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Vollständige Version anzeigen : Regierung will viel höhere Mietzuschüsse zahlen



Truitte
20.02.2015, 09:02
Wer zu wenig Einkommen hat, um adäquaten Wohnraum zu finanzieren, kann Wohngeld beantragen. Die Beträge sollen ab 2016 um bis zu 197 Prozent steigen. Außerdem sollen mehr Menschen davon profitieren.
Die Bundesregierung will laut einem Zeitungsbericht ab Januar 2016 das Wohngeld deutlich erhöhen. In Einzelfällen solle das Wohngeld um bis zu 197 Prozent angehoben werden, berichtete die "Bild" (http://www.bild.de/) unter Berufung auf Zahlen des Bundesbauministeriums. Nach den Plänen des Ministeriums sollten die Miet-Höchstgrenzen für die Bezuschussung, gestaffelt je nach Stadt oder Landkreis, zwischen sieben und 27 Prozent angehoben werden, berichtete die Zeitung.
Zudem erhöhten sich die Tabellenwerte, also der bewilligte Wohngeld-Betrag, um durchschnittlich 39 Prozent. Dem Bericht zufolge sollen knapp 900.000 Haushalte von der Wohngeld-Reform profitieren, darunter 90.000 Haushalte, die bislang auf die Grundsicherung angewiesen waren.
Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) nannte die Reform laut "Bild" einen "wichtigen Baustein für bezahlbares Wohnen". Wichtig sei, dass durch die Reform mehr Menschen Wohngeld bekommen können und dass es für jeden einzelnen mehr Wohngeld gebe, sagte sie der Zeitung.
"Beides sieht unser Gesetzentwurf vor: Die Höhe des Wohngelds wird an die Entwicklung der Bruttokaltmieten und der Inflation angepasst. Zudem berücksichtigen wir die Entwicklung der Bruttowarmmieten seit der letzten Wohngeldreform 2009."
http://www.welt.de/politik/deutschland/article137645388/Regierung-will-viel-hoehere-Mietzuschuesse-zahlen.html

Jodlerkönig
20.02.2015, 09:09
weg mit vielen sinnlosen bauvorschriften, dann wird bauen billiger....
mehr bauland ausweisen.....bauen wird billiger...
den leuten mehr netto vom brutto lassen...miete ist leichter zu bezahlen.

die erhöhung von mietzuschüssen sind nur ein tröpfchen auf die folgen, verfehlter baupolitik und ändert nix daran, dass der wahnsinn so weitergehen wird.

Truitte
20.02.2015, 09:16
weg mit vielen sinnlosen bauvorschriften, dann wird bauen billiger....
mehr bauland ausweisen.....bauen wird billiger...
den leuten mehr netto vom brutto lassen...miete ist leichter zu bezahlen.

die erhöhung von mietzuschüssen sind nur ein tröpfchen auf die folgen, verfehlter baupolitik und ändert nix daran, dass der wahnsinn so weitergehen wird.
nicht nur mehr Netto vom Brutto lassern, auch anständige Löhne zahlen, von denen man leben kann!! Es werden ja wieder die Arbeitgeber subventioniert.

Efna
21.02.2015, 11:07
weg mit vielen sinnlosen bauvorschriften, dann wird bauen billiger....
mehr bauland ausweisen.....bauen wird billiger...
den leuten mehr netto vom brutto lassen...miete ist leichter zu bezahlen.

die erhöhung von mietzuschüssen sind nur ein tröpfchen auf die folgen, verfehlter baupolitik und ändert nix daran, dass der wahnsinn so weitergehen wird.

Eher Folgen der Gentrifizierung....

BlackForrester
21.02.2015, 12:42
Das interessante dabei ist - eigentlich müsste das Wohngeld - für viele Menschen komplett gestrichen werden.

Seit Januar 2015 gilt in diesem Land der Mindestlohn, welcher lt. Aussage ALLER Mindestlohnbefürworter dafür Sorge tragen wird, dass man sich mit seiner Hände Arbeit sich seinen Lebensunterhalt selbst sichern kann, was als logische Konsequenz heißt - es gibt für diese Menschen keine sozialen Transferleistungen mehr.

Folgt man dieser Logik der Mindestlohnbefürworter MÜSSTEN sehr viele staatliche soziale Transferleitungen in weiten Teilen nicht mehr zur Anwendung kommen.

Nun stellt man aber trotz Mindestlohn fest, dass die sozialen Transferleistungen nicht nur nicht sinken, sondern sogar ausgebaut werden (müssen?).

Seltsamerweise hört man aber von der Mindestlohnbefürworterfraktion hierzu kein Wort und es ist auch nirgend ein Widerstand durch die Mindestlohnbefürworterfraktion zu sehen...hat man nun gelogen und wird man von der Realität eingeholt?

BRDDR_geschaedigter
21.02.2015, 12:43
Wer zu wenig Einkommen hat, um adäquaten Wohnraum zu finanzieren, kann Wohngeld beantragen. Die Beträge sollen ab 2016 um bis zu 197 Prozent steigen. Außerdem sollen mehr Menschen davon profitieren.
Die Bundesregierung will laut einem Zeitungsbericht ab Januar 2016 das Wohngeld deutlich erhöhen. In Einzelfällen solle das Wohngeld um bis zu 197 Prozent angehoben werden, berichtete die "Bild" (http://www.bild.de/) unter Berufung auf Zahlen des Bundesbauministeriums. Nach den Plänen des Ministeriums sollten die Miet-Höchstgrenzen für die Bezuschussung, gestaffelt je nach Stadt oder Landkreis, zwischen sieben und 27 Prozent angehoben werden, berichtete die Zeitung.
Zudem erhöhten sich die Tabellenwerte, also der bewilligte Wohngeld-Betrag, um durchschnittlich 39 Prozent. Dem Bericht zufolge sollen knapp 900.000 Haushalte von der Wohngeld-Reform profitieren, darunter 90.000 Haushalte, die bislang auf die Grundsicherung angewiesen waren.
Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) nannte die Reform laut "Bild" einen "wichtigen Baustein für bezahlbares Wohnen". Wichtig sei, dass durch die Reform mehr Menschen Wohngeld bekommen können und dass es für jeden einzelnen mehr Wohngeld gebe, sagte sie der Zeitung.
"Beides sieht unser Gesetzentwurf vor: Die Höhe des Wohngelds wird an die Entwicklung der Bruttokaltmieten und der Inflation angepasst. Zudem berücksichtigen wir die Entwicklung der Bruttowarmmieten seit der letzten Wohngeldreform 2009."
http://www.welt.de/politik/deutschland/article137645388/Regierung-will-viel-hoehere-Mietzuschuesse-zahlen.html

Was für ein Schwachsinn. Mit mehr Zuschüssen steigen die Mieten noch mehr. Die Vermieter wissen ja, dass der Staat mehr bezuschusst und dann kann man locker auch die Mieter noch mehr erhöhen.

Truitte
21.02.2015, 13:10
Was für ein Schwachsinn. Mit mehr Zuschüssen steigen die Mieten noch mehr. Die Vermieter wissen ja, dass der Staat mehr bezuschusst und dann kann man locker auch die Mieter noch mehr erhöhen.
bei der Flut von Einwanderern wird der Wohnraum noch erheblich teurer werden.

http://www.meissnertageblatt.de/joomla/meissen/185-asylbewerber-brauchen-in-meissen-nicht-nur-unterkunft

BRDDR_geschaedigter
21.02.2015, 13:12
bei der Flut von Einwanderern wird der Wohnraum noch erheblich teurer werden.

http://www.meissnertageblatt.de/joomla/meissen/185-asylbewerber-brauchen-in-meissen-nicht-nur-unterkunft

Bleibt trotzdem Unsinn. Dann kostet die Miete für diese Schmarotzer dem STeuermichl noch mehr.

Truitte
21.02.2015, 13:17
Bleibt trotzdem Unsinn. Dann kostet die Miete für diese Schmarotzer dem STeuermichl noch mehr.
Irgend wann ist unser aufgeblähter Sozialstaat nicht mehr finanzierbar.

Antisozialist
21.02.2015, 15:06
Eher Folgen der Gentrifizierung....

Quatsch. Unstrittig ist, dass es in Deutschland keine nennenswerte Zuwanderung von Reichen gibt und der Massenwohlstand praktisch stagniert. Wenn sich zum Beispiel in Potsdam Reiche ansiedeln, müssen die z.B. aus Berlin weggezogen sein.

Ursächlich für das Problem ist, dass das tägliche Einpendeln durch Abgaben verteuert wird und Asylbewerber, die i. d. R. keiner legalen Arbeit nachgehen, auch mitten in den Zentren angesiedelt werden. Das führt dann zu teurem Hochbau in den Zentren und leerstehenden Häusern auf dem Land. Zudem müssen Vermieter Risiken durch langjährig bleibenden Mietnormaden und das AGG einkalkulieren.

zitronenclan
23.02.2015, 03:38
Wer zu wenig Einkommen hat, um adäquaten Wohnraum zu finanzieren, kann Wohngeld beantragen. Die Beträge sollen ab 2016 um bis zu 197 Prozent steigen. Außerdem sollen mehr Menschen davon profitieren.
Die Bundesregierung will laut einem Zeitungsbericht ab Januar 2016 das Wohngeld deutlich erhöhen. In Einzelfällen solle das Wohngeld um bis zu 197 Prozent angehoben werden, berichtete die "Bild" (http://www.bild.de/) unter Berufung auf Zahlen des Bundesbauministeriums. Nach den Plänen des Ministeriums sollten die Miet-Höchstgrenzen für die Bezuschussung, gestaffelt je nach Stadt oder Landkreis, zwischen sieben und 27 Prozent angehoben werden, berichtete die Zeitung.
Zudem erhöhten sich die Tabellenwerte, also der bewilligte Wohngeld-Betrag, um durchschnittlich 39 Prozent. Dem Bericht zufolge sollen knapp 900.000 Haushalte von der Wohngeld-Reform profitieren, darunter 90.000 Haushalte, die bislang auf die Grundsicherung angewiesen waren.
Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) nannte die Reform laut "Bild" einen "wichtigen Baustein für bezahlbares Wohnen". Wichtig sei, dass durch die Reform mehr Menschen Wohngeld bekommen können und dass es für jeden einzelnen mehr Wohngeld gebe, sagte sie der Zeitung.
"Beides sieht unser Gesetzentwurf vor: Die Höhe des Wohngelds wird an die Entwicklung der Bruttokaltmieten und der Inflation angepasst. Zudem berücksichtigen wir die Entwicklung der Bruttowarmmieten seit der letzten Wohngeldreform 2009."
http://www.welt.de/politik/deutschland/article137645388/Regierung-will-viel-hoehere-Mietzuschuesse-zahlen.html

Den Menschen wäre es sicher lieber wenn sie nicht zum Amt rennen müssten um Wohngeld zu beantragen.
Günstige Wohnungen wurden knapp und teuer weil sich der Staat aus dem Wohnungsbau verabschiedet hatte. Alles so dachte man, sollte der Markt regeln, hat er aber nicht!
Der Traum vom Eigenheim ist Aufgrund der schlechten Lohnentwicklung und Streichung von Baugeldzuschuss für immer mehr Familien in weite Ferne gerückt.

schastar
23.02.2015, 06:12
Wer zu wenig Einkommen hat, um adäquaten Wohnraum zu finanzieren, kann Wohngeld beantragen. Die Beträge sollen ab 2016 um bis zu 197 Prozent steigen. Außerdem sollen mehr Menschen davon profitieren.
Die Bundesregierung will laut einem Zeitungsbericht ab Januar 2016 das Wohngeld deutlich erhöhen. In Einzelfällen solle das Wohngeld um bis zu 197 Prozent angehoben werden, berichtete die "Bild" (http://www.bild.de/) unter Berufung auf Zahlen des Bundesbauministeriums. Nach den Plänen des Ministeriums sollten die Miet-Höchstgrenzen für die Bezuschussung, gestaffelt je nach Stadt oder Landkreis, zwischen sieben und 27 Prozent angehoben werden, berichtete die Zeitung.
Zudem erhöhten sich die Tabellenwerte, also der bewilligte Wohngeld-Betrag, um durchschnittlich 39 Prozent. Dem Bericht zufolge sollen knapp 900.000 Haushalte von der Wohngeld-Reform profitieren, darunter 90.000 Haushalte, die bislang auf die Grundsicherung angewiesen waren.
Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) nannte die Reform laut "Bild" einen "wichtigen Baustein für bezahlbares Wohnen". Wichtig sei, dass durch die Reform mehr Menschen Wohngeld bekommen können und dass es für jeden einzelnen mehr Wohngeld gebe, sagte sie der Zeitung.
"Beides sieht unser Gesetzentwurf vor: Die Höhe des Wohngelds wird an die Entwicklung der Bruttokaltmieten und der Inflation angepasst. Zudem berücksichtigen wir die Entwicklung der Bruttowarmmieten seit der letzten Wohngeldreform 2009."
http://www.welt.de/politik/deutschland/article137645388/Regierung-will-viel-hoehere-Mietzuschuesse-zahlen.html

Dann werden hoffentlich H4-ler auch mehr bekommen. :D

Pappenheimer
23.02.2015, 06:29
Ein Land wo anständige Löhne gezahlt werden hat solche staatlichen Mietzuschüsse nicht nötig. Auf der einen Seite einen Grossteil der Bürger in Niedriglohnjobs pressen um den Firmen maximalen Profit zu ermöglichen und dann auf der anderen Seite mit Mietzuschüssen die Bürger wie hungrige Hunde füttern.

purple
23.02.2015, 07:34
Dann werden hoffentlich H4-ler auch mehr bekommen. :D


Dann werden mehr ALG II-Bezieher Anspruch auf Wohngeld haben, vor allem Aufstocker.
Die fallen dann aus dem SGB II raus, was nicht unbedingt grandios ist für diejenigen.
Dann muss die GEZ selber bezahlt werden und diverse evtl vorhandene kommunale
Vergünstigungen fallen auch weg.

Und aussuchen können die sich das nicht, weil Wohngeld vorrangig ist.

Insofern gibts dann (auffem Papier) weniger SGBII-Bezieher, dafür mehr Wohngeldempfänger.




Am Mangel an günstigen Wohnungen ist der Staat schuld, eben mit dem Ende des sozialen Wohnungsbaus.

Es ist auch klar, daß Vermieter nix verschenken.
Wieso soll ich meine Wohnungen billiger auffen Markt schmeißen, wenn ringsum horrende Mieten bezahlt werden?
Ich nehm hier 12 Euro kalt (roundabout), damit können die Mieter und ich leben.

herberger
23.02.2015, 07:37
Eher Folgen der Gentrifizierung....

Ich weiss nicht genau was Gentrifizierung ist,aber so weit ich das mitbekommen habe darf man nicht mehr wohnen wo man will,ich halte es für gut wenn Wohnungen nicht mehr mit Miete vom Sozialamt finanziert werden.Für Stütze Empfänger reichen Baracken vollkommen aus,das könnte diese Leute motitvieren zu versuchen eigenes Geld zu verdienen.

Rookie
24.02.2015, 11:50
Es ist mal wieder u.a. ein marktwirtschaftliches Problem.

Und es wird schlimmer, nicht nur, dass die Mieten (allen voran die Nebenkosten) horrend gestiegen sind, es wurde der staatliche Wohnungsbau eingestampft und an die freie Marktwirtschaft übergeben, dort herrscht aber, wie wir wissen, gewinnoriertiertes Denken und aufgrund der Nachfrage, stiegen in manchen Regionen (vorrangig in denen, in welchen auch Gewerbe ist) die Preise ins Uferlose.

Es ist also nicht damit getan, das Wohngeld anzuheben, man muss den Wohnungsbau wieder in staatliche Hand geben, außerdem sollte man in Regionen, in denen keine Wohnungsnot herrscht, wieder Wirtschaft ansiedeln, demit sich das Bild entzerrt....aber mit der Wirtschaft schauts, wenn´s s weitergeht, eher schlecht aus, da alles der globalen kapitalistischen Marktwirtschaft unterworfen wurde und das die Klein- und Mittelbetriebe, die in ländlichen Gegenden den Leuten Arbeit gegeben haben, so gut wie verschwunden sind.

Das nächste Problem ist natürlich der damit verbundene Arbeitsmarkt (`Leiharbeit, Niedriglohn, Kurzarbeit, etc), der es dem Mittelstand teilweise kaum noch ermöglicht, die Miete zu zahlen und gleichzeitig auch noch was zur Konjunktur beizutragen.

Außerdem kommt als nächstes das Problem mit den Flüchtlingen und Asylbewerbern und auch mit den Europäern, die nach Deutschland kommen, in der Hoffnung hier Arbeit zu finden (da es in ihrem eigenen Land noch schlimmer mit dem Arbeitsmarkt aussieht wie hier, z.B. Spanien - Arbeitslosigkeit bei Ausgelernten 35,7 %, Jugendarbeitslosigkeit bei ca. 58 %)

Es sind so viele Faktoren, die eine Rolle spielen und durch ein Anheben des Wohngeldes wird dies nicht gelöst werden, eher vershclimmert, da die, die sowieso an der Schmerzgrenze verdienen, aber kein Wohngeld bekommen, dadurch nur wieder gegen die Anderen aufgehetzt wird.

Aber naja, ein Volk, das untereinander zerstritten ist, wird sich nie einigen und gegen die Regierung sein.