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Vollständige Version anzeigen : Triumph der Nationalen



Patriotistin
04.01.2015, 15:54
Die Nationalisten liegen in der Wählergunst weltweit vorn.
Sie bedienen ein Sicherheitsbedürfnis, das in einer entgrenzten Welt immer weiter wächst.
Die Linken sind global auf dem Rückzug - deren Identitätspolitik ist heute kein massenkompatibler Politikentwurf mehr.
Von Michael Bröning
Weltweit liegen Nationalisten in der Wählergunst vorne. Sie bedienen ein Sicherheitsbedürfnis, das in einer entgrenzten Welt immer weiter wächst. Die traditionellen Antworten der politischen Linken hingegen werden nicht mehr als Teil der Lösung, sondern als Teil des Problems wahrgenommen.

Die aktuelle Auseinandersetzung um die Pegida-Bewegung und ihre Sympathisanten verstellt den Blick darauf, dass der Nationalismus in den vergangenen Monaten mit Wucht als globales Phänomen zurückgekehrt ist. Dabei ist er vielerorts weit stärker als in Deutschland. Denn 2014 war nicht nur das Jahr der Krimkrise und der Autokratisierung Wladimir Putins, sondern auch ein globales Super-Wahljahr.

http://www.sueddeutsche.de/politik/rechte-parteien-triumph-der-nationalen-1.2287711


********************************

TJAAAAAA.... was dachte man den, die Völker lassen sich ihre Länder, ihre Volker. ihren Familien
so einfach stehlen , kaputt machen .. Es ist gut so das endlich fast alle wach werden in den Nationen Europas....

Alter Preuße
04.01.2015, 16:04
Auch der 2.Teil des Artikels gefällt:

"Tatsächlich stellt die globale Renaissance des Nationalen für die Linke ein weit größeres Problem dar als für die Rechte. Faktisch ist die Linke global auf dem Rückzug. Sicher: Hier und da reicht es für einen Wahlsieg, wie zuletzt in Italien und Schweden. Und in Lateinamerika ist die Verbindung von Sozialreformen, Nationalismus und einer ordentlichen Dosis Populismus ohnehin schwer zu schlagen.

Doch andernorts sind Erfolge eher den Besonderheiten der Wahlsysteme und gesunkenen Beteiligungsquoten zu verdanken. Breite gesellschaftliche Mehrheiten? Das war einmal. Warum ist das so? Müsste nicht gerade in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise die Stunde der linken Parteien schlagen? Ist nicht gerade jetzt die Zeit reif für eine Politik, die wildgewordene Marktkräfte domestiziert? Sicher. Doch aus theoretischen Herleitungen ergeben sich keine emotionalen Wähleransprachen."

Schön, wie der Kommentator das Problem nicht versteht. 40 Jahre immer linkere Politik zumindest in Europa ist nun mal die Ursache dieser Probleme. Bspw. der überbordende und nicht mehr bezahlbare Sozialstaat der zur Staatsschuldenkrise führte. Aber das möchte er nicht wahrhaben. Er sollte mal die ideologischen Scheuklappen ablegen.

-jmw-
04.01.2015, 20:15
In der Krise will man wissen, zu welcher Gruppe man gehört.
Es steht zu hoffen, dass Fortschritte der Nationalisten Fortschritte der Konservativen bedeuten und Fortschritte der Konservativen Fortschritte für die Rechten. (Wenn man das so unterscheiden mag.)

hamburger
04.01.2015, 20:53
Die Nationalisten liegen in der Wählergunst weltweit vorn.
Sie bedienen ein Sicherheitsbedürfnis, das in einer entgrenzten Welt immer weiter wächst.
Die Linken sind global auf dem Rückzug - deren Identitätspolitik ist heute kein massenkompatibler Politikentwurf mehr.
Von Michael Bröning
Weltweit liegen Nationalisten in der Wählergunst vorne. Sie bedienen ein Sicherheitsbedürfnis, das in einer entgrenzten Welt immer weiter wächst. Die traditionellen Antworten der politischen Linken hingegen werden nicht mehr als Teil der Lösung, sondern als Teil des Problems wahrgenommen.

Die aktuelle Auseinandersetzung um die Pegida-Bewegung und ihre Sympathisanten verstellt den Blick darauf, dass der Nationalismus in den vergangenen Monaten mit Wucht als globales Phänomen zurückgekehrt ist. Dabei ist er vielerorts weit stärker als in Deutschland. Denn 2014 war nicht nur das Jahr der Krimkrise und der Autokratisierung Wladimir Putins, sondern auch ein globales Super-Wahljahr.

http://www.sueddeutsche.de/politik/rechte-parteien-triumph-der-nationalen-1.2287711


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TJAAAAAA.... was dachte man den, die Völker lassen sich ihre Länder, ihre Volker. ihren Familien
so einfach stehlen , kaputt machen .. Es ist gut so das endlich fast alle wach werden in den Nationen Europas....

Die Lösung der Krise liegt in der Kompetenz der Nationalstaaten. Brüssel kann überhaupt nichts lösen.
Maßnahmen können nur auf nationaler Ebene etwas bewirken. Das kann man in Griechenland beobachten, nur ohne Euro kann das Volk wieder auf die Beine kommen.
Die Zusammenführung der Währungen ist der wahre Grund für die Krise, denn weder Banken noch Staatsschulden hätten die auslösen können, da jeder Staat für sich anders hätte reagieren können.
Es hat noch niemals Lösungen auf einer internationalen Ebene gegeben, außer durch Krieg.

Sathington Willoughby
04.01.2015, 21:05
In schlechten zeiten kommt es drauf an, worin man sich unterscheidet und nicht, was für Beliebigkeiten einen verbinden.

Efna
04.01.2015, 21:41
In der Krise will man wissen, zu welcher Gruppe man gehört.
Es steht zu hoffen, dass Fortschritte der Nationalisten Fortschritte der Konservativen bedeuten und Fortschritte der Konservativen Fortschritte für die Rechten. (Wenn man das so unterscheiden mag.)

Naja der Erfolg der Rechten ist vor allem darauf das sie einer Masse recht einfache Lösungsansätze präsentiert die aber an wirklichen Problem oft nur wenig ändern können. Der Artikel mag hier und da stimmen, aber lässt einige Punkte ausser acht. Man führt Erdogan und Orban als ein Erfolgsbeispiel eines Konservativen Revival an, vergisst aber das beide Gestalten schon gar nicht mehr an der Macht hätten, hätten sie sich nicht durch Manipulative Veränderungen an der Verfassung und auch einen Hauch Repressalien mit eiserner Hand an der Macht gehalten. Mit anderen Worten wo die Radikale Rechte an der Macht ist regiert sie Autokratisch, das ist beo Orban so und bei Erdogan auch. Zumindestens in Ungarn regt sich da ordentlich Widerstand.

Alter Preuße
04.01.2015, 21:50
Naja der Erfolg der Rechten ist vor allem darauf das sie einer Masse recht einfache Lösungsansätze präsentiert die aber an wirklichen Problem oft nur wenig ändern können. Der Artikel mag hier und da stimmen, aber lässt einige Punkte ausser acht. Man führt Erdogan und Orban als ein Erfolgsbeispiel eines Konservativen Revival an, vergisst aber das beide Gestalten schon gar nicht mehr an der Macht hätten, hätten sie sich nicht durch Manipulative Veränderungen an der Verfassung und auch einen Hauch Repressalien mit eiserner Hand an der Macht gehalten. Mit anderen Worten wo die Radikale Rechte an der Macht ist regiert sie Autokratisch, das ist beo Orban so und bei Erdogan auch. Zumindestens in Ungarn regt sich da ordentlich Widerstand.

Klar, rede Dir das ruhig schön. Mehr bleibt Dir ja nicht.

Efna
04.01.2015, 21:51
Klar, rede Dir das ruhig schön. Mehr bleibt Dir ja nicht.

Dann zeig mir doch mal die Erfolge von Orbans und Erdogans Politik?

Varg
04.01.2015, 21:52
Die Nationalisten liegen in der Wählergunst weltweit vorn.
Sie bedienen ein Sicherheitsbedürfnis, das in einer entgrenzten Welt immer weiter wächst.
Die Linken sind global auf dem Rückzug - deren Identitätspolitik ist heute kein massenkompatibler Politikentwurf mehr.
Von Michael Bröning
Weltweit liegen Nationalisten in der Wählergunst vorne. Sie bedienen ein Sicherheitsbedürfnis, das in einer entgrenzten Welt immer weiter wächst. Die traditionellen Antworten der politischen Linken hingegen werden nicht mehr als Teil der Lösung, sondern als Teil des Problems wahrgenommen.

Die aktuelle Auseinandersetzung um die Pegida-Bewegung und ihre Sympathisanten verstellt den Blick darauf, dass der Nationalismus in den vergangenen Monaten mit Wucht als globales Phänomen zurückgekehrt ist. Dabei ist er vielerorts weit stärker als in Deutschland. Denn 2014 war nicht nur das Jahr der Krimkrise und der Autokratisierung Wladimir Putins, sondern auch ein globales Super-Wahljahr.

http://www.sueddeutsche.de/politik/rechte-parteien-triumph-der-nationalen-1.2287711


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TJAAAAAA.... was dachte man den, die Völker lassen sich ihre Länder, ihre Volker. ihren Familien
so einfach stehlen , kaputt machen .. Es ist gut so das endlich fast alle wach werden in den Nationen Europas....

Welchen messbaren Effekt hat dieses vermeintliche Erstarken der Nationalen bis jetzt gehabt?

Apart
04.01.2015, 21:54
Der Artikel taugt nicht viel, da der Autor vergisst, daß national auch links sein kann.

Alter Preuße
04.01.2015, 22:00
Dann zeig mir doch mal die Erfolge von Orbans und Erdogans Politik?

Das frag doch mal Orbans Wähler, die wählen ihn ja deshalb.

Aber er hat Ungarn von den Sozialisten entschlackt, die Ungarn in der Nachwendezeit imemr noch fest im Griff hatten und jede wirtschaftliche Entwicklung verhindert haben.

Feldmann
04.01.2015, 23:19
Der Artikel taugt nicht viel, da der Autor vergisst, daß national auch links sein kann.

Das habe ich mir auch gedacht. Nationalist zu sein, hat erst mal nichts mit der Wirtschaftsform zu tun.


Hier liegt wohl das Problem der Linken:

"Im Gegenteil, die gängigen Gegenstrategien der Linken verfangen kaum noch. Teil des Problems ist dabei, dass die traditionellen Heilsversprechen der aufgeklärten Linken auf Internationalisierung, globale Regelungsmechanismen, Pluralität und - in Europa - auf eine stetig zu vertiefende Integration und Expansion der Europäischen Union abzielen. Wenn jedoch das Internationale nicht mehr als Verheißung, sondern als Bedrohung wahrgenommen wird, muss ein solcher Ansatz an seine Grenzen stoßen."

Gehirnnutzer
05.01.2015, 01:01
Naja der Erfolg der Rechten ist vor allem darauf das sie einer Masse recht einfache Lösungsansätze präsentiert die aber an wirklichen Problem oft nur wenig ändern können. Der Artikel mag hier und da stimmen, aber lässt einige Punkte ausser acht. Man führt Erdogan und Orban als ein Erfolgsbeispiel eines Konservativen Revival an, vergisst aber das beide Gestalten schon gar nicht mehr an der Macht hätten, hätten sie sich nicht durch Manipulative Veränderungen an der Verfassung und auch einen Hauch Repressalien mit eiserner Hand an der Macht gehalten. Mit anderen Worten wo die Radikale Rechte an der Macht ist regiert sie Autokratisch, das ist beo Orban so und bei Erdogan auch. Zumindestens in Ungarn regt sich da ordentlich Widerstand.

Efna, du ignorierst hier einige Dinge, denn um Lösungen für Probleme geht es im eigentlichen Sinne nicht. Es geht um Ängste, Sorgen und Unmut und darum, das man sie lieber totredet als wirklich wahrzunehmen.
Pegida und was da alles vor sich geht, sind Symptome und das Mittel bestimmter Kreise den Unmut zu kanalisieren.
Unsere Politiker haben sich allzu oft nicht um die Ängste und Sorgen der Leute gekümmert, der daraus resultierende Unmut wird genutzt.
Es geht dabei nicht um den Nationalismus den einige hier im Forum propagieren, es geht viel mehr um Identität, Bedeutung und Werte, Integrations- und Diskriminierungswahn. Ginge es um plumpen Nationalismus wären Parteien wie die NPD erfolgreich und ähnliche Gruppierungen, die sich nach falscher Größe Marke Adolf und Wilhelm sehnen.
Man könnte über bismarcksche Werte reden etc. pp.. es ist aber viel einfacher.

Integration
Integration hat mit Toleranz, gegenseitigen Respekt und Gleichwertigkeit zu tun, nicht mit Unterwerfung. Man integriert niemanden damit, das man moslemische Lieder bei christlichen Festen singt, denn das ist kein Ausdruck von Integration, sondern von fehlendem Selbstrespekt. Kein Moslem wird aus Integrationsgründen in einer Moschee "Eine Feste Burg ist unser Gott..." singen.
Integration bedeutet gegenseitiger Respekt und Anerkennung. Integration bedeutet muslimische, buddistische, hinduistische Feiertage etc.. neben christlichen Feiertagen und jeder wünscht jedem fröhliche Weihnachten, fröhliches Hanuka, fröhliches Fastenbrechen etc. pp.. Integration bedeutet auch, das diejenigen, die sich integrieren wollen, mit daran arbeiten hassende Kräfte auszuschalten. Nicht eine dummlabernde Muslima, die im Fernsehen die Phrase "Islam ist Frieden" runter labbert ist ein Zeichen von Integration, sondern Muslime, die einen Hassprediger, einen Islamisten etc. mit einem Aschtritt aus der Moschee schmeißen und anzeigen.
Religionsfreiheit hat zwei Seiten, die positive, die jedem ermöglicht seiner Religion nachzugehen etc. pp. und die negative, die einen verpflichtet andere Religionen zu achten.
Integration ist auch, das Teile der Bevölkerung Teile der Bevölkerung sind und nicht manche Teile ja und manche Teile nein.
Es ist Wahn, wenn man missachtet was Integration wirklich ist, eine auf gegenseitigen Respekt beruhendes Miteinander und ein gemeinsamer Zusammenhalt zur Abwehr. Das was Grüne und Linke propagieren ist, Unterwerfung, Selbstaufgabe, kein Selbstrespekt ist genau so gefährlich wie der reine Hass den einige rechte Kreis predigen.

Angst ist eine gefährliche Sache. "Angst führt zu Hass" ist nicht nur eine Warnung vor der dunklen Seite der Macht aus Star Wars, es ist eine Tatsache. Wer die Angst der Menschen ignoriert und sie abtut, wird erleben wie diese Angst in Hass umschlägt, der sich gegen Unschuldige entlädt.
Angst hat kein quantitativer Maßstab. Sorry, wer Angst mit den Worten abtut, es sind bloß 4000 radikale Islamisten in Deutschland und sie werden vom Verfassungsschutz beobachtet, der tut nichts gegen Angst, sondern bestätigt sie nur. Tschuldigung, diese 4000 werden nicht aus Jux und Dollerei beobachtet, sondern weil eine gewisse Bedrohung von ihnen ausgeht. Ob ich vor einem menschenfressenden Tiger stehe oder vor 4000 macht keinen Unterschied, denn es braucht nur einen menschenfressenden Tiger der Hunger hat.........................

Diskriminierung ist, wenn ich jemanden wegen seiner Hautfarbe ablehne, ihn wegen sein ethnischen Zugehörigkeit beleidige und ihn auch deswegen schlechter behandel. Diskriminierung ist nicht, Weihnachten zu feiern oder Weihnachtsmärkte, Diskriminierung ist es auch nicht, Schweinefleisch zu essen. Erst Recht ist der Name einer Süssigkeit oder auch der Name einer Werbefigur eine Diskriminierung.
Eine Diskriminierung durch Negerkuss, Zigeunerschnitzel, Jabbas Palast auf Taatoine etc. pp. ist Einbildung und Wahn.
Diskriminierung ist, das Schweineschnitzel von der Speisekarte zu verbannen und nur noch halal und koscher anzubieten, damit keiner versehentlich etwas falsche ist, das ist Selbstverachtung und Selbstdiskriminierung.

Flüchtlinge und Asylbewerber sind Menschen in Not, denen man helfen muss, das gebietet die Nächstenliebe und auch, einige werden aufschreien die Nächstenliebe. Das heißt aber nicht, das man die Lügner, Betrüger und Schmarotzer, die nur die rechtliche Situation ausnützen wollen, nicht aussieben darf.
Wie gesagt, Flüchtlinge muss man helfen, aber man kann nur innerhalb seiner Kapazitäten helfen. Richtige Entwicklungshilfe, die nicht bei korrupten Politikern und Despoten verschwindet, dämmt die Flüchtlingsströme ein. Vielleicht wäre es auch mal ein richtiges UN-Mandat solche Kräfte abzusetzen, auch mit der Bundeswehr, denn für andere Wohlstand zu erkämpfen um den eigenen Wohlstand zu erhalten, dürfte eine Form von Verteidigung sein.

Staatsbürgerschaft und Einwanderung
Einwanderung muss dem Staat nützen, man kann nicht alles und jeden aufnehmen. Staatsbürgerschaft ist ein Ausdruck von Identität, sie an alles und jeden zu verschleudern bedeut Verlust von Identität. Schaut man sich die Geschichte des deutschen Staatsbürgerschaftsrechtes und damit auch die Staatsbürgerschaftsrechte der einzelnen Bundesländer (Deutsches Reich) an, so kann man sagen, man hat bis auf den Zeitraum 1935 bis 1945 wenig Wert auf biologische Eigenschaften gelegt, jedoch immer auf das Bekenntnis zum Staat. Heute dank linker Kräfte nicht mehr.

Die Menschen haben auch kein Bock mehr auf Selbstverleugnung. Es gibt nicht den Nationalismus sondern verschiedene Formen, zu dem auch Patriotismus gehört. Man verkennt die Leute, wenn man dies ignoriert und jedes Bekenntnis zum eigenen Land als eine Form des Nationalismus der durch Hass auf andere geprägt ist, auslegt.
Selbstverleugnung propagiert Schuld. Schuld kann man aber nur an etwas haben, was durch eigenes Tun verursacht wurde. Aus der Geschichte erwächst den heutigen Deutschen kein Schuld, jedoch Verantwortung, eine Verantwortung, die eigentlich jeden Menschen erwächst.

Bruddler
05.01.2015, 07:32
Die Nationalisten liegen in der Wählergunst weltweit vorn.
Sie bedienen ein Sicherheitsbedürfnis, das in einer entgrenzten Welt immer weiter wächst.
Die Linken sind global auf dem Rückzug - deren Identitätspolitik ist heute kein massenkompatibler Politikentwurf mehr.
Von Michael Bröning
Weltweit liegen Nationalisten in der Wählergunst vorne. Sie bedienen ein Sicherheitsbedürfnis, das in einer entgrenzten Welt immer weiter wächst. Die traditionellen Antworten der politischen Linken hingegen werden nicht mehr als Teil der Lösung, sondern als Teil des Problems wahrgenommen.

Die aktuelle Auseinandersetzung um die Pegida-Bewegung und ihre Sympathisanten verstellt den Blick darauf, dass der Nationalismus in den vergangenen Monaten mit Wucht als globales Phänomen zurückgekehrt ist. Dabei ist er vielerorts weit stärker als in Deutschland. Denn 2014 war nicht nur das Jahr der Krimkrise und der Autokratisierung Wladimir Putins, sondern auch ein globales Super-Wahljahr.

http://www.sueddeutsche.de/politik/rechte-parteien-triumph-der-nationalen-1.2287711


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TJAAAAAA.... was dachte man denn, die Völker lassen sich ihre Länder, ihre Volker, ihre Familien
so einfach stehlen, kaputt machen .. Es ist gut so, dass endlich fast alle wach werden in den Nationen Europas....

Nicht so in Deutschland, weiß der Teufel warum....muss wohl an unserem ausgeklügelten "Wahlsystem" liegen ?! :hmm:

Bruddler
05.01.2015, 07:44
Welchen messbaren Effekt hat dieses vermeintliche Erstarken der Nationalen bis jetzt gehabt?

Welchen messbaren Effekt hat die bisherige linke Gesoxxen-Ideologie bis jetzt gebracht, außer zunehmend. Verarmung und sozial. Spannungen ?

Suermel
05.01.2015, 08:05
Nicht so in Deutschland, weiß der Teufel warum....muss wohl an unserem ausgeklügelten "Wahlsystem" liegen ?! :hmm:

Wo liegen denn die Nationalisten so weit vorn? FN hat ein paar Achtungserfolge gefeiert (mehrheitlich bei der Europawahl), diese müssen sie erst noch auf nationaler Ebene bestätigen. Auch in andern Ländern haben Nationalistische Parteien zugelegt, sind aber immer noch deutlich in Unterzahl. Auch die im Artikel zitiereten US-Republikaner haben ihre Midterms wohl eher weniger wegen Nationalismus gewonnen. Konservatismus spielte da wohl eine viel grössere Rolle (insbesondere da sich in den USA ja beide grossen Parteien einen nationalistischen Anstrich geben. Das war da ja eigentlich immer "in")

Bruddler
05.01.2015, 08:12
Wo liegen denn die Nationalisten so weit vorn? FN hat ein paar Achtungserfolge gefeiert (mehrheitlich bei der Europawahl), diese müssen sie erst noch auf nationaler Ebene bestätigen. Auch in andern Ländern haben Nationalistische Parteien zugelegt, sind aber immer noch deutlich in Unterzahl. Auch die im Artikel zitiereten US-Republikaner haben ihre Midterms wohl eher weniger wegen Nationalismus gewonnen. Konservatismus spielte da wohl eine viel grössere Rolle (insbesondere da sich in den USA ja beide grossen Parteien einen nationalistischen Anstrich geben. Das war da ja eigentlich immer "in")

Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, aber den rechts-konservativen Trend wirst Du nicht aufhalten, die Menschen haben von der linken Gesoxxen-Ideologie einfach die Schnauze voll...

Suermel
05.01.2015, 08:21
Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, aber den rechts-konservativen Trend wirst Du nicht aufhalten, die Menschen haben von der linken Gesoxxen-Ideologie einfach die Schnauze voll...

Konservativ != Nationistisch das war ja genau mein Punkt. Zudem ist der Trend so stark auch wieder nicht um von einem "Triumph" zu sprechen (ausser man hat dringend Erfolgserlebnisse nötig). Es ist eher der normale Fluss der Dinge. Mal schlägt der Zeiger etwas mehr Richtung Liberal aus, mal Richtung Konservativ..es wird auch wieder mal drehen.

Varg
05.01.2015, 08:34
Welchen messbaren Effekt hat die bisherige linke Gesoxxen-Ideologie bis jetzt gebracht, außer zunehmend. Verarmung und sozial. Spannungen ?

Das stimmt, aber um die geht es hier nicht.
Es fällt auf, dass sich viele an den Ergebnissen von Front National und co hochgeilen, aber übersehen, dass sich dennoch nichts in den betreffenden Ländern geändert hat.

Bruddler
05.01.2015, 08:52
Das stimmt, aber um die geht es hier nicht.
Es fällt auf, dass sich viele an den Ergebnissen von Front National und Co hochgeilen, aber übersehen, dass sich dennoch nichts in den betreffenden Ländern geändert hat.

Würdest Du ihnen eine gewisse Profilierungszeit einräumen, oder müssen sie bereits am Wahlabend erste Veränderungen (Verbesserungen) vorweisen ?

Varg
05.01.2015, 08:55
Würdest Du ihnen eine gewisse Profilierungszeit einräumen, oder müssen sie bereits am Wahlabend erste Veränderungen (Verbesserungen) vorweisen ?

Wie lange haben die FPÖ und SVP schon super Ergebnisse gehabt?
Schon sehr lange.
Was hat sich geändert?

Nichts!

Bruddler
05.01.2015, 09:02
Wie lange haben die FPÖ und SVP schon super Ergebnisse gehabt?
Schon sehr lange.
Was hat sich geändert?

Nichts!

Entscheident ist die Frage, wer von den o.gen. war und ist an einer Regierung beteiligt und mit welcher Gewichtung ?!

P.S. zugegeben, mit der österr. Politik kenne ich mich zu wenig aus, mir reicht das Schlamassel hierzulande.

Suermel
05.01.2015, 09:06
Entscheident ist die Frage, wer von den o.gen. war und ist an einer Regierung beteiligt und mit welcher Gewichtung ?!

P.S. zugegeben, mit der österr. Politik kenne ich mich zu wenig aus, mir reicht das Schlamassel hierzulande.

Regierungsbeteiligung spielt in der Schweiz nicht so eine grosse Rolle. Die SVP hatte ständig 1-2 Bundesräte. Im Parlament stellt sie seit längerem die grösste Fraktion.

Varg
05.01.2015, 09:09
Regierungsbeteiligung spielt in der Schweiz nicht so eine grosse Rolle. Die SVP hatte ständig 1-2 Bundesräte. Im Parlament stellt sie seit längerem die grösste Fraktion.

Manche ergötzen sich auch an den bewussten Volksabstimmungen in der CH, aber lassen außer Acht, dass das Beschlossene nie umgesetzt wurde.

Bruddler
05.01.2015, 09:11
Regierungsbeteiligung spielt in der Schweiz nicht so eine grosse Rolle. Die SVP hatte ständig 1-2 Bundesräte. Im Parlament stellt sie seit längerem die grösste Fraktion.

Das will nix heißen, auch die größte Fraktion (ausgen. Mehrheitsfraktion) kann von den anderen gemeinsam überstimmt werden.

Bruddler
05.01.2015, 09:14
Manche ergötzen sich auch an den bewussten Volksabstimmungen in der CH, aber lassen außer Acht, dass das Beschlossene nie umgesetzt wurde.

Und warum nicht ?...Spielt da etwa der "Druck von außen" eine wichtige Rolle ?

Suermel
05.01.2015, 09:16
Manche ergötzen sich auch an den bewussten Volksabstimmungen in der CH, aber lassen außer Acht, dass das Beschlossene nie umgesetzt wurde.

Natürlich wird es umgesetzt. Da kann die SVP heulen wie sie will. Die Masseneinwanderungsinitiative beispielsweise wurde angenommen und wird moment ins Gesetz eingearbeitet. Das dauert natürlich einen Moment, und ist auch so vorgesehen.

Suermel
05.01.2015, 09:18
Das will nix heißen, auch die größte Fraktion (ausgen. Mehrheitsfraktion) kann von den anderen gemeinsam überstimmt werden.

Natürlich kann sie...das nennt man Demokratie ;) Ändert aber nichts daran, dass die SVP als grösste Fraktion massgeblich am Schweizer Kurs beteiltigt ist. Die SVP windet sich hier natürlich nach möglichkeit aus der Verantwortung und tut so als wäre sie Opposition. Schuld sind eh immer die Anderen.

Varg
05.01.2015, 09:18
Und warum nicht ?...Spielt da etwa der "Druck von außen" eine wichtige Rolle ?

Ja.
Haben wir ja damals mit Haider gesehen, als er Staatsoberhaupt wurde.
Nichtsdestotrotz, wie kann man von einem "Triumph" reden, wenn sich doch effektiv nichts ändert, es geht hier allenfalls um Achtungserfolge, um mehr nicht.

-jmw-
05.01.2015, 09:26
Der Herr Erdogan ist ein nationalreligiöser Sozialpopulist, der Herr Orban ein wertkonservativer Nationalliberaler - beides unter der Voraussetzung, dass die Herren überhaupt gefestigte politische Ansichten haben und nicht nur spielen, was sie an Hörerwünschen wahrnehmen zu können meinen.
Beide fallen nicht unter die "Rechte", wie ich sie oben meinte, unter die radikale schon mal gar nicht. Die ist derzeit nämlich absolut unerfolgreich, weil zu weit vom Mainstream entfernt.


Naja der Erfolg der Rechten ist vor allem darauf das sie einer Masse recht einfache Lösungsansätze präsentiert die aber an wirklichen Problem oft nur wenig ändern können. Der Artikel mag hier und da stimmen, aber lässt einige Punkte ausser acht. Man führt Erdogan und Orban als ein Erfolgsbeispiel eines Konservativen Revival an, vergisst aber das beide Gestalten schon gar nicht mehr an der Macht hätten, hätten sie sich nicht durch Manipulative Veränderungen an der Verfassung und auch einen Hauch Repressalien mit eiserner Hand an der Macht gehalten. Mit anderen Worten wo die Radikale Rechte an der Macht ist regiert sie Autokratisch, das ist beo Orban so und bei Erdogan auch. Zumindestens in Ungarn regt sich da ordentlich Widerstand.

Ynnoc VI.
05.01.2015, 09:45
Der Herr Erdogan ist ein nationalreligiöser Sozialpopulist, der Herr Orban ein wertkonservativer Nationalliberaler - beides unter der Voraussetzung, dass die Herren überhaupt gefestigte politische Ansichten haben und nicht nur spielen, was sie an Hörerwünschen wahrnehmen zu können meinen.

Diese Voraussetzung kann in westlichen angelsächsich geprägten Demokratien gar nicht gegeben sein. Die zugelassenen Parteien solcher Demokratien - bzw. das System als solches - ist doch gerade, ähnlich wie Wirtschaftsunternehmen, auf Marktforschung (Meinungsumfrage) angewiesen, um dem Kunden (Wähler) dann die gewünschte Ware (Politik) anbieten zu können. Dass man nicht alle Geschmäcker und Kundenwünsche berücksichtigen kann, ob aus "ideologischen, politischen" Gründen, oder aus Gründen der "Unternehmensphilosophie" ist auch unterm Strich das selbe.
Ich muss übrigens immer schmunzeln, wenn Leute ganz empört mit dem Populismus etwas Schlechtes verbinden. Ausnahmslos jeder Berufspolitiker MUSS Populist sein, andernfalls kann er seine Politik gar nicht an den Mann bringen und wird entsprechend gar nicht gewählt, bzw. müsste viel mehr Aufwand betreiben, der sich gar nicht mehr lohnen würde, wenn er an jedes Thema nüchtern, sachlich und ohne Effekthascherei rangeht.

-jmw-
05.01.2015, 09:48
Wohl wahr!


Diese Voraussetzung kann in westlichen angelsächsich geprägten Demokratien gar nicht gegeben sein. Die zugelassenen Parteien solcher Demokratien - bzw. das System als solches - ist doch gerade, ähnlich wie Wirtschaftsunternehmen, auf Marktforschung (Meinungsumfrage) angewiesen, um dem Kunden (Wähler) dann die gewünschte Ware (Politik) anbieten zu können. Dass man nicht alle Geschmäcker und Kundenwünsche berücksichtigen kann, ob aus "ideologischen, politischen" Gründen, oder aus Gründen der "Unternehmensphilosophie" ist auch unterm Strich das selbe.
Ich muss übrigens immer schmunzeln, wenn Leute ganz empört mit dem Populismus etwas Schlechtes verbinden. Ausnahmslos jeder Berufspolitiker MUSS Populist sein, andernfalls kann er seine Politik gar nicht an den Mann bringen und wird entsprechend gar nicht gewählt, bzw. müsste viel mehr Aufwand betreiben, der sich gar nicht mehr lohnen würde, wenn er an jedes Thema nüchtern, sachlich und ohne Effekthascherei rangeht.

Efna
05.01.2015, 09:54
Diese Voraussetzung kann in westlichen angelsächsich geprägten Demokratien gar nicht gegeben sein. Die zugelassenen Parteien solcher Demokratien - bzw. das System als solches - ist doch gerade, ähnlich wie Wirtschaftsunternehmen, auf Marktforschung (Meinungsumfrage) angewiesen, um dem Kunden (Wähler) dann die gewünschte Ware (Politik) anbieten zu können. Dass man nicht alle Geschmäcker und Kundenwünsche berücksichtigen kann, ob aus "ideologischen, politischen" Gründen, oder aus Gründen der "Unternehmensphilosophie" ist auch unterm Strich das selbe.
Ich muss übrigens immer schmunzeln, wenn Leute ganz empört mit dem Populismus etwas Schlechtes verbinden. Ausnahmslos jeder Berufspolitiker MUSS Populist sein, andernfalls kann er seine Politik gar nicht an den Mann bringen und wird entsprechend gar nicht gewählt, bzw. müsste viel mehr Aufwand betreiben, der sich gar nicht mehr lohnen würde, wenn er an jedes Thema nüchtern, sachlich und ohne Effekthascherei rangeht.

Und was soll die Alternative sein....

Patriotistin
05.01.2015, 10:10
Welchen messbaren Effekt hat dieses vermeintliche Erstarken der Nationalen bis jetzt gehabt?

Rom ist auch nicht innerhalb eines Jahres untergegangen.. was lange wärt wird endlich gut ....

-jmw-
05.01.2015, 10:55
Und was soll die Alternative sein....
Die demokratischen Alternativen zur Wahl sind die Abstimmung und das Los.
Alternativen zur Demokratie selbst gibt es en masse.