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Vollständige Version anzeigen : Wirtschaftlicher Niedergang Japans direkte Folge der Demographie



Multiplex
23.11.2014, 09:17
"Fitschen stellte fest: „Der Grad der Verschuldung in Japan ist schlicht atemberaubend.“ Das lockere Geld aber helfe nicht: „Man kann Menschen nicht dazu zwingen, mehr zu konsumieren.“ Dies liege zum Teil auch an der Altersstruktur in Japan: „Eine lockere Geldpolitik kann in überalterten Gesellschaften wie in Japan nicht denselben Effekt haben wie in jungen Gesellschaften. Alte Menschen tendieren nicht dazu, viel auszugeben.“ Hinzu komme die Verunsicherung nach der nun Jahrzehnte andauernden Krise in Japan: „Die Menschen dort vertrauen einfach nicht auf die Zukunft, sie halten ihr Geld zusammen, sparen.“
Die derzeitige Regierung habe dramatische Fehler begangen. Sie habe es „ganz falsch“ angefangen, in der derzeitigen Situation auch noch die Mehrwertsteuer um 3 Prozentpunkte anzuheben. Andererseits wären nicht mal 5 Punkte Anhebung für den Haushalt ausreichend gewesen. Abe hatte die Mehrwertsteuererhöhung in zwei Schritten angekündigt, den zweiten Schritt nun aber verschoben. „Japan braucht ganz dringend Strukturreformen. Theoretisch müssten sie junge Leute aus dem Ausland hereinlassen“, sagte Fitschen. Aber dazu werde es nicht kommen, weil sich Japan als geschlossene Gesellschaft wohl fühle."

Auszug aus FAZ vom 22.11.14, Wirtschaft, Seite 22

Auch hier kann man wieder deutlich sehen, dass das einzig Vernünftige, was getan werden müsste, nämlich die viel zu geringe Geburtenrate zu erhöhen, überhaupt nicht diskutiert wird. Als einzige Maßnahme wird Zuzug von Ausländern diskutiert. Dass Japan kollektiv verblödet mit seinem Egowahn und junge Frauen dort schon regelrecht Ekel vor Männern haben und sich keine Beziehung und schon gar keine Kinder mehr vorstellen können, habe ich ja schon öfter dargestellt.

Wirtschaftlicher Absturz fängt generell 20 - 30 Jahre nach Einbrechen der Geburtenrate an. Ausnahmen gibt es keine. Wirtschaftswachstum bei sinkender Bevölkerung + Pisaschock und Generation Doof wäre schon an sich absurd genug. Die Kaufkraft pro Kopf ist heute so hoch wie zur Wende und wird gaaannnz langsam weiter fallen, so langsam, dass es in der Wahrnehmung des Dummvolks gar nicht groß auffällt. Vielleicht werden einige ganz wenige sich mal fragen, warum man sich heute kein Wohneigentum, keine zwei Autos, einen Urlaub mit drei eigenen Kindern usw. mehr leisten kann, obwohl heute Doppelverdiener sind. Jetzt die Frage: Soll das Fortschritt sein? Hatten sich das unsere Eltern gewünscht, als es noch hieß: "Unsere Kinder sollen es mal besser haben?" Ich glaube, das Experiment ist gescheitert.

Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf in den Abgrund. Noch nie in der Geschichte hat es ein Volk mit sinkender Geburtenrate geschafft, wieder zu alter Größe zurückzukehren. Aussterbende Völker verschwinden einfach von der Bildfläche, und 100 Jahre später kann sich keiner mehr an sie erinnern.

Schröder
23.11.2014, 10:09
"„Eine lockere Geldpolitik kann in überalterten Gesellschaften wie in Japan nicht denselben Effekt haben wie in jungen Gesellschaften. Alte Menschen tendieren nicht dazu, viel auszugeben.“

Noch nie hat eine Kultur eine schrumpfende Bevölkerung überlebt und es gibt keinen Grund, warum wir das überleben sollten.
Da sieht man, was der Feminismus und die 68er Dekdenz angerichtet haben und viele haben immer noch nicht begriffen, dass es hier um unsere Existenz geht.

Klopperhorst
23.11.2014, 10:12
Noch nie hat eine Kultur eine schrumpfende Bevölkerung überlebt und es gibt keinen Grund, warum wir das überleben sollten.
Da sieht man, was der Feminismus und die 68er Dekdenz angerichtet haben und viele haben immer noch nicht begriffen, dass es hier um unsere Existenz geht.

Im 30-jährigen Krieg oder zur Pest ist Deutschland auch geschrumpft. Wir haben es überlebt.
Kunstepochen wie die Romantik zehren sich sogar nur aus der Schrumpfung und dem Verfall. Denke an die Gemälde von eingefallenen Klöstern.

Unser Problem ist nicht die Schrumpfung, sondern die Ersetzung mit wesensfremden Ethnien.

---

Hay
23.11.2014, 10:18
"Fitschen stellte fest: „Der Grad der Verschuldung in Japan ist schlicht atemberaubend.“ Das lockere Geld aber helfe nicht: „Man kann Menschen nicht dazu zwingen, mehr zu konsumieren.“ Dies liege zum Teil auch an der Altersstruktur in Japan: „Eine lockere Geldpolitik kann in überalterten Gesellschaften wie in Japan nicht denselben Effekt haben wie in jungen Gesellschaften. Alte Menschen tendieren nicht dazu, viel auszugeben.“ Hinzu komme die Verunsicherung nach der nun Jahrzehnte andauernden Krise in Japan: „Die Menschen dort vertrauen einfach nicht auf die Zukunft, sie halten ihr Geld zusammen, sparen.“
Die derzeitige Regierung habe dramatische Fehler begangen. Sie habe es „ganz falsch“ angefangen, in der derzeitigen Situation auch noch die Mehrwertsteuer um 3 Prozentpunkte anzuheben. Andererseits wären nicht mal 5 Punkte Anhebung für den Haushalt ausreichend gewesen. Abe hatte die Mehrwertsteuererhöhung in zwei Schritten angekündigt, den zweiten Schritt nun aber verschoben. „Japan braucht ganz dringend Strukturreformen. Theoretisch müssten sie junge Leute aus dem Ausland hereinlassen“, sagte Fitschen. Aber dazu werde es nicht kommen, weil sich Japan als geschlossene Gesellschaft wohl fühle."

Auszug aus FAZ vom 22.11.14, Wirtschaft, Seite 22

Auch hier kann man wieder deutlich sehen, dass das einzig Vernünftige, was getan werden müsste, nämlich die viel zu geringe Geburtenrate zu erhöhen, überhaupt nicht diskutiert wird. Als einzige Maßnahme wird Zuzug von Ausländern diskutiert. Dass Japan kollektiv verblödet mit seinem Egowahn und junge Frauen dort schon regelrecht Ekel vor Männern haben und sich keine Beziehung und schon gar keine Kinder mehr vorstellen können, habe ich ja schon öfter dargestellt.

Wirtschaftlicher Absturz fängt generell 20 - 30 Jahre nach Einbrechen der Geburtenrate an. Ausnahmen gibt es keine. Wirtschaftswachstum bei sinkender Bevölkerung + Pisaschock und Generation Doof wäre schon an sich absurd genug. Die Kaufkraft pro Kopf ist heute so hoch wie zur Wende und wird gaaannnz langsam weiter fallen, so langsam, dass es in der Wahrnehmung des Dummvolks gar nicht groß auffällt. Vielleicht werden einige ganz wenige sich mal fragen, warum man sich heute kein Wohneigentum, keine zwei Autos, einen Urlaub mit drei eigenen Kindern usw. mehr leisten kann, obwohl heute Doppelverdiener sind. Jetzt die Frage: Soll das Fortschritt sein? Hatten sich das unsere Eltern gewünscht, als es noch hieß: "Unsere Kinder sollen es mal besser haben?" Ich glaube, das Experiment ist gescheitert.

Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf in den Abgrund. Noch nie in der Geschichte hat es ein Volk mit sinkender Geburtenrate geschafft, wieder zu alter Größe zurückzukehren. Aussterbende Völker verschwinden einfach von der Bildfläche, und 100 Jahre später kann sich keiner mehr an sie erinnern.

Du schaffst eine Erhöhung der Geburtenrate auch nicht durch Diskussion, sondern durch sehr habhafte Aktivitäten, was man auch "poppen" nennen könnte.

Aber ernsthaft: Eine Veränderung der Lebensbedingungen erst schafft die Erhöhung der Geburtenrate. Wie wenig die politisch Handelnden aber an einer solchen Veränderung zugunsten von Familien denken, kann man an Deutschland sehen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, daß die Mehrheit des Volkes kinderlos ist und die Egoismen derer größer sind. Vielleicht liegt es auch daran, daß diejenigen, die für Familie stehen, an den Schaltstellen von Politik und Macht nicht vertreten sind oder wenn doch, dann so abgehoben vom Rest der Bevölkerung, daß sie kleine und große Änderungen der Rahmenbedingungen finanziell sowieso nicht betreffen würden.

Multiplex
23.11.2014, 10:50
Du schaffst eine Erhöhung der Geburtenrate auch nicht durch Diskussion, sondern durch sehr habhafte Aktivitäten, was man auch "poppen" nennen könnte.

Aber ernsthaft: Eine Veränderung der Lebensbedingungen erst schafft die Erhöhung der Geburtenrate. Wie wenig die politisch Handelnden aber an einer solchen Veränderung zugunsten von Familien denken, kann man an Deutschland sehen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, daß die Mehrheit des Volkes kinderlos ist und die Egoismen derer größer sind. Vielleicht liegt es auch daran, daß diejenigen, die für Familie stehen, an den Schaltstellen von Politik und Macht nicht vertreten sind oder wenn doch, dann so abgehoben vom Rest der Bevölkerung, daß sie kleine und große Änderungen der Rahmenbedingungen finanziell sowieso nicht betreffen würden.

Ich habe mein möglichstes getan. Aber man kann so wahnsinnig gravierende gesellschaftliche Probleme nicht auf individueller Ebene lösen. Denn poppen ist nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für die Erhaltung eines Volkes.

Können Frauen eigentlich auch mal politische Maßnahmen vorschlagen zur Abwechslung?

Schlummifix
23.11.2014, 10:55
Allerdings hat Japan 126 Mio Einwohner, die sich auf einer Fläche tummeln etwa so groß wie die BRD.

Und der Staat ist überwiegend bei den Japanern selbst verschuldet. Die Japaner kaufen gerne japan. Anleihen. Also sind die Japaner bei sich selbst verschuldet.

Schwer einzuschätzen, aber Japan steht wahrscheinlich besser da, als die BRD. Insgesamt sieht die Zukunft für Asien gut aus, gute Bildungssysteme und technologisches Know How. Relativ homogene Gesellschaften.

Apart
23.11.2014, 10:59
Blöde Propaganda der Hochfinanzhure Fitschen.
Als ob "Konsum" alleine über Lebensqualität entscheiden würde.

Wenn ich mir die vielen japanischen Touristen mit ihren teuren Kameras in D so ansehe, glaube ich kaum, daß die Japaner nicht einen deutlich höheren Lebensstandart als wir BRDlinge besitzen.
Also ich hätte kein Geld und Zeit, um in Japan Urlaub zu machen.

Der japanische Staat ist fast ausschließlich bei den eigenen japanischen Banken verschuldet, insofern können ihnen die internationalen Finanzmärkte nicht den Hals abschnüren.

Ich seh Japans Zukunft noch am positivsten innerhalb der westlichen Welt. Gerade deshalb, weil sie kein unterbemitteltes Konglomerat aus Primitivländern hereinliessen.

Hay
23.11.2014, 11:40
Ich habe mein möglichstes getan. Aber man kann so wahnsinnig gravierende gesellschaftliche Probleme nicht auf individueller Ebene lösen. Denn poppen ist nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für die Erhaltung eines Volkes.

Können Frauen eigentlich auch mal politische Maßnahmen vorschlagen zur Abwechslung?

Wieso Frauen? Politik wird von Männern und Frauen gestaltet und bedauerlicherweise, wie ich schon schrieb, von Männern und Frauen, die entweder keine Kinder haben oder finanziell und anderweitig so gut versorgt sind, daß Familienpolitik keine Bedeutung für sie hat.

Die Vorschläge liegen ja auf dem Tisch und werden von Forschern bestätigt: Die Gesellschaften, in denen Kinder noch langfristig einen finanziellen Zugewinn und die Alterssicherung ihrer Eltern bedeuteten, bekommen auch noch Kinder. In unserem System, in dem Kinder einen finanziellen Verlust und keine Alterssicherung, sondern im Gegenteil, oft Altersarmut bedeuten, bekommen Menschen auch weniger Kinder. So einfach ist das!

Towarish
23.11.2014, 11:51
Auch hier kann man wieder deutlich sehen, dass das einzig Vernünftige, was getan werden müsste, nämlich die viel zu geringe Geburtenrate zu erhöhen, überhaupt nicht diskutiert wird.

Warum auch? Geburtenraten bringen erst langfristig gesehen was, Ausländer kann man sich sofort ins Land holen. Eigentlich vorhersehbar.


Wer die Demokratie will, muss mit kurzfristigen statt langfristigen Erfolgen rechnen.

Ynnoc VI.
23.11.2014, 12:00
Warum auch? Geburtenraten bringen erst langfristig gesehen was, ...
Das wussten schon die Angelsachsen zur Mitte des letzten Jahrhunderts. ;-)
Die heute ältesten Nationen der Welt sind ganz zufälligerweise die 4 Weltkriegsverlierer, und zwar in genau dieser Reihenfolge: Japan, Italien, Deutschland, Österreich

Towarish
23.11.2014, 12:03
Das wussten schon die Angelsachsen zur Mitte des letzten Jahrhunderts. ;-)
Die heute ältesten Nationen der Welt sind ganz zufälligerweise die 4 Weltkriegsverlierer, und zwar in genau dieser Reihenfolge: Japan, Italien, Deutschland, Österreich

Das ist ein anderes Thema.

Ich meinte ja eher, dass so ein gewählter Volkszertreter keine Entscheidungen treffen wird, die sich erst viele Jahre nach ihm auszahlen werden. Stattdessen löst er das Problem kurzfristig und löst damit neue Probleme aus.

Nationalix
23.11.2014, 12:04
Das wussten schon die Angelsachsen zur Mitte des letzten Jahrhunderts. ;-)
Die heute ältesten Nationen der Welt sind ganz zufälligerweise die 4 Weltkriegsverlierer, und zwar in genau dieser Reihenfolge: Japan, Italien, Deutschland, Österreich

Bemerkenswerte Feststellung. Die Pläne der Herren Kaufman und Hooton scheinen aufzugehen.

Multiplex
23.11.2014, 12:23
Das wussten schon die Angelsachsen zur Mitte des letzten Jahrhunderts. ;-)
Die heute ältesten Nationen der Welt sind ganz zufälligerweise die 4 Weltkriegsverlierer, und zwar in genau dieser Reihenfolge: Japan, Italien, Deutschland, Österreich

Gut erkannt. Und die Länder, die in absehbarer Zeit in der Bedeutungslosigkeit verschwinden werden. Denn ohne Volk gibt es keinen Staat. So einfach ist das. Nebenbei wird Recht und Gewalt von denen an sich gerissen, die dann die Mehrheit sein werden.

Europäische Völker stellten vor 100 Jahren noch 25% der Bevölkerung, heute 15% und in 100 Jahren nur noch 4%. Allein das zeigt schon, wo die Reise hingeht.

Ich zitiere mal Herwig Birg, den anerkanntesten Demographieforscher: "Schmerzhaft ist nicht das weniger sein, sondern das weniger werden mit einer auf den Kopf gestellten Bevölkerungspyramide".

Multiplex
23.11.2014, 12:24
Das ist ein anderes Thema.

Ich meinte ja eher, dass so ein gewählter Volkszertreter keine Entscheidungen treffen wird, die sich erst viele Jahre nach ihm auszahlen werden. Stattdessen löst er das Problem kurzfristig und löst damit neue Probleme aus.

Ja, so wie Putin.

Liberalist
23.11.2014, 12:27
Aber ernsthaft: Eine Veränderung der Lebensbedingungen erst schafft die Erhöhung der Geburtenrate. Wie wenig die politisch Handelnden aber an einer solchen Veränderung zugunsten von Familien denken, kann man an Deutschland sehen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, daß die Mehrheit des Volkes kinderlos ist und die Egoismen derer größer sind. Vielleicht liegt es auch daran, daß diejenigen, die für Familie stehen, an den Schaltstellen von Politik und Macht nicht vertreten sind oder wenn doch, dann so abgehoben vom Rest der Bevölkerung, daß sie kleine und große Änderungen der Rahmenbedingungen finanziell sowieso nicht betreffen würden.

Die ärmsten Länder dieser Welt haben die höchsten Geburtenraten, also pauschal falsch.

Multiplex
23.11.2014, 12:28
Allerdings hat Japan 126 Mio Einwohner, die sich auf einer Fläche tummeln etwa so groß wie die BRD.

Und der Staat ist überwiegend bei den Japanern selbst verschuldet. Die Japaner kaufen gerne japan. Anleihen. Also sind die Japaner bei sich selbst verschuldet.

Schwer einzuschätzen, aber Japan steht wahrscheinlich besser da, als die BRD. Insgesamt sieht die Zukunft für Asien gut aus, gute Bildungssysteme und technologisches Know How. Relativ homogene Gesellschaften.

Du hast entweder keine Ahnung, denkst nicht zu Ende oder ziehst die falschen Schlussfolgerungen. Was soll denn daran besser sein, wenn Japaner fast ausschließlich bei sich selber verschuldet sind? Das bedeutet letzten Endes nur, dass sich der Strick genauso schnell zuziehen wird, als wären sie woanders verschuldet. Und dass die Bankguthaben und damit der Wohlstand der Japaner gar nicht existent sind, wenn am Ende Guthaben mit Schulden saldiert werden und nichts übrigbleibt. Im übrigen solltest du dir mal die astronomische Verschuldung im Verhältnis zum BIP ansehen. Das gibt es so in keinem anderen Industriestaat und könnte der Auslöser der nächsten, viel gewaltigeren Finanzkrise sein. Sowas hat es in dem Umfang noch nicht gegeben in der Menschheitsgeschichte.

Alter Stubentiger
23.11.2014, 12:29
Allerdings hat Japan 126 Mio Einwohner, die sich auf einer Fläche tummeln etwa so groß wie die BRD.

Und der Staat ist überwiegend bei den Japanern selbst verschuldet. Die Japaner kaufen gerne japan. Anleihen. Also sind die Japaner bei sich selbst verschuldet.

Schwer einzuschätzen, aber Japan steht wahrscheinlich besser da, als die BRD. Insgesamt sieht die Zukunft für Asien gut aus, gute Bildungssysteme und technologisches Know How. Relativ homogene Gesellschaften.

Nein sie stehen nicht besser da. Homogen ist kein Kriterium. China ist alles andere als homogen. Und Japan ist mit seiner homogenen Strategie an die demagogischen Grenzen gestoßen. Selbst gut ausgebidete junge Asiaten werden nur mit äußerstem Widerwillen ins Land gelassen.

Liberalist
23.11.2014, 12:29
Das wussten schon die Angelsachsen zur Mitte des letzten Jahrhunderts. ;-)
Die heute ältesten Nationen der Welt sind ganz zufälligerweise die 4 Weltkriegsverlierer, und zwar in genau dieser Reihenfolge: Japan, Italien, Deutschland, Österreich

Au, das ist mir noch garnicht aufgefallen.

schastar
23.11.2014, 12:31
Im 30-jährigen Krieg oder zur Pest ist Deutschland auch geschrumpft. Wir haben es überlebt.
Kunstepochen wie die Romantik zehren sich sogar nur aus der Schrumpfung und dem Verfall. Denke an die Gemälde von eingefallenen Klöstern.

Unser Problem ist nicht die Schrumpfung, sondern die Ersetzung mit wesensfremden Ethnien.

---

So ist es.
Die "Überalterung" ist im wesentlichen ein Problem für das Beamtentum welches zeitgleich nicht ebenfalls schrumpft sondern sich vergrößert.
Denn dieses lebt von Steuern und Abgaben welche auf Löhne und Konsum erhoben wird. Und so ist es in dessen bestreben ein System zu erschaffen welches Geld in Umlauf hält. So wird diesem Pack noch viel zum Erbrecht einfallen um zu verhindern dass sich Vermögen konzentriert. Da gibt man es liebe Fremden welche es als Sozialstütze in Umlauf halten.

Multiplex
23.11.2014, 12:31
Schwer einzuschätzen, aber Japan steht wahrscheinlich besser da, als die BRD. Insgesamt sieht die Zukunft für Asien gut aus, gute Bildungssysteme und technologisches Know How. Relativ homogene Gesellschaften.

Hier der Rest des FAZ-Artikels:

"Der Chefvolkswirt für Asien der Bank HSBC spannte den Bogen noch weiter. „Japan ist nur der Anfang. Das, was dort vorgeht, wird sich auch in anderen Ländern abspielen“, warnte Frederic Neumann auf der APK. „Mehr und mehr Länder werden durch Überalterung eine schrumpfende arbeitende Bevölkerung verzeichnen.“ So verliere Nippon jährlich durch das zunehmende Durchschnittsalter ein Prozent seiner Arbeitskräfte. In Japan habe der Rückgang der arbeitenden Bevölkerung 1997 eingesetzt. Dies werde in China nun erstmals im nächsten Jahr zu verzeichnen sein. „Chinas demographische Entwicklung folgt derjenigen Japans.“"

China knallt wegen der 1-Kind-Politik vermutlich dereinst noch viel heftiger gegen die Wand. Man sieht es ja heute schon am rapide einbrechenden Wirtschaftswachstum. War eben auch nur ein Strohfeuer im historischen Maßstab.

Multiplex
23.11.2014, 12:34
Au, das ist mir noch garnicht aufgefallen.

War mir schon länger klar, dass es oft vorkommt, dass bei Kriegsverlierern langfristig der Willen zu einer besseren Zukunft gebrochen wird. Ist ja nicht mehr so wie in früheren Jahrhunderten, dass Völker komplett unterworfen oder gleich getötet werden. Obwohl: Unterworfen sind wir ja für ewig.

Multiplex
23.11.2014, 12:35
Die ärmsten Länder dieser Welt haben die höchsten Geburtenraten, also pauschal falsch.

Die sind aber nicht arm, weil sie viele Kinder haben, denn mit wenig Kindern wären sie noch viel ärmer. Also falsche Korrelation.

Liberalist
23.11.2014, 12:36
Nein sie stehen nicht besser da. Homogen ist kein Kriterium. China ist alles andere als homogen. Und Japan ist mit seiner homogenen Strategie an die demagogischen Grenzen gestoßen. Selbst gut ausgebidete junge Asiaten werden nur mit äußerstem Widerwillen ins Land gelassen.

Das Homogen kein Kriterium ist, ist pauschal falsch. Diesbezüglich muss hier auf die verschiedenen mentalitäten der Völker eingegangen werden.

Bettmaen
23.11.2014, 12:36
Wenn ein überbevölkertes Land wie Japan weniger Kinder hat, dann ist das eine natürliche Reaktion. Gegen Überbevölkerung gibt es zwei Möglichkeiten: entweder wird das Land größer (wurde von Japan im 2. WK durch Eroberungen versucht) oder das Volk wird kleiner.

Das Problem des wirtschaftlichen Niedergangs ist nicht mit der Demographie, sondern mit dem Geldsystem zu erklären. Und was sollen die Japaner noch konsumieren? Die haben doch alles.

BRDDR_geschaedigter
23.11.2014, 12:37
Japans Untergang ist die Folge eines Vasallentums unter der USA. DIe USA benutzen Japan als Finanzmüllhalde. Die Demographie ist eine Folge daraus.
Der Japaner ist noch 10 mal obrigkeitshöriger als der Michel.

Liberalist
23.11.2014, 12:39
Die sind aber nicht arm, weil sie viele Kinder haben, denn mit wenig Kindern wären sie noch viel ärmer. Also falsche Korrelation.

Das hab ich nicht geschrieben.

Ich bezog mich auf die Aussage, dass man um mehr Kinder haben zu müssen gleichzeitig mehr Wohlstand haben muss. Darauf verwies ich auf diverse arme Länder, die mehr Kinder haben.

Diesbezüglich muss man auch diverse Einstellungen der Nationen berücksichtigen, sowie das Rentensystem.

Bettmaen
23.11.2014, 12:47
Das wussten schon die Angelsachsen zur Mitte des letzten Jahrhunderts. ;-)
Die heute ältesten Nationen der Welt sind ganz zufälligerweise die 4 Weltkriegsverlierer, und zwar in genau dieser Reihenfolge: Japan, Italien, Deutschland, Österreich
Die Gewinner stehen allerdings besser da, weil sie sich viel früher als Einwanderungsländer definierten. Die Überfremdung ist in GB größer. Die USA sind schon immer ein Rassenbabylon und Pulverfass gewesen, in dem ein durch die Polizei getöteter Schwarzer ausreicht, damit es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommt. Viele Weiße wünschten sich, dass ihr Land weniger Kinder hätte, denn der Bevölkerungswachstum ist vorwiegend den Schwatten, Latinos und anderen nichtweißen Gruppen zu verdanken. Die Mormonen sind ein Sonderfall innerhalb der weißen Community, denn insgesamt sinkt der Anteil der europäischstämmigen Bevölkerung rapide.

Chronos
23.11.2014, 12:56
Nein sie stehen nicht besser da. Homogen ist kein Kriterium. China ist alles andere als homogen. Und Japan ist mit seiner homogenen Strategie an die demagogischen Grenzen gestoßen. Selbst gut ausgebidete junge Asiaten werden nur mit äußerstem Widerwillen ins Land gelassen.
Doch, sie stehen besser da, denn sie haben eine Zukunft, während wir Europäer unsere Zukunft bereits hinter uns haben. Nicht ohne Grund sprechen Analysten vom kommenden "Jahrtausend des Pacific Rim".

In etwa zwei Jahrzehnten werden sich die Neger noch einmal verdoppelt haben und sind dann insgesamt zwei Milliarden, die sich nicht ernähren können und dann massenhaft nach Europa eindringen werden.

Dann ist hier Schicht im Schacht mit abendländischer Kultur.

Hay
23.11.2014, 13:06
Die ärmsten Länder dieser Welt haben die höchsten Geburtenraten, also pauschal falsch.

Nein, deswegen ist meine Aussage nicht pauschal falsch, wie du schreibst. Diese Länder haben keine Sozialabsicherungen. Ohne eigene Kinder würden die Menschen in diesen Ländern verhungern. Die Investition in Kinder macht in diesen Gesellschaften Sinn, genauso, wie die Investition in Kinder in unserem Land Unsinn ist, weil sie demjenigen, der in Kinder investiert, unwahrscheinliche Nachteile beschert.

Hay
23.11.2014, 13:08
Das hab ich nicht geschrieben.

Ich bezog mich auf die Aussage, dass man um mehr Kinder haben zu müssen gleichzeitig mehr Wohlstand haben muss. Darauf verwies ich auf diverse arme Länder, die mehr Kinder haben.

Diesbezüglich muss man auch diverse Einstellungen der Nationen berücksichtigen, sowie das Rentensystem.

Das hat niemand geschrieben. Du liest etwas rein, das nicht geschrieben steht. Deine eigene Fantasie oder vielmehr die Früchte jahrelanger BRD-Propaganda, wie ich die Vordenke aus unzähligen Artikeln und Talkshows einmal nennen möchte.

Heinrich_Kraemer
23.11.2014, 13:09
"Fitschen stellte fest: „Der Grad der Verschuldung in Japan ist schlicht atemberaubend.“ Das lockere Geld aber helfe nicht: „Man kann Menschen nicht dazu zwingen, mehr zu konsumieren.“ Dies liege zum Teil auch an der Altersstruktur in Japan: „Eine lockere Geldpolitik kann in überalterten Gesellschaften wie in Japan nicht denselben Effekt haben wie in jungen Gesellschaften. Alte Menschen tendieren nicht dazu, viel auszugeben.“ Hinzu komme die Verunsicherung nach der nun Jahrzehnte andauernden Krise in Japan: „Die Menschen dort vertrauen einfach nicht auf die Zukunft, sie halten ihr Geld zusammen, sparen.“
Die derzeitige Regierung habe dramatische Fehler begangen. Sie habe es „ganz falsch“ angefangen, in der derzeitigen Situation auch noch die Mehrwertsteuer um 3 Prozentpunkte anzuheben. Andererseits wären nicht mal 5 Punkte Anhebung für den Haushalt ausreichend gewesen. Abe hatte die Mehrwertsteuererhöhung in zwei Schritten angekündigt, den zweiten Schritt nun aber verschoben. „Japan braucht ganz dringend Strukturreformen. Theoretisch müssten sie junge Leute aus dem Ausland hereinlassen“, sagte Fitschen. Aber dazu werde es nicht kommen, weil sich Japan als geschlossene Gesellschaft wohl fühle."

Auszug aus FAZ vom 22.11.14, Wirtschaft, Seite 22

Auch hier kann man wieder deutlich sehen, dass das einzig Vernünftige, was getan werden müsste, nämlich die viel zu geringe Geburtenrate zu erhöhen, überhaupt nicht diskutiert wird. Als einzige Maßnahme wird Zuzug von Ausländern diskutiert. Dass Japan kollektiv verblödet mit seinem Egowahn und junge Frauen dort schon regelrecht Ekel vor Männern haben und sich keine Beziehung und schon gar keine Kinder mehr vorstellen können, habe ich ja schon öfter dargestellt.

Wirtschaftlicher Absturz fängt generell 20 - 30 Jahre nach Einbrechen der Geburtenrate an. Ausnahmen gibt es keine. Wirtschaftswachstum bei sinkender Bevölkerung + Pisaschock und Generation Doof wäre schon an sich absurd genug. Die Kaufkraft pro Kopf ist heute so hoch wie zur Wende und wird gaaannnz langsam weiter fallen, so langsam, dass es in der Wahrnehmung des Dummvolks gar nicht groß auffällt. Vielleicht werden einige ganz wenige sich mal fragen, warum man sich heute kein Wohneigentum, keine zwei Autos, einen Urlaub mit drei eigenen Kindern usw. mehr leisten kann, obwohl heute Doppelverdiener sind. Jetzt die Frage: Soll das Fortschritt sein? Hatten sich das unsere Eltern gewünscht, als es noch hieß: "Unsere Kinder sollen es mal besser haben?" Ich glaube, das Experiment ist gescheitert.

Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf in den Abgrund. Noch nie in der Geschichte hat es ein Volk mit sinkender Geburtenrate geschafft, wieder zu alter Größe zurückzukehren. Aussterbende Völker verschwinden einfach von der Bildfläche, und 100 Jahre später kann sich keiner mehr an sie erinnern.

Fitschen stellt dies ausschnittartig dar und verschweigt, daß die Staatsschulden in Japan von der Bevölkerung selbst gehalten werden, als Altersvorsorge. Was allerdings stimmt ist, daß Japan voll auf den sozialdemokratisch pervertierten Keynesianismus abfuhr und damit langsam aber sicher sich selbst stranguliert. Die ganze Immopreisblase hat Japan seit den 80ern bereits erlebt und leidet immer noch diesen Folgen.

Die Mentalität ist auch eine andere, die auf Bescheidenheit und Sparsamkeit abzielt, somit Preisinflation verhindert. Aufgrund der Alterssicherung mit Staatsanleihen ist hier auch zusätzlich der Rahmen begrenzt, Preisinflation durchzudrücken.

Eine Übersetzung auf die Demographie ist in Vergleich zur BRD bspw. schlecht möglich, weil das Rentensystem kein Umlageverfahren, sondern Staatsschuldengedeckt, die dann vererbt werden. D.h. ein Bedarf nach steigender Bevölkerungszahl besteht nicht, im Gegensatz zu hierzulande, wo die Jungen erdrosselt werden von der Umlage auf die Renten.
Zudem weisen die Leistungsbilanzüberschüsse der Japaner nicht auf Notwendigkeit hin, deographisch wachsen zu müssen. Denn die Automatisierung führt eben genau zu diesem Rückgang an Arbeitsplätzen.

Multiplex
23.11.2014, 13:10
Die Mormonen sind ein Sonderfall innerhalb der weißen Community, denn insgesamt sinkt der Anteil der europäischstämmigen Bevölkerung rapide.

Gutes Beispiel, dass das einzige Mittel gegen demographischen Verfall eine handfeste Religion sein muss. Besser gesagt: Ohne die passende Geisteshaltung ist ein erarbeiteter Wohlstand immer nur ein Strohfeuer. Hochkulturen überleben immer nur mit strenger Moral in einer alten Religion. Während diverse Versuche mit Sekten schon nach wenigen Jahren bis Jahrzehnten zusammenbrechen, weil Traditionen und Brauchtum fehlt.

Japan wird mal das beste Beispiel sein, wie schnell der soziale Absturz über ein Volk hereinbrechen kann. Einerseits sind mir Japaner sehr sympathisch wegen ihrer knallharten, konsequenten Haltung, aber andererseits auch ziemlich befremdlich, weil moralisch extrem abgestumpft. Dort gibt es beispielsweise schon mehr Abtreibungen als Geburten. Sowas bleibt nicht konsequenzenlos.

Schlummifix
23.11.2014, 13:11
Hier der Rest des FAZ-Artikels:

"Der Chefvolkswirt für Asien der Bank HSBC spannte den Bogen noch weiter. „Japan ist nur der Anfang. Das, was dort vorgeht, wird sich auch in anderen Ländern abspielen“, warnte Frederic Neumann auf der APK. „Mehr und mehr Länder werden durch Überalterung eine schrumpfende arbeitende Bevölkerung verzeichnen.“ So verliere Nippon jährlich durch das zunehmende Durchschnittsalter ein Prozent seiner Arbeitskräfte. In Japan habe der Rückgang der arbeitenden Bevölkerung 1997 eingesetzt. Dies werde in China nun erstmals im nächsten Jahr zu verzeichnen sein. „Chinas demographische Entwicklung folgt derjenigen Japans.“"

China knallt wegen der 1-Kind-Politik vermutlich dereinst noch viel heftiger gegen die Wand. Man sieht es ja heute schon am rapide einbrechenden Wirtschaftswachstum. War eben auch nur ein Strohfeuer im historischen Maßstab.

Entschuldigung, wollt ihr mir jetzt auch noch erzählen, dass China ein Bevölkerungsproblem hat, im Sinne von "zu wenig arbeitsfähige Menschen"?
Langsam wirds irrsinnig. Das sind überbevölkerte Staaten, und das Gleiche trifft auch auf Japan zu. Die schrumpfen sich gesund.
Japan hat eine sehr homogene Bevölkerung von 126 Mio Japanern. Vielleicht werden es irgendwann 100 Mio sein.
Tokio ist doch vollkommen überbevölkert.
Natürlich wollen die Banker immer mehr und noch mehr Konsum, bis die Erde kaputt ist.
Im Übrigen halte ich eine Entschuldung Japans für leichter, weil sie ihre Schulden nicht im Ausland haben. Ein Schuldenschnitt dürfte leichter zu machen sein.

Multiplex
23.11.2014, 13:12
Nein, deswegen ist meine Aussage nicht pauschal falsch, wie du schreibst. Diese Länder haben keine Sozialabsicherungen. Ohne eigene Kinder würden die Menschen in diesen Ländern verhungern. Die Investition in Kinder macht in diesen Gesellschaften Sinn, genauso, wie die Investition in Kinder in unserem Land Unsinn ist, weil sie demjenigen, der in Kinder investiert, unwahrscheinliche Nachteile beschert.

Darüber muss man sich aber hinwegsetzen, denn in 20 Jahren wird es keinen mehr interessieren, warum man keine Kinder bekommen hat. Langfristig zählen nur Fakten oder Versagen. Dazwischen gibt es nichts.

Multiplex
23.11.2014, 13:19
Fitschen stellt dies ausschnittartig dar und verschweigt, daß die Staatsschulden in Japan von der Bevölkerung selbst gehalten werden, als Altersvorsorge. Was allerdings stimmt ist, daß Japan voll auf den sozialdemokratisch pervertierten Keynesianismus abfuhr und damit langsam aber sicher sich selbst stranguliert. Die ganze Immopreisblase hat Japan seit den 80ern bereits erlebt und leidet immer noch diesen Folgen.

Die Mentalität ist auch eine andere, die auf Bescheidenheit und Sparsamkeit abzielt, somit Preisinflation verhindert. Aufgrund der Alterssicherung mit Staatsanleihen ist hier auch zusätzlich der Rahmen begrenzt, Preisinflation durchzudrücken.

Eine Übersetzung auf die Demographie ist in Vergleich zur BRD bspw. schlecht möglich, weil das Rentensystem kein Umlageverfahren, sondern Staatsschuldengedeckt, die dann vererbt werden. D.h. ein Bedarf nach steigender Bevölkerungszahl besteht nicht, im Gegensatz zu hierzulande, wo die Jungen erdrosselt werden von der Umlage auf die Renten.
Zudem weisen die Leistungsbilanzüberschüsse der Japaner nicht auf Notwendigkeit hin, demographisch wachsen zu müssen. Denn die Automatisierung führt eben genau zu diesem Rückgang an Arbeitsplätzen.

Was redest du denn da? Japan's Staatsverschuldung betrug in 2013 243% des BIP! Ist dir eigentlich klar, was das bedeutet? Wenn es wirklich so einen krassen Leistungsbilanzüberschuss gäbe, wo sind dann die ganzen Devisen hin?

Auch ist deine Schlussfolgerung falsch, dass die Kapitaldeckung irgendeinen Vorteil gegenüber "unserem" Umlageverfahren böte. Zusammenbrechen tun ohne Kinder beide Systeme, soviel sollte klar sein.

Hay
23.11.2014, 13:19
Darüber muss man sich aber hinwegsetzen, denn in 20 Jahren wird es keinen mehr interessieren, warum man keine Kinder bekommen hat. Langfristig zählen nur Fakten oder Versagen. Dazwischen gibt es nichts.

Hoffen wir mal, daß es so ist. Bisher bestimmt ja die Mehrheit, und die ist kinderlos.

Multiplex
23.11.2014, 13:21
Entschuldigung, wollt ihr mir jetzt auch noch erzählen, dass China ein Bevölkerungsproblem hat, im Sinne von "zu wenig arbeitsfähige Menschen"?
Langsam wirds irrsinnig. Das sind überbevölkerte Staaten, und das Gleiche trifft auch auf Japan zu. Die schrumpfen sich gesund.
Japan hat eine sehr homogene Bevölkerung von 126 Mio Japanern. Vielleicht werden es irgendwann 100 Mio sein.
Tokio ist doch vollkommen überbevölkert.
Natürlich wollen die Banker immer mehr und noch mehr Konsum, bis die Erde kaputt ist.
Im Übrigen halte ich eine Entschuldung Japans für leichter, weil sie ihre Schulden nicht im Ausland haben. Ein Schuldenschnitt dürfte leichter zu machen sein.

Ein Schuldenschnitt ist immer auch ein Guthabenschnitt, der in dieser Größenordnung direkt zu Massenverarmung führt. Das sollte dir eigentlich klar sein. Man kann keine Schulden vernichten, ohne Guthaben zu vernichten. Und wenn es "nur" Japaner sind: Was ist daran besser? Glaubst du, die seien alle Millionäre?

Multiplex
23.11.2014, 13:23
Hoffen wir mal, daß es so ist. Bisher bestimmt ja die Mehrheit, und die ist kinderlos.

Ja, und das wird in Zukunft zu der Erkenntnis führen, dass Demokratie doch nicht das Nonplusultra ist. Nämlich dann, wenn es die Herrschaft des Pöbels ist und sich ein Depp auf den Anderen beruft. Man sollte sich niemals im Leben an Mehrheiten orientieren. Wir sind ja keine Lemminge.

Schlummifix
23.11.2014, 13:32
Ein Schuldenschnitt ist immer auch ein Guthabenschnitt, der in dieser Größenordnung direkt zu Massenverarmung führt. Das sollte dir eigentlich klar sein. Man kann keine Schulden vernichten, ohne Guthaben zu vernichten. Und wenn es "nur" Japaner sind: Was ist daran besser? Glaubst du, die seien alle Millionäre?

Du bist der Japan-Experte. Ich erzähle nur meine private Einschätzung.
Ich denke, Japan kann sein Schuldenproblem mit einem Schuldenschnitt lösen.

Deutschland kann das nicht. Deutschland kann sich über Wachstum vielleicht aus der Schuldenfalle befreien.
Das ist der Plan. Allerdings sitzt Deutschland auch in der EU/Euro-Falle, und damit ist der Ofen sowieso aus. Länder wie Spanien, Griechenland, Portugal kommen nicht mehr auf die Beine.

In alten Gesellschaften gibt es kein Wachstum mehr, das ist richtig.

46989

Die Deutschen meinen immer, sie wären so reich. Was sie definitiv nicht sind.

hthor
23.11.2014, 13:42
Du bist der Japan-Experte. Ich erzähle nur meine private Einschätzung.
Ich denke, Japan kann sein Schuldenproblem mit einem Schuldenschnitt lösen.

Deutschland kann das nicht. Deutschland kann sich über Wachstum vielleicht aus der Schuldenfalle befreien.
Das ist der Plan. Allerdings sitzt Deutschland auch in der EU/Euro-Falle, und damit ist der Ofen sowieso aus. Länder wie Spanien, Griechenland, Portugal kommen nicht mehr auf die Beine.

In alten Gesellschaften gibt es kein Wachstum mehr, das ist richtig.

46989

Die Deutschen meinen immer, sie wären so reich. Was sie definitiv nicht sind.

Taiwan vor Deutschland interessant, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Genauso Italien, wobei damit die italienischen Millionäre und Milliardäre bei der Eurokrise nicht zur Kasse gebeten werden, zahlt ja Deutschland für.

Heinrich_Kraemer
23.11.2014, 13:45
Was redest du denn da? Japan's Staatsverschuldung betrug in 2013 243% des BIP! Ist dir eigentlich klar, was das bedeutet? Wenn es wirklich so einen krassen Leistungsbilanzüberschuss gäbe, wo sind dann die ganzen Devisen hin?

Auch ist deine Schlussfolgerung falsch, dass die Kapitaldeckung irgendeinen Vorteil gegenüber "unserem" Umlageverfahren böte. Zusammenbrechen tun ohne Kinder beide Systeme, soviel sollte klar sein.

Das steht da nicht.

Probleme bzgl. Staatsschulden und Staatsbankrott bekommt ein Staat dann, wenn zahlungsunfähig. Im Falle Japans aber nicht dramatisch, weil diese Schulden ausschließlich von der Bevölkerung gehalten werden, zur Alterssicherung. D.h. es ist unwahrscheinlich, daß diese Anleihen in kurzem Intervall auf den Markt geworfen würden mit schnell sinkenden Preisen, Neuverschuldung sehr schwer möglich, Spirale mit Hyperinflation und Staatsbankrott.

Was man aber am Bsp. Japans vorerxerzieren kann, nationalökonomisch, ist, daß "deficit spending" (also das staatliche "Ankurbeln der Wirtschaft" durch Staatsschulden, wie es im sozialdemokratischen Staatsfernsehen immer so schön weltrettend heißt, seit den 70ern), die Ökonomie erdrosseln kann.

Soweit ich weiß werden Leistungsbilanzüberschüsse der Japaner durch Investitionen in ausländische Beteiligungen umgewandelt, im Gegensatz zu hierzulande wo für Löhne und Gehälter, Beamtenrundumversorgen im Feudalstil und Auslandsreisen alles verpraßt wird. Abgesehen von den notwendigen Rohstoffimporten in beiden Ländern.

Antisozialist
23.11.2014, 14:20
Was redest du denn da? Japan's Staatsverschuldung betrug in 2013 243% des BIP! Ist dir eigentlich klar, was das bedeutet? Wenn es wirklich so einen krassen Leistungsbilanzüberschuss gäbe, wo sind dann die ganzen Devisen hin?

Auch ist deine Schlussfolgerung falsch, dass die Kapitaldeckung irgendeinen Vorteil gegenüber "unserem" Umlageverfahren böte. Zusammenbrechen tun ohne Kinder beide Systeme, soviel sollte klar sein.

In Japan sind staatliche Renten- und Pensionsverpflichtungen anders als in Deutschland kapitalgedeckt, was den Schuldenstand natürlich dramatisiert.

SOKO
23.11.2014, 14:32
Die Japaner sind bestimmt nicht so dumm und holen sich Millionen Moslems ins Land.......so wie Fitchen und co

Liberalist
23.11.2014, 14:44
Nein, deswegen ist meine Aussage nicht pauschal falsch, wie du schreibst. Diese Länder haben keine Sozialabsicherungen. Ohne eigene Kinder würden die Menschen in diesen Ländern verhungern. Die Investition in Kinder macht in diesen Gesellschaften Sinn, genauso, wie die Investition in Kinder in unserem Land Unsinn ist, weil sie demjenigen, der in Kinder investiert, unwahrscheinliche Nachteile beschert.

Wenn du das so meinst, dann musst du es auch so schreiben, alleinstehend war deine Aussage falsch.

Zum zweiten Punkt, unser Umlagerentensystem ist ein sogenannter Generationenvertrag, der darauf aufgebaut ist, dass genug Kinder gebohren werden, was tatsächlich nicht der Fall ist.

Diesbezüglich wird das Rentensystem langsam kollabieren und somit werden die Renten in der Zukunft nicht ausgezahlt werden können, diesbezüglich ist die Aussage eine Investition in Kinder bringe Nachteile falsch.

Liberalist
23.11.2014, 14:46
Das hat niemand geschrieben. Du liest etwas rein, das nicht geschrieben steht. Deine eigene Fantasie oder vielmehr die Früchte jahrelanger BRD-Propaganda, wie ich die Vordenke aus unzähligen Artikeln und Talkshows einmal nennen möchte.

Bitte? Du hast es geschrieben.

Du verstahst hier null, Propaganda brauch ich nicht, ich bin im Gegensatz zu dir in der Lage Probleme zu erkennen, du leugnest sie.

Ynnoc VI.
23.11.2014, 15:15
Die Gewinner stehen allerdings besser da, weil sie sich viel früher als Einwanderungsländer definierten. Die Überfremdung ist in GB größer. Die USA sind schon immer ein Rassenbabylon und Pulverfass gewesen, in dem ein durch die Polizei getöteter Schwarzer ausreicht, damit es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommt. Viele Weiße wünschten sich, dass ihr Land weniger Kinder hätte, denn der Bevölkerungswachstum ist vorwiegend den Schwatten, Latinos und anderen nichtweißen Gruppen zu verdanken. Die Mormonen sind ein Sonderfall innerhalb der weißen Community, denn insgesamt sinkt der Anteil der europäischstämmigen Bevölkerung rapide.
Die genannten Länder haben ja nicht nur gemein, dass sie den 2. WK verloren haben und seitdem unter den Fittichen der Internationalisten/Globalisten stehen, sondern dass sie mehr oder weniger, und zwar jeder für sich einem ganz eigenen Faschismus bzw. Nationalismus anhingen und die Demokratie nach angelsächsischem Verständnis ablehnten. Unterm Strich ging es beim 2. WK ja nur um diese Frage.
Das wurde nach dem Weltkrieg im Interesse der Sieger korrigiert, denn genau dafür hat man diesen größten Krieg der Menschheitsgeschichte geführt. Dass in GB oder USA genau das passiert, was die angelsächsische Elite sich für die ganze Welt vorstellt, ist doch wohl die logischste aller Folgen. Warum sollten die Angelsachsen gegen national/faschistisch eingestellte Staaten kämpfen, ihre (politischen) Strukturen zerstören und dann selber so werden wie sie? Das übergeordnete Ziel heißt: "One World - One Nation"
Jede politische Entscheidung der Angelsachsen der letzten Jahrzehnte (ja gar Jahrhunderte) diente und dient diesem Ziel.

Hay
23.11.2014, 16:56
Wenn du das so meinst, dann musst du es auch so schreiben, alleinstehend war deine Aussage falsch.

Zum zweiten Punkt, unser Umlagerentensystem ist ein sogenannter Generationenvertrag, der darauf aufgebaut ist, dass genug Kinder gebohren werden, was tatsächlich nicht der Fall ist.

Diesbezüglich wird das Rentensystem langsam kollabieren und somit werden die Renten in der Zukunft nicht ausgezahlt werden können, diesbezüglich ist die Aussage eine Investition in Kinder bringe Nachteile falsch.

Der Gesellschaft bringen Kinder Vorteile, nur nicht den eigenen Eltern. Vorteile bringen Kinder sinnigerweise vor allem den Kinderlosen, die aus dem Generationenvertrag, den sie eigentlich gar nicht in Gänze erfüllen, die meisten Anteile ziehen können.

Makkabäus
23.11.2014, 16:58
In keinem Land der Welt gibt es so viele über 100-jährige :hzu:

jack000
23.11.2014, 17:10
Die schrumpfen sich gesund.
Japan hat eine sehr homogene Bevölkerung von 126 Mio Japanern. Vielleicht werden es irgendwann 100 Mio sein.
Tokio ist doch vollkommen überbevölkert.
So ist es ... man schaue sich mal an wie eng die teilweise leben:
http://images.zeit.de/kultur/2013-09/fs-minami-kurokawa-tokio-bilder/N_Minami_01.jpg

Hotel zum übernachten:
http://d1.stern.de/bilder/computer-technik/2007/23/capsule_getty_500_2_fitwidth_489.jpg

Ich selbst halte Deutschland schon für völlig überbevölkert, aber ein jeder Normaleuropäer wurde bei japanischen Verhältnissen eine Macke kriegen.

=> Bevölkerungsrückgang ist genau das was Japan braucht!

jack000
23.11.2014, 19:00
Ich selbst halte Deutschland schon für völlig überbevölkert, aber ein jeder Normaleuropäer wurde bei japanischen Verhältnissen eine Macke kriegen.

=> Bevölkerungsrückgang ist genau das was Japan braucht!
Nachtrag:
Es ist allerdings so, dass ein Bevölkerungsrückgang nicht einheitlich verläuft, sondern das eher die ländlichen Regionen sterben während die Städte noch wachsen. Um in Tokio spürbare Verbesserungen zu erzielen müsste die Bevölkerung um mindestens 30-40% schrumpfen.

Leberecht
23.11.2014, 19:18
Auch hier kann man wieder deutlich sehen, dass das einzig Vernünftige, was getan werden müsste, nämlich die viel zu geringe Geburtenrate zu erhöhen, überhaupt nicht diskutiert wird.
Die hohe Geburtenrate der Menschheit ist das Problem unseres Planeten.

Liberalist
23.11.2014, 19:22
Der Gesellschaft bringen Kinder Vorteile, nur nicht den eigenen Eltern. Vorteile bringen Kinder sinnigerweise vor allem den Kinderlosen, die aus dem Generationenvertrag, den sie eigentlich gar nicht in Gänze erfüllen, die meisten Anteile ziehen können.

Ok. Und wenn das System zusammenbricht und du bist Rentner und hast niemanden aus der Familie, der dich unterstützt?

Hay
23.11.2014, 20:07
Ok. Und wenn das System zusammenbricht und du bist Rentner und hast niemanden aus der Familie, der dich unterstützt?


Wenn das System zusammenbricht....

Liberalist
23.11.2014, 20:09
Wenn das System zusammenbricht....

Immer weniger Kinder müssen immer mehr Rentner finanzieren die immer älter weden, wie soll das gehen?

Hay
23.11.2014, 20:15
Immer weniger Kinder müssen immer mehr Rentner finanzieren die immer älter weden, wie soll das gehen?

In dem das Rentenniveau sinkt und die Belastung der Arbeitnehmer steigt. Das kann auch bedeuten, daß Kinderlose, die wesentlich mehr Investitionen in ihre Zukunftssicherung betreiben konnten, deswegen immer noch besser versorgt sind als die, die Rentenabstriche schon alleine wegen ihrer Biographie mit Kindern machen mußten und deren durch die Familienmitglieder geteilte Kaufkraft das sinkende Rentenniveau und ihre persönlichen Rentenabstriche nicht durch Zukunftsinvestitionen wettmachen können und deren Kinder vielleicht durch die steigende Belastung gar nicht mehr die Möglichkeiten haben, ihre Eltern zu stützen.

Liberalist
23.11.2014, 20:21
In dem das Rentenniveau sinkt und die Belastung der Arbeitnehmer steigt. Das kann auch bedeuten, daß Kinderlose, die wesentlich mehr Investitionen in ihre Zukunftssicherung betreiben konnten, deswegen immer noch besser versorgt sind als die, die Rentenabstriche schon alleine wegen ihrer Biographie mit Kindern machen mußten und deren durch die Familienmitglieder geteilte Kaufkraft das sinkende Rentenniveau und ihre persönlichen Rentenabstriche nicht durch Zukunftsinvestitionen wettmachen können und deren Kinder vielleicht durch die steigende Belastung gar nicht mehr die Möglichkeiten haben, ihre Eltern zu stützen.

Ok, Rentenniveau muss sinken, warum tut es das bis jetzt nicht? Seit der Wahl ist es gestiegen, die Politik macht eben gerne keine Politik gegen Rantner.

Kinderlose müssen mehr für sich selbst sorgen, sollte bereits jetzt der Fall sein, passiert ist bis jetzt kaum etwas, Kinderlose sind genauso im Umlagesystem drin wie Kinderreiche, jetzt ist es der Fall, dass eine kinderlose Frau die immer geabeitet hat gegenüber einen Kinderreichen Mutter sogar bevorteilt wird.

Die Arbeitsbelastung wird steigen, muss sie wohl.

Aber jetzt ernsthaft, das hätte vor jahrzehnten gemacht werden müssen, dafür ist es langsam zu spät.

Kennst du den Bevölkerungsbaum?

Hay
23.11.2014, 20:25
Ok, Rentenniveau muss sinken, warum tut es das bis jetzt nicht? Seit der Wahl ist es gestiegen, die Politik macht eben gerne keine Politik gegen Rantner.

Kinderlose müssen mehr für sich selbst sorgen, sollte bereits jetzt der Fall sein, passiert ist bis jetzt kaum etwas, Kinderlose sind genauso im Umlagesystem drin wie Kinderreiche, jetzt ist es der Fall, dass eine kinderlose Frau die immer geabeitet hat gegenüber einen Kinderreichen Mutter sogar bevorteilt wird.

Die Arbeitsbelastung wird steigen, muss sie wohl.

Aber jetzt ernsthaft, das hätte vor jahrzehnten gemacht werden müssen, dafür ist es langsam zu spät.

Kennst du den Bevölkerungsbaum?

Ich muß dich korrigieren: Das Rentenniveau ist schon längst gesunken.

Liberalist
23.11.2014, 20:26
Ich muß dich korrigieren: Das Rentenniveau ist schon längst gesunken.

Bei der letzten Bundestagswahl wurde es aufgrund der Wahl wieder ordentlich angekurbelt.

Multiplex
23.11.2014, 21:49
Wenn du das so meinst, dann musst du es auch so schreiben, alleinstehend war deine Aussage falsch.

Zum zweiten Punkt, unser Umlagerentensystem ist ein sogenannter Generationenvertrag, der darauf aufgebaut ist, dass genug Kinder gebohren werden, was tatsächlich nicht der Fall ist.

Diesbezüglich wird das Rentensystem langsam kollabieren und somit werden die Renten in der Zukunft nicht ausgezahlt werden können, diesbezüglich ist die Aussage eine Investition in Kinder bringe Nachteile falsch.

Für den Staat ist die Aussage falsch, das stimmt. Aber für den Einzelnen in seinem Egoismus sieht es kurzfristig richtig aus. Das ist eines der großen Irrtümer in unserer Gesellschaft. Die vereinzelten Individuen glauben nämlich immer noch, "Wenn jeder an sich denkt, ist an Alle gedacht".

Multiplex
23.11.2014, 21:54
Ok. Und wenn das System zusammenbricht und du bist Rentner und hast niemanden aus der Familie, der dich unterstützt?

Was soll das? Wenn das System zusammenbricht, brechen nicht die erwachsen gewordenen Kinder zusammen, sondern die Kinderlosen landen im Alter in der Gosse. Kann man gut bei den Griechen beobachten. Wer da keine Familie hat, kann sich auch gleich erschießen.

Multiplex
23.11.2014, 21:55
Immer weniger Kinder müssen immer mehr Rentner finanzieren die immer älter weden, wie soll das gehen?

Ja was wohl? Noch weniger Kinder? Noch mehr Rentner? Ist es das, was du vorschlägst?

Liberalist
23.11.2014, 21:57
Was soll das? Wenn das System zusammenbricht, brechen nicht die erwachsen gewordenen Kinder zusammen, sondern die Kinderlosen landen im Alter in der Gosse. Kann man gut bei den Griechen beobachten. Wer da keine Familie hat, kann sich auch gleich erschießen.

Auf diese Antwort wollt ich doch heraus.

Liberalist
23.11.2014, 21:58
Ja was wohl? Noch weniger Kinder? Noch mehr Rentner? Ist es das, was du vorschlägst?

Versteh jetzt nicht was du von mir willst?

Ich stelle die Frage einer, die nicht glaubt, dass das System zusammenbricht.

Keine Ahnung was du von mir willst?

Multiplex
23.11.2014, 23:48
Versteh jetzt nicht was du von mir willst?

Ich stelle die Frage einer, die nicht glaubt, dass das System zusammenbricht.

Keine Ahnung was du von mir willst?

Ich dachte, du wärst einer derjenigen, die sagen, "das System bricht doch ohnehin zusammen, wozu also noch Kinder"? Davon gibt es nämlich auch genug, die das Kind gleich mit dem Bad ausschütten.

Liberalist
23.11.2014, 23:50
Ich dachte, du wärst einer derjenigen, die sagen, "das System bricht doch ohnehin zusammen, wozu also noch Kinder"? Davon gibt es nämlich auch genug, die das Kind gleich mit dem Bad ausschütten.

Nö, es muss ja wieder neu aufgebaut werden.

Wenn das System kollabiert wird es ja weiterhin Menschen geben, ist ja kein Weltuntergang.

hamburger
24.11.2014, 03:16
Ok. Und wenn das System zusammenbricht und du bist Rentner und hast niemanden aus der Familie, der dich unterstützt?

Wenn ein System zusammenbricht, dann muss der Rechtsnachfolger desselben die eingegangenen Verpflichtungen erfüllen...so what?
Rentenansprüche sind im Gegensatz zu Pensionen erworbene Ansprüche, vor denen der Staat sich nicht drücken kann.
Deswegen nennt man das bei Pensionen auch Pensionsversprechen.
Merke dir, je weniger Kinder, desto mehr Wohlstand...und nicht umgekehrt.
Die Frage, wie man so ein System finanziert...? Ganz einfach, durch Steuern...:cool:

Liberalist
24.11.2014, 09:44
Wenn ein System zusammenbricht, dann muss der Rechtsnachfolger desselben die eingegangenen Verpflichtungen erfüllen...so what?
Rentenansprüche sind im Gegensatz zu Pensionen erworbene Ansprüche, vor denen der Staat sich nicht drücken kann.
Deswegen nennt man das bei Pensionen auch Pensionsversprechen.
Merke dir, je weniger Kinder, desto mehr Wohlstand...und nicht umgekehrt.
Die Frage, wie man so ein System finanziert...? Ganz einfach, durch Steuern...:cool:

Häh? Je weniger Kinder, desto mehr Wohlstand? Das ist doch falsch.

Und ein System muss die vorher eingegangenen Verpflichtungen erfüllen? Frag mal Lenin.

hamburger
24.11.2014, 11:23
Häh? Je weniger Kinder, desto mehr Wohlstand? Das ist doch falsch.

Und ein System muss die vorher eingegangenen Verpflichtungen erfüllen? Frag mal Lenin.

Auch Russland hat seinen Rentnern die Rente weiter gezahlt, sehr wenig, aber die haben ja dafür auch nichts eingezahlt.
Wenn du mal in der Geschichte der Zivilisationen blätterst, wirst du feststellen, das mit jeder Stufe der Evolution weniger Kinder geboren werden, und trotzdem der Wohlstand steigt.
Ein Blick nach Afrika und ein weiterer in die Schweiz würde helfen, dir die Realität vor Augen zu führen.
Und nein, du musst dich jetzt nicht bei mir bedanken:D

Sondierer
24.11.2014, 11:28
Wenn ein System zusammenbricht, dann muss der Rechtsnachfolger desselben die eingegangenen Verpflichtungen erfüllen...so what?
Rentenansprüche sind im Gegensatz zu Pensionen erworbene Ansprüche, vor denen der Staat sich nicht drücken kann.
Deswegen nennt man das bei Pensionen auch Pensionsversprechen.
Merke dir, je weniger Kinder, desto mehr Wohlstand...und nicht umgekehrt.
Die Frage, wie man so ein System finanziert...? Ganz einfach, durch Steuern...:cool:




Merke dir, je weniger Kinder, desto mehr Wohlstand...und nicht umgekehrt.

Vielleicht temporär 40 Jahre lang.

Liberalist
24.11.2014, 11:48
Auch Russland hat seinen Rentnern die Rente weiter gezahlt, sehr wenig, aber die haben ja dafür auch nichts eingezahlt.
Wenn du mal in der Geschichte der Zivilisationen blätterst, wirst du feststellen, das mit jeder Stufe der Evolution weniger Kinder geboren werden, und trotzdem der Wohlstand steigt.
Ein Blick nach Afrika und ein weiterer in die Schweiz würde helfen, dir die Realität vor Augen zu führen.
Und nein, du musst dich jetzt nicht bei mir bedanken:D

Das ist ja kompletter Blödsinn, der Wohlstand steigt in Deutschland schon lange nicht mehr, tendenziell sinkt er, kompensiert wird dies durch steigende Produktivität.

Zur Erfüllung der Rente wird das Volk ja permanent besteuert, z.B. Ökosteuer, welche die Konsumkraft senkt und du willst jetzt erzählen der Wohlstand steigt?

Wenn ich mir noch dazu die permanente Erhöhung der Schuldenquote angucke, lächerlich.

Sondierer
24.11.2014, 11:54
Das ist ja kompletter Blödsinn, der Wohlstand steigt in Deutschland schon lange nicht mehr, tendenziell sinkt er, kompensiert wird dies durch steigende Produktivität.

Zur Erfüllung der Rente wird das Volk ja permanent besteuert, z.B. Ökosteuer, welche die Konsumkraft senkt und du willst jetzt erzählen der Wohlstand steigt?

Wenn ich mir noch dazu die permanente Erhöhung der Schuldenquote angucke, lächerlich.

Die Wohlstandssenkenden Faktoren überwiegen.
Auch die Wiedervereinigung gehört dazu.

Para ou rien
24.11.2014, 12:46
Die alternden Gesellschaften verkümmern nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch. Das ist mindestens genauso, wenn nicht noch schlimmer.

Para ou rien
24.11.2014, 12:51
=> Bevölkerungsrückgang ist genau das was Japan braucht!

Überalterung ist aber kein "gesunder" Bevölkerungsrückgang, sondern eine Todesspirale. Immer mehr Alte und gleichzeitig immer weniger Junge, eine Lücke die expotentiell zunimmt. Jeder mit mehr als 3 Gehirnzellen weiß, dass es das nicht sein kann.

Para ou rien
24.11.2014, 13:24
Wenn du mal in der Geschichte der Zivilisationen blätterst, wirst du feststellen, das mit jeder Stufe der Evolution weniger Kinder geboren werden, und trotzdem der Wohlstand steigt.

Irrtum, im Mittelalter wurden z.b. weniger Kinder geboren, als in der frühen Neuzeit. Am kinderreichsten war Deutschland bemerkenswerterweise in seiner kulturellen Blütezeit, nämlich zwischen 1871-1914.
Ich denke das wir längst keine Evolutionsstufen mehr durchlaufen, sondern nur noch verkümmern.

hamburger
24.11.2014, 14:18
Irrtum, im Mittelalter wurden z.b. weniger Kinder geboren, als in der frühen Neuzeit. Am kinderreichsten war Deutschland bemerkenswerterweise in seiner kulturellen Blütezeit, nämlich zwischen 1871-1914.
Ich denke das wir längst keine Evolutionsstufen mehr durchlaufen, sondern nur noch verkümmern.

Also, Geschichte fängt nicht mit dem Mittelalter an:D
Da solltest du schon ein paar tausend Jahre mehr berücksichtigen.
Aber ganz einfach, in Afrika ist die Geburtenrate am höchsten...der Wohlstand am niedrigsten.
In einer modernen Gesellschaft arbeiten Maschinen, deswegen der alte Vorschlag intelligenter Ökonomen, Maschinensteuer einzuführen.
Vielen fehlt hier wohl die ausreichende Bildung, um die Zukunftsvisionen und Prognosen der Wissenschaft zu begreifen.
Schon 1976 wurde in Bulgarien eine Fabrik mit Maschinen gebaut, die sich selbst reproduzieren konnten.
Nicht automatisch, dazu kamen Fachleute aus dem Ausland, der Schweiz, in das Land, um die Programmierung abzuschließen.
Damals war der Export der Rechner und Software verboten.
Heute arbeiten bereits überall Roboter in der Fabrikation, und es werden immer mehr.
Diese Entwicklung wird fortschreiten, bis nur noch wenige Menschen gebraucht werden. Was macht ihr dann mit eurer Kinderschar? Harz7 oder 8?

Liberalist
24.11.2014, 17:31
Die Wohlstandssenkenden Faktoren überwiegen.
Auch die Wiedervereinigung gehört dazu.

Selbstverständlich.

Bettmaen
24.11.2014, 17:36
[...]
Schon 1976 wurde in Bulgarien eine Fabrik mit Maschinen gebaut, die sich selbst reproduzieren konnten.

Bulgarien? Interessant! Hast Du einen Quellenverweis zur Hand?

Bettmaen
24.11.2014, 17:44
Überalterung ist aber kein "gesunder" Bevölkerungsrückgang, sondern eine Todesspirale. Immer mehr Alte und gleichzeitig immer weniger Junge, eine Lücke die expotentiell zunimmt. Jeder mit mehr als 3 Gehirnzellen weiß, dass es das nicht sein kann.
Das ist doch Panikmache der Versicherungsfritzen wie Raffelhüschen, Rürup, Miegel und wie die Bande heißt, die die Leute verunsichern und damit Kasse machen wollen.

Nach der Logik hätte das vergleichsweise winzige England niemals ein Viertel der Welt unterjochen können, darunter schon damals so bevölkerungsreiche Länder wie Indien und große Teile Afrikas. Nicht Masse, sondern Klasse entscheidet im globalen Wettbewerb. Eine Milliarde Analphabeten sind machtlos gegen tausend bestens ausgebildete und bewaffnete Spezialisten. Mit wenigen tausend Kämpfern konnten die Spanier praktisch ganz Südamerika erobern.

Multiplex
24.11.2014, 19:47
Das ist ja kompletter Blödsinn, der Wohlstand steigt in Deutschland schon lange nicht mehr, tendenziell sinkt er, kompensiert wird dies durch steigende Produktivität.

Zur Erfüllung der Rente wird das Volk ja permanent besteuert, z.B. Ökosteuer, welche die Konsumkraft senkt und du willst jetzt erzählen der Wohlstand steigt?

Wenn ich mir noch dazu die permanente Erhöhung der Schuldenquote angucke, lächerlich.

Ja, der Wohlstand war früher höher. Schon in den frühen 70er Jahren war er höher als heute. Eigenheim, alle paar Jahre neues Auto, ein bis zwei Urlaube und das alles als Alleinverdiener mit zwei bis drei Kindern war für Arbeiter überhaupt kein Problem. Heute kriegt man denselben Wohlstand im selben Beruf zu zweit und ohne Kinder oftmals nicht mal mehr hin.

Liberalist
24.11.2014, 21:20
Ja, der Wohlstand war früher höher. Schon in den frühen 70er Jahren war er höher als heute. Eigenheim, alle paar Jahre neues Auto, ein bis zwei Urlaube und das alles als Alleinverdiener mit zwei bis drei Kindern war für Arbeiter überhaupt kein Problem. Heute kriegt man denselben Wohlstand im selben Beruf zu zweit und ohne Kinder oftmals nicht mal mehr hin.

Ja, das ist bekannt. Der Wohltand sinkt kontinuierlich, heute alles auf Pump, reine Fassade.

Antisozialist
24.11.2014, 21:33
Ja, das ist bekannt. Der Wohltand sinkt kontinuierlich, heute alles auf Pump, reine Fassade.

Vor vierzig Jahren durfte ein Durchschnittverdiener 10 % mehr von seinem Gehalt für sich behalten. Seit Anfang der Neunziger sind auch die Gehaltserhöhungen nicht mehr groß genug, um Inflation und stärkeren Zugriffe durch den Staat davonlaufen zu können.

Liberalist
24.11.2014, 21:38
Vor vierzig Jahren durfte ein Durchschnittverdiener 10 % mehr von seinem Gehalt für sich behalten. Seit Anfang der Neunziger sind auch die Gehaltserhöhungen nicht mehr groß genug, um Inflation und stärkeren Zugriffe durch den Staat davonlaufen zu können.

Denke es ist mehr.

Gibt da ne Statistik, dass seit Einführung der DM und Euro beide Währungen ca. 80% an Kaufkraft verloren haben.

Antisozialist
24.11.2014, 21:40
Überalterung ist aber kein "gesunder" Bevölkerungsrückgang, sondern eine Todesspirale. Immer mehr Alte und gleichzeitig immer weniger Junge, eine Lücke die expotentiell zunimmt. Jeder mit mehr als 3 Gehirnzellen weiß, dass es das nicht sein kann.

Anpassungsfähige und leistungsfähige Ausländer sind nur in geringer Zahl anwerbbar. Dies gilt sowohl für Deutschland, als auch für Japan. Dass Frauen kurzfristig bei gleichbleibender Erwerbsbeteiligung ihre Fertilitätsrate von ein bis zwei auf fünf Kinder steigern werden, wenn ihnen irgendeine Ministerin gut zuredet, gilt auch als unwahrscheinlich. Also werden die Alten eben länger arbeiten müssen. Die Bevölkerungsschrumpfung wird den Immobilienmarkt entspannen.

Antisozialist
24.11.2014, 21:45
Denke es ist mehr.

Gibt da ne Statistik, dass seit Einführung der DM und Euro beide Währungen ca. 80% an Kaufkraft verloren haben.

Die grünen Spinnereien haben die Preise für Lebensmittel und Energie stark ansteigen lassen. Wenn man Produkte des täglichen Lebens im statistischen Warenkorb stark gewichtet, kann man vermutlich solche Kaufkraftverluste ermitteln.

Laptops- und Flachbildfernseher waren bei der Euro-Einführung bestimmt nicht teurer als heute.

Liberalist
24.11.2014, 21:49
Die grünen Spinnereien haben die Preise für Lebensmittel und Energie stark ansteigen lassen. Wenn man Produkte des täglichen Lebens im statistischen Warenkorb stark gewichtet, kann man vermutlich solche Kaufkraftverluste ermitteln.

Laptops- und Flachbildfernseher waren bei der Euro-Einführung bestimmt nicht teurer als heute.

Mieten auch.

Im statistischen Warenkorb werden die Waren auch gerne ausgetauscht, wird deutsche Butter zu teuer, kann ich auch welche z.B. aus Polen verwenden.

Landogar
24.11.2014, 22:34
Noch nie hat eine Kultur eine schrumpfende Bevölkerung überlebt und es gibt keinen Grund, warum wir das überleben sollten.
Da sieht man, was der Feminismus und die 68er Dekdenz angerichtet haben und viele haben immer noch nicht begriffen, dass es hier um unsere Existenz geht.

Der Rückgang der Geburtenrate hat nicht 1968 angefangen, sondern schon bereits um 1900 und ist in nahezu allen Industrienationen ein gut dokumentiertes Phänomen. Hier in Deutschland ist die Geburtenrate seit 1974 übrigens nahezu konstant bei 1,4 Kindern. Erklärungsmuster mit Emanzipation etc... greifen da zu kurz. Zumal in manchen Ländern, wo die Betreuungsangebote für Kinder und demzufolge die Berufstätigkeit von Frauen höher als hierzulande ist, auch die Geburtenrate höher ist (Schweden 1,9 / Norwegen 1,9 / Dänemark 1,7 / Island 2,4)...

MANFREDM
25.11.2014, 04:49
Laptops- und Flachbildfernseher waren bei der Euro-Einführung bestimmt nicht teurer als heute.

Selbstverständlich waren die deutlich teurer.

Bergischer Löwe
25.11.2014, 08:42
Aha. Wieder einmal wird vor fremden Haustüren gekehrt anstatt sich über den Metertiefen Dreck vor der Eigenen zu kümmern.

Japans Probleme sind bestimmt nicht demographischer Natur. Sie sind bestimmt durch die kulturelle Zwangsjacke, eine versteckte Rüstung, die jedes Jahr über 100 Milliarden Dollar verschlingt und, an allererster Stelle das METI (Staatliches Planungsamt, Außenhandelsbehörde - das ehemalige "Miti"), das die japanische Wirtschaft wie eine Staatsverwaltungswirtschaft führt. Dazu kommen allfällige Probleme wie wachsender Wettbewerb aus Korea und China, das Fehlen ausländischer Investitionen in Japan und die generelle Vorsicht bei Produktentwicklungen.

Chronos
25.11.2014, 08:53
Aha. Wieder einmal wird vor fremden Haustüren gekehrt anstatt sich über den Metertiefen Dreck vor der Eigenen zu kümmern.

Japans Probleme sind bestimmt nicht demographischer Natur. Sie sind bestimmt durch die kulturelle Zwangsjacke, eine versteckte Rüstung, die jedes Jahr über 100 Milliarden Dollar verschlingt und, an allererster Stelle das METI (Staatliches Planungsamt, Außenhandelsbehörde - das ehemalige "Miti"), das die japanische Wirtschaft wie eine Staatsverwaltungswirtschaft führt. Dazu kommen allfällige Probleme wie wachsender Wettbewerb aus Korea und China, das Fehlen ausländischer Investitionen in Japan und die generelle Vorsicht bei Produktentwicklungen.
.... und bitte nicht vergessen: Der Umbruch in eine mehr dienstleistungsorientierte Gesellschaft mit sinkendem Anteil an industrieller Wertschöpfung.

Ein wesentlicher Großteil der früheren manuellen Produktionsstufen ist mittlerweile in die Joint-Ventures nach China, Thailand usw. ausgelagert worden und demzufolge ist dieser Teil der Wertschöpfungskette im japanischen Inland ersatzlos entfallen.

Bergischer Löwe
25.11.2014, 09:19
.... und bitte nicht vergessen: Der Umbruch in eine mehr dienstleistungsorientierte Gesellschaft mit sinkendem Anteil an industrieller Wertschöpfung.

Ein wesentlicher Großteil der früheren manuellen Produktionsstufen ist mittlerweile in die Joint-Ventures nach China, Thailand usw. ausgelagert worden und demzufolge ist dieser Teil der Wertschöpfungskette im japanischen Inland ersatzlos entfallen.

Richtig. Die Manga Kids sind sich ja heute zu fein für Produktion. Sie leben ja lieber bis Mitte 30 im Hotel Mama, genießen einen überbordenden Lebensstil und ihre Verrücktheiten, während in Ländern wie Thailand, Philippinen, Malaysia oder natürlich auch China die Menschen sich den Arsch für ne Schüssel Reis abschuften dürfen.

Dazu kommt - ich muß es nochmal sagen - die 재벌 aus Korea, die mit ihrer straffen Unternehmensführung (die an die Unternehmen aus Japan in den 1960ern und 1970ern erinnert), ihren innovativen Produkten und den - sagen wir mal - "kreativen" Steuer- und Tarifrichtlinien in engster Zusammenarbeit mit ihren Studiums-Buddies in Seoul - für gute Bedingungen ihrer Unternehmen sorgen. Wenn ich alleine die Investitionen, die Hyundai Motors in Chennai hingerotzt hat betrachte, kann ich über die japanischen und deutschen Bemühungen in Indien nur mitleidig grinsen.

Para ou rien
25.11.2014, 10:23
Also, Geschichte fängt nicht mit dem Mittelalter an:D
Da solltest du schon ein paar tausend Jahre mehr berücksichtigen.

Ein Gegenbeweis reicht um eine These zu widerlegen. Ich weiß nicht wie die Geburtenraten in der Steinzeit waren, aber vermutlich nicht so hoch. In der Antike (jdf. in Rom und Griechenland) waren sie nach allem was ich weiß, auch ziemlich anständig.


Aber ganz einfach, in Afrika ist die Geburtenrate am höchsten...der Wohlstand am niedrigsten.

Afrika war schon immer die am niedrigsten entwickelte Region der Welt, dass reicht nicht für ein Axiom. Wichtig ist die Innovationskraft einer Bevölkerungsgruppe und Innovation wird immer von jungen Erwachsenen getragen. Die Europäer haben es in der Vergangenheit fast immer verstanden, ihre Geburtenüberschüsse durch Fortschritt weitestgehend in Lohn und Brot zu bekommen. Mit dem Rest haben sich die Weißen ab dem 16.Jhdt die Welt Untertan gemacht.
Die Bevölkerungsexplosion in Afrika wird zum guten Teil durch europäische Entwicklungshilfe befördert. Unmittelbar nach der Dekolonialisierung waren die Schwarzen nämlich auch eine demographisch zu Grunde gehende Rasse. Das änderte sich erst mit der Etablierung der Mitleidsindustrie, Brot-für-die-Welt und anderen Fütterungsprogrammen.


In einer modernen Gesellschaft arbeiten Maschinen, deswegen der alte Vorschlag intelligenter Ökonomen, Maschinensteuer einzuführen.
Vielen fehlt hier wohl die ausreichende Bildung, um die Zukunftsvisionen und Prognosen der Wissenschaft zu begreifen.
Schon 1976 wurde in Bulgarien eine Fabrik mit Maschinen gebaut, die sich selbst reproduzieren konnten.
Nicht automatisch, dazu kamen Fachleute aus dem Ausland, der Schweiz, in das Land, um die Programmierung abzuschließen.
Damals war der Export der Rechner und Software verboten.
Heute arbeiten bereits überall Roboter in der Fabrikation, und es werden immer mehr.
Diese Entwicklung wird fortschreiten, bis nur noch wenige Menschen gebraucht werden. Was macht ihr dann mit eurer Kinderschar? Harz7 oder 8?

Und wer baut bzw. entwickelt diese Maschinen? 80 jährige?
Du siehst das eh alles viel zu ökonomisch. Bevölkerung ist auch Macht. Europa verkümmert nicht nur ökonomisch, sondern auch politisch, weil die senilen, dahindarbenden Seniorenvölker der "weißen Welt" zu keiner Machtpolitik mehr fähig sind und bisweilen auch jeder Selbstbehauptungswille verloren gegangen ist. Auch die Einwanderung ist vor diesem Hintergrund letztendlich nur ein Produkt der Überalterung. Die Plätze der Söhne die ihr nicht geboren oder gezeugt habt, werden jetzt von Schwarzafrikanern und Orientalen eingenommen, ob uns das gefällt oder nicht.

Para ou rien
25.11.2014, 10:26
Das ist doch Panikmache der Versicherungsfritzen wie Raffelhüschen

In 50 Jahren werden 50 Mio Restdeutsche, z.b. 100 Mio Türken gegenüberstehen, Afrika wird die 1 Mrd durchbrochen haben, Weiße werden nichtmal mehr 5% der Weltbevölkerung ausmachen -und du redest von "Versicherungen". Die Probleme gehen weit über eure kleinbürgerlichen Probleme hinaus. Wir als Deutsche und Europäer verabschieden uns gerade von der Weltgeschichte... politisch, wirtschaftlich, kulturell, ethnisch.

Untersberger
25.11.2014, 10:43
In 50 Jahren werden 50 Mio Restdeutsche, z.b. 100 Mio Türken gegenüberstehen, Afrika wird die 1 Mrd durchbrochen haben, Weiße werden nichtmal mehr 5% der Weltbevölkerung ausmachen -und du redest von "Versicherungen". Die Probleme gehen weit über eure kleinbürgerlichen Probleme hinaus. Wir als Deutsche und Europäer verabschieden uns gerade von der Weltgeschichte... politisch, wirtschaftlich, kulturell, ethnisch.

Die Weißen werden sich in Südamerika, Russland und den Baltik-Staaten konzentrieren, Reservate der einstigen Herrscher der Welt.

Klopperhorst
25.11.2014, 10:48
In 50 Jahren werden 50 Mio Restdeutsche, z.b. 100 Mio Türken gegenüberstehen, Afrika wird die 1 Mrd durchbrochen haben, Weiße werden nichtmal mehr 5% der Weltbevölkerung ausmachen -und du redest von "Versicherungen". Die Probleme gehen weit über eure kleinbürgerlichen Probleme hinaus. Wir als Deutsche und Europäer verabschieden uns gerade von der Weltgeschichte... politisch, wirtschaftlich, kulturell, ethnisch.

Denk nochmal 50 Jahre in die Zukunft. Stichwort: Energiekrise.
Wie konnte Indien, Afrika, der Nahe Osten usw. so anwachsen? Durch Dünger auf Stickstoff- und Phosphatbasis.

Kohle, Öl und deren synthetische Düngemittel haben die Weltbevölkerung anwachsen lassen, und nach Versiegen der natürlichen Rohstoffquellen
wird die Weltbevölkerung auch wieder schrumpfen. Zuvor wird aber schon in den Agglomerationsräumen die Geburtenrate sinken, aufgrund des Gedrängeeffekts.

Wenn sich weiße Nationen in den nächsten 50 Jahren weitgehend von den internationalen Wanderungsströmen abschotten können, haben sie gute Chancen,
in der kommenden Energiekrise wieder Boden zu gewinnen. Die BRD und Westeuropa werden nicht dazu gehören, da sie in den auch durch die Energiekrise
bedingten Wanderungswellen vollends ausgetauscht werden, wegen ihrer Ideologie der offenen Grenzen.

Russland wird wohl der Gewinner aus dieser Krise sein, und die nordische Rasse wird in Russland noch am ehesten langfristig überleben.

---

Nettaktivist
25.11.2014, 11:00
Du schaffst eine Erhöhung der Geburtenrate auch nicht durch Diskussion, sondern durch sehr habhafte Aktivitäten, was man auch "poppen" nennen könnte.

Aber ernsthaft: Eine Veränderung der Lebensbedingungen erst schafft die Erhöhung der Geburtenrate. Wie wenig die politisch Handelnden aber an einer solchen Veränderung zugunsten von Familien denken, kann man an Deutschland sehen.


Sobald dieses Thema in den Medien bearbeitet wird, bist du Nazi "und musst deshalb, zum Respekt meiner anderen Gäste, das Studio verlassen."

Es ist unausweichlich. Es geht nur noch über eine gesunde Volkserziehung. Die alten preussischen Regeln, waren gar nicht so schlecht.
Gesunde Kinder.
Frühe Förderung, auch körperlich.
Leistungsbezogener Unterricht in den Schulen. Anstrengungslosen Dummen soll es nicht ermöglicht werden auf Hängematten zu speckulieren.
Neigungsbezogene Berufsausbildung. Ich kann niemanden zu einem Studium zwingen, nur damit er sagen kann er habe studiert. Das zieht das Bildungsniveau nur runter. Wir brauchen keine Auswendigkönner, wir brauchen Fachorientierte Forscher.
Familien müssen vorrangig behandelt werden. Von der Industrie, sowie vom Staat. Nicht wie es jetzt geschieht, bevorzugt Islamisch!

Das wird zwar die faulen auf die Barrikaden bringen, nutzt aber nichts. Wir haben es viel zu lange tolleriert von Schwachköpfen regiert zu werden.

Wer die Regeln eines Gespanns lockert muss sich nicht wundern, das man mitsamt der Kutsche im Dreck landet. Wir brauchen wieder Leitfunktionen und den Wettbewerb. Es sind nicht alle Menschen für alles gut. Es muss wieder nach Neigungen geschult und ausgebildet werden. Sonst wird eines 'Tages der Hunger uns lehren, den richtigen Weg zu gehen.

Chronos
25.11.2014, 11:18
In 50 Jahren werden 50 Mio Restdeutsche, z.b. 100 Mio Türken gegenüberstehen, Afrika wird die 1 Mrd durchbrochen haben, Weiße werden nichtmal mehr 5% der Weltbevölkerung ausmachen -und du redest von "Versicherungen". Die Probleme gehen weit über eure kleinbürgerlichen Probleme hinaus. Wir als Deutsche und Europäer verabschieden uns gerade von der Weltgeschichte... politisch, wirtschaftlich, kulturell, ethnisch.
In allen Punkten Zustimmung - mit einer Ausnahme:

Die Ein-Milliarden-Grenze ist in Afrika bereits heute erreicht (Verfünffachung seit 1960) und in 50 Jahren dürften es runde 2....3 Milliarden Afrikaner sein (einschließlich der Maghreb-Länder).

Wenn nicht durch gewaltige Hungersnöte oder Epidemien noch ein Stopp dieser Explosion eintritt, wird Europa von Milliarden Negern überschwemmt werden (denn ich glaube nicht, dass die Neger es jemals schaffen, ihre Bevölkerungsschwemme selbst ernähren zu können).

hamburger
25.11.2014, 12:03
Und wer baut bzw. entwickelt diese Maschinen? 80 jährige?
Du siehst das eh alles viel zu ökonomisch.

Wer konstruiert heute noch selbst?:D
Auch du sitzt vor einem Gerät, das die Konstrukteure nutzen.... Warum sollen nicht sogar 90 Jährige keine derartige Arbeit machen können?
Beispiel Platinen Layout.... Früher ein doch aufwendiger Prozess, heute kannst du du Bauteile beliebig plazieren, der Rechner routet automatisch....4 oder mehr Layer...kein Problem.
Chip Design....ebenfalls. Die moderne Zeit braucht nur noch sehr wenige Menschen, die konstruktiv arbeiten....
Woran arbeiten bei Foxconn noch die Wanderarbeiter? Montage, aber auch die wird es irgendwann nicht mehr geben.
Nur solange menschliche Arbeitskraft billiger ist, solange darf der weiter arbeiten.
Landwirtschaft...riesige Flächen, praktisch automatisch bestellt, siehe USA.
Warum gibt es Hunger und Elend auf der Welt....?? Weil es zu viele Menschen gibt, also liegt die Lösung dieser Probleme auf der Hand.

Para ou rien
25.11.2014, 13:17
In allen Punkten Zustimmung - mit einer Ausnahme:

Die Ein-Milliarden-Grenze ist in Afrika bereits heute erreicht (Verfünffachung seit 1960) und in 50 Jahren dürften es runde 2....3 Milliarden Afrikaner sein (einschließlich der Maghreb-Länder).

Wenn nicht durch gewaltige Hungersnöte oder Epidemien noch ein Stopp dieser Explosion eintritt, wird Europa von Milliarden Negern überschwemmt werden (denn ich glaube nicht, dass die Neger es jemals schaffen, ihre Bevölkerungsschwemme selbst ernähren zu können).

D'accord.

Vor allem brauchen sich die Schönfärber hier nicht einbilden, diese Menschenschwemme wäre durch irgendwelche Grenzsicherungsmaßnahmen aufzuhalten. Auch hier, wer soll denn in Zukunft noch groß an den Grenztürmen Wache schieben? Sobald die Babyboomer in Rente gehen, wird jede gesunde Arbeitskraft damit beschäftigt sein, diese Seniorenmasse am Leben zu erhalten. Für die Abwehr fremder Millionenheere gibt es schlicht kein Personal. Schon heute hat eine junge Familie schon kaum Geld sich eine Existenz (mit Kindern) aufzubauen. Aber hier von noch mehr Besteuerung fantasieren. Deutschland ist am Ende, Europa als Ganzes.

Dr Mittendrin
25.11.2014, 13:19
D'accord.

Vor allem brauchen sich die Schönfärber hier nicht einbilden, diese Menschenschwemme wäre durch irgendwelche Grenzsicherungsmaßnahmen aufzuhalten. Auch hier, wer soll denn in Zukunft noch groß an den Grenztürmen Wache schieben? Sobald die Babyboomer in Rente gehen, wird jede gesunde Arbeitskraft damit beschäftigt sein, diese Seniorenmasse am Leben zu erhalten. Für die Abwehr fremder Millionenheere gibt es schlicht kein Personal. Schon heute hat eine junge Familie schon kaum Geld sich eine Existenz (mit Kindern) aufzubauen. Aber hier von noch mehr Besteuerung fantasieren. Deutschland ist am Ende, Europa als Ganzes.

1950 hat ein Hellseher schon gesagt, wir bekommen Steuern die keiner mehr bezahlen kann.

Para ou rien
25.11.2014, 13:24
Auch du sitzt vor einem Gerät, das die Konstrukteure nutzen.... Warum sollen nicht sogar 90 Jährige keine derartige Arbeit machen können?

Der letzte 90 jährige den ich kannte, war mein Großonkel. Sein Leben lang fit, Offizier, Kriegsteilnehmer, sowjetische Kriegsgefangenschaft, unternehmungslustig und geistig fit bis in die späten 80er hinein, war dieser Mann mit 90 ein -so weh es tut so zu schreiben- nur noch ein seniles Wrack und voll pflegebedürftig.
Das Rentendurchschnittsalter in DEU liegt irgendwo bei 62. Die Masse der Menschen hat kein Bock bis in den Sarg zu arbeiten. Der Mensch ist am produktivsten zwischen seinem 25. und 35. Lebensjahr. Biologisch gehts beim Menschen schon mit 22 nur noch bergab. Verabschiede dich einfach mal von deinen Illusionen. Wo keine Jugend mehr ist, da ist bald nur noch Friedhofstimmung, egal in welchem Lebensbereich.

Deutschland ist dem Untergang geweiht. Milliarden junger, kräftiger Schwarzköpfe und Afrikaner werden euch darbende Alteuropäer einfach wegfegen.

Nettaktivist
25.11.2014, 13:24
Die hohe Geburtenrate der Menschheit ist das Problem unseres Planeten.
Richtig, haben uns die 68ziger eingeredet und Antibaby-Pille, Kondome und Abtreibung als Weltenlösung angepriesen. Gleichzeitig wurden Maschinensteuern für wegrationalisierte Arbeitsplätze gefordert u.s.w. Die Folgen, Verdummung der Gesellschaft und Demographischer Faktor. Lösung ungebremste Zuwanderung die mehr kostet als die neuen Bürger erwirtschaften werden.
Pardox.

willy
25.11.2014, 13:36
Der letzte 90 jährige den ich kannte, war mein Großonkel. Sein Leben lang fit, Offizier, Kriegsteilnehmer, sowjetische Kriegsgefangenschaft, unternehmungslustig und geistig fit bis in die späten 80er hinein, war dieser Mann mit 90 ein -so weh es tut so zu schreiben- nur noch ein seniles Wrack und voll pflegebedürftig.
Das Rentendurchschnittsalter in DEU liegt irgendwo bei 62. Die Masse der Menschen hat kein Bock bis in den Sarg zu arbeiten. Der Mensch ist am produktivsten zwischen seinem 25. und 35. Lebensjahr. Biologisch gehts beim Menschen schon mit 22 nur noch bergab. Verabschiede dich einfach mal von deinen Illusionen. Wo keine Jugend mehr ist, da ist bald nur noch Friedhofstimmung, egal in welchem Lebensbereich.

Deutschland ist dem Untergang geweiht. Milliarden junger, kräftiger Schwarzköpfe und Afrikaner werden euch darbende Alteuropäer einfach wegfegen.

Wegfegen? inwiefern?

Para ou rien
25.11.2014, 13:39
Wenn sich weiße Nationen in den nächsten 50 Jahren weitgehend von den internationalen Wanderungsströmen abschotten können, haben sie gute Chancen,
in der kommenden Energiekrise wieder Boden zu gewinnen.

Und genau das ist Wunschdenken. Es wird keine Abschottung geben, nirgendwo, auch nicht in Russland. Russland ist genauso Ziel "nichtweißer" Einwanderung und auf politischer Ebene ist diese z.T. gewünscht, ansonsten wird einfach tatenlos zugesehen, da Russland bekanntlich groß ist. Was für Berlin (und andere deutsche Großstädte) schon seit Jahren vorausgesagt bzw. befürchtet wird, ist in vielen russischen Metropolen längst Realität, am deutlichsten in der Hauptstadt Moskau. Die Russen sind dort nur noch eine Minderheit.
Und selbst wenn eine Abschottung politisch gewollt und durchsetzbar wäre (was sie nicht ist), ist sie nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt auch praktisch aufrecht erhaltbar. Sind wir doch mal ehrlich, ihr habt doch gar nicht das Mindset, diese nach Europa drängenden Menschenmaßen notfalls auch mit stumpfer Gewalt fernzuhalten.

Schaut in die Geschichtsbücher, da könnt ihr duzendfach nachlesen, was Europa blüht.

hamburger
25.11.2014, 17:20
Der letzte 90 jährige den ich kannte, war mein Großonkel. Sein Leben lang fit, Offizier, Kriegsteilnehmer, sowjetische Kriegsgefangenschaft, unternehmungslustig und geistig fit bis in die späten 80er hinein, war dieser Mann mit 90 ein -so weh es tut so zu schreiben- nur noch ein seniles Wrack und voll pflegebedürftig.
Das Rentendurchschnittsalter in DEU liegt irgendwo bei 62. Die Masse der Menschen hat kein Bock bis in den Sarg zu arbeiten. Der Mensch ist am produktivsten zwischen seinem 25. und 35. Lebensjahr. Biologisch gehts beim Menschen schon mit 22 nur noch bergab. Verabschiede dich einfach mal von deinen Illusionen. Wo keine Jugend mehr ist, da ist bald nur noch Friedhofstimmung, egal in welchem Lebensbereich.

Deutschland ist dem Untergang geweiht. Milliarden junger, kräftiger Schwarzköpfe und Afrikaner werden euch darbende Alteuropäer einfach wegfegen.

Verabschiede dich von dem Werdegang deines Großvaters:D, schon heute sieht es anders aus. Da beraten 80 jährige große Unternehmen....warum wohl?
Allerdings gilt das nur für die "besseren" Arbeitnehmer, gut ausgebildet und erfolgreich.
Rente mit 75, das wird die Zukunft sein. Diese Menschen werden im Alter noch leistungsfähig sein...und müssen.
Die Automatisierung wird fortschreiten. Die Ernährung der Weltbevölkerung stößt schon heute an ihre Grenzen...
eine Reduzierung wird unumgänglich sein,wie sie nun ausgelöst werden wird, durch Seuchen und Krankheiten, das bleibt offen.
Viren werden in den Labors bereits ausreichend dafür gezüchtet....

Ruy
25.11.2014, 17:29
Japan braucht mehr Einwanderung junger Fachkräfte.


"Fitschen stellte fest: „Der Grad der Verschuldung in Japan ist schlicht atemberaubend.“ Das lockere Geld aber helfe nicht: „Man kann Menschen nicht dazu zwingen, mehr zu konsumieren.“ Dies liege zum Teil auch an der Altersstruktur in Japan: „Eine lockere Geldpolitik kann in überalterten Gesellschaften wie in Japan nicht denselben Effekt haben wie in jungen Gesellschaften. Alte Menschen tendieren nicht dazu, viel auszugeben.“ Hinzu komme die Verunsicherung nach der nun Jahrzehnte andauernden Krise in Japan: „Die Menschen dort vertrauen einfach nicht auf die Zukunft, sie halten ihr Geld zusammen, sparen.“
Die derzeitige Regierung habe dramatische Fehler begangen. Sie habe es „ganz falsch“ angefangen, in der derzeitigen Situation auch noch die Mehrwertsteuer um 3 Prozentpunkte anzuheben. Andererseits wären nicht mal 5 Punkte Anhebung für den Haushalt ausreichend gewesen. Abe hatte die Mehrwertsteuererhöhung in zwei Schritten angekündigt, den zweiten Schritt nun aber verschoben. „Japan braucht ganz dringend Strukturreformen. Theoretisch müssten sie junge Leute aus dem Ausland hereinlassen“, sagte Fitschen. Aber dazu werde es nicht kommen, weil sich Japan als geschlossene Gesellschaft wohl fühle."

Auszug aus FAZ vom 22.11.14, Wirtschaft, Seite 22

Auch hier kann man wieder deutlich sehen, dass das einzig Vernünftige, was getan werden müsste, nämlich die viel zu geringe Geburtenrate zu erhöhen, überhaupt nicht diskutiert wird. Als einzige Maßnahme wird Zuzug von Ausländern diskutiert. Dass Japan kollektiv verblödet mit seinem Egowahn und junge Frauen dort schon regelrecht Ekel vor Männern haben und sich keine Beziehung und schon gar keine Kinder mehr vorstellen können, habe ich ja schon öfter dargestellt.

Wirtschaftlicher Absturz fängt generell 20 - 30 Jahre nach Einbrechen der Geburtenrate an. Ausnahmen gibt es keine. Wirtschaftswachstum bei sinkender Bevölkerung + Pisaschock und Generation Doof wäre schon an sich absurd genug. Die Kaufkraft pro Kopf ist heute so hoch wie zur Wende und wird gaaannnz langsam weiter fallen, so langsam, dass es in der Wahrnehmung des Dummvolks gar nicht groß auffällt. Vielleicht werden einige ganz wenige sich mal fragen, warum man sich heute kein Wohneigentum, keine zwei Autos, einen Urlaub mit drei eigenen Kindern usw. mehr leisten kann, obwohl heute Doppelverdiener sind. Jetzt die Frage: Soll das Fortschritt sein? Hatten sich das unsere Eltern gewünscht, als es noch hieß: "Unsere Kinder sollen es mal besser haben?" Ich glaube, das Experiment ist gescheitert.

Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf in den Abgrund. Noch nie in der Geschichte hat es ein Volk mit sinkender Geburtenrate geschafft, wieder zu alter Größe zurückzukehren. Aussterbende Völker verschwinden einfach von der Bildfläche, und 100 Jahre später kann sich keiner mehr an sie erinnern.

Antisozialist
25.11.2014, 18:24
Japan braucht mehr Einwanderung junger Fachkräfte.

Aha. Und wo sollen die qualifizierten Ausländer herkommen, die sich der japanischen Sonderkultur sprachlich und kulturell anpassen sollen?

Multiplex
09.12.2014, 15:57
Es geht jetzt beschleunigt abwärts:

"Japans Wirtschaft schrumpft stärker
cag. TOKIO, 8. Dezember. Die japanische Wirtschaft ist im dritten Quartal unerwartet tiefer in die Rezession gerutscht als befürchtet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt ist zwischen Juli und September um eine hochgerechnete Jahresrate von 1,9 Prozent geschrumpft, teilte die Regierung am Montag in Tokio mit. Für die Regierung von Ministerpräsident Shinzo Abe sind diese Zahlen im Wahlkampf ein Rückschlag. Zunächst hatten Statistiker der Regierung einen Rückgang der Wirtschaftsleistung des Landes um 1,6 Prozent errechnet. Schon in den Monaten April bis Juni war die Wirtschaftsleistung um 7,3 Prozent eingebrochen, nachdem die Regierung zum 1. April die Konsumsteuern von 5 auf 8 Prozent erhöht hatte.
Viele Ökonomen in Japan, aber auch Abe hatten erwartet, dass die Zahlen am Montag nach oben korrigiert würden und ihm im Wahlkampf Rückenwind gäben. Die Korrektur nach unten kam „wie ein Schock“, hieß es in Tokio. Die schlechten Zahlen überschatten den wirtschaftspolitischen Kurs Abes. Das Scheitern der nach dem Regierungschef als „Abenomics“ bezeichneten Wirtschaftspolitik sei nun für jeden ersichtlich, hieß es aus der Opposition. „Auswirkungen auf das Wahlergebnis wird das alles aber nicht haben“, erklärte der an der Temple-Universität in Tokio lehrende Politikwissenschaftler Michael Cucek. Dazu sei die Zeit zu kurz.
In Japan wird am Sonntag gewählt. Zudem ist das Oppositionslager zersplittert, zerstritten und war auf die von Abe überraschend ausgerufenen vorgezogenen Neuwahlen nicht vorbereitet. Umfragen zeigen, dass die Regierung trotz der Wirtschaftsschwäche bei der Wahl am Sonntag wegen des japanischen Wahlrechts möglicherweise ihre Zweidrittelmehrheit sogar ausbauen könnte. Allerdings geben angesichts sinkender Realeinkommen und immer mehr prekärer Arbeitsverhältnisse gut die Hälfte der Japaner an, dieses Mal nicht wählen zu gehen."

FAZ E-Paper von heute, S. 16

Nettaktivist
09.12.2014, 19:40
Aha. Und wo sollen die qualifizierten Ausländer herkommen, die sich der japanischen Sonderkultur sprachlich und kulturell anpassen sollen?
Ich weiss manchesmal nicht was viele denken. Alle reden Fuck uschi ma und von tödlichem Atomunfall, keiner denkt an Tusse nam i... Es wird an Klimaschrauben gedreht, damit die Dreher am Leben bleiben, sonst müssten sie ordentlich arbeiten, oder in ihren abgefahrenen Studienfächer den Müll selber runter bringen und ihre eigen Sozialarbeiter werden, der ihnen hilft, den Hass 4 Antrag auszufüllen.

Will meinen, wenn man den Software-Garagen-schrauber aus Siliconvallei mal alleine lässt und wieder anfängt Assembler oder andere adäquate Maschinennahe Maschinensprachen zu programmieren, braucht man kein Zuwanderungsmüll. Wir haben doch alles, wenn wir die Robbys sausen lassen, können die Kamelfürsten ihre Teppiche in der Wüste ausschlagen, müssen sie nicht nach Japan kommen oder Europa um den Untergang voranzutreiben.

Es ist alles da, Siemens, Bosch, Festo, Telemechanik, alles, wer will kann Heidenhain und viele andere. Alles schmerzfreie Geräte, die nie von rummessernden Opfern Nachts in den Innenstädten, sich der Ausplünderung und Vergewaltigung fordernden deutschen angegriffenen, unblutig entgegenstellen. Alles Halal, Ahlarsch du Kackbar.