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Vollständige Version anzeigen : Bertelsmann-ZEW-Studie: Positive fiskalische Effekte der Zuwanderung sind ein blankes Märchen.



Buchenholz
08.12.2014, 18:20
Die hier in mehreren Fäden erwähnte von Bertelsmann beauftragte Studie des ZEW "Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt (http://ftp.zew.de/pub/zew-docs/gutachten/ZEW_BeitragZuwanderungStaatshaushalt2014.pdf)" entpuppt sich immer mehr als Märchenstudie. Zunächst einmal ist festzustellen, daß Bertelsmann verschwiegen hat, daß die ZEW-Studie, die ohnehin nur einen Teil der hier lebenden Ausländer oder Migranten untersucht hat derzeit gar keinen fiskalischen Nettobeitrag festgestellt hat sondern ein ganz anders Bild zeichnet. Die Studie kommt, trotz aller Versuche die Migration schönzufärben, wenn man alle in ihr genannten Fehlbeträge penibel zusammenrechnet stattdessen auf Nettokosten im sechstelligen Bereich pro Zuwanderer. Dafür enthält sie viel substanzloses Geschwaffel und Prognoserechnungen, was die Migranten theoretisch alles an Steuern und Sozialabgaben zahlen könnten, wenn man (also wir) sie doch nur besser integrieren würden und daß außerdem Hunde, wenn sie Katzen wären auf Bäume klettern würden...

Ich gebe es ganz offen zu, die in einem meiner früheren Beiträge verlinkte IFO-Studie und die Studie von Herwig Birg über die Kosten der Zuwanderung habe ich gelesen, diese ZEW-Studie hingegen nur überflogen und nachdem ich das Fazit und die ideologisch gefärbte Zusammenfassung (wes Brot ich ess, eben...) am Ende gelesen habe, verzichte ich darauf mich genauer mir ihr auseinanderzusetzen.
Aber ein anderer Leser hat sich diese Mühe gemacht und die Studie mal genauestens unter die Lupe genommen und die Ergebnisse hier zusammengestellt und -gerechnet:
Ausländer bringen mehr als sie kosten? Eine Klarstellung (http://eurokritiker.com/2014/11/30/auslander-bringen-mehr-als-sie-kosten-eine-klarstellung/)

Erwachter
09.12.2014, 09:04
In allen Sozialen Netzwerken verlinken... Gegenpropaganda starten...