Tutsi
18.12.2014, 01:41
Ich hörte mir heute morgen diese Sendung an und hatte dann am Nachmittag eine Beobachtung, die einiges in dieser Sendung Besprochene bestätigte.
http://www.deutschlandfunk.de/laenderzeit.1770.de.html
Im August dieses Jahres verhängte die Stadt München eine Allgemeinverfügung gegen aggressives so wie organisiertes bandenmäßiges Betteln in der Innenstadt. Grund für diese Maßnahme war ein Zuwachs von Bettlern, die die Passanten direkt ansprachen oder verbal und körperlich bedrängten.
http://www.deutschlandfunk.de/muenchen-keine-almosen-fuer-banden.1771.de.html?dram:article_id=306276
Für die Geschäftsleute ist es belastend, wenn die Kunden weg bleiben, weil die Bettler so aggressiv betteln. Über die verschiedenen Arten des Betteln und wie die Menschen damit umgehen, kam ebenfalls zur Sprache.
Meine persönlichen Beobachtungen, gerade - seltsamerweise - heute ganz genau - da wurde 3 Bettler vor ein Kaufhaus verfrachtet - 1 Mann und zwei ältere Frauen - die eine Frau sogar mit Licht, damit sie mehr auffällt.
Der Mann wurde dann abgezogen - von einem jungen Mann in Jeanshose und Lederjacke, der ständig telefonierte und zwischen den 3 bettelnden Personen hin und her lief. Die Position war klar, als der ältere Mann dem jüngeren einen Regenschirm über dem Kopf hielt, er dabei noch seine Siebensachen einsammeln mußte und er junge Mann das kaum beachtete und einfach weiter ging. Die eine ältere Frau saß erst, dann merkte sie, daß alle Passanten vorbei gingen, und die andere Frau mit dem Licht wurde später von ihr besucht, sie wechselten ein paar Worte und dann stellte sich die Person an den anderen Ausgang des Hauses.
Das war alles so organisiert, daß es wohl den Passanten aufgefallen ist, jedenfalls gab keiner etwas in die Becher und ich vermute, daß die meisten über Internet bereits informiert sind und so sah ich ein oder zwei Personen, die versuchten, ein Gespräch mit den Frauen aufzunehmen, was aber nicht gut verlief, denn sie verstanden wohl nichts.
Ob sie viel eingenommen haben, kann ich nicht sagen, aber der Großteil der Vorübereilenden hat nicht mal hingeschaut.
Wie im heutigen Bericht im DLF gesagt wurde, ist das meiste so organisiert, daß die Menschen sogar verletzt oder verstümmelt werden, um mehr Mitleid zu erregen.
Ich bin aber überzeugt, daß die Menschen, die hier in Deutschland kaum mit ihrem Geld trotz Arbeit, gut davon leben können, kaum etwas geben können, zumal Weihnachten vor der Tür steht - andere Menschen, die spenden wollen, wenden sich lieber an Organisationen ihres Vertrauens und die Menschen mit Hartz IV können gar nicht spenden, sie kommen so schon kaum über die Runden.
Deutschland ist das Land, was von allen wohl noch am meisten spendet, aber jeder neue Spendenskandal trägt dazu bei, daß Menschen ihr Geld nicht gern umsonst geben, lieber sehen wollen, daß es auch unterm Strich den Menschen wirklich hilft.
Wenn also die Menschen hören und lesen, daß organisierte Banden dahinter stehen, werden sie vorsichtig und halten doch das Geld enger fest.
Auf der einen Seite haben wir den Gedanken an Hilfe, auf der anderen Seite möchten wir nicht betrogen werden.
Wie soll das weiter gehen und was wird die Politik dagegen unternehmen ?
http://www.deutschlandfunk.de/laenderzeit.1770.de.html
Im August dieses Jahres verhängte die Stadt München eine Allgemeinverfügung gegen aggressives so wie organisiertes bandenmäßiges Betteln in der Innenstadt. Grund für diese Maßnahme war ein Zuwachs von Bettlern, die die Passanten direkt ansprachen oder verbal und körperlich bedrängten.
http://www.deutschlandfunk.de/muenchen-keine-almosen-fuer-banden.1771.de.html?dram:article_id=306276
Für die Geschäftsleute ist es belastend, wenn die Kunden weg bleiben, weil die Bettler so aggressiv betteln. Über die verschiedenen Arten des Betteln und wie die Menschen damit umgehen, kam ebenfalls zur Sprache.
Meine persönlichen Beobachtungen, gerade - seltsamerweise - heute ganz genau - da wurde 3 Bettler vor ein Kaufhaus verfrachtet - 1 Mann und zwei ältere Frauen - die eine Frau sogar mit Licht, damit sie mehr auffällt.
Der Mann wurde dann abgezogen - von einem jungen Mann in Jeanshose und Lederjacke, der ständig telefonierte und zwischen den 3 bettelnden Personen hin und her lief. Die Position war klar, als der ältere Mann dem jüngeren einen Regenschirm über dem Kopf hielt, er dabei noch seine Siebensachen einsammeln mußte und er junge Mann das kaum beachtete und einfach weiter ging. Die eine ältere Frau saß erst, dann merkte sie, daß alle Passanten vorbei gingen, und die andere Frau mit dem Licht wurde später von ihr besucht, sie wechselten ein paar Worte und dann stellte sich die Person an den anderen Ausgang des Hauses.
Das war alles so organisiert, daß es wohl den Passanten aufgefallen ist, jedenfalls gab keiner etwas in die Becher und ich vermute, daß die meisten über Internet bereits informiert sind und so sah ich ein oder zwei Personen, die versuchten, ein Gespräch mit den Frauen aufzunehmen, was aber nicht gut verlief, denn sie verstanden wohl nichts.
Ob sie viel eingenommen haben, kann ich nicht sagen, aber der Großteil der Vorübereilenden hat nicht mal hingeschaut.
Wie im heutigen Bericht im DLF gesagt wurde, ist das meiste so organisiert, daß die Menschen sogar verletzt oder verstümmelt werden, um mehr Mitleid zu erregen.
Ich bin aber überzeugt, daß die Menschen, die hier in Deutschland kaum mit ihrem Geld trotz Arbeit, gut davon leben können, kaum etwas geben können, zumal Weihnachten vor der Tür steht - andere Menschen, die spenden wollen, wenden sich lieber an Organisationen ihres Vertrauens und die Menschen mit Hartz IV können gar nicht spenden, sie kommen so schon kaum über die Runden.
Deutschland ist das Land, was von allen wohl noch am meisten spendet, aber jeder neue Spendenskandal trägt dazu bei, daß Menschen ihr Geld nicht gern umsonst geben, lieber sehen wollen, daß es auch unterm Strich den Menschen wirklich hilft.
Wenn also die Menschen hören und lesen, daß organisierte Banden dahinter stehen, werden sie vorsichtig und halten doch das Geld enger fest.
Auf der einen Seite haben wir den Gedanken an Hilfe, auf der anderen Seite möchten wir nicht betrogen werden.
Wie soll das weiter gehen und was wird die Politik dagegen unternehmen ?