschaftliche Brille der Mikroökonomie zu betrachten. Aber es ist schon interessant. Seit dem Hochmittelalter hat es keine Epoche mehr mit Negativzins/Schwundgeld gegeben. Man kann eben auf Dauer keine Verzinsung erzwingen, wenn die künftigen Zinssklaven nie geboren, sondern verhütet und abgetrieben werden.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum wir den Unterschied zwischen Negativzins und Schwundgeld diskutieren sollten. Ich will bei deinem Schwundgeld- oder Negativzinssystem einfach nicht mitmachen. Ich würde kein Schwundgeld annehmen und ich würde keinen Negativzins bezahlen. Lass den Leuten doch einfach die freie Wahl, welches Geld sie benutzen wollen, dann wird sich das Beste durchsetzen. Wenn dein Schwundgeldsystem nur mit Gewalt funktioniert - so wie das jetzige - dann ist das schon aus moralischen Gründen abzulehnen.
Außerdem: Wenn du meinst, dass wir seit dem Hochmittelalter kein Schwundgeld mehr gehabt hätten, dann schau dir mal an wie viel Wert der Euro, DM und Dollar seit ihrer Entstehung verloren haben.

Multiplex
21.03.2015, 15:20
Das macht keinen Sinn, das ist nicht die Definition von Geld. Wo kommen wir hin, wenn jeder das Zeug so definiert, wie es ihm in den Sinn kommt?

Noch einmal: Geld horten ist nicht schlimm, da somit der Wert des restlichen Geldes im System zunimmt, dann können sich die anderen mehr kaufen. Simple Mengenlehre, die du nicht widerlegen kannst.
Wenn jemand spartanisch lebt und nur produziert, dann schont er sogar Ressourcen die für etwas Sinnvolleres als schnöden Konsum verwendet werden können. Was soll da dran schlimm sein? :umkipp:

Was soll der Quatsch? Wie willst du genau herleiten, dass der Wert des restlichen Geldes zunimmt? Das ist nichts anderes als Deflation und die ist Gift für jede Wirtschaft.

Es bleibt also dabei: Geld ist unvollendeter Tausch, quasi ein Gutschein für einen Tausch. Einen Wert besitzen aber nur die tauschfähigen Güter, aber nicht die Verrechnungseinheit einer Währung. Das wäre ja ungefähr so, als hätten Zahlen in der Mathematik an sich schon einen Geldwert.

stuff
21.03.2015, 15:26
Das sind meistens dann Heuchler. Wollen den anderen wertloses Geld aufzwingen, aber selber horten sie dann Gold. ;)

Aber nicht doch. Die Banken horten Gold aus historischen Gründen :haha:

BRDDR_geschaedigter
21.03.2015, 15:28
Was soll der Quatsch? Wie willst du genau herleiten, dass der Wert des restlichen Geldes zunimmt? Das ist nichts anderes als Deflation und die ist Gift für jede Wirtschaft.

Es bleibt also dabei: Geld ist unvollendeter Tausch, quasi ein Gutschein für einen Tausch. Einen Wert besitzen aber nur die tauschfähigen Güter, aber nicht die Verrechnungseinheit einer Währung. Das wäre ja ungefähr so, als hätten Zahlen in der Mathematik an sich schon einen Geldwert.

Nein, das wäre ein Vertrag, aber kein Geld.

Wer ist bei dir die Wirtschaft? Die Wirtschaft interessiert mich einen SCheißdreck, mir geht es um den Wohlstand der einzelnen Bürger. Und der steigt bei einer Deflation ständig weil alles billiger wird.
Das kann ein 6-jähriger wohl kapieren.

charger
21.03.2015, 15:59
Bei einer Deflation wird soweit ich weis nicht alles billiger, Dinge die nicht lebensnotwendig sind geraten in eine Spirale immer billiger zu werden.
Im Gegensatz dazu steigen die Lebenshaltungskosten, wodurch Konsum und Kaufrausch ausgebremst werden, was dazu führt das Konsum Firlefanz immer weiter verbilligt werden muss um gekauft zu werden, das geht dann irgendwann an die rentabilitäts grenzen, sind die erreicht werden Industriezweige reduziert, sprich Leute gefeuert.

Das eine führt dann eben zum anderen.

FlicMoelders
21.03.2015, 16:13
Wie ihr seht ist die Wirtschaft was für kranke Köpfe!
Es wird mit dem Wohlergehen ganzer Staaten gespielt an ein paar Computern und vor sogenannten Plattformen die an Videospiele erinnern.
Höchste Zeit dem Übel ein Ende zu setzen!

Skorpion968
21.03.2015, 16:19
Banken mussten aber auch gerettet werden weil sie Staaten Geld liehen die unsolide sich Kredite holten.

Nein. 2008 mussten Banken gerettet werden, weil sie sich auf den Finanzmärkten verzockt hatten. Durch die Bankenrettung kamen wiederum die Staaten in Schieflage. Die Staatsverschuldungen stiegen an. Die heutige "Staatsschuldenkrise", wie sie gerne genannt wird, ist immer noch eine Folge der Bankenkrise von 2008.


Deine Staatsgläubigkeit ist schon manisch. Für diese Obrigkeit buckelst du gerne nach oben.

Der Staat ist keine Obrigkeit. Der Staat sind wir alle!

stuff
21.03.2015, 16:23
Bei einer Deflation wird soweit ich weis nicht alles billiger, Dinge die nicht lebensnotwendig sind geraten in eine Spirale immer billiger zu werden.
Im Gegensatz dazu steigen die Lebenshaltungskosten, wodurch Konsum und Kaufrausch ausgebremst werden, was dazu führt das Konsum Firlefanz immer weiter verbilligt werden muss um gekauft zu werden, das geht dann irgendwann an die rentabilitäts grenzen, sind die erreicht werden Industriezweige reduziert, sprich Leute gefeuert.

Das eine führt dann eben zum anderen.

Kannst du bitte erklären warum warum die Lebenserhaltungskosten steigen? Computer-Rechenleistung wird z.B. seit Jahrzenten immer billiger. Wie hat das die Lebenserhaltungskosten beeinflusst?

Selbstverständlich werden Industriezweige reduziert und Leute gefeuert, aber das ist ja genau der Vorteil:
1. Durch den technischen Fortschritt werden obsolete Industrien durch neue Industrien ersetzt, die bessere Produkte herstellen. Als Beispiel ist hier die Kutschenindustrie zu nennen, die durch die Automobilindustrie ersetzt wurde.
2. Durch den technischen Fortschritt müssen weniger Leute für das gleiche Ziel arbeiten. Vorher mussten 50 Leute auf dem Feld arbeiten und heute macht das eine Erntemaschine. Die 49 Leute können andere Arbeit verrichten.

FlicMoelders
21.03.2015, 16:36
2. Durch den technischen Fortschritt müssen weniger Leute für das gleiche Ziel arbeiten. Vorher mussten 50 Leute auf dem Feld arbeiten und heute macht das eine Erntemaschine. Die 49 Leute können andere Arbeit verrichten.

Und genau diese irrsinige Technisierung macht viele Menschen arbeitslos und stürzt sie in Armut und Elend.
Neben einer HOHEN Finanztransaktionssteuer sollte deshalb auch umgehend eine Wertschöpfungssteuer eingeführt werden muss, die umso höher in absoluten Zahlen ausfällt, je mehr technische Produktionsgeräte ein Unternehmen einsetzt.

stuff
21.03.2015, 16:55
Und genau diese irrsinige Technisierung macht viele Menschen arbeitslos und stürzt sie in Armut und Elend.
Neben einer HOHEN Finanztransaktionssteuer sollte deshalb auch umgehend eine Wertschöpfungssteuer eingeführt werden muss, die umso höher in absoluten Zahlen ausfällt, je mehr technische Produktionsgeräte ein Unternehmen einsetzt.

Genau das Gegenteil ist der Fall. Durch den technischen Fortschritt steigt der Wohlstand, weil das Feld jetzt billiger bewirtschaftet werden kann und dadurch die Preise fallen. Die Leute müssen weniger Geld für Nahrung ausgeben und haben jetzt Geld für andere Dinge oder müssen selbst weniger arbeiten.

FlicMoelders
21.03.2015, 17:18
Genau das Gegenteil ist der Fall. Durch den technischen Fortschritt steigt der Wohlstand, weil das Feld jetzt billiger bewirtschaftet werden kann und dadurch die Preise fallen. Die Leute müssen weniger Geld für Nahrung ausgeben und haben jetzt Geld für andere Dinge oder müssen selbst weniger arbeiten.

Wenn sie weniger arbeiten müssten und dennoch ein Auskommen hätten dann wäre ja alles in Ordnung.
Aber viele Leute KÖNNEN gar nicht mehr arbeiten da es einfach keine Arbeit mehr gibt. Sie haben kein Auskommen mehr, leben am Existenzminimum, können nicht fürs Alter vorsorgen.
Die kranke Geldpolitik die internationalen Zentralbanken tut ihr übriges.

Es ist ganz klar eine Umverteilung von der Unter- und Mittelschicht zur Oberschicht die von Aktiendeals, Optionen und anderem Dreckszeugs profitiert.
Unsere Politik ist unfähig/unwillig dem einen Riegel vorzuschieben.

Aber lange werden sie nicht mehr ihre Augen vor dem Volkszorn verschließen können spätestens wenn hier bei uns im Land die ersten Banken brennen!

Tryllhase
21.03.2015, 17:46
Und genau diese irrsinige Technisierung macht viele Menschen arbeitslos und stürzt sie in Armut und Elend.
Neben einer HOHEN Finanztransaktionssteuer sollte deshalb auch umgehend eine Wertschöpfungssteuer eingeführt werden muss, die umso höher in absoluten Zahlen ausfällt, je mehr technische Produktionsgeräte ein Unternehmen einsetzt.
Das ist ja schlimmer als Maschinenstürmerei! Das eigentliche Ziel muss die Reduzierung der menschlichen Arbeit und die Verteilung des verbleibenden Rests auf alle Arbeitnehmer sein. Dafür hat der Staat die Grundlagen zu schaffen. Arbeitsbeschaffung ist der größte Unfug unserer Zeit!

stuff
21.03.2015, 17:48
Wenn sie weniger arbeiten müssten und dennoch ein Auskommen hätten dann wäre ja alles in Ordnung.
Aber viele Leute KÖNNEN gar nicht mehr arbeiten da es einfach keine Arbeit mehr gibt. Sie haben kein Auskommen mehr, leben am Existenzminimum, können nicht fürs Alter vorsorgen.
Die kranke Geldpolitik die internationalen Zentralbanken tut ihr übriges.

Es ist ganz klar eine Umverteilung von der Unter- und Mittelschicht zur Oberschicht die von Aktiendeals, Optionen und anderem Dreckszeugs profitiert.
Unsere Politik ist unfähig/unwillig dem einen Riegel vorzuschieben.

Aber lange werden sie nicht mehr ihre Augen vor dem Volkszorn verschließen können spätestens wenn hier bei uns im Land die ersten Banken brennen!

Die Mittel- und Unterschicht bekommt nichts davon, weil die Inflation höher ist als der technische Fortschritt. Was bringt es uns, dass alles immer billiger hergestellt werden kann, wenn sich die Preise wegen der Inflation trotzdem erhöhen. Der Volkszorn ist richtig, aber er soll sich auf die Ursache richten, nämliche das ungedeckte Papiergeld, das aus dem Nichts geschöpft wird. Hätten wir nicht dieses Geldsystem, dann würden die Preise ständig fallen und die Leute hätten mehr Geld für andere Dinge oder müssten weniger arbeiten. Gerade die Ärmsten würden davon am meisten profitieren, weil sie sich die notwendigsten Dinge leisten könnten.

Multiplex
21.03.2015, 17:48
Nein. 2008 mussten Banken gerettet werden, weil sie sich auf den Finanzmärkten verzockt hatten. Durch die Bankenrettung kamen wiederum die Staaten in Schieflage. Die Staatsverschuldungen stiegen an. Die heutige "Staatsschuldenkrise", wie sie gerne genannt wird, ist immer noch eine Folge der Bankenkrise von 2008.



Dass die amerikanischen Banken seit 2001 von der FED mit billigem Geld geflutet wurden, das sie dann an Hypothekenschuldner weitergaben, die an sich nicht kreditwürdig waren, war kein Zufall, sondern voll beabsichtigt, mit allen daraus erwachsenden Konsequenzen. Das Grundproblem war damals wie heute, dass es für die ganzen Geldguthaben immer weniger Schuldner gab. Auch heute ist es so, dass die Nachfrage nach Krediten immer weiter zurückgeht. Natürlich fehlt es nicht an Menschen, die sich Geld leihen würden. Nur kann man Banken nicht dazu zwingen, Kreditwürdigkeit von potenziellen Kunden herbeizuzaubern. Und von Unternehmensseite geht sogar die Nachfrage nach Krediten stark zurück (Plusminus von dieser Woche). Zum Teil wohl auch deshalb, weil sie immer weniger Bedarf an Fremdkapital haben.

Was passiert wäre, wenn die FED keine Geldflutung vorgenommen hätte: Vermutlich eine üble Rezession. Man versucht also nach wie vor, ein Problem durch ein anderes zu lösen.