PDA

Vollständige Version anzeigen : Vera Lengsfeld antwortet: Der fatale Fehler der Kanzlerin



Alter Preuße
06.01.2015, 14:57
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/der_fatale_fehler_der_kanzlerin
Der fatale Fehler der Kanzlerin (http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/der_fatale_fehler_der_kanzlerin)Das Jahr 2014, so begann Angela Merkel ihre Neujahrsansprache, sei anders verlaufen, „als wir es uns Sylvester 2013 vorstellen konnten“. Das ist wohl wahr, sie selbst erbringt auch gleich den Beweis, indem ihre Festrede von einer Art war, die man sich vor 2014 noch nicht vorstellen konnte. Sie markiert den Höhepunkt der 2014 von Politik und Medien geübten Beschimpfung des Souveräns.
Die Ausfälligkeiten, die sich Politiker aller Altparteien im vierten Quartal geleistet haben, übertreffen alles bisher Dagewesene. Jedenfalls ist mir kein Beispiel eines demokratischen Gemeinwesens bekannt, in dem sich Politiker und Journalisten so offen verächtlich gegenüber dem Volk geäußert und ihm verfassungsmäßige Grundrechte aberkannt haben. Die Verbalinjurien von „Rattenfänger“ bis „Schande“ sind noch zu gut in Erinnerung, als dass man sie wiederholen müsste.
Sie richteten sich gegen Menschen, die sich friedlich und mehrheitlich schweigend versammelten, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Nun mag man diese Probleme als nichtexistent betrachten, die Meinung der Demonstranten absurd finden- aber das gibt keinem Demokraten das Recht, diese Meinungsäußerung zu verbieten und zu diffamieren. Wer das dennoch tut, handelt wider unsere Verfassung und damit das Grundprinzip unseres Rechtsstaates.
Das Jahr 2014 war somit das Jahr, in dem sich Politiker und Medien nicht um die verfassungsmäßigen Rechte der Bürger scherten. Die Kanzlerin hat sich mit ihrer Neujahrsansprache nicht nur an die Spitze dieser Bewegung gesetzt, sie hat den Ton verschärft. Drei große Probleme benannte sie: Putin, den IS- Terror und die von ihr als „Montagsdemonstranten“ umschriebene Pegida. Schon die Reihenfolge ist ein Affront.
Die islamistische Terrormiliz mit ihren Enthauptungen, Vergewaltigungen und anderen Gräueltaten auf eine Stufe mit friedlichen Demonstranten zu stellen, geht so tief unter die Gürtellinie, dass die Kanzlerin ihre Redenschreiber augenblicklich feuern und sich entschuldigen sollte. Sie wird das nicht tun, weil sie ebenso wenig wie die Politbürokraten vor 25 Jahren zu erkennen scheint, welch gewaltiger Korrekturbedarf in der Politik besteht. Die Demonstranten sagen, dass die Aufnahme von politisch Verfolgten eine Menschenpflicht ist. Wo ist da der Hass? Sie fordern, dass die gegenwärtige chaotische Einwanderung in geordnete Bahnen gelenkt wird, nach kanadischem oder schweizerischem Vorbild? Was ist daran falsch?
Fatal war ja wohl, dass die Politik, speziell die Union, jahrzehntelang geleugnet hat, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und erklärt hat, deshalb gäbe es für ein Einwanderungsgesetz keinen Bedarf.Nun lesen wir tagtäglich in der Zeitung, dass Einwanderung ein Gewinn für unsere Gesellschaft sei, dass wir Einwanderung brauchten. Aber den Menschen, die zu uns kommen, wird nach wie vor zugemutet, sich durch die engen Vorgaben des Asylverfahrens zu quälen. Am Ende werden weniger als ein Drittel tatsächlich anerkannt. Ein Einwanderungsgesetz, das diese unwürdigen Zustände beenden würde, gibt es immer noch nicht. Mehr noch: eine grüne Bundestagsabgeordnete, die kürzlich in einer Talkshow lautstark ein Einwanderungsgesetz von ihrem CSU- Kontrahenten forderte, gestand nach der Sendung im kleinen Kreis, dass sie eigentlich kein Einwanderungsgesetz wolle, denn das würde den „Zulauf“ beschränken.
Neben der chaotischen Flüchtlingspolitik lehnen die Demonstranten die schleichende Islamisierung unserer Gesellschaft ab. Ein Problem übrigens, auf das die Leitmedien unseres Landes noch vor fünf Jahren, zum Teil auf ihren Titelseiten, hingewiesen haben. Heute ist die Islamisierung so weit fortgeschritten, dass von ihr in den Medien nur noch als „angebliche“ die Rede ist und alle, die in ihr immer noch ein Problem sehen, aufs Schlimmste diffamiert werden.
Dass sich Politik und Medien in einer Parallelgesellschaft bewegen, die mit der Realität kaum noch etwas zu tun hat, ist im Jahr 25 nach dem Mauerfall erschreckend deutlich geworden. Die Demonstranten in der DDR, die keineswegs, wie die Kanzlerin meint, nur am Montag unterwegs waren, sondern in den Hochzeiten der Friedlichen Revolution in Dresden jeden Tag, haben damals gegen eine Politik protestiert, die ebenso realitätsfern war, wie die heutige und gegen eine Presse, die sich nicht der Wahrheit, sondern den Herrschenden verpflichtet fühlte.
So brachte auf dem Höhepunkt der Fluchtbewegung aus der DDR das Neue Deutschland einen Bericht über einen Mitropakellner, der angeblich von BND- Agenten mit K.-no.- Tropfen betäubt und gegen seinen Willen in den Westen verschleppt worden sein sollte. Damit sollte bewiesen werden, das nur gekaufte, bzw. ihres freien Willens beraubte Subjekte die DDR verlassen wollten.
Später hat sich das ND für diese Darstellung entschuldigt und gelobt, in Zukunft nur noch wahrheitsgetreu zu berichten. 2014 brannten nach dem ersten großen Pegida- Protest in Vorra drei Gebäude, die als Flüchtlingsunterkünfte hergerichtet wurden. Man fand Hakenkreuzschmierereien. Sofort wurden die Brände zu einer Folge von Pegida erklärt. Eine 20igköpfige Sonderkommission wurde gegründet, um die Täter zu ermitteln.
Ich wage an dieser Stelle die Prognose, dass diese Sonderkommission ebenso wenig „rechte“ Täter finden wird, wie seinerzeit die 50igköpfige SoKo des längst vergessenen Polizeichefs einer westdeutschen Provinzstadt, der in sein eigenes Brotmesser fiel und anschließend behauptete, Opfer eines rechtsradikalen Angriffs geworden zu sein.
Dass die Menschen einer solchen Tendenzberichterstattung , die sich auf Meinungsmache kapriziert, statt sich mit Nachrichtenübermittlung zu beschäftigen, wie es ihre Aufgabe wäre, tiefes Misstrauen entgegenbringen, kann nur jemanden wundern, der den Bezug zur Realität verloren hat. Das Jahr 2014 war auch das Jahr, in dem die Medien anfingen, sich selbst zu interviewen, um die gewünschten, von den Demonstranten aber nicht gelieferten, „O- Töne“ zu erhalten. Glaubwürdigkeit erlangt man so nicht zurück!
Last not least: 2014 war das Jahr, in dem erstmals ein CDU- Ministerpräsident an der Spitze einer von Linksradikalen mitinszenierten Gegendemonstration marschierte. Damit ist die Antifa offiziell zu dem geworden, als was sie sich inoffiziell längst gerierte: eine steuergeldfinanzierte Schlägertruppe von Politik und Medien.
Sogar die Morgenpost aus dem Hause Springer druckt inzwischen Verlautbarungen linksextremistischer Gruppierungen, in diesem Fall der Schänder der Kreuze für die Mauertoten in Berlin, ungeprüft ab. Axel Springer würde sich im Grabe umdrehen, wenn er davon erführe!
Wie wenig die Parallelgesellschaft von Politik und Medien noch mit der Wirklichkeit zu tun haben, wurde schlaglichtartig klar, als Altkanzler Schröder gegen Pegida zu einem zweiten „Aufstand der Anständigen“ aufrief. Im Jahr 2000 hatte Schröder nach einem Brandanschlag auf die Düsseldorfer Synagoge zu einer Demonstration „gegen rechts“ aufgerufen und seine Regierung an die Spitze gestellt. Später kam heraus, dass der Anschlag von Muslimen verübt worden war, was Schröder anscheinend nie zur Kenntnis genommen hat. Alle Mainstream- Medien, die über den Schröder- Aufruf berichteten, verloren kein Wort über diesen Faux- Pas.
Es hätte die Kanzlerin stutzig machen sollen, dass trotz des intensiven Trommelfeuers auf allen Ebenen die Montagsdemonstranten von Woche zu Woche mehr wurden. Selbst die Gegendemonstration eines „breiten Bürgerbündnisses“ brachte weniger Menschen auf die Straße. Als eine Woche darauf dieses Bürgerbündnis nicht wieder aufrief, kamen nur die 3000 Gegendemonstranten, die das linksradikale „Dresden nazifrei“ bei seinen Aktionen üblicherweise mobilisiert. Inzwischen sagen Umfragen, dass mindestens 30% der Deutschen das Anliegen von Pegida berechtigt finden. Die Kanzlerin hat also mit ihrer Neujahrsansprache diese 30% vor den Kopf gestoßen.
Wir dürfen gespannt sein, wie 2015 die Reaktion darauf sein wird.

schlaufix
06.01.2015, 15:04
Als Mod würde ich diesen Strang sofort schließen. Nicht nur weil hier einfach etwas reinkopiert wurde, sondern auch und vor allen Dingen weil der Strangersteller nicht ein einziges Wort selbst dazu geschrieben hat.

Bruddler
06.01.2015, 15:08
Als Mod würde ich diesen Strang sofort schließen. Nicht nur weil hier einfach etwas reinkopiert wurde, sondern auch und vor allen Dingen weil der Strangersteller nicht ein einziges Wort selbst dazu geschrieben hat.

Alter Preuße wird uns sein Anliegen sicherlich bald erklären. :compr:

schlaufix
06.01.2015, 15:11
Alter Preuße wird uns sein Anliegen sicherlich bald erklären. :compr:

Ist auch nirgendwo etwas von mehr Geld zu lesen. Warten wir ab ob noch was kommt.

Alter Preuße
06.01.2015, 15:29
Ich möchte nur auf diese interessante und m.E. sehr gute Antwort auf Merkels Neujahrsansprache verweisen und sie weiter unters Volk bringen. Hier werden viele Mißstände in unserer Republik angesprochen.

Alter Preuße
06.01.2015, 19:08
Ist wahrscheinlich ein bißchen viel Text, lohnt sich aber. Die Lengsfeld ist eine der wenigen aufrechten und anständigen Personen in unserem Politikbetrieb.

arnd
06.01.2015, 19:49
Ich möchte nur auf diese interessante und m.E. sehr gute Antwort auf Merkels Neujahrsansprache verweisen und sie weiter unters Volk bringen. Hier werden viele Mißstände in unserer Republik angesprochen.

Man kann nur hoffen ,dass möglichst viele Menschen diesen sehr guten Artikel von Frau Vera Lengsfeld lesen .

romeo1
06.01.2015, 19:56
Man kann nur hoffen ,dass möglichst viele Menschen diesen sehr guten Artikel von Frau Vera Lengsfeld lesen .

Der Artikel ist super. Im hysterischen medialen Gekreische werden aber diese warnenden Worte der Vernuft untergehen. Die Zwangsmedien drehen immer stärker durch und sind jetzt bei primitiver Hetze, Verleumdung und Diffamierung angekommen.

tommy3333
06.01.2015, 21:17
Der Schwarze Kanal ist wieder zurück. Und nicht nur einer. Die neuen Sudel-Edes betreiben inzwischen Propagandakrieg gegen das eigene Volk.

tommy3333
06.01.2015, 21:28
Ebenfalls bemerkenswert:


(...) Bei der letzten großen Demonstration im alten Jahr wurde ein 22-jähriger Pegida-Demonstrant auf dem Weg zum Hauptbahnhof durch einen Messerstich eines Gegners am Bein verletzt. Tage nach diesem Vorfall habe sich eine Gruppe Migranten bei der Polizei gemeldet und wollte Anzeige erstatten. Über einhundert vermummte Pegida-Anhänger hätten diese Gruppe von Migranten in das Kaufhaus Centrum-Galerie gejagt und dort auch das Haus verwüstet. Die Polizei widerspricht dieser Darstellung in allen offiziellen Stellungnahmen in den regionalen Presse. Die Verletzung, die Rede war von einem blauen Fleck, den eine Anzeigeerstatterin bei der Polizei vorwies, hätte sie sich auch selbst beibringen können, wird über die Reaktion der Polizei berichtet. Auch der Sicherheitsdienst des Kaufhauses kann die behaupteten Vorgänge nicht bestätigen, heißt es in der örtlichen Presse. Es habe keine Schäden im Innenbereich gegeben, lediglich vor dem Haus sei es zu einer Auseinandersetzung gekommen. Diese Darstellung deckt sich mit den Polizeiangaben.

http://www.freiewelt.net/tillich-soll-sich-dem-volk-stellen-10051127/

Antifanten und Korangestörte versuchen es mit allen Mitteln.

Hustenreiz
06.01.2015, 23:55
http://pix.echtlustig.com/1407/angela-merkel--so-gehn-die-gauchos.jpg

Efna
07.01.2015, 08:43
[U
Sogar die Morgenpost aus dem Hause Springer druckt inzwischen Verlautbarungen linksextremistischer Gruppierungen, in diesem Fall der Schänder der Kreuze für die Mauertoten in Berlin, ungeprüft ab. Axel Springer würde sich im Grabe umdrehen, wenn er davon erführe!


Hach waren das noch Zeiten als die Springerpresse fordert Linke Demonstrantionen aufzulösen indem man sie zusammenschiesst....

mick31
07.01.2015, 14:32
Erika hat fertig, mit der Wiederwahl 2013 hat ihr Abstieg begonnen, wie schnell das gehen kann sieht man bei Stoiber.

Alter Preuße
07.01.2015, 17:31
Hach waren das noch Zeiten als die Springerpresse fordert Linke Demonstrantionen aufzulösen indem man sie zusammenschiesst....

DAs sitzt Du, genau wie Lengsfeld, einem Irrtum auf. Die MoPo gehört mittlerweile zur Finke-Gruppe. Aber Springer ist auch nicht mehr besser. Selbst die Bild steht mittlerweile Links.

Spingflash
08.01.2015, 15:25
Als Deutscher schäme ich mich für Merkel nicht für die Pegida-Demonstranten. Die Pegidianer haben uns was zu sagen, über das wir nachdenken sollten. Merkel will uns sagen, was wir zu denken haben!

tommy3333
08.01.2015, 17:34
Erika hat fertig, mit der Wiederwahl 2013 hat ihr Abstieg begonnen, wie schnell das gehen kann sieht man bei Stoiber.
Ich hoffe einerseits, dass Du recht hast. Ich habe auch ein Video auf youtube gefunden, von dem ich mir aber noch nicht im Klaren bin, was ich davon halten soll:


https://www.youtube.com/watch?v=ek-LuwwzzIw

Ich weiß nicht, wie viel Substanz hinter den Ankündigungen Hörstels steckt und was da im Hintergrund passiert. Andererseits aber glaube ich nicht, dass sich mit einem Gabriel an der Regierungsspitze auch nur irgend etwas verbessern würde. Eher würde sich D unter einem Gabriel noch schneller abschaffen. Eigentlich müssten alle diese Bananenrepublikaner gefeuert und das Parlament verkleinert werden und die direkte Demokratie einfegührt werden. So schnell wird man den pol. Einheitsbrei aber wohl nicht los werden.

tommy3333
08.01.2015, 18:19
DAs sitzt Du, genau wie Lengsfeld, einem Irrtum auf. Die MoPo gehört mittlerweile zur Finke-Gruppe. Aber Springer ist auch nicht mehr besser. Selbst die Bild steht mittlerweile Links.
Ich glaube eher, die stehen nirgendwo, außer auf der Seite der Wespen, in dessen Nest Pegida getreten ist.

Anne Bonny
08.01.2015, 18:32
Als Mod würde ich diesen Strang sofort schließen. Nicht nur weil hier einfach etwas reinkopiert wurde, sondern auch und vor allen Dingen weil der Strangersteller nicht ein einziges Wort selbst dazu geschrieben hat.

"nicht ein einziges Wort selbst dazu geschrieben" macht nix, da der Text von Vera Lengsfeld ins Schwarze getroffen hat.

Von mir hat der alte Preuße für den interessanten Beitrag, den er uns dankenswerter Weise zur Kenntnis gebracht hat, 'nen Grünen bekommen.

tommy3333
08.01.2015, 19:42
Ich hoffe einerseits, dass Du recht hast. Ich habe auch ein Video auf youtube gefunden, von dem ich mir aber noch nicht im Klaren bin, was ich davon halten soll:


https://www.youtube.com/watch?v=ek-LuwwzzIw

Ich weiß nicht, wie viel Substanz hinter den Ankündigungen Hörstels steckt und was da im Hintergrund passiert. Andererseits aber glaube ich nicht, dass sich mit einem Gabriel an der Regierungsspitze auch nur irgend etwas verbessern würde. Eher würde sich D unter einem Gabriel noch schneller abschaffen. Eigentlich müssten alle diese Bananenrepublikaner gefeuert und das Parlament verkleinert werden und die direkte Demokratie einfegührt werden. So schnell wird man den pol. Einheitsbrei aber wohl nicht los werden.
Also, wenn ich über das "Netzwerk" nachdenke, von dem Hörstel sprach und mal rein hypothetisch annehme, dass das so auch stimmt, dann könnte dieses Netzwerk auch bspw. im Zusammenhang mit Henkels Eintritt in die AfD stehen, da er - auch wenn er nicht mehr BDI-Präsident ist - sicherlich immer noch über viele Kontakte verfügt, und mglw. könnte sogar die Gründung der AfD selbst damit in Zusammenhang stehen. Auch das Interview zwischen Kleber und Kaeser im heute-Journal würde unter dieser Voraussetzung sogar noch in einem anderen Licht erscheinen, und dass er hinter seinem schelmischen Lächeln noch etwas verbirgt.


https://www.youtube.com/watch?v=Pm4voCWCToI

RUMPEL
08.01.2015, 21:37
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/der_fatale_fehler_der_kanzlerin
Der fatale Fehler der Kanzlerin (http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/der_fatale_fehler_der_kanzlerin)Das Jahr 2014, so begann Angela Merkel ihre Neujahrsansprache, sei anders verlaufen, „als wir es uns Sylvester 2013 vorstellen konnten“. Das ist wohl wahr, sie selbst erbringt auch gleich den Beweis, indem ihre Festrede von einer Art war, die man sich vor 2014 noch nicht vorstellen konnte. Sie markiert den Höhepunkt der 2014 von Politik und Medien geübten Beschimpfung des Souveräns.
Die Ausfälligkeiten, die sich Politiker aller Altparteien im vierten Quartal geleistet haben, übertreffen alles bisher Dagewesene. Jedenfalls ist mir kein Beispiel eines demokratischen Gemeinwesens bekannt, in dem sich Politiker und Journalisten so offen verächtlich gegenüber dem Volk geäußert und ihm verfassungsmäßige Grundrechte aberkannt haben. Die Verbalinjurien von „Rattenfänger“ bis „Schande“ sind noch zu gut in Erinnerung, als dass man sie wiederholen müsste.
Sie richteten sich gegen Menschen, die sich friedlich und mehrheitlich schweigend versammelten, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Nun mag man diese Probleme als nichtexistent betrachten, die Meinung der Demonstranten absurd finden- aber das gibt keinem Demokraten das Recht, diese Meinungsäußerung zu verbieten und zu diffamieren. Wer das dennoch tut, handelt wider unsere Verfassung und damit das Grundprinzip unseres Rechtsstaates.
Das Jahr 2014 war somit das Jahr, in dem sich Politiker und Medien nicht um die verfassungsmäßigen Rechte der Bürger scherten. Die Kanzlerin hat sich mit ihrer Neujahrsansprache nicht nur an die Spitze dieser Bewegung gesetzt, sie hat den Ton verschärft. Drei große Probleme benannte sie: Putin, den IS- Terror und die von ihr als „Montagsdemonstranten“ umschriebene Pegida. Schon die Reihenfolge ist ein Affront.
Die islamistische Terrormiliz mit ihren Enthauptungen, Vergewaltigungen und anderen Gräueltaten auf eine Stufe mit friedlichen Demonstranten zu stellen, geht so tief unter die Gürtellinie, dass die Kanzlerin ihre Redenschreiber augenblicklich feuern und sich entschuldigen sollte. Sie wird das nicht tun, weil sie ebenso wenig wie die Politbürokraten vor 25 Jahren zu erkennen scheint, welch gewaltiger Korrekturbedarf in der Politik besteht. Die Demonstranten sagen, dass die Aufnahme von politisch Verfolgten eine Menschenpflicht ist. Wo ist da der Hass? Sie fordern, dass die gegenwärtige chaotische Einwanderung in geordnete Bahnen gelenkt wird, nach kanadischem oder schweizerischem Vorbild? Was ist daran falsch?
Fatal war ja wohl, dass die Politik, speziell die Union, jahrzehntelang geleugnet hat, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und erklärt hat, deshalb gäbe es für ein Einwanderungsgesetz keinen Bedarf.Nun lesen wir tagtäglich in der Zeitung, dass Einwanderung ein Gewinn für unsere Gesellschaft sei, dass wir Einwanderung brauchten. Aber den Menschen, die zu uns kommen, wird nach wie vor zugemutet, sich durch die engen Vorgaben des Asylverfahrens zu quälen. Am Ende werden weniger als ein Drittel tatsächlich anerkannt. Ein Einwanderungsgesetz, das diese unwürdigen Zustände beenden würde, gibt es immer noch nicht. Mehr noch: eine grüne Bundestagsabgeordnete, die kürzlich in einer Talkshow lautstark ein Einwanderungsgesetz von ihrem CSU- Kontrahenten forderte, gestand nach der Sendung im kleinen Kreis, dass sie eigentlich kein Einwanderungsgesetz wolle, denn das würde den „Zulauf“ beschränken.
Neben der chaotischen Flüchtlingspolitik lehnen die Demonstranten die schleichende Islamisierung unserer Gesellschaft ab. Ein Problem übrigens, auf das die Leitmedien unseres Landes noch vor fünf Jahren, zum Teil auf ihren Titelseiten, hingewiesen haben. Heute ist die Islamisierung so weit fortgeschritten, dass von ihr in den Medien nur noch als „angebliche“ die Rede ist und alle, die in ihr immer noch ein Problem sehen, aufs Schlimmste diffamiert werden.
Dass sich Politik und Medien in einer Parallelgesellschaft bewegen, die mit der Realität kaum noch etwas zu tun hat, ist im Jahr 25 nach dem Mauerfall erschreckend deutlich geworden. Die Demonstranten in der DDR, die keineswegs, wie die Kanzlerin meint, nur am Montag unterwegs waren, sondern in den Hochzeiten der Friedlichen Revolution in Dresden jeden Tag, haben damals gegen eine Politik protestiert, die ebenso realitätsfern war, wie die heutige und gegen eine Presse, die sich nicht der Wahrheit, sondern den Herrschenden verpflichtet fühlte.
So brachte auf dem Höhepunkt der Fluchtbewegung aus der DDR das Neue Deutschland einen Bericht über einen Mitropakellner, der angeblich von BND- Agenten mit K.-no.- Tropfen betäubt und gegen seinen Willen in den Westen verschleppt worden sein sollte. Damit sollte bewiesen werden, das nur gekaufte, bzw. ihres freien Willens beraubte Subjekte die DDR verlassen wollten.
Später hat sich das ND für diese Darstellung entschuldigt und gelobt, in Zukunft nur noch wahrheitsgetreu zu berichten. 2014 brannten nach dem ersten großen Pegida- Protest in Vorra drei Gebäude, die als Flüchtlingsunterkünfte hergerichtet wurden. Man fand Hakenkreuzschmierereien. Sofort wurden die Brände zu einer Folge von Pegida erklärt. Eine 20igköpfige Sonderkommission wurde gegründet, um die Täter zu ermitteln.
Ich wage an dieser Stelle die Prognose, dass diese Sonderkommission ebenso wenig „rechte“ Täter finden wird, wie seinerzeit die 50igköpfige SoKo des längst vergessenen Polizeichefs einer westdeutschen Provinzstadt, der in sein eigenes Brotmesser fiel und anschließend behauptete, Opfer eines rechtsradikalen Angriffs geworden zu sein.
Dass die Menschen einer solchen Tendenzberichterstattung , die sich auf Meinungsmache kapriziert, statt sich mit Nachrichtenübermittlung zu beschäftigen, wie es ihre Aufgabe wäre, tiefes Misstrauen entgegenbringen, kann nur jemanden wundern, der den Bezug zur Realität verloren hat. Das Jahr 2014 war auch das Jahr, in dem die Medien anfingen, sich selbst zu interviewen, um die gewünschten, von den Demonstranten aber nicht gelieferten, „O- Töne“ zu erhalten. Glaubwürdigkeit erlangt man so nicht zurück!
Last not least: 2014 war das Jahr, in dem erstmals ein CDU- Ministerpräsident an der Spitze einer von Linksradikalen mitinszenierten Gegendemonstration marschierte. Damit ist die Antifa offiziell zu dem geworden, als was sie sich inoffiziell längst gerierte: eine steuergeldfinanzierte Schlägertruppe von Politik und Medien.
Sogar die Morgenpost aus dem Hause Springer druckt inzwischen Verlautbarungen linksextremistischer Gruppierungen, in diesem Fall der Schänder der Kreuze für die Mauertoten in Berlin, ungeprüft ab. Axel Springer würde sich im Grabe umdrehen, wenn er davon erführe!
Wie wenig die Parallelgesellschaft von Politik und Medien noch mit der Wirklichkeit zu tun haben, wurde schlaglichtartig klar, als Altkanzler Schröder gegen Pegida zu einem zweiten „Aufstand der Anständigen“ aufrief. Im Jahr 2000 hatte Schröder nach einem Brandanschlag auf die Düsseldorfer Synagoge zu einer Demonstration „gegen rechts“ aufgerufen und seine Regierung an die Spitze gestellt. Später kam heraus, dass der Anschlag von Muslimen verübt worden war, was Schröder anscheinend nie zur Kenntnis genommen hat. Alle Mainstream- Medien, die über den Schröder- Aufruf berichteten, verloren kein Wort über diesen Faux- Pas.
Es hätte die Kanzlerin stutzig machen sollen, dass trotz des intensiven Trommelfeuers auf allen Ebenen die Montagsdemonstranten von Woche zu Woche mehr wurden. Selbst die Gegendemonstration eines „breiten Bürgerbündnisses“ brachte weniger Menschen auf die Straße. Als eine Woche darauf dieses Bürgerbündnis nicht wieder aufrief, kamen nur die 3000 Gegendemonstranten, die das linksradikale „Dresden nazifrei“ bei seinen Aktionen üblicherweise mobilisiert. Inzwischen sagen Umfragen, dass mindestens 30% der Deutschen das Anliegen von Pegida berechtigt finden. Die Kanzlerin hat also mit ihrer Neujahrsansprache diese 30% vor den Kopf gestoßen.
Wir dürfen gespannt sein, wie 2015 die Reaktion darauf sein wird.

Ja ja .. unsere Mutti..

Sie sang das alte Entsagungslied,
das Eiapopeia, vom Himmel,
womit man einlullt, wenn es greint,
das Volk, den großen Lümmel (aus Heinrich Heine "Ein Wintermärchen")
:D