PDA

Vollständige Version anzeigen : Schlepperkostenaufklärungsstrang



Mieser Peter
16.01.2015, 12:59
Könnte mich bitte jemand aufklären, wie das mit dieser Mittelmeerschlepperbanderitis so ist!

Ich habe in letzter Zeit öfter gelesen bzw. im Radio gehört, daß die Leute, die da übers Mittelmeer kommen ca. 8000€ an die Schlepper abdrücken. Aus folgenden Gründen halte ich dies für eine bewusst in die Welt gesetzte Geschichte der Wohlfahrtsverbände.

1. Für 8000€ sollte wohl etwas mehr drin sein, als ein Stehplatz auf einem maßlos überfüllten Kahn.
2. Wo haben die sogenannten Armutsflüchtlinge 8000€ her?
3. Mit 8000€ sollte man doch in Afrika oder dem nahen Osten ein schönes Leben anfangen können.

Für plausible Erklärungen bin ich dankbar.

Ynnoc VI.
16.01.2015, 13:20
1. Abgesehen davon, dass der von dir genannte Betrag kein feststehender/unverhandelbarer Standardpreis aus dem Leistungsportfolio irgendeines "Schlepperunternehmens" ist, geht es bei dieser Art von Dienstleistung nicht darum die "Komfortbedürfnisse" eines "selbstbewussten Kunden" zu befriedigen, sondern ihn nach Europa zu bringen. Nicht mehr und nicht weniger.
2. Haus/Hütte verkauft, Auto/Moped verkauft, zusammengespart, geliehen, geraubt, gestohlen, weiß der Geier...
3. Rechne dir die Rendite dieser Investition doch selber aus. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass er 8000 Euro bezahlt (was meines Wissens für eine einzelne Person übertrieben ist), wie lange dauert es dann diesen Betrag z.B. in Deutschland wieder rauszuholen, wenn wir den ihm monatlich zustehenden HartzIV-Satz berücksichtigen?

Mieser Peter
16.01.2015, 13:33
1. Abgesehen davon, dass der von dir genannte Betrag kein feststehender/unverhandelbarer Standardpreis aus dem Leistungsportfolio irgendeines "Schlepperunternehmens" ist, geht es bei dieser Art von Dienstleistung nicht darum die "Komfortbedürfnisse" eines "selbstbewussten Kunden" zu befriedigen, sondern ihn nach Europa zu bringen. Nicht mehr und nicht weniger.
2. Haus/Hütte verkauft, Auto/Moped verkauft, zusammengespart, geliehen, geraubt, gestohlen, weiß der Geier...
3. Rechne dir die Rendite dieser Investition doch selber aus. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass er 8000 Euro bezahlt (was meines Wissens für eine einzelne Person übertrieben ist), wie lange dauert es dann diesen Betrag z.B. in Deutschland wieder rauszuholen, wenn wir den ihm monatlich zustehenden HartzIV-Satz berücksichtigen?

1. Für das Geld kann ich mir doch schon fast mein eigenes Motorboot leisten, oder ich nehme den Flieger.
2. Wer sollte etwas gekauft haben bzw. woher sollte man es stehlen? Die haben doch angeblich alle nüscht.
3. Dafür ist hier auch alles teurer.

Murmillo
16.01.2015, 13:42
...
3. Rechne dir die Rendite dieser Investition doch selber aus. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass er 8000 Euro bezahlt (was meines Wissens für eine einzelne Person übertrieben ist), wie lange dauert es dann diesen Betrag z.B. in Deutschland wieder rauszuholen, wenn wir den ihm monatlich zustehenden HartzIV-Satz berücksichtigen?

Dies wird stark abhängig davon sein, wieviel ihn das Rauschgift beim Großhändler seines Vertrauens kostet und für wieviel er es auf der Strasse wieder verkauft bekommt bzw. wie viele Identitäten er besitzt, um in verschiedenen Städten HartzIV zu beziehen.

Systemkritiker
16.01.2015, 13:49
Diese Geschichten halte ich für eine Lüge um uns zu vermitteln, daß dies alles hochqualifizierte Flüchtlinge sind. Wer so viel Geld hat, der kann diesen Ländern alle Papiere fälschen lassen, bekommt jede Unterschrift und nimmt einfach das nächste Flugzeug wenn er denn weg möchte. Mit so viel Geld kommst du dort überall hin, bekommst jederzeit ein Visum, da reist man nicht erst Tausende von Kilometer durch den Kontinent um in irgendeine Nußschale zu steigen, die möglicherweise schon nach 100 Metern sinken könnte.
Ich gehe mal davon aus, daß jene der wirklichen Fachkräfte die tatsächlich so viel Geld haben, schon längst in die Länder abgehauen sind wo sie gutes Geld für ihre Arbeit bekommen und das ist ganz sicher nicht Deutschland. 800€ vielleicht, das könnte hinkommen und selbst an das Geld kommen die Armen aus diesen Ländern nicht so ohne weiteres ran.

Ynnoc VI.
16.01.2015, 13:51
1. Für das Geld kann ich mir doch schon fast mein eigenes Motorboot leisten, oder ich nehme den Flieger.
2. Wer sollte etwas gekauft haben bzw. woher sollte man es stehlen? Die haben doch angeblich alle nüscht.
3. Dafür ist hier auch alles teurer.

1. http://politikforen.net/showthread.php?159309-K%C3%BCstenwache-muss-erneut-auf-Frachter-mit-Fl%C3%BCchtlingen-landen&p=7630041&viewfull=1#post7630041
2. und 3. sind mir wirklich zu doof (wobei du dich zumindest bei Punkt 2 offensichtlich doof stellst), um da nochmals bzw. näher drauf einzugehen.

Murmillo
16.01.2015, 13:52
Könnte mich bitte jemand aufklären, wie das mit dieser Mittelmeerschlepperbanderitis so ist!

Ich habe in letzter Zeit öfter gelesen bzw. im Radio gehört, daß die Leute, die da übers Mittelmeer kommen ca. 8000€ an die Schlepper abdrücken. Aus folgenden Gründen halte ich dies für eine bewusst in die Welt gesetzte Geschichte der Wohlfahrtsverbände.
...
.

Dies wäre aber sehr dumm von den pro Asyl eingestellten Wohlfahrtsverbänden, weil solche Leute wie ich sich dann sofort fragen, warum der sich nicht mit seinen 8000€ ein schönes Leben daheim gemacht hat, wie du ja auch unter 3) schreibst.



...
2. Wo haben die sogenannten Armutsflüchtlinge 8000€ her?
...


Angeblich legen da ganze Dörfer zusammen, um einem Einzelnen die Überfahrt zu ermöglichen. So wurde es hier im Forum allen Ernstes von Foristen behauptet.
Ich glaube dies nicht. Ich denke eher, dass hier die eigentlich Wohlhabenden ankommen, denen es in der Heimat gar nicht schlecht ging und die aber denken, hier ginge es ihnen noch besser.
Die wirklich armen Schweine haben doch gar nicht die Kohle, auch nicht ganze Dörfer, um einem Einzelnen den Schlepper zu bezahlen.Vor allen Dingen sehen sie die Kohle u.U. ja nie wieder, und 8000€ sind für die ne ganze Menge!

Chronos
16.01.2015, 13:56
Könnte mich bitte jemand aufklären, wie das mit dieser Mittelmeerschlepperbanderitis so ist!

Ich habe in letzter Zeit öfter gelesen bzw. im Radio gehört, daß die Leute, die da übers Mittelmeer kommen ca. 8000€ an die Schlepper abdrücken. Aus folgenden Gründen halte ich dies für eine bewusst in die Welt gesetzte Geschichte der Wohlfahrtsverbände.

1. Für 8000€ sollte wohl etwas mehr drin sein, als ein Stehplatz auf einem maßlos überfüllten Kahn.
2. Wo haben die sogenannten Armutsflüchtlinge 8000€ her?
3. Mit 8000€ sollte man doch in Afrika oder dem nahen Osten ein schönes Leben anfangen können.

Für plausible Erklärungen bin ich dankbar.
Der Denkansatz ist unrealistisch.

Die Gebühren für die Schleuser sind nur das Startkapital für die Gründung eines einträglichen Unternehmens in Deutschland.

Ein Jahr lang in Deutschland Hartz-4 oder gar satte Einnahmen durch den Verkauf gewisser unterhaltsamer Chemikalien - und schon sind die 8.000 Euro amortisiert.

In Afrika bekommt der nie im Leben so viel Kohle zusammen.

Johnnyworker
16.01.2015, 14:01
Könnte mich bitte jemand aufklären, wie das mit dieser Mittelmeerschlepperbanderitis so ist!

Ich habe in letzter Zeit öfter gelesen bzw. im Radio gehört, daß die Leute, die da übers Mittelmeer kommen ca. 8000€ an die Schlepper abdrücken. Aus folgenden Gründen halte ich dies für eine bewusst in die Welt gesetzte Geschichte der Wohlfahrtsverbände.

1. Für 8000€ sollte wohl etwas mehr drin sein, als ein Stehplatz auf einem maßlos überfüllten Kahn.
2. Wo haben die sogenannten Armutsflüchtlinge 8000€ her?
3. Mit 8000€ sollte man doch in Afrika oder dem nahen Osten ein schönes Leben anfangen können.

Für plausible Erklärungen bin ich dankbar.

Also bei den preisen kann ich mir gut vorstellen,dass unsere Politiker mit der Schleppermafia zusammen arbeiten und hälfte,hälfte machen.Deshalb sind unsere Politiker auch so für den Flüchtlingsstrom nach Deutschland.:bongo:

Strandwanderer
16.01.2015, 14:12
. . . wie lange dauert es dann diesen Betrag z.B. in Deutschland wieder rauszuholen, wenn wir den ihm monatlich zustehenden HartzIV-Satz berücksichtigen?


Die typischen "Nebeneinnahmen" von Fachkräften fehlen in der Rechnung.

navy
16.01.2015, 15:28
Könnte mich bitte jemand aufklären, wie das mit dieser Mittelmeerschlepperbanderitis so ist!

Ich habe in letzter Zeit öfter gelesen bzw. im Radio gehört, daß die Leute, die da übers Mittelmeer kommen ca. 8000€ an die Schlepper abdrücken. Aus folgenden Gründen halte ich dies für eine bewusst in die Welt gesetzte Geschichte der Wohlfahrtsverbände.

1. Für 8000€ sollte wohl etwas mehr drin sein, als ein Stehplatz auf einem maßlos überfüllten Kahn.
2. Wo haben die sogenannten Armutsflüchtlinge 8000€ her?
3. Mit 8000€ sollte man doch in Afrika oder dem nahen Osten ein schönes Leben anfangen können.

Für plausible Erklärungen bin ich dankbar.

Es werden nur die Kosten für das Schiff, den Frachter hier erwähnt. In Wirklichkeit gibt man oft 15-20.000 € pro Schleusung nach Europa aus, wobei sogar die SZ einmal vor Jahren über die Vietnameische Mafia schrieb, das die Restaurants und ihre Hintermänner aus Asien, oft Pakistanis mit US und Deutschen Pass. 14-15.000 € verlangen, wobei dann ca. 3 Jahre lang für einen Hungerlohn im Sklaven Vertrag in den Lokalen diese Leute, ihre Schulden abarbeiten müssen.

Vor allem Afrikaner, Albaner müssen bei der Mafia, auch im Drogen Handel die Schleuser Gelder abarbeiten und das geht dann in die höchsten Kreise der Albaner Politiker, Partner korrupter Deutscher Politiker, der sogenannten Stiftungen und andere Profi krimineller Organisationen wie Lobbyisten:

Fakten Lage als Beispiel: Die Albaner Mafia nimmt nur für die Schleusung von Griechenland bis zur Montenegrinischen Grenze: 500 € pro Person, ohne Verpflegung und Unterkunft. Deshalb muss Montenegro in die EU, weil die Deutsche und EU Mafia es so will. Als Drogen und Schleuser Mafia Verteil Zirkel am Mittelmeer

Mieser Peter
16.01.2015, 15:33
Es werden nur die Kosten für das Schiff, den Frachter hier erwähnt. In Wirklichkeit gibt man oft 15-20.000 € pro Schleusung nach Europa aus, wobei sogar die SZ einmal vor Jahren über die Vietnameische Mafia schrieb, das die Restaurants und ihre Hintermänner aus Asien, oft Pakistanis mit US und Deutschen Pass. 14-15.000 € verlangen, wobei dann ca. 3 Jahre lang für einen Hungerlohn im Sklaven Vertrag in den Lokalen diese Leute, ihre Schulden abarbeiten müssen.

Vor allem Afrikaner, Albaner müssen bei der Mafia, auch im Drogen Handel die Schleuser Gelder abarbeiten und das geht dann in die höchsten Kreise der Albaner Politiker, Partner korrupter Deutscher Politiker, der sogenannten Stiftungen und andere Profi krimineller Organisationen wie Lobbyisten

Danke für diesen Beitrag. Werde weiter zu dem Thema stöbern.

ABAS
16.01.2015, 15:38
Könnte mich bitte jemand aufklären, wie das mit dieser Mittelmeerschlepperbanderitis so ist!

Ich habe in letzter Zeit öfter gelesen bzw. im Radio gehört, daß die Leute, die da übers Mittelmeer kommen ca. 8000€ an die Schlepper abdrücken. Aus folgenden Gründen halte ich dies für eine bewusst in die Welt gesetzte Geschichte der Wohlfahrtsverbände.

1. Für 8000€ sollte wohl etwas mehr drin sein, als ein Stehplatz auf einem maßlos überfüllten Kahn.
2. Wo haben die sogenannten Armutsflüchtlinge 8000€ her?
3. Mit 8000€ sollte man doch in Afrika oder dem nahen Osten ein schönes Leben anfangen können.

Für plausible Erklärungen bin ich dankbar.


Weder die Fluechtlingen noch die Wirtschaftsfluechtlinge muessen ihre
Schlepper vorher in voller Summe sondern nur in geringen Teilbetraegen
fuer die " Dienstleistung " bezahlen. Sind die Fluechtlinge in Laendern
ihrer Wahl angekommen zahlen sie das Gesamthonorar ueber mehrere
Jahre bzw. sogar Jahrzehnte ab indem sie illegal arbeiten und bei der
Suche nach einer illegalen Beschaeftigung sind die Schlepper ebenfalls
behilflich.

Extrembeispiel:

Einer jungen, gesunden, sexuelle attraktiven Syrerin werden fuer ihre
Flucht 20.000 EURO auf ihre Schuldenkonto geschrieben. Sobald sie in
Deutschland angekommen ist geht sie illegaler Prostitution nach und
zahlt von dem erwirtschafteten Einkommen an den Schlepper nach und
nach die Schulden ab. Oft stecken sogar Schlepper und die illegalen
Arbeitgeber (Bordellbetreiber, Luden) mit den Schleppern unter einer
Decke bzw. sind ein " Unternehmen "! In derartigen Faellen wandert das
Geld in einem Kreislauf vom Bordellbetreiber ueber die Organisation der
Schlepper wieder zum Bordellbetreiber zurueck.

Der Ausbeutungs- und Menschenhandel ist genau wie illegaler Drogen-
und Waffenhandel organisierte Schwerkriminaliaet und gehoert daher
zu den Aufgabenbereichen der MEKs.

Pillefiz
16.01.2015, 17:25
Weder die Fluechtlingen noch die Wirtschaftsfluechtlinge muessen ihre
Schlepper vorher in voller Summe sondern nur in geringen Teilbetraegen
fuer die " Dienstleistung " bezahlen. Sind die Fluechtlinge in Laendern
ihrer Wahl angekommen zahlen sie das Gesamthonorar ueber mehrere
Jahre bzw. sogar Jahrzehnte ab indem sie illegal arbeiten und bei der
Suche nach einer illegalen Beschaeftigung sind die Schlepper ebenfalls
behilflich.

[.....].

das glaube ich nicht, da wird wohl niemand ohne Vorkasse aufs Schiff kommen

Pythia
16.01.2015, 18:48
1. Für 8000€ sollte wohl etwas mehr drin sein, als ein Stehplatz auf einem maßlos überfüllten Kahn.
2. Wo haben die sogenannten Armutsflüchtlinge 8000€ her?
3. Mit 8000€ sollte man doch in Afrika oder dem nahen Osten ein schönes Leben anfangen können.Angebliche Schlepper-Gelder sind so gut wie immer irre übertrieben. Schon bei Fluchthilfe nach dem Mauerbau. Neger zahlten angeblich irre Gelder, um illegal ins pöhse Rassisten-Südafrika zu gelangen und dort Mager-Löhne zu verdienen, und ich traf schon Leute, die angeblich 50.000 $US zahlten, um illegal in Venezuela oder USA einzureisten, was zu Fuß keinen Cent kostete, und in Fahrzeugen kaum mehr als ein Taxi.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und an allen Flug- und Seehäfen gibt es hilfsbereite Schmiergeld-Empfänger, die angeben zu welche Ankunfts- oder Abflug-Zeit sie helfen können. Auch nun kosten die höchstens ein paar hundert Dollar. Zur DM-Zeit zahlten Chicas Latinas am Flughafen Frankfurt bei Einreise und Ausreise je 300 DM, und mir drängten sie 100 DM auf für die Fahrt vom oder zum Flughafen und Hilfe beim Aus- oder Einpacken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


"Du darfst das nicht ablehnen," wurde mir gesagt, "sonst werden die Mädchen verunsichert, und es ist zu umständlich einen Anderen als Dich zu finden." Klar, die Mädchen kannten mich ja schon bevor sie mich kennen lernten, und kannten auch schon den Preis.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nicht nur mein Aufzug mußte richtig sein, sondern ebenso der Preis. Eine Einladung in die BRD kostete übrigens auch 300 DM. Schlepper- oder Zuhälter-Banden waren nirgends beteiligt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Latinas vom Rio Grande bis Feuerland sagten: "Blöde Chicas arbeiten für einen Chulo (Zuhälter), aber wir arbeiten für uns selbst und für unsere Familien."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/Images/Pyt-125.JPG


Nun bin ich schon über 10 Jahre nicht mehr aktiv, bin aber sehr sicher, daß sich nichts so drastisch geändert hat, daß nun 8.000 € und auch noch auf Raten gezahlt werden. Kein Mafioso ist blöde genug Leuten, die vielleicht morgen schon ausgewiesen, erstochen oder von einem LKW platt gefahren werden, 8.000 € zu leihen. Und der Massen-Import von illegalen Zwangs-Nutten ist ein völlig anderes Thema.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Damit kenne ich mich aber nicht aus. Mein Ziel bei Latinas war es, für Erfolgreiche in Kolumbien, Dom-Rep, Panama oder sonstwo Häuser zu bauen und Anschluß-Aufträge zu sammeln. Dafür diente ich ihnen hier gut bezahlt von Ankunft bis Abflug bei Allem, wobei ich ihnen als Deutsch-Latino nützlich vorkam, auch zum Beispiel als Begleiter zu Empfängen, auf denen sie Klienten fischen wollten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Damen bemerkten das öfters, und ich fand es stets lustig, wenn sie ergründen wollten, ob und für welchen Preis auch ich käuflich sei. Einige waren dann enttäuscht, wenn ich mich als sehr verheiratet und meine Begleiterin als Nichte meiner Holden ausgab.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/01/BOATFULL.JPG

Dayan
16.01.2015, 18:51
das glaube ich nicht, da wird wohl niemand ohne Vorkasse aufs Schiff kommenDas !scheint eine gut bezahlter Job zu sein!Ich Idiot plage mich täglich für 600Euro Pro Tag ab.Ich sollte Schlepper werden!Wie sieht es da mit Steuer aus?

Pillefiz
16.01.2015, 18:53
Das !scheint eine gut bezahlter Job zu sein!Ich Idiot plage mich täglich für 600Euro Pro Tag ab.Ich sollte Schlepper werden!Wie sieht es da mit Steuer aus?

alles Netto! Und billige Kähne gibts bei ebay

Dayan
16.01.2015, 18:54
alles Netto! Und billige Kähne gibts bei ebayIch steige ein!Machts du mit?Als gleich berechtigte Partnerin?

Antisozialist
16.01.2015, 18:58
Könnte mich bitte jemand aufklären, wie das mit dieser Mittelmeerschlepperbanderitis so ist!

Ich habe in letzter Zeit öfter gelesen bzw. im Radio gehört, daß die Leute, die da übers Mittelmeer kommen ca. 8000€ an die Schlepper abdrücken. Aus folgenden Gründen halte ich dies für eine bewusst in die Welt gesetzte Geschichte der Wohlfahrtsverbände.

1. Für 8000€ sollte wohl etwas mehr drin sein, als ein Stehplatz auf einem maßlos überfüllten Kahn.
2. Wo haben die sogenannten Armutsflüchtlinge 8000€ her?
3. Mit 8000€ sollte man doch in Afrika oder dem nahen Osten ein schönes Leben anfangen können.

Für plausible Erklärungen bin ich dankbar.

Es gibt in Afrika auch untere Mittelschicht und in dieser finanzieren Sippen die Reisen ihrer jungen Verwandten.

Ynnoc VI.
16.01.2015, 19:07
Es gibt in Afrika auch untere Mittelschicht und in dieser finanzieren Sippen die Reisen ihrer jungen Verwandten.

Was Viele vergessen ist, dass es im Zuge der Globalisierung mittlerweile eine nennenswerte und relativ kaufkräftige Mittelschicht in diesen Ländern gibt. Das Selbstbewusstsein in diesen Ländern ist gegenüber dem letzten Jahrhundert enorm gestiegen, was z.B. dieses Video auch deutlich macht, auch wenn es mit einem Augenzwinkern gemeint ist:

https://www.youtube.com/watch?v=oJLqyuxm96k

Dayan
16.01.2015, 19:12
http://fs2.directupload.net/images/150116/435m9j4f.jpg (http://www.directupload.net)

Kater
16.01.2015, 19:35
1. Für das Geld kann ich mir doch schon fast mein eigenes Motorboot leisten, oder ich nehme den Flieger.
.
Und genau das beschäftigt mich auch immer wieder! Okay, es mag am fehlenden Reisepass liegen, den man schon zum Einchecken braucht, aber der dürfte in manchen dieser Länder zu kaufen sein. Reisespass und Flugticket und Reisekosten tum Flughafen werden im Leben keine 8000 Euro kosten. Oder 7000. ...

ABAS
16.01.2015, 19:46
das glaube ich nicht, da wird wohl niemand ohne Vorkasse aufs Schiff kommen

Die Strategie besteht darin gerade Menschen die kein Geld
haben in die finanzielle Abhaengigkeit zu treiben indem sie
fuer die (Wirtschafts)Flucht in die Laender des Westens ein
" Schuldkonto " eingerichtet werden.

Ausserdem gibt es nicht nur den Weg der Zwangsprostitution
den ich als Extremfall aufgefuehrt habe. Die Schwarzafrikaner
die z.B. im Westen Drogen dealen sind ein weiterer Fall indem
das " Schuldkonto " abgearbeitet wird. Oder glaubst Du das
nur einer von denen die Beschaffung der Drogen vorfinanzieren
koennte und auf " eigene Rechnung " Drogen dealt?

Mache Dir mal Gedanken darueber warum die Schlepperei und
Menschhandeln unter organisierte Schwerkriminalitaet faellt.

Ynnoc VI.
16.01.2015, 20:15
Mache Dir mal Gedanken darueber warum die Schlepperei [...] unter organisierte Schwerkriminalitaet faellt.
Erst mal abwarten, wie unser hart erkämpfter Rechtsstaat über diesen Fall (http://www1.wdr.de/themen/panorama/prozess-schleuser-karlsruhe-100.html) entscheidet.
Eine neue Wortschöpfung für "Schleuser/Schlepper" gibt es ja bereits: Fluchthelfer :D
Sind Fluchthelfer grundsätzlich kriminell? (https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Syrischer-Fluchthelfer-kaempft-gegen-Verurteilung-als-Schleuser,syrien642.html)

ABAS
16.01.2015, 20:26
Erst mal abwarten, wie unser hart erkämpfter Rechtsstaat über diesen Fall (http://www1.wdr.de/themen/panorama/prozess-schleuser-karlsruhe-100.html) entscheidet.
Eine neue Wortschöpfung für "Schleuser/Schlepper" gibt es ja bereits: Fluchthelfer :D
Sind Fluchthelfer grundsätzlich kriminell? (https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Syrischer-Fluchthelfer-kaempft-gegen-Verurteilung-als-Schleuser,syrien642.html)

Selbstverstaendlich nicht! Besonders die HelferInnen die in syrischen
Fluechtlingeslagern minderjaehrige Waisen " ehestiftend " an Saudis
vermitteln, auch wenn die " Ehe " nach einigen Wochen des sexuellen
Missbrauchs wieder von den Saudis annuliert wird.

Du weisst doch: Der Weg ist das Ziel! :D

Antisozialist
16.01.2015, 20:57
Und genau das beschäftigt mich auch immer wieder! Okay, es mag am fehlenden Reisepass liegen, den man schon zum Einchecken braucht, aber der dürfte in manchen dieser Länder zu kaufen sein. Reisespass und Flugticket und Reisekosten tum Flughafen werden im Leben keine 8000 Euro kosten. Oder 7000. ...

Das Visum für Deutschland bekommt man aber nicht einfach so, wenn man aus bestimmten Ländern kommt. Entweder muss man finanzielle Mittel nachweisen oder eine hohe Sicherheitsleistung hinterlegen.

Mieser Peter
16.01.2015, 21:29
Man kann wahrscheinlich nicht alle über einen Kamm scheren. Die Möglichkeit mit dem Kredit finde ich zwar sehr nachvollziehbar, denke aber, daß dies höchstens 5% der hier ankommenden Asylbewerber betrifft. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß über dunkle Kanäle die Schlepper von der Deutschen Wohlfahrtsindustrie bezahlt werden.
Die, welche hier lebend ankommen und Asyl bekommen sind lohnende Kundschaft und Daseinsberechtigung für Caritas und Co. und die, welche es nicht schaffen sind immerhin noch ein moralisches Druckmittel. Und vor allem: Wo die herkommen gibt es noch viel mehr.

Ynnoc VI.
16.01.2015, 21:39
Man kann wahrscheinlich nicht alle über einen Kamm scheren. Die Möglichkeit mit dem Kredit finde ich zwar sehr nachvollziehbar, denke aber, daß dies höchstens 5% der hier ankommenden Asylbewerber betrifft. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß über dunkle Kanäle die Schlepper von der Deutschen Wohlfahrtsindustrie bezahlt werden.
Die, welche hier lebend ankommen und Asyl bekommen sind lohnende Kundschaft und Daseinsberechtigung für Caritas und Co. und die, welche es nicht schaffen sind immerhin noch ein moralisches Druckmittel. Und vor allem: Wo die herkommen gibt es noch viel mehr.
Diejenigen, die mit irgendwelchen Seelenverkäufern in Europa ankommen, sind die unterste Schicht der "Flüchtlinge", ohne entsprechende Beziehungen in ihrem Land.
Ich weiß nicht, ob es sie heute noch in dem Maße gibt, aber zumindeste Mitte, Ende der 90er gab es viele Botschaftsangehörige, die gegen Cash Einreisevisa verkauft haben. In den entsprechenden Ländern, wurden die Migranten in spe auch von erfahrenem Personal in Rollenspielen darin geschult, was sie den Ausländerbehörden sagen sollen, um ihren Stempel zu bekommen.
Später wurde diese illegale Vorgehensweise mit verschiedenen Erlässen legalisiert, s. hierzu auch den "Volmer-Erlass". Alles natürlich nur die Spitze des Eisbergs.

Rumpelstilz
17.01.2015, 00:21
Es gibt in Afrika auch untere Mittelschicht und in dieser finanzieren Sippen die Reisen ihrer jungen Verwandten.
Bei uns in der Firma arbeitete eine Ghanaerin, als Ingenieurin. Die heiratete, kunendigte und zog wieder zurueck nach Ghana.

Und so jemand hat Drogenhaendler in der Verwandtschaft und sponsort denen eine Reise nach Europa? :haha:

Aus Hass auf Europa oder aus Verachtung fuer den drogenhandelnden Verwandten? :crazy:

Ich vermute mal, dass irgendwelche NGOs diese "Reisen" sponsern. Die bezahlen die Schleuser.

Kater
17.01.2015, 00:30
Das Visum für Deutschland bekommt man aber nicht einfach so, wenn man aus bestimmten Ländern kommt. Entweder muss man finanzielle Mittel nachweisen oder eine hohe Sicherheitsleistung hinterlegen.

Das stimmt natürlich. Ich dachte jetzt eher daran, dass einer so viel Kohle ausgibt, damit er sich illegal als Asylsuchender oder Asylschmarotzer einschleppen lassen kann. Denen dürfte das Visum egal sein. Einfach den Beamten am Einreisefluchhafen sagen 6 dass man Asyl suche.

C-Dur
17.01.2015, 01:36
Bei uns in der Firma arbeitete eine Ghanaerin, als Ingenieurin. Die heiratete, kunendigte und zog wieder zurueck nach Ghana.

Und so jemand hat Drogenhaendler in der Verwandtschaft und sponsort denen eine Reise nach Europa? :haha:

Aus Hass auf Europa oder aus Verachtung fuer den drogenhandelnden Verwandten? :crazy:

Ich vermute mal, dass irgendwelche NGOs diese "Reisen" sponsern. Die bezahlen die Schleuser.Du koenntest auf der richtigen Spur sein.
Da gibt es die European Council for Toleranz und Reconciliation, eine juedische Erfindung, die an Kristallnacht-Erinnerung 2008 gegruendet wurde.
Wiki gibt Auskunft...
http://en.wikipedia.org/wiki/European_Council_on_Tolerance_and_Reconciliation


Moshe Kantor
http://www.moshekantor.com/media/filer_public_thumbnails/filer_public/20/46/2046b2b1-77f1-483c-9081-25e08b11e689/vvk-portret-v-sereznye-stati-otobrano-svn-05.png__696x530_q85_crop_subject_location-873%2C431_subsampling-2_upscale.jpg
Er sagt: "The future of a peaceful, united and tolerant Europe lies in all of our hands. We must be proactive in the face of this dark, encroaching racism, hate and intolerance, and refuse to passively accept it. Our European future depends on it."

Wer ist dieser Mann?
Ein juedischer Oligarch aus Russland. Er war der Hauptinitiator dieser Organisation.
Nachtigall, ick hoer Dir ....!!:hmm:

http://www.moshekantor.com/en/

jochen53
17.01.2015, 01:38
Angeblich legen da ganze Dörfer zusammen, um einem Einzelnen die Überfahrt zu ermöglichen. So wurde es hier im Forum allen Ernstes von Foristen behauptet.
Ich glaube dies nicht. Ich denke eher, dass hier die eigentlich Wohlhabenden ankommen, denen es in der Heimat gar nicht schlecht ging und die aber denken, hier ginge es ihnen noch besser.
Die wirklich armen Schweine haben doch gar nicht die Kohle, auch nicht ganze Dörfer, um einem Einzelnen den Schlepper zu bezahlen.Vor allen Dingen sehen sie die Kohle u.U. ja nie wieder, und 8000€ sind für die ne ganze Menge!
Auch wenn es nicht ganz on topic ist, hier mal etwas aus eigener Anschauung: Ich habe seit 35 Jahren geschäftlich und familär mit den Philippinen zu tun. Ein armes Land, etwa 10% der Bevölkerung arbeitet im Ausland. Davon gefühlte 99% völlig legal und alles korrekt. Um im Ausland arbeiten zu können muß ein Filipino sich bei einer zugelassenen Agentur registrieren und meistens einen Vorbereitungskurs durchlaufen. Z.B. die Nichte meiner Frau. Ausgebildete Krankenschwester. Hat einen Job in England bekommen. Gesamtkosten bis zur ersten Gehaltszahlung für Flug, Kurse usw. ca. 4.500 EURO.

Damit ist es kostentechnisch aber nicht getan. Krankenschwester ist auf den Philippinen ein akademischer Beruf. Studienkosten mindestens 10.000 EURO. Das ist bei fast allen im Ausland gesuchten Berufsgruppen ähnlich. Da ist also nix mit Sammelaktionen im abgelegenen Bergdorf wo das Durchschnitts-Familieneinkommen bei 100 EURO im Monat liegt. Wer einen Job im Ausland ergattert stammt mindestens aus der unteren Mittelschicht und hat Angehörige mit guten Jobs die die Vorfinanzierung des Auslandsjobs übernehmen. Meistens warten die aber bis zum Friedhof auf die Rückzahlung.

Ich denke das ist bei unseren zahlreichen Neubürgern aus Afrika und Nahost so ähnlich gelagert. Bei den wirklich armen Schluckern läuft das ganz anders. Mal ein Beispiel, vor einigen Wochen live miterlebt: In unserem Betrieb bewirbt sich ein 19-jähriger Rikshafahrer aus ärmsten Verhältnissen für einen Job in der Tischlerei weil er meint das er da Ahnung von hat. Wir testen kurz seine Fertigkeiten, alles gut, du hast den Job, Anfangslohn etwa das Doppelte als was du mit deinem Fahrrad verdienst. Kannst morgen um 7 anfangen.

Tja, der ist nicht erschienen. Als wir ihn einige Tage später zufällig auf der Straße trafen meinte er, das Jobangebot sei zwar super aber er braucht jeden Tag Geld während es in unserem Betrieb nur alle 2 Wochen Lohnzahlungen gibt. Bei Umstellung auf tägliche Auszahlung, und das müssten wir für alle Mitarbeiter machen wenn wir das für einen einführen, würden unsere Verwaltungskosten explodieren und wir müssten ein größeres Bürogebäude bauen.

Wie soll so ein junger Mann wohl 8.000 EURO für einen Schlepper zusammenbekommen?

C-Dur
17.01.2015, 01:48
Auch wenn es nicht ganz on topic ist, hier mal etwas aus eigener Anschauung: Ich habe seit 35 Jahren geschäftlich und familär mit den Philippinen zu tun. Ein armes Land, etwa 10% der Bevölkerung arbeitet im Ausland. Davon gefühlte 99% völlig legal und alles korrekt. Um im Ausland arbeiten zu können muß ein Filipino sich bei einer zugelassenen Agentur registrieren und meistens einen Vorbereitungskurs durchlaufen. Z.B. die Nichte meiner Frau. Ausgebildete Krankenschwester. Hat einen Job in England bekommen. Gesamtkosten bis zur ersten Gehaltszahlung für Flug, Kurse usw. ca. 4.500 EURO.

Damit ist es kostentechnisch aber nicht getan. Krankenschwester ist auf den Philippinen ein akademischer Beruf. Studienkosten mindestens 10.000 EURO. Das ist bei fast allen im Ausland gesuchten Berufsgruppen ähnlich. Da ist also nix mit Sammelaktionen im abgelegenen Bergdorf wo das Durchschnitts-Familieneinkommen bei 100 EURO im Monat liegt. Wer einen Job im Ausland ergattert stammt mindestens aus der unteren Mittelschicht und hat Angehörige mit guten Jobs die die Vorfinanzierung des Auslandsjobs übernehmen. Meistens warten die aber bis zum Friedhof auf die Rückzahlung.

Ich denke das ist bei unseren zahlreichen Neubürgern aus Afrika und Nahost so ähnlich gelagert. Bei den wirklich armen Schluckern läuft das ganz anders. Mal ein Beispiel, vor einigen Wochen live miterlebt: In unserem Betrieb bewirbt sich ein 19-jähriger Rikshafahrer aus ärmsten Verhältnissen für einen Job in der Tischlerei weil er meint das er da Ahnung von hat. Wir testen kurz seine Fertigkeiten, alles gut, du hast den Job, Anfangslohn etwa das Doppelte als was du mit deinem Fahrrad verdienst. Kannst morgen um 7 anfangen.

Tja, der ist nicht erschienen. Als wir ihn einige Tage später zufällig auf der Straße trafen meinte er, das Jobangebot sei zwar super aber er braucht jeden Tag Geld während es in unserem Betrieb nur alle 2 Wochen Lohnzahlungen gibt. Bei Umstellung auf tägliche Auszahlung, und das müssten wir für alle Mitarbeiter machen wenn wir das für einen einführen, würden unsere Verwaltungskosten explodieren und wir müssten ein größeres Bürogebäude bauen.

Wie soll so ein junger Mann wohl 8.000 EURO für einen Schlepper zusammenbekommen?Hi, Jochen, long time no see.
Das ist ein guter Beitrag mit Eigenerfahrung.
Waere interessant zu hoeren, wie der junge Schreiner sich denn nun durchschlaegt.

jochen53
17.01.2015, 02:01
long time no see.

Yes Sir, but now see now


Waere interessant zu hoeren, wie der junge Schreiner sich denn nun durchschlaegt.
Der fährt immer noch für kleines Geld täglich zentnerschwere Weiber mit seinem geliehenem Fahrrad bergauf. Allerdings haben wir einen Kompromiss gefunden: Er arbeitet jetzt 1-2 Tage pro Woche als Aushilfe bei uns und hat zwischen den Zahltagen im Nachbarschafts-Shop von meiner Schwägerin Kredit in Höhe seines aufgelaufenen Lohns. Dort gibt es alles Lebenswichtige zu ortsüblichen Preisen. Der Laden verechnet das dann am regulären Zahltag mit uns. Dieses Kreditlimit hat er aber bislang immer nur teilweise ausgeschöpft, es ist also gut möglich das er die Kurve kriegt und demnächst bei uns Vollzeit arbeitet. Der Typ ist wirklich fleißig und gut drauf, ich beobachte die Entwicklung sehr wohlwollend.

C-Dur
17.01.2015, 05:10
Yes Sir, but now see now

Der fährt immer noch für kleines Geld täglich zentnerschwere Weiber mit seinem geliehenem Fahrrad bergauf. Allerdings haben wir einen Kompromiss gefunden: Er arbeitet jetzt 1-2 Tage pro Woche als Aushilfe bei uns und hat zwischen den Zahltagen im Nachbarschafts-Shop von meiner Schwägerin Kredit in Höhe seines aufgelaufenen Lohns. Dort gibt es alles Lebenswichtige zu ortsüblichen Preisen. Der Laden verechnet das dann am regulären Zahltag mit uns. Dieses Kreditlimit hat er aber bislang immer nur teilweise ausgeschöpft, es ist also gut möglich das er die Kurve kriegt und demnächst bei uns Vollzeit arbeitet. Der Typ ist wirklich fleißig und gut drauf, ich beobachte die Entwicklung sehr wohlwollend.Das freut mich fuer den jungen Mann. Ist auch nett von Euch, dass Ihr ihm mit Teilzeitarbeit helft. Er wird es schaffen, so er gesund bleibt. Tritt er bei Euch als Lehrling oder Geselle ein?

cornjung
17.01.2015, 11:40
Einer jungen, gesunden, sexuelle attraktiven Syrerin werden fuer ihre
Flucht 20.000 EURO auf ihre Schuldenkonto geschrieben. Sobald sie in
Deutschland angekommen ist geht sie illegaler Prostitution nach und
zahlt von dem erwirtschafteten Einkommen an den Schlepper nach und
nach die Schulden ab. Oft stecken sogar Schlepper und die illegalen
Arbeitgeber (Bordellbetreiber, Luden) mit den Schleppern unter einer
Decke bzw. sind ein " Unternehmen "! In derartigen Faellen wandert das
Geld in einem Kreislauf vom Bordellbetreiber ueber die Organisation der
Schlepper wieder zum Bordellbetreiber zurueck.
Das schreibt die BLÖD und zeigt RTL, hat aber mit der Realität wenig zu tun.

Kein Bordellbetreiber hat es nötig, sich völlig unnötige Probleme und Stress wegen einer Illegalen oder Zwangsprostituierte einzuhandeln. Er hat nämlich normalerweise viel mehr freiwillige und legale Bewerberinnen, als er einstellen kann, und kann sich vor anschaffwilligen Mädels kaum retten. Ok, vorausgesetzt, der Laden läüft, und es gibt Geld für die Mädels. Er nimmt folglich natürlich die, die das freiwillig, motiviert und legal tun. Sprich, die ohne Probleme, also mit gültigen Papieren.

Eine Illegale oder Zwangsprostituierte tut sich keiner an. Sie arbeitet ängstlich und unmotiviert, bringen keinen guten Service. Freier beschweren sich und machen Protest. Schlechte Werbung für das Haus! Zudem jammert und verunsichert so eine Gästen und Kolleginnen, sabotiert, stört und versaut damit das gesamte Betriebsklima. Sprich schlecht fürs Geschäft.

Wenn nicht die Polizei sie kassiert, greift der fast wöchentlich kontrollierende WKD sie auf. Am nächsten Tag ist die Konzession weg, und der Laden mindestens 4 Wochen ZU !!!! Und der Chef darf stempeln gehen. Die Polzei wartet ja nur auf so einen Glücksfall...und du meinst, das Alles riskiert ein Bordell-betreiber für eine ILLEGALE ???

das glaube ich nicht, da wird wohl niemand ohne Vorkasse aufs Schiff kommen
Davon mal abgesehen....zu fast 80 % kommen ja eh nur junge Männer. Nur @Abas verschweigt das...

Sturm auf Europa – Willkommene Fremde?
Nordafrikanische Scheinasylanten kommen in Heerscharen, wie Heuschreckenschwärme in Divisionsstärken.

http://ais.badische-zeitung.de/piece/02/9d/a6/77/43886199.jpg

http://blog.bernerzeitung.ch/bzforum/wp-content/uploads/sites/9/2013/10/66-23813279.jpg

Islamische Landungsboote mit „ISIS-Schläfern” für die geplante „fünfte Islamisierungs-Phase”?

http://www11.pic-upload.de/23.12.14/4udr5qiegfyc.jpg

Alles islamische Bürgerkriegsflüchtlinge?

Deutschland braucht angeblich dringend Einwanderer...

Kommen tun nur männliche Habenichtse, Islamisten, Neger, Taugenichtse und Zigeuner...

zoon politikon
17.01.2015, 12:11
Ich habe den Verdacht, dass das oft Kriminelle sind, die sich das Geld auf kriminelle Weise beschafft haben. Schaut man sich die Boote an, da sieht man keine Gehirnchirurgen.

ABAS
17.01.2015, 12:37
Das schreibt die BLÖD und zeigt RTL, hat aber mit der Realität wenig zu tun.

Kein Bordellbetreiber hat es nötig, sich völlig unnötige Probleme und Stress wegen einer Illegalen oder Zwangsprostituierte einzuhandeln. Er hat nämlich normalerweise viel mehr freiwillige und legale Bewerberinnen, als er einstellen kann, und kann sich vor anschaffwilligen Mädels kaum retten. Ok, vorausgesetzt, der Laden läüft, und es gibt Geld für die Mädels. Er nimmt folglich natürlich die, die das freiwillig, motiviert und legal tun. Sprich, die ohne Probleme, also mit gültigen Papieren.

Eine Illegale oder Zwangsprostituierte tut sich keiner an. Sie arbeitet ängstlich und unmotiviert, bringen keinen guten Service. Freier beschweren sich und machen Protest. Schlechte Werbung für das Haus! Zudem jammert und verunsichert so eine Gästen und Kolleginnen, sabotiert, stört und versaut damit das gesamte Betriebsklima. Sprich schlecht fürs Geschäft.

Wenn nicht die Polizei sie kassiert, greift der fast wöchentlich kontrollierende WKD sie auf. Am nächsten Tag ist die Konzession weg, und der Laden mindestens 4 Wochen ZU !!!! Und der Chef darf stempeln gehen. Die Polzei wartet ja nur auf so einen Glücksfall...und du meinst, das Alles riskiert ein Bordell-betreiber für eine ILLEGALE ???

Davon mal abgesehen....zu fast 80 % kommen ja eh nur junge Männer. Nur @Abas verschweigt das...


Deutschland braucht angeblich dringend Einwanderer...

Kommen tun nur männliche Habenichtse, Islamisten, Neger, Taugenichtse und Zigeuner...


Dein Versuch der Verharmlosung bzw. Beschoenigung schlaegt fehl!



Hamburg/Wedel: Verdacht des schweren Menschenhandels – MEK-Beamte nehmen Tatverdächtigen fest

http://novus.nox-nigra.com/?p=10659

MEK Einsatz in Hamburg | Mutmaßlicher Menschenhändler verhaftet

http://sek-einsatz.de/nachrichten-sek-einsaetze/hamburg/mek-einsatz-in-hamburg-mutmasslicher-menschenhaendler-verhaftet/5125

Erneut GSG 9 Einsatz | Bundespolizei zerschlägt Schleuserbande

http://sek-einsatz.de/nachrichten-sek-einsaetze/hamburg/erneut-gsg-9-einsatz-bundespolizei-zerschlaegt-schleuserbande/9700

München/Perlach: Internationaler Schleuserring aufgedeckt

http://novus.nox-nigra.com/?p=21242

Bremen: Erfolgreicher Schlag gegen Menschenhändlerring

http://novus.nox-nigra.com/?p=25052

Berlin/Tegel: Tatverdächtiger nach Verdacht des schweren Menschenhandels festgenommen

http://novus.nox-nigra.com/?p=30602

Stuttgart/Landeskriminalamt (LKA): Internationale Polizeiaktion wegen Verdachts des Menschenhandels – Vier Großbordelle durchsucht – Fünf Verdächtige festgenommen

http://novus.nox-nigra.com/?p=30729

Darmstadt/Offenbach: Menschenhandel, Zuhälterei, Schutzgelderpressung – Polizei und Staatsanwaltschaft bringen bulgarische Zuhälterbande hinter Schloss und Riegel – Haftbefehle gegen vier Männer und zwei Frauen

http://novus.nox-nigra.com/?p=28333

ABAS
17.01.2015, 12:41
Hintergrundberichte / Analysen Teil A)


ETH Zuerich / 16.03.2011 / Seo-Young Cho, Axel Dreher und Eric Neumayer,

Politik gegen Menschenhandel ist ansteckend

Einem Bericht des Europarats zufolge ist der Menschenhandel die drittgrößte Einnahmequelle der organisierten Kriminalität. Die internationale Gemeinschaft gibt mit dem Zusatzprotokoll zur Verhütung, Bekämpfung und Bestrafung des Menschenhandels, insbesondere des Frauen- und Kinderhandels im Rahmen des UNO-Übereinkommens gegen die transnationale organisierte Kriminalität einen Rahmen für die nationale Gesetzgebung vor. Wir untersuchen, inwieweit dieser Rahmen Eingang in die nationale Gesetzgebung gefunden hat und inwieweit die Umsetzung in einem Land Auswirkungen auf die Politik in anderen Ländern hat. Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich die Politik gegen den Menschenhandel vor allem unter benachbarten Ländern und zwischen Handelspartnern, sowie über politische und kulturelle Gemeinsamkeiten ausbreitet.[*1*]

Mehr als zwölf Millionen Opfer des Menschenhandels

In den letzten Jahrzehnten hat der Menschenhandel weltweit an Bedeutung zugenommen. Der illegale Handel mit Menschen über Ländergrenzen hinweg verstösst gegen die Menschenrechte der Opfer und bedroht die nationale Sicherheit. Er wirkt sich negativ auf die betroffenen Volkswirtschaften aus, z.B. über die Zunahme der Schattenwirtschaft und des organisierten Verbrechens (Belser 2005). Die genauen Ausmasse und Dimensionen des Menschenhandels lassen sich nur erahnen. Schätzungen weisen aber darauf hin, dass der Menschenhandel eines der gravierendsten weltumspannenden Verbrechen des 21. Jahrhunderts ist. Dem Aussenministerium der USA zufolge gibt es weltweit mehr als 12 Millionen Opfer von Menschenhandel. Interpol schätzt, dass der Umsatz im Menschenhandel mehrere Milliarden US-Dollar beträgt. Damit wäre es das drittgrößte transnationale Verbrechen hinter dem Drogenhandel und dem Waffenschmuggel.

Der Menschenhandel wird durch die zunehmende Globalisierung begünstigt. Da Länder ungeachtet geographischer Entfernungen durch den technologischen Fortschritt zunehmend enger verbunden sind, sind auch illegale Menschenströme zu einem globalen Phänomen geworden. Die Menschenhändler rekrutieren ihre Opfer weltweit und schaffen sie oft über Kontinente hinweg von einem Land in das andere.

Angesichts der wachsenden Bedeutung des internationalen Menschenhandels kann es nicht überraschen, dass die internationale Gemeinschaft Gegenmassnahmen ergriffen hat. Unter diesen ist das „Zusatzprotokoll zur Verhütung, Bekämpfung und Bestrafung des Menschenhandels, insbesondere des Frauen- und Kinderhandels im Rahmen des UNO-Übereinkommens gegen die transnationale organisierte Kriminalität“. Auch die Wissenschaft interessiert sich zunehmend für die Ausgestaltung von Politik gegen den Menschenhandel. Sie sieht sich allerdings dem Problem gegenüber, dass keine verlässlichen Länderdaten das Ausmass der nationalen Menschenschmuggel-Politik beschreiben. Die Unterschiede in den drei Dimensionen der Politik gegen den Menschenhandel – Strafverfolgung, Schutzmassnahmen für die Opfer und Prävention – sind bislang nicht in einer zwischen den Ländern vergleichbaren Weise gemessen worden.

Die Unterscheidung dieser Dimensionen ist wichtig. Aus theoretischer Sicht könnten bessere Schutzmassnahmen für potentielle Opfer diese zu illegaler Migration erst ermutigen. Das Risiko, Opfer von Menschenschmugglern zu werden steigt dann. Im Extremfall könnten sie sich absichtlich an Menschenschmuggler ausliefern, wenn sie damit rechnen nach ihrer Befreiung im Zielland bleiben zu dürfen. Der Menschenhandel könnte dann zunehmen, was im Widerspruch zu den Zielen der Strafverfolgung und der Präventionsmassnahmen steht (Akee et al. 2010). Ein Index, der die drei Dimensionen nur aggregiert abbildet, vernachlässigt daher wichtige Informationen. In Cho, Dreher und Neumayer (2011) entwickeln wir disaggregierte Indikatoren für die Umsetzung der internationalen Vorgaben gegen den Menschenhandel in der nationalen Gesetzgebung für bis zu 177 Länder im Zeitraum von 2000-2009. Zusätzlich zu unserem „3P Anti-Trafficking Policy Index“ unterscheiden wir die drei Dimensionen Strafverfolgung, Prävention und Protektion. Der Teilindex „Strafverfolgungspolitik“ misst den Grad zu dem die nationalen Gesetze die Menschenhändler und andere in den Handel verwickelte Straftäter belangen und bestrafen. Der zweite Teilindex – Schutzpolitik – bemisst den Grad zu dem die Gesetze die Opfer des Menschenhandels schützen und unterstützen. Die „Präventionspolitik“, drittens, bewertet ob und inwieweit die Gesetze dem Menschenhandel vorbeugen (z.B. durch Grenzkontrollen, Informationsaustausch und internationale Zusammenarbeit).

Gesetze zur Strafverfolgung wurden am häufigsten eingeführt

Abbildung 1 zeigt die Ergebnisse unserer Auswertung. Sie zeigt, inwieweit die Vorgaben des UNO-Zusatzprotokolls sich im Länderdurchschnitt in der nationalen Gesetzgebung niedergeschlagen haben. Man sieht, dass die Gesetze besonders im Bereich der Strafverfolgung über die letzten 10 Jahre eingeführt und umgesetzt wurden. Der weltweite Durchschnittswert von 2,9 im Jahr 2000 erhöhte sich auf 4,3 im Jahr 2009. Im gleichen Zeitraum stieg der Durchschnittswert für die Existenz und Einhaltung von Gesetzen zur Prävention von Menschenhandel von 2,5 auf 3,7. Dies spiegelt Verbesserungen bei den Grenzkontrollen und gemeinschaftliche Massnahmen zur Bekämpfung des Menschenhandels wider. Im Gegensatz dazu zeigt unser Index, dass sich der Opferschutz weniger stark in den Gesetzen und deren Umsetzung widerspiegelt. Der weltweite Durchschnittswert ist in diesem Bereich am niedrigsten und die Fortschritte am kleinsten. Es fällt auf, dass der mangelnde Opferschutz kein reines Problem von Entwicklungsländern ist. Im Gegenteil: Einige Industrieländer zeigen ebenso wenig Anstrengungen, die Opfer zu schützen. Ein Beispiel ist Grossbritannien. Die Opfer von Menschenhandel können dort damit rechnen inhaftiert zu werden, denn sie verstossen gegen das Einwanderungsrecht. Diese Rechtslage verstösst gegen das internationale Protokoll, so dass Grossbritannien in den vergangenen zwei Jahren mit dem niedrigen Wert von 2 kodiert wird. In der Präventions- und Strafverfolgungspolitik hingegen ist das Land vorbildlich.

http://www.oekonomenstimme.org/artikel/2011/03/politik-gegen-menschenhandel-ist-ansteckend/

ABAS
17.01.2015, 12:42
Hintergrundberichte / Analysen Teil B)


Die Ausbreitung von Massnahmen gegen den Menschenhandel

Es gibt gute Gründe zu vermuten, dass einzelne Länder nicht autonom über ihre Gesetze gegen den Menschenhandel und deren Durchsetzung entscheiden. Die wichtigsten Zielländer der Menschenschmuggler üben Druck auf die Durchgangsländer aus, denn von deren Politik sind sie direkt betroffen. Die Massnahmen gegen den Menschenschmuggel können in den Zielländern kaum greifen, wenn die Politik in den Durchgangs- und Ursprungsländern nicht nachzieht. Die erfolgreiche Bekämpfung des Menschenhandels in den Zielländern hängt auch von einer Verschärfung der Gesetze in diesen Ländern ab. Der Druck, den die Zielländer auf sie ausüben, könnte zu einer Ausbreitung der Gesetze weltweit und deren strikteren Anwendung beitragen.
Länder werden besonders dann versuchen Einfluss zu nehmen, wenn von der Politik eines Landes externe Effekte auf seine Nachbarländer ausgeht (Simmons und Lloyd 2010). Strikte Gesetze die in einem Zielland gegen den Menschenhandel verabschiedet werden, können die Zuströme verschleppter Menschen in andere Zielländer umleiten, während schärfere Massnahmen in Ursprungs- oder Durchgangsländern die transnationalen Schmugglerbanden veranlassen, in andere Ursprungs- und Transitländer auszuweichen. Wenn die Politik die Angebots- und Nachfragefaktoren nach geschmuggelten Menschen nicht effektiv beeinflussen kann, führen schärfere Massnahmen in einem Land zu einer Umlenkung in Länder mit schwächeren Gesetzen, so dass diese den Anreiz haben, ihre eigenen Gesetze zu verschärfen. Diese Ausbreitung von Gesetzen sollte hauptsächlich Länder betreffen, die gut gegeneinander substituiert werden können, die also beispielsweise geographisch ähnlich liegen oder durch starke Handelsströme miteinander verbunden sind.

Die Maßnahmen gegen den Menschenhandel sind in einigen Ländern bereits weiter entwickelt als in anderen. Nachzügler können die Politik der Vorreiter zum Beispiel nehmen und versuchen, erfolgreiche Politik zu imitieren. Wegen der kulturellen und institutionellen Besonderheiten bieten sich die westlichen Industrieländer nicht unbedingt für alle Länder gleichermassen als Vorbild an. Länder werden vielmehr versuchen, sich an den Ländern zu orientieren, die zwar Vorreiter im Umgang mit dem Menschenhandel sind, aber kulturell, politisch oder geografisch ähnlich sind (Elkins und Simmons 2005).

Empirische Befunde

Welche der diskutierten Hypothesen durch die Daten gestützt werden, untersuchen wir auf Basis des oben eingeführten Index für 177 Länder in den Jahren 2000-2009. Zunächst zeigt sich, dass ein möglicher Druck der Zielländer auf wichtige Durchgangs- und Ursprungsländer keine Rolle für die Ausbreitung und Einhaltung der Gesetze gegen den Menschenschmuggel spielt. Die Ergebnisse zeigen hingegen, dass externe Effekte für die Verbreitung der Gesetze zur Prävention und Bestrafung von Schmugglerringen wichtig sind. Dies zeigt sich in der Ausbreitung der Gesetze besonders in direkte Nachbar-, aber auch in wichtige Handelspartnerländer. Schärfere Massnahmen in Nachbar- oder wichtigen Handelspartnerländern erzeugen negative externe Effekte und verstärken die Probleme eines Landes mit dem Menschenschmuggel. Was den Opferschutz angeht, finden sich hingegen keine Belege, dass externe Effekte eine Rolle spielen. Das ist plausibel, denn ein verstärkter Opferschutz in einem Land wird kaum zu negativen Effekten in anderen Ländern führen.

Lerneffekte und Nachahmung sind ebenfalls wichtig. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Länder am ehesten die Politik eines Landes mit ähnlichen politischen Präferenzen imitieren. Das gilt ebenso auch für Länder mit ähnlichen kulturellen Werten. Insgesamt finden wir also robuste Belege dafür, dass Länder ihre Gesetze gegen den Menschenschmuggel nicht isoliert einführen und umsetzen, sondern sich vielmehr von den Gesetzen anderer Länder beeinflussen lassen. Politik gegen den Menschenhandel ist also ansteckend.

Literatur:

Akee, Randall, Arjun Bedi, Arnab K. Basu and Nancy H. Chau, 2010, Transnational
Trafficking, Law Enforcement and Victim Protection: A Middleman’s Perspective, mimeo, Department of Economics, Cornell University.

Bartilow, Horace, 2010, Gender Representation and International Compliance Against Human Trafficking, mimeo.

Belser, Patrick, 2005, Forced Labour and Human Trafficking: Estimating the Profits, Working Paper (Declaration/WP/42/2005). International Labour Office. Geneva.

Cho, Seo-Young, Axel Dreher and Eric Neumayer, 2011, The Spread of Anti-trafficking Policies – Evidence from a New Index, Cege Discussion Paper 119, Georg-August-University of Goettingen, http://www.human-trafficking-research.org/.

Elkins, Zachary and Beth Simmons, 2005, On Waves, Clusters, and Diffusion: A Conceptual Framework, The Annals of American Academy. AAPSS 598: 33-51.

Simmons, Beth and Paulette Lloyd, 2010, Subjective Frames and Rational Choice:
Transnational Crime and the Case of Human Trafficking, mimeo. Government Department, Harvard University.

http://www.oekonomenstimme.org/artikel/2011/03/politik-gegen-menschenhandel-ist-ansteckend/

ABAS
17.01.2015, 12:46
Hintergrundberichte / Analysen Teil C)


fedpol / 16.12.2014

Bericht über den gewerbsmässigen Menschenschmuggel und die Bezüge zur Schweiz

Die Bekämpfung des gewerbsmässigen Menschenschmuggels in der Schweiz ist trotz positiven Entwicklungen unzureichend und muss verbessert werden. Insbesondere international agierende Schleuser-Netzwerke stellen die Strafverfolgungsbehörden vor grosse Herausforderungen. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht der Geschäftsstelle der Koordinationsstelle gegen Menschenhandel und Menschenschmuggel.

Der Bericht «Gewerbsmässiger Menschenschmuggel und die Schweiz» der Geschäftsstelle der Koordinationsstelle gegen Menschenhandel und Menschenschmuggel (KSMM) gibt einen umfassenden Überblick über das Delikt und zeigt dessen Bezüge zur Schweiz auf. Er beschreibt detailliert die Vorgehensweisen, zeigt Schleusungsrouten nach Europa auf und berichtet über Schleppernetzwerke. Gleichzeitig benennt er Defizite bei der Bekämpfung und mögliche Optimierungsmassnahmen.

Aus dem Bericht geht hervor, dass Menschenschmuggler meist in losen Netzwerken organisiert sind, die aus kleineren Gruppen bestehen und sich durch ein hohes Mass an Flexibilität und Mobilität auszeichnen. Die Schleusergruppierungen sind international sehr gut vernetzt und verfügen über eine komplexe Arbeitsteilung. Die Schlepper selber bleiben dabei zunehmend im Hintergrund.

Bevorzugte Schleusungen auf dem Landweg

Schleusungen in die Schweiz und in andere europäische Zielländer werden immer häufiger mit immer besser gefälschten Dokumenten durchgeführt, um den Behörden die legale Einreise oder den legalen Aufenthalt der migrierenden Person vorzutäuschen. In Südost- und Osteuropa werden beispielsweise Werkstätten betrieben, in denen die verschiedensten Dokumente fast aller Schengen-Staaten gefälscht werden.

Die Routen, entlang denen die irregulär Migrierenden geschleust werden, ändern sich häufig. Meistens werden die Migranten auf dem Landweg entlang von verschiedenen Routen durch die Balkanstaaten in die Schweiz geschleppt. Die Einreise in die Schweiz findet meist im Strassen- und Bahnverkehr über die Schengen-Binnengrenzen im Süden, Südwesten oder Osten statt.

Die Schleusergruppierungen selber weisen häufig ethnische Verbindungen zu den Personen auf, die sie schleppen. In der Schweiz sind aktuell primär kriminelle ethnisch-albanische sowie syrische und im geringeren Masse eritreische Tätergruppierungen, aber auch Gruppierungen aus dem Nahen und Mittleren Osten, aus China, Afrika und Sri Lanka aktiv in den gewerbsmässigen Menschenschmuggel involviert.

Defizite und Lösungsansätze bei der Bekämpfung von Menschenschmuggel

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen analysiert der Bericht die Defizite, die bei der Bekämpfung von Menschenschmuggel in der Schweiz noch immer bestehen. Menschenschmuggel ist ein Kontrolldelikt, dessen Feststellung ein Tätigwerden seitens der Strafverfolgungsbehörden erfordert. Die kleine Anzahl der tatsächlich ermittelten Menschenschmuggel-Fälle ist jedoch ein Hinweis darauf, dass dem Phänomen nicht genügend Priorität eingeräumt wird und/oder die notwendigen Spezialkenntnisse fehlen.

Die Tätergruppierungen wissen die Mängel in der Kriminalitätsbekämpfung und die bestehenden Unklarheiten bei den behördlichen Zuständigkeiten gezielt für ihre Schleusungsaktivitäten geschickt auszunützen. Als Lösungsansätze bei der Bekämpfung der Täternetzwerke nennt der Bericht unter anderem die gezielte und konsequente Ausbildung und Benennung von Spezialisten bei Polizei und Justiz, die Zuweisung von Ermittlungen an die Kriminalpolizei, die konsequente Verwertung von Ermittlungshinweisen, die Einführung einer fakultativen Bundeskompetenz bei der Strafverfolgung und die gezielte Befragung von Asylsuchenden zur Gewinnung von Informationen über Menschenschmuggler.

Der Bericht wurde von fedpol in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration BFM und dem Grenzwachtkorps zuhanden der Kantone und Partnerbehörden von fedpol erstellt. Redaktionsschluss war im Frühling 2014. Es ist daher möglich, dass einzelne Passagen im Bericht nicht mehr die aktuelle Lage reflektieren. Eine klassifizierte Version des Berichts wurde den Partnerbehörden im Sommer 2014 zugestellt. Die vorliegende öffentliche Fassung ist leicht gekürzt.

https://www.fedpol.admin.ch/fedpol/de/home/aktuell/news/2014/2014-12-16.html

ABAS
17.01.2015, 12:50
Hintergrundberichte / Analysen Teil D)


Berlin.de (Auszug)

Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft

Definition

Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung gilt als das Gegenteil von menschenwürdiger Arbeit. Völkerrechtlich verbindlich wird "Menschenhandel" in Artikel 3 a) des Zusatzprotokolls zur Verhütung, Bekämpfung und Bestrafung des Menschenhandels, insbesondere des Frauen- und Kinderhandels, zum Übereinkommen der Vereinten Nationen gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität (sog. Palermo-Protokoll) definiert.

Dort heißt es:

"Im Sinne dieses Protokolls bezeichnet der Ausdruck „Menschenhandel“ die Anwerbung, Beförderung, Verbringung, Beherbergung oder den Empfang von Personen durch die Androhung oder Anwendung von Gewalt oder anderen Formen der Nötigung, durch Entführung, Betrug, Täuschung, Missbrauch von Macht oder Ausnutzung besonderer Hilflosigkeit oder durch Gewährung oder Entgegennahme von Zahlungen oder Vorteilen zur Erlangung des Einverständnisses einer Person, die Gewalt über eine andere Person hat, zum Zweck der Ausbeutung. Ausbeutung umfasst mindestens die Ausnutzung der Prostitution anderer oder andere Formen sexueller Ausbeutung, Zwangsarbeit oder Zwangsdienstbarkeit, Sklaverei oder sklavereiähnliche Praktiken, Leibeigenschaft oder die Entnahme von Körperorganen".

Im internationalen Sprachgebrauch werden deshalb auch die Begriffe „Zwangsarbeit“ (vgl. hierzu „Die Kosten des Zwangs“ oder "Moderne Sklaverei" verwendet. Das entscheidende Merkmal für die Feststellung des Menschenhandels ist dabei sein auf die "Ausbeutung" der Menschen gerichteter "Zweck", der sowohl im o.g. Palermo-Protokoll zum Ausdruck kommt als auch im nationalen Recht verankert ist.

Nach § 233 Strafgesetzbuch (StGB) liegt Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung vor, wenn eine Person unter Ausnutzung einer Zwangslage oder der Hilflosigkeit, die mit ihrem Aufenthalt in einem fremden Land verbunden ist, in Sklaverei, Leibeigenschaft oder Schuldknechtschaft oder zur Aufnahme oder Fortsetzung einer Beschäftigung zu Arbeitsbedingungen gebracht wird, die in einem auffälligen Missverhältnis zu den Arbeitsbedingungen anderer Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer stehen, welche die gleiche oder eine vergleichbare Tätigkeit ausüben.

Ursachen

Als Ursachen gelten objektive Gründe in den Lebensumständen Betroffener und ihrer Angehörigen sowie subjektive Motive und Situationen, die Menschen in die Zwangslage führen können, wie Waren gehandelt zu werden, sich fortwährend ausbeuten lassen zu müssen und obendrein in fremder Umgebung isoliert und völlig hilflos zu sein. Zu den Ursachen des Menschenhandels zählen aber auch eine restriktive Migrationspolitik der Zielländer sowie die Nachfrage nach billigen Arbeitskräften in den Zielländern.

Zudem ist das Risiko der Menschenhändler bestraft zu werden bisher gering, da die Beweislage sehr schwierig ist. Das einzige „Beweismittel“ sind i.d.R. die Opfer selbst, die aber aufgrund ihrer schwierigen sozialen und rechtlichen Situation besonders verletzlich und nur selten bereit sind, mit Strafverfolgungsbehörden zu kooperieren, weil sie z.B. eine Abschiebung befürchten.

Europol nennt in seiner Veröffentlichung "Trafficking in human beings in the European Union: a Europol Perspective" vom Februar 2008 (die aktuelle Fortschreibung dieser Europol-Veröffentlichung datiert vom September 2011) folgende Gründe, Zwänge und Motive für den Handel mit Menschen:

- Androhung und Anwendung von Gewalt, Zufügung physischer Schäden (auch gegenüber Angehörigen der Opfer),

- Beschränkung der Arbeitsaufnahme im Herkunftsland (fehlende Chancen) oder im Zielland (restriktive Einreise- und Arbeitsbestimmungen),

- Abhängigkeit der Opfer aufgrund von Schulden,

- Wegnahme von Identitätsdokumenten (Pässe usw.),

- Verletzung von Vereinbarungen (z.B. Minderung oder Vorenthaltung von Löhnen)

- Androhung von Strafanzeigen bei Behörden wegen des ungesetzlichen Status der Opfer

weiterlesen...

http://www.berlin.de/sen/arbeit/schwarzarbeit/menschenhandel/

navy
17.01.2015, 13:42
Guter Thread:

Deutschland finanziert ja die Korruption und die EU finanziert ebenso überall nur die Korruption, weil man selbst vollkommen korrupt ist.

EU-Gelder weg: Ukraine unter Betrugsverdacht
Giovanni Kessler, der Leiter des neu geschaffenen Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung hat gesagt, dass das Ausmass der Korruption in der Ukraine fast die Spitze erreicht hätte. Jetzt wird gegen ukrainische Beamte ermittelt. ...
Artikel lesen (http://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/21927--Gelder-weg-Ukraine-unter-Betrugsverdacht.html)

cornjung
17.01.2015, 23:17
Dein Versuch der Verharmlosung bzw. Beschoenigung schlaegt fehl!
Ich beschönige und vertusche gar nichts, ich kläre auf, und informiere.

Dein durchsichtiger Versuch, Ausnahmen und Einzelfälle zum Normalfall zu erklären, ist fehlgeschlagen, weil bereits zifach widerlegt. Google und Suchfunktion !!!

Bei fast 500.000 Huren gab es 2013 keine 500 Fälle von Menschenhandel. Also, 0,01 %. Aber mit dieser winzigen 0,01 % wird Agitation und Propaganda gegen Prostitution gemacht. Reine Polemik für Dumme !

ABAS
17.01.2015, 23:23
Ich beschönige und vertusche gar nichts, ich kläre auf, und informiere.

Dein durchsichtiger Versuch, Ausnahmen und Einzelfälle zum Normalfall zu erklären, ist fehlgeschlagen, weil bereits zifach widerlegt. Du kannst dir also Emanzen- Agitation und BILD- Propaganda sparen. Bei fast 500.000 Huren gab es 2013 keine 500 Fälle von Menschenhandel. Also, 0,01 %. Aber mit dieser winzigen 0,01 % wird Agitation und Propaganda gegen Prostitution gemacht. Reine Polemik für Dumme !


Wer denkt das Zwangsprostitution in den Statistiken der
gewerblichen Prostitution aufgefuehrt ist, der irrt!

Du hast nichts widerlegt. Wende Dich an die LKAs und
MEKs in Deutschland. Ausserdem muss das hier kein Exkurs
zur " Imagepflege " von " Nutten und Luden " werden!

Zudem hast Du Dich hier in anderen Themen mehrfach
wie ein scheinbar " abgehalfteter Lude " aufgespielt der
mit seinen " Millieukenntnissen " glaenzen will, sich aber
nur laecherlich macht.

Du bist egal aus welchen Gruenden auch immer befangen,
versuchst Zuhaelterei und gewerbsmaessige Prostitution
zu beschoenigen.