Bolle
08.02.2015, 08:44
In Kreuzberg regiert der Wahnsinn:
Zuschüsse für Schulsanierung Geld? Nein Danke! Friedrichshain-Kreuzberg gibt 380 000 Euro zurück07.02.2015 20:18 Uhrvon Susanne Vieth-Entus (http://www.tagesspiegel.de/vieth-entus-susanne/6047318.html)
http://www.tagesspiegel.de/images/schule/11342646/4-format1.jpgBild vergrößern (http://www.tagesspiegel.de/images/schule/11342646/4-format43.jpg)Schulferien, Unterrichtsschluss. Beste Zeit für Handwerker, um Sanierungen in den oft maroden Gebäuden voran zu treiben. Aber das zur Verfügung stehende Geld wird in... - Foto: dpa
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will 380 000 Euro für die Schulsanierung verfallen lassen, obwohl das Geld dringend gebraucht wird. Der Grund: Jede Schule soll aus diesem Fond nach dem Willen des Senates nur 7000 Euro für kleinere Maßnahmen bekommen. Jedes einzelne dieser Vorhaben muss aber umständlich genehmigt werden. Das überfordert die Behörden.
Jana Borkamp will nicht mehr. Die grüne Stadträtin für Finanzen und Hochbau in Friedrichshain-Kreuzberg hat genug vom „Gießkannenprinzip“ des Senats und will dieses Jahr rund 380 000 Euro verfallen lassen. „Nicht abrufen“, heißt das im Amtsdeutsch. Es geht um die 7000 Euro, die jede einzelne Schule nach eigenen Wünschen für Sanierungen ausgeben kann. So wollte es Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). Das Problem dabei ist: Die Abwicklung muss über die chronisch überlasteten Hochbauämter gehen.
„Wir haben 54 Schulen. Für jede Schule 7000 Euro in Einzelmaßnahmen auszugeben, bindet eine volle Kraft im Hochbauamt, weil alles akribisch abgewickelt und nachgewiesen werden muss“, begründet Borkamp ihren Schritt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/zuschuesse-fuer-schulsanierung-geld-nein-danke-friedrichshain-kreuzberg-gibt-380-000-euro-zurueck/11342610.html
Zuschüsse für Schulsanierung Geld? Nein Danke! Friedrichshain-Kreuzberg gibt 380 000 Euro zurück07.02.2015 20:18 Uhrvon Susanne Vieth-Entus (http://www.tagesspiegel.de/vieth-entus-susanne/6047318.html)
http://www.tagesspiegel.de/images/schule/11342646/4-format1.jpgBild vergrößern (http://www.tagesspiegel.de/images/schule/11342646/4-format43.jpg)Schulferien, Unterrichtsschluss. Beste Zeit für Handwerker, um Sanierungen in den oft maroden Gebäuden voran zu treiben. Aber das zur Verfügung stehende Geld wird in... - Foto: dpa
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will 380 000 Euro für die Schulsanierung verfallen lassen, obwohl das Geld dringend gebraucht wird. Der Grund: Jede Schule soll aus diesem Fond nach dem Willen des Senates nur 7000 Euro für kleinere Maßnahmen bekommen. Jedes einzelne dieser Vorhaben muss aber umständlich genehmigt werden. Das überfordert die Behörden.
Jana Borkamp will nicht mehr. Die grüne Stadträtin für Finanzen und Hochbau in Friedrichshain-Kreuzberg hat genug vom „Gießkannenprinzip“ des Senats und will dieses Jahr rund 380 000 Euro verfallen lassen. „Nicht abrufen“, heißt das im Amtsdeutsch. Es geht um die 7000 Euro, die jede einzelne Schule nach eigenen Wünschen für Sanierungen ausgeben kann. So wollte es Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). Das Problem dabei ist: Die Abwicklung muss über die chronisch überlasteten Hochbauämter gehen.
„Wir haben 54 Schulen. Für jede Schule 7000 Euro in Einzelmaßnahmen auszugeben, bindet eine volle Kraft im Hochbauamt, weil alles akribisch abgewickelt und nachgewiesen werden muss“, begründet Borkamp ihren Schritt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/zuschuesse-fuer-schulsanierung-geld-nein-danke-friedrichshain-kreuzberg-gibt-380-000-euro-zurueck/11342610.html