Vollständige Version anzeigen : Hardcore wird immer christlicher !
Erik der Rote
15.01.2015, 23:57
Der postmoderne Hardcore wird immer christlicher: Eine kleine Untersuchung der neuen Alben von Being As An Ocean und Hotel Books
Drittens: Der Drang
Konfessionelles Ideal trifft Markt: Die Hardcore-Gemeinschaft liebt Eklektizismus. Wo fühlt man sich mehr geborgen, als wenn man mit anderen Violent-Dancern Lufttritte und Windmühlenschläge verteilt, während der Sänger auf der Bühne zu Gott betet? Wie kann man sich als kleinbürgerliches Individuum besser arrangieren, ohne dabei aus der Reihe zu tanzen? Being As An Ocean singen: »I’ve chosen a big family / And the weight of their absence / Has brought me more than once to tears.« Das zeigt den unbändigen Drang nach Mitteilung. Man will missionieren, um weniger einsam zu sein. Auf der Verständnisebene geht da allerdings nichts.
P Being As An Ocean: »How We Both Wondrously Perish« (InVogue Records)
Hotel Books: »I'm Almost Happy Here, But I Never Feel At Home« (InVogue Records)
https://www.jungewelt.de/2015/01-16/008.php
Systemkritiker
16.01.2015, 00:41
Als Anhänger und Mitstreiter in dieser Musikrichtung kann das nicht bestätigen.
Daß es da nun mehr Bands gibt als wie noch vor ein paar Jahren, ist logisch wenn es allgemein immer mehr Bands gibt.
Da könnte man auch sagen Hardcore wird immer nationalistischer, weil es da auch mehr und mehr Bands in dieser Musikrichtung gibt.
Da aber in der gleichen Zeit etliche andere Gruppen das Licht der Welt erblicken, wird die Aussage wieder hinfällig, was auch für die christlichen Bands zählt.
Was sind schon an die 400 national orientierte Bands weltweit gegen mehrere 10.000 aus dem unpolitischen oder linken Mainstreambereich?
Wieviele soll es denn da geben, die sich als Hardcore-Band sehen und ihren christlichen Glauben mit ihrer Musik verbinden?
Das sind vielleicht sogar noch weniger als wie aus dem Nationalen Lager.
Gehört das Thema eigentlich nicht in den Musikbereich? Ich vermute viele wissen nicht mal um was es hier überhaupt geht und verbinden Hardcore eher mit Pornos. :D
MANFREDM
17.01.2015, 08:40
Der postmoderne Hardcore wird immer christlicher: Eine kleine Untersuchung der neuen Alben von Being As An Ocean und Hotel Books
...
Junger Mensch, gehe in Dich und höre anständige Musik. Ich empfehle Klassik von Mozart, Bach oder Dvorak und Jazz von Chet Baker, Jarrett oder wenn es mal etwas wilder sein soll: Miles Davis. Werfe Deine Schrottmusik in den Müll.
Erik der Rote
17.01.2015, 09:38
Junger Mensch, gehe in Dich und höre anständige Musik. Ich empfehle Klassik von Mozart, Bach oder Dvorak und Jazz von Chet Baker, Jarrett oder wenn es mal etwas wilder sein soll: Miles Davis. Werfe Deine Schrottmusik in den Müll.
ich höre das nicht habe es noch nie gehört war bloß ein interessanter Artikel
Systemkritiker
17.01.2015, 16:21
Junger Mensch, gehe in Dich und höre anständige Musik. Ich empfehle Klassik von Mozart, Bach oder Dvorak und Jazz von Chet Baker, Jarrett oder wenn es mal etwas wilder sein soll: Miles Davis. Werfe Deine Schrottmusik in den Müll.
Immer diese Ewiggestrigen :D
Ist ja nicht so daß die von Dir aufgeführte Musik generell schlecht wäre, nur bewertet man Musik nicht nach dem eigenem Geschmack sondern nach der Arbeit die dahinter steckt.
Natürlich bleibt es Dir überlassen wie du das für dich machst aber allgemein gesehen sind solche Aussagen ziemlich unqualifiziert. Früher hatte ich sehr viele CD-Rezensionen geschrieben und das in vielen verschiedenen Musikrichtungen, die sich selber so nicht anhören würde. Dennoch haben Alben die eine völlig andere Richtung wie die meine waren, gute Bewertungen abbekommen, da ich das musikalische Schaffen bewertet hab.
Und nur jemanden der zu sowas in der Lage ist, kann ich auch bei solchen Themen ernst nehmen.
Auch eine sehr minimalistisch ausgelegte Musik wie z.b so typische Bardenmusik kann gut sein, wenn der Musiker die Sache beherrscht und nur danach wird bewertet, nichts anderes.
Bei diversen Seiten für Film-Rezensionen, sind auch viele dabei die da nicht in der Lage sind die Dinge richtig zu bewerten, weil sie sich am eigenen Geschmack statt an der Leistung orientieren. Früher war ich auch in diesem Bereich aktiv und da kam es schon mal vor daß von mir ein Liebesfilm / Romanze eine gute Bewertung bekommen hat und ein Horrorfilm, also meine eigentliche Richtung, eine negative.
Wäre ich beruflich in diesem Bereich tätig, z.b für ein Musik oder Filmmagazin, würde ich jeden sofort feuern der diese grundsätzliche Sache nicht verinnerlicht hat.
Ich denke mal Du verstehst auf was ich hinaus bin
[...]nur bewertet man Musik nicht nach dem eigenem Geschmack sondern nach der Arbeit die dahinter steckt.
[...]
Öhm... nein. Nein, nein und nochmals nein. Ganz sicher nicht.
Das ist genauso peinlich wie dieser White Metal....
Systemkritiker
17.01.2015, 18:22
Öhm... nein. Nein, nein und nochmals nein. Ganz sicher nicht.
Kannst du deine Aussage auch mit einem Argument untermauern?
Ok, anstatt „Arbeit die dahinter steckt" hätte ich Leistung schreiben sollen aber ich gehe mal davon aus, daß du die Aussage auch so verstanden hast.
Die ganze Sache wäre in etwa so wie wenn jemand eine Frau irgendeiner Nationalität als häßlich bezeichnet, nur weil er diese Nation nicht leiden kann.
Ich sage auch nicht daß Klassik primitiv und scheiße ist, nur weil ich mit dieser Musik nichts anfangen kann, was auch völliger Schwachsinn wäre wenn man den Aufwand und das nötige musikalische Können dahinter beachtet.
Wer so die Dinge beurteilt ist einfach nur dumm.
MANFREDM
17.01.2015, 22:03
Immer diese Ewiggestrigen :D
Ist ja nicht so daß die von Dir aufgeführte Musik generell schlecht wäre, nur bewertet man Musik nicht nach dem eigenem Geschmack sondern nach der Arbeit die dahinter steckt.
Natürlich bleibt es Dir überlassen wie du das für dich machst aber allgemein gesehen sind solche Aussagen ziemlich unqualifiziert. Früher hatte ich sehr viele CD-Rezensionen geschrieben und das in vielen verschiedenen Musikrichtungen, die sich selber so nicht anhören würde.
Die letzten guten Schwermetall-Platten kamen von Led Zeppelin und Tiefes Purpur. Seitdem kam nix.
Die von mir genamten Komponisten und Jazzer sind die Creme der Musik. Werden inzwischen abgekupfert. Ich orientiere mich übrigens nicht am eigenen Geschmack. Ich habe nur einige Musiker und Komponisten genannt, die auch für weitere Kreise der Bevölkerung kompatibel wären. Könnte Dir auch noch mehr nennen. Eine gute Sterero-Anlage ist natürlich unerläßlich. Ohrstöpsel funzen nicht.
Chet + Champus ist übrigens ein guter Dosenöffner in intimen Situationen.
Kannst du deine Aussage auch mit einem Argument untermauern?
Ok, anstatt „Arbeit die dahinter steckt" hätte ich Leistung schreiben sollen aber ich gehe mal davon aus, daß du die Aussage auch so verstanden hast.
Die ganze Sache wäre in etwa so wie wenn jemand eine Frau irgendeiner Nationalität als häßlich bezeichnet, nur weil er diese Nation nicht leiden kann.
Ich sage auch nicht daß Klassik primitiv und scheiße ist, nur weil ich mit dieser Musik nichts anfangen kann, was auch völliger Schwachsinn wäre wenn man den Aufwand und das nötige musikalische Können dahinter beachtet.
Wer so die Dinge beurteilt ist einfach nur dumm.
Ich will etwas hören, was mir gefällt. Wieviel Mühe das wem auch immer bereitet hat, spielt dabei keinerlei Rolle. Das ist auch schon alles.
Kreuzbube
18.01.2015, 09:21
Ich will etwas hören, was mir gefällt. Wieviel Mühe das wem auch immer bereitet hat, spielt dabei keinerlei Rolle. Das ist auch schon alles.
Kann ich verstehen. Dir kann geholfen werden!:happy:
http://politikforen.net/showthread.php?153613-Der-edle-New-Wave-New-Romantic-Thread-Glanz-amp-Stolz-des-Forums!
Das ist genauso peinlich wie dieser White Metal....
Du hältst dich raus, sonst...:blaues auge:!
Du hältst dich raus, sonst...:blaues auge:!
White metal und diese ganze "christliche Rockmusik" ist einfach nur dümmlich, das ist nunmal meine Meinung. Als eine userin die bebenfalls gerne Metal und Hardcore hört....
White metal und diese ganze "christliche Rockmusik" ist einfach nur dümmlich, das ist nunmal meine Meinung. Als eine userin die bebenfalls gerne Metal und Hardcore hört....
Du bist "bebenfalls" ziemlich dümmlich. :D
Kannst du deine Aussage auch mit einem Argument untermauern?
Ok, anstatt „Arbeit die dahinter steckt" hätte ich Leistung schreiben sollen
Wer Arbeit und Leistung verwechselt ist prinzipiell nicht satiisfaktonsfähig.
Heifüsch
18.01.2015, 10:57
Junger Mensch, gehe in Dich und höre anständige Musik. Ich empfehle Klassik von Mozart, Bach oder Dvorak und Jazz von Chet Baker, Jarrett oder wenn es mal etwas wilder sein soll: Miles Davis. Werfe Deine Schrottmusik in den Müll.
Thelonious Monk und John Coltrane nicht zu vergessen!
Na immerhin biste musikalisch voll zurechnungsfähig, Chapeau! >x-))
Kreuzbube
18.01.2015, 11:43
White metal und diese ganze "christliche Rockmusik" ist einfach nur dümmlich, das ist nunmal meine Meinung. Als eine userin die bebenfalls gerne Metal und Hardcore hört....
Nicht dümmlicher als Black Metal.:)
Kann ich verstehen. Dir kann geholfen werden!:happy:
http://politikforen.net/showthread.php?153613-Der-edle-New-Wave-New-Romantic-Thread-Glanz-amp-Stolz-des-Forums!
Das ist nett. Wenn ich aber ehrlich bin, ich habe New Wave von Herzen gehaßt.
Nicht dümmlicher als Black Metal.:)
Naja Black Metal ist so ein Ding, sicherlich der Musikstil ist absolute Geschmackssache und ich höre auch nur ein paar Bands wie Burzum, Darkthron, Nocte Obducta etc. Aber man hat da etwas eigenes geschaffen. Withe Metal und die ganze christliche Rockmusik kopiert doch nur bestehende Musikstile im Falle von Withe Metal vor allem Black, Death, Dark und Trashmetal, im Falle des Christlichen Hardcores eben den Hardcorepunk.
Ich will nicht sagen das Christen keine Musik in der Richtung machen sollen, oder nicht hören. Die gibt es ja Musik in der Metal, Rock und Punkszene. Aber diese Christliche Rock und Metalmusik geht ja weiter, den inhaltlich singen diese Bands nur über Christliche Themen, Moral und über die Bibel(Einige Texte wenden sich aber auch gegen Black Metal oder Antichristliche Bands). Dabei versucht total Poserhaft auf Jugendlich zu machen was oft total unauthentisch wirkt. Am Ende kommt dann so etwas raus wie die JesusFreaks, die genauso deplatziert wirken wie ein Taliban auf einer Technoparty....
Kreuzbube
18.01.2015, 22:04
Naja Black Metal ist so ein Ding, sicherlich der Musikstil ist absolute Geschmackssache und ich höre auch nur ein paar Bands wie Burzum, Darkthron, Nocte Obducta etc. Aber man hat da etwas eigenes geschaffen. Withe Metal und die ganze christliche Rockmusik kopiert doch nur bestehende Musikstile im Falle von Withe Metal vor allem Black, Death, Dark und Trashmetal, im Falle des Christlichen Hardcores eben den Hardcorepunk.
Ich will nicht sagen das Christen keine Musik in der Richtung machen sollen, oder nicht hören. Die gibt es ja Musik in der Metal, Rock und Punkszene. Aber diese Christliche Rock und Metalmusik geht ja weiter, den inhaltlich singen diese Bands nur über Christliche Themen, Moral und über die Bibel(Einige Texte wenden sich aber auch gegen Black Metal oder Antichristliche Bands). Dabei versucht total Poserhaft auf Jugendlich zu machen was oft total unauthentisch wirkt. Am Ende kommt dann so etwas raus wie die JesusFreaks, die genauso deplatziert wirken wie ein Taliban auf einer Technoparty....
Dem ist nicht zu widersprechen. Einigen wir uns darauf: Jede Nische findet ihre Bands...und ihre Fans.
Kreuzbube
18.01.2015, 22:05
Das ist nett. Wenn ich aber ehrlich bin, ich habe New Wave von Herzen gehaßt.
Ich habe nichts Anderes erwartet!:happy:
Ich habe nichts Anderes erwartet!:happy:
Die ersten Veganer, die ich kennenlernte, die übrigens damals schon Menschen für nicht lebenswerter als Schweine erklärten, aber Lederschuhe trugen, weil das ja nur ein Abfallprodukt ist, waren Waver.
Kreuzbube
19.01.2015, 18:52
Die ersten Veganer, die ich kennenlernte, die übrigens damals schon Menschen für nicht lebenswerter als Schweine erklärten, aber Lederschuhe trugen, weil das ja nur ein Abfallprodukt ist, waren Waver.
Wahrscheinlich in Duisburg, nehme ich mal an.:cool:
Wahrscheinlich in Duisburg, nehme ich mal an.:cool:
Richtig angenommen.
Kreuzbube
19.01.2015, 19:05
Richtig angenommen.
Dacht`ich mir. Ich traf solche Typen nämlich nie.:)
Dacht`ich mir. Ich traf solche Typen nämlich nie.:)
Ich wage einfach mal zu spekulieren, daß ihr im Osten die Musik zwar hören konntet, aber die dazugehörige Subkultur nicht zu genießen hattet.
Ich wage einfach mal zu spekulieren, daß ihr im Osten die Musik zwar hören konntet, aber die dazugehörige Subkultur nicht zu genießen hattet.
Ich würde sagen der Osten war selbst eine Subkultur. Konkurrenz war darum unerwünscht.
Catholicus Romanus
19.01.2015, 19:30
Naja Black Metal ist so ein Ding, sicherlich der Musikstil ist absolute Geschmackssache und ich höre auch nur ein paar Bands wie Burzum, Darkthron, Nocte Obducta etc. Aber man hat da etwas eigenes geschaffen. Withe Metal und die ganze christliche Rockmusik kopiert doch nur bestehende Musikstile im Falle von Withe Metal vor allem Black, Death, Dark und Trashmetal, im Falle des Christlichen Hardcores eben den Hardcorepunk.
Ich will nicht sagen das Christen keine Musik in der Richtung machen sollen, oder nicht hören. Die gibt es ja Musik in der Metal, Rock und Punkszene. Aber diese Christliche Rock und Metalmusik geht ja weiter, den inhaltlich singen diese Bands nur über Christliche Themen, Moral und über die Bibel(Einige Texte wenden sich aber auch gegen Black Metal oder Antichristliche Bands). Dabei versucht total Poserhaft auf Jugendlich zu machen was oft total unauthentisch wirkt. Am Ende kommt dann so etwas raus wie die JesusFreaks, die genauso deplatziert wirken wie ein Taliban auf einer Technoparty....
Zum Glück gibt es Metal-Bands, die einen mit diesem ganzen antichristlichen Gelaber in Ruhe lassen und einfach nur Spaß machen, wie z.B. Alestorm.
Ich würde sagen der Osten war selbst eine Subkultur. Konkurrenz war darum unerwünscht.
Wir wollen doch niemanden mit der Nase darauf stoßen, wie das Leben so ist unter russischer Dominanz.
Ich glaube aber, daß man im Osten ein anderes Verhältnis zur Musik aufbauen konnte. Im Westen hätte ein Freund härterer Klänge wie Kreuzbube einfach Erfahrungen mit New Wave-Freunden gemacht, die womöglich Einfluß auf sein Gutfinden dieser Musik gehabt hätten.
Systemkritiker
19.01.2015, 19:40
Ich will etwas hören, was mir gefällt. Wieviel Mühe das wem auch immer bereitet hat, spielt dabei keinerlei Rolle. Das ist auch schon alles.
Das darfst du natürlich, meine Aussagen sind ja auf das bezogen was MANFREDM geschrieben hat, also er etwas als Schrott bewertete nur weil er es nicht mag. Denke mal nicht, daß er es allgemein so sieht, das war einfach nur spontan ohne groß nachzudenken, so wie ich mich hier auch mit dem Wort Arbeit ein wenig falsch ausgedrückt hab.
Es ging mir letztendlich nur um die unqualifizierte Aussage, was hier jemand hören will und was nicht, geht mich nichts an.
Genauso beleibt es dir und MANFREDM selbst überlassen etwas rein emotional oder sachlich zu bewerten und ich gehöre eben zu denen die letzteres vorziehen.
Wir betrachten die Sache einfach aus völlig verschiedenen Blickwinkeln und du weißt ganz genau, daß es mir weniger um die Mühe die sich jemand gemacht hat geht, sondern um die Qualität und Leistung die jemand liefert.
Wir wollen doch niemanden mit der Nase darauf stoßen, wie das Leben so ist unter russischer Dominanz.
Ich glaube aber, daß man im Osten ein anderes Verhältnis zur Musik aufbauen konnte. Im Westen hätte ein Freund härterer Klänge wie Kreuzbube einfach Erfahrungen mit New Wave-Freunden gemacht, die womöglich Einfluß auf sein Gutfinden dieser Musik gehabt hätten.
Seltene exotische Genussmittel werden oft mit Maß verbraucht. Deswegen wohl das tiefgründigere Verhältniss zur Fringemusik
in der DDR, welches wohl eine diskret ausgelebte Aversion der Jugend zur russischen Vormundschaft war.
Das darfst du natürlich, meine Aussagen sind ja auf das bezogen was MANFREDM geschrieben hat, also er etwas als Schrott bewertete nur weil er es nicht mag. Denke mal nicht, daß er es allgemein so sieht, das war einfach nur spontan ohne groß nachzudenken, so wie ich mich hier auch mit dem Wort Arbeit ein wenig falsch ausgedrückt hab.
Es ging mir letztendlich nur um die unqualifizierte Aussage, was hier jemand hören will und was nicht, geht mich nichts an.
Genauso beleibt es dir und MANFREDM selbst überlassen etwas rein emotional oder sachlich zu bewerten und ich gehöre eben zu denen die letzteres vorziehen.
Wir betrachten die Sache einfach aus völlig verschiedenen Blickwinkeln und du weißt ganz genau, daß es mir weniger um die Mühe die sich jemand gemacht hat geht, sondern um die Qualität und Leistung die jemand liefert.
Musik hat ihren Wert ausschließlich in den Ohren des Hörers. Ich kann Deine Haltung schon nachvollziehen und grudsätzlich hast Du natürlich Recht. Es gibt qualitativ riesige Unterschiede und das völlig unabhängig vom Genre. Am Ende muß Musik aber den Hörer erreichen und irgendwie berühren. Das gelingt einem Bohlen sogar häufiger als Deutschlands brillantesten Neoklassikern und Jazzern zusammen. Mit 'Jedem das Seine' könnte das Thema eigentlich erschöpfend abgehandelt sein.
Seltene exotische Genussmittel werden oft mit Maß verbraucht. Deswegen wohl das tiefgründigere Verhältniss zur Fringemusik
in der DDR, welches wohl eine diskret ausgelebte Aversion der Jugend zur russischen Vormundschaft war.
Sehe ich ähnlich.
Kreuzbube
20.01.2015, 16:45
Ich wage einfach mal zu spekulieren, daß ihr im Osten die Musik zwar hören konntet, aber die dazugehörige Subkultur nicht zu genießen hattet.
Nein, es wurde eins:eins übernommen. Man sagt sogar, die Fans und Sympathisanten waren hier origineller als die Originale. In der Depeche Mode Bibel "Monument" - geschrieben von zwei Leipzigern - kommt dies auch gut zum Ausdruck. Der einzige Unterschied war, daß Schwarzkopf, Gard&Co. hierzulande z.B. durch Eierschaum u.a. lustige Dinge ersetzt wurde. Man war halt sehr flexibel...und kreativ!:happy:
Nein, es wurde eins:eins übernommen. Man sagt sogar, die Fans und Sympathisanten waren hier origineller als die Originale. In der Depeche Mode Bibel "Monument" - geschrieben von zwei Leipzigern - kommt dies auch gut zum Ausdruck. Der einzige Unterschied war, daß Schwarzkopf, Gard&Co. hierzulande z.B. durch Eierschaum u.a. lustige Dinge ersetzt wurde. Man war halt sehr flexibel...und kreativ!:happy:
Habe ich mir anders vorgestellt. Immerhin mußte man im Westen nicht sonderlich kreativ sein. :D
Kreuzbube
26.01.2015, 22:43
Habe ich mir anders vorgestellt. Immerhin mußte man im Westen nicht sonderlich kreativ sein. :D
Warum auch. Dort gab`s ja Alles.
Warum auch. Dort gab`s ja Alles.
Stimmt schon.
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