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Vollständige Version anzeigen : Hartz IV Verpflegungssatz



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Chandra
05.02.2015, 11:17
Ich bin weit entfernt davon, Mutter Teresa Konkurrenz zu machen. Und was haben Langzeitarbeitlose mit Unterdrückten und Verfolgten zu tun? Verfolgt von denen, die sie in "unzumutbare" Jobs drängen wollen?

Der dürfte in jeder Mietwohnung vorhanden sein. Wenn man pfleglich damit umgeht, muss beides nicht oft ausgetauscht werden und wenn es der Fall ist, sind das sicher keine hohen Anschaffungskosten. Einfach 10 Euro im Monat weglegen und dann kann man alle paar Jahre locker eine neue Toilettenbrille und einen flotten Brauseschlauch anschaffen.

N Okay, mag sein. Damit kenne ich mich nicht so aus.

Warum nicht? Ein Student wird nach ein paar Jahren ins Berufsleben einsteigen und finanziell besser dastehen. Und einem Langzeitarbeitsloser sollte ebenfalls daran gelegen sein, Hartz IV nicht als Endstation anzusehen. Wer nicht alt und krank ist, muss nicht dauerhaft zu Hause sitzen. Auch wenn es sicher nicht immer leicht ist, aus Hartz 4 heraus eine Anstellung zu finden, mit ein wenig gutem Willen ist es ganz bestimmt auch nicht unmöglich. Hartz IV ist nicht als Dauerzustand gedacht, ebenso wenig wie die Studienzeit.


Auch Hartz IV Bezieher werden sicher mitunter von Familienmitgliedern unterstützt und arbeitslosen Singles wird sicher nicht verboten, ein WG-Zimmer zu beziehen.
Als ich im Ausland studiert und gearbeitet habe und mit sehr wenig Geld auskommen musste, konnte ich mir dort auch nicht mehr als ein 10qm Zimmer leisten mit Bad, welches ich mir mit vier anderen Bewohnern des Wohnheims teilen musste. Und in den 2-3 Tagen bevor ich meinen nächsten Gehaltsscheck bekam, habe ich halt auch mal nur ne Portion Reis gegessen. Geht alles. Klar ist es vorübergehend und man macht es freiwillig - aber wie gesagt: Hartz IV sollte auch eigentlich als vorübergehende Station angesehen werden.
Wer sich darauf freiwillig als Dauerlebenskonzept einrichtet, darf halt auch dauerhaft nicht mehr erwarten als ein extrem bescheidenes Leben.

Ich bin kein Fan von Hartz IV weil ich die Verteilung nicht als gerecht empfinde. Aber zu wenig zum Leben? Nein, das glaube ich nicht.


Aber zu wenig zum Leben? Nein, das glaube ich nicht.
Wenn es stimmt was die Medien sagen, ist es zu wenig.
395.00Euro im Monat (Miete schon ab ) für eine Person davon muß sie Telefon, Strom, Kleidung , Geräte wie Kühlschrank usw. und Möbelstücke bezahlen.

Chelsea
05.02.2015, 11:21
Wenn es stimmt was die Medien sagen, ist es zu wenig.
395.00Euro im Monat (Miete schon ab ) für eine Person davon muß sie Telefon, Strom, Kleidung , Geräte wie Kühlschrank usw. und Möbelstücke bezahlen.

Mit einer Billigflatrate ist Telefon wohl kein nennenswerter Kostenfaktor mehr. Und wie gesagt: Kleidung, Möbel und Technik stellt auch keinen nennenswerten Kostenfaktor dar. Wenn man nur 395 Euro hat zum Leben, kann man halt nicht im schicken Möbelhaus einkaufen gehen oder im Marken-Store.
Für Null Gegenleistung 395 Euro zum Leben, plus Miete, sonstige Vergünstigungen, Angebote durch Tafel und soziale Einrichtungen .... ICH denke nicht, dass es zu wenig ist. Aber da hat halt jeder seine eigene Meinung zu.

Xarrion
05.02.2015, 11:25
Richtig.
Menschen, die von Hartz IV leben, haben außerdem noch Anspruch darauf, Lebensmittel von der Tafel zu beziehen oder extrem günstig in diesen Sozialkaufhäusern "einzukaufen", wo sie von Klamotten über Technik, Spielsachen bis hin zu Möbeln alles finden können. Wenn die Waschmaschine kaputt ist, kann man eine neue beantragen.
Leute, die für kleines Geld arbeiten, müssen zusehen, wie sie sich das Geld für eine neue Waschmaschine zusammenkratzen.

Für mich ist das vielfach echt Jammern auf (für die Umstände) hohem Niveau

Das ist Blödsinn.
Woher hast du denn diese "Weisheit"?

Chelsea
05.02.2015, 11:30
Das ist Blödsinn.
Woher hast du denn diese "Weisheit"?

Ich habe nochmals nachgelesen. Wusste, dass es unter Sonderbedarf fällt und dachte, es bestünde Anspruch auf Zahlung. Es besteht aber nur Anspruch auf ein Darlehen dafür, habe nochmals nachgelesen. Sorry, mein Fehler.
http://www.hartziv.org/sonderbedarf-darlehen.html

War das nicht mal anders?

cornjung
05.02.2015, 17:35
Mit einer Billigflatrate ist Telefon wohl kein nennenswerter Kostenfaktor mehr. Und wie gesagt: Kleidung, Möbel und Technik stellt auch keinen nennenswerten Kostenfaktor dar. Für Null Gegenleistung 395 Euro zum Leben, plus Miete, sonstige Vergünstigungen, Angebote durch Tafel und soziale Einrichtungen .... ICH denke nicht, dass es zu wenig ist. Aber da hat halt jeder seine eigene Meinung zu.
So ist es.

Wenn es stimmt was die Medien sagen, ist es zu wenig. .
Ja, für einen qualifizierten DEUTSCHEN, der jahrelang gearbeitet hat, und seine Arbeit verloren hat, ist es zu eindeutig zu wenig. Für die Millionen HiWi Migranten, die weder integriert noch sprachkundig, geschweige den arbeitswillig sind, ist es eindeutig zu hoch! In Musel-Arbien bekommen Ausländer oder Migranten 0 Stütze !!!
Sie müssen umgehend das Land verlassen. Darf man aber nicht sagen. Sonst gilt man als fremdenfeindlicher Nazi.

Müssen andere auch zahlen. Und die gehen dafür den ganzen Tag arbeiten und haben am Ende auch teils nicht viel mehr als Hartz IV.
Es ist viel schlimmer.

In den unteren Lohngruppen verdient man mit Arbeit weniger als man vom Staat fürs Faullenzen bekommt.

Könntest du mit dem Hartz-IV-Satz zurechtkommen?
Nein, natürlich nicht.

aber bedenke, daß von diesem Geld nicht nur Nahrungsmittel gekauft werden müssen, sondern Strom und einen Teil der Nebenkosten, Reparaturen, Anschaffungen, Kleidung, Friseur, Fahrtkosten, Arztkosten, Zuzahlungen etc.
Stimmt nicht.

Hartzer behaupten, niemand könne mit knapp 400 € im Monat überleben. Dabei ist Hartz oder Kindergeld höher, als in den meisten Ländern der Lohn für einen arbeitsreichen und mühsamen Ganz-Tages-Job. Und dort überleben Menschen auch. Warum kommen wohl alle Habenichtse und Stiergänger zu uns ?

Zudem verschweigen sie wahrheitwidrig, dass sie zusätzlich noch mal das Doppelte an nicht geldwerten Leistungen wie Miete und NK beziehen, zusätzlich von sämtliche Abgaben ( Müll für 400 € ), Eintritten ( Schwimmbad ) Gebühren ( GEZ knapp 250 € ) und Steuern befreit sind, und zusätzlich noch kostenlos Klamotten von der Caritas und Lebensmittel von der Tafel erhalten.

Fast 2/3 aller Hartzer sind inzwischen ausländisch abstammende Migranten, die angebotene Arbeit hohnlachend als " unzumutbar " ablehnen, und dafür Deutschland als fremdenfeindliches Naziland verhöhnen. Unglaublich. Dabei sollte Sozialleistungen nur ein Deutscher erhalten, der nicht arbeiten kann. Also alt, krank oder schwach ist.

Chandra
05.02.2015, 17:41
So ist es.

Ja, für einen qualifizierten DEUTSCHEN, der jahrelang gearbeitet hat, und seine Arbeit verloren hat, ist es zu eindeutig zu wenig. Für die Millionen HiWi Migranten, die weder integriert noch sprachkundig, geschweige den arbeitswillig sind, ist es eindeutig zu hoch! In Musel-Arbien bekommen Ausländer oder Migranten 0 Stütze !!!
Sie müssen umgehend das Land verlassen. Darf man aber nicht sagen. Sonst gilt man als fremdenfeindlicher Nazi.

Es ist viel schlimmer.

In den unteren Lohngruppen verdient man mit Arbeit weniger als man vom Staat fürs Faullenzen bekommt.

Nein, natürlich nicht.

Stimmt nicht.

Hartzer behaupten, niemand könne mit knapp 400 € im Monat überleben. Dabei ist Hartz oder Kindergeld höher, als in den meisten Ländern der Lohn für einen arbeitsreichen und mühsamen Ganz-Tages-Job. Und dort überleben Menschen auch. Warum kommen wohl alle Habenichtse und Stiergänger zu uns ?

Zudem verschweigen sie wahrheitwidrig, dass sie zusätzlich noch mal das Doppelte an nicht geldwerten Leistungen wie Miete und NK beziehen, zusätzlich von sämtliche Abgaben ( Müll für 400 € ), Eintritten ( Schwimmbad ) Gebühren ( GEZ knapp 250 € ) und Steuern befreit sind, und zusätzlich noch kostenlos Klamotten von der Caritas und Lebensmittel von der Tafel erhalten.

Fast 2/3 aller Hartzer sind inzwischen ausländisch abstammende Migranten, die angebotene Arbeit hohnlachend als " unzumutbar " ablehnen, und dafür Deutschland als fremdenfeindliches Naziland verhöhnen. Unglaublich. Dabei sollte Sozialleistungen nur ein Deutscher erhalten, der nicht arbeiten kann. Also alt, krank oder schwach ist.



Sie müssen umgehend das Land verlassen. Darf man aber nicht sagen. Sonst gilt man als fremdenfeindlicher Nazi.
Das interessiert mich nicht die Bohne, ich sage es trotzdem. Gerade die Tage habe ich wieder zu Knuffmucken gesagt, ich kaufe euch gerne eine Fahrkarte in eure Heimat. Keiner will euch hier in Deutschland.

Aus diesem einen Grund sind sie ja auch hier, um die Hände aufzuhalten und aus Dank gehen sie gegen ihre Gönner

Jodlerkönig
05.02.2015, 17:43
In den unteren Lohngruppen verdient man mit Arbeit weniger als man vom Staat fürs Faullenzen bekommt.


......und solange das nach der staatlichen vergewaltigung des bruttoeinkommens so ist, so lange gibts für hartzis keinen belugakaviar zum frühstück!

Hay
05.02.2015, 17:52
Von welchem Teil der Nebenkosten redest Du?

Reparaturen, wenn in der Mietwohnung sind vom Vermieter zu übernehmen außer eventuell Kleinstreparaturen.
Wohnungseigentümer beteiligen das Jobcenter an Reparaturen, auch zu 100%.

Anschaffungen, wenn überhaupt nötig, vielleicht an gebrauchte Geräte denken oder mit Darlehen vom Jobcenter zu bekommen .

Kleidung, gebrauchte Sachen besorgen für kleines Geld.

Friseur, nun gut, es gibt auch Leute die sich die Haare mittels Nachbarschaftshilfe schneiden.

Fahrtkosten wohin zum Jobcenter, sind zu beantragen und werden erstattet.

Arztkosten, keine Ahnung.

Zuzahlungen, ein nicht chronisch Kranker muss max. 2% seines Einkommens zuzahlen, ansonsten Befreiung.

Wenn man keine Möglichkeit hat an Einkommen zu gelangen oder auch keinen Bock hat, hilft meistens Haushalten.

Danke


Ich rede von dem Teil Nebenkosten, der nicht vom Amt übernommen wird. Dies ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Zum Beispiel gibt es festgelegte Obergrenzen für Heizung, es gibt Nebenkosten, die grundsätzlich nicht erstattet werden, zum Haus aber dazugehören. Ein eventueller Stellplatz, Hausmeisterkosten oder Kosten für die Gartenanlage. Warmwasserkosten sind selber zu entrichten. Ob die Müllabfuhr in den erstattungsfähigen Nebenkosten aufgeführt ist, weiß ich nicht. Zu den selbst zu finanzierenden Nebenkosten gehört der Hausstrom und der Strom, eventuell auch die Kabelgebühr, sofern eine solche zu entrichten ist, denn es ist nicht anzunehmen, daß das Amt diese zahlt.

Reparaturen in der Mietwohnung sind zu einem bestimmten Teil vom Vermieter zu übernehmen. Die Höhe wurde jetzt erst wieder durch Gerichtsurteile festgelegt und sie ist mittlerweile sehr üppig. Ich meinte hier aber nicht die Reparaturen in der Mietwohnung, sondern anfallende Reparaturen an Gerätschaften und Mobiliar. Beispiele: Waschmaschine, Staubsauger, also elektrische und andere Reparaturen.

Anschaffungen sind immer nötig, denn Geräte und Möbel - bei beiden gilt, desto billiger oder älter, desto eher - haben nur eine bestimmte Lebensdauer.

Kleidung, gebrauchte: Ich sehe, was hier in unserer Gegend über die Kirchen wiederverkauft wird und es ist bescheiden. Sicherlich keine Ausstattung, mit der man sich bewerben kann oder unter die Leute gehen (am gesellschaftlichen Leben teilhaben). Bestenfalls für den Hausgebrauch oder die Freizeit einsam im Wald.

Ein Haarschnitt will gekonnt sein. Auch hier gilt, wer sich bewerben will oder einigermaßen anständig behandelt, schaut auch, daß die Frisur annehmbar ist. Gerade die Leute, die von Sozialhilfeempfängern alles abverlangen, den größtmöglichen Einsatz und den größtmöglichen Verzicht, sind die ersten, die monieren, wenn ein Sozialhilfeempfänger ungepflegt erscheint.

Fahrtkosten werden nicht erstattet, soweit ich mir dies angelegen habe. Nur im Ausnahmefall bekommt man Fahrtkosten erstattet. Außerdem geht die Reise nicht für jeden und immer zum Jobcenter, sondern viele müssen auch fahren, um ihre Besorgungen zu erledigen. Welche? Na, zum Beispiel den Einkauf von Lebensmitteln. Arztbesuche. Oder was auch immer.

Zuzahlungen gelten nur für zuzahlungsfähige Medikamente. Inzwischen ist dies alles ein wenig unübersichtlich geworden. Kassen vereinbaren bestimmte Medikamente, andere sind ausgenommen. So ist es zum Beispiel bei mir in der Verwandtschaft passiert, daß ein Krebskranker, der über Magensonde ernährt wurde und nicht mehr schlucken konnte, die Arznei, die für ihn in Frage kam und in Flüssigkeit aufgelöst werden konnte, nicht in diesen Vertrag aufgenommen wurde und daher komplett selber gezahlt werden mußte (außer natürlich in der Zeit, in der er im Krankenhaus lag). Verbände werden zum Beispiel auch nicht mehr übernommen. Hilfs- und Heilmittel werden nur noch teilweise oder gar nicht mehr übernommen, was schon bei solchen Kleinigkeiten wie Brillen beginnt und sich nahtlos bis zu Rollstühlen hinzieht. Nötige Vorsorgeuntersuchungen gegen den gefährlichen Grünen Star werden nicht mehr übernommen, genauer: Die einzige Vorsorgeuntersuchung, die es gibt, ist die Augeninnendruckprüfung und die ist komplett selber zu zahlen. Somit greift die Zuzahlungsregelung an dieser Stelle nicht.

Fortuna
05.02.2015, 17:53
....wer nicht raucht (6,40 Euro die Schachtel Sargnägel) und nicht mind. 5 Fl. Bier braucht, der kommt zurecht. Wer nur einen kleinen Stundenlohn hat, der muss ja auch auskommen. Die wenigsten Hartz4 Empfänger nutzen die Möglichkeit mit einem Minijob (Zusteller für kostenlose Zeitungen z.B.) ihr Einkommen zu verbessern. Wer die ca 100 Euro nicht dazu verdienen will, die nicht auf den Bedarfssatz angerechnet werden- nun der muss doch mit dem Bedarfssatz auskommen oder er ist zu faul mal 2-3 Stunden in der Woche zu arbeiten. In meiner Gemeine werden ständig Leute für solche Jobs gesucht-aber kaum einer meldet sich-obwohl wir genügend Arbeitslose haben. Also muss denen das Geld doch ausreichen! Ein langzeit Arbeitsloser kann halt nicht rauchen und das Bierchen gibt es nur mal am Wochenende. Nicht arbeiten -aber rauchen und saufen- das geht halt nicht!


Ich finde, nicht nur H-IVler sondern jeder vernünftige Mensch sollte auf Rauchen und Saufen verzichten. Man kann dem System gut ein Schnippchen schlagen, wenn man so wenig wie möglich - und so bewußt wie möglich - konsumiert. Der ganze Dreck, der einem von der Werbung als unbedingt erstrebenswert angepriesen wird taugt doch nichts. Ich gehe auf die 60 zu, habe 3 Autos, ein Haus und allen erdenklichen Mist mehrfach. Mittlerweile habe ich erkannt, daß das nur unfrei und unglücklich macht und will versuchen minimalistisch, d.h. mit so wenig Konsum wie es nur geht zu leben.

Hay
05.02.2015, 18:01
So ist es.

Ja, für einen qualifizierten DEUTSCHEN, der jahrelang gearbeitet hat, und seine Arbeit verloren hat, ist es zu eindeutig zu wenig. Für die Millionen HiWi Migranten, die weder integriert noch sprachkundig, geschweige den arbeitswillig sind, ist es eindeutig zu hoch! In Musel-Arbien bekommen Ausländer oder Migranten 0 Stütze !!!
Sie müssen umgehend das Land verlassen. Darf man aber nicht sagen. Sonst gilt man als fremdenfeindlicher Nazi.

Es ist viel schlimmer.

In den unteren Lohngruppen verdient man mit Arbeit weniger als man vom Staat fürs Faullenzen bekommt.

Nein, natürlich nicht.

Stimmt nicht.

Hartzer behaupten, niemand könne mit knapp 400 € im Monat überleben. Dabei ist Hartz oder Kindergeld höher, als in den meisten Ländern der Lohn für einen arbeitsreichen und mühsamen Ganz-Tages-Job. Und dort überleben Menschen auch. Warum kommen wohl alle Habenichtse und Stiergänger zu uns ?

Zudem verschweigen sie wahrheitwidrig, dass sie zusätzlich noch mal das Doppelte an nicht geldwerten Leistungen wie Miete und NK beziehen, zusätzlich von sämtliche Abgaben ( Müll für 400 € ), Eintritten ( Schwimmbad ) Gebühren ( GEZ knapp 250 € ) und Steuern befreit sind, und zusätzlich noch kostenlos Klamotten von der Caritas und Lebensmittel von der Tafel erhalten.

Fast 2/3 aller Hartzer sind inzwischen ausländisch abstammende Migranten, die angebotene Arbeit hohnlachend als " unzumutbar " ablehnen, und dafür Deutschland als fremdenfeindliches Naziland verhöhnen. Unglaublich. Dabei sollte Sozialleistungen nur ein Deutscher erhalten, der nicht arbeiten kann. Also alt, krank oder schwach ist.

Kleine Anmerkung:

Die Tafel ist in unserer Gegend nicht kostenlos. Nachdem ich die Preise erfuhr, wunderte ich mich, warum überhaupt jemand bei der Tafel einkauft oder zu diesen angebotenen Tafelmahlzeiten erscheint. Klamotten werden hier in der Gegend übrigens auch verkauft und nicht umsonst verschenkt. Ich weiß: Der Süden der Republik.

Warum Migranten, die Hartz IV beziehen, sehr gut über die Runden kommen, ergibt sich aus verschiedenen Faktoren. Die erste Variante ist die des Mißbrauchs. Ich las erst gestern wieder einen Artikel, aus dem mehr oder weniger direkt hervorging, daß der marrokkanische Bursche gleich in mehreren Städten unter jeweils anderem Namen Sozialleistungen bezog. Wenn er nicht straffällig geworden wäre, wäre dies vermutlich gar nicht aufgefallen.
Die zweite Variante ist die des Nebenverdienstes, von dem keiner weiß. Dieser Nebenverdienst kann durchaus auch im kriminellen Mileu stattfinden, mit Botengängen, Schutzgelderpressungen, Rauschgift, Frauenhandel etc.
Ein weiterer Umstand ist der, daß Migranten meist höhere Sozialleistungen erhalten als hiesige Hartz-IV-Bezieher. Das hängt mit der Art der Leistungen zusammen und damit, daß Sonderbedarfe geltend gemacht werden können, die auf die Grundleistung dazugeschlagen, ein üppiges Monatssalär ergeben können, das sich teilweise mit akademischen Löhnen messen kann.
Ein weiterer Umstand liegt darin, daß Kinder auch im Ausland Kindergeld erhalten. Ob diese Kinder existent sind oder nicht, ist nicht nachprüfbar und die Ämter im Heimatland sind gegen Bakschisch gerne gefällig.

Hartz IV ist für viele Migranten nur ein Nachweis über ihr Einkommen und gleichzeitig der Berechtigungsschein für eine Wohnung.

Nachbar
05.02.2015, 18:02
Der Hartz IV Verpflegungssatz für ein Kind unter 6 Jahren liegt bei 2,30€.
Der für einen Hund im Polizeidienst 6,80€!

Damit spricht die deutsche Regierung die deutsche Frau an und sagt ihr direkt folgendes:


"Squaw, Du hast kein Recht, Dich als Frau zu fühlen, die als Mutter auch das Leben schön finden möchte.

Erniedrige Dich und lerne kriechen, wenn Du Kinder gebären möchtest,
oder biete Dich gebärmutter- und kinderlos der Wirtschaft an."


Nun wissen wir auch, warum es demnächst keinen deutschstämmigen Deutschen mehr geben wird.

Hay
05.02.2015, 18:09
Ich bin weit entfernt davon, Mutter Teresa Konkurrenz zu machen. Und was haben Langzeitarbeitlose mit Unterdrückten und Verfolgten zu tun? Verfolgt von denen, die sie in "unzumutbare" Jobs drängen wollen?

Der dürfte in jeder Mietwohnung vorhanden sein. Wenn man pfleglich damit umgeht, muss beides nicht oft ausgetauscht werden und wenn es der Fall ist, sind das sicher keine hohen Anschaffungskosten. Einfach 10 Euro im Monat weglegen und dann kann man alle paar Jahre locker eine neue Toilettenbrille und einen flotten Brauseschlauch anschaffen.

N Okay, mag sein. Damit kenne ich mich nicht so aus.

Warum nicht? Ein Student wird nach ein paar Jahren ins Berufsleben einsteigen und finanziell besser dastehen. Und einem Langzeitarbeitsloser sollte ebenfalls daran gelegen sein, Hartz IV nicht als Endstation anzusehen. Wer nicht alt und krank ist, muss nicht dauerhaft zu Hause sitzen. Auch wenn es sicher nicht immer leicht ist, aus Hartz 4 heraus eine Anstellung zu finden, mit ein wenig gutem Willen ist es ganz bestimmt auch nicht unmöglich. Hartz IV ist nicht als Dauerzustand gedacht, ebenso wenig wie die Studienzeit.


Auch Hartz IV Bezieher werden sicher mitunter von Familienmitgliedern unterstützt und arbeitslosen Singles wird sicher nicht verboten, ein WG-Zimmer zu beziehen.
Als ich im Ausland studiert und gearbeitet habe und mit sehr wenig Geld auskommen musste, konnte ich mir dort auch nicht mehr als ein 10qm Zimmer leisten mit Bad, welches ich mir mit vier anderen Bewohnern des Wohnheims teilen musste. Und in den 2-3 Tagen bevor ich meinen nächsten Gehaltsscheck bekam, habe ich halt auch mal nur ne Portion Reis gegessen. Geht alles. Klar ist es vorübergehend und man macht es freiwillig - aber wie gesagt: Hartz IV sollte auch eigentlich als vorübergehende Station angesehen werden.
Wer sich darauf freiwillig als Dauerlebenskonzept einrichtet, darf halt auch dauerhaft nicht mehr erwarten als ein extrem bescheidenes Leben.

Ich bin kein Fan von Hartz IV weil ich die Verteilung nicht als gerecht empfinde. Aber zu wenig zum Leben? Nein, das glaube ich nicht.

Anschaffungen und Reparaturen verschlingen sicherlich mehr als nur 10,-- Euro im Monat, auch bei pfleglicher Behandlung. Mit Reparaturen sind nicht nur die gemeint, die die Vermieter auf die Mieter umlegen dürfen.

Viele ältere Arbeitslose, Kleinrentner, Behinderte beziehen Hartz IV. Jedem dieser Menschen möchtest du unter Umständen sogar für den Rest ihres Lebens eine 10 qm Studentenbude verpassen? Es gibt nämlich einen Personenkreis, der Hartz als Dauerlebenskonzept, wie du dies so schön bezeichnest, benötigt. Mit ein wenig Phantasie und ein ganz klein wenig Nachdenken ergibt sich diese Schlußfolgerung schon. Aber wer auf dem hohen Roß sitzt, erkennt die Fußmannschaft nicht mehr so gerne, nicht wahr? Aber ansonsten immer sozial und menschenfreundlich, liebe Chelsea?! Bei dir muß man eben nur ein wenig an der Fassade kratzen.

In unserer Nachbarschaft gibt es zwei Familien mit mongoloiden Kindern, welche inzwischen erwachsen sind und arbeiten, ja inzwischen auch außerhäusig leben. Auch diese müssen Hartz IV als Dauerlebenskonzept annehmen.

Hay
05.02.2015, 18:28
Richtig.
Menschen, die von Hartz IV leben, haben außerdem noch Anspruch darauf, Lebensmittel von der Tafel zu beziehen oder extrem günstig in diesen Sozialkaufhäusern "einzukaufen", wo sie von Klamotten über Technik, Spielsachen bis hin zu Möbeln alles finden können. Wenn die Waschmaschine kaputt ist, kann man eine neue beantragen.
Leute, die für kleines Geld arbeiten, müssen zusehen, wie sie sich das Geld für eine neue Waschmaschine zusammenkratzen.

Für mich ist das vielfach echt Jammern auf (für die Umstände) hohem Niveau

Man sollte eigentlich meinen, daß ein mündiger Bürger, bevor er sich auf Diskussionen einläßt und Sachen behauptet, erst einmal richtig liest, was bereits im Thread besprochen wurde und zweitens sich ein wenig kundig macht über sein Interessengebiet. Die Tafel ist nicht umsonst und bei uns auch ziemlich teuer, wobei das Sortiment natürlich kein Vollsortiment ist und der Bedürftige trotzdem noch in Lebensmittelgeschäften einkaufen muß. Das erliest sich aus Beiträgen der Tageszeitung. Die Sozialkaufhäuser sind auch nicht billig. Das bei uns wird zum Beispiel von der Kirche betrieben und es gibt auch noch eines, das von der Stadt betrieben wird. Nun ist die Stadt so pfiffig, Bedarfe, sofern sie beantragt werden und per Vorschuß/Darlehen genehmigt, nur noch Gutscheine auszustellen, die in einem dieser Sozialkaufhäuser eingelöst werden können, ganz unabhängig übrigens vom Endpreis. In diesem Sozialkaufhaus landet alles, was nicht mehr verkäuflich ist. Es stammt aus dem unverkäuflichen Teil von Wohnungsauflösungen, Spenden (wer den Süden kennt, weiß, daß Spenden oft nur die Entsorgungsgebühr des Spenders sparen) und so weiter und werden von einem Sozialunternehmen, das ein Pfarrer betreibt, mithilfe von 1-Euro-Jobbern, diese meist alkoholabhängig und daher gar nicht geeignet für schwere Tätigkeiten, angeliefert. Diese 1-Euro-Jobber sind meist unfreiwillig freiwillig angestellt, kranke Männer. In diesen Sozialkaufhäusern das gleiche Bild. Zwangsverpflichtete 1-Euro-Jobber, oft qualifiziertes Fachpersonal, das in die Jahre gekommen ist und bei der letzten Insolvenz endgültig ausgemustert wurde, schustert Möbel zusammen, die so vermackt sind und so wenig aktuell (Küchenmöbel aus dem 50igern zum Beispiel, völlig verschrammt und mehrfach überlackiert, dafür aber zu einem stolzen Preis, der oberhalb von Möbeldiscountern liegt), daß sie unter normalen Umständen keinen Abnehmer finden würden und Waschmaschinen, die schon dreißig bis vierzig Jahre auf dem Buckel haben, generalüberholen. Diese Waschmaschinen sind zu Preisen zu erhalten, zu denen man ohne Not Neuware erhalten kann, die immerhin noch Garantie hätte. Diese generalüberholten Waschmaschinen mit gigantischem Strom- und Wasserverbrauch kosten ab 250,-- Euro aufwärts, wobei die Betonung hier auf aufwärts liegt. Garantie gibt es natürlich nur eine eingeschränkte.

Übrigens, wie sich aus diesem und anderen Posts schon ergibt, kann man Waschmaschinen natürlich nicht beantragen. Diese müssen aus dem Regelbedarf gezahlt werden und wo die Ansparung nicht selber geleistet werden könnte, erhält man eben mit viel Glück - Waschmaschinen gehören nicht zum Bedarf eines Bedürftigen, der nach diversen Urteilen seine Wäsche auch mit der Hand waschen kann - ein Darlehen. Wenn man in der richtigen Gegend lebt, dann eben eines, was an einen Bezugsschein gekoppelt ist, den man nur in diesem einen Sozialkaufhaus einlösen kann und zwar unabhängig davon, ob Preisvergleiche einen billigeren Kauf anderswo anraten oder der Bedürftige seinen persönlichen Geschmack, wenn es etwa um die Einrichtung geht, zum gleichen Preis oder sogar billiger befriedigen kann.

So, liebe Chelsea, das weiß ich alles nur durch Hinschauen, Anschauen und Lesen und ich weiß daher nicht, wie du eigentlich auf deine Erkenntnisse kommst.

Lieschen
05.02.2015, 19:35
Anschaffungen und Reparaturen verschlingen sicherlich mehr als nur 10,-- Euro im Monat, auch bei pfleglicher Behandlung. Mit Reparaturen sind nicht nur die gemeint, die die Vermieter auf die Mieter umlegen dürfen.

Viele ältere Arbeitslose, Kleinrentner, Behinderte beziehen Hartz IV. Jedem dieser Menschen möchtest du unter Umständen sogar für den Rest ihres Lebens eine 10 qm Studentenbude verpassen? Es gibt nämlich einen Personenkreis, der Hartz als Dauerlebenskonzept, wie du dies so schön bezeichnest, benötigt. Mit ein wenig Phantasie und ein ganz klein wenig Nachdenken ergibt sich diese Schlußfolgerung schon. Aber wer auf dem hohen Roß sitzt, erkennt die Fußmannschaft nicht mehr so gerne, nicht wahr? Aber ansonsten immer sozial und menschenfreundlich, liebe Chelsea?! Bei dir muß man eben nur ein wenig an der Fassade kratzen.

In unserer Nachbarschaft gibt es zwei Familien mit mongoloiden Kindern, welche inzwischen erwachsen sind und arbeiten, ja inzwischen auch außerhäusig leben. Auch diese müssen Hartz IV als Dauerlebenskonzept annehmen.

Ja selbstverständlich...wenn es um ihre muselmanischen Migranten geht, können solche Typen garnicht sozial und menschenfreundlich genug sein. Deutschland muss "weltoffen" und "bunt" bleiben. Da stört natürlich der Deutsche, der nicht genug zum Leben hat und auch mal fordert. Dabei wäre es so einfach, z.B. die Altersarmut zu lindern...indem man HartzIV nur an diejenigen zahlt, die eine gewisse Zeit in unser Sozialsystem eingezahlt haben. Vermutlich hätten wir dann ein paar Millionen weniger Muselmigranten.

latrop
05.02.2015, 19:48
......und solange das nach der staatlichen vergewaltigung des bruttoeinkommens so ist, so lange gibts für hartzis keinen belugakaviar zum frühstück!

Da kannste auch Heringsrogen essen.
Der schmeckt genau so beschissen salzig.

Chelsea
05.02.2015, 19:48
Anschaffungen und Reparaturen verschlingen sicherlich mehr als nur 10,-- Euro im Monat, auch bei pfleglicher Behandlung. Ist das bei Dir so?



Viele ältere Arbeitslose, Kleinrentner, Behinderte beziehen Hartz IV. Jedem dieser Menschen möchtest du unter Umständen sogar für den Rest ihres Lebens eine 10 qm Studentenbude verpassen? Es gibt nämlich einen Personenkreis, der Hartz als Dauerlebenskonzept, wie du dies so schön bezeichnest, benötigt. Mit ein wenig Phantasie und ein ganz klein wenig Nachdenken ergibt sich diese Schlußfolgerung schon. Aber wer auf dem hohen Roß sitzt, erkennt die Fußmannschaft nicht mehr so gerne, nicht wahr? Aber ansonsten immer sozial und menschenfreundlich, liebe Chelsea?! Bei dir muß man eben nur ein wenig an der Fassade kratzen. Wenn Du, statt bei meinen Beiträgen automatisch Gift und Galle zu spucken, mal lesen würdest, was ich schreibe, wäre Dir nicht entgangen, dass ich Hartz IV für ein sehr ungerechtes System halte. Ältere Leute, die nach langer körperlicher Arbeit nicht mehr vermittelbar sind in Jobs, Menschen mit Gesundheitsproblemen oder Behinderungen ... bekommen den gleichen Satz wie Nullnummern, die nie im Leben einen Finger gerührt habe. Finde ich ein No-Go. Aber ändert nichts an der Tatsache, dass Hartz IV deswegen per se zu niedrig angesetzt ist.
Ich bin durchaus menschenfreundlich, "liebe Hay" - aber nicht bedingungslos und es gibt durchaus Grenzen der Toleranz.

schastar
05.02.2015, 19:53
Der Hartz IV Verpflegungssatz für ein Kind unter 6 Jahren liegt bei 2,30€.
Der für einen Hund im Polizeidienst 6,80€!

der eine arbeitet der andere nicht.

Chelsea
05.02.2015, 20:02
Man sollte eigentlich meinen, daß ein mündiger Bürger, bevor er sich auf Diskussionen einläßt und Sachen behauptet, erst einmal richtig liest, was bereits im Thread besprochen wurde und zweitens sich ein wenig kundig macht über sein Interessengebiet. An Deine. Expertise auf jedem Gebiet komme ich doch eh nicht ran, weise Frau.



Die Tafel ist nicht umsonst und bei uns auch ziemlich teuer, wobei das Sortiment natürlich kein Vollsortiment ist und der Bedürftige trotzdem noch in Lebensmittelgeschäften einkaufen muß. Bei uns sind die Eigenbeiträge zur Nutzung der Tafel alles andere als teuer und dass man davon seinen kompletten Bedarf decken kann, habe ich nicht behauptet. Es ist eine zusätzliche Hilfe.



Die Sozialkaufhäuser sind auch nicht billig. Also wir bringen häufig Dinge ins Sozialkaufhaus und daher weiß ich ein wenig, für wieviel Geld Sachen dort kosten. Und das ist eindeutig nicht viel !!!
Mag ja sein, dass das bei Euch anders ist, keine Ahnung. Würde aber Sinn und Zweck verfehlen. Hast Du halt ein Negativbeispiel am Ort.



Übrigens, wie sich aus diesem und anderen Posts schon ergibt, kann man Waschmaschinen natürlich nicht beantragen. Diese müssen aus dem Regelbedarf gezahlt werden und wo die Ansparung nicht selber geleistet werden könnte, erhält man eben mit viel Glück - Waschmaschinen gehören nicht zum Bedarf eines Bedürftigen, der nach diversen Urteilen seine Wäsche auch mit der Hand waschen kann - ein Darlehen. Ja, das habe ich mittlerweile selbst nachgelesen und hier reingestellt. Nicht gelesen, was? :nana:



So, liebe Chelsea, das weiß ich alles nur durch Hinschauen, Anschauen und Lesen und ich weiß daher nicht, wie du eigentlich auf deine Erkenntnisse kommst. Durch Hinschauen, Anschauen, Lesen und Machen !!

Chelsea
05.02.2015, 20:03
Ja selbstverständlich...wenn es um ihre muselmanischen Migranten geht, können solche Typen garnicht sozial und menschenfreundlich genug sein. Deutschland muss "weltoffen" und "bunt" bleiben. Da stört natürlich der Deutsche, der nicht genug zum Leben hat und auch mal fordert.
Du bist irgendwie auch Großmeisterin im Dummschwätzen, was ? :auro:

Chelsea
05.02.2015, 20:06
der eine arbeitet der andere nicht.

Stimmt. Und mit 6,80€ liegt der arme Hund sogar unter dem Mindestlohnsatz :basta:

:ironie:( muss man hier scheinbar für manche User dazu schreiben, die sonst gleich wieder Schnappatmung erleiden)

Herrrr Müllerrr
06.02.2015, 09:11
Ich rede von dem Teil Nebenkosten, der nicht vom Amt übernommen wird. Dies ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Zum Beispiel gibt es festgelegte Obergrenzen für Heizung, es gibt Nebenkosten, die grundsätzlich nicht erstattet werden, zum Haus aber dazugehören. Ein eventueller Stellplatz, Hausmeisterkosten oder Kosten für die Gartenanlage. Warmwasserkosten sind selber zu entrichten. Ob die Müllabfuhr in den erstattungsfähigen Nebenkosten aufgeführt ist, weiß ich nicht. Zu den selbst zu finanzierenden Nebenkosten gehört der Hausstrom und der Strom, eventuell auch die Kabelgebühr, sofern eine solche zu entrichten ist, denn es ist nicht anzunehmen, daß das Amt diese zahlt.

Grundsätzlich sind alle Kosten die im Mietvertrag stehen zu zahlen, Heizkosten sind in voller Höhe zu übernehmen. Nur wenn die Gesamtkosten die vorgegebene Höchstgrenze überschreiten kann es passieren, dass man zur Verringerung der Miete aufgefordert wird.


Reparaturen in der Mietwohnung sind zu einem bestimmten Teil vom Vermieter zu übernehmen. Die Höhe wurde jetzt erst wieder durch Gerichtsurteile festgelegt und sie ist mittlerweile sehr üppig. Ich meinte hier aber nicht die Reparaturen in der Mietwohnung, sondern anfallende Reparaturen an Gerätschaften und Mobiliar. Beispiele: Waschmaschine, Staubsauger, also elektrische und andere Reparaturen.

OK, es gehen aber nicht monatlich irgendwelche elektrischen Geräte kaputt.


Anschaffungen sind immer nötig, denn Geräte und Möbel - bei beiden gilt, desto billiger oder älter, desto eher - haben nur eine bestimmte Lebensdauer.

OK, ich muss aber nicht monatlich elektrische Geräte oder Möbel anschaffen.


Kleidung, gebrauchte: Ich sehe, was hier in unserer Gegend über die Kirchen wiederverkauft wird und es ist bescheiden. Sicherlich keine Ausstattung, mit der man sich bewerben kann oder unter die Leute gehen (am gesellschaftlichen Leben teilhaben). Bestenfalls für den Hausgebrauch oder die Freizeit einsam im Wald.

Es gibt z.B. die Bucht, Kleiderpakete zum kleinen Preis.


Ein Haarschnitt will gekonnt sein. Auch hier gilt, wer sich bewerben will oder einigermaßen anständig behandelt, schaut auch, daß die Frisur annehmbar ist. Gerade die Leute, die von Sozialhilfeempfängern alles abverlangen, den größtmöglichen Einsatz und den größtmöglichen Verzicht, sind die ersten, die monieren, wenn ein Sozialhilfeempfänger ungepflegt erscheint.

OK, man braucht nicht monatlich einen neuen Haarschnitt.


Fahrtkosten werden nicht erstattet, soweit ich mir dies angelegen habe. Nur im Ausnahmefall bekommt man Fahrtkosten erstattet. Außerdem geht die Reise nicht für jeden und immer zum Jobcenter, sondern viele müssen auch fahren, um ihre Besorgungen zu erledigen. Welche? Na, zum Beispiel den Einkauf von Lebensmitteln. Arztbesuche. Oder was auch immer.

OK, das ist natürlich richtig.


Zuzahlungen gelten nur für zuzahlungsfähige Medikamente. Inzwischen ist dies alles ein wenig unübersichtlich geworden. Kassen vereinbaren bestimmte Medikamente, andere sind ausgenommen. So ist es zum Beispiel bei mir in der Verwandtschaft passiert, daß ein Krebskranker, der über Magensonde ernährt wurde und nicht mehr schlucken konnte, die Arznei, die für ihn in Frage kam und in Flüssigkeit aufgelöst werden konnte, nicht in diesen Vertrag aufgenommen wurde und daher komplett selber gezahlt werden mußte (außer natürlich in der Zeit, in der er im Krankenhaus lag). Verbände werden zum Beispiel auch nicht mehr übernommen. Hilfs- und Heilmittel werden nur noch teilweise oder gar nicht mehr übernommen, was schon bei solchen Kleinigkeiten wie Brillen beginnt und sich nahtlos bis zu Rollstühlen hinzieht. Nötige Vorsorgeuntersuchungen gegen den gefährlichen Grünen Star werden nicht mehr übernommen, genauer: Die einzige Vorsorgeuntersuchung, die es gibt, ist die Augeninnendruckprüfung und die ist komplett selber zu zahlen. Somit greift die Zuzahlungsregelung an dieser Stelle nicht.

OK, dass mag sein.Es sollte aber auch einmal geprüft werden in wieweit die Krankenkasse hier mit in das Boot geholt werden muss.

Alles in allem kann der Steuerzahler aber nicht alle Belange des täglichen Lebens finanzieren. Ein wenig Eigenverantwortung hat noch keinem geschadet.

Mit wenig Geld auskommen kann man lernen, ist gar nicht so schwer.

Chelsea
06.02.2015, 18:01
Plus: man darf sich ja was hinzuverdienen. 100 Euro mehr ist bei insgesamt nur 395€ eine Menge Geld.
Wenn man davon die Hälfte weg legt jeden Monat, dürfte eine Klobrille, eine neue Frisur und andere Kleinigkeiten ab und an schon finanzierbar sein. Vielen scheint an dem Extrageld aber nichts gelegen zu sein, daher muss man wohl schlussfolgern, dass Hartz IV durchaus für ein bescheidenes Leben reicht

Hay
06.02.2015, 18:56
Grundsätzlich sind alle Kosten die im Mietvertrag stehen zu zahlen, Heizkosten sind in voller Höhe zu übernehmen. Nur wenn die Gesamtkosten die vorgegebene Höchstgrenze überschreiten kann es passieren, dass man zur Verringerung der Miete aufgefordert wird.



Heizkosten SIND in voller Höhe zu übernehmen, schreibst du. Ist dies eine Anweisung oder eine militant formulierte Hoffnung? Tatsächlich gibt es Heizobergrenzen, die von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sind, außerdem werden - dies wahrscheinlich auch von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich - lange nicht alle Nebenkosten übernommen. So las ich auf jeden Fall aus Streitigkeiten zwischen Amt und Bürger.


OK, es gehen aber nicht monatlich irgendwelche elektrischen Geräte kaputt.

Nein, der Bedarfssatz dürfte auch kaum für eine Reparatur oder eine Neuanschaffung reichen. Aber der Bedarfssatz reicht eben auch nicht aus, um Ansparungen in der Höhe vorzunehmen, wie sie erforderlich wären, um Reparaturen oder Neuanschaffungen zu bezahlen. Nun verstanden?



OK, ich muss aber nicht monatlich elektrische Geräte oder Möbel anschaffen.

Du wiederholst dich. Hier hilft der Taschenrechner. Du wirst erstaunt sein, wenn du deine Neuanschaffungen und Reparaturen über einen bestimmten Zeitraum auflistest und monatlich umschlägst. Natürlich kauft ein Bedürftiger auf niedrigerem Niveau, weswegen du deine Kosten nicht 1:1 übertragen kannst. Aber es gilt, je billiger die Ware, desto kurzlebiger ist sie und desto eher steht eine Reparatur oder in diesem Fall eher Neuanschaffung an.




Es gibt z.B. die Bucht, Kleiderpakete zum kleinen Preis.

Ich weiß nicht, was es bei euch gibt und welchen Maßstab du anlegst. Wie getragen darf die Kleidung sein, muß sie passen, ist sie geeignet, den Hilfsbedürftigen wieder in Brot und Arbeit zu bringen oder im Fall zum Beispiel älterer Menschen, ihnen wenigstens ein Aussehen zu verleihen, das ihnen ein respektvolles Entgegenkommen ihrer Mitmenschen ermöglicht?


OK, man braucht nicht monatlich einen neuen Haarschnitt.

Nein, das braucht man nicht, aber man braucht von Zeit zu Zeit sicherlich einen. Auch diese Kosten gilt es monatlich umzulegen. Apropos: Wir landeten beim Friseur, weil irgendjemand den guten Tipp an die Bedürftigen gab, ihre Haare doch selber zu schneiden.






OK, dass mag sein.Es sollte aber auch einmal geprüft werden in wieweit die Krankenkasse hier mit in das Boot geholt werden muss.

Alles in allem kann der Steuerzahler aber nicht alle Belange des täglichen Lebens finanzieren. Ein wenig Eigenverantwortung hat noch keinem geschadet.

Mit wenig Geld auskommen kann man lernen, ist gar nicht so schwer.

Du hast wieder falsch verstanden. Der Krebskranke war nicht bedürftig, wohl aber krankenversichert, und verfügte über ausreichendes Einkommen. Trotzdem kann und darf es nicht sein, daß die Kasse sich hier aus Leistungen verabschiedet. Im konkreten Fall ging es um einen Patienten mit Halsröhrenschnitt und Sondenernährung, der infolgedessen Medikamente nicht mehr oral einnehmen konnte, durch die Sondenernährung aber darauf angewiesen war, bestimmte Medikamente zu nehmen, die den Verdauungsprozeß unterstützten und die Magenwand auskleideten. Daher brauchte er dieses Medikament in einer Form, die sich in Flüssigkeit auflöst und in den Magen gespritzt werden konnte. Und genau dieses Medikament mußte er selber bezahlen, weil die Kasse nur Medikamente bezahlte, die nicht löslich waren.

Du siehst also, daß es hier um eine Kassenleistung geht. Ein Bedürftiger ist insofern genauso betroffen, als das Amt nicht ins Boot geholt werden kann, weder in diesem Fall, noch in anderen Fällen.

Siegfriedphirit
12.02.2015, 09:14
- Hartz4 wird wahrscheinlich schon in den nächsten Monaten stark gekürzt bzw. ganz abgeschafft werden, weil man nun aufrüsten muss, denn der Krieg in der Ukraine hat, nach den geplatzten jüngsten Verhandlungen, das Zeug zum Weltkrieg zu werden. Ein Trost bleibt: Dieser Krieg erwischt auch die Geld und Macht geilen Eliten.