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Vollständige Version anzeigen : Bundeswehrstudenten rechnen ab ...



Nurmalso
27.02.2015, 15:52
"Verachtung für die Hedonisten

Es mag ja sein, dass der heutige Offizier, wie Mitherausgeber Lukas Reitstetter beklagt, nicht „weiß, wie ,die Landser‘ ticken“. Dafür weiß man in diesem Buch umso mehr darüber, wie die normalen Leute so „ticken“. Florian Rotter zufolge ist die deutsche Gesellschaft „hedonistisch und individualistisch“, die „Essenz der gesellschaftlichen Werte“ seien „Selbstverwirklichung, Konsumlust, Pazifismus und Egoismus“. Jan-Philipp Birkhoff erkennt eine „postheroische Gesellschaft“, geprägt von einer „grundsätzlich dekadenten Haltung, unkontrollierter Gewalt und Rücksichtslosigkeit“. Bevölkert sei sie von „radikalen Hedonisten und arroganten Selbstdarstellern“.
Das „Streben nach Ehre durch eine hohe Opferbereitschaft“ werde nicht mehr akzeptiert. Diese Gesellschaft sei das „Produkt der stetig stärker werdenden Verdrängung von Leid, Tod und Elend aus dem Raum der öffentlichen Wahrnehmung“. Eine Akzeptanz militärischer Verluste fehle ganz; es dominiere das öffentliche Misstrauen „gegenüber jedem kriegerischen Altruismus“ und die „Entzauberung des Helden an sich“. Max Pritzke schildert die „individualisierte Gesellschaft“ als „breite Masse“, von der sich die „Elite des deutschen Offizierskorps abheben“ müsse."
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/bundeswehrstudenten-rechnen-mit-der-oeffentlichkeit-ab-13445907.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Deutschmann
27.02.2015, 16:15
In deinem Beitrag sind mir zu viele Fremdworte. Verstehe gar nix.

xforce
27.02.2015, 16:44
"Verachtung für die Hedonisten

Es mag ja sein, dass der heutige Offizier, wie Mitherausgeber Lukas Reitstetter beklagt, nicht „weiß, wie ,die Landser‘ ticken“. Dafür weiß man in diesem Buch umso mehr darüber, wie die normalen Leute so „ticken“. Florian Rotter zufolge ist die deutsche Gesellschaft „hedonistisch und individualistisch“, die „Essenz der gesellschaftlichen Werte“ seien „Selbstverwirklichung, Konsumlust, Pazifismus und Egoismus“. Jan-Philipp Birkhoff erkennt eine „postheroische Gesellschaft“, geprägt von einer „grundsätzlich dekadenten Haltung, unkontrollierter Gewalt und Rücksichtslosigkeit“. Bevölkert sei sie von „radikalen Hedonisten und arroganten Selbstdarstellern“.
Das „Streben nach Ehre durch eine hohe Opferbereitschaft“ werde nicht mehr akzeptiert. Diese Gesellschaft sei das „Produkt der stetig stärker werdenden Verdrängung von Leid, Tod und Elend aus dem Raum der öffentlichen Wahrnehmung“. Eine Akzeptanz militärischer Verluste fehle ganz; es dominiere das öffentliche Misstrauen „gegenüber jedem kriegerischen Altruismus“ und die „Entzauberung des Helden an sich“. Max Pritzke schildert die „individualisierte Gesellschaft“ als „breite Masse“, von der sich die „Elite des deutschen Offizierskorps abheben“ müsse."
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/bundeswehrstudenten-rechnen-mit-der-oeffentlichkeit-ab-13445907.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

vollste Zustimmung, wenn dies die Meinung der meisten deutschen Offizere und Offiziersanwärter darstellt gibt es noch Hoffnung für dieses Land und für Europa

-jmw-
27.02.2015, 17:11
Sehe das so wie mein Vorredner.
Jenseits der ihrem Ende zulaufenden Massen gibt es auch in der BW Menschen, die "auf den höchsten Gipfeln" ausharren und nach dem notwendig kommenden Umbruch auf die eine oder andere Art bereitstehen.

Nurmalso
27.02.2015, 17:23
vollste Zustimmung, wenn dies die Meinung der meisten deutschen Offizere und Offiziersanwärter darstellt gibt es noch Hoffnung für dieses Land und für Europa


Da sich die FAZ auf dieses Thema eingeschossen hat, befürchte ich gegenteiliges ... Der letzte noch vorhandene Funke "Mann" soll auch in der BW zu Grabe getragen werden: Schwachköppe, Frauen, Tunten und Ausländer rein und auf militärische Vorbilder regelrecht scheißen.

Schlummifix
27.02.2015, 17:28
"Verachtung für die Hedonisten

Es mag ja sein, dass der heutige Offizier, wie Mitherausgeber Lukas Reitstetter beklagt, nicht „weiß, wie ,die Landser‘ ticken“. Dafür weiß man in diesem Buch umso mehr darüber, wie die normalen Leute so „ticken“. Florian Rotter zufolge ist die deutsche Gesellschaft „hedonistisch und individualistisch“, die „Essenz der gesellschaftlichen Werte“ seien „Selbstverwirklichung, Konsumlust, Pazifismus und Egoismus“. Jan-Philipp Birkhoff erkennt eine „postheroische Gesellschaft“, geprägt von einer „grundsätzlich dekadenten Haltung, unkontrollierter Gewalt und Rücksichtslosigkeit“. Bevölkert sei sie von „radikalen Hedonisten und arroganten Selbstdarstellern“.
Das „Streben nach Ehre durch eine hohe Opferbereitschaft“ werde nicht mehr akzeptiert. Diese Gesellschaft sei das „Produkt der stetig stärker werdenden Verdrängung von Leid, Tod und Elend aus dem Raum der öffentlichen Wahrnehmung“. Eine Akzeptanz militärischer Verluste fehle ganz; es dominiere das öffentliche Misstrauen „gegenüber jedem kriegerischen Altruismus“ und die „Entzauberung des Helden an sich“. Max Pritzke schildert die „individualisierte Gesellschaft“ als „breite Masse“, von der sich die „Elite des deutschen Offizierskorps abheben“ müsse."
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/bundeswehrstudenten-rechnen-mit-der-oeffentlichkeit-ab-13445907.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Das ist wirklich sehr sehr gut ausgedrückt, und wahr.
Das ist nunmal das Ergebnis der (verlorenen) Weltkriege.

Hier hat jemand sehr gut ausformuliert, was ich auch seit längerer Zeit feststelle.
Falls Putin Europa angreift, möchte ich einmal sehen, wer diesen Staat hier überhaupt verteidigen wird?

moishe c
27.02.2015, 17:37
vollste Zustimmung, wenn dies die Meinung der meisten deutschen Offizere und Offiziersanwärter darstellt gibt es noch Hoffnung für dieses Land und für Europa

Eine Armee, in der nur die Offiziere parieren,

aber die Soldaten unwillig sind, mag vielleicht irgendwie, mehr schlecht als recht, noch im 30-jährigen Krieg funktioniert haben,

spätestens mit Erscheinen der - echten - Freiwilligen- bzw. Volksheere nach der französischen Revolution auf den Schlachtfeldern hat sich aber dieses Modell - Armee unter der Knute der Offiziere - erledigt.

Wer auf sowas baut, wird sein blaues Wunder erleben ...

Nurmalso
27.02.2015, 17:52
Das ist wirklich sehr sehr gut ausgedrückt, und wahr.
Das ist nunmal das Ergebnis der (verlorenen) Weltkriege.

Hier hat jemand sehr gut ausformuliert, was ich auch seit längerer Zeit feststelle.
Falls Putin Europa angreift, möchte ich einmal sehen, wer diesen Staat hier überhaupt verteidigen wird?


Wenn die es mit diskutieren nicht schaffen den Feind aufzuhalten, werden sie kampflos aufgeben.
Ich verstehe das Nachdenken der Soldaten, für diese dekadente Gesellschaft überhaupt den Kopf hin zuhalten.

tritra
28.02.2015, 07:55
Man sollte aber auch berücksichtigen,
daß z. B. die heutige Lebenserwartung einer
Panzer-Besatzung nur noch wenige Minuten beträgt.

Da kommt ne Drohne des Weges, erkennt die Motor-Wärme
des gut getarnten Fahrzeuges mitten im Wald und vorbei ist es.
Wäre schön, wenn man viel mehr unbemannte Kampf-Dingens
ins Felde führen würde.
Das spart Blut, Kriege werden heute mit dem JoxStick geführt.

Keine Ahnung, wo in einem großen Konflikt das Heldentum
noch seinem heiligen Ansinnen gerecht wird.

Bruddler
28.02.2015, 08:05
Man sollte aber auch berücksichtigen,
daß z. B. die heutige Lebenserwartung einer
Panzer-Besatzung nur noch wenige Minuten beträgt.

Da kommt ne Drohne des Weges, erkennt die Motor-Wärme
des gut getarnten Fahrzeuges mitten im Wald und vorbei ist es.
Wäre schön, wenn man viel mehr unbemannte Kampf-Dingens
ins Felde führen würde.
Das spart Blut, Kriege werden heute mit dem JoxStick geführt.

Keine Ahnung, wo in einem großen Konflikt das Heldentum
noch seinem heiligen Ansinnen gerecht wird.

"Kenner" wissen, wie man solche Wärmekameras in die Irre führen kann:
Vergrabene und zum Glühen gebrachte Ölfässer rund um den Panzerstandort bringen jede Wärmekamera zur Verzweiflung... :hi:

Fortuna
28.02.2015, 08:14
vollste Zustimmung, wenn dies die Meinung der meisten deutschen Offizere und Offiziersanwärter darstellt gibt es noch Hoffnung für dieses Land und für Europa


Das ist leider nicht der Fall. In der bunten Wehr hat leider wie überall der Typus des sozialdemokratisierten Massen- und Herdenmenschen die Oberhand. Der Artikel hat wohl nur den Zweck in der "Zivilgesellschaft" ein wohliges Gruseln vor den angeblichen Militaristen in der Buntenwehr auszulösen und zum Kampf gegen alle "militaristischen Umstriebe" in der Uschiwehr anzustacheln, damit da nur niemals wieder edle Menschen wie in Reichswehr und Wehrmacht hochkommen können.

Fortuna
28.02.2015, 08:19
Das ist wirklich sehr sehr gut ausgedrückt, und wahr.
Das ist nunmal das Ergebnis der (verlorenen) Weltkriege.

Hier hat jemand sehr gut ausformuliert, was ich auch seit längerer Zeit feststelle.
Falls Putin Europa angreift, möchte ich einmal sehen, wer diesen Staat hier überhaupt verteidigen wird?


Wer Deutschland liebt darf keinen Finger für die Bonzen und das ganze Gesindel rühren. Erst muß dieses System zerschlagen werden. Danach kann man neu aufbauen.

Bruddler
28.02.2015, 08:21
Das ist leider nicht der Fall. In der bunten Wehr hat leider wie überall der Typus des sozialdemokratisierten Massen- und Herdenmenschen die Oberhand. Der Artikel hat wohl nur den Zweck in der "Zivilgesellschaft" ein wohliges Gruseln vor den angeblichen Militaristen in der Buntenwehr auszulösen und zum Kampf gegen alle "militaristischen Umstriebe" in der Uschiwehr anzustacheln, damit da nur niemals wieder edle Menschen wie in Reichswehr und Wehrmacht hochkommen können.

Die Bundeswehr, schlagkräftiger denn je...

http://a404.idata.over-blog.com/2/71/04/26/gifs/stricken/stricken12.gif

Buella
28.02.2015, 08:21
Der Fisch stinkt vom Kopf!
Also haben diese Bundeswehr - Akademiker richtig was zu tun, wenn sie ihren Worten folgen wollten!

:hi:

Bruddler
28.02.2015, 08:24
Wer Deutschland liebt darf keinen Finger für die Bonzen und das ganze Gesindel rühren. Erst muß dieses System zerschlagen werden. Danach kann man neu aufbauen.

In den 70er-Jahren war ich noch ein überzeugter Bw-Soldat, heute würde ich für diesen bunten Folklore- und Lachverein keinen Finger mehr krumm machen.

Murmillo
28.02.2015, 08:26
Eine Armee, in der nur die Offiziere parieren,

aber die Soldaten unwillig sind, mag vielleicht irgendwie, mehr schlecht als recht, noch im 30-jährigen Krieg funktioniert haben,

spätestens mit Erscheinen der - echten - Freiwilligen- bzw. Volksheere nach der französischen Revolution auf den Schlachtfeldern hat sich aber dieses Modell - Armee unter der Knute der Offiziere - erledigt.

Wer auf sowas baut, wird sein blaues Wunder erleben ...

Na ja, aber eine Armee, wo sich jeder Soldat erst mal nach dem Erhalt eines Befehls Gedanken macht, ob er die Ausführung mit seinem Gewissen vereinbaren kann und ob der Befehl auch gültigem Völkerrecht entspricht, kann es ja auch nicht sein.
Offiziere sind nun mal in der Befehlskette über den Soldaten. Wenn die einen Befehl geben, muss er ausgeführt werden- und zwar schnell, ohne wenn und aber. Da wäre im Gefecht keine Zeit für Diskussionen, sonst könnte es tödlich enden.So funktioniert nun mal eine gute Armee.

Murmillo
28.02.2015, 08:30
Die Bundeswehr, schlagkräftiger denn je...

http://a404.idata.over-blog.com/2/71/04/26/gifs/stricken/stricken12.gif

Nun ja, immerhin hat die Ursel ja nun beschlossen, dass Panzer, welche wohl aufgrund ihres Zustandes verschrottetet werden sollten, nun doch in der Truppe verbleiben.
Ganz nebenbei spart dies wohl dann Geld, weil keine neuen angeschafft werden müssen.

Xarrion
28.02.2015, 08:36
Nun ja, immerhin hat die Ursel ja nun beschlossen, dass Panzer, welche wohl aufgrund ihres Zustandes verschrottetet werden sollten, nun doch in der Truppe verbleiben.
Ganz nebenbei spart dies wohl dann Geld, weil keine neuen angeschafft werden müssen.

Die Panzer müssen aber erst noch entsprechend der Arbeitsschutzrichtlinien umgebaut werden, damit auch hochschwangere Soldatinnen mitfahren können.
Alles andere wäre ja Diskriminierung.
Vielleicht rosarote Polsterung im Innenraum und eine kleine Ecke für die Schwangerschaftsgymnastik reservieren.:crazy:

Bruddler
28.02.2015, 08:38
Nun ja, immerhin hat die Ursel ja nun beschlossen, dass Panzer, welche wohl aufgrund ihres Zustandes verschrottetet werden sollten, nun doch in der Truppe verbleiben.
Ganz nebenbei spart dies wohl dann Geld, weil keine neuen angeschafft werden müssen.

Ursel weiß aber noch nicht, wie sie die Instandsetzung dieser vergammelten Leo2 finanzieren soll...

Bruddler
28.02.2015, 08:40
Die Panzer müssen aber erst noch entsprechend der Arbeitsschutzrichtlinien umgebaut werden, damit auch hochschwangere Soldatinnen mitfahren können.
Alles andere wäre ja Diskriminierung.
Vielleicht rosarote Polsterung im Innenraum und eine kleine Ecke für die Schwangerschaftsgymnastik reservieren.:crazy:

"Huch"...

http://data1.lustich.de/bilder/l/22852-neues-panzer-design.jpg

Bergischer Löwe
28.02.2015, 08:49
Meine Schwester hat bis 09 in HH studiert. Die FAZ braucht sich keine Sorgen zu machen. Dünnarmige Bürokraten. Mehr wird da nicht kommen. Meine Schwester wurde wie ein Alien bestaunt. "Wie? Zweimal Afghanistan? Warum DAS denn?".

hamburger
28.02.2015, 08:51
Helden gibt es nur in Büchern und amerikanischen Filmen. Wenn ich in einen Krieg geraten sollte, dann würde ich schnellstens das Weite suchen.
Rational betrachtet ist der Tod das Ende des Lebens...und was nützt es mir, posthum eine Medaille an den Grabstein zu bekommen?
Ist es nicht besser, irgendwo anders zu leben?
Für Führer, Volk und Vaterland...CDU/SPD/Merkel zu sterben....da fällt mir doch die Werbung ein, ich bin doch nicht blöd:D

Bruddler
28.02.2015, 08:59
Helden gibt es nur in Büchern und amerikanischen Filmen. Wenn ich in einen Krieg geraten sollte, dann würde ich schnellstens das Weite suchen.
Rational betrachtet ist der Tod das Ende des Lebens...und was nützt es mir, posthum eine Medaille an den Grabstein zu bekommen?
Ist es nicht besser, irgendwo anders zu leben?
Für Führer, Volk und Vaterland...CDU/SPD/Merkel zu sterben....da fällt mir doch die Werbung ein, ich bin doch nicht blöd:D

Jeder Kriegsteilnehmer sollte wissen, dass er für die Interessen der Mächtigen seinen Kopf hinhält...ist es das wert ?! :auro:

hamburger
28.02.2015, 09:02
Mir auf jeden Fall nicht....dann sterbe ich lieber im Bett...auf die eine oder andere Weise:cool:

BlackForrester
28.02.2015, 09:13
Ich verstehe das Nachdenken der Soldaten, für diese dekadente Gesellschaft überhaupt den Kopf hin zuhalten.


Was gibt es darüber noch nachzudenken?

Eine Gesellschaft, die Ihre Soldaten in Kriege schickt und nicht dafür sorgt, dass eben diese Soldaten, welche sich der Gefahr an Leib und Leben aussetzen, die bestmöglichste Ausrüstung erhalten und auch nicht dafür Sorge trägt, dass die Familien - im Falle einer schweren, bleibenden Verletzung oder gar Tod - abgesichert sind - so eine Gesellschaft ist es nicht wert, dass man dafür im Falle eines Falle sich der Gefahr an Leib und Leben aussetzt.

In anderen Nationen (und da müssen wir gar nicht über den Teich schauen - da reicht Frankreich) bringt man den Soldaten in der Regel den gebührenden Respekt und Achtung entgegen - in Deutschland beschimpft man Soldaten als Mörder und schickt diese dann in Kriege um sich bestätigt zu sehen.

kotzfisch
28.02.2015, 09:19
"Verachtung für die Hedonisten

Es mag ja sein, dass der heutige Offizier, wie Mitherausgeber Lukas Reitstetter beklagt, nicht „weiß, wie ,die Landser‘ ticken“. Dafür weiß man in diesem Buch umso mehr darüber, wie die normalen Leute so „ticken“. Florian Rotter zufolge ist die deutsche Gesellschaft „hedonistisch und individualistisch“, die „Essenz der gesellschaftlichen Werte“ seien „Selbstverwirklichung, Konsumlust, Pazifismus und Egoismus“. Jan-Philipp Birkhoff erkennt eine „postheroische Gesellschaft“, geprägt von einer „grundsätzlich dekadenten Haltung, unkontrollierter Gewalt und Rücksichtslosigkeit“. Bevölkert sei sie von „radikalen Hedonisten und arroganten Selbstdarstellern“.
Das „Streben nach Ehre durch eine hohe Opferbereitschaft“ werde nicht mehr akzeptiert. Diese Gesellschaft sei das „Produkt der stetig stärker werdenden Verdrängung von Leid, Tod und Elend aus dem Raum der öffentlichen Wahrnehmung“. Eine Akzeptanz militärischer Verluste fehle ganz; es dominiere das öffentliche Misstrauen „gegenüber jedem kriegerischen Altruismus“ und die „Entzauberung des Helden an sich“. Max Pritzke schildert die „individualisierte Gesellschaft“ als „breite Masse“, von der sich die „Elite des deutschen Offizierskorps abheben“ müsse."
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/bundeswehrstudenten-rechnen-mit-der-oeffentlichkeit-ab-13445907.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Weinerliches Geschwätz universitärer Sesselupser.
Echten Berufssoldaten ist die gesellschaftliche Akzeptanz völlig egal. Sie sind Hunde des Krieges und kämpfen wenn der Befehl kommt.
Das abartige Gegreine über eine hedonistische Gesellschaft ist nun so alt, wie die Position der Jammerer selbst.
Schon aus der Antike kennen wir Schriften, in denen der gesellschaftliche Verfall durch Egozentrik und Hedonimus beklagt wird.
Alles furchtbar aufregend, originell und neu.
Gute Nacht.

kotzfisch
28.02.2015, 09:24
Was gibt es darüber noch nachzudenken?

Eine Gesellschaft, die Ihre Soldaten in Kriege schickt und nicht dafür sorgt, dass eben diese Soldaten, welche sich der Gefahr an Leib und Leben aussetzen, die bestmöglichste Ausrüstung erhalten und auch nicht dafür Sorge trägt, dass die Familien - im Falle einer schweren, bleibenden Verletzung oder gar Tod - abgesichert sind - so eine Gesellschaft ist es nicht wert, dass man dafür im Falle eines Falle sich der Gefahr an Leib und Leben aussetzt.

In anderen Nationen (und da müssen wir gar nicht über den Teich schauen - da reicht Frankreich) bringt man den Soldaten in der Regel den gebührenden Respekt und Achtung entgegen - in Deutschland beschimpft man Soldaten als Mörder und schickt diese dann in Kriege um sich bestätigt zu sehen.

Das weiß man aber, bevor man heute Berufssoldat wird.Hinzugehen und dann die Jammernummer abziehen ist total deppert.

BlackForrester
28.02.2015, 09:36
Das weiß man aber, bevor man heute Berufssoldat wird. Hinzugehen und dann die Jammernummer abziehen ist total deppert.


Das ist durchaus richtig - aber wie ich gerne immer sage: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Vielleicht wäre einmal eine breite Diskussion in diesem Lande angebracht frei nach dem Motto: Was erwarten wir von der Bundeswehr und was sind wir dafür bereit zu tun.

kotzfisch
28.02.2015, 11:03
Das ist durchaus richtig - aber wie ich gerne immer sage: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Vielleicht wäre einmal eine breite Diskussion in diesem Lande angebracht frei nach dem Motto: Was erwarten wir von der Bundeswehr und was sind wir dafür bereit zu tun.

Zu spät- kaputtgespart und durch korruptive Megabeschaffungen weitgehend gelähmt.
(A 400 M, Tiger, usw.usf.)

Xarrion
28.02.2015, 11:07
Weinerliches Geschwätz universitärer Sesselupser.
Echten Berufssoldaten ist die gesellschaftliche Akzeptanz völlig egal. Sie sind Hunde des Krieges und kämpfen wenn der Befehl kommt.
Das abartige Gegreine über eine hedonistische Gesellschaft ist nun so alt, wie die Position der Jammerer selbst.
Schon aus der Antike kennen wir Schriften, in denen der gesellschaftliche Verfall durch Egozentrik und Hedonimus beklagt wird.
Alles furchtbar aufregend, originell und neu.
Gute Nacht.

Vollkommen richtig.
Die heutigen Bundeswehrler kann man nicht als Soldaten bezeichnen.
Das sind eher Verteidigungsbeamte mit der entsprechenden Beamtenmentalität.

Nanu
28.02.2015, 11:16
Wenn die es mit diskutieren nicht schaffen den Feind aufzuhalten, werden sie kampflos aufgeben.
Ich verstehe das Nachdenken der Soldaten, für diese dekadente Gesellschaft überhaupt den Kopf hin zuhalten.

Wer zu der Karnevalstruppe geht, will umsonst studieren, verbeamtet werden, also abzocken, und ansonsten seine Ruhe haben. Im Ernstfall wird Sprüche kloppend gelaufen oder schnell Mutterschutz beantragt.

Menetekel
28.02.2015, 11:18
"Verachtung für die Hedonisten

Es mag ja sein, dass der heutige Offizier, wie Mitherausgeber Lukas Reitstetter beklagt, nicht „weiß, wie ,die Landser‘ ticken“. Dafür weiß man in diesem Buch umso mehr darüber, wie die normalen Leute so „ticken“. Florian Rotter zufolge ist die deutsche Gesellschaft „hedonistisch und individualistisch“, die „Essenz der gesellschaftlichen Werte“ seien „Selbstverwirklichung, Konsumlust, Pazifismus und Egoismus“. Jan-Philipp Birkhoff erkennt eine „postheroische Gesellschaft“, geprägt von einer „grundsätzlich dekadenten Haltung, unkontrollierter Gewalt und Rücksichtslosigkeit“. Bevölkert sei sie von „radikalen Hedonisten und arroganten Selbstdarstellern“.
Das „Streben nach Ehre durch eine hohe Opferbereitschaft“ werde nicht mehr akzeptiert. Diese Gesellschaft sei das „Produkt der stetig stärker werdenden Verdrängung von Leid, Tod und Elend aus dem Raum der öffentlichen Wahrnehmung“. Eine Akzeptanz militärischer Verluste fehle ganz; es dominiere das öffentliche Misstrauen „gegenüber jedem kriegerischen Altruismus“ und die „Entzauberung des Helden an sich“. Max Pritzke schildert die „individualisierte Gesellschaft“ als „breite Masse“, von der sich die „Elite des deutschen Offizierskorps abheben“ müsse."
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/bundeswehrstudenten-rechnen-mit-der-oeffentlichkeit-ab-13445907.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Da liegen die Bundeswehrstudenten aber mit der Gesellschaft auf der richtigen Linie. Der User Schlummifix hat es bei seinem Beitrag schon hervorgehoben.
Ich kann denen nur meine Zustimmung übermitteln.

Menetekel
28.02.2015, 11:22
Jeder Kriegsteilnehmer sollte wissen, dass er für die Interessen der Mächtigen seinen Kopf hinhält...ist es das wert ?! :auro:

Mal die Antifanten fragen, welche ihre Landsleut(im Auftrag) jagen? :auro:

Fortuna
28.02.2015, 12:02
Helden gibt es nur in Büchern und amerikanischen Filmen. Wenn ich in einen Krieg geraten sollte, dann würde ich schnellstens das Weite suchen.
Rational betrachtet ist der Tod das Ende des Lebens...und was nützt es mir, posthum eine Medaille an den Grabstein zu bekommen?
Ist es nicht besser, irgendwo anders zu leben?
Für Führer, Volk und Vaterland...CDU/SPD/Merkel zu sterben....da fällt mir doch die Werbung ein, ich bin doch nicht blöd:D

Es gibt Werte und Ziele für die selbst ein abgefuckter desillusionierter Drecksack wie ich sein Leben opfern würde. Buntland und seine Bonzenbande gehören aber mit Sicherheit nicht dazu.

Man kann sich natürlich fragen, ob die unsäglichen Opfer und die übermenschlichen Leistungen unserer Kriegs- und Wiederaufbaugeneration umsonst waren, weil das was diese deutschen Menschen geschaffen haben von Verbrechern vertan, verschleudert und verleumdet wird. Aber mein Großvater hätte nicht eine Sekunde gezögert oder gezweifelt, er hat sich stattdessen immer mit aller Kraft für seine Familie und sein Land eingesetzt.

Ein System, das Familie und Vaterlandsliebe eifrig zerstört muß untergehen.

Fortuna
28.02.2015, 12:23
Wer zu der Karnevalstruppe geht, will umsonst studieren, verbeamtet werden, also abzocken, und ansonsten seine Ruhe haben. Im Ernstfall wird Sprüche kloppend gelaufen oder schnell Mutterschutz beantragt.


Stimmt, kenne auch so einen Fall. Da es mit dem Studium doch nicht hinhaut, will der Junge vorzeitig wieder weg. Er macht jetzt auf PTSD, aber das Problem ist, er war noch in keinem Auslandseinsatz und hat allenfalls im Manöver mal den Knall von Platzpatronen gehört. Da tut ers ich natürlich schwer. Bundeswehrkrankenhäuser hat er schon etliche abgeklappert aber er setzt seine Hoffnung in einen zivilen Psychiater, der ihm die goldene Austrittskarte verschafft.

Nurmalso
28.02.2015, 13:21
Vollkommen richtig.
Die heutigen Bundeswehrler kann man nicht als Soldaten bezeichnen.
Das sind eher Verteidigungsbeamte mit der entsprechenden Beamtenmentalität.


Ein guter Soldat sollte Kindergärten- und Schulen bauen können, Brücken und Straßen reparieren, Süßigkeiten und Spielzeug verteilen wie in Afghan. geschehen, Mohnfelder zerstören ...
Die Bewaffnung dient lediglich der Abschreckung, denn wer will mit einem G36 ernsthaft den Feind beeindrucken.

moishe c
28.02.2015, 13:22
Na ja, aber eine Armee, wo sich jeder Soldat erst mal nach dem Erhalt eines Befehls Gedanken macht, ob er die Ausführung mit seinem Gewissen vereinbaren kann und ob der Befehl auch gültigem Völkerrecht entspricht, kann es ja auch nicht sein.
Offiziere sind nun mal in der Befehlskette über den Soldaten. Wenn die einen Befehl geben, muss er ausgeführt werden- und zwar schnell, ohne wenn und aber. Da wäre im Gefecht keine Zeit für Diskussionen, sonst könnte es tödlich enden.So funktioniert nun mal eine gute Armee.

Das ist jetzt kein Widerspruch zu meinem Beitrag, oder?

reflecthofgeismar
28.02.2015, 13:26
Stimmt, kenne auch so einen Fall. Da es mit dem Studium doch nicht hinhaut, will der Junge vorzeitig wieder weg. Er macht jetzt auf PTSD, aber das Problem ist, er war noch in keinem Auslandseinsatz und hat allenfalls im Manöver mal den Knall von Platzpatronen gehört. Da tut ers ich natürlich schwer. Bundeswehrkrankenhäuser hat er schon etliche abgeklappert aber er setzt seine Hoffnung in einen zivilen Psychiater, der ihm die goldene Austrittskarte verschafft.

Die Bundeswehrsoldaten verkommen vom psychischen Standpunkt her, immer mehr zum weinerlichen GI.:crazy:

Nurmalso
28.02.2015, 13:48
Die Bundeswehrsoldaten verkommen vom psychischen Standpunkt her, immer mehr zum weinerlichen GI.:crazy:


Verwundert doch nicht mehr wenn man bedenkt, dass ein Poster von Conchita Wurst im Spind eines Soldaten toleriert und von Medien als fortschrittlich verkauft wird, aber mit dem Bild eines Wittmann, Rudel oder Tiger-Panzers im Spind man an den medialen Pranger gestellt und hochkantig rausfliegen würde.

El Lute
28.02.2015, 13:58
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/bundeswehrstudenten-rechnen-mit-der-oeffentlichkeit-ab-13445907.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2


[...]Das einzig Reale jedoch ist die Gesellschaft - also auch all die Hedonisten, Defätisten und konsumorientierten Egoisten, von denen man sich so vehement abgrenzen will und für die man im Ernstfall doch kämpfen müsste.[...]

Wer auch nur eine Woche lang mit Bundeswehrstudenten zu tun gehabt hat, der kann sich an Anbetracht solcher und vieler anderer zitierter Aussagen nur auf dem Boden kugeln vor lachen. Studierende Offiziere glänzen im Alltag regelmäßig durch:
- Völligen Egoismus, das beginnt schon mit gänzlich rücksichtslosen Verhalten im Straßenverkehr.
- Partys und Alkoholexzessen unter der Woche.
- Überschuldung durch den Kauf großer Autos.
- Den Gang ins Wochenende am frühen Donnerstagnachmittag.
- Die Rückkehr aus dem Wochenende am frühen Montagnachmittag.
- Einen reichlich unsteten Lebenswandel mit häufig wechselnden Partnerschaften.
- Demonstration völliger Weltfremdheit durch fortwährendes Beklagen, das man doch so wenig verdienen würde, in der Privatwirtschaft das drei oder vierfache bekommen würde.

Dass jemand aus solchen Reihen der Gesellschaft Individualismus und Konsumbezogenheit vorwirft, entbehrt nicht einer gewissen Komik, mit der Realität hat es jedoch nichts zu tun. Zu dieser haben die Autoren des Buches offensichtlich längst jeden Bezug verloren, denn ansonsten hätten sie sich zumindest mal gefragt, wieso sie die Zeit haben neben ihrem Studium und der Ausübung ihres Berufes ein Buch zu schreiben und Studenten öffentlicher Universitäten dafür keine Zeit haben.

reflecthofgeismar
28.02.2015, 14:00
Verwundert doch nicht mehr wenn man bedenkt, dass ein Poster von Conchita Wurst im Spind eines Soldaten toleriert und von Medien als fortschrittlich verkauft wird, aber mit dem Bild eines Wittmann, Rudel oder Tiger-Panzers im Spind man an den medialen Pranger gestellt und hochkantig rausfliegen würde.

Wittmann und Rudel sind ja in dieser widerlichen, heutigen Zeit verständlich, da falsche Helden. Aber einen Tiger Panzer? :D
Eine faschistische Raubkatze:?

Nurmalso
28.02.2015, 14:10
Wittmann und Rudel sind ja in dieser widerlichen, heutigen Zeit verständlich, da falsche Helden. Aber einen Tiger Panzer? :D
Eine faschistische Raubkatze:?

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Bundesarchiv_Bild_101I-299-1802-08,_Nordfrankreich,_Michael_Wittmann_auf_Panzer_VI _%28Tiger_I%29.jpg

Smultronstället
28.02.2015, 14:11
Keine Ahnung, wo in einem großen Konflikt das Heldentum
noch seinem heiligen Ansinnen gerecht wird.

Das Heldentum ist eine Sekundärtugend. Also eine Tugend, die ihren eigentlichen Wert erst enthält durch das Ziel, dem sie dient. "Weisheit" ist immer gut, aber bei Mut und Fleiß, bei Disziplin und Heldentum usw. kommt es drauf an. Ohne "Disziplin" kannst du auch EU und Umvolkung nicht ordentlich umsetzen, kannst du auch arrogante BRD-Deppen nicht davon überzeugen, dass Politiker zwar guten Willens aber leider, leider nur bisweilen überfordert seien.

Insofern lese ich über diese Bundeswehrstudenten mit gemischten Gefühlen. Paul Ramsey hat letztens beschrieben, warum ihm der Film "American Sniper" so sehr gefallen hätte, dass er als amerikanischer Nationalist aber auch insofern gemischte Gefühle hätte, weil er die Kriege der NeoCons ablehne und für Soldaten wie diesen Scharfschützen da lieber im amerikanischen Inland Verwendung finden wöllte.

Und naja. Postheroismus, Ehre, Opferbereitschaft, Verdrängung von Leid und Tod und kriegerischem Altruismus, usw., alles schön und gut, jaja, aber die Frage, die man sich zuerst stellen muss ist doch: Opferbereitschaft wofür? Für Deutschland? Die NATO? Für die Völker? Für den Globalismus? Ich habe das Buch nicht gelesen, aber diesen Zeitungsschnipseln zufolge scheint es, dass diese Studenten hauptsächlich von Sekundärtugenden sprechen, aber die größeren Fragen ausklammern. Warum überhaupt die jetztigen Kriege? Warum überhaupt in die heutige Bundeswehr eintreten, die BRD(?) verteidigen? Diese Fragen auszuklammern bedeutet ironischerweise, dass diese Studenten das sind, was sie anderen vorwerfen zu sein: Menschen, denen es eher um die Fassade und die Selbstdarstellung (als stramme, opferbereite und leidensfähige Soldaten) als um eigentliche Inhalte (Soldat wofür, für wen, gegen was?) geht.

Wenn ich mir diese Studenten vorstelle, dann sehe ich eher zukünftige CDU-Hinterbänkler als potentielle Verbündete.

reflecthofgeismar
28.02.2015, 14:15
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Bundesarchiv_Bild_101I-299-1802-08,_Nordfrankreich,_Michael_Wittmann_auf_Panzer_VI _%28Tiger_I%29.jpg

Nun gut, sie wurden von "Bösewichten" bedient :D aber BMW zum Beispiel, hat damals ja auch schon faschistische Flugzeugmotoren und Kräder gebaut.
Sind die Kümmeltürken, die BMW fahren, jetzt auch Faschisten:?

Der Michael war schon ein schicker Bursche, auch wenn er zu den "Bösewichten" zählt! :crazy:

Nurmalso
28.02.2015, 14:18
Wenn ich BW höre, muss ich immer öfter an den Soldaten Paula denken:


https://www.youtube.com/watch?v=i-_ztaYVCjc

Muninn
28.02.2015, 23:11
Das ist wirklich sehr sehr gut ausgedrückt, und wahr.
Das ist nunmal das Ergebnis der (verlorenen) Weltkriege.

Hier hat jemand sehr gut ausformuliert, was ich auch seit längerer Zeit feststelle.
Falls Putin Europa angreift, möchte ich einmal sehen, wer diesen Staat hier überhaupt verteidigen wird?

Wenn ich mich nicht täusche dann hat der Westen den Krieg in der Ukraine begonnen. Wer den Brand legt kann sich schwerlich als Brandbekämpfer aufführen.

Im Artikel geht es vornehmlich um den Einsatz am Hindukusch, ein Krieg also der mit der Verteidigung nicht das Mindeste zu tun hat.

Nurmalso
01.03.2015, 07:52
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Bundesarchiv_Bild_101I-299-1802-08,_Nordfrankreich,_Michael_Wittmann_auf_Panzer_VI _%28Tiger_I%29.jpg

Vergleich neue Vorbilder

http://www.bundeswehr.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzEzMDMwMzAzMDMwMz AzMDY4NzkzOTc5Njk2MzZmNmIyMDIwMjAyMDIw/image_large.jpgHelen Henke hat sich einen sehr lange gehegten Traum erfüllt. Ihren Job als Transferfahrerin gab sie auf, stattdessen trägt sie nun Flecktarn als Freiwillig Wehrdienstleistende bei der Panzerbrigade in Augustdorf. Das Besondere: Helen Henke ist 52 Jahre alt. http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/NYvBCsIwEET_KJuAIHqzBERBKF60Xsq2XUowTcJ2Yy9-vMnBGXiXNwMvKA34cTOKiwE9PKEb3XHY1LBNpPAtmbynVWFe-4m4F84pETzqsQzGGEgqhYK4wplRIqsUWXw1mbkY5SbotLGN2et _zPdwu9r2vNPaXpo7pGU5_QA-wkNd/

JackGinger
01.03.2015, 08:41
Zumindest bei den Fallschirmjägern hat man noch Männer mit Schneid nur sehen da viele nicht ein was man in Afghanistan verloren hat.

Die Bundeswehr ist ein ungeliebtes Kind in Deutschland. So wird es behandelt und deswegen will da auch so gut wie keiner mit Verstand und Anstand hin. Wozu das führt kann man bei den Amis gut sehen. Die wo gar keine Wahl haben landen beim Militär und werden da regelmäßig verheizt.

Wenn man den Militarismus wieder aufleben lassen will ist das mit der aktuellen Politik nicht vereinbar. Ich finde man kann ein Militär aufbauen, dass von der Gesellschaft anerkannt und Geschätzt ist. Solange es eine Armee ist, die auf die Verteidigung ausgelegt ist hat man damit auch international keine Probleme.

Auch wenn ich die Schweizer menschlich nicht sonderlich mag, auch hier machen sie vieles richtig.


Verteidigung[10] (http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Armee#cite_note-Auftrag-10) ist der Kernauftrag der Armee (http://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4r). Die Armee soll das Territorium der Schweiz (http://de.wikipedia.org/wiki/Schweiz) sichern und verteidigen. Dazu setzt die Schweiz auf die abschreckende Wirkung der ständigen Kampfbereitschaft der Schweizer Armee. In diesem Zusammenhang wird der Begriff des „hohen Eintrittspreises“ verwendet, den ein potentieller Angreifer zahlen müsse, wenn er die Schweiz angreife, das Territorium zu besetzen oder den Durchmarsch zu erzwingen versuche.

Sowas hier. Reicht vollkommen aus. Zudem wird man in der Schweiz nicht blöd angemacht wenn man erklärt man hat Militärdienst abgeleistet.