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Vollständige Version anzeigen : Auflösung der Europäischen Union



Liegnitz
19.11.2005, 21:39
Alle verdammen die Arbeitslosigkeit.

Aber die größte Ursache ist doch die Erweiterung der EU in Richtung Osten. Dadurch gehen die Arbeitsplätze durch Billiglohnarbeiter verloren.
Mit allen Folgen wie Schwarzarbeit von Illegalen usw.
Und von übergreifender, zunehmender Kriminalität ganz zu schweigen.

Stahlschmied
19.11.2005, 21:43
Weg damit, brauchen wir nicht.

Leo Navis
19.11.2005, 21:44
Für ein vereinigtes Europa.

Stahlschmied
19.11.2005, 21:45
Für ein vereintes Deutschland!

Liegnitz
19.11.2005, 21:45
Für ein vereinigtes Europa.
Welche Vorteile siehst du im Vergleich zu den Nachteilen für unser Land? ?(
Der Euro kanns wohl nicht sein? X(

Liegnitz
19.11.2005, 21:48
Für ein vereintes Deutschland!
Noch besser für ein Großdeutschland in den alten Grenzen, vor den 2WK

Leo Navis
19.11.2005, 21:48
Welche Vorteile siehst du im Vergleich zu den Nachteilen für unser Land? ?(
Der Euro kanns wohl nicht sein? X(
die EU von heute ist praktisch relativ sozialistisch. Der, der am meisten zahlt, bekommt nicht das meiste. Das muss geändert werden, schon wäre Deutschland als Teilstaat der mächtigste, mit großem Abstand. Als solcher würde Deutschland durch die starke Exportkraft mächtig Geld rauskriegen, mehr, als wir reinzahlen.

Ganz einfach. Das ist das gute an einem vereinigten Europa - Deutschland kann nur profitieren.

wir sollten noch Russland in die EU holen.

JosephBlücher
19.11.2005, 21:49
Das sind doch alles Hirngespinste- es geht uns durch die EU weder besser noch schlechter. Die Probleme, die wir haben, sind in erster Linie hausgemacht und wir müssen selber mit ihnen klarkommen- da hat die EU gar nichts mit zu tun.

Leo Navis
19.11.2005, 21:49
Noch besser für ein Großdeutschland in den alten Grenzen, vor den 2WK
Was willst du denn in Polen bzw Tschechien? Da leben heute kaum noch Deutsche.

Liegnitz
19.11.2005, 21:50
die EU von heute ist praktisch relativ sozialistisch. Der, der am meisten zahlt, bekommt nicht das meiste. Das muss geändert werden, schon wäre Deutschland als Teilstaat der mächtigste, mit großem Abstand. Als solcher würde Deutschland durch die starke Exportkraft mächtig Geld rauskriegen, mehr, als wir reinzahlen.

Ganz einfach. Das ist das gute an einem vereinigten Europa - Deutschland kann nur profitieren.

wir sollten noch Russland in die EU holen.
Das sehe ich ganz und gar nicht so. Wir sind Zahlmeister und die armen EU-Staaten geht es immer besser auf unsere Kosten.


Das sind doch alles Hirngespinste- es geht uns durch die EU weder besser noch schlechter. Die Probleme, die wir haben, sind in erster Linie hausgemacht und wir müssen selber mit ihnen klarkommen- da hat die EU gar nichts mit zu tun.
Genau das will man uns immer weismachen. Hausgemacht.

jamie shea
19.11.2005, 21:50
Die EU ist schlecht! Unbedingt sollte man die aufloesen!

Leo Navis
19.11.2005, 21:50
Das sind doch alles Hirngespinste- es geht uns durch die EU weder besser noch schlechter. Die Probleme, die wir haben, sind in erster Linie hausgemacht und wir müssen selber mit ihnen klarkommen- da hat die EU gar nichts mit zu tun.
Mit Verlaub, das ist Unsinn. Fast alle unseren (wirtschaftlichen) Probleme basieren auf der Globalisierung, sind also nicht hausgemacht.

Stahlschmied
19.11.2005, 21:50
Was willst du denn in Polen bzw Tschechien? Das nicht deren Land.

Leo Navis
19.11.2005, 21:51
Das nicht deren Land.
Schöner Satz, doch sowohl grammatikalisch als auch inhaltlich falsch.

Stahlschmied
19.11.2005, 21:53
Noch besser für ein Großdeutschland in den alten Grenzen, vor den 2WKEin vereintes Land ist Großdeutschland.

Liegnitz
19.11.2005, 21:54
Mit Verlaub, das ist Unsinn. Fast alle unseren (wirtschaftlichen) Probleme basieren auf der Globalisierung, sind also nicht hausgemacht.
Sicher auch das ist richtig. Die Heuschrecken , die Globalisierung machen uns so ziemlich kaputt, aber das ist ein anderes Thema.

Black Hawk
19.11.2005, 21:55
Ich wäre für eine Freihandelszone.

Leo Navis
19.11.2005, 21:56
Sicher auch das ist richtig. Die Heuschrecken , die Globalisierung machen uns so ziemlich kaputt, aber das ist ein anderes Thema.
Kaputt? Wieso denn kaputt? Wir müssen uns umstellen. Das ist ja eigentlich nichts schlechtes - nur dass wir es langsam mal in Angriff nehmen sollten. In solchen Zeiten haben Parteien wie PDS oder NPD sehr viel Zulauf - daher die Sensibiltät und Lügen.

Irgendwie muss man es dem Bürger ja beibringen. Wenn man das falsch macht, läuft er zur NPD oder zur PDS - und das wäre fatal. Eine zweite Nazi oder DDR Zeit können wir uns nicht leisten.

Stahlschmied
19.11.2005, 21:56
Schöner Satz, ...Findest Du?


doch sowohl grammatikalischDu sollst ihn ja auch verstehen können.


als auch inhaltlichDie Rechtmäßigkeit kannst Du soviel leugnen wie Du willst; das ändert nicht den Sachverhalt.



falsch.Das ist ein Fehler.

Leo Navis
19.11.2005, 21:58
Findest Du?

Du sollst ihn ja auch verstehen können.
Mal wieder am Pöbeln. Von dir kann man nichts besseres erwarten. Traurig.


Die Rechtmäßigkeit kannst Du soviel leugnen wie Du willst; das ändert nicht den Sachverhalt.
Leugnen?

Wieviele Deutsche leben denn heute noch in Ostpreussen? Im Sudetenland?

JosephBlücher
19.11.2005, 21:59
Mit Verlaub, das ist Unsinn. Fast alle unseren (wirtschaftlichen) Probleme basieren auf der Globalisierung, sind also nicht hausgemacht.
Da muss ich dir zustimmen, daß die Globalisierung an vielen unserer Probleme beteiligt ist, nur ist die EU nicht gleich Globalisierung.
Unser Land hat es verschlafen, auf die Globalisierung rechtzeitig zu reagieren, welche durch nichts aufzuhalten ist. Entweder man spielt mit oder man geht unter- das wird sich bei uns leider noch zeigen...

M. Wittmann
19.11.2005, 22:00
Ich habe persönlich nichts gegen ein vereintes Europa. Doch die EU ist mir zuviel des Guten. Die EU sollte dennoch aufgelöst werden und für Deutschland schlage ich Partnerschaften mit Frankreich, Großbritannien, Skandinavien, den BeNeLux-Staaten, Italien, Österreich und Rußland vor. Mehr brauchen wir nicht, man sieht ja was heute dabei herauskommt, wenn man Osteuropa dabei hat.

fallo
19.11.2005, 22:00
Für ein vereinigtes Eurabia. :top: :top:

Leo Navis
19.11.2005, 22:03
Da muss ich dir zustimmen, daß die Globalisierung an vielen unserer Probleme beteiligt ist, nur ist die EU nicht gleich Globalisierung.
Unser Land hat es verschlafen, auf die Globalisierung rechtzeitig zu reagieren, welche durch nichts aufzuhalten ist. Entweder man spielt mit oder man geht unter- das wird sich bei uns leider noch zeigen...
Was soll man denn machen? Hätte man richtig reagiert, so gäbe es einen Aufschrei und in kürzester Zeit sind Parteien wie NPD oder PDS im Bundestag die den Leuten sozialistische Träumeleien vorspielen.

Hat man ja jetzt - zumindest zur Hälfte.

Leo Navis
19.11.2005, 22:03
Für ein vereinigtes Eurabia. :top: :top:
Arabien gehört zu Asien.

Liegnitz
19.11.2005, 22:07
Arabien gehört zu Asien.
Der meint sicher, die Türkei in die EU. X(

M. Wittmann
19.11.2005, 22:08
Die Türkei gehört aber nicht zu Arabien.

fallo
19.11.2005, 22:08
Arabien gehört zu Asien.

Bald ist Europa nur noch ein Wurmfortsatz von Asien. Orientaler, Neger und Araber werden künftig die Mehrheit in Westeuropa sein. :]

Leo Navis
19.11.2005, 22:08
Der meint sicher, die Türkei in die EU. X(
Wenn die Türkei sich in zwei Teile teilt, Istanbul und Resttürkei hätte ich nichts gegen ein Istanbul in der EU.

Aber so? 96 % Asien in der EU? Da verliert die doch jeden Sinn als terretoriale Macht.

Wobei hier natürlich der wirtschaftliche Aspekt im Vordergrund steht. Aber auch von dem aus gesehen würde ich die Türkei derzeit nicht in die EU lassen. Später vielleicht.

Liegnitz
19.11.2005, 22:09
Die Türkei gehört aber nicht zu Arabien.
Aber Asien was genau so fremdartig und damit außen vor sein sollte.
Aber ich bin ja wie gesagt für die Ganzauflösung der EU.

M. Wittmann
19.11.2005, 22:09
Bald ist Europa nur noch ein Wurmfortsatz von Asien. Orientaler, Neger und Araber werden künftig die Mehrheit in Westeuropa sein. :]

Dürfen wir uns mit allen Mitteln dagegen wehren? :] :D

Leo Navis
19.11.2005, 22:09
Bald ist Europa nur noch ein Wurmfortsatz von Asien. Orientaler, Neger und Araber werden künftig die Mehrheit in Westeuropa sein. :]
Ich finds lustig, wie manche einfach irgendwelche Thesen in den Urwald stellen ohne noch irgendwie zu erklären.

fallo
19.11.2005, 22:11
Ich finds lustig, wie manche einfach irgendwelche Thesen in den Urwald stellen ohne noch irgendwie zu erklären.

Was gibt es da zu erklären? Beschäftige dich doch einfach mal mit der demographischen Entwicklung in Deutschland, Frankreich, England, Holland, Österreich.... eigentlich ganz Westeuropa!

Leo Navis
19.11.2005, 22:12
Was gibt es da zu erklären? Beschäftige dich doch einfach mal mit der demographischen Entwicklung in Deutschland, Frankreich, England, Holland, Österreich.... eigentlich ganz Westeuropa!
Und, du kommst zu dem Schluss dass "bald" in Westeuropa alles voller "Neger" sein wird?

Mit Verlaub, das ist totaler Schwachsinn.

fallo
19.11.2005, 22:14
Und, du kommst zu dem Schluss dass "bald" in Westeuropa alles voller "Neger" sein wird?

Mit Verlaub, das ist totaler Schwachsinn.

In 20, 30 Jahren. Und ich sprach nicht nur von Negern.

Leo Navis
19.11.2005, 22:15
In 20, 30 Jahren. Und ich sprach nicht nur von Negern.
In 20 - 30 Jahren? Nein, seh ich gar nicht so, da die Zuwanderung schon wieder abnimmt.

Wirrkopf
19.11.2005, 22:16
Die aggressiveren Völker ( in Friedenszeiten ) setzen sich gegen uns durch auf lange Sicht hin.
Tja, die Welt gehört in Zukunft den Muslimen. Dank der Multikultiidee der demokratischen Länder ist die Zeit auf deren Seite.

Ein verzweifeltes :]


Edit: Hab ich vergessen. Die EU soll erstmal für längere Zeit so bleiben. Irgendwann noch Ukraine und andere Oststaaten. Dann muss Schluss sein.

Leo Navis
19.11.2005, 22:18
Die aggressiveren Völker ( in Friedenszeiten ) setzen sich gegen uns durch auf lange Sicht hin.
Tja, die Welt gehört in Zukunft den Muslimen. Dank der Multikultiidee der demokratischen Länder ist die Zeit auf deren Seite.

Ein verzweifeltes :]
Du machst die Rechnung 1. ohne den Wirt und 2. ohne die chinesen, Japaner und mongolen ...

:D

fallo
19.11.2005, 22:19
In 20 - 30 Jahren? Nein, seh ich gar nicht so, da die Zuwanderung schon wieder abnimmt.

Es wandern pro Jahr immernoch weit über eine halbe Millionen Menschen nach Deutschland ein. Und Zuwanderung ist auch nicht mehr nötig. Gibt schon genug gebärfreudige Ausländer in Deutschland, die schneller als Ratten werfen.

Schau dir doch einfach mal den Ausländeranteil in den jüngeren Altersgruppen an. In NRW liegt er bald bei 30%. Berlin 50%....

Sklave
19.11.2005, 22:20
Und, du kommst zu dem Schluss dass "bald" in Westeuropa alles voller "Neger" sein wird?

Mit Verlaub, das ist totaler Schwachsinn.

wenn man nicht wie Konzerne in Quartalen oder wie Politiker in Wahlperioden denkt, sondern in historischen Dimensionen, dann ist das sehr wohl bald!

Leo Navis
19.11.2005, 22:23
Es wandern pro Jahr immernoch weit über eine halbe Millionen Menschen nach Deutschland ein. Und Zuwanderung ist auch nicht mehr nötig. Gibt schon genug gebärfreudige Ausländer in Deutschland, die schneller als Ratten werfen.

Schau dir doch einfach mal den Ausländeranteil in den jüngeren Altersgruppen an. In NRW liegt er bald bei 30%. Berlin 50%....
Nur weil die Deutschen keine Kinder mehr bekommen und deshalb durch Ausländer ersetzt werden müssen heißt das noch lange nicht dass diese mit Ratten zu vergleichen sind.

Desweiteren: Ja, selbstverständlich ist es ziemlich beschiessen. Aber was willst du machen? Die Deutschen haben sich selbst ihr Todesurteil als Volk unterschrieben.

fallo
19.11.2005, 22:25
Nur weil die Deutschen keine Kinder mehr bekommen und deshalb durch Ausländer ersetzt werden müssen heißt das noch lange nicht dass diese mit Ratten zu vergleichen sind.

Desweiteren: Ja, selbstverständlich ist es ziemlich beschiessen. Aber was willst du machen? Die Deutschen haben sich selbst ihr Todesurteil als Volk unterschrieben.

Also stimmst du mir doch zu?

Leo Navis
19.11.2005, 22:26
Also stimmst du mir doch zu?
Was, dass die Deutschen aussterben? Ja.

Liegnitz
19.11.2005, 22:27
Nur weil die Deutschen keine Kinder mehr bekommen und deshalb durch Ausländer ersetzt werden müssen heißt das noch lange nicht dass diese mit Ratten zu vergleichen sind.

Desweiteren: Ja, selbstverständlich ist es ziemlich beschiessen. Aber was willst du machen? Die Deutschen haben sich selbst ihr Todesurteil als Volk unterschrieben.
Warum müssen? Können auch mit weniger Einwohner gut leben und die Arbeit machen doch so und so die Billiglohnarbeiter Ausländer. Hoffentlich als Saisonarbeiter und nicht Schwarzarabeiter.
Oder das Ausland.
Nur müßten die auch Steuern zahlen und nicht hier schwarz beschäftigt werden.
Den Rest besorgt die zunehmende Technik die Chips Bits und Bytes.
Bis hin zur Selbstproduzierung der Roboter und Maschinen.

fallo
19.11.2005, 22:27
Dann sind wir uns ja fast einig. :]

fallo
19.11.2005, 22:28
Warum müssen? Können auch mit weniger Einwohner gut leben und die Arbeit machen doch so und so die Billiglohnarbeiter Ausländer.
Oder das Ausland.
Nur müßten die auch steuern zahlen und nicht hier schwarz beschäftig werden.

Deutsche sind durch Ausländer nicht zu ersetzen. Man muss sich nur mal die Bildung der Ausländer anschauen. "Multikulti" hat deutlich mehr Nach- als Vorteile...

Liegnitz
19.11.2005, 22:30
Deutsche sind durch Ausländer nicht zu ersetzen. Man muss sich nur mal die Bildung der Ausländer anschauen. "Multikulti" hat deutlich mehr Nach- als Vorteile...
Zustimmung.
Multikulti ist unser Niedergang
X(
Als Saisonarbeiter fände ich es akzeptalbel. Sonst nicht. Deutsche die Spezialarbeiten, Ausländer die Billigsaisonarbeiten.

Aber das ist Wuschdenken und unrealistisch.

Aber wir kommen vom Thema ab. 8o

earlybert
20.11.2005, 13:50
Ungeachtet aller Probleme, die uns ein zu schnelles Zusammenwachsen Europas beschert, ist dies langfristig von Vorteil.

Noch langfristiger gesehen ist dies der Anfang des Weges hin zu einer zusammenwachsenden Weltbevölkerung mit all ihren Chancen der gegenseitigen Verständigung und Achtung.

Das Gegenteil ist ein Zurückfallen in rückständige Kleinstaaterei mit all ihren Hemmnissen und Hürden die einer gemeinschaflichen, friedvollen Entwicklung im Wege stehen.

Gruß
Bert

Mauser98K
20.11.2005, 13:58
Die EU sollte bestehen bleiben, so wie sie ist. Weitere arme Länder dürfen nicht beitreten.

Deutschland muß sich seiner Stärke als größter Beitragszahler bewußt sein und ein strenges Controlling hinsichtlich der Beitragsverwendungen betreiben.

Bei Betrug, etwa bei den nicht existenten italienischen Weinbergen, müssen deutsche Beiträge entsprechend einbehalten werden.

Der Patriot
20.11.2005, 14:16
Ich vertrette eine andere Postition als die in der Umfrage.

Würfelqualle
20.11.2005, 14:36
Wech mit dem Scheiss.

...und das muss wieder zu uns zurück :

http://www.directupload.net/images/051120/temp/w5wzgb2Q.jpg (http://www.directupload.net/show/d/522/w5wzgb2Q.jpg)





Gruss von der Würfelqualle

Megaman
20.11.2005, 14:36
Um es mal in Tell-Romantik zu formulieren. Die EU ist der Gessler der Länder. Weg mit den Steuervögten, weg mit der EU.

Roter engel
20.11.2005, 14:41
Ich mag die EU, so kann man viel einfcher Reisen ohne Visa und so nen scheiß...

Waldgänger
20.11.2005, 14:44
Ich mag die EU, so kann man viel einfacher Reisen ohne Visa und so nen scheiß...

Einfacher reisen ja, aber wie sieht es mit den Schmugglern und Verbrecherbanden aus? Die haben so auch freiere Fahrt.
Es sollte einen Gegenpart zur EU geben.Sie ist nur ein Arm des liberalkapitalistischen Systems des nordamerikanischen Kontinents.

Salazar
20.11.2005, 14:55
Die EU sollte alle rein Europäischen Länder umfassen, also weder die Türkei noch Russland aufnehmen.
Und auflösen sollte man sie auf keinen Fall.

Wir brauchen die EU um weltweit mitreden zu können. Die Zeit in der Deutschland oder Frankreich allein Weltmächte darstellen ist vorbei. Die Eu wäre den anderen Grossmächten wie China und den USA ein ebenbürtiger Gegner und über einzelne Europäische Staaten würde man auf dieser Ebene doch nur lachen.

malnachdenken
21.11.2005, 06:48
Einfacher reisen ja, aber wie sieht es mit den Schmugglern und Verbrecherbanden aus? Die haben so auch freiere Fahrt.



schmugglern und verbrecherbanden scheren sich doch nicht drum. die gab es früher genauso und wird es auch weiter geben.

Liegnitz
21.11.2005, 11:00
Ich vertrette eine andere Postition als die in der Umfrage.
Welche?
?(


schmugglern und verbrecherbanden scheren sich doch nicht drum. die gab es früher genauso und wird es auch weiter geben.
Nur habe sie jetzt sehr leichtes Spiel da die Kontrollen an den Grenzübergängen weg sind.
X(

Werner Fink
21.11.2005, 11:30
Einfacher reisen ja, aber wie sieht es mit den Schmugglern und Verbrecherbanden aus? Die haben so auch freiere Fahrt.
Es sollte einen Gegenpart zur EU geben.Sie ist nur ein Arm des liberalkapitalistischen Systems des nordamerikanischen Kontinents.

Schmuggel und Menschenhandel sind nur dort ein Geschäft, wo es nicht jedermanns recht ist, grenzen zu überschreiten.

Ansonsten: Ich bin für die EU. Immerhin werden dadurch innereuropäische kriege unwahrscheinlicher. Was mir halt schmerzlich abgeht ist eine demokratische leitung.

Salazar
21.11.2005, 16:13
Wie soll Deutschland denn ohne die EU überleben?

Die Ölkrise entstand doch nur weil sich die Ölproduzierenden länder zur OPEC zusammengeschlossen haben und dadurch den Preis diktieren konnten, was zu einem Preisanstieg von rund 700% führte. Alleine waren es allerdings die Käufer die den Preis diktierten.

Liegnitz
21.11.2005, 16:39
Wie soll Deutschland denn ohne die EU überleben?

Die Ölkrise entstand doch nur weil sich die Ölproduzierenden länder zur OPEC zusammengeschlossen haben und dadurch den Preis diktieren konnten, was zu einem Preisanstieg von rund 700% führte. Alleine waren es allerdings die Käufer die den Preis diktierten.
In einer freien Handelzone mit souveränen,unabhängigen, nationalen EU-Staaten würde Deutschland wie vor der EU ganz gut mit der DM überleben.

Salazar
21.11.2005, 16:42
In einer freien Handelzone mit souveränen,unabhängigen, nationalen EU-Staaten würde Deutschland wie vor der EU ganz gut mit der DM überleben.


Ich bin sowieso ein Anhänger de EU-Föderalstaates. Was bringt denn ein langweiliger Nationalstaat? Die Europäer sind ein Volk und sollten sich vereinigen. Selbstverständlich bleiben die Nationalen/Regionalen Eigenheiten bestehen, so auch die Sprache. :]

Kenshin-Himura
21.11.2005, 17:04
Zitat von JosephBlücher:
Da muss ich dir zustimmen, daß die Globalisierung an vielen unserer Probleme beteiligt ist, nur ist die EU nicht gleich Globalisierung.

Leute, habt ihr schon vergessen, wir sind weltweit die Nummer 1 in Export, in diesem Punkt muss ich der SPD mal beipflichten, was ja selten passiert. An der Globalisierung liegen unsere gravierenden wirtschaftlichen Probleme also mit Sicherheit nicht. Das wird noch kommen , ja, wenn China und Indien aufsteigen, aber der große Schwall kam doch noch lange nicht. Es liegt zu 95 % an hausgemachten Problemen. Unsere Wirtschaft ist trotz des blendenden Exports nur deshalb so mies, weil der Binnenmakrt so jämmerlich ist.

Ich bin einigermaßen entsetzt über das Ergebnis der Umfrage: 50 % wollen die EU auflösen.

Ich bin dafür, dass auf Dauer alle Staaten der Welt in eine Organisation wie die EU eintreten. Die muss ja dann nicht mehr ,,EU" heißen, weil es dann ja nicht mehr nur Europa ist, aber es sollte halt solche Sachen beinhalten wie gemeinsame Währung, gemeinsame Verwaltungsnormen etc. ...

JosephBlücher
21.11.2005, 17:05
Zitat von JosephBlücher:

Leute, habt ihr schon vergessen, wir sind weltweit die Nummer 1 in Export, in diesem Punkt muss ich der SPD mal beipflichten, was ja selten passiert. An der Globalisierung liegen unsere gravierenden wirtschaftlichen Probleme also mit Sicherheit nicht. Das wird noch kommen , ja, wenn China und Indien aufsteigen, aber der große Schwall kam doch noch lange nicht. Es liegt zu 95 % an hausgemachten Problemen. Unsere Wirtschaft ist trotz des blendenden Exports nur deshalb so mies, weil der Binnenmakrt so jämmerlich ist.

Ich bin einigermaßen entsetzt über das Ergebnis der Umfrage: 50 % wollen die EU auflösen.

Ich bin dafür, dass auf Dauer alle Staaten der Welt in eine Organisation wie die EU eintreten. Die muss ja dann nicht mehr ,,EU" heißen, weil es dann ja nicht mehr nur Europa ist, aber es sollte halt solche Sachen beinhalten wie gemeinsame Währung, gemeinsame Verwaltungsnormen etc. ...
Und wie wilsst du den Binnenmarkt beleben?

Kenshin-Himura
21.11.2005, 17:14
Zitat von JosephBlücher:
Und wie wilsst du den Binnenmarkt beleben?

Das ist ein anderes Thema, aber ok :

Ich zitiere mal einfach aus einem anderen Thread, dann geht es schneller:


Meines Erachtens müssten

- die Steuern gesenkt werden, und zwar sowohl für Spitzenverdiener, als auch für Geringverdiener. Die Steuerlast ist einfach zu hoch, der Vergleich der geringen Mehrwertsteuer mit anderen Ländern ändert nichts daran, denn dafür sind die anderen Länder dann wieder in anderen Steuern und Abgaben besser d'ran. Wobei beim Steuersatz ein Unterschied gemacht werden sollte zwischen Steuern, die Unternehmen zahlen, und Steuern, die Privatpersonen zahlen. Ausnahmeregelungen sollten, wie schon Paul Kirchhof es vorschlug, abgeschafft werden. edit: Der linke Denkansatz, Wenigerverdienende und Höherverdienende gegeneinander aufzuwiegen, ist nur leeres Gerede.
- Vorrübergehend werden wir nicht umhinkommen, starke Kürzungen vorzunehmen, und damit vorrübergehend einen Teil unseres Lebensstandards aufzugeben, um endlich wieder in ein Bilanz-Plus zu kommen.
- Es muss nicht nur mehr in Bildung investiert werden, sondern zu einer radikalen Revolution der gesamten unendlich verrotteten Bildungspolitik und der Abschaffung der traditionellen Schulen kommen. Das ist überhaupt mit Abstand das Allerwichtigste.
- Weitere Kürzungen bei Arbeitslosen sind unbedingt notwendig.
- Psychologie: Die Menschen müssen der Politik wieder vertrauen, damit sie nicht ihr Geld hüten, sondern es ausgeben. Wie das Vertrauen wieder hergestellt werden soll, würde jetzt vielleicht abschweifen und zu weit in ellenlange Beiträge ausarten.
- Psychologie II: Mit massiven Werbekampagnen sollte für Kinderkriegen geworben werden. Kinderkriegen sollte finanziell auch viel mehr gefördert werden.
- Psychologie III: Durch Diskussionen in Medien muss eine geistig-moralische Wende auf Grundlage von christlichen Werten geschaffen werden, die dazu führt, dass Menschen in Deutschland sich wieder etwas zutrauen, etwas leisten WOLLEN und die Schuld nicht immer nur bei Anderen Mächten suchen. Auch Patriotismus ist schon immer einer der besten Push-Faktoren für die Wirtschaft.

JosephBlücher
21.11.2005, 17:19
1) Wie willst du die ausfälle auffangen?
3) Was denn für ein Bildungssystem?
5) Wie soll denn so was gehen? Das letzte mal ist 60 Jahre her- was dabei rauskommt haben wir ja gesehen
6) Wieder Mutterkreuze?

Megaman
21.11.2005, 17:32
Ich bin dafür, dass auf Dauer alle Staaten der Welt in eine Organisation wie die EU eintreten. Die muss ja dann nicht mehr ,,EU" heißen, weil es dann ja nicht mehr nur Europa ist, aber es sollte halt solche Sachen beinhalten wie gemeinsame Währung, gemeinsame Verwaltungsnormen etc. ... Nicht immer ist es sinnvoll alles unter einen Deckel zu packen. Durch eine einzige Währung ist es nicht mehr möglich die Währungspolitik entsprechend den Konjunkturzyklen der einzelnen Länder anzupassen. Wenn die einen eine expansive Geldpolitik wünschen und die anderen eine restriktive, dann ist man besser bedient wenn beide Länder eigene Währungen haben damit die jeweiligen Zentralbanken autonome Geldpolitik betreiben können. Gemeinsame Verwaltungsnormen können den Handel, genauer betrachtet eigentlich das ganze Wirtschaften erleichtern, da man sich nicht mehr um regionale Gesetzesbefindlichkeiten kümmern muss, ist dann schliesslich alles normiert. Aber dann haben wir ein massives Problem, dass nicht alle Normen den jeweiligen Länder gerecht werden. Überdies ist die Zentralisierung der Macht ein all zu gefährliches Vorhaben. Man sieht schon jetzt was Bürokraten anrichten. Das Deutsche Volk wurde z.B. bezüglich EU-Beitritt nicht gefragt. Je mehr die Macht zentralisiert wird, desto ferner von den Wünschen der Bürger werden Entscheidungen gefällt. Es nimmt dann um so stärker diktatorische Züge an. Der Föderalismus hilft die Macht zu brechen und die Entscheidungen näher dem Volke zu bringen. Man muss dafür eine unterschiedliche Gesetzgebung und Verordnung in Kauf nehmen. Es erschwert zwar etwas das Wirtschaften, nützt aber regional den Menschen, weil sie mehr oder weniger ihr Rahmen selbst gestalten können. Da ich grundsätzlich dem Individuum möglichst viel Einfluss geben möchte wie er sein direktes Umfeld gestalten kann, dem Volk so weit wie möglich Einfluss verschaffen möchte, vehement Diktaturen verabscheue, so schlägt mein Herz auch fanatisch für den Föderalismus. Föderalismus heisst regionale Entscheidungskompetenz. Föderalismus heisst deswegen auch volksnahe Entscheidungen.

JosephBlücher
21.11.2005, 17:37
Nicht immer ist es sinnvoll alles unter einen Deckel zu packen. Durch eine einzige Währung ist es nicht mehr möglich die Währungspolitik entsprechend den Konjunkturzyklen der einzelnen Länder anzupassen. Wenn die einen eine expansive Geldpolitik wünschen und die anderen eine restriktive, dann ist man besser bedient wenn beide Länder eigene Währungen haben damit die jeweiligen Zentralbanken autonome Geldpolitik betreiben können. Gemeinsame Verwaltungsnormen können den Handel, genauer betrachtet eigentlich das ganze Wirtschaften erleichtern, da man sich nicht mehr um regionale Gesetzesbefindlichkeiten kümmern muss, ist dann schliesslich alles normiert. Aber dann haben wir ein massives Problem, dass nicht alle Normen den jeweiligen Länder gerecht werden. Überdies ist die Zentralisierung der Macht ein all zu gefährliches Vorhaben. Man sieht schon jetzt was Bürokraten anrichten. Das Deutsche Volk wurde z.B. bezüglich EU-Beitritt nicht gefragt. Je mehr die Macht zentralisiert wird, desto ferner von den Wünschen der Bürger werden Entscheidungen gefällt. Es nimmt dann um so stärker diktatorische Züge an. Der Föderalismus hilft die Macht zu brechen und die Entscheidungen näher dem Volke zu bringen. Man muss dafür eine unterschiedliche Gesetzgebung und Verordnung in Kauf nehmen. Es erschwert zwar etwas das Wirtschaften, nützt aber regional den Menschen, weil sie mehr oder weniger ihr Rahmen selbst gestalten können. Da ich grundsätzlich dem Individuum möglichst viel Einfluss geben möchte wie er sein direktes Umfeld gestalten kann, dem Volk so weit wie möglich Einfluss verschaffen möchte, vehement Diktaturen verabscheue, so schlägt mein Herz auch fanatisch für den Föderalismus. Föderalismus heisst regionale Entscheidungskompetenz. Föderalismus heisst deswegen auch volksnahe Entscheidungen.
Föderalismus bedeutet aber auch extrem langwierige Entscheidungsfindungs-Prozesse, man muss da ein wenig vorsichtig sein.
Generell stärkt eine föderale Ordnung schon regionale Interessen, aber ob es z.B. Bremen und Hamburg geben muss, halte ich für fraglich.

Veldhryc
21.11.2005, 18:54
Ich finde auch, daß ein einfacher Staatenbund, der dann auch diverse Friedensfloskeln mit beinhaltet, ausreicht. Allerdings kenne ich jetzt keine Details in der EU-Politik, weshalb ich mich auch nicht wirklich dazu äußern kann. Daher: keine Meinung.

Kenshin-Himura
21.11.2005, 18:56
Zitat von Megaman:
Wenn die einen eine expansive Geldpolitik wünschen und die anderen eine restriktive, dann ist man besser bedient wenn beide Länder eigene Währungen haben damit die jeweiligen Zentralbanken autonome Geldpolitik betreiben können.

Dann hat die Minderheit halt Pech, was soll das Gejammer ? Wenn Bayern im Bundesrat andere Bundesländer überstimmt, bezeichnet das auch keiner als undemokratisch und diktatorisch.


Föderalismus heisst deswegen auch volksnahe Entscheidungen.

Das ist auch in einer Diktatur möglich. Es kommt nicht darauf an, WIE regiert wird, also in welcher Staatsform, sondern wer regiert.

Zitat von JosephBlücher:
1) Wie willst du die ausfälle auffangen?

Das habe ich bereits geschildert:


- Vorrübergehend werden wir nicht umhinkommen, starke Kürzungen vorzunehmen, und damit vorrübergehend einen Teil unseres Lebensstandards aufzugeben, um endlich wieder in ein Bilanz-Plus zu kommen.
- Es muss nicht nur mehr in Bildung investiert werden, sondern zu einer radikalen Revolution der gesamten unendlich verrotteten Bildungspolitik und der Abschaffung der traditionellen Schulen kommen. Das ist überhaupt mit Abstand das Allerwichtigste.
- Weitere Kürzungen bei Arbeitslosen sind unbedingt notwendig.
- Psychologie: Die Menschen müssen der Politik wieder vertrauen, damit sie nicht ihr Geld hüten, sondern es ausgeben. Wie das Vertrauen wieder hergestellt werden soll, würde jetzt vielleicht abschweifen und zu weit in ellenlange Beiträge ausarten.
- Psychologie II: Mit massiven Werbekampagnen sollte für Kinderkriegen geworben werden. Kinderkriegen sollte finanziell auch viel mehr gefördert werden.
- Psychologie III: Durch Diskussionen in Medien muss eine geistig-moralische Wende auf Grundlage von christlichen Werten geschaffen werden, die dazu führt, dass Menschen in Deutschland sich wieder etwas zutrauen, etwas leisten WOLLEN und die Schuld nicht immer nur bei Anderen Mächten suchen. Auch Patriotismus ist schon immer einer der besten Push-Faktoren für die Wirtschaft.

Dazu kommt die Ankurbelung des Binnenmarktes durch Steuersenkungen.


3) Was denn für ein Bildungssystem?

Wenn du den Satz ironisch meinst, in dem Sinne, dass man ein derart jämmerliches Bildungssystem nicht mehr ,,Bildungssystem" nennen kann, hast du meine Unterstützung. Dieses sogenannte ,,Bildungssystem" regt nicht zum Denken und Hinterfragen und Forschen an, es regt zum Anpassen, Schleimen und zur Faulheit an. Es unterdrückt die Meinungsfreiheit und fördert die Unkreativen. Die Arbeitsbedingungen sind jämmerlich, die Gewalt- und Mobbingprobleme dramatisch, die Kultusbehörden sind eine kriminelle korrupte Sekte, die Noten werden in reiner Willkür nach reiner Sympathie und Korruption verteilt. Der Unterrichtsinhalt ist zum großen Teil sinnlos (,,Wie sieht eine Kuh von innen aus ?") und extrem paranoid-spezialisiert (,,Stelle eine Reaktionsvergleichung für die Verbrennung von Schwefel auf, wenn du schon genau weißt, dass dir Chemie nicht liegt und du auf jeden Fall Bauarbeiter werden willst. Man weiß ja nie, ob sich die Berufswünsche nicht vielleicht noch ändern"). Die gesundheitlichen Zumutungen in den Schulen durch die Schulmappen und die Unterrichtszeit sind ein Skandal, etc., etc.,...


5) Wie soll denn so was gehen? Das letzte mal ist 60 Jahre her- was dabei rauskommt haben wir ja gesehen

Hä ? Das letzte mal, wo eine Revolution war, oder was ? Na und ? Gab es nie gute Revolutionen ? Das ist doch nur wieder ein typischer Konservativen-Spruch a la ,,Das war schon immer so, also soll es auch so bleiben."


6) Wieder Mutterkreuze?

Äh ?

Megaman
21.11.2005, 19:22
Dann hat die Minderheit halt Pech, was soll das Gejammer ? Wenn Bayern im Bundesrat andere Bundesländer überstimmt, bezeichnet das auch keiner als undemokratisch und diktatorisch.Doch, ich bezeichne das als Bundesdiktatorisch. Zentralismus fördert die Diktatur. Je zentralistischer, desto diktatorischer. Es ist auch einfacher für Grossunternehmen, wenn sie nur einen Parteibonzen schmieren müssen als wenn sie über mehrere Gemeinden Geld verteilen müssen um ihre Macht auszuspielen. Es ist einfacher für Grossgewerkschaften Einfluss in die Entscheidung zu nehmen, wobei diese Grossgewerkschafter auch keinen Bezug mehr zu ihrer Arbeiterschaft mehr haben und denen auch nicht direkt in die Augen sehen müssen. Da regional auch eine grössere Verbundenheit zum Volk besteht, schliesslich läuft der Gemeindepolitiker öfter den Leuten über den Weg, wird er etwas zurückhaltender bezüglich Korruption. Natürlich schaltet man dies nie vollkommen aus, doch je greifbarer der Politiker ist, desto disziplinierender wirkt dies auf ihn, also je öfter der Politker seiner Wählerschaft direkt in die Augen sehen muss und im Restaurant am Tisch, in Vereinen, in regionalen Festen, oder sei es auch wenn er aus seinem Haus geht auf dem Arbeitsweg und Wähler über den Weg läuft, für seine Politik auch gerade stehen muss.


Das ist auch in einer Diktatur möglich. Es kommt nicht darauf an, WIE regiert wird, also in welcher Staatsform, sondern wer regiert. Da bin ich jetzt aber völlig anderer Meinung. Das "wie" hat einen massiven Einfluss darauf "wer" denn nun regiert. Falls du dies nicht einsehen willst, kannst du gleich eine Diktatur befürworten, dann wirst du selbst schnell merken, dass das "wie" eine entscheidende Rolle ist um das "wer" zu beeinflussen, wenn mal ein Diktator an die Macht kommt der dir im übertragenen Sinne in den Hintern tritt und du nichts dagegen machen kannst.

Deswegen stehe ich ein für regionale Selbstbestimmung, für Freiheitsmaximierung, für Volksnahe Entscheidungen, (dramaturgische Pause) für den Föderalismus. :D

Giftzwerg
21.11.2005, 19:31
Alle verdammen die Arbeitslosigkeit.

Aber die größte Ursache ist doch die Erweiterung der EU in Richtung Osten. Dadurch gehen die Arbeitsplätze durch Billiglohnarbeiter verloren.
Mit allen Folgen wie Schwarzarbeit von Illegalen usw.
Und von übergreifender, zunehmender Kriminalität ganz zu schweigen.Unsinn. Deutschland hat seine momentanen Probleme mit der Arbeitslosigkeit nie im Leben durch Arbeitsplatzverlagerungen bekommen. Schau mal Staaten wie England oder Irland an - 5.0% Arbeitslose, trotz Osterweiterung.

Das eigentliche Problem in Deutschland ist die Gutmenschen-"sozial gerecht"-Mentalität. Deutschland als Standort wird immer mehr ruiniert.

Kenshin-Himura
21.11.2005, 19:35
Zitat von Megaman:
Da bin ich jetzt aber völlig anderer Meinung. Das "wie" hat einen massiven Einfluss darauf "wer" denn nun regiert. Falls du dies nicht einsehen willst, kannst du gleich eine Diktatur befürworten, dann wirst du selbst schnell merken, dass das "wie" eine entscheidende Rolle ist um das "wer" zu beeinflussen

Ich befürworte auch eine Diktatur, bei der die richtige Person an der Spitze steht. Natürlich beeinflusst das ,,Wie" das ,,Wer", aber Demokratie-Staatschefs können Trottel sein (Brandt, Schmidt, Schröder, Merkel), können auch gut sein (Bush, Blair), Diktatoren können Trottel sein (Hitler, Hussein), können auch gut sein (ich zum Beispiel).

Giftzwerg
21.11.2005, 19:40
Zitat von Megaman:

Ich befürworte auch eine Diktatur, bei der die richtige Person an der Spitze steht. Natürlich beeinflusst das ,,Wie" das ,,Wer", aber Demokratie-Staatschefs können Trottel sein (Brandt, Schmidt, Schröder, Merkel), können auch gut sein (Bush, Blair), Diktatoren können Trottel sein (Hitler, Hussein), können auch gut sein (ich zum Beispiel).Die Frage ist nur - wie möchtest Du das realisieren, dass immer die richtige Person dran kommt?

Kenshin-Himura
21.11.2005, 19:44
Zitat von Kapitalist:
Die Frage ist nur - wie möchtest Du das realisieren, dass immer die richtige Person dran kommt?

Wie möchtest du es realisieren, dass in einer Demokratie immer die richtige Person an die Macht kommt ? Wenn ich mich hochputsche, kann ich beeinflussen, wer Diktator ist. Solange ich diese Möglichkeit nicht sehe, an die Macht zu kommen, bin ich auch für die Demokratie und hoffe, dass sie noch lange erhalten bleibe.

Megaman
21.11.2005, 19:59
Zitat von Kapitalist:

Wie möchtest du es realisieren, dass in einer Demokratie immer die richtige Person an die Macht kommt ? Wenn ich mich hochputsche, kann ich beeinflussen, wer Diktator ist. Die Antwort liegt in deiner Frage. Wie wahrscheinlich ist es, dass derjenige der den Diktator vom Sessel putscht selbst kein Gauner ist? Klein. Macht korrumpiert. Absolute Macht korrumpiert absolut.

Genau weil es unmöglich ist zu realisieren, dass immer die richtige Person an die Macht kommt, muss man unbedingt diese Machtposition aufheben, oder nie etablieren. Da mit viel Macht ein einzelner sehr viel Schaden anrichten kann (Hitler, Stalin), musst du den schläueren Weg wählen und die Macht möglichst stark aufteilen. Daher direkte Demokratie, daher Föderalismus, daher Antietatismus. Verzichte darauf, dass ein guter Diktator mit Macht viel Gutes machen kann, denn das Risiko ist es nicht wert und der darauf folgende wird das Land in ein Unglück stürzen. Akzeptiere, dass die wenigen guten Leute die es schaffen in eine staatlich hohe Position zu kommen nur bedingt Macht ausüben können, denn damit verhinderst du auch die vielen Bastarde von Tyrannen die nicht nur ein wenig schlecht sind, sondern gleich das ganze Land in den Untergang stürzen und das Volk unterdrücken.

Giftzwerg
21.11.2005, 20:09
Dem kann ich mich nur anschliessen.