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Vollständige Version anzeigen : Stettin - warum polnisch?



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Shahirrim
24.01.2015, 23:25
Dann ist Europa auch eine Nation.

Naja, da sind aber viele Völker drin. Im ersten Reich lebten eigentlich nur Deutsche und ein paar Italiener.

Deswegen kann man das schlecht vergleichen, wenn du auch inhaltlich recht hast. De facto war es aber eigentlich ein Staat voller Deutscher.

Stopblitz
24.01.2015, 23:27
Dann ist Europa auch eine Nation.

Da sei Gott vor, ich werde weder Inselaffen noch Schneckenfresser oder gar Polacken als meine 'Landsleute' akzeptieren. Es reicht mir schon, dass sie mir als 'Partner' aufgenötigt wurden.

Sander
24.01.2015, 23:27
Naja, da sind aber viele Völker drin. Im ersten Reich lebten eigentlich nur Deutsche und ein paar Italiener.

Du meinst jetzt aber nicht das HRE? Ich hoffe nicht.

Shahirrim
24.01.2015, 23:28
Du meinst jetzt aber nicht das HRE? Ich hoffe nicht.

Doch. Was war denn da noch drin? Schweizer, Holländer und Österreicher sind doch Deutsche. Für Holländer kam nur die Reformation und die deutsche Bibel zu spät, 100 Jahre früher und sie würden heute Deutsch sprechen.

Was anderes war da doch eher an den Grenzen. Nur Italien war da zu einem großen Teil drin.

Heifüsch
24.01.2015, 23:29
Wer genau wählt denn hier die NPD, Pawel? Es ist zum schießen, die Türken erzählen, dass sie Amerika entdeckt und das Rad erfunden haben und ihr Polacken behauptet wichtig für Europa zu sein, dabei gab es euch zu einer recht wichtigen Periode der europäischen Geschichte gar nicht.
Diese "Polacken" sind aber wichtig für Europa. Jeder Einzelne, der unsere europäischen Traditionen auch in 50 Jahren noch vertritt wird verdammt wichtig sein für diesen Kontinent, das darf man niemals aus den Augen verlieren!

Kurti
24.01.2015, 23:29
Eugen von Savoyen werden wir in Ehren halten, versprochen! :Dund den polnischen Koenig Sobieski ebenfalls (bei der zweiten Belagerung Wiens durch die Tuerken).

Frontferkel
24.01.2015, 23:30
Was man mit denen macht hat man unseren Familien 1945-48 gründlich vorgemacht.

Die Deutschen sollten nach dem Krieg nicht assimiliert werden , sondern vertrieben oder ausgerottet werden .
Des halb könnte man bei einer friedlichen Einigung den Polen anbieten sich zu assimilieren oder weg zu ziehen .

Catholicus Romanus
24.01.2015, 23:31
Wie hielten es die Deutschen denn in den dreißiger und vierziger Jahren mit Minderheitenrechten? Erzähl doch mal Pawel und was genau machten gerade die Polen von 1919 bis 1939 anders?

Dann sag mir mal, was Otto von Bismarck so von Minderheitenrechten hielt.

Dieser Schwachsinn kann ewig weitergehen. Der Punkt ist, dass Kollektivschuld nicht existiert, weder bei Deutschen, noch bei denen, die im Krieg auf der anderen Seite standen. Ihr Braunbatzen seid die ersten, die andere Völker für schuldig erklären, heult dann aber rum, wenn die Juden an den Holocaust erinnern.

Sander
24.01.2015, 23:32
Doch. Was war denn da noch drin? Schweizer, Holländer und Österreicher sind doch Deutsche.

Was anderes war da doch eher an den Grenzen. Nur Italien war da zu einem großen Teil drin.

Die Bevölkerung vom HRE bestand neben Niederländern, Schweizern und allen möglichen Ober- und Unterarten von Deutschen wie auch Österreichern aus allem möglichen, die verschiedenen Italienerstaaten wie schon genannt, Polen, Ungarn, Böhmen/Tschechen, Slowaken, Burgunder, Franzosen, Dänen, Schweden, Balten .. wobei Balten eher nur zur Bevölkerung an sich gehörten wie auch die Ungarn, aber kein Reichsteil waren, Ostpreußen fiel als Reichsteil bis 1806 ja auch raus. Schwierig, aber "nur Deutschethnien", so wars nun nicht.

Edit; eben nochmal nachgelesen, Balten gehören dazu, Livland war Reichsgebiet.
Slowenen und Kroaten hab ich auch vergessen.

Stopblitz
24.01.2015, 23:32
Diese "Polacken" sind aber wichtig für Europa. Jeder Einzelne, der unsere europäischen Traditionen auch in 50 Jahren noch vertritt wird verdammt wichtig sein für diesen Kontinent, das darf man niemals aus den Augen verlieren!

Und wozu genau? Das einzige was sie können ist Sachen verschwinden lassen. Mit Menschen können sie es allerdings nicht, die gräbt man jetzt überall in Polen wieder aus, schneller als der Pole für für die Leichen eine Ausrede parat hat.

Frontferkel
24.01.2015, 23:32
Die "Assimilation" findet doch EU-weit bereits ohnehin statt!

Hää ?:? Du hast wie immer keinen Dunst . Also halt besser Dein Plappermaul .

Stopblitz
24.01.2015, 23:33
Die Deutschen sollten nach dem Krieg nicht assimiliert werden , sondern vertrieben oder ausgerottet werden .
Des halb könnte man bei einer friedlichen Einigung den Polen anbieten sich zu assimilieren oder weg zu ziehen .

Es wurde schon vor ein paar Seiten festgestellt, dass es mit Polen zu keiner friedlichen Einigung kommen wird.

Gärtner
24.01.2015, 23:34
Das mag sogar sein. Ich finde es aber trotzdem besser, für etwas zu kämpfen, es vielleicht auch dann nicht zu bekommen, als sich mit dem Verlust zu versöhnen.

Nun, wie soll dieser Kampf konkret aussehen?

Manchmal sind die Zeitläufte stärker als das Sehnen einiger Menschen.

Shahirrim
24.01.2015, 23:35
Die Bevölkerung vom HRE bestand neben Niederländern, Schweizern und allen möglichen Ober- und Unterarten von Deutschen wie auch Österreichern voll mit allem möglichen, die verschiedenen Italienerstaaten wie schon genannt, Polen, Ungarn, Böhmen/Tschechen, Slowaken, Burgunder, Franzosen, Dänen, Schweden, Balten .. wobei Balten eher nur zur Bevölkerung an sich gehörten wie auch die Ungarn, aber kein Reichsteil waren, Ostpreußen fiel als Reichsteil bis 1806 ja auch raus. Schwierig, aber "nur Deutschethnien", so wars nun nicht.

Naja, die fett markierten waren doch eher am Rande des HRR! Die rot markierten Nationen waren definitiv nicht teil des Heiligen Römischen Reiches.

Wie kommst du überhaupt auf Schweden, das ist doch ganz weit weg? Die anderen Nationen, die nicht fett sind, kann man eigentlich als Deutsche bezeichnen. Außer den Burgundern.

Heifüsch
24.01.2015, 23:36
Und wozu genau? Das einzige was sie können ist Sachen verschwinden lassen. Mit Menschen können sie es allerdings nicht, die gräbt man jetzt überall in Polen wieder aus, schneller als der Pole für für die Leichen eine Ausrede parat hat.

Eine überaus selektive und vorurteilsgesteuerte Wahrnehmung einer uralten Kulturnation, findest du nicht auch? Wohl eher nicht, weswegen diese Diskussion wahrscheinlich auch zu nichts führt...

Kurti
24.01.2015, 23:36
Hää ?:? Du hast wie immer keinen Dunst . Also halt besser Dein Plappermaul .Du schreibst wie einer, der noch nie mit einer nicht-deutschen EU-Buergerin Sex hatte!

Catholicus Romanus
24.01.2015, 23:37
Doch. Was war denn da noch drin? Schweizer, Holländer und Österreicher sind doch Deutsche. Für Holländer kam nur die Reformation und die deutsche Bibel zu spät, 100 Jahre früher und sie würden heute Deutsch sprechen.

Was anderes war da doch eher an den Grenzen. Nur Italien war da zu einem großen Teil drin.

Die Schweizer würde ich nicht als Deutsche betrachten, dazu ist ihre Mentalität zu gefestigt und verschieden. Über die Österreicher kann man streiten, aber da sie stets der Gegenblock zu Preußen waren und die deutsche Idee hauptsächlich aus Preußen hervorging und durch Preußen forciert wurde, zähle ich Österreich nicht wirklich dazu.

Nanu
24.01.2015, 23:37
Diese "Polacken" sind aber wichtig für Europa. Sie sind wichtig für USrael, für sonst niemanden.

Catholicus Romanus
24.01.2015, 23:38
Und wozu genau? Das einzige was sie können ist Sachen verschwinden lassen. Mit Menschen können sie es allerdings nicht, die gräbt man jetzt überall in Polen wieder aus, schneller als der Pole für für die Leichen eine Ausrede parat hat.

Ich habe so das Gefühl, dass du keinen einzigen Polen persönlich kennst.

Sander
24.01.2015, 23:39
Naja, die fett markierten waren doch eher am Rande des HRR! Die rot markierten Nationen waren definitiv nicht teil des Heiligen Römischen Reiches.

Wie kommst du überhaupt auf Schweden, das ist doch ganz weit weg? Die anderen Nationen, die nicht fett sind, kann man eigentlich als Deutsche bezeichnen.

Böhmen und Burgunder siehst du als Deutsche? Sehr abstrakt wie ich ja finde. Schweden war Teil des Reichs, die Dänen meines Wissens nach auch per Holstein, beide Fürsten im HRE.
Deine Argumentation ist etwas dünn, Reichsstände wie Verdun, Metz oder Straßburg kannst du nicht einfach ausschließen weil sie bis zur Eroberung durch die Franzosen "am Rand" lagen, ethnische Zugehörigkeit gerade bei Verdun, Toul oder Metz ist eindeutig französisch.
Die Belgier/Flamen/Wallonen/Niederländer sind ebenfalls nicht so eindeutig "Deutsch".
Und was ich zu den Balten editiert habe, Livland gehörte zum HRE und macht somit auch die Balten zu Mitgliederethnien.

OneDownOne2Go
24.01.2015, 23:39
Nun, wie soll dieser Kampf konkret aussehen?

Manchmal sind die Zeitläufte stärker als das Sehnen einiger Menschen.

Konkret? Politischen Druck ausüben, den Geldhahn zudrehen, im Zweifel, wenn nichts hilft, militärisch nehmen, was man haben will. Vorausgesetzt, man kann es...

Sander
24.01.2015, 23:40
Die Schweizer würde ich nicht als Deutsche betrachten, dazu ist ihre Mentalität zu gefestigt und verschieden. Über die Österreicher kann man streiten, aber da sie stets der Gegenblock zu Preußen waren und die deutsche Idee hauptsächlich aus Preußen hervorging und durch Preußen forciert wurde, zähle ich Österreich nicht wirklich dazu.

Die Österreicher nicht dazuzuzählen, die fast ein Jahrtausend lang Römisch-Deutsche Kaiser gestellt haben halte ich beinahe schon für einen Fauxpas jedem Historiker gegenüber.

Stopblitz
24.01.2015, 23:41
Dann sag mir mal, was Otto von Bismarck so von Minderheitenrechten hielt.

Dieser Schwachsinn kann ewig weitergehen. Der Punkt ist, dass Kollektivschuld nicht existiert, weder bei Deutschen, noch bei denen, die im Krieg auf der anderen Seite standen. Ihr Braunbatzen seid die ersten, die andere Völker für schuldig erklären, heult dann aber rum, wenn die Juden an den Holocaust erinnern.

Wie man es zu Bismarcks Zeiten mit den Minderheitenrechten hielt kannst du hier (http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/vorbild-preussen-missbraucht.html) nachlesen.

Falsch, ihr meint, die Kollektivschuld existiert nicht was euch angeht uns Deutsche kocht ihr seit siebzig Jahren ununterbrochen ab. Man muss kein Nazi sein um euch ganovenvolk zu verachten, man muss nur wissen wie ihr euch verhaltet.

Kurti
24.01.2015, 23:41
Konkret? Politischen Druck ausüben, den Geldhahn zudrehen, im Zweifel, wenn nichts hilft, militärisch nehmen, was man haben will. Vorausgesetzt, man kann es...Dazu fehlt das politische Klima in der EU!

Nanu
24.01.2015, 23:42
Die Schweizer würde ich nicht als Deutsche betrachten, dazu ist ihre Mentalität zu gefestigt und verschieden. Über die Österreicher kann man streiten, aber da sie stets der Gegenblock zu Preußen waren und die deutsche Idee hauptsächlich aus Preußen hervorging und durch Preußen forciert wurde, zähle ich Österreich nicht wirklich dazu.Für die Schei..Östereicher haben die Deutschen ihre Identität verloren. Aus diesem erbärmlichen Land kam für Deutschland noch NIE etwas Gutes.

Shahirrim
24.01.2015, 23:42
Die Schweizer würde ich nicht als Deutsche betrachten, dazu ist ihre Mentalität zu gefestigt und verschieden. Über die Österreicher kann man streiten, aber da sie stets der Gegenblock zu Preußen waren und die deutsche Idee hauptsächlich aus Preußen hervorging und durch Preußen forciert wurde, zähle ich Österreich nicht wirklich dazu.

Ja eben, diese künstliche Trennung ist (ich unterstelle dir da aber keine Boshaftigkeit) eine der Mittel, die die Feinde der Deutschen schon seit Ewigkeiten anwenden, um uns am Ende zu sagen: "Es gibt ja eigentlich keine Deutschen, als rein mit allen Negern und Museln!"

Wie man Österreicher nicht mehr als Deutsche bezeichnen kann, will mir einfach nicht in den Kopf. Dass Schweizer sich nicht als Deutsche sehen, ist mir klar, da war die Trennung zu lange, aber ich rede vom Jahre 962 nach Christus. Wann wurde die Schweiz gegründet?

Ich meine doch 329 Jahre später. Bis dahin sahen sie sich doch lange als Deutsche oder Teutsche.

Candymaker
24.01.2015, 23:42
Es wurde schon vor ein paar Seiten festgestellt, dass es mit Polen zu keiner friedlichen Einigung kommen wird.

Was hat das jetzt noch für eine Bedeutung. Es bahnt sich gerade etwas an, was alles bisher dagewesene vollkommen in den Schatten stellt. Diesmal geht es nicht mehr um irgendwelches Land, sondern um die substanzielle Vernichtung des deutschen Volkes.

Catholicus Romanus
24.01.2015, 23:42
Die Österreicher nicht dazuzuzählen, die fast ein Jahrtausend lang Römisch-Deutsche Kaiser gestellt haben halte ich beinahe schon für einen Fauxpas jedem Historiker gegenüber.

Nur war das HRR vom Selbstverständnis her eben nicht deutsch, zumindest nicht nach heutiger Definition.

Stopblitz
24.01.2015, 23:45
Ich habe so das Gefühl, dass du keinen einzigen Polen persönlich kennst.

Mehr als du denkst und sie meinen alle durch die Bank sie seien etwas besseres, was ein Trugschluss ihrerseits ist.

Shahirrim
24.01.2015, 23:45
Böhmen und Burgunder siehst du als Deutsche? Sehr abstrakt wie ich ja finde. Schweden war Teil des Reichs, die Dänen meines Wissens nach auch per Holstein, beide Fürsten im HRE.
Deine Argumentation ist etwas dünn, Reichsstände wie Verdun, Metz oder Straßburg kannst du nicht einfach ausschließen weil sie bis zur Eroberung durch die Franzosen "am Rand" lagen, ethnische Zugehörigkeit gerade bei Verdun, Toul oder Metz ist eindeutig französisch.
Die Belgier/Flamen/Wallonen/Niederländer sind ebenfalls nicht so eindeutig "Deutsch".
Und was ich zu den Balten editiert habe, Livland gehörte zum HRE und macht somit auch die Balten zu Mitgliederethnien.

Ah, verstehe. Du machst die Bevölkerungen der Gebiete von den heutigen Einwohnern abhängig.

So ist das aber ein sich zurecht biegen. Gerade Verdun hat auch eine deutsche Geschichte.

Burgunder zähle ich aber nicht unbedingt als Deutsche.

Stopblitz
24.01.2015, 23:46
Was hat das jetzt noch für eine Bedeutung. Es bahnt sich gerade etwas an, was alles bisher dagewesene vollkommen in den Schatten stellt. Diesmal geht es nicht mehr um irgendwelches Land, sondern um die substanzielle Vernichtung des deutschen Volkes.

Bei dem Gedanken bekommst du doch ein feuchtes Höschen.

Sander
24.01.2015, 23:46
Nur war das HRR vom Selbstverständnis her eben nicht deutsch, zumindest nicht nach heutiger Definition.

Es bleibt dennoch das Heilige römische Reich deutscher Nationen, es gab deutsche Kaiser, nicht im nationalistischen Sinne, aber das sind Spitzfindigkeiten, so gesehen müssen sich auch Bayern, Sachsen, Friesen und Schwaben wieder trennen und das Deutschtum ablegen, das ist doch Käse.
Und Österreich ist bayrische Kolonie gewesen, der Käse ist sowieso gegessen die "rauszuschneiden".

Stopblitz
24.01.2015, 23:47
Für die Schei..Östereicher haben die Deutschen ihre Identität verloren. Aus diesem erbärmlichen Land kam für Deutschland noch NIE etwas Gutes.

Doch, Salzburger Nockerln.

Catholicus Romanus
24.01.2015, 23:47
Was hat das jetzt noch für eine Bedeutung. Es bahnt sich gerade etwas an, was alles bisher dagewesene vollkommen in den Schatten stellt. Diesmal geht es nicht mehr um irgendwelches Land, sondern um die substanzielle Vernichtung des deutschen Volkes.

Alle weißen Völker sind bedroht und das liegt nicht an irgendeiner Alienverschwörung, sondern an der Pöbelherrschaft (Demokratie) und der Durchliberalisierung der Gesellschaft. Das Problem ist im Grunde simpel, so simpel, dass einige zu viel hineininterpretieren.

Shahirrim
24.01.2015, 23:47
Nur war das HRR vom Selbstverständnis her eben nicht deutsch, zumindest nicht nach heutiger Definition.

Deswegen bekam es auch den Zusatz "deutscher Nation", weil es so absolut nichts mit Deutschland zu tun hatte. Für alle sicher ganz logisch. :D

Frontferkel
24.01.2015, 23:47
Nur war das HRR vom Selbstverständnis her eben nicht deutsch, zumindest nicht nach heutiger Definition.

Und Stettin war nie polnisch , auch nach heutiger Definition nicht .

Gärtner
24.01.2015, 23:48
Konkret? Politischen Druck ausüben, den Geldhahn zudrehen, im Zweifel, wenn nichts hilft, militärisch nehmen, was man haben will. Vorausgesetzt, man kann es...

"militärisch nehmen, was man haben will"... äh, ja. Hat schon das letzte Mal grandios funktioniert.

Nanu
24.01.2015, 23:49
Wie man es zu Bismarcks Zeiten mit den Minderheitenrechten hielt kannst du hier (http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/vorbild-preussen-missbraucht.html) nachlesen.

Falsch, ihr meint, die Kollektivschuld existiert nicht was euch angeht uns Deutsche kocht ihr seit siebzig Jahren ununterbrochen ab. Man muss kein Nazi sein um euch ganovenvolk zu verachten, man muss nur wissen wie ihr euch verhaltet.Man kann und sollte auf eine weitere Eskalation in der Ukraine hoffen. Wenn Russland losschlägt, ist Polen nur noch böse Geschichte!!

Catholicus Romanus
24.01.2015, 23:49
Es bleibt dennoch das Heilige römische Reich deutscher Nationen, es gab deutsche Kaiser, nicht im nationalistischen Sinne, aber das sind Spitzfindigkeiten, so gesehen müssen sich auch Bayern, Sachsen, Friesen und Schwaben wieder trennen und das Deutschtum ablegen, das ist doch Käse.
Und Österreich ist bayrische Kolonie gewesen, der Käse ist sowieso gegessen die "rauszuschneiden".

Der Zusatz "Deutscher Nationen" ist erst 500 Jahre später dazugekommen.

Stopblitz
24.01.2015, 23:50
Man kann und sollte auf eine weitere Eskalation in der Ukraine hoffen. Wenn Russland losschlägt, ist Polen nur noch böse Geschichte!!

Nur fragt sich wer diese Russen als Nachbarn haben möchte?

OneDownOne2Go
24.01.2015, 23:50
"militärisch nehmen, was man haben will"... äh, ja. Hat schon das letzte Mal grandios funktioniert.

Deswegen sagte ich ja "... wenn man es kann...". Das Deutschland es aktuell nicht kann, es auch auf absehbare Zeit nicht können wird, das ist mir dabei durchaus bewusst. Trotzdem, lieber versuchen und scheitern, als sich mit Gedichten trösten. :sorry:

Catholicus Romanus
24.01.2015, 23:50
Mehr als du denkst und sie meinen alle durch die Bank sie seien etwas besseres, was ein Trugschluss ihrerseits ist.

Merkst du die Ironie?

Gärtner
24.01.2015, 23:50
Es bleibt dennoch das Heilige römische Reich deutscher Nationen, es gab deutsche Kaiser, nicht im nationalistischen Sinne, aber das sind Spitzfindigkeiten, so gesehen müssen sich auch Bayern, Sachsen, Friesen und Schwaben wieder trennen und das Deutschtum ablegen, das ist doch Käse.
Und Österreich ist bayrische Kolonie gewesen, der Käse ist sowieso gegessen die "rauszuschneiden".

Der Gedanke eines Nationalstaats im Sinne von ethnischer Reinheit ist eine Frucht des 19. Jhdts. Da war das Heilige Römische Reich schon 1000 Jahre alt.

Shahirrim
24.01.2015, 23:50
Der Zusatz "Deutscher Nationen" ist erst 500 Jahre später dazugekommen.

Ja, aber dann ist am Ende ja gar nichts deutsch!

Besonders wenn es sich seit Jahrtausenden deutsch nennt. So geht das nicht!

Nanu
24.01.2015, 23:51
Doch, Salzburger Nockerln.Mag ich nicht. Mozartkugeln und Kaiserschmarrn akzeptiere ich.

Stopblitz
24.01.2015, 23:52
Mag ich nicht. Mozartkugeln und Kaiserschmarrn akzeptiere ich.

Na dann, Mahlzeit.

Sander
24.01.2015, 23:52
Ah, verstehe. Du machst die Bevölkerungen der Gebiete von den heutigen Einwohnern abhängig.

So ist das aber ein sich zurecht biegen. Gerade Verdun hat auch eine deutsche Geschichte.

Jaein. Ich habe vor einigen Jahren schon viel über das HRE gelesen und es ist am Beispiel Böhmens oder der Balkanreichsregionen so, daß dort wirklich schon Slawen und Tschechen gelebt haben, ich würde die Kulturräume durch die Sprache definieren gerade deswegen weil die Distanzen noch viel größer waren, wenn man bedenkt wie fremd sich Schwaben und Sachsen waren, wie nah sind sich dann die Burgunder und die Österreicher? Abgesehen natürlich davon daß Österreich Burgund später geerbt hat. :D

Ist mit der Karte hier ganz gut nachzuvollziehen finde ich http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a0/HRR_1400.png
wie zusammengewürfelt dieser Reichsteppich war.
Leider muß ich aber sagen kann ich meine Sprachenthese nicht weiter untermauern als mit oben genanntem Distanzenpunkt da ich spontan nichts zur Sprache finde, hatte da auch mal eine Karte, finde sie aber nicht mehr, leider!

Stopblitz
24.01.2015, 23:52
Merkst du die Ironie?

Sie haben keinen Grund auf dem hohen Ross zu sitzen, sie sind Bettler, bestenfalls.

Nanu
24.01.2015, 23:53
Nur fragt sich wer diese Russen als Nachbarn haben möchte?

Aber gerne doch. Auch heute gilt noch, Russland und Deutschland sind gemeinsam unschlagbar.

Gärtner
24.01.2015, 23:54
Deswegen sagte ich ja "... wenn man es kann...". Das Deutschland es aktuell nicht kann, es auch auf absehbare Zeit nicht können wird, das ist mir dabei durchaus bewusst. Trotzdem, lieber versuchen und scheitern, als sich mit Gedichten trösten. :sorry:

Hauptsache, du hast jemanden, der die Vergißmeinnicht auf den Soldaenfriedhöfen gießt, hm?


Ich bin immer wieder verblüfft, mit welcher Kaltschnäuzigkeit manche bereit sind, das Leben von unzähligen Menschen zur Wiederherstellung irgendeines beliebigen status quo zu opfern.




Morgen kommen die Italiener und wollen das Rheinland, Baden-Württemberg und Bayern zurück, weil das ja mal Teil des römischen Imperiums war.

Stopblitz
24.01.2015, 23:54
Aber gerne doch. Auch heute gilt noch, Russland und Deutschland sind gemeinsam unschlagbar.

Mit einer vernünftigen Regierung in Moskau aber nicht mit den Verbrechern, die jetzt im Kreml hocken. Da war ja Stalin zuverlässiger.

Sander
24.01.2015, 23:54
Der Gedanke eines Nationalstaats im Sinne von ethnischer Reinheit ist eine Frucht des 19. Jhdts. Da war das Heilige Römische Reich schon 1000 Jahre alt.

Ja, ich weiß schon worauf das rausläuft, wenn man aber bedenkt daß die Österreicher eben das regiert haben für rund 800 Jahre was sich nach ewigem Für und Wider zum deutschen Nationalstaat zusammenfinden sollte, dann sind ausgerechnet die Österreicher es mit ihren Habsburgern, noch vor Welfen, Hohenzollern, Wettinern oder Stauffern, die nicht als "nicht deutsch" ausgegrenzt werden sollten.
Diesen Bruch hat eigentlich meiner Ansicht nach erst Napoleon erzwungen und die Preußen machtpolitisch zuende geführt.

Catholicus Romanus
24.01.2015, 23:55
Ja, aber dann ist am Ende ja gar nichts deutsch!

Besonders wenn es sich seit Jahrtausenden deutsch nennt. So geht das nicht!

Es geht mir hier nicht darum, das Deutschtum zu bashen. Ich versuche, euch die mittelalterliche Mentalität näherzubrigen. Das war überall so in Europa, auch in Frankreich und Polen. Damals identifizierte man sich nicht über seine Nation - Diese Idee gab es zwar unter den Gelehrten - sondern über seinen Herren und das Banner, welches dieser trug.

Sander
24.01.2015, 23:56
Auch heute gilt noch, Russland und Deutschland sind gemeinsam unschlagbar.

Wie beweist sich das denn? Russen und Deutsche waren ewig nicht "zusammen" am "fechten", schon seit über 100 Jahren nicht mehr. NVA zählt wohl eher nicht.

Shahirrim
24.01.2015, 23:56
Mit einer vernünftigen Regierung in Moskau aber nicht mit den Verbrechern, die jetzt im Kreml hocken. Da war ja Stalin zuverlässiger.

So schlimm ist der Putin nun auch wieder nicht. Den finde ich dann doch einen kleinen Tick besser, als den Massenmörder mit der Silbermedaille im Morden.

OneDownOne2Go
24.01.2015, 23:58
Hauptsache, du hast jemanden, der die Vergißmeinnicht auf den Soldaenfriedhöfen gießt, hm?


Ich bin immer wieder verblüfft, mit welcher Kaltschnäuzigkeit manche bereit sind, das Leben von unzähligen Menschen zur Wiederherstellung irgendeines beliebigen status quo zu opfern.




Morgen kommen die Italiener und wollen das Rheinland, Baden-Württemberg und Bayern zurück, weil das ja mal Teil des römischen Imperiums war.

Das ist kein beliebiger Status Quo. Aber es wird wohl wenig Sinn haben, wenn wir das weiter debattieren.

Heifüsch
24.01.2015, 23:59
Ich habe so das Gefühl, dass du keinen einzigen Polen persönlich kennst.

Offensichtlich nicht...>8-(

Stopblitz
25.01.2015, 00:00
So schlimm ist der Putin nun auch wieder nicht. Den finde ich dann doch einen kleinen Tick besser, als den Massenmörder mit der Silbermedaille im Morden.

Putin unterscheidet sich in seiner Handlungsweise nicht ein Stück von unseren Politikern. Das macht ihn mir suspekt.

OneDownOne2Go
25.01.2015, 00:00
Wie beweist sich das denn? Russen und Deutsche waren ewig nicht "zusammen" am "fechten", schon seit über 100 Jahren nicht mehr. NVA zählt wohl eher nicht.

Die Kombination von deutschem Know How und russischen Resourcen wäre vielleicht nicht unschlagbar, zumindest aber ein geostrategisches Schwergewicht, mit dem niemand ohne Not anbändeln würde.

Catholicus Romanus
25.01.2015, 00:00
Der Gedanke eines Nationalstaats im Sinne von ethnischer Reinheit ist eine Frucht des 19. Jhdts. Da war das Heilige Römische Reich schon 1000 Jahre alt.

Exakt. Mit dem Aufkommen der Evolutionstheorie dachten sich einige Würstchen ohne Selbstwertgefühl, man könne sie für einen kleinen Egoschub missbrauchen.

Stopblitz
25.01.2015, 00:01
Offensichtlich nicht...>8-(

Darf ich auch wissen, woher du die Erkenntnis nimmst.

Nanu
25.01.2015, 00:02
Wie beweist sich das denn? Russen und Deutsche waren ewig nicht "zusammen" am "fechten", schon seit über 100 Jahren nicht mehr. NVA zählt wohl eher nicht.

Der Große Friedrich wurde groß, als er Russland nicht mehr gegen sich hatte. Wer schlug Napoleon? In erster Linie Russland und Preußen. Der große Peter brachte sein Land zur Blüte, als Preußen mit ihm war.

Heifüsch
25.01.2015, 00:02
Mit einer vernünftigen Regierung in Moskau aber nicht mit den Verbrechern, die jetzt im Kreml hocken. Da war ja Stalin zuverlässiger.

In manchen Dingen muß man dir auch rechtgeben...>8-)

DonauDude
25.01.2015, 00:02
Im späten Frühmittelalter sah Polen fast so aus wie heute, nur ohne Ostpreußen - Das war von den heute ausgestorbenen baltischen Pruzzen bewohnt. Andere slawische Stämme lebten sogar westlich vom heutigen Berlin. Das war alles lange bevor es Deutschland und die deutsche Identität überhaupt gab.

Im späten Frühmittelalter gab es ein einziges Weltreich mit den Hauptstädten Moskau und Konstantinopel, wenn man nach der (auf Statistik und Astronomie basierten) Rekonstruktion der Weltgeschichte von Fomenko und anderen Mathematikern geht.

Dieses Weltreich ist durch Pestausbrüche und Unabhängigkeitsbestrebungen der West- und Mitteleuropäer auseinandergebrochen, und zwar zur Zeit von Reformation, Bauernkriegen und Religionskriegen im 16.-17. Jahrhundert. In Moskau kamen dann die prowestlichen Romanows an die Macht, und eine konzertierte Geschichtsfälschung wurde initiiert.

Dafür gibt es sehr viele Indizien.

Gärtner
25.01.2015, 00:04
Das ist kein beliebiger Status Quo.
Doch, sub specie aeternitatis ist es genau das.


Aber es wird wohl wenig Sinn haben, wenn wir das weiter debattieren.
Das mag wohl sein.

Sander
25.01.2015, 00:04
Der Zusatz "Deutscher Nationen" ist erst 500 Jahre später dazugekommen.

Das eine schließt das andere, nämlich daß die Österreicher über einen Staatenbund 800 Jahre geherrscht haben, der mehrheitlich von späteren, deutschen Staaten geprägt wurde und aus dessen bestimmenden Kernstaaten der erste, deutsche Gesamtstaat wurde.
Warum Österreich daran nicht beteiligt war kann man Napoleon und Bismarck fragen.

OneDownOne2Go
25.01.2015, 00:05
Doch, sub specie aeternitatis ist es genau das.


Das mag wohl sein.

Wer misst schon mit der Elle der Ewigkeit?

Sander
25.01.2015, 00:05
Die Kombination von deutschem Know How und russischen Resourcen wäre vielleicht nicht unschlagbar, zumindest aber ein geostrategisches Schwergewicht, mit dem niemand ohne Not anbändeln würde.

Ich kann dazu nicht viel sagen, wie gesagt, aktuell arbeitet die deutsche Regierung gegen Rußland und auch seit einem dreiviertel Jahrhundert haben Russen und Deutsche nicht mehr zusammen gearbeitet.
Von daher halte ich das für eine theoretische Spielerei mehr als Realismus.

Sander
25.01.2015, 00:06
Der Große Friedrich wurde groß, als er Russland nicht mehr gegen sich hatte. Wer schlug Napoleon? In erster Linie Russland und Preußen. Der große Peter brachte sein Land zur Blüte, als Preußen mit ihm war.

Richtig, aber vor wie langer Zeit? Die Vergangenheit stelle ich mitnichten in Abrede.

OneDownOne2Go
25.01.2015, 00:08
Ich kann dazu nicht viel sagen, wie gesagt, aktuell arbeitet die deutsche Regierung gegen Rußland und auch seit einem dreiviertel Jahrhundert haben Russen und Deutsche nicht mehr zusammen gearbeitet.
Von daher halte ich das für eine theoretische Spielerei mehr als Realismus.

Natürlich ist das ein theoretische Spielerei. Aktuell sind die politischen Realitäten gänzlich andere, und dabei wird es, aller Wahrscheinlichkeit nach, zumindest zu unseren Lebzeiten auch bleiben.

Heifüsch
25.01.2015, 00:13
Darf ich auch wissen, woher du die Erkenntnis nimmst.

Mir erscheint dein Verhältnis gegenüber Polen respektive den Polen nun mal äusserst ressentimentgesteuert. Das liegt aber weniger an mir, als an der Diktion deiner Ausführungen...

Catholicus Romanus
25.01.2015, 00:14
Wer misst schon mit der Elle der Ewigkeit?

Weise.

Ausonius
25.01.2015, 00:16
Damals identifizierte man sich nicht über seine Nation - Diese Idee gab es zwar unter den Gelehrten - sondern über seinen Herren und das Banner, welches dieser trug.

Und selbst das war in vielen ländlichen Gebieten eine nur vage Verbindung. Ich habe mich mal intensiv mit der Geschichte meines Heimatdorfes verfasst, und mein Eindruck war, dass über Jahrhunderte der wesentliche Kontakt zur eigentlichen Herrschaft darin bestand, dass die Bauern eben ihre Abgaben und Dienste lieferten. Das Gebiet war wirtschaftlich für die besitzenden Landgrafen nicht interessant, und in der Gemarkung gab es sozusagen bis ins 18. Jahrhundert keine einzige Investition der Herrschaft. In diesem Jahrhundert baute der Landgraf für sich und sein Gefolge ein nur selten benutztes Jagdhaus. Vielleicht alle bis 20-40 Jahre ließ der Amtsmann noch die "Grundsteuer" (hieß anders und war ein anderes Prinzip, aber zur Vereinfachung) in einem Buch feststellen, und das wars. Die "große" Geschichte erreichte diese Bauern nur in Form von Kriegen wie dem Dreißigjährigen Krieg, in dem sie nicht einmal als Soldaten mitkämpften.

Stopblitz
25.01.2015, 00:16
Mir erscheint dein Verhältnis gegenüber Polen respektive den Polen nun mal äusserst ressentimentgesteuert. Das liegt aber weniger an mir, als an der Diktion deiner Ausführungen...

Frage unseren katholischen Fundamentalisten, der weiß warum ich Polen verachte. Den Polen, die ich heute meist beruflich treffe traue ich die selben Sauereien zu, die haben sich nicht ein Stück geändert.

Candymaker
25.01.2015, 00:19
Bei dem Gedanken bekommst du doch ein feuchtes Höschen.

Mach keine Witze, bitte. Mich schüttelt es, wenn ich sehe, was zur Zeit so geschieht. Wir haben alle nicht mehr viel Zeit.

Stopblitz
25.01.2015, 00:20
Mach keine Witze, bitte. Mich schüttelt es, wenn ich sehe, was zur Zeit so geschieht. Wir haben alle nicht mehr viel Zeit.

Oder hast du Angst, dass dir die Paypigs verlorengehen?

Catholicus Romanus
25.01.2015, 00:20
Und selbst das war in vielen ländlichen Gebieten eine nur vage Verbindung. Ich habe mich mal intensiv mit der Geschichte meines Heimatdorfes verfasst, und mein Eindruck war, dass über Jahrhunderte der wesentliche Kontakt zur eigentlichen Herrschaft darin bestand, dass die Bauern eben ihre Abgaben und Dienste lieferten. Das Gebiet war wirtschaftlich für die besitzenden Landgrafen nicht interessant, und in der Gemarkung gab es sozusagen bis ins 18. Jahrhundert keine einzige Investition der Herrschaft. In diesem Jahrhundert baute der Landgraf für sich und sein Gefolge ein nur selten benutztes Jagdhaus. Vielleicht alle bis 20-40 Jahre ließ der Amtsmann noch die "Grundsteuer" (hieß anders und war ein anderes Prinzip, aber zur Vereinfachung) in einem Buch feststellen, und das wars. Die "große" Geschichte erreichte diese Bauern nur in Form von Kriegen wie dem Dreißigjährigen Krieg, in dem sie nicht einmal als Soldaten mitkämpften.

Richtig. Die Welt war für die damaligen Leute schlicht zu groß, als dass sie sich mit irgendwelche Leuten am anderen Ende des Reiches, die man eh nie sah, verbunden fühlen konnten. Damals gab es zudem so viele Dialekte, dass man sie kaum als dieselbe Sprache bezeichnen konnte.

Heifüsch
25.01.2015, 00:21
Frage unseren katholischen Fundamentalisten, der weiß warum ich Polen verachte. Den Polen, die ich heute meist beruflich treffe traue ich die selben Sauereien zu, die haben sich nicht ein Stück geändert.
Dem katholischen Fundi habe ich gläubiger Atheist oft genug eins übergebraten, das kannste mir glauben!
Dennoch ist er ein guter Kumpel, ein guter Mensch und ein guter Pole, der ein besseres Deutsch beherrscht als die meisten HPF-Foristen. Und Autos hat er auch noch nie geklaut! >8-))

OneDownOne2Go
25.01.2015, 00:22
Weise.

Die machen aber keine Politik. Schon seit Salomon nicht mehr...

Catholicus Romanus
25.01.2015, 00:22
Frage unseren katholischen Fundamentalisten, der weiß warum ich Polen verachte. Den Polen, die ich heute meist beruflich treffe traue ich die selben Sauereien zu, die haben sich nicht ein Stück geändert.

Du scheinst wohl einem niederen Beruf nachzugehen.

Stopblitz
25.01.2015, 00:23
Und Autos hat er auch noch nie geklaut! >8-))

Behauptet er...

Catholicus Romanus
25.01.2015, 00:23
Die machen aber keine Politik. Schon seit Salomon nicht mehr...

Tja, das ist ja auch das Problem, nech? ;)

Stopblitz
25.01.2015, 00:23
Du scheinst wohl einem niederen Beruf nachzugehen.

Ich komme zurecht.

Catholicus Romanus
25.01.2015, 00:24
Behauptet er...

Und du behauptest, Polen zu kennen.

OneDownOne2Go
25.01.2015, 00:24
Tja, das ist ja auch das Problem, nech? ;)

Ja, das kann durchaus sein... ;)

Stopblitz
25.01.2015, 00:25
Und du behauptest, Polen zu kennen.

Mehrere, ja...

Heifüsch
25.01.2015, 00:29
Behauptet er...

Ja, äh...nein! Gar nichts behauptet er! Aber wahrscheinlich wäre er schon zufrieden, wenn du wenigstens etwas differenzieren würdest...

Catholicus Romanus
25.01.2015, 00:31
Ja, äh...nein! Gar nichts behauptet er! Aber wahrscheinlich wäre er schon zufrieden, wenn du wenigstens etwas differenzieren würdest...

Och, eigentlich ist mir das recht egal. Sein Problem, wenn er verbittert durchs Leben geht.


Ne aber mal ehrlich, die Vorstellung, Leute zu verachten, nur weil sie hinter einer unsichtbaren Linie geboren wurden, ist doch echt bitter.

Sander
25.01.2015, 00:31
Genereller Einwand: Laut euch kann man durch das kennen von ein paar Polen nicht alle Polen aburteilen, aber um das zu widerlegen wie angeblich alle Polen sind ist es relevant ob er ein paar Polen kennt? Oder versteh ich was falsch? So ist es nämlich Unsinn.

Stopblitz
25.01.2015, 00:35
Ja, äh...nein! Gar nichts behauptet er! Aber wahrscheinlich wäre er schon zufrieden, wenn du wenigstens etwas differenzieren würdest...

Wenn der Pole bei uns die Hand aufhält, dann kassiert er auch mich ab, als die Polen meine Verwandten zum Teil lange vor dem 2.WK quälten und töteten haben sie auch nicht differenziert. Warum genau sollte ich differenzieren? Ich eigne mich nicht dazu auch die andere Wange hinzuhalten.

Stopblitz
25.01.2015, 00:36
Och, eigentlich ist mir das recht egal. Sein Problem, wenn er verbittert durchs Leben geht.


Ne aber mal ehrlich, die Vorstellung, Leute zu verachten, nur weil sie hinter einer unsichtbaren Linie geboren wurden, ist doch echt bitter.

Weshalb sollte ich verbittert sein? Bin ich Pole?

Sander
25.01.2015, 00:38
Ne aber mal ehrlich, die Vorstellung, Leute zu verachten, nur weil sie hinter einer unsichtbaren Linie geboren wurden, ist doch echt bitter.

Ja.

Candymaker
25.01.2015, 00:41
Wenn der Pole bei uns die Hand aufhält, dann kassiert er auch mich ab, als die Polen meine Verwandten zum Teil lange vor dem 2.WK quälten und töteten haben sie auch nicht differenziert. Warum genau sollte ich differenzieren? Ich eigne mich nicht dazu auch die andere Wange hinzuhalten.

Der Pole hält die Hand auf, weil er von den deutschen Politiker dazu ausdrücklich die Einladung bekommt. Demnach kann man ihm daraus keinen Vorwurf machen.

Rumpelstilz
25.01.2015, 00:43
Und selbst das war in vielen ländlichen Gebieten eine nur vage Verbindung. Ich habe mich mal intensiv mit der Geschichte meines Heimatdorfes verfasst, und mein Eindruck war, dass über Jahrhunderte der wesentliche Kontakt zur eigentlichen Herrschaft darin bestand, dass die Bauern eben ihre Abgaben und Dienste lieferten. Das Gebiet war wirtschaftlich für die besitzenden Landgrafen nicht interessant, und in der Gemarkung gab es sozusagen bis ins 18. Jahrhundert keine einzige Investition der Herrschaft. In diesem Jahrhundert baute der Landgraf für sich und sein Gefolge ein nur selten benutztes Jagdhaus. Vielleicht alle bis 20-40 Jahre ließ der Amtsmann noch die "Grundsteuer" (hieß anders und war ein anderes Prinzip, aber zur Vereinfachung) in einem Buch feststellen, und das wars. Die "große" Geschichte erreichte diese Bauern nur in Form von Kriegen wie dem Dreißigjährigen Krieg, in dem sie nicht einmal als Soldaten mitkämpften.


Richtig. Die Welt war für die damaligen Leute schlicht zu groß, als dass sie sich mit irgendwelche Leuten am anderen Ende des Reiches, die man eh nie sah, verbunden fühlen konnten. Damals gab es zudem so viele Dialekte, dass man sie kaum als dieselbe Sprache bezeichnen konnte.
Es gab immer diese zwei Methoden Herrschaft auszuueben:

a) Einbeziehung des Plebs in gesellschaftliche Belange

oder

b) nur Steuern abzuschoepfen

Ein Merkmal dieser Methoden ist Wehrpflicht oder nur Soeldnerarmee.

In Indien kaempfen in aller Regel auch nur Adlige und Soeldner und der Plebs schaute mehr oder weniger interessiert zu, so wie wenn sich zwei Zuhaelter um eine Prostituierte pruegeln.
In Japan kaempften auch nur Samurais und der Plebs war groesstenteils dich selbst ueberlassen und war eigentlich nur ueber das Zahlen von Steuern mit den Herrschenden verbunden.

Die Roemer hatten eine Wehrpflichtarmee zumindest fuer Maenner mit Buergerrechten und im Frankreich Napoleons gab es eine allgemeine Wehrpflicht.

Das alles hat wenig mit der Groesse oder Unzulaenglichkeit von Territorien zu tun, sondern mit der Auffassung der Herrschenden, ob man den Plebs mit gesellschaftlichen Aufgaben betraut, was eine gewisse ideologische Indoktrination voraussetzt, oder ob man den Plebs weitestgehend sich selbst ueberlaesst und nur Steuern abschoepft. Letzters ist fuer die Herrschenden zwar einfacher und auch sicherer, aber bei weitem eben nicht so effizient fuer den Staat.

Stopblitz
25.01.2015, 00:43
Der Pole hält die Hand auf, weil er von den deutschen Politiker dazu ausdrücklich die Einladung bekommt. Demnach kann man ihm daraus keinen Vorwurf machen.

Menschen mit Anstand wissen wann sie nein sagen müssen.

Candymaker
25.01.2015, 00:52
Menschen mit Anstand wissen wann sie nein sagen müssen.

Der Fisch stinkt vom Kopf her!

Stopblitz
25.01.2015, 00:52
Der Fisch stinkt vom Kopf her!

Schuld sind immer die anderen.

Shahirrim
25.01.2015, 01:06
Putin unterscheidet sich in seiner Handlungsweise nicht ein Stück von unseren Politikern. Das macht ihn mir suspekt.

Das sind die Zwänge einer Großmacht, aber da gibt es viel schlimmere Gestalten, als den Putin.

Und an den Westen kann er gar nicht rankommen, so heucheln gelingt keinem Politiker außerhalb des Westens. Im Westen sind Doppelmoral und Heuchelei die Grundwerte der Politik. Klar versuchen es, andere Staaten zu imitieren (um ja auch was vom Kuchen abzukriegen), aber sie wirken dabei vielfach sehr plump.

Heifüsch
25.01.2015, 01:29
Och, eigentlich ist mir das recht egal. Sein Problem, wenn er verbittert durchs Leben geht.


Ne aber mal ehrlich, die Vorstellung, Leute zu verachten, nur weil sie hinter einer unsichtbaren Linie geboren wurden, ist doch echt bitter.

Es zeugt jedenfalls nicht von Intelligenz, um das mal klar und deutlich auszusprechen!

Heifüsch
25.01.2015, 01:32
Wenn der Pole bei uns die Hand aufhält, dann kassiert er auch mich ab, als die Polen meine Verwandten zum Teil lange vor dem 2.WK quälten und töteten haben sie auch nicht differenziert. Warum genau sollte ich differenzieren? Ich eigne mich nicht dazu auch die andere Wange hinzuhalten.

Deine Einstellung sei dir unbenommen. Allerdings als irrelevante Minderheitenmeinung, damit wirst du dich abzufinden haben...

Stopblitz
25.01.2015, 01:36
Es zeugt jedenfalls nicht von Intelligenz, um das mal klar und deutlich auszusprechen!

Es liegt weniger an der unsichtbaren Linie als mehr an deren Umgang mit der Geschichte.

Stopblitz
25.01.2015, 01:37
Deine Einstellung sei dir unbenommen. Allerdings als irrelevante Minderheitenmeinung, damit wirst du dich abzufinden haben...

Damit kann ich sehr wohl leben.

Sander
25.01.2015, 01:37
Das sind die Zwänge einer Großmacht, aber da gibt es viel schlimmere Gestalten, als den Putin.

Und an den Westen kann er gar nicht rankommen, so heucheln gelingt keinem Politiker außerhalb des Westens. Im Westen sind Doppelmoral und Heuchelei die Grundwerte der Politik. Klar versuchen es, andere Staaten zu imitieren (um ja auch was vom Kuchen abzukriegen), aber sie wirken dabei vielfach sehr plump.

Finde ich Quatsch Großmachtführer unterschiedlichen Wertigkeiten in ihrem unmoralischen Handeln zu unterteilen.
Jeder tut, was seine Macht hergibt, würd ich mal sagen.

Shahirrim
25.01.2015, 01:51
Finde ich Quatsch Großmachtführer unterschiedlichen Wertigkeiten in ihrem unmoralischen Handeln zu unterteilen.
Jeder tut, was seine Macht hergibt, würd ich mal sagen.

Naja, weil der Westen so heuchelt und für nichtwestliche Länder vorschreiben will, wie sie sich zu verhalten haben, während sie selber drauf pfeifen, verachte ich ihn etwas mehr, als Russland oder China, die wenigstens diese moralinsauren Belehrungen sein lassen.

Sander
25.01.2015, 01:51
Naja, weil der Westen so heuchelt und für nichtwestliche Länder vorschreiben will, wie sie sich zu verhalten haben, während sie selber drauf pfeifen, verachte ich ihn etwas mehr, als Russland oder China, die wenigstens diese moralinsauren Belehrungen sein lassen.

Die Russen unterdrücken einfach ihre Knechtstaaten direkt, wie die Chinesen auch. Brachiale Gewalt gegenüber bequatschen und bedrohen. Ich find beides uncool.

Shahirrim
25.01.2015, 01:55
Die Russen unterdrücken einfach ihre Knechtstaaten direkt, wie die Chinesen auch. Brachiale Gewalt gegenüber bequatschen und bedrohen. Ich find beides uncool.

Klar, aber schreiben sie anderen Ländern demokratische Werte vor, oder sagen wir mal, kommunistische Werte, wenn die außerhalb ihrer Einflusssphäre liegen?

Nö, die sind wenigstens ehrlich. Der Westen ist genau so grausam, heuchelt aber der Welt Rechtstaatlichkeit vor, die er anderen Staaten auch noch aufzwingen will.

Sander
25.01.2015, 01:56
Klar, aber schreiben sie anderen Ländern demokratische Werte vor, oder sagen wir mal, kommunistische Werte, wenn die außerhalb ihrer Einflusssphäre liegen?

Nö, die sind wenigstens ehrlich. Der Westen ist genau so grausam, heuchelt aber der Welt Rechtstaatlichkeit vor, die er anderen Staaten auch noch aufzwingen will.

Das stimmt. Aber leider bleibt das Ergebnis so ziemlich das gleiche, jeder tut in seiner Einflußsphäre was er kann. Wobei ich die Lügnervariante auch grundsätzlich ekliger finde, aber im Endeffekt nimmt sich das nicht viel.

Gärtner
25.01.2015, 01:58
Genereller Einwand: Laut euch kann man durch das kennen von ein paar Polen nicht alle Polen aburteilen, aber um das zu widerlegen wie angeblich alle Polen sind ist es relevant ob er ein paar Polen kennt? Oder versteh ich was falsch? So ist es nämlich Unsinn.

Wir bewegen uns hier im Bereich des Falsifikationsprinzips. Eine positive Aussage ("alle NN sind xy") kann nie bewiesen, nur widerlegt werden.

Karl Poppers Beispiel mag das veranschaulichen: aus der Existenz eines, mehrerer oder noch so vieler weißer Schwäne kann nie mit 100%iger Gewißheit geschlossen werden, daß alle Schwäne weiß sind. Doch schon die Anwesenheit eines einzigen schwarzen Schwans widerlegt die These "alle Schwäne sind weiß".

Heifüsch
25.01.2015, 02:00
Damit kann ich sehr wohl leben.

Das denke ich auch. Und was den polnischen Umgang mit der Geschichte betrifft, erlaube ich mir, auf den deutschen Umgang mit unserer eigenen Geschichte hinzuweisen. Niemand ist vollkommen und jeder läuft Gefahr, gelegentlich falsch zu liegen. Darum geht es aber nicht, sondern um die ehrliche Bereitschaft, mit den vorgefundenen Fakten unvoreingenommen umzugehen. Und zwar zum Wohle aller, die in diesem immer unbedeutender werdenden Europa zusammenleben. Unsere wahren Bedrohungen stehen jedenfalls woanders. Die finden sich ebensowenig in Polen wie in Dänemark oder den Niederlanden...

Gärtner
25.01.2015, 02:01
Klar, aber schreiben sie anderen Ländern demokratische Werte vor, oder sagen wir mal, kommunistische Werte, wenn die außerhalb ihrer Einflusssphäre liegen?

Nö, die sind wenigstens ehrlich. Der Westen ist genau so grausam, heuchelt aber der Welt Rechtstaatlichkeit vor, die er anderen Staaten auch noch aufzwingen will.

Du solltest dich ein wenig mit der Geschichte der Komintern, sowjetischer Satellitenstaaten sowie den weltweit finanziell und militärisch unterstützten kommunistischen "Revolutionsbewegungen" befassen. Möglicherweise fällt dein Urteil dann etwas weniger feurig aus.

Gärtner
25.01.2015, 02:02
Das denke ich auch. Und was den polnischen Umgang mit der Geschichte betrifft, erlaube ich mir, auf den deutschen Umgang mit unserer eigenen Geschichte hinzuweisen. Niemand ist vollkommen und jeder läuft Gefahr, gelegentlich falsch zu liegen. Darum geht es aber nicht, sondern um die ehrliche Bereitschaft, mit den vorgefundenen Fakten unvoreingenommen umzugehen. Und zwar zum Wohle aller, die in diesem immer unbedeutender werdenden Europa zusammenleben. Unsere wahren Bedrohungen stehen jedenfalls woanders. Die finden sich ebensowenig in Polen wie in Dänemark oder den Niederlanden...

Ja, dieses Wort in den Gehörgang der Adressaten! Hier leidet so mancher an verschobenen Prioritäten.

Sander
25.01.2015, 02:06
Wir bewegen uns hier im Bereich des Falsifikationsprinzips. Eine positive Aussage ("alle NN sind xy") kann nie bewiesen, nur widerlegt werden.

Karl Poppers Beispiel mag das veranschaulichen: aus der Existenz eines, mehrerer oder noch so vieler weißer Schwäne kann nie mit 100%iger Gewißheit geschlossen werden, daß alle Schwäne weiß sind. Doch schon die Anwesenheit eines einzigen schwarzen Schwans widerlegt die These "alle Schwäne sind weiß".

Wieder etwas gelernt, danke.

Sander
25.01.2015, 02:07
Das denke ich auch. Und was den polnischen Umgang mit der Geschichte betrifft, erlaube ich mir, auf den deutschen Umgang mit unserer eigenen Geschichte hinzuweisen. Niemand ist vollkommen und jeder läuft Gefahr, gelegentlich falsch zu liegen. Darum geht es aber nicht, sondern um die ehrliche Bereitschaft, mit den vorgefundenen Fakten unvoreingenommen umzugehen. Und zwar zum Wohle aller, die in diesem immer unbedeutender werdenden Europa zusammenleben. Unsere wahren Bedrohungen stehen jedenfalls woanders. Die finden sich ebensowenig in Polen wie in Dänemark oder den Niederlanden...

Bravo Fisch vom anderen Ufer, mir scheint leider nur du sitzt dort ganz alleine mit solch wunderschönen Weisheiten! :top:

Heifüsch
25.01.2015, 02:16
Bravo Fisch vom anderen Ufer, mir scheint leider nur du sitzt dort ganz alleine mit solch wunderschönen Weisheiten! :top:

Vielleicht traut sich nur keiner rüberzuschwimmen? Hier ist jedenfalls noch jede Menge Platz...>8-)=

http://blog.holidu.de/wp-content/uploads/2014/08/vejers_11.jpg

Strandwanderer
25.01.2015, 07:50
Vielleicht traut sich nur keiner rüberzuschwimmen? Hier ist jedenfalls noch jede Menge Platz...>8-)=

http://blog.holidu.de/wp-content/uploads/2014/08/vejers_11.jpg

. . . aber nur bis die Flut kommt.

Um zu erkennen, daß die Aufnahme bei Ebbe entstanden ist, muß man nicht mal Strandwanderer sein.

Sprecher
25.01.2015, 08:06
Mir erscheint dein Verhältnis gegenüber Polen respektive den Polen nun mal äusserst ressentimentgesteuert. Das liegt aber weniger an mir, als an der Diktion deiner Ausführungen...

Die Polen haben 1945 binnen weniger Monate mehr als 1 Million Ostdeutscher totgeschlagen. In Ostbrandenburg haben die Polen 90% der angestammten Bevölkerung ermordet. Klar die meisten Leute wissen das gar nicht, bzw denken nur die Russen hätten im Osten gewütet.Bei allen Filmen über Flucht und Vertreibung wird ja auch immer peinlichst darauf geachtet dass nur böse Russen, niemals aber böse Polen gezeigt werden. Schliesslich ist Polen Uncle Sams Lieblingsvasall und darf nicht kritisiert werden.
Das reicht wohl für ein paar "Ressentiments".

Kreuzbube
25.01.2015, 08:10
Wir bewegen uns hier im Bereich des Falsifikationsprinzips. Eine positive Aussage ("alle NN sind xy") kann nie bewiesen, nur widerlegt werden.

Karl Poppers Beispiel mag das veranschaulichen: aus der Existenz eines, mehrerer oder noch so vieler weißer Schwäne kann nie mit 100%iger Gewißheit geschlossen werden, daß alle Schwäne weiß sind. Doch schon die Anwesenheit eines einzigen schwarzen Schwans widerlegt die These "alle Schwäne sind weiß".

Die Schöpfung hält immer winzige Anteile Alternativ-Potential bereit; als Gegenprinzip zur scheinbar-absoluten Gesetzmäßigkeit. Dieses Phänomen läßt sich bis in Welt der Atome&Moleküle hinein beobachten. Warum das so ist, weiß noch niemand. Irgend-wer oder -was tanzt immer aus der Reihe.:)

Sprecher
25.01.2015, 08:11
Das denke ich auch. Und was den polnischen Umgang mit der Geschichte betrifft, erlaube ich mir, auf den deutschen Umgang mit unserer eigenen Geschichte hinzuweisen. Niemand ist vollkommen und jeder läuft Gefahr, gelegentlich falsch zu liegen. Darum geht es aber nicht, sondern um die ehrliche Bereitschaft, mit den vorgefundenen Fakten unvoreingenommen umzugehen. Und zwar zum Wohle aller, die in diesem immer unbedeutender werdenden Europa zusammenleben. Unsere wahren Bedrohungen stehen jedenfalls woanders. Die finden sich ebensowenig in Polen wie in Dänemark oder den Niederlanden...

Wo denn? Der einzige Grund aus dem du den Islam nicht magst ist der Gleiche aus dem du auch gegen Putin bist....

Stopblitz
25.01.2015, 09:23
Das denke ich auch. Und was den polnischen Umgang mit der Geschichte betrifft, erlaube ich mir, auf den deutschen Umgang mit unserer eigenen Geschichte hinzuweisen. Niemand ist vollkommen und jeder läuft Gefahr, gelegentlich falsch zu liegen. Darum geht es aber nicht, sondern um die ehrliche Bereitschaft, mit den vorgefundenen Fakten unvoreingenommen umzugehen. Und zwar zum Wohle aller, die in diesem immer unbedeutender werdenden Europa zusammenleben. Unsere wahren Bedrohungen stehen jedenfalls woanders. Die finden sich ebensowenig in Polen wie in Dänemark oder den Niederlanden...

Wir streuen uns wegen dem was war bis heute Asche aufs Haupt, frage mal einen Polen ob die Vertreibung richtig war. In den wenigsten fällen wird er das was damals passierte als Unrecht, was es aber war, bezeichnen. Die Vertriebenen waren allesamt Nazis, weil sie Deutsche waren und die, die bei dieser ethnischen Säuberung umkamen verdienten das auch. Solang in Polen das die Betrachtung der damaligen Abläufe ist, werde ich meine Haltung diesem Volk gegenüber nicht ändern.
Im Moment wird mit den vorhandenen Fakten zum Wohle aller umgegangen, alllerdings sind wir Deutsche davon ausgenommen. Wir haben das Maul zu halten und zu bezahlen. Dieses einseitige Spiel muss ein Ende haben, umgehend.

Stopblitz
25.01.2015, 09:24
Ja, dieses Wort in den Gehörgang der Adressaten! Hier leidet so mancher an verschobenen Prioritäten.

Meine Priorität ist es das den Opfern dervon Polen und Tschechen durchgeführten ethnischen Säuberungen endlich Gerechtigkeit widerfährt. Was bitte ist daran falsch?

brain freeze
25.01.2015, 09:31
Vaterländer haben mit Rechtskultur nichts zu tun. Oder welche Rolle spielt der Begriff "Vaterland" im Völkerrecht? Keine, mit Recht. Das mit dem Rechtsnihilismus und der Auflösung aller Normen sende ich dankend zurück an Leute, von denen völkerrechtliche Verträge nur akzeptiert werden, wenn sie ihnen einen Vorteil bringen.
[...]

Wieder vorsätzliche Ignoranz und hinterfotziges "Missverstehen"? Denn das hatte ich auch nicht gesagt und ergibt sich nicht aus meinem Beitrag.

Sondern das: Wenn schon der hierzulande kulturell tief verwurzelte Begriff des Vaterlandes als sozusagen naturrechtliche Kategorie und die damit verbundene moralisch-ethischen Identifizierung, also auch die Identifikation des Einzelindividuums mit Glück und Unglück dieses herkunftsgebundenen überpositivistischen Bezuges, also Wohlfahrt, Kultur, Bedrohung, Unrecht, Aufstieg, Verwahrlosung des Vaterlandes usw. von Dir nonchalant abgelehnt, werden, ...

... DANN bleibt immer noch eine gewachsene komplexe europäische Rechtskultur, in der Deutschland - in seiner rechtmäßigen Staatlichkeit - ein Rechtssubjekt neben anderen ist. Und hier galten und gelten eben die gemeinsamen Rechtsnormen und Schranken für ein Besatzungsregiment nach Kriegsende, die sich z.B. aus der gültigen Landkriegsordnung ergeben - und das bewusste und hochmütige Verneinen dieser auch damals gültigen Ordnungen führt in - Rechtsnihilismus.

brain freeze
25.01.2015, 10:09
Wie siehst du denn das?

Ich bin jetzt auch nicht scharf drauf, wieder die alten Grenzen herzustellen, wenn sich da nichts friedlich machen lässt. Ich wäre bereit, gegen Einstellung der Lügen die jetzigen Grenzen zu behalten.

Denn wenn die Lügen weg sind, kann man eine souveräne Politik machen. Der ganze Asylquark ist ja durch Lügen und Schuldkomplexe erst entstanden. Wenn das aus dem Volk rausgetrieben werden kann und das Volk geistig gesunden würde, verzichte ich Dankend auf alte Gebiete.

Die "Lügen", also das Geschichtsdogma und die sich daraus ergebenden ideologischen Grundlagen, die sog. BRD-Staatsräson von Gnaden der Siegermächte, können erst nach einer echten Souveränität auf den Prüfstand gestellt werden.

Die BRD baut auf Rechtsbruch auf und braucht das Geschichtsdogma überlebensnotwendig zur Eigenlegitimation. Souveränität kann es nur durch Wiedereinsetzung des rechtmäßigen Souveräns und der rechtmäßigen Staatlichkeit und gesetzlichen Grundlagen geben. Diese Grundlage des Souveräns - des deutschen Volkes - ist derzeit mindestens die nie abgeschaffte Verfassung des Deutschen Reiches von 1919. Das muss und kann geklärt werden.

Eine rechtmäßige Regierung kann auch im Auftrag des Souveräns im Rahmen eines völkerrechtlich gültigen Friedensvertrages über Gebietsabtretungen und Kompensationen verhandeln und eine vernünftige Lösung anstreben, die vom Souverän getragen und bestätigt wird.

Also erst Souveränität, dann Ende der ideologischen Vorherrschaft.

Catholicus Romanus
25.01.2015, 11:51
Das denke ich auch. Und was den polnischen Umgang mit der Geschichte betrifft, erlaube ich mir, auf den deutschen Umgang mit unserer eigenen Geschichte hinzuweisen. Niemand ist vollkommen und jeder läuft Gefahr, gelegentlich falsch zu liegen. Darum geht es aber nicht, sondern um die ehrliche Bereitschaft, mit den vorgefundenen Fakten unvoreingenommen umzugehen. Und zwar zum Wohle aller, die in diesem immer unbedeutender werdenden Europa zusammenleben. Unsere wahren Bedrohungen stehen jedenfalls woanders. Die finden sich ebensowenig in Polen wie in Dänemark oder den Niederlanden...

Einige stecken halt noch vor 100 Jahren fest. Und das sage ich als Ewigvorgestriger.

Gärtner
25.01.2015, 11:59
Meine Priorität ist es das den Opfern dervon Polen und Tschechen durchgeführten ethnischen Säuberungen endlich Gerechtigkeit widerfährt. Was bitte ist daran falsch?

Das Kollektivschuldgerede.

Stopblitz
25.01.2015, 12:01
Das Kollektivschuldgerede.

Was für unser Volk gilt kann für die anderen doch nur recht und billig sein. Davon mal abgesehen ist die von mir geschilderte Sicht auf die ethnischen Säuberungen in Polen Staatsdoktrin.

Catholicus Romanus
25.01.2015, 12:02
Wo denn? Der einzige Grund aus dem du den Islam nicht magst ist der Gleiche aus dem du auch gegen Putin bist....

Ich glaube, es ist wohl eher so, dass der einzige Grund, aus dem du Heifüsch nicht magst, der gleiche ist, aus dem die Moslems ihn nicht mögen. Ein Mensch ist mehr als das.

Ich bin zwar auch ein Putinfreund, aber wenn ich mir anschaue, was für Leute er so anzieht, sollte ich es mir vielleicht noch einmal überlegen.

Sprecher
25.01.2015, 12:02
Wir streuen uns wegen dem was war bis heute Asche aufs Haupt, frage mal einen Polen ob die Vertreibung richtig war.

In Polen heisst das offiziiell "Auswanderung".
Außerdem wurden die armen, armen Polen ja auch vertrieben - aus Gebieten die sie erst 20 Jahre zuvor annektiert hatten.

Frontferkel
25.01.2015, 12:04
Du schreibst wie einer, der noch nie mit einer nicht-deutschen EU-Buergerin Sex hatte!

Versuchst Du Dich jetzt als Medium ? Weil von nix eine Ahnung .

Stopblitz
25.01.2015, 12:04
In Polen heisst das offiziiell "Auswanderung".
Außerdem wurden die armen, armen Polen ja auch vertrieben - aus Gebieten die sie erst 20 Jahre zuvor annektiert hatten.

Und kein Pole stört sich an den Massengräbern der Auswanderer, die man dieser Tage nach und nach findet.

Gärtner
25.01.2015, 12:05
Was für unser Volk gilt kann für die anderen doch nur recht und billig sein. Davon mal abgesehen ist die von mir geschilderte Sicht auf die ethnischen Säuberungen in Polen Staatsdoktrin.

Logikfehler. Wer - übrigens sehr zu Recht - Kollektivschuldvorwürfe in Bezug auf die Deutschen ablehnt, kann dieselben Vorwürfe nicht gegen andere Völker erheben.

Sprecher
25.01.2015, 12:06
Und kein Pole stört sich an den Massengräbern der Auswanderer, die man dieser Tage nach und nach findet.

Natürlich nicht das waren schliesslich alles fiese Nazis die es nicht anders verdient haben.

Sprecher
25.01.2015, 12:07
Logikfehler. Wer - übrigens sehr zu Recht - Kollektivschuldvorwürfe in Bezug auf die Deutschen ablehnt, kann dieselben Vorwürfe nicht gegen andere Völker erheben.

Wenn diese Völker bis heute stolz auf ihre Verbrechen sind schon.

Stopblitz
25.01.2015, 12:10
Logikfehler. Wer - übrigens sehr zu Recht - Kollektivschuldvorwürfe in Bezug auf die Deutschen ablehnt, kann dieselben Vorwürfe nicht gegen andere Völker erheben.

Ich lehne sie nicht ab, ich nehme sie hin. Meine Familie stand in Opposition zu den Nazis, deswegen ziehe ich mir den Schuh nicht an. Anders verhält es sich mit den Polen, die sehen die ethnischen Säuberungen nach dem Krieg als rechtens an. Das ist ein Unterschied.

Rüganer
25.01.2015, 12:11
Mir geht nur manchmal dieses auf Unschuldslämmchen Machen und Opfergehabe der Deutschen auf den Sack. Wenn man einen Krieg anfängt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man verliert und dabei Gebiete abgeben muss.

Da hätten sich die Franzosen auch dran halten können.

Stopblitz
25.01.2015, 12:12
Natürlich nicht das waren schliesslich alles fiese Nazis die es nicht anders verdient haben.

Nicht ganz. Heute heuchelt Warschau sogar Mitleid mit den Opfern und verurteilt die sowjetischen Mörder.

Heifüsch
25.01.2015, 12:14
. . . aber nur bis die Flut kommt.

Um zu erkennen, daß die Aufnahme bei Ebbe entstanden ist, muß man nicht mal Strandwanderer sein.

Oh, stimmt ja! Als Strandwanderer hast du natürlich ein Auge für solche Details, wohingegen ich mich gefragt hatte, wo die Oder denn so breit wäre. Falsches Bild also, sorry...<8´)

Sprecher
25.01.2015, 12:14
Mir geht nur manchmal dieses auf Unschuldslämmchen Machen und Opfergehabe der Deutschen auf den Sack. Wenn man einen Krieg anfängt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man verliert und dabei Gebiete abgeben muss.

Deutschland hat den Krieg nicht angefangen.

Stopblitz
25.01.2015, 12:15
Deutschland hat den Krieg nicht angefangen.

Solche Details überfordern die Gegner bloß.

Catholicus Romanus
25.01.2015, 12:16
Wie siehst du denn das?

Ich bin jetzt auch nicht scharf drauf, wieder die alten Grenzen herzustellen, wenn sich da nichts friedlich machen lässt. Ich wäre bereit, gegen Einstellung der Lügen die jetzigen Grenzen zu behalten.

Denn wenn die Lügen weg sind, kann man eine souveräne Politik machen. Der ganze Asylquark ist ja durch Lügen und Schuldkomplexe erst entstanden. Wenn das aus dem Volk rausgetrieben werden kann und das Volk geistig gesunden würde, verzichte ich Dankend auf alte Gebiete.

Du musst bedenken, dass so gut wie jedes weiße Volk seinen eigenen Schuldkult betreibt. Denen, die nichts haben, wird einfach das Weißsein vorgeworfen. Das hat nichts mit Siegerpropaganda zu tun, genauso wenig wie die "Umvolkung". Das passiert überall im Westen. Die Wurzel des Problems liegt viel tiefer in der Geschichte begraben.

Catholicus Romanus
25.01.2015, 12:17
Jemand, der mit offenen Augen in das Messer des Hasses und somit Krieges rennen will, der ist ein Volltrottel. Und Du bist ein echter brauner Volltrottel.

Grün dafür, sobald es geht.

Rüganer
25.01.2015, 12:18
Logikfehler. Wer - übrigens sehr zu Recht - Kollektivschuldvorwürfe in Bezug auf die Deutschen ablehnt, kann dieselben Vorwürfe nicht gegen andere Völker erheben.

Hätte man die Deutschen in diesen Gebieten nicht eine Kollektivschuld angelastet, dann würde es diese Diskussion hier überhaupt nicht geben. Der Fehler liegt also mal wieder in deiner merkwürdigen Logik.

Heifüsch
25.01.2015, 12:20
Wo denn? Der einzige Grund aus dem du den Islam nicht magst ist der Gleiche aus dem du auch gegen Putin bist....

Stimmt. Wobei Putin sein destruktives Potenzial noch einigermaßen unter Kontrolle hat und wohl intelligent genug ist, diesen Zustand beizubehalten. Der Islam dagegen hat mit Ratio und Vernunft so wenig zu tun wie mit den Menschenrechten...

Stopblitz
25.01.2015, 12:23
Hätte man die Deutschen in diesen Gebieten nicht eine Kollektivschuld angelastet, dann würde es diese Diskussion hier überhaupt nicht geben. Der Fehler liegt also mal wieder in deiner merkwürdigen Logik.

Ganz besonders, wenn man bedenkt, dass diese Deutschen, so sie in den von den Polen 1919 bis 1923 geraubten Gebieten lebten keinerlei Einfluss darauf hatten wer in Berlin regiert. Auch das hat sie nicht gerettet.

Heifüsch
25.01.2015, 12:24
Wir streuen uns wegen dem was war bis heute Asche aufs Haupt, frage mal einen Polen ob die Vertreibung richtig war. In den wenigsten fällen wird er das was damals passierte als Unrecht, was es aber war, bezeichnen. Die Vertriebenen waren allesamt Nazis, weil sie Deutsche waren und die, die bei dieser ethnischen Säuberung umkamen verdienten das auch. Solang in Polen das die Betrachtung der damaligen Abläufe ist, werde ich meine Haltung diesem Volk gegenüber nicht ändern.
Im Moment wird mit den vorhandenen Fakten zum Wohle aller umgegangen, alllerdings sind wir Deutsche davon ausgenommen. Wir haben das Maul zu halten und zu bezahlen. Dieses einseitige Spiel muss ein Ende haben, umgehend.

Ich kann deinen Standpunkt durchaus nachvollziehen, nicht aber durchweg teilen. Die historische Wahrheit unter einem Berg von Propagandamüll ausfindig zu machen, möchte ich mir jedenfalls nicht anmassen. Ich sehe aber auch nicht untätig zu, wenn grundanständige polnische User hier beleidigt werden.

Gärtner
25.01.2015, 12:26
Ich lehne sie nicht ab, ich nehme sie hin. Meine Familie stand in Opposition zu den Nazis, deswegen ziehe ich mir den Schuh nicht an. Anders verhält es sich mit den Polen, die sehen die ethnischen Säuberungen nach dem Krieg als rechtens an. Das ist ein Unterschied.

"Die" Polen? Wirklich?

~~~

ot


Deutschland hat den Krieg nicht angefangen.

Solche Details überfordern die Gegner bloß.


Laßt die NS-Propaganda vom "uns aufgezwungenen Krieg" doch endlich sein. Die hat nämlich zum gerade in Rede stehenden Thema angeblicher Kollektivschuld keine Verbindung.


/ot

Sprecher
25.01.2015, 12:27
Was ihr nur leider nicht seht ist, dass eure Aussöhnung eine einzige Einbahnstraße ist.

Diese Gutmenschen halten es für eine Form der Freundschaftsbekundung wenn Polen oder Engländer ihnen mittenmang ins Gesicht spucken und Verbrechen an Deutschen feiern.

Gärtner
25.01.2015, 12:27
Hätte man die Deutschen in diesen Gebieten nicht eine Kollektivschuld angelastet, dann würde es diese Diskussion hier überhaupt nicht geben. Der Fehler liegt also mal wieder in deiner merkwürdigen Logik.

Was ist daran merkwürdig, daß man anderen nicht vorwerfen kann, was man für sich selber ablehnt?

Heifüsch
25.01.2015, 12:27
Einige stecken halt noch vor 100 Jahren fest. Und das sage ich als Ewigvorgestriger.

"Ewigvorvorvorgestriger", wenn ich das korrigieren dürfte. Weißte noch, wie begeistert du einmal von den Deutschrittern warst? Hauptsache katholisch, hehe! >x-))

Catholicus Romanus
25.01.2015, 12:28
In Polen heisst das offiziiell "Auswanderung".
Außerdem wurden die armen, armen Polen ja auch vertrieben - aus Gebieten die sie erst 20 Jahre zuvor annektiert hatten.

Schau dir die Grenzen Polens im 18. Jahrhundert an. Nach dem Ersten Weltkrieg hat Polen genau das getan, was ihr euch in euren feuchten Träumen wünscht.

Diese Inkonsequenz geht mir auf den Sack.

Stopblitz
25.01.2015, 12:29
Ich kann deinen Standpunkt durchaus nachvollziehen, nicht aber durchweg teilen. Die historische Wahrheit unter einem Berg von Propagandamüll ausfindig zu machen, möchte ich mir jedenfalls nicht anmassen. Ich sehe aber auch nicht untätig zu, wenn grundanständige polnische User hier beleidigt werden.

Dann solltest du dich allmählich daran machen die Geschichte von der Propaganda zu trennen, damit dir klar wird wie man unser Volk zum besten hält. Diese 'anständigen polnischen User' verhöhnen die Opfer ihrer Mordbanden, es ist dir überlassen das hinzunehmen, ich werde das nicht tun.

Klopperhorst
25.01.2015, 12:29
. . . aber nur bis die Flut kommt.

Um zu erkennen, daß die Aufnahme bei Ebbe entstanden ist, muß man nicht mal Strandwanderer sein.

An der Ostsee gibt es keine Ebbe und Flut bzw. nur im Zentimeterbereich.
Grund: Die Ostsee ist ein Binnenmeer, quasi ein großer See.

---

Catholicus Romanus
25.01.2015, 12:30
Deutschland hat den Krieg nicht angefangen.

Stimmt. Und Adolf war ein lieber Onkel. Alle anderen waren böse Bestien, die das deutsche Volk ausrotten wollten. Einfach so, weil sie es konnten. Und die Juden, die wagen es auch noch, das etwas anders zu sehen. Undankbares Pack aber auch.

Brathering
25.01.2015, 12:31
Was ist daran merkwürdig, daß man anderen nicht vorwerfen kann, was man für sich selber ablehnt?

Es ist die Kombination einer Kollektivunschuld mit einer Kollektivschuld :)

Rüganer
25.01.2015, 12:32
Im späten Frühmittelalter sah Polen fast so aus wie heute, nur ohne Ostpreußen - Das war von den heute ausgestorbenen baltischen Pruzzen bewohnt. Andere slawische Stämme lebten sogar westlich vom heutigen Berlin. Das war alles lange bevor es Deutschland und die deutsche Identität überhaupt gab.

Schau dir mal diese Grafik an:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/42/Polen_960-992.png

Das Dunkelrote auf dieser Karte ist euer ursprüngliches Siedlungsgebiet. Das andere habt ihr euch erst später einverleibt. Also halt mal schön die Finger still, du dummer Polackenbengel.

Stopblitz
25.01.2015, 12:32
"Die" Polen? Wirklich?

~~~

ot





Laßt die NS-Propaganda vom "uns aufgezwungenen Krieg" doch endlich sein. Die hat nämlich zum gerade in Rede stehenden Thema angeblicher Kollektivschuld keine Verbindung.


/ot

Es handelt sich nicht um Propaganda, sondern um inzwischen bestens belegte Fakten. Von der polnischen Mobilmachung bis zum falschen Spiel Londons während der Verhandlungen lässt sich alles belegen.

Catholicus Romanus
25.01.2015, 12:32
"Ewigvorvorvorgestriger", wenn ich das korrigieren dürfte. Weißte noch, wie begeistert du einmal von den Deutschrittern warst? Hauptsache katholisch, hehe! >x-))

Das ist was anderes. Diese Geschichte wird von Polen und von Deutschen völlig falsch wiedergegeben. Die Menschen des Mittelalters hatten eine gänzlich andere Mentalität.

Sprecher
25.01.2015, 12:32
"
Laßt die NS-Propaganda vom "uns aufgezwungenen Krieg" doch endlich sein. Die hat nämlich zum gerade in Rede stehenden Thema angeblicher Kollektivschuld keine Verbindung.
/ot

Verstehe, der Spiegel verbreitet demnach NS-Propaganda:


Trotzdem gaben sich die Polen zuversichtlich. Kriegsminister Kasprzycki prophezeite: "Wir gedenken, einen Bewegungskrieg zu führen und gleich zu Beginn der Operation in Deutschland einzufallen", und Marschall Rydz-Smigly hatte noch im August 1939 von einem Marsch auf Berlin gesprochen.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45522359.html

Marcel Reich-Ranicki war auch so ein übler Nazi-Propagandist:


Marcel Reich-Ranicki (89) lebte damals in Warschau: “Wir haben uns regelrecht nach dem Krieg gesehnt”, sagt der Literaturkritiker über die Tage vor Kriegsausbruch. “Denn wir haben geglaubt, dass die Deutschen den Krieg schnell verlieren würden.”

http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/reich-ranicki-ueber-den-sommer-in-dem-die-welt-ihren-halt-verlor

Alles Lüge natürlich, Deutschland hat den Krieg angefangen und Polen war ein armes Unschuldslamm...

Chronos
25.01.2015, 12:33
Da fällt mir immer ein Satz von Joachim Fernau über die Polen ein:

Der lautete etwa so: "Und sie träumten von einem Weltreich voller karelischer Lehmbuden".

Irgendwie scheinen die Polen mit den Türken verwandt zu sein. Fast identischer großspuriger Größenwahn. Aber nur, wenn man sich hinter dem Rücken der Amis verstecken kann.

Strandwanderer
25.01.2015, 12:34
An der Ostsee gibt es keine Ebbe und Flut bzw. nur im Zentimeterbereich.
Grund: Die Ostsee ist ein Binnenmeer, quasi ein großer See.


http://blog.holidu.de/wp-content/uploads/2014/08/vejers_11.jpg

Es ist nicht ersichtlich, woher das Foto überhaupt stammt.
Die Dünenkette kann durchaus zu einer ostfriesischen oder dänischen Nordseeinsel gehören.

Man erkennt zudem eindeutig, daß das Wasser sich von einem vorherigen Flutsaum zurückgezogen hat.

Na bitte: http://blog.holidu.de/wp-content/uploads/2014/08/vejers_11.jpg

Nach der Bildadresse zeigt das Foto den Nordseestrand von Vejers in Jütland:

"Vejers Strand
Vejers Strand ist ein riesiger, großartiger, weiter Sandstrand. Vehers und Henne sind überwachte Strände mit Rettungsschwimmertürmen und somit ein ideales Familiendomizil. Vejers Strand besuchen!"

Unter dem Text das Foto:

http://blog.holidu.de/wp-content/uploads/2014/08/vejers_11.jpg

http://blog.holidu.de/weekend-boost/

Wer mir was über Strände erzählen will, muß ganz früh aufstehen!

Heifüsch
25.01.2015, 12:36
Stimmt. Und Adolf war ein lieber Onkel. Alle anderen waren böse Bestien, die das deutsche Volk ausrotten wollten. Einfach so, weil sie es konnten. Und die Juden, die wagen es auch noch, das etwas anders zu sehen. Undankbares Pack aber auch.

Hitler war bekanntlich nicht weniger für den Frieden als der heutige Islam. Das kann schließlich jeder in seinem heiligen Buch "Mein Kampf" nachlesen.../:=(

Rüganer
25.01.2015, 12:38
Was ist daran merkwürdig, daß man anderen nicht vorwerfen kann, was man für sich selber ablehnt?

Das beruht immer auf Gegenseitigkeit. Eine Aktion erzeugt immer eine Reaktion.

Gärtner
25.01.2015, 12:39
<Bild>

Es ist nicht ersichtlich, woher das Foto überhaupt stammt.
Die Dünenkette kann durchaus auf einer ostfriesischen Nordseeinsel stehen.

Man erkennt zudem eindeutig, daß das Wasser sich von einem vorherigen Flutsaum zurückgezogen hat.

Richtig. Die Aufnahme stammt vom dänischen Vejer Strand, einem an der Westküste Jütlands, also an der Nordsee, gelegenen Feriendorf.

http://blog.holidu.de/weekend-boost/

Catholicus Romanus
25.01.2015, 12:40
Schau dir mal diese Grafik an:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/42/Polen_960-992.png

Das Dunkelrote auf dieser Karte ist euer ursprüngliches Siedlungsgebiet. Das andere habt ihr euch erst später einverleibt. Also halt mal schön die Finger still, du dummer Polackenbengel.

Das Andere war ja auch recht unzivilisertes Gebiet. Nicht einmal 100 Jahre später sah Polen aus wie heute und existierte als Polen dort. Davor lebten irgendwelche Stämme auf diesem Gebiet. Das war allerdings noch, bevor es generell slawisch wurde.

Und wer hier die Finger stillhalten sollte, bist du, oh du heldenhafter Wehrmachtssoldat. Ich wette, Heinrich Severloh würde dir die Ohren langziehen.

Heifüsch
25.01.2015, 12:41
Das ist was anderes. Diese Geschichte wird von Polen und von Deutschen völlig falsch wiedergegeben. Die Menschen des Mittelalters hatten eine gänzlich andere Mentalität.

So isses. Aber ich ziehe mich jetzt aus diesem Strang zurück. Der ist mir zu negativ aufgeladen. >x-(

Stopblitz
25.01.2015, 12:42
"Die" Polen? Wirklich?

Ja, natürlich, die Polen.

Frontferkel
25.01.2015, 12:43
Mit einer vernünftigen Regierung in Moskau aber nicht mit den Verbrechern, die jetzt im Kreml hocken. Da war ja Stalin zuverlässiger.

Im Kreml hockten immer Ganoven . Ganz egal wie sie hießen und welcher Klasse sie angehörten . Also nichts neues .

Catholicus Romanus
25.01.2015, 12:44
Ich lehne sie nicht ab, ich nehme sie hin. Meine Familie stand in Opposition zu den Nazis, deswegen ziehe ich mir den Schuh nicht an. Anders verhält es sich mit den Polen, die sehen die ethnischen Säuberungen nach dem Krieg als rechtens an. Das ist ein Unterschied.

Die Bölen, die sind allesamt Schweine! :hzu:

Rüganer
25.01.2015, 12:44
http://blog.holidu.de/wp-content/uploads/2014/08/vejers_11.jpg

Es ist nicht ersichtlich, woher das Foto überhaupt stammt.
Die Dünenkette kann durchaus zu einer ostfriesischen Nordseeinsel gehören.

Man erkennt zudem eindeutig, daß das Wasser sich von einem vorherigen Flutsaum zurückgezogen hat.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es Ebbe und Flut an der Ostseeküste nicht in dieser Form gibt, wie es das an der Nordseeküste gibt.

Sprecher
25.01.2015, 12:45
Stimmt. Und Adolf war ein lieber Onkel. Alle anderen waren böse Bestien, die das deutsche Volk ausrotten wollten. Einfach so, weil sie es konnten. Und die Juden, die wagen es auch noch, das etwas anders zu sehen. Undankbares Pack aber auch.

Die Siegergeschichtsschreibung behaupt das Gegenteil. Die Deutschen waren die Bösewichter und alle anderen friedliebende Unschuldslämmer die von den mordgierigen Nazi-Hunnen "überfallen" wurden. Kannst ja mal darüber nachdenken wie realistisch ein derart schwarz-weisses Geschichtsbild ist.

Klopperhorst
25.01.2015, 12:47
Das ist was anderes. Diese Geschichte wird von Polen und von Deutschen völlig falsch wiedergegeben. Die Menschen des Mittelalters hatten eine gänzlich andere Mentalität.

Kolonialismus wird immer durch Glauben legitimiert. Das ist nichts neues.

---

Stopblitz
25.01.2015, 12:48
Die Bölen, die sind allesamt Schweine! :hzu:

Du hast 'gewissenlose' vergessen.

Rüganer
25.01.2015, 12:48
Das Andere war ja auch recht unzivilisertes Gebiet. Nicht einmal 100 Jahre später sah Polen aus wie heute und existierte als Polen dort. Davor lebten irgendwelche Stämme auf diesem Gebiet. Das war allerdings noch, bevor es generell slawisch wurde.

Und wer hier die Finger stillhalten sollte, bist du, oh du heldenhafter Wehrmachtssoldat. Ich wette, Heinrich Severloh würde dir die Ohren langziehen.

Und? Ob dort nun "irgendwelche Stämme" gelebt haben oder nicht. Es war nicht euer Land!

Catholicus Romanus
25.01.2015, 12:50
Die historische Wahrheit unter einem Berg von Propagandamüll ausfindig zu machen, möchte ich mir jedenfalls nicht anmassen.

Wie Gärtner schon meinte: Sub specie aeternitatis sollte man sowas betrachten.

Strandwanderer
25.01.2015, 12:51
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es Ebbe und Flut an der Ostseeküste nicht in dieser Form gibt, wie es das an der Nordseeküste gibt.


Ja, und?

Das Foto stammt vom Strand von Vejers, jütländische Nordseeküste:

http://blog.holidu.de/weekend-boost/

Catholicus Romanus
25.01.2015, 12:54
Diese Gutmenschen halten es für eine Form der Freundschaftsbekundung wenn Polen oder Engländer ihnen mittenmang ins Gesicht spucken und Verbrechen an Deutschen feiern.

Ich hab noch nie Nichtdeutsche mit Bomber-Harris-do-it-again-Schildern gesehen.

Würfelqualle
25.01.2015, 12:56
Ist die Frage, warum die Stadt Stettin nicht mehr deutsch ist, nun geklärt, oder gibt's noch Fragen ?

Catholicus Romanus
25.01.2015, 12:58
Kolonialismus wird immer durch Glauben legitimiert. Das ist nichts neues.

---

Und auch das ist keine mittelalterliche Betrachtungsweise.

Carl von Cumersdorff
25.01.2015, 12:59
Ist die Frage, warum die Stadt Stettin nicht mehr deutsch ist, nun geklärt, oder gibt's noch Fragen ?

Die Stadt wird immer eine deutsche Stadt sein. Sie ist nur im Moment im polnischen Machtbereich. Das kann sich bald ändern.

Sprecher
25.01.2015, 13:00
Ich hab's nicht aus dem Hut gezaubert. Es steht genau dort: 19.20363 E, 50.0266 N

Und was hat das mit dem diskutierten Thema zu tun?

Würfelqualle
25.01.2015, 13:01
Sie ist aber seit 1945 auf polnischen Hoheitsgebiet und in ihr gelten polnische Gesetze.

Catholicus Romanus
25.01.2015, 13:01
Und? Ob dort nun "irgendwelche Stämme" gelebt haben oder nicht. Es war nicht euer Land!

Wessen dann? Das der Deutschen? Wie bereits gesagt, sowas gab es damals nicht. Menschen, die damals im heutigen NRW lebten, juckte es nicht, was dort geschah.

Rüganer
25.01.2015, 13:03
Wessen dann? Das der Deutschen? Wie bereits gesagt, sowas gab es damals nicht. Menschen, die damals im heutigen NRW lebten, juckte es nicht, was dort geschah.

Das der Stämme, die damals dort lebten.

Catholicus Romanus
25.01.2015, 13:05
Das der Stämme, die damals dort lebten.

Wer weiß, wen sie davor vertrieben hatten?

Catholicus Romanus
25.01.2015, 13:05
Ach jetzt willste also auch noch 130er-Tretminen legen wie?
Da bestätigt sich doch gleich wieder das "Vorurteil" vom hinterhältigen Polski.

Was zum Geier sind 130er-Tretminen?

Sprecher
25.01.2015, 13:05
Wer weiß, wen sie davor vertrieben hatten?

Vertrieben habt ihr, sonst niemand.

Catholicus Romanus
25.01.2015, 13:06
Vertrieben habt ihr, sonst niemand.

Ich habe noch niemanden vertrieben.

Catholicus Romanus
25.01.2015, 13:07
Das wird mir hier zu blöd. Ich schließe mich dem Heifüsch an.

Rüganer
25.01.2015, 13:08
Wer weiß, wen sie davor vertrieben hatten?

Vorher waren es auch germanische Stämme.

Frontferkel
25.01.2015, 13:10
Stört ihr euch an Auschwitz? Das wage ich zu bezweifeln.

Was haben deutsche Einwohner mit Auschwitz zu tun ? Und was mit Stettin ?

Stopblitz
25.01.2015, 13:14
Ich habe noch niemanden vertrieben.

Nein, du machst dich hier nur über die Opfer eurer ethnischen Säuberungen lustig.

Frontferkel
25.01.2015, 13:15
Ich hab's nicht aus dem Hut gezaubert. Es steht genau dort: 19.20363 E, 50.0266 N

Da steht nichts mehr . Nur noch ein paar Ruinen . Es hat sich ausgeschwitzt .

Heifüsch
25.01.2015, 13:44
Wie Gärtner schon meinte: Sub specie aeternitatis sollte man sowas betrachten.

Sehe ich auch so. Und ich wünschte mir, daß sich unser Verhältnis zu Polen ähnlich entwickelt wie das zu Frankreich. Denn ob Straßburg nun ne französische Stadt ist oder ne deutsche, interessiert heute kein Schwein mehr. Es ist ja auch schon ewig her, daß man sich auf der Rheinbrücke ausweisen musste und angeben musste, wieviel DM man mitführte. >8-)=

Whiplash
25.01.2015, 14:02
Das Thema heißt "Stettin"

Sander
25.01.2015, 14:03
Das Thema heißt "Stettin"

Wie, das hat schon nach 45 Seiten einer bemerkt?! Oha.

Sprecher
25.01.2015, 14:11
Sehe ich auch so. Und ich wünschte mir, daß sich unser Verhältnis zu Polen ähnlich entwickelt wie das zu Frankreich.

Ist es doch schon. Vor den Franzosen kriechen und katzbuckeln wir genauso erbärmlich wie vor den Polen.
Das "gute Verhältnis" zu Frankreich resultiert nur daraus dass Deutschland sich stets devot verhält und die eigenen Interessen hintanstellt.

Stopblitz
25.01.2015, 14:14
Sehe ich auch so. Und ich wünschte mir, daß sich unser Verhältnis zu Polen ähnlich entwickelt wie das zu Frankreich. Denn ob Straßburg nun ne französische Stadt ist oder ne deutsche, interessiert heute kein Schwein mehr. Es ist ja auch schon ewig her, daß man sich auf der Rheinbrücke ausweisen musste und angeben musste, wieviel DM man mitführte. >8-)=

Ich wäre gerne dabei wenn du dich darüber mit einem Franzosen unterhälst.

Nikolaus
25.01.2015, 14:15
Das Thema heißt "Stettin"Und was gibts da noch groß zu sagen? Stettin ist polnisch weil Deutschland zwei taktische Fehler gemacht hat.
1. Einen Krieg anzufangen
und 2. dann auch noch zu verlieren.

Heifüsch
25.01.2015, 14:17
Das Thema heißt "Stettin"

Sehr richtig! Hier die herrliche Hakenterrasse inklusive Schiffahrtsmuseum... >8-)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a6/PolandSzczecinPanorama.JPG/1024px-PolandSzczecinPanorama.JPG

(Übrigens gibt es so einige Parallelen zwischen Stettin und Straßburg, aber das nur nebenbei...)

Das Schloß...:

http://www.tagesspiegel.de/images/heprodimagesfotos812220130127reistett-jpg/7689412/2-formatOriginal.JPG

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.tagesspiegel.de%2Fi mages%2Fheprodimagesfotos812220130127reistett-jpg%2F7689412%2F2-format43.JPG&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.tagesspiegel.de%2Fwelts piegel%2Freise%2Feuropa%2Fpolen%2Fpolen-westpommern-die-historische-luecke%2F7689406.html&h=693&w=924&tbnid=itj93RvshvHrGM%3A&zoom=1&docid=IiTLVHLoOC2itM&ei=ivvEVKm8D4GvPImggOAB&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1768&page=2&start=13&ndsp=20&ved=0CHYQrQMwGQ

Stopblitz
25.01.2015, 14:23
Das Thema heißt "Stettin"

Gehören ethnische Säuberungen die es auch in Stettin nach der widerrechtlichen Übernahme durch die Polen gab nicht dazu?

Rüganer
25.01.2015, 14:24
Sehr richtig! Hier die herrliche Hakenterrasse inklusive Schiffahrtsmuseum... >8-)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a6/PolandSzczecinPanorama.JPG/1024px-PolandSzczecinPanorama.JPG

(Übrigens gibt es so einige Parallelen zwischen Stettin und Straßburg, aber das nur nebenbei...)

Das Schloß...:

http://www.tagesspiegel.de/images/heprodimagesfotos812220130127reistett-jpg/7689412/2-formatOriginal.JPG

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.tagesspiegel.de%2Fi mages%2Fheprodimagesfotos812220130127reistett-jpg%2F7689412%2F2-format43.JPG&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.tagesspiegel.de%2Fwelts piegel%2Freise%2Feuropa%2Fpolen%2Fpolen-westpommern-die-historische-luecke%2F7689406.html&h=693&w=924&tbnid=itj93RvshvHrGM%3A&zoom=1&docid=IiTLVHLoOC2itM&ei=ivvEVKm8D4GvPImggOAB&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1768&page=2&start=13&ndsp=20&ved=0CHYQrQMwGQ

Was nützt das schönste Stadtbild, wenn es in dieser Stadt vor dummen und frechen Polacken nur so wimmelt? :D

Sprecher
25.01.2015, 14:26
(Übrigens gibt es so einige Parallelen zwischen Stettin und Straßburg, aber das nur nebenbei...)


Sicher, beides sind urdeutsche Städte die widerrechtlich gestohlen wurden.

Stopblitz
25.01.2015, 14:27
Und was gibts da noch groß zu sagen? Stettin ist polnisch weil Deutschland zwei taktische Fehler gemacht hat.
1. Einen Krieg anzufangen
und 2. dann auch noch zu verlieren.

Punkt eins wurde von den Siegern so verbreitet, ist aber historisch falsch.

Shahirrim
25.01.2015, 14:56
Du musst bedenken, dass so gut wie jedes weiße Volk seinen eigenen Schuldkult betreibt. Denen, die nichts haben, wird einfach das Weißsein vorgeworfen. Das hat nichts mit Siegerpropaganda zu tun, genauso wenig wie die "Umvolkung". Das passiert überall im Westen. Die Wurzel des Problems liegt viel tiefer in der Geschichte begraben.

Das ist zwar richtig, aber mal ehrlich. Hätten solche kranken Wesen, die das Weißsein zum Verbrechen machen, überhaupt eine Beachtung gefunden, wenn es nicht den Holograus gab?

Ich glaube, dann wäre so eine Organisation wie das "kritische Weißsein" zu 100% in Irrenanstalten verbannt worden. Frag dich das mal.

Rumpelstilz
25.01.2015, 16:20
Sehe ich auch so. Und ich wünschte mir, daß sich unser Verhältnis zu Polen ähnlich entwickelt wie das zu Frankreich. Denn ob Straßburg nun ne französische Stadt ist oder ne deutsche, interessiert heute kein Schwein mehr. Es ist ja auch schon ewig her, daß man sich auf der Rheinbrücke ausweisen musste und angeben musste, wieviel DM man mitführte. >8-)=
Die Frage ist ja heute auch eher, ob Strasburg eine arabische oder eine tuerkische Stadt sein wird. :hmm:

Bei Stettin wird es noch etwas dauern und dann wird man sehen, ob Araber, Tuerken oder Neger das Rennen machen.

Kurti
25.01.2015, 16:43
Punkt eins wurde von den Siegern so verbreitet, ist aber historisch falsch.Bist du etwa ein Historiker?

Stopblitz
25.01.2015, 16:47
Bist du etwa ein Historiker?

Sagen wir, ich habe mich mit der Thematik etwas intensiver beschäftigt.

Kurti
25.01.2015, 16:48
Sagen wir, ich habe mich mit der Thematik etwas intensiver beschäftigt.Offenbar jedoch nicht historisch korrekt!

Stopblitz
25.01.2015, 16:53
Offenbar jedoch nicht historisch korrekt!

Lügen englische, französische und us-amerikanische Quellen?

Kurti
25.01.2015, 17:06
Lügen englische, französische und us-amerikanische Quellen?Warum denn in die Ferne schweifen?
Befasse dich besser mit historisch korrekten NS- und Wehrmachts-Quellen!

Stopblitz
25.01.2015, 17:12
Warum denn in die Ferne schweifen?
Befasse dich besser mit historisch korrekten NS- und Wehrmachts-Quellen!

Weil die anderen Mächte im Hintergrund nicht ganz unbeteiligt waren.

Kurti
25.01.2015, 17:44
Weil die anderen Mächte im Hintergrund nicht ganz unbeteiligt waren.Meinst du den Beistandspakt?

Rüganer
25.01.2015, 17:46
Meinst du den Beistandspakt?

Bist du etwa Historiker? :haha:

Kurti
25.01.2015, 17:55
Bist du etwa Historiker? :haha:Muss ich etwa zum Beweis der Existenz des Beistandspaktes zum Historiker werden?

Wutbuerger
25.01.2015, 17:57
Es ist nur eine Frage der Zeit wann Russland in Polen einmarschiert und dann wird hoffentlich unsere Regierung wechseln,, wenn wir ein Bündnis mit Russland eingehen, - wird Stettin , Danzig und Breslau wieder deutsch werden !!!

Stopblitz
25.01.2015, 18:00
Meinst du den Beistandspakt?

Ich meine verschiedenes unter anderem die Garantien, die GB und F den Polen gaben. Gleichzeitig verwundert es mich, dass man in GB und F recht gut über Stärke und Taktik der Deutschen Truppe informiert war, aber die Polen davon kaum oder falsch informiert hat. Schaut man sich die Aufmarschpläne gerade der polnischen Streitkräfte an so waren diese recht verwundbar, nicht weil sie unbedingt schwächer waren, aber sie waren nicht kampf- sondern marschbereit und das in Richtung Westen. Es gibt sehr viele Ungereimtheiten in dieser Sache, zu viele, dass man Deutschland die Alleinschuld geben kann. Ganz besonders frage ich mich bis heute, warum der Hitler-Stalin-Pakt nach dem Krieg nicht für ungültig erklärt wurde, lieferte er die kompletten Baltenstaaten doch ohne jeden Grund den Sowjets auf. Laut der kurz vorher verabschiedeten Atlantik-Charta stand diesen drei Ländern die volle Souveräntität zu. Ich behaupte keinesfalls, dass die nationalsozialistische Regierung ein Verein von Chorknaben war, nur so einfach, wie man es sich nach dem Krieg gemacht hat ist die ganze Sache auch nicht.

Zinsendorf
25.01.2015, 18:02
Ja, wäre es nach dem Schema (Oder/Neiße = Grenze) gegangen, hätte Stettin das gleich Schicksal getroffen wie Frankfort/Oder, Guben oder Görlitz. Alles Städte, die geteilt wurden und heute noch teilweise unter polnischer Verwaltung stehen... , die dazugehörigen Details sollten wir nicht vergessen!

Rüganer
25.01.2015, 18:04
Muss ich etwa zum Beweis der Existenz des Beistandspaktes zum Historiker werden?

Natürlich nicht. Aber weißt du denn auch, was genau in diesem "Beistandspakt" geschrieben stand? Wenn du dich so gut auskennen willst, dann müsstest du es ja wissen.

Rumpelstilz
25.01.2015, 18:05
Muss ich etwa zum Beweis der Existenz des Beistandspaktes zum Historiker werden?
Wieso fragst du dann Stopblitz in Beitrag #455:

"Bist du etwa ein Historiker?"

Was soll das Wort "etwa"?

GSch
25.01.2015, 19:48
Wenn schon der hierzulande kulturell tief verwurzelte Begriff des Vaterlandes als sozusagen naturrechtliche Kategorie und die damit verbundene moralisch-ethischen Identifizierung, also auch die Identifikation des Einzelindividuums mit Glück und Unglück dieses herkunftsgebundenen überpositivistischen Bezuges, also Wohlfahrt, Kultur, Bedrohung, Unrecht, Aufstieg, Verwahrlosung des Vaterlandes usw. von Dir nonchalant abgelehnt, werden, ...

Jawohl, werden sie. Das ist nichts weiter als dummes Geschwafel für Leute, die dumm genug sind, sich vor den Karren derer spannen zu lassen, die an diesem sogenannten oder auch Vaterland profitieren. Mit Kultur hat das nichts zu tun, nur mit Macht. Früher brüllten die einen: "Hoch mein Vaterland Mecklenburg-Strelitz!", die anderen "Hoch mein Vaterland Mecklenburg-Schwerin!". Beide sind mit Recht untergegangen, heute weiß kaum noch einer, dass es sie mal gab. Die Leute brüllen heute was anderes. Es findet sich schon was.


... DANN bleibt immer noch eine gewachsene komplexe europäische Rechtskultur, in der Deutschland - in seiner rechtmäßigen Staatlichkeit - ein Rechtssubjekt neben anderen ist. Und hier galten und gelten eben die gemeinsamen Rechtsnormen und Schranken für ein Besatzungsregiment nach Kriegsende, die sich z.B. aus der gültigen Landkriegsordnung ergeben - und das bewusste und hochmütige Verneinen dieser auch damals gültigen Ordnungen führt in - Rechtsnihilismus.

Das mit dem Rechtsnihilismus und der Auflösung aller Normen sende ich dankend zurück an Leute, von denen völkerrechtliche Verträge nur akzeptiert werden, wenn sie ihnen einen Vorteil bringen. Entweder ist Deutschland ohne Wenn und Aber ein Rechtssubjekt wie alle anderen, oder es hängt eben doch von der von dir bevorzugten Staatlichkeit ab, die dann natürlich die rechtmäßige sein muss. Da ist sie, die Hintertür.

Feldmann
25.01.2015, 19:50
Das Saarland war bis 1956 ein Protektorat Frankreichs.

Darüber hinaus hat man auch keinen gewaltsamen Bevölkerungsaustausch durchgeführt.

Eine richtige Antwort ist das trotzdem nicht.

GSch
25.01.2015, 19:50
Die BRD baut auf Rechtsbruch auf ...

Möglich. Jeder andere Staat aber auch. Schau dir mal an, wie das Königreich Hannover sein Ende fand.

Alfred Tetzlaff
25.01.2015, 23:46
Es ist nur eine Frage der Zeit wann Russland in Polen einmarschiert und dann wird hoffentlich unsere Regierung wechseln,, wenn wir ein Bündnis mit Russland eingehen, - wird Stettin , Danzig und Breslau wieder deutsch werden !!!

Träumer! Kannst ja eine Polin heiraten und dann dort wohnen.

Sander
25.01.2015, 23:47
Es ist nur eine Frage der Zeit wann Russland in Polen einmarschiert und dann wird hoffentlich unsere Regierung wechseln,, wenn wir ein Bündnis mit Russland eingehen, - wird Stettin , Danzig und Breslau wieder deutsch werden !!!

Davon würd ich nicht ausgehen.

Rüganer
25.01.2015, 23:48
Möglich. Jeder andere Staat aber auch. Schau dir mal an, wie das Königreich Hannover sein Ende fand.

Aha. Und das Königreich Hannover soll jetzt als Maßstab für diese "freiheitliche" BRD gelten?

GSch
26.01.2015, 07:42
Aha. Und das Königreich Hannover soll jetzt als Maßstab für diese "freiheitliche" BRD gelten?

Nein - als Beispiel dafür, wie man Politik macht. Und Grenzen zieht.

DonauDude
26.01.2015, 08:38
Und was gibts da noch groß zu sagen? Stettin ist polnisch weil Deutschland zwei taktische Fehler gemacht hat.
1. Einen Krieg anzufangen
und 2. dann auch noch zu verlieren.

zu Punkt 1:


Verstehe, der Spiegel verbreitet demnach NS-Propaganda:


Trotzdem gaben sich die Polen zuversichtlich. Kriegsminister Kasprzycki prophezeite: "Wir gedenken, einen Bewegungskrieg zu führen und gleich zu Beginn der Operation in Deutschland einzufallen", und Marschall Rydz-Smigly hatte noch im August 1939 von einem Marsch auf Berlin gesprochen.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45522359.html


Marcel Reich-Ranicki war auch so ein übler Nazi-Propagandist:


Marcel Reich-Ranicki (89) lebte damals in Warschau: “Wir haben uns regelrecht nach dem Krieg gesehnt”, sagt der Literaturkritiker über die Tage vor Kriegsausbruch. “Denn wir haben geglaubt, dass die Deutschen den Krieg schnell verlieren würden.”

http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/reich-ranicki-ueber-den-sommer-in-dem-die-welt-ihren-halt-verlor

Alles Lüge natürlich, Deutschland hat den Krieg angefangen und Polen war ein armes Unschuldslamm...

brain freeze
26.01.2015, 08:44
Möglich. Jeder andere Staat aber auch. Schau dir mal an, wie das Königreich Hannover sein Ende fand.

Nicht jeder Staat. Aber selbst hier gibt es einen Unterschied, ob formales, oktroyiertes oder Gewohnheitsrecht (welches konkret?) gebrochen wird zugunsten eines übergeordneten "Naturrechtes", mit dem sich eine Nationenbildung im Sinne eines ordnenden Prinzips und der Selbstbestimmung eines Volkes unter Umständen rechtfertigen ließe.

Das trifft nun auf die Schaffung der sog. BRD gerade nicht zu, ebensowenig auf die Außerkraftsetzung der rechtmäßigen Staatlichkeit Deutschlands oder die deutsche Teilung.

Immerhin, Dein "Möglich" ist ein Anfang und zumindest bringst Du nicht die ungerechte Bewertung Deines Schulaufsatzes oder die Gehässigkeiten Deiner Mitschüler als Analogie für eine grausame und ungerechte Welt, deren wie auch immer geartete Entwicklungen wir freudig zu begrüßen oder fatalistisch hinzunehmen haben.

Wie könnte die Lösung aussehen? Wäre es dann nicht sinnvoll, Du erkennst Unrecht klar an, wo es offenkundig erkannt werden kann - ohne Ausflüchte - und, wenn der Freistaat Preußen wieder rechtmäßig eingesetzt wurde, unterstütze ich die rechtliche Klärung der preußischen Annexion Hannovers bzw. die Wiedergutmachung durch Preußen?

Bis dahin kannst Du Dich ja schon mal mit der Haager Landkriegsordnung vertraut machen, die bei den alliierten Siegermächten von 1945 schon 1910 in Kraft trat. Gehört übrigens zum Fundament des modernen Völkerrechtes. Beispielhaft hier Art. 43.

Ich hab mal die entscheidende Stelle gefettet, weil Du ja an kritischen Stellen gern Verständnisprobleme vorschützt. Als Anregung darfst Du mit Hinblick auf das sog. Grundgesetz gern noch mal dem Unterschied zwischen Verwaltungsorganisation und Konstitution nachspüren.


Nachdem die gesetzmässige Gewalt tatsächlich in die Hände des Besetzenden übergegangen ist, hat dieser alle von ihm abhängenden Vorkehrungen zu treffen, um nach Möglichkeit die öffentliche Ordnung und das öffentliche Leben wiederherzustellen und aufrechtzuerhalten, und zwar, soweit kein zwingendes Hindernis besteht, unter Beachtung der Landesgesetze.

http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19070034/index.html

Süßer
26.01.2015, 10:11
Möglich. Jeder andere Staat aber auch. Schau dir mal an, wie das Königreich Hannover sein Ende fand.

Das ist übrigends eine interessante Frage, vor allem wenn man das Haus Hannover und seine Eigentumsansprüche berücksichtigt. Es wird sich mM herausstellen, warum Dt. urplötzlich zur Hassnation verkam. Meine Annahme ist, die innere Lähmung Dt. durch Lähmung eines Großteils der Fürstenhäuser wurde beendet.

Süßer
26.01.2015, 10:13
Träumer! Kannst ja eine Polin heiraten und dann dort wohnen.

Wieso muß man eine Polin heiraten? Weiso kann man nicht einfach sich dort ansiedeln, dazu ein GRundstück mit Haus kaufen? Ist das dann Nazi?

MANFREDM
26.01.2015, 10:20
Und was gibts da noch groß zu sagen? Stettin ist polnisch weil Deutschland zwei taktische Fehler gemacht hat.
1. Einen Krieg anzufangen
und 2. dann auch noch zu verlieren.

Ausnahmsweise richtig. Die dummen Neo-Nazis hier im Forum haben das leider nicht begriffen. Deutschland hat übrigens den Krieg durch die Bestzung der Tschechoslowakei ab März 1938 begonnen.

Alfred Tetzlaff
26.01.2015, 11:33
Wieso muß man eine Polin heiraten? Weiso kann man nicht einfach sich dort ansiedeln, dazu ein GRundstück mit Haus kaufen? Ist das dann Nazi?

Man kann sich dort wohl ansiedeln und zur Miete wohnen, aber an Deutsche werden keine Immobilien verkauft, es sei denn, man ist mit einer Polin verheiratet. Dann wird der Grund und Boden aber auf ihren Namen eingetragen.

Gärtner
26.01.2015, 11:46
Wieso muß man eine Polin heiraten? Weiso kann man nicht einfach sich dort ansiedeln, dazu ein GRundstück mit Haus kaufen? Ist das dann Nazi?

So einfach ist das nicht, selbst wenn Polen inzwischen zur EU gehört:



"Trotz des EU-Beitritts des Staates Polen und der damit verbundenen Rechte der EU-Bürger im EU-Raum, wie der Dienstleistungsfreiheit und der Niederlassungsfreiheit, ist der Immobilienerwerb in Polen durch Ausländer, gleich ob aus dem EU- oder dem weiteren Ausland zustimmungspflichtig und gerade nicht einschränkungslos möglich.

Das Gesetz über den Erwerb von Immobilien durch Ausländer in Polen sieht grundsätzlich eine Zustimmungspflicht zum Erwerb von Grundbesitz durch Ausländer in Polen vor. Die für den wirksamen Erwerb einer Immobilie in Polen notwendige Zustimmung erteilt das polnische Innenministerium bei Vorliegen der Erteilungsvoraussetzungen.

Die Zustimmung wird beispielsweise erteilt, wenn der Antragsteller eine polnische Abstammung oder Nationalität nachweisen kann oder mit einem Bürger des Staates Polen verheiratet ist, wenn er einen Aufenthaltstitel für den Staat Polen besitzt, Mitglied in einem Unternehmensvorstand ist oder in Polen einer wirtschaftlichen Betätigung nachgeht."
http://www.123recht.net/Immobilienerwerb-durch-Auslaender-in-Polen-ein-Praxisbericht-__a113007.html

Sprecher
26.01.2015, 12:11
So einfach ist das nicht, selbst wenn Polen inzwischen zur EU gehört:



"Trotz des EU-Beitritts des Staates Polen und der damit verbundenen Rechte der EU-Bürger im EU-Raum, wie der Dienstleistungsfreiheit und der Niederlassungsfreiheit, ist der Immobilienerwerb in Polen durch Ausländer, gleich ob aus dem EU- oder dem weiteren Ausland zustimmungspflichtig und gerade nicht einschränkungslos möglich.

Das Gesetz über den Erwerb von Immobilien durch Ausländer in Polen sieht grundsätzlich eine Zustimmungspflicht zum Erwerb von Grundbesitz durch Ausländer in Polen vor. Die für den wirksamen Erwerb einer Immobilie in Polen notwendige Zustimmung erteilt das polnische Innenministerium bei Vorliegen der Erteilungsvoraussetzungen.

Die Zustimmung wird beispielsweise erteilt, wenn der Antragsteller eine polnische Abstammung oder Nationalität nachweisen kann oder mit einem Bürger des Staates Polen verheiratet ist, wenn er einen Aufenthaltstitel für den Staat Polen besitzt, Mitglied in einem Unternehmensvorstand ist oder in Polen einer wirtschaftlichen Betätigung nachgeht."
http://www.123recht.net/Immobilienerwerb-durch-Auslaender-in-Polen-ein-Praxisbericht-__a113007.html

Polen scheisst also auf europäisches Recht lässt sich aber gleichzeizig schön vom deutschen Steuerzahler alimentieren. So funktioniert "deutsch-polnische Freundschaft".

Kreuzbube
26.01.2015, 12:20
So einfach ist das nicht, selbst wenn Polen inzwischen zur EU gehört...

Seltsam. Heißt`s nicht immer: "Gleiches Recht für Alle!"?

Süßer
26.01.2015, 13:13
Gut, dann hat meine Frage funktioniert. Mein Erkenntnisstand war auch den 90zigern, wo es für Ausländer schwer möglich war Grund zu erwerben, aber das Risiko hoch war abgezockt zu werden.
Ich finde; anstatt den Rollback von Preußen anzustreben: wo jeder halbgebildete Linkstrottel im Brustton der überzeugung (und komischerweise auch zu recht)sagt: Das habt ihr ja verloren. (Übrigends ihr, da er sich nicht als deutsch betrachtet.)

...Wäre es sinvoll und im Sinne eine Aussöhnung, wenn mit Deutschen besiedelten Gebiete, ein Anrecht auf ihre deutsche Kultur haben. Die heute polnischen/früher deutschen Gebiete sind nur ein Beispiel. Deutsche Siedler und ihre Vertreibung und/oder Assimilierung kann man fast auf jedem Erdteil finden. Z.B im jetztigen Polen fand ein Teil der übernahme dt. Staatsgebietes vor dem 2. WK statt. Oder Spitzbergen, oder das Problem der Rußlanddeutschen (die hier Wolgadeutschen genannt werden).

GSch
26.01.2015, 14:25
Wie könnte die Lösung aussehen? Wäre es dann nicht sinnvoll, Du erkennst Unrecht klar an, wo es offenkundig erkannt werden kann - ohne Ausflüchte - und, wenn der Freistaat Preußen wieder rechtmäßig eingesetzt wurde, unterstütze ich die rechtliche Klärung der preußischen Annexion Hannovers bzw. die Wiedergutmachung durch Preußen?

Du kannst dieses Anliegen ja gerne den zuständigen preußischen Behörden vortragen. Wenn du sie findest.

Im Übrigen sollte man das aber alles der Reihe nach erledigen. Wie ist das mit den rechtmäßigen Entschädigungsansprüchen, die die Italienische Republik und die Nachfahren von Publius Quinctilius Varus und den Nachfahren der übrigen Römer, die von den Horden des Arminius erbarmungslos hingemetzelt wurden, geltend machen können?

Ganz abgesehen von den zivilrechtlichen Ansprüchen der Väter der von den Römern geraubten Sabinerinnen. Die entgangenen Brautpreise plus Zinsen dürften sich zu einem erklecklichen Sümmchen addieren. Man müsste nur noch den jeweils anzuwendenden Marktzins herausfinden.

Kurti
26.01.2015, 14:46
Seltsam. Heißt`s nicht immer: "Gleiches Recht für Alle!"?Die Polen fuerchteten bei deren EU-Beitritt den Ausverkauf ihrer Immobilien - insbesondere durch deutsche Anleger. Sobald der Lebenstandard und die Immobilienpreise in Polen den EU-Standard erreichen werden, sollen die Restriktionen angeblich wegfallen.

DonauDude
26.01.2015, 14:48
Ausnahmsweise richtig. Die dummen Neo-Nazis hier im Forum haben das leider nicht begriffen. Deutschland hat übrigens den Krieg durch die Bestzung der Tschechoslowakei ab März 1938 begonnen.

Da wurde kein Krieg angefangen. Es ist eher vergleichbar mit Tibet und Hawaii. Besetzung ohne Krieg.
Übrigens hat Polen von der CSR das Olsagebiet annektiert, und die Slowakei wurde gar nicht besetzt.

GSch
26.01.2015, 15:37
Da wurde kein Krieg angefangen. Es ist eher vergleichbar mit Tibet und Hawaii. Besetzung ohne Krieg.
Übrigens hat Polen von der CSR das Olsagebiet annektiert, und die Slowakei wurde gar nicht besetzt.

Mit dem Olsa-Gebiet hast du Recht. Einer Annexion der Slowakei bedurfte es nicht, weil die sich nach der Unabhängigkeitserklärung sowieso zum deutschen Satellitenstaat machte. Die Tschechen allerdings gaben erst unter dem Eindruck eines Ultimatums nach. Man drohte u. a. mit einer Bombardierung Prags.

In Tibet wurde übrigens durchaus gekämpft, wenngleich die Chinesen nur wenig Mühe hatten, den Widerstand zu brechen.

brain freeze
26.01.2015, 18:35
Du kannst dieses Anliegen ja gerne den zuständigen preußischen Behörden vortragen. Wenn du sie findest.

Im Übrigen sollte man das aber alles der Reihe nach erledigen. Wie ist das mit den rechtmäßigen Entschädigungsansprüchen, die die Italienische Republik und die Nachfahren von Publius Quinctilius Varus und den Nachfahren der übrigen Römer, die von den Horden des Arminius erbarmungslos hingemetzelt wurden, geltend machen können?

Ganz abgesehen von den zivilrechtlichen Ansprüchen der Väter der von den Römern geraubten Sabinerinnen. Die entgangenen Brautpreise plus Zinsen dürften sich zu einem erklecklichen Sümmchen addieren. Man müsste nur noch den jeweils anzuwendenden Marktzins herausfinden.

Wieder nur Geschwafel, GSch, aber war ja klar ...

GSch
26.01.2015, 18:38
Wieder nur Geschwafel, GSch, aber war ja klar ...

Na hör mal, Recht muss doch Recht bleiben. Also, hoch lebe Preußen.

brain freeze
26.01.2015, 19:50
Na hör mal, Recht muss doch Recht bleiben. Also, hoch lebe Preußen.

Etwas rätselhaft ist es mir doch, wie ein waschechter Systemling die Auflösung des Freistaates ohne jegliche rechtliche Grundlage und mit abenteuerlicher Begründung (Fettung durch mich):


Der Staat Preußen, der seit jeher Träger des Militarismus und der Reaktion in Deutschland gewesen ist, hat in Wirklichkeit zu bestehen aufgehört. Geleitet von dem Interesse an der Aufrechterhaltung des Friedens und der Sicherheit der Völker und erfüllt von dem Wunsche, die weitere Wiederherstellung des politischen Lebens in Deutschland auf demokratischer Grundlage zu sichern, erläßt der Kontrollrat das folgende Gesetz [...]

http://www.verfassungen.de/de/de45-49/kr-gesetz46.htm

mit der Liste honoriger deutscher Männer, die Preußen als Ministerpräsidenten dienten, darunter auch Sozialdemokraten,

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_preu%C3%9Fischen_Ministerpr%C3%A4sidente n

in Übereinstimmung bringt. Dass es geht, ist mir klar, aber wie schaffst speziell Du das. Kurze Antwort genügt, keine Lebensbeichte.

jack000
26.01.2015, 20:10
Kurze, einfache Frage, warum haben die Polen Stettin? Überseh ich irgendwas?
Tja, wer ist wohl Schuld daran?

Odin
26.01.2015, 20:10
Kurze, einfache Frage, warum haben die Polen Stettin? Überseh ich irgendwas?

Keine Sorge, am Ende steht unser Sieg.

Sander
26.01.2015, 20:14
Ok.

GSch
26.01.2015, 21:00
Etwas rätselhaft ist es mir doch, wie ein waschechter Systemling die Auflösung des Freistaates ohne jegliche rechtliche Grundlage und mit abenteuerlicher Begründung (Fettung durch mich): ... mit der Liste honoriger deutscher Männer, die Preußen als Ministerpräsidenten dienten, darunter auch Sozialdemokraten, ... in Übereinstimmung bringt. Dass es geht, ist mir klar, aber wie schaffst speziell Du das. Kurze Antwort genügt, keine Lebensbeichte.

Die Begründung des Kontrollrats, dass Preußen seit jeher Träger des Militarismus und der Reaktion in Deutschland gewesen ist, ist natürlich Quatsch. Das hätte noch nicht mal unterm Soldatenkönig gestimmt - der zwar ein starkes Heer aufbaute, aber so gut wie nie Krieg führte. Das tat sein Sohn, aber auch bei ihm war die Armee ein Instrument der Politik, nicht anders herum. Der Ausspruch Mirabeaus "Dass ein Land eine Armee hat, ist normal; bei Preußen allerdings ist es umgekehrt" traf höchstens zeitweise zu, aber nicht grundsätzlich.

Der deutsche Militarismus zur Kaiserzeit war keineswegs auf Preußen beschränkt. Und in der Weimarer Republik war Preußen so ziemlich das demokratischste Element im Reich, wie du schon richtig sagst, gerade in der Endphase der Republik. Selbst der militärische Widerstand gegen Hitler wurde wesentlich von preußischen Adelsfamilien getragen.

In einem anderen Punkt dagegen stimmt die Begründung haargenau:


Der Staat Preußen ... hat in Wirklichkeit zu bestehen aufgehört

Denn sein Gebiet war seit 1945 auf die Sowjetunion, Polen und alle deutschen Besatzungszonen verteilt (wobei ich mir im Fall der amerikanischen Zone nicht völlig sicher bin), die Staatsgewalt hatten schon die Nazis abgeschafft, so dass von einem Staat keine Rede mehr sein konnte.

Rechtliche Grundlage war die Berliner Erklärung vom Juni 1945, in der die Besatzungsmächte zusätzlich zu dieser Funktion auch die Staatsgewalt in Deutschland übernommen hatten. Auf dieser Grundlage bildeten sie zwischen 1945 und 1949 neue Länder, vielfach auf dem ehemaligen Gebiet Preußens.

Stopblitz
26.01.2015, 21:21
Seltsam. Heißt`s nicht immer: "Gleiches Recht für Alle!"?

Außer für Deutsche, so einfach ist das. Dabei waren es deutsche Politiker, die Polen in die EU gehievt haben.

Stopblitz
26.01.2015, 21:22
Die Polen fuerchteten bei deren EU-Beitritt den Ausverkauf ihrer Immobilien - insbesondere durch deutsche Anleger. Sobald der Lebenstandard und die Immobilienpreise in Polen den EU-Standard erreichen werden, sollen die Restriktionen angeblich wegfallen.

Und die Erde ist eine Scheibe.

Stopblitz
26.01.2015, 21:25
Da wurde kein Krieg angefangen. Es ist eher vergleichbar mit Tibet und Hawaii. Besetzung ohne Krieg.
Übrigens hat Polen von der CSR das Olsagebiet annektiert, und die Slowakei wurde gar nicht besetzt.

Und das alles mit dem Segen von Großbritannien und Frankreich. Das lassen die linken Kröten immer hübsch außer Acht, wenn sie die Nazikeule schwingen.

Stopblitz
26.01.2015, 21:27
Keine Sorge, am Ende steht unser Sieg.

Wie, womit, wer sollte Deutschland zu dem Platz verhelfen, der ihm zusteht?