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Vollständige Version anzeigen : fiktives Wahlszenario (nur noch typische Parteien)



Rockatansky
10.02.2015, 19:19
Umfrage folgt

Vorausgesetzt gilt in dem Fall: Es gibt KEINE anderen Parteien mehr!

Und: CSU deutschlandweit wählbar!

SOE_Lise1905
10.02.2015, 19:25
Ich bin Afd Wählerin und würde in diesem Falle aufs Wählen verzichten, denn warum soll man wählen, wenn man nur zwischen mehreren verlogenen Übeln wählen kann?

Leseratte
11.02.2015, 12:23
Wenn er das wirklich durchsetzen würde, dann würde ich CSU wählen.


Seehofer befürwortet Einwanderungsstopp für „fremde Kulturkreise“

Der CSU-Vorsitzende Seehofer hat gefordert, in Zukunft keine Einwanderung mehr aus der Türkei oder aus arabischen Ländern zuzulassen. Unterdessen will Kanzlerin Merkel mit dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan über Probleme junger Türken in Deutschland beraten.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/migrationsdebatte-seehofer-befuerwortet-einwanderungsstopp-fuer-fremde-kulturkreise-1622153.html

Aber


https://www.youtube.com/watch?v=UBZSHSoTndM

Andreas63
11.02.2015, 13:00
Wenn er das wirklich durchsetzen würde, dann würde ich CSU wählen.
Nicht auf den Seehofer reinfallen. Der ist genauso ein übler Transatlantiker wie alle anderen auch. Der ist noch viel verlogener als die Grünen. Bei denen weiß man wenigstens, woran man ist.

Zum Thema: Dann wäre ich Nichtwähler.

SOE_Lise1905
11.02.2015, 13:21
Nicht auf den Seehofer reinfallen. Der ist genauso ein übler Transatlantiker wie alle anderen auch. Der ist noch viel verlogener als die Grünen. Bei denen weiß man wenigstens, woran man ist.

Zum Thema: Dann wäre ich Nichtwähler.

Ja, dem würd ich auch nix glauben, ich wette, dass der, sobald der die Wahl gewonnen hätte, plötzlich die Pforten Deutschlands wieder für die Museln öffnet.

Und wenn die Merkel schon mit Erdogan über die Probleme junger Türken in Deutschland sprechen will, könnte sie der Türkei doch anbieten, dass sie uns diese Problemtürken abnimmt und in die Türkei eingliedert, wo sie viel viel besser hinpasen als zu uns.

Seefreiheit
11.02.2015, 16:19
Da man in diesem Fall ohnehin keine Wahl hätte, würde ich auch nicht wählen gehen.

Rockatansky
20.02.2015, 19:28
Ausonius kann doch wenigstens noch die Grünen ankreuzen! ?

Würfelqualle
20.02.2015, 19:48
Würde nichts wählen.

Bruddler
21.02.2015, 11:42
Würde nichts wählen.

"Wahlen" geben einem zumind. das Gefühl, etwas verändern zu können, das macht unheimlich stolz...määäääh !

http://www.kidsnet.at/jpg/maeh.gif

Shahirrim
21.02.2015, 11:45
Interessant, wer alles immer noch ein kleineres "Übel" wählt.

Ein Übel ist ein Übel.

Würde man jemandem eine Mahlzeit servieren von denen eine aus grünen Knollenblätterpilzen (tödlich) und eine aus rohen gelben Knollenblätterpilzen (schwach giftig) bestünde, so sagen die Personen dann auch wohl auch: "Aber ich muss ja wenigstens was essen, also nehme ich das schwach giftige Mahl!" :D

Dima
21.02.2015, 11:53
Ich würde aus pragmatischen Erwägungen wahrscheinlich die Linke wählen, aber nur wegen ihrer außenpolitischen Standpunkte.

Leseratte
21.02.2015, 14:00
Strauß hat die Trennung von der CDU 1976 glaube ich durchgesetzt. Dann drohte Kohl mit dem Einmarsch der CDU in Bayern und Strauß gab auf und machte den Beschluß wieder rückgängig. Es gibt wohl außerhalb Bayerns viele die sich wünschen würden, die CSU wählen zu können. Sie plakatierte mit Freiheit statt Sozialismus, die CDU mit Freiheit oder Sozialismus. Aber Strauß handelte dann später den Milliarden-Kredit mit der DDR aus und flog nach Moskau.


https://www.youtube.com/watch?v=AQ7gaMWlHek

Ich halte es für möglich, daß Strauß Kohl noch hätte besiegen können. Wenn er bei Albrechts in Niedersachsen gefrühstückt hätte, wie Merkel 2002 in Wolfratshausen bei Stoibers. Er hätte einen Handel mit Albrecht machen können. Strauß wird Außenminister im Falle eines Wahlsieges der Union und dafür unterstützt er die Kanzlerkandidatur von Albrecht und verzichtet auf eine Kampfkandidatur gegen ihn. Mehr als Außenminister zu werden, wäre meiner Meinung nach nicht drin gewesen für Strauß. Vielleicht hätte die Union dann die absolute Mehrheit knapp geschafft.

1998 hätte die Union vielleicht schon mit Stoiber antreten sollen. Nachdem Kohl im Frühjahr den Euro durchgesetzt hatte, hätte er vielleicht doch Platz gemacht, wenn entsprechender Druck auf ihn ausgeübt worden wäre. Vielleicht hätte die Union sich dann in eine Große Koalition unter Stoiber retten können.

Die Frage ist aber, ob die Union besser ist als die linken Parteien. Sie war 2001 gegen den Euro-Beitritt Griechenlands. Aber damals war sie in der Opposition. Wenn sie in der Regierung gewesen wäre, hätte sie ihm vielleicht doch zugestimmt. Man konnte sich damals Eichel im Fernsehen anhören, wie er von der Wiege der Demokratie schwärmte. Wenn man dann auf einen Wirtschaftssender umschaltete, konnte man aber alles erfahren, was in diesem Land nicht stimmt.

Deshalb gibt es für die Politiker, welcher Partei auch immer, keine Ausrede. Sie hätten es besser wissen können und auch müssen. Es sei denn die Herrschaften sind schon mit zappen überfordert.