PDA

Vollständige Version anzeigen : Advent im Kaufrausch



frodo
08.12.2014, 09:56
Mag man zur Religion stehen wie man will, die ruhigste Zeit, ein lächerlicher Begriff,
ist zur hektisch teuren mutiert.
Selbst vor den Kloster- und Kirchentüren hat die Verkommerzialisierung nicht halt gemacht.
Weihnachtsmärkte, die eher zu Sauf- und Fressgelagen einladen, überfüllt mit chinesischen Billigartikeln,
selbstverständlich handgemacht und original, mit begleitender Blasmusik und Tingeltangel.
Weihnacht wo bist du geblieben?
Egal ob du Christ, Muslim oder Buddhist bist, alles alles macht mit und findet es auch noch schön.
Die Breite Masse hat vergessen was Weihnachten bedeutet, wozu der Advent da ist, nämlich nicht
für den Geschenkewahn, lauthals tönenden Marktgeschrei und hektischer Umtriebigkeit.
Der Advent sollte die Zeit der Vorfreude, des innehalten, der Stille und der Zuversicht sein.
Die Weihnacht die Krönung, das Sahnehäubchen am Schluss stehen.
Ob das noch jemand weiß?

Tutsi
08.12.2014, 10:21
Ich kenne Menschen, die sich daran erfreuen können, an all den schönen Dingen, die die Menschen erfinden - bunt und leicht und nett anzusehen.
Und vielleicht haben diese Menschen kein einfaches Leben, sondern müssen jeden Tag überleben, weil sie vielleicht eine Krankheit haben, die unheilbar ist -
warum gönnt man den Menschen nicht ein bißchen Freude ?

Warum muß alles mies gemacht werden ?

In unserer säkularen Zeit - Gesellschaft - sucht sich der Mensch aus, woran er Freude hat und dem geht er auch nach.

Ich gehe mit meiner Freundin auch auf Weihnachtsmärkte, um das bunte Treiben zu beobachten und mal ab und an Glühwein zu trinken
oder Käsespätzle - und wir freuen uns am Licht - an der Athmosphäre, die da herrscht, wo die Menschen freundlich zueinander sind.

Wieviel Freude hat der Mensch denn, der, der den ganzen Tag arbeiten geht und ein anstrengendes Familienleben ?

Und wenn es nur die kleinen Dinge sind, alles hat seine Berechtigung.

Finde ich.

Patriotistin
08.12.2014, 10:54
Ich bin keine Christin mehr, geschweige Muslim oder Buddhistin, ab mitgemacht hab ich diesen Kommerz eh nie..
Wie du schreibst ich liebe das Licht die Atmosphäre, und die stille der Jahreszeit..Seine oft Kälte, Nässe
und Stürme , die Rauheit, die Natur die nur auf Sparflamme Läuft ... all das zusammen zeigt
einem wie klein und unbedeutend wir doch eigentlich sind....und das wir das jedes Jahr wieder
von neuem mit Ehrfurcht bestaunen sollten...
Mich nervt dieser ganze Trubel nur von der Adventszeit oder Weihnachten-zeit
das doch oft geheuchel nur ist enorm.....

Lilly
08.12.2014, 11:09
Mag man zur Religion stehen wie man will, die ruhigste Zeit, ein lächerlicher Begriff,
ist zur hektisch teuren mutiert.
Selbst vor den Kloster- und Kirchentüren hat die Verkommerzialisierung nicht halt gemacht.
Weihnachtsmärkte, die eher zu Sauf- und Fressgelagen einladen, überfüllt mit chinesischen Billigartikeln,
selbstverständlich handgemacht und original, mit begleitender Blasmusik und Tingeltangel.
Weihnacht wo bist du geblieben?
Egal ob du Christ, Muslim oder Buddhist bist, alles alles macht mit und findet es auch noch schön.
Die Breite Masse hat vergessen was Weihnachten bedeutet, wozu der Advent da ist, nämlich nicht
für den Geschenkewahn, lauthals tönenden Marktgeschrei und hektischer Umtriebigkeit.
Der Advent sollte die Zeit der Vorfreude, des innehalten, der Stille und der Zuversicht sein.
Die Weihnacht die Krönung, das Sahnehäubchen am Schluss stehen.
Ob das noch jemand weiß?

Heute wird aus allem ein "Event" gemacht, sogar aus der Geburt Jesu. Je weniger jemand mit dem Herzen dabei ist, desto mehr Gedöns macht er nach außen hin und das nicht nur zur Weihnachtszeit.

MANFREDM
08.12.2014, 11:40
Heute wird aus allem ein "Event" gemacht, sogar aus der Geburt Jesu. Je weniger jemand mit dem Herzen dabei ist, desto mehr Gedöns macht er nach außen hin und das nicht nur zur Weihnachtszeit.

Am wenigsten Event machen derzeit die Kirchen, insbesondere die katholische. Allerdings finde ich gut, daß es jetzt wieder in einem Weinlokal den schönen Winzer-Glühwein aus der Pfalz gibt. Die Plörre auf den Weihnachtsmärkten umgehe ich weiträumig.

purple
08.12.2014, 11:49
Boah, lasst doch einfach die Leute ihren fucking Advent verbringen, wie sie wollen.

Wer das nicht will, soll halt nicht in die Innenstädte gehen.

Ich hab auch keinen Trubel und kein Geschenkegedöns, aber ich kann den anderen ihre Gaudi gönnen.

Meine Fresse, über was man sich nicht aufregen kann. *koppschüttel*

Chelsea
08.12.2014, 11:59
Ich kenne Menschen, die sich daran erfreuen können, an all den schönen Dingen, die die Menschen erfinden - bunt und leicht und nett anzusehen.
Und vielleicht haben diese Menschen kein einfaches Leben, sondern müssen jeden Tag überleben, weil sie vielleicht eine Krankheit haben, die unheilbar ist -
warum gönnt man den Menschen nicht ein bißchen Freude ?

Warum muß alles mies gemacht werden ?

In unserer säkularen Zeit - Gesellschaft - sucht sich der Mensch aus, woran er Freude hat und dem geht er auch nach.

Ich gehe mit meiner Freundin auch auf Weihnachtsmärkte, um das bunte Treiben zu beobachten und mal ab und an Glühwein zu trinken
oder Käsespätzle - und wir freuen uns am Licht - an der Athmosphäre, die da herrscht, wo die Menschen freundlich zueinander sind.

Wieviel Freude hat der Mensch denn, der, der den ganzen Tag arbeiten geht und ein anstrengendes Familienleben ?

Und wenn es nur die kleinen Dinge sind, alles hat seine Berechtigung.

Finde ich.

Hast Du schön geschrieben !!
Soll doch jeder für sich entscheiden, wie er die Weihnachtszeit verbringen will. Und wer gerne mal zum Weihnachtsmarkt geht mit Familie oder Freunden um sich dort treiben zu lassen, Glühwein zu trinken, Weihnachtsmusik zu hören und wer auch Freude daran hat, in schön weihnachtlich dekorierten Läden Geschenke für seine Lieben zu kaufen, der macht doch nichts falsch. Und der sitzt vielleicht an einem anderen Tag besinnlich mit der Familie zusammen oder auch alleine im Kerzenschein, hört eine Weihnachte-CD und kommt zur Ruhe.

Mir gehen diese ständigen Miesmacher auch so was von auf die Nerven. Manchen Menschen scheinen wirklich alles schlecht reden zu müssen. Sollen sich diese Trübsalsbläser doch selbst anöden und frusten statt zu versuchen, anderen Leuten die gute Stimmung zu nehmen.

Ich lasse mir die Stimmung nicht vermiesen und genieße die Adventszeit wie in jedem Jahr sehr. Inklusive ruhiger, besinnlicher Abende zu zweit oder alleine und inklusive Weihnachtsmärkten, Weihnachtsshopping, Glühweintrinken, Weihnachtspartys und Lichtern, Weihnachtsbäumen und Weihnachtsmusik überall. Die schönste Zeit im Jahr.

Chelsea
08.12.2014, 12:00
Allerdings finde ich gut, daß es jetzt wieder in einem Weinlokal den schönen Winzer-Glühwein aus der Pfalz gibt. Die Plörre auf den Weihnachtsmärkten umgehe ich weiträumig.

Ja, Glühwein geht nur mit gutem Wein vom Winzer. Alles andere ist garantierter Kopfweh-Bereiter und untrinkbar in seiner Süße.

Kreuzbube
08.12.2014, 12:09
Wieviel jeder in den alljährlichen Festrummel investiert, ist persönl. Sache. Ich war bis jetzt erst einmal auf dem städtischen Weihnachtsmarkt. Und auch das nur auf Anregung bzw. Einladung einer lieben Bekannten...und weil an diesem Abend ein Kosaken-Chor aus Rostov am Don mit lustigen Trink-und schwermütigen Volksliedern auftrat. Das alles bei Glühwein, netter Unterhaltung und klarer Winterluft; ein rundum gelungenes Treffen.

Brotzeit
08.12.2014, 14:05
WAs ihr für Probleme habt .........
Meine Frau läßt öfters mal die Glocken läuten und nicht nur zur lieben Weihnachtszeit!

Jodlerkönig
08.12.2014, 14:09
WAs ihr für Probleme habt .........
Meine Frau läßt öfters mal die Glocken läuten und nicht nur zur lieben Weihnachtszeit!
Angeber ! :D

Brotzeit
08.12.2014, 14:11
Angeber ! :D

DU kannst das Gegenteil nicht beweisen! .................

:D

Jodlerkönig
08.12.2014, 14:12
DU kannst das Gegenteil nicht beweisen! .................

:Dich will dir mal glauben, es ist ja etwas näächstenliebe dabei :D

Wurstsemmel
08.12.2014, 14:37
Mir geht Weihnachten komplett am Popo vorbei.
Das fiese daran ist , das man dem ganzen aber nicht entkommen kann.
Dadurch das der Wahnsinn schon spätestens Anfang November losgeht, und jeder zumindest ab und zu einkaufen gehen muss, kriegt man die Hektik mit...ob man will oder nicht.

Makkabäus
08.12.2014, 18:18
So ganz entkommen kann man dem Trubel als Außenstehender auch nicht, aber generell prallt Weihnachten an mir ab, wie Kugeln an Superman.

Ich mag die ursprüngliche Person Nikolaus von Myra, auf den das ganze basieren soll.
Er soll den Menschen in seiner Umgebung viel Gutes getan haben, aber diese reinen Geschichten zu Lebzeiten des Nikolaus haben nun wirklich nichts mehr mit der Kommerzialisierung von heute zu tun.

Mütterchen
08.12.2014, 18:35
Ich empfinde die Vorweihnachtszeit auch als extrem anstrengend und auch hektisch. Aber ich mag sie. :)

Ich habe ja eine sehr große Familie und davon bekommmt jeder ein Geschenk. Außerdem gibt's noch ein paar Freunde und nette Nachbarn, für dich ich was besorge. Das Ganze ist jedes Jahr ein ziemlicher logistischer un organisatorischer Aufwand, aber mir gefällt es, wie das Chaos sich langsam bündelt und man dann, irgendwann ziemlich knapp vor dem Gottesdienst am Heiligen Abend, doch alles wieder geschafft hat.
Ich bin ja mir gegenüber ziemlich geizig, aber beim Geschenke-Einkauf ziemlich großzügig.
Ich bin auch der Meinung, dass Weihnachten nach wie vor eine einzigartige Stimmung zaubern kann. Wenn dann der Familienclan zusammetrifft, jeder sich über seine Geschenke freut, dann ist das einfach wunderschön.
Es gibt ja viele Anlässe, mit der Familie zusammen zu sein, gefühlt bin ich mindestens alle zwei Wochen mal bei einer Geburtstagsfeier, das ist auch schön, aber von ganz anderem Charakter.
Außerdem kann man in der Adventszeit, aller Hektik zum Trotz, an den Abenden noch schön zusammen am Kamin oder am warmen Ofen sitzen. Die Plätzchen schmecken noch richtig gut, der Glühwein auch noch und man hat nicht mal die dauernde Dunkelheit/Kälte so vollkommen satt.

Brathering
08.12.2014, 18:36
Ich ignoriere konsequent Weihnachten und Neujahr.
Wenn es ein christliches Fest gibt, dann Ostern :)

Chelsea
08.12.2014, 18:40
Bei mir ist es umgekehrt. Ostern ist nett, weil man ein paar freie Tage hat. Aber Weihnachten ist großartig !

Brotzeit
08.12.2014, 20:04
ich will dir mal glauben, es ist ja etwas näächstenliebe dabei :D

"Möge der Saft mit Dir sein!" ( Starwars )

Tantalit
08.12.2014, 20:10
Mag man zur Religion stehen wie man will, die ruhigste Zeit, ein lächerlicher Begriff,
ist zur hektisch teuren mutiert.
Selbst vor den Kloster- und Kirchentüren hat die Verkommerzialisierung nicht halt gemacht.
Weihnachtsmärkte, die eher zu Sauf- und Fressgelagen einladen, überfüllt mit chinesischen Billigartikeln,
selbstverständlich handgemacht und original, mit begleitender Blasmusik und Tingeltangel.
Weihnacht wo bist du geblieben?
Egal ob du Christ, Muslim oder Buddhist bist, alles alles macht mit und findet es auch noch schön.
Die Breite Masse hat vergessen was Weihnachten bedeutet, wozu der Advent da ist, nämlich nicht
für den Geschenkewahn, lauthals tönenden Marktgeschrei und hektischer Umtriebigkeit.
Der Advent sollte die Zeit der Vorfreude, des innehalten, der Stille und der Zuversicht sein.
Die Weihnacht die Krönung, das Sahnehäubchen am Schluss stehen.
Ob das noch jemand weiß?

Falls du einen schönen Weihnachtsmarkt mit vielen handgemachten Dingen sehen möchtest komm nach Bonn wir haben einen der schönsten in Deutschland.

PS: Ich nehme alle Feiertage wie sie kommen und genieße sie hemmungslos.

Tantalit
08.12.2014, 20:14
WAs ihr für Probleme habt .........
Meine Frau läßt öfters mal die Glocken läuten und nicht nur zur lieben Weihnachtszeit!

Ich kann dich zur Zeit für deinen hervorragenden Kommentar nicht begrünen werde das aber so bald wie möglich nachholen, versprochen. :)

Jodlerkönig
08.12.2014, 20:15
Ich kann dich zur Zeit für deinen hervorragenden Kommentar nicht begrünen werde das aber so bald wie möglich nachholen, versprochen. :)für diesen besonders wertvollen betrag bekam er heute sofort nen grünen :D

Der Gerechte
09.12.2014, 00:51
Mag man zur Religion stehen wie man will, die ruhigste Zeit, ein lächerlicher Begriff,
ist zur hektisch teuren mutiert.
Selbst vor den Kloster- und Kirchentüren hat die Verkommerzialisierung nicht halt gemacht.
Weihnachtsmärkte, die eher zu Sauf- und Fressgelagen einladen, überfüllt mit chinesischen Billigartikeln,
selbstverständlich handgemacht und original, mit begleitender Blasmusik und Tingeltangel.
Weihnacht wo bist du geblieben?
Egal ob du Christ, Muslim oder Buddhist bist, alles alles macht mit und findet es auch noch schön.


Die Breite Masse hat vergessen was Weihnachten bedeutet, wozu der Advent da ist, nämlich nicht
für den Geschenkewahn, lauthals tönenden Marktgeschrei und hektischer Umtriebigkeit.
Der Advent sollte die Zeit der Vorfreude, des innehalten, der Stille und der Zuversicht sein.
Die Weihnacht die Krönung, das Sahnehäubchen am Schluss stehen.
Ob das noch jemand weiß?

Nicht zu vergessen, diese mehrfarbig blinkende "Fensterdekoration", schlimmer als auf dem Rummelplatz.

Passend dazu das Lied "Bruttosozialprodukt" aus den 80ern von "Geier Sturzflug":
"A-a-an Weihnachten liegen alle rum und sagen puh-uh-uh-uh.
Der Abfalleiner geht schon nicht mehr zu.
Die Gabentische werden immer bunter
und am Mittwoch kommt die Müllabfuhr und holt den ganzen Plunder,
und sagt jetzt wird wieder in die Hände gespuckt.
Wir steigern das Bruttosozialprodukt,
ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt."

Tutsi
09.12.2014, 01:24
Hast Du schön geschrieben !!
Soll doch jeder für sich entscheiden, wie er die Weihnachtszeit verbringen will. Und wer gerne mal zum Weihnachtsmarkt geht mit Familie oder Freunden um sich dort treiben zu lassen, Glühwein zu trinken, Weihnachtsmusik zu hören und wer auch Freude daran hat, in schön weihnachtlich dekorierten Läden Geschenke für seine Lieben zu kaufen, der macht doch nichts falsch. Und der sitzt vielleicht an einem anderen Tag besinnlich mit der Familie zusammen oder auch alleine im Kerzenschein, hört eine Weihnachte-CD und kommt zur Ruhe.

Mir gehen diese ständigen Miesmacher auch so was von auf die Nerven. Manchen Menschen scheinen wirklich alles schlecht reden zu müssen. Sollen sich diese Trübsalsbläser doch selbst anöden und frusten statt zu versuchen, anderen Leuten die gute Stimmung zu nehmen.

Ich lasse mir die Stimmung nicht vermiesen und genieße die Adventszeit wie in jedem Jahr sehr. Inklusive ruhiger, besinnlicher Abende zu zweit oder alleine und inklusive Weihnachtsmärkten, Weihnachtsshopping, Glühweintrinken, Weihnachtspartys und Lichtern, Weihnachtsbäumen und Weihnachtsmusik überall. Die schönste Zeit im Jahr.
:gp:
Gibt es nix dagegen zu sagen :-) Und nichts hinzuzufügen. :-)

Kater
09.12.2014, 02:56
(...)
warum gönnt man den Menschen nicht ein bißchen Freude ?

Warum muß alles mies gemacht werden ?

In unserer säkularen Zeit - Gesellschaft - sucht sich der Mensch aus, woran er Freude hat und dem geht er auch nach.

Ich gehe mit meiner Freundin auch auf Weihnachtsmärkte, um das bunte Treiben zu beobachten und mal ab und an Glühwein zu trinken
oder Käsespätzle - und wir freuen uns am Licht - an der Athmosphäre, die da herrscht, wo die Menschen freundlich zueinander sind.

Wieviel Freude hat der Mensch denn, der, der den ganzen Tag arbeiten geht und ein anstrengendes Familienleben ?

Und wenn es nur die kleinen Dinge sind, alles hat seine Berechtigung.

Finde ich.

Finden wir auch. Kommerzialisierung hin oder her, selbst auf eibem großen Weihnachtsmarkt wie dem hier in Frankfurt tauchen wir ein in die Lichter, die Düfte, die Musik, den "Tingeltangel" und schalten recht schnell dabei ab. Schnell vergessen sind Alltag und endlose nervende Stunden im Büro. Man kann wirklich auch alles madig machen, allerdings wird niemand gezwungen, auf Weihnachtsmärkte zu gehen!

Kater
09.12.2014, 02:59
Mir geht Weihnachten komplett am Popo vorbei.
Das fiese daran ist , das man dem ganzen aber nicht entkommen kann.
Dadurch das der Wahnsinn schon spätestens Anfang November losgeht, und jeder zumindest ab und zu einkaufen gehen muss, kriegt man die Hektik mit...ob man will oder nicht.

Armer Mensch!

Kater
09.12.2014, 03:01
Am wenigsten Event machen derzeit die Kirchen, insbesondere die katholische. Allerdings finde ich gut, daß es jetzt wieder in einem Weinlokal den schönen Winzer-Glühwein aus der Pfalz gibt. Die Plörre auf den Weihnachtsmärkten umgehe ich weiträumig.

Mit einem Schuss Amaretto oder Kirschgeist ist sie durchaus bekömmlich.

Wurstsemmel
09.12.2014, 05:34
Armer Mensch!
Im Gegenteil.....reicher waere kaum auszuhalten.

C-Dur
09.12.2014, 06:12
So ganz entkommen kann man dem Trubel als Außenstehender auch nicht, aber generell prallt Weihnachten an mir ab, wie Kugeln an Superman.

Ich mag die ursprüngliche Person Nikolaus von Myra, auf den das ganze basieren soll.
Er soll den Menschen in seiner Umgebung viel Gutes getan haben, aber diese reinen Geschichten zu Lebzeiten des Nikolaus haben nun wirklich nichts mehr mit der Kommerzialisierung von heute zu tun.Der heilige Nikolaus kommt aber doch schon am 5. Dezember, spaet abends, wenn die Kinder schon im Bett sind. Die Kinder stellen ihren Schuh ans Fenster und erwarten ein paar Suessigkeiten, oder, wenn sie ungezogen waren, lag eine Rute im Schuh!!

Als Kind, und ich wuchs ja waehrend des Krieges auf, bekam ich meist immer einen Lebkuchenmann, den meine Mutter vom letzten Rest des Kuchenteiges fuer die braunen Plaetzchen geformt hatte. Das war wunderbar. Den nahm ich dann auch mit zur Schule!
Diese Tradition habe ich auch bei meinen Kindern fortgefuehrt, aber ich machte aus durchgequetschten Mandeln, Datteln und Feigen einen Teig, formte kleine Kugeln, rollte sie in Puderzucker oder Schokostreusel und wickelte sie in Cellophanpapier und legte sie mit ein paar Keksen in die Schuhe der Kinder.
Auch der Papa bekam etwas in seinen Hauspantoffel und freute sich, wenn er nach Mitternacht von seiner Schicht nach Hause kam.
http://ts1.mm.bing.net/th?&id=HN.608041505481624095&w=300&h=300&c=0&pid=1.9&rs=0&p=0
In Kanada kennt man diese Tradition leider nicht. Auch nicht den Heiligen Abend mit der Bescherung. Hier heisst der Weihnachtsmann Saint Nick, und der kommt in der Nacht vom 24. zum 25. Dez. Die Kinder finden dann am Morgen des 25. Geschenke unterm Weihnachtsbaum.

Tutsi
09.12.2014, 09:00
Finden wir auch. Kommerzialisierung hin oder her, selbst auf eibem großen Weihnachtsmarkt wie dem hier in Frankfurt tauchen wir ein in die Lichter, die Düfte, die Musik, den "Tingeltangel" und schalten recht schnell dabei ab. Schnell vergessen sind Alltag und endlose nervende Stunden im Büro. Man kann wirklich auch alles madig machen, allerdings wird niemand gezwungen, auf Weihnachtsmärkte zu gehen!
Irgendwann werden wir uns daran erinnern, wenn wir das alles nicht mehr dürfen.
Genießt es einfach. :-)

Chelsea
09.12.2014, 09:22
Finden wir auch. Kommerzialisierung hin oder her, selbst auf eibem großen Weihnachtsmarkt wie dem hier in Frankfurt tauchen wir ein in die Lichter, die Düfte, die Musik, den "Tingeltangel" und schalten recht schnell dabei ab. Schnell vergessen sind Alltag und endlose nervende Stunden im Büro. Man kann wirklich auch alles madig machen, allerdings wird niemand gezwungen, auf Weihnachtsmärkte zu gehen!

Eben, wer keine Lust auf Weihnachten hat, muss auf keinen Weihnachtsmarkt und muss nicht Samstags in die Fußgängerzonen. Der kann auch Heiligabend statt mit der Familie zu feiern und vielleicht in die Kirche zu gehen, das Kettensägenmassaker auf DVD ansehen und danach eine Death Metal CD einschieben und mit ner Flasche Tequile durchs ungeschmückte Wohnzimmer tanzen. Soll doch jeder so handhaben wie er will. Aber dieses Niederreden von Weihnachten und allem was damit zu tun hat, ist doch affig.

Chelsea
09.12.2014, 09:22
Irgendwann werden wir uns daran erinnern, wenn wir das alles nicht mehr dürfen. Wird uns niemand verbieten!

Kater
09.12.2014, 09:43
Irgendwann werden wir uns daran erinnern, wenn wir das alles nicht mehr dürfen.
Genießt es einfach. :-)

Oder nicht mehr wollen. NOCH sind es Weihnachtsmärkte. Orientalisches Proletariat bleibt ihnen selbst in Frankfurt weitestgehend fern. Wenn sie aus Integrationsbesoffenheit dann Wintermärkte heißen, wird es mit dieser Herrlichkeit vorbei sein.

Kater
09.12.2014, 09:44
Eben, wer keine Lust auf Weihnachten hat, muss auf keinen Weihnachtsmarkt und muss nicht Samstags in die Fußgängerzonen. Der kann auch Heiligabend statt mit der Familie zu feiern und vielleicht in die Kirche zu gehen, das Kettensägenmassaker auf DVD ansehen und danach eine Death Metal CD einschieben und mit ner Flasche Tequile durchs ungeschmückte Wohnzimmer tanzen. Soll doch jeder so handhaben wie er will. Aber dieses Niederreden von Weihnachten und allem was damit zu tun hat, ist doch affig.

Sind ganz einfach arme Menschen.

Wurstsemmel
09.12.2014, 12:01
Eben, wer keine Lust auf Weihnachten hat, muss auf keinen Weihnachtsmarkt und muss nicht Samstags in die Fußgängerzonen. Der kann auch Heiligabend statt mit der Familie zu feiern und vielleicht in die Kirche zu gehen, das Kettensägenmassaker auf DVD ansehen und danach eine Death Metal CD einschieben und mit ner Flasche Tequile durchs ungeschmückte Wohnzimmer tanzen. Soll doch jeder so handhaben wie er will. Aber dieses Niederreden von Weihnachten und allem was damit zu tun hat, ist doch affig.
Schon richtig.
Ich muss nicht auf Weihnachtsmärkte, ich muss auch keinen Tannenbaum im Wohnzimmer stehen haben, und ich muss auch nicht mit der Familie feiern.
Aber ich muss mich durch den Strassenverkehr wuehlen, und sind wir ehrlich, der Weihnachtstress macht viele Menschen nicht unbedingt geduldiger und friedfertiger, und ich muss einkaufen, was bei dem Gedränge, und der Beschallung mit Weihnachtsliedern, noch nerviger ist, als ohnehin schon.

Chelsea
09.12.2014, 12:28
Dann empfehle ich Onlineshopping. Das funkioniert ohne Jingle Bells und verstopfte Straßen. Und die paar Minuten im Supermarkt wirst Du sicher verkraften.
Tu ich auch wenn Ende September der Spekulatius im Regal liegt. Ich bin ein absoluter Weihnachtsfan aber nicht im September oder Oktober! Daher: einfach ignorieren.

Wurstsemmel
09.12.2014, 13:23
Dann empfehle ich Onlineshopping. Das funkioniert ohne Jingle Bells und verstopfte Straßen. Und die paar Minuten im Supermarkt wirst Du sicher verkraften.
Tu ich auch wenn Ende September der Spekulatius im Regal liegt. Ich bin ein absoluter Weihnachtsfan aber nicht im September oder Oktober! Daher: einfach ignorieren.
Käse, Wurst und Brot bestelle ich eher nicht per Internet.:D
Ich will euch eure Begeisterung fuer Weihnachten nicht nehmen.
Aber fuer jemanden der damit so gar nichts anfangen kann, ist es lediglich eine nervige, und hektische Angelegenheit und Zeit.
Nicht ganz so schlimm wie Karneval, aber dafuer länger. :)

Chelsea
09.12.2014, 14:26
Käse, Wurst und Brot bestelle ich eher nicht per Internet.:D Ich schrieb ja, dass Du durch die Supermarktgeschichte halt durch musst. Da hält man sich ja nicht so lange auf.

Ich will euch eure Begeisterung fuer Weihnachten nicht nehmen. Kannst Du auch nicht.

Aber fuer jemanden der damit so gar nichts anfangen kann, ist es lediglich eine nervige, und hektische Angelegenheit und Zeit. Machst Du Heiligabend GAR nichts weihnachtliches? So GAR NICHTS???

Nicht ganz so schlimm wie Karneval, aber dafuer länger. :) Du könntest 4 Wochen lang verreisen. Und am 27. Dezember wiederkommen. Karneval fliehen wir auch immer. Aber das ist halt schon etwas kürzer, da hast Du schon Recht.

Trantor
09.12.2014, 14:59
Mag man zur Religion stehen wie man will, die ruhigste Zeit, ein lächerlicher Begriff,
ist zur hektisch teuren mutiert.
Selbst vor den Kloster- und Kirchentüren hat die Verkommerzialisierung nicht halt gemacht.
Weihnachtsmärkte, die eher zu Sauf- und Fressgelagen einladen, überfüllt mit chinesischen Billigartikeln,
selbstverständlich handgemacht und original, mit begleitender Blasmusik und Tingeltangel.
Weihnacht wo bist du geblieben?
Egal ob du Christ, Muslim oder Buddhist bist, alles alles macht mit und findet es auch noch schön.
Die Breite Masse hat vergessen was Weihnachten bedeutet, wozu der Advent da ist, nämlich nicht
für den Geschenkewahn, lauthals tönenden Marktgeschrei und hektischer Umtriebigkeit.
Der Advent sollte die Zeit der Vorfreude, des innehalten, der Stille und der Zuversicht sein.
Die Weihnacht die Krönung, das Sahnehäubchen am Schluss stehen.
Ob das noch jemand weiß?

Ja seltsam ist das schon, warum feiern Atheisten, Agnostiker, Muslime Wheinachten?
Können die sich kein anderes Fest aussuschen zum Party machen, anstatt Christi Geburt an die sowieso nicht geglaubt wird, köntne man doch das "Konsumfest" gründen.

Berlin hat damit schon angefangen, da gibts kein Wheinachtsfest mehr sondern nur ein Winterfest und entsprechende Wintermärkte.
Die Frage ist nur warum das dann auf die gleiche Zeit wie Wheinachten gelegt werden muss, wenn beide Dinge nichts miteinander zu tun haben sollen, Ein Winterfest und Wintermärkte kann man auch noch im Januar machen.

Chronos
09.12.2014, 15:45
Ja seltsam ist das schon, warum feiern Atheisten, Agnostiker, Muslime Wheinachten?
Können die sich kein anderes Fest aussuschen zum Party machen, anstatt Christi Geburt an die sowieso nicht geglaubt wird, köntne man doch das "Konsumfest" gründen.

Berlin hat damit schon angefangen, da gibts kein Wheinachtsfest mehr sondern nur ein Winterfest und entsprechende Wintermärkte.
Die Frage ist nur warum das dann auf die gleiche Zeit wie Wheinachten gelegt werden muss, wenn beide Dinge nichts miteinander zu tun haben sollen, Ein Winterfest und Wintermärkte kann man auch noch im Januar machen.
Es geht nicht darum, eine Gelegenheit oder einen Anlass für ein beliebiges Fest zu finden, sondern ausschließlich um die gezielte Zerstörung einer alten Tradition der Deutschen bzw. Europäer.

Kater
09.12.2014, 16:26
Wobei erst wieder zu lesen war, dass Händler fordern, dass die Weihnachtsmärkte auch noch in den Januar hineingehen sollen. Weihnachten passt ab einer gewissen Zeit natürlich nicht mehr, ebensowenig Weihnachtsartikel, aber wir kommen auch ohne Muselei zu unseren Wintermärkten.

Brathering
09.12.2014, 16:27
Wobei erst wieder zu lesen war, dass Händler fordern, dass die Weihnachtsmärkte auch noch in den Januar hineingehen sollen. Weihnachten passt ab einer gewissen Zeit natürlich nicht mehr, ebensowenig Weihnachtsartikel, aber wir kommen auch ohne Muselei zu unseren Wintermärkten.

Was? In Kassel ist schon seit Jahren der Weihnachtsmarkt von November bis Februar ;p

Kater
09.12.2014, 16:27
Und dann rennen irgendwann selbst ernannte Sharia-Sheriffs durch die Marktgassen und schlagen uns den Glühwein aus der Hand.

Chelsea
09.12.2014, 16:29
Ja seltsam ist das schon, warum feiern Atheisten, Agnostiker, Muslime Wheinachten?
Können die sich kein anderes Fest aussuschen zum Party machen, anstatt Christi Geburt an die sowieso nicht geglaubt wird, köntne man doch das "Konsumfest" gründen.

Berlin hat damit schon angefangen, da gibts kein Wheinachtsfest mehr sondern nur ein Winterfest und entsprechende Wintermärkte. Also vor gut einer Woche war ich auf gleich zwei Weihnachts(!!)märkten in Berlin. Haben die kurzfristig die Namen geändert?


Die Frage ist nur warum das dann auf die gleiche Zeit wie Wheinachten gelegt werden muss, wenn beide Dinge nichts miteinander zu tun haben sollen, Ein Winterfest und Wintermärkte kann man auch noch im Januar machen. Das Winterfest und der Wintermarkt kann sich doch an Weihnachten und Weihnachtsmärkte anschließen. Dann ist es im Januar auch noch nett.

Kater
09.12.2014, 16:36
Gute Idee!

Wurstsemmel
09.12.2014, 16:48
Und dann rennen irgendwann selbst ernannte Sharia-Sheriffs durch die Marktgassen und schlagen uns den Glühwein aus der Hand.
Wenn es soweit ist, fang ich auch an Weihnachten zu feiern...aus Protest.:))

Wurstsemmel
09.12.2014, 16:53
Machst Du Heiligabend GAR nichts weihnachtliches? So GAR NICHTS???

Häufig war ich arbeiten. Melde mich immer freiwillig.
Ansonsten ist das für mich ein Tag wie jeder andere...genau wie Silvester.


Du könntest 4 Wochen lang verreisen. Und am 27. Dezember wiederkommen. Karneval fliehen wir auch immer. Aber das ist halt schon etwas kürzer, da hast Du schon Recht.

Da ich kein Freund des Südens bin,eignet sich diese Jahreszeit nicht unbedingt einen Grossteil der Urlaubstage zu "vergeuden".
Zudem ist es in meinem Job eher ungünstig um diese Zeit wegzufahren.
Muss ich also durch.

Wurstsemmel
09.12.2014, 16:57
Ja seltsam ist das schon, warum feiern Atheisten, Agnostiker, Muslime Wheinachten?
Können die sich kein anderes Fest aussuschen zum Party machen, anstatt Christi Geburt an die sowieso nicht geglaubt wird, köntne man doch das "Konsumfest" gründen.



Hast du schon recht.
Aber mal ehrlich...wieviele Papier-Christen "feiern" Weihnachten tatsächlich die Geburt Christi"?
Zumal er ja nichtmal im Dezember geboren wurde.
Für mindestens 80% der Bevölkerung ist das eine hektische Konsum und Fress-Orgie,mit einigen,grösstenteils vorgespielten,besinnlichen Momenten.

Chelsea
09.12.2014, 16:59
Häufig war ich arbeiten. Melde mich immer freiwillig. Arbeitest Du abends?

Ansonsten ist das für mich ein Tag wie jeder andere...genau wie Silvester.
Silvester finde ich mittlerweile auch weniger spannend. Unser Hund ist sehr alt und hat Angst vor dem Scheiß-Geknalle. Da gehen wir schön essen und bleiben danach mit ihm zu Hause. Stört mich nicht wirklich. Ab und zu ist auch mal eine große Party oder eine Reise über Silvester schön aber zu Hause zu bleiben und einen ganz normalen, schönen Abend zu verbringen, ist auch völlig okay.


Da ich kein Freund des Südens bin,eignet sich diese Jahreszeit nicht unbedingt einen Grossteil der Urlaubstage zu "vergeuden".
Zudem ist es in meinem Job eher ungünstig um diese Zeit wegzufahren.
Muss ich also durch. Wirst Du schaffen - auch in diesem Jahr. TSCHAKKA !

Wurstsemmel
09.12.2014, 17:06
Arbeitest Du abends?

Früher häufig und am liebsten.


Silvester finde ich mittlerweile auch weniger spannend. Unser Hund ist sehr alt und hat Angst vor dem Scheiß-Geknalle. Da gehen wir schön essen und bleiben danach mit ihm zu Hause. Stört mich nicht wirklich. Ab und zu ist auch mal eine große Party oder eine Reise über Silvester schön aber zu Hause zu bleiben und einen ganz normalen, schönen Abend zu verbringen, ist auch völlig okay.

Für Hundebesitzer ist dieser Abend eine Tortur.
Meine Hündin wird mit jedem Jahr ängstlicher,und die Bekloppten da draussen jedes Jahr bekloppter.


Wirst Du schaffen - auch in diesem Jahr. TSCHAKKA !
Ich bin auch guter Dinge.

Trantor
09.12.2014, 17:10
Hast du schon recht.
Aber mal ehrlich...wieviele Papier-Christen "feiern" Weihnachten tatsächlich die Geburt Christi"?
Zumal er ja nichtmal im Dezember geboren wurde.
Für mindestens 80% der Bevölkerung ist das eine hektische Konsum und Fress-Orgie,mit einigen,grösstenteils vorgespielten,besinnlichen Momenten.

Ja aber diese Papier Christen versteh ich halt auch nicht, entweder oder sag ich da, entweder ich glaube dann muss ich mich halt danach richten was der oberste Hirte sagt oder eben nicht glauben, aber so halb halb wenns gerade passt issnich

Chelsea
09.12.2014, 17:10
Für mindestens 80% der Bevölkerung ist das eine hektische Konsum und Fress-Orgie,mit einigen,grösstenteils vorgespielten,besinnlichen Momenten. Glaube ich nicht. Für viele wird es keinen großen religiösen Aspekt spielen. Aber es ist schon in erster Linie für die meisten ein Familienfest.
Ob man sich da großen Stress im Vorfeld macht, ob man sich überfrisst und dem totalen Konsumterror unterliegt, liegt ja an jedem selbst. Wie friedlich es dann tatsächlich bleibt, liegt an der Konstellation, in der man zusammenkommt und dem Charakter/der Laune....
Bei uns ist es schön, besinnlich, gemütlich, lustig, lecker. Mein Schwiegervater ist zwar ein Kandidat, der auch gerne mal einen Streit mit seinem Sohn vom Zaun bricht aber er reißt sich in den letzten Jahren zusammen weil er weiß, dass er sonst bei mir nie wieder Weihnachten auf der Matte stehen wird. Wer die Harmonie stört, wird von mir gnadenlos aussortiert :germane:

Chelsea
09.12.2014, 17:11
Ja aber diese Papier Christen versteh ich halt auch nicht, entweder oder sag ich da, entweder ich glaube dann muss ich mich halt danach richten was der oberste Hirte sagt oder eben nicht glauben, aber so halb halb wenns gerade passt issnich

Aber wenn man einfach ein schönes Familienfest draus macht, ist es doch auch okay. Warum soll man Weihnachten nicht zum Anlass nehmen? Alle haben frei und damit Zeit und man kann sich auch ohne religiös zu sein von der besinnlichen Stimmung, den Lichtern, der Musik in feierliche Stimmung bringen lassen.

Chelsea
09.12.2014, 17:15
Für Hundebesitzer ist dieser Abend eine Tortur.
Meine Hündin wird mit jedem Jahr ängstlicher,und die Bekloppten da draussen jedes Jahr bekloppter. Meine wird langsam taub. Wir drehen dann die Musik ganz laut. Dann denkt sie sicher, dass wir taub und übergeschnappt sind aber sie hört die Knaller und Raketen nicht mehr. Vor zwei Jahren hatten wir sie mit auf einer Party und haben ihr Beruhigungstabletten gegeben - abgemischt für ihr Gewicht. War komplett überdosiert irgendwie. Sie hatte zwar null Angst, dafür ist sie beseelt hin und her geschwankt, hatte blutunterlaufene Augen und wusste nicht mehr ob sie Hund oder Katze ist. Nie wieder. Nun bleiben wir halt zu Hause so lange sie bei uns ist. Kein Problem.



Ich bin auch guter Dinge. Na siehste. Das beruhigt. :dg:

Shahirrim
09.12.2014, 17:17
....
Für Hundebesitzer ist dieser Abend eine Tortur.
Meine Hündin wird mit jedem Jahr ängstlicher,und die Bekloppten da draussen jedes Jahr bekloppter.

....
Ich dachte, du wohnst am Wald.

Trantor
09.12.2014, 17:18
Also vor gut einer Woche war ich auf gleich zwei Weihnachts(!!)märkten in Berlin. Haben die kurzfristig die Namen geändert?

Interessant, stand das dran oder hast du das nur vermutet, die Ansage der Berliner Regierung war das dieses Jahr die Märkte nicht Wheinachtsmarkt sondern Wintermarkt zu heissen haben, sollte auch im Netz nachlesbar sein.


Das Winterfest und der Wintermarkt kann sich doch an Weihnachten und Weihnachtsmärkte anschließen. Dann ist es im Januar auch noch nett.

Ja und man könnte dann auch den Konsum dahin verlagern, dann wären vllt beide Seiten glücklich ich fürchte nur der Handel als auch die Menschen machen da nicht mit...

Chelsea
09.12.2014, 17:25
Interessant, stand das dran oder hast du das nur vermutet, die Ansage der Berliner Regierung war das dieses Jahr die Märkte nicht Wheinachtsmarkt sondern Wintermarkt zu heissen haben, sollte auch im Netz nachlesbar sein. Das eine (Gendarmenmarkt) hieß Weihnachtszauber. Da fehlte also der Markt statt dem Weihnachts-
Doch, das hieß auch sonst schon Weihnachtsmarkt wo ich war.
http://weihnachten.tagesspiegel.de/weihnachtsmaerkte-in-berlin.html

Wurstsemmel
09.12.2014, 17:25
Glaube ich nicht. Für viele wird es keinen großen religiösen Aspekt spielen. Aber es ist schon in erster Linie für die meisten ein Familienfest.
Ob man sich da großen Stress im Vorfeld macht, ob man sich überfrisst und dem totalen Konsumterror unterliegt, liegt ja an jedem selbst. Wie friedlich es dann tatsächlich bleibt, liegt an der Konstellation, in der man zusammenkommt und dem Charakter/der Laune....
Bei uns ist es schön, besinnlich, gemütlich, lustig, lecker. Mein Schwiegervater ist zwar ein Kandidat, der auch gerne mal einen Streit mit seinem Sohn vom Zaun bricht aber er reißt sich in den letzten Jahren zusammen weil er weiß, dass er sonst bei mir nie wieder Weihnachten auf der Matte stehen wird. Wer die Harmonie stört, wird von mir gnadenlos aussortiert :germane:

Erzwunge Harmonie ist keine Harmonie.
Das mein ich ja....Weihnachten ist ein einziges grosses Schauspiel..zumindest für und bei den meisten.
Es mag sicherlich Ausnahmen geben,und vielleicht gehörst du,und ein Teil deiner Sippe dazu..aber unterm Strich ist Weihnachten Hektik und Heuchelei pur.
Hinzu kommt ein unfassbarer Konsumterror.
Ich weiss z.B. von einem Fall,wo Oma und Opa ihren Enkeln nur noch Geld schenken,weil die einmal rausbekommen haben,das das Geschenk für den einen Enkel 2 € 50 mehr gekostet hat,als das für den anderen.
Auch das mag in deiner Familie vernünftiger ablaufen..aber in sehr,sehr vielen Familien nimmt der Geschenke-Wahnsinn erschreckende Formen an.

Aber bitte..wer`s mag. Ich hab mich vor mehr als 30 Jahren da ausgeklinkt.

Wurstsemmel
09.12.2014, 17:26
Aber wenn man einfach ein schönes Familienfest draus macht, ist es doch auch okay. Warum soll man Weihnachten nicht zum Anlass nehmen? Alle haben frei und damit Zeit und man kann sich auch ohne religiös zu sein von der besinnlichen Stimmung, den Lichtern, der Musik in feierliche Stimmung bringen lassen.

Von der Musik...im ernst?!:hmm:
Mich macht die aggressiv.

Anne Bonny
09.12.2014, 17:27
Hast du schon recht.
Aber mal ehrlich...wieviele Papier-Christen "feiern" Weihnachten tatsächlich die Geburt Christi"?
Zumal er ja nichtmal im Dezember geboren wurde.
Für mindestens 80% der Bevölkerung ist das eine hektische Konsum und Fress-Orgie,mit einigen,grösstenteils vorgespielten,besinnlichen Momenten.

Ich bin nicht religiös, bin aber ein absoluter Fan von Weihnachten feiern , mit allem was dazu gehört - wie Tannenbaum, Fressorgie und Kauforgie um meine Lieben zu erfreuen.

Zudem habe ich die Ausrede, wenn man mir die Freude am Weihnachtsfest nicht zugesteht, dass ich ja gar nicht Weihnachten feiere sondern die Wintersonnenwende. :D

Trantor
09.12.2014, 17:28
Es geht nicht darum, eine Gelegenheit oder einen Anlass für ein beliebiges Fest zu finden, sondern ausschließlich um die gezielte Zerstörung einer alten Tradition der Deutschen bzw. Europäer.

Was die Umbenennung angeht, gebe ich dir Recht, was den Handel angeht ist dem das egal, da gehts nur um Profit.

Wurstsemmel
09.12.2014, 17:29
Ich dachte, du wohnst am Wald.

Fast.
Der ist zumindest ganz in der Nähe.:))

Vor 2 Jahren bin ich auch ziemlich tief in die Eifel gefahren....und trotzdem war Geballer zu hören.
Hinzu kommt das die Irren ja schon nachmittags anfangen zu böllern. Werde nie verstehen wie man Spass am Krach machen haben kann.......

Trantor
09.12.2014, 17:31
Das eine (Gendarmenmarkt) hieß Weihnachtszauber. Da fehlte also der Markt statt dem Weihnachts-
Doch, das hieß auch sonst schon Weihnachtsmarkt wo ich war.
http://weihnachten.tagesspiegel.de/weihnachtsmaerkte-in-berlin.html

habe gerade nochmals gegoogelt, ging wohl nur um Kreuzberg, und inwieweit man sich daran gehalten hat weiss ich auch nicht:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/winterfest-statt-weihnachtsmarkt-religionsstreit-in-kreuzberg/8666628.html

Trantor
09.12.2014, 17:38
Aber wenn man einfach ein schönes Familienfest draus macht, ist es doch auch okay. Warum soll man Weihnachten nicht zum Anlass nehmen? Alle haben frei und damit Zeit und man kann sich auch ohne religiös zu sein von der besinnlichen Stimmung, den Lichtern, der Musik in feierliche Stimmung bringen lassen.

Sicher, ich denke aber was Frodo angekreidet hat und aiuch der Papst immer wieder kritisiert ist der Fokus auf den Konsum auf die Geschenke auf das Prassen und Fressen bis der Arzt kommt, das hat mit der christlichen Lehre wenig am Hut, im Gegenstz läuft ihr sogar zuwider.

anderseits muss ich aber auch zugeben, das das eigentlich nur die Vorweihnachtszeit betrifft, ich glaube die Märkte schliessen am 23.12. und danach ist bis über die Feiertage Ruhe und vorbei mit der Hektik und da kann auch wer will insich gehen und sich der Ruhe und Besinnlichkeit ergeben, insofern alles gut :)

Chronos
09.12.2014, 19:06
Was die Umbenennung angeht, gebe ich dir Recht, was den Handel angeht ist dem das egal, da gehts nur um Profit.
Na und, wo ist das Problem?

Angeblich sind wir doch freie Menschen mit freiem Willen und freier Entscheidung!

Niemand wird gezwungen, sich irgendwelchem Konsumterror zu beugen!

Wenn Anfang Oktober die ersten Spekulatiusse, Christstollen und Schoko-Nikoläuse in die Regale kommen und aus den Lautsprechern das übliche "White Christmas" rieselt und tropft, während draussen noch gegrillt wird, grinse ich höchstens in mich hinein und denke mir meinen Teil (der in den Ohren der Marketingstrategen in den Supermarktverwaltungen nicht unbedingt schmeichlerisch klingen würde).

Aber ich lasse mir von diesem Schwachsinn doch meine Laune nicht verderben und bin nicht so blöd, mich Anfang Oktober in irgendwelchen Weihnachts-Kaufrausch versetzen zu lassen.

Nur sehr beeinflussbare Zeitgenossen reagieren auf diesen Psychoterror. Ich nicht. Das alles geht mir sonstwo vorbei.

Trantor
09.12.2014, 19:26
Na und, wo ist das Problem?
keine Ahnung, wo ist denn das Problem?


Angeblich sind wir doch freie Menschen mit freiem Willen und freier Entscheidung!
So sagt man ;)


Niemand wird gezwungen, sich irgendwelchem Konsumterror zu beugen!
Absolut.


Wenn Anfang Oktober die ersten Spekulatiusse, Christstollen und Schoko-Nikoläuse in die Regale kommen und aus den Lautsprechern das übliche "White Christmas" rieselt und tropft, während draussen noch gegrillt wird, grinse ich höchstens in mich hinein und denke mir meinen Teil (der in den Ohren der Marketingstrategen in den Supermarktverwaltungen nicht unbedingt schmeichlerisch klingen würde).
Naja, es ist wie es ist, würden die Menschen nicht kaufen würden die Firmen nicht anbieten, der Mensch bekommt was er will mit all den entsprechenden Konsequenzen.


Aber ich lasse mir von diesem Schwachsinn doch meine Laune nicht verderben und bin nicht so blöd, mich Anfang Oktober in irgendwelchen Weihnachts-Kaufrausch versetzen zu lassen.
Ich sicher auch nicht, und ich habe auch nichts gegen Weihnachten, im Gegenteil.


Nur sehr beeinflussbare Zeitgenossen reagieren auf diesen Psychoterror. Ich nicht. Das alles geht mir sonstwo vorbei.
Naja man kann sich dem ja entziehen, Innenstadt nach Feierabend oder am Samstag ist Todeszone, erst recht mit dem Auto.
Es geht mir eigentlich weniger um die "Beeinflussung" als mehr um den Stress, ich bin von penetranter Werbung immer reccht schnell genervt.

Chelsea
09.12.2014, 20:54
Erzwunge Harmonie ist keine Harmonie.
Das mein ich ja....Weihnachten ist ein einziges grosses Schauspiel..zumindest für und bei den meisten.
Es mag sicherlich Ausnahmen geben,und vielleicht gehörst du,und ein Teil deiner Sippe dazu..aber unterm Strich ist Weihnachten Hektik und Heuchelei pur. Meine eigene Sippe gehört komplett dazu. Nicht nur ich und meine Eltern. Auch meine Cousins und Cousinen, deren Eltern und Kinder feiern gerne Weihnachten. Vielleicht sind wir einfach eine Weihnachtsfamilie. Für meinen Mann war Weihnachten früher auch immer Horror und Zwang. Jetzt freut er sich drauf weil er sieht, dass es auch einfach nur schön sein kann.
Ich kenne viele Leute, die Weihnachten genießen. Und ein paar, die von jährlichen Familienstreits berichten und mittlerweile die Koffer packen und über diese Tage verschwinden.


Hinzu kommt ein unfassbarer Konsumterror.
Ich weiss z.B. von einem Fall,wo Oma und Opa ihren Enkeln nur noch Geld schenken,weil die einmal rausbekommen haben,das das Geschenk für den einen Enkel 2 € 50 mehr gekostet hat,als das für den anderen. Das ist echt traurig. Als ob es darauf ankäme. Manche Leute sind einfach nur armselig.



Auch das mag in deiner Familie vernünftiger ablaufen..aber in sehr,sehr vielen Familien nimmt der Geschenke-Wahnsinn erschreckende Formen an. Mein Mann und ich schenken uns nichts, lieber im Jahr mal was wenn wir eine Idee haben. Meine Eltern und Patenkinder bekommen Geschenke, in Konsumterror artet das nicht aus.


Aber bitte..wer`s mag. Ich hab mich vor mehr als 30 Jahren da ausgeklinkt. Klar, wenn es Dir nichts gibt. Bevor ich mich Jahr für Jahr nur ärgern würde über zoffende Familie und undankbare, gierige Kinder würde ich mich auch ausklinken und mich irgendwo im Schnee in ein schönes Hotel verkriechen.

Kater
09.12.2014, 20:55
Ich bin da auch sehr strikt: Keine Spekulatius, Stollen, Plätzchen & Co. vor dem 1. Advent!

Chelsea
09.12.2014, 20:55
Von der Musik...im ernst?!:hmm:
Mich macht die aggressiv.

Könnte ich nun 4 Wochen in Dauerschleife hören. Tu ich aber meinem armen Mann nicht an. Der würde mich steinigen.

Chelsea
09.12.2014, 20:57
habe gerade nochmals gegoogelt, ging wohl nur um Kreuzberg, und inwieweit man sich daran gehalten hat weiss ich auch nicht:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/winterfest-statt-weihnachtsmarkt-religionsstreit-in-kreuzberg/8666628.html

Siehste. So schnell wird aus einer Idee für ein Viertel "Berlin schafft Weihnachtsmärkte ab"

Kurfürst
09.12.2014, 22:18
Weihnachten wird erst dann wieder von der zunehmenden Kommerzialisierung befreit werden und sich wieder zu dem traditionellen Hochfest entwickeln können, wenn die Menschen der eigentlichen Botschaft der Weihnacht wieder Bedeutung zukommen lassen: Das dort unser Herr und Erlöser Jesus Christus geboren ist, welcher vom Hl. Geist empfangen und von der Jungfrau Maria geboren wurde! Wenn man die eigentliche Botschaft dieses Festes entkernt und es nicht mit der gebotenen Ernsthaftigkeit feiert, ist das zwingende Resultat der blanke Kommerz und zu guter letzt dann- der "Winterspaß" oder der "Endjahres-Zauber". Ein Fest ohne Inhalt wird halt zur puren Folklore.

Wenn diese Rückkehr zu eigentlichen Weihnacht gelingen würde, wäre es der Mehrheit der Deutschen vielleicht auch wieder möglich, dieses Fest mit Familie, Tradition und Besinnlichkeit zu verbinden.

Tutsi
09.12.2014, 22:36
Oder nicht mehr wollen. NOCH sind es Weihnachtsmärkte. Orientalisches Proletariat bleibt ihnen selbst in Frankfurt weitestgehend fern. Wenn sie aus Integrationsbesoffenheit dann Wintermärkte heißen, wird es mit dieser Herrlichkeit vorbei sein.
Ich vermute mal, daß Du in diesem Fall recht haben könntest.

Übrigens würde ich das orientalische Proletariat nicht vermissen. Es fühlt sich ohne Kopftücher sogar gut an - wenn sie nicht da sind - ist es lustiger und offener - wir erkennen einander - wir prosten uns bei Glühwein zu und wir bleiben unter uns.

Tutsi
09.12.2014, 22:36
Wird uns niemand verbieten!
Sei Dir da nicht so sicher.

Trantor
09.12.2014, 23:17
Siehste. So schnell wird aus einer Idee für ein Viertel "Berlin schafft Weihnachtsmärkte ab"

Naja is schon mehr als nur eine Idee , da ist durchaus eine Absicht dahinter und wurde ja auch schon umgesezt.

Efna
09.12.2014, 23:20
Weihnachten wird erst dann wieder von der zunehmenden Kommerzialisierung befreit werden und sich wieder zu dem traditionellen Hochfest entwickeln können, wenn die Menschen der eigentlichen Botschaft der Weihnacht wieder Bedeutung zukommen lassen: Das dort unser Herr und Erlöser Jesus Christus geboren ist, welcher vom Hl. Geist empfangen und von der Jungfrau Maria geboren wurde! Wenn man die eigentliche Botschaft dieses Festes entkernt und es nicht mit der gebotenen Ernsthaftigkeit feiert, ist das zwingende Resultat der blanke Kommerz und zu guter letzt dann- der "Winterspaß" oder der "Endjahres-Zauber". Ein Fest ohne Inhalt wird halt zur puren Folklore.

Wenn diese Rückkehr zu eigentlichen Weihnacht gelingen würde, wäre es der Mehrheit der Deutschen vielleicht auch wieder möglich, dieses Fest mit Familie, Tradition und Besinnlichkeit zu verbinden.

Jesus Christus ist da nicht geboren wurden, Weihnachten ist die alte Wintersonnenwende....

Kurfürst
09.12.2014, 23:22
Jesus Christus ist da nicht geboren wurden, Weihnachten ist die alte Wintersonnenwende....

Das ist nicht korrekt.

Zur Weihnacht feiern wir die Geburt des Herrn Jesus Christus- ganz gleich, auf welchen heidnischen Feiertag dieses Hochfest gelegt worden ist.

Efna
09.12.2014, 23:23
Das ist nicht korrekt.

Zur Weihnacht feiern wir die Geburt des Herrn Jesus Christus- ganz gleich, auf welchen heidnischen Feiertag dieses Hochfest gelegt worden ist.

Ich feier Weihnachten, aber nicht die Geburt Jesus. Weil das Fest schon gefeiert wurden ist bevor Jesus geboren wurde....

Kurfürst
09.12.2014, 23:24
Siehste. So schnell wird aus einer Idee für ein Viertel "Berlin schafft Weihnachtsmärkte ab"

Was sollte denn an dieser Entwicklung auch nicht alarmierend sein?

Schließlich geht es hier darum, dass hier an den Grundfesten der lateinisch- christlichen Kultur gerüttelt wird.

Kurfürst
09.12.2014, 23:28
Ich feier Weihnachten, aber nicht die Geburt Jesus. Weil das Fest schon gefeiert wurden ist bevor Jesus geboren wurde....

Nochmals- zur Weihnacht wird die Geburt Christi gefeiert. Solltest du an diesem Fest die vorchristliche Sommersonnenwende feiern, so ist dies gewiss das nicht Hochfest der Geburt des Herrn, sondern der Tag, auf den dieses Fest einst gelegt wurde. Du feierst also ein komplett anderes Fest.

Efna
09.12.2014, 23:34
Nochmals- zur Weihnacht wird die Geburt Christi gefeiert. Solltest du an diesem Fest die vorchristliche Sommersonnenwende feiern, so ist dies gewiss das nicht Hochfest der Geburt des Herrn, sondern der Tag, auf den dieses Fest einst gelegt wurde. Du feierst also ein komplett anderes Fest.

Wie gesagt ich feier Weihnachten als ein Fest der dunklen Tage. Naja wenn man die ganzen Weihnachtsbräuche anschaut die auch Christen begehen sind die wenigsten davon christlichen Ursprungs. Der Weihnachtsbaum geht wohl auf die Kelten und teilweise auch Germanen die um die Jahreszeit Bäume schmückten. die Kerzen die man entzündet gehen darauf zurück das man bei den Römern so den unbesiegten Sonnengott Sol Invictus huldigte und so weiter und das Jesus um die Zeit geboren wurde ist noch gar nicht mal gesichert....

PS: Wenn es damals schon ein Urheberrecht gegeben hätte...

Kurfürst
09.12.2014, 23:42
Wie gesagt ich feier Weihnachten als ein Fest der dunklen Tage. Naja wenn man die ganzen Weihnachtsbräuche anschaut die auch Christen begehen sind die wenigsten davon christlichen Ursprungs. Der Weihnachtsbaum geht wohl auf die Kelten und teilweise auch Germanen die um die Jahreszeit Bäume schmückten. die Kerzen die man entzündet gehen darauf zurück das man bei den Römern so den unbesiegten Sonnengott Sol Invictus huldigte und so weiter und das Jesus um die Zeit geboren wurde ist noch gar nicht mal gesichert....

PS: Wenn es damals schon ein Urheberrecht gegeben hätte...

Das stimmt im großen und ganzem sogar- lediglich deine Ableitung mit den Kerzen mag nicht ganz einleuchten- was hätten die Gläubigen denn sonst in der Kirche anzünden sollen? Am Lichtschalter drehen war schlecht möglich.

An dem Aufnehmen alter Bräuche in das heutige, christliche Kirchenjahr spricht aus theologischer Warte überhaupt nichts- schließlich bedeutet "katholisch" universal bzw. allumfassend. Jede Kultur leistet ihren Beitrag und bereichert die Kirche auf ihre Art und Weise- ob nun damals die Germanen und Kelten, oder in unserer Zeit ein indogener Stamm in Lateinamerika.

Wurstsemmel
10.12.2014, 06:13
Weihnachten wird erst dann wieder von der zunehmenden Kommerzialisierung befreit werden und sich wieder zu dem traditionellen Hochfest entwickeln können, wenn die Menschen der eigentlichen Botschaft der Weihnacht wieder Bedeutung zukommen lassen: Das dort unser Herr und Erlöser Jesus Christus geboren ist, welcher vom Hl. Geist empfangen und von der Jungfrau Maria geboren wurde! Wenn man die eigentliche Botschaft dieses Festes entkernt und es nicht mit der gebotenen Ernsthaftigkeit feiert, ist das zwingende Resultat der blanke Kommerz und zu guter letzt dann- der "Winterspaß" oder der "Endjahres-Zauber". Ein Fest ohne Inhalt wird halt zur puren Folklore.

Wenn diese Rückkehr zu eigentlichen Weihnacht gelingen würde, wäre es der Mehrheit der Deutschen vielleicht auch wieder möglich, dieses Fest mit Familie, Tradition und Besinnlichkeit zu verbinden.
Ich geh mal davon aus das eine Zeit in der Menschen an derlei Hokuspokus glauben nicht mehr wieder kommt.

Chelsea
10.12.2014, 06:23
Sei Dir da nicht so sicher.
Da bin ich mir sicher

Kurfürst
10.12.2014, 08:11
Ich geh mal davon aus das eine Zeit in der Menschen an derlei Hokuspokus glauben nicht mehr wieder kommt.

Wenn du damit darauf hinaus willst, dass in höher entwickelten Ländern gleichzeitig die Religiosität abnimmt, so ist das falsch. Mit Russland, der Ukraine und weiten Teilen des gesamten ehem. Ostblocks, haben ganze Völker dem Atheismus abgeschworen und sich bekennen sich wieder vermehrt zum Christentum. Wir können aber auch einen Blick auf die USA werfen- hier boomen zur Zeit jene Regionen an den südlichen Golfküsten, denen die Liberalen nachsagen, sie seien im besonderem Maße von "Bigotten" bevölkert. Das Christentum ist kein Hokuspokus- es die wahre Lehre vom Gott, der einst zu uns kam und die Natur des Menschen annahm- die traditionelle Religion des Abendlandes, für die viele unserer Vorfahren den Märtyrertod erlitten.

Wurstsemmel
10.12.2014, 08:25
Wenn du damit darauf hinaus willst, dass in höher entwickelten Ländern gleichzeitig die Religiosität abnimmt, so ist das falsch. Mit Russland, der Ukraine und weiten Teilen des gesamten ehem. Ostblocks, haben ganze Völker dem Atheismus abgeschworen und sich bekennen sich wieder vermehrt zum Christentum. Wir können aber auch einen Blick auf die USA werfen- hier boomen zur Zeit jene Regionen an den südlichen Golfküsten, denen die Liberalen nachsagen, sie seien im besonderem Maße von "Bigotten" bevölkert. Das Christentum ist kein Hokuspokus- es die wahre Lehre vom Gott, der einst zu uns kam und die Natur des Menschen annahm- die traditionelle Religion des Abendlandes, für die viele unserer Vorfahren den Märtyrertod erlitten.
Jetzt mag man sich darüber streiten wer oder was unter hoeher entwickelt zu verstehen ist,bzw wer dazu gehört.
Fakt ist....wo Bildung zunimmt,nimmt Glauben ab.
Und den Quatsch mit Jungfrauengeburt, das Jesus tatsächlich Gott Sohn war,und nicht nur ein charismatischer Wanderprediger,und derlei Unsinn wirst du relativ bald nur noch sehr wenigen erzählen koennen.

Kurfürst
10.12.2014, 08:29
Jetzt mag man sich darüber streiten wer oder was unter hoeher entwickelt zu verstehen ist,bzw wer dazu gehört.
Fakt ist....wo Bildung zunimmt,nimmt Glauben ab.
Und den Quatsch mit Jungfrauengeburt, das Jesus tatsächlich Gott Sohn war,und nicht nur ein charismatischer Wanderprediger,und derlei Unsinn wirst du relativ bald nur noch sehr wenigen erzählen koennen.

Das stimmt nicht. Gerade im süd-ost asiatischem Raum bekennen sich stetig mehr- gerade junge Junge und im besonderem Maße Studenten- bewusst zur christlichen Lehre. In Südkorea sind es inzwischen fast 35% Christen, und das ist ein traditionell nicht- christliches Land- dort ist das eine Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Ähnliches gilt auch für China- die Anzahl der Taufen wird hier auf 20.000 je Monat geschätzt. Das Christentum füllt bei Vielen die Lücke, die durch das schwinden der kommunistischen "Lehre" im privaten Alltag entstanden ist. Und damit schließt sich auch wieder der Kreis zum ehemaligen Ostblock.

Wurstsemmel
10.12.2014, 09:14
Das stimmt nicht. Gerade im süd-ost asiatischem Raum bekennen sich stetig mehr- gerade junge Junge und im besonderem Maße Studenten- bewusst zur christlichen Lehre. In Südkorea sind es inzwischen fast 35% Christen, und das ist ein traditionell nicht- christliches Land- dort ist das eine Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Ähnliches gilt auch für China- die Anzahl der Taufen wird hier auf 20.000 je Monat geschätzt. Das Christentum füllt bei Vielen die Lücke, die durch das schwinden der kommunistischen "Lehre" im privaten Alltag entstanden ist. Und damit schließt sich auch wieder der Kreis zum ehemaligen Ostblock.
Du musst aber auch dagegen halten,das z.b selbst in den USA der Anteil Atheisten immer mehr zunimmt.
Und man kann sich ja auch als Christ bezeichnen,ohne an Jungfrauengeburt und derlei Unsinn zu glauben.
Es geht viel weniger um den Glauben,oder die Religion an sich,als vielmehr um die Ausprägung.
Und die deine ist in "hoeher entwickelten" Laendern wirklich nicht mehr zeitgemäß.

MANFREDM
10.12.2014, 09:28
Und den Quatsch mit Jungfrauengeburt, das Jesus tatsächlich Gott Sohn war,und nicht nur ein charismatischer Wanderprediger,und derlei Unsinn wirst du relativ bald nur noch sehr wenigen erzählen koennen.

Den Quatsch mit Wiedergeburt in anderen Religionen z.B. Buddhismus kannst Du genau so knicken. http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus#Nicht-Selbst_und_Wiedergeburt

Du hast einfach die Grundlagen des Glaubens nicht begriffen. Es handelt sich nicht um tatsächliche Ereignisse, sondern um metaphysische Tatbestände an die man glauben kann oder auch für sich in anderer Weise verwerten kann. Euer ewiges Einschlagen auf Glaubenstatbestände fällt inzwischen ebenso unter Quatsch.

Wenn Du in einer deutschen Großstadt ein Monatsmagazin aufschlägst, wirst Du dutzende Angebote diverser Kurse finden, wo diverse Energiemeridiane, Chakren, ... usw traktiert werden. Und in den meisten dieser schwachsinnigen Glaubens-Aktivitäten ist kein realer naturwissenschaftlicher Hintergrund nachweisbar. Nur reale Geschäftemacherei!

Kurfürst
10.12.2014, 09:30
Du musst aber auch dagegen halten,das z.b selbst in den USA der Anteil Atheisten immer mehr zunimmt.
Und man kann sich ja auch als Christ bezeichnen,ohne an Jungfrauengeburt und derlei Unsinn zu glauben.
Es geht viel weniger um den Glauben,oder die Religion an sich,als vielmehr um die Ausprägung.
Und die deine ist in "hoeher entwickelten" Laendern wirklich nicht mehr zeitgemäß.

Was Wahrheit ist und was Unwahrheit, dass diktiert nicht der Zeitgeist, sondern die Heilige Schrift und der Katechismus der Kirche. Wer solche Kernelemente des Christentums ablehnt- insbesondere die Hl. Dreifaltigkeit- kann kein Christ mehr sein. Selbst zur unbefleckten Empfängnis- der am vergangen Montag gedacht wurde- gilt folgendes Dogma:


"Die Lehre, daß die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes (...) von jedem Fehl der Erbsünde rein bewahrt blieb, ist von Gott geoffenbart und deshalb von allen Gläubigen fest und standhaft zu glauben.
Wenn sich deshalb jemand, was Gott verhüte, anmaßt, anders zu denken, als es von uns bestimmt wurde, so soll er klar wissen, daß er durch eigenen Urteilsspruch verurteilt ist, daß er an seinem Glauben Schiffbruch litt und von der Einheit der Kirche abfiel, ferner, daß er sich ohne weiteres die rechtlich festgesetzten Strafen zuzieht, wenn er in Wort oder Schrift oder sonstwie seine Auffassung äußerlich kundzugeben wagt."- päpstl. Bulle "Ineffabilis Deus"

Zu den USA: Ich reise oft dorthin und bin daher über die dortige Lage informiert- die Lage ist äußerst komplex. An Ost- und Westküste, sowie in Großstädten nimmt die konfessionelle Bindung stetig ab, während sich im Süden, mittlerem Westen, dem Norden und teilweise auch dem Südwesten die Menschen immer stärker an evangelikale, protestantisch- charismatische oder kath.-char. bzw. auch traditionalistische Bewegungen binden. Ein weiteres Element ist die sich zunehmend verstärkende Zuwanderung der Lateinamerikaner, welche zum großen Teil ihren eher links geprägten katholischen Glauben, aber auch strikt evangelikale Traditionen mit in die USA bringen. Sie wählen zum großen Teil in der Heimat "links" (-nicht nach deutscher Definition), weshalb die Republikaner es schwer haben, sie trotz ihres gesellschaftlichen Konservativismus an sich binden zu können.

Wurstsemmel
10.12.2014, 09:36
Den Quatsch mit Wiedergeburt in anderen Religionen z.B. Buddhismus kannst Du genau so knicken. http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus#Nicht-Selbst_und_Wiedergeburt

Du hast einfach die Grundlagen des Glaubens nicht begriffen. Es handelt sich nicht um tatsächliche Ereignisse, sondern um metaphysische Tatbestände an die man glauben kann oder auch für sich in anderer Weise verwerten kann. Euer ewiges Einschlagen auf Glaubenstatbestände fällt inzwischen ebenso unter Quatsch.

Wenn Du in einer deutschen Großstadt ein Monatsmagazin aufschlägst, wirst Du dutzende Angebote diverser Kurse finden, wo diverse Energiemeridiane, Chakren, ... usw traktiert werden. Und in den meisten dieser schwachsinnigen Glaubens-Aktivitäten ist kein realer naturwissenschaftlicher Hintergrund nachweisbar. Nur reale Geschäftemacherei!
Ich behaupte nichts anderes.
Fuer mich ist das alles Unfug.

Chelsea
10.12.2014, 09:36
Und man kann sich ja auch als Christ bezeichnen,ohne an Jungfrauengeburt und derlei Unsinn zu glauben. Wohl wahr !! Man muss die Bibel nicht als Tatsachenbericht verstehen um sich als Christ zu verstehen.

Wurstsemmel
10.12.2014, 09:42
Was Wahrheit ist und was Unwahrheit, dass diktiert nicht der Zeitgeist, sondern die Heilige Schrift und der Katechismus der Kirche. Wer solche Kernelemente des Christentums ablehnt- insbesondere die Hl. Dreifaltigkeit- kann kein Christ mehr sein. Selbst zur unbefleckten Empfängnis- der am vergangen Montag gedacht wurde- gilt folgendes Dogma:


Ich sag ja...deine Ausprägung, also die der Erz- Katholiken, ist Unfug....grober Unfug.
Das kann ich ebenso behaupten wie du behauptest zu wissen was wahr und was unwahr ist....und ich bin auch mindestens so ueberzeugt davon wie du.
Und wenn nur der ein wahrer Christ ist,der im Mittelalter stehen geblieben ist,dann ist deren Zahl überschaubar.

Kurfürst
10.12.2014, 10:15
Ich sag ja...deine Ausprägung, also die der Erz- Katholiken, ist Unfug....grober Unfug.
Das kann ich ebenso behaupten wie du behauptest zu wissen was wahr und was unwahr ist....und ich bin auch mindestens so ueberzeugt davon wie du.
Und wenn nur der ein wahrer Christ ist,der im Mittelalter stehen geblieben ist,dann ist deren Zahl überschaubar.

Das ist doch Unsinn, du beziehst scheinbar alles auf unsere dekadente, westliche Gesellschaft. Die Mehrheit der Katholiken ist weder erzkonservativ noch progressiv- sondern einfach ganz normal katholisch. Dazu gehört, dass man die Lehre der Kirche akzeptiert, ohne dabei wieder in vorkonziliare Zeiten zurück zu fallen. Das II. Vatikanum hat ja dafür gesorgt, dass die wahre Lehre der Kirche auf zeitgemäße Art verkündet werden kann. Eine Änderung der Lehre dagegen ist absolut unmöglich- da auch Gottes Wort sich nicht ändert. Wenn die Kirche einem Katholiken in Tansania beispielsweise auf einmal erzählen wollte, die Mutter Gottes wäre in Wirklichkeit keine Jungfrau- dann würde er vermutlich in Widerstand zu Rom treten. Und das kann sich niemand erlauben- denn auf der Südhalbkugel wächst die Menschheit, dort liegt die Zukunft- auch die der Kirche. Da ist es egal, ob ein paar Deutsche aus der Kirche austreten.

Wurstsemmel
10.12.2014, 10:24
Das ist doch Unsinn, du beziehst scheinbar alles auf unsere dekadente, westliche Gesellschaft. Die Mehrheit der Katholiken ist weder erzkonservativ noch progressiv- sondern einfach ganz normal katholisch. Dazu gehört, dass man die Lehre der Kirche akzeptiert, ohne dabei wieder in vorkonziliare Zeiten zurück zu fallen. Das II. Vatikanum hat ja dafür gesorgt, dass die wahre Lehre der Kirche auf zeitgemäße Art verkündet werden kann. Eine Änderung der Lehre dagegen ist absolut unmöglich- da auch Gottes Wort sich nicht ändert. Wenn die Kirche einem Katholiken in Tansania beispielsweise auf einmal erzählen wollte, die Mutter Gottes wäre in Wirklichkeit keine Jungfrau- dann würde er vermutlich in Widerstand zu Rom treten. Und das kann sich niemand erlauben- denn auf der Südhalbkugel wächst die Menschheit, dort liegt die Zukunft- auch die der Kirche. Da ist es egal, ob ein paar Deutsche aus der Kirche austreten.
Ok....

Glaubst DU an die Jungfrauengeburt?
Glaubst DU das Jesus Gottes Sohn ist/war,Wasser zu Wein verwandelte,nachdem er darauf gegangen ist und auferstanden und gen Himmel gefahren ist?
Darum geht's, und nicht darum ,das man das Christentum als Philosophie ,oder Regelwerk durchaus in Teilen akzeptieren kann,oder sollte.

Und kein Wunder das die Zukunft der Kirche in den unterentwickelten (und eben nicht in den hoeher entwickelten) Laendern liegt.
Dort sind die Menschen arm,haeufig gar verzweifelt, ungebildet und unaufgeklaert.

Valdyn
10.12.2014, 10:29
Vor allem aber regiert in diesen Ländern das Böse. Da werden Menschen in Autoreifen gesteckt und angezündet, da bildet man 12 Jährige zu Massenmördern aus und da werden Menschen auf offener Straße am hellichten Tag vor aller Augen hingerichtet. Und das ist da alles ganz normal.

Ja, kein Wunder, daß die Zukunft der Kirche und des Christentums in solchen Ländern liegt.

Chelsea
10.12.2014, 10:31
Was Wahrheit ist und was Unwahrheit, dass diktiert nicht der Zeitgeist, sondern die Heilige Schrift und der Katechismus der Kirche. Wer solche Kernelemente des Christentums ablehnt- insbesondere die Hl. Dreifaltigkeit- kann kein Christ mehr sein. Selbst zur unbefleckten Empfängnis- der am vergangen Montag gedacht wurde- gilt folgendes Dogma:


"Die Lehre, daß die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes (...) von jedem Fehl der Erbsünde rein bewahrt blieb, ist von Gott geoffenbart und deshalb von allen Gläubigen fest und standhaft zu glauben.
Wenn sich deshalb jemand, was Gott verhüte, anmaßt, anders zu denken, als es von uns bestimmt wurde, so soll er klar wissen, daß er durch eigenen Urteilsspruch verurteilt ist, daß er an seinem Glauben Schiffbruch litt und von der Einheit der Kirche abfiel, ferner, daß er sich ohne weiteres die rechtlich festgesetzten Strafen zuzieht, wenn er in Wort oder Schrift oder sonstwie seine Auffassung äußerlich kundzugeben wagt."- päpstl. Bulle "Ineffabilis Deus"


Wenn Du so denken willst, ist das ja Deine Sache. Allerdings bist Du nicht in der Position anderen zu diktieren, wie sie zu glauben haben. Ich bin Christin (Katholikin) und glaube bei weitem nicht alles, was in der Bibel steht. Und das wird sehr vielen Christen und auch Katholiken so gehen. Für mich ist auch ein Papst nicht unfehlbar in Glaubens- oder Sittenfragen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man im 21. Jahrhundert starr an teils völlig überholten Riten und Denkmustern festhält, nur weil die mal vor ewigen Zeiten wer aufgeschrieben, verkündet oder auch nur so interpretiert hat. Würde die Kirche ein wenig mehr mit der Zeit gehen, hätte sie es in der westlichen Welt auch einfacher, Menschen in die Kirchen und zum Glauben zu bewegen. Der aktuelle Papst ist im Vergleich zu seinen Vorgängern schon mal ein Lichtblick aber ob es unbedingt einen Papst braucht auf der Welt, weiß ich nicht.
Mir ist auch egal ob erzkonservative Christen der Meinung sind, ich sei kein Christ.
Wenn ich alleine hier von manchen Usern, die sich als gläubige Christen bezeichnen, lese, wie sie es so mit Nächstenliebe halten, bin ich mit meiner Interpretation des Christseins vollauf zufrieden. Scheinheiligkeit und Bigotterie sind nicht so meins.


Zu den USA: Ich reise oft dorthin und bin daher über die dortige Lage informiert- die Lage ist äußerst komplex. An Ost- und Westküste, sowie in Großstädten nimmt die konfessionelle Bindung stetig ab, während sich im Süden, mittlerem Westen, dem Norden und teilweise auch dem Südwesten die Menschen immer stärker an evangelikale, protestantisch- charismatische oder kath.-char. bzw. auch traditionalistische Bewegungen binden. Ein weiteres Element ist die sich zunehmend verstärkende Zuwanderung der Lateinamerikaner, welche zum großen Teil ihren eher links geprägten katholischen Glauben, aber auch strikt evangelikale Traditionen mit in die USA bringen. Sie wählen zum großen Teil in der Heimat "links" (-nicht nach deutscher Definition), weshalb die Republikaner es schwer haben, sie trotz ihres gesellschaftlichen Konservativismus an sich binden zu können. Das stimmt soweit. Und es ist gut, dass Republikaner es nicht allzu einfach haben mit ihrem Stimmenfang.

sibilla
10.12.2014, 10:32
Nochmals- zur Weihnacht wird die Geburt Christi gefeiert. Solltest du an diesem Fest die vorchristliche Sommersonnenwende feiern, so ist dies gewiss das nicht Hochfest der Geburt des Herrn, sondern der Tag, auf den dieses Fest einst gelegt wurde. Du feierst also ein komplett anderes Fest.

na, das! feiert wohl niemand, oder? ;)

die findet nämlich, wie der name schon sagt, im sommer statt.

grüßle s.

Valdyn
10.12.2014, 10:39
Die jungfräuliche Geburt steht nur dafür, daß da ein ganz besonderer Mensch geboren wurde.

Wurstsemmel
10.12.2014, 10:45
Die jungfräuliche Geburt steht nur dafür, daß da ein ganz besonderer Mensch geboren wurde.
Wissen die Katholiken das auch?
Der Ex Papst haelt die Jungfrauengeburt zumindest fuer möglich.
Wollte sich vielleicht nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, schliesslich gilt er als Intellektueller.

Chelsea
10.12.2014, 10:45
Die jungfräuliche Geburt steht nur dafür, daß da ein ganz besonderer Mensch geboren wurde.

Sehe ich auch so.
Schon komisch irgendwie wenn intelligente Menschen meinen, alles was in der Bibel steht, wörtlich nehmen zu müssen.

Kurfürst
10.12.2014, 11:43
Wenn Du so denken willst, ist das ja Deine Sache. Allerdings bist Du nicht in der Position anderen zu diktieren, wie sie zu glauben haben. Ich bin Christin (Katholikin) und glaube bei weitem nicht alles, was in der Bibel steht. Und das wird sehr vielen Christen und auch Katholiken so gehen. Für mich ist auch ein Papst nicht unfehlbar in Glaubens- oder Sittenfragen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man im 21. Jahrhundert starr an teils völlig überholten Riten und Denkmustern festhält, nur weil die mal vor ewigen Zeiten wer aufgeschrieben, verkündet oder auch nur so interpretiert hat. Würde die Kirche ein wenig mehr mit der Zeit gehen, hätte sie es in der westlichen Welt auch einfacher, Menschen in die Kirchen und zum Glauben zu bewegen. Der aktuelle Papst ist im Vergleich zu seinen Vorgängern schon mal ein Lichtblick aber ob es unbedingt einen Papst braucht auf der Welt, weiß ich nicht.
Mir ist auch egal ob erzkonservative Christen der Meinung sind, ich sei kein Christ.
Wenn ich alleine hier von manchen Usern, die sich als gläubige Christen bezeichnen, lese, wie sie es so mit Nächstenliebe halten, bin ich mit meiner Interpretation des Christseins vollauf zufrieden. Scheinheiligkeit und Bigotterie sind nicht so meins.

Das stimmt soweit. Und es ist gut, dass Republikaner es nicht allzu einfach haben mit ihrem Stimmenfang.

Ich bin gewiss nicht in der Position, schon gar nicht als einfacher Student der Biotechnologie. Wer sich jedoch in der Position befindet, ist das Lehramt der Kirche und Gott, der die Evangelisten wörtlich dazu inspirierte, dass Evangelium zu verfassen. Dieser allgemeinen Vorstellung davon, dass der Papst zu jeder Zeit unfehlbar wäre, liegt ein gewaltiger Irrtum zugrunde. Zuletzt geschah dies 1950, als Papst Pius XII. das Dogma von Mariens leiblicher Aufnahme in den Himmel verkündete- nur in dieser Entscheidung war er also unfehlbar.

Und Fakt ist doch, dass unsere Gemeinden leer sind, genauso auch die Priesterseminare und Klöster. Fakt ist aber auch, dass die traditionalistischen Gemeinden und Seminare, in denen die Messe ad orientem gefeiert wird fast aus den Nähten platzen. Die Petrusbruderschaft FSSP wird von manchen Orten aus regelrecht dazu gebeten, eine Gemeinde zu eröffnen (... die Rede ist hier nicht von der mit Rom zerstrittenen Piusbruderschaft FSSPX). Die Kirche kann niemals mit der Zeit gehen, sie muss an der Seite Gottes bleiben. Denkst du ernsthaft, die Situation sähe auch nur ansatzweise besser aus, wenn sich die Kirche "anpassen" würde? Das beste Beispiel ist doch wohl die Evangelische Kirche! Alle von vielen so heiß ersehnten Wünsche wurden dort bereitwillig umgesetzt- Frauen als Pfarrer, Homos werden anerkannt und werden gesegnet, Relativierung der Erbsünde usw... Trotzdem hat EKD halb so viele Gottesdienstbesucher und genau so viele Kirchenaustritte. In der Anglikanischen Kirche- wo die Situation ähnlich ist, meinte gar vor kurzem ein Bischof, das diese Taktik dazu führen wird, dass sich die Anglikanische Kirche Englands in etwa 50 Jahren auflösen wird. Erst vor kurzem hat sich eine Reihe afrikanischer Anglikanischer Kirchen vom Erzbischof von Canterbury gelöst- weil dort nun "Bischöfinnen" und Homo-Ehe eingeführt wurden.

Wirklich Schuld an der Abwendung vieler Westeuropäer vom Glauben sind die vielen Ersatzreligionen- der Konsum, die Esoterik oder auch das pure Desinteresse an den großen Fragen des Lebens. Da hilft auch kein eifriges Nachahmen des verkommenen Zeitgeistes. Die Liberalen reden oft von außen, was für Veränderungen für uns wirklich treues Kirchenvolk alle angeblich gut wären- selbst in die Gemeinden gehen würden sie trotzdem nicht mehr. Deswegen- am besten einfach Austreten, wer nicht am wahren Glauben interessiert ist!

Kurfürst
10.12.2014, 11:46
na, das! feiert wohl niemand, oder? ;)

die findet nämlich, wie der name schon sagt, im sommer statt.

grüßle s.

Verzeihung, dann eben Wintersonnenwende- Heidentum ist nicht gerade mein Spezialgebiet ;-).

Chelsea
10.12.2014, 12:11
Wer sich jedoch in der Position befindet, ist das Lehramt der Kirche und Gott, der die Evangelisten wörtlich dazu inspirierte, dass Evangelium zu verfassen.
Auslegen tut seinen Glauben am Ende jeder so wie er meint. Daran ändert auch das Evangelium nichts.


Und Fakt ist doch, dass unsere Gemeinden leer sind, genauso auch die Priesterseminare und Klöster. Fakt ist aber auch, dass die traditionalistischen Gemeinden und Seminare, in denen die Messe ad orientem gefeiert wird fast aus den Nähten platzen. Die Petrusbruderschaft FSSP wird von manchen Orten aus regelrecht dazu gebeten, eine Gemeinde zu eröffnen (... die Rede ist hier nicht von der mit Rom zerstrittenen Piusbruderschaft FSSPX). Ja, das mag einige wenige (gesehen auf DIE Christen) sich für solche traditionalistischen Bruderschaften begeistern können. Wobei daran auch gewisse Romane und Filme nicht ganz unschuldig sein dürften, in denen solche Bruderschaften als Wahrer großer Geheimnisse, als mächtig und geheimnisvoll dargestellt werden. Das macht neugierig. Und Extreme (hier halt: extrem traditionalistischer und konservativer Glauben) ziehen immer einen gewissen Prozentsatz der Bevölkerung an. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die breite Mehrheit der Christen im Land, die Kirche leider nicht sonderlich attraktiv zu finden scheint.


Die Kirche kann niemals mit der Zeit gehen, sie muss an der Seite Gottes bleiben. Denkst du ernsthaft, die Situation sähe auch nur ansatzweise besser aus, wenn sich die Kirche "anpassen" würde? Das beste Beispiel ist doch wohl die Evangelische Kirche! Alle von vielen so heiß ersehnten Wünsche wurden dort bereitwillig umgesetzt- Frauen als Pfarrer, Homos werden anerkannt und werden gesegnet, Relativierung der Erbsünde usw... Trotzdem hat EKD halb so viele Gottesdienstbesucher und genau so viele Kirchenaustritte. In der Anglikanischen Kirche- wo die Situation ähnlich ist, meinte gar vor kurzem ein Bischof, das diese Taktik dazu führen wird, dass sich die Anglikanische Kirche Englands in etwa 50 Jahren auflösen wird. Erst vor kurzem hat sich eine Reihe afrikanischer Anglikanischer Kirchen vom Erzbischof von Canterbury gelöst- weil dort nun "Bischöfinnen" und Homo-Ehe eingeführt wurden. Wenn die Kirche moderner würde und das auch wüsste "werbewirksam" umzusetzen, denke ich schon, dass es etwas ändern würde. Die evangelische Kirche mag in manchen Denkstrukturen nicht mehr so antiquiert und überholt sein wie die katholische Kirche, dennoch wirkt sie oft recht verstaubt und langweilig.


Wirklich Schuld an der Abwendung vieler Westeuropäer vom Glauben sind die vielen Ersatzreligionen- der Konsum, die Esoterik oder auch das pure Desinteresse an den großen Fragen des Lebens. Da hilft auch kein eifriges Nachahmen des verkommenen Zeitgeistes. Die Liberalen reden oft von außen, was für Veränderungen für uns wirklich treues Kirchenvolk alle angeblich gut wären- selbst in die Gemeinden gehen würden sie trotzdem nicht mehr. Deswegen- am besten einfach Austreten, wer nicht am wahren Glauben interessiert ist! Den wahren Glauben bestimmt jeder für sich selbst.

Wurstsemmel
10.12.2014, 12:21
Den wahren Glauben bestimmt jeder für sich selbst.

Was ihn aber auch willkürlich und beliebig,und somit unglaubwuerdig werden laesst.
Wenn sich wenigstens die Anhänger einer gemeinsamen Religion einig waeren,wuerde ich ja vielleicht sogar in Erwägung ziehen,das was dran sein koennte.

Chelsea
10.12.2014, 12:24
Was ihn aber auch willkürlich und beliebig,und somit unglaubwuerdig werden laesst. Finde ich nicht unbedingt. Ich rede ja nicht davon sich eine neue und eigene Religion zu schaffen. Aber wie ich die Bibel, die Kirche usw. sehe, was ich glaube und was nicht, was ich vertretbar finde und was nicht - entscheide ich alleine selbst. Und wem das nicht passt, dem passt es halt nicht.



Wenn sich wenigstens die Anhänger einer gemeinsamen Religion einig waeren,wuerde ich ja vielleicht sogar in Erwägung ziehen,das was dran waere..... Tja, dann wird das wohl eher nicht mit Dir und der Religion. :D

Kurfürst
10.12.2014, 12:26
Auslegen tut seinen Glauben am Ende jeder so wie er meint. Daran ändert auch das Evangelium nichts.

Ja, das mag einige wenige (gesehen auf DIE Christen) sich für solche traditionalistischen Bruderschaften begeistern können. Wobei daran auch gewisse Romane und Filme nicht ganz unschuldig sein dürften, in denen solche Bruderschaften als Wahrer großer Geheimnisse, als mächtig und geheimnisvoll dargestellt werden. Das macht neugierig. Und Extreme (hier halt: extrem traditionalistischer und konservativer Glauben) ziehen immer einen gewissen Prozentsatz der Bevölkerung an. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die breite Mehrheit der Christen im Land, die Kirche leider nicht sonderlich attraktiv zu finden scheint.

Wenn die Kirche moderner würde und das auch wüsste "werbewirksam" umzusetzen, denke ich schon, dass es etwas ändern würde. Die evangelische Kirche mag in manchen Denkstrukturen nicht mehr so antiquiert und überholt sein wie die katholische Kirche, dennoch wirkt sie oft recht verstaubt und langweilig.

Den wahren Glauben bestimmt jeder für sich selbst.

Die Mehrheit der Katholiken weltweit ist einfach ganz normal katholisch und akzeptiert die Lehren der Kirche- ob nun in Tansania, auf den Philippinen, in Südkorea, Peru oder sonstwo. Diese Reformbestrebungen, die einige gewisse Gremien, Bischöfe und Laien anstreben, existieren so nur in Westeuropa und Nordamerika. In Lateinamerika sind sie von einer anderen Natur- dort geht es nämlich um die Frage, ob durch die Kirche zu mehr sozialem Wohlstand hingearbeitet werden sollte (vgl. Befreiungstheologie).

Die große Popularität der alten Messe unter jungen Menschen hat nichts mit irgendwelchen geheimnisvollen Büchern zu tun- die Petrusbruderschaft ist beispielsweise noch recht jung und eine einfache Bruderschaft von Priestern, welche die Alte Messe und vorkonziliare Tradition pflegen- nichts weiter. Die Kirche wurde nämlich nicht erst nach dem II Vatikanum gegründet! Die Leute sehnen sich teilweise nach Tradition, Rechtgläubigkeit und Geradlinigkeit- nicht nach "wischi-waschi Gremienkatholizismus" ala ZdK. Der "Großteil der Christen", von dem du sprichst, wird in Zukunft nicht mehr christlich sein- da immer Menschen den religiösen Individualismus vor den christlichen Glauben setzen- und damit früher oder später aus der Kirche austreten. Bleiben wird nur der oft beschworene "Heilige Rest"- und das finde ich inzwischen auch gut so.

Man muss doch mal fragen: Wer geht Sonntags eigentlich zur Messe? Bestimmt nicht die "Progressiven"- die geben nur gute Ratschläge zur "Verbesserung" der Kirche von außen und scheren sich einen Dreck um die Probleme in der Gemeinde.

Wurstsemmel
10.12.2014, 12:29
Finde ich nicht unbedingt. Ich rede ja nicht davon sich eine neue und eigene Religion zu schaffen. Aber wie ich die Bibel, die Kirche usw. sehe, was ich glaube und was nicht, was ich vertretbar finde und was nicht - entscheide ich alleine selbst. Und wem das nicht passt, dem passt es halt nicht.

Tja, dann wird das wohl eher nicht mit Dir und der Religion. :D

Erkennst aber selber das du meine Aussage bestätigst. :D
Und richtig.....wenn ich mir keine schwere Kopfverletzung zuziehe wird das nix mit mir und Religion.:)

Chelsea
10.12.2014, 12:50
Die Mehrheit der Katholiken weltweit ist einfach ganz normal katholisch und akzeptiert die Lehren der Kirche- ob nun in Tansania, auf den Philippinen, in Südkorea, Peru oder sonstwo. Diese Reformbestrebungen, die einige gewisse Gremien, Bischöfe und Laien anstreben, existieren so nur in Westeuropa und Nordamerika. Und warum das so ist, hat Wurstsemmel schon ganz richtig beantwortet. In Westeuropa und Nordamerika haben die Menschen einen ganz anderen Zugang zu Bildung und hinterfragen daher viel eher als dass sie schlucken, was ihnen vorgesetzt wird.


Die große Popularität der alten Messe unter jungen Menschen hat nichts mit irgendwelchen geheimnisvollen Büchern zu tun- die Petrusbruderschaft ist beispielsweise noch recht jung und eine einfache Bruderschaft von Priestern, welche die Alte Messe und vorkonziliare Tradition pflegen- nichts weiter. Die Kirche wurde nämlich nicht erst nach dem II Vatikanum gegründet! Die Leute sehnen sich teilweise nach Tradition, Rechtgläubigkeit und Geradlinigkeit Klar, manche mögen es. Weil es anders ist als das allbekannte "Kirchengedöns" was man sonst so kennt. Ich gehe z.B. gerne in Klosterkirchen, vor allem wenn dort Chöre singen. Und ich kann auch lateinischen Messen etwas abgewinnen. Vielleicht auch einfach weil es feierlicher ist, "exotischer", traditioneller.

Man muss doch mal fragen: Wer geht Sonntags eigentlich zur Messe? Bestimmt nicht die "Progressiven"- die geben nur gute Ratschläge zur "Verbesserung" der Kirche von außen und scheren sich einen Dreck um die Probleme in der Gemeinde. Es geht in die Messe, wer der Kirche, wie sie sich halt 2014 darstellt, etwas abgewinnen kann. Viele gehen auch einfach aus alter Tradition hin. "Ist halt so Sonntags". Manche gehen hin um dort gesehen zu werden. Das sind dann oft die, die gerne sehr gläubig tun und auftreten und sich nach der Kirche mit Gleichgesinnten das Maul zerreißen über andere Kirchgänger oder die, die man nicht gesehen hat dort. Und dann regt man sich auf über die Asylanten, den homosexuellen Sohn der Nachbarin, die Moslems ....

Ob das, was heute so unter Kirche zelebriert und verstanden wird, immer so "im Sinne des Erfinders" ist, wage ich sehr stark zu bezweifeln.

Chelsea
10.12.2014, 12:52
Erkennst aber selber das du meine Aussage bestätigst. Ich weiß ja nicht, wie Du das gemeint hast. Jeder zimmert sich eine eigene Religion ODER Jeder interpretiert die eine Religion, der er angehört, für sich selbst. Ersteres halte ich für albern, Letzteres für absolut legitim.


Und richtig.....wenn ich mir keine schwere Kopfverletzung zuziehe wird das nix mit mir und Religion.:) Die Kirche wird es verschmerzen können. Und wer weiß?? Vielleicht kommst Du trotzdem in den Himmel und darfst auf einer Wolke Harfe spielen. :D

Kurfürst
10.12.2014, 13:26
Und warum das so ist, hat Wurstsemmel schon ganz richtig beantwortet. In Westeuropa und Nordamerika haben die Menschen einen ganz anderen Zugang zu Bildung und hinterfragen daher viel eher als dass sie schlucken, was ihnen vorgesetzt wird.

Klar, manche mögen es. Weil es anders ist als das allbekannte "Kirchengedöns" was man sonst so kennt. Ich gehe z.B. gerne in Klosterkirchen, vor allem wenn dort Chöre singen. Und ich kann auch lateinischen Messen etwas abgewinnen. Vielleicht auch einfach weil es feierlicher ist, "exotischer", traditioneller.
Es geht in die Messe, wer der Kirche, wie sie sich halt 2014 darstellt, etwas abgewinnen kann. Viele gehen auch einfach aus alter Tradition hin. "Ist halt so Sonntags". Manche gehen hin um dort gesehen zu werden. Das sind dann oft die, die gerne sehr gläubig tun und auftreten und sich nach der Kirche mit Gleichgesinnten das Maul zerreißen über andere Kirchgänger oder die, die man nicht gesehen hat dort. Und dann regt man sich auf über die Asylanten, den homosexuellen Sohn der Nachbarin, die Moslems ....

Ob das, was heute so unter Kirche zelebriert und verstanden wird, immer so "im Sinne des Erfinders" ist, wage ich sehr stark zu bezweifeln.

In die Kirche sollte man gehen, um dort Jesus Christus in der Eucharistie begegnen zu können, mit dem man dann nach abgeschlossener Wandlung gemeinschaftlich kommunizieren kann. Meiner Meinung nach ist es dabei nebensächlich, ob die Messe auf Latein oder in Landessprache zelebriert wird- auch wenn ich erstere Variante bevorzuge- solange kein konkreter Liturgiemissbrauch stattfindet. Gesehen habe ich zum Beispiel schon, wie ein Diakon einen Segensgestus mit der Monstranz in Anwesenheit mehrer Priester durchgeführt hat- was liturgisch inkorrekt ist.

Dieser Klatsch und Tratsch, den du ansprichst, findet natürlich nicht nur unter Konservativen statt- das ist eine allgemeine Unart- egal ob in der Kirche oder sonstwo. Da hat sich der Papst ja auch eindeutig zu geäußert. Genau von diesem Papst stammt übrigens auch folgender Satz: "Wer nicht zum Herrn betet, der betet zum Teufel!" Nicht richtig finde ich diesen ständigen, erfundenen Zusammenhang zwischen Bildung und Frömmigkeit. Dann musst du mir mal erklären, warum das Christentum im industrialisiertem Süd-Ost Asien einen solch regen Zulauft zu verzeichnen hat? Ich sehe bei uns im Hedwigsdom viele asiatische Touristen und Gastzelebranten, da muss also was dran sein.


Innerhalb der letzten zehn Jahren ist die Katholische Kirche in Südkorea um etwa 1 Million Gläubige gewachsen; im gleichen Zeitraum sank die Zahl der Katholiken in Deutschland um 2 Millionen- päpstl. Jahrbuch

Efna
10.12.2014, 13:33
In die Kirche sollte man gehen, um dort Jesus Christus in der Eucharistie begegnen zu können, mit dem man dann nach abgeschlossener Wandlung gemeinschaftlich kommunizieren kann. Meiner Meinung nach ist es dabei nebensächlich, ob die Messe auf Latein oder in Landessprache zelebriert wird- auch wenn ich erstere Variante bevorzuge- solange kein konkreter Liturgiemissbrauch stattfindet. Gesehen habe ich zum Beispiel schon, wie ein Diakon einen Segensgestus mit der Monstranz in Anwesenheit mehrer Priester durchgeführt hat- was liturgisch inkorrekt ist.

Dieser Klatsch und Tratsch, den du ansprichst, findet natürlich nicht nur unter Konservativen statt- das ist eine allgemeine Unart- egal ob in der Kirche oder sonstwo. Da hat sich der Papst ja auch eindeutig zu geäußert. Genau von diesem Papst stammt übrigens auch folgender Satz: "Wer nicht zum Herrn betet, der betet zum Teufel!" Nicht richtig finde ich diesen ständigen, erfundenen Zusammenhang zwischen Bildung und Frömmigkeit. Dann musst du mir mal erklären, warum das Christentum im industrialisiertem Süd-Ost Asien einen solch regen Zulauft zu verzeichnen hat. Ich sehe bei uns im Hedwigsdom viele asiatische Touristen und Gastzelebranten, da muss also was dran sein.

Was zeigt das Christentum und Islam Brüderreligion im Geiste sind....

Kurfürst
10.12.2014, 13:41
Was zeigt das Christentum und Islam Brüderreligion im Geiste sind....

Der Unterschied sollte doch wohl deutlich zu erkennen sein- während der Papst diese Wahrheit feststellt und jedem die Umsetzung dieser überlässt, versuchen Islamisten die Menschen zu ihrem "Heil" zu zwingen.

Lilly
10.12.2014, 13:53
Wohl wahr !! Man muss die Bibel nicht als Tatsachenbericht verstehen um sich als Christ zu verstehen.

Ist sie auch nicht. Die Bibel erzählt Legenden, lernt man schon in der Grundschule.

Alter Stubentiger
10.12.2014, 14:00
Mag man zur Religion stehen wie man will, die ruhigste Zeit, ein lächerlicher Begriff,
ist zur hektisch teuren mutiert.
Selbst vor den Kloster- und Kirchentüren hat die Verkommerzialisierung nicht halt gemacht.
Weihnachtsmärkte, die eher zu Sauf- und Fressgelagen einladen, überfüllt mit chinesischen Billigartikeln,
selbstverständlich handgemacht und original, mit begleitender Blasmusik und Tingeltangel.
Weihnacht wo bist du geblieben?
Egal ob du Christ, Muslim oder Buddhist bist, alles alles macht mit und findet es auch noch schön.
Die Breite Masse hat vergessen was Weihnachten bedeutet, wozu der Advent da ist, nämlich nicht
für den Geschenkewahn, lauthals tönenden Marktgeschrei und hektischer Umtriebigkeit.
Der Advent sollte die Zeit der Vorfreude, des innehalten, der Stille und der Zuversicht sein.
Die Weihnacht die Krönung, das Sahnehäubchen am Schluss stehen.
Ob das noch jemand weiß?

Kaum. Wenn aber einer konsequenterweise diese Weihnachtsmärkte in Winterfest umbenennt kommt ein Sturm der Entrüstung auf und alle entdecken ihre christliche Ader. Aber in die Mitternachtsmesse gehen sie dann wieder nicht. Auch solches Gezerre zehrt am Geist der Weihnacht. Schön ist das alles nicht.

Alter Stubentiger
10.12.2014, 14:04
Der Unterschied sollte doch wohl deutlich zu erkennen sein- während der Papst diese Wahrheit feststellt und jedem die Umsetzung dieser überlässt, versuchen Islamisten die Menschen zu ihrem "Heil" zu zwingen.

Solche Bewegungen kommen immer wieder. Mal im Namen einer Religion. Mal als Kommunismus. Dann wieder als Nationalsozialismus getarnt. Man sollte sich ihnen entgegenstellen sich aber auch nicht irre machen lassen. Sonst gerät man am Ende selber auf eine Gewaltschiene. Man sollte sich immer von Extremen fern halten. Das muß man den jungen Leuten, und vor allem den jungen Muslimen klar machen. Und die Unbelehrbaren in die Wüste schicken......

Alter Stubentiger
10.12.2014, 14:14
In die Kirche sollte man gehen, um dort Jesus Christus in der Eucharistie begegnen zu können, mit dem man dann nach abgeschlossener Wandlung gemeinschaftlich kommunizieren kann. Meiner Meinung nach ist es dabei nebensächlich, ob die Messe auf Latein oder in Landessprache zelebriert wird- auch wenn ich erstere Variante bevorzuge- solange kein konkreter Liturgiemissbrauch stattfindet. Gesehen habe ich zum Beispiel schon, wie ein Diakon einen Segensgestus mit der Monstranz in Anwesenheit mehrer Priester durchgeführt hat- was liturgisch inkorrekt ist.

Dieser Klatsch und Tratsch, den du ansprichst, findet natürlich nicht nur unter Konservativen statt- das ist eine allgemeine Unart- egal ob in der Kirche oder sonstwo. Da hat sich der Papst ja auch eindeutig zu geäußert. Genau von diesem Papst stammt übrigens auch folgender Satz: "Wer nicht zum Herrn betet, der betet zum Teufel!" Nicht richtig finde ich diesen ständigen, erfundenen Zusammenhang zwischen Bildung und Frömmigkeit. Dann musst du mir mal erklären, warum das Christentum im industrialisiertem Süd-Ost Asien einen solch regen Zulauft zu verzeichnen hat? Ich sehe bei uns im Hedwigsdom viele asiatische Touristen und Gastzelebranten, da muss also was dran sein.

Das Christentum in Südostasien wird von Netzwerken als Hebel genutzt um die Buddhisten zu vertreiben. Da gewinnt vor allem ein radikales evangelikales Christentum Raum. Wer da mitmischt gewinnt Vorteile. Da läuft also etwas ganz anderes ab.

Echte Frömmigkeit geht bei Gebildeten verloren. Sie wissen zuviel um das naive Welterklärungsmodell der Kirchen zu glauben.

Wurstsemmel
10.12.2014, 14:15
Ich weiß ja nicht, wie Du das gemeint hast. Jeder zimmert sich eine eigene Religion ODER Jeder interpretiert die eine Religion, der er angehört, für sich selbst. Ersteres halte ich für albern, Letzteres für absolut legitim.

Die Kirche wird es verschmerzen können. Und wer weiß?? Vielleicht kommst Du trotzdem in den Himmel und darfst auf einer Wolke Harfe spielen. :D
Wenn sich jeder nicht nur seinen Glauben aussuchen, sondern auch völlig frei interpretieren und ausleben kann,darf sich niemand wundern,und Glaeubige am allerwenigsten,darüber aufregen was IS,Taliban und Co.anstellen.
Denn dann ist Glaube und anscheinend auch Religion tatsächlich vollkommen beliebig....legitim,aber beliebig.

Kann ich nicht ernst nehmen.

Wurstsemmel
10.12.2014, 14:20
In die Kirche sollte man gehen, um dort Jesus Christus in der Eucharistie begegnen zu können, mit dem man dann nach abgeschlossener Wandlung gemeinschaftlich kommunizieren kann.
Hat was von Walking Dead. ...wobei Zombies ja nicht wirklich miteinander kommunizieren.

Kurfürst
10.12.2014, 14:22
Hat was von Walking Dead. ...wobei Zombies ja nicht wirklich miteinander kommunizieren.

Mit kommunizieren ist hierbei die Teilnahme an der Kommunion gemeint.

Wurstsemmel
10.12.2014, 14:25
Der Unterschied sollte doch wohl deutlich zu erkennen sein- während der Papst diese Wahrheit feststellt und jedem die Umsetzung dieser überlässt, versuchen Islamisten die Menschen zu ihrem "Heil" zu zwingen.
Der Papst mag einiges feststellen,aber bestimmt nicht die Wahrheit.
Der geht genauso aufs Klo wie du und ich....und wenn er raus kommt stinkts.
Personenkult ist generell ne laecherlichen Angelegenheit..aber in dem Fall nochmal besonders albern.

Wurstsemmel
10.12.2014, 14:29
Mit kommunizieren ist hierbei die Teilnahme an der Kommunion gemeint.
Ich hatte verstanden das sich jemand verwandelt und das mit einem Menschen kommuniziert wird der seit 2000 Jahren tot ist.

Kurfürst
10.12.2014, 14:36
Das Christentum in Südostasien wird von Netzwerken als Hebel genutzt um die Buddhisten zu vertreiben. Da gewinnt vor allem ein radikales evangelikales Christentum Raum. Wer da mitmischt gewinnt Vorteile. Da läuft also etwas ganz anderes ab.

Echte Frömmigkeit geht bei Gebildeten verloren. Sie wissen zuviel um das naive Welterklärungsmodell der Kirchen zu glauben.

Das stimmt so nicht. In Südkorea gab es lange Zeit großen Zuwachs bei den Presbyterianern, was eine schottische Konfession reformierter Prägung ist- tatsächlich ist das derzeitige politische Establishment in Seoul dem Christentum gegenüber eher negativ eingestellt. Ganz unabhängig davon- der Zuwachs bei den Protestanten ist aufgrund der gegenseitigen Zerstrittenheit inzwischen leicht rückläufig- dafür hat sich das katholische Wachstum noch weiter verstärkt. Mehr dazu hier: http://blog.radiovatikan.de/wie-viele-schafe-hat-die-herde/

Es gab einzelne Aktionen, bei denen protestantische Prediger buddhistische Tempel gestürmt haben- das stimmt, ist aber nicht die Regel. In China ist die Situation wieder eine andere- dort existieren schließlich die inoffiziellen Kirchen und die beiden Staatskirchen nebeneinander. Dort ist der Zulauf inzwischen schon viel größer als in Südkorea, Analysten gehen von 7-10% Christen aus. Nächsten Sommer werde ich mir davon selbst ein Bild machen- da besuche ich die Guangdong Provinz. Aus Angst vor dem steigenden Einfluss der Christen hat die Regierung vor kurzem eine Aktion gestartet, wo auf vielen großen Kirchen die Kreuze unter erbittertem Protest der Gläubigen abgehangen wurden.

Das die koreanischen Studenten, die Christen werden, zum großen Teil Vollidioten oder fremdgesteuert sind, verbuche ich mal unter "Verschwörungstheorien". Das ist wirklich Unsinn. In Gang gesetzt wurde dieser Trend dadurch, dass das Christentum dort als westlich empfunden wird- wie auch in China, Vietnam und Myanmar- viele können sich dort damit identifizieren und werden Christen. Es gibt genug christliches Bildungsbürgertum- alle anderen Aussagen dazu sind böswillige Unterstellungen.


https://www.youtube.com/watch?v=IKeb9YTKyPY

Wurstsemmel
10.12.2014, 14:42
Das stimmt so nicht. In Südkorea gab es lange Zeit großen Zuwachs bei den Presbyterianern, was eine schottische Konfession reformierter Prägung ist- tatsächlich ist das derzeitige politische Establishment in Seoul dem Christentum gegenüber eher negativ eingestellt. Ganz unabhängig davon- der Zuwachs bei den Protestanten ist aufgrund der gegenseitigen Zerstrittenheit inzwischen leicht rückläufig- dafür hat sich das katholische Wachstum noch weiter verstärkt. Es gab einzelne Aktionen, wo protestantische Prediger buddhistische Tempel gestürmt haben- das ist aber nicht die Regel. In China ist die Situation wieder eine andere- dort existieren schließlich die inoffiziellen Kirchen und die beiden Staatskirchen nebeneinander. Dort ist der Zuwachs inzwischen schon viel größer, Experten gehen von 7-10% Christen aus. Nächsten Sommer werde ich mir davon selbst ein Bild machen- da besuche ich die Guangdong Provinz.

Das die koreanischen Studenten, die Christen werden, zum großen Teil Vollidioten oder fremdgesteuert sind, verbuche ich mal unter "Verschwörungstheorien". Das ist wirklich Unsinn. In Gang gesetzt wurde dieser Trend dadurch, dass das Christentum dort als westlich empfunden wird- wie auch in China, Vietnam und Myanmar- viele können sich dort damit identifizieren und werden Christen. Es gibt genug christliches Bildungsbürgertum- alle anderen Aussagen dazu sind böswillige Unterstellungen.


https://www.youtube.com/watch?v=IKeb9YTKyPY
Und auch das hört sich nach Willkür und Beliebigkeit an.
Hier ist es also der Reiz des Westens,der die Menschen verführt.

Wer macht das augenscheinlich beste Angebot,da greif ich zu.
Und eins muss ich ja zugeben....die Katholiken haben die wohl mit Abstand beste Show zu bieten.

Kurfürst
10.12.2014, 14:47
Ich hatte verstanden das sich jemand verwandelt und das mit einem Menschen kommuniziert wird der seit 2000 Jahren tot ist.

Du meinst mit einem wahren Gottmenschen, der immer noch eins mit Vater und Geist in der Ewigkeit wohnt.

Kurfürst
10.12.2014, 14:49
Der Papst mag einiges feststellen,aber bestimmt nicht die Wahrheit.
Der geht genauso aufs Klo wie du und ich....und wenn er raus kommt stinkts.
Personenkult ist generell ne laecherlichen Angelegenheit..aber in dem Fall nochmal besonders albern.

Das steht überhaupt nicht bedingt mit dem Papst in Zusammenhang- die Lehre der Kirche steht. Jeder kann sie feststellen, aber auch missverstehen.

In diesem Fall hatte der Nachfolger Petri eindeutig recht.

Wurstsemmel
10.12.2014, 14:57
Du meinst mit einem wahren Gottmenschen, der immer noch eins mit Vater und Geist in der Ewigkeit wohnt.
Auf jeden Fall irgendeine Fantasie-Figur.

Wurstsemmel
10.12.2014, 14:58
Das steht überhaupt nicht bedingt mit dem Papst in Zusammenhang- die Lehre der Kirche steht. Jeder kann sie feststellen, aber auch missverstehen.

In diesem Fall hatte der Nachfolger Petri eindeutig Recht.
Er hat eindeutig recht damit das derjenige der nicht zu Gott betet,den Satan anbetet?:haha:

Kurfürst
10.12.2014, 14:59
Er hat eindeutig recht damit das derjenige der nicht zu Gott betet,den Satan anbetet?:haha:

Richtig- wer Christus nicht als Herrn und Heiland anerkennt und ihn bewusst verleugnet, gibt sich selbst den Mächten der Unterwelt preis.

Das ist nichts Neues und Kern der christlichen Lehre. Der wird nur seit Mitte des letzten Centenniums gerne unterschlagen und durch eine blumige Allerlösungs-Häresie ersetzt - zumindest in gewissen Kirchenkreisen.

Efna
10.12.2014, 15:14
Der Unterschied sollte doch wohl deutlich zu erkennen sein- während der Papst diese Wahrheit feststellt und jedem die Umsetzung dieser überlässt, versuchen Islamisten die Menschen zu ihrem "Heil" zu zwingen.

Weil er es nicht mehr kann, als er noch konnte....

Kurfürst
10.12.2014, 15:17
Weil er es nicht mehr kann, als er noch konnte....

Das Christentum ist eine friedliche Religion, sie basiert u.A. auf der eigenen Entscheidung durch den freien Willen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich selbst die Lehre zurechtlegen darf- man kann sie ablehnen oder für sich als Wahrheit annehmen.

Wurstsemmel
10.12.2014, 15:18
Richtig- wer Christus nicht als Herrn und Heiland anerkennt und ihn bewusst verleugnet, gibt sich selbst den Mächten der Unterwelt preis.

Das ist nichts Neues und Kern der christlichen Lehre. Der wird nur seit Mitte des letzten Centenniums gerne unterschlagen und durch eine blumige Allerlösungs-Häresie ersetzt - zumindest in gewissen Kirchenkreisen.

Ihr macht nicht nur gute Show...ihr seid auch komisch...wenn auch unfreiwillig.

Chronos
10.12.2014, 15:19
Weil er es nicht mehr kann, als er noch konnte....
Diesen Satz solltest du erst mal ins Reine denken und dann gaaanz vorsichtig tippen.

So, wie er jetzt lautet, kann er nicht stimmen. :lach:

Efna
10.12.2014, 15:21
Das Christentum ist eine friedliche Religion, sie basiert u.A. auf der eigenen Entscheidung durch den freien Willen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich selbst die Lehre zurechtlegen darf- man kann sie ablehnen oder für sich als Wahrheit annehmen.

Das Christentum ist im Kern genauso friedlich wie der Islam, nur das man dem Christentum die Zähne gezogen und die Kirchenfürsten nichts mehr zu sagen haben. Beide Religionen sind zutiefst uneuropäisch und unnordisch....

Kurfürst
10.12.2014, 15:26
Das Christentum ist im Kern genauso friedlich wie der Islam, nur das man dem Christentum die Zähne gezogen und die Kirchenfürsten nichts mehr zu sagen haben. Beide Religionen sind zutiefst uneuropäisch und unnordisch....

Ich bin nicht nordisch- ich bin Slawe. Was nordisch ist und was nicht, ist mir gelinde gesagt herzlichst egal.

Die heutigen nationalen Identitäten- gerade die slawischen- sind größtenteils erst im späten 18. bis zum mittleren 19. Jahrhundert durch den Einfluss der christlichen Geschichte auf die jeweiligen Völker entstanden- die alten Götzen sollten daher keine Rolle mehr spielen.

Efna
10.12.2014, 15:29
Ich bin nicht nordisch- ich bin Slawe. Was nordisch ist und was nicht, ist mir gelinde gesagt herzlichst egal.

Die heutigen nationalen Identitäten- gerade die slawischen- sind größtenteils erst im späten 18. bis zum mittleren 19. Jahrhundert durch den Einfluss der christlichen Geschichte der jeweiligen Völker entstanden- die alten Götzen sollten daher keine Rolle mehr spielen.

Das sind keine Götzen sondern Götter, was mit Nordisch gemeint ist ich denke eher Nord, Nordwest und Mitteleuropa, halt der keltisch germanisch geprägte Raum.

Alter Stubentiger
10.12.2014, 15:58
Das stimmt so nicht. In Südkorea gab es lange Zeit großen Zuwachs bei den Presbyterianern, was eine schottische Konfession reformierter Prägung ist- tatsächlich ist das derzeitige politische Establishment in Seoul dem Christentum gegenüber eher negativ eingestellt. Ganz unabhängig davon- der Zuwachs bei den Protestanten ist aufgrund der gegenseitigen Zerstrittenheit inzwischen leicht rückläufig- dafür hat sich das katholische Wachstum noch weiter verstärkt. Mehr dazu hier: http://blog.radiovatikan.de/wie-viele-schafe-hat-die-herde/

Es gab einzelne Aktionen, bei denen protestantische Prediger buddhistische Tempel gestürmt haben- das stimmt, ist aber nicht die Regel. In China ist die Situation wieder eine andere- dort existieren schließlich die inoffiziellen Kirchen und die beiden Staatskirchen nebeneinander. Dort ist der Zulauf inzwischen schon viel größer als in Südkorea, Analysten gehen von 7-10% Christen aus. Nächsten Sommer werde ich mir davon selbst ein Bild machen- da besuche ich die Guangdong Provinz. Aus Angst vor dem steigenden Einfluss der Christen hat die Regierung vor kurzem eine Aktion gestartet, wo auf vielen großen Kirchen die Kreuze unter erbittertem Protest der Gläubigen abgehangen wurden.

Das die koreanischen Studenten, die Christen werden, zum großen Teil Vollidioten oder fremdgesteuert sind, verbuche ich mal unter "Verschwörungstheorien". Das ist wirklich Unsinn. In Gang gesetzt wurde dieser Trend dadurch, dass das Christentum dort als westlich empfunden wird- wie auch in China, Vietnam und Myanmar- viele können sich dort damit identifizieren und werden Christen. Es gibt genug christliches Bildungsbürgertum- alle anderen Aussagen dazu sind böswillige Unterstellungen.


Von Vollidioten oder Fremdgesteuerten habe ich nie geredet. Solche Termini überlasse ich den Rechten im Forum. Bei der Diskussion tue ich mich aber schwer Blogs des Radio Vatikan zu folgen. Die wollen natürlich Werbung für die katolische Kirche machen und spielen den evangelikalen Einfluß runter.

Das die Kommunisten in China keine zu starke Religion neben dem Maoismus sehen wollen glaube ich ungesehen. So schätze ich die KP auch ein.

Alter Stubentiger
10.12.2014, 16:02
Das Christentum ist eine friedliche Religion, sie basiert u.A. auf der eigenen Entscheidung durch den freien Willen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich selbst die Lehre zurechtlegen darf- man kann sie ablehnen oder für sich als Wahrheit annehmen.

Das Christentum ist nur friedlich weil den Kirchen in Europa nach den Verheerungen des 30jährigen Kriegs die Macht Kriege zu führen abhanden gekommen ist. Die Kirchen mußten sich später damit begnügen die Waffen zu segnen für Kaiser und Könige.

Kurfürst
10.12.2014, 16:19
Das Christentum ist nur friedlich weil den Kirchen in Europa nach den Verheerungen des 30jährigen Kriegs die Macht Kriege zu führen abhanden gekommen ist. Die Kirchen mußten sich später damit begnügen die Waffen zu segnen für Kaiser und Könige.

"Die Kirchen" haben selbst noch keine Kriege geführt- auch für die Durchführung Kreuzzüge waren schließlich die adeligen Offiziere und weltliche Feldherren notwendig, welche die Freiwilligen ausbildeten und im Kampf anführten. Anlass für den ersten Kreuzzug war das Hilfsgesuch des byzantinischen Kaisers, der die lateinische Welt um Hilfe bezüglich der Sicherung der Pilgerwege, Heiligtümer und der orientalischen Bistumssitze bat. Im Gegenteil- früher war der Einfluss der weltlichen Herrscherhäuser auf die Kirche teilweise dermaßen stark, dass sich diese gezwungen sah, die weltlichen Beschlüsse mitzutragen. Ein schönes Beispiel ist wohl die Beziehung der Bischöfe zu Konstantin, insbesondere beim Konzil von Nicäa. Diese erschraken nach zeitgenössischen Aufzeichnungen regelrecht vor dem Anblick Konstantins, unter dem sie und die ihnen anvertraute Herde selbst Jahre zuvor noch zu Märtyern geworden waren. Auf drängen Konstantins haben sich dann die Bischöfe zu einem einheitlichem Glaubensbekenntnis durchgerungen, welches erst nach und nach Anwendung in den einzelnen Teilkirchen fand.

Und das mit Waffensegnungen ist ein alter Deschner- Hut ... natürlich hat die nationalistische Politik schon immer in die Kirche mit hinein gespielt, das steht ganz außer Frage. Einzelne Priester und auch Bischöfe haben sich an solchen Handlungen beteiligt. Das geschah aber natürlich nicht mit dem Segen Roms- warum auch? Deutsche und Österreich-Ungarische Katholiken gegen Italienische und Französische, Kroatische und Slowenische gegen Italienische ect ...

Es war gewiss nicht von der Kirche gewollt und schon gar nicht geplant, dass sich ihre eigene Herde gegenseitig den Hals umdreht.

Lilly
10.12.2014, 16:20
Das Christentum ist im Kern genauso friedlich wie der Islam, nur das man dem Christentum die Zähne gezogen und die Kirchenfürsten nichts mehr zu sagen haben. Beide Religionen sind zutiefst uneuropäisch und unnordisch....

Ich würde sagen, es ist nicht so sehr die Religion, sondern der Fanatismus und der ist in jeder Form schädlich, ob es nun um die oder die Religion handelt oder in der Politik oder z. B. auch in einem verschobenen Selbstbild.

Chelsea
10.12.2014, 17:09
Wenn sich jeder nicht nur seinen Glauben aussuchen, sondern auch völlig frei interpretieren und ausleben kann,darf sich niemand wundern,und Glaeubige am allerwenigsten,darüber aufregen was IS,Taliban und Co.anstellen.
Denn dann ist Glaube und anscheinend auch Religion tatsächlich vollkommen beliebig....legitim,aber beliebig.
So ist das wohl. Ich finde es nicht beliebig aber es ist nun mal so, dass Christentum wie auch Islam viele verschiedene Strömungen haben. Sehr fundamentalistische, eher konservative oder halt eher liberal und gemäßigte (man glaubt z.B. an Gott, versucht halbwegs gut nach den 10 Geboten zu leben, hat viele christlich fundierte Werte, distanziert sich aber gleichzeitig eher von der Institution Kirche). Solange Religion nicht politisiert und radikalisiert wird, finde ich das völlig in Ordnung. Leider passiert aber gerade das immer wieder. Vor langer Zeit im Christentum und heute im Islam.


Kann ich nicht ernst nehmen. Musst Du ja auch nicht.

Makkabäus
10.12.2014, 20:27
Das sind keine Götzen sondern Götter, was mit Nordisch gemeint ist ich denke eher Nord, Nordwest und Mitteleuropa, halt der keltisch germanisch geprägte Raum.

Ob Gottesdienst oder Götzendienst, darüber entscheidet nicht unter welchem Namen man seinen Gott anruft, sondern wie man ihm dient.

Wurstsemmel
10.12.2014, 21:11
Ob Gottesdienst oder Götzendienst, darüber entscheidet nicht unter welchem Namen man seinen Gott anruft, sondern wie man ihm dient.


Ich habs ja generell nicht so mit dem dienen.

Makkabäus
10.12.2014, 21:16
Ich habs ja generell nicht so mit dem dienen.

Okay, aber stell dich bitte mir nicht vor als Butler mit Anzug der jemandem "dient" :D

Don
10.12.2014, 21:21
Ich bin nicht nordisch- ich bin Slawe. Was nordisch ist und was nicht, ist mir gelinde gesagt herzlichst egal.

Die heutigen nationalen Identitäten- gerade die slawischen- sind größtenteils erst im späten 18. bis zum mittleren 19. Jahrhundert durch den Einfluss der christlichen Geschichte auf die jeweiligen Völker entstanden- die alten Götzen sollten daher keine Rolle mehr spielen.

Tun sie aber


https://www.youtube.com/watch?v=BaP1wDvkA6E

Wurstsemmel
10.12.2014, 21:25
Okay, aber stell dich bitte mir nicht vor als Butler mit Anzug der jemandem "dient" :D
Ich hatte den hier vor Augen.....:))
http://cdn.fulltv.com.ar/images/peliculas/link.jpg

Kurfürst
10.12.2014, 21:28
Tun sie aber


https://www.youtube.com/watch?v=BaP1wDvkA6E

Aber doch nicht im konkreten Leben der einzelnen Personen- da könnte man auch etliche orthodoxe Videos verlinken.

Das einzige Land in der Region, in dem der Neopaganismus ansatzweise eine Rolle spielt, ist Litauen. Und die sind nicht einmal Slawen.

Kurfürst
10.12.2014, 21:35
Tun sie aber



So sieht beispielsweise Kinderunterhaltung im russischen Fernsehen aus ...


https://www.youtube.com/watch?v=xNzd6s1QcnY

Neu
10.12.2014, 21:41
Weihnachten wird erst dann wieder von der zunehmenden Kommerzialisierung befreit werden und sich wieder zu dem traditionellen Hochfest entwickeln können, wenn die Menschen der eigentlichen Botschaft der Weihnacht wieder Bedeutung zukommen lassen: Das dort unser Herr und Erlöser Jesus Christus geboren ist, welcher vom Hl. Geist empfangen und von der Jungfrau Maria geboren wurde! Wenn man die eigentliche Botschaft dieses Festes entkernt und es nicht mit der gebotenen Ernsthaftigkeit feiert, ist das zwingende Resultat der blanke Kommerz und zu guter letzt dann- der "Winterspaß" oder der "Endjahres-Zauber". Ein Fest ohne Inhalt wird halt zur puren Folklore.

Wenn diese Rückkehr zu eigentlichen Weihnacht gelingen würde, wäre es der Mehrheit der Deutschen vielleicht auch wieder möglich, dieses Fest mit Familie, Tradition und Besinnlichkeit zu verbinden.

Guter Ansatz. Zuvor sollte man sich allerdings auf "christliche Werte" zurückbesinnen. Oder auf "internationale Werte" , Ethik, Menschlichkeit, Gerechtigkit, oder was sonst noch?

Don
10.12.2014, 21:41
Aber doch nicht im konkreten Leben der einzelnen Personen- .

Natürlich nicht. Sie Leute suchen lediglich eine gewisse rituelle Spiritualität, was ich zwar nicht teile aber nachvollziehen kann.
Diese bietet keiner der Wüstengötter, da diese weder Natur- noch Heimatbezug verkörpern sondern "freiwillige" mentale Sklaverei für abstruse Regelwerke archaischer Ziegenhirtenstämme einfordern. Mit denen wir nichts, aber auch gar nichts gemein oder zu tun haben.
Der Paganismus ist ein Teil der regionalen und ethnischen Emanzipation von diesen Nahostdoktrin, die die halbe Welt unter ihre Knute brachten.
Keiner glaubt hier an Götter (außer Efna vielleicht). Es ist Symbolik.

Kurfürst
10.12.2014, 21:54
Natürlich nicht. Sie Leute suchen lediglich eine gewisse rituelle Spiritualität, was ich zwar nicht teile aber nachvollziehen kann.
Diese bietet keiner der Wüstengötter, da diese weder Natur- noch Heimatbezug verkörpern sondern "freiwillige" mentale Sklaverei für abstruse Regelwerke archaischer Ziegenhirtenstämme einfordern. Mit denen wir nichts, aber auch gar nichts gemein oder zu tun haben.
Der Paganismus ist ein Teil der regionalen und ethnischen Emanzipation von diesen Nahostdoktrin, die die halbe Welt unter ihre Knute brachten.
Keiner glaubt hier an Götter (außer Efna vielleicht). Es ist Symbolik.

Das ist wohl nicht auf alle Teile der Welt anwendbar. Im konkreten Fall Litauen beispielsweise hat das Christentum dem Volk die nationale Integrität genommen- das wäre wahr.

Russland (vgl. Kiewer Rus) aber ist beispielsweise als "Nation" erst durch die Taufe des Großfürsten Wladimir erstmalig in die Geschichtsbücher eingegangen, der das byzt. Christentum sogleich zur Staatsreligion erklärte. Vorher existierte für diese verstreuten, ostslawischen Stämme überhaupt keine gemeinsame Identifikation- sie wurden Jahrzehnte von Awaren weiter gen Westen und Süden getrieben. Bei uns Westslawen ist es die Mission durch die beiden Griechen Kyrill und Method, welche de facto die Gründung des Mährischen Reiches ermöglichten und erstmals in dieser Region Slawen unter einem Banner und einem Glauben vereinten. Es gibt eigentlich nichts spezifisch slawischeres als das russ.- orth. Christentum, gerade auch, weil hier noch in der Liturgie die Ursprache der Slawen verwendet wird- das Kirchenslawisch. Christlich- Griechische Missionare waren es auch, welche die Kyrillische Schrift entwickelten. Man könnte also sagen, die Slawen wurden bedeutend und zu ernst zu nehmenden, zivilisierten Blöcken, nachdem und gerade weil sie das Christentum annahmen.

Trantor
11.12.2014, 09:40
Siehste. So schnell wird aus einer Idee für ein Viertel "Berlin schafft Weihnachtsmärkte ab"

wie gesagt, mehr als mur eine "Idee"


Beide erinnern sich noch an ihre Jugend, als die Nazis „alles Christliche aus unserem Bewusstsein und unserer Sprache tilgen wollten“. Und die DDR habe das auch so gemacht. „Wenn man jetzt nicht mehr Weihnachtsfeier sagen darf, dann können wir gleich auch die Gipfelkreuze und unsere Bergmesse abschaffen“, sagt Weiß und beklagt: „Bei unseren Wanderführern haben jetzt Zugereiste das Sagen, denen unsere Traditionen nichts wert sind.“



http://www.tz.de/bayern/boykott-jahresabschlussfeier-tz-4519907.html

Trantor
11.12.2014, 09:50
Das Christentum ist im Kern genauso friedlich wie der Islam, nur das man dem Christentum die Zähne gezogen und die Kirchenfürsten nichts mehr zu sagen haben. Beide Religionen sind zutiefst uneuropäisch und unnordisch....

Ich weiss nicht was unnordisch ist, ist mir aber auch egal, europa, wurde in den letzten 2000 Jahren entscheidend durch da Christentum geprägt, jeglicher Zivilisatorischer Fortschritt als auch die aktuelle Überlegenheit der christlichen Kultur ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen.
Schaffst du sie ab wird sich Europa zivilisatorisch und daraus abgeleitet auch der Wohlstand zurückentwickeln auf das Niveu nichtchristlicher Kuturen, seien es marxistische oder islamische. Wie auch immer es bedeutet jedenfalls ein Rückschritt und Verlust von Kultur und Wohlstand.

Das Christentum ist nur in sofern mit dem Islam vergleichbar wie eben jedwede Ideologie miteinender vergleichbar ist. Jede Ideologie kann im Kern fundamentalistisch und unterdrückend gelebt werden, das Christentum, der Islam, der NS, der Sozialismus. Ideologien stehen sich in Sache Gewaltausübung in keinster Weise in irgendetwas nach. Der Grad des Fundamentalismus ist je nach Ideologie einzig und allein von den "Führern" als auch von den Gläubigen abhängig, wie sie sich verhalten, und wie sie handeln.

Das ist das Kriterium nachdem differenziert werden muss.
Und wenn man das Verhalten von Christen und Moslems vergleicht sollte slbst dem Blindesten auffallen das er es mit zwei völlig unterschiedlichen Charakteren zu tun hat.

Schaffst du das Christentum in Deutschland ab wird es defacto durch den Islam ersetzt also wähle.
Und wenn du meinst da siehtst du keinen Unterschied empfehle ich mal einen 5 Jahres Urlaub im Iran oder Saudi Arabien.

Chelsea
11.12.2014, 09:52
Wenn man das mit sich machen lässt. Ich habe nie erlebt, dass jemand Weihnachten als Weihnachten verbieten oder Weihnachtsmärkte als Wintermärkte verkaufen wollte. Und wenn mir irgendso ein Heini irgendwann mal sagen sollte, dass ich Weihnachten doch bitte umbenennen oder ganz abschaffen soll, werde ich mich davon nicht beeindrucken lassen. Mir ist Weihnachten wichtig und ein Weihnachtsmarkt ist und bleibt für mich ein Weihnachtsmarkt. Sicher gibt es da in manchen Regionen bzw. Stadtvierteln komische Vorstöße von vermeintlich politisch Hochkorrekten, besonders "sensiblen" Mitmenschen oder unangepassten Nichtchristen. Aber das wird nicht dafür sorgen, dass Weihnachten verschwindet oder Weihnachtsmärkte.
Und ich lasse mir Weihnachten eh von niemandem verderben. Sollen andere doch hetzen, schimpfen, sich künstlich empören. Mir egal.

Trantor
11.12.2014, 10:00
Wenn man das mit sich machen lässt. Ich habe nie erlebt, dass jemand Weihnachten als Weihnachten verbieten oder Weihnachtsmärkte als Wintermärkte verkaufen wollte. Und wenn mir irgendso ein Heini irgendwann mal sagen sollte, dass ich Weihnachten doch bitte umbenennen oder ganz abschaffen soll, werde ich mich davon nicht beeindrucken lassen. Mir ist Weihnachten wichtig und ein Weihnachtsmarkt ist und bleibt für mich ein Weihnachtsmarkt. Sicher gibt es da in manchen Regionen bzw. Stadtvierteln komische Vorstöße von vermeintlich politisch Hochkorrekten, besonders "sensiblen" Mitmenschen oder unangepassten Nichtchristen. Aber das wird nicht dafür sorgen, dass Weihnachten verschwindet oder Weihnachtsmärkte.
Und ich lasse mir Weihnachten eh von niemandem verderben. Sollen andere doch hetzen, schimpfen, sich künstlich empören. Mir egal.

alles nur eine Frage der Zeit und der Mehrheiten.

Chelsea
11.12.2014, 10:07
alles nur eine Frage der Zeit und der Mehrheiten.

Wir werden sehen. Ich bin da sehr entspannt.

Trantor
11.12.2014, 10:16
Wir werden sehen. Ich bin da sehr entspannt.

Sicher, da hast du aauch allen Grund zu, uns wird das wenn überhaupt nur noch am Rande betreffen, solche kulturellen Änderungen brauchen ihre Zeit und gehen schleichend sodass der Unterschied generationenübergreifend gravierend ist für die einzelne Person oder Generation aber weitaus schleichender und unbemerkt.

Im Prinzip macht doch jeder genau das was der Nachbar macht (bzw was in den Medien gezeigt wird).

Chelsea
11.12.2014, 10:18
Sicher, da hast du aauch allen Grund zu, uns wird das wenn überhaupt nur noch am Rande betreffen, solche kulturellen Änderungen brauchen ihre Zeit und gehen schleichend sodass der Unterschied generationenübergreifend gravierend ist für die einzelne Person oder Generation aber weitaus schleichender und unbemerkt. Ich sage immer wieder, dass ich nicht in der Lage bin, 200 Jahre in die Zukunft zu sehen. Ich bin ziemlichsicher, dass meine Patenkinder und deren Kinder später mal so Weihnachten feiern werden, wie sie es von ihren Eltern her kennen. Und was einige Generationen danach mal passiert, weiß niemand.


Im Prinzip macht doch jeder genau das was der Nachbar macht (bzw was in den Medien gezeigt wird). Inwiefern ?

Trantor
11.12.2014, 10:28
Ich sage immer wieder, dass ich nicht in der Lage bin, 200 Jahre in die Zukunft zu sehen. Ich bin ziemlichsicher, dass meine Patenkinder und deren Kinder später mal so Weihnachten feiern werden, wie sie es von ihren Eltern her kennen. Und was einige Generationen danach mal passiert, weiß niemand.

Also sehr viel "Kinder" oder eher Jugendliche feiern heute definitiv nicht so wie ihr Eltern oder gar Grosseltern. Wer ging denn früher am Heiligen Abend schon in die Disko oder zum Tanzen? Heute sind die Schuppen gerammelt voll.

Inwiefern ? Naja in deinem letzten Post war so etwas Trotz dabei ;), iSv "ich lasse mir das nicht verbieten und mache was ich will".
Das ist auch sicher richtig, geht aber auch nur bs zu einem gewissen Grad. Grundsätzlich ist der Mensch ein Herdentier, Einsamkeit bringt ihn auf Dauer um (naja zumindest die meisten), er möchte ein Teil der Gesellschaft sein, dazugehören , akzeptiert sein. Da sind vllt ein paar schrullige Eigenheiten möglich, aber wenn man komplett an der Mehrheit vorbeilebt sondert man sich dadurch auch ab und schliesst sich aus der Gemeinschaft aus. Deswegen passt man sich auch lagfristig der Mehrheit an.
Jezt mal ein extremes Beispiel, aber mal angenommen du und deine Familie wären die einzigen die noch Weihnachten feieren, welchen Sinn hätte das noch.

Chelsea
11.12.2014, 10:46
Also sehr viel "Kinder" oder eher Jugendliche feiern heute definitiv nicht so wie ihr Eltern oder gar Grosseltern. Wer ging denn früher am Heiligen Abend schon in die Disko oder zum Tanzen? Heute sind die Schuppen gerammelt voll. Habe ich auch ein paar Jahre lang gemacht. Auch Freundinnen und Freunde von mir. Als wir so 18-25 Jahre alt waren, haben wir alle erst mit unseren Eltern ganz normal Weihnachten gefeiert und haben uns dann in einer Kneipe oder Disco getroffen.
Und irgendwann war das dann auch wieder vorbei. Heute treffen wir uns am Vormittag des Heiligen Abends oder am 23.12. abends mit einigen Freunden, die dann alle in der Stadt sind um mit ihren Familien zu feiern und tauschen uns aus, trinken was, erzählen.... eine sehr schöne Tradition.
Aber dieses Ausgehen nach dem familiären Teil, gab es auch vor Jahrzehnten schon. Und die Kinder von Freunden machen das heute auch so oder sind teils auch schon wieder aus der Phase raus.


Naja in deinem letzten Post war so etwas Trotz dabei ;), iSv "ich lasse mir das nicht verbieten und mache was ich will".
Das ist auch sicher richtig, geht aber auch nur bs zu einem gewissen Grad. Grundsätzlich ist der Mensch ein Herdentier, Einsamkeit bringt ihn auf Dauer um (naja zumindest die meisten), er möchte ein Teil der Gesellschaft sein, dazugehören , akzeptiert sein. Was heißt Trotz? Mir ist Weihnachten halt sehr wichtig und das lasse ich mir nicht nehmen. Und damit stehe ich ja nicht alleine und als Revoluzzer da. Das dürfte sehr sehr vielen Menschen so gehen.
Natürlich ist der Mensch als Teil der Gesellschaft auch gewissen Zwängen unterworfen und natürlich möchte jeder gerne bei den Menschen, die ihm wichtig sind oder gut und richtig erscheinen, akzeptiert sein und dazu gehören. Das ist ganz normal. Allerdings legt man doch im Laufe des Lebens und der Erfahrungen, die man so macht, irgendwann das Bedürfnis allen gefallen zu wollen mehr und mehr ab. Finde ich.



Jezt mal ein extremes Beispiel, aber mal angenommen du und deine Familie wären die einzigen die noch Weihnachten feieren, welchen Sinn hätte das noch. Für uns hätte es Sinn. Weil es uns wichtig ist. Ist doch ein Familienfest. Wenn der Rest der Republik in der gleichen Zeit Ballerspiele am PC spielt, sich mit Geschirr bewirft oder ins Kino geht, betrifft mich das doch nicht. Ich bin in vielen Belangen kein konservativer Mensch aber es gibt gewissen Traditionen und Dinge, die mir wichtig sind. Dazu zählt Weihnachten. Und da es ein Familienfest ist, kann ich das ja selbst beeinflussen.
Wenn nun niemand mehr im Land Fußball spielt, wird es schwer Fußballfan zu bleiben. Wenn Weihnachtsmärkte veschwinden sollten, kann ich nicht mehr hingehen. Wenn jeder nur noch grüne Klamotten tragen will und die Modebranche darauf reagieren würde, müsste ich mitziehen oder meine alten Kleider tragen, bis sie mir vom Leib fallen.
Aber was im Kreis meines direkten Umfelds geschieht, darauf habe ich Einfluss. Und da ist mir auch egal, ob andere Leute es komisch finden.

Trantor
11.12.2014, 11:22
[QUOTE=Chelsea;7581811]Habe ich auch ein paar Jahre lang gemacht. Auch Freundinnen und Freunde von mir. Als wir so 18-25 Jahre alt waren, haben wir alle erst mit unseren Eltern ganz normal Weihnachten gefeiert und haben uns dann in einer Kneipe oder Disco getroffen.
Und irgendwann war das dann auch wieder vorbei. Heute treffen wir uns am Vormittag des Heiligen Abends oder am 23.12. abends mit einigen Freunden, die dann alle in der Stadt sind um mit ihren Familien zu feiern und tauschen uns aus, trinken was, erzählen.... eine sehr schöne Tradition.
Aber dieses Ausgehen nach dem familiären Teil, gab es auch vor Jahrzehnten schon. Und die Kinder von Freunden machen das heute auch so oder sind teils auch schon wieder aus der Phase raus.


Also ich habe das vor 10Jahren auch noch gemacht, daher weiss ich auch das die Schuppen voll sind, aber ich erinnere mich noch als ich das erste Mal an Hl Abend abends weg wollte, sind meine Eltern aus allen Wolken gefallen, geht doch nicht, kann man dochnicht machen, doch nicht heute, etc. In den städten wie Berlin oder so mag da auch früher schon so gewesen sein, vllt, aber so in der Provinz oder in Kleinstädten da hat sich das über die Generation schon geändert wie ich finde.



Was heißt Trotz? Mir ist Weihnachten halt sehr wichtig und das lasse ich mir nicht nehmen. Und damit stehe ich ja nicht alleine und als Revoluzzer da. Das dürfte sehr sehr vielen Menschen so gehen.
Natürlich ist der Mensch als Teil der Gesellschaft auch gewissen Zwängen unterworfen und natürlich möchte jeder gerne bei den Menschen, die ihm wichtig sind oder gut und richtig erscheinen, akzeptiert sein und dazu gehören. Das ist ganz normal. Allerdings legt man doch im Laufe des Lebens und der Erfahrungen, die man so macht, irgendwann das Bedürfnis allen gefallen zu wollen mehr und mehr ab. Finde ich.

Für uns hätte es Sinn. Weil es uns wichtig ist. Ist doch ein Familienfest. Wenn der Rest der Republik in der gleichen Zeit Ballerspiele am PC spielt, sich mit Geschirr bewirft oder ins Kino geht, betrifft mich das doch nicht. Ich bin in vielen Belangen kein konservativer Mensch aber es gibt gewissen Traditionen und Dinge, die mir wichtig sind. Dazu zählt Weihnachten. Und da es ein Familienfest ist, kann ich das ja selbst beeinflussen.
Wenn nun niemand mehr im Land Fußball spielt, wird es schwer Fußballfan zu bleiben. Wenn Weihnachtsmärkte veschwinden sollten, kann ich nicht mehr hingehen. Wenn jeder nur noch grüne Klamotten tragen will und die Modebranche darauf reagieren würde, müsste ich mitziehen oder meine alten Kleider tragen, bis sie mir vom Leib fallen.
Aber was im Kreis meines direkten Umfelds geschieht, darauf habe ich Einfluss. Und da ist mir auch egal, ob andere Leute es komisch finden.
Mein Eindruck ist da eher das sich die meisten Leute diese Eigenständigkeit und Unabhängikeit nur einbilden, sich aber im laufe der Zeit, um nicht aufzuflallen oder sich nicht abzugrenzen doch mehr und mehr anpasen. Ich meine damit jetzt auch nicht dich speziell sondern pauschal "die Menschen ansich". Da gibt es sicherlich auch ausnahmen die grundsätzlich nur das machen was sie wollen un es sie nicht interssiet was andere tun, und ja das nimmt auch mit dem Alter und der Lebenserfahrung zu. Aber langfristig setzte sich die Masse immer durch und die Minderheit stirbt aus

Efna
11.12.2014, 11:37
Ich weiss nicht was unnordisch ist, ist mir aber auch egal, europa, wurde in den letzten 2000 Jahren entscheidend durch da Christentum geprägt, jeglicher Zivilisatorischer Fortschritt als auch die aktuelle Überlegenheit der christlichen Kultur ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen.
Schaffst du sie ab wird sich Europa zivilisatorisch und daraus abgeleitet auch der Wohlstand zurückentwickeln auf das Niveu nichtchristlicher Kuturen, seien es marxistische oder islamische. Wie auch immer es bedeutet jedenfalls ein Rückschritt und Verlust von Kultur und Wohlstand.

Das Christentum ist nur in sofern mit dem Islam vergleichbar wie eben jedwede Ideologie miteinender vergleichbar ist. Jede Ideologie kann im Kern fundamentalistisch und unterdrückend gelebt werden, das Christentum, der Islam, der NS, der Sozialismus. Ideologien stehen sich in Sache Gewaltausübung in keinster Weise in irgendetwas nach. Der Grad des Fundamentalismus ist je nach Ideologie einzig und allein von den "Führern" als auch von den Gläubigen abhängig, wie sie sich verhalten, und wie sie handeln.

Das ist das Kriterium nachdem differenziert werden muss.
Und wenn man das Verhalten von Christen und Moslems vergleicht sollte slbst dem Blindesten auffallen das er es mit zwei völlig unterschiedlichen Charakteren zu tun hat.

Schaffst du das Christentum in Deutschland ab wird es defacto durch den Islam ersetzt also wähle.
Und wenn du meinst da siehtst du keinen Unterschied empfehle ich mal einen 5 Jahres Urlaub im Iran oder Saudi Arabien.

Das Christentum ist genau wie der Islam eine Abrahamitische und Orientalische EinGottReligion und Wüstenreligion die genau wie der Islam die Alte Welt wie die Pest befallen hat. Leider hat Karl der Sachsenschlächter diese Religion zu uns gebracht um die alten heidnischen Traditionen zu zerstören. Das Christentum stirbt in Europa, möge es dem Islam bald genau gehen.


https://www.youtube.com/watch?v=axpJd1mVRaY

Trantor
11.12.2014, 11:50
Das Christentum ist genau wie der Islam eine Abrahamitische und Orientalische EinGottReligion und Wüstenreligion die genau wie der Islam die Alte Welt wie die Pest befallen hat. Leider hat Karl der Sachsenschlächter diese Religion zu uns gebracht um die alten heidnischen Traditionen zu zerstören. Das Christentum stirbt in Europa, möge es dem Islam bald genau gehen.


du schaffst es einfach nicht diene ideologische Prägung zu hinterfragen oder?
Egal welche Argumente man bringt. ISv Doch die Erde ist eine Scheibe, mir doch egal was du sagst...!

Efna
11.12.2014, 11:51
du schaffst es einfach nicht diene ideologische Prägung zu hinterfragen oder?
Egal welche Argumente man bringt. ISv Doch die Erde ist eine Scheibe, mir doch egal was du sagst...!

Mag sein das sich das Christentum hier eingenistet das will ich aber nicht bestreiten, aber ich frage mich halt warum so viele Leute die Lügen des Kreuzes geglaubt haben...

Kreuzbube
11.12.2014, 11:56
Mag sein das sich das Christentum hier eingenistet das will ich aber nicht bestreiten, aber ich frage mich halt warum so viele Leute die Lügen des Kreuzes geglaubt haben...

Manche glauben den Schwindel der Kirchen, und manche den Schwindel der Roten. In eurer Blödheit seid ihr doch alle gleich.:)

Trantor
11.12.2014, 11:58
Mag sein das sich das Christentum hier eingenistet das will ich aber nicht bestreiten, aber ich frage mich halt warum so viele Leute die Lügen des Kreuzes geglaubt haben...

Weil sie davon einen Vorteil und einen Nutzen hatten, darum. Wenn für einen Menschen der Glauben keine Vorteile brächte würde er nicht glauben vor allem keine 5 Mrd Menschen auf dem Planeten.
aber das war nicht der Punkt sondern inwiefern unsere Kultur unsere Ansichten unser Leben unser Wohlstand vom Christentum geprägt als auch bedingt ist und ich behaupte zu einem sehr grossen Teil. Und ebendso diesen Teil werden wir auch verlieren wenn wir das Christentum abschaffen oder durch den Islam ersetzen.

Heifüsch
11.12.2014, 12:00
https://www.youtube.com/watch?v=axpJd1mVRaY

Nu isse hin. Es wäre übrigens ein schöner Gottesbeweis, wenn Kirchen keine Blitzableiter bräuchten...>ß-)=

Efna
11.12.2014, 12:04
Weil sie davon einen Vorteil und einen Nutzen hatten, darum. Wenn für einen Menschen der Glauben keine Vorteile brächte würde er nicht glauben vor allem keine 5 Mrd Menschen auf dem Planeten.
aber das war nicht der Punkt sondern inwiefern unsere Kultur unsere Ansichten unser Leben unser Wohlstand vom Christentum geprägt als auch bedingt ist und ich behaupte zu einem sehr grossen Teil. Und ebendso diesen Teil werden wir auch verlieren wenn wir das Christentum abschaffen oder durch den Islam ersetzen.

Der islam sollte genauso verschwinden wie das Christentum, wie die ganzen Judäa Religionen. Das Christentum hat sich vor allem durch die Herrschenden durchgesetz, sie sahen in der Struktur der kirche eine bessere Machtdurchsetzung.

Brathering
11.12.2014, 12:09
Das Christentum ist genau wie der Islam eine Abrahamitische und Orientalische EinGottReligion und Wüstenreligion die genau wie der Islam die Alte Welt wie die Pest befallen hat. Leider hat Karl der Sachsenschlächter diese Religion zu uns gebracht um die alten heidnischen Traditionen zu zerstören. Das Christentum stirbt in Europa, möge es dem Islam bald genau gehen.


Die heidnischen Traditionen, sofern sie sinnvoll waren, leben im Christentum weiter.
Der Rest ist halt out of date, sinnlos.

Chelsea
11.12.2014, 12:12
Also ich habe das vor 10Jahren auch noch gemacht, daher weiss ich auch das die Schuppen voll sind, aber ich erinnere mich noch als ich das erste Mal an Hl Abend abends weg wollte, sind meine Eltern aus allen Wolken gefallen, geht doch nicht, kann man dochnicht machen, doch nicht heute, etc. In den städten wie Berlin oder so mag da auch früher schon so gewesen sein, vllt, aber so in der Provinz oder in Kleinstädten da hat sich das über die Generation schon geändert wie ich finde. Kann ja sein, weiß ich nicht. Meine Eltern fanden das völlig okay. Wir haben uns immer gegen 23 Uhr / 23.30 Uhr verabredet und bis dahin war meine Oma dann eh im Bett und wir haben schön und gemütlich einige Stunden zusammengesessen. War nie ein Problem. Und gerade für die, die halt in der Familie keine allzu friedliche Weihnacht hatten oder die dem ganzen "Zauber" nicht viel abgewinnen konnten, waren froh, dass man sich an dem Abend noch mit Freunden treffen konnte. Heute würde es mich nicht mehr reizen. Heute sitzen wir meisten gemütlich bis Mitternacht zusammen, dann fahren meine Eltern mit dem Taxi nach Hause und wir lassen den Abend langsam ausklingen. Aber heute bin ich ja auch schon mittelalt. :)


Mein Eindruck ist da eher das sich die meisten Leute diese Eigenständigkeit und Unabhängikeit nur einbilden, sich aber im laufe der Zeit, um nicht aufzuflallen oder sich nicht abzugrenzen doch mehr und mehr anpasen. Ich meine damit jetzt auch nicht dich speziell sondern pauschal "die Menschen ansich". Da gibt es sicherlich auch ausnahmen die grundsätzlich nur das machen was sie wollen un es sie nicht interssiet was andere tun, und ja das nimmt auch mit dem Alter und der Lebenserfahrung zu. Aber langfristig setzte sich die Masse immer durch und die Minderheit stirbt aus
Ich halte mich nun ganz sicher nicht für sonderlich revolutionär und "dagegen". In vielen Belangen bin ich sicher sehr "mainstream". Aber halt nicht, weil das die Nachbarn so machen (was die so machen und denken, weiß ich nicht und es interessiert mich auch nicht), sondern weil ich davon überzeugt bin. Wenn ich von etwas nicht überzeugt bin, mache ich das auch nicht - egal wie "die Gesellschaft" darüber denkt. Jeder muss für sich selbst da einen gehbaren Weg finden. Diese Leute, die immer so tun, als seien sie die großen Rebellen und die immer "dagegen" krähen sobald es um Mainstream geht, finde ich ehrlich gesagt sehr lächerlich. Das wirkt gekünstelt und zwanghaft. Und damit alles andere als souverän und cool.
Keine Meinung haben zu Themen und sich einfach kritiklos mit der Masse bewegen, ist dagegen dumm.
Jeder sollte selbst für sich entscheiden, was ihm wichtig ist und was nicht. Wozu und wofür er steht und wozu und wofür nicht. Kaum jemand kommt als Einzelkämpfer gut durchs Leben und kann sich der Gesellschaft entziehen. Man muss sich aber auch nicht selbst verleugnen.
Ich denke, die meisten dürften da einen ganz guten Weg finden. Siehst Du das nicht so?

Trantor
11.12.2014, 12:37
Kann ja sein, weiß ich nicht. Meine Eltern fanden das völlig okay. Wir haben uns immer gegen 23 Uhr / 23.30 Uhr verabredet und bis dahin war meine Oma dann eh im Bett und wir haben schön und gemütlich einige Stunden zusammengesessen. War nie ein Problem. Und gerade für die, die halt in der Familie keine allzu friedliche Weihnacht hatten oder die dem ganzen "Zauber" nicht viel abgewinnen konnten, waren froh, dass man sich an dem Abend noch mit Freunden treffen konnte. Heute würde es mich nicht mehr reizen. Heute sitzen wir meisten gemütlich bis Mitternacht zusammen, dann fahren meine Eltern mit dem Taxi nach Hause und wir lassen den Abend langsam ausklingen. Aber heute bin ich ja auch schon mittelalt. :)


Ich halte mich nun ganz sicher nicht für sonderlich revolutionär und "dagegen". In vielen Belangen bin ich sicher sehr "mainstream". Aber halt nicht, weil das die Nachbarn so machen (was die so machen und denken, weiß ich nicht und es interessiert mich auch nicht), sondern weil ich davon überzeugt bin. Wenn ich von etwas nicht überzeugt bin, mache ich das auch nicht - egal wie "die Gesellschaft" darüber denkt. Jeder muss für sich selbst da einen gehbaren Weg finden. Diese Leute, die immer so tun, als seien sie die großen Rebellen und die immer "dagegen" krähen sobald es um Mainstream geht, finde ich ehrlich gesagt sehr lächerlich. Das wirkt gekünstelt und zwanghaft. Und damit alles andere als souverän und cool.
Keine Meinung haben zu Themen und sich einfach kritiklos mit der Masse bewegen, ist dagegen dumm.
Jeder sollte selbst für sich entscheiden, was ihm wichtig ist und was nicht. Wozu und wofür er steht und wozu und wofür nicht. Kaum jemand kommt als Einzelkämpfer gut durchs Leben und kann sich der Gesellschaft entziehen. Man muss sich aber auch nicht selbst verleugnen.
Ich denke, die meisten dürften da einen ganz guten Weg finden. Siehst Du das nicht so?


Doch sicher, ich weiss nur nicht ob wir aneinander vorbei reden.
wie gesagt ich bin der Meinung das wir ein Grossteil dessen was wir über uns glauben, wie eigenständig wir unsere Selbstverwirklichung verfolgen, und uns nicht verleugnen, und uns nicht nach der Mehrheit richten, wir uns selbst einreden.

ein typisches Beispiel sind Modetrends, ja manche folgen dem mehr und manche weniger, aber wer ist davon schon komplett frei? Warum kleidet sich heute keiner mehr wie vor 100 Jahren oder selbst vor 50 Jahren? Weils objektiv heute schöner aussieht? Kaum Schönheit und Geschmack ist - wie wir schon diskutiert hatten ;) - nicht objektivierbar. Dh die Menschen tragen die Klamotten nicht weil sie auch kein anderer trägt und weil sie dadurch auffallen würden, und zwar negativ auffallen, ev auch zum Gespött der Gemeinschaft werden und ausgegrenzt werden könnten.
Ich möchte den Menschen ihren individuellen Geschmack ja auch nicht absprechen ich wollte nur darauf hinaus das dieser - vllt unbewusst - doch auch durch die Mehrheitsgesellschaft und durch den natürlichen menschlichen Wunsch sich anzupassen und Teil der Gemeinaschaft zu sein beeinflusst ist.

Trantor
11.12.2014, 12:40
Der islam sollte genauso verschwinden wie das Christentum, wie die ganzen Judäa Religionen. Das Christentum hat sich vor allem durch die Herrschenden durchgesetz, sie sahen in der Struktur der kirche eine bessere Machtdurchsetzung.

Ja und Kamele sollen gefälligts durch ein Nadelöhr gehen und die sonne hat sich gefälligst um die Erde zu drehen.
5Mrd Menschen auf der Welt sind gläubig, der anteil von theisten und Agnostiker macht gearde mal 10% aus und das seit der Existenz von Menschen und du glaubst tatsächlich Religion würde verschwinden....
sie verschwindet nicht sie wird höchstens durch eine andere Religion ersetzt

Chelsea
11.12.2014, 12:51
Doch sicher, ich weiss nur nicht ob wir aneinander vorbei reden.
wie gesagt ich bin der Meinung das wir ein Grossteil dessen was wir über uns glauben, wie eigenständig wir unsere Selbstverwirklichung verfolgen, und uns nicht verleugnen, und uns nicht nach der Mehrheit richten, wir uns selbst einreden. Mag schon sein. Man sollte sich nicht vormachen, gänzlich unbeeinflusst zu sein von der Außenwelt, der Gesellschaft, den Medien und der Werbung. Ist man ganz sicher nicht und ist niemand - von ein paar Aussteiger-Waldschraten vielleicht abgesehen. Aber so ist das Leben nun mal. Da der Mensch kein autark lebender Einzelgänger ist sondern Teil der Gesellschaft, die ihn umgibt, ist er automatisch auch nicht frei und unbeeinflusst in seinem Denken und Handeln.
Wer das nicht akzeptieren kann, hat ein Problem.

Von dieser das ganze Leben über deutlich oder unterschwellig stattfindenden Beeinflussung kann man sich aber zum blutleeren Jasager entwickeln, zu einem möchtegern-rebellischen Neinsager oder aber man versucht so objektiv wie möglich zu bleiben und versucht den Verstand, der einem gegeben wurde, einzusetzen und daraus eine eigene Meinung, einen eigenen Stil und ein selbstbewusstes "ICH" zu entwickeln, soweit das halt im Kontext des Ganzen möglich ist, ohne aus der Gesellschaft auszusteigen.

War das nun zu sehr verschwurbelt und verstehst Du, was ich meine?

Trantor
11.12.2014, 12:58
Mag schon sein. Man sollte sich nicht vormachen, gänzlich unbeeinflusst zu sein von der Außenwelt, der Gesellschaft, den Medien und der Werbung. Ist man ganz sicher nicht und ist niemand - von ein paar Aussteiger-Waldschraten vielleicht abgesehen. Aber so ist das Leben nun mal. Da der Mensch kein autark lebender Einzelgänger ist sondern Teil der Gesellschaft, die ihn umgibt, ist er automatisch auch nicht frei und unbeeinflusst in seinem Denken und Handeln.
Wer das nicht akzeptieren kann, hat ein Problem.

Von dieser das ganze Leben über deutlich oder unterschwellig stattfindenden Beeinflussung kann man sich aber zum blutleeren Jasager entwickeln, zu einem möchtegern-rebellischen Neinsager oder aber man versucht so objektiv wie möglich zu bleiben und versucht den Verstand, der einem gegeben wurde, einzusetzen und daraus eine eigene Meinung, einen eigenen Stil und ein selbstbewusstes "ICH" zu entwickeln, soweit das halt im Kontext des Ganzen möglich ist, ohne aus der Gesellschaft auszusteigen.

War das nun zu sehr verschwurbelt und verstehst Du, was ich meine?

Schönes Beispiel, wonach differenzierts du denn den "Jasager" , rebellischen Neinsager oder den in der Mitte.
Ist es nicht so das diese Eingruppierung, vllt nicht von dir aber doch von der Öffentlichkeit und den Medeien danach erfolgt wieviele dahinter oder dagegen stehen, also nur eine reine Mehrheitsfrage.
Wenn einer demonstriert oder etwas nicht gesellschaftkonformes macht ist es ein Spinner, bei 100 sinds halt hundert spinner, bei ein paar tausend ist es akzeptabel, und ab 100.000 ist es standard.
Es geht doch weniger um den Inhalt als mehr um die Masse.

Chelsea
11.12.2014, 13:29
Schönes Beispiel, wonach differenzierts du denn den "Jasager" , rebellischen Neinsager oder den in der Mitte. Jasager sind für mich kritiklos und gleichgültig erscheinende Menschen, die den Weg des geringsten Widerstands gehen und die mehr auf die Meinung anderer geben als dass sie eine eigene entwickeln.
Wer immer nur "Anti-Establishment" ist, wirkt unglaubwürdig auf mich. Alles was der angebliche Mainstream vertritt und für mehr oder weniger gut und akzeptabel befindet, wird pauschal niedergemacht. So was ist dumm. Diejenigen in der Mitte sind halt einfach nicht pauschal dafür oder dagegen sondern versuchen sich eine tatsächlich eigene Meinung zu machen. Informieren, Überlegen, Meinung bilden, Meinung äußern. Gelingt manchen bessern, manchen schlechter. Und ist auch lediglich meine ganz persönliche Einschätzung. Ich schreibe hier für mich und nicht dafür, wie die Gesellschaft etwas sieht. Die ist so divers, dass ich nicht in der Lage bin, für alle zu sprechen. Das übernehmen andere hier.


Ist es nicht so das diese Eingruppierung, vllt nicht von dir aber doch von der Öffentlichkeit und den Medeien danach erfolgt wieviele dahinter oder dagegen stehen, also nur eine reine Mehrheitsfrage. Wie gesagt: das Denken der Öffentlichkeit kann ich schlecht beurteilen.


Wenn einer demonstriert oder etwas nicht gesellschaftkonformes macht ist es ein Spinner, bei 100 sinds halt hundert spinner, bei ein paar tausend ist es akzeptabel, und ab 100.000 ist es standard. Heißt, dass man erst mal jeden, der anders ist als die Mehrheit als Spinner abtut. Es gibt sicher in der Gesellschaft eine Neigung das zu tun, glaube ich schon. Nicht so vehement aber wenn jemand sehr raussticht von der Masse, neigt man dazu ihn zu belächeln oder - je nachdem was er sagt oder tut - ihn als Verrückten anzusehen. Wenn aus wenigen Spinnern viele Spinner werden, setzt man sich bestimmt deutlich eher mit der Thematik auseinander. Insoweit stimme ich Dir zu.

Dennoch macht man sich Gedanken und übernimmt nicht dann die Massenmeinung. Ich finde z.B. diese Aufmärsche von Rechtsextremen und Rechten, die etwas weniger extrem sind, in keinster Weise akzeptabler, sinniger und besser weil nun statt 1000 Hanseln 10.000 Hanseln auf die Straße gehen. Und das wird sich auch bei 100.000 und mehr Hanseln nicht ändern.
Auf der anderen Seite war ich früher sehr immun gegen Reformhäuser und verband diese mit mies gekleideten, schrägen Körnerjüngern. Irgendwann wurde Bio zum Trend und ich habe mich zum ersten Mal ernsthaft damit befasst. Und vieles davon für gut und sinnvoll befunden.

Auch wenn die Thematik durch breitere Akzeptanz mehr in den Fokus rückt, sollte man immer noch eine eigene Meinung dazu bilden. Es ist gut sich auch mit versponnenen und anderen, neuen Meinungen auseinanderzusetzen. Würden wir das nicht tun, würden wir auf der Stelle treten. Manche Trends und Bewegungen lehnt man dann für sich selbst ab, anderen kann man etwas abgewinnen und wird vielleicht sogar ein Teil davon. Man sollte halt seinen Kopf einschalten, abwägen, hinterfragen, sich informieren - und dann eine möglichst unabhängige Meinung dazu bilden. Das wäre zumindest der Idealfall.
Einfach blind jedem Trend nachzustolpern hat was Trauriges. Sich jeder Neuerung zu verweigern hat was Ignorantes und Verbohrtes. Also muss jeder für sich den richtigen Mittelweg finden - und sollte dabei zusehen, dass er sich dabei selbst und seinen Grundwerten treu bleibt.

Das klang jetzt nach Wort zum Sonntag.

Trantor
11.12.2014, 14:09
Jasager sind für mich kritiklos und gleichgültig erscheinende Menschen, die den Weg des geringsten Widerstands gehen und die mehr auf die Meinung anderer geben als dass sie eine eigene entwickeln.
Wer immer nur "Anti-Establishment" ist, wirkt unglaubwürdig auf mich. Alles was der angebliche Mainstream vertritt und für mehr oder weniger gut und akzeptabel befindet, wird pauschal niedergemacht. So was ist dumm. Diejenigen in der Mitte sind halt einfach nicht pauschal dafür oder dagegen sondern versuchen sich eine tatsächlich eigene Meinung zu machen. Informieren, Überlegen, Meinung bilden, Meinung äußern. Gelingt manchen bessern, manchen schlechter. Und ist auch lediglich meine ganz persönliche Einschätzung. Ich schreibe hier für mich und nicht dafür, wie die Gesellschaft etwas sieht. Die ist so divers, dass ich nicht in der Lage bin, für alle zu sprechen. Das übernehmen andere hier.

Wie gesagt: das Denken der Öffentlichkeit kann ich schlecht beurteilen.

Heißt, dass man erst mal jeden, der anders ist als die Mehrheit als Spinner abtut. Es gibt sicher in der Gesellschaft eine Neigung das zu tun, glaube ich schon. Nicht so vehement aber wenn jemand sehr raussticht von der Masse, neigt man dazu ihn zu belächeln oder - je nachdem was er sagt oder tut - ihn als Verrückten anzusehen. Wenn aus wenigen Spinnern viele Spinner werden, setzt man sich bestimmt deutlich eher mit der Thematik auseinander. Insoweit stimme ich Dir zu.

Dennoch macht man sich Gedanken und übernimmt nicht dann die Massenmeinung. Ich finde z.B. diese Aufmärsche von Rechtsextremen und Rechten, die etwas weniger extrem sind, in keinster Weise akzeptabler, sinniger und besser weil nun statt 1000 Hanseln 10.000 Hanseln auf die Straße gehen. Und das wird sich auch bei 100.000 und mehr Hanseln nicht ändern.
Auf der anderen Seite war ich früher sehr immun gegen Reformhäuser und verband diese mit mies gekleideten, schrägen Körnerjüngern. Irgendwann wurde Bio zum Trend und ich habe mich zum ersten Mal ernsthaft damit befasst. Und vieles davon für gut und sinnvoll befunden.

Auch wenn die Thematik durch breitere Akzeptanz mehr in den Fokus rückt, sollte man immer noch eine eigene Meinung dazu bilden. Es ist gut sich auch mit versponnenen und anderen, neuen Meinungen auseinanderzusetzen. Würden wir das nicht tun, würden wir auf der Stelle treten. Manche Trends und Bewegungen lehnt man dann für sich selbst ab, anderen kann man etwas abgewinnen und wird vielleicht sogar ein Teil davon. Man sollte halt seinen Kopf einschalten, abwägen, hinterfragen, sich informieren - und dann eine möglichst unabhängige Meinung dazu bilden. Das wäre zumindest der Idealfall.
Einfach blind jedem Trend nachzustolpern hat was Trauriges. Sich jeder Neuerung zu verweigern hat was Ignorantes und Verbohrtes. Also muss jeder für sich den richtigen Mittelweg finden - und sollte dabei zusehen, dass er sich dabei selbst und seinen Grundwerten treu bleibt.

Das klang jetzt nach Wort zum Sonntag.

ha ne, das passt schon so, ich denke nur das das jeder von sich behauptet, wenn du die einzelnen Menschen befragst, denkt jeder er hat seine Meinung ganz unabhängig gebildet und trotzdem kommen dabei immer unterschiedliche Ergebnisse heraus. Weil die eine Wahrheit halt nicht existiert sondern immer von den jewiligen subjektiven Zielen abhängig ist und diese sind geprägt bzw beeinflusst von vielen Dingen wie Erziehung Werte Umfeld, Freunde Familie, Schule, Gesellschaft.
Ich frage mich ob da wirlich noch viel für einen persönlich übrigbleibt oder ob die unterschiedlichen Ziele der jeweiligen Menschen sich nicht einfach nur durch den unterschiedlichen Mix von Einflüsse definieren. Nach meiner Erkenntins eben nein.

Aber was anderes, warum ist Pegida oder Hogesa oder wie die Demos alle heissen nicht akzeptabel?

Alter Stubentiger
11.12.2014, 14:58
"Die Kirchen" haben selbst noch keine Kriege geführt- auch für die Durchführung Kreuzzüge waren schließlich die adeligen Offiziere und weltliche Feldherren notwendig, welche die Freiwilligen ausbildeten und im Kampf anführten. Anlass für den ersten Kreuzzug war das Hilfsgesuch des byzantinischen Kaisers, der die lateinische Welt um Hilfe bezüglich der Sicherung der Pilgerwege, Heiligtümer und der orientalischen Bistumssitze bat. Im Gegenteil- früher war der Einfluss der weltlichen Herrscherhäuser auf die Kirche teilweise dermaßen stark, dass sich diese gezwungen sah, die weltlichen Beschlüsse mitzutragen. Ein schönes Beispiel ist wohl die Beziehung der Bischöfe zu Konstantin, insbesondere beim Konzil von Nicäa. Diese erschraken nach zeitgenössischen Aufzeichnungen regelrecht vor dem Anblick Konstantins, unter dem sie und die ihnen anvertraute Herde selbst Jahre zuvor noch zu Märtyern geworden waren. Auf drängen Konstantins haben sich dann die Bischöfe zu einem einheitlichem Glaubensbekenntnis durchgerungen, welches erst nach und nach Anwendung in den einzelnen Teilkirchen fand.

Konstantin lebte in einer Zeit in der die Kirche noch keine Staatsreligion war. Mit dem Anschluß an ihn konnte sich die Kirche als Machtfaktor etablieren. Und Konstantin konnte sich im Gegenzug auf Gott berufen.
Kreuzzüge dienten in den meisten Fällen auch den Macht und Führungsansprüchen der katholischen Kirche. Nur Größen wie Friederich der II, stupor mundi, konnte es sich erlauben dem Papst die Stirn zu bieten. Bedenke daß der Papst sich nicht entblödete einen Kreuzzug gegen den Staufer zu führen! Es gab auch andere Kreuzzüge denen vor allem Christen zum Opfer fielen. Der End und Tiefpunkt war hat der 30jährige Krieg. Diesen hat letztlich die katholische Kirche iniitiert. Ein nicht enden wollendes Blutbad unter Christen. Und bis zum Ende war die Kirche nicht bereit etwas anderes als den Endsieg des Katholizismus zu akzeptieren. Nur waren die Nationen Europas da schon so ausgeblutet daß man einen Frieden gegen den Willen der Kirche durchsetzte.



Und das mit Waffensegnungen ist ein alter Deschner- Hut ... natürlich hat die nationalistische Politik schon immer in die Kirche mit hinein gespielt, das steht ganz außer Frage. Einzelne Priester und auch Bischöfe haben sich an solchen Handlungen beteiligt. Das geschah aber natürlich nicht mit dem Segen Roms- warum auch? Deutsche und Österreich-Ungarische Katholiken gegen Italienische und Französische, Kroatische und Slowenische gegen Italienische ect ...

Es war gewiss nicht von der Kirche gewollt und schon gar nicht geplant, dass sich ihre eigene Herde gegenseitig den Hals umdreht.
Das mag sein. Aber unterbunden hat sie diese zweifelhafte Sache auch nicht.

Chelsea
11.12.2014, 16:38
ha ne, das passt schon so, ich denke nur das das jeder von sich behauptet, Mag sein.

wenn du die einzelnen Menschen befragst, denkt jeder er hat seine Meinung ganz unabhängig gebildet und trotzdem kommen dabei immer unterschiedliche Ergebnisse heraus. Weil die eine Wahrheit halt nicht existiert sondern immer von den jewiligen subjektiven Zielen abhängig ist und diese sind geprägt bzw beeinflusst von vielen Dingen wie Erziehung Werte Umfeld, Freunde Familie, Schule, Gesellschaft.
Ich frage mich ob da wirlich noch viel für einen persönlich übrigbleibt oder ob die unterschiedlichen Ziele der jeweiligen Menschen sich nicht einfach nur durch den unterschiedlichen Mix von Einflüsse definieren. Nach meiner Erkenntins eben nein. Ich kann es Dir nicht sagen und kann und will auch nicht fremde Leute bewerten. Ganz sicher machen Herkunft, Bildung, Erziehung, soziale Einflüsse und Erfahrungswerte enorm viel aus, wenn es darum geht, dass ein Mensch "sich findet" und eine gewisse Stellung bezieht. Vermutlich ist die Summe aus all dem maßgeblich mit verantwortlich dafür, wo sich die Person in der Gesellschaft einpendelt und auch wiederfindet (oder halt auch nicht wiederfindet). Manche lassen es aber dabei bewenden und sind anderen Ansichten gegenüber nicht aufgeschlossen und versuchen gar nicht erst, sich eine halbwegs objektive Meinung zu bilden. Manche versuchen so objektiv wie möglich zu sein und sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.


Aber was anderes, warum ist Pegida oder Hogesa oder wie die Demos alle heissen nicht akzeptabel? Akzeptabel ist ein blöder Begriff. Was bleibt mir da nicht zu akzeptieren? Ist so wie es ist. Was ich davon aus der Ferne mitbekomme, ist HOGESA eh nicht und PEGIDA nicht wirklich ausschließlich gegen Salafisten gerichteter Protest sondern da sammeln sich für meinen Geschmack zu viele grenzwertige Leute, die generell ihre Fremdenfeindlichkeit loswerden wollen. Wenn sie so denken, denken sie so. Aber ich distanziere mich von so was halt und dieses pauschalisierte Draufkloppen auf Moslems, Asylanten, Schwarze .... ist etwas, was ich zutiefst ablehne.
Es ist Sache der Regierung Salafismus und islamistischem Fundamentalismus in Deutschland einen Riegel vorzuschieben. Und da wird auch mir zu sehr gepennt. Solche Demos halte ich aber für keine Lösung. Ich lehne jegliche Form von Extremismus ab. Salafisten, Fundamentalisten, Linksextreme und eben auch Rechtsextreme. Lange nicht jeder der bei PEGIDA mitläuft wird rechtsextrem sein aber nicht wenige sind es und alleine das ist ein Grund für mich, so etwas abzulehnen.

Trantor
12.12.2014, 14:45
Mag sein.
Ich kann es Dir nicht sagen und kann und will auch nicht fremde Leute bewerten. Ganz sicher machen Herkunft, Bildung, Erziehung, soziale Einflüsse und Erfahrungswerte enorm viel aus,
eben ja.

wenn es darum geht, dass ein Mensch "sich findet" und eine gewisse Stellung bezieht. Vermutlich ist die Summe aus all dem maßgeblich mit verantwortlich dafür, wo sich die Person in der Gesellschaft einpendelt und auch wiederfindet (oder halt auch nicht wiederfindet). Manche lassen es aber dabei bewenden und sind anderen Ansichten gegenüber nicht aufgeschlossen und versuchen gar nicht erst, sich eine halbwegs objektive Meinung zu bilden. Manche versuchen so objektiv wie möglich zu sein und sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.

Ich hatte während meiner Studienzeit einen Lernkollegen, man stelle sich vor Türke und Moslem :D
Natürlich kein fundamenatlistischer Idiot, sonst hätte er es kaum auf die Uni geschafft aber trotzdem Moslem und auch mit einer dementsprechender konservativen Einstellung gegenüber Frauen als auch dem Christentum bzw gegeüber anderen Religionen (Ungläubigen). Wir hatte öfters Diskussionen über Liberalimus Toleranz Glaube und Religion. Ich sagte mal zu ihm: hör zu es war doch garnicht deine Entscheidung Moslem zu sein und es ist nicht meine Christ zu sein. Wir sind das was die Gesellschaft, Erziehung, Eltern Kultur aus uns gemacht hat. wenn ich in der Türkei geboren worden wäre mit türkischen Eltern, wäre ich heute wohl Moslem und du wenn du in Deutschlend mit meinem hHintergrund aufgewachsen wärst und christliche Eltern ghabt hättest wärst du heute Christ. Die Anzahl derer die wirklich sich später umentscheiden ist selbst in Deuschland minimal und in Moslemisch dominanten Ländern prozentual verschwinden gering. Er war da nicht meiner Meinung, ich sehe es aber genau so, was natürlich den eigene Glauben irgenwo auch der Beliebigkeit preis gibt.



Akzeptabel ist ein blöder Begriff. Was bleibt mir da nicht zu akzeptieren? Ist so wie es ist.

Naja unter nicht akzeptabel hätte ich halt verstanden das du diesen Menschen (gesetzlich) verbieten würdest zu protestieren. (Was ich wiedrum nicht für akzeptabel gehalten hätte)


Was ich davon aus der Ferne mitbekomme, ist HOGESA eh nicht und PEGIDA nicht wirklich ausschließlich gegen Salafisten gerichteter Protest sondern da sammeln sich für meinen Geschmack zu viele grenzwertige Leute, die generell ihre Fremdenfeindlichkeit loswerden wollen. Wenn sie so denken, denken sie so. Aber ich distanziere mich von so was halt und dieses pauschalisierte Draufkloppen auf Moslems, Asylanten, Schwarze .... ist etwas, was ich zutiefst ablehne.
Ojk damit gehe ich konform, ich finde nur unabhängig davon wie ich dazu stehe, das diese menschen das gleiche Recht auf ihre Ideologie auf ihre Meinung auf ihre Sicht der Dinge haben wie jedweder andere Mensch oder Gruppierung auch. Wenn diese Menschen eben nicht neben ausländern wohne wollen oder neben Asylanten, haben sich da jedwedes Recht darauf, zumindest das Recht dies lautstark zum ausdruck zu bringen.
Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht wo das Poblem ist, wir haben zwei Gruppen, die einen finden Ausländer und Asylanten toll und die andere nicht, warum bringt man dann die Leute nicht bei denen Personen unter welche Ausländer und Asylanten toll finden. Lasst die Menschen doch abstimmen pro Stadt, pro Bezirk, möchtet ihr ein Asylantenheim hier in eurem Bezirk wenn ja wie gross und wieviele dürfen unterkommen, stimmt die Bevölkerung mehrheitlich dafür wird es gemacht, wenn nicht dann nicht. Stimmt doch mit eurer Ideologie nicht immer über die Köpfe der Menschen hinweg - das geht auf lange sicht nicht gut.



Es ist Sache der Regierung Salafismus und islamistischem Fundamentalismus in Deutschland einen Riegel vorzuschieben. Und da wird auch mir zu sehr gepennt. Solche Demos halte ich aber für keine Lösung. nunja aber offensichtlich sist ein Teil der Bevölkerung nicht zufrieden mit der Situation in Deutschland, und wenn ich im Berlin wohnen würde wär ichs sicher auch nicht. Ich finde es absolut gerechtfertigt das diese Menschen ihre Sorgen und Ängste publik machen und dem eingefahrenen linken arroganten Mainstream endlich mal auf die Füsse tritt.



Ich lehne jegliche Form von Extremismus ab. Salafisten, Fundamentalisten, Linksextreme und eben auch Rechtsextreme. Lange nicht jeder der bei PEGIDA mitläuft wird rechtsextrem sein aber nicht wenige sind es und alleine das ist ein Grund für mich, so etwas abzulehnen.
Es ist absolut nicht legitim eine Gruppierung nach ihren Mitgliedern zu beurteilen sondern nur nach ihren Taten und ihren Forderungen. Eine Fordrung ist nicht zwangsweise schlecht nur weil sie auch von Extremisten vertreten wird. Das ist ein Totschlagargument wo ich am liebsten wenn mal wieder so ein Idiot im Tv sich darüber mokiert in die Kisten springen und ihn würgen möchte.

Chelsea
12.12.2014, 19:43
Naja unter nicht akzeptabel hätte ich halt verstanden das du diesen Menschen (gesetzlich) verbieten würdest zu protestieren. (Was ich wiedrum nicht für akzeptabel gehalten hätte)
Zur Demokratie gehört nun auch mal das Recht zu demonstrieren.



Ojk damit gehe ich konform, ich finde nur unabhängig davon wie ich dazu stehe, das diese menschen das gleiche Recht auf ihre Ideologie auf ihre Meinung auf ihre Sicht der Dinge haben wie jedweder andere Mensch oder Gruppierung auch. Wenn diese Menschen eben nicht neben ausländern wohne wollen oder neben Asylanten, haben sich da jedwedes Recht darauf, zumindest das Recht dies lautstark zum ausdruck zu bringen. Haben sie und sie tun es. Ich muss aber nicht richtig und berechtigt finden.


Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht wo das Poblem ist, wir haben zwei Gruppen, die einen finden Ausländer und Asylanten toll und die andere nicht, warum bringt man dann die Leute nicht bei denen Personen unter welche Ausländer und Asylanten toll finden. Na das ist ja nun schon Quatsch. Wer findet alle Ausländer toll? Wer findet alle Deutschen toll? Ich will weder neben jedem Deutschen noch jedem jedem Ausländer wohnen. Mir ist die Herkunft meines Nachbarn völlig egal. Nicht egal ist mir, um was für Menschen es sich handelt und was für Nachbarn sie abgeben.



Lasst die Menschen doch abstimmen pro Stadt, pro Bezirk, möchtet ihr ein Asylantenheim hier in eurem Bezirk wenn ja wie gross und wieviele dürfen unterkommen, stimmt die Bevölkerung mehrheitlich dafür wird es gemacht, wenn nicht dann nicht Von mir aus.



nunja aber offensichtlich sist ein Teil der Bevölkerung nicht zufrieden mit der Situation in Deutschland, und wenn ich im Berlin wohnen würde wär ichs sicher auch nicht. Ich finde es absolut gerechtfertigt das diese Menschen ihre Sorgen und Ängste publik machen und dem eingefahrenen linken arroganten Mainstream endlich mal auf die Füsse tritt.
Mainstream ist also links??? :)) Und arrogant? In Berlin lässt es sich übrigens sehr gut wohnen. Berlin besteht aus mehr als Marzahn, Neukölln und ein paar "Problemvierteln".



Es ist absolut nicht legitim eine Gruppierung nach ihren Mitgliedern zu beurteilen sondern nur nach ihren Taten und ihren Forderungen. Das magst Du nicht legitim finden. Wenn man weiß von wem manche Forderungen kommen, nehme ich mir heraus, das sehr wohl mit einzubeziehen. Weil man weiß, dass es für Rechtsextreme mit Empörung über Salafisten eben nicht getan ist. Wenn ich alleine hier die Sprüche und Beschimpfungen aus dieder Ecke gegen Ausländer, Moslems und Schwarze lese, weiß ich was ich von solchen Leuten zu halten habe. Dann bin ich im Zweifel gerne nicht legitim unterwegs.


Das ist ein Totschlagargument wo ich am liebsten wenn mal wieder so ein Idiot im Tv sich darüber mokiert in die Kisten springen und ihn würgen möchte. Ich finde, dass sich die Rechtsextremen sich das selbst ankreiden müssen. Wer mit dummem Rassismus, Hass, Polemik, Asozialen Beschimpfungen und dumpfen Verallgemeinerungen hausieren geht, darf sich nicht wundern, wenn ihm kein Gehör geschenkt wird auch wenn er mal ein Körnchen Wahrheit unter seiner Hetze aufblitzen lässt.

Valdyn
12.12.2014, 23:16
Richtig- wer Christus nicht als Herrn und Heiland anerkennt und ihn bewusst verleugnet, gibt sich selbst den Mächten der Unterwelt preis.

Das ist nichts Neues und Kern der christlichen Lehre. Der wird nur seit Mitte des letzten Centenniums gerne unterschlagen und durch eine blumige Allerlösungs-Häresie ersetzt - zumindest in gewissen Kirchenkreisen.

Das hört sich ja im ersten Moment vielleicht auch schlimmer an als es tatsächlich ist. Aber das ist nunmal einfach die logische Konsequenz. Wenn Jesus ein vollkommener guter Mensch war und man dieses Gute ablehnt, dann steht man zwangsläufig auf der Seite des Bösen.

Ich habe sowieso immer die Vermutung, daß die Menschen, die das Christentum und Jesus verhöhnen und verlachen und gradezu aggressiv darauf reagieren, irgendwie im Dunkeln des Lebens stehen und deswegen eine solche Ablehnung gegen etwas durchweg positives haben.

Wurstsemmel
13.12.2014, 12:52
Ich finde, dass sich die Rechtsextremen sich das selbst ankreiden müssen. Wer mit dummem Rassismus, Hass, Polemik, Asozialen Beschimpfungen und dumpfen Verallgemeinerungen hausieren geht, darf sich nicht wundern, wenn ihm kein Gehör geschenkt wird auch wenn er mal ein Körnchen Wahrheit unter seiner Hetze aufblitzen lässt.
:dg:

Wurstsemmel
13.12.2014, 12:58
Das hört sich ja im ersten Moment vielleicht auch schlimmer an als es tatsächlich ist. Aber das ist nunmal einfach die logische Konsequenz. Wenn Jesus ein vollkommener guter Mensch war und man dieses Gute ablehnt, dann steht man zwangsläufig auf der Seite des Bösen.

Ich habe sowieso immer die Vermutung, daß die Menschen, die das Christentum und Jesus verhöhnen und verlachen und gradezu aggressiv darauf reagieren, irgendwie im Dunkeln des Lebens stehen und deswegen eine solche Ablehnung gegen etwas durchweg positives haben.


Das ist ja die Frage. Wer oder was war Jesus wirklich?

Wer nicht zu Gott betet,betet zum Teufel .
Nun kann man aber aus zumindest zwei Gründen unterlassen zu Gott zu beten.
Der eine ist,das ich ihn bewusst ablehne,der andere ist,das ich nicht an seine Existenz glaube.
Im ersteren Fall mag es also mit etwas Fantasie so sein wie der Kurfürst es hier schildert..im zweiteren reicht Fantasie nicht aus.

Valdyn
13.12.2014, 13:59
Das ist ja die Frage. Wer oder was war Jesus wirklich?

Wer nicht zu Gott betet,betet zum Teufel .
Nun kann man aber aus zumindest zwei Gründen unterlassen zu Gott zu beten.
Der eine ist,das ich ihn bewusst ablehne,der andere ist,das ich nicht an seine Existenz glaube.
Im ersteren Fall mag es also mit etwas Fantasie so sein wie der Kurfürst es hier schildert..im zweiteren reicht Fantasie nicht aus.

Man kann eigentlich Jesus als Gottessohn nicht ablehnen ohne ihn gleichzeitig auch als Mensch abzulehnen. So wie in der Bibel beschrieben war Jesus eben vollkommen. Und damit eben "mehr als ein Mensch". Wenn man also glaubt, daß er als Mensch so existiert hat, also als vollkommener guter völlig einzigartiger Mensch, dann muß man auch konsequenterweise in Betracht ziehen, daß er auch Gottessohn ist.

Insofern lehnt man eben zwangsläufig beides ab zu glauben. Die Existenz dieses vollkommenen guten Menschen und die Existenz dieses Gottes.

In der Bibel steht, wir sollen Jesus als Vorbild nehmen und es ihm gleichtun. Wir sind natürlich nur Menschen und werden nicht vollkommen. Die Frage ist doch dann, warum wollen viele Menschen das Gute ablehnen? Die Antwort: Schlechte Menschen wollen nichts gutes hören und gute Menschen wollen nichts schlechtes hören.

Wurstsemmel
13.12.2014, 14:13
Man kann eigentlich Jesus als Gottessohn nicht ablehnen ohne ihn gleichzeitig auch als Mensch abzulehnen. So wie in der Bibel beschrieben war Jesus eben vollkommen. Und damit eben "mehr als ein Mensch". Wenn man also glaubt, daß er als Mensch so existiert hat, also als vollkommener guter völlig einzigartiger Mensch, dann muß man auch konsequenterweise in Betracht ziehen, daß er auch Gottessohn ist.

Insofern lehnt man eben zwangsläufig beides ab zu glauben. Die Existenz dieses vollkommenen guten Menschen und die Existenz dieses Gottes.

In der Bibel steht, wir sollen Jesus als Vorbild nehmen und es ihm gleichtun. Wir sind natürlich nur Menschen und werden nicht vollkommen. Die Frage ist doch dann, warum wollen viele Menschen das Gute ablehnen? Die Antwort: Schlechte Menschen wollen nichts gutes hören und gute Menschen wollen nichts schlechtes hören.

Puh....
Wenn man der Überzeugung ist,das Jesus im Bestfall ein charismatischer Wanderprediger war,dann erübrigt es sich ihn mit dem Guten in Verbindung zu bringen.
Gut sein kann man auch ohne daran zu glauben,das Jesus ein einzigartiger Mensch,oder gar Gottes Sohn gewesen ist.
Ich bin ja wirklich beeindruckt,wie gut du dich,und das sogar als Agnostiker,in gläubige Christen hineinversetzen kannst.

Daran,das die Aussage Wer nicht zu Gott betet,betet zum Teufel ,also mit anderen Worten,das auch jeder Ungläubige böses will,und/oder tut,Unfug ist,ändert das aber nichts.
Und wenn das jemand behauptet,und ich Zeit und Lust verspüre,weise ich ihn darauf hin.

Valdyn
13.12.2014, 14:24
Puh....
Wenn man der Überzeugung ist,das Jesus im Bestfall ein charismatischer Wanderprediger war,dann erübrigt es sich ihn mit dem Guten in Verbindung zu bringen.
Gut sein kann man auch ohne daran zu glauben,das Jesus ein einzigartiger Mensch,oder gar Gottes Sohn gewesen ist.
Ich bin ja wirklich beeindruckt,wie gut du dich,und das sogar als Agnostiker,in gläubige Christen hineinversetzen kannst.

Daran,das die Aussage Wer nicht zu Gott betet,betet zum Teufel ,also mit anderen Worten,das auch jeder Ungläubige böses will,und/oder tut,Unfug ist,ändert das aber nichts.
Und wenn das jemand behauptet,und ich Zeit und Lust verspüre,weise ich ihn darauf hin.

Der Mensch ist in erster Linie eben nicht gut. Zb. hat erst das Christentum Tier und Menschenopfer überwunden. Die Basis unseres humanen zivilisierten Zusammenlebens ist das Christentum. Du vergisst in welcher Zeit Jesus gelebt hat. Da war Gewalt innerhalb der Gesellschaft etwas völlig normales und akzeptiertes. Man darf nicht glauben, so etwas wie Kreuzigungen, Gladiatorenspiele, grausame Folter etc. hätten nur etwas damit zu tun, daß sie 2000 Jahre her sind und deswegen nie wieder kommen. In vielen Ländern gehört ja Kopfabschneiden, Steinigungen etc. wieder zu guten Ton. Als diese Länder christlich waren, gab es das nicht. Der Geist des Christentums hat diese Dinge überwunden. Verschwindet dieser kehren auch solche Dinge wieder zurück.

Wurstsemmel
13.12.2014, 18:16
Der Mensch ist in erster Linie eben nicht gut. Zb. hat erst das Christentum Tier und Menschenopfer überwunden. Die Basis unseres humanen zivilisierten Zusammenlebens ist das Christentum. Du vergisst in welcher Zeit Jesus gelebt hat. Da war Gewalt innerhalb der Gesellschaft etwas völlig normales und akzeptiertes. Man darf nicht glauben, so etwas wie Kreuzigungen, Gladiatorenspiele und grausame Folter etc. hätten nur etwas damit zu tun, daß sie 2000 Jahre her sind und deswegen nie wieder kommen. In vielen Ländern gehört ja Kopfabschneiden, Steinigungen etc. wieder zu guten Ton. Als diese Länder christlich waren, gab es das nicht. Der Geist des Christentums hat diese Dinge überwunden. Verschwindet dieser kehren auch solche Dinge wieder zurück.
Du machst als Anwalt des Christentums eine fantastischen Job,und selbst den Zeugen Jehovas die an meinem Küchentisch gesessen haben,ist es nicht gelungen meinen Fragen und Einwänden derart konequent auszuweichen wie du das tust.
Was bitteschön hat dein Exkurs mit dem Spruch um den es hier geht zu tun?

Trantor
15.12.2014, 09:44
Na das ist ja nun schon Quatsch. Wer findet alle Ausländer toll? Wer findet alle Deutschen toll? Ich will weder neben jedem Deutschen noch jedem jedem Ausländer wohnen. Mir ist die Herkunft meines Nachbarn völlig egal. Nicht egal ist mir, um was für Menschen es sich handelt und was für Nachbarn sie abgeben.

Ja aber offensichtlich gibt es Menschen denen es nicht egal ist welcher Herkunft ihre Nachbarn sind, zB weil sie der Meinung sind, das bei Nachbarn aus bestimmten ethinischen Regionen die Verbrechensrate steigt, durch mangelndem Integrationswillen die kulturelle Identität verloren geht, und vor allem die allgemeine Lebensqualität sinkt. Unabhängig davon ob das stimmt oder nicht scheint es so das du nicht dieser Meinung bist und dies vollkommen unabhängig von der Ethinie deines Umfeldes ist. Also warum nicht beide Seiten zufrieden stellen?.



Mainstream ist also links??? :)) Und arrogant? In Berlin lässt es sich übrigens sehr gut wohnen. Berlin besteht aus mehr als Marzahn, Neukölln und ein paar "Problemvierteln". .
Naja ist natürlich alles eine Definitionsfrage, nach meiner Definition ja, knapp vor der Linksradikalität. Ja und gemäss deiner Standpunkte würde ich auch fast vermuten das du nicht in diesen "Problemvierteln" lebst.



Das magst Du nicht legitim finden..
Dieser Standpunkt ist nicht von meiner persönlichen Meinung abhängig, sondern absolut und allgemeingültig, dazu gibt es, die Vernunft zu Grunde gelegt, keine erlaubte abweichende Ansicht....



Wenn man weiß von wem manche Forderungen kommen, nehme ich mir heraus, das sehr wohl mit einzubeziehen...
Ich weiss nicht was due mit "Einbeziehen" meinst , das ist etwas schwammig, aber relevant für die Beurteilung einer Forderung als auch die Frage der Durchführung ist nur der mögliche Effekt auf die Bevölkerung, dh das zu erwartenede Ergebnis.



Weil man weiß, dass es für Rechtsextreme mit Empörung über Salafisten eben nicht getan ist. Wenn ich alleine hier die Sprüche und Beschimpfungen aus dieder Ecke gegen Ausländer, Moslems und Schwarze lese, weiß ich was ich von solchen Leuten zu halten habe. Dann bin ich im Zweifel gerne nicht legitim unterwegs...
Dh du stellst die Ideologie über die Vernunft?



Ich finde, dass sich die Rechtsextremen sich das selbst ankreiden müssen. Wer mit dummem Rassismus, Hass, Polemik, Asozialen Beschimpfungen und dumpfen Verallgemeinerungen hausieren geht, darf sich nicht wundern, wenn ihm kein Gehör geschenkt wird auch wenn er mal ein Körnchen Wahrheit unter seiner Hetze aufblitzen lässt...

Die dumpfen Parolen kommen aber gerade von den Antifa Gegendemonstration, auch die Gewalt. Das was bisher medial von PAGIDA zu sehen war, war sehr sachlich und differenziert.
Verallgemeinerungen Hassparolen, pauschalierende Abwertungen kommen bisher ausschliesslich von den Medien, Politikern und Linken. Eine inhaltliche differenzierte Auseinandersetzung findet nicht satt. Wer auch nur ein falsches Wort sagt, sich dem ideologisch Duktus der linken Sprache und Denkverbote nicht unterwirft wird auf der einen Seite von der Staats-SA sprich Antifa Block niedergebrüllt oder sogar krankenhausreif geschlagen auf der anderen von den Medien gesellschaftlich kaltgestellt. Die letzen inhaltlichen tatsächlichen Nazi Parolen, "Jude ins Gas, Heil Hitler" kamen alle von Linken die zusammen mit den Salafisten demonstriert haben, auf PAGIDA habe ich das nirgendswo gehört.

Trantor
15.12.2014, 10:05
Der Mensch ist in erster Linie eben nicht gut. Zb. hat erst das Christentum Tier und Menschenopfer überwunden. Die Basis unseres humanen zivilisierten Zusammenlebens ist das Christentum. Du vergisst in welcher Zeit Jesus gelebt hat. Da war Gewalt innerhalb der Gesellschaft etwas völlig normales und akzeptiertes. Man darf nicht glauben, so etwas wie Kreuzigungen, Gladiatorenspiele, grausame Folter etc. hätten nur etwas damit zu tun, daß sie 2000 Jahre her sind und deswegen nie wieder kommen. In vielen Ländern gehört ja Kopfabschneiden, Steinigungen etc. wieder zu guten Ton. Als diese Länder christlich waren, gab es das nicht. Der Geist des Christentums hat diese Dinge überwunden. Verschwindet dieser kehren auch solche Dinge wieder zurück.


Was ist denn "gut" - ist dieser Begriff irgendwo definiert? ;)

Chelsea
15.12.2014, 11:10
Naja ist natürlich alles eine Definitionsfrage, nach meiner Definition ja, knapp vor der Linksradikalität. Ja und gemäss deiner Standpunkte würde ich auch fast vermuten das du nicht in diesen "Problemvierteln" lebst. Ich lebe nicht in Berlin. Mein Mann hatte bis vor 2 Jahren aus beruflichen Gründen eine Wohnung dort (Mitte), Freunde von uns leben in Berlin (Mitte, Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Tiergarten, Friedrichshain) und ich bin selbst viel beruflich dort. Richtig, das ist alles nicht Marzahn, Neukölln etc.. Aber wenn man sagt, in Berlin lässt es sich nicht gut leben, ist das halt Unsinn. In vielen Stadtteilen finde ich es durchaus sehr lebenswert. Und problematische Stadtteile hat wohl jede Großstadt. In Deutschland und sonst auf der Welt.



Dieser Standpunkt ist nicht von meiner persönlichen Meinung abhängig, sondern absolut und allgemeingültig, dazu gibt es, die Vernunft zu Grunde gelegt, keine erlaubte abweichende Ansicht.... Dann verhalte ich mich in dem Fall halt ganz offiziell nicht legitim. Kann ich mit leben.


Dh du stellst die Ideologie über die Vernunft? An dieser Ideologie gibt es für mich keine Vernunft. Wenn man im Eifer des Gefechts auch mal einen Punkt trifft, an dem Körnchen Wahrheit ist, macht das die grundsätzliche Einstellung der Menschen deshalb nicht besser.


Die dumpfen Parolen kommen aber gerade von den Antifa Gegendemonstration, auch die Gewalt. Antifa Gegendemonstrationen finde ich ja auch in kleinster Weise besser. Nur weil eine Seite idiotisch ist, relativiert das nicht die Idiotie der anderen Seite. Neben Antifa-Protesten gibt es große Gruppen an Gegendemonstranten, die mit linksradikalen Parolen nichts gemein haben.

Das was bisher medial von PAGIDA zu sehen war, war sehr sachlich und differenziert. Mein Fall ist es halt nicht.
http://www.bz-berlin.de/deutschland/die-neuen-demo-parolen-im-b-z-check
Klar wirkt es zahmer als die Parolen der Neonazis. Und natürlich sind nicht nur Rechtsextreme dort sondern auch einfach Bürger, die vielleicht besorgt sind, sich nicht gut informiert fühlen, kein Vertrauen in die Politik haben. Aber distanzieren von den Rechtsradikalen und Hooligans, die da mitmarschieren tun sie sich auch nicht.


Verallgemeinerungen Hassparolen, pauschalierende Abwertungen kommen bisher ausschliesslich von den Medien, Politikern und Linken. Eine inhaltliche differenzierte Auseinandersetzung findet nicht satt. Wer auch nur ein falsches Wort sagt, sich dem ideologisch Duktus der linken Sprache und Denkverbote nicht unterwirft wird auf der einen Seite von der Staats-SA sprich Antifa Block niedergebrüllt oder sogar krankenhausreif geschlagen auf der anderen von den Medien gesellschaftlich kaltgestellt. Die letzen inhaltlichen tatsächlichen Nazi Parolen, "Jude ins Gas, Heil Hitler" kamen alle von Linken die zusammen mit den Salafisten demonstriert haben, auf PAGIDA habe ich das nirgendswo gehört. Na ja, das sehe ich etwas anders. Dass Salafisten und Antifa mindestens genauso viel Schwachsinn gröhlen, steht außer Frage. Hassparolen und Verallgemeinerungen in den Medien dagegen sehe ich nicht. Und Staats-SA ??? :auro:

Trantor
15.12.2014, 12:26
Ich lebe nicht in Berlin. Mein Mann hatte bis vor 2 Jahren aus beruflichen Gründen eine Wohnung dort (Mitte), Freunde von uns leben in Berlin (Mitte, Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Tiergarten, Friedrichshain) und ich bin selbst viel beruflich dort. Richtig, das ist alles nicht Marzahn, Neukölln etc.. Aber wenn man sagt, in Berlin lässt es sich nicht gut leben, ist das halt Unsinn. In vielen Stadtteilen finde ich es durchaus sehr lebenswert. Und problematische Stadtteile hat wohl jede Großstadt. In Deutschland und sonst auf der Welt.

Worauf ich hinaus wollte ist, das wenn Zustände kritisiert werden es nicht hilfreich ist zu sagen "aber dort gibt es irgendwo doch noch einen Fleck wo man ganz angenehm leben kann.."
Ist ähnlich , wie wenn man die allg Intoleranz im Islam kritisiert, und dann als Anwort kommt "es sind doch nicht alle Moslems Kopfabschneider" das geht am Kritikpunkt immer vorbei.
Letztendlich müssen das die betroffenen Menschen beurteilen die in den betreffenden Gebieten leben.



Dann verhalte ich mich in dem Fall halt ganz offiziell nicht legitim. Kann ich mit leben.

vernünftige Forderungen nur auf Basis dessen abzulehnen das der Fordernde eine andere politische Gesinnung vertritt ist durchaus legitim.... nur halt nicht vernünftig ;)


An dieser Ideologie gibt es für mich keine Vernunft. Wenn man im Eifer des Gefechts auch mal einen Punkt trifft, an dem Körnchen Wahrheit ist, macht das die grundsätzliche Einstellung der Menschen deshalb nicht besser.
Das war nicht der Punkt worauf sich die "Vernunft" bezogen hat, nicht auf die Forderung ansich, sondern das Ablehnen der Forderung nur aufGrund der ideologischen Einstellung des Fordernden.


Antifa Gegendemonstrationen finde ich ja auch in kleinster Weise besser. Nur weil eine Seite idiotisch ist, relativiert das nicht die Idiotie der anderen Seite. Neben Antifa-Protesten gibt es große Gruppen an Gegendemonstranten, die mit linksradikalen Parolen nichts gemein haben.
ok

Mein Fall ist es halt nicht.
http://www.bz-berlin.de/deutschland/die-neuen-demo-parolen-im-b-z-check
Klar wirkt es zahmer als die Parolen der Neonazis. Und natürlich sind nicht nur Rechtsextreme dort sondern auch einfach Bürger, die vielleicht besorgt sind, sich nicht gut informiert fühlen, kein Vertrauen in die Politik haben. Aber distanzieren von den Rechtsradikalen und Hooligans, die da mitmarschieren tun sie sich auch nicht.
Das ist genau der Punkt, es geht nicht um fehlende Information. Es geht darum, das das was als Information durch die Medien verkauft wird keine informative sachlich neutrale Wahrheit ist sondern einfach nur Ideologie, durch welche sich die Menschen nicht vertreten fühlen und der sich auch einfach nicht folgen wollen.
Das betrifft auch nicht nur die Einwanderung, das betrifft auch Genderismus, Atomkraft oder ähnliche idelogische Grundausrichtungen, das hat weniger was mit Information und Wahrheit zu tun, sondern ganz banal mehr mit "Wie will ich leben" "was empfinde ich als gerecht und was nicht"


Na ja, das sehe ich etwas anders. Dass Salafisten und Antifa mindestens genauso viel Schwachsinn gröhlen, steht außer Frage. Hassparolen und Verallgemeinerungen in den Medien dagegen sehe ich nicht. Und Staats-SA ??? :auro:

Staats-SA ist natürlich Polemik und Relativierung, genauer wäre vermutlich : nützliche Helfer die man gewähren lässt weil man einen gemeinsamen ideologischen Feind hat.

Chelsea
15.12.2014, 12:54
Worauf ich hinaus wollte ist, das wenn Zustände kritisiert werden es nicht hilfreich ist zu sagen "aber dort gibt es irgendwo doch noch einen Fleck wo man ganz angenehm leben kann.." Es ist nicht hier und da "ein Fleck". In Deutschland kann man überwiegend ganz angenehm leben. Und auch in Berlin dürfte es viele "Flecken" geben, an denen das möglich ist. Soll man, nur weil es halt auch Problembezirke in Großstädten gibt denn sagen, dass es sich in Berlin oder in Deutschland nicht mehr gut leben lässt? Für mich geht auch das weit am Kritikpunkt vorbei.


Ist ähnlich , wie wenn man die allg Intoleranz im Islam kritisiert, und dann als Anwort kommt "es sind doch nicht alle Moslems Kopfabschneider" das geht am Kritikpunkt immer vorbei.
Letztendlich müssen das die betroffenen Menschen beurteilen die in den betreffenden Gebieten leben. Dann sollen auch genau DIE das beurteilen. Weißt Du, wie hoch der Anteil an Moslems in Dresden ist, wo die PEGIDA unterwegs ist? 0,5 Prozent. Da laufen Menschen über die Straße, die gegen die Islamisierung protestieren - obwohl es kaum Moslems gibt bei ihnen. Dann soll man doch bitte mal die Bevölkerung in Berlin Neukölln oder in Kreuzberg fragen, ob sie nicht eine Demo starten wollen. Das sind doch die "Betroffenen". Da fände ich wirklich mal interessant, wie viele der Menschen, die mit einem sehr hohen Prozentsatz von Ausländern Tür an Tür leben, sich da sammeln würden. In der Stadt, in der ich lebe, gibt es einen höheren Anteil an Moslems als in Dresden. Von daher kann ich wohl noch eher mitsprechen als viele PEGIDA-Demonstranten.

Trantor
15.12.2014, 13:16
Es ist nicht hier und da "ein Fleck". In Deutschland kann man überwiegend ganz angenehm leben. Und auch in Berlin dürfte es viele "Flecken" geben, an denen das möglich ist. Soll man, nur weil es halt auch Problembezirke in Großstädten gibt denn sagen, dass es sich in Berlin oder in Deutschland nicht mehr gut leben lässt? Für mich geht auch das weit am Kritikpunkt vorbei.

Wer was wie?
Nochmals der Kritikpunkt war des es in Berlin Bezirke gibt in denen es sich eben nicht gut leben dürfte (No go Areas, Bezirke wo keiner mehr Deutsch redet, unhaltbare Zustände siehe Besatzung des Oranienplatzes, Gewaltzunahme, Kriminalitätsraten etc), das mag in anderen Grossstädten ähnlich sein ist auch kein Wunder, die haben ja auch alle die gleichen selbstgemachten Probleme (und auch die gleichen linken Regierungen). Ändert aber nichts am Kritikpunkt sondern ist erstmals nur eine Relativierung. Genauso die Antwort "es gibt auch schöne Flecken" ändert auch nichts an der Kritik und an den Tatsachen und an den Problemen der betroffenen Menschen und ist ebenfalls nur eine Relativierung. Ich weiss nicht wie ich das noch weiter erklären soll aber deine letzte Antwort ( "das geht weit am Kritikpunkt vorbei") macht in diesem Zusammenhang für mich keinen Sinn.


Dann sollen auch genau DIE das beurteilen. Weißt Du, wie hoch der Anteil an Moslems in Dresden ist, wo die PEGIDA unterwegs ist? 0,5 Prozent. Da laufen Menschen über die Straße, die gegen die Islamisierung protestieren - obwohl es kaum Moslems gibt bei ihnen. Dann soll man doch bitte mal die Bevölkerung in Berlin Neukölln oder in Kreuzberg fragen, ob sie nicht eine Demo starten wollen.
Wie willst du die denn fragen - die verstehen doch gar kein Deutsch...?
Und ob die mit ihrer Situation glücklich sind wage ich mal zu bezweifeln, allerdings kennen die auch nichts anders, ein ewiger Kreislauf von H4 und Kriminalität wird von einer Generation kulturell in die nächste als Tradition weitergegeben. UU würde ich sagen ja da hast du recht, wenn ich mich damit abfinden will das diese Gebiete eben weder kulturell ideologisch oder wertebezogen zum Rest von Deutschlad dazugehören und das ich dort nichts zu suchen habe. Könnte ich sogar mit leben. Aber solange ich diese "failed areas" finanzieren muss und damit rechnen muss das sie sich ausbreiten und schlimmer werden behalte ich mir vor darüber nicht sonderlich amused zu sein. Denn diese Gebiete Zonen und Zustände kommen ja nicht von ungefähr, sie sind die dirkete Folge linker ideologische Einwanderungs- und Integrationspolitik. Und solange man diese nicht auf den Prüfstand stellt und mit aller Macht eine ideologische Diskussion verhindern möchte wird sich logischerweise auch nichts ändern sondrn diese Gebiete werden einfach nur von der Ausnahme zur Regel werden.

Chelsea
15.12.2014, 13:24
Äh was wie?
Nochmals der Kritikpunkt war des es in Berlin Bezirke gibt in denen es sich eben nicht gut leben dürfte Nein. Ich hatte mich auf die Aussage "BERLIN" bezogen, da ging es nicht um Bezirke, in denen es sich nicht gut leben lassen dürfte.



Wie willst du die denn fragen - die verstehen doch gar kein Deutsch...? Warum sollen sie kein Deutsch verstehen? Dort leben noch viele Deutsche und von den Ausländern dürften viele recht gut oder ganz normal Deutsch sprechen. Viele sind hier geboren, zur Schule gegangen und aufgewachsen.


Und ob die mit ihrer Situation glücklich sind wage ich mal zu bezweifeln, Einfach mal fragen !!! Und vor allem die Deutschen dort fragen. Die dürften Deutsch beherrschen.

Trantor
15.12.2014, 13:36
Nein. Ich hatte mich auf die Aussage "BERLIN" bezogen, da ging es nicht um Bezirke, in denen es sich nicht gut leben lassen dürfte.
Und deswegen schrieb ich dein Bezug geht an meiner Kritik vorbei.
sicher kannst du mir eine ungenügend präzise ausdrucksweise vorhalten, aber ich denke diese Art von differenzierung wird meist nur verwendet um den eigentlichen Kritikpunkt zu relativieren und eine sachliche diskussion aus ideologischen Gründen zu verhindern.



Warum sollen sie kein Deutsch verstehen? Dort leben noch viele Deutsche und von den Ausländern dürften viele recht gut oder ganz normal Deutsch sprechen. Viele sind hier geboren, zur Schule gegangen und aufgewachsen.

Darum:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/rekord-an-kreuzberger-schule-fuenf-deutsche-und-334-auslaendische-schueler-a-342504.html



Einfach mal fragen !!! Und vor allem die Deutschen dort fragen. Die dürften Deutsch beherrschen.

und du meinst die finden einen Teufelskreis aus H4-Armut Gewalt und Kriminalität supi? Manche sicherlich, denn bei manchen ist das immernoch besser als das was sie zu Hause haben, dort gibts nämlich kein Geld für umme
Aber gut wenn dem so ist, dann sollen sie es aber bitte auch selbst finanzieren.

Chelsea
15.12.2014, 15:08
Darum:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/rekord-an-kreuzberger-schule-fuenf-deutsche-und-334-auslaendische-schueler-a-342504.html (http://www.spiegel.de/schulspiegel/rekord-an-kreuzberger-schule-fuenf-deutsche-und-334-auslaendische-schueler-a-342504.html)

Und deswegen können die Menschen in Kreuzberg kein Deutsch, ja ? Komm....Du bist ein intelligenter Mensch. Nun fang doch nicht mit dem Niveau an, dass andere hier zur Genüge präsentieren. Warst Du mal in Kreuzberg? Hast Du dort mit Leuten gesprochen oder den Leuten zugehört?


und du meinst die finden einen Teufelskreis aus H4-Armut Gewalt und Kriminalität supi? PEGIDA ( darum ging es) richtet sich gegen die "Islamisierung des Abendlandes" nicht gegen Dauerarbeitslosigkeit, mangelnde Perspektiven für bildungsferne Schichten usw.
Es geht doch nicht darum, dass ich denke, dass jeder, der ohne Job in einem problematischen Viertel wohnt und vielleicht finanzielle Sorgen hat, ein glücklicher und zufriedener Mensch ist. Wenn PEGIDA gegen jedes Problem, das im Land existiert, auf die Straße geht, dann sollten sie sich umbenennen.
"UDGAAAAPNGKUI" (Unzufriedene Deutsche gegen Armut, Arbeitslosigkeit, Ausländer, Asylanten, Perspektivlosigkeit, Niedriglöhne, Gewalt, Kriminalität und Islamisierung). Lässt sich nur schwerer aussprechen.
Dass jeder Deutsche Grund zum Jubeln hat, sage ich sicher nicht. Die wenigsten Deutschen haben haben aber auch Grund zum Jammern. Und die, die Grund hätten, jammern selten. Das übernehmen lieber die, die meinen ihnen fehlt was, wenn sie sich nicht beschweren.

Trantor
15.12.2014, 16:01
[/URL]

Und deswegen können die Menschen in Kreuzberg kein Deutsch, ja ? Komm....Du bist ein intelligenter Mensch. Nun fang doch nicht mit dem Niveau an, dass andere hier zur Genüge präsentieren. Warst Du mal in Kreuzberg? Hast Du dort mit Leuten gesprochen oder den Leuten zugehört?

du kannst doch bestimmt erkennen welche Aussagen von mir polimisch sind übertrieben und nicht 100% ernst gemeint wie auch die "Staats-SA" und welches die tatsächlichen Argumente zum Thema sind....du suchst dir aber gerne lieber die Polemik raus um sie anzugreifen.
Mit in Berlin spricht keiner Deutsch sollte ironisch, oder vllt zynisch daruf hingewiesen werden das man in manchen Bereich von Berlin mit der deutschen Sprache nicht weit kommt, damit war nicht gemeint das es in Berlin nicht einen einzigen Menschen gibt der Deutsch kann....

ausserdem wenn ich dir solche Artikel verlinke.... was glaubst du um was es mir geht - um zu beweisen das es in Berlin keinen einzigen Deutschen mehr gibt oder einfach nur auf die Problematik hinweisen möchte die in dem Artikel beschrieben ist aber du partout nicht anerkennen willst und deshalb auf Nebenkriegsschauplätze ausweichst oder relativierst?

Es gibt nunmal einfach Zustände in diesem Land und in manchen Städten die mM nach nicht zu tolerieren sind, wogegen etwas zu tun ist und welche sich mM nach ändern müssen wenn diese Land noch eine einheitliche Zukunft haben will. Und eine unsägliche ideologische Einwanderungspolitik, Gleichheitswahnsinn, und überhöhte missverstandene Religionsfreiheit und Minderheitenschutz trägt massgeblich dazu bei.



PEGIDA ( darum ging es) richtet sich gegen die "Islamisierung des Abendlandes" nicht gegen Dauerarbeitslosigkeit, mangelnde Perspektiven für bildungsferne Schichten usw.
Was glaubst du denn was mit einer Islamisierung eines Landes Hand in Hand geht? Sicher doch nicht Wohlstandsgewinn und Arbeitsplätze. Man muss doch nur in die Welt schauen was mit einem Land passiert welches vom Islam ideologisiert wird. Es ist das Todesurteil für alles nichtislamische kulturelle, danach erfolgt der Absturz in die Armut. Der islam - so wie er die letzten 50 Jahre praktiziert wird hat nirgendswo auf der Welt irgendetwas wertvolles von Substanz erschaffen er hat nur zerstört und die Menschen kulturell und versorgungstechnisch i die Steinzeit zurückgeworfen.


Es geht doch nicht darum, dass ich denke, dass jeder, der ohne Job in einem problematischen Viertel wohnt und vielleicht finanzielle Sorgen hat, ein glücklicher und zufriedener Mensch ist. Wenn PEGIDA gegen jedes Problem, das im Land existiert, auf die Straße geht, dann sollten sie sich umbenennen.
"UDGAAAAPNGKUI" (Unzufriedene Deutsche gegen Armut, Arbeitslosigkeit, Ausländer, Asylanten, Perspektivlosigkeit, Niedriglöhne, Gewalt, Kriminalität und Islamisierung).

Man könnte das auch Abkürzen, einfach nur Proteste gegen die linke Ideologie - damit wäre alles abgedeckt, wirtschaftlich als auch kulturell....



Dass jeder Deutsche Grund zum Jubeln hat, sage ich sicher nicht. Die wenigsten Deutschen haben haben aber auch Grund zum Jammern. Und die, die Grund hätten, jammern selten. Das übernehmen lieber die, die meinen ihnen fehlt was, wenn sie sich nicht beschweren.

diese Pauschalurteile sind schon faszinierend, vor allem wenn man bedenkt wie du mich ansonsten wegen pauschaler Polemik angreifst...
Die tausend Menschen die auf die Strasse gehen und in deinem Sinne demonstrieren haben alle Recht und berechtigte Sorgen und Ängste.
Die anderen sind alles nur Idioten denen es zu gut geht und wegen Zeugs jammern von denen sie keine Ahnung haben....
am lustigsten fand ich übrigends die ausländer die bei PEGIDA mitmischen, zB Schwarze aus Afrika die hierher geflüchtet zB weil Moslems in ihrem Land alle Christen abschlachten und sie hier sich unterstützung erhofften.... aber das sind ja auch nur alles scheiss Nazis...

Chelsea
15.12.2014, 16:11
du kannst doch bestimmt erkennen welche Aussagen von mir polimisch sind übertrieben und nicht 100% ernst gemeint wie auch die "Staats-SA" und welches die tatsächlichen Argumente zum Thema sind....du suchst dir aber gerne lieber die Polemik raus um sie anzugreifen.
Mit in Berlin spricht keiner Deutsch sollte ironisch, oder vllt zynisch daruf hingewiesen werden das man in manchen Bereich von Berlin mit der deutschen Sprache nicht weit kommt, damit war nicht gemeint das es in Berlin nicht einen einzigen Menschen gibt der Deutsch kann.... Ich habe mich auch nicht auf ganz Berlin sondern schon auf Kreuzberg, Neukölln usw. bezogen. Da wird durchaus Deutsch gesprochen. Sicher gibt es auch in einigen Familien Familienmitglieder, die kein Wort Deutsch sprechen aber das trifft kaum für alle Familienmitglieder zu und für die Leute, denen man i.d.R. so begegnet. Wobei ich von JEDEM fordern würde, dass er oder sie unsere Sprache lernt. Wer hier leben will, muss auch unsere Sprache beherrschen. Aber das ist jetzt ja nicht das Thema.


ausserdem wenn ich dir solche Artikel verlinke.... was glaubst du um was es mir geht - um zu beweisen das es in Berlin keinen einzigen Deutschen mehr gibt oder einfach nur auf die Problematik hinweisen möchte die in dem Artikel beschrieben ist aber du partout nicht anerkennen willst und deshalb auf Nebenkriegsschauplätze ausweichst oder relativierst?
Ich habe schon Kreuzberg gelesen und mich auf Kreuzberg bezogen! Keine Nebenkriegsschauplätze.


Es gibt nunmal einfach Zustände in diesem Land und in manchen Städten die mM nach nicht zu tolerieren sind, wogegen etwas zu tun ist und welche sich mM nach ändern müssen wenn diese Land noch eine einheitliche Zukunft haben will. Und eine unsägliche ideologische Einwanderungspolitik, Gleichheitswahnsinn, und überhöhte missverstandene Religionsfreiheit und Minderheitenschutz trägt massgeblich dazu bei. Wenn das Deine Meinung ist, ist es ja okay. Jeder bildet sich da halt seine eigene Meinung. Ich sehe auch deutliche Probleme in verschiedenen Bereichen.



Was glaubst du denn was mit einer Islamisierung eines Landes Hand in Hand geht? Sicher doch nicht Wohlstandsgewinn und Arbeitsplätze. Ich sehe aber keine Islamisierung! Das ist der Unterschied bei uns. Ich sehe, dass wir auch Leute im Land haben, die unserem Land schaden und gegen die vorgegangen werden muss. Islamisierung des Abendlandes sehe ich nicht.


diese Pauschalurteile sind schon faszinierend, vor allem wenn man bedenkt wie du mich ansonsten wegen pauschaler Polemik angreifst... Ist für mich kein Pauschalurteil sondern ein Fakt. Eine Minderheit hat mit großen Problemen zu kämpfen. Der Mehrheit geht nun mal nicht schlecht. Aber Du darfst das gerne anders sehen.


Die tausend Menschen die auf die Strasse gehen und in deinem Sinne demonstrieren haben alle Recht und berechtigte Sorgen und Ängste. In meinem Sinne demonstrieren die nicht !!!!!! Daher nervt mich auch die Verhunzung des Rufs "Wir sind das Volk". Das ist ein Teil des Volkes. Für mich gehen die sicher nicht auf die Straße!


Die anderen sind alles nur Idioten denen es zu gut geht und wegen Zeugs jammern von denen sie keine Ahnung haben....
am lustigsten fand ich übrigends die ausländer die bei PEGIDA mitmischen, zB Schwarze aus Afrika die hierher geflüchtet zB weil Moslems in ihrem Land alle Christen abschlachten und sie hier sich unterstützung erhofften.... aber das sind ja auch nur alles scheiss Nazis... Du wirst langsam unsachlich. Ich habe eindeutig nicht behauptet, dass bei PEGIDA allesScheiß-Nazis sind!

Kreuzbube
15.12.2014, 16:26
In meinem Sinne demonstrieren die nicht !!!!!! Daher nervt mich auch die Verhunzung des Rufs "Wir sind das Volk". Das ist ein Teil des Volkes. Für mich gehen die sicher nicht auf die Straße!

Kannst ja auch auf die Straße gehen; mit dem Ruf: "Ich bin das Volk!":haha:
Aber bitte dann Video reinstellen.:danke:

Trantor
15.12.2014, 16:39
Wenn das Deine Meinung ist, ist es ja okay. Jeder bildet sich da halt seine eigene Meinung. Ich sehe auch deutliche Probleme in verschiedenen Bereichen.

Ja und PEGIDA offensichtlich auch, also warum ist es da nicht okey?




Ich sehe aber keine Islamisierung! Das ist der Unterschied bei uns. Ich sehe, dass wir auch Leute im Land haben, die unserem Land schaden und gegen die vorgegangen werden muss. Islamisierung des Abendlandes sehe ich nicht.

tja dann muss man sich wohl fragen was die Definition von Islamisierung ist und welche Kritereine sie kennzeichen.
was ich unter Islamisieung verstehe:
Unter Islamisierung verstehe ich ein Zuwachs der islamischen Kultur in Deutschland und Europa einherhegehend mit der zwangsweisen Verdränung bzw Ersetzung der bestehenden Kultur und Werte.
Kriterien: Anzahl und Zuwachs an Moscheen, Anzahl und Zuwachs der moslemischen Gläubigen. Und die durch diesen Zuwachs erfolgenden gesellschaftlichen Zugeständnisse, als da wären, zB Gebetsräume wo immer es für nötig befunden wird. Exklusive Sonderzeiten in öffentlichen Schwimmbädern für Frauen im Burkini in denen kein anderer baden darf, Rücksichtsnahme oder Angst - je nachdem - von Journalisten islamkritische Berichte oder Karrikatuiren zu veröffentlichen. Angst oder Rücksichtsnahe von Satirikern oder Komikern den Islam zu thenmatisieren, dadurch natürlich auch aus Angst oder Rücksichtsnahme eine (Selbst)Zensur der Presse und Meinungsfreiheit. Dazu ein geändertes Stadtbild mehr Menschen mit Kopftuch oder Burka, Restaurants die halal Speisen anbieten, Schulkantinen die nur noch halal anbieten oder zusätzlich, Wheinachtsmärkte die in Wintermärkte umbenannt werden, Fleischer die an einem muslimischen religiösen Feiertag darzu aufgefordert wurden einen Schweinkopf aus dem Fenaster zu entfernen..... das ist nurmal das was mir in 5min eingefallen ist, einiges sind auch Einzelfälle und garnichtmal auf die Moslems slbst zurückzuführen sondern vielmeher auf eine komplett irre links-grüne Politik oder nur relevant mit einem grösseren muslimischen Bevölkerungsanteil.

aber wie auch immer das ist es was ich unter Islamisierung verstehe, und jetzt kommt die Preisfrage, wird diese Tendenz diese gesellschaftlichen Veränderungen die Diskussionen und kulturelle Diskrepanz werden die im Laufe der Zeit -wenn sich der muslimische Bevölkerungsanteil weiter erhöht - werden diese Punkte dann zunehmen oder werden sie weniger werden. Wenn wir mehr Moslems haben werden wir dann mehr oder weniger Moscheen bauen, wie hoch muss die Anzahl der Moscheen und Gläubigen sein bis sie durchsetzten können das der Muhezzin 4mal am Tag über ein Megaphon seine Schäfchen zum Gebet ruft? Ist das dann Islamisierung oder nicht?

Das Problem hier in Deutschalnd sind nicht die Moslems, es sind die links-grünen Gutmenschen die sich wegen der Gleichheit und Minderheitenpolitik ein Bein rausreissen damit es diesen Menschen hier in Deutschland kulturell genauso geht wie in ihrer Heimat , das sie sich bloss nicht an unsere Kultur und unsere Regeln anzupassen haben und wir lieber unsere eigenen über Jahhunderte hart erkämpften Werte lieber bis zur unkenntlichkeit verbiegen anstatt klare Grenzen zu setzten.
Darüber schüttelt selbt so mancher Moslem oder selbst so mancher aufgeklärter Araber den Kopf über soviel Selbstverleugnung, ich würde mich nicht wundern wenn von denen einige auch bei PEGIDA mit demonstrieren.

Chelsea
15.12.2014, 17:24
Ja und PEGIDA offensichtlich auch, also warum ist es da nicht okey? Es ist FÜR MICH nicht okay. Wenn diese Menschen auf die Straße gehen wollen, tun sie das halt. Das ist dann DEREN Entscheidung und für die wohl auch okay.


was ich unter Islamisieung verstehe:
Unter Islamisierung verstehe ich ein Zuwachs der islamischen Kultur in Deutschland und Europa einherhegehend mit der zwangsweisen Verdränung bzw Ersetzung der bestehenden Kultur und Werte.
Kriterien: Anzahl und Zuwachs an Moscheen, Anzahl und Zuwachs der moslemischen Gläubigen. Und die durch diesen Zuwachs erfolgenden gesellschaftlichen Zugeständnisse, als da wären, zB Gebetsräume wo immer es für nötig befunden wird. Und Dich stören Gebetsräume?


Exklusive Sonderzeiten in öffentlichen Schwimmbädern für Frauen im Burkini in denen kein anderer baden darf, Wie oft kommt das vor im Land? Ist das ein so großes Problem? Ich hätte kein Verständnis dafür, wenn das zu Zeiten stattfinden würde, an denen das Schwimmbad mit "normalen" Badenden gefüllt wäre. Aber wenn es einen "Burkini-Abend" in der Woche gibt in ein paar Städten des Landes, ist das nun nichts, was mich stört. Es gibt in der Nach-Badesaison auch mittlerweile in einigen Freibädern Hundeschwimmabende.


Rücksichtsnahme oder Angst - je nachdem - von Journalisten islamkritische Berichte oder Karrikatuiren zu veröffentlichen.
Angst oder Rücksichtsnahe von Satirikern oder Komikern den Islam zu thenmatisieren, dadurch natürlich auch aus Angst oder Rücksichtsnahme eine (Selbst)Zensur der Presse und Meinungsfreiheit. Davon halte ich allerdings nicht. Presse und Meinungsfreiheit sollte gewahrt bleiben, so lange diese nicht in Hetze ausarten oder gegen Verfassung/Menschenrechte verstoßen. Da sollte schon möglich sein, klare Worte zu nutzen. Ob das häufig nicht der Fall ist, kann ich nicht beurteilen. Ich kann ja nicht erkenne, ob und bei wem es einen Unterschied zwischen geschriebenem Wort und eigentlicher Meinung gibt.


Dazu ein geändertes Stadtbild mehr Menschen mit Kopftuch oder Burka, Restaurants die halal Speisen anbieten, Schulkantinen die nur noch halal anbieten oder zusätzlich, Wheinachtsmärkte die in Wintermärkte umbenannt werden, Fleischer die an einem muslimischen religiösen Feiertag darzu aufgefordert wurden einen Schweinkopf aus dem Fenaster zu entfernen..... Kopftücher stören mich nicht. Burkas sollten meiner Meinung nach verboten werden. Ich habe ein Problem mit der Schlachtung nach Halal-Vorschriften und wäre froh, wenn das in Deutschland nicht möglich wäre. Dass es aber grundsätzlich Restaurants gibt, die Speisen anderer Kulturen anbieten, finde ich positiv.
Dass Schulen und Kindergärten auf bestimmte Essensgewohnheiten eingehen (ob das nun kein Schweinefleisch bedeutet, Laktose und glutenfreie Speisen, vegetarische/vegane Speisen ...) halte ich sogar für gut. Ich verstehe, dass das von vielen Kantinen und Schulküchen nicht geleistet werden kann aber dann muss zumindest eine vegetarische Alternative zum Fleisch angeboten werden. Damit werden dann sowohl Vegetarier wie auch Moslems abgegriffen. Und es ist eh gesund.
Weihnachtsmärkte heißen nach wie vor Weihnachtsmärkte und werden auch weiterhin Weihnachtsmärkte heißen. Und es wird auch - bis auf ein paar Gestörte - kaum einen Moslem stören, dass es so ist. Die gehen nicht selten selbst gerne über Weihnachtsmärkte.



das ist nurmal das was mir in 5min eingefallen ist, einiges sind auch Einzelfälle und garnichtmal auf die Moslems slbst zurückzuführen sondern vielmeher auf eine komplett irre links-grüne Politik oder nur relevant mit einem grösseren muslimischen Bevölkerungsanteil.
Wie Du sagst, es sind Einzelfälle. Die meisten Demonstranten sind von alldem in kleinster Weise betroffen und beeinträchtigt. Es gibt zum Glück kaum Burkaträgerinnen, kaum Burkina-Schwimmtage, kaum Wintermärkte und es werden auch nicht unsere Kirchen für Moscheen weichen müssen. Finde ich demnach alles wenig überzeugend. Aber so hat halt jeder seine eigene Meinung zu dem Thema.


jetzt kommt die Preisfrage Was kann ich gewinnen?

wird diese Tendenz diese gesellschaftlichen Veränderungen die Diskussionen und kulturelle Diskrepanz werden die im Laufe der Zeit -wenn sich der muslimische Bevölkerungsanteil weiter erhöht - werden diese Punkte dann zunehmen oder werden sie weniger werden. Wenn wir mehr Moslems haben werden wir dann mehr oder weniger Moscheen bauen, wie hoch muss die Anzahl der Moscheen und Gläubigen sein bis sie durchsetzten können das der Muhezzin 4mal am Tag über ein Megaphon seine Schäfchen zum Gebet ruft? Ist das dann Islamisierung oder nicht?
Hängt immer vom Ausmaß ab. Da ich nicht sehe, dass es soweit komme, sehe ich eben auch nicht Dein Islamisierungsproblem. Die meisten Moslems im Land sind bislang bestens ohne Muezzin ausgekommen und werden das auch weiterhin tun. Der Ausbreitung erzkonservativer und politisierter Strömungen des Islam (wie Salafismus) muss ein Riegel vorgeschrieben werden.


Das Problem hier in Deutschalnd sind nicht die Moslems, es sind die links-grünen Gutmenschen die sich wegen der Gleichheit und Minderheitenpolitik ein Bein rausreissen damit es diesen Menschen hier in Deutschland kulturell genauso geht wie in ihrer Heimat, das sie sich bloss nicht an unsere Kultur und unsere Regeln anzupassen haben und wir lieber unsere eigenen über Jahhunderte hart erkämpften Werte lieber bis zur unkenntlichkeit verbiegen anstatt klare Grenzen zu setzten. Wie viele von diesen viel zitierten linken und grünen Gutmenschen gibt es denn, die auch wirklich was zu sagen haben? Die meisten Menschen im Land werden sehr wahrscheinlich kein Problem mit Ausländern haben, sofern diese sich an gewisse Regeln halten. Hauptregel: Integration. Ohne die kann es nicht laufen. Es kann nicht darum gehen, dass keine Ausländer im Land sein sollen oder keine mehr reinkommen. Das ist doch illusorisch und völlig an der Realität und der Situation in der Welt vorbei. Es sollte einfach klare Vorgaben geben für Menschen, die ins Land kommen (ähnlich den Spielregeln für Einwanderer in den USA, Kanada, Australien) und es muss von ihnen hier verlangt werden, dass sie sich anpassen und integrieren. Dafür müssen sie aber auch reelle Chancen bekommen, sich integrieren zu können und nicht in Ausländerghettos abgeschoben werden, wo man sie dann sich selbst überlässt (und sich nicht wunder darf, wenn es mit Integration nicht klappt). Ist alles sicher ein Herausforderung der sich unsere Politik stellen muss und stellen wird. Und die Grünen und Linken des Landes haben da wenig mitzureden am Ende. Und dass es so bleibt, liegt ja am Wählervolk.

Trantor
16.12.2014, 13:27
Es ist FÜR MICH nicht okay. Wenn diese Menschen auf die Straße gehen wollen, tun sie das halt. Das ist dann DEREN Entscheidung und für die wohl auch okay.

Und Dich stören Gebetsräume?

Wie oft kommt das vor im Land? Ist das ein so großes Problem? Ich hätte kein Verständnis dafür, wenn das zu Zeiten stattfinden würde, an denen das Schwimmbad mit "normalen" Badenden gefüllt wäre. Aber wenn es einen "Burkini-Abend" in der Woche gibt in ein paar Städten des Landes, ist das nun nichts, was mich stört. Es gibt in der Nach-Badesaison auch mittlerweile in einigen Freibädern Hundeschwimmabende.

Ob das stört? Es ist eine ideologische prinzipielle Katastrophe. Religion und religiöse Vorstellungen haben in der Öffentlichkeit nichts verloren. Und dieser Grundsatz kommt, wenn man eine liberale Gesellschaft zu Grund legt, nicht von ungefähr sondern ist essenziell. In einer liberalen Gesellschaft ist es nicht zulässig das Menschen Sonderrechte auf Grund religiöser Überzeugungen gewährt werden. Denn religiöse Überzeugungen sind in keinster Weise objektivierbar oder objektiv begründbar, sie sind immer subjektiv. Ich kann aber Menschen keine Sonderrechte nur auf Grund subjektiver Überzeugungen gewähren denn dem Gleichheitsgedanke (und hier macht der Gleichheitsgedanke tatsächlich Sinn, iSv Gleichheit vor dem Gesetz) müsset ich jedem anderen Menschen auf Grund seiner subjektiven Überzeugungen, und seinen sie noch so abwegig, die selben Sonderrechte zugestehen. Was ist mit Forderungen der Christen (zB in Bezug auf Abtreibung), was mit denen von Zeugen Jehovas, den Buddisten, Hindus? Was mit subjektiven Vorstellungen ob religiös begründet oder nicht von jedem einzelnen Menschen.
Das Problem mit Minderheiten ist, es gibt unendlich viele von ihnen, und wenn man einmal anfängt ihnen Sonderrechte zu gewähren gibt es keinen Grund für andere ähnliches zu fordern und moralisch und gesetzlich, der Gleichheit vor dem Gesetzt vorausgesetzt, keine Berechtigung diese ihnen zu verweigern.

ein weiteres Argument, alle reden von Integration und - da kannst du mir erzählen was du willst - Moslems sind die Gruppe, nicht zuletzt auf Grund der restriktiven Auslegung des Korans welche am schwierigsten zu integrieren sind. Aber fordern wir eine integration ? Tatsächlich? Nein wir fordern sie nicht, im Gegenteil wir fördern die Nichtintegration indem wir Situationen und Ausnahmeregelungen schaffen welche es der moslemischen Gesellschaft ermöglicht ihre Werte und Kulturvorstellungen weiter zu verfolgen. Glaubst du Frauen die sich vom Rest der Gesellschaft absondern in Klamotten baden gehen, unter Ausschluss des Restes der Gesellschaft und von dieser entsprechend kritisch und ablehnend beäugt werden, trägt in irgendeiner Art und Weise zu einem Zusammenwachsen und zur Komunikation bei? Nein solche Entscheidungen zementieren die Parallelgesellschaften und das gegenseitige Misstrauen wächst.
Man muss schon wirklich blauäugig sein das nicht zu erkennen und sich dann über PEGIDA wundern


Davon halte ich allerdings nicht. Presse und Meinungsfreiheit sollte gewahrt bleiben, so lange diese nicht in Hetze ausarten oder gegen Verfassung/Menschenrechte verstoßen. Da sollte schon möglich sein, klare Worte zu nutzen. Ob das häufig nicht der Fall ist, kann ich nicht beurteilen. Ich kann ja nicht erkenne, ob und bei wem es einen Unterschied zwischen geschriebenem Wort und eigentlicher Meinung gibt. .

Du kannst die Häufigkeit nicht beurteilen?
Wie relevant ist denn die "Häufigkeit"? Du stimmst aber zu das es vorkommt?
Wenn man die Medien verfolgt kommt das immer wieder vor. Fatwas gegen Menschen die Islamkritische Filme machen, tatsächliche Ermordungen (Gogh) Rushdi, Bombendrohungen bei Verlagen welche Mohammed Karrikaturen abdrucken wollten.
Wie stellt sich die Presse dazu - sowas ist natürlich zu verurteilen, aber - und das aber kommt jedesmal als Einschräkung dazu - warum müssst ihr die Moslems auch so provozieren.
Ich habe mal in der Rethorik gelernt, alles was vor einem "aber" steht kannst du in die Tonne treten.

Wie gesagt die Häuffigkeit ist ich so relevant, es reichen ein paar Fälle um ein allgemeines Klima der Angst zu verbreiten, die Selbstbeschuldigungen iSv "Provokation" die einfach nur komplett deplaziert sind tragen ihr übriges dazu bei.

Dazu kommt natürlich noch die gesellschaftliche Selbstzensur und Diskriminierung von Menschen die auch nur einmal etwas kritisches zm Islam äussern, seien es Schauspieler, Musiker, Politiker oder Komiker, sie müssen mit medialem Veriss, Vertragskündigung und Jobverlust rechnen, prominenteste Beispiele, Dieter Nuhr, Xavier Naidoo, Tilo Sarrazin.
Man hört immer wieder das die Meschen von PEGIDA nicht mit der Presse reden wollen.
Das ist sicher richtig, allerdings nicht deswegen weil sie ihr Meinung nicht vertreten könnten, sondern einfach weil sie Angst vor der gesellchaftlichen Sanktionierung haben, die Antifa veröffentlich (mit Duldung des Staates, darum auch Staats-SA) die Klarnamen und Adressen von den Teilnehmern (ähnlich auch bei PI) dadurch müssen die entsprechenden Personen unter Sanktionen leiden (Arbeitsplatzverlust, schon mehrmals dokumentiert) bis hin zum Schutz von Leib und Leben durch Todesdrohungen aus fundamentalistischen moslemischen Kreisen.

Wir sind disebezüglich kein freies Land, indem man seine Meinung ohne Folgen und Sanktionen frei sagen kann.


Kopftücher stören mich nicht. Burkas sollten meiner Meinung nach verboten werden..
Ich bin absolut gegen das Verbot oder dem Vorschreiben von Kleiderordnung, dadurch ändert man die ideologischen fundemantlistischen Vordtellungen in den Köpfen der Moslems kein bisschen, im Gegenteil.
Ich kapier euch wirklich nicht, das Ziel eines liberalen Staates muss doch sein weniger Verbote und Gesetzte zu haben und nicht mehr, und eben weniger Aussnahmen Sonderrechte und Minderheitenprivilegien als mehr, alles andere schafftt nur Unmut Ungleichbehandlung und Ungerechtigkeit und ist mit einem liberalen Staat nicht zu vereinbaren.


Ich habe ein Problem mit der Schlachtung nach Halal-Vorschriften und wäre froh, wenn das in Deutschland nicht möglich wäre. Dass es aber grundsätzlich Restaurants gibt, die Speisen anderer Kulturen anbieten, finde ich positiv.
Die Restaurants oder Speisen aus anderen kulturellen Gebieten haben mit diesem Thema eher weniger was zu tun.
Und die Schlachtung ist eine Frage inwieweit einem der Tierschutz von Bedeutung ist.


Dass Schulen und Kindergärten auf bestimmte Essensgewohnheiten eingehen (ob das nun kein Schweinefleisch bedeutet, Laktose und glutenfreie Speisen, vegetarische/vegane Speisen ...) halte ich sogar für gut. Ich verstehe, dass das von vielen Kantinen und Schulküchen nicht geleistet werden kann aber dann muss zumindest eine vegetarische Alternative zum Fleisch angeboten werden. Damit werden dann sowohl Vegetarier wie auch Moslems abgegriffen. Und es ist eh gesund..

Es geht nicht darum ob zusätzlich ein vegetarisches Gericht angeboten wird sondern das mir vorgeschrieben wird das ich plötzlich auf Schweinefleich vezichten muss nur aufGrund ideologischer Wertvorstellungen anderer Gruppen.


Weihnachtsmärkte heißen nach wie vor Weihnachtsmärkte und werden auch weiterhin Weihnachtsmärkte heißen. Und es wird auch - bis auf ein paar Gestörte - kaum einen Moslem stören, dass es so ist. Die gehen nicht selten selbst gerne über Weihnachtsmärkte...
Wie Du sagst, es sind Einzelfälle. Die meisten Demonstranten sind von alldem in kleinster Weise betroffen und beeinträchtigt. Es gibt zum Glück kaum Burkaträgerinnen, kaum Burkina-Schwimmtage, kaum Wintermärkte und es werden auch nicht unsere Kirchen für Moscheen weichen müssen. Finde ich demnach alles wenig überzeugend. Aber so hat halt jeder seine eigene Meinung zu dem Thema...

Jeder ist davon betroffen, mal mehr oder mal weniger, jeder hatte schonmal irgendein Kontakt, sei es auf der Strasse, sei es in der Schule, sei es im Schwimmbad, sei es in den Medien. Das was ich aufgezählt habe waren auch keine Argumente sondern eher Beispiele was alles als "Islamisierung" empfunden wird die es ja Zitat der Medien (midestens 10mal gehört) - nur "angeblich" gibt.
Die Punkte die ich aufgzählt habe gibt es nicht nur angeblich sondern tatsächlich und genau diese Punkte werden eben von einer gewissen Zahl von Menschen als Islamisierung empfunden.

du kannst da natürlich andere Meinung sein aber wenn dem so ist solltest du auch deklarieren, was ist denn deiner Meinung nach "islamisierung" welche Punkte müssten denn erfüllt sein das du sagen würdest ok wir haben eine Islamisierung, definier doch selbst mal den Begriff mit Beispielen wenn du meine Definition und Beispiele ablehnst?

Trantor
16.12.2014, 13:38
Was kann ich gewinnen?.
Ehre Ruhm und Anerkennung was auf den Schlachtfeldern eines Diskussionsforums halt so üblich ist ;)



Hängt immer vom Ausmaß ab. Da ich nicht sehe, dass es soweit komme, sehe ich eben auch nicht Dein Islamisierungsproblem. Die meisten Moslems im Land sind bislang bestens ohne Muezzin ausgekommen und werden das auch weiterhin tun. Der Ausbreitung erzkonservativer und politisierter Strömungen des Islam (wie Salafismus) muss ein Riegel vorgeschrieben werden. ?.
Dann lass mich doch teilhaben an deinem Blick in die Zukunft, wie wird sich die Gesellschaft in 10-20-30 Jahren entwickeln? Wars das jetzt mit den muslimischen Sonderrechten? Oder werden es mehr? Werden wir mehr Moscheen bauen oder nicht, wird es mehr Burkini Schwimmveranstaltungen geben oder nicht, werden wir mehr Parallelgesellschaften haben als jetzt oder weniger, wird die moslemische Gemeinschaft in Deutschland sich mehr an unsere Werte und Kultur angepasst haben oder wird es eher umgekehrt sein - oder alles unverändert genauso wie heute?
Wenn du keine Ausblick in die Zukunft wagst oder verweigerst , was wäre denn wünschenswert?



Wie viele von diesen viel zitierten linken und grünen Gutmenschen gibt es denn, die auch wirklich was zu sagen haben? Die meisten Menschen im Land werden sehr wahrscheinlich kein Problem mit Ausländern haben, sofern diese sich an gewisse Regeln halten. Hauptregel: Integration. Ohne die kann es nicht laufen. Es kann nicht darum gehen, dass keine Ausländer im Land sein sollen oder keine mehr reinkommen. Das ist doch illusorisch und völlig an der Realität und der Situation in der Welt vorbei. Es sollte einfach klare Vorgaben geben für Menschen, die ins Land kommen (ähnlich den Spielregeln für Einwanderer in den USA, Kanada, Australien) und es muss von ihnen hier verlangt werden, dass sie sich anpassen und integrieren..

Tja da bleibt nur eine Frage offen:
Warum demonstrierst du nicht bei PEGIDA mit?
Genau das sind die Forderungen von PEGIDA, kein Strich mehr und kein Strich weniger.
Nur die aktuelle Politik sieht halt anders aus, wie holen keine ausgebildeten Fachkräfte oder Spitzenleute (die wollen in unser sozialistisches Land sowieso kaum noch), sondern Menschen die mit aller MAcht einfach nur ein besseres Leben wollen (was ihnen ja nicht zu verdenken ist).
Und nochmals, Burkini Schwimmtage fördern eine Integration in unsere Werte ganz sicher nicht sondern erreichen genau das Gegenteil.




Dafür müssen sie aber auch reelle Chancen bekommen, sich integrieren zu können und nicht in Ausländerghettos abgeschoben werden, wo man sie dann sich selbst überlässt (und sich nicht wunder darf, wenn es mit Integration nicht klappt). Ist alles sicher ein Herausforderung der sich unsere Politik stellen muss und stellen wird. Und die Grünen und Linken des Landes haben da wenig mitzureden am Ende. Und dass es so bleibt, liegt ja am Wählervolk...


Das ist auch sowas nerviges an der Realität vorbei, das ichs nichtmehr hören kann, warum muss dieser Zusatz jedesmal zur Relativierung dazu kommen.
Wir schieben niemanden in Gettos ab, wir brauchen Leistung und da ist es vollkommen egal woher er kommt. Wären die Zuwandere wirklich alles die qualifizierten Fachkräfte die wir benötigen brauchen die keine Tagesmutter welche ihnen den Hintern abwischt , dann sind die nämlich schon gross gebildet und erwachsen und wissen was sie wollen und worauf es ankommt. Fachkräfte kommen aus Asien auch zum Teil aus Osteuropa, warum hat man mit denen kein Problem, warum werden die nicht in "Ausländergetthos abgeschoben"? - Weil es keine Abschiebung gibt.

Integration ist eine Herkulesaufgabe die zu 99% nur vom Migrante getragen werden kann und muss. Der Erfolg der Integration hängt massgeblich vom Migranten ab inwieweit er bereit ist sich unsere Lebensart und Werte und Leistungsprinzip anzupassen, schafft er es wird er problemlos in Deutschland seine Platz finden, schaffte er es nicht kann der Staat für ihne Mio Beträge ausgeben und es wird nichts helfen. Sicherlich kann der Staat Sprachkurse anbieten oder bei Formalitäten helfen. Das wars aber auch schon. Alles andere was wir angeblich FÜR die Integration machen ist einfach nur kontraproduktiv und erschwert die Integration langfristig nur, wie zB diese Schwimmtage oder grundsätzlich jegliches Sondderrecht was man exklusiv anderen Kulturen einräumt.

Chelsea
16.12.2014, 13:41
Ob das stört, es ist eine ideologische prinzipielle Katastrophe. Religion und religiöse Vorstellungen haben in der Öffentlichkeit nihts verloren.
Alsoa auch weg mit Fronleichnahmsprozessionen. Weg mit Kommunionskindern die irgendwo sichtbar für die Allgemeinheit auszumachen sind. Weg mit Open Air Messen, in die ein Wanderer stolpern könnte. Weg mit Kreuzen von Schulwänden. Weg mit religiösen Feiertagen.
So ???


In einer liberalen Gesellschaft ist es nicht zulässig das Menschen Sonderrechte aufGrund religiöser Überzeugungen gewährt werden. Dann geben wir also unsere freien Tage an Ostern, Weihnachten und Pfingsten wieder her?


Das Problem mit Minderheiten ist es gibt unendlich viele von ihnen, und wenn man einmal anfängt ihnen Sonderrechte zu gewähren gibt es keinen Grund für andere ähnliches zu fordern und moralisch und gesetztlich der Gleichheit vor dem Gesetzt vorausgesetzt keine Berechtigung diese ihnen zu verweigern. Also lieber Alles für jeden verweigern.


ein weiteres Argument, alle reden von Integration und - da kannst du mir erzählen was du willst - Moslems sind die Gruppe nicht zuletzt auf Grund der restriktiven Auslegung des Korans welche am schwierigsten zu integrieren sind. Stimmt.

Aber fordern wir eine integration ? Tatsächlich? Nein wir fordern sie nicht , im Gegenteil wir fördern die Nichtintegration indem wir Situationen und Ausnahmeregelungen schaffen welche es der moslemischen Gesellschaft ermöglicht ihre Werte und Kulturvorstellungen wieter zu verfolgen. Sie muss gefordert werden. In der Form, dass die Menschen unsere Sprache sprechen, unsere Kultur und Gesetze achten und sich bestmöglich einbringen in die Gesellschaft. Heißt für mich nicht, dass man seine eigene Kultur komplett zu Grabe tragen muss.
So viele Menschen leben in anderen Ländern als ihren Heimatländern und so häufig funktioniert es sehr gut, dass man im "Gastland" ankommt und sich integriert und trotzdem noch Bräuche aus der Heimat pflegt, seine Muttersprache nicht verlernt, Feiertage und Feste aus seiner Kultur feiert usw.. Das gelingt jeder Menge Ausländer in Deutschland und anderswo auf der Welt und das gelingt jeder Menge Deutscher, die im Ausland leben.


Glaubst du Frauen die sich vom Rest der Gesellschaft absondern in Klamotten baden gehen unter Ausschluss des Restes der Gesellschaft und von dieser entsprechend kritisch und ablehnend d beäugt werden, trägt in irgendeiner Art und Weise zu einem Zusammenwachsen und zur Komunikation bei? Nein. Aber sie werden ja noch etwas anderes tun als mit Klamotten zu baden. Wenn sie sich davon abgesehen nicht abschotten und zur Außenseiterin machen, ist mir egal ob die ab und zu mit Klamotten baden. Wenn die sich sonst im Alltag unter einer Burka verstecken, Kontakt zu Deutschen meiden und auch unsere Sprache nicht sprechen, so sehe ich deren Integration als gescheitert auf ganzer Linie an und würde empfehlen, das Land zu verlassen.



Dazu kommt natürlich noch die gesellschaftliche Zensur und Diskriminierung von Menschn die auch nur einmal etwas kritisches zm islam äussern, seien es Schauspieler, Musiker, Politiker oder Komiker, sie müssen mit medialem Veriss Vertragskündigung und Jobverlust rechnen, prominenteste Beispiele, Dieter Nur, Xavier Naidoo, Tilo Sarrazin. Okay, in Bezug auf Dieter Nuhr war diese Empörung von mancher (!!!!) Seite eine Farce. Dumm und komplett unnötig. Er hat nichts gesagt, was auch nur ansatzweise empörenswert wäre (meiner Meinung nach). Thilo Sarrazin ist für mich ein Polemiker. Dass man als Politiker vielleicht etwas schneller unter Beschuss steht als Du und ich und der Rest der Privatbürger, ist ja nun so überraschend nicht. Aber er wollte provozieren - da es galt sein Buch zu verkaufen. Projekt gelungen. Und Xavier Naidoo ist sicher kein übler Kerl. Ich mag den ganz gerne. Aber was der da von sich gegeben hat war schon wirr und komisch.
Wer in der Öffentlichkeit steht muss halt wissen, dass alles was gesagt wird und was als möglicher Aufreger taugen könnte, in die Medien kommt. Wenn Naidoo nicht will, dass manche ihn in eine gewisse Ecke schieben, muss er sich vorher überlegen wo er spricht und singt. Da hält sich mein Mitleid extrem in Grenzen. Er ist ein intelligenter und erwachsener Mann, der wissen muss, wie so etwas ausgelegt wird. Wenn er zu seinen Verschwörungstheorien steht, ist es ja seine Sache. Aber dann darf er sich am Ende nicht beklagen, falsch verstanden worden zu sein.


Ma hört imemr wieder das die Meschen von PEGIDA nicjt mit der Presse reden wollen.
Das ist sicgher richtig, allerdings nicht deswegen weil sie ihr Meinung nicht vertreten könneten, sondern einfach weil sie angst vor der geselslchaftlichen Sanktionierung haben
Ist aber dumm, wie ich finde. Das Bild in der Öffentlichkeit ist ja nun keins, mit dem man einen Blumentopf gewinnen könnte. Pegida wurde z.B. letzten Sonntag zu Günther Jauch eingeladen, wo sie - mit einem guten Redner ausgestattet - ihre Message und ihr Bestreben mal selbst ans Volk hätten bringen können. Das war die Chance sich zu positionieren und mit eventuellen Vorurteilen auszuräumen. Diese Einladung auszuschlagen und auch sonst nicht mit den Medienvertretern zu sprechen, lässt sie sicher für keinen Zweifler, Kritiker oder Gegener in einem besseren und positiveren Licht dastehen.


Wie sind disebezüglich kein freies Land, indem man seine Meinung ohne Folgen und Sanktionen frei sagen kann. Kommt immer drauf an, wie extrem diese Meinung ist und auf welche Weise man sie vorbringt. Diese Feststellung von Dir, dürften viele Deutsche nicht bestätigen können, die kein Problem damit haben ihre Meinung klar zu sagen. Dass man in Deutschland oft deutlich zu empfindlich ist sobald etwas den Hauch von ausländerfeindlich, rechts und rassistisch hat, ist wohl wahr. Mir geht diese teils verkrampfte Bemühung um hochgradige political correctness auch schon mal auf den Zeiger. Es ist unserer Vergangenheit geschuldet, die (manche) Deutsche scheinbar wie Pech an sich kleben haben. Dass rechtsextreme Hetze scharf angegangen wird, finde ich durchaus gut. Das sollte so aber auch für linksextreme Hetze gelten und man sollte nicht jeden, der mal ein unüberlegtes Wort sagt oder sachliche Kritik anbringt nicht gleich unter einen albernen Generalverdacht stellen und in die rechte Ecke schieben. Das wird dann schon lächerlich. Was Meinungen und Äußerungen wie die mancher User hier angeht: gut, dass die nicht geduldet werden.


Es geht nicht darum ob zusätzlich ein vegetarisches Gerich angeboten wird sondern das mir vorgeschrieben wird das ich auf Schweinefleich vezischten muss nur aufGrund ideologischer Wertvorstellungen anderer Gruppen. Wer schreibt es Dir denn vor? Privat kannst Du Schweine essen, bis sie Dir aus den Ohren wieder rauskommen. Wenn in Kindergärten oder Schulen kein Schweinefleisch serviert wird, weil dann die Küchen nicht verschiedene Mahlzeiten zubereiten müssen, werden die Kinder das wohl gut verkraften. Ist eh nicht wirklich gesund. Wenn den Eltern der Schweinefleischkonsum ihrer Kinder in Schulen und Kindergärten so wichtig ist, können sie ihnen ja noch ein Schinkenbrot einpacken. :ätsch:


Jeder ist davon betroffen, mal mehr oder mal weniger, jeder hatte schonmal irgendein Kontokt, sei es auf der strasse, seies in der Schule, sei es im Schwimmbad, sei es in den Medien. Jeder hatte schon NEGATIVEN Kontakt ???

Chelsea
16.12.2014, 15:07
Dann lass mich doch teilhaben an deinem Blick in die Zukunft, wie wird sich die Gesellschaft in 10-20-30 Jahren entwickeln? Im Gegensatz zu vielen anderen Usern bin ich keine Hellseherin.
Wenn ich mal eine Prognose für 2024 wagen soll: es werden vermutlich mehr Moslems im Land leben, es wird einige Moscheen mehr geben und Burkinischwimmen wird nach wie vor kein Trend sein sondern eine unwichtige Randerscheinung. Die Politik ist jetzt gefordert, die Weichen zu stellen und da wird sich auch in den nächsten Jahren etwas tun, was Anforderungen an Moslems im Land angeht. In 10 Jahren wird es nicht so sein wie heute, so wie es vor 10 Jahren auch nicht war wie heute. Die Welt dreht sich. Und sicher wird es auch in 10 Jahren noch Probleme geben aber diese Prognosen, die es teils hier zu lesen gibt, werden nicht eintreffen. Weder werden wir alle geköpft, noch werden wir deutschen Frauen alle unter Burkas vergraben und zwangsverheiratet, noch übernehmen Moslems die Macht .....
Die Globalisierung und die großen Problemen in vielen Ländern und Regionen der Welt werden uns und Europa und Nordamerika weiter vor große Herausforderungen stellen aber es wird da auch Lösungen geben.
Und damit gebe ich die Kristallkugel wieder ab.


Wenn du keine Ausblick in die Zukunft wagst oder verweigerst , was wäre denn wünschenswert? Wünschenswert wäre, wenn (auf das Thema bezogen) jeder Ausländer im Land an bestimme Auflagen gebunden wäre, die er erfüllen muss um a) erst mal reinzukommen und b) hier bleiben zu können. Integration und die Bereitschaft hier zu arbeiten und hier Steuern zu zahlen muss gefordert werden, so wie in anderen Ländern auch.
Bei der Flüchtlingsproblematik fände ich es weiterhin gut, Menschen aus Krisenregionen und Kriegsgebieten und andere Menschen, die in ihrer Heimat verfolgt werden oder andere nachweisbare Gründe haben zu fliehen, vorübergehend aufzunehmen. Aber parallel sollte die westliche Welt zusehen, dass Hilfe in deren Heimatländer und -regionen geleistet wird, so dass diese Menschen auch schnellstmöglich wieder nach Hause zurück können.
Im Großen und Ganzen finde ich das Leben hier im Land aktuell sehr lebenswert und wenn ich mir auch wünsche, dass einige "Baustellen" behoben würden, muss sich für mich nicht viel ändern um meinen Wünschen gerecht zu werden.



Tja da bleibt nur eine Frage offen:
Warum demonstrierst du nicht bei PEGIDA mit?
Genau das sind die Forderungen von PEGIDA, kein Strich mehr und kein Strich weniger. Ach komm... mach Dir doch nicht selbst was vor. Das dürfte vielen Demonstranten tatsächlich reichen. Viele haben einfach ein generelles Problem mit Ausländern. Willst Du das leugnen?


Integration ist eine Herkulesaufgabe die zu 99% nur vom Migrante getragen werden kann und muss. Falsch. Wer von vornerein auf Ablehnung und Stigmatisierung trifft, wird sich nicht integrieren. Und wer nur eine Wohnung in Wohnblocks bekommt, in der zu 80-90% Ausländer leben, wird es auch schwer haben, Teil unserer Gesellschaft zu werden. In kleinen Städten klappt das viel besser. Da wohnen Ausländer ganz normal unter Deutschen, weil es dort diese "Siedlungen" gar nicht gibt. Und dort funktionert es auch viel eher mit Integration. Hast Du selbst mal im Ausland gewohnt? Wenn einem der Einstieg angenehm gemacht wird, ist es auch leicht sich anzupassen und einzulassen auf das Neue.


Der Erfolg der Integration hängt massgeblich vom Migranten ab inwieweit er bereit ist sich unsere Lebensart und Werte und Leistungsprinzip anzupassen Klar steht und fällt es am Ende mit den Migranten selbst. Trotzdem muss man ihnen auch eine reelle Chance einräumen. Diejenigen, die hier am meisten gegen diese Menschen wettern, tun das in keinster Weise und hetzen dann über deren mangelnde Integrationsbereitschaft. Schizophren!

Wurstsemmel
16.12.2014, 17:13
Jetzt wird langsam Zeit,das es vorbei ist.....Oh,du Fröhliche,Jingle Bells und Stille Nacht beginnt mir auf den Keks zu gehen.

sibilla
16.12.2014, 18:08
Im Gegensatz zu vielen anderen Usern bin ich keine Hellseherin.
Wenn ich mal eine Prognose für 2024 wagen soll: es werden vermutlich mehr Moslems im Land leben, es wird einige Moscheen mehr geben und Burkinischwimmen wird nach wie vor kein Trend sein sondern eine unwichtige Randerscheinung. Die Politik ist jetzt gefordert, die Weichen zu stellen und da wird sich auch in den nächsten Jahren etwas tun, was Anforderungen an Moslems im Land angeht. In 10 Jahren wird es nicht so sein wie heute, so wie es vor 10 Jahren auch nicht war wie heute. Die Welt dreht sich. Und sicher wird es auch in 10 Jahren noch Probleme geben aber diese Prognosen, die es teils hier zu lesen gibt, werden nicht eintreffen. Weder werden wir alle geköpft, noch werden wir deutschen Frauen alle unter Burkas vergraben und zwangsverheiratet, noch übernehmen Moslems die Macht .....
Die Globalisierung und die großen Problemen in vielen Ländern und Regionen der Welt werden uns und Europa und Nordamerika weiter vor große Herausforderungen stellen aber es wird da auch Lösungen geben.
Und damit gebe ich die Kristallkugel wieder ab.

Wünschenswert wäre, wenn (auf das Thema bezogen) jeder Ausländer im Land an bestimme Auflagen gebunden wäre, die er erfüllen muss um a) erst mal reinzukommen und b) hier bleiben zu können. Integration und die Bereitschaft hier zu arbeiten und hier Steuern zu zahlen muss gefordert werden, so wie in anderen Ländern auch.
Bei der Flüchtlingsproblematik fände ich es weiterhin gut, Menschen aus Krisenregionen und Kriegsgebieten und andere Menschen, die in ihrer Heimat verfolgt werden oder andere nachweisbare Gründe haben zu fliehen, vorübergehend aufzunehmen. Aber parallel sollte die westliche Welt zusehen, dass Hilfe in deren Heimatländer und -regionen geleistet wird, so dass diese Menschen auch schnellstmöglich wieder nach Hause zurück können.
Im Großen und Ganzen finde ich das Leben hier im Land aktuell sehr lebenswert und wenn ich mir auch wünsche, dass einige "Baustellen" behoben würden, muss sich für mich nicht viel ändern um meinen Wünschen gerecht zu werden.


Ach komm... mach Dir doch nicht selbst was vor. Das dürfte vielen Demonstranten tatsächlich reichen. Viele haben einfach ein generelles Problem mit Ausländern. Willst Du das leugnen?

Falsch. Wer von vornerein auf Ablehnung und Stigmatisierung trifft, wird sich nicht integrieren. Und wer nur eine Wohnung in Wohnblocks bekommt, in der zu 80-90% Ausländer leben, wird es auch schwer haben, Teil unserer Gesellschaft zu werden. In kleinen Städten klappt das viel besser. Da wohnen Ausländer ganz normal unter Deutschen, weil es dort diese "Siedlungen" gar nicht gibt. Und dort funktionert es auch viel eher mit Integration. Hast Du selbst mal im Ausland gewohnt? Wenn einem der Einstieg angenehm gemacht wird, ist es auch leicht sich anzupassen und einzulassen auf das Neue.

Klar steht und fällt es am Ende mit den Migranten selbst. Trotzdem muss man ihnen auch eine reelle Chance einräumen. Diejenigen, die hier am meisten gegen diese Menschen wettern, tun das in keinster Weise und hetzen dann über deren mangelnde Integrationsbereitschaft. Schizophren!

madame

nur mal eine kurze frage:

VON WEM WIRST DU EIGENTLICH BEZAHLT???

MANFREDM
16.12.2014, 22:05
madame

nur mal eine kurze frage:

VON WEM WIRST DU EIGENTLICH BEZAHLT???

Hast Du noch ein dümmeres "Argument" unabhängig davon, was Dein Vorredner gepostet hat?

Trantor
17.12.2014, 10:34
Alsoa auch weg mit Fronleichnahmsprozessionen. Weg mit Kommunionskindern die irgendwo sichtbar für die Allgemeinheit auszumachen sind. Weg mit Open Air Messen, in die ein Wanderer stolpern könnte. Weg mit Kreuzen von Schulwänden. Weg mit religiösen Feiertagen.
So ???
Dann geben wir also unsere freien Tage an Ostern, Weihnachten und Pfingsten wieder her?
Also lieber Alles für jeden verweigern.

wieso, das geht doch vollkommen an meinem Argumentationspunkt vorbei, es geht hier doch um Sonderrechte, die nur bestimmten Minderheiten zugesprochen werden, während Burkini-day darf kein anderer ins Schwimmbad, und keine andere Minderheit hat ihr Recht auf einen eigenen Schwimmbadtag.
Feiertage gelten für alle gleich, und ob sie nun religiös begründet sind oder politisch oder muslimisch ist mir eigenlich relativ gleich. Prozessionen sind nichts anderes als Demos, man kann sie anmelden und dann darf sie auch jeder durchführen, also gibt es auch hier keine Ausschlussprinzip. Und ob Kreuze oder der Halbmond in Klassenzimmern hängen ist mir auch absolut gleich, auch hier gibt es keine Ungleichbehandlung, in meinem früheren Klassenzimmern, kann ich mich nichtmal dran erinnern ob dort ein Kreuz hing oder nicht für mich war das nie wichtig.


Stimmt.
Sie muss gefordert werden. In der Form, dass die Menschen unsere Sprache sprechen, unsere Kultur und Gesetze achten und sich bestmöglich einbringen in die Gesellschaft. Heißt für mich nicht, dass man seine eigene Kultur komplett zu Grabe tragen muss.
So viele Menschen leben in anderen Ländern als ihren Heimatländern und so häufig funktioniert es sehr gut, dass man im "Gastland" ankommt und sich integriert und trotzdem noch Bräuche aus der Heimat pflegt, seine Muttersprache nicht verlernt, Feiertage und Feste aus seiner Kultur feiert usw.. Das gelingt jeder Menge Ausländer in Deutschland und anderswo auf der Welt und das gelingt jeder Menge Deutscher, die im Ausland leben. .

Genau, es gelingt den meisten und zwar im Ausland problemlos mit weit weniger Unterstützung oder Akzeptanz welche sie in Deutschland erfahren, was nur wiederum die Schlussfolgerung zulässt das unsere Zugeständnisse eine Integration eher behindern als fördern. Übrigends das was du schreibst ist genau das was PEGIDA fordert, also solltest du endlich an den Demos teilnehmen...... ;)


Nein. Aber sie werden ja noch etwas anderes tun als mit Klamotten zu baden. Wenn sie sich davon abgesehen nicht abschotten und zur Außenseiterin machen, ist mir egal ob die ab und zu mit Klamotten baden. Wenn die sich sonst im Alltag unter einer Burka verstecken, Kontakt zu Deutschen meiden und auch unsere Sprache nicht sprechen, so sehe ich deren Integration als gescheitert auf ganzer Linie an und würde empfehlen, das Land zu verlassen. .

Eben, deine relevante Antwort war "Nein". Das bedeutet das solche Zugeständnisse die Integration verhindern und nicht fördern, und das ist der relevante Punkt. wir setzten damit nur ein Zeichen, das wir es akzeptabel finden das sie sich sichtbar von uns abgrenzen und das ihre Werte nicht mit den unseren vereinbar ist, ein klares signal an die westliche als auch an die muslimische Gesellschaft , und du wunderst dich das sowas zu Konflikten führt....


Okay, in Bezug auf Dieter Nuhr war diese Empörung von mancher (!!!!) Seite eine Farce. Dumm und komplett unnötig. Er hat nichts gesagt, was auch nur ansatzweise empörenswert wäre (meiner Meinung nach). Thilo Sarrazin ist für mich ein Polemiker. Dass man als Politiker vielleicht etwas schneller unter Beschuss steht als Du und ich und der Rest der Privatbürger, ist ja nun so überraschend nicht. Aber er wollte provozieren - da es galt sein Buch zu verkaufen. Projekt gelungen. Und Xavier Naidoo ist sicher kein übler Kerl. Ich mag den ganz gerne. Aber was der da von sich gegeben hat war schon wirr und komisch.
Wer in der Öffentlichkeit steht muss halt wissen, dass alles was gesagt wird und was als möglicher Aufreger taugen könnte, in die Medien kommt. Wenn Naidoo nicht will, dass manche ihn in eine gewisse Ecke schieben, muss er sich vorher überlegen wo er spricht und singt. Da hält sich mein Mitleid extrem in Grenzen. Er ist ein intelligenter und erwachsener Mann, der wissen muss, wie so etwas ausgelegt wird. Wenn er zu seinen Verschwörungstheorien steht, ist es ja seine Sache. Aber dann darf er sich am Ende nicht beklagen, falsch verstanden worden zu sein..

Nicht alles was gesagt wird wird auf die Goldwaage gelegt, nur wenn es den Islam oder den NS betrifft, darüberhinaus haben wir komplette Narrenfreiheit. Es geht auch nicht darum nur wie Medien das hochschaukeln sondern vielmehr um den Verlust des Arbeitsplatzes und gesellschaftliche Diskreminierung bis hin zur Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit. Und das bei Menschen die nur berechtigte Kritik oder auch nur ihre Meinung äussern. Das is sicherlich nicht das was ich unter Libralität und Meinungsfreiheit verstehe.


Ist aber dumm, wie ich finde. Das Bild in der Öffentlichkeit ist ja nun keins, mit dem man einen Blumentopf gewinnen könnte. Pegida wurde z.B. letzten Sonntag zu Günther Jauch eingeladen, wo sie - mit einem guten Redner ausgestattet - ihre Message und ihr Bestreben mal selbst ans Volk hätten bringen können. Das war die Chance sich zu positionieren und mit eventuellen Vorurteilen auszuräumen. Diese Einladung auszuschlagen und auch sonst nicht mit den Medienvertretern zu sprechen, lässt sie sicher für keinen Zweifler, Kritiker oder Gegener in einem besseren und positiveren Licht dastehen. ..

Ja da ist was dran, allerdings wenn man danach um sein Leben oder seinen Job fürchten muss ist es bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehbar, vllt möchte man aber auch noch abwarten ob mehr Unterstützer kommen, denn je mehr es werden umso schwieriger wird es den Medien alle als Idioten Dummbeutel Angsthasen, VTler oder verführte unwissende Kinder darzustellen. Allerdings wollte nicht auch Lucke eilnehmen? Hast du die Diskussion gesehen?


Kommt immer drauf an, wie extrem diese Meinung ist und auf welche Weise man sie vorbringt. Diese Feststellung von Dir, dürften viele Deutsche nicht bestätigen können, die kein Problem damit haben ihre Meinung klar zu sagen. Dass man in Deutschland oft deutlich zu empfindlich ist sobald etwas den Hauch von ausländerfeindlich, rechts und rassistisch hat, ist wohl wahr. Mir geht diese teils verkrampfte Bemühung um hochgradige political correctness auch schon mal auf den Zeiger. Es ist unserer Vergangenheit geschuldet, die (manche) Deutsche scheinbar wie Pech an sich kleben haben. Dass rechtsextreme Hetze scharf angegangen wird, finde ich durchaus gut. Das sollte so aber auch für linksextreme Hetze gelten und man sollte nicht jeden, der mal ein unüberlegtes Wort sagt oder sachliche Kritik anbringt nicht gleich unter einen albernen Generalverdacht stellen und in die rechte Ecke schieben. Das wird dann schon lächerlich. Was Meinungen und Äußerungen wie die mancher User hier angeht: gut, dass die nicht geduldet werden. .

Also grundsätzlich sehe ich das auch so, nur nochmals alle Meinungen müssen geduldet werden im Sinne von der Mensch darf keine gesellschaftlichen Nachteile oder Sanktionen zu befürchten zu haben egal wie extrem seine Meinung auch sein mag. In Deutschland gibt es kein Gesetzt welches zulassen würde das Meinungen sanktioniert werde, auch nicht die extremsten der extremsten der extremsten. Nur Handlungen werden sanktioniert und das ist gut so.
Dessen sollte man sich immer wieder bewusst sein, denn das ist Rechtsstatlichkeit und offensichtlich haben diesbezüglich einige Menschen auch in Führungspositionen und Medien da dringend Nachholbedarf.


Wer schreibt es Dir denn vor? Privat kannst Du Schweine essen, bis sie Dir aus den Ohren wieder rauskommen. Wenn in Kindergärten oder Schulen kein Schweinefleisch serviert wird, weil dann die Küchen nicht verschiedene Mahlzeiten zubereiten müssen, werden die Kinder das wohl gut verkraften. Ist eh nicht wirklich gesund. Wenn den Eltern der Schweinefleischkonsum ihrer Kinder in Schulen und Kindergärten so wichtig ist, können sie ihnen ja noch ein Schinkenbrot einpacken. :ätsch:.

"verschiedene Mahlzeiten" da fehlt der logische Zusammenhang, es geht nicht darum jeden Tag Schweinefleich zu haben sondern um ein grundätzliches Verbot und zwar nicht "weil das sonst unwirtschaftlich wäre" sondern weil hier wieder Minderheiten oder genaur ein und dieselbe Minderheit wiedrmal Sonderrechte erhält.
ausserdem geht es eigentlich in unsere Diskussion immer noh um "Islamisierung" oder wie sie die Medien nennen "angebliche Islamisierung" und das verbot von Schweinefleisch in Schulkantinen habe ich dir nur als Argument für die Islamisierung angeboten.
Leider bist du aber auf meine Frage - die ich extra noch fett hervorgehoben habe nicht eingegangen - nochmals, wenn du meine Definition von Islamisierung ablehnst dann bring doch mal selbst einen Vorschlag, bzw erklär mir mal nach deiner Meinung ab welchem Leverl denn eine beginnende Islamisierung erreicht wäre?



Jeder hatte schon NEGATIVEN Kontakt ???:.
Es ging hier nicht um "jeder" sondern um die Teilnehmer von PEGIDA. Negativ ist äusserst subjektiv,und von dir nicht objektiv jmd anderem abzusprechen. Dh bei den PEGIDA Demonstranten würde ich durchaus zustimmen da ihr Kontakt zum Islam von ihnen negativ empfunden wurde - ansonsten würden sie ja wohl auch kaum dagegen demonstrieren.

Chelsea
17.12.2014, 11:32
wieso, das geht doch vollkommen an meinem Argumentationspunkt vorbei, es geht hier doch um Sonderrechte, die nur bestimmten Minderheiten zugesprochen werden, während Burkini-day darf kein anderer ins Schwimmbad, und keine andere Minderheit hat ihr Recht auf einen eigenen Schwimmbadtag. Weil sie vielleicht nicht gefragt haben. Hundebesitzer haben scheinbar gefragt und nun gibt es Hundeschwimmabende im Herbst. Wer sich benachtteiligt fühlt, weil Muslima in ein paar Schwimmbädern des Landes ab und zu alleine schwimmen dürfen, kann ja einen erbosten Brief an den zuständigen Bürgermeister schreiben oder aber verlangen, dass er einen Tag im Monat bekommt, an dem er ein Sonderrecht bekommt. Man kann auch echt kleinlich sein. Ich schrieb schon, dass es für mich nicht in Ordnung wäre, das an Tagen und zu Zeiten anzubieten, an denen das Schwimmbad eh voll ist mit normal bekleideten Schwimmern. Ansonsten stört es mich nicht. Fragen kostet nichts. Wenn Jupp Schmitz sich gerne 1x im Monat auf Kegelbahn XY mit seinen Kumpels zum Nacktkegeln verabreden will und dafür die Kegelbahn sperren lassen möchte, darf er von mir auch gerne einen entsprechenen Vorstoß wagen.


Und ob Kreuze oder der Halbmond in Klassenzimmern hängen ist mir auch absolut gleich, auch hier gibt es keine Ungleichbehandlung, in meinem früheren Klassenzimmern, kann ich mich nichtmal dran erinnern ob dort ein Kreuz hing oder nicht für mich war das nie wichtig. Siehste, war Dir nie wichtig. Mir sind ein paar Burkinischwimmerinnen nicht wichtig. Dir schon. Manche Muslime finden die Kreuze in Klassenzimmern vielleicht störend. Wir nicht. Man kann nie alle restlos zufrieden stimmen.


Genau, es gelingt den meisten und zwar im Ausland problemlos mit weit weniger Unterstützung oder Akzeptanz welche sie in Deutschland erfahren, was nur wiederum die Schlussfolgerung zulässt das unsere Zugeständnisse eine Integration eher behindern als fördern. Übrigends das was du schreibst ist genau das was PEGIDA fordert, also solltest du endlich an den Demos teilnehmen. Nur weil ich Integration fordere, muss ich bei PEGIDA mitlatschen? Sicher nicht. Wenn Du tatsächlich der Meinung bist, dass alle Mitdemonstranten dort glücklich und zufrieden wären, wenn die Ausländer alle fein im Land blieben und sogar noch mehr dazu kommen, die sich aber besser integrieren, bist Du naiver als ich erwarten würde. Auch die Gegendemonstranten erwarten größtenteils, dass jeder, der hier lebt auch bereit ist, sich zu integrieren und sich an der Gesellschaft zu beteiligen. Deswegen haben sie aber noch lange keinen Grund gegen eine angebliche Islamisierung zu wettern und mit Rassisten und Hooligans Seite an Seite zu marschieren. Aber ich vergaß: die Gegendemonstranten sind ja alle "linke Bazillen" und "arbeitsscheue, dreckige Bahnhofspenner".


Eben, deine relevante Antwort war "Nein". Das bedeutet das solche Zugeständnisse die Integration verhindern und nicht fördern, Nein das bedeutet es nicht. Ist alles ein Geben und Nehmen im Leben. Wenn sich Ausländer im Land bemühen, hier mitzumachen, zu arbeiten, unsere Sprache zu sprechen und unsere Gesetze, Kultur und Werte zu respektieren, darf man ihnen durchaus auch mal das ein oder andere Zugeständnis machen. Damit bricht man sich keinen Zacken aus der Krone. Und Menschen die nur Zugeständnisse fordern aber nichts zurückgeben, werden nicht gebraucht. Davon haben wir selbst genug. Wenn eine Muslima 40 Jahre ihres Lebens "lernt/hört", dass sie sich aus Glaubensgründen vor Männern nicht leicht bekleidet zeigen soll, springst sie nicht von heute auf morgen in einen Bikini und mischt sich unters gemischte Badevolk. Auch wenn ich die Stellung der Frau im Islam übel finde und persönlich gegen jede Art der Verhüllung bin, verstehe ich, dass man seine Überzeugungen auch nicht mal eben einfach so über Bord wirft und es sich mit der ganzen Familie verscherzt.


Ja da ist was dran, allerdings wenn man danach um sein Leben oder seinen Job fürchten muss ist es bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehbar, vllt möchte man aber auch noch abwarten ob mehr Unterstützer kommen, denn je mehr es werden umso schwieriger wird es den Medien alle als Idioten Dummbeutel Angsthasen, VTler oder verführte unwissende Kinder darzustellen. Das ist aber feige. Erst mal abwarten ob es gesellschaftsfähiger wird? So gewinnt man keine Revolution! Ich finde es einfach nur bezeichnend. Und "um sein Leben und seinen Job fürchten"? Das finde ich schon sehr überzogen. Es kommt immer drauf an, WIE man etwas rüberbringt. Ein rethorisch guter Redner hätte nur gewinnen können, da das Bild in der Öffentlichkeit doch eh negativ war. Mir geht es mit den LINKEN so. Finde ich fürchterlich diese Partei. Und egal wer das sitzt in Talkrunden, es bestärkt meine Meinung nur. Bis auf Herrn Gysi. Der überzeugt mich natürlich auch nicht von den Linken aber den nehme ich als klugen, sachlichen, differenzierten Politiker wahr, der respektvoll mit seinen Gegnern umgeht und extrem gut reden kann. Der ist für mich der einzige Lichtblick in dieser Partei und bei ihm höre ich auch zu. Wäre so jemand für PEGIDA in die Runde gegangen, hätte man ihm zugehört und ihm sicher nicht Job und Leben genommen.


Allerdings wollte nicht auch Lucke eilnehmen? Hast du die Diskussion gesehen? Ja, teilweise. Der hat viel dummes Zeug geplappert und wurde am Ende von Jauch schön vorgeführt. Lucke hatte sich verbeten zu behaupten, er halte die Forderungen die von Seiten der Pegida kommen für legitim. Jauch hat dann ein Posting von Lucke selbst auf Facebook vorgelesen in dem stand "Ich finde die Pegida Forderungen legitim". Der hat sich und seiner Partei keinen Gefallen getan mit seinem Auftritt. Ist jedem ins Wort gefallen und war einfach unangenehm - wie üblich. Mit diesem Mann kann die AfD bald einpacken.


Also grundsätzlich sehe ich das auch so, nur nochmals alle Meinungen müssen geduldet werden im Sinne von der Mensch darf keine gesellschaftlichen Nachteile oder Sanktionen zu befürchten zu haben egal wie extrem seine Meinung auch sein mag. In Deutschland gibt es kein Gesetzt welches zulassen würde das Meinungen sanktioniert werde, auch nicht die extremsten der extremsten der extremsten. Nur Handlungen werden sanktioniert und das ist gut so. Solange man eine Meinung für sich behält, interessiert es eh keinen. Wenn man diese Meinung dann auch ausspricht, muss man halt auch mit den Reaktionen leben können. Und deutliche Reaktionen finde ich in Bezug auf rechte Hetze auch völlig in Ordnung. Es mag keine Gesetze geben die regeln, wie auf Meinungen zu reagieren ist. Da wir aber alle Menschen sind und keine Maschinen, reagieren wir so, wie wir halt empfinden.


"verschiedene Mahlzeiten" da fehlt der logische Zusammenhang, es geht nicht darum jeden Tag Schweinefleich zu haben sondern um ein grundätzliches Verbot und zwar nicht "weil das sonst unwirtschaftlich wäre" sondern weil hier wieder Minderheiten oder genaur ein und dieselbe Minderheit wiedrmal Sonderrechte erhält. Ich bleibe dabei: ich finde es nicht schlimm, wenn eine Fleischart ausgeklammert wird um alle Kinder ohne großen Mehraufwand verköstigen zu können. Tut doch nicht weh. Unangebrachte Sonderrechte würde ich dann sehen, wenn Kantinen, Mensen (ist das der Plural von Mensa?) und Kindergartenküchen das Essen künftig halal anbieten würden. Oder wenn nur noch vegane Gerichte serviert würden.

Eine beginnende Islamisierung beginnt für mich dann, wenn die einheimischen Christen im Land in ihrem täglichen Leben eingeschränkt werden. Und NEIN, das sehe ich für die absolute Mehrheit der Menschen nicht. Jemand, der in einer Wohnsiedlung lebt, in der zu 90% Moslems wohnen, sieht das vermutlich anders. Und manche sind nicht eingeschränkt, bilden es sich aber ein weil sie ein generelles Problem mit Zuwanderern haben.


Es ging hier nicht um "jeder" sondern um die Teilnehmer von PEGIDA. Negativ ist äusserst subjektiv,und von dir nicht objektiv jmd anderem abzusprechen. Dh bei den PEGIDA Demonstranten würde ich durchaus zustimmen da ihr Kontakt zum Islam von ihnen negativ empfunden wurde - ansonsten würden sie ja wohl auch kaum dagegen demonstrieren.
Jetzt mal ehrlich: was glaubst Du wie viele von den Pegida Demonstranten in Dresden je Kontakt hatten mit Moslems? (Moslems haben dort 0,5 Prozent Anteil an der Bevölkerung). Die demonstrieren in großen Zahlen also nicht, weil sie negative Erfahrungen gemacht haben oder weil sie merken wie ihr Dresden islamisiert wird. Sondern weil sie auf diesen fahrenden Zug des "Wutbürgers" aufspringen wollen. Weil sie sich von Hetze anstecken lassen wollen. Weil sie vielleicht generell frustriert sind von diversen Dingen in ihrem Leben oder im Land.

Trantor
17.12.2014, 11:50
Im Gegensatz zu vielen anderen Usern bin ich keine Hellseherin.

Wenn man jmd auf dem Kopp haut brauch es keine hellseherische Fähigkeiten um zu erahnen das da ein Beule entstehen wird.
Die Zukuft ist keine unbekannte sondern die zwingende Konsequenz aus den Handlungen der Vergangenheit. Jede Wissenschaft bechäftigt sich mit Prognosen auf Basis von Ursache und Wirkung. Den Sachbezug der "Hellseherei" würden sie wohl empört von sich weisen. die Wissenschaft mag nicht 1-1 auf die Gesellschaft übertragen werden , da die Einflusgrössen zu chaotisch und komplex sind, dennoch ergibt sich auch in der Geschichte und in menschlichen Verhaltensweisen klare systematische Aktion-Reaktion Beziehungen aus denen man durchaus Prognosen für die zukunft ableiten kann.


Wenn ich mal eine Prognose für 2024 wagen soll: es werden vermutlich mehr Moslems im Land leben, es wird einige Moscheen mehr geben und Burkinischwimmen wird nach wie vor kein Trend sein sondern eine unwichtige Randerscheinung. Die Politik ist jetzt gefordert, die Weichen zu stellen und da wird sich auch in den nächsten Jahren etwas tun, was Anforderungen an Moslems im Land angeht. Aber diese Prognosen, die es teils hier zu lesen gibt, werden nicht eintreffen. Weder werden wir alle geköpft, noch werden wir deutschen Frauen alle unter Burkas vergraben und zwangsverheiratet, noch übernehmen Moslems die Macht .....

Mehr Moslems-Mehr Moscheen-MehrBurkinidays-mehr Verschleierunge auf den Strassen-wesentlich weniger Druck der Integration, weil man durch die purer Masse es sich leisten kann seinen eigene Kultur inklusive Sprache Sitten und Gebräuche ohne Blick auf das Land und dort einheimische Kultur auszuleben -zementierung der Parallelgesellschaften-Misstrauen-Konflikte-Separatismus.
Islamisierung eben

alle diese Punkte und Ableitungen basieren auf einer Ursache-Wirkung Logik und sind auf eine Systematik gesellschaftlichen menschlichen Verhaltens zurückzuführen - keine Hellseherei, und auch kein Kopfabschneiden oder Burka Zwang.



Wünschenswert wäre, wenn (auf das Thema bezogen) jeder Ausländer im Land an bestimme Auflagen gebunden wäre, die er erfüllen muss um a) erst mal reinzukommen und b) hier bleiben zu können. Integration und die Bereitschaft hier zu arbeiten und hier Steuern zu zahlen muss gefordert werden, so wie in anderen Ländern auch.
Bei der Flüchtlingsproblematik fände ich es weiterhin gut, Menschen aus Krisenregionen und Kriegsgebieten und andere Menschen, die in ihrer Heimat verfolgt werden oder andere nachweisbare Gründe haben zu fliehen, vorübergehend aufzunehmen. Aber parallel sollte die westliche Welt zusehen, dass Hilfe in deren Heimatländer und -regionen geleistet wird, so dass diese Menschen auch schnellstmöglich wieder nach Hause zurück können.
Im Großen und Ganzen finde ich das Leben hier im Land aktuell sehr lebenswert und wenn ich mir auch wünsche, dass einige "Baustellen" behoben würden, muss sich für mich nicht viel ändern um meinen Wünschen gerecht zu werden.


Ach komm... mach Dir doch nicht selbst was vor. Das dürfte vielen Demonstranten tatsächlich reichen. Viele haben einfach ein generelles Problem mit Ausländern. Willst Du das leugnen? .....

Nochmals ich kann mich immer nur wiederholen, genau das sind die Forderungen von PEGIDA, und nein die Masse an Teilnehmern von PEGIDA haben genau diese Forderungen und ihre Ablehnung bezieht sich nicht auf DIE Ausländer, denn die haben iA genauso unter dem Islam seiner Aggressivität, Sonderstellung inklusive Sonderrechte zu leiden, darum finden sich auch durchaus Ausländer in den Reihen der Demonstranten. Eine Forderung ist nach der Vernünftigkeit der Forderung zu bewerten nicht ob auch ideologische Idioten zustimmen. Ich hatte schonmal erklärt das es äusserst unvernünftig ist, vernünftige Froderungen azulehenn nur weil man eventuell Applaus von Menschen bekommen könnte mit denen man sich nicht zusammen gesellen will.



Falsch. Wer von vornerein auf Ablehnung und Stigmatisierung trifft, wird sich nicht integrieren. Und wer nur eine Wohnung in Wohnblocks bekommt, in der zu 80-90% Ausländer leben, wird es auch schwer haben, Teil unserer Gesellschaft zu werden. In kleinen Städten klappt das viel besser. Da wohnen Ausländer ganz normal unter Deutschen, weil es dort diese "Siedlungen" gar nicht gibt. Und dort funktionert es auch viel eher mit Integration. Hast Du selbst mal im Ausland gewohnt? Wenn einem der Einstieg angenehm gemacht wird, ist es auch leicht sich anzupassen und einzulassen auf das Neue.

Klar steht und fällt es am Ende mit den Migranten selbst. Trotzdem muss man ihnen auch eine reelle Chance einräumen. Diejenigen, die hier am meisten gegen diese Menschen wettern, tun das in keinster Weise und hetzen dann über deren mangelnde Integrationsbereitschaft. Schizophren!.....

Es wird in Deutschland niemand perse abgelehnt oder Stigmatisiert nur weil er Ausländer ist, das ist das grösste Märchen überhaupt was verbreitet wird. Abgeleht und Stigmatsiert werden nur die Bevölkerungsgruppen die auch ein entsprechendes Verhalten an den Tag legen. Der Prozentsatz, der Menschen tatsächlich aus genetischen rassistischen Gründen ablehnt liegt wohl irgendwo in D bei 0,1% der Rest und damit auch 99% der Teilnehmer der PEGIDA Demonstration lehnen den Islam nicht deswegen ab weil er "ausländisch " ist sondern weil er intolernt, aggressiv, bedrohlich ist, da er andauernd Sonderrechte bekommt und weil absolut keine Bereitschaft oder Einsicht zur kulturellen Anpassung sprich Integration erfolgt. aus diesem Grund richten sich die Demonstration auch nicht gegen ausländer, keiner beschwert sich dort über (Ost)-Europäer oder Asiaten oder südamerikaner - es sei denn sie wären Moslems.

Es bleibt dabei Integration erfolgt zu 99% vom Migranten, di Geselslschaft kann nur unterstützen, ist der Wille und das Können des Migranten nicht vorhanen, wird jedwede noch so gut gemeinte Integationsbemühungen des Staates scheitern. Die Arbeit und der aufwand liegt in seinen Händen

Chelsea
17.12.2014, 12:29
Wenn man jmd auf dem Kopp haut brauch es keine hellseherische Fähigkeiten um zu erahnen das da ein Beule entstehen wird.
Die Zukuft ist keine unbekannte sondern die zwingende Konsequenz aus den Handlungen der Vergangenheit. Jede Wissenschaft bechäftigt sich mit Prognosen auf Basis von Ursache und Wirkung. Den Sachbezug der "Hellseherei" würden sie wohl empört von sich weisen. die Wissenschaft mag nicht 1-1 auf die Gesellschaft übertragen werden , da die Einflusgrössen zu chaotisch und komplex sind, dennoch ergibt sich auch in der Geschichte und in menschlichen Verhaltensweisen klare systematische Aktion-Reaktion Beziehungen aus denen man durchaus Prognosen für die zukunft ableiten kann.
Die Wissenschaft kann Prognosen stellen. Aber auch sie kann den Lauf der Welt nicht vorhersehen. Die rechnen voraus was die wahrscheinlichen Entwicklungen sein werden, wenn die Parameter so eintreffen wie von ihnen erwartet. Eine globalisierte Welt macht aber vernünftige Prognosen extrem schwer. Deutschland ist keine isolierte Insel sondern abhängig von dem Geschehen auf der ganzen Welt.
Wird es Kriege geben? Wo finden die statt? Wer ist involviert und wie? Werden terroristische islamische Gruppierungen an Stärke gewinnen oder gelingt es in absehbarer Zeit sie zu zerschlagen? Wird es neue große Wirtschaftskrisen geben und wird davon die ganze Welt betroffen sein in etwa gleichem Ausmaß oder nur einige Länder? Gibt es neue große Hungersnöte und verheerende Naturkatastrophen, die Menschen zur Massenflucht treiben? Gelingt es die Situation in afrikanischen Ländern für die Bevölkerung zu verbessern? Wie geht die Welt mit Umweltschutzthemen um? Wer regiert unser Land in 10, 50 oder 100 Jahren? Wer regiert sonst in der Welt? Wie entwickelt sich der deutsche Arbeitsmarkt? Wird die Vereinbarung von Kindern und Beruf für Frauen einfacher und gesellschaftlich akzeptierter und werden dadurch wieder Geburtenzahlen steigen? Gibt es neue Rentenmodelle? Neue Gesetze was Zuwanderung angeht? Fällt uns der Himmel auf den Kopf ????? Vieles davon kann man prognostizieren aber durch äußere Einflüsse kann auch jede Prognose komplett wieder über den Haufen geworfen werden.


Nochmals ich kann mich immer nur wiederholen, genau das sind die Forderungen von PEGIDA, und nein die Masse an Teilnehmern von PEGIDA haben genau diese Forderungen und ihre Ablehnung bezieht sich nicht auf DIE Ausländer Und das ist halt die offizielle Version von Seiten der PEGIDA. Nochmals und auch kann mich da nur wiederholen. Wer Seite an Seite mit Rechtsextremen und Hooligans demonstriert, darf sich nicht wundern, dass man ihnen ihre "Harmlosigkeit" nicht abnimmt.


.... darum finden sich auch durchaus Ausländer in den Reihen der Demonstranten. Moslems ?? Die dürften allerdings sehr übersichtlich gesät sein dort. Da fällt mir das hier ein, was ich heute morgen gelesen habe. Da viele hier es ja mit dem Sinn für Humor nicht so haben, schon mal die Warnung: :ironie:
http://www.stern.de/kultur/tv/extra-3-auf-pegida-demo-als-moslem-verkleideter-moderator-entlarvt-wutbuerger-2159368.html

http://www.der-postillon.com/2014/12/versehentlich-mitmarschierender-moslem.html



Eine Forderung ist nach der Vernünftigkeit der Forderung zu bewerten nicht ob auch ideologische Idioten zustimmen. Ich hatte schonmal erklärt das es äusserst unvernünftig ist, vernünftige Froderungen azulehenn nur weil man eventuell Applaus von Menschen bekommen könnte mit denen man sich nicht zusammen gesellen will. Und ich habe Dir schon mal erklärt, dass es aber menschlich und völlig normal ist, einzubeziehen dass man dort gemeinsam mit Menschen protestiert, deren Gesinnung extrem übel ist. Da tut es nichts zur Sache für mich, dass die Pegida sich den Wunsch nach mehr Integration auf die Schildchen schreibt und ich diesen Wunsch teile. Den Wunsch teilt auch der überwiegende Teil der Restbevölkerung. Um der Meinung zu sein, muss man sich bestimmt nicht mit Rechtsextremen zusammenrotten. Und wenn Dir nicht passt, dass ich so denke, dann sei das halt so. Ich finde es übel dort mitzulaufen. Deswegen verurteile ich nicht jeden Menschen der dahinter steht, nur die Aktion.


Es wird in Deutschland niemand perse abgelehnt oder Stigmatisiert nur weil er Ausländer ist, das ist das grösste Märchen überhaupt was verbreitet wird. Aber durchaus weil er Moslem ist oder weil er schwarz ist. Liest Du hier im Forum mit? Pervers was da teils für kranke Kommentare kommen, die genau das tun. Per se ablehnen und stigmatisieren. Vielleicht Ausländer an sich nicht. Österreicher, Schweizer, Schweden ... und (in diesem Forum auch gerne) Russen sind soweit okay. Aber wenn es um bestimmte Kulturkreise, Religionen oder Hautfarben geht, wird von einem zum Glück nur kleinen Teil der Bevölkerung auf sehr krasse Art und Weise abgelehnt und verurteilt.


Abgeleht und Stigmatsiert werden nur die Bevölkerungsgruppen die auch ein entsprechendes Verhalten an den Tag legen. Alle Moslems sind gleich und verhalten sich gleich? Ach so. Deswegen tragen manche Muslima auch Burka, manche Kopftuch und manche kleiden sich nicht anders als deutsche Frauen. Darum verhalten sich manche Männer wie Irre mit langen Bärten und Nachthemden und andere gehen gut integriert in die Gesellschaft ihrer Arbeit nach und leben unauffällig ihr Leben.

Neugier72
17.12.2014, 12:54
Madame

nur mal eine kurze frage:

VON WEM WIRST DU EIGENTLICH BEZAHLT???

Diese Trulla vom Küchentisch aus agierend, muss niemand bezahlen.
Als glühende Verehrerin von Frau Merkel und ihrem Tun macht sie das freiwillig und kostenlos.
Gleichzeitig muss sie ihre Genialität auf jedem Gebiet zu Gehör bringen. Also huldige ihr bitte entsprechend.

sibilla
17.12.2014, 13:04
Diese Trulla vom Küchentisch aus agierend, muss niemand bezahlen.
Als glühende Verehrerin von Frau Merkel und ihrem Tun macht sie das freiwillig und kostenlos.
Gleichzeitig muss sie ihre Genialität auf jedem Gebiet zu Gehör bringen. Also huldige ihr bitte entsprechend.

sei recht, cheffe, aber nur weil du es bist, gelle?:))

pst: nicht mehr lange und die fliegt bei mir auf igno

grüßle s.

Trantor
17.12.2014, 13:06
Weil sie vielleicht nicht gefragt haben. .
Dh man muss dann jeder Forerung einer subjektiven Minderheit nachkommen?
Ja dann wäre es wieder gerecht, nur halt nicht prakikabel, was meinst du wenn die NPd einen Antrag für ihre Mitglieder stellt weil sie dort völkisch schwimmen möchte würde das genehmigt werden und wenn nein warum nicht - wenn sie doch fragen würden?

Wer sich benachtteiligt fühlt, weil Muslima in ein paar Schwimmbädern des Landes ab und zu alleine schwimmen dürfen, kann ja einen erbosten Brief an den zuständigen Bürgermeister schreiben oder aber verlangen, dass er einen Tag im Monat bekommt, an dem er ein Sonderrecht bekommt...
Es geht nicht darum was man verlangen kann sondern was man bekommt, also hör doch mit der Polemik auf, ausserdem geht es darum was sinnvoll ist und ein Burkini Tag ist mit Sicherheit bzgl der von dir selbst geforderten Integration nicht sinnvoll. du willst Integration fordern, aber siehst kein Problem bei Burkini Tagen?


Man kann auch echt kleinlich sein. [...]
Es geht nicht darum was mich stört es geht auch nicht darum was dich stört , du diskutierts immernur von deinem subjektiven Standpunkt aus der ist aber keineswegs relevant, genausowenig wie mein subjektiver Standpunkt es geht um eine objeltive Bewertung der Sinnhaftigkeit und Nützlichkeit für alle und da lässt sich einfach nur feststellen:
-Sonderrechte sind Ungerecht und sorgen für Konflikte.
-Ein burkiniTag setzt ein falsche signal für die Integration und ist definitiv Kontraproduktiv, auf keine Fall stützt es die selbst von dier aufgestellte Forderung integraion tzu fordern im Gegenteil Einerseits möchtest du Burkas !Privat! gleich ganz verbieten auf der anderen seite möchtest du im staatliche öffentlichen Sektor dieser Kleidungsogar noch sonderrechte gegenüber dem Rest der Bevölkerung einräumen. Sy aber für mich lässt das jegliche argumentative und logische konsistent vermissen.


Siehste, war Dir nie wichtig. Mir sind ein paar Burkinischwimmerinnen nicht wichtig. Dir schon.
Wie gesagt es geht nicht darum was ich wichtig finde oder du siehe absatz oben. Ich weiss auch nicht ob du den Unterschied den ich herausarbeiten wollte nicht deutlich erklärt habe oder du ihn einfach ignorierst. Der Unterschied ist das bei der einen Regelung alle gleichermassen betroffen sind (Prozessionen, Feiertage, Demos) und bei der anderen einer bestimmtenMinderheit aufgrund ihrer ideologischen Vorstellungen Sonderrechte gewährt werden die andere nicht haben und auch nicht bekommen werden. Dieser Unterschied ist essenziell.

Nur weil ich Integration fordere, muss ich bei PEGIDA mitlatschen? Sicher nicht..
Nein nicht weil du "Integration" forderst, sondern weil das was du zu diesem Thema im Detail geschrieben hast bzw du iA gefordert hast auch bezüglich der gesteuerten einwanderung im Detail eine 1:1 übereinstimmung miit allen Forderungen von PEGIDA darstellt. Hast du denn die Forderungen von PEGIDA durchgelesen?

Wenn Du tatsächlich der Meinung bist, dass alle Mitdemonstranten dort glücklich und zufrieden wären, wenn [...]
Ich weiss nicht wie oft ich dir noch erklären muss das deine subjektive Wahrnehmung was PEGIDA Teilnehmer wollen komplett bedeutungslos ist. Das einzige Beurteilungskriterium sin die Forderungen die gestellt werden. Alles andere ist einfach nur eine ídeologische oder emotionale Verweigerung gegenüber der Vernunft.

Nein das bedeutet es nicht. Wenn eine Muslima 40 Jahre ihres Lebens "lernt/hört", dass sie sich aus Glaubensgründen vor Männern nicht leicht bekleidet zeigen soll, springst sie nicht von heute auf morgen in einen Bikini [...]
Nein nicht von heute auf Morgen, aber irgendwann, wenn ich aber Zeichen setzte das unsere Gesellschaft das gut findet und dieses gut finden eben durch Sonderrechte bestätigt, wird es ganz einfach nie passieren. sie werden ihre Kultur einfach weiterleben.


Das ist aber feige....
Nein ist es nicht , sondern menschlich nachvollziehbar, viele haben Familie und Verpflichtungen, wer setzt schon seine Existenz aufs Spiel.
Ich habe auch nie die Menschen im 3. Reich oder der DDR als feige bezeichnet die aus Angst keinen Widerstand leisteten, die es trotzdem tun bekommen natürlich aber meinen ganzen Respekt.


Erst mal abwarten ob es gesellschaftsfähiger wird? So gewinnt man keine Revolution ....
Es geht hier nicht um eine Revolution im Gegenteil es geht hier um den Erhalt und nicht um eine angstrebte Veränderung.


Ich finde es einfach nur bezeichnend. Und "um sein Leben und seinen Job fürchten"? Das finde ich schon sehr überzogen. Es kommt immer drauf an, WIE man etwas rüberbringt. Ein rethorisch guter Redner hätte nur gewinnen können, da das Bild in der Öffentlichkeit doch eh negativ war. Mir geht es mit den LINKEN so. Finde ich fürchterlich diese Partei. Und egal wer das sitzt in Talkrunden, es bestärkt meine Meinung nur. Bis auf Herrn Gysi [...]
Tja da gibts halt offensichtlich zwei sorten von Menschen, die einen die auf die Ausstrahlung achten und dem folgen der am charmantesten und lustigsten die Menschen beeindruckt, und die Sorte denen Ausstrahlung und Rethorik vollkommen schnuppe sind und ihre Urteile einzig und allein sachlich themenbezogen und programmatisch fällen. Ich gehöre nunmal zum letzteren Fall.
Und ja Leben und Job fürchten sowohl Todesdrohungen als auch Jobverlust ist mehrmals vorgekommen sobald die Klarnamen auf linken Seiten veröffentlicht wurden.


Mit diesem Mann kann die AfD bald einpacken....
Ok, das die Afd bald einpacken kann, basiert diese Ansicht auf einer tatsächlichen Meinung oder ist das mehr ein Wunschgedanke?


Solange man eine Meinung für sich behält, interessiert es eh keinen. Wenn man diese Meinung dann auch ausspricht, muss man halt auch mit den Reaktionen leben können. Und deutliche Reaktionen finde ich in Bezug auf rechte Hetze auch völlig in Ordnung. Es mag keine Gesetze geben die regeln, wie auf Meinungen zu reagieren ist. [...]

Jetzt hör doch mal mit dem Unsinn und rumgeiere auf, die Meinung ist nicht nur geschützt wenn man sie für sich behält sondern selbstverständlich auch wenn man sie laut äussert.
Und selbstverständlich muss man mit den Raktionen leben iSv Gegenargumenten oder Gegenmeinungen aber nicht im sinne von gesellschaftlichen Sanktionen. Und das ist im GG unserer Verfassung mehr als ausdrücklich gereglet.
Und auch die Abgrenzung vom Begriff "Hetze" ist juristisch klar, Hetzte wäre wenn ich Menschn zB zur Gewalt aufrufen würde, so wie es die Linke und die Moslems zB jede Woche auf de Strasse gegenüber PI und Stürzelsberger tun.




Eine beginnende Islamisierung beginnt für mich dann, wenn die einheimischen Christen im Land in ihrem täglichen Leben eingeschränkt werden. Und NEIN, das sehe ich für die absolute Mehrheit der Menschen nicht. Jemand, der in einer Wohnsiedlung lebt, in der zu 90% Moslems wohnen, sieht das vermutlich anders. [...]

Tja da solltest du mal etwas präziser werden, Islamisierung ist es dann wenn nur Christen in ihrem täglichen Leben eingeschränkt werden oder vllt auch Nichtchristen?
Und auch nur mehrheitlich eingeschränkt? Dh wenn 49Prozent aller Christen (Menschen, falls Nichtchristen auch Menschen sind) in ihrem Leben eingeschränkt sind aber 51% nicht haben wir keine Islamisierung?
und was ist eine Einschränkung? Wenn ich Baden gehen möchte das Schwimmbad aber zu hat wegen Burkini day ist das objektiv eine Einschrämkung - für dich aber wohl nicht ausreichend.
Wenn ich auf die Strasse gehe und meine Nachbarn alle kein Deutsch können oder gar verhüllt sind, ist das objektiv eine Einschränkeng, für dich aber nicht genug weil es nur vllt 5% der Bevölkerung betrifft?
Wenn ich mittags in der Kantine gerne Schweinefleisch essen würde aber es das dort nie wieder gibt empfinde ist das eine objektive Einschränkung, aber nicht genug weil es ja "gesund" ist?
Fragen über Fragen, und fang jetzt nicht an was du subjektiv wieder meinst was du subjektiv als Einschränkung empfindest oder nicht, es geht um einen objektiven Masstab.


Jetzt mal ehrlich: was glaubst Du wie viele von den Pegida Demonstranten in Dresden je Kontakt hatten mit Moslems? (Moslems haben dort 0,5 Prozent Anteil an der Bevölkerung). Die demonstrieren in großen Zahlen also nicht, weil sie negative Erfahrungen gemacht haben oder weil sie merken wie ihr Dresden islamisiert wird. Sondern weil sie auf diesen fahrenden Zug des "Wutbürgers" aufspringen wollen. Weil sie sich von Hetze anstecken lassen wollen. Weil sie vielleicht generell frustriert sind von diversen Dingen in ihrem Leben oder im Land..

kA ehrlich nicht kann zwischen 90%-50% alles sein, es reicht ja manchmal nur einmal jemanden getroffen oder auf der Strasse gesehen zu habe, oder im TV die jeweiligen Stellungsnahmen von Medien und Imanen zu verfolgen um den Mageninhlt in Bewegung zu setzte.
die Frage gilt aber auch an dich hatte ich schonmal gestellt wieviel Moslems hast du denn schon getroffen und bei wievielen hats du mal ihre Toleranz und Aufgescholssenheit gegenüber den westlichen Werten hinterfragt. Ich persönlcih kann dier sagen ich hette schor recht viel Kontakt mit Moslems, ich bin auch in keiner sehr behüteten Gegend aufgewachsen ich hatte auch über mehrere Jahre meinen muslimischen studienkollegen mit einer freundschaftlichen Beziehung, und daher weiss ich das ein liberaler Moslem in etwa was die Liberalität angeht vergleichbar ist mit einem deutschen Republikaner oder NPdler . Und libeale Moslems sind selbst in Dezutschland nicht sehr zahlreich zu finden und weltweit schon 3mal nicht.

cornjung
17.12.2014, 13:13
Hast Du noch ein dümmeres "Argument" unabhängig davon, was Dein Vorredner gepostet hat?
Ich dachte immer, weniger wie nichts, gibt es nicht.

Bis ich MANFREDM lesen durfte...

cornjung
17.12.2014, 13:14
Diese Trulla vom Küchentisch aus agierend, muss niemand bezahlen.Als glühende Verehrerin von Frau Merkel und ihrem Tun macht sie das freiwillig und kostenlos. Gleichzeitig muss sie ihre Genialität auf jedem Gebiet zu Gehör bringen. Also huldige ihr bitte entsprechend.
Trulla vom Küchentisch...:D

cornjung
17.12.2014, 13:16
madame

nur mal eine kurze frage:

VON WEM WIRST DU EIGENTLICH BEZAHLT???
Von ihrem Mann ...weil, dann labert sie ihn nicht zu.

sibilla
17.12.2014, 13:20
Von ihrem Mann ...dann labert sie ihn nicht zu.

:D

glaub ich nicht, denn hätte sie einen, wäre sie anderweitig beschäftigt, näch?;)

Neugier72
17.12.2014, 13:21
Trulla vom Küchentisch...:D
Da wird nicht gelacht, da wird huldvoll das Köppl verneigt.

Ich bewundere ja den Langmut von Trantor.

Aber mal im Ernst, wer wie sie jetzt schon anfängt von Prozessionen zu reden und dann mit Pegida und dem Islam zu kommen, einfaches Dampfplaudern. Und dann noch die Frage nach der Anzahl der Moslems die man persönlich kennen muss um eine Meinung haben zu dürfen.
Bin ja nun echt gespannt wie sie den Zusammenhang zwischen dem Advent und PEGIDA logisch nachvollziehbar erklären möchte.

Xarrion
17.12.2014, 13:27
Von ihrem Mann ...weil, dann labert sie ihn nicht zu.

Mann? Welcher Mann hält es denn mit so einer oberflächlichen, dauernd schnatternden Trulla aus?
Vermutlich hat sie so einen durchgestylten, metrosexuellen Softie zu Hause.

Mütterchen
17.12.2014, 13:32
So, und ich versuche jetzt nochmal den Bogen zurück zum Anfangsthema zu spannen - obwohl ich es ja faszinierend finde, welche Eigendynamik ein Strang entwickeln kann - das gibt es wohl nur beim HPF... man liest ein paar Tage nicht mit und plötzlich reden die User über ein vollkommen ANDERES Thema.

Also, Advent im Kaufrausch: bei Amazon dürften die Angestellten langsam meinen Namen und meine Versandadresse auswendig kennen, ich habe ein Vermögen ausgegeben und hätte immer noch Lust, weiter zu machen.
Der Einzige, für den ich kein Geschenk habe, ist peinlicherweise mein eigener Ehemann. :(

Trantor
17.12.2014, 13:32
Die Wissenschaft kann Prognosen stellen. Aber auch sie kann den Lauf der Welt nicht vorhersehen. Die rechnen voraus was die wahrscheinlichen Entwicklungen sein werden, wenn die Parameter so eintreffen wie von ihnen erwartet. Eine globalisierte Welt macht aber vernünftige Prognosen extrem schwer. Deutschland ist keine isolierte Insel sondern abhängig von dem Geschehen auf der ganzen Welt.
Wird es Kriege geben? Wo finden die statt? Wer ist involviert und wie? Werden terroristische islamische Gruppierungen an Stärke gewinnen oder gelingt es in absehbarer Zeit sie zu zerschlagen? Wird es neue große Wirtschaftskrisen geben und wird davon die ganze Welt betroffen sein in etwa gleichem Ausmaß oder nur einige Länder? Gibt es neue große Hungersnöte und verheerende Naturkatastrophen, die Menschen zur Massenflucht treiben? Gelingt es die Situation in afrikanischen Ländern für die Bevölkerung zu verbessern? Wie geht die Welt mit Umweltschutzthemen um? Wer regiert unser Land in 10, 50 oder 100 Jahren? Wer regiert sonst in der Welt? Wie entwickelt sich der deutsche Arbeitsmarkt? Wird die Vereinbarung von Kindern und Beruf für Frauen einfacher und gesellschaftlich akzeptierter und werden dadurch wieder Geburtenzahlen steigen? Gibt es neue Rentenmodelle? Neue Gesetze was Zuwanderung angeht? Fällt uns der Himmel auf den Kopf ????? Vieles davon kann man prognostizieren aber durch äußere Einflüsse kann auch jede Prognose komplett wieder über den Haufen geworfen werden. .
Ok wir halten mal fest das dieser Abschnitt in keinster Weise dem widerspricht was ich zuvor geschrieben habe.



Moslems ?? Die dürften allerdings sehr übersichtlich gesät sein dort. Da fällt mir das hier ein, was ich heute morgen gelesen habe. Da viele hier es ja mit dem Sinn für Humor nicht so haben, schon mal die Warnung: :ironie:
http://www.stern.de/kultur/tv/extra-3-auf-pegida-demo-als-moslem-verkleideter-moderator-entlarvt-wutbuerger-2159368.html

http://www.der-postillon.com/2014/12/versehentlich-mitmarschierender-moslem.html.
Gibt es in deiner Realität noch Ausländer die nicht Moslems sind? Zumindest in meiner Welt ist das so, auch wohl in der Welt von PEGIDA, darum demonstriert sie auch ausdrücklich nicht gegen Ausländer sondern ausdrücklich gegen den Islam. Ausserdem schön zu sehen wie ernst die Politik und die Medien die Demonstranten nehmen, wie sie garnicht arrogant basierend auf dem Glauben eine höhere Intelligenz und Moralität zu besitzen die Meinung und Ansichten dieser Menschen als dumm und kindisch abtun.
eine solche Haltung sicherlich dazu beitragen den Konflikt friedlich zu lösen.....



Und ich habe Dir schon mal erklärt, dass es aber menschlich und völlig normal ist, einzubeziehen dass man dort gemeinsam mit Menschen protestiert, deren Gesinnung extrem übel ist. Da tut es nichts zur Sache für mich, dass die Pegida sich den Wunsch nach mehr Integration auf die Schildchen schreibt und ich diesen Wunsch teile. Den Wunsch teilt auch der überwiegende Teil der Restbevölkerung. Um der Meinung zu sein, muss man sich bestimmt nicht mit Rechtsextremen zusammenrotten. Und wenn Dir nicht passt, dass ich so denke, dann sei das halt so. Ich finde es übel dort mitzulaufen. Deswegen verurteile ich nicht jeden Menschen der dahinter steht, nur die Aktion..

Menschlich normal ist es auch Fehler zu machen und Prüfungsstest zu versemmeln, darum ist es trotzdm falsch und wird entsprechend bewerten. Es gibt kein Recht auf Unvernunft nur weil sie menschlich ist. Wer sich unvernünftig verhält mag zwar immernoch ein Mensch sein weil es menschlich ist, braucht sich aber nicht zu wundern wenn er argumentativ nicht ernst genommen wird bzw wenn andere Menschen der Argumentation nicht folgen.


Aber durchaus weil er Moslem ist oder weil er schwarz ist. Liest Du hier im Forum mit? Pervers was da teils für kranke Kommentare kommen, die genau das tun. Per se ablehnen und stigmatisieren. Vielleicht Ausländer an sich nicht. Österreicher, Schweizer, Schweden ... und (in diesem Forum auch gerne) Russen sind soweit okay. Aber wenn es um bestimmte Kulturkreise, Religionen oder Hautfarben geht, wird von einem zum Glück nur kleinen Teil der Bevölkerung auf sehr krasse Art und Weise abgelehnt und verurteilt...
Hast du dich schon einmal gefragt warum gerade Menschen aus diesen Kulturkreisen abgeleht werden und aus anderen garnicht? Nur einmal?
Könnte es uU irgendetwas damit zu tun haben wie sich Menchen aus diesen Kulturkreisen gegenüber uns Verhalten?
Oder was ist deine Theorie warum keiner gegen die Chinesen Russen oder Japaner oder Spanier demonstriert?


Alle Moslems sind gleich und verhalten sich gleich? Ach so. Deswegen tragen manche Muslima auchBurka, manche Kopftuch und manche kleiden sich nicht anders als deutsche Frauen. Darum verhalten sich manche Männer wie Irre mit langen Bärten und Nachthemden und andere gehen gut integriert in die Gesellschaft ihrer Arbeit nach und leben unauffällig ihr Leben..

Nein aber der anteil derer die sich eben unseren Werten gegenüber ablehnend respektlos verhalten, andere Menschen als minderwertig ansehen und in keinster Weise bereit sind sich auch nur annähernd in unser Gesellschaft wertemässig zu integrieren ist bei Moslems eben signifikat höher als bei jedweder anderen Kultur. Und so entstehen Pauschalurteile die sofern die (moslemisch) Gesellschaft dagegen nicht offensiv proaktiv vorgeht immer auf den Rest zurückfallen wird, das ist in dem Fall nicht nur menschich sondern bis zu einem gewissen Grad auch vernünftig.
Wenn die muslimische Gesllschaft tatkräftig an einer Lösung des Problem interssiert wäre tatsächlich eine Integration befürworten würde und Fundamentalisten stigmatisiern würde, hätte sie eine Chance das Bild zu ändern. Es kommen aber immer nur Schuldzuweisungen an die andere Seite und das Berufen auf die eigenen Rechte, einsicht fehlanzeige und von den Medien und er Politik werden sie auch noch dahingehend unterstütz. Insofern wird sich da auch nichts ändern. Aber ich wage eine Prognose. Wenn sich unsere Politik nicht ändert wenn sich unser einstellung gegenüber dem was wir von Mulimen zu fordern bereit sind nicht ändern und das eben deutlich fordern und dazu gehört nunmal eben nicht das gewähren von kulturellen ausnahmen. Werden wir in 30 Jahren Parallelgeselslchaften haben die sowei auseinander liegen das man meinen wird man fährt von einem Land in ein anderes, indem man eine ander Sprache spricht, wo kein einziger Deutscher mehr lebt und komplett andere Sitten ,Gebräuche Werte und Gesetzte gelten.

sibilla
17.12.2014, 13:42
So, und ich versuche jetzt nochmal den Bogen zurück zum Anfangsthema zu spannen - obwohl ich es ja faszinierend finde, welche Eigendynamik ein Strang entwickeln kann - das gibt es wohl nur beim HPF... man liest ein paar Tage nicht mit und plötzlich reden die User über ein vollkommen ANDERES Thema.

Also, Advent im Kaufrausch: bei Amazon dürften die Angestellten langsam meinen Namen und meine Versandadresse auswendig kennen, ich habe ein Vermögen ausgegeben und hätte immer noch Lust, weiter zu machen.
Der Einzige, für den ich kein Geschenk habe, ist peinlicherweise mein eigener Ehemann. :(

ganz einfach:

kleide dich in geschenkpapier, mach ein schleifchen drum und präsentiere dich unterm tannenbaum.

das geschenk nimmt er bestimmt gerne an. :))

grüßle s.

Mütterchen
17.12.2014, 13:51
ganz einfach:

kleide dich in geschenkpapier, mach ein schleifchen drum und präsentiere dich unterm tannenbaum.

das geschenk nimmt er bestimmt gerne an. :))


grüßle s.
Ich möchte ihm lieber etwas kaufen. ;)

sibilla
17.12.2014, 13:57
Ich möchte ihm lieber etwas kaufen. ;)

geschenkpapier und schleifchen gibts doch nicht umsonst, oder?:cool:

Nationalix
17.12.2014, 13:59
ganz einfach:

kleide dich in geschenkpapier, mach ein schleifchen drum und präsentiere dich unterm tannenbaum.

das geschenk nimmt er bestimmt gerne an. :))

grüßle s.

Du darfst Dich auch gerne in Geschenkpapier kleiden. Selbstverständlich für mich. :cool:

Trantor
17.12.2014, 14:01
So, und ich versuche jetzt nochmal den Bogen zurück zum Anfangsthema zu spannen - obwohl ich es ja faszinierend finde, welche Eigendynamik ein Strang entwickeln kann - das gibt es wohl nur beim HPF... man liest ein paar Tage nicht mit und plötzlich reden die User über ein vollkommen ANDERES Thema.

Also, Advent im Kaufrausch: bei Amazon dürften die Angestellten langsam meinen Namen und meine Versandadresse auswendig kennen, ich habe ein Vermögen ausgegeben und hätte immer noch Lust, weiter zu machen.
Der Einzige, für den ich kein Geschenk habe, ist peinlicherweise mein eigener Ehemann. :(

Hast natürlich recht, wie haben hier mit den ellenlangen Texten ziemlich den Tread getrollt, werde mich da jetzt zurückhalten oder in einem anderen passenderen Tread weiterschreiben.
Sy an alle.

sibilla
17.12.2014, 14:01
Du darfst Dich auch gerne in Geschenkpapier kleiden. Selbstverständlich für mich. :cool:

mach ich liebend gerne
























aber nur für den meinigen :ätsch:

sibilla
17.12.2014, 14:02
Hast natürlich recht, wie haben hier mit den ellenlangen Texten ziemlich den Tread getrollt, werde mich da jetzt zurückhalten oder in einem anderen passenderen Tread weiterschreiben.
Sy an alle.

ich bewundere deine eselsgeduld :respekt:

grüßle s.

Nationalix
17.12.2014, 14:03
mach ich liebend gerne
























aber nur für den meinigen :ätsch:

ooch :(

Mütterchen
17.12.2014, 14:10
Hast natürlich recht, wie haben hier mit den ellenlangen Texten ziemlich den Tread getrollt, werde mich da jetzt zurückhalten oder in einem anderen passenderen Tread weiterschreiben.
Sy an alle.

Naja, es hat mich nicht gestört und falls es so geklungen hat, entschuldige ich mich auch dafür. Eigentlich gefällt mir ja sehr gut, dass hier im HPF nicht so streng moderiert wird und Beiträge nicht schnell als themenfremd gelöscht werden... ich wollte nur auch nochmal das eigentliche Thema des Stranges ansprechen, aber wenn dann parallel dazu auch eure Diskussion weitergeführt wird, ist das für mich auch ok.
Manchmal entwickeln sich Diskussionen eben in eine andere Richtung und das finde ich auch gut so.

Chelsea
17.12.2014, 15:12
madame

nur mal eine kurze frage:

VON WEM WIRST DU EIGENTLICH BEZAHLT???

Von der CIA, von wem sonst? Und Du? Vom Verein der blöde-Fragen-Steller?

Chelsea
17.12.2014, 15:20
Ok wir halten mal fest das dieser Abschnitt in keinster Weise dem widerspricht was ich zuvor geschrieben habe. Nur insofern, dass ich halt nicht allzu viel auf Prognosen von Wissenschaftlern gebe, die meinen 30 Jahre oder 50 Jahre in die Zukunft sehen zu können.


Gibt es in deiner Realität noch Ausländer die nicht Moslems sind? Ja, alleine in meinem Freundeskreis einige. Deswegen habe ich ja auch geschrieben, dass gegen Moslems und Schwarze gehetzt wird und nicht gegen Ausländer. Macht es das besser?


Menschlich normal ist es auch Fehler zu machen und Prüfungsstest zu versemmeln, darum ist es trotzdm falsch und wird entsprechend bewerten. Es gibt kein Recht auf Unvernunft nur weil sie menschlich ist. Wer sich unvernünftig verhält mag zwar immernoch ein Mensch sein weil es menschlich ist, braucht sich aber nicht zu wundern wenn er argumentativ nicht ernst genommen wird bzw wenn andere Menschen der Argumentation nicht folgen.
Es muss mir ja nicht jeder folgen können oder wollen. Und da sich die PEGIDA Menschen in meinen Augen unvernünftig verhalten, brauchen sie sich halt auch nicht wundern, dass ich sie argumentativ nicht ernst nehme. Passt doch.


Hast du dich schon einmal gefragt warum gerade Menschen aus diesen Kulturkreisen abgeleht werden und aus anderen garnicht? Nur einmal?
Könnte es uU irgendetwas damit zu tun haben wie sich Menchen aus diesen Kulturkreisen gegenüber uns Verhalten? Es ist deshalb so, weil EIN TEIL davon sich uns gegenüber nicht so verhält, wie es angemessen wäre. Und da viele Menschen meinen alles verallgemeinern und dramatisieren zu müssen .... here we go.


Oder was ist deine Theorie warum keiner gegen die Chinesen Russen oder Japaner oder Spanier demonstriert? Gegen Chinesen wurde auch schon demonstriert. Bzw. gegen deren Regierung. Und gegen die russische Regierung würde das auch nicht schaden. Spanier lasse ich gerne außen vor - da bin ich vorbelastet. :D


Nein aber der anteil derer die sich eben unseren Werten gegenüber ablehnend respektlos verhalten, andere Menschen als minderwertig ansehen und in keinster Weise bereit sind sich auch nur annähernd in unser Gesellschaft wertemässig zu integrieren ist bei Moslems eben signifikat höher als bei jedweder anderen Kultur. Stimmt !

Und so entstehen Pauschalurteile die sofern die (moslemisch) Gesellschaft dagegen nicht offensiv proaktiv vorgeht immer auf den Rest zurückfallen wird, das ist in dem Fall nicht nur menschich sondern bis zu einem gewissen Grad auch vernünftig. Und das finde wiederum ich unvernünftig.

Wir kommen nicht auf einen Nenner. Lassen wir es daher. Aber danke für die Diskussion. War interessant und angenehm zivil.

Chelsea
17.12.2014, 15:22
Ich möchte ihm lieber etwas kaufen. ;)

Schenke ihm doch eine gemeinsame Reise. Oder einen Gutschein für ein schönes, gemeinsames Abendessen, einen Theaterbesuch. Irgendwas, was Ihr zusammen machen könnt. Finde ich immer netter als Socken, Buch, neue Festplatte, Hemd, CD, Uhr, Parfum oder Bügeleisen.

Trantor
17.12.2014, 16:10
Nur insofern, dass ich halt nicht allzu viel auf Prognosen von Wissenschaftlern gebe, die meinen 30 Jahre oder 50 Jahre in die Zukunft sehen zu können. .
Das kommt halt immer auf die Prognose an, newahr manche sind Blödsinn und pure Fantasterei manche durchaus begründet, siehe Klimawandel.


Ja, alleine in meinem Freundeskreis einige. Deswegen habe ich ja auch geschrieben, dass gegen Moslems und Schwarze gehetzt wird und nicht gegen Ausländer. Macht es das besser? .
Polemik, sachliche Benennung des Problems und Ausformulierung der Wünsche in der Form wie es PEGIDA macht ist keine Hetzte. Die Defintion für "Hetze" hatte ich dir schon gegebne, entweder du widersprichst dieser Definition oder du verwndest den Begriff korrekt.



Es muss mir ja nicht jeder folgen können oder wollen. Und da sich die PEGIDA Menschen in meinen Augen unvernünftig verhalten, brauchen sie sich halt auch nicht wundern, dass ich sie argumentativ nicht ernst nehme. Passt doch. .
Ähm nein passt nicht, ist aber auch egal, ich kann nur auf Basis der Vernunft diskutieren und da du diese Basis bei argumentativen Nöten ablehnst kann es keinen Konsens geben.



Es ist deshalb so, weil EIN TEIL davon sich uns gegenüber nicht so verhält, wie es angemessen wäre. Und da viele Menschen meinen alles verallgemeinern und dramatisieren zu müssen .... here we go .
Willst du meine Argumente eigentlich zwangsweise missverstehen?
Ich hatte dir explizit geschrieben warum bei Moslems oder anderen spezifischen kulturellen Gruppierungen pauschalisiert wird und anderen Bevölkeungsgruppen nicht, die Argumente und Begründungen wurden nicht widerlegt und auch nicht darauf eingegengen, ich belasse es dabei anstatt die Argumente immer und immer wieder neu zu wiederholen und sich im Kreis zu drehen. Das führt zu nichts.



Gegen Chinesen wurde auch schon demonstriert. Bzw. gegen deren Regierung. Und gegen die russische Regierung würde das auch nicht schaden. Spanier lasse ich gerne außen vor - da bin ich vorbelastet. :D.. Du möchtest mich zwangsweis immer falsch versehen wenn dir die Argumente ausgegengen sind? Darf ich das so verstehen?




Stimmt !
Und das finde wiederum ich unvernünftig...
das ist sogar sehr venünftig, denn nur wenn die muslimische Gesllschaft mit in die Verantwortung gezogen wird, wird sich auch was ändern, eine Kultur eine Gesellschaft ändert sich nur von innen heraus nich durch bitten und wünschen von aussen. Wenn sich aber die Moslems für ihre Gesellschaft nicht verantwortlich fühlen und meinen alles sei toll wie es ist wird sich auch nichts ändern.
Das ist wie bei Anschlägen von Exremisten auf zB Ausländerheime, auch die sind sind eine verschwindende Minderheit trotzdem fühlte sich das Volk verantwortlich, es ging und geht auf die Strasse um ihren Unmut darüber zu zeigen. Hast du schonmal einen Moslem oder grössere Gruppen von ihnen demonstrieren sehen wenn einer seiner Glaubensbrüder mal wieder einen gemssert oder einen anschlag verübt hat nein, sie fordern nur Rechte Rechte Rechte. solange das nich passiert muss ich davon ausgehen das ein grosser Teil der muslimischen Gläubigen sehr wohl hinter den ansichten der Fundamentalisten stehen.



Wir kommen nicht auf einen Nenner. Lassen wir es daher. Aber danke für die Diskussion. War interessant und angenehm zivil....

Sehe ich ähnlich, auch wenn du dich zum Ende hin Vehement der Rationalität verweigert hast was dann für mich ziemlich anstregend ist immer wieder die Argumente erneut von vorne aufzurollen, aber das du überhaupt solange durchgehalten hast respektiere ich, die meisten werden da einfach nur ausfallend und beleidigend.

Dr Mittendrin
17.12.2014, 16:19
Nur insofern, dass ich halt nicht allzu viel auf Prognosen von Wissenschaftlern gebe, die meinen 30 Jahre oder 50 Jahre in die Zukunft sehen zu können.

Ja, alleine in meinem Freundeskreis einige. Deswegen habe ich ja auch geschrieben, dass gegen Moslems und Schwarze gehetzt wird und nicht gegen Ausländer. Macht es das besser?

Es muss mir ja nicht jeder folgen können oder wollen. Und da sich die PEGIDA Menschen in meinen Augen unvernünftig verhalten, brauchen sie sich halt auch nicht wundern, dass ich sie argumentativ nicht ernst nehme. Passt doch.

Es ist deshalb so, weil EIN TEIL davon sich uns gegenüber nicht so verhält, wie es angemessen wäre. Und da viele Menschen meinen alles verallgemeinern und dramatisieren zu müssen .... here we go.

Gegen Chinesen wurde auch schon demonstriert. Bzw. gegen deren Regierung. Und gegen die russische Regierung würde das auch nicht schaden. Spanier lasse ich gerne außen vor - da bin ich vorbelastet. :D

Stimmt !
Und das finde wiederum ich unvernünftig.

Wir kommen nicht auf einen Nenner. Lassen wir es daher. Aber danke für die Diskussion. War interessant und angenehm zivil.

SPIEGEL-Umfrage zur Flüchtlingspolitik: Deutsche fühlen sich von Regierung übergangen

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/deutsche-kritisieren-fluechtlingspolitik-ein-drittel-stimmt-pegida-zu-a-1008274.html

Es gibt Handlungsbedarf statt deinem Antigeseier.

Dr Mittendrin
17.12.2014, 16:21
Es ist nicht hier und da "ein Fleck". In Deutschland kann man überwiegend ganz angenehm leben. Und auch in Berlin dürfte es viele "Flecken" geben, an denen das möglich ist. Soll man, nur weil es halt auch Problembezirke in Großstädten gibt denn sagen, dass es sich in Berlin oder in Deutschland nicht mehr gut leben lässt? Für mich geht auch das weit am Kritikpunkt vorbei.

Dann sollen auch genau DIE das beurteilen. Weißt Du, wie hoch der Anteil an Moslems in Dresden ist, wo die PEGIDA unterwegs ist? 0,5 Prozent. Da laufen Menschen über die Straße, die gegen die Islamisierung protestieren - obwohl es kaum Moslems gibt bei ihnen. Dann soll man doch bitte mal die Bevölkerung in Berlin Neukölln oder in Kreuzberg fragen, ob sie nicht eine Demo starten wollen. Das sind doch die "Betroffenen". Da fände ich wirklich mal interessant, wie viele der Menschen, die mit einem sehr hohen Prozentsatz von Ausländern Tür an Tür leben, sich da sammeln würden. In der Stadt, in der ich lebe, gibt es einen höheren Anteil an Moslems als in Dresden. Von daher kann ich wohl noch eher mitsprechen als viele PEGIDA-Demonstranten.

Blabla, kannst ja gleich einen Demo organisieren mit Neuköllner Bürgern. :muaha:

Die Dresdner zahlen das anteilig mit.

Dr Mittendrin
17.12.2014, 16:27
Das kommt halt immer auf die Prognose an, newahr manche sind Blödsinn und pure Fantasterei manche durchaus begründet, siehe Klimawandel.


Polemik, sachliche Benennung des Problems und Ausformulierung der Wünsche in der Form wie es PEGIDA macht ist keine Hetzte. Die Defintion für "Hetze" hatte ich dir schon gegebne, entweder du widersprichst dieser Definition oder du verwndest den Begriff korrekt.



Ähm nein passt nicht, ist aber auch egal, ich kann nur auf Basis der Vernunft diskutieren und da du diese Basis bei argumentativen Nöten ablehnst kann es keinen Konsens geben.



Willst du meine Argumente eigentlich zwangsweise missverstehen?
Ich hatte dir explizit geschrieben warum bei Moslems oder anderen spezifischen kulturellen Gruppierungen pauschalisiert wird und anderen Bevölkeungsgruppen nicht, die Argumente und Begründungen wurden nicht widerlegt und auch nicht darauf eingegengen, ich belasse es dabei anstatt die Argumente immer und immer wieder neu zu wiederholen und sich im Kreis zu drehen. Das führt zu nichts.


Du möchtest mich zwangsweis immer falsch versehen wenn dir die Argumente ausgegengen sind? Darf ich das so verstehen?



das ist sogar sehr venünftig, denn nur wenn die muslimische Gesllschaft mit in die Verantwortung gezogen wird, wird sich auch was ändern, eine Kultur eine Gesellschaft ändert sich nur von innen heraus nich durch bitten und wünschen von aussen. Wenn sich aber die Moslems für ihre Gesellschaft nicht verantwortlich fühlen und meinen alles sei toll wie es ist wird sich auch nichts ändern.
Das ist wie bei Anschlägen von Exremisten auf zB Ausländerheime, auch die sind sind eine verschwindende Minderheit trotzdem fühlte sich das Volk verantwortlich, es ging und geht auf die Strasse um ihren Unmut darüber zu zeigen. Hast du schonmal einen Moslem oder grössere Gruppen von ihnen demonstrieren sehen wenn einer seiner Glaubensbrüder mal wieder einen gemssert oder einen anschlag verübt hat nein, sie fordern nur Rechte Rechte Rechte. solange das nich passiert muss ich davon ausgehen das ein grosser Teil der muslimischen Gläubigen sehr wohl hinter den ansichten der Fundamentalisten stehen.



Sehe ich ähnlich, auch wenn du dich zum Ende hin Vehement der Rationalität verweigert hast was dann für mich ziemlich anstregend ist immer wieder die Argumente erneut von vorne aufzurollen, aber das du überhaupt solange durchgehalten hast respektiere ich, die meisten werden da einfach nur ausfallend und beleidigend.

Ich kenne die Diskutantin schon seit vielen Jahren.
Nur einmal ist sie bei einem Pöbeltürken zur Sache gekommen, der über Deutsche hetzte.
Ansonsten Beliebigkeit und Relativiererei. Immer schön Ettikette bis zum bitteren Ende.

Lilly
17.12.2014, 16:52
So, und ich versuche jetzt nochmal den Bogen zurück zum Anfangsthema zu spannen - obwohl ich es ja faszinierend finde, welche Eigendynamik ein Strang entwickeln kann - das gibt es wohl nur beim HPF... man liest ein paar Tage nicht mit und plötzlich reden die User über ein vollkommen ANDERES Thema.

Also, Advent im Kaufrausch: bei Amazon dürften die Angestellten langsam meinen Namen und meine Versandadresse auswendig kennen, ich habe ein Vermögen ausgegeben und hätte immer noch Lust, weiter zu machen.
Der Einzige, für den ich kein Geschenk habe, ist peinlicherweise mein eigener Ehemann. :(

Da sind wir schon zu zweit. Aber meiner hat mich, das sollte genügen.:D

sibilla
17.12.2014, 18:08
Da sind wir schon zu zweit. Aber meiner hat mich, das sollte genügen.:D

da sind wir schon einen schritt weiter: du brauchst kein geschenkpapier und keine schleife?

grüßle s.

Lilly
17.12.2014, 18:20
da sind wir schon einen schritt weiter: du brauchst kein geschenkpapier und keine schleife?

grüßle s.

Na, ich weiß nicht. Mit erwachsenen Kindern und Schwiegermutter unter dem Christbaum halte ich das nicht unbedingt für angebracht.:crazy:

D-Moll
22.12.2014, 18:43
Ich halte auch nichts von den übertrieben Weihnachtsrummel, zumal man kaum noch traditionelle Weihnachtslieder auch dem Weihnachtsmarkt hört. Mehr und mehr Ami oder Englische Weihnachtzeug. Habe nur eine Schwimmbogen und einen Stern im Fenster zu hängen . Bei Mutter aber wird mit glänzenden Weihnachtsbaum bei einen Glas Wein gefeiert.

Ob ich dies auch wieder hl. Abend zur Kirche gehe, weiß ich noch nicht so recht.

Mich kotzt die Kirchenleitung mit ihrer Inschutznahme der Asylanten und Hetze und Einsatz gegen Rechts oder nun auch PEGIDA an. Und befürchte das sie das auch noch in der Weihnachtspredigt einbringen. Dann ist für mich Schluß mir Kirchengang trotz nach wie vor festen Glauben an Gott , Jesus.

D-Moll
25.12.2014, 19:01
Genau was ich befürchtet habe trat hl. Abend ein. Als ich zur Weihnachtsandacht in die kath. Kirche ging. War der Mittelpunkt der Predigt und anschl. Weihnachtsgeschichte in der jetztigen Zeit das Asylantenthema. Arme Asylanten, böse Nazis.

Ich verließ mitten bei dieser Hetzpredigt die Kirche und werde sie solange nicht mehr betreten , bis die kath. Kirche da ihre Meinung ändert und sich für ihr Volk nicht für Fremde einsetzt.