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Vollständige Version anzeigen : G36: Politik in Deutschland noch handlungsfähig?



FranzKonz
03.01.2015, 10:41
Unruhe bei Heckler & Koch
Die Firma ist für viele Deutsche eine Inkarnation des Bösen. Nach der Kritik am Sturmgewehr G36 kämpft der Waffenhersteller Heckler & Koch um seinen Ruf – und seine Zukunft. Ein Besuch hinter sonst verschlossenen Türen.
...
Das Sturmgewehr G36, Vorzeigeprodukt des Hauses, ist in Verruf geraten und zur politischen Waffe geworden. Die Opposition versucht, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit dem G36 vor sich herzutreiben. Sie, die sich Transparenz im undurchsichtigen Rüstungswesen ihres Hauses auf die Fahnen geschrieben hat.
...
Testserien von Prüfstellen innerhalb und außerhalb der Bundeswehr kamen zu keinem einheitlichen Ergebnis. Deutlich wurde nur: Es gab offenbar Probleme. Während Kritiker seitdem monieren, das G36 sei eine schlechte Waffe, verwies das Verteidigungsministerium lange Zeit darauf, dass das Sturmgewehr die gestellten Anforderungen erfülle. Nur wenige wiesen darauf hin, wie alt diese Anforderungen sind. Sehr alt. Denn das G36 ist seit 1996 das Standardgewehr der Bundeswehr. Dann folgte die Kehrtwende. Nachdem auch der Bundesrechnungshof in einem Geheimbericht die Treffgenauigkeit der Waffe angezweifelt hatte, verhängte das Verteidigungsministerium im Juni dieses Jahres für das Sturmgewehr einen Beschaffungsstopp.
...
Niemand habe bislang ein Sturmgewehr präsentiert, das bessere Ergebnisse erzielen könne, heißt es.

Die Probleme stammten von fehlerhafter Munition und einsatzbedingter Fehlbedienung. Dann nämlich, wenn die Infanteristen das G36 in ihrer Not wie ein Maschinengewehr nutzten und dabei das Rohr heißschössen.
...
Laut Waffenexperten spricht aber vieles dafür, dass falsche Nutzung und ungeeignete Munition Ursache für die Probleme des G36 sind.
...

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/hinter-den-kulissen-des-kleinwaffenherstellers-heckler-koch-13344087-p4.html?printPagedArticle=true

Die Braut des Soldaten ist nun wirklich überschaubare Technik. Wozu taugt ein Verteidigungsministerium, wenn es innerhalb mehrerer Jahre nicht in der Lage ist, die Brauchbarkeit eines Gewehres abschließend zu prüfen?

-jmw-
03.01.2015, 10:49
Man könnte "Stiftung Warentest" ranlassen.

Stopblitz
03.01.2015, 11:03
Seltsam dabei ist, dass sich der Rest der Welt um das Ding förmlich reißt. Egal welche Armee oder Sondertruppe, jeder will es haben. Ich habe die Befürchtung, dass dieses Theater die Rüstungsexporte etwas einschränken soll. Wer sind eigentlich die 'Experten' im Bundesrechnungshof, die vom Schreibtisch aus die Qualität einer Waffe feststellen können?

Chronos
03.01.2015, 11:08
Man könnte "Stiftung Warentest" ranlassen.
Bei deinen "Ergüssen" komme ich immer wieder ins Grübeln, ob es sich bei dir um einen heimlichen Satiriker oder nur um einen heimlichen Alkoholiker handelt..... :D

Die Stiftung Warentest für die Bewertung eines Schießprügels? Ein auf Gebrauchsgüter des täglichen Bedarfs ausgerichtetes Verbraucherinstitut für die Prüfung von Milität-Material?

Bis die Stiftung Warentest das Prüfverfahren entwickelt und mit den Herstellern abgestimmt und die erforderlichen genormten Test-Einrichtungen gebaut hätte, wäre der nächste Weltkrieg schon wieder Geschichte.

Aber trotzdem Beifall für deinen gelungenen Scherz.... :lach:

FranzKonz
03.01.2015, 11:13
Seltsam dabei ist, dass sich der Rest der Welt um das Ding förmlich reißt. Egal welche Armee oder Sondertruppe, jeder will es haben. Ich habe die Befürchtung, dass dieses Theater die Rüstungsexporte etwas einschränken soll. Wer sind eigentlich die 'Experten' im Bundesrechnungshof, die vom Schreibtisch aus die Qualität einer Waffe feststellen können?

Lies den Artikel, es ist auch ein Abschnitt enthalten, in dem Soldaten Treffsicherheit und mannstoppende Wirkung bemängeln. Ist Kleinkaliber-Munition für ein Sturmgewehr wirklich geeignet? Klar, da kann pro Mann mehr Munition mitgeführt werden.

Stopblitz
03.01.2015, 11:21
Lies den Artikel, es ist auch ein Abschnitt enthalten, in dem Soldaten Treffsicherheit und mannstoppende Wirkung bemängeln. Ist Kleinkaliber-Munition für ein Sturmgewehr wirklich geeignet? Klar, da kann pro Mann mehr Munition mitgeführt werden.

Diese Soldaten sind für mich so glaubwürdig wie der Türke aus Dresden, der den angeblichen Überfall durch Pegidisten schildert. Ich habe das Ding zu meiner aktiven Zeit noch selbst geschossen und denke beurteilen zu können ob es gut oder nicht gut ist und glaube mir, wenn du eine von den Murmeln abbekommst bist du erstmal mit dir selbst beschäftigt.

FranzKonz
03.01.2015, 11:22
Bei deinen "Ergüssen" komme ich immer wieder ins Grübeln, ob es sich bei dir um einen heimlichen Satiriker oder nur um einen heimlichen Alkoholiker handelt..... :D

Die Stiftung Warentest für die Bewertung eines Schießprügels? Ein auf Gebrauchsgüter des täglichen Bedarfs ausgerichtetes Verbraucherinstitut für die Prüfung von Milität-Material?

Bis die Stiftung Warentest das Prüfverfahren entwickelt und mit den Herstellern abgestimmt und die erforderlichen genormten Test-Einrichtungen gebaut hätte, wäre der nächste Weltkrieg schon wieder Geschichte.

Aber trotzdem Beifall für deinen gelungenen Scherz.... :lach:

So unrecht hat er nicht. Immerhin ist Bundeswehr und Verteidigungsministerium nicht in der Lage, ein belastbares Testergebnis zu präsentieren, obwohl das Ding seit 1996 im Einsatz ist. Die beschafften Stückzahlen kenne ich zwar nicht, aber die Größenordnung liegt sicher im niedrigen 6-stelligen Bereich.

Xarrion
03.01.2015, 11:24
Lies den Artikel, es ist auch ein Abschnitt enthalten, in dem Soldaten Treffsicherheit und mannstoppende Wirkung bemängeln. Ist Kleinkaliber-Munition für ein Sturmgewehr wirklich geeignet? Klar, da kann pro Mann mehr Munition mitgeführt werden.

Das Kaliber 5,56 ist für den Häuserkampf, also Kampf in bebautem Gelände, sehr gut geeignet.
Für größere Entfernungen (Gefechtsfeld) eignet es sich hingegen nicht. Zudem ist die Durchschlagskraft zu gering.
Im CQB gibt es auch keine Schußungenauigkeit durch heißgeschossene Rohre, da dort ohnehin nur mit Einzelschuß bzw. kurzen Feuerstößen gekämpft wird.

Also prinzipiell ist das G36 eine gute Waffe, aber z.B. für Afg-Einsätze u.a. wegen der dort weiteren Schußdistanzen ungeeignet.
Dort wäre das gute alte G3 eine sehr gute Waffe. Robust, hohe Durchschlagskraft bei ordentlicher Reichweite.

Stopblitz
03.01.2015, 11:25
So unrecht hat er nicht. Immerhin ist Bundeswehr und Verteidigungsministerium nicht in der Lage, ein belastbares Testergebnis zu präsentieren, obwohl das Ding seit 1996 im Einsatz ist. Die beschafften Stückzahlen kenne ich zwar nicht, aber die Größenordnung liegt sicher im niedrigen 6-stelligen Bereich.

Wer mal den Vorgänger der Waffe, das G3 geschossen hat wird festgestellt haben, dass sein Lauf sich nach ein bis zwei verschossenen Magazinen so verformte, dass man leicht um die Ecke schießen konnte.

Muninn
03.01.2015, 11:38
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/hinter-den-kulissen-des-kleinwaffenherstellers-heckler-koch-13344087-p4.html?printPagedArticle=true

Die Braut des Soldaten ist nun wirklich überschaubare Technik. Wozu taugt ein Verteidigungsministerium, wenn es innerhalb mehrerer Jahre nicht in der Lage ist, die Brauchbarkeit eines Gewehres abschließend zu prüfen?

Das Scheint mir ein gutes Bsp. für den deutschen Selbsthass zu sein.

Wenn man schon einen Vergleich anstellt dann muß man das G36 mit anderen Waffen gegenüberstellen.

Ist das G36 schlechter als eine Waffe wie das M16 oder ein FN?

FranzKonz
03.01.2015, 11:39
Diese Soldaten sind für mich so glaubwürdig wie der Türke aus Dresden, der den angeblichen Überfall durch Pegidisten schildert. Ich habe das Ding zu meiner aktiven Zeit noch selbst geschossen und denke beurteilen zu können ob es gut oder nicht gut ist und glaube mir, wenn du eine von den Murmeln abbekommst bist du erstmal mit dir selbst beschäftigt.

Dazu kann ich aus eigener Erfahrung nicht beitragen. Es ist nur ein wenig seltsam, das dieses Kaliber für die Jagd bestenfalls auf Raubzeug eingesetzt wird. Dabei reißt Jagdmunition generell viel größere Löcher als die des Militärs.

FranzKonz
03.01.2015, 11:43
Jetzt ist doch passiert, was ich eigentlich nicht wollte:

Wir debattieren über die Qualität des Gewehrs statt über die Qualität der ÖDler in der Beschaffung. ;)

Chronos
03.01.2015, 11:45
So unrecht hat er nicht. Immerhin ist Bundeswehr und Verteidigungsministerium nicht in der Lage, ein belastbares Testergebnis zu präsentieren, obwohl das Ding seit 1996 im Einsatz ist. Die beschafften Stückzahlen kenne ich zwar nicht, aber die Größenordnung liegt sicher im niedrigen 6-stelligen Bereich.
Dann muss eben im Verteidigungsministerium bzw. dessen Beschaffungsabteilung mal jemand mit der Faust auf den Tisch hauen und einige der Verantwortlichen feuern.

Es darf doch wohl nicht wahr sein, dass die Beschaffungsabteilung des Verteidigungsministeriums nicht in der Lage ist, Pflichtenhefte zu erstellen und deren Einhaltung zu prüfen.

Stattdessen auf die Stiftung Warentest zu verweisen, kann doch wohl nur ein Witz sein. Da könnte man ja gleich die gesamten Konstruktionsunterlagen und technischen Spezifikationen samt einiger Muster an die Chinesen schicken und dort die Qualitätssicherung durchführen lassen.

Als Steigerung könnte man sich dann auch noch vorstellen, dass Rheinmetall und die KHW alle Konstruktionsunterlagen und Spezifikationen des Leo-Zwo sowie der neuesten U-Boote nach einer internationalen Ausschreibungsrunde an irgendein Prüfinstitut in Russland, China, Nordkorea oder gar nach Afrika zur Prüfung und Qualitätssicherung subcontracten.

Man kann selbstverständlich auch das Familiensilber an die Räuber verschenken.

Mich wundert in diesem Land bald nichts mehr.....

Stopblitz
03.01.2015, 11:46
Dazu kann ich aus eigener Erfahrung nicht beitragen. Es ist nur ein wenig seltsam, das dieses Kaliber für die Jagd bestenfalls auf Raubzeug eingesetzt wird. Dabei reißt Jagdmunition generell viel größere Löcher als die des Militärs.

Glaube mir, es langt, wenn du nur angekratzt wirst. Zwischen Jagdmunition und Millitärmunition besteht übrigens ein Unterschied. Jagdmunition ist Weichkern Munition, die sich beim Aufprall verformt.

FranzKonz
03.01.2015, 11:49
Dann muss eben im Verteidigungsministerium bzw. dessen Beschaffungsabteilung mal jemand mit der Faust auf den Tisch hauen und einige der Verantwortlichen feuern.

Es darf doch wohl nicht wahr sein, dass die Beschaffungsabteilung des Verteidigungsministeriums nicht in der Lage ist, Pflichtenhefte zu erstellen und deren Einhaltung zu prüfen.

Das ist des Pudels eigentlicher Kern.

FranzKonz
03.01.2015, 11:53
Glaube mir, es langt, wenn du nur angekratzt wirst.

Nein, glaube ich nicht.


Zwischen Jagdmunition und Millitärmunition besteht übrigens ein Unterschied. Jagdmunition ist Weichkern Munition, die sich beim Aufprall verformt.

Deshalb sage ich es ja, und deshalb ist Jagdmunition sehr viel wirksamer als Militärmunition.

Muninn
03.01.2015, 11:53
Dazu kann ich aus eigener Erfahrung nicht beitragen. Es ist nur ein wenig seltsam, das dieses Kaliber für die Jagd bestenfalls auf Raubzeug eingesetzt wird. Dabei reißt Jagdmunition generell viel größere Löcher als die des Militärs.

Wie kommen Sie zu der Aussage?


Die .223 Rem ist neben der .222 Rem im Gültigkeitsbereich des deutschen Bundesjagdgesetzes die kleinste auf Rehwild zugelassene Patrone, da sie gerade noch die gesetzlich vorgeschriebene Energie von 1000J[7] (http://de.wikipedia.org/wiki/5,56_x_45_mm_NATO#cite_note-7) auf 100m erreicht. Im ASPI (http://de.wikipedia.org/wiki/A-Square_Shock_Power_Index) liegt sie damit bei kurzen Entfernungen unter der Stoppwirkung (http://de.wikipedia.org/wiki/Mannstoppwirkung) einer .357mag (http://de.wikipedia.org/wiki/.357_Magnum).
http://de.wikipedia.org/wiki/5,56_x_45_mm_NATO#Jagdlicher_Einsatz

Xarrion
03.01.2015, 11:57
Nein, glaube ich nicht.





Berechtigterweise.

moishe c
03.01.2015, 12:09
Nein, glaube ich nicht.



Deshalb sage ich es ja, und deshalb ist Jagdmunition sehr viel wirksamer als Militärmunition.

... aber nur unter den Bedingungen einer jagdlichen Situation!

Das Wild steht frei da.

Wenn sich das "Wild" aber gemeinerweise ins hohe Gras oder hinter Hecken duckt oder hinter Mauern, Balken, Erdaufwurf in Deckung geht, sieht das wieder ganz anders aus.

Außerdem ist grundsätzlich - also mit Ausnahmen - die beabsichtigte Wirkung von Soldat und Jäger völlig unterschiedlich!

Der Jäger möchte, daß das Wild "im Schuß" stirbt.

Der Soldat möchte - wie gesagt mit Ausnahmen - den Gegner verletzen, denn der verletzte Feind belastet seine Seite erheblich mehr, als ein Toter. Den läßt man zur Not halt liegen. Um den Verletzten kümmern sich etliche, und seien es nur 2 oder 4 Mann, die den Verletzten erstmal bergen.

Und nochmal, ein Jäger schießt nicht auf ein Stück Wild, das sich hinter einem Baum versteckt, der Soldat aber sehr wohl!

FranzKonz
03.01.2015, 12:16
Wie kommen Sie zu der Aussage?


http://de.wikipedia.org/wiki/5,56_x_45_mm_NATO#Jagdlicher_Einsatz

Man darf gerade noch auf ein Rehlein damit schießen, das mit max. 34 kg Lebendgewicht nun wirklich zum Kleinvieh gehört.

In der Praxis geht man dann doch eher auf ein etwas größeres Kaliber. Das ist wie bei der Kettensäge: Es geht nichts über ein paar PS mehr.

Schlummifix
03.01.2015, 12:25
Die Sache ist längst geklärt, es lag an der Munition. Steht ja alles im Text.

Was erwartet ihr eigentlich, wenn Deutschland linke Politiker an der Regierung hat, die ganz offen sagen, dass sie die deutsche Rüstungsindustrie zerstören möchten?
Sowas gibt es in keinem anderen Land der Welt.

Das Hightech-Unternehmen H&K wird ganz bewusst kaputt gemacht.
Auswandern in die USA, rate ich denen.

Th.R.
03.01.2015, 12:26
Niemand soll sagen, es hätte keine Alternative zum G36 gegeben:



https://www.youtube.com/watch?v=28XsAvaD_3w


Wo sind die Konstruktionspläne der "Wieger 940" abgeblieben?

Ist der BND wirklich ein deutscher Geheimdienst, oder doch dein amerikanischer?


Mehr zum Thema hier:


https://www.radio-utopie.de/2010/03/23/bnd-in-verschwundene-unterlagen-des-ddr-sturmgewehrs-wieger-verwickelt/



....


Das Sturmgewehr wurde in der DDR-Firma VEB Geräte- und Werkzeugbau Wiesa (GWB) bei Annaberg-Buchholz im Erzgebirge entworfen und soll nach Angaben seiner Entwickler auf Grund seiner überaus robusten Eigenschaften sehr starke Kältegrade und starke Sandeinwirkungen in der Funktionsweise nicht beeinträchtigt werden und ähnliche Erzeugnisse aus BRD- und US-Produktionen weit in den Schatten gestellt haben. “Wieger” ist eine Zusammenziehung der Wörter “Wiesa” und “Germany”. (1)

“Die Wieger schoss bei minus 60 Grad Celsius ebenso zuverlässig wie bei plus 50 Grad”. Wir haben sie mit Sand berieselt, ohne dass sie verklemmte. Bei der Truppenerprobung in Peru und Indien ließ die Wieger auch in Sachen Präzision Sturmgewehre aus den USA und Westdeutschland weit hinter sich.”
berichtete nun ein ehemals leitender Mitarbeiter des Wiesaer Rüstungsbetriebs der Freien Presse. (2)

......

FranzKonz
03.01.2015, 13:25
... aber nur unter den Bedingungen einer jagdlichen Situation!
...


Alles bekannt. Allerdings möchte der Soldat den Gegner auch wirklich kampfunfähig machen.

mick31
03.01.2015, 19:51
Das Kaliber 5,56 ist für den Häuserkampf, also Kampf in bebautem Gelände, sehr gut geeignet.
Für größere Entfernungen (Gefechtsfeld) eignet es sich hingegen nicht. Zudem ist die Durchschlagskraft zu gering.
Im CQB gibt es auch keine Schußungenauigkeit durch heißgeschossene Rohre, da dort ohnehin nur mit Einzelschuß bzw. kurzen Feuerstößen gekämpft wird.

Also prinzipiell ist das G36 eine gute Waffe, aber z.B. für Afg-Einsätze u.a. wegen der dort weiteren Schußdistanzen ungeeignet.
Dort wäre das gute alte G3 eine sehr gute Waffe. Robust, hohe Durchschlagskraft bei ordentlicher Reichweite.

Dir Türken z.b. sind wieder zu 7.62 zurückgegangen, der Ami überlegt auch was schwereres wie die 5.56 sowas wie die neue .300 AAC hab ich gelesen

mick31
03.01.2015, 19:53
Wenn sich das "Wild" aber gemeinerweise ins hohe Gras oder hinter Hecken duckt oder hinter Mauern, Balken, Erdaufwurf in Deckung geht, sieht das wieder ganz anders aus.

.

Und nochmal, ein Jäger schießt nicht auf ein Stück Wild, das sich hinter einem Baum versteckt, der Soldat aber sehr wohl!

Genau deswegen muß die 7.62 wieder her

Wuehlmaus
03.01.2015, 21:00
Und nochmal, ein Jäger schießt nicht auf ein Stück Wild, das sich hinter einem Baum versteckt, der Soldat aber sehr wohl!

Gibt es dafür nicht folgende Waffe?
https://www.youtube.com/watch?v=GL09sLcKW4M#t=210

Muninn
03.01.2015, 22:38
Niemand soll sagen, es hätte keine Alternative zum G36 gegeben:



https://www.youtube.com/watch?v=28XsAvaD_3w


Wo sind die Konstruktionspläne der "Wieger 940" abgeblieben?

Ist der BND wirklich ein deutscher Geheimdienst, oder doch dein amerikanischer?


Mehr zum Thema hier:


https://www.radio-utopie.de/2010/03/23/bnd-in-verschwundene-unterlagen-des-ddr-sturmgewehrs-wieger-verwickelt/



....


Das Sturmgewehr wurde in der DDR-Firma VEB Geräte- und Werkzeugbau Wiesa (GWB) bei Annaberg-Buchholz im Erzgebirge entworfen und soll nach Angaben seiner Entwickler auf Grund seiner überaus robusten Eigenschaften sehr starke Kältegrade und starke Sandeinwirkungen in der Funktionsweise nicht beeinträchtigt werden und ähnliche Erzeugnisse aus BRD- und US-Produktionen weit in den Schatten gestellt haben. “Wieger” ist eine Zusammenziehung der Wörter “Wiesa” und “Germany”. (1)
“Die Wieger schoss bei minus 60 Grad Celsius ebenso zuverlässig wie bei plus 50 Grad”. Wir haben sie mit Sand berieselt, ohne dass sie verklemmte. Bei der Truppenerprobung in Peru und Indien ließ die Wieger auch in Sachen Präzision Sturmgewehre aus den USA und Westdeutschland weit hinter sich.”

berichtete nun ein ehemals leitender Mitarbeiter des Wiesaer Rüstungsbetriebs der Freien Presse. (2)

......
Nur das die Wieger die gleiche Mun nutz wie das G36.


Das Konstruktionssystem der 920er Baureihe wurde technisch modifiziert, auf das NATO-Kaliber (http://de.wikipedia.org/wiki/Kaliber) 5,56 x 45 mm (http://de.wikipedia.org/wiki/5,56_x_45_mm) ausgelegt
http://de.wikipedia.org/wiki/Wieger

Die Kaliber 5,56x45 wurde doch durch die Amis eingeführt.

Die BW. nutz immer noch das G3 in Afghanistan und von HK gibt es noch das HK417.


http://www.shortyusa.com/cart/images/3326b.jpg

mick31
03.01.2015, 22:42
47528


die BW hatte ein gutes Gewehr, sollen sie doch eine moderne Version vom G 3 von mir aus aus Plastik machen vielleicht sowas wie das Steyr, dann hat den durchschlag vom G 3 und die Führigkeit vom Steyr

Wadenkater
03.01.2015, 22:49
heimlichen Alkoholiker handelt mitterweile kann ich jeden verstehen, der angesichts dieses Wahnsinns um uns herum zum Alki wird.....hoffe ich kann das meinerseits noch in Schach halten...sag ich ganz ehrlich!!

Muninn
03.01.2015, 23:10
47528


die BW hatte ein gutes Gewehr, sollen sie doch eine moderne Version vom G 3 von mir aus aus Plastik machen vielleicht sowas wie das Steyr, dann hat den durchschlag vom G 3 und die Führigkeit vom Steyr

http://www.bundeswehr.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzEzMDMwMzAzMDMwMz AzMDY4MzAzOTZkMzE3OTcwMzgyMDIwMjAyMDIw/image_popup.jpg
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/JcgxDoAgDADAt_iBdnfzF-pCirTYYKrBKt-XxNx2uGJn9Gom19PowBmXTcfYILbEcHtl9VKJxRkaibCFx1LI3 M9hJ0v_4lWm4QMCbeDw/

Die BW nutzt das G3 doch immer noch. Genau wie der Iran

moishe c
04.01.2015, 08:17
Gibt es dafür nicht folgende Waffe?
https://www.youtube.com/watch?v=GL09sLcKW4M#t=210


Ja, es gibt ein paar nette Amis, unter anderem diesen Opa. Deren Filmchen schaue ich ganz gerne, vor allem wenn sie dem Ami-Laster Number One frönen, nämlich mit vollautomatischen Waffen Dauerfeuer zu schießen :fizeig:

DAS hat ihnen halt am Little Big Horn gefehlt ... :D

moishe c
04.01.2015, 08:32
Niemand soll sagen, es hätte keine Alternative zum G36 gegeben:



https://www.youtube.com/watch?v=28XsAvaD_3w


Wo sind die Konstruktionspläne der "Wieger 940" abgeblieben?

Ist der BND wirklich ein deutscher Geheimdienst, oder doch dein amerikanischer?


Mehr zum Thema hier:


https://www.radio-utopie.de/2010/03/23/bnd-in-verschwundene-unterlagen-des-ddr-sturmgewehrs-wieger-verwickelt/



....


Das Sturmgewehr wurde in der DDR-Firma VEB Geräte- und Werkzeugbau Wiesa (GWB) bei Annaberg-Buchholz im Erzgebirge entworfen und soll nach Angaben seiner Entwickler auf Grund seiner überaus robusten Eigenschaften sehr starke Kältegrade und starke Sandeinwirkungen in der Funktionsweise nicht beeinträchtigt werden und ähnliche Erzeugnisse aus BRD- und US-Produktionen weit in den Schatten gestellt haben. “Wieger” ist eine Zusammenziehung der Wörter “Wiesa” und “Germany”. (1)
“Die Wieger schoss bei minus 60 Grad Celsius ebenso zuverlässig wie bei plus 50 Grad”. Wir haben sie mit Sand berieselt, ohne dass sie verklemmte. Bei der Truppenerprobung in Peru und Indien ließ die Wieger auch in Sachen Präzision Sturmgewehre aus den USA und Westdeutschland weit hinter sich.”

berichtete nun ein ehemals leitender Mitarbeiter des Wiesaer Rüstungsbetriebs der Freien Presse. (2)

......

Ist ja schön und gut. Nur auf das hier aufgetauchte Problem bezogen, wäre zu fragen, was die "Wieger" macht, wenn sie im Eifer des Gefechts richtig heiß geschossen wird.

Und beim Bund, erstens hocken da die Oberschleimis im Ministerium - Maxime: bloß nicht unangenehm auffallen, den Vorgesetzten nicht widersprechen und auf keinen Fall Vorschläge machen, die Geld kosten!

Was sollen denn solche Dienststellen bewirken?

Und dann kommt noch was ganz Entscheidendes dazu: die BW hat seit Jahrzehnten keine echte Kampferfahrung! Und muß sich immer schön hinter die Amis ducken!

Wenn das nicht der Fall wäre, hätte man diese - u.a. gegen die Genfer Konvention verstoßende - Drecks-Munition .223 gar nicht übernommen!

Oder man hätte das alte deutsche Konzept einer Mittelpatrone in der Art der Patrone für die ersten CETME-Gewehre wieder aufgenommen. Die war zwar in einem "Großkaliber", aber verkürzt, etwas stärker als die "8mm kurz" fürs Stgw. 44. Die wußten damals bestimmt besser, was der Soldat braucht, als die Schlauberger heute.

Aber von mir aus können sie untergehen, egal mit welcher Munition in der Tasche ...

Th.R.
04.01.2015, 11:39
Ja, es gibt ein paar nette Amis, unter anderem diesen Opa.

Das ist nicht irgendein Opa. Das ist R. Lee Ermey alias Drill Sergeant Hartman.

Und ich dachte immer, der wurde von "Paula" aufm Klo erschossen. :D

Wuehlmaus
04.01.2015, 15:49
Das ist nicht irgendein Opa. Das ist R. Lee Ermey alias Drill Sergeant Hartman.

Und ich dachte immer, der wurde von "Paula" aufm Klo erschossen. :D

Und seitdem spukt er hier herum:
https://www.youtube.com/watch?v=PhA3IO-HdTs ;-)

Muninn
15.01.2015, 11:06
Das ist nicht irgendein Opa. Das ist R. Lee Ermey alias Drill Sergeant Hartman.

Und ich dachte immer, der wurde von "Paula" aufm Klo erschossen. :D


R. Lee Ermey sollte in dem Film nur als Berater mit wirken.... Aber der Regisseur war so begeistert das es Lee gleich eine Rolle als Drill Sergeant verpasst hat.