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Vollständige Version anzeigen : 237 Volt



Eridani
30.12.2014, 09:55
Jeder wird sich ja noch erinnern, dass vor ca. 25 Jahren die Netzspannung 220V~ betrug.
Warum sie dann auf 230V~ erhöht wurd, entzieht sich meiner Kenntnis.

Eben bei der Repartur des Spiegelschrankes im Bad (Schalter) stellte ich zu meiner Verwunderung fest, dass die Netzspannung hier zur Zeit 237 Volt beträgt. Ich muss mich also mit meiner Wohnung sehr nah am Umspanntrafo 10kV/380V befinden.

Fakt ist jedenfalls, dass bei dieser überhöhten Spannung die Lebensdauer der meisten Geräte abnimmt und die Stromrechnung zunimmt.

Deutschmann
30.12.2014, 09:58
Gute Geräte halten normalerweise +/- 5% ohne Probleme aus. Und die Stromrechnung dürfte da eher sinken.

Rockatansky
30.12.2014, 09:58
Jeder wird sich ja noch erinnern, dass vor ca. 25 Jahren die Netzspannung 220V~ betrug.
Warum sie dann auf 230V~ erhöht wurd, entzieht sich meiner Kenntnis.
...




Die Spannung 230 V wurde in der internationalen Norm IEC 60038:1983 als Standardspannung festgelegt.
Bis 1987 betrug die Netzspannung in Deutschland 220 V mit einer Toleranz von ± 10 %. Danach erfolgte zunächst eine schleichende Umstellung auf 230 V + 6 % und − 10 %.
Somit hat ganz Europa nun eine einheitliche Netzspannung. (siehe auch Bild in der Quelle)https://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20060625001555AAhk7b8

Eridani
30.12.2014, 10:23
Gute Geräte halten normalerweise +/- 5% ohne Probleme aus. Und die Stromrechnung dürfte da eher sinken.

Irrtum, erinnere Dich einfach an das Ohmsche Gesetz. Die Stromrechung steigt, je höher die Netzspannung wird.

Steigt die Spannung an einer Last (R); steigt auch der Strom; da I x U = N (Leistung) ist, steigt auch die Leistung bei zunehmender Spannung.
Mehr Leistung ergibt eine höhere Rechnung.


Gute Geräte halten normalerweise +/- 5% ohne Probleme aus

Logisch halten sie das aus; eine 6 Volt Fahrradlampe hält auch kurzzeitig 20 Volt aus. Aber wie gesagt, jede Spannungserhöhung verkürzt die Lebensdauer; das ist das Problem.
Und die Rechnung steigt!

schastar
30.12.2014, 10:30
Gute Geräte halten normalerweise +/- 5% ohne Probleme aus. Und die Stromrechnung dürfte da eher sinken.

220 + 5% = 231
Aber man darf das Positive nicht vergessen. Kaputte Geräte bringen Arbeit und Umsatz.

moishe c
30.12.2014, 10:38
Irrtum, erinnere Dich einfach an das Ohmsche Gesetz. Die Stromrechung steigt, je höher die Netzspannung wird.

Steigt die Spannung an einer Last (R); steigt auch der Strom; da I x U = N (Leistung) ist, steigt auch die Leistung bei zunehmender Spannung.
Mehr Leistung ergibt eine höhere Rechnung.



Logisch halten sie das aus; eine 6 Volt Fahrradlampe hält auch kurzzeitig 20 Volt aus. Aber wie gesagt, jede Spannungserhöhung verkürzt die Lebensdauer; das ist das Problem.
Und die Rechnung steigt!

Werter Eridani,

mir ist seit der Änderung auf "230 Volt" noch kein einziges Gerät kaputtgegangen!

Seligman
30.12.2014, 10:45
Werter Eridani,

mir ist seit der Änderung auf "230 Volt" noch kein einziges Gerät kaputtgegangen!

Dir ist seit 1987 kein Geraet kaputt gegangen?

Eridani
30.12.2014, 10:45
Werter Eridani,

mir ist seit der Änderung auf "230 Volt" noch kein einziges Gerät kaputtgegangen!

Mag ja sein - aber eine Glühbirne wirst Du wohl ab und an schon ausgewechselt haben, - oder? :)

Eridani
30.12.2014, 10:49
220 + 5% = 231
Aber man darf das Positive nicht vergessen. Kaputte Geräte bringen Arbeit und Umsatz.

Eine seltsame Schlußfolgerung. Sinn und Logik kann nicht sein, die Umwelt und die Ressourcen immer stärker zu belasten, um Wohlstand, Bequemlichkeit und ein "immer mehr" der Menschen zu befriedigen!

Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Seligman
30.12.2014, 10:50
Mag ja sein - aber eine Glühbirne wirst Du wohl ab und an schon ausgewechselt haben, - oder? :)

Seit es die neuen tollen Energiesparlampen gibt, bin ich eigentlich nur noch am auswechseln dieser verdammten scheissdinger. jetzt probier ich mal die neueren Led Lampen statt diesen Energiespargeldboersenentleerungslampen.

moishe c
30.12.2014, 10:51
Dir ist seit 1987 kein Geraet kaputt gegangen?

naja, um ehrlich zu sein, so um 1995 ein Fernseher. Und jetzt intendiere ich auf einen Flachbild vom Aldi, weil der 1995 gekaufte SONY ne Macke beim Ein- und Ausschalten hat ... :D ... und so weit in den Raum ragt ...

moishe c
30.12.2014, 10:53
Mag ja sein - aber eine Glühbirne wirst Du wohl ab und an schon ausgewechselt haben, - oder? :)

Ja klar, Glühlampen öfters mal. Vor allem, da das Glühlampen(hersteller)kartell damals die Lebensdauer von 2000 Stunden auf 1000 Stunden herabgesetzt hat!

Seligman
30.12.2014, 10:56
naja, um ehrlich zu sein, so um 1995 ein Fernseher. Und jetzt intendiere ich auf einen Flachbild vom Aldi, weil der 1995 gekaufte SONY ne Macke beim Ein- und Ausschalten hat ... :D ... und so weit in den Raum ragt ...

Achso. Na dann halt dich fest, ab jetzt gehts los mit kaputt werden. Die Hersteller haben auch dazugelernt. Kurz nach ablaufen der Garantiezeit entzuendet sich ein kleines Boembchen in der Elektronik und du kannst das Ding nach Afrika zum einschmelzen schicken. Weil reparieren zahlt sich bei den Neupreisen nicht mehr aus, ausserdem gibts ja alle 2 Wochen eine neuere Weltneuheit, noch besser,noch schneller, noch flacher....

Doc Gyneco
30.12.2014, 11:01
Werter Eridani,

mir ist seit der Änderung auf "230 Volt" noch kein einziges Gerät kaputtgegangen!

Komisch, sonst hat er eher Sorgen mit seinen PC's !

:haha::haha::haha:

Hay
30.12.2014, 11:04
Seit es die neuen tollen Energiesparlampen gibt, bin ich eigentlich nur noch am auswechseln dieser verdammten scheissdinger. jetzt probier ich mal die neueren Led Lampen statt diesen Energiespargeldboersenentleerungslampen.

Schön, daß nicht nur ich die Erfahrung machen durfte.

Was besonders erfreute: Der Verbraucher wurde im Unklaren über den Quecksilbergehalt gelassen, zumindest anfänglich. Es freut, wenn die Energiesparlampe dann im Kinderzimmer mit Teppichboden barst. Das bißchen Quecksilber!

Eridani
30.12.2014, 11:04
Achso. Na dann halt dich fest, ab jetzt gehts los mit kaputt werden. Die Hersteller haben auch dazugelernt. Kurz nach ablaufen der Garantiezeit entzuendet sich ein kleines Boembchen in der Elektronik und du kannst das Ding nach Afrika zum einschmelzen schicken. Weil reparieren zahlt sich bei den Neupreisen nicht mehr aus, ausserdem gibts ja alle 2 Wochen eine neuere Weltneuheit, noch besser, noch schneller, noch flacher....

Sämtliche Videorecorder, die ich hatte, waren nach ein paar Jahren kaputt. Die 3 DVD-Player, die ich hatte, hielten jeweils nur 6.....12 Monate! Jetzt nutze ich nur noch das interne HDD-Laufwerk in meinem TV.- Inzwischen habe ich den 4. drahtlosen Kopfhörer, das 2. drahtlose Thermometer.
Meine PCs, samt Netzverteiler, musste ich schon mehrere Male reparieren, da die Netz-Schalter nach ein paar Jahren ausfielen.

Einzig und allein ein alter Taschenrechner von 1977 (Comtex SR-55) hat bis heute durchgehalten. Er kostete damals im Intershop 130,-DM ! :)

Strandwanderer
30.12.2014, 11:09
Meine PCs, samt Netzverteiler, musste ich schon mehrere Male reparieren, da die Netz-Schalter nach ein paar Jahren ausfielen.


Waren es wirklich die "Schalter" und nicht etwa die Netzteile?

Seligman
30.12.2014, 11:09
Schön, daß nicht nur ich die Erfahrung machen durfte.

Was besonders erfreute: Der Verbraucher wurde im Unklaren über den Quecksilbergehalt gelassen, zumindest anfänglich. Es freut, wenn die Energiesparlampe dann im Kinderzimmer mit Teppichboden barst. Das bißchen Quecksilber!

Ich probier jetzt solche Led Lampen, kosten zwar auch 6 Euro/Stk. Aber sie verbrauchen noch weniger Strom und ich hoffe sie halten so lange wie auf der Verpackung draufsteht. Ich muss dazusagen, ich hab jede Nacht ab Daemmerung so um die 30 Stueck in Verwendung.
http://www.wirsindhellershop.de/bilder/produkte/gross/LED-Lampe-E27-41W-Warmweiss-250-Lumen-voll-dimmbar.jpg

Andreas63
30.12.2014, 11:13
Interessant. Das habe ich gar nicht mitbekommen.
Bei mir sind schon zwei Motherboards, eine Festplatte und eine Grafikkarte vorzeitig ausgestiegen. Und das war kein Billgschrott (zumindest vom Preis her nicht). Und die neueren Halogenlampen haben oft eine erschreckend kurze Lebensdauer. Dafür sind sie wenigstens teurer als früher.

Seligman
30.12.2014, 11:16
Sämtliche Videorecorder, die ich hatte, waren nach ein paar Jahren kaputt. Die 3 DVD-Player, die ich hatte, hielten jeweils nur 6.....12 Monate! Jetzt nutze ich nur noch das interne HDD-Laufwerk in meinem TV.- Inzwischen habe ich den 4. drahtlosen Kopfhörer, das 2. drahtlose Thermometer.
Meine PCs, samt Netzverteiler, musste ich schon mehrere Male reparieren, da die Netz-Schalter nach ein paar Jahren ausfielen.

Einzig und allein ein alter Taschenrechner von 1977 (Comtex SR-55) hat bis heute durchgehalten. Er kostete damals im Intershop 130,-DM ! :)

Vor kurzem ging mein DVD-Recorder nicht mehr. Ich hab ein bischen drauf herum geklopft (mit der flachen hand) dann nach 2-3 Tagen wieder probiert, und er ging wieder normal. Ist mir bei anderen Geraeten auch schon so passiert... Anscheinend fallen solche Teile manchmal nur kurzzeitiug in Ohnmacht...:kahn:

KuK
30.12.2014, 11:17
Moin, Erdidani!


Eine seltsame Schlußfolgerung. Sinn und Logik kann nicht sein, die Umwelt und die Ressourcen immer stärker zu belasten, um Wohlstand, Bequemlichkeit und ein "immer mehr" der Menschen zu befriedigen!

Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Mit der Erhöhung der Netzspannung wollte man nicht nur sich dem europäischen Standard nähern, sondern auch die Netzkapazität erhöhen. 7% mehr Spannung sind eben auch 7% mehr Leistung bei gleicher Stromstärke. Damit kam man allerdings dann auch an gewisse installierte Grenzen, wie z.B. Fehlerstromschutzschalter, Sicherungen, Alt-Leitungen usw.
Damit reagierte die damalige Regierung auf den beginnenden Solar- und Windkraftwahnsinn. Heute geht es mit solchen "Verschiebungen" nicht mehr und man muß mehr Netze bauen, um den Ökowahnsinn zu betreiben, den die blöde IM Erika aus wahltaktischen Gründen den Grünen "entwendet" hat, ohne vorher als diplomierte Physikerin die Physik zu befragen und deren Techniker.

Die Problematik sind nicht "immer mehr Menschen", sondern immer mehr Unwägbarkeiten in unseren Stromnetzen durch die zufallsgenerierten Pseudo-Öko-Strom-Aufkommen.

Merkel hat voll einen an der Klatsche gehabt, als sie in der künstlich generierten Fukushima-Panik die "Energiewende" propagierte, die nicht nur sinnlos, nutzlos und alternativlos (haha) ist, sondern einen Kostenapparat bewegt, der exorbitant ist.

Da Du nahe an der widerrrechtlichen polnischen Grenze wohnst, kann es durchaus sein, das bei überbordenden Stromaufkommen bis zu 240 V in Deinen Haushalt eingespeist werden. Mehr geht aus Dicherheitsgründen nicht. Hier im Westen sind schon einige Installationen deshalb verraucht, wie z.B. die Moschee in Essen-Kray, die von den DITIB-Leuten widerrechtlich installiert war auf 220V-Basis.

Guten Rutsch,

KuK

Seligman
30.12.2014, 11:17
Interessant. Das habe ich gar nicht mitbekommen.
Bei mir sind schon zwei Motherboards, eine Festplatte und eine Grafikkarte vorzeitig ausgestiegen. Und das war kein Billgschrott (zumindest vom Preis her nicht). Und die neueren Halogenlampen haben oft eine erschreckend kurze Lebensdauer. Dafür sind sie wenigstens teurer als früher.

Nix Halogen....LED is besser!

Murmillo
30.12.2014, 11:20
...

Einzig und allein ein alter Taschenrechner von 1977 (Comtex SR-55) hat bis heute durchgehalten. Er kostete damals im Intershop 130,-DM ! :)

Wir hatten seit unserer Hochzeit 1981 einen Staubsauger HSS09 von AKA Elektrik, welcher 30 Jahre lang problemlos funktionierte, die letzten Jahre im Gartenhäuschen !
Da aber unser Schwiegervater das Gehäuse zerbrach, und Ersatz nicht zu beschaffen war, haben wir ihn ausrangiert- sonst hätten wir ihn bestimmt heute noch !
Der Handmixer R1310 von der gleichen Firma und aus der gleichen Zeit tut seinen Dienst noch heute.

KuK
30.12.2014, 11:21
Ja klar, Glühlampen öfters mal. Vor allem, da das Glühlampen(hersteller)kartell damals die Lebensdauer von 2000 Stunden auf 1000 Stunden herabgesetzt hat!

... und wie Osram bewiesen hat, die Lebensdauer einer Glühlampe durchaus 50.000 h betragen kann, wenn sie denn richtig gebaut sind.

Hay
30.12.2014, 11:27
Ich probier jetzt solche Led Lampen, kosten zwar auch 6 Euro/Stk. Aber sie verbrauchen noch weniger Strom und ich hoffe sie halten so lange wie auf der Verpackung draufsteht. Ich muss dazusagen, ich hab jede Nacht ab Daemmerung so um die 30 Stueck in Verwendung.
http://www.wirsindhellershop.de/bilder/produkte/gross/LED-Lampe-E27-41W-Warmweiss-250-Lumen-voll-dimmbar.jpg

Ich bin teilweise wieder umgestiegen auf die normalen Glühbirnen, 60 W, die man noch käuflich erwerben kann zu durchaus ansehnlichen Preisen. Ansonsten experimentiere ich mit LED´s, bin aber froh, auch noch Halogenbirnen zu haben.

Hrafnaguð
30.12.2014, 11:32
... und wie Osram bewiesen hat, die Lebensdauer einer Glühlampe durchaus 50.000 h betragen kann, wenn sie denn richtig gebaut sind.

In kalifornischen Livermore gibts ne Feuerwache in der ne Glühbirne ist die, schon seit hundert Jahren ihren Dienst verrichtet.
Iss doch überall die gleiche Scheiße, ob nun bei Glühlampen wo sich nur wenige beschweren, weil das Gerät sich als Verbrauchs- und Wegwerfartikel ins
Hirn gebrannt hat oder in versteckterem Maße bei fast allen anderen Artikeln der heutigen Zeit: "Geplante Obsoleszenz" ist allerorten, zur Erzeugung höherer
Umsatzzahlen. Pure Abzocke der Kunden und obendrein böse Ressourcenverschwendung.

Seligman
30.12.2014, 11:33
... und wie Osram bewiesen hat, die Lebensdauer einer Glühlampe durchaus 50.000 h betragen kann, wenn sie denn richtig gebaut sind.

Heute nennt man so etwas geschaeftsschaedigend.

Towarish
30.12.2014, 12:00
Eine seltsame Schlußfolgerung. Sinn und Logik kann nicht sein, die Umwelt und die Ressourcen immer stärker zu belasten, um Wohlstand, Bequemlichkeit und ein "immer mehr" der Menschen zu befriedigen!

Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Du bist halt kein vorbildlicher Kpitalist.

Deutschmann
30.12.2014, 12:03
Irrtum, erinnere Dich einfach an das Ohmsche Gesetz. Die Stromrechung steigt, je höher die Netzspannung wird.

Steigt die Spannung an einer Last (R); steigt auch der Strom; da I x U = N (Leistung) ist, steigt auch die Leistung bei zunehmender Spannung.
Mehr Leistung ergibt eine höhere Rechnung.



Logisch halten sie das aus; eine 6 Volt Fahrradlampe hält auch kurzzeitig 20 Volt aus. Aber wie gesagt, jede Spannungserhöhung verkürzt die Lebensdauer; das ist das Problem.
Und die Rechnung steigt!

Du musst von der Leistung ausgehen. P = U x I

Angenommen P=230W und U=230V

I = P/U = 230W/230V = 1 A

mit höherer Spannung

I = P/U = 230W/460V = 0,5 A

Deutschmann
30.12.2014, 12:06
220 + 5% = 231
Aber man darf das Positive nicht vergessen. Kaputte Geräte bringen Arbeit und Umsatz.

Auf den meisten Geräten steht eh "250V max." drauf. ;)

Eridani
30.12.2014, 12:13
Waren es wirklich die "Schalter" und nicht etwa die Netzteile?

Nein die Schalter. Bei einem PC fiel der Schalter nach 6 Monaten Betrieb, beim normalen Einschaltvorgang, einfach nach hinten in den PC. Der Ausgewechselte hielt dann (von CONRAD)

Eridani
30.12.2014, 12:19
Moin, Erdidani!



Mit der Erhöhung der Netzspannung wollte man nicht nur sich dem europäischen Standard nähern, sondern auch die Netzkapazität erhöhen. 7% mehr Spannung sind eben auch 7% mehr Leistung bei gleicher Stromstärke. Damit kam man allerdings dann auch an gewisse installierte Grenzen, wie z.B. Fehlerstromschutzschalter, Sicherungen, Alt-Leitungen usw.
Damit reagierte die damalige Regierung auf den beginnenden Solar- und Windkraftwahnsinn. Heute geht es mit solchen "Verschiebungen" nicht mehr und man muß mehr Netze bauen, um den Ökowahnsinn zu betreiben, den die blöde IM Erika aus wahltaktischen Gründen den Grünen "entwendet" hat, ohne vorher als diplomierte Physikerin die Physik zu befragen und deren Techniker.

Die Problematik sind nicht "immer mehr Menschen", sondern immer mehr Unwägbarkeiten in unseren Stromnetzen durch die zufallsgenerierten Pseudo-Öko-Strom-Aufkommen.

Merkel hat voll einen an der Klatsche gehabt, als sie in der künstlich generierten Fukushima-Panik die "Energiewende" propagierte, die nicht nur sinnlos, nutzlos und alternativlos (haha) ist, sondern einen Kostenapparat bewegt, der exorbitant ist.

Da Du nahe an der widerrrechtlichen polnischen Grenze wohnst, kann es durchaus sein, das bei überbordenden Stromaufkommen bis zu 240 V in Deinen Haushalt eingespeist werden. Mehr geht aus Dicherheitsgründen nicht. Hier im Westen sind schon einige Installationen deshalb verraucht, wie z.B. die Moschee in Essen-Kray, die von den DITIB-Leuten widerrechtlich installiert war auf 220V-Basis.

Guten Rutsch,

KuK


Da Du nahe an der widerrrechtlichen polnischen Grenze wohnst, kann es durchaus sein, das bei überbordenden Stromaufkommen bis zu 240 V in Deinen Haushalt eingespeist werden.

Inzwischen habe ich festgestellt, dass der Einspeisetrafo 10kV/380V~, nur ca. 100m von unserem Haus entfernt steht.
Der wird 240V~ abgeben, sodass weiter entfernte Verbraucher, bei größeren Strömen, immer noch auf die 230V~ kommen werden.
#
Ebenfalls alles Gute für 2015

kotzfisch
30.12.2014, 12:20
Sämtliche Videorecorder, die ich hatte, waren nach ein paar Jahren kaputt. Die 3 DVD-Player, die ich hatte, hielten jeweils nur 6.....12 Monate! Jetzt nutze ich nur noch das interne HDD-Laufwerk in meinem TV.- Inzwischen habe ich den 4. drahtlosen Kopfhörer, das 2. drahtlose Thermometer.
Meine PCs, samt Netzverteiler, musste ich schon mehrere Male reparieren, da die Netz-Schalter nach ein paar Jahren ausfielen.

Einzig und allein ein alter Taschenrechner von 1977 (Comtex SR-55) hat bis heute durchgehalten. Er kostete damals im Intershop 130,-DM ! :)


Sieh es mal so: Du hast schon immer alles geschrottet und hier berichtet.Das ist doch nichts Neues.

Eridani
30.12.2014, 12:21
Du bist halt kein vorbildlicher Kapitalist.

Nein, ich bin so eine Art Sozialist, nur etwas Nationaler.......:)

Xarrion
30.12.2014, 12:27
Sieh es mal so: Du hast schon immer alles geschrottet und hier berichtet.Das ist doch nichts Neues.

Auf den Punkt gebracht. :appl:

Ist schon bemerkenswert, was bei dem schon alles an E-Geräten kaputt gegangen ist.

Towarish
30.12.2014, 12:27
Nein, ich bin so eine Art Sozialist, nur etwas Nationaler.......:)

Und das ist gut so. Eine Überproduktion von 20% ist völlig hirnfrei, aber wir verschwenden ja sehr gern Ressourcen. Alles im Namen der Gewinnmaximierung.

Eridani
30.12.2014, 12:32
Du musst von der Leistung ausgehen. P = U x I

Angenommen P=230W und U=230V

I = P/U = 230W/230V = 1 A

mit höherer Spannung

I = P/U = 230W/460V = 0,5 A

Ein Trugschluß! :)

Du setzt bei der doppelten Spannung im Beispiel (460V~) immer noch die gleiche Leistung an (230W); das wäre aber dann ein anderer Verbraucher, der bei 230V~ nicht 230W hätte!

Nimm ein Netzteil (0........30V/2A) von CONRAD, schalte eine 24V Lampe an und miss den Strom bei z.B. 15V und 25V.

Der Strom nimmt nicht ab, sondern zu! Mithin also auch die Leistung!
Es ist ein Unterschied, wenn ich elektrisch koche und meine Herdplatte (2kW) bekommt 230V~, oder 237V~.

Ich könnte jetzt ausrechnen um wieviel €uro die Stromrechnung /pro Jahr anstiege, hätte die Herdplatte jetzt nicht 230V~, sondern 237V~ ! Hab aber jetzt keine Lust dazu....
Glaube mir, das E-Werk bekommt bei 237V~ mehr Geld von mir! :)
#

http://www.rft-hifigeraete.de/mediac/450_0/media/DIR_10023/DIR_88085/9176abbeb696ff3effff806bfffffff1.jpg

schastar
30.12.2014, 12:33
Auf den meisten Geräten steht eh "250V max." drauf. ;)

kann ich nicht mal sage ob es so ist weil ich noch nie auf so was geachtet habe.
Mein Freundin wollte so ein tragbares Ding zum Musikhören, also ich rein in den Laden und nach einem Walkman gefragt. Erst wurde dumm geschaut und dann erklärt daß die Dinger heute Player heißen. Ohne PC bekommt man da nicht mal mehr Musik drauf.

Sathington Willoughby
30.12.2014, 12:37
Jeder wird sich ja noch erinnern, dass vor ca. 25 Jahren die Netzspannung 220V~ betrug.
Warum sie dann auf 230V~ erhöht wurd, entzieht sich meiner Kenntnis.

Eben bei der Repartur des Spiegelschrankes im Bad (Schalter) stellte ich zu meiner Verwunderung fest, dass die Netzspannung hier zur Zeit 237 Volt beträgt. Ich muss mich also mit meiner Wohnung sehr nah am Umspanntrafo 10kV/380V befinden.

Fakt ist jedenfalls, dass bei dieser überhöhten Spannung die Lebensdauer der meisten Geräte abnimmt und die Stromrechnung zunimmt.

Seit ca 2000 haben wir 230/400 Volt, die Geräte solmten das als Normalspannung abkönnnen. Ich glaube, das wurde EU weit so genormt, daher der Unterschied.

Eridani
30.12.2014, 12:37
Sieh es mal so: Du hast schon immer alles geschrottet und hier berichtet.Das ist doch nichts Neues.

Eine flüchtige, unlogische Schlußfolgerung, die meine Person in ein schlechtes Licht rückt. Du scheinst Vorurteile zu lieben.

Nach Deiner Logik muss ich also mein Funkthermometer, meine Funkkopfhörer, DVD-Player und Kassettenrecorder mit dem Hammer bearbeitet haben, oder wie, oder was? Als gelernter Funkmechaniker habe ich also all diese Geräte absichtlich geschrottet? :vogel: Das ist unlogisch - aber wie der erneute Giftbeitrag von Xarrion zeigt, reagiert man so bei Usern, die man nicht leiden kann.
Eine objektive Sicht der Dinge wäre Dir anzuraten.
#
Ach ja......meine PCs laufen derzeit wie ein Länderspiel....:)

kotzfisch
30.12.2014, 12:50
Eine flüchtige, unlogische Schlußfolgerung, die meine Person in ein schlechtes Licht rückt. Du scheinst Vorurteile zu lieben.

Nach Deiner Logik muss ich also mein Funkthermometer, meine Funkkopfhörer, DVD-Player und Kassettenrecorder mit dem Hammer bearbeitet haben, oder wie, oder was? Als gelernter Funkmechaniker habe ich also all diese Geräte absichtlich geschrottet? :vogel: Das ist unlogisch - aber wie der erneute Giftbeitrag von Xarrion zeigt, reagiert man so bei Usern, die man nicht leiden kann.
Eine objektive Sicht der Dinge wäre Dir anzuraten.
#
Ach ja......meine PCs laufen derzeit wie ein Länderspiel....:)

Zwischen Andorra und San Marino.

Hahahah....mehr Humor in eigener Sache wäre DIR anzuraten.
Ich habe überhaupt nichts gegen Dich.
Man wird ja die Mitforisten mal ein wenig aufziehen dürfen.

KuK
30.12.2014, 13:03
Eine geplante Obsoleszenz (frühzeitiger geplanter Zerfall) ist eine sehr brisante Granate in der Wirtschaft. Ich habe das gesehen an den AEG ("Alles Ein Gammel") "Öko-Lavamat"-Geräten von Waschmaschine und Trockner bei mir in der Wohnung. Beide gleichzeitig angeschaft und beide innerhalb 3 Wochen nach 6 Jahren den Geist aufgegeben. Beim Waschautomat war es ein Thyristor (elektronischer Leistungsschalter) für 35 €-Cent im Wasch-Steuerungsmodul (Kosten ohne Einbau bei etwa 230 €), der nicht vorschriftsgemäß am Kühlblech angeschraubt, sondern nur mit Wärmeleitpaste dort angeklebt war, obwohl die 4mm -Bohrungen und die Unterlegscheiben bereits am Verbauungsort waren(!). Ein klassisches Beispiel von Kundenverarschung!

Beim Trockner war es in der Haupsteuerplatine (160,- € ohne Einbau) eine Verengung der Leiterbahn von 10 auf 4mm Breite und auf 25mm Länge, die plangemäß durchbrannte und den gesamten Apparat ausfallen ließ. Auch hier liegt der Verdacht nahe, daß dieser Vorgang geplant oder bewußt in Kauf genommen wurde, zumal auf dem Platinendesign durchaus kein Grund ersichtlich war, warum diese Verengung vorgenommen wurde. Es war genug Platz für 10mm Leiterbahnbreite.

Beim Besuch der Fa. Miele hingegen wurden wir durch die Firma geführt und man zeigte uns die Obsoleszenz-Bestrebungen der Konkurrenz im Detail und wie Miele dagegen angeht. Dort haben die E-Motoren 20 Jahre Garantie. Ich will hier nicht Reklame machen, aber so löppt das in der Verbrauchsartikelindusrie überall, selbst bei Militär-Waffen.

Ich kann Eridanis Unmut deshalb gut nachvollziehen und seine Wut perfekt verstehen!

Besten Gruß in die Runde,

KuK

P.S. :
Mein hanseatischer Tüftler und industrie-kritischer Arbeitskollege Horst G. reparierte mir die Teile aus Gefälligkeit und Wut auf die Industrie "für lau", wie man im Rheinland sagt.
Er kaufte bei Conrad 10 Thyristoren für 6,50 € als Mindestabgabemenge, die M4x10 Schraube mit Sperr-Scheiben hatte ich noch. (4 h Arbeit ) und die ausbedungene Pizza haben wir zu zweit gefuttert.

Den 3 Wochen danach ausgefallenen Trockner reparierte er mit einem Stück Messingblech aus einem Aktenordner, mit der Schere zurechtgeschnitten, mit dem Lötkolben verzinnt und verlötet und mit Haarspray isoliert.

Die dann anfallende Rehkeule war etwas aufwendiger.

Dennoch hat man Wut, wenn man sieht, wie die Industrie den Verbraucher verarscht. Insbesondere, wenn dem Kunden Qualität suggeriert wird, aber Scheiße im Regal verkauft wird.
Ich habe im Bereich "weiße Ware" noch ein paar Beispiele "in petto", wie das System arbeitet.

Bolle
30.12.2014, 13:17
http://www.diesteckdose.net/forum/attachment.php?attachmentid=5334&stc=1&d=1275304586
http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=22227

Hmmmm.....

Seligman
30.12.2014, 13:40
http://www.diesteckdose.net/forum/attachment.php?attachmentid=5334&stc=1&d=1275304586
http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=22227

Hmmmm.....

...mit teergetraenkten Stoffstreifen isolierte Straenge...? Antike Kabel?
Weiss man schon wer oder wo dass seit der "Erfindung des Kabels" so praktiziert wurde?

http://www.lwl.org/pressemitteilungen/daten/bilder/30799.jpg

moishe c
30.12.2014, 13:48
http://www.diesteckdose.net/forum/attachment.php?attachmentid=5334&stc=1&d=1275304586
http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=22227

Hmmmm.....

Die Schnuffis sollen bloß die Finger von dem Gekabelsch lassen (... Bodenstation an Pfälzer: "die Schweine ausmisten und füttern und die Finger von den Knöpfen lassen! ...).

Die Leitungen gehören zum Alarmierungssystem der RFS (Reichsflugscheiben)!

Obwohl, wenn ich's recht bedenke, sollen sie die Kabel ruhig durchschneiden ... :fizeig:

Chronos
30.12.2014, 13:51
1. Die Umstellung auf eine Nennspannung von 230 Volt erfolgte in der BRD bereits in den Sechzigern. Grund: Normung bzw. Angleichung an das europäische Verbundnetz.

2. Geräte werden grundsätzlich nach der genormten Spannungstoleranz +5/-10 % konstruiert. Innerhalb dieses Bereiches muss jedes Gerät einwandfrei arbeiten.
Auf die 230 V Nennspannung ist das ein oberer Spitzenwert von 241,5 Volt.

3. Es kommt auf die Tageszeit an, wann die Spannung an einer Steckdose gemessen wird.
Da Netze keinen unendlich kleinen Innenwiderstand aufweisen, geht die Nennspannung an den Verbrauchern besonders abends zu Spitzenzeiten durchaus auch mal unter den Nennwert von 230 V.

4. Bei einer Glühlampe spielt eine kleine Überspannung innerhalb des Toleranzbereiches überhaupt keine Rolle.
Durch den nichtlinearen Kaltleiter-Effekt steigt der Widerstand des Glühfadens nicht proportional zum Ohmschen Gesetz an, sondern geringer. Je heisser der Faden, desto höher sein Widerstand.

Fazit: Wenn unterm Strich die Leistungsaufnahme über einen längeren Zeitraum integriert gemessen wird (Netzschwankungen, Nichtlinearität), dürfte die mittlere Verbrauchsleistung einer 230-Volt-Glühlampe entsprechen - vielleicht mit 1...2 % Abweichung.

Kein Problem.

Dr Mittendrin
30.12.2014, 13:59
237 Volt messe ich auch regelmäsig.

Theoretisch ist eine Spannung von 237 V um 7,7 % ( als 220 ) höher was 16 % mehr Leistungsaufnahme bedeutet.

Chronos
30.12.2014, 14:03
(Vollzitat #42)

So einen unqualifizierten Unsinn kann wohl nur jemand schreiben, der von der Entwicklung/Konstruktion und der Großserienfertigung elektrischer oder elektronischer Produkte keinen Schimmer hat.

Zur angeblich geplanten Obsoleszenz äussere ich mich jetzt nicht, denn dieses Gerücht ist wohl nicht totzukriegen, aber dieselben Leute, die dies ständig behaupten, kaufen dann beim Discounter für 9,99 einen Eierkocher und fragen sich nicht, unter welchem Kosten- und Zeitdruck dieser Kocher aufs Produktionsband kam.

Aber egal.

Ich beziehe mich jetzt auf die tolle Entdeckung der so bösartig schmaler gemachten Leiterbahn.

Ohne nun dieses Teil in natura sehen zu können, muss ich an dieser Stelle einen wichtigen Aspekt anführen und erklären.

Bei der Prüfung und Zulassung bzw. Einhaltung der Normen gibt es auch eine Hochspannungsprüfung.

Diese besagt, dass netzspannungsführende Leiterbahnen auf Platinen aus Sicherheitsgründen (Stichworte: VDE/DIN/IEC) einen Mindestabstand zum anderen Leiter von 6 Millimetern einhalten müssen (dies wird durch eine Hochspannungsprüfung mit 2.000 Volt-ss sichergestellt - der Fachausdruck heisst international "Creeping distance").

Eventuell war es eben auf der betreffenden Leiterplatine so eng, dass der Abstand mit der breiten Leiterbahn nicht eingehalten werden konnte und der Schaltungsdesigner eben die Bahn so schmaler machte, um die erforderlichen Abstände zu erreichen.

Deutschmann
30.12.2014, 14:04
Ein Trugschluß! :)

Du setzt bei der doppelten Spannung im Beispiel (460V~) immer noch die gleiche Leistung an (230W); das wäre aber dann ein anderer Verbraucher, der bei 230V~ nicht 230W hätte!

Nimm ein Netzteil (0........30V/2A) von CONRAD, schalte eine 24V Lampe an und miss den Strom bei z.B. 15V und 25V.

Der Strom nimmt nicht ab, sondern zu! Mithin also auch die Leistung!
Es ist ein Unterschied, wenn ich elektrisch koche und meine Herdplatte (2kW) bekommt 230V~, oder 237V~.

Ich könnte jetzt ausrechnen um wieviel €uro die Stromrechnung /pro Jahr anstiege, hätte die Herdplatte jetzt nicht 230V~, sondern 237V~ ! Hab aber jetzt keine Lust dazu....
Glaube mir, das E-Werk bekommt bei 237V~ mehr Geld von mir! :)
#

http://www.rft-hifigeraete.de/mediac/450_0/media/DIR_10023/DIR_88085/9176abbeb696ff3effff806bfffffff1.jpg

Stimmt. Bin von anderen Voraussetzungen ausgegangen.

Chronos
30.12.2014, 14:06
237 Volt messe ich auch regelmäsig.
Mit Last oder im Leerlauf an der Dose?


Theoretisch ist eine Spannung von 237 V um 7,7 % ( als 220 ) höher was 16 % mehr Leistungsaufnahme bedeutet.
220 Volt gibt es schon seit 30....40 Jahren nicht mehr. Die Netze sind längst auf 230 Volt nominal umgestellt worden. Europaweit.

Bolle
30.12.2014, 14:29
...mit teergetraenkten Stoffstreifen isolierte Straenge...? Antike Kabel?
Weiss man schon wer oder wo dass seit der "Erfindung des Kabels" so praktiziert wurde?



Es sollen alte Abhörleitungen der Engländer sein!

sibilla
30.12.2014, 14:37
Seit es die neuen tollen Energiesparlampen gibt, bin ich eigentlich nur noch am auswechseln dieser verdammten scheissdinger. jetzt probier ich mal die neueren Led Lampen statt diesen Energiespargeldboersenentleerungslampen.

haste nicht gehortet? brauchst welche? ich bin eingedeckt mit den inzwischen verbotenen glühbirnen, die reichen noch für meine urenkel.

und ich schere mich einen teufel darum, was in brüssel verboten wird oder auch nicht.

die können mich mal gepflegterweise einen götz von berlichingen, so!!! :basta:

und meinen staubsauger und den wasserkocher laß ich mir von diesen astlöchern auch nicht nehmen.

grüßle s.

sibilla
30.12.2014, 14:43
Ich probier jetzt solche Led Lampen, kosten zwar auch 6 Euro/Stk. Aber sie verbrauchen noch weniger Strom und ich hoffe sie halten so lange wie auf der Verpackung draufsteht. Ich muss dazusagen, ich hab jede Nacht ab Daemmerung so um die 30 Stueck in Verwendung.
http://www.wirsindhellershop.de/bilder/produkte/gross/LED-Lampe-E27-41W-Warmweiss-250-Lumen-voll-dimmbar.jpg

:haha::D

du bist des teufels, du väärschwäändäär :128:

ich habe nachts immer das licht aus und taste mich blind durch die gegend, schwabe halt, schpara.:cool:

und was ich noch viel schlimmer an verschwendung finde, wenn man tagsüber das licht anknipst, a so a sauerei, gelle?

grüßle s.

Don
30.12.2014, 14:50
Es sollen alte Abhörleitungen der Engländer sein!

Die Abzweige deuten darauf hin, ja. Sie haben sich da wohl auf normale Telephonleitungen aufgeklinkt.

sibilla
30.12.2014, 14:52
Nein, ich bin so eine Art Sozialist, nur etwas Nationaler.......:)

alles in allem bist du ein sehr lieber mensch.

guten rutsch ins neue, s.

dZUG
30.12.2014, 15:06
Mehr PS kann doch nicht schaden :-)

Eridani
30.12.2014, 15:18
Die Abzweige deuten darauf hin, ja. Sie haben sich da wohl auf normale Telephonleitungen aufgeklinkt.

Das ist noch saubere und professionelle Handwerksarbeit (Bleikabel), so heute nicht mehr zu finden.
Sieht man das Gesamtbild, merkt ein Fachmann sofort, was die damals noch für Zeit gehabt haben müssen, beim arbeiten! :)

47465

hamburger
30.12.2014, 15:24
Obsoleszenz ist so eine Sache. Bei Yamaha Receivern war im Stand by Netzteil ein Kondensator verbaut, der garantiert nach 3 Jahren seinen Geist aufgab...
Ersetzt man ihn durch einen MKS, so wird er ewig halten. Ansonsten ist der Receiver tot.... Reparatur bei Yamaha über 100 €, Kosten MKS 50 Cent.
Etwas ähnliches findet man in vielen Netzteilen von Flachbild TVs.....

dZUG
30.12.2014, 15:29
Das ist noch saubere und professionelle Handwerksarbeit (Bleikabel), so heute nicht mehr zu finden.
Sieht man das Gesamtbild, merkt ein Fachmann sofort, was die damals noch für Zeit gehabt haben müssen, beim arbeiten! :)

47465

Ich könnte dir einige "Heu-stöcke" nennen, wo noch solche Kabel drin sind :-)

Eridani
30.12.2014, 15:32
Obsoleszenz ist so eine Sache. Bei Yamaha Receivern war im Stand by Netzteil ein Kondensator verbaut, der garantiert nach 3 Jahren seinen Geist aufgab...
Ersetzt man ihn durch einen MKS, so wird er ewig halten. Ansonsten ist der Receiver tot.... Reparatur bei Yamaha über 100 €, Kosten MKS 50 Cent.
Etwas ähnliches findet man in vielen Netzteilen von Flachbild TVs.....



Bei Yamaha Receivern war im Stand by Netzteil ein Kondensator verbaut, der garantiert nach 3 Jahren seinen Geist aufgab...

Bei einem meiner ersten PCs waren auf dem Motherboard fast alle kleinen Elkos ausgetrocknet (Hatten also kaum noch Nennkapazität). Billig Pfusch vom Feinsten..................und das nach 2 Jahren Betrieb.
#
Jetzt warte ich auf die Dumpfbacken, die mir erklären können, dass ich da nun wieder Schuld dran gehabt habe.....:)
#
Ach ja.....bei meinen selbst gebauten Geräten aller Coulour, sind die Kondensatoren heute noch in Ordnung.

Wuehlmaus
30.12.2014, 15:34
Irrtum, erinnere Dich einfach an das Ohmsche Gesetz. Die Stromrechung steigt, je höher die Netzspannung wird.


Das gilt nur, wenn der Widerstand konstant ist. Fast jedes Gerät hat aber ein Netzteil, welches am Ausgang eine fixe Leistung abgibt. Daher dürfte der effektive Widerstand sinken.

Mal abgesehen davon, mißt der Stromzähler kWh, und nicht A.

Eridani
30.12.2014, 15:36
Das gilt nur, wenn der Widerstand konstant ist. Fast jedes Gerät hat aber ein Netzteil, welches am Ausgang eine fixe Leistung abgibt. Daher dürfte der effektive Widerstand sinken.

Mal abgesehen davon, mißt der Stromzähler kWh, und nicht A.

Ich sprach von rein ohmschen Verbrauchern, also Glühbirnen, Herdplatten, E-Öfen & Co.

dZUG
30.12.2014, 15:40
Also ich schätze schon das der Festspannungsregler seine 5 Volt konstant hält am Ausgang.
Er verbrätet aber mehr Strom aber der Ausgang ist schon konstant :-)

Chronos
30.12.2014, 15:52
Also ich schätze schon das der Festspannungsregler seine 5 Volt konstant hält am Ausgang.
Er verbrätet aber mehr Strom aber der Ausgang ist schon konstant :-)
Die heute überall benutzten Netzteile (im PC, für Handy, Tablet, TV usw.) sind fast ausschließlich Schaltnetzteile, deren Stromaufnahme bei ansteigender Spannung sinkt, denn durch die Impulssteuerung wird immer nur soviel Leistung umgesetzt, wie am stabilisierten Ausgang benötigt wird.

Technisch gesprochen verhält es sich so, dass bei ansteigender Eingangsspannung die Impulsbreiten schmäler werden bzw. die Impulsfolgen weiter auseinanderliegen (die Taktfrequenz sinkt).
Es wird immer nur so viel Eingangsleistung in den Wandlerkern eingespeist, wie am Ausgang benötigt wird.

Vergleichbar mit dem Prinzip des Sperrwandlers.

Dr Mittendrin
30.12.2014, 18:06
Mit Last oder im Leerlauf an der Dose?


220 Volt gibt es schon seit 30....40 Jahren nicht mehr. Die Netze sind längst auf 230 Volt nominal umgestellt worden. Europaweit.


Im Leerlauf.

Vor 30 Jahren habe ich das nie gemessen.

Bolle
30.12.2014, 18:22
Mir ist aufgefallen, das Elektrogeräte kaum noch Sicherungen besitzen die vor Überspannung schützen.
Gibt es in "modernen" Geräten so etwas nicht mehr?

http://autokultur.eshop.t-online.de/WebRoot/Store2/Shops/Shop44227/4CCA/BC87/C978/8D64/CB7A/AC14/504A/7E1C/Soffitte12153601.jpg

Eridani
30.12.2014, 19:01
Mir ist aufgefallen, das Elektrogeräte kaum noch Sicherungen besitzen die vor Überspannung schützen.
Gibt es in "modernen" Geräten so etwas nicht mehr?
[.........Bild..........]


Viele moderne Geräte mit (Schalt)Netzteilen, haben Spezialschaltungen, dergestalt, dass bei einem bestimmten max. Strom (als Funktion des Spannungsabfalles über einen Meßwiderstand), die Ausgangsspannung auf Null heruntergeregelt wird.

Dann gibt es "Auslötsicherungen"; sie funktionieren zwar nur einmal, verhindern aber so größeren Schaden(meist bei billigen Geräten).

Im DDR-Spitzen-Rundfunkgerät, REMA Toccata 940 (2400,- Ostmark), waren 7 Schmelzsicherungen eingebaut!!

http://oldradio.pl/foto/01438_100727194711.jpg
REMA Toccata 940 (1977)
Hier noch die russische Exportversion (UKW: 66....73 MHz)!
Inzwischen haben sich alle Staaten auf den Bereich 87,5.....108 MHz geeinigt.
#
Schaltplan des Tuners des REMA Gerätes:
http://obrazki.elektroda.pl/1177868000_1330984657.jpg

dZUG
30.12.2014, 19:11
PTC nennt sich nennt sich die Sicherung heute, glaub ich.
Das sieht aus wie so ein großer Tantalit Kondensator Rund und meist blau.
Diese Sicherung muss sich bloß abkühlen, dann gehts wieder.
Kann auch sein, das ich noch in der Steinzeit bin :-) :-) oder ich verwechsle da was.

Rockatansky
30.12.2014, 19:17
kann ich nicht mal sage ob es so ist weil ich noch nie auf so was geachtet habe.
Mein Freundin wollte so ein tragbares Ding zum Musikhören, also ich rein in den Laden und nach einem Walkman gefragt. Erst wurde dumm geschaut und dann erklärt daß die Dinger heute Player heißen. Ohne PC bekommt man da nicht mal mehr Musik drauf.


CD Discman, die ganz normale CDs (auch mit mp3s) spielen können, bekommt man auch heute noch!

Eridani
30.12.2014, 19:33
PTC nennt sich nennt sich die Sicherung heute, glaub ich.
Das sieht aus wie so ein großer Tantalit Kondensator Rund und meist blau.
Diese Sicherung muss sich bloß abkühlen, dann gehts wieder.
Kann auch sein, das ich noch in der Steinzeit bin :-) :-) oder ich verwechsle da was.

Es gibt auch Sicherungen in kleineren elektronischen Geräten, die wie die klassische Dauersicherung funktioniert.
Bei Überstrom fliegt ein kleiner Schalter raus - der anschließend wieder reingedrückt werden kann.

Bei einem permanenten Kurzschluß nützt das dann aber auch nichts mehr..........

Maximilian
30.12.2014, 19:37
Ich muss mich also mit meiner Wohnung sehr nah am Umspanntrafo 10kV/380V befinden.


Kann man das Brummen durch die Wand hören? :D

Murmillo
30.12.2014, 20:07
Mir ist aufgefallen, das Elektrogeräte kaum noch Sicherungen besitzen die vor Überspannung schützen.
Gibt es in "modernen" Geräten so etwas nicht mehr?

http://autokultur.eshop.t-online.de/WebRoot/Store2/Shops/Shop44227/4CCA/BC87/C978/8D64/CB7A/AC14/504A/7E1C/Soffitte12153601.jpg

So etwas sowieso nicht. Die gibts ( gabs mal?) bei Kfz. Ist auch keine Sicherung, sondern ne Sofittenlampe.

Du meinst vermutlich Feinsicherungen, wie die hier:
47466

Die gibt es, glaube ich, schon noch in modernen Geräten- nur kommst du da ganz schwer ran.

alberich1
30.12.2014, 20:30
Jeder wird sich ja noch erinnern, dass vor ca. 25 Jahren die Netzspannung 220V~ betrug.
Warum sie dann auf 230V~ erhöht wurd, entzieht sich meiner Kenntnis.

Eben bei der Repartur des Spiegelschrankes im Bad (Schalter) stellte ich zu meiner Verwunderung fest, dass die Netzspannung hier zur Zeit 237 Volt beträgt. Ich muss mich also mit meiner Wohnung sehr nah am Umspanntrafo 10kV/380V befinden.

Fakt ist jedenfalls, dass bei dieser überhöhten Spannung die Lebensdauer der meisten Geräte abnimmt und die Stromrechnung zunimmt.

Erhöhte Wechselstromspannung hat den Vorteil, dass man weniger Leitungsdurchmesser benötigt. Auf die Lebensdauer der Geräte hat das keinen Einfluss. Eine gute Isolierung kann das Überspringen von Spannung verhindern. Auch auf die Stromrechnung hat das keinen Einfluss. Schließlich misst man die Leistung in Watt, was Volt mal Ampere entspricht. Folglich braucht man umso weniger Ampere, je höher die Spannung ist. Das Ergebnis ist dasselbe.
Der schnellere Verschleiß von Neugeräten ist vielmehr von der Industrie eingeplant.
Daher werden auch einfachere Geräte, wie Friteusen, Mixer, etc., die normalerweise kinderleicht zu reparieren werden, absichtlich vernietet und nicht mehr verschraubt und meist derartig verklebt, dass eine Reparatur unmöglich ist.
Schließlich will die Industrie ihren neuen Kram verkaufen. Wenn da ein Gerät ewig hielte, wäre das einiges schwieriger.
Bedank´ Dich also bei der Gier der Kapitalisten, wenn ein Gerät einen Tag nach Ablauf der gesetzlichen Garantie den Geist aufgibt. Mit der Netzspannung hat das allerdings nichts zu tun.

alberich1
30.12.2014, 20:32
So etwas sowieso nicht. Die gibts ( gabs mal?) bei Kfz. Ist auch keine Sicherung, sondern ne Sofittenlampe.

Du meinst vermutlich Feinsicherungen, wie die hier:
47466

Die gibt es, glaube ich, schon noch in modernen Geräten- nur kommst du da ganz schwer ran.

Das Dumme ist nur, dass diese Feinsicherungen meist absichtlich mit einer zu hohen Amperezahl eingebaut werden, so dass, wenn sie auslösen, meist die Elektronik dahinter schon durch einen Kurzschluss geschädigt ist.
Meist heißt es dann Neukauf!

Murmillo
30.12.2014, 20:51
Das Dumme ist nur, dass diese Feinsicherungen meist absichtlich mit einer zu hohen Amperezahl eingebaut werden, so dass, wenn sie auslösen, meist die Elektronik dahinter schon durch einen Kurzschluss geschädigt ist.
Meist heißt es dann Neukauf!

Oder der verkehrte Sicherungstyp ! Da gibt es superflinke, flinke, mittelträge, träge und superträge Sicherungen.
Eine flinke Sicherung schaltet innerhalb von 20mS aus, eine träge braucht 300mS, allerdings beim 10-fachen des Nennstromes der Sicherung.

Superflinke G-Sicherungseinsätze dienen z.B. zum Kurzschlussschutz für Elektronik. Der Betriebsstrom des zu schützenden Gerätes sollte bei superflinken G-Sicherungseinsätzen möglichst unter dem Bemessungsstrom des G-Sicherungseinsatzes liegen.

Murmillo
30.12.2014, 20:58
Erhöhte Wechselstromspannung hat den Vorteil, dass man weniger Leitungsdurchmesser benötigt. Auf die Lebensdauer der Geräte hat das keinen Einfluss. Eine gute Isolierung kann das Überspringen von Spannung verhindern. Auch auf die Stromrechnung hat das keinen Einfluss. Schließlich misst man die Leistung in Watt, was Volt mal Ampere entspricht. Folglich braucht man umso weniger Ampere, je höher die Spannung ist. Das Ergebnis ist dasselbe.

...


Na ja, so wäre es, wenn du in der Lage wärst, die Leistung deiner elektrischen Geräte immer konstant zu halten.
Kannst du aber nicht. Sie haben eine bestimmte " Bandbreite", innerhalb welcher sie funktionieren. Deshalb bedeutet zunächst erst mal eine höhere Spannung eine höhere Leistung, mithin auch einen höheren Verbrauch.
Wenn die Spannung das erträgliche Maß übersteigt, wird dein Gerät dann allerdings den Geist aufgeben.

Wuehlmaus
30.12.2014, 22:37
Ich sprach von rein ohmschen Verbrauchern, also Glühbirnen, Herdplatten, E-Öfen & Co.

Glühbirnen gibt es ja kaum noch welche. Und die Herdplatten kann man ja jederzeit als Ausgleich eine Stufe herunterdrehen ;-)

Löwe
31.12.2014, 00:33
Jeder wird sich ja noch erinnern, dass vor ca. 25 Jahren die Netzspannung 220V~ betrug.
Warum sie dann auf 230V~ erhöht wurd, entzieht sich meiner Kenntnis.

Eben bei der Repartur des Spiegelschrankes im Bad (Schalter) stellte ich zu meiner Verwunderung fest, dass die Netzspannung hier zur Zeit 237 Volt beträgt. Ich muss mich also mit meiner Wohnung sehr nah am Umspanntrafo 10kV/380V befinden.

Fakt ist jedenfalls, dass bei dieser überhöhten Spannung die Lebensdauer der meisten Geräte abnimmt und die Stromrechnung zunimmt.

380 auf 400V, je höher die Spannung, umso geringer der Strom. Kabelquerschnitte und so.

Nikolaus
31.12.2014, 04:17
In kalifornischen Livermore gibts ne Feuerwache in der ne Glühbirne ist die, schon seit hundert Jahren ihren Dienst verrichtet. Und wahrscheinlich dauerts nochmal hundert Jahre bis ihr kapiert, warum heutige Glühbirnen eine geringere Lebensdauer haben.

Nikolaus
31.12.2014, 04:25
Ich könnte jetzt ausrechnen um wieviel €uro die Stromrechnung /pro Jahr anstiege, hätte die Herdplatte jetzt nicht 230V~, sondern 237V~ ! Hab aber jetzt keine Lust dazu....Nein, das könntest du nicht. Du blickst nämlich nicht, daß die Herdplatte bei höherer Leistung die genau enstpechend kürzere Zeit in Betrieb ist.
Und guck dir mal deinen Herd genau an. Da sind Knöpfe mit so komischen Zahlen drauf. Damit kann man die Leistung entsprechend dem Bedarf einstellen. Dann verkohlen dir die Spiegeleier auch nicht mehr.

Murmillo
31.12.2014, 08:39
Nein, das könntest du nicht. Du blickst nämlich nicht, daß die Herdplatte bei höherer Leistung die genau enstpechend kürzere Zeit in Betrieb ist.
Und guck dir mal deinen Herd genau an. Da sind Knöpfe mit so komischen Zahlen drauf. Damit kann man die Leistung entsprechend dem Bedarf einstellen. Dann verkohlen dir die Spiegeleier auch nicht mehr.

Na, dann mal ne Frage an dich Schlaumeier.
Warum ist der Treibstoffverbrauch eines Autos nicht konstant, sondern steigt mit der Geschwindigkeit, obwohl ich doch bei höherer Geschwindigkeit eine kürzere Zeit bis zum Ziel benötige ? Und dies macht er auch, wenn ich ohne Stau voll durchbrettern könnte.

Deutschmann
31.12.2014, 08:43
Na, dann mal ne Frage an dich Schlaumeier.
Warum ist der Treibstoffverbrauch eines Autos nicht konstant, sondern steigt mit der Geschwindigkeit, obwohl ich doch bei höherer Geschwindigkeit eine kürzere Zeit bis zum Ziel benötige ? Und dies macht er auch, wenn ich ohne Stau voll durchbrettern könnte.

Schlechtes Beispiel.Wenn du 5 km im 2. Gang durch die Stadt zuckelst, brauchst du mehr als 5 km im 5. Gang auf der Autobahn. :D

Schaschlik
31.12.2014, 08:54
Schlechtes Beispiel.Wenn du 5 km im 2. Gang durch die Stadt zuckelst, brauchst du mehr als 5 km im 5. Gang auf der Autobahn. :D

Wenn man Ampeln außer acht lässt, also konstant durch fahren kann, dann kann ich beide Strecken im 6. Gang fahren und benötige in der Stadt (grüne Welle Erfurt rein auf der weimarischen Straße, 60kmH, Tempomat) etwa 4,0 l auf 100Km. Bei 130 auf der Bahn mit Tempomat sind es bei meinem 1.4 A3 Benziner etwa 7,0 l. Jeweils mit Sommerbereifung und 0,1bar erhöhtem Reifendruck.

Aber klar, im 2. Gang mit 50kmH und dann wohl knapp 4000 Touren brauche ich sicher mehr :D

50 KmH im 5. Gang benötigen auch etwa 4,0 l auf 100Km. Im 3. Gang bei 30 geht der Verbrauch "nur" auf knapp 3,5l runter. Im 2. Gang gehts dann bei ~15 kmh ordentlich hoch auf 6l. Ich denke aber, der Vergleich Stadt mit Autobahn ist in diesem Zusammenhang eh fragwürdig.

Murmillo
31.12.2014, 09:06
Schlechtes Beispiel.Wenn du 5 km im 2. Gang durch die Stadt zuckelst, brauchst du mehr als 5 km im 5. Gang auf der Autobahn. :D

Stimmt ! Ich meine natürlich , bei normaler Fahrweise auf der Autobahn, immer im höchsten Gang. Muss ich noch ergänzen. Aber dein Einwand trifft nicht den Kern der Sache. Es ging ja um eine Herdplatte, deren Energieverbrauch in gleicher Schaltstufe, bei höherer Voltzahl , für die gleiche Arbeit betrachtet werden soll, d.h. für das Auto jedes mal im selben Gang, nur die Motordrehzahl ( und damit die Geschwindigkeit) ist höher.


Wie sieht es denn aus, wenn ich beide Male extrem niedertourig fahre, also nicht versuche, die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen? Was ist, wenn ich beide Male mit gleicher Motordrehzahl fahre, weil ja gerade die Drehzahl den Kraftstoffverbrauch beeinflusst ? Dann bleibt doch nur noch der Faktor Zeit, von der ich natürlich bei gleicher Strecke mehr benötige, je langsamer ich bin. Und eigentlich ist doch die Energie bzw. Arbeit für den Transport der gleichen Masse über die gleiche Strecke immer gleich.

Deutschmann
31.12.2014, 09:09
Stimmt ! Ich meine natürlich , bei normaler Fahrweise auf der Autobahn, immer im höchsten Gang. Muss ich noch ergänzen.
Allerdings ist dein Einwurf so auch nicht so leicht hinzunehmen.
Wie sieht es denn aus, wenn ich beide Male extrem niedertourig fahre, also nicht versuche, die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen? Was ist, wenn ich beide Male mit gleicher Motordrehzahl fahre, weil ja gerade die Drehzahl den Kraftstoffverbrauch beeinflusst ? Dann bleibt doch nur noch der Faktor Zeit, von der ich natürlich bei gleicher Strecke mehr benötige, je langsamer ich bin. Und eigentlich ist doch die Energie bzw. Arbeit für den Transport der gleichen Masse über die gleiche Strecke immer gleich.

Hmmm.... schwierig. Moderne Motoren sind ja in der Regel so ausgelegt dass die im unteren Drehzahlbereich mehr Drehmoment haben und im oberen Drehzahlbereich mehr Leistung. Wenn du also beides mal mit der gleichen Drehzahl fährst, bleibt nur der Faktor Zeit übrig. Stimmt.

Bolle
31.12.2014, 09:10
Und wahrscheinlich dauerts nochmal hundert Jahre bis ihr kapiert, warum heutige Glühbirnen eine geringere Lebensdauer haben.

Phoebuskartell!

Westphale
31.12.2014, 09:10
Stimmt ! Ich meine natürlich , bei normaler Fahrweise auf der Autobahn, immer im höchsten Gang. Muss ich noch ergänzen.
Allerdings ist dein Einwurf so auch nicht so leicht hinzunehmen.
Wie sieht es denn aus, wenn ich beide Male extrem niedertourig fahre, also nicht versuche, die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen? Was ist, wenn ich beide Male mit gleicher Motordrehzahl fahre, weil ja gerade die Drehzahl den Kraftstoffverbrauch beeinflusst ? Dann bleibt doch nur noch der Faktor Zeit, von der ich natürlich bei gleicher Strecke mehr benötige, je langsamer ich bin. Und eigentlich ist doch die Energie bzw. Arbeit für den Transport der gleichen Masse über die gleiche Strecke immer gleich.

Die Energie wird bei ebener Strecke aber ganz allein vom Roll- und Luftwiderstand aufgebraucht.
Zumindest der Luftwiderstand ist nicht linear sondern steigt mit der Geschwindigkeit zum Quadrat.

Klopperhorst
31.12.2014, 09:20
220-240 Volt Niederspannung, als halber Kammerton bzw. im Sektor der 13. Fibonacci-Zahl, ist völlig legitim.

---

Schaschlik
31.12.2014, 09:23
Stimmt ! Ich meine natürlich , bei normaler Fahrweise auf der Autobahn, immer im höchsten Gang. Muss ich noch ergänzen. Aber dein Einwand trifft nicht den Kern der Sache. Es ging ja um eine Herdplatte, deren Energieverbrauch in gleicher Schaltstufe, bei höherer Voltzahl , für die gleiche Arbeit betrachtet werden soll, d.h. für das Auto jedes mal im selben Gang, nur die Motordrehzahl ( und damit die Geschwindigkeit) ist höher.


Wie sieht es denn aus, wenn ich beide Male extrem niedertourig fahre, also nicht versuche, die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen? Was ist, wenn ich beide Male mit gleicher Motordrehzahl fahre, weil ja gerade die Drehzahl den Kraftstoffverbrauch beeinflusst ? Dann bleibt doch nur noch der Faktor Zeit, von der ich natürlich bei gleicher Strecke mehr benötige, je langsamer ich bin. Und eigentlich ist doch die Energie bzw. Arbeit für den Transport der gleichen Masse über die gleiche Strecke immer gleich.

Beim Auto auf keinen Fall, da mit zunehmender Geschwindigkeit der Luftwiderstand exponentiell steigt. Rollwiderstand sinkt zwar im Verhältnis zur Geschwindigkeit, aber Luftwiderstand wiegt höher. Was Du sagst, stimmt nur für einen Körper im luftleeren Raum ohne Reibung oder andere Einflüsse.

edit: nee, stimmt auch nicht, je mehr ein Körper beschleunigt (und gebremst) werden muss, desto mehr Energie wird benötigt. Es stimmt nur, wenn die Vorgabe ist, irgendwo auf der Strecke eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht zu haben, egal ob langsam oder schnell beschleunigt und natürlich nur unter Missachtung releativistischer Effekte.

Hrafnaguð
31.12.2014, 09:36
Und wahrscheinlich dauerts nochmal hundert Jahre bis ihr kapiert, warum heutige Glühbirnen eine geringere Lebensdauer haben.

Junge, du bist so ein Spasti......unglaublich.
Na, dann klär mich mal auf, warum die Glühbirnen heute so eine geringe Lebensdauer haben.
Bitte.

Murmillo
31.12.2014, 09:59
Die Energie wird bei ebener Strecke aber ganz allein vom Roll- und Luftwiderstand aufgebraucht.
Zumindest der Luftwiderstand ist nicht linear sondern steigt mit der Geschwindigkeit zum Quadrat.

So ist es. Doppelte Geschwindigkeit bedeutet vierfacher Luftwiderstand.
Wie sieht es aber nun bei einer Herdplatte, welche jedesmal die gleiche Wassermenge in einem Topf erhitzt, aus? Darum ging es ja am Anfang in Post#80.
Bedeutet es hier, dass bei einer höheren Voltzahl zwar die Leistung ( und damit die Stromstärke ) steigt, aber die elektrische Arbeit ( und damit auch dass, was mein Stromzähler misst) dann im Endeffekt aber durch die kürzere Zeit, bis mein Wasser jeweils die gleiche Temperatur erreicht hat, wieder gleich ist ?
Die elektrische Energie, die transportiert wird, ist ja proportional zum Produkt aus Stromstärke, Spannung und Zeit.
Das Joulesche Gesetz besagt aber, dass die Wärme, die der Strom erzeugt, proportional zum Quadrat der Stromstärke, dem elektrischen Widerstand und der Zeit ist, während der er fließt.
Heisst für mich, doppelte Wärmeleistung erfordert vierfache Stromstärke.
Es steigt also mit der Spannung auch die Stromstärke, welche meine Herdplatte zieht und damit auch die Wärmeleistung, denn die Stromstärke kann ich nicht beeinflussen,aber nicht so, dass die benötigte, kürzere Zeit für die Wassererwärmung den Mehrenergieverbrauch ausgleicht. Ich verbrauche bei 237V mehr Energie , als bei 220V .
Oder liege ich da falsch ?

Seligman
31.12.2014, 10:33
Junge, du bist so ein Spasti......unglaublich.
Na, dann klär mich mal auf, warum die Glühbirnen heute so eine geringe Lebensdauer haben.
Bitte.

Er meinte doch, dass wir das in den naechsten hundert Jahren noch nicht verstehen werden.

Westphale
31.12.2014, 11:01
Das Joulesche Gesetz besagt aber, dass die Wärme, die der Strom erzeugt, proportional zum Quadrat der Stromstärke, dem elektrischen Widerstand und der Zeit ist, während der er fließt.
Heisst für mich, doppelte Wärmeleistung erfordert vierfache Stromstärke.


umgekehrt - zweifache Stromstärke ergibt vierfache Wärmeleistung



Es steigt also mit der Spannung auch die Stromstärke, welche meine Herdplatte zieht und damit auch die Wärmeleistung, denn die Stromstärke kann ich nicht beeinflussen,aber nicht so, dass die benötigte, kürzere Zeit für die Wassererwärmung den Mehrenergieverbrauch ausgleicht. Ich verbrauche bei 237V mehr Energie , als bei 220V .
Oder liege ich da falsch ?


Ja, du brauchst zum erwärmen einer bestimmten Menge Wasser zb 2,2kWh.

220V x 10A x 1h =2,2kwh (R=22 Ohm)

237V x 10,77A x 1h =2,55kwh (R=22 Ohm)

237V x 10,77A x 0,86h = 2,2kwh

Hrafnaguð
31.12.2014, 11:19
Er meinte doch, dass wir das in den naechsten hundert Jahren noch nicht verstehen werden.

Na, dann verbeuge ich mich doch vor soviel Intelligenz.

Seligman
31.12.2014, 11:28
Na, dann verbeuge ich mich doch vor soviel Intelligenz.

Ja, der Typ ist so intelligent, niemand versteht ihn.

Chronos
31.12.2014, 12:44
Mir ist aufgefallen, das Elektrogeräte kaum noch Sicherungen besitzen die vor Überspannung schützen.
Gibt es in "modernen" Geräten so etwas nicht mehr?

Hinsichtlich des Themas Feinsicherungen (Fachausdruck: "Schmelzeinsätze") in elektrischen bzw. elektronischen Geräten ist hier viel wirres geschrieben worden und ich fühle mich aufgrund meiner beruflichen "Vorbelastung" angeregt, etwas Fundiertes dazu zu schreiben.

Ein paar grundsätzliche Gedanken hierzu:

1. Die Feinsicherungen sind nie eingesetzt worden, um Schaltungen oder Bauteile vor Defekten zu schützen. Das war und ist ein Irrglaube.
Der wahre Grund war immer nur ein Schutz gegen das Entflammen von Geräten bei einem Defekt (Kurzschluss, Überlastungen), also Feuerprävention.

2. Feinsicherungen werden mit einem sehr großen Toleranzbereich hergestellt und können nicht messtechnisch überprüft werden (einmal auf Nennwert prüfen und schon isse hin...).

3. Weil diese Schmelzeinsatz-Sicherungen relativ ungenau und ausserdem einschließlich der Kontaktierungsfedern ziemlich teuer und montageaufwendig waren (und auch der Nutzen in einer Schaltung zweifelhaft war), ist man schon vor 3....4 Jahrzehnten dazu übergegangen, die Schmelzeinsätze komplett aus den Geräten zu verbannen. Statt dessen wurden Widerstände an bestimmten Stellen der Schaltungen durch sogenannte Sicherungswiderstände ersetzt.
Diese Sicherungswiderstände (nicht als solche erkennbar) sehen aus wie ein normaler 1/4- 1/8-Watt-Widerstand mit Farbcode, besitzen aber die Eigenschaft, bei Überlastung (durch einen Defekt der Schaltung) nicht zu glühen, sondern schlagartig quasi zu verpuffen und werden dann im Reparaturfall einfach durch einen neuen Widerstand gleicher Bauart ersetzt.

4. Als die Stromversorgung der Geräte noch mit einfachen Transformatoren erfolgte, wanderten die Primär- und Sekundärsicherungen komplett in die Trafo-Wickel, denn dort entstand im Defektfall die größte Hitze und der eingewickelte, auslösende Schmelzeinsatz trennte den Trafo vom Netz und verhinderte einen Brand.

5. Bei der seinerzeit einsetzenden Halbleiterei war es sowieso müßig, noch Schmelzeinsätze einzubauen und zu hoffen, dass diese Schmelzeinsätze einen Transistor, ein IC usw. vor dem Tod bewahren würden.
Selbst die allerflinkste F-Sicherung war immer noch viel zu träge, um den Halbleiter zu schützen.
Halbleiterdefekte geschehen in einer Zeitspanne von Nanosekunden und bis die F-Sicherung merkt, auslösen zu müssen, ist der Halbleiter längst schon im Silizium-Himmel.

So, dies nur am Rande zum Thema der antiquierten Schmelzeinsätze in elektronischen Geräten. Die waren immer nur als Prävention gegen Feuer gedacht, aber nie zur Vermeidung von Schaltungsdefekten.

Bolle
31.12.2014, 13:43
Hinsichtlich des Themas Feinsicherungen (Fachausdruck: "Schmelzeinsätze") in elektrischen bzw. elektronischen Geräten ist hier viel wirres geschrieben worden und ich fühle mich aufgrund meiner beruflichen "Vorbelastung" angeregt, etwas Fundiertes dazu zu schreiben.

Ein paar grundsätzliche Gedanken hierzu:

1. Die Feinsicherungen sind nie eingesetzt worden, um Schaltungen oder Bauteile vor Defekten zu schützen. Das war und ist ein Irrglaube.
Der wahre Grund war immer nur ein Schutz gegen das Entflammen von Geräten bei einem Defekt (Kurzschluss, Überlastungen), also Feuerprävention.

2. Feinsicherungen werden mit einem sehr großen Toleranzbereich hergestellt und können nicht messtechnisch überprüft werden (einmal auf Nennwert prüfen und schon isse hin...).

3. Weil diese Schmelzeinsatz-Sicherungen relativ ungenau und ausserdem einschließlich der Kontaktierungsfedern ziemlich teuer und montageaufwendig waren (und auch der Nutzen in einer Schaltung zweifelhaft war), ist man schon vor 3....4 Jahrzehnten dazu übergegangen, die Schmelzeinsätze komplett aus den Geräten zu verbannen. Statt dessen wurden Widerstände an bestimmten Stellen der Schaltungen durch sogenannte Sicherungswiderstände ersetzt.
Diese Sicherungswiderstände (nicht als solche erkennbar) sehen aus wie ein normaler 1/4- 1/8-Watt-Widerstand mit Farbcode, besitzen aber die Eigenschaft, bei Überlastung (durch einen Defekt der Schaltung) nicht zu glühen, sondern schlagartig quasi zu verpuffen und werden dann im Reparaturfall einfach durch einen neuen Widerstand gleicher Bauart ersetzt.

4. Als die Stromversorgung der Geräte noch mit einfachen Transformatoren erfolgte, wanderten die Primär- und Sekundärsicherungen komplett in die Trafo-Wickel, denn dort entstand im Defektfall die größte Hitze und der eingewickelte, auslösende Schmelzeinsatz trennte den Trafo vom Netz und verhinderte einen Brand.

5. Bei der seinerzeit einsetzenden Halbleiterei war es sowieso müßig, noch Schmelzeinsätze einzubauen und zu hoffen, dass diese Schmelzeinsätze einen Transistor, ein IC usw. vor dem Tod bewahren würden.
Selbst die allerflinkste F-Sicherung war immer noch viel zu träge, um den Halbleiter zu schützen.
Halbleiterdefekte geschehen in einer Zeitspanne von Nanosekunden und bis die F-Sicherung merkt, auslösen zu müssen, ist der Halbleiter längst schon im Silizium-Himmel.

So, dies nur am Rande zum Thema der antiquierten Schmelzeinsätze in elektronischen Geräten. Die waren immer nur als Prävention gegen Feuer gedacht, aber nie zur Vermeidung von Schaltungsdefekten.


Das ist doch mal eine Antwort, mit der man etwas anfangen kann! :dg:

Nikolaus
31.12.2014, 15:37
Na, dann mal ne Frage an dich Schlaumeier.
Warum ist der Treibstoffverbrauch eines Autos nicht konstant, sondern steigt mit der Geschwindigkeit, obwohl ich doch bei höherer Geschwindigkeit eine kürzere Zeit bis zum Ziel benötige ? Und dies macht er auch, wenn ich ohne Stau voll durchbrettern könnte.Weil die Luftreibung exponentiell zunimmt.
Dein Kochtopf bewegt sich aber nicht. Egal wie schnell du kochst.

Löwe
31.12.2014, 17:19
Weil die Luftreibung exponentiell zunimmt.
Dein Kochtopf bewegt sich aber nicht. Egal wie schnell du kochst.

Leistung ist Leistung, egal wie hoch die Spannung ist, ändern wird sich nur der Strom, wenn mich nicht Alles täuscht.

Nikolaus
31.12.2014, 18:37
Leistung ist Leistung, egal wie hoch die Spannung ist, ändern wird sich nur der Strom, wenn mich nicht Alles täuscht.
Die Leistung ändert sich durchaus, wenn sich die Spannung ändert.

Kurti
31.12.2014, 18:53
Leistung ist Leistung, egal wie hoch die Spannung ist, ändern wird sich nur der Strom, wenn mich nicht Alles täuscht.Du taeuscht dich!

Hier ein ein Beispiel:

Es wird von einer Spannung von 220V und einem Widerstand von 22 Ohm ausgegegangen

In die Leistungsformel P = U * U / R eingesetzt, ergibt sich eine el. Leistung von 2200W

Wird die Spannung um ca. 8% auf 237V erhoeht, ergibt sich eine el. Leistung von ~ 2553W

- somit eine Erhoehung der el. Leistung von ca. 16%

Merke: Die Leistung P wächst proportional zum Quadrat der Spannung U.
Das bedeutet: Wird die Spannung verdoppelt, vervierfacht sich die Leistung.

Löwe
02.01.2015, 12:27
Die Leistung ändert sich durchaus, wenn sich die Spannung ändert.

Kasperle, Leistung ist Leistung, egal wie hoch die Spannung ist.

Löwe
02.01.2015, 12:31
Du taeuscht dich!

Hier ein ein Beispiel:

Es wird von einer Spannung von 220V und einem Widerstand von 22 Ohm ausgegegangen

In die Leistungsformel P = U * U / R eingesetzt, ergibt sich eine el. Leistung von 2200W

Wird die Spannung um ca. 8% auf 237V erhoeht, ergibt sich eine el. Leistung von ~ 2553W

- somit eine Erhoehung der el. Leistung von ca. 16%

Merke: Die Leistung P wächst proportional zum Quadrat der Spannung U.
Das bedeutet: Wird die Spannung verdoppelt, vervierfacht sich die Leistung.

Aha, dann dreht sich der Motor 4x schneller und verändert seine Physik? Weil er nämlich sonst im A...sch geht. Ebenso wie Ohmsche Verbraucher, die dann ebenfalls den Geist aufgeben, Schlauli.

FranzKonz
02.01.2015, 13:50
Jeder wird sich ja noch erinnern, dass vor ca. 25 Jahren die Netzspannung 220V~ betrug.
Warum sie dann auf 230V~ erhöht wurd, entzieht sich meiner Kenntnis.

Eben bei der Repartur des Spiegelschrankes im Bad (Schalter) stellte ich zu meiner Verwunderung fest, dass die Netzspannung hier zur Zeit 237 Volt beträgt. Ich muss mich also mit meiner Wohnung sehr nah am Umspanntrafo 10kV/380V befinden.

Fakt ist jedenfalls, dass bei dieser überhöhten Spannung die Lebensdauer der meisten Geräte abnimmt und die Stromrechnung zunimmt.

3% Toleranz wirst Du überleben.

FranzKonz
02.01.2015, 13:57
Aha, dann dreht sich der Motor 4x schneller und verändert seine Physik? Weil er nämlich sonst im A...sch geht. Ebenso wie Ohmsche Verbraucher, die dann ebenfalls den Geist aufgeben, Schlauli.

Ich geb's ja ungern zu, weil der Kurti meist nur Spam verbreitet, aber hier hat er nicht nur Recht, er hat den Zusammenhang auch präzise erläutert.

Ob sich der Motor schneller dreht, hängt von der Bauart des Motors ab. Kaputt geht er davon natürlich nicht, soviel Toleranz muss er schon zeigen.

Kurti
02.01.2015, 14:03
Aha, dann dreht sich der Motor 4x schneller und verändert seine Physik? Weil er nämlich sonst im A...sch geht. Ebenso wie Ohmsche Verbraucher, die dann ebenfalls den Geist aufgeben, Schlauli.
Die Drehzahl der meisten Elektromotoren richtet sich nach der Netzfrequenz!
Und die physikalischen Gesetze koennen auch ewige Rechthaber nicht aendern.

Löwe
02.01.2015, 17:33
Die Drehzahl der meisten Elektromotoren richtet sich nach der Netzfrequenz!
Und die physikalischen Gesetze koennen auch ewige Rechthaber nicht aendern.

:haha::haha::haha: Die Drehtahl der Herdplatte auch? Was sind "die meisten Elektromotoren"?

Löwe
02.01.2015, 17:44
Ich geb's ja ungern zu, weil der Kurti meist nur Spam verbreitet, aber hier hat er nicht nur Recht, er hat den Zusammenhang auch präzise erläutert.

Ob sich der Motor schneller dreht, hängt von der Bauart des Motors ab. Kaputt geht er davon natürlich nicht, soviel Toleranz muss er schon zeigen.

Mal am Rande: das mit Kurti, da stimme ich dir ja zu, aber wie funtioniert denn ein FU? Standardmotoren +-5%, können auch 10%, aber dann ist alle. Überspannung zerbröselt sowohl Motoren, als auch Herdplatten. http://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrommaschine

FranzKonz
02.01.2015, 18:12
Mal am Rande: das mit Kurti, da stimme ich dir ja zu, aber wie funtioniert denn ein FU? Standardmotoren +-5%, können auch 10%, aber dann ist alle. Überspannung zerbröselt sowohl Motoren, als auch Herdplatten. http://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrommaschine

Beim geschilderten Beispiel sind's gerade mal 3%, da bröselt nichts, das muss die Technik abkönnen. Am Verbrauch wird's auch nicht viel ändern, denn die Milch auf dem Herd ist dann eben auch schneller warm.

Die Motoren im Haushalt sind überwiegend Universalmotoren, die drehen dann ein wenig schneller. Da geht der Staubsauger besser, die Sahne wird schneller steif, ...

Kurti
02.01.2015, 19:26
:haha::haha::haha: Die Drehtahl der Herdplatte auch? Was sind "die meisten Elektromotoren"?Vermutlich meinst du den Motor des Drehtellers eines Mikrowellen-Geraetes?
Ueblicherweise werden in solchen sog. Spaltpolmotoren eingesetzt (wie seinerzeit
in Plattenspielern) - deren Drehzahl ist ebenfalls frequenzabhaengig.

Die am haeufigsten verwendeten Elektromotoren sind die Drehstrom-Assynchronmotoren.
In vielen Haushaltsgeraeten hat sich der Einphasen-Reihenschlussmotor bewaehrt.

Ansonsten ist es muessig, einem Elektro-Laien saemtliche Elektromotoren, deren
Eigenheiten und Verwendungen zu erklaeren.

Murmillo
02.01.2015, 19:40
Vermutlich meinst du den Motor des Drehtellers eines Mikrowellen-Geraetes?
Ueblicherweise werden in solchen sog. Spaltpolmotoren eingesetzt (wie seinerzeit
in Plattenspielern) - deren Drehzahl ist ebenfalls frequenzabhaengig.
...
.

Spaltpolmotoren sind Asynchronmotoren ( auch wenn einige Bauformen nach dem Hochlaufen als Synchronmotoren arbeiten) mit einer festgelegten Drehrichtung. Insofern stimmt Plattenspieler.
In der Mikrowelle sind aber zum Drehen des Tellers Einphasen-Synchronmotoren verbaut. Diese haben keine festgelegte Drehrichtung, zu sehen, weil der Drehteller mal rechts- und mal linksrum läuft.
Hier ist so ein Exemplar:

47518

Kurti
02.01.2015, 20:13
Spaltpolmotoren sind Asynchronmotoren ( auch wenn einige Bauformen nach dem Hochlaufen als Synchronmotoren arbeiten) mit einer festgelegten Drehrichtung. Insofern stimmt Plattenspieler.
In der Mikrowelle sind aber zum Drehen des Tellers Einphasen-Synchronmotoren verbaut. Diese haben keine festgelegte Drehrichtung, zu sehen, weil der Drehteller mal rechts- und mal linksrum läuft.
Hier ist so ein Exemplar:
... Natuerlich ist ein solcher Motor fuer diesen Einsatz ebenfalls verwendbar -
und eventuell mittlerweile sogar Standard (weil billiger?).
Ist jedoch dein Einwand, im Zusammenhang mit der Leistung und angelegten Spannung,
von irgendeiner Bedeutung?

Dr Mittendrin
02.01.2015, 20:19
Du taeuscht dich!

Hier ein ein Beispiel:

Es wird von einer Spannung von 220V und einem Widerstand von 22 Ohm ausgegegangen

In die Leistungsformel P = U * U / R eingesetzt, ergibt sich eine el. Leistung von 2200W

Wird die Spannung um ca. 8% auf 237V erhoeht, ergibt sich eine el. Leistung von ~ 2553W

- somit eine Erhoehung der el. Leistung von ca. 16%

Merke: Die Leistung P wächst proportional zum Quadrat der Spannung U.
Das bedeutet: Wird die Spannung verdoppelt, vervierfacht sich die Leistung.

Gilt nur für ohmsche Verbraucher annähernd.

Kurti
02.01.2015, 20:25
Gilt nur für ohmsche Verbraucher annähernd.Willst du etwa Elekto-Laien den cosinus phi erklaeren?
Hier geht's ums Prinzip und das ist nun mal mit einem ohmschen Verbraucher
am besten zu erklaeren.

Nikolaus
02.01.2015, 21:19
Kasperle, Leistung ist Leistung, egal wie hoch die Spannung ist.Nein. Watt ist Volt mal Ampere.

Löwe
03.01.2015, 01:39
Nein. Watt ist Volt mal Ampere.

Leistung steht aufm Typenschild.:ätsch: (X 1,73?):fizeig:

Löwe
03.01.2015, 01:46
Vermutlich meinst du den Motor des Drehtellers eines Mikrowellen-Geraetes?
Ueblicherweise werden in solchen sog. Spaltpolmotoren eingesetzt (wie seinerzeit
in Plattenspielern) - deren Drehzahl ist ebenfalls frequenzabhaengig.

Dann hast aber n' billigen Plattenspieler der eiert.


Die am haeufigsten verwendeten Elektromotoren sind die Drehstrom-Assynchronmotoren.
In vielen Haushaltsgeraeten hat sich der Einphasen-Reihenschlussmotor bewaehrt.


Du bist schon auf dem richtigen Weg.


Ansonsten ist es muessig, einem Elektro-Laien saemtliche Elektromotoren, deren
Eigenheiten und Verwendungen zu erklaeren.

Dann müßige dich mal und erkläre dem Laien wie man n' GS-Motor mit Frequenz regelt.:haha:

Kurti
03.01.2015, 08:12
...
Dann müßige dich mal und erkläre dem Laien wie man n' GS-Motor mit Frequenz regelt.:haha:Muessige du dich erstmal,
das Ohm'sche Gesetz und die elektrischen Leistungsformeln zu lernen und verstehen!

MANFREDM
03.01.2015, 08:39
Muessige du dich erstmal, das Ohm'sche Gesetz und die elektrischen Leistungsformeln zu lernen und verstehen!

http://www.elektrotechnik-fachwissen.de/wechselstrom/leistung-wechselstrom.php


Nein. Watt ist Volt mal Ampere.

Die Wirkleistung im Wechselstromkreis wird anders berechnet.


Gilt nur für ohmsche Verbraucher annähernd.

eben.

MANFREDM
03.01.2015, 09:07
Jetzt mal zur ursprünglichen Frage, ob eine Erhöhung der Spannung von 220 Volt auf derzeit 230 Volt Wechselstrom zu einem Mehrverbrauch an elektrischer Energie im Haushalt führt. Aus Wiki die Statistik:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/66/Verteilung_stromverbrauch_privateHH.png

Ich sehe dort nur für Beleuchtung einen Mehrverbrauch infolge erhöhter Spannung. Dafür ist die Lichtstärke dann höher.

Bei sämtlichen Heizvorgängen (Waschmaschine, Trockner, Herd, Durchlauferhitzer) sind elektronische Reglungen aktiv, die nach Erreichen der gewünschten Temperatur abregeln. Das gleiche gilt für alle Pump- und Förderleistungen (Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, Umwälzpumpen). Nach Erreichen der gewünschten Förderleistung wird abgeregelt.

Bei allen Geräten wie Büro/PC/Audio/TV sind Gleichrichter und Trafos aktiv, die Geräte werden im Prinzip mit Gleichstrom betrieben. Dort einen Mehrverbrauch nachzuweisen, halte ich für schwer möglich. Wenn überhaupt, ist der klein.

Also ich bin kein ausgewieser Elektronik-Experte. Diskussionsbeitrag.

Kurti
03.01.2015, 09:28
Die Wirkleistung im Wechselstromkreis wird anders berechnet.

eben.Willst du hier etwa den Elektro-Laien weissmachen,
die Leistungsaufnahme sei bei Wechselstrom grundlegend verschieden?
P = U * I * cos phi , so lautet die el. Leistungsformel bei Wechselstrom -
wobei der cos phi bei ohmschen Verbrauchern = 1 ist.
(Die ohmschen Verbraucher sind bekanntlich die hoechsten im Haushalt, wie:
Elektroherd, Boiler, Heizungen der Waschmaschine und Trockner, Buegeleisen usw.)

Kurti
03.01.2015, 09:38
...
Bei allen Geräten wie Büro/PC/Audio/TV sind Gleichrichter und Trafos aktiv, die Geräte werden im Prinzip mit Gleichstrom betrieben. Dort einen Mehrverbrauch nachzuweisen, halte ich für schwer möglich. Wenn überhaupt, ist der klein.

Also ich bin kein ausgewieser Elektronik-Experte. Diskussionsbeitrag.
In modernen elektronischen Geraeten werden keine Transformatoren mehr verwendet.
Die notwendigen Spannungen werden mittels festeingestellter elektronischer
Spannungsregler konstant gehalten - oftmals vertragen die Geraete sogar
(ohne aeussere Eingriffe) den Anschluss an 100 bis 240V ~.

MANFREDM
03.01.2015, 09:42
Willst du hier etwa den Elektro-Laien weissmachen,
die Leistungsaufnahme sei bei Wechselstrom grundlegend verschieden?
P = U * I * cos phi , so lautet die el. Leistungsformel bei Wechselstrom -
wobei der cos phi bei ohmschen Verbrauchern = 1 ist.
(Die ohmschen Verbraucher sind bekanntlich die hoechsten im Haushalt, wie:
Elektroherd, Boiler, Heizungen der Waschmaschine und Trockner, Buegeleisen usw.)

Weist Du was, Jungchen, das habe ich doch alles gepostet. Und alle Geräte wie Büro/TV/Audio/alle Pumpen sind eben keine ohmschen Verbraucher. Mehr als 40% nach Schaubild unten. Fast alle ohmschen Verbraucher im Haushalt (ausser Beleuchtung) werden elektronisch geregelt und damit ist kein Mehrverbrauch zu erwarten.

Bolle
03.01.2015, 09:46
Kommt mir bloß nicht noch mal mit der Relativitätstheorie ihr Experten!!

MANFREDM
03.01.2015, 09:57
Kommt mir bloß nicht noch mal mit der Relativitätstheorie ihr Experten!!

Es geht hier um Mehrverbrauch im Haushalt durch Erhöhung der Wechselspannung von 220 V auf 230 V. Herr Schnellmerker. Also hier ist die Verteilung des Haushalts-Stromverbrauchs:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/66/Verteilung_stromverbrauch_privateHH.png

Du kannst gern Deinen Senf dazugeben.

Bolle
03.01.2015, 10:05
Es geht hier um Mehrverbrauch im Haushalt durch Erhöhung der Wechselspannung von 220 V auf 230 V. Herr Schnellmerker. Also hier ist die Verteilung des Haushalts-Stromverbrauchs:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/66/Verteilung_stromverbrauch_privateHH.png

Du kannst gern Deinen Senf dazugeben.

Nein, bei Dingen von denen ich keine Ahnung habe, halte ich mich lieber raus! Und gehe anderen damit nicht auf den Sack. Sollten einige hier auch mal machen. :hi:

Löwe
04.01.2015, 09:40
Muessige du dich erstmal,
das Ohm'sche Gesetz und die elektrischen Leistungsformeln zu lernen und verstehen!

R=U/I, wat issn nu mit mit Frequenz geregelten GS Motoren, Hirni?:fizeig:

Kurti
04.01.2015, 10:08
... Fast alle ohmschen Verbraucher im Haushalt (ausser Beleuchtung) werden elektronisch geregelt und damit ist kein Mehrverbrauch zu erwarten.Die Temperatur fast aller Ohm'schen Verbraucher im Haushalt (Boiler, E-Herde, Heizgeraete, Buegeleisen usw.) wird mit proportionalen Bimetall-Thermostaten geregelt - und deren Toleranz (Hysteresis) ist bekanntlich recht gross.

FranzKonz
04.01.2015, 10:08
In modernen elektronischen Geraeten werden keine Transformatoren mehr verwendet.
Die notwendigen Spannungen werden mittels festeingestellter elektronischer
Spannungsregler konstant gehalten - oftmals vertragen die Geraete sogar
(ohne aeussere Eingriffe) den Anschluss an 100 bis 240V ~.

Das ist nicht ganz richtig. Transformatoren werden immer noch verwendet, allerdings ist ihre Bauform in Schaltnetzteilen erheblich kleiner und leichter.

FranzKonz
04.01.2015, 10:10
Die Temperatur fast aller Ohm'schen Verbraucher im Haushalt (Boiler, E-Herde, Heizgeraete, Buegeleisen usw.) wird mit proportionalen Bimetall-Thermostaten geregelt - und deren Toleranz (Hysteresis) ist bekanntlich recht gross.

Spielt trotzdem keine nennenswerte Rolle. Wenn die Solltemperatur schneller erreicht ist, schaltet das Dingen eben früher ab.

Tantalit
04.01.2015, 10:14
Ich probier jetzt solche Led Lampen, kosten zwar auch 6 Euro/Stk. Aber sie verbrauchen noch weniger Strom und ich hoffe sie halten so lange wie auf der Verpackung draufsteht. Ich muss dazusagen, ich hab jede Nacht ab Daemmerung so um die 30 Stueck in Verwendung.


30 Stück, jede Nacht, was beleuchtest du etwa nen Biergarten?

Kurti
04.01.2015, 10:17
R=U/I, wat issn nu mit mit Frequenz geregelten GS Motoren, Hirni?:fizeig:Wird ein Gleichstrom-Reihenschlussmotor (die in Haushaltsgeraeten uebliche Form = Allstrommotor) an Wechselstrom angeschlossen, so begrenzt der Blindwiderstand seiner Feldspule dessen Stromaufnahme - und der Blindwiderstand ist bekanntlich frequenzabhaengig.

Seligman
04.01.2015, 10:19
30 Stück, jede Nacht, was beleuchtest du etwa nen Biergarten?

Sowas wie'n campingplatz.

Tantalit
04.01.2015, 10:29
Und wahrscheinlich dauerts nochmal hundert Jahre bis ihr kapiert, warum heutige Glühbirnen eine geringere Lebensdauer haben.

Warum?

Tantalit
04.01.2015, 10:38
Eine LED "Glühlampe" mit der Angabe 12,5 W ist das eigentlich brutto oder netto?

Tantalit
04.01.2015, 10:39
Kommt mir bloß nicht noch mal mit der Relativitätstheorie ihr Experten!!

Relativ oder absolut? :D

Seligman
04.01.2015, 10:42
Eine LED "Glühlampe" mit der Angabe 12,5 W ist das eigentlich brutto oder netto?

Das wird die Stromaufnahme angeben.

Bolle
04.01.2015, 11:05
Warum fällt der Strom eigentlich nicht aus der Steckdose?

Löwe
04.01.2015, 11:06
wird ein gleichstrom-reihenschlussmotor (die in haushaltsgeraeten uebliche form = allstrommotor) an wechselstrom angeschlossen, so begrenzt der blindwiderstand seiner feldspule dessen stromaufnahme - und der blindwiderstand ist bekanntlich frequenzabhaengig.

hä?:? Bei GS, oh man. Man spricht da eigentlich von "pulsierendem Gleichstrom" in Industrieanlagen und im Haushalt? Thyristorsteuerungen um zB einen Mixer zu drehen? :blabla:

Löwe
04.01.2015, 11:13
Warum fällt der Strom eigentlich nicht aus der Steckdose?

Tut er, wenn du also mal n' Stecker öffnen willst und ihn vorher aus der Dose nimmst, musst du ne Weile warten bevor du ihn aufmachst, kann noch immer n' bisschen Strom drin sein.:crazy: Also, so lange warten bis der Reststrom rausgefallen ist.

Chronos
04.01.2015, 11:15
Eine LED "Glühlampe" mit der Angabe 12,5 W ist das eigentlich brutto oder netto?
Was soll daran brutto oder netto sein?

Es wird der Effektivwert der angelegten Wechselspannung angegeben, aus der sich der effektive Strom ergibt, der wiederum als Produkt der Formel U x I = P den effektiven Leistungsverbrauch der LED-Lampe angibt.

In der normalen Wechselstromtechnik wird nicht mit Spitzenwerten gerechnet. Selbst bei Phasen-Anschnittsteuerungen wird der integrierte Effektivwert berechnet, ungeachtet der Form der angeschnittenen Sinusverläufe.

Deutschmann
04.01.2015, 11:21
Warum fällt der Strom eigentlich nicht aus der Steckdose?

Weil da heute so beschissene Kinderschutzklappen drin sind, dass man sich selbst als Erwachsener schwer tut da einen Stecker reinzudrücken.

Tantalit
04.01.2015, 11:27
Was soll daran brutto oder netto sein?

Es wird der Effektivwert der angelegten Wechselspannung angegeben, aus der sich der effektive Strom ergibt, der wiederum als Produkt der Formel U x I = P den effektiven Leistungsverbrauch der LED-Lampe angibt.

In der normalen Wechselstromtechnik wird nicht mit Spitzenwerten gerechnet. Selbst bei Phasen-Anschnittsteuerungen wird der integrierte Effektivwert berechnet, ungeachtet der Form der angeschnittenen Sinusverläufe.

Bei einer Glühbirne fließt der Strom durch die Wendel und es wird Licht entsprechend z.B. 75 Watt.

Bei einer LED verbraucht die Elektronik aber doch bestimmt auch Strom und wieviel das ist steht nirgendwo deshalb frage ich halt ob das brutto oder netto ist mit den Wattangaben auf der Verpackung.

75W inklusive Elektronikverlust = netto
75W ohne Elektronikverlust = brutto

z.b. steht hier 12,5W = ehemals 75 Watt = 1055 lm was die Elektronik verbraucht ist nirgendwo angegeben.

Chronos
04.01.2015, 11:40
Bei einer Glühbirne fließt der Strom durch die Wendel und es wird Licht entsprechend z.B. 75 Watt.

Bei einer LED verbraucht die Elektronik aber doch bestimmt auch Strom und wieviel das ist steht nirgendwo deshalb frage ich halt ob das brutto oder netto ist mit den Wattangaben auf der Verpackung.

75W inklusive Elektronikverlust = netto
75W ohne Elektronikverlust = brutto

z.b. steht hier 12,5W = ehemals 75 Watt = 1055 lm was die Elektronik verbraucht ist nirgendwo angegeben.
Aahh, ok, jetzt habe ich den Hintergrund Deiner Frage verstanden.

Nach DIN/IEC muss auf den Typschildern von elektrischen Verbrauchern immer grundsätzlich die Gesamt-Leistungsaufnahme angegeben werden, also "brutto".

Egal, was in dem Verbraucher passiert (ob irgendwo an Vorwiderständen Leistung verbraten wird oder sonst irgendwelche Verluste auftreten), ist trotzdem der vollständige Anschlusswert bei Maximallast anzugeben. Daher steht auf allen Typschildern immer "max. Leistungsaufnahme xyz Watt" .

In den LED-Lampen wird die Netzspannung durch ein kleines Schaltnetzteil auf die Betriebsspannung der LEDs heruntergewandelt. Diese kleinen Schaltnetzteile im Sockel arbeiten allerdings mit einem sehr hohen Wirkungsgrad von vielleicht 95...98 %, so dass nahezu alle zugeführte Leistung in den LEDs umgesetzt wird (und dort eben auch mit dem sehr hohen Wirkungsgrad der LEDs in Licht umgewandelt)

Seligman
04.01.2015, 11:43
LED is namba won!

FranzKonz
04.01.2015, 11:45
Das wird die Stromaufnahme angeben.

Die Leistungsaufnahme. ;)

Tantalit
04.01.2015, 11:49
Aahh, ok, jetzt habe ich den Hintergrund Deiner Frage verstanden.

Nach DIN/IEC muss auf den Typschildern von elektrischen Verbrauchern immer grundsätzlich die Gesamt-Leistungsaufnahme angegeben werden, also "brutto".

Egal, was in dem Verbraucher passiert (ob irgendwo an Vorwiderständen Leistung verbraten wird oder sonst irgendwelche Verluste auftreten), ist trotzdem der vollständige Anschlusswert bei Maximallast anzugeben. Daher steht auf allen Typschildern immer "max. Leistungsaufnahme xyz Watt" .

In den LED-Lampen wird die Netzspannung durch ein kleines Schaltnetzteil auf die Betriebsspannung der LEDs heruntergewandelt. Diese kleinen Schaltnetzteile im Sockel arbeiten allerdings mit einem sehr hohen Wirkungsgrad von vielleicht 95...98 %, so dass nahezu alle zugeführte Leistung in den LEDs umgesetzt wird (und dort eben auch mit dem sehr hohen Wirkungsgrad der LEDs in Licht umgewandelt)

Danke für deine erläuternden Ausführungen, man weiß ja nie was die sich so ausdenken in ihren Brüssler Beamtenstuben.

Seligman
04.01.2015, 11:57
Die Leistungsaufnahme. ;)

Ja die auch. :)

MANFREDM
04.01.2015, 12:04
Ja die auch. :)

Watt ist Leistung und nicht Stromstärke.

Tryllhase
10.01.2015, 13:45
Also für alle, denen bisher noch kein Licht aufging: Als vor langer Zeit die Lebensdauer von Glüühh (!)lampen auf 1000 Stunden begrenzt wurde, fanden die Bastler schnell eine Lösung. Spannungsreduzierung durch Vorwiderstand oder Trafo. Man erreichte Lebensdauern, die nie endeten. Allerdings wurde das Licht immer dunkler und vor allem immer röter. Und da dies vor allem in armen Arbeiterhaushalten gemacht wurde, entstand daraus die Röte auf der Arbeiterfahne.