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Vollständige Version anzeigen : Amazon: Polen schufften für das deutsche Weihnachtspaket



Candymaker
22.12.2014, 21:24
http://img.welt.de/img/bildergalerien/crop135392947/4579403953-ci16x9-w780/Streiks-Amazon-Bad-Hersfeld.jpg

Ver.di setzt die Streiks bei Amazon fort. Doch der Onlinehändler ist gelassen – er hat ja drei Logistikzentren in Polen. Dort schufften die Mitarbeiter für ein Viertel des deutschen Lohns.

Der polnische Wirtschaftsminister Janusz Piechocinski nannte die Investition einst einen "Meilenstein" für die Wirtschaft seines Landes. Heute aber scheint die Euphorie verflogen. In den polnischen Medien wird inzwischen dennoch überwiegend negativ über den US-Konzern berichtet. Kritisiert werden vor allem die Bezahlung und die harten Arbeitsbedingungen.

Die polnische Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" beschrieb die Arbeit bei Amazon kürzlich als eine "unmenschliche Plackerei" und kritisierte vor allem den Zeitdruck.

Geschäft in Polen soll ausgebaut werden

http://www.welt.de/wirtschaft/article135599782/Warum-Polen-ein-Paradies-fuer-Amazon-ist.html

Durkheim
22.12.2014, 21:40
http://img.welt.de/img/bildergalerien/crop135392947/4579403953-ci16x9-w780/Streiks-Amazon-Bad-Hersfeld.jpg

Ver.di setzt die Streiks bei Amazon fort. Doch der Onlinehändler ist gelassen – er hat ja drei Logistikzentren in Polen. Dort schufften die Mitarbeiter für ein Viertel des deutschen Lohns.

Der polnische Wirtschaftsminister Janusz Piechocinski nannte die Investition einst einen "Meilenstein" für die Wirtschaft seines Landes. Heute aber scheint die Euphorie verflogen. In den polnischen Medien wird inzwischen dennoch überwiegend negativ über den US-Konzern berichtet. Kritisiert werden vor allem die Bezahlung und die harten Arbeitsbedingungen.

Die polnische Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" beschrieb die Arbeit bei Amazon kürzlich als eine "unmenschliche Plackerei" und kritisierte vor allem den Zeitdruck.

Geschäft in Polen soll ausgebaut werden

http://www.welt.de/wirtschaft/article135599782/Warum-Polen-ein-Paradies-fuer-Amazon-ist.html
Es ist natürlich nicht einfach für die Polen, direkt vom Kommunismus ins normale Arbeitsleben und Werkstätigkeit.

Candymaker
22.12.2014, 21:44
Es ist natürlich nicht einfach für die Polen, direkt vom Kommunismus ins normale Arbeitsleben und Werkstätigkeit.

Maul halten und weiterarbeiten!

laurin
22.12.2014, 21:47
http://img.welt.de/img/bildergalerien/crop135392947/4579403953-ci16x9-w780/Streiks-Amazon-Bad-Hersfeld.jpg

Ver.di setzt die Streiks bei Amazon fort. Doch der Onlinehändler ist gelassen – er hat ja drei Logistikzentren in Polen. Dort schufften die Mitarbeiter für ein Viertel des deutschen Lohns.

Der polnische Wirtschaftsminister Janusz Piechocinski nannte die Investition einst einen "Meilenstein" für die Wirtschaft seines Landes. Heute aber scheint die Euphorie verflogen. In den polnischen Medien wird inzwischen dennoch überwiegend negativ über den US-Konzern berichtet. Kritisiert werden vor allem die Bezahlung und die harten Arbeitsbedingungen.

Die polnische Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" beschrieb die Arbeit bei Amazon kürzlich als eine "unmenschliche Plackerei" und kritisierte vor allem den Zeitdruck.

Geschäft in Polen soll ausgebaut werden

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Ja, das hat verdi nun davon. Meine Güte, was sind die Gewerkschaften eine Geißel der Menschheit.

Pappenheimer
23.12.2014, 03:27
Ja, das hat verdi nun davon. Meine Güte, was sind die Gewerkschaften eine Geißel der Menschheit.

Vor allem sind die Gewerkschaftsbosse meist die groessten Kapitalisten. Wer ein Unternehmen gruendet ist gut beraten sich diese Tagediebe und Faulpelze Namens Betriebsrat vom Leibe zu halten, mit diesem gewerkschafthoerigen Pack gibt es nur Probleme und am Ende sitzen die beim Chef im Buero und machen Vorschriften. Bei den geringsten Anzeichen auf Bildung eines Betriebsrates die Bande entlassen, Klagen vor dem Arbeitsgericht sind wesentlich billiger wie der Schaden den solche Typen im Unternehmen anrichten.

Bruddler
23.12.2014, 05:13
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Ver.di setzt die Streiks bei Amazon fort. Doch der Onlinehändler ist gelassen – er hat ja drei Logistikzentren in Polen. Dort schufften die Mitarbeiter für ein Viertel des deutschen Lohns.

Der polnische Wirtschaftsminister Janusz Piechocinski nannte die Investition einst einen "Meilenstein" für die Wirtschaft seines Landes. Heute aber scheint die Euphorie verflogen. In den polnischen Medien wird inzwischen dennoch überwiegend negativ über den US-Konzern berichtet. Kritisiert werden vor allem die Bezahlung und die harten Arbeitsbedingungen.

Die polnische Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" beschrieb die Arbeit bei Amazon kürzlich als eine "unmenschliche Plackerei" und kritisierte vor allem den Zeitdruck.

Geschäft in Polen soll ausgebaut werden

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Wer zwingt sie dazu ? :hmm:

Candymaker
23.12.2014, 08:14
Wer zwingt sie dazu ? :hmm:

Ihr Magen, vermutlich.

schastar
23.12.2014, 08:25
http://img.welt.de/img/bildergalerien/crop135392947/4579403953-ci16x9-w780/Streiks-Amazon-Bad-Hersfeld.jpg

Ver.di setzt die Streiks bei Amazon fort. Doch der Onlinehändler ist gelassen – er hat ja drei Logistikzentren in Polen. Dort schufften die Mitarbeiter für ein Viertel des deutschen Lohns.

Der polnische Wirtschaftsminister Janusz Piechocinski nannte die Investition einst einen "Meilenstein" für die Wirtschaft seines Landes. Heute aber scheint die Euphorie verflogen. In den polnischen Medien wird inzwischen dennoch überwiegend negativ über den US-Konzern berichtet. Kritisiert werden vor allem die Bezahlung und die harten Arbeitsbedingungen.

Die polnische Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" beschrieb die Arbeit bei Amazon kürzlich als eine "unmenschliche Plackerei" und kritisierte vor allem den Zeitdruck.

Geschäft in Polen soll ausgebaut werden

http://www.welt.de/wirtschaft/article135599782/Warum-Polen-ein-Paradies-fuer-Amazon-ist.html

Auch für polnische Arbeitnehmer gilt: Sie dürfen bei Amazon kündigen und sich nach einer besser bezahlten Stelle umsehen.
In Deutschland ebenso, jeder hat das das Recht sich nach einer seiner Qualifikationen angemessenen Stelle umzusehen und zu bewerben.

schastar
23.12.2014, 08:35
Ja, das hat verdi nun davon. Meine Güte, was sind die Gewerkschaften eine Geißel der Menschheit.

ich war selber dabei, und ich kann dir versichern, die Schulungen, zumindest die der Jugendsprecher sind der Hammer. Nach der ersten war ich schon fix und fertig und wollte aus Zeitgründen auf die zweite gar nicht mit trotz schlechten Gewissens weil so toll war. Aber dann sagte ein Ältere Kollege ich muß unbedingt mit weil wir zusammen mit Chemie und Keramik die Schulung hatten.

Scheiße war das gut. 20 Jungs und fast 40 Mädchen in einem Hotel am Chiemsee. 8 Uhr Frühstück, 10.30 Kaffepause, 12.00 Mittagessen, 15.00 Kaffepause, 18.00 Abendessen, 21.00 kaltes Buffet, Billardraum, Fitnessraum und Saune. Von der Schulung selber habe ich, wie die meisten anderen auch, nicht viel mitbekommen weil ich tagsüber an chronischem Schlafmangel litt, aber Abends und Nachts, war waren wir fit.

Alles von den Geldern der Mitglieder. :D

Bettmaen
23.12.2014, 08:35
Auch für polnische Arbeitnehmer gilt: Sie dürfen bei Amazon kündigen und sich nach einer besser bezahlten Stelle umsehen.
In Deutschland ebenso, jeder hat das das Recht sich nach einer seiner Qualifikationen angemessenen Stelle umzusehen und zu bewerben.
In einem fairen Wirtschaftssystem würde ich dir recht geben, aber wenn sogar Ingenieure mit Zeitverträgen und Leihsklaverei abgespeist werden, dann kann man nicht von einem fairen Wirtschaftssystem sprechen. Und nicht jeder kann in der Boom-Stadt München arbeiten. Ihr macht es euch zu leicht, wenn ihr den schwarzen Peter immer dem Arbeiter zuschiebt. Auch Unternehmer tragen Verantwortung.

Bettmaen
23.12.2014, 08:40
Ja, das hat verdi nun davon. Meine Güte, was sind die Gewerkschaften eine Geißel der Menschheit.
Wenn Du wissen willst, wie Arbeitnehmer in einem Land ohne starke Gewerkschaften leben, musst Du nach Polen schauen. Sind polnische Verhältnisse wirklich erstrebenswert? Wir haben nicht zu starke Gewerkschaften, sondern leider zu zahme Gewerkschaften. Der Nutzer Franz nennt sie zu Recht Ge-zwergschaften. In kaum einem anderen Land wird so selten gestreikt wie in der BRD. Die Gewerkschaften haben in der Vergangenheit jede Sauerei mitgetragen: Ausweitung der Leiharbeit, familienfeindliche Arbeitszeiten, Werkverträge...

Hay
23.12.2014, 08:43
In einem fairen Wirtschaftssystem würde ich dir recht geben, aber wenn sogar Ingenieure mit Zeitverträgen und Leihsklaverei abgespeist werden, dann kann man nicht von einem fairen Wirtschaftssystem sprechen. Und nicht jeder kann in der Boom-Stadt München arbeiten. Ihr macht es euch zu leicht, wenn ihr den schwarzen Peter immer dem Arbeiter und den Gewerkschaften zuschiebt. Auch Unternehmer tragen Verantwortung.

Ein wenig weitergedacht: Hätten wir wirklich die freie Marktwirtschaft, gäbe es auch den alten Zopf Standesrecht nicht. Es gäbe keine festen Honorare für Rechtsanwälte, egal, was sie taugen, und für Ärzte. Es gäbe auch keine Institution, die festlegt, wer sich wo niederlassen darf und wieviel Konkurrenz - oder auch nicht - ein Gebiet verträgt. Hätten wir die freie Marktwirtschaft, könnten bei gleicher Qualifikation auch billigere, beispielsweise polnische Anwälte und Ärzte hier ihre Dienste anbieten.

Jodlerkönig
23.12.2014, 08:45
Vor allem sind die Gewerkschaftsbosse meist die groessten Kapitalisten. Wer ein Unternehmen gruendet ist gut beraten sich diese Tagediebe und Faulpelze Namens Betriebsrat vom Leibe zu halten, mit diesem gewerkschafthoerigen Pack gibt es nur Probleme und am Ende sitzen die beim Chef im Buero und machen Vorschriften. Bei den geringsten Anzeichen auf Bildung eines Betriebsrates die Bande entlassen, Klagen vor dem Arbeitsgericht sind wesentlich billiger wie der Schaden den solche Typen im Unternehmen anrichten.die größte sauerei der gewerkschaften ist den meisten nicht bekannt. fast der gesamte teil des bruttos, der für die arbeitslosenversicherung abgedrückt wird, landet bei den gewerkschaftsgaunern. die gewerkschaften sind es, welche die aus-fort- und weiterbildung durchführen, zu denen man die arbeitslosen von der arge aus schickt. die gewerkschaften haben nicht das geringste interesse an wenigen oder weniger arbeitslosen......das ist nämlich die kundschaft für ihre einrichtungen die von der arge bezahlt wird. ein weiteres zeugnis für spezlwirtschaft oder besser gesagt, wie erarbeitete kohle im lokus verschwindet!

Hay
23.12.2014, 08:49
die größte sauerei der gewerkschaften ist den meisten nicht bekannt. fast der gesamte teil des bruttos, der für die arbeitslosenversicherung abgedrückt wird, landet bei den gewerkschaftsgaunern. die gewerkschaften sind es, welche die aus-fort- und weiterbildung durchführen, zu denen man die arbeitslosen von der arge aus schickt. die gewerkschaften haben nicht das geringste interesse an wenigen oder weniger arbeitslosen......das ist nämlich die kundschaft für ihre einrichtungen die von der arge bezahlt wird. ein weiteres zeugnis für spezlwirtschaft oder besser gesagt, wie erarbeitete kohle im lokus verschwindet!

Beispiele?

Ich kenne nur die IHK beispielsweise als Träger von Fort- und Weiterbildungen, allerdings nicht von Arbeitslosen, sondern Arbeitnehmern.

Bettmaen
23.12.2014, 08:52
Ein wenig weitergedacht: Hätten wir wirklich die freie Marktwirtschaft, gäbe es auch den alten Zopf Standesrecht nicht. Es gäbe keine festen Honorare für Rechtsanwälte, egal, was sie taugen, und für Ärzte. Es gäbe auch keine Institution, die festlegt, wer sich wo niederlassen darf und wieviel Konkurrenz - oder auch nicht - ein Gebiet verträgt. Hätten wir die freie Marktwirtschaft, könnten bei gleicher Qualifikation auch billigere, beispielsweise polnische Anwälte und Ärzte hier ihre Dienste anbieten.
Da möchte nicht nicht widersprechen. In diesem System gilt die freie Marktwirtschaft eigenartigerweise immer dann, wenn es den "Pöbel" trifft. Das Bürgertum und die oberen Zehntausend genießen hingegen Artenschutz. Freie Marktwirtschaft ist aber ohnehin asozial. Dem Egoismus der Wirtschaftsakteure
müssen Grenzen gesetzt werden, als da wären: Arbeitsschutz, Kinderschutz, Umweltschutz, Mindestlöhne usw. Ansonsten landen wir in der Barbarei.

Dr Mittendrin
23.12.2014, 08:53
Wenn Du wissen willst, wie Arbeitnehmer in einem Land ohne starke Gewerkschaften leben, musst Du nach Polen schauen. Sind polnische Verhältnisse wirklich erstrebenswert? Wir haben nicht zu starke Gewerkschaften, sondern leider zu zahme Gewerkschaften. Der Nutzer Franz nennt sie zu Recht Ge-zwergschaften. In kaum einem anderen Land wird so selten gestreikt wie in der BRD. Die Gewerkschaften haben in der Vergangenheit jede Sauerei mitgetragen: Ausweitung der Leiharbeit, familienfeindliche Arbeitszeiten, Werkverträge...

Nennt sich EU Harmonisierung.

Dr Mittendrin
23.12.2014, 08:54
Da möchte nicht nicht widersprechen. In diesem System gilt die freie Marktwirtschaft eigenartigerweise immer dann, wenn es den "Pöbel" trifft. Das Bürgertum und die oberen Zehntausend genießen hingegen Artenschutz. Freie Marktwirtschaft ist aber ohnehin asozial. Dem Egoismus der Wirtschaftsakteure
müssen Grenzen gesetzt werden, als da wären: Arbeitsschutz, Kinderschutz, Umweltschutz, Mindestlöhne usw. Ansonsten landen wir in der Barbarei.

Vollbeschäftigung ist das Sozialste. Will doch die Geldverbrennerregierung nicht.

Jodlerkönig
23.12.2014, 08:56
Beispiele?

Ich kenne nur die IHK beispielsweise als Träger von Fort- und Weiterbildungen, allerdings nicht von Arbeitslosen, sondern Arbeitnehmern.berufsfortbildungswerk des dgb.....und viele viele mehr.....die gewerkschaft verdient als träger solcher oder ähnlicher einrichtungen den hauptteil ihrer einnahmen. und was da auf fortbildung geschickt wird, ,mit welchen voraussetzungen und welches ziel erreicht werden soll.......völlig am bedarf bzw. an den voraussetzungen vorbei. das wichtigste ist, klient rein in die fortbildung, egal ob sinnvoll, hauptsache die kohle fließt. es ist gar nicht so schwer sich über diese missstände zu informieren. jedenfalls beisst sich der sinn von gewerkschaften, wenn ein hauptteil mit arbeitslosen verdient wird.....das ist so, wie wenn du nen bankräuber den offenen tresor bewachen lässt.

Bettmaen
23.12.2014, 09:00
Vollbeschäftigung ist das Sozialste. Will doch die Geldverbrennerregierung nicht.Richtig, denn dann stiegen die Löhne.
Allerdings ist der dümmliche Lobyyistenspruch "Sozial ist, was Arbeit schafft" abzulehnen. Leiharbeit ist nicht sozial, sondern asozial. Fünf Euro pro Stunde für die Arbeit in Schlachthöfen ist nicht sozial. 1-Euro-Jobs sind nicht sozial, sondern Zwangsarbeit, denn entweder gibt es reguläre Jobs mit allem drum dran oder eben Stütze. Arbeitsdienste passen eher zu einer Diktatur, in die wir längst hineingeschlittert sind.

schastar
23.12.2014, 09:51
In einem fairen Wirtschaftssystem würde ich dir recht geben, aber wenn sogar Ingenieure mit Zeitverträgen und Leihsklaverei abgespeist werden, dann kann man nicht von einem fairen Wirtschaftssystem sprechen. Und nicht jeder kann in der Boom-Stadt München arbeiten. Ihr macht es euch zu leicht, wenn ihr den schwarzen Peter immer dem Arbeiter zuschiebt. Auch Unternehmer tragen Verantwortung.

Ich arbeite auf dem Land als Handwerker. Fähige Handwerker werden dringend gesucht, ich selber könnte Tag und Nacht arbeiten so viel Arbeit ist da.

Cinnamon
23.12.2014, 09:58
http://img.welt.de/img/bildergalerien/crop135392947/4579403953-ci16x9-w780/Streiks-Amazon-Bad-Hersfeld.jpg

Ver.di setzt die Streiks bei Amazon fort. Doch der Onlinehändler ist gelassen – er hat ja drei Logistikzentren in Polen. Dort schufften die Mitarbeiter für ein Viertel des deutschen Lohns.

Der polnische Wirtschaftsminister Janusz Piechocinski nannte die Investition einst einen "Meilenstein" für die Wirtschaft seines Landes. Heute aber scheint die Euphorie verflogen. In den polnischen Medien wird inzwischen dennoch überwiegend negativ über den US-Konzern berichtet. Kritisiert werden vor allem die Bezahlung und die harten Arbeitsbedingungen.

Die polnische Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" beschrieb die Arbeit bei Amazon kürzlich als eine "unmenschliche Plackerei" und kritisierte vor allem den Zeitdruck.

Geschäft in Polen soll ausgebaut werden

http://www.welt.de/wirtschaft/article135599782/Warum-Polen-ein-Paradies-fuer-Amazon-ist.html

Wenn man berücksichtigt, dass 4 Zloty 1 Euro sind und das Preisniveau in Polen auch im Durchschnitt günstiger als in Deutschland ist, ist klar, dass das polnische Lohnniveau von Amazon im Verhältnis gerechnet dem deutschen Lohnniveau entspricht.

Candymaker
23.12.2014, 10:10
Wenn man berücksichtigt, dass 4 Zloty 1 Euro sind und das Preisniveau in Polen auch im Durchschnitt günstiger als in Deutschland ist, ist klar, dass das polnische Lohnniveau von Amazon im Verhältnis gerechnet dem deutschen Lohnniveau entspricht.

Mitnichten. Die Preise in Polen sind nur bei Lebensmitteln günstiger. Der Rest ist vergleichbar oder darüber. Wohnungen schlagen auch mit ca. 200 Euro zu Buche. Nur wenige Polen können es sich leisten allein einen Haushalt zu unterhalten. Wenn du in Polen als Amazone 300 Euro ausbekommst, dann ist das zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig.

Graf Zahl
23.12.2014, 10:15
Es ist natürlich nicht einfach für die Polen, direkt vom Kommunismus ins normale Arbeitsleben und Werkstätigkeit.

Das Problem ist dass man in Polen von einem Extrem in das nächste Extrem gegangen ist - man hat nichtmal einen Kompromissweg der Mitte eingeschlagen wie das heute u.a in Tschechien der Fall ist....- Leider sind die Polen von der katholischen Kirche total verblödet worden und glaubten an so einen Scharlatan den wir als Karol Woytila kennen....die Folgen waren für Polen in den 90er Jahren extrem schlimm.

Möglicherweise schuften aber dort Ukrainer für einen Sklavenlohn die in Polen unterschlupf haben - historisch betrachtet muss man fairerweise sagen - hat Polen viel Verloren einmal das Gold im zweiten Weltkrieg das dubiose Personen unter dem Vorwand das von den Deutschen zu verstecken in London verschwunden ist - und zum anderen dass die Inteligenten Leute in Polen von den deutschen im zweiten Weltkrieg hingerichtet worden sind - den Rest haben die Russen erledigt die besten Soldaten und Strategieplaner in Katyn umzubringen - diese Folgen waren auch die Ursache dafür dass Polen den Kommunismus bekommen konnte und zu einem sowjetischem Satelitenstaat verkommen konnte - weil es von polnischer Seite keine Gegenwehr mehr gab...der Rest mit Marktradikalismus total waren die Nachbeben nach der "Revolution" - ohne diese historischen Belastungen hätte so ein VollIdiot wie Lech Walenser keine Chance gehabt in die Politik zu kommen.

Heute ist Polen ein Sklavenland für US Konzerne.

Es ist leider nicht leicht Quellen über den verbleib polnischen Goldes zu bekommen - da man sonst den öffentlichen Ärger befürchtet - berichtet über diesen Zustand hatte eine politische kritische Zeitung in Polen darüber.

Apart
24.12.2014, 11:51
Es ist noch nicht lange her, da schnürten Deutsche die Weihnachtspäckchen für die Polen:

Umsonst taten sie das.

Die Undankbaren Pollacken können gerne eine Betonwand um ihr Land bauen, wenn sie meinen, die gutmeinenden Deutschen würden sie ausbeuten.

Postkarte
24.12.2014, 12:28
In einem fairen Wirtschaftssystem würde ich dir recht geben, aber wenn sogar Ingenieure mit Zeitverträgen und Leihsklaverei abgespeist werden, dann kann man nicht von einem fairen Wirtschaftssystem sprechen. Und nicht jeder kann in der Boom-Stadt München arbeiten. Ihr macht es euch zu leicht, wenn ihr den schwarzen Peter immer dem Arbeiter zuschiebt. Auch Unternehmer tragen Verantwortung.

Und dennoch sind die konkreten Vorwürfe an Amazon von Seiten der Gewerkschaft grotesk. Da wird lamentiert, daß Lagerarbeiter am Tag mehr als 10 km gehen müssen, daß studentische Aushilfskräfte bei den kostenlosen Mahlzeiten nicht zwischen mehreren Mahlzeiten auswählen können oder das Taschenkontrollen durchgeführt werden.

Carl von Cumersdorff
24.12.2014, 12:28
http://img.welt.de/img/bildergalerien/crop135392947/4579403953-ci16x9-w780/Streiks-Amazon-Bad-Hersfeld.jpg

Ver.di setzt die Streiks bei Amazon fort. Doch der Onlinehändler ist gelassen – er hat ja drei Logistikzentren in Polen. Dort schufften die Mitarbeiter für ein Viertel des deutschen Lohns.

Der polnische Wirtschaftsminister Janusz Piechocinski nannte die Investition einst einen "Meilenstein" für die Wirtschaft seines Landes. Heute aber scheint die Euphorie verflogen. In den polnischen Medien wird inzwischen dennoch überwiegend negativ über den US-Konzern berichtet. Kritisiert werden vor allem die Bezahlung und die harten Arbeitsbedingungen.

Die polnische Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" beschrieb die Arbeit bei Amazon kürzlich als eine "unmenschliche Plackerei" und kritisierte vor allem den Zeitdruck.

Geschäft in Polen soll ausgebaut werden

http://www.welt.de/wirtschaft/article135599782/Warum-Polen-ein-Paradies-fuer-Amazon-ist.html

Ist doch schön, dass nun die Polen ihre Befreier richtig kennenlernen. Sie sollten noch mehr für noch weniger arbeiten!

Cruithne
24.12.2014, 12:34
Es ist noch nicht lange her, da schnürten Deutsche die Weihnachtspäckchen für die Polen:

Umsonst taten sie das.

Die Undankbaren Pollacken können gerne eine Betonwand um ihr Land bauen, wenn sie meinen, die gutmeinenden Deutschen würden sie ausbeuten.

Ich dachte Amazon wäre ein US-Konzern? Wo geht es hier explizit gegen Deutsche, oder habe ich etwas überlesen?

Mr.Smith
24.12.2014, 12:41
...
Ver.di setzt die Streiks bei Amazon fort. Doch der Onlinehändler ist gelassen – er hat ja drei Logistikzentren in Polen. Dort schufften die Mitarbeiter für ein Viertel des deutschen Lohns....

Soll ich für die Polen jetzt eine Träne vergiessen ? Sollen sie halt streiken.
Wenn Polen unsere Autos klauen, interessiert es ja auch keinen.

Cruithne
24.12.2014, 12:51
Mein Geburtsland lernt es wohl leider nie
nie. Man erreicht keinen Wohlstand, wenn man sich darauf beschränkt, für Hungerloehne die Drecksarbeit für ausländische Konzerne zu erledigen.

Die Polen solltendiere sich vielleicht endlich mal gute Vorbilder suchen, z.b. Südkorea. Vor ein paar Jahrzehnten war das noch ein Entwicklungsland, auf einmal entstanden Weltkonzerne wie z.B. Samsung und Hyundai und auf einmal gilt Südkorea als die technisch fortschrittlichste Nation neben Deutschland, den USA und natürlich Japan. Vom Kapitalismus kann eine Volkswirtschaft nur dann profitieren, wenn man selbst Waren produziert, die man in die ganze Welt exportieren kann. Wenn die bekanntesten heimischen Erzeugnisse im Ausland dagegen nur Weihnachtsgaense und Aepfel sind, muss man sich nicht wundern, wenn hunderttausende Landsleute im Ausland Kisten schleppen, Kellnern oder putzen.

Cruithne
24.12.2014, 13:03
Soll ich für die Polen jetzt eine Träne vergiessen ? Sollen sie halt streiken.
Wenn Polen unsere Autos klauen, interessiert es ja auch keinen.


Ich dachte Polen klauen nur Kinder, um sie anschließend zu kochen und ihrem heiligen Papst zusammen mit viel Wodka als Opfergabe darzubieten, damit er nicht aus seinem Grab steigt und den polnischen Kindern das Blut aussagt...

Apart
24.12.2014, 21:01
Ich dachte Amazon wäre ein US-Konzern? Wo geht es hier explizit gegen Deutsche, oder habe ich etwas überlesen?


Ja, bereits in der Strangüberschrift wird der Begriff "deutsch" verwendet, der Eröffner wollte in üblicher Pollackenmanier ja mal wieder die Deutschen provozieren.

Quo vadis
25.12.2014, 02:14
http://www.bild.de/news/tag-in-bildern/fotografie/fotos-des-tages-aktuelle-nachrichten-bilder-news-35254726.bild.html

Naja, schuften...