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Vollständige Version anzeigen : War Jesus Christus Kommunist?



Roberto Blanko
19.11.2005, 12:35
Ich meine ja, ich werde das später dalegen.

Gruß
Roberto

Angel of Retribution
19.11.2005, 12:36
Nein, er war Anarchist.

Roberto Blanko
19.11.2005, 12:37
Nein, er war Anarchist.

Das ist im Endergebnis dasselbe.

Gruß
Roberto

Mark Mallokent
19.11.2005, 12:37
Wenn er Kommunist gewesen wäre, dann hätte keine Bergpredigt gehalten, sondern ein Kommunistisches Manifest verfaßt.
Mach dir nichts draus Roberto.

Roberto Blanko
19.11.2005, 12:39
Wenn er Kommunist gewesen wäre, dann hätte keine Bergpredigt gehalten, sondern ein Kommunistisches Manifest verfaßt.
Mach dir nichts draus Roberto.

Was ist denn die Bergpredigt anderes als ein kommunistisches Manifest?

Gruß
Roberto

Werner Fink
19.11.2005, 12:41
Kommunismus ist etwas sehr organisiertes. Mit Partei und so. Auch ein proletariat im Marxschen sinne gab es damals genauso wenig wie eine richtige industrie.

Jesus war bestimmt ein gegner des kapitalismus, des feudalsystems usw...

Ich sehe ihn auch eher als Anarchist.

Mark Mallokent
19.11.2005, 12:42
Was ist denn die Bergpredigt anderes als ein kommunistisches Manifest?

Gruß
Roberto
Leg und lies mal beide nebeneinander. Dann merkst du den Unterschied.

carlson.vom.dach
19.11.2005, 12:43
:heulsuse: :lol: :wand: :vogel: :lach:

SAMURAI
19.11.2005, 12:43
Wenn die Bibel die Wahrheit sagt, war er eindeutig ein Kommunist !

Roberto Blanko
19.11.2005, 12:44
Kommunismus ist etwas sehr organisiertes. Mit Partei und so. Auch ein proletariat im Marxschen sinne gab es damals genauso wenig wie eine richtige industrie.

Jesus war bestimmt ein gegner des kapitalismus, des feudalsystems usw...

Ich sehe ihn auch eher als Anarchist.

Ich meinte hier nicht den bisher praktizierten Kommunismus/Sozialismus. Der Kommunismus in seiner vollendeten Form braucht wie die Anarchie keine Partei und andere Organisatoren.

Gruß
Roberto

Praetorianer
19.11.2005, 12:49
Der Kommunismus ist eine materialistische Lehre, so ziemlich das Gegenstück zum Christentum schlechthin!

Willst du hier sowohl gläubige Christen als auch überzeugte Kommunisten provozieren oder hast du wieder mit zuviel Muskatnuss gewürzt, Roberto?

Roberto Blanko
19.11.2005, 12:50
Leg und lies mal beide nebeneinander. Dann merkst du den Unterschied.

Ich meinte nicht "das" kommunistische Manifest, sondern "ein" kommunistisches Manifest.


Wehe euch, die ihr reich seid! Denn ihr habt in diesem Leben euren Trost empfangen. Wehe euch, die ihr satt seid, denn ihr werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lacht, denn ihr werdet trauern und weinen. Wehe euch, wenn alle Menschen gut von euch sprechen, denn so machten es auch ihre Väter mit den falschen Propheten. (Matt. Kap. 25, 5)


Und Ich sage euch, ihr werdet niemals das Himmelreich finden, es sei denn, ihr hütet euch vor der Welt und ihrer bösen Art. Und ihr werdet niemals den Vater im Himmel sehen, es sei denn, daß ihr den Sabbat haltet und ablaßt von eurem Eifer, Reichtümer zu sammeln. Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht, damit du dich nicht dar-stellst vor den Leuten mit deinem Fasten. Und der hei-lige Eine, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffent-lich anerkennen. (Kap. 26, 7-9)


12. Ihr sollt auch nicht für euch Schätze sammeln auf Erden, die die Motten und der Rost fressen und die Diebe ausgraben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.

13. Die Lichter des Leibes sind die Augen. Deshalb, wenn du klar siehst, wird dein ganzer Leib voller Licht sein. Wenn dir aber deine Augen fehlen oder wenn sie trüb sind, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird die Finsternis sein!

14. Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben; oder er wird zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht zugleich Gott dienen und dem Mammon. (Kap. 26, 12-14)


Gruß
Roberto

Mark Mallokent
19.11.2005, 12:51
Wenn die Bibel die Wahrheit sagt, war er eindeutig ein Kommunist !
Eine kluge Frau hat mal gesagt: "Es reichte nicht, daß der barmherzige Samariter barmherzig war, er mußte auch Geld haben."

Werner Fink
19.11.2005, 12:54
Dann argumentierst du so, wie manche rechten. Alles, was ein bisschen links ist, ist kommunismus.

Kenshin-Himura
19.11.2005, 12:57
War Jesus Christus Kommunist?

Christliche Werte und Kommunismus sind zwei Dinge, die sich gegenseitig ausschließen. Kommunismus bedeutet Unfreiheit und Zerstörung der Menschenwürde, das Christentum aber beruft sich auf die Freiheit jedes Einzelnen und die Würde von Lebewesen.

Roberto Blanko
19.11.2005, 12:58
Dann argumentierst du so, wie manche rechten. Alles, was ein bisschen links ist, ist kommunismus.

Eben nicht. Jesus sagte zum Beispiel: Wenn Du zwei Mäntel hast, dann verschenke einen. Das ist gelebter Kommunismus. Eigentum ist Diebstahl. Kein Mensch braucht mehr als einen Mantel.


Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: "Ein Auge für ein Auge und einen Zahn für einen Zahn."Aber ich sage euch: setzt dem, der böse ist, keine Gewalt entgegen. Sondern wenn dich einer auf die rechte Backe schlägt, dann halte ihm auch die linke hin; wenn dich jemand verklagt und deinen Mantel fordert, dann laß ihm auch dein Untergewand; wenn dich einer zwingt, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh mit ihm zwei Meilen. (Mat.5,38-41)

Gruß
Roberto

Mark Mallokent
19.11.2005, 13:00
12. Ihr sollt auch nicht für euch Schätze sammeln auf Erden, die die Motten und der Rost fressen und die Diebe ausgraben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.

13. Die Lichter des Leibes sind die Augen. Deshalb, wenn du klar siehst, wird dein ganzer Leib voller Licht sein. Wenn dir aber deine Augen fehlen oder wenn sie trüb sind, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird die Finsternis sein!

14. Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben; oder er wird zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht zugleich Gott dienen und dem Mammon. (Kap. 26, 12-14)


Wie immer hat Jesus völlig Recht. Vor allem Nr. 12 ist voller tiefgründiger Weisheit: Legt euer Geld in Aktien an, dann können es die Motten und der Rost nicht fressen, und wenn ihr ein passwortgeschütztes Depot bei der DiBa habt, kännen Diebe es nicht ausgraben und stehlen.
Nr. 13 scheint mir nicht ganz zum Thema zu gehören, aber Nr. 14 ist wieder voll Einsicht. Völlig zu Recht sagt Jesus: Ihr könnt nicht zugleich Gott dienen und dem Mammon. Genau. Man soll es nacheinander tun. Am Sonntag dient man Gott in der Kirche und am Werktag arbeitet man fleißig.
Tut mir leid Roberto, aber das konnte ich mir nicht verkneifen :)) .

Stahlschmied
19.11.2005, 13:00
Jesus war Jude.

Roberto Blanko
19.11.2005, 13:02
Christliche Werte und Kommunismus sind zwei Dinge, die sich gegenseitig ausschließen. Kommunismus bedeutet Unfreiheit und Zerstörung der Menschenwürde, das Christentum aber beruft sich auf die Freiheit jedes Einzelnen und die Würde von Lebewesen.

Der real existierende Sozialismus bedeutete in der Tat Unfreiheit und Zerstörung der Menschenwürde. Darum geht es mir hier aber nicht. Es geht um die blanke Theorie.

Wenn alle Menschen nach den Worten Jesus Christus leben würden hätten wir eine kommunistische Gesellschaftsordnung (manch einer mag es Anarchie nennen).

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
19.11.2005, 13:06
Wie immer hat Jesus völlig Recht. Vor allem Nr. 12 ist voller tiefgründiger Weisheit: Legt euer Geld in Aktien an, dann können es die Motten und der Rost nicht fressen, und wenn ihr ein passwortgeschütztes Depot bei der DiBa habt, kännen Diebe es nicht ausgraben und stehlen.
Nr. 13 scheint mir nicht ganz zum Thema zu gehören, aber Nr. 14 ist wieder voll Einsicht. Völlig zu Recht sagt Jesus: Ihr könnt nicht zugleich Gott dienen und dem Mammon. Genau. Man soll es nacheinander tun. Am Sonntag dient man Gott in der Kirche und am Werktag arbeitet man fleißig.
Tut mir leid Roberto, aber das konnte ich mir nicht verkneifen :)) .

Blasphemie... :D :)) :cool:

Der siebente Tag ist übrigens der Samstag. An diesem Tag sollst Du ruhen


Jesus war Jude.

Sehr richtig. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?

Gruß
Roberto

Kenshin-Himura
19.11.2005, 13:06
Zitat von Roberto Blanko:
Der real existierende Sozialismus bedeutete in der Tat Unfreiheit und Zerstörung der Menschenwürde. Darum geht es mir hier aber nicht. Es geht um die blanke Theorie.

Jede Form von Kommunismus ist falsch und bedeutet Unterdrückung und grausame Entwürdigung, völlig unerheblich, ob theoretisch oder praktisch.

Roberto Blanko
19.11.2005, 13:09
Zitat von Roberto Blanko:

Jede Form von Kommunismus ist falsch und bedeutet Unterdrückung und grausame Entwürdigung, völlig unerheblich, ob theoretisch oder praktisch.

Das solltest du näher begründen.

Gruß
Roberto

Kenshin-Himura
19.11.2005, 13:12
Das sehe ich anders. Aber gut, Kommunismus bedeutet, dass die Schere zwischen Arm und reich extrem klein ist. Und das ist entwürdigend und grausam, wenn es nicht gleichzeitig Millionäre und arme Penner gibt, und wenn Leistung, und zwar nicht die reine Arbeitsleistung, sondern das Ergebnis davon, nicht belohnt wird, wenn Leute auf diese, finanzielle Weise, über einen Kamm geschoren werden.

Sauerländer
19.11.2005, 13:15
Die Person Jesus, die eine Neubegründung des Judentums erwirkt hat (Luther vergleichbar), ist natürlich nicht als "Kommunist" im heutigen Sinne dieses Terminus zu bezeichnen. Auch der "Anarchist" wird schwierig, dazu ist die Akzeptanz gegenüber Autoritäten zu ausgeprägt.
Wenn man ihn in heutige Termini einordnen will, dann wird der "Pazifist" am ehesten zielführend sein, eventuell noch der Sozialist.

Mark Mallokent
19.11.2005, 13:15
Blasphemie... :D :)) :cool:

Der siebente Tag ist übrigens der Samstag. An diesem Tag sollst Du ruhen



Sehr richtig. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?

Gruß
Roberto
Das ist nicht Blasphemie, sondern Theologie :)) .

Roberto Blanko
19.11.2005, 13:16
Das sehe ich anders. Aber gut, Kommunismus bedeutet, dass die Schere zwischen Arm und reich extrem klein ist. Und das ist entwürdigend und grausam, wenn es nicht gleichzeitig Millionäre und arme Penner gibt, und wenn Leistung, und zwar nicht die reine Arbeitsleistung, sondern das Ergebnis davon, nicht belohnt wird, wenn Leute auf diese, finanzielle Weise, über einen Kamm geschoren werden.

Jesus Christus predigte aber, daß Reichtum von Übel ist. Also ist nach seiner Lehre die Schere zwischen arm und reich extrem klein ist. Du stimmst meiner These also zu.

Gruß
Roberto

Kenshin-Himura
19.11.2005, 13:27
Zitat von Roberto Blanko:
Jesus Christus predigte aber, daß Reichtum von Übel ist.

Nein. Er predigte, dass die Gier nach Reichtum, und das Suchen von Glück einzig in materiellen Dingen falsch ist. Und somit schon wieder ein Beweis, dass Christentum und Kommunismus sich wiedersprechen.

Mondgoettin
19.11.2005, 13:40
Ich meine ja, ich werde das später dalegen.

Gruß
Roberto :rofl: :top: :lol: :lach: das ist gut.
darauf muss man mal kommen.
ja,er war kommunist

Roberto Blanko
19.11.2005, 13:44
Zitat von Roberto Blanko:

Nein. Er predigte, dass die Gier nach Reichtum, und das Suchen von Glück einzig in materiellen Dingen falsch ist. Und somit schon wieder ein Beweis, dass Christentum und Kommunismus sich wiedersprechen.

Das ist falsch. aber ich wieder hole mich gerne:


Wehe euch, die ihr reich seid! Denn ihr habt in diesem Leben euren Trost empfangen. Wehe euch, die ihr satt seid, denn ihr werdet hungern. ... (Matt. Kap. 25, 5)

Und Ich sage euch, ihr werdet niemals das Himmelreich finden, es sei denn, ihr hütet euch vor der Welt und ihrer bösen Art. Und ihr werdet niemals den Vater im Himmel sehen, es sei denn, daß ihr den Sabbat haltet und ablaßt von eurem Eifer, Reichtümer zu sammeln. ... (Kap. 26, 7-9)

Ihr sollt auch nicht für euch Schätze sammeln auf Erden, die die Motten und der Rost fressen und die Diebe ausgraben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.(Kap. 26, 12)

Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben; oder er wird zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht zugleich Gott dienen und dem Mammon. (Kap. 26, 14)



Als Jesus sich auf den Weg machte, kam einer herbeigelaufen, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: »Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich Anteil am ewigen Leben erhalte?« Jesus entgegnete ihm: »Was nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott allein. Die Gebote kennst du: Du sollst nicht töten! Du sollst keine Ehe brechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht als Lügenzeuge aussagen! Du sollst nicht begehren, was andere besitzen! Halte deinen Vater und deine Mutter in Ehren!« Da antwortete der andere: »Lehrer, das alles habe ich seit meiner Jugend befolgt.« Jesus blickte ihn an, umarmte ihn voll Zuneigung und sagte zu ihm: »Eins fehlt dir: Geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen! Und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Dann komm her, folge mir nach!« Der andere wurde über diese Antwort sehr traurig und ging betrübt weg; denn er hatte viel Besitz.

Da schaute sich Jesus um und sagte zu seinen Jüngerinnen und Jüngern: »Wie schwer werden alle, die etwas besitzen, in das Reich Gottes hineingelangen!« Die Jüngerinnen und Jünger erschraken über seine Worte. Jesus reagierte sofort und sagte zu ihnen: »Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes hineinzugelangen! Es ist leichter für ein Kamel, durch ein Nadelöhr hindurch zukommen, als für Reiche, in das Reich Gottes hineinzugelangen.« Da entsetzten sie sich völlig und sprachen zueinander: »Wer kann dann gerettet werden?« Jesus blickte sie an und sagte: »Bei den Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott. Denn bei Gott ist alles möglich.«(Markus 10,17-27)

Darum sage Ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht für eueren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn die Nahrung und der Leib mehr denn die Kleidung? Und was nützet es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewänne, aber sein Leben verliere? (Matt. Kap. 26, 15)

Die Worte von Jesus Christus sind eindeutig. Reichtum (Eigentum an sich)ist von Übel.

Gruß
Roberto

ernesto, die katze
19.11.2005, 13:46
jesus christus war definitiv kein kommunist, denn wie kenshin-himura richtig sagte, bedeutet kommunismus immer zwang, und den tod des individualismus, schließlich sind enteignungen oder die diktatur des proletariats keine klassenübergreifenden verständnisfeste, sondern knallharter kampf - tote mit einbezogen. wer jesus nun als kommunisten ansieht, muss erklären, wie er darauf kommt, dass jesus derartiges befürworten würde. gleichzeitig jedoch war jesus christus sicherlich auch kein freund des kapitalismus.

eine ablehnung des profit - strebens mit kommunismus gleichzusetzen, zeugt von geistiger beschränktheit, denn sollte man nach diesem muster verfahren, müsste man diogenes, den kyniker und henry david thoreau ebenfalls der kommunistischen bewegung zurechnen - und das obwohl sie sicherlich aktive antikommunisten gewesen wären, gesetzt, den fall sie wären mit ihm irgendwie in berührung gekommen.

~sperschi~
19.11.2005, 13:48
Oh mein Gott! :D

buchdienst
19.11.2005, 13:50
Kommunismus und Christentum stehen sich diametral gegenüber. Es sind weit auseinanderliegende Gegensätze.

Kommunismus ist eine Ideologie, Christentum eine Religion.
Kommunistmus ist atheistisch, Christentum theistisch.

Jesus ist der Sohn Gottes. Im Kommunismus kommt Gott nicht einmal vor.
Wie kann Jesus also Kommunist gewesen sein.

Die Lehre Jesu beschreibt, wie der einzelne Mensch ihm nachfolgen kann.
Der Kommunismus hat eine andere Gesellschaftsordnung als Ziel.

Jesus zitiert: "Du sollst nicht begehren, was andere besitzen!"
Genau das tun aber Kommunisten.

Wer behauptet, daß Jesus Christus Kommunist sei, hat nicht verstanden, was Jesus auf der Erde wollte.

Apollon7
19.11.2005, 13:50
Jesus predigte Nächstenliebe - nicht Kommunismus.

Stahlschmied
19.11.2005, 13:50
Der Gott des Christentums heißt Jaweh. Jesus war Jude.

ernesto, die katze
19.11.2005, 13:51
Kommunismus ist eine Ideologie, Christentum eine Religion.
Kommunistmus ist atheistisch, Christentum theistisch.

das ist falsch, der rest hingegen zumindestens tendenziell richtig.

Praetorianer
19.11.2005, 13:51
Das ist falsch. aber ich wieder hole mich gerne:



Die Worte von Jesus Christus sind eindeutig. Reichtum (Eigentum an sich)ist von Übel.

Gruß
Roberto


Roberto, was soll denn das? Du weisst ganz genau, dass der Kommunismus eine atheistische Lehre ist, die Religionen ablehnt! Wenn du jetzt statt "Kommunist" "eine Art Sozialist" geschrieben hätte, wäre es ein Thema, so ist es einfach nur ein Provostrang!

Jesus war weder Atheist noch Materialist! Nur weil einige praktische Handlungsanweisugen eine Soziallehre begründen, hat das nichts mit "Kommunismus" zu tun!

Mark Mallokent
19.11.2005, 13:57
Der Gott des Christentums heißt Jaweh. Jesus war Jude.
Ja und? ?( ?( ?(

Apollon7
19.11.2005, 14:03
9. Gebot: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus."

10. Gebot: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh oder alles, was sein ist."

Roberto Blanko
19.11.2005, 14:04
jesus christus war definitiv kein kommunist, denn wie kenshin-himura richtig sagte, bedeutet kommunismus immer zwang, und den tod des individualismus, schließlich sind enteignungen oder die diktatur des proletariats keine klassenübergreifenden verständnisfeste, sondern knallharter kampf - tote mit einbezogen.

Entferne dich doch bitte geistig vom real existierenden Sozialismus. Jesus hätte sicherlich keinen gewaltsamen Enteignungen zugestimmt.


Als Jesus sich auf den Weg machte, kam einer herbeigelaufen, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: »Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich Anteil am ewigen Leben erhalte?« Jesus entgegnete ihm: »Was nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott allein. Die Gebote kennst du: Du sollst nicht töten! Du sollst keine Ehe brechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht als Lügenzeuge aussagen! Du sollst nicht begehren, was andere besitzen! Halte deinen Vater und deine Mutter in Ehren!« Da antwortete der andere: »Lehrer, das alles habe ich seit meiner Jugend befolgt.« Jesus blickte ihn an, umarmte ihn voll Zuneigung und sagte zu ihm: »Eins fehlt dir: Geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen! Und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Dann komm her, folge mir nach!« Der andere wurde über diese Antwort sehr traurig und ging betrübt weg; denn er hatte viel Besitz. (Markus 10,17-27)


wer jesus nun als kommunisten ansieht, muss erklären, wie er darauf kommt, dass jesus derartiges befürworten würde. gleichzeitig jedoch war jesus christus sicherlich auch kein freund des kapitalismus.

Die Reichen werden ihre Güter freiwillig abgeben, so wie Jesus es verheißen hat.


eine ablehnung des profit - strebens mit kommunismus gleichzusetzen, zeugt von geistiger beschränktheit,

Du hältst mich für geistig beschränkt? In beiden Lehren ist Besitzlosigkeit ein ganz entscheidender Punkt.

Dadurch, daß es Arme und Reiche gibt, sind Macht und Unterwürfigkeit, Neid und Haß entstanden. Daraus ergeben sich Streit und Kriege. Daher dienen die, welche ihren Reichtum festhalten, auch dann, wenn sie hin und wieder sozial denken, dem Satan der Sinne und handeln gegen das Gesetz des Lebens: gegen Gleichheit, Freiheit, Einheit und Brüderlichkeit.

Wer Geld und Güter als sein Eigen betrachtet und für sich hortet, der ist nach dem Gesetze des Lebens ein Dieb, da er seinen Nächsten einen Teil ihres geistigen Erbes vorenthält.

Gruß
Roberto

ernesto, die katze
19.11.2005, 14:04
9. Gebot: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus."

10. Gebot: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh oder alles, was sein ist."
ja, das sagt alles.

gleichzeitig möchte ich aber den fehler vieler korrigieren, die da meinen, der kommunismus als solcher sei atheistisch - das ist falsch. die ersten kommunistischen strömungen waren sogar ausschließlich religiös motiviert.

Stahlschmied
19.11.2005, 14:04
Ja und? ?( ?( ?(Außerdem sagt Nietzsche: "Der Christ, diese Ultima ratio der Lüge, ist der Jude noch einmal"

ernesto, die katze
19.11.2005, 14:08
Entferne dich doch bitte geistig vom real existierenden Sozialismus. Jesus hätte sicherlich keinen gewaltsamen Enteignungen zugestimmt.

Die Reichen werden ihre Güter freiwillig abgeben, so wie Jesus es verheißen hat.
du kannst den kommunismus nicht vom klassenkampf lösen, ohne den kommunismus als solchen dadurch zu verraten, dass du eine utopie nochmals utopischer machst.


Du hältst mich für geistig beschränkt?
nö, aber deine sichtweise.


In beiden Lehren ist Besitzlosigkeit ein ganz entscheidender Punkt.
individuell - freiwillige und kollektiv - erzwungene.


Dadurch, daß es Arme und Reiche gibt, sind Macht und Unterwürfigkeit, Neid und Haß entstanden. Daraus ergeben sich Streit und Kriege. Daher dienen die, welche ihren Reichtum festhalten, auch dann, wenn sie hin und wieder sozial denken, dem Satan der Sinne und handeln gegen das Gesetz des Lebens: gegen Gleichheit, Freiheit, Einheit und Brüderlichkeit.
nein, den hass gibt es durch den neid.


Wer Geld und Güter als sein Eigen betrachtet und für sich hortet, der ist nach dem Gesetze des Lebens ein Dieb, da er seinen Nächsten einen Teil ihres geistigen Erbes vorenthält.
das kannst du gerne so sehen.

Roberto Blanko
19.11.2005, 14:10
9. Gebot: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus."

10. Gebot: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh oder alles, was sein ist."

Diesen Geboten stimme ich uneingeschränkt zu. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?


gleichzeitig möchte ich aber den fehler vieler korrigieren, die da meinen, der kommunismus als solcher sei atheistisch - das ist falsch. die ersten kommunistischen strömungen waren sogar ausschließlich religiös motiviert.

Und warum waren sie religiös? Weil sie das gemeinsame Ziel gesehen haben. Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Gruß
Roberto

Roter Prolet
19.11.2005, 14:11
Jesus war bestimmt ein gegner des kapitalismus, des feudalsystems usw...



Halt Moment:

Es gab zu seiner Zeit weder Kapitalismus noch Feudalgesellschaft, sondern es herrschte die Sklavenhaltergesellschaft.

Welche Werte er vertrat, weiss man auch nicht genau, wenn man die klerikalen Erzählungen weglassen würde - vielleicht (Ich hab keine feste Position) war er nur einer für damals progressiver Mensch, ein Helfer der Not, oder vielleicht war er einfach ein verlogener Betrüger - wie gesagt: Spekulationen über Spekultionen.

Aber ein Kommunist war er nicht, da ja ein Kommunist logischerweise antikapitalistisch geprägt sein muss und eben zu dieser Zeit nicht mal die Ansätze einer kapitalistischen Gesellschaft gab, es herrschte ja nicht mal Feudalismus!

Roberto Blanko
19.11.2005, 14:14
du kannst den kommunismus nicht vom klassenkampf lösen, ohne den kommunismus als solchen dadurch zu verraten, dass du eine utopie nochmals utopischer machst.

Jetzt kommen wir der Sache langsam näher. Beides sind unerreichbare Utopien.




nein, den hass gibt es durch den neid.

Und den Neid gibt es, weil es arm und reich gibt. Du drehst dich im Kreis, ernie.



das kannst du gerne so sehen.

Danke.

Gruß
Roberto

Apollon7
19.11.2005, 14:15
Diesen Geboten stimme ich uneingeschränkt zu. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?


Das 9. und 10. Gebot widerspricht dem "Kommunismus".

Roberto Blanko
19.11.2005, 14:20
Das 9. und 10. Gebot widerspricht dem "Kommunismus".

Keinesfalls.

Gruß
Roberto

Roter Prolet
19.11.2005, 14:24
Keinesfalls.

Gruß
Roberto

Eben. Wenn wir Kommunisten schon Enteignungen sprechen, dann muss man ja fragen, was enteignet (und in Gemeineigentum mit demokratischer Kontrolle überführt) wird - und da sind bestimmt keine PKW's oder Waschmaschinen in einem privaten Haushalt gemeint ;)

Kenshin-Himura
19.11.2005, 14:28
Zitat von Roberto Blanko:
Das ist falsch. aber ich wieder hole mich gerne: (...) Die Worte von Jesus Christus sind eindeutig. Reichtum (Eigentum an sich)ist von Übel.

Ich kann das in deinen zitierten Passagen nicht erkennen. Ich finde es auch richtig, dass Reiche den Armen spenden, deswegen heißt lehne ich trotzdem den Kommunismus als unchristliche, egoistische, konsumgeile Ideologie ab.

Roter Prolet
19.11.2005, 14:32
Ich kann das in deinen zitierten Passagen nicht erkennen. Ich finde es auch richtig, dass Reiche den Armen spenden, deswegen heißt lehne ich trotzdem den Kommunismus als unchristliche, egoistische, konsumgeile Ideologie ab.

Du beschreibst hier eher des Kapitalismus kleine "Werte" 8o

sunbeam
19.11.2005, 14:34
Ich meine ja, ich werde das später dalegen.

Gruß
Roberto

Aus heutiger Sicht ganz klar Ja!

Roberto Blanko
19.11.2005, 14:36
Ich kann das in deinen zitierten Passagen nicht erkennen.

Das überrascht mich jetzt ehrlich.


Ich finde es auch richtig, dass Reiche den Armen spenden, deswegen heißt lehne ich trotzdem den Kommunismus als unchristliche, egoistische, konsumgeile Ideologie ab.

Der Kommunismus ist nicht zwangsläufig unchristlich. Der Leninismus ist es. Inwiefern ist denn der Kommunismus konsumgeil?


Auch wenn ihr soziale Einrichtungen fördert, selbst jedoch um vieles reicher seid als jene, die daraus unterstützt werden, so seid ihr dennoch dem Satan der Sinne hörig, der die Unterschiede von arm und reich will.


Gruß
Roberto

Roter Prolet
19.11.2005, 14:43
Das überrascht mich jetzt ehrlich.

Der Kommunismus ist nicht zwangsläufig unchristlich. Der Leninismus ist es.



Hä? ?(

Ist dir im Klaren, dass der Uljanow längst unzertrennlich zum ABC der marxistischen Ideologie gehört, die am Ende eine klassenlose, kommunistische Gesellschaft (samt sozialistischen Übergang) als Ziel anstrebt?
Marx sowie auch Engels waren ja auch schon religions-kritischer Menschen gewesen.

Nichtraucher
19.11.2005, 15:33
Ich meine ja, ich werde das später dalegen.

Gruß
Roberto


Aber natürlich. Höre doch einfach mal zu, was er so gesagt hat. Ein langhaariger Antikapitalist eben.

Angel of Retribution
19.11.2005, 15:45
Auch der "Anarchist" wird schwierig, dazu ist die Akzeptanz gegenüber Autoritäten zu ausgeprägt.

Jesus hat laut der Bibel keine Gelegenheit ausgelassen, die politischen und religiösen Autoritäten vor den Kopf zu stoßen.

Angel of Retribution
19.11.2005, 15:49
Außerdem sagt Nietzsche: "Der Christ, diese Ultima ratio der Lüge, ist der Jude noch einmal"

Kannst du vielleicht irgendwas zu Thema sagen?

Stahlschmied
19.11.2005, 16:17
Kannst du vielleicht irgendwas zu Thema sagen?Natürlich. Jesus war Jude, und nur Jude. Hat zwar die Wüstenreligion in anderem Guss nach Europa gebracht, aber ob das so gut war, darüber lasse ich mir hier nicht die den Kopf aus.

~sperschi~
19.11.2005, 16:39
Der Gott des Christentums heißt Jaweh. Jesus war Jude.
:D Du bist - und nun mal ganz im Ernst - einer der allerlustigsten hier!

PS: Bloß keinen Döner Essen, das ist kein deutsches Gericht!

Irmingsul
19.11.2005, 16:49
Ich denke Jesus war eher Nationalsozialist. Hatter er doch die Juden als Kinder des Teufels erkannt. Bei Hitler war es ähnlich. Jesus versuchte den Juden ihr Seelenheil zu retten, doch die Juden brachten ihn um. Hitler wollte den Juden Israel schenken, doch auch hier unterstützte das Finanzjudentum die Feinde Deutschlands.

Schnick schnack. es sind bestimmt noch mehr Parallelen zu finden, wenn man nur sucht. Irgendwelche Leute würden bestimmt auch Aussagen finden, die "belegen" würden, daß Jesus der erste freie Demokrat, oder vielleicht Sozialdemokrat war

Freundschaft
19.11.2005, 16:54
Ich denke Jesus war eher Nationalsozialist. Hatter er doch die Juden als Kinder des Teufels erkannt. Bei Hitler war es ähnlich. Jesus versuchte den Juden ihr Seelenheil zu retten, doch die Juden brachten ihn um. Hitler wollte den Juden Israel schenken, doch auch hier unterstützte das Finanzjudentum die Feinde Deutschlands.

Sehr weit hergeholt und beleidigend, Jesus und Adolf Hitler zu vergleichen. Aber hier ist ja wirklich JEDE Meinung gefragt. Ansonsten gebe ich Ihnen Recht, mithilfe der Bibel kann man wohl hunderte Parallelen aufstellen und jeden Jesus-Wunsch bedienen.

MfGrünwald

Stahlschmied
19.11.2005, 16:55
:D Du bist - und nun mal ganz im Ernst - einer der allerlustigsten hier!Freut mich wenn ich Gefühle in Dir wecke; so bleibt auf jeden Fall etwas von meinen Beiträgen im Gedächtnis hängen.


PS: Bloß keinen Döner Essen, das ist kein deutsches Gericht!Döner ist Türkisch. Ich mag keine Türken. Türken sollten alle aus dem Land geworfen werden. Mir egal wohin. Hauptsache raus, und ihre Döner gleich hinterher.

earlybert
19.11.2005, 17:22
Döner ist Türkisch. Ich mag keine Türken. Türken sollten alle aus dem Land geworfen werden. Mir egal wohin. Hauptsache raus, und ihre Döner gleich hinterher.

Das ist doch nicht Ihre durch nachdenken erlangte Meinung!?
Man kann nur einige Türken nicht mögen, das ist noch normal, aber nicht normal ist es, dieses Urteil pauschal auf ein ganzes Land anzuwenden.

Kennen Sie wirklich alle Türken?

Gruß
Bert

Stahlschmied
19.11.2005, 17:28
Das ist doch nicht Ihre durch nachdenken erlangte Meinung!?Ich habe immer gesagt Meinungen sind schlecht.

earlybert
19.11.2005, 17:36
Ich habe immer gesagt Meinungen sind schlecht.

Ok - dann ist es halt eine schlechte Meinung!
Wenn es aber keine ihrer Meinungen ist, was ist es denn dann?

Gruß
Bert

Stahlschmied
19.11.2005, 17:44
Ok - dann ist es halt eine schlechte Meinung!
Wenn es aber keine ihrer Meinungen ist, was ist es denn dann?

Gruß
BertDiese Meinung ist schlecht.

earlybert
19.11.2005, 17:44
Zu der Frage ob Jesus ein Kommunist war oder nicht habe ich "keine Antwort" gewählt, weil ich Jesus nicht gekannt habe und die Überlieferungen nichts genaues über ihn aussagen können.

Ich persönlich glaube aber, er ist all das gewesen, was einen absolut guten Menschen ausmacht. Deshalb wurde er an´s Kreuz geschlagen. Heute wäre das noch genauso, denn wir haben nichts dazu gelernt.

Gruß
Bert

earlybert
19.11.2005, 17:47
Diese Meinung ist schlecht.

Das ist keine Antwort auf meine Frage!

Gruß
Bert

ernesto, die katze
19.11.2005, 18:58
Jetzt kommen wir der Sache langsam näher. Beides sind unerreichbare Utopien.
richtig.

und, weiter....?


Und den Neid gibt es, weil es arm und reich gibt. Du drehst dich im Kreis, ernie.
nein, den neid gibt es aufgrund eines tolerantsdefizits.

Sklave
19.11.2005, 19:01
Ich meine ja, ich werde das später dalegen.

Gruß
Roberto

natürlich war Jesus Kommunist!
Er hat doch gesagt, dass eher ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Himmelreich komme!
Kommunistischer geht's ja gar nicht!

Megaman
19.11.2005, 19:16
Jesus gleicht dem Brian. Brian gleicht dem Jesus. Beides sind Witzfiguren. Doch Brian ist der bessere entertainer. Ob J. ein Kommi war oder nicht ist völlig irrelevant, weil er eben eine Witzfigur ist, ein erfundenes Märchen für geistig Unterbelichtete.

Roberto Blanko
19.11.2005, 19:18
Jesus gleicht dem Brian. Brian gleicht dem Jesus. Beides sind Witzfiguren. Doch Brian ist der bessere entertainer. Ob J. ein Kommi war oder nicht ist völlig irrelevant, weil er eben eine Witzfigur ist, ein erfundenes Märchen für geistig Unterbelichtete.

Also ein Märchen, das quasi für Dich geschrieben wurde.

Gruß
Roberto

Stahlschmied
19.11.2005, 19:21
Das ist keine Antwort auf meine Frage!

Gruß
BertNein, das ist auch eine Feststellung!

Megaman
19.11.2005, 19:27
Also ein Märchen, das quasi für Dich geschrieben wurde.

Gruß
RobertoMeine Fähigkeiten beschränken sich auf die Funktionen der Kreuztaste, sowie Knopf A und B, wobei einer in der Regel der Sprungknopf ist und der andere meinen Blaster auslöst.

Mark Mallokent
19.11.2005, 19:58
Außerdem sagt Nietzsche: "Der Christ, diese Ultima ratio der Lüge, ist der Jude noch einmal"
Nietzsche war verrückt.

Roter engel
19.11.2005, 20:01
Nietzsche war verrückt.

Nein, nur am Ende

Stahlschmied
19.11.2005, 20:05
Nietzsche war verrückt.Klar, alle die Dir nicht gefallen sind verrückt. :rolleyes:

Liegnitz
19.11.2005, 20:10
Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, dass er ein Kommunist sein könnte.

Es gibt zwar die Kommunion, hat aber nichts mit Kommunismus zu tun.

Aber nein, denn die Kommunisten verstießen gegen das Gesetz, die sollt nicht begehren deines nächsten Hab und Gut.
Und in der Oktoberrevoltution in Rußland wurde auf diese Weise das ganze Zaren und Adelgeschlecht abgeschlachtet im Namen des Rechts auf Gleichheit.
Aber diese Verderbniss hattten wir ja auch schon in der französischen Revoltution, wo im Namen von Freiheit, Gleichheit , Brüderlichkeit, Köpfe abgeschlagen wurden.

Mark Mallokent
19.11.2005, 22:22
Klar, alle die Dir nicht gefallen sind verrückt. :rolleyes:
Nietzsche war wirklich verrückt. Das kannst du in den einschlägigen Biographien nachlesen. :lesma:

Scotty
20.11.2005, 13:41
Aber diese Verderbniss hattten wir ja auch schon in der französischen Revoltution, wo im Namen von Freiheit, Gleichheit , Brüderlichkeit, Köpfe abgeschlagen wurden.
In diesem Falle auch zu recht, denn damit wurde ein unfähiger Monarch beseitigt. Irgendwie hat ein Monarch die Aufgabe, sich um das Wohlergehen des gesamten Landes zu kümmern, nicht nur einer oberen Adelsschicht. Die Ausgaben, die der Hof erforderte, wären anderswo besser investiert worden.
Die nachfolgende Revolution war nur eine logische Folge, wenn auch in einigen Zügen übertrieben.

Vielfrass
20.11.2005, 14:18
Nietzsche war wirklich verrückt. Das kannst du in den einschlägigen Biographien nachlesen. :lesma:

seine symptome lassen sich aber mit etwas phantasie und gutem willen auch als eine art "erleuchtung" deuten.

--

Liegnitz
20.11.2005, 16:38
In diesem Falle auch zu recht, denn damit wurde ein unfähiger Monarch beseitigt. Irgendwie hat ein Monarch die Aufgabe, sich um das Wohlergehen des gesamten Landes zu kümmern, nicht nur einer oberen Adelsschicht. Die Ausgaben, die der Hof erforderte, wären anderswo besser investiert worden.
Die nachfolgende Revolution war nur eine logische Folge, wenn auch in einigen Zügen übertrieben.
Übertrieben ist wohl sehr harmlos ausgedrückt.
Blutrunstig würde ich sagen.
Hätte man den Adel nicht einfach ohne Hinrichtungen entmachten können?
Wohl doch.
Deshalbe war für mich die franz. Revotution verabscheuenswürdig und abgrundtief schlecht.

Und die Kommunisten waren kein Deut besser!!! X(

Scotty
20.11.2005, 16:55
Übertrieben ist wohl sehr harmlos ausgedrückt.
Blutrunstig würde ich sagen.
Hätte man den Adel nicht einfach ohne Hinrichtungen entmachten können?
Wohl doch.
Deshalbe war für mich die franz. Revotution verabscheuenswürdig und abgrundtief schlecht.

Und die Kommunisten waren kein Deut besser!!! X(
Bei den Kommunisten gebe ich Dir vollkomen recht. Aber die sind hier nicht das Thema.
Natürlich hätte man den Adel entmachten können und festsetzen können. So würde das heutzutage wahrscheinlich auch ablaufen.
Aber erstens war die Zeit damals etwas anders und zweitens war wohl die Wut des "gemeinen" Volkes zu groß, als das sich das in einem ruhigeren Rahmen hätte lösen lassen. Und der Adel war selber daran nicht gerade unschuldig.
Der konnte damals, ohne groß Gefahr laufen zu müssen, dafür belangt zu werden, doch machen was er wollte. Er hat halt das geerntet, was er gesät hat. Mitleid habe ich vielleicht mit den Kindern, die dabei umgekommen sind, aber nicht mit den Erwachsenen.

Liegnitz
20.11.2005, 17:15
Bei den Kommunisten gebe ich Dir vollkomen recht. Aber die sind hier nicht das Thema.
Natürlich hätte man den Adel entmachten können und festsetzen können. So würde das heutzutage wahrscheinlich auch ablaufen.
Aber erstens war die Zeit damals etwas anders und zweitens war wohl die Wut des "gemeinen" Volkes zu groß, als das sich das in einem ruhigeren Rahmen hätte lösen lassen. Und der Adel war selber daran nicht gerade unschuldig.
Der konnte damals, ohne groß Gefahr laufen zu müssen, dafür belangt zu werden, doch machen was er wollte. Er hat halt das geerntet, was er gesät hat. Mitleid habe ich vielleicht mit den Kindern, die dabei umgekommen sind, aber nicht mit den Erwachsenen.

Ja, Ja so seid ihr falschen Gutmenschen.
Gegen die Todesstrafe brüllen .
Aber Menschen die nicht in eurer Meinungsfeld passten und die Bösen für euch sind, , den Tod wünschen.

Pfui Teufel, diese Heuchelei von Menschenrechten usw.
Ihre sein abgrundtief falsch und schlecht.
X(

Scotty
20.11.2005, 19:34
Ja, Ja so seid ihr falschen Gutmenschen.
Gegen die Todesstrafe brüllen .
Aber Menschen die nicht in eurer Meinungsfeld passten und die Bösen für euch sind, , den Tod wünschen.

Pfui Teufel, diese Heuchelei von Menschenrechten usw.
Ihre sein abgrundtief falsch und schlecht.
X(
Also, wenn ich ein falscher Gutmensch bin, dann bin ich ja in wirklichkeit keiner.
Damit komme ich zum zweiten Punkt. Wo brülle ich gegen die Todesstrafe? In manchen Fällen könnte ich sie mir durchaus vorstellen, wenn die Schuld 100% erwiesen ist.
Du klingst in Deinem Post, als ob die Adelsschicht in Frankreich für Dich ein "gutes" System gewesen sei. Das bedeutet, Du findest die Unterdrückung von Menschen durch eine Oberschicht also gut, auch wenn sie mit Gewalt erfolgt.
Daraus folgt eigentlich, Du wirst keine Heuchelei von Menschenrechten betreiben, denn für Dich gibt es anscheinend keine Menschenrechte, sondern nur Unterdrückung.

Megaman
20.11.2005, 19:43
Du klingst in Deinem Post, als ob die Adelsschicht in Frankreich für Dich ein "gutes" System gewesen sei. Das könnte den Georg erfreuen. Ist zwar nicht meine politische Ausrichtung, aber ein geiler Kampfschrei.

Pour Dieu et pour le Roy, France royale. :D

http://www.france-royale.org/images/drapacr.gif

Willi Nicke
03.12.2005, 09:44
Um 30 wurde ein Kommunist Namens Jesus von Nazareth ans Kreuz geschlagen. Er wurde auf Betreiben der Herrschenden und Besitzenden ermordet, hatte er doch gewagt, gegen Ausbeutung und Privateigentum zu protestieren, die Wucherer und Händler aus dem Tempel zu jagen. Doch seine Ideen, seine Bewegung konnten sie so nicht vernichten. Die urchristliche kommunistische Bewegung wurde erst nach einem 200-jährigen Kampf besiegt, indem sie von innen her zersetzt und schließlich von den Ausbeutern selbst übernommen wurde. Niemand zählte die Tausende, die damals im Kampf gegen die Kommunisten auf grausamste Weise ermordet wurden – zur Volksbelustigung und Abschreckung ans Kreuz geschlagen oder an die Löwen verfüttert.

1535 wurde die kommunistische Gesellschaft, die durch die Wiedertäufer in Münster/Deutschland ein Jahr zuvor errichtet worden war, erst nach langen militärischen Kämpfen besiegt. Eine ganze feudalistische Welt führte Krieg gegen eine kleine friedliche Stadt, und konnte doch erst durch Verrat gewinnen, welch "glorreicher" Sieg! Da hatten Menschen sich gewagt, Privateigentum und Geld abzuschaffen und selbst über sich zu bestimmen, anstatt sich Herrschern und "Marktzwängen" zu beugen. Dafür mussten sie sterben – alle! Auch hier weiß niemand, wie viele Männer, Frauen und auch gänzlich unschuldige Kinder hingeschlachtet wurden, nicht nur in Münster, sondern in ganz Deutschland und darüber hinaus.

1871 wurde die Pariser Kommune nach 2 Monaten von der geballten militärischen Macht Frankreichs geschlagen. Deutschland, im Krieg eben noch Sieger über Frankreich und Besatzungsmacht, ließ die französische Armee gewähren. Wenn es gegen Kommunisten geht, sind sich Ausbeuter plötzlich einig. Und so "arbeiteten" deutsche und französische Truppen Hand in Hand bei der gnadenlosen Jagd und Erschießung der Kommunarden. Und sie ermordeten wirklich alle – zumindest alle, die sie erwischten.

1991 wurde nach 74 Jahren Sozialismus die Sowjetunion zerschlagen. So lang dauerte es, bis es gelang, die sowjetischen Kommunisten in die Knie zu zwingen.

Die Interventionskriege nach der Oktoberrevolution schafften es nicht. Nicht nur der Krieg selbst kostete vielen Menschen das Leben – die Verwüstung des Landes brachte auch Hungersnöte mit Elend und Tod, ein kleiner Preis für den Versuch, die bösen Kommunisten auszulöschen.

Der zweite Weltkrieg und der Faschismus schafften es nicht. Für diesen zweiten Versuch ermordeten die Ausbeuter 30 Millionen Sowjetmenschen, die ihre Heimat und den Kommunismus verteidigten. Und noch weitere 30 Millionen Menschen wurden vom Faschismus für diesen Versuch geopfert.

Die Atomkriegsdrohung schaffte es nicht. Dafür ermordeten die Ausbeuter allein in Hiroshima bis zum heutigen Tag 280‘000 Japaner. Keiner weiß, wie viele Menschen durch atomare Verseuchung nach Atomtesten starben und noch heute sterben. Keiner weiß, wie viele Menschen an den Folgen von atomaren und biologischen Menschenversuchen der USA starben und noch heute sterben.

Die Wirtschaftsblockade schaffte es nicht. Das kostete keine direkten Opfer, wenn man von den "unbedeutenden" Millionen von Hungertoten absieht, denen nicht geholfen werden konnte, weil die Ausbeuter lieber Nahrungsmittel vernichteten, um die Preise hochzuhalten, als sie den Hungernden zu geben.

Den bisher erfolgreichsten kommunistischen Versuch konnten die Ausbeuter erst besiegen, als sie ihren von den Arbeitenden und Ausgebeuteten und mit Hunger und Armut in vielen Ländern der Welt erpressten Reichtum nutzten, um weniger bewusste Kommunisten, Karrieristen einzuschüchtern, zu blenden und schließlich zu kaufen. Dazu nahmen sie Hunderttausende Tote bei internationalen Stellvertreterkriegen in Kauf. Von der Masse der Verelendung, der Obdachlosigkeit, Arbeitslosigkeit und Armut ganz zu schweigen.

Erst durch die erfolgreiche Zersetzung der Karrieristen Geschmeiß dieser privilegierte Bürokratenkaste wie Nikita Chruschtschow da nach, die verbrecherische Verräter wie Michail Gorbatschow, Schewrdnadse, Jelzin, Islam Karimow, usw."

Schließlich die Übernahme von Michail Gorbatschow, Jelzin innen gelang, was mit Gewalt und Wirtschaftsblockade nicht zu erreichen war – wie schon 2000 Jahre zuvor.

Anmerkung: dieser Karrierist Islam Karimow ist unter Gorbatschow in der Sowjetrepublik Usbekistan als Parteisekretär an die macht gekommen, der nach der von Jelzins Auflösung der Sowjetunion, zu größten antikommunisten geworden ist !!!

Islam Karimow hatte im diesen Jahr 2005 als Präsident Usbekistan auf unschuldige Frauen und Kinder schissen lassen, wo es über ein Paar hunderte Tote gab. Die wie Karimow unter Breschnew moralisch und ethisch verfaulten aber noch nicht an der macht waren.

Wir brauchen uns unserer Niederlagen nicht zu schämen, denn wir kämpften einen ehrenvollen Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit. Die Ausbeuter, die Diebe, Betrüger und Unterdrücker sind mächtig und sie können sich auf zahlreiche Kollaborateure und Ignoranten stützen, aber sie sind besiegbar – durch bewusste Gemeinschaftlichkeit. Unsere Niederlagen zeigten uns, wer Freund, wer Feind ist. Unsere Niederlagen regten uns zum Nachdenken über unsere Fehler an und schweißten uns letztlich nur noch fester zusammen. Die Gefahr, Fehler zu machen und zu unterliegen, hält uns nicht davon ab, unversöhnlich gegen die Ausbeutung und Ungerechtigkeit zu kämpfen.

Wir lassen uns nicht einschüchtern! Wie W. I. Lenin und Fidel Castro

Wir lernen! Das nächste Gefecht endet mit UNSEREM Sieg!

A luta continua, viva el Kommunismo.
W. Nicke

Waldgänger
03.12.2005, 12:17
Eigentlich müssten Christen und Kommunisten Hand in Hand gehen.
Beide Gruppen sind von Sklavenmoral und Universalismus durchtränkt.
Alle Konservativen dürften sich demnach gar nicht für das Christentum aussprechen, weil es auch die "Eine Welt" will und meint, alle Menschen wären gleich.Zudem gibt es im Christentum auch ein "Ende der Geschichte" mit der Wiederkehr Jesu auf Erden-ziemlich liberalistisch.
Der Kommunismus ist die materialistische Verweltlichung des Urchristentums.

Aber kein Problem im Alten Testament steht auch es würde mehrere Götter geben, von daher ist mir das jahwistische Christentum egal.

Roberto Blanko
03.12.2005, 12:22
...

Aber kein Problem im Alten Testament steht auch es würde mehrere Götter geben, von daher ist mir das jahwistische Christentum egal.

Wo steht das?

Gruß
Roberto

Waldgänger
03.12.2005, 12:34
Wo steht das?

Gruß
Roberto

Boah.Ich habe jetzt keinen Bock die Bibel rauszukramen und das zu suchen.
Auf jeden Fall habe ich das mal da dir geleen und Jahwe meint es wären die falschen Götter und man muss die Völker bekehren...blabla usw. usf.

Roberto Blanko
03.12.2005, 12:46
Boah.Ich habe jetzt keinen Bock die Bibel rauszukramen und das zu suchen.
Auf jeden Fall habe ich das mal da dir geleen und Jahwe meint es wären die falschen Götter und man muss die Völker bekehren...blabla usw. usf.

Du hast in der Tat recht:

Es gibt mehrere "Götter" (Richter 9.13)
Es gibt mehrere Götter, aber Gott ist der Richter unter ihnen (Psalm 82.1)
Alle Götter sollen Gott anbeten (Psalm 97.7)
Gott ist erhöht über alle Götter (Psalm 97.9 + 135.5)

Naja, mit dem alten Testament kenne ich mich fast gar nicht aus. Bis auf die 10 Gebote hat es praktisch keine Bedeutung für mich.

Gruß
Roberto

~sperschi~
03.12.2005, 13:07
Mit es gibt mehrere Götter, die jedoch Gott untergeordnet sein, können, theologisch betrachtet, auch wir Menschen gemeint sein, denn wer wurde denn als Abbild Gottes erschaffen?

Roberto Blanko
03.12.2005, 13:12
Mit es gibt mehrere Götter, die jedoch Gott untergeordnet sein, können, theologisch betrachtet, auch wir Menschen gemeint sein, denn wer wurde denn als Abbild Gottes erschaffen?

Richtig.

Auch Menschen werden als Götter bezeichnet, werden aber später gerichtet! (Psalm 82.6-7)

Gruß
Roberto

Waldgänger
03.12.2005, 20:35
Übertrieben ist wohl sehr harmlos ausgedrückt.
Blutrunstig würde ich sagen.
Hätte man den Adel nicht einfach ohne Hinrichtungen entmachten können?
Wohl doch.
Deshalbe war für mich die franz. Revotution verabscheuenswürdig und abgrundtief schlecht.

Und die Kommunisten waren kein Deut besser!!! X(

Natürlich die Kommunisten sind die Söhne der franz.Revolution, sowie die Nazis, welche den Geist des Jakobinismus nicht ausmerzten, sondern in Auschwitz erst zu seinem Höhepunkt brachten.

John Donne
03.12.2005, 21:27
Eigentlich müssten Christen und Kommunisten Hand in Hand gehen.
Beide Gruppen sind von Sklavenmoral und Universalismus durchtränkt.
Alle Konservativen dürften sich demnach gar nicht für das Christentum aussprechen, weil es auch die "Eine Welt" will und meint, alle Menschen wären gleich.Zudem gibt es im Christentum auch ein "Ende der Geschichte" mit der Wiederkehr Jesu auf Erden-ziemlich liberalistisch.
Der Kommunismus ist die materialistische Verweltlichung des Urchristentums.

Aber kein Problem im Alten Testament steht auch es würde mehrere Götter geben, von daher ist mir das jahwistische Christentum egal.

Dem möchte ich vehement widersprechen! Kommunismus und Christentum haben für mich nahezu keine Berührungspunkt. Und selbstverständlich war Jesus Christus kein Kommunist. Ich fühle mich als Christ durch meinen Glauben auch keineswegs versklavt.
Die Gleichheit der Menschen, von der die Bibel spricht, ist die Gleichheit der Menschen vor Gott. Auch nach der Bibel sind die Menschen auf Erden alles andere als gleich im kommunistischen Sinne. Im Gegensatz zum Christentum ist der Kommunismus materialistisch und atheistisch. Im Christentum bestimmt das Bewußtsein, errettet zu sein und Gnade erfahren zu haben, das Sein - nicht wie Kommunismus das Sein das Bewußtsein.

Grüße
John

Roberto Blanko
03.12.2005, 21:42
Dem möchte ich vehement widersprechen! Kommunismus und Christentum haben für mich nahezu keine Berührungspunkt.

Einen haben sie sicher. Die Ablehnung des Eigentums.


Und selbstverständlich war Jesus Christus kein Kommunist. Ich fühle mich als Christ durch meinen Glauben auch keineswegs versklavt.

Gemeint waren die nicht die kläglichen Kommunismusversuche der Menschheit.


Die Gleichheit der Menschen, von der die Bibel spricht, ist die Gleichheit der Menschen vor Gott.

Alle Menschen haben das gleiche Recht auf Leben.

Gruß
Roberto

JosephBlücher
03.12.2005, 21:53
Einen haben sie sicher. Die Ablehnung des Eigentums.


Gruß
Roberto
Woher nimmst du die Einsicht, daß Christentum und Eigentum divergierten?

John Donne
03.12.2005, 21:58
Einen haben sie sicher. Die Ablehnung des Eigentums.

Die Bibel lehnt Eigentum keinesfalls durchgängig ab. Was die Bibel ablehnt, ist Eigentum als Selbstzweck, also das Erheben des Mammon zum Götzen.



Gemeint waren nicht die kläglichen Kommunismusversuche der Menschheit.

Wie soll ein Kommunismus auf Erden - ein Jenseits gibt es im Kommunismus nicht - denn anders umgesetzt werden als von Menschen? Daß auch weitere Versuche der Umsetzung des Kommunismus kläglich scheitern werden, ist mir klar. Ich bin deshalb auch dafür, kein weiteres dieser Menschenexperiment, die stets unzählige Tote hervorgebracht haben, mehr durchzuführen.



Alle Menschen haben das gleiche Recht auf Leben.

Zweifellos. Ich finde allerdings nicht, daß sich das Recht eines jeden Menschen zu leben allein im Kommunismus verwirklichen läßt.

Grüße
John

Odin
03.12.2005, 22:14
Für die Christen-Kapitalisten gibt es ja diese schöne Rechtfertigung:


Matthäus 25,14
Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an. 15 Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. 16 Sofort begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu. 17 Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu. 18 Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn. 19 Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen. 20 Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazu gewonnen. 21 Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn! 22 Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazu gewonnen. 23 Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn! 24 Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; 25 weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Hier hast du es wieder. 26 Sein Herr antwortete ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe. 27 Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten. 28 Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat! 29 Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. 30 Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen. 31 Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.

ortensia blu
03.12.2005, 22:31
Für die Christen-Kapitalisten gibt es ja diese schöne Rechtfertigung:


Matthäus 25,14

Man muß das im übertragenen Sinne verstehen. Nicht Geld ist gemeint, sondern die unterschiedlichen Gaben und Talente, die ein Mensch mitbekommt. Die soll er entwickeln und nicht verkümmern lassen. Das ist seine Lebensaufgabe, das läßt ihn zufrieden und glücklich werden.

Odin
03.12.2005, 22:41
Man muß das im übertragenen Sinne verstehen. Nicht Geld ist gemeint, sondern die unterschiedlichen Gaben und Talente, die ein Mensch mitbekommt. Die soll er entwickeln und nicht verkümmern lassen. Das ist seine Lebensaufgabe, das läßt ihn zufrieden und glücklich werden.


Ja, ja. Man darf nicht verstockt sein und muß immer an sich arbeiten. Ich kenne diese Interpretation

Roberto Blanko
03.12.2005, 23:20
Man muß das im übertragenen Sinne verstehen. Nicht Geld ist gemeint, sondern die unterschiedlichen Gaben und Talente, die ein Mensch mitbekommt. Die soll er entwickeln und nicht verkümmern lassen. Das ist seine Lebensaufgabe, das läßt ihn zufrieden und glücklich werden.

Muß man so mach eine Passage im Koran nicht auch im übertragenen Sinne verstehen?

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
03.12.2005, 23:33
Die Bibel lehnt Eigentum keinesfalls durchgängig ab. Was die Bibel ablehnt, ist Eigentum als Selbstzweck, also das Erheben des Mammon zum Götzen.


Die Gefahr des Reichtums («Der reiche Jüngling»)
Und es fragte ihn ein Oberer und sprach: Guter Meister, was muß ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein. Du kennst die Gebote: b«Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!» Er aber sprach: Das habe ich alles gehalten von Jugend auf. Als Jesus das hörte, sprach er zu ihm: Es fehlt dir noch eines. Verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir nach! Als er das aber hörte, wurde er traurig; denn er war sehr reich.
(Lukas Kap. 18, 18-23)


Wehe euch, die ihr reich seid! Denn ihr habt in diesem Leben euren Trost empfangen. Wehe euch, die ihr satt seid, denn ihr werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lacht, denn ihr werdet trauern und weinen. Wehe euch, wenn alle Menschen gut von euch sprechen, denn so machten es auch ihre Väter mit den falschen Propheten.
(Matt. Kap. 25, 5)

Ihr sollt auch nicht für euch Schätze sammeln auf Erden, die die Motten und der Rost fressen und die Diebe ausgraben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.
(Matt. Kap. 26, 12)

Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben; oder er wird zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht zugleich Gott dienen und dem Mammon. (Kap. 26, 14)






Wie soll ein Kommunismus auf Erden - ein Jenseits gibt es im Kommunismus nicht - denn anders umgesetzt werden als von Menschen? Daß auch weitere Versuche der Umsetzung des Kommunismus kläglich scheitern werden, ist mir klar. Ich bin deshalb auch dafür, kein weiteres dieser Menschenexperiment, die stets unzählige Tote hervorgebracht haben, mehr durchzuführen.

Mit dem momentan auf der Erde lebenden Menschen sollte man keine kommunistischen Experimente mehr wagen. Aber der Mensch wird sich weiter entwickeln und dann dazu bereit sein, nach Jesus Christus Vorbild zu leben.


Zweifellos. Ich finde allerdings nicht, daß sich das Recht eines jeden Menschen zu leben allein im Kommunismus verwirklichen läßt.

Grüße
John

Ich wüßte keine andere Gesellschaftsform. Jeder wird nur das haben, was er zum Leben braucht.

Gruß
Roberto

Willi Nicke
04.12.2005, 08:43
Der Kommunismus lästert Gott?
Wenn es einen Gott des Guten gibt, so ist er mit Sicherheit Kommunist. Wir lassen uns nicht von Menschen mit einem Gott drohen, .... ***


Wir lassen uns nicht einschüchtern! Wie W. I. Lenin und Fidel Castro nicht einschüchtern lassen!

Wir lernen! Das nächste Gefecht endet mit UNSEREM Sieg!

A luta continua, viva el Kommunismo.

Grüße Willi Nicke
_____

*) Beitrag gekürzt (ortensia blu), weil er ohne Quellenangabe komplett kopiert wurde:

Manifest der KPP
Der Kommunismus lästert Gott? Wenn es einen Gott des Guten gibt, so ist er mit Sicherheit Kommunist. Wir lassen uns nicht von Menschen mit einem Gott drohen ...

Scotty
04.12.2005, 09:18
Ich wüßte keine andere Gesellschaftsform. Jeder wird nur das haben, was er zum Leben braucht.

Wie willst Du das definieren, was jeder zum Leben braucht? Kleidung, Nahrung Wohnung. Soweit stimmen wir wahrscheinlich überein. Doch was ist mit weitergehenden DIingen. EIn Auto z.B. st ein Fiat Panda erlaubt? Oder gar ein Mercedes? Was ist mit Hobbys? Ich brauche ein Teleskop, ein anderer braucht ein Segelboot zum Leben. Also ist Kommunismus nicht machbar, bzw. ungerecht, weil er mir nicht das Leben ermöglicht, so wie _ich_ es mir wünsche, sondern nur so, wie es einige weltfremdeSpinner es sich vorstellen.

Roberto Blanko
04.12.2005, 11:09
Wie willst Du das definieren, was jeder zum Leben braucht? Kleidung, Nahrung Wohnung. Soweit stimmen wir wahrscheinlich überein. Doch was ist mit weitergehenden DIingen. EIn Auto z.B. st ein Fiat Panda erlaubt? Oder gar ein Mercedes? Was ist mit Hobbys? Ich brauche ein Teleskop, ein anderer braucht ein Segelboot zum Leben. Also ist Kommunismus nicht machbar, bzw. ungerecht, weil er mir nicht das Leben ermöglicht, so wie _ich_ es mir wünsche, sondern nur so, wie es einige weltfremdeSpinner es sich vorstellen.

Ich stelle mir das so vor. Jeder Mensch besitzt angemessene Kleidung, Nahrung, Wohnung, etc. Brauchst Du ein Teleskop oder willst Du segeln, stehen einige Teleskope und Segelboote zur Verfügung. Niemand braucht sein Teleskop 24 Stunden sieben Tage die Woche. Es ist eine riesige Resourcenverschwendung, wenn jeder Mensch ein Teleskop besitzt.

Richtig, der Kommunismus kann Dir kein Leben im Luxus ermöglichen, weil nicht alle Erdenmenschen im Luxus leben können. Dazu reichen die Resourcen der Erde nicht aus. Der jetzige Zustand ist ungerecht. Der eine badet in Champagner und der andere hat keinen Zugang zu sauberen Wasser. Da ist die Idee des Kommunismus, in dem alle wenige, aber zum Leben ausreichende Güter haben 1000 x gerechter.

Gruß
Roberto

Roter Prolet
04.12.2005, 11:49
Richtig, der Kommunismus kann Dir kein Leben im Luxus ermöglichen, weil nicht alle Erdenmenschen im Luxus leben können. Dazu reichen die Resourcen der Erde nicht aus.

Die gegenwärtigen Ressourcen reichen leicht aus, um 12 Milliarden gut versorgen - das Doppelte der gesamten Menschheit!
Schon mal gehört, dass z.B. landschaftliche Konzerne Tonnen von "überflüssigen" Organen vernichten?

Zudem sollte man nicht über Dinge sprechen, von dem man kaum oder nichts weiss, das gilt auch für Kommunismus ;)


Der jetzige Zustand ist ungerecht. Der eine badet in Champagner und der andere hat keinen Zugang zu sauberen Wasser.


Hier erhälst du meine Zustimmung.

ernesto, die katze
04.12.2005, 11:52
Der eine badet in Champagner und der andere hat keinen Zugang zu sauberen Wasser.
was ist daran ungerecht?

Roter Prolet
04.12.2005, 11:54
Also ist Kommunismus nicht machbar, bzw. ungerecht.

Du denkst, nur der erste sozialistische Anlauf in Russland so ungünstig war, dass jeder sozialistischer Anlauf so endet? Sehr kurzsichtig.
Man soll niemals alle Ausgangsbedingungen und -zustände niemals ausser Acht lassen.

Ungerecht fand ich zudem die Sowjetunion und co. nicht, schliesslich hatte jeder ne Arbeit, ne Wohnung, Kleidung, Ausbildung, es gab Kinderkrippen, organisierte Ferien und das nötigste Essen (wenn man gewisse Demokratie-Defizite und Engpässe absieht)

Scotty
04.12.2005, 12:47
.......(wenn man gewisse Demokratie-Defizite und Engpässe absieht)
Der war gut....... :))
Ich wiederhole mich. Was mache ich, wenn ich außer den von Dir aufgeführten Dingen noch mehr haben will? Halt nicht nur ein Einzimmer-Appartement, sondern ein kleines Häuschen mit Garten? Jetzt kann ich mir das leisten. Aber nicht im Kommunismus. Und das sehe ich nicht ein.

Mir geht nichts über mich. Max Stirner

Willi Nicke
04.12.2005, 19:27
*) Beitrag gekürzt (ortensia blu), weil er ohne Quellenangabe komplett kopiert wurde:
Geändert von ortensia blu (Heute um 15:58 Uhr).
Ich bitte um Verzeihung das war eine Gekürzte Ausgabe aus dem Manifest der KPP
Kommunistische Programmpartei

Um 30 wurde ein Kommunist Namens Jesus von Nazareth ans Kreuz geschlagen. Er wurde auf Betreiben der Herrschenden und Besitzenden ermordet, hatte er doch gewagt, gegen Ausbeutung und Privateigentum zu protestieren, die Wucherer und Händler aus dem Tempel zu jagen. Doch seine Ideen, seine Bewegung konnten sie so nicht vernichten. Die urchristliche kommunistische Bewegung wurde erst nach einem 200-jährigen Kampf besiegt, indem sie von innen her zersetzt und schließlich von den Ausbeutern selbst übernommen wurde. Niemand zählte die Tausende, die damals im Kampf gegen die Kommunisten auf grausamste Weise ermordet wurden – zur Volksbelustigung und Abschreckung ans Kreuz geschlagen oder an die Löwen verfüttert.

Eine Gekürzte Ausgabe aus demm Manifest der KPP

Der Kommunismus ist gleichmacherisch?
Ja, der Kommunismus ist gleichmacherisch. Wir achten Menschen nicht unterschiedlich, nur weil sie sich unterscheiden in Geburt, Rasse, Geschlecht, Sprache, Kultur, Reichtum, Verstand und was es sonst noch alles gibt, was weder Verdienst noch Schuld eines Menschen ist. Für uns sind alle Menschen gleich in der einen Eigenschaft, Menschen zu sein, die eigene, individuelle Entscheidungen treffen können und wollen und die eigene, individuelle Bedürfnisse haben.

Nein, der Kommunismus ist nicht gleichmacherisch. Wir achten Menschen unterschiedlich nach ihrer Moral, nach ihrem gesellschaftlichen und persönlichen Handeln, nach den Pflichten, die sie sich und anderen auferlegen und den Rechten, die sie für sich und andere fordern, nach den Unterschieden, die sie zwischen sich und anderen machen. Für uns sind alle Menschen unterschiedlich, jeder ist einzigartig, ein selbständiges Individuum mit ganz speziellen Fähigkeiten, Schwächen und Bedürfnissen, oft eine Bereicherung, manchmal auch ein Fluch der Gesellschaft.
Wir sehen nicht bloß eine Seite der Menschen. Und das ist gut so!

Der Kommunismus lästert Gott?
Wenn es einen Gott des Guten gibt, so ist er mit Sicherheit Kommunist. Wir lassen uns nicht von Menschen mit einem Gott drohen, die dadurch Gott lästern, daß sie sich anmaßen, in seinem Namen zu sprechen. Wenn ein Gott etwas gegen uns hat, so wird er sehr wohl fähig sein, selbst etwas dazu zu sagen. Unser Gewissen ist rein, wir haben vor diesem Gespräch keine Angst. Und wenn ein Gott kein Kommunist ist, dann vertritt er nicht das Gute, dann verdient er es, gelästert zu werden. Und das ist gut so!

Der Kommunismus mischt sich in das Privatleben ein?Der Kommunismus oder die Kommunisten? Sicher, unsere Weltanschauung bestimmt unser Leben. Täte sie es nicht, wären wir keine Kommunisten. Wir predigen doch nicht Wasser und trinken Wein. Diese Doppelmoral überlassen wir anderen. Doch, mischen wir uns in das Leben anderer ein? Absolut und definitiv nein! Alles, was uns nicht wenigstens mittelbar betrifft, geht uns auch nichts an. Jeder soll seine Angelegenheiten regeln, wie es ihm gefällt. Aber sobald diese Regelung darin besteht, daß andere Menschen darunter zu leiden haben, treten wir dagegen auf. Dann mischen aber nicht wir uns in das Leben eines Menschen ein, sondern wir wollen verhindern, daß sich Menschen in das Leben anderer Menschen einmischen. Natürlich bieten wir Hilfe an, wenn wir glauben, sie sei nützlich. Wer sie nicht will, dem drängen wir sie aber nicht auf. Und das ist gut so!

Der Kommunismus bedeutet Unfreiheit?
Von allen Vorwürfen ist das wohl derjenige, dem wir am heftigsten zustimmen müssen. Wir tun, was wir nur können, um die Freiheit abzuschaffen - die Freiheit nämlich, Menschen auszubeuten. Wir wollen die Freiheit abschaffen, Menschen zu unterdrücken. Wir wollen die Freiheit abschaffen, Menschen legal zu bestehlen und zu betrügen. Wir wollen die Freiheit abschaffen, Menschen mit Massenvernichtungswaffen zu bedrohen. Wir wollen die Freiheit abschaffen, die Natur zu zerstören und damit der Menschheit die Zukunft zu nehmen. Wir wollen die Freiheit abschaffen, Menschen zu besitzen, über sie willkürlich zu entscheiden, sie zu benutzen. Diese Freiheit wollen wir abschaffen. Und das ist gut so!

Kommunismus ist eine Wissenschaft!
Das theoretische Gebäude des Kommunismus besteht aus mehreren wissenschaftlich exakten, beweisbaren und überprüften Theorien. Die kommunistische Theorie der Ausbeutergesellschaft liefert die wissenschaftliche Kritik der Folgen der Ausbeutung. Die kommunistische Theorie der kommunistischen Gesellschaft liefert die wissenschaftliche Begründung des Zieles der Kommunisten. Die kommunistische Theorie der Revolution zeigt den Weg, wie man von der einen zur anderen kommt. Das ganze kommunistische Denken basiert auf der kommunistischen Philosophie. Die kommunistische Psychologie beschreibt das Menschenbild der Kommunisten.

Der Kommunismus arbeitet mit streng wissenschaftlichen Methoden. Er ergeht sich nicht in Spekulationen und Träumereien. Aus wissenschaftlicher Analyse der Realität werden logische Schlussfolgerungen gezogen. Logische Ableitungen werden durch Vergleich mit der Realität auf ihre Korrektheit überprüft.

Der Kommunismus fordert nur dann die Anerkennung seiner Aussagen, wenn sie auch wissenschaftlich beweisbar sind. Kommunismus ist Wissen, nicht bloßer Glaube.

Der Kommunismus fordert die ständige Überprüfung des bereits erlangten Wissens ebenso wie das Streben nach weiterem, besserem, tieferem Verständnis. Kommunismus ist Erkenntnis, nicht bloße Dogmatik.
Der Kommunismus ist sachlich geordnet, er macht die Realität überblickbar, durchschaubar, beherrschbar. Er ist kritisch zu sich selbst und ermöglicht damit die Aufdeckung und somit Vermeidung von Fehlern, die ständige Selbstkorrektur durch Ersatz von widerlegtem durch neugewonnenes Wissen. Doch damit wird der Kommunismus nicht in Frage gestellt, sondern praktiziert. Der Kommunismus ist das beste Werkzeug zur Erkenntnis und zur Gestaltung der Welt!

Kommunismus heißt Freiheit, und keine Unterdrückung mehr!
Absolute Freiheit ist nicht möglich. Die Freiheit zu tun, was man wünscht, wird durch die Naturgesetze arg beschränkt. Die Freiheiten von Menschen, die in einer Gesellschaft zusammenleben, beschränken sich außerdem gegenseitig. Die Freiheit des einen, dem anderen eine Freiheit zu nehmen, bedeutet Unterdrückung, Unfreiheit, aber nur für einen, für den Schwächeren. Der Stärkere ist immer in der Lage, sich Recht zu verschaffen, auch wenn er nicht recht hat. Aber wenn sich Menschen bewusst zusammenschließen und freiwillig und bewusst auf die Freiheit verzichten, sich gegenseitig Freiheiten zu nehmen, dann sind sie stärker als die einzelnen, die immer noch versuchen, sich auf Kosten der Gemeinschaft Freiheiten zu verschaffen. Wenn sie sich bewusst zusammenschließen, eine kommunistische Gesellschaft bilden, dann gewinnen sie dadurch das Maximum individueller Freiheit, weil sie vereint immer in der Lage sind, ihre Freiheit gegen alle Anfeindungen zu verteidigen. Diese Freiheit basiert auf ihrer bewussten, freiwilligen Entscheidung, auf Einsicht in die Notwendigkeit. Aber das ist keine Einschränkung, keine Unterdrückung ihrer Freiheit, sondern ihre Nutzung. Doch niemand sollte das einfach so glauben. Und wer es nicht glaubt, der studiere unsere Theorie der kommunistischen Gesellschaft und prüfe, ob sie hält, was wir versprechen.

Kommunismus heißt Kultur, und keine Vermassung mehr!Kultur macht den Menschen zum Menschen. Es ist das, was nicht sein muss, aber das Leben erst lebenswert macht. Es ist das eigentlich Nutzlose, aber es ist nicht sinnlos, denn es befriedigt diejenigen unserer Bedürfnisse, die uns erst einen Sinn im Leben erkennen lassen. Doch dazu darf Kultur nicht aufgezwungen sein. Sie darf nicht durch Vorschriften eingeengt werden. Wir beschränken uns nicht auf irgendwelche Traditionen, die man uns als unsere nationale Kultur vorschreibt. Nicht, dass wir etwas gegen schöne Traditionen hätten. Aber: das war schon immer so, deshalb hat das auch immer so zu bleiben? Nein, wir lassen uns nicht fesseln. Wir wählen, und zwar nicht nur aus der Kultur der nächsten Nähe, sondern aus der Kultur der ganzen Welt. Wir nutzen den Reichtum der ganzen Menschheitskultur, und wir fügen ihm unsere ganz spezielle Kultur hinzu.

Die kommunistische Gesellschaft lebt davon, dass jeder seine individuelle Kultur entfaltet, zu einem ganz besonderen Menschen wird. Niemand darf dort in Schemata gepresst werden. Mensch sein heißt, Individualität zu besitzen, und die kommunistische Gesellschaft ist eine Gesellschaft aller Menschen, von allen Menschen getragen und für alle Menschen gestaltet. Die kommunistische Gesellschaft ist eine Gesellschaft der bewussten Gemeinschaft, nicht der grauen oder schrillen Masse. Doch niemand sollte das einfach so glauben. Und wer es nicht glaubt, der studiere unsere Theorie der kommunistischen Gesellschaft und prüfe, ob sie hält, was wir versprechen.
Gekürzte ausgabe aus dem Manifest der KPP http://kpp.aksios.de/



1991 wurde nach 74 Jahren Sozialismus die Sowjetunion zerschlagen. So lang dauerte es, bis es gelang, die sowjetischen Kommunisten in die Knie zu zwingen.

Erst durch die erfolgreiche inner Zersetzung der Karrieristen Geschmeiß dieser privilegierte Bürokratenkaste wie Nikita Chruschtschow da nach, die verbrecherische Verräter wie Michail Gorbatschow, Schewrdnadse, Jelzin, Islam Karimow, usw."

Schließlich die Übernahme von Michail Gorbatschow, Jelzin innen gelang, was mit Gewalt und Wirtschaftsblockade nicht zu erreichen war – wie schon 2000 Jahre zuvor.

Anmerkung: dieser Karrierist Islam Karimow ist unter Gorbatschow in der Sowjetrepublik Usbekistan als Parteisekretär an die macht gekommen, der nach der von Jelzins Auflösung der Sowjetunion, zu größten antikommunisten geworden ist !!!

Islam Karimow hatte im diesen Jahr 2005 als Präsident Usbekistan auf unschuldige Frauen und Kinder schissen lassen, wo es über ein Paar hunderte Tote gab. Die wie Karimow unter Breschnew moralisch und ethisch verfaulten aber noch nicht an der macht waren.

Wir brauchen uns unserer Niederlagen nicht zu schämen, denn wir kämpften einen ehrenvollen Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit. Die Ausbeuter, die Diebe, Betrüger und Unterdrücker sind mächtig und sie können sich auf zahlreiche Kollaborateure und Ignoranten stützen, aber sie sind besiegbar – durch bewusste Gemeinschaftlichkeit. Unsere Niederlagen zeigten uns, wer Freund, wer Feind ist. Unsere Niederlagen regten uns zum Nachdenken über unsere Fehler an und schweißten uns letztlich nur noch fester zusammen. Die Gefahr, Fehler zu machen und zu unterliegen, hält uns nicht davon ab, unversöhnlich gegen die Ausbeutung und Ungerechtigkeit zu kämpfen.

Wir lassen uns nicht einschüchtern! Wie W. I. Lenin und Fidel Castro nicht einschüchtern lassen!

Wir lernen! Das nächste Gefecht endet mit UNSEREM Sieg!

A luta continua, viva el Kommunismo.

Grüße Willi Nicke

John Donne
04.12.2005, 20:01
Mit dem momentan auf der Erde lebenden Menschen sollte man keine kommunistischen Experimente mehr wagen. Aber der Mensch wird sich weiter entwickeln und dann dazu bereit sein, nach Jesus Christus Vorbild zu leben.

Das sehe ich nur sehr begrenzt so.


Geht ein durch die Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.
(Matth. 7, 13-14).

Es gibt m.E. keine Annahme zur Hoffnunf, daß dies eine breite Masse betreffen würde. Jeder Christ darf schon heute dem Weg Christi folgen. Es gibt aber m.E. keinen Grund, andere gesellschaftspolitisch zu verpflichten, dies ebenfalls zu tun.



Ich wüßte keine andere Gesellschaftsform. Jeder wird nur das haben, was er zum Leben braucht.

Eben. Und dabei wird er in der Praxis noch nichteinmal selbst bestimmen können, wieviel das ist, was er zum Leben braucht. Du gehst stillschweigend davon aus, daß das Ganze ein Nullsummenspiel ist: des einen Gewinn ist des anderen Verlust. Das ist keineswegs so. Die Ressourcen der Erde und moderne Produktionsmethoden erlauben es durchaus, daß niemand verhungern muß. Ohne, daß aus verkapptem Neid die "Reichen" enteignet werden müssen.

Grüße
John

Roberto Blanko
04.12.2005, 21:31
Die gegenwärtigen Ressourcen reichen leicht aus, um 12 Milliarden gut versorgen - das Doppelte der gesamten Menschheit!
Schon mal gehört, dass z.B. landschaftliche Konzerne Tonnen von "überflüssigen" Organen vernichten?

Nicht alle Menschen weltweit können einen so hohen Lebensstandard haben wie ich momentan als ALG-II-Empfänger. Das gibt die Erde einfach nicht her. Wir alle in den Industriestaaten müßten zugunsten der Armen verzichten. Ich weiß, das wird nie passieren. Aber ich werde das bestehende System weiterhin als ungerecht bezeichnen, auch wenn es mich unverhältnismäßig begünstigt.


Zudem sollte man nicht über Dinge sprechen, von dem man kaum oder nichts weiss, das gilt auch für Kommunismus ;)

Du kennst sicher die Theorie des Kommunismus besser als ich. Aber ich bin ein Mensch der Praxis. Gesunder Menschenverstand ist durch nichts zu ersetzen.

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
04.12.2005, 21:36
...

Es gibt m.E. keine Annahme zur Hoffnunf, daß dies eine breite Masse betreffen würde. Jeder Christ darf schon heute dem Weg Christi folgen. Es gibt aber m.E. keinen Grund, andere gesellschaftspolitisch zu verpflichten, dies ebenfalls zu tun.

Ich glaube einfach daran, daß der Mensch vernünftig sein wird. Das ist im übrigen meine persönliche Meinung, die nicht durch das neue Testament gedeckt ist.



Eben. Und dabei wird er in der Praxis noch nichteinmal selbst bestimmen können, wieviel das ist, was er zum Leben braucht. Du gehst stillschweigend davon aus, daß das Ganze ein Nullsummenspiel ist: des einen Gewinn ist des anderen Verlust. Das ist keineswegs so. Die Ressourcen der Erde und moderne Produktionsmethoden erlauben es durchaus, daß niemand verhungern muß. Ohne, daß aus verkapptem Neid die "Reichen" enteignet werden müssen.

Grüße
John

Es gibt Armut, weil es Reichtum gibt. Ein altes Naturgesetz.

Warum gehst Du nicht auf meine zitierten Worte des Herrn ein?

Gruß
Roberto

John Donne
04.12.2005, 22:17
Ich glaube einfach daran, daß der Mensch vernünftig sein wird. Das ist im übrigen meine persönliche Meinung, die nicht durch das neue Testament gedeckt ist.


Gut, akzeptiert.



Es gibt Armut, weil es Reichtum gibt. Ein altes Naturgesetz.

Das ist m.E. nur auf einer begrifflichen Ebene wahr. "Arm" und "Reich" drücken Relationen aus. Würde man die materiellen Güter aller Menschen vertausendfachen, wären immer noch die gleichen Menschen relativ gesehen reich oder arm - je nachdem, welcher Gruppe sie vorher zugehörten. Der Lebensstandard wäre aber erheblich gestiegen. Eine Abschaffung der Armut kann sich m.E. nur auf absolute Armut beziehen: Diese ist sie wirklich höchst wünschenswert. Ich sehe allerdings keinerlei Notwendigkeit, relative Armut unbedingt abzuschaffen, solange das allgemeine Niveau hoch genug ist.
Ich denke durchaus, daß die Erde es hergibt, daß alle Menschen auf ALG-II Niveau leben. Was m.E. definitiv nicht gehen wird, ist das alle Menschen mit fossilen Brennstoffen betriebene Autos fahren.




Warum gehst Du nicht auf meine zitierten Worte des Herrn ein?

Gut, das hole ich jetzt nach:



Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben; oder er wird zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht zugleich Gott dienen und dem Mammon. (Kap. 26, 14)

Wie ich schon in einem früheren Beitrag sagte: Dies ist kein Grund, arm zu sein. Man soll allerdings Reichtum nicht als Wert an sich auffassen und für zu wichtig erachten.



Ihr sollt auch nicht für euch Schätze sammeln auf Erden, die die Motten und der Rost fressen und die Diebe ausgraben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.

Sehr ähnlich. Man soll nicht mit dem Herzen an seinem Besitz hängen. Das bedeutet aber nicht, daß man keinen Besitz haben darf. Man muß allerdings erkennen, daß er vergänglich und aufs Ganze gesehen unwichtig ist.



Und es fragte ihn ein Oberer und sprach: Guter Meister, was muß ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein. Du kennst die Gebote: b«Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!» Er aber sprach: Das habe ich alles gehalten von Jugend auf. Als Jesus das hörte, sprach er zu ihm: Es fehlt dir noch eines. Verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir nach! Als er das aber hörte, wurde er traurig; denn er war sehr reich.

Man muß bereit sein, alles aufzugeben. Sein Herz hin offensichtlich zu sehr am seinem irdischen "Schatz". Wäre er bereit gewesen, ihn aufzugeben, hätte er ihn möglicherweise sogar behalten können. So wie Abraham Isaak auch nicht opfern mußte, er mußte nur dazu bereit sein.

Grüße
John