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Vollständige Version anzeigen : Nur Diktaturen haben Angst vor Demonstrationen



Patriotistin
27.12.2014, 17:19
Wer die offiziellen Reaktionen auf die Pegida-Demonstrationen dieser Tage hört, der könnte meinen, das deutsche Haus stehe in hellen Flammen und die Nation befinde sich in Vorrevolution und Barrikadensturm. Irgendetwas zwischen 1918 und 1933. Der Bundesjustizminister wittert eine „Schande für Deutschland“, die Kanzlerin warnt das Volk, der NRW-Innenminister sieht Heerscharen von „Nazis in Nadelstreifen“, Leitkommentare im Fernsehen klingen wie Verzweiflungsschreie und der Altkanzler fordert gar offen zum Massenaufstand auf. Ist die Republik in Gefahr? Hat das letzte Stündlein der Demokratie geschlagen? Steht der Sturm auf Schloss Bellevue, die Exilflucht von Joachim Gauck und die Inhaftierung von Norbert Lammert in einer Bastille an?

http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kurz-und-schmerzhaft/whats-right-wieso-wird-pegida-nicht-ignoriert/11161634.html


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Das trifft den Nagel auf den Kopf.
Nur wollen oder können es nicht sehr viele verstehen ... Warum auch immer !!

mick31
27.12.2014, 19:12
die Nation befindet sich nicht im Zustand der Vorrevolution, ehr in dem Zustand der innerlichen Kündigung, wie in einer Firma in der die chefs nur Dreck verzapfen und die belegschaft nicht reagiert, weil es auf dem Markt wenig Alternativen gibt.

sobald eine echte alternative auftaucht ist so ein Laden weg vom Fenster

grybbl
27.12.2014, 19:20
die Nation befindet sich nicht im Zustand der Vorrevolution, ehr in dem Zustand der innerlichen Kündigung, wie in einer Firma in der die chefs nur Dreck verzapfen und die belegschaft nicht reagiert, weil es auf dem Markt wenig Alternativen gibt.

sobald eine echte alternative auftaucht ist so ein Laden weg vom Fenster

Träum weiter.
Der Anschluß der DDR an die BRD oder umgekehrt wurde nur möglich weil es erlaubt war.
Wenn irgendetwas den transatlanischen Gedanken tangiert ist es aus mit lustig.
Dann kramt die "UNO" vielleicht sogar die Feindstaatenregelung heraus.

Towarish
27.12.2014, 19:21
Das trifft den Nagel auf den Kopf.
Nur wollen oder können es nicht sehr viele verstehen ... Warum auch immer !!

Es soll auch Gestalten geben, welche hier profitieren. Die werden das System hier schön brav gegen Rechts verteidigen.

Allerdings wird es hier keine großen Aufstände geben. Pegida ist doch ein Furz gewesen.

arnd
27.12.2014, 20:15
Wer die offiziellen Reaktionen auf die Pegida-Demonstrationen dieser Tage hört, der könnte meinen, das deutsche Haus stehe in hellen Flammen und die Nation befinde sich in Vorrevolution und Barrikadensturm. Irgendetwas zwischen 1918 und 1933. Der Bundesjustizminister wittert eine „Schande für Deutschland“, die Kanzlerin warnt das Volk, der NRW-Innenminister sieht Heerscharen von „Nazis in Nadelstreifen“, Leitkommentare im Fernsehen klingen wie Verzweiflungsschreie und der Altkanzler fordert gar offen zum Massenaufstand auf. Ist die Republik in Gefahr? Hat das letzte Stündlein der Demokratie geschlagen? Steht der Sturm auf Schloss Bellevue, die Exilflucht von Joachim Gauck und die Inhaftierung von Norbert Lammert in einer Bastille an?

http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kurz-und-schmerzhaft/whats-right-wieso-wird-pegida-nicht-ignoriert/11161634.html


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Das trifft den Nagel auf den Kopf.
Nur wollen oder können es nicht sehr viele verstehen ... Warum auch immer !!

Hoffen wir ,dass möglichst viele diesen wirklich treffenden Artikel lesen .Vielleicht regt er auch einige Politiker zum Nachdenken über ihr Unvermögen an.

Deutschmann
27.12.2014, 20:18
Träum weiter.
Der Anschluß der DDR an die BRD oder umgekehrt wurde nur möglich weil es erlaubt war.
Wenn irgendetwas den transatlanischen Gedanken tangiert ist es aus mit lustig.
Dann kramt die "UNO" vielleicht sogar die Feindstaatenregelung heraus.

Vielleicht?

Heifüsch
27.12.2014, 20:22
http://www.mybude.com/mb-images/blusenmanner.jpg >ß-)=

Rolf1973
27.12.2014, 20:40
Die Königin ist wütend ob der Unbotmäßigkeit ihrer Untertanen, welche sich derzeyt vor allem in Dresden zeyget.
Im Zustande höchster Empörung, ja, gar wallendem Zorne befinden sich auch Cem Herzog Özdemir Der Grüne,
der Landesfürst Ralf Jäger sowie andere hochstehende Personen, die sich vom gemeinen Pöbel, der nicht länger
mehr gottgefällig schweygen will, entsötztet zeigen.

Irritieret seyn auch die Herolde der Tagesschau und die Hofberichterstatter des Lüegel. Was fyr ein gottloses
Pack, diese aufmüpfigen Bürger mit ihrem hochfahrenden Ungehorsam. Man bringe sie zum Schweygen!

Wolf Fenrir
27.12.2014, 21:21
Träum weiter.
Der Anschluß der DDR an die BRD oder umgekehrt wurde nur möglich weil es erlaubt war.
Wenn irgendetwas den transatlanischen Gedanken tangiert ist es aus mit lustig.
Dann kramt die "UNO" vielleicht sogar die Feindstaatenregelung heraus.Ich wäre gerne dabei dieses herauszufordern!
Nichts ist so beständig wie die Veränderung, und wenn der " Westen " oder die heutige so genannte Weltgemeinschaft glaubt der gegenwärtige Zustand ( Grenzen ) sind das Ende der Geschichtlichen Entwicklungen, sind sie dumm und auf den Holzweg. PS: Siehe Krim.

SOKO
27.12.2014, 21:51
die BRD hat sein Outing ..Pseudodemokratie

Neu
27.12.2014, 21:59
Interessanterweise hat man noch keine Wasserwerfer eingesetzt, oder Tränengas aus dem Polizeihubschrauber geworfen, wie bei Wackersdorf. Den Rentnern wurde, soweit ich weiss, auch noch kein Auge ausgeschossen, wie bei Stuttgart 21. Was ist los bei der Polizei, lassen die sich nicht mehr von hochrangigen Politikern manipulatieren? Stehen die mittlererweise hinter den Gesetzen? Halten die neuerdings was von dem Grundgesetz?

Quo vadis
27.12.2014, 22:02
Interessanterweise hat man noch keine Wasserwerfer eingesetzt, oder Tränengas aus dem Polizeihubschrauber geworfen, wie bei Wackersdorf. Den Rentnern wurde, soweit ich weiss, auch noch kein Auge ausgeschossen, wie bei Stuttgart 21. Was ist los bei der Polizei, lassen die sich nicht mehr von hochrangigen Politikern manipulatieren? Stehen die mittlererweise hinter den Gesetzen? Halten die neuerdings was von dem Grundgesetz?

Ist halt der Spagat zwischen sich (noch) zurückhalten müssen und gerne loslegen wollen. Merkel hat sich ja recht früh sehr scharf gegen Pegida ausgeprochen, das ist schon mal die Richtungsvorgabe.

Neu
27.12.2014, 22:09
Ist halt der Spagat zwischen sich (noch) zurückhalten müssen und gerne loslegen wollen. Merkel hat sich ja recht früh sehr scharf gegen Pegida ausgeprochen, das ist schon mal die Richtungsvorgabe.

In Hamburg gibts etwa 5.000 Einbrüche pro Monat. Die haben mit "sich selbst" und ihrer "Umwelt" zu tun und sind schon lange überfordert. Jetzt auch noch Demos? Da sind sie total überlastet, das bedeutete ja eine 80 - Stundenwoche, und das will keiner. Solange die friedlich sind, wird da einfach garnix gemacht.

Bruddler
27.12.2014, 22:10
Hoffen wir ,dass möglichst viele diesen wirklich treffenden Artikel lesen .Vielleicht regt er auch einige Politiker zum Nachdenken über ihr Unvermögen an.

Unsere Politiker sind zum nachdenken nicht geeignet, sie müssen funktionieren und zwar systemkonform !

Alter Preuße
27.12.2014, 22:20
Aus dem gleichen Artikel:

"Fast 2000 Menschen wurden im vergangenen Jahr durch politisch motivierte Gewalttaten verletzt. Dabei sind laut Innenministerium Täter aus dem linken Spektrum für 84 Prozent der Gewalttaten (der Rest werden wohl Islamisten sein - eig.Anmerkung) rund um Demonstrationen verantwortlich. Aber regt sich irgendwer darüber auf, dass bei Ausschreitungen um das besetzte Gebäude „Rote Flora“ in Hamburg 170 Polizisten durch Linksextremisten verletzt werden? Oder dass bei Salafisten-Demonstrationen in Solingen und Bonn Polizisten mit Messern und Steinen attackiert werden? Eher nicht. Die Republik steckt das in einer gelassenen Manier weg, die man – je nach politischer Einstellung – souverän oder gedankenlos oder politisch einseitig nennen kann."

Es scheint sich etwas zu bewegen, wenn die Systemmedien anfangen einzuknicken und kritische Stimmen zulassen. Wahrscheinlich aber nur der Versuch, Druck abzubauen. So wie man in der SBZ die Rädelsführer hat ausreisen lassen.

Dazu paßt auch dieser Artikel:

http://www.ndr.de/info/sendungen/kom...pegida144.html (http://www.ndr.de/info/sendungen/kommentare/Populisten-Poebel-und-Politiker,pegida144.html)
"Populisten, Pöbel und Politiker

Während die Pegida-Bewegung, die von Dresden aus vor einer angeblichen "Islamisierung des Abendlandes" warnt, immer mehr Zulauf erhält, streitet die Politik über den richtigen Umgang mit der Gruppierung. Insbesondere die Koalitionspartner SPD und CSU liefern sich Auseinandersetzungen.
Der Wochenkommentar "Die Meinung" von Cora Stephan


Reden wir mal nicht vom "Wutbürger", von "Nazis in Nadelstreifen", von kindlichen Gemütern, die Rattenfängern nachlaufen, welche dumpfe und krude Thesen verbreiten, von Ängstlichen und Verwirrten, von den Populisten und dem Pöbel. Reden wir stattdessen von pöbelnden Politikern. Vom Wutpolitiker.
Was sich da in den letzten Tagen über etwa 15.000 unter der ungewöhnlichen Parole "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" demonstrierende Menschen in Dresden ergießt, Menschen, von denen man im Einzelnen gar nichts weiß, könnte man, wenn man pathetisch wäre, den Untergang politischer Gesprächskultur in diesem Lande nennen. Hier wird nämlich nicht mehr gesprochen, sondern nur noch gespuckt und gespien - was man offenbar darf, wenn es sich um Nazis handelt, weshalb es sich empfiehlt, die zu maßregelnden Bürger vorwegnehmend gleich als solche anzusprechen.
Ganz altertümlich gesagt: Das gehört sich nicht. Es beendet jede Diskussion. Und wenn man sich fragt, was SPD-Genossen wie Thomas Oppermann und Ralf Jäger reitet - ganz zu schweigen von Finanzminister Wolfgang Schäuble, der den politischen Gegner zur "Schande für Deutschland" erklärt - dann liegt die Antwort womöglich genau hier: Man will die Diskussion gar nicht erst zulassen.
Das gilt auch für jene, die sich verständnisvoll herabbeugen wollen zum dummen Volk, dem man dieses oder jenes einfach besser erklären müsse. Denn auch sie schweigen von den eigenen Versäumnissen, über die das dumme Volk längst belehrt ist, sie sind ja nicht zu übersehen: Wenn Zuwanderung eine Bereicherung sein soll, muss das Einwanderungsland sie steuern können. Zu einem Einwanderungsgesetz aber hat man sich bislang nicht durchringen können. Dass integrationsunwillige Gemeinschaften mit zunehmender Anspruchshaltung keine Bereicherung sind, kann man schwerlich leugnen. Und dass es einheimische Gemeinden gibt, die gern Flüchtlingen in Not helfen wollen, aber nur zehn unterbringen möchten, weil 50 sie überfordern würden, weist ebenfalls nicht auf Ausländerfeindlichkeit verstockter Einheimischer hin, sondern womöglich nur auf eine realistische Einschätzung der Lage. Der moralische Appell an angeblich ausländerfeindliche Deutsche verdeckt im Übrigen, dass wir von einer vernünftigen gesamteuropäischen Handhabung des Flüchtlingsproblems weit entfernt sind.
Auch das Argument, in Dresden gäbe es doch kaum Muslime, warum man sich also vor einer Islamisierung fürchte, unterstellt, dass der Normalbürger nicht über den Tellerrand hinausschauen kann. Hat nicht auch Angela Merkel erst durch eine Erdbebenkatastrophe im fernen Japan gelernt, sich vor Atomkraft zu ängstigen?
Wer den Vormarsch islamistischer Fanatiker zur Kenntnis nimmt, kann kaum anders als Furcht empfinden: vor Terroristen, die im Namen ihrer Religion Kinder massakrieren, Geiseln enthaupten, Frauen steinigen, und das auch noch gern vor laufender Videokamera. Und sollte nicht auch der sich fürchten dürfen, der es unerträglich findet, wenn auf deutschen Straßen muslimische Demonstranten antisemitische Parolen grölen? Ich gestehe, dass mich das weit mehr abstößt als die paar Ultrarechten, die in Dresden mitlaufen mögen.
Dass hier "Ängste" eine Rolle spielen, gern auch diffuse, ist keine Frage: Doch sind sie nicht sonst stets willkommen? Vorm Klimawandel darf man sich fürchten, ja, man muss es sogar, sonst gibt es keine Rechtfertigung für die enormen Kosten der verfehlten deutschen Energiepolitik. Auch vorm Atom, vor dem Kapitalismus, vor den Finanzmärkten darf man Angst haben - solange die Teilnehmer etwa an "Occupy" jung sind und moralisch überlegen auftreten, gelten sie als mutige Widerständler. Was aber sind die Mittelbürger auf Dresdens Straßen? Klar: rückwärtsgewandte Dummköpfe.
Das Vertrauen in Politik und Medien ist nicht erst seit gestern erschüttert und die Alternative für Deutschland (AfD) ist nicht vom Himmel gefallen, ebenso wenig die Niederlage der FDP: Auch hier hat die Behauptung, wer Argumente gegen den Euro vortrage, votiere gegen "Europa", zum Ende der Diskussion geführt, jedenfalls im Bundestag. Das ist autoritäre Konsensdemokratie, die zum Widerstand geradezu herausfordert.
Und im Übrigen: Die ärgsten Populisten sind jene "Volksparteien", die große Mehrheiten brauchen, also viele Wähler, bei denen sie sich populär machen müssen - mit teuren Wahlgeschenken.
Eines scheint gewiss: Der Trick hat sich verbraucht, alles unter Naziverdacht zu stellen, was vom Parteienkonsens abweicht. Der Bürger hat das Spiel durchschaut: Es ist ein Ablenkungsmanöver.
Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version des Kommentars war von "Patrioten gegen die Islamisierung des Abendlandes" die Rede. Richtig ist: "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes".
Dieses Thema im Programm:
NDR Info | Kommentare | 21.12.2014 | 09:25 Uhr"

Bettmaen
27.12.2014, 22:24
Vielleicht ist Pegida ein letztes Aufbäumen des Deutschen gegen seine demographische Hinrichtung. Das ist den Systemschreibern und Politikern bewusst. Die Eliten beeilen sich, auch die neuen Bundesländer zu überfremden, bevor es zum finanziellen Kollaps kommt, aber zaubern können sie nicht.

Die Rettung könnte wieder aus dem Osten kommen. Und sollte es eine zweite friedliche Revolution geben und die Eliten in die USA und Israel gejagt werden, dann wird das freie Deutschland ein Bündnis mit Russland eingehen müssen, damit nicht von Frankreich oder Polen aus der Status quo hergestellt wird. Wahrscheinlicher ist aber, dass die Demos im Sande verlaufen und von Frankreich oder Russland die Rettung des weißen Europas (Abendlandes) kommt.

Neu
27.12.2014, 22:33
Vielleicht ist Pegida ein letztes Aufbäumen des Deutschen gegen seine demographische Hinrichtung. Das ist den Systemschreibern und Politikern bewusst. Die Eliten beeilen sich, auch die neuen Bundesländer zu überfremden, bevor es zum finanziellen Kollaps kommt, aber zaubern können sie nicht.

Die Rettung könnte wieder aus dem Osten kommen. Und sollte es eine zweite friedliche Revolution geben und die Eliten in die USA und Israel gejagt werden, dann wird das freie Deutschland ein Bündnis mit Russland eingehen müssen, damit nicht von Frankreich oder Polen aus der Status quo hergestellt wird. Wahrscheinlicher ist aber, dass die Demos im Sande verlaufen und von Frankreich oder Russland die Rettung des weißen Europas (Abendlandes) kommt.

Ich frage mich seit Jahrzehnten, wie man das Problem der überbordenden Ausgaben lösen könnte. Es ist mir nichts eingefallen! Die "andere Seite", die Aufkommensseite wird immer weiter strapaziert. Inzwischen bekommt man etwa 1/3 Netto vom Brutto, wenn man Arbeitnehmer ist.

Das System fährt sich an die Wand, der demografische Wandel ist in keinem Plan berücksichtigt worden. DAS ist die Crux.